Nachhaltigkeitsbericht 2001
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Nachhaltigkeitsbericht 2001
Ich möchte aus dem Verteiler gelöscht werden. Meine Anschrift hat sich geändert (siehe Absender auf der Vorderseite). Bitte schicken Sie mir den Henkel-Nachhaltigkeitsbericht jährlich zu. CD-ROM Nachhaltigkeits-Kommunikation From Environmental Protection to Sustainability (Sustainable Business Investor) CD-ROM Nachhaltigkeits-Kommunikation From Environmental Protection to Sustainability (Sustainable Business Investor) Der Henkel Nachhaltigkeitsbericht 2001 heute für morgen – Forschung und Entwicklung bei Henkel heute für morgen – Forschung und Entwicklung bei Henkel Verhaltenskodex Henkel-Gruppe Leitlinien für Zusammenarbeit und Führung Grundsätze und Ziele zu Umweltschutz und Sicherheit Kurzfassung Geschäftsbericht 2001 Wenn Sie an weiteren Informationen von Henkel interessiert sind, kreuzen Sie bitte Ihren Informationswunsch an: SHE Standards Henkel-Gruppe Ich möchte aus dem Verteiler gelöscht werden. Meine Anschrift hat sich geändert (siehe Absender auf der Vorderseite). Bitte schicken Sie mir den Henkel-Nachhaltigkeitsbericht jährlich zu. SHE Standards Henkel-Gruppe Verhaltenskodex Henkel-Gruppe Leitlinien für Zusammenarbeit und Führung Grundsätze und Ziele zu Umweltschutz und Sicherheit Kurzfassung Geschäftsbericht 2001 Wenn Sie an weiteren Informationen von Henkel interessiert sind, kreuzen Sie bitte Ihren Informationswunsch an: Nachhaltigkeitsbericht 2001 Inhalt Dialog, Impressum Henkel kurz gefasst 2 3 Externe Bewertungen 7 www.henkel.de/nachhaltigkeit Dort stehen auch der vorliegende Bericht, die der Vorjahre und Management viele andere Veröffentlichungen als Download zur Verfügung. Mitarbeiter 14 www.henkel.com/sustainability Produkte 18 Wasch-/Reinigungsmittel 19 Kosmetik/Körperpflege 20 Klebstoffe für Konsumenten und Handwerker 21 Weitere Informationen Anschrift Henkel Technologies 22 R&D Communications Henkel KGaA Telefon: + 49 (0)211 797-2787 Henkelstr. 67 40191 Düsseldorf Seit 1992 veröffentlicht Henkel jährlich einen Design: Kuhn, Kammann & Kuhn AG, Köln / München Satz: Workstation, Köln E-Mail: [email protected] sowie gesellschaftliche Verantwortung erweitert Amerika 26 bis hin zum Nachhaltigkeitsbericht. In diesem Asien/Pazifik 28 Corporate Safety, Health, Henkel im Internet Bericht – dem elften in Folge – wird das Thema Afrika/Naher Osten 30 Environment, Quality www.henkel.com Telefon: + 49 (0)211 797-1829 Mitarbeiter vertiefend aufgegriffen. Kennzahlen 31 Fax: + 49 (0)211 798-9393 E-Mail: [email protected] Weiterführende Information im Internet Ziele 36 Investor Relations An vielen Stellen des vorliegenden Berichts weist das Symbol auf vertiefende Informationen Dialog 39 Telefon: + 49 (0)211 797-3937 Fax: + 49 (0)211 798-2863 gebündelt alle Links aus dem Nachhaltigkeits- E-Mail: [email protected] bericht 2001 zusammengefasst: Zu den Umschlagfotos www.henkel.de/nachhaltigkeit Die Welt ist von unseren Kindern nur geliehen. Nachhaltigkeits-Initiativen: haltigen Entwicklung (Sustainable Development). Aus diesem Grund wurden Kinder für den Umschlag des diesjährigen Berichts ausgewählt, fotografiert in der Düsseldorfer Gerda-Henkel-Kindertagesstätte Responsible Care® Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Bitte freimachen der Arbeiterwohlfahrt. Antwort: Generationen ist ein zentraler Gedanke der Nach- Henkel KGaA Henkel unterstützt diese vier Gedruckt auf Papier aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff; die Druckfarben enthalten keine giftigen Schwermetalle. R & D-Publications Die Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Buchbinderische Verarbeitung mit Purmelt QR 3317 von Henkel. 40191 Düsseldorf Mitgliedschaften Die Produktnamen sind eingetragene Marken. Deutschland Wir wissen das. PR: 5 02 25.000 Mat. Nr. 46 93 689 ISBN: 3-923324-84-7 Wirtschaft, Industrie, Handel Finanzen, Banken Schulen Privat, Sonstige im Internet hin. Auf folgender Internet-Seite sind Herstellung Universitätsdruckerei H. Stürtz AG, Würzburg Absender 24 Name Europa Firma/Institut/Verband Bereiche Sicherheit und Gesundheitsschutz Straße, Hausnummer Fax: + 49 (0)211 798-5598 Postleitzahl, Ort, Land 23 Freiwillige Angaben zu Ihrem beruflichen Umfeld: Produktion Fotos Thomas Bauer, Andreas Fechner, Wilfried Wolter, Konzernarchiv Henkel Politik, Behörden, Verbände Presse, Medien Hoch-, Fachschulen, Institute, Bibliotheken Umwelt-, Verbraucherorganisationen Umweltbericht. Er wurde kontinuierlich um die Produktionsberatung Henry A. Mazur, Bielefeld Bitte freimachen Sustainability-Informationen in englischer Sprache: Antwort: 12 Henkel KGaA Gesellschaftliche Verantwortung R & D-Publications 10 40191 Düsseldorf Nachhaltigkeit und Shareholder Value Deutschland Nachhaltigkeitsbericht 8 Koordination und Redaktion: R&D Communications: Dr. Rolf Schnakig, Wolfgang Zengerling Corporate Safety, Health, Environment, Quality: Dr. Michael Bahn, Uwe Bergmann, Dr. Rainer Rauberger, Michaela Raupach Wirtschaft, Industrie, Handel Finanzen, Banken Schulen Privat, Sonstige 10 Jahre Nachhaltigkeit © 2002 Henkel KGaA, Düsseldorf wortung finden Sie unter der Adresse: Absender Sicherheit, Gesundheit, Umwelt und gesellschaftliche Verant- Name Die Sustainability-Internetseiten von Henkel zu den Themen Firma/Institut/Verband 1 Straße, Hausnummer Vorwort Herausgeber: Henkel KGaA, Düsseldorf R&D Communications Politik, Behörden, Verbände Presse, Medien Hoch-, Fachschulen, Institute, Bibliotheken Umwelt-, Verbraucherorganisationen Sustainability-Internetseiten von Henkel Postleitzahl, Ort, Land Impressum Freiwillige Angaben zu Ihrem beruflichen Umfeld: Inhalt Vorwort Auf dem richtigen Weg Dr. Ulrich Lehner (links) Dr. Wolfgang Gawrisch Zehn Jahre nach dem Umweltgipfel in Rio de Unsere Kunden, Aktionäre, Verbraucher sowie Janeiro zieht Henkel eine positive Bilanz. Henkel wichtige Interessengruppen bewerten uns als hat sich bereits im Vorfeld der Rio-Konferenz zu global operierendes Unternehmen auch nach der den Grundsätzen des Sustainable Development sozialen Ausprägung unseres Wirtschaftens. Dieser bekannt und die Unternehmensstrategie auf nach- gesellschaftlichen Komponente müssen wir ein haltiges Wirtschaften ausgerichtet. noch stärkeres Gewicht geben. Zur Zeit erarbeiten Im Mittelpunkt unserer Nachhaltigkeitspolitik wir Sustainability Standards. Darin werden wir stehen Produkte und Innovationen. Henkel hat festlegen, wie Henkel in allen Teilen der Welt das Ziel, das Leben der Menschen besser, leichter seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht und schöner zu machen. Starke Marken und neue wird. Technologien, die sich am gesellschaftlichen Das wichtigste Kapital für die Zukunft sind Nutzen orientieren, sind die Grundlage für den unsere Mitarbeiter. Aus diesem Grund investieren zukünftigen Unternehmenserfolg. wir in gut ausgebildete, motivierte und innovative Bei allem Stolz auf das Erreichte: Wir sind uns Mitarbeiter. Sie sind die Basis für Nachhaltigkeit unserer Verantwortung bewusst und setzen uns und damit gleichzeitig Garant für einen höheren weiter ehrgeizige Ziele. So werden wir unser kon- Shareholder Value. zernweites Managementsystem für Sicherheit, Gesundheit, Umweltschutz und Qualität auf Nach- Nach zehn Jahren Nachhaltigkeit sind wir überzeugt: Wir sind auf dem richtigen Weg. haltigkeit erweitern. Dr. Ulrich Lehner Dr. Wolfgang Gawrisch Vorsitzender der Geschäftsführung Ressortleiter Forschung/Technologie Vorsitzender Sustainability Council Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 1 Henkel kurz gefasst Henkel kurz gefasst Umsätze 2001 nach Unternehmensbereichen Umsätze 2001 nach Regionen Angaben in Millionen Euro Nach Sitz der Gesellschaften/Angaben in Millionen Euro Wasch-/Reinigungsmittel 3.082 23 % Kosmetik/Körperpflege 2.085 16 % Deutschland 2.145 23 % Klebstoffe für Konsumenten und Handwerker 1.275 10 % Europa (ohne Deutschland)/ Afrika/Nahost 4.636 49 % Henkel Technologies 2.828 22 % Nordamerika (USA, Kanada) 1.388 15 % Corporate Veräußerte Geschäfte: Cognis 1) 140 Lateinamerika 2.679 21 % Henkel-Ecolab Gesamtumsatz 1) 1% 971 7% 13.060 100 % Asien/Pazifik Veräußerte Geschäfte 1) Gesamtumsatz 487 5% 754 8% 3.650 28 % 13.060 Cognis in 2001 für 11 Monate enthalten Marken und Technologien Mitarbeiter, davon 34.290 außerhalb Deutschlands. Hier arbeiten 11.460 Mitarbeiter (25 Prozent). Die Henkel-Gruppe hält eine führende Position in den Bereichen Markenartikel und Technologien. Strategische Neuausrichtung Das Markenartikelgeschäft umfasst Wasch-/Reinigungsmittel, Kosmetik/Körperpflege sowie Kleb- Herausragend im vergangenen Geschäftsjahr stoffe für Konsumenten und Handwerker. Henkel waren zwei große Projekte, die im Zuge einer stra- Technologies besteht aus den drei Systemgeschäf- tegischen Neuausrichtung erfolgreich abgeschlos- ten Industrieklebstoffe, Konstruktionsklebstoffe sen werden konnten: der Verkauf der Chemie- und Oberflächentechnik. Das Unternehmen ist sparte Cognis und der Verkauf der Anteile am mit Tochtergesellschaften in mehr als 75 Ländern europäischen Joint Venture Henkel-Ecolab. So weltweit tätig. wurde Ende 2001 aus dem „Spezialisten für ange- 2001 erzielte die Henkel-Gruppe einen Umsatz wandte Chemie“ ein Unternehmen, dessen Zu- von 13,1 Milliarden Euro. Die Kerngeschäfte kunft auf zwei soliden Säulen steht: starke Marken (ohne Cognis und Henkel-Ecolab) erwirtschafteten und zukunftsweisende Technologien. 9,4 Milliarden Euro Umsatz, davon 23 Prozent in Im Zuge der Neuausrichtung hat Henkel die Deutschland und 77 Prozent international. Kerngeschäfte in vier Unternehmensbereiche Führungsgesellschaft ist die Henkel KGaA in gegliedert. Neben die bekannten Unternehmens- Düsseldorf. Henkel-Vorzugsaktien werden seit 1985 bereiche Wasch-/Reinigungsmittel und Kosmetik/ an der Börse gehandelt, Stammaktien seit 1996. Körperpflege tritt ein dritter Markenartikelbereich: Weltweit beschäftigt die Henkel-Gruppe 45.750 Klebstoffe für Konsumenten und Handwerker. Im vierten Unternehmensbereich – Henkel Tech- Umfassende Daten nologies – sind die industrienahen Geschäfte In den Kapiteln „Produktion“ und „Kennzahlen“ Industrieklebstoffe, Konstruktionsklebstoffe und sind die Daten der veräußerten Gesellschaften Oberflächentechnik gebündelt. 70 Prozent des Cognis und Henkel-Ecolab enthalten. Umsatzes kommen aus dem Markenartikelgeschäft und 30 Prozent aus dem Industriegeschäft. 2 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Zehn Jahre Nachhaltigkeit „Für ein Unternehmen zu arbeiten, das weltweit aktiven Umweltschutz betreibt, macht das Leben für einen jungen Vater einfacher.“ Ted McElroy (32), Marketing-Manager, Henkel Surface Technologies, Madison Heights, Michigan, USA, verheiratet, 1 Kind (18 Monate) Zehn Jahre Nachhaltigkeit Ein Jahrzehnt nach dem Umweltgipfel in Rio de Janeiro zieht Henkel Bilanz. Seit zehn Jahren ein Ziel: nachhaltiges Wirtschaften 1989 entwickelte die von den Vereinten Nationen eingesetzte „Brundtland-Kommission“ das Konzept der Nachhaltigen Entwicklung als Leitbild für die internationale Staatengemeinschaft. Die Internationale Handelskammer (ICC) konkretisierte diese Vision für Unternehmen und legte 16 ManagementGrundsätze für nachhaltiges Wirtschaften in einer „Business Charter for Sustainable Development“ fest. Als eines der ersten Unternehmen hat Henkel im Jahr 1991 diese Charter unterzeichnet. Mit der eingegangenen Verpflichtung begann in der gesamten Henkel-Gruppe ein Entwicklungsprozess zum nachhaltigen Wirtschaften. Ganzheitlich optimieren „Zentrales Ziel des Nachhaltigkeitsanliegens ist die Sicherstellung und Verbesserung ökologischer, ökonomischer und sozialer Leistungsfähigkeit. Diese bedingen einander und können nicht teiloptimiert werden, ohne Entwicklungsprozesse als Ganzes in Frage zu stellen.“ Abschlussbericht der Enquetekommission des Deutschen Bundestages „Schutz des Menschen und der Umwelt“ 1988 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 3 Zehn Jahre Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit als Unternehmensziel Als sich Henkel 1991 auf die „Business Charter for Bis Mitte der 90er Jahre fehlte allerdings noch das Sustainable Development“ verpflichtete, war die Instrument, um auf konzernweiter Basis nachhalti- Ausgangssituation für deren Umsetzung im Unter- ges Wirtschaften umzusetzen: das „integrierte Ma- nehmen sehr unterschiedlich. Beispielsweise war nagementsystem“. Es richtet die im Unternehmen Umweltschutz in Forschung und Entwicklung bereits ablaufenden Prozesse auf Nachhaltigkeit aus. Seine in den 60er Jahren ein wichtiges Ziel. Daraus ent- Struktur und Leistungsfähigkeit fand mehrfach wickelte sich Ende der 70er Jahre eine Marketingstra- externe Anerkennung: Beim Umweltwettbewerb 1999/ tegie, die sich bis heute bewährt: Mit leistungsfähigen 2000 des Bundesverbandes der Deutschen Industrie Produkten, die hohen Kundennutzen mit ökolo- (BDI) errang Henkel den ersten Platz; von der Euro- gischem Fortschritt verbinden, will Henkel Wettbe- päischen Union wurde das Unternehmen mit einer werbsvorteile erzielen. „Honorable Mention“ ausgezeichnet. Zehn Jahre Nachhaltigkeit bei Henkel 1991 Unterzeichnung der „Business Charter for Sustainable Development“ der Internatio- Nachhaltigkeitsbilanz 1992 bis 2001 Umweltkennzahlen pro Tonnen Output Abfall -6 % nalen Handelskammer (ICC) 1992 Veröffentlichung des ersten Umweltberichts 1994 Unternehmensleitbild: Wettbewerbsvorteile Kohlendioxid - 24 % Energie - 30 % Wasser - 47 % AbwasserBelastung - 48 % Gewinn (EBIT) + 154% durch Öko-Leadership 1997 Einführung integrierter Managementsysteme sowie Beginn weltweiter Sicherheits-, Gesundheits- und Umwelt-Audits 1999 Branchenbester im weltweiten Umweltranking des Hamburger Umweltinstituts Flüchtige - 68 % organische Kohlenwasserstoffe Umsatz 2000 Einführung von Verhaltenskodex und Stickoxid - 69 % Schwermetalle - 75 % + 82 % Unternehmensethik 2001 Führendes Konsumgüter-Unternehmen im Basis: 1992 1992 1995 1998 2001 internationalen Nachhaltigkeitsindex von Dow Jones Die Nachhaltigkeitsbilanz in Zahlen: Seit 1992 hat Henkel den Ressourcenverbrauch und die Emissionen deutlich reduziert. Gleichzeitig wuchs der Umsatz um über 80 Prozent; der Gewinn wurde auf mehr als das zweieinhalbfache gesteigert. 