Schnell und intuitiv Programme erstellen
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Schnell und intuitiv Programme erstellen
4/12 April/Mai 25. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 14,80 Euro sFr 29,60 & Inventor K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r S o f t ware | H a rd wa re | D i e nstl e i stung | Werks toffe | Komp on en ten Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Anzeige Grafischer Programm-Editor PASmulti Schnell und intuitiv Programme erstellen TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NETProgrammen sowie Demoversionen für AutoCAD und Inventor HANNOVER MESSE Praxis Bauwesen S ynergien zwischen Engineering und Automation Seite 7 A utoCAD WS: Dokumente auf TabletPCs und Smartphones nutzen Seite 14 B randschutzlösungen in denkmal geschützten Gebäuden Seite 42 S imulationslösungen für die Antriebstechnik Seite 30 G ewusst wie: Tipps und Tricks für den Konstruktionsalltag Seite 16 I FAT ENTSORGA: Innovationen in der Umwelttechnologie Seite 50 Unserer ZEIT voraus? ! JA, wie immer! Die Version 2013 ist da. Mehr integrierte LÖSUNGeN für MCAD, PDM & Mechatronik gibt’s in Hannover … Halle 7 / Stand D18 www.eplan.de/autodesk efficient engineering Deutschland Österreich Schweiz Spanien EPLAN – Ihr AutodeskReseller Editorial Liebe Leser, Hannover, Messegelände. Es ist Montag, der 23. April 2012. Um 9 Uhr öffnet die HANNOVER MESSE ihre Pforten und auch Herr Mustermann ist pünktlich zum Besuch der Digital Factory vor Ort. Mit großer Erwartungshaltung betritt er die Halle 17 wie jedes Jahr. Aber irgendwie, so findet er, ist die Digital Factory dieses Jahr doch ganz anders, denn die gewohnten Aussteller sind nicht da. In Halle 17 stellen stattdessen Bosch Rexroth, Mitsubishi Electric, Festo oder Kawasaki sondern auch Komponenten und Kom- Robotics aus. Aber wo sind Aussteller wie plettlösungen aus den Bereichen Auto- 3Dconnexion, Autodesk, CADFEM, matisierung, Antriebs- und Elektrotech- Mensch und Maschine, PNY oder Tarox nik. Für die Entwicklung energiesparen- geblieben, fragt sich Herr Mustermann. der Maschinen und Produkte sind Er blickt auf den Geländeplan der HAN- energieeffiziente Komponenten enorm NOVER MESSE, der sich am Hauptein- wichtig. Deshalb ist es richtig, die Pro- gang jeder Messehalle befindet und duktentwicklung in unmittelbarer Nach- sucht nach der cyanfarben markierten barschaft zur industriellen Automation Digital Factory. Und siehe da, die Digital stattfinden zu lassen. Für Konstrukteure Factory ist gar nicht in Halle 17 angesie- und Ingenieure sind schließlich beide delt, sondern in Halle 7. Themenkomplexe gleichermaßen von Bedeutung. Warum überhaupt dieser Umzug, fragt sich nicht nur Herr Mustermann. Die Ant- Dies berücksichtigen wir auch im AUTO- wort auf diese Frage finden Sie auf Seite CAD & Inventor Magazin und bieten 10. Im Interview erläuterte uns Oliver Ihnen nicht nur Beiträge zu CAD/CAM/ Frese, Geschäftsbereichsleiter HANNO- PLM-Themen, sondern auch zahlreiche VER MESSE bei der Deutschen Messe AG, Fachartikel und Anwenderberichte zu die Gründe für den Umzug. Die neue den Themen Automatisierung, Antriebs-, Positionierung in Halle 7 bildet künftig Fluid-, Elektro- und Verbindungstechnik die Basis für das Zentrum aller ITK-Lösun- sowie Werkstoffe und Materialien. Auf gen innerhalb der Industriemesse und den Seiten 24 und 25 finden Sie beispiels- sorgt für die von der Branche geforderte weise ein Interview mit Armin Glaser und Nähe zu den Automations- und Zulie- Markus Schlögl von Pilz über den grafi- ferthemen. Der neue Standort soll auch schen Programm-Editor PASmulti, mit zu Synergien entlang der industriellen dem Anwender auf einfache Art und Wei- Wertschöpfungsketten führen, zum Bei- se sowohl Standard- als auch sicherheits- spiel in den Bereichen Fertigungsma- gerichtete Automatisierungsprojekte nagement und Automation. Konstruk- erstellen können. Er ist so einfach. Sie werden ihn lieben. FARO Focus3D S. Jetzt mit Multi-Sensor für schnellere Datennachbearbeitung. Der neue Focus 3D S ermöglicht dank seiner neuen integrierten Sensoren (Kompass, Höhensensor und Zweiachskompensator) erhebliche Vorteile in der Datennachbearbeitung, sowie beim Automatisieren der Registrierung. Vereinfachen und beschleunigen Sie Ihre 3D-Dokumentationsprojekte! Weitere Infos über 3D-Dokumentation unter: www.faro-focus.com/acad oder unter 00 800 3276 7253 teure und Ingenieure finden so in unmittelbarer Nachbarschaft nicht nur Rainer Trummer, Chefredakteur IT-Lösungen für die Produktentwicklung, [email protected] FARO und Das Mass des Erfolgs sind eingetragene Marken von FARO Technologies Inc. © 2012 Alle Rechte vorbehalten Besuchen Sie uns: European User Meeting 2012, Zürich (CH) 22&23.05 user-meeting.faro.com Ausgabe 4/2012 6 Neue Produkte & News Hard- und Software, Neues aus der Branche 7 Neue Produkte auf der HANNOVER MESSE 2012 8 Mitmachen und tolle Preise gewinnen Großes PNY-Jubiläumsgewinnspiel 30 Bild: manfredxy/istockphoto.com Szene 10 Vorteile durch Synergien Interview mit Oliver Frese, Geschäfts bereichsleiter der HANNOVER MESSE 11 Ab 2013 auch in der Wolke Vorschau auf’s Autodesk-Portfolio 2013 Mechanik 24 Einfach, schnell und intuitiv Titelstory: Interview zum grafischen Programm-Editor PASmulti von Pilz Simulation in der Antriebstechnik: Der Entwicklungsprozess von Antriebssystemen wird verstärkt durch Umweltbelastung und Ressourcenverknappung bestimmt. Was daraus resultiert, ist der Wunsch nach Steigerung der Energieeffizienz. Bereits in frühen Stadien der P roduktentwicklung lässt sich mit Simulationswerkzeugen zum Beispiel der Energieverbrauch denkbarer Antriebskonfigurationen bewerten. 42 26 Simulation fördert Innovation AutoForm setzt auf Workstations von Dell 28 Finden, was am besten passt Produkte von Lapp als 3D-CAD-Modell 29 Fachübergreifender Austausch COMSOL-Konferenz im Oktober 30 Robuster Einsatz für den guten Ruf Simulation: Dr. Tanja Clees, Fraunhofer SCAI, im Gespräch 32 Mehr Strom aus Berechnung Solar-Panels simulieren 34 Das Modell, das Leistung zeigt Bewertung der Energieeffizienz von Antriebssystemen 36 Frisch gewickelt Effizienz- und Kostenoptimierung elektrischer Antriebe 38 Kolbenfresser auf Diät Renault simuliert Motorschäden GIS & Tiefbau 40 Empfang unterm Kronendach GIS in der Praxis: GNSS-Satelliten schatten vermeiden Für Abonnenten: AUTOCAD-MagazinTool-CD mit LISP-, .NET-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie Demo-Versionen verschiedener Applikationshersteller. 4 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Bauen mit bestand: Bestehende und vor allem alte Gebäude zu sanieren, ist immer mit viel Aufwand und hohen Auflagen verbunden. Moderne Software-Lösungen bieten hier vielfältige Möglichkeiten, das umzusetzen. Ob in der Forschung oder in Sachen Brandschutz, auf die richtige Balance kommt es an, um alle Anforderungen hundertprozentig zu erfüllen und Schutz, Design und Nutzen zusammenzubringen. Titelanzeige: Grafischer Programm-Editor PASmulti im Automatisierungssystem PSS 4000: Programme erstellen – einfach, schnell und intuitiv Der Engineering-Aufwand sollte heutzutage so gering wie möglich sein. Wichtig sind deshalb Software-Programme, die hier effizient unterstützen wie der Programm-Editor PASmulti im Automatisierungssystem PSS 4000, der als Strukturierungshilfe betrachtet werden kann. Neben einer einfachen Konfiguration per Drag & Drop ist eine Kombina- tion und Strukturierung mit Programmiersprachen nach EN/IEC 61131-3 möglich. Dabei erleichtern einfache Symbole und Zeichen das Erstellen von Programmen. Überdies ermöglicht es PASmulti, Anlagen und Projekte zu modularisieren und dies in der Software dann eins zu eins abzubilden. Auf diese Weise ist der Test- und Konfigurieraufwand pro Modul nur einmalig erforderlich, wodurch sich Zeit und damit Engineering-Aufwand sparen lassen. So können schnell und einfach Standard- als auch sicherheitsgerichtete Automatisierungsprojekte erstellt werden. Pilz GmbH & Co. KG Felix-Wankel-Straße 2, 73760 Ostfildern, Deutschland Tel.: +49 (0)7 11 / 34 09-0, Fax: +49 (0)7 11 / 34 09-133 E-Mail: [email protected], Internet: www.pilz.de Bild: PIA Stadt Frankfurt am Main/Bernd Wittelsbach /Kontrast Fotodesign Gbr. inhalt Inhalt Inventor Architektur & Bauwesen 54 42Wenn’s mal brennt … Brandschutzlösungen in denkmalgeschützten Gebäuden 44 Bauen für die Zukunft Konsortium Fraunhofer-Gesellschaft: Integrale Bau-Systemlösungen aus einer Hand 46Zauber der Zerbrechlichkeit Autodesk-BIM-Lösungen in der Praxis Bild: 3D-Artifex 49Was für ein Jahr! wave Facilities von Loy & Hutz 50 Völlig ausgebucht Ausblick auf die IFAT ENTSOTGA 2012 Visualisierung: Ob Imagefilm, Produktpräsentation oder virtuelle Rundgänge: Die 3D-Visualisierung ist das perfekte Mittel, eine geplante Idee, komplexe Abläufe, kniffelige Produktdetails oder technische Abläufe übersichtlicher und mitreißender darzustellen. Kein anderes Medium als die Nutzung von Visualisierungen ermöglicht eine derart realitätsnahe und emotionalisierende Form der Objektdarstellung. Praxis 14Immer up to date – auch unterwegs AutoCAD WS 21 Rechte Kreuzsprossen mit Oberlicht KSP_MOL_K_DR.LSP 16 Tipps und Tricks Die AutoCAD-Expertenrunde 22 Visuell abdecken ABDECK.LSP 20 Platzwechsel ACM-PL-FIRSTSEGCHANGE.LSP 22 Multilinienstil zeitgemäß wählen ACMSETMLSTYLE.LSP Inventor 58 Märkte und Produkte Rund um den Inventor 60 Aus fix wird variabel PLM: Karl Osti, Autodesk, im Gespräch 63 Aber bitte mit Stil! Tipps & Tricks für Inventor 66 Leise und emissionsfrei durch die Innenstadt Radnabenantrieb für Nutzfahrzeuge Vorstellbar ist alles Kommunikation und Verkauf mit 3D-Visualisierungen und Animationen hardware 56 Design und Simulation in einem NVIDIA-Maximus-Technologie in der Praxis 23 Einbinden und verpacken ACM-XREFBIND.DLL 23Immer zackig ZICKZACK.LSP Parametric Solutions Inc. (PSi) ist ein Anbieter von Ingenieurdienstleistungen, mechanischem Konstruktionsdesign und Analysen für unterschiedlichste Kunden von Erfindern bis hin zu Großkonzernen. Das Unternehmen setzt bei Design und Berechnungen unter anderem auf die Maximus-Technologie von NVIDIA. Autodesk hob Ende vergangenen Jahres in Las Vegas auf seiner Anwenderkonferenz Autodesk University den Vorhang für seine neue PLM-Lösung. Sie unterstützt Unternehmen, den kompletten Lebenszyklus ihrer Produkte zu planen und zu verwalten: von der ersten Konzeption bis zum Service. Was das Besondere an diesem PLMKonzept ist, erklärt Karl Osti, Business Development Manager Manufacturing EMEA, Autodesk GmbH. 60 Service 72 Einkaufsführer 78 Applikationsverzeichnis 80 Schulungsanbieter rubriken 3 68 Rat und Tat gehen Hand in Hand Umweltbewusstes Engineering 70 Kompakt und sicher Mobile elektrische Antriebs systeme für Fahrzeuge Bild: Parametric Solutionsa 21 Heiße Fase ACM-FASE.LSP 54 Bild: Autodesk 20 Attributreihenfolge ändern ACM-SETATTRIBUTORDER.DLL Software Editorial 19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen 82 Impressum 82 Vorschau 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 5 Szene Hard- und Software/Neues aus der Branche Die Stadt der Zukunft planen Städteplaner müssen viele Informationen berücksichtigen, etwa bei der Planung neuer Autobahnen oder für den Ausbau von Flughäfen, wenn Feinstaub, Flug- und Straßenlärm die Anwohner beeinträchtigen. Daten darüber sammelte man bislang meist in 2D-Übersichtskarten, die oft schwer zu interpretieren sind, da räumliche Informationen fehlen. In Zukunft bewegt sich der Städteplaner virtuell durch eine 3D-Ansicht der Stadt. Die entsprechenden Werte aus der Simulation „schweben“ an den zugehörigen Positionen in der 3D-Karte – bei Lärmdaten könnten sie etwa durch rote, gelbe oder grüne Kästen dargestellt sein. Wie die Karte dargestellt wird, bestimmt der Anwender: Er kann seinen Standpunkt festlegen, in die Straßenzüge hereinzoomen oder eine Übersichtsansicht wählen. Probleme wie Regionen mit zu hoher Lärmbelastung lassen sich somit schnell eingrenzen. Entwickelt wurde die 3D-Karte von Forschern an den Fraunhofer-Instituten für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und für Bauphysik IBP. Eine weitere interessante Fragestellung, die die Forscher mit diesem Tool visualisieren können: Wie verändert sich der Lautstärkepegel in der Stadt, wenn statt Autos mit Verbrennungsmotoren nur Elektroautos fahren würden? Und wie, wenn sowohl Benzi- Die RWTH Aachen hat ein neuartiges und fundiertes Zertifikatsprogramm entwickelt, das die wichtigsten Bereiche des Building Information Moldeling (BIM) vom breiten Know-how bis hin zum Spezialwissen vermittelt. Die Seminarreihe findet in Kooperation mit Autodesk statt, ist allerdings unterstützt durch die wissenschaftliche Leitung von Prof. Peter Russell, RWTH Aachen, unabhängig und nicht anbietergesteuert. Städte virtuell in Echtzeit durchlaufen. Bild: Fraunhofer IAO/IBP ner als auch Stromer unterwegs sind? Auf der Hannover Messe vom 23. bis 27. April stellen die Forscher diese Simulation am Beispiel Stuttgarts vor (Halle 26, Stand C08). Ein weiteres Werkzeug des Projekts „Virtual Cityscapes“ ist das parametrische Modellieren, bei dem die Konstruktion so aufgebaut wird, dass maßliche Änderungen einfach durch Eingabe neuer Maße möglich sind. Will man neue Gebäude planen, analysieren die Wissenschaftler zunächst die logistischen Ströme, etwa wie viele Menschen die Flure und Gänge passieren, welche Fenster verwendet werden sollen usw. Vergrößert der Architekt einen Raum, platziert das Programm zum Beispiel die Fenster automatisch in passenden Abständen oder baut noch ein weiteres ein, falls der Platz ausreicht. Online-Auftritt Die Seminarreihe wird berufsbegleitend angeboten. Jedes Kursmodul ist einzeln als Seminar buchbar oder als Seminarreihe mit ATC-Zertifikat mit branchenweiter Anerkennung sowie dem RWTH-Zertifikat„BIM-Professional“. Verwendet wird Revit Architecture. Die einzelnen Seminare finden an Wochenenden im August, September und November 2012 statt und kosten jeweils 690 Euro. Bei frühzeitiger Buchung gibt es Rabatt. Mehr dazu: www. academy.rwth-aachen.de In unserem neuen, wöchentlichen HTMLNewsletter präsentiert Ihnen die Redaktion des AUTOCAD & Inventor Magazins die interessantesten News aus den Bereichen Konstruktion, Planung, Design, PDM/PLM, Hardware, Veranstaltungen, Forschung, Konstruktionskomponenten und Werkstoffe. Unter der Rubrik „Newsletter“ können Sie diesen schnell und unkompliziert abonnieren. Auf der Startseite finden Sie die Top-News sowie die Themen-Rubriken, in denen die Meldungen und Beiträge – zur besseren Übersicht – einsortiert werden. Dies sind Autodesk-Software, Applikationen, Tools & Utilities, Hardware, Dienstleistungen, Autodesk-Partner, Maschinenbau, Anlagenbau, Automotive, Architektur & Bau, GIS & Infrastruktur sowie Media & Entertainment. Immer up to date In der Rubrik „Veranstaltungen“ können Sie auf unseren umfangreichen Veranstaltungskalender zugreifen und diesen mittels iCal-Feed abonnieren. Die iCal-Datei (Format „ics“) lässt sich anschließend in gängigen Terminkalendern wie Outlook oder iCal einlesen. So haben Sie immer die wichtigsten Termine auf Ihrem Rechner. AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Die Erfahrungen aus Praxis, Lehre und Forschung am Lehrstuhl ergeben eine Kursstruktur, die fundiert und aktuell ist: Theoretisches Wissen, Strategien, Softwarekenntnisse und Problemlösungskompetenzen gehören zu den Inhalten der Seminare. Der RWTH-Zertifikatkurs„Building Information Professional“ besteht aus den vier Seminaren „Theorie & Praxis”,„Modellierung”,„Darstellung”und „Workflow”, die theoretisches Grundlagenwissen mit praktischen Softwarekenntnissen kombinieren. Die BIMAnwender werden bestens gerüstet für die Herausforderungen dieser neuen Art von Planungssoftware in ihrer täglichen Arbeit, denn inhaltlich basieren die Seminare auf dem aktuellen Stand in der Berufspraxis. HTML-Newsletter Übersichtliche Gestaltung 6 Aachen zertifiziert BIM Neue Produkte auf der HANNOVER MESSE 2012 Eplan Software & Service – Halle 7, Stand D18 Lösungsanbieter Eplan präsentiert zur Hannover Messe eine erweiterte Fluid- Mit Eplan Fluid Professional profitieren Anwender von interdisziplinärem Engineering. Software, die jetzt auch in den MCADWorkflow integriert werden kann. In Eplan Fluid Professional sind 3D-Daten, FluidSymbole und elektrische Ansteuerung künftig direkt mit der Stückliste und den technischen Daten der Geräte verbunden. Anwender profitieren darüber hinaus vom interdisziplinären Engineering und sinkendem Projektierungs- und Dokumentationsaufwand. Zugleich steigt die Kompetenz des Fluid-Technikers im Gesamtprojekt. Der Trend 2012! SpaceMouse Pro TM Mit der neuen SpaceMouseTM Pro navigieren Sie Ihr 3D-Modell und bearbeiten es gleichzeitig mit Ihrer Standardmaus: ergonomisch, zeitsparend und innovativ. Objet – Halle 7, Stand B38 Die neuesten Fortschritte in der 3D-Drucktechnologie sowie praktische Anwendungen präsentiert Objet auf der diesjährigen Hannover Messe. Mit nahezu 70 Materialien, die unterschiedliche physikalische und mechanische Eigenschaften aufweisen, bietet Objet die größte Materialvielfalt auf dem Markt und ermöglicht damit eine realitätsgetreue Prototypenher- stellung. Am Stand von Objet können Besucher originalgetreue Prototypen erleben, darunter ein 1,4 Meter breites, aus mehr als 20 einzeln gedruckten Bauteilen vollständig montiertes Armaturenbrett mit CockpitKombiinstrumenten. Das Armaturenbrett wurde für das Projekt StreetScooter hergestellt – ein Konsortium, das ein günstiges Elektrofahrzeug entwickeln will. Beckhoff – Halle 9, Stand F06 Auf der Hannover Messe zeigt Beckhoff vom 23. bis zum 27. April 2012 auf 1.000 Quadratmetern sein komplettes Produktspektrum in den Technologiebereichen IPC, I/O, Automation und Motion. Neben zahlreichen Neuerungen steht das Thema Effizienzsteigerung im Fokus des Messeauftritts: von der Steigerung der Produktionseffizienz durch intelligente und leistungsstarke PC-basierte Steuerungstechnik über die Effizienzsteigerung im Engineering bis zur erhöhten Energieeffizienz in der Antriebstechnik durch moderne Servomotoren. Siemens – Halle 9, Stand A72 Der Siemens-Auftritt auf der Hannover Messe 2012 steht im Zeichen der wachsenden Vernetzung in der industriellen Produktion. Gemäß dem Siemens-Motto „Connecting Productivity and Efficiency“ wird der Industrieausrüster dort • On-Screen-Anzeige: Display und Numpad • vier frei programmierbare Funktionstasten www.3dconnexion.de/am Besuchen Sie uns auf der Hannover Messe 23. bis 27. April, Halle 7, Stand B40 Jetzt 3D-Skills beweisen und gewinnen! Testen und trainieren Sie Ihre 3D-Fähigkeiten im 3Dconnexion Cube. Unter den besten Teilnehmern verlosen wir die neue SpaceMouseTM Pro. Teilnahme unter: www.3dconnexion.de/cube_am Mit PC-based Control und der Automatisierungssoftware TwinCAT 3 stellt Beckhoff die technologischen Voraussetzungen für eine Effizienzsteigerung von Produktionsprozessen bereit. demonstrieren, wie seine Kunden ihre ökonomischen und ökologischen Ziele erreichen können. Die wesentlichen Hebel für Siemens, um die Produktivität und Effizienz seiner Kunden gleichermaßen steigern zu können, sind innovative Industriesoftware, fundierte Branchenexpertise und umfassende Serviceangebote über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Szene Großes PNY-Jubiläumsgewinnspiel Mitmachen und tolle Preise gewinnen Mehr als 25 Jahre PNY weltweit, 10 Jahre PNY in Deutschland und 10 Jahre professionelle NVIDIA-Grafiklösungen von PNY müssen gefeiert werden! Neben wertvollen Sachpreisen wie PNY-QuadroGrafikkarten, Solid State Drives, einer 3D-Maus und Softwarepaketen winkt als Hauptgewinn ein Formel-3-Fahrertraining in Barcelona. PNY wurde 1985 in New York/USA gegründet und hat anfangs noch überwiegend elektronische Bauteile und Komponenten vertrieben. Mit dem Einstieg in den europäischen Markt und der Eröffnung der Produktionsstätte im französischen Bordeaux 1994 kamen dann die ersten Retail-Produkte für den PCMarkt dazu. Die Eröffnung der deutschen Niederlassung 2002 bot dann die Grundlage für die exklusive Partnerschaft mit der Firma NVIDIA und legte den Grundstein für den erfolgreichen Einstieg in den professionellen Grafikmarkt. Dies sind genug Gründe, um das Jubiläum gebührend zu feiern! Machen Sie mit und gewinnen Sie wertvolle Preise im Gesamtwert von rund 20.000 Euro. 1. Preis: Formel-3-Fahrertraining in Barcelona, Spanien (inklusive Anreise, Flug, Übernachtungen, Fahrzeuge und Verpflegung) 2. Preis: PNY Quadro 5000 (Professionelle CAD/CAM/DCC-Grafikkarte) 3. Preis: PNY Quadro 4000 (Professionelle CAD/CAM/DCC-Grafikkarte) 4. Preis: MAXON CINEMA 4D Visualize (Visualisierungslösung für Architekten, Designer und Fotografen) 5. Preis: PI-VR VRED Essentials Plus (interaktive Raytracing-Lösung) 6. Preis: PNY Quadro 2000 (Professionelle CAD/CAM/DCC-Grafikkarte) 7. - 8. Preis: 3Dconnexion SpacePilot Pro (3D-Maus) 9. Preis: EIZO Foris FS2331-BK (BusinessWidescreen-Monitor) 10. - 12. Preis: PNY Professional SSD 240 GB (Solid State Drive) 13. - 15. Preis: PNY Professional SSD 120 GB (Solid State Drive) 16. - 25. Preis: PNY Hook Attaché 32 GB (USB-Stick) 26. - 36. Preis: PNY SDHC ProElite 32 GB (Flash- Memory-Karte für Foto und HDVideo) Neue Produkte auf der HANNOVER MESSE 2012 8 Autodesk – Halle 7, Stand C18 CIDEON – customX GmbH – Halle 7, Stand C 48 Halle 7, Stand C18 Autodesk präsentiert seine Digital-Prototyping-Lösungen. Besucher können sich auf 160 Quadratmetern Standfläche unter anderem über die angekündigte Cloudbasierte Product-Lifecycle-ManagementLösung informieren und auf der Messe eine erste Demo der neuen Lösung verfolgen. Autodesk PLM 360 soll Maschinenbauunternehmen dabei unterstützen, den Lebenszyklus ihrer Produkte zu planen und zu verwalten: von der ersten Konzeption über die Konstruktion, die Fertigung, das Partner- und Lieferantenmanagement bis hin zur Beschaffung sowie dem Qualitäts-, Compliance- und Servicemanagement. CIDEON wird auf dem wichtigsten Technologieereignis des Jahres vertreten sein und am Stand von SAP die neuesten Innovationen im Bereich SAP PLM präsentieren. Die Besucher erwartet ein interessantes Programm zu den Schlüsselthemen SAP PLM 7 und den SAP-PLM-Integrationen für CAD von CIDEON. Weitere Messeschwerpunkte des Unternehmens sind innovative Lösungen für ein prozessorientiertes Dokumentenmanagement und Ausgabewesen sowie die Neuentwicklung von CIDEON im Bereich Produktkostenfrüherkennung in der Konstruktion. AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Auf der Hannover Messe stellt die customX GmbH die neue Version ihres gleichnamigen Produktkonfigurators vor. Im Kern arbeitet customX wie ein automatischer Konstrukteur, der nicht nur vorgedachte Baugruppen zusammenfügt, sondern anhand der eingegebenen Parameter individuelle Produkte nach Regeln konstruiert und sämtlichen Unterlagen automatisch erzeugt. Der Konfigurator erstellt neben den in der Branche üblichen Unterlagen wie Angebote, Stücklisten und 3D-Modelle auch die kompletten 2D-Zeichnungen mit automatischer Bemaßung, Maßstabsberechnung und Platzanordnung. Promotion Szene Suchen Sie das Lösungswort und schicken Sie uns dieses per E-Mail oder online bis zum 30. April 2012 zu. Unter allen Teilnehmern verlosen wir Preise im Gesamtwert von rund 20.000 Euro. 1. Preis Lösungswort und Adresse bitte senden an: [email protected] Online ausfüllen und weitere Informationen unter: www.pny-gewinnspiel.de 2. Preis 7.-8. Preis 10.-12. Preis Teilnahmebedingungen Teilnahme ab 18 Jahren. Mitarbeiter von PNY sowie der beteiligten Unternehmen und der Angehörigen sind zur Teilnahme nicht berechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Die Gewinner werden durch Los ermittelt und per E-Mail benachrichtigt. Teilnahmeschluss ist der 30. April 2012 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 9 Szene Oliver Frese, Deutsche Messe AG, im Gespräch Vorteile durch Synergien Die HANNOVER MESSE bildet den Rahmen für eines der weltweit wichtigsten Technologieereignisse. Auf acht Leitmessen zeigen die Aussteller unter einem Dach innovative Technologien entlang der industriellen Wertschöpfungskette. Wir sprachen mit Oliver Frese, Geschäftsbereichsleiter der HANNOVER MESSE bei der Deutschen Messe AG, über wichtige Trends. AUTOCAD & Inventor Magazin: Herr Frese, das Leitthema der diesjährigen HANNOVER MESSE heißt „greentelligence“. Was ist darunter zu verstehen und wie bildet die HANNOVER MESSE dieses Thema ab? Oliver Frese: Das Leitthema der diesjährigen HANNOVER MESSE – „greentelligence“ – umfasst die intelligente Verbindung von effizienten Verfahren, umweltverträglichen Materialien und nachhaltigen Erzeugnissen in der industriellen Produktion. Es zieht sich als übergreifendes Thema quer durch alle Leitmessen und auch Sonderveranstaltungen der HANNOVER MESSE. Weltweit geht es in den Unternehmen zunehmend um die Entwicklung und den Einsatz umweltgerechter Produkte sowie grüner Technologien. Unternehmerisch nachhaltig zu handeln, gewinnt angesichts von Ressourcenknappheit, steigender Rohstoffpreise und zunehmendem Konsum durch die kontinuierlich wachsende Weltbevölkerung immer mehr an Bedeutung. AUTOCAD & Inventor Magazin: Kommen wir zur Digital Factory. Die Leitmesse für integrierte Prozesse und IT-Lösungen findet nach mehreren Jahren in Halle 17 erstmals an ihrem neuen Standort in Halle 7 statt. Was waren die Gründe für den Umzug? Oliver Frese: Auf der Digital Factory hat sich im vergangenen Jahr deutlich gezeigt, dass der Einsatz von IT mittlerweile weit über die üblichen Standardsoftwarethemen hinausgeht. Die Industrie-IT bestimmt heute die Produkte an sich und zunehmend auch die Produktions- und Entwicklungsprozesse sowie die dazugehörigen Dienstleistungen. Die neue Positionierung in Halle 7 bildet künftig die Basis für das Zentrum aller ITKLösungen innerhalb der HANNOVER MESSE und sorgt für die von unseren Ausstellern 10 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Oliver Frese ist Geschäftsbereichsleiter der HANNOVER MESSE bei der Deutschen Messe AG. geforderte Nähe zu den Automations- und Zulieferthemen. Mit dem neuen Standort in Halle 7 lassen sich große Synergien im Bereich Fertigungsmanagement und Automation heben. eine bessere Synchronisation der verschiedenen Fachdisziplinen im Engineering zu erreichen, ist die Integration aller relevanten Prozesse notwendig. AUTOCAD & Inventor Magazin: Zwei wichtige und zentrale Trends der Informationstechnologie sind in diesem Jahr Cloud Computing und mobile Lösungen. Welchen Rahmen nehmen diese Themen ein? Oliver Frese: Es gibt kaum noch IT-Anbieter, die keine Lösungen für mobile Endgeräte zeigen. Die Technik ist da, und sie wird auch industriell genutzt, zum Beispiel bei der Wartung von Automatisierungsanlagen oder Maschinen, bei der Fehlersuche in der Steuerung sowie auch bei 3D-Modellen aus der Entwicklung für verschiedenste Zwecke. Darüber hinaus wird der lesende und schreibende Zugriff auf die Produktdatenbanken mittlerweile auch zu einem Muss. Die Cloud dagegen steht in diesem Umfeld noch am Anfang. Etwa PLM-Applikationen in der Cloud – das bieten derzeit nach unserer Kenntnis nur sehr wenige Anbieter. Eher setzt die Industrie hier auf die so genannte Private Cloud hinter ihrer eigenen Firewall. AUTOCAD & Inventor Magazin: Das diesjährige zentrale Thema der Digital Factory ist die Prozessintegration. Warum ist dieses Thema so wichtig für die Fertigungsindustrie? AUTOCAD & Inventor Magazin: In der Fertigungsindustrie macht das Schlagwort „Industrie 4.0“ die Runde. Gemeint ist damit die „vierte industrielle Revolution“ durch die immer stärkere Vernetzung der virtuellen IT-Welt mit der realen Produktions- und Automationswelt. Wie wird das Thema „Industrie 4.0“ auf der HANNOVER MESSE abgebildet? Oliver Frese: Industrielle Softwarelösungen für die Produktion und Produktentwicklung sowie deren Einbindung in die Unternehmensprozesse sind für sämtliche Anwendungsbereiche entlang der industriellen Wertschöpfungskette unverzichtbar. Das diesjährige zentrale Thema der Digital Factory, Prozessintegration, bedeutet daher kurz gesagt: Nur wenn in der automatisierten Fertigung auch die richtigen Daten aus der Entwicklung zur Verfügung stehen, können Fehler nachhaltig reduziert werden. Um Produktionsanlagen zu simulieren oder virtuell in Betrieb nehmen zu können, müssen grundlegende Informationen wie Produktions- und Montagedaten aus der Produktentwicklung zur Verfügung stehen. Um Oliver Frese: Industrie 4.0 ist auch eine Initiative der Forschungsunion und der Bundesregierung. Dabei geht es um intelligente Produkte, die mit ihrer Umwelt, mit anderen Produkten und mit ihren Nutzern kommunizieren. Wir bieten hier zum Beispiel mit dem IT-Forum in Halle 8, das von unseren Partnern VDMA und ZVEI gemeinsam organisiert wird, Gelegenheit zur Information und Diskussion. Ein Smart-Factory-Demonstrator des Deutschen Forschungszentrums für künstliche Intelligenz (DFKI) zeigt anschaulich, wie intelligent künftig auch die Fertigungsprozesse werden. Wir sehen unsere Aufgabe darin, zukunftsweisende Themen aufzugreifen und voranzutreiben. Industrie 4.0 ist sicher ein solches Zukunftsthema. (rt) Vorschau aufs Autodesk-Portfolio 2013 Szene Ab 2013 auch in der Wolke Bild: T. L. Furrer - Fotolia.com kontextsensitives Drücken und Ziehen sowie die Extraktion von Oberflächenkanten und die Integration in Autodesk Inventor Fusion. Diese intuitiven Tools unterstützen Anwender dabei, ihre Ideen zu visualisieren und zu gestalten sowie ihre Konzepte zu realisieren. Zeit wird’s für die Autodesk-Produktversionen 2013, die ab Frühjahr 2012 in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich sind. Noch vor der offiziellen Präsentation des neuen Portfolios haben wir die ersten Infos erhalten. Was ist neu oder anders? Ein erster Einblick in AutoCAD 2013, die Design-Suiten für den Maschinenbau, die Building Suite für Hoch-, Tiefbau und Infrastruktur sowie die neuen Cloud-basierten Services. Von Roland Bauer AutoCAD und LT sind die Klassiker von Autodesk. Und wie jedes Jahr um diese Zeit gibt es ein Release mit verbesserten oder neuen Funktionen. Ganz neu ist eine direkte Verbindung mit AutoCAD WS (ein OnlineArbeitsspeicher, der alle Autodesk-Lösungen unterstützen kann) und anderen Cloudbasierten Services. So können Anwender von fast jedem Ort aus auf ihre Entwürfe zugreifen und mit anderen daran arbeiten. Zudem haben die Nutzer von AutoCAD 2013 über den Autodesk Exchange App Store Zugriff auf hunderte von Applikationen, um AutoCAD individuell anzupassen. Neu in AutoCAD 2013: ■ Beschleunigung von Dokumentationen und kompletten Projekten mit leistungsfähigen Tools in AutoCAD 2013 wie Teil- und Detailansichten, moderne Benutzervorlagen und ein Ansichtsfester für Änderungsvorschauen. Um wiederholt vorkommende Aufgaben zu minimieren und Arbeitsabläufe zu beschleunigen, lassen sich 3D-Modelle direkt in AutoCAD importieren und sofort vernünftige 2D-Ansichten kreieren. ■ nahtlose Verbindung mit dem gesamten Planungsablauf durch die Zusammenführung von Modellen aus einer Vielzahl von Dateiformaten in AutoCAD. Aus der Soft- ware heraus kann man direkt auf Dateien in der Cloud zugreifen und sie dort speichern. Durch die Möglichkeiten, 3D-Modelle zu importieren und zusammenzuführen, Verbindungen mit Social Media herzustellen und auf Zeichnungen von mobilen Geräten aus zuzugreifen, können Nutzer überall und zu jeder Zeit besser mit anderen Teammitgliedern zusammenarbeiten. ■ einfache Anpassung von AutoCAD an die spezifischen Bedürfnisse durch AutoCAD Apps von Autodesk Exchange, durch unterstützte und konfigurierbare Datei-Synchronisation und durch vereinfachte Migrationstools. ■ Erkunden von Planungsideen sowohl in 2D als auch in 3D mit neuen leistungsfähigen Funktionen wie 3D-Freiform-Entwurf, Bild: Autodesk AutoCAD und AutoCAD LT Neu in LT: ■ direkte Verbindung zu Cloud-basierten Angeboten für Online-File-Sharing und eine benutzerdefinierte Synchronisierung von Dateien. Zudem ist AutoCAD WS mit den neuen Tools „Open On Mobile“ und „Collaborate Now“ für Geräte mit Touchscreen verfügbar. ■ aktualisierte Datei-Formate in AutoCAD2013-Produkten machen Technologie- und Performance-Verbesserungen möglich. ■ Verbesserungen bei assoziativen Arrays sowie eines kontextbezogenen Reiters bei der Array-Erstellung ermöglichen eine schnellere und einfachere Objekterstellung. Anhand von Pfad-Arrays lässt sich spezifizieren, ob eine feste Anzahl an Objekten beibehalten oder die Menge, basierend auf Pfaden und Abständen, automatisch angepasst wird. ■ Erweiterungen in den Symbolleisten stellen mehr Funktionen und Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung: Positionierung am oberen oder unteren Bildschirmrand oder transparent über der Zeichenfläche, einfache Anzeige der Befehlshistorie, Zugriff auf kürzlich erfolgte Befehle und die Aktivierung von Befehloptionen durch einen Klick auf die Symbolleiste. Für den Maschinenbau Das neues Portfolio von 3D-Design- und Konstruktionslösungen soll ein umfassendes Set integrierter und vollständig zuei nander kompatibler Suiten und CloudDiensten umfassen, um die Konstruktion sowie den Workflow von Entwicklung, Visualisierung und die Simulation in der gesamten Prozesskette zu vereinfachen. Die Autodesk-Suiten bieten umfassenden Workflow, um Desktop-Rechner mit mobilen Endgeräten und der Cloud zu verbinden. Dadurch können Maschinen- und Anlagenbauer vollständige Abläufe für die Produktentwicklung definieren, die elektrischen und mechanischen Planungen miteinander verbinden und damit die Produktivität steigern, die Leistungsfähigkeit des Produkts vorher- 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 11 Szene Vorschau aufs Autodesk-Portfolio 2013 bestimmen und die Entwürfe oder ganze Fabriklayouts in 3D visualisieren. Die 2013-Design-Suites sind in die Autodesk-360-Cloud-Services integriert und erleichtern damit die Zusammenarbeit. Cloud-basierte Angebote fördern das Teilen und Wiederverwenden von Entwürfen. Die Suiten sind außerdem vollständig mit der neuen 2013er-Version von Vault sowie der neuen Cloud-basierten PLM-Lösung Autodesk PLM 360 kompatibel. Für den gesamten Produktionsprozess Die Autodesk Product Design Suite ist eine umfassende Softwarelösung für die Entwicklung, Visualisierung und Simulation. Neu sind hier die so genannten One-ClickWorkflows, mit denen die Anwender nahtlos durch alle Schritte des Konstruktionsprozesses navigieren können sowie erweiterte Cloud-Services für die Simulation und zusätzliche Programme. Neu in der Autodesk Product Design Suite 2013: ■ Inventor in der Standard-Edition, um parametrische 3D-Entwürfe als Grundlage des Konstruktionsprozesses zu erstellen ■ AutoCAD Electrical und Autodesk Inventor Routed Systems (Premium- und UltimateEdition), die ein komplett integriertes elek tromechanisches System bieten, um in der Lage zu sein, eine vollständige Produktdefinition zu erstellen, inklusive vollständig definierter Schlauch-, Rohr- und Hydrauliksysteme. ■ Navisworks Simulate (Premium- und Ultimate-Edition), das integrierte elektromechanische Abläufe sowie Auszeichnungsund Visualisierungs-Workflows ermöglicht. Die Factory Design Suite erweitert AutoCAD und Autodesk Inventor mit exklusivem Zugang zu komplett kompatiblen, layoutspezifischen Workflows, neuen Cloudbasierten Fabrikplanungstools und leistungsfähigen Visualisierungs- und Analyse- 12 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 werkzeugen, die zu mehr Genauigkeit, Effizienz und Kommunikation beim Entwicklungsprozess führen. Vor allem die Einszu-Eins-Synchronisation zwischen 2D-Zeichnungen in AutoCAD und der 3D-Baugruppen in Inventor innerhalb der Suiten trägt dazu bei. Änderungen in der 2D-AutoCADZeichnung werden ins 3D-Layout übernommen und umgekehrt. Dank des bidirektionalen assoziativen Workflows können langjährige AutoCAD-Anwender durch die bekannte Oberfläche ohne lange Einarbeitungsphase eindrucksvolle 2D- und 3D-Fabriklayouts erstellen und erhöhen dabei gleichzeitig Effizienz und Genauigkeit. Autodesk Inventor Publisher 2013 wertet die Design Suites auf, da für die Entwicklung optisch überzeugender und interaktiver technischer 2D- und 3D-Dokumentationen das gleiche digitale 3D-Modell wie im Entwicklungsprozess verwendet wird. Inventor Publisher 2013 ist schneller und verfügt über neue Video-Output-Formate, die sich direkt auf YouTube oder Facebook veröffentlichen lassen. Außerdem enthält die neue Version Kompatibilitätserweiterungen wie beispielsweise neue Import-Dateiformate, automatische Updates mit neuen Montageformaten und die Integration mit Sketchbook Designer. Mit der Autodesk-Simulationsproduktfamilie können Entwürfe schnell, präzise und flexibel und früher im Entwicklungsprozess vorausberechnet, optimiert und validiert werden. Die neue Familie beinhaltet die 2013-Versionen von Autodesk Simulation Mechanical, Simulation CFD sowie Simulation Moldflow und bietet somit ein umfassendes Set an Simulationssoftware-Tools, die einfach in jede Phase des Produktentwicklungsprozesses zu integrieren sind. Neu im Simulationsportfolio 2013: ■ Autodesk Simulation Mechanical: Durch die Kompatibilität mit Autodesk Showcase 2013 können die Ergebnisse in Showcase importiert werden, um qualitativ hochwertige fotorealistische Renderings und Präsentationen zu erstellen. ■ Autodesk Simulation CFD: Bis zu 34-mal weniger Zeitaufwand bei der Berechnung, da die Inventor-Fusion-Erweiterungen die Möglichkeiten beinhalten, assoziative interne und externe Flüssigkeitsvolumen zu erstellen und Interferenzen zu ermitteln sowie Modelle automatisch zu vereinfachen. ■ Autodesk Simulation Moldflow und Autodesk Moldflow Insight WS: erlaubt Entwicklern und Konstrukteuren in der Spritzgussbranche dem Trend zur Leichtbauweise zu folgen. Die Tools in der Cloud bieten Zugang zu Rechenleistung und ermöglichen, viele verschiedene Szenarien parallel zu berechnen, was die bisherigen Einschränkungen aufhebt und die Produktivität steigert. Hoch-, Tiefbau und Infrastrukturbranche Auch für die Bauplanung, die Bauausführung, den Tiefbau, den Anlagenbau und die Infrastrukturbranche gibt es Erweiterungen in den dazugehörigen Suiten 2013, den Cloud-Services und den Datenma nagement-Tools. Zudem ermöglicht eine effizientere Zusammenarbeit Planern, Ingenieuren und Anlagenbauern, die täglichen Herausforderungen mit verbesserten Building-Information-Modeling-Workflows (BIM) zu meistern. Erweiterte Cloud-Services: Das Portfolio der 2013-Versionen und die Services beinhalten den Zugang zu Autodesk 360, einer Cloud-Computing-Plattform, die es Anwendern erleichtert, Entwürfe, Visualisierungen und Simulationen zu erstellen und Ergebnisse mit anderen Teammitgliedern zu teilen. Autodesk 360 ermöglicht jederzeit und überall sicheren Zugang zu Projektdaten. Gleichzeitig bietet es durch eine große Bandbreite Cloud-basierter Services die Vorzüge einer virtuell unendlichen Rechenleistung. Autodesk 360 ist für alle AutodeskDesign-Suite-Kunden erhältlich. Erweitertes BIM für die Bauindustrie: Die neue Version der Autodesk Building Design Suite (Standard, Premium und Ultimate) bildet die Grundlage des Portfolios 2013 für Architekten, Haustechniker, Bauingenieure und Anlagenbauer. Die neue Version der Suite beinhaltet in den Premiumund Ultimate-Editionen Autodesk Revit 2013, in der Premium-Edition Autodesk Navisworks Simulate 2013 und Autodesk Infrastructure Modeler 2013 sowie Autodesk Robot Structural Analysis Professional 2013 in der Ultimate-Edition. Autodesk Revit 2013 ist eine neue Anwendung, die exklusiv in den Editionen Premium und Ultimate erhältlich ist und die Leistungsfähigkeit von Autodesk Revit Architecture 2013, Autodesk Revit Structure 2013 und Autodesk Revit MEP 2013 in einer einzigen Lösung vereint sowie Anwender bei multidisziplinären Workflows unterstützt. Erweitertes BIM für die Bereiche Infrastruktur und Tiefbau: Die Autodesk Infra- Szene structure Design Suite 2013 (Standard, Premium und Ultimate) bietet für das Bauwesen, Bauplanung, GIS und Stromnetzplanung eine umfassende „BIM for Infrastructure- Lösung“, mit der Projekte im Bereich Infrastruktur und Tiefbau sowie bei Stromnetzprojekten geplant, entworfen, gebaut und verwaltet werden können. Die Autodesk Infrastructure Design Suite ist in den Editionen erhältlich. Alle drei Versionen verfügen über AutoCAD Raster Design 2013. Die Premium und Ultimate-Editionen enthalten zudem Autodesk Infrastructure Modeler 2013. AutoCAD Utility Design 2013 und Autodesk Revit Structure 2013 sind hingegen nur in der Ultimate-Edition verfügbar. Mit diesen neuen Werkzeugen für Entwurf, Stromnetzplanung, Hochbau und die Arbeit mit Raster Imagery können Anwender aus den Bereichen Transport, Energie, Erschließung sowie Wasser ihre Projekte effizienter gestalten. Sie können verschiedene Entwürfe ausprobieren, eine bessere Analyse der Projekt-Performance durchführen und durch die Visualisierungen besser mit Auftraggebern kommunizieren. 