Biografie von Else Lasker

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Biografie von Else Lasker
Biografie von Else Lasker-Schüler
1869
11.2.
1894
15.1.
1899
1900
24.8
27.4.
1903
11.4
30.11.
Ende Mai /
Anfang Juni
Juli
1906
1907
1910
Februar
21.6.-11.7.
1911
September
1912
Januar
12.3.
September
Herbst
1913
1.11.
November
11.1.
17.2.
5.4.
5.11.
1914
Sommer
1915
Dezember
bis Januar
4.3.
April/Mai
1915
Ende
September
Herbst
1918
Elisabeth Schüler wird am 11. Februar in Elberfeld als jüngstes
von sechs Kindern geboren
Heirat mit dem Arzt Dr. Berthold Lasker
Umzug nach Berlin
Geburt des Sohnes Paul
Entstehung der einzigen erhaltenen Zeichnung der Frühzeit, der
Collage Die lÿrische Mißgeburt
Scheidung von Berthold Lasker
Heirat mit Georg Levin (Herwarth Walden)
Das Peter Hille-Buch, Axel Juncker Verlag, Stuttgart / Berlin. Mit
einer Umschlagradierung von Franz Stassen
Die Nächte Tino von Bagdads, Axel Juncker Verlag, Berlin /
Stuttgart / Leipzig mit einem Holzschnitt von Max Fröhlich
Herwarth Walden gründet die Zeitschrift Der Sturm
Erste Kokoschka-Ausstellung in Deutschland im Berliner Salon
Cassirer. Else Lasker-Schüler schreibt im Sturm darüber
Die Briefe nach Norwegen erscheinen bis Juni 1912 im Sturm, ab
der 8. Folge mit in den Text montierten Zeichnungen
Karl Schmidt-Rottluff porträtiert Else Lasker-Schüler in Kreide
(reproduziert im Sturm als ganzseitige Reproduktion) und Öl
Herwarth Walden eröffnet die Sturm-Galerie in Berlin mit der ersten
Ausstellung des Blauen Reiters
Auf der Titelseite des Sturm ist Franz Marcs Holzschnitt Versöhnung zu
einem Gedicht von Else Lasker-Schüler zu sehen
Hebräische Balladen, A. R. Meyer Verlag, Berlin (mit der Jahres
zahl 1913). Mit einer Titelzeichnung von Else Lasker-Schüler
Scheidung von Herwarth Walden
Beginn der Freundschaft und des Briefwechsels mit Franz Marc
Karl Kraus ruft in der Fackel zur Spende für Else Lasker-Schüler
auf
Von Franz Marc organisierte Wohltätigkeitsauktion zugunsten
Else Lasker-Schülers, an der sich u. a. Ernst Ludwig Kirchner, Erich
Heckel, Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff, Oskar Kokoschka, Paul Klee,
August Macke, Alexej von Jawlensky, Marianne von Werefkin, Alfred
Kubin beteiligen
Ausstellung im Klub deutscher Künstlerinnen Prag
Eröffnung der Sonderausstellung jüngster Funde aus Tell elAmarna im Neuen Museum Berlin
Der Prinz von Theben. Ein Geschichtenbuch mit 25 Abbildungen
nach Zeichnungen der Verfasserin und 3 farbigen Bildern von Franz
Marc, Verlag der Weißen Bücher, Leipzig
Ausstellung in den Räumen des von Otto Haas-Heye geleiteten
Graphik-Verlags, Berlin
Tod von Franz Marc im Krieg
Gemeinschaftsausstellung mit Jacoba van Heemskerck im Folk
wang-Museum, Hagen
Ausstellung im Salon für Neue Kunst Hans Goltz, München
Die Funde der Grabungen in Tell el-Amarna werden erneut zu
1919
1920
Dezember
25.2.-11.3.
Frühjahr
Mai
1921
1922
Januar
29.-31.5.
25.9.
1925
Januar
1927
Januar
1931
Dezember
1933
1934
November
19.4.
Ende März
Bis Mitte Juni
19.12.
1936
1937
März
gänglich gemacht, bis zur Einrichtung der Dauerausstellung 1920 im
neueingerichteten ägyptischen Abteilung des Neuen Museums Berlin in
improvisierter Präsentation
Aus Geldnot verkauft Else Lasker-Schüler 29 Karten und Briefe von
Franz Marc an die Berliner Nationalgalerie; eine Auswahl wird dort in
der neuen Abteilung im ehemaligen Kronprinzenpalais ausgestellt
Im Rahmen der »Gesamtausgabe in zehn Bänden mit selbstgezeichneten Bildern und Titelblättern« im Paul Cassirer Verlag, Berlin erscheint
Der Malik. Eine Kaisergeschichte mit Bildern und Zeichnungen mit einem Aquarell von Franz Marc und Zeichnungen von anderen Künstlern.
