BW - SAP Business Information Warehouse

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BW - SAP Business Information Warehouse
BW - SAP Business Information Warehouse
SAP ERP Central Component
Release 5.0
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in Deutschland und vielen anderen Ländern weltweit. Alle anderen Produkte sind Marken oder eingetragene Marken der
jeweiligen Firmen.
Design: SAP Communications Media
Release-Informationen
Inhaltsverzeichnis
SAP AG
______________________________________________________________
26
26.1
26.2
26.3
26.3.1
26.3.2
26.3.3
26.3.4
26.3.4.1
26.3.4.2
26.3.4.3
26.3.4.4
26.3.4.5
26.3.4.6
26.3.4.7
11
26.3.4.8
26.3.4.9
26.3.4.10
26.3.4.11
26.3.4.12
26.3.4.13
26.3.5
26.3.5.1
26.4
26.4.1
26.4.2
26.4.3
26.4.4
26.4.4.1
26.4.4.2
26.4.5
26.4.5.1
26.4.5.2
BW SAP Business Information Warehouse
1
Einträge im IMG (geändert)
1
Web Services im SAP BW
2
BW-BEX Business Explorer
3
Neues Web Item Kennzahlen-Übersicht für BEx Web Applications
3
Anzeige von Dokumentenlinks (geändert)
4
Merkmalsdarstellung (geändert)
4
BW-BEX-ET Endanwender-Technologie
4
CM-Repository-Manager für BW Dokumente und
(neu)
4
BEx Web Analyzer und Standard Web Templat
Analyse (neu)
5
BEx Information Broadcasting (neu)
6
Umsetzung der Chart-Einstellungen (neu)
9
Web Item für die Navigation zwischen Query Views (neu)
9
Neuerungen im BEx Query Designer (neu)
10
Oberflächen-Erweiterungen (geändert)
Neues Web Item Chart im BEx Web Applica
(geändert)
Neue Web Items (neu)
Neuerungen im BEx Web Application Designer 3.5 (neu)
Erweiterungen in der Web API (neu)
Nullzeilen- / Nullspaltenunterdrückung (erweitert)
Vorberechnung von Arbeitsmappen (neu)
BW-BEX-OT OLAP-Technologie
Nullzeilen- / Nullspaltenunterdrückung (erweitert)
BW-WHM Warehouse Management
Kunden- und Partner-Content (erweitert)
Query-Verarbeitung transaktionaler InfoCub
(geändert)
Währungsumrechnungsart: Zeitbezug und Ziel
Variable (neu)
BW-WHM-AWB Administrator Workbench
Erweiterungen im Open Hub Service (neu)
Folgeaktion Bericht-Bericht-Schnittstelle
(gelöscht
BW-WHM-DBA Datenbasis
SID-Ermittlung bei Deakt. von "Ausschl. At
(geändert)
Löschen von Stammdaten mit Erhalt der Eint
SID-Tabelle
13
14
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16
17
17
18
18
19
19
20
21
21
21
21
22
22
22
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SAP AG
iii
Release-Informationen
Inhaltsverzeichnis
SAP AG
______________________________________________________________
26.4.5.3
26.4.6
26.4.6.1
26.4.6.2
26.4.6.3
26.5
26.5.1
26.5.2
26.5.2.1
26.6
26.6.1
26.6.1.1
Stammdaten-Verwendungsnachweis in ODS-Objekten
BW-WHM-DST Data Staging
Anschluss von Nicht-BW-Mandanten innerhalb
BW-Systems
Übertragung von Daten mit UD Connect
Übertragung von Daten über SAP XI
BW-EI Erweiterte Infrastruktur
Analyseprozessdesigner (geändert)
BW-EI-DM Data Mining
Integration von Data Mining in APD und IS
BW-PLA Planung
BW-PLA-BPS Business Planing and Simulation
Business Planning and Simulation (BW-BPS)
BW-Technologie (neu)
22
23
23
23
24
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25
26
26
27
27
27
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SAP AG
iv
SAP-System
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26 BW
Warehouse
SAP Business Information
26.1 Einträge im IMG (geändert)
Verwendung
Der BW Customizing Einführungsleitfaden wurde in SAP BW 3.5 in den SAP Customizing
Einführungsleitfaden integriert. Die Einstellungen zum SAP BW finden Sie nun unter SAP
Customizing Einführungsleitfaden -> SAP NetWeaver -> SAP Business Information
Warehouse.
Mit SAP BW 3.5 gibt es folgende neue Aktivitäten im SAP BW IMG:
-
Vorberechnungsserver administrieren: In dieser Aktivität können Sie einen
Vorberechnungsserver anlegen, um Workbooks für das Information Broadcasting
vorzuberechnen. Siehe dazu die Release-Information Vorberechnung von BW Arbeitsmappen
-
RFC-Destination für EP 6.0 pflegen: In dieser Aktivität legen Sie die RFC-Destination für
die Integration zwischen BW und Enterprise Portal 6.0 an.
-
Portal-Server-Einstellungen für EP 6.0 pflegen: Diese Aktivität ist für die Integration
zwischen BW und Enterprise Portal 6.0 notwendig.
-
Menüeintrag "Publizieren in Enterprise Portal 5.0" ausblenden: In dieser Aktivität können
Sie den Menüeintrag Publizieren in Enterprise Portal 5.0 im BEx Web Application
Designer ausblenden.
-
BAdI: Kundendefinierte Funktionen im Formeleditor: Dieses Business Add-In (BAdI) wird
in der Transformationsbibliothek des Formeleditors verwendet. Mit diesem BAdI können Sie
eigendefinierte Funktionen in die Transformationsbibliothek des Formeleditors zu integrieren.
-
BAdIs zur Dokumentenverwaltung: Diese Business Add-Ins (BAdIs) können in der
Verwendung von Dokumenten zu BW-Objekten eingesetzt werden.
-
BAdI: Dokumente: Mit diesem BAdI können Sie beim Sichern bzw. Lesen von BW
Dokumenten eingreifen und kundenspezifische Änderungen durchführen.
-
BAdI: Web Item "Einzelnes Dokument": Mit diesem BAdI können Sie das vom Item
"Einzelnes Dokument" erzeugte HTML verändern oder komplett selber bestimmen.
-
BAdI: Web Item "Liste von Dokumenten": Mit diesem BAdI können Sie das vom
Item "Liste von Dokumenten" erzeugte HTML verändern oder komplett selbst
bestimmen.
-
BAdI: Pflege von Textdokumenten im Web: Mit diesem BAdI können Sie die Pflege
von Dokumenten im Web kundenspezifisch anpassen.
Folgende Aktivität hat sich geändert:
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SAP-System
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-
Einstellungen für Web Templates festlegen: in dieser Aktivität sind jetzt nur noch die
Einstellungen der Eigenschaften von Web Templates und des Style Sheets zu finden. Die
Web Templates legen Sie nun in der Aktivität Standard Web Templates einstellen fest. Dort
sind zudem Einstellungen für Web Templates für BEx Broadcasting hinzugekommen.
Folgende Gliederungsknoten sind neu oder geändert:
-
Web-basierte Einstellungen wurde in BEx Web umbenannt ; Einstellungen für das SAP
Enterprise Portal finden Sie nun unter einem eigenen Gliederungsknoten.
-
Aktivitäten, die nur für BW 2.x relevant sind, finden Sie nun unter dem Knoten
Web-basierte Einstellungen für BW 2.x.
Folgende Aktivität wurde gelöscht, da sie obsolet ist:
-
URL zum Start der BBS im Quellsystem festlegen
26.2 Web Services im SAP BW
Verwendung
Unter Web Service wird ein Dienst verstanden, der über das SOAP-Protokoll kommuniziert und
seine Schnittstelle über WSDL (Web Services Description Language) beschreibt.
Für einen Aufrufer oder Sender ist ein Web Service eine Blackbox, die eine Eingabe erfordern
kann und ein Ergebnis liefert. Web Services bieten unabhängig von der
Kommunikationstechnologie unternehmensweite und unternehmensübergreifende Integration.
Im SAP BW stehen Ihnen verschiedene Web Services zur Verfügung:
Web Service für den Zugriff auf Querydaten
Mit Hilfe dieses Web Services können Sie unter Angabe eines Query-Namens oder eines Query
View-Namens die Beschreibung des Navigaitonszustandes sowie die Ergebnismenge abfragen.
Die Struktur des XML entspricht der Struktur, die bereits im Rahmen der Web API im
Bereich Tabellen-Interface zur Verfügung gestellt wird. Beim Aufruf des Web Service werden
die BW-Berechtigungen des Benutzers berücksichtigt.
Der Web Service steht nach der Installation eines SAP BW-Systems automatisch zur Verfügung.
Die URL des Web Services muss nach dem folgenden Schema aufgebaut werden:
<Protokoll>://<Server>:<Port>/sap/bw/xml/soap/queryview
Eine Beschreibung des Web Services kann über eine URL, deren Syntax dem folgenden Schema
entspricht, aufgerufen werden:
<Protokoll>://<Server>:<Port>/sap/bw/xml/soap/queryview?wsdl
Open Analysis Interfaces: XML for Analysis
XML for Analysis ist ein Protokoll zum Austausch von analytischen Daten zwischen
Client-Anwendungen und Servern über HTTP und SOAP als Service im Web. Der Einsatz von
XML for Analysis im Business Information Warehouse ermöglicht die direkte Kommunikation
eines an das BW angeschlossenen Drittanbieter-Reporting-Tools mit dem OLAP-Prozessor.