3D-Modellierung für Plant Design: Die Autodesk Plant Design Suite 2013 ist in den Editionen Standard, Premium und Ultimate verfügbar. Die Premium- und Ultimate- Editionen bieten eine umfangreiche intelligente 3D-Modellierungslösung sowie ein Review-Software-Paket für Plant Design für klein- und großangelegte Projekte, etwa für Öl- und Gas-Anlagen. Diese erweiterten Software-Versionen erleichtern fachabteilungsübergreifende Koordinationsprozesse der verschiedenen Projektbeteiligten. Weitere wichtige Optimierungen für die Editionen Premium und Ultimate sind eine verbesserte AutoCAD-Isometrik sowie eine flexible Berichterstellung für AutoCAD Plant 3D 2013. Eine höhere Produktivität der Zeichnungserstellungen für AutoCAD P&ID 2013 ist in allen Editionen enthalten. Optimierte Zusammenarbeit und Datenmanagement-Anwendungen: Das neue Portfolio verfügt über Applikationen für die Zusammenarbeit und das Datenmanagement, die den Zugang zu Informationen über den gesamten Projekt-Lebenszyklus jederzeit und überall ermöglichen – im Büro, im Web oder im Außendienst. Autodesk Vault Collaboration AEC 2013 bietet eine optimierte Integration mit Autodesk-Planungswerkzeugen wie Autodesk Navisworks Manage 2013, Navisworks Simulate 2013 und allen Revit-2013-Lösungen. Autodesk Buzzsaw 2013 erweitert die Cloud-basierte Zusammenarbeit um einen Multi-Browser-Web-Zugang für PC- und Mac-Nutzer. Buzzsaw-Anwender können nun Modelle, die mit Revit oder Navisworks erstellt wurden, mit einem Browser auf ihrem iPad oder iPhone betrachten. Eine Autodesk-Buzzsaw-Mobile-App mit 2D- und 3D-DWF-Viewing für AndroidGeräte ist ebenfalls erhältlich. Die Integration von Vault Collaboration AEC 2013 und Buzzsaw 2013 wurde mit Optionen für planmäßige und On-DemandSynchronisationen optimiert. (ra) praxis AutoCAD WS Immer auf dem neuesten Stand – auch unterwegs Bislang mussten Architekten, Ingenieure und Designer Pläne und Zeichnungen noch per E-Mail versenden oder auf CD oder DVD brennen und dann verschicken. Inzwischen gibt es einfachere und damit zeit- und kostensparendere Wege. Autodesk hat mit AutoCAD WS eine Möglichkeit geschaffen, Dokumente von anderen Arbeitsplätzen aus oder auf Smartphones und Tablets einzusehen, sie mit Kollegen oder Kunden online zu teilen und sogar gleichzeitig zu bearbeiten. Von Michael Knapp A utoCAD WS ist ein Online-Arbeitsspeicher, der die AutoCAD-Lösungen unterstützt. Sobald ein eigener Account erstellt ist und die Dateien online gespeichert sind, kann man von überall her darauf zugreifen – sowohl von anderen Computern mit Internetzugang als auch von mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets, die mit iOS oder Android laufen. DWG- und DXF-Dateien können dabei nicht nur eingesehen, sondern auch online bearbeitet werden, sogar auf Rechnern ohne CAD-Software. Das erleichtert besonders die Zusammenarbeit mit Kunden. Ein Plug-in für AutoCAD ab Version 2010 erlaubt das Arbeiten im Online-Modus. Alle Änderungen werden automatisch online gespeichert und mit der lokal abgelegten Kopie synchronisiert. Dateien können aber auch manuell in den Online-Speicher geladen werden, wobei man nicht auf das Format DWG beschränkt ist. Auch Dokumente, Tabellen, PDFs und ZIP-Dateien sowie Bilder in den Formaten BMP, GIF, JPG, PNG und TIF lassen sich dort speichern. Man kann sie jedoch nur einsehen oder herunterladen. Sicherheit kommt dabei auch nicht zu kurz, Samsung-Galaxy-Tablet PC mit AutoCAD WS. denn jeder Up- und Download erfolgt verschlüsselt über das Internetprotokoll HTTPS. Dieses gilt als international anerkannter Sicherheitsstandard und wird auch für Online-Banking und die Bezahlung in Online-Shops verwendet. Die hochgeladenen Daten selbst werden grundsätzlich im Amazon Simple Storage Service gespeichert. Wer dies nicht möchte, kann auch externe Speicher wie Dropbox, Box.net, Buzzsaw oder den eigenen File-Server für die Ablage der Dateien nutzen. Den Überblick behalten Tablet-PC von Motorola. 14 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Die in AutoCAD WS online gespeicherten Zeichnungen und Pläne lassen sich auch mit anderen Nutzern – beispielsweise Kunden oder Kollegen – teilen, wobei es verschiedene Varianten der Zugriffoptionen gibt. Zum einen kann der Zugriff zeitlich beschränkt werden – beispielsweise für die Zeit einer Telefonkonferenz, damit jeder auf die relevanten Dokumente zugreifen kann und eine bessere Abstimmung möglich ist. Zum anderen lässt sich jede Zeichnung und jeder Plan individuell mit verschiedenen Einschränkungen freigeben. So gibt es die Möglichkeit, nur bestimmte Teilinformationen freizugeben. Dadurch können Bereiche, die für eine Person nicht relevant sind, verdeckt werden. Bei jeder Datei, die man teilt, gibt es die zwei Optionen „Edit“ und „Download“, die beide entweder aktiviert oder deaktiviert werden können. Dadurch entstehen vier verschiedene Berechtigungen: Werden beide Optionen nicht aktiviert, kann man die Datei lediglich einsehen und Kommentare einfügen. Das Vornehmen von Änderungen oder ein Download sind dagegen nicht möglich. Ist nur die Option „Download“ aktiviert, lässt sich die Datei herunterladen und speichern. Ist dagegen nur die Option Apple iPad mit AutoCAD WS im Einsatz bei Planung und Besprechung. „Edit“ aktiviert, kann man auch online Änderungen vornehmen, die Datei lässt sich aber nicht auf dem eigenen Gerät speichern. Sind beide Optionen aktiviert, gibt es keine Einschränkungen und der Nutzer kann die Datei sowohl online als auch offline bearbeiten. Die eingestellten Berechtigungen sind dabei jederzeit einseh- und veränderbar. Zudem gibt es für jede Zeichnung in AutoCAD WS eine Timeline. Darin werden alle gespeicherten Versionen und damit ein Versionsverlauf der Zeichnung festgehalten. Auf diese Weise können Änderungen, die von einem selbst und von anderen vorgenommen wurden, leicht nachvollzogen werden. Das liefert einen kompletten Überblick über die Entwicklung eines Projekts. Zusammenarbeit leicht gemacht Bis zu fünf Personen mit der entsprechenden Zugriffsberechtigung können mit Share-Drawing-Anzeige auf dem iPad. AutoCAD WS gleichzeitig an einer Datei arbeiten. Greifen mehr als eine Person auf eine Zeichnung zu, beginnt eine OnlineKonferenz. Jeder wird über die anderen Teilnehmer informiert und es sind auch alle Mauszeiger zu sehen. Die vorgenommenen Änderungen werden bei jedem zeitgleich angezeigt. Auf diese Weise können auch Teams, die räumlich getrennt sind, einfach und unkompliziert zusammenarbeiten. Für die gemeinsame Arbeit ist zudem der integrierte Chat zu nutzen. In AutoCAD WS lassen sich Zeichnungen auch mit Karten aus Google Maps hinterlegen, um einen besseren Eindruck zu vermitteln, wie das fertige Projekt in die geplante Umgebung passt. Diese Ansicht kann ebenfalls freigegeben werden. Wird dabei die Option „Edit“ aktiviert, kann der Betrachter die Karte selbst ein- oder ausblenden, wird sie nicht aktiviert, sieht er die Zeichnung so, wie sie geteilt wurde – mit oder ohne Karte im Hintergrund. AutoCAD WS bietet viele Möglichkeiten, die die Zusammenarbeit mit Kollegen und Kunden erleichtert sowie Zeit und damit Geld spart. Für Architekten, die vor Ort auf der Baustelle ihre Baupläne auf dem Smartphone oder einem Tablet abrufen können, statt riesige Pläne auf Papier mit sich herumzutragen, bedeutet diese Lösung eine enorme Erleichterung. Zudem sind Zeichnungen und Pläne mit AutoCAD WS immer auf dem aktuellen Stand, denn jede Anmerkung und Änderung kann sofort online bearbeitet und muss nicht nachträglich übertragen werden. Gerade für global agierende Teams, die meist auf eine schnelle Kommunikation auch über verschiedene Zeitzonen hinweg angewiesen sind, bietet sich damit eine Option, den Arbeitsprozess zu beschleunigen. (ra) CADurchblick cadmesse 2012 e s s cadme 2 M . 23. – 25 ai 201 r Praktiker Von Praktikern fü online live gratis! Alles über die neuen Autodesk Lösungen cadmesse.de praxis Die AutoCAD-Expertenrunde Tipps & Tricks Alle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel. 1 Gebäude-Schnitt bearbeiten Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD Architecture 2012 und möchten unsere erstellten Schnitte nachbearbeiten. Leider kann man hier nur bedingt eingreifen und über „Liniengrafik bearbeiten“ einzelne Linien löschen. Es fehlen jedoch Griffe, Stutz- und sonstige Änderungsbefehle. Haben Sie einen Tipp? Antwort: Ja, lösen Sie doch das Gesamtmodell mit URSPRUNG auf. Wenn Sie das Ansichtsobjekt das erste Mal „sprengen“, wird daraus ein Block. Beim zweiten Mal können Sie die Einzelobjekte bearbeiten. Sie müssen URSPRUNG also zweimal anwenden. Der Effekt dieser Aktion ist jedoch eine Abkopplung des Ansichtsobjekts vom Gesamtmodell. Das heißt, Sie können dieses Ansichtsobjekt nicht mehr aktualisieren. Man darf diese Schnitte und Ansichten auch nicht aus der Sichtweise interpretieren, dass man den Schnitt erstellt und den Plan dann abgeben kann. Vielmehr müssen Sie diese Schnitte/ Ansichten (es handelt sich hier um dasselbe Objekt) als Planungsgrundlage betrachten. Aus diesem Grunde halte ich auch nichts davon, mit mehrschaligen Decken zu arbeiten. Der Planungs- und Konfigurationsaufwand ist meines Erachtens hier viel zu groß. Sollte sich wider Erwarten an Ihrer Planung noch was ändern, obwohl Sie schon umfangreiche Änderungen an Ihrem abgekoppelten Schnitt vorgenommen haben, können Sie einen aktualisierten Schnitt an anderer Stelle erzeugen, diesen erneut auflösen und manuell mit ihrem bearbeiteten Schnitt kombinieren. Wählen Sie hierzu die Ansichtslinie/ Schnittlinie aus. In der kontextsensitiven Ribbon-Leiste klicken Sie dann auf „Rege- 16 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 nerieren“ und wählen einen Einfügepunkt für Ihren aktualisierten Schnitt. 2 Autodesk Impression 3 stürzt unter Windows 7 ab Frage: Wir sind Subscription-Kunde von Autodesk und haben uns neben der Building Design Suite 2012 auch das im SubscriptionCenter verfügbare Impression heruntergeladen. Bislang haben wir mit Impression 2 gearbeitet und waren von den Gestaltungsmöglichkeiten begeistert. Nach dem Upgrade unserer IT auf Windows 7 – 64 Bit, gab es zunächst keine Probleme. Nun haben wir Impression 3 vom Subscription-Center heruntergeladen und seitdem nur noch Probleme. So ist Impression 3 nur in Englisch verfügbar, was man noch verschmerzen könnte, es stürzt jedoch zudem ständig ab. Ein Arbeiten ist eigentlich nicht möglich. Testhalber haben wir Impression mal auf einer Windows-XP-Maschine installiert. Hier läuft es stabil. Da wir jedoch nicht immer die Rechner wechseln möchten, wenden wir uns mit diesem Problem an Sie. Haben Sie einen Rat für uns? Antwort: Es gibt ein Hotfix für Windows7-Systeme. Leider findet man es auf der Autodesk-Webseite nicht. Eine Suche danach führt ins Leere. Aus diesem Grunde müssen Sie diesen Link manuell in Ihren Webbrowser eingeben. http://forums.autodesk.com/autodesk/attachments/autodesk/236/2069/1/impression_r3_win7_ hotfix.zip In dieser ZIP-Datei finden Sie eine Datei mit dem Namen „Crash on Windows 7 Hotfix.mht“. Öffnen Sie diese mit einem Webbrowser. Hier finden Sie eine Anleitung, wie dieses Hotfix installiert wird. Abschließend möchte ich erwähnen, dass es Impression 3 nur in Englisch gibt. Eine deutsche Version ist mir nicht bekannt. 3 Layer aus anderen Zeichnungen importieren Frage: Wir haben uns entschlossen, eine CAD-Richtlinie zu erstellen. In dieser Richtlinie wurde unter anderem festgelegt, welche Layer in unseren Zeichnungen enthalten sein müssen. Die geforderten Layer haben wir in unserer Zeichnungsvorlage erzeugt. Unsere laufenden Projekte erhalten aber noch nicht diese Layer, da unsere Zeichnungsvorlage nach dem Erzeugen dieser Projekte erweitert wurde. Wie müssen wir unter AutoCAD 2012 vorgehen, um diese Layer in eine aktuelle Zeichnung zu importieren? Wir möchten die Layer natürlich nicht neu erstellen. Antwort: Wenn Sie mit einer Datei arbeiten, bei der gewisse Layer fehlen, importieren Sie diese Layer einfach über das Designcenter. Das starten Sie (sofern noch nicht geöffnet) über den Tastaturkurzbefehl „DC“ oder über die Registerkarte der Ribbon-Leiste „Ansicht“ à, Gruppe „Paletten“. Sollten Sie das Designcenter in Ihrer Benutzeroberfläche nicht finden, klicken Sie auf das große rote „A“ links oben in Ihrem AutoCAD-Fenster und geben im Suchfeld „Designcenter“ ein. Als Ergebnis dieser Suche sehen Sie dann gleich, wo Sie den Menüaufruf des Designcenters finden. Im Designcenter wechseln Sie auf die Registerkarte „Ordner“ (vorher unter Umständen auf „Geöffnete Zeichnungen“ klicken und dann nochmal auf Ordner, da hier ein kleiner Bug in der Anzeige-Aktualisierung vorliegt). Wechseln Sie dann auf Ihre Festplatte zu C:ProgrammDataAutodesk<Produkbezeichnung>deuTemplate<Name Ihrer Zeichnungsvorlage.dwt>. Hier finden Sie einen Bereich Layer. Wenn Sie diesen Punkt im linken Bereich Ihres Designcenters anklicken, sehen Sie alle Layer, die in Ihrer Zeichnungsvorlage aktuell enthalten sind. praxis Bild 2 Bild 1 4 Langsame Werkzeugpaletten in AutoCAD Frage: Seit Autodesk die Werkzeugpaletten eingeführt hat (vor allem seit der Version 2009), sind diese extrem langsam. Das stört einen flüssigen Konstruktionsablauf. Meist muss man eine Zeit lang über dem Palettensymbol „verharren“, bis die Palette letztlich aufgeht. Dann dauert es wieder, bis sie sich schließt. Oft „vertippt“ man sich und öffnet versehentlich die falsche Palette. Wie auch immer: dieses zeitversetzte Auf- und Zuklappen der Paletten stört schon gewaltig. Wir haben bislang keine Möglichkeit gefunden, dieses Verhalten zu deaktivieren. Unsere Rechner sind auf dem neuesten Stand, auch die Grafikkarte dürfte nicht die Problemursache sein. Antwort: Zunächst kann ich Sie in dieser Hinsicht beruhigen: Mit Ihrer Verärgerung sind Sie nicht allein. Ich selbst hatte auch mit dem Problem zu kämpfen und bin auf folgende Webseite gestoßen: http://www. jtbworld.com/PaletteAuto-hideSpeed.htm. Hier finden Sie ein Freeware-Tool, das dieses Verhalten komplett abstellt. (Bild 2) 5 Objektwahl „Alle wählen“ funktioniert nicht Frage: Ich würde mich eigentlich als erfahrener AutoCAD-Anwender bezeichnen. Seit ich mit diesem Programm arbeite, verwende ich zur Auswahl aller Objekte die Tastenkombination „StrG+A“ an. Über die Eigenschaftenpalette kann ich dann einzelne Objekttypen verändern. In einer Zeichnung geht das jedoch nicht. Mache ich etwas falsch oder bin ich hier etwa auf einen Bug in AutoCAD 2012 gestoßen? Antwort: Sie machen alles richtig. An Ihnen ist lediglich die Einführung einer n euen Systemvariable namens „PROPOBJLIMIT“ vorbeigegangen. Diese legt die Obergrenze für die Anzahl der Objekte fest, die gleichzeitig über die Paletten Eigenschaften und Schnelleigenschaften geändert werden können. Diese Einstellung können Sie auch über die Optionen à Registerkarte „Auswahl“ verändern. Wenn Sie die Auswahlgrenze erhöhen möchten, können Sie einen Maximalwert von 32.767 Objekten einstellen. Stellt man den Wert auf NULL, dann ist die Auswahl unbegrenzt. Achten Sie hier jedoch darauf, dass Sie Ihre Hardware nicht über fordern, denn jedes gewählte Objekt muss letztlich ja auch berechnet werden. (Bild 3) 6 Schraffur ist unsichtbar Frage: Ich habe in AutoCAD 2012 eine Fläche schraffiert, also in die Fläche geklickt, fertig. Nun habe ich aber das Problem, dass ich die TAROX Workstation M7240XP – i7 Quadro 4000 mit Intel® Core™ i7 Prozessor QUALITY COMPUTING Markieren Sie rechts einen Layer und drücken die Tastaturkombination StRG+A (für alle auswählen). Ziehen Sie dann die markierten Layer per Drag & Drop in Ihre aktuelle Zeichnung hinein. So sind die Layer immer auf dem aktuellsten Stand. (Bild 1) 3.0 MONATE GARANTIE USB 3.0 » Intel® Core™ i7 960 Prozessor ck ce-Ki mit 6 x 3.20 GHz rman o f r e atz Ihr P » TAROX Performance Tower eitspl b r A ® ® am » Microsoft Windows 7 Professional 64 bit » Microsoft® Windows® XP Mode » USB 3.0, eSATA und Bluetooth » NVIDIA® Quadro® 4000 mit 2048 MB » TAROX Pro Stream XT Tastatur und TAROX Pro Lasermaus » 36 Monate Garantie Artikel-Nr. 1200955 » Fertigung in Deutschland nach ISO 9001 www.tarox.de TAROX Systems & Services GmbH | Stellenbachstr. llenbachstr. 49 – 51 | 44536 Lünen Telefon: +49 (0) 231/98 98 0-300 [email protected] Celeron, Celeron Inside, Core Inside, Intel, Intel Logo, Intel Atom, Intel Atom Inside, Intel Core, Intel Inside, Intel Inside Logo, Intel vPro, Itanium, Itanium Inside, Pentium, Pentium Inside, vPro Inside, Xeon, eon, und Xeon Inside sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern. ANZ_Auto_Cad_90x130_20120412_v1_satz.indd 1 12.04.2012 09:32:55 praxis Die AutoCAD-Expertenrunde entsprechend mit dem Kontextmenü zu Drehen, Spiegeln, Schieben oder Skalieren wechseln. Drücken Sie zusätzlich die Großschreibtaste auf Ihrer Tastatur, so können Sie gleich mehrere Griffe „heiß“ machen. Die Objektmanipulationen durch Verziehen mit der Maus wirken dann auf alle ausgewählten Objekte. 8 Unterschiede beim Zoom- Grenzen-Befehl Bild 3 Schraffur nicht sehe. Wenn ich jedoch über die Schnellauswahl die Zeichnung durchsuche, findet sich eine Schraffur und mir wird auch ein runder Griffpunkt angezeigt. Die Schraffur ist jedoch trotzdem nicht da, jedenfalls sehe ich sie nicht. Was mache ich falsch? Antwort: Bei der Durchsicht Ihrer Zeichnung ist mir aufgefallen, dass Sie wirklich eine unsichtbare Schraffur in Ihrer Zeichnung haben. Der Grund ist ganz einfach: Sie verwenden hier ANSI31 als Schraffurmuster. Gleichzeitig ist die Schraffurskalierung so groß eingestellt, dass der Abstand zwischen den einzelnen Schraffurlinien größer ist als der maximale Ausschnitt Ihrer Schraffurgrenzen. Das bedeutet, die Schraffur ist zwar da, wird jedoch aufgrund der Skalierung nicht angezeigt. So können Sie die Schraffur auch manuell nicht mehr auswählen, sondern lediglich über die Schnellauswahl. 7 Griffbearbeitung perfektionieren Frage: Ich habe gehört, dass es eine erweiterte Griffbearbeitung geben soll. Ich finde jedoch in der Hilfe von AutoCAD 2006 keinen entsprechenden Hinweis. Können Sie mir erklären, wie ich dieses Feature nutzen kann und was es mir für meine tägliche Arbeit bringt? Antwort: Dieses Feature ist schon seit längerem in AutoCAD integriert. Sie können die erweiterte Griffbearbeitung unter der Voraussetzung, dass die Griffe aktiviert sind (wird über die Systemvariable GRIPS gesteuert, aktivieren Sie dann mehrere Objekte durch Objektwahl ohne Befehl), folgendermaßen nutzen: Wenn Sie auf einen Griff klicken, verändert er die Farbe und wird „heiß“. Nun können Sie zum Beispiel eine Linie strecken oder 18 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Frage: In einer bestimmten Zeichnung von uns funktioniert der Zoom-Grenzen-Befehl (Doppelklick Mausrad) nicht mehr. Anstatt die Zeichnung zu vergrößern, sehe ich nur noch einen bestimmten Teil (total klein) im unteren rechten Bereich meines Bildschirms. Ist die Zeichnung kaputt? Oder weshalb klappt es nicht mehr? Antwort: Aus der Ferne betrachtet, hätte ich gesagt, dass Sie vermutlich ein Objekt am oberen Zeichnungsrand (ein sehr kurzes Liniensegment oder so) haben, das nur als einziges Pixel dargestellt wird. Nach der Durchsicht Ihrer übersandten Zeichnung ist mir aufgefallen, dass sich da wirklich ein Objekt befindet, das jedoch auf einem ausgeschalteten Layer lag. Hier steckt auch das Problem. Beim ZoomGrenzen-Befehl wirkt sich ein Unterschied zwischen Layer Frieren und Layer Ausschalten aus. Der Zoom-Grenzen-Befehl bewirkt nämlich eine automatische Regeneration der gesamten Zeichnung. Allerdings werden die Objekte, die auf gefrorenen Layern liegen, nicht regeneriert, damit also ignoriert und auch bei der Grenz-bestimmung nicht mit berücksichtigt. Weil Ihr Objekt jedoch auf einem ausgeschalteten Layer lag, wurde es nicht angezeigt, aber bei der Regeneration beziehungsweise Grenzbestimmung mit berücksichtigt. 9 Zwischen geöffneten Zeichnungen wechseln Frage: Wir wechseln immer zwischen nseren geöffneten Zeichnungen mit der Tasu tenkombination „StrG+TAB“. Gibt es denn auch eine Möglichkeit, innerhalb einer Zeichnung zwischen Modellbereich und den verschiedenen Layouts hin- und her zu schalten? Antwort: Sie können mit der Tastenkombination „StrG+Bild auf“ oder „StrG+Bild ab“ zwischen Modell-/Layoutbereichen hin- und herschalten, wobei der Modellbereich „ganz oben“ steht. Wenn Sie also vom Modellbereich ins erste Layout wechseln möchten, müssen Sie zunächst „StrG+Bild ab“ drücken. 10 Blöcke zählen und Doppelklick Frage: In einem AutoCAD-Kurs haben wir einen Befehl kennengelernt, der die erweiterte Attributsextraktion startet. Ich glaube, der Befehl hieß EATTEXT. Mit dieser Funktion konnte man nicht nur Attribute auslesen, sondern auch auf andere Objekte in der Zeichnung (etwa Blöcke) zugreifen und diese zählen und in Listen sortieren. Leider finde ich den Befehl in unserem AutoCAD LT 2011 nicht. Gibt es ihn dort womöglich gar nicht? Antwort: Hier kann ich nicht weiterhelfen, denn außer der 3D-Volumenmodellierung ist die erweiterte Attributsextraktion eines der wenigen Alleinstellungsmerkmale des „großen AutoCAD“. In LT ist diese Funktion deshalb nicht vorhanden. Um jedoch trotzdem zum gewünschten Ergebnis zu kommen, könnte ich Ihnen folgendes empfehlen, um Blöcke zu zählen: In der Eigenschaftenpalette finden Sie oben rechts einen Button, stilisiert mit einem Filter und einem gelben Blitz. Klicken Sie darauf. Nun arbeiten Sie diese Dialogbox von oben nach unten ab. Beginnen Sie mit dem Bereich, in dem die Blöcke sind. Entweder Sie durchsuchen die gesamte Zeichnung oder Sie klicken auf den Button rechts neben der Popup-Liste „Anwenden auf:“. Nun stellen Sie in der nächsten Optionszeile ein, nach welchen Blöcken Sie suchen möchten. In unserem Fall natürlich „Blockreferenz“. Wenn Sie die Blockreferenz aktiviert haben, stehen Ihnen nun im Bereich „Eigenschaften“ alle die zur Verfügung, nach denen Sie Blockreferenzen filtern können. Angenommen, wir möchten nach Blöcken mit dem Namen „2fach-Steckdose“ suchen, so aktivieren Sie im Bereich Eigenschaften den Eintrag „Name“. In der Zeile Operator stellen Sie die Übereinstimmungsmerkmale auf „= Gleich“ und suchen sich in der Optionszeile „Wert“ den Blocknamen „2fach-Steckdose“ heraus. Wenn Sie nun auf OK klicken, werden Ihre Objekte vorab markiert und Sie können in der ersten Zeile des Eigenschaftenfensters die Anzahl der Blöcke mit dem Namen „2fachSteckdose“ ablesen. (ra) LISP-Programme und Demoversionen tool-CD LISP- und .NET-Programme für AutoCAD Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 4/2012 befinden sich leistungsfähige LISP- und .NET-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\ BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 20 bis 23. Demoversionen 4/2012 Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 4/2012 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner. Abonnenten finden hier ihre Tool-CD EASSISTANT KEYSHOT Assistant – CAD-Plug-in für Autodesk Inventor Mit der Unterstützung des eAssistant-Plug-in für das CAD-System Autodesk Inventor lassen sich Berechnung und Konstruktion einfach und intelligent miteinander verbinden. Das Plug-in ermöglicht die Auslegung, Nachrechnung sowie Optimierung einer Vielzahl klassischer Maschinenelemente direkt in Autodesk Inventor. Die Berechnungen erfolgen nach Normen (DIN, ISO) sowie nach anerkannten Berechnungsmethoden. Dokumentiert werden die Ergebnisse mit detaillierten Protokollen im HTML- oder PDF-Format. Alle Berechnungsmodule des eAssistant lassen sich direkt über einen integrierten Menüpunkt in Autodesk Inventor starten. Auf Basis der berechneten Daten wird auf Knopfdruck das CAD-Modell erstellt. Weitere Informationen: www.gwj.de und www.eAssistant.eu Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„SetupINV_6_0.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\eAssistant_CAD-PlugIn_Inventor 3D-Rendering Die 3D-Rendering-Software KeyShot 3.1 hilft Anwendern dabei, fotorealistische Bilder und Video-Animationen aus 3D-Daten zu erstellen. KeyShot erfordert kein spezielles Know-how und kommt mit nur wenigen Schaltflächen aus. Traditionelle Rendering-Software benötigt hunderte von Parametern, Optionen, Schiebern und Einstellmöglichkeiten. KeyShot nutzt die Prozessorkerne eines Computers voll aus und erzeugt atemberaubende Bilder und Video-Animationen von 3D-Daten. Es spielt keine Rolle, ob der Anwender auf einem PC oder Mac arbeitet, denn es sind keine speziellen Grafikkarten oder Treiber erforderlich. Die neueste Version 3.1 umfasst neue, zeitsparende Funktionen, zum Beispiel die Zuordnung von Metallic-Farben, einen interaktiven Editor zur Bearbeitung der Beleuchtungsumgebung in Echtzeit sowie neue Materialvorlagen zur schnellen„automatischen“ Farbgebung von Modellen beim Import. Ebenfalls neu ist das so genannte Network Rendering, das die Stapelverarbeitung von Render-Aufträgen – verteilt auf mehrere Computer – unterstützt. Weitere Informationen: www.keyshot.com, www.lino.de/keyshot.html Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„keyshot_w32_3.1.48.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\KeyShot MESYS RBC MESYS SHAFT Wälzlagerberechnung nach ISO/TS 16281 Das Programm MESYS RBC berechnet die Lebensdauer von Wälzlagern nach ISO/TS16281 unter Berücksichtigung der Innengeometrie des Lagers. Die Software bezieht unter anderem folgenden Effekte ein: ■ Lagerspiel ■ Spieländerung durch Wärmedehnungen und Passungen ■ Belastung durch Fliehkraft ■ Lebensdauerreduktion durch geringere Härte ■ Schmierstoff, Schmierfilmdicke ■ Lastkollektive ■ Lagersätze aus mehreren Lagern ■ Hybridlager mit Keramikkugeln ■ Überlebenswahrscheinlichkeit Die Innengeometrie der Lager wird vom Benutzer vorgegeben, lässt sich aber auch aus den Tragzahlen approximieren. Die Berechnung liefert zur vorgegebenen Belastung (Kraft und Moment beziehungsweise Neigung) die Pressungsverteilung auf die Wälzkörper und die Referenzlebensdauer nach ISO/TS16281. Weitere Informationen: www.gwj.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„InstallMesysRBC.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\MESYS RBC_Installation Die Demo lässt sich auch direkt (ohne Installation) von der Tool-CD starten: Doppelklick auf die Datei„MesysRBC.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\MESYS_Shaft_MESYS_RBC_von_CD Demoversion Wellenberechnung inklusive. Wälzlagerberechnung Die Software MESYS Shaft erlaubt die Berechnung der Verformung von mehreren koaxialen Wellen in Kombination mit der nichtlinearen Steifigkeit von Wälzlagern. Neben Verformungen, Kräften und Vergleichsspannungen lassen sich auch die Eigenfrequenzen (optional mit Kreiseleffekt) berechnen. Die Wälzlagerberechnung nach ISO/TS 16281 ist in die Wellenberechnung vollständig integriert. Alle Auswertungen für das Lager sind daher auch in der Wellenberechnung verfügbar. Die Berechnung bietet unter anderem: ■Definition von beliebig vielen koaxialen Wellen über Konus- und Zylinderelemente als Außen- sowie Innengeometrie ■Definition von beliebig vielen Krafteinleitungen auch über komfortable Kraftelemente wie ein Stirnrad ■Definition von beliebig vielen starren Stützen, Federn und nichtlinearen Wälzlagern als Randbedingungen ■Berechnung der Biegelinie mit Berücksichtigung von Schubverformungen, axialen Deformationen und mit nichtlinearem Wellenmodell ■Integration der Wälzlagerberechnung nach ISO/TS 16281 Weitere Informationen: www.gwj.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„InstallMesysShaft.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\MESYS Shaft_Installation Die Demo lässt sich auch direkt (ohne Installation) von der Tool-CD starten: Doppelklick auf die Datei„MesysShaft.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\MESYS_Shaft_MESYS_RBC_von_CD NORD CAD CAD-Daten können nativ direkt in das jeweilige CAD-System übergeben werden, sofern dieses installiert ist. Dies stellt sicher, dass alle Anwender das passende CAD-Format erhalten und die Daten in vollem Umfang nutzen können. Anwender können auf den Maßzeichnungen sofort alle relevanten Maße ablesen, ohne mühsam und zeitaufwändig verschiedene Einzelmaßblätter oder Tabellen zusammentragen zu müssen. Die Ausgabe erfolgt in einer DXF-Datei, die sich mühelos über jedes Autodesk-Produkt öffnen lässt. Außerdem können die erstellten Maßzeichnungen direkt ausgedruckt werden, wenn ein entsprechender Treiber auf dem System installiert ist, auch als PDF. Weitere Informationen: www.nord.com Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„Setup.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\NORDCAD Antriebslösungen komfortabel visualisieren Das Programm NORD CAD ist die Visualisierungslösung für die Basisproduktpalette von NORD DRIVESYSTEMS. Der Konfigurator von NORD CAD führt Anwender schnell und anschaulich, ohne abstrakte Ziffernfolgen für Getriebebezeichnungen eingeben zu müssen, zum Ziel. Von praktisch allen auswählbaren Getriebemotoren sind 3D-Modelle, Umrisszeichnungen und Maßzeichnungen der komplett zusammengebauten Einheiten verfügbar. Das Programm installiert keine Datenbanktreiber und verändert keine Systemdateien, sodass der PC sauber bleibt. Es läuft auch direkt, ohne Installation, von CD. Die generierten 3D-Modelle lassen sich in die verschiedensten neutralen Formate exportieren und die 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 19 praxis ACM-PL-FIRSTSEGCHANGE.LSP und ACM-SETATTRIBUTORDER.DLL Platzwechsel U nter dem Oberbegriff Polylinien verbergen sich die LW-, die 2D- und die 3D-Polylinien. Die LW-Polylinie speichert Koordinaten als XY-Wertepaare direkt im Objekt. Zusätzlich werden je Stützpunkt Augangs- und Endbreite des nachfolgenden Liniensegments sowie der BulgeFaktor für einen eventuellen bogenförmigen Verlauf abgelegt. Die 2D-Polylinie verwendet für die Speicherung der Koordinaten zusätzliche, so genannte Vertex-Objekte, die die Koordinaten, als XYZ-Werte (mit Z=0), Breiten und Bulge-Faktoren enthalten. Die 3D-Polylinie wiederum speichert die Koordinaten wieder direkt im Objekt selbst, und zwar als richtige XYZ-Werte. Dafür kann die 3D-Poplylinie keine Segmentbreiten und Bögen enthalten. Polylinien können offen oder geschlossen sein. Bei geschlossenen Polylinien wird das Segment zwischen letztem und erstem Stützpunkt dargestellt. Segmentbreite und eventueller Krümmungsradius werden dabei vom letzten Stützpunkt festgelegt. In einem großen deutschen CAD-Forum konnte man nun vor kurzem die Frage lesen, ob man für eine Übergabe an CAM das erste Segment einer geschlossenen Polylinie neu bestimmen kann. Optisch soll sich die Polylinie nicht verändern. Als Resultat daraus entstand das hier vorgestellte Programm ACM-PL-FIRSTSEGCHANGE.LSP. Nach dem Laden der LISP-Datei und Aufruf des Befehls PL-FIRSTSEGCHANGE wird der Anwender aufgefordert, von einer Polylinie das Segment anzuklicken, das das erste werden soll. Realisiert wird diese Auswahl über die AutoLISP-Funktion „entsel“, wodurch man im Programm gleich das ausgewählte Objekt und den Klickpunkt zur Verfügung hat. Als erstes wird nun getestet, ob es sich um eine geschlossene Polylinie handelt. Falls nicht, wird die Option „Schließen“ angeboten. Antwortet der Anwender hier mit NEIN, wird abgebrochen. Nun ermittelt das Programm alle relevanten Stützpunktdaten. Aus diesen und dem Klickpunkt wird anschließend das gewählte Polyliniensegment berechnet, das zum ersten Polyliniensegment gemacht werden soll. Danach erfolgt das entsprechende Umsortieren der Stützpunktdaten und das Zurückschreiben derselben an das Polylinienobjekt. Ob die Funktion erfolgreich war, lässt sich leicht durch das Durchhangeln der Stützpunkte im Eigenschaftsfenster ( Befehl: _properties) überprüfen. (Thomas Krüger/ra) uinfo u Programm: ACM-PL-FIRSTSEGCHANGE.LSP u Funktion: ändert das erste Segment einer geschlossenen Polylinie u Autor: Thomas Krüger u Getestet unter: AutoCAD 2000 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 4/2012 Attributreihenfolge ändern D ie Attributreihenfolge der Blockreferenzen wird durch die Reihenfolge der Definition der Attribute bei der Blockerstellung bestimmt. Diese kann im Nachhinein nur durch Ändern der Blockdefinition selbst geändert werden. Allerdings ist dann das Synchronisieren der Attribute erforderlich, die Änderungen an den Attributen der Blockreferenzen vollständig überschreibt (zum Beispiel Position oder Layeränderungen). Das vorliegende Tool ACM-SETATTRIBUTORDER.DLL schafft hier Abhilfe. Nach dem Programmstart mit dem Befehl „ACM-SETATTRIBUTORDER“ wird der Anwender aufgefordert, exemplarisch eine Blockreferenz zu wählen. Das Programm ermittelt die Attribute des Blocks und zeigt diese in einem Dialogfeld an. Im Dialog kann man die Reihenfolge mit den Pfeiltasten sehr leicht ändern: Man wählt ein Attribut aus und kann es in der Reihenfolge entweder nach oben 20 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 oder unten „schieben“. Beendet man den Dialog mit [Übernehmen], durchläuft das Programm nun die komplette Zeichnungsdatenbank und stellt die Reihenfolge der Attribute in allen gleichnamigen Referenzen wie gewünscht ein. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Blockreferenzen innerhalb eines anderen Blocks verschachtelt oder auf einem derzeit nicht aktuellen Layout eingefügt sind. Selbstverständlich wird die Attributreihenfolge auch in den Blockdefinitionen entsprechend geändert. Dieser Schritt ist erforderlich, damit die Reihenfolge auch bei neu eingefügten Referenzen wie gewünscht eingestellt ist. Da sich das vorliegende Programm nach dem ersten Laden am besten selbst so über den neuen AUTOCAD-MagazinTool-Commander registriert, dass der Befehl bei den nächsten Starts von AutoCAD immer sofort zur Verfügung steht, ohne dass er noch einmal geladen werden muss, enthält das Software-Tool auch einen Befehl, der diese AutoCADEinstellung sofort rückgängig macht. Zu starten ist dann der folgende Befehl mit Namen: ACM-SETATTRIBUTORDERUNREGISTER. (Holger Brischke/ra) uinfo u Programm: ACM-SETATTRIBUTORDER.DLL u Funktion: Attributreihenfolge ändern u Autor: Holger Brischke u Getestet unter: AutoCAD 2008 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 4/2012 KSP_MOL_K_DR.LSP und ACM-FASE.LSP praxis Rechte Kreuzsprossen mit Oberlicht B ei der Auftragsbearbeitung im Fensterbau ist es wichtig, schon in der Phase der Angebotserstellung eine genaue Beschreibung des Fensterelements vorweisen zu können, das man fertigen will. Am einfachsten erfolgt eine solche Produktbeschreibung durch eine zeichnerische Darstellung der Fensterelemente. Dieser Ansatz ist der Routine KSP_MOL_K_DR.LSP zugrunde gelegt. In Anlehnung an die DIN 68121 „Holzprofile für Fenster und Fenstertüren“ werden auf einfache Art Kreuzsprossenkippfenster mit Oberlicht in Symboldarstellung zeichnerisch aufbereitet. Konstruiert wird im Maßstab 1:1 mit den entsprechenden Rahmenstärken, Falz- und Glassmaßen. Bei Bedarf können die Symboldarstellungen in der Nachbearbeitung editiert und bemaßt werden. Über die „Zwischenablage“ lassen sich anschließend die Symboldarstellungen in Angebote unter Word und Excel einbinden. Das Programm wird mittels des Befehls APPLOAD geladen. Alle zugehörigen Programmdateien müssen sich hierfür im aktu- ellen Verzeichnis oder in einem gesondert gesetzten Zugriffspfad befinden. Nach dem Befehlsaufruf „KSP_MOL_K_DR“ öffnet sich eine Dialogbox, in die die zur Routine gehörenden Variablen gesetzt werden: ■ R ABR Rahmenaußenmaß (Breite) ■ R AH Rahmenaußenmaß (Höhe) ■ R AFLH ■ ■ Flügelhöhe des Kreuzsprossenkippflügels O berlicht feststehend oder Oberlicht als Kippflügel F enster auf Konstruktionsdetail zoomen Nachdem in der Dialogbox alle erforderlichen Parameter festgelegt sind, bestätigen Sie Ihre Eingaben mit dem OK-Button. Die Programmroutine fordert Sie daraufhin auf, den Einfügepunkt P1, die linke untere Ecke des Fensters, durch Picken oder durch Koordinateneingabe zu bestimmen. Durch Betätigung der „Zoomfunktion“ in der Dialogbox wird die Fensterkonstruktion zur weiteren Bearbeitung im „Detail“ vergrößert dargestellt. Das Programm führt alle erforderlichen Berechnungen aus. Anhand der Angaben zu Fensterbreite und -höhe werden die zugehörigen Konstruktionsdetails erstellt. Weitere Eingaben sind nicht erforderlich. Es wird eine eigenständige Layerstruktur generiert und die einzelnen Objekte auf vorgegebene Layer gelegt. (Dieter Ribbrock/ra) uinfo u Programm: KSP_MOL_K_DR.LSP u Funktion: Kreuzsprossen-Kippfenster mit Oberlicht, DIN-rechts, nach innen öffnend u Autor: Dieter Ribbrock u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 4/2012 Heiße Fase F ase gehört zu den AutoCAD-Urgesteinen und ist einer der Befehle, die jeder Anwender braucht. So erfuhr der Befehl auch über die Jahre hinweg zahlreiche Überarbeitungen, die seine Handhabung verbessert haben. Eine Variante des Befehls bietet nun das AutoLISP-Tool ACM-FASE.LSP, das es erlaubt, vorgegebene Fasenabstände zu verwenden. Nach dem Befehlsaufruf werden Ihnen in der Befehlszeile die aktuellen Einstellungen für die Abstände und den Stutzen-Modus angezeigt. Sind Sie mit den Werten einverstanden, starten Sie wie im Originalbefehl sofort mit der Wahl der beiden zu fasenden Objekte. Der Befehl bleibt dabei im Wiederholmodus – es lassen sich also in einem Aufruf beliebig viele Fasen zeichnen. Sollte eine Fase nicht Ihren Vorstellungen entsprechen, macht die Option „Zurück“ alle Bearbeitungen wieder Schritt für Schritt ungeschehen. Die bstände und den Stutzen-Modus können A Sie innerhalb eines Befehlsaufrufs immer wieder verändern. Für einen Wechsel der Fasenabstände öffnen Sie mit der Option „Abstände“ das Dialogfeld „Ersten Fasenabstand wählen“. Hier suchen Sie sich in einem Listenfeld mit bis zu 225 frei definierbaren Werten einen Abstand aus. Ein fehlendes Häkchen im Kontrollkästchen „Erster und zweiter Abstand gleich“ bringt das Dialogfeld„Zweiten Fasenabstand wählen“ auf den Bildschirm. Um bereits vorhandene Abstände aus der Vorgabenliste zu entfernen oder neue hinzuzufügen, klicken Sie in einem der beiden Dialogfelder auf die Schaltfläche „Liste bearbeiten…“. Daraufhin haben Sie in einem weiteren Dialogfeld alle Möglichkeiten, Werte hinzuzufügen oder zu löschen. Sie können auch gleichzeitig mehrere neue Abstände anlegen, indem Sie im Eingabefeld die Einzelwerte jeweils durch ein Komma trennen. Die zuletzt verwendeten Einstellungen werden gespeichert und stehen beim nächsten Befehlsaufruf als Vorgaben zur Verfügung. Das Tool ist ohne Einschränkungen unter allen AutoCAD-Versionen ab Release 2000 einsetzbar. (Gerhard Rampf/ra) uinfo u Programm: ACM-FASE.LSP u Funktion: Fasen im Wiederholmodus mit Vorgabewerten u Autor: Gerhard Rampf u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 4/2012 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 21 praxis ABDECK.LSP und ACMSETMLSTYLE.LSP Visuell abdecken H äufig bekommt man fremde Zeichnungen oder Kartenausschnitte, die lediglich als Unterlage für eigene wenige zeichnerische Ergänzungen oder Randbemerkungen dienen sollen. In denen ist oder wird das Bearbeitungsgebiet meist als Polylinie abgegrenzt dargestellt. Alle über diese Grenzlinie hinausragenden Geometrien, beispielsweise weitergehende Straßenlinien, sollen dann nicht mehr mit dargestellt werden. Dazu sind alle außerhalb des Gebiets liegenden Objekte entweder zu löschen, zu stutzen oder einfach abzudecken. Weil das Löschen und Stutzen nicht nur aufwändig ist, sondern auch die originalen Geometrien verändert, entscheidet man sich häufig für das Abdecken. Der dafür vorgesehene AutoCAD-Befehl WIPEOUT (ABDECKEN) kann aber bei Polylinien mit gekrümmten Segmentanteilen nicht eingesetzt werden. Außerdem lassen sich damit auch nur innen liegende Flächen abdecken. Dagegen kann man für gekrümmte Grenzlinien und für ein gewünschtes außenseitiges Abdecken gut das Tool ABDECK.LSP verwenden, um damit einen Bereich abzudecken, der zwischen einer innen liegenden Bearbeitungsgrenze und einer äußeren Zeichnungsgrenze verläuft – alle dargestellten Geometrien einschließend. Diese Grenze wird durch das Tool automatisch generiert und bezieht sich dabei auf die Grundriss-Darstellungsgrenze im Weltkoordinatensystem (WKS). Das Programm deckt die außenseitigen Geometrien mit einer farbigen – in der Regel weißen SOLIDSchraffur ab. Dazu können als Abgrenzkontur geschlossene Geometrien wie Polylinie, Kreis oder Ellipse genutzt werden. Über die Voreinstellungen (Option „v“) lassen sich die Vorgabewerte einstellen. So sind sowohl der Layer (Option „l“), auf dem die SOLIDSchraffur abgelegt werden soll, als auch die Farbe der SOLID-Schraffur (Option „f“) voreinstellbar. Die SOLID-Schraffur liegt im Rahmen der Zeichenreihenfolge über den bestehenden Geometrien, kann aber bei späteren weiteren zeichnerischen Ergänzungen jederzeit mit dem Befehl ZEICH REIHENF und der Option „v“ wieder über die nachfolgend entstandenen Geometrien geschoben oder mittels weiterer Zeichenreihenfolgeveränderungen angepasst werden. Mit der Option „k“ kann man auch eine Abgrenzungskontur direkt im Tool über die Eingabe von Punkten erstellen. (Silke Molch/ra) uinfo u Programm: ABDECK.LSP u Funktion: visuelles, außenseitiges Abdecken u Autorin: Silke Molch u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 4/2012 Multilinienstil zeitgemäß wählen M ultilinien und Bänder gehören seit vielen Versionen zu den vernachlässigten Objekttypen. Das letzte Update für Multilinien – eine Dialogboxsteuerung – liegt etwa sieben Jahre zurück. Noch prekärer steht es um Bänder, die im Grunde genommen überhaupt keine Daseinsberechtigung mehr haben, seit sie durch Polylinien und LW-Polylinien ersetzt wurden. Sie sind zu Recht längst aus dem Befehlssatz eines AutoCADAnwenders verschwunden. Im Gegensatz zu Bändern können Multilinien allerdings nach wie vor s innvoll verwendet werden. Praktisch überall wo parallele Linien gefordert sind, kann man sie einsetzen: Straßen mit oder ohne Markierungen, Wände, Folienlagen oder auch Ansichten von Stahlprofilen. Viele spezielle Darstellungsarten von parallelen Kanten lassen sich mit Multilinienstilen erzeugen und darstellen. Allerdings zeigt sich bei der Verwendung von Multilinien relativ schnell, dass 22 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 hier noch erhebliches Entwicklungspotenzial steckt: Multilinien mit Bögen sind nicht möglich, Stile können nicht geändert werden, wenn sie zugewiesen sind, Längen lassen sich nicht auslesen, 3D-Multilinien gibt es nicht usw. Eine der verbesserungswürdigen Funktionalitäten, das umständliche Ändern des aktuellen Multilinienstils, kann nun über das Tool ACMSETMLSTYLE. LSP ausgeglichen werden. Der Anwender hat mithilfe des Tools die Möglichkeit, sich den aktuellen Multilinienstil aus einer Dialogbox zu wählen und zu s etzen. Ist der Stilname nicht bekannt und/oder existiert bereits eine Multilinie im gewünschten Stil, kann anstelle des Dialogs auch die direkte Objektwahl verwendet werden. Das LISP-Programm meldet jeweils den derzeit aktuellen und den neuen Multilinienstil. Die Dialogbox des LISP-Tools wird wieder zur Laufzeit generiert, daher ist keine separate DCL-Datei enthalten. Bleibt zu hoffen, dass Autodesk in einer der n ächsten Programmversionen die derzeit zurückgebliebenen MultilinienFunktionen generalüberholt und diesem eigentlich unterschätzten Objekttyp beispielsweise eine kontextsensitive Multifunktions-leiste mit den längst überfälligen Ä nderungsmöglichkeiten spendiert. Das Potenzial ist jedenfalls erheblich. (Markus Hoffmann/ra) uinfo u Programm: ACMSETMLSTYLE.LSP u Funktion: Multilinienstil ändern u Autor: Markus Hoffmann u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 4/2012 praxis ACM-XREFBIND.DLL und ZICKZACK.LSP Einbinden und verpacken E s gibt verschiedene Gründe, alle verlinkten Zeichnungen (XRefs) fest in die aktuelle Datei einzubinden. Sei es für die Archivierung oder, was sicher häufiger der Fall ist, für den Planversand. Für das Verschicken von Zeichnungen inklusive der darin enthaltenen XRefs stellt AutoCAD ein gutes Werkzeug zur Verfügung: ETransmit. Zwar verpackt dieses Programm alle verlinkten Zeichnungsdateien, so dass der Empfänger sämtliche Daten erhält, aber wenn der Empfänger ein anderes CAD-System e insetzt, reicht dies nicht aus. Damit auch in diesen Fällen dem Empfänger die Zeichnung korrekt angezeigt wird, sind folglich vor dem Versand alle XRefs zu binden. Für die Archivierung abgeschlossener Projekte besteht in machen Unternehmen der Wunsch, nicht die gesamten Projektstrukturen zu erhalten. Das geschieht vor dem Hintergrund, dass der Stand „eingefroren“ werden soll, also auch nicht unbeabsichtigt durch earbeiten der referenzierten ZeichnunB gen verändert werden darf. Auch in diesem Fall müssen alle XRefs gebunden werden. Leider stellen die aktuellen AutoCAD-Versionen keinen Befehl zur Verfügung, der alle XRefs mit nur einem Befehl in der aktuellen Zeichnung bindet. Damit der Zeichnungsaufbau dann handhabbar wird, ist es sinnvoll, die durch das Binden entstandenen Blöcke zu explodieren. Viele Schritte, die für den Versand oder die Archivierung einer Zeichnung notwendig sind, die mitunter sehr viel Zeit beanspruchen. Das Programm ACM-XREFBIND.DLL nimmt sich dieser Aufgabe an, so dass diese mit einem einzigen Befehl gelöst wird: es bindet alle XRefs und es explodiert die aus den XRefs entstandenen Blockreferenzen. Da sich das Programm nach dem ersten Laden, am besten über den AUTOCAD-Magazin-Tool-Commander, selbst so registriert, dass der Befehl bei den nächsten Starts von AutoCAD immer sofort zur Verfügung steht, ohne dass es noch einmal geladen werden muss, enthält das Tool auch einen Befehl, der diese Autoload-Einstellung rückgängig macht. Zu starten ist dann der Befehl ACM-XREF-UNREGISTER. (Holger Brischke/ra) uinfo u Programm: ACM-XREFBIND.DLL u Funktion: Binden aller XRefs und anschließendes Explodieren u Autor: Holger Brischke u Getestet unter: AutoCAD 2008 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 4/2012 Immer zackig B eim Zeichnen einer Falltür oder als Darstellungssymbol für Federn, aber auch im Straßenbau kommen Zickzack linien zum Einsatz. Wenn man nicht den Linientyp „Zickzack“ verwenden will, um bestimmte Abmessungen einzuhalten, nutzt man hier zur Darstellung eine Polylinie, um das Zeichnungsobjekt besser handhaben zu können. Der neue Befehl ZICKZACKLINIE (beziehungsweise die Kurzform „ZZL“) wird etwa so gehandhabt wie der Befehl POLYLINIE. Tatsächlich wird auch ein Objekt „2D-Polylinie“ erzeugt. Allerdings werden die Stützpunkte der Polylinie vom Programm ZICKZACK.LSP berechnet, das heißt, Sie brauchen nur den Anfangs- und den Endpunkt zu bestimmen. Das Aussehen der Zickzacklinie hängt dann von den eingestellten Parametern ab. Nach dem Befehlsaufruf können Sie in der Befehlszeile zunächst die aktuellen Einstellungen einsehen. Gleichzeitig w erden Sie nach einem Startpunkt gefragt. Sobald sie AutoCAD diesen mitgeteilt haben, kann man die aktuellen Parameter ändern. Dazu bietet der Befehl zwei Optionen [Einstellungen/Umkehren]. Zum einen können Sie mit dem Buchstaben „E“ in den Einstellungsdialog wechseln (alternativ verwenden Sie das Kontextmenü). Sie werden nach einer Anfangsbreite und einer Endbreite gefragt. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, den Abstand der Zacken zueinander festzulegen. Die Vorgaben lassen sich mit Return übernehmen. Wenn Sie für die Anfangs- und die Endbreite identische Werte eingeben, wird die resultierende Linie gleichmäßig gestaltet. Bei unterschiedlichen Angaben ergibt sich ein Verlauf der Breite über die ganze Linie. Sobald Sie die notwendigen Angaben gemacht haben, kann der nächste Punkt gezeichnet werden. Sollen weitere Segmente erstellt werden, können Sie sofort weiterzeichnen. Der erste Punkt der neuen Linie liegt dann auf dem Endpunkt der Vorangegangenen. Wenn Sie mit einem unregelmäßigen Verlauf arbeiten, lassen sich über die Option „U“ wie „Umkehren“ die Werte für die Anfangs- und Endbreite tauschen. Auch die Einstellungen kann man jederzeit anpassen. (Wolfgang Raeder/ra) uinfo u Programm: ZICKZACK.LSP u Funktion: Zickzack-Linien mit einstellbarem Abstand und variabler Ausdehnung zeichnen u Autor: Wolfgang Raeder u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 4/2012 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 23 mechanik Armin Glaser und Markus Schlögl, Pilz, über den grafischen Programm-Editor PASmulti Einfach, schnell und intuitiv Der Engineering-Aufwand sollte heutzutage so gering wie möglich gehalten werden. Dies gilt natürlich auch für die Automatisierung. Pilz hat deshalb für sein Automatisierungssystem PSS 4000 den grafischen Programm-Editor PASmulti entwickelt. Anwender können damit auf einfache Art und Weise sowohl Standard- als auch sicherheitsgerichtete Automatisierungsprojekte erstellen. Mehr zu den Vorteilen und Funktionen von PASmulti und dem Automatisierungssystem PSS 4000 erläuterten uns Armin Glaser, Leiter Produktmanagement, und Markus Schlögl, Senior Produktmanager, bei der Pilz GmbH & Co. KG aus Ostfildern. AUTOCAD & Inventor Magazin: PSS 4000 ist eine Automatisierungslösung von Pilz, die Sicherheits- und Steuerungstechnik vereint. Was waren die Hintergründe für die Entwicklung dieses Automatisierungssystems und aus welchen Teilsystemen besteht die Lösung? Armin Glaser: Aktuell sind Automatisierungslösungen noch durch weitgehend autarke Einzelfunktionen gekennzeichnet: Sicherheitstechnik, Standard-Steuerungstechnik, Visualisierungstechnik und Systeme für die Bewegungsführung. Zu jedem System kommen üblicherweise eigenständige Kommunikationssysteme sowie Tools, die für das jeweilige System beziehungsweise die jeweilige Aufgabenstellung optimiert sind. Pilz hat sich mit Anregungen und Anforderungen seiner Kunden intensiv auseinandergesetzt und daraus die Komplettlösung PSS 4000 entwickelt, ein System, das verschiedene Aufgabenstellungen bedienen kann. Mit PSS 4000 benötigen Kunden nur noch ein System, eine Kommunikation und ein Tool. Den größten Systemvorteil sehen wir in der konsequenten Umsetzung des mechatronischen Prinzips. Wenn Maschinen modular aufzubauen sind, wenn ihre Baugruppen mehrfach einsetzbar sind, wenn sie sich generell in mechatronische Einheiten zerlegen lassen, dann sind nun diese funktionale Einheiten mit identischen Modulgrenzen in der Automatisierungslösung wiederzufinden. Der Anteil wiederverwendbarer Lösungen wird so gesteigert – Engineering-Prozesse vereinfachen sich erheblich. AUTOCAD & Inventor Magazin: Mit dem Tool PASmulti bietet Pilz einen grafischen Programm-Editor für die Software-Plattform PAS4000 des Automatisierungssystems 24 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Experten für PASmulti: Armin Glaser (links), Leiter Produktmanagement, und Markus Schlögl, Senior Produktmanager für Operating- und Monitoring-Systeme sowie Software-Tools, bei Pilz in Ostfildern. Bild: WIN-Verlag PSS 4000 an. Nach welchem Konzept arbeiten PAS4000 und PASmulti? Markus Schlögl: Innerhalb des Gesamtsystems gibt es verschiedene Steuerungsgeräte in verschiedenen Leistungsklassen. PASmulti ist aus einer bereits am Markt etablierten Steuerungslösung entstanden, nämlich der konfigurierbaren Steuerung PNOZmulti. Hier wurde zum ersten Mal eine grafische Konfigurationsoberfläche verwirklicht. PNOZmulti ist für weniger komplexe Aufgabenstellungen konzipiert. Um nun auch umfangreichere Aufgaben innerhalb des Automatisierungssystems PSS 4000 einfach einrichten zu können, bieten wir die Software-Plattform PAS4000 mit dem grafischen Programm-Editor PASmulti an. Dieser ist einer der möglichen Editoren, um Steuerungsprogramme sehr einfach und intuitiv zu erstellen. Armin Glaser: Es geht bei PSS 4000 um ein Automatisierungssystem, das skalierbar ist von kleinen bis hin zu großen, verteilten Anlagen. In verteilten Systemen wird die Komplexität nun aber nicht zusätzlich erhöht, auch wenn marktübliche Systeme durch ihre komplexen Kommunikationsbeziehungen und Verschaltungen grundsätzlich dahin tendieren. Pilz will an dieser Stelle einfache, übersichtliche Lösungen ohne zusätzliche Komplexität anbieten. Sicherheit und Einfachheit in der Anwendung haben dann einen direkten Bezug zueinander. Dies ist ein wichtiges Differenzierungsmerkmal zu bisherigen Automatisierungslösungen. AUTOCAD & Inventor Magazin: Worin bestehen die wichtigsten Vorteile, die der grafische Programm-Editor den Programmierern bietet? mechanik Markus Schlögl: PASmulti bietet Anwendern zahlreiche Vorteile. Zum einen ist der grafische Editor eine einfach zu verstehende Programmieroberfläche für Sicherheits- und Standardaufgaben. Der Anwender muss für PASmulti keine Programmiersprache beherrschen. Denn er kann mit grafischen Symbolen, die auf einfache Weise mit der Maus „verdrahtet“ werden, Programmfunktionen zusammenstellen. Sicherheitsfunktionen haben einen klar definierten Funktionsumfang, sind getestet und zugelassen. Diese sind nun sehr einfach mit der funktionalen Software kombinierbar und der Anwender muss sich um Geräteeigenschaften und modulinterne Funktionen nicht mehr kümmern. Aber auch wer Wert auf eine individuelle Funktionsprogrammierung legt, hat durch PASmulti Vorteile. Im System sind nämlich die standardisierten Programmiersprachen nach EN/IEC 61131-3 bereits enthalten. Der grafische Editor PASmulti bietet darüber hinaus die Möglichkeit, in der Kombination mit den EN/IEC 61131-3-Sprachen einen in diesen Sprachen kodierten und formulierten Funktionsbaustein auch grafisch zu verwenden. Der ursprüngliche Bausteineditor erweitert so seinen Einsatzbereich und wird in der Anwendung zum Strukturierungseditor. Er kann nun Teilfunktionen oder ganze Funktionseinheiten zusammenfassen, die wiederverwendbar sind. AUTOCAD & Inventor Magazin: Wie begegnen Sie dem Gegensatz steigender Komplexität und einfacherer Handhabung? Markus Schlögl: Das ist genau der Punkt, den Pilz mit dem grafischen Editor adressieren möchte. Die Komplexität wird in einer einfachen grafischen Darstellung gekapselt und ist damit leicht anwendbar. Armin Glaser: Durch Kundenrückmeldung wissen wir, wie wichtig es ist, den Anwender bei seiner Aufgabenstellung zu führen. Er weiß generell im Vorhinein, welcher Sicherheits-Level für das normativ vorgegebene Schutzziel erreicht werden muss. Die ToolFunktionen unterstützen dabei, die geforderten Funktionen „sicher“ einzurichten. Vorgefertigte, gekapselte und abgenommene Sicherheitsbausteine unterstützen seine Vorgehensweise. Fehler- und Warnmeldungen in der Parametrierung weisen deutlich auf mögliche funktionale oder sicherheitstechnische Konsequenzen hin. Der Anwender bekommt – je nach Anforderung – nur noch die Einstellmöglichkeiten angeboten, die er für sein Schutzziel benötigt. AUTOCAD & Inventor Magazin: Wie sieht es mit der Parametrierung aus? Müssen sich Anwender zwischen Programmieren und Konfigurieren entscheiden? Markus Schlögl: Ganz klar nein, Programmieren und Konfigurieren kann kombiniert werden. Je nach Bedarf, Ausbildungsgrad und Grad der Standardisierung bietet Pilz ein unterschiedliches Werkzeug an. Dabei ist die vollständige Programmierung mit den Sprachen nach EN/IEC 61131-3 ebenso möglich wie ein vorgefertigter Baustein, der nur noch parametriert wird. Natürlich sind auch alle Abstufungen und Kombinationen zwischen Programmieren und Parametrieren möglich. funktionen in einem Funktionsblock genau solche mechatronischen Einheiten nachbilden. Die komplette Softwarefunktionalität für eine bestimmte mechatronische Einheit lässt sich in einem Block kapseln und vorher testen. Dieser Block kann anschließend einfach weiterverwendet werden. Die Software ist somit genauso wie die mechatronische Einheit als Modul nutzbar. Armin Glaser: Zu unserer Grundphilosophie gehört es, Einfache Handhabung: Mit dem grafischen Programm-Editor PASmulti lasAnwendern möglichst viele sen sich schnell und einfach Standard- sowie sicherheitsgerichtete AutomatiFreiheitsgrade zu lassen, wobei sierungsprojekte erstellen. Bild: Pilz wir gezielt unterstützen und lenken. Aber dennoch bieten wir Variations- AUTOCAD & Inventor Magazin: Auf welmöglichkeiten, so dass jeder für sich sein Opti- che Art und Weise lassen sich Verdrahtunmum finden kann. gen innerhalb von PASmulti vornehmen? AUTOCAD & Inventor Magazin: Kommen wir zur Erweiterung der bestehenden Bibliothek. Muss der Anwender bei jedem Baustein von vorne anfangen? Markus Schlögl: Nein. Pilz bietet eine Baustein-Bibliothek. Anwender können ihre Bausteine mit denen aus der Bibliothek kombinieren und so neue Bausteine erzeugen. Funktionsbausteine, die in der Programmierung selber erstellt wurden, lassen sich selbstverständlich wiederverwenden. Zentraler Vorteil ist, dass die Programmierung hardwareunabhängig erfolgt. Erst zu einem späteren, frei wählbaren Zeitpunkt wird die funktionale Anbindung an die Geräte realisiert. AUTOCAD & Inventor Magazin: Anwender wollen ihre Maschinen und Anlagen in kleine mechatronische Einheiten zerlegen können. Inwieweit ist dies mit dem grafischen Programm-Editor möglich? Markus Schlögl: Dies ist mit PASmulti sehr gut möglich und auch eine Stärke unserer Multi-Idee. Wenn wir den grafischen Editor als Strukturierungshilfe in einem komplexeren Programm verwenden, können wir durch die Zusammenfassung von Software- Armin Glaser: In PASmulti können „Verdrahtungen mit der Maus“ vorgenommen werden. Lediglich die tatsächlichen HardwareVerdrahtungen, die an der Außenperipherie entstehen, muss der Planer auch weiterhin in einem E-CAD-System vornehmen. AUTOCAD & Inventor Magazin: Mit welcher Einsparung kann ein Anwender durch den Einsatz von PASmulti rechnen? Markus Schlögl: Je nach Anwendung lassen sich bis zu 40 Prozent der Engineering-Kosten einsparen. Dies hängt stark davon ab, wie weit die Standardisierung im jeweiligen Unternehmen fortgeschritten ist. Wenn die Funktionseinheiten „mechatronische Module“ schon gekapselt und standardisiert sind, lässt sich einfach und schnell eine komplexe Funktion zusammenstellen und mit der Maus verdrahten. Müssen aber erst die untergeordneten Module in ihrer Funktion entwickelt werden, ist der Zeitaufwand größer. Fakt ist: die intuitive Vorgehensweise auf der grafischen Ebene spart viel Zeit gegenüber der Programmierung. AUTOCAD & Inventor Magazin: Herr Glaser, Herr Schlögl, vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte Rainer Trummer. 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 25 mechanik AutoForm setzt auf Workstations von Dell Simulation fördert Innovation AutoForm, ein Anbieter von Softwarelösungen für die Blechumformindus trie, entwickelt seine Applikationen auf DellWorkstations. Durch die leistungsstarken und zuverlässigen Systeme ergibt sich ein deutlicher Produktivitätsschub. AutoForm-ThermoSolver berücksichtigt den Wärmefluss und die Phasentransformation während des Abschreckens. Umformen und Abschrecken von heißen Bauteilen nach der Austenitisierung führt zu einer martensitischen Mikrostruktur. Von Jürgen Wasem-Gutensohn B ei Automobilherstellern und Zulieferern von Komponenten sowie Werkstoffen spielt die Blechumformung eine herausragende Rolle. Auf allen Stufen der Wertschöpfungskette lassen sich hier mit Software kritische Prozesse zeit- und kostensparend optimieren – das teure Austesten nach der Methode „Versuch und Irrtum“ entfällt. Das gilt für die Konzeption, die Machbarkeitsanalyse, die Werkzeugentwicklung, den Try-out und die Teileproduktion. Vorteile bringt eine Lösung, wie sie AutoForm bietet, bereits bei Proof-of-Concept-Studien in Echtzeit. Anders ausgedrückt: Simulation fördert die Innovation. Entwicklungszeiten verkürzen Um die Herausforderung zu verdeutlichen: Während vormals für die Entwicklungsphase neuer Automodelle sieben Jahre vergingen, müssen heute schon nach drei Jahren serienreife Fahrzeuge auf den Markt Quelle: AutoForm gebracht werden. Eine frühe softwareseitige Prüfung der Umformbarkeit von Blechteilen verhindert kostspielige, zu einem späteren Zeitpunkt auftretende Änderungen der Bauteilkonstruktion. Gerade wenn es um eine effiziente und zuverlässige Produktion geht, stehen Hersteller und ihre Zulieferer unter Druck, die Zuverlässigkeit von Umformwerkzeugen zu erhöhen. Sie konzentrieren sich daher unter anderem auf die Entwicklung des Produkt- und des optimalen Werkzeugdesigns für einen robusten Blechumformprozess. Für Aufgaben, wie sie heute Simulationssoftware von AutoForm bewältigt, mussten vor rund 20 Jahren Mainframes drei Tage lang rechnen. Heute sind vergleichbare Kalkulationen in einem halben Tag, im idealen Fall sogar in zwei Stunden erledigt. Alle der 20 weltweit größten Automobilhersteller und die meisten ihrer Zulieferer setzen Lösungen von AutoForm ein, denn die Software ist für präzise Ergebnisse und Auf allen Stufen der Wertschöpfungskette lassen sich mit Software kritische Prozesse zeit- und kostensparend optimieren – das teure Austesten nach der Methode „Versuch und Irrtum“ entfällt. Quelle: AutoForm 26 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 kurze Rechenzeiten bekannt. Das Unternehmen wurde 1995 gegründet, hat seinen Hauptsitz in der Schweiz und betreut von der Niederlassung in Dortmund aus Kunden in Deutschland. Die Software verfügt, nach Einschätzung von Usern, über eine anwenderfreundliche Benutzeroberfläche und zeichnet sich durch zuverlässigen und praktischen Einsatz in Konstruktions-, Engineering- und Produktionsumgebungen aus. Die leistungsstarke Kombination aus Genauigkeit, Geschwindigkeit und Anwenderfreundlichkeit bewirkt deutliche Kosten- und Zeiteinsparungen. „Wir benötigen leistungsstarke, zuverlässige Workstations zur Ausführung von Prozesssimulation und spezialisierter Werkzeugmodellierungen“, erläutert Christof Stech, Geschäftsführer der AutoForm Engineering Deutschland GmbH in Dortmund. Seit gut zehn Jahren kommen in der deutschen Niederlassung von AutoForm Dell-Workstations zum Einsatz. Aufgrund der positiven Erfahrungen wurden es mit der Zeit immer mehr. Heute wird der gesamte Bedarf über Dell abgewickelt. „Entscheidend ist die Zuverlässigkeit der Hardware. Die Workstations laufen rund um die Uhr, Ausfallzeiten können wir uns nicht erlauben“, sagt Stech. Für die anspruchsvollsten Rechenaufgaben nutzt AutoForm Dell Precision Workstations der Modellreihe T7500 und T5550 mit Multi-Core-Technologien von Intel. Sie überzeugen aufgrund der hohen Leistung selbst beim Arbeiten mit sehr großen Datensätzen und komplexen Multithreading-Anwendungen. AutoForm Process Planner: Die Grobmethode eines Tiefziehteils für SEATs neues Ibiza-Modell. Quelle: AutoForm Genauigkeit, Geschwindigkeit, niedrige Betriebskosten Gerade für ambitionierte Berechnungen und grafische Darstellungen von Simulationsergebnissen benötigt der Spezialist von Softwarelösungen für die Blechumformindustrie eine breite Palette von Grafikoptionen – von der 2D-Einsteigerlösung bis hin zu High-End-3D-OpenGL-Lösungen mit bis zu vier GByte Grafikspeicher. „Wir müssen immer wieder die Grenzen des technisch Möglichen ausloten“, erklärt Stech. „Falls eine höhere Grafikleistung oder mehr Hauptspeicher benötigt wird, ist es kein Problem, die Dell-Workstations nachzurüsten. Der Produktivitätsschub in den letzten Jahren ist deutlich zu sehen. Die Simulationen sind schneller abgeschlossen und wir können unsere Ressourcen stetig optimieren und damit effizienter arbeiten.“ In Deutschland hat das Unternehmen aktuell rund 80 Mitarbeiter, die alle mit Dell-Systemen arbeiten. Dabei kommen die unterschiedlichsten Workstation-Modelle zum Einsatz – von mobilen Systemen über Einsteigermodelle bis zu High-EndLösungen. „Bei Dell erhalten wir für alle Einsatzgebiete offene, leistungsfähige und kosteneffiziente Lösungen“, berichtet Stech. Beim fachmännischen Service verlässt das Unternehmen sich auf den Dell ProSupport. Nicht nur die Anwender, auch die IT-Abteilung lobt den guten Service und Support. „Dell redet nicht lange, sondern handelt und löst die Probleme“, kommentiert ein IT-Administrator von AutoForm. „Wir arbeiten jetzt schon seit einigen Jahren mit Dell zusammen, denn bei einem Zulieferer zählt das Vertrauen. Sowohl die Hardwarequalität als auch die Unterstützung durch die technischen Berater und Kundenbetreuer waren immer beispielhaft“, resümiert Stech. „Für uns steht fest, dass wir bei Workstations auf Dell zählen können.“ (anm) u info: Das Unternehmen Die Abbildung des Tailored-Tempering-Verfahrens in der Simulation ermöglicht die Entwicklung von Pressteilen mit lokal vorgegebenen Festigkeitseigenschaften. AutoForm-ThermoSolver befähigt die Anwender, Hotforming und Abschreckprozesse realistisch zu simulieren. Quelle:AutoForm AutoForm entwickelt und vertreibt Softwarelösungen für den Werkzeugbau sowie die Blechbearbeitungsindustrie und deckt hier die gesamte Prozesskette ab. Das Unternehmen gilt als der führende Anbieter von Software für die Absicherung der Produktherstellbarkeit, die Berechnung der Werkzeug- und Materialkosten, das WerkzeugDesign sowie die virtuelle Prozessoptimierung. Alle der 20 größten Automobilhersteller und die meisten ihrer Zulieferer setzen die Software des Unternehmens ein. AutoForm hat zurzeit 600 Kunden. Der Hauptsitz des Unternehmens liegt in der Schweiz. Niederlassungen in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Spanien, Italien, den USA, Mexiko, Brasilien, Indien, China, Japan und Korea sowie lokale Vertriebspartner sorgen für die Nähe zum Kunden. Info: www.autoform.com/de Auch davon genervt, dass 1 m nicht genau 100 cm sind? mechanik Produkte von Lapp als 3D-CAD-Modell Finden, was am besten passt Um Entwickler schon bei der Konstruktion von neuen Maschinen und Anlagen optimal zu unterstützen, bietet die Stuttgarter Lapp-Gruppe, einer der führenden Anbieter von integrierten Lösungen und Markenprodukten für Kabel- und Verbindungstechnik, in Kooperation mit dem Augsburger Softwarehersteller CADENAS GmbH einen elektronischen CAD-Produktkatalog an. Dabei wird dieser 3D-CAD-Service kontinuierlich ausgebaut und verbessert. L app und CADENAS arbeiten bereits seit 2001 erfolgreich zusammen. Mittlerweile umfasst der elektronische CAD-Produktkatalog rund 3.000 Lapp-Produkte. Dabei handelt es sich um anschaulich dargestellte 3D-CAD-Modelle mit allen wichtigen CAD-Daten zu den Markenprodukten SKINTOP-Kabelverschraubungen, SILVYN- Kabelschutz- und Führungssysteme und EPIC-Industriesteckverbinder. Neu hinzugekommen sind 3D-CAD-Modelle eines Komplettprogramms für Kabelwagensysteme, die zur Führung von Rund- und Flachleitungen geeignet sind. Dank des optimierten PARTcommunity 3D-CAD-Download-Portals, Bauteile wie den Industriesteckverbinder EPIC ULTRA für raue Umgebungen gibt es auch als 3D-CAD-Modell. 28 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 das vor zwei Jahren an den Start ging, konnte die Handhabung weiter vereinfacht werden. So erleichtert eine verbesserte Suchfunktion das Auffinden der Bauteile. Gleichzeitig lassen sich die 3D-Modelle einfach und schnell in verschiedene CAD-Formate exportieren. Alle Besucher des Portals können die Produktinformationen und das Datenblatt ohne vorherige Registrierung einsehen. Nur beim Downloaden ist eine Anmeldung notwendig. Die Nutzung selbst ist für den Kunden kostenlos. Joachim Strobel, Produktmanager bei Lapp: „Dank des neuen PARTcommunityOnline-Portals ist die Zahl der Downloads von 3D-CAD-Modellen durch unsere Kunden weltweit um mehr als 40 Prozent angestiegen.“ Dafür gibt es mehrere Gründe: Mit der neuen 3D-Vorschau wird die Konstruktion am Computer noch anschaulicher und einfacher. Selbst erklärungsbedürftige Lösungen lassen sich so am Bildschirm besser darstellen. Bauteile, die früher selbst am Computer modelliert werden mussten, werden heute direkt als 3D-CAD-Modell von Lapp angeboten. Zudem wurde bis vor zwei Jahren dieser 3D-CAD-Service nur in Deutschland den Kunden offeriert, mittlerweile sind alle Gesellschaften der Lapp Gruppe weltweit beim PARTcommunityOnlineportal implementiert. Darüber hinaus haben Ingenieure heutzutage in der Regel immer weniger Zeit und setzen diese Dienstleistung von Lapp einfach voraus. 3D-CAD-Modelle sind inzwischen zum Standard geworden. Neuheiten schnell im DownloadPortal Vorteilhaft ist auch die jahrelange Partnerschaft zwischen Lapp und CADENAS. Alle Neuheiten im Bereich SKINTOP, EPIC und SILVYN werden innerhalb kürzester Zeit im PARTcommunity 3D-CAD-Download-Portal zur Verfügung gestellt. Bei jeder Produktneueinführung auf einer Messe oder in einem neuen Katalog wird gleichzeitig auch das 3D-CADModell im Portal bereitgestellt. Um das zu erreichen, ist das Erstellen eines 3D-CADModells bereits während der Planung einer Produktneuheit von Lapp ein fester Bestandteil des Produktmanagements. Joachim Strobel: „Die Konstrukteure auf der ganzen Welt sind nicht nur vom Umfang unseres Produktportfolios, sondern auch von der Funktionalität und der exakten Datenbasis begeistert. Dabei sind wir führend. Das haben wir vor allem dem aktuellsten Stand der IT-Technologie von CADENAS zu verdanken.“ Durch die zahlreichen vertikalen OnlineMarktplätze von CADENAS werden auch potentielle neue Kunden auf das Produktangebot von Lapp aufmerksam gemacht. Jürgen Heimbach, Geschäftsführer der CADENAS GmbH: „Unsere Softwarelösungen vereinfachen die Arbeitsabläufe von Ingenieuren, Einkäufern und Komponentenherstellern. Lapp erreicht durch uns neue Kunden und wir garantieren eine zuverlässige und zukunftssichere Dienstleistung. Davon profitieren beide Unternehmen.“ (anm) COMSOL-Konferenz 2012: Simulation in der Praxis Fachübergreifend Im Oktober wird in Mailand die europäische COMSOLKonferenz vom 10. bis 12. Oktober stattfinden. Für die Veranstaltung zur multiphysikalischen Simulation, deren Themenschwerpunkte in modernen, disziplinübergreifenden Modellierungs- und Simulationstechniken sowie im Austausch bewährter Methoden liegen, können nun Abstracts eingereicht werden. Z u den COMSOL-Konferenzen finden sich weltweit jährlich über 2.000 Ingenieure und Wissenschaftler aus der Industrie, Forschungseinrichtungen und Hochschulen ein. Die Konferenz, deren Themenschwerpunkte in modernen, disziplinübergreifenden Modellierungs- und Simulationstechniken sowie im Austausch bewährter Methoden liegen, bietet den Teilnehmern neben Keynote-Vorträgen branchenführender Industrieunternehmen und über 100 Anwendervorträgen wieder zahlreiche Trainingskurse zu verschiedenen Themengebieten und Podiumsdiskussionen. Darüber hinaus fördert die Veranstaltung den Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern. Die eingereichten Vorträge werden von einem 20 Mitglieder umfassenden Programmkomitee geprüft. Während der User Sessions werden die ausgewählten Vorträge präsentiert und sowohl in den Konferenz-Proceedings als auch auf der COMSOLKonferenz-CD veröffentlicht. Die KonferenzCD ist eine Sammlung von mehreren hundert vollständig dokumentierter, multiphysikalischer Modellierungs- und Simu- lationsprojekte. Sie erreicht weltweit etwa 150.000 Ingenieure und Wissenschaftler aus Unternehmen und Instituten, die Comsol Multiphysics einsetzen oder sich mit den Themen multiphysikalischer Simula tion beschäftigen. Die am zweiten Tag der Veranstaltung stattfindende Poster Session bietet den Konferenzteilnehmern die Möglichkeit, die Autoren zu treffen und ihre Arbeiten mit ihnen zu diskutieren. Die Teilnehmer können dann über das beste Poster abstimmen, und der Gewinner des besten Posters wird anschließend während des Gala-Dinners bekannt gegeben. Comsol-Kunden und interessierte mögliche Vortragende sind eingeladen, ihre Vortrags- und Poster-Vorschläge unter www.comsol.de/conference2012/europe/ papers an das Programmkomitee zu senden. Vortragenden, die ihren Abstract bis zum 22. Juni einreichen, wird eine ermäßigte Anmeldegebühr gewährt. Die Abgabefrist für die Abstracts endet am 3. August. Weitere Informationen: www.comsol. de/conference2012/europe. (anm) 100 % Druck. Canon Plotter verschenken nichts. CAD = Canon Aided Design u Mögliche Themen für Vorträge und Poster: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ A kustik & Vibrationen B atterien & Brennstoffzellensysteme B iowissenschaften & Bioengineering C hemische Verfahrenstechnik C OMSOL in Ausbildung und Lehre E lektrochemie E lektrodynamik E lektromagnetik G eophysik H albleiter-Bauelemente H F & Mikrowellen M agnetohydrodynamik M EMS & piezoelektrische Bauelemente M ikrofluidik ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ M ultiphysik N anotechnologie N umerische Methoden O ptik, Photonik & Plasmonik O ptimierung P article Tracing P lasmaphysik Q uantenmechanik S ensoren & Aktoren S trömung in porösen Medien S trömungssimulation (CFD) S trukturmechanik T ransportphänomene W ärmetransport und Phasenübergänge Wie wir das machen? Vereinbaren Sie einen Demo-Termin unter: [email protected] Tel.: +49 2151 345-445 canon.de/cad mechanik Simulation: Dr. Tanja Clees, Fraunhofer SCAI, im Gespräch Robustes Design für den guten Ruf Produktmängel kommen die Hersteller oft teuer zu stehen. Das Fraunhofer Institut für Algorithmen und wissenschaftliches Rechnen SCAI hat sich im Rahmen des Projekts CAROD mit Simulationsmethoden für das „Robust Design“ befasst, mit denen sich Produktqualität und -sicherheit besser gewährleisten lassen. Dr. Tanja Clees, Head of Department High Performance Analytics beim Fraunhofer SCAI, erklärt, was dahintersteckt. AUTOCAD Magazin: Inwieweit sind Entwurfsprozesse in Sachen Produktqualität noch verbesserungsfähig? Dr. Tanja Clees: Die Qualität beziehungsweise die Sicherheit eines Produkts kann sehr unter Toleranzen oder Streuungen von Materialeigenschaften, Parametern des Produktionsprozesses oder auch Umwelteinflüssen leiden. Höhere Produktionskosten dank großem „Verschnitt“ und fehlgeschlagener Endabnahme, Unfälle, teure, rufschädigende Rücknahmeaktionen – all das setzt den Unternehmen oder den Kunden zu. Robustheit, also hier die Unempfindlichkeit gegenüber solchen Schwankungen, ist daher entscheidend und sollte schon möglichst früh im Entwurfsprozess berücksichtigt werden. „Robust Design“ gehört zu den besonders herausfordernden Themen in Forschung und Praxis. AUTOCAD Magazin: Wo liegen die besonderen Herausforderungen? Dr. Tanja Clees: Oft gibt es viele mögliche Einflussgrößen („Parameter“), die die Prozess- und Produkteigenschaften stärker beeinflussen könnten. Die wichtigen Einflussgrößen und Auswirkungen ihrer Schwankungen herauszufinden, ohne viele Experimente oder Simulationen durchzuführen, gehört zu den besonderen Herausforderungen. Aus dem gleichem Grund gilt das auch für den Umgang mit vielen unabhängigen, aber wichtigen Parametern – der „Fluch der Dimension“ schlägt schnell zu! Statistische Untersuchungen oder Optimierungsaufgaben, besonders mit Robustheitsaspekt, können nicht mit Millionen Experimenten oder Simulationen („Originaldaten“) oder gar mehr durchgeführt werden, selbst wenn Simulationen immer weiter beschleunigt werden. Ersatzmodelle (Metamodelle, „Response Surfaces“) werden benötigt, die möglichst nur mit wenigen hundert oder weniger Originaldaten aufgestellt werden, aber genügend Genauigkeit bieten – hier liegt auch eine wesentliche Herausforderung. Ein anderes Beispiel stellt die Materialcharakterisierung dar – neue oder genauere Materialmodelle für Simulatoren, besseres Verständnis der Mechanismen, auch hier gibt es großen Forschungs- und Entwicklungsbedarf. AUTOCAD Magazin: Warum können die Fertigungsunternehmen diese Herausforderungen nicht allein bewältigen? Dr. Tanja Clees: Die angesprochenen Herausforderungen bedürfen Methoden, die quasi quer durch die angewandte Mathematik und ingenieurwissenschaftlich-technische Bereiche marschieren. Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist gefragt – an den Bedürfnissen der Unternehmen orientiert. Zudem muss das Rad nicht neu erfunden werden, denn neue Methoden oder Erkenntnisse helfen oft nicht nur einer Branche. Mikroelektronik, Automobil, Chemie – Entwicklungen werden oft an Beispielen einer Anwendungsklasse vorangetrieben, lassen sich aber wenigstens in Teilen auf andere übertragen. Das beschleunigt den Fortschritt und reduziert letztlich die Kosten. AUTOCAD Magazin: Welche Branchen standen im Fokus des Projekts CAROD? Ursache-Wirkungsuntersuchungen in einem Neon-Crash-Simulationsmodell mit leicht schwankender Barriereposition (Fraunhofer SCAI; Neon-Simulationsmodell frei im Netz zugänglich). 30 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Dr. Tanja Clees: CAROD, ein Fraunhoferinternes Projekt, hat gleich drei industrielle Demonstratoren bearbeitet, zudem weitere Anwendungszweige. Die drei Demons tratoren waren das Crash-Verhalten einer B-Säule, ein multiaxialer Prüfstand und ein Laserschneidprozess. mechanik AUTOCAD Magazin: Welchen Platz hat das Projekt innerhalb der Fraunhofer-Allianz „Numerische Simulation“ eingenommen? Dr. rer. nat. Tanja Clees, Head of Department High Performance Analytics beim Fraunhofer Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI: „Neue Methoden oder Erkenntnisse helfen oft nicht nur einer Branche. Mikroelektronik, Automobil, Chemie – Entwicklungen werden oft an Beispielen einer Anwendungsklasse vorangetrieben. Das beschleunigt den Fortschritt und reduziert letztlich die Kosten.