Report 25 Jahre OSP - Olympia Stützpunkt Bayern
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Report 25 Jahre OSP - Olympia Stützpunkt Bayern
314 OSPREPORT 25 Jahre OSP Bayern www.ospbayern.de Herzlichen Glückwunsch 25 JAHRE OSP BAYERN Wir gratulieren dem Olympiastützpunkt Bayern zu der hervorragenden Entwicklung in den 25 Jahren seines Bestehens und freuen uns euer Partner zu sein. Der Ernährungsexperte für Spitzenathleten Kräuterhaus Sanct Bernhard Helfensteinstr. 47 | 73342 Bad Ditzenbach www.aktiv3.de 2 OSP 06.2014.indd OSP-REPORT 03 143 | ANZEIGE AKTIV 3 L s|04 s|06 ieber OSP Bayern, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde, die XXII. Olympischen und die XI. Paralympischen Winterspiele in Sotschi sind Geschichte. Wir haben sehr gelungene Winterspiele erlebt. Die von Ihnen in der Vorbereitung der Wettkämpfe in Russland betreuten Athletinnen und Athleten haben großartige Leistungen gezeigt und sich als würdige Repräsentanten Deutschlands erwiesen. Dazu möchte ich Ihnen zunächst gratulieren, für die geleistete Arbeit danken und die Anerkennung des Deutschen Olympischen Sportbundes aussprechen. Darüber hinaus können sie mit Stolz auf 25 Jahre erfolgreicher Arbeit Ihres Olympiastützpunktes zurückblicken. Der OSP Bayern als der flächengrößte Olympiastützpunkt mit seinen Betreuungsund Serviceaufgaben hat sich den hohen Anforderungen des Spitzensports in den Spitzenverbänden auf vorbildliche Weise gestellt. Doch unser Blick soll an dieser Stelle nicht nur zurück, sondern auch nach vorn gerichtet sein. Wir führen aktuell eine Diskussion, wie wir unsere Leistungssportförderung noch effizienter und effektiver gestalten können, um auch in Zukunft international auf dem höchsten Niveau wettbewerbsfähig bleiben zu können. In dieser Debatte brauchen wir auch dringend Ihren Beitrag als OSP Bayern, damit wir den Blick für das Wesentliche, nämlich das Training der Sportlerinnen und Sportler, nicht aus dem Auge verlieren. Im Stützpunktkonzept ab 2013 und im Nachwuchsleistungssportkonzept 2020 erhal- ten die OSPs eine tragende zentrale Rolle. Um diese Konzepte auch umsetzen zu können, sind wir auf Ihr Wissen und Ihren Einsatz angewiesen. Deshalb bitte ich Sie, sich auch weiterhin mit Nachdruck für den Spitzensport in unserem Land zu engagieren. Im Namen des DOSB wünsche ich Ihnen allen motivierende Momente des Rückblicks auf 25 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit, aber auch die Kraft, die vor Ihnen liegenden Aufgaben mit Zuversicht und Mut anzugehen. Ihr Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes KLEINE GESCHICHTE DES OSP 25 Jahre Olympiastützpunkt STABWECHSEL im Haus der Athleten München s|08 INTERVIEW Anna Schaffelhuber s|12 DIE BESTEN DER BESTEN Unsere erfolgreichsten Sportler s|16 ABSCHIEDE Ich bin dann mal weg… s|17 POLITISCHE SPORTLER Sportliche Politiker? s|18 OSP Neue T-Shirts s|20 DAS NEUE FÖRDERTEAM STEHT! Ein Herz für den Nachwuchs Titelbild: Anna Schaffelhuber 17.06.2014 08:25:19 EDITORIAL | OSP-REPORT 03 14 3 KLEINE GESCHICHTE DES OLYMPIASTÜTZPUNKTES BAYERN Allerdings lag für das Kalenderjahr 1987 noch kein Haushaltsentwurf vor. Dieser Haushalt wurde am 01.01.1988 mit dem damaligen Gesamtbudget von 409.371,- DM eingerichtet. Mit der Einstellung der ersten beiden hauptamtlichen Mitarbeiter beginnt am 1. August 1989 das tatsächliche operative Geschäft in den heutigen Räumen im Olympiastadion. Seit 1994 verfügen die drei Wintersport-Außenstellen jeweils über einen Trainingswissenschaftler, seit 1992 wird Ernährungsberatung am OSP angeboten. DIE VIER AUSSENSTELLEN nahmen ihren Betrieb wie folgt auf: Berchtesgaden: Herbst 1988 Garmisch-Partenkirchen: September 1990 Augsburg: Oktober 1990 Oberstdorf: 1991. IM LAUFE DER 25 JAHRE HATTE DER OSP SECHS STÜTZPUNKTLEITER. Prof. Manfred Grosser (Kommissarischer Leiter von: 1987 bis Ende Juni 1989) Hans-Johann Färber (1. Juli 1989 bis Ende 1992) Thomas Hartmann (Anfang 1993 bis Oktober 1993) Dr. Thomas Flock (November 1993 bis März 2003) Klaus Sarsky (kommissarisch bis Ende 2003) Klaus Pohlen (2004 bis heute). Der ehemalige Koordinator unserer Außenstelle in Augsburg wurde übrigens bereits 1994 erstmals urkundlich im OSP Report erwähnt. S echs Zyklen olympischer Spiele sind in den vergangenen 25 Jahren ins Land gegangen und der Olympiastützpunkt ist erwachsen geworden. Am 1. August 2014 wurde der OSP Bayern 25 Jahre alt. Grund genug, unsere Geschichte im folgenden Artikel etwas ausführlicher darzustellen. Nach den Olympischen Spielen von Los Angeles 1984 stellte der Bundesausschuss Leistungssport (BL) des Deutschen Sportbundes (DSB) fest, dass die Zahl der errungenen Medaillen als nicht zufriedenstellend bezeichnet werden musste. Eine Reihe von Athleten war aufgrund von Verletzungen ausgefallen oder konnte wegen Erkrankungen und Verletzungen im Vorfeld nicht das Leistungsoptimum für die Olympischen Spiele erreichen. Dies wurde auf eine nicht ausreichende Konzeption der trainingsbegleitenden Maßnahmen des bundesdeutschen Hochleistungssports zurückgeführt. Demzufolge wurden 1986/87 die ersten Olympiastützpunkte in Ballungsräumen gegründet. Deren Aufgabe sollte es sein den Hochleistungssport besser zu betreu- Die Olympiastützpunkte erfuhren nach den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta eine Aufgabenerweiterung, indem ihnen die Koordination des Nachwuchsleistungssports in der Region zugewiesen wurde. Eine weitere Umstrukturierung erfuhr der OSP am 24. Mai 2000 mit der Umbenennung von Olympiastützpunkt München in Olympiastützpunkt Bayern. Aus den bisherigen Außenstellen im Wintersport endstanden die Regionalzentren Garmisch Partenkirchen, Allgäu und Chiemgau/Berchtesgadener Land. Zusätzlich wurden die ehemaligen Bundesleistungszentren in den Olympiastützpunkt integriert. Das damalige Kuratorium fiel hierbei weg und dafür wurde der heute noch bestehende Leitungsstab neu eingerichtet. en. Heute betreuen neunzehn Olympiastützpunkte mit ihren Expertenteams bundesweit und sportartübergreifend Leistungssportler aus olympischen Sommer- und Wintersportarten, in Einzel- und Mannschaftsdisziplinen, aus dem Nachwuchs-, Spitzen- und Behindertensportbereich. Der Münchner Olympiastützpunkt wurde zwar erst als letzter Olympiastützpunkt in der ehemaligen Bundesrepublik eingerichtet, hatte aber sofort nach seiner Gründung ca. 600 Kadersportler zu betreuen. Ebenfalls ab dem Jahr 2000 öffneten sich die Tore für die Behindertensportler. Die zunächst informelle Unterstützung mündete 2005 in schriftliche Vereinbarungen mit dem Bundesministerium des Innern und den Olympiastützpunkten. 