Installation von Fedora

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Installation von Fedora
Installation von Fedora
(Informationen zur Installation von Ubuntu finden sie bei der isg.ee: https://linux.ee.ethz.ch/)
1. Download von Fedora DVD-Images
http://mirror.switch.ch/ftp/mirror/fedora/linux/releases/
Hier findet man die verschiedenen Versionen, die zum Download zur Verfügung stehen. Wählen sie am
besten die neuste Version aus (momentan Fedora 8). Wechseln sie also ins Verzeichnis "8" und dort drin
wiederum ins Verzeichnis "Fedora". Dort wählt man aus, ob man die 64- (Verzeichnis x86_64) oder 32-bit
(Verzeichnis i386) Version haben möchte. Alle aktuellen Neptun-Laptops haben einen 64-bit Prozessor und
man kann zur 64-bit Version greifen. Man wechselt nun ins Verzeichnis "iso" und lädt die DVD-ISO-Datei
herunter (z. B.: Fedora-8-x86_64-DVD.iso)
2. Brennen von ISO-Images
Eine Anleitung für das Brennen von ISO-Images unter Mac OS X erhalten sie hier:
http://www.schirmacher.de/display/INFO/ISO+Images+mit+dem+Macintosh+unter+Mac+OS+X+brennen
Unter Windows XP: z. B. mit Nero (kommerziell, aber vielfach als OEM-Version vorinstalliert) oder
CDburner XP. Cdburner XP ist gratis und hier erhältlich: http://cdburnerxp.se/
Beide Programme bieten die Möglichkeit, Images auf CD/DVD zu brennen. Vgl. die Anleitung und Hilfe des
jeweiligen Brennprogramms.
3. Vorbereiten der Linux-Installation
=> Von allen Daten auf dem Gerät ein Backup erstellen!
Jetzt ist der Zeitpunkt, um zu entscheiden, ob man nur Linux auf dem Rechner haben möchte oder ein schon
installiertes Windows behalten will und Linux zusätzlich installiert, genannt Dual-Boot System.
Wenn man ein existierendes Windows-System weiterverwenden möchte, dann muss man schauen, dass
man genügend freien Platz für Linux auf der Festplatte hat. Es empfiehlt sich, mindestens 20 GB freien Platz
zu haben. Ist die ganze Festplatte von Windows besetzt, dann muss man die Windows-Partition verkleinern.
Mit Vista kann man bordeigene Tools verwenden: http://vistarewired.com/2007/02/16/how-to-resize-apartition-in-windows-vista/. Unter Windows XP ist es komplizierter. Da müssen sie ein DrittanbieterWerkzeug verwenden. Beispielsweise PartitionMagic (kommerziell) oder ntfsresize von einer KnoppixCD/DVD (vgl. http://www.tu-chemnitz.de/urz/admin/mobile/Installation.html). Wenn sie nicht wissen, wie das
geht, dann nehmen sie am besten an einer Installationssession teil (vgl. Kapitel 6).
4. Installationsvorgang
Ist der Rechner vorbereitet, dann kann man mit der eigentlichen Installation beginnen:
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Die in Punkt 2 erstellte DVD ins Laufwerk einlegen und den Computer (neu) starten.
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Drücken sie bei Lenovo-Laptops die ThinkVantage-Taste und danach F12 oder bei einem HP-Laptop die
F9-Taste.
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Wählen sie im Boot-Menu den CD/DVD Eintrag aus.
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–
Nach einiger Zeit erscheint folgender Bildschirm:
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Um Linux neu zu installieren, wählen sie den ersten
Eintrag aus (Install or upgrade an existing system)
und bestätigen die Auswahl, indem sie die Enter-Taste
drücken. Nach einiger Zeit erscheint dieses Fenster:
Der Installer will nun wissen, ob sie die Installations-DVD überprüfen möchten. Wenn die neu gebrannte
DVD das erste Mal benutzt wird oder Beschädigungen aufweist, dann empfiehlt es sich, diesen Test
durchlaufen zu lassen. Je nach Geschwindigkeit des DVD-Laufwerks kann der Test bis zu 30 min
dauern. Ist man sicher, das die DVD in Ordnung ist, dann wählt man "Skip", um den Test zu
überspringen.
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In den nächsten Schritten fragt das System verschiedene Daten ab (ab jetzt müssen sie am Ende jedes
Schrittes "Weiter" bzw. "Next" anklicken):
Start der grafischen Installation
Auswahl der Sprache für die Installation
Auswahl des Tastaturlayouts
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(Ist schon ein Fedora installiert, will der Installer wissen, ob man es upgraden möchte oder eine
Neuinstallation durchführen will.)