“ Dr. Tanja Clees: CAROD hat einen zentralen Platz gehabt – gleich sieben Institute waren beteiligt. Und es spielt durch viele Nachfolgeprojekte und -aktivitäten, wie etwa neue Softwareprodukte oder Dienstleistungen, die aus CAROD erwachsen sind, nach wie vor eine wichtige Rolle. Das Thema Robust Design ist brandaktuell, CAROD hat unsere Aktivitäten richtig gezündet! AUTOCAD Magazin: Wenn man sich einmal den Produktlebenszyklus von der ersten Konstruktionsskizze bis zur Wartung anschaut: An welcher Stelle setzen die entwickelten Lösungen und Methoden an? Dr. Tanja Clees: Möglichst früh. Schwankungen können sich über den ganzen Zyklus ziehen und unter Umständen ungünstig verstärken, aber erst spät in ihren Auswirkungen eine sichtbare Rolle spielen – sei es bei der Endabnahme oder während der Produktlebensdauer beim Kunden. AUTOCAD Magazin: In welcher Form waren Unternehmen in das Projekt involviert? Dr. Tanja Clees: Hinter den drei CARODDemonstratoren standen jeweils eine oder mehrere Firmen, mit denen die entsprechenden Projektpartner teils sehr eng kooperiert haben und dies nach wie vor tun. AUTOCAD Magazin: Wie können Kon struktion und Fertigung von den For- schungsergebnissen profitieren? Können Sie uns hierfür ein Beispiel nennen? Dr. Tanja Clees: Letztlich sollte Robust Design zu einer engeren Verzahnung von im Unternehmen verteilten Aktivitäten führen. Die Fertigung erfährt mehr Freiheiten in unkritischen, aber stärkeren Qualitätsansprüchen in entscheidenden Bereichen. Sie meldet aber auch ihre Erfahrungen zu Streubreiten zurück, so dass diese bis hin zur Konstruktion einbezogen werden können. Was ist machbar, welche Schwankungsbreiten sind aber tolerabel – in diesem Spannungsfeld bewegen sich Forschung und Entwicklung. Ein Beispiel, nur angerissen: Das CrashVerhalten einer B-Säule hängt stark von diversen Schritten des Herstellungsprozesses ab: Zum Beispiel können Schwankungen in Umformschritten beziehungsweise in Schweißprozessen deutliche Auswirkungen haben. AUTOCAD Magazin: Inwiefern gibt es bereits auch Schnittstellen zu den gängigen CAD-, Simulations- und Qualitätsmanagement-Systemen? Dr. Tanja Clees: Viele Simulationswerkzeuge können bereits mit Software zur Erstellung von Ersatzmodellen oder Optimierungstools direkt beziehungsweise über Workflowmanager zusammenarbeiten. Beispielsweise im Umform/Crash-Bereich, aber auch in der Halbleitersimulation gibt es sogar so weitgehende Schnittstellen, dass hochaufgelöste Simulationsergebnisse direkt analysiert und für weitere Prozessschritte aufbereitet werden können. Anbindungen an CAD-Systeme gibt es teils auch. Über spezielle APIs oder Scripting-Lösungen lassen sich weitere gewünschte Verbindungen in aller Regel bewerkstelligen. AUTOCAD Magazin: Was erwartet die Besucher am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand Simulation auf der Hannover Messe? Dr. Tanja Clees: Auf der Hannover-Messe werden wieder viele Institute mit ihren Produkten und Dienstleistungen in einer großen Anwendungsbreite vertreten sein – schauen Sie vorbei! AUTOCAD Magazin: Frau Dr.Clees, vielen Dank für das Gespräch. DesParO-Software zur Analyse, Metamodellierung und Optimierung parameterabhängiger Aufgaben, hier für ein Beispiel aus der Halbleiterfertigung (Fraunhofer SCAI). Das Interview führte Andreas Müller. 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 31 mechanik Solar-Panels simulieren Mehr Strom aus Berechnung Vor vier Jahren hat Prosolia auf die zunehmende Nachfrage nach erneuerbaren Energien reagiert und begonnen, Solarzellen mit verbesserter Effizienz zu entwickeln. Mit der Simulationssoftware STAR-CCM+ von CD-adapco sollte diese Herausforderung gemeistert werden. In Konstruktion sowie Forschung und Entwicklung ließen sich mit der Software neue Einsatzmöglichkeiten erschließen, indem die Expertise, die CD-adapco im Lauf der Jahre in der Simulation gewinnen konnte, in Prosolias Welt der erneuerbaren und sauberen Energie eingeflossen ist. Von Juan-Antonio Carrio D ie Strömungssimulation in der Konstruktionsabteilung einzuführen, war keine einfache Entscheidung für Prosolia, einen Hersteller von Solaranlagen. Damit es sich lohnte, sollten die Implementierungskosten aufgewogen werden durch: ■ R eduzierung der Montagekosten ■ K onstruktionsexpertise, ■ die den Kunden zugute kommt m ehr Möglichkeiten, alternative Entwürfe zu erstellen In einem ersten Schritt der Einführung von STAR-CCM+ wurden die numerischen Vorhersagen des Programms vor dem Hintergrund experimenteller Daten in einfachen Modellen validiert. Das zufriedenstellende Ergebnis der Validierung ermöglichte es, ein „Best-Practise“-Protokoll für komplexere Anwendungen zu generieren. Die Auslegung des Zwischenraums zwischen Panel und Dach (zehn Zentimeter) hilft, Turbulenzen zu vermeiden. 32 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Die grundlegende Voraussetzung für die Entwicklung von Solar-Panels lautet bei Prosolia: „Ein Solar-Panel ist ein Element, das, wenn es korrekt installiert ist, sich nicht störend auf die Umwelt auswirkt und umgekehrt das Maximum an Energie aus der Sonneneinstrahlung herausholt.“ Das erfordert die Kenntnis struktureller Belastungen, vor allem den Einfluss des Windes auf die Panels. Verschiedene Panel-Konfigurationen wurden in STAR-CCM+ simuliert, um das thermisch effizienteste Design zu bestimmen. Die Lösung, die basierend auf der Neigung bei tragbaren Belastungen am meisten Energie produzierte, wurde schließlich getestet und gebaut. Design und Simulation Strömungssimulation als Werkzeug einzusetzen, um photovoltaische Anlagen zu entwickeln, ist etwas Neues. Sowohl globale als auch lokale thermische Einflüsse auf die Panels sind wichtig, um zu gewährleisten, dass die Luft möglichst frei durch das gesamte System strömt. Zunächst hat man ein CAD-Modell vereinfacht und in STARCCM+ eingelesen (der Einfluss dieser Vereinfachung wurde im Nachhinein als vernachlässigbar eingestuft). Verschiedene PanelKonfigura-tionen wurden dann auf der Anlage hinzugefügt. Um den besten Kompromiss zwischen der Genauigkeit der Ergebnisse und den Kosten für die Berechnung zu Luftbild einer Solarinstallation auf einem Fabrikdach. erzielen, fand die Berechnung in einer 2D-Umgebung statt, und die Vernetzung wurde in der Nähe der Panels mittels Volume Controls lokal verfeinert. Danach kam die Funktion für die automatische Vernetzung zum Einsatz, um ein Trimmed-Cell-Netz zu generieren, ein Netz also, das aus Hexaedern besteht, die an den Kanten beschnitten sind. Dann wurden die Einflüsse des Windes beurteilt. Um die am besten geeignete Lösung für das gegebene Lastenprofil herauszufinden, wurde das Verhalten der Panels sowohl auf einem leeren Träger als auch für verschiedene Panel-Konfigurationen simuliert. Weil die Temperatur die elektrische Leistung des Panels beeinflusst, galt das Augenmerk auch den thermischen Eigenschaften des Panels. Eine Simulation des Strömungsfelds in der Umgebung und Variationen der Temperatur erlaubten es, die Entwür- Solarpanels von Prosolia. mechanik fe sofort zu verbessern, so dass eine maximale Kühlung durch den Luftstrom unterhalb der Panels erreicht werden konnte. Danach wurde die Sonneneinstrahlung in das Modell eingeführt. Die Möglichkeit, in STAR-CCM+ den Einfluss der Sonneneinstrahlung zu berechnen, hat sich als Wettbewerbsvorteil im Markt der erneuerbaren Energien erwiesen. Die Absorption der einfallenden Sonnenstrahlen durch die Panels ließ sich präzise berechnen, was zu bedeutenden Verbesserungen in der thermischen Regulierung durch Konvektion und Strahlung geführt hat. Um strukturelle Lasten und thermische Parameter für jedes Panel zu erhalten, wurde die Geschwindigkeit des freien Luftstroms auf 30 Meter pro Sekunde und die Sonneneinstrahlung auf einen Wert von rund 1.000 W/m² festgelegt. All diese Informationen sind wichtig, um einen vorhandenen Entwurf zu verbessern und ein neues Stützsystem für die u Der Anwender: Prosolia Prosolia wurde im Jahr 2003 in Ontinyent (Valencia, Spanien) mit dem Ziel gegründet, umweltfreundliche Energiesysteme basierend auf der Solarenergie und natürlichen Ressourcen zu entwickeln. Mit 80 hoch qualifizierten und erfahrenen Mitarbeitern im Bereich der Solarenergie bietet das Unternehmen den Kunden schlüsselfertige Lösungen an. Das Engagement für Umwelt und Gesellschaft spiegelt sich nicht nur in nachhaltigen und kostensparenden Produkten wider, sondern auch in der Teilnahme an Entwicklungsunternehmen, dem Sponsoring von Sport und Kultur und der Partnerschaft mit NGOs. Weitere Informationen unter www.prosolia.com Strömungsfeld und thermische Abweichungen auf den Panels. den strukturellen Lasten genau vorherzusagen. Die numerischen Ergebnisse der Simulation stimmten gut mit den real beobachteten Temperaturen an einer Solaranlage überein. Mit der Kenntnis der Strömungsmuster um die Panels können Ingenieure optimierte Anlagen entwickeln. Die Ergebnisse der Simulationen haben gezeigt, dass eine Reduktion der Temperatur der Zellen sich direkt proportional zum Luftvolumen verhält, das zwischen den Panels und der TrägerfläFazit che fließt. In anderen Worten: eine größere Die Vorhersagen der Software zu den Druck- Entfernung zwischen diesen Bauelementen und Sog-Bereichen in unterschiedlichen Kon- verursacht einen erhöhten Energieverlust figurationen wurden verglichen und das sowohl durch Konvektion als auch durch Design der Trägerfläche entsprechend opti- Strahlung. Mit Hilfe von STAR-CCM+ konnte miert. Um die Energieausbeute zu erhöhen, ein durchgehender Designprozess etabliert wurden die Panels in dem Winkel ausgerich- werden. Es gelang, Panels mit einem besseren tet, den die Simulation ermittelt Veranstaltungskalender hat. Das Verhältnis von Energieausbeute und instalProblem der Turbulenzen ließ sich beseitigen lierter Spitzenleistung zu entwickeln. und es war möglich, die Veränderungen in (anm) Panels zu entwickeln, das sich aus Plastikelementen zusammensetzt, und das Belastungsniveau angemessen an die konventionellen Strukturen anzupassen. Durch das Verständnis der Wärmeübertragung hat STAR-CCM+ dazu beigetragen, thermische Lösungen mit verbessertem photovoltaischem Wirkungsgrad zu entwickeln. Die Software ist ein wichtiges Werkzeug für die R&D&I-Abteilung bei Prosolia geworden. SZENE Veranstaltungskalender Firma PLZ Adresse FARO Europe GmbH & Co. KG 70825 Lingwiesenstraße 11/2 70825 Korntal-Münchingen Tel.: +49 (0)7150 9797-0 Fax: +49 (0)7150 9797-44 E-Mail: [email protected] Internet: www.faro.com N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | Nürnberg 01139 08393 90443 An der Hohen Straße 1 08393 Meerane Tel.: +49 3764 4000-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.nupis.de Schwerpunkt Termine European User Meeting 2012 für Laserscanning und 3D-Dokumentation Das Programm des European User Meeting beinhaltet umfangreiche Präsentationen und Workshops von FARO und seinen Entwicklungspartnern. Hochkarätige Referenten geben Einblicke in die Vorteile und vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Laserscanning als dreidimensionale Vermessungsmethode. Abgerundet wird das gebündelte Fachwissen aus Forschung und Wirtschaft durch LivePräsentationen neuer Hard- und Softwarelösungen. 22. + 23.05.2012, Schloss Sihlberg, Zürich N+P Digital Prototyping Days 2012 Vorgestellt werden die neue Generation der Autodesk® Inventor®-Produktfamilie 2013 sowie die Möglichkeiten des Digital Prototyping. 21.5. Erfurt | 22.5. Dresden 23.5. Chemnitz | 24.5. Nürnberg N+P Building Information Modeling Days 2012 Im Mittelpunkt steht das neue Autodesk® 2013-Portfolio für das Building Information Modeling (BIM) mit der 2013erAutodesk® Revit®-Plattform. 21.5. Erfurt | 22.5. Dresden 23.5. Chemnitz | 24.5. Nürnberg 12.6. München Anmeldung und Info: http://user-meeting.faro.com Informationen und Anmeldung – www.nupis.de 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 33 mechanik Bewertung der Energieeffizienz von Antriebssystemen Das Modell, das Leistung zeigt Der Entwicklungsprozess von Antriebssystemen wird verstärkt durch Umweltbelastung und Ressourcenverknappung bestimmt. Was daraus resultiert, ist der Wunsch nach Steigerung der Energieeffizienz. Bereits in frühen Stadien der Produktentwicklung lässt sich mit Simulationswerkzeugen zum Beispiel der Energieverbrauch denkbarer Antriebskonfigurationen bewerten. Von Christoph Schramm G eeignete Simulationen mithilfe einer Systemsimulationsplattform wie SimulationX der ITI GmbH können die Konstruktion energieeffizienter Antriebe effektiv unterstützen. Das neue Tool „Leistungsbilanz“ in SimulationX 3.5 ermöglicht die Bewertung aller Leistungs- und Energieflüsse im System und unterstützt so die Identifikation von Einsparpotenzialen und die Steigerung der Energieeffizienz. Interaktiv modellieren Mit der Simulationssoftware SimulationX lassen sich beliebige technische Systeme grafisch-interaktiv modellieren. Umfang- Bild 1: Systemmodell in SimulationX. 34 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 reiche Modellbibliotheken aller physikalischen Domänen, zum Beispiel Mechanik, Hydraulik, Pneumatik, Thermik oder Elektrik, unterstützen und vereinfachen die Modellbildung. Für komplexere Modellierungsaufgaben stehen validierte, branchen- und anwendungsorientierte Modellbibliotheken zur Verfügung. Zur Modellbeschreibung wird die bekannte, objektorientierte Modellbeschreibungssprache Modelica der aktuellen Spezifikation 3.2 genutzt. Durch grafisches Verbinden verschiedenster Modellelemente in unterschiedlichen Modellierungsfenstern (3D-View, Diagram-View, Text-View, Documentation-View) ergibt sich ein mechatronisches Gesamtmodell (Bild 1), das durch Teilmodellstrukturen in logische Einheiten (zum Beispiel Motor, Getriebe, Steuerung/Regelung) strukturiert werden kann. Dies ermöglicht die schnelle Modellierung unterschiedlicher Antriebsstrangkomponenten und -konfigurationen, die im Gesamtmodell für energetische Variantenstudien einfach ausgetauscht werden können. Energie- und Leistungsflüsse Für Bewertungen und Optimierungen der Energieeffizienz gilt es, die verschiedenen Energie- und Leistungsflüsse im Gesamtsystem zu analysieren. Eine einfache Messung der Leistungs- und Energieflüsse reicht hierfür nicht aus, weil sich die Umsetzung der zufließenden Energie nicht ermitteln lässt. Die einem Modellelement oder Teilmodell zufließende Energie kann zum Beispiel gespeichert (etwa durch das Spannen einer mechanischen Feder) und damit zu späteren Zeitpunkten wieder genutzt werden oder aber verloren gehen (zum Beispiel in einer Reibstelle). Die einzelnen Leistungsanteile werden deshalb in den Modellgrundelementen berechnet. Alle zur Simulation von Antriebssystemen genutzten Modellelemente der Bibliotheken translatorische und rotatorische Mechanik, Hydraulik, Elektrik, Elektromechanik und elektromechanische oder verbrennungsmotorische Antriebstechnik berechnen ihre auftretenden Leistungsanteile. Das Add-On-Tool „Leistungsbilanz“ sammelt anschließend alle in Teilmodellstrukturen und im Gesamtmodell berechneten Leistungsanteile und summiert sie entsprechend ihrer charakteristischen Leistungsart. Dabei wird zwischen den vier Leistungsarten „zugeführte Leistung“ (zum Beispiel in Motoren), „gespeicherte Leistung Typ A“ (zum Beispiel in Drehträgheiten), „gespeicherte Leistung Typ B“ (zum Beispiel in Drehfedern) oder „Verlustleistung“ (zum Beispiel in Reibstellen) unterschieden. Die Leistungsbilanz erzeugt für alle vier Leistungsarten entsprechende Bilanzvariablen, die die Summe der Einzelleistungen berechnen. Durch Integration der Leistungen über der Zeit ergeben sich die zugehörigen umgesetzten Energien. Nach Implementation derartiger Bilanzen auf allen Strukturebenen des hierarchischen Modells entsteht eine vollständige mechanik hen aus mehreren Pfeilen, deren Breiten durch die Verhältnisse der dargestellten Größen bestimmt werden. Das folgende Beispiel eines solchen Sankey-Diagramms (Bild 3) visualisiert die Energieumsätze an einem Getriebemodell, das innerhalb des Gesamtmodells eines Fahrzeugs genutzt wird. Energiesparende Systeme in frühen Konzeptphasen Bild 2: Prinzip der hierarchischen Leistungsbilanz. Leistungs- und Energiebilanz des Gesamtmodells. Das prinzipielle Vorgehen einer derartigen hierarchischen Bilanzierung ist in Bild 2 dargestellt. Der Gesamtaufwand der Bilanzierung bleibt während der Modelle rstellung auf wenige Klicks beschränkt und ist dementsprechend schnell implementiert. Dem Nutzer stehen für seine Analysen sowohl die berechneten Leistungsanteile an den einzelnen Modellelementen als auch die bilanzierten Gesamtleistungen und -energieumsätze an allen Teilmodellstrukturen sowie im Gesamtmodell zur Verfügung. Die Verlustleistung kann beispielsweise an jeder einzelnen Reibstelle untersucht werden. Die Leistungsbilanz liefert die Gesamtverluste aller Teilmodellstrukturen und des Gesamtmodells des Antriebstrangs. Der zentrale Vorteil des neuen Moduls „Leistungsbilanz“ besteht darin, dass Komponenten und Teilsysteme mit hoher Verlustleistung identifiziert und zielgerichtet optimiert werden. Alle berechneten und bilanzierten Leistungs- und Energieanteile werden direkt im Simulationstool vielfältig visualisiert. Neben Darstellungen über der Zeit sowie Balken- und Tortendiagrammen stehen mit Sankey-Diagrammen spezielle Flussdarstellungen von Leistungs- und Energieumsätzen zur Verfügung. Diese beste- Die erläuterte Leistungs- und Energiebilanzierung wurde im Rahmen eines durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts ENPROVI in Zusammenarbeit mit den Partnern TU Dresden und TAKRAF GmbH für die energetische Untersuchung verschiedener Antriebslösungen von mobilen Arbeitsmaschinen entwickelt. Dem Nutzer von SimulationX 3.5 steht jetzt das daraus hervorgegangene, leistungsfähige Tool zur Bilanzierung und Analyse der Leistungs- und Energieumsätze seiner Antriebslösungen zur Verfügung. Damit können energiesparende Antriebssysteme bereits in der frühen Konzeptphase bewertet und zielgerichtet optimiert werden. (anm) u Projekt ENPROVI Das Akronym ENPROVI steht für Ressourcen- und energieeffiziente prozessintegrierte Entwicklung mit virtuellen Prototypen bei mobilen Arbeitsmaschinen. Das Ziel des Projekts ist, den energieeffizienten Einsatz mobiler Arbeitsmaschinen zu optimieren. Angesichts der Tatsache, dass diese mit Verbrennungsmotoren betrieben werden und immer noch für einen großen Anteil des Kraftstoffverbrauchs verantwortlich zeichnen, besteht hier die Notwendigkeit energieeffizienter Systemlösungen. Diese sollen sich nicht nur auf den Motor, sondern auch die Maschine als Ganzes erstrecken. Voraussetzung für derartige Lösungen ist eine transparente Darstellung der Beziehung zwischen maschinellem Arbeitsprozess, Antriebsquelle und der Leistungsanpassung von Verbrauchern mithilfe von Simulationstools. Kurzfristig sollen in dem Projekt Optimierungsmaßnahmen für den energieeffizienten Einsatz der Maschinen ermittelt werden. Auf lange Sicht sollen die bereitgestellten Lösungen bewirken, dass sich die Maschinen selbständig an die Arbeitsaufgabe anpassen können. Projektpartner sind die ITI GmbH, die Technische Universität Dresden und die TAKRAF GmbH. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und betreut vom Projektträger Forschungszentrum Karlsruhe (PTKA). Weitere Informationen: http://www.baumaschine.de/enprovi/ Bild 3: Energieumsätze an einem Getriebemodell – Sankey-Diagramm in SimulationX. 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 35 mechanik Effizienz- und Kostenoptimierung elektrischer Antriebe Frisch gewickelt Den elektrischen Traktionsantrieben für die Elektromobilität gehört die Zukunft, wenn es gelingt, ihren Wirkungsgrad und damit die (derzeit noch begrenzte) Reichweite eines Batteriefahrzeugs zu erhöhen. Außerdem ist neben dieser Verlustoptimierung die Reduk tion der Kosten erforderlich, um den Kunden für alternative Antriebe in Kraftfahrzeugen zu gewinnen. Dieser Beitrag zeigt, wie solche Ziele durch eine alternative Wicklung erreicht werden können. Von Prof. Dr.-Ing. Dieter Gerling, Dipl.-Ing. Klaus Mühlbauer, Dr.-Ing. Gurakuq Dajaku D ie Bedeutung elektrischer Antriebe im Antriebsstrang von Kraftfahrzeugen wächst ständig. Der Start-Stopp-Betrieb des Verbrennungsmotors wird zum Standard und nahezu jeder Automobilhersteller hat inzwischen Hybrid-Fahrzeuge im Angebot. Zudem wird intensiv an reinen Elek trofahrzeugen gearbeitet. Entscheidend für die Auslegung solcher Fahrzeuge ist aber, dass in typischen Fahrzyklen der Antrieb fast ausschließlich im Teillast-Betrieb genutzt wird. Dies verdeutlicht Bild 1: In der Drehmoment-DrehzahlEbene sind typische Betriebspunkte eingezeichnet, wobei die Betriebspunkte mit einer Leistung von 125 kW und 100 kW praktisch nicht im Zyklus angefahren werden. Es wird also deutlich, dass der elektrische Antrieb hauptsächlich in Teillast bei unter 20 Prozent der Nennleistung betrieben wird. Vergleich von Wicklungen mit verteilten und konzentrierten Spulen Im Laufe der Entwicklung haben sich für Drehstrommaschinen Statorwicklungen mit verteilt angeordneten Spulen als tech- b) a) Bild 2: Wicklungsarten für Drehstrommaschinen: a) mit verteilten Spulen, b) mit konzentrierten Spulen. nisch sehr günstig herausgestellt (Bild 2a). Der wesentliche Grund dafür liegt in der Art der Wicklungsgestaltung, die dazu führt, dass im Luftspalt der Maschine ein weitgehend sinusförmiges Magnetfeld erzeugt wird. An Bild 2a wird aber auch schon der Nachteil dieser Wicklungsart deutlich: Die ausladenden Wickelköpfe führen dazu, dass ■ d ie Maschine in axialer Richtung recht lang wird, ■ h ohes Kupfergewicht und hohe Kupfer- kosten anfallen und ■ e rhöhte Ohmsche Verluste im Wickelkopf auftreten. Diese Nachteile können beseitigt werden, indem eine Wicklung mit konzentrierten Spulen verwendet wird (Bild 2b). Allerdings entsteht so der gravierende Nachteil, dass das Luftspaltfeld eine große Anzahl Harmonischen mit hoher Amplitude enthält. Diese führen zu erhöhten Rotorverlusten (im Eisen und in den Permanentmagneten) [1] und regen Kraftwellen an, die zu unerwünschten Geräuschen führen [2]. Deshalb haben sich solche Wicklungen bisher im Automobilbereich für Traktionsanwendungen nicht durchgesetzt. Optimierung von Wicklungen mit konzentrierten Spulen Bild 1: Typische Betriebspunkte von Elektrofahrzeugen in der Drehmoment-Drehzahl-Ebene. 36 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Bild 4: Kumulierte Energieverluste im Elektromotor während eines typischen Fahrzyklus für zwei alternative Motordesigns. Was den Wirkungsgrad der elektrischen Maschine angeht, ist es nun vor allem erforderlich, die Harmonischen des Luftspaltfelds zu mechanik a) b) CADFEM Informationstag: Antriebsund Automatisierungstechnik Engineering mit ANSYS Workbench eliminieren, die für die Verluste im Rotor verantwortlich sind. Dies gelingt mit Hilfe einer neuen Art von konzentrierten Spulen, bei denen die letzte Windung nur halb um den Zahn gelegt wird [3]. Bei geschickter Anordnung können diese Rotorverluste weitgehend vermieden werden. Einen beispielhaften Vergleich zeigt Bild 3: Dargestellt sind die Wirbelstromverluste eines Rotorausschnitts einer solchen Maschine; die Berechnung der Wirbelstromverluste erfolgte wie in [3] beschrieben und wurde mit ANSYS Mechanical durchgeführt. Bild 3 zeigt im selben Maßstab die Wirbelstromverluste bei einer konventionellen (3a) beziehungsweise neuartigen (3b) Wicklung mit konzentrierten Spulen. Sehr deutlich sind die Verbesserungen zu erkennen. Was die Vermeidung von Geräuschen bei Wicklungen mit konzentrierten Spulen betrifft, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, siehe zum Beispiel [4]. Auswirkungen auf den elektrischen Antriebstrang eines E-Fahrzeugs Vergleicht man ein solches neues Motordesign (Wicklung mit konzentrierten Spulen und reduzierten Rotorverlusten) mit einem Standard-Traktionsmotor (Wicklung mit verteilten Spulen), so erkennt man insbesondere im Teillast-Bereich eine deutliche Steigerung des Wirkungsgrads [5]. Diese macht sich dann auch in einer deutlichen Verlustreduktion während eines typischen Fahrzyklus bemerkbar. In Bild 4 ist eine solche Fahrzyklussimulation für ein typisches E-Fahrzeug im Blick auf die kumulierten Verluste im Elektromotor ausgewertet. Es zeigt sich eine deutliche Energieeinsparung gegenüber heutigen Lösungen. Da diese eingesparte Energie nun auch nicht über den Wechselrichter übertragen werden muss, ergeben sich in der Leistungselektronik zusätzliche Verlusteinsparungen. Das verbesserte Wicklungsdesign ist praktisch ohne Zusatzkosten in der Produktion realisierbar bei gleichzeitiger Materialeinsparung gegenüber Wicklungen mit verteilten Spulen. Zusätzlich entstehen geringere Verluste, was die Kühlung vereinfacht. Der Wechselrichter muss weniger Leistung übertragen, was zu einem geringeren Stromniveau und zu vereinfachter Kühlung führt. Die nicht in Verluste umgesetzte elektrische Energie führt – bei gleicher Reichweite – zu einer entsprechend kleineren Batterie. Alle Komponenten des elektrischen Antriebstrangs werden also kostengünstiger. Eine vorsichtige Abschätzung ergibt eine Kostenreduktion des elektrischen Antriebstrangs um etwa 6 Prozent bei gleichzeitig verbesserten technischen Eigenschaften. Mit dieser extrem kostengünstigen Möglichkeit zur Verlustreduktion ist die Realisierung verbesserter technischer Eigenschaften bei gleichzeitiger Kostenreduktion gegenüber heutigen StandardMotoren möglich. Zu beachten ist, dass entsprechende Teillast-Betriebspunkte auch in anderen Branchen eine ähnlich hohe Bedeutung wie im Automobilbereich haben, etwa bei Pumpen- und Lüfterantrieben oder in Haushaltsanwendungen. Diese Vorgehensweise ist eine sehr kostengünstige Möglichkeit zur Verlust- und Kostenreduktion. (anm) Um elektromechanische Systeme zu simulieren, ist oftmals eine Abstraktion bei der Systembeschreibung erforderlich, die näher erläutert wird. Außerdem werden während des Infotags die Modellierung von Sensorsystemen, zum Beispiel eines Inkrementalgebers, sowie die Drehzahlregelung eines Antriebs simulationstechnisch behandelt. Beim Blick auf die Bild: manfredxy/istockphoto.com Bild 3: Wirbelstromverluste in Oberflächenmagneten: a) konventionelle Wicklung, b) optimierte Wicklung. Während des Infotags„Antriebs- und Automatisierungstechnik“ lernen die Teilnehmer die Grundlagen der simulationsbasierten Auslegung von elektrischen Antrieben kennen, wobei Anlaufverhalten, Induktivitäten und Rastmomente berücksichtigt werden. Bei den Verlustbetrachtungen elektrischer Maschinen spielen sowohl Wirbelstromverluste als auch Eisen- und Kupferverluste eine Rolle. Daneben werden akustische Simulationen von elektrischen Maschinen präsentiert. Automatisierungstechnik rücken die Sensorik und Regelung in den Mittelpunkt des Interesses, aber auch leitungsgebundene Störungen wie Netzrückwirkungen und parasitäre Effekte stehen auf der Agenda. Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.cadfem.de/infotage Termine u 24.04.2012 in Stuttgart u 06.06.2012 in Dortmund u 27.06.2012 in Wien u 22.08.2012 in Berlin Prof. Dr.-Ing. Dieter Gerling, Dipl.-Ing. Klaus Mühl- rence (IEMDC-2009), 03.-06. Mai 2009, Miami (FL), USA. bauer, Universität der Bundeswehr München/Neu- [3] Dajaku, G.; Gerling, D.: Eddy Current Loss Minimization biberg, Institut für Elektrische Antriebstechnik, in Rotor Magnets of PM Machines using High-Efficiency [email protected], www.unibw.de/EAA, Dr.- 12-teeth/10-slots Winding Topology, International Confe- Ing. Gurakuq Dajaku, FEAAM GmbH, Neubiberg rence on Electrical Machines and Systems (ICEMS-2011), 20.-23. August 2011, Beijing, China (paper accepted). Literaturangaben: [4] Dajaku, G.; Gerling, D.: A Novel 24-Slots/10-Poles Win- [1] Magnussen, F.; Sadarangani, C.: Winding factors and Joule ding Topology for Electric Machines, International Electric losses of permanent magnet machines with concentrated Machines and Drives Conference (IEMDC-2011), 15.-18. Mai windings, International Electric Machines and Drives Confe- 2011, Niagara Falls (Ontario), Canada. rence (IEMDC-2003), 01.-04.Juni 2003, Madison (WI), USA. [5] Gerling, D.; Dajaku, G.; Mühlbauer, K.: Electric Machine [2] Dajaku, G.; Gerling, D.: Magnetic Radial Force Density Design Tailored for Powertrain Optimization, 25th World Bat- of the PM machine with 12-teeth/10-poles Winding Topo- tery, Hybrid and Fuel Cell Electric Vehicle Symposium & Exhibi- logy, International Electric Machines and Drives Confe- tion (EVS25-2010), 05.-09. November 2010, Shenzhen, China. 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 37 mechanik Renault simuliert Motorschäden Kolbenfresser auf Diät Die Abteilung für Maschinenbau hat mit der Mathematiksoftware Maple ein Modell entwickelt, das das Verhalten eines geschmierten mechanischen Systems allgemein beschreibt, um mögliche Motorschäden vorhersagen zu können. Dieses Modellierungsverfahren ist bekannt als 0D-1D-Modellierung. D as Modellierungsverfahren 01-D1, dessen sich der französische Automobilhersteller Renault bedient, um Motorschäden zu verhindern, konzentriert sich auf die Beschreibung des physikalischen Verhaltens über die Zeit. Auf diese Weise vermeidet der Hersteller zusätzliche Kosten von schätzungsweise ein bis zwei Millionen Euro, falls die ersten Prototypen eine Neigung zum Festlaufen zeigen. Das Problem des Festfressens kann in vielen komplexen mechanischen Systemen auftreten. Es ist Folge eines großen thermischen Ungleichgewichts zwischen der zugeführten und der abgeleiteten Energiemenge und kann in vielerlei Formen auftreten, etwa als plötzliche Zunahme des Reibungskoeffizienten, als Überhitzung und Zerstörung der berührenden mechanischen Teile oder als Blockade der Bewegungen in dem mechanischen System. Solche Störfälle zu vermeiden, ist eine der wesentlichen Aufgaben für die Konstruk- Bild 1: Der Zweck des Maple-Modells ist die Beschreibung des allgemeinen Verhaltens eines geschmierten mechanischen Systems durch die Berechnung des Systemverhaltens an einer begrenzten Zahl von Messpunkten und mit Hilfe der physikalischen Größen, mit denen sich das Festfressen vorhersagen lässt. teure von Wärmekraftmaschinen, speziell bei den Automobilherstellern. Wenn die ersten Prototypen eine Neigung zum Kolbenfresser zeigen, kann dies zu Verzögerungen und deutlichen Mehrkosten führen – abgesehen von den zusätzlichen Kosten aufgrund der Verzögerungen des Projekts, die umso teurer werden, je näher der Produktionsanlauf rückt. an einer begrenzten Zahl von Messpunkten und mit Hilfe der physikalischen Größen, mit denen sich das Festfressen vorhersagen lässt. Im Unterschied zu detaillierten Modellen, etwa der Finite-Elemente-Methode, erlauben 0D-1D-Modelle eine gute physikalische Interpretation der Ergebnisse und bieten zudem viel bessere und schnellere Möglichkeiten einer Optimierung. Modell sagt Kolbenfresser vorher Komplexe physikalische Vorgänge Das Festlaufen eines Systems kann mehrere Ursachen haben, etwa zu viel oder zu wenig Spiel, raue Oberflächen oder Verschmutzungen. Eines steht jedoch fest: Ein Modell, mit dem sich ein Kolbenfresser vorhersagen lässt und das hilft, Konstruktionsempfehlungen aufzustellen, ist ein entscheidender Gewinn für den Konstrukteur. Der Zweck des Maple-Modells ist die Beschreibung des allgemeinen Verhalten eines geschmierten mechanischen Systems durch die Berechnung des Systemverhaltens Das von Renault entwickelte Modell besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil errechnet verschiedene Wertetabellen auf Basis eines vorhandenen schmierungstechnischen Modells, während der zweite Teil temperaturbezogene Aspekte behandelt, die auf diesen Wertetabellen beruhen. Im physikalischen Sinne behandelt die Modellierung als Ganzes zwei zylindrische Oberflächen in einem Zustand der Teilschmierung. Die physikalischen Vorgänge, die dabei im Spiel sind, sind äußerst komplex: ■ S chmierung (Berechnung von dünnen zähflüssigen Oberflächenschichten mit einer niedrigen Reynolds-Zahl) ■ K avitation (Phasenübergang im Ölfilm) ■ n ichtnewtonsche Fluide (Piezoviskosität und Effekte der Schergeschwindigkeit) ■ E influss der Wandelastizität ■ M ikrokontakte als Ursache von Reibung und Erwärmung ■ v erstärkte Konvektion und Wärmeleitung durch das Fluid Aufgebaut wurde das Modell über eine Beschreibung der kombinierten Effekte Bild 2: Einige Gleichungen zur Beschreibung der Temperatureffekte. 38 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Bild 3: Überhitzungen mit daraus folgendem Festlaufen treten üblicherweise nur über sehr kurze Zeitspannen auf, dennoch ist es sehr wichtig, die Umstände vollständig zu verstehen, unter denen es zu den seltenen Überhitzungen über längere Zeiträume kommt. dieser Phänomene, indem deren Gleichungen in die Maple-Software eingegeben wurden. Einige der Gleichungen zur Beschreibung der Temperatureffekte bei diesem Prozess sind in Bild 2 dargestellt. Die Bedienerschnittstelle für technische Dokumente der Maple-Software erlaubt die Eingabe mathematischer Ausdrücke auf natürliche Weise und vereinfacht so das Aufstellen der Gleichungen. Trockenlauf vorhersagen Das parametrische Modell, das mit Hilfe von Maple aufgestellt wurde, ermöglicht die Vorhersage des Risikos eines Trockenlaufs und erleichtert das Verständnis der stattfindenden Vorgänge. Überhitzungen mit daraus folgendem Festlaufen treten üblicherweise nur über sehr kurze Zeitspannen auf, dennoch ist es sehr wichtig, die Umstände vollständig zu verstehen, unter denen es zu den seltenen Überhitzungen über längere Zeiträume kommt. Das mit Hilfe von Maple erstellte 0F/1D-Modell erlaubt eine Zuordnung der Klemmungen zu vielen unterschiedlichen Parametern. Allgemeiner gesagt, lässt es eine Vorhersage des Festlaufverhaltens entsprechend einem gegebenen Satz von Parametern zu. „Das parametrische Modell, das wir mit Maple aufgestellt haben, ermöglicht uns, mehr Physik in die Modellierung von Phänomenen zu bringen und damit auch dort Antworten zu finden, wo klassische Systeme nicht weiterhelfen“, sagt Mr. Ligier, Leiter von Forschung und Entwicklung der Maschinenbauabteilung von Renault. „Dieser Ansatz lässt schnelle Iterationen für Empfindlichkeitsanalysen oder Zuordnungen zu und liefert uns in ultrakurzer Zeit Antworten auf alle Fragestellungen, die sich bei einer wettbewerbsfähigen Entwick- lung in der Industrie stellen können.“ Die Abteilung Maschinenbau von Renault nutzt die Maple-Software derzeit für die physikalische 0D/1D-Modellierung von Systemen. Dieser Ansatz liefert in sehr kurzer Zeit technische Empfehlungen für ein weites Anwendungsfeld. (anm u Info: Neue Version Maple 16 Maplesoft hat kürzlich eine wichtige neue Version von Maple, der technischen Berechnungssoftware für Mathematiker, Ingenieure und Wissenschaftler, vorgestellt. Mit Maple 16 führt Maplesoft in seiner Clickable-Math-Kollektion neue Werkzeuge und Techniken ein, die neue Standards bei der Bedienerfreundlichkeit von Mathematiksoftware setzen und neue, innovative Wege eröffnen sollen, um die Mathematik zu erkunden. In Maple 16 kommen zu den bereits vorhandenen Paletten, interaktiven Assistenten, kontextsensitiven Menüs, Tutoren und anderen Clickable-MathWerkzeugen, die eine Point-and-Click-Oberfläche zur Lösung, Visualisierung und Untersuchung mathematischer Probleme bereitstellen, als weitere Neuerungen Drag to Solve und Smart Popups hinzu. Mit Drag to Solve kann der Anwender Gleichungen schrittweise lösen, indem er die einzelnen Terme an die gewünschte Stelle zieht. Auf die gleiche Weise kann er Ausdrücke erkunden, um sein Verständnis des Problems zu vertiefen und die nächsten Schritte der Lösung zu bestimmen. Smart Popups zeigen augenblicklich mathematische Identitäten, Kurven, Faktorisierungen und weitere Informationen zum markierten Ausdruck an und helfen dem Anwender so, die nächste Operation auszuwählen. Weitere wichtige Verbesserungen quer durch das gesamte Produkt finden sich unter anderem bei den mathematischen Algorithmen, der Visualisierung, der Programmiersprache, den Werkzeugen für Ingenieure, der Dokumentation, den Funktionen für die Lehre und den Werkzeugen für Autoren. Info: www.maplesoft.com GIS & Tiefbau GIS in der Praxis: GNSS-Satellitenschatten vermeiden Empfang unterm Kronendach Die Gemeinde St. Charles setzt auf die GeoExplorer6000-Serie von Trimble, die GNSS-Handheld-Feldcomputer mit der Floodlight-Technologie. Um die Genauigkeit ihrer GIS-Karten zu verbessern, hat sich die Gemeinde St. Charles im US-Bundesstaat Louisiana eigens eine GNSS-Ausrüstung angeschafft. Die Mitarbeiter der Wasserwerke der Gemeinde konnten damit gute Ergebnisse erzielen, als sie die Infrastruktur der Wasserversorgung erfasst haben – nur nicht, wenn unter dem Baumbestand versucht wurde, Daten aufzunehmen. Denn stattliche Eichen haben die GNSS-Satellitensignale abgelenkt oder blockiert. Nun ist es möglich, auch hier präzisere Kartierungen durchzuführen. Von Kevin Corbley D ie Satellitenschattenreduktion der Trimble -Floodlight-Technologie erlaubt es den Wasserwerken der Gemeinde St. Charles in Louisiana, die Leitungsinfrastruktur genau und flächendeckend aufzunehmen. Die Gemeinde setzt auf die GeoExplorer-6000-Serie von Trimble, die GNSS-Handheld-Feldcomputer mit der Floodlight-Technologie. Die Folge: verbesserte Produktivität und Präzision. Mit der neuen Ausrüstung hatte die Gemeinde zum ersten Mal die Möglichkeit, das Inventar und die Lokalisierung von Wasserleitungen, Armaturen sowie anderen kritischen Objekten zu erfassen. Die Trimble Floodlight Technology befähigt die Mitarbeiter, mit ihren Handhelds unter den Baumkronen eine Genauigkeit bis zu 15 Zentimetern zu erreichen, wo andere GNSS-Empfänger vielleicht schon das Satellitensignal verlieren. Die Vermessungsteams, die unter den Eichen arbeiten, erfassen 40 Prozent mehr Punkte mit der gewünschten Genauigkeit als es früher möglich war. Um den Vollzug von Regelungen der Raumordnungsbehörden zu auto- 40 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 matisieren, plant die Gemeinde, den Einsatz der Mapping-Lösungen von Trimble weiter auszubauen. Der sprichwörtliche Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, war eine unterirdische Wasserleitung, die unter einer verkehrsreichen Straße zerborsten war. Der Verkehr musste umgeleitet werden, als das Wasser pausenlos auf die Fahrbahn schoss. Es verging eine halbe Stunde, und noch eine, bis das Personal der Wasserwerke endlich das Absperrventil gefunden hatte und die Sintflut zum Stehen bringen konnte. Dass es so lange gedauert hatte, lag an einer fehlerhaften Karte, die das Ventil auf der anderen Straßenseite vermuten ließ. Wie bei vielen Gemeindebehörden üblich, verließen sich auch die Wasserwerke von St. Charles auf As-built-Zeichnungen und Skizzen der Konstruktionsbüros und Bauunternehmen, um die Dokumentation ihrer unterirdischen Wasserleitungsnetze auf dem neuesten Stand zu halten. Damals blieb der Gemeinde auch keine Alternative zu diesem Vorgehen, denn die Kapazitäten für die Vermessung fehlten. Im Jahr 2008 schuf St. Charles ein GIS-Büro, um dem Vermessungs- und Erfassungsbedarf anderer Gemeindeabteilungen entgegenzukommen und stellte Luis Martinez als Leiter des Büros ein. Glücklicherweise war Martinez im Einsatz der GNSS-Technik für die GISDatenerfassung bereits durch seine frühere Position bestens geübt. Er konnte die Gemeinde davon überzeugen, dass sie durch die Investition in eine GNSS-Ausrüstung zur Vermessung und Bestandsaufnahme Kosten spart, und dass sie andererseits Personal ausbildet, damit diese Ausrüstung dann auch im Alltag genutzt werden kann. „Die ersten Mitarbeiter, die wir geschult haben, waren die der Wasserwerke und des Tiefbaus“, sagt Martinez. Er erklärt, dass die Wasserwerke für den Unterhalt, die Reparatur und die Modernisierung des oberund unterirdischen Leitungsnetzes der Gemeinde verantwortlich zeichnen. Der Tiefbau sorgt für den Schutz vor Unwettern und die Kanalisation mit Auffangbecken, Fludern und Dämmen. GIS & Tiefbau Trimble Floodlight erhöht Produktivität Das GIS-Büro unterhält ein gemeindeübergreifendes, über das Internet zugängliches GIS, das aus Fachschalen für fast alle Abteilungen besteht. Abgesehen vom Tiefbauamt verfügen die Wasserwerke über den am schnellsten wachsenden Geodatenbestand in der Gemeinde. Weil neue Leitungen verlegt oder alte repariert wurden, ist die Infrastrukturkarte der Wasserwerke ständig im Fluss. Die mobilen GNSS-basierten Datenerfassungseinheiten wurden als ideale Lösung betrachtet, um die Daten genau aufzunehmen und aktuell zu halten. Bei der Arbeit unter den stattlichen Eichen, die viele Wohnstraßen der Gemeinde säumen, stellten die Mitarbeiter der Wasserwerke Probleme mit der Genauigkeit der Datenerfassung fest. Die Baumkronen lenken die GNSS-Signale ab und blockieren sie teilweise, bevor sie den Empfänger erreichen können. Dieser so genannte Satellitenschatten verhindert aussagekräftige Messergebnisse. Mit demselben Phänomen müssen sich auch Vermessungsteams in vielen Städten auseinandersetzen, wenn sie inmitten hoher Gebäude arbeiten. Martinez erkannte das Problem des Satellitenschattens schnell und ergänzte die GNSS-Gerätschaften der Gemeinde um die Trimble-GeoExplorer-6000-Serie. Diese Handheld-Geräte verfügen über die Trimble-Floodlight-Funktion, die die Beeinträchtigungen durch den Satellitenschatten reduziert, ohne dass Abstriche bei der Genauigkeit gemacht werden müssen. Das wird erreicht durch eine Kombination der Positionsbestimmung der Satellitennavigationssysteme GPS und GLONASS, verbesserte Tracking-Algorithmen und höhenbeschränkte Positionierung. Das Personal der Wasserwerke verwendete vor Ort bei jeder Grabung zunächst den Trimble GeoExplorer 6000 mit der Software Esri ArcPad zur Datenerfassung. Wenn eine neue Leitung im Untergrund verlegt wird, kommen vor dem Zuschütten die Handhelds zum Einsatz, um den Ort und die Tiefe mit einer Genauigkeit von unter einem Meter zu erfassen. Die Mitarbeiter nutzen die Pull-Down-Menüs der Software auf dem Touchscreen, um die wichtigen Daten zur Beschreibung eines jeden Objekts zu sammeln, etwa Größe und Aufbau des Rohrs. Zusätzlich werden die Orte weiterer wichtiger Elemente wie Absperrventile mit derselben Präzision auf den GISLayer gemappt. „Vor Floodlight haben wir lediglich von rund sechs Satelliten ein starkes Signal erhalten, abhängig von der Baumkrone“, sagt Martinez. „Nur 60 Prozent unserer Punkte erreichten die Genauigkeit von 15 Zentimetern, während die Mehrheit der restlichen Punkte einen Meter oder weiter entfernt waren.