Schießkunst-Handbuch der SPI - Schwarzpulverinitiative

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Schießkunst-Handbuch der SPI - Schwarzpulverinitiative
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Schießkunst
Handbuch
mit Disziplinen
als Anlage
SPI
DIE SCHWARZPULVERINITIATIVE
KONTAKT
Allgemeine Informationen:
Helmut Leiser
[email protected]
Mitgliedschaft:
Gabriele Leiser
[email protected]
Fernwettkampf:
Lisa Leiser
[email protected]
Marketing:
Sarah Leiser
[email protected]
Schwarzpulverinitiative (SPI)
Jägerberg 13b
85283 Wolnzach
Tel.: 08442-915926
Fax: 08442-915365
www.schwarzpulverzunft.de
Schwarzpulverinitiative (SPI)
Ziel der Schwarzpulverinitiative ist die Wiederbelebung, der Ausbau und die Erhaltung
des Schießens mit dem Treibladungsmittel „Schwarzpulver“ sowie die Wahrung und
Pflege dieser Tradition und des damit verbundenen Brauchtums. Hierzu organisiert
und veranstaltet die Initiative u.a. regionale, überregionale, nationale sowie internationale Schieß- und Brauchtumsveranstaltungen sowie Meisterschaften auf Grundlage
nachstehender
Schießkunst-Handbuch
(gültig ab: 01.01.2013)
Rechtliche Hinweise:
Die Inhalte, Klassifikationen, das gesamte Regelwerk sowie die Abläufe dieses
Schießkunst-Handbuches sind geistiges Eigentum der Schwarzpulverinitiative. Alle
Rechte an der Durchführung von Schießveranstaltungen auf Basis dieses Schießkunst-Reglements liegen ausschließlich bei der Schwarzpulverinitiative. Die Abhaltung von Wettkämpfen, Meisterschaften oder sonstigen Veranstaltungen auf Grundlage dieses Handbuches ist daher nur Vereinen bzw. Veranstaltern gestattet, die
Mitglied der Schwarzpulverinitiative sind, oder eine entsprechende schriftliche Genehmigung der Schwarzpulverinitiative nachweisen können bzw. ausdrücklich auf
Basis einer schriftlichen Vereinbarung von der Schwarzpulverinitiative mit der Ausrichtung beauftragt wurden. Die Ausrichtung und Durchführung von regionalen, überregionalen, nationalen und internationalen Wettkämpfen auf Basis dieses Schießkunst-Handbuches ist ausschließlich der Schwarzpulverinitiative vorbehalten, die
diese Aufgabe zur Durchführung an Dritte übertragen kann. Alle Urheberrechte
vorbehalten!
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 3. Seite von 78
Wolnzach im Januar 2013
Liebe SPI-Mitglieder,
in den letzten beiden Jahren kamen sehr viele neue Disziplinen dazu, so dass es
wieder einmal an der Zeit war, ein neues Nachschlagewerk für das SPI-Reglement
sowie eine Übersicht der aktuellen SPI-Disziplinen im beliebten Hosentaschenformat
drucken zu lassen. Wir haben uns sehr darum bemüht, die in der Praxis von Euch
gesammelten Erfahrungen sowie Eure Wünsche und Anliegen an neue oder bereits
bewährte Disziplinen auch in dieser Neuauflage einzubauen. Aber auch die jüngsten
Änderungen im Waffen- und Sprengstoffrecht mussten umgesetzt und eingearbeitet
werden.
Das vorliegende Schießkunst-Handbuch ist die Grundlage, auf der wir uns in
“Schießkunst“ üben und uns im Wettkampf in Hinblick auf Leistung messen wollen.
Internationale Vergleichbarkeit gibt es aber nur dann, wenn alle Wettkampfteilnehmer
sich an das gleiche Regelwerk halten. Mit unserem 13-Schuss Präzisionsprogramm
(inkl. 3 Streichschüsse) wahren wir nationale und internationale Traditionen, die von
anderen Verbänden bereits aufgegeben oder zumindest verwässert wurden. Dieses
Schießkunst-Handbuch beschreibt und definiert das weltweit umfassendste Schwarzpulverprogramm an Präzisions- Sport- und Kunstdisziplinen, ohne dass dabei der
Spaß- und Freizeitfaktor zu kurz kommt. So haben wir unser Programm inzwischen
auch auf die Bereiche Reenactment, Salutschießen, Böllern. Armbrust, Pfeil und
Bogen, Blasrohr und sogar Modellraketen ausgeweitet und diese Varianten in den
Haftpflichtversicherungsschutz mit aufgenommen.
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 4. Seite von 78
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir mit diesem Schießkunst-Handbuch die Vielfalt
erhalten können, die das Schwarzpulverhobby letztlich so abwechslungsreich, spannend und interessant macht.
Diese freie und nicht von staatlicher Regelungswut belastete Schießkunst-Handbuch
ist zugleich aber auch die Basis, auf der wir das Schießen mit dem Treibladungsmittel
“Schwarzpulver“ wieder zu einer “Kunst“ entwickeln wollen. Wenn man mit einer
Muskete mit glattem Lauf, ohne jegliche Visiereinrichtung auf 100 m Entfernung 100
Ringe von 100 möglichen erzielt, dann ist das aus unserer Sicht mehr als “Sport“,
sondern das ist dann schon “Kunst“. Schießkunst auf höchstem Niveau eben!!!
Dieses Büchlein soll aber auch einen Beitrag zur “Sicherheit“ leisten. Bitte prägt
Euch die Feuerkommandos und den Wettkampfablauf bei der SPI genau ein und
macht Euch rechtzeitig und umfassend mit den Sicherheitsbestimmungen dieses
Schießkunst-Handbuches vertraut, damit diese von jedem Wettkampfteilnehmer an
jedem Ort und zu jeder Zeit konsequent befolgt und eingehalten werden können.
Denn wo die Sicherheit gefährdet ist, hört jeder Sport, jeder Spaß und jede Kunst auf!
Denkt immer daran:
„Ist die Kugel erst aus dem Lauf, hält keine Macht der Welt Sie auf!“
Eine treffende aber uns alle zugleich auch mahnen wollende (und sollende!) Überlieferung aus der Blütezeit des Schwarzpulverschießens.
In der Hoffnung dass wir mit dem vorliegenden Regelwerk und NachschlageHandbuch einen Beitrag dazu leisten konnten, dass uns allen das Hobby wieder
richtig Spaß macht, möglichst viele neue Freundschaften und Netzwerke entstehen
und niemand in Training oder Wettkampf zu Schaden kommt verbleibe ich
mit kameradschaftlichem Gruß
In diesem Sinne: „Feuer frei – bei Pulver und Blei!“
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 5. Seite von 78
Sicherheit geht alle an !!!
Bei Nichteinhaltung von Sicherheitsbestimmungen besteht Lebensgefahr!
Daher ist bei solchen Verstößen - ohne Rücksicht auf Person und Funktion des
Betreffenden - seitens der Wettkampfleitung konsequent (=Disqualifizierung) zu
verfahren. Die Verantwortung liegt bei der örtlichen Wettkampfleitung und bei
der Aufsicht beim Schützen, die fester Bestandteil der Wettkampfleitung ist.
Herausgeber:
Kontaktdaten:
Schwarzpulverinitiative (SPI), Helmut Leiser,
Jägerberg 13 b, 85283 Wolnzach, Germany
Telefon: +49(0)8442-915926
Mobil:
+49(0)160-2096787
Telefax: +49(0)8442-915365
eMail:
[email protected]
Internet: www.schwarzpulverzunft.de
Mit der Teilnahme an den von der Schwarzpulverinitiative oder im Auftrag der SPI
veranstalteten Wettkämpfen, erkennt der Schütze neben dem SPI-Reglement auch
ausdrücklich die in diesem Handbuch aufgeführten Sicherheitsregeln unwiderruflich
an! Die gesamte Verantwortung zur Einhaltung aller in diesem SchießkunstHandbuch aufgeführten Sicherheitsbestimmungen liegt immer und jederzeit persönlich beim einzelnen Schützen. Jeder Teilnehmer bestätigt mit seiner Teilnahme, dass
er sich mit den jeweils aktuellen Gesetzen und Bestimmungen beschäftigt hat und
sich diese in der jeweils aktuellen Version in eigener Regie beschafft und sich ausreichende Kenntnis verschafft hat und diese bei allen SPI-Veranstaltungen konsequent
beachtet und einhält. Da sich aufgrund einer sich ändernden Gesetzeslage auch
einzelne Bestimmungen dieses Handbuches ändern können, ist jeder Teilnehmer
einer SPI-Veranstaltung darüber hinaus verpflichtet, sich ggf. im Internet rechtzeitig
über den jeweils neuesten Stand dieses Handbuches zu informieren. Im versicherungs-, waffen- und sprengstoffrechtlichen Sinne ist – bei unterschiedlichen Versionen - immer die jeweils aktuellere Version gültig. Dieses Handbuch spiegelt insofern möglicherweise schon kurz nach Verteilung - nicht mehr den aktuellen Stand unseres
Regelwerkes oder der aktuellen Gesetzeslage wieder. Das jeweils aktuelle und für
alle Teilnehmer verbindliche Schießkunst-Handbuch kann von der Homepage der
SPI rund um die Uhr heruntergeladen werden. Die Teilnahme an Wettkämpfen der
Schwarzpulverinitiative erfolgt stets auf eigene Gefahr:
Schwarzpulverschießen beinhaltet – selbst bei konsequenter Einhaltung aller
einschlägigen Sicherheitsbestimmungen – ein unvermeidbares Restrisiko in
Hinblick auf Schädigung der Gesundheit. Wer nicht bereit ist, dieses auf eigenes Risiko und auf eigene Gefahr mit zu tragen, ist nicht berechtigt, an Training, Wettkämpfen und Meisterschaften der Schwarzpulverinitiative teilzunehmen. Verstöße gegen Sicherheitsbestimmungen, einschlägige Gesetze und
Bestimmungen führen zum sofortigen Ausschluss vom laufenden Wettkampf.
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 6. Seite von 78
In besonders schweren Fällen führen diese zum Ausschluss aus der Initiative. Eine
entgültige Ausschlussentscheidung fällt – nach sorgfältiger Überprüfung des
Einzelfalles – die Geschäftsleitung der SPI. Die Entscheidung wird dem Betreffenden
schriftlich mitgeteilt, ist entgültig und nicht anfechtbar. Für alle Sach- und/oder Personenschäden, die der Schütze sich oder Dritten fahrlässig oder grob fahrlässig zufügt,
haftet der Schütze persönlich gemäß den gesetzlichen Bestimmungen.
Für alle aufgeführten Disziplinen gelten die Sicherheitsbestimmungen dieses
Handbuches. Diese sind in vollem Umfang entsprechend und analog zu den
sportlichen Disziplinen anzuwenden, sofern innerhalb der einzelnen Disziplinen
und fachlichen Ausrichtungen nicht ausdrücklich andere Abläufe, Sicherheitsbestimmungen oder Kommandos vorgegeben sind.
Wettkampfbeschreibung der Schwarzpulverinitiative:
Schussanzahl:
Vorbereitungszeit:
Wettkampfzeit:
Entfernung:
Anschlagsart:
Abzugsgewicht:
Scheibe:
13 auf eine Scheibe, davon werden bei 3 Streichschüssen die
10 besten Treffer gewertet
Keine (Ölschüsse u. Abfeuern von Zündhütchen nur in der Wettkampfzeit in den Kugelfang erlaubt!)
40 Minuten (Flinten disziplinabhängig)
(inkl. Entladen der Waffe in den letzten beiden Wettkampfminuten!)
Pistole/Revolver: 10 m (nur I.1), 25 m, 50 m, Gewehr: kurz: 50
m, weit: 100 m, sowie die auf Seite 8 aufgeführten Entfernungen
Pistole/Revolver ([10 m nur I.1], 25 m): stehend freihändig,
Anschlag beliebig, (ein- oder beidhändig)
Gewehr (50 m): stehend freihändig, Waffe in beiden Händen,
kein Gewehrriemen!
Gewehr (100 m): Anschlag stehend oder liegend, freihändig,
Waffe in beiden Händen, Gewehrriemen erlaubt
Gewehr (>100 m): Anschlag beliebig, Waffe in beiden Händen,
Gewehrriemen erlaubt
Sitzend/Stehend: Waffe darf auf einbeinigem Zielstock aufgelegt
werden!
Liegend: Handrückenstütze zulässig! Waffe, Handgelenk und
Unterarm dürfen die Stütze nicht berühren
Flinte: Im Moment der Schussabgabe muss der Hinterschaft im
Bereich der Schulter anliegen.
Beliebig – der Abzug darf sich jedoch nicht selbst auslösen
10er handelsübliche Präzisionsringscheibe, wobei die 10 Ringe
jeweils im gleichen Abstand zueinander stehen müssen. Bei 25,
50 und 100 m: 2,5 cm Ringabstand bei einem Spiegeldurchmesser von 20 cm, bei weiteren Entfernungen:
max. Ringabstand in cm = 2,5 * (Entfernung in m:100) und
max. Spiegeldurchmesser in cm = 20 * (Entfernung in m:150)
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 7. Seite von 78
Es kommt hierbei der Strahlensatz aus der Physik zur Anwendung! Bei Flinte international übliche Wurfscheiben.
Kaliber:
In allen Disziplinen – sofern keine Kaliberbegrenzung - beliebig
Wertung:
Gewertet werden die 10 besten Scheibentreffer bei denen mehr
als 50 % des Kaliberdurchmessers innerhalb des dann zu wertenden Ringes liegt. Bei Flinte die regulären Treffer.
Ergebnisgleichheit: Bei gleicher Ringzahl zählt zunächst die höchste Ringzahl, die
sich durch Addition der 3 Streichschüsse ergibt. Besteht auch
danach noch Ringgleichheit zählt, wer inklusiv der 3 Streichschüsse jeweils die meisten 10er Treffer hatte, dann die meisten
9er, 8er, 7er , 6er etc. Sind auch diese gleich, gilt der Abstand in
cm von der Mitte des 10er Ringes bis zur Kalibermitte des am
weitesten von dem Mittelpunkt der 10 entfernt liegenden Wertungsschusses. Der Schütze mit dem geringeren Abstand gewinnt. Bei gleichem Abstand wird dieser Rang ggf. mehrfach
vergeben. Flinte wird durch „Shoot Off“ entschieden.
Schießkleidung:
Zulässig ist: Straßen- oder Traditionskleidung.
Ausnahme: Geschlossene Klasse Gewehrdisziplinen
Klasseneinteilung: Offene Klasse: Für jeden offen, unabhängig von Alter und
Geschlecht!
Damenklasse: Nur für weibliche Schützen
Herrenklasse: Nur für männliche Schützen
Seniorenklasse: Nur für Schützen ab dem vollendeten 60. Lebensjahr sowie ab 70 % Behinderung. Stellung und Anschlag:
Beliebig.
Nachwuchsklasse: Nur für in Deutschland ansässige Mitglieder, die über keine gültige Erlaubnis nach § 7, 20 oder 27
Sprengstoffgesetz verfügen, aber auf zugelassenen Schießständen mit dem für das jeweilige erreichte Alter zugelassenen
Waffen schießen dürfen, sowie für alle Schützen, die als Treibladung zugelassene „Presslinge“ oder „Pellets“ verwenden.
Lunten- und Funkendisziplinen dürfen in dieser Klasse nicht geschossen werden
Geschlossene Klasse: nur für Träger von moderner Schießkleidung und ausschließlich in den Gewehr-Disziplinen
optische Schießhilfen: Zielfernrohre sind nur in den hierzu vorgesehenen entsprechenden Wettkampfdisziplinen erlaubt.
Visiereinrichtungen: Keine Einschränkungen, verstellbare Klappvisiere und Diopter
sind zulässig. Bei Flinte das übliche Korn und/oder HilfSKHrn.
Mannschaftswertung: Drei (3) bis fünf (5) Einzelstarter können eine Mannschaft
bilden. Die drei besten Einzelergebnisse werden addiert. Die
Mannschaft mit dem besten Gesamtergebnis gewinnt.
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 8. Seite von 78
Waffen:
Jury:
Mehrfachstarts
Ein Original ist eine originale, unveränderte Vorderladerwaffe.
Ein Replika ist eine neu hergestellte Reproduktion einer antiken Originalwaffe.
Ein Conversion Revolver ist ein ursprünglich für Perkussion
eingerichteten Revolver, der durch Austausch der Trommel
und ggf. Modifikationen am Rahmen für die Verwendung von
Metallpatronen eingerichtet wurde. Zugelassen sind sowohl
Conversion Kits zum Einbau in bereits vorhandene Perkussionsrevolver, als auch komplette Revolver, die ausschließlich
mit dem eingebauten Conversion Kit benutzt werden.
Steinschloss- oder Perkussionsflinten, Kipplaufflinten für
Schwarzpulverpatronen, ein oder doppelläufig, glatter Lauf,
Lauflänge mindestens 60 cm. Für das maximale Kaliber ist die
Schießstandzulassung zu beachten.
Für Bearbeitung und Entscheidung von eingelegten Protesten
und zur Schlichtung von streitigen Ereignissen, kann bei Bedarf eine 3-köpfige JURY aus den Reihen der erfahrenen
Schützen benannt werden.
in einer Disziplin darf pro Leistungsklasse und Meisterschaft/Wettbewerb immer nur ein Start erfolgen. Beim Verstoß
gegen diese Regelung wird bei Mehrfachstarts in der gleichen
Disziplin und Leistungsklasse jeweils das schlechteste erzielte
Ergebnis gewertet. Mehrfachstarts innerhalb einer Disziplin
und Leistungsklasse sind – in beliebiger Anzahl - . nur bei der
der Internationalen SPI-Fernwettkampfmeisterschaft oder bei
Veranstaltungen gestattet, wo dies der Ausrichter schon in der
Ausschreibung ausdrücklich zugelassen hat.
Zündungsarten & Waffentypen:
I.
II.
Luntenzündung:
SKH 10010-10615
I.1 Luntenrohr – Faustbüchse, Tannenberg-Büchse bzw. Danzig-Büchse
I.2 Luntenpistole I.2v = ohne Visiereinrichtung I.2e = elektrische Zündung
I.3 Luntengewehr I.3v = ohne Visiereinrichtung I.3e = elektrische Zündung
SKH 20010-24145
Funkenzündung:
II.1 Radschlosspistole glatter Lauf
II.1v Radschlosspistole glatter Lauf ohne Visiereinrichtung
II.2 Radschlosspistole gezogener Lauf
II.2v Radschlosspistole gezogener Lauf ohne Visiereinrichtung
II.3 Radschlossgewehr glatter Lauf
II.3v Radschlossgewehr glatter Lauf ohne Visiereinrichtung
II.4 Radschlossgewehr gezogener Lauf
II.4v Radschlossgewehr gezogener Lauf ohne Visiereinrichtung
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 9. Seite von 78
III.
IV.
V.
VI.
II.5 Steinschlosspistole glatter Lauf
II.5v Steinschlosspistole glatter Lauf ohne Visiereinrichtung
II.6 Steinschlosspistole gezogener Lauf
II.6v Steinschlosspistole gezogener Lauf ohne Visiereinrichtung
II.7 Steinschlossgewehr glatter Lauf
II.7v Steinschlossgewehr glatter Lauf ohne Visiereinrichtung
II.8 Steinschlossgewehr gezogener Lauf
II.8v Steinschlossgewehr gezogener Lauf ohne Visiereinrichtung
II.9 Steinschlossgewehr mehrschüssig
II.10 Steinschlossrevolver glatter Lauf
II.10v Steinschlossrevolver glatter Lauf ohne Visiereinrichtung
II.11 Steinschlossrevolver gezogener Lauf
II.11v Steinschlossrevolver gezogener Lauf ohne Visiereinrichtung
SKH 30000-32715
Perkussionszündung:
III.0 Perkussionspistole - glatter Lauf
III.1 Perkussionspistole - konventionell
III.2 Perkussionspistole - Unterhammer
III.2i Perkussionspistole - Inliner
III.3 Perkussionsrevolver - geschlossener Rahmen
III.4 Perkussionsrevolver - offener Rahmen
III.5 Perkussionsgewehr
mit ursprünglich ziviler Zweckbestimmung
III.6 Perkussionsgewehr
mit urspr. militärischer Zweckbestimmung
III.7 Perkussionsgewehr
Unterhammer
III.8 Perkussionshinterladergewehr
III.8z mit optischen Zieleinrichtungen
III.9 Perkussionshinterladergewehr - Inliner
III.9z mit optischen Zieleinrichtungen - Inliner
III.10 Perkussionshinterladergewehr mehrschüssig
III.10z mit optischen Zieleinrichtungen
SKH 40010-41015
Schwarzpulvermetallpatrone:
IV.1 Revolver
IV.2 Stiftfeuer-Revolver
IV.3 Conversion geschlossener Rahmen
IV.4 Conversion offener Rahmen
IV.10 Gewehr einschüssig
IV.10z mit optischen Zieleinrichtungen
IV.11 Gewehr mehrschüssig IV.11z mit optischen Zieleinrichtungen
IV.12 Stiftfeuer-Gewehr
IV.13 Gatling-Gun, (Modelltypen 1862 und 1865 von Richard Jordan Gatling)
Zündnadel:
SKH 50010-50215
V.1 Zündnadelpistole V.2 Zündnadelgewehr V.3 Zündnadelflinte (u. VI)
Flinten:
(Reglement Anlage VI)
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 10. Seite von 78
VII. Modell-Kanonen
VIII. Jagd:
IX. Benchrest-Schießen
X. Trapper-Aktion-Schießen
XI. Fallplatten
XII. Aktions- und Spaßdisziplinen
XIII. Ergänzende Präzisionsdisziplinen
XIV. Modellraketen
XV. Goldener Schnitt
XVI. Blasrohr
XVII. Armbrust
XVIII. Bogen
XVIV.Böllern
XX. Salut
(Reglement Anlage VII.)
(Reglement Anlage VIII)
(Reglement Anlage IX)
(Reglement Anlage X)
(Reglement Anlage XI)
(Reglement Anlage XII)
(Reglement Anlage XIII)
(Reglement Anlage XIX)
(Reglement Anlage XV)
(Reglement Anlage XVI)
(Reglement Anlage XVII)
(Reglement Anlage XVIII)
(Reglement Anlage XVIV)
(Reglement Anlage XX)
Entfernungen in den Gewehrdisziplinen:
Zur Unterscheidung werden Gewehrdisziplinen mit nachfolgenden Zusätzen Versehen. So bedeutet zum Beispiel “IV.10w2“ : Gewehr – einschüssig (200 m). Folgende
Entfernungen werden bei der SPI derzeit als jeweils selbständige Disziplin angeboten:
Entfernungen in Meter:
w=50, w1=100, w2=200, w3=300, w4=400, w5=500, w6=600, w7=700, w8=800,
w9=900, w10=1.000 Meter
Entfernungen in Yards:
y1=100, y2=200, y3=300, y4=400, y5=500, y6=600, y7=700, y8=800, y9=900,
y10=1.000, y12=1.200, y15=1.500 yards
Sonstiges:
Start- und teilnahmeberechtigt an Wettkämpfen der Schwarzpulverinitiative sind –
unter Ausnahme „offen“ ausgeschriebener Wettbewerbe – nur Mitglieder der
Schwarzpulverinitiative, sofern diese ihren SPI-Beitrag bezahlt oder eine Einzugsermächtigung erteilt und gemäß § 27 (3) Pkt. 2 WaffRneuRegG mindestens das 16.
Lebensjahr (bis Kaliber .22 und Flinte) bzw. das 18. Lebensjahr (alle anderen Kaliber)
vollendet haben. In der Altersfrage ist immer und ausnahmslos die jeweils aktuelle
Waffengesetzgebung zu beachten! Wenn in einzelnen Ländern und Nationen andere
Altersregelungen gelten, kommen dort diese zur Anwendung.
Die Mitgliedschaft kann vor Ort durch Vorlage des SPI-Mitgliedsausweises nachgewiesen werden. Sofern ein Mitgliedsausweis nicht vorgelegt wird, kann die Mitgliedschaft ggf. auch anhand der Mitgliedsnummer überprüft werden. In allen Fällen ist zu
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 11. Seite von 78
prüfen, ob Name und somit Identität des Schützen mit der aktuell zugeordneten
Nummer übereinstimmt. Falls dies nicht der Fall ist, besteht keine Startberechtigung!
Sofern Wettkampfteilnehmer noch nicht Mitglied der Initiative sind reicht es aus, wenn
der Initiative unmittelbar vor Wettkampfbeginn eine vollständig ausgefüllte und unterzeichnete Beitrittserklärung im Original vorliegt und der Erstjahresbeitrag inkl. Aufnahmegebühr vor Ort in bar entrichtet wird.
Es dürfen nur Personen mit losem Pulver umgehen, die über eine gültige Erlaubnis nach § 7, 20 oder 27 des Sprengstoffgesetzes verfügen, bzw. aufgrund
anderweitiger gesetzlicher Bestimmungen auf einer behördlich genehmigten
und zugelassenen Schießstätte mit losem Pulver umgehen dürfen.
(z.B. sind das im Sinne von § 1 Abs. 4 der 1. SprengV ausländische Gastschützen,
die in Ihrem Heimatland einer schießsportlichen Vereinigung angehören und zusätzlich eine schriftliche Einladung zur betreffenden schießsportlichen Veranstaltung
vorweisen können!)
Sofern erlaubnispflichtige Waffen Verwendung finden, muss der Betreffende über die
erforderlichen waffenrechtlichen Papiere verfügen. Der gültige Sprengstofferlaubnisschein nach § 7, 20 oder 27 ist unaufgefordert vorzulegen. Der Schütze ist - mit allen
Konsequenzen - dafür verantwortlich, dass seine Waffe bzw. auch Böller den erforderlichen staatlichen Beschuss hat und dieser (insbesondere Böller!) auch gültig ist
bzw. in allen Fällen auch staatlich anerkannt ist (bei ausländischen Beschusszeichen)
In der Nachwuchsklasse ist – im Gegensatz zu Ausbildung und Training – aufgrund des Wettkampfcharakters (Zeit – und Leistungsdruck!) kein Umgang mit
losem Pulver unter Aufsicht eines § 27 Erlaubnisinhabers zulässig!
Die Möglichkeiten des § 22 (1) SprengG sind somit auf Wettkämpfen und Meisterschaften nicht anwendbar. Auf Wettkämpfen und Meisterschaften haben
daher alle Schützen, die über keine gültige Erlaubnis nach § 7, 20 oder 27 verfügen und somit nur innerhalb der Nachwuchsklasse starten können, bei Disziplinen, bei denen mit losem Pulver umgegangen werden muss, einen „Paten“
zu stellen, der Inhaber einer gültigen Erlaubnis nach § 7, 20 oder 27 ist, und
sämtliche Ladevorgänge mit dem losen Pulver an Stelle des Nachwuchsschützen vornimmt und erst die fertig geladene Waffe ohne Zündmittel an den Schützen zur weiteren Verwendung (Ziel- und Abfeuervorgang) übergibt.
