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Die Zeitschrift für den erfolgreichen Computereinsatz Ausgabe 7-8 95 Verlag Monitor Billrothstr. 58, A-1190 Wien Tel.: 0222 / 368 44 50 - 0 Fax.: 0222 / 368 44 50 - 4 Liebe Leser, EDITORIAL Sie kommen! Wovon Österreichs Tourismusbranche tagträumt, wird in der Computerszene offenbar Realität. Käufermassen werden für den kommenden Herbst erwartet. Angeturned durch die sich immer schneller drehende Technologie- und Preisspirale setzen die Home-User zum Überholen an. Wer ist nun diese geheimnisvolle Spezies, die aus SOHO (Small Office Home Office) kommt und der der Schilling offenbar recht locker sitzt. Im Grunde sind es die gleichen Leute, die auch im Büro fleißig ihre Rechner benutzen und Spaß daran gefunden haben. Freilich sind BusinessPCs nicht mit all der Peripherie wie CD-ROM, Soundkarten, Lautsprecherboxen et cetera ausgestattet, die den Computer zum Entertainment-Center machen. Ganz zu schweigen von der Verfügbarkeit entsprechender Unterhaltungs-Software im Büro. Und genau über diese Brücke kommen sie, die Home-User. Computerinfizierte, denen der Umgang mit ihrem ,,persönlichen“ Computer mehr geworden ist als nur ein Mittel zur Arbeitsbeschleunigung und -erleichterung. Und zu Hause wird dann alles monitor 7-8/95 das installiert, was es im Büro kaum geben kann. Da wird mit Multimedia experimentiert, die Urlaubsdias von diesem oder letzten Sommer werden in einer Show zusammengefaßt, Modems werden installiert und mit einem kleinen Faxprogramm ist man auch schriftlich erreichbar. Viel interessanter aber ist es, im Internet oder Compuserve auf Informationssuche zu gehen und vielleicht auch Meiers Konversationslexikon auf CD zu durchstöbern. Vielleicht steuert Ihr nächster PC die Stereoanlage, kontrolliert Ihre Satellitenantenne und läßt Sie mit einem kleinen Zusatzprogramm und Signalkonverter die neuesten Wettersatellitenbilder - gestochen scharf versteht sich - auf Ihren Bildschirm im Wohnzimmer holen. Obwohl vieles schon möglich ist, so ist es doch erst der Anfang. Neue Betriebssysteme werden noch einfacher zu bedienen sein und noch komfortabler sinnvolle Arbeitsabläufe zusammenfassen. Ganz selbstverständlich wird man sich aus Online-Diensten automatisch die Informationen runter laden, die einen interessieren und die nächste Urlaubsbekanntschaft hat vielleicht schon eine Internetadresse. Neue Dimensionen müssen erst erlernt werden und als virtuelle Abenteuer in den Köpfen denkbar gemacht werden. Denn auch am Beginn des Kommunikationsund Informationszeitalters stehen jede Menge Schwellenängste, die von einer Generation gar nicht aufgelöst und umgesetzt werden können. Es gibt ohnehin schon jede Menge Ablösungsschwierigkeiten von ,,alten“ Denkmodellen, obwohl die neuen noch lange nicht komplett sind. Doch zurück in die Realität von heute und morgen. Microsoft zielt mit seinem Windows 95 auch auf diese Zielgruppe. Diesen Herbst wird es nach Einführung des ,,neuen“ Betriebssystemes erhöhte Lawinengefahr auf dem Markt geben. Sehr viele Anbieter neuer Programmversionen für Win 95 werden zusätzlich um die Gunst der Käufer werben und es könnte gegen Weihnachten zu einem wahren Kaufrausch in der Branche kommen. Alle Zeichen weisen darauf hin, meint Ihr 3 Die ,,neue“ Systems 95: HighTech in München Nicht nur in Wien feilte man am Konzept von Computermessen und präsentierte 1995 eine ,,neue“ ifabo. Auch die Münchner Systems wurde auf die neuen Marktgegebenheiten zurechtgefeilt. Das Ergebnis verspricht eine Systems im Ein-Jahres-Takt. Der ,,Messezwilling“ Systec wurde inhaliert. Bisher wurden die beiden großen Münchner Informationstechnologie-Messen im Zwei-JahresRhythmus veranstaltet: in dem einen Jahr gab es die Systems, im nächsten die auf C-Techniken und Fertigung spezialisierte Systec. ,,Jetzt präsentiert sich die Systems mit marktorientiertem Jahresturnus und Business-toBusiness-Konzeption“, erläutert dazu Dr. Joachim Enßlin, Geschäftsführer der Messe München GmbH. ,,Die Zusammenführung von Systems und Systec entspricht der Entwicklung im Hard- und Softwarebereich wie auch in der Kommunikationstechnologie und ist auch der Wunsch der Aussteller beider Messen.“ Die neue marktorientierte Messepolitik trägt den starken Integrationstendenzen zwischen Informations- und Kommunikationstechnologie Rechnung, berücksichtigt die schneller gewordenen Innovationszyklen und den immer stärker wachsenden Konsumerbereich. ,,Die Stärke der Systems war immer schon ihr Fachmessecharakter“, so Enßlin. ,,Dieser soll weiter betont und ausgebaut werden zu einer reinen Connection für Profis.“ Begleitet wird die Messe deshalb beispielsweise vom Europäischen Informatik Kongreß (Thema: ,,Mobilität durch Informations- und Kommunikationstechnik“) und einer ganzen Reihe von Fach- und Branchenseminaren. Z Eröffnung mit Bill Gates Läuft alles nach Plan, dann wird Microsoft-Chef Bill Gates persönlich die Systems am 16. 6 Oktober 1995 eröffnen. Sollte bis dahin schon Windows 95 auf dem Markt sein, wird Microsofts neues Betriebssystem sicher zu einem der Systems-Schwerpunkte avancieren. Eine eigene Halle wird deshalb nur für Windows 95 & Anwendungen reserviert sein. Aber auch ohne Windows 95 ist der Betriebssystembereich sicher ein Schwerpunkt der Messe: IBM möchte sein OS/2 Warp für den Power PC präsentieren und Windows NT zeigt sich ebenfalls PowerPC- aber auch Digital Alpha-kompatibel. Z Multimedia Das Multimedia-Thema soll sich auch für die Systems als zugkräftig erweisen. Zu diesem Zweck wird in der Halle 15 eine kleine ,,Aussteller-Stadt“ errichtet werden. Über sternförmig angelegte Hallen-,,Straßen“, die mit Häuserfassaden verkleidet sind, können Messebesucher insgesamt vier Angebotsbereiche erreichen: ☛ Infotainment - Online Datenbanken, Point-of-Sale, Bildkonferenzen ☛ Edutainment - Multimediatechnologien zur Aus- und Weiterbildung ☛ Entertainment - multimediale Formen der Unterhaltung ☛ Unitainment - Dienstleistungen, Komponenten, Kommunikationseinrichtungen Ein Aktionsforum für Diskussionen, ein Info-Tower für Produktinformationen, ein DemoCenter und der Kongreß ,,Multimedia-Kommunikation - Anwendungen für den Information Highway“ ergänzen den Multimedia-Schwerpunkt. Z C-Technologien Im Sektor der C-Technologien ist gerade bei den Großsystemen ein größere Offenheit, was die Unterstützung unterschiedlicher Hardware-Plattformen und Betriebssysteme anbelangt, festzustellen; zum anderen hat die Bereitschaft der Systemanbieter, Standards wie STEP oder ACIS zu unterstützen zugenommen. Im Mittelpunkt wird auch die wachsende Nachfrage nach 3D-CAD/CAM-Systemen stehen. Stand der Technik sind heute Hybrid-Systeme, mit denen wahlweise an 3D Draht-, Flächen- oder Volumenmodellen gearbeitet werden kann, und die eine nachträgliche Parametrierung der Modelle oder von Modellteilen ermöglichen. Z Breitbandnetze im globalen Dorf Allein im ersten Quartal 1995 wuchs die Anzahl der Kunden von kommerziellen Diensten weltweit um rund eine Millio- nen auf mehr als 7,3 Millionen Anwender (Quelle: ISSR). Die stärksten Zuwachsraten verzeichnete freilich das nichtkommerzielle Internet mit mehr als 35 Millionen Nutzern. Kommt Windows 95 könnte auf der Systems auch der Start für das Microsoft Network erfolgen. Weil das alles eine umfassende Kommunikationsstruktur erfordert, stehen auch Breitbandnetze im Mittelpunkt. Vom Schmalband-ISDN bis zu ATM wird alles auf der Systems vertreten sein. ATM bildet das technische Rückgrat für eine Vielzahl von unterschiedlichen Dienstleistungen, wie interaktive Video-Verteildienste, interaktive Schulungsprogramme, Fernwartung, Tele-Medizin und vieles mehr. Da kann man auch einen Blick auf die nahe technologische Zukunft werfen. & Termin: 16. bis 20. Oktober 1995. Messegelände München. Informationen unter: Tel. 0049-89/5107-0, Fax. 0049-89/5107-506 ❏ monitor 7-8/95 Messekalender: Computer & Kommunikationstechnologie Orbit 95 September 19-23 Ort: Basel Veranstalter: Messe Basel Tel. 05-061/6862020 Fachmesse f. Informatik, Kommunikation, Fax: 05-061/68662194 Organisation, Büro Ort: Mailand SMAU Mailand Tel: 0039-2/760671 September 21-25 Fax 0039-2/784407 Büro, Computer, Telekommunikation Ort: London Object Expo Europe ’95 Veranstalter: SIGS Conferences September 25-29 Tel. 0044-1306/631331 Konferenz & Ausstellung objektorientierte Fax: 0044-1306/631696 Technologien Ort:Wien, Messegelände VIET Veranstalter: Wiener Messen September 26-29 Tel: 0222/521 20-0 Int. Fachmesse für Elektrotechnik und Fax: 0222/52120-290 industrielle Elektronik Unix Austria & Client Server Ort: Wien, Austria Center Veranstalter: Network GmbH September 26-28 Tel: 0049-5033/7057 Hard- und Software, Anwenderkonferenz Fax: 0049-5033/7944 Telecom ’95 Oktober 3-11 7. Weltausstellung Telekommunikation Ort: Genf Veranstalter: Secretariat Telecom Tel: 05-022/7305190 der Fax: 05-022/7337256 Computer & Büromesse Linz Ort: Linz, Design Center Veranstalter: Reed Messe Salzburg Oktober 5-7 Tel: 0662/4477-0 Hard-/Software, Büro & Kommunikation Fax 0662/4477-415 PC Expo Vienna Oktober 5-8 Ort: Wien, Messegelände Veranstalter: ECI Tel. 0222/523 70 11 Fax: 0222/523 70 18 PC Hard- und Software Systems ’95 Oktober 16-20 Computer, Kommunikation, Anwendungen, int. Fachmesse & Kongreß Sat-Expo 95 Óktober 19-21 Int. Fachmesse Kommunikationstechnik Client/Server Oktober 25-27 Fachmesse f. Business Computing Ort: München Veranstalter: Messe München GmbH. Tel: 0049-89/5107-0 Fax: 0049-89/5107-506 Ort: Kecskemet, Ungarn Veranstalter: Erdei Ferenc Kulturzentrum Tel: 0036-1/1221342 für Ort: Zürich Veranstalter: Exhibit AG Tel: 05-01/7153854 Fax:05-01/7227701 Interkama Oktober/November 30-4 Ort: Düsseldorf Veranstalter: Düsseldorfer MessegesmbH. Tel.0049-211/456001 Int. Fachmesse f. Meßtechnik & Fax: 0049-211/4560668 Automatisierungstechnik Ort: München Productronica Veranstalter: Messe München GmbH. November 7-10 Tel: 0049-89/5107-0 Int. Fachmesse f. Elektronik-Fertigung Fax:0049-89/5107-506 (Daten können sich ändern. Kontaktieren Sie bitte die Organisatoren.) 7 monitor 7-8/95 ,,Wohlstandsvergleich“ Mittel- und Osteuropa IBM - Lotus: Übernahme perfekt Kaufkraftvergleich Mittel- und Osteuropa Index 1994 (Österreich = 100) 100,0 99,2 95,3 43,8 43,3 36,0 33,9 33,7 Slowakei Österreich Italien Gesamtdeutschl. Tschechien Slowenien Ungarn Polen – /+ 0,0 – 2,8 – 6,4 + 6,7 + 10,0 + 5,0 + 9,2 Veränderung 1994 gegenüber 1993 in Prozentpunkten Wie es um die relative Kaufkraft unserer östlichen Nachbarländer - gemessen an unserem Standard - bestellt ist, zeigt eine neue Studie der Arbeitsgemeinschaft Nielsen/Regioplan, die die Länder Österreich, Italien, Deutschland, Polen, Slowenien, Slowakei und Tschechien umfaßt. Demnach liegen innerhalb Westeuropas die Länder Österreich, Deutschland und Italien auf ähnlichem Niveau, während die untersuchten osteuropäischen Länder nur etwa 33% bis maximal 43% des österreichischen Kaufkraftniveaus erreichen. In Tschechien und Slowenien ist der Wohlstand relativ gesehen am höchsten, während die Slowakei und Polen das Schlußlicht bilden; wobei Polen allerdings im Vergleich zu 1993 zulegen konnte, wo es noch weit + 4,4 Lotus hat eingewilligt, von IBM für 64 US-Dollar pro Aktie übernommen zu werden. Die gesamte Transaktion wird ein Volumen von rund 3,5 Milliarden US-Dollar ausmachen. ,,Wir sind erfreut, daß IBM und Lotus so schnell zu einer Lösung gekommen sind“, kommentierte IBM Chef Louis V. Gerstner Jr. das Verhandlungsergebnis. “Das bedeutet, daß wir rasch damit beginnen können, unsere Visionen von Team Computing in die Tat umzusetzen. Und ich spreche im Namen der gesamten IBM-Mitarbeiter, wenn ich sage, daß wir begierig darauf sind, mit unseren zukünftigen Kollegen von Lotus zusammenzuarbeiten.“ ,,Wir pla- nen, unsere gemeinsamen Ressourcen zu nutzen“, so Jim Manzi, der weiter als Lotus CEO fungieren wird (mit Berichterstattung an Gerstner), ,,um unsere Führungsposition im Bereich Kommunikations-Software auszubauen und unser Desktop Software-Geschäft zu fördern. Der Lotus Aufsichtsrat ist überzeugt, im Sinne der Firmen-Mitarbeiter, Aktionäre und Kunden entschieden zu haben.“ Manzi wird als Senior Vice President von IBM Hand in Hand mit John M. Thompson, Senior Vice President der IBM Software Group, arbeiten, um die Eingliederung von Lotus in IBM durchzuführen. ❏ Grafik: Der Auer abgeschlagen lag. Enttäuschend ist der Mittelwert Ungarns, wenn man bedenkt, daß gerade hier die Liberalisierung der Wirtschaft schon sehr früh noch unter dem kommunistischen Regime begann. Der Kaufkraftunterschied zwischen Slowakei und Tschechien vergrößerte sich in den letzten zwei Jahren weiter. Die Einkommensverhältnisse werden in dieser Studie mit dem unterschiedlichen Preisniveau der Länder in Beziehung gesetzt und Kaufkraftparitäten errechnet, welche auch als Gradmesser für den Wohlstand des durchschnittlichen Einwohners bezeichnet werden können. Genauere Daten enthält die Studie ,,Kaufkraftvergleich in Mittel- und Osteuropa 1995“ erstellt von der ARGE Nielsen/Regioplan. ❏ Linz: Computer & Büro Messe Von 5. bis 7. Oktober 1995 findet in Linz wieder die Computer & Büro Messe statt. Die vor zwei Jahren von Reed Messe Salzburg initierte Veranstaltung hat sich zu einem wichtigen Motor für den Wachstumsmarkt Oberösterreich - und darüber hinaus - entwickelt. Unisys gründet SoftwareUnternehmen Die Unisys Corporation hat das Softwarehaus TopSystems übernommen. Das Management von TopSystems bildet nun gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und den Produkten die Basis des neuen Unisys-Software-Hauses USoft. USoft ist vollständig auf die Lieferung von offener Software für Client-Server-Lösungen auf einer breiten Palette von Plattformen ausgerichtet. TopSy- 8 stems hat sich bereits einen Namen als Entwickler objektorientierter und repositorybasierender Anwendungsentwicklungs-Werkzeuge für dezentralisierte Datenverarbeitung gemacht. & Bezugsquelle: Unisys Österreich, Tel. 0222/521 21-0 ✘ Leserdienst 110 ✘ Im unverkennbaren Ambiente des Linzer Design Centers findet auch heu wieder die Computer & Büro Messe statt Das Konzept der Messe, die im Vorjahr 7.200 Besucher zählte, ist auf alle Bereiche des geschäftlichen und auf viele des privaten Lebens zugeschnitten. Die Ausstellungsthemen behandeln die Anwendungs-, Produkt- und Dienstleistungsbereiche der EDV, Multimedia und Telekommunikation, ergono- mische Büromöbel, Konferenztechnik. Die Messe, die wieder im Linzer Design Center stattfindet, wird von informativen und unterhaltsamen Rahmenveranstaltungen begleitet. Informationen bei Reed Messe Salzburg: Tel. 0662/44 77-0; Fax: 0662/44 77-415 ❏ monitor 7-8/95 133MHz Pentium-Prozessor Sun Netzwerk-Drucker Intel präsentiert seinen bisher schnellsten Mikroprozessor, den 133MHz-Pentium-Chip. Er eignet sich besonders für Hochleistungs-PCs sowie für Server. Sun hat eine neue Serie von Unix-basierten Druckern vorgestellt, die nahtlos in unternehmensweite Netzwerke eingebunden werden können. Intels neuestes ,,Schmuckstück“: Pentium Prozessor mit 133MHz Der neue 133MHz-Pentium er- Z Native-Audio & reicht einen iCOMP-(Intel WinSock-2 Comparative Measurement of Performance)-Index von 1110 Intel hat gleichzeitig auch einen und eine Rechenleistung von ,,Native Audio“-Entwicklungs155SPECint92 und 116SPE- bausatz für PCs mit PentiumCfp-92. Damit ist er doppelt so Prozessor vorgestellt. Er soll den leistungsstark wie der erste Einsatz erweiterter Audio60MHz-Pentium, der vor zwei Funktionen auf Pentium Prozessor basierenden PCs Jahren vorgestellt wurde. ermöglichen. Mit Hilfe dieses Bausatzes Nach dem im März 1995 können Softwareentwickler eingeführten 120MHz Penti- Multimediaapplikationen erum-Prozessor ist die 133MHz stellen, die dann von Pentium Version bereits der zweite Intel- Prozessoren direkt ausgeführt Chip, der in stromsparender 3.3 werden können. Dazu zählen Volt und 0,35-Mikrometer Pro- spezielle Toneffekte und Tonzeßtechnologie hergestellt wird. komprimierungsverfahren, MIInsgesamt zählt die Pentium-Fa- DI-Synthese sowie 3D-Audio. milie jetzt sieben unterschiedliEbenfalls präsentiert wurde che Prozessoren. die WinSock-2 Spezifikation. Diese Software-Schnittstelle für Anwendungsprogramme (API) Z Pentium überholt i486 ermöglicht einen netzwerkunIntel hat im 1. Quartal 1995 abhängigen Zugriff auf beliebiwertmäßig bereits mehr Penti- ge Netzwerke. Außerdem erum Prozessoren abgesetzt als leichtert WinSock-2 die i486 Chips. Was die reinen Erkennung und den Einsatz speStückzahlen betrifft, so Intel, zieller netzwerkabhängiger Serwird der Pentium Prozessor sei- vicedienste etwa in ATM- oder nen Vorgänger noch vor Ablauf ISDN-Netzen. des Jahres überholen. Der 133MHz Pentium Prozessor ko- & Direktinfo: Intel GmbH, Tel. 0049-89/991 43-0 stet in Tausender-Losen 935 ✘ Leserdienst 146 ✘ Dollar. 10 Die neuen Farb- und Monochrom-Drucker der ,,E“-Serie sind standardmäßig mit der SUNprint-Software ausgestattet, die die einfache Installation und das Management in SunUmgebungen erleichtert. SUNprint ermöglicht die Installation und Konfiguration auf Knopfdruck. Drucker können durch einfache Menüwahl hinzugefügt oder im Netzwerk lokalisiert oder angesteuert werden. Der SPARCprinter E druckt 12 Seiten/Minute (300 und 600dpi) und 8 Seiten/Minute bei 1200dpi. Die Farbversion druckt 300dpi bei 3,5 Farbseiten/Minute, bei 600dpi sind es knappe zwei Seiten/Minute. Die neuen Drucker beinhalten zwei integrierte Papierschächte und einen Umschlag-Schacht. Die Druckpatrone reicht für 14.000 Seiten. & Bezugsquelle: Bacher Systems, Tel. 0222/601 26-0 ✘ Leserdienst 147 ✘ & Bezugsquelle: Unisys Österreich, Tel. 0222/521 21-0 ✘ Leserdienst 148 ✘ Computer mit ,,Heckspoiler“ Sie wollen Ihren Computer ,,auffrisieren“? Kein Problem. Sie brauchen dazu: den Speedmaker von Anel und etwas technisches Geschick. Die Taktfrequenz im Computer wird durch einen eigenen Generator erzeugt, der für den Prozessor eine bestimmte Taktfrequenz festlegt. Der Prozessor könnte also durchaus schneller takten, wenn man ihn ließe. Schaltet man den Frequenzgenerator aus und setzt den Speedmaker an seine Stelle, kann man den Prozessor mit Frequenzen von 1.0MHz bis zu 120MHz ,,füttern“. Jeder Prozessor hat allerdings eine Frequenzobergrenze, ab der er nicht mehr fehlerfrei läuft. Man kann deshalb von einer möglichen Frequenzsteigerung von bis zu 50% ausgehen. Eventuell muß man für die Speedmaker-Installation auch den Lötkolben auspacken - aber für solche technische Feinheiten gibt es eben noch kein ,,Plug & Play“. & Bezugsquelle: Alpha Laser, D-70736 Fellbach Tel. 0049-0711/51 74 20-0 ✘ Leserdienst 149 ✘ monitor 7-8/95 Dell: 133MHz Pentium Power Die enge Kooperation zwischen Dell Computer und Intel macht es möglich: Kaum hat Intel seinen schnellsten Pentium-Chip präsentiert, bietet Dell schon 133MHz Pentium-Systeme an. integrierter 64-Bit PCI Local Bus-Grafik-Controller sowie eine Enhanced IDE-Schnittstelle. Dimension-Linie optional einen 512KB großen Pipeline-Burst Cache an. Z Dell Dimension XPS Ausgerüstet sind die Rechner mit ISA/PCI-Bus. Mit der Number Nine 128-Bit PCI Grafikkarte und mit 4 MB Videospeicher steht eine der leistungsfähigsten Karten zur Verfügung. Die Enhanced IDE-Schnittstelle erlaubt den Anschluß von bis zu vier Hochleistungslaufwerken und leistungsfähigen CDROM-Laufwerken. P133C - Der Profi PC Der neue Dell Dimension XPS P133C, verfügbar als Minitower und MidSize Desktop, ist ein extrem leistungsstarkes System für professionelle Anwendungen im Büro- und Grafikbereich. Das neue Spitzenmodell in der Dimension XPS C-Serie erweitert die bestehende Linie mit 100 MHz und 120 MHz Pentium Prozessor-Systemen. Zur weiteren Performance-Steigerung bietet das Unternehmen in der & Bezugsquelle: Dell Computer, Tel. 02243/34 100-0 ✘ Leserdienst 150 ✘ A0/A1 Farb-Inkjet Plotter Oce hat sein Sortiment an Großformat-Inkjet-Plottern mit dem Farb-Inkjet Oce 5100-C für die Formate A0 und A1 erweitert. 133MHz-Power in den neuen Dell-Modellen Der neue Hochleistungsprozessor steht in den Desktop-Linien Dell Dimension XPS und Dell OptiPlex zur Verfügung. Dell unterstreicht damit seine Marktführerschaft im Bereich der Pentium-Systeme. Pentium-basierende Rechner haben bei dem Unternehmen weltweit bereits einen Geschäftsanteil von 61 Prozent. Der Dimension XPS P133C im Minitower-Chassis mit 133MHz Pentium-Prozessor, 16 MB EDO-RAM, 512 PipelineBurst Cache, 1 GB EIDE Festplatte, Triton PCI-Chipsatz, Number Nine Imagine 128 PCI Grafikkarte mit 4MB VRAM, 17" Ultrascan Farbmonitor, Quadro Speed CD ROM kostet inklusive Basis Service-Paket 57.048,- öS inkl.MwSt. Der OptiPlex 5133 als Minitower mi 16 MB RAM und 1 GB Festplatte, 256 KB externem Write-Back Cache, 64-Bit PCI Local Bus Grafik mit 1 MB Videospeicher und 14" Super VGA Monitor ist inkl. Service-PlusPaket zum Preis von 55.328,- öS erhältlich. Beide Systeme werden mit vorinstalliertem DOS 6.21 und Windows für Workgroups 3.11 ausgeliefert. monitor 7-8/95 Z Dell OptiPlex X5133 : Das Netzwerksystem Der OptiPlex X5133 ist speziell für professionelle Standardanwendungen in vernetzten Umgebungen konzipiert. Das neue System besitzt nicht nur den zur Zeit schnellsten Pentium-Prozessor, sondern bietet Geschäftskunden eine Vielzahl wertsteigender Leistungsmerkmale. Ausgerüstet mit DMI (Desktop Management Interface) und einer lokalen Windows-Benutzeroberfläche, dem ,,Dell Inspector“, verfügt der ,,Smart PC“ über neue intelligente Mechanismen zum Netzwerk- und Systemmanagement. Zeit- und Kostenaufwand für Netzwerkmanagement und Fehlerkontrolle werden dadurch deutlich reduziert. Durch effiziente Tools, individuelle Konfigurierung nach Kundenwunsch sowie Installation von Software und Peripherie ist der OptiPlex X5133 optimal für den kostenoptimierten Einsatz bei Firmen und Behörden geeignet. Wie die gesamte OptiPlex-Reihe ist auch das 133MHz Pentium-Modell ideal beim Übergang zu anwendungspezifischen Technologien. Dazu gehören Plug and Play-Unterstützung, ISA/PCI Bus, ein Oce 5100-C: Farb-Inkjet-Plotter mit einer Auflösung von 360dpi (Farbe) beziehungsweise 720dpi (Mono) Der 5100-C plottet mit einer Auflösung von 360 mal 360dpi und eine Farbpalette von 16 Millionen Farben. Im MonochromBereich bietet er sogar eine Auflösung von 720dpi, wodurch auch die problemlose Lesbarkeit für kleine Texte und feine Linien garantiert wird. Der neue Farbplotter ist mit ☛ automatischer Positionierung, die den Plot automatisch rotiert; ☛ automatischer Skalierung, die Plots so skaliert, daß sie auf das selektierte Papierformat passen, ☛ dem automatischen ,,Media Sizer“, der die Papiergröße er- kennt und die Plots dementsprechend schachtelt, ausgerüstet. Die Anwender können zwischen verschiedenen Geschwindigkeits- und Qualitätsabstufungen wählen. Im Standard-Modus benötigt der Oce 5100-C für einen A1-Monochrome-Plot 3 Minuten, für einen Plot in Farbe 5 Minuten. Er ist mit einem RISC SparcProzessor ausgestattet. Die fünf RAM Speicher sind auf 32 MB erweiterbar. Von der Rolle erreicht er eine Plotlänge von maximal 15 Meter. & Bezugsquelle: Oce Österreich, Tel. 0222/865 36 00 ✘ Leserdienst 151 ✘ 11 Farbecht: AlphaServer: SAP-BenchmarkSieger Die kalibrierbaren Monitore von Barco Farbwiedergabe am Computer ist eine Sache für sich. Schon die unterschiedlichen Farbdarstellungsarten von Bildschirm (Rot-Grün-Blau) und Drucker (Cyan-MagentaYellow) machen eine farbgetreue Wiedergabe schwierig. Zum Glück gibt es die neuen kalibrierbaren Barco-Monitore. Barco bietet Monitore mit 20-, 21- und 29 Zoll. Alle drei Modelle besitzen ein ausgeklügeltes softwaregestütztes Farbkalibrierungssystem. Damit wird ein hoher Grad an Farbgenauigkeit erreicht, der die Bildschirme beispielsweise für Anwendungen in der Druckvorstufen- und Textilindustrie, für die Fotobearbeitung oder für medizinische Anwendungen prädestiniert. Z 29" ,,MegaCalibrator“ Flaggschiff unter den BarcoBildschirmen ist das 29-ZollModell. Es bietet eine maximale Auflösung von 2.000 mal 1.600 Pixel non-interlaced und eine digitale Pixel-Steuerung. Mit Hilfe eines digitalen Waveform-Generators, werden scharfe Bilder erzeugt, Konvergenzfehler sind nicht mehr vorhanden und die Pixel werden exakt positioniert. So kann beispielsweise mit der Maus eine sehr einfache Konvergenzeinstellung auf dem in 25 Zonen aufgeteilten Bildschirm durchgeführt werden. Bei einem Horizontal-Frequenzbereich von 30 bis 96kHz ist dieser Monitor nahezu mit jedem Grafiksystem wie Silicon Graphics, HP, Digital, Sun, Macintosh inklusiv HDTV-Formaten kompatibel. Die RGBBandbreite beträgt 175MHz. Benchmark-Tests für den Einsatz von SAP R/3-Software auf dem neuen Alpha-Server 8400 5/300-System von Digital überbieten den bisherigen Leistungsrekord. Der Barco ,,Mega-Monitor“: 29" inklusive Farbkalibrierung Eine speziell entwickelte Software sorgt für eine automatische Routine zur Luminanz-Einstellung. Für Langzeit-Farbgenauigkeit sorgt ein optischer OnScreen-Sensor, mit dem sich Farbmessungen oder die Farbkalibrierung am Bildschirm durchführen lassen. Und weil nicht jeder gleich einen 29"-Bildschirm benötigt, gibt es die farbgetreuen BarcoMonitore auch im 20- und 21Zoll-Format. Sie sind mit einer Trinitron (20")- und einer FlatSquare (21")-Bildröhre ausgestattet. Z CalibratorTalk Für die getreue Farbwiedergabe bedarf es aber auch noch eines softwarebasierenden Farbmanagementsystems. Mit der neuen CalibratorTalk Version 4.0 bietet Barco farbgetreue Wiedergabe - vom Bildschirm zum Film - ungeachtet des Ausgabeapparates. CalibratorTalk 4.0 produziert Farbwiedergabemerkmale, indem sie das individuelle Farbverhalten des Bildschirms des ,,Reference Calibrators“ interpretiert und im Bildschirm-Prozessor speichert. Dieser Prozessor kommuniziert mit dem Computer beziehungsweise der eingesetzten Software (wie Photoshop, QuarkXPress und anderen). Die Software führt automatisch die lokale Kalibrierung am Bildschirm aus, wodurch der höchste Grad an Farbgenauigkeit erreicht wird. CalibratorTalk ist kompatibel mit den meisten CMS-Software-Produkten wie Agfa FotoFlow, EFIColor, Barco Graphics. & Bezugsquelle: Grothusen, Tel. 0222/970 22-0 ✘ Leserdienst 152 ✘ Compaq: 24-Stunden-Lieferservice Compaq verbessert seinen Kundenservice und kündigt kürzere Lieferzeiten für authorisierte Partner europaweit an. Durch die Einführung von drei Ersatzteildistributionszentren (Niederlande, Frankreich, Großbritannien) und die Koor- 12 dination mit United Parcel Service (UPS) sollen alle Kunden europaweit innerhalb von 24 Stunden bedient werden. ,,Compaq hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Kunden den besten Service zu bieten. Mit diesem Projekt führen wir ein Service ein, daß Maßstäbe setzen wird und senken gleichzeitig entscheidend die Kosten“, kommentiert Andreas Barth, Senior Vice President und General Manager für Europa, Mittlerer Osten und Afrika. ❏ Der Test zeigte, daß SAP R/3 SD (Sales and Distribution) auf Unix-Systemen von Digital dieselbe Verarbeitungsgeschwindigkeit wie auf Großrechnern erbringt. Der SAP SD-Benchmark-Test wurde auf einem neuen AlphaServer 8400 5/300 durchgeführt, ausgestattet mit acht CPUs, sechs GB Speicher, Unix V3.2 von Digital und Oracle V7.1.4. Es ergab sich eine Geschwindigkeit von 36.000 Rechenoperationen je Stunde mit einer Antwortzeit unter 1,5 Sekunden. Diese Leistungsfähigkeit entspricht derjenigen, die beim Benchmark-Test von 300 Nutzern auf einem einzigen Server erbracht wurde. ,,Mit der AlphaServer 8000-Familie können wir R/3Systeme für Tausende von Nutzern erstellen, um so all jenen Kunden eine umfassende Lösung zu garantieren, die eine zentrale Datenbank für die Bewältigung besonders großer Projekte mit dem SAP PS-System benötigen“, erklärt Bertram Mandel, SAP-MarketingManager von Digital. ,,Mit dieser Technologiekombination wird es möglich, daß unsere Kunden millionenfach Außenstände verwalten, komplexe Materialrechnungen in Minuten statt wie bisher in Tagen durchleuchten und tausende Gehaltsabrechnungen in wenigen Stunden durchführen.“ Die Benchmark-Tests wurden durchgeführt, um konkrete Daten für High-End-R/3Systeme zu erhalten und den spezifischen Gewinn an Leistungsfähigkeit durch den Einsatz der Alpha-Technologie für besonders große Datenbanken zu verdeutlichen. & Bezugsquelle: Digital Equipment, Tel. 0222/60 105-0 ✘ Leserdienst 153 ✘ monitor 7-8/95 Neuer EIZO-15" - Monitor für professionellen Einsatz Mit einer neuartigen Bildröhrenkonstruktion setzt EIZO bei 15"-Bildschirmen neue Maßstäbe. Als erster und bis jetzt einziger Monitor-Hersteller hat EIZO eine sogenannte Mini-Neck-Röhre eingesetzt. Der Monitor, in dem sie Verwendung findet, ist der EIZO F351. Er ist mit einer 15"-Flat-Screen Bildröhre mit 0,28 mm Dot-Pitch ausgestattet und hat eine empfohlene Auflösung von 1024x768. Dank der hohen Bildwiederholfrequenz von 86 Hz ist er vollkommen flimmerfrei. Er erfüllt die Energiesparforderungen nach NUTEK, VESA DPMS, übererfüllt die Energy StarRichtlinien und entspricht den Ergonomie- standards TCO 1992 und ISO 9241-3. Die Mini-Neck-Bildröhre hat den Vorteil, daß der Röhrenhals einen kleineren Durchmesser hat, wodurch die Ablenkwicklung die Kathodenstrahlen enger umschließen kann. Das hat dreierlei Vorteile: Erstens wird für die Steuerung der Elektronenstrahlen weniger magnetische Energie benötigt, zweitens ist der Monitor daher von Haus aus strahlungsärmer und drittens verbraucht er dadurch weniger Strom. Die neue Ablenkwicklung, neue Schaltkreise sowie die dunkle, antistatische, silikatbeschichtete Bildröhrenoberfläche sind der Grund, war- monitor 7-8/95 um der Monitor die Strahlungsarmut nach TCO 1992 erreicht. Professionelle Anwender arbeiten oftmals und langdauernd an ihrem Monitor. Bei ihnen kommen die verschiedenen Stromsparmodi wie NUTEK beziehungsweise VESA DPMS seltener zum Tragen. Daher hat sich EIZO zum Ziel gesetzt, den Stromverbrauch auch während der normalen Arbeit zu senken. In den Arbeitspausen tut der EIZO PowerManager sein Übriges, er senkt die Energieaufnahme um 95% auf weniger als 5 W ab. Auch die Bedienung wurde weiter vereinfacht. Wie bei allen anderen EIZO-Monitoren, so kann auch beim F351 das Bild bis an die Grenzen der Bildschirmfläche, ohne überflüssigen Rand, ausgedehnt werden. Diese Einrichtung nennt EIZO Wide View. Empfängt der Bildschirm ein Signal, für das noch keine optimale Einstellung gespeichert wurde, genügt ein Druck auf einen Knopf und die Funktion Auto-Sizing dehnt das Bild entsprechend der verfügbaren Fläche aus und positioniert es optimal in der Bildschirmmitte. Durch eine neue Einstellart, Picture Size, ist es möglich, das Bild gleichzeitig nach allen vier Richtungen hin proportional zu EIZO 15"-Profi Monitor für Büroanwendungen unter Windows vergrößern oder zu verkleinern. Sämtliche anderen bei EIZO üblichen Einstellmöglichkeiten sind selbstverständlich ebenfalls vorhanden. Der EIZO F351 ist auch mit der EIZO Color Control ausgestattet. Er läßt sich damit für drei Eingangssignale getrennt farblich exakt anpassen. Die Color Control erlaubt die Einstellung des Weißabgleiches und der einzelnen Farben nach mehreren Kriterien, sie ist das zur Zeit umfassendste System auf dem Monitormarkt. Dank seines weiten FlexScan-Bereiches von horizontal 27-69 kHz und vertikal 55-120 Hz kann der F351 an allen für seine Auflösung relevanten Video-Controllern verwendet werden und vor allem mit hohen Bildwiederholfrequenzen betrieben werden. So kann beispielsweise nicht nur in der empfohlenen Auflösung von 1024x768 eine Bildwiederholfrequenz von 86 Hz genutzt werden, auch die Macintosh-Auflösung von 1152x870 steht mit 75 Hz zur Verfügung. & Bezugsquelle: Hayward Computer-Peripherie, Telefon: 0662/85 29 29-0 ✘ Leserdienst 161 ✘ 13 Dell tragbar: Pentium Notebooks Dell präsentiert eine neue Generation ihrer Notebook-Systeme: den Latitude XPi mit Intels energiesparenden 90 MHz und 75 MHz PentiumProzessoren; ein neues farbschärferes 10,4 ZollDisplay, Festplatten mit 1,2 Gigabyte und den Dell DeskDock, mit dem Anwender der mobilen Systeme bequem eine Desktop-Umgebung errichten können. Der Latitude XP wie auch der Latitude XPi sind beide mit 8 MB RAM und 256 KB Sekundärcache ausgestattet, erweiterbar auf maximal 40 MB. Die Festplattenkapazität reicht von 340 MB bis zu 1,2 GB. Ein 10,4 Zoll großes, reflexionsarmes Dual Scan-STN Farbdisplay oder ein TFT Aktiv Matrix-Farbdisplay mit schwarzer Lochmaske stehen zur Verfügung. In einer Konfiguration mit 75 MHz getaktetem PentiumProzessor, 8 MB RAM, 340 MB Festplatte und mit STN-Farbdisplay kostet der Latitude XPi 575D rund 47.430,- öS inkl.MwSt. Der Latitude XP mit DX/4 getaktetem 75 MHz-Prozessor ist zu einem Preis von rund 37.930,- öS (inkl.MwSt.) erhältlich. Der Latitude 450 MC mit DX/2 50 MHz Intel-Prozessor ist als günstiges Einstiegsmodell konzipiert. Es besitzt ein 9,5 Zoll großes STN Farbdisplay und 4 MB RAM Arbeitsspeicher in der Grundausstattung, der auf 20 MB erweiterbar ist. Für die Festplatte stehen 260 MB Kapazität zur Verfügung. In der Grundausstattung kostet der Latitude MC ab sofort rund 28.165,- öS inkl.MwSt. Alle Latitude-Notebooks werden inklusive Dell Basis-Servicepaket angeboten. Dieses umfaßt unter anderem die telefonische Hotline für die gesamte Lebensdauer des Rechners und ein Jahr Abhol-Reparaturservice. Gegen einen Aufpreis von rund 2.116,öS (inkl.MwSt.) bietet Dell ein erweitertes Paket an, das den Reparaturservice vor Ort beinhaltet. ,,Wir haben ein Notebook entwickelt, das unseren Kunden Pentium-Leistungsstärke bietet, aber keine Kompromisse hin14 Dell Pentium Notebook Latitude XPi sichtlich Preis oder Leistungsmerkmalen, wie etwa der Batterielebensdauer, eingeht“, erklärt John Medica, Vice President Portables Product Group von Dell Computer. ,,Mit dem Latitude XPi stellen wir ein Pentium-Notebook vor, das eine ausgewogene Balance zwischen Schnelligkeit, Preis, Batterielebensdauer, Gewicht, Bildschirmgröße und Temperaturmanagement darstellt.“ Die innovativen Leistungsmerkmale der weltweit mehrfach ausgezeichneten Latitude Notebooks wurden in der neuen Produktlinie weitergeführt. So beinhalten die neuen portablen Systeme Eigenentwicklungen des Systemspezialisten, wie etwa das effiziente Temperaturmanagement, leistungsstärkere intelligente Lithium-Ionen-Akkus oder das fortschrittliche Dell Power-Management. Z Akku-Power: Mehr als vier Stunden In den Latitude XPi und XP Notebooks kommen umweltfreundliche ,,Smart“-Lithium-Ionen (Li-Ion) Akkus zum Einsatz, die die Nutzungszeit erheblich verlängern. Hinsichtlich Akkukapazität und Batterielebensdauer sind die Modelle jetzt noch leistungsfähiger. Nach Ergebnissen unabhängiger Tests läuft der Latitude XPi 575D im Durchschnitt länger als 4 Stunden und 40 Minuten. Durch die Steigerung der Akku-Kapazität um 12 Prozent verlängert sich die Batterielebensdauer bei den Latitude XP Notebooks um 25 bis 45 Prozent. Je nach Anwendung und Applikation arbeitet der Latitude XP mehr als acht Stunden unabhängig vom Netz. Neben den leistungsstarken Lithium-Ionen-Batterien sorgt ein umfangreiches und über Windows individuell einstellbares PowerManagement für die langen Laufzeiten. Z Erweiterungseinheit Dell DeskDock Für den Anschluß an Peripheriegeräte bietet der Hersteller mit dem Dell DeskDock jetzt eine neue Desktop-Komplettlösung an. Der DeskDock, verfügbar für Latitude XP und Latitude XPi, integriert den bisher verfügbaren Advanced Port Replicator (APR), der vielseitig verwendbare Schnittstellen zur Verfügung stellt, wie einen Ethernet 10BaseT, einen SCSI-2 Anschluß und einen zweiten Port für Maus oder Tastatur. Bis zu sechs Peripherie-Geräte - beispielsweise CDROM-Drives, externe Festplatten oder Streamer - sind über den SCSI-2-Port an den Latitude XP anschließbar. Der neue Token-Ring APR unterstützt bei Anwendung fortschrittlicher Betriebssysteme wie Windows 95 das sogenannte ,,hot docking“. Damit kann die Verbindung zwischen Notebook und Netzwerk bei laufendem Betrieb gelöst werden. Mit dem DeskDock bietet Dell eine komfortable und praktische Lösung zum DesktopEinsatz der mobilen Systeme. Der Latitude gleitet in den DeskDock, rastet in den Advanced Port Replicator ein, und Display und Tastatur befinden sich in optimaler Schreibposition. Auf die DeskDock Einheit können mühelos Monitore bis zu einer Größe von 21 Zoll gestellt werden. Der Hersteller ist im Worldwide Web des Internet unter der Adresse http://www.us.dell.com/ zu erreichen.) & Direktinfo: Dell Computer, Tel. 02243/34 100-0 ✘ Leserdienst 160 ✘ monitor 7-8/95 17-Zoll-Monitore: Alles im Bild Graphische Benutzeroberflächen, MultimediaAnwendungen, leistungsstarke Grafikkarten, ergonomische Anforderungen - viele Gründe sprechen für einen 17-Zoll-Monitor. Zwei besonders interessante Modelle kommen aus dem Hause Samsung: der SyncMaster 17GLi und der SyncMaster 17GLsi. Gut fürs Auge - die neuen 17-Zoll-Bildschirme von Samsung Samsung zählt zu den größten Bildschirm-Herstellern weltweit. Mit diesem Know-how hat der koreanische Hersteller auch seine beiden neuen 17-Zoll-Modelle ausgerüstet. Beide Schirme überzeugen durch ,,Seh-“ und ,,Bedienungs“-Ergonomie überwacht von der integrierten Mikroprozessor- Steuer- ung. Der SyncMaster 17GLi ist gewissermaßen der ,,Standard17-Zoll-Bildschirm“. Er ermöglicht eine maximale Auflösung von 1280 mal 1024 Bildpunkten und bietet bei einer Auflösung von 1024 mal 768 Punkten eine Bildfrequenz von 80Hz. Die max. Horizontalfrequenz liegt bei 65kHz, die Lochmaske besitzt einen Abstand von 0,28mm. Zu den Features zählen weiters eine antireflexbeschichtete Black-Matrix-Bildröhre, FarbtemperaturEinstellung, strahlungsarm nach MPRII. Anschließen kann man den Bildschirm an PCs oder MacintoshRechner. Er besitzt außerdem ein vierstufiges Power-Management. Z 17GLsi Der SyncMaster 17GLsi ist Samsungs Flaggschiff im 17-Zoll- monitor 7-8/95 Bereich. Der 17GLsi kann natürlich alles, was der 17GLi kann, und bietet darüber hinaus noch weiter verbesserte technische Daten. Er schafft eine flimmerfreie Auflösung von 1280 mal 1024 Bildpunkten bei 80Hz und besticht durch seine Bildqualität, zu der auch der geringe Lochmaskenabstand von 0,26mm seinen Teil beiträgt. Und maximale Wiederholfrequenzen von 100 Hz bei einer Auflösung von 1024 mal 768 sind auch nicht zu verachten. Die maximale Auflösung beträgt 1600 mal 1200 Punkte. Die Abtastfrequenz horizontal liegt bei 30 bis 85kHz, vertikal bei 50 bis 120Hz, die Bandbreite beträgt 135MHz. Beide Bildschirme bieten umfangreiche Steuer- und Einstellmöglich- keiten. Sie sind optional auch nach den ergonomischen Anforderungen der TCO92-Richtlinien erhältlich. Die Garantie beträgt standardmäßig drei Jahre. & Bezugsquelle: Elsat, Tel. 0222/866 44-0 ✘ Leserdienst 158 ✘ 15 Texas Instruments microLaser 600 Scharfe Sache Peter Wansch Mit dem neuen microLaser 600 bietet Texas Instruments (TI) nicht nur einen PostScript-Laserdrucker mit 600 dpi an, sondern setzt auch einen neuen Maßstab in seiner Klasse im Preis-Leistungsverhältnis. Der microLaser 600 hat in seiner Grundausstattung einiges zu bieten. Er ist mit 2 MByte Speicher bestückt, der durch ein Komprimierungsverfahren (Adobe Memory Booster) verdoppelt wird und sich maximal auf 10 MByte aufrüsten läßt. Ein 16 MHz RISC-Prozessor sorgt für schnelles Drucken. Der microLaser 600 versteht sowohl PCL 5 als auch Adobe PostScript Level 2. Adobe IntelliSelect sorgt dabei für die automatische Emulationsumschaltung. Im PostScript-Modus verfügt er über 23 eingebaute Schriftarten im PCL 5-Modus über 14. Angesteuert wird der microLaser 600 entweder über die eingebaute bidirektionale Centronics-Schnittstelle oder über den standardmäßig (!) vorgesehenen LocalTalk-Anschluß, wobei die Schnittstellenumschaltung automatisch erfolgt. Für etwa 600 Schilling kann man eine serielle RS 232 Schnittstelle nachrüsten. Der microLaser 600 kommt bestens ausgerüstet mit Druckertreibern für den Einsatz unter DOS, Windows und dem Macintosh. Unter DOS- und Windows kann man das beigelegte Programm EasySelect zur Druckerkonfiguration verwenden. Dem Macintosh-Druckertreiber wurden einige Funktionen des Programms EasySelect hinzugefügt. Mit EasySelect kann man etwa den Energiesparmodus und Kommunikationsparameter für die Schnittstellen 16 einstellen. Über die Software läßt sich auch der sogenannte EconoDraft-Modus auswählen, bei dem der Tonerverbrauch um 50% gesenkt wird. Lediglich Druckertreiber für OS/2 fehlen und waren auch nach telefonischer Rückfrage bei TI nicht verfügbar. Der Betrieb unter OS/2 ist aber sowohl mit anderen microLaser PostScriptDruckertreibern wie auch mit dem Apple Laserwriter NTDruckertreiber möglich. Am Gerät selbst kann man keinerlei Einstellungen vornehmen. Es gibt lediglich einige Kontrolleuchten zur Anzeige von Wartungszuständen und eine Taste zum Ausdruck einer Statusseite. Im Test konnten bereits die ersten Druckproben überzeugen. Sowohl im Grafik-, Fotoals auch im reinen Textdruck druckt der microLaser 600 mit gutem Kontrast und gestochen scharfen Konturen. Die Druckqualität kann man als sehr gut bewerten. Der microLaser 600 arbeitet mit mikrofeinem Toner, um bei 600 dpi eine optimale Druckqualität zu erreichen. Auch in puncto Geschwindigkeit kann sich der microLaser 600 sehen lassen. Nach einer Aufwärmzeit von weniger als 1 Minute, erscheint die erste Seite nach etwa 20 Sekunden. Danach bringt es der microLaser im Textdruck fast auf die spezifizierten 5 Seiten pro Minute. Bei der Papierhandhabung kommt der microLaser 600 aus der Standard-Papierkassette mit Der Texas Instrumenst microlaser 600 druckt bis zu 5 Seiten pro Minute Papier von 60 bis 90 g/m und bei der manuellen Zuführung mit Papier von 60 bis 135 g/m in den gängigen Formaten zurecht. Die Standard-Papierkassette faßt bis zu 250 Blatt, das Ausgabefach bis zu 150 Blatt. Briefumschläge müssen per Hand zugeführt werden. Durch den geraden Papierweg werden diese beim Druck auch kaum verknittert. Optional kann ein zusätzlicher UniversalPapiereinzug (etwa 1.800 Schilling) nachgerüstet werden, in den Papier und Briefumschläge aller Formate eingelegt werden können. Bei einer angenommenen Schwärzung von 4 % pro Seite muß der Tonervorratsbehälter (etwa 600 Schilling) nach etwa 2500 Seiten und die Bildtrommel (rund 2.500 Schilling) nach etwa 15.000 Seiten ausgewechselt werden. Die Kosten pro Seite betragen demnach etwa 41 Groschen ohne Papierkosten, womit der Seitenpreis im oberen Mittelfeld liegt. Beim Einsetzen oder beim Wechseln der Bildtrommel muß man aufpassen, daß man diese nicht berührt, da sie nicht durch eine Abdeckung geschützt ist. Beim Abziehen des Toner-Versiegelungsbands kann man sich außerdem leicht schmutzig machen, und beim Transport des Druckers muß man darauf achten die Alttonerflasche zu entfernen. Eine kombinierte Einheit würde die Druckerwartung hier vereinfachen. Die monatliche Druckleistung des microLaser 600 liegt bei 3.000 Seiten. Insgesamt gesehen ist der microLaser 600 ein schneller Laserdrucker der Druckjobs in professioneller Qualität erledigt. Seine kompakte Bauweise und das ausgezeichnete Preis/Leistungsverhältnis (er kostet etwa 14.700,- Schilling inkl.MwSt.) machen ihn vor allem für den Einsatz im gehobenen SOHO(Small Office/Home Office)-Bereich interessant, wo man exzellente Druckqualität bei niedrigem Druckvolumen haben möchte. Gespart wurde zwar, dafür aber an der richtigen Stelle. Anstatt aufwendiger Bedienungselemente am Gerät hat man eher die Grundausstattung verbessert, wodurch das Gerät heutigen Ansprüchen optimal genügt. ❏ & Direktinfo: Text Instruments Tel.: 0222/604 19 31 ✘ Leserdienst 164 ✘ monitor 7-8/95 Dokumentenverarbeitung mit High-Speed-Scanner Scan Optics hat sein Hochgeschwindigkeits-ScannerSystem 7800 vorgestellt, das je nach Dokumentengröße einen Durchsatz von 12.000 bis 30.000 Seiten pro Stunde erreicht. PCI Power Mac mit ATI Technologie Der kanadische Grafikspezialist ATI präsentiert einen Grafikbeschleuniger für den PCI Power Mac und gibt ein OEM-Abkommen mit Apple bekannt. Die ,,XCLAIM GA“ Grafikbeschleunigerkarte für den Apple Power Macintosh 9500 basiert auf dem ATI mach64-Grafik-Kontroller. Apple wird als OEM seine Power Mac 9500-Systeme mit diesem Grafikbeschleuniger ausrüsten. Im Gegensatz zu den von ATI vermarkteten Modellen verfügt die OEM-Version nur über den Apple Monitoranschluß. Die XCLAIM-Karte besitzt 2 oder 4MB VRAM, wobei die 2MB-Version auf 4MB erweitert werden kann. Die Karte ist auf die Anforderungen professioneller Anwender im Bereich CAD und Grafikdesign ausgerichtet.