“ Heute klinken sich die Mitarbeiter der Wasserwerke bei 12 bis 13 Satelliten ein und erreichen mit dem Trimble GeoExplorer 6000 in Vermessungsprojekten eine Präzision von 15 Zentimetern für 85 bis 90 Prozent aller Punkte. Vor Ort verwenden sie eine Bluetooth-Verbindung und ein Mobiltelefon, um auf die von einer lokalen Referenzstation (Continuously Operating Reference Station, CORS) im Internet veröffentlichten differentiell korrigierten Punkte zuzugreifen. Die Punkte werden in Echtzeit mit der Trimble-GPScorrectErweiterung auf dem Hand- Die Baumkronen lenken die GNSS-Signale ab und blockieren sie teilweise, bevor held korrigiert. sie den Empfänger erreichen können. „Floodlight ermöglicht es uns, die Messgenauigkeit beizubehalten“, sung. „Die Wasserwerke sind so zufrieden führt Martinez aus, „und rechnet sich durch mit dem GeoExplorer 6000, dass sie pladie Zeiteinsparungen für die Belegschaft vor nen, nur für ihre Abteilung zwei davon Ort. Ohne die Technologie müssten die Mit- anzuschaffen“, so Martinez. „Sie werden arbeiter Positionen mit Abstand messen, um die Vermessungseinheiten mit elektromaaus dem Bereich unter den Bäumen wegzu- gnetischen Leitungssuchgeräten verbinkommen.“ den, um bereits verlegte Rohre zu erfasDas war nicht mehr nötig, nachdem sie sen.“ Nie zuvor war das GIS von St. Charles die Trimble-Handhelds erhalten hatten. so aktuell und so reich an Informationen Martinez sagt, dass es bei einer einzelnen wie heute. Aber Martinez sieht noch Raum Positionsbestimmung zwei bis fünf zusätz- zu wachsen und denkt darüber nach, den liche Minuten dauern könne, um einen Einsatz der Trimble-GIS-Mapping-AusrüsAbstand zu messen, verglichen mit nur tung auf andere Abteilungen auszudehrund 15 Sekunden, wenn das Feature nen, etwa auf die Raumordnungsplaselbst genutzt werde. Die Floodlight-Tech- nung. nologie erlaubt es dem Empfänger außerInspektoren dieser Abteilung werden bald dem, die Satellitenverbindung auch wäh- mit integrierten GIS-Kartierungssystemen rend der Fahrt zum nächsten Erfassungs- ausgestattet sein, mit denen sie Gesetzesverpunkt aufrechtzuerhalten. Das spart stöße durch Fotos mit Zeit- und Ortskennung wieder ein paar Minuten bei jeder Erfas- dokumentieren können. (anm) 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 41 Architektur & Bauwesen Brandschutzlösungen in denkmalgeschützten Gebäuden Wenn‘s mal brennt… Bild: PIA Stadt Frankfurt am Main/Bernd Wittelsbach /Kontrast Fotodesign Gbr. Die brandschutztechnische Ausstattung historischer Gebäude ist oft schwierig, da bestehende Versorgungseinrichtungen mit hohen Brandlasten oder neue Verteiler und Konzepte des Personenschutzes auf Flucht- und Rettungswegen die Arbeiten erschweren. Dank moderner Entwicklungen gibt es aber Materialien, die nicht brennbar und gleichzeitig feuerhemmend sind. Von Wolfgang Kaiser B aulicher Brandschutz und Denkmalschutz scheinen sich zuweilen zu widersprechen. Zu unterschiedlich sind die Zielsetzungen. Häufig finden Planer und Architekten deshalb nicht die richtige Balance, um alle Anforderungen hundertprozentig zu erfüllen und Schutz, Design und Nutzen zusammenzubringen. Da es keine Sonderbauverordnung für denkmalgeschützte Gebäude gibt, sind die Planer „nur“ durch die allgemein gültigen Baugesetze und eingeführten technisch Brandschutzverordnungen gebunden. Doch die sind weder auf historisch bedeutsame Gebäude zugeschnitten, noch werden sie schützenswerter Bausubstanz gerecht. Unausweichlich sind jedoch die gesetzlichen Vorschriften, bei wesentlichen Nutzungsänderungen bestehender Gebäude die Brandschutzmaßnahmen auf den aktuell gültigen Stand von Technik und Gesetz zu bringen. Moderne Technologien lassen heute mehr denn je die Entwicklung von Materialien zu, die nicht brennbar und gleichzeitig feuerhemmend sind. Aus ihnen können Wände, Decken, Türen oder Akustikpaneelen, ja selbst Schränke für Anlagen mit hohen Brandlasten hergestellt werden. Eine Lösung aus dem Hause PRIORIT AG designed security hat in diesem Zusammenhang die Design-Plus-Auszeichnung 42 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 des Rats für Formgebung erhalten. Es handelt sich hierbei um den hoch verdichteten Plattenbaustoff PRIODEK H, der mit unterschiedlichen Oberflächen wie Echtholz, Holz- und Steindekor oder Kunststoff hergestellt werden kann. Das Material ist nach DIN 4102 geprüft und für die Herstellung feuerhemmender und nicht brennbarer Bauteile vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) in Berlin als nicht brennbarer Baustoff A2 klassifiziert und zugelassen. Bewährte Lösungen Vor zwölf Jahren hat die PRIORIT AG designed security mit der Entwicklung und Herstellung nicht brennbarer Baustoffe und feuerwiderstandsfähiger Bauteile begonnen und seither unzählige innovative Brandschutzlösungen in Industrieanlagen, Hochhäusern, Krankenhäusern, Schulen und Wohnanlagen installiert. Zum Kundenkreis des Hanauer Mittelständlers gehören vor allem Architekten, Fachplaner, Verarbeiter und Betreiber von Liegenschaften. Die Kunden nutzen die Gestaltungsfreiheit, die das nichtbrennbare Material mit seinen unterschiedlichen Designoberflächen bietet. Der Baustoff lässt sich mit einfachen Werkzeugen sägen, bohren, schleifen und verschrauben. Durch seine hohe Dichte kann man ihn konstruktiv verbauen. Er ist wasserunempfindlich und lässt sich aufgrund unterschiedlicher Oberflächenbeschichtungen und den damit verbundenen Eigenschaften überall im Innenausbau einsetzen. Mehrere unterschiedliche Verbindungstechniken und Anschlussvarianten an bauseitige Bauteile erlauben Wandkonstruktionen bis zu fünf Meter Bauhöhe und endlosen Breiten. Brandschutz und Design werden bei PRIORIT seit zehn Jahren groß geschrieben. Alle PRIORIT-Bauteile haben mindestens ein Mal in der Brandkammer einer Materialprüfanstalt gestanden und ihre Leistungsfähigkeit bewiesen. So gehört zu jedem Brandschutz-Produkt ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis (abP) beziehungsweise eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ). Die Urkunden bestätigen, dass die Bauteile im Brandfall ihre feuerhemmenden und feuerbeständigen Funktionen erhalten und auch die installierten Be- und Entlüftungen sicheren Schutz vor kaltem und heißem Rauch gewährleisten. Die bauaufsichtliche Überwachung der Produktionsstätte gibt die Sicherheit, dass die PIORIT-Produkte so ausgeliefert werden, „wie geprüft“. Herstellerseitig wird hiermit alles geliefert, was Planer, Architekten und Handwerker brauchen, um dem Bauherrn Brandschutzlösungen nach aktueller Gesetzesvorlage zu liefern. Architektur & Bauwesen Was im Angebot ist Das Portfolio umfasst eine breite Palette geprüfter und bauaufsichtlich zugelassener Bauteilkonstruktionen mit verschiedenen Anschlussvarianten an bauseitige Bauteile: Revisionsverschlüsse, Klappen, Gehäuse und Schränke für viele Einsatzbereiche des täglichen Brandschutzes, wie er auf Baustellen gelöst wird. Alle Konstruktionen sind aus dem nicht brennbaren PRIODEK-H-Material mit seiner dekorativen Oberfläche feuerhemmend oder feuerbeständig. Durch ihre einheitliche Konstruktion im 42-Millimeter-System lassen sich die PRIORIT-Bauteile einfach kombinieren, aus- und umbauen. Dazu gehören Feuerschutzabschlüsse (Türen), Wände mit und ohne Revisionsöffnungen, mit Schottungen, mit Belüftungselementen, mit Glaselementen usw. Zellen und Räume ergänzen das Angebot. Mit 42 Millimetern Materialstärke werden die Bauteile einlagig, nicht brennbar ausgebildet und erlauben auch den flächenbündigen Einsatz von Feuerschutz-Glas. Für die Entwicklung immer neuer Anwendungen und Lösungen hat die Entwicklungsabteilung der PRIORIT AG designed security die gültigen Vorschriften der Muster- und Landesbauordnungen sowie die dazugehörigen Sonderbauvorschriften, Richtlinien, Erlasse und eingeführten technischen Baubestimmungen fest im Blick. Für die Kundenberater und die Projektleiter gehören die Gesetzeswerke zum täglichen Geschäft. Jedes PRIORIT- Produkt, das bundesweit in über 1.000 Bauwerken verbaut ist, ist so gut wie der dazugehörige Verwendbarkeitsnachweis. Dieser dokumentiert in Verbindung mit der Übereinstimmungserklärung des Verbauers, dass beim Einbau die angegebenen Richtlinien eingehalten wurden und die Brandschutzziele nach dem Gesetz erfüllt werden. Viele Jahre Erfahrung zeigen, dass die besten Brandschutzlösungen mehr haben, als einen innovativen Baustoff und optimierte Bauteile. Fachkundige Brandschutzplaner sparen bereits in der Planungsphase viel Material und Geld ein und schaffen mit gezielten Lösungen mehr Platz für Menschen und Sicherheit. Aus diesem Grund adressieren die Strategen der PRIORIT AG Im Foyer des Frankfurter Römers: Elektroabtrennung im Flucht- und Rettungsweg und … … geschlossener Brandschutz-Revisionsverschluss vor der Elektroverteilung. Blick hinter den Tresen: am Empfang des Frankfurter Römers. Bilder dieser Seite: PRIORIT ihre Brandschutz-Botschaft an Architekten und Planer. Nach ihrer Ansicht lässt sich der anspruchsvolle Markt der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude mit PRIORIT- Lösungen neu beleben. Denn Brandschutz muss weder auffallen, noch in die Raumstruktur eingreifen. Brandschutz in der Praxis Im Empfangsbereich des Römers, dem historischen Rathaus von Frankfurt am Main, mussten zwei Elektro-Verteiler und eine PersonalTür hinter dem Empfangstresen des Foyers dekorativ brandschutztechnisch verkleidet werden. Zum Einsatz kam das 42-MillimeterSystem von PRIORIT mit einer PRIODOOR in Kombination mit PRIOFLEX-Revisionsverschlüssen und Wandverkleidungselementen. Das Besondere an der Lösung ist das einheitliche Erscheinungsbild der Wand. Das Fugenbild wird optimal durch die messingfarbenen Beschläge ergänzt und verleiht der Wand ihren eigenständigen Charakter. Die Durchgangstür ist ohne Zarge ausgebildet und passt sich dem Gesamtbild an. Die Revisionsverschlüsse sind im geschlossenen Zustand kaum wahrnehmbar, erhalten aber durch ihre Größe jederzeit den vollflächigen Zugang zu den Verteilungsanlagen. Die Lösung war nur möglich, weil sich Architekt, Elektroinstallateur, Bauherr und PRIORIT frühzeitig an einen Tisch gesetzt und eine Gesamtlösung für Brandschutz, Design und Arbeitssicherheit entwickelt haben. Bei diesem Projekt wird deutlich, dass „Leichtigkeit“ eine Frage des Designs ist und ohne Abstriche nicht brennbar und feuerbeständig sein kann – auch, wenn nur knapp viereinhalb Zentimeter Platz im Altbau, hinter einem Empfangstresen, vorhanden sind. (ra) 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 43 Architektur & Bauwesen Fraunhofer-Allianz Bau: Integrale Systemlösungen aus einer Hand Bauen für die Zukunft Fraunhofer und Bau Die Bauwirtschaft wird traditionell nicht als High-TechBranche wahrgenommen. Um das zu ändern, haben sich 16 Fraunhofer-Institute zur Fraunhofer-Allianz Bau zusammengeschlossen. Durch dieses Bündnis wird die gesamte fachliche und wissenschaftliche Kompetenz der Fraunhofer-Gesellschaft rund um das Thema Bau gebündelt. Was genau dahinter steckt. Von Stefanie Probst D ie Baubranche des 21.Jahrhunderts steht vielen Herausforderungen gegenüber. Vor allem die Schlüsselbegriffe „Nachhaltigkeit“ und„Energieeffizienz“ spielen eine große Rolle – sowohl in der Forschung und bei der Neuerrichtung von Gebäuden als auch beim Umbau bestehender Bauwerke. Um die Baubranche der Zukunft effektiv und nachhaltig mit zu gestalten, haben sich deshalb 16 Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft unter dem Motto „Bauen für die Zukunft – Zukunft für den Bau“ zur Fraunhofer-Allianz Bau zusammengeschlossen. Verteilt auf 23 Standorte in Deutschland und mit einem Gesamtforschungsbudget von rund 240 Millionen Euro ist hier ein starkes Forschungskonsortium zum Thema „Bau“ entstanden. Die Fraunhofer-Gesellschaft bietet dem Markt damit erstmals einen zentralen Ansprechpartner für integrale Systemlösungen zum Thema Bau. Das umfangreiche Portfolio richtet sich an kleine wie große mittelständische Unternehmen. Die Fraunhofer-Allianz Bau versteht sich dabei als Indikator und Initiator neuer und innovativer Themen rund um die Bauforschung. Alle Kundenanfragen werden zentral an der Geschäftsstelle am Fraunhofer-Institut für Bauphysik in Holzkirchen aufgenommen und entsprechend an die Mitgliedsinstitute weitergeleitet. Das 3D-Planungstool „Virtual Cityscapes“ zeigt die Möglichkeiten der immersiven und interaktiven Planung in den Maßstäben Stadt-, Gebäude- und Verkehrsplanung in den Städten von morgen. Alle Bilder: Fraunhofer IBP 44 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Die Allianz Bau ist zentraler Ansprechpartner bei der Fraunhofer-Gesellschaft, wenn es um Lösungen rund um das Thema Bau geht. Die fachlichen und wissenschaftlichen Kompetenzen der einzelnen Institute sind dabei die Grundlage für das umfangreiche Portfolio. Damit sollen nicht nur große Akteure der Baubranche angesprochen werden, sondern ebenso kleine mittelständische Unternehmen, die sich auf die Wertsteigerung von Gebäuden spezialisiert haben. Die zentralen Forschungsschwerpunkte der Allianz Bau sind vor allem Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Energieeffizienz. „Um in diesen Bereichen Optimierungsmöglichkeiten aufzudecken, ist es wichtig, Gebäude nicht nur systematisch, also angefangen vom einzelnen Werkstoff bis hin zur vollständigen Siedlung, sondern auch chronologisch zu analysieren“, erklärt Andreas Kaufmann, Geschäftsführer der FraunhoferAllianz Bau. „Denn auch die detailgenaue Betrachtung des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes liefert wertvolle Erkenntnisse für die nachhaltige Wertsteigerung von Bauwerken“, so Kaufmann weiter. Auch Gesundheitsverträglichkeit und ein Erzielen größtmöglichen Komforts für den Endnutzer sind wesentliche Forschungsgebiete der Fraunhofer-Allianz Bau. Durch das vereinte Fachwissen auf verschiedenen Gebieten – von der Bauphysik über Material-, Prüf- und Energietechnik bis hin zur Mikroelektronik – kann die Fraunhofer-Allianz Bau umfassende Lösungen auf den Gebieten der Werktstoff-, Systemund Prozessoptimierung anbieten. Mit den vielfältigen, institutseigenen Forschungsgebieten bringt die FraunhoferAllianz Bau wertvolles Know-how ein, um Deutschland als Innovationszentrum innerhalb der Bauforschung weiter zu etablieren. Eines der zentralen Ziele ist dabei die Verschlankung der Bauprozesse, um nachhaltiges Bauen effizienter und erfolgreicher zu machen. Im etablierten Innovationsnetzwerk „Future Construction“ (FUCON) des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO werden bereits seit 2007 Bauabläufe umstrukturiert und angepasst. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen wie Schüco, ThyssenKrupp und dem Institut für Baubetriebs- Architektur & Bauwesen lehre der Universität Stuttgart werden unter anderem neue Erkenntnisse in der digitalen Produktion gesammelt. Mit Hilfe dieser modernen Informationstechniken lassen sich sowohl Produktion als auch Entwicklung deutlich verbessern. Um den Überblick über die verschiedenen Bauinnovationen zu bewahren, werden diese in einer Art digitaler Bibliothek, dem „Innovationsradar Bau“, gesammelt und archiviert. Dadurch können die gewonnenen Ergebnisse auch in jedem weiteren Prozess der Bauplanung und Bauforschung implementiert werden. Um Nachhaltigkeit aussagekräftig und effizient bewerten zu können, wurde von der Abteilung „Ganzheitliche Bilanzierung“ des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP in Kooperation mit der PE International AG das praxisorientierte Software- und Datenbanksystem „GaBi“ entwickelt, das es ermöglicht, komplexe Systemmodelle einfacher zu erstellen. Mit Hilfe dieser Modelle können Umweltwirkungen oder auch Lebenszykluskosten eines Produktsystems effektiv ausgewertet werden. Eine weitere Softwarelösung des Fraunhofer IBP ermöglicht es, den Feuchte- und Wärmehaushalt von Gebäuden realitätsnah zu messen: Mit WUFI („Wärme und Feuchte instationär“) kann das hygrothermische Verhalten von mehrschichtigen Bauteilen unter natürlichen Klimabedingungen untersucht werden. Unter anderem lassen sich mit dem Programm, das in drei Versionen für verschiedene Aufgabenstellungen vorliegt, Aussagen über den Einfluss des Feuchtegehalts auf das thermische Verhalten von Konstruktionen oder das Langzeitverhalten und die Auswirkungen von Sanierungsmaßnah- Die Software WUFI ermöglicht mittels rechnerischen Untersuchungsmethoden eine umfassende Beurteilung des klimabedingten Feuchteschutzes von Baukonstruktionen. men treffen. Außerdem kann beispielsweise die Austrocknungsdauer von Baufeuchte oder die Wasseraufnahme bei Schlagregen bestimmt werden. Mit der Programmvariante WUFI Plus lässt sich das ganze Gebäude, inklusive Heizung und Belüftung, in den Blick nehmen: Durch die Verknüpfung energetischer Gebäude- und hygrothermischer Bauteilbeurteilung wird eine s ituationsabhängige Quantifizierung der Fachmesse und Kongress Temperatur- und Feuchteverhältnisse sowohl 24.–26. April 2012, Berlin Messe im Gebäude als auch in seinen Umschließungsflächen möglich. Neben 5 Fachkongresse mit 50 TopReferenten der Software bietet das und 500 Teilnehmern Fraunhofer IBP auch Design, Build & Upgrade Seminare zum Erlernen des qualifizier ten ProcessOptimization in Hospitals Umgangs mit WUFI an. Facility Management in Hospitals Energiekonzepte Andreas Kaufmann: Geschäftsführer der Fraunhofer- Allianz Bau. solarer Stromversorgung und Kühlung bis hin zu Prüftechniken für Solarthermie und Photovoltaiksysteme. Auch die Verbesserung des Energie-Monitorings, um eine bessere Tageslichtnutzung bis hin zu einer kompletten Betriebsoptimierung zu generieren, ist Bestandteil der institutsinternen Forschung. Hinzu kommen die Erschließung neuer Bereiche für die effiziente Verwendung von erneuerbaren Energien sowie die Qualitätssicherung im praktischen Einsatz der intelligenten Energiesysteme. Mit der Entwicklung von smarten Sensoren und integrierten Schaltungen für Raumund Gebäudesysteme beschäftigt sich das Fraunhofer-Institut für mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS. Die vielseitigen IT-Konzeptionen unterstützen dabei besonders den Bereich der Baulogistik. Ein weiteres Forschungs- und Geschäftsfeld des Fraunhofer IMS ist die Entwicklung und Anpassung von intelligenten Assistenzsystemen in Gebäuden, die die Personen, die sich im Gebäude aufhalten, im alltäglichen Leben unterstützen sollen. Weitere Informationen bietet das Internet, etwa unter www.bau.fraunhofer.de. (ra) Zu den wichtigsten Umbaumaßnahmen für Gebäude zählt heutzutage der Einbau solarer Energiesysteme. Innerhalb der Fraunhofer-Allianz Bau entwickelt das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE deshalb umfassende Energiekonzepte – von Advanced Imaging Technology Leaders in Healthcare Simultan übersetzung: ch utssch eut De EnglischD s nd Kongres Fachmesse u tzt online Sichern Sie sich je Ihr Messeticket 017 Ticket Code Z0 ts www.hospitalbui ldeurope.de/ticke Weitere Informationen unter: www.hospitalbuildeurope.de Architektur & Bauwesen Autodesk-BIM-Lösungen in der Praxis Alle Bilder: SPAN Architekten/Zeytinoglu Architects Zauber der Zerbrechlichkeit Ein Pavillon aus Porzellan – das war die Sensation auf der World Expo 2010 in Shanghai. Die Entwurfsplanung für den zweigeschossigen Bau mit 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche übernahmen die beiden Wiener Architekturbüros SPAN und Zeytinoglu Architects. Dem Gebäude lagen komplexe digitale Modelle zugrunde. Auch die Kommunikation zwischen Partnern, Ingenieuren und ausführenden Firmen erfolgte über digitale 3D-Modelle, die mit den BIM-Lösungen von Autodesk generiert wurden. Von Roland Bauer D as Architekturbüro SPAN wurde 2003 von Matias del Campo und Sandra Manninger gegründet. Das Team mit sechs Mitarbeitern versteht Architektur als Prozess und arbeitet im Bereich angewandter Architekturtheorie unter dem Motto „Research through Design“ an der Schnittstelle zur Forschung. Im Zentrum ihrer Projekte stehen zukunftsweisende Entwurfsstrategien. „Unser Ziel ist es, eine Design Ecology zu kreieren“, erklärt Sandra Manninger von SPAN Architekten die Philosophie des Unternehmens. „Wir verstehen darunter eine digitale Produktionskette vom Entwurf bis zur Produktion. Wichtig ist uns dabei die Möglichkeit, die Umwelt in ihrer Komplexität als Parameter des Entwurfs zu verstehen und zu integrieren. Entscheidend ist hierbei die Sensibilisierung für Form und Geometrie.“ Dabei erzeugen SPAN Architekten von Anfang an digital dimensionale Geometrien. Die Unternehmensphilosophie von SPAN Architekten spiegelte sich im Expo-Pavillon wider. „Die Architektur des Projekts basierte auf Ideen zu Kontinuität, nahtlosen Oberflä- 46 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 chen und graduellen Verbindungen zwischen den Räumen – ein Konzept, das geeignet war, einen kontinuierlichen Fluss innerhalb des Pavillons zu entwickeln“, so Matias del Campo vom Architekturbüro SPAN. So überzogen mehr als zehn Millionen Fliesen die Außenfassade des Pavillons mit einer von rot nach weiß changierenden Porzellanhaut. Filigran und gleichzeitig stark Für Porzellan als Außenhaut hatte man sich bewusst entschieden. Denn die kleinen, hexagonalen Porzellan-Mosaikmodule mit zweieinhalb Zentimeter Durchmesser erlaubten es, komplex gekrümmte Flächen nahtlos zu verkleiden. Tatsächlich schien die Oberfläche des Gebäudes mit seiner markant fließenden Gestalt nahtlos zu sein. Doch dieser Eindruck täuschte – 60 Millionen Fugen sorgten für eine regelmäßige Verteilung der Spannungskräfte in der Fassade. Zugleich griff das Thema Porzellan ein verbindendes Element zwischen Österreich und China auf: Österreich zählt zu den ältesten Porzellanherstellern Europas. Neben Porzellan spielte ein weiteres Material eine große Rolle. „Die Nachhaltigkeit war ein wesentlicher Faktor der Überlegungen. Bereits vor der Entwurfserstellung haben wir nachgeforscht, welche Materialien wir vor Ort vorfinden würden. Beispielsweise hätte Holz importiert werden müssen, Stahl nicht“, erklärt Sandra Manninger. Mit Blick auf die Nachhaltigkeit und Wiederverwendung – die Expo-Pavillons werden nach sechs Monaten demontiert – entschieden sich die Architekten für eine Stahlbaukonstruktion. Es wurde ein Tragwerkskonzept entwickelt, das sich schnell auf- und abbauen lässt und gleichzeitig das Konzept kontinuierlicher Räume unterstützt. Im Abstand von sechzig Zentimetern wurden Schnitte durch das 3D-Modell gelegt, was den Bau einer sehr präzisen Unterkonstruktion aus Stahl erlaubte. Auf diese wurden die Außenpaneele montiert, die vor Ort hergestellt wurden. Für die Generierung des gesamten Bauablaufplans setzte das Architektenteam auf Autodesk Revit Architecture, die Architektur & Bauwesen Südansicht: Österreichischer Ausstellungspavillon für die Expo 2010 in Shanghai. uilding-Information-Modeling- (BIM-) B Lösung von Autodesk. „In unserem Architekturbüro verwenden wir schon immer digitale Werkzeuge. Wir entwerfen also nicht erst auf Papier und versuchen dann, dies am PC zu visualisieren. Insofern war es für uns selbstverständlich, das Autodesk-Tool von Anfang an einzusetzen, um dimensional zu planen“, erklärt Sandra Manninger die Entscheidung für die Autodesk-Lösung. Neben Werkzeugen, die den perfekten Entwurf ermöglichen, können wir mit Autodesk Revit Architecture über gerenderte Ansichten und Perspektiven visualisieren, wie eine Idee in der Realität aussehen wird. Aus dem Entwurf heraus können genaue Grundrisse, Schnitte und Ansichten sowie Flächenberechnungen, Bauteillisten und Mengenermittlungen abgeleitet und weiter detailliert werden. Änderungen lassen sich jederzeit und in jeder Ansicht parametrisch durchführen, wobei alle weiteren Ansichten des Projekts automatisch aktualisiert werden. Die Fehler auf den fertigen Plänen werden somit minimiert. „Wir sehen Architektur immer schon als ein Phänomen, das Formen erstellt. Deswegen waren wir stets auf der Suche nach 3D-generierenden Werkzeugen“, erklärt Sandra Manninger. „Mit Revit kann man ein 3D-Modell erzeugen, das man rotieren und von verschiedenen Seiten anschauen kann. Außerdem lassen sich Simulationen durch- führen, verschiedene Situationen und Aus- tion: „Das digitale dreidimensionale Modell wirkungen durchspielen. Diese Aspekte diente als Artefakt der Kommunikation. fehlen völlig, wenn man nur mit einem Plan Durch das digitale Gebäude konnte jeder arbeitet“, sagt Sandra Manninger. „Für uns war BIM also eine logische Entwicklung, die wir freudig in unsere Messe und Kongress für Geoinformation Arbeitsroutine aufgeBern, 19. bis 21. Juni 2012 nommen haben. Das ist eine Professionalisierung, die wir als kleines Büro sonst selbst hätten basteln müssen.“ Nicht alle Teammitglieder hatten Erfahrungen mit BIM-Lösungen: „In China war Revit noch nicht bekannt. Ein chibisher: GIS/SIT nesischer Mitarbeiter konnte jedoch in kurzer Das neue Gipfeltreffen für Geoinformation Zeit die Anwendung der Lösung erlernen. Treffen Sie Anwender und Systemhersteller und lassen Sie sich neue Perspektiven eröffnen: Inzwischen arbeitet eine ganze Abteilung GIS für Solarenergie 3D GIS Mobile Mapping im chinesischen PartKlima Umwelt Amtliche Vermessung nerbüro mit Revit Geodatenangebote Sicherheit Architecture.“ Crowdsourcing und open source GIS Den größten Vorteil von Revit Architecture sieht Sandra Manninger in der Vereinfawww.geosummit.ch chung und Straffung der Projektkommunika- Architektur & Bauwesen am konkreten 3D-Modell nachvollziehen, was genau geplant war. Das 3D-Design ist unabhängig von fachlichen Barrieren und ein verständliches und schlüssiges Mittel der Kommunikation, auch für die verschiedenen Fachteams. Ein Statiker und ein Heizungslüftungstechniker sprechen jeweils ihre eigene Fachsprache. Das kann zu Missverständnissen führen. Durch das 3D-Modell wird visuell kommuniziert. Wenn beispielsweise ein Träger durch einen Raum durchging, konnte man das am Modell eindeutig sehen – auch wenn man kein Fachmann war. Dadurch waren Fehler vermeidbar.“ Nicht nur die Verständigung der verschiedenen Fachrichtungen, auch sprachliche Barrieren wurden mit dem BIM-Modell gelöst: „Ein Partnerbüro in Shanghai achtete darauf, dass die chinesische Bauordnung, eingehalten wurde. Das BIM-Modell hat uns enorm dabei geholfen, die Sprachbarrieren zu überwinden.“ Mit Revit konnte auch der enge Zeitrahmen eingehalten werden: eine Planungszeit von drei Monaten sowie eine Bauzeit von sechs Monaten. Land der Musik Eine Besonderheit des Projekts und gleichzeitig eine Herausforderung bestand darin, dass die österreichische Geschichte durch Musik als Träger von Kultur dargestellt werden sollte. Akustik war also ein wesentlicher Entwurfsparameter, nicht zuletzt für einen zentralen Raum im Pavillon, der während der Expo durchgehend sowohl elektroakus- Autodesk-BIM-Lösungen in der Praxis Südostansicht: Expo-Pavillon 2010 der Wiener Architekturbüros SPAN und Zeytinoglu Architects. tisch verstärkt als auch rein akustisch live bespielt wurde. Aus diesem Grund musste man eine gute Klangqualität garantieren. Für die Akustiksimulation haben SPAN Architekten und Zeytinoglu Architects die Lösung Autodesk Ecotect eingesetzt. „Mit Hilfe von Ecotect ist es möglich, das Design zu testen, was seine Performance unter bestimmten physikalischen Einwirkungen der Umgebung betrifft, und auch die vierte Dimension zu betrachten, weil Zeitabläufe simuliert werden können“, erklärt Sandra Manninger. Die Simulationssoftware Autodesk Ecotect Analysis analysiert Gebäudedaten direkt aus dem BIM-Modell und stellt dabei Innenansicht: die Bar im Expo-Pavillon 2010 in Shanghai. 48 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Umweltfaktoren im Gebäude-Kontext als dreidimensionale Grafik dar. Mit Ecotect Analysis werden etwa die klimatischen und topologischen Gegebenheiten schon in den Entwurf miteinbezogen. Bereits am Massenmodell werden standortspezifische Faktoren wie Beschattung und Besonnung, Thermik und Belüftung sowie akustische Effekte simuliert. Während der Planer seinem Entwurfsgedanken im BIM-System Gestalt gibt, macht das Analysetool parallel dazu diese Sachverhalte im Gebäude-Kontext sichtbar. In einem Wechselspiel zwischen Entwurf und Analyse und durch den Vergleich verschiedener Varianten kann der Architekt so ein Entwurfskonzept finden, das den Anforderungen auf optimale Weise Rechnung trägt. „Beim Pavillon haben wir mit Ecotect Schallwellen als Parameter des Entwurfs verwendet. Wir haben Simulationen durchgeführt, um zu sehen, wie die Schallwellen innerhalb des Raums reflektiert werden.“ Neben Autodesk Revit Architecture und Autodesk Ecotect setzten die Architekten auch die Animationssoftware Maya ein. „Ein überzeugendes Tool in der Kommunikation mit potenziellen Bauherren und der Öffentlichkeit“, erklärt Sandra Manninger. Mit Maya wurden im Vorfeld überzeugende Visualisierungen und Animationen erstellt. „Ein Vorteil von Maya ist, dass die Lösung einen Skript-Editor hat, der es uns ermöglicht, die Software unseren Bedürfnissen anzupassen oder durch importierte Skripts zu erweitern“, ergänzt die Architektin. Die Umsetzung in China verlief reibungslos, der Budgetrahmen von fünf Millionen Euro für die Errichtung des Pavillions konnte eingehalten werden. (ra) wave Facilities von Loy & Hutz Architektur & Bauwesen Was für ein Jahr! 2012 hat es in sich für Loy & Hutz als Hersteller von CAFM-Software in Deutschland. Gleich zwei Mal einen Grund zum Feiern boten zum einen das 25-jährige Firmenjubiläum und zum anderen die Präsentation der neuen Software „wave Facilities“, die auf einem vollkommen neuen Entwicklungsansatz basiert, in den auch die langjährige Erfahrung des Software-Unternehmens einfließt. Von Thomas Semmler D Alle Bilder: Loy & Hutz as computerunterstützte Facility-Management-Programm „wave Facilities“ der Freiburger Loy & Hutz Solutions AG wurde von Grund auf neu programmiert und setzt dabei auf innovative Technologien. Es ist multi-Windows-fähig, alle Fenster sind frei skalierbar und können beliebig auf dem Monitor angeordnet werden, so dass sich jeder Anwender seine ganz individuelle CAFM-Übersicht inklusive Dashboards zusammenstellen kann. Zudem werden alle relevanten Standards und Schnittstellen unterstützt. Für die professionelle Verwaltung von Liegenschaften und Immobilien unverzichtbar ist die Einbindung von CAD-Dateien. Hier präsentiert sich wave Facilities als Nachfolger von visual FM mit vielseitigen Möglichkeiten: CAD-Pläne lassen sich vollständig einbinden und mit Bordmitteln bearbeiten. Auch der Im- und Export von CAD-Dateien ist möglich. Virtuelle Instrumententafel von wave Facilities. Damit können beispielsweise CAD-Dateien aus wave Facilities exportiert, in AutoCAD überarbeitet und wieder in wave Facilities importiert werden. Ein besonderes Highlight von wave Facilities und aktuell Alleinstellungsmerkmal ist der neue Package Editor. Er bildet das Herzstück der neuen Software und ermöglicht es, mit seiner grafischen Oberfläche beliebige Prozesse schnell und einfach sich ändernden Anforderungen anzupassen. Dabei ist es gleich, ob es sich um Terminierungen, Arbeitsabläufe, Kontrollroutinen, Eskalationsszenarien oder auch Formulare handelt – alle diese Anforderungen lassen sich systematisch abbilden, verzahnen und überwachen. Hierzu müssen ähnlich wie bei einer Visio-Datei Piktogramme auf einem Spreadsheet zu Funktionsketten angeordnet werden. Diese Piktogramme sind von Loy & Hutz eigens entwi- ckelte Bausteine, die mit Funktionen hinterlegt sind. Die hohe Flexibilität, die sich hieraus ergibt, hat bereits der Internationale Bund (IB) für sich schätzen gelernt. Als einer der größten Bildungsanbieter in Deutschland hat er die Pilotinstallation eines wave-Facilites-Systems in seinem Haus durchgeführt: „Beeindruckt hat mich, dass wir schon mit unserer ersten Version von wave Facilities unsere sehr komplexen Workflows sofort zuverlässig umsetzen konnten, ohne skripten zu müssen. Bereits nach den ersten Tests mit wave Facilities war klar, dass wir hier praktisch alles bekommen würden, was wir brauchen, und das zu einem durchaus realistischen Preis“, berichtet Thomas Bierbaum, Fachwirt für Facility Management und Systemadministrator beim Internationalen Bund, von seinen Erfahrungen mit der neuen Software. Ebenfalls beeindruckt haben die Mitarbeiter des Bildungsträgers die umfangreichen Auswertungsmöglichkeiten. Das Team lobte sie als „ähnlich einer Datamining-Lösung“, denn sie ermöglicht es, unterschiedlichste Auswertungen bei variierenden Parametern zu fahren. Wird in der Datenbank an beliebiger Stelle ein Wert verändert, kalkuliert sich die gesamte Datenbank sofort neu. Die Auswertungen sind direkt in der Applikation möglich, aktuelle Zwischenstände lassen sich jederzeit abfragen. „Im neuen wave Facilities kombinieren wir unsere Erfahrung aus 25 Jahren Softwareentwicklung für professionelle Anwender mit der Ergonomie und Usability der erfolgreichen CAFM-Software visual FM und erweitern beides um einen völlig neuen Grad an Flexibilität“, sagt Eyke Rosemann, Leiter Marketing bei Loy & Hutz. (ra) 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 49 Architektur & bau IFAT ENTSORGA 2012 in München Völlig ausgebucht Freigelände Messe München: Impressionen von der IFAT 2010. Am 7. Mai öffnet die IFAT ENTSORGA in München für drei Tage ihre Tore. Nach ihrem Zusammenschluss mit der ENTSORGA 2010 war die Premiere gelungen, sich rund um die Innovationen und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft als Weltleitmesse der Umwelttechnologiebranche zu etablieren. Von Roland Bauer M it insgesamt 215.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche auf dem Münchner Messegelände (180.000 Quadratmeter Hallen- und 35.000 Quadratmeter Freifläche) wollen die Veranstalter dieses Jahr einen neuen Aussteller- und Besucherrekord erzielen. Angaben der Organisatoren zufolge war die IFAT 2012 im Februar bereits ausgebucht, mancher Anwärter musste erst mal auf die Warteliste. Besonders erfreulich: Zur diesjährigen IFAT ENTSORGA haben sich insgesamt 27 internationale Gemeinschaftsstände aus 17 Ländern angemeldet. Japan, Kanada, Norwegen, Russland und Spanien sind dabei erstmals mit einer Gemeinschaftsbeteiligung vertreten. Das insgesamt hohe Interesse und die damit verbundene Komplettbuchung der Hallen lässt vermuten, dass die IFAT als Leitmesse der Branche große Anerkennung findet. Die Ausstellungs- und Dienstleistungspalette umfasst ein Komplettangebot rund um die Bereiche Wasser-, Abwasser-, Abfall und Rohstoffwirtschaft. Dieses Ausstellungsspektrum ist lückenlos von A bis Z besetzt – von Anlagen zur Abwasserbehandlung bis zu Zerkleinerungsmaschinen. Über moderne, zukunftsorientierte Umwelttechnik kann man sich umfassend für alle Anwendungsbereiche informieren (detailliert siehe Kasten Themengebiete). Die IFAT ENTSORGA stellt modernstes Know-how in den Mittelpunkt und ist nicht zuletzt deshalb ein Besuchermagnet. So bieten sich viele Gelegenheiten, Networking auf internationaler Ebene zu betreiben, ob beim gezielten Interessenabgleich, neuen Anlaufstationen oder vielversprechenden Geschäftskontakten. Ein ausgesuchtes Rahmenprogramm gehört auch zur Messe, das von erfahrenen Praktikern, maßgebenden nationalen und internationalen Verbänden sowie Behörden und Ministerien mit gestaltet wird. Die IFAT ENTSORGA soll dadurch zur Messe der Meinungen, Erkenntnisse und Erfahrungen, des Wissens und der Visionen werden. Bühnen dafür gibt es viele: Foren mit Unternehmens- und Podiumsveranstaltungen, Länder-Specials, Fachdiskussionen, Sonderveranstaltungen oder auch praxisnahe Live-Demonstrationen im Freigelände, etwa, um Maschinen und Anlagen gleich im Einsatz zu präsentieren. (ra) u Themengebiete IFAT ENTSORGA u u u u u u u u u u u u u Wassergewinnung und -aufbereitung Wasser- und Abwasserbehandlung Wasserverteilung und Kanalisation Küsten- und Hochwasserschutz Abfallentsorgung und Recycling Energiegewinnung aus Abfallstoffen Straßenreinigung, Straßenbetriebsund -winterdienst Altlastensanierung/Bodenaufbereitung Abgas- und Abluftreinigung/Luftreinhaltung Lärmminderung/Schallschutz Mess-, Regel- und Labortechnik Geothermie Dienstleistungen u Info IFAT ENTSORGA 2012 u Wann: 7. bis 11. Mai 2012 Montag bis Donnerstag 9 bis 18 Uhr Freitag 9 bis 16 Uhr u Wo: Neue Messe München (www.ifat.de) u Preise: Tageskarte 24 Euro (online 20 Euro), ermäßigt 18 Euro, drei Tage 49 Euro (online 41 Euro), Dauerticket 62 Euro (online 53 Euro) In der Halle: Eindrücke von der IFAT 2010. 