Ausgabe 04/07 - City

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Ausgabe 04/07 - City
M ON AT S T I C K E T
LEO
CROSSROADS
DONAUFESTIVAL
PARTYZONE
KRITIKEN
vers.04.07-jg.11
Leo Koll © Claudia Zawadil
TERMINE
Die Mutter aller Beisln
Die Crossroads gehö-
Wie wäre die Stadtentwicklung der letzten 20 Jahre ohne dem „Koll“ ver-
ner Bandgetriebe. Nach
laufen? Nicht viel anders, meinen die Pragmatiker. „Gar nicht“, kontert die
mehr als zehnjährigem
„Koll-Generation“ und verweist auf die vielen kulturellen Impulse der 90er,
Bestehen legen die
die dort ihren Ursprung hatten. Eine Hommage von Werner Harauer.
Musiker im April ihre
D
Und Alexander Gasser, früher
ebenfalls Wirt in Böheimkirchen und
nun für das leibliche Wohl der Gäste
beim „Koll“ verantwortlich.
Der Start des Kultlokals ist mythenumrankt. Fritz Humer, Gründungsmitglied der freien Theatergruppe
Perpetuum, behauptet von sich
stolz, bereits am Tag der Eröffnung
am Tresen gestanden zu sein.
Die Cosmic Croton Bugs in der Urbesetzung am 13.5.88 im Gasthaus Koll
v.l.n.r.: Albert Kastl, Georg Domböck, Roman Aigner und Hannes Hamböck
Und bald machte die Kunde die
Runde, dass dort gegen Abend,
wenn die letzten Eisenbahner den
Gastraum verlassen hatten, die
„Freaks“ anzutreffen wären. Die
Citroen-Fahrer (D-Modell, versteht
sich) um BORG Zeichenprofessor
Hari Partaj beispielsweise, dessen
spätere Schwägerin Romy als erste
den Ausschank über hatte. Bald darauf die Leute vom Verein „Beislkultur“, aus dem der Kulturverein
„Das Proton“ erwachsen sollte. Die
Gründungsmitglieder Andreas
Doris und Leo Koll, Foto Claudia Zawadil
24
Bichler und Dietmar Kirchner, die
beide die harte Schule der Kellnerei
beim „Koll“ erlernten, bescherten
dem Gasthaus eine jahrelange Topstellung im St. Pöltner Kulturbetrieb.
Auf die Frage, was den „Koll“ für
ihn so attraktiv machte, weist
Christoph auf den damaligen Zeitgeist hin: „Ende der 80er kündigte
sich der Grunge an und dieses
Foto: -wh-, Archiv
as Jahr 1987 war kein leichtes
in St. Pölten. Der Glanz der
Italos, Mods, Goths, Waver und
Punks war längst verflogen, der
Reiz der Großraumdisco „Fabrik“
ließ nach, Hip Hop fand kaum Beachtung und Grunge hatte die Bewohner noch nicht erreicht. Kurz,
die junge Landeshauptstadt lag
punkto Jugendkultur weit abgeschlagen zwischen Eisenstadt und
Klagenfurt und wer konnte, der
emigrierte nach Wien.
Von all dem wußte Leo Koll nichts,
als er beim Entsorgen seines Mülls
auf der St. Pöltner Deponie zufällig
auf ein leerstehendes Gasthaus in
der Alten Reichstraße stieß und
bald nachfragte, wem das Gebäude gehörte. Leo verdiente sich in
jener Zeit sein Brot als Wirt in
Kasten bei Böheimkirchen, wo er
das ehemalige Gasthaus „Specht“
übernommen hatte. Nun drängte
es ihn nach St. Pölten. Schnell wurde man handelsein und mit 1. Mai
1987 hatte die Stadt eine weitere
Gaststätte, die sich im wesentlichen nicht von den vielen anderen
unterschied.