2004 wurde schließlich mit der Eröffnung des Hauses der Athleten auch in München endlich eine Möglichkeit geschaffen, talentierten ZUM „GESCHICHTLICHEN“ ABLAUF DES OSP IN MÜNCHEN: Das inzwischen gegründete Kuratorium des OSP beschloss am 29.06.1987 die Gründung des OSP München (inklusive der Einrichtung seiner Außenstellen in Augsburg, Berchtesgaden, Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf). Gestern... 4 OSP-REPORT 03 14 | 25 JAHRE OLYMPIASTÜTZPUNKT BAYERN Schließlich vervollständigte das Leistungszentrum Nord in Fürth Ende 2002 das Netz der derzeit bestehenden Außenstellen und Regionalzentren für den nordbayerischen Bereich. Nachwuchsathleten eine Unterkunftsmöglichkeit in direkter Nähe zum Olympiastützpunkt und den jeweiligen Trainingsstätten im Olympiapark zu bieten. Bis dahin existierten Häuser der Athleten nur im Wintersport in Oberstdorf und Berchtesgaden (CJD) Anfang 2009 wurde mit dem Umbau des Funktionsgebäudes mit zusätzlichem Großlaufband in Ruhpolding und der Installation eines Trainingswissenschaftlers dort eine letzte Betreuungslücke an einem der wichtigsten Trainingsstandorte im Wintersport geschlossen. Mit der Eröffnung des Hauses der Athleten „St. Paul“ und der Anerkennung der Bertolt-Brecht Schule als Eliteschule des Sports in Nürnberg konnte 2010 das Betreuungssystem der Eliteschulen in Bayern speziell für den Sommersport auf vier Standorte erweitert werden. Zur Alpinen Ski WM 2011 wurden in Garmisch-Partenkirchen die Trainings- und Wettkampfpisten am Hausberg, der Kandahar und am Gudiberg modernisiert und ausgebaut. Mit Hilfe des Konjunkturpakets II der Bundesregierung im Jahr 2010 konnten die Eischnelllaufhalle in Inzell neu errichtet, die Bob- und Rodelbahn am Königssee in Berchtesgaden modernisiert sowie das Biathlonstadion in Ruhpolding ausgebaut werden. Ende 2012 wurde das Leistungszentrum für Kanuslalom in Augsburg saniert und 2013 die Trainingsmöglichkeiten an der Eliteschule des Sports, dem CJD Berchtesgaden erweitert. So wurde unter anderem das alpine Trainingszentrum am Jenner ausgebaut. In Planung befinden sich derzeit in Berchtesgaden die Sanierung des Hauses der Athleten (CJD) und der Sportstätten „An der Schießstätte“ sowie der Neubau des Bundesstützpunktes für Taekwondo in Nürnberg. Auch im Bereich der beiden Eliteschulen im Sommersport geht es weiter. Die neue Eliteschule in München ist momentan im Bau und die Planung für das neue Schulgebäude mit entsprechenden Trainingsstätten an der Bertolt-Brecht Schule in Nürnberg stehen vor dem Abschluss. Bayern ist in Bezug auf die Entwicklung seiner sportlichen Infrastruktur in den letzten 10 Jahren enorm vorangekommen. Jetzt gilt es auch die Trainingssysteme am internationalen Maßstab zu orientieren, weil Infrastruktur alleine leider keinen sportlichen Erfolg sichert. « ...und heute 25 JAHRE OLYMPIASTÜTZPUNKT BAYERN | OSP-REPORT 03 14 5 WAS BLEIBT NOCH ZU TUN? Es besteht kein Grund die Hände in den Schoß zu legen, wenn man das Erreichte der letzten 25 Jahre in Bayern betrachtet. In vielen Sportarten sind die Strukturen noch lange nicht so gelegt, dass ein erfolgreiches Abschneiden bayerischer Athleten und Athletinnen bei Weltmeisterschaften und Olympische Spiele mittelfristig zu erwarten wäre. Es gibt aber vielversprechende Ansätze, man ist in Bayern im Sport zusammen gerückt. Gemeinsam mit dem Bayerischen Landessport-Verband und dem Bayerischen Sportschützenbund hat der Olympiastützpunkt Bayern für den Sportbeirat des Bayerischen Landtages im Jahr 2012 ein gemeinsames Grundsatzpapier zum Bedarf im Nachwuchsleistungssport in Bayern erstellt. Das Konzept beinhaltet eine kritische Analyse der Olympischen Spiele im Sommer- und Wintersport in den Jahren 1992 bis 2012 und verdeutlicht notwendige strukturelle Änderungen in der Nachwuchsleistungsförderung und auch damit verbundene notwendige finanzielle Ableitungen. Insbesondere den Trainern und den Eliteschulen des Sports werden dabei tragende Positionen im langfristigen Leistungsaufbau zugeschrieben. Daraus resultierte im Jahr 2013 eine jährliche Erhöhung der Staatsmittel für die Trainer der olympischen Schwerpunktsportarten um 1,5 Millionen Euro durch die bayerische Staatsregierung. Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hatte sich dafür sogar persönlich eingesetzt. Momentan wird das Konzept durch die genannten Partner unter Einbeziehung des Behindertensportverbandes weiter fortgeschrieben. Die Verbände werden insgesamt zur Schaffung von mehr zentralen Strukturen im Hochleistungssport aufgerufen. Der Olympiastützpunkt wird nicht müde werden, diese vor allem sportfachliche, aber auch ökonomisch notwendige Forderung zu formulieren. Der bayerische und bundesdeutsche Sport wird seine Strukturen überprüfen müssen um wieder in die Erfolgsspur zurück zu kehren. Es macht uns in Bayern stolz, wenn der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes Alfons Hörmann, die in Bayern geleistete Arbeit für den bundesdeutschen Leistungssport würdigt. Wir am Olympiastützpunkt sehen dies als Verpflichtung, uns noch intensiver in den Dienst der Sache zu stellen. Und natürlich wird das Training der Athleten und Athletinnen dabei im Mittelpunkt stehen. Hier sieht der Olympiastützpunkt momentan das größte Entwicklungspotential. « 6 OSP-REPORT 03 14 | STABWECHSEL STABWECHSEL IM HAUS DER ATHLETEN MÜNCHEN: Orthopädische Klinik Lindenlohe D er langjährige Leiter des Hauses der Athleten, Gert Heinzelmann, hatte schon Ende letzten Jahres angekündigt, dass er sich im Frühjahr 2014 mit 66 Jahren in den wohl verdienten Ruhestand verabschieden wird. Da waren wir erstmal verwundert, da man dem ehemaligen Zehnkämpfer, der noch so manchem Sportler im HdA-eigenen Fitnessstudio zeigte, was im Bankdrücken so machbar ist, dieses Alter gar nicht ansah. Und zweitens relativierte unser umtriebiger Gert den „Ruhestand“ gleich selbst, denn er wird beim geplanten Neubau des Hauses der Athleten weiterhin beratend mitwirken. Wir bedanken uns ganz herzlich bei ihm für die geleistete Arbeit, die gute Zusammenarbeit und die gleichermaßen verständnisvolle wie zupackende Unterstützung unserer Sportler in den letzten Jahren. Gert Heinzelmann Fortführen wird diese Arbeit, wenn auch vielleicht mit einem etwas leichteren Händedruck, Franz Hoffmann. Der gebürtige Münchner und gelernte Sozial-Pädagoge stand zuletzt als Leiter der Kinder- und Jugendhilfe in der Katholischen Jugendfürsorge in der RICHTIGSTELLUNG: Verantwortung, jetzt In der letzten Ausgabe unseres OSP Reports sind uns leider zieht es ihn wieder zwei Fehler unterlaufen, die wir hiermit gerne berichtigen: mehr an die Basis. Franz Hoffmann ist verDie Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen konnte sich für heiratet und hat zwei die Olympischen Spiele von Vancouver 2010 nicht qualifizieFranz Hoffmann Kinder. Seine freie Zeit ren. Der angesprochene zu verteidigende Platz fünf bezieht verbringt er am liebsten sich daher auf das Ergebnis der Spiele von 2006. mit der Familie und in der Natur. Im Ski Cross Bereich erreichte mit Florian Eigler ein bayerischer Starter das Halbfinale und belegte in der Gesamtwertung Rang acht. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und heißen ihn herzlich willkommen. « ANZEIGE ASKLEPIOS LINDENLOHE | OSP-REPORT 03 14 7 EINE IRREALE ERFAHRUNG Vom 7. bis 16. März 2014 fanden in Sotschi die Paralympics statt. Leider zu spät, um sie in der zweiten Ausgabe unseres OSP Reports zu berücksichtigen. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben und so freuen wir uns, die fünffache Goldmedaillengewinnerin dieser Spiele, Anna Schaffelhuber ebenso wie die kompletten bayerischen Ergebnisse der Paralympics nun in diesem Heft präsentieren zu dürfen. ERGEBNISSE DER BAYERISCHEN TEILNEHMER DER PARALYMPICS SKI ALPIN Georg Kreiter Abfahrt 8 Anna Schaffelhuber Abfahrt Gold Super-G Gold Super-Kombination Gold Riesenslalom Gold Slalom Gold Snowboard Cross 22 SNOWBOARD Stefan Lösler BIATHLON Wilhelm Brem und 7, 5 km Florian Grimm (Guide) 15 km 8 7 9 OSP-REPORT 03 14 | INTERVIEW ANNA SCHAFFELHUBER ANNA SCHAFFELHUBER S ie war der Star der Paralympischen Spiele von Sotschi 2014: Die querschnittgelähmte deutsche Monoskifahrerin AUCH WENN INZWISCHEN SCHON EINIGE MONATE SEIT DEN OLYMPISCHEN SPIELEN INS LAND GEGANGEN SIND, ERZÄHL` DOCH EINFACH MAL EIN WENIG ÜBER DIE SPIELE ES WAREN DEINE ZWEITEN OLYMPISCHEN SPIELE. WORIN LAG FÜR DICH DER UNTERSCHIED ZWISCHEN BEIDEN, ABGESEHEN VON DEINEM GROSSARTIGEN ERFOLG? Während der Spiele habe ich eigentlich alles erlebt, was man nur erleben kann. Begonnen mit den nervigen politischen Diskussionen und meiner übergroßen Nervosität zu Beginn. Nach der ersten Goldmedaille hat sich das dann, auch dank der Anwesenheit meiner Familie etwas gelegt. Nach dem wirklich besonderen Moment auf der Medals Plaza kam dann das nächste Rennen mit extrem vielen Stürzen und langen Wartezeiten. Dann die Kombination und zum Schluss der absolute Nervenkitzel vor dem letzten Rennen mit der Möglichkeit fünf Goldmedaillen zu holen. Diese Spiele waren insgesamt wirklich eine ganz besondere Erfahrung. Das waren zwei komplett unterschiedliche Spiele. In Vancouver war ich die jüngste im gesamten Team und bereits der Gewinn einer einzigen Medaille ein Riesenerfolg. In Sotschi war stand dann plötzlich als Favoritin stark unter Druck, bin allerdings auch mit größerer Vorfreude hingefahren. Sotschi war zwar hervorragend organisiert, allerdings hat Skifahren in Kanada einen ganz anderen Stellenwert und das merkt man einfach. Anna Schaffelhuber eroberte gleich fünf Goldmedaillen. »DER SCHNEE WAR EINFACH TOT« »DIE EINZIGE ZEIT, WO DU ALLEINE BIST, IST UNTER DER DUSCHE« »MAN IST IM SUMPF GEFAHREN« IM SLALOM WURDEST DU ZUNÄCHST DISQUALIFIZIERT, DANACH WURDE DIESE ENTSCHEIDUNG ZURÜCKGENOMMEN UND DU GEWANNST DEIN DRITTES GOLD. Eigentlich ist Slalom meine absolute Paradedisziplin, die ich auch bei den Olympischen Spielen unbedingt gewinnen wollte. Nach dem ersten Durchgang lag ich auch an der Spitze, allerdings hatte Österreich wohl bereits Protest eingelegt und ich war disqualifiziert, was mir allerdings niemand gesagt hatte. Der Vorwurf lautete, ich hätte beim Start zweimal angeschoben, was verboten ist. Ich selbst war mir bis zum Studium der Videoaufnahmen unsicher. Allerdings war auf diesen kein Doppelschub zu sehen, ich hatte mich aufgrund meiner Behinderung auf dem abfallenden Hang lediglich ein wenig abgestützt. Man wollte mich wohl medienwirksam abservieren. Für mich war die Sache eigentlich abgeschlossen, zumal es Gegenproteste eigentlich noch nie gegeben hatte. Diesmal aber doch, so dass ich unter Vorbehalt den zweiten Lauf fahren durfte. Ironischerweise habe ich das erst zwei Minuten vor dem Start erfahren und hab dann einfach mein Bestes in dieser Situation gegeben, ohne danach zu wissen, wie gut oder schlecht ich denn nun war. Eine irreale Erfahrung von der ich eigentlich auch überhaupt nichts mehr weiß. Am kommenden Tag musste ich dann zu einer Anhörung nach Sotschi wo nach vorliegendem Videomaterial entschieden wurde, dass ich doch nicht doppelt angeschoben hatte und damit Olympiasiegerin war. BEI EINEM DEINER OLYMPIASIEGE (KOMBINATION) WAREN INSGESAMT NUR ZWEI TEILNEHMERINNEN IM ZIEL. WIE IST EIN DERART KLEINES TEILNEHMERFELD ZU BEWERTEN? Insgesamt waren es ca. 10 Teilnehmerinnen, aber angekommen sind letztlich nur zwei, was uns beide extrem geärgert hat. Man kam sich auf dem Siegespodest wirklich ein wenig blöd vor. Allerdings ist mir ein kleineres, qualitativ hochwertiges Feld lieber, als ein großes mit extremen Leistungsunterschieden. DIE DEUTSCHE MANNSCHAFT WAR DIESMAL SEHR KLEIN. WORAN LAG DAS? Einfach daran, dass in Deutschland nach Vancouver sehr viele aufgehört haben. Weltweit sind die Teilnehmerfelder nicht kleiner geworden. DIE PISTEN IN SOTSCHI WAREN JA SEHR ANSPRUCHSVOLL UND WIR MUSSTEN VIELE STÜRZE MITERLEBEN, FUHR DA BEI DIR AUCH ETWAS ANGST MIT? Die Pisten waren nicht das Problem, eher die Bedingungen. Es war fast 20 Grad warm und mit den Olympischen Spielen vorher war der Schnee einfach tot. Man ist im Sumpf gefahren. Allerdings war es trotzdem machbar und Olympia findet nur alle vier Jahre statt. Es war somit teilweise die bessere Entscheidung, die Pisten technisch sauber zu fahren. Bei einem zu hohen Risiko an der falschen Stelle kommt eben eine solche Ausfallquote zustande. HAT SICH DEIN LEBEN NACH DIESEN SPIELEN IN SOTSCHI VERÄNDERT? Man wird schon wesentlich häufiger erkannt und um Autogramme gebeten, was ich natürlich auch sehr gerne mache. Gerade in den ersten zwei Wochen danach war es extrem, ich wurde sogar im Biergarten und in der U-Bahn erkannt. Studienmäßig hatte ich mich sowieso für ein Urlaubssemester entschieden, so dass ich auch jetzt noch die vielen Termine wahrnehmen kann. WIR HÖREN ZURZEIT SEHR VIEL VON INKLUSION. IST DENN DIESES THEMA IM SPITZENSPORT AUCH SCHON ANGEKOMMEN? Ich mag das Wort an sich überhaupt nicht, da Inklusion eigentlich eine Selbstverständlichkeit darstellen sollte über die man nicht sprechen muss. Sicherlich hat der Sport hierbei eine Vorreiterrolle und wir befinden uns auf einem guten Weg. INTERVIEW ANNA SCHAFFELHUBER | OSP-REPORT 03 14 9 ÜBER DAS TRAINING IM PARALYMPISCHEN SPORT IST SEHR WENIG BEKANNT. WO UND WIE TRAINIERT IHR? DU STUDIERST JURA. WIE BRINGST DU SPORT UND STUDIUM UNTER EINEN HUT? Eigentlich kann man unser Training und das der Nichtbehinderten vergleichen. Gleiche Pisten, gleich gesetzt, gleiches Krafttraining, relativ gleiche Umfänge. Das Training findet auch hin und wieder z.B. mit nichtbehinderten Europacupstartern des DSV statt, so groß sind die Unterschiede also bis auf die individuelle Behinderung also nicht. Man sollte grundsätzlich mal darüber nachdenken, warum wir nicht