50 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Alle Bilder: Messe München Promotion Architektur & bau Neuheiten aus allen Rohren BARTHAUER auf der IFAT ENTSORGA – Halle B1/Stand 203 Auch in diesem Jahr präsentiert sich die Barthauer Software GmbH vom 07. – 11. Mai 2012 auf der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft auf dem Gelände der Neuen Messe München. Im Gepäck hat BARTHAUER nicht nur seine neuesten Entwicklungen, sondern bietet mit seinem neugestalteten, offenen Messestand in Halle B1/Stand 203 den passenden Rahmen zur Präsentation seiner Programme mit offener Produktstruktur. B randneu ist die Grundstücksentwässerung mit BaSYS. Mit dieser Erweiterung präsentiert BARTHAUER einen aktuell sehr gefragten neuen Einsatzbereich inmitten der BaSYS-Funktionspalette. Unterstützt werden alle gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren zur Grundstücksentwässerung. Mit der Verknüpfung verschiedener Funktionsmodule bietet die Erweiterung wesentliche Arbeitserleichterungen und einen optimierten Workflow. Grundstücksentwässerungssysteme lassen sich so bequem mit ihren Eigentumsverhältnissen erfassen und anfallende Sanierungen vorbereiten. Ebenfalls vorgestellt werden neu integrierte Funktionen im Zuge der Sanierungsplanung von Kanalnetzen. Mittels der Kostenschätzung kann man die Reparatur-, Renovierungs- und Neubaukosten der Sanierungsalternativen ermitteln. Die Kosten werden in den Wirtschaftlichkeitsvergleich übernommen, wo die Kostenbelastung der jeweiligen Sanierungsalternative, die zeitliche Entwicklung der kumulierten Kostenbarwerte und die Ergebnisse der Sensitivitätsanalysen berechnet und grafisch ausgegeben werden. Alle Eckdaten lassen sich exportieren. Mit der mobilen Datenerfassung der Barthauer Software GmbH wird eine Software-Lösung vorgestellt, mit der die Anwender sämtliche Daten von Schächten, Haltungen und Anschlussleitungen problemlos per Tablet-PC mobil aufzeichnen können. Der Erfasser kann dabei Navigationsmöglichkeiten über eingebundene Hintergrundkarten und GPS-Unterstützung einsetzen. Sowohl die Oberfläche als auch die Inhalte der Applikation sind individuell auf die Wünsche des Nutzers anpassbar. Vereinbarung eines unverbindlichen Gesprächstermins auf dem Messestand sind auf der BARTHAUER-Webseite verfügbar. Für alle BaSYS-Nutzer organisiert BARTHAUER am 13. und 14. Juni 2012 in Düsseldorf die UC3 – die dritte BaSYS User Conference. Ergänzend zum Messeauftritt auf der IFAT ist Interessenten und Kunden finden BARTHAUER auf der IFAT ENTSORGA in Halle B1/Stand 203. die UC3 ein Forum von Anwendern für Flexible Einsatzmöglichkeiten Anwender. Neben praxisorientierten FachIm Bereich der hydraulischen Berechnung vorträgen finden parallel ergänzende von Wasserversorgungsnetzen beweist das Workshops statt. Damit bietet BARTHAUER Unternehmen erneut die weitreichenden den passenden Rahmen sich untereinanund flexiblen Einsatzmöglichkeiten seiner der über einen praxisbezogenen Umgang Produkte: Mit der neuen Version des Moduls mit BaSYS auszutauschen. BaSYS AquaFIN ist es nun erstmals möglich, neben dem bewährten Rechenkern STANET uinfo auch alternativ den Rechenkern von EPANET einzusetzen. u Anbieter: Barthauer Software GmbH Äußerst interessant verspricht auch der u Anschrift: Pillaustraße 1a Ausblick auf die neue Generation der grafi D-38126 Braunschweig schen BaSYS-Anbindung an CAD & GIS zu u Telefon: +49 (0)5 31 / 2 35 33-0 werden. Vorgestellt werden die ersten neu u Fax: +49 (0)5 31 / 2 35 33-99 entwickelten Programm-Module der nächsu E-Mail: [email protected] ten Generation des Netzinformationssystems u Internet: www.barthauer.de BaSYS. BARTHAUER stellt die derzeit noch unter Verschluss gehaltenen Neuigkeiten in persönlichen Präsentationen auf seinem Messestand vor und bittet dafür um eine kurze unverbindliche Terminvereinbarung. Weitere Informationen zu den neuesten Entwicklungen sowie die Möglichkeit zur 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 51 Architektur & bau Promotion CALIFORNIA unterstützt Stadtentwässerung in Peine Abwasserentsorgung sollte nicht nur wirtschaftlich und umweltfreundlich, sondern auch für den Kunden nachvollziehbar sein. Die Stadtentwässerung Peine (SEP) in Niedersachsen hat dies zur Maxime erhoben. Zur Unterstützung der internen Prozesse kommt dabei eine durchgängige Software für AVA und Kostenmanagement, CALIFORNIA der Münchener G&W Software Entwicklung GmbH, zum Einsatz. D ie Stadtentwässerung Peine ist für ein knapp 500 Kilometer langes Kanalsystem zuständig. Neben zirca 50 Neuanschlüssen im Jahr ist der Entwässerungsbetrieb in erster Linie für den reibungslosen Abfluss des anfallenden Abwassers verantwortlich. Angefangen bei privaten Anschlussleitungen über öffentliche Kanäle, Pumpstationen und Regenbecken bis hin zur Kläranlage müssen diese Kanalisationswege permanent überprüft, gereinigt und, wenn nötig, saniert werden. Für die Sanierung von Anschlusskanälen der privaten Grundstücke müssen die Eigentümer die Kosten übernehmen. In Peine trifft es jährlich etwa 100 Grundstücke, deren Abwasserkanäle veraltet sind und die man daher sanieren muss. Die Kosten werden anteilig berechnet. Um die Prozesse von der ersten Kostenschätzung, über die Auftragsvergabe bis hin zur Abrechnung effizient und zur Zufriedenheit aller Beteiligten durchzuführen, vertraut der Entwässerungsbetrieb CALIFORNIA. 34 verschiedene Kostenträger Bei der Kanalsanierung im Rosenhagen, einem Straßenzug mit überwiegend denkmalgeschützter Fachwerkbebauung, kam das Programm zum Einsatz. Die Länge der Sanierungsstrecke betrug etwa 160 Meter, die Breite des gesamten Straßenraumes lediglich 15 Meter. Im Vorfeld stieß man auf Reste eines im 17. Jahrhundert erbauten Stadttores und auf einen mittelalterlichen Bohlenweg. Die Sanierungsarbeiten wurden daher durch parallel verlaufende archäologische Grabungen begleitet. Eine weitere Erschwernis war die Dichte an Versorgungsleitungen im Baufeld in verschiedenen Tiefenlagen. Die vorhandene Kanalisation bestand aus Regen- und Schmutzwasserkanälen mit unterschiedlichen Fließrichtungen und Grundstücksan- 52 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Bei der Kanalsanierung im Rosenhagen, einem Straßenzug mit überwiegend denkmalgeschützter Fachwerkbebauung, kam das Programm CALIFORNIA zum Einsatz. schlüssen zu beiden Seiten. Die TV-Inspektion deckte eine Vielzahl von Schäden auf. So mussten unter anderem die vorhandenen Versorgungsleitungen und die geplanten Baumstandorte sowie Parkbuchten mit bedacht werden. Durch die mangelnde Tragfähigkeit des Baugrunds und die alte Bebauung musste man die Rohrgräben und Schachtbaugruben erschütterungsfrei mit Flüssigboden verfüllen und mit Geoverbundstoff ummanteln. Die Gesamtkosten der Maßnahme betrugen 256.000 Euro und waren auf 34 verschiedene Kostenträger wie Grundstückseigentümer, Stadt Peine, Stadtwerke Peine und SEP aufzusplitten. Mit CALIFORNIA lassen sich schnell und unkompliziert die Kosten für jede neue Sanierungsmaßnahme ermitteln. Dies geschieht entweder über hinterlegte Daten aus bereits abgewickelten Projekten. Die LV-Erstellung erfolgt über die beteiligten Ingenieurbüros. Die Daten können vom Auftraggeber sowie den beteiligten Fachbüros im GAEB-Format importiert und exportiert werden, was sich bei den vielen und zudem oft umfangreichen Leistungsverzeichnissen als enorme Zeitersparnis erweist. Die vier Bauleiter erstellen das Aufmaß vor Ort, die technischen Sachbearbeiterinnen geben es ein, und teilen es den Kostenträgern zu. Künftig will man die Einzelrechnungen für die verschiedenen Bereiche selbst erstellen. Denn schließlich soll neben der ökologischen und wirtschaftlichen Abwicklung aller Maßnahmen auch der Kunde einen monetären Vorteil haben. Auch sollen außer Projektleitern, Teamassistenz und technischen Sachbearbeiterinnen zwei weitere Ingenieure, die für die zentrale Kläranlage zuständig sind, CALIFORNIA nutzen. Die Durchgängigkeit des Systems, von der ersten Kostenschätzung bis zur Abrechnung der Sanierungsmaßnahme, sowie die leichte Handhabung überzeugten. Auch Service und Hotline bewerteten die Anwender als äußerst positiv. uinfo u Anbieter: G&W Software Entwicklung GmbH Stammhaus München u Anschrift: Arnulfstraße 25 D-80335 München u Telefon: +49 (0) 89 / 5 15 06-4 u Fax: +49 (0) 89 / 5 15 06-999 u E-Mail: [email protected] u Internet: www.gw-software.de Promotion Architektur & bau RZI Tiefbau – Zukunft Wasser Auf der IFAT 2012 präsentiert die RZI Software GmbH ihre Tiefbau-Lösungen für Entwässerung, Wasserbau und Wasserversorgung. Neben verschiedenen Einsatzbereichen in der Siedlungsentwässerung sind die RZI Tiefbau-Applikationen bestens geeignet, um Projekte voranzubringen, die dem Natur- und Gewässerschutz zugute kommen. W asserbauingenieure nutzen die RZI Tiefbau-Applikationen, um Wasserspiegellinien, Flusslängsschnitte und Querprofile zu berechnen und abzubilden. Die dynamische Wasserspiegelberechnung mit RZI variiert Wassermenge und Anfangswasserspiegellinie und stellt die Ergebnisse in jedem Profil dar. Ebenso werden die Überschwemmungsgrenzen berechnet und visualisiert. Wasserspiegellinien lassen sich praxisgerecht bei stationär ungleichförmigem Abfluss in natürlichen oder künstlichen Gerinnen mit beliebig wechselnden zonentabelle gemäß ATV mit bemessungsrelevanten Flächenparametern erfolgt direkt aus der Zeichnung heraus. Die RZI TiefbauApplikation unterstützt die DIN 2425 und das Zeitbeiwertverfahren ATV 118. Schadensdaten prüfen und verwalten In die Software integriert ist außerdem die Schadensverwaltung und Fernaugen-Untersuchung gemäß ATV M143. Um die Befahrungsdaten im erweiterten ISYBAU XML2006-Format handlich zu halten, wurde just der Kanal-XML-Editor veröffentlicht. Der Editor vereinfacht das Suchen in Zeilen und Spalten und dient zum Prüfen, Bearbeiten und Zeichnen der Befahrungsdaten – zwischen Editor und Zeichnung lässt sich beliebig wechseln. Aktivierbar ist eine Live-Validierung, die sämtliche Daten gleich beim Einlesen auf strukturelle Fehler und inhaltliche Plausibilität prüft. Das Die Konstruktion von Einzugsgebieten zeichnet sich durch die dialoggesteuprompte Prüfverfahren gilt erte Eingabe der Daten, die interaktive Flächenvermittlung und die grafische ebenso für manuelle ÄnderunDarstellung jeder einzelnen Konstruktionsphase aus. gen und Eingaben. Alternativ Querschnitten kalkulieren, basierend auf ist die Validierung nach Abschluss der Bearden Fließformeln nach Manning, Gauckler, beitung eines Dokumentes einstellbar. Strickler oder Darcy und Weisbach. Der BrüWasserversorgungen bearbeiten ckenaufschlag wird nach Rössert berechMit dem Produkt zur Planung von Wassernet, das Vorland wird mit dem Ersatzquerversorgungen bearbeiten Anwender Versorschnitt nach Schmutterer angenommen. gungsnetze durchgängig in einem Ablauf Kanäle planen von A bis Z – von der Konstruktion über die Berechnung Kanalplaner bearbeiten mit den RZI Tiefbaubis zur Zeichnung der Längsschnitte. Ob Applikationen neue und bestehende KanalOrtsnetze oder Fernleitungen, ob Wasser netze in einem vollständigen Planungsablauf. oder Gas – mit der RZI Tiefbau-Applikation Hierzu zählen die Bereiche Konstruktion von sind die Versorgungsnetze in Ordnung. Zu Einzugsgebieten, Schadensbearbeitung, einem Berechnungslastfall werden die Kanalverwaltung und 3D-Visualisierung ebenErgebnisse sofort grafisch angezeigt. Die so wie hydraulische Berechnungen, Erstellung berechneten Messdruckhöhen der Knoten vollständiger, fach- und formgerechter werden als Balkendiagramme dargestellt. Kanallagepläne, Längsschnitte, LängsschnittDie Knotenbeschriftung lässt sich farblich zeichnungen und sonstiger Bänder mit flexigestalten. Bei Leitungen werden die Werte bler Beschriftung. Die Erzeugung einer Baufür Geschwindigkeit, Reibungsgefälle und Durchfluss visuell wiedergegeben. Die Berechnung erfolgt unter Berücksichtigung der Höhenlage mittels Iteration nach Cross und nach Verfahren der kompressiblen Flüssigkeiten. Der Datenaustausch zu ESRI-Produkten funktioniert reibungslos. Über eine ISYBAU-konforme Schnittstelle lassen sich Leitungsdaten für Orts- und Fernnetze verlustfrei im- und exportieren. Berücksichtigt werden alle Bestands- und Planungsdaten. Die RZI Software GmbH, die in diesem Jahr ihr 35-jähriges Bestehen als Hersteller der Produktlinie RZI Tiefbau feiert, bietet mit ihrer fachlich ausgereiften Software unter Anwendung der 64-Bit-Technik AutoCAD- und DWG-basierten CAD-SystemNutzern einen realen Gewinn für alle Phasen der Infrastrukturplanung. Das Nürnberger Unternehmen stellt seine Entwicklungen zusammen mit der Muttergesellschaft, der IB&T GmbH, auf dem SchleswigHolsteinischen Gemeinschaftsstand aus: 07.11.05.2012, Messe München, Halle B3, Stand 222. Am zweiten Messetag, dem 08.05.2012 ist ab 16:00 Uhr ein „Get together“ am Stand geplant. Alle Messebesucher sind herzlich eingeladen. Mehr Informationen zum Unternehmen und zur Software unter www.rzi.de. uinfo u Anbieter: RZI Software GmbH u Anschrift: Schupfer Straße 1 D-90482 Nürnberg u Telefon: +49 (0)9 11 / 50 49 90-0 u Fax: +49 (0)9 11 / 50 49 90-20 u E-Mail: [email protected] u Internet: www.rzi.de 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 53 Software Kommunikation und Verkauf mit 3D-Visualisierungen und Animationen Unvorstellbares zeigen Ob Imagefilm, Produktpräsentation oder virtuelle Rundgänge, die 3D-Visualisierung ist das perfekte Mittel, eine geplante Idee, komplexe Abläufe, kniffelige Produktdetails oder technische Abläufe übersichtlicher und mitreißender darzustellen. Kein anderes Medium als die Nutzung von Visualisierungen ermöglicht eine derart realitätsnahe und emotionalisierende Form der Objektdarstellung. Das Besondere an 3D ist die Möglichkeit, auch das „schwer Vorstellbare“ visuell verständlich zu machen und mit allen Facetten zeigen zu können. Von Wilfried Nelkel D er Mensch ist ein Augentier. Bereits der Ausspruch des deutschen Philosophen Johann Gottfried Herder (1744-1803) „Man muss zum Auge reden, will man verstanden werden“, oder heute im Volksmund etwas anders ausgedrückt „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ machen deutlich, warum heutzutage einer computergenerierten Visualisierung ein so hoher Stellenwert eingeräumt wird. Im Unterschied zu einem Foto oder einer Videoaufnahme hat eine computererstellte Darstellung einer Entwurfsidee oder eines Objekts zudem eine unbegrenzte Modifizierbarkeit (und eine Umfeld-Dekoration ist jederzeit gegeben). So versteht sich die Visualisierung als effektives Kommunikations- und Planungsmittel auch für Unternehmen, denn der Appell an die Vorstellungskraft eines Kunden ist immer geringer als die visuelle Wahrnehmung selbst. Mehr und mehr Unternehmen nutzen die neuesten Visualisierungstechniken, um die Aufmerksamkeit ihrer Kunden für einige Sekunden ausschließlich auf ihr Projekt oder Produkt zu ziehen. Genau das ist der Punkt, an dem das junge Unternehmen 3D-Artifex aus Hannover ansetzt, indem es seinen Kunden Kreativität mit modernster Softwaretechnik bietet. Als Spezialist für digitale Architekturund Produktvisualisierungen, 3D-Animationen und Imagefilme mit integriertem Schulungszentrum ist man in der Lage, anspruchsvolle und hochwertige Umsetzungen von Ideen in kurzer Zeit zu realisieren. Dies alles macht das erfahrene Team von 3D-Artifex – bestehend aus Softwareexperten, Architekten, Innenarchitekten, Produktdesignern sowie Marketingexper- Mit dem Musterhauspark präsentieren sich die Kunden von 3D-Artifex als innovative Bauunternehmen. 54 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Architekturvisualisierungen gehören zum Angebot von 3D-Artifex. ten –, indem es die Software von Autodesk nutzt, vor allem AutoCAD und 3ds Max. Virtuelle Musterhausparks Anhand von am Computer erstellten Bildern können die kühnsten Ideen in virtuelle Realität umgesetzt und Produkte komplett virtuell generiert werden, um sie noch spezifischer zu erläutern. Eines dieser ganz speziellen Projekte sind die virtuellen Musterhausparks. Mit dem Musterhauspark präsentieren sich die Kunden von 3D-Artifex als innovative Bauunternehmen, die dem Wunsch wiederum ihrer Kunden nach übersichtlichen und optisch ansprechenden Informationen nachgehen. Der Kunde kann interaktiv die verschiedenen Haustypen bequem am Computer in fotorealistischer Umgebung betrachten. Der meist kostenintensive Bau eines realen Musterhausparks entfällt vollkommen. Diese Form der Produktpräsentation ist ein Highlight, denn die Kosten für die Umsetzung eines virtuellen Musterhausparks sind auch für jedes mittelständische oder familiengeführte Bauunternehmen erschwinglich. Alle Informationen wie Grundrisse, Ansichten oder auch Besonderheiten zu den Haustypen werden einzeln übersichtlich für die Kunden hinterlegt. Stimmung und ganze Rundfahrten lassen sich am Computer realitätsgetreu konstruieren. Der Kunde kann sich mit der gesamten Familie unter allen Musterhäusern für eines entscheiden und nimmt bereits gut informiert Kontakt zu den 2012 European Facility Management Conference European Facility Management Conference & 11th EuroFM Research Symposium Bauunternehmen auf. Er kann sich Häuser zu späteren Vergleichbarkeit samt allen Informationen merken oder auch auf Wunsch in ausgedruckter Form direkt mit zum Erstgespräch nehmen. 24 and 25 May 2012, Copenhagen, Denmark Interaktives Verkaufstool Ein weiteres spezielles Produkt ist der Konfigurator. Er lässt sich auf Wunsch auch in einen virtuellen Musterhauspark oder auch nur als besonderes Highlight in die Homepage integrieren. Genutzt wird dieses interaktive Verkaufs-, Planungs- und Präsentationstool, um die Vorstellungskraft des Kunden zu stärken. Dieser hat die Möglichkeit, individuelle Veränderungen am Wunschobjekt vorzunehmen – selbstverständlich immer unter Berücksichtigung der physikalischen Machbarkeit. Weißer Putz statt roter Klinkersteine oder die Veränderung der Form des Daches nach Belieben – all das ist kein Problem. Vor allem: All dies ist bequem von zu Hause aus machbar, da, wo sich die meisten Bauherren vor der Entscheidung zum Bau eines Hauses mit einem bestimmtem Bauunternehmen zuallererst informieren, und zwar im Internet. Der Kunde gestaltet sein individuelles Traumhaus ganz nach Herzenslust zu Hause und in Echtzeit und nimmt dann Kontakt auf zu dem jeweiligen Bauunternehmen, um den Bauwunsch zu konkretisieren. Die schnelle und individuelle Veränderbarkeit lässt keine Wünsche offen. Ob Bodenbelag, die Wandfarbe oder mit einem Klick die Stuhlform oder -farbe bis hin zur Schreibtischgröße – alles kann geändert werden. Ein Konfigurator gewährleistet somit eine individuelle Gestaltungsmöglichkeit des Objekts oder Produkts. Er ermöglicht eine komplette Einbindung des Produktbestands jedes Kunden. Alle Projekte werden mit professionellen AutodeskProdukten erstellt und visualisiert. Fotorealistische Darstellung Dies alles und viele weitere Projekte setzt 3D-Artifex mit den neuesten AutodeskProdukten schnell und vor allem kostengünstig für seine Kunden um. Dabei steht am Anfang die Konstruktion mit AutoCAD oder AutoCAD Architecture, die die detailgenaue Darstellung von Objekten schnell und einfach ermöglicht. Visualisiert oder animiert wird mit 3ds Max und V-Ray; sie erlauben die fotorealistische Darstellung durch professionelle Materialvergabe und das Schaffen von Atmosphäre durch Licht. Aufgrund des hohen Bedarfs an 3D-Anwendungen bietet 3D-Artifex auch Schulungen an. Dazu gehören aktuellste 3D-Software-Schulungen der Firma Autodesk. Schulungsteilnehmer werden hier durch Autodesk-zertifizierte und wirtschaftserfahrene Dozenten unterrichtet und so mit praxisnahen Lehrinhalten auf die Anforderungen des Marktes oder des eigenen Arbeitsplatzes vorbereitet. Durch die Kopplung von Schulungszentrum und Produktion schafft 3D-Artifex in der Branche nicht gerade übliche Synergieeffekte. (anm) present Facility Management – Global Responsibility; Local Acting Keynotes Jeff Gravenhorst, Group CEO, ISS Prof. Michael L. Joroff, Senior Lecturer, MIT, Dept. of Urban Studies and Planning Lo c aL H o s t: Danish Facilities Management network Der Konfigurator wird genutzt als interaktives Verkaufs-, Planungs- und Präsentationstool. Do you have any questions? Please contact: Vanessa van der Mark E-mail: [email protected] Phone: +49 (0)2 11 / 96 86 – 37 61 www.efmc-conference.com/win Hardware NVIDIA-Maximus-Technologie in der Praxis Design und Simulation in einem Parametric Solutions Inc. (PSi) ist ein Anbieter von Ingenieurdienstleistungen, mechanischem Konstruktionsdesign und Analysen für unterschiedlichste Kunden von Erfindern bis hin zu Großkonzernen. Das Unternehmen setzt bei Design und Berechnungen unter anderem auf die MaximusTechnologie von NVIDIA. S eit 1993 übernimmt Parametric Solutions Inc. (PSi) Projekte aus allen Stadien des Produktionszyklus – von der Konzeptphase bis zur Fertigung. Die Kunden stammen aus den Bereichen Luftfahrt, Consumer-Electronics, medizinische Geräte, alternative Energien und Transport. Der Erfolg von PSi bei einem derart breit gefächerten Kundenstamm beruht auf den innovativen Design- und Ingenieursfähigkeiten, die PSi in seinen Schwerpunktgebieten entwickelt hat: der Stromerzeugung und der Entwicklung von Gasturbinen für Industrie und Luftfahrt. Ein Großteil der Arbeit von PSi umfasst komplexe Analysen und Designs in den Bereichen Wärmeverhalten, Strukturen, Flusssimulationen, Vibrationen, kinematische Synthese und Optimierung sowie Kombinationen aus diesen Disziplinen in vollständig integrierten Simulationen. Die mehr als 70 Ingenieure des Unternehmens, von denen viele mit ANSYS-Software arbeiten, konnten mit der neuen NVIDIAMaximus-Technologie eine beachtliche Steigerung der Systemleistung und Produktivität erzielen: Sie arbeiten an CADModellierungen, während auf der gleichen Workstation rechenintensive ANSYS-Prozesse laufen. „Die NVIDIA-Maximus-Technologie hat sich als extrem leistungsfähiges Hilfsmittel für unsere Arbeit erwiesen. Die Verdoppelung der Leistung hat sich sofort bemerkbar gemacht und unsere Arbeitsabläufe und Produktivität deutlich verbessert“, sagt David Cusano, leitender Ingenieur und Miteigentümer von PSi. Die Herausforderung Rechenintensiver CAD-Prozess: Oberflächen-Tessela tion aus Punktwolken. 56 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 PSi arbeitet mit sehr umfangreichen Simulationen. So kann ein Strukturanalysemodell einer großen Turbinenschaufel zwischen vier und acht Millionen Freiheitsgrade umfassen. Selbst kleine, einfache Simulationen erfordern bis zu zwei Millionen Freiheitsgrade. „Bevor wir das Maximus-System hatten, waren die Anforderungen für eine typische Simulation so hoch, dass wir Design und Simulation nicht auf derselben Workstation durchführen konnten“, sagt Cusano. „Insbesondere die ANSYS-Analysen benötigten so viel Rechenleistung, dass eine einzige Analyse mehrere Tage dauerte, wenn wir gleichzeitig auf demselben Rechner ande- re Aufgaben ausführen wollten. Selbst wenn der Rechner nicht zusätzlich belastet wurde, konnte eine Analyse das System volle acht bis zwölf Stunden in Anspruch nehmen.“ Früher bestand die Lösung für rechenintensive Aufgaben in der Einrichtung einer separaten „Run Box“ – einem System mit zwei CPUs mit je sechs 3-GHz-Prozessorkernen, 16 GByte RAM und einem Zero Disk Array zum Speichern. Die Ingenieure mussten entweder selbst zur Run Box gehen, um ihre Analysen zu starten oder konnten sie per Fernzugriff anfordern. Anschließend gingen sie zum Arbeiten an einen separaten Computer. „Dieser Prozess war alles andere als ideal“, erklärt Cusano. „Die Übertragung der Dateien über das Netzwerk war umständlich, und es war sehr unpraktisch, mit den „Runs“ zu interagieren oder ihren Fortschritt zwischendurch zu prüfen. Das größte Problem ergab sich aus der Tatsache, dass die Box eine gemeinsam genutzte Ressource war, so dass die Ingenieure nie wissen konnten, wann sie frei sein würde. Wer eine rasche Durchführung von Design und Analyse benötigte, hatte manchmal Pech.“ Die Lösung PSi installierte eine NVIDIA-MaximusKonfiguration in einer Dell-PrecisionT7500-Tower-Workstation, die die 3D-Grafikfähigkeiten des professionellen NVIDIA-Quadro-6000-Grafikprozessors mit der parallelen Rechenleistung des neuen Zyklisch gleichmäßiger Ausschnitt einer Turbinenschaufel (sechs Millionen Freiheitsgrade). Hardware Grafische Sequenz zur Punktwolkenvisualisierung (etwa sechs Millionen Punkte), gefolgt von einer Oberflächenerzeugung (etwa 3,8 Millionen Dreiecke) und abgeschlossen von einer sub-regionalen Definition. Maximus war in der Lage, 30+ fps während des gesamten Visualisierungsprozesses zu garantieren. Dies verbesserte den Kontrollablauf von PSi während der Pre-Processing-Phase im CAE-Prozess maßgeblich. Bildrechte: Parametric Solutions NVIDIA-Tesla-C2075-Companion-Prozessors kombiniert. Die Maximus-Technologie beschleunigt rechenintensive Prozesse und ermöglicht PSi die gleichzeitige Ausführung von Design- und Simulationsanwendungen auf einer einzigen Workstation. Gewöhnlich beginnt der Arbeitsablauf für die Ingenieure bei PSi mit dem Konzeptdesign einer Komponente in einer CAD-Modellierungssoftware wie Pro/E, Unigraphics, CATIA oder SolidWorks. Anschließend wird das Modell einer detaillierten Analyse unterzogen, um Materialien, Dauerbeständigkeit und anderen Anforderungen an die Komponente zu bestimmen. PSi verwendet die Struktur-, Thermo-, CFD- und Kinetikmodule von ANSYS und entsprechende MSCProdukte. „Mit dem Maximus-System können wir CAD-Modellierung und rechenintensive Analysen, die zuvor getrennte Prozesse waren, in einem einzigen Projekt auf einer Workstation kombinieren“, sagt Cusano. „Außerdem haben unsere Ingenieure auf- Radialer Querschnitt einer Turbinenschaufel (durchschnittliche Stressresultate der Sektion). grund der Leistungssteigerung endlich eine Ressource, die mit ihren Arbeitsabläufen mithalten kann.“ Ein Beispiel: Ein PSi-Ingenieur arbeitet an einem industriellen Turbinenmodul wie den großen Schaufeln, die an einem riesigen Rotor montiert sind. Hierfür muss er unterschiedliche Analysen in ANSYS durchführen (Wärmeverlauf, Struktur und Flusssimulation (CFD)) und die Ergebnisse anschließend wieder in das Design der Komponente einfließen lassen. Dieser iterative Prozess ist sehr zeitaufwändig, besonders, wenn die Analyse auf einen anderen Rechner ausgelagert wird und man auf das Ergebnis warten muss. „Jetzt können die Ingenieure diese Analysen auf ihrer eigenen Workstation durchführen, und zwar auf dem Grafikprozessor anstatt wie zuvor auf der CPU. Der Prozess wird dabei um das Doppelte beschleunigt, gleichzeitig lassen sich andere Aufgaben auf dem Rechner erledigen“, erklärt Cusano. Die Auswirkungen „Wenn man alle Aufgaben auf dem eigenen Rechner ausführen kann, kommt es nie zu Engpässen, wie es der Fall ist, wenn alle dieselbe Run Box nutzen“, sagt Cusano. „Mit der NVIDIA-Maximus-Technologie können die Ingenieure von PSi ihre Arbeitsabläufe wesentlich effektiver planen und eine höhere Produktivität erzielen.“ Auch die Verdoppelung der Leistung durch das Maximus-System ermöglicht eine deutliche Steigerung der Produktivität bei PSi. Die schnellste diskrete Run Box von PSi benötigte etwa zehn Minuten pro Iteration. Bei einem typischen Prozess mit 50 Iterati- onen waren das 500 Minuten − über acht Stunden − die die Box mit einer einzigen Analyse beschäftigt war. „Mit dem Maximus-System können wir denselben Prozess wesentlich günstiger auf der Workstation ausführen − und gleichzeitig andere Aufgaben auf der Workstation erledigen“, sagt Cusano. „Die Tatsache, dass wir keine separaten Run Boxes mehr benötigen, hat unsere Unternehmensabläufe komplett verändert.“ Hinzu kommen signifikante Kosteneinsparungen. Durch Workstations mit NVIDIA Maximus spart PSi den Betrieb der separaten Run Boxes. Außerdem profitiert das Unternehmen von indirekten Einsparungen, da die einzelnen Workstations der Ingenieure produktiver genutzt werden. „Ich möchte nie wieder zu unserem alten System vor Maximus zurückkehren“, sagt Cusano. „Die Leistungseinbußen wären einfach zu groß. Die Verdoppelung der Analy- Zyklisch gleichmäßiger Ausschnitt einer Turbinenschaufel (sechs Millionen Freiheitsgrade). segeschwindigkeit und die Möglichkeit, gleichzeitig andere Anwendungen auszuführen, haben zu beeindruckenden direkten und indirekten Steigerungen der Produktivität geführt, darauf beruht der Erfolg unseres Unternehmens. Eine Steigerung der Produktivität ist das Beste, was uns passieren kann, und genau dafür sorgt NVIDIA Maximus.“ Trotz seines begeisterten Lobs für die Maximus-Plattform beantwortet Cusano die Frage, ob er sie auch anderen Unternehmen in seiner Branche empfehlen würde, mit einem „Nein“. „Ich würde sie niemand sonst empfehlen, da sie uns einen enorm großen Wettbewerbsvorteil verschafft“, sagt er und lacht. „Ganz im Ernst − wenn alle anderen mitbekommen, welche Vorteile NVIDIA Maximus bringt, werden wir sie kaum davon abhalten können, auch solche Systeme zu kaufen.“ (anm) 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 57 Inventor aktuell Märkte und Produkte Schlankheitskur für Dieselzüge Leichtbau ist Trumpf in der Automobilindustrie. Aber auch bei der Eisenbahn denkt Auch bei der Eisenbahn denkt man verstärkt über Schlankheitskuren, zum Beispiel für Dieselzüge, nach, um Treibstoffverbrauch und -kosten zu reduzieren und den Kohlendioxidausstoß zu senken. man verstärkt über Schlankheitskuren, zum Beispiel für Dieselzüge, nach, um Treibstoffverbrauch und -kosten zu reduzieren und den Kohlendioxidausstoß zu senken. Auf der JEC Messe 2012 hat Bayer MaterialScience ein neu entwickeltes Sandwichmaterial auf Basis des Polyurethan-Sprühsystems Bay preg vorgestellt, das sich für die Einhausung der Dieselmotoren sehr gut eignet. Das fertige Bauteil ist um 35 Prozent leichter und um 30 Prozent kostengünstiger als das Gegenstück aus Stahl und Aluminium. Für diese effiziente Lösung wird der hergestellte Prototyp mit dem JEC Innovation Award 2012 ausgezeichnet. Simulation: Erweiterte Thermalanalysen Die MSC Software Corporation, Anbieter von Simulationssoftware und Dienstleistungen, präsentierte die neuen 2012-Versionen von Sinda und TFEA: Auspuffsystem mit Hitzeschild. Lager für Motoren und Fahrerkabinen Mit den Lagerungselementen Serie B rundet ContiTech sein Classic-Plus-Programm ab. Die neuen Elastomerlager werden unter der Marke SCHWINGMETALL vertrieben. Sie ermöglichen eine gute akustische Entkopplung und sind für einen Lastbereich von 20 bis 500 Kilogramm je Lagerpunkt konzipiert. Die SCHWINGMETALLLagerungselemente Serie B sind insbesondere zur Lagerung von Motoren, Aggregaten, Schaltschränken und Fahrerkabinen geeignet. Sie sind standardmäßig in drei Größen Effizient und einfach zu erhältlich, die montieren: die Lagerungswiederum in drei elemente der Serie B. Shore-Härtegrade unterteilt sind – insgesamt umfasst die neue Serie neun verschiedene Produkte. Das aus zwei Elastomerkörpern und einem Stahlröhrchen bestehende Lagerungselement ist kostengünstig und verspricht einen einfache Montage. Leichtbau geht in Großserie Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT überführt den Leichtbau mit neuen Produktionstechnologien in die Großserie. Um Leichtbauteile für die Automobilbranche, die Luft- und Raumfahrt, aber auch im Umfeld der erneuerbaren Energien, der Öl- und Gasförderung und der Verfahrenstechnik erschwinglich zu machen, hat das Fraunhofer IPT mit dem Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen das Geschäftsfeld „Leichtbau-Produktionstechnik“ gegründet. Hier bündeln die beiden Aachener Institute ihre Kompetenzen aus der Produktionstechnik mit dem Wissen über die besonderen Herausforderungen der Verarbeitung von Leichtbaumaterialien wie Faserverbundwerkstoffe, 58 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Hochleistungsmetalle, Keramiken und Multimaterialsysteme. Infrarotunterstütztes Wickeln thermoplastischer Faserverbundwerkstoffe. Bildquelle: Fraunhofer IPT TFEA, die ab sofort zum Download zur Verfügung stehen. Sinda ist ein Solver für Thermalanalysen und TFEA ein speziell für Wärmetechniker konzipiertes Analysetool, das die Leistungsfähigkeit und Flexibilität von Sinda mit dem Pre- und Postprozessor Patran von MSC verbindet. Zu den wichtigsten Verbesserungen der 2012-Versionen gehören eine optimierte 64-Bit-Unterstützung für Windows XP und Windows 7, neue Mikrofunktionen in Sinda 2012 für die Definition komplexer thermischer Lasten und eine erhöhte Benutzerfreundlichkeit in Patran 2012. TAROX: Überraschungen im Mai Die diesjährige TAROX INSIDE 2012 findet am 11. Mai wieder im Signal-Iduna-Stadion in Dortmund statt. Der System-Hersteller und Distributor erwartet über 1.000 Gäste, die in vielen Workshops einen Einblick in die neuen Produkte der zahlreich vertretenen Hersteller erhalten sollen. Gleichzeitig wird den Besuchern auf den Messeständen ein Ausblick auf die Innovationen von morgen gewährt. Neben Produktvorstellungen und Livedemos, etwa zu den neuesten SMB Storage-Lösungen von EMC, gibt es bei der diesjährigen Hausmesse auch außergewöhnliche Workshops. Hierzu zählt auch die Premiere des Windows8-Servers. Von weiteren neuartigen Hard- und Software-Lösungen, etwa im Zusammenhang mit Intels Romley-Server-Plattform, würden die Kunden sicher überrascht sein, meint Matthias Steinkamp, Vorstand der TAROX AG. Interessierte Fachhändler können sich unter www.tarox.de/ Inside2012 akkreditieren und ihre Kunden gerne mitbringen. aktuell Fraunhofer SCAI mit neuer Simulationssoftware Bis 2020 sollen in Deutschland tausende Kilometer neuer Netze entstehen, um Strom aus erneuerbaren Energien noch stärker nutzen zu können. Doch mit den neuen intelligenten Netzen (Smart Grids) steigen auch die Komplexität, Kosten und Anfälligkeit. Fraunhofer-Forscher haben nun eine Software entwickelt, mit der sich Transportnetze für Elektrizität, Gas und Wasser anhand numerischer Simulationen schon bei der Planung analysieren und optimieren lassen. Das macht den Um- und Ausbau für Netzbetreiber flexibler, spart Energie und Ausgaben und erhöht zudem die Sicherheit. Die Software zeigt Fraunhofer vom 23. bis 27. April auf der Hannover Messe (Halle 7, Stand B10). Materialien: TemperaturMultitalente Hightech-Kunststoffe werden für ihre Schmiermittelfreiheit geschätzt. Noch ramid und Eltimid der württembergischen Firma Handtmann Elteka. Beim Einsatz von Bauteilen aus dem gepressten Eltimid darf es besonders heiß werden – beispielsweise in dem Kopf der Laserschneidanlage, deren Düsenadapter aus Eltimid gefertigt wurde (siehe Bild). Bei Arbeitstemperaturen bis zu 300 Grad Celsius waren die bisherigen PEEK-Adapter zu verschleißanfällig. Die aus Eltimid hergestellten neuen Düsenadapter bewähren sich in dieser Anwendung durch ihre Beim Einsatz von Bauteilen aus dem gepressten Eltimid darf es besonders heiß werden. Temperaturverträglichkeit im Dauereinsatz. Unter dem Motto nicht im allgemeinen Konstruktionsbe„Hightech-Kunststoffe von heiß bis kalt“ wusstsein angekommen ist ihr breites präsentiert Handtmann Elteka unter andeTemperaturspektrum in der Anwendung, rem auf der Hannover Messe 2012 (Halle 5/ wie das der Hochleistungskunstoffe LauD33) weitere Anwendungsbeispiele. Aktuelle Werkstofftrends auf der InnoMateria Vom 22. bis 23. Mai 2012 öffnet die InnoMateria zum zweiten Mal ihre Tore im Congress-Centrum Nord der Koelnmesse. Mit ihrem Format fördert die InnoMateria den Austausch zwischen den Branchen. Redner geben in Key Notes, Panels, Innovationsforen und Projektpräsentationen einen fundierten Überblick über die neuesten Trends. In der Fachausstellung erhalten die Teilnehmer zudem viel Raum zum persönlichen Austausch. Branchennews und jüngste Trends sowie alles Spannende rund um die Messe können alle, die sich mit innovativer Werkstofftechnik beschäftigen, jetzt auch über Facebook und Twitter erhalten. Die Twitter-Beiträge sind unter http://www.twitter.com/InnoMateria abonnierbar. Unter http://www.facebook.com/InnoMateria kann man Fan der InnoMateria auf Facebook werden. Weitere Informationen unter www.innomateria.de. Inventor 3D-Scans optimiert bearbeiten FARO, ein Anbieter tragbarer Systeme zur 3D-Dokumentation, für -Mess- und Imaging-Lösungen, gibt bekannt, dass die neue Version SCENE 5.0, die ScanVerarbeitungssoftware für den FAROLaser-Scanner, verfügbar ist. Sie wurde gleich mit mehreren neuen Funktionen ergänzt, die dem Anwender ein deutlich effektiveres Arbeiten ermöglichen. Um bis dato ein Scanprojekt aus mehreren Scans zusammenzusetzen, wurden künstliche Targets wie Kugeln und Checkerboards benötigt. Diese helfen der Software, die Scans lückenlos und exakt zusammenzufügen. Mit der neuen SCENE 5.0 wird das nun einfacher. Die Funktion „automatische Feinregistrierung“ interpretiert die Scandaten und findet dadurch markante Objekte wie Ecken, Kanten und flächige Strukturen. Intelligenter Einsatz von CFK-Werkstoffen CFK-Werkstoffe (karbonfaserverstärkte Kunststoffe) sind aus der Industrie nicht mehr wegzudenken und in den unterschiedlichsten Bereichen verbreitet. Bereits im vergangenen Jahr waren sie auf der Hannover Messe Gegenstand der Industrial Supply, dem Zuliefersektor der Messe. In diesem Jahr wird das Thema rund um diese Hochleistungswerkstoffe weiter ausgebaut. Der LeichtbauCluster Landshut, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die INVENT GmbH, die GMA Werkstofftechnik GmbH und die TU Chemnitz präsentieren Anwendungsbeispiele mit diesen innovativen Werkstoffen. Werkstoff für Extreme ■ COG präsentiert exklusiv auf der ACHEMA den FFKM-Werkstoff Perlast ICE G75LT. Dieser HighTech-Werkstoff setzt Maßstäbe bei extrem tiefen Temperaturen und ist überall dort anwendbar, wo hohe oder tiefe Temperaturen vorhanden sind und aggressive chemische Einflüsse herrschen. 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 59 Inventor aktuell PLM in der Cloud: Karl Osti, Autodesk, im Gespräch Mehrwert sofort realisieren Ende vergangenen Jahres hat Autodesk in Las Vegas auf seiner Anwenderkonferenz Autodesk University den Vorhang für seine neue PLM-Lösung gelüftet. Sie unterstützt Unternehmen, den kompletten Lebenszyklus ihrer Produkte zu planen und zu verwalten: von der ersten Konzeption bis zum Service. Was das Besondere an diesem PLM-Konzept ist, erklärt Karl Osti, Business Development Manager Manufacturing EMEA, Autodesk GmbH. Inventor Magazin: Vor neun Jahren hat Autodesk schon einmal eine PLM-Lösung vorgestellt. Schon damals sollten kleine und mittelständische Unternehmen von einer preisgünstigen PLM-Lösung profitieren. Was unterscheidet Autodesk PLM 360 vom damaligen Konzept? Karl Osti: Die damalige Lösung war als PDM-Lösung konzipiert. Im Bereich PDM haben wir seitdem eine sehr hohe Kompetenz aufgebaut, auch durch die Inte gration von Compass. Die Autodesk-VaultProduktlinie gehört heute zu den etablierten PDM-Lösungen auf dem Markt. Unser PLM-360-Ansatz unterscheidet sich von bestehenden Angeboten, obwohl er auch nahtlos in das PDM-System Autodesk Vault integriert ist. Die PLM-Lösung von Autodesk, die wir als natürliche Erweiterung unserer DigitalPrototyping-Strategie verstehen, unterstützt Wertschöpfungs- und unterstützende Prozesse von Unternehmen und beschränkt sich dabei nicht nur auf die Produktentwicklung. Da andere PLM-Modelle für viele Unternehmen einfach zu kapitalintensiv sind, setzen wir auf ein anderes, neuartiges Geschäftsmodell, das auf der Cloud-Technologie basiert. Damit können wir die Bedürfnisse von Unternehmen flexibler, schneller und kosteneffizienter adressieren. Eine aktuelle Studie von RAAD-Research ergab, dass zwei Drittel aller Unternehmen heute noch keine PLM-Strategie implementiert haben, obwohl sie darüber seit Jahren nachdenken. Die Mehrzahl der Unternehmen, die bereits PLM einsetzt, plant laut der Studie beträchtliche Investitionen in Anpassung, Integration und Implementierung. Anpassungen und Integrationen sind kundenspezifische Investitionen, die durch den erforderlichen Wartungsaufwand immer wiederkehren. Auch hier kann Autodesk 60 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Karl Osti, Business Development Manager Manufacturing EMEA, Autodesk GmbH: „Viele PLM-Lösungen sind nicht viel mehr als eine erweiterte – und teure – PDM-Lösung. Autodesk PLM 360 dagegen versteht sich als PLM for everyone.