Die Vergabe von Kitaplätzen 1. Ganz wichtig, Geburtsdatum des
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Die Vergabe von Kitaplätzen 1. Ganz wichtig, Geburtsdatum des
Die Vergabe von Kitaplätzen 1. Ganz wichtig, Geburtsdatum des Kindes Pro Jahrgang werden 4 Kinder aufgenommen, im Idealfall zwei Jungs und zwei Mädchen. Wenn also gerade ein Platz in der richtigen Altersgrupppe frei ist, hat man schon mal gute Chancen. 2. Eltern-Engagement Unsere Kita ist eine Elterninitiativ Kita, d.h. alle Eltern müssen sich engagieren und in irgendeiner Art mithelfen. Gerade jetzt vor der Eröffnung gibt es viel zu tun und wir brauchen Hilfe beim Aufbauen der Möbel etc. Aber auch später wird es viel zu tun geben: vor allem was Finanzbuchhaltung und Bürokratie angeht, das Ausrichten von Festen, Waschen von Kinderhandtüchern, Einspringen bei gleichzeitiger Krankheit mehrerer Erzieher, Informationsabende für interessierte Eltern veranstalten etc. Man sollte also schon im Vorfeld zeigen, dass man bereit ist, sich zu engangieren. Für das regelmäßige Putzen haben wir allerdings, um unser aller Nerven zu schonen, eine Putzfrau engagiert! 3. Ganztags-Gutschein Unsere Kita ist von 8.15 - 17.15 Uhr geöffnet. Natürlich kann man sein Kind auch früher abholen. Aber um den Kindern die Möglichkeit zu geben, an Ausflügen und längeren Aktivitäten teilzunehmen, brauchen die Kinder einen Ganztagsgutschein. Darüber hinaus ist auch unsere Finanzierung der Kita nur mit Ganztagsgutscheinen zu realisieren. Wer zu Hause mit seinen Kindern italienisch (oder eine andere Sprache spricht), sollte beim Beantragen des Gutscheines darauf achten anzukreuzen, dass zu Hause überwiegend nicht deutsch gesprochen wird. Wenn eine Kita viele Kinder hat, die eine gesonderte Sprachförderung brauchen, weil sie mehrsprachig groß werden, wird das vom Senat zusätzlich finanziellunterstützt. 4. Elterndarlehen Um eine Kita zu gründen, braucht man Geld (für die Kaution der Immobilie, das Architektengehalt für den Umbau, für die Umbaumaßnahmen, etc.). Wenn die Kita dann einmal in Betrieb ist, lässt sich das langfristig über die Gelder, die man vom Senat erhält wieder reinholen. Aber das dauert einige Zeit. Deshalb haben wir uns entschlossen, von allen Eltern ein Darlehen von 750 Euro pro Kind zu nehmen, welches mit 3% verzinst wird und man mit Austritt des Kindes aus der Kita zurückerhaÅNlt. Wer selber keine 750 Euro aufbringen kann, kann auch jemanden suchen, der bereit ist, der Kita ein Darlehen von 750 Euro zu geben. Zum Beispiel die Großeltern. Das Geld ist mit 3% Zinsen gut angelegt. Und pleite gehen kann die Kita eigentlich nur, wenn wir keine Kinder hätten. Aber das ist im Bezirk Prenzlauer Berg sehr unwahrscheinlich! 5. Zusatzbeitrag Da der Senat einen Kitaplatz in einer Elterninitiativkita nur zu 93% finanziert, müssen wir unseren Finanzplan, wie alle EKTs, mit einem zusätzlichen Elternbeitrag abdecken. Davon wird unter anderem das Bioessen, die Putzfrau und der wöchentliche Besuch auf dem Kinderbauernhof bezahlt. Im Moment beläuft sich der zusätzliche Elternbeitrag auf 30 Euro für Kinder unter drei Jahren und 60 Euro für Kinder über 3 Jahren (da ja für diese Kinder die letzten Kitajahre - außer den 23 Euro Essensgeld - komplett gebührenfrei ist). Das heißt konkret: Ihr bezahlt für euer Kind das, was euch das Jugendamt auf dem Gutschein mitteilt und zusätzlich die oben genannten 30 bzw. 60 Euro zusätzlichen Elternbeitrag an das Konto unserer Kita. 6. Zweisprachigkeit Kinder mit italinienischem Hintergrund und ersten Sprachkenntnissen werden bevorzugt aufgenommen, da wir natürlich wollen, dass wir tatsächlich eine lebendige zweisprachige Kita sind. Wir können es uns aber nicht leisten, Kitaplätze lange frei zu halten, nur in der Hoffnung, dass noch mehr italienisch sprechende Kinder dazu kommen. Außerdem leben wir in Deutschland und wollen natürlich auch, dass die deutsche Sprache nicht zu kurz kommt. Deshalb sind alle Nationalitäten willkommen, die Lust und Interesse haben, sich mit der italienischen Kultur über uns und ihre Kinder anzufreunden. 7. Vereinsmitglied Die Kita wurde von dem Verein Folli Folletti e.V. gegründet, welcher als Träger fungiert. Die Kitaplätze werden selbstverständlich vorrangig an Vereinsmitglieder vergeben. Vereinsmitgliedschaft ist zwar kein Muss, aber ausdrücklich erwünscht. Sie kostet im Jahr 40 Euro pro Familie.