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Wird Fedora auf einer leeren Festplatte installiert, erscheint
nebenstehende Meldung. Da aber selten auf ganz leeren
Festplatten installiert wird, sehen sie diese Meldung vermutlich
nicht:
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Es folgt die Partitionierung der Festplatte. Die Standardeinstellung "Remove Linux partitions on selected
drives and create default layout" entfernt nur allenfalls vorhandene Linux-Partitionen. Andere Partitionen,
wie z. B. Windows-Partitionen, bleiben erhalten.
ACHTUNG: Falls schon eine andere Linuxversion installiert ist, wird diese entfernt!
Falls sie spezielle Anforderungen haben, können sie die Festplatte auch manuell partitionieren. Sie
sollten dann aber genau wissen, was sie machen, damit sie keine Daten verlieren.
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Jetzt müssen sie allenfalls bestätigen, dass sie die bestehenden Partitionen löschen möchten.
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Im nächsten Schritt erfolgt die Netzwerkkonfiguration. Falls sie von ihrem Provider spezielle
Netzwerkdaten erhalten haben, dann wählen sie "manually" aus und geben diese ein. In den meisten
Fällen muss aber nichts unternommen werden.
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Danach müssen sie noch festlegen, wo sie sich auf dem Planeten Erde befinden, so dass auch die
korrekte Zeitzone verwendet wird. Wählen sie die Stadt aus, die am nächsten beim Ort liegt in dem sie
sich die meiste Zeit aufhalten.
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In diesem Schritt wird das Passwort für den Administrator, bei Linux "root" genannt, festgelegt. Wählen
sie ein möglichst sicheres Passwort und geben sie es 2x ein.
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Teilen sie nun dem System mit, welche Pakete installiert werden sollen. Standardmässig wird eine
Büroumgebung eingerichtet, mit e-Mail-, Internet-, Grafik- und Officeprogrammen plus ein paar
sonstigen Werkzeugen. Wollen sie aber auch Software entwickeln oder soll ein Server eingerichtet
werden, dann aktivieren sie die entsprechenden Paketgruppen und wählen sie "Customize now" aus.
Sie können jedoch auch jederzeit nach der Installation weitere Programme installieren.
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Jetzt hat das System alle Informationen, die für die Installation gebraucht werden. Sie können nun die
eigentliche Installation starten.
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Warten...
–
Erscheint das folgende Fenster auf dem Bildschirm, ist
die Installation von Fedora fertig. Starten sie das
System neu:
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Das frisch installierte Linux muss nun noch konfiguriert
werden. Nach dem Neustart werden sie mit diesem
Fenster begrüsst:
–
Danach müssen sie die Lizenz akzeptieren.
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Jetzt müssen die Firewallregeln definiert werden. Die Standardeinstellung lässt keine Serverdienste zu,
ausser SSH. Sie können also auf das Internet, e-Mails usw. zugreifen, aber niemand kann von aussen
mit ihrem Rechner Kontakt aufnehmen. Nur SSH ist erlaubt. SSH bietet die Möglichkeit, sich von einem
Terminal eines anderen Rechners auf ihren Rechner einzuloggen. Das Ganze ist verschlüsselt und somit
ziemlich sicher, sofern die Passwörter der Benutzer genügend gut sind (gute Passwörter: vgl.
http://www.id.ethz.ch/services/list/security/richtlinien/passwort_regeln).
Falls sie keine Serverdienste auf ihrem Rechner anbieten, können sie die Einstellungen so belassen.
Ansonsten müssen sie wissen, welche Ports ihr Serverdienst verwendet und diese öffnen.
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Jetzt müssen sie entscheiden, ob sie SELinux (Security Enhanced Linux) verwenden wollen. SELinux
erlaubt es, Sicherheitsrichtlinien sehr granular einzustellen. Ist SELinux aktiv, sind von Haus aus
verschiedene Sicherheitsrichtlinien aktiv. Dies führt oftmals zu Problemen mit verschiedenen
Programmen. Wer schauen möchte, welchen Einfluss SELinux auf den Alltag hat, setzt SELinux auf
"Permissive". In diesem Modus wird immer eine Meldung angzeigt, wenn SELinux etwas nicht
zugelassen hätte. Der Vorgang wird aber nicht blockiert oder beeinflusst. Sobald man sich im Klaren ist,
welchen Einfluss SELinux hat, kann man den Modus in den Systemeinstellungen auf Enforcing oder
eben auch Disabled setzen.
Wer maximale Sicherheit möchte, belässt in diesem Schritt die Einstellung auf "Permissive".
Eine Veränderung der Standardeinstellung hat zur Folge, dass der Rechner nach der Installation
nochmals neu gestartet werden muss.