Der Ausgang der Geschichte ist bekannt. Heute gibt es wohl niemanden in St. Pölten und über die Grenzen hinaus, der das Beisl hinter dem
Alpenbahnhof nicht kennt. Doch
was lag dazwischen? Aus Gründen,
die am Ende des Artikels erörtert
werden, konnten wir den Chef dazu nicht befragen. Der City-Flyer
suchte sich daher zwei Interviewpartner, die mit der Geschichte des
„Koll“ eng verbunden sind. Da wäre
einmal Christoph Lind zu nennen,
der erstmals mit 16 Jahren, also um
1989 beim „Koll“ auf-/ abtauchte.
doch irgendwie abgefuckte KollAmbiente passte sehr gut in jene
Zeit. Alex wiederum betont das
„ihm eigene Gespür für Menschen.
Leo ist ziemlich viel egal. Er hat
immer die gesamte Situation im
Auge und sieht über die kleinen
Fehler der Leute hinweg.“ Immer
wieder fällt im Interview das Wort
„Persönlichkeit“. „Jemand wie der
Leo ist eigentlich nicht mehr zeitgemäß“, wirft Christoph ein. „Er
vertraut seinen Mitarbeitern und
läßt vieles in seinem Wirtshaus zu.
Und schreckt nicht zurück, einem
Gast auch mal die Tür zu weisen,
wenn er ihm blöd kommt.“
Der Charakter des Lokals und jener
des Besitzers dürften der Auslöser
gewesen sein, warum es ab 1988
sporadische Konzerte beim „Koll“
gab. Der Kulturverein „Das Proton“
richtete alsbald dort seine Homebase ein und veranstaltete von 1993
bis 1996 wöchentlich Konzerte,
Filmvorführungen und Lesungen.
Die Theatergruppe Perpetuum tat
es ihm gleich und nicht wenige
Bands fanden ihre Bleibe im Schuppen hinter dem Gasthof. Kurz und
bündig: Der „Koll“ hatte sich Mitte
der 90er Jahre zum subkulturellen
Zentrum der Stadt entwickelt. Von
Jazz bis Indiemusik, von Wayne
Darling bis Wipeout mit Didi Bruckmaier, von den Whiskey Priests bis
ren zu den beständig-
Crossroads v.l.n.r.: Franz Stöckl (voc., git.), Leo Brandl (dr), Walter Zavadil (bass)
und Harry Stöckl (git.)
Foto z.V.g.
sten Größen im St. PöltSt. Pöltens Metaler Trashcanned
haben den „Metal for Fairness
Underground Wettbewerb“ und
damit einen Gutschein für 5.000,Euro Studiozeit gewonnen. Außerdem wurden die Modern Thrasher
von „Noisehead Records“ unter
Vertrag genommen. Das führende
Metallabel Österreichs, bei dem
unter anderem auch Top-Bands
wie Before The Fall, Ars Moriendi
oder Perishing Mankind unter Ver-
erste EP vor. Höchste
„Zeitzeugen“ Alex Gasser und Christoph
„Lindi“ Lind
Fotos: -czTexta gaben sich nationale und
internationale Künstler die Hand.
Die „Ignition“-Veranstaltungsreihe
von „Das Proton“ wiederum hatte
sich auf die St. Pöltner Musiker
konzentriert und holte heimische
Bands wie Missing Link, Neonfish,
Nameless, Kinderlähmung u.v.a.
auf die Bühne. Auch Andi Fränzl
(Bauchklang) hatte 1996 seine
erste DJ-Line in den ehrwürdigen
Räumen.
In der zweiten Hälfte der 90er Jahre erlebte der „Koll“ mit dem Ausscheiden von Andreas Bichler, der
das „Salzamt“ in der Linzerstraße
eröffnete und Proton-Chef Dietmar
Kirchner, der ihm folgte, einen Einbruch und mußte sogar Ende der
90er für ein halbes Jahr schließen.