unter dem Dach des Deutschen Skiverbands sind und ob das vielleicht nicht besser wäre. Eigentlich ist alles auf den Sport ausgerichtet. Ich bemühe mich allerdings im Sommer so viel wie möglich fürs Studium zu tun, der Winter gehört dann eben dem Sport. Insgesamt klappt die Organisation aber ganz gut. BEI DEN NEUREUTHERS UND REBENSBURGS HÖRT MAN IMMER VON DER MATERIALFRAGE. IST DAS BEI EUCH AUCH SOLCH EIN THEMA? Natürlich. Allerdings kommt bei uns das Monoskigerät an sich noch hinzu. Ich selbst habe nach Vancouver viel investiert und umgestellt, vor allem mit Martin Braxenthaler, dessen Gerät ich jetzt auch mit Modifikationen fahre. Er versteht ganz genau, auf was es bei mir ankommt. Das führte dazu, dass in der Sotschi-Saison wirklich alles zu 100% gepasst hat. Die Abstimmung war perfekt. WIE GESTALTET SICH EIGENTLICH DIE SPONSORENSUCHE AUCH AUF DAS MATERIAL BEZOGEN? Mein Sportgerät ist sehr teuer und selbstfinanziert. Allerdings befinde ich mich, auch dank der Erfolge von Sotschi, in Verhandlungen mit Sponsoren, denen ich auch ein Konzept über die kommenden vier Jahre bieten kann. WIE IST DENN DAS INTERESSE AN DEN BEHINDERTENSPORTVERANSTALTUNGEN? HAT SICH DA IM GEGENSATZ ZU FRÜHER ETWAS ZUM POSITIVEN VERÄNDERT? Es hat bereits in den vergangenen Jahren ein enormer Bewusstseinswandel stattgefunden. Auch im TV wurden nach Vancouver die Weltmeisterschaften übertragen, was vorher nicht der Fall war. Wenn ich an die Zuschauerzahlen unserer Speed Events, also Abfahrt und Super-G denke, waren dort mehr Zuschauer, als bei den Olympischen Spielen. Natürlich verknüpft der Zuschauer den Sport auch mit Personen. Wenn ich eine davon bin, freut mich das natürlich. WENN DU MITGESTALTEN KÖNNTEST, WIE WÜRDEST DU DEN BEHINDERTENSPORT VERÄNDERN? Im Nachwuchsbereich müsste etwas umstrukturiert werden, um bessere Anreize für den Nachwuchs zu setzen. Aber die Richtung stimmt. WAS HAST DU SONST NOCH FÜR INTERESSEN? Das bezieht sich dann auf meine sehr knappe wirkliche Freizeit, in der ich oft wirklich ganz alleine für mich bin. Raus in die Natur und etwas Lesen zum Beispiel. WIE SIEHT DIE ZUKUNFT VON ANNA SCHAFFELHUBER AUS? Ich bin in der Geschichte erst die dritte Sportlerin, die 5 Goldmedaillen in einer Olympiade gewonnen hat und ich bin die Einzige, die weitermacht. Insofern ist Südkorea 2018 natürlich mein Fernziel. In der Zwischenzeit möchte ich so oft wie möglich ganz oben stehen. Also heißt die nahe Zukunft: Sport und eine stetige persönliche und sportliche Weiterentwicklung. GIBT ES SONST NOCH ETWAS, DAS DU GERNE LOSWERDEN MÖCHTEST? Ich möchte mich herzlich bei meinen Sponsoren Teleflex, Schwalbe und Sopur bedanken, aber natürlich auch bei allen, die immer hinter mir stehen. « »MAN WOLLTE MICH MEDIENWIRKSAM ABSERVIEREN« »INKLUSION SOLLTE EINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT DARSTELLEN« WIE SIEHT BEI DIR EIN NORMALER TAG WIE HEUTE AUS? Vormittags wird für die Uni gelernt. Von mittags bis abends trainiere ich dann. Insgesamt komme ich auf ca. 12-18 Trainingseinheiten a 2 Stunden pro Woche. 10 OSP-REPORT 03 14 | INTERVIEW ANNA SCHAFFELHUBER ANZEIGE KLINIKUM NÜRNBERG | OSP-REPORT 03 14 11 DIE BESTEN I " m Mittelpunkt unserer Bemühungen stehen die Athletinnen und Athleten und der gemeinsame Traum von der olympischen Medaille" … so lautet ein Teil der Philosophie des Olympiastützpunktes Bayern. In 25 Jahren haben hunderte von erfolgreichen und sehr erfolgreichen Sportlern den OSP und seine Außenstellen/Regionalzentren zu Beginn ihrer Karriere betreten und nach deren Beendigung wieder verlassen. Wir schätzen jede erbrachte Top-Leistung. Allerdings gibt es auch bei dieser Schar von sehr guten Sportlern immer die kleine Gruppe derer, die sich den Traum einer olympischen SKI ALPIN SCHORSCH HACKL KATJA SEIZINGER MARKUS ZIMMERMANN Erfolge: Erfolge: Erfolge: 3 Gold- und 2 Silbermedaillen 3 Gold- und 2 Bronzemedaillen 2 Gold-, 1 Silber- und 1 Bronzemedaille zwischen 1988 und 2002 zwischen 1992 und 1998 zwischen 1992 und 1998 RODELN BIATHLON BOB SKI ALPIN BOB USCHI DISL FELIX LOCH MARIA HÖFL-RIESCH CHRISTOPH LANGEN Erfolge: Erfolge: Erfolge: Erfolge: 2 Gold-, 3 Silber- und 3 Goldmedaillen, 2010 und 2014 3 Gold- und 1 Silbermedaille, 2 Gold- und 2 Bronzemedaillen 2010 und 2014 zwischen 1992 und 2002 3 Bronzemedaillen zwischen 1992 und 2006 Wer die bayerischen Medaillengewinner der Olympischen Spiele seit 1992 nachlesen möchte, sei auf unsere Homepage www.ospbayern.de/Erfolge verwiesen. « BIATHLON HOCKEY SKI ALPIN EISSCHNELLLAUF RICCO GROSS MAGDALENA NEUNER MICHAEL GREIS MAX MÜLLER MARKUS WASMEIER ANNI FRIESINGER Erfolge: Erfolge: Erfolge: Erfolge: Erfolge: Erfolge: 4 Gold-, 3 Silber- und 1 Bronzemedaille 2 Gold- und 1 Silbermedaille 2010 3 Goldmedaillen, alle 2006 2 Goldmedaillen 2010 und 2014 2 Goldmedaillen 1994 3 Gold- und 2 Bronzemedaillen zwischen 1992 und 2006 12 DER BESTEN Goldmedaille gleich mehrfach erfüllt haben. Hier also die Tops der erfolgreichsten bayerischen Sportler bei Olympischen Spielen (alle mindestens Doppel-Olympiasieger): BIATHLON BIATHLON RODELN OSP-REPORT 03 14 | UNSERE ERFOLGREICHSTEN SPORTLER zwischen 1998 und 2010 UNSERE ERFOLGREICHSTEN SPORTLER | OSP-REPORT 03 14 13 MONOSKI AN Z E IG E BIATHLON/SKILANGLAUF MARTIN BRAXENTHALER VERENA BENTELE Das sporthopaedicum ist ein Zusammenschluss hoch spezialisierter Orthopäden und Chirurgen. An drei Standorten in Deutschland werden konservative und chirurgische Behandlungen mit Hilfe der aktuellsten Technologie angeboten. Die Ärzte des sporthopaedicum verfügen zum Teil über 20 Jahre Erfahrung auf Ihren Spezialgebieten. Erfolge: Erfolge: 10-facher Paralympicssieger 12-fache Paralympicssiegerin zwischen 2002 und 2010 zwischen 1998 und 2010 KOMPETENZ DURCH SPEZIALISIERUNG Jeder Arzt im sporthopaedicum ist auf ein einziges Gelenk des menschlichen Körpers spezialisiert. Diese Spezialgebiete finden zum einen im klinischen Alltag, d.h. in der Versorgung unserer Patienten, zum anderen aber auch wissenschaftlich Anwendung. Zahlreiche Ärzte des sporthopaedicum haben einen Lehrauftrag an einer deutschen Universität und betreiben mit Hilfe von Kursen und Lehrbüchern die Fortbildung von Fachkollegen und Physiotherapeuten. Ein Großteil der Spezialisten des sporthopaedicum ist in der Liste empfohlener Ärzte des FOCUS aufgeführt. MONOSKI LEICHTATHLETIK ANNA SCHAFFELHUBER BIRGIT KOBER Erfolge: Erfolge: 5-fache Paralympicssiegerin 2014 Doppel-Paralympicssiegerin 2012 PARTNER DES PROFISPORTS Zahlreiche deutsche und europäische Profisportler und Olympiateilnehmer wurden bereits erfolgreich im sporthopaedicum behandelt. An der Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien haben 11 Spieler aus 4 verschiedenen Nationen erfolgreich für Ihr Team teilgenommen, die im sporthopaedicum behandelt wurden. Das sporthopaedicum Straubing ist offizielles medizinisches Zentrum des Olympiastützpunktes Bayern und ein Teil der Ärzte ist im Lehrkörper des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Das sporthopaedicum Regensburg ist Mitglied im FIFA MEDICAL CENTRE OF EXCELENCE. FÜR goldkinder überflieger kombinierer teamplayer kämpfer sporthopaedicum GERD SCHÖNFELDER Erfolge: 16-facher Paralympicssieger zwischen 1992 und 2010 OSP-REPORT 03 14 | UNSERE ERFOLGREICHSTEN SPORTLER SchulterSpezialisten WirbelsäulenSpezialist HüftSpezialist Orthopädisch-chirurgische Gemeinschaftspraxis Dr. Gerd Ebner Spezielle Wirbelsäulen- und Gelenkdiagnostik Knie-Spezialisten Dipl.