XML for Analysis steht nach der Installation eines SAP BW-Systems automatisch als Web
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SAP AG
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SAP-System
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Service zur Verfügung. Die URL des Web Services muss nach dem folgenden Schema aufgebaut
werden:
<Protokoll>://<Server>:<Port>/sap/bw/xml/soap/xmla
Eine Beschreibung des Web Services kann über eine URL, deren Syntax dem folgenden Schema
entspricht, abgerufen werden:
<Protokoll>://<Server>:<Port>/sap/bw/xml/soap/xmla?wsdl
Web Service zum Laden von Daten
Sie können für XML-DataSources Web Services erzeugen, mit deren Hilfe Sie Daten ins SAP
BW übertragen können. Ein solcher Web Service liefert eine WSDL-Beschreibung, die
technologieunabhängig zum Laden von Daten genutzt werden kann.
Sie legen über den Web Service Creation Wizard des SAP Web AS ein Virtuelles Interface
(repräsentiert die Schnittstelle eines Web Service nach außen) und eine Web Service Definition
an. Anschließend geben Sie den Web Service für die SOAP Runtime frei. Bei der Freigabe
wird die Aufrufadresse für den Web Service erzeugt. Die WSDL-Beschreibung des Web Service
können Sie in der Administration für die SOAP Runtime (Transaktion WSADMIN) aufrufen.
26.3 BW-BEX
Business Explorer
26.3.1 Neues Web Item Kennzahlen-Übersicht für BEx Web Applications
Verwendung
Ab Release 3.50 steht Ihnen das Web Item Kennzahlen-Übersicht im Web Application Designer
(WAD) zur Verfügung, mit dem Sie Web Applications gestalten können.
Das Web Item zeigt einen in der Komponente Strategic Enterprise Management (SAP SEM)
angelegten Kennzahlenkatalog an.
Über das Web Item können Detailinformation zu den jeweiligen Kennzahlen (der zugrunde
liegenden Query bzw. Query View) aufgerufen werden, indem ein Absprung in entsprechende
Web Templates ermöglicht wird.
Voraussetzung für das Web Item ist SAP SEM Release 3.5, Support Package 08.
Siehe auch
Weitere Informationen zu diesem Web Item finden Sie in der Dokumentation zum SAP Business
Information Warehouse unter Business Explorer -> Web Application Design: Der BEx Web
Application Designer -> Web Items -> Kennzahlen-Übersicht.
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SAP-System
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26.3.2 Anzeige von Dokumentenlinks (geändert)
Verwendung
Ab Release SAP BW 3.5 ist es möglich, die Anzeige von Dokumentenlinks bei der Ausführung
von Queries und Web Applications feiner zu steuern. Bisher konnte man diese Anzeige für eine
Query oder einen DataProvider ein- oder ausschalten. Das Ein- oder Ausschalten bezog sich
auf alle Dokumentenklassen.
Ab Release SAP BW 3.5 können Sie die Links für die verschiedenen Dokumentenklassen
getrennt ein- oder ausschalten. Die verfügbaren Dokumentenklassen sind im folgenden aufgeführt:
·
Dokumente zu Metadaten (InfoObject, Query etc.)
·
Dokumente zu Stammdaten
·
Dokumente zu InfoProvider-Daten
Sie können nun beispielsweise festlegen, dass Ihnen nur die Dokumentenlinks zu den
InfoProvider-Daten, nicht aber die zu den Metadaten angezeigt werden.
Das Ein- und Ausschalten der Dokumentenlinks ist
Ausführen von Queries möglich.
sowohl bei der Definition, als auch beim
26.3.3 Merkmalsdarstellung (geändert)
Verwendung
Ab Release SAP BW 3.5 können Merkmalswerte in beliebigen verfügbaren Kombinationen aus
Schlüssel und Textart im Business Explorer angezeigt werden. Die Textart (Kurztext,
mittellanger Text und Langtext) kann unabhängig von der Darstellungsart (Text, Text und
Schlüssel, Schlüssel und Text) eingestellt werden.
Diese Einstellung können Sie auf den verschiedenen Ebenen der Anwendung treffen: In den
Einstellungen für den Business Explorer in der InfoObject-Pflege, in den strukturspezifischen
Eigenschaften der InfoProvider-Pflege, in den Merkmalseigenschaften im BEx Query Designer
und Ad-hoc Query Designer, im Kontextmenü des BEx Analyzer und in den
Merkmalseigenschaften in BEx Web Applications.
Auswirkungen auf den Datenbestand
Die Funktionalität ist abwärtskompatibel, d.h. in älteren Systemen vorgenommene Einstellungen
bleiben erhalten und wirken wie bisher.
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SAP-System
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26.3.4 BW-BEX-ET
Endanwender-Technologie
26.3.4.1 CM-Repository-Manager für BW Dokumente und für BW Metadaten
(neu)
Verwendung
Die im BW angelegten Dokumente und Metadaten (insbesondere auch die Dokumentation der
Metadaten) können über die Repository-Manager in das Knowledge Management des Portals
integriert werden. Dort werden sie zusammen mit anderen Dokumenten dem Endbenutzer in
einer Verzeichnisstruktur dargestellt.
Zusätzlich ist es möglich, im Knowledge Management auf diese Objekte zu verlinken.
Zusätzlich können alle generischen Services des Knowledge Managements wie Feedback, Rating
und Textsuche auf diese Objekte angewendet werden.
Weiterhin wir der Repository-Manager für BW Metadaten im Rahmen des BEx Information
Broadcasting verwendet, um Verweise auf Online Queries oder Web Applications in das BEx
Portfolio aufzunehmen.
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Die Repository-Manager müssen im Portal installiert werden.
Auswirkungen auf das Customizing
Im BW System:
-
Bei der Pflege der Portal Server im BW müssen Sie jeweils den Präfix des BW Metadaten
Repository Managers eintragen.
-
Für jedes BW-System muss "Single Sign On" vom Portal in das BW-System eingerichtet
werden. D.h. das Portal-System muss dem BW-System als "trusted System" bekannt
gemacht werden.
Im Portal
-
Für jedes relevante BW-System muss ein Eintrag im System Landscape Directory des
Portals angelegt werden.
-
Für jedes relevante BW-System muss im Portal eine Instanz eines oder beider
Repository-Manager angelegt werden (KM-Konfiguration im Portal).
26.3.4.2 BEx Web Analyzer und Standard Web Template zur Ad-hoc
Analyse (neu)
Verwendung
BEx Web Analyzer
Ab Release BW 3.5 steht mit dem BEx Web Analyzer eine neue Web Anwendung für die
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Ad-hoc Analyse zur Verfügung, welche die auf einer Query oder einem View basierende
Analyse unterstützt. Die Analyse kann für eine bestehende Query oder einen bestehenden View
sowohl über parametrisierte URL-Aufrufe als auch über den BEx Öffnen- und Sichern-Dialog
gestartet werden.
Zu einer bestehenden Datenquelle stehen dem Benutzer mehrere Sichten zur Verfügung:
-
Datenanalyse mit der tabellarischen Sicht einschließlich der Interaktions- und
Navigationsmöglichkeiten des BW
-
Graphische Darstellung einschließlich der Auswahl verschiedener Grafiktypen
-
Informationen zur Datenquelle
-
Information Broadcasting mit der BEx Broadcasting Anwendung
Neues Standard Web Template zur Ad-hoc Analyse
Neben der kompletten Anwendung wird weiterhin ein Standard Web Template zur Ad-hoc
Analyse angeboten. Dieses bietet das analoge Set der Möglichkeiten des BEx Web Analyzers, ist
jedoch auf den Aufruf aus einem Kontext optimiert, d.h. dieses Web Template wird immer mit
einem existierenden View bzw. einer existierenden Query wie folgt aufgerufen:
-
aus dem Query Designer über Query im Web anzeigen
-
aus dem Web Application Designer zur View-Pflege über Werkzeuge -> View Definition
-
aus
verschiedenen Web Anwendungen
Für den Aufruf aus dem Query Designer als auch aus dem Web Appliication Designer ist dieses
Web Template im Customizing des SAP BW einstellbar, d.h. es kann verändert und
ausgetauscht werden. Siehe Abschnitt "Auswirkungen auf das Customizing".
Auswirkungen auf das Customizing
Einstellungen für Web Template festlegen
26.3.4.3 BEx Information Broadcasting (neu)
Verwendung
BEx Information Broadcasting ermöglicht dem Benutzer nach seinen Bedürfnissen BEx Web
Applications, BEx Queries und BEx Analyzer Arbeitsmappen vorzuberechnen oder diese in das
SAP Enterprise Portal oder via E-Mail zu verteilen. Den zentralen Einstiegspunkt für den
Zugriff auf Business Intelligence - Informationen im SAP Enterprise Portal bildet dabei das BEx
Portfolio.
Das Information Broadcasting enthält folgende Komponenten:
-
BEx Broadcaster (inkl. Wizard) als Web-basierte Benutzungsoberfläche
-
BEx Broadcasting Vorberechnungs- und Verteilungsservices als Infrastruktur
-
BEx Analyzer Vorberechnungsserver zur Vorberechnung von BEx Analyzer Arbeitsmappen
(optional)
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SAP-System
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-
Business Intelligence Services zur Integration in das SAP Enterprise Portal und zur
Darstellung des BEx Portfolios (optional)
-
BEx Portfolio mit vorberechneten Dokumenten und aktuellen Dokumenten in einer Übersicht
Sie können den BEx Broadcaster aus folgenden Werkzeugen heraus aufrufen:
-
BEx Web Application Designer
-
BEx Query Designer
-
BEx Analyzer
Darüber hinaus können Sie im Kontextmenü von Web Applications den Broadcasting Wizard
aufrufen.