“ PLM 360 helfen, die Investitionen in eine skalierende Standard-Software zu lenken, um das Kapital für Mehrwertgenerierung zu verwenden, statt für Wartungsarbeiten, die durch Spezialprogrammierungen bedingt sind. Inventor Magazin: Worin sehen Sie die Besonderheit der Lösung von Autodesk, verglichen mit anderen PLM-Systemen auf dem Markt? Karl Osti: Der wohl größte Unterschied zu den existierenden PLM-Systemen besteht darin, dass Autodesk PLM 360 von Anfang an als eine Software-as-a-Service-Lösung (SaaS) aufgebaut wurde und Cloud-basiert ist. Daraus ergeben sich viele weitere Besonderheiten. Beispielsweise müssen die Unternehmen keine Software lokal installieren, weil der Zugriff auf die Autodesk-PLM-Lösung über die gängigen Webbrowser erfolgt. Es werden alle Betriebsysteme und mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets automatisch unterstützt. Das macht, in Kombination mit der Einfachheit und der Konfigurierbarkeit des Systems, lange Implementierungsphasen wie bei bisherigen PLM-Systemen unnötig. Autodesk PLM 360 ist in wenigen Tagen implementiert, nicht erst nach Monaten oder Jahren. Viele PLM-Lösungen sind außerdem nicht viel mehr als eine erweiterte – und teure – PDM-Lösung. Autodesk PLM 360 dagegen versteht sich als „PLM for everyone“. Das heißt, der Funktionsumfang ist nicht nur etwa auf Engineering und Materialmanagement begrenzt, sondern umfasst auch Bereiche wie Qualitätsmanagement, Einkauf-, Logistik- und Zuliefererkoordination sowie Prozesse zur Sicherstellung der Konformität mit Richtlinien und Normen. Für kleinere und mittelständische Unternehmen waren die bisherigen PLM-Lösungen nicht erschwinglich oder zumindest fragwürdig rentabel. Durch die geringen Implementierungskosten und das kostengünstige Lizenzmodell von Autodesk PLM 360 ergibt sich eine kürzere Amortisationszeit beziehungsweise ein kürzerer ROI. Die Autodesk-Lösung richtet sich somit vor allem an die Unternehmen, die die hohen Anfangsinvestitionen bisher gescheut haben, aber auch an solche, die angesichts der Komplexität ihrer bisherigen PLM-Lösungen ernüchtert sind. aktuell Inventor Inventor Magazin: Welche Vorteile birgt die Cloud im Kontext einer PLM-Lösung? Karl Osti: Cloud-Technologien ermöglichen eine Variabilisierung der Fixkosten, dynamisch skalierbare IT-Infrastrukturen, eine ständige Verfügbarkeit von Lösungen und natürlich auch die Ortsunabhängigkeit der Anwender sowie einige andere interessante Mehrwerte. Im Kontext von Autodesk PLM 360 bedeutet das, dass der Kunde das Rechenzentrum nicht selbst vorhalten und es alle drei bis x Jahre erneuern muss. Klassische IT-Strukturen müssen auf Spitzenauslastung dimensioniert werden, die man im Normalfall niemals benötigt, das ist totes Kapital. CloudStrukturen dagegen skalieren innerhalb von Millisekunden und erzeugen nur nutzenabhängige, also variable Kosten. Natürlich ist Cloud-Technologie nur eine „Zutat zu einem guten Kochrezept“. Es kommt wie immer darauf an, was man daraus macht. Autodesk PLM 360 setzt diese Zutat durch das Geschäftsmodell und die moderne Architektur so ein, dass Unternehmen sofort einen Mehrwert realisieren können. Speziell auch die Integration der Außendienst-Mitarbeiter in Verbindung mit dem Einsatz mobiler Geräte schafft komplett neue Möglichkeiten, Kundenprozesse durch PLM-Strategien zu unterstützen und Unternehmen agiler aufzustellen. Die Einfachheit, Agilität und Flexibilität begeistert auch Unternehmen, die heute Fremdsysteme einsetzen und eröffnet endlich die Möglichkeit, PLM für eine viel breitere Zielgruppe erreichbar zu machen als bisher. Der Zugriff auf die Autodesk-PLM-Lösungen erfolgt über gängige Webbrowser. autodeskplm360.com anzusehen und sich dort bei Interesse zu registrieren. Dann wird der Autodesk PLM-Vertrieb in Koordination mit den Autodesk-Vertriebspartnern dieses Interesse qualifizieren und den Kunden bei den ersten Schritten mit Autodesk PLM 360 unterstützen. In der zweiten Hälfte des Jahres wird Autodesk PLM 360 dann auch ganz normal über unseren Vertriebspartner verfügbar sein. Eine enge Kooperation mit den Kunden in den lokalen Märkten ist für uns wichtig, da wir sicherstellen wollen, dass das System passend auf die verschiedenen Kundenanforderungen und -märkte vorkonfiguriert ist, wenn wir später im Jahr die klassischen Volumenvertriebskanäle freigeben werden. Inventor Magazin: An wen soll sich der interessierte Nutzer wenden? Karl Osti: Der erste Schritt ist die Registrierung auf der Website unter www.autodesk plm360.com. Danach wird der Interessent von Autodesk kontaktiert. Inventor Magazin: Welches Lizenzmodell wird verwendet? Karl Osti: Wir verwenden ein ähnliches Lizenzkonzept, das man auch aus dem Bereich des Mobilfunks kennt. Wir bieten aber noch eine Besonderheit: Die ersten drei Benutzer innerhalb eines Unternehmens sind kostenfrei, damit sie Autodesk PLM 360 testen können. Weitere Anwender bezahlen eine monatliche Nutzungsgebühr wobei wir eine Mindestnutzungszeit von einem Kalenderjahr berechnen. Autodesk unterscheidet zwischen dem „Profi-Anwender“ und dem „Teilnehmer“. Die Kosten für den Profi-Anwender, der auch Prozesse verändern und Inventor Magazin: Welche Systemanforderungen bestehen auf der Anwenderseite? Karl Osti: Für die Arbeit mit Autodesk PLM 360 benötigen die Anwender lediglich einen Webbrowser und müssen über einen Internetzugang verfügen. Dabei reicht oft eine normale GSM-Verbindung eines Mobiltelefons aus. Inventor Magazin: Die Nutzung der Cloud unterscheidet sich naturgemäß vom physischen Kauf einer Software. Welche Schritte sind notwendig, um auf die Cloud-basierten Lösungen zuzugreifen? Karl Osti: Aktuell empfehlen wir allen Interessenten, sich unsere Website www. Projektverwaltung in der PLM-Lösung. 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 61 Inventor aktuell PLM in der Cloud: Karl Osti, Autodesk, im Gespräch eine meilensteinbezogene Abrechnung des Projekts auslösen. Ersatzteilanforderungen oder spontane Änderungen werden ebenfalls über Autodesk PLM 360 vermittelt. Alles erfolgt vor Ort, ohne dass große IT-Infrastrukturen oder Netzwerkkabel erforderlich sind, was im Falle eines karibischen Hafens vielleicht auch schwer zu realisieren wäre. Inventor Magazin: Wie kommt Ihrer Erfahrung nach PLM 360 unter den bisherigen Anwendern von Autodesk-Produkten an? Viewer-Funktionalität mit Markup-Option. definieren kann, liegen bei etwa 85 Euro pro Monat; auf den Teilnehmer kommen etwa 30 Euro pro Monat. In diesem Betrag ist der komplette Funktionsumfang von Autodesk PLM 360 enthalten, so dass Unternehmen keine weiteren Zusatzmodule kaufen müssen, sobald sie Interesse an einer Unterstützung eines weiteren Geschäftsbereichs haben. Inventor Magazin: Inwiefern weicht der Funktionsumfang der Cloud-Lösungen von den lokal installierten Lösungen ab? Karl Osti: Neu ist, dass für die Einführung und die Anpassung der PLM-Lösung an die jeweiligen Unternehmensbedürfnisse kein tiefgreifendes Expertenwissen von Programmierern und Beratern mehr notwendig ist. Den Anwendern steht derzeit eine Vielzahl von Vorlagenmodulen für Prozesse in den unterschiedlichen Unternehmensbereichen zur Verfügung. Diese können sie nach ihren Wünschen einfach und umkompliziert konfigurieren oder neu zusammenstellen, auch dann, wenn sie über kein hohes IT-Knowhow verfügen. Auch die Software-Updates werden durch das SaaS-Modell von Autodesk übernommen. Inventor Magazin: Die unterschiedliche Rechtsauffassung beim Datenschutz in der EU und in den USA sorgt oft für Unsicherheit. Wie wird der Datenschutz bei Autodesk gewährleistet? Karl Osti: Datenschutz ist ein Thema, das wir bei Autodesk sehr genau nehmen. Unsere Philosophie hierzu ist öffentlich über unsere Homepage einsehbar. Natürlich gilt dies auch für Kooperationszenarien mit Lie- 62 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 feranten oder Partnern. Native CAD-Daten, die wir ja durch Autodesk Vault unterstützen, bleiben im Firmennetzwerk des Kunden, also hinter seiner Firewall. Wir verwenden für Autodesk PLM 360 Server-Technologien von Amazon, ein Unternehmen, das sich auch über seine Reputation, Zuverlässigkeit und internationale Sicherheitszertifizierungen auszeichnet. Amazon betreibt Server-Farmen auf der ganzen Welt, inklusive diverser Standorte in der EU. Die Flexibilität der Cloud-Technologie erlaubt uns auch, ganz konkret für einen europäischen Kunden eine europäische Instanz der Amazon-Ressourcen anzufordern. Zusätzlich unternehmen wir weitere Maßnahmen, beispielsweise die Verschlüsselung der Internetkommunikation nach aktuellen Standards der Bank-Industrie. Inventor Magazin: Können Sie uns einen Workflow beschreiben, in dem die einzelnen Komponenten zusammenspielen? Karl Osti: Ein Referenzkunde in England entwickelt, vertreibt und montiert die Innenausstattung von Yachten. Umgebaut werden diese Luxusschiffe nicht in der „Werkstatt“ des Unternehmens, sondern überall dort, wo diese Yachten gerade liegen. Die Bestandsaufnahme, die Umbauvorschläge und auch die Montage erfordern intensivste Kommunikation mit dem Kunden, der Niederlassung vor Ort und den lokalen Experten. Design-Entwürfe werden über Autodesk PLM 360 kommuniziert, auf Tablets mit dem Kunden durchgesprochen und Änderungswünsche an die Zentrale zurückgegeben. Die Projektfortschrittsdokumentation wird über die Mobiltelefone der Monteure dokumentiert, die dann auch Karl Osti: In den Gesprächen mit Referenzkunden in den USA und auch hier in Europa habe ich begeisterte Rückmeldungen über Autodesk PLM 360 erhalten. Der nachhaltigste Effekt setzt ein, wenn der Gesprächspartner realisiert, dass die Lösung weit über das PDM-Thema hinausgeht. Aber noch spannender für uns ist, dass wir viele Anfragen von Unternehmen bekommen, die bereits andere PLM-Lösungen implementiert haben. Man spürt in den Gesprächen die Frustration der Unternehmen über die klassischen Systeme und erkennt die hohen Erwartungen, wenn darüber gesprochen wird, wie Autodesk PLM 360 ergänzend in Bereichen eingesetzt werden kann, die bisher unerreichbar waren und für die Prozessunterstützung notwendig ist. Inventor Magazin: Welchen Stellenwert wird die Cloud im PLM-Umfeld in zwei, drei Jahren einnehmen? Karl Osti: Wir gehen davon aus, dass die Cloud-Technologie den Softwaremarkt komplett umstrukturieren wird. Natürlich wird dies ein paar Jahre dauern und Unternehmen werden projektabhängig CloudTechnologien mehr und mehr in hybriden Strukturen nutzen. Auch der PLM-Markt wird sich verändern und Autodesk ist hierfür sehr gut aufgestellt. Letztendlich benötigt der Kunde gerade jetzt einen Partner, mit dem er in die Zukunft wachsen kann und erwartet, dass ein Technologielieferant auch Technologierisiken für ihn tragen kann. Das soll aber in einer Form geschehen, in der seine Investitionen gesichert sind und er Chancen für sein Unternehmen schnell umsetzen kann. Inventor Magazin: Herr Osti, vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte Andreas Müller. Tipps & Tricks Aber bitte mit Stil! Wer mit Stilen arbeitet, muss darüber eine Menge wissen, wir haben das Wichtigste hier mal auf zwei Seiten zusammengetragen. Und wenn Sie wissen wollen, wie man Parameter benennt, dann kommen sie nicht umhin, auch in dieser Ausgabe alle Tipps-Seiten beinahe zu verschlingen. Von Jürgen Wagner Parameterwerte in den iProperties verwenden und formatieren Jedes Maß, das im Inventor eingegeben wird, erhält in der Parametertabelle einen Eintrag. Inventor benennt die Parameter mit „d“ und einer fortlaufenden Nummer, etwa d1, d2 usw. Wie in einer der letzten Ausgaben bereits beschrieben, ist es ratsam, wichtige Parameter sinnvoll zu benennen. Am schnellsten geht das, wenn man bei der Maßeingabe nicht nur den Maßwert eingibt, sondern auch den gewünschten Parameternamen in der Form Parametername = Parameterwerte als zum Beispiel Breite = 50. Denn dann heißt der Parameter nicht d1, sondern Breite und kann leichter für die spätere Verwendung identifiziert werden. Nochmals kurz die Regeln für die Parameterbenennung: Inventor unterscheidet zwischen Großund Kleinschreibung. „Breite“ und „breite“ sind zwei verschiedene Parameter. Es dürfen keine Rechen- und Leerzeichen in den Parameternamen auftauchen. „Breite-1“ oder „Breite unten“ gehen nicht. „Breite_1“ beziehungsweise „Breite_unten“ sind ok. Es dürfen keine Einheiten wie mm, in, A (Ampere), S (Siemens) usw. als Parameter- Bild 1: Exportparameter definieren. namen verwendet werden. Um Parameter als benutzerdefinierte iProperties anzuzeigen, muss man sie als so genannte Exportparameter markieren. Das macht man im Parameter-Dialog, den man über die Schnellstartleiste oder in der Multifunktionsleiste „Verwalten“ aufrufen kann. Dort, in der vorletzten Spalte bei den Parametern, die später weiter verwendet werden sollen, ist dann ein Haken zu setzen. (Bild 1) Sobald der Haken gesetzt und die Parameter so als Exportparameter gekennzeichnet sind, erscheinen sie als Benutzerparameter in den iProperties. (Bild 2) Bild 2: Parameter nach dem Export als benutzerdefinierte iProperties. Parameter in den iProperties verwenden Eine sehr nützliche Anwendung für die exportierten Parameter ist die Verwendung in den iProperties. Sollen beispielsweise in der iProperty-Bezeichnung neben dem Bau- praxis Inventor teilnamen auch die Abmessungen des Bauteils erscheinen, die wiederum über die Parameter definiert sind, dann geht das sehr einfach. Im gewünschten iProperty einfach ein Gleichzeichen schreiben, gefolgt von einem Text und den Parametern in spitzen Klammern. Bezogen auf den Screenshot oben würde der Ausdruck dann folgendenmaßen aussehen: =Platte <Breite> x <Hoehe> x <Dicke>. Nach dem Betätigen der Eingabetaste wandelt Inventor den Ausdruck in einen Property-Wert um, der die Werte der Parameter enthält. Ein iProperty, das über eine Gleichung definiert wurde, ist durch einen fx-Knopf am Ende der Eingabebox gekennzeichnet. Ein Klick auf den fxKnopf erlaubt auch das nachträgliche Bearbeiten der Gleichung. (Bild 3) Bild 3: iProperty-Bezeichnung mit Werten aus den Parametern. Was noch etwas stört, ist die Darstellung der Parameterwerte mit drei Nachkommastellen und der Einheit. Das lässt sich aber in der Parameterdialogbox einstellen. Wir gehen also wieder in die Parameterbox und klicken einen der drei Parameter mit der rechten Maustaste an. Aus dem Kontextmenü wählen wir dann „Benutzerdefiniertes Eigenschaftsformat“. In der folgenden Dialogbox müssen die Haken bei„Einheiten“ und„Nachfolgende Nullen“ gesetzt sein. Zudem muss man die Option „Auf alle vorhandenden vergleichbaren Parameter anwenden“ wählen, damit diese Einstellung für alle Parameter übernommen wird. (Bild 4) Bild 4: Darstellung der Parameter in den iProperties konfigurieren. 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 63 Inventor Praxis Tipps & Tricks Die Box muss man nun mit „OK“ verlassen, der Parameterdialog ist zu schließen und man muss wieder in die iProperties wechseln. Dort werden die Werte aus den Parametern nun ohne unnötige Nachkommastellen und Einheiten dargestellt. Inventor-Stile – so funktioniert es Seit den Anfangszeiten von Autodesk Inventor hat sich einiges getan. Eine einschneidende Veränderung war die Einführung der Stile – auch bekannt als Design Data. Mit Inventor 2012 gibt es nun keine Option mehr, Stile zu verwenden oder nicht! Um so wichtiger ist es jetzt, die Funktionsweise von Stilen zu verstehen. Was sind Stile? In der Stilbibliothek speichert Inventor alle Einstellungen, die dateiübergreifend überall zur Verfügung stehen sollen. Das sind zum Beispiel Materialien für Bauteile, Farben in Modellen und Bemaßungstilen sowie Zeichnungen. All diese Informationen liegen, in XML-Dateien gespeichert, in einem gemeinsamen Verzeichnis. Wer alleine arbeitet, kommt wahrscheinlich gut zurecht, wenn er den Standardspeicherort der Stile beibehält (auch wenn dann die Sicherung und der Umzug der Einstellungen auf einen neuen PC schwerer wird), aber Arbeitsgruppen sollten ein gemeinsames Stilverzeichnis nutzen. Die Stilbibliothek umziehen Der erste Arbeitsschritt ist also der „Umzug“ der bestehenden Stilbibliothek auf einen gemeinsamen Speicherort. Dazu schauen wir zuerst, wo die Stilbibliothek aktuell gespeichert ist. Den Pfad finden wir unter Extras > Anwendungsoptionen > Register Datei beim Eintrag „Konstruktionsdaten (Stile usw.)“. Im Explorer muss man nun in diesen Pfad wechseln und den Inhalt des Verzeichnisses auf ein Netzlaufwerk kopieren. Achtung: Nehmen Sie immer das Verzeichnis Bild 5: Design Data aufs Netz kopieren und Pfad im Inventor ändern. 64 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 des höchstwertigen Inventors, also beispielsweise Inventor Professional, denn bei dieser Version sind weitere Verzeichnisse in der Stilbibliothek enthalten, die die normale Inventorversion nicht mitbringt! Sobald die Stile auf ein Netzlaufwerk kopiert wurden, tragen wir den neuen Pfad zum Design-Data- Verzeichnis im Inventor ein und das natürlich an jedem Arbeitsplatz! Die Einstellungen der Anwendungsoptionen sind übrigens bezogen auf Windows-Benutzer, das heißt, der Windows-Anwender, der an diesem Arbeitsplatz arbeitet, muss angemeldet sein, damit die Einstellungen für den Anwender passen. (Bild 5) Nach dem Schließen der Anwendungsoptionen kommt eine Meldung, die besagt, dass die Änderungen erst nach dem Schließen des Projekts wirksam werden. Es müssen also alle Dateien geschlossen und unter Projekte ein Mal vom aktuellen Projekt auf ein anderes gewechselt werden und dann wieder zurück. Da wir gerade im Projektedialog sind: Das Design-Data-Verzeichnis lässt sich für jedes Projekt separat einstellen. Ob das der Fall ist und wir unser eben kopiertes Verzeichnis so gleich wieder aushebeln, prüfen wir jetzt. Oben im Projektdialog das aktuelle Projekt markieren und unten in den Bereich „Ordneroptionen“ ausklappen. Dort lassen sich projektspezifische Pfade für die Vorlagen, Inhaltscenter-Dateien und auch unsere Konstruktionsdaten definieren. Steht bei den Konstruktionsdaten „=Standard“, wird der Pfad aus den Anwendungsoptionen verwendet, den wir eben eingestellt haben. Sollte dort ein Pfad stehen, finden die Stile in diesem Pfad Anwendung. Auf Standard stellt man den Eintrag durch einen Rechtsklick und die Auswahl der Option „Standardordner verwenden“ aus dem Kontextmenü. Änderungen am Projekt lassen sich aber nur durchführen, wenn es momentan von keinem anderen Anwender verwendet wird. Stilbibliothek nur lesen oder auch ändern? Eine weitere stilrelevante Einstellung in den Projekten ist die Option „Stilbibliothek verwenden“. Diese kann bis Inventor 2011 auf „Nein“/„Lesen/Schreiben“ stehen oder schreibgeschützt sein. Inventor 2012 Bild 6: Stilbibliothek auf Lesen/Schreiben setzen. kennt nur noch „schreibgeschützt“ oder „Lesen/Schreiben“, ohne Stilbibliothek geht also in Inventor 2012 nichts mehr. Wenn wir Änderungen an der Stilbibliothek vornehmen wollen, dann stellen wir den Eintrag auf „Lesen/Schreiben“, indem wir ihn rechtsklicken und die gleichnamige Option aus dem Kontextmenü wählen. (Bild 6) Nun müssen Sie die Änderungen am Projekt speichern und das Projektfenster schließen. Stile erstellen und bearbeiten – der Stileditor Jetzt legen wir einen neuen Werkstoff an, der am Ende in allen Bauteilen zur Verfügung stehen soll. Dazu öffnen wir einen neuen IPT und starten den Stileditor in der Multifunktionsleiste „Verwalten“. Links im Stileditor finden wir alle Stilarten, die wir in der Art von Datei ändern und erstellen können. Das sind bei einer IPT Farbe, Beleuchtung und Material. Klappen wir den Materialzweig auf, sehen wir alle Materialien, die uns zur Verfügung stehen. Die Materialien können sowohl in der Bibliothek als auch nur im Bauteil definiert sein. Wo ein Material definiert ist, sehen wir in der Tabellenansicht rechts. Dort steht hinter jedem Material der Speichort, die Verwendung und wo das Material geändert wurde. Im Idealfall sind zu Beginn alle Materialien in der Bibliothek definiert und nichts steht auf Speicherort = Lokal. Um den Unterschied in der Darstellung zu erkennen, erzeugen wir ein neues Material, indem wir ein vergleichbares, bestehendes Material markieren – etwa Stahl – und dann oben auf den Button „Neu“ klicken. Inventor fragt den neuen Materialnamen ab, den wir jetzt einfach als „Test“ angeben, und der normalerweise dem exakten Namen des Materials – zum Beispiel St 37 oder S235JR – entspricht. Sobald unser Material erstellt ist, erscheint es in der Liste links, und im Bereich rechts können wir die Materialeigenschaften dazu eintragen. Jetzt wieder die Materialübersicht markieren, den Haupteintrag „Material“ links in der Baumstruktur aktivieren und dann in der Listedarstellung rechts unser Material praxis „Test“ suchen. Dort sehen wir, dass das Material als Speicherort „Lokal“ hat, also nur im aktuellen Bauteil verfügbar ist. Wenn wir ein Material, das in der Bibliothek ist, lokal ändern, dann wäre der Speicherort = Beide, was bedeutet, dass das Material sowohl in der Stilbibliothek vorhanden ist als auch als lokale Definition im Bauteil. Sobald innerhalb eines Teils ein Material definiert wird, ist dieses übrigens auch ein lokales Material, weil Inventor die Materialdefinition im Bauteil puffert, also zwischenspeichert. Das kann man einfach nachprüfen, indem man dem Bauteil über die iProperties ein Material zuordnet, das nur in der Stilbibliothek existiert, zum Beispiel „Titan“. Nach einem Wechsel in den Stileditor sieht man dann, dass das Material Titan auch als Speicherort „Beide“ hat, also sowohl in der IPT als auch in der Stilbibliothek vorhanden ist. Material in die Stilbibliothek speichern Um ein lokal definiertes Material wie das Material „Test“, das wir gerade eben erstellt haben, global über die Stilbibliothek verfügbar zu machen, müssen wir es in der Stilbibliothek speichern. Das geht zum einen über einen Rechtsklick auf das Material im Stileditor oder über – den von mir bevorzugten Weg – den Knopf „Speichern“ in der Multifunktionsleiste „Verwalten“ in der Gruppe „Stile und Normen“ neben dem Button für den Stileditor. Ist der Button ausgegraut, dann steht im Projekt „Stilbibliothek verwenden = Schreibgeschützt“ und man muss umstellen wie oben beschrieben. Nach dem Klick auf „Speichern“ sehen wir in einem Übersichtfenster, welche Daten in die Stilbibliothek gespeichert werden. Alle Definitionen, die nur lokal existieren, etwa das Material „Test“, werden exportiert und alle mit Speicherort „Beide“ standardmäßig nicht. Das kann hinten in der letzten Spalte durch Klicken auf „Nein“ oder „Ja“ umgestellt werden. (Bild 7) Bild 7: Neues Material in der Stilbibliothek speichern. Inventor „Migrieren“, mit dem beim Wechsel auf eine neue InventorVersion die Stilbibliothek auf den neuesten Stand migriert werden kann. Ist der Knopf ausgegraut, ist eine Migration nicht notwendig. Wird nun etwa der Inventor 2013 installiert und der Stilbibliotheksma nager des Inventor 2013 gestartet, lässt sich die Migration unseres DesignData-Verzeichnisses durchführen. Bild 8: Stil löschen. Mit einem Klick auf „OK“ beginnt der Speichervorgang. Um zu testen, ob es geklappt hat, einfach ein neues Bauteil erstellen und in den iProperties das Material „Test“ suchen. Ist dies vorhanden, dann existiert es in der Stilbibliothek, da es in der neuen Datei nicht erstellt wurde. Stile aus der Stilbibliothek löschen Nun war das Material ja nur ein Test und sollte höchstwahrscheinlich nicht dauerhaft zur Auswahl stehen. Stellt sich die Frage, wie wir das Material wieder loswerden. Das ist ganz einfach: Wir nutzen das Programm „Stilbibliotheksmanager“ das wir unter„Start > Programme > Autodesk > Inventor 2012 > Extras“ finden. Es ist darauf zu achten, dass oben unser Design-Data-Verzeichnis eingestellt ist, was durch die Einstellungen von vorhin gewährleistet sein sollte. Dann ist links in der Liste der Eintrag „Material“ auszuwählen und in der Liste unser Material „Test“ zu suchen, anschließend rechtsklicken und „Stile löschen“ wählen. Auf diese Weise könnten wir unser Material „Test“ auch in etwas Brauchbares umbenennen. (Bild 8) Stilbibliothek migrieren Da wir gerade im Stilbibliotheksmanager sind – dort gibt es unten einen Button Stile in einer Inventor-Datei, insbesondere Vorlagen, aktualisieren und bereinigen Unterscheidet sich ein gleichnamiger Stil in einer Inventor-Vorlage von der Definition in der Stilbibliothek, meldet Inventor dies beim Neuerstellen einer Datei auf Basis der Vorlage. Würde zum Beispiel in unserer Vorlage norm.ipt ein lokales Material „Test“ existieren mit einer Dichte von 10, und in der Stilbibliothek existiert das gleiche Material mit der Dichte 7, so gibt es einen Stilkonflikt zwischen den Werten in der Vorlage und der Stilbibliothek, den Inventor mit schöner Regelmäßigkeit meldet. Was ist da zu tun? Wir öffnen die betroffene Vorlage und löschen oder aktualisieren das betroffene Material beziehungsweise den Stil. Nach dem Öffnen der Vorlage wechseln wir in das Ribbon „Verwalten“ und wählen „aktualisieren“ aus der Gruppe „Stile und Normen“. Inventor erkennt sofort, welche lokalen Stile sich von der Stilbibliothek unterscheiden und mit einem Umschalten auf „Ja“ in der letzten Spalte wird jetzt der lokale Stil auf die Einstellung der Bibliothek gebracht. Sollte der lokale Stil nicht notwendig sein, kann man ihn löschen, indem der Button „Bereinigen“ gedrückt wird, der alle lokalen Stildefinitionen entfernt. Vorher ist aber noch durch einen Klick auf „Speichern“ bei Stile und Normen zu prüfen, ob nicht doch ein lokaler Stil in der Bibliothek existiert und dort gespeichert werden sollte. (ra) 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 65 Inventor Praxis Ziehl-Abegg: Radnabenantrieb ZAwheel für Nutzfahrzeuge Leise und emissionsfrei durch die Innenstadt Mittlerweile sind die Radnabenmotoren von Ziehl-Abegg schon weltweit auf zahlreichen Linien unterwegs. Der Schaden, der wegen der Verkehrsüberlastung jährlich entsteht, geht in die Milliarden. Und der Personenverkehr wird weiter zunehmen. Die Folgen: die Lebensqualität und und die Wettbewerbsfähigkeit der Städte sinken. Doch neuartige Antriebssysteme wie der Radnabenantrieb können dazu beitragen, die Schäden durch Emissionen und Lärm zu reduzieren. Von Rainer Grill D er Stolz ist dem Ingenieur Ralf Arnold anzumerken, wenn er über den Radnabenmotor spricht, dessen Motorkomponenten beim süddeutschen Motorenspezialisten Ziehl-Abegg in Künzelsau entwickelt worden sind. Jetzt stellt Ziehl-Abegg die Weichen für eine flächendeckende Vermarktung und Einführung dieses Antriebssystems, das Busse völlig emissionsfrei durch die Innenstädte rollen lässt.„Was andere nur als Studie haben, ist bei uns in mehreren Buslinien täglich rund um die Uhr im Einsatz“, sagt Arnold Die Umweltbelastungen für Mensch und Natur durch den Straßenverkehr sind für Arnold gute Verkaufsargumente.16 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen entstehen durch den Verkehr. Und bis 2030 soll alleine der Personenverkehr um ein weiteres Drittel zunehmen. Die Lebensqualität nimmt ab, und es leidet die Wettbewerbsfähigkeit der Städte. Der Ausbau des Verkehrswesens hat daher für Wirtschaft wie Politik Priorität. Ziehl-Abegg bringt mehr als 100 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und im Bau von effizienten Elektroantrieben mit. In 66 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Kooperation mit dem niederländischen Tüftler Arjan Heinen begann eine Entwicklung, die schnell in Gabelstaplern Anwendung gefunden hatte. Auch in einigen Freizeitparks, wo stinkende und rußende Fahrzeuge unerwünscht sind, rollen MickeyMäuse oder andere Figuren elektrisch getrieben durch die Besuchermengen – bewegt von Radnabenmotoren aus Künzelsau. Radnabenantrieb für Busse Doch im Straßenverkehr ging kaum etwas voran. Das Interesse großer Pkw- und Omnibushersteller an neuen Antriebsmöglichkeiten Dritter ist gering. „Die Firmen haben alle selbst Entwicklungseinheiten, wollen kein Know-how von außen“, meint Dirk Ostendorp von Ziehl-Abegg. „Einfach die Dieselmaschine im Bus gegen einen Elektromotor zu tauschen, ist übrigens keine gute Lösung“, sagt sein Kollege Ralf Arnold. Denn beim Antrieb der Räder über Getriebe, Differenzial und Achsen geht viel Energie verloren. „Alleine das Getriebe frisst vier bis sechs Prozent der Leistung“, veranschau- licht der Künzelsauer Entwickler. In Zahlen bedeutet dies: Ein herkömmlicher Bus fährt mit einem Liter Diesel zwei Kilometer. Ein Hybridantrieb, der die Kraft übers Getriebe auf die Straße bringt, kommt auf 2,4 Kilometer. „Mit dem Radnabenantrieb von ZAwheel fährt der Omnibus 4,5 Kilometer durch die Stadt“, weist Ostendorp auf die mehr als doppelte Fahrstrecke hin. Dabei schnurrt im Omnibus ein kleiner Dieselmotor, um die Batterien im Bedarfsfall aufzuladen. Der Motor läuft bei einem so genannten Range Extender stets im optimalen Drehzahlbereich, weil plötzliche Belastungen wie beim Anfahren und Schaltvorgängen des reinen Diesel-Pendants wegfallen. Statt eines 200-kW-Motors reicht fürs Aufladen der Batterien ein 35-kW-Motor aus. Dadurch wird der Omnibus unabhängiger von Ladestationen. Effizienz von 90 Prozent Und noch ein Vorteil: Wird gebremst, dann speist die ausgeklügelte Technik die zurückgewonnene Energie wieder in die Batterien oder die Kondensatoren ein. „Der Clou ist, dass wir so nicht unnötig Energie verheizen“, freut sich Ostendorp. „Außerdem hat unser Radnabenmotor eine höhere Effizienz, weil das Drehmoment genau dort ansetzt, wo wir es brauchen – direkt am Rad.“ Damit liegt die Effizienz bei 90 Prozent, statt bei 43 Prozent eines normalen Dieselantriebs. Während andere den Pkw-Markt im Visier haben, konzentriert sich Ziehl-Abegg auf Nutzfahrzeuge. Dort sind die Anforderungen deutlich anders. So müssen etwa Müllfahrzeuge immer wieder anfahren und Mit dem Radnabenantrieb von Ziehl-Abegg fährt der Omnibus 4,5 Kilometer durch die Stadt. praxis anhalten. „Besonders Linienbusse sind ideal, weil bei diesen die Routen samt der Topografie bekannt sind und oft Stopps eingelegt werden“, sagt Arnold. Mittlerweile sind die Radnabenmotoren von Ziehl-Abegg schon weltweit auf zahlreichen Linien unterwegs. Der mehrjährige Praxisbetrieb unterstreicht die Vorteile und belegt, dass die Technik ausgereift ist. Wie bei Aufzugsantrieben, bei denen Ziehl-Abegg sehr kundenspezifische Lösungen umsetzt, haben die Entwickler für verschiedene Anforderungen die passenden Lösungen gefunden. So rollen in Umea (Nordschweden) Busse zwischen Flughafen und Innenstadt, die jeweils an den Haltestationen über Oberleitungskontakte geladen werden. Dafür sind schnell ladende Kondensatoren statt herkömmlicher Batterien im Einsatz. Wenn Ralf Arnold von Kunden spricht, meint er nicht Fahrzeughersteller, sondern Buslinienbetreiber und Kommunen. Die Manager dort stehen auch unter dem Druck von Anwohnern wegen der Abgase und des Lärms. „Fahren Sie mal im Stadtverkehr hinter einem Linienbus her, der einen Gang nach oben schaltet – das ist laut und stinkig“, schüttelt sich Ostendorp. Verkehr schon immer ein Problem Die Verkehrsbelastung zwingt nicht nur heute Stadtväter zum Handeln. Schon 45 vor Christus rollten durch Rom, der ersten Millionenmetropole der Geschichte, Wagen durch enge Gassen und boten Händler am Straßenrand ihre Waren feil. Julius Caesar verbot daher im Stadtzentrum Roms jegliche Lastfahrten zwischen Sonnenaufgang und dem späten Nachmittag. Das verkehrsgeplagte London setzt seit 2003 auf eine City-Maut. Das bringt im Schnitt eine Verkehrsreduzierung um 21 Prozent, auch die Staus wurden um ein Viertel weniger. Ein Verkehrsteuerungssystem von Siemens regelt den Busverkehr: Damit werden täglich auf über 700 Linien rund sechs Millionen Fahrgäste befördert. Das sind etwa doppelt so viele, wie in der U-Bahn unterwegs sind. So wird ein herkömmlicher Bus umgebaut: „Der große Dieselmotor kommt raus, die Achse ebenso“, sagt Arnold. Anschließend erhält das Fahrzeug ein neues Achskonzept mit zwei Radnabenmotoren und – je nach Kundenwunsch – mit einem kleinen Dieselmotor als Range Extender. Für Städte, die in bestimmten Bezirken keine Emissionen haben wollen, wird der Dieselmotor über ein GPS-Signal gesteuert. „In Ralf Arnold, Ingenieur bei Ziehl-Abegg: „Einfach die Dieselmaschine im Bus gegen einen Elektromotor zu tauschen, ist keine gute Lösung.“ Inventor bestückt haben, sprechen wir noch nicht von einer Serienproduktion“, betont Ralf Arnold. Bei einer Serienproduktion werden sich die Mehrkosten für den Elektrobus mit ZAwheel in deutlich weniger als zwei Jahren amortisieren – bei einer Nutzungsdauer von mindestens 15 Jahren eine gute Rechnung. Bis dahin müssen Kommunen oder Nahverkehrsbetriebe für sinnvoll elektrisch betriebene Omnibusse eben mehr Geld ausgeben als für herkömmliche Dieselfahrzeuge. Doch angesichts des Nutzens für Natur und Mensch ist die Mehrausgabe sicherlich sinnvoll investiert. In Rotterdam haben sich Verkehrsunternehmen und eine örtliche Klimastiftung mit der Hochschule zusammengetan, um zwei Busse zukunftsorientiert auf die Linie zu schicken. Sinkt die Batterieladung unter 10 Prozent, springt ein kleiner Dieselgenerator an, der den Ladezustand auf 25 Prozent anhebt. Die Batterie wird nachts vollgeladen: mit Wasserkraftstrom aus Norwegen. Die Kraft bringen zwei Radnabenmotore von Ziehl-Abegg auf die Straße. Dabei handelt es sich um Außenläufermotoren (178 Rotterdam gibt es zwei Buslinien, bei denen das GPS-Signal den Diesel an- und ausschaltet“, so Ostendorp. Damit ist absolut sichergestellt, wo die Omnibusse völlig leise und emissionsfrei durch die Straßen rollen. Trolley mit Strom aus der Oberleitung Ältere Menschen erinnern sich noch gut an die 50er und 60er Jahre, als Oberleitungen für Trolley-Busse die Innenstädte durchzogen. Während in Westeuropa die Linien rasend schnell wieder abgebaut und Dieselfahrzeuge die Linien bedienten, hält sich das Oberleitungssystem in osteuropäischen Städten wie Riga (Lettland) bis heute. Die größten Trolley-Systeme gibt es in San Francisco, Athen und Seattle. Weltweit existieren derzeit 310 Oberleitungsbus-Betriebe in 47 Staaten, in Europa sticht Zürich mit sechs Trolley-Linien hervor. Besonders in hügeligen Lagen ist der über Oberleitungen versorgte Omnibus ein ideales Fahrzeug: leise und abgasfrei. Doch neue Innenstädte wird niemand mehr verkabeln wollen. Die Kosten dafür sind auch zu hoch: Für Fahrleitung und Gleichrichter fallen etwa zwei Millionen Euro pro Kilometer an. Momentan gibt es noch keine kompletten Neufahrzeuge mit ZAwheel; daher werden vorhandene Omnibusse umgebaut. „Auch wenn wir schon 14 Linien Auf der eCarTec 2011: Dirk Ostendorp, Ziehl-Abegg, im Gespräch mit Messebesuchern. kW); der Rotor hat einen Durchmesser von 52,5 Zentimetern und eine Länge von 51,5 Zentimetern. Nicht nur die Anwohner in der Innenstadt profitieren: „Für die Fahrgäste ergibt sich ein ganz anderer Fahrkomfort: ohne lästiges Ruckeln“, sagt Antriebsexperte Ralf Arnold. (anm) u info: Das Unternehmen Ziehl-Abegg gehört zu den international führenden Unternehmen im Bereich der Luft- und Antriebstechnik mit darauf abgestimmter Regeltechnik. Das Thema Elektromobilität im Straßenverkehr wurde 2012 in das Tochterunternehmen Ziehl-Abegg Automotive GmbH überführt. Dort sind Produktion, Vertrieb und Weiterentwicklung eines Radnabenantriebs angesiedelt. Info: www.ziehl-abegg.com/de/ 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 67 Inventor Praxis Umweltbewusstes Engineering Vier Hebel für die Effizienz Steigende Energiekosten und klare Vorgaben seitens Politik und Gesetzgebung für den CO2-Ausstoß bringen das Thema Energieverbrauch auch in der Industrie auf die Tages ordnung. Energieeffizienz wird zu einem starken Wettbewerbsfaktor für produzierende Unternehmen. Dabei reicht die Investition in neue energieeffizientere Maschinen nicht aus, auch den bestehenden Maschinenpark gilt es, energetisch zu optimieren. Ein systematisches Vorgehen ermöglicht die größten Einsparungen bei teilweise sogar höherer Produktivität. Eine Energieeffizienzberatung wie sie Bosch Rexroth bietet, unterstützt Anwender dabei, alle Potenziale zu identifizieren und in die Praxis umzusetzen. Von Günther Zettl D ie Bundesregierung hat sich vorgenommen, die Energieproduktivität bis 2020 gegenüber 1990 zu verdoppeln. Neben dem zunehmenden Ausbau erneuerbarer Energien und der Steigerung der Energieeffizienz im öffentlichen und privaten Bereich spielt dabei der industrielle Sektor eine wichtige Rolle. Beim Endenergiebedarf entfielen auf die Industrie im Jahr 2010 wie auch auf die Sektoren Verkehr und Haushalt etwa 28 Prozent; sie benötigt im Endenergieverbrauch allerdings mit 42 Prozent den meisten Strom (Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen). Die Industrie steht vor einer besonderen Herausforderung, weil sie mit weniger Primärenergie Wachstum in Form von mehr wirtschaftlicher Leistung erzeugen muss. Mit intelligenten, energieeffizienten Lösungen für diese Herausforderung werden deutsche Maschinenhersteller deshalb zum Innovationstreiber. Bei neuen Maschinen gehört Energieeffizienz ohnehin ins Lastenheft: Immer mehr Maschinenhersteller setzen bereits auf neue, energiesparende Automationskonzepte und nutzen diese gezielt als Wettbewerbsfaktor. Steuerungs- und Antriebshersteller wie Bosch Rexroth unterstützen sie dabei mit innovativen Komponenten, Lösungen und mechatronischem Support. Das allein genügt jedoch nicht. Vielmehr müssen Maschinenbetreiber ihren Energieverbrauch im aktuellen Maschinenpark herunterfahren, wenn sie diesen nicht komplett austauschen wollen. Auf Basis einer systematischen und umfassenden Analyse und nach Umrüstung mit aktuellen Komponenten und Systemen können auch ältere Maschinen energieeffizient laufen. Zudem sind die Investitionskos- In den einzelnen Abschnitten des Maschinenlebenszyklus gibt es verschiedene Möglichkeiten, energieeffiziente Maßnahmen zu ergreifen. 