4 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Zehn Jahre Nachhaltigkeit Kritisch bewerten Gezielt verbessern Auf Basis der 16 Management-Grundsätze der Stärken und Schwächen werden im systematischen „Business Charter for Sustainable Development“ der Rückblick offenkundig. Henkel muss beispielsweise Internationalen Handelskammer (ICC) hat Henkel konzernweit sein Augenmerk noch mehr auf die eine Selbstbewertung vorgenommen um festzustel- sorgfältige Auswahl und Überprüfung der Vertrags- len, wie weit das Unternehmen in den vergangenen partner und Lieferanten unter Nachhaltigkeits- zehn Jahren auf dem Weg zur Nachhaltigkeit voran- Gesichtspunkten richten. Auch die Integration neu gekommen ist. Das Ergebnis ist auf dieser Seite gra- akquirierter Unternehmen muss weiter verstärkt phisch dargestellt. Erläuterungen zur Bewertung werden. Gleichzeitig ist die Bewertung eine gute Aus- sowie der Wortlaut der ICC-Grundsätze sind im gangsbasis, um auch die strategischen Stärken von Internet veröffentlicht. Henkel gezielt auszubauen. Zehn Jahre ICC Business Charter for Sustainable Development Management-Grundsätze für nachhaltiges Wirtschaften Henkel Corporate Review 1991 und 2001 ICC Management-Grundsatz Umsetzung in der Henkel-Gruppe kaum wenig teilweise weitgehend vollständig unter 15 % 15-35 % 35-65 % 65-85 % über 85 % in den meisten Märkten nicht umgesetzt in einigen Märkten umgesetzt in vielen Märkten umgesetzt in den meisten Märkten umgesetzt in fast allen Märkten umgesetzt 1 Wichtiges Unternehmensziel 2 Integriertes Management 3 Kontinuierliche Verbesserung 4 Fortbildung der Mitarbeiter 5 Vorabbewertung neuer Projekte 6 Produkte und Dienstleistungen 7 Kundeninformation und -beratung 8 Produktionsverfahren und -anlagen 9 Forschung 10 Vorsorgeprinzip 11 Vertragspartner und Lieferanten 12 Notfall-Management 13 Technologietransfer 14 Unterstützung öffentlicher Initiativen 15 Aktiver Dialog 16 Verifizierung und Berichterstattung 1991 Der 2001 Nachhaltigkeitsbericht 2001 5 Zehn Jahre Nachhaltigkeit Forschung für die Zukunft Langfristig erfolgreich und damit zukunftsfähig sind Auf Basis nanotechnologischer Konzepte werden dort nur solche Unternehmen, die dauerhaft innovativ nachhaltige Technologien erforscht, die leistungs- sind. Dazu beschreitet Henkel in der Forschung neue fähigere Produkte ermöglichen und damit einen Bei- Wege. Neben dem Ausbau des bestehenden Produkt- trag zur Ressourcenschonung leisten. portfolios sollen durch „New Business Building“ auch neue Geschäftsfelder erschlossen werden. Dazu setzt So bezieht Henkel systematisch externes Wissen ein, Henkel gezielt auf die Beteiligung an jungen Techno- um neue Marktpotentiale zu erschließen und inno- logie- und Forschungsunternehmen. vative Produkte und Technologien zu entwickeln, die zum nachhaltigen Wirtschaften beitragen. Im Fokus Ein Beispiel hierfür ist SusTech (von „Sustainable stehen immer die Menschen, denen Henkel das Leben Technologies“), ein Gemeinschaftsunternehmen von leichter und besser machen will. Henkel, der Technischen Universität Darmstadt und führenden Hochschulprofessoren. Nachhaltigkeit ist mehr als Umweltschutz Für Henkel erwächst die Umsetzung von Sustainable Development aus dem Zusammenspiel Global operierende Unternehmen werden von Kun- von politischen Rahmenbedingungen, gesellschaft- den und Anspruchsgruppen auch nach der sozia- lichen Ansprüchen und marktwirtschaftlichen len Ausprägung ihres Wirtschaftens bewertet. Mit Chancen. In einer sich ständig verändernden Welt dem weltweit für alle Mitarbeiter verbindlichen mit weitgehend globalisierten Märkten muss das Verhaltenskodex hat Henkel einen wichtigen Schritt Unternehmen seine Ausrichtung auf Nachhaltigkeit in diese Richtung getan. daher laufend an neue Entwicklungen anpassen. Detaillierte „Sozialstandards“ – die sich an den Erwartungen der Kunden, Aktionäre und anderer Dynamisches Ziel wichtiger Interessengruppen orientieren – müssen jedoch noch festgeschrieben werden. Dieser noch Nicht eine einmalige Optimierung, sondern nur nicht definierte Teil des Nachhaltigkeitsmanage- ein ständiges Abwägen führt für Unternehmen und ments wird festlegen, wie das Unternehmen in Gesellschaft zu einer langfristig zukunftsfähigen allen Teilen der Welt seine gesellschaftliche Verant- Entwicklung. Henkel stellt sich dieser kontinuier- wortung wahrnimmt. lichen Herausforderung mit einer marktorientierten Nachhaltigkeitsstrategie und sieht darin eine Offener Dialog klare „win-win“-Situation für das Unternehmen, die Gesellschaft und die Umwelt. Nachhaltigkeit ist Über die Fortschritte und die Prioritäten auf dem Weg zur Nachhaltigkeit führt Henkel einen kontinuierlichen und offenen Dialog mit der Öffentlichkeit. Nur so können langfristig die unternehmerischen und gesellschaftlichen Bedürfnisse miteinander in Einklang gebracht werden. Dabei muss in jedem einzelnen Fall eine individuelle Lösung gefunden werden. 6 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Zukunftsfähigkeit. Zehn Jahre Nachhaltigkeit Externe Bewertungen Henkel im Dow Jones Sustainability Index, 2001 Führendes Konsumgüter-Unternehmen Gesamtbewertung Detailbewertung Ökonomie 31 % Corporate Governance 50 % 30 % 70 % 70 % 70 % 70 % Umwelt 28 % 68 % 67 % 75 % Wissensmanagement 30 % 67 % Soziale Standards 27 % 37 % 75 % 91 % 75 % 91 % Soziales Branchendurchschnitt weltweit Henkel KGaA Branchen-Höchstwert Öko-Effizienz Umweltmanagement 30 % 75 % 93 % Mitarbeiterorientierung 25 % 64 % 78 % Fachinstitute, Nachhaltigkeitsanalysten und Wirt- 27 % 84 % 62 % 84 % 80 % Sustainability Leader im Dow Jones Index schaftszeitschriften bewerten in regelmäßigen Abständen, wie Unternehmen das Verhältnis von Im August 2001 wurde Henkel zum Ökonomie, Ökologie und Sozialem ausbalancieren. dritten Mal im weltweiten Dow Jones Henkel stellt sich diesen externen Bewertungen Sustainability Index bestätigt und der Nachhaltigkeitsperformance. Sie führen zu gleichzeitig als Sustainability Leader in mehr Transparenz im Markt. Eine immer wichti- der Konsumgüterbranche eingestuft. Henkel wird gere Rolle nehmen dabei branchenübergreifende mehr als doppelt so gut wie der Durchschnitt der Nachhaltigkeits- und Ethikindizes an den interna- Konsumgüter-Unternehmen bewertet. Henkel ist tionalen Kapitalmärkten ein. damit „Marktführer“ unter den Unternehmen, die – gemessen an ihrer Nachhaltigkeitsleistung – zu Veröffentlichte Nachhaltigkeits-Profile den besten zehn Prozent ihrer Branche zählen. Organisation Bewertung Jahr Hamburger Umweltinstitut, Hamburg Umweltranking der Chemieindustrie 1994, 1996, 1999 Capital/Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Köln/Berlin Ranking Umweltberichte 1994, 1996, 1998, 2000 Institut für Markt, Umwelt, Gesellschaft, Hannover Sozial-ökologischer Unternehmenstest 1997 Dow Jones/SAM, Princeton/Zürich Sustainability Index 1999, 2000, 2001 United Bank of Switzerland, Zürich Eco Performance Rating 1999, 2001 Bank Sarasin, Basel Nachhaltigkeitsprofil 2000 Henkel im Ethikindex der Londoner Börse Auch in dem im Juni 2001 aufgelegten „FTSE4Good“ Index der Financial Times Stock Exchange (FTSE) ist Henkel von Anfang an vertreten. In diesem Ethikindex werden börsennotierte Unternehmen aufgenommen, die hinsichtlich ihrer Umweltschutzleistungen, der Einhaltung von Menschen- Die Ergebnisse der Bewertungen – soweit von den RatingAgenturen zur Verfügung gestellt – legt Henkel im Internet offen. Henkel pflegt einen intensiven Dialog mit den jeweiligen Nachhaltigkeitsanalysten. Dadurch werden wichtige Impulse ins Unternehmen getragen. rechten sowie der Übernahme sozialer Verantwortung überdurchschnittlich gut beurteilt werden. Für Henkel sind die Bewertungen ein wichtiger externer Maßstab für das entgegengebrachte Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 7 Management Management Eine globale Organisationsstruktur und integrierte Managementsysteme ermöglichen die systematische Ausrichtung auf Nachhaltigkeit. Um die Tätigkeit von Henkel kontinuierlich an den Nachhaltigkeitsprinzipien auszurichten, orientieren sich das Unternehmen und seine Mitarbeiter an Leitbildern, Werten und Zielen. Für die gesamte Henkel-Gruppe gibt es weltweit verbindliche Vorgaben der Unternehmenspolitik. Unternehmenspolitik und Nachhaltigkeit Vision und Werte Leitlinien für Zusammenarbeit und Führung Unternehmensstrategie Grundsätze und Ziele zu Umweltschutz und Sicherheit Verhaltenskodex und Unternehmensethik Folgende Ziele will das Unternehmen damit erreichen: verantwortungsbereite und motivierte Mitarbeiter, effiziente und sichere Prozesse, Wettbewerbsvorteile durch nachhaltige Produkte. 8 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 „Das gesellschaftliche Engagement einer Firma ist für mich ein wichtiges Kriterium bei der Jobsuche.“ Tatiana Birota (22) aus Martinique, Trainee Corporate Communications, Henkel, Düsseldorf, Deutschland Management Globale Verantwortung Organisationsstruktur für Nachhaltigkeit Die Henkel-Geschäftsführung trägt die Gesamtverantwortung für Nachhaltigkeitspolitik. Ein unternehmensweit besetzter Sustainability Council hat die globale Steuerung inne, in Zusammenarbeit mit den Unternehmensbereichen und den zentralen Funktionen. Geschäftsführung der Henkel-Gruppe Vorsitzender Leiter der Unternehmensbereiche Sustainability Council Konzern-Funktionen Corporate Safety, Health, Environment, Quality Unternehmensbereiche Produktentwicklung Forschung/Technologie Biologie/Produktsicherheit Human Resources International Conferences Human Resources Produktion International Conferences Safety, Health, Environment Marketing Communication Forum Product Stewardship Vertrieb Integriertes Management Neue Ansätze für Nachhaltigkeit Integrierte Managementsysteme sind das zen- Die integrierten Managementsysteme enthalten trale Führungsinstrument für Nachhaltigkeit bei schwerpunktmäßig ökonomische und ökologische Henkel. Die weltweite Einführung wurde im Jahr Vorgaben der Unternehmensführung. Mit dem Ver- 2001 abgeschlossen. Die Systeme basieren auf dem haltenskodex werden eine Reihe gesellschaftlich bereits bestehenden Qualitätsmanagement und relevanter Aspekte aus der Unternehmenspolitik umfassen weltweit einheitliche Standards für eingebracht. Sie umfassen folgende Prinzipien: Henkel beachtet Gesetze und gesellschaftliche Sicherheit, Gesundheit und Umwelt. Die Umsetzung der konzernweiten Vorgaben Normen und Werte. wird durch interne Audits regelmäßig überprüft. Henkel achtet die Persönlichkeit jedes Einzelnen. Zusätzlich lassen Henkel-Unternehmen ihre Manage- Henkel fördert, entwickelt und belohnt seine mentsysteme extern zertifizieren, wenn sie da- Mitarbeiter. durch Wettbewerbsvorteile erzielen. Ende 2001 Henkel verhält sich fair im Wettbewerb. waren 53 Standorte nach der weltweiten Umwelt- Henkel schließt Interessenkonflikte aus. management-Norm ISO 14001 zertifiziert. Sie stehen für über die Hälfte der Henkel-Produktion. In Arbeit: Standards für Nachhaltigkeit Hohe Verhaltensstandards Henkel hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2004 alle konzernweit gültigen Vorgaben zum Nachhal- Henkel setzt hohe Standards an die Gestaltung tigen Wirtschaften in Sustainability-Standards zu- seiner Geschäftsbeziehungen. Deshalb hat Henkel sammenzuführen. Eine international besetzte Ar- einen für alle Mitarbeiter verbindlichen Verhal- beitsgruppe hat dabei die Aufgabe, die Standards tenskodex erstellt. Er soll dazu beitragen, dass Ent- zur gesellschaftlichen Verantwortung festzuschrei- scheidungen frei von persönlichen Interessen- ben und in die bestehenden Managementsysteme konflikten getroffen werden und einer kritischen für Sicherheit, Gesundheit, Umwelt und Qualität Prüfung durch die Öffentlichkeit standhalten. zu integrieren. Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 9 Management Nachhaltigkeit und Shareholder Value Langfristiger Unternehmenswert Mit innovativen Produkten, effizienten Prozessen und einem umfassenden Risikomanagement trägt Innovative Produkte die Nachhaltigkeitsstrategie von Henkel zur langfristigen Wertsteigerung des Unternehmens bei. Die unten aufgeführten vier Beispiele stehen stellvertretend für viele Ansätze, wie mit nachhaltiger Wirt- Effiziente Prozesse schaftsweise Ressourcen geschont und die Wettbe- Nachhaltigkeit Shareholder Value werbsfähigkeit verbessert werden kann. Ein weiteres Zeichen für die unternehmerische Bedeutung der Nachhaltigkeit: das steigende Interesse der interna- Risikomanagement tionalen Kapitalmärkte. Auf die Schiene gebracht Rundum gut Öko? Na, logisch! Unter diesem Motto führte Mit hochkonzentrierten Megaperls®-Waschmitteln Henkel 1994 in Deutschland ein neues Versand- gelang Henkel in den 90er Jahren ein großer konzept für Wasch- und Reinigungsmittel ein. Durchbruch: eine Halbierung des Gewichts im Seitdem wird der Fernverkehr in den Werken Vergleich zu herkömmlichen Waschmitteln (siehe Düsseldorf und Genthin per Bahn abgefertigt und Seite 19) und gleichzeitig deutlich weniger Ver- in acht Regionalläger transportiert. packungsmaterial. Das kam bei Kunden und Rund 250.000 Tonnen Wasch- und Reinigungsmittel werden so jährlich von der Straße auf die Für Henkel kein Grund sich auszuruhen: Die Schiene verlagert. Der notwendige Energiebedarf anfangs eingesetzten Faltschachteln aus Karton für den Transport wird halbiert. Die Emissionen wurden weitgehend durch Ressourcen schonende in die Luft und Lärmbelästigungen gehen deutlich Kunststoffbeutel ersetzt. Ergebnis: mehr als 80 Pro- zurück. zent Verpackungseinsparung. Allein in Deutsch- Auch Henkel profitiert Jahr für Jahr durch das land verringert dies den Packmitteleinsatz pro Jahr neue Logistik-Konzept: Durch eine optimale Aus- um rund 2.500 Tonnen und somit auch Haushalts- lastung der Transportkapazitäten, günstige Preise abfall. Mehr als 4 Millionen Euro Rohstoffkosten beim Bahnversand und verbesserte Verladebedin- werden gespart. gungen spart das Unternehmen 1,5 bis 2 Millionen Euro. 10 Umwelt gut an und sorgte für steigenden Absatz. Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Management Werte sichern – Risikomanagement Das konzernweite Risikomanagement leistet in der hergesehenen Kosten verbunden. Auch der Ruf des Henkel-Gruppe einen unverzichtbaren Beitrag zur Unternehmens wird geschädigt. wertorientierten Unternehmensführung. Es dient dazu, Chancen der Geschäftstätigkeit optimal auszu- Für die Henkel-Gruppe, die rund 70 Prozent ihres schöpfen und möglichen Gefährdungen frühzeitig Umsatzes mit Markenartikeln erwirtschaftet, kommt entgegenzuwirken. Unabhängige Sicherheits-, Ge- verschärfend hinzu: Die Verbraucher können sich Tag sundheits- und Umwelt-Audits sind ein wichtiger für Tag vor dem Regal für oder gegen den Kauf von Bestandteil. Henkel-Produkten entscheiden und beeinflussen so den wirtschaftlichen Erfolg von Henkel. Auch aus Ein Beispiel: Wenn durch eine Betriebsstörung die diesem Grund sind das integrierte Management und Nachbarschaft gefährdet oder der Umwelt Schaden der weltweite Verhaltenskodex von hoher Bedeutung zugefügt wird, ist dies nicht nur mit hohen, unvor- für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Guter Deal davon erhalten die Mitarbeiter als Prämienzahlung. Der zentrale Ansatz für Nachhaltigkeit: Optimierte In den Betrieben anfallende Reststoffe möglichst Prozesse tragen oft zu geringeren Ressourcenver- effizient weiternutzen – das war der zentrale Ge- bräuchen und Abfallkosten bei. Aktuelles Beispiel: danke beim Aufbau einer Henkel-weiten Reststoff- Ein innovativer Filter ermöglichte im Kraftwerk börse. Mit geschicktem Marketing und gestützt auf die Kreislaufführung des Kühlwassers. Dadurch eine leistungsfähige Informationstechnologie flo- werden jährlich 300.000 Kubikmeter Abwasser riert seitdem das Geschäft mit dem Wertstoffhan- eingespart und eine Tonne Zinkbelastungen ver- del. Zwischen 3.000 und 5.000 Tonnen Reststoffe mieden. Der Ideengeber erhielt mit 45.000 Euro werden pro Jahr an interne und externe Kunden die bisher dritthöchste Prämie. Auch der Verbes- vermarktet. Das motiviert die Betriebsleiter, die serungsvorschlag mit der höchsten Prämie diente veraltete Rohstoffe oder Fehlchargen zur optima- der Umwelt: Bereits 1985 zahlte Henkel für ein len Verwertung abgeben können. Die Erlöse aus neues „Schnittmuster“ zur Herstellung von Wasch- dem Verkauf der Reststoffe sowie die eingesparten mittelkartons 90.000 Euro, weil sich dadurch der Entsorgungskosten können sich sehen lassen: im Kartonverbrauch erheblich reduzieren ließ. Schnitt rund 2 Millionen Euro pro Jahr. Märkte sichern – Nachhaltigkeit als Chance Köpfchen gefragt Leistungsfähige Produkte, die hohen Kundennutzen mit ökologischem Fortschritt verbinden, Kreative Mitarbeiter und gute Ideen sind das wich- sind der wichtigste Schlüssel für den Nachhaltig- tigste Kapital erfolgreicher Firmen. Allein in keitserfolg eines Unternehmens. Die Beispiele Düsseldorf-Holthausen, dem größten Produktions- aus den Unternehmensbereichen auf den Seiten standort von Henkel, bringen die Mitarbeiter jähr- 19 bis 22 zeigen, wie Henkel mit nachhaltig lich rund 4.000 Verbesserungsvorschläge in das konzipierten Produkten und Technologien seine Ideenmanagement ein. Schon im ersten Jahr nach Wettbewerbsstellung ausbaut und neue Märkte der Umsetzung liegen die durchschnittlichen Ein- entwickeln kann. sparungen bei 2 bis 3 Millionen Euro. 15 Prozent Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 11 Management Gesellschaftliche Verantwortung Jubiläumsaktion: 125 Kinderprojekte weltweit Aus Anlass des 125-jährigen Firmenjubiläums im der geförderten Projekte lagen wichtige regionale Jahr 2001 unterstützte Henkel weltweit 125 Kinder- Schwerpunkte in Afrika, Indien und dem asiatisch- projekte mit jeweils bis zu 12.500 Euro. Die Beson- pazifischen Raum. Mehr als 4.000 Kindern, darunter derheit dabei: Henkel-Mitarbeiter betreuen die Pro- vielen Straßenkindern, kamen Hilfsprojekte zur bes- jekte ehrenamtlich als „persönliche Botschafter“ des seren Ausbildung und Betreuung zugute. Über 3.700 Unternehmens. Das 1998 vom Unternehmen ins Kindern wurde durch eine bessere gesundheitliche Leben gerufene MIT-Programm „Miteinander im Versorgung geholfen; weitere 1.300 Kinder profitier- Team“ – es förderte 2001 weitere 193 soziale Pro- ten von Bau- und Renovierungsmaßnahmen. Auch in jekte – war Pate für die Kinderprojekte. den Bereichen Kunst und Kultur, Freizeit und Sport sowie Umwelt- und Naturschutz hat Henkel Jubiläums- Mehr als 10.000 Kindern und Jugendlichen in 52 Län- projekte unterstützt. Eine Übersicht aller geförderten dern konnte geholfen werden. Mit rund der Hälfte Projekte steht im Internet. Henkel bekennt sich als internationales Unterneh- Das gesellschaftliche Engagement des Unterneh- men zu seiner gesellschaftlichen Verantwortung. mens wird dabei von der Überzeugung getragen, Die daraus abgeleiteten Anforderungen berück- dass partnerschaftlich erarbeitete Lösungen allen sichtigt Henkel weltweit in seinen Geschäftsprak- Beteiligten Gewinn bringen. tiken. Weiterhin fördert Henkel gezielt soziale, ökologische, kulturelle oder wissenschaftliche Ini- MIT-Arbeit erwünscht tiativen im Umfeld des Unternehmens. Seit 1998 unterstützt Henkel das ehrenamtliche Engagement von Mitarbeitern im Rahmen der in Gesellschaftliche Verantwortung bei Henkel Düsseldorf gestarteten MIT-Initiative „Miteinander im Team“. Über 450 Projekte wurden seitdem von Geschäftspraktiken Mitarbeiterinitiativen Externes Engagement engagierten Henkel-Mitarbeitern in ihrer Freizeit umgesetzt. Das Unternehmen fördert das gesellschaftliche Engagement seiner Mitarbeiter – je nach Verhaltenskodex, interne Standards und Managementsysteme Förderung gesellschaftlichen Engagements von HenkelMitarbeitern Unterstützung ökologischer, kultureller und sozialer Projekte durch Henkel Bedarf mit Sach- und Finanzmitteln oder auch durch Freistellung von der Arbeit. Angeregt durch die 125 internationalen Kinderprojekte im Jubiläumsjahr 2001 wird die MIT-Initiative jetzt auch von anderen Henkel-Unternehmen aufgegriffen; Brasilien, Frankreich, Griechenland und Österreich machten den Anfang. 12 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Management Beispielhafte Projekte: Hilfe für Waisenhaus in Ägypten und Kinderkrankenhaus in Nepal Khaled Tawakol, Transport- und Logistikmanager im Hospital in Katmandu, Nepal. 870 Kilogramm medi- ägyptischen Waschmittelwerk in Port Said, engagiert zinische und hygienische Hilfsmittel überbrachten sich im Rahmen der 125 Kinderprojekte für ein Wai- sie an die einzige Kinderklinik im ganzen Land. Die senhaus mit 400 Kindern im Kairoer Vorort Maadi. von dem Projekt ausgehende Begeisterung zog wei- Mit seiner Hilfe wurden eine dringend benötigte Ab- tere Partner mit. Die Fluglinie Lauda Air und die teilung für die Aufnahme von Neugeborenen aufge- Spedition Kühne & Nagel unterstützten spontan das baut sowie die Warmwasserversorgung und Klimati- Henkel-Projekt, so dass im Jahr 2002 zwei weitere sierung des Hauses instand gesetzt. Transporte nach Nepal möglich werden. Neben der Lieferung von besonders fehlendem Material zur Susanne Lücker, bei Henkel in Düsseldorf als medizi- Versorgung von Brandwunden werden jetzt zusätz- nisch-technische Assistentin tätig, unterstützt mit lich auch ein benachbartes Waisenhaus und eine einer befreundeten Kinderärztin das Kanti Children’s Leprastation versorgt. Zahl der geförderten Projekte „Miteinander im Team“ 193 * Für die Auszubildenden in Düsseldorf wurde die Kampagne um eine vierteilige Dialogreihe mit der Konrad-Adenauer-Stiftung ergänzt. Thema: 130 „Rechtsextremismus: Vorübergehende Gefahr oder Bedrohung für die Demokratie?“ Mehr als 300 92 Jugendliche recherchierten aktuelle Hintergründe 59 und diskutierten mit namhaften Referenten aus der Politik Fragen der gesellschaftlichen Integra1998 1999 2000 2001 * plus 125 Kinderprojekte der Henkel-Jubliäums-Aktion tion sowie Wege zur Überwindung der Ausländerfeindlichkeit. Aktiv gegen Ausländerfeindlichkeit Mit zwei Plakataktionen hat Henkel markant Stellung gegen Ausländerfeindlichkeit bezogen. Die zentralen Aussagen: „Wer ist in einem Weltkonzern Ausländer? Niemand!“ und „Was macht einen Weltkonzern erfolgreich? Mitarbeiter aus aller Welt!“ Mit mehr als 60 großflächigen Plakaten war die Henkel-Aktion an allen deutschen Standorten und in Wien präsent und stieß auch über die Werkstore hinaus auf großes Echo. Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 13 Mitarbeiter Mitarbeiter Henkel sieht in seinen Mitarbeitern das wichtigste Kapital für eine erfolgreiche Zukunft. Motivierte Mitarbeiter Das Engagement, das Wissen und die Flexibilität der Mitarbeiter bilden die Basis für den Erfolg von Henkel. Ihre Fähigkeiten kontinuierlich weiter zu entwickeln und ihre Identifikation mit dem Unternehmen zu stärken sind aktuelle Schwerpunkte der Personalpolitik von Henkel. Mitarbeiterorientierung und Nachhaltigkeit 176,338 Be we rtu ng be kl it e run g Leistu n Ver gs g Motivierte Mitarbeiter Ziel se t en ng zu tierte ien or ung üt Unternehmenserfolg ar M it t wic en Identifikation und Erfolgsbeteiligung Motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter sind die Basis des Erfolgs von Henkel. Das Unternehmen legt dazu hohen Wert auf die Anerkennung individueller Leistungen und eine systematische Personalentwicklung. 14 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 „Nachhaltige Entwicklung heißt für uns auch eine bessere Lebensqualität für unsere Familie und Freunde.“ Catarina Garbim-Pardal (27), Technische Kundenbetreuerin, und Fernando Pardal (28), Marketing-Manager, Henkel do Brazil, São Paulo, Brasilien Mitarbeiter Mitarbeiter nach Regionen Gut informiert Mit umfassenden Informationen und dem erforderlichen Handlungsspielraum für zielgerichtete Deutschland 11.460 Europa (ohne Deutschland) 17.528 Afrika/Naher Osten 2.172 Nordamerika 4.675 Lateinamerika 2.870 Asien/Pazifik 7.048 Entscheidungen will Henkel seine Mitarbeiter zu Trägern unternehmerischen Handelns machen. 45.753 Fundierte Informationen sind dabei nicht nur für die Aufgabenerfüllung, sondern auch für die Identifikation der Mitarbeiter von hoher Bedeutung. Henkel legt deshalb großen Wert auf eine offene und vertrauensvolle Kommunikation. Auch die Beziehungen zu den betrieblichen Vertretungen beruhen auf der Grundlage gegenseitigen Drei Viertel der Mitarbeiter arbeiten außerhalb von Deutschland. Weltweit sind gut 7.500 Mitarbeiter als Führungskräfte eingestuft. Der Anteil von Frauen im Management liegt bei 21 Prozent. Vertrauens und partnerschaftlichen Umgangs. International ausgerichtet Zielorientiert führen und vergüten Die Internationalität von Henkel erfordert den Die Anerkennung individueller Leistung und das Aufbau weltweiter Personalstrukturen. Eine beson- Erreichen unternehmerischer Erfolge stehen im dere Herausforderung ist die Entwicklung einer Mittelpunkt der Personalpolitik von Henkel. Dazu globalen Unternehmenskultur, die das eigenverant- führen die Mitarbeiter mit ihrem Vorgesetzten wortliche Handeln und Denken aller Mitarbeiter jährliche Zielgespräche, in denen die Arbeits- prägt. schwerpunkte und Ziele des Jahres gemeinsam Im Mittelpunkt steht die Umsetzung einer Vertrauensorganisation, die starre Kontrollmechanismen ersetzt. Weltweit gültige Grundsätze für Führung und festgelegt werden. Die Zielgespräche sind systematisch mit einem internationalen Incentive-System für Führungs- Zusammenarbeit sowie ein Verhaltenskodex bil- kräfte verknüpft. Sie verbinden den persönlichen den dabei die Grundlage für die vertrauensvolle Leistungsanreiz mit den strategischen Schwer- Zusammenarbeit in der Henkel-Gruppe. Weiterhin punktsetzungen des Unternehmens. wurden in den 90er Jahren die Hierarchiestufen Der Gedanke der ergebnisorientierten Ver- deutlich abgeflacht. Nur noch drei Führungskreise gütung wird auch für Nicht-Führungskräfte um- bilden weltweit einen einheitlichen Rahmen für gesetzt. Beispielsweise wurde in Deutschland das Entgelt, die Personalentwicklung und die Infor- bereits 1997 eine zusätzliche ergebnisabhängige mationspolitik des Unternehmens. Vergütung für Tarifmitarbeiter eingeführt. Die International ausgerichtet sind auch die länderübergreifenden Job-Rotation-Programme, die zum Höhe der Bonuszahlungen orientiert sich direkt am Geschäftserfolg von Henkel. konzernweiten Know-how-Transfer beitragen und den Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, sich persönlich weiterzuentwickeln. Bei bereits mehr als 40 Prozent dieser Transfers entsenden internationale Tochtergesellschaften Mitarbeiter untereinander. Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 15 Mitarbeiter Teilnahmequote Mitarbeiter-Schulungen Henkel bietet berufsbezogene und Ausgewählte Länder, Angaben in Prozent persönlichkeitsbildende Fachseminare an, um seine Mitarbeiter auch über 92 85 die fortlaufende Schulung im direkten 81 75 63 58 Arbeitsumfeld hinaus zu qualifizieren. 59 Im Schnitt bilden sich 70 Prozent aller 56 47 Henkel-Mitarbeiter weltweit regelmäßig weiterführend aus. Benelux Chile Deutschland Großbritannien Spanien USA Frankreich Mittel- und Thailand (Manco, SchwarzOsteuropa kopf) Systematisch fördern und entwickeln Ausbildung bei Henkel. Besonders gefragt waren die neuen Informations- und Telekommunika- Die regelmäßige Beurteilung der Mitarbeiter tionsberufe. Die Gesamtzahl der Auszubildenden ist bei Henkel eine wichtige Grundlage zur Leis- betrug 523. Der Bedarf an jungen Fachkräften tungssteigerung und -entwicklung. Im Dialog mit wird damit so weit wie möglich durch Eigenaus- ihrem Vorgesetzten erhalten Führungskräfte alle bildung gedeckt. zwei Jahre ein strukturiertes Feedback zu ihrem Fest in den Lehrplan eingebunden ist das Leit- Leistungsprofil („Management Competencies As- bild des Verantwortlichen Handelns. Im Ausbilder- sessment“). Dabei wird auch gemeinsam ein indi- Wettbewerb 2000 des deutschen Bundesarbeitgeber- viduelles Entwicklungsprogramm vereinbart, verbands und der Industriegewerkschaft Bergbau, um gezielt die festgestellten Schwächen zu behe- Chemie, Energie wurde Henkel dafür mit dem zwei- ben und Stärken weiter auszubauen. ten Platz ausgezeichnet. Ausschlaggebend waren Ein Grundsatz bei Henkel ist, dass die Mitarbei- die integrative Ausbildung im Sicherheits-, Gesund- ter auch ihre Vorgesetzten bewerten. Dazu wurde heits-, Umwelt- und Qualitätsmanagement sowie im Jahr 2001 der weltweite „Leadership Dialogue“ berufsübergreifende Kooperationsprojekte. eingeführt, in dem sich die Führungskräfte der Beurteilung durch ihre Mitarbeiter stellen. Diese Rückmeldung dient der Verbesserung des Füh- Karriere-Chancen rungsstils und verstärkt die Identifikation mit Henkel setzt traditionell auf den Grundsatz der dem Team. Personalentwicklung aus den eigenen Reihen. Die Mitarbeiter werden ausschließlich nach ihrer Gut ausgebildet Qualifikation und Leistung vergütet und gefördert. Eine Potentialermittlung und Nachfolgepla- Traditionell bildet Henkel junge Menschen in ver- nung werden dazu mit der Unternehmensleitung schiedenen Berufen aus. Im Jahr 2001 begannen jährlich diskutiert und neu festgelegt. allein in Deutschland 178 Schulabgänger eine 16 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Mitarbeiter Am Erfolg beteiligt Im Jahr 2001 startete die Henkel-Gruppe ein welt- verknüpfen; zudem soll es auch als Möglichkeit weites Mitarbeiter-Aktienprogramm. Damit eröffnet der individuellen Zukunftssicherung und Alters- Henkel allen Beschäftigten die Chance, unmittelbar vorsorge verstanden werden. Im ersten Jahr haben am wirtschaftlichen Erfolg ihres Unternehmens sich bereits rund 30 Prozent der Mitarbeiter in teilzuhaben. Die Mitarbeiter erhalten die Aktien zu 44 Ländern beteiligt. Vorzugskonditionen: Zu jedem Euro, den ein Mitarbeiter in Henkel-Aktien investiert, legt das Unterneh- Als verstärkter Leistungsanreiz für das obere men 50 Cent als Bonus dazu. Bis zu vier Prozent des Management wurde im Jahr 2001 die zweite Tranche Jahreseinkommens – maximal 4.000 Euro – können des „Stock Incentive Program“ aufgelegt. In dieses so vorteilhaft angelegt werden. stark erfolgsabhängige Programm sind derzeit weltweit rund 700 Führungskräfte einbezogen. Henkel will mit diesem Angebot die Interessen der Mitarbeiter noch enger mit denen des Unternehmens Weltweites Wissen Für die Umwelt geschult Die Schulung und Sensibilisierung der Mitar- Globalisierte Märkte und der Trend zur Informa- beiter ist ein zentraler Bestandteil für die erfolg- tionsgesellschaft machen das Wissen und die reiche Ausrichtung auf Nachhaltigkeit. Dazu Lernbereitschaft der Mitarbeiter zu einem aus- bewerten die Standorte regelmäßig den Schu- schlaggebenden Erfolgsfaktor. Henkel hat in den lungsbedarf ihrer Mitarbeiter und integrieren letzten Jahren ein konzernweites Knowledge Umweltschutz- und Sicherheitsseminare in die Management eingeführt, um den weltweiten Aus- und Weiterbildungsprogramme. Wissenstransfer zu fördern und auszubauen. Wichtige Erfahrungen aus dem Henkel-Geschäft Am größten Produktionsstandort der Henkel- und Experten-Wissen werden dazu in Datenban- Gruppe in Düsseldorf-Holthausen werden jährlich ken systematisch erfasst und einem breiten Kreis mehr als 3.000 Mitarbeiter durch ausgebildete von Mitarbeitern zur Verfügung gestellt. Umweltschutz- und Sicherheits-Trainer geschult. Auch durch die Einführung des Intranet-basier- Grundlage hierfür ist eine Betriebsvereinbarung ten Lernportals „Click and Learn“ im Jahr 2001 von Unternehmensleitung und Betriebsrat wurde die Verfügbarkeit von Fach- und Führungs- aus dem Jahr 1988, die mittlerweile erweitert wissen deutlich erhöht. Einem breiten Kreis von und ausgebaut wurde. Die Schulungen werden Mitarbeitern bietet sich damit die Möglichkeit, ergänzt durch abteilungsbezogene Umwelt- individuell und zeitlich flexibel neue Lerninhalte schutz- und Sicherheitsbesprechungen sowie zu erschließen. Der internationale Zugang wurde durch fachspezifische Weiterbildungsangebote durch den Roll-out in allen Regionen der Welt für Führungskräfte. deutlich ausgeweitet. Bis Ende 2003 sollen 20 Prozent der Schulungsangebote online verfügbar sein. Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 17 Produkte Produkte Innovative Produkte, die sich am gesellschaftlichen Nutzen orientieren, sind die Basis für nachhaltigen Unternehmenserfolg. Innovation und Nachhaltigkeit Henkel will mit leistungsstarken Produkten und intelligentem Service seinen Kunden einfache, sichere und ökologisch verträgliche Produktlösungen anbieten. Voraussetzung für den Erfolg dieser Strategie ist eine hohe Innovationskraft. Henkel erzielt sie durch das Wissen um die Bedürfnisse der Kunden und Verbraucher, zielgerichtete Forschungsaktivitäten und -kooperationen sowie durch die Kreativität der Mitarbeiter. Marktbezogene Ausrichtung Auf Basis der Marktanforderungen richten die Unternehmensbereiche ihre Produktpolitik auf Nachhaltigkeit aus (siehe Kästen „Fokus auf Nachhaltigkeit“ auf den folgenden Seiten 19 bis 22). Wie innovative und nachhaltige Produkte zur Verbesserung von Sicherheit, Gesundheit und Umwelt beitragen und Henkel damit Wettbewerbsvorteile erzielt, zeigen die nachstehenden Beispiele. Dabei wird deutlich, dass nachhaltige Produktoptimierungen nur selten kurzfristig am Markt umsetzbar sind. Vielmehr bedarf es langfristig angelegter Marktstrategien, um dauerhafte Erfolge bei den „Produkte zu entwickeln, die hohe Leistung und Sicherheit miteinander vereinen, ist auch mein persönliches Ziel.“ Kunden zu erzielen. 18 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Mustafa Akram (48), Produktentwickler aus Bangladesch, Schwarzkopf Professional, Hamburg, Deutschland, verheiratet, 3 Kinder Produkte Wasch-/Reinigungsmittel Fokus auf Nachhaltigkeit Im Jahr 1953 begann die Henkel-Fachabteilung jeweiligen Verhältnisse abgestimmte Marken. Ein kon- Ökologie, Daten über den Verbleib von Waschmittel- zernweites Rezepturinformationssystem sorgt dabei Inhaltsstoffen in der Umwelt zu sammeln – als Basis für den weltweiten Gesundheitsschutz und die Um- für den vorsorgenden Umweltschutz. Heute sind Öko- weltverträglichkeit der Henkel-Produkte. Nur geprüfte Bilanzen über den Produktlebenszyklus eine wich- Rohstoffe und genehmigte Rezepturen dürfen ver- tige Grundlage für die Entwicklung umweltverträg- wendet werden. Ein weiterer Baustein für den Markt- licher Waschmittel. Ein vorrangiges Ziel ist es dabei, erfolg ist das Eingehen auf die Bedürfnisse der Ver- ständig steigende Produktleistung mit immer gerin- braucher. Mit Waschmitteln in Form von Tabs und gerer Dosierung zu verbinden. Es bedarf jedoch mehr, seit neuestem auch mit Persil LIQUITS® geht Henkel um im hart umkämpften Markt der Wasch- und Rei- einen innovativen Weg, der einfache Handhabung nigungsmittel eine führende Position einzunehmen. und genaue Dosierung vereint. Eines der Henkel-Erfolgsrezepte: regionale, auf die Richtig dosiert gen und kleineren Verpackungen. Beides kommt auch den Wünschen vieler Verbraucher entgegen. Ob flüssig, pulvrig oder fest – Henkel optimiert Zudem ermöglichten verbesserte Rezepturen eine fortlaufend seine Waschmittel. Die Zielrichtung ist hohe Waschleistung bereits bei niedrigen Tempera- klar: Leistung steigern, Umwelt entlasten, Anwen- turen. Die Konsequenz: Traditionelle Pulverproduk- dung erleichtern. te werden von den Verbrauchern immer weniger Mit innovativen Produkten war Henkel in den nachgefragt. In Europa sank ihr Marktanteil seit 90er Jahren eine treibende Kraft in vielen Märkten 1998 von über 80 Prozent auf rund 65 Prozent. Ein und hat seine Wettbewerbsfähigkeit ausgebaut. zusätzlicher Vorteil, den Tabs und Persil LIQUITS Dies gilt auch für konzentrierte Flüssigwaschmittel bieten: Überdosierung ist kaum noch möglich. und das neu eingeführte Persil LIQUITS. Optimierte Produkt-Konzeptionen und wirksamere Inhalts- Weniger ist mehr stoffe verhalfen zu immer niedrigeren DosiermenAuch bei den Geschirrspülmitteln haben sich in Dosiermengen pro Waschgang den 90er Jahren die Konzentrate durchgesetzt, mit Feste Vollwaschmittel in Gramm, flüssige in Milliliter vielen Vorteilen für Verbraucher und Umwelt. Dies 160 Normalware gilt nicht nur für die flüssigen Handgeschirrspül- 140 120 Flüssig Supra mittel, sondern insbesondere für das maschinelle Gel 100 dukte bereits bei circa 70 Prozent. Der neueste 80 60 Geschirrspülen. Hier liegt der Anteil der Tabs-Pro- ® Megaperls Tabs Persil LIQUITS® 40 Markterfolg: Mit intelligenten „3 in 1“-Produkten können die Verbraucher Reiniger, Klarspüler und 20 Salzersatzstoff in der richtigen Menge in einem ’93 ’95 ’97 ’99 ’01 ’93 ’95 ’97 ’99 ’01 Tab einfach dosieren. Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 19 Produkte Kosmetik/Körperpflege Fokus auf Nachhaltigkeit Wenn die Kosmetikfachleute von Henkel ein neues reiches Prüfprogramm, das laufend nach dem neue- Produkt entwickeln, stehen neben der Wirksamkeit sten Stand der Technik weiterentwickelt wird. zwei weitere Kriterien im Vordergrund: die Anwendungssicherheit sowie die Verträglichkeit für Mensch Für die Untersuchung der Hautverträglichkeit setzt und Umwelt. Denn alle Produkte werden unmittelbar Henkel dermatologische Tests sowie in-vitro-Tests an am Körper angewendet – und gelangen danach in die Zellkulturen ein, die ohne Versuchstiere auskom- Umwelt. Und nur gut verträgliche und anwendungs- men. Dazu hat Henkel seit Anfang der 80er Jahre sichere Kosmetika gewinnen auf Dauer das Ver- gemeinsam mit externen Instituten alternative Test- trauen der Kunden. Aus diesem Grund wird bei der methoden entwickelt und optimiert. Tierversuchs- Entwicklung von Kosmetika hoher Wert auf die freie Prüfmethoden weiterzuentwickeln ist auch Verträglichkeit und die ökologische Abbaubarkeit zukünftig ein wichtiges Ziel des Unternehmens. gelegt. Alle Kosmetika durchlaufen dazu ein umfang- Natürlich tonangebend Das schmeckt den Kids Nach intensiver Forschung und Entwicklung hat Mit lustigen Krokodilmotiven und fruchtigem Erd- Schwarzkopf & Henkel 1998 Poly Re-Nature Creme beer-Geschmack sind die Junior-Zahncremes von – eine „Naturton-Creme“ für ergrautes Haar – auf Henkel bei Kleinkindern besonders beliebt. Die den Markt gebracht. Über ein naturnahes Wirkprin- kindgerechte Gestaltung soll von klein auf zur re- zip stellt Poly Re-Nature Creme auf besonders scho- gelmäßigen Zahnpflege beitragen. Besonders wich- nende Weise die ursprüngliche Haarfarbe wieder tig ist dabei der auf Kinder abgestimmte Fluorid- her. Die Creme ist damit auch für Anwender, die gehalt zur Kariesvorsorge. Henkel arbeitet dazu seit gegen Inhaltsstoffe herkömmlicher Haarfärbe- langem mit zahnmedizinischen Instituten zusam- mittel allergisch sind, gut verträglich. men: Seit 1992 enthält die Zahncreme für Kinder Die Wirkungsweise überzeugt: Poly Re-Nature ab drei Jahren 0,05 Prozent Fluorid für den akti- Creme hat sich fest im Markt etabliert – und ven Gesundheitsschutz. Dieser Wert wird heute besticht durch die höchste Wiederkaufsrate unter von führenden Wissenschaftlern, unter anderem den Haarfärbemitteln. Die Anwendung war zu- auch der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- nächst auf mittelblonde bis dunkelbraune Haar- und Kieferheilkunde, als optimaler Fluoridgehalt farben beschränkt. Intensive Forschungsarbeiten empfohlen. Mehr ist wegen des häufigen Ver- ermöglichen jetzt, das Produkt auch in südlichen schluckens von Zahncreme bei Kleinkindern nicht Ländern mit traditionell dunkleren Haarfarben empfehlenswert, weniger führt zu schlechterer einzuführen. Kariesvorsorge. Für Kinder mit bleibenden Zähnen die richtige Wahl: die Junior-Zahncreme 2 in 1. Sie enthält 0,1 Prozent Fluorid. 