Schmucktrends Frühjahr/Sommer 2014

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Schmucktrends Frühjahr/Sommer 2014
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Schmucktrends Frühjahr/Sommer 2014
Schmuck als Lebensgefühl
Emotionen ausdrücken, Persönlichkeit zeigen und Botschaften senden – das ist es, was
Schmuck im Jahr 2014 vor allem können muss! Deshalb geben die aktuellen Trends
Antworten auf die Frage: Wie geht es mir heute? Fühle ich mich „farbsteinfröhlich“ oder
„symbolschmuckträchtig“? Wird das ein glänzender oder sogar ein brillanter Tag? Hier die
wichtigsten News aus den neuen Kollektionen.
Es geht rund im neuen Schmuckjahr! Denn das Kreissymbol hat sich in vielerlei Variationen
noch mehr Terrain erobert. Scheiben aus Silber und Gold, an der Kette oder auf dem Ring
oder Armreif, mit und ohne Edelsteine, Anhänger aus einem oder mehreren Ringen bzw.
Reifen oder Rollen, beweglich ineinandergefügt – sie alle interpretieren auf schmucke Art die
Ganzheit, das Gleichgewicht und die Harmonie, für die das Kreissymbol steht. Ein Kultur
übergreifendes Zeichen: Auch die filigranen Mandalas, ursprünglich runde Schaubilder mit
religiöser Bedeutung aus dem asiatischen Raum und weitere spirituell inspirierte Zeichen aus
Fernost (Stichwort: Chakra, Karma, etc.) bestätigen den Trend.
Filigrane Leichtigkeit
Mit dem Wort filigran ist bereits ein weiteres wichtiges Stichwort gefallen: Zarte
Verästelungen botanischer oder geometrischer Natur geben vielen aktuellen
Schmuckstücken eine besondere Leichtigkeit und künstlerische Ausdruckskraft. Eine
auffallende Liebe zum Detail, feine Linien, geflochtene Ringe, zarte Ohrsteckerchen,
femininer Halsschmuck: verführerische Pretiosen für Frühling und Sommer. Weiter zu den
einmal zarten, dann auch wieder großflächigen Verschlingungen, die um die Gunst der
Verbraucher werben. Ineinanderlaufende Ringe, flexibel oder fest gefügt, Schlaufen und
Schleifen als Anhänger oder dekoratives Element, Spiralen, Knoten, Endlosknoten – eine
Formensprache ohne Anfang und Ende...
Figürliches und Geometrie
Was die figürlichen Elemente im aktuellen Schmuck betrifft, ist vieles altbekannt. Den
Tiermotiven von Marienkäfer bis Grasfrosch wird sich allerdings ein neues hinzugesellen: Das
Pferd! Weil nämlich das chinesische Horoskop das Jahr des Pferdes eingeläutet hat, springen
viele Hersteller auf das Ross und bieten entsprechenden Schmuck an. Zu den Superstars der
Symbolik gehört auch das Herz, das, man sollte es nicht glauben, in noch mehr hübschen
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Varianten auffällt. Love heißt das wahrscheinlich meistzitierte Wort im Schmuckangebot –
als Ring, Anhänger oder an Armband gleichermaßen beliebt. Auch Engel, Flügel und natürlich
Blumen und Blätter machen die Schmuckwelt liebenswert. Daneben feiern auch
geometrische Formen und Körper ein Comeback: Quadrate, Rechtecke, Achtecke, Quader
und Oval bringen Ruhe und Geradlinigkeit in die Schmuckszene.
Materialien: Gold meets Plastik
Gold, Silber und Platin machen auch im Bereich anspruchsvoller Kollektionen die Sache
längst nicht mehr unter sich aus. Zu viele neue Materialien haben sich etabliert und
bereichern das Bild. Karbon und Kautschuk setzen Akzente in Schwarz, unterstützt von antik
oxidiertem oder schwarz rhodiniertem Silber, von beschichteten Metallen, von schwarzer
Keramik und Ebenholz. Begehrte Kombinationen sind das klassische Schwarz-Weiß, zum
Beispiel mit geschwärztem Silber und weißer Keramik, das trendige Schwarz-Rosé, zum
Beispiel mit Roségold und Karbon, aber auch Silber mit Roségold oder Roségold-Plattierung
macht Mode. Auch klassischer Bicolorschmuck aus Weiß- und Gelbgold bleibt präsent, kann
aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Rosé- bzw. Rotgold (wir sprechen der Einfachheit
halber immer von Roségold) dem Gelbgold in Sachen modischer Power den Rang abgelaufen
hat.
Schmuck aus dem Drucker
Und dann sind da noch die Kunststoffe, die Beachtung verlangen, Silikone und andere
Polymere, um nur ein Beispiel zu nennen. Bleiben wir bei diesen betrachten die neuen
Anregungen, die von der 3 D-Drucktechnik in die Schmuckszene schwappen. Filigrane
Gebilde aus Polymeren, direkt aus dem Drucker, von Könnerhand verfeinert, auf der einen
Seite, präzise gestaltete Schmuckstücke, zum Beispiel mit raffinierten organischen
Strukturen, die durch begleitende 3D-Drucktechnik noch perfekter geformt werden können,
auf der anderen Seite. Natürlich spielt das Thema Farbe dabei eine wichtige Rolle.