Folgende bisher bestehende Szenarien werden durch das BEx Information Broadcasting ersetzt:
-
-
Die Vorberechnung von BEx Web Applications für die Offline-Benutzung
Bisher konnten Sie BEx Web Applications mit dem Reporting Agent vorberechnen und mit
dem BEx Download Scheduler herunterladen. Diese Funktion, die auch weiterhin zu SAP
BW 3.5 möglich ist, unterstützt die Gruppierung der vorberechneten Dokumente über die
Einplanungspakete des Reporting Agents und die periodische Einplanung des Downloads im
Download Scheduler.
Ab SAP BW 3.5 ist dieses Szenario mit dem BEx Information Broadcasting realisierbar
durch das Versenden von vorberechneten BEx Web Applications per E-Mail oder das
Herunterladen von Dokumenten oder Verzeichnissen aus dem BEx Portfolio über Services
des Knowledge Management. Das BEx Information Broadcasting ermöglicht Ihnen u.a.
folgende Funktionen:
-
Gruppierung der vorberechneten Dokumente in Verzeichnisse
-
Benachrichtigung bei Änderung von vorberechneten Dokumenten
-
Zusendung der Dokumente bei Änderung
Das Publizieren von BEx Web Applications aus dem Web Application Designer in das
Portal
Bisher erfolgte die Integration zwischen SAP BW und SAP Enterprise Portal 5.0 über die
Migration von Rollen oder den Import von iView-Dateien ins Portal .
Ab SAP BW 3.5 können BEx Web Applications mit Hilfe des BEx Web Application
Designer oder des BEx Query Designer als iViews direkt im Enterprise Portal 6.0 angelegt
werden. Eine explizite Migration oder Import von iView-Dateien ist nicht mehr notwendig.
Auswirkungen auf den Datenbestand
Das BEx Information Broadcasting arbeitet mit bestehenden BEx Web Applications, BEx Queries
und BEx Analyzer Arbeitsmappen. Eine Umsetzung von Daten ist nicht erforderlich.
Bestehende Einstellungen oder Einplanungspakete des Reporting Agents zur Vorberechnung von
BEx Web Applications werden im BEx Information Broadcasting nicht verwendet.
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Zur Vorberechnung von BEx Web Applications und BEx Queries oder deren Verteilung via
E-Mail sind in der Administration des BW-Systems folgende Schritte notwendig:
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SAP-System
______________________________________________________________
-
Aufnahme des Prozesstyps DATACHANGE in Prozessketten zum Datenladen, um das
Abarbeiten von Broadcast-Einstellungen bei Datenänderung zu ermöglichen
-
Einplanung des Reports RSRD_BROADCAST_FOR_TIMEPOINT zur Festlegung von
Zeitpunkten für die Abarbeitung von Broadcast-Einstellungen
-
Vergabe von Administratorberechtigungen im Broadcasting (Berechtigungsobjekt
S_RS_ADMWB mit Feld RSADMWBOBJ = BR_SETTING)
-
Vergabe von Berechtigungen zum Einplanen von Broadcast-Einstellungen
(Berechtigungsobjekt S_RS_BCS) an die Endbenutzer; Pflege von E-Mail-Adresse und
Kommunikationsart E-Mail in deren Benutzerstammdaten
-
Einrichtung des Mail-Servers im Web Application Server (Simple Mail Transfer Protocol
(SMTP) - Knoten unter SAPconnect SCOT)
Für die Vorberechnung und Verteilung von BEx Analyzer Arbeitsmappen ist Folgendes
erforderlich:
-
Installation des Vorberechnungsservers von der Server Components CD
-
Installation des .NET-Frameworks, Microsoft Excel 2000 oder höher auf dem
Vorberechnungsserver (siehe Installationsleitfaden auf der Server Components CD)
Für die Integration in das SAP Enterprise Portal und die Nutzung des BEx Portfolios ist
Folgendes nötig:
-
Installation eines SAP Enterpise Portals 6.0
-
Installation des SAP BW 3.5 Frontend für das Publizieren von BW Web Applications aus
dem Web Application Designer (optional)
-
Aufsetzen der RFC-Service-Verbindung zwischen ABAP-Server und Portal
-
Deployment der SAP BW 3.5 Java-Komponenten in das Portal
-
Customizing des Repository Managers zur Anzeige von Online-Links auf aktuelle
BW-Objekte (Web Templates, Queries, Arbeitsmappen) im Portal
Auswirkungen auf das Customizing
Die Vorberechnung von BEx Web Applications und BEx Queries können Sie im Customizing
des SAP BW unter Einstellungen für Web Templates festlegen beeinflussen:
-
Standard Web Template für Broadcasting
-
Standard Web Template für Query-Vorberechnung
Unter Vorberechnungsserver administrieren legen Sie fest, welche BEx Analyzer
Vorberechnungsserver für das BW-System zur Verfügung stehen. Weitere Informationen über die
Einrichtung der Vorberechnungsserver finden Sie im Installationsleitfaden auf der Server
Components CD.
Für eine korrekte Funktionsweise des BEx Portfolios muss der RFC-Service der J2EE Engine
und die RFC-Verbindung eingestellt werden. Außerdem muss das BW-System und der Repository
Manager für das System, aus dem die Objekte der Online-Links stammen, im Portal gepflegt
werden.
Um den Namen des Repository Manager für die Online-Links zu BEx Web Templates,
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SAP AG
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SAP-System
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Arbeitsmappen und Queries zu pflegen, verwenden sie folgenden Link zur Tabelle
RSPOR_T_PORTAL: Portal Server pflegen
In dieser Tabelle können Sie auch Einstellungen zu den angeschlossenen Portalen vornehmen, die
bei der Auswahl der Ordner im Broadcaster verwendet werden.
Siehe auch
Vorberechnung von Arbeitsmappen
CM-Repository-Manager für BW Dokumente und für BW Metadaten
26.3.4.4 Umsetzung der Chart-Einstellungen (neu)
Verwendung
Sie benötigen die Umsetzung der Chart-Einstellungen, wenn Sie in SAP BW 2.x oder SAP BW
3.0/3.1/3.2 Charts in BEx Web Applications benutzt haben. Die Umsetzung erfolgt mit einem
Umsetzungsprogramm, das nach dem technischen Upgrade auf SAP BW 3.5 und der Installation
eines SAP IGS mit dem Chart Migrator gestartet werden kann. Folgende Chart-Einstellungen
werden umgesetzt:
-
Chart-Einstellungen von Chart-Web-Items, die in einer Bibliothek zur Wiederverwendung
gesichert wurden
-
Lokale Chart-Einstellungen in BEx Web Applications
-
Chart-Einstellungen, die als Bookmarks gesichert wurden
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Installieren Sie den SAP Internet Graphics Service 6.40 für die Win32-Plattform, der den Chart
Migrator enthält. Sie können diese Version vom SAP Service Marketplace unter
service.sap.com/patches herunterladen.
Diese Installation muss erfolgen, bevor das Programm zur Umsetzung der Charts gestartet wird.
Siehe auch
Weitere Informationen finden Sie im Upgrade Guide - SAP Business Information Warehouse im
Abschnitt SAP BW: Post-Upgrade Activities unter Converting Chart Settings, zu finden auf dem
SAP Service Marketplace unter der Internetadresse service.sap.com/instguides -> SAP
NetWeaver -> Release ´04 -> Upgrade.
26.3.4.5 Web Item für die Navigation zwischen Query Views (neu)
Verwendung
Ab dem Release SAP BW 3.5 steht Ihnen im Web Application Designer ein neues Web Item
"Query View - Auswahl" zur Verfügung.
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SAP AG
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SAP-System
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Das Web Item ermöglicht eine einfache Navigation zwischen Query Views und Queries. Zu
jedem Query View oder Query kann ein vordefiniertes Web Item (Web Item aus einer
Bibliothek) zugeordnet werden. Diese Zuordnungen erscheinen als Einträge in einer
Dropdown-Box. Der Query View definiert den Navigationszustand, d.h. die Datenkonfiguration,
und das Web Item die Art der Visualisierung der Daten, d.h. die Darstellung in einer Tabelle
oder als Grafik.
Mit dem Web Item "Query View - Auswahl" können Sie von einem Navigationszustand einer
Query (z.B. der Darstellung in einer Tabelle) zu einem anderen Navigationszustand (z.B. der
Darstellung in einem Säulendiagramm) in einem Schritt wechseln.
Der Wechsel wird durch die Auswahl eines Eintrags in der Dropdown-Box ermöglicht. Jeder
Eintrag in der Dropdown-Box repräsentiert eine Kombination aus Query View (oder Query) und
Web Item.
In einem Web Template können ein oder mehrere Web Items "Query View - Auswahl "
verwendet werden. In einem Web Template mit diesem Web Item werden mehrere Einträge für
die Dropdown - Box im BEx Web Application Designer definiert. Dazu können Sie in den
Eigenschaften des Web Items die Query Views, die Web Items zur Visualisierung der Daten
sowie die Texte für die Einträge in der Dropdown-Box eingeben.
Der Endbenutzer eines Web Templates, in das ein Web Item "Query View - Auswahl"
eingefügt wurde, kann neue Einträge für die Dropdown-Box definieren und diese wieder
löschen. Dazu müssen dem Endbenutzer Funktionen zur Verfügung gestellt werden, die eine
URL geeignet parameterisiert und abschickt.
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Mit BI Content 3.5.2 Add-On werden WebTemplates ausgeliefert, die das Web Item "Query
View - Auswahl" mit vordefinierten Einträgen in einer Dropdown-Box enthalten. Wenn diese
Einträge hinzugefügt oder entfernt werden sollen, muss das Web Template geändert werden.