Nicht wenige Stimmen behaupten,
es war seiner späteren Frau Doris
zu verdanken, dass die Heimat
vieler Nachtschwärmer überhaupt
wieder öffnete.
„Doch die Zeiten hatten sich geändert“, zieht Christoph sein Resumé
und „elektronische Musik stand
hoch im Kurs, die passte nicht zum
„Koll“, die action fand woanders
statt“. Alex: „Heute machen wir
das Geschäft mit gutem Essen,
während früher der Rubel mit Bier
und Schnaps rollte.“ Die Gäste sind
mit dem Lokal älter geworden; und
gesetzter.
Am „Weihnachtskoll“, dem jährlich
am 23. Dezember stattfindenden
„Veteranentreffen“, wird der Aufstand noch geprobt. Da treffen sich
die weit verstreuten Freunde für
ein paar Stunden, um die alte Zeit
wieder aufleben zu lassen. Oder
am „Seniorenfloor“. Die junge KollGeneration indes feiert auf ihre
Weise. Auf diversen DJ-Lines, wie
erst kürzlich auf der „Balkan-Night“
oder auf dem „Mash-Mix-it!“
Generationsübergreifend abgetanzt
wird dann am 27. April, wenn KollKellner Pletti, Alex und Christoph
ein Überraschungsfest für Leo Koll
zum 20-jährigen Jubiläum schmeissen (siehe Termine).
Eine Frage hätte ich noch: „Weiß
der Leo eigentlich, welche Bedeutung der „Koll“ für eine ganze Generation Jugendlicher St. Pöltner
hatte?“ Der City-Flyer gratuliert
vorab schon mal ganz herzlich.
Das Fotoshooting zum Interview
findet ihr auf www.city-flyer.at
KONKRET 4/2007
Whats Up
Zeit also, die vier Herren zum Interview zu
bitten.
Von Claudia Zawadil.
Der amerikanische Traum
her selten wird der Sohn den
Musikgeschmack seines Vaters
teilen. Noch seltener werden beide
in derselben Band spielen. Wie das
geht, beweisen die Crossroads
seit mehr als zehn Jahren, wenn
sich Vater Franz und Sohn Harry
Stöckl gemeinsam mit Walter
Zavadil und Leo Brandl im Proberaum treffen und losjammen. Für
das Interview zogen die Musiker
allerdings das Beisl dem Keller vor
und hielten statt der Musikinstrumente lieber die Bierkrüge in den
Händen.
City-Flyer: Wie lange gibt es euch
schon und welche Idee steckt dahinter, eine Band in der Tradition
der 70er Jahre zu gründen?
Franz Stöckl: Die Band wurde
1996 gemeinsam mit meinen Sohn
Harry und Schlagzeuger Leo Brandl
gegründet. Da ich mit der Rockmusik der 70er aufgewachsen bin,
also mit den Rolling Stones, Jimi
Hendrix, Bob Dylan, ect., verbinde
ich viel damit und daher wollte und
will ich diese Musik auch selbst
spielen. Außerdem war es immer
mein Wunsch, gemeinsam mit
Harry auf einer Bühne zu stehen.
C-F: Spielt ihr nur Covers, oder
auch Eigenkompositionen?
FS: Zu Beginn waren es hauptsächlich Cover-Versionen, aber im
Laufe der Zeit kamen immer mehr
eigene Songs hinzu. Die Texte und
Melodien kommen von mir, meine
Bandkollegen nützen ihr Mitspracherecht und es stört mich nicht,
wenn sie manches abändern.
C-F: Im April erscheint eure erste
EP. Wo wurde sie aufgenommen
und was erwartet die Hörer?
FS: Aufgenommen haben wir im
„House of Riddim“-Studio in Karlstetten. Die Stadt St. Pölten hat
die CD-Produktion gefördert. In
zwei Tagen war die EP komplett
fertig. Aufgrund dieser Erfahrung
wurde uns wieder einmal bewußt,
wie gut das Team inzwischen zusammenspielt.