20 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 11:50 Uhr Seite 21 Produkte Klebstoffe für Konsumenten und Handwerker Fokus auf Nachhaltigkeit Henkel ist bei Klebstoffen die Nummer eins im Welt- Die Beispiele auf dieser Seite stehen stellvertretend markt und hält auch technologisch und ökologisch für eine Vielzahl von Produktoptimierungen, die eine führende Position. erfolgreich am Markt umgesetzt wurden. Freigesetzte Lösemittel sind eine der wesentlichen Weiterhin setzen die Klebstoffentwickler auf den Ein- Umweltbelastungen beim Kleben und gleichzeitig satz erneuerbarer Ressourcen. Ein weltweit bekanntes bedeutsam für den Gesundheitsschutz. Henkel hat Beispiel: der Pritt-Stift. Er wurde in den 90er Jahren daher in den vergangenen Jahren im Rahmen seiner nahezu vollständig auf eine nachwachsende Rohstoff- Marketingstrategie Lösemittelkleber konsequent basis umgestellt. Grundlegend wichtig für den Erfolg durch leistungsfähige Produkte auf Wasserbasis am Markt ist die leichte, gezielte und sichere An- ersetzt. wendbarkeit der Henkel-Klebstoffe für Konsumenten und Handwerker. Gemeinsam gelöst Thomsit-Dispersionsklebstoffe sehr emissionsarm. Ziel ist es, diesen Anteil bis 2005 auf über 90 Pro- Als führender Anbieter von Bodenbelagsklebstoffen zent zu steigern. hat die Henkel Bautechnik 1997 zusammen mit acht weiteren Herstellern die Gemeinschaft emis- Unschlagbar sionskontrollierter Verlegewerkstoffe gegründet. Ziel war es, sehr emissions- und geruchsarme Um auf dem hart umkämpften Heimwerker-Markt Klebstoffe durch einheitliche Kennzeichnung zu erfolgreich zu sein, sind leicht handhabbare, sau- fördern. Mit dem EMICODE EC 1 ausgezeichnete ber zu dosierende und vor allem leistungsstarke Produkte bieten seitdem für Planer, Handwerker Produktinnovationen unabdingbar. Mit wasserba- und Hausbesitzer die größte Sicherheit vor Raum- sierten Montageklebern ist Henkel in den 90er luftbelastungen. Jahren ein solcher Erfolg gelungen. Mühsame und Henkel ist inzwischen in neun europäischen Ländern mit EC 1-Klebstoffen schmutzige Arbeiten wie Bohren, Schrauben oder am Markt. Heute sind bereits 60 Prozent aller Nageln werden überflüssig. Dabei übertrifft die Anfangsklebekraft des wasserbasierten Klebers Anteil sehr emissionsarmer Thomsit-Fußbodenklebstoffe in Prozent deutlich die von lösemittelhaltigen Produkten. Der Clou: Trotz der hohen Anfangshaftung kön- 60 52 nen die Klebeteile noch einige Minuten bequem korrigiert werden. Rund 1.500 Tonnen Lösemittel 42 werden so pro Jahr eingespart. Mittlerweile sind die innovativen Montagekle- 21 ber von Henkel fest im europäischen Markt 4 etabliert; auch in Amerika und Asien wurde der 1997 1998 1999 2000 2001 Absatz ausgebaut. Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 21 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 11:51 Uhr Seite 22 Produkte Henkel Technologies Fokus auf Nachhaltigkeit Henkel Technologies vertreibt als weltweiter Markt- hautverträgliche Kühlschmierstoffe, führer individuell zugeschnittene Systemlösungen, chromfreie Verfahren zur Oberflächen- nimmt im Dialog mit den industriellen Kunden die behandlung, Problemstellungen auf und entwickelt gemeinsam lösemittelfreie Beschichtungstechnologien für mit ihnen neue Verfahren. Häufig wird im Team mit Kunststofffenster, Anlagenherstellern und Rohstofflieferanten gear- wieder ablösbare Hochleistungsklebstoffe für beitet. Dabei hat Henkel in den 90er Jahren eine die Chip-Befestigung. Reihe innovativer Produkte und Technologien am Markt etabliert, die den Kunden Vorteile im Umwelt- Ein sich deutlich verstärkender Trend: Henkel Tech- und Gesundheitsschutz bieten und häufig auch wirt- nologies übernimmt für seine Kunden komplette schaftlicher sind. Beispiele hierfür sind: Problemlösungen vor Ort und erlaubt ihnen dadurch, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Neu durchgestartet stoffen der Marke Liofol. In den 80er Jahren hat Mit einem nickelfreien Verfahren für den Korro- Henkel die Wende zu löse- sionsschutz von Autokarosserien hat sich Henkel in mittelfreien Folienkaschie- den 90er Jahren hohe Ziele gesteckt. Nach einem rungen mit eingeleitet. 1998 gelang viel versprechenden Start sollte das Geschäft deut- mit den neu entwickelten Universal-Kaschierkleb- lich ausgeweitet werden. Doch dann kam alles stoffen der Durchbruch. Schnellere Fertigungs- anders: Aus Kostengründen wurden von den Fahr- zeiten, weniger Ausschuss und besonders gute zeugbauern zunehmend feuerverzinkte Bleche Verarbeitungsbedingungen überzeugten die Kun- eingesetzt. Sie können in der geforderten Qualität den. Der Umsatz lösemittelfreier Produkte wurde nicht nickelfrei behandelt werden. Neue Lösungen damit seit 1998 verdreifacht. Rund 60 Prozent waren gefragt. Henkel hat dazu zusammen mit aller Liofol-Kaschierungen sind inzwischen löse- Ford in Köln zwei Verfahren entwickelt, die die mittelfrei. Das spart mehrere Tausend Tonnen Kreislaufführung des nicht verbrauchten Nickels Lösemittel ein. Als weltweiter Technologieführer ermöglichen und eine hohe Qualität gewährleis- profitiert Henkel damit auch in Zukunft von ten. Durch ein optimiertes Gesamtsystem werden dem stark wachsenden Geschäft. auch die Energie-, Abwasser- und Abfallkosten verringert. Das Interesse der Kunden ist geweckt: Mehrere Pilotanlagen werden bei Automobilher- Anteil lösemittelfreier Liofol-Kaschierungen in Prozent 59 stellern in Europa und Amerika installiert. 47 41 Universell gelöst 29 31 1993 1995 24 Strapazierfähig, leicht, aromadicht. Das sind typische Anforderungen, die für die Verpackung von Lebensmitteln in Verbundfolien gelten. Henkel liefert dazu die Lösung – mit seinen Kaschierkleb- 22 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 1991 1997 1999 2001 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 11:52 Uhr Seite 23 Produktion Produktion Nachhaltiges Wirtschaften ist das Ziel von Mitarbeitern und Management an allen Standorten der Henkel-Gruppe. Weltweit verantwortlich Henkel-Standorte in aller Welt arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung von Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz und übernehmen gesellschaftliche Verantwortung in ihrem lokalen Umfeld. Dieses Kapitel gibt – nach Regionen geordnet – einen Überblick über die wichtigsten Produktionsstätten von Henkel. Für jede Region werden zentrale Entwicklungen der vergangenen Jahre sowie aktuelle Highlights dargestellt. Gleichzeitig berichtet Henkel auch über bedeutsame Betriebsstörungen. Systematische Standortinformation Für 190 Produktionsstandorte in aller Welt veröffentlicht Henkel wichtige Eckdaten zum nachhaltigen Wirtschaften. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 32 Standorte neu aufgenommen. Neun Standorte wurden geschlossen. Die Regionenkarten enthalten im Überblick Angaben über die Teilnahme an der Erfassung der Konzerndaten, Zertifizierungen nach „Das Verhalten jedes Einzelnen hat großen Einfluss auf die Leistung eines Unternehmens. Deswegen ist die Aus- und Weiterbildung so wichtig.“ ISO 14001 und/oder EU-Öko-Audit-Verordnung (EMAS), SHE-Audits (SHE = Safety, Health, Environment), veröffentlichte Standortziele sowie vertiefende Standortporträts im Internet. László Telek (45), Werksleiter, Henkel Magyarország, Vác, Ungarn, verheiratet, zwei Kinder Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 23 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 11:52 Uhr Seite 24 Produktion Europa Im Wandel Mit mehr als 80 Prozent des Umsatzes war Europa In Westeuropa waren die Abwasser- und Abfallre- Anfang der 90er Jahre der dominierende Markt für duzierung ein Arbeitsschwerpunkt. Auch bei der Henkel. Gleichzeitig eröffnete der politische Wandel Senkung der Lösemittel-Emissionen wurden große neue Möglichkeiten in Mittel- und Osteuropa. So Fortschritte erzielt, sowohl durch den wachsenden beschloss Henkel bereits 1990 den Rückerwerb des Erfolg lösemittelfreier Produkte im Markt wie ehemaligen Werks im ostdeutschen Genthin in auch durch die Zusammenführung der Produktion Sachsen-Anhalt. Inzwischen gehören 19 Standorte in an Standorten mit der besten Reinigungstechnik. sieben Ländern Mittel- und Osteuropas zu Henkel, die systematisch an die konzernweiten SHE-Stan- Heute hat sich in der Henkel-Gruppe das SHE-Niveau dards herangeführt wurden. Erhebliche Modernisie- in ganz Europa weitgehend angeglichen. Aktuelle rungen und Investitionen in den Umweltschutz Auditergebnisse zeigen, dass allerdings vielerorts waren notwendig. noch punktuelle Verbesserungen notwendig sind. Irland: Kreisläufe schließen Schlüssel zum Erfolg. Eindrucksvoll ist auch der Beitrag zum Umweltschutz: Der Energieverbrauch Mit einem neuen Ansatz zum Lösemittel-Recycling ging um rund zwei Drittel zurück; und die leisten die Klebstofffachleute von Henkel im iri- Emissionen in die Luft wurden ebenfalls deutlich schen Werk Tallaght einen Beitrag zu Ressour- reduziert. censchonung und Kostenreduzierung. Bislang wurde das organische Lösemittel Aceton, das zur Deutschland: Glück im Unglück Reinigung der Anlagen eingesetzt wird, nach der Nutzung in einer Abfallverbrennung entsorgt. In Bei der Cognis-Tochterfirma Kepec in Siegburg kam Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Partner- es am späten Abend des 23. Juni 2001 zur Explo- unternehmen kann das verschmutzte Lösemittel sion in einer Veresterungsanlage. Teile geborstener nun aufbereitet und wiederverwendet werden. Auf Fenster des Produktionsgebäudes flogen auf eine diese Weise werden pro Jahr rund 30 Tonnen Ace- öffentliche Straße und beschädigten gegenüber ton recycelt – und damit über 10.000 Euro gespart. liegende Wohnhäuser. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden. Vorsorglich wurden die direk- Ungarn: Lohnende Investition ten Nachbarn von der Feuerwehr aufgefordert, ihre Wohnungen für kurze Zeit zu verlassen. Ein 24 Rund 60 Mitarbeiter produzieren im ungarischen Anwohner verletzte sich später beim Aufsammeln Barcs ein breites Sortiment von Dicht- und Kleb- von Glassplittern an der Hand. Als Ursache der stoffen für Heim- und Handwerker. 1998 hat Explosion ermittelte Cognis gemeinsam mit dem Henkel den ehemaligen Staatsbetrieb übernom- Technischen Überwachungsverein (TÜV) eine men. Bereits ein Jahr später wurde ein umfassendes unvorhergesehene Anreicherung von Wasserstoff- Energiesparprogramm aufgelegt, dessen Vorgaben peroxid in einem Auffangbehälter. Aufgrund der sich heute auszahlen: In weniger als drei Jahren Erkenntnisse wurden eine weltweite Überprüfung haben sich die Investitionen amortisiert. Die Um- zum Umgang mit diesem Bleichmittel durchge- stellung auf emissionsarmes Erdgas sowie moderne führt und die konzernweiten Sicherheitsbestim- Versorgungs- und Heizungstechnik waren der mungen angepasst. Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 11:52 Uhr Seite 25 Produktion 왎 Ponthierry Belgien Herent * 왎왎 Tessenderlo* 왎왎 왎 Reims* 왎왎왎왎 Länder mit wichtigen Produktionsstätten Griechenland Dänemark Valby * 왎왎 왎 DüsseldorfFlingern* 왎왎왎왎 DüsseldorfHolthausen* 왎왎왎왎 Genthin* 왎왎왎왎 Hannover * Heidelberg * Heidenau 왎왎왎 왎왎왎왎 왎 왎왎왎왎 Illertissen* 왎왎왎왎 Krefeld 왎왎왎왎 Lohne 왎왎왎왎 Loxstedt * 왎왎왎왎 왎 Sankt Augustin 왎 Siegburg * 왎왎왎왎 Siegsdorf Unna 왎왎왎왎 Hempstead* 왎왎왎 Slough* 왎 Winsford* 왎왎왎왎 Irland Ballyfermot * 왎왎왎왎 Bray 왎 Cork * 왎왎왎왎 Tallaght * 왎왎왎왎 Polen 왎 Dzierżoniów 왎 La Coruña* 왎왎 Stąporków* 왎왎 Malgrat* 왎왎왎왎 Montornés* 왎왎 San Adrián* 왎왎왎왎 Santa Perpétua* 왎왎 Wrząca Engels* Ferentino* 왎왎왎 Perm Syzran Lomazzo* 왎왎왎 Tosno* Parma 왎 Zingonia/ Bergamo* Boussens* 왎왎 왎왎왎왎 Cosne-surLoire* 왎왎왎 Lièpvre* 왎왎왎 왎왎왎왎 왎왎 왎왎왎왎 왎왎왎 왎왎왎 Luxemburg Foetz* ChailvetRoyaucourt 왎왎왎 Niederlande Nieuwegein* Ravenstein* 왎왎 왎왎왎 왎 Sevilla/Alcalá de Guadaira* 왎왎왎왎 Torrejon* Cayirova* 왎 왎 왎왎왎왎 왎왎왎 왎왎왎 Izmir* Ukraine 왎왎왎 왎 Uzhgorod Vyshgorod/Kiew 왎 Schweden Göteborg Mölndal* 왎 Ungarn 왎왎왎왎 Schweiz Erlinsbach 왎 왎 Nové Mesto* Körösladány* 왎왎왎왎 Szolnok* 왎왎왎왎 Vác* 왎왎왎왎 Maribor/ Studenci* * Einer der 133 Standorte für die Konzerndaten 왎 Zertifizierung nach ISO 14001 und/oder EMAS 왎 SHE-Audit absolviert 왎 Ziele veröffentlicht 왎 Standortporträt im Internet 왎왎왎 Maribor/Melje* 왎왎왎왎 왎왎 왎왎왎 Barcs* Slowakei Slowenien Österreich Wien* 왎 Türkei Fino Mornasco* 왎왎왎 Rozzano* 왎 Bukarest 왎 왎 왎왎왎왎 Rumänien Cerano Bischheim 왎왎왎 Portugal Russland Frankreich 왎 Italien 왎왎왎왎 왎왎왎왎 왎왎왎왎 Alverca* Caleppio di Settala* Barcelona/ Zona Franca* Racibórz* 왎왎왎 왎 Spanien Ciechanów Casarile* Finnland Nemours* Belvedere* 왎왎왎왎 왎왎왎 Meaux* Großbritannien 왎왎왎왎 Wassertrüdingen* Louviers* 왎왎 왎왎 왎 Châlons-enChampagne* 왎 Campi di Bisenzio Viersen-Dülken Valkeakoski Athen/ Metamorfossis Hemel HerbornSchönbach* Neesen 왎 Mandras* Deutschland Bopfingen Athen/Kifissia Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 25 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 11:52 Uhr Seite 26 Produktion Amerika Auf hohem Niveau Die amerikanischen Geschäfte wurden in den letzten kanischen Standorte haben – von neu gekauften zehn Jahren verdreifacht, beispielsweise durch die Werken abgesehen – daher bereits mehrfach an SHE- Übernahme der US-Klebstoffhersteller Loctite und Audits teilgenommen. Bei den im Jahr 2001 durchge- Manco oder der Novamax Technologies (Oberflächen- führten Audits wurden keine schwerwiegenden technologie). Henkel und Cognis betrieben im Jahr Abweichungen von den Henkel-Vorgaben festgestellt. 