-Sportw. Dr. Dr. Tomas Buchhorn Alexander Schütz Bahnhofplatz 27 94315 Straubing Tel. 09421/99570 Dr. Heinz-Jürgen Eichhorn Focus-Ärzteliste 2014 14 HandSpezialist Kompetenz durch Spezialisierung Anzeige: www.fp-werbeagentur.de SKI Fuß-und Spezialist für konservative SprunggelenkSpezialist Therapie straubing berlin regensburg münchen MIT teamgeist leidenschaft ausdauer kondition kraft mut ien: in Brasil ionen 4 1 0 2 WM Nat r aus 4 le ie p S 11 Prof. Dr Michael Strobel Focus-Ärzteliste 2014 Prof. Dr. Carsten O. Tibesku Focus-Ärzteliste 2014 Prof. Dr. Peter Angele Spezialist für Knorpeltherapie Priv.-Doz. Dr. Thore Zantop Focus-Ärzteliste 2014 Priv.-Doz. Dr. Jörn Ludwig Priv.-Doz. Dr. Dr. Max J. Kääb Focus-Ärzteliste 2014 Priv.-Doz. Dr. Stefan Greiner Ellenbogenspezialist/ Focus-Ärzteliste 2014 Priv.-Doz. Dr. Stefan Fickert im Facharzt-Zentrum neb. Klinikum St. Josef 93053 Regensburg Tel. 0941/46392912 www.sporthopaedicum.de Termine nach Vereinbarung. Alle Krankenkassen Fachärzte für Orthopädie, Chirurgie und Unfallchirurgie- Chirotherapie - Sportmedizin Akupunktur - Ambulante und stationäre Operationen - Unfallärzte der Berufsgenossenschaft ANZEIGE SPORTHOPAEDICUM | OSP-REPORT 03 14 15 ICH BIN POLITISCHE SPORTLER/ SPORTLICHE POLITIKER? DANN MAL WEG… A uch nach Ende des sportlichen Winters 2013/2014 haben sich wieder einige vertraute Gesichter aus dem aktiven Sportlerleben verabschiedet. Beispielhaft drei Namen. TOBIAS ANGERER (SKI LANGLAUF) Der für den SC Vachendorf startende Angerer war lange Zeit das Gesicht der deutschen Langlaufszene. Mit vier Medaillen bei Olympischen Spielen (zweimal Silber, zweimal Bronze) und deren sechs bei Weltmeisterschaften (viermal Silber, zweimal Bronze) sowie zwei Gesamtweltcupsiegen sorgte er über Jahre hinweg für ein breites Lächeln bei allen bayerischen Skilanglauf-Anhängern. Bereits 2004 gewann er seinen ersten Weltcup und beendete gute 10 Jahre später mit einem 50km Rennen seine aktive Laufbahn. Zuvor hatte er an vier Olympischen Spielen teilgenommen und insgesamt 51 Podiumsplatzierungen bei Weltcuprennen errungen. Eine beeindruckende Karriere. MARITTA BECKER (EISHOCKEY) Eigentlich war das aktive Kapitel Eishockey für Maritta Becker ja schon einige Zeit vor den Olympischen Spielen in Sotschi beendet, da sie bereits 2010 eine Trainerlaufbahn eingeschlagen hatte. Letztlich aber nahm sie doch noch einmal aktiv an diesen Spielen 2014 teil. Es waren ihre dritten seit 2002. 2010 konnte sich die deutsche Mannschaft nicht qualifizieren. Die gebürtige Heilbronnerin, aber längst in Bayern heimisch gewordene spielte bereits 1996 in der Bundesliga Frauen. Für die Nationalmannschaft bestritt sie 252 Länderspiele (Rekordtorschützin mit 88 Treffern), wurde dreimal deutsche und einmal schwedische Meisterin und belegte bei sieben WM-Teilnahmen u.a. 2004 den 6. und 2005 den 5. Platz. Bei Olympia gab es Rang 6 im Jahre 2002, Rang 5 bei den Spielen 2006 und den 7. Platz in Sotschi 2014. Auch sie wird dem Sport sicherlich fehlen. 16 OSP-REPORT 03 14 | ABSCHIED E s ist nichts Neues, dass sich ehemalige Spitzensportler einige Jahre später in politischen oder anderen hochrangigen Ämtern wiederfinden. Man muss auch nicht zwingend Fechter gewesen sein, um eine Karriere im oder abseits des Sports zu machen. Auf zwei bayerische Beispiele aus jüngster Vergangenheit sei an dieser Stelle verwiesen: MARIA HÖFL-RIESCH (SKI ALPIN) Sie wird eine Lücke im deutschen alpinen Damenteam hinterlassen, so viel kann man schon vor Beginn der kommenden Weltcupsaison sagen. Allerdings hat sie sich beim Zeitpunkt des Rücktritts wohl an den bekannten Spruch „Wenn`s am Schönsten ist, sollte man gehen“ erinnert gefühlt und trat als Olympiasiegerin und Silbermedaillengewinnerin der Olympischen Spiele 2014 ab. Bereits am 30. Januar 2004 feierte sie in der Abfahrt von Haus im Ennstal ihren ersten Weltcupsieg, dem sie 26 weitere folgen ließ. Maritta Becker Verena Bentele Tobias Angerer Drei Gold- sowie eine Silbermedaille bei Olympischen Spielen, zwei Gold- und vier Bronzemedaillen bei Weltmeisterschaften, ein Erfolg im Gesamtweltcup und vier Disziplinweltcup-Triumphe beschreiben eine einzigartige Karriere zumindest annähernd. Verena Bentele, die vierfache Weltmeisterin und zwölffache Paralympics-Siegerin im Biathlon und Ski Langlauf und Mitglied der Hall of Fame des Internationalen Paralympischen Komitees ist inzwischen zur Behindertenbeauftragten der Bundesregierung bestellt worden. Auf Vorschlag von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles übernahm sie dieses „Amt“ am 15. Januar 2014. Bei den Bayerischen Kommunalwahlen am 16. März 2014 wurde Bentele dann auch für die SPD in den Stadtrat der Landeshauptstadt München gewählt. Von 2008 bis 2014, also in sieben aufeinander folgenden Jahren, kam Höfl-Riesch immer unter die ersten drei der Weltcup-Gesamtwertung, was außer ihr im Frauenbereich nur Katja Seizinger gelang. Und wenn sie sich nicht kurz vor Ende des letzten Winters verletzt hätte, wäre sie vielleicht sogar auch als amtierende Gesamtweltcupsiegerin zurückgetreten. Der Kapitän der Hockey-Nationalmannschaft, Max Müller ist für sechs Jahre in den Stadtrat seiner Heimatstadt Nürnberg gewählt worden. "Vor einem knappen Dreivierteljahr bot Aber auch so kann man nur mit positiven Erinnerungen auf eine einzigartige Karriere zurückblicken und Maria alles Gute wünschen. « sich mir die Gelegenheit, auf einem aussichtsreichen Listenplatz für das Stadtparlament zu kandidieren", erklärte der zweimalige Olympiasieger, der von der CSU aufgestellt wurde: "Ich denke, dass das eine gute Möglichkeit ist, in Nürnberg etwas zu bewegen und etwas für meine Heimatstadt tun zu können." Der 26 Jahre alte Student der Sportökonomie betonte jedoch, trotz seines Engagements keine politische Karriere anzustreben. Sein Aufgabenfeld als Ratsmitglied wird erst noch definiert. "Sport wird sicher ein wichtiger Teilbereich sein. Es gibt in Nürnberg aber viele Sachen, die angegangen werden müssen", sagte Müller: "Und ich denke, ich kann auch zu Themen wie Verkehr, Stadtentwicklung und Wirtschaft einen Beitrag leisten." Wir