C-F: Wann und wo wird eure CD
präsentiert?
E
KONKRET 4/2007
Walter Zavadil: Die Präsentation
findet am Samstag den 14. April im
„Underground“ statt.
C-F: Gibt es für die Musik der
Crossroads einen Markt?
FS: Klar! Einer der Gründe eine EP
aufzunehmen waren die Anfragen
nach unseren Konzerten, ob wie
nicht eine CD zu verkaufen hätten.
C-F: Ihr habt auch immer wieder
Gastmusiker bei euren Auftritten.
Harry Stöckl: Stimmt. Hanni und
Paulus Unterweger z.B., aber auch
Stephan „Meister“ Eder.
FS: Einmal hat uns sogar Chellaba
(Ex-Sänger von Roots Vibration)
unterstützt. Der ungewöhnlichste
Support war eine Trommelgruppe
aus Afrika bei einer Veranstaltung
im Jugendzentrum Steppenwolf.
Der City-Flyer bedankt sich für
das Interview.
----------partyZONE----------ie zweite Märzhälfte gehörte
partymäßig dem Kunst- und
Kulturverein LAMES (la musique et
sun), der die „Lamesnuit“ am Freitag den 23.3. im frei.raum ausrichtete und am Ablauf der „Seedosenaufmachen“-Party am Samstag den
31.3. in der Viehofener Seedose
maßgeblich beteiligt war.
Mit der „Lamesnuit“ wagte sich der
Verein aus seinem Domizil am
Spratzerner Kirchenweg und „behübschte“ den frei.raum mit reichlichen Visuals und Interieur in typischer Lames-Manier, sodass er
kaum wiederzuerkennen war. Die
Anzahl der dafür aufgewendeten
Stunden wollen wir gar nicht wissen,
Zeitökonomie jedoch ist Kapitalismus und davon wollen wir noch
weniger wissen. Das hat sich wohl
auch Tom Richter aka Hakim ge-
dacht, der erst gegen 2:30 Show
machen wollte. Hat er auch, allerdings ohne mich. Umberto Gollini,
Lichtfels und Mounir setzten zuvor den Tanzvirus mit Techhouse,
Electro und Breakbeats frei, infizieren ließ sich jedoch kaum jemand.
Die Freiheit, den frei.raum als Gast
in Besitz zu nehmen muß man sich
schon nehmen.
Diese Frage stellte sich in der Seedose aufgrund der übervollen Hütte erst gar nicht. Obwohl das Gelände und der Container optimal für
eine „lamisierung“ geeignet wären,
gab man sich hier spartanisch. Umso fetter fiel das Lineup aus: FS2,
A Life, A Song, A Cigarette und
die deutschen The Green Apple
Sea zum Zuhören und Lichtfels und
Die Plattenspieler zum Abtanzen.
Partypics auf www.city-flyer.at
Seedosenaufmachen
Umberto Gollini
D
Trashcanned
Foto: -wh-
trag stehen, plant schon im September ein Full Length-Album von
Trashcanned auf den Markt zu
bringen. www.trashcanned.com
Die Akte Tschok, die Dohle hingegen ist noch relativ unbeschrieben. Die Musiker der Rock- bzw.
Popband dürften dem aufmerksamen Hörer jedoch bereits aus anderen Formationen sattsam bekannt sein. Dem im März 2006 gegründeten Projekt gehören Georg
Tran (guit., Landscape Izuma),
Markus Zahradnicek (guit.), Marc
Schanzl (bass, Francis International Airport), Manuel Riegler (dr.,
ex-Cheek Dakota) und Michael
Lahner (voc., guit., synth, exStarman) an. Hörproben auf:
myspace.com/ tschokdiedohle
Sandra Pires
Foto: z.V.g.
Das Landeshauptstadtfest wird
heuer erstmals auf Themenschwerpunkte ausgerichtet. Das Konzept
sieht mehrere Bühnen, darunter
eine am Rathausplatz und eine am
Domplatz vor, die sich auf ein bestimmtes Thema konzentrieren.
