Zentralblatt der Bauverwaltung : Nachrichten d. Reichs

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Zentralblatt der Bauverwaltung : Nachrichten d. Reichs
Nnmmer 30
ZENTRALBLATT DER BAUVERWALTÜNG
ii;)
Amtliche Mitteilungen.
KrlaÜ, hetrelVerul die S ersetzungen von Boamten.
Berlin, den 22. Februar 1922.
In Anbetracht der außerordentlicheü hohen Ausg'aben an ümxugskosten; die unter den zeitigen Verhältnissen bei Versetzungen von
Beamten entstehen, sind zur Entlastung- der Staatsfinanzen für die
Zukunft bei Vornahme von Versetzungen nachstellende Richtlinien
XU berücksichtigen.
Die Vorschriften für die Gewährung von UmzugskostenvergütuDgen
1)61 Versetzungen von Staatsbeamten sehen eiju; nnterschiedlicbe Behandlung einer auf Ansuchen gegenüber einer von Amts wegen erfolgenden Versetzung nicht vor. Es versteht sicli jedoch von selbst,
daß der Staat keine Veranlassung^ hat, die Koston einer Versetzung,
für die die persönlichen Wünsche eines Beamten a u s s c h l a g g e b e n d
waren, zu Qbernehmnn. Hierzu ist der Staat vielmehr nur dann in
der Lage, wenn das d i e n s t l i c h e I n t e r e s s e an der Vei-setzung
ü b e r w i e g t . Ob diiise Voraussetzung erfüllt ist, muß daher, wenn
ein Beamter unter Geltendmachujig persftnlicher Gründe seine Versetzung erl)ittet, atets geprüft werden. Ergibt sicli hierbei, dali das
[All« ReobM TorbehatUin.)
dienatliche Interesse an der Versetzung n i c h t üi^erwiegt, daß vielmehr für die Versetzung die R ü c k s i c h t n a h m e auf die p e r s ö n l i c h e n V e r h ä l t n i s s e des Beamten bestimmend sein soll, so hat
der Beamte eine schriftliche Erklärung dahin abzugeben, daß er bereit
und imstande ist, die sämtlichen durcli seinen Umzug entstehenden
Kosten selbst zu tragen, und daß er für den Fall der Genehmigung
seines Versetzungsgesuches auf eine Kostenerstattung wie auch auf
eine Gewährung von Wohnungsbeihilfe und Unterstützungen verzichtet.
Andernfalls wird dem Versetzungsgesuch nicht nähergetreten werden
können. Die vorbezeichnete Erklärung des Beamten ist zu den Akten
zu nehmen.
Hierzu wird bemerkt, daß n a c h t r ä g l i c h e n Anträgen auf Gewährung von Unterstützungen anläßlich des Umzuges aus grundsätzlichen Erwägungen auch nicht ausnahmsweise wird entsprochen
werden können.
Zugleich im Namen des Ministers des Inneru
1 C L^/30B;i - III -2. \2(\. Der Finanzininister
M. d. L I a I 20(;.
V.Richter.
Nichtamtlicher Teil
Feter Eich t.
Der Tod hat in den letzten Wochen eine reiche Ernte unter den
iUteren preußischen VVasserbaubeamten von anerkannter Bedeutung
gehalten. Sympher, Muttray, Nakonz, Wilhelms hat das kaum begonnene Jahr dahingerafft, jetzt stehen wir an der Bahre von E i c h ,
der am 18. Februar in Berlin verstorben ist.
Pefer Eich, am y. Mai ISol als Sohn des Gutsbesitzers und Bürgermeisters in Büdingen im Siegkreis geboren, legte die Keifeprüfung auf
dem Marzellengymnasium in Köln ab und bezog nach einjähriger
Blevenzeit bei dem dortigen Stadtbauamt die Bauakademie in Berlin.
Während seiner Bauführerzeit war er bei den Vorarbeiten für die
Eisenbahnlinie Oberlahnstein—Koblenz—Güls und bei der Koblenzer
Rhein brücke tätig. Schon seit 1878 verheiratet und nach ein Jahr
später bestandener Baumeisterprüfung gehörte er drei Jahre der
Meliorationsbauverwaltuug in der Provinz Schleswig-Holstein an und
trat im Juli 1S83 in den Dienst der preußischen W^asserbauverwaltung.