wünschen ein gutes Händchen auch auf diesem rutschigen Parkett. « Max Müller Maria Höfl-Riesch POLITISCHE SPORTLER | OSP-REPORT 03 14 17 ATHLETIK SCHORSCH So oid werd koa Sau Ja varreck, jetzad werd da OSP scho fünfazwanzg Johr. So oid werd ja koa Sau. I häd scho gern gseng wia des ois ogfangd hod, damals, wo ois no andas und vui bessa gweng is. De ganz Oidn vo uns, oiso da Babock und da Sarsky, kennan no erzäihn, wia da erstä Sportla mit da Dampflok im Hauptbahnhof okemma is und hernach as Pferdl vorm Stützpunkt obundn hod. Gredt hoda angeble Lateinisch, aba des hoit i für an Schmarrn, weils do koane Beweise ned gibd. In da guadn oidn Gründazeid hod da Sportla angeble aa no Griaß God gsogd, wenna eine kemma is und is z`Fuaß zum Dräning glaffa. De Ogschdäidn do am OSP ham no mid da Hand schraim und seiba denkn miaßn. Heid machd des ois a Combuda. Und wenn mia friahras de Olympia Ergebnisse wissn ham woin, nachad hamma Radio ghead. Mei Liaba, es is scho imma wieda griabig, wia schnäi aus da pfuidaifi Gegnward de guade oide Zeid wird. Jetzad schreim mia as Jahr Zwoadausndvirzehn und wenn oana amoi recht lachan mog, nachad schaugd a se de oidn Buidl o, wo d`Haar no aufm Kopf und im Gsicht warn und mia in da Disco an Ausweis brauchd ham. Heid brauchma a Übaweisung, a Schmerztabläddn und Herztropfn. Und wenn oana fragd: Woaßd as no? Moand da ana: „Wos?“ und herd nachad: „Des woaß i nimma“. Des wenn a so weida gähd, wern mia koane Dreißge. Ihr miaßds uns ned ois glaubm, wos mia vazäin, aba nach so vui Johr woaßd scho, vo was D`redst. Wai mia aba oiwei no ned so oid und guad san, dassma scho beim Einegehn seng, ob aus dem Sportla amoi a Guada werd oda a rechta Lutscha, miaßma oiwei weida doa und an Jedm desäibe Schansn gem. Und wenn da DOSB se ned seiba auflösd oda Konkurs omäidn duad, weil as griechische NOK koa Geid mehr hod und vo uns grett wern muaß, nachad duan mia weida und gfrein uns üba a jede guade Leistung vo de unsrign Sportla. Oiso: Auf de nächsdn fünfazwanzg. 18 OSP-REPORT 03 14 | ATHLETIK SCHORSCH | NEUE T-SHIRTS BIATHLET ANDREAS BIRNBACHER NEUE OSP T-SHIRTS „DAS HÄTTE ICH SCHON FRÜHER MACHEN SOLLEN“ D M er OSP Bayern hat weder Kosten noch Mühen gescheut und dank der Unterstützung der Medical Park AG wieder neue OSP T-Shirts verfügbar. onatelang hatte Andi Birnbacher eine Entzündung im rechten Sprunggelenk – möglicherweise bedingt durch den Innenbandriss, den er sich im Sommer zugezogen hatte – und wurde ausgebremst. Die T-Shirts gibt es für alle Bundeskadersportler (A- bis D/C Kader) sowohl an der Zentrale, als auch an unseren Außenstellen/Regionalzentren. Herzlichen Dank für die Unterstützung auch an unseren Kooperationspartner, Medical Park AG. Anmerkung in eigener Sache: Eigentlich haben wir die Shirts als kleine Belohnung für unsere erfolgreichen und hoffnungsvollen Sportler und nicht als Einnahmequelle für Nimmersatte angeschafft. Wer es aber unbedingt nötig hat, kann sie natürlich auch auf Ebay verkaufen… wie gewisse Elfen und Engel aus dem Berchtesgadener Land. « Nach einer unglücklichen Saison konnte der Biathlet bei den Olympischen Spielen in Sotschi deshalb nur im Einzelrennen über 20 Kilometer an den Start gehen. Einem Reha-Programm hat sich der deutsche Skijäger in seiner 17-jährigen Biathlon-Karriere erstmals unterzogen: Im Anschluss an seine Sprunggelenks-OP Anfang März wurde der siebenfache Weltcup-Sieger in der Klinik Medical Park Chiemsee über mehrere Wochen hinweg ambulant mit Krankengymnastik, Bewegungsübungen, Wassertherapie und Gerätetraining wieder fit gemacht für das Sommertraining – und natürlich für die kommende Saison. „Das hätte ich schon früher machen sollen“, meint der 32-Jährige rückblickend. Nach seiner Knieverletzung im vergangenen Jahr hatte er gerade einmal eine Woche pausiert und war mit einem geschienten Bein wieder ins Training eingestiegen. Die Rehabilitationsklinik der Fachbereiche Orthopädie, Traumatologie und angewandte Sportmedizin in Bernau-Felden, Medical Park Chiemsee, hatte ihm Mannschaftsarzt Dr. Bernd Wolfarth ans Herz gelegt. In den OSP-Partnerkliniken der Medical Park AG erwartet die Spitzensportler eine hoch qualifizierte Behandlung, die sich an den neuesten medizinischen Erkenntnissen orientiert und zugleich ganz auf die Belange von Topathleten ausgerichtet ist. Hier werden auch regelmäßige Check-ups mit sportmedizinischen Untersuchungen im Rahmen der Leistungsdiagnostik und -steuerung vorgenommen. Immer an der Seite seines Schützlings: PD Dr. Marcus Schmitt-Sody, Chefarzt der Klinik Medical Park Chiemsee Mit dem Heilungsverlauf ist Birnbacher jedenfalls vollauf zufrieden – nach kaum drei Wochen konnte er schon wieder aufs Mountainbike steigen. Das maßgeschneiderte Trainingsprogramm und die individuelle Betreuung durch Chefarzt Privatdozent Dr. Marcus Schmitt-Sody wertet er dabei als besonderen Pluspunkt. Zusätzlich aber hat die Therapie am Chiemsee für den Sportsoldaten eine ganz besondere Nebenwirkung gehabt: „Ich weiß jetzt, dass eine Pause nicht unbedingt schadet.“ « ANZEIGE MEDICAL PARK | OSP-REPORT 03 14 19 BAYERISCHE SPORTSTIFTUNG: DAS NEUE FÖRDERTEAM STEHT 20 Kontakt: Bayerische Sportstiftung, [email protected] Tel. 089 / 15 702 634, Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München, Spendenkonto: Stadtsparkasse München, IBAN: DE78 7015 0000 0000 6662 22 JUDO BEHINDERTENSPORT SCHWIMMEN TURNEN TRAMPOLIN TIMO CAVELIUS (17) ELENA KRAWZOW (20) MATTHIAS PFLEIDERER (18) Verein: PTSV Hof Verein: BVSV Nürnberg/TSV Altenfurt Verein: TV 1860 Immenstadt JUDO RUDERN NORD. KOMBINATION THERESA STOLL (18) SOPHIE OKSCHE (19) JAKOB LANGE (18) Verein: TSV Großhadern (München) Verein: DRC Ingolstadt Verein: WSV Kiefersfelden BADMINTON TENNIS TAEKWONDO JOHANNES PISTORIUS (18) JOHANNES HÄRTEIS (18) ROXANA NOTHAFT (19) Verein: TSV 1906 Freystadt Verein: 1. FC Nürnberg Verein: KSC Leopard Nürnberg VOLLEYBALL FELDHOCKEY KARATE DAVID SOSSENHEIMER (17) LEONIE KLARA HOFFMANN (18) WLADIMIR TERENGIN (17) Verein: VCO Kempfenhausen Verein: HC Wacker München Verein: 1. CKKS Traunreut SCHWIMMEN LEICHTATHLETIK HOCHSPRUNG LEONIE ANTONIA BECK (17) TOBIAS POTYE (19) Verein: SV Würzburg 05 Verein: FC Aschheim SCHWIMMEN LEICHTATHLETIK 800m ALINA JUNGKLAUS (16) CHRISTINA HERING (19) Verein: SV Würzburg 05 Verein: LG Stadtwerke München OSP-REPORT 03 14 | DAS NEUE FÖRDERTEAM HAUSGEMACHTE SPRÜCHE AUS 25 JAHREN OLYMPIASTÜTZPUNKT BAYERN: “Erfolgsmodell Hodeln.“ Fehlerteufel erfindet neue Sportart. „Ich betreibe Eigen-KoffeinDoping, ich koche mir meinen Kaffee heute selbst“ NADA-Code gelesen? „Ich dachte: Das ist aber ein komischer Peugeot.“ Ein Kollege der gerade einen Citroen gefahren hatte. „Ich biete mich nirgendwo an - außer bei meiner Frau.