Diese Änderungen sind für alle Enduser des Web Templates sichtbar.
26.3.4.6 Neuerungen im BEx Query Designer (neu)
Verwendung
Ab SAP BW 3.5 stehen Ihnen im BEx Query Designer folgende Funktionen zur Verfügung:
Darstellung von Merkmalen und Attributen
In den Eigenschaftsdialogen für Merkmale und Attribute können Sie im Bereich Darstellen als
die Textart (Kurztext, mittellanger Text und Langtext) unabhängig von der Darstellungsart (Text,
Text und Schlüssel, Schlüssel und Text) einstellen. In einer ausgeführten Query werden die
entsprechenden Merkmale bzw. Attribute in der gewählten Textart dargestellt.
Weitere Informationen finden Sie unter Merkmalsdarstellung.
Publizieren
Die Symbolleiste des Query Designers wurde um den neuen Eintrag Publizieren erweitert.
Folgende Möglichkeiten des Publizierens stehen Ihnen zur Verfügung :
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SAP AG
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SAP-System
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-
Publizieren in Rolle: Der Sichern-Dialog erscheint und sie können eine Rolle auswählen, in
der Sie die Query publizieren möchten. Das System sichert einen Link zur aktuellen Query
in der gewählten Rolle.
-
Publizieren in das Enterprise Portal 6.0: Der Sichern-Dialog erscheint und Sie können die
Query in das Enterprise Portal publizieren. Dabei haben Sie mehrere Auswahlmöglichkeiten.
Z.B. können Sie die Query in Ihr Portfolio publizieren oder in einen Collaboration-Raum
stellen.
-
BEx Broadcaster: Der BEx Broadcaster wird mit der aktuellen Query gestartet. Sie können
die Query vorberechnen und verteilen.
Weitere Informationen finden Sie unter BEx Information Broadcasting.
Dokumentenlinks anzeigen
In den Eigenschaften der Query können Sie nun wählen, für welche Dokumentenklassen Sie die
Dokumentenlinks einschalten möchten. Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung:
-
Dokumentenlinks für InfoProvider-Daten
-
Dokumentenlinks für Metadaten
-
Dokumentenlinks für Stammdaten
Weitere Informationen finden Sie unter Anzeige von Dokumentenlinks.
Nullzeilen-/Nullspaltenunterdrückung
In den Eigenschaften der Query können Sie nun folgende Einstellungen zur Unterdrückung von
Nullzeilen und Nullspalten vornehmen:
-
keine
-
aktiv
-
aktiv (alle Werte = 0)
Hier können Sie auch bestimmen, ob die Unterdrückung auf beide Achsen wirken soll oder nur
auf die Zeilen oder nur auf die Spalten.
In den Struktureigenschaften können Sie einstellen, ob die Nullzeilen-/Nullspaltenunterdrückung
auch in der Struktur angewendet werden soll oder nicht.
Weitere Informationen finden Sie unter Nullzeilen-/Nullspaltenunterdrückung.
Auswirkungen auf den Datenbestand
Beachten Sie, dass diese neuen Funktionen mit dem Query Designer ab SAP BW 3.5 Frontend
Patch 0 verwendet werden können. Queries, die mindestens eine dieser neuen Einstellungen
verwenden, können nicht mehr mit einem älteren Release- oder Frontend-Patch-Stand bearbeitet
werden.
26.3.4.7 Oberflächen-Erweiterungen (geändert)
Verwendung
______________________________________________________________
SAP AG
11
SAP-System
______________________________________________________________
Im Bereich der BEx Web Applications wurden zu Release BW 3.5 folgende Erweiterungen und
Änderungen gemacht:
Interaktion
-
Kontextmenü
Das Kontextmenü in den Web Applications wird über die rechte Maustaste ausgelöst. In
BW 3.0 lag diese Funktionalität auf der linken Maustaste. Mit der Änderung ist eine
einheitliche Benutzerführung mit dem Enterprise Portal gewährleistet.
-
Neue Einstellungen am Web Item "Generischer Navigationsblock"
-
Achsen gruppieren
SHOW_AXES_GROUPING
Die freien Merkmale, die Merkmale der Zeilen und die Merkmale der Spalten werden
gruppiert dargestellt.
-
Merkmale der Zeilen zugeklappt
ROWS_CLOSED
Die Merkmale der Zeilen sind in der gruppierten Darstellung zugeklappt.
-
Merkmale der Spalten zugeklappt
COLUMNS_CLOSED
Die Merkmale der Spalten sind in der gruppierten Darstellung zugeklappt.
-
Freie Merkmale zugeklappt
FREE_CHARACTERISTICS_CLOSED
Die freien Merkmale sind in der gruppierten Darstellung zugeklappt.
-
Leere Filter anzeigen
SHOW_EMPTY_SLICER
Leere Filter werden in der gruppierten Darstellung angezeigt.
-
Begrenzung zwischen den Merkmalen
SHOW_MARGIN
Die Merkmale sind in der nicht-gruppierten Darstellung voneinander begrenzt.
-
Merkmale der Zeilen darstellen
SHOW_ROWS
Die Merkmale der Zeilen werden dargestellt.
-
Merkmale der Spalten darstellen
SHOW_COLUMNS
Die Merkmale der Spalten werden dargestellt.
-
Freie Merkmale darstellen
SHOW_FREE_CHARACTERISTICS
Die freien Merkmale werden dargestellt.
-
Navigationssymbole darstellen
SHOW_NAVIGATION_ICONS
Die Symbole zur Navigation werden dargestellt.
-
Filtersymbole darstellen
SHOW_FILTER_ICONS
Die Symbole zur Filterung werden dargestellt.
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SAP AG
12
SAP-System
______________________________________________________________
-
Vorberechnung von Web Templates mit dem Reporting Agent
Falls eine Steuerquery zur Filterung verwendet wird, zeigt ein Navigationsblock im
vorberechneten Web Template die Werte der Steuerquery in einer Dropdown-Box an.
-
Neue Einstellung am Web Item "Alert Monitor"
Anzahl der Alerts nicht anzeigen
SUPPRESS_NUMBERS
Die Anzahl der Alerts wird nicht angezeigt.
Visuelles Design
Zu Release BW 3.5 wurde das visuelle Erscheinungsbild geändert. Es stehen fünf neue
Stylesheets zur Vefügung, darunter zwei Highcontrast-Ausprägungen. Sie sind wie in Release 3.0
im MIME Repository abgelegt und können wie gewohnt geändert werden. Zu jedem dieser
neuen Stylesheets gibt es ein Pendant im SAP Enterprise Portal 6.0, d.h. werden BEx Web
Applications im Enterprise Portal 6.0 als BW iViews eingebettet, stehen im Enterprise Portal
dieselben Stylesheets wie im BW zur Verfügung.
Die Stylesheets, die mit Release BW 3.0 zur Verfügung standen, wurden nicht erweitert. Sie
stehen aber weiterhin im MIME Repository zur Verfügung. Auf die Unterschiede der beiden
Releasestände gibt die Online-Dokumentation zum Business Explorer Auskunft.
Die in den Web Applications verwendeten Symbole wurden an das neue Design angepasst.
26.3.4.8 Neues Web Item Chart im BEx Web Application
(geändert)
Designer
Verwendung
Ab Release BW 3.5 steht Ihnen im BEx Web Application Designer ein geändertes Web Item
Chart zur Verfügung.
Folgende Chart-Typen sind neu hinzugekommen:
-
Profile Area (Profilflächen)
-
Stacked Profile Area (Gestapelte Profilflächen)
-
Split Pie (Unterteiltes Kreisdiagramm)
-
Polar (Polar)
-
Time Scatter (Zeitpunkte)
-
Stacked Radar (Gestapeltes Radar)
Folgende Chart-Typen sind nicht mehr vorhanden:
-
Surface (Oberflächendiagramm)
-
Stacked Cylinder (Gestapelter Zylinder)
Für folgende Chart-Typen liegen Änderungen vor:
______________________________________________________________
SAP AG
13
SAP-System
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-
Steps existiert nicht mehr als eigenständiger Chart-Typ, sondern kann mit den Chart-Typen
Lines oder Scatter durch ein entpsrechendes Customizing eingestellt werden.
-
Cylinder, Cone und Pyramid exsistieren nicht mehr als eigenständige Chart-Typen, sondern
können als Blockstil z.B. bei den Chart-Typen Bars oder Columns eingestellt werden.
-
Quadrant existiert nicht mehr als eigenständiger Chart-Typ, sondern kann mit dem
Chart-Typ Portfolio erstellt werden.
Die Serverkomponente des neuen Internet Graphic Servers (IGS) ist sowohl für Windows als
auch auf unterstützten UNIX Plattformen verfügbar.
Ebenso steht Ihnen ab Release BW 3.5 ein neues Werkzeug zur Chart-Bearbeitung zur
Verfügung, der Chart Designer (inklusive Wizard).
Auswirkungen auf den Datenbestand
Eine Migration existierender Chart-Customizing-Einträge erfolgt im Zuge des Upgrade-Prozesses.
Einschränkungen des Upgrade-Prozesses sind in einem getrennten Dokument beschrieben.
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Der Einsatz des neuen Web Items Chart erfordert die Einrichtung des korrespondierenden IGS.
Ein gemeinsamer Betrieb alter und neuer Charts ist nicht möglich.
Der Betrieb des Web Items Chart erfordert ein sapchart.ocx >= 6200.5.39.0 und den
Upgrade auf ein angemessenes 620er GUI bzw. 640er GUI (voraussichtlich mindestens
Frontend Compilation CD 6 des 620er GUI ).