Ein Jahr leitete er den Bau eines Winterhafens in Thorn, fünf Jahre
braclate er in Fieckel als Abteilungsbaumeister der Weichselstrombauverwflltung zu und wurde dann in das Technische Bureau der Bauabteilungen des Ministeriums der Öffentlichen Arbeiten einberufen,
Kiüh hatte sich bereits an der Weichsel als ein kenntnisreicher, arbeitsfreudiger und entschlossener Baabearater bewährt, und so wurde er
- - inzwischen als Wasserbauinspektor angestellt — am 1. Oktober 1890
au die Spitze des Hafenbauamts in Swinemünde, eines der grüßten
preußischen Bauämter gestellt, wo er sich insbesondere der Verbesserung des Fahrwassers von Stettin nach der Ostsee mit Lust und
Liebe, mit Umsicht und dem größten Arbeitseifer widmete. Er stellte
nicht nur den Entwurf für seinen Bezirk auf, sondern führte ihn auch
durch. Die Arbeiten gelangen vollständig; sie würden aber erst
beendigt, als er, zum Regierungs-und ßaurat befördert, als ingenieurbautechnischer Dezernent bei der Regierung in Stettin tätig war. Hier
lag ihm in seinem erweiterten Wirkungskreis auch der Entwurf für
die ReguUerung der Oder oberhalb Stettina bis Hohensaathen ob, eiae
Bauaufgabe, die — erst später in Angriff genommen — für die Oderschifftthrt und die Landwirtschaft in der Oderniederung von der
größten Bedeutung und auch heute noch nicht in vollem Ausmaß
vollendet ist.
Am 15. Dezember 1902 wurde Eich in das Ministerium der Öffentlichen Arbeiten berufen und mit dem Arbeitsgebiet betraut, dem er
seine Kraft bis zum Ende seiner dienstlichen Laufbahn gewidmet
bat, nämlich mit dem technischen Referat für das preußische
Tidegebiet der Nordsee und für die OstseekUste von SchleswigHolstein. In den mehr als 19 Jahren, in denen Elch dieses Amt
verwaltete, ist die Fülle der von ihm bewältigten Aufgaben geradezu
erstaunlich. Der Schutz der Nordseeinseln, die Landgewinnung im
scbleswig-holsteinschen Wattenmeer, die Dammbauten zur Verbindung verschiedener Halligen untereinander und mit dem Featlande
beschäftigten ihn ebenso wie der Ausbau der Tideflüsse und der an
ihnen gelegenen preußischen Bafenplätze. ['berali ging er von großeu
Gesichtspunkten aus, überall sorgte er nach Kräften dafür, daß einer
zukünftigen weitereu Entwicklung die Wege geebnet wurden. Der
Ausbau der Hafenanlagen in Emden sowie die Pläne für den neuen
Fischereihafen in Geestemünde sind ein besonders eindringliches
Zeugnis hierfür.
Bei seinem unermüdlichen Arbeitseifer übernahm Eich auch noch
für das Reich Arbeiten. Im Sommer 1904 ging er für das Keichskolonialamt nach Südwestafrika, um. an Ort und Stelle ein Urteil
über den Hafen von Swakopmund und die Versandung der ^^'alflsch•
bai zu gewinnen, und vom Sommer 1906 an übernahm er die obere
technische Leitung für die Erweiterung des Kaiser-Wühelm-Kanais.
Daß diese schwierige und umfangreiche Bauarbeit ohne eine irgendwie
erhebliche Störung des stark ansteigenden Kanal Verkehrs durchgeführt wurde und daß schließlich die Kanalerweiterung — die neuen
Schleusen des Kanals sind auch heute noch die größten der Welt —
trotz aller entgegenstehenden Hindernisse in so kurzer Zeit fertiggestellt wurde, daß der Kanal während des Weltkrieges alle die Dienstft
leisten konnte, die von ihm erhofft wurden, das ist ein schönes Zeichen
für das Können von Eich. Er verstand es, sich geeignete Mitarbeiter
heranzuziehen und ihnen ein solches Maß von Selbständigkeit zuzugestehen, daß sie sich nach seinem Vorbilde unter Hintausetzung:
persönlicher Wünsche ganz ihren Dienstgeschäften widmeten. Jeder,
der mit ihm zusammen tätig war, gewann eine hohe Meinung von
seinem Wissen und Können, von dem Ernst, mit dem er seine Amtspflichten erfüllte, und der Entschlossenheit, mit der er seine Ansichten
vertrat. Alles in allem, Eich war ein Mann, auf den die preußische
Wasserbauverwaltung Anlaß hat, stolz zu sein.