Zum Zeitpunkt der Übergabe darf noch kein Zündmittel (=Zündhütchen) gesetzt
sein. Es ist Aufgabe des Schützen, das Zündhütchen unmittelbar vor der
Schussabgabe zu setzen. Der Pate hat die Einhaltung aller diesbezüglichen
einschlägigen Vorschriften in seiner Funktion als „zusätzliche Aufsicht beim
Schützen“ verantwortlich mit zu überwachen und ggf. einzugreifen.
Es ist Pflicht und Aufgabe des einzelnen Schützen, sich regelmäßig über die
jeweils neuesten Sicherheitsregeln und einschlägigen Bestimmungen, sowie
den Inhalt des jeweils aktuellen SPI-Schießkunst-Handbuches zu informieren.
Ohne vorherige eindeutige Klärung von ggf. schießstand- bzw. standortspezifischen
versicherungs- und haftungsrechtlichen Fragen ist die Durchführung von WettbewerSchießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 12. Seite von 78
ben nicht zulässig. Verantwortlich hierfür: Die örtliche Wettkampfleitung und ggf. der
Ausrichter/Veranstalter. Als Ausrichter agiert, wer von der SPI mit der Ausrichtung
einer Meisterschaft beauftragt wurde oder bei der SPI die Ausrichtung einer Veranstaltung auf Grundlage des SPI-Schießkunst-Handbuches beantragt bzw. angemeldet
hat.
Behinderte die nicht frei stehen können, dürfen sich von einer Hilfsperson, die ebenfalls über eine Erlaubnis nach § 7, 20 oder 27 Sprengstoffgesetz verfügen muss, beim
Laden der Waffe helfen lassen, sofern die versicherungs- und haftungsrechtlichen
Fragen dieser Konstellation vor Ort geklärt sind und die Wettkampfleitung einer solchen Regelung ausdrücklich zugestimmt hat. Die Verwendung eines Rollstuhles ist
erlaubt. Im Einzelfall entscheidet die Wettkampfleitung über die Zulassung von weiteren Hilfsmitteln bzw. der Behinderung entgegenwirkenden Erleichterungen.
Die Bandagierung bzw. Stützung von Körpergelenken jeglicher Art ist nicht zulässig.
Handschuhe sind erlaubt, sofern diese keine stützende Funktion in Hinblick auf das
Handgelenk ausüben und mindestens der Abzugsfinger komplett frei ist.
Unter Ausnahme der Perkussionsdisziplinen (III.) innerhalb der Nachwuchsklasse und
der ausdrücklich genannten Sonderfälle (Behinderte!) sind Waffen nur vom Schützen
selbst zu laden. Finden in den Perkussionsdisziplinen der Nachwuchsklasse zulässige Presslinge/Pellets Verwendung, sind diese Waffen ebenfalls vom Schützen selbst
zu laden. Der Ladevorgang darf erst nach Wettkampfbeginn begonnen werden.
Schussbeobachtung durch den Schützen selbst ist gestattet. Dabei dürfen vom
Schützen auch Ferngläser und Spektive benutzt werden.
Eingebaute Stecher und deren Nutzung sind zulässig.
Unter Ölschuss/Funktionsschuss versteht man das Abfeuern einer geladenen
Waffe in Richtung Kugelfang oder festgelegten Clearing-Point bei Flinte, um damit
möglichst Ölreste in Zündkanal und Lauf zu beseitigen.
Hat der Schütze nach Ende des Wettkampfes mehr als 13 Schuss auf seiner Scheibe, wird je Mehrschuss der jeweils beste Treffer vom Ergebnis abgezogen. Fremdscheibentreffer sind Treffer, die mit dem Wert „Null“ ins Ergebnis einfließen.
In allen ggf. noch offenen Fragen und in Grenzfällen entscheidet für den betreffenden
Wettkampf die Wettkampfleitung. Die Entscheidungen der Wettkampfleitung sind für
den laufenden Wettkampf für alle Teilnehmer in gleichem Maße bindend. Dabei muss
seitens der Wettkampfleitung immer so entschieden werden, dass innerhalb der
betreffenden Schießstätte gleiche Rahmenbedingungen für alle Wettkampfteilnehmer
erhalten bleiben und nicht einzelne Wettkampfteilnehmer Vorteile erlangen.
Durch Entscheidungen der Wettkampfleitung darf zu keinem Zeitpunkt die Sicherheit
am Schießstand gefährdet werden!
Waffen dürfen nur an einem behördlich für die Waffenart zugelassenen Schießstand
und unter Einhaltung aller hier aufgeführten Sicherheitsregeln sowie Beachtung aller
behördlicher und gesetzlicher Auflagen geladen und geschossen werden.
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 13. Seite von 78
Der Schütze allein ist dafür in vollem Umfang verantwortlich, dass seine Waffen vor
dem Betreten und nach dem Verlassen des Schießstandes vollständig entladen sind.
Zusätzlich hat der Veranstalter dafür zu sorgen, dass eine in den zu erwartenden
Lade- und Entladevorgängen erfahrene „Aufsicht beim Schützen“ die Lade- und
Entladevorgänge auf dem Schießstand überwacht und im Bedarfsfall einschreitet, im
Notfall den Wettkampf unterbricht bzw. falls notwendig auch abbricht und beendet.
Bei aufziehendem Gewitter oder Sturm sind Wettkämpfe aller Art im Freien und auf
offenen Schießständen sofort abzubrechen, bei entsprechenden Unwetterwarnungen
für die betreffende Region ggf. gar nicht erst zu starten.
Wettkampfablauf- und Wettkampfsteuerung:
1. Waffenkontrolle
Es sind nur Waffen zugelassen, die, wenn dieses aufgrund gesetzlicher Bestimmungen vorgeschrieben ist, über ein gültiges, amtlich anerkanntes Beschusszeichen verfügen und technisch in einem voll funktionsfähigem Zustand sind. Schadhafte oder nicht einwandfrei funktionierende Waffen sind nicht zugelassen. Im
Zweifel hat sich die Aufsicht beim Schützen von der vollen Funktionsfähigkeit einer
Waffe persönlich zu überzeugen. Waffen mit Stechern, die nur in eingestochenem
Zustand gespannt werden können, sind verboten. Der Stecher darf erst eingestochen werden, nachdem der Hahn in Abschlagstellung gebracht wurde.
Die Wettkampfleitung ist jederzeit berechtigt, stichprobenartig in geeigneter Form
das verwendete Treibladungsmittel (auch in den Patronen!) zu überprüfen. Im
Zweifel kann die Wettkampfleitung zur zweifelsfreien Feststellung durch Fachexperten vom Schützen auch die unentgeltliche Überlassung einer Patrone fordern.
2. Allgemeine Verhaltensregeln am Stand
Das Tragen einer Schießbrille mit Seitenschutz für beide Augen ist Pflicht.
Schuhe mit Metallbeschlägen auf den Sohlen sind verboten. Während des
Wettkampfes (auch in der Vorbereitungszeit) ist auf dem gesamten Schießstand, auch von den Zuschauern, ein geeigneter Gehörschutz zu tragen. Ein
Hinweis hierauf ist an den notwendigen Stellen anzubringen.
Nicht benutzte Waffen sollen in einem Waffenständer abgestellt oder im Koffer abgelegt werden. Bei der Handhabung der Waffe ist stets äußerste Vorsicht geboten.
Es darf keine Waffe ohne Erlaubnis des Besitzers berührt werden.
Unter Alkohol oder Drogen stehende Wettkampfteilnehmer dürfen nicht an Wettkämpfen teilnehmen. Diese sind von den Plätzen des aktiven Schießbetriebes zu
verweisen. Dasselbe gilt für Personen die gegenüber anderen aggressiv auftreten
oder sich anderweitig unkameradschaftlich bzw. unsportlich verhalten. Solche Vorfälle sind unter Übermittlung der Mitgliedsnummer an die Initiative zu melden, die
solche Mitglieder i.d.R. umgehend und ggf. sogar mit sofortiger Wirkung aus der
SPI ausschließen wird.
Aufsichtsperson beim Schützen - Schieß- und Standaufsicht:
Die Aufsichtspersonen
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 14. Seite von 78
a)
b)
werden vom Ausrichter gestellt;
sind verantwortlich für den reibungslosen Ablauf am Stand während des
Schießbetriebes;
c)
haben auf die Einhaltung der Regeln während des Wettkampfes zu achten
und die Anzahl der Schüsse zu kontrollieren;
d)
sie haben auf Ladeprobleme und Waffenstörungen sowie auf das Beschießen der richtigen Scheibe zu achten;
e)
dürfen den Schützen nach dem Startsignal nicht mehr stören, ausgenommen
bei Verstößen gegen die Sicherheit.
Die Aufsichtsperson beim Schützen -Schieß- und Standaufsicht
darf nur von Personen ausgeübt werden, die
a) volljährig, persönlich geeignet und zuverlässig sind;
b) im Besitz einer gültigen Waffenbesitzkarte bzw. gültigem Sachkundenachweis sind
c) im Besitz einer gültigen Erlaubnis nach § 27 des SprengG sind (unter Ausnahme der Disziplinen, bei denen mit Schwarzpulvermetallpatronen bzw. Munition im Sinne des Waffengesetzes geschossen wird); und
d) in allen Fällen Minimum 1 Jahr praktische Erfahrung an dem Waffentyp
nachweisen können, für die eine Aufsicht übernommen wird z.B. Vorderlader,
Perkussionshinterlader, Patronenkurzwaffe, Patronenlangwaffe etc.
Alle eingesetzten Aufsichten müssen in die spezifischen Auflagen und Gegebenheiten der lokalen Schießstätte eingewiesen sein. Es liegt im Interesse der
Wettkampfleitung bzw. Veranstalters, sich diese Einweisungen schriftlich
bestätigen zu lassen.
Die Aufsichten sollten eine 16 Stunden Ersthelferausbildung absolviert haben. (Vorschrift der Berufsgenossenschaft)
Aufenthalt auf dem Stand:
a) Niemand, ausgenommen Aufsichten und Schützen, dürfen sich vor der Zuschauerlinie aufhalten.
b) Außer der Aufsicht darf niemand den Schützen während des Wettkampfes ansprechen.
c) Während des Wettkampfes haben sich die Zuschauer ruhig zu verhalten. Sie
dürfen die Schützen nicht ansprechen oder ihnen helfen.
Ablagemöglichkeiten:
Der Schütze muss hinter sich eine Ablagefläche (Ladetisch) zur Verfügung haben,
auf der er seine Vorderladerwaffe lädt und auf der alle erforderlichen Gegenstände
und Werkzeuge abgelegt werden können.
Spektive:
Spektive dürfen von den Schützen zur Beobachtung der Scheiben verwendet werden, ein Coaching oder Hilfe von anderer Seite ist nicht erlaubt.
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 15. Seite von 78
Signale:
Waffen dürfen vor dem Signal „Feuer frei“ nicht geladen werden. Das Abschlagen
des Hahns ist erst nach dem Signal „Feuer frei“ zulässig. Nach dem Kommando
„Feuer einstellen“ (nur im Not- bzw. Bedarfsfall!) darf auf keinen Fall ein Schuss
abgegeben werden, den nachfolgenden Anweisungen der Aufsicht ist Folge zu leisten.
Nach dem Kommando „Noch 2 Minuten - Wettkampf beenden“, hat jeder einzelne Schütze seine Waffe innerhalb dieser 2 Minuten durch Abfeuern auf die Zielscheibe oder den Kugelfang zu entladen. Nach dem Kommando „Wettkampf beendet – Feuer einstellen“ hat der Schütze das Schießen sofort einzustellen und
mit der Meldung „Sicherheit“ anzuzeigen, dass an seiner Waffe die Sicherheit hergestellt und die Waffe vollständig entladen ist. Dabei ist jeder Schütze für die Entladung seiner Waffe sowie die Richtigkeit seiner Meldung voll verantwortlich. Schützen, die nach dem Kommando „Feuer einstellen!“ oder „Wettkampf beendet –
Feuer einstellen“ noch einen Schuss abgeben, sind zwingend zu disqualifizieren
und vom laufenden Wettkampf auszuschließen. Der Schütze muss den Wettkampf
in den letzten beiden Minuten beenden und in dieser Zeit die Waffe durch Abschießen der Ladung (beim Revolver durch Abfeuern aller Kammern!) vollständig entladen haben, ansonsten erfolgt die vollständige Entladung nach Weisung der Aufsicht
mit der Konsequenz der Disqualifikation in dieser Disziplin. Am laufenden Wettkampf kann jedoch in anderen Disziplinen weiter teilgenommen werden.
Anschlagübungen:
Anschlagübungen sind nur in Richtung Kugelfang mit entladener Waffe zulässig. In
der Waffe darf sich weder Treibladungsmittel, eine Patrone, ein Geschoss, ein
sonstiges Munitionsteil oder Zündmittel befinden.
Ladevorgang:
1. Sämtliche Ladevorgänge bei Vorderladerwaffen (Ausnahme: Modellkanonen)
dürfen nur auf einer geeigneten Ablagefläche (Ladetische) mindestens 1,5 m
hinter der Schützenstellung vorgenommen werden. Bei Kurzwaffen sollen geeignete Ladeständer verwendet werden.
2. Patronenwaffen, Modellkanonen und Perkussionshinterlader sind an der Schützenstellung zu laden.
3. Patronenwaffen und Waffen bei denen das Treibladungsmittel offen in Trommel
oder Lauf eingefüllt wird, dürfen nicht zeitgleich am selben Stand geschossen
werden.
4. Eventuell an den Waffen vorhandene Sicherungen dürfen erst unmittelbar vor
Beginn des Schießens entsichert werden, wenn die Waffe bereits im Anschlag
ist.
5. Der Hahn darf erst nach Aufbringen des Zündmittels und erst unmittelbar
vor Schussabgabe in die Abschlags-Rast gespannt werden. Dabei muss der
Lauf bereits in Richtung des Zieles zeigen und die Waffe im Anschlag sein.
6. Als Ladewerkzeug sind nur Geräte zulässig, die aufgrund Ihrer Materialbeschaffenheit die Gefahr einer unbeabsichtigten Zündung des Schwarzpulvers ausSchießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 16. Seite von 78
schließen, wie z.B. Pulverfüllrohre und Universalladegeräte aus Aluminium, Ladestock aus Aluminium oder Holz, Ladehammer aus antistatischem Kunststoff
oder Holz, ggf. Gummi, Ladeständer etc. Materialien, welche die Gefahr von
Funkenschlag (z.B. Eisen!) beinhalten, sind streng verboten. Die Verwendung
von privat auf die Schießstätte mitgeführten Ladeständern bei Kurzwaffen ist erlaubt und wird ausdrücklich empfohlen. Veranstaltern von Wettkämpfen wird aus
Gründen der Erhöhung der persönlichen Sicherheit aller Personen auf dem
Schießstand nahegelegt, diese ihrerseits generell an den Ladetischen zur Verfügung zu stellen!
7. Offenes Feuer sowie das Rauchen auf dem Schießstand und in einem eventuell
direkt am Schießstand eingerichtetem Zuschauerraum ist streng verboten. Ein
Hinweis hierauf ist an geeigneter Stelle am Schießstand und Zuschauerraum
anzubringen.
8. Sofern Schwarzpulverwaffen über eine Laderast verfügen, ist der Hahn beim
Ladevorgang in diese Stellung zu bringen.
9. Bei Perkussionsrevolvern muss beim Laden der Trommel zwischen Pulver und
Geschoss nur dann ein Trennmittel eingebracht werden, wenn dies durch gesetzliche, oder behördliche Bestimmungen im jeweiligen Austragungsland gefordert ist . Zur Verwendung hierzu zugelassen sind nur geeignete Trennmittel z.B.
Filz im entsprechenden Kaliberdurchmesser, Grieß, Kaffesatz usw..
10. Revolvertrommeln dürfen in ausgebautem Zustand teilgeladen werden. Die
Verwendung von externen Präzisionsladegeräten ist zulässig, ebenso die Verwendung von Trommelladegeräten – sowohl für Pulver als auch für das Trennmittel Weizen- bzw. Maisgrieß usw..
11. Für Perkussionsrevolver gilt: Der Einbau der Trommel und das Setzen der
Zündhütchen erfolgt immer am Schützenstand mit dem Lauf in Richtung Kugelfang. Nach dem Aufbringen/Einbau, muss der Hahn vorsichtig entspannt und
dabei in die dafür vorgesehen Ruherast gebracht und in der dafür vorgesehenen Ruherast auf der Trommel abgelegt werden. Dabei sind alle geladenen
Kammern mit einem Zündhütchen zu versehen, um unbeabsichtigte Kammerfehlzündungen durch einen Funkenübersprung zu verhindern.
12. Sofern ein Revolver über keine Ruherast verfügt, in welcher der Hahn auf der
Trommel in einer extra dafür vorgesehenen Nut sicher und entspannt vor einem
ersten Spannen abgelegt werden kann, muss pro Trommelbefüllung eine
Kammer der Trommel leer bleiben, damit dann auf dieser leeren Kammer der
Hahn vor einem ersten Spannen in der Ausgangsposition sicher abgelegt werden kann. Auf das Piston dieser leeren Kammer darf kein Zündhütchen aufgesetzt werden.
13. Revolver, die nicht über eine Laderast in der Form verfügen, dass der Hahn in
dieser Laderaststellung blockiert ist und sich nicht über den Abzug betätigen
und nicht über den Abzug abzuschlagen ist und sich in dieser Stellung die
Trommel von Hand drehen lässt, sind aus Sicherheitsgründen nicht zum Wettkampf zugelassen.
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 17. Seite von 78
14. Vorderladerwaffen (Ausnahme: Modellkanonen u. Perkussionshinterlader) dürfen nur mit der Mündung senkrecht nach oben zeigend geladen werden. Dabei
darf sich der Kopf des ladenden Schützen zu keinem Zeitpunkt direkt vor oder
über der Mündung der zu ladenden Waffe befinden. Das horizontale Einführen
von Pulver und Kugel ist strengstens untersagt. Ausnahme: der Lauf zeigt horizontal ausschließlich in Richtung Kugelfang/Ziel. Die Verwendung von Ladeständern bei Vorderladerkurzwaffen (siehe Pkt. 6!) wird dringend empgohlen!
Ein Verstoß gegen diese Regelung wird mit dem Ausschluss vom laufenden
Wettbewerb geahndet.
15. Ein- und zweiläufige Waffen dürfen zusammen in einer Rotte starten. Bei 2läufigen dürfen beide Läufe geladen und im Wettkampf geschossen werden.
16. Bei den Flintendisziplinen mit Vorderladern geht jeweils nur ein Schütze mit der
teilgeladenen Waffe auf den ihm zugewiesenen Stand. Erst hier wird das
Zündmittel gesetzt. Die anderen Schützen sind an den Ladetischen oder in
Warteposition. Kipplaufflinten sind gebrochen mit dem Lauf nach unten zu tragen.
Zur Sicherheit aller Beteiligten:
Die Standaufsicht bzw. im Zweifel der Veranstalter ist verpflichtet, vor und während
des Schießens die Stände von nicht verbrannten Schwarzpulver ggf. auch Nitropulver (von vorhergehenden Schießen) sauber und frei zu halten – das gilt in besonderem Maße bei den Luntendisziplinen.
Teilgeladene Waffen dürfen nicht mehr aus der Hand gelegt werden. Ausnahme: die teilgeladene Waffe befindet sich in einem Ladeständer (siehe Pkt
6!). Bei Verwendung eines Ladeständers gilt: Nach Entnahme der teilgeladenen Waffe aus dem Ladeständer darf die Waffe nicht mehr aus der Hand gelegt werden.
Eine Waffe gilt als teilgeladen, wenn Pulver in den Lauf bzw. in die Trommel eingebracht ist.
Nach Aufbringen des Zündmittels gilt die Waffe als fertiggeladen!
Der Lauf darf im Zustand FERTIGGELADEN nur im minimalen Winkel von 450
in Richtung des Geschossfanges/Zieles zeigen. Mit der Waffe ist nur von unten beginnend ins Ziel zu gehen und oben nicht über das Ziel hinaus. Bei Flinten Lauf senkrecht über Kopfhöhe entsprechend der Disziplin.
Ein Umdrehen mit fertiggeladener Waffe führt zur sofortigen Disqualifikation.
Eine Patronenwaffe gilt bereits als fertiggeladen, wenn die erste Patrone in die
Trommel, das Patronenlager bzw. in das Röhrenmagazin eingebracht ist.
Ablegen der Waffen während des Wettkampfes:
Waffen sind während des Wettkampfes abzulegen, wenn die Standaufsicht oder
der Schießleiter die Aufforderung dazu erteilt. Die entladenen Waffen sind dann
wahlweise vor oder hinter dem Schützenstand abzulegen. Bei Patronenwaffen, InliSchießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 18. Seite von 78
ne-Perkussionswaffen und Perkussionshinterladern ist zusätzlich der Verschluss,
bei Steinschlosswaffen die Batterie zu öffnen. Dabei muss sich der Schütze davon
überzeugen, dass die Waffe entladen und der Hahn sich stets in der Ruherast bzw.
im Laderast befindet. Die Waffen dürfen erst wieder aufgenommen werden, wenn
die Standaufsicht oder der Schießleiter dazu auffordert.
3. Treibladung und Zündmittel
Es darf nur fabrikmäßig hergestelltes Schwarzpulver bzw. alternativ behördlich
ausdrücklich als „Schwarzpulverersatzstoff“ zugelassenes Treibladungsmittel verwendet werden, sofern in den verwendeten Waffen die Verwendung solcher Ersatzstoffe zulässig ist. In der Nachwuchsklasse sind auch Schwarzpulver/Schwarzpulverersatzstoffe in Form von Presslingen/Pellets zulässig. Das verwendete Treibladungsmittel muss über eine EG - Baumusterprüfbescheinigungsnummer (Beispiel PowEx FFg: 0589-Exp.0049/98) und über ein BAMIdentifikationszeichen (Beispiel PowEx FFg: BAM-TS 077) verfügen und somit zur
Verwendung in Deutschland durch die BAM zugelassen sein. Die mit der Zulassung
verknüpften und in vierstelligen Kennziffern ausgedrückten Verwendungsbestimmungen (Beispiel PowEx FFg: 1008, 1022, 1045 und 1084) sind einzuhalten und in
Training wie Wettkampf zu beachten. Ein Verstoß führt zur Disqualifizierung im laufenden Wettkampf. Eine Liste der Verwendungsbestimmungen der einzelnen
Schwarzpulver/Schwarzpulver-Ersatzstoffsorten/-marken kann bei der BAM (Bundesanstalt für Materialforschung und –Prüfung, 12205 Berlin, Unter den Eichen 87)
angefordert bzw. per Internet von der Homepage der BAM (www.bam.de) heruntergeladen werden. Gerne gibt auch die SPI auf Anfrage Auskunft zu den Verwendungskennziffern, die den einzelnen Pulversorten durch die BAM zugeteilt wurden.
Die Verwendung anderer Treibladungsmittel ist nicht zulässig und führt in allen Fällen der Entdeckung zur sofortigen Disqualifikation.
Sofern aufgrund von gesetzlichen oder Schießstandspezifischen Bestimmungen die
Verwendung von Blei bei den Geschossen verboten ist, dürfen geeignete Ersatzstoffe verwendet werden, die Ihrerseits keinem gesetzlichen oder behördlichen/amtlichen Verwendungsverbot als Geschosse unterliegen, sofern diese Materialien nicht von sich aus ein Gefährdungspotenzial ergeben, wenn man diese als
Geschoss verwendet.
Transport der Treibladung:
Das Treibladungspulver darf nur in Behältern mit je für einen Schuss einzeln abgemessener oder abgewogener Pulvermenge oder in Form von Munition auf die
Schießanlage gebracht werden. Pulver darf auf andere Weise nicht auf den
Schießstand gebracht werden. (Ausnahme: Zündkrautbehälter mit max. 16
Gramm)
Zündmittel:
Zündkraut darf nur in speziellen, ausschließlich für diesen Zweck hergestellten
Zündkrautflaschen mit einer maximalen Befüllung von 16 Gramm auf den Schießstand gebracht werden. Die Zündkrautflasche muss mit einem dicht schließendem
Verschluss versehen sein. Zündkrautbehälter sind nach Aufbringen des Pulvers auf
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 19. Seite von 78
die Pfanne sicher zu verwahren, (beispielsweise in einer ledernen Umhängetasche
beim Schützen!). Auf keinen Fall dürfen Zündkrautbehälter direkt beim Schützen oder im Einwirkungsbereich der Funkenzündungswaffen abgestellt werden. Zündhütchen sind in einem geeigneten Behältnis mit fest schließendem Deckel) auf den Schießstand zu bringen und auf der Ablage im Zugriffsbereich des
Schützen abzustellen. Besser und sicherer – und daher emfohlen - ist hier die Verwendung einen Zündhütchensetzers.
Zündmittel Lunte:
Außer zur unmittelbaren Schussabgabe hat sich die Lunte stets in einem Sicherheitsbehälter (Luntenberger) zu befinden. Die Lunte muss beim Abfeuern so gesichert sein, dass sie nicht weggeschleudert werden kann und ist nach Schussabgabe umgehend wieder in den Luntenberger zu verbringen.
Die Verwendung von offenem Feuer auf dem Stand zur Luntenentzündung ist
strengstens verboten! Die Lunte ist außerhalb des Schießstandes anzuzünden, im Luntenberger auf den Stand zu bringen und nach dem letzten Schuss
der Serie umgehend zu löschen (Wassereimer auf dem Stand!)
Disziplinen bei denen eine glimmende Lunte zum Zweck des Zündungsvorganges
verwendet wird, dürfen am Stand zeitgleich nicht gemischt mit anderen Zündungsarten geschossen werden.
Sofern mit Luntenzündung geschossen wird, ist pro Luntenschütze eine Aufsicht beim Schützen einzuteilen, damit sich die Aufsicht am Schützen auf lediglich einen Schützen voll konzentrieren und im Notfall auch sofort und unmittelbar eingreifen kann.
Achtung Ausrichter: An einem Stand, auf dem mit Funkenzündung (Lunte-,
Stein-, Radschloss usw.) geschossen wird, ist ein Eimer Wasser mit mindestens 5 Liter Inhalt griffbereit für die Aufsicht vorzuhalten. Bei allen Zündungsarten (außer Metallpatronen) ist eine bereits mit Wasser befüllte, handelsübliche Spritze vorzuhalten, die an Ihrer Spitze so beschaffen ist, dass mit Ihr über das Zündloch Wasser in den Lauf eingebracht werden kann.
Ladung:
Schwarzpulverladungen dürfen die Ladetabelle für Schwarzpulverwaffen gemäß
den gesetzlichen Bestimmungen (Nr. 2.1.2 Anlage I der 3.WaffV von 1991, bzw.
auch höchstzulässige Werte der Gebrauchsladungen gemäß CIP sowie gem. Anlage zur dt. WaffV) nicht überschreiten!