“ Dazu Gerd Queisser, Vice President European Operations von ATI: ,,Wir waren einer der ersten Hersteller, der den PCIBus mit leistungsfähigen und preiswerten Produkten unterstützte. Wir arbeiteten seit Beginn der Apple PCI-Initiative eng zusammen, um eine optimale Lösung zu entwickeln.“ & Direktinfo: ATI Technologies, Tel. 0049-89/46 09 07-0 ✘ Leserdienst 155 ✘ Workstation mit Turbo-Grafik Die neue SPARCstation 20TurboZX markiert neue Leistungsstandards bei Desktop-Grafiksystemen. Sie sorgt für qualitativ hochwertiges Rendering und 24-Bit Darstellung von 3D-Modellen. Gescannt wird auf der Vorderseite oder Vorder- und Rückseite, wobei der Feeder Dokumente unterschiedlicher Formate auch in gemischter Form verarbeiten kann. Die Auflösung beträgt 200 dpi (optional 400dpi). Standardmäßig sind Features wie dynamische Schwellwertoptimierung und automatisches Geraderichten. Die Ausgabe erfolgt in G3 oder G4 Kompression. Das Gerät kann entweder Kodak-kompatibel mit SCSI-2 oder mit einem Scan Optics eigenen Anschluß geliefert werden. Das System bietet viele Optionen mit denen es an die ge- wünschten Anforderungen angepaßt werden kann. Dazu zählen beispielsweise der schon erwähnte spezielle Feeder für gemischte Formate, off-line Recognition, 400dpi Auflösung. Die gescannten Images können natürlich übers Netzwerk Speichersystemen (Storage/ Retrieval) oder einem anderem Verwendungszweck zugeführt werden. & Bezugsquelle: Graphica, Tel. 02236/47 234 ✘ Leserdienst 154 ✘ 120MB Disketten-Technologie Die Firmen Compaq, 3M und der Matsushita-Konzern haben die Entwicklung einer 120MBDiskette angekündigt. Das neue Produkt soll schreib-/lesekompatibel zu den 1,44MB 3,5"-Diskettenlaufwerken sein. Mit dieser Neuentwicklung steht dem Anwender die 80-fache Kapazität zur Verfügung als bisher. Besonders wichtig ist die Kompatibilität zu den 1,44MB 3,5"-Laufwerken, deren instal- 18 lierte Basis auf derzeit rund 5 Milliarden weltweit geschätzt wird. ,,Diese neue Technologie ist die Antwort für diejenigen Anwender, die darauf gewartet haben, daß ihr Diskettenlaufwerk mit der Leistung des restlichen Systems mithält“, erklärte dazu Dennis Farmer, Vize President der 3M Storage Markets Division. ❏ Die Turbo-Modelle sind kompatibel zu den Anwendungen für bestehende SPARCstation ZXSysteme. Die Anwender können die signifikanten Leistungssteigerungen der neuen SPARCstation in High-End Grafikbereichen wie Forschung und Geowissenschaft, Medizin, Animation und Design Automation nutzen. Die 20TurboZX liefert mehr als 230.000 3D-Quadrate/Sekunde, wodurch eine sehr schnelle Manipulation von High-Quality Bildern möglich ist. In Kombination mit der neuen 125MHz hyperSPARC CPU (131,2 SPECint_92 und 153 SPECfp_92) liefert Sun somit eines der schnellsten Desktopsysteme. Für die hohe Leistung sor- gen acht Grafikprozessoren, die die gleichzeitige Abarbeitung mehrerer geometrischer Operationen erlauben, und vier spezielle Grafik-ASICs. Die 20TurboZX-Serie besteht aus vier Modellen, lieferbar mit 75MHz- oder 125MHzCPU. Sie bieten bis 2GB interne (138GB externe) Festplattenkapazität und bis zu 512MB Hauptspeicher. & Bezugsquelle: Bacher Systems, Tel. 0222/601 26-0 ✘ Leserdienst 156 ✘ & Bezugsquelle: Unisys Österreich, Tel. 0222/521 21-0 ✘ Leserdienst 157 ✘ monitor 7-8/95 Farbdruck im Büro Farbdrucker von Tektronix haben Tradition. Es gibt sie praktisch mit allen derzeit gängigen Farbdrucktechnologien. Die neuen Modelle Phaser 540 Plus und Phaser 240 zielen auf den Einsatz in vernetzten Büroumgebungen und komplettieren die Tektronix Produktpalette in diesem Bereich. Tektronix hat die Markteinführung des Farblaserdruckers Phaser 540 Plus und des Thermotransferdruckers Phaser 240 angekündigt. Die beiden Modelle runden das TektronixFarbdruckerangebot für Büroumgebungen ab, in denen ein schneller, anwendungsfreundlicher und vernetzbarer Farbdrucker gefordert ist. Der Phaser 540 Plus druckt vier volle Farbseiten/Minute, Modell 240 zwei volle Farbseiten/Minute. Beide Drucker können auf Transparentfolien und auf normalem Laserdruckpapier drucken. Die Drucker sind standardmäßig mit Adobe Postscript ausgestattet. Damit ist der Einsatz in gemischten Rechnerumgebungen wie DOS, Macintosh, Unix gewährleistet. Z Phaser 240: Der Folien-Spezialist Farbdrucker werden innerhalb eines Unternehmens üblicherweise zuerst von Abteilungen eingesetzt, die Kontakt nach außen haben (beispielsweise Vertrieb, Marketing oder Geschäftsführung). Das vom Phaser 240 verwendete Thermotransferverfahren ist für das Erstellen von färbigen Transparentfolien ideal geeignet. Für Abteilungen, die eine große Zahl an farbigen Overheadfolien für Präsentationen erstellen oder Berichte in Farbe drucken müssen, ist der Phaser 240 eine überlegenswerte Alternative zum Desktop-Farblaserdrucker. Er druckt aber auch auf normalem Laserpapier. Mit der softwaremäßigen Papierladenumschaltung kann man vom PC aus die jeweilige Papiercassette ansteuern (wenn man die optionale zweite Papierlade installiert hat). Das Grundmodell bietet eine Auflösung von 300dpi und einen Standard-Druckerspeicher von 5MB, der auf 21MB erweiterbar ist. Ein AMD-RISC-Prozessor mit 16MHz-Taktung ge20 währleistet im Verbund mit dem speziellen Speichermanagement schnelle Verarbeitung und kurze Druckzeiten. In vernetzten Umgebungen profitieren Anwender von der automatischen Protokoll-/Schnittstellenumschaltu ng. Unterstützt werden EtherTalk, NetWare, TCP/IP. Z Phaser 540 Plus - Farblaserdrucker Der Phaser 540 ist für gemischte Farb- und Schwarzweiß-Druckaufträge allgemeinerer Natur in kleinerer Auflage (wie etwa Berichte, Vorschläge oder Rundschreiben) gedacht. Mit einer Druckgeschwindigkeit von vier vollen Farbseiten beziehungsweise 14 Schwarzweiß-Seiten bietet er schnelles Drucken auf Abruf. Im Hinblick auf Mehrbenutzerumgebungen verfügt er insgesamt über ein Fassungsvermögen von 750 Blatt (250 standardmäßig, 2 x 250 optional). Für Overheadfolien ist ein eigenes Fach mit einer Aufnahmefähigkeit von 100 Folien erhältlich. Das Fach mit dem gewünschten Druckmedium ist softwaremäßig ansteuerbar. Der Phaser 540 Plus ist insbesondere für vielbeschäftigte Profis gedacht, die schnell hochwertige Farbdrucke für Berichte, Vorschläge und Rundschreiben in kleinen Auflagen benötigen, insbesondere dann, wenn solche Dokumente Farb- und SchwarzWeiß-Seiten gleichzeitig enthalten. Die 600 x 600dpi Halbtonfähigkeit ermöglicht Grafikabteilungen, fotorealistische Ausdrucke auf Normalpapier zu drucken. Neben A4 kann er auch die Papiergröße ,,Legal“ verarbeiten. Für dieses Modell kann außerdem eine Farbkopiereroption wahrgenommen werden. Z PhaserShare-Karte Die PhaserShare-Karte bietet eine komplette Hardware/Software-Managementlösung für Farbdrucker von Tektronix. Zur Farbdrucker von Tektronix gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und Technologien PhaserShare-Lösung gehören Die Phaser-Copystation Mehrfachprotokollkarten sowie kann direkt an die SCSI-SchnitNetzmanagement- und Kun- tstelle angeschlossen werden densoftware, die Steuer- und und ermöglicht bequemes FarbKontrollinformationen für Tek- kopieren ohne Rechnerbeteilitronix-Farbdrucker liefert. gung. Die Copystation schickt Die PhaserShare Ethernet- ein Bild des zu kopierenden DoKarte unterstützt gleichzeitig kuments direkt an den Drucker, Novell NetWare, EtherTalk und der die gewünschte Anzahl an TCP/IP. Die PhaserShare-To- Kopien druckt. Die Copystation verfügt ken-Ring-Karte unterstützt NetWare, TCP/IP und Token- über die gleichen BildverarbeiTalk. Die PhaserShare Apple- tungsoptionen, die die AnwenTalk-Karte liefert sowohl eine der auch von einem normalen serielle Schnittstelle als auch den Farbkopierer erwarten. Dazu direkten Anschluß an Apple- gehören unter anderem Bildverkleinerung und -vergrößerung, Talk und LocalTalk-Netze. Anpassung von Farbe und Kontrast von Original und Kopie soZ Phaser Copystation wie Eingabe der gewünschten Anwender von Farbdruckern be- Kopienzahl. Zielgruppe für die nötigen häufig auch Mehrfach- Copystation sind Anwender, die kopien, die möglichst im Haus häufig Mehrfachkopien von erstellt werden sollen. Mit der Originaldrucken benötigen. Phaser Copystation können die Tektronix Desktop-Farbdrucker & Bezugsquelle: McTech Computer Marketing, Phaser 340 und 540 Plus um die Tel. 0222/495 36 68 Farbkopiererfunktion erweitert ✘ Leserdienst 162 ✘ werden. Das ermöglicht Mehrfachkopien von Farbdokumen- & Bezugsquelle: ten, ohne daß dazu Zugriff auf Grafikom, die elektronische Ausgangsdatei Tel. 0222/586 09 01-0 ✘ Leserdienst 163 ✘ notwendig ist. monitor 7-8/95 Auf der diesjährigen ifabo präsentiert OKI sein neues Flaggschiff im Bereich der Seitendrucker, den OKI OL 1200ex. Mit Druckleistung, exzellenter Druckqualität und der vielseitigen Papierverarbeitung ist dieser LED-Drucker speziell auf die Bedürfnisse bei Mehrplatzanwendungen zugeschnitten. Der neue OL 1200ex von OKI: Hochleistungsdrucker für Büro und Netzwerk Der Drucker arbeitet mit der wirtschaftlichen LED-Technologie, die maßgeblich entwickelt wurde. Diese Technologie zeichnet sich durch ihren besonders wirtschaftlichen und vor allen Dingen wartungsfreien Betrieb aus; so gewährt OKI auf die LED-Belichtungszeile eine 5-Jahres-Garantie. Der sparsame Umgang mit Toner und Energie ist für den OL 1200ex ebenso selbstverständlich wie geräuscharmes Arbeiten. So sorgen die Resttonerverwertung sowie der Tonersparmodus für eine optimale Ausnutzung des Tonervorrates. Mit einer Leistungsaufnahme von rund 19W im Energiesparmodus erfüllt der OL 1200ex die strengen Kriterien des amerikanischen Umweltministeriums EPA und ist daher - wie alle anderen Drucker von OKI - mit dem 22 Umweltlabel ,,Energy Star“ ausgezeichnet. Z Erste echte 600 dpi-Belichtungszeile von OKI Der OL 1200ex arbeitet mit der weltweit ersten echten 600 dpi-Zeile. Bei dieser neuen von OKI entwickelten und hergestellten Belichtungszeile wird die Auflösung von 600 dpi auf physikalischem Wege generiert - und nicht über eine software-gesteuerte Auflösungsoptimierung oder algorithmische Verfahren. Dazu wurden die auf der Belichtungszeile befindlichen Leuchtdioden verdoppelt: 5.120 Leuchtdioden belichten die Bildtrommel zeilenweise und sorgen für eine exzellente Druckqualität. Durch die OKI Smoothing Technology wird die physikalische Auflösung zusätzlich optimiert. Dabei werden in vertikaler Richtung pro Punkt bis zu zwei weitere Punkte eingesetzt (interpoliert). Das Ergebnis sind noch randschärfere Schriften, Linien oder Rundungen. Wie bei allen neueren Druckermodellen von OKI, so wird auch beim OL 1200ex der OKI Microtoner eingesetzt. Die runden, regelmäßigen Partikel dieses Toners verteilen sich gegenüber herkömmlichem Toner besser und erzeugen so ein feineres, ebenmäßigeres Druckbild. Z Hoher Durchsatz Der OKI OL 1200ex druckt bis zu 12 Seiten pro Minute und eignet sich daher monitor 7-8/95 besonders für mittlere bis große Druckvolumen. Mit dem Druckerspeicher von 2 MB ist der Drucker für die meisten Text- und Grafikdokumente bestens gerüstet. Werden regelmäßig große Datenmengen verarbeitet, läßt sich die Speicherkapazität unter Verwendung handelsüblicher SIMM-Module schrittweise auf 34 MB erweitern. Für eine schnelle Verarbeitung der Druckdaten sorgt zudem der für Druckvorgänge optimierte, mit 32 MHz getaktete RISC-Prozessor sowie die druckerinterne Datenkompression. Damit ist auch bei größeren Datenmengen eine schnelle Verarbeitung von Texten und Grafiken möglich. Technische Daten: e LED-Drucker, elektrografisches Verfahren, e Druckgeschwindigkeit: 12 Seiten/Minute e Auflösung: 600 x 600 dpi, Optimierung der Auflösung durch OKI Smoothing Technology und Microtoner e Emulation: HP LaserJet IV (PCL 5e) e Schriftarten: Standard: 35 skalierbare AgfaSchriften aus 12 Schriftfamilien, 10 True Type-Schriften, 1 HP kompatibler Bitmap-Font; Optional: Fontkarten aus der OKI Schrift-Bibliothek oder individuelle Fontkarten im JEIDA-Format e Speicher: Standard: 2 MB; Optional:schrittweise erweiterbar auf max. 34 MB Prozessor:MIPS R3000 RISC, 32 MHz, 32 Bit e Schnittstellen: Bidirektionale Centronics und RS232-C automatische Schnittstellenerkennung e Papiereinzug: Standard: 1 Schacht mit eingebauter Universalkassette für 500 Blatt; Optional: 2. Papierschacht mit eingebauter Universalkassette für 500 Blatt oder Universaleinzug für ca. 100 Blatt Normalpapier oder Sondermaterial wie Umschläge, Folien und Etiketten e Preis: OL 1200ex: öS 27.403,20 (inkl. MWST.) monitor 7-8/95 OKI LED-Drucker OL 1200ex mit echter 600 dpi Belichtungszeile Z Flexibles Papierhandling für vielseitigen Einsatz Das flexible Papierhandling des OL 1200ex ist speziell auf die Bedürfnisse bei Mehrplatzanwendungen zugeschnitten. So faßt der Papierschacht mit eingebauter Universalkassette 500 Blatt im Format DIN A 4 und kleiner. Werden größere Papiermengen benötigt oder häufiger unterschiedliche Formulare bedruckt - zum Beispiel abwechselnd Briefbogen und Blankopapier - so läßt sich der Drucker um einen zweiten Papierschacht erweitern. Auch dieser Schacht enthält eine eingebaute Universalkassette für maximal 500 Blatt. Dabei erkennt der Drucker das eingelegte Format automatisch, sofern es sich um ein Standardformat handelt. Will man freie Papierformate verarbeiten, läßt sich die automatische Formaterkennung ausschalten. Zur Verarbeitung von Briefumschlägen, Normalpapier, Overheadfolien und Etiketten kann man zudem den vorderen Papiereinzug nutzen, der zum Standard gehört und bis zu 100 Blatt Normalpapier. Zudem läßt sich das Gerät um einen Universaleinzug erweitern, der weitere 100 Blatt Normalpapier beziehungsweise 50 Umschläge aufnehmen kann. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, daß der Universaleinzug ständig Briefumschläge bereithält, während über den vorderen Papiereinzug wechselnde Materialien manuell zugeführt werden. Auch bei der Papierausgabe bietet der OL 1200ex unterschiedliche Möglichkeiten: Bei der Face-down-Ablage werden die bedruckten Blätter in der richtigen Reihenfolge und mit dem Druckbild nach unten abgelegt. Damit entfällt das Umsortieren mehrseitiger Dokumente. Eine zusätzliche anwenderfreundliche Neuerung ist die Überlauferkennung: Ist die maximale Blattablage ausgeschöpft, wird der Druckvorgang automatisch unterbrochen. So wird verhindert, daß bedruckte Seiten zu Boden fallen oder gar verloren gehen. Will man Sondermaterialien oder stärkere Papiersorten verarbeiten, so ist die Face-up-Blattablage zu empfehlen. Bei dieser Ablage durchläuft das Blatt den Drucker gerade und wird mit dem Druckbild nach oben abgelegt. &Bezugsquelle: OKI Systems (Deutschland) GmbH, Tel. 0049-0211/52 66-0; OKI Repräsentanz Österreich, Tel. 02772/53 149 ✘ Leserdienst 111 ✘ 23 Digital PC: Pentium-Sommer Keine Sommerpause gibt es bei Digital. Mit neuen Pentium-Modellen und einer weiteren Stärkung des Notebook-Bereiches (Multimedia-Option!) rüstet Digital PC schon jetzt für einen heißen ComputerHerbst. 24 Die Erweiterung der Venturis DesktopPC-Linie um leistungsfähigere Pentium Modelle für professionelle Anwendungen läßt die Einstiegspreise für Pentium PCs auf das Niveau von 486er Geräten purzeln. Die Venturis-Pentium-Rechner sind bereits ab 22.800 Schilling (inkl.MwSt.) erhältlich. Die sechs neuen Modelle sind mit 75, 90 oder 120 MHz Prozessoren von Intel ausgestattet und erweitern damit das Leistungsspektrum beträchtlich. Die neuen Venturis Geräte zeichnen sich durch Zuverlässigkeit, hohe Verarbeitungsqualität und einfaches Setup aus und unterstützen auch die neuen US Energy Star Richtlinien, um den Anwendern weiter beim Energiesparen zu helfen. Weiters unterstützen alle Venturis Modelle nun das Desktop Management Interface (DMI), um die Geräte im Netz, aber auch im Einzelplatz-Betrieb, besser managebar zu machen. Damit unterstützt Digital nun DMI bei all seinen Desktop Maschinen. ,,Die neue Venturis Linie ist bereits im Verkaufskanal, und zwar in ausreichenden Stückzahlen,“ erläutert Franz Scherz, Product Manager von Digital PC Österreich. ,,Sie ergänzen perfekt unsere erfolgreiche Celebris Linie - mit Pentium Performance, die die Bedürfnisse aller Anwender abdeckt.“ Z Führend bei Energy Star Die neuen Venturis Modelle unterstützen bereits die neue, strengere Richtlinie MOU V2.0 der EPA, die ab 1. Oktober 1995 gültig sein wird. Durch die vorzeitige Auslieferung des verbesserten Standards, verbessert Digital nicht nur den langfristigen Investitionsmonitor 7-8/95 Systeme sind mit Treibern für Novells NetWare ausgestattet und haben PCMCIA und Infrarot Optionen, um die Kommunikation mit Digitals Mobil-Produkten zu erleichtern. Die ,,Slimline“ Modelle - Venturis 575, Venturis 590 und Venturis 5120 kosten öS 22.800,-, öS 28.800,- beziehungsweise öS 37.000,-, jeweils inklusive MwSt. Die ,,Full Profile“ Modelle Venturis FP575 und Venturis FP590 haben größere Gehäuse und kosten 23.600,- Schilling beziehungsweise 29.700,- Schilling. Die Systeme werden mit einem vorinstalliertem Windows für Workgroups ausgeliefert und sind für Windows 95 vorbereitet. Die Garantie beträgt drei Jahre mit einem Jahr VorOrt-Service. Z Zweite Generation skalierbarer Venturis 575 Pentium Server schutz, sondern auch die Energiebilanz der Kundenfirmen. Gemäß den zukünftigen Richtlinien werden die Computer mit der Voreinstellung ,,Energiesparfunktion eingeschaltet“ ausgeliefert. Ein auf Windows basiertes User-Interface erlaubt die einfache Anpassung aller Energiesparparameter, die in einem ausführlichem Online-Tutorial beschrieben sind. CENTER AssetWORKS oder Microsofts Systems Management Server (SMS). Zur Unterstützung der LANAdministration auf Abteilungsebene können Intels LANDesk und Digitals ManageWORKS Netzwerk Management Tools eingesetzt werden. Z DMI Unterstützung für Desktops Das Feedback der Kunden hat Digital veranlaßt eine Online-Dokumentation ,,Quickstart DOS“ und ,,Quickstart Windows“ zu entwickeln, die Benutzern bei der Bedienung hilft. Zusätzlich gibt es Online Tutorien für häufig benötigte Funktionalität wie die Einrichtung von Druckern, Verkabelung, Power Management und Verwendung von CD-ROMS. Die Venturis Modelle unterstützen Plug & Play und erlauben damit selbsttätige Systemkonfiguration. Für den Zugang zu den Komponenten des Systems bei Wartung, Integration und Set-Up werden keine Werkzeuge benötigt. Als Gründungsmitglied des IndustrieKonsortiums DMTF (Desktop Management Task Force) hat Digital immer eine aktive Rolle bei der Definition des DMI Standards gespielt. DMI ist eine standardisierte Schnittstelle für Anwendungsprogramme, die die Kommunikation zwischen Netzwerkmanagement Programmen und managebaren Komponenten vermittelt. Die Implementation von DMI auf Digitals Venturis, Management Information Format, erlaubt mittels einem Windows-basierten Programm Benutzern und Administratoren, das System nach Informationen zu durchsuchen, die für die Verwaltung von Netzen oder einzelnen Computern benötigt werden. Auf Digitals Netzwerk-Kompetenz aufbauend, können die neuen Venturis Systeme innerhalb Novells oder Microsofts Netzwerk-Umgebungen betrieben werden. Als Windows für Workgroups Client unterstützt die Venturis Werkzeuge zum firmenweiten Netzwerkmanagement wie Digitals eigenes POLYmonitor 7-8/95 Z Einfache Bedienung und Wartung Z Ausstattung und Preise Die neuen Systeme geben dem Anwender ein breites Spektrum zur Auswahl, um heutige und künftige Anforderungen hinsichtlich Leistung und Konnektivität abzudecken. Zusätzlich zu der Erweiterung der Prozessoren wurden auch schnellere und größere Plattenkapazitäten verfügbar gemacht - 420 MB, 845 MB und 1,2 GB. Die Venturis Auch bei den Pentium-Servern kann Digital mit Neuigkeiten aufwarten und bringt neue, fortgeschrittene SMP Server und PC Server auf den Markt. Die Spitzenmodelle, die SMP Server, sind mit bis zu vier Pentium 100 Prozessoren ausgestattet. Die Neuankündigung umfaßt die folgenden Produkte: ● Prioris RX MP - Eine neue Serie von skalierbaren, Hochleistungs-SMP Applikations-Servern für Abteilungen; mit bis zu vier Pentium 100 Prozessoren, mit einem fortschrittlichem System-Design und hoher Fault-Tolerance. ● Prioris HX PC Server - Der Prioris HX 5133 ist ein leistungsfähiger, skalierbarer PC Server mit Singleoder Dual-Prozessor Ausstattung. Er ist gedacht für alle jene, die hohe Leistung brauchen, ohne in richtiges Symmetrisches Multi-Processing einsteigen zu wollen. Preise und Verfügbarkeit werden noch bekanntgegeben. ● Prioris XL 575/5100 - Für diese Mainstream Server Familie Digitals sind nun Pentium 75, 100 und Dual-100 MHz Prozessoren verfügbar. ● Prioris LX - Neue PC Server für kleinere bis mittlere Arbeitsgruppen, die das beste AIM-Rating aufweisen (das ist eine Dollarzahl, die den Systempreis pro Benutzer angibt, wenn eine definierte Business Anwendung abläuft). 25 Prioris HX PC-Server ● Prioris Rackmount - Eine neue flexi- ble Rackmount Lösung für alle Prioris PC Server. ,,Digital fährt fort, sein Produkt Portfolio aggressiv zu erweitern“, sagte Wim Elfrink, Vize-Präsident und General Manager von Digitals PC Business Unit in Europa. ,,Die Produkte dieser Ankündigung spannen einen Bogen von einfachen Datei- und Druck-Anwendungen bis hin zu unternehmenskritischen Applikationen. Damit zeigen wir neuerlich, daß wir unsere Kunden mit einem kompletten Satz von Computer-Plattformen beliefern können.“ Für Dieter Euler-Rolle, Manager von Digital PC in Österreich, sind die neuen Server Produkte der Beweis für die enge Beziehung zum Intel-Server Markt: ,,In naher Zukunft werden wir unsere Position weiter verstärken mit der Ankündigung von Pentium Upgrades und Verbesserungen der Software. Darüberhinaus wollen wir eine führende Position bei Windows NT Clustern mit PC-Servern erreichen, da Digital diese Technologie besser im Griff hat, als jeder andere PC Hersteller.“ 26 Z 4 mal 100 MHz Die neuen Prioris HX 5100 MP Server verbindet die Leistung des Pentium Prozessors mit sechs PCI Steckplätzen. Die hohe Leistung wird durch Digitals Bridging Technologie erzielt und unterstützt alle PCI Optionen wie RAID Fast-Wide SCSI-II Controller, FDDI, Netzwerk Karten und die neuen FastEthernet Boards mit 100 Mbit/sec. Die Prioris HX 5100 MP Serie kann mit einem bis vier Intel 100 MHz Pentium Prozessoren ausgestattet und später mit leistungsfähigeren Chips nachgerüstet werden. Das neue Topmodell ermöglicht weit höhere interne Plattenkapazitäten als vergleichbare Angebote - bis zu 36 GByte im normalen Gehäuse und bis zu 250 GB mit dem Rackmount System. Funktionen zur Unterstützung der Fehlertoleranz sind: das PCI RAID Subsystem mit sieben Hot-Swap-Drive Bays; standardmäßiges ECC Memory; eine optionale zweite Stromversorgung; bis zu vier ausfallsichere Ventilatoren für die Kühlung. Die Preise für die Prioris HX 5100 NT Server beginnen bei 177.000,- Schilling für ein Einzel-Prozessor-System und betragen 355.000,Schilling für die Vier-Prozessor SMP Konfiguration, die dabei schon 128 MB ECC Memory und 3-Kanal PCI RAID Kontroller enthält. Die Prioris XL Modelle sind gedacht für mittlere Arbeitsgruppen und sind nun in Pentium 75 MHz, Pentium 100 MHz und Dual-Pentium 100 MHz Konfigurationen lieferbar. Die Preise für die Basiskonfigurationen inkl. 16 MB/1 GB betragen öS 62.300,- für XL 575, öS 72.600,- für den XL 5100, sowie öS 105.000,- für den 5100 DP, wobei diese standardmäßig mit 32 MB Speicher ausgestattet ist. Die neu eingeführten Prioris LX 575 und Prioris LX 590 Einstiegsmodelle ersetzen die MTE Serie. Sie sind gedacht für kleine oder mittlere Firmen, sowie für Zweigstellen von Unternehmen in Verbindung mit Digitals Remote Server Manager. Die Prioris LX kann mehr PCI Boards aufnehmen als die Einstiegsmodelle der Konkurrenz und hat eine große Zahl von fix installierten Schnittstellen, wie PCI Enhanced IDE, PCI Fast SCSIII und PCI Full-Duplex Ethernet. Die Prioris LX Server sind ab sofort verfügbar und kosten öS 51.100,- für den LX 575 und öS 55.320,- für den LX 5100. (Alle Preise inkl.MwSt.) Z Rackmount Optionen schützen frühere Prioris Investitionen Digital PC bringt auch eine neue Rackmount Lösung, die für die gesamte Prioris Familie Anwendung findet. Sie ermöglicht, im Gegensatz zu den Lösungen anderer Firmen, eine beliebi- Prioris LX 590 monitor 7-8/95 HiNote Ultra mit der neuen MultiMedia-Option, die von unten an den HiNote Ultra montiert wird. ge Kombination von Servern und externen Speichermodulen. Die Installation im Rack erfordert keinerlei Modifikation des Chassis oder der Verkabelung. Die Rackmount Optionen sind sofort verfügbar und kosten je nach Ausstattung ab öS 51.400,in der 63 Zoll (30U) hohen Einheit und öS 57.000,- für die 81 Zoll (40U) hohe Konfiguration. Z HiNote und HiNote Ultra: Multimedia-Dock, Preisreduktion und größere Platten Neuigkeiten gibt es auch in Digitals boomendem Notebook-Bereich. Die beliebte HiNote Ultra Linie wurde um eine Multimedia Option mit CD-ROM Laufwerk und Lautsprechern erweitert. Für die HiNotes werden die Preise neuerlich um 51% und für die HiNote Ultras um 15 bis 20% gesenkt. Für beide Modellreihen gibt es nun auch eine Platte mit einer Kapazität von 528 MB. Die neue Multimedia-Option wird von unten an den HiNote Ultra statt des Floppy-Laufwerks angesteckt, was dank der Plug&Play Fähigkeit sehr einfach während des Betriebes erfolgen kann. Damit erhält man mittels zwei StereoLautsprechern und einem SubWoofer für die Bässe eine erweiterte SoundFunktionalität. Natürlich sind auch Anschlüsse für externes Mikrofon und Lautsprecher, sowie für einen Joystick monitor 7-8/95 vorhanden. Wichtig für die komfortable Bedienung ist ein mechanischer Lautstärkeregler. Zum anderen enthält das Modul ein Double Speed CD-ROM Laufwerk mit einer Zugriffszeit von 250 Millisekunden. Die Konstruktion erlaubt ein störungsfreies Abspielen von CDs auch bei Bewegung des Gerätes. Die Multimedia Option bringt nur 0,85 kg auf die Waage - in Kombination mit dem Highend HiNote Ultra mit TFT-Farbschirm wird ein Gesamtgewicht von nur 2,72 kg erreicht, das deutlich unter dem von vergleichbaren Konkurrenzgeräten ohne CD Laufwerk liegt. Im Preis von 11.900,- Schilling (inkl. MWST.) sind auch noch zwei CDs enthalten. Beide HiNote Modellserien sind auch mit einer schnellen 528 MB Platte verfügbar. Dank des großen Erfolges dieser Notebook Produkte sieht sich Digital PC nun in der Lage, die Preise aller Modelle zu reduzieren. Bei der HiNote Linie beträgt die Reduktion 5% und bei der HiNote Ultra Serie zwischen 15 und 20%. Das Topmodell HiNote Ultra 475 (mit TFT Bildschirm, 8 MB RAM und 528 MB Platte) erhält man bereits um etwa 67.000 Schilling (inkl. MWST). Z OEM-Vertrag für Microsoft BackOffice Außerdem hat DEC einen OEM Vertrag mit Microsoft unterzeichnet, nach dem Microsoft BackOffice Server Produkte auf Digitals AlphaServer Systemen und auf den Intel basierten Prioris PC Servern angeboten werden können. Microsofts BackOffice ist eine Familie von Client/Server Applikationen, die aus dem Windows NT Server Betriebssystem, dem Microsoft SQL Server, dem Microsoft SNA Server, dem Microsoft Systems Management Server und Microsoft Mail bestehen. Digital hat gemeinsam mit Microsoft an der Verbesserung der Performance für die Alpha- Server Plattform gearbeitet, und erste Ergebnisse zeigen, daß auf einem AlphaServer 2100 5/250 mit drei Prozessoren etwa 2.700 Transaktionen pro Minute (tpm) erreicht werden. Eine Reihe von Servern mit Microsoft BackOffice wird verfügbar sein - von Single- zu Multi-Prozessor Intel Maschinen bis hin zu SMP AlphaServern. Die Server, die mit BackOffice ausgeliefert werden, können zwischen einem und vier Prozessoren enthalten. Die folgenden Server sind mit BackOffice verfügbar: Prioris XL, Prioris HX, AlphaServer 1000 4/233, AlphaServer 2000 4/275, AlphaServer 2100 4/275 und AlphaServer 2100 5/250. ❏ & Direktinfo: Digital Tel.: 0222/ 60105-0 ✘ Leserdienst 112 ✘ 27 Am 19. Juni war es soweit. IBM stellte ihre ersten auf PowerPC basierenden Personal Computer vor, und dabei gab es gleich mehrere Überraschungen. Zum einen hatte IBM -die se Systeme nicht schon seit geraumer Zeit auf Halde produ ziert und zurückgehalten, weil man auf die Fertigstellung einer OS/2-Version für den PowerPC gewartet hatte, sondern man wollte vielmehr gleich die zweite Generation des PowerPC einsetzen. Zum anderen ist die für die PowerPCSysteme für IBM strategisch wichtige OS/2 Warp ConnectVersion viel weiter gediehen als angenommen. Peter Wansch D ie neueste Variante des PowerPC, nämlich der mit 133 MHz getaktete PowerPC 604 der auch in den Desktop PC-Modellen eingesetzt wird, wurde ebenfalls erst vor wenigen Tagen angekündigt. Dieser Prozessor bringt es auf beachtliche 200 SPECfp 92 und 200 SPECint 92 und setzt damit im Bereich zwischen HighEnd Pentium-Systemen und dem unteren Ende des Workstation-Bereichs sowohl bei der Leistung als auch im Preis neue Maßstäbe. Auch die ersten 64-Bit PowerPC 620-Prozessoren, die gegen Intels P7 antreten sollen, sind schon in der IBM-Halbleiterfabrik in Austin, Texas für Testzwecke vom Band gelaufen. Z Breite Unterstützung Die breite Unterstützung von PowerPC-basierenden Systemen durch alle wesentlichen 32-Bit Betriebssysteme (AIX, OS/2, Netware, Solaris, System 7 und Windows NT) sowie die geschlossene Unterstützung durch bedeutende Software- und Hardwarehersteller wie etwa AMI, ATI, Computer Associates, Creative Labs, Diamond, IBM, Microsoft, Motorola, Novell, Sun, Toshiba, US Robotics (um nur einige zu nennen) und vor allem die Festlegung eines gemeinsamen, offenen Industriestandards machen es möglich, daß PowerPC-Systeme ähnlich wie schon der IBM PC in den frühen 80er Jahren zu einem Generationswechsel im Personal Computing führen. Leistungsfähige Mikroprozessoren gibt es zwar einige, aber für die PowerPC-Systeme spricht, daß die Hardware auf aktuellen, erprobten und kostengünstigen Industriestandards aufbaut, wodurch ein sanfter Generationswechsel mit einem sowohl für die Hersteller als auch für die Anwender vertretbaren Investitionsvolumen stattfinden könnte. Z Die PowerPC Reference Platform Die jetzt von IBM ausgelieferten PCs entsprechen der sogenannten PowerPC Reference Platform (PREP), die definiert wie Hardware aussehen muß, damit alle Betriebssysteme für diese Plattform auch darauf laufen. Markengeräte die jetzt etwa von Bull, Motorola oder Peacock angeboten werden, sind PREPkonform und es gibt sogar schon erste kompatible Motherboards aus Taiwan. 30 Auf dem Chip des superskalaren PowerPC 604 sieht man die einzelnen Execution Units ( 3 IntegerUnits, Branch Unit, Floting Point Unit, Load/Store Unit) Lediglich Apple’s PowerPC-Systeme weichen noch geringfügig ab. Um hier doch noch - wie in der Allianz zwischen Apple, IBM und Motorola vereinbart - einen gemeinsamen Nenner zu finden, wurde PREP zur sogenannten Common Hardware Reference Platform (HRP) erweitert. Im November letzten Jahres hat sich Apple dann auch bereit erklärt, zukünftigen Geräte HRP-konform zu bauen. Abbildung 1 zeigt wie ein PREP-konformes Computersystem aufgebaut sein muß. Z PREP.CDR Die PowerPC Reference Platform (bzw. die Common Hardware Reference Platform) definiert wie Hardware aussehen muß, damit alle unterstützenden Betriebssysteme darauf laufen. Im wesentlichen unterscheidet sich der Aufbau kaum von dem heutiger PCs. Als Bussystem wird PCI verwendet, zusätzlich wurden auch noch eine Reihe von ISA-Steckplätzen integriert. PREP sieht für die Festplatte und das CD-ROM-Laufwerk eine preisgünstige aber trotzdem schnelle E-IDE-Schnittstelle vor, die bei HRP durch SCSI-2 ersetzt wird. Im ersten Quartal 1996 für das die ersten HRP-konformen PCs erwartet werden, sollte die Frage SCSI oder EIDE eigentlich kein Thema mehr sein. HRP sieht auch eine LocalTalk-Schnittstelle zum Anschluß Apple-kompatibler externer Geräte vor. IBM’s Microchannel-Architektur wird in Zukunft monitor 7-8/95 nur mehr in leistungsfähigen PowerPCServern verwendet, da ein proprietärer Busstandard die Bemühung um ein offenes System unglaubwürdig erscheinen ließe. Z Wo bleibt Apple? Apple hat sich bisher von der Marktstrategie schlau verhalten, was vor allem die erfolgreiche Vermarktung der Power Macintosh-Systeme zeigt. Es wird oft die Frage gestellt, was denn von Apple übrig bleibt, wenn es einmal nur noch HRP-konforme Geräte gibt? Apple ist in der günstigen Situation in der offenen HRP durch ihre Politik der Lizenzvergabe und den ROM-Slot ihren proprietären Kurs beibehalten zu können und dabei gleichzeitig von den technischen Innovationen und Anstrengungen der gesamten Industrie zu profitieren. Wenn man bedenkt, daß Apple ab 1997 nur mehr den PowerPC einsetzt ist es mehr als fraglich, ob Apple bei der Lizenzvergabe großzügig sein wird. Z Personal Computer PowerSeries Die ersten von IBM ausgelieferten Desktop-PCs mit dem PowerPC heißen offiziell Personal Computer PowerSeries 830 und 850. Alle neun Modelle sind mit einem PowerPC 604 mit einer Taktfrequenz von 100, 120 bzw. 133 MHz ausgerüstet. Standardmäßig sind 256 oder 512 KB Level-2 Cache eingebaut sowie 16 oder 32 MB Hauptspeicher. Der Hauptspeicher kann bei allen Modellen auf 192 MB aufgerüstet werden. Bezüglich der Hauptspeicherausstattung muß man bei RISC-Systemen großzügiger sein, da der Programm-Code größer ist. 32 MB sind eine vernünftige Hauptspeichergröße für einen solchen Rechner. Das leistungsfähige Grafik-Subsystem ist mit einem E15 S3-864 Grafikchip und 2 MB Bildschirmspeicher ausgestattet. Die maximale Auflösung beträgt 1280 x 1024 Punkte. Für spezielle Anforderungen etwa im CAD-Bereich oder für technisch-wissenschaftliche Grafikanwendungen stehen spezielle Grafikadapter zur Verfügung. Alle Desktop-PCs haben 2 freie PCI- und 3 freie ISA-Steckplätze. Die eingebauten Festplatten haben je nach Modell eine Kapazität von 540 MB, 727 MB oder 1 GB. Alle PCs verfügen weiters über ein 1,44 MB Diskettenlaufwerk. Mit einem Quad-Speed CD-ROMLaufwerk, einem Ethernet 10 Base TAnschluß, einem 16-Bit Stereo-Audiomonitor 7-8/95 Abbildung 1: PREP- Die PowerPC Reference Plattform system mit externem Mikrophon und eingebauten Stereolautsprechern sowie einem Midi/Joystick-Port verfügen die PCs bereits über eine sehr gute Grundausstattung. Die Verwendung von Standard PC-Komponenten bringt aber auch einen Preisvorteil gegenüber den zum Teil erheblich teureren Workstations mit sich. Z Rechenleistung Die Modelle werden entweder mit AIX, mit Windows NT oder ohne Betriebssystem (für die Verwendung mit der Beta-Version von OS/2 Warp Connect PowerPC Edition) angeboten. ● die Wiedergabe eines MPEG-kodier- Das mit AIX vorinstallierte Modell ist etwas teurer, da hier im Vergleich zu Windows NT tiefgehende SupportStrukturen notwendig sind. Der Vertrieb der neuen Geräte erfolgt über sämtliche Kanäle über die auch herkömmliche PCs vertrieben werden. Execution Units Instruktion / Taktzyklus Daten-Cache Instruktion-Cache SPECint 92 SPECfp 92 Der Vorteil des PowerPC’s gegenüber den x86-Prozessoren liegt für den Benutzer vor allem in der wesentlich höheren Rechenleistung, die ich anhand der folgenden Beispiele verdeutlichen möchte. Die Rechenleistung des PowerPC’s ermöglicht: ten Films von einer Video-CD bei voller Bildwiederholungsrate von 30 Bildern pro Sekunde und voller Auflösung und Qualität ohne zusätzlicher Hardware, nur mit einem reinen Software MPEG-Decoder und ohne daß das System an seiner Leistungsgrenze ist; ● daß hochentwickelte und leistungsfähige Spracherkennungssysteme keine zusätzliche Hardware mehr benötigen; Pentium (66 MHz) 3 2 8 KB 8 KB 67,40 63,60 PowerPC 604 (133 MHz) 6 4 16 KB 16 KB 200,0 200,0 Abbildung 2: Die Tabelle zeigt einen Vergleich zwischen dem Intel Pentium und dem PowerPC 604. 