Neben „Latin“ mit Sandra Pires als
Attraktion wird es auch eine „Bühne
der Gefühle“ geben, im Karmeliterhof ist eine DJ-Line geplant. Namen
hält Büro V-Geschäftsführer Peter
Puchner mit dem Verweis auf „Verträge“ noch unter Verschluss.
Die Studioarbeiten zu „New Kicks“,
dem neuen Album von Skeptic
Eleptic, sind abgeschlossen. Einige
Songs ihres dritten Longplayers
sind auf myspace zu hören:
www.myspace.com/skepticeleptic
Fotos: Claudia
25
Angaben ohne Gewaehr
Donaufestival 07
Termine
U-MUSIK
U-MUSIK
Im dritten Jahr der Neuausrichtung des Donaufestivals
Wicked Auswärtsspiel mit Spaceant, Weasel,
Xpirienz, Irie Sound und MC Flex, Jungle/
Ragga u.a., Do 5.4., 21 h, Warehouse.
Warhouse Fight Night feat. JVP vs. SJ, DJBattle, Fr 6.4., 21 h, Warehouse.
Demonic Entertainment mit MattDemon und
Shure77, Rock-DJing, Fr 6.4., 21 h, Batcave.
Tschok, die Dohle, Pop/Rock, Fr 6.4., 22 h, Fifty
Asperhofen.
Knarzzz! Sound System feat. Thoms´n Roll,
Dj DMS, Sickboy Eleptic und Ritchie Richmeister, Electro/Breakbeats, Fr 6.4., 22 h,
Klub Vorsicht.
Soup Shop und Green Frog Feet, Punk/ Reggae/
Rock …, Fr 6.4., 21h, frei.raum.
Tales from the Moshpit Chapter III mit Outrage,
Trashcanned und Ancient Existance, Metal,
Sa 7.4., 21 h, frei.raum.
Balkan Night, Sa 7.4., 21 h, Mundos.
Reload mit Body&Soul und Tempest, D'n'B,
Sa 7.4., 22 h, Klub Vorsicht.
Mixed Styles pres. by Tu-Gedda Sound, DJing,
Sa 7.4., 20 h, GH Kloiber, Karlstetten.
Hard Sessions: The Battle feat. Mario Ranieri
vs. Frank Kvitta, Thomas Green vs. Boernah,
Dorian Hunter vs. M.A.XX, Starburst, Secon
Deck, Braindead und MC Nino, DJ-Battle/
HardTechno, Sa 7.4., 21 h, Warehouse.
TimeToPlayMusic mit DJ Tom, Rock-DJing,
Sa 7.4., 21 h, Batcave.
Triple Treason Squad mit DJs P. Mailo, Soundvictim, Shinobi, Spout und Met-Trax, D’n’B/
Jungle, So 8.4., 21 h, frei.raum.
Paperclip, Covers, So 8.4., 21 h, Flieger-Bräu.
Tokio Hotel Protest Fest mit Someone Else und
A Life, A Song, A Cigarette, Rock/Folk/Indie,
So 8.4., 22 h, Fifty Asperhofen.
Bunny Party, die heissesten Mädchen der
Stadt, So 8.4., 21 h, La Boom.
Revival of the Good Old Times mit DJs Pauli,
Hubsi, Schratti, Manshee und MartyMcFly,
80er-DJing, So 8.4., 21 h, Warehouse.
Leg Trippin´ Osterwunder Vol.2 mit Geez-A-Whiz,
DJing, So 8.4., 21 h, Batcave.
Ostersonntags-Special, DJing & mehr,
So 8.4., 22 h, Klub Vorsicht.
Giorgio Conte, Chansons/Jazz, Mi 11.4., 20 h,
Cinema Paradiso.