Am 1. Juli 1904 wurde Eich zum Geheimen Baurat und Vortragenden
Rat und 190S zum Geheimen Oberbaurat ernannt; im Jahre 1916
wurde er auch als außerordentliches Mitglied in die Akademie des
Bauwesens berufen. Bei der Auflösung des Ministeriums der öifentUchen Arbeiten am 1. April vorigen Jahres mußte er nach dem neuen
Altersgrenzen-Gesetz in den Ruhestand treten, war aber noch bis Ende
des Jahres im Handelsministerium (Seehäfen) tätig. An Auszeichnungen hat es Eich nicht gefehlt: hervorgehoben sei der Kronenorden
IL Klasse mit Brillanten, der ihm gelegentlich des Erweiterungsbaues
des Kaiser-Wilhelm-Kanals verliehen wurde. — In seinem bäusliehen
Leben hat Eich Freude und Schmerz genossen. In einer glllcklichen
Ehe wurden ihm Kinder in größerer Anzahl geboren; mehrere von ihnen
starben in jüngeren Jahren, seinen ältesten Sohn, von dem er viel
erhoffte, raffte der Krieg fort und mit ihm seinen Schwiegersohn
Tholens, den er auch als Berufsgenossen schätzte. Die überlebende Gattin sowie die Kinder stehen in ihrem Schmerz um den
Verschiedenen nicht allein da; mit ihnen trauert ein weiter Kreis
von Männern aller Berufe, die dem Verstorbenen stets ein ehrendes
Angedenken bewahren werden.
Seh.
Vermischtes,
Die Würde eines Doklor-liigeDiears ehrenhalber haben Rektor
und Senat der Technischen Hochschule D r e s d e n auf einstimmigen
Antrag der Mechanischen Abteilung dem ordentUchen Professor an
der Technischen Hochschule München Dr. phil, Oskar K n o b l a u c h
verliehen, der in langjähriger, fruchtbarer Forschungsarbeit der ausführenden Technik sichere physikalische Zahlenwerte geliefert hat.
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ZENTRALBLATT DER BAUVERWALTUNG
WeJtbtfHcrl» für die Bebiiiniii^' des (iraiidstüeks Tiei'f^arteusfcraüo.") H, 5 a , Ecke der M a t t h ü i k t r e h s t r a ß e in Itcrliii, ausgeschrieben
von der Aktiengesellschaft für EnichtuuiJ von Hochbauten ^Wiederaufbau (Widag)'" in Berlin unter den Mitgb'edi'rn des Bundes deutscher Architekten.
Das Preisgericht (l'rot'essuren Dr. Bestehnever,
Dr. Jausen, Straumcr und Bruno Paul. Regierunf^sbaumeister Karl
Oettinger, H<'inrii;ti Mendolssohu und Architekt Pau! Uettig in Berlin)
hat zuerkannt Heinricii K a i s e r u. Dr. Jobst R i e d l e r den ersten l'reis,
Friedrich K r i s t e l l e r den zweiten Preis. Otto F i r l e den dritten Preis.
I'ritz S c h o p o h i den vierten Preis. Professor Paul B a u m g a r t e n tmd
B i e h l e n b e r g u. M o s e r je i^inen fünften Pjeis. Die. Kntwlhfe sind bis
zum 10. März im Fi'stsaal des Berliner Hathuusos ausgestellt.
Kiiieii WelfboHPrl» für Knlwflrrp KU ciiu^iti Katliaus in Sdiuiigiui
iiiltayerii hatte die .Stadtgemeinde unter den In den Regierungsbezirken
Oberbayem und Schwaben und Xeuburg ansäasiffen Mitgliedern des
Bundes deutscher Arcbitekten ausgeschrieben. Das Preisgericht, Krster
BUrgermeisttT Bader, Stadti'äteDij'lomingenieur Holzhey und Konstantin
howie die Arcliitekten ftberregierungerat Kaiser, Professor l'uchert und
Professor Jiiger. bat unter den eingesandten '12 ?>ntvvürfen zuerkannt: den
ersten Preis, der in der Tlbertragung der Planbearbeitung und Oberaufsicht Ubor die Bauausl'iibnmg besteht, dem Professor Oswald
B i b e r , u. Regierungsbaumeister Wilhelm H o l l w e c k , den zweileTi
Preis (8000 Marki dem Baurat Albert B u ß l e t . den dritten Preis
{.')Oli() Mark) den Architekten Theo L e c h n e i u. Pritz N o r k a u e r , den
vierten Preis (;'>'KK) Mark) dem Hegieruugsbaumeister John R o s e n t b a l
u. l'Ü iSeeck.