31 CD-ROM auf 3,5 kg bringen, stehen den Desktop-Modellen in der Ausstattung kaum nach. Als Prozessor wird der PowerPC 603 bei einer Taktfrequenz von 100 MHz eingesetzt. Dieser Chip hat vier verschiedene Energiesparstufen, wodurch er besonders stromsparend eingesetzt werden kann. Anstatt E-IDE wird bei den tragbaren Modellen für die Festplatte und das eingebaute Double-Speed CD-ROMLaufwerk bereits SCSI-2 verwendet. Die maximale Größe der auswechselbaren Festplatte beträgt 1,2 GB. Bei den 820er Modellen kann der Hauptspeicher auf 48 MB, bei den 850er Modellen auf 96 MB aufgerüstet werden. Als Graphikchip wird ein Western Digital G10-Chip verwendet. Das IBM PowerPC Model 42W/T ist eine Mittelfeld-Maschine mit ausgezeichneten 3D-Grafikfähigkeiten ● die Emulation leistungsfähiger Digi- taler Signal-Prozessoren (DSP); ● die optimierte Berechnung von 3-D Grafiken (Transformationen und die Berechnung von Schattierungen und Beleuchtungen); ● die Erstellung und Bearbeitung von Audio ohne zusätzliche Hardware mit einem SoftMIDI-Synthesizer. Über die Sinnhaftigkeit der Emulation von DSPs kann man zwar geteilter Mei- nung sein, aber es steht fest, daß der PowerPC aufgrund seiner schnellen Fließkomma-Arithmetik ein optimaler Rechner für Multimedia-Anwendungen ist. Aus diesem Grund wird er etwa auch von 3DO in Spiel-Konsolen eingesetzt. Z ThinkPad Power Series Die ThinkPad Power Series 820 und 850 Modelle, die es mit Batterie und Das Topmodell hat eine eingebaute Videokamera sowie Ein- und Ausgänge für NTSC- und PAL-Video. Damit kann man Multimedia-Präsentationen auf herkömmlichen Fernsehgeräten wiedergeben und Videosequenzen aufzeichnen. Ist das System mit AIX vorinstalliert, sind Videokonferenzen mit der vorinstallierten Software Video Conferencing for AIX möglich. Entgegen heutiger Lösungen können dabei über eine einzige Leitung (etwa eine Verbindung über Modem) entweder Voice and Data oder Voice and Video ohne zusätzliche Hardware gesendet werden, was den Rechner zu einer kompakten und Der PowerPC: Eine Chronologie in die Zukunft 70er-Jahre: IBM entwickelt die RISC-Chips (Reduced Instruction Set Computing) - der Instruktionssatz (die Funktionen) eines Prozessors wird reduziert auf jene wenigen Instruktionen, die am häufigsten gebraucht werden. Dieser Chip-Typ ist daher wesentlich schneller und kleiner als die bisherigen CISCProzessoren (Complex Instruction Set Computing, etwa Intel PC-Prozessoren). Die RISC-Idee wird von anderen Computer-Herstellern aufgegriffen und in Rechnern eingesetzt. IBM besinnt sich auf ihre Entwicklung erst wieder.... Februar 1990: IBM entwickelt RISC-Prozessoren vom Typ POWER (Performance Optimization With Enhanced RISC) und setzt sie in einer neuen Linie von Unix-Workstations, RISC System/6000, ein. Die Leistung dieser Prozessoren macht die IBM Workstations zu einem großen Erfolg und katapultiert IBM, im Workstation-Markt bis dahin eher Zaungast, in die erste Reihe der Anbieter. Heute (1995) liegt IBM am Workstation-Markt auf Rang zwei, bei technischen Workstations bereits auf Rang eins. Die POWER-Prozessoren sind äußerst leistungsfähig. IBM kündigt an, die Leistung dieser RISC-Prozessoren alle 18 Monate zu verdoppeln. Dieses Versprechen konnte bis heute gehalten werden. Die großen Temposteigerungen entstanden noch nicht einmal durch höhere Taktraten, sondern durch Verbesserungen in der Bauart des Chips. (Die Möglichkeit, die Taktraten zu erhöhen, besteht als Temporeserve immer noch.) Die Power-Prozessoren spielen in zahlreichen Kooperationen und Allianzen eine Rolle (etwa mit Bull), darunter eine Kooperation mit weitreichenden Folgen: 32 2.Oktober 1991: Kooperation mit Apple. Einer der wichtigsten Punkte dieser Vereinbarung sieht vor, daß IBM und Motorola gemeinsam den Power-Chip weiterentwickeln. Dieser neue Prozessor wird PowerPC heißen (POWER Performance Chip). Der PowerPC wird von IBM und Motorola hergestellt und von Apple und IBM als zukünftiger Standard-Prozessor eingesetzt. Es handelt sich um eine offene Architektur, der PowerPC steht auch allen anderen Herstellern zur Verfügung. Er hat zwei Vorteile: ● Vorteil 1: Tempo! Der PowerPC ist schneller als CISC-Prozessoren, und die Techniker können seine Leistung auch schneller steigern als bei CISC-Prozessoren. ● Vorteil 2: Vielseitigkeit! Der PowerPC eignet sich für verschiedenste Arten von Software und Betriebssystemen. Teils werden unterschiedliche Betriebssysteme auf ihm laufen wie OS/2 und Unix, teils werden unter einem Betriebssystem mehrere Arten von Software laufen (zum Beispiel funktionieren unter OS/2 auch DOS- und Windows-Programme). Dadurch verschwimmen die Grenzen zwischen Computer-Kategorien, die bisher unüberwindbar getrennt blieben, wie PC, Apple und Unix-Workstation. September 1993: IBM produziert den ersten PowerPC-Prozessor, den PowerPC 601, und bringt den ersten PowerPC-Computer heraus. Dieser Computer kommt in der Unix-Linie RISC System/6000 heraus (RISC System/6000 Modell 250) und nützt Vorteil 1 (das Tempo), noch nicht jedoch Vorteil 2 (Vielseitigkeit). Das RISC System/6000 ist eine reine Unix-Maschine. (Möglich ist natürlich, DOS-, Windows- und Apple-Emulationen unter Unix fahren, aber das sind nur Emulationen und bringen nicht die Leistung wie etwa DOS/Windows unter OS/2.) monitor 7-8/95 kompletten macht. Videokonferenz-Lösung Z Wer kauft das? Die Desktop-PCs sind preislich im Bereich heutiger Marken-Pentiums angesiedelt. Leistungsmäßig liegt der PowerPC 604 etwas über den kommenden P6-Prozessoren, wodurch sie zeitlich gesehen einen Vorsprung am Markt haben. Potentielle Käufer von PowerPC-Systemen sind: ● Workstation-Käufer, da die PowerPC-Systeme vor allem durch ihre hohe Fließkomma-Rechenleistung ideal für technisch-wissenschaftliche Anwendungen geeignet sind und im Preis-/Leistungsverhältnis sämtliche Workstations ihrer Klasse schlagen. ● Pentium-Käufer, da sie zum einen ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis und zum anderen eine ausgezeichnete Grundausstattung bieten und sich sofort etwa als Server in einem LAN einsetzen lassen (die PowerPCSysteme haben auch eine Reihe neuer Security-Funktionen). Unter Windows NT und OS/2 laufen auch alte DOS- und Windows-Anwendungen binärkompatibel, wodurch man auf bestehende Programme nicht verzichten muß. Außerdem wird es mit der Einführung von Windows 95 innerhalb kurzer Zeit eine große Anzahl potentieller Anwendungssoftware für die PowerPC-Version Die IBM Personal Computer Series 830 und 850. Nicht weniger als vier Betriebssysteme stehen für die PowerPC-Modelle zur Verfügung: OS/2 Warp Connect, Windows NT, AIX und Solaris. von Windows NT geben, da Windows 95-Anwendungen wie auch OS/2Anwendungen lediglich neu kompiliert werden müssen. ● Käufer, die sich durch die Hardware nicht auf ein bestimmtes Betriebssystem festlegen möchten. Auf PowerPC-Systemen laufen mehr Betriebssysteme als auf jeder anderen RISC-Plattform. Z Pentium kontra PowerPC Bei den RISC-Prozessoren gab es innerhalb der letzten 7 Jahre alle 12 bis 18 Monate eine Leistungsverdoppelung. Bei CISC-Prozessoren geht das nicht nur langsamer, sondern man stößt auch bereits auf technologische Grenzen. Intel März 1994: Apple bringt PowerPC-Modelle heraus. Ähnlich wie die RS/6000 Modelle nützen die Power-Macintosh den Vorteil 1 (Tempo), noch nicht jedoch Vorteil 2 (Vielseitigkeit). Es sind reine Apple-Maschinen mit Eignung für Apple System 7. (Ähnlich wie in Unix können DOS- und Windows-Programme in eingeschränktem Maß über eine Emulation betrieben werden.) Bislang produziert nur IBM die neuen Prozessoren; alle Power-Macintosh, die 1994 erzeugt werden, arbeiten mit einem PowerPC aus der IBM Fabrik Austin. August 1994: Der Standard PREP (PowerPC Reference Platform) wird fertiggestellt und veröffentlicht. Mit diesen Spezifikationen wird definiert, wie ein PowerPC-Computer, der unterschiedliche Betriebssysteme vereinen kann, gebaut sein muß. Außer Apple benützen praktisch alle Computer-Anbieter, die PowerPC-Rechner erzeugen, den PREP-Standard: Das sind neben IBM bereits Bull, Canon, Motorola, Peacock, Reply Corp., Tadpole, Tatung, Toshiba, ein taiwanesisches Computer-Konsortium etc. November 1994: IBM bringt erste PREP-konforme Computer heraus: das Modell 40P in der Linie RISC System/6000. Noch verkauft als UnixMaschine, besitzt der Computer zusätzlich auch schon PC-Elemente wie PCI- und ISA-Steckplätze. Da der Computer PREP-konform ist, laufen darauf (beziehungsweise werden laufen) alle Betriebssysteme, die für PREP-Hardware geeignet sind. Das umfaßt: ● AIX 4. 1, das Unix der IBM, bereits verfügbar ● Solaris (PowerPC Edition), ein Unix von SunSoft, verfügbar 1.Quartal 1996 ● OS/2 Warp Connect (PowerPC Edition), verfügbar Herbst 1995 monitor 7-8/95 bringt etwa den P6 nicht einmal mehr auf einem einzelnen Chip unter, sondern verwendet zwei Chips in einem Gehäuse. Im Vergleich zu anderen RISC-Prozessoren wurde die hohe Rechenleistung des PowerPC nicht durch extrem hohe Taktfrequenzen erreicht, sondern durch technologische Verbesserungen des superskalaren Prozessors, wodurch man aber noch Reserven zur Erhöhung der Leistung mit der Taktfrequenz hat. Z Betriebssysteme AIX: Die neueste Version 4.1 (die abwärtskompatibel zur Version 3.2.5 ist) wird als vorinstalliertes Betriebssystem bei ● Windows NT Workstation 3.51 (PowerPC Edition), verfügbar Sommer 1995 Apple System 7 ist nicht für PREP- Hardware angepaßt worden. Windows 95 ist ein Intel-Betriebssystem und für PowerPC grundsätzlich ungeeignet. November 1994: Apple will seine zukünftigen Modelle standardkonform gestalten, dazu wird der PREP-Standard ausgeweitet zur Common Hardware Reference Platform. Modelle nach der Common Hardware Reference Platform werden sich für OS/2 Warp, Windows NT, AIX, Solaris und eine neue PowerPC-Version des Apple-Betriebssystems eignen. Computer, die der Common Hardware Reference Platform entsprechen, sind für 1996 zu erwarten. Juni 1995: IBM bringt PREP-konforme Personal Computer mit PowerPC heraus. Basis ist der PowerPC 604, der in der Leistung dem Pentium-Nachfolger P6 vergleichbar ist. Wie bei den PREP-konformen RS/6000 Modellen stehen vier Betriebssysteme zur Verfügung: OS/2 Warp Connect (PowerPC Edition), Windows NT (PowerPC Edition), AIX und Solaris (PowerPC Edition). Zugleich kündigt IBM auch Midrange-Systeme der Linie AS/400 mit PowerPC an. Die neuen AS/400-Modelle verwenden den Prozessor PowerPC AS, einen 64-Bit-Prozessor. Ihr Betriebssystem ist eine PowerPC-Version von OS/400, dem üblichen AS/400-Betriebssystem, allerdings erweitert von 48 Bit auf 64 Bit. Damit verwendet IBM bereits in allen Hardware-Plattformen (außer den Großsystemen und Supercomputern) den PowerPC: bei den Personal Computern, den Workstations RISC System/6000 und den kommerziellen Midrange-Systemen AS/400. ❏ 33 allen PowerPC-Systemen angeboten. Über 90% der Applikationen brauchen nicht einmal neu kompiliert werden. Die Verbesserungen betreffen vor allem das Dateisystem und die Einführung von Threads. Windows NT: Windows NT Workstation (dessen Version 3.5.1 diesen August herauskommt) wird ebenfalls als vorinstalliertes Betriebssystem angeboten, und es gibt es kaum Unterschiede im Vergleich zu anderen RISC-Plattformen wie DEC Alpha oder MIPS R4000. IBM und Motorola betreiben ein eigenes NT Power Porting and Development Center und Microsoft portiert seine Anwendungsprogramme wie Excel und Word. 32-Bit Anwendungsprogramme für Windows NT oder Windows 95 brauchen lediglich neu kompiliert werden, damit sie auch am PowerPC laufen. OS/2 Warp Connect (PowerPC Edition): Die PowerPC-Version von Warp Connect erscheint definitiv im 2. Halbjahr 1995. Über die Intel-Version hinaus wird sie OpenDOC, Objective Rexx und Grafikerweiterungen für 3D-Gra- phik enthalten. Lediglich IBM Peer für OS/2 wird noch fehlen, aber im 1. Quartal 1996 will man komplett am Stand der Intel-Version sein. 32-Bit OS/2-Anwendungen brauchen nur neu kompiliert werden, und selbst die 16-Bit Bibliotheken früherer Versionen wurden auf 32-Bit umgestellt. Beta-Versionen von bekannten OS/2-Anwendungsprogrammen wie etwa StarOffice gibt es jedenfalls schon für den PowerPC. Solaris: Mit einer Installationsbasis von etwa 2 Mio. ist Sunsofts Solaris eines der wichtigsten UNIX-Versionen. Die erste Version für den PowerPC wird im 1. Quartal 1996 verfügbar sein. Das Portieren von Anwendungsprogrammen beschränkt sich auch auf ein Neukompilieren. System 7: Obwohl das System 7.5 nicht für PREP angepaßt wurde, wird es auf HRP-konformen Rechnern laufen können. PowerPC-Systeme haben bedingt durch ihr offenes Konzept, ihre Positionierung als Industriestandard und der Unterstützung durch wesentliche Fir- men zum ersten Mal seit der Einführung des IBM PCs wieder das Potential einen sanften Generationswechsel im Personal Computing-Bereich herbeizuführen. Der Zeitpunkt für ihre Einführung ist günstig, da auch mit der Einführung von Windows 95 eine Flut von 32-Bit Programmen für den PowerPC auf NT verfügbar wird und auch im OS/2-Bereich gibt es mittlerweile keine Lücken mehr, was hochqualitative Standardsoftware betrifft. Mit seinem guten Preis-/Leistungsverhältnis steht einer breiten Akzeptanz nichts mehr im Wege, und die großen Erfolge die Apple mit seinen Power Macintosh-Systemen verzeichnet, zeigen daß der Markt PowerPC-Systeme annimmt. Trotzdem wird meiner Meinung nach der x86-Markt am Anfang kaum betroffen sein, weil Intel noch genügend Spielraum bei der Preisgestaltung der Pentium-Chips hat und seinen P6 bald auf den Markt bringen wird. Dafür ist es mehr als wahrscheinlich, daß der Workstation-Markt durch die Einführung dieser PCs binnen kurzem umgekrempelt werden könnte. ❏ Power im Apfel Macintosh 9500 mit Standard PCI-Bus und PowerPC 604-Prozessor Apple Computer präsentiert den bisher schnellsten und leistungsfähigsten Macintosh-Computer: den Power Macintosh 9500 mit Standard PCI-Bus und PowerPC 604-Prozessor. 34 monitor 7-8/95 Der neue Power Macintosh 9500 ist in puncto Rechenleistung und plattformübergreifender Integration das TopModell der Power Macintosh-Reihe von Apple. Aufgrund des PowerPC 604Prozessors arbeitet der Rechner bis zu zweimal schneller als das bisherige High-end-Gerät - der Power Macintosh 8100/110 - und kann bis zu dreimal soviel Arbeitsspeicher nutzen. Als erster Macintosh-Computer ist das neue Modell mit einem Standard PCI-Bus (Peripheral Component Interconnect) ausgestattet, der alle derzeit verfügbaren PCI-Karten, die dem PCI 2.0 Standard entsprechen, unterstützt. Mit seinen sechs PCI Steckplätzen und der hohen Leistungsfähigkeit ist der Power Macintosh 9500 ideal geeignet für den Einsatz in Anwendungsbereichen wie Bildbearbeitung, professionelles Publishing, Grafik und Design, digitale Videobearbeitung, Trickfilmerstellung (3D-Animationen), Multimedia-Entwicklung, Technik und Wissenschaft (etwa für Simulationen oder Echtzeit-Datenanalyse), Architektur und CAD sowie für neue Einsatzfelder zum Beispiel unter Verwendung virtueller Realität. Z Der PowerPC 604-Prozessor Der Power Macintosh 9500 besitzt den neuen PowerPC 604-Prozessor, der je nach Modellkonfiguration mit 120 MHz beziehungsweise 132 MHz getaktet ist. Aufgrund der Weiterentwicklung des RISC-Chips konnte die Geschwindigkeit im Vergleich zum 601-Chip um nahezu das Doppelte gesteigert werden. Diese erhöhte Rechenleistung macht sich vor allem bei grafik- und rechenintensiven Anwendungsprogrammen bemerkbar. Der Power Macintosh 9500 arbeitet etwa sechs- bis achtmal schneller als der Quadra 950, und auch der Power Macintosh 8100/110 - das bisherige Spitzenmodell von Apple wird bis zur zweifachen Geschwindigkeit übertroffen. Z Der Standard PCI-Bus Der in den Power Macintosh 9500 integrierte PCI-Bus basiert auf dem PCI 2.0-Standard für DOS/Windows-Computer und ersetzt den bisherigen NuBus. Damit können Macintosh-Anwender eine Vielzahl von bereits verfügbaren PCI-Karten nutzen. Voraussetzung für den Einsatz einer PCIKarte im Power Macintosh 9500 ist die monitor 7-8/95 Erfüllung der PCI 2.0 Spezifikation und die Verfügbarkeit einer Macintosh Treibersoftware (im ROM der Karte und/oder separat) vom jeweiligen Hersteller. Testläufe haben ergeben, daß eine PCI-Karte auf dem Power Macintosh 9500 dreimal schneller arbeitet als eine vergleichbare Karte auf NuBus-basierten Rechnern. Mit der Integration des Standard-PCI-Bus unterstreicht Apple erneut seine ,,Fit-in“-Strategie, die Macintosh-Anwendern ein Höchstmaß an Kompatibilität mit Industrie-Standards gewährleistet. Davon profitieren auch Entwickler. So können PCI-Hardware-Entwickler mit ihren Produkten nun in den Macintosh-Markt einsteigen, und umgekehrt sind traditionelle NuBus-Entwickler in der Lage, mit geringfügigen zusätzlichen Investitionen ihre Lösungen für den PC-Markt anzubieten. Damit steht Anwendern eine erheblich größere Produktpalette an PCI-Karten zur Verfügung, die zudem wesentlich preisgünstiger angeboten werden können. Z Flexible Upgrade-Möglichkeiten Der Power Macintosh 9500 ist so konzipiert, daß künftige PowerPC-Prozessoren auf einfache Art und Weise implementiert werden können. Sowohl der Hauptprozessor als auch der TaktgeberChip sind auf einem ,,Tochterbord“ installiert, so daß bei Prozessor-Upgrades lediglich diese Steckkarte ausgetauscht werden muß. Damit garantiert Apple seinen Anwendern ein Höchstmaß an Investitionssicherheit. Speziell für Anwendungsbereiche mit hohem Leistungsbedarf und vielseitigen Anforderungen (wie etwa Multimedia-Entwicklung) wurde der Power Macintosh 9500 mit sechs Hochgeschwindigkeits-PCI-Steckplätzen ausgestattet. Zusätzlich sind neue 64 Bit DIMMs (Dual-Inline-Memory Modules) integriert, so daß der DRAM auf bis zu 768 MB erweitert werden kann. Damit hält der Power Macintosh 9500 auch Vergleichen bezüglich der Ausbaufähigkeit mit Workstations stand, die bei ähnlicher Ausstattung allerdings wesentlich teurer sind. Z Neue MacOS Systemversion integriert Der Power Macintosh ist mit der neuesten System 7.5.2-Version ausgestattet, die auf den 604-Prozessor und die neue Architektur des Rechners optimiert wurde. Bestandteil von System 7.5.2 ist die Apple Kommunikations- und Netzwerksoftware Open Transport, die sowohl AppleTalk- als auch TCP/IP-Protokolle unterstützt. Open Transport basiert auf Industrie-Standards und bietet MacintoshAnwendern leistungsfähige Funktionen für die Integration in heterogene Netzwerkumgebungen. Dadurch wird die eingebaute Netzwerkfähigkeit des Apple Macintosh um eine weitere Dimension gesteigert. Z Verfügbare PowerPC-Applikationen Power Macintosh-Anwender können sowohl alle verfügbaren Macintosh-Applikationen (über 6.000) als auch die PowerPC-optimierten Programme einsetzen. Mehr als 750 solcher ,,Native Applications“ sind inzwischen erhältlich. In Verbindung mit der Software ,,SoftWindows“ von Insignia Solutions lassen sich auch die meisten DOS/Windows-Programme nutzen. Darüber hinaus kann der Power Macintosh 9500 ebenso wie alle anderen aktuellen Macintosh-Modelle neben MacintoshDisketten auch DOS/Windows-, OS/2und ProDOS-Disketten problemlos lesen und schreiben. Z Konfigurationen, Verfügbarkeit, Preise Der Power Macintosh 9500 wird in zwei Konfigurationen ausgeliefert: ● Power Macintosh 9500/120 mit 120 MHz, 16 MB DRAM, 1 GB Festplatte, CD-ROM-Laufwerk mit vierfacher Geschwindigkeit und ATI Video-Karte. Preis: Rund 70.000,öS. ● Power Macintosh 9500/132 mit 132 MHz, 16 MB DRAM, 2 GB Festplatte und CD-ROM-Laufwerk mit vierfacher Geschwindigkeit. Preis: Rund 84.000,- öS. Die Modelle sind bei allen autorisierten Apple-Fachhändlern erhältlich. (Bei den Preisangaben handelt es sich um durchschnittlich erwartete Straßenpreise inklusive Mehrwertsteuer.) ❏ & Direktinfo: Apple Computer Tel.: 0222/71182-0 ✘ Leserdienst 117 ✘ 35 CYBER GULYAS “A touch of god, Elysium Meine erste Kommunion Nikolaus Tesla, Budapest 1881 William Borrough’s Homepage What is cool? ... daß die Technik und hier vo Jon McCormack (AUS) Moments auf Turbulence Anerkennung Computeranimation allem die Medientechnik, de ausschlaggebende Faktor fü die Form einer Kultur, ja soga für den Zustand einer ganze Weltgesellschaft se Thomas Bayrle (D), Superstars Auszeichnung Computeranimation Bob Sabiston (USA), God´s little Monkey Goldene Nica Computeranimation Tamara Munzer (USA), Outside In Anerkennung Computeranimation Bill Seaman (AUS) Passage Sets Auszeichnung Interaktive Kunst Xiaoyuan Tu (CDN), Artifical Fishes Anerkennung Computeranimation Gayle Ayers (USA), mov e Anerkennung Computeranimation Cuck Gamble (USA), Shadow Puppets Anerkennung Computeranimation Talent Factory (B Astro Canyon Coast Anerkennung Computeranimatio as Digitale ist die prägnanteste Metapher dieses Diskurses.” Hardwareleichen, Hustler und andere Softpornos, direkt neben der Universität Passau, katholisch-theologische Fakultät, Sie wollten doch immer schon Ihren eigenen Trickfilm erstellen? “Lebt Elvis? Wann wird der ORF exorziert? Keine Ahnung. Aber unser Toaster hat defintiv kein Gehirn.“ Die Ars Electronica im Zeichen des Internet. http://www.ars.co.at/ars/ So weit, so gut. MYTHOSGAUKELEI? Mit sich selbst ringende Skulptur en schrauben sich in den Himmel, am Hauptplatz wer den, vorbei an der abgeklärten Einwohnerschaft, Räume und Klänge-in stalliert, man verzweifelt beim Versuch, ein Buttermilchpackerl zu öffnen, die Chemie klebt scheinbar hier alles fester zusammen, grünhaarige Menschen umarmen einander am Ufer gestade, die Donau, ein paar Stunden jünger als in W ien, fließt an all dem ge duldig vorüber. Das Brucknerhaus, hart an der Uferpromenade, muß erst einmal gegen die nicht-vir tuelle Welt eines ganz und gar gegenständlichen Rummelplatzes-be stehen können, der vom gegenüberliegenden Ufer unverfrorenherüberdröhnt, ehe es zum letzten Mal den Schauplatz zur Abschr eitung der digitalen Eh renkompanie markieren darf; ein neues Ars Electr onica-Center ist in Bau. Der durchschnittliche AE-Besucher geht, bär tig oder nicht, eiligen Schritts und wissenden, intellektu ellen Grinsens, dur ch eine ihm sich of fenkundig nur als Behälter für binär e Verschlüsselung entschlüsseln de Welt, die Materie ist ihm ein kur zer Stop zum nächsten Mausklick. Anmerkung: Den dur chschnittlichen AE-Besucher gibt es nicht, es gibt nur Medien leute und Künstler , bzw. solche, die sich für eines der beiden, oder - schlimmer noch - für der en Kombinati- on, den Medienkünstler , halten. Aus dem Programmfolder,Veranstaltungsankündigung: “Die Zukunft der Kommunikation. (Dialog partner noch nicht fixier t)“ (!) Das sagt alles, wär e überhaupt das Veranstaltungsmotto schlechthin. Das Motto von monochrom: “...ein paar Lichtquanten ins Dunkel des großen kosmischen Chaos zu bringen. Wir verstehen uns als Anlaufstelle [email protected] für unternehmungslustige Mehrzeller, die in gemeinsamer, unerschrockener Weise mit offenen Augen durch die Raumzeit wandern.... And thanx 4 the fish“ Übrigens: Auch die Ars Electronica gibt es nicht. Das muß jedoch nicht immer ein Nachteil sein. Lediglich ein paar Computer stehen herum, laden ein zu Ihrem Gebrauch, wie zu Hause. Bei Windstille ist eine Extremsportart angesagt, eine Art Marathon oder so, Surfen eben. Falls es sowas wie das Internet tatsächlich gibt. UNSTIMMIGKEITEN Hängt doch hier - trotz aller Vernetzung - tatsächlich ein einsamer, großformatiger, beinahe anrüchig vulgär anmutender FAHRPLAN am Fenster! Und ausgerechnet im “Wired Cafe“! Abfahrt Linz Hbf., Ankunft Linz Hbf., kein Vertrauen in die neuen Medien, ha?? Globale Ernüchterung setzt ein. Jo mei, des geht ma vü zlangsam. (Ein oberösterreichischer Bauer hat sich in artfremdes Terrain verirrt). Wos hast denn des? (Altmodisches Netz, beherrscht nicht Mühlviertlerisch). Na, des war nix für mi, da tet i narrisch wern. Wos muaß i denn jetzt toan? (Warten, wie alle. Das Netz ist seit Tagen überlastet, 60 Terminals 24 Stunden in Betrieb. Datenstau.) Via Uni Linz werden alle Pin-Up-Wünsche in die ganze Welt weitergeleitet. Oder das unstillbare Verlangen nach den Baseball-Ergebnissen von Oklahoma City. Die lästigen Kleinen werden einstweilen mit Märchenvideos am Nebenbildschirm digital ruhiggestellt. Reuter’s Börsenberichte, Wagner, Tristan und Isolde, 1.Akt. Ein Jahrmarkt der Möglichkeiten, ein unüberschaubares Angebot von Information - Selektion ist das Gebot der Stunde, dieses Zeitalters, dieser Phase. “Mythos Information“, so lautet das Motto der AE 95. Die Wirklichkeit? Findet am Schirm statt, oder auch nicht. Hauptsächlich pubertäres Gelabber zwischen Surfern, eine Stufe anonymer als Telefonieren, ohne verräterische Stimme, ohne Tonfall, ohne äußerlich sichtbare Zeichen von Verlegenheit - man hat Peter Weibel künstlerischer Leiter der Ars Electronica Monitor: Was ist der Unterschied zwischen dem Donauwalzer und der Ars Elec tronica? Peter Weibel: Das ist etwa genauso wie die Frage: Was unterscheidet einen Hund von einer Betonbrücke. Monitor: Ich gebe zu, die Frage ist nicht sehr originell, bzw. nicht am ersten Blick zu durchschauen. Versuchen wir es anders: Wie würde der Radetzkymarsch im Cyberspace klingen? Weibel: Etwa wie eine ausgespuckte Zitrone, die jubiliert. Monitor: Mhm, da kommen wir der Sache schon näher. Abgesehen davon - gibt es etwas, das Ihnen ernsthaft am Herzen liegt? Weibel: Es wäre an der Zeit, daß sich Wien um die Medienkunst bemüht. Man sollte so ein Festival nicht der Provinz überlassen. Aber in Wien gibt es durchwegs viel zu viel Geld für die histori sche Kunst. Monitor: So etwas zu behaupten und zu schreiben ist relativ ge fahrlos, denn das stimmt immer. Und global gesehen, jenseits von Wien, haben Sie so etwas wie eine Vision, einen Wunsch? Weibel: Daß die ganze Welt eine einzige Bibliothek wird. Eine CD-ROM aus Bildern und Tönen? Monitor: Ist sie das nicht schon längst? Weibel: Naja, es gibt noch einige, nennen wir es, physikalische Widerstände. schon mehr kommuniziert... Hier artet der Bericht aus in Kulturkritik, Kulturpessimismus. Das soll die Zukunft sein? Sehr dürftig. Befinden wir uns auf einer Ausstellung, auf einer Messe, einem Happening? Not much happening. Man wäre bereit zu Sensationen, Erlebnissen, zu Science Fiction, doch man speist uns ab mit Theorien, füttert uns bestenfalls mit Mäusen, drückt uns einen Bildschirm vor die Nase; ist das ein “Willkommen Österreich“ für die Avantgarde? Unwillkürlich drängt sich die Frage auf, wie hätten die Amis etwas Derartiges organisiert? (Wahrscheinlich auch nicht besser; wahrscheinlich würde dann ein digitalisierter 3DDonald Duck über halbvirtuelle Plastikblumen torkeln). DIE WIESE DER VERSÄUMNISSE Wir befinden uns offenbar gänzlich am Anfang eines neuen Zeitalters, das seine Möglichkeiten, seine Vermittelbarkeiten (Medien) zwar entdeckt hat, aber noch nicht den Sinn davon kennt. Waren früher die Erfindungen immer Ausdruck eines Bedarfs oder einer Not, so verläuft die elektronische Entwicklung genau umgekehrt: Die Erfindung ist längst gemacht, entwickelt sich bestenfalls weiter, alles wird schneller (hoffentlich! gewiß), präziser, sicherer (?), bedienerfreundlicher (wäre allmählich an der Zeit) - aber wofür? Natürlich brauchen wir uns um die Anwendungsmöglichkeiten keine Sorgen machen, dennoch ist etwas Essentielles auf der Strecke geblieben. Nennen wir es Konstruktivität. Oder Vision. Verstrickt in die Materie des Know-how, KnowBetter sind wir trotz Fortschrittseuphorie beinahe unversehens in eine schwarze Wolke von No-Future geraten, und nirgends zeigt sich diese Entwicklung so deutlich wie in der Kunst einer gewissen Strömung, die den jeweiligen Horizont ihrer Vertreter unverschleiert widerspiegelt. Die AE erhebt den Anspruch, das führende Medienkunstfestival der Welt zu sein, doch gerade in diesem Anspruch versagt sie aufs jäm- merlichste. Es regiert die Theorie, und es regiert der Bluff. Gerade in den vorgestellten Kunstwerken zeigt sich eine unglaubliche Armut, vor allem aber ein Geist der Zerstörung und ein ungeheures Potential von Aggression. In neun von zehn Fällen dominiert das Herzeigen, nicht die Kunst an sich. Das meiste wirkt überaus konstruiert, sehr weit hergeholt, gespreizt, übertrieben, kopflastig, könnte man sagen; die einzige Ausnahme bilden die Computer-Animationen. Die Video-Künstler gehen mit dem Computer noch am unbefangensten um; für sie ist er ein Werkzeug, kein Dämon, keine Götze. Ansonsten wird durchwegs ein Mantel der Modernität ausgebreitet, ein Mantel, der alles noch kühler macht, und sichtbar wird eine Kunst, die fast ausschließlich den Intellekt anspricht, eine Kunst, die aus dem Intellekt geboren ist und blutleer bleibt. Eine nüchterne, höchst theoretische Darstellungsform irgendwelcher Halbwitzigkeiten. Nicht umsonst nennen sich viele auch Konzept-Künstler. Was völlig fehlt: Humor, Selbstironie. Ein typisches Beispiel ist das an sich wertvolle Projekt der Berlinerin Eva Grubinger C(C- computer aided curating. http://www.is.in-berlin.de/CAC/CAC_hall.html Den sich beteiligenden Künstlern wird eine eigene Plattform mit Texten, Bildern und Tönen geboten, die sie gestalten können. Leider halten die Ergebnisse zumindest derzeit noch nicht im entferntesten mit den Möglichkeiten mit. So gibt es etwa ein Kreuzworträtselprogramm, weiters kann man sich gestohlene Bilder in die eigenen vier Wände montieren lassen (so what?), Orgasmenkurven werden sichtbar gemacht, und es gibt sogar das XY der Paranormalen, eine PSI-Fahndung, wo Jagd auf bei okkulten Sessions aufgetauchte Phantomgesichter gemacht wird. Was hätte die AE sein können, sein sollen? Konstruieren wir eine Gegenwelt. Was sollte, müßte diskutiert werden? Welche Fragen brennen uns als Menschen wirklich unter den Fingern? Wie schaffen wir es, in erstrebenswerte Bewußtseinszustände zu gelangen? BitChristof Blase, Kulturpublizist, freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, initiierte das Projekt Blitz Revue te ein Christof Blase: Die Medienkunst ist zur Zeit der einzige Bereich der Kunst, in der noch tatsächlich Innovationen möglich sind. Allerdings müßten die CompuKünstler eine spezielle Neue-Medien-Schulung kriegen, wozu viele wiederum gar nicht bereit sind ter-ProgMonitor: Dabei wären gerade die Künstler aufgerufen, ästhetische Richtlinien zu schaffen oder Knotenpunkte zu installieren. ramm Blase: Wahrscheinlich sollte gegenwärtig der Begriff "Kunst" überhaupt ausgeklammert werden. Wir leben eben gerade in einer Phase der Ideenkunst, der Kon - gegen Gewalt, eine Software, zept-Kunst, wo sich bald jeder als Künstler ausrufen darf. Deswegen muß auch die Kritik differenziert sein. Kritiken, die wir in der Blitz Revue publizieren, die Gewalt ächtet, die Agmüssen aber auch Spaß machen. Darum haben wir auch so ausgefallene Dinge wie Rezensionen über Eskimo Eis und Alfa Romeo veröffentlicht und dringelas - gression als zwischensen, denn jede Kritik bleibt praktisch für immer im Netz. menschlichen Ausdruck Monitor: Und wie finanziert sich das Ganze? Ist das Service kostenlos? nicht akzeptiert. Wie schafBlase: Ja. Zur Zeit. Ich profitiere rein durch die Synergie-Effekte. In Zukunft ist aber an eine finanzielle Ausschöpfung gedacht, allerdings minimal, sodaß fen wir es, Sozial- und das Abrufen einer Kritik etwa 1o Pfennig kosten wird. Ich zahle den Autoren auch jetzt schon Honorare, allerdings auch minimal, da wir ja noch nichts ein - Machtstrukturen zu durchnehmen. brechen, wie schaffen wir ein Monitor: Wieviel? Miteinander, paradiesische Blase: Im Augenblick ist unser Satz 4 Zigaretten pro Blitz-Revue, manchmal auch ein Getränk, das ich dem Autor <192>irgendwann einmal“ zu bezah len verspreche. Ein Jobwechsel würde sich für Sie im Augenblick nicht auszahlen, es sei denn aus Freude. Monitor: Meine Freude hält sich in Grenzen. Zustände? - Nichts davon zu hören. Es herrscht der Intellekt, nicht seine Integration in das Gesamtkunstwerk “Mensch“, in das ungeheure Spektakel, genannt “Sein“. Wie werden wir hellhörig für feinere Resonanzen, wie machen wir uns unerreichbar für Lüge, Manipulation und Gaukelei? (Der Verdacht wird laut, die AE wäre gar eine Tummelplatz für Gaukelei; statt deren Bloßlegung). Das Geschäft mit der Elektronik kreiert eine scheinbare Form der Freiheit, ein seltsames Ambiente, in dem sich alle möglichen lauten und groben Stimmen versammeln, und die allergröbsten setzen sich durch. Wir haben vergessen, daß wir ein Medium vor uns haben, daß für den Menschen gemacht ist, nicht für cyberclones. Und jeder Computeranwender möchte irgendwann einmal auch als Mensch angesprochen werden. Was wir brauchen, ist ein Podium einer besseren Zukunft, natürlich mit PC und Internet. Erinnern wir uns an die Anfänge, etwa an den Moralcodex der ersten Hacker, der ersten Netzwerkbetreiber. Information für alle, kostenlos. Was aber erwartet uns? Werbung, Kommerzialisierung, Pay for everything, your credit card, please, Quoten, ein banaler Rummelplatz - sofern der einzelne nicht eingreift und das immer mehr in die Breite statt in die Tiefe führende Angebot irgendwann einmal verweigert. Das Problem dabei ist nur: wenn alles gratis ist - wovon sollen wir leben? ZUR KONSTRUKTION DES KONSTRUKTIVEN Gerne würde ich meine Texte im Internet anbieten, jeder soll sie finden können unter leicht zugänglichen, durchschaubaren Codes, und für jede Zeile Zitat, für Der Taxifahrer gilt als der nonvirtuelle Daten übermittler per se; bringt er doch ganze Informations- behälter und -distributoren beinahe widerspruchslos von A nach B und manchmal sogar noch weiter. jeden Absatz kann mir eine Gebühr -electronically banked- über- Monitor: Was sagen Sie zur Ars Electronica? wiesen werden - genau Brauchen wir sowas? wie auch ich gerne für Taxifahrer: Naja, fürs Gschäft ist es nicht schlecht, fürn Tourismus ist jede Veranstaltung jeden brauchbaren gut. Text, für jede wertvol- Monitor: Und Sie persönlich? Haben Sie kein le Information meine persönliches Verhältnis mit einem Computer? Leistung anbiete; ja- Taxifahrer: Na danke. Ich hab schon genug wohl, denn Zahlen Schulungen und Kurse gemacht in meinem Le wäre im Cyber-Zeital- ben, das reicht. ter viel zu banal. Für Monitor: Aber es soll doch demnächst eine Ar Verkehrsleitzentrale per Computer geben. Jeder jede abgerufene Leistung stehe ich in der Autofahrer hat dann seinen Bildschirm am elektronischen Kreide, Amaturenbrett und weiß wenigstens, wieso er aus der ich erst entlas- im Stau steckt. Da müßten Sie dann doch noch umlernen; dafür wird es allerdings unterhalt sen werde, wenn ich selbst wieder Leistun- sam. Taxifahrer: Na danke, wir haben Abwechs gen einspeise, Energie lung genug. Und wenn wir zusätzlich Spaß ha zur Verfügung stelle. ben wollen, häkeln wir per Funk ein paar or ts Solche Modelle er- unkundige Kollegen. wartet sich der konMonitor: Auch das ist Medienkunst. struktiv Technik-Willige, solche alternativen Strukturen müßten diskutiert werden (aber nicht irgendwo unauffindbar versteckt, sondern quasi als Meta-Plattform, die alle betrifft). Wie retten wir unsere Umwelt, befreien sie aus dem Würgegriff der Konzerne? So bodenständig naiv, so konkret muß man werden im Angesicht von soviel virtuellem Konstrukt. Die Rechner liefern beste Daten, bieten die allerbesten Voraussetzungen für die Antworten, wann verwenden wir sie endlich sinnvoll(er)? Wie werden wir in, mit und trotz aller - unverzichtbarerTechnologie— einfacher?? Wie werden wir kleiner, überschaubarer, small is the only beautiful. Wie können wir ein Netzwerk für Erfindungen errichten, ein Netzwerk der Konstruktivität? Erfinder A experimentiert beispielsweise mit einem neuen Werkstoff. Auf Knopfdruck sollte er (allmählich) wissen können, ob jemand anderer das, was er sucht, schon gefunden hat. So kann er sich unnötige Arbeit ersparen bzw. Infos austauschen, seine Ideen einbringen oder vielleicht sogar gemeinsam mit dem bis dato unbekannten Erfinderkollegen einen noch besseren Markus Huemer, ein Österreicher, der Werkstoff (ein in Köln lebt, AE-Fan, präsentierte sein Konglomerat beider Ideen) Medienprojekt: "LetzteMeldung“ Markus Huemer: Ich finde die AE konsequent, herstellen. Oder etwa unpretentiös, mitsamt ihrer hingerotzten Ausstellungs am sozialen architektur und den abgefuckten Studentensesseln. Die Ars findet eben im Netz statt. Man kann sich - als Sektor. Wo Ausstellungsmacher, wie auch als Projektbetreiber - sind die Entnur ein Thema stellen und versuchen, diesem treu zu wicklungshilbleiben. fe- und 3. Monitor: Aber es gibt doch kaum Besucher... Welt- ProjekMarkus Huemer: Es sollen gar keine kommen. Die te im Netz Ars müßte auch gar nicht stattfinden, bzw. findet oh versteckt? nehin überall statt. Die Ars ist geschlossen. See you on Wäre es the screen. nicht eine kreative Aufgabe, durch geschickte Werbung und ausgesuchte, optimal interaktiv dargestellte Projekte die Anwender zum globalen Spendieren und vor allem zum allmählichen Umdenken zu animieren? GEFANGEN IM NETZ Ist das Netz der Heilige Gral, und wir haben es nur noch nicht bemerkt? Auf jeden Fall hat es enorme Möglichkeiten, bis hin zur Revolution. Seine Struktur ist anarchistisch, ein sich selbst regelndes System von Angebot und Nachfrage, das sich bis jetzt politisch nicht mißbrauchen ließ. Hier eine kleine, bösartige Anregung dazu: Vielleicht verkauft ein findiger Stapo-Kopf all den Pseudo-CyberFreaks, die sich so gerne bluffen lassen, den Lauschangriff und die Rasterfahndung als Medienkunstwerk, irgendeine Theorie wird dies sicher bestätigen, irgendein Kritiker wird das schon hochjubeln. Wer weiß, vielleicht ist das Internet nur ein gigantisches Täuschungsmanöver, um uns Anarchie vorzugaukeln? Nach dem Motto: Laßt sie lieber bei Rockkonzerten und beim Fußball johlen, bevor sie uns die Geschäfte und Banken zertrümmern... Eines ist sicher: Das Internet ist eine schwere, ansteckende Krankheit, Heilungsaussichten minimal. Die Ars Electronica 95 war lediglich eine Plattform für dieses Netz, ein Cyber-Gulyas und ein Virtual Gspritzter. Da das Internet noch in den Kinderschuhen steckt, muß jede Ausstellung darüber ein bißchen hilflos aussehen. Wenn wir zum Abschluß gutmütig Resümee ziehen, können wir der AE immerhin ein löbliches Bemühen um die Zukunft und einige Gedankenanregungen zuguteschreiben. Im “Wired Cafe“ hocken die Männer vor ihren Bildschirmen und versuchen verzweifelt, irgendeine home adress eines “woman in the web“ zu kriegen, mit der sie vielleicht über Tasten (Tast-Sinn?) kommunizieren könnten, auch wenn dieses woman vielleicht letzten Endes (so wie viele) ein Mann ist, der sich als Frau ausgibt, um sich wenigstens irgendeine weitabgelegene Befriedigung abzukitzeln. Das wäre nicht weiter absurd, würden nicht im selben Cafe an der realen Bar eine Reihe bestaussehender realer Frauen stehen, die unverhohlen nach kommunikationsbereiten Männern Ausschau halten... ❏ DEC Multi-Desktop: PC, X-Terminal, Unix, Host Client/Server-Version von CA-Warehouse Boss Digital Equipment erweitert seine ,,Multia“-Produktfamilie für heterogene Client/Server-Netzwerke mit dem neuen 233MHz Alpha-Rechner und der Version 3.0 der Multia Desktop-Software. Computer Associates hat eine Client/Server-Version ihres Lagermanagementsystems CA-Warehouse Boss angekündigt. CA Warehouse Boss 4.1 ermöglicht Unternehmen, die leistungsfähige Lagerverwaltung als Server für MS-Windows-Clients einzusetzen. Der Multi-Desktop von Digital ist gleichzeitig PC, Unix-Workstation, Terminal Diese Client/Server-Architektur bietet verbesserte Entscheidungsunterstützung und verbindet das Logistikmanagement über die gesamte Versorgungskette wie beispielsweise Lieferant, Fertigung und Lager. Die Architektur unterstützt Anwendungen für PCs oder Anwendungsserver, die mit einem CA-Warehouse Boss-Datenbankserver auf der AS/400 kommunizieren. Der Datenbankserver basiert auf der relationalen Datenbank DB2/400. Die neuen Funktionen ermöglichen eine Reduzierung des Bearbeitungsaufwands, die Steigerung der Produktivität und Minimierung des Bestandes im gesamten Lager. Außerdem wurden dafür geeignete Funktionsbereiche mit einer grafischen Benutzeroberfläche versehen. Die im vergangenen Herbst vorgestellten MultiClient-Desktop-Geräte, ,,Multia“, vereinen vier dominierende DesktopTechnologien in einem Rechner: PC, X-Terminal, Unix-Workstations und klassische Terminals. Unterstützt von der Multia Desktop-Software kann man mit dem Multia gleichzeitig Unix, MS Windows, Windows NT und Host-Applikationen (VT, Tektronix, IBM 3270/5250) betreiben. Dadurch lassen sich viele Probleme in heterogenen Client-Server Netzwerkumgebungen lösen. Gleichzeitig lassen sich auch die Kosten gegenüber traditionellen PCoder Workstation Netzen verringern. Applikationen, die auf Unixoder VMS-Host-Systemen laufen. Zugang zu den MainframeAnwendungen bietet der integrierte VT-Emulator Attachmate sowie die 3270-Terminal-Emulation Rumba für Mainframe for Multia von Wall Data. Der neue 233-MHz-Multia arbeitet mit Microsofts Windows NT Workstation 3.5. Der neue X11.R6-Server bietet Darstellungsmöglichkeiten von X- & Bezugsquelle: 44 Vorteil des Multia-Desktop ist die Interoperabilität, die es dem System-Administrator erlaubt, von zentraler Stelle das gesamte Netz zu verwalten und die einzelnen Multia-Netzstationen zu konfigurieren. Der Anwender kann per Icons und Mausklick über den ,,Application Manager“ die gewünschten Applikationen nutzen. Digital Equipment, Tel. 0222/601 05-0 ✘ Leserdienst 116 ✘ Die Windows-Systemverwaltung ist eine intuitive Benutzeroberfläche, mit der sich das Programm für die Anzeige mehrerer Fenster, etwa für die Einrichtung der Lagerumgebung einrichten läßt. Die Integration von Spreadsheet- und Datenbankfunktionen ist ein effektives Werkzeug zur Datenabfrage und -modellierung. Weitere Programmpunkte sind die systemgesteuerte Funktechnik, die je nach Auftragsdateien die Artikelentnahme steuert, die systemgesteuerte Lageraufstockung, Schnittstellen zur Fertigung und Distribution. & Bezugsquelle: Computer Associates, Tel. 0222/894 19 13 ✘ Leserdienst 113 ✘ CA-SuperProject auf Sun Solaris Computer Associates liefert seine Projektmanagement-Software, CA-SuperProject, in einer neuen Version für Solaris für Sun Microsystems aus. SuperProject ist mit einer Kapazität von 64.000 Projektvorgängen besonders für die Verwaltung sehr umfangreicher und miteinander verknüpfter Projekte geeignet. Neben einfacher Handhabung bietet das Programm Kompatibilität und Datenkonsistenz zwischen den Plattformen Solaris, Windows, OS/2, DOS und VAX/VMS und ist daher ideal für das Programmund Projektmanagement in Unternehmen, die verschiedene Plattformen im Einsatz haben. ,,Oft arbeiten verschiedene Abteilungen eines Unter-nehmens an denselben Projekten und teilen sich die Ressourcen, be-nutzen aber unterschiedliche Hardware-Plattformen. Mit CA-Super-Pro-ject ist es möglich, ohne zusätzlichen Schulungsaufwand, Kompati-bilitätsproblemen oder Dateninkonsistenz, im Zuge des Rightsizing die jeweils effizienteste Plattform zu wählen“, erklärt Hort Leber, technischer Leiter Unix-Systeme bei Computer Associates. & Bezugsquelle: Computer Associates, Tel. 0222/894 19 13 ✘ Leserdienst 115 ✘ monitor 7-8/95 Raubkopien: Illegal und strafbar In Österreich sind derzeit Raubkopien im geschätzten Wert von rund drei Milliarden Schilling im Umlauf. Neue gesetzliche Regelungen stellen Software jetzt eindeutig unter Urheberrechtsschutz. Professionelle Statistik am PC Die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung (GWD) hat für das Statistikprogramm BMDP Professional für Windows die Exklusivdistribution im deutschsprachigen Raum übernommen. BMDP erschließt den PC als Zielplattform für DownsizingStrategien im Bereich der statistischen Analyse. Neben den MS-Windows typischen Merkmalen wie OLE, DDE bietet das Programm einige intelligente Lösungen für die angewandte Statistik. Hierzu gehören ein spreadsheet-ähnlicher Dateneditor, eine Datenmatrix zur Identifizierung von Missing Values und ein Editor für Häufigkeitstabellen. Ein weiteres Merkmal sind ausgeprägte Grafikfähigkeiten. BMDP bietet direkt zahlreiche Statistikprozeduren wie deskriptive Statistik, t-Tests, nicht-parametrische Tests und verschiedene Regressionsanalysen. GWD selbst ist ein auf Statistik spezialisiertes Softwarehaus und Auftragsforschungsinstitut. & Bezugsquelle: Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung, Tel. 06-06108/730 66 ✘ Leserdienst 120 ✘ GIS für Unternehmensdaten Microsoft ist von den rund 13 Milliarden US-Dollar, die weltweit jährlich durch Software-Piraterie verloren gehen, naturgemäß stark betroffen. Mit ,,I am clean“ startete der Softwarehersteller eine bewußtseinsbildende Initiative gegen Fälschungen und Raubkopien. Mit der neuen EG-konformen Urheberrechts-Novelle hat der Gesetzgeber Software in die Gruppe der geschützten geistigen Werke wie Literatur, Wissenschaft