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Eine allenfalls falsch gehende Uhr kann man bei
diesem Schritt korrigieren. Unter "Network Time
Protocol" kann auch noch ein Zeitserver angegeben
werden. Zuerst muss dieser Dienst aktiviert werden,
indem man das Kästchen bei "Enable Network Time
Protocol" anklickt. Danach werden die eingetragenen
Zeitserver verwendet. Will man einen eigenen
Zeitserver hinzufügen, z. B. time.ethz.ch, dann klickt
man auf "+ Add" und trägt die Adresse des
entsprechenden Zeitservers ein.
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Jetzt wird man gefragt, ob man ein Systemprofil des Rechners an die Fedoraentwickler senden will.
Möchte man die Entwickler unterstützen und ein paar Informationen von seinem Rechner preisgeben,
dann wählt man "Send profile".
Möchte man dies nicht, dann wählt man "Do not send profile" aus. Danach wird nochmals gefragt, ob
man dies wirklich nicht will, was man natürlich bestätigen sollte.
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Bis jetzt gibt es erst einen Benutzer auf dem System,
nämlich den ”allmächtigen” root-Benutzer. root ist das
administrative Konto und kann quasi alles auf dem
Rechner machen, auch das System löschen. Es
empfiehlt sich deshalb nicht, root als das
Alltagsaccount zu verwenden. Dazu legt man sich
einen "normalen" Benutzer an. Dies wird mit dieser
Maske gemacht. Sie können in diesem Schritt einen
solchen
Benutzer
anlegen,
indem
sie
die
entsprechenden Daten eingeben.
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Je nachdem, welche Änderungen sie in den
vorangegangenen Schritten vorgenommen haben,
muss der Rechner nochmals neu starten. Danach
erscheint das Anmeldefenster und sie können sich das
erste Mal an ihrem neuen Linuxsystem anmelden.
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Ist keine Netzwerkverbindung vorhanden, erscheint rechts oben ein Popup mit einer Fehlermeldung,
dass keine Updates heruntergeladen werden können.
Ist ihr PC jedoch am Internet angeschlossen, prüft das System ob Updates vorhanden sind. Sofern es
solche gibt, erscheint rechts oben eine Popup-Meldung, die darauf hinweist, dass man den Rechner
updaten soll. Entweder klickt man auf den Link direkt im Popup oder öffnet das Programm "Software
Updater". Dies erfordert Administratorenrechte und man wird nach dem Passwort für den root-Benutzer
gefragt:
Nun kann man die Updates auswählen, die man haben will (normalerweise nimmt man alle, solange
man keine manuellen Eingriffe am System vorgenommen hat) und spielt diese ein:
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–
Falls bei den Updates auch ein Kernelupdate dabei war, muss der Rechner nochmals neu gestartet
werden und danach hat man ein aktuelles Linux auf seinem Rechner. Nun kann damit gearbeitet
werden. Viel Spass!
5. ETH-spezifische Pakete installieren:
Die Informatikdienste stellen momentan drei spezifische ETH-Pakete zur Verfügung. Diese sind:
–
VPP Applikation für die Kommandozeile
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VPNC-Konfigurationen für den externen Zugriff auf ETH-Services
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ETH-Schrift
Diese Pakete können von ETH-Studenten via Stud-IDES bezogen werden: https://stud-ides.ethz.ch/
Installation dieser Pakete:
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In Stud-IDES gehen sie in den "Katalog" und bestellen bei den Neptun-Produkten das gewünschte
Paket. Die Produkte haben jeweils "Linux" im Namen.
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Laden sie das bestellte Paket herunter, indem sie in Stud-IDES in den Bereich "Download" gehen.
Wählen sie dort das entsprechende Paket aus und starten sie den Download.
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Der Browser fragt nun, ob sie das Paket öffnen oder speichern wollen. Wählen sie "Öffnen mit Software
Installer (default)" aus und bestätigen dies mit "OK".
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Nach dem Download des Files will Fedora das Passwort von root haben. Geben sie dieses ein und der
Softwareinstaller startet.
(Sollte dies nicht automatisch passieren, klicken sie im Fenster "Downloads" des Webbrowsers beim
entsprechenden Paket auf "Open".)
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Um nun das Paket zu installieren, klicken sie im aufgegangenen Fenster "Installing Packages" auf
"Apply". Die Software wird daraufhin installiert und kann danach verwendet werden.
6. Weiterführende Informationen:
https://www.tux.ethz.ch
http://www.id.ethz.ch/services/students
http://www.fedorawiki.de
http://fedoraproject.org
http://www.id.ethz.ch/people/allid_list/hennigd/poseidon
Installationssessions von "The Alternative" und ETHZ;
http://www.project21.ch/conquest-of-paradise/ beachten.
Dominik Candreia, ID-API, v0.9, 18.3.2008
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für
Termine bitte
Neptun-Website
und