- Jiuni Ankuut wurden empfohlen je ein weiterer
Entwurf der Architekten L e c l m e r n. N o r k a u er und von Regierungsbaumeister R o s e n t b a l ii. i^eeck. Sämtliche l'reisträger wohnen in
München, im Zusammenhange mir dem Kathauaneuhau rsoll die Frage
der wirtschafüichen Ausnutzung des Ballenhauscs, eines stfidtischen
Gebäudes aus dem 15. Jahrlitindert, geprtift werden.
Tu dem allgeuieiiion lintf^rjiatioinileH) Wettbewt^rli für Vorentn-flrfe zoiri Ausbau dos Hafens d e r StjMJt TroJleborir i. Selnvodeii
Uit'21 d. B l , S. I,j2) wurde der erste Prei::: der S i e m e n s - B a u u n t o n
(G. m. b. }{.) und deren Mitarbeitern, den Professoren I ' ' r a n z i u s uB h i m von der Technischen Hochschule Hannover, zuerkannL
\^en
zweiten Preis erhielten Zivilingenieur Gnnnar R k e l ö f in Slockhohn
(Mitarbeiter Zivilingenieur Ernst H e d s t r ö m u. Per S v a n s t r i i m in
Stockholm!, den dritten Preis das Ingenienrbureau H. 0 . T o r u l f
in Stockholm (Mitarbeiter Zivilingenieure A. M o l i n u. H. S a n d ström").
Angekauft wurden die Entwürfe von Ingenieur Jakob
S>örent>en in Kopenhagen. T h u r e s s o n u. Ko. in Stoikholm f'iMit:)rbeiter Zivilingenieur Erik A h n s k o g ) , Holger Blichert H a u s e n ii.
G. S c h Ö n v e l l e r in Hellernj) in Dänemark sowie von Haf'nüngenieur
Ivar T y b . j e r g in Aalborg in D;in(;mark.
Hiji Wotfbewerl» Tür Torciitwürfe zu <^in«ni Hotelnonbau in
Miinchon - (Jladbach wii'd unter rheinischen Architekten mit Frist
bis zum !.'>. Mai d. .). und mit drei Preisen von i-'-i UOO, 1800(1 und
12000 Mark sowie u. U- drei Ankäufen fiirje JIOOO .Mark ausgeschrieben.
PreiariL:hter sind: Oberbürgermeister G i e l e n , Beigeordneter Stadtbaurat G r e i h a und Direktor Hermann M e y e r in München-* Jladbach
sowie die Architekten Baurat Alori tz und Professor M ii 1 I c - R r k e l e n z
in Köln. Die Unterlagen gibt d:is Stndtbnuamt für JO Mark ab oder
versendet sie fÜT' 60 Mark an die Bewerber.
Erg-ehnisse Ton Au8S<ihrcibung«Mi (/.um Krlaß des prenliischin
l-'inanzminisreriums vom 2>^,-Januar l!)2i', ly^S ü. B).. S. 77).
1. B a u k r e i s A r n s w a l d e ,
UKin Biberschwänze frfii Balnihof
Zühlsdorf 1^50 Mark. lOOO Zementdachsteine desgl. 'Mit) Mark, I Zementlirststein desgl. \.),2b Mark, 1 hl Haarkalkmdrtel desgl. 17 Mark, ) Dach
deckevmeisterstunde lO.TjO Mark. 1 Daclnieckergesellenstundf iJ,6(> (is)
Mark, I Arbeiterstunde :\Jh n,'J'>] Mark. Preise einschl. tieschäftsunkosten und Unternehmergewitm. In Klammern sind die reinen Löhne
angegeben.
2. B a u k r e i s K < i n i g s ' ) e r g i. d. Neu m a r k . I clnn MaueraUirueh.
Ari)eitslohn .'!0 Mark, i cl>m Krdaushub desgl. 2;j Mark, I cbm Erdgeschoß mjiuer werk desgl. !'.'i Mark, 1 cbm OVjergeschoi.'iumuerwerk desgl.
11^0 Mark, 1 cbm Dachgeschoßraauerwi'rk desgl. 141) .Mark. 1 qni Zi^menti'etontußiioden mit Kstrich desgi, "-'o Mark, I qm doppellagiges i'a|>pdach 'Ab Mark.
Riclititrcise für /ie^oloien^eii^uisse niid KatksatidHleinc in
Bayern vom 1. März \ii'2'2 ab, nach Bekanntgabe der Rohstoffwirtschaftstelle beim bayerischen Staatsministerium für Handel, Industrie
und Gewerbe: Mauersteine 1000 Mark; Kalksandsteine 970 Mark;
Biberplatten !. Kl. 15<?0 Mark, -2. Kl. 1475 Mark; Firstziegel für Biberschwänze GHöO i\[ark; Falzziegel L KL 2210 Mark, 2. KI. 2m.'! Mark;
Firstziegel für Falzplatten 7495 Mark: Drainröhren, .'j cm 1. W..