Als Faustformel gilt:
Kurzwaffen: Kaliber in mm x 0,1 Gramm/mm = Grundladung (+ max. 0,4 g)
Langwaffen: Kaliber in mm x 0,25 Gramm/mm = Grundladung (+ max. 0,6 g)
Waffenstörung & Zündversager:
Bei Zündversagern ist die Laufmündung mindestens 60 Sekunden lang weiter auf
das Ziel zu richten. Danach hat der Schütze die Ursache selbst zu ermitteln und in
eigener Verantwortung gemäß den im Sachkundelehrgang erlernten Möglichkeiten
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 20. Seite von 78
zur Beseitigung von Zündversagern den Mangel abzustellen. Im Grenzfall ist die
Aufsicht beim Schützen zu konsultieren, die weitere Maßnahmen zur Wiederherstellung der Sicherheit einleiten wird. Ggf. ist das Schießen zu unterbrechen.
Bei allen Vorderladerwaffen mit Lunten-, Funken- oder Perkussionszündung
ist nach Abwarten von 60 Sekunden – spätestens jedoch 60 Sekunden nach Beendigung der Versuche, die Waffe doch noch zum Zünden zu bringen – sowohl
das Pulver auf der Pfanne (bei Lunten- und Funkenzündung) als auch die Treibladung im Lauf durch das Auf- bzw. Einbringen von Wasser (ggf. per Spritze
über das Zündloch/Piston/Zündkanal) unschädlich zu machen, bevor der Lauf
der Waffe aus der Richtung des Kugelfanges genommen wird.
Bis zur Herstellung der Sicherheit hat die Laufmündung einer Waffe, bei der
ein Zündversager aufgetreten ist, immer und ausnahmslos in Zielrichtung zu
zeigen.
Bei den Disziplinen FLINTE werden vor Wettkampfbeginn die Schützen vom
Hauptrichter auf den CLEARING-POINT hingewiesen. Hier werden in Absprache mit diesem alle Waffen- & Zündstörungen beseitigt.
Trefferaufnahme:
Gewertet werden die 10 besten Scheibentreffer, wobei je Treffer stets derjenige Ring gewertet wird, in dem mehr als 50 % des Kaliberdurchmessers liegt.
Bei genau 50 % zählt der jeweils niedrigere Ring. Ovale Treffer (Langlöcher)
werden als Fehler gewertet, wenn sie größer sind als der 1,5–fache Geschossdurchmesser. Bei der Flinte ist die Wertung der Treffer nach jedem
Schuss durch die Ansage des Hauptrichters.
Ergebnisermittlung:
Bei sämtlichen Wettkämpfen sind die Scheiben im Beisein des Schützen bereits am
Stand von den Aufsichten auszuwerten bzw. alternativ im Beisein des Schützen im
Auswerteraum außerhalb des Schießstandes. Der Schütze hat mit seiner Unterschrift auf der Scheibe das dort ausgewiesene Ergebnis gegenzuzeichnen oder
Protest einzulegen, der an Ort und Stelle ggf. durch Hinzuziehen der Wettkampfleitung zu klären ist. Sollte diese Vorgehensweise aus organisatorischen Gründen
nicht möglich sein, müssen alternativ stündlich und spätestens unmittelbar und umgehend nach Beendigung der Wettkämpfe jeweils aktuelle Listen an zentraler Stelle
ausgehängt werden, damit frühzeitig vor Ende des Wettkampfes von betroffenen
Schützen ein Protest eingelegt werden kann. In diesem Fall muss nach Beendigung
der Wettkämpfe nach Aushängen der Liste mit den vorläufigen Endergebnissen
nochmals mindestens 15 Minuten gewartet werden, bis jeder Schütze, der seit
Aushang der letzten aktuellen Liste noch einmal auf dem Stand war, ebenfalls die
Liste mit den vorläufigen Endergebnissen einsehen und ggf. Protest erheben kann.
Bei der Flinte werden die Ergebnislisten nach jedem Durchgang vom Schützen abgezeichnet und damit akzeptiert.
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 21. Seite von 78
Regelverletzung:
Wenn ein Schütze, sein Mannschaftsführer oder ein anderer Offizieller beim Wettkampf eine Verletzung der Regeln bemerkt, muss er das sofort dem Schießleiter/Hauptrichter anzeigen, der dafür zu sorgen hat, dass diese Verletzung der Regeln unterbunden wird oder, wenn das nicht möglich ist, Protest eingelegt wird.
Nicht den Regeln entsprechende Waffen oder Ladungen führen zur Disqualifikation.
Recht auf Teilnahme an Meisterschaften der SPI:
Grundsätzlich bedarf es zur Teilnahme an überregionalen oder nationalen Meisterschaften keiner ausdrücklichen Qualifikation. Werden Standkapazitäten am Wettkampftag unerwartet überschritten, haben angemeldete Teilnehmer Vorrang vor
denjenigen, die sich zuvor nicht schriftlich beim Ausrichter angemeldet haben.
Sollte es sich an einem Austragungsort schon im Vorfeld durch entsprechende
Anmeldungszahlen abzeichnen, dass es mehr Teilnehmer geben wird, wie der
Schießstand unter dem Aspekt der Sicherheit oder der organisatorischen Möglichkeiten zulässt, kann der entsprechende Ausrichter zum Zwecke der Qualifikation
und Zulassung an der Meisterschaft die bis zur Ausrichtung der Meisterschaft bereits erzielten Ergebnisse des aktuell laufenden Fernwettkampfes (laufende Saison) in den jeweils von den gemeldeten Teilnehmern gewünschten Disziplinen und
Leistungsklassen heranziehen. Teilnehmer des Fernwettkampfes haben in diesem
Fall – ungeachtet von dem konkret im FWK erzielten Ergebnis – stets Vorrang vor
Teilnehmern, die in der laufenden Saison (diese dauert jeweils vom 01. Oktober bis
zum 30.September des Folgejahres) noch nicht an einem SPI Fernwettkampf teilgenommen haben. In diesem Fall sind alle angemeldeten Teilnehmer darüber umgehend in geeigneter Form zu informieren, damit diese ggf. auf andere, weniger
ausgelastete Austragungsorte ausweichen können, bzw. durch Teilnahme am
Fernwettkampf versuchen können, die erforderliche Qualifizierung zu erlangen.
Auf speziellen Wunsch des Ausrichters bzw. der Mehrheit der Ausrichter oder
auch auf Weisung der SPI kann alternativ und unter vollständigem Verzicht des
Rückgriffes auf im Fernwettkampf erzielte Ergebnisse bei überregionalen und nationalen Meisterschaften auch ein separates Qualifikationsschießen angesetzt werden. Dies soll aber zunächst der Ausnahmefall bleiben und bedarf daher der
schriftlichen Genehmigung der Geschäftsleitung der SPI. Auch muss bereits in der
Ausschreibung und dann nochmals bei der Einladung darauf ausdrücklich hingewiesen werden.
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 22. Seite von 78
VI. Disziplinen & Reglement FLINTE
SKH 60100-63642
Bei Disziplinen mit einläufigen Original-Vorderladerwaffen dürfen auch doppelläufige benutzt werden. Es darf jedoch nur ein Schuss geladen werden.
3.1. Trap
3.1.1. Einzelscheiben - je 25 Ladungen/Patronen
VI.1 Steinschlossflinte
(60100)
VI.1.1 Original (60110)
VI.1.2 Replika (60120)
VI.2 Perkussionsflinte
(60200)
VI.2.1 Original (60210)
VI.2.2 Replika (60220)
VI.3 Zündnadelflinte einläufig (Schwarzpulverpatronen)
(60300)
VI.3.1 Original (60310)
VI.3.2 Replika (60320)
VI.4 Kipplaufflinte, einläufig (Schwarzpulverpatronen)
(60350)
3.1.2. Rafale-Dubletten - je 30 Ladungen/Patronen
VI.5 Steinschlossdoppelflinte
(60400)
VI.5.1 Original (60410)
VI.5.2 Replika (60420)
VI.6 Perkussionsdoppelflinte
(60500)
VI.6.1 Original (60510)
VI.6.2 Replika (60520)
VI.7 Zündnadeldoppelflinte (Schwarzpulverpatronen)
(60600)
VI.7.1 Original (60610)
VI.7.2 Replika (60620)
VI.8 Doppelflinte (Schwarzpulverpatronen)
(60700)
VI.8.1 Querflinten (60710) VI.8.2 Hahnflinten (60720)
VI.9 Bockflinte (Schwarzpulverpatronen)
(60750)
3.1.3. Einzelscheiben mit 2 Schuss- je 25-50 Patronen
VI.10 Zündnadeldoppelflinte (Schwarzpulverpatronen)
(60800)
VI.10.1 Original (60810)
VI.10.2 Replika (60820)
VI.11 Doppelflinte (Schwarzpulverpatronen)
(60900)
VI.11.1 Querflinten (60910) VI.11.2. Hahnflinten (60920)
VI.12 Bockflinte (Schwarzpulverpatronen)
(60950)
3.2. Rollhase
3.2.1. Einzelscheiben - je 25 Ladungen/Patronen
VI.13 Steinschlossflinte
VI.13.1 Original (61110)
VI.13.2 Replika (60120)
VI.14 Perkussionsflinte
VI.14.1 Original (61210)
VI.14.2 Replika (61220)
VI.15 Zündnadelflinte einläufig (Schwarzpulverpatronen)
VI.15.1 Original (61310)
VI.15.2 Replika (61320)
VI.16 Kipplaufflinte, einläufig (Schwarzpulverpatrone)
3.2.2. Rafale-Dubletten - je 30 Ladungen/Patronen
(61100)
(61200)
(61300)
(61350)
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 23. Seite von 78
VI.17 Steinschlossdoppelflinte
(61400)
VI.17.1 Original (61410)
VI.17.2 Replika (61420)
VI.18 Perkussionsdoppelflinte
(61500)
VI.18.1 Original (61510)
VI.18.2 Replika (61520)
VI.19 Zündnadeldoppelflinte (Schwarzpulverpatronen)
(61600)
VI.19.1 Original (61610)
VI.19.2 Replika (61620)
VI.20 Doppelflinte (Schwarzpulverpatrone)
(61700)
VI.20.1 Querflinten (61710) VI.20.2 Hahnflinten (61720)
VI.21 Bockflinte (Schwarzpulverpatrone)
(61750)
3.2.3. Einzelscheiben mit 2 Schuss- je 25-50 Patronen
VI.22 Zündnadeldoppelflinte (Schwarzpulverpatronen)
(61800)
VI.22.1 Original (61810)
VI.22.2 Replika (61820)
VI.23 Doppelflinte (Schwarzpulverpatrone)
(61900)
VI.23.1 Querflinten (61910) VI.23.2 Hahnflinten (61920)
VI.24 Bockflinte (Schwarzpulverpatrone)
(61950)
3.3. Skeet
3.3.1. Einzelscheiben je 25 Ladungen/Patronen
VI.25 Steinschlossflinte
(62100)
VI.25.1 Original (62110)
VI.25.2 Replika (62120)
VI.26 Perkussionsflinte
(62200)
VI.26.1 Original (62210)
VI.26.2 Replika (62220)
VI.27 Zündnadelflinte einläufig (Schwarzpulverpatronen)
(62300)
VI.27.1 Original (62310)
VI.27.2 Replika (62320)
VI.28 Kipplaufflinte, einläufig (Schwarzpulverpatrone)
(62350)
3.3.2. Einzelscheiben/Simultan-Dubletten je 25 Ladungen/Patronen
VI.29 Steinschlossdoppelflinte
(62400)
VI.29.1 Original (62410)
VI.29.2 Replika (62420)
VI.30 Perkussionsdoppelflinte
(62500)
VI.30.1 Original (62510)
VI.30.2 Replika (62520)
VI.31 Zündnadeldoppelflinte (Schwarzpulverpatronen)
(62600)
VI.31.1 Original (62610)
VI.31.2 Replika (62620)
VI.32 Doppelflinte (Schwarzpulverpatrone)
(62700)
VI.32.1 Querflinten (62710) VI.32.2 Hahnflinten (62720)
VI.33 Bockflinte (Schwarzpulverpatrone)
(62750)
3.3.3. Einzelscheiben mit 2 Schuss- je 25-50 Patronen
VI.34 Zündnadeldoppelflinte (Schwarzpulverpatronen)
(62800)
VI.34.1 Original (62810)
VI.34.2 Replika (62820)
VI.35 Doppelflinte (Schwarzpulverpatrone)
(62900)
VI.35.1 Querflinten (62910) VI.35.2 Hahnflinten (62920)
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 24. Seite von 78
VI.36 Bockflinte (Schwarzpulverpatrone)
(62950)
3.4. Parcours
3.4.1. Einzelscheiben je 25 Ladungen/Patronen
VI.37 Steinschlossflinte
(63100)
VI.37.1 Original (63110)
VI.37.2 Replika (63120)
VI.38 Perkussionsflinte
(63200)
VI.38.1 Original (63210)
VI.38.2 Replika (63220)
VI.39 Zündnadelflinte (Schwarzpulverpatronen)
(63300)
VI.39.1 Original (633101)
VI.39.2 Replika (63320)
VI.40 Kipplaufflinte, einläufig (Schwarzpulverpatrone)
(63350)
3.4.2. Einzelscheiben/Dubletten je 25-35 Ladungen/Patronen
VI.41 Steinschlossdoppelflinte
(63400)
VI.41.1 Original (63410)
VI.41.2 Replika (63420)
VI.42 Perkussionsdoppelflinte
(63500)
VI.42.1 Original (63510)
VI.42.2 Replika (63520)
VI.43 Zündnadeldoppelflinte (Schwarzpulverpatronen)
(63600)
VI.43.1 Original (63610)
VI.43.2 Replika (63620)
VI.44 Doppelflinte (Schwarzpulverpatrone)
(63700)
VI.44.1 Querflinten (63710) VI.44.2 Hahnflinten (63720)
VI.45 Bockflinte (Schwarzpulverpatrone)
(63750)
3.4.3. Einzelscheiben mit 2 Schuss- je 25-50 Patronen
VI.46 Zündnadeldoppelflinte (Schwarzpulverpatronen)
(63800)
VI.46.1 Original (63810)
VI.46.2 Replika (63820)
VI.47 Doppelflinte (Schwarzpulverpatrone)
(63900)
VI.47.1 Querflinten (63910) VI.47.2 Hahnflinten (63920)
VI.48 Bockflinte (Schwarzpulverpatrone
(63950)
4. Schützenstände siehe Anhang Schießanlagen
5. Wurfmaschinen: Bei technischen Störungen entscheidet der Schießleiter die
weitere Vorgehensweise.
5.1. Wurfmaschine für Trap siehe Anhang Schießanlagen
6. Zuschauer müssen einen Abstand von min. 3 m zu den Ladetischen einhalten.
7. Haupt- und Hilfsrichter:
1. Der Hauptrichter entscheidet sofort, ob eine Scheibe getroffen oder gefehlt wurde, ob eine neue Scheiben zu werfen ist oder andere Abweichungen der Regeln
bestehen. Es soll sofort „NO BIRD“ gerufen werden. Der Hauptrichter gibt seine
Entscheidung über „TREFFER 2“ oder „FEHLER“ laut bekannt. Treffer 1 wird vom
Hilfsrichter notiert, aber nicht angesagt.
2. Jeder Hauptrichter wird von mindestens einem Hilfsrichter unterstützt. Die Hilfsrichter haben eigenständig die geworfenen WS zu beobachten und nach jedem
Schuss durch Arm oder Fahne heben anzuzeigen, ob gefehlt wurde.
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 25. Seite von 78
8. Versager werden nicht berücksichtigt, solange der Schütze in der
festgesetzten Zeit bleibt.
1. Tritt bei Dubletten der Versager beim ersten Schuss auf, erhält der Schütze eine
neue Dublette. Tritt der Versager beim zweiten Schuss auf, erhält der Schütze
ebenfalls eine neue Dublette und der erste Schuss wird gewertet, wie bereits geschossen. Es müssen beide Läufe geschossen werden.
2. Nach einem Zündversager darf eine Waffe, nach Zustimmung durch den Schießleiter, entladen oder abgefeuert werden.
9. Schießregeln für alle Disziplinen:
1. Bei Einzelschüssen, sowie beim Skeet, werden in einer Serie 25 WS in 60 Minuten, Kipplaufflinten in 45 Minuten beschossen. Ein Schuss pro WS.
2. Bei Rafale-Dubletten Trap und Rollhase werden 15 WS in 45 Minuten,
Kipplaufflinten in 30 Minuten beschossen.
Die erste WS wird vom Schützen abgerufen. Nach 2-3 Sekunden Schuss wird je
nach Anlage die zweite WS ausgelöst. Ein Schuss pro WS.
3. Bei Einzel-WS mit 2 Schuss kann auch mit dem zweiten Lauf geschossen werden. Fehlt der Schütze mit dem ersten Schuss und trifft mit dem zweiten, wird das
mit „Treffer 2“ bewertet.
4. Bei den Skeet-Disziplinen gibt der Hauptrichter hörbar für jeden Schützen bei
jedem Stand an, welche Scheiben zu beschießen sind:
Stand 1, 2, 4, 6, 7 H/N/D, Stand 3, 5 Dublette, Stand 8 H.
Die Einzelscheiben werden, ohne den Stand zu verlassen, nacheinander geschossen. Bei einläufigen Flinten werden alle als Einzelscheiben beschossen.
Wird bei den Dubletten die erste Scheibe mit 2 Schuss beschossen und mit dem
ersten getroffen, zählt es als Treffer/Fehler; wird die erste Scheibe mit 2 Schuss
beschossen und mit dem zweiten getroffen, zählt es als Fehler/Fehler
werden beide Scheiben mit einem Schuss getroffen, Treffer/Treffer.
5. Beim Parcours werden die Möglichkeiten je nach Schießanlage genutzt und in
der Ausschreibung bzw. vor Schießbeginn festgelegt.
6. Schüsse die in der Zeit nicht abgegeben werden können, gelten als Fehler.
7. Wenn ein Schütze vor dem Ruf „PULL” schießt, gibt es eine Verwarnung. Bei
einer Wiederholung im Wettkampf wird das als Fehler gewertet.
8. Zu Beginn eines Wettkampfes wird für jede Rotte eine Sichtungsscheibe geworfen bzw. ausgelöst.
9. Nach Unterbrechungen durch technische oder witterungsbedingte Probleme wird
der Wettkampf fortgesetzt mit den bisher erzielten Schießergebnissen.
10. Wenn eine WS auf das Kommando „PULL” beim Trap nicht sofort geworfen
wird, kann der Schütze zurücktreten. Er muss das klar durch das Heben der
Waffe anzeigen. Eine angenommene WS wird gewertet.
11. Für jede Rotte werden die Stände den Schützen durch Los zugeteilt. Rottenstärke normal 6 Schützen.
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 26. Seite von 78
12. Beim Vorderlader können nach dem ersten Schuss, der entsprechend der Auslosung abgegeben wird, die Schützen weiterschießen, sobald sie dazu bereit
sind.
13. Vor dem Kommando „PULL” muss das Schießen durch den Schießleiter freigegeben sein.
14. Wenn ein Schütze zu seiner Rotte nicht antritt, ruft der Schießleiter seinen Namen dreimal innerhalb einer Minute aus. Falls keine Antwort erfolgt, wird mit dem
Schießen begonnen und er kann später schießen unter Abzug von 3 Strafscheiben.
15. Falls an einer Waffe ein schwerer mechanischer Schaden auftritt, so dass sie
nicht sofort repariert werden kann, kann der Schütze die Runde mit einer anderen Waffe beenden. Falls er die Waffe vor dem Ende der Runde repariert hat,
kann er das Schießen mit Erlaubnis des Schießleiters fortführen, verliert jedoch
die Schüsse, die innerhalb der Schießzeit nicht abgegeben wurden.
16. Stechen: Beim Flintenschießen auf WS wird durch Shoot-Off mit jeweils einem
Schuss um die ersten drei Plätze gestochen. Jeder Schütze muss die gleiche
Anzahl von WS auf der gleichen Anzahl von Ständen schießen. Wenn beide
Schützen treffen oder fehlen, wird zum nächsten Stand gegangen. Bei Trap wird
bei Stand 1 begonnen, bei Rollhase wird die Entfernung um 5 Meter erhöht, bei
Skeet wird vom Stand 4 geschossen, bei Doppelflinten jeweils Dubletten.
10. Ladung:
1. Die Ladung darf Bleischrot von max. 2,5 mm +0,1 mm und 35 Gramm nicht überschreiten.
2. Plastikzwischenmittel sind verboten.
11. Wettkampfregeln
1. Gewehrriemen dürfen nicht an der Waffe sein.
2. Funktions-/Ölschüsse sind in der Wettkampfzeit und erst nach Freigabe durch
den Richter gestattet.
3. Der Schütze darf erst dann schießen, wenn er an der Reihe ist und die Scheibe
geworfen wurde, siehe dazu auch 9.12.
4. Es ist streng verboten, auf die Scheibe eines anderen Schützen zu schießen
oder zu zielen.
5. Der Anschlag ist beliebig. Der Schaft muss bei der Schussabgabe im Bereich der
Schulter am Körper anliegen.
6. Die Schützen müssen innerhalb der Markierung des Standes stehen.
7. Wenn der Schütze bereit ist zu schießen, kann er, sofern der Hauptrichter das
Schießen freigegeben hat, das Kommando „PULL“ geben.
8. Eine Wurfscheibe/Rollhase wird als „FEHLER“ gewertet, wenn:
- sie während des Fluges nicht zerbricht,
- der Schütze nicht schießt, weil seine Waffe noch in der Laderast ist,
- der Schütze vergessen hat zu laden,
- der Schütze Zündhütchen oder Zündkraut vergessen oder verloren hat,
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 27. Seite von 78
- der Schütze die Scheibe nicht gesehen hat,
- der Schütze das Schloss seiner Waffe berührt hat, bevor die Standaufsicht
die Waffe nach einem Versager oder technischen Defekt kontrolliert hat.
9. Eine WS wird als „NO BIRD” gewertet und der Schütze erhält eine weitere
Scheibe, egal ob er geschossen hat oder nicht, wenn eine WS beim Werfen
zerbricht, wenn der Flug nicht regelgerecht ist, wenn zwei oder mehr WS
gleichzeitig geworfen werden, außer bei Dubletten, wenn die WS vor dem
Kommando „PULL” geworfen wurde, wenn die WS beim Trap nicht unmittelbar
nach dem Kommando „PULL” geworfen wurde und der Schütze die Annahme
verweigert durch das Heben des Armes/Waffe, wenn ein Schütze offensichtlich
durch andere behindert wurde.
10. Beim Schießen auf WS mit zwei Schuss wird eine neue WS wird geworfen,
wenn mit dem ersten Schuss gefehlt und der zweite Schuss wegen Funktionsstörung nicht abgegeben werden konnte. In diesem Fall muss die WS mit dem
ersten Schuss gefehlt und mit dem zweiten Schuss beschossen werden. Wird
die WS mit dem ersten Schuss getroffen, wird sie als Fehler gewertet.
11. Die Anzahl der Serien pro Wettkampf legt die Ausschreibung fest.
12. Einsprüche:
1. Wenn ein Schütze/Mannschaftsführer mit der Entscheidung des Hauptrichters
über einen Fehler nicht einverstanden ist, muss er sofort einen Arm heben und
„PROTEST” rufen. Der Hauptrichter muss dann das Schießen unterbrechen,
sich mit den Hilfsrichtern beraten und die Entscheidung bekannt geben. Der Protest wird in die Ergebnisliste aufgenommen.
2. Eine Berufung gegen die Entscheidung des Hauptrichters in Bezug auf Treffer
oder Regeln muss schriftlich an die Jury eingebracht werden. Die Entscheidungen der Jury sind endgültig.
VII. Disziplinen & Reglement für das Schießen mit Modellkanonen
1. Allgemeines:
SKH 70010-70040
Modellkanonen sollen in der Bauart und Funktion den alten Vorbildern entsprechen oder nachempfunden sein. Originalgetreue Nachbildungen sind nicht vorgeschrieben. Sie können als Feldlafette, Schiffsgeschütz oder als Festungsgeschütz ausgeführt sein. Entfernbare Einsatzläufe, um das Kaliber zu reduzieren,
sind nicht erlaubt. Gestattet sind nur Vorderladerkanonen. Alle Modellkanonen
müssen ein gültiges Beschusszeichen besitzen. Im Zweifel ist ein amtlicher Beschuss mit Unterlagen nachzuweisen. In Sicherheitsfragen entscheidet der Veranstalter über die Zulassung der Modelle.
2. Klassen:
VII.1 Prinzen Modellkanonen bis max. 500 mm Gesamtrohrlänge, SchussKlasse glatte Laufbohrung. Kaliber 10 bis 20 mm, ohne
distanz
70010 Visierung.
25 m
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 28. Seite von 78
VII.2 Königs
Klasse
70020
Modellkanonen bis max. 1000 mm Gesamtrohrlänge, Schussglatte Laufbohrung. Kaliber bis max. 35 mm, ohne distanz
Visierung
50 m
Im Einzelfall entscheiden die Organisatoren über die
max. Kalibergröße bei zugelassenen Schießständen
VII.3 Offene Freikanone bis max. 500 mm Gesamtrohrlänge,
SchussKlasse A glatte oder gezogene Laufbohrung. Kaliber 10 bis 20 distanz
70030 mm. Visierung gestattet
25 m
VII.4 Offene Freikanone bis max. 1000 mm Gesamtrohrlänge, SchussKlasse B glatte oder gezogene Laufbohrung. Kaliber max. 35 distanz
70040 mm. Visierung gestattet. Im Einzelfall entscheiden 50 m
die Organisatoren über die max. Kalibergröße bei
zugelassenen Schießständen
3. Visierung:
Das Anbringen jeglicher Markierungen von festen und beweglichen Visiereinrichtungen während des Wettkampfes sind nicht erlaubt und führen in den Klassen 1
und 2 zur Disqualifikation. Visierungen und Zielhilfen sind nur in den Klassen 3
und 4 gestattet. Die Höhenverstellung des Rohres kann mittels Spindel, Keil oder
ähnlichen Einrichtungen erfolgen und muss das Rohr beim Schuss gegen ein
Hochschlagen sichern. Beschläge und Zierornamente dürfen aus beliebigem Material sein, sie sollten jedoch so angebracht werden, dass sie nicht in den Klassen
1 und 2 als Zielhilfen benutzt werden können
4. Zündung:
Die Zündung erfolgt über das Zündloch, i.d.R. mittels mechanischer oder elektrischer Zündung. Feste und bewegliche Zündeinrichtungen sind zugelassen. Die
Zündeinrichtungen müssen ein unbeabsichtigtes bzw. ein selbstständiges Auslösen durch äußere Einwirkungen wie Erschütterungen usw. ausschließen. Als
Stromquelle für den zu verwendenden „Brückenanzünder Typ A“ ist ein sicheres
elektrisches Anzündgerät zu verwenden.