“ Pantoffelheld? „Es hängt alles irgendwo zusammen. Sie können sich am Hintern ein Haar ausreißen, dann tränt das Auge.“ „Ich bin eine viertel Stunde zu spät!“ Sprach eine Sportlerin, die sich drei Wochen nicht mehr am OSP sehen ließ. Die Zeit ist ein relativer Begriff. „Dann nehme ich Sonntag 15 Uhr!“ ...die Bestellung des Jahres – von einer Frau, die sich im Sport wenig auskennt, ihren Mann aber mit Karten für ein Fußball- Bundesligaspiel überraschen wollte. Als sie von der Verkaufsstelle darüber informiert wurde, dass das noch nicht exakt terminierte Spiel freitags, samstags oder sonntags stattfinden könnte, entgegnete sie obiges. „Östrogen ist schon ein Teufelszeug“ Ein Mitarbeiter zu einer plötzlich erblondeten Kollegin. „Das pfeifen die doch in der Rauche“ Laufbahnberaterische Wortkomposition. SPRÜCH’ | OSP-REPORT 03 14 21 Frage: Wie ist Ihre Konfektionsgröße? Antwort: Ich bin katholisch!!! Luise-SpiritusWeg So kann man den Spiridon-Louis-Ring auch bezeichnen. Das muss man dann manuell im Kopf haben So spricht nur ein Laufbahnberater. Ein großes Lob ging an Herrn…, der wieder einen TATENLOSEN Haushaltsabschluss… vorweisen konnte Ein Stabhochspringer zum Brand in einer Leichtathletikhalle. OSP-REPORT 03 14 | SPRÜCH’ Bei der Dauer der Ernährungsberatung wäre ich längst verhungert! Leicht missverständliche Beschreibung des Arbeitspensums. Die haben jetzt nur noch Kohlestäbe. 22 Der Chef de Mission ist der Erste, der morgens aufsteht und der letzte, der abends mit den Sekretärinnen ins Bett geht. Unsere Schwimmer haben sich ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert, wir können ja schon froh sein, dass niemand ertrunken ist! Kernaussage, die den Vieltelefonierern am OSP gar nicht gefallen wird. Ein Mitarbeiter nach Ansicht der ersten Gehaltsabrechnung in Euro. Prosit Baskets Bamberg Aus einem offiziellen Schreiben. Pech nur, dass der Verein: Brose Baskets heißt. Mehr Lob geht nun wirklich nicht! Wer telefoniert arbeitet nicht! Es ist immer dumm, wenn man Kinder nach dem Vater benennt, vor allem, wenn es Mädchen sind. Haben Sie Dir auch nur die Hälfte überwiesen? Frage: „Kannst Du mir sagen, welches Betriebssystem auf Deinem Rechner ist?" Antwort: Windows Das kommt davon, wenn man einen Physiotherapeuten fragt. DEPP ist doch die Abkürzung für irgendwas, oder? Möglicherweise im Saarland. Wenn wir noch einen Gletscher finden, der‘s noch tut. Die anderen laufen momentan alle weg. Eine Sportlerin über bescheidene sommerliche Trainingsmöglichkeiten und „läufige“ Gletscher. Ich glaube, wir haben zurzeit VollMILCH. Aussage eines sowohl Kaffee- als auch wetterfühligen Kollegen. „Toll, eure Klimaanlage heißt auch Olympia.“ Ein aufmerksamer Wintersportler beim Blick auf einen Aktenvernichter. „Kleinscheißbeauftragter.“ Ein Kollege über seine redaktionelle Rolle bei der Erstellung des OSP Reports. Man könnte auch sagen: „Akkurator“ „Für den Preis kannst Du`s Dir kaum selber machen.“ Die haben gesagt, sie würden mich mit einem Dildo da rauf fahren, äh mit einem Ski-Doo! „Sportart: Judo; Disziplin: Kämpfen.“ Ein Pärchen beim Betrachten von Alfons Schuhbecks neuem „Sexgewürz“. 70g für 6,90 Euro. Dumme Fragebögen verdienen dumme Antworten SPRÜCH’ | OSP-REPORT 03 14 23 MÜNCHEN Bereich Ansprechpartner Erreichbarkeit Stützpunktleitung Klaus Pohlen, 80809 München, Spiridon-Louis-Ring 25 Tel.: 089/30 67-26 81 Fax: 089/157 39 93 Sekretariat Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit, Sachbearbeiter [email protected] Klaus Sarsky, [email protected] 80809 München, Spiridon-Louis-Ring 25, Tel.: 089/30 67-26 82 Laufbahnberatung und Umfeldmanagement sowie Öffentlichkeitsarbeit Axel Kuhlen, [email protected] Tel.: 089/30 67-26 83 Laufbahnberatung und Umfeldmanagement Regionalzentrum Nord Susanne Engert, [email protected] Tel.: 0160/744 02 61 Psychologische Beratung und Betreuung Service Jens Geist, [email protected] Tel.: 089/30 67-26 84 Am Eiskanal 30a 86161 Augsburg Tel.: 08 21/55 97 23 Fax: 08 21/567 64 82 Ganzheitliche Laufbahnberatung/Duale Karriereplanung: · Schule/Studium · Ausbildung/Beruf · Praktika/Ferienarbeit · Bundesfreiwilligendienst · Bundeswehr/Landes- und Bundespolizei//Zoll · Kontakte zu Behörden und Firmen · Studien- und Berufswahl · Bewerbungen Koordination von: · leistungsdiagnostischen und sportwissenschaftlichen Untersuchungen · trainingswissenschaftlichen Maßnahmen in den Außenstellen · Jahresplanungen und Kooperationsvereinbarungen mit den Spitzenverbänden Dr. Oskar Handow Rita Regös Dr. Kai Engbert Vermittlung über Jens Geist Ernährungsberatung Dr. Claudia Osterkamp-Baerens, [email protected] Vermittlung über Jens Geist · Einzelberatung · Gruppenberatung (nach Absprache auch im Rahmen von zentralen Maßnahmen/Lehrgängen möglich) · Ernährungsanalyse mittels 7-Tage-Ernährungsanalyse Physiotherapie und Krankengymnastik Martin Dorn, [email protected] Merle Bardenhagen Andreas Ehehalt Martin Rassl Tel.: 089/30 67 23 32 Mo.: 15-20 Uhr Di.: 13-20 Uhr Mi.: 13-20 Uhr Do.: 15-20 Uhr Fr.: 13-19 Uhr · Massage · Lymphdrainage · Elektrotherapie · Unterwassermassage · Fango · Eisbehandlungen etc. OSP-REPORT 03 14 | MÜNCHEN Anschrift Koordinator Trainingswissenschaften Physiotherapie Sportmedizinische Betreuung Michael Keim Termine nach Vereinbarung Richard Bayerle Andi Geisslinger nach Aushang im BLZ, Ansonsten: Therapie- und Trainingszentrum Friedberg Tel.: 08 21/608 91 20 Dr. Roland Eisele, KKH Blaubeuren Tel.: 0 73 44/ 170 - 61 09 Hessingpark-Clinic Ärztlicher Leiter: Dr. Ulrich Boenisch (Vermittlung nur über Jens Geist) Hessing Klinik Augsburg Ärztlicher Direktor: Dr. med. Th. Naumann, Tel.: 08 21/90 90 Rudi Lisowski, Physiopoint Weinbuch-Nock, physioaktiv, Gretel Maier, Praxis Schaufler (Inzell), Rudolf Größwang Dr. Lutz Kistenmacher OUCC Berchtesgaden Telefon Praxis: 08652-6553911 Handy: 0171-8073432 Medical Park AG St. Theresien Nürnberg Mommsenstrasse 22 90491 Nürnberg Tel.: 09 11/569 25 50 Klinikum Nürnberg-Süd Vermittlung nur über Jens Geist und Susanne Engert Dr. Albert Güßbacher, Maxtorhof, Tel.: 09 11/366 81 30 Außenstelle Augsburg Sabrina Eutenmüller, [email protected] Tel.: 089/30 67-26 81, Fax: 089/157 39 93 Jochen Müller, [email protected] Mo.-Do.: 8.30-17.30 Uhr, Fr.: 8.30-14 Uhr Laufbahnberatung und Umfeldmanagement Stellv. Stützpunktleiter Leitender Trainingswissenschaftler 24 BAYERN · Mentales Training u.a. · Entspannungs- und Regenerationsübungen · Maßnahmen zur Emotionskontrolle · Training zur Selbst- und Fremdmotivation Thomas Apel Tel.: 0821-40899213 [email protected] Termine nach Vereinbarung Regionalzentrum Chiemgau / Berchtesgadener Land An der Schießstätte 6 83471 Berchtesgaden Tel.: 0 86 52/646 50 Fax: 0 86 52/626 80 Hartmut Karstens, [email protected] Mo.