0,;i() m lang, 1185 Mark, steigend bis 20 cm l W. aut 70SJ Mark!
Auf diese Preise ist ein Händterzuschfag von höchstens "> vH zulässig. Vermittler und Agenten dürfen den Händlerzuschlag nicht
berechnen; Verkaufsvercinigungen von Ziegeleien dürfen weder
8. M ä r z 1932
den HUndlerzusclilag erbeben noch eine Vergütung ihrer Unkosten
verlaugen.
IMe VBi-eini^utig der Iiühcrcii tet^hnisclicn Bauftoli^ieibeaniten
(GescbiiftsstcJle Dortmund. Rosentbal 20) versammelte sich am
Mittwoch, den '22. Februar d. J. zu ihrer 7. Tagung in Berlin (Uf20 d. Bl.,
S. 147 u. :^11; 19-il. S. 5-^). Nachdem der Vorsitzende Beigeordnete
K ö h l e r aus Barmen die Versammlung in der übliclien Weise eröffjiet
hatte, erstattete Haurat 5^r.=^sni]. S a c h s aus Dortmund den Bericht
über die Arbeit in den abgelaufenen zwei Vereinsjahren, u. a- in
seinem Kampf gegen jui'istisclic Jiaupolizeidezernenten. Stadtbaurat
L a b e s aus (Jassel trat für Änderung des i^ 14-') des Zuständigkeitsgeset/.es ein und verlangte für die Erteilung von Dispensen von
der gültigen Bauordnung eine Abkürzung des Verfahrens durch
Verleihung größerer Selbständigkeit an die ortlichen BaupoUzeibehörden.
Kreisbaumeister W a l b e r s d o r f aus Salzwedel trat für
Änderungen bei Handhabung der ländlichen Baupolizei ein; an Stelle
beamteliT Techniker erteilen zur Zeit häufig ortsansässige Maurer und
Zimmerer sich gegenseitig die Baugenehmigungen als jeweilige Sachverständige des verwaltenden Baupolizeibeamten. Reglernngsbaurat
M a r c u s e aus Uerlin hielt einen Lichtbildervortrag über die bisher
endgültig angenommenen und die bereits entworfenen Normen aus
dem Gebiete des Hoohbauwesens ( Hoizbalkendecken, Fenster, Treppen,
zulässige Beanspruchungen von Kisen und Holz). Er wies die Vorwürfe zurück, die aus Architektenkreisen gegen die Normung überhaupt erhoben wurden.
Stadtbaudirektor l ' l a t ? . aus Mannheim
sprach über w i r t s c h a f t l i c h e n W o h n u n g s b a u
und fand i n
seinem Vortrag den Mut zur wahren Darstellung der Verhältnisse.
Die Versammlung stimmte ilarin überein, dati mit der Abwälzung
der Kosten auf Staat und (Gemeinden der Not nicht gesteuert werden
kann, sondern <iaß der einzige Weg in der Erhöhung der Mieten bestände bis KU dem Satze, der durch die Wohnungsabgabe nicht mehr
gedeckt werden kann. Senator Starttbaurjit K ö h l e r aus Hildesheim
berichtete alsdann über eine Umfrage des preußischen Städtetages
über die Errichtung der Baupolizeiämter, als deren Ergebnis er mitteilte, daß von 2\ gefragten Städten bereits iü der Mehrzahl ein
technischer Dezernent für die Baupolizei bestellt ist.
Zur Ausbildung d e r S t u d i c r c u d c u d e r Technisrlien Hoch schulen
berichtet, Engineering vom 22. Juli UI2I (B. 152), daß zwischen der Liverpooler Universität und df.'Ji Leitein der White Star Line eine Vereinbarung getroffen sei. wonach auf jedem während der Universitätsferien
vonliverpool ausgehenden Schiff ein Studierender aufgenommen werden
soll, um sieb mit dem Betrieb des Schiffes, seinen Maschinen und
sonstigen Einrichtungen sowie ihrer Bedienung vertraut zu machen. In Deutschland bestehen z. II. an der Berliner Hochschule seit l^'^2
ähnliche private Abmacljungen mit verschiedenen deutschen Reedereien,
Studierende des Schiflbaufaches und Schiffsmascliinenbaufaches umsonst
auf Dampf(.rn als ül»erzählige Assistenten (Volontäre) mitzunehmen.
Eine bindende Ahnia<:lrung mit Reedereien besteht beute nicJit, wäre
aber s e h r e r v v ü n s c f i t , so daß hiermit darauf hingewiesen werden
möge.