Die.Tschechen, Pop/Folklore, Do 12.4., 20 h,
Mosttheater Ebersdorf.
Campusradio Club Night mit Meph 13, Chimera,
Mike Medic und Campusradio DJ Line, All
Styles-DJing, Do 12.4., 22 h, Klub Vorsicht.
Monoi und Gretchenfrage, Rock/Deutschrock,
Do 12.4., 21h, Musikcafé Egon.
Trömer & Mangelberger, Massalah, Tempest
Deluxe und Chimera, Techno/ Breakbeats,
Fr 13.4., 22 h, Klub Vorsicht.
Stooka & Friends unplugged, Rock-Classics,
Fr 13.4., 21 h, Café BarRock.
TNT Festival Day 1 mit Hindoslem, Blackout
Argument und Tate, Punk/Emo/Indie,
Fr 13.4., 21 h, frei.raum.
Erwin Eder - „Vogelfrei“, Liederabend,
Fr 13.4., 21 h, Musikcafé Egon.
Freitag der 13. mit Schmodar, Manshee, Wolf,
Hennes, Weasel, Capt. Dex, MC Kingdom,
Big Spliff und Mr. Yagayo, All Styles-DJing,
Fr 13.4., 21 h, Warehouse.
Jason Voorhees Party mit der R’n’R-Highschool, Rock-DJing, Fr 13.4., 21 h, Batcave.
TNT Festival Day 2 mit One Match For My
Existence und Back To Avenue, Punk/Emo,
Indie, Sa 14.4., 21 h, frei.raum.
Aural Climax, Rock/Punk/Indie, Aftershow by
Manshee, Sa 14.4., 21h, Batcave.
Electronic Night: 1 Year Jubilee mit Rob STP,
Snitch Bros u.v.a., Sa 14.4., 22 h, Warehouse.
Karaoke Party, Sa 14.4., 22 h, Klub Vorsicht.
The Beat Generation Ol`Star Band, Rock-Covers,
Do 19.4., 20 h, Cinema Paradiso.
Colin Potter und Andrew Liles, Elektronik,
Do 19.4., 21 h, Musikcafé Egon.
Beat Patrol, Fr 20.4., 21 h, Warehouse.
St. Pölten sucht den Superstar mit Hödi und
DJ Manshee, Karaoke, Fr 20.4., 22 h, Cinema
Paradiso.
DJ KoBe & DJane Special K, Alternative/Rock/
Punk, Fr 20.4., 21 h, Batcave.
King´s Tone Club, Reggae/Dancehall, Fr 20.4., 21 h,
frei.raum.
Evol Birthday Party mit Haze, Chimera, Evol
und Andrew, all kinds of electronic music,
Fr 20.4., 22 h, Klub Vorsicht.
Trance vs. Psytrance mit Marcato, Gi_O, Merino
und Quidam, Sa 21.4., 22 h, Klub Vorsicht.
Hip Hop Delight, Sa 21.4., 21 h, frei.raum.
HipHop Night, Sa 21.4., 20 h, Mundos.
Miklin, McClure & Hart, Jazz, Sa 21.4., 21 h,
Musikcafé Egon.
Russkaja, Ska/Folklore, Aftershow hosted by
R’n’R Highschool, Sa 21.4., 21 h, Warehouse.
Dobrek Bistro, Jazz/World, Di 24.4., 22 h, Cinema
Paradiso.
Cathie Ryan & Band, Soul/World/Irish Folk,
Di 24.4., 21 h, Musikcafé Egon.
African Night mit DJ Timbuktu, Do 26.4., 20 h,
Musikcafé Egon.
House Of Riddim feat. Ronny Trettmann, Dancehall, Fr 27.4., 23 h, Warehouse.
20 Jahre Koll feat. Cosmic Croton Bugs, Neonfish, Perpetuum, DJ Lichtfels u.a., Grunge,
Punk, Theater u.s.w., Fr 27.4., 20 h, GH Koll.