-Fr.: 8-12.30 Uhr, nachmittags nach Bedarf Ulrich Fietkau (Berchtesgaden) Termine nach Vereinbarung Michael Veith (Ruhpolding, Inzell) Termine nach Vereinbarung Regionalzentrum Nord / Metropolregion Nürnberg c/o St. Paul "Haus der Athleten" Dutzendteichstr. 24 90478 Nürnberg Tel: 0160/744 02 61 Susanne Engert [email protected] Termine nach Vereinbarung Filip Sobotka Kristin Jugel Regionalzentrum Garmisch-Partenkirchen Im Olympiaskistadion 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel.: 0 88 21/95 46 46 Fax: 0 88 21/95 46 95 Momentan nicht besetzt Max Rieder Termine nach Vereinbarung Hanne Beck, Bruno Vogt, Hansi Bader Termine nach Vereinbarung Dr. Münch (München). Dr Schaller (in Garmisch am Klinikum) nach tel. Vereinbarung mit dem RZ. Klinikum Garmisch-Partenkirchen Abt. für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Leiter: Priv. Doz. Dr. R. Wölfel Tel.: 0 88 21/770 nach Bedarf Günther Hartung Termine nach Vereinbarung Harald Martin, Gesine Bowen Mo.-Fr.: 17.30-21.30 Uhr Dr. Karl-Heinz Tauscher (Internistik), MVZ Oberstdorf (Orthopädie): Dr. Johannes Fuchs, Dr. Jan Schneider, Dr. Peter Katzmaier Termine nach Vereinbarung: Regionalzentrum oder Tel.: 0 83 22/703-103 Regionalzentrum Allgäu Roßbichlstr. 2-6 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22/802 28 Fax: 0 83 22/953 80 Florian Beck [email protected] Termine nach Vereinbarung BAYERN | OSP-REPORT 03 14 25 TRAININGSWISSENSCHAFTEN/SPORTMEDIZIN Kompetenz durch Spezialisierung Sicherung der Trainingsbelastung, trainingsbegleitende Maßnahmen, Leistungsdiagnostik, Trainingssteuerung Jens Geist (Leitender Trainingswissenschaftler) [email protected] Sportmedizinische Diagnostik /Betreuung Biomechanische Diagnostik Tel.: 089/30 67-26 84 Trainings- und Wettkampfbetreuung · Labor-Stufentests (versch. Laufbänder, Fahrrad, Ruderergometer) · Anaerobe Diagnostik · Feldstufentests · Analyse von Stoffwechselparametern · Sportartspezifische Testverfahren · Maßnahmen zur Trainingssteuerung · Gesundheitsuntersuchungen · Orthopädische Diagnostik und Betreuung · Präventive und rehabilitative Behandlung · Statische und dynamische Kraftmessung · Sprungkraftdiagnostik · Schnelligkeits-/Sprinttests · Geschwindigkeitsmessungen · Videoanalyse (Kinemetrie) · Sportartspezifische Diagnoseverfahren · Messplatztraining · Steuerung des Trainings · Wettkampfbeobachtung und Analysen · Aufbautraining nach Verletzungen · Videobeobachtung · Zeit-/Geschwindigkeits- und Strukturanalysen · Trainingsplanung/Trainingsprogramm · Allgemeines und spezielles Konditionstraining · Präventives Zusatztraining · Betreuung im Kraftraum Wer Wo Wie Otto Zelger (Internistik), Dr. Bernd Wolfarth, Prof. Dr. Martin Halle Lehrstuhl und Poliklinik für präventive und rehabilitative Sportmedizin der TU München, Georg-Brauchle-Ring 56/Campus C, 80992 München , Tel: 089/28 92- 44 47, Fax: - 44 51 täglich 8.00-16.00 Uhr und nach tel. Vereinbarung Tel.: 089/28 92-44 41 Dr. Frank Styra (Orthopädie) Nymphenburger Straße 1, 80335 München, Tel.: 089/521310 Mi. 15-18 Uhr am OSP, Tel.: 089/30 67-23 31 Prof. Dr. Thomas Wessinghage PD Dr. Marcus Schmitt-Sody Medical Park St. Hubertus, 83707 Bad Wiessee, Sonnenfeldweg 29 Medical Park Chiemsee, 83233 Bernau-Felden, Birkenallee 41 Tel.: 08022/843431 Tel.: 08051/801-0 CA Dr. Petra Heizmann (Innere Medizin/Sportmedizin) CA Dr. Andreas Morasch (Orthopädie) Geschäftsführer Frank Tamm, Ltg. Physiotherapie Artur Frank Klinik und Hotel St. Wolfgang, 94086 Bad Griesbach, Ludwigpromenade 6 Sprechstd. nach Vereinbarung, Tel.: 0 85 32/980-104, Fax: 0 85 32/980-101 Tel.: 0 85 32/980-603, Fax: 0 85 32/980-616 Tel.: 0 85 32/980-148 Dr. Heinz-Jürgen Eichhorn sporthopädicum Straubing, Orthopädisch-Chirurgische Gemeinschaftspraxis, Bahnhofplatz 8, 94315 Straubing Kontakt über Jens Geist Sportmedizin Zentrale Sportmedizin Kooperationspartner Prof. Dr. Heiko Graichen Asklepios Klinik Lindenlohe GmbH, Lindenlohe 18, 92421 Schwandorf Kontakt über Jens Geist Prof. Dr. H. Michael Mayer Schön Klinik München Harlaching Kontakt über Jens Geist Prof. Dr. Alexander Beck Stiftung Juliusspital Würzburg Institut für Sportmedizin und Sportverletzung Kontakt über Jens Geist Andreas Huber OSP Bayern, 80809 München, Spiridon-Louis-Ring 25 [email protected], Tel.: 089/30 67-23 41 Prof. Dr. Ansgar Schwirtz, Johannes Petrat TU München, Fachgebiet für Biomechanik [email protected], Tel.: 089/28 92-45 80 Jochen Babock Zentrale München [email protected] Tel.: 089/30 67-23 41 Michael Keim Außenstelle Augsburg [email protected], Tel: 0821/559723 Biomechanik Trainings- und Wettkampfbetreuung 26 Ulrich Fietkau Regionalzentrum Chiemgau/Berchtesgadener Land [email protected], Tel: 08652/64650 Michael Veith Regionalzentrum Chiemgau/Berchtesgadener Land/Ruhpolding [email protected], Tel: 08663-419978-24 Max Rieder Regionalzentrum Garmisch-Partenkirchen [email protected], Tel: 08821/954646 Günther Hartung Regionalzentrum Allgäu [email protected], Tel: 08322/80228 OSP-REPORT 03 14 | TRAININGSWISSENSCHAFTEN Privatklinik für: Innere Medizin & Kardiologie, Orthopädie & Sportmedizin, Urologie, Plastische & ästhetische Chirurgie Profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung sowie der weitreichenden Fachkompetenz des Spezialisten-Teams. • Konservative Therapie in der Orthopädie, Urologie, Inneren Medizin und Kardiologie • Operative Eingriffe • Knorpeltherapie sowie Knorpeltransplantation • Gesundheits-Checks • Anschlussheilbehandlungen • 2.000 qm große Physiotherapie mit über 30 hochqualifizierten Therapeuten (zugelassen für alle Kassen) 5 Sterne und Gesundheit „First Class“ Ruhig und idyllisch – mitten im Herzen von Bad Griesbach-Therme und unweit der romantischen Dreiflüssestadt Passau empfängt Sie das elegante 5 Sterne Hotel St. Wolfgang mit eigener Privatklinik. 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KG Internet: www.fp-Werbeagentur.de Projektmanagment: Markus Hanser Konzept & Kreation: Daniela Rehm Druck: Mayer & Söhne Druck- und Mediengruppe, 86551 Aichach Fotorechte – Titelseite: Bernd Schönfelder, Seite 3: picture alliance, Seiten 4/5: Olympiastützpunkt Bayern, Seiten 8/9: Allianz, Seite 10: Allianz, Free, Seite 12: Bernd Wolfarth, Olympiastützpunkt Bayern, Seite 13/14: BSD, Bernd Wolfarth, Olympiastützpunkt Bayern, DHA, DSV, DESG, Seite 16: Erwin Hafner/DEB, DSV, picture alliance, Seite 17: Steven Rösler, DHA, Seite 20: Leonie Antonia Beck: Rose-Marie Radl, Roxana Nothaft: Peter Bolz, Wladimir Terengin: BKB, Alina Jungklaus: SV Würzburg 05, Teresa Stoll und Timo Cavelius: Oliver Lang, Johannes Pistorius: Claudia Pauli, Elena Krawzow: Stefan Erben, David Sossenheimer: DVV, Sophie Oksche: BRV, Tobias Potye: Theresa Köchl, Jakob Lange: DSV, Johannes Härteis: Jürgen Hasenkopf, Christina Hering: Theresa Köchl, Leonie Klara Hoffmann: privat, Matthias Pfleiderer: Thomas Rösler. WWW.OSPBAYERN.DE OSP-REPORT 03 14