Die Anzündleitung der elektrischen Zündung bzw. die Abzugsleine der mechanischen Zündung muss so lange sein, dass der Schütze mindestens 1 m
seitlich von der Kanone stehen kann.
Bei Zündung durch Lunte oder Zündschnur sind die Auflagen in der Schießerlaubnis der betreffenden Schießstätte sowie die ggf. regional gültigen gesetzlichen und behördlichen Vorschriften zu beachten. Im Zweifel ist auf elektrische
oder Perkussionszündung auszuweichen! In geschlossenen Schießstätten ist die
Zündung durch Zündschnur ausnahmslos nicht zulässig (offenes Feuer!). Sofern
in einem geschlossenen Schießstand eine Luntenzündung möglich ist, gelten analog die Bestimmungen dieses Schießkunst-Handbuches zu den Luntendisziplinen, wobei der Schütze während des gesamten Abfeuervorganges mit keinem
Körperteil näher als 1 m an der Kanone stehen darf. Um diesen Mindestabstand
zu gewährleisten, ist ein zur Luntenzündung geeignetes mechanisches Hilfsmittel
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 29. Seite von 78
(beispielsweise in Form einer Armverlängerung mit entsprechender Aufnahmevorrichtung und Fixierung für die Lunte!) zu verwenden.
5. Ladungen:
Die Komponenten sind einzeln in die Laufbohrung einzubringen. Eventuelle Zwischenmittel zum Verringern der Pulverladung dürfen nicht explosionsgefährlich
sein und geschossähnlich wirken, ebenso dürfen sie zu keiner höheren Verdichtung und somit zum höheren Druckaufbau führen. Es dürfen nur Ladewerkzeuge
verwendet werden, die bei Reibung keine Funken bilden oder sich statisch aufladen.
6. Geschosse:
Sofern aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen die Verwendung von Blei als
Geschoss verboten ist, dürfen geeignete Ersatzmaterialien verwendet werden, die
ihrerseits keinem gesetzlichen oder behördlich-amtlichen Verwendungsverbot als
Geschosse unterliegen, sofern diese Materialien nicht von sich aus ein Gefährdungspotenzial als Geschoss ergeben.
7. Schusszahl:
6 auf eine Scheibe, davon werden bei 1 Streichschuss die 5 besten Treffer gewertet.
8. Durchführung des Schießens: Vorbereitungszeit: Keine!
Die Wertungsschüsse sind innerhalb von 40 Minuten abzugeben. Fehlladungen
können unter Aufsicht ohne Wertung ordnungsgemäß beseitigt werden. In allen
Klassen sind Hilfspersonen mit einer gültigen Erlaubnis nach § 27 des Sprengstoffgesetzes zugelassen. Diese müssen ihre Tätigkeit auf den Transport, Zureichungen von Ladewerkzeugen und Komponenten, die Sicherheit und Aufsicht
beschränken. Geladen und geschossen wird auf Ansage der Standaufsicht wie
folgt:
- Mit dem Kommando „Laden“, wird die Kanone durchgewischt und die Ladung
eingebracht.
- Auf das Kommando „Achtung“ müssen alle Ladevorgänge abgeschlossen
werden und die Schützen müssen hinter die Kanonen zurücktreten.
- Auf das Kommando „Feuer“ ist der Schuss auszulösen.
9. Scheiben: 25 und 50 m: 10-er Präzisionsringscheibe
10. Wertung
Gewertet werden die 5 besten Scheibentreffer bei denen mehr als 50 % des
Kaliberdurchmessers innerhalb des dann zu wertenden Ringes liegt.
11. Ergebnisgleichheit: analog zu den Kurz- und Langwaffendisziplinen
12. Sicherheit:
Nach jedem Schuss ist das Rohr mittels eines Reinigungsstabes mit Wollwischer
oder ähnlichem Hilfsmittel zu reinigen. Beim Laden darf sich der Schütze nicht vor
der Kanone aufhalten. Das Laden ist grundsätzlich von der Seite durchzuführen.
Es gelten ergänzend die jeweils aktuellen Sicherheitsregeln für BöllerschütSchießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 30. Seite von 78
zen, wie diese in Form einer Broschüre zusammengefasst vom Bayerischen
Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
(StMUGV) - zuletzt in der 13. Auflage mit Stand vom Juni 2006 - veröffentlicht wurden bzw. künftig werden. Diese Broschüre kann zeitweise über das
StMUGV in gedruckter Form bezogen bzw. konnten zum Zeitpunkt der
Drucklegung dieses Schießkunst-Handbuches rund um die Uhr von der
homepage des StMUGV unentgeltlich als .PDF-File heruntergeladen werden.(www.stmugv.bayern.de)
VIII. Disziplinen & Regelwerk für das jagdliche Schießen
1. Allgemeines:
SKH 80101-80406
Dieses Regelwerk soll den jagdlich ambitionierten Sportschützen ebenso ansprechen, wie den Jäger der die Jagd mit Schwarzpulverwaffen auch in der Praxis
ausüben möchte. Für das Übungsschießen und den jagdlichen Wettkampf sind
alle Kaliber und Komponenten gleichwertig zulässig. In der jagdlichen Praxis sind
die gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich der Anforderungen an Munition und
Waffe etc. zu beachten!!
2. Scheiben: Handelsübliche Wildscheiben, bzw. Laufender Keiler.
3. Schusszahl und Wertung : 6 auf eine Scheibe, davon werden bei 1 Streichschuss die 5 besten Treffer gewertet.
4. Entfernung: 50/60 m
5. Zeitlimit: 15 Minuten (inkl. Entladen der Waffe in den letzten beiden Wettkampfminuten!)
6. Anschlagarten:
a) Lfd. Keiler - Jagdlicher Flinten-Anschlag: Das Gewehr ist so zu halten, dass das
untere Ende des Schaftes in Höhe des Ellenbogens liegt.
b) Rehbock/Gams - Stehend angestrichen: Hier wird die Waffe zur Stabilisierung
an einem senkrecht stehenden Stock angelehnt. Als zusätzlichen Halt verbindet
die zweite Hand am Vorderschaft den Stock mit der Waffe.
c) Fuchs - Sitzend aufgelegt: Der Schütze sitzt vor einer Ablage, bei der die Ellenbogen so aufgestützt sind, dass weder Unterarme noch Hände die Ablage berühren.
d) Überläufer - Stehend freihändig: Der Schütze steht frei, nicht angelehnt.
7. Disziplinen:
VIII.1
Laufender Keiler
VIII.1.1
Perkussionsgewehr – traditionell
80101
VIII.1.2
Perkussionsgewehr – modern
80102
VIII.1.3
Steinschlossgewehr – traditionell
80103
Schussdistanz 50/60 m
z.B. Inliner
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 31. Seite von 78
VIII.1.4
Steinschlossgewehr – modern
z.B. Inliner
80104
VIII.1.5
Perkussions-Hinterladergewehr
Alle Verschlusssysteme
80105
VIII.1.6
Einzellader, SP-Zentralfeuerpatrone Alle Verschlusssysteme
80106
VIII.2
Fuchs
SKH 80201-80206
VIII.3
Rehbock/Gams
80301-80306
VIII.4
Überläufer SKH 80401-80406
Bei VIII.2, VIII.3 und VIII.4 entsprechen die Untergliederungen wie bei VIII.1.
8. Waffen, Geschosse und Ausrüstung:
a) Zugelassen sind Gewehre mit Steinschloss- oder Perkussionszündung, sowie
Gewehre für Schwarzpulver-Zentralfeuerpatronen. Bei mehrläufigen Waffen dürfen alle Läufe geladen werden. Alle Waffen müssen über eine offene Visierung
verfügen. Fiberglas-Visierungen sind nur in den Disziplinen VIII.1.2, VIII.1.4, VIII.2.2, VIII.2.4, VIII.3.2 und VIII.3.4 erlaubt.
b) Zugelassen sind alle Kaliber und Geschosse.
9. Schießregeln und Ablauf:
Der Schütze nimmt mit ungeladener Waffe seinen Stand ein und lädt nach dem
Kommando „Feuer frei“ des Wettkampfleiters (WKL) seine Waffe. Nach Abschluss des Ladevorgangs gibt er durch seine Meldung „Bereit“ an, dass er fertig zum Schuss ist.
VIII.1: Laufender Keiler:
Nach der Ansage „Bereit“ darf das Zündhütchen gesetzt werden. Anschließend geht er in den „Jagdlichen Anschlag“, Hammer in der Feuerrast. Der
Schütze darf beim Abrufen der Scheibe in Anschlag gehen und diese beschießen. Auf das Kommando „Laden“ lädt der Schütze erneut.
VIII.2: Fuchs
Nach Einnahme des entsprechenden Anschlages und das Kommando des
WKL „Zeit läuft“ wird das Zündmittel gesetzt, der Hammer in die Feuerrast gebracht und der Schütze gibt selbständig innerhalb der vorgeschriebenen Zeit
die geforderten Schüsse ab.
VIII.3: Rehbock/Gams
Ablauf wie unter VIII.2.
VIII.4: Überläufer
Ablauf wie unter VIII.2.
10. Punktgleichheit: Bei gleicher Ringzahl zählt zunächst die höchste Ringzahl,
die sich durch Addition der Streichschüsse ergibt. Besteht auch danach noch
Ringgleichheit, zählt, wer inklusiv der Streichschüsse jeweils die meisten 10er
Treffer hatte, dann die meisten 9er, 8er, 7er , 6er etc. Sind auch diese gleich, gilt
der Abstand in cm von der Mitte des 10er Ringes bis zur Kalibermitte des am
weitesten von dem Mittelpunkt der 10 entfernt liegenden Wertungsschusses. Der
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 32. Seite von 78
Schütze mit dem geringeren Abstand gewinnt. Bei gleichem Abstand wird dieser
Rang ggf. mehrfach vergeben.
IX. Disziplinen & Regelwerk für das Benchrest-Schießen
1. Reglement:
SKH 90010-90215
Es gilt die allg. Wettkampfbeschreibung, mit Ausnahme folgender Punkte:
2. Schusszahl: Die Schusszahl beträgt 6 Schuss inklusiv einem Streichschuss.
3. Schusszeit: Die Schusszeit beträgt 30 Minuten.
4. Entfernung:
Siehe Entfernungen in den Gewehrdisziplinen,
Kurzwaffen ohne Anschlagschaft 25 (IX.K25) und 50 Meter (IX.K50).
5. Anschlag und Auflage: Beliebig. Keine Einsschießgestelle
6. Zielhilfen: Keine Einschränkungen.
7. Disziplinen: Alle Kugelwaffen aus der Wettkampfbeschreibung
8. Wertung:
Es gilt das Maß in „cm“ der größten Diagonale durch die 5 Wertungsschüsse.
Gemessen wird der Außendurchmesser der Schusslöcher, abzüglich des jeweils
verwendeten Kalibers in cm.
9. Ablauf:
Der Schütze nimmt mit ungeladener Waffe seinen Stand ein. Nach dem Kommando des Wettkampfleiters (WKL) „Feuer frei“ lädt der Schütze seine Waffe.
Nach Abschluss des Ladevorgangs gibt er durch sein Kommando „Bereit“ an,
dass er fertig zum Schuss ist. Es folgt die Frage „Fertig“ des WKL. Erhebt der
Schütze keinen Einspruch, gibt der WKL mit dem Kommando „Zeit läuft“ die
Freigabe der Serie. Das Zündmittel darf erst dann gesetzt werden. Die weiteren
Ladevorgänge erfolgen ohne Kommando.
X. Disziplinen & Regelwerk für den Kombinationswettbewerb
1. Reglement:
SKH 100000
Es werden zwei Waffen benötigt:
Unterhebelrepetierer und Schwarzpulvermetallpatronenrevolver
2. Kaliber: beliebig !
3. Ablauf:
wie bei Fallplattendisziplinen (XI.) jedoch erfolgt zuerst ein kompletter Durchgang
gem. XI mit dem Unterhebelrepetierer, danach der komplette Durchgang mit dem
Schwarzpulvermetallpatronenrevolver. Die jeweils beiden besten Ergebnisse
werden addiert (also insgesamt 4 !) und bilden dann das Ergebnis.
4. Wertung:
Die Zeit der beiden jeweils besten Durchgänge wird addiert. Pro Fallplatte, die
nicht gefallen ist, wird eine Strafzeit von 10 Sec. zur Gesamtzeit addiert. Sieger ist
der Schütze mit der kürzesten Zeit. Bei Zeitgleichheit wird der Sieger auf Grundlage des k.o. Systems in einem Stechen ermittelt.
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 33. Seite von 78
XI. Disziplinen & Reglement für das Schießen auf „Fallplatten“
1. Entfernung 25 m:
XI.1: Perkussionsrevolver – geschlossener Rahmen
SKH 110010
XI.2: Perkussionsrevolver – offener Rahmen
SKH 110020
XI.3: Schwarzpulvermetallpatronenrevolver
SKH 110030
2. Entfernung 50/60 m je nach Stand:
XI.4: Schwarzpulvermetallpatronengewehr
SKH 110040
3. Wettkampfbeschreibung:
Die Fallplattendisziplinen werden bei Kurzwaffen auf 25 Meter und bei Langwaffen auf 50/60 m Meter geschossen. Eine Anlage besteht aus 5 Fallplatten mit einem Durchmesser von 20 cm. Der Abstand der Platten (Außenkante) beträgt min.
20 cm, max. 30 cm. Die Höhe der Platten vom Schützenstand (Fußboden) beträgt
140 cm (min. 110 cm, max. 150 cm). Die Anlage muss den Richtlinien für das Beschießen von Zielen aus Stahl entsprechen. Es dürfen in den Fallplattendisziplinen nur Waffen verwendet werden, die in Ihren Magazinen/Trommeln mindestens
6 Schuss je Durchgang aufnehmen können. Die Anlage ist so einzustellen, dass
die Fallplatten, unabhängig vom exakten Treffpunkt, immer leicht umfallen (Querschläger und Rückpraller!). Waffenstörungen führen zum Abbruch des Wettkampfes. Ein wegen Waffenstörung abgebrochener Durchgang kann nach vollständiger
Behebung der Störung innerhalb von maximal 2 Minuten einmal wiederholt werden. Kann die Störung nicht in der Zeit behoben werden, oder kommt es im Wiederholungsdurchgang erneut zu einer Waffenstörung, ist der Durchgang abzubrechen und die Sicherheit herzustellen. Der Durchgang kann nicht wiederholt werden. Gemessen wird die Zeit mit einem akustischen Timer.
Ablauf: Der Schütze nimmt mit ungeladener Waffe seinen Stand ein. Nach dem
Kommando des Wettkampfleiters „Waffe laden“ lädt der Schütze seine Waffe mit
6 Schuss. Dabei zeigt der Lauf in Richtung des Zieles. Nach Abschluss des Ladevorganges geht er in den 45° Voranschlag. Dann kommt das Kommando „Fertig“. Erhebt der Schütze jetzt keinen Einspruch, drückt der Wettkampfleiter mit
dem Kommando „Zeit läuft“ die Starttaste. Je nach Anlage kann nach eingestelltem Vorlauf ein Startsignal ertönen. Hebt der Schütze den Arm vor dem Startsignal, hat die Aufsicht abzubrechen. Der Schütze wird verwarnt, darf aber wiederholen. Beim zweiten Mal wird der Schütze disqualifiziert. Nach Ertönen des Startsignals beschießt der Schütze in beliebiger Reihenfolge die 5 Fallplatten. Der letzte
Schuss (6. Schuss!) stoppt die Zeit. Die Waffe ist komplett leer zu schießen. Dieser Vorgang wird 3 mal wiederholt, wobei der schlechteste der insgesamt 3
Durchgänge gestrichen und somit nicht gewertet wird. (Streichdurchgang).
Wertung: Die Zeit der beiden besten Durchgänge wird addiert. Pro Fallplatte, die
nicht gefallen ist, wird eine Strafzeit von 10 Sekunden zur Gesamtzeit addiert.
Sieger ist der Schütze mit der kürzesten Zeit. Bei Zeitgleichheit wird der Sieger
auf Grundlage des k.o. Systems in einem Stechen ermittelt.
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 34. Seite von 78
4. Sicherheit:
Teilgeladene bzw. geladene Waffen dürfen bei dieser Disziplin nicht aus der Hand
gelegt werden. Es dürfen nur Bleigeschosse verwendet werden!
XII. Disziplinen & Regelwerk für das Aktions- und Spaßschießen:
1. Rocky Mountain Run
SKH 120010
Ein Blecheimer wird bis zur Eichmarke mit Wasser befüllt. Im Boden des Eimers
ist ein 10 mm Loch gebohrt, das bis zum Start mit einem Holzstock verschlossen
wird. Auf Los muss der Teilnehmer nach entfernen des Stockes den Eimer aufnehmen und loslaufen. Diesen über einen Balken/Baumstamm balancieren, zu
einer Wiese laufen, eine Bratpfanne so weit wie möglich werfen, den Eimer wieder aufnehmen und zum Ausgangspunkt zurück rennen. Dort liegt ein „Kuhfladen“
aus nassem Lehm oder Ton, dieser muss über eine Linie in ca. 1 Meter Entfernung geschaufelt werden (er klebt aber an der Schaufel, was also gar nicht so
einfach ist) danach wird der Eimer die letzten Meter zum Startpunkt getragen und
abgestellt. Der Stock kommt ins Loch. Jetzt wird die Wasserstandshöhe im Eimer
und die Entfernung vom Bratpfannenweitwurf zusammenaddiert und ergibt den
Punktestand. Die höchste Punktzahl gewinnt.
2. Truthahn 25 Meter
SKH 120020
Zwei Truthahnsilhouetten stehen auf einem beweglichen Mechanismus der über
einen Exzenter hinter der unteren Blende angetrieben wird. Durch die Drehung
der Achse bewegen sich zwei Kanthölzer mit einer kleinen Standfläche auf und
ab, im zeitlichen Abstand von ca. 3 Sec. (Silhouette ist ca. 3 Sec. zu sehen) Die
Silhouetten werden auf der Standfläche abgestellt. Durch die auf und ab Bewegung tauchen die Truthahnsilhouetten für ca. 3 Sec. über der Blende auf. Zwei
Schützen treten gegeneinander an. Wer als erster seine Silhouette herunter
schießt hat gewonnen (auch wenn die falsche getroffen wird). Für den Fortgang
des Wettbewerbs kommt das K.O.–System zur Anwendung: Der Gewinner kommt
in die nächste Runde.
3. Blumentopfschießen auf Zeit 25 m
SKH 120030
Drei Blumentöpfe werden an einer Schnur im Abstand von ca. 8 cm übereinander
aufgehängt. Der Durchmesser der Töpfe beträgt 40 / 50 / >60 mm (evtl. kleinere
oder größere Töpfe, je nach Können der Teilnehmer). Beginn nach dem Kommando „auf die Plätze - fertig - los“. Der Schnellste laut Stopuhr gewinnt. (alternativ: 2 Teilnehmer gegeneinander im K.O.–System) Schießt ein Teilnehmer die
Schnur ab oder bleibt ein Blumentopf unzerstört am Boden liegen, wird der
Schütze disqualifiziert.
4. Überraschungseier und Weihnachtskugelschießen
SKH 120040
Zur Überbrückung von Wartezeiten bis zur Siegerehrung, werden auf dem 25 m
Stand Gegenstände verschiedener Größen, Überraschungseier (Plastikeier) und
verschiedene Weihnachtskugeln vor den Scheiben an Drähten aufgehängt und
nur zum Spaß nach Ansage herunter geschossen. Die Größe der einzelnen Ziele
(Plastikeier, Weihnachtskugeln usw.) richtet sich nach dem Können der TeilnehSchießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 35. Seite von 78
mer. Nach dem Schießen beteiligen sich die Teilnehmer am Aufräumen und Saubermachen des Schießstandes.
5. Sicherheit:
Es dürfen nur Bleigeschosse verwendet werden. Es dürfen keine Gegenstände
verwendet werden, die Abpraller oder Querschläger verursachen können.
XIII. Disziplinen & Regelwerk der ergänzenden Präzisionsschießen
XIII.SR1 Perkussionsrevolver
SKH 130010
Kaliber Kaliber beliebig, mindestens 7,5 mm.
Waffen Perkussionsrevolver, die vor dem 31.12.1900 entwickelt wurden oder deren Nachbauten.
Visierung dem Original entsprechend, Das Korn darf nur allseits bündig auf dem Lauf
angebracht sein. Es darf weder verstellbar noch von einem Tunnel umgeben sein, seitliches verschieben ist erlaubt. Die Form des Korns muss der
Originalwaffe entsprechen. Die Kimme darf nicht verstellbar sein. Der
Kimmeneinschnitt muss der Originalwaffe entsprechen
Scheiben Kurzwaffe, Anschlagart stehend einhändig; Ringe: 100 - Entfernung: 25 m
Ablauf Es sind bei den ersten beiden Ladevorgängen mindestens 5 Schuss zu
laden. Die weiteren Schüsse sind beim dritten Ladevorgang zu laden. Die
Zündhütchen sind bei Beendigung des Ladevorganges sofort zu setzen.
Es ist ein Abdichtmittel vor oder hinter dem Geschoss zu verwenden.
XIII.SR2 Schwarzpulverrevolver
SKH 130020
Kaliber wie unter XIII.SR1 Kaliber. Die Munition muss ursprünglich für das Treibladungsmittel Schwarzpulver entwickelt worden sein.
Waffen Zugelassen sind Revolver für Patronen mit Zentralfeuerzündung, die vor
dem 31.12.1900 entwickelt wurden, oder deren Nachbauten. Die Revolver
müssen mindestens fünf-schüssig sein und die Lauflänge darf 3 Zoll nicht
unterschreiten. Die Revolver müssen ursprünglich für das Treibladungsmittel Schwarzpulver vorgesehen gewesen sein. Zugelassen sind Double Action Revolver und Single Action Revolver. Double Action Revolver dürfen,
sofern möglich, als Single Action Revolver benutzt werden.
Visierung wie unter XIII.SR1 Visierung.
Scheiben und Anschlag wie unter XIII.SR1 Scheiben, Anschlag
Ablauf wie unter XIII.SR1 Ablauf.
XIII.SR3 Revolver des Übergangs (Conversion)
SKH 130030-130032
Kaliber wie unter XIII.SR1 Kaliber.
Waffen wie unter XIII.SR1 Waffen. Der verwendete Umrüstsatz muss für die Verwendung von Schwarzpulverpatronen eingerichtet sein und ein historisches Vorbild aus der Zeit zwischen 1855 und 1880 haben und mindestens 5 Schuss fassen. (z.B.: Umrüstsatz nach Thuer)
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 36. Seite von 78
Es obliegt dem Schützen, ob er Revolver einsetzt die er umbaut oder ob
zwei unterschiedliche Revolver verwendet werden.
Visierung wie unter XIII.SR1 Visierung.
Scheiben und Anschlag wie unter XIII.SR1 Scheiben, Anschlag
Ablauf: XIII.SR3.Z:
SKH 130031
13 Schuss-Programm wie SR1 mit eigener Wertung
XIII.SR3.R:
SKH 130032
13 Schuss-Programm wie SR2 mit eigener Wertung
XIII.SR3:
SKH 130030
Je nach Ausschreibung Kombinationswettkampf: Es müssen jeweils mindestens 5 Schuss mit der Perkussionstrommel und der Conversion Trommel abgegeben werden. Begonnen wird mit Perkussion.
XIII.SR4 Revolver für Stiftfeuerpatronen
SKH 130040
Kaliber wie unter XIII.SR1 Kaliber.
Waffen Zugelassen sind alle unveränderten Stiftfeuerrevolver die vor dem
31.12.1900 entwickelt wurden, oder deren Nachbauten und deren Trommel mindestens 5 Schuss fasst.
Visierung wie unter XIII.SR1 Visierung.
Scheiben und Anschlag wie unter XIII.SR1 Scheiben, Anschlag
Ablauf wie unter XIII.SR1 Ablauf.
XIII.SG1 Einzelladergewehr
SKH 130100-130103
Kaliber beliebig, mindestens jedoch 6,5 mm. Die Munition muss ursprünglich für
das Treibladungsmittel Schwarzpulver entwickelt worden sein,
Waffen Einschüssige Gewehre für Patronenmunition die vor dem 31.12.1900 entwickelt wurden oder deren Nachbauten.
Visierung offene Visierung, dem Original entsprechend. Das Korn darf nur auf dem
Lauf oder einem Laufring hinter der Mündung angebracht sein. Die Form
des Korns muss der Originalwaffe entsprechen. Die Kimme darf nur der
Höhe nach verstellbar sein. Der Kimmeneinschnitt muss der Originalwaffe
entsprechen
Scheiben 50 m SKH 130100, 100 m 130101, 300 m 130103
Anschlagart 50 m: stehend freihändig; 100 m: stehend oder liegend freihändig; 300
m: beliebig; - Ringe. 100
Entfernung: 50 m, 100 m, 300 m (getrennte Wertungsklassen, siehe Scheiben)
XIII.SG2 Einzelladergewehr II
SKH 130200-130203
Kaliber wie unter XIII.SG1 Kaliber.
Waffen wie unter XIII.SG1 Waffen.
Visierung verstellbare Dioptervisierung, die im Stil der jeweiligen Zeit und Herkunft
der verwendeten Waffen gehalten sein muss. Das Korn darf nur auf dem
Lauf oder einem Laufring hinter der Mündung angebracht sein. Korntunnel
sind erlaubt. Die Form des Korns muss der Originalwaffe entsprechen.
Entfernung 50 m SKH 130200, 100 m 130201, 300 m 130203
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 37. Seite von 78
Anschlagart und Entfernung wie unter XIII.SG1 Anschlagsart, Entfernung
XIII.SG3 Repetiergewehr
SKH 130300-130303
Kaliber wie unter XIII.SG1 Kaliber.
Waffen Mehrschüssige Repetiergewehre für Patronenmunition die vor dem
31.12.1900 entwickelt wurden oder deren Nachbauten.
Visierung offene Visierung, dem Original entsprechend. Das Korn darf nur auf dem
Lauf oder einem Laufring hinter der Mündung angebracht sein. Die Form
des Korns muss der Originalwaffe entsprechen. Die Kimme darf nur der
Höhe nach verstellbar sein. Der Kimmeneinschnitt muss der Originalwaffe
entsprechen
Entfernung 50 m SKH 130300, 100 m 130301, 300 m 130303
Anschlagart und Entfernung wie unter XIII.SG1 Anschlagsart, Entfernung
Ablauf Pro Ladevorgang sind jeweils mindestens zwei, maximal fünf Patronen zu
laden (Ausnahme: letzter Ladevorgang bei Waffen mit einer Magazinkapazität von zwei Schuss)
XIII.SG4 Repetiergewehr II
SKH 130400-130403
Kaliber wie unter XIII.SG1 Kaliber.