und Kunst gereiht. Jede Installation und Verwendung von Programmen ohne Herstellerlizenz ist demnach illegal und strafbar. Strafbar macht sich aber nicht nur, wer Software gewerblich kopiert oder vertreibt, auch die unwissentliche Verwendung von Raubkopien im privaten Bereich oder in Unternehmen ist ungesetzlich und strafbar. Der Österreichische Verband der Standardsoftware-Anbieter (ÖVS) hat eine eigene ,,Piraterie-Hotline“ eingerichtet. Unter der Telefonnummer 0222/544 22 22 haben alle interessierten oder besorgten Anrufer die Möglichkeit, sich ausführlich über Software-Piraterie und Lizenzen zu informieren oder auch verdächtige Tatbestände zu melden. ❏ Zeitungsproduktion per Software Das Heidenheimer Pressehaus wird künftig mit dem Zeitungsproduktionssystem ,,News 2000“ vom Grazer Softwarehaus Lernpeiss arbeiten. Die Installation wird im Endausbau an die fünfzig Arbeitsplätze umfassen. Das Programm wurde unter anderem deshalb von der Geschäftsführung der ,,Heidenheimer Zeitung“ auserkoren, weil es einen modularen, offenen Aufbau bietet, der die problemlose Anbindung an das bestehende kommerzielle System und den Anzeigenbereich ermöglichte. monitor 7-8/95 Sie wollen wissen, wo Sie den stärksten Umsatz machen? Mit RegioGraph 2.0 kann man digitalisierte Landkarten mit gebietsbezogenem Datenmaterial (wie Umsätze, Einwohner, Kaufkraft) verknüpfen. Die mit dem neuen System produzierten Seiten werden per ISDN ins Druckhaus Ulm Oberschwaben übertragen und dort belichtet. Der Mantel wird von der Süd-West-Presse Ulm bezogen. News 2000 ist derzeit unter anderem bei der ,,Neuen Zürcher Zeitung“ und bei der Wiener Tageszeitung ,,Die Presse“ im Einsatz. & Bezugsquelle: Lernpeiss Software, Tel. 0316/47 14 24-0 ✘ Leserdienst 118 ✘ Das Ergebnis sind thematisch eingefärbte Karten, die für Präsentationen, Analysen und das Controlling von Gebieten herangezogen werden können. Die Anwendungsgebiete von RegioGraph finden sich etwa im Vertrieb, im Marketing, in der Marktforschung. Es kann als entscheidungsunterstützendes System für die Gebietsanalyse, Verkaufsgebiets- und Standortplanung und vieles mehr herangezogen werden. Natürlich ist reichliches Kartenmaterial von Österreich, aber auch von Westeuropa verfügbar. Die österreichische Vertretung, Infoteam - Gerhard Fischer, bietet darüber hinaus statistisches Datenmaterial und Dienstleistungen wie Beratung, Schulungen, Druck- und Plottservice, Digitalisierung von Spezialkarten und Hilfestellung bei Gebietsplanung und Standortanalysen an. Das Programm läuft unter Windows und kostet rund 10.920,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: InfoTeam, Tel. 0222/522 67 86 ✘ Leserdienst 119 ✘ 45 Neue IBM Verkauf Version 3.40 mit Qualitätsmanagement Mehrlager-Modul mit Lotus Notes Die neue Version 3.40 von IBM Verkauf ist verfügbar. Sie bietet neben zahlreichen funktionalen Verbesserungen ein neues Zusatzmodul an: das Mehrlager. Externa und SBS Software haben den Funktionsumfang der Groupware Lotus Notes mit den Anforderungen an ein modernes Qualitätsmanagement-System und den Erfahrungen im Zuge der ISO-9000-Zertifizierung verknüpft. Zusatzmodul Mehrlager: In dieser Übersicht der Lagerbestände wählt der Anwender das Lager aus, von dem die Artikel abgebucht werden sollen Mit dem Zusatzmodul Mehrlager kann der Kunde verschiedene Lager einrichten und verwalten. Für jedes Lager ist eine eigene Bestandsführung vorgesehen. Die Lager werden in den unterschiedlichsten Listen wie Bestands- oder Bewertungslisten berücksichtigt. Die Lagerbuchungsliste zeigt auf einen Blick, welche Lagerbewegungen pro Lager erfolgt sind. Auch die Inventur ist mit mehreren Lagern kein Problem. Weitere Verbesserungen betreffen die Belegbearbeitung. Der Anwender kann jetzt während der Belegbearbeitung noch nicht vorhandene Kunden, Lieferanten, Konditionen und Artikel in den Stammdaten einrichten. Mit der Layoutkontrolle der Belege kann der Anwender sich seinen Beleg während der Belegbearbeitung am Bildschirm anzeigen lassen. Gefällt ihm das Layout nicht, kann er Seitenumbrüche vornehmen und ändern. Weitere Neuerungen betreffen die positionsweise Kontierung der Einkaufsbelege, den Formulargenerator, den StammdatenImport und -Export. Die Programme des Herstellers HS-Hamburger Software werden unter DOS, OS/2 und Unix angeboten. & Bezugsquelle: IBM Österreich, Tel. 0222/211 45-0 ✘ Leserdienst 121 ✘ EDI unter Windows Der Gentran:Director ist eine Electronic Data Interchange (EDI) Managementlösung unter Windows. In Ergänzung zu dem bestehenden Support für ANSI X12- und Edifact-Standard verfügt die Software im neuen Release auch über die Unterstützung für den englischen Tradacoms- und OdetteStandard. Das Produkt bietet eine komfortable Verarbeitung von EDI-Dokumenten für Geschäftsvorgänge aller Art. Kommunikationssessions kön- 46 nen durch Verwendung von Scripts aufgerufen werden und erlauben die Hintergrund-Verarbeitung. Die neue Version bietet außerdem generalisierte Kommunikationsmöglichkeit en, einschließlich dem Support für scripted ASYNC (X.28), ANSI Clear, OFTP und BISNYC-Protokolle. & Bezugsquelle: Sterling Software, D-40479 Düsseldorf, Tel. 0049-0211/49 51-0 ✘ Leserdienst 122 ✘ Das Ergebnis ist ein Notes-basierendes Qualitätsmanagement-System (QMS), das ,,Q-Projekt“. Das Q-Projekt stellt Mittel für eine qualitätsgesicherte Projektabwicklung und Projektverwaltung zur Verfügung. Die wichtigsten Funktionen sind: ☛ Projektverwaltung, -kontrolle, - dokumentation in allen Projektphasen, ☛ Verwaltung von Qualitätsdokumenten und Aufzeichnungen, ☛ Statistiken für die Bewertung von Projekten und Prozessen. Das Q-Projekt kann als Basis für ein QMS (nach Anforderungen von ISO 9000) verwendet werden und wird an die jeweiligen speziellen Unternehmens-Anforderungen angepaßt. Das QProjekt umfaßt fünf Notes Datenbanken, die Dokumentation und ein Workshop. In den Datenbanken werden die grundlegenden Verfahrensweisen ebenso festgehalten, wie projektbezogene Informationen, Termin- und Raumplanung, zentrale Arbeits-/UrlaubszeitErfassung sowie die zentrale Verwaltung aller verwendeten Begriffe und Abkürzungen. Software-gestütztes Qualitätsmanagement bietet auch eine ganze Reihe von praktischen Vorteilen: Änderungen in den Dokumenten lassen sich mit dem Q-Projekt schnell und einfach durchführen. Ab dem Abspeichern ist die Datenbank aktuell, alle Mitarbeiter wissen durch die ,,Ungelesen-Markierung“, welches Dokument sich geändert hat und haben die gültigen Beschreibungen/Anweisungen von ihrem PC-Arbeitsplatz im Lesezugriff. Um Unternehmen in jeder Hinsicht bei der Einführung einer derartigen Lösung Knowhow zur Verfügung zu stellen, haben sich Externa und SBS Software entschlossen, diese Lösung gemeinsam anzubieten. Externa sorgt für Systemintegration, erforderliche Produkte und hohes Notes-Wissen; SBS ergänzt dies durch Erfahrung und Knowhow im Bereich Qualitätsmanagement und ISO 9000-Zertifizierung. & Bezugsquelle: Externa, Tel. 0662/4670-0 ✘ Leserdienst 123 ✘ monitor 7-8/95 Surfcam 6: Bearbeitung von Freiformflächen Die neueste Version des CAD/CAM-Systems Surfcam bietet eine komfortable Bearbeitung von Freiformflächen unter MS Windows und Windows NT. Zielgruppen für dieses Produkt sind der Werkzeug- und Formenbau, sowie alle Industriebereiche in denen 3D-Aufgabenstellungen von Bedeutung sind. Surfcam Version 6: Komfortable Bearbeitung von Freiformflächen Die Integration in Windows macht das Programm besonders anwenderfreundlich. Sämtliche von Windows unterstützte Hardwarekomponenten können verwendet werden. Neben dem Einsatzschwerpunkt Fräsen bietet Surfcam professionelle Lösungen für die Bearbeitungen Drehen und Erodieren. Das Drehmodul unterstützt 2 Achsen mit Kollisionskontrolle von Werkzeug und Werkzeughalter. Eine zuverlässige Kollisionskontrolle ist speziell bei komplexen 3D-Objekten enorm wich- tig. Surfcam arbeitet auf Basis des polyhetragonalen Gougechecking. Mit dieser Methode stellen auch kleinere Lücken in verbundenen Flächen kein Problem mehr dar. Zum Datenaustausch unterstützt das Programm eine Reihe von Standardschnittstellen, die im Lieferumfang enthalten sind, wie beispielsweise VDAFS, IGES, DXF, CADL, DES, FST, DDE. & Bezugsquelle: AGS GmbH., Tel. 0049-7152/420 81 ✘ Leserdienst 124 ✘ EDI/Converter mit Windows-Oberfläche Plus Communications präsentiert die Windows-Version seines EDI/Converters. Das Konvertsystem verfügt nun neben manuellem Betrieb auch über einen Automatik-Modus, der entsprechend der Voreinstellungen sämtliche EDI-Abläufe ohne Bediener-Eingriff abarbeitet. Die tabellengesteuerte Konvertersoftware wandelt Da- monitor 7-8/95 ten in EDI-Formate, wie EDIFACT, ODETTE, VDA, und andere um. Auch die Konvertierung zwischen zwei EDI-Formaten beziehungsweise innerhalb zweier Inhouse-Formate ist durchführbar. & Bezugsquelle: Plus Communications, Tel. 0222/400 20-0 ✘ Leserdienst 125 ✘ 47 Die aktuelle Diskussion um Business Process Reengineering (BPR) beleuchtet bislang entweder die organisatorischen Veränderungen oder die DV-technischen Gesichtspunkte von Workflow-ManagementSystemen. Gerade aber die Integration dieser beiden Sichtweisen ist notwendig, wenn die Vorteile dieses Ansatzes erfolgreich realisiert werden sollen. Irja Wichert Management von Geschäftsprozessen Schnell aufeinanderfolgende technische Neuerungen und wechselnde DVTrends haben zu einer Vielzahl heterogener Systeme innerhalb eines Unternehmens geführt. Trotz unternehmensweiter Applikationen, Dokumentenmanagement-Systemen und Data-Warehouse-Ansätzen werden bislang weder konsistente Ergebnisse noch eine Aktualität und konstante Qualität der Geschäftsvorgänge erzielt. Die DV-Landschaft vieler Unternehmen gleicht vielmehr einem automatisierten Chaos, das durch ad-hoc Kommunikation, abteilungsbezogenenes Denken und hohe Liegezeiten der Dokumente und Informationen zwischen den einzelnen Bearbeitungsschritten und Systemen gekennzeichnet ist. Z BPR - Modell und Nutzen Die Forderung nach Produktivitätssteigerung und stärkerer Kundenorientierung läßt immer mehr Unternehmen eine radikale Umgestaltung ihrer 48 Organisation und Geschäftsabläufe im Sinne des Business Process Reengineering (BPR) in Betracht ziehen. Der Ansatz des BPR-Modells basiert auf dem Gedanken der Prozeßorientierung. Nicht die Untergliederung nach Aufgaben, Abteilungen und Bereichen im Sinne des Taylor’schen Prinzips der Arbeitsteilung, sondern die Konzentration auf den Geschäftsvorfall als Ganzes - über alle organisatorischen Einheiten hinweg - steht im Mittelpunkt der Betrachtung. BPR fragt nach der strategischen Ausrichtung des Unternehmens und eliminiert all jene Tätigkeiten, die nicht der Wertschöpfung dienen. Durch die Beantwortung der Frage ,,Warum machen wir das eigentlich?“, also durch die Besinnung auf die wesentlichen Ziele und Aufgaben des Unternehmens, ist eine Analyse der vorhandenen Prozesse erst möglich. Dies gilt sowohl hinsichtlich ihrer Relevanz für das Unternehmen überhaupt als auch hinsichtlich ihrer Effizienz bezüglich Bearbeitungs- zeiten und involvierter Stellen. Die Prozeßorientierung konzentriert so das Unternehmen auf sein strategisch definiertes Kerngeschäft und bewirkt gleichsam ein ,,Abspecken“ der Geschäftsprozesse. Auf operativer Ebene werden zur Realisierung dieses Modells moderne Workflow-Management-Systeme eingesetzt. Die Benefits des realisierten BPRModells sind weitreichend: Neben der Reduzierung der Prozeßkosten führt BPR zu einer verbesserten Vorgangsbearbeitung und Auskunftsfähigkeit des Unternehmens und sichert somit langfristig den Unternehmenserfolg durch eine höhere Kundenzufriedenheit. Insbesondere ergeben sich Verbesserungen in folgenden Teilbereichen: ● Durch die wiedergewonnene Transparenz und das Verschlanken der unternehmensweiten Prozesse sowie dem hieraus resultierenden besseren Verständnis des Gesamtzusammenhangs, kann die Effizienz drastisch erhöht und die Fehlerquote reduziert werden. monitor 7-8/95 ● Durch die Reduzierung der Trans- port- und Liegezeiten der Dokumente und ihrer Informationen zwischen einzelnen Bearbeitungsstellen können die Durchlaufzeiten pro Geschäftsvorfall um bis zu 70 Prozent gesenkt werden. ● Eine Reduzierung der Bearbeitungszeiten wird durch die Automatisierung von Routineaufgaben, den Wegfall der Such- und Zustellzeiten für die benötigten Dokumente und die Minimierung der ,,Rüstzeiten“ des Mitarbeiters pro Geschäftsvorfall durch exakte Vorgabe und Aufgabenbeschreibung erreicht. Hier ergeben sich Rationalisierungsspielräume von 25 bis zu 60 Prozent. ● Eine zentrale Dokumentenverwaltung, durch die jeder autorisierte Bearbeiter einen online-Zugriff auf die Vorgangsdokumente hat, wird ermöglicht. ● Die Anforderungen des ISO 9000Qualitätsstandards werden erst durch die Definition von Standardabläufen, die automatische Zusteuerung der benötigten Dokumente an die jeweilige Bearbeitungsstelle und die vollständige Vorgangsprotokollierung erfüllbar. Die Umsetzung des BPR-Konzeptes im Unternehmen verlangt mehr als den alleinigen Willen zur Umgestaltung. Um die obengenannten Rationalisierungseffekte erreichen zu können, bedarf es zum einen weitreichender Analysen der Unternehmensumwelt und Vorüberlegungen hinsichtlich zukünftiger Unternehmensziele sowie ihrer kurz-, mittelbis langfristigen Umsetzung. Zum anderen ist die Optimierung der Voraussetzungen auf organisatorischer und monitor 7-8/95 DV-technischer Ebene der Schlüssel für eine erfolgreiche BPR-Einführung. Diese beiden Themenkomplexe sollen im weiteren integrativ betrachtet werden. Z Organisatorische Gesichtspunkte und Voraussetzungen Die organisatorischen Voraussetzungen ergeben sich aus der Prozeßorientierung, also der Ausrichtung des Unternehmens nach seinen direkt wertschöpfenden Geschäftsprozessen. Vor Beginn der Umgestaltung muß allen Beteiligten klar sein, daß es kein ,,Total Optimizing“ gibt. Mit einer einmaligen Geschäftsprozeßmodellierung ist es nicht getan. Vielmehr ist BPR ein permanenter Optimierungsprozeß. Das Prozeßmodell muß laufend auf seine Relevanz und Effizienz im Hinblick auf die Marktsituation und die Unternehmensziele überprüft werden. Die Komplexität des Vorgangs kann hierbei durch eine Untergliederung in Teilprozesse reduziert werden. Z Ist-Analyse Der Einstieg in das BPR ist die Ist-Analyse des Unternehmens. Sie hat die Darstellung und Identifikation der tatsächlich ablaufenden Geschäftsvorfälle sowie der jeweils involvierten Stellen und Personen zur Aufgabe. Dies ist zumeist nur in einem iterativen Verfahren möglich: vom Grobraster zum Finetuning. Die Ist-Analyse ist vor allem auch als Ausgangspunkt für eine spätere Wirtschaftlichkeitsberechnung unerläßlich. Nur durch eine ausführliche Prozeßbeschreibung und Prozeßkostenerfassung 49 Durch den Einsatz von WorkflowManagement-Systemen können die Prozeßabläufe gesteuert und die, für die einzelnen Bearbeitungsschritte benötigten Informationen zeit- und bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt werden. Konkret bedeutet dies, daß mit Hilfe eines Workflow-Management-Systems die DVInfrastruktur des Unternehmens in die durch BPR definierten Geschäftsprozesse integriert wird, ohne daß die bestehenden Systeme modifiziert werden müssen. Z Das papierlose Büro läßt sich eine detaillierte Nutzenkontrolle durchführen. Damit sind die Rationalisierungspotentiale einzelner Prozesse leichter zu erkennen und der Umgestaltungsprozeß kann wirtschaftlich gelenkt werden. Leicht läuft ein solches Projekt sonst Gefahr, sich zu einer ,,Kostenfalle“ ohne quantifizierbaren Nutzen zu entwickeln. Z Anforderungen an das Management Durch die weitgreifenden Organisationsveränderungen, die BPR mit sich bringen kann, erfordert dieses Konzept einen Top-Down-Ansatz: Die Initiative für die Umgestaltung muß vom Management ausgehen. Der Unternehmensumbau entlang der Prozeßketten darf nicht durch eine Konservierung alter Hierarchien oder Autoritätsstrukturen behindert werden. Auch im Hinblick auf die Informations- und Kommunikationskultur des Unternehmens verlangt die Umstrukturierung eine Flexibilisierung. Wenn Mitarbeiter Aufgaben mit größerer Prozeß-Verantwortung übernehmen und wie ,,Unternehmer im Unternehmen“ agieren sollen, müssen Ihnen auch die entsprechenden Kompetenzen zugestanden und die jeweiligen Informationskanäle zugänglich gemacht werden. Dies sicherzustellen, ist eine wesentliche Aufgabe des Managements bei der Umgestaltung. Z Mitarbeiterintegration und Human-Resources-Management Der Top-Down-Ansatz ist jedoch von nur geringer Wirkung, wenn nicht auch die Integration der Mitarbeiter erfolgt. 50 Die Komplexität des organisatorischen Umbauprozesses erfordert die intensive Zusammenarbeit aller. Je höher die Akzeptanz und das Engagement unter den Mitarbeitern ist, desto effektiver wird sich die Prozeßmodellierung und spätere Implementation gestalten. Denn: Reengineering beginnt in den Köpfen. Die Einbringung ihrer Erfahrungen und ihres Fachwissens als die eigentlichen ,,Prozeßkenner“ ist bei der Ist-Analyse und bei der Gestaltung des Organisationsmodells unverzichtbar. Nur so können auch informelle Strukturen und ,,Schattenabläufe“ erfaßt und berücksichtigt werden. Und nur so kann eine Akzeptanz der neuen Organisationsstruktur erreicht und die Motivation zur Übernahme von mehr Eigenverantwortung erzeugt werden. Durch die Einbindung des HumanResources-Management in den Umgestaltungsprozeß können bereits im Vorfeld eventuelle Ängste der Mitarbeiter vor einer Überforderung (durch neue Kompetenzen oder den gestiegenen Technisierungsgrad) aufgegriffen und mit entsprechenden Personalentwicklungsplänen sowie Schulungen zur Höher- und Weiterqualifizierung minimiert werden. Z Workflow-Management-Systeme und DV-Voraussetzungen Neben der Neugestaltung der organisatorischen Strukturen stellt die Implementation eines neuen Geschäftsmodells auf DV-Ebene eine ebenso große Herausforderung dar. Workflow-Management-Systeme sind hier die operative Komponente des BPR: Sie sorgen für die Umsetzung im Unternehmen. Um die Zeit- und Effizienzvorteile des Workflow-Management-Systems realisieren zu können, muß der Zugriff auf alle prozeßrelevanten Daten gewährleistet sein. Eine der Grundvoraussetzungen ist somit die Realisierung des ,,papierlosen Büros“: Für das Handling von Dokumenten und Bilddaten (wie beispielsweise gescannte Formulare) werden Dokumentenmanagement- und Imaging-Systeme eingesetzt. Datenbankabfragen auf End UserEbene sind in Data WarehouseSystemen möglich. Auch unternehmensweite Applikationen spezieller Branchen- lösungen, wie beispielsweise im Banken- oder Versicherungsbereich, sind als erste Schritte bei der Umsetzung eines BPR-Konzeptes zu betrachten. Z Integration durch Systemoffenheit Um alle bestehenden und zukünftigen Daten und Systeme integrieren zu können, muß das Workflow-ManagementSystem das Kriterium der Systemoffenheit erfüllen. Das System muß in der Lage sein, die vorhandenen Daten und Applikationen einzubinden, ohne die vorhandenen Datenstrukturen zu modifizieren - gleichgültig, ob die Daten zentral auf einem Host, dezentral in einem Client-Server-System gehalten oder beide Varianten zugleich eingesetzt werden. Nur so sind bestehende Applikationen weiterhin nutzbar. Dies ist besonders in Hinblick auf den Investitionsschutz bestehender Systeme von großer Bedeutung. Um vorhandenes Anwenderwissen weiterhin nutzen zu können, muß das Workflow-Management-System sowohl vorhandene Büroanwendungen, wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Graphikprogramme, als auch vorhandene Kommunikationskomponenten, wie Fax, E-mail, Internet/Commonitor 7-8/95 puserve und Multimedia-Anwendungen, integrieren. Dadurch wird - im Gegensatz zu einer kompletten Neugestaltung - die Produktivität der Mitarbeiter während der Prozeßänderung sichergestellt. Z Technologieunabhängigkeit und Flexibilität Je unabhängiger das Workflow-Management-System von den vorhandenen DV-Strukturen und Systemen ist, desto mehr trägt es zur Technologieunabhängigkeit des Unternehmens bei. Zum einen werden dadurch die bereits getätigten Investitionen intelligent genutzt. Zum anderen bewahrt sich das Unternehmen auch in Hinblick auf zukünftige Systemerweiterungen eine bessere Verhandlungsposition gegenüber Lieferanten neuer DV-Infrastruktur. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Erhöhung der Flexibilität des Unternehmens, die organisatorischen Strukturen immer wieder neu und interaktiv an die wechselnden Markterfordernisse anpassen zu können. Nur so kann eine permanent optimale Infrastruktur gewährleistet werden. Die Interaktivität wird hier durch die Unabhängigkeit des Workflow-Management-Systems und des modellierten Organisationsmodells von den bestehenden Datenstrukturen und Systemen realisiert. Änderungen ganzer Prozesse oder nur von Teilabläufen sind auf Gesamtunternehmens- oder auch nur auf Abteilungsebene jederzeit möglich, ohne das Gesamtsystem DVtechnisch neu gestalten zu müssen. Z Unterstützung des BPR durch Workflow-Management-Tools Ein leistungsfähiges Workflow-Management-System zeichnet sich vor allem durch eine breite Unterstützung der BPR-Umsetzung in allen Phasen aus. Von der Modellierung bis zur unternehmensweiten Implementation bieten High-End-Workflow-ManagementSysteme zahlreiche Tools, die eine Realisierung der optimierten Prozeßstrukturen vereinfachen und kontrollierbar machen. Z Phase I: Ist-Analyse In der ersten Phase, der Ist-Analyse, soll der Status Quo, also die momentanen betrieblichen Abläufe, ermittelt werden. Das Workflow-Management-Tool dient hier als Moderationshilfe und ermöglicht die Prozeßbeschreibung. Mit Hilfe von graphischen Modellierungs52 komponenten können die verschiedensten Prozeßstrukturen per ,,Drag&Drop“-Technik am Bildschirm gestaltet werden. Neben parallelen Prozessen lassen sich Verschachtelungen mit Split/Join-Features ebenso beschreiben wie iterative Prozesse, die erst auf das Erreichen eines definierten Status hin die Prozeßkette fortsetzen. Daneben gibt es die Möglichkeit, alle soeben erwähnten Prozeßstrukturen auch auf einer niedrigeren logischen Ebene darzustellen. Mit Hilfe dieser Teil- bzw. Unterprozesse können komplexe Sachverhalte eines Bearbeitungsschrittes erfaßt und separat optimiert werden, ohne die ,,große Linie“ des Gesamtprozesses zu beeinflussen. Die graphische Benutzeroberfläche ermöglicht eine einfache Erfassung der organisatorischen Sachverhalte - ohne Programmierkenntnisse vorauszusetzen. Dies ermöglicht ein Einbeziehen der Mitarbeiter bereits in die Anfangsphase des Projekts. Schließlich ist hier besonders das Wissen um die organisatorischen und aufgabenspezifischen Sachverhalte gefragt und nicht das eines EDV-Spezialisten. Z Phase II: Modellierung optimaler Prozesse Im Rahmen der Prozeßmodellierung, kommen die Modellierungswerkzeuge bei der Neugestaltung der Geschäftsprozesse zum Einsatz. Neue Möglichkeiten der Applikationsintegration, der Zurverfügungstellung von Informationen und der Dokumentenzusteuerung können dargestellt und auf ihre Auswirkungen auf den Prozeßverlauf hin unter- sucht werden. Überladene Strukturen und Engpaßsituationen können identifiziert und am Bildschirm unter einer graphischen Oberfläche neu gestaltet werden. Das Workflow-ManagementSystem unterstützt diesen Prozeß durch die automatische Generierung des Programmcodes. Alle Änderungsstände werden automatisch aufgezeichnet, so daß das Zurücksetzen auf vorherige Versionen möglich ist oder auch das Wiederverwenden von bereits modellierten Teilprozessen. Z Phase III: Pilotphase bzw. Implementation Vor der Implementation der neuen Prozesse ist der Einsatz einer Simulationskomponente zur Überprüfung der neumodellierten Strukturen unter Echtheitsbedingungen unerläßlich. Auch zukünftige Möglichkeiten, wie zum Beispiel eine Systemerweiterung, sollten durchgespielt und auf ihre Effizienz hin überprüft werden können. Durch die Dokumentation der Prozeßstrukturen während der Modellierungsphase besteht die Implementation lediglich in einer Freigabe des neuen Prozeßmodells. Die Zugehörigkeit zu einer Abteilung oder zu einem Bereich ist nicht mehr das ausschlaggebende Kriterium für die Aufgabenverteilung unter den Mitarbeitern. Daher muß das Workflow-Management-System auch hier ein neues Konzept anbieten. Dies geschieht durch die Einführung einer sogenannten ,,Rollenstruktur“, das heißt, die Zuordnung von Tätigkeiten auf die Mitarbeiter erfolgt in Abhängigkeit von ihren ,,Rollen“ in Geschäftspromonitor 7-8/95 zeß. Die Rollenbeschreibung der Mitarbeiter ergibt sich de facto aus der Definition von Zugriffsrechten für einzelne Anwender. Dadurch können einzelne Tätigkeiten personenunabhängig gesteuert werden. Auch in Überlastsituationen, im Urlaubs- bzw. Krankheitsfall eines Mitarbeiters wird so die Bearbeitung des Vorgangs sichergestellt. Durch die Visualisierung des Prozesses und seiner ,,Stationen“ im Unternehmen, der eingebundenen Applikationen und der benötigten Informationen bzw. Dokumente, kann den Mitarbeitern die Neustrukturierung ihrer Arbeit schnell und einfach vermittelt werden. Der Gesamtzusammenhang wird damit ersichtlich. Durch das bessere Verständnis können sich die Mitarbeiter auch bei Ausnahmesituationen im Sinne der Unternehmensziele verhalten. Z Phase IV: Prozeßoptimierung und Nutzenkontrolle Im Gegensatz zum ,,Perpetuum mobile“, das, sobald es einmal in Gang gesetzt wird, ohne zusätzlichen Aufwand endlos weiterläuft, besteht beim BPR ein permanenter Aktionsbedarf hinsichtlich der Prozeßkontrolle und -optimierung. Die Anpassung der Prozesse an geänderte Markt- und Umweltbedingungen muß ebenso möglich sein wie die Nutzung verbesserter Systemkomponenten im DV-Bereich. Eine weitere Anforderung an das WorkflowManagement-System ist seine Unabhängigkeit von den eingesetzten Datenbanken und Applikationen. Nur so ist die Prozeßoptimierung, also eine Modifizierung aller Prozesse und Teilprozesse, jederzeit und interaktiv möglich. Die Nutzenkontrolle wird durch das Reporting des Workflow-Management-Systems unterstützt. Es sollte zu jeder Zeit möglich sein, den aktuellen Prozeß-Status festzustellen und die Auslastungsgrade sämtlicher Vorgangsstationen ermitteln zu können. Eventuell auftretende Engpässe und weiter verbesserungsfähige Teilprozesse können so identifiziert und geändert werden. Sofern die Überlastsituation jedoch nur eine Ausnahmeerscheinung ist, sollte auch die Möglichkeit des ,,Exception Handling“, einer individuellen Ausnahmebehandlung bestehen, die nur auf diesen Vorfall begrenzt ist. Hier ist es wichtig, daß diese kurzfristigen Prozeßänderungen durch einen autorisierten Prozeßbeteiligten direkt mit Hilfe einer monitor 7-8/95 graphischen Benutzeroberfläche vorgenommen werden können und nicht erst ein DV-Spezialist hinzugezogen werden muß. Einen bedeutenden Aspekt für eine Standardisierung nach ISO 9000 stellt die zuverlässige Dokumentation der Vorgangsbearbeitung, in Bezug auf die Prozeßstruktur als auch auf einzelne Vorgänge, dar. Durch die Dokumentation der Prozesse ist deren Optimierung und durch die fortlaufende Dokumentation der Vorgänge eine Kontrolle der Prozeßqualität überhaupt erst möglich. Die Realisierung von BPR ist ein Projekt, das radikale Änderungen für alle Beteiligten mit sich bringen kann. Es ist daher äußerst wichtig, daß alle unternehmenswichtigen Faktoren - auf organisatorischer wie auch auf DV-Ebene miteinbezogen und integriert werden. So wie für die organisatorische Neumodellierung die Prozeßorientierung die leitende Maxime ist, gilt im Bereich der unternehmensweiten DV die Erfüllung des Anspruchs auf Systemoffenheit. Durch den Einsatz von WorkflowManagement-Systemen kann der Umgestaltungsprozeß für alle Beteiligten vereinfacht und kontrollierbar gestaltet werden. Nach der Implementation, also der Integration der Unternehmens-DV in die neuen Prozeßstrukturen, werden mit Hilfe des Workflow-ManagementSystems konstante Ergebnisse bei einer gleichbleibenden Prozeßqualität und reduzierten Durchlaufzeiten erreicht. Die enormen Unterstützungsmöglichkeiten, die moderne WorkflowManagement-Systeme für die Umsetzung des BPR im Unternehmen bieten, sollten jedoch nicht zu der irrigen Annahme führen, daß die bloße Installation eines Workflow-Management-Systems automatisch effiziente Geschäftsprozesse bewirkt. Es gilt zu unterscheiden, ob man nur eine Automatisierung der bisherigen aufgabenorientierten Strukturen betreibt oder ob eine wirkliche Analyse und Überprüfung der Geschäftsabläufe in Hinblick auf Ihre strategische Relevanz und Wertschöpfung stattfindet. Die Analyse von Schwachstellen und Engpässen, die Reorganisation und die Entwicklung verbesserter Strukturen sowie die Integration und Motivation der Mitarbeiter sind Aufgaben, die nach wie vor durch das Management zu lösen sind. ❏ ✘ Leserdienst 126 ✘ 53 FloWare gleichen Prinzip lassen sich auf einer niedrigeren logischen Ebene auch Unterdiagramme erzeugen. Die Ausgliederung von Detailprozessen ermöglicht eine Reduktion der Komplexität des Vorgangs. Durch diese modulare Gestaltung der Prozeßbeschreibung ist es möglich, definierte Abläufe in einem Prozeß mehrmals zu nutzen und in anderen Prozeßdefinitionen wiederzuverwenden. Die systemtechnische Umsetzung des interaktiv und grafisch definierten Prozesses wird automatisch von FloWare geleistet. Die notwendigen Elemente der Prozeßdefinition und ihre Beziehung untereinander werden in einer zentralen Datenbank (Repository) abgelegt: ein Programmieren ist also bei der Prozeßdefinition nicht notwendig. Z Definition komplexer Prozesse P lexus FloWare stellt ausgefeilte Netzwerkdienste zur Verfügung, die das Weiterleiten von Informationen zwischen Anwendungen und Anwendern nach definierten Vorgangsstrukturen leisten. Plexus FloWare basiert auf der Client/ServerArchitektur und integriert alle Typen von Daten und Applikationen sowie alle wichtigen Hardwaresysteme, Betriebssysteme, Netzwerke und Datenbankmanagement-Systeme. Zum einen beruht die Architektur von FloWare auf einer Trennung der Workflow-Funktionalität von den integrierten Applikationen. Zum anderen gestattet Plexus FloWare ein vom Datenmanagement unabhängiges Workflow-Management: Nicht die Informationen selbst, sondern Referenzen hierauf werden vom Workflow-System verwaltet. Die Grundlage von FloWare ist die Client/Server-Architektur. Auf der Client-Seite werden bestehende Applikationen mit Hilfe eines API (Application Programming Interface), das alle FloWare-Funktionen zur Verfügung stellt, workflow-fähig gemacht. Entsprechende Bibliotheken sind für Unix, DOS, MS-Windows, OS/2 und Macintosh verfügbar. Auf der Server-Seite nutzt FloWare relationale Datenbankmanagementsysteme zur Verwaltung der Systeminformationen. Hier werden zur Zeit Informix OnLine 5.0, Oracle 7 und das hauseigene RDBMS Plexus XDP DataManager unter verschiedenen UNIX-Derivaten unterstützt. FloWare ist damit portabel und skalierbar: Es ist auf verschiedensten Plattformen einsetzbar und unterstützt abteilungsbezogene ebenso wie unternehmensweite Workflow-Systeme mit Tausenden von Anwendern. Z Grafische Vorgangsdefinition Die Vorgangsdefinitionen (Prozeßbeschreibung) im FloWare-System werden interaktiv mit dem MS-Windows Werkzeug MapBuilder erstellt. Hierbei wird ein Prozeß, wie beispielsweise das Bearbeiten einer telefonischen Kundenanfrage, in einzelne Schritte (Aktivitäten) aufgeteilt und grafisch mit Hilfe von Icons und Ablauf-Diagrammen (Diagramme) dargestellt. Alle Aktivitäten beziehen sich sowohl auf unstrukturierte Daten, wie beispielsweise gescannte Dokumente, als auch auf strukturierte Daten aus Datenbanken. Nicht die Daten selbst werden im Workflow-System weitergeleitet, sondern lediglich Verweise auf ihren Speicherplatz (Vorgänge oder Couriers). Dieser indirekte Zugriff auf die Daten belastet das Netzwerk nur wenig und gewährleistet die Integrität der Daten. Ein Prozeß wird grafisch per Maus definiert, indem die Icons für die betreffenden Aktivitäten und Applikationen am Bildschirm plaziert und die logischen Beziehungen der Aktivitäten sowie die Kommunikations- wege der zugehörigen Daten mit Verbindungslinien definiert werden. Nach dem monitor 7-8/95 Plexus FloWare unterstützt alle in der Realität vorkommenden Beziehungen zwischen den Aktivitäten und gestattet so die Abbildung komplexer Vorgänge. Hierzu gehören: Iterative Prozesse: FloWare unterstützt Wiederholungen einer Aktivität solange bis ein gewünschtes Resultat erreicht ist. Parallele Prozesse: Hier werden von einem Vorgang zeitweise mehrere Kopien erzeugt, damit eine (gleichzeitige) Bearbeitung durch verschiedene Aktivitäten erfolgen kann. Nach der Erledigung der Teilaktivitäten werden die Kopien dann wieder zu einem Vorgang zusammengeführt. Automatisierte Entscheidungsprozesse: Plexus FloWare gestattet die Bestimmung von Regeln zur Weiterleitung von Vorgängen. So kann FloWare die Arbeitsergebnisse einer Aktivität (Return State) überprüfen und den Vorgang entsprechend der Prozeßdefinition weiterleiten. Zusätzlich können komplexe Regeln in Rule-Engines und sogenannte ,,aktiven Aktivitäten“ als Server-Prozedur programmiert werden. Z Software-Werkzeuge FloWare enthält neben dem MapBuilder alle Werkzeuge zur Erstellung, Optimierung und Überwachung eines Workflow-Systems. Status Monitor: Das MS-Windows-Tool Status Monitor gibt einen quantitativen Status in Bezug auf einzelne Aktivitäten (Anzahl der Benutzer, zu bearbeitende Vorgänge etc.). Administrator: Die Verwaltung des Gesamtsystems wird durch das Windows-Werkzeug Administrator sichergestellt. Mit Administrator lassen sich Prozesse, Vorgänge und Aktivitäten verwalten. Auch die Anwender- Administration übernimmt dieses Tool. So werden hier beispielsweise Anwender eingerichtet und gelöscht. Trailer: Eine zuverlässige Dokumentation der Vorgangsbearbeitung wird durch das Werkzeug Trailer gewährleistet. Während die Vorgänge von Aktivität zu Aktivität weitergeleitet werden, registriert Plexus FloWare alle Bewegungen und Ereignisse in einer zentralen Datenbank. System-Excerciser: Der System-Excerciser erlaubt den Testlauf eines neu gestalteten Vorgangs vor dessen Einführung. Wie im Echtbetrieb werden Vorgänge durch das Prozeßmodell geleitet. Dies gestattet eine Überprüfung des Modells und ist insbesondere bei komplexen Systemen eine wichtige Hilfe. ✘ Leserdienst 106 ✘ Produktname FloWare Hardwareplattform Intel, Macintosh Betriebssystem und Umgebung Windows, Unix, DOS, Macintosh Dialogsprache Deutsch, Englisch Preis inkl. MwSt. a.A. Bezugsquelle: Recognition International Tel.: 0049-6431/40 065-0 Recognition International 54 DATASTORE EASY ARCHIV D E ataStore ist ein innovatives Softwareprodukt zur Archivierung großer Datenmengen auf CD-ROM und Optischen Platten. Newcom Consult wendet sich mit diesem Produkt an alle Unternehmen, die für den Ausdruck von Listen, das Wiederfinden von Dokumenten oder den Kontoausdruck im Zusammenhang mit dem Jahresabschluß der Buchhaltung eine kostengünstige Alternative suchen. Die Übertragung der Daten vom Host (etwa AS/400 oder Novell Server), sowie die Übertragung auf die optische Platte und die Indizierung der Daten erfolgt automatisiert. Ein netzwerkfähiges Verwaltungsprogramm am PC stellt bedienerfreundliche Abfragen mit Volltextsuche zur Verfügung und ermöglicht Bildschirmabfrage sowie den nachträglichen Ausdruck von archivierten Dokumenten. Z Als besondere Dienstleistung bietet Newcom Consult ,,Datastore Off-line“ an: Die Daten beispielsweise Saldenlisten und Kontendrucke werden auf Datenträger abgeholt, bei Newcom Consult indiziert und auf CD-ROM gebracht. Der Kunde erhält eine fertige CD-ROM mit der dazugehörigen Abfragesoftware für Einzelplatz oder Netzwerk. DataStore kann auch in gemischten Software-Landschaften wie DOS, Windows, Novell, Windows 95, Windows NT Server und AS/400 eingesetzt werden. Neben Deutsch und Englisch ist das Programm auch für den Einsatz in mehreren osteuropäischen Sprachen geeignet. Der Preis von ab 25.000 inkl.MwSt. ist abhängig von der jeweiligen Konfiguration. ASY-ARCHIV ist ein Informations- und Archivierungssystem für die Verwaltung sämtlicher Daten in digitaler Form - Texte, Images, Bilder, Ton und Video. Je nach Anwendung stehen unterschiedlichste Werkzeuge zur Verfügung: COLD, Barcode, OCR, ICR, Host-Anbindung. Mittels Windows- und Unix-APIs ist die Einbindung in beliebige Applikationen möglich. Die ,,Ablage“ und ,,Suche“ kann direkt aus der Anwendung erfolgen. Für AS/400, SAP (R/2, R/3) und Lotus Notes sind direkte Schnittstellen vorhanden. Fax-, E-Mail- und Workflow-Unterstützung sorgen für das papierarme Büro. Volltext-Datebanken (Fulcrum und Topic) bieten Glossar-, Thesaurus- und Synonymfunktionen und garantieren sekundenschnelle Suche und Wiedervorlage gesuchter Informationen auch nach inhaltlichen Kriterien. Der Datentransfer auf WORM-, CD-ROM und ROD-Medien sichert Langzeitarchive auf kleinstem Raum und entspricht den gesetzlichen Aufbewahrungsvorschriften. Z EASY-ARCHIV bietet außerdem: Jukebox-Spiegelung, Datenverschlüsselung, Zugriffsschutz auf Funktions- und Datenebene, Formular- und Handschriftenerkennung. Mit diesen Funktionen sind sinnvolle Lösungen auch bei sehr komplexen Anforderungen garantiert. Standards und Systemunabhängigkeit sichern Ihre Investition. ✘ Leserdienst 102 ✘ ✘ Leserdienst 101 ✘ Produktname DATASTORE Produktname EASY ARCHIV Hardwareplattform Intel Hardwareplattform Intel Betriebssystem und Umgebung MS-DOS, Windows, Windows 32bit,Windows 95 Betriebssystem und Umgebung Windows, Windows 32bit,Novell, LAN-Manager, NFS Dialogsprache Deutsch, Englisch, verschiedene osteuropäische Sprachen Dialogsprache Deutsch, Englisch, Französisch, Holländisch Preis inkl. MwSt. 67.200,— bis 374.400,— öS Preis inkl. MwSt. je nach Konfiguration Bezugsquelle: Bezugsquelle: NEW COM CONSULT Tel: 0222/450 29 18 Fax: 0222/450 29 10 Archiv Austria GmbH Archivierungs- u. Informationssysteme Tel: 0222/376 043 Fax: 0222/376 043-33 HITEC LTD. monitor 7-8/95 EASY GMBH 55 JET Office Workflow WorkFlow J W ET Office Workflow ist ein branchenunabhängiges Instrument, das im Bereiche des Dokumentenmanagements Funktionen wie Dokumentenerstellung, Bearbeitung, Ablage, Suche, Terminüberprüfung, Statistik und Status miteinander verbindet. Die Zusammenfassung von Einzeldokumenten beliebiger Anzahl zu einem Akt in einer einheitlichen Ablagestruktur ist ebenso unterstützt. Die Lösung ermöglicht es, Dokumente in verschiedenen Bearbeitungsstufen weiterzuleiten (Dokumentenlauf). Das Dokument wird Benutzern beziehungsweise Benutzergruppen, zum Lesen, Bearbeiten oder zur elektronischen Unterschrift vorgelegt und im Bedarfsfall an weitere Benutzer automatisch weitergeleitet. JET Office Workflow ist so konzipiert, daß Dokumente aus unterschiedlichsten Programmen in das Ablagesystem eingebunden und auch auf Knopfdruck gesucht und eingesehen beziehungsweise bearbeitet werden können. Wenn gewünscht, erstellt JET Office Workflow von einem Dokument ein unveränderliches Original. Begleitdaten wie aktueller Status, Anwenderbemerkungen, Stichworte, Betreff, Verteiler und anderes mehr, werden automatisch jedem Dokument als Stammdatenblatt beigelegt. JET Office Workflow ist einfach in der Anwendung und daher auch leicht zu bedienen. Eine Synchronisation der vorhandenen Organisation mit der sich daraus ergebenden Ablauforganisation ist durch individuelle Anpassungen in der JET Office Workflow Ablagestruktur leicht möglich. orkFlow von CSE Systems ist ein zukunftssicheres, skalierbares, unternehmensweit einsetzbares Programmsystem für elektronische Vorgangssteuerung. Als reine Client/Server Anwendung entspricht WorkFlow dem Referenzmodell der Workflow Management Coalition und wird heute hauptsächlich unter Unix und Windows NT-Serversystemen eingesetzt. WorkFlow ist in deutscher und englischer Version verfügbar und wird weltweit durch über 30 CSE Systems Vertriebspartner im Rahmen von Endkunden-Projekten eingesetzt. Das Produkt integriert die bestehende EDV-Infrastruktur z.B. Excel, AmiPro, WinWord, WordPerfect, SAP etc. unter einer einheitlichen Bedieneroberfläche - wodurch auch nur eine minimale Betreuungskapazität gefordert ist - und unterstützt die Abbildung der existierenden Geschäftsordnung, Kanzleiordnung oder ISO 9000 Qualitätsvorschriften mit einfach zu bedienenden Konfigurationsund Administrationswerkzeugen. Ohne Mehraufwand steht eine strukturierte und für alle Berechtigten verfügbare Dokumentenund Informationsablage innerhalb der vernetzten EDV-Infrastruktur zur Verfügung. WorkFlow lebt mit der Organisation und paßt sich den laufend verändernden Einsatzbedingungen in einem dynamischen Unternehmensfeld an. WorkFlow ist auf den Kernnutzen von Banken - z.B. Business Process Reengineering, Behörden - Kanzleiorganisation und Industrie - ISO9000 Zertifizierung, ausgerichtet. WorkFlow ist in Client-/Server Architektur realisiert und besitzt eine offene SQL-Schnittstelle. Derzeit ist der WorkFlow-Client auf Basis MS-Windows 3.x und OS/2 2.x angeboten, Server sind für marktgängige Unix-, und Windows-NT-Plattformen, z.B. DEC ALPHA OSF1, HP9000/7xx, IBM RISC/6000, SCO-Unix, SINIX verfügbar. ✘ Leserdienst 103 ✘ ✘ Leserdienst 104 ✘ Produktname JET Office Workflow Hardwareplattform Intel, Server: Intel od. Alpha AXP, Client: Intel Produktname WorkFlow Betriebssystem und Umgebung Windows, Windows 32bit,UNIX, Server: Windows NT, Unix, Client: Windows Hardwareplattform Intel, Unix Deutsch Betriebssystem und Umgebung Windows, OS/2, UNIX, Windows NT Dialogsprache Preis inkl. MwSt. a.A. Dialogsprache Deutsch, Englisch DATA SYSTEMS AUSTRIA Tel: 0222/60 504-2266 Fax: 0222/60 504-3333 Preis inkl. MwSt. auf Anfrage Bezugsquelle: CSE-Systems Tel: 0463/506 450 Fax: 0463/506 77 Bezugsquelle: DATA SYSTEMS AUSTRIA AG 56 CSE SYSTEMS GMBH monitor 7-8/95 Workflow-Lösungen unter MS Mail SoftSolutions S B ei der Ablaufsteuerung innerhalb eines Betriebes ist es sehr oft wichtig, daß Nachrichten zu einem bestimmten Thema in einer bestimmten Reihenfolge geschickt werden. Eine Bestellung muß oft mehrere Stationen passieren, aber immer mit einem Vermerk der vorhergehenden Abteilung. So werden die Bestellungen oft erst an den Vorgesetzten übermittelt, dieser muß die Bestellung genehmigen. Danach nimmt sie ihren Weg weiter zur Einkaufsabteilung, wo die Ware bestellt wird und danach eventuell noch zur Buchhaltung, die die Ware verbucht. Mit dem MS Mail Routing kann die Reihenfolge der Empfänger festgelegt werden. Dabei sorgt MS Mail dann dafür, daß die Nachricht erst an den nächsten Empfänger geht, wenn der erste sie erhalten und bearbeitet hat. Der einzelne Empfänger braucht nichts zu tun und er muß auch nicht wissen, wer der nächste Empfänger ist. Alles funktioniert automatisch. Zudem kann sich der Sender von MS Mail nach jedem Bearbeitungsschritt eine Kopie des Formulars senden lassen. Verschickt werden elektronische Formulare. Diese ,,E-Forms“ werden einfach am Bildschirm ausgefüllt und dann elektronisch an den Empfänger versendet. Um elektronische Formulare auf Windows-Basis einsetzen bzw. entwickeln zu können benötigt man: MS Windows 3.1, MS Visual Basic Prof. 2.0, MS Mail 3.0, WfW 3.1 und den E-FORM Designer. Wie kommt man zu einem E-Form ? Sie rufen einen Microsoft Solutions Provider für MS Mail an (z.B. VSOFT EDV Beratung Tel.: 0222/2122894), der Formulare nach Ihren Anforderungen erstellt und auf Wunsch beispielsweise auch Ihre Microsoft-Workflow-Umgebung optimiert. Nachdem der Microsoft Solutions Provider das Formular entwickelt und in Ihrem Betrieb installiert hat, können Sie es auf allen MS Mail Arbeitsplätzen einsetzen ✘ Leserdienst 105 ✘ Produktname Workflow-Lösungen unter MS Mail Hardwareplattform Intel Betriebssystem und Umgebung Windows, MS Mail Dialogsprache Deutsch, Englisch Preis inkl. MwSt. Bezugsquelle: a.A. VSOFT Beratungs GmbH Tel: 0222/212 28 94 Fax: 0222/212 98 25 MICROSOFT monitor 7-8/95 oftSolutions ist das Dokumentenmanagement-System aus dem Hause Novell. Es wurde nach folgenden Richtlinien konzipiert: Realisierung einer Lösung auf Basis offener Plattformen, hohe Zugriffsgeschwindigkeit auf Dokumente, Möglichkeit eines unternehmensweiten Dokumentenmanagements, unternehmensweite Administrierbarkeit. Oberstes Entwicklungsprinzip bei der Realisierung von SoftSolutions war die Philosophie des offenen Systems. SoftSolutions ist dank seines offenen Designs in der Lage, auch zukünftige Generationen von Hard- und Software zu unterstützen. Novell hat auf diese Weise dazu beigetragen, neue Standards im Bereich des Dokumentenmanagements zu etablieren (z.B. ODMA=Open Document Management API). Kurze Zugriffszeiten auf Dokumente innerhalb eines Netzwerks reduzieren Warte- und Leerlaufzeiten auf ein vertretbares Minimum. Die Möglichkeit, elektronische Dokumente schnell zu finden und gemeinschaftlich zur Verfügung zu stellen, erleichtert Ihre tägliche Arbeit und optimiert spürbar den allgemeinen Betriebsablauf. Das SoftSolutions Enhancement Modul (SEM) ist derzeit für folgende Plattformen verfügbar: NetWare 3.x, NetWare 4.x, SunOS, DG/UX, AIX, SCO, HP/UX, Ultrix. Eine solide Suchfunktion ist der Grundstein jedes erfolgreichen Dokumentenmanagement-Systems. SoftSolutions beinhaltet Routinen zur Hochgeschwindigkeitssuche. Sie können verschiedene Suchvorgänge, Volltext-Recherche oder eine Kombination mehrerer Suchfunktionen spezifizieren. Die Suche über das WAN ist äußerst einfach und transparent und ermöglicht auch dynamisches Mapping und einen temporären Zugang auf einen Server, an dem Sie gegenwärtig nicht durch eine lokale Verbindung angemeldet sind. Eine der primären Funktionen ist es, Ihnen einen sofortigen Zugriff auf das gesuchte Dokument in der jeweiligen Applikation zu ermöglichen. Dank seiner flexiblen Integration von DOS- und WindowsApplikationen diverser Dritthersteller paßt sich SoftSolutions nahtlos in Ihre Umgebung ein. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Novell Autorisierten Fachhändler. ✘ Leserdienst 109 ✘ Produktname SoftSolution Server-Plattformen NetWare, SunOS, DG/UX, AIX, SCO, HP/UX, Ultrix Applikationen WordPerfect, WinWord, AmiPro, Lotus 123, .... Dialogsprache Deutsch, Englisch Preis inkl. MwSt. a.A. Bezugsquelle: Novell GmbH., Tel.: 0222/504 52 00 Novell 57 Version 1.2 der InfoPump PC-X-Server für Windows NT NCD liefert nun seine PC-X-Server-Software ,,PC-Xware“ auch in einer Version für Windows NT aus. Damit erhalten PCs unter Windows NT die Möglichkeit, sich über einen X11R6-PC-X-Server an Unix-Hosts anzuschließen und Unix-Applikationen innerhalb von NT ablaufen zu lassen. Mit PC-Xware laufen X-Window-Terminal-Sessions innerhalb von Windows NT als ,,native“ 32-Bit-Windows-NTApplikationen ab. Die Kombination von Windows NT und X-Terminal-Software ermöglicht es, von einem Windows- beziehungsweise NT-PC aus, transparent auf Unix-Server und Unix-Workstations zuzugreifen und sich somit ohne Beschränkungen in unternehmensweiten Netzen zu bewegen. PC-Xware für Windows NT unterstützt dabei Microsofts ,,Folder Tabs“-Benutzerschnittstelle. Dadurch entfällt das schrittweise Vortasten in PulldownMenüs und Dialogboxen, um Daten zu finden, Ikonen zu er- stellen oder Applikationen zu starten. Das Produkt verfügt zudem über entsprechende Multimedia-Funktionen und Schnittstellen für WindowsPCs. Quick Draw 3D-fähig Apple Computer hat die QuickDraw 3D Grafikerweiterung für das Mac OS-Betriebssystem vorgestellt. Damit können Entwickler dreidimensionale Grafiken in Power MacintoshApplikationen integrieren. Mit Quick Draw 3D können Software Entwickler ihre Anwendungen nicht nur mit umfangreichen 3D-Funktionen ausstatten, sondern Anwendern außerdem eine konsistente Benutzeroberfläche zur Verfügung stellen. Darüber hinaus bietet es ein einheitliches Datenformat (3D Metafile-Format), so daß 3D-Daten zwischen unterschiedlichen Applikationen - und zwar sowohl zwischen 3D- als 58 auch 2D-Anwendungen - ausgetauscht werden können. QickDraw 3D ist ein API (Application Program Interface) für die Entwicklung, Bearbeitung und Übersetzung von 3DGrafiken. Um es nutzen zu können, wird man einen PowerMac mit 16MB RAM und mindestens System 7.1.2. benötigen. Es ist voll auf die Leistung des PowerPC-Prozessors optimiert und soll voraussichtlich ab Sommer mit den Power Macintosh-Modellen ausgeliefert werden. & Bezugsquelle: Apple Computer, Tel. 0222/711 82-0 ✘ Leserdienst 129 ✘ & Bezugsquelle: X-Tech, Tel. 02287/39 28-0 ✘ Leserdienst 127 ✘ InfoPump ist eine Programmierumgebung, mit der erreicht werden kann, daß die Anwender genau die Daten erhalten, die sie brauchen. Die neue Version bietet vollen Support für die Betriebssysteme OS/2, AIX, Windows NT und neue Datenbankschnittstellen sowie ein MS Excel-Interface. Unternehmen können das Programm nun dazu verwenden, um Host-Daten auf leistungsfähige skalierbare 32Bit Server zu replizieren und Applikationen einzusetzen, die die doppelten und dreifachen Datenmengen der bisherigen Version 1.1 bewältigen. InfoPump ist ein Server basierendes Tool zum Replizieren von Datenbeständen unterschiedlicher Struktur, inklusive Lotus Notes. Das Programm repliziert Host-Daten auf Server für End-User-Zugriff und erleichtert den Datenaustausch zwischen Lotus Notes und transaktions-orientierten Datenbanken im Client/Serverund Host-Bereich. & Info:: Wien Schall-Data, Tel. 0222/811 55 320 ✘ Leserdienst 128 ✘ Oracle Developer & Designer/2000 Oracle präsentiert die zweite Generation an Client/Server-Entwicklungswerkzeugen sowie eine Lösung für Applikationsanalyse, Design, Generierung und BPR. Der Developer/2000 ist ein neues Softwarewerkzeug für Windows-Entwickler. Es bietet beispielsweise umfassendes Application Partitioning und automatische Codegenerierung. Damit können Oracle Kunden skalierbare Applikationen entwickeln - egal ob für 5 oder 5.000 Anwender, mit Megabytes oder Gigabytes von Daten, von Decision Support bis zu komplexen OLTP Anwendungen. Developer/2000 bietet interessante Neuheiten wie eine ge- meinsame Programmiersprache für Client/Server-Programmierung und Drag-and-Drop Application Partitioning, mit dem Teile einer Applikation zwischen Client und Server aufgeteilt werden können. Ein aktives Repository und die enge Integration mit Developer/2000 geben Anwendern die Möglichkeit, skalierbare Client/Server-Systeme zu entwerfen und umzusetzen, die sich den wechselnden Anforderungen eines Unternehmens anpassen können. & Bezugsquelle:Oracle, Tel. 0222/277 76-0 ✘ Leserdienst 130 ✘ monitor 7-8/95 Warp Connect! Peter Wansch Auf der CeBIT wurde der Beginn des abschließenden Beta-Tests von Warp Connect angekündigt, und seit 19. Mai ist das Produkt termingerecht in den USA verfügbar. Warp Connect erhebt den Anspruch, eine vollständige und einfache Betriebssystemlösung für Arbeitsgruppen in Peer-Netzwerken und für PC-Arbeitsstationen in LAN Server-, NT Server-, NetWare- oder TCP/IP-Netzwerken zu sein. Kurz vor Redaktionsschluß erreichte uns noch die endgültige Version, die in Kürze ebenfalls in Österreich angekündigt wird. 60 Unter Insidern wurde Warp Connect als eines der bemerkenswertesten neuen Produkte auf der CeBit bewertet. Warp Connect ist trotz seiner termingerechten Verfügbarkeit spät auf den Markt gekommen, aber man muß berücksichtigen, daß große Teile der NetzwerkSoftware (die noch von Microsoft lizensierten Code enthielt) von Grund auf neu implementiert wurden. In puncto Funktionsumfang und Preisgestaltung setzt das Produkt jetzt aber neue Maßstäbe. Unmittelbar nach dessen Ankündigung teilten bereits einige wichtige PC-Hersteller (darunter Unisys und ICL) ihre Absicht mit, das neue Betriebssystem auf ihren PCs vorinstallieren zu wollen. OS/2 Warp Version 3 Connect, das sowohl mit als auch ohne WIN-OS/2 erhältlich sein wird, umfaßt neben dem Basis-Betriebssystem und einem aktualisiertem BonusPak eine Reihe von Netzwerk-Software, die es zur Komplettlösung in vernetzten Umgebungen macht. Warp Connect kann sowohl als eigenständiges Peer-Netzwerkbetriebssystem für Armonitor 7-8/95 beitsgruppen als auch für PC-Arbeitsstationen in LAN Server-, NT Server-, NetWare- oder TCP/IP-Netzwerken eingesetzt werden. Die Verbindung von PC-Arbeits-tationen mit einem LAN über Modem wird ebenfalls unterstützt. Für eine beschränkte Zeit ist auch der Lotus Notes Express Client als Draufgabe enthalten. Besonderes Augenmerk wurde nicht nur auf die einfache Bedienung und Installation, sondern auch auf eine umfangreiche Online-Hilfe gelegt. Warp Connect hebt sich vor allem durch die äußerst bedienerfreundliche und funktionelle Benutzer- und Ressourcenverwaltung (vor allem bei der Verwaltung von Zugriffsrechten) von Konkurrenzprodukten ab. Z Installation Die Softwarevoraussetzungen für Warp Connect ohne WIN-OS/2 (das etwa Mitte Juli verfügbar sein wird) sind Windows 3.1 bzw. Windows für Workgroups 3.11. Für die Verwendung von Lotus Notes Express Client wird ein Notes 3.x Server vorausgesetzt (Version 3.2 wird empfohlen). Das Installationsprogramm von Warp Connect wurde vereinfacht und erfordert über die Bestätigung automatisch erkannter Hardwarekomponenten hinaus kaum noch die Interaktion des Benutzers. Bei der Standardinstallation wird das komplette Basisbetriebssystem installiert, und man wird gefragt, ob man Es besteht die Möglichkeit die Anzahl der Verbindungen zu einem verteilten Objekt zu beschränken. IBM Peer für OS/2 oder den Novell NetWare Client installieren möchte. Darüber hinaus wird das Internet Access Kit installiert. Die übrigen Programme im BonusPak müssen extra installiert werden, da es sich um eigenständige Anwendungsprogramme handelt. daß selbst ein Laie eine Ferninstallation durchführen kann. Weiters sind sowohl das Betriebssystem selbst wie auch alle NetzwerkKomponenten über CID (Configuration, Installation und Distribution) von CD-ROM aus in einem LAN fern-installierbar. Dabei werden im Setup-Programm für die Netzwerk-Komponenten der CID-Serverprozeß gestartet und zwei Startdisketten für die Arbeitsstation erstellt. Sämtliche Installationsschritte werden anschaulich erklärt, so Der LAN Requester 4.0 ermöglicht die Anbindung einer PC-Arbeitsstation an ein bestehendes LAN Server-Netz. Es werden dabei der LAN Requester und die graphische Benutzeroberfläche zur Ressourcenverwaltung und Administration installiert, nicht aber die sowieso auf jeweils eine Verbindung eingeschränkten Peer Services des unter dem LAN Server 4.0 verfügbaren LAN-Requesters. Z Warp Connect umfaßt die folgenden Netzwerk-Komponenten. IBM LAN Requester 4.0: IBM Peer für OS/2: Im Netz verteilbaren Objekten auf der Workplace Shell wird dem Kontextmenü das Menü Share hinzugefügt. monitor 7-8/95 IBM Peer für OS/2 macht Warp zum vollwertigen Peer-Netzwerkbetriebssystem und ist mit Sicherheit die langersehnteste und wesentlichste Komponente des Produkts. IBM Peer für OS/2 umfaßt alle Funktionen des IBM LAN Requesters erweitert um eine uneingeschränkte Peer-Funktionalität. Die Vorteile der objektorientierten Benutzerschnittstelle kommen hier voll zum Tragen, da die Verwaltung der Objekte, die man im Peer-Netzwerk zur Verfügung stellen möchte dadurch vereinfacht wird. Dem Kontextmenü aller im Netz verteilbaren Objekte wie etwa Drucker, Modems (über serielle Schnittstellen) und Verzeichnisse wird das Menü Share hinzugefügt. Man kann jetzt ein Objekt durch Auswahl des Befehls Start sharing im Netzwerk zur Verfügung stellen, wobei folgenden Einstellungen vorgenommen werden können: Zugriffsrechte (Lesen, Schreiben), Beschränkung auf Benutzer oder 61 wendungen (auch im erweiterten Modus) werden ebenfalls unterstützt. TCP/IP für OS/2 3.0: Bei der Installation von OS/2 Peer wird dieser Ordner auf der Arbeitsoberfläche eingerichtet. Benutzergruppen, Beschränkung der Anzahl der gemeinsamen Zugriffe. Letzteres dient nicht nur zur Lastbeschränkung, sondern auch wenn man etwa nur 10 Lizenzen eines Programms in einem Netzwerk mit 20 PC-Arbeitsplätzen gekauft hat, kann man den Zugriff auf das Programm auf maximal zehn Verbindungen zu jedem Zeitpunkt beschränken. Im Sharing and Connecting-Notizbuch kann man sich über die im LAN verfügbaren Objekte schnell ein Bild machen und mit Netzwerk-DDE, einem Netzwerk-Clipboard, und den neuen Netzwerk-Nachrichtendiensten lassen die Möglichkeiten zum Datenaustausch und zur Kommunikation in einem PeerNetzwerk kaum noch Wünsche offen. Auf unserem Test-PC mit 16 MB RAM, der mit dem LAN Server 4.0 schon deutlich überfordert war, gab es mit IBM Peer für OS/2 keinerlei PerformanceProbleme. Novell Netware Client 2.11: Der Novell Netware Client 2.11 ermöglicht die einfache Anbindung an ein NetWare-Netzwerk. Auch der gemischte Betrieb parallel zum IBM LAN Requester, IBM Peer und TCP/IP ist möglich. OS/2-Workstations können von einem NetWare Server aus gebootet werden und DOS- und Windows-An- Win32-Unterstützung für Warp Auf der IBM Technical Interchange Konferenz wurde am 22. Mai eine Ankündigung gemacht, die für einiges Aufsehen gesorgt hat. Angekündigt wurden die sogenannten Developer API Extensions, die die Portierung existierender 32-Bit Windows-Applikationen nach Warp drastisch vereinfachen könnten. Die Programmier- schnittstelle von OS/2 wird dabei um eine Untermenge der 700 meist verwendeten API’s unter Windows sowie um 300 WindowsMessages erweitert. Diese API’s wurden durch eine Untersuchung von 9 Millionen Source Code-Zeilen von Windows Programmen ausgesucht. Windows Anwendungs- programme, die also ausschließlich diese 700 Windows-APIs verwenden, brauchen lediglich neu kompiliert werden, um äquivalente OS/2-Anwendungen zu werden. Die Developer API Extensions befinden sich momentan in der Beta-Phase und werden gegen Ende des Jahres vielleicht in die zweite Version von Warp (Warp II) integriert werden, die neben OpenDOC (dem OS/2-Gegenstück zu OLE für Verbunddokumente) 62 auch ein objektorientiertes Rexx enthalten wird. Z Pech für Lotus Bisher war OS/2-Anwendern StandardAnwendersoftware in der Qualität gängiger Windows Office-Pakete vorenthalten. Vor allem Lotus war mit dem Nachziehen ihrer Produkte in der Smart Suite für OS/2 sehr verhalten, und hat sich damit vielleicht die große Chance am rasch wachsenden OS/2Markt eine ähnliche Spitzenposition wie Microsoft am Windows-Markt einzunehmen, vertan. Die Hamburger Software Firma StarDivision bringt ein Office-Produkt für OS/2 heraus, das die Textverarbeitung StarWriter, das Tabellenkalkulationsprogramm StarCalc, das Datenbank-Programm StarBase und das Zeichenprogramm StarDraw umfaßt. Mit IBM als weltweitem Distributor soll das Paket unter der Bezeichnung IBM Office vertrieben werden. Bereits die Beta-Version des Produkts, muß den Vergleich mit Windows-Paketen in puncto Funktionalität nicht scheuen. TCP/IP für OS/2 3.0 ermöglicht den Einsatz der auf TCP/IP-basierenden Programme sowohl in einem TCP/IPNetzwerk als auch im Internet über Modemverbindung. TCP/IP für OS/2 3.0 wird es nicht als eigenständiges Produkt geben. An Programmen enthalten sind der IBM WebExplorer (ein WorldWide Web Browser für OS/2); Ultimedia Mail/2 Lite als Ersatz für LaMail (ein objektorientiertes Mail-Programm, das das MIME-Protokoll für MultimediaMail unterstützt); ein Gopher Client; der News Reader/2; TelnetPM; PMANT (zur Verbindung mit Hosts die 3270-Sitzungen unterstützen wie VM oder MVS im TCP/IP-LAN oder im Internet, auch die TN5250-Emulation zum Terminal-Zugriff auf AS/400Rechner wird unterstützt); FTPPM (zum Dateientransfer); LPR/LPD (zum Drucken auf TCP/IP-Druckerservern, die unter einem beliebigen Betriebssystem wie AIX oder UNIX laufen können); SNMP (zur Netzwerk-Verwaltung) und PPP (Point to Point Protocol) wird unterstützt. Weiters enthält das Paket Zusatzprogramme wie PINGPM und WINGPING, und der Internet Dialer funktioniert in seiner neuesten Version. Die TCP/IP-Unterstützung in Warp Connect bleibt mit TCP/IP für OS/2 2.0 für folgende Komponenten kompatibel: Network File System (NFS), Domain Name Server, Extended Networking, Programmer’s Toolkit, X Window System Server, X Window System Client und OSF/Motif Kits. LAN Distance Remote 1.11: LAN Distance Remote, das bei Bedarf extra installiert werden muß, ermöglicht die transparente Anbindung einer PC-Arbeitsstation an ein LAN über eine Modemverbindung, was vor allem für Benutzer von Notebooks im Außendienst eine interessante Sache ist. LAN Distance unterstützt nicht nur Clients unter OS/2, sondern auch unter Windows 3.1 im erweiterten Modus. Network SignON Coordinator (NSC): In größeren Netzwerken ist es oft nötig, sich bei mehreren Servern oder Domänen anzumelden und zu identifizieren. Der Network SignON Coordinator ermöglicht die Anmeldung, das Ändern des Paßworts und das Abmelden bei monitor 7-8/95 Bei der Installation von Warp Connect kann man einzelne Netzwerk-Komponenten oder bestimmte Kombinationen installieren. mehreren Zugriffssteuerungs-Einrichtungen in einem Schritt. AskPSP: Ist eine umfangreiche Online-Hilfe Lösung für Warp Connect. Nach der Installation wird ein AskPSP-Ordner am Bildschirm eingerichtet, der Objekte für einzelne Warp Connect-Komponenten enthält. Mit dem Suchprogramm CasePoint können die entsprechenden Datenbanken nach Lösungsvorschlägen für Probleme durchsucht werden. Warp Connect hat das Potential für OS/2 neue Marktanteile im kleinen und mittleren Netzwerkbereich zu erobern, wobei es auch für Privatanwender interessant ist, die einfach nur Ihren Laptop mit dem Stand-PC verbinden möchten. Gerade im Netzwerkbereich kommen die technologischen Vorteile dieses Betriebssystems, nämlich hohe Leistungsfähigkeit und einfache Bedienbarkeit zum Tragen und mit einem Preis von $229 für die Version ohne WIN-OS/2 bzw. $299 mit WIN-OS/2 ist das Preis/Leistungsverhältnis selbst gegenüber der Basisversion von OS/2 Warp noch erheblich verbessert worden. Es ist jetzt sowohl für den Fachhandel als auch für den Computerbenutzer sehr einfach, mit Warp Connect eine komplette Netzwerklösung unter OS/2 zu installieren und konfigurieren. Durch diese Faktoren wären sämtliche Hemmnisse für eine noch breite Akzeptanz von OS/2 aus dem Weg geschafft, und es bleibt jetzt nur noch abzuwarten, wie ein momentan gebannt auf die Einführung von Windows 95 wartender Markt auf dieses bemerkenswerte Produkt reagieren wird. ❏ & Direktinfo: IBM Österreich Tel.: 0222/211-45-0 ✘ Leserdienst 131 ✘ BonusPak: Das BonusPak umfaßt im wesentlichen dieselben Anwendungsprogramme wie in OS/2 Warp, nämlich IBM Works, HyperAccess Lite für OS/2, den CompuServe Information Manager, IBM Person to Person, Video IN für OS/2, und den Multimedia-Viewer. LotusNotes Express Client 3.3: Für eine beschränkte Zeit wird Warp Connect der Lotus Notes Express Client beigelegt, der allerdings nur mit Datenbanken arbeiten kann, die auf den mitgelieferten Schablonen basieren, was die Einsatzfähigkeit auf Mail-Austausch, Diskussions- Nachrichten-, Referenzdatenbanken und ein gemeinsames Telefonbuch beschränkt. Zusätzlich gibt es noch zwei Anwendungsschablonen mit der Bezeichnung Customer Tracking und Service Request Tracking. Es können zwar keine neuen Schablonen definiert werden, aber man kann eine beliebige Anzahl von Kopien der mitgelieferten Schablonen machen. monitor 7-8/95 63 Computercamps & Seminare Jugend innovativ Spaß am Computer und Spaß an der Natur vermitteln die Computercamps im Moasterhaus am Salzstiegl bei Hirschegg (Steiermark). Jugend innovativ: Gernot Pansy, Christian Gether und Karl Graber gewannen mit dem Projekt ,,Zonenselektivität in Niederspannungsanlagen“ ,,Computer-Insel“ im steirischen Wald: Das Moasterhaus In den Ferien dient das Moasterhaus als Computercamp für Jugendliche von 8-16 Jahren, in den restlichen Monaten stehen die Räumlichkeiten und das PCNetzwerk beispielsweise für Seminare, Projekttage, Firmenklausuren zur Verfügung. In den Computercamps gibt es Computerunterricht am Vormittag und ,,freies“ Computern am Abend, während am Nach- mittag Rudern, Schwimmen, Tennis, Wandern und vieles mehr am Stundenplan stehen. Wer seinen Sprößling noch in diesem Sommer in die ,,Computer-Berge“ schicken möchte, muß sich allerdings mit der Anmeldung beeilen, da pro Camp maximal 10 Kinder aufgenommen werden. & Informationen beim Moasterhaus, Tel. 03141/2160-0. ❏ Auch heuer wurde wieder das Schulprojekt ,,Jugend innovativ“ veranstaltet. Österreichische Schülerinnen und Schüler ab der 10. Schulstufe konnten im Rahmen dieses Wettbewerbs Problemlösungen oder Verbesserungen aus Gebieten wie Energie, Umwelt, Technologie, Design, Soziales präsentieren. Den ersten Platz teilten sich zwei sehr unterschiedliche Projekte: Schüler der HTL Pöchlarn entwarfen den ,,versenkbaren“ Türgriff, der bei öffentlichen Toilettanlagen ungeduldigen Wartenden vor der Türe das Rütteln an derselben unmöglich machen soll; HTL-Schüler aus Weiz fanden Möglichkeiten zur Verbesserung des Leistungsschutzes von elektrischen Einrichtungen in Kraftwerken. Beide Projekte werden Österreich beim EU-Wettbewerb im britischen Newcastle vertreten. Veranstaltet wurde der Wettbewerb von der Firma AGA, der Innovationsagentur und dem Bundesministerium für Unterricht und Kunst. ❏ Electronic Publishing in Eisenstadt Mit dem Wahlspruch ,,Sie liefern die Idee, wir die CD“ wagt die Eisenstädter Loidolt & Müller OEG den Sprung in ein neues Geschäftsfeld. ,,Die CD ist mittelfristig sicher das Speichermedium“, so Geschäftsführer David Loidolt, ,,und wir bringen Präsentationen auf die CD, Produktkataloge, Reiseführer und vieles mehr.“ Zusammen mit seinem Partner Volker Müller bietet das Unternehmen Multimedia- 64 Programmierung, CD-ROM Prod- uktion, Backup-CDs. Selbstverständlich können auch Audio-CDs und Photo-CDs hergestellt werden. ,,In der nahen Zukunft werden nicht nur Backups auf CD gespeichert werden, sondern auch Video, Photos und natürlich auch weiterhin Musik. Eine neue Branche, nämlich die Produktion von Verknüpfungen aller bekannten Medien entsteht und bietet ein großes Ausbaupo- tential“, so Geschäftsführerpartner Volker Müller. Gerade in Arbeit ist ein Reiseführer über die Toskana, der mit Text, Bild, Ton und Video diese reizvolle und kulturträchtige Landschaft auf CD bannt. Zum Programmieren der Multimedia-CD-ROMs wird Asymetrix Multimedia Toolbook 3.0 verwendet. Auch beim Erstellen von Animationen setzen die beiden Eisenstädter auf Asymetrix 3D F/X. ,,So können wir unsere Programme mit allen erdenklichen Multimedia-typischen Merkmalen ausstatten, wie Buttons, Aktionswörter, Media-Clips und vieles mehr“, erklärt David Loidolt. ,,Und wir produzieren ab einer Auflage von einem Stück aufwärts.“ & Bezugsquelle: Loidolt & Müller OEG, Electronic Publishing, Tel. 02682/68 519 ✘ Leserdienst 133 ✘ monitor 7-8/95 Open House bei Floegl Software Mit einem ,,Tag der offenen Tür“ beging Floegl Software die Eröffnung des neuen Büros in der Herbststraße 36, 1160 Wien. Die Gäste konnten sich bei einer Weinkost des Weingutes Gabriel aus Rust und an leckeren Bäckereien erfreuen. Das im Jahre 1984 gegründete Softwarehaus betreut Siemens-Nixdorf Mehrplatzsysteme, PC-Netzwerklösungen und programmiert, liefert und wartet die Handcomputer der deutschen Firma Thaler. Floegl Software ist außerdem Spezialist für nicht alltägliche Formen der mobilen Datenverarbeitung wie Fahrverkauf oder in Kühlhäusern. Das neue Büro befindet sich in der Herbststraße 36, 1160 Wien, Tel. 0222/495 54 54-0, Fax. 0222/495 54 54-15. ❏ CeBIT-Home im August 1996 Der Zukunftsmarkt heißt PC und Unterhaltungselektronik. Ab August 1996 wird es dazu auch die passende Messe geben: die ,,CeBIT-Home: World of Home Electronics“. Der Markt für Home-Anwendungen im Bereich der Informationstechnologie und Telekommunikation wird sich bis zur Jahrtausendwende gegenüber den Business-Anwendungen überproportional entwickeln. Als Entscheidungshilfe für die Einführung einer neuen Messe hat die Deutsche Messe AG ein eigenes Gutachten erstellen lassen, das die wichtigsten Trends in diesem Bereich zusammenfaßt: ☛ bis zum Jahr 2000 werden 20 Millionen Haushalte an Datennetze angeschlossen sein; ☛ der Absatz multimedia-fähiger Computer stieg von 1993 auf 1994 um 87 Prozent und wächst bis 1997 jährlich um etwa 36 Prozent; ☛ bis Ende des Jahrzehnts werden rund zehn Millionen monitor 7-8/95 Deutsche ein Handy oder Autotelefon haben; ☛ 13% aller Haushalte in Deutschland verfügen heute schon über einen PC zur privaten Nutzung, das macht rund 5,1 Millionen private PCs; ☛ im Jahr 2000 werden rund 18 Millionen Menschen in Westeuropa zu Hause am PC arbeiten; ☛ außerdem ortet der Bericht den eindeutigen Trend zu ,,Multimedia“ und eine große Akzeptanz für Teleshopping. Den Besucher der CeBIT-Home soll dementsprechend an fünf Messetagen ein klar strukturiertes Ausstellungsprogramm erwarten, das sich auf die Anwendungen der Bereiche Electronic Services, Bildung und Beruf, Unterhaltung und Freizeit, Zukunft der Medien, Kommunikation, Mobilität und Sicherheit konzentriert. Starttermin der im Zwei-JahresTakt geplanten ,,Trend- und Ordermesse“, so die Definition des Veranstalters, ist der 28. August 1996. ❏ Neuer System Engineer bei Cisco Ing. Franz Haas (31), seit mehr als 10 Jahren im technischen Kommunikationsbereich tätig, übernimmt die Position eines System Engineers bei Cisco Systems Austria GmbH. Ing. Franz Haas, neuer System Engineer bei Cisco Er wird mit Standort im World Trade Center für den Bereich der technischen Pre-Sales Beratung aller Cisco Partner, Distributoren und OEMs verantwortlich sein. Damit soll vor allem bei komplexen Projekten die kompetente Unterstützung seitens des Herstellers im technischen und produktorientierten Bereich gewährleistet werden. ,,Ich stehe Cisco-Kunden mit technischer Unterstützung bei strategischen Projekten oder neuen Projekten zur Verfügung und werde neben der Koordination von Testinstallationen bei Großprojekten auch für Präsentationen zuständig sein“, so Ing. Haas. ❏ Vinod Dham: Von Intel zu NexGen NexGen, Entwickler der Nx586-Prozessorfamilie, hat sich seinen neuen leitenden Aufsichtsrat direkt aus der IntelZentrale geholt: Vinod Dham war 16 Jahre lang für Intel tätig, unter anderem als Vizepräsident und Geschäftsführer des Pentium-Produkt-Bereichs. NexGen wird großen Nutzen von Vinod Dhams hervorragenden Führungs- und Geschäftsleitungserfahrungen haben, ist Atiq Raza, Aufsichtsratsvorsitzender von NexGen, überzeugt. ❏ Neu in die Geschäftsführung der Salzburger Hayward Computer-Peripherie wurde der langjährige Hayward-Vertriebsleiter Michael Peter Dickie berufen. Dickie, seit zwei Jahren auch Geschäftsführer der Prager HaywardNiederlassung, wird sich an Seiten des geschäftsführenden Gesellschafters William E. Hayward weiter schwerpunktmäßig um den Vertriebsbereich kümmern. ❏ Micrografx Neuer Vertriebsleiter Adolf Ehrnsberger, neuer Vertriebsleiter bei Micrografx Neuer Vertriebsleiter beim Grafiksoftwarespezialisten Micrografx Deutschland ist Adolf Ehrnsberger. Ehrnsberger wird den Gesamtvertrieb koordinieren und neue Konzepte für Vertrieb, Support und Consulting entwickeln und umsetzen. Der neue Mann bei Micrografx ist ein erfahrener Vertriebsprofi. Vor seinem Wechsel zu Micrografx war Ehrnsberger drei Jahre im Vertrieb bei Ingres und drei Jahre bei Unisys tätig. ❏ 65 EvanMahaney’s Leprechaun Talk And there’s always the chance that the Post Office will become an advertising medium, like TV and radio, by handling a lot of direct mail. All I guarantee is that the first class mail will decline.“ The mischievous glint came into Mr. Blarney’s eyes as I was explaining ,,critical mass“ to some new Leprechauns. I explained that in terms of computer programs, the first few Windows applications Microsoft put out never achieved critical mass. It was only when Windows 3.0 came to market that the program really reached that point where volume drastically lowers the cost of production while the product grows by leaps and bounds, more from inertia than from anything else. I was pleased with my explanation. That’s when I noticed the glint. Mr. Blarney said, ,,So tell us, O consumer of carrot cake, what is ‘reverse critical mass?’“ I pondered this and then remembered a good example of reverse critical mass. I explained that IBM computers in the late 1980s was a good example. As sales of IBM PCs fell off, the cost of production rose to the point that each dwindling sale cost more than a sale made the day before. ,,So tell us, O massive one, what happens when reverse critical mass is applied postal mail?“ By now I felt I was being led down the primrose path and asked them to get to the point. Which is exactly what Mr. Blarney was hoping for. He’s something of a ham. With his whetstone-gray hair bobbing up and down as he spoke, and a spindly finger pointed at my face, he said ,,You may want to warn your readers that reverse critical mass will cost each and every citizen on earth some extra tax money, very soon now.“ The words ,,tax“ and ,,money“ are guaranteed to get my attention. Pointing my own puffy finger back at him, I said, ,,explain that, please.“ 66 Z Postal Services are threatened Mr. Blarney’s eyes were sparkling when he said, ,,That great highway in the sky you computernauts call the Internet is on the verge of costing everyone around the globe a sizable donation. You see, O lover of frosting, as more and more Email is being sent, particularly between commercial accounts, less and less real mail, like with stamps and envelopes, is being used. ,,But all postal departments, from Vienna to Dallas, are using the same amount of people to do less. Hence, the postal services will start loosing even more money. And we do know who picks up the tab for that, don’t we?“ Mr. Blarney said he and some of the other wee ones had looked at postal figures from several countries, large and small. They all show a leveling out of first-class mail, which Mr. Blarney claims is a sure sign that a decrease will come. ,,First you level out, then you decline,“ is how he said it. He also rattled off some interesting figures. He says most studies predict that the Internet will have over 500 million users by 2,000 (which, remember, is only 4.5 years from now). Some real optimists think it will approach 750 million by 2,000. I asked Mr. Blarney what his advice was to trend followers. He replied, ,,Well, now. You can’t short post office stock because most of them are owned by governments. And you can’t avoid taxes. I guess my advice would be to find other things postal employees can do. And there’s always the chance that the Post Office will become an advertising medium, like TV and radio, by handling a lot of direct mail. All I guarantee is that the first class mail will decline.“ monitor 7-8/95 Z Luddites reappear Suddenly Mr. Blarney snapped his fingers and said, ,,I’ve got it. Start a Luddite revolution to save the postal services.“ For once I was able to tell the Leprechauns that they were sadly behind the times. Bookstores have several books on their shelves today from Luddite-like authors who claim (a) computers are bad for individuals, (b) computers are bad for society, (c) computers are to blame for all that ails humankind and (d) computers, unless curtailed, will bring about Armageddon. One of the younger Leprechauns, assigned to study under Mr. Curmudgeon, was flabbergasted. ,,Do you mean, O Sir (that’s why I like the young ones so much), people actually believe computers are bad? And, if I may, what are Luddites?“ I explained that way back in 1811, a band of English laborers went on a five-year rampage destroying textile machines. These new ,,automated“ machines were blamed by the Luddites for unemployment, low wages and all manners of sin. The name Luddite was taken from a mythical king, Ned Ludd, who was actually an earlier (1770s) laborer who had a penchant for destroying weaving machines. Ever since, anyone who rails against new things is tagged with the name Luddite. As for those who believe that computers in general and the Internet in particular are destined to bring about the end of civilization, I assured them that the world abounds in Luddites. What is amazing is that six or seven of them all decided at one time to publish books on the subject. I told the Leprechauns to just slip into the nearest bookstore and look for themselves. For most of us their tales amount to a humorous trip through a faulty science fiction setting. Z Telephones out, computers in I asked again, as I always do, what other longterm trends the Leprechauns have discovered lately. Having been upstaged by his assistant, Mr. Curmudgeon took up the challenge even though I’ve often wondered if he isn’t a closet Luddite. But he was downright enthusiastic about the personal computer replacing the telephone. He explained that telecom manufacturer Ericsson which has teamed up with Microsoft to integrate its PBX systems with the Windows NT operating system. Mr. Curmudgeon says that mail services are not the only endangered system — so are telephones as we know them. By replacing the phones with computers we will be able to access voice, text and graphics simultaneously via the phone lines. He says that since Ericsson is one of the larger telecom manufactures, we can expect nearly all the other equipment makers to execute similar agreements with Microsoft. Z Two for one — reverse Mr. Books, the youngish Leprechaun who is an acknowledged expert in marketing, took great glee in reporting another new trend which does not bode well for computer users. He peered through his small, round glasses to administer this tidbit on future trends to look for. ,,If you will notice,“ he said, ,,Microsoft has developed a trend in selling only three quarters of a package. Or put another way, Microsoft is selling two programs in place of one program.“ That brought looks of confusion from the other Leprechauns, and me. So Mr. Books continued: ,,Microsoft will sell Windows 95 for about $105. But they are also peddling a ‘companion’ package called Microsoft Plus which will sell for about $50. The companion package is chock full of little applets which used to be included free in Windows — things like neat wallpaper and desktop setups, plus things like backup, defragmenting, ongoing systems monitoring, disk scanning and disk compression. Just a lot of nice utilities which used to come standard on Windows. So now, you see, the real price of Windows 95 is $155. ,,You can expect this marketing ploy to be adopted by other software developers. The old days of 2 for 1 meant you got two things when you bought one. Microsoft is reversing that so that you have to buy two things to get one.“ ❏ The companion package is chock full of little applets which used to be included free in Windows — things like neat wallpaper and desktop setups, plus things like backup, defragmenting, ongoing systems monitoring, disk scanning and disk compression. Just a lot of nice utilities which used to come standard on Windows. So now, you see, the real price of Windows 95 is $155. Want to communicate with Evan and his band of Leprechauns? You can contact him at: CompuServe: Evan Mahaney 72233,1126 or Internet: [email protected] or Fax: 001-214-620-2422. Phrases that need translating ,,We have not focused very much on it.“ [Delrina spokesperson commenting on OS/2, explaining why its CommSuite has a Windows ’95 version but no OS/2 version.] Translation: When OS/2 has 80 million users, we will focus on it. ,,The company hired an outside design firm to give its PCs an appealing look.“ [AP wire dispach explaining new Hewlett-Packard computers timed to arrive with Windows ’95.] Translation: HP equipment has been dull and gray for so long they had to hire outside help to generate new design ideas. ,,We can now focus our attention on capitalizing on the growing momentum surrounding our FRAM memory technology.“ [Ramtron CEO L. David Sikes commenting on the future after new loans and debt restructuring.] Translation: Now we can think about something else besides bankruptcy. monitor 7-8/95 67 ManageWORKS: PC als Netzverwalter Der ,,ManageWORKS Workgroup Administrator for Windows“ ermöglicht auf einem PC die Verwaltung mehrerer lokaler Netzwerke unter verschiedenen Betriebssystemen und mit SNMP-Unterstützung. ManageWORKS: erleichtert die Arbeit der Netzwerkbetreuer die mehrere heterogene LAN-Systeme verwalten. ManageWORKS umfaßt drei Haupteinsatzbereiche: ☛ als Integrationsplattform für PC-Netzwerk-Anwendung en; ☛ als Multi-NOS-Management-System für die Verwaltung von PC-LANs; ☛ als Netzwerkprodukt für das SNMP-Management. Grundausstattung für die Installation ist ein 486/33 MHz PC mit acht MB RAM und mindestens Windows 3.1. Das Programm kann auf Laptops installiert werden, wodurch Betreuer das Netzwerk auch mobil überwachen können. Im Gegensatz zu anderen LAN-Managementlösungen erfordert ManageWORKS keine dedizierte Server-Hardware-/Software oder spezielle Datenbanken von Drittanbietern. Zusätzlich erlaubt die SNMP-Unterstützung in TCP/IP-Netzwerken die 72 Integration von Netzwerkkomponenten wie Hubs, Brücken, Router, Switches und PC-Server. Über die Benutzeroberfläche lassen sich durch Mausklick oder Drag-and-Drop-Operationen wichtige Funktionen in Microsoft-, Novell-, IBM- und DigitalPathworks-Umgebungen vom Schreibttisch aus steuern. Damit können Benutzergruppen und konten, Datei-/Druckdienste verwaltet sowie Bereiche für LAN Manager oder Plattenlaufwerke und Verzeichnisse für NetWare konfiguriert werden. Durch API können Management-Anwendungen von anderen Anbietern integriert werden. Für Entwickler und Administratoren steht ein eigenes Software Developer Kit zur Verfügung. & Bezugsquelle: Digital Equipment Österreich, Tel. 0222/601 05-0 ✘ Leserdienst 136 ✘ Bridge/Router für Internetworking Kostengünstiges Internetworking auch für kleinere Unternehmen verspricht die ,,Basix“ Bridge/Router-Familie des schottischen Internetworking-Spezialisten Spider Systems. Basix bietet eine Bridge- oder Router-Einstiegslösung zur Verbindung lokaler Netze über Wähl-, Miet- und ISDN-Leitungen. Sie sind schnell zu installieren (Novell Quick Install) und mit Funktionen zur Kostenoptimierung ausgestattet. So wird die Bandbreite der Verbindung dynamisch der Datenverkehrsmenge angepaßt, so daß nur die tatsächlich benötigte Bandbreite bezahlt werden muß. IPX/SPX-Spoofing vermeidet den Verbindungsaufbau in WANs durch sogenannte ,,keepalive“-Pakete. Ebenso werden IP-RIP (Routing Information Protocol) und IPX-SAP (Service Advertisement Protocol), die bei WAN-Diensten wie ISDN teuer werden können, getriggert. Verfügbar sind derzeit zwei Bridge- und zwei Router-Modelle, jeweils mit oder ohne ISDN Funktionalität. Die Basix-Linie wird ausschließlich über Ingram Micro vertrieben. & Bezugsquelle: Ingram Micro Belgien, 0032-2-722 64 11 ✘ Leserdienst 134 ✘ Token Ring-Management Madge Networks hat unter der Bezeichnung ,,TrueView Ring Manager“ eine neue Komponente des grafischen Netzwerkmanagementsystems TrueView vorgestellt. Der Ring Manager erlaubt Netzwerkadministratoren das Management der physikalischen Ebenen von Token Ring Netzwerken. Das neue Produkt verknüpft die Software TrueView Ring Manager mit Madge Stack, einem integrierten stapelbaren Hub- und Bridgesy- stem, das für Token Ring-Netze optimiert ist. Bei TrueView handelt es sich um eine integrierte Palette von Managementapplikationen auf Windows-Basis, die die einzelnen stapelbaren Komponenten von Madge unter einem einheitlichen Managementsystem vereinen. & Bezugsquelle: Datentechnik, Tel. 0222/61 020-0 ✘ Leserdienst 135 ✘ monitor 7-8/95 ATM-Adapter bei Cisco Im Rahmen einer mit ZeitNet getroffenen Vereinbarung wird Cisco ATM-Adapterkarten für Desktopsysteme und Server vertreiben. Beide Unternehmen werden auch zur beschleunigten Entwicklung von ATM-Applikationen beitragen. Die ersten Produkte, die als Resultat der Zusammenarbeit von ZeitNet und Cisco angeboten werden, sind zwei SBusATM-Adapter für SPARCstations und SPARCserver von Sun. Beide laufen mit 155Mbit/s (SONET/SDH), der eine über ein Multimode-Faserkabel, der andere über ein ungeschirmtes Twisted-Pair-Kabel (UTP-5). Die Adapter unterstützen die vom ATM-Forum festgelegten Signaling-Spezifikationen und sind voll SNMP-fähig. Das Abkommen mit ZeitNet ist ein Ergebnis des von Cisco initiierten Partnerprogramms für ATM-Produkte von Drittanbietern, mit dem Endkunden eine größere Auswahl bei ATM-Adaptern zur Verfügung gestellt werden soll. Im Rahmen dieses Programmes wird Cisco auch die Interoperabilität dieser Produkte mit den eigenen ATM-Produkten testen. WAN-Verkehrsanalysen Der ,,LANLink Monitor“ analysiert LAN-Verkehr auf WANs, so daß WAN-Überlastungen oder überflüssige Verkehrsbelastungen leicht zu erkennen sind. & Bezugsquelle: Cisco Systems, tel. 0222/71 110-6256 ✘ Leserdienst 137 ✘ 3Com-Lösung für Telearbeit Der AccessBuilder 2000 von 3Com erleichtert Telearbeitern von zu Hause, vom Zweigbüro oder vom Hotel aus den Zugang zum Unternehmensnetzwerk. Nach Marktuntersuchungen von IDC wird in den USA die Nachfrage nach Lösungen für den Telearbeits-Markt pro Jahr um mehr als 50 Prozent wachsen. Der AccesBuilder 2000 ist ein preisgünstiger ,,EthernetRemote-Access-Server“ im SuperStack-Format. Das Gerät bietet als einfache ,,end-to-end“-Lösung eingebaute Sicherheits-Komponenten, Netzwerk-Management und Client/Server-Software ohne Mehrkosten. Das Gerät unterstützt Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 115,2 kBit/s und ist speziell für kleine bis monitor 7-8/95 mittlere Unternehmen konzipiert. Es kann gleichzeitig bis zu acht entfernt stationierte Benutzer mit dem heimischen Netzwerk über Wählleitungen verbinden. Dabei werden alle gängigen Netzwerkbetriebssysteme unterstützt. 