E.
Moistcrkursc beabsichtigt die H a u d w e r k s k a m n i e c in B e r l i n
demnächst als Vorbereitungskurse auf die Meisterprüfung zu veranstaltf^n. die sich in Teillebrgänge über Gesetzeskunde, Buchführung.
Kalkulation und je nach Eigenart nnd Bedürfnis des einzelnen Handwerks 3uch in solche Über Technik, Materialien-, Stoff- und Warenkunde, besonders Fach- und Geschäftskunde scheiden. Voraussetzung
für die Abhaltung eines Kurses ist die verbindliclie Anmeldung von
mindestens 2'> 'J'eilnehmern und die vorgängige Kinzablung der hetreffenden Kursgebühr, die je nach Umfang des Gesamtkurses in verschiedener
Höbe festgesetzt i^t. iJie Lehrgänge werden möglichst fachlich, d. h.
für das gleiche Handwerk oder für verwandte Handwerke eingerichtet
und linden in der Regel zwei- bis dreimal wöchentlich je von GUhr
abends an in Scbulgebäuden statt. Sie dauern insgesamt zwischen
()0 und I.'fO Stunden. Berechtigt zur Teilnubme ist jeder Handwerksmeister, Ehefrauen, Töchter und Söhne von solchen sowie Handwerksgesellen. Anmeldungen sind an die Handwerkskammer, Berlin SWril,
Teltower Straße I bis 4, zu richten, die alle Auskünfte erteilt.
HticherBchau.
Neu erschi«ncjie, bei d e r Schrlttloltiing^ eiiiKt^gan^cne BItcher.
(Alle bei der Schriftleitung eingehenden Werke werden in
diesen Verzeichnissen aufgeführt. Rücksendung der Werke
kann nicht stattfinden.)
Xr.=.0"9- Ainmauii, Otto. Die Aufgaben des Bauingenieurs beim
Wiederaufbau nngeres Eisenbahnwesens. Festrede bei der Übergabe
des Rektorats der Technischen Hochschule Fridericiana. !^ar^s^uhe
1921. J. Längs Buchdruckerei. 2.5 S. in gr. «o. Geh. 3 ^Ä.
A m t l i c h e s K u r s b u c h für die L e i p z i g e r F r ü b j a h r s - M e ß s e
."). bis 14. März A922. Sonderausgabe des Industrie-Fahrplans für
Deutschland und Nachbarländer.
Essen u. Leipzig. Verlag der
Nummer 2 0
ZENTRALBLATT DER BAUVERWALTUNQ
^Wirtschaftlichen Nachrichten aus dem Ruhrbezirk". 1-+ S. in s» mit
1 Eisenhahn-Übersichtskarto. Geb.
Baalbek. I'>gebni83e der Ausgrabungen und Untersuchungen
in den Jabren 1898 bis 1(^05. Heraus2:egeben von Theodor Wiegand.
In 4^. Erster Band. Von Bruno Schulz und Hermann Winuefeld unter
Mitwirkung von Otto Puchatein, Daniel Krencker, Heinrich Kohl und
Gottlieb Schumacher. Berlin u. Leipzig 1921. Vereinigung wissenschaftlicher Verleger, Walter de Gruyter u. Ko. — TextUand X u. 1;M S .
mit HD Abb., Tafeliiaud mit iSfj Tafeln, Geb.
B ö t t c h e r , W a l t e r . Hamburgs Leistungeji in Volks- und Weltwirtschaft. Eine verkehrswirtschaftliche Studie in 4.") Zahlenbildern.
Mit einer Binfülirung von 'Sr.<"sni^. Wendemuth. Hamburg 1!)23.
Koysen u. Alaasch. 6S S. in gr. Si'. Geh. i'O JL
KraiKlstäter. Verfahren zur Untersuchung eiserner Dauerbrandöfen. Nr. K' der Beihefte zum Gesundheitsingenieur. l.Keihe; Arbeiten aus dem Heiz- und Ijiiftungsfach, herausgegeben von Dr. techn.
K, Brabbi-e. 'M. Mitleüung der Versuchsanstalt für Heiz- und Lüftungswesen der Technischen Hochschule Berlin. München u. Berlin 10^2.
K. Oldenbourg. 17. S. in gr. 8" mit U Abb. Geh. 1 4 . / / .
Rraiiuo, Heinrich. Entwurf einer preußischen Bauordnung mit
Berücksichtigung der späteren AnderatigeD, angezogenen Erlasse und
Gesetze und des Entwurfs einer Bauordnung für die Stadt Breslau.
Breslau vyj'i.
