Cultured Pearls Are A Girl`s Best Friends
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Cultured Pearls Are A Girl`s Best Friends
Nesper – Cultured Pearls | 35 „Cultured Pearls Are A Girl’s Best Friends“ Die Pforzheimer Heinz Nesper GmbH gehört zu den erfolgreichsten Direktimporteuren von Zuchtperlen in Deutschland D iamonds Are A Girl’s Best Friends“, sang und hauchte Marilyn Monroe einst ins Mikrofon. Frank Nesper, Geschäftsführer der Heinz Nesper GmbH in Pforzheim, kann sich mit seiner Frau Yana zwar auch für den wunderbaren Glanz von Diamanten begeistern – müsste er die einst von Jules Styrn komponierte Melodie aber heute mit neuem Text versehen, Nesper würde das Wort „Diamonds“ fraglos gegen „Cultured Pearls“ austauschen. Nur zu gut weiß der Diplomkaufmann und Perlenexperte als Chef eines der bedeutendsten deutschen Perlen-Importunternehmen schließlich, dass das Naturprodukt in allen Formen, Farben und Größen eine ähnliche Faszination auf viele Frauen ausübt, wie jene strahlend glitzernden Edelsteine, denen Texter Leo Robin einst die Eigenschaften des besten Freundes zugeschrieben hat. Die Begeisterung für das Naturprodukt Perle hat Frank Nesper von seinen Eltern geerbt. Vater Heinz und Mutter Ilse haben das heute knapp 20 Mitarbeiter zählende Unternehmen 1970 gegründet und im Laufe der Jahre zu einer festen Größe auf dem deutschen und internationalen Schmuckmarkt gemacht. Dabei war es eher Zufall, dass Heinz Nesper – einst für die Pforzheimer Sch muck i ndust r ie unterwegs – die Perle für sich als berufliches China, Australien, Tahiti) bezieh t die H rem Japan, Aus untersc einz Nespe ter ande n hiedlichen R u ( s Schmuckateliers seit Jahren a e n n i r GmbH in Pforzheim e e i l k s e A d g i t n o s n e O u n d S ü us der n die hochwe brikante Goldstadt a rtigen Zuch f k c u beliefert werden. tperlen, mit denen Schm Juwel entdeckte. Im Auftrag eines Importeurs bediente er die Pforzheimer Schmuckindustrie mit Zuchtperlen. Als dieser Händler dann in wirtschaftliche Probleme geriet, machte sich Nesper Senior selbständig und legte damit den Grundstein für das heute gut gehende und hoch angesehene Unternehmen. Nach wie vor macht der Import und Handel mit Salz- und Süßwasserzuchtperlen das Gros des Umsatzes aus. Aber auch mit einer eigenen Schmuckkollektion aus Perlen hat sich „Nesper – Cultured Pearls“, so der Namenszusatz des Familienunternehmens, in den vergangenen Jahren einen guten Namen gemacht. Frank Nesper präsentiert Perlenstränge, wie er sie aus Asien erhält. Dass die Pforzheimer Firma trotz wirtschaftlich nicht immer ganz einfacher Zeiten auch knapp vier Jahrzehnte nach ihrer Gründung nach wie vor auf Wachstumskurs ist, liegt nach Einschätzung von Frank und Yana Nesper in erster Linie an der Firmenphilosophie: Nicht die Gewinnmaximierung gilt als oberste Prämisse, sondern – neben der erstklassigen Qualität der Ware – der faire Umgang mit den Geschäftspartnern. „Nur wer in diesem Geschäft einen partnerschaftlichen, auf Langfristigkeit ausgelegten Kurs fährt, kann bestehen“, weiß Frank Nesper. Vor allem die Züchter in Japan, aber auch die Lieferanten des schmucken Naturprodukts aus China, Australien oder Tahiti, legten großen Wert auf lange und kontinuierliche Geschäftsverbindungen. Nicht umsonst heiße es „only years count in the far east“ erklärt Frank Nesper. Denn nur wer sich über Jahre hinweg das Vertrauen der Züchter erwirbt, kommt bei der einmal pro Jahr stattfindenden Perlenernte als erstes zum Zug und kann sich somit die schönsten Stücke sichern. „Wir genießen bei vielen Perlenzüchtern das Privileg der ersten Wahl“, verrät Frank Nesper denn auch nicht ohne Stolz. Allerdings habe dies auch seinen Preis. „Wenn der Anruf kommt, dass geerntet wird, dann muss ich flexibel sein, sofort ins Flugzeug steigen und nach Asien fliegen“, erklärt der leidenschaftliche Perlenhändler, der an der Universität Mannheim BWL studiert hat und erst nach einem halbjährigen Praktikum bei einem großen japanischen Perlenzüchter sich dafür entschied, in die Fußstapfen des Vaters zu treten um die Firma fortzuführen. Jede einzelne Perle, die bei der Heinz Nesper GmbH gehandelt wird, geht mindestens einmal durch die Hände des Juniorchefs. Mit Feingefühl überprüft er die Qualität jedes einzelnen Exemplars der Salz- und Süßwasserzuchtperlen, von denen jährlich zwischen 700 und 800 Kilogramm über Pforzheim den Weg in zahlreiche Schmuckateliers oder -fabriken finden. Frank und Yana Nesper (links) führen heute die Geschäfte des Unternehmens, das von Heinz und Ilse Nesper (rechts oben) aufgebaut wurde. Große Konzerne im In- und Ausland gehören dabei ebenso zu den Kunden der Heinz Nesper GmbH wie exklusive Designer, die mit weißen Südseeperlen, schwarzen Tahitiperlen oder japanischen Akoya Perlen – um nur einige der Arten zu nennen – wunderbare Schmuckstücke mit Charakter und Charme gestalten. Schmuck aus Perlen der von Yana Nesper kreiert wurde, findet sich nicht nur bei einer Reihe namhafter Juweliere in ganz Deutschland. Auch in der Pforzheimer Branchenwelt der Schmuckwelten sind Nesper-Perlen in zwei Vitrinen zu finden. Dort wird auf Wunsch auch der Kontakt zu Anbietern der exquisiten Stücke hergestellt, die dem Motto gerecht werden: „Cultured Pearls Are A Girl’s Best Friends“.