1. Organigramm 2. Vorstand 3. Mitglieder 4. Mitgliederversammlung
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1. Organigramm 2. Vorstand 3. Mitglieder 4. Mitgliederversammlung
Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. Inhalt 1. Organigramm 2. Vorstand 3. Mitglieder 4. Mitgliederversammlung 5. Tätigkeitsbereiche des DPO e. V. 6. Öffentlichkeitsarbeit Geschäftsbericht 2006 Seite 1 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. 1. Organigramm Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS) Landesausschuss Rheinland-Pfalz, Saarland Arbeitsgemeinschaft leitender Krankenpflegepersonen Rheinland-Pfalz e.V. Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen in der Psychiatrie e.V. Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe Landesverband Hessen Rheinland-Pfalz Saarland e.V. Berufverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. ↓ │ Mitgliederversammlung Je 2 Delegierte pro Verband ↓ Geschäftsführender Vorstand 1. Vorsitzender Helmut Müller. (LAG) ↓ Stellvertretende Vorsitzende Christa Wollstädter (BeKD) Ulrich Pötzl (BALK RLP) Geschäftsbericht 2006 Seite 2 von 24 Deutscher Pflegeverband e.V. Landesarbeitsgemeinschaft der Lehrerinnen und Lehrer für Pflegeberufe Rheinland-Pfalz e.V Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. 2. Vorstand Der geschäftsführende Vorstand tagte im Berichtszeitraum insgesamt 4 Mal an folgenden Terminen: 24.01.06 27.04.06 09.06.06 07.11.06 Geschäftsbericht 2006 Seite 3 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. 3. Mitglieder Im Jahr 2006 erweiterte sich die Zahl der Mitgliedsverbände des DPO e.V. auf insgesamt sieben Berufsverbände. In der Mitgliederversammlung am 20.01.2006 wurde dem Antrag der Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen in der Psychiatrie e.V. ( BFLK e.V.) auf Aufnahme in den Dachverband der Pflegeorganisationen e.V. einstimmig entsprochen. Die BFLK ist seit 1979 ein eingetragener Verein. Die Ziele der BFLK sind: - die Festlegung von psychiatriepolitischen Positionen - die kompetente Vertretung der Psychiatrischen Pflege - die berufsständische Vertretung und Beratung Leitender Pflegepersonen in psychiatrischen Einrichtungen - die aktive Mitgestaltung der psychiatrischen Pflege im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote - die Unterstützung von Pflegestudiengängen - die Förderung und Mitwirkung bei pflegewissenschaftlichen Projekten Die BFLK gliedert sich in Landesverbände und den Bundesverband. Der Bundesverband ist Mitglied des Deutschen Pflegerates. Die Mitglieder des DPO e.V. begrüßen den neuen Verband und sehen darin eine weitere Stärkung der Pflegeverbände auf Landesebene. Die Arbeitsgemeinschaft Leitender Krankenpflegepersonen ist bereits seit Gründung Mitglied im DPO e.V. Ab dem 01.01.2006 ist sie als Bundesarbeitsgruppe Leitender Krankenpflegepersonen Landesgruppe Rheinland-Pfalz vertreten und beantragte in dieser Form die Mitgliedschaft im DPO e.V.. Dem Antrag wurde in der Sitzung am 20.01.2006 einstimmig entsprochen. Geschäftsbericht 2006 Seite 4 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. 4. Mitgliederversammlung 2006 fanden 7 Mitgliederversammlungen an folgenden Terminen statt: 20.01.06 beschlussfähig 17.03.06 beschlussfähig 19.05.06 beschlussfähig 30.06.06 nicht beschlussfähig 13.10.06 nicht beschlussfähig 17.11.06 beschlussfähig Am 28.04.06 veranstaltete der DPO e.V. für alle Mitglieder einen „Workshop Berufsordnung“ um diese abschließend zu beraten. In der Mitgliederversammlung am 20.01.2006 wurde der Vorstand neu gewählt. Herr Helmut Müller (LAG) wird zum 1. Vorsitzenden gewählt, Frau Christa Wollstädter (BeKD) und Herr Ulrich Pötzl (BALK) wurden als stellvertretende Vorsitzende gewählt. Frau Wollstädter ist Schatzmeisterin, als Kassenprüfer wurden Frau Veit-Zenz und Herr Okfen gewählt. Geschäftsbericht 2006 Seite 5 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. 