Funkelnde Farbsteine und Diamanten
Wenn von Farbe die Rede ist, denkt die Schmuckträgerin mit Recht sofort an die
leuchtenden Farbsteine, die auch in diesem Jahr wichtige Akzente setzen werden.
Große Steine in „Single rings“, an Ketten mit Statement-Charakter, aber auch bunte Steine in
Colliers, an und auf Armbändern, funkelnder Ohrschmuck und Ketten ganz aus Edelsteinen
beweisen: Farbsteine machen Mode. Und gehen gleichzeitig auch mit der Mode! So wird
sich der diesjährige Pantone-Farbtrend „Radiant Orchid“ auch in der Schmuckwelt
niederschlagen und – zum Beispiel mit Turmalinen, Amethysten und Topasen, gefeiert
werden. Weitere Steine, die kommen oder bleiben: Rauchquarz, Mondstein, Koralle (auch
geschnitzt), Zitrine u.a.m. Auch Diamanten bekennen Farbe und verleihen edlen Pretiosen
ein „fancy“ Image. „Weißer“ Diamantschmuck präsentiert sich ebenso klassisch wie lässig.
Der Solitär bleibt wichtig, Memoire-Ringe ziehen nach, funkelnder Pavé-Besatz adelt auch
den Alltagsschmuck.
Neues in Sachen Perle
So selbstverständlich wie Diamanten machen sich auch Perlen in den Schaufenstern der
Juweliere, Goldschmiede und Schmuckateliers breit. Neu sind die immer frecher werdenden
Kombinationen mit Kunststoffen und Leder, selbstverständlich der virtuose Umgang mit
Farben. Schwarz, bunt oder traditionelles Weiß: Die Perle weiß sich
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heutzutage in jeder Situation zu behaupten. Ins Auge fallen filigrane, schlichte Colliers mit
nur einer oder wenigen Perlen, genauso wie prächtige Perlenstränge mit dekorativen Details
und juwelige Kombinationen von Perle und Diamant.
Von Fair Trade bis Vintage
Stichworte, die bislang fehlen: Das Thema Nachhaltigkeit und Fair Trade! Längst schon hat
sich Schmuck aus fair gehandelten Materialien vom Öko-Image befreit und beeinflusst die
Schmuckszene. Immer mehr Hersteller von Lifestyle bis Luxus kümmern sich um die Herkunft
ihrer Materialien und kommunizieren das auch. Ziemlich wichtig macht sich auch das
Vintage-Thema. Ob Schmuck mit „Spitzenhäubchen“, auf antik getrimmte Metalle und
Edelmetalle, ob neue Ideen für alten Familienschmuck: Retro bleibt aktuell. Auch Schmuck
mit Rockerimage und archaischen Symbolen erweitert seinen Wirkungskreis. Vor allem im
Bereich des Männerschmucks werden „Rebellen“ fündig. „Skulls“, Schwerter, Drachen,
gerne aus Silber mit antikem Finish, sorgen für maskulinen Touch. Alternativ dazu:
zurückhaltendes Design für ihn, zum Beispiel aus Edelstahl mit Onyx.
Lederbänder – ob für Herren oder Damen – bleiben Musts in Sachen Mode und haben auch
die hochwertigen Kollektionen erobert. Und noch einen Blick auf Sammelschmuck und
Charms: Hier kündigt sich eine neue Generation an, mit noch detailverliebteren Anhängern
und Kugeln, mit innovativen neuen Systemen, interessanten Verschlusstechniken, noch
mehr Flexibilität beim Kombinieren.
Vielfalt bei Trauringen
Zum Schluss noch ein Kapitel Romantik! Trauringe folgen weiterhin dem Trend zur
Individualisierung und ermöglichen den Brautleuten immer häufiger, ihre Ringe zu ganz
persönlichen Begleitern durchs Leben zu machen. Gravuren, Fingerprints, persönliche
Botschaften sollen das Band der Liebe besiegeln. Neue Materialien und Beschichtungen
sorgen auch hier für neue Optiken, immer häufiger unterscheiden sich die Ringe für sie und
ihn durch besondere Details. Beispiele: Einmal innen, einmal außen eingeprägte Muster,
Diamanten und Diamantreihen für die Dame, gerne asymmetrisch oder – ganz
Understatement-like – seitlich am Trauring angebracht.
Die Trends in Stichworten
- Scheiben, Ringe, Mandalas – beim Schmuck geht’s rund
- Verschlungenes und filigrane Leichtigkeit
- Roségold-Kombinationen
- Neue Materialien und 3 D-Druck
- Farbsteine: begehrt in pink/violett
- Diamanten: klassisch und/oder lässig
- Lederbänder bleiben – von frech bis edel
BV Schmuck + Uhren
Februar 2014