2001 mehr als 40 Produktionsstätten in Amerika, davon elf in Lateinamerika. Die lateinamerikanischen Standorte werden seit 1997 systematisch auditiert. Die Auditoren konnten sich Verbindliche SHE-Standards und interne Audits seitdem von einem insgesamt hohen Niveau des SHE- haben bei Henkel in den USA und Kanada eine lange Managements überzeugen. Es wurden keine regiona- Tradition. Seit 1990 ist bei der Henkel Corporation len Problemschwerpunkte festgestellt, jedoch punk- ein festes Auditprogramm etabliert. Die nordameri- tueller Handlungsbedarf an einzelnen Standorten. USA: Integrierter Umweltschutz werkliche Ausbildung. Besondere Beachtung findet das Projekt „Kids at the Crop“ auf einem Bauern- Um den wachsenden Marktanforderungen gerecht hof in der Nähe des Standorts Jacarei. Hier lernen zu werden, hat Henkel am Standort Elgin South, Kinder aus sozial schwachen Familien, Obst und Illinois, die Produktion von Industrieklebstoffen Gemüse ökologisch anzubauen. deutlich ausgeweitet. Eine nach dem neuesten Stand der Technik entwickelte Fertigungsanlage ermög- Mexiko: Sicherheitsvorschriften missachtet licht es, kostengünstig zu produzieren und Umweltbelastungen zu reduzieren. Dabei gelang es Henkel, An dem von Henkel und Cognis gemeinsam be- die prozessbedingten Stoffverluste auf ein Zehntel triebenen mexikanischen Produktionsstandort der ursprünglichen Menge zu verringern. Auch Ecatepec de Morelos begann am 20. Februar 2001 die Umwelt profitiert davon: Die Schadstofffrachten die Reparaturkolonne eines Vertragsunternehmers im Abwasser wurden deutlich verringert. mit Schweißarbeiten im Tanklager, ohne deren Freigabe durch den Betrieb abzuwarten. Sie lösten Brasilien: Kinderfreundliches dadurch eine Explosion in einem Tank aus. Zwei Unternehmen der Schweißer erlitten tödliche Verletzungen. Am 30. Mai 2001 verunglückte ein weiterer Mit- 26 Seit vielen Jahren unterstützt arbeiter einer externen Firma tödlich. Er hatte auf Henkel in Brasilien soziale Projekte. Allein 8 der dem Dach eines Lagerhauses ohne die vorgeschrie- 125 von Henkel geförderten Kinderprojekte im benen Sicherungen gearbeitet und stürzte ab. Jubiläumsjahr 2001 kamen aus Brasilien. Zudem Beide Unfälle wurden von der Düsseldorfer wurde die dortige Cognis-Tochter vom UN-Kinder- Konzernzentrale eingehend untersucht. Aufgrund hilfswerk und der brasilianischen Abrinq-Stiftung der Ergebnisse veranlasste die Geschäftsführung als „Kinderfreundliches Unternehmen“ ausgezeich- eine konzernweite Initiative zur Reduzierung von net. Mehr als 120 Kinder werden durch Cognis- Arbeitsunfällen an allen Standorten und zur Ein- Projekte unterstützt. Sie lernen Englisch, erhalten haltung der Sicherheitsstandards durch Vertrags- Informatik-Unterricht oder bekommen eine hand- firmen. Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 11:52 Uhr Seite 27 Produktion Argentinien Avellaneda* 왎왎 Brasilien Diadema/ São Paulo* Itapevi/ 왎왎왎왎 São Paulo* 왎왎왎왎 Jacareí* 왎왎왎왎 Chile Santiago de Chile* 왎왎왎 Guatemala USA Guatemala Stadt 왎 Aurora, Illinois* Jamaika Kingston* 왎 왎 Kanada Brampton, Ontario* 왎왎왎 Etobicoke, Ontario* 왎왎왎왎 Toronto, Ontario* 왎 Avon, Ohio* 왎왎 Bay Point, California* 왎왎왎 Brooklyn, New York * 왎왎 Calhoun, Georgia* 왎왎왎왎 Charlotte, North Carolina* 왎 Cincinnati, Ohio* Kolumbien Delaware, Ohio* Santafé de Bogotá Elgin North, Illinois* 왎 Elgin South, Illinois* Mexiko Ecatepec de Morelos* Toluca 왎왎왎왎 왎 Sabana Grande* Fremont, California* 왎왎왎왎 왎 왎 왎왎 왎왎왎 왎왎왎왎 Hayward, California* Hoboken, New Jersey * Puerto Rico 왎왎왎왎 왎 왎 Homer, New York* Guacara/ Caracas* 왎 Jackson, Tennessee* Kankakee, Illinois* 왎 왎왎왎왎 왎 왎왎 Livonia, Michigan* 왎왎왎왎 Mauldin, South Carolina* 왎 Oak Creek, Wisconsin* 왎왎왎 Olean, New York 왎 Seabrook, New Hampshire* 왎왎왎왎 St. Louis, Missouri* Industry, California Venezuela Lewisville, Texas* Länder mit wichtigen Produktionsstätten 왎왎왎왎 Tucker, Georgia* 왎왎 * Einer der 133 Standorte für die Konzerndaten Warren, Michigan* 왎 Zertifizierung nach ISO 14001 왎 SHE-Audit absolviert 왎 Ziele veröffentlicht 왎 Standortporträt im Internet Warrensville Heights, Ohio* Wayne, New Jersey * 왎왎왎왎 왎왎왎 왎왎왎왎 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 27 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 11:53 Uhr Seite 28 Produktion Asien/Pazifik Aktivitäten deutlich verstärkt Die Henkel-Aktivitäten im asiatischen Raum haben An mehr als 40 Standorten wurde inzwischen die in den letzten 10 Jahren stark zugenommen, vor Umsetzung der Standards durch unabhängige SHE- allem in China und Indien. Der Umsatz wurde mehr Audits überprüft. Die Ergebnisse zeigen eine weite als verdreifacht. Meist wurden dabei Werke von loka- Bandbreite von vorbildlichen Standorten bis zu sol- len Partnerunternehmen übernommen und von chen mit deutlichem Handlungsbedarf. Dabei ge- Henkel nachgerüstet. Insbesondere bei der Senkung nügt der technische Umweltschutz in der Regel den der Luft- und Abwasser-Emissionen, aber auch beim Henkel-Anforderungen. Bei der Arbeitssicherheit Wasser- und Energieverbrauch wurden große Erfolge wurde dagegen in verschiedenen Fällen erheblicher erzielt. Die Umsetzung der Henkel-Standards wurde Verbesserungsbedarf festgestellt; die Schulung dabei durch regionale SHE-Meetings aktiv unter- von Sicherheitsverantwortlichen und Mitarbeitern stützt. wurde daraufhin deutlich intensiviert. Australien: Klimabündnis gramm deutlich. Die Investition von 30.000 Euro wird sich in weniger als drei Jahren auch wirt- In Australien haben Regierung und Industrie das „Greenhouse Challenge Program“ initiiert. Die Herausforderung: Unterneh- schaftlich auszahlen. Auch die langjährige Unterstützung der lokalen Bevölkerung wurde 2001 fortgesetzt, unter anderem mit Vorsorgeuntersu- men verpflichten sich freiwillig zu chungen und der Behandlung von Grauem Star Energiesparmaßnahmen, die Kohlen- sowie einem Beratungsprogramm für Landwirte. dioxid-Emissionen senken und Energiekosten sparen. Auch Cognis in Broad- China: Saubere Luft meadows unterstützt die Initiative. Auf Basis eines Energie-Audits wurden systematisch Einsparpoten- Mit vier Standorten hat Henkel in den Ausbau des ziale untersucht und verbindliche Optimierungs- chinesischen Waschmittelgeschäfts investiert. Eine maßnahmen vereinbart. So konnten bereits im ers- zentrale Aufgabe war dabei die Modernisierung der ten Jahr über 600 Tonnen Kohlendioxid und mehr übernommenen Produktionsanlagen. Dabei hat als 15.000 Euro eingespart werden; die Reduzie- Henkel seit 1996 gezielt die Energieversorgung rung weiterer 700 Tonnen Kohlendioxid ist geplant. von Kohle auf emissionsärmere Energieträger wie Über den Stand der Einsparungen erstattet Cognis Heizöl und Erdgas umgestellt. Eine moderne Ener- den australischen Behörden jährlich Bericht. gie- und Versorgungstechnik sorgt für eine höhere Wirtschaftlichkeit und reduziert den Gesamtver- Indien: Nachhaltigkeit ausgezeichnet brauch sowie die Emissionen in die Luft. In Zahlen: Im Vergleich zu 1996 werden heute an den Stand- Für vorbildliche Leistungen in Umweltschutz und orten Guilin, Siping, Tianjin und Xuzhou rund 40 sozialem Engagement wurde Henkel SPIC India im Prozent des Energiebedarfs eingespart – pro Jahr Jahr 2001 von der Greentech-Stiftung, Neu Delhi, über 80.000 Tonnen Kohlendioxid und fast 2.000 mit dem deutsch-indischen Umweltpreis ausgezeich- Tonnen Schwefeldioxid. net. Wie das Engagement des Standorts zur Nachhaltigkeit beiträgt, macht ein neues Energiesparpro- 28 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 11:53 Uhr Seite 29 Produktion Australien Broadmeadows/ 왎왎왎 Melbourne* Yantai/ Shandong* Zhaoqing 왎왎 왎 Dandenong/ Melbourne 왎 Indien Kilsyth/ Melbourne* 왎왎왎 Chennai/ Ambattur 왎 Coimbatore 왎 Gurgaon* 왎 China Jejuri* 왎왎왎 Changshun Kalkutta* 왎 West Heidelberg/ Melbourne 왎 Guangzhou* 왎왎 왎 Guilin* 왎왎왎 Peking 왎 Karaikal* Kodur 왎왎왎왎 왎 Indonesien Shanghai/ Jinshan* 왎 Shanghai / Nanhui* 왎왎왎 Shanghai/ Tao Pu* 왎왎왎 Jakarta* 왎왎 Kitatone/Tokio* 왎왎 Osaka 왎 왎 Shantou* 왎왎왎 Korea Shenzhen 왎 Icheon 왎 Siping * 왎왎왎 Tianjin* 왎왎왎 Jincheon-Kun/ Choongbook 왎 Kyung-Ju* 왎 왎왎왎 Ipoh Sungai Buloh* Telok Panglima Garang * 왎왎왎 왎왎왎왎 Neuseeland East Tamaki/ Auckland 왎 Länder mit wichtigen Produktionsstätten Japan Shanghai/ Yangpu Xuzhou* Malaysia Philippinen Manila 왎 * Einer der 133 Standorte für die Konzerndaten Taiwan 왎 Zertifizierung nach ISO 14001 Chung Li/Taipeh 왎 왎 SHE-Audit absolviert 왎 Ziele veröffentlicht 왎 Standortporträt im Internet Thailand Bangkok * 왎왎왎왎 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 29 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 11:54 Uhr Seite 30 Produktion Afrika/Naher Osten Ägypten Südafrika Kenia 6th of October City* 왎왎 Port Said* 왎왎왎 왎왎 Nairobi* Kapstadt Beirut Ain Temouchent Marokko Reghaia/Algier Casablanca* Iran 왎 Tunesien Terre Rouge Israel Haifa* Saudi-Arabien 왎 왎 왎 Jeddah* Riad* Tunis/Mornag* 왎 Sfax* 왎 왎 왎왎왎 Mauritius 왎 왎 Libanon Algerien Teheran* Alberton-Alrode* 왎왎왎 왎왎 * Einer der 133 Standorte für die Konzerndaten 왎 Zertifizierung nach ISO 14001 왎 SHE-Audit absolviert 왎 Ziele veröffentlicht 왎 Standortporträt im Internet Länder mit wichtigen Produktionsstätten Mitwirkung aller Mitarbeiter an der systematiLeistung verbessern schen Erfassung und Analyse von Beinaheunfällen. Henkel hat in den 90er Jahren durch Joint- Rund 20 gewählte SHE-Koordinatoren besprechen Ventures mit lokalen Partnern das Waschmittel- seitdem regelmäßig sicherheitsrelevante Beobach- und Klebstoffgeschäft in Afrika und im Nahen tungen mit dem Management, um mögliche Unfall- Osten deutlich ausgebaut. Im Fokus der SHE- ursachen bereits im Vorfeld gezielt zu vermeiden. Aktivitäten stand daher die Nachrüstung über- Das Engagement der Koordinatoren wird mit einem nommener Produktionsstätten, um sie an den Incentive-System besonders gefördert. Stand der Technik bei Henkel heranzuführen. Die Gesundheitsfürsorge geht noch weiter: Zur Noch heute liegt die SHE-Leistung vieler Werke Zeit wird ein eigenes Programm zur Vorbeugung unter dem Durchschnitt der Henkel-Gruppe. von AIDS und zur Betreuung HIV-infizierter Mitar- Vor allem der Arbeitsschutz steht aktuell im beiter erstellt. Mittelpunkt der Verbesserungsprogramme. Die Mitarbeiter und Vorgesetzten noch stärker für Ägypten: Gabelstapler-Unfall Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz zu sensibilisieren ist das Ziel. Dazu werden auch Im ägyptischen Waschmittelwerk in Port Said ver- gezielt regionale SHE-Trainings durchgeführt, unglückte am 3. März 2001 der Fahrer eines Gabel- beispielsweise im Jahr 2001 eine einwöchige staplers tödlich. Beim Versuch, eine verrutschte Sicherheitskonferenz im ägyptischen Port Said. Ladung zu korrigieren, missachtete er die Sicherheitsvorschriften und wurde vom Gabelstapler eingequetscht. Südafrika: Bewusstseinsbildung Der tragische Unfall des Henkel-Mitarbeiters war Anlass, um weltweit die Schulung von Stapler- 30 Der Arbeits- und Gesundheitsschutz war im Jahr fahrern nochmals zu intensivieren und Verstöße 2001 ein zentrales Thema bei der Henkel South gegen grundlegende Sicherheitsvorschriften noch Africa. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der strenger zu ahnden. Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 12:02 Uhr Seite 31 Kennzahlen Kennzahlen Weltweit erhobene Daten dokumentieren den Fortschritt des Unternehmens auf dem Weg zur Nachhaltigkeit. Transparenz Verbesserungen im nachhaltigen Wirtschaften müssen innerhalb und außerhalb des Unternehmens nachvollziehbar und bewertbar sein. Dazu veröffentlicht Henkel jährlich wichtige Nachhaltigkeitsdaten und berichtet über Fortschritte. Henkel orientiert sich dabei an den im europäischen Chemieverband CEFIC abgestimmten Kernkennzahlen und hat diese unternehmensspezifisch ergänzt. Standortdaten aus 45 Ländern „Von der Natur lernen ist unser Anspruch, um – auf Basis unserer Erfahrung – bei der Entwicklung neuer Produkte immer einen Schritt voraus zu sein.“ Miracle Pujol (51), Produktentwicklerin, Henkel Ibérica, Montornés/Barcelona, Spanien, verheiratet Ägypten Irland Portugal Argentinien Israel Puerto Rico Australien Italien Russland Belgien Jamaika Saudi-Arabien Brasilien Japan Schweden Chile Kanada Slowakei China Kenia Slowenien Dänemark Korea Spanien Deutschland Luxemburg Südafrika Frankreich Malaysia Thailand Griechenland Marokko Türkei Großbritannien Mexiko Tunesien Indien Niederlande Ungarn Indonesien Österreich USA Iran Polen Venezuela Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 31 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 12:02 Uhr Seite 32 Kennzahlen Erhebungsumfang Konzerndatenerfassung Zahl der erfassten Standorte Arbeitsunfälle pro 200.000 Arbeitsstunden Angaben in Prozent Mindestens ein Ausfalltag (ohne Wegeunfälle) Erfasste Mitarbeiter (ohne Mitarbeiter von Fremdfirmen) Erhebungsgrad (Erfasster Anteil der Gesamtproduktion) 127 133 107 88 2,5 88 2 1,6 1,5 100 100 75 75 50 50 1997 1998 Angaben in Prozent 1999 2000 2001 ’97 ’99 Daten aus 133 Standorten ’01 1998 1999 2000 2001 ’98 ’99 ’00 ’01 Schwere Arbeitsunfälle Mehr als 50 Tage Ausfallzeit Die Nachhaltigkeitsdaten werden an 133 wichtigen Produktionsstandorten in insgesamt 45 Ländern Angaben in Prozent bei produktionstypischer Tätigkeit bei der Fortbewegung (zum Beispiel Stolpern) Produktionsmenge Schwere Arbeitsunfälle Index: 1998 = 100 % ermittelt (siehe Regionenkarten auf den Seiten 25 bis 30) und zu Konzernkennzahlen zusammengefasst. Die 133 Standorte sind unter anderem nach dem Produktionsvolumen sowie nach der Art und 58 27 13 Höhe des Ressourcenverbrauchs und der Emissionen ausgewählt. Sie repräsentieren 93 Prozent der 40 47 47 17 19 125 100 75 31 27 30 28 1998 1999 2000 2001 50 Produktionsmenge des Konzerns. Vergleichbarkeit Deutlich gewachsen ist in den letzten Jahren ’98 ’99 ’00 ’01 Ein Henkel-Mitarbeiter starb 2001 bei einem schweren Arbeitsunfall (siehe Seite 30). Drei Mitarbeiter von Fremdfirmen verunglückten tödlich bei Auftragsarbeiten für Henkel (siehe Seite 26). die Zahl der Standorte, die in die Erfassung der Nachhaltigkeitsdaten einbezogen sind: von 88 im Beschwerden aus der Nachbarschaft 1998 1999 2000 2001 Erfasste Standorte 88 107 127 133 Standorte, an denen Beschwerden eingingen 23 22 21 26 Jahr 1997 auf 133 im Jahr 2001. Zur besseren Vergleichbarkeit der Daten sind als Hilfestellung ausgewählte Bezugsgrößen hinzugestellt. Für die Umweltdaten ist als Referenzgröße die Produktionsmenge der erfassten Standorte angegeben. Bei den Arbeitsunfällen und den Beschwerden aus der Nachbarschaft wird die Zahl der erfassten Mitarbeiter beziehungsweise Standorte als Zusatzinformation genannt. 