3Com-Ansprechpartner in Österreich: Krone Ges.m.b.H., Tel. 0222/616 40 40-0; Schoeller Network Design, Tel. 0222/68 75 34. & Bezugsquelle: 3Com, Tel. 06-089/627 32-0 ✘ Leserdienst 138 ✘ WAN-Verkehrsanalysen mit neuem LANLink Monitor Diese neue Anwendungssoftware für den Internetwork-Analysator DominoWAN kann unter Umständen die WAN-Kosten enorm reduzieren. Wegen der hohen Gebühren sollten WANStrecken mit möglichst hohem Durchsatz gefahren werden. Der LANLink-Monitor untersucht eingehend den LAN-Verkehr auf WANs in höheren Schichten. Damit läßt sich das Verhältnis zwischen Nutzverkehr und Overhead optimieren. Der LANLink-Monitor zeigt aber nicht nur Zusammenhänge zwischen Overhead und Nutzverkehr, sondern listet auch LAN-Stationen mit IP- oder IPX-Adressen auf. So wird klar, welche Stationen auf der Strecke aktiv sind und wie die Bandbreite von den einzelnen Stationen genutzt wird. Angezeigt wird auch, welche LAN-Stationen mit wieviel Prozent zum Gesamtverkehr beitragen. Auslastungsdaten lassen sich über größere Zeiträume erfassen, so daß auch Trends erkennbar sind. & Bezugsquelle: Wandel & Goltermann, Tel. 02252/855 21-0 ✘ Leserdienst 139 ✘ HP3000/9000 unter Windows Walldata hat sein Windows-toMainframe-Connectivity-Pro dukt ,,Rumba“ jetzt auch für HP 3000- und HP 9000-Systeme einsatzfähig gemacht. Das neue Produkt bringt die Vorteile der graphischen Rumba-Benutzeroberfläche in die HP Welt. In Verbindung mit Rumba Office ist auch gleich der integrierte und gleichzeitige Zugriff auf HP Systeme, IBM Mainframes, AS/400-Systeme, VAX- und Unix-Systeme möglich. Die HP optimierte RumbaVersion enthält zusätzlich eine Reihe von HP typischen Funktionen, sowie den integrierten MultiNet 32-Bit VxD TCP/IP Protokoll Stack von TGV. Es werden alle HP zeichenorientierten Terminals unterstützt inklusive 2392A, 2392B, 70092 und 70094. Die HPNS/VT Schnittstelle wird unterstützt. & Bezugsquelle: COHA Computer Organisation, Tel. 0512/36 40 13 ✘ Leserdienst 140 ✘ 73 Intelligenter Ethernet-Switch Ein neuer intelligenter Ethernet-Switch von Allied Telesyn (ATI) arbeitet mit geringer Latenzzeit und optimiert die Leistungsfähigkeit im Switch-Betrieb. ntelligenter Ethernet-Switch AT-3724TR von Allied Telesyn Der neue 24 Port Ethernet-Switch AT-3724TR optimiert die Vermittlungsleistung durch die Integration von zwei RISC-basierenden Prozessoren in einer aus Hard- und Software bestehenden Switching-Architektur. Dabei werden die Vermittlungsund Management-Aufgaben auf die beiden Prozessoren aufgeteilt. Jeder der 24 Ports wirkt als unabhängiges Ethernet-Segment mit einer Bandbreite von 10MBit/s pro Segment. Herzstück der Switch-Einheit sind die Hybrid-RISC-Prozessoren, die für hohe Leistung im SwitchBetrieb, die Filterung von 357.120 Frames in der Sekunde und die Unterstützung des Spanning-Tree-Protokolls gemäß IEEE-Norm 802.1d sorgen. ,,Der AT-3724TR erhöht die Leistung des Netzwerks, ohne daß zusätzliche Netzwerkkarten, Treiber oder Applikationsprogramme erforderlich sind. Diese kosteneffektive und durchsatzstarke Lösung für die Betreiber großer LANs ist prädestiniert für Anlagen mit 40 bis 500 Systemanwender“, erklärt Andreas Beierer, Product Mar- keting Manager bei Allied Telesyn. Neben dem Einbau in ein 19"-Rack besteht auch die Möglichkeit, das Produkt als Standalone-Einheit aufzustellen. Ports können mit dem AT-3724TR zudem gruppiert werden. Bis zu acht 10-MBit/s-Segmente lassen sich auf diese Weise kombinieren. Z Kostenlose Netzwerk-Demonstration Unter dem Motto ,,ATI demonstriert, wie gut Ihr Netzwerk sein könnte“, kann man bei Allied Telesyn eine Diskette anfordern, die das ATI-Ethernet-Produktangebot präsentiert. Dabei werden auch Konfigurations-Details und flexible Hubs berücksichtigt. Die Diskette ist kostenlos erhältlich. Die österreichischen Distributoren von Allied Telesyn sind: Anixter Tel. 0222/70 112 Datentechnik 0222/61 020-0 Phoinix Tel. 0222/291 10-0 74 Für abhörsicheres Ethernet sorgt die LANVIEWsecure-Software von Cabletron. Ethernet-Netzwerke sind nicht absolut abhörsicher, weil die Datenpakete mit der jeweiligen Absender- und Zieladresse in das Netzwerk gesandt und automatisch an alle Stationen übertragen werden. Mit einigem technischen Aufwand kann der gesamte Netzwerkverkehr ,,abgehört“ werden. Unter Verwendung der MAC-Adressen (weltweit eindeutige Absender- und Zieladressen aller Netzwerkadapter) wird der Datenstrom mittels zweier Funktionen im Netzwerk kontrolliert: ☛ Intruder Prevention: In einer Tabelle werden eine oder mehrere MAC-Adressen gespeichert. Beim Vergleich mit dieser Auflistung wird erkannt, ob die entsprechende Station zum Senden/Empfangen auf diesem Anschluß berechtigt ist. Ist sie es nicht, wird der Anschluß deaktiviert und eine Meldung geht ans Netzwerkmanagement. ☛ Eavesdrop Protection: Die Ethernetpakete werden dem Standard entsprechend zwar an alle Anschlüsse übertragen, jedoch erhält nur der Empfänger die Information in lesbarer Form. Realisiert wurde diese Technologie in einem eigenen ASICBauteil, wodurch die Funktion ohne Geschwindigkeitsverlust gewährleistet wird. & Bezugsquelle: Kapsch AG, Tel. 0222/811 11-0 ✘ Leserdienst 144 ✘ Fast-Ethernet-Repeater Der TigerHub 100 ist ein 100Base-T-Hub für Fast Ethernet. Er ergänzt die Produktpalette von SMC in diesem Bereich um ein Modell, das auf der LAN-Zugangsebene (LAN-Access) Desktop-Connectivity bereitstellt. & Direktinfo: Allied Telesyn, Tel. 0049-30/435 900 ✘ Leserdienst 141 ✘I Datentechnik Direkt-Katalog Umfangreicher als bisher und trotzdem übersichtlich - der neue Datentechnik Direkt-Katalog bringt wieder eine breite Palette an Kommunikationsprodukten im LAN- und WAN-Bereich. Besonders interessante Neuigkeiten gibt es in den Sparten: ☛ Datenübertragung mit neuen V.34-Modems und ISDN-Produkten; Abhörsicheres Ethernet ☛ Lokale Netze mit neuen Workgroup Hubs von Allied Telesis sowie PC PCINetzwerkkarten; ☛ Remote Lan Access für den Zugang mobiler Arbeitsstationen (oder von Heim-Arbeitsplätzen) ins Unternehmensnetz. & Bezugsquelle: Datentechnik Direkt, Tel. 0222/616 37 70 ✘ Leserdienst 142 ✘ TigerHub: 100Base-T-Hub für Fast Ethernet Mit dem neuen Hub lassen sich 100Mbps-Verbindungen zu Server-Systemen oder Hochleistungs-Workstations aufbauen. Er vereinfacht so die Migration von 10 Mbps Ethernet zum standardisierten 100 Mbps Fast Ethernet. Lieferbar ist der Hub derzeit in drei Anschlußvarianten: mit 16 UTP-Ports, mit 12 Fiberoptik-Ports oder mit einem Fiberoptik und 15 UTP-Ports. Für jedes Segment im Netz stellt er die volle Bandbreite von 100 Mbps zur Verfügung. Damit wird eine optimale Ausnutzung der vorhandenen Bandbreite garantiert und schneller Datentransfer ohne größere Wartezeiten an den Ports ermöglicht. & Bezugsquelle: SMC, Tel. 0049-89/92 88 06-0 ✘ Leserdienst 143 ✘ monitor 7-8/95 LAN EMULATION CLIENTS (WORKSTATIONS) LAN-Emulationssoftware für ATM Der dänische Netzwerkspezialist Olicom hat eine LAN-Emulationssoftware angekündigt mit deren Hilfe Anwender Token-Ring- und Ethernet-LANs in ATM-Netzwerke integrieren können. Olicoms Ziel sind kostengünstige und voll interoperable ATM-Lösungen. Mit der ATMLAN Emulationssoftware können Anwender mit den existierenden Netzwerksystemen und -Applikationen die erhöhte Bandbreite des ATM nutzen. Olicom plant eine komplette Familie von ATM-Adaptern und verschiedene wichtige ATM-Backbone-Komponente auf ATM-Adressen, die Transmission von LAN-Frames Overcell-orientierten Netzwerken und die Implementierung von Nachrichtenfunktionen sowie eines verbindungslosen Services über ATM. In konventionellen LANs erfolgt die Adreßfestlegung durch eine Serie von Meldungen über welche Clients und Server miteinander kommunizieren können, auch wenn die Netz- LAN EMULATION CLIENT (WORKSTATION) LAN EMULATION CLIENT (WORKSTATION) ATM SWITCH ATM BRIDGE TOKENRING CLASSICAL LAN WORKSTATION LAN EMULATION CONFIGURATION SERVER BROADCAST AND UNKNOWN SERVER ETHERNET LAN EMULATION SERVER Die Komponenten der LAN Emulation: LES, LECS und BUS können in unterschiedlichen Geräten, etwa Switches oder Workstations implementiert werden. n. Das erste Produkt war ein werkadresse unbekannt ist. 155Mbps EISA-Adapter, der ATM andererseits ist ein verbinschon im letzten Jahr vorgestellt dungsorientiertes Netzwerk, wurde. Der Adapter ist im Rah- das direkte Point-to-Point Vermen von Olicoms ATM Adap- bindungen nutzt, fast wie das ter-Evaluierungsprogramm er- öffentliche Telefonnetz. Die hältlich. Weitere LAN-Emulation schließt diese ATM-Adapter, die die verschie- Lücke, indem sie zwei wichtige denen Industrie-Standardbusse Ziele erfüllt: sie erlaubt PCs und mit 155Mbps und 25Mbps un- Workstations so über ATM zu terstützen, werden noch in die- operieren, als befände sie sich in sem Jahr erhältlich sein. einem klassischen LAN und gestattet eine Verbindung von Standard-LANs mit ATMZ ATM Integration mit LANs über LAN-EmulationsLAN-Emulation brücken. Die LAN-Emulation ist hauptOlicoms LAN Emulationsssächlich für transparente Inte- oftware basiert auf dem LAN gration von Token-Ring, Emulation Over ATM (V.1.0) Ethernet und ATM in einheitli- Standard des ATM Forums. che Netzwerke gedacht. Sie er- Wie im Standard festgelegt, unmöglicht terstützt ein LAN-EmulationsNetzwerkapplikationen, die service Geräte wie Hosts, Bildüber ATM operieren. Um das zu schirmcomputer, Brücken, erreichen, verfügt die LAN- Hubs und Router mit ATMEmulation über diverse Funk- Schnittstellen, um ein ATMtionen, wie beispielsweise das Netzwerk als ein erweitertes Mapping von MAC-Adressen LAN in dem Media Access Conmonitor 7-8/95 C LAN EMULATION BRIDGE LAN EMULATION BRIDGE ATM SWITCH TOKEN-RING A ATM SWITCH ATM SWITCH TOKEN-RING B LAN EMULATION SERVICES CLASSICAL LAN WORKSTATION FILE SERVER (LAN EMULATION CLIENT) CLASSICAL LAN FILE SERVER Netzwerk mit LAN Emulation - Pfeil A: ATM-ATM Connectivity, Pfeil B: klassische LAN-zu-ATM-Connectivity, Pfeil C: klassisches LAN-zu-klassischem LAN via ATM. trol (MAC) Layer zu nutzen. Mit Z Verfügbarkeit dem LAN-Emulationsservice bietet das ATM LAN Standard Das Olicom LAN-EmulationssMAC-Layer Schnittstellen, wie oftwarepaket ist derzeit als koSoftware-Upgrade NDIS und ODI für Protokolle stenloses mit höherem Level. NDIS und erhältlich und enthält LANODI sind die Standard MAC- Emulation-Client-Treiber für Layer Schnittstellen, die von Windows für Workgroups 3.11 klassischen LANs angeboten (NDIS 3.0), Windows 95, Windows NT und wird später auch werden. Bjarne Kaiser Lauritzen, den Novell Server (3.x, 4.x) entProduct Line Director von Oli- halten. Der Novell Client wird uncom, erläutert, daß Olicom seinen Kunden eine flexible, ko- terstützt durch einen geschützstengünstige und dynamische ten Modus ,,IPX for NDIS 3.x“ ATM-Einbindung versprochen Protokoll Stack und für Windohat. Diese Lösung ist ein Pro- ws 95 und Windows NT erhälLAN EMULATION CLIENTS (WORKSTATIONS) LAN EMULATION BRIDGE LAN EMULATION BRIDGE EMULATED TOKEN-RING TOKEN-RING CLASSICAL LAN WORKSTATION TOKEN-RING EMULATED TOKEN-RING FILE SERVER CLASSICAL LAN FILE SERVER Emulation eines Token Ring-LANs dukt, das mit der existierenden Verkabelung der Kunden funktioniert und das es den vorhandenen Applikationen der Kunden ermöglicht, in einer ATM-Umgebung sicher zu laufen. Der Kunde kann damit seine Netzwerkinvestitionen sichern und zugleich von der größeren Bandbreite und den zahlreichen Anwendungen des ATM profitieren. tlich. Das Softwarepaket enthält außerdem einen speziellen, DOS-PC basierenden, LANEmulation-Server, der Nachrichten- und LAN Adressenregistratur-Aufgaben erfüllt. & Bezugsquelle: Olicom A/S, DK-2800 Lyngby Tel. 0045-45/270 000 ✘ Leserdienst 145 ✘ 75 Abb. 1: Die Folgekosten nach der Netzinstallation werden meist unterschätzt. Dabei macht der Investitionsaufwand gerade mal ein Drittel der Gesamtkosten auf 10 Jahre aus. Im Netze des LAN After Sales Service wird überlebenswichtig! Dieter Kühner Manche Vernetzungsstrategie mutet an wie eine Nacht-und-Nebel-Aktion. Der ironisch gemeinte Spruch ,,Ist das Netz erst installiert, verdient der Lieferant ganz ungeniert“ scheint sich vielerorts zu bewahrheiten. 76 Die meisten Fehler einer Netzinstallation werden bei der Vorbereitung und Planung gemacht. Auch stellt man dabei die Weichen für die Kosten-NutzenRelation in der Betriebsphase (siehe Abb. 1). Je kleiner ein Betrieb ist und je schneller über eine Netzinstallation entschieden werden soll, um so gravierender wird gegen grundsätzliche Anforderungen im Entscheidungsprozeß verstoßen: Die Akzeptanz bzw. mögliche Hindernisse bei den potentiellen Nutzern wird nicht hinterfragt, der wirtschaftliche Nutzen für das Unternehmen nicht ausreichend herausgestellt, die Realisierbarkeit ebeso unbeachtet, wie die Felxiblität des späteren Netzsystems und dessen Zukunftssicherheit. Eine Netzwerkplanung sollte immer eine Anforderungsbeschreibung und einen Zeitplan der Inbetriebnahmeschritte beinhalten. Ebenfalls zum Pre-SalesService gehört unbedingt eine Ist/SollAnalyse, das daraus entwickelte Pflichtenheft und eine hinreichende Dokumentation über den gesamten Betrieb eines späteren Netzwerkes. Bei der Betrachtung des Anbieterumfeldes (siehe Abb. 3) kommt es den Finanzentscheidern in aller Regel fast nur auf die Investitionssumme an, andere Aspekte wie Service, All-Round-Beratung, Überschaubarkeit usw. bleiben untergeordnet oder völlig unbeachtet. Je unabhängiger, preiswürdiger und umfassend der mögliche Lieferant eines monitor 7-8/95 Netzwerkes ist, um so eher bleibt auch der After-Sales-Service im Blickfeld. Und gerade dieses vernetzte Denken ist es, das bei solchen Entscheidungen immer mehr zur Anwendung kommen muß, weil es nicht ausreicht irgendeine Netzinstallation durchzusetzen, ohne an die Folgen zu denken und die können so aussehen: Wartung, Reparatur und Ersatzinstallationen schlagen stärker als erwartet (oder voausgesagt) zu Buche. Verbrauchsmaterialien sind teuerer. Umstellungen an der Hardware oder Veränderungen durch neue Software bringen hohe Kosten mit sich. Neben diesen offenen Betriebskosten sind es vor allem die verdeckten Kosten, die an der Effizienz eines Netzwerkes nagen: Die Nichtausbildung bzw. minderwertige Ausbildung des Bedienerpersonals, das Nichtvorhandensein eines ständigen Netzwerkbetreuers, der fehlende Wartungsvertrag, das Brachliegen von Netz-Resourcen (Drucker laufen tagelang, ohne daß sie benutzt werden) , die mangelnde oder fehlende Systematisierung der Netzarbeit (doppelte Arbeit). Diese Liste ließe sich beliebig erweitern. Um diese Fehler möglichst nicht aufkommen zu lassen, muß gerade der After-Sales-Service groß geschrieben werden, der in der Hauptsache aus folgenden Bereichen besteht: Z Das Netzwerkmanagement Solange ein kleines Abteilungsnetz unter einem einheitlichen Netzwerkbetriebssystem arbeitet, stellt die Netzverwaltung kaum ein Problem dar. Oft finden wir aber in Behörden und Großbetrieben ein Rechenzentrum, das mit eigenen Arbeitsplätzen oder Terminals arbeitet. Wie läßt sich das Rechenzentrum mit den kleinen Netzen verbinden? Es geht nicht so sehr nur darum, die rein physikalische Verbindung mittels Kabel und Schnittstellen zu verwirklichen, vielmehr muß auch die funktionelle Verbindung sichergestellt sein, die hauptsächlich die Zugriffsrechte, Diensteauswahl, Programm- und Resourcenverwaltung (z.B. für externe Geräte) übernimmt. Sobald dann eine Verbindung aus dem geschlossenen Netzverbund z.B. per Telefonleitung an Außenstellen oder Datenbanken stattfinden soll, würden weitere Probleme auftreten. Das Netzwermanagement tritt also nicht nur für die Geräteverbindungen ein, sondern stellt auch die Administration sicher. Das bedeutet, daß auch die stra78 Abb. 2: Ein Peer-to-Peer Netzwerk hat nur gleichberechtigte Teilnehmer, während bei der Client/Server-Struktur ein Hauptrechner die Netzadministration übernimmt. Abb. 3: Die unterschiedlichen Qualitäten einzelner Komponentenanbieter tegische Ausrichtung des Unternehmens, die betrieblichen Erfordernisse, aller zur Verfügung stehenden Werkzeuge, jegliche benötigte Hard- und Software in ein Gesamtkonzept eingepaßt sein müssen. Z Der Benutzerservice Sicherlich wird von der technischen Seite her alles getan, daß ein Netz einwand- frei funktioniert, aber wie sieht es mit den Benutzern aus? Oft muten die vernetzten Betriebe oder Abteilungen den Bediensteten am Rechnerarbeitsplatz viel Entusiasmus zu. Je vielfältiger die Arbeit ist, desto seltener wird auf eine sinnvolle und tiefgreifende Einweisung wert gelegt. Dabei liegt in der effektiven Ausnutzung der Möglichkeiten eines Netzwermonitor 7-8/95 kes durch die Benutzer ein unschätzbarer Gewinn, der durchaus auch in barer Münze berechnet werden kann. Dazu gehört auf jeden Fall eine umfassende Schulung, die nicht nur das primäre Arbeitsfeld beschreibt, sondern auch weitergehende Möglichkeiten aufzeigt, die nicht augenfällig sind oder zunächst anscheinend nicht gebraucht werden. Weiterhin ist eine sinnvolle Dokumentation der gesamten Netzadministration wichtig, um neu hinzugekommene Hardware und besonders Software in neueren Versionen schnell und ohne lästige Versuchsphasen einbeziehen zu können. Das ,,Try-and-Error“ sollte eigentlich der Vergangenheit angehören. Je größer das Netz ist, um so eher stellt sich auch die Frage nach einem ständigen Ansprechpartner im Betrieb. Es sollte also eine besondere HotlineTelefonnummer geben, die sofort auf Bedienerprobleme ansprechbar ist. Oft spielt der Netzverwalter auch gleichzeitig ,,Feuerwehr“, was nicht unbedingt von Vorteil ist. Es sollte immer eine unabhängige Instanz das sogen. ,,Troubble-Shooting“ erledigen. schiedene Hard- und Software mit oft großem (zeitlichen und finanziellen) Aufwand herstellerunabhängig anpassen können. Eine dritte Variante ergibt sich erst seit jüngster Zeit, wo unabhängige Netzberater versuchen, den gegenwärtigen ,,Scherbenhaufen“ zu entwirren, die Fehler der Planungsphase zu umgehen und (weil sehr teuer) Individuallösungen als Allheilmittel anbieten. Gerade im After-Sales-Service wird die Zukunft der bisherigen ,,Kisten- schieber“ liegen. Ob die möglichen Gewinne in diesem Bereich durch ,,Preisnachlässe“ in der Erstinvestition erzielt werden, kann man nicht nachweisen. Daß in vielen Klein- und Mittelbetrieben in der Vergangenheit viel falsch gemacht wurde, ist unbestritten. Jetzt lassen sich diese Fehler nur durch teueres Geld wieder bereinigen. Und damit Sie diese Fehler nicht auch machen, sollten Sie auch die Checkliste sich ein kleinwenig zu Herzen nehmen. ❏ Z IV-Controlling Nachdem es also für die technische und menschliche Seite eines Netzwerkes entsprechende Ansprechpartner gibt, muß unbedingt auch die wirtschaftliche Seite ihre ,,Instanz“ haben. Auch hier spielt die Betriebsgröße oft eine wichtige Rolle, wenn es um die Einrichtung eines IV-(Informationsverarbeitungs)Controlling geht. Das IV-Controlling betrachtet die Installation eines Netzes (und damit die Investitionskosten) nur als einen Randaspekt. Viel wichtiger sind das Erstellen von Planungsvorgaben und deren Überwachung, sowie das steuernde Eingreifen in alle Prozesse rund um den Netzbetrieb die wichtigsten Ziele. Z Gesamtbetrachtung Bei einem Erneuerungszyklus von 16 20 Monaten bei der Netzwerk-Hardund Software ist besonderes Augenmerk auf die Preisgestaltung der Anbieter, die Bekanntheit der Komponenten, die Ausbau- bzw. Austauschfähigkeit, den Service und die Übersichtlichkeit der Angebote zu richten. Es werden entweder immer mehr Hersteller alles aus einer Hand anbieten, mit dem Vorteil, ein durchgängiges System gewährleisten zu können, andererseits treten Universalisten auf, die vermonitor 7-8/95 79 Oktoberfest im Internet Ab sofort sind im World Wide Web die neuesten Daten über das Oktoberfest und über weitere Veranstaltungen in München verfügbar. Das Fremdenverkehrsamt München und Siemens Nixdorf machen sogar die Tischreservierung im Festzelt möglich. Postmonopol-Liberalisierung Der Fachverband Unternehmensberatung und Datenverarbeitung der Wirtschaftskammer fordert die Liberalisierung der TelecomDienste. Der Fachverband bedauert in diesem Zusammenhang die Haltung von Bundesminister Mag. Klima beim EU-Rat Mitte Juni, wobei zusammen mit Portugal und Griechenland die dringend notwendige Fristsetzung zur Liberalisierung der Postmonopole verhindert wurde. Österreich, so der Fachverband in seiner Stellungnahme, verbleibe damit unter den rückständigen Staaten Europas auf diesem Gebiet. Die Konse- quenz dieser unverständlichen Haltung sei ein weiteres Zurückfallen Österreichs im internationalen Wettbewerb, verursacht durch weiterhin überhöhte Tarife für Telekommunikation, durch die NichtVerfügbarkeit moderner Dienstleistungen und durch die Verhinderung des Entstehens leistungsstarker Dienstleistungsunternehmen. Der Fachverband hält eine vollständige Abschaffung sämtlicher Monopolvorbehalte inklusive der Liberalisierung der Trägerdienstleistungen auch in Österreich spätestens im Jahre 1996 für dringend erforderlich. ❏ Teleteaching an Wiener Universität Der interessierte Besucher kann vor Antritt seiner Reise nach München abfragen, wie er zum Beispiel am schnellsten in das Stadtzentrum kommt oder was ihn neben dem Oktoberfestbesuch an weiteren Attraktion noch erwartet. Um seine Vorfreude zu nähren, kann er sich Oktoberfest-Videos anschauen. Wer http://www.bayern.de/muenchen oder http:/www.bavaria.de/munich anwählt, kann ab Juli auch an einem Preisausschreiben teilnehmen, um eine Woche Oktoberfest inklusive Flug und Hotel zu gewinnen. Eine Teleteaching-Präsentation am Wiener Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft demonstrierte neue Möglichkeiten für Lehre und Forschung. Eigentlich muß man da nur noch bedauern, daß die Digitalisierung und Wiederverflüssigung von Bier mindestens solche Schwierigkeiten bereitet wie die kommerzielle Nutzung der Kernfusion. ❏ Compaq am Mount Everest Compaq unterstützt eine zweimonatige amerikanische Expedition zum Mount Everest. Mit dabei sind auch Compaqs LTE Elite Notebooks, die als mobiles Informationszentrum genutzt werden. Auf den Compaq Home Pages (http://www.compaq.com) kann man den Fortschritt der Expedition verfolgen. Die Notebooks dienen als Informationszentrum, um Daten über vorherige Expeditio- 80 nen, Updates und die aktuellen Wetterberichte abzufragen. Darüber hinaus werden Daten für zukünftige Unternehmungen gesammelt. Sie dienen außerdem zur direkten Verbindung zwischen den Expeditionsteilnehmern und dem Basis-Camp. Die Expedition hat es sich zum Ziel gesetzt, keinen Schaden der Natur zuzufügen und darüber hinaus Schäden vorheriger Touren zu beseitigen. ❏ Die Teleteaching-Reise führte von Moskau über New York nach London und Brüssel. Die Moskauer Gesprächspartner informierten über die Telekommunikationssituation in Rußland. Der Professor in New York klickte per Maus einfach ein paar Fenster an, hinter denen sich weitere Gesprächspartner in den verschiedensten Erdteilen befanden. Brüsseler Studenten erklärten ihren Wiener Kollegen wie man in Belgien mit Videokonferenzen an den Unis umgeht. Im Zuge der Fachdiskussionen via Satelliten und ISDN wurde parallel dazu eine Internetkommunikation aufgebaut, über die weitere Daten ausgetauscht wurden. Wermutstropfen der im Rahmen einer Lehrveranstaltung von Dr.Johann Günther durchgeführten ,,Telereise“: keine österreichische Universität besitzt eine Videokonferenzeinrichtung... ❏ monitor 7-8/95 APA-INFO-Manager: Neue Maßstäbe am Information-Highway Ab Herbst 1995 wird die neue Windows-Oberfläche für APA-Online, der INFOManager, den APA-Kunden zur Verfügung stehen. Entwickelt wurde der ,,neue Maßstab am Information Highway“ in Zusammenarbeit mit dem Systemhaus SIS Informationstechnologie. Die APA-Austria Presse Agentur ist einer der führenden Informationsanbieter in Österreich. Mit einem zentralen VAX/VMS-Cluster versorgt die APA ihre Kunden mit aktuellen Online-Informationen und Archivdaten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Wissenschaft & Bildung. Dabei greifen die Anwender heute über unterschiedlichste Netzwerkarchitekturen mit Hilfe von DEC VT-Terminalemulationen auf den zentralen Rechner zu. Herzstück des derzeitigen charakterorientierten Anwendungssystems ist die Volltextdatenbank TRIP, die die Verwaltung der Informationen übernimmt und die die Anwender optimal in der Recherche unterstützt. Z Projektzielsetzungen Im Jahr 1994 hat sich die APA entschlossen, die bestehende charakterorientierte Anwendung durch eine moderne Client/Server-Architektur mit Windows-Oberfläche, den INFO-Manager, zu ersetzen. Damit soll die Funktionalität und der Benutzerkomfort eines der wesentlichen österreichischen Informationssysteme gesteigert und die Internationalisierung im Sinne des Europäischen Marktes ermöglicht werden. Als Partner zur Entwicklung des Online-INFO-Managers wurde SIS Informationstechnologie Ges.m.b.H. gewählt. SIS Informationstechnologie bringt als Bestandteil der österreichischen SIS-Gruppe, einem Unternehmensverbund im Systemhausbereich mit mehr als 120 Mitarbeitern, profunde Erfahrungen im Bereich des SoftwareEngineerings, im Bereich objektorientierter Werkzeuge und moderner Client/Server-Technologien ins Projekt ein. Der INFO-Manager als strategisches Projekt der APA soll monitor 7-8/95 im Detail folgende neue Anforderungen abdecken: ☛ Entwicklung einer graphischen Oberfläche, die die Bedienbarkeit erhöht und State-of-the-Art Windows Look-and-Feel unterstützt; ☛ Integration in moderne Bürokommunikationsumgebung; ☛ Standardisierung der Netzwerkarchitektur auf die TCP/IP-Protokollsuite; ☛ Integration neuer Dienste wie Bildverarbeitung und Archivierung. Zusätzlich zu diesen Kriterien sind natürlich die bestehenden Stärken des gegenwärtigen Systems weiter zu entwickeln. Dazu zählen Eigenschaften wie: exzellentes Antwortzeitverhalten; hohe Stabilität und Verfügbarkeit im 24 Stunden-Betrieb; gute Erreichbarkeit über das Medienverbundnetz (MVN); hohe Aktualität der Informationen; Volltext-Zugriff auf alle Daten. An neuen Funktionalitäten sollen im INFO-Manager unter anderem Punkte realisiert werden: ☛ das laufende Aktualisieren des Meldungseingangs beim Eintreffen neuer Nachrichten, ☛ Alarmfilter zur Benachrichtigung des Benutzers beim Eintreffen wichtiger Nachrichten, ☛ Monitorfunktionen im Bereich Geld und Finanz zur Kontrolle der Änderung von Werten. Z Systemkonzept SIS hat auf Basis der vorliegenden funktionalen und technischen Anforderungen ein Systemkonzept entwickelt, in dessen Mittelpunkt das OSF Distributed Computing Environment (DCE) steht. DCE bietet neben der Remote Procedure Call Technologie, die die Verteilung von Anwendungsfunktionen zwischen unterschiedlichen Rechnersystemen erlaubt, eine umfassende Infrastruktur zur Realisierung verteilter Applikationen. Konkret werden im Projekt neben dem RPC der Cell Directory Server (CDS) und die Security Services genutzt. Auf der zentralen Serverumgebung, die auf Basis eines Unix-Betriebssystems entwickelt wird, kommen die Volltextdatenbank TRIP für die Nutzdaten sowie das ORACLE RDBMS für die Verwaltungs- und Verrechnungsdaten zum Einsatz. Als Systemkonfiguration wurde ein Rechnerverbund der Firma Hewlett-Packard gewählt. Vier HP 9000 der neuesten K-Serie mit jeweils 512 MB Hauptspeicher und in Summe mehr als 70 GB Plattenspeicher werden mittels FDDI vernetzt und bilden die technische Basis für Ausfallsicherheit, Verfügbarkeit und Skalierbarkeit. HP kann neben einer standardisierten Betriebssystemumgebung (HP-UX 10.0) entsprechende Systemsoftwareprodukte wie MC ServiceGuard für die Realisierung hochverfügbarer Umgebungen bereitstellen. Z Vorgehensweise APA und SIS haben sich im Dezember 1994 entschlossen, vor Start des Realisierungsprojekts einen Prototyp zu entwickeln, der das technische Konzept sowie das Performanceverhalten verifizieren sollte. Aus diesem Grund wurde von SIS bis Ende Februar 1995 eine Basisfunktion zur Recherche in den Agenturen entwickelt. Dieser Prototyp deckt die Suche nach Volltextkriterien, die Anzeige von Nachrichten sowie die Alarmierung des Benutzers beim Eintreffen neuer Agenturmeldungen ab. Z Methodik in der Softwareentwicklung Aufbauend auf der detaillierten Spezifikation des Client- und des Serverteils des APA-Online-Infomanagers wird von SIS das Softwaredesign mit Hilfe objektorientierter Methoden erarbeitet. So wird von SIS das CASE Tool Rational Rose zur Modellierung der Klassen, Beziehungen und Szenarien eingesetzt. Rational Rose beruht auf der Booch Methode und ist besonders für den Bereich des objektorientierten Designs geeignet. Rational Rose ist hochgradig mit der Softwareentwicklungsumgebung auf Basis C++ integriert und erlaubt die umfassende Generierung und Verwaltung der Klassenhierarchien. Z Projektplan und Schritte der Realisierung In der Phase 1 des Projekts bis September 1995 werden die Recherchefunktionen in den Agenturen, Zeitungen, Firmen und den Termindatenbanken umgesetzt. Weiters wird die Funktion zum Einsenden von Originaltextmeldungen (OTS) realisiert. Damit werden die großen Kunden der APA befähigt, Ihre Presseeigenmeldungen zu verteilen. In weiteren Projektphasen bis Sommer 1996 werden weitere Funktionen für die Bereiche Wirtschaft, Geld und Finanz, Wissenschaft und Bildung sowie Tabellen und Grafiken entwickelt. & Direktinfo SIS Datenverarbeitung GmbH., Tel. 0222/376 316-0 ✘ Leserdienst 167 ✘ 81 Internet-Ready mit Sun Sun verstärkt seine Internet-Präsenz mit einer neuen Internet-gerechten Programmiersprache, dem Internet-Browser ,,HotJava“ und dem Internet-Server ,,Netra i“. Java ist die erste, an C++ angelehnte, objektorientierte Programmiersprache, die ganz auf die Bedürfnisse von InternetSoftware-Entwicklern abgestimmt ist. Sie bietet eine umfassende Lösung für die Anforderungen der Internet-Programmierung. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf Portabilität, Sicherheit, gute Vernetzbarkeit und Stabilität gelegt. Als eines der ersten Unternehmen wird Netscape Communications Java lizensieren, um es in den Netscape Navigator zu implementieren. Netscape Navigator ist mit einem Marktanteil von mehr als 75% der weitestverbreitete Browser im World Wide Web. Z HotJava - Dynamischer Browser Der HotJava Browser von Sun basiert auf einem konventionellen Browsermodell. Er wurde in Java implementiert und durch einen integrierten Interpreter ergänzt. Dadurch wird HotJava beliebig erweiterbar. Im Unterschied zu herkömmlichen Browsern kann HotJava nicht nur Dokumente lesen, sondern ganze Anwendungen (Applets) dynamisch auf lokale Systeme laden und dort ausführen, wodurch eine Echtzeit-Interaktion mit Multimedia-Applikationen möglich ist. Unter der Nutzung von Java können Entwickler dynamische Web-Browser kreieren oder bestehende Web-Browser dahingehend erweitern, Applets, wie beispielsweise 3D-Produktanimationen, online Management von Aktien-Portefeuilles, Echtzeit Multiuser-Spiele oder Sportergebnisse in Echtzeit zu integrieren. Diese Applets können per Mausklick auf dem Internet verteilt werden. Auch spezielle Kommunikationsanwendungen mit Datenverschlüsselung können damit im Web zur Verfügung gestellt werden. 82 Z Sicherheit Anwender, die einen Java-basierten Web-Browser benutzen, können den dynamischen Code laden und auf der eigenen Maschine exekutieren. Sicherheit spielt somit eine große Rolle. Diese wird durch ein mehrstufiges Schichtmodell gewährleistet, das Informationen verifiziert wie auch gegen Viren und Informationsverfälschung überprüft. HotJava stellt Filezugriffsrechte zur Verfügung, wodurch Systemkorruptionen verhindert werden und stellt sicher, daß der geladene Code nur für den vorgegebenen Zweck verwendet wird. Sicherheitseigenschaften wie Authentifizierung und Verschlüsselung basierend auf ,,public key encryption“ ergänzen das Sicherheitskonzept von HotJava. Da Java komplett architekturunabhängig ist, werden die architekturspezifischen Vorgänge vom Interpreter behandelt. Die Alpha-Versionen von Java und HotJava stehen für Entwickler und End-User (Solaris und Windows NT) zur freien Verfügung und können unter http://java.sun.com abgerufen werden. Die Versionen für Windows 95 und MacOS 7.5 werden ab Jahresmitte verfügbar sein. Z ,,Internet-Ready“-Server Die neuen ,,Netra i“ Server sollen auch einem breiten Anwenderpublikum in einer LAN-Umgebung die problemlose Anbindung an das World Wide Web ermöglichen. In Erweiterung der Eigenschaften der Vorgängermodelle enthalten die neuen Netra i Systeme zusätzliche Features wie eine NCSA-basierte Web-Server Software, ein grafisches Administrationstool und Verbesserungen in punkto Sicherheit. Zudem ermöglichen die Server nun auch Netware-Clients die Einbindung ans und die Kommunikation im Internet. Fokussiert auf den stark wachsenden kommerziellen Internet-Markt, bietet Suns neuer HotJava: Der neue dynamische Internet-Browser basiert auf der objektorientierten Programmierumgebung Java. Server vorkonfigurierte Hardund Software für die Anbindung von PC- und Macintosh-Systemen sowie Unix-Workstations in lokalen Netzwerken. Das vorinstallierte Komplettpaket umfaßt neben der Systemhardware die Solaris Betriebssystemumgebung, schnelle Netztechnologie sowie die notwendige Software, um am Internet zu partizipieren. Z Web-Server Software Der Netra Internet-Server wird mit dem NCSA-basierten WebServer oder dem Netscape Communications Server für Solaris angeboten. Diese Komponenten ermöglichen es Unternehmen, selbst Informationen, Produkte oder Dienstleistungen über das Internet zu präsentieren. Zusätzlich zur TCP/IP-Unterstützung kann nun auch für NetWare LAN-Benutzer die kostengünstige Anbindung an das Internet gewährleistet werden. Auch die IPX Gateway Software steht optional zur Verfügung. Damit schafft der Netra i NetWare-Clients skalierbaren Zugriff auf das Internet, ohne daß TCP/IP oder IPX/SPX auf den einzelnen Clients gefahren werden muß. Eine erhebliche Reduzierung des Administrationsaufwandes und der -kosten ist der Vorteil dieser Lösung. Z GUI-basierte Werkzeuge Das neue grafische Konfigurations- und AdministrationsWerkzeug - basierend auf ,,hypertext markup language“ (HTML) erlaubt einfaches Management des Internet Servers, ohne weitreichende UnixKenntnisse vorauszusetzen. Der Anschluß des Netra i an das Internet benötigt nur etwa eine halbe Stunde; zusätzliche Benutzer können über das ,,Point-andClick“-Administrationstool hinzugefügt werden. Eine vorinstallierte Sicherheits-Software verhindert unautorisierte Zugriffe auf das unternehmensinterne Netzwerk. Dabei schottet ein Sicherheitsfilter den Netra i gegenüber remote login, ftp und telnet Zugriffen ab. Um das gesamte LAN abzusichern, wird optional das Sun eigene Produkt, Solstice FireWall 1, angeboten. Z Konfigurationen Die Netra-Produktlinie der Internet-Server umfaßt drei Modelle: ☛ Netra Workgroup-Server mit einem 85MHz microSPARCII Prozessor, 16MB Hauptspeicher und 1,05GB Plattenspeicher. ☛ Netra Internet-Server mit 110MHz microSPARC IIProzessor, 32MB Hauptspeicher und 1,05GB Plattenspeicher. ☛ Netra Abteilungs-Server mit 75MHz SuperSPARC II-Prozessor, 32MB Hauptspeicher, 1,05GB Plattenspeicher, ausbaubar auf zwei Prozessoren. & Direktinfo: Bacher Systems, Tel. 0222/601 26-0 ✘ Leserdienst 165 ✘ & Direktinfo: Unisys Österreich, Tel. 0222/521 21-0 ✘ Leserdienst 166 ✘ monitor 7-8/95 PSION faxt via GSM SunService via Internet In Verbindung mit einem GSM-Telefon fungiert der Psion Serie 3a als Terminal oder als Fax-Gerät. Ein Adapter und die entsprechende Software machen es möglich. SunService, Geschäftsbereich der Sun Microsystems GmbH., ermöglicht seinen Kunden jetzt erheblich vereinfachten Zugang zu technischen Ressourcen und Informationen sowie SupportDienstleistungen. Die umfassende Informationsdatenbank ,,SunSolve“ wurde nochmals erweitert und ist jetzt auch über Internet zugänglich. Anfragen an den technischen Support sind online mög- lich, um die Reaktionszeiten weiter zu verkürzen. Sun-Anwender können diese neuen Dienste entweder direkt oder über den www-Server des österreichischen SunService-Partners Bacher Systems (http://www.bacher.co. at./sun/) ansprechen. & Bezugsquelle: Bacher Tel. 0222/60 126-0 ✘ Leserdienst 169 ✘ Neue Trio Datafax-Vertretung Psion 3a: Briefe, Faxen, Daten per GSM Das österreichische GSM-Netz wird in Zukunft datentauglich. Voraussetzung für die Kommunikation ist ein GSM-Telefon mit N-Bus, an das man ein Modem anstecken kann. Für die Psion Serie 3 und 3a kann man über eine Verbindung zum Multifunktionskonnektor, den auch das Serial Link verwendet, einen Adapter anstecken, was die hardwaremäßige Voraussetzung für die Datenverbindung Psion/GSM schafft. Schon im Psion 3Fax ist eine Software enthalten, die in den Psion geladen werden kann und ihn einerseits zum Faxen und andererseits zur Modemsteuerung und zur Terminal-Emulation befähigt. Die Software entspricht von den Menüs und den Windows her voll dem PsionUser-Interface. Diese Software ist nun auf einer SSD (Solid State Disk) verfügbar. Diese SSD kann man in den Psion einschieben und die Software ist eigenstän- dig im Psion verwendbar. Die Funktion des 3Fax übernimmt in diesem Fall das Faxmodem, das an das GSM-Handy angesteckt ist. Rein technisch wäre auch eine andere Modem-Lösung möglich, da die Software des Psion die übliche Modemsteuerung vornimmt. Die Datenübertragung über das österreichische GSM-Netz ist noch nicht offiziell freigegeben. Zur Zeit sind nur einzelne Beta-Tester zugelassen. Der österreichische Psion-Distributor Hayward Computer-Peripherie ist ein solcher Beta-Tester und kann Kunden, die das System in der Praxis einsetzen wollen, aus eigener Erfahrung beraten. & Bezugsquelle: Hayward ComputerPeripherie, Tel. 0662/85 29 29-0 ✘ Leserdienst 168 ✘ MANZ im Internet Der juristische Fachverlag MANZ hat sein Informationsangebot auf das Internet ausgeweitet und ist ab sofort im World Wide Web unter http://www.MANZ.co.at/M ANZ/ präsent. Das Angebot umfaßt derzeit unter anderem: das digitale Pendant der Fachzeitschrift für Wirtschaftsrecht, Ecolex; Stellenanzeigen aus dem ,,Österrei- monitor 7-8/95 chischen Anwaltsblatt“; einen Überblick der bei MANZ erscheinenden juristischen Fachzeitschriften; das Rechtspanorama aus der ,,Der Presse“ in der jeweils aktuellsten Fassung; ein kleines Lexikon der Buchherstellung. & Bezugsquelle:, MANZ, Tel. 0222/531 61-0 ✘ Leserdienst 172 ✘ Trio Information Systems hat die Österreich-Vertretung der beliebten Trio Datafax-Software übernommen. Die Geschäftsführung liegt in Händen von Harald Mandt, der schon seit einigen Jahren die Datafax-Software am österreichischen Markt betreut hat. Datafax bietet Faxversand auf Knopfdruck (natürlich auch im Netzwerk) unter DOS und Windows, OCR-Erkennung eingegangener Faxe, Deckblattbearbeitung, zeitversetztes Senden, Faxverkehr-Kontrolle, Telefon-/Fax-Verzeichnis und vieles mehr. & Bezugsquelle: Trio Information Systems Tel. 0222/204 06 11 ✘ Leserdienst 170 ✘ Internet: Gratisanzeigen & Branchenverzeichnis Im Internet existiert nun auch ein ,,Branchenverzeichnis Österreich“. Es handelt sich dabei um ein Gratis-Service der Firma at-net. Interessenten können direkt auf der Seite ihre E-mail und/oder WWW-Adresse sowie einen gewünschten Index eintragen. Die Eintragungen werden von at-net gratis in das indizierte und nach Orten sortierte Branchenverzeichnis übernommen. Damit existiert ein Überblick über das profes- sionelle österreichische Angebot am Internet. Neben dem Branchenverzeichnis hat at-net auch eine ,,Gratisprivatanzeigenseite“ ins Leben gerufen. Die Seite enthält ein Formular, das es jedem Internetbenutzer ermöglicht, seine Daten und die gewünschte Anzeige einzutragen. Erreichbar sind beide Dienste unter http://www.atnet.co.at//. & Bezugsquelle: at-net, Tel. 0222/600 10 87 ✘ Leserdienst 171 ✘ 83 Sybase an der ÖTOB: Werkzeug für Kontrolle und Überwachung der gesamten Risikolage Mit dem ,,EXODAT“(Exchange Oriented Database System)-Server 1.0 hat jetzt die Österreichische Termin- und Optionenbörse (ÖTOB) ein professionelles Werkzeug für die Überwachung und Kontrolle aller kritischen Geschäftsprozesse am Markt für Börsenorganisationen entwickelt. Das System stellt den verschiedenen Abteilungen der Börse, den zuständigen Überwachungsbehörden und auch den Börseteilnehmern Daten und Funktionalitäten zur Verfügung, die in Echtzeit die Überwachung der Börse, aller Transaktionen und der Risikolage der Teilnehmer ermöglichen. Das Produkt ist als hardware-unabhängige Client/ServerLösung konzipiert. Als zentrales Element dient dabei das relationale Datenbank-ManagementSystem Sybase SQL Server 10. Daran angebunden sind PCs als Clients unter Windows und Windows NT. Die EXODATStruktur wurde mit CASE-Methoden entworfen und nach objektorientierten Prinzipien umgesetzt. ,,Im Bereich der Börse werden zunehmend automatisierte Handels- und Clearing-Systeme eingesetzt“, erläutert Dr. Ludwig Nießen, Clearing- und Risk-Manager und verantwortlich für das EXODAT-Projekt bei der ÖTOB, den Bedarf nach einer spezifischen Lösung. ,,Transparenz im Handel und der Preisfindung sind neben dem integrierten Risiko-Management und der Kosteneffizienz in der Abwicklung die wichtigsten Merkmale moderner elektronischer Märkte.