Siehe auch
-
im Customizing des SAP BW unter IGS-Einstellungen
-
im Installations- und Upgradeleitfaden des SAP BW, zu finden auf dem SAP Service
Marketplace unter der Internetadresse service.sap.com/instguides -> Installation &
Upgrade Guides
26.3.4.9 Neue Web Items (neu)
Verwendung
Ab Release BW 3.5 stehen folgende neue Web Items zur Verfügung:
-
Broadcaster (CL_RSRD_WWW_ITEM_BROADCASTER)
-
Web Template (CL_RSR_WWW_ITEM_TEMPLATE)
-
Data Provider - Informationen (CL_RSR_WWW_ITEM_XML:_QUERYVIEW)
-
Objektkatalog der Web Application (CL_RSR_WWW_ITEM_XML_CATALOG)
-
Query View - Auswahl (CL_RSR_WWW_ITEM_VIEW)
______________________________________________________________
SAP AG
14
SAP-System
______________________________________________________________
-
Kennzahlen-Übersicht
(CL_RSR_WWW_ITEM_KFY_WATCHLIST)
BEx Broadcaster
Das Web Item Broadcaster dient der Vorberechnung und Verteilung von Queries, Web
Templates und Arbeitsmappen. Es ist wie der Ad-hoc Query Designer in der Regel nicht als
Teil einer Web Application sondern als eigenständige Seite zu präsentieren. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter BEx Information Broadcasting.
Web Template
Das Web Item Web Template erlaubt das Einfügen eines Web Template-Objektes, welches zur
Laufzeit bewirkt, dass der Inhalt eines weiteren Web Templates an dieser Stelle eingefügt wird.
Objekte dieses Web Templates werden in den Objektbaum des Haupt-Templates eingefügt.
Data Provider - Informationen
Das Web Item Data Provider - Informationen dient der XML-Erzeugung von Ergebnisdaten des
Data Providers sowie der XML-Erzeugung des Navigationszustands.
Objektkatalog der Web Application
Mit dem
Web Item Objektkatalog der Web Application können
-
Informationen zu den Web Template - Eigenschaften
-
Angaben zu den verwendeten Data Providern
-
Informationen zu den im Web Template verwendeten Web Items
als XML erzeugt werden.
Query View - Auswahl, Kennzahlen-Übersicht
Das Web Item Query View - Auswahl ist in der folgenden Release-Information
beschrieben:Web Item für die Navigation zwischen Query Views
Das Web Item Kennzahlen-Übersicht ist in der folgenden Release-Informatiion beschrieben:
Kennzahlen-Übersicht
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Das Web Item Web Template erlaubt die Auslagerung von Fragmenten einer BEx Web
Application (wie zum Beispiel Überschrifts- oder Fußzeilenbereiche) in ein eigenes Web
Template. Dieses Web Template kann dann zentral abgelegt und geändert werden.
Der Web Application Designer bietet nur begrenzte Unterstützung zur Editierung von Web
Template-Fragmenten.
Der Einsatz des Konzeptes sollte daher sorgfältig auf ausgewählte Anwendungsszenarien und
typische Fälle (musterbasierte Web Templates, statische HTML-Fragmente) begrenzt werden.
26.3.4.10 Neuerungen im BEx Web Application Designer 3.5 (neu)
Verwendung
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SAP AG
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SAP-System
______________________________________________________________
Ab Release BW 3.5 stehen Ihnen im BEx Web Application Designer folgende Neuerungen zur
Verfügung:
-
Im Menü "Publizieren" existieren folgende neue Menüeinträge:
-
Der Menüeintrag "Publizieren ins Portal" erlaubt bei einem eingerichteten und
administrierten Enterprise Portal die Ablage in einem KM-Ordner des Portals. So
können Sie die Web Application z.B. in Ihr Portfolio publizieren oder in einen
Collaboration-Raum stellen.
-
Der Menüeintrag "BEx Broadcaster..." startet den BEx Broadcaster, mit dem Queries
und Web Applications vorberechnet und verteilt werden können. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter BEx Information Broadcasting.
-
Im Menü "Publizieren"
ist der Menüeintrag "als iView"
nicht mehr vorhanden.
-
Textmodus
Der Textmodus des Web Application Designers erlaubt das textuelle Editieren von Web
Templates, die im Layoutmodus nicht geöffnet werden können und bisher nur über das
Exportieren zu einem externen HTML-Editor und dem anschließendem Importieren in den
Web Application Designer bearbeitet werden konnten. Weitere Informationen zum
Textmodus finden Sie inder SAP Bibliothek -> Business Information Warehouse ->
Business Explorer -> Erweitertes Editieren im Textmodus.
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Der Menüeintrag "Publizieren ins Portal " wird nur dann angezeigt, wenn ein Enterprise Portal
eingerichtet und administriert wurde.
Der Menüeintrag "BEx Broadcaster" wird nur dann angezeigt, wenn der User die entsprechende
Berechtigung hat.
26.3.4.11 Erweiterungen in der Web API (neu)
Verwendung
Ab Release BW 3.5 gibt es folgende Erweiterungen in der Web API:
-
EXPORT - Befehl des Data Providers (Erweiterung)
Neben den Formaten XLS und CSV wird nun auch XML angeboten. Der Export nach
XML liefert eine Beschreibung des aktuellen Navigationszustandes sowie der Daten für den
ausgewählten Data Provider als XML. Das XML-Schema ist äquivalent zur
Datenbeschreibung im Tabellen-Interface der Web API.
Das erzeugte XML kann automatisch an einen anderen Service als Form Field weitergeleitet
werden, wenn dessen Adresse als REDIRECT_URL beim Aufruf des Export-Befehls
angegeben wird. Diese Erweiterung ist insbesondere sinnvoll für Integrationsszenarien, in
denen eine Nachverarbeitung von Querydaten in einem anderen Service erfolgen soll.
-
RESET_DATA_PROVIDER - Befehl des Data Providers (Erweiterung)
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SAP AG
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SAP-System
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Durch die Angabe des Parameters RRI=X werden die Filter- und Variablenwerte von dem
alten Data Provider auf den neuen übertragen. Dabei wird der Mechanismus der Bericht
-Bericht-Schnittstelle verwendet, ohne dass zuvor ein Sprungziel für die
Bericht-Bericht-Schnittstelle gepflegt werden muss.
26.3.4.12 Nullzeilen- / Nullspaltenunterdrückung (erweitert)
Verwendung
Die erweiterten Funktionen zur Nullzeilen-/Nullspaltenunterdrückung beziehen sich auf folgende
Bereiche:
-
Kreuztabellen:
Sind Merkmale auf den Zeilen und auf den Spalten, so wird in der bisherigen
Funktionalität geprüft, ob die Ergebnisbereiche der jeweiligen Achse nur Nullen enthalten.
Ist dies der Fall, so wird der Eintrag unterdrückt. Es gibt aber Szenarien, in denen die
Unterdrückung trotz nur Nullen auf der Achse nicht erwünscht ist: Beispielsweise liegt ein
Aufriss nach Periode vor. In einer Periode wird etwas gebucht und in einer anderen
Periode wird etwas storniert, so dass das Ergebnis über alle Perioden Null ist.
Ab SAP BW 3.5 werden Ihnen in den Eigenschaften der Query drei mögliche Einstellungen
zur Nullunterdrückung angeboten:
-
keine: Zeilen bzw. Spalten mit Nullen werden angezeigt.
-
aktiv: Die Zeile des oben angeführten Beispiels wird neben den Zeilen, die nur Nullen
enthalten, unterdrückt.
-
aktiv (alle Werte = 0) (neu): Die Zeile des oben angefühhrten Beispiels wird nicht
unterdrückt, aber alle anderen, die nur Nullen enthalten, werden unterdrückt.
Sie können wählen, ob die Unterdrückung auf Zeilen und Spalten, nur auf Zeilen oder nur
auf Spalten angewendet werden soll.
-
Strukturbestandteile:
In den Struktureigenschaften können Sie nun einstellen, ob die
Nullzeilen-/Nullspaltenunterdrückung auch in der Struktur angewendet werden soll oder
nicht. Sie können damit bestimmen, ob die Werte aller Strukturbestandteile Null sein
müssen, damit eine Merkmalskombination unterdrückt wird (bisherige Funktion), oder ob
auch einzelne Strukturbestandteile wie Merkmalswerte behandelt werden sollen und
unterdrückt werden, falls nur Nullen für diese Strukturbestandteile vorhanden sind.
Auswirkungen auf den Datenbestand
Bestehende Queries funktionieren weiterhin. Hier handelt es sich um neue
Einstellungsmöglichkeiten, die Ihnen ab SAP BW 3.5 zur Verfügung stehen.
26.3.4.13 Vorberechnung von Arbeitsmappen (neu)
Verwendung
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SAP AG
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SAP-System
______________________________________________________________
Ab SAP BW 3.5 können Sie Arbeitsmappen vorberechnen und verteilen. Sie können über die
BEx Symbolleiste des BEx Analyzer in den BEx Broadcaster gelangen, mit dem Sie u.a.
Arbeitsmappen vorberechnen können. Die Verteilung erfolgt via E-Mail oder über das Enterprise
Portal.
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Zur Vorberechnung der Arbeitsmappen ist die Installation der RFC-Server-Software auf
mindestens einem PC notwendig. Die Software befindet sich auf der Server Components CD.