Loxodrome und Insane, Rock/Punk, Sa 28.4.,
21 h, frei.raum.
Haze, Plettartnik, Snitchbrothers, Bounty
Chiller und Skarlatan, Ragga/Drum’n’Bass,
Sa 28.4., 22 h, Klub Vorsicht.
Samsara mit A.P.E., Khopat, P_Mac, Aladin,
Lagun und Marcato, Goa Trance, Mo 30.4., 22 h,
Warehouse.
Digital Dread Movement mit Mashup, Bassrebel u.a., Mo 30.4., 22 h, Klub Vorsicht.
Conexao Brasil mit Alegre Corrêa, Jazz/World,
Mi 2.5., 23 h, Cinema Paradiso.
BORG-Benefiz-Konzert für Amnesty International mit Pocket Rocket, Proletarian Barbarian,
Dodge Jelly, Hennes & Manshee, INDIEander
Sound, Rob STP, Kiterider, Chill-Ill, Motorpitch, MikeMedic, Xpirienz, b2b Silain und
MC Flax, Fr 4.5., 21 h, Warehouse.
Fetzntandler, Rock, Fr 4.5., 20 h, Café BarRock.
The BlueScrew, Rock-Covers, Fr 4.5., 21 h, Egon.
Spout und Jerx, Rock, Fr 4.5., 21 h, frei.raum.
Beislfrühling - U2 Nacht, Sa 5.5., 21 h, Egon.
Halabaluza mit PBH Club, SkaBucks, Pocket
Rocket, Ska/Punk, Sa 5.5., 20 h, Krumböckhalle Markersdorf.
Kreml Klub 2, DJing von Ska bis Electro,
Sa 5.5., 21 h, Warehouse.
Tales from the Moshpit Chapter IV, Metal,
Sa 5.5., 21 h, frei.raum.
entschloss man sich zu einer „inhaltlichen und formalen
26
Schülerchor der Dompfarre St. Pölten - „Familienkreuzweg“, Fr 6.4., 15 h, Dom St. Pölten.
Dommusik St. Pölten - „Musik im Gottesdienst“,
Motetten von Allegri, Palestrina, Schütz und
Reger, Fr 6.4., 19 h, Dom St. Pölten.
Dommusik St. Pölten - „Musik im Gottesdienst“,
Proprium im Gregorianischen Choral,
Sa 7.4., 20 h, Dom St. Pölten.
Dommusik St. Pölten - „Musik im Gottesdienst“,
Werke von Mozart, Händel und Bach,
So 8.4., 10 h, Dom St. Pölten.
KABARETT
Serdar Somuncu - „Somuncu liest Kronenzeitung“, im Rahmen des Avantgarde Club,
Mi 25.4., 20 h, Warehouse.
LITERATUR
Wolfgang Mayer-König - „Verzögertes Vertrauen. Eine Grammatik der Seele“, Lesung
aus seinen Büchern und neuen Texten,
Mi 18.4., 19 h, Musikcafé Egon.
Ewald Reiter - „Extrawürschtl extrascharf“, Lesung aus seinem neuen Buch, musikalische
Untermalung und CD-Präsentation von Lavinia,
Fr 20.4., 19:30 h, Mosttheater Ebersdorf.
nurmehr auf zwei Wochenenden verteilten Programms.
eit 2005 bemüht sich Intendant
Thomas Zierhofer-Kin, dem verdienten Donaufestival einen radikal
modernen Anstrich zu geben, ein
„Festival for Today's Performance
Art & Music“ zu schaffen. Seither
werden stilprägende Künstler aus
allen Ecken der Welt an die Donau
gekarrt, die an mehreren Wochenenden im April ein ambitioniertes
Programm gestalten, das in Österreich seinesgleichen sucht.
War es letztes Jahr ex-Faith No
More Sänger Mike Patton, der einen
Abend kuratierte, übernimmt heuer
David Tibet über zwei Festivaltage
S
Patrick Wolf
AUSSTELLUNG
Museum im Hof: „Empor aus dumpfen Träumen“.
