Mirage 2000 von FlyFly - HEBU-Gmbh

Mirage 2000 von FlyFly
Bauanleitung und Performance-Verbesserung
Flächen mit beiliegendem Kontaktkleber verkleben (beidseitig dünn aber ganzflächig auftragen und ablüften lassen,
dann zusammenpressen. Styropor in der Flächenmitte für 8mm CFK-Stab ausschneiden und CFK-Stab mit dem
beiliegenden Kleber einkleben (beidseitig auftragen, ablüften, Stab hineindrücken. Noch besser wäre, 10-Minuten
Epoxy-Kleber zu verwenden.
Für einen aerodynamisch vorteilhaften Luftkanal sind seitliche Trennwände anzufertigen. Diese entweder aus 6mm
Depron, 6mm EPP oder 3mm Balsaholz zu bauen. Erstellen sie 2 Ausschnitte mit 3.5 x 47cm und zeichnen sie anhand
dieser Schablone den Ausschnitt ein:
Danach trennen sie diesen Spickel raus mit einem scharfen NT-Cutter
Dort wo die Trennwände zusammenführen, schneiden sie die Kontaktstelle schräg weg, damit die Abschlusskante
möglichst dünn ausfällt (aerodynamisch besser, weniger Wirbel).
An der Rumpfoberseite wird der 3.5 x 47 cm Spickel verklebt und dient als Auflagefläche für die Trennwand. Die
Trennwand wird daran verleimt (PU-Max). An der Flächenunterseite wird der Überstand weggeschnitten
Die Klebeflächen mit Nadeln und Klebband in Position sichern, bis der Kleber ausgehärtet ist.
Hinten auf der Höhe, wo der Impeller fertig ist, bündig den Rumpf rundum abtrennen (wird später wieder
hingeklebt)
Die Laschen des Impeller müssen so geklebt werden,. Dass sie exakt in die Aussparungen des Styros passen
So sieht der fertige Kanal des Impellers aus
Der Regler ist hinten im Luftkanal zu montieren, damit genügend Plat für Akkus und Empfänger vorhanden ist vorne.
Die strukturelle Schwächung des Ausschnittes im Depron für die Reglerkühlung ist mit etwas verleimten Balsaholz zu
kompensieren
So sieht dann der Regler mit Kühlrippen im Luftkanal aus
Da die Akkuzuleitungen unzulässig lang werden, müssen Elektrolythkondensatoren verbaut werden (alle 15cm
Kabel). Für Akkus bis 10S sind Kondensatoren vom Typ 470 µF 50V zu verbauen
(http://www.conrad.ch/goto.php?artikel=446010).
Wird dies nicht gemacht, sind Schäden am Regler langfristig nicht vermeidbar und können beim Flug zu
Modellverlust führen. Jegliche Herstellergarantieren gehen ohne diese Massnahme veroren.
Schumpfschlauch verwenden und mit weiterem Schrumpfschlauch den Kondensator sichern.
Hier zu sehen, alle 15 cm ein Kondensator – Akkukabel mitgerechnet!
Impeller-Einbau: Der Impeller muss satt und ohne Spiel an den Seitenwänden aufliegen. Beim JetFan90 hat es sich
bewährt, diesen mit einer dünnen Klarsichtfolie und darüber Abdeckband gewickelt den fehlenden Millimeter
aufzufüttern. Dieses Folienstück wird gegen das Styro geklebt mit Uhu Por und von hinten mit Klebeband gesichert.
Der Impeller steht beim Einbau an den Laschen an, und diese hindern den Impeller, rauszurutschen. Darum ist dieser
mit einem zusätzlichen Stück gut verleimtem Sperrholz zu sichern.
Der Impeller muss mit etwas Widerstand eingeschoben werden können, und ebenso mit Widerstand wieder
rausgezogen. Es muss aber problemlos möglich sein, den Impeller wieder rauszuziehen.
Die Kabel verlöten und für die Kabelführung im Styropor Vertiefungen ausschneiden
Unten am Rumpf sind die Kabel fixieren, im Gegenstück auf der Fläche müssen an dieser Stelle Aussparungen
gemacht werden, damit der Flügel wieder passt.
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Servos (20g-Klasse mit Metallgetriebe) verwenden und nahe am Seitenruder montieren. Dazu sind Aussparung
auszzufräsen.
Mit Uhu-Por verkleben.
Ausschnitt für Servoarm auf Abdeckung erstellen und Anlenkgestänge montieren.
Schwerpunkt einzeichnen - dieser liegt bei 40cm ab Flächenhinterkante
Öffnungen mit Depron abdecken.
Die Flächenunterseite ist mit 25g Glasgewebe-Matte und Parkettlack zu verstärken. Die Statik des Flugzeuges wird
dadurch erheblich verbessert. Beim Modell unten wurde sogar im mittleren Bereich eine 2. Lage Glasmatte
aufgebracht. Am einfachsten geht das, in dem man den Parkettlack mit einer Malerrolle aufbringt.
Um die Oberfläche des Modelles unempfindlicher gegen Verschmutzung hinzukriegen, ist es ganzflächig mit
Parkettlack zu bestreichen.
Um dem Original zu enstprechen, sollen die Kleber an foldenden Stellen aufgebracht werden:
Wichtig ist ebenfalls die Verwendung einer Servoarm-Abdeckung. Bei Landungen auf dem Bauch sind sonst
langfristig Schäden am Servo nich vermeidbar.
Die Ruderausschläge für den Erstflug sind wie folgt zu empfehlen:
Höhe 30mm mit 50% Expo
Quer 15mm mit 40% Expo
Seite maximal möglicher Ausschlag, da das SLW ohnehin sehr klein ist.
Der Schwerpunkt von 40cm ab Flächenhinterkante ist genau auszumessen und kann mit der korrekten
Positionierung eines 6S 5000mAh Akkus problemlos erreicht werden.
Viel Spass beim Bauen und gutes Gelingen!
HEBU Handels GmbH
Russacher
CH-6162 Entlebuch
041/480 07 07
[email protected]
http://www.hebu-shop.ch
Bauanleitung & Text: Severin Leuenberger