Auswirkungen auf das Customizing
Folgende Aktivitäten sind im Customizing notwendig:
Vorberechnungsserver administrieren
Siehe auch
BEx Information Broadcasting
26.3.5 BW-BEX-OT
OLAP-Technologie
26.3.5.1 Nullzeilen- / Nullspaltenunterdrückung (erweitert)
Verwendung
Die erweiterten Funktionen zur Nullzeilen-/Nullspaltenunterdrückung beziehen sich auf folgende
Bereiche:
-
Kreuztabellen:
Sind Merkmale auf den Zeilen und auf den Spalten, so wird in der bisherigen
Funktionalität geprüft, ob die Ergebnisbereiche der jeweiligen Achse nur Nullen enthalten.
Ist dies der Fall, so wird der Eintrag unterdrückt. Es gibt aber Szenarien, in denen die
Unterdrückung trotz nur Nullen auf der Achse nicht erwünscht ist: Beispielsweise liegt ein
Aufriss nach Periode vor. In einer Periode wird etwas gebucht und in einer anderen
Periode wird etwas storniert, so dass das Ergebnis über alle Perioden Null ist.
Ab SAP BW 3.5 werden Ihnen in den Eigenschaften der Query drei mögliche Einstellungen
zur Nullunterdrückung angeboten:
-
keine: Zeilen bzw. Spalten mit Nullen werden angezeigt.
-
aktiv: Die Zeile des oben angeführten Beispiels wird neben den Zeilen, die nur Nullen
enthalten, unterdrückt.
-
aktiv (alle Werte = 0) (neu): Die Zeile des oben angefühhrten Beispiels wird nicht
unterdrückt, aber alle anderen, die nur Nullen enthalten, werden unterdrückt.
Sie können wählen, ob die Unterdrückung auf Zeilen und Spalten, nur auf Zeilen oder nur
auf Spalten angewendet werden soll.
-
Strukturbestandteile:
In den Struktureigenschaften können Sie nun einstellen, ob die
Nullzeilen-/Nullspaltenunterdrückung auch in der Struktur angewendet werden soll oder
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SAP AG
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SAP-System
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nicht. Sie können damit bestimmen, ob die Werte aller Strukturbestandteile Null sein
müssen, damit eine Merkmalskombination unterdrückt wird (bisherige Funktion), oder ob
auch einzelne Strukturbestandteile wie Merkmalswerte behandelt werden sollen und
unterdrückt werden, falls nur Nullen für diese Strukturbestandteile vorhanden sind.
Auswirkungen auf den Datenbestand
Bestehende Queries funktionieren weiterhin. Hier handelt es sich um neue
Einstellungsmöglichkeiten, die Ihnen ab SAP BW 3.5 zur Verfügung stehen.
26.4 BW-WHM
Warehouse Management
26.4.1 Kunden- und Partner-Content (erweitert)
Verwendung
Content, den ein Kunde bzw. ein Beratungspartner des SAP Business Information Warehouse an
seine Geschäftsbereiche bzw. Kunden selbst ausliefert, bezeichnen wir als Kunden- bzw.
Partner-Content. Die Funktionalität des Kunden- bzw. Partner-Content erweitert und ergänzt die
Möglichkeiten der Verwendung des von SAP ausgelieferten Business Content. Das Konzept und
die technische Umsetzung für Kunden- und Partner-Content entsprechen einander weitgehend.
Kunden-Content
Der Kunden-Content erstreckt sich auf die folgenden Bereiche:
-
Aufbau der kundeneigenen Systemlandschaft
-
Auslieferung des SAP Business Content durch SAP
-
Entwickeln eigenen Contents durch die SAP-BW-Kunden
-
Ändern des SAP Business Content (Bei einer erneuten Auslieferung von SAP Business
Content entsteht allerdings manueller Aufwand hinsichtlich des Abgleichs der Versionen.)
-
Auslieferung des Kunden-Contents durch die SAP-BW-Kunden an ihre Kunden
Kunden-Content im OLTP-System
Kunden des SAP BW haben die Möglichkeit, auch in SAP-Quellsystemen (OLTP-Systemen)
eigenen Content zu entwickeln und z.B. an ihre Geschäftsbereiche auszuliefern.
Einschränkungen: Sie dürfen den von SAP ausgelieferten Business Content nicht ändern.
Partner-Content
Der Partner-Content erstreckt sich auf folgende Bereiche:
-
Aufbau der Systemlandschaft (siehe Systemlandschaft)
-
Entwickeln eigenen Contents durch die Partner
-
Auslieferung des SAP Business Content und des Partner-Contents durch die Partner an ihre
Kunden
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SAP-System
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Einschränkungen
SAP Business Content: Sie können den von SAP ausgelieferten Business Content zwar benutzen,
dürfen ihn aber nicht ändern.
Namensraum für Entwicklung von BW-Objekten: Sie müssen einen eigenen Namensraum
benutzen.
Auswirkungen auf die Datenübernahme
Im Rahmen des Kunden-Contents gibt es Besonderheiten beim Transport und bei der
Auslieferung von quellsystemabhängigen Objekten sowie von Rollen, InfoArea,
Anwendungskomponente und InfoPackage Group zu beachten.
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Um SAP Business Content auszuliefern sowie eigenen Content zu entwickeln und als
Kunden-Content auszuliefern, benötigen Sie mindestens ein BW-System für die
Content-Entwicklung. Für den Fall, daß Sie Extraktoren und DataSources entwickeln möchten,
benötigen Sie auch ein OLTP-System für die Content-Entwicklung. Wir empfehlen, an die
Content-Entwicklungssysteme jeweils ein Content-Testsystem anzuschließen.
Über spezielle Systemeinstellungen können Sie ein System als Content-Entwicklungssystem
verwenden und dieses Systemverhalten benutzerspezifisch ein- oder ausschalten.
Siehe auch
Weitere Informationen finden Sie in der Online-Dokumetation zum Kunden- und Partner-Content.
26.4.2 Query-Verarbeitung transaktionaler InfoCubes unter Oracle (geändert)
Verwendung
In SAP BW 3.5 wurde die Query-Verarbeitung transaktionaler InfoCubes für die DB-Plattform
verändert. Bisher wurden vor dem Zugriff auf die F-Faktentabelle eines transaktionalen
InfoCubes folgende Befehle ausgeführt:
-
ALTER SESSION SET "_B_TREE_BITMAP_PLANS" = TRUE
-
ALTER SESSION SET OPTIMIZER_MAX_PERMUTATIONS = 2000
Die Parameter wurden nach dem Zugriff wieder auf FALSE bzw. den ursprünglichen Wert
zurückgesetzt. Da die oben genannten Einstellungen den Default-Einstellungen von Oracle 9i
entsprechen, wird in SAP BW 3.5 auf ein explizites Setzen dieser Parameter verzichtet. Falls
Sie BW 3.5 unter Oracle 8i betreiben, sollten Sie oben stehende Parameter explizit in der
ORA<SID>.INI-Dateisetzen (siehe unten).
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
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SAP AG
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SAP-System
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Falls SAP BW 3.5 unter Oracle 8i betrieben wird, sollten oben Sie stehende Parameter explizit
in der ORA<SID>.INI-Datei setzen. Für Oracle 9i oder höher sind keine Anpassungen
notwendig.
26.4.3 Währungsumrechnungsart: Zeitbezug und Zielwährung aus Variable
(neu)
Verwendung
Ab Release BW 3.5 können Sie beim Anlegen einer Währungsumrechnungsart auch Zeitbezug
aus Variable und Zielwährung aus Variable wählen. Sie können dabei über die Wertehilfe eine
Variable auswählen, die zu 0DATE bzw. 0CURRENCY angelegt wurde.
26.4.4 BW-WHM-AWB
Administrator Workbench
26.4.4.1 Erweiterungen im Open Hub Service (neu)
Verwendung
Integration von Drittanbietern:
Ab Release BW 3.5 können Sie mit dem Open Hub Service Daten in Nicht-SAP-Systeme
extrahieren. Verschiedene APIs ermöglichen es Ihnen, Daten aus Datenzielen des BW zunächst
in eine Datenbanktabelle im BW-System zu extrahieren und von dort aus über ein
Drittanbieterwerkzeug (z.B. Ascential) in Nicht-SAP-Systeme zu laden. Über eine Prozesskette
können Sie diesen Extraktionsprozess sowohl im BW-System selbst wie auch vom
Drittanbieterwerkzeug aus anstarten. Das Drittanbieterwerkzeug erhält eine Benachrichtigung,
wenn der Extraktionsprozess beendet ist. Es ist möglich, Parameter für das Fremdsystem zu
definieren wie auch den Prozess über den Monitor im BW zu überwachen.
Logische Dateinamen:
Ab Release BW 3.5 bietet Ihnen der Open Hub Service zwei Möglichkeiten, den Dateinamen zu
bestimmen, wenn die Daten auf einen Applikationsserver des BW-Systems geschrieben werden
sollen. Vor Release BW 3.5 gab es nur einen aus dem Namen der InfoSpoke generierten
Dateinamen, der nicht geändert werden konnte. Jetzt können Sie auch einen logischen
Dateinamen angeben, den Sie zuvor im Customizing definiert haben. Ein logischer Dateiname
kann sich aus hart definerten Pfadangaben, aber auch aus Variablen wie Kalendertag und Uhrzeit
zusammensetzen.
26.4.4.2 Folgeaktion Bericht-Bericht-Schnittstelle im Reporting Agent
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SAP AG
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SAP-System
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(gelöscht
Verwendung
Ab Release SAP BW 3.5 steht die Folgeaktion Bericht-Bericht-Schnittstelle im Reporting Agent
nicht mehr zur Verfügung.
Um die Business Szenarien abzubilden, die diese Funktion ermöglicht hat, empfehlen wir Ihnen,
ab Release SAP BW 3.5 das Business Add-In zum Reporting Agent (RSRA_ALERT) zu
verwenden.