68 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 ten im Vergleich zur Neuanschaffung deutlich geringer. Ansatzpunkte für mehr Energieeffizienz Die Energieeffizienz einer Maschine ist das Ergebnis aus dem Zusammenspiel verschiedener Faktoren und zum Teil auch Antriebstechnologien. Für die Analyse von Prozessen ist ein technologieübergreifendes Verständnis hilfreich. Als Anbieter aller Antriebs- und Steuerungstechnologien weiß Bosch Rexroth, wie sich die Potenziale in der Elektrik, Hydraulik, Mechanik und Pneumatik nutzen lassen und kann auch Wechselwirkungen berücksichtigen. Isolierte Einzelmaßnahmen sind insbesondere bei komplexen Systemen nur wenig erfolgversprechend. Deshalb hat das Unternehmen eine eigene Systematik entwickelt, um unter Einbeziehung aller Technologien und für alle Maschinentypen die Energieeffizienz über den gesamten Lebenszyklus einer Maschine oder Anlage deutlich zu steigern: Rexroth for Energy Efficiency (Rexroth 4EE) setzt mit vier Hebeln an, um den Energieverbrauch zu senken. Der erste Hebel besteht in einer systematischen Gesamtbetrachtung der kompletten Automatisierung mit Projektierung, Simulation und Beratung sowohl bei der Erstkonstruktion als auch bei Modernisierungen (Energy System Design). Energieeffiziente Produkte und Systeme (Efficient Components) mit optimiertem Wirkungsgrad stellen einen weiteren Ansatz dar. Effiziente Servomotoren zählen ebenso dazu wie dezentrale Antriebe, bei denen kürzere Kabel die Energieverluste in Grenzen halten. Der dritte Hebel umfasst Rückgewinnung, Speicherung und Nutzung bislang ungenutzter Energien (Energy Recovery), wie sie praxis Der Betreiber kennt sein Maschine, der Energieeffizienzberater praxiserprobte Maßnahmen, um den Energieverbrauch zu senken. Alle Bilder: Bosch Rexroth AG beispielsweise hydraulische Speicher-LadeSchaltungen oder rückspeisefähige Antriebe bieten. Die Bedarfsregelung (Energy on Demand), zum Beispiel in Form von drehzahlvariablen Pumpenantrieben, ermöglicht besonders hohe Einsparungen. Die Erfahrung zeigt, dass verschiedene Einzelmaßnahmen in Summe eine deutliche Einsparung ermöglichen. Bei einer Paketanlage beispielsweise hatte die ursprüngliche Antriebslösung eine Aufnahmeleistung von 18,5 Kilowatt. Mit Rexroth 4EE war es möglich, die Aufnahmeleistung um 35 Prozent auf 12 Kilowatt zu reduzieren. Dazu beige- tragen haben die Einsparung durch Netzrückspeisung, Verzicht auf Schaltschrankklimatisierung, Energiepufferung mit Kapazitätsmodulen, Energieaustausch über einen Zwischenkreis und neue, hocheffiziente Synchronmotoren. Bei einer angenommenen Betriebszeit von 18 Stunden pro Tag liegt die Einsparung im Jahr bei rund 42.000 Kilowattstunden beziehungsweise 25 Tonnen CO2. Experten finden Energieverschwender Dabei lässt sich beobachten, dass bei deutschen Industrieunternehmen die Bereit- Energiesparende Kombination: drehzahlvariabler elektrischer Antrieb und hydraulische Konstantpumpe. Ein Frequenzumrichter senkt die Drehzahl des Pumpenmotors ab, sobald der Prozess nicht die volle Leistung abruft. Inventor schaft steigt, sich mit dem Energieverbrauch ihrer Produktionsprozesse auseinanderzusetzen. Hier spiegelt sich nicht zuletzt auch das gesteigerte Umweltbewusstsein von Verbrauchern und Investitionsentscheidern wider, die zunehmend darauf achten, auf welche Art und Weise Produkte hergestellt werden. Allerdings wissen Maschinenbetreiber oftmals nicht, wo sie bei bereits installierten Fertigungslinien konkret ansetzen sollen und wie sie geeignete Maßnahmen erkennen und umsetzen können. Bosch Rexroth lässt deshalb seine Erfahrungen im Zuge der Optimierung der eigenen Werke in eine Energieeffizienzberatung für Industrieunternehmen aller Branchen einfließen. Damit steht Kunden und Anwendern auch praxiserprobtes Wissen, vor allem aus Optimierungsprojekten in Deutschland und Österreich, zur Verfügung. Industriebetriebe kennen in der Praxis den Energieverbrauch nur summarisch oder für größere Produktionsflächen. Deshalb analysieren die speziell ausgebildeten Energieeffizienzberater auf Basis von Rexroth 4EE zunächst den Energieverbrauch einer ganzen Maschine oder Produktionsanlage. Sie erfassen die Einzelverbräuche im Betriebsalltag, indem sie sowohl zentrale Einrichtungen wie die Drucklufteinspeisung oder Hydraulikversorgung messen wie auch einzelne Teil-Maschinen und Module. Davon leiten sie Optimierungspotenziale ab und berechnen Amortisationszeiten. Der Endanwender erhält so detaillierte Informationen zu Energieverschwendern in der Produktion und amortisierbare Konzepte zum energieeffizienteren Betrieb seines Maschinenparks. Auf Wunsch – und das ist der Unterschied zu einem reinen Beratungsunternehmen – erfolgt auch die praktische Umsetzung einschließlich Erfolgskontrolle. Die systematische Erschließung aller Potenziale lohnt sich. So wurde die bisherige Antriebslösung für eine Blasformmaschine in der Automobilindustrie, bestehend aus drei Konstantpumpen, einem Druckregelventil und zwei Steuerblöcken, auf zwei drehzahlvariable Motoren mit drei Pumpen umgestellt. In Kombination mit hocheffizienten Synchronmotoren und einer optimierten Zahnradpumpe gelang es zudem, die Taktzeiten zu verbessern. Im Vergleich zur vorherigen Lösung beträgt die Energieeinsparung pro Jahr 56 Prozent oder 108.000 Kilowattstunden. Die Investition hat sich nach zwei Jahren und zehn Monaten amortisiert. (anm) 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 69 Inventor Praxis Mobile elektrische Antriebssysteme für Fahrzeuge Kompakt und sicher Die Kombination aus Verbrennungsantrieb und elektrischem Antrieb wird heute gerne als wegweisende Technik für das Fahrzeug der Zukunft gesehen. Der hybride Antrieb ist in den letzten Jahren gleichsam zum Synonym für umweltfreundliche Mobilität geworden und kaum ein Thema beschäftigt heute die Entwicklungsabteilungen der Fahrzeugindustrie mehr als die zunehmende Elektrifizierung der Antriebstechnik. Von Dietmar Schrägle D ie zunehmende Elektrifizierung von Fahrzeugen erfordert in vielen Fällen neue Komponenten, die für die jeweiligen Einsatz- und Umweltbedingungen geeignet sind. Fast in allen Fällen ist extreme Kompaktheit, völlige Unempfindlichkeit gegenüber externen Einflüssen sowie absolute Sicherheit bei Betrieb und Wartung des elektrischen Systems gefordert. Um den Ansprüchen gerecht zu werden, verfolgt die Firma Sensor-Technik Wiedemann GmbH (STW) mit ihrem powerMELAHybridkonzept einen ganzheitlichen Ansatz von der Entwicklung bis zur Serienreife von Komponenten wie Antriebs- und Speichersystemen. Das Gleichspannungstraktionsnetz bildet dabei das Rückgrat des Gesamtsystems. Elektrische Antriebe Der Bedarf an leistungsfähigen und effizienten elektrischen Antrieben für mobile Anwendungen wächst immens. Durch eine Technologiepartnerschaft mit dem Nürnberger Antriebshersteller Baumüller können die Kunden auf die Kompetenz eines Antriebsherstellers zurückgreifen, dessen Elektromotoren seit Jahrzehnten auf dem Bild 1: Kurbelwellengenerator powerMELA von SensorTechnik Wiedemann. 70 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Bild 2: powerMELA-140kW E-Maschine mit integriertem Frequenzumrichter für den Fahrzeugeinsatz. Markt etabliert sind. So konnte STW Synergieeffekte schaffen und eine zukunftsfähige Lösung entwickeln, von deren Marktchancen wir überzeugt sind“, beschreibt Wolfgang Wiedemann die Motivation für die gemeinsame Entwicklungsarbeit. Die Zusammenarbeit mit STW bedeutet für den Nürnberger Antriebs- und Automatisierungsspezialisten Baumüller auch die Erschließung neuer Märkte: „Bei klassischen Industrieanwendungen spielen der Systemgedanke und die Ablösung von HydraulikElementen zur Verbesserung der Energiebilanz eine zunehmend wichtigere Rolle. Unsere Kenntnisse dort ergänzen die Expertise von STW als Systemintegrator im Bereich der Sensor- und Steuerungstechnik optimal und eröffnen so beiden Seiten neue Möglichkeiten bei der technischen Ausgestaltung des Antriebssystems“, sagt Andreas Baumüller, technischer Geschäftsführer bei der Baumüller Holding GmbH & Co. KG. Die verschiedenen Fahrprofile bei Pkws, Nutzfahrzeugen und mobilen Arbeitsmaschinen erlauben mehr oder weniger häufige Nutzbremsungen zum Speichern und Zuführen elektrischer Energie im Boost-Betrieb. Für flache Fahrprofile im Überlandverkehr ist der Aufwand für die elektrische Ausrüstung, insbesondere für die Batterien, gesondert zu berücksichtigen. Im Gegensatz zum Pkw bieten die Fahrprofile vieler Nutzfahrzeuge beste Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Einsatz der hybriden Antriebstechnik. Für Anwendungen im öffentlichen Verkehrsraum wie Busse im öffentlichen Nahverkehr, Lieferfahrzeuge im Zustellbetrieb und Müllfahrzeuge im Sammelbetrieb sind die Lastprofile ebenso günstig wie für einige Anwendungen jenseits der Straße, etwa Kräne und Stapler beim Heben und Senken von Lasten, Baumaschinen beim Heben, Senken und Verfahren oder Nahverkehrszüge beim wiederholten Bremsen und Beschleunigen. Erst die Rückgewinnung (Rekuperation) von Energie in einem Speicher (Batterie) schafft es, Brennstoff und Abgase einzusparen und den Dieselmotor immer im optimalen Arbeitspunkt zu betreiben (zu phlegmatisieren), wobei die Batterie bei Leistungsüberschuss des Dieselmotors geladen wird. Der Dieselmotor kann sogar kleiner ausgelegt werden, da sich Lastspitzen durch den kombinierten diesel-elektrischen Antrieb erbringen lassen (Boost-Betrieb). Der im Pkw favorisierte Elektroantrieb ist dem weit verbreiteten Antrieb mit Verbrennungsmotoren in vielen Eigenschaften überlegen. Dazu zählen beispielsweise der viel höhere Wirkungsgrad sowie die vorteilhafte Drehmoment- und Leistungscharakteristik des Elektromotors, der zumeist einfachere Aufbau des Antriebsstrangs und die fast vollständige lokale Emissionsfreiheit in Bezug auf Schadstoffe praxis Inventor und Lärm. Im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren verfügen aktuell ausgeführte Elektrofahrzeuge jedoch zumeist über erheblich kleinere Reichweiten. Dies ist in erster Linie auf die vergleichsweise geringeren Energiemengen zurückzuführen, die beim bisherigen Stand der Technik in Energiespeichern mitgeführt werden können. Schlüsselkomponente Lithium- Ionen Batterie Lithium-Ionen Batterien sind seit vielen Jahren Energielieferant für Konsumgüter wie Mobiltelefone und Laptops. Neuere Varianten können kurzzeitig enorme Leistung abgeben und fast ebenso schnell wieder geladen werden. Diese Eigenschaften haben dem Batterietyp neue Anwendungen wie elektrische Handwerkzeuge eröffnet. Gerade erobern diese Batterien den Bereich der Pkws und Zweiräder. Fast alle neuen Projekte für einen elektrischen oder hybriden Antrieb setzen auf den Einsatz eines Lithium-Ionen Akkus. Das nächste Gebiet ist nun der Indus triebereich mit seinen stationären und mobilen Anwendungen. Gerne werden Vorbehalte gegen diese Technologie ins Feld geführt, etwa hohe Kosten, geringe Lebensdauer und ungenügende Sicherheit. Jedoch gilt auch die Überzeugung, dass die fortschreitende Industrialisierung der Batteriefertigung das Kostenproblem lösen wird. Kosten und Zuverlässigkeit werden durch den Einsatz automatischer Herstellverfahren deutlich verbessert. Die Lebensdauer wird dank einer aktiven Kühltechnik und einem intelligenten Schutz vor thermischer oder elektrischer Überlastung bei mehreren Jahren liegen. Auch wenn neuartige Materialien zur Herstellung von Batteriezellen wie keramische Separatoren oder Lithium-EisenphosphatKathoden die Eigensicherheit der Zellen Bild 4: Eine powerMELA-mBMS-Zellüberwachungseinheit (CSC) für 42 Zellen. deutlich verbessern, verbleibt eine Reihe von Gefährdungspotenzialen, die ein Resultat der hohen Energiedichten und der hohen Spannungen durch Reihenschaltung einzelner Zellen sind. Nur mit dem Einsatz komplexer Elektronik ist diesen Gefahren zu begegnen. Sensor-Technik Wiedemann hat langjährige Erfahrung bei der Entwicklung solcher Batterie-Management-Systeme für die Automobilindustrie und jetzt mit seinem powerMELA-mBMS ein spezielles System für den Sondermaschinenbau vorgestellt. Baukastenartige Modularität und Skalierbarkeit schaffen die nötige Flexibilität, den weiten Bereich unterschiedlicher Batterieauslegungen abzudecken. Als Startpunkt für spezifische Entwicklungen steht eine Evaluierungshardware (Bild 3 und 4) bereit, die bereits alle wesentlichen Funktionsmerkmale enthält. Die Integration durch den Fahrzeughersteller erfordert lediglich Kenntnisse über die Schnittstelle zwischen der Batterie und seiner Anwendung. Die Leistungsmerkmale der eingesetzten Zelltechnologie sind Teil dieser Schnittstelle und durch geeignete Parametrisierung einstellbar. Auf Basis der Evaluierungshardware entstehen mit Industriepartnern spezifische Batterie-Management-Systeme für Traktionsbatterien. Die Nennspannungen reichen Bild 3: Die powerMELA-mBMS-Anschlusseinheit. von 300 bis 600 Volt, die Nennleistungen von 15 bis 100 kW, die Energieinhalte von 2 bis 80 kWh, die Anwendungen von dieselelektrischen bis zu rein elektrischen Antrieben. Seitenblick auf den industriellen stationären Maschinenbau In den 1970er und 1980er Jahren haben die Marktanforderungen nach mehr Funktionalität und Flexibilität den Maschinenbau herausgefordert. Zunächst wurde an den Konzepten der Königswelle mit einem zentralen Antrieb festgehalten und eine mechanische Lösung für höhere Effizienz, Funktionalität und Flexibilität angeboten. Dies führte zu extrem komplexen Ausführungen, die zunehmend unwirtschaftlicher wurden. Erst die Einführung der dezentralen Servo-Antriebstechnik revolutionierte den Maschinenbau. Heute gehören lange Rüstzeiten, Prozessvarianzen und viele andere Einschränkungen weitgehend der Vergangenheit an. Automatisierte und vor allem flexible Abläufe sind heute Stand der Technik. Selbst in einfachen Anwendungen, die ohne weiteres mechanisch gelöst werden können, wird immer häufiger Servoantriebstechnik bevorzugt, da der generelle Einsatz dieser Technologie zu einer starken Kostenreduktion geführt hat, die durchaus mit mechanischen Lösungen konkurrieren kann. Die Analogie zu den mobilen Anwendungen ist kaum zu übersehen. Auch hier werden enorme Anstrengungen unternommen, die steigenden Anforderungen mit konventionellen Mitteln zu lösen. Die technologischen Vorteile der elektrischen Antriebssysteme werden letztlich zu einer Verbreitung in mobilen Arbeitsmaschinen und Fahrzeugen führen. (anm) Der Autor, Dietmar Schrägle, ist Projektmanager bei der Sensor-Technik Wiedemann GmbH, Kaufbeuren. 4/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 71 Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer 72 GIS & Infrastruktur Architektur & Bauwesen Mechanik & Maschinenbau Elektrotechnik & Elektronik Industrial Design & VISUALISIERUNG Die Unternehmensgruppe S.K.M. Informatik und CADpartner Ing.-Gesellschaft blickt erfolgreich auf 20 Jahre Partnerschaft mit Autodesk zurück. Eigene Produkte auf AIS-Basis: TT2010-PipingDesigner/Anlagenplanung; DCAM2010Laserbearbeitung/Simulation; HYDX2010/Steuerblöcke. S.K.M. Informatik GmbH Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel.: 03 85 / 4 88 36-10 Fax: 03 85 / 4 88 36-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.skm-informatik.com Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de Anlagenbau & Verfahrenstechnik CAD / CAM / CAE / PDM – Integrierte Lösungen aus dem Norden Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf, Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf Cideon Systems GmbH Nußbaumstraße 1 85757 Karlsfeld Planet GmbH Kammerstück 23 44357 Dortmund Tel.: 02 31 / 93 50 15-0 Fax: 02 31 / 93 50 15-16 E-Mail: [email protected] Internet: www.rc-planet.net 16 Jahre Erfahrung im Bereich 3D Anlagen- und Fabrikplanung Innovatives Erstellen von Fertigungsanlagen und Fabriken! Entwerfen, planen, analysieren, visualisieren und generieren Sie mehr Aufträge mit der Factory Design Suite! KUTTIG unterstützt Sie kompetent und umfassend bei Installation, Schulung sowie projektbegleitend! KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com Tel.: 0 81 31 / 59 60-0 Fax: 0 81 31 / 59 60-55 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de Ihr Gold-Partner für Lösungen von Autodesk Architektur & Bauwesen Erfahrung & Qualität der Planet GmbH garantieren seit 1982 durchgängige Lösungen für ein Planungs- und Katalogsystem im Anlagenbau. Vom Entwurf über die Planung und Dokumentation bis zur Inbetriebnahme der Anlage werden alle Informationen in einer gemeinsamen Plattform erfasst. 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Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: BIM - Facility Management – Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de Lösungen mit Weitblick Investieren Sie richtig? Wir bieten integrale Softwareunterstützung im Bereich: Planen - Bauen - Verwalten. Standard- und individuelle Lösungen mit pit für die Architektur, Gebäudeausrüstung, Wartung- und Instandhaltung und weiteren Prozessen in Ihrer Immobilie. pit - cup GmbH Hebelstraße 22c 69115 Heidelberg Tel.: 0 62 21 / 53 93 - 0 Fax: 0 62 21 / 53 93 - 11 E-Mail: [email protected] Internet: www.pit.de Architektur & Bauwesen CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: [email protected] Internet: www.cinteg.de Architektur & Bauwesen service Professionelle Lösungen & kompetente Beratung für alle CAD Belange CAD Software für alle Anwendungen l Workstations für alle Leistungsklassen l Plott-, Scan- und Kopierlösungen für den Großformatdruck (Farbe und s/w) l Verbrauchsmaterial, Druckmedien l Training, Support und Fernwartung l Installation und Service l KAUT-BULLINGER Büro-Systemhaus GmbH Karwendelstraße 2 82024 Taufkirchen Tel.: 0 89 / 666 99 371 Fax: 08 00 / 155 66 99 3199 E-Mail: [email protected] Internet: www.kautbullinger.de Ihr autorisierter Ansprechpartner im norddeutschen Raum... GIS & Infrastuktur CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter Autodesk VAR GIS & Infrastuktur Tel.: 0 40 / 97 07 87-0 Fax: 0 40 / 97 07 87-77 E-Mail: [email protected] Internet: www.cadstudio.com GIS & Infrastuktur CAD STUDIO ABCOM GMBH Schellerdamm 16 21079 Hamburg GIS & Infrastuktur Als führendes Systemhaus und Autodesk Gold-Partner mit eigener Softwareentwicklung beraten und betreuen wir bundesweit Architektur- und Ingenieurbüros. Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Hamburg · Darmstadt · Birkenau · Aachen · Berlin. Besuchen Sie uns auf www.cadstudio.com GIS & Infrastuktur Systemhaus für Architektur, Ingenieurbau und Gebäudetechnik GIS & Infrastuktur Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer ...für Tiefbau und Vermessung AutoCAD Civil 3D AutoCAD Map 3D Programmierung & Schulung UDS Urbane Daten-Systeme GmbH Lübecker Straße 1 22087 Hamburg Tel.: +49 40 / 44 63 48 Fax: +49 40 / 41 77 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.uds.de Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. 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Aufbau und Planung von Geoinformationssystemen (GIS). Individuelle Datenmigration, kundenspezifischen Schulungen. Vertrieb der Applikation GeoCAD. Lösungen für Deponie, Straßen- und Tiefbau. Schnittstellen zu ALKIS/AFIS/ATKIS (NAS), EDBS, Sicad Systemhaus Maraite Kratzenberg GmbH & Co. KG Straßburger Allee 18 41812 Erkelenz Tel.: 0 24 31 / 7 25 36 Fax: 0 24 31 / 78 69 44 E-Mail: [email protected] Internet: www.maraite-kratzenberg.de AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 73 AKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere Standorte: Berlin, Köln und Wien. AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.akgcivil.com GIS- und CAD-Systemcenter Städtebau & Architektur StadtCAD-Standard in der Stadt- und Landschaftsplanung l AutoCAD, AutoCAD Map 3D, AutoCAD Civil 3D l Architecture, LandXplorer 3D Stadtmodelle l GIS-Dienstleistungen Datenmigration & Digitalisierung l Erfolgsorientierte Schulungen Support & Projektbegleitung l Ständig aktuelle Aktionsangebote euroGIS IT-Systeme GmbH Lannerweg 3b 85591 Vaterstetten Tel.: 0 81 06 / 35 43-0 Fax: 0 81 05 / 35 43-28 E-Mail: [email protected] Internet: www.eurogis.de Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Wir sind Ihr zertifizierter Autodesk Partner… 74 … in der Entscheidungsphase - durch faire Beratung / … bei der Installation - damit Sie sofort loslegen können / … bei der Einführung - durch maßgeschneiderte Trainings / … bei Engpässen - durch unsere qualifizierten Mitarbeiter / … bei Fragen, Haken und Ösen - durch kompetenten Support BLP Gesellschaft für CAD und Informationsmanagement mbH Hauptstrasse 65 12159 Berlin Tel.: 0 30 / 78 95 98-0 Fax: 0 30 / 78 95 98-29 E-Mail: [email protected] Internet: www.blp-berlin.de Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg! Autodesk Maschinenbau- & Data Management-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung & Realisierung von Client/Server-, Security& Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um. arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: [email protected] Internet: http.//www.arxes-berlin.de Mechanik & Maschinenbau Ihr Autodesk Gold Partner für das gesamte Bauwesen Mechanik & Maschinenbau Tel.: 07 71 / 8 32 62-0 Fax: 07 71 / 8 32 62-50 E-Mail: [email protected] Internet: www.bbsoft.de Mechanik & Maschinenbau B&B Ingenieurges. mbH Raiffeisenstraße 40 78166 Donaueschingen Mechanik & Maschinenbau Anwendungsbereiche unserer Software sind u.a. Vermessung, Trassierung, Kanalbau, GIS, Flussbau und Abrechnung auf der Basis von ACAD, Map 3D oder Civil 3D. Wir sind Autodesk VAR Silver Partner und Auth. Developer. Beratung, Vertrieb, Support und Schulung aus einer Hand. Lösungen für den Maschinen- und Anlagenbau im Bereich Bremen/OL Als Autodesk Gold Partner bieten wir kompetente Beratung und umfassenden Service: l komplette Hard- und Software l Netzwerke/Server l Datamanagement l Schulungen l Hotline/Remote-Support Dreieck Systemhaus GmbH Willy-Brandt-Allee 1 27753 Delmenhorst Tel.: 0 42 21 / 15 16-0 Fax: 0 42 21 / 15 16-50 E-Mail: [email protected] Internet: www.dreieck.de CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter Autodesk VAR Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im SchulungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Trainingon-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung. ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: [email protected] Internet: www.acad-systemhaus.de Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de Autodesk Engineering-Lösungen von Profis für Profis Wir sehen uns als Dienstleister und wollen einen Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Unsere Motivation ist es, Unternehmen den Einstieg in die Nutzung einer durchgängigen CAD/CAM und Datenmanagement Technologie zu erleichtern und abteilungsübergreifend einzusetzen. technopart CAx Systeme GmbH Am Anger 35 33332 Gütersloh Tel.: 0 52 41 / 9 25 37-0 Fax: 0 52 41 / 9 25 37-90 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.technopart.de efficient engineering Mechanik & Maschinenbau GIS & Infrastuktur GIS & Infrastuktur GIS & Infrastuktur GIS & Infrastuktur BBSoft / CivilDesign, Tiefbau- und Planungsprogramme Mechanik & Maschinenbau Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer Wer jetzt auf Nummer sicher geht, wechselt zu EPLAN. Und profitiert von mehr Service in MCAD und PDM. Von mehr Durchgängigkeit im Engineering mit Brücken zur Elektro- und Fluidtechnik. Von ganzheitlichen Lösungen und qualifizierten Dienstleistungen an neun Standorten in D-A-CH. EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG An der alten Ziegelei 2 40789 Monheim am Rhein Tel.: 0 21 73 / 39 64-0 Fax: 0 21 73 / 39 64-25 E-Mail: [email protected] Internet: www.eplan.de/autodesk Unsere Komplettlösungen für Ihre erfolgreichen CAD-Projekte Beratung, Vertrieb, Schulung u. Support seit 1984 v. AutoCAD/Mechanical/ Inventor u.Vault-Produkten mit Schwerpunkt Maschinen-und Anlagenbau, Spezialist für Data Management,Schnittstellen-u. Anpassungsprogrammierung, Datenkonvertierung, CAD-Systemhaus mit IT- und Netzwerkbetreuung GECOMP GmbH Hans-Thoma-Strasse 93 68163 Mannheim Tel.: 06 21 / 4 23 06-66 Fax: 06 21 / 4 23 06-44 E-Mail: [email protected] Internet: www.cad-system.de CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! 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CAD Anwendungen Marie-Curie-Strasse 12 78048 Villingen-Schwenningen Tel.: 0 77 21 / 8 87 84-60 Fax: 0 77 21 / 8 87 84-66 E-Mail: [email protected] Internet: www.ks-cad.de Ihr Autodesk Lösungspartner mit Gold-Status Wir bieten Komplettlösungen für CAD, CAM, CAE, EDM/PDM und PLM sowie Beratung, Schulungen, Installation und Support. Zusätzlich steigern wir Ihre Produktivität durch eigene Softwareentwicklung und Schnittstellen zu CADund Datenbanksystemen sowie Netzwerktechnik. ARNOLD IT Systems GmbH & Co. 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Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf, Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf Cideon Systems GmbH Nußbaumstraße 1 85757 Karlsfeld Tel.: 0 81 31 / 59 60-0 Fax: 0 81 31 / 59 60-55 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de PDM- und CAD-Engineering Lösungen Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur l Kosten senken durch Prozessoptimierung l Schulungszentren in Ulm und Augsburg l Mechanik Systempartner l Productstream- und VAULT- Systempartner Celos Computer GmbH mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel.: 08 21 / 27 95 93-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.celos.de Digital Prototyping mit NetVision CAD – CAM – PDM – IT Ihr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/3D CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/ PDM-Know-how. Unsere Stärken: Durchgängige Lösungen, Schulungen, Programmierdienstleistungen, Hardware- Software- Netzwerkintegration NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG 89079 Ulm 88276 Berg (bei Ravensburg) Tel. (Ulm): 0 73 05 / 93 00 0 Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14 E-Mail: [email protected] Internet: www.net-vision.de Intelligente CAD und IT Lösungen für einen dynamischen Markt Technisches Know-How, Kompetenz und zuverlässiger Service machen uns zu einem leistungsstarken Partner für die Betreuung Ihrer CAD Umgebung. Wir stehen Ihnen - von der Installation über CAD Hardware-Beratung bis hin zu Schulungen - kontinuierlich zur Seite. arados GmbH Werner-von-Siemens-Str. 34 92224 Amberg Tel.: 0 96 21 / 7 73 60 Fax: 0 96 21 / 76 24 10 E-Mail: [email protected] Internet: www.arados.de AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 75 Seit Jahrzehnten sind wir spezialisiert auf modernste CAD Lösungen für Maschinenbau und Anlagenbau. Wir bieten beste Beratung und umfassendes technisches Know-How. Unsere Serviceleistungen sind unsere Stärke: Installation, Support, Schulungen und durchgehende Projektbegleitung. Artaker CAD Systems Wien-Linz-Graz-Salzburg Heumühlgasse 11 1040 Wien Tel.: 01 / 5 85 11 55-0 Fax: 01 / 5 85 11 55-271 E-Mail: [email protected] Internet: www.artaker.com SUCCESSFUL ENGINEERING SOLUTIONS ROTRING DATA AG ist Anbieter für globale CAx-Lösungen. Das Portfolio: Professionelle CAE- und CAD-Lösungen der AUCOTEC- und Autodesk-Produktpalette. Kunden werden praxisgerecht unterstützt durch das breite Dienstleistungsspektrum von Schulungen, Consulting und Customer Solutions. ROTRING DATA AG Riedstrasse 14 CH-8953 Dietikon Tel.: +41/ (0)43 322 42 00 Fax: +41/ (0)43 322 42 01 E-Mail: [email protected] Internet: www.rotring-data.ch Industrial Design & VISUALISIERUNG Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Beste Beratung und umfassendes technisches Know-How! Mechanik & Maschinenbau Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer Digital Prototyping Lösungen für Ihren Unternehmenserfolg Seit 20 Jahren kompetente CAD-Integrationen, Schulungen und Support von Autodesk Lösungen für Mechanik und Maschinenbau. Marvo AG - starke Lösungen für besseres Engineering. Marvo Engineering AG Mälsner Dorf 17+19 FL-9496 Balzers Tel.: 00423-3842416 Fax: 00423-3842417 E-Mail: [email protected] Internet: www.mavo.ch Visualisierung für den Maschinenbau AUTODESK TOP 5-Partner in D/A/CH Nutzen Sie die Visualisierungswerkzeuge der Autodesk um Ihre Produkte professionell für den Bereich Marketing und Vertrieb für Ihre Kunden zu präsentieren. Wir unterstützen Sie mit Schulungen in den Produkten 3ds Max Design und Showcase. KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com Das Praxismagazin für Technologien der virtuellen Realität Möglichkeiten erkennen und begreifen mit einem persönlichen Abonnement www.virtual-reality-magazin.de/abo www.virtual-reality-magazin.de 76 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer service INDUSTRIAL DESIGN MECHANIK & MASCHINENBAU GIS &INFRASTRUKTUR ELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIK ARCHITEKTUR & BAUWESEN ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK Deutschland Für mehr Produktivität in Sachen CAD Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das größte Autodesk Systemhaus in Europa. Die Kompetenz liegt in der Beratung, dem Verkauf, Einführung, Schulung und Optimierung von CAD-Lösungen. Mensch und Maschine Systemhaus GmbH Argelsrieder Feld 5 82234 Wessling www.mum.de [email protected] Infoline 00800 / 686 100 00 gebührenfrei 65205 Wiesbaden 66115 Saarbrücken 70178 Stuttgart 73230 Kirchheim/Teck 79111 Freiburg 81379 München 94375 Stallwang & +49 (0)6 11 / 9 99 93 10 & +49 (0)6 81 / 97 05 96 0 & +49 (0)7 11 / 93 34 83 0 & +49 (0)70 21 / 9 34 88 20 & +49 (0)7 61 / 40 13 61 0 & +49 (0)89 / 72 49 89 81 & +49 (0)99 66 / 94 02 0 Mensch und Maschine benCon 3D GmbH 21629 Neu Wulmstorf www.mum.de/bencon & +49 (0)40 / 89 80 78 0 22765 Hamburg 26123 Oldenburg 30659 Hannover &+49 (0)40 / 89 90 10 & +49 (0)4 41 / 93 65 60 0 & +49 (0)5 11 / 22 06 17 70 Mensch und Maschine Scholle GmbH 42551 Velbert www.scholle.de & +49 (0)20 51 / 9 89 00 20 Mensch und Maschine At Work GmbH 49078 Osnabrück www.work-os.de & +49 (0)5 41 / 40 41 10 Mensch und Maschine Leycad GmbH 51580 Reichshof www.mum.de/leycad & +49 (0)22 97 / 911 40 89264 Weißenhorn & +49 (0)73 09 / 92 97 0 Mensch und Maschine CAD-praxis GmbH 52353 Düren www.mum.de/cadpraxis & +49 (0)24 21 / 388 90-0 58239 Schwerte & +49 (0)23 04 / 945 520 Mensch und Maschine Integra GmbH 65549 Limburg www.mum.de/integra & +49 (0)64 31 / 92 93 0 63679 Schotten & +49 (0)60 44 / 98 91 98 Mensch und Maschine acadGraph GmbH 80805 München www.acadgraph.de & +49 (0)89 / 30 65 89 60 04103 Leipzig 10117 Berlin 22844 HH-Norderstedt 34590 Wabern 33604 Bielefeld 40221 Düsseldorf 44227 Dortmund 46342 Velen 99423 Weimar & +49 (0)3 41 / 30 85 47 0 & +49 (0)30 / 8 91 10 08 & +49 (0)40 / 43 25 79 0 & +49 (0)56 83 / 99 97 61 & +49 (0)5 21 / 28 16 3 & +49 (0)2 11 / 22 05 95 46 & +49 (0)2 31 / 56 03 10 40 & +49 (0)28 63 / 92 95 0 & +49 (0)36 41 / 63 55 25 Mensch und Maschine Dressler GmbH 88046 Friedrichshafen www.mum.de/dressler & +49 (0)75 41 / 38 14 0 58454 Witten & +49 (0)23 02 / 17 29 00 0 Mensch und Maschine Haberzettl GmbH 90475 Nürnberg www.haberzettl.de & +49 (0)9 11 / 35 22 63 68766 Hockenheim & +49 (0)62 05 / 292 387 4 Schweiz Für mehr Qualität in Sachen CAD Mensch und Maschine Systemhaus AG 8185 Winkel www.mum.ch [email protected] & +41 (0)44 / 864 19 00 1094 Paudex & +41 (0)21 / 793 20 32 Mensch und Maschine CAD-LAN AG 5034 Suhr www.mum.ch & +41 (0)62 / 855 60 60 Mensch und Maschine CADiware AG 4053 Basel www.mum.ch & +41 (0)61 / 643 00 90 3629 Kiesen 9323 Steinach & +41 (0)31 / 771 38 48 & +41 (0)71 / 996 00 90 Mensch und Maschine Zuberbühler AG 8904 Aesch b. Birmensdorf www.mum.ch & +41 (0)43 / 344 12 12 Österreich Für mehr Profitabilität in Sachen CAD Mensch und Maschine Systemhaus GmbH 5071 Wals / Salzburg & +43 (0)6 62 / 62 61 50 www.mum.at [email protected] 1040 Wien 4600 Wels 6020 Innsbruck 9020 Klagenfurt 8263 Großwilfersdorf & +43 (0)1 / 504 77 07 0 & +43 (0)72 42 / 208 827 50 & +43 (0)512 / 28 41 37 0 & +43 (0)463 / 50 02 97 0 & +43 (0)33 85 / 660 01 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 77 Schwerpunkt S.K.M. Informatik GmbH Schwerin Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel. 0385 48836-10 Fax 0385 48836-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.skm-informatik.com TT-2010-PipingDesigner – Anlagenplanung für AutoCAD Inventor Suite Komplettiert das Inventor-Konstruktionssystem um hochproduktive Anlagenund Rohrleitungsplanung vom Schemata, 3D-Planung bis zur Isometrie. Die weitestgehend CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache und einheitliche Bedienung, wahlweise unter Inventor oder/und AutoCAD. Umfangreiche Datenkataloge, Rohrklassenmanagement, intelligente Leitungsverwaltung (XML), sowie Schnittstellen zu ROHR2, ISOGEN, VAULT, GAIN, XLS, XML sorgen für hohe Produktivität. www.turbotube.de, www.skm-informatik.com CADFEM GmbH ANSYS Competence Center FEM Marktplatz 2 D-85567 Grafing bei München Tel. +49 (0)8092 70 05-0 Fax +49 (0)8092 70 05-77 E-Mail: [email protected] Internet: www.cadfem.de Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen mit den Programmpaketen ANSYS® Professional™ und ANSYS® DesignSpace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion & Entwicklung bei weniger Versuchsreihen mit Prototypen. Eingebettet in eine moderne 3D-CAD-Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant und ohne Qualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungsstadium bei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird und welche konstruktive Maßnahme Abhilfe schafft. data M Sheet Metal Solutions GmbH Am Marschallfeld 17 D-83626 Valley / Oberlaindern Tel. 08024 640-0 Fax 08024 640-300 E-Mail: [email protected] Internet: www.datam.de, www.copra-metalbender.com COPRA® MetalBender – Blechfunktionalität für AutoCAD und Mechanical Desktop Leistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Abwicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- und Prägefunktionen. Bietet Ihnen Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung von Lüftungs- und Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit 2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Benutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgelieferte Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf COPRA® MetalBender know how – lizensiert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH. Autodesk® preferred supplier SPI GmbH Kurt-Fischer-Straße 30a 22926 Ahrensburg/Hamburg Tel. +49 (0)4102 706-0 Fax +49 (0)4102 706-444 E-Mail: [email protected] Internet: www.sheetmetalinventor.de SPI SheetMetal Inventor: Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkantige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Fertigungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Datenbankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe. Datenmanagement Firma coolOrange GmbH Boznerstraße 15/8 I-39011 Lana (BZ) - Italy Tel. +49 (0)8292 95 03 23 Fax +49 (0)8292 95 14 86 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.coolOrange.net Community: http://forum.coolOrange.net Die coolOrange-Produkte erweitern Ihr Autodesk Vault, Productstream Professional und Inventor um interessante Funktionen, welche Ihre tägliche Arbeit effizienter, einfacher, schneller und angenehmer gestalten. Die coolOrange Produkte adressieren gezielte Probleme zu einem erschwinglichen Preis. Testen Sie die Demo-Versionen, die Sie kostenlos auf www.coolOrange.net herunterladen können. coolOrange – squeeze your potential! ElektraSoft Elektrotechnik und Software GmbH Lyoner Straße 11 60528 Frankfurt am Main Tel. 069 66563-600 Fax 069 66563-611 E-Mail: [email protected] Internet: www.elektrasoft.de Elaplan® - die Systemfamilie für die Elektro-Anlagentechnik Mit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan unterstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieoptimierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung. Celos Computer GmbH PDM & CAD Solutions mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel. 0821/279593-0 Fax 0821/279593-72 Internet: www.celos.de Mail: [email protected] PDM-Gateway: Die CAD-Schnitstelle zu ERP PDM-Gateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklistendaten eines ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruktion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Fertigung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktionsalltag. Unsere Neutralschnittstelle PDM-Gateway nutzen Kunden u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO: Camtech GmbH & Co.KG Parkstraße 18 D-42853 Remscheid Tel. +49 (0)2191 60929-0 Fax +49 (0)2191 60929-30 E-Mail: [email protected] Internet: www.camtech.de Edgecam – die CAM Lösung für Autodesk Inventor Edgecam Solid Machinist erlaubt die direkte und nahtlose Bearbeitung von Autodesk Inventor Modellen. Die leistungsstarke Featureerkennung und die Assoziativität zwischen Werkzeugbahn und Modell ermöglicht eine schnelle und automatische Bearbeitung. Mit Edgecam können komplexe Dreh-, Fräs- und Drehfräsbearbeitungen, auch für Mehrspindelmaschinen, programmiert werden. Planit, Entwickler von Edgecam, ist Autodesks bevorzugter CAM-Partner. Die aktuelle Edgecam Version 2011R2 ist bereits bis Autodesk® Inventor® 2012 zertifiziert. Weitere Informationen und kostenlose Demo DVD unter www.camtech.de oder 02191 60929-0. DP Technology Germany GmbH Kirschäckerstr. 23 D-96052 Bamberg Tel. +49(0)951 / 299 526-0 Fax +49(0)951 / 299 526-29 E-Mail: [email protected] Internet: www.dptechnology.de ESPRIT - Die leistungsfähige CAM-Software für innovative Inventor-Anwender ESPRIT ist ein hochwertiges CAM-System für einen breiten Bereich der industriellen Fertigung. ESPRIT wird weltweit von CNC-Programmierern bevorzugt in den vielfältigsten und anspruchsvollsten Bereichen - von der Medizintechnik bis hin zur Raumfahrttechnik. ESPRIT ist die richtige Wahl für Programmierer, Fertigungspersonal und Maschinenbediener, welche wirklich alles aus Ihrem Maschinenpark herausholen wollen, um den entsprechenden Wettbewerbsvorsprung zu sichern und produktiv zu arbeiten. InterCAM-Deutschland GmbH Am Vorderflöß 24a D-33175 Bad Lippspringe Tel. +49 5252 98 999 0 E-Mail: [email protected] Internet: www.mastercam.de Mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives Arbeiten! Die InterCAM-Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leistungsstarken CAD/CAM-Lösung des US-amerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbearbeitung, 2D- und 3D-Design, Flächen- und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau sowie für die Holz-, Stein- und Kunststoffbearbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 167.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PC-basierter CAM-Software. Fertigung / NC / CAM ERPLösungen Blechbearbeitung Berechnung/ FEM/Simulation Anlagen bau Adresse Elektrotechnik Einkaufsführer Service AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis 78 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Schwerpunkt pit - cup GmbH Hebelstraße 22c 69115 Heidelberg Tel. 06221 5393-0 Fax 06221 5393-11 E-Mail: [email protected] Internet www.pit.de pit - cup Software für Planung / Montage / Betreiben von Immobilien CAD für die technische Gebäudeausrüstung HLSE. CAE und Kommunikationsraumbuch sind neue Datenbankwerkzeuge für die schnelle Leistungs- und Massenberechnung sowie Organisation von Großprojekten. Technische Berechnungen für E-Pass, Heizlast, Kühllast, Heizflächen, Heizung- und Trinkwasser. Rohrnetzberechnung sowie die Berechnung elektrischer Netze. FM, das Facilty Management Werkzeug für Flächen- und Anlagenmanagement (Module von Adress-, Wartung bis Zählerverwaltung). CAD+T Consulting GmbH Gewerbepark 16, A-4052 Ansfelden Tel.: +43 7229 83100-0, Fax: -60 [email protected], www.cadt.at CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbeitern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich. Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanagement mit ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting und Training. CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (DELL, HP, Großformatdrucker usw..). MIDDLE EAST JLT CAD+T Deutschland Vattmannstraße 1, D-33100 Paderborn Tel.: +49 5251 1502-40, Fax: -49 [email protected], www.cadt.at GRAITEC GmbH Dietrich-Oppenberg-Platz 1 45127 Essen Tel. 0201 64 72 97-50 Fax 0201 64 72 97-88 E-Mail: [email protected] Internet: www.graitec.de Advance ist die 3D-CAD-Lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metallund Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende Palette spezieller Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen. Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen zur Verfügung: Advance Steel und Advance Concrete. Advance automatisiert die Konstruktion. Weitere Informationen und Kundenprojekte auf www.graitec.de Ohne Umwege – mit den Autodesk Partnerlösungen schneller ans Ziel Euro 24,90 > f ür jede Branche die richtige Lösung schnell gefunden > r und 100 Software-Applikationen rund um die Autodesk-Software-Lösungen > Ü berblick über das AutodeskSoftware-Portfolio Autodesk Partnerlösungen 