Geschichte der Arbeiterbewegung in St. Pölten (ständig).
Stadtmuseum St. Pölten: ist bis auf Weiteres
geschlossen.
NÖ Dokumentationszentrum für Moderne Kunst:
Fritz Bergler, Gerhard Kaiser, Peter Ledolter
und Thomas Reinhold - „4 Positionen“ (Fr 30.3.
bis Sa 28.4.).
Galerie im Rathaus: „Akte“, die besten Bilder
der St. Pöltner Sommerakademie (Di 17.4. bis
Fr 4.5.).
NÖ Landesmuseum: Hermann Nitsch - „farblehre des o.m.theaters“, Farbobjekte und
Farblehrtexte (bis Do 17.5.). Spinnen - Leben
am seidenen Faden (bis Fr 1.2. 08). Bunte
Seifenblasenwelt, Aktivitäten und Objekte
(bis So 30.12.), Waldmüller bis Schiele, Bilder
(bis Mi 31.12. 2008). Einhorn, Bock und Biber
- Tierische Geschichte(n) (bis So 4.11.),
Makis Warlamis - „The New Vision - Ground
Zero - Zeitenwende“, Malereien u.a.
(bis So 20.5.).
NÖ Landesbibliothek: Wilhelm Cerveny - „Der
Dunkelsteinerwald“, Fotoausstellung (Mi 18.4.
bis Fr 4.5., Vernissage Di 4.5., 19:30 h).
Diözesanmuseum: Daniel Gran - „Malerische
Grandezza“, Barockmalerei (Sa 5.5. bis
Mi 31.10.).
Galerie Maringer: Herman Nitsch - Orgien
Mysterien Theater , Schüttbilder und Unikatradierungen, Gottfried Kumpf, Arbeiten und
Grafiken (Fr 11.5. bis Mi 13.6., Vernissage
Fr 11.5., 19 h).
Galerie Würth: Manfred Hebenstreit, Malereien
und Zeichnungen (bis So 20.5.).
das Ruder. Tibet (ex-Psychic TV)
wird mit seiner Band Current 93
auftreten und einen Haufen Wegbegleiter mitnehmen. Von Bonnie
‘Prince’ Billy über Matmos bis zum
isländischen Komponisten Johann
Johannsson spannt sich der Freundeskreis. Neben den bewährten
Krachmachern nehmen an den
„Unprotected Game(s)“, so der
Titel des heurigen Festivals, auch
junge Künstler wie Deerhoof, die
Parenthetical Girls, Patrick Wolf
(Bild unten), Sunn o))) oder Jamie
Lidell teil. Das Line-Up findet sich
unter www.donaufestival.at
Foto: Gered Mankowitz, z.V.g.
Hitonari Tsuji Warten auf die Sonne
Piper
Der neue Roman von
Tsuji Hitonari ist
zwar sehr gefühlund phantasievoll
erzählt, aber aufgrund der vielen
Erzählstränge etwas unübersichtlich geraten und verliert so unnötig Spannung.
Vor dem Hintergrund eines Filmdrehs wird
die Vergangenheit der am Dreh beteiligten
Protagonisten aufgerollt, werden die tragischen Verstrickungen offenbar. -claudErhältlich in der Buchhandlung Thalia.
www.thalia.at
o
N
04
07
Mitarbeiter der Ausgabe 04/07: Mag. Werner
Harauer (Koordination); Markus Feigl, Lukas
Jakob Löcker (Red.); Klaus Engelmayer,
Claudia Zawadil (Fotos); Alexander Greiml
(Termine); Madacus (Scans).
Redaktionsanschrift: PF 260, A-3101 St. Pölten.
Tel.: 0664/2626339, Mail: [email protected]
E-MUSIK
Verdichtung“. Krems wird alleiniger Austragungsort des