Waffen Kaliber wie unter XIII.SG3 Waffen.
Visierung verstellbare Dioptervisierung, die im Stil der jeweiligen Zeit und Herkunft
der verwendeten Waffen gehalten sein muss. Das Korn darf nur auf dem
Lauf oder einem Laufring hinter der Mündung angebracht sein. Korntunnel
sind erlaubt. Die Form des Korns muss der Originalwaffe entsprechen.
Entfernung 50 m SKH 130400, 100 m 130401, 300 m 130403
Anschlagart und Entfernung wie unter XIII.SG1 Anschlagsart, Entfernung
Ablauf wie unter XIII.SG3 Ablauf
Sicherheit: Für CDS-Mitglieder gilt bei CDS-Veranstaltungen und im Training ausschließlich und in vollem Umfang die SPO des CDS/DSU!
XIV. Disziplinen & Regelwerk für das Starten von Modell-Raketen
SKH 140000
1. Wertung:
XIV.1: Kleinste Entfernung Startplatz-Landeplatz bei lotrechtem Start. 140010
XIV.2: Längste Zeit vom Kommando Start bis zur Landung. SKH 140020
Hier zählt der Count Down: 10 – 9 – 8.....2 – 1 – 0 – Start!
2. Material: Nur leichtes Material wie Papier, Holz, Plastik und Gummi gestattet.
Metallteile sind verboten. Die Stabilität muss dem verwendeten Antriebssatz entsprechen.
3. Antrieb: Nur fabrikmäßig hergestellte und geprüfte Raketenmotoren auf
Schwarzpulverbasis. Raketenmotoren, die in Deutschland verwendet und verkauft
werden, unterliegen der Zulassungspflicht durch die Bundesanstalt für Materialforschung und –Prüfung.
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 38. Seite von 78
4. Bergungssystem: Jedes Modell muss mit einem geeigneten Bergungssystem
versehen werden, welches das Modell sicher zur Erde zurückbringt.
5. Startgewicht und Nutzlast: Startgewicht maximal 1,5 kg, inkl. zulässiger Nutzlast für Bild-/Video/Tonaufzeichnung.
6. Startvorrichtung: Starts nur mit sicherer Startvorrichtung entsprechend dem
Modell. Kommt ein Leitstab zur Verwendung, muss dessen Ende über der Augenhöhe der Anwesenden liegen. Ein Strahlablenker für die heißen Gase ist einzusetzen.
7. Zündsystem: Als Zündsystem dürfen nur geeignete und ggf. vom Hersteller mitgelieferte bzw. empfohlene sowie im einschlägigen Fachhandel zu diesem Zweck
angebotene Systeme verwendet werden.
8. Sicherheitsabstand: Sicherheitsabstand beim Startvorgang bei T1-Modellen 5
m und bei T2 Modellen 10 m. Bei Zündversagern sind 60 Sekunden abzuwarten.
Im Zweifelsfall ist die Wartezeit auf bis zu 5 Minuten zu verlängern. Danach ist in
Absprache mit der Wettkampfleitung durch einen Fachkundigen ein sachgerechtes und sicheres Bergen der Rakete vorzunehmen
9. Startgebiet: Das Startgebiet ist in Hinblick auf seine flächen- und raummäßige
Ausdehnung der zu erwartenden Maximalflughöhe anzupassen. (15 bis ca. 500
m!) Das Startgelände ist von leicht brennbarem Material wie trockenem Gras etc.
zu reinigen und muss außerhalb von erreichbaren Stromleitungen, Bäumen und
Gebäuden liegen.
10. Starts: Starts werden immer nach Ankündigung für die Personen im Startbereich
(Achtung Start!) mit einem 10 Sekunden Countdown und nur bei Windgeschwindigkeiten unter 20 km/h bei einem lotrechten Abschusswinkel vorgenommen. Vor
der Zündung ist immer auf freien Luftraum im Wirkungsraum der Rakete zu achten. Notfalls ist ein Startvorgang abzubrechen.
11. Bergung: Eine Raketenbergung an gefährlichen Orten (Stromleitung) ist zu
unterlassen. Sofern von der Rakete eine Gefahr ausgehen könnte, sind die zuständigen Stellen (Stromversorger, Feuerwehr, THW, Bergwacht etc.) zu informieren, die über das weitere Vorgehen entscheiden.
12. Vorschriften: Die Bedingungen für den Start von Modellraketen sind durch
Gesetzen und Vorschriften geregelt. Diese sind einzuhalten. Sofern behördliche
Genehmigungen erforderlich sind, sind diese rechtzeitig einzuholen. Bei der SPI
dürfen aus Sicherheitsgründen nur 90 % der zulässigen Höhe genutzt werden.
13. Sicherheit: Neben dem Ausrichter ist jeder Teilnehmer persönlich für die Einhaltung aller Bestimmungen und Vorschriften verantwortlich.
XV. Disziplinen & Regelwerk Goldener Schnitt
SKH 150000
1. Waffen und Kaliber: Beliebig
2. Ablauf: Zur Verfügung stehen maximal 13 Schuss aus denen der Schnitt errechnet wird. Die Mindestschusszahl sind 6 Schuss. Ein Schütze kann nach der Mindestzahl aufhören, wenn er der Meinung ist, seinen besten Schnitt erreicht zu
haben.
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 39. Seite von 78
3. Wertung: Gewinner ist derjenige, der mit seinen tatsächlich abgegebenen
Schüssen den höchsten Durchschnittswert erreicht hat. Die Beobachtung der
Scheibe ist nach jedem Schuss erlaubt. Bei gleichem Schnitt hat derjenige in der
Disziplin besser abgeschnitten, der die meisten 10-er Treffer hatte, dann die
meisten 9-er,8-er etc.. Sind auch diese gleich, gilt der Abstand in mm von der
Mitte des 10-er Ringes bis zur Kalibermitte des am weitesten von dem Mittelpunkt der 10 entfernt liegenden Wertungsschusses. Der Schütze mit dem hier
geringeren Abstand gewinnt. Bei gleichem Abstand wird dieser Rang mehrfach
vergeben.
SKH 160000 - 180000
Vorwort zu den Disziplinen XVI., XVII und XVIII
Das deutsche Waffen- und Sprengstoffrecht zählt zu den strengsten und restriktivsten
der Welt. Das macht die Nachwuchsarbeit und Neumitgliedergewinnung für die SPI
als reinrassigen Schwarzpulververband sehr schwer. Seit den jüngsten Änderungen
im Waffenrecht können Vorderlader in aller Regel erst ab dem 18. Lebensjahr geschossen werden. Und werbliche Aktivitäten - bzw. gar die Ausrichtung von Wettkämpfen und Meisterschaften außerhalb von Schießstätten sind überhaupt nicht
möglich.
Neben dem klassischen Schwarzpulver-Feuerwaffendisziplinen auf staatlich genehmigten Schießstätten betreibt die SPI im Rahmen Ihrer Öffentlichkeitsarbeit seit 2010
auch das Blasrohr- und Armbrustschießen. Einerseits um das Programm für die
bereits beigetreten SPI-Mitglieder weiter auszubauen, andererseits, um damit der SPI
auch neue Mitgliederpotentiale zu erschließen und um überhaupt ein Mindestmaß an
Kinder- und Jugendarbeit durchführen zu können.
Die in den Listen aufgeführten Disziplinen werden nach dem selben Reglement trainiert und wettkampfmäßig ausgetragen, wie das Kernprogramm der SPI in der jeweils
aktuellen Version des Schießkunst-Handbuches beschrieben ist. Ergänzend gilt
folgendes:
Alle hier gelisteten Disziplinen sind – (Ausnahme Seniorenklasse!) – stehend bei
beliebigem Anschlag (ein- oder beidhändig, Pistolenarmbrust beliebig, Armbrust
jedoch in beiden Händen!) auszuführen und können in allen Leistungsklassen absolviert werden. Die Disziplinen 160010 und 160020 werden nur in der Nachwuchsklasse angeboten – abweichend vom Schießkunst-Handbuch jedoch nur für Kinder und
Jugendliche bis zum Erreichen des 18. Lebensjahres
XVI. Disziplinen & Regelwerk Blasrohr
XVI.1vw5
XVI.1w5
XVI.2vw10
XVI.2.w10
XVI.3vw15
XVI.3w15
XVI.4vw20
XVI.4w20
160010
160020
160110
160120
160210
160220
160310
160320
Blasrohr max. 1,10 m - ohne Zieleinrichtungen
Blasrohr max. 1,10 m - mit Hilfszielmittel (Korn)
Blasrohr max. 1,10 m – ohne Zieleinrichtung
Blasrohr max. 1,10 m - mit Hilfszielmittel (Korn)
Blasrohr >1,10-1,70 m - ohne Zieleinrichtungen
Blasrohr >1,10-1,70 m - mit Hilfszielmittel (Korn)
Blasrohr >1,70-2,20 m - ohne Zieleinrichtungen
Blasrohr >1,70-2,20 m - mit Hilfszielmittel (Korn)
SKH 160000
(5 Meter)
(5 Meter)
(10 Meter)
(10 Meter)
(15 Meter)
(15 Meter)
(20 Meter)
(20 Meter)
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 40. Seite von 78
XVI.5vw25 160410 Blasrohr >2,20-3,00 m - ohne Zieleinrichtungen
(25 Meter)
XVI.5w25 160420 Blasrohr >2,20-3,00 m - mit Hilfszielmittel (Korn) (25 Meter)
Abhängig von der Länge des Blasrohres kann nur in den hierzu vorgesehenen Disziplinen gestartet werden. Bis auf Weiteres gilt: Das Rohr darf über die Schützenlinie
hinausragen. Die Schützenlinie darf mit den Füßen/Schuhen berührt, aber in keinem
Fall überschritten werden.
Die Längenangaben beziehen sich auf den Bereich in und ggf. auch außerhalb des
eigentlichen Blasrohres wo der Pfeil „geführt“ wird. Also sind evtl. „pfeilführende“
Aufsätze (Mündungsschoner, Mundstücke etc.), die auf das Rohr an einem der beiden Enden aufgesetzt werden daraufhin zu überprüfen, ob Sie das Rohr in Hinblick
auf die Führung des Pfeiles ggf. verlängern. Dies ist anzunehmen, wenn der Innendurchmesser des jeweiligen zur Frage stehenden Aufsatzes den Innendurchmesser
des Rohres annimmt und der Pfeil auch nach Verlassen des eigentlichen Rohres
weiterhin eine Führung erfährt und somit praktisch und tatsächlich als Rohrverlängerung wirkt.
Folgende Anbauten und Aufbauten sind bei Blasrohren zulässig aber nicht verpflichtend:
1.
Mundstück (wenn Mundstück: Bitte Mundstücke mit Inhalationsschutz bevorzugen!)
2.
Ein Griffband (i.d.R. Moosgummi) an beliebiger Stelle (i.d.R. rohrmittig)
3.
Mündungsschoner (ggf. Führungsverlängerung des Pfeiles beachten!)
4.
Maximal zwei mit Pfeillängenabstand gegeneinander montierte Pfeilhalterungen mit maximal jeweils 13 Blasrohrpfeilen. Pfeilspitzen sind so gegenseitig
verdeckt (kaum Verletzungsgefahr)
5.
Eventuell erforderliche Verbindungen bei zerlegbaren Blasrohren
6.
Wenn in Disziplin zugelassen: Hilfszielmittel am Rohrende (nur Korn!)
Ein Training und eine Wettkampfteilnahme ist somit beispielsweise auch mit einem
blanken Aluminiumrohr mit geeignetem Innendurchmesser und gewünschter Länge
aus dem Baumarkt möglich. Das Blasrohrmaterial (Aluminium, Messing, Plastik,
Kohlefaser etc.) kann dabei beliebig gewählt werden.
Das Blasrohr sollte möglichst (aus Präzisionsgründen) aus einem Stück sein, darf
aber auch aus bis zu maximal 3 einzelnen Rohrteilen beliebiger Einzelllängen in
geeigneter Form (bündig) zusammengesetzt werden.
Alle am Rohr angebrachten Teile müssen entweder auf das Rohr aufgeschoben oder
aufgeklebt werden oder müssen anderweitig fixiert werden. In keinem Fall darf das
Rohr angebohrt werden oder zur Befestigung von Aufbauten Schrauben in das Rohr
gedreht werden.
Blasrohrinnendurchmesser: Mindestens 9 mm, maximal 16mm
Dicke des Pfeilschaftes bzw. der Stahlnadel: Mindestens 0,8, maximal 2 mm
Breite der Pfeilspitze: falls Pfeil nicht in Form einer Stahlnadel gefertigt: maximal 4
mm
Bei allen o.a. Disziplinen gilt die SPI-13 Schusswertung nebst den 3 Streichschüssen
- wie im jeweils aktuellen SPI-Schießkunst-Handbuch beschrieben. Es gilt in vollem
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 41. Seite von 78
Umfang die Wettkampfbeschreibung und Sicherheitsbestimmungen der SPI für die
Präzisionskugeldisziplinen (I. – V.) in der jeweils aktuellen Fassung.
XVII. Disziplinen & Regelwerk Armbrust
SKH 170000
XVII.1v
170000
Pistolenarmbrust mit Visiereinrichtung
(25 Meter)
XVII.1
170010
Pistolenarmbrust
(25 Meter)
XVII.2v
170100
Armbrust mit Visiereinrichtung
(25 Meter)
XVII.2vw 170150
Armbrust mit Visiereinrichtung
(50 Meter)
XVII.2
170200
Armbrust
(25 Meter)
XVII.2w
170250
Armbrust
(50 Meter)
Armbrust: Sofern auf behördlich genehmigten Schwarzpulverschießständen mit der
Armbrust geschossen werden soll, ist vorher zu überprüfen, ob hierzu eine erforderliche Zulassung seitens der zuständigen Behörde erforderlich und somit ggf. noch
einzuholen ist. Sofern die Sachlage vor Ort nicht eindeutig geklärt werden kann, darf
mit der Armbrust nicht geschossen werden. Für die Einhaltung der Sicherheit ist der
Schütze persönlich verantwortlich. Dies gilt insbesondere beim ggf. zulässigen
und/oder behördlich genehmigten Schießen mit der Armbrust außerhalb von Schießstätten. Der Gefährdungsbereich im Zielbereich – insbesondere im Fall einer Zielverfehlung - ist aufgrund der großen Flugweite von Armbrustpfeilen dringend auf das Ziel
einzugrenzen (Mauer, Wand oder Erdwall hinter und neben dem Ziel, Pfeilfangnetze
etc.)
XVIII. Disziplinen & Regelwerk Bogen
SKH 180000
(25 Meter)
(50Meter)
(100Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(100Meter)
XVIV. Regelwerk für das Böllern
SKH 190000
Nachfolgende Ausführungen beschreiben den Umfang innerhalb dessen in der SPI
das Böllerschießen zum Zwecke der Pflege von Brauchtum und Tradition sowie
Öffentlichkeitsarbeit ausgeübt wird.
Vorwort:
Seit dem 01.04.2003 ist zum Böllerschießen keine besondere Schießerlaubnis nach
dem Waffengesetz mehr erforderlich, da Böller als „Lärmgeräte“ nicht dem Waffengesetz unterliegen. Für das Schießen mit Böllern sind die jeweils landesspezifischen
Immissionsschutzgesetze einschlägig. Demnach ist es verboten, mit Hilfe von Geräten Schallzeichen zu geben, wenn andere dadurch gestört werden. Lediglich Gemeinden können Ausnahmen von diesem Verbot zulassen, wenn eine Prüfung des
Anlasses ergibt, dass eine Ausnahme nach den einschlägigen Bestimmungen gerechtfertigt ist. Diese Ausnahmeerteilungen sind kostenpflichtig.
Umfang:
XVIII.1
XVIII.1w
XVIII.1w1
XVIII.1v
XVIII.1vw
XVIII.1vw1
180000
180100
180101
180150
180200
180201
Pfeil & Bogen
Pfeil & Bogen
Pfeil & Bogen
Pfeil & Bogen mit Visiereinrichtung
Pfeil & Bogen mit Visiereinrichtung
Pfeil & Bogen mit Visiereinrichtung
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 42. Seite von 78
Beim Böllerschießen innerhalb der SPI wird unterschieden zwischen Handböllern,
Standböllern und Kanonen. Bei der SPI finden alle drei aufgeführten Varianten von
Böllern Verwendung.
Im Umfeld der SPI ausgeübte Brauchtumspflege:
In Rücksicht auf die Belange der Allgemeinheit und /oder Nachbarschaft ist das
Böllerschießen auf die nachfolgend aufgeführten Anlässe zu beschränken:
1. Geburtstage von SPI-Mitgliedern oder deren Angehörigen, Verwandten und
Bekannten
2. Hochzeiten der Angehörigen, Verwandten und Bekannten von SPI-Mitgliedern
sowie Trachtenhochzeiten
3. Beerdigungen von Angehörigen, Verwandten und Bekannten von SPIMitgliedern
4. Eröffnung und Abschluss von SPI-Meisterschaften und Sportveranstaltungen
jeglicher Art
5. Eröffnungen und Beendigungen von Waffenmessen (Ein- und Ausböllern)
6. Vereinsjubiläen sowie Bergfeste
7. Veranstaltungen der Bundeswehr, deren Reservistenverbände sowie der Bundespolizei
8. Aufstellen des Maibaumes, Fahnenweihen, Schützenfeste und Böllerschützentreffen
9. Volksfesteröffnungen, Geschäftseröffnungen, zu Beginn und Ende eines Feuerwerkes,
10. Volkstrauertag, Fronleichnam, Leonhardifest und Totenehrung im Vereinswesen
11. Kirchliche Veranstaltungen auf Anfrage der Geistlichkeiten
12. Einweihung bzw. Eröffnung bedeutender Bauwerke sowie Richtfest beim
Hausbau
13. Begrüßung offizieller Delegationen ausländischer Partnergemeinden
14. Ehrensalut für herausragende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und
erfolgreiche Sportler
15. Silvester und Neujahr
16. sämtliche in der jeweils betreffenden Region überlieferten Anlässe bei denen
es nachweislich Brauchtum und/oder Tradition war, zu böllern.
Liegt eine Ausnahmegenehmigung der Gemeinde vor, ist von den Böllerschützen
noch folgendes zu beachten:
1. Der Besitz einer gültigen Erlaubnis nach §27 ist gegenüber Gemeinde und
Polizei nachzuweisen!
2. Es ist eine Haftpflichtversicherung erforderlich, die das Böllerschießen beinhaltet
3. die zuständige Polizeidienststelle ist 24 Stunden vor dem geplanten Böllern zu
informieren
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 43. Seite von 78
4.
Die einschlägigen Bestimmungen – insbesondere die darin vorgegebenen
Sicherheitsabstände – sind einzuhalten, siehe insbesondere die jeweils aktuellen Sicherheitsbestimmungen des Bayerisches Staatsministeriums für Umwelt,
Gesundheit und Verbraucherschutz (StMUGV)
5. Der Gemeinde gegenüber ist ein verantwortlicher Schießleiter zu benennen,
der ebenfalls im Besitz einer Erlaubnis nach §27 SprengG sein muss.
6. Unter Ausnahme von Sylvester und Neujahr sowie bei Böllerschützentreffen
soll in Hinblick auf die Lärmbelastung der am Ereignis nicht beteiligten Bevölkerung eine Schussanzahl von 4 Schuss pro Böllerschütze nicht überschritten
werden.
Ein Böllern außerhalb der unter den Punkten 1 – 16 aufgelisteten Anlässe hat nichts
mit Traditions- und Brauchtumspflege wie diese von der SPI verstanden und betrieben wird zu tun und ist somit keine hinreichende Bedürfnisgrundlage im Sinne des
Pkt 27.8.2 SprengVwV. Hier ist mit der zuständigen Genehmigungsbehörde bei
Bedarf ein Einzelnachweisbedürfnis auf Grundlage von Pkt 27.8.1 zu erörtern, da ein
Bedürfnis auf Grundlage von Pkt 27.8.2 SprengVwV sich ausschließlich auf die Pflege des Brauchtums bei feierlichen Anlässen beschränkt. Ist ein Böllerschütze ausschließlich für eine Gemeinde tätig, wird die Bedürfnisbescheinigung von dort und
nicht von der SPI ausgestellt.
Der eigentliche Brauch des Böllerschießens ist ca. 300 Jahre alt, und wurde zu feierlichen Anlässen, Beerdigungen und um das schlechte Wetter oder böse Geister zu
vertreiben angewandt.
XX. Regelwerk für das Salutschießen
SKH 200000
Nachfolgende Ausführungen beschreiben den Umfang innerhalb dessen in der SPI
das Salutschießen zum Zwecke der Pflege von Brauchtum und Tradition sowie Öffentlichkeitsarbeit ausgeübt wird.
Vorwort:
Neben dem „scharfen Schießen“ auf staatlich genehmigten Schießstätten betreibt die
SPI im Rahmen Ihrer Öffentlichkeitsarbeit seit dem 01.09.2006 auch das „Salutschießen“ zum Zwecke der Pflege, Fortführung und Weiterentwicklung von Brauchtum und
Tradition.
Umfang:
Beim Salutschießen innerhalb der SPI wird unterschieden zwischen:
a)
Vorderlader mit Lunten-/oder Funkenzündung
b)
Vorderlader mit Perkussionszündung
c)
Hinterladern
sowie zwischen
I.
„Ohne Erlaubnis“ zu führende Schusswaffen
II.
„nur mit Erlaubnis“ zu führende Schusswaffen.
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 44. Seite von 78
a)
Vorderlader mit Lunten-/oder Funkenzündung:
Schusswaffen mit Lunten – oder Funkenzündung, deren Modell vor dem 01.
Januar 1871 entwickelt worden sind und die aufgrund Ihrer Bauart ausschließlich von vorne durch den Lauf geladen werden.
b)
Vorderlader mit Perkussionszündung
einläufige Einzelladerwaffen mit Zündhütchenzündung (Perkussionswaffen), deren Modell vor dem 01. Januar 1871 entwickelt worden sind und die aufgrund
Ihrer Bauart ausschließlich von vorne durch den Lauf geladen werden
c)
Hinterlader:
Einläufige Einzelladerwaffen mit Zündhütchenzündung (Perkussionswaffen),
deren Modell vor dem 01. Januar 1871 entwickelt worden sind (Sharps,
Galagher, Smith Carbine etc.) sowie ein- und mehrschüssige Schwarzpulverschusswaffen, die aufgrund Ihrer Bauart ausschließlich von hinten mit Kartuschenmunition oder mit losem Schwarzpulver (ggf. auch unter Verwendung von
Ladehilfen) geladen werden (Perkussionsrevolver, Schwarzpulverpatronenrevolver, Schwarzpulverpatronenflinten, Schwarzpulverpatronengewehre)I
Ohne Erlaubnis zu führende Schusswaffen:
Schusswaffen mit Lunten- oder Funkenzündung, deren Modell vor dem 01.Januar
1871 entwickelt worden ist.
II. Mit Erlaubnis zu führende Schusswaffen:
Einläufige Einzelladerwaffen mit Zündhütchenzündung (Perkussionswaffen), deren
Modell vor dem 01. Januar 1871 entwickelt worden sind (Sharps, Galagher, Smith
Carbine etc.) sowie ein- und mehrschüssige Schwarzpulverpatronenschusswaffen
(Perkussionsrevolver, Schwarzpulverpatronenrevolver, Schwarzpulverpatronenflinten, Schwarzpulverpatronengewehre)
Waffenrechtliche Rahmenbedingungen:
Nach §42 Waffengesetz dürfen bei öffentlichen Veranstaltungen keine Waffen geführt
werden. Daher bedingen Salutschießen im Rahmen von Veranstaltungen – so diese
nicht ausdrücklich „privater“ Natur sind – eine Ausnahmebewilligung gemäß §42 Abs.
2 WaffG.
Bei Waffen, die ohne Erlaubnis zu führen sind (I.) genügt seitens der zuständigen
Genehmigungsbehörde eine Ausnahmebewilligung gemäß §42 Abs.2. Diese Ausnahmebewilligung kann nach §42 Abs.2 WaffG allgemein oder für den Einzelfall erteilt
werden.
In allen anderen Fällen wird zusätzlich eine Erlaubnis nach §10 Abs. 5 (Erlaubnis zum
Schießen) erforderlich.
Soll alternativ auf das Schießen zur Brauchtumspflege im Sinne des §16 WaffG
zurückgegriffen werden, ist zu beachten, dass im gesamten Umfassungsbereich des
§16 unter Verweis auf Abs. 3 nur das Schießen von Waffen mit Kartuschenmunition
umfasst ist. Soll im Rahmen einer privaten oder öffentlichen Veranstaltung außerhalb
von staatlich genehmigten Schießstätten auch mit Vorderladern mit Lunten-/oder
Funkenzündung (a) oder mit Perkussionswaffen (b) Salut geschossen werden, ist
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 45. Seite von 78
1.
zusätzlich zu der Erlaubnis nach §16 eine Erlaubnis nach §10 Abs. 5 WaffG zwingend
erforderlich.
Bei welchem Anlass ist es Brauch oder Tradition, „Salut“ zu schießen?
In Rücksicht auf die Belange der Allgemeinheit und /oder Nachbarschaft ist das
Salutschießen auf die nachfolgend aufgeführten Anlässe zu beschränken:
Wie beim Böllern bereits ausgeführt plus folgende Punkte
1. Historische Feste und Veranstaltungen mit Vorführung historischer Waffen;
2. Reenactment-Veranstaltungen (Histotainment bzw. 'Living History')
Liegt eine Ausnahmegenehmigung der zuständigen Genehmigungsstelle vor, ist von
Salutschützen noch folgendes zu beachten:
Wie beim Böllern bereits ausgeführt plus folgende Punkte
Unter Ausnahme von Sylvester und Neujahr sowie bei Salutschützentreffen soll in
Hinblick auf die Lärmbelastung der am Ereignis nicht beteiligten Bevölkerung eine
Schussanzahl von 6 Schuss pro Salutschütze möglichst nicht überschritten werden.
Ein Salutschießen außerhalb der unter den Punkten 1 – 16 aufgelisteten Anlässe hat
nichts mit Traditions- und Brauchtumspflege bzw. Öffentlichkeitsarbeit, wie diese von
der SPI verstanden und betrieben wird, zu tun und ist somit keine hinreichende Bedürfnisgrundlage im Sinne des Pkt 27.8.2 SprengVwV sowie des §16 WaffG. Hier ist
mit der zuständigen Genehmigungsbehörde bei Bedarf ein Einzelnachweisbedürfnis
auf Grundlage von Pkt 27.8.1 SprengVwV bzw. §10 Abs.5 WaffG zu erörtern, da ein
Bedürfnis auf Grundlage von Pkt 27.8.2 SprengVwV bzw. §16 WaffG sich ausschließlich auf die Pflege des Brauchtums bei feierlichen Anlässen beschränkt.