Ausstellung im Salon Cassirer, Berlin
Ausstellung in der Modernen Galerie Heinrich Thannhauser,
München
George Grosz, Raoul Hausmann und John Heartfield organisieren die
Erste Internationale Dada-Messe in der Kunsthandlung Dr. Otto Burchard, Berlin. Ausgestellt sind laut Katalog auch zwei heute nicht mehr
identifizierbare Werke von „Otto Lasker-Dix“ (Nr. 80) und „Otto Else
Lasker-Dix“ (Nr. 136), was auf Gemeinschaftsarbeiten von Otto Dix und
Else Lasker-Schüler hinzuweisen scheint
Die Berliner Nationalgalerie erhält 104 Zeichnungen von Else LaskerSchüler als Geschenk von Freunden der Künstlerin, darunter Paul Cassirer
Die Berliner Nationalgalerie lehnt den Rückkauf der Karten und Briefe
von Franz Marc durch Else Lasker-Schüler ab
Ausstellung in der Commeter’schen Kunsthandlung, Hamburg
Wahl zum Ehrenmitglied des Ersten Internationalen Kongreß Fortschrittlicher Künstler in Düsseldorf, bei dem sich Vertreter des Konstruktivismus und Dada treffen
Auf dem Kongreß der Dadaisten und Konstruktivisten in Weimar wird
die Gründungserklärung der Union internationaler fortschrittlicher
Künstler unterzeichnet, u.a. von Else Lasker-Schüler
Ich räume auf! Meine Anklage gegen meine Verleger,
Lago-Verlag, Zürich (Selbstverlag)
Beginn der Unterstützung durch den Kunstsammler und Bankier Jakob
Goldschmidt.
Beteiligung an der Ausstellung Maler, die keine Maler sind im
Buchladen am Kurfürstendamm, Berlin
Else Lasker-Schüler organisiert den Verkauf ihrer Zeichnungen als Lebensunterhalt für sich und ihren Sohn, indem sie monatliche Abonnenten wirbt, darunter die Sammler Hugo Simon und Fritz Hess
Im Studiensaal der Berliner Nationalgalerie liegt eine Mappe von
Zeichnungen von Else Lasker-Schüler aus
Verleihung des Kleistpreises zusammen mit Richard Billinger
Flucht in die Schweiz
Reise nach Ägypten (Alexandria) und Palästina
Uraufführung von Arthur Aronymus und seine Väter im
Schauspielhaus Zürich unter der Regie von Leopold Lindtberg
Die Nationalsozialisten beschlagnahmen Bilder und Zeichnungen
der Berliner Nationalgalerie, u. a. von Else Lasker-Schüler und
Franz Marc
Das Hebräerland. Mit acht Zeichnungen und einem Frontispiz,
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Anfang Juni
bis Ende
August
Herbst
1938
August
1939
31.1.-14.2.
Ende März
1940
1941
23.1.
Ende April
20.7.
1945
November
22.1.
Oprecht Verlag, Zürich. Die 80 Exemplare der Vorzugsausgabe mit
handkoloriertem Frontispiz
Zweite Palästina-Reise
Arbeit an einem weiteren selbstillustrierten Buch über Palästina mit dem
Titel »Tiberias« (später »Die heilige Stadt«). Die Arbeit bleibt unabgeschlossen.
Else Lasker-Schüler wird aus dem Deutschen Reich
ausgebürgert
Ausstellung in der Matthiesen Gallery, London
Aufbruch zur dritten Palästina-Reise, die aufgrund der
Verweigerung einer Wiedereinreisegenehmigung seitens der Schweizer
Fremdenpolizei zum Daueraufenthalt in Jerusalem wird
Eröffnung einer Ausstellung im Heatid Bookshop, Jerusalem
Ausstellung im Alfred Berger Club, Jerusalem
Erste Lesung aus dem Schauspiel IchundIch im Alfred Berger
Club, Jerusalem
Else Lasker-Schüler gründet die Vortragsvereinigung Der Kraal
Else Lasker-Schüler stirbt nach einem schweren Herzanfall in
Jerusalem. Sie wird am 23. Januar auf dem Ölberg beerdigt
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