Ostdeutsche Bau-Zeitung (Paul Steinke). Breslau 1.
IVS S. in gr. 4*'. Geh. 7 J/.
Xr.^^^uq. Bülz, F r i e d v i c h . Hebexeuge. Leipzig lO'il. S, Hirzel.
v n i u. -JObS. in 8^' mit 220 Abb. u. 1 Tafel. Geb. 43 JL
D a s B ü r g e r h a u s in d e r S c h w e i z .
Herausgegeben vom
Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein. Verlag von Orell
Füasli in Zürich. In 4", — 10. Bd. Das Bürgerhaus des Kantons
Zug. V32-2. 2i( S. Text von Dr. Alfred ftchaer und -'1* Kunstdrucktiifeln mit zai)lr. Abb. Geh. 15 Franken.
D e u t s c h e r A u s s c h u ß f ü r E i s e n b e t o n . Berlin 19L*2. Wilh.
Ernst u. Sohn. In gr. ><". 49. Heft: Moorausschuß. Versuche über
dtis Verhalten von Mörtel und Beton im Moor. Ausg(ifUhrt im
Staatlichen Materialprlifungsamt in Berlin-Dahlem und ira Laboratorium des Vereins deutscher Porti an dzement -Fabrikanten in
Karlshorst. Mit einem Vorwort nach Schriflquellen: Der schädliche
Einfluß der Moore auf Betonbauten und einem A n h a n g : Zerstörungen
an Trockendocks. Von 2:i>^'!;uc;. e. h. M. G a r y . IV u. 172 S. mit
Ö7 Tabellen u. 62 Abb. Geh. 84 Jl. — .",0. Heft. Prüfung von Balken und
Würfeln zu Kontrollverauchen, hergestellt auf Baustellen. Geprüft in
den Jahren WU! u. 1914. Von S r . ^ ^ n g . W . P e t r y . :20 S. mit 8 Ahh.
Geh. ]SJC.
Deutsehlands
Städtebau.
Berlin -Halfiisec.
Deutscher
Architektur- und Industrie-Verlag („Dar!'"). In 4". Jeder Band mit
zahlr. Abb, u. Kursttafeln und mit Geschäftsanzeigenanhaug. —
A a c h e n . Im Auftrage des Oberbürgermeisters bearbeitet vom Direktor
des Stadtarchivs Dr. Huyskens. 1922. 198 S. Geh. CO JL — B r a u n s c h w e i g . Herausgegeben vom Rat der Stadt Braunschweig, bearbeitet von Stadtbaurat Gebenslehen. 1921. 20S S. Geh. .'lO JL —
Neumünster.
Herausgegeben vom Magistrat INeumUuster. 1922.
76 S. Geh. 150 JL — T r i e r . Im Auftrage des Oberbürgermeisters
bearbeitet von Stadtbibliothekar Dr. Kentenich. 1922. loOS. Geh. 46 JL
Dr. E b e r s t a d t , Und. Das Wohnungswesen. 709. Bd. der Sammlung
.,Aua Natur u n d Geisteawelf. Leipzig u. Berlin UJ22. B. G. Teubner.
108 S. in kl. S^ mit H Abb. Geh. 1 0 ^ , geb. 12.//.
E s s e l b o n i . Rückblicke eines Siebzigjährigen. Leipzig 1^122. Wilh.
Engelmann, 120 S. in gr. S" mit einem Titelbild. Geb. 40 .//.
Fausftf, Otto.
Meliorationen. I. Allgemeines. Entwässerung.
Zweite verbesserte und vermehrte Auf läge. Sammlung (.Jöschen, G9I. BdBerlin u. [veijuig 1921. Vereinigung wissenschaftlicher Verleger, Walter
de Gruyter u. Ko. 12o S. in kl. S'' mit 44 Abh. Geb, G J{,
F o r s c h u n g s a r b e i t e n auf dem Gebiete des I n g e n i e u r w e s e n s . Herausgegeben vom Verein deutscher Ingenieure. Berlin J92I.
Verlag des Vereins deutscher Ingenieure. F ü r den Buchhandel; Julius
Springer. In gr. 8''. — 232. Hefti Versuche mit Beton- und Eisenbetonquadern zu Brückengelenken und Auflagern. Mitteilung aus der
Material prüf ungsanstalt der Technischen Hochschule Stuttgart. Von
Otto Graf (i8 S. mit 198 Abb. Geh. HO J(. postfrei.