“ Um die hohe Transparenz und Leistungsfähigkeit moderner Systeme zu nutzen, so ÖTOB-Clearing-Chef-Nießen weiter, stehe den Börseteilnehmern zwar eine ganze Palette von Werkzeugen im Front- und Back-Office zur Verfügung, allerdings fehlten geeignete Lösungen für die Börsenorganisation und deren Aufsichtsbehörden. 84 Ein Blick in den ÖTOB-Handelsraum Z EXODAT-Architektur EXODAT ist ein Client-ServerSystem, das Flexibilität im Leistungsumfang mit Hardware-Unabhängigkeit verbindet. Die einzelnen Nutzer binden sich über intelligente Clients an die zentrale EXODAT-Datenbasis auf dem Server an. Dabei ist die Ausdehnung des Netzwerkes und damit der Standort der Nutzer prinzipiell nicht eingeschränkt. Als Datenbasis wurde der SQL Server 10 von Sybase ausgewählt. Die leistungsfähige, relationale Datenbank erlaubt die hardware-unabhängige Implementierung des Systems. Die EXODAT-Applikation auf den Clients bildet das User-Interface zum Server. Die Anwendung ermöglicht einzelnen Benutzern gezielt mit interaktiven Funktionen, Reports, Grafiken und standardisierten Interfaces zu Desktop-Programmen auf die benötigten Informationen aus dem Server zuzugreifen, sie gegebenenfalls lokal zu speichern oder in ansprechender Qualität als Report aufzubereiten. Die Steuerung der automatischen, nicht-interaktiven Informationsaufbereitung und -auswertung geschieht über flexible und parametrisierbare ,,Schalter“, die aufgrund von Ereignissen automatische Meldungen, Analysen oder auch Alarme auslösen. Z Anwendungsbereiche & Verfügbarkeit Einsatzmöglichkeiten für EXODAT finden sich neben Börsen, Clearing-Häusern und elektronischen Handelssystemen auch bei den Aufsichtsorganen, den Börsenteilnehmern sowie Ausbildungs- und Forschungsinstituten. Der Leistungsumfang des Systems ist dabei in erster Linie auf die Unterstützung der strategischen Bereiche der potentiellen Nutzer abgestimmt. Die entsprechenden Interfaces sind gruppen- beziehungsweise nutzerspezifisch ausgelegt. Der Prototyp ist bei der ÖTOB seit Juli 1994 in Betrieb und unterstützt dort die Abteilungen Handelsunterstützung und Clearing. Mit der geplanten Fertigstellung der ersten Version gegen Ende 1995 wird mit dem EXODAT Server 1.0 ein professionelles Börseinformationssystem kommerziell verfügbar, das den gewachsenen Anforderungen der genannten Zielmärkte entspricht. In der folgenden dritten und vierten Projektphase wird die ÖTOB dezentral weitere Server-Systeme installieren, deren Leistungsumfang auf die Bedürfnisse einzelner Zielgruppen abgestimmt ist. Bei der technischen Realisierung und der internationalen Vermarktung wird durch die enge Kooperation zwischen ÖTOB (Tel. 0222/531 65-0), Sybase und dem lokalen Sybase-Repräsentanten für Österreich, die Informedia GmbH. (Tel. 0222/504 85 10), ein großes Synergiepotential genutzt. & Bezugsquelle: Sybase GmbH, Tel. 0049-211/5976-0 ✘ Leserdienst 173 ✘ Virtuelles Internet Shopping-Center Als Datenbank-Standard für ,,Supernet“, das erste virtuelle Internet Shopping-Center in England, haben die gemeinsamen Betreiber, Barclays Merchant Service, Netscape und Interactive Telephony, den Sybase SQL Server 10 gewählt. Supernet ermöglicht das Internet-Shopping. Über den hierbei gelungenen Durchbruch in der VerschlüsselungsTechnologie bietet das System zudem die Basis, so Sybase, für die weltweit erste, sichere Methode von Kreditkarten-Transaktionen. Gewählt wurde Sybase aufgrund seines Preis-/Leistungsverhältnisses und wegen der System-Skalierbarkeit in offenen DV-Umgebungen. Mit Supernet können lokale Internet-User zu örtlichen Gebühren auf eine breite Palette von kommerziellen und allgemeinen Informationen zugreifen. Exklusiv über Supernet verfügbar ist das Shopping-Center BarclaySquare. Ein Forschungsteam verbrachte mehr als ein Jahr mit der Erstellung der Supernet-Struktur, um über ein anwenderfreundliches Bildschirm-Design den schnellen und hochqualitativen Zugang zum Internet sicherstellen zu können. ❏ monitor 7-8/95 Teleworking: Der Berg kommt zum Propheten ... Bernd Salewski ,,Wenn der Prophet nicht zum Berge kommt ...“ Fast durch die gesamte Industrialisierungsgeschichte zieht sich die Erkenntnis, daß die Arbeiter sich ihre Wirkungsstätten suchen mußten. Ansiedlungen fanden zwangsläufig dort statt, wo entsprechend viel Arbeit angeboten wurde. Das Wechselspiel von Angebot (Arbeitsplätzen) und Nachfrage (Arbeitskräfte) wurde also schon immer einseitig bestimmt. Die Arbeit barg gewissermaßen eine ,,Hol-Schuld“ in sich. Erstmals in der Industriegeschichte der modernen Welt schlägt das Pendel nun um! 86 Die verschiedenen Telearbeitsmodelle im Zusammenhang von räumlicher und organisatorischer Anbindung an ein Unternehmen bzw. Einen Auftraggeber. Prof. Armin Ziegler, Herausgeber des ,,Trendletter“ und vielbeachteter Autor des Buches ,,Deutschland 2000“ wagte (1994) in 12 Thesen den Ausblick auf den Arbeitsplatz im Jahre 2004 (,,Was wird in 10 Jahren ...“). Demnach verändern Technologien die Arbeitslandschaft so grundlegend und gewaltig, daß man sich das heute noch nicht vollständig ausmalen kann. Der Mensch stößt dabei auf immer stärker automatisierte Produktion und greift nur noch manipulierend oder regulierend ein. Computerarbeitsplätze werden fast ausschließlich (LAN-)vernetzt sein, ob innerbetrieblich oder (und) global. Der Zugriff auf externes Wissen (Datenbasen) wird obligatorisch, oder noch deutlicher gesagt, das Lernen spezialisiert sich immer mehr und Spezialwissen wird allgemein zugänglich gemacht. Die Information wird als Ware bzw. Dienstleistung erkannt und erhält einen entsprechenden (Geld-)Wert. Die permanent-lineare (sequentielle) Arbeit wird von projektbezogenen Teilaufgaben (Prozesse) abgelöst. Die Arbeitsplätze werden in extremem Ausmaße mobil. Feste Arbeitsplätze in Büros sind nicht mehr zwingend und werden je nach Branche sogar völlig überflüssig. Die althergebrachte Firmenhierarchie wird im Computer verschwinden, der das komplette Informationsmanagement übernimmt. Die Hierarchien schrumpfen, Arbeitsplätze werden nach extern verlagert (outsourcing). monitor 7-8/95 Nicht alle Berufssparten bzw. Tätigkeiten sind zur Telearbeit geeignet. Das Potential innerhalb bestehender Arbeitsumgebungen ist höchst unterschiedlich ausgeprägt. Bürokratie wird weitestgehend abgebaut, dabei verschwinden ganze Hierarchiestufen ersatzlos. Die Arbeitswelt internationalisiert sich. Sprachkenntnisse werden immer wichtiger und sind selbst heute schon für bestimmte Branchen unerläßlich. Die Elite der Zukunft sind die technischen Dienstleister, gleichgültig ob als Mechaniker oder als Programmentwickler. Die Arbeitslosigkeit wird nicht geringer. Unflexible Arbeitnehmer werden zur Dauerarbeitslosigkeit verdammt bleiben. Angesichts dieser Visionen stellt sich die Frage: Wo bleibt der (arbeitende) Mensch? Antwort: Der bleibt überwiegend zu Hause! Und wenn es gar nicht anders mehr geht, dann arbeitet er in wohnungsnahen Satellitenbüros. Sich zur Arbeit begeben - gleichgültig ob zu Fuß per ,,Mobilien“ - ist längst nicht mehr in! Nicht weil sich die ,,Faulenzia“ als Epidemie ausgebreitet hat, oder weil Arbeit schlichtweg verboten wurde - nein, man bringt die Leute nicht zur Arbeit, sondern man bringt die Arbeit zu den Leuten! Es findet eine Richtungsumkehr im Arbeitstransportregelkreis (schlimmes Wort) statt. Die Arbeit wird zur ,,Bring-Schuld“. Ein modernes Schlagwort das dahintersteckt lautet: Telecommuting. Nein, es ist kein Druckfehler (mit den 2 ,,m“) und soll auch nicht mit Computer verwechselt werden, obwohl es natürmonitor 7-8/95 lich sehr viel mit moderner EDV und Telekommunikation zu tun hat. Commuting (engl.) heißt soviel wie pendeln und spricht die leider üblich gewordene Problematik an, als (menschlicher) Pendler lange Anfahrtswege zur Arbeitsstelle in Kauf nehmen zu müssen. Z Inititalzündung Erdbeben Kurz nach 4:30 Uhr am 18. Januar 1994 riß ein Erdbeben die Menschen in der Metropole Los Angeles aus dem Schlaf. Unmittelbar danach tummelten sich schon die ersten Computer-User auf den ,,Information Highway“. Im gigantischen Internet-Netzwerk gingen sofort Details aus der Nachbarschaft über die Leitungen. Ein College-Student hatte schon fünf Minuten nach dem Erdbeben eine erste Diskussionsgruppe aufgestellt. Es liefen aber nicht nur Augenzeugenberichte über das Internet, auch ein hochoffizieller Televerkehr des California Office of Emergency Services verbreitete sofort die neuesten Nachrichten über das Beben, Berichte über Schäden, Feuer, Ausfälle von Telefon- und Stromleitungen und eine Liste der unterbrochenen Autobahnabschnitte. Mindestens vier große Freeways mußten nach den Beben geschlossen werden. Als größtes Problem blieb für die Region also die Lösung des Verkehrsproblems. Gerade aber diese Verkehrsprobleme, durch das Erdbeben noch verstärkt, hat Managern, Vertretern, Schreibkräften und Buchhaltern eine Alternative aufgezeigt: das Tele-Pendeln. Die Frage nach der Produktivität durch täglich zwei bis drei Stunden Stau, stellt sich Arbeitnehmern wie Arbeitgebern ständig aufs Neue, so daß die Suche nach Alternativen zwangsläufig war. So legte die regionale Telefongesellschaft Pacific Bell ein Darlehensprogrammm in Millionenhöhe auf, um Investitionen in Telekommunikationseinrichtungen für Heimbüros zu fördern. Zahlungen wurden gestundet, Zugänge zu kostenlosen 800er-Nummern und Voice-MailboxDiensten zugeteilt, auch Videokonferenzsysteme installiert. Die Werbeagentur Chiat Day hatte wenige Tage vor dem Beben die Installation von Tele-Heimarbeitsplätzen realisiert. Keiner der 300 Mitarbeiter hat noch einen Schreibtisch in der Agentur. Innerhalb weniger Stunden nach dem Beben waren alle Mitarbeiter wieder im Einsatz. Z Musterland USA? Im Jahr 1993 belief sich der Anteil der Telecommuter (wie man die TeleHeimarbeiter auch nennt) nach Untersuchungen von Link Resources auf 7,6 Millionen. Die Tendenz ist steigend. Das Potential wird auf 20 bis 40 Prozent aller Angestellten eingeschätzt. Firmen, die aus diesen Beispielen gelernt haben und sich in den USA bereits ernsthaft mit Telecommuting beschäftigen, sind American Express, AT&T, IBM, Johnson & Johnson, Levi Strauss und Pacific Bell. Offensichtlich ist hier die kritische Masse erreicht. Telecommuting wird sich als gleichberechtigte Arbeitsform neben der Bürotätigkeit durchsetzen. Z Computerarbeit zu Hause - und was läuft in Europa? Viele vernünftige Gründe lassen sich aufzählen, die für Telecommuting, also das Pseudo-pendeln per Telekommunikation sprechen, wenn man sich etwas näher damit beschäftigt hat: höhere Lebensqualität, mehr Zeit für sich und die Familie, freie Zeiteinteilung, Ausnutzung kreativer Tageszeit. Allein die Umweltprobleme durch den PendlerVerkehr zwingen, sich mit anderen Gestaltungsformen der Arbeitsorganisation zu beschäftigen. 87 Mit ISDN übertragen Die in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft zu beobachtende Rechnerausrüstung von Büroarbeitsplätzen und deren Vernetzung haben die frühere Arbeitsteilung zwischen dem konzipierenden und entwerfenden Sachbearbeiter und dem texterstellenden Sekretariat weitgehend aufgehoben. Komplexe Arbeitsvorgänge, an denen mehrere Sachbearbeiter beteiligt sind, werden organisatorisch über Groupware-Konzepte und technisch durch Groupware-Software, LANs und ISDN unterstützt. Wenn ein Sachbearbeiter viele Vorgänge an seinem rechnergestützten Arbeitsplatz bearbeiten und fertigstellen kann, dann wird es immer unerheblicher, wo dieser Arbeitsplatz lokalisiert ist. Für den Arbeitserfolg wichtig ist jedoch, daß große Datenmengen schnell übertragen werden können und daß eine übersichtliche und angenehme Benutzeroberfläche zur Verfügung steht. Viele Unternehmen stellen fest, daß das nunmehr bundesweit flächendeckend verfügbare ISDN mit den ISDN-Adapterkarten für diverse Rechner eine adäquate und vor allem wirtschaftliche Möglichkeit zur Realisierung von Telearbeitsplätzen bietet, wobei entsprechende Anwendungssoftware erst allmählich verfügbar wird. Dipl.-Kfm. Birgit Godehardt ist Projektleiterin bei der Unternehmensberatung ExperTeam Telecom in Düsseldorf Und gerade die Umweltsensibilität von Unternehmen und Bürgern bringt den Zug auf Trab, denn die Rechnung geht auf: Etwa die Hälfte der Mitarbeiter kommt nur noch an jedem zweiten Tag, der Schadstoffausstoß läßt sich dadurch mindestens um 20% verringern. Der schon arg in Mitleidenschaft gezogene Wald atmet auf (im wahrsten Sinne des Wortes) und die Telekom hat Argumente genug, modernste Technik gerade auch in die letzten strukturschwachen Regionen zu verlegen. In den USA ist man sogar schon mehrere Schritte weiter! Firmen werden gesetzlich verpflichtet, ähnlich wie bei Behinderten, auch eine bestimmte Anzahl an Telecommutern zu beschäftigen. Und wenn Telecommuter gleichzeitig auch behindert sind, entfällt die Zwangsabgabe wegen zu geringer Be88 Die verschiedenen Auswirkungen bzw. Einflüsse auf die Einrichtung von Tele-Arbeitsplätzen hindertenbeschäftigung. Die Unternehmen bieten allesamt die dezentralen Telearbeitsplätze auf freiwilliger Basis an und rüsten sie technisch aus. Erste Studien haben gezeigt, daß die Produktivität der Teleworker in der Anfangszeit um bis zu 15% anstieg. In Deutschland hat noch vor Ende der letzten Legislaturperiode der damalige Forschungsminister vier Initiativen seines Ministeriums auf den Weg gebracht. ● Projekt 1 realisiert ein Kooperationssystem für verteilte Institutionen. Dabei ist vor allem an Unternehmen im logistischen Bereich gedacht worden. Das Projekt soll prüfen, wie bestimmte Dienstleistungen, vor allem Büroarbeiten ausgelagert und wie andererseits Unternehmensbereiche wie der Außendienst integriert werden können. Eine erste Versuchsreihe wurde in der Bauwirtschaft der neuen Bundesländer unternommen, um ausgehend von dem ,,zentralen Leistungsort Baustelle“ alle komplexen Koordinations- und Kommunikationswege zu untersuchen. ● Projekt 2 hat das dezentrale Schreibbüro im Visier. Dieses wurde am sächsischen Innenministerium installiert. Entsprechende externe Unterstabsstellen sind das christliche Bildungswerk Miltitz und die Fachhochschule für Verwaltung Meißen. ● Projekt 3 möchte die ostdeutschen Forschungsressourcen zusammenbinden, wobei hier eher ein Informations- und Auskunftssystem im Vordergrund steht. ● Projekt 4 denkt über Initiativen für den ländlichen Raum nach. Gerade die Impulse für den strukturschwachen ländlichen Bereich sind für die Projektträger zum zentralen Ziel geworden. So prognostiziert denn auch Prof. Dr. Ralf Reichwald, Telekooperationsexperte von der Technischen Universität München, daß der ländliche Raum von neuen Formen der Telekooperation zweifellos profitieren wird und Telekooperation als Wachstumsmarkt dabei vor allem die mediengestützte arbeitsteilige Leistungserstellung (Kooperation) zwischen Unternehmen sowie zwischen Unternehmenseinheiten, die über mehrere Standorte verteilt sind, zum Ziel haben wird. Z Beispiel: TeleService Fränkische Schweiz In einem Pilotprojekt in Saugendorf bei Bayreuth prüft zur Zeit das Bayerische Landwirtschaftsministerium die ,,Erschaffung“ neuer Arbeitsplätze in strukturschwachen Regionen. Träger des Projektes ist ein gemeinnütziger Verein. Finanziert werden technisches Gerät und Gehälter von drei Vollzeit- und monitor 7-8/95 vier Teilzeitmitarbeitern mit 450.000 DM aus den Fördertöpfen der EU. Dr. Roland Plankenbühler, der vom Fraunhofer-Institut aus Erlangen das Projekt begleitet, betont, daß gerade unspezifisch ausgebildete Arbeitskräfte durch solche Modelle wieder ins Erwerbsleben zurückgeführt werden können. Die Heranführung an die jeweils erforderliche Tätigkeit erfolgt durch Schulung, Einweisung und Trainingon-the-job. Dabei geben erfahrene Kollegen ihr Wissen bei Bedarf weiter, gerade weil auch ein ständiger Wechsel in den Arbeitsbereichen erwünscht ist: Jeder macht gerade das, was anfällt. Als Dienstleistungen bietet TeleService Fränkische Schweiz Schreib- und Korrespondenzarbeiten, Sitzungsvorbereitung und EDV-typische Verrichtungen bis hin zur komplizierteren Zeichnungserstellung am Computer. Z Beispiel: Telezentrum Retzstadt Reinhold H. Möller, ehrenamtlicher 1. Bürgermeister von Retzstadt, einer kleinen, knapp 1800-Seelen-Gemeinde in Unterfranken, wird nicht müde, von dem ,,Modell Telezentrum“ zu erzählen. Ausgehend von der besonderen räumlichen Situation, ungünstige Verkehrslage, enger Talkessel, Abnahme der ländlichen Erwerbsbetriebe, Weinbau- Innerhalb Europas ist die ,,Vorliebe“ für Telearbeit recht unterschiedlich. gegend, leerstehende Gebäude, mißlungene Gewerbeansiedlungen, 50% berufliche Pendler hat sich die Gemeinde ein ehrgeiziges Konzept zur Telearbeit zurechtgelegt. In einem leerstehenden landwirtschaftlichen Lagerhaus entstand gewis- sermaßen unter einem Dach eine Filiale des Kolping-Bildungswerkes (Übungsfirma) mit 3 Arbeitsplätzen, des Überlandwerkes Unterfranken mit 1, der Telekom mit 1 und der Kommunal- verwaltung mit 1 Arbeitsplatz. Die Direktion für ländliche Entwicklung Würzburg, die Landesanstalt für Obst- und Weinbau und das Arbeitsamt stehen bereit, weitere Arbeitsplätze zu schaffen. Hier geht es nicht darum, technikrelevante Arbeitsplätze neu zu schaffen oder vorhandene Arbeitskräfte auf EDV-unterstützte Arbeit umzuschulen, sondern schon bestehende Arbeitsplätze von anderen Orten herbeizuholen, also nur den Wirkungsbereich der Arbeitenden zu verlagern. Das Ziel, eine Dezentralisierung der kommunalen Verwaltung durch Telematik zu erreichen, scheint greifbar. Z Die verschiedenen Telearbeitsmodelle Es sind nicht die ,,kurzsichtigen“ Chefs, die an Telearbeit denken. So nehmen eher längerfristige Erfolgsfaktoren Einfluß auf die Entscheidung, ob und wofür Telearbeitsplätze geschaffen werden sollen. 90 Telearbeit findet im Grunde überall dort statt, wo ein Personal Computer das Hauptinstrument der Leistungserbringung ist. Es hat sich zunehmend die Erkenntnis durchgesetzt, daß der Ort der Leistungserbringung immer unwichtiger wird, weil moderne Telekommunikationseinrichtungen die Arbeit an jeden beliebigen Ort transportieren können. Gleichzeitig wird dem ortsunabhängigen Dienstleister eine gewisse Zeitautomonitor 7-8/95 Natürlich wird Telearbeit nicht -just-for-fun eingeführt. Die Vorteile müssen schon augenscheinlich sein oder zumindest ,,sich rechnen“. nomie zuerkannt, was ihm freiere Gestaltungsmöglichkeiten des Tagesablaufes gibt. Dabei verschwindet zugleich eine direkte Kontroll- und Einflußmöglichkeit der Vorgesetzten, was auf beiden Seiten zu Defiziten geführt hat. Gerade diese Autoritätsminderung des Vorgesetzten und das Fehlen eines unmittelbaren und ständigen Dirigismus macht auch heute noch bei der Einführung von Telearbeit große Schwierigkeiten. Die älteste Form der Telearbeit wird wohl in den Firmenzentralen ausgeübt. Dort war der Übergang von althergebrachten Arbeitsmethoden zur Computerisierung wegen der räumlichen Nähe gerne als allererstes angesetzt worden (man denke z.B. an die typischen Schreibbüros). Es war einfach leichter, in einem geografisch oder räumlich engen und überschaubaren Umfeld (Betriebsgelände, Verwaltungsgebäude) neuere Formen der Dezentralisierung (Zellenbildung) auszuprobieren. Auch in Zu- Neue Technologien verlangen geänderte Organisationsformen! Der gesamte Prozeß der Leistungserstellung im Unternehmen, die unternehmensübergreifende Kooperation, das Verhältnis zu Markt und Kunden, sowie das Verhältnis zum Humankapital müssen einem tiefgreifenden Wandel unterzogen werden. Die Anforderungen lassen sich mit in Thesen umreißen: ● Innovative Unternehmensstrukturen erfordern einen tiefgreifenden Wandel des Verständnisses von Prozessen und Abläufen im Unternehmen: Das Unternehmen muß vom Markt her neu denken und handeln lernen. ● Innovative Unternehmensstrukturen lassen sich nur durch die prozeßorientierte Integration von Informationssystemen umsetzen. ● Workgroup-Computing bedeutet in Zukunft weit mehr als in der Vergangenheit, die gemeinsame Betrachtung und Integration von Telekommunikationsund Informationssystemen (Telekooperation). Informations- und Kommunikationssystemen wird eine wesentliche Rolle bei der Bewältigung dieses Wandels zugeschrieben. Obwohl Unternehmen in den letzten Jahren beachtliche Summen in die Hard- und Software neuer Informations- und Kommunikationssysteme investiert haben, ergibt sich monitor 7-8/95 kein eindeutiger Beleg dafür, daß die neuen Technologien die Produktivität beziehungsweise die Rentabilität entscheidend anheben konnten. Heute setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, daß Verbesserungspotentiale neuer Informations- und Kommunikationstechniken im Rahmen traditioneller Organisationskonzepte weitgehend erschöpft sind und eine weitergehende Ausschöpfung nur in enger Verbindung mit grundsätzlichen Veränderungen der betrieblichen Organisationsstrukturen - Aufbauund Ablauforganisation - realisierbar ist. Diese unternehmensinternen und externen Veränderungen werden auch unter den Stichworten ,,lnformationslogistik und virtuelle Organisation“ diskutiert. Verbesserungspotentiale neuer Informations- und Kommunikationstechniken lassen sich nur in Verbindung mit grundlegenden Veränderungen der Organisation realisieren. Dies gilt vor allem für die Bedeutung von Informationsverarbeitung und Kommunikation für die inner- und überbetrieblichen Koordinationsaufgaben. Dabei sind vor allem diejenigen Eigenschaften von Informations- und Kommunikationssystemen von Interesse, die die Wirtschaftlichkeit und Funktionsfähigkeit der Koordinationsprozesse beeinflussen: ● Räumliche Entfernungen verlieren für die Weitergabe und Verarbeitung von Informationen an Bedeutung. Es ergeben sich neue Freiräume bei der Wahl des Arbeitsortes (z.B. Telearbeit, disloziierte Unternehmensstrukturen, Telekooperation) und bei der Auswahl potentieller Geschäftspartner. ● Die Synchronisation (Store-andForward-Prinzip und/oder Parallelisierung) zwischen einzelnen Partnern - auch über unterschiedliche Zeitzonen hinweg - kann optimiert werden (Concurrent / Simultaneous Engineering). ● Informationen aus der gesamten Organisation können über die Zeit bewahrt und allen Organisationsmitgliedern bei Bedarf verfügbar gemacht werden (,,organisatorisches Gedächtnis“). ● Durch Informations- und Kommunikationssysteme können mehr Informationen pro Zeiteinheit übertragen werden. Kommunikationskosten lassen sich drastisch senken! Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Jörg Bullinger ist Hochschullehrer an der Universität Stuttgart und Leiter des Fraunhofer-Institut für Arbeitswissenschaft und Organisation (FhG-IAO), Stuttgart 91 kunft werden die stärksten Impulse zur Telearbeit aus den ,,Hochburgen“ der Wirtschaft kommen. Filialbüros sind kleine Verwaltungseinheiten eines größeren Unternehmens oder einer Behörde, die aufgrund der Ansprache der Kunden von eigentlichen Firmenstammsitz ausgelagert wurden. Organisatorisch, rechtlich und finanziell sind diese Filialen vollkommen der Zentrale untergeordnet. Typisch für Filialbüros ist, daß sie sich ausschließlich nach den Erfordernissen der Kunden oder Klienten orientieren, also dort am ehesten Filialen eingerichtet wurden, wo der höchste Umsatz zu erwarten war. Telearbeit in Filialbüros ist in Deutschland sehr wenig zu finden. Vorreiter sind hier Versicherungsgesellschaften und Behörden. Satellitenbüros sind von der Organisationsform den Filialbüros sehr ähnlich, mit der Ausnahme, daß bei deren Einrichtung das vorhandene Potential der Mitarbeiter ausschlaggebend war. So sind Satellitenbüros im näheren Umkreis der Wohnungen einiger Mitarbeiter zu finden, die sich dadurch den Weg zur Firmenzentrale sparen können. Ob- Es gibt schon einen beachtlichen ,,Bestand“ an Tele-Arbeitsplätzen. Auch das Potential für zukünftige Implementationen wird deutlich. Telehaus Retz: Intelligente Heimarbeit Spätestens seit John Naisbitt’s ,,global village“ ist das Thema ,,Telearbeit“ im Gespräch. Damit werden standortungebundene Arbeitsvorgänge in Telearbeits-Zentren verlegt, die außerhalb der Ballungsräume oder in wirtschaftlichen Problemregionen angesiedelt sind. Neu ist der Name ,,Teleworking“ für eine Tätigkeit, die unsere Vorfahren ,,Heimarbeit“ nannten. Nur: Heimarbeit war Handwerk - wie das Nähen von Hemden oder das Binden von Körben. ,,Telearbeit“ ist geistige Arbeit, wie Programmieren, Informationsverarbeitung, Buchhaltung, Lohnverrechnung oder das Erstellen grafischer Vorlagen. Z Telearbeit in Europa Bereits jetzt gibt es im EU-Raum rund 1,25 Millionen Tele-Worker. Laut EUSchätzung sollen bis zum Jahr 2000 etwa 10 Millionen Unions-Bewohner Tele-(heim-)arbeit betreiben. Federführend in Europa sind Großbritannien mit 560.000 Telearbeitern, 92 Frankreich mit 215.000 und die BRD mit 149.000 im Jahr 1994. Diese Länder setzen dem drohenden Verkehrsinfarkt die Reduktion der Fahrten zum und vom Arbeitsplatz entgegen. Immerhin rechnet die EU - ohne derartige Gegenmaßnahmen - mit einer Verdoppelung des Autoverkehrs bis zum Jahr 2000. Z Telestube ,,Retzer Land“ In Retz, einer historischen Stadt im niederösterreichischen Weinviertel, realisierten der CCR (Computer Club Retz) und die Caritas, in Zusammenarbeit mit der Kapsch AG, eines der ersten Telehäuser unseres Landes. Grundgedanken waren die Schaffung und Sicherung hochwertiger Computer-Arbeitsplätze in dieser Region durch Bereitstellung von PCEquipment, Tele-Infrastruktur zur Kommunikation mit den externen Auftraggebern, sowie einer Infothek mit regionaler Datenbank und vernetztem Zugriff auf andere Informationsquellen. Angeschlossen ist ein Schulungszentrum für interne und externe Benutzer. Bereitgestellt werden Daten der Bereiche Landwirtschaft, Weinbau, Wirtschaft, Finanzwesen, Verwaltung, Aus- und Weiterbildung, Soziales, Verkehr, Gastronomie und Fremdenverkehr, regionale Veranstaltungen und Umwelt, sowie eine EG-Hotline mit Informationen über Förderungen, Projekte, Kontaktstellen etc. Die integrierte Sprach- und Datenkommunikation mit anderen Rechnern beziehungsweise Telehäusern erfolgt über ISDN von Kapsch. Damit werden hohe Übertragungsgeschwindigkeiten, rascher Verbindungsaufbau sowie beste Übertragungsqualität, auch bei großen Entfernungen, gewährleistet. Die technische Ausstattung der Arbeitsplätze reicht von Multimedia-Workstations bis zur kompletten Büro-Infrastruktur. Als Pilotprojekt dient die Einrichtung in Retz auch der Schulung von Betreuern weiterer, untereinander vernetzter Telehäuser, mit zentraler oder regionaler Funktion, in ganz Österreich. Planung und Ausstattung wurden in Zusammenarbeit zwischen NetzwerkSpezialist Kapsch und Sepp Himmelbauer, EDV-Leiter der Caritas, der in Retz ein EDV-Büro mit fünf Mitarbeitern betreibt, realisiert. ❏ ✘ Leserdienst 174 ✘ monitor 7-8/95 Mit Telearbeit weiter wachsen Es kann festgestellt werden, daß sich die Voraussetzungen für Telearbeit gegenüber den 80er Jahren wesentlich verbessert haben. Heute liegen zahlreiche Erfahrungen mit der Organisation der Telearbeit (Anwendungskonzepte, Einführungsstrategien) vor, von denen andere profitieren können. Die Gewerkschaften, die noch in den 80er Jahren für ein generelles Verbot der Telearbeit eingetreten sind, haben mittlerweile eine konstruktivere Rolle eingenommen. Beispielhafte Betriebsvereinbarungen konnten abgeschlossen worden. Das Angebot an Endgeräten, Telekommunikationsdiensten und Software nimmt im Zuge einer weiteren raschen technischen Entwicklung rapide zu. Videokommunikation und asynchrone Telekommunikationsformen können dazu beitragen, formelle wie informelle Kommunikationsbeziehungen der Telearbeiter zu verbessern. Gleichzeitig führt die Öffnung der europäischen Fernmeldemärkte zu größerem Wettbewerb und damit vielfältigerem Angebot und niedrigeren Preisen für Endgeräte und Telekommunikationsdienstleistungen. Desweiteren zwingt die veränderte wirtschaftliche Lage derzeit viele Unternehmen und öffentliche Verwaltungen neue Wege zu gehen. Arbeitsorganisatorische Innovationen wie die Telearbeit können hierbei ein Mittel sein, flexibler und kostengünstiger zu agieren. Aus der Perspektive der Arbeitgeber ist dabei die höhere Produktivität der Telearbeiter und die Kosteneinsparung durch Outsourcing-Maßnahmen entscheidend. Das Potential der Telearbeit ist auch von der EU-Kommission erkannt worwohl dieser Form der Telearbeit noch weniger nachgegangen wird, dürfte angesichts umwelt- und verkehrspolitischer Probleme darin durchaus eine Arbeitsform der Zukunft liegen. Workcenter nennt man Büros, in denen Mitarbeiter verschiedener Firmen nach dem Beispiel der Satellitenbüros arbeiten. Die Mitarbeiter bleiben entweder in einem festen Angestelltenverhältnis oder schließen eine Werkvertrag mit einem früheren Arbeitgeber ab. Typische Tätigkeiten in den Workcenter sind Textverarbeitung oder Buchhaltung. Den Workcentern sehr ähnlich sind schließlich die Telehäuser. Sie verstehen 94 den. Ein erstes Instrument war die Gründung des EC Telework Forums, einer europäischen Arbeitsgruppe zur Telearbeit. Desweiteren hat die Generaldirektion 13 eine Ausschreibung zur Telearbeit durchgeführt. Die insgesamt 23 zum Zuge gekommenen Konsortien haben ihre Arbeit mit Beginn des Jahres 1994 aufgenommen. Ein besonderes Gewicht kommt der Telearbeit im Weißbuch für Wachstum, Wettbewerb und Beschäftigung zu. Es wird betont, daß die Flexibilisierung der Arbeit zu größerer Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum und damit der Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen kann. Eine Möglichkeit der Flexibilisierung ist die zeitliche und räumliche Entkoppelung der Arbeit, also die Telearbeit. Eine EUweite Förderung der Telearbeit in Höhe von 3 Mrd. ECU zwischen 1994-1999 wird in Aussicht gestellt. Es besteht die Zielvorstellung, daß bis zum Jahr 2000 5% aller Beschäftigten in Europa Telearbeit betreiben. Ob es Ende der 90er Jahre zu dem großen Wachstumsschub kommen wird, der auch von einschlägigen Marktforschungsunternehmen vorausgesagt wird, hängt, neben dem Erfolg der derzeitig geplanten bzw. bereits realisierten Telearbeitsanwendungen und den daraus resultierenden Nachahmungseffekten, auch vom Engagement wesentlicher gesellschaftlicher Akteure, in Deutschland z.B. der DBP Telekom AG, ab. Werner B. Korte ist Geschäftsführer der empirica Gesellschaft für Kommunikationsund Technologieforschung mbH, Bonn sich als eigenständiges Tele-Dienstleistungszentrum, in denen die Mitarbeiter selten einen Angestelltenstatus zum externen Auftraggeber haben. Entweder akquirieren die Telehaus-Arbeiter ihre Kunden selbst und nehmen nur die Infrastruktur des Telehauses (gegen Bezahlung) in Anspruch, oder das Telehaus übernimmt als Vermittler die Kundensuche (kundenschöpfend) und erhält dafür eine Provision. Es gibt schon einige Beispiele für Telehäuser, wobei sich gezeigt hat, daß die Form der kundenschöpfenden Telehäuser eher praktiziert wird. Die zweitälteste Form von Telearbeit ist die Tele-Heimarbeit. Dies ist das andere Extrem der Auslagerung von Arbeitskräften. Während die oben geschilderten Formen der Telehäuser und Filialbüros immer eine organisatorisch starke Bindung zu den Zentralen oder Auftraggebern beibehielten, ist die Arbeit im eigenen Heim nur noch von einem organisatorischen Aspekt geprägt: dem Endtermin. Alles was zwischen Auftragsvergabe und Fertigstellungstermin liegt bleibt in der Verantwortung des Heimarbeiters. Zwei Sonderfälle gilt es noch zu erwähnen, die ebenfalls zur Telearbeit gehören. Unter alternierender Telearbeit versteht man den häufigen Wechsel zwischen verschiedenen Wirkungsstätten. Dabei wechselt sich die Arbeit zwischen Zentrale, Filiale und Heim ständig ab. Auch können verschiedene Filialen und Arbeitsplätze beim Kunden oder Klienten (Prüfer, Berater, Dozenten) angesteuert werden. Mobile Telearbeit ist vielleicht das, was uns durch moderne EDV (Laptop) und Telekommunikation (Mobilfunk) sehr bald geläufig sein wird. Es geht sogar soweit, daß ein Journalist nach dem Besuch einer Veranstaltung seinen Text noch im Intercity in den Laptop tippt und per ModacomModem noch während der Bahnfahrt in den Zentralrechner der Redaktion sendet. Z Technische Ausstattung In der Mehrzahl werden Telearbeitsplätze durch autark arbeitende PCs bestimmt sein. Nur selten arbeiten die Teleworker an Terminals oder Workstations, die auf eine Standverbindung zu einem Zentralrechner angewiesen sind. Gleich nach dem Computer kommt in der ,,Gerätehierarchie“ das Telefon. Nicht nur, daß eine vorhandene Telefonleitung die Anbindung an einen Zentralrechner ermöglicht, ist das Telefon unverzichtbar für die verbale Kommunikation mit Auftraggebern und eventuell. Kollegen. Erstaunlich ist, daß viele Telearbeiter von der verbalen Kommunikation als direktestes Ansprachemedium wegkommen und eher eine indirekte Verbindung per E-Mail suchen. Ein komplett ausgestatteter PC mit Modem oder ISDN-Karte, sowie Software und Drucker wird in den meisten Fällen zwischen 6.000,- und 8.000,- DM anzutreffen sein. Die monatlichen Datenübertragungskosten liegen erfahrungsgemäß durchschnittlich für reine Transfernaufgaben bei monitor 7-8/95 500,- DM und für Dialogverkehr bei 1.000,- DM. Wenn sich später auch visuelle Dialoge als nötig erweisen sollten (z.B. INTEL/Telekom ,,ProShare“), werden die Anschaffungskosten bei 15.000,- DM und die Gebühren leicht bei 1.500,- DM monatlich liegen. Z Welche Berufe und Tätigkeiten sind besonders geeignet? Durch die Konstellation Computer und Telekommunikation sind nicht unbedingt alle Tätigkeiten für Telearbeit geeignet. Man gliedert die Arbeitsumfelder in verschiedene Kategorien: ● 1. all jene, die durch einen EDV-Einsatz wesentliches Rationalisierungspotential hinzuerhalten haben (also u.a.: Zunahme der Arbeitsgeschwindigkeit), ● 2. all jene, die durch EDV und Telekommunikation eine Erweiterung erfahren haben, ● 3. all jene, bei denen EDV unterstützend eingreift, ● 4. all jene, bei denen Teilbereiche automatisiert wurden, ● 5. all jene, die völlig neue Funktionen hinzubekamen, oder ● 6. all jene, die durch EDV und Telekommunikation neu entstanden sind. monitor 7-8/95 Hier nur eine Auswahl der telearbeitgeeigneten Tätigkeiten: ● Datenerfassung, Texterfassung, Textverarbeitung, Satzerstellung, Sekretariatsdienste, Sachbearbeitung in vielen Anwendungsbereichen, Buchhaltung, Controlling, Kalkulation, Antragsbearbeitung, Dokumentation, Finanzberatung, Telefonische Auftragsannahme, Telefonmarketing, Telefonische Informationsdienste, Reservierungsdienste, Programmierung, DV-Wartung, DV-Beratung, Systemanalyse, Datenbankentwicklung, Fernwartungstätigkeiten, Hot-Line-Service, Bereitschaftsdienst, Kundenberatung, Außendienst, Kundendienst, Entwicklungstätigkeiten, Planungstätigkeiten, Produktgestaltung, Grafik und Design, Konstruktion, Techn. Zeichnen/CAD, Übersetzungstätigkeiten, Autorentätigkeiten, PR-Tätigkeiten, Statistik, Journalist. Tätigkeiten, Informationsvermittler, Rechercheure, Steuerberatertätigkeiten, Gutachtertätigkeiten, Rechtsanwälte, Juristen, Architekten, Forschungstätigkeiten, Vorbereitung von Lehrtätigkeiten, Vorbereitung von Schulungen/ Seminaren, Beratungstätigkeiten. ❏ Literaturempfehlungen Die folgende Aufstellung gibt nur einen kleinen Ausriß aus einer umfangreicheren Liste wieder, wobei vor allem auf einführende, leicht verständliche Literatur in deutscher Sprache Wert gelegt wurde: Dürrenberger, Gregor ; Jaeger, Carlo Dezentrale Arbeitsplätze - Eine Investition in Basels Zukunft, Frankfurt am Main 1993 Glaser, Wilhelm R. Außerbetriebliche Arbeitsstätten - psychologisch, praktisch, und ein wenig visionär gesehen; in: IBM Nachrichten 43 (1993) Heft 315, S.15-21 Kreibich, R. et al. Zukunft der Telearbeit. Empirische Untersuchung zur Dezentralisierung und Flexibilisierung von Angestelltentätigkeiten mit Hilfe neuer Informations- und Kommunikationstechnologien, Eschborn 1990 Schulz, Beate ; Staiger, Ulrich Flexible Zeit, Flexibler Ort Telearbeit im Multimedia Zeitalter Hrsg.: Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, Berlin und dem Sekretariat für Zukunftsforschung, Gelsenkirchen, Weinheim und Basel 1993 Wedde, Peter Telearbeit: Handbuch für Arbeitnehmer, Betriebsräte und Anwender, Köln 1994 95 Archivsysteme: Sony und Siemens kooperieren Sony Deutschland und Siemens AG Österreich haben eine Kooperation beschlossen, die eine projektbezogene Zusammenarbeit und Vermarktung von multimedialen Archivsystemen vorsieht. Mit der Bündelung der Kräfte im Bereich Audio- und Videosysteme wollen Sony und Siemens gemeinsame Lösungen strategisch am Markt plazieren. Die Kooperation findet in der Entwicklungsgemeinschaft für Medienarchivsysteme ihren Niederschlag. Dabei wird Siemens schwerpunktmäßig die Bereiche Rechnertechnik, Netzwerke und AV-Softwareapplikationen, Sony Produkte und Komponenten wie Massenspeichersysteme einbringen. Die Zusammenarbeit umfaßt den Bereich Multimediatechnik für Rundfunk, Verlage, Bibliotheken und multimediale Archive. & Bezugsquelle: Siemens AG Österreich, Bereich Audio-/Videosysteme (AV), Tel. 0222/2501-0 ✘ Leserdienst 174 ✘ Digitaler Newsroom Eine Kooperation zwischen Nexus und Sun soll das Redaktions-Management-System ,,Newswire-2000“, das bisher ausschließlich auf Systemen von Digital Equipment verfügbar war, bis Jahresmitte auf SPARC/Solaris portieren. Newswire-2000 ist ein digitales Redaktions-Management-System für elektronische und Printmedien. Die Multimedia-Anwendung verwaltet in den Nachrichtenredaktionen Text-, Bild- und Videomaterial und unterstützt alle Arbeitsabläufe, die vor, während und nach einer Nachrichtensendung beziehungsweise Ausgabe anfallen, wobei auf der Server-Seite 96 nun Sun-Systeme zum Einsatz kommen. Das System übernimmt die Sendeplanung, den Produktions- und Sendeablauf (inklusive der Steuerung verschiedener Studiogeräte) sowie die Aufnahme, Archivierung und Recherche von Agenturmaterial oder Informationen aus externen Datenbanken. Es verwaltet aber auch die Terminplanung und Telefonlisten. & Bezugsquelle: Bacher Systems, Tel. 0222/601 26-0 ✘ Leserdienst 175 ✘ & Bezugsquelle: Unisys Österreich, Tel. 0222/521 21-0 ✘ Leserdienst 176 ✘ 1994: 10 Millionen Multimedia-PCs Laut einer Untersuchung von Dataquest und IDC (International Data Corporation) wurden weltweit 1994 10,3 Millionen Multimedia PCs (PC mit CDROM Laufwerk und Soundausstattung) verkauft. Im Jahr davor waren es noch 2,5 Millionen Stück, was ein Wachstum von 312 Prozent bedeutet. Großen Anteil an diesem Boom hatte nach Auskunft von Dataquest der Zuwachs von PCInstallationen in privaten Haushalten, wobei in den USA das stärkste Wachstum verzeichnet wurde. Bei den Herstellern liegt Apple Computer 1994 weltweit mit 2,4 Millionen verkauften Multimedia-PCs an der Spitze. Das Unternehmen erreichte damit einen Marktanteil von 23 Prozent. Derzeit besitzen, laut IDC, rund 37 Prozent der privaten Haushalte in den USA, 28% in Deutschland, 24% in Großbritannien und weniger als 10% in Japan einen oder mehrere PCs. ❏ Multimedia Hochleistungs-Server Basierend auf den RISC-Unix-Systemen der RM Familie hat Siemens Nixdorf die RM Media Server entwickelt. Diese Server decken multimediale Anwendungsbereiche wie Video on Demand, Home Shopping oder Computer Based Training ab, die alle über eine grafische Benutzeroberfläche zugänglich sind. Die RM Media Server wurden für die Speicherung, Organisation und Verteilung von digitalisierten Video-, Audio- und Grafikdaten optimiert. Multiprozessortechnik und Hochleistungsspeichersysteme wie RAID (Redundant Array of Independent Discs), ODL (Optical Disc Libraries) sowie automatische CD-Wechsler garantieren einen performanten Datenzugriff. Bei Video on Demand können digitalisierte Videofilme jederzeit vom RM Media-Server ausgewählt und online angerufen werden. Ein Server, der auf einem RM400-System aufbaut, kann bis zu 100 Videofilme speichern und bis zu 80 Video-Datenströme von jeweils 1,5Mbit pro Sekunde parallel über ein ATM-Netz übertragen. Die Rechner benötigen außerdem große Massenspeicherkapazitäten: zur Speicherung eines digitalisierten 90-minütigen Videofilms sind bis zu sechs GB Datenspeicher erforderlich. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind Home Shopping, computerunterstütztes Lernen oder auch Info-Terminals, über die unter anderem auch online Transaktionen durchgeführt werden können. Siemens Nixdorf bietet die RM Media-Server zunächst für den Inhouse-LAN-Bereich an und startet in Deutschland erste externe Feldversuche über ATM in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom AG. Dabei wird die ATM-Technik mit vorhandenen Telefonleitungen oder Fernsehkabeln verbunden, sodaß jeder Haushalt - ohne Neuverkabelung - an der neuen Technik teilhaben kann. Eine Zusatzeinrichtung, die Set-Top-Box, verwandelt dann das Fernsehgerät in einen multifunktionalen Arbeitsplatz. & Bezugsquelle: Siemens Nixdorf, Tel. 0222/33 119-0 ✘ Leserdienst 178 ✘ monitot 7-8/95 QuickTake 150: Digitale Farbkamera von Apple Die digitale Farbkamera QuickTake 150 von Apple ist das Nachfolgemodell der vielfach preisgekrönten QuickTake 100. Es ist die ideale Kamera für professionelle Anwender, die Fotos direkt in einen Computer übertragen und dort weiterbearbeiten möchten. Die QuickTake 150 wiegt weniger als 500 Gramm und ist mit allen Macintosh-, Power Macintosh- und DOS/Windows-Computern kompatibel. Ihre Handhabung ist ebenso einfach wie die einer traditionellen automatischen Kamera, denn sie besitzt einen Fix-Focus, ein eingebautes Blitzlicht und ermöglicht zudem die Nutzung einer Vorsatzlinse für den Nahbereich. Die wesentlichen Erweiterungen der QuickTake 150 im Vergleich zur QuickTake 100 sind: ☛ verbesserte Bildqualität und auflösung; ☛ mehr Bilder im Bildspeicher; ☛ komprimierte Bildspeicherung; ☛ eine Vorsatzlinse für den Nahbereich mit optimierter Suchfunktion; ☛ PhotoFlash 2.0 Software (engl.); ☛ AppleScript-Unterstützung für die Software. Z Standard- oder High-Quality-Auflösung Die mit der QuickTake 150 aufgenommenen Fotos können entweder in Standard- oder High-Quality-Auflösung gespeichert werden. Sobald Kamera und PC miteinander verbunden sind, lassen sich die Aufnahmen direkt in den Computer übertragen. Aufgrund neuer Bildbearbeitungs-Funktionen, einem Infrarot-Objektiv und der integrierten Sensor-Abstimmung wird die Aufnahmeund Bildqualität entscheidend verbessert. Die Bildauflösung beträgt 640 x 480 Pixel, so daß selbst im Standard-Modus exzellente Ergebnisse erzielt werden. In der Standard-Auflösung lassen sich 32 Bilder speichern, im High-Quality-Modus 16 Fotos. Beide Modi speichern in 24-BitFarbtiefe. Auch eine Kombinatimonitor 7-8/95 Bis zu 32 Bilder kann die QuickTake 150 speichern on zwischen Standard- und High-Quality-Modus ist möglich. Die Linse stellt sich automatisch auf die jeweilige Entfernung ein, so daß sowohl Fotos von weiter entfernten Motiven (zwischen 1 m bis unendlich) als auch Nahaufnahmen (zwischen 25 cm bis 35 cm) in hoher Qualität möglich sind. Außerdem besitzt die Kamera einen integrierten Licht-Diffuser, der das Motiv optimal ausleuchtet, sowie eine optimierte Suchfunktion, die dafür sorgt, daß das menschliche Auge den gleichen Bildausschnitt sieht wie die Linse ihn aufnimmt. Um Fotos von der Kamera in den Computer zu laden, werden beide Geräte über ein serielles Kabel verbunden, das in den Drucker- oder Modem-Port des PCs eingesteckt wird. Anschließend muß nur noch die QuickTake-Software gestartet werden - und in wenigen Sekunden lassen sich die Fotos in den PC übertragen und mit den mitgelieferten Programmen flexibel bearbeiten. Auf diese Weise können Geschäftsdokumente, Präsentationen, Newsletter, Bilddatenbanken und Dokumente jeder Art einfach und schnell mit Bildern gestaltet werden. Die Macintosh-Version der QuickTake 150 enthält die Apple Bildbearbeitungssoftware PhotoFlash 2.0 und die QuickTake Image Access-Software, mit der sich die Fotos automatisch in den Computer übertragen, flexibel bearbeiten und katalogisieren lassen. Beide Programme sind sowohl für Macintosh-Computer mit 680x0-Prozessor als auch für Power Macintosh-Systeme geeignet. Zum Lieferumfang der Windows-Version gehört die Software QuickTake 1.5, mit der die Fotos als ,,Dia-Show“ angeschaut werden können und die zudem Basisfunktionen für die Bildbearbeitung und die Datenkonvertierung bereitstellt. Außerdem wird der PhotoNow! TWAIN-Treiber von PictureWorks mitgeliefert, mit dem Windows-Anwender aus über 100 populären TWAINkompatiblen Programmen wie zum Beispiel Microsoft Publisher, Corel Draw, Adobe Photoshop und Novell WordPerfect auf die QuickTake 150 zugreifen können. Die Apple QuickTake 100 bleibt als günstige Einsteigerversion zum durchschnittlichen Verkaufspreis von rund 3.700,öS (inkl.MwSt.) - einschließlich der entsprechenden Software, Kabel und Batterien - im Programm und differenziert sich von der eher professionell orientierten QuickTake 150 durch die etwas geringere Bildqualität, eine geringere Bildspeicherkapazität und den Umfang der mitgelieferten Hard- und Software. Z Verfügbarkeit und Preis Die QuickTake 150 ist ab Ende Juli bei autorisierten Apple Fachhändlern erhältlich. Apple erwartet einen durchschnittlichen Verkaufspreis von rund 9.900,- öS (inkl.MwSt.), einschließlich der entsprechenden Software, Kabel und Batterien. Weitere Informationen sowie Bildbeispiele können online vom Apple World Wide WebServer unter der Adresse http://www.apple.com abgerufen werden. Z Plattformübergreifende Kompatibilität Wer die Macintosh-Version der QuickTake 150 an einen Windows-PC anschließen möchte oder umgekehrt - benötig dafür das jeweilige Verbindungs-Kit für den entsprechenden Computer. Seit Anfang 1995 bietet Apple über die APDA (Apple Programmer’s and Developer’s Association) ein Entwickler-Kit an. Dieses enthält alle Informationen und Software-Werkzeuge, die für eine Entwicklung von QuickTake-Applikationen (für Macintosh-, Power Macintoshund Windows) benötigt werden. ❏ ✘ Leserdienst 179 ✘ 97 DerMandelbaum-Virus Leonhard Orgler Es gab zwei Personen, für die der Begriff “Mandelbaum” an diesem 17. August eine Bedeutung spielte. Die eine war Prof. Dr. Kurt Presbiril, seines Zeichens Biologe und Dozent an der städtischen Universität. Die andere war Jürgen Geller, ein Informatikstudent. Diese beiden hatten einander noch nie zu Gesicht bekommen und würden sich auch nie begegnen. Dennoch würde jeder entscheidend das Schicksal des anderen beeinflußen. Prof. Presbiril saß an diesem Sommertag vor seinem PC und schrieb gerade das letzte Kapitel für seine Abhandlung über den Mandelbaum. Der Biologe hatte die letzten zwei Jahre durch intensive Forschungen interessante Erkenntnisse über die Mandelbaumzucht gewonnen. Nichts Weltbewegendes, doch beim nächsten Biologenkongreß, der für Herbst in London angesetzt war, würde der Professor mit seiner Abhandlung sicherlich einiges Aufsehen erregen. Schon jetzt packte ihn die Erregung, wenn er an den Kongreß dachte. Damit würde er sich mit einem Schlag unter den Biologen einen Namen machen. Nicht umsonst habe ich zwei Jahre in dieses Projekt investiert, dachte er bei sich... Jürgen Geller saß ebenfalls vor seinem PC. Doch er schrieb keine Abhandlung, sondern hatte soeben einen raffinierten Virus programmiert, den er nach einem seiner Dozenten, Prof. Aaron Mandelbaum, “Mandelbaumvirus” taufte. Prof. Mandelbaum war unter seinen Hörern allgemein gefürchtet, doch Jürgen Geller hatte er sich als sein besonderes Feindbild auserkoren. So empfand es zumindest der junge Student, nachdem er nun schon zum dritten Mal bei Mandelbaum durchgefallen war. Um sich für die an ihm begangene Ungerechtigkeit zu rächen (er hatte wirklich drei ganze Tage für die letzte Prüfung gelernt), schickte Jürgen Geller den “Mandelbaum-Virus” ins Uni-Netzwerk. Sobald dieser Virus irgendwo im System das Wort “Mandelbaum” erkannte, würde er aktiviert werden. Geller dachte nicht daran, daß irgendjemand anderer auf der Uni diesen Begriff verwenden würde... Prof. Presbiril lehnte sich zurück, um sich den letzten Absatz noch einmal durchzulesen, als plötzlich die Buchstaben auf dem Bildschirm zu tanzen begannen, sich zu einer Art Baum formierten, wobei das Wort “Mandelbaum” deutlich in der Mitte prangte, und dann verschwanden. Der Biologe traute seinen Augen nicht. Er drückte auf der Tastatur herum, aber der Bildschirm blieb leer. War sein Gerät kaputt? Hatte der Bildschirm den Geist aufgegeben? Prof. Presbiril wollte sich der Möglichkeit, einen Virus eingefangen zu haben, der womöglich all seine Daten gelöscht hatte, nicht stellen. Er rief seinen langjährigen Freund auf der Universität, Aaron Mandelbaum (welch zufällige Namensübereinstimmung! dachte sich Presbiril), herbei. Dieser, ein Computergenie, überprüfte den Terminal des Biologen und meinte dann: “ Es tut mir leid, sämtliche Daten sind gelöscht.” “Alle?” “Alle.” “Aber darauf sind alle meine Untersuchungsergebnisse gespeichert, die ich in den letzten zwei Jahren gesammelt habe.” “Hast du keine Sicherungskopie auf Diskette gemacht?” “Doch.” Presbiril atmete erleichtert auf. “So klug war ich.” “Hast du die Diskette bei dir?” “Ja, sie steckt im Laufwerk.” Mandelbaum machte eine kurze Pause, bevor er antwortete: “Tut mir leid, die Daten auf der Diskette sind ebenfalls gelöscht.” “Nein!” “Doch, so leid es mir tut.” “Nein! Das kann nicht wahr sein!” Aber es war Wirklichkeit. Der “Mandelbaum-Virus” hatte sämtliche Forschungsarbeiten des Biologenvernichtet, und damit auch seine Hoffnungen, in der Fachwelt bekannt zu werden, begraben. Prof. Presbiril warf vor Wut seinen Computer in den Müllcontainer, der noch am selben Tag auf der Deponie zwei Straßen weiter entsorgt wurde. Siebzehn Jahre später. Jürgen Geller hatte inzwischen seine eigene Firma, die mit CyberspaceTechnologien ihr Geld machte. Vorige Woche war er mit seiner Familie in sein neues Haus gezogen: eine zwölf-Zimmer-Villa mit einem großen Garten, nicht weit von der Universität entfernt. Geller hatte sein Studium trotz der Eigenwilligkeiten von Prof. Mandelbaum geschafft. Anschließend hatte er einen sehr lukrativen Posten bei einer Computerfirma übernommen, hatte geheiratet, zwei Kinder bekommen und sich nun vor drei Jahren selbständig gemacht. Kurz gesagt, Jürgen Gellers Leben war bisher so verlaufen, wie er es sich vorgestellt hatte. “Papi, komm mal!” rief Philipp, sein achtjähriger Sohn. “Draußen im Garten steht Mandelbaum!” Dieses Wort rief Erinnerungen in Geller wach. Erinnerungen an seine Studienzeit und den Virus, den er programmiert hatte. Alle hatten sich damals gewundert, warum Prof. Presbiril so überstürzt in Pension gegangen war. Nur ihm war der Grund bekannt gewesen. Erst kürzlich hatte er daran denken müssen, als er beim Hauskauf entdeckt hatte, daß sich mitten in seinem Garten ein Mandelbaum erhob. “Ja, du hast recht, mein Kind, da steht so ein Baum. Aber laß mich jetzt bitte in Ruhe arbeiten.” “Nein! Auf dem Baum steht das Wort ‘Mandelbaum’!” “Was redest du da für einen Blödsinn?” “Das ist kein Blödsinn! Komm mit, dann zeig ich’s dir!” “Red’ nicht so einen Unsinn! Sammel lieber ein paar Mandeln auf, damit Mama einen guten Kuchen backen kann.” Philipp zog murrend von dannen. Als er mit einer Schüssel voll Mandeln zurückkehrte, meinte er: “Papi, der Baum hat alle Blätter verloren, ob du’s glaubst oder nicht.” “Was?” Widerwillig ließ sich Geller von seinem Sohn in den Garten führen. Dann sah er es selber: Der Mandelbaum war kahl, obwohl alle übrigen Bäume in voller Blätterpracht standen. “Sieh mal”, sagte Philip und deutete auf den Stamm des Baumes. Deutlich, als ob es jemand eingeritzt hätte, konnte man das Wort “Mandelbaum” darauf erkennen. Mit einemal dämmerte Geller eine schreckliche Erkenntnis. Schnell eilte er ins Haus zurück, holte das Telefonbuch hervor und suchte die Nummer von Prof. Presbiril heraus. Dieser hob gleich nach dem zweiten Klingeln ab. “Prof. Presbiril, hier spricht Jürgen Keller. Sie werden mich nicht kennen. Ich war einmal Student an der Universität, wo Sie V orlesungen hielten. Könnten Sie mir bitte eine Frage beantworten?” “Ja, gerne, wenn ich kann...” Prof. Presbiril war verwirrt. “Ihr Computer wurde doch damals vom Mandelbaum-Virus zerstört. Was haben Sie mit dem kaputten Gerät gemacht?” Pause. “Woher wissen Sie von dem Mandelbaum-Virus?”, ertönte es dann kaum vernehmbar aus dem Hörer. Geller schluckte. “Ich - ich war es, der ihn programmiert hatte.” “Was? Sie haben -?” “Ja. Aber bitte beantworten Sie meine Frage: Was haben Sie mit dem Gerät gemacht?” “Ihnen habe ich es zu verdanken, daß...” “Ja. Es tut mir leid. Doch ich flehe Sie an, sagen Sie mir: Wohin haben Sie den kaputten Computer gebracht?” “Ich habe ihn in den Müllcontainer geworfen. Das ganze Gerät.” “Und wissen Sie, wo der Müllcontainer entleert wurde?” “Auf der Deponie, die zwei Straßen weiter war. Aber jetzt hören Sie mir mal zu, ich will -” Geller legte auf. Die Deponie gab es nicht mehr. Sie war aufgelassen worden, und man hatte dort Einfamilienhäuser errichtet. In eines dieser Häuser war er gezogen. Die Vergangenheit hatte ihn eingeholt. In seinem Garten wuchs ein Mandelbaum, der aus den Überresten von Presbirils Computer gewachsen war. Dieser Baum war vom Mandelbaumvirus befallen. Den er vor siebzehn Jahren programmiert hatte. In diesem Augenblick sah Geller, wie sein Sohn sich eine Mandel in den Mund stopfte. ❏ MARKTVIEW: Scanner BELL & HOWELL Copiscan 3338A CALCOMP ScanPlus III IX-4015 CONTEX FSS 10200DSP CONTEX FSS 3200 DSP CONTEX FSS 5200 DSP CONTEX FSS 8200 DSP EPSON GT-6500 EPSON GT-8500 EPSON GT-9000 FUJITSU M3093EX FUJITSU M3096EX FUJITSU Scan Partner 10 HEWLETT PACKARD ScanJet 3c HEWLETT PACKARD ScanJet 3p IMAPRO QCS 3200 300-1000 je nach Modell 400 x 800 ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ bis 300 bis 500 bis 800 1.600 ✔ 2.400 ✔ ✔ bis 1.000 600 ✔ ✔ ✔ ✔ bis 400 ✔ ✔ bis 300 ✔ ✔ 600x600 (2400 interpoliert) ✔ 300 (1200 interpoliert) ✔ 3.200 ✔ ✔ KODAK RFS 2035 Plus KYE Genius Color Page I ✔ 600 (1200 softwaremäßig) ✔ KYE Genius Color Page II ✔ 1200 (2400 softwaremäßig) ✔ KYE Genius ScanMate Color ✔ LOGITECH Scanman 256 ✔ 102 ✔ bis 2000dpi bis 800 400 ✔ ✔ 251.880,— öS Elsat International ComputervertriebsgmbH 0222/866 44-0 256 Graustufen unterschiedliche Modelle mit 300, 500, 800, ab 193.080,— öS CalComp GesmbH Graph. 1000dpi, 2D-Schwellwertanpassung, Interfaces für Datenverarbeitung DOS/Windows, PS/2, Sun, umfangreiche 0222/711 10-6450 Rasterformate, Vektorzeichnung, wählbare Linienauffüllung u.v.m. 24 Bit automatische Kalibration, extrem klein, Preise je ab 13.200,— öS CANON GesmbH nach Softwareausstattung für PC oder Macintosh 0222/68 36 41-0 256 Graustufen 20 Adaptive Threshold für schwierige Vorlagen, 371.880,— öS Elsat International über 40 Standard Industrie Rasterformate, ComputervertriebsgmbH Digitaler Signal Prozessor mit 30Mips 0222/866 44-0 256 Graustufen 20 Adaptive Threshold für schwierige Vorlagen, 119.880,— öS Elsat International über 40 Standard Industrie Rasterformate, ComputervertriebsgmbH Digitaler Signal Prozessor mit 30Mips 0222/866 44-0 256 Graustufen 20 Adaptive Threshold für schwierige Vorlagen, 251.880,— öS Elsat International über 40 Standard Industrie Rasterformate, ComputervertriebsgmbH Digitaler Signal Prozessor mit 30Mips 0222/866 44-0 256 Graustufen 20 Adaptive Threshold für schwierige Vorlagen, 303.480,— öS Elsat International über 40 Standard Industrie Rasterformate, ComputervertriebsgmbH Digitaler Signal Prozessor mit 30Mips 0222/866 44-0 ~ 24 Bit (16,7 11.880,— öS Hayward ComputerMio. Farben) Peripherie HandelsgmbH 0662/85 29 29-0 ~ 24 Bit (30 Bit a.A. Hayward Computerintern) Peripherie HandelsgmbH 0662/85 29 29-0 ~ 24 Bit (30 Bit 21.000,— öS Hayward Computerintern) Peripherie HandelsgmbH 0662/85 29 29-0 ~ 72.960,— öS Elsat International ComputervertriebsgmbH 0222/866 44-0 ~ 91.920,— öS Elsat International ComputervertriebsgmbH 0222/866 44-0 ~ 31.920,— öS Elsat International ComputervertriebsgmbH 0222/866 44-0 30 Bit Kalibrierung von allen gängigen Druckern und 16.320,— öS Hewlett Packard Bildschirmen einfach durchführbar, Kopier-SW mit Ges.m.b.H. Drucker ersetzt Bürokopiergerät, 24 Stunden 0222/25000-0 Express Austausch, 1 Jahr Vorort Service 256 Graustufen HP Accupage, OLE-Support, optional Apple & IBM 5.880,— öS Hewlett Packard MCA-Anbindung, 1 Jahr Garantie Ges.m.b.H. 0222/25000-0 ~ 16,7 Mio. 350.000,— öS McTech Computer Marketing Consulting GmbH 0222/95 12 01 36 Bit Grundeinstellungen für Kodak Filme pos. und 131.520,— öS CGP Computer Graphic negativ Produkte GmbH 0222/914 85 46 ~ 24 Bit True Color 5.990,— öS TM DATA GroßhandelsgesmbH 0222/609 30 80-0 ~ 24 Bit True Color 7.990,— öS TM DATA GroßhandelsgesmbH 0222/609 30 80-0 ~ 16,7 Mio. 2.490,— öS TM DATA GroßhandelsgesmbH 0222/609 30 80-0 256-Graustufen Scanner mit hervorragendem 1.490,— öS Logitech Austria Preis/Leistungsverhältnis 06474/8212 LDNR Bezugsquelle Endpreis Besonderheiten Farbtiefe Farbscanner ~ bis 300 ✔ ✔ CANON Auflösung in dpi Großformatscanner Diascanner Trommelscanner Handscanner Flachbettscanner Hersteller Produktname TYP 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 monitor 7-8/95 MARKTVIEW: Scanner LOGITECH Scanman Color LOGITECH Scanman Power Page ✔ MICROTEK Scanmaker II ✔ MICROTEK Scanmaker II G ✔ MICROTEK Scanmaker II HR ✔ MICROTEK Scanmaker II HRX ✔ MICROTEK Scanmaker II SP ✔ MICROTEK Scanmaker II SPX ✔ MICROTEK Scanmaker II XE ✔ MICROTEK Scanmaker III ✔ MUTOH SC-500/800 TruScan OCE G6015-S OCE G6035-S OCE G6045-S POLAROID CS 500 I POLAROID Polaroid CS-3500 Diascanner Polaroid Sprintscan 35 POLAROID PRIMAX Colormobile Direct PRIMAX Colormobile Office PRIMAX Colormobile Pro PRIMAX Datapen PRIMAX Deskscan Color 1200 A4 PRIMAX Handscanner Color PRIMAX Handyscanner 256 monitor 7-8/95 400 ✔ 400 300x600opt. (600x1200 interp.) 300x600opt. (600x1200 interp.) 600x1200opt. (2400 interp.) 600 x 1200opt. (2400 interp.) 300x600opt. (1200 interp.) 300x600opt. (1200 interp.) 300x 600 opt. (600x1200 int.) 600x1200opt. (1200 interp.) bis 800 x 800 ✔ 16,7 Mio. ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ 300 dpi 500 dpi 800 dpi 500 ✔ 1,828 optisch ✔ 2,700 400 400 1200 Lesestift 1200 ✔ ✔ ✔ 400 400 16,7 Mio. ✔ 24 Bit ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ selbst für A4 geeignet durch Autostitch Funktion 2.990,— öS verbindet die Vorzüge von Flachbett und Handscanner, perfekt für das Büro durch FaxEinbindung Farbkalibrierung 6.990,— öS Logitech Austria 06474/8212 Logitech Austria 06474/8212 ca. 6.600,— öS Grafikom HandelsgesmbH 0222/586 09 01-0 24 Bit Farbkalibrierung ca. 6.000,— öS Grafikom HandelsgesmbH 0222/586 09 01-0 24 Bit Farbkalibrierung ca. 15.500,— ÖS Grafikom HandelsgesmbH 0222/586 09 01-0 24 Bit Farbkalibrierung ca. 20.000,— öS Grafikom HandelsgesmbH 0222/586 09 01-0 24 Bit Farbkalibrierung ca. 8.000,— öS Grafikom HandelsgesmbH 0222/586 09 01-0 24 Bit Farbkalibrierung ca. 12.000,— öS Grafikom HandelsgesmbH 0222/586 09 01-0 24 Bit Farbkalibrierung ca. 10.500,— öS Grafikom HandelsgesmbH 0222/586 09 01-0 36 Bit Farbkalibrierung, der Profi-Scanner a.A. Grafikom HandelsgesmbH 0222/586 09 01-0 256 Graustufen Vorlagen bis 0,75 mm Stärke werden verarbeitet. ab 203.700,— öS MFH Computer & Unterstützte Fileformate: div. CALS, Calcomp, div. Peripheriegeräte Cimage, Hitachi HRF, Gem IMG, Immage Syst., Handelsges.m.b.H. Intergraph, IPEC, PCX, Spicer CMP, Sunraster, TIFF 0222/689 11 10 6.0 (verschied.), Vidar 256 Graustufen Software für PC, Sun, HP, SGI, IBM und Apple; 147.000,— öS Oce-Österreich Ges.m.b.H über 35 Ein- und Ausgabeformate, autom. 0222/865 36 100 Schwellwerteinstellung 256 Graustufen Software für PC, Sun, HP, SGI, IBM und Apple; 238.440,— öS Oce-Österreich Ges.m.b.H über 35 Ein- und Ausgabeformate, autom. 0222/865 36 100 Schwellwerteinstellung 256 Graustufen Software für PC, Sun, HP, SGI, IBM und Apple; 292.440,— öS Oce-Österreich Ges.m.b.H über 35 Ein- und Ausgabeformate, autom. 0222/865 36 100 Schwellwerteinstellung 16,7 Mio. PC- und Macintosh kompatibel, TIFF, BMP, 59.880,— öS Polaroid Ges.m.b.H. onboard Bildbearbeitungsalgorithmen 0222/869 86 27 24 Bit lineares CCD, Tageslicht-Neonröhre und 4-Farben- 27.000,— öS Polaroid Ges.m.b.H. Wechselfilter 0222/869 86 27 1024 35 mm positiv und negativ, gerahmte und 47.400,— öS Polaroid Ges.m.b.H. Farbabstufungen/F ungerahmte Dias und Filme, mit Windows-PCs 0222/869 86 27 arbe und Macintosh kompatibel 24 Bit Anschluß an parallele Schnittstelle 2.790,— öS Hayward ComputerPeripherie HandelsgmbH 0662/85 29 29-0 24 Bit Anschluß an parallele Schnittstelle, inkl. Trackpad 3.290,— öS Hayward Computerund Vorlageneinzug Peripherie HandelsgmbH 0662/85 29 29-0 24 Bit inkl. Trackpad 2.990,— öS Hayward ComputerPeripherie HandelsgmbH 0662/85 29 29-0 Einmaliges Texteingabegerät direkt in 3.990,— öS Hayward ComputerAnwendungen unter Windows Peripherie HandelsgmbH 0662/85 29 29-0 ~ 24 Bit 6.990,— öS Hayward ComputerPeripherie HandelsgmbH 0662/85 29 29-0 ~ 24 Bit 2.490,— öS Hayward ComputerPeripherie HandelsgmbH 0662/85 29 29-0 ~ 8 Bit Graustufen 1.290,— öS Hayward ComputerPeripherie HandelsgmbH 0662/85 29 29-0 LDNR Bezugsquelle Endpreis Besonderheiten Farbtiefe Farbscanner Auflösung in dpi Großformatscanner Diascanner Trommelscanner Handscanner Flachbettscanner Hersteller Produktname TYP 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 103 MARKTVIEW: Scanner PRIMAX Handyscanner 32 RICOH FS2 ✔ 600 x 1200 opt. RICOH IS410 ✔ 400 RICOH RS632 ✔ 600 SCANVIEW Scanmate 4000 400 ✔ Scanmate 5000 Scanmate Magic 2.000 2.600 1.200 ✔ TAMARACK Artiscan 6000C TAMARACK Artiscan 8000C UMAX Gemini D-16 UMAX Mirage D16 UMAX UMAX Power Look UMAX UMAX Vista-S6 UMAX UMAX Vista-S8 UMAX Vista T630 X 7336 XEROX ENGINEERING SYSTEMS 104 16,7 Mio. ✔ ✔ 1200 x 1200 (int. 2400 x 2400) ✔ ✔ 600 x 600 (1200 x 1200) ✔ ✔ 800 x 800 (1600 x 1600) ✔ ✔ 800x800, 9.600 max. ✔ ✔ 800x400 opt., 9.600 max. ✔ ✔ 1200x600 (opt.)9600 max. ✔ max. 4800x4800 ✔ 800x400 (opt.) 6.400 (int.) ✔ 4.800 x 4.800 ✔ ✔ ✔ ✔ 400 ✔ ✔ 24 Bit 24 Bit 24 Bit 30 Bit 30 Bit 30 Bit 24 Bit 24 Bit 24 Bit Interpoliert 256 Graustufen 890,— öS Hayward ComputerPeripherie HandelsgmbH 0662/85 29 29-0 Schneller 30 Bit Scanner ca. 50.000,— öS Grafikom HandelsgesmbH 0222/586 09 01-0 Datenkomprimier und Indossiereinrichtung 90.000,— öS Grafikom HandelsgesmbH erhältlich 0222/586 09 01-0 Schneller 30 Bit Scanner ca. 30.000,— öS Grafikom HandelsgesmbH 0222/586 09 01-0 3 Photomultiplyer, Dichteumfang bis 4,0 D 399.000,— öS McTech Computer Marketing Consulting GmbH 0222/95 12 01 3 Photomultiplyer, Dichteumfang bis 4,0 D 495.000,— öS McTech Computer Marketing Consulting GmbH 0222/95 12 01 Dichteumfang 3.0 D 185.000,— öS McTech Computer Marketing Consulting GmbH 0222/95 12 01 Photomultiplyer, Dichteumfang 3,8 D 295.000,— öS McTech Computer Marketing Consulting GmbH 0222/95 12 01 ~ ab 189.000,— öS McTech Computer Marketing Consulting GmbH 0222/95 12 01 als Mac-Version verfügbar 10.990,— öS NDS Nowotny Datensysteme GesmbH 0222/98 21 005 Auflösung physikalisch: 600 x 600 dpi, Auflösung 6.990,— öS NDS Nowotny interpoliert: 1200 x 1200 dpi, als Mac-Version Datensysteme GesmbH verfügbar 0222/98 21 005 als Mac-Version verfügbar 8.500,— öS NDS Nowotny Datensysteme GesmbH 0222/98 21 005 Single Pass, Dual Lens Verfahren 14.520,— öS CGP Computer Graphic Produkte GmbH 0222/914 85 46 Single Pass, Dual Lense ca. 90.000,— öS CGP Computer Graphic Produkte GmbH 0222/914 85 46 Single Pass 33.120,— öS CGP Computer Graphic Produkte GmbH 0222/914 85 46 Single Pass 8.880,— öS CGP Computer Graphic Produkte GmbH 0222/914 85 46 Single Pass 10.080,— öS CGP Computer Graphic Produkte GmbH 0222/914 85 46 ~ 7.560,— öS CGP Computer Graphic Produkte GmbH 0222/914 85 46 Scan-Bereich: 914 mm Breite, Länge endlos; auf Anfrage Rank Xerox Austria automatische Formaterkennung; hardwaremäßige Gesellschaft m.b.H. Datenkomprimierung auf CCITT-G4; verzerrungsfrei 0222/60 197-0 durch Amorph-Silicon-Head LDNR Bezugsquelle Endpreis Besonderheiten Farbtiefe 16,7 Mio. ✔ JX 610 Artiscan 1200C 16,7 Mio. ✔ Scanmate Plus II TAMARACK 16,7 Mio. ✔ ✔ SHARP 16,7 Mio. 5.000 ✔ SCANVIEW ✔ 30 Bit ✔ ✔ SCANVIEW 32 Graustufen 4.000 ✔ SCANVIEW Farbscanner Auflösung in dpi Großformatscanner Diascanner Trommelscanner Handscanner Flachbettscanner Hersteller Produktname TYP 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 monitor 7-8/95 MARKTVIEW: Plotter ARISTO GRAPHICS SYSTEME ARISTOGRAPH 540 ARISTO GRAPHICS SYSTEME ARISTOGRAPH 750 ARISTO GRAPHICS SYSTEME ARISTOMAT 1317 Liberty ARISTO GRAPHICS SYSTEME Aristograph 1301 Contourround CALCOMP DesignMate 3024M/3036M CALCOMP DesignMate 3024S/3036S CALCOMP Drawing Master 600 ✔ 894,1mm endlos (Rolle 100m) CALCOMP Eco-Graphics Dry Film Imaging System ✔ 894 x 4000mm (RIP) CALCOMP Solus 4 A1 CALCOMP Solus A0 CALCOMP TechJET Designer 5324/5336 ✔ CALCOMP TechJET Designer 5424/5436 ✔ CALCOMP TechJET Designer 720 5424R/5436R ✔ 609,6 mm x 2540mm/914 mm x 2540 mm 609,6 mm x 19,2 m/914 mm x 19,2 m ENCAD CADJet A0 ✔ A0, 841 x 1189mm, bis 15m Länge ✔ A1,594 x 841mm, bis 15m Länge ENCAD ENCAD 54cm Breite, Länge ✔ unbegrenzt 1 Werkzeugpos. z. Schneiden, Zeichnen, Perforieren 75cm Breite, Länge 1 Werkzeugpos.z. Schneiden, ✔ unbegrenzt Zeichnen, Perforieren 1.700 x 1.300mm 1 Werkzeugpos. f. Schneiden, ✔ Zeichnen, Perforieren 1300mm Breite, Länge 1 Werkzeugpos. zum Schneiden, ✔ unbegrenzt Zeichnen, Perforieren 625 x 1.245 mm, 914 x 8 1.625 mm ✔ 625 x 1.245 mm, 914 x 1.625 mm ✔ CADJet A1 NovaJet III A0 ✔ ENCAD NovaJet III A1 ✔ ENCAD, VIP NovaJet III A0 VIP3 ✔ 106 610 mm x 15 m/914 mm x 15 m A0, 841 x 1.189 mm und bis 15 m A1, 594 x 841 mm, bis 15 m A0, 841 x 1.189 mm und bis 15 m LDNR Bezugsquelle Endpreis Besonderheiten Farbenanzahl / Tiefe Plottfläche Schneidplotter Laserplotter Thermodirekt Thermotransfer Elektrostat Tintenstahl Stiftplotter Hersteller Produktname Typ Optional: ARISTO-Brush-System - Airbrush- 110.000,— öS ARISTO GRAPHIC Systeme Ges.m.b.H. System zum Erzeugen von Farbeffekten auf 05332/7873-35 Folie; automatische Folienwickeleinheit 265 Optional: ARISTO-Brush-System - Airbrush- 155.000,— öS ARISTO GRAPHIC Systeme Ges.m.b.H. System zum Erzeugen von Farbeffekten auf 05332/7873-35 Folie; automatische Folienwickeleinheit 266 Flachbettplotter, optionaler Materialvorschub 450.000,— öS ARISTO GRAPHIC Systeme Ges.m.b.H. 05332/7873-35 267 Materialfixierung durch Vakuumwalze, 449.400,— öS ARISTO GRAPHIC Systeme Ges.m.b.H. integrierte Materialauf- und abwicklung, 05332/7873-35 einer der schnellsten Schneideplotter weltweit 268 CalComp GesmbH Graph. Datenverarbeitung 0222/711 10-6450 CalComp GesmbH 8 auf Anfrage Graph. Datenverarbeitung 0222/711 10-6450 CalComp GesmbH Monochrom 203.880,- öS Graph. Datenverarbeitung 0222/711 10-6450 Monochrom PS-Controller 38MB RAM, 170MB Festplatte 499.800,— öS CalComp GesmbH Graph. Datenverarbeitung 0222/711 10-6450 CalComp GesmbH Monochrom OPCOM Terminal Port, 170 oder 540 MB 397.200,- öS Graph. Datenverarbeitung Festplatte 0222/711 10-6450 CalComp GesmbH Monochrom OPCOM Terminal Port, 170 oder 540 MB a.A. Graph. Datenverarbeitung Festplatte 0222/711 10-6450 CalComp GesmbH 16,7 Mio. Bubblejet-Technologie; Flash ROM-Speicher; auf Anfrage Graph. Datenverarbeitung Tintenspar-Betrieb; einzeln wechselbare 0222/711 10-6450 Tintenpatronen; automatische Datenformaterkennung CalComp GesmbH 16,7 MIo. Bubblejet-Technologie auf Anfrage Graph. Datenverarbeitung 0222/711 10-6450 S/W Bubblejet-Technologie; automatische ab 45.480,— CalComp GesmbH Datenformaterkennung öS (Modell A1) Graph. Datenverarbeitung 0222/711 10-6450 CAD 256 Schneller CAD-Plotter, sehr leise ACAD und 82.200,— öS Micro Automation Elektronische WIN-Treiber Standard, Standfüße, Datensysteme GmbH Papierkorb inkl., optional: 24/36 Monate 0222/813-56-34 Vor-Ort-Garantie CAD 256 Schneller CAD-Plotter, sehr leise ACAD und 70.200,— öS Micro Automation Elektronische WIN-Treiber Standard, Standfüße, Datensysteme GmbH Papierkorb inkl., optional: 24/36 Monate 0222/813-56-34 Vor-Ort-Garantie 16,7 Mio., 24 Bit Fotorealistischer Ausdruck durch Enhanced 126.000,— öS Micro Automation Elektronische Mode (entspricht 600dpi in Farbe), 0,08mm Datensysteme GmbH Linie, ACAD und WIN-Treiber, RIP optionell, 0222/813-56-34 lichtechte Tinte und wasserfestes Papier erhältlich 16,7 Mio., 24 Bit Fotorealistischer Ausdruck durch Enhanced 107.880,— öS Micro Automation Elektronische Mode (entspricht 600dpi in Farbe), 0,08mm Datensysteme GmbH Linie ACAD und WIN-Treiber, RIP optionell, 0222/813-56-34 lichtechte Tinte und wasserfestes Papier erhältlich 16,7 Mio., 24 Bit Tintengroßraumstation 1000ml Farbe, 180.000,— öS Micro Automation Elektronische fotorealistischen Ausdruck, Posterdrucker Datensysteme GmbH RIP optional, lichtechte Tinte und 0222/813-56-34 wasserfestes Papier erhältlich Vektor- und Stiftoptimierung (Plot Manager); AutoCAD-ADI-Treiber; Windows 3.1-Treiber Vektor- und Stiftoptimierung (Plot Manager); AutoCAD-ADI-Treiber; Windows 3.1-Treiber OPCOM Terminal Port, 170 MB Festplatte auf Anfrage 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 monitor 7-8/95 MARKTVIEW: Plotter ENCAD, VIP NovaJet III A1 VIP3 A1, 594 x 841 mm, bis 15 m ✔ 16,7 Mio., 24 Bit GRAPHTEC FC 2100-60A ✔ 50mm/580mm x 50.000 1 mm ✔ 100mm x 1220mm x 50m 1 GRAPHTEC FC 3100-120 GRAPHTEC MP 5100 ✔ 297 x 432 mm 8 GRAPHTEC MP 5300 ✔ 297 x 432 8 HEWLETT PACKARD DesignJet 230 A1/A0 256 Graustufen HEWLETT PACKARD DesignJet 250 A1/A0 > 16 Mio. HEWLETT PACKARD DesignJet 600 914mm x 1300 mm 16 Graustufen HEWLETT PACKARD DesignJet 650C 917 mm x 1300 mm 16,4 Mio. Farben HEWLETT PACKARD DraftPro Plus 918 x 1600 mm 8 HITACHI Hitachi 674DR ✔ A4-A1 4 HITACHI Hitachi 681XA ✔ A4/A3 4 HITACHI Hitachi HG730 ✔ A4/A3 8 MUTOH IP-220 A4 - A3 Übergröße 8 A4 - A0 bis 609,8 x 1.828,8 mm S/W ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ MUTOH LD-2000 MUTOH RT-500 plotbare Breite: 894,4 mm 17 Grautöne ✔ NEOLT Neoplot 200 OCE 5104-Color OCE 5104-HR OCE 5105-Color OCE 5105-HR OCE 9555-S monitor 7-8/95 ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ A0 8 Stifte/Karussell A1 16,7 Mio. A1 32 Graustufen A0 16,7 Mio. Farben A0 32 Graustufen A0 s/w Tintengroßraumstation 1000ml Farbe, fotorealistischer Ausdruck, Posterdrucker RIP optionell, lichtechte Tinte und wasserfestes Papier erhältlich Schleppmesser von fast allen Schneideprogrammen ansteuerbar Schleppmesser, von fast allen Schneideprogrammen ansteuerbar ~ 161.880,— öS Micro Automation Elektronische Datensysteme GmbH 0222/813-56-34 82.800,— öS NAV-COMM Rudolf Mann 0222/979 33 97 179.040,— öS NAV-COMM Rudolf Mann 0222/979 33 97 18.960,— öS NAV-COMM Rudolf Mann 0222/979 33 97 29.400,— öS NAV-COMM Rudolf Mann 0222/979 33 97 ab 37.560,— öS Hewlett Packard Ges.m.b.H. 0222/25000-0 ab 46.920,— öS Hewlett Packard Ges.m.b.H. 0222/25000-0 ab 71.880,— öS Hewlett Packard Ges.m.b.H. 0222/25000-0 ab 99.300,— öS Hewlett Packard Ges.m.b.H. 0222/25000-0 DC-Servoantrieb, ext. Laufwerk mit 1,44 MB anschließbar 4 Patronen, a 104 Düsen, einfaches Setup durch Einscannen des Konfigurationsblattes, Vor-Ort-Garantie 4 Patronen, a 104 Düsen, einfaches Setup durch Einscannen des Konfigurationsblattes, Vor-Ort-Garantie Modell A0 127.200,- öS inkl.MwSt., größte Medienvielfalt für s/w-Einsatz, 1 Jahr Garantie vor Ort binnen 24 Std. Preis für A0: 176.400,- öS inkl.MwSt., Pantone Farbskala integriert, Papiersparmodus (schachteln), HP ColorSmart, Windows Treiberunterstützung, 1 Jahr Garantie vor Ort binnen 24 Std. Modell für A0-Format 98.400,- öS a.A. inkl.MWSt, Faserstifte, Sure Plot Tusche, Wiederholgenauigkeit 0,1mm ~ 35.760,— öS Hewlett Packard Ges.m.b.H. 0222/25000-0 HCS Sysgraf Computerhandel GmbH 0222/877 04 37 ~ 14.160,— öS HCS Sysgraf Computerhandel GmbH 0222/877 04 37 ~ 19.080,— öS HCS Sysgraf Computerhandel GmbH 0222/877 04 37 Replot; Soft Landing; Vektorsortierung; 17.700,— öS MFH Computer & Peripheriegeräte Andruck 3-stufig; automatische Handelsges.m.b.H. Schnittstellenerkennung 0222/689 11 10 Normalpapier mit 2-Rollen-Automatik; 340.800,— öS MFH Computer & Peripheriegeräte Floppy-Laufwerk für Software-Updates; Handelsges.m.b.H. extrem schnelle Plotausgabe; geringe 0222/689 11 10 Plotkosten bis 99 Kopien; 32 MB Rasterspeicher, Long 153.200,— öS MFH Computer & Peripheriegeräte Plot-Funktion, Replot-Funktion; LayoutHandelsges.m.b.H. Funktion 0222/689 11 10 Replot-Funktion, max. Plotlänge 1600mm, 46.680,— öS HCS Sysgraf Computerhandel GmbH Stift- u. Plotoptimierung 0222/877 04 37 Mehrfachbenutzbarer Printkopf, autom. 82.440,— öS Oce-Österreich Ges.m.b.H 0222/865 36 100 Plotschneideeinrichtung, Media Server, Plot Direktor Longplot bis 15m, Media Saver (autom. 54.120,— öS Oce-Österreich Ges.m.b.H 0222/865 36 100 Positionierung der Plots), Plot Direktor Mehrfachbenutzbarer Printkopf, autom. 88.560,— öS Oce-Österreich Ges.m.b.H 0222/865 36 100 Plotschneideeinrichtung, Media Saver, Plot Direktor Longplot bis 15m, Media Saver, Plot 61.560,— öS Oce-Österreich Ges.m.b.H 0222/865 36 100 Direktor Oce-Österreich Ges.m.b.H Autom. Format- und a.A. 0222/865 36 100 Schnittstellenerkennung, Media-Saver, PlotDirektor, X-Trimmer optional LDNR Bezugsquelle Endpreis Besonderheiten Farbenanzahl / Tiefe Plottfläche Schneidplotter Laserplotter Thermodirekt Thermotransfer Elektrostat Tintenstahl Stiftplotter Hersteller Produktname Typ 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 107 MARKTVIEW: PLOTTER OCE 9575-S A0 s/w OCE 9800 A0 s/w OCE 9800 Hybrid A0 s/w OCE G1954-C A1 (630 x 1.339mm) 8 Stifte OCE G1954-R A1 (630 x 2.400mm) 8 Stifte A0 (915 x 2.417mm) 8 Stifte A0 8 Stifte ✔ ✔ OCE G1955-C OCE G1955-R ✔ ✔ OCE G3244 ✔ A1 (610 x 914mm) 16,7 Mio. Farben OCE G3245 ✔ A0 16,7 Mio. Farben OCE G8062 A3-A6 s/w OCE G8062 GS A3-A6 s/w OCE G9024-S A1 s/w OCE G9025-S A0 s/w OCE G9034-S A1 s/w OCE G9035-S A0 s/w OCE G9054-S A1 s/w OCE G9055-ST A0 s/w ROLAND PCN 1610 ✔ 923 x 618mm ROLAND PNC 1200 ✔ 585mm x 24998mm ROLAND PNC 1850 ✔ 1195mm x 24998mm ROLAND PNC 900 ✔ 285mm x 24998mm ROLAND PNC 950 ✔ 585mm x 24998mm 108 ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Plotter, Kopierer, Scanner in einem Gerät, automat. Format- und Schnittstellenerkennung, Media-Saver, PlotDirektor, optional mit X-Trimmer Optional mit Falter für Längs-, Querfaltung und Lochung, Repro-Station, Job Direkt Software, 4 Rollen + Einzelblatteinzug Plotter, Kopierer, Scanner in einem Gerät, optional mit Falter für Längs-, Querfaltung und Lochung, Repro-Station, Job Direkt Software, 4 Rollen + Einzelblatteinzug DMA Dateninjektion (38.400 Baud), Pen Saver (verhindert Austrocknung d. Stifte), Safe Plot (Stiftüberwachung) Doppel-Rollen-Option, DMA Dateninjektion (38.400 Baud), Pen Saver (verhindert Austrocknung d. Stifte), Safe Plot (Stiftüberwachung) DMA Dateninjektion (38.400 Baud), Pen Saver (verhindert Austrocknung d. Stifte), Safe Plot (Stiftüberwachung) Doppel-Rollen-Option, DMA Dateninjektion (38.400 Baud), Pen Saver (verhindert Austrocknung d. Stifte), Safe Plot (Stiftüberwachung) Auto-Layout LDNR Bezugsquelle Endpreis Besonderheiten Farbenanzahl / Tiefe Plottfläche Schneidplotter Laserplotter Thermodirekt Thermotransfer Elektrostat Tintenstahl Stiftplotter Hersteller Produktname Typ a.A. Oce-Österreich Ges.m.b.H 0222/865 36 100 305 a.A. Oce-Österreich Ges.m.b.H 0222/865 36 100 306 a.A. Oce-Österreich Ges.m.b.H 0222/865 36 100 307 37.080,— öS Oce-Österreich Ges.m.b.H 0222/865 36 100 308 42.360,— öS Oce-Österreich Ges.m.b.H 0222/865 36 100 309 42.360,— öS Oce-Österreich Ges.m.b.H 0222/865 36 100 310 45.960,— öS Oce-Österreich Ges.m.b.H 0222/865 36 100 311 738.000,— öS Oce-Österreich Ges.m.b.H 312 0222/865 36 100 Auto-Layout 772.800,— öS Oce-Österreich Ges.m.b.H 313 0222/865 36 100 72.000,— öS Oce-Österreich Ges.m.b.H 314 Autom. Skalieren, autom. Format- und 0222/865 36 100 Schnittstellenerkennung Autom. Skalieren, autom. Format- und 95.880,— öS Oce-Österreich Ges.m.b.H 315 0222/865 36 100 Schnittstellenerkennung, Ausgabe von Raster und Vektordaten Autom. Format- und ab 124.680,— Oce-Österreich Ges.m.b.H 316 0222/865 36 100 Schnittstellenerkennung, Media-Saver, Plot- öS Direktor Autom. Format- und ab 141.720,— Oce-Österreich Ges.m.b.H 317 0222/865 36 100 Schnittstellenerkennung, Media-Saver, Plot- öS Direktor Autom. Format- und ab 154.800,— Oce-Österreich Ges.m.b.H 318 0222/865 36 100 Schnittstellenerkennung, Media-Saver, Plot- öS Direktor Automat. Format- und 182.400,— öS Oce-Österreich Ges.m.b.H 319 0222/865 36 100 Schnittstellenerkennung, Media-Saver, PlotDirektor Autom. Format- und ab 224.000,— Oce-Österreich Ges.m.b.H 320 0222/865 36 100 Schnittstellenerkennung, Media-Saver, Plot- öS Direktor Autom. Format- u. Schnittstellenerkennung, ab 300.000,— Oce-Österreich Ges.m.b.H 321 0222/865 36 100 Media-Saver, Plot-Direktor, inkl. X-Trimmer öS Flachbettplotter A1 139.200,— öS Hayward Computer322 Peripherie HandelsgmbH 0662/85 29 29-0 ~ 82.000,— öS Hayward Computer323 Peripherie HandelsgmbH 0662/85 29 29-0 ~ 168.000,— öS Hayward Computer324 Peripherie HandelsgmbH 0662/85 29 29-0 inkl. Schneidesoftware für Windows 56.000,— öS Hayward Computer325 Peripherie HandelsgmbH 0662/85 29 29-0 ~ 56.000,— öS Hayward Computer326 Peripherie HandelsgmbH 0662/85 29 29-0 monitor 7-8/95 MARKTVIEW: Plotter ROLAND PNC-1910 ✔ SUMMAGRAPHICS D 1300S 1228 x 1000mm Flachbettplotter A0 1300mm x 8m 1 Schleppmesser 500 x 4000mm 1 Schleppmesser 600mm / 750mm / 1000mm mal 8m 1 Schleppmesser ✔ SUMMAGRAPHICS D 500S ✔ SUMMAGRAPHICS D 610S/D750 S/D 1010S ✔ SUMMAGRAPHICS SummaJet 2C/A0 ✔ 874 x 1208 mm Color SUMMAGRAPHICS SummaJet 2C/A1 ✔ 599 x 858 mm Color SUMMAGRAPHICS SummaJet 2M/A0 ✔ 874 x 1208 mm Monochrom SUMMAGRAPHICS SummaJet 2M/A1 ✔ 599 x 858 mm Monochrom 1000mm x 50m 1 Tangentialmesser 1300mm x 8m 1 Tangentialmesser SUMMAGRAPHICS T 1010plus ✔ SUMMAGRAPHICS T 1300 ✔ SUMMAGRAPHICS T 610/T750/T1010 600, 750, 1000mm x 8m 1 Tangentialmesser ✔ WDV WDV 2600 TIFF WDV WDV 2416 DUPLEX Laserplotter/Printer WDV WDV 5500 VP Farbplotter + VideoHardcopy ✔ ✔ bis DIN A3 Monochrom bis DIN A3 Monochrom A3, A4 16,7 Mio. bis DIN A3 bis zu 16,7 Mio. Farben ✔ WDV WDV 800 CL Farblaserplotter XEROX ENGINEERING SYSTEMS XEROX ENGINEERING SYSTEMS 8812 A6 - A3 s/w 29 Graustufen vordefiniert 8845 A4 - A0, Überlängen bis 9m s/w XEROX ENGINEERING SYSTEMS 8900-II monitor 7-8/95 ✔ ✔ Breiten in 24", 36", 44" 4.096 aus 16 Mio. und 54", endlos (152 m) Hohe Schnittqualität, Vinylfolien 0,050,8mm, Folienbreitenerkennung, Vektoroptimierung mit Easy Cut ansteuerbar (z.B. aus Corel Draw), Sandstrahlmesser Hohe Schnittqualität, Vinylfolien 0,050,8mm, Folienbreitenerkennung, Vektoroptimierung mit Easy Cut ansteuerbar (z.B. aus Corel Draw) Hohe Schnittqualität, Vinylfolien 0,050,8mm, Folienbreitenerkennung, Vektoroptimierung mit Easy Cut ansteuerbar (z.B. aus Corel Draw), Sandstrahlmesser ~ LDNR Bezugsquelle Endpreis Besonderheiten Farbenanzahl / Tiefe Plottfläche Schneidplotter Laserplotter Thermodirekt Thermotransfer Elektrostat Tintenstahl Stiftplotter Hersteller Produktname Typ 190.800,— öS Hayward ComputerPeripherie HandelsgmbH 0662/85 29 29-0 174.000,— öS Micro Automation Elektronische Datensysteme GmbH 0222/813-56-34 327 Micro Automation Elektronische Datensysteme GmbH 0222/813-56-34 ab 71.400,- öS Micro Automation Elektronische Datensysteme GmbH 0222/813-56-34 329 59.400,— ÖS Grafikom HandelsgesmbH 0222/586 09 01-0 ~ 70.087,— öS Grafikom HandelsgesmbH 0222/586 09 01-0 ~ 78.947,— öS Grafikom HandelsgesmbH 0222/586 09 01-0 ~ 61.402,— öS Grafikom HandelsgesmbH 0222/586 09 01-0 Für randgelochte Folien, 0,05-1,2mm, hohe 187.200,— öS Micro Automation Elektronische Schnittqualität, Folienbreitenerkennung, Datensysteme GmbH Vektoroptimierung, mit Easy Cut 0222/813-56-34 ansteuerbar, Sandstrahlmesser Hohe Schnittqualität, Vinylfolien 0,05187.200,— öS Micro Automation Elektronische 1,2mm, Folienbreitenerkennung, Datensysteme GmbH Vektoroptimierung mit Easy Cut 0222/813-56-34 ansteuerbar (zB. aus Corel Draw), Sandstrahlmesser Hohe Schnittqualität, Vinylfolien 0,05ab 83.988,— öS Micro Automation Elektronische 1,2mm, Folienbreitenerkennung, Datensysteme GmbH Vektoroptimierung mit Easy Cut 0222/813-56-34 ansteuerbar (zB. aus Corel Draw), Sandstrahlmesser Automatische Emulationserkennung WDV 75.840,— öS Avionic Dittel Gmbh 0 76 82/80 91 Intem, frei programmierbare Pentable, Verarbeiten von CALS Format Duplex-Laserdrucker, Grafikkontroller, Intel 118.000,— öS Avionic Dittel Gmbh 0 76 82/80 91 RISC Prozessor 960iCF 33 MHz, bis zu 1250 Blatt Papierzufuhr Avionic Dittel Gmbh Ausgabe auf Papier und OHP Folien, 249.000,- öS 0 76 82/80 91 programmierbare Pentable, 300x300 dpi, DIN A3/A4 Ausgaben, Plotter und Hardcopy in einem Farblaserplotter/Drucker bis DIN A3, bis 335.000,— öS Avionic Dittel Gmbh 0 76 82/80 91 1.100 Blatt Papiervorrat, Ausgabe auf Papier und Folie, 4 Farb-Druckwerk Rank Xerox Austria Netzanschluß über M/LAN-Box; auf Anfrage Gesellschaft m.b.H. Eingangsmultiplexer 0222/60 197-0 Rank Xerox Austria Versatec Parallel Interface (Greensheet); auf Anfrage Gesellschaft m.b.H. Plotausgabe auf DIN-Formaten + 0222/60 197-0 Überlängen; 3 Rollen - formatgerechter Zuschnitt Rank Xerox Austria Eingangsmultiplexer, Plotnesting, Replotauf Anfrage Gesellschaft m.b.H. Funktion 0222/60 197-0 92.104,— öS 328 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 109