Das Salutschießen wird verantwortlich von den vor Ort gegenüber der zuständigen
Behörde zu benennenden SPI-Fachrepräsentanten organisiert und ausgeübt. Die SPI
ist bestrebt, das Salutschießen regional zu organisieren. Sofern sich im Zuständigkeitsbereich einer Genehmigungsbehörde kein SPI-Mitglied dazu bereit erklärt, die
waffen- und sprengstoffrechtliche Verantwortung im Zuständigkeitsbereich der Genehmigungsbehörde zu übernehmen, verzichtet die SPI ausdrücklich auf das Salutschießen im Zuständigkeitsbereich der betreffenden Genehmigungsbehörde. Eine
Überwachung der erforderlichen Sorgfalt beim Salutschießen vor Ort kann nicht vom
Unternehmensstandort der SPI aus übernommen werden sondern nur durch den
verantwortlichen Leiter des Salutschießens vor Ort.
Die Meldung eines Verantwortlichen vor Ort erfolgt in schriftlicher Form durch die
Geschäftsleitung der SPI. Sollte der verantwortliche Leiter durch die SPI abberufen
werden oder aus der SPI austreten oder ausgeschlossen werden, so findet bis zur
Neubesetzung der Leitung vor Ort kein Salutschießen im Zuständigkeitsbereich der
Genehmigungsbehörde statt.
Die SPI betreibt das Salutschießen nur dort, wo ein verantwortlicher Leiter im Sinne
des §16 WaffG vor Ort zugegen ist, der die Organisation, Leitung und Verantwortung
persönlich übernimmt. „Verantwortliche Leiter“ bei Sichtungsschießen sind nur SPIMitglieder, die bei einer deutschen Genehmigungsbehörde schriftlich als solche
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 46. Seite von 78
namentlich benannt und ausgewiesen sind. Die Bestellung von „verantwortlichen
Leitern von Sichtungsschießen“ bleibt ausdrücklich der Geschäftsleitung der SPI
vorbehalten, die diese Aufgabe i.d.R. aber auf die SPI-Landesrepräsentanten delegieren kann.
Einheitliche Startgelder:
Es wird – unter Ausnahme des Fernwettkampfes - bis auf Weiteres für regionale,
überregionale, nationale und internationale Meisterschaften ein einheitliches Startgeld in Höhe von 10,- EUR (Währungsgegenwert am 01.01.2012!) festgesetzt,
welches der Teilnehmer nach den Vorgaben des Veranstalters (i.d.R. vor Ort in bar!)
zu entrichten hat. In diesen 10,- EUR Startgeld ist bereits der Start für eine Disziplin in
einer Klasse beinhaltet. Sofern der Schütze in mehreren Disziplinen oder ggf. auch
Klassen starten möchte, ist pro zusätzlichem Start eine reduzierte Startgebühr in
Höhe von 5,- EUR zu entrichten.
Zu den Startgeldern kommen gegebenenfalls die Kosten des Schießstandbetreibers
für Schießscheiben/Wurfscheiben dazu.
Alle Ausrichter sind darüber hinaus berechtigt, sich von den Teilnehmern die Kosten
für die Erstellung und Zusendung von Startkarten in Höhe des Selbstkostenpreises
erstatten zu lassen. Weiterhin sind Ausrichter berechtigt, zusätzlich zu den Startgeldern die ortsübliche Standnutzungsgebühr zu erheben.
Sofern bei offen ausgetragenen Meisterschaften oder Cups auch Gastschützen
zugelassen sind, haben diese auf alle o.a. Startgelder einen Zuschlag in Höhe
von 50 % zu entrichten, es sei denn, Sie erklären an Ort und Stelle (vor Wettkampf
antritt!) Ihren Beitritt zur SPI.
In diesem Fall gelten mit sofortiger Wirkung die o.a. Konditionen für SPI-Mitglieder.
Anlage I Technische Anforderungen an und Prüfvorschriften für Feuerwaffen und
sonstige Gegenstände, die der Beschussprüfung nach § 5 des Gesetzes unterliegen,
und technische Anforderungen an Prüfgegenstände nach den §§ 7 bis 10 des Gesetzes. (Fundstelle: BGBl. I 2006, 1488 - 1499)
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 47. Seite von 78
Haftpflichtversicherung:
Jedes SPI-Mitglied ist nach Entrichtung seines Mitgliedsbeitrags in nachstehend
aufgeführtem Umfang versichert (Versicherungsnummer: 755-FKH-1.838.582 vom
16.10.2007 nebst allen Nachträgen):
1. Versicherungsbeitrag: Ist im SPI-Jahresbeitrag bereits enthalten
2. Risikobeschreibung:
Vorderlader- und Schwarzpulverschießen einschließlich Salutschießen, Böllern
und Reenactment, Schießen mit Blasrohr, Armbrustpitole, Armbrust, Pfeil und
Bogen. Versicherungsschutz gilt auch für Gastschützen. Versichert gilt auch der
Umgang mit losem Schwarzpulver sowie Schwarzpulverersatzstoffen (z.B.
Pyrodex, Triple Seven etc.) sofern dem kein behördliches Verbot entgegensteht.
Mitversichert gilt das Abschießen/Steigenlassen von Raketen sofern die Vorgaben/Auflagen des Luftfahrtbundesamtes eingehalten werden und hierfür keine separate Luftfahrtdeckung notwendig ist. Versichert ist auf Grundlage der AHB und der
Besonderen Bedingungen/Vereinbarungen die gesetzliche Haftpflicht privatrechtlichen Inhalts des Versicherungsnehmers aus allen seinen sich aus der Risikobeschreibung (Betriebsbeschreibung) ergebenden Eigenschaften, Rechtsverhältnissen und Tätigkeiten. Eingeschlossen ist die gesetzliche Haftpflicht des Versicherungsnehmers wegen im Ausland vorkommender Versicherungsfälle.
3. Versicherungssummen:
Personenschäden:
2.000.000,- €,
Sachschäden:
1.000.000,- €
Vermögensschäden:
200.000,- € *
Die Gesamtleistung für alle Schadensfälle eines Versicherungsjahres beträgt das
Zweifache dieser Verscherungssummen.
4. Deckungserweiterungen:
- Belegschafts-/Besucherhabe (maximal: 20.000 €) *
- Be- und Entladeschäden *
- Allmählichkeits- und Abwasserschäden*
- Leitungsschäden (Erd- sowie elektrische. Frei- u. Oberleitungen) **
- Schlüsselschäden (maximal 20.000 €) *
- Mitsachschäden (maximal: 50.000 €) *
- Senkungs-, Erschütterungs- und Erdrutschschäden **
- Auslandsschäden im Umfang der Besonderen Bedingungen
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 48. Seite von 78
- Ansprüche mitversicherter Personen untereinander, soweit es sich um
Sachschäden von mehr als 100 € handelt.
* Selbstbeteiligung = 10 % (** = 20%)
sowie unterschiedliche Mindest- und Höchstbeiträge
5. Zusatzdeckung für Nutzer von Internet-Technologien (1.000.000 €)
6. Umwelthaftpflicht-Versicherung:
Für Personenschäden: 2.000.000,- €
Für Sachschäden:
1.000.000,- €
Dieser Versicherungsnachweis gilt nur für SPI-Mitglieder und ist nur in Verbindung mit dem SPI-Mitgliedsausweis gültig.
Es wird nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass im Zusammenhang
mit der jährlichen Zahlung des SPI-Mitgliedsjahresbeitrages sowohl bei Zahlungsverzug (bei Rechnungsstellung) als auch im Fall von Rücklastschriften
(bei Teilnahme am Lastschrifteinzugsverfahren) der o.a. Versicherungsschutz
gefährdet ist.
7. Ansprechpartner
SPI Versicherungsbeauftragter:
Christian Beling ,Viehbergweg 5a , 34123 Kassel, Germany
Tel: +49(0)561-5296354 Fax: +49(0)721-6028399007 Mobil: +49(0)171-7005523
eMail:
[email protected]
Homepage: http://www.wifo-konzept.ag
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 49. Seite von 78
Belehrung der Schützen (unmittelbar vor Wettkampfbeginn!):
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
Mit der Teilnahme akzeptiert der Schütze ausnahmslos die SKH
sowie die Regeln der Ausschreibung und bestätigt ausdrücklich,
dass er diese zur Kenntnis genommen hat und konsequent beachten wird. Er bestätigt des Weiteren, dass er sich im Vorfeld in
ausreichendem Maße über die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen und Vorschriften die erforderliche Kenntnis angeeignet hat und über die erforderlichen waffen- und sprengstoffrechtlichen Erlaubnisse verfügt
Schutzbrille mit Seitenschutz, sowie Gehörschutz sind Pflicht!
Die Verwendung von geeigneten Ladeständern – insbesondere
bei Kurzwaffen - wird ausdrücklich empfohlen!
Der Lauf darf im Zustand FERTIGGELADEN nur im minimalen
Winkel von 45° in Richtung des Geschossfanges/Ziel zeigen. Mit
der Waffe ist nur von unten beginnend ins Ziel zu gehen und oben nicht über das Ziel hinaus. Bei Flinten Lauf senkrecht über
dem Kopf – entsprechend der Disziplin.
Vorderladerwaffen (Ausnahme: Modellkanonen & Perkussionshinterlader) dürfen nur mit der Mündung senkrecht nach oben
zeigend geladen werden. Dabei darf sich der Kopf des Schützen
niemals über der Mündung der Waffe befinden. Flinten beim Tragen über Kopfhöhe.
Das Anfassen fremder Waffen oder Ausrüstungsgegenstände
ohne Erlaubnis ist verboten.
Bei Nichtzünden der Treibladung, Ladehemmungen oder sonstigen Störungen ist die Aufsicht zu informieren.
Der Schütze ist verpflichtet, der Aufsicht sofort mitzuteilen, wenn
er Schüsse auf seiner Scheibe feststellt, die er nicht abgegeben
hat.
Es gelten die für die jeweilige Disziplin vorgesehenen Kommandos und Signale. Bei Zeitvorgaben gilt: Die letzten 10 Minuten
sollen und die letzten 2 Minuten eines Wettkampfes müssen von
der Aufsicht angesagt werden.
dem Kommando „Feuer einstellen!“ ist sofort und unverzüglich
Folge zu leisten!!!
Noch Fragen?
Nach Beantwortung: Feuer frei – bei Pulver und Blei!
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser — Stand: 01.01.2013— 50. Seite von 78
inzwischen über 718 Disziplinen gebracht und kann durchaus als derjenige bezeichnet
werden, der unserem Reglement den Feinschliff verpasst und somit zum Brillianten
veredelt hat. Nächtelang haben wir uns gegenseitig ausgetauscht und das vorliegende
Schießkunst-Handbuch zu dem entwickelt, was es heute ist: Kernstück und vereinender Faktor unseres Hobby. Wer dem Thomas sein Engagement einmal danken möchte,
der kann seine Flinte ins Auto packen und nach Arolsen fahren, denn Thomas betreibt
dort über den „Waldeckischer WurftaubenClub Arolsen e.V.“ einen der modernsten
Flintenstände in Europa und freut sich über jeden einzelne Flintenschützen der zu Ihm
anreist und dort am SPI-Fernwettkampf (oder anderen von Ihm nach SPI-Reglement
ausgerichteten Cups) in unseren Flintendisziplinen teilnimmt. Mehr Infos dazu unter:
http:www.wwc-Arolsen.de“. Thomas ist unter 05606-1714 oder per Mobilfunk unter
0170-2981714 telefonisch erreichbar. Erwähnen möchte ich aber auch SPI-Urgestein
Wolfgang Dosch, dem es gelungen ist, uns mit seinem Engagement in Sachen
„Originalwaffenmeisterschaft“ jedes Jahr von Neuem zu verzaubern und in längst
vergangene Zeiten zu versetzen. Wolfi unsere „Zeitmaschine“ oder auch den Robert
Supper vom SV Sersheim, der der SPI mit seinem Verein schon beigetreten ist, als ich
die SPI formell noch gar nicht gegründet hatte und uns seitdem in jedem Jahr die
Plattform zur Ausrichtung unserer Süddeutschen Meisterschaft sowie der Gesamtwettkampfleitung unserer Deutschen Meisterschaft, die immer am 2. Wochenende im September stattfindet, zur Verfügung gestellt hat. Ohne Robert hätte unsere Startphase
Jahre länger angedauert. Nicht vergessen möchte ich den
Volker Blume aus Bottendorf, der in Zeiten der Not immer für uns da war und uns
seinerzeit die Ausrichtung der aller ersten Deutschen SPI Meisterschaft überhaupt
ermöglicht hat! Aber auch
Jürgen Dörtzbach, Georg Ostermeier und Johannes Forcht (der meistens zusammen mit Roland Dahlheimer anreist) möchte ich namentlich erwähnen. Sie nehmen
seit Jahren aktiv in so vielen Disziplinen bei verschiedenen SPI-Veranstaltungen teil,
dass Sie mit Ihren Startgeldern mir manches Mal das Benzingeld für meine Anreise an
den jeweiligen Austragungsort eingebracht haben und das, obwohl 70 % der SPIStartgelder beim Verein bzw. beim jeweiligen Ausrichter vor Ort verbleiben und nur 30
% der vereinnahmten Startgelder der SPI zufließen. Auch
Dietmar Hetze, Jörg Knöll, Henry Falk, Karl-Heinz Oster, Matthias Fröhner, Ralf
Byk Bernd Huber, Ralf Schüssele, Erich May, Jörn Gross, Ulrich Rustemeier,
Rudolf Saller, Gerhard Winter, Georg Buchmiller, Franz Müller , Hartmut Essing ,
Michael Ohse , Hermann Schillinger, Claude Modoux und Harald Dierich sollen in
diesem Nachwort einmal namentlich erwähnt werden, da Sie als Männer der ersten
Stunde (Gründungsmitglieder) zum überwiegenden Teil schon seit Frühjahr 2003 an
Ihren Standorten, Unternehmen und Vereinen die zwingend notwendigen Pfeiler errichSchießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser · Stand: 01.01.2012· 52. Seite von 79
ten auf denen letztlich die Brücken unserer Zukunft ruhen. Ganz zum Schluss möchte
ich auch noch
Gabi, Lisa und Sarah namentlich erwähnen, die inzwischen Ihre festen Aufgaben
innerhalb der SPI übernommen haben. Als Familienmitglieder sind Sie mir darüber
hinaus – wo immer es Ihnen beruflich möglich ist - helfende Hände, vor allem wenn es
um das Verpacken der Rundschreiben an alle Mitglieder geht. Schon mehrere PKWKombiladungen gingen so in den letzten Jahren auf die Reise zu unseren Mitgliedern.
Bei allen Leistungsträgern – auch all jene, die ich aus Platzgründen hier nicht mehr
ausdrücklich namentlich erwähnen kann – möchte ich im Namen aller Mitglieder ganz
herzlich bedanken. Mit Eurem Engagement habt Ihr dazu beigetragen, dass die SPI
sich inzwischen im Markt etabliert sowie die kritische Startphase heil überstanden hat
und sich jetzt ganz langsam dazu aufmachen kann, die Bühne der Welt zu betreten.
Danke dafür!
Wolnzach im Januar 2012
Helmut Leiser
Schießkunst-Handbuch SPI © Helmut Leiser · Stand: 01.01.2012· 53. Seite von 79
Verschlüsselung der insgesamt 754 SPI-Disziplinen (Stand:01.01.2013)
SPI-CODE
I.1w10
I.1w25
I.1y10
I.1y25
I.2
I.2w
I.2v
I.2vw
I.2e
I.2ew
I.3w
I.3w1
I.3w2
I.3w3
I.3w7
I.3w8
I.3w9
I.3w10
I.3y1
I.3y2
I.3y3
I.3y5
I.3y6
I.3y9
I.3y10
I.3y12
I.3y15
I.3vw
I.3vw1
I.3vw2
I.3vw3
I.3vw7
I.3vw8
I.3vw9
I.3vw10
I.3vy1
I.3vy2
I.3vy3
I.3vy5
I.3vy6
I.3vy9
I.3vy10
I.3vy12
I.3vy15
I.3ew
I.3ew1
I.3ew2
I.3ew3
I.3ew7
I.3ew8
I.3ew9
I.3ew10
I.3ey1
I.3ey2
I.3ey3
I.3ey5
I.3ey6
I.3ey9
I.3ey10
I.3ey12
DISZI-NR BEZEICHNUNG
10010 Luntenrohr - Faust-Büchse
10015 Luntenrohr - Faust-Büchse
10020 Luntenrohr - Faust-Büchse
10025 Luntenrohr - Faust-Büchse
10050 Luntenpistole
10055 Luntenpistole
10060 Luntenpistole o. Visiereinrichtung
10065 Luntenpistole o. Visiereinrichtung
10070 Luntenpistole (elektr. Zündung)
10075 Luntenpistole (elektr. Zündung)
10100 Luntengewehr
10101 Luntengewehr
10102 Luntengewehr
10103 Luntengewehr
10107 Luntengewehr
10108 Luntengewehr
10109 Luntengewehr
10110 Luntengewehr
10201 Luntengewehr
10202 Luntengewehr
10203 Luntengewehr
10205 Luntengewehr
10206 Luntengewehr
10209 Luntengewehr
10210 Luntengewehr
10212 Luntengewehr
10215 Luntengewehr
10300 Luntengewehr o. Visiereinrichtung
10301 Luntengewehr o. Visiereinrichtung
10302 Luntengewehr o. Visiereinrichtung
10303 Luntengewehr o. Visiereinrichtung
10307 Luntengewehr o. Visiereinrichtung
10308 Luntengewehr o. Visiereinrichtung
10309 Luntengewehr o. Visiereinrichtung
10310 Luntengewehr o. Visiereinrichtung
10401 Luntengewehr o. Visiereinrichtung
10402 Luntengewehr o. Visiereinrichtung
10403 Luntengewehr o. Visiereinrichtung
10405 Luntengewehr o. Visiereinrichtung
10406 Luntengewehr o. Visiereinrichtung
10409 Luntengewehr o. Visiereinrichtung
10410 Luntengewehr o. Visiereinrichtung
10412 Luntengewehr o. Visiereinrichtung
10415 Luntengewehr o. Visiereinrichtung
10500 Luntengewehr (elektr. Zündung)
10501 Luntengewehr (elektr. Zündung)
10502 Luntengewehr (elektr. Zündung)
10503 Luntengewehr (elektr. Zündung)
10507 Luntengewehr (elektr. Zündung)
10508 Luntengewehr (elektr. Zündung)
10509 Luntengewehr (elektr. Zündung)
10510 Luntengewehr (elektr. Zündung)
10601 Luntengewehr (elektr. Zündung)
10602 Luntengewehr (elektr. Zündung)
10603 Luntengewehr (elektr. Zündung)
10605 Luntengewehr (elektr. Zündung)
10606 Luntengewehr (elektr. Zündung)
10609 Luntengewehr (elektr. Zündung)
10610 Luntengewehr (elektr. Zündung)
10612 Luntengewehr (elektr. Zündung)
ENTFERNUNG
(10 Meter)
(25 Meter)
(10 yards)
(27 yards)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(500 yards)
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(500 yards)
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(500 yards)
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
I.3ey15
II.1
II.1w
II.1v
II.1vw
II.2
II.2w
II.2v
II.2vw
II.3w
II.3w1
II.3w2
II.3w3
II.3w7
II.3w8
II.3w9
II.3w10
II.3y1
II.3y2
II.3y3
II.3y5
II.3y6
II.3y9
II.3y10
II.3y12
II.3y15
II.3vw
II.3vw1
II.3vw2
II.3vw3
II.3vw7
II.3vw8
II.3vw9
II.3vw10
II.3vy1
II.3vy2
II.3vy3
II.3vy5
II.3vy6
II.3vy9
II.3vy10
II.3vy12
II.3vy15
II.4w
II.4w1
II.4w2
II.4w3
II.4w7
II.4w8
II.4w9
II.4w10
II.4y1
II.4y2
II.4y3
II.4y5
II.4y6
II.4y9
II.4y10
II.4y12
II.4y15
II.4vw
II.4vw1
II.4vw2
II.4vw3
10615 Luntengewehr (elektr. Zündung)
20010 Radschlosspistole - glatter Lauf
20015 Radschlosspistole - glatter Lauf
20020 Radschlosspistole - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20025 Radschlosspistole - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20030 Radschlosspistole - gezogener Lauf
20035 Radschlosspistole - gezogener Lauf
20040 Radschlosspistole - gezogener Lauf (o.Visiereinrichtung)
20045 Radschlosspistole - gezogener Lauf (o.Visiereinrichtung)
20100 Radschlossgewehr - glatter Lauf
20101 Radschlossgewehr - glatter Lauf
20102 Radschlossgewehr - glatter Lauf
20103 Radschlossgewehr - glatter Lauf
20107 Radschlossgewehr - glatter Lauf
20108 Radschlossgewehr - glatter Lauf
20109 Radschlossgewehr - glatter Lauf
20110 Radschlossgewehr - glatter Lauf
20201 Radschlossgewehr - glatter Lauf
20202 Radschlossgewehr - glatter Lauf
20203 Radschlossgewehr - glatter Lauf
20205 Radschlossgewehr - glatter Lauf
20206 Radschlossgewehr - glatter Lauf
20209 Radschlossgewehr - glatter Lauf
20210 Radschlossgewehr - glatter Lauf
20212 Radschlossgewehr - glatter Lauf
20215 Radschlossgewehr - glatter Lauf
20300 Radschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20301 Radschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20302 Radschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20303 Radschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20307 Radschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20308 Radschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20309 Radschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20310 Radschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20401 Radschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20402 Radschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20403 Radschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20405 Radschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20406 Radschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20409 Radschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20410 Radschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20412 Radschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20415 Radschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
20500 Radschlossgewehr - gezogener Lauf
20501 Radschlossgewehr - gezogener Lauf
20502 Radschlossgewehr - gezogener Lauf
20503 Radschlossgewehr - gezogener Lauf
20507 Radschlossgewehr - gezogener Lauf
20508 Radschlossgewehr - gezogener Lauf
20509 Radschlossgewehr - gezogener Lauf
20510 Radschlossgewehr - gezogener Lauf
20601 Radschlossgewehr - gezogener Lauf
20602 Radschlossgewehr - gezogener Lauf
20603 Radschlossgewehr - gezogener Lauf
20605 Radschlossgewehr - gezogener Lauf
20606 Radschlossgewehr - gezogener Lauf
20609 Radschlossgewehr - gezogener Lauf
20610 Radschlossgewehr - gezogener Lauf
20612 Radschlossgewehr - gezogener Lauf
20615 Radschlossgewehr - gezogener Lauf
20700 Radschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
20701 Radschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
20702 Radschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
20703 Radschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
(1.500 yards)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 Yards)
(200 Yards)
(300 Yards)
(500 Yards)
(600 Yards)
(900 Yards)
(1.000 Yards)
(1.200 Yards)
(1.500 Yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 Yards)
(200 Yards)
(300 Yards)
(500 Yards)
(600 Yards)
(900 Yards)
(1.000 Yards)
(1.200 Yards)
(1.500 Yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 Yards)
(200 Yards)
(300 Yards)
(500 Yards)
(600 Yards)
(900 Yards)
(1.000 Yards)
(1.200 Yards)
(1.500 Yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
II.4vw7
II.4vw8
II.4vw9
II.4vw10
II.4vy1
II.4vy2
II.4vy3
II.4vy5
II.4vy6
II.4vy9
II.4vy10
II.4vy12
II.4vy15
II.5
II.5w
II.5v
II.5vw
II.6
II.6w
II.6v
II.6vw
II.7w
II.7w1
II.7w2
II.7w3
II.7w7
II.7w8
II.7w9
II.7w10
II.7y1
II.7y2
II.7y3
II.7y5
II.7y6
II.7y9
II.7y10
II.7y12
II.7y15
II.7vw
II.7vw1
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II.7vw10
II.7vy1
II.7vy2
II.7vy3
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II.7vy6
II.7vy9
II.7vy10
II.7vy12
II.7vy15
II.8w
II.8w1
II.8w2
II.8w3
II.8w5
II.8w7
II.8w8
II.8w9
II.8w10
20707 Radschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
20708 Radschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
20709 Radschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
20710 Radschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
20801 Radschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
20802 Radschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
20803 Radschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
20805 Radschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
20806 Radschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
20809 Radschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
20810 Radschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
20812 Radschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
20815 Radschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22010 Steinschlosspistole - glatter Lauf
22015 Steinschlosspistole - glatter Lauf
22020 Steinschlosspistole - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22025 Steinschlosspistole - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22030 Steinschlosspistole - gezogener Lauf
22035 Steinschlosspistole - gezogener Lauf
22040 Steinschlosspistole - gezogener Lauf (o.Visiereinrichtung)
22045 Steinschlosspistole - gezogener Lauf (o.Visiereinrichtung)
22100 Steinschlossgewehr - glatter Lauf
22101 Steinschlossgewehr - glatter Lauf
22102 Steinschlossgewehr - glatter Lauf
22103 Steinschlossgewehr - glatter Lauf
22107 Steinschlossgewehr - glatter Lauf
22108 Steinschlossgewehr - glatter Lauf
22109 Steinschlossgewehr - glatter Lauf
22110 Steinschlossgewehr - glatter Lauf
22201 Steinschlossgewehr - glatter Lauf
22202 Steinschlossgewehr - glatter Lauf
22203 Steinschlossgewehr - glatter Lauf
22205 Steinschlossgewehr - glatter Lauf
22206 Steinschlossgewehr - glatter Lauf
22209 Steinschlossgewehr - glatter Lauf
22210 Steinschlossgewehr - glatter Lauf
22212 Steinschlossgewehr - glatter Lauf
22215 Steinschlossgewehr - glatter Lauf