2)i:.=ijttrt. Frank» W. Statik der Baukonstruktionen. Analytische
und graphische Behandlung statisch unbestimmter Träger. I. Teil:
Durchlaufende TrSger mit gerader Achse. 2. Teil: Bogenträger und
Rahmen. Ein Hilfsbuch für den praktischen Gebrauch bei Konstruktionen in Holz, Beton und Eisen. Wittwers Technische Hilfsbücher.
«.Bd. Stuttgart 1922. Konrad Wittwer. XI u. 288 S. in 8" mit
14i» Abb. u. 12 Zahlenbeispielen. Geb. 51 Jt.
Gonsen, L. Die Eiaenkonstruktionen. Ein Lehrbuch für Schule
und Zeichentisch nehst einem Anhang mit Zahlentafein zum Gebrauch
beim Berechnen und Entwerfen eiserner Bauwerke. Dritte verbesserte
Auflage. Berlin 1921. Julius Springer. VIT u. 282 S. in gr. S'' mit
•m Abb. im Text u. auf 2 farbigen Tafeln. Geb. 96 M.
\\:^
G ö h r a n i , >Tilhelni u. E r n s t Wag-iier.
Auf dem Weg zur
Eigenlieimstätte in AVürttemberg. Leitfaden aus der praktischen
Tätigkeit des Schwäbischen SiedlungsVereins und seiner Tochtergesellschaften in den FJaujahren 1918 bis 192L Selbstverlag des
Schwäbischen Stedluogsvereins E. V. in Stuttgart, in Kommissioa beim
Buch- u. Zeitschriften vertrieb Viktor Winkler, Stuttgart SO S. in gr. 8**
mit i'i Taf. u. 52 Textabb. Geh. 20 JL u. Teueriingszuschlag,
G r e g o r . Alfred.
Der praktische Eisenhochbau. Berlin 1922.
Hermann Meusser. XVI u. 460 S. in Lex.-Form. mit zahlr. Abb. u.
Tabellen. Geb. oöO ^/' Vorzugspreis bis 1, April 1922, danach mindestens 400 JL
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F. Emperger. Dritte neubearbeitete Auflage. In 14 Bänden. Berlin
1922. Wilh. Ernst u. Sobn. In gr. 8«. — 8. Bd.: Eisenbahn-, Berguud Tunnelbau, Stadt- und Untergrundbahnen.
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Veröffentlichungen des Amtes für Wasserwirtschaft. Herausgegeben
unter Leitung von Dr. sc. tech. C. Mutzner. Zusammengestellt von
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J a h r b u c h d e s V e r e i n s d e u t s c h e r I n g e n i e u r e 1921. Herausgegeben von Konrad Matachoß. 11. Bd. Beiträge zur Geschichte der
Technik und Industrie. Berlin 1921, Verlag des Vereins deutscher
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Mitwirkung von Dr. jur. B. H. Voss und Ilse Oats und mit Unterstützung des preuß. Ministeriums für Volkswohlfahrt. Berlin 1922.
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Amtes für Wasserwirtschaft. Herausgegeben unter der Leitung von
Dr. Karl Mutzner. Bern 1921. Zu beziehen beim Sekretariat des
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116
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Dr. jur. Strut-z, Georg. Handausgabe des Einkommensteuergesetzes vom 2S), März 1020 in der Fassung vom 24. März 1921 und
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N a c h t r a g : Gesetz vom 20. Dezember 11)21 zur Änderung des Einkommensteuergesetzes nebst den Durcht'Ubrungsbestimmungen zum
(Jesetz über die Einkommensteuer vom Arbeitslohn vom 13. Juli 3921.
vom ;i.;22. Dezember 1921. Berlin 1922. Otto Liebmaun. SG S. in S*>.
(Jeh. 1 4 , # . Hauptwerk mit Nachtrag geb. l'l JC.
T r a u t , llerm»]ni. J>er Römer und die neuen Uatbausbauten iu
Frankfurt ü. M. 2. Autl. Frankfurt a. M. 1922, Hömerverlag. 121 S. in
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H a u p t v e r s a i n n i l u n g S e ] ) t e n i b e r 1921. Verlag des Forschungainstituts, Karlsruhe i. B., Karl-Friedrich-Str. 19. HC S. in ><° mit Abb.
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Berlin 1921. Paul Parey. 43 S. in gr. H" mit 4 Abb. Geh.
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vou Beamten. -- NJchtumtlicheB: Peter Eltti t- - - V e r m i a c l ) t e s : Verleihung
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Für den •ichtamtücbsn Teil verantwortlißh: B. B e t g i u s , BerUn.
Verl»g Ton Wilhelm E m a t u. Sohn, Berlin.
Druck der Buchdruckerei Gabrüdar E r n s t , Berlin.
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