Siehe auch
Weitere Informationen zum Business Add-In finden Sie in der SAP-Bibliothek unter Business
Information Warehouse -> BI Platform -> Reporting Agent -> Einstellung Exceptions
definieren -> Folgeaktion bearbeiten: Export.
26.4.5 BW-WHM-DBA
Datenbasis
26.4.5.1 SID-Ermittlung bei Deakt. von "Ausschl. Attribut"-Merkmalen
(geändert)
Verwendung
ODS-Objekte können Merkmale verwenden, die als Ausschließlich Attribut gekennzeichnet
sind. Wird diese Option deaktiviert, werden ab Release BW 3.5 SID-Werte und Stammdaten für
alle Merkmalsausprägungen, die in ODS-Objekten gespeichert sind, ermittelt.
Hinweis: Durch die Funktionalität kann das Deaktivieren im Vergleich zu vorherigen Releases
deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen.
26.4.5.2 Löschen von Stammdaten mit Erhalt der Einträge der SID-Tabelle
Verwendung
Ab Release BW 3.5 kann der Anwender beim Löschen von Stammdaten eines Merkmals
entscheiden , ob Einträge der SID-Tabelle des Merkmals erhalten bleiben oder gelöscht werden.
Das Löschen aus der SID-Tabelle entspricht der Funktionalität älterer BW-Release-Stände.
Auswirkungen auf den Datenbestand
Werden Einträge der SID-Tabelle nicht gelöscht, werden stattdessen die Verwendungsflags
CHCKFL, DATAFL und INCFL initialisiert.
______________________________________________________________
SAP AG
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SAP-System
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26.4.5.3 Stammdaten-Verwendungsnachweis in ODS-Objekten
Verwendung
Beim Löschen von Stammdaten wird geprüft, welche Ausprägungen in einem ODS-Objekt
verwendet werden. Diese Werte können nicht gelöscht werden.
Auswirkungen auf den Datenbestand
Der Verwendungsnachweis wird für alle Daten in ODS-Objekten durchgeführt.
26.4.6 BW-WHM-DST
Data Staging
26.4.6.1 Anschluss von Nicht-BW-Mandanten innerhalb desselben
BW-Systems
Verwendung
Für Anwendungen, die auf einem SAP BW-System aufsetzen (z.B. SAP APO) war bisher der
Zugriff per Datenextraktion (InfoPackage) auf mandantenabhängige Daten innerhalb des Systems
nur möglich, indem der Extraktionsprozess in jenem Mandanten gestartet wurde, welcher die
Daten enthält, und mittels des Myself-Quellsystems geladen wurde. Hierzu musste SAP Hinweis
522569 implementiert werden.
Nun können Sie innerhalb des SAP BW-Systems für jeden Mandanten ein separates Quellsystem
definieren, über welches der Ladezugriff auf andere Mandanten aus dem BW-Standardmandanten
heraus möglich wird.
Diese Änderung hat weiterhin zur Folge, dass das Arbeiten mit SAP BW-Funktionalität ,
insbesondere das Starten der Administrator Workbench, nur im BW-Standardmandanten möglich
ist - auch wenn o.g. SAP Hinweis 522569 implementiert ist.
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Sie müssen in der BW-Destination (dies ist jene, welche den gleichen Namen hat, wie der
logische Name des BW-Standardmandanten) den BW-Standardmandanten sowie einen dort
gültigen Benutzer (den BW- Hintergrundbenutzer) mit Profil S_BI-WHM_RFC eintragen.
Vergleichen Sie SAP Hinweis 538052.
Siehe auch
SAP Hinweise 384057, 522569, 609167 und 538052
26.4.6.2 Übertragung von Daten mit UD Connect
Verwendung
UD Connect (Universal Data Connect) ermöglicht mit Hilfe der SAP Web AS
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SAP AG
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SAP-System
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J2EE-Konnektivität Reporting und Analyse sowohl von SAP- als auch von Nicht-SAP-Daten.
Über UD Connect können sie auf praktisch alle relationalen und multidimensionalen Datenquellen
zugreifen. UD Connect überträgt die Daten als flache Daten. Mulitdimensionale Daten werden
bei Nutzung von UD Connect in ein flaches Format überführt.
Für die Verbindung zu den Datenquellen kann UD Connect als Resource Adapter die
JCA-fähigen (J2EE Connector Architecture) BI Java Connectors verwenden, die für verschiedene
Treiber, Protokolle und Provider zur Verfügung stehen:
-
BI JDBC Connector
-
BI ODBO Connector
-
BI SAP Query Connector
-
BI XMLA Connector
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Voraussetzung für die Nutzung von UD Connect ist, dass Sie die SAP WAS J2EE Engine mit
den BI Java Komponenten installiert haben.
Folgenden Konfigurationen sind für die Verwendung von UD Connect notwendig:
-
Konfiguration der BI Java Connectors auf der J2EE Engine ( Verbindung zwischen den
Datenquellen und der J2EE Engine)
-
Einrichten der RFC-Destination zum SAP BW auf der J2EE Engine
-
Einrichten der RFC-Destination zur J2EE Engine im SAP BW
26.4.6.3 Übertragung von Daten über SAP XI
Verwendung
Mit der SAP Exchange Infrastructure (SAP XI) können Sie systemübergreifende
Geschäftsprozesse realisieren. Innerhalb der Gesamtarchitektur von SAP NetWeaver löst SAP XI
die Aufgabe der Prozess-Integration.
Die Integration von SAP XI und SAP BW ermöglicht Ihnen, über SAP XI Daten aus
unterschiedlichen Quellen in die Delta-Queue des SAP BW zu schicken. Zur Datenübertragung
wird dabei eine generierte DataSource mit rfc-fähigem Funktionsbaustein verwendet. Mit Hilfe
eines Imports des Funktionsbausteins in das SAP XI erzeugen Sie dort ein
Inbound-Message-Interface. Zu diesem Interface generieren Sie im SAP BW einen Proxy (s.u.).
Zur Datenquelle erzeugen Sie ein Outbound-Message-Interface. Danach führen Sie die im SAP
XI notwendigen Konfigurationen durch, um die zuvor systemübergreifend definierten Prozesse für
eine konkrete Systemlandschaft einzustellen. Sie können nun Daten an den Integration Server des
SAP XI schicken, der diese Daten zur Laufzeit über Proxy-Kommunikation in die Delta-Queue
das SAP BW überträgt. Von dort aus können Sie die Daten im SAP BW mit den
Staging-Methoden für Deltas weiterverarbeiten.
Die Integration von SAP XI und SAP BW bietet folgende Vorteile:
-
Zentrale Pflege des Nachrichtenflusses zwischen logischen Systemen Ihrer Systemlandschaft
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SAP AG
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SAP-System
______________________________________________________________
-
Möglichkeiten zur Transformation von Nachrichteninhalten zwischen Sender und Empfänger
Mit Hilfe von Mappings können Sie Werte und Strukturen Ihrer Nachricht für den
Empfänger anpassen. So können Sie Dateien unterschiedlicher Art mit Hilfe von
Interface-Mappings in ein SAP BW-System übertragen. Es ist jedoch in jedem Fall
notwendig, die Daten in ein Format zu transformieren, das mit dem Interface des im SAP
BW generierten und zur Datenübertragung verwendeten Funktionsbausteins korrespondiert.
Der Funktionsbaustein enthält einen Tabellenparameter mit einer flachen Struktur, d.h. die
Daten müssen so transformiert werden, dass sie in einer flachen Struktur im SAP BW
ankommen.
-
Nutzung der Proxy-Kommunikation mit dem SAP BW
Proxies sind in Anwendungssystemen generierte und ausführbare Interfaces für die
Kommunikation mit dem SAP XI Integration Server. Für die Kommunikation mit dem SAP
BW empfehlen wir die Verwendung von Proxies, da sie Full Quality of Service (Exactly
once in Order) garantieren. Es wird also gewährleistet, dass die Daten nur einmal und in
der richtigen Reihenfolge geliefert werden. Der SAP XI Integration Server hält die
Serialisierung so aufrecht, wie sie vom Sender festgelegt wurde.
26.5 BW-EI
Erweiterte Infrastruktur
26.5.1 Analyseprozessdesigner (geändert)
Verwendung
Mit Release BW 3.5 wird der Analyseprozessdesigner nicht mehr als Teil des Business Content,
sondern als Teil der BW Technologie ausgeliefert. Außerdem wurde die Funktionalität wesentlich
weiterentwickelt, insbesondere wurde die Data-Mining-Funktionalität des BW integriert.
Mit dem Analyseprozessdesigner können Informationen im BW System zusammengeführt werden,
um daraus neue Informationen zu erzeugen. Diese neuen Informationen können durch analytische
Verfahren, wie zum Beispiel Data -Mining-Methoden oder auch einfachere kundenspezifische
Berechnungen gewonnen werden.
Folgende Übersicht stellt die Funktionalitäten vor (detailliertere Informationen können Sie der
Online-Dokumentation entnehmen):
-
Interaktive Oberfläche zur visuellen Modellierung eines Analyseprozesses, der aus mehreren
Einzelschritten bestehen kann
-
Daten können aus InfoProvidern und Queries gelesen werden. Verschiedene Quellen
können zusammengeführt werden (Join).
-
Das Ergebnis eines Analyseprozesses wird in der Regel in einem transaktionalen
ODS-Objekt oder in Stammdaten-Attributen abgespeichert.