22300 Steinschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22301 Steinschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22302 Steinschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22303 Steinschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22307 Steinschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22308 Steinschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22309 Steinschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22310 Steinschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22401 Steinschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22402 Steinschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22403 Steinschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22405 Steinschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22406 Steinschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22409 Steinschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22410 Steinschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22412 Steinschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22415 Steinschlossgewehr - glatter Lauf (o. Visiereinrichtung)
22500 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
22501 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
22502 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
22503 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
22505 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
22507 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
22508 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
22509 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
22510 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 Yards)
(200 Yards)
(300 Yards)
(500 Yards)
(600 Yards)
(900 Yards)
(1.000 Yards)
(1.200 Yards)
(1.500 Yards)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 Yards)
(200 Yards)
(300 Yards)
(500 Yards)
(600 Yards)
(900 Yards)
(1.000 Yards)
(1.200 Yards)
(1.500 Yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 Yards)
(200 Yards)
(300 Yards)
(500 Yards)
(600 Yards)
(900 Yards)
(1.000 Yards)
(1.200 Yards)
(1.500 Yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(500 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
II.8y1
II.8y2
II.8y3
II.8y5
II.8y6
II.8y9
II.8y10
II.8y12
II.8y15
II.8vw
II.8vw1
II.8vw2
II.8vw3
II.8vw7
II.8vw8
II.8vw9
II.8vw10
II.8vy1
II.8vy2
II.8vy3
II.8vy5
II.8vy6
II.8vy8
II.8vy9
II.8vy10
II.8vy12
II.8vy15
II.9w
II.9w1
II.9w2
II.9w3
II.9w5
II.9w7
II.9w8
II.9w9
II.9w10
II.9y1
II.9y2
II.9y3
II.9y5
II.9y6
II.9y9
II.9y10
II.9y12
II.9Y15
II.10v
II.10vw
II.10
II.10w
II.11v
II.11vw
II.11
II.11w
III.0
III.0w
III.1
III.1w
III.2
III.2w
III.2i
III.2iw
III.3
III.3w
III.4
22601 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
22602 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
22603 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
22605 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
22606 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
22609 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
22610 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
22612 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
22615 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf
22700 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22701 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22702 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22703 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22707 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22708 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22709 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22710 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22801 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22802 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22803 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22805 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22806 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22808 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22809 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22810 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22812 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
22815 Steinschlossgewehr - gezogener Lauf (o. Visiereinrichtung)
23000 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
23001 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
23002 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
23003 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
23005 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
23007 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
23008 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
23009 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
23010 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
23101 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
23102 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
23103 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
23105 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
23106 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
23109 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
23110 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
23112 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
23115 Steinschlossgewehr - mehrschüssig (Visierung beliebig)
24110 Steinschlossrevolver - glatter Lauf (ohne Visiereinrichtung)
24115 Steinschlossrevolver - glatter Lauf (ohne Visiereinrichtung)
24120 Steinschlossrevolver - glatter Lauf (mit Visiereinrichtung)
24125 Steinschlossrevolver - glatter Lauf (mit Visiereinrichtung)
24130 Steinschlossrevolver - gezogener Lauf (ohne Visiereinrichtung)
24135 Steinschlossrevolver - gezogener Lauf (ohne Visiereinrichtung)
24140 Steinschlossrevolver - gezogener Lauf (mit Visiereinrichtung)
24145 Steinschlossrevolver - gezogener Lauf (mit Visiereinrichtung)
30000 Perkussionspistole - glatter Lauf
30005 Perkussionspistole - glatter Lauf
30010 Perkussionspistole
30015 Perkussionspistole
30020 Perkussionspistole (Unterhammer)
30025 Perkussionspistole (Unterhammer)
30030 Perkussionspistole (Inliner)
30035 Perkussionspistole (Inliner)
30040 Perkussionsrevolver (geschlossener Rahmen)
30045 Perkussionsrevolver (geschlossener Rahmen)
30050 Perkussionsrevolver (offener Rahmen)
(100 Yards)
(200 Yards)
(300 Yards)
(500 Yards)
(600 Yards)
(900 Yards)
(1.000 Yards)
(1.200 Yards)
(1.500 Yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 Yards)
(200 Yards)
(300 Yards)
(500 Yards)
(600 Yards)
(800 Yards)
(900 Yards)
(1.000 Yards)
(1.200 Yards)
(1.500 Yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(500 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(500 yards)
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
III.4w
III.5w
III.5w1
III.5w2
III.5w3
III.5w7
III.5w8
III.5w9
III.5w10
III.5y1
III.5y2
III.5y3
III.5y5
III.5y6
III.5y9
III.5y10
III.5y12
III.5y15
III.6w
III.6w1
III.6w2
III.6w3
III.6w7
III.6w8
III.6w9
III.6w10
III.6y1
III.6y2
III.6y3
III.6y5
III.6y6
III.6y9
III.6w10
III.6y12
III.6y15
III.7w
III.7w1
III.7w2
III.7w3
III.7w7
III.7w8
III.7w9
III.7w10
III.7y1
III.7y2
III.7y3
III.7y5
III.7y6
III.7y9
III.7y10
III.7y12
III.7y15
III.8w
III.8w1
III.8w2
III.8w3
III.8w7
III.8w8
III.8w9
III.8w10
III.8y1
III.8y2
III.8y3
III.8y5
30055 Perkussionsrevolver (offener Rahmen)
30100 Perkussionsgewehr (ursprünglich zivile Zweckbestimmung)
30101 Perkussionsgewehr (ursprünglich zivile Zweckbestimmung)
30102 Perkussionsgewehr (ursprünglich zivile Zweckbestimmung)
30103 Perkussionsgewehr (ursprünglich zivile Zweckbestimmung)
30107 Perkussionsgewehr (ursprünglich zivile Zweckbestimmung)
30108 Perkussionsgewehr (ursprünglich zivile Zweckbestimmung)
30109 Perkussionsgewehr (ursprünglich zivile Zweckbestimmung)
30110 Perkussionsgewehr (ursprünglich zivile Zweckbestimmung)
30201 Perkussionsgewehr (ursprünglich zivile Zweckbestimmung)
30202 Perkussionsgewehr (ursprünglich zivile Zweckbestimmung)
30203 Perkussionsgewehr (ursprünglich zivile Zweckbestimmung)
30205 Perkussionsgewehr (ursprünglich zivile Zweckbestimmung)
30206 Perkussionsgewehr (ursprünglich zivile Zweckbestimmung)
30209 Perkussionsgewehr (ursprünglich zivile Zweckbestimmung)
30210 Perkussionsgewehr (ursprünglich zivile Zweckbestimmung)
30212 Perkussionsgewehr (ursprünglich zivile Zweckbestimmung)
30215 Perkussionsgewehr (ursprünglich zivile Zweckbestimmung)
30300 Perkussionsgewehr (ursprünglich militärische Zweckbestimmung)
30301 Perkussionsgewehr (ursprünglich militärische Zweckbestimmung)
30302 Perkussionsgewehr (ursprünglich militärische Zweckbestimmung)
30303 Perkussionsgewehr (ursprünglich militärische Zweckbestimmung)
30307 Perkussionsgewehr (ursprünglich militärische Zweckbestimmung)
30308 Perkussionsgewehr (ursprünglich militärische Zweckbestimmung)
30309 Perkussionsgewehr (ursprünglich militärische Zweckbestimmung)
30310 Perkussionsgewehr (ursprünglich militärische Zweckbestimmung)
30401 Perkussionsgewehr (ursprünglich militärische Zweckbestimmung)
30402 Perkussionsgewehr (ursprünglich militärische Zweckbestimmung)
30403 Perkussionsgewehr (ursprünglich militärische Zweckbestimmung)
30405 Perkussionsgewehr (ursprünglich militärische Zweckbestimmung)
30406 Perkussionsgewehr (ursprünglich militärische Zweckbestimmung)
30409 Perkussionsgewehr (ursprünglich militärische Zweckbestimmung)
30410 Perkussionsgewehr (ursprünglich militärische Zweckbestimmung)
30412 Perkussionsgewehr (ursprünglich militärische Zweckbestimmung)
30415 Perkussionsgewehr (ursprünglich militärische Zweckbestimmung)
30500 Perkussionsgewehr (Unterhammer)
30501 Perkussionsgewehr (Unterhammer)
30502 Perkussionsgewehr (Unterhammer)
30503 Perkussionsgewehr (Unterhammer)
30507 Perkussionsgewehr (Unterhammer)
30508 Perkussionsgewehr (Unterhammer)
30509 Perkussionsgewehr (Unterhammer)
30510 Perkussionsgewehr (Unterhammer)
30601 Perkussionsgewehr (Unterhammer)
30602 Perkussionsgewehr (Unterhammer)
30603 Perkussionsgewehr (Unterhammer)
30605 Perkussionsgewehr (Unterhammer)
30606 Perkussionsgewehr (Unterhammer)
30609 Perkussionsgewehr (Unterhammer)
30610 Perkussionsgewehr (Unterhammer)
30612 Perkussionsgewehr (Unterhammer)
30615 Perkussionsgewehr (Unterhammer)
30700 Perkussionshinterladergewehr
30701 Perkussionshinterladergewehr
30702 Perkussionshinterladergewehr
30703 Perkussionshinterladergewehr
30707 Perkussionshinterladergewehr
30708 Perkussionshinterladergewehr
30709 Perkussionshinterladergewehr
30710 Perkussionshinterladergewehr
30801 Perkussionshinterladergewehr
30802 Perkussionshinterladergewehr
30803 Perkussionshinterladergewehr
30805 Perkussionshinterladergewehr
(50 Meter)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(500 yards)
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(500 yards)
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(500 yards)
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(500 yards)
III.8y6
III.8y9
III.8y10
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III.8zw
III.8zw1
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III.8zw8
III.8zw9
III.8zw10
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III.8zy2
III.8zy3
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III.8zy6
III.8zy9
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III.9y6
III.9y9
III.9y10
III.9y12
III.9y15
III.9zw
III.9zw1
III.9zw2
III.9zw3
III.9zw7
III.9zw8
III.9zw9
III.9zw10
III.9zy1
III.9zy2
III.9zy3
III.9zy5
III.9zy6
III.9zy9
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III.10w
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III.10w8
III.10w9
III.10w10
30806 Perkussionshinterladergewehr
30809 Perkussionshinterladergewehr
30810 Perkussionshinterladergewehr
30812 Perkussionshinterladergewehr
30815 Perkussionshinterladergewehr
30900 Perkussionshinterladergewehr mit opt. Zieleinrichtungen
30901 Perkussionshinterladergewehr mit opt. Zieleinrichtungen
30902 Perkussionshinterladergewehr mit opt. Zieleinrichtungen
30903 Perkussionshinterladergewehr mit opt. Zieleinrichtungen
30907 Perkussionshinterladergewehr mit opt. Zieleinrichtungen
30908 Perkussionshinterladergewehr mit opt. Zieleinrichtungen
30909 Perkussionshinterladergewehr mit opt. Zieleinrichtungen
30910 Perkussionshinterladergewehr mit opt. Zieleinrichtungen
31001 Perkussionshinterladergewehr mit opt. Zieleinrichtungen
31002 Perkussionshinterladergewehr mit opt. Zieleinrichtungen
31003 Perkussionshinterladergewehr mit opt. Zieleinrichtungen
31005 Perkussionshinterladergewehr mit opt. Zieleinrichtungen
31006 Perkussionshinterladergewehr mit opt. Zieleinrichtungen
31009 Perkussionshinterladergewehr mit opt. Zieleinrichtungen
31010 Perkussionshinterladergewehr mit opt. Zieleinrichtungen
31012 Perkussionshinterladergewehr mit opt. Zieleinrichtungen
31015 Perkussionshinterladergewehr mit opt. Zieleinrichtungen
32000 Perkussionsgewehr (Inliner)
32001 Perkussionsgewehr (Inliner)
32002 Perkussionsgewehr (Inliner)
32003 Perkussionsgewehr (Inliner)
32007 Perkussionsgewehr (Inliner)
32008 Perkussionsgewehr (Inliner)
32009 Perkussionsgewehr (Inliner)
32010 Perkussionsgewehr (Inliner)
32101 Perkussionsgewehr (Inliner)
32102 Perkussionsgewehr (Inliner)
32103 Perkussionsgewehr (Inliner)
32105 Perkussionsgewehr (Inliner)
32106 Perkussionsgewehr (Inliner)
32109 Perkussionsgewehr (Inliner)
32110 Perkussionsgewehr (Inliner)
32112 Perkussionsgewehr (Inliner)
32115 Perkussionsgewehr (Inliner)
32200 Perkussionsgewehr mit opt. Zieleinrichtungen (Inliner)
32201 Perkussionsgewehr mit opt. Zieleinrichtungen (Inliner)
32202 Perkussionsgewehr mit opt. Zieleinrichtungen (Inliner)
32203 Perkussionsgewehr mit opt. Zieleinrichtungen (Inliner)
32207 Perkussionsgewehr mit opt. Zieleinrichtungen (Inliner)
32208 Perkussionsgewehr mit opt. Zieleinrichtungen (Inliner)
32209 Perkussionsgewehr mit opt. Zieleinrichtungen (Inliner)
32210 Perkussionsgewehr mit opt. Zieleinrichtungen (Inliner)
32301 Perkussionsgewehr mit opt. Zieleinrichtungen (Inliner)
32302 Perkussionsgewehr mit opt. Zieleinrichtungen (Inliner)
32303 Perkussionsgewehr mit opt. Zieleinrichtungen (Inliner)
32305 Perkussionsgewehr mit opt. Zieleinrichtungen (Inliner)
32306 Perkussionsgewehr mit opt. Zieleinrichtungen (Inliner)
32309 Perkussionsgewehr mit opt. Zieleinrichtungen (Inliner)
32310 Perkussionsgewehr mit opt. Zieleinrichtungen (Inliner)
32312 Perkussionsgewehr mit opt. Zieleinrichtungen (Inliner)
32315 Perkussionsgewehr mit opt. Zieleinrichtungen (Inliner)
32400 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig
32401 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig
32402 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig
32403 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig
32407 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig
32408 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig
32409 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig
32410 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(500 yards)
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 Yards)
(500 yards)
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(500 yards)
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
III.10y1
III.10y2
III.10y3
III.10y5
III.10y6
III.10y9
III.10y10
III.10y12
III.10y15
III.10z
III.10zw1
III.10zw2
III.10zw3
III.10zw7
III.10zw8
III.10zw9
III.10zw10
III.10zy1
III.10zy2
III.10zy3
III.10zy5
III.10zy6
III.10zy9
III.10zy10
III.10zy12
III.10zy15
IV.1
IV.1w
IV.2
IV.2w
IV.3
IV.3w
IV.4
IV.4w
IV.10w
IV.10w1
IV.10w2
IV.10w3
IV.10w7
IV.10w8
IV.10w9
IV.10w10
IV.10y1
IV.10y2
IV.10y3
IV.10y5
IV.10y6
IV.10y9
IV.10y10
IV.10y12
IV.10y15
IV.10zw
IV.10zw1
IV.10zw2
IV.10zw3
IV.10zw7
IV.10zw8
IV.10zw9
IV.10zw10
IV.10zy1
IV.10zy2
IV.10zy3
IV.10zy5
IV.10zy6
32501 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig
32502 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig
32503 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig
32505 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig
32506 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig
32509 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig
32510 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig
32512 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig
32515 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig
32600 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig (mit opt. Zieleinrich)
32601 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig (mit opt. Zieleinrich)
32602 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig (mit opt. Zieleinrich)
32603 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig (mit opt. Zieleinrich)
32607 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig (mit opt. Zieleinrich)
32608 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig (mit opt. Zieleinrich)
32609 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig (mit opt. Zieleinrich)
32610 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig (mit opt. Zieleinrich)
32701 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig (mit opt. Zieleinrich)
32702 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig (mit opt. Zieleinrich)
32703 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig (mit opt. Zieleinrich)
32705 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig (mit opt. Zieleinrich)
32706 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig (mit opt. Zieleinrich)
32709 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig (mit opt. Zieleinrich)
32710 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig (mit opt. Zieleinrich)
32712 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig (mit opt. Zieleinrich)
32715 Perkussionshinterladergewehr - mehrschüssig (mit opt. Zieleinrich)
40010 Revolver
40015 Revolver
40020 Stiftfeuer-Revolver
40025 Stiftfeuer-Revolver
40030 Conversion-Revolver (geschlossener Rahmen)
40035 Conversion-Revolver (geschlossener Rahmen)
40040 Conversion-Revolver (offener Rahmen)
40045 Conversion-Revolver (offener Rahmen)
40100 Gewehr - einschüssig
40101 Gewehr - einschüssig
40102 Gewehr - einschüssig
40103 Gewehr - einschüssig
40107 Gewehr - einschüssig
40108 Gewehr - einschüssig
40109 Gewehr - einschüssig
40110 Gewehr - einschüssig
40201 Gewehr - einschüssig
40202 Gewehr - einschüssig
40203 Gewehr - einschüssig
40205 Gewehr - einschüssig
40206 Gewehr - einschüssig
40209 Gewehr - einschüssig
40210 Gewehr - einschüssig
40212 Gewehr - einschüssig
40215 Gewehr - einschüssig
40300 Gewehr - einschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40301 Gewehr - einschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40302 Gewehr - einschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40303 Gewehr - einschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40307 Gewehr - einschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40308 Gewehr - einschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40309 Gewehr - einschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40310 Gewehr - einschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40401 Gewehr - einschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40402 Gewehr - einschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40403 Gewehr - einschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40405 Gewehr - einschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40406 Gewehr - einschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(500 yards)
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(500 yards)
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(500 yards)
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
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(700 Meter)
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(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
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(600 yards)
IV.10zy9
IV.10zy10
IV.10zy12
IV.10zy15
IV.11w
IV.11w1
IV.11w2
IV.11w3
IV.11w7
IV.11w8
IV.11w9
IV.11w10
IV.11y1
IV.11y2
IV.11y3
IV.11y5
IV.11y6
IV.11y9
IV.11y10
IV.11y12
IV.11y15
IV.11zw
IV.11zw1
IV.11zw2
IV.11zw3
IV.11zw7
IV.11zw8
IV.11zw9
IV.11zw10
IV.11zy1
IV.11zy2
IV.11zy3
IV.11zy5
IV.11zy6
IV.11zy9
IV.11zy10
IV.11zy12
IV.11zy15
IV.12w
IV.12w1
IV.12w2
IV.12w3
IV.12w7
IV.12w8
IV.12w9
IV.12w10
IV.12y1
IV.12y2
IV.12y3
IV.12y5
IV.12y6
IV.12y9
IV.12y10
IV.12y12
IV.12y15
IV.13w
VI.13w05
IV.13w1
IV.13y
IV.13y05
IV.13y1
V.1
V.1w
V.2w
40409 Gewehr - einschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40410 Gewehr - einschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40412 Gewehr - einschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40415 Gewehr - einschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40500 Gewehr - mehrschüssig
40501 Gewehr - mehrschüssig
40502 Gewehr - mehrschüssig
40503 Gewehr - mehrschüssig
40507 Gewehr - mehrschüssig
40508 Gewehr - mehrschüssig
40509 Gewehr - mehrschüssig
40510 Gewehr - mehrschüssig
40601 Gewehr - mehrschüssig
40602 Gewehr - mehrschüssig
40603 Gewehr - mehrschüssig
40605 Gewehr - mehrschüssig
40606 Gewehr - mehrschüssig
40609 Gewehr - mehrschüssig
40610 Gewehr - mehrschüssig
40612 Gewehr - mehrschüssig
40615 Gewehr - mehrschüssig
40700 Gewehr - mehrschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40701 Gewehr - mehrschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40702 Gewehr - mehrschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40703 Gewehr - mehrschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40707 Gewehr - mehrschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40708 Gewehr - mehrschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40709 Gewehr - mehrschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40710 Gewehr - mehrschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40801 Gewehr - mehrschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40802 Gewehr - mehrschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40803 Gewehr - mehrschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40805 Gewehr - mehrschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40806 Gewehr - mehrschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40809 Gewehr - mehrschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40810 Gewehr - mehrschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40812 Gewehr - mehrschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40815 Gewehr - mehrschüssig (mit optischen Zieleinrichtungen)
40900 Stiftfeuer-Gewehr
40901 Stiftfeuer-Gewehr
40902 Stiftfeuer-Gewehr
40903 Stiftfeuer-Gewehr
40907 Stiftfeuer-Gewehr
40908 Stiftfeuer-Gewehr
40909 Stiftfeuer-Gewehr
40910 Stiftfeuer-Gewehr
41001 Stiftfeuer-Gewehr
41002 Stiftfeuer-Gewehr
41003 Stiftfeuer-Gewehr
41005 Stiftfeuer-Gewehr
41006 Stiftfeuer-Gewehr
41009 Stiftfeuer-Gewehr
41010 Stiftfeuer-Gewehr
41012 Stiftfeuer-Gewehr
41015 Stiftfeuer-Gewehr
41100 Gatling Gun
41102 Gatling Gun
41110 Gatling Gun
41200 Gatling Gun
41202 Gatling Gun
41210 Gatling Gun
50010 Zündnadelpistole
50015 Zündnadelpistole
50100 Zündnadelgewehr