5. Tätigkeitsbereiche des DPO e. V. Die Förderung des Landes Rheinland-Pfalz wurde auch für das Jahr 2006 in vollem Umfang von 50.000 € bewilligt. Die Geschäftsstelle des DPO e.V. hat mittlerweile im zweiten Jahr ihres Bestehens die Arbeit in den einzelnen Gremien vertieft und die im Jahr 2005 bestehenden Arbeitsbereiche um mehrere Aspekte erweitert. Der Dachverband der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. ist derzeit in folgenden Gremien auf Landesebene vertreten: • Landespflegeausschuss • Arbeitsgruppe Haushaltsassistenz für die Pflege • Arbeitsgruppe Bündnis gegen Schwarzarbeit in der Pflege • Beirat Branchenmonitoring • Beirat elektronische Gesundheitskarte Rheinland-Pfalz Gemeinsam mit den Verbänden werden vom DPO e.V. folgende Gremien besetzt: • Landespflegekonferenz • Arbeitsgruppe Stärkung der Pflege im Krankenhaus • SQMed Lenkungsausschuss und Fachausschüsse Geschäftsbericht 2006 Seite 6 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. Landespflegeausschusses Der DPO e.V. ist Landespflegeausschuss seit 2006 nach gemäß SGB XI der vom Landesverordnung 20.12.2005 als über Mitglied den im Landespflegeausschuss bestellt. In der konstituierenden Sitzung am 10.04.2006 wurde der DPO e.V als neues Mitglied begrüßt. Im Jahr 2006 fand nur die konstituierende Sitzung dieses Gremiums statt. Es wurde der Bericht zu den Qualitätsprüfungen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen vorgestellt. Eine Arbeitsgruppe wurde eingesetzt, die sich mit den Ergebnissen der Qualitätsprüfungen auseinandersetzen wird. Der DPO e.V. hat in einem Schreiben an Referatsleiterin Reinhardt seine Bereitschaft zur Mitarbeit in der Arbeitsgruppe erklärt, bislang wurde diesbezüglich noch keine Anfrage an den DPO e.V. gestellt. Der anberaumte Termin am 04.09.2006 wurde vom Ministerium mit der Begründung, dass keine Meldungen zur Tagesordnung eingingen, abgesagt. Die für den 06.11.2006 anberaumte Sitzung fand nicht statt. Geschäftsbericht 2006 Seite 7 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. Arbeitsgruppe Haushaltsassistenz für die Pflege Das Konzept und der aktuelle Sachstand des Projekts „Haushaltsassistenz für die Pflege“ wurde in mehreren Sitzungen der Landespflegekonferenz vorgestellt. Nach Aussage des Ministeriums soll der Förderansatz dazu beitragen, ein finanzierbares und flächendeckendes Angebot zur personen- und haushaltsnahen Unterstützung von Menschen mit Pflegebedarf und pflegende Angehörige zu machen. Außerdem soll legale Beschäftigung gefördert werden. Die im November geschlossene Rahmenvereinbarung wurde im Jahr 2005 durch Umsetzung der entsprechenden Landesförderung in Kraft gesetzt. Der DPO e.V. war Mitunterzeichner. Die ambulanten Dienste in Rheinland-Pfalz können im Rahmen der Förderung einen pauschalen Betrag von 200 € pro Monat zur Beschäftigung einer Haushaltsassistenzkraft erhalten. Zielgruppe sind dabei die bei der Agentur für Arbeit, den Arbeitsgemeinschaften und den optierenden Kommunen gemeldeten arbeitslosen Menschen. Arbeitsgruppe Bündnis gegen Schwarzarbeit in der Pflege Das Bündnis soll illegaler Beschäftigung auf dem Pflegearbeitsmarkt entgegenwirken. Die Arbeitsgruppe traf sich 31.01.2006 und am 10.10.2006 zu einem abschließenden Gespräch über die Verabschiedung der Erklärung „Vereinbarung für legale Beschäftigung und gegen Schwarzarbeit in der Pflege“. Es ist eine gemeinsame Unterzeichnung geplant, der DPO e.V. wird Mitunterzeichner sein. Geschäftsbericht 2006 Seite 8 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. Beirat des Projekts „Branchenmonitoring“ Pflege Im Juni 2006 startete die zweite Befragung des Branchenmonitorings. Alle Einrichtungen der Alten- und Krankenpflege in Rheinland-Pfalz werden zur Arbeitsplatzsituation befragt. Ziel ist die Erfassung von