-
Integration der Data-Mining-Funktionalität des BW (detailliertere Informationen zu diesem
Thema können Sie der Online-Dokumentation entnehmen):
______________________________________________________________
SAP AG
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SAP-System
______________________________________________________________
-
Anlegen und Pflegen von Data Mining Modellen über den Analyseprozessdesigner
-
Training von Data Mining Modellen mit verschiedenen BW Daten (Query-Ergebnisse,
InfoProvider)
-
Prediction und Visualisierung von Data Mining Modellen
-
Integration in die BW Metadaten: Versionierung (aktive, inaktive Version, Content-Version
und -Auslieferung), Transportanschluss von Analyseprozessen, Verwendungsnachweis
-
Ein Analyseprozess kann sowohl direkt als auch im Hintergrund ausgeführt werden.
-
Grundlegende statistische Daten können zu jedem Knoten angezeigt werden.
-
Performance-Optimierungen:
-
Es können zu jeden Knoten Zwischergebnisse abgespeichert werden, die die
Folgeknoten dann verwenden.
-
Optimierung der Feldleisten
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Die Integration in das BW Metadata Repository ermöglicht die gewohnte Transport- und
Aktivierungslogik.
26.5.2 BW-EI-DM
Data Mining
26.5.2.1 Integration von Data Mining in APD und IS
Verwendung
Ab diesem Release ist Data Mining in den Analyseprozessdesigner (APD) und in Intelligent
Services (IS) integriert. Durch diese Integration kann der Benutzer, der mit Hilfe des Data
Mining Modelle erstellt, die Eingabedaten für das Modell steuern. Der APD ist ein
Modellierungswerkzeug mit einer einfach zu bedienenden grafischen Oberfläche, mit dem der
gesamte Datenfluss von der Quelle bis zum Ziel modelliert werden kann.
In der Data Mining Workbench können Sie folgende Aktivitäten durchführen:
-
Anlegen, Änderung, Aktivierung, Löschung oder Zurücksetzen eines Modells
-
Anzeige von Modellergebnissen
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Durchführung einer Vorhersagesimulation für ein Modell, das bereits trainiert wurde
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Export eines Modells als PMML-Datei
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Pflege von DataSources für Assoziationsregeln
Im APD können Sie folgende Aktivitäten für das Data Mining durchführen, die in den
vorherigen Releaseständen in der Data Mining Workbench ausgeführt wurden:
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Training und Bewertung eines Modells
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Ausführung von Vorhersagen und Vorhersagesimulationen
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Anzeige von Mining-Ergebnissen
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Laden von Mining-Ergebnissen in SAP BW
Ausführliche Informationen zu Data Mining finden Sie in der SAP-Bibliothek unter Business
Information Warehouse -> BI Platform -> Data Mining.
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Um auf Data-Mining-Methoden zugreifen zu können, müssen Sie der Rolle
Kundenverhaltensanalyse (SAP_BW_CUSTOMER_BEHAVIOR_ANALYSIS) zugeordnet sein.
Siehe auch
Releaseinformationen für den Analyseprozessdesigner finden Sie in der SAP-Bibliothek unter
Business Information Warehouse -> BI Platform ->Analyseprozessdesigner.
26.6 BW-PLA
26.6.1 BW-PLA-BPS
Planung
Business Planing and Simulation
26.6.1.1 Business Planning and Simulation (BW-BPS) in der BW-Technologie
(neu)
Verwendung
Mit BW Release 35 werden wesentliche Bestandteile des bisherigen SEM-BPS mit der
BW-Technologie ausgeliefert. Mit diesen Bestandteilen kann eine beliebige Planungsanwendung
erstellt werden. Bisher wurden die entsprechenden Softwarekomponenten im SEM-AddOn
ausgeliefert. Die Planung umfasst im wesentlichen die Planungsworkbench, den Web Interface
Builder, das Status- und Tracking System und die Planungsmappen.
Weitere Informationen finden Sie in der Online-Dokumentation des Business Information
Warehouse unter Business Intelligence Platform -> Business Planning and Simulation (BW-BPS).
Content wird standardmäßig in den entsprechenden BW-Content-Releases ausgeliefert. Zu diesem
Content gehören auch die Retraktoren in das R/3. Financials Content wird weiterhin mit dem
SEM-AddOn ausgeliefert.
Folgende Funktionen sind zu BW 35 neu implementiert worden:
1.
Ein Verwendungsnachweis für Merkmalsbeziehungen. Diesen Verwendungsnachweis können
Sie bei der Definition der Merkmalsbeziehungen und in der Ebenendefinition durchführen.
2.
Prognosefunktionalität. Die Planungsfunktion vom Typ Prognose wurde vollständig
überarbeitet und erweitert. Weitere Informationen finden Sie beim Anlegen einer
Parametergruppe in der F1-Hilfe zu den Feldern.
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SAP-System
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3.
Im Web Interface Builder können Sie eine Exit-Klasse angeben, mit der Sie
kundenspezifische Erweiterungen in Web-Applikationen realisieren können. Weitere
Informationen finden Sie in der F1-Hilfe der Eigenschaft Klasse generieren.
4.
Neue Funktionen im Status- und Tracking-System (STS):
a)
Verwendung des Status "Beliebig" beim Pflegen der Statuswechsel mit
Planungssequenzen (neu)
Beim Customizing der Planungsrunden zu einem Teilplan kann unter dem
Eingabebereich Planungssequenz ausführen bei Statuswechsel für von Status und nach
Status der übergreifende Status "Beliebig" gewählt werden. Beispiel: Wenn als von
Status "Neu" und als nach Status "Beliebig" gewählt wird, bedeutet dies, dass bei
Statuswechseln von "Neu" zu einem beliebig anderen Status die dort angegebene
Planungssequenz ausgeführt wird.
b)
Funktion zum Kopieren von Planungsrunden (neu)
Mit dieser Funktion können Customizing-Einstellungen zu einer Planungsrunde von
dieser in eine andere Planungsrunde kopiert werden. Dabei können die folgenden
Customizing-Einstellungen zum Kopieren ausgewählt werden: Attribute zur
Planungsrunde; Selektion der Kopfmerkmale zur Planungsrunde; URLs/Links der
Planungslayouts und Kontrollberichte; Planungssequenzen/Events bei Statuswechsel. Es
ist möglich, das gewählte Customizing sowohl innerhalb eines Teiplans von einer
Planungsrunde in eine andere zu kopieren, als auch von einer Planungsrunde eines
Teilplans in eine Planungsrunde eines anderen Teilplans . Dabei wird geprüft,
inwiefern die zu den betroffenen Teilplänen gehörenden Hierarchien übereinstimmen.
Dies bedeutet, dass in der Zielplanungsrunde nur diejenigen URLs/Links der
Planungslayouts und Kontrollberichte sowie die Planungssequenzen/Events bei
Statuswechsel ersetzt werden, bei denen die Knoten der Hierarchie identisch sind.
c)
Funktion zum Löschen von Teilplänen (neu)
Bei dieser Funktion werden folgende Daten zu dem angegebenen Teilplan vollständig
aus dem Status- und Tracking-System gelöscht: die Hierarchie, die in das STS
importiert wurde; sämtliches Customizing der betroffenen Planungsrunden.
d)
Funktion zum Löschen von Customizing zu einer Planungsrunde eines Teilplans (neu)
Bei dieser Funktion kann gewählt werden, welches Customizing der angegebenen
Planungsrunde zum gewählten Teilplan gelöscht werden soll: Attribute der angegebenen
Planungsrunde; Selektion der Kopfmerkmale der Planungsrunde; URLs/Links der
Planungslayouts und Kontrollberichte; Planungssequenzen/Events bei Statuswechsel;
Sperreinträge auf Knoten; Kommentare, die zu der angegebenen Planungsrunde im
Monitor eingegeben wurde; Statushistorie. Beachten Sie, dass die angegebene
Planungsrunde beim Löschen der Statushistorie erneut initialisiert werden muss, wenn
sie zum gewählten Teilplan weiterhin verwendet werden soll.
e)
Neue Textsymbole in E-Mail-Texten des STS mit dem Text zum Hierarchieknoten des
Empfängers und des Absenders (neu)
&nodetext_receiver& ist das Textsymbol für den Text des Hierarchieknotens des
Empfängers der E-Mail.
&nodetext_sender& ist das Textsymbol für den Text des Hierarchieknotens des
Absenders der E-Mail.
Es wird bei der Wahl des Textes die Beschreibung des Hierarchieknotens gewählt.
Dabei gilt folgende Konvention: Langtext hat Vorrang vor Mitteltext, Mitteltext hat
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Vorrang vor Kurztext, Kurztext hat Vorrang vor keinem Text.
f)
Einbindung der administrativen Funktionen Kopieren, Löschen, Transportieren und
Erinnerungsfunktion in die Menüleiste der Customizingtransaktion bps_tc des STS
(Menüpfad Springen -> Administration) (neu)
5.
In Planungslayouts können nun auch Summen in Datenspalten und einzeln definierten Zeilen
angelegt werden. Diese Einstellungen können Sie im zweiten Bild des Layout-Builders
vornehmen. Diese Summen werden in den folgenden Frontends unterstützt: SAPGUI mit
Excel-Inplace oder ALV und in Web-Applikationen, die mit dem Web Interface Builder
angelegt wurden.
6.
Planungsmappen wurden um die folgenden Funktionen ergänzt:
a)
Bei Planungsmappen mit Ein- und Ausgabebereichen können die Bereiche horizontal
oder vertikal angeordnet werden.
b)
Die Anzeige der Variablen und der globalen Planungssequenzen kann ausgeblendet
werden.
c)
Aus den Planungsmappen heraus können jetzt (analog zur Planungsworkbench) alle
Variablen gesetzt werden
d)
Falls keine Funktionen definiert sind, wird der Container für die Drucktasten nicht
mehr angezeigt.
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