32 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Zahl der Beschwerden Davon wegen – Geruch – Lärm – Staub 91 88 82 70 57 18 16 52 29 7 43 33 6 25 35 10 Eingeleitete Maßnahmen zur Verbesserung 63 76 55 61 Ursache bereits beseitigt 27 34 42 52 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 12:02 Uhr Seite 33 Kennzahlen Produktionsmengen Energiebedarf Angaben in Tausend Tonnen Angaben in Prozent Angaben in Terajoule Produktionsmenge Index: 1997 = 100 % 7014 5686 Angaben in Prozent Produktionsmenge Energiebedarf fremdbezogene Energie Kohle Heizöl Gas Index: 1997 = 100 % 26449 25688 25183 25993 6993 3049 2935 6855 6000 3287 3943 5663 5785 3123 2642 26871 3907 5906 5440 3048 125 2735 5260 2752 125 100 100 12736 13512 13920 14952 14079 75 75 50 1997 1998 1999 2000 2001 ’97 50 ’99 ’01 1997 1998 1999 2000 2001 Kohlendioxid-Emissionen Angaben in Prozent Angaben in Tonnen* Angaben in Prozent Produktionsmenge StickoxidEmissionen Produktionsmenge KohlendioxidEmissionen Index: 1997 = 100 % Index: 1997 = 100 % 2202 2291 ’01 Stickoxid-Emissionen Angaben in Tausend Tonnen 2298 ’99 Unter „fremdbezogener Energie“ sind Strom, Dampf und Fernwärme erfasst, die außerhalb der Standorte erzeugt werden. Produktionsmengen der in die Datenerfassung einbezogenen Konzernstandorte (2001: 133 Standorte) 2376 ’97 3644 2434 2527 2261 2189 2119 125 125 100 100 75 75 50 1997 1998 1999 2000 2001 ’97 50 ’99 Das durch die Aktivitäten der Henkel-Gruppe freigesetzte Kohlendioxid entsteht fast ausschließlich bei der Energieerzeugung. Die angegebenen Werte beinhalten auch Kohlendioxid, das bei der Erzeugung von fremdbezogener Energie entstand und nicht an den Henkel-Standorten emittiert wurde. Dessen Abschätzung erfolgte mit Hilfe von anerkannten Faktoren. ’01 1997 1998 1999 2000 2001 ’97 ’99 ’01 * berechnet als Stickstoffdioxid Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 33 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 12:02 Uhr Seite 34 Kennzahlen Schwefeldioxid-Emissionen Staub-Emissionen Angaben in Tonnen Angaben in Prozent Angaben in Tonnen Angaben in Prozent Produktionsmenge Staub-Emissionen Produktionsmenge SchwefeldioxidEmissionen Index: 1997 = 100 % Index: 1997 = 100 % 788 7049 691 6588 668 613 5632 571 5592 4892 125 125 100 100 75 75 50 1997 1998 1999 2000 2001 ’97 50 ’99 ’01 1997 1998 1999 2000 2001 ’97 ’99 ’01 Die Werte schließen Aerosole mit ein, da diese messtechnisch von Staub nur schwer zu unterscheiden sind. Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen Wasserbedarf und Abwassermenge Angaben in Tonnen Angaben in Tausend Kubikmeter 843 Angaben in Prozent Produktionsmenge Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen 844 708 715 695 Index: 1997 = 100 % Angaben in Prozent Wasserbedarf Abwassermenge 27428 Produktionsmenge Wasserbedarf Abwassermenge Index: 1997 = 100 % 25838 24326 24021 23186 125 125 100 100 15533 14556 14039 13756 13668 75 75 50 1997 1998 1999 2000 2001 ’97 50 ’99 ’01 1997 1998 1999 2000 2001 ’97 ’99 ’01 Die Werte beinhalten fremdbezogenes und selbst gefördertes Wasser. Hauptsächlich wird Brauchwasser eingesetzt. Da Verdunstungsverluste auftreten und Wasser auch in vielen Produkten enthalten ist, ergeben sich gegenüber dem Wasserbedarf geringere Abwassermengen. 34 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 12:02 Uhr Seite 35 Kennzahlen CSB-Emissionen in die Gewässer Schwermetall-Emissionen in die Gewässer Angaben in Tonnen* Angaben in Prozent Produktionsmenge CSB-Emissionen Angaben in Kilogramm* Angaben in Prozent Produktionsmenge SchwermetallEmissionen Blei, Chrom, Kupfer, Nickel** Zink 4284 Index: 1997 = 100 % Index: 1997 = 100 % 10376 8996 9499 3445 9937 1185 3089 8405 2869 1040 2531 883 1036 898 125 125 3099 100 100 2405 2206 1833 1633 75 75 50 50 1997 1998 1999 2000 ’97 2001 ’99 ’01 1997 1998 1999 2000 2001 ’97 ’99 ’01 Traditionsbedingt wird auch das Schwermetall Zink erfasst. Da Zink bezüglich seines Einflusses auf die Umwelt im Allgemeinen weniger kritisch als die übrigen Schwermetalle zu bewerten ist, wird die Zinkfracht gesondert ausgewiesen. * Indirekteinleiter anteilig berücksichtigt * Indirekteinleiter anteilig berücksichtigt ** Besonders bedenkliche Schwermetalle wie Quecksilber und Cadmium werden nicht verarbeitet. Abfälle zur Wiederverwertung und Beseitigung Verbrauch von Chlorkohlenwasserstoffen Angaben in Tausend Tonnen Angaben in Tonnen Angaben in Prozent Produktionsmenge Chlorkohlenwasserstoff Produktionsmenge Wiederverwertung Beseitigung Abfall zur Wiederverwertung gefährlicher Abfall zur Beseitigung Abfall zur Beseitigung Index: 1997 = 100 % 309 291 187 141 3851 3299 172 177 156 18 28 96 94 1997 1998 24 29 85 95 94 1999 2000 2001 20 Index: 1997 = 100 % 4517 300 261 255 Angaben in Prozent 3485 3447 125 125 100 100 75 75 50 ’97 50 ’99 „Gefährlicher Abfall zur Beseitigung“ umfasst alle Abfallarten, die nach dem jeweiligen nationalen Recht als gefährlich eingestuft sind, und die in der Basler Konvention von 1989 aufgeführten gefährlichen Abfälle. Da in den einzelnen Ländern immer mehr Abfallarten als gefährlich eingestuft werden, ist es möglich, dass die Menge an „gefährlichem Abfall“ steigt, ohne dass sich die Abfallsituation im Henkel-Konzern geändert hat. ’01 1997 1998 1999 2000 2001 ’97 ’99 ’01 Bei der überwiegenden Menge an Chlorkohlenwasserstoffen handelt es sich um Dichlormethan, das in Großbritannien für Abbeizer eingesetzt wird. Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 35 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 12:02 Uhr Seite 36 Ziele Ziele Nachhaltiges Wirtschaften heißt: Anspruchsvolle Ziele setzen. Unternehmensziele Das Geschäftsportfolio von Henkel ist nach Unternehmensbereichen strukturiert. Weltweit gültige Nachhaltigkeitsziele werden daher schwerpunktmäßig von den Unternehmensbereichen festgelegt. Sie sind auf den Seiten 37 und 38 zusammengefasst und legen dar, wie Henkel mit innovativen Problemlösungen im eigenen Unternehmen sowie bei seinen Kunden zur Nachhaltigkeit beiträgt und damit Wettbewerbsvorteile erreichen will. Für alle Unternehmensbereiche gültige Vorgaben sind in den Konzernzielen zusammengefasst. Standortziele im Internet Immer mehr Produktionsstätten veröffentlichen eigene Standortziele. Im Jahr 2001 waren es 108. Über alle Ziele – und deren Umsetzungsstand – informiert Henkel standortbezogen im Internet. „Jeden Tag auf die Kollegen zugehen und sie für den Arbeitsschutz sensibilisieren, nur so können wir uns stetig verbessern.“ 36 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Björn Neuschäfer (30), Vorarbeiter und Sicherheitsbeauftragter, Henkel Bautechnik, Unna, Deutschland Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 12:02 Uhr Seite 37 Ziele Ziele Status Wasch-/Reinigungsmittel Einsatz von Öko-Performance-Indikatoren zur ganzheitlichen Bewertung der Umweltauswirkungen von Waschmitteln über den gesamten Lebenszyklus Projekt abgeschlossen; stoffbezogene Bewertungen in den Produktentwicklungsprozess integriert Umsetzung der Ziele des europäischen Waschmittel-Verbands AISE bis Ende 2001 (Basis 1996): Erreichte Reduzierungen im Rahmen des europäischen Waschmittelverbands AISE bis Ende 2000: Verringerung des Energieverbrauchs pro Waschgang um 5 Prozent Senkung der Waschmittelmenge pro Waschgang um 10 Prozent Reduzierung der Verpackung pro Waschgang um 10 Prozent Senkung Waschmittelmenge: -4,6 Prozent Reduzierung Verpackungseinsatz: -5,9 Prozent Basis: Europäischer Pro-Kopf-Verbrauch, ermittelt durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer im Herbst 2001. Endergebnisse für das Projekt wird AISE in der zweiten Jahreshälfte 2002 vorlegen einschließlich der Werte für den Energieverbrauch, für die keine Zwischenergebnisse ermittelt wurden Neu: Kontinuierliche Innovationen im Hinblick auf leichtere Anwendung, höhere Leistung und geringere Dosiermengen Siehe Beispiele auf Seite 19 Neu: Konzernweite Zertifizierung der Umweltmanagementsysteme nach internationalen Standards 16 Standorte in Europa und ein Standort in Indien zertifiziert, weitere in Vorbereitung Kosmetik/Körperpflege Verwendung nachwachsender Rohstoffe auf bevorzugt pflanzlicher Basis Neu entwickelte Emulgatoren-Systeme auf rein pflanzlicher Basis (Lipid-/Protein-System) in verschiedenen Hautpflegeprodukten eingesetzt Weiterentwicklung tierversuchsfreier Prüfmethoden Alternative Methoden werden bereits angewandt (zum Beispiel für Haut- und Augenverträglichkeit); Ausdehnung auf weitere Prüfgebiete und Sicherung der Akzeptanz bei Behörden Klebstoffe für Konsumenten und Handwerker Konzernweite Zertifizierung der Umweltmanagementsysteme nach internationalen Standards 7 Standorte in Europa zertifiziert, weitere in Vorbereitung Permanente Überarbeitung und konsequente Optimierung der gesamten Produktpalette unter SHE-Gesichtspunkten Aktueller Arbeitsschwerpunkt: Entwicklung kennzeichnungsfreier, toxikologisch unbedenklicher Reaktivklebstoffe Präferenz bei der Rohstoff-Auswahl zugunsten nachwachsender Rohstoffe OLEOLINK-Projekt Ende 2001 abgeschlossen; neuer Arbeitsschwerpunkt liegt bei wasserlöslichen Polymeren auf Stärke- und Cellulosebasis Neu: Steigerung des Anteils sehr emissionsarmer Dispersionsklebstoffe für Bodenbelag mit Gütesiegel EMICODE EC 1 auf 90 Prozent bis Ende 2005 Kontinuierlicher Ausbau sehr emissionsarmer Bodenbelagsklebstoffe (siehe Seite 21) Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 37 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 12:02 Uhr Seite 38 Ziele Ziele Status Konzernweite Zertifizierung der Umweltmanagementsysteme nach internationalen Standards 28 Standorte weltweit zertifiziert; weitere in Vorbereitung Ausweitung des Marktes für lösemittelfreie Klebstoffsysteme für die Schuhfertigung Umstellung in der Schaftfertigung bei führenden Sportschuh-Herstellern abgeschlossen, Ausweitung auf die Sohlenklebung gestartet Ausweitung des Marktes für lösemittelfreie Kaschier- und Beschichtungsklebstoffe gemeinsam mit den Kunden Weltweite Führungsrolle weiter ausgebaut (siehe Seite 22) Entwicklung und Vermarktung von chromfreien Konversionsverfahren Bei mehreren Stahlherstellern und Automobilzulieferern in Europa umgestellt; kontinuierlicher Ausbau der Kundenbasis im Bausektor Elimination von Nickel aus Spülwässern bei der Automobilvorbehandlung Erste Produktionsanlage installiert; Einsatz mehrerer Pilotanlagen in Europa und Amerika wird vorbereitet (siehe Seite 22) Entwicklung und Ausweitung des Marktes für biologisch abbaubare Wasserbehandlungsprodukte Übertragung auf Prozesswasserkreisläufe in der Lebensmittelindustrie erfolgreich umgesetzt Neu: Entwicklung PVC-freier Beschichtungs- und Dichtsysteme für Automobilkarosserien Testfahrzeuge wurden für Langzeitversuche ausgerüstet Henkel Technologies Konzernziele Henkel-Gruppe 38 Der SHE-Audits an weiteren 45 Standorten bis Ende 2001 SHE-Audits an 48 Standorten durchgeführt; kontinuierliche Weiterführung der Audits Langfristiges Ziel: Null Arbeitsunfälle Zwischenziel bis Ende 2005: Reduzierung um 25 Prozent (Basisjahr 2000: 1,6 Arbeitsunfälle pro 200.000 Arbeitsstunden 1,5 Unfälle pro 200.000 Arbeitsstunden (siehe Seite 32) Neu: Kontinuierliche Ausweitung des OnlineSchulungsangebots in der Henkel-Gruppe. Bis Ende 2003 sollen 20 Prozent der Schulungsangebote online verfügbar sein Internationaler Roll-out des Lernportals „Click & Learn“ erfolgt (siehe Seite 17) Neu: Erweiterung des konzernweiten Managements für Sicherheit, Gesundheit, Umwelt und Qualität (auf Englisch abgekürzt: SHEQ) zu einem Managementsystem für Nachhaltigkeit bis Ende 2004 Standards Audits Reporting SHEQ-Managementsystem mit Standards, Audits, Reporting etabliert (siehe Seite 9) Nachhaltigkeitsbericht 2001 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 12:03 Uhr Seite 39 Dialog Offen im Dialog Die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit lebt vom Dialog mit den gesellschaftlichen Gruppen. Henkel nutzt dazu neue sowie traditionelle Kommunikationsformen und entwickelt diese stetig weiter. Die Kunden im Fokus Henkel entwickelt und vermarktet seit mehr als 125 Jahren mit Erfolg Markenartikel und weiß Wachsende Ansprüche an Information aus Erfahrung: Um erfolgreich zu sein, müssen Produkte und Technologien optimal auf die Wün- Seit 1992 veröffentlicht Henkel jährlich einen Um- sche der Kunden zugeschnitten sein. Was für die weltbericht. Ausrichtung und Inhalte der Berichte Produkte von Henkel grundlegend ist, gilt wurden seitdem kontinuierlich an die wachsenden analog für die Kommunikation mit Interessen- Anforderungen angepasst. Mitte der 90er Jahre gruppen. In den 1990er Jahren hat Henkel dazu wurde der Bericht systematisch auf die Themen eine breite Vielfalt von Instrumenten entwickelt, Sicherheit, Gesundheit und Umwelt ausgeweitet. um zielgruppengerecht die Informationswünsche Eine Zielgruppen-Befragung im Jahr 1998 und die zu bedienen. Ein Grundprinzip gilt dabei seit Mitwirkung in internationalen Reporting-Initia- jeher: Henkel informiert stets sachlich, offen und tiven brachten zusätzliche Impulse zur Weiterent- umfassend – auch dann, wenn Fehler unterlaufen wicklung der Berichterstattung. sind. Weiterhin zeigte sich, dass der Wunsch nach gebündelten Informationen über ökologisch und Wichtige Zielgruppen der Nachhaltigkeitskommunikation gesellschaftlich relevante Themen „aus einer Handel, Industriekunden Hand“ immer deutlicher wurde: Der Jahresbericht Politik, Behörden „Sicherheit, Gesundheit, Umwelt“ wuchs um The- Finanzwelt men der gesellschaftlichen Verantwortung zum Fachinstitutionen und Umweltverbände Nachhaltigkeitsbericht. In Ergänzung zur jähr- Medien lichen Finanzkommunikation im Geschäftsbericht Mitarbeiter legt er den ökologischen und gesellschaftlichen Verbraucher Beitrag des Unternehmens zu einer nachhaltigen Entwicklung dar. Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 39 Inhalt_Nachhaltigkeit_RZ 29.04.2002 12:03 Uhr Seite 40 Dialog Fachveröffentlichungen Nachhaltigkeits-Ratings Direkter Dialog CD-ROM Nachhaltigkeitsbericht www.henkel.de/nachhaltigkeit Überblick Information Detail Nachhaltigkeitskommunikation im Überblick Standortberichte Verbraucherinformationen Tage der offenen Tür Pressemitteilungen Nachhaltigkeits-Themen zum Beispiel in der Mitarbeiter-Zeitung, auf Investoren-Konferenzen, im Geschäftsbericht gering Aktualität hoch Ob Mitarbeiter, Nachbar, Analyst, Behördenvertreter oder Verbraucher – Henkel informiert je nach gewünschter Informationstiefe und Aktualität mit einem breiten Portfolio an Kommunikationsinstrumenten. Führend im Internet-Reporting PR-Oscar für Guided Tour Henkel nimmt bei der Internet- Neue Wege beschritt Henkel im Jahr 2001 auch Kommunikation eine klare Führungsrolle ein und mit einer „Guided Tour“ im Internet: In einem wurde dafür mehrfach ausgezeichnet. Im Jahr Zeichentrickfilm wird auf anschauliche Weise 2000 benannte das Institut für ökologische Wirt- erläutert, wie sich das Unternehmen in Sachen schaftsforschung mit Sitz in Berlin Henkel als Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften eines von nur vier Unternehmen in Deutschland, engagiert. Insbesondere neue und nicht-fachliche die die Chancen der Berichterstattung im Internet Nutzer sollen damit auf unterhaltsame Weise an adäquat nutzen. Im April 2001 zeichnete die das Thema herangeführt werden. Die Qualität und deutsche Umweltinitiative B.A.U.M. Henkel mit Kreativität der Guided Tour wurde von externer dem Umwelt-Online-Award in Gold aus. Der Preis Seite bestätigt: Im Oktober 2001 erhielt Henkel wird monatlich für gelungene Umweltkommuni- dafür den Goldenen Pfeiler der Deutschen Public kation im Internet vergeben. Dabei hat der Relations Gesellschaft. Henkel-Auftritt seit Einführung des Preises die zweithöchste Bewertung überhaupt erhalten. Weltweit Standard: immer ansprechbar Henkel nutzt das Internet, um aktuelle Entwick-- 40 lungen zeitnah zu publizieren. Unter Trotz aller Broschüren und Veröffentlichungen: Die www.henkel.de/nachhaltigkeit werden aktuelle persönliche Kommunikation ist durch nichts zu Nachrichten, systematische Hintergrundinforma- ersetzen. Henkel sucht dazu aktiv den Dialog mit tionen, Download-Möglichkeiten für Publikatio- allen gesellschaftlichen Gruppen. Auf Standort- nen sowie die Einladung zum Online-Dialog und Konzern-Ebene können Interessierte über das geboten. Für Interessenten aus aller Welt und be- Internet, per Brief oder Telefon direkt Kontakt mit rufliche Nutzer wie Nachhaltigkeits-Analysten er- dem zuständigen Ansprechpartner bei Henkel auf- öffnen sich jederzeit zugängliche und gut recher- nehmen. Fragen, Anregungen und Kritik sind chierbare Informationsmöglichkeiten. jederzeit willkommen. Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Inhalt Dialog, Impressum Henkel kurz gefasst 2 3 Externe Bewertungen 7 www.henkel.de/nachhaltigkeit Dort stehen auch der vorliegende Bericht, die der Vorjahre und Management viele andere Veröffentlichungen als Download zur Verfügung. Mitarbeiter 14 www.henkel.com/sustainability Produkte 18 Wasch-/Reinigungsmittel 19 Kosmetik/Körperpflege 20 Klebstoffe für Konsumenten und Handwerker 21 Weitere Informationen Anschrift Henkel Technologies 22 R&D Communications Henkel KGaA Telefon: + 49 (0)211 797-2787 Henkelstr. 67 40191 Düsseldorf Seit 1992 veröffentlicht Henkel jährlich einen Design: Kuhn, Kammann & Kuhn AG, Köln / München Satz: Workstation, Köln E-Mail: [email protected] sowie gesellschaftliche Verantwortung erweitert Amerika 26 bis hin zum Nachhaltigkeitsbericht. In diesem Asien/Pazifik 28 Corporate Safety, Health, Henkel im Internet Bericht – dem elften in Folge – wird das Thema Afrika/Naher Osten 30 Environment, Quality www.henkel.com Telefon: + 49 (0)211 797-1829 Mitarbeiter vertiefend aufgegriffen. Kennzahlen 31 Fax: + 49 (0)211 798-9393 E-Mail: [email protected] Weiterführende Information im Internet Ziele 36 Investor Relations An vielen Stellen des vorliegenden Berichts weist das Symbol auf vertiefende Informationen Dialog 39 Telefon: + 49 (0)211 797-3937 Fax: + 49 (0)211 798-2863 gebündelt alle Links aus dem Nachhaltigkeits- E-Mail: [email protected] bericht 2001 zusammengefasst: Zu den Umschlagfotos www.henkel.de/nachhaltigkeit Die Welt ist von unseren Kindern nur geliehen. Nachhaltigkeits-Initiativen: haltigen Entwicklung (Sustainable Development). Aus diesem Grund wurden Kinder für den Umschlag des diesjährigen Berichts ausgewählt, fotografiert in der Düsseldorfer Gerda-Henkel-Kindertagesstätte Responsible Care® Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Bitte freimachen der Arbeiterwohlfahrt. Antwort: Generationen ist ein zentraler Gedanke der Nach- Henkel KGaA Henkel unterstützt diese vier Gedruckt auf Papier aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff; die Druckfarben enthalten keine giftigen Schwermetalle. R & D-Publications Die Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Buchbinderische Verarbeitung mit Purmelt QR 3317 von Henkel. 40191 Düsseldorf Mitgliedschaften Die Produktnamen sind eingetragene Marken. Deutschland Wir wissen das. PR: 5 02 25.000 Mat. Nr. 46 93 689 ISBN: 3-923324-84-7 Wirtschaft, Industrie, Handel Finanzen, Banken Schulen Privat, Sonstige im Internet hin. Auf folgender Internet-Seite sind Herstellung Universitätsdruckerei H. Stürtz AG, Würzburg Absender 24 Name Europa Firma/Institut/Verband Bereiche Sicherheit und Gesundheitsschutz Straße, Hausnummer Fax: + 49 (0)211 798-5598 Postleitzahl, Ort, Land 23 Freiwillige Angaben zu Ihrem beruflichen Umfeld: Produktion Fotos Thomas Bauer, Andreas Fechner, Wilfried Wolter, Konzernarchiv Henkel Politik, Behörden, Verbände Presse, Medien Hoch-, Fachschulen, Institute, Bibliotheken Umwelt-, Verbraucherorganisationen Umweltbericht. Er wurde kontinuierlich um die Produktionsberatung Henry A. Mazur, Bielefeld Bitte freimachen Sustainability-Informationen in englischer Sprache: Antwort: 12 Henkel KGaA Gesellschaftliche Verantwortung R & D-Publications 10 40191 Düsseldorf Nachhaltigkeit und Shareholder Value Deutschland Nachhaltigkeitsbericht 8 Koordination und Redaktion: R&D Communications: Dr. Rolf Schnakig, Wolfgang Zengerling Corporate Safety, Health, Environment, Quality: Dr. Michael Bahn, Uwe Bergmann, Dr. Rainer Rauberger, Michaela Raupach Wirtschaft, Industrie, Handel Finanzen, Banken Schulen Privat, Sonstige 10 Jahre Nachhaltigkeit © 2002 Henkel KGaA, Düsseldorf wortung finden Sie unter der Adresse: Absender Sicherheit, Gesundheit, Umwelt und gesellschaftliche Verant- Name Die Sustainability-Internetseiten von Henkel zu den Themen Firma/Institut/Verband 1 Straße, Hausnummer Vorwort Herausgeber: Henkel KGaA, Düsseldorf R&D Communications Politik, Behörden, Verbände Presse, Medien Hoch-, Fachschulen, Institute, Bibliotheken Umwelt-, Verbraucherorganisationen Sustainability-Internetseiten von Henkel Postleitzahl, Ort, Land Impressum Freiwillige Angaben zu Ihrem beruflichen Umfeld: Inhalt Der Henkel Nachhaltigkeitsbericht 2001 Nachhaltigkeitsbericht 2001 Ich möchte aus dem Verteiler gelöscht werden. Meine Anschrift hat sich geändert (siehe Absender auf der Vorderseite). Bitte schicken Sie mir den Henkel-Nachhaltigkeitsbericht jährlich zu. CD-ROM Nachhaltigkeits-Kommunikation From Environmental Protection to Sustainability (Sustainable Business Investor) CD-ROM Nachhaltigkeits-Kommunikation From Environmental Protection to Sustainability (Sustainable Business Investor) Der Henkel Nachhaltigkeitsbericht 2001 heute für morgen – Forschung und Entwicklung bei Henkel heute für morgen – Forschung und Entwicklung bei Henkel Verhaltenskodex Henkel-Gruppe Leitlinien für Zusammenarbeit und Führung Grundsätze und Ziele zu Umweltschutz und Sicherheit Kurzfassung Geschäftsbericht 2001 Wenn Sie an weiteren Informationen von Henkel interessiert sind, kreuzen Sie bitte Ihren Informationswunsch an: SHE Standards Henkel-Gruppe Ich möchte aus dem Verteiler gelöscht werden. Meine Anschrift hat sich geändert (siehe Absender auf der Vorderseite). Bitte schicken Sie mir den Henkel-Nachhaltigkeitsbericht jährlich zu. SHE Standards Henkel-Gruppe Verhaltenskodex Henkel-Gruppe Leitlinien für Zusammenarbeit und Führung Grundsätze und Ziele zu Umweltschutz und Sicherheit Kurzfassung Geschäftsbericht 2001 Wenn Sie an weiteren Informationen von Henkel interessiert sind, kreuzen Sie bitte Ihren Informationswunsch an: Nachhaltigkeitsbericht 2001 Inhalt Dialog, Impressum Henkel kurz gefasst 2 3 Externe Bewertungen 7 www.henkel.de/nachhaltigkeit Dort stehen auch der vorliegende Bericht, die der Vorjahre und Management viele andere Veröffentlichungen als Download zur Verfügung. Mitarbeiter 14 www.henkel.com/sustainability Produkte 18 Wasch-/Reinigungsmittel 19 Kosmetik/Körperpflege 20 Klebstoffe für Konsumenten und Handwerker 21 Weitere Informationen Anschrift Henkel Technologies 22 R&D Communications Henkel KGaA Telefon: + 49 (0)211 797-2787 Henkelstr. 67 40191 Düsseldorf Seit 1992 veröffentlicht Henkel jährlich einen Design: Kuhn, Kammann & Kuhn AG, Köln / München Satz: Workstation, Köln E-Mail: [email protected] sowie gesellschaftliche Verantwortung erweitert Amerika 26 bis hin zum Nachhaltigkeitsbericht. In diesem Asien/Pazifik 28 Corporate Safety, Health, Henkel im Internet Bericht – dem elften in Folge – wird das Thema Afrika/Naher Osten 30 Environment, Quality www.henkel.com Telefon: + 49 (0)211 797-1829 Mitarbeiter vertiefend aufgegriffen. Kennzahlen 31 Fax: + 49 (0)211 798-9393 E-Mail: [email protected] Weiterführende Information im Internet Ziele 36 Investor Relations An vielen Stellen des vorliegenden Berichts weist das Symbol auf vertiefende Informationen Dialog 39 Telefon: + 49 (0)211 797-3937 Fax: + 49 (0)211 798-2863 gebündelt alle Links aus dem Nachhaltigkeits- E-Mail: [email protected] bericht 2001 zusammengefasst: Zu den Umschlagfotos www.henkel.de/nachhaltigkeit Die Welt ist von unseren Kindern nur geliehen. Nachhaltigkeits-Initiativen: haltigen Entwicklung (Sustainable Development). Aus diesem Grund wurden Kinder für den Umschlag des diesjährigen Berichts ausgewählt, fotografiert in der Düsseldorfer Gerda-Henkel-Kindertagesstätte Responsible Care® Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Der Nachhaltigkeitsbericht 2001 Bitte freimachen der Arbeiterwohlfahrt. Antwort: Generationen ist ein zentraler Gedanke der Nach- Henkel KGaA Henkel unterstützt diese vier Gedruckt auf Papier aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff; die Druckfarben enthalten keine giftigen Schwermetalle. R & D-Publications Die Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Buchbinderische Verarbeitung mit Purmelt QR 3317 von Henkel. 40191 Düsseldorf Mitgliedschaften Die Produktnamen sind eingetragene Marken. Deutschland Wir wissen das. PR: 5 02 25.000 Mat. Nr. 46 93 689 ISBN: 3-923324-84-7 Wirtschaft, Industrie, Handel Finanzen, Banken Schulen Privat, Sonstige im Internet hin. Auf folgender Internet-Seite sind Herstellung Universitätsdruckerei H. Stürtz AG, Würzburg Absender 24 Name Europa Firma/Institut/Verband Bereiche Sicherheit und Gesundheitsschutz Straße, Hausnummer Fax: + 49 (0)211 798-5598 Postleitzahl, Ort, Land 23 Freiwillige Angaben zu Ihrem beruflichen Umfeld: Produktion Fotos Thomas Bauer, Andreas Fechner, Wilfried Wolter, Konzernarchiv Henkel Politik, Behörden, Verbände Presse, Medien Hoch-, Fachschulen, Institute, Bibliotheken Umwelt-, Verbraucherorganisationen Umweltbericht. Er wurde kontinuierlich um die Produktionsberatung Henry A. Mazur, Bielefeld Bitte freimachen Sustainability-Informationen in englischer Sprache: Antwort: 12 Henkel KGaA Gesellschaftliche Verantwortung R & D-Publications 10 40191 Düsseldorf Nachhaltigkeit und Shareholder Value Deutschland Nachhaltigkeitsbericht 8 Koordination und Redaktion: R&D Communications: Dr. Rolf Schnakig, Wolfgang Zengerling Corporate Safety, Health, Environment, Quality: Dr. Michael Bahn, Uwe Bergmann, Dr. Rainer Rauberger, Michaela Raupach Wirtschaft, Industrie, Handel Finanzen, Banken Schulen Privat, Sonstige 10 Jahre Nachhaltigkeit © 2002 Henkel KGaA, Düsseldorf wortung finden Sie unter der Adresse: Absender Sicherheit, Gesundheit, Umwelt und gesellschaftliche Verant- Name Die Sustainability-Internetseiten von Henkel zu den Themen Firma/Institut/Verband 1 Straße, Hausnummer Vorwort Herausgeber: Henkel KGaA, Düsseldorf R&D Communications Politik, Behörden, Verbände Presse, Medien Hoch-, Fachschulen, Institute, Bibliotheken Umwelt-, Verbraucherorganisationen Sustainability-Internetseiten von Henkel Postleitzahl, Ort, Land Impressum Freiwillige Angaben zu Ihrem beruflichen Umfeld: Inhalt