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(500 yards)
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(500 yards)
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(500 yards)
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(25 Meter)
(50 Meter)
(100 Meter)
(27 yards)
(50 yards)
(100 yards)
(25 Meter)
(50 Meter)
(50 Meter)
V.2w1
V.2w2
V.2w3
V.2w7
V.2w8
V.2w9
V.2w10
V.2y1
V.2y2
V.2y3
V.2y5
V.2y6
V.2y9
V.2y10
V.2y12
V.2y15
VI.1
VI.1.1
VI.1.2
VI.2
VI.2.1
VI.2.2
VI.3
VI.3.1
VI.3.2
VI.4
VI.5
VI.5.1
VI.5.2
VI.6
VI.6.1
VI.6.2
VI.7
VL.7.1
VI.7.2
VI.8
VI.8.1
VI.8.2
VI.9
VI.10
VI.10.1
VI.10.2
VI.11
VI.11.1
VI.11.2
VI.12
VI.13
VI.13.1
VI.13.2
VI.14
VI.14.1
VI.14.2
VI.15
VI.15.1
VI.15.2
VI.16
VI.17
VI.17.1
VI.17.2
VI.18
VI.18.1
VI.18.2
VI.19
VI.19.1
50101 Zündnadelgewehr
50102 Zündnadelgewehr
50103 Zündnadelgewehr
50107 Zündnadelgewehr
50108 Zündnadelgewehr
50109 Zündnadelgewehr
50110 Zündnadelgewehr
50201 Zündnadelgewehr
50202 Zündnadelgewehr
50203 Zündnadelgewehr
50205 Zündnadelgewehr
50206 Zündnadelgewehr
50209 Zündnadelgewehr
50210 Zündnadelgewehr
50212 Zündnadelgewehr
50215 Zündnadelgewehr
60100 Trap, Steinschlossflinte
60110 Trap, Steinschlossflinte - Original
60120 Trap, Steinschlossflinte - Replika
60200 Trap, Perkussionsflinte
60210 Trap, Perkussionsflinte - Original
60220 Trap, Perkussionsflinte - Replika
60300 Trap, Zündnadelflinte mit Schwarzpulverpatronen
60310 Trap, Zündnadelflinte - Original - mit Schwarzpulverpatronen
60320 Trap, Zündnadelflinte - Replika - mit Schwarzpulverpatronen
60350 Trap, Kipplaufflinte einläufig mit Schwarzpulverpatronen
60400 Trap-Dublette, Steinschlossdoppelflinte
60410 Trap-Dublette, Steinschlossdoppelflinte - Original
60420 Trap-Dublette, Steinschlossdoppelflinte - Replika
60500 Trap-Dublette, Perkussionsdoppelflinte
60510 Trap-Dublette, Perkussionsdoppelflinte - Original
60520 Trap-Dublette, Perkussionsdoppelflinte - Replika
60600 Trap-Dublette, Zündnadeldoppelflinte
60610 Trap-Dublette, Zündnadeldoppelflinte - Original
60620 Trap-Dublette, Zündnadeldoppelflinte - Replika
60700 Trap-Dublette, Doppelflinte mit Schwarzpulverpatronen
60710 Trap-Dublette, Querflinte mit Schwarzpulverpatronen
60720 Trap-Dublette, Hahnflinte mit Schwarzpulverpatronen
60750 Trap-Dublette, Bockflinte mit Schwarzpulverpatronen
60800 Trap mit 2 Schuss, Zündnadeldoppelflinte Schwarzpulverpatronen
60810 Trap mit 2 Schuss, Zündnadeldoppelflinte Original Schw.P.-Patronen
60820 Trap mit 2 Schuss, Zündnadeldoppelflinte Replika Schw.Pu.-Patronen
60900 Trap mit 2 Schuss, Doppelflinten mit Schwarzpulverpatronen
60910 Trap mit 2 Schuss, Querflinte mit Schwarzpulverpatronen
60920 Trap mit 2 Schuss, Hahnflinte mit Schwarzpulverpatronen
60950 Trap mit 2 Schuss, Bockflinte mit Schwarzpulverpatronen
61100 Rollhase, Steinschlossflinte
61110 Rollhase, Steinschlossflinte - Original
61120 Rollhase, Steinschlossflinte - Replika
61200 Rollhase, Perkussionsflinte
61210 Rollhase, Perkussionsflinte - Original
61220 Rollhase, Perkussionsflinte - Replika
61300 Rollhase, Zündnadelflinte
61310 Rollhase, Zündnadelflinte - Original
61320 Rollhase, Zündnadelflinte - Replika
61350 Rollhase, Kipplaufflinte einläufig mit Schwarzpulverpatronen
61400 Rollhasen-Dublette, Steinschlossdoppelflinte
61410 Rollhasen-Dublette, Steinschlossdoppelflinte - Original
61420 Rollhasen-Dublette, Steinschlossdoppelflinte - Replika
61500 Rollhasen-Dublette, Perkussionsdoppelflinte
61510 Rollhasen-Dublette, Perkussionsdoppelflinte - Original
61520 Rollhasen-Dublette, Perkussionsdoppelflinte - Replika
61600 Rollhasen-Dublette, Zündnadeldoppelflinte
61610 Rollhasen-Dublette, Zündnadeldoppelflinte - Original
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(500 yards)
(600 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
(5 Meter)
(5 Meter)
(5 Meter)
(8 Meter)
(8 Meter)
(8 Meter)
(8 Meter)
(8 Meter)
(8 Meter)
(11 Meter)
(5 Meter)
(5 Meter)
(5 Meter)
(8 Meter)
(8 Meter)
(8 Meter)
(8 Meter)
(8 Meter)
(8 Meter)
(11 Meter)
(11 Meter)
(11 Meter)
(11 Meter)
(8 Meter)
(8 Meter)
(8 Meter)
(11 Meter)
(11 Meter)
(11 Meter)
(11 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(30 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
VI.19.2
VI.20
VI.20.1
VI.20.2
VI.21
VI.22
VI.22.1
VI.22.2
VI.23
VI.23.1
VI.23.2
VI.24
VI.25
VI.25.1
VI.25.2
VI.26
VI.26.1
VI.26.2
VI.27
VI.27.1
VI.27.2
VI.28
VI.29
VI.29.1
VI.29.2
VI.30
VI.30.1
VI.30.2
VI.31
VI.31.1
VI.31.2
VI.32
VI.32.1
VI.32.2
VI.33
VL.34
VI.34.1
VI.34.2
VI.35
VI.35.1
VI.35.2
VI.36
VI.37
VL.37.1
VI.37.2
VI.38
VI.38.1
VI.38.2
VI.39
VI.39.1
VI.39.2
VI.40
VI.41
VI.41.1
VI.41.2
VI.42
VI.42.1
VI.42.2
VI.43
VI.43.1
VI.43.2
VI.44
VI.44.1
VI.44.2
61620 Rollhasen-Dublette, Zündnadeldoppelflinte - Replika
61700 Rollhasen-Dublette, Doppelflinte mit Schwarzpulverpatronen
61710 Rollhasen-Dublette, Querflinte mit Schwarzpulverpatronen
61720 Rollhasen-Dublette, Hahnflinte mit Schwarzpulverpatronen
61750 Rollhasen-Dublette, Bockflinte mit Schwarzpulverpatronen
61800 Rollhase mit 2 Schuss, Zündnadeldoppelflinte
61810 Rollhase mit 2 Schuss, Zündnadeldoppelflinte - Original
61820 Rollhase mit 2 Schuss, Zündnadeldoppelflinte - Replika
61900 Rollhase mit 2 Schuss, Doppelflinte mit Schwarzpulverpatronen
61910 Rollhase mit 2 Schuss, Querflinte mit Schwarzpulverpatronen
61920 Rollhase mit 2 Schuss, Hahnflinte mit Schwarzpulverpatronen
61950 Rollhase mit 2 Schuss, Bockflinte mit Schwarzpulverpatronen
62100 Skeet, Steinschlossflinte
62110 Skeet, Steinschlossflinte - Original
62120 Skeet, Steinschlossflinte - Replika
62200 Skeet, Perkussionsflinte
62210 Skeet, Perkussionsflinte - Original
62220 Skeet, Perkussionsflinte - Replika
62300 Skeet, Zündnadelflinte
62310 Skeet, Zündnadelflinte - Original
62320 Skeet, Zündnadelflinte - Replika
62350 Skeet, Kipplaufflinte einläufig mit Schwarzpulverpatronen
62400 Skeet, Steinschlossdoppelflinte
62410 Skeet, Steinschlossdoppelflinte - Original
62420 Skeet, Steinschlossdoppelflinte - Replika
62500 Skeet, Perkussionsdoppelflinte
62510 Skeet, Perkussionsdoppelflinte - Original
62520 Skeet, Perkussionsdoppelflinte - Replika
62600 Skeet, Zündnadeldoppelflinte
62610 Skeet, Zündnadeldoppelflinte - Original
62620 Skeet, Zündnadeldoppelflinte - Replika
62700 Skeet, Doppelflinte mit Schwarzpulverpatronen
62710 Skeet, Querflinte mit Schwarzpulverpatronen
62720 Skeet, Hahnflinte mit Schwarzpulverpatronen
62750 Skeet, Bockflinte mit Schwarzpulverpatronen
62800 Skeet mit 2 Schuss, Zündnadeldoppelflinte
62810 Skeet mit 2 Schuss, Zündnadeldoppelflinte - Original
62820 Skeet mit 2 Schuss, Zündnadeldoppelflinte - Replika
62900 Skeet mit 2 Schuss, Doppelflinte mit Schwarzpulverpatronen
62910 Skeet mit 2 Schuss, Querflinte mit Schwarzpulverpatronen
62920 Skeet mit 2 Schuss, Hahnflinte mit Schwarzpulverpatronen
62950 Skeet mit 2 Schuss, Bockflinte mit Schwarzpulverpatronen
63100 Parcours, Steinschlossflinte
63110 Parcours, Steinschlossflinte - Original
63120 Parcours, Steinschlossflinte - Replika
63200 Parcours, Perkussionsflinte
63210 Parcours, Perkussionsflinte - Original
63220 Parcours, Perkussionsflinte - Replika
63300 Parcours, Zündnadelflinte
63310 Parcours, Zündnadelflinte - Original
63320 Parcours, Zündnadelflinte - Replika
63350 Parcours, Kipplaufflinte einläufig mit Schwarzpulverpatronen
63400 Parcours, Steinschlossdoppelflinte
63410 Parcours, Steinschlossdoppelflinte - Original
63420 Parcours, Steinschlossdoppelflinte - Replika
63500 Parcours, Perkussionsdoppelflinte
63510 Parcours, Perkussionsdoppelflinte - Original
63520 Parcours, Perkussionsdoppelflinte - Replika
63600 Parcours, Zündnadeldoppelflinte
63610 Parcours, Zündnadeldoppelflinte - Original
63620 Parcours, Zündnadeldoppelflinte - Replika
63700 Parcours, Doppelflinte mit Schwarzpulverpatronen
63710 Parcours, Querflinte mit Schwarzpulverpatronen
63720 Parcours, Hahnflinte mit Schwarzpulverpatronen
(25 Meter)
(30 Meter)
(30 Meter)
(30 Meter)
(30 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(30 Meter)
(30 Meter)
(30 Meter)
(30 Meter)
VI.45
VI.46
VI.46.1
VI.46.2
VI.47
VI.47.1
VI.47.2
VI.48
VII.1
VII.1w
VII.2
VII.2w
VII.3
VII.3w
VII.4
VII.4w
VIII.1.1
VIII.1.2
VIII.1.3
VIII.1.4
VIII.1.5
VIII.1.6
VIII.2.1
VIII.2.2
VIII.2.3
VIII.2.4
VIII.2.5
VIII.2.6
VIII.3.1
VIII.3.2
VIII.3.3
VIII.3.4
VIII.3.5
VIII.3.6
VIII.4.1
VIII.4.2
VIII.4.3
VIII.4.4
VIII.4.5
VIII.4.6
IX.k25
IX.k50
IX.w1
IX.w2
IX.w3
IX.w4
IX.w5
IX.w6
IX.w7
IX.w8
IX.w9
IX.w10
IX.y1
IX.y2
IX.y3
IX.y4
IX.y5
IX.y6
IX.y7
IX.y8
IX.y9
IX.y10
IX.y12
IX.y15
63750 Parcours, Bockflinte mit Schwarzpulverpatronen
63800 Parcours mit 2 Schuss, Zündnadeldoppelflinte
63810 Parcours mit 2 Schuss, Zündnadeldoppelflinte - Original
63820 Parcours mit 2 Schuss, Zündnadeldoppelflinte - Replika
63900 Parcours mit 2 Schuss, Doppelflinte mit Schwarzpulverpatronen
63910 Parcours mit 2 Schuss, Querflinte mit Schwarzpulverpatronen
63920 Parcours mit 2 Schuss, Hahnflinte mit Schwarzpulverpatronen
63950 Parcours mit 2 Schuss, Bockflinte mit Schwarzpulverpatronen
70010 Kanone Prinzenklasse
70015 Kanone Prinzenklasse
70020 Kanone Königsklasse
70025 Kanone Königsklasse
70030 Kanone Offene Klasse A
70035 Kanone Offene Klasse A
70040 Kanone Offene Klasse B
70045 Kanone Offene Klasse B
80101 Jagdlich "Laufender Keiler", Perkussionsgewehr - traditionell
80102 Jagdlich "Laufender Keiler", Perkussionsgewehr - modern
80103 Jagdlich "Laufender Keiler", Steinschlossgewehr - traditionell
80104 Jagdlich "Laufender Keiler", Steinschlossgewehr - modern
80105 Jagdlich "Laufender Keiler", Perkussions-Hinterladergewehr
80106 Jagdlich "Laufender Keiler", Einzelladergewehr Schwarzp.Zentralfeu
80201 Jagdlich "Fuchs", Perkussionsgewehr - traditionell
80202 Jagdlich "Fuchs", Perkussionsgewehr - modern
80203 Jagdlich "Fuchs", Steinschlossgewehr - traditionell
80204 Jagdlich "Fuchs", Steinschlossgewehr - modern
80205 Jagdlich "Fuchs", Perkussions-Hinterladergewehr
80206 Jagdlich "Fuchs", Einzelladergewehr Schwarzpulver Zentralfeuerpatr
80301 Jagdlich "Rehbock", Perkussionsgewehr - traditionell
80302 Jagdlich "Rehbock", Perkussionsgewehr - modern
80303 Jagdlich "Rehbock", Steinschlossgewehr - traditionell
80304 Jagdlich "Rehbock", Steinschlossgewehr - modern
80305 Jagdlich "Rehbock", Perkussions-Hinterladergewehr
80306 Jagdlich "Rehbock", Einzelladergewehr Schwarzpulver Zentralfeuerp.
80401 Jagdlich "Überläufer", Perkussionsgewehr - traditionell
80402 Jagdlich "Überläufer", Perkussionsgewehr - modern
80403 Jagdlich "Überläufer", Steinschloss - traditionell
80404 Jagdlich "Überläufer", Steinschloss - modern
80405 Jagdlich "Überläufer", Perkussions-Hinterladergewehr
80406 Jagdlich "Überläufer", Einzelladergewehr Schwarzpulver Zentralfeue
90010 Benchrest (Kurzwaffe)
90015 Benchrest (Kurzwaffe)
90101 Benchrest (Langwaffe)
90102 Benchrest (Langwaffe)
90103 Benchrest (Langwaffe)
90104 Benchrest (Langwaffe)
90105 Benchrest (Langwaffe)
90105 Benchrest (Langwaffe)
90107 Benchrest (Langwaffe)
90108 Benchrest (Langwaffe)
90109 Benchrest (Langwaffe)
90110 Benchrest (Langwaffe)
90201 Benchrest (Langwaffe)
90202 Benchrest (Langwaffe)
90203 Benchrest (Langwaffe)
90204 Benchrest (Langwaffe)
90205 Benchrest (Langwaffe)
90206 Benchrest (Langwaffe)
90207 Benchrest (Langwaffe)
90208 Benchrest (Langwaffe)
90209 Benchrest (Langwaffe)
90210 Benchrest (Langwaffe)
90212 Benchrest (Langwaffe)
90215 Benchrest (Langwaffe)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter)
(50/60 Meter
(25 Meter)
(50 Meter)
(100 Meter)
(200 Meter)
(300 Meter)
(400 Meter)
(500 Meter)
(600 Meter)
(700 Meter)
(800 Meter)
(900 Meter)
(1.000 Meter)
(100 yards)
(200 yards)
(300 yards)
(400 yards)
(500 yards)
(600 yards)
(700 yards)
(800 yards)
(900 yards)
(1.000 yards)
(1.200 yards)
(1.500 yards)
X
XI.1
XI.2
XI.3
XI.4
XII.1
XII.2
XII.3
XII.4
XIII.SR1
XIII.SR2
XIII.SR3
XIII.SR3.Z
XIII.SR3.R
XIII.SR4
XIII.SG1
XIII.SG1w1
XIII.SG1w3
XIII.SG2
XIII.SG2w1
XIII.SG2w3
XIII.SG3
XIII.SG3w1
XIII.SG3w3
XIII.SG4
XIII.SG4w1
XIII.SG4w3
XIV.1
XIV.2
XV.
XVI.1vw5
XVI.1w5
XVI.2vw10
XVI.2w10
XVI.3vw15
XVI.3w15
XVI.4vw20
XVI.4w20
XVI.5vw25
XVI.5w25
XVII.1v
XVII.1
XVII.2v
XVII.2vw
XVII.2
XVII.2w
XVIII.1
XVIII.1w
XVIII.1w1
XVIII.1v
XVIII.1vw
XVIII.1vw1
XVIV
XX
100000 Kombiwettbewerb (SP-Metallpatronenrevolver & Unterhebelrepetierer)
110010 Fallplatten - Perkussionsrevolver (geschlossener Rahmen)
110020 Fallplatten - Perkussionsrevolver (offener Rahmen)
110030 Fallplatten - Schwarzpulvermetallpatronenrevolver 110040 Fallplatten - Schwarzpulvermetallpatronengewehr 120010 Rocky Mountain Run
120020 Truthahn
120030 Blumentopfschießen
120040 Überraschungseier- und Weihnachtskugelschießen
130010 Perkussionsrevolver
130020 Schwarzpulverrevolver
130030 Revolver des Übergangs (Conversions) - Kombination
130031 Revolver des Übergangs (Conversions) - Zentralfeuer
130032 Revolver des Übergangs (Conversions) - Randfeuer
130040 Revolver für Stiftfeuerpatronen
130100 Einzelladergewehr I
130101 Einzelladergewehr I
130103 Einzelladergewehr I
130200 Einzelladergewehr II
130201 Einzelladergewehr II
130203 Einzelladergewehr II
130300 Repetiergewehr
130301 Repetiergewehr
130303 Repetiergewehr
130400 Repetiergewehr II
130401 Repetiergewehr II
130403 Repetiergewehr II
140010 Modellrakete - Entfernung vom Start- zum Landeplatz
140020 Modellrakete - Längste Zeit von Zündung zur Landung
150000 Goldener Schnitt
- ohne Zieleinrichtungen
160010 Blasrohr max. 1,10 m
- mit Hilfszielmittel (Korn)
160020 Blasrohr max. 1,10 m
- ohne Zieleinrichtung
160110 Blasrohr max. 1,10 m
- mit Hilfszielmittel (Korn)
160120 Blasrohr max. 1,10 m
- ohne Zieleinrichtungen
160210 Blasrohr >1,10-1,70m
- mit Hilfszielmittel (Korn)
160220 Blasrohr >1,10-1,70m
- ohne Zieleinrichtungen
160310 Blasrohr >1,70-2,20m
- mit Hilfszielmittel (Korn)
160320 Blasrohr >1,70-2,20m
- ohne Zieleinrichtungen
160410 Blasrohr >2,20-3,00m
- mit Hilfszielmittel (Korn)
160420 Blasrohr >2,20-3,00m
Pistolenarmbrust
mit
Visiereinrichtung
170000
170010 Pistolenarmbrust
170100 Armbrust mit Visiereinrichtung
170150 Armbrust mit Visiereinrichtung
170200 Armbrust
170250 Armbrust
180000 Pfeil & Bogen
180010 Pfeil & Bogen
180020 Pfeil & Bogen
180100 Pfeil & Bogen mit Visiereinrichtung
180110 Pfeil & Bogen mit Visiereinrichtung
180120 Pfeil & Bogen mit Visiereinrichtung
190000 Böllern
200000 Salut
(25/50 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(100 Meter)
(300 Meter)
(50 Meter)
(100 Meter)
(300 Meter)
(50 Meter)
(100 Meter)
(300 Meter)
(50 Meter)
(100 Meter)
(300 Meter)
(5 Meter)
(5 Meter)
(10 Meter)
(10 Meter)
(15 Meter)
(15 Meter)
(20 Meter)
(20 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(100 Meter)
(25 Meter)
(50 Meter)
(100 Meter)
SPI-Austragungsorte (Stand: 01.01.2012)
lfd. Nr:
Austragungsort:
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
98
99
100
INTERNATIONALE FERNWETTKAMPFMEISTERSCHAFT
DEUTSCHE MEISTERSCHAFT (Verden)
DEUTSCHE MEISTERSCHAFT (Bottendorf)
DEUTSCHE MEISTERSCHAFT (Sersheim)
DEUTSCHE MEISTERSCHAFT (Klein-Umstadt)
DEUTSCHE MEISTERSCHAFT (NN1)
DEUTSCHE MEISTERSCHAFT (NN2)
DEUTSCHE MEISTERSCHAFT (NN3)
DEUTSCHE MEISTERSCHAFT (NN4)
DEUTSCHE MEISTERSCHAFT (NN5)
DEUTSCHE MEISTERSCHAFT (NN6)
ORIGINALWAFFENMEISTERSCHAFT
SÜDDEUTSCHE MEISTERSCHAFT
MITTELDEUTSCHE MEISTERSCHAFT
NORDDEUTSCHE MEISTERSCHAFT
BADEN-WÜRTTEMBERGISCHE MEISTERSCHAFT
BAYERISCHE MEISTERSCHAFT
BERLINER MEISTERSCHAFT
BRANDENBURGISCHE MEISTERSCHAFT
BREMER MEISTERSCHAFT
HAMBURGER MEISTERSCHAFT
HESSISCHE MEISTERSCHAFT
MECKLENBURG-VORPOMMERN MEISTERSCHAFT
NIEDERSÄCHSICHE MEISTERSCHAFT
NORDRHEIN-WESTFÄLISCHE MEISTERSCHAFT
RHEINLAND-PFÄLZISCHE MEISTERSCHAFT
SAARLÄNDISCHE MEIESTERSCHAFT
SÄCHSISCHE MEISTERSCHAFT
SACHSEN-ANHALT MEISTERSCHAFT
SCHLESWIG-HOLSTEINISCHE MEISTERSCHAFT
THÜRINGER MEISTERSCHAFT
Südwestfalen-Cup
Aller-Weser Cup
Schwarzwald-Cup
Flinten-Cup
Odenwälder Weininsel-Cup
Schwarzpulver Jagd-Cup
Blackpowder in the Plains-Cup
Hersteller-Cup
SPI-Cup
SICHTUNG
SPI-Leistungsklassen:
1
2
3
4
5
6
offene Klasse
Damenklasse
Herrenklasse
Seniorenklasse
Nachwuchsklasse
geschlossene Klasse
SPI - Schwarzpulverinitiative - Flinte
Ergebnisliste für Disziplin Perkussion Trap:
Ort:
Datum:
Listenführer
Rotte
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 Ergeb. V
Schütze
2 3 4 5 1
2 3 4 5 1
2 3 4 5 1
2 3 4 5 1
2 3 4 5 1 Ergeb. V
Schütze
3 4 5 1 2
3 4 5 1 2
3 4 5 1 2
3 4 5 1 2
3 4 5 1 2 Ergeb. V
Schütze
4 5 1 2 3
4 5 1 2 3
4 5 1 2 3
4 5 1 2 3
4 5 1 2 3 Ergeb. V
Schütze
5 1 2 3 4
5 1 2 3 4
5 1 2 3 4
5 1 2 3 4
5 1 2 3 4 Ergeb. V
Schütze
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 Ergeb. V
Schütze
1
2
1
2
1
2
1
2
1
2
1
2
Treffer 1 = I
Treffer 2 = X
Fehler = 0
Versager = I in Rubrik V
© H. Leiser (SPI)
SPI - Schwarzpulverinitiative - Flinte
Ergebnisliste für Disziplin Steinschloss Trap:
Ort:
Datum:
Listenführer
Rotte
1 2 3
1 2 3
1 2 3
1 2 3
1 2 3
1 2 3
1 2 3
1 2 3
2 Ergeb. V
Schütze
2 3 1
2 3 1
2 3 1
2 3 1
2 3 1
2 3 1
2 3 1
2 3 1
2 Ergeb. V
Schütze
3 1 2
3 1 2
3 1 2
3 1 2
3 1 2
3 1 2
3 1 2
3 1 2
2 Ergeb. V
Schütze
1 2 3
1 2 3
1 2 3
1 2 3
1 2 3
1 2 3
1 2 3
1 2 3
2 Ergeb. V
Schütze
2 3 1
2 3 1
2 3 1
2 3 1
2 3 1
2 3 1
2 3 1
2 3 1
2 Ergeb. V
Schütze
3 1 2
3 1 2
3 1 2
3 1 2
3 1 2
3 1 2
3 1 2
3 1 2
2 Ergeb. V
Schütze
1
2
1
2
1
2
1
2
1
2
1
2
Treffer 1 = I
Treffer 2 = X
Fehler = 0
Versager = I in Rubrik V
© H. Leiser (SPI)
SPI - Schwarzpulverinitiative - Flinte
Ergebnisliste für Disziplin Kipplaufflinte:
Ort:
Datum:
Listenführer
Rotte
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 Ergeb. V
Schütze
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 Ergeb. V
Schütze
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 Ergeb. V
Schütze
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 Ergeb. V
Schütze
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 Ergeb. V
Schütze
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 Ergeb. V
Schütze
1
2
1
2
1
2
1
2
1
2
1
2
Treffer 1 = I
Treffer 2 = X
Fehler = 0
Versager = I in Rubrik V
© H. Leiser (SPI)
SPI - Schwarzpulverinitiative - Flinte
Ergebnisliste für Disziplin Dubletten:
Ort:
Datum:
Rotte
Listenführer
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Ergebnis
V
Schütze
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
Ergebnis
V
Schütze
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
Ergebnis
V
Schütze
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
Ergebnis
V
Schütze
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
Ergebnis
V
Schütze
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Ergebnis
V
Schütze
1
2
1
2
1
2
1
2
1
2
1
2
Treffer 1 = I oder X
Fehler = 0
Versager = I in Rubrik V
© H. Leiser (SPI)
SPI - Schwarzpulverinitiative - Flinte
Ergebnisliste für Disziplin Skeet:
Ort:
Datum:
Rotte
Stand 1
Stand 2
St. 3
Stand 4
St. 5
Stand 6
Stand 7
H N H/N
H N H/N
H/N H N H/N
N/H H N N/H
H N N/H
H Ergeb. V
Schütze
H N H/N
H N H/N
H/N H N H/N
N/H H N N/H
H N N/H
H Ergeb. V
Schütze
H N H/N
H N H/N
H/N H N H/N
N/H H N N/H
H N N/H
H Ergeb. V
Schütze
H N H/N
H N H/N
H/N H N H/N
N/H H N N/H
H N N/H
H Ergeb. V
Schütze
H N H/N
H N H/N
H/N H N H/N
N/H H N N/H
H N N/H
H Ergeb. V
Schütze
H N H/N
H N H/N
H/N H N H/N
N/H H N N/H
H N N/H
H Ergeb. V
Schütze
St.8
Listenführer
1
2
1
2
1
2
1
2
1
2
1
2
Treffer 1 = I oder X
Fehler = 0
Versager = I in Rubrik V
© H. Leiser (SPI)
SPI - Schwarzpulverinitiative - Flinte
Ergebnisliste für Disziplin Skeet:
Ort:
Datum:
Rotte
Stand 1
Stand 2
St. 3
Stand 4
St. 5
Stand 6
Stand 7
H N H/N
H N H/N
H/N H N H/N
N/H H N N/H
H N N/H
H Ergeb. V
Schütze
H N H/N
H N H/N
H/N H N H/N
N/H H N N/H
H N N/H
H Ergeb. V
Schütze
H N H/N
H N H/N
H/N H N H/N
N/H H N N/H
H N N/H
H Ergeb. V
Schütze
H N H/N
H N H/N
H/N H N H/N
N/H H N N/H
H N N/H
H Ergeb. V
Schütze
H N H/N
H N H/N
H/N H N H/N
N/H H N N/H
H N N/H
H Ergeb. V
Schütze
H N H/N
H N H/N
H/N H N H/N
N/H H N N/H
H N N/H
H Ergeb. V
Schütze
St.8
Listenführer
1
2
1
2
1
2
1
2
1
2
1
2
Treffer 1 = I oder X
Fehler = 0
Versager = I in Rubrik V
© H. Leiser (SPI)
SPI - Schwarzpulverinitiative
Ergebnisliste für Disziplin Jagd:
Ort:
Datum:
Rotte
Listenführer
Schütze:
Lfd. Keiler/Überläufer
Start-Nr.
1 2 3 4 5 6 Summe
Rehbock/Gams
1 2 3 4 5 6 Summe
Fuchs
1 2 3 4 5 6 Summe Gesamt
Schütze
Schütze:
Lfd. Keiler/Überläufer
Start-Nr.
1 2 3 4 5 6 Summe
Rehbock/Gams
1 2 3 4 5 6 Summe
Fuchs
1 2 3 4 5 6 Summe Gesamt
Schütze
Schütze:
Lfd. Keiler/Überläufer
Start-Nr.
1 2 3 4 5 6 Summe
Rehbock/Gams
1 2 3 4 5 6 Summe
Fuchs
1 2 3 4 5 6 Summe Gesamt
Schütze
Schütze:
Lfd. Keiler/Überläufer
Start-Nr.
1 2 3 4 5 6 Summe
Rehbock/Gams
1 2 3 4 5 6 Summe
Fuchs
1 2 3 4 5 6 Summe Gesamt
Schütze
Schütze:
Lfd. Keiler/Überläufer
Start-Nr.
1 2 3 4 5 6 Summe
Rehbock/Gams
1 2 3 4 5 6 Summe
Fuchs
1 2 3 4 5 6 Summe Gesamt
Schütze
Schütze:
Lfd. Keiler/Überläufer
Start-Nr.
1 2 3 4 5 6 Summe
Rehbock/Gams
1 2 3 4 5 6 Summe
Fuchs
1 2 3 4 5 6 Summe Gesamt
Schütze
Ergebnis nach Ringen der DJV-Scheiben. Fünf Wertungsschüsse.
© H. Leiser (SPI)
4.1 Schießanlagen: Trap, Rollhase, Skeet:
Trap
4.1 Schützenstände für VI.1 bis VI.9 - Trap
1. Auf gleichem Niveau wie das Dach des Werferhauses, markiert durch ein min. 70 cm
Quadrat oder Kreis.
2. Perkussionsflinte: 5 Stände 8 m vom Schnittpunkt der Wurfscheibe mit dem Standniveau (70 Grad links - 35 Grad links - Mitte - 35 Grad rechts - 70 Grad rechts).
3. Steinschlossflinte: 3 Stände 5 m vom Schnittpunkt der Wurfscheibe mit dem Standniveau (60 Grad links - Mitte - 60 Grad rechts).
4. Kipplaufflinten: 5 Stände im Halbkreis von 11 m, von Mitte Drehpunkt des Wurfarms, bei
mindestens 1,5 m Abstand zueinander, „Jagdlich Trap“.
Wenn möglich sollen Abrufmikrofone verwendet werden.
5.1. Wurfmaschine für Trap
1. Die Position des Abwurfpunktes ist sichtbar zu markieren.
2. Die Maschine ist so einzustellen, dass die Wurfscheibe geradeaus bei 2 m Höhe, gemessen 10 m vor der Maschine, auf einer Entfernung von rund 60 m das Standniveau wieder
erreicht.
WETTKAMPFORDNUNG· © H. Leiser (SPI)
4.2: Rollhase
4.2. Schützenstände für VI.10 bis VI.18 - Rollhase
1. Schützenstände im rechten Winkel zur Laufbahn des Roll- oder Kipphasen auf einer Entfernung von zirka 35 m bei Kipplaufflinten und zirka 25 m bei Vorderladerflinten.
2. Bei mehreren Schützenständen muss der Abstand zueinander mindestens 2,0 m betragen.
WETTKAMPFORDNUNG· © H. Leiser (SPI)
4.3: Skeet
4.3: Skeet VI.19 bis VI.27 – Skeet
4.3. Schützenstände
Die Schützenstände sind entsprechend „Jagdlich Skeet“ einzurichten.
5.3. Wurfmaschinen
Die Maschinen sind entsprechend „Jagdlich Skeet“ einzustellen.
4.4: Parcours VI.28 bis VI.36 – Parcours
4.4. Schützenstände
Die Schützenstände sind entsprechend Standmöglichkeiten auszuwählen.
5.4. Wurfmaschinen für
Die Maschinen sind entsprechend den Standmöglichkeiten einzustellen.
WETTKAMPFORDNUNG· © H. Leiser (SPI)
www.schwarzpulverzunft.de
SPI
DIE SCHWARZPULVERINITIATIVE