Bewegungen auf dem Pflegearbeitsmarkt. Die dritte Beiratssitzung dieses Gremiums fand am 30.05.2006 statt. Der Rücklauf der erhobenen Daten gestaltet sich nur schleppend, die Aussagekraft wird vom DPO e.V. und den anderen Beteiligten deshalb angezweifelt. Das MASGFF unternimmt verstärkte Anstrengungen, um eine bessere Datenlage zu erreichen. Die Ergebnisse werden möglicherweise bundesweit in ein Projekt des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend eingebunden. Am 20.09.2006 fand die vierte Beiratssitzung statt. Sie widmete sich u.a. dem dritten Zwischenbericht. Darin wird eine Zunahme von arbeitslosen Pflegefachkräften verzeichnet (ca. 3000 Personen zum damaligen Auswertungszeitpunkt). Demgegenüber melden die Einrichtungen vermehrten Bedarf an Pflegenden mit abgeschlossener Weiterbildung und abgeschlossenen Diplomstudiengängen. Die Vorstellung der zentralen Ergebnisse der Befragung erfolgte im Rahmen eines Workshops am 20.11.2006. Herr Müller vertrat den DPO e.V. bei der Podiumsdiskussion in Mainz. Der DPO e.V. hat im Workshop folgende Stellungnahme abgegeben: „Die vorgelegten Zahlen bestätigen einen Rückgang der Beschäftigten in allen Pflegebereichen. Die Datengrundlage orientiert sich an der Zahl der vorhandenen Stellen, diese wiederum wird durch den Finanzrahmen der jeweiligen Einrichtung bestimmt. Den Daten liegt deshalb nicht der tatsächliche Bedarf an professioneller pflegerischer Leistung zugrunde, sondern das unter den derzeitigen Rahmenbedingungen Finanzierbare (vgl. PABIS-Studie Juni 2006). Der Bedarf an professioneller Pflegeleistung liegt u.E. sehr viel höher, von daher ist die Aussagekraft der Daten nach Einschätzung des Dachverbandes der Pflegeorganisationen e.V. außerordentlich gering. Pflegenden decken derzeit unter schwierigen Arbeitsbedingungen diesen Bedarf auch bei höchster Arbeitsdichte ab. Diese hat zur Folge, dass Pflegende überdurchschnittlich von Krankheit und gesundheitlichen Störungen belastet sind, wie bereits 2005 im DAK-BGW Gesundheitsreport festgestellt wurde. Es ist daher unabdingbar, den Bedarf an professioneller Pflege als Messgröße zugrunde zu legen und die daraus resultierenden Stellen und Qualifikationen zu berechnen. Das sollte im Rahmen einer Studie vom Land Rheinland-Pfalz genauer betrachtet werden. Geschäftsbericht 2006 Seite 9 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. Die Planung der Ausbildungsstätten muss entsprechend dem Bedarf erfolgen. Es wäre fatal, die Zahl der Ausbildungsplätze zu reduzieren, insbesondere im Hinblick auf die demografische Entwicklung, die voraussichtlich einen erhöhten Bedarf an pflegerischer Versorgung zur Folge haben wird. Generell unterstützt der DPO e.V. eine Stärkung der Weiterbildung, dies allerdings nicht erst bei bereits bestehender Arbeitslosigkeit der Pflegenden. Das vorgelegte Zahlenmaterial verdeutlicht den Bedarf an professionellen Pflegekräften mit Weiterbildungen in den unterschiedlichen Bereichen, dem sollte umgehend Rechnung getragen werden.“ Geschäftsbericht 2006 Seite 10 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. Beirat elektronische Gesundheitskarte Rheinland-Pfalz Der DPO e.V. hat sich inhaltlich mit der Thematik der elektronischen Gesundheitskarte befasst und dabei insbesondere den Heilberufsausweis aus berufspolitischen Gründen in den Blick genommen. Am 19.05.2006 erläuterte Dr. Faltin vom MASGFF in einer Mitgliederversammlung den aktuellen Sachstand. Der DPO e.V. ist seit Juli 2006 im Beirat „Elektronische Gesundheitskarte Rheinland-Pfalz“. Seit diesem Zeitpunkt fanden zwei Sitzungen statt, am 12.07.2006 in Mainz und am 13.12.2006 in Trier. Thematische Schwerpunkte waren die Akzeptanz der eGK bei Ärzten und Versicherten sowie die notwendige technische Ausstattung in Krankenhäusern. Geschäftsbericht 2006 Seite 11 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. Landespflegekonferenz Rheinland-Pfalz Im Jahr 2006 fanden am 13.03.2006, 03.07.2006 und am 09.11.2006 Sitzungen der Landespflegekonferenz statt. In den Sitzungen wurden folgende Themen erörtert: 13.03.06 - Haushaltsassistenz für die Pflege. Der DPO e.V. wünscht eine Evaluation der Ergebnisse und weist nochmals auf den aus seiner Sicht unpassenden Titel des Projekts hin. - Schwerpunkt „Stärkung der Pflege im Krankenhaus“. Der DPO e.V. begrüßt den neuen Schwerpunkt des MASGFF und betont die Notwendigkeit, diesem Thema erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken. Bei den vorgestellten Projekten wird von Seiten der Pflegeverbände insbesondere auf die Problematik der ehrenamtlichen Unterstützung im Pflegebereich verwiesen. - Finanzierung der Ausbildungsstätten in den Gesundheitsfachberufen. Obwohl bislang keine Einigung bzgl. der Finanzierung erzielt werden konnte, soll der Auftrag an die Selbstverwaltungsorgane nicht zurückgezogen werden, vielmehr sollen neue Vorschläge unterbreitet werden. Der DPO e.V. erläutert die Folgen der unzulängliche Finanzierung der Ausbildungsstätten. 03.07.06 - Schwerpunkt „Stärkung der Pflege im Krankenhaus“ der Initiative „Menschen pflegen“. Die Anregungen der Pflegeverbände des DPO e.V. wurden im Vorfeld in das Projekt mit aufgenommen. - Evaluation der praktischen Prüfung in realer Situation und der Stufenausbildung in den Fachschulen Altenpflegehilfe. Der DPO e.V. bittet um eine Evaluation der 3jährigen Ausbildung. Frau Nugel vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur sichert dies ab 2007 zu. Geschäftsbericht 2006 Seite 12 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. - Haushaltsassistenz für die Pflege Die Resonanz auf das Projekt ist bislang verhalten, auf den regionalen Pflegekonferenzen soll verstärkt für das Projekt geworben werden. - Prüfungsverfahren in der Gesundheits- und Krankenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege Der Lehrplan ist seit Januar 2006 in Kraft. Die Richtlinien zur Prüfungsgestalten in der Gesundheits- und Krankenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sind seit September 2006 in Kraft, deutliche Änderung gab es im Bereich der schriftlichen Prüfungen. - Branchenmonitoring Pflege In der zweiten Befragung wird ein erhöhter Rücklauf angestrebt um die Repräsentativität zu erhöhen. Nach den bisherigen Daten ist laut der zuständigen Abteilung (Arbeit) des MASGFF eine Entspannung am Arbeitsmarkt für Pflegende spürbar. 09.11.2006 - Finanzierung der Ausbildungsstätten in den Gesundheitsfachberufen. Das Ziel und das Verfahren des Ausgleichsfonds bezogen auf den Wettbewerb von ausbildenden und nicht-ausbildenden Krankenhäusern wurde erläutert. - Qualität in Pflegeschulen. Frau Michels berichtete über die Einführung eines Qualitätsmanagements in Pflegeschulen. - Herr Dr. Leclerque berichtete über die aktuellen Ergebnisse des Branchenmonitorings Pflege. Der Rücklauf der zweiten Befragung erzielt nach seiner Einschätzung repräsentative Ergebnisse. Ein Mangel an Fachkräften ist derzeit nicht zu verzeichnen, allerdings werden akademische Pflegende und weitergebildete Pflegende gesucht. Diese Gruppe wird nur gesamt erfasst. Der DPO e.V. hatte bereits in den Vorgesprächen eine differenzierte Erfassung angeregt. Das Anliegen wird von Dr. Leclerque geprüft. Geschäftsbericht 2006 Seite 13 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. - Ausgleichsverfahren in der Altenpflege und Altenpflegehilfe Der DPO e.V. hat in seiner Stellungnahme in April 2006 die Änderung der Rechtverordnung begrüßt, da damit die bisherige Doppelbelastungen für Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen, die nicht als stationäre Einrichtungen gelten, verhindert werden. Unter dem TOP „Verschiedenes“ wurde vom DPO e.V. nochmals nach der Vergabe der Berechtigung zum Studium an den Fachhochschulen in Rheinland-Pfalz in Verbindung mit dem erfolgreichen Abschluss der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung gefragt. Mit mail vom 25.01.2007 hat das Landesamt die Vergabe bewilligt. Bezüglich der Zahl der festgelegten Stunden zur strukturierten Praxisanleitung ist noch keine Entscheidung getroffen worden. Der DPO e.V. hält an den angestrebten 300 Stunden fest. Geschäftsbericht 2006 Seite 14 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. Arbeitsgruppe Stärkung der Pflege im Krankenhaus Die sich zuspitzende Personalsituation der Pflegenden im Krankenhaus und die daraus resultierenden Folgen für die Versorgung der Patientinnen und Patienten wurde seit langem vom DPO e.V. und den Mitgliedsverbänden dargestellt. Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen hat das Thema zu Beginn des Jahres 2006 aufgegriffen und die Initiative „Stärkung der Pflege im Krankenhaus“ ins Leben gerufen. Am 30. Januar 2006 fand ein erstes Gespräch mit Frau Bartelmes, Herrn Dr. Gaß, Herrn Krick sowie Mitgliedern und Experten des DPO e.V. in der Geschäftsstelle in Bad Kreuznach statt. Darin wurden 6 Teilprojekte skizziert, die in einem Workshop am 22.02.2006 im MASGFF konkretisiert wurden. Am 12.07.2006 fand die konstituierende Sitzung der Arbeitsgruppe „Stärkung der Pflege im Krankenhaus“ statt, dabei wurden die Projekte detailliert vorgestellt. Projekt 1: Veränderte Qualifikationsanforderungen und Qualifizierung Teilprojekt 1: Gutachten zu den Handlungsfeldern in der Krankenhauspflege Teilprojekt 2: Fachtagung zu den Ergebnissen des Gutachtens Teilprojekt 3: Modellprojekt zur Weiterentwicklung der pflegerischen Tätigkeiten im Krankenhaus Teilprojekt 4: Novellierung der LVO zur Durchführung des Landesgesetzes über die Weiterbildung in den Gesundheitsfachberufen Teilprojekt 5: Novellierung der Ausbildung zur Krankenpflegehilfe Teilprojekt 6: Bachelor- und Master-Studiengänge in der Pflege Projekt 2: Forschungsstudie zur Verweildauer im Krankenhaus Projekt 3: Arbeitsoptimierung und Entlastung in der Pflege Teilprojekt 1: „Good practice“ im Krankenhaus Teilprojekt 2: Überleitungspflege, Überleitungsmanagement Teilprojekt 3: Ehrenamt im Krankenhaus Projekt 4: DRG und Pflege Projekt 5: Berufsordnung Pflege Projekt 6: Bedarfsgerechte Krankenpflegeausbildung Teilprojekt 1: Ausbildungsstättenplanung Teilprojekt 2: Sicherung der Ausbildungsfinanzierung Geschäftsbericht 2006 Seite 15 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. Die Verbände des DPO e.V. haben für alle Projekte und Teilprojekte Experten benannt. Im Anschluss an die konstituierende Sitzung wurde das Projekt von Ministerin Malu Dreyer, Frau Garvert (Geschäftsführerin St. Elisabeth-Stiftung Waldbreitbach) und Herrn Müller (DPO e.V.) in einer Pressekonferenz vorgestellt. Der DPO e.V. veröffentlichte folgende Erklärung im Rahmen der Pressekonferenz: DPO zu neuem Schwerpunkt: Pflege im Krankenhaus“ der Initiative „Menschen pflegen“ des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit in Rheinland-Pfalz Der DPO als Vertreter der beruflich Pflegenden in Rheinland-Pfalz hat bereits seit mehreren Jahren auf die zunehmende Arbeitsverdichtung im Pflegebereich der Kliniken hingewiesen. Wir begrüßen deshalb die Initiative des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit in Rheinland-Pfalz. Die Veränderungen der vergangenen Jahre in den Kliniken führen dazu, dass immer mehr Patienten in immer kürzerer Zeit von weniger Personal betreut werden. Damit dies nicht zu Lasten der Patienten geht, ist eine Stärkung der Pflege im Krankenhaus unabdingbar. Pflegende erbringen eine Kernleistung der Krankenhausversorgung. Um diese mit hoher Qualität weiterführen zu können, muss die Versorgung der Patienten konsequent in den Mittelpunkt gestellt werden. Pflegende sind aufgrund ihrer Ausbildung und Qualifikation in der Lage, die Organisation im Sinne der Patienten effizient zu steuern. Der DPO sieht in den geplanten Teilprojekten des Ministeriums einen möglichen Ansatzpunkt, um der Pflege im Gesundheitswesen den Stellenwert zuzubilligen, den sie auf Grund ihrer hohen Qualifikation einnehmen kann. Dazu muss die bisherige Aufgabenverteilung überdacht werden und Rechtssicherheit erreicht werden. Wesentlich ist eine ausreichende Personalausstattung, die sich am Bedarf der Patienten orientiert. Auch für die Zukunft müssen die Weichen gestellt werden, damit im Hinblick auf die demografische Entwicklung eine hochwertige pflegerische Versorgung der Menschen erfolgen kann. Ein Teilprojekt im Rahmen der gesamten Initiative ist die Erstellung eines Gutachtens zu den Handlungsfeldern der Pflege im Krankenhaus. Am 07. und 08. September 2006 veranstaltete die BALK Rheinland-Pfalz zusammen mit dem DPO e.V. eine Klausurtagung zur Formulierung der Forschungsfrage. Am 26.09.2006 veranstaltete der DPO e.V. einen Workshop mit Wolfram Fischer (Schweiz), der sich intensiv mit der angemessenen Abbildung der pflegerischen Leistung im Rahmen der DRG - Abrechnung befasste. Es wurden verschiedene Geschäftsbericht 2006 Seite 16 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. Klassifikationssysteme im Hinblick auf ihre Kompatibilität mit dem pauschalierten Abrechnungssystem vorgestellt und kritisch beleuchtet. Die zweite Sitzung der Arbeitsgruppe „Stärkung der Pflege im Krankenhaus“ fand am 24.10.2006 statt. Arbeitsgruppe „Zukunft der Pflege“ Das Thema wird im Rahmen des neuen Schwerpunkts „Stärkung der Pflege im Krankenhaus“ in den einzelnen Arbeitsgruppen weiterverfolgt werden. Das Gremium tagte abschließend am 25.01.2006. Geschäftsbericht 2006 Seite 17 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. SQMed Der DPO e.V. ist im Bereich Qualitätssicherung durch die Verbände ADS und DPV als Vertragspartner von SQMed vertreten. Ein Koordinationstreffen aller Beteiligten fand am 29.03.2006 im Klinikum Ludwigshafen statt. Dabei wurden die Strukturen der Landesebene und Bundesebene nochmals verdeutlicht. Geschäftsbericht 2006 Seite 18 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. Berufsordnung Die Berufsordnung für professionell Pflegende in Rheinland-Pfalz ist seit langem ein Anliegen, dem sich der DPO e.V. in den Jahren 2005 und 2006 verstärkt gewidmet hat. Die Arbeitsgruppe „Berufsordnung“ hat in mehreren Sitzungen eine Fassung erarbeitet, die dann von der Mitgliederversammlung am 19.05.2006 verabschiedet wurde. Die Berufsordnung ist auf der Homepage des Verbandes eingestellt und wurde im Juli 2006 dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen zugeleitet. Es ist davon auszugehen, dass das MASGFF in absehbarer Zeit ein entsprechendes Verfahren zur Umsetzung einleitet. Prüfungsrichtlinien und Vorsitz bei den Prüfungen zur Gesundheitsund Krankenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege Die AG unter Federführung des Landesamtes für Soziales, Jugend, und Versorgung zur Erarbeitung der Prüfungsrichtlinien traf sich zu insgesamt 7 Sitzungen im Februar bis Mai 2006. Am 20. und 21.2. wurde bei einem Gespräch mit Frau Christens-Kostka (Geschäftsführerin des Norddeutschen Zentrums für Weiterentwicklung der Pflege) in Hamburg die norddeutschen Prüfungsrichtlinien vorgestellt und diskutiert. Darüber hinaus wurde in enger Abstimmung mit der zuständigen Referentin des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung, Frau Dr. Ternes, die Übernahme des Prüfungsvorsitzes bei Abschlussprüfungen für Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege durch Pflegende mit (Fach)Hochschulabschluss vereinbart. Herr Müller vertrat den DPO e.V. in den Sitzungen am 06.11. und 06.12.2006. Geschäftsbericht 2006 Seite 19 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. Kongressplanung Der DPO e.V. besteht 2007 zehn Jahre. Dieses Ereignis wird im Rahmen eines Kongresses am 23.10.2007 gefeiert werden. Die Planungen starteten bereits 2006. Der Kongress wird am 23.10.2007 unter dem Motto „Gemeinsam bewegen. 10 Jahre DPO e.V.“ in der pflegewissenschaftlichen Fakultät der philosophisch-theologischen Hochschule Vallendar stattfinden. Geschäftsbericht 2006 Seite 20 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. Teilnahme an verschieden Veranstaltungen • Bei der Podiumsdiskussion „Kostenfaktor Pflege“ am 10.01.2006 in der katholischen Hochschulgemeinde in Mainz wurde der DPO e.V. von Frau Rau vertreten. Der Schwerpunkt der Diskussion mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Studierende der katholischen Fachhochschule Mainz beschäftigte sich mit der ambulanten Versorgung von Menschen mit Pflegebedarf. Die zugespitzte Frage lautete: „Können wir uns qualifizierte Pflege noch leisten?“. Der DPO e.V. verwies auf die zunehmende Belastung der Pflegenden in diesem Arbeitsfeld und forderte eine solide Finanzierung, • Am 07.02.2006 veranstaltete der MDK Rheinland-Pfalz ein Forum zum Thema Qualitätssicherung und Patientenorientierung in Alzey. Frau Rau nahm für den DPO e.V. daran teil. Im Rahmen der Vorträge wurden unterschiedliche Qualitätssicherungsergebnisse und QM - Methoden vorgestellt und teilweise kritisch hinterfragt. • Die Sitzung der Landespflegeräte und des Deutschen Pflegerats in Berlin fand an 16.05.2006 in Berlin statt. Frau Rau war als Vertreterin des DPO e.V. entsandt und berichtete über die aktuellen Arbeitsschwerpunkte. Am 17. und 18.05.2006 fand der Hauptstadtkongress „Medizin und Gesundheit“ in Berlin statt, an dem Frau Rau teilnahm. • An der Sitzung des Beirats zur integrierten Ausbildung in den Pflegeberufen an den pflegerischen Schulen der Diakonissenanstalt Speyer nahm Herr Müller am 25.05.2006 teil. • Herr Müller und Frau Rau vertraten den DPO e.V. beim Demenzkongress am 06.09.2006 in Mainz • 19. - 21. 10.2006 Teilnahme von Frau Rau am Pflegekongress in München Geschäftsbericht 2006 Seite 21 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. • Frau Rau erläuterte am 31.10.2006 die Zielsetzung und die Arbeitsschwerpunkte des DPO e.V. in einem Seminar zum Thema „Berufsfelder der Pflege“ an der katholischen Fachhochschule in Mainz • Auf Einladung der regionalen Pflegekonferenz in Ludwigshafen am 22.11.2006 stellte Frau Rau die Arbeitsfelder des DPO e.V. vor. Geschäftsbericht 2006 Seite 22 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. 6. Öffentlichkeitsarbeit Die Öffentlichkeitsarbeit ist neben der verbandspolitischen Arbeit ein weiterer Schwerpunkt der Geschäftsstelle des DPO e.V.. Im Jahr 2006 wurden nachfolgende Stellungnahmen bzw. Presseerklärungen veröffentlicht, die auch auf der Homepage nachzulesen sind. Pressemitteilung am 22.03.2006 Zur Berichterstattung über Modellprojekt „ProFridA“ der Diakonie- Westfalen Zu einem Modellprojekt der Diakonie Westfalen, das Prostituierte und von Gewalt betroffene Frauen eine Integration auf den ersten Arbeitsmarkt ermöglichen soll, haben einige Medien Berichte veröffentlicht, deren Schlagzeilen aufhorchen lassen. Werden nun „Huren zu Pflegekräften umgeschult“ („Die Rheinpfalz“ am 13.03.2006) oder geht es in Sachen Ausbildung jetzt „Vom Straps zur Schnabeltasse“ („Der Spiegel“ Ausgabe 11 /2006)? Beide Artikel stellen das Projekt der Diakonie verkürzt dar und reduzieren den Beruf der Altenpflege. Der Dachverband der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. weist als Vertretung der Pflegenden darauf hin, dass der Beruf der Altenpflege differenzierter ist als die „Arbeit mit Bettpfanne, Schnabeltasse und Waschlappen“. Dies ist nur ein Teilbereich der Alltagsarbeit und wird der Betreuung von alten Menschen mit Pflegebedarf nicht gerecht. Die hohe Sozialkompetenz, die für die Pflege notwendig ist, geht über „gut mit Menschen umgehen“ und „keine Ekelgefühle“ zu spüren weit hinaus. Eine sensible Wahrnehmung der Persönlichkeit des alten Menschen ist mehr als die Versorgung bei körperlichen Gebrechen. Sie wird im Rahmen einer qualifizierten dreijährigen Ausbildung mit 2100 Stunden theoretischem Anteil und 2500 Stunden Praxis erworben. Während der beruflichen Tätigkeit werden die Kompetenzen weiterentwickelt. Sie zeigen sich in einem fundierten fachlichen Wissen, das individuell auf den jeweiligen Menschen mit Pflegebedarf angewandt wird. Die Berichterstattung der oben genannten Medien zeichnet ein Bild der Altenpflege, das dem Beruf in keiner Weise gerecht wird. Im Hinblick auf die demografische Entwicklung ist eine differenzierte Darstellung diese Berufes notwendig, auch um dessen Attraktivität zu erhöhen. Das lässt sich nicht mit reißerischen Schlagzeilen erreichen. Zu diesem Thema wurden auch Leserbriefe an den Spiegel und die Rheinfalz geschickt, die allerdings nicht abgedruckt wurden. Geschäftsbericht 2006 Seite 23 von 24 Geschäftsbericht 2006 des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. Zum Ärztestreik am 03.04.2006 Seit Wochen protestieren, demonstrieren und streiken weite Teile der Ärzteschaft aus den Universitätskliniken in Bayern, Baden Württemberg und Nordrhein Westfalen. Die Forderungen nach verbesserten Arbeitsbedingungen sind aus Sicht der Mitgliedsverbände des DPO Rheinland- Pfalz für junge Assistenzärzte durchaus gerechtfertigt. Die Ausgangsforderung von 30% Steigerung ist allerdings weit überzogen und realitätsfern. Pflegende leisten in enger Abstimmung mit dem ärztlichen Dienst einen wesentlichen Beitrag zur qualitativ hochwertigen Versorgung. Entsprechend ihrer akademischen Ausbildung muss auch in dieser Berufsgruppe eine angemessene Vergütung erfolgen. In Anbetracht der klammen Kassenlage steht zu befürchten, dass die entstehenden Mehrkosten entweder zu einer Erhöhung der Krankenkassenbeiträge oder aber zu Einsparungen im Personalbereich an anderer Stelle führen könnten. Eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge und somit der Lohnnebenkosten ist seitens der Politik erklärtermaßen Gift für die sich langsam erholende Konjunktur. Es wäre eine große Gefahr für den sozialen Frieden in den Krankenhäusern und für die qualitative Versorgung der Patienten wenn es hierdurch zu einer Umverteilung der Personalbudgets käme. Dieser Umstand erfüllt die Mitgliedsverbände des DPO Rheinland Pfalz mit allergrößter Sorge. Patientengefährdungen wären in Zukunft unausweichlich und würden in einem solchen Fall billigend in Kauf genommen. Negative Auswirkungen auf die Behandlungsqualität im Krankenhaus sind zu befürchten. Es ist wichtig klar zu machen, dass es neben der ärztlichen Kunst auch professionelles pflegerisches Handeln erfordert um ärztliches Handeln zu ermöglichen und Behandlungserfolge zu sichern. Die Forderung nach besserer Bezahlung und nach verbesserten Rahmenbedingungen muss nach Auffassung des DPO Rheinland-Pfalz ebenso für die Pflege gelten. Eine weitere Belastung der Berufgruppe Pflege zugunsten der berechtigten Forderungen im ärztlichen Bereich darf es nicht geben. Ein qualitativer und quantitativer Pflegenotstand wäre die Folge. Der DPO Rheinland-Pfalz e.V. ist ein Zusammenschluss von sieben Berufsverbänden aus dem pflegerischen Berufsfeld, der seit 1997 die Belange professionell Pflegender in Rheinland-Pfalz vertritt. Das Ziel ist die Sicherung und Weiterentwicklung der professionellen pflegerischen Versorgung der Bevölkerung. Durch die Mitwirkung in den jeweiligen Gremien der Landesregierung und durch Kontakte zu anderen Akteuren im Gesundheitswesen nimmt der Verband diese Aufgaben wahr. Der DPO e.V. ist mit anderen Pflegeverbänden auf Landes- und Bundesebene eng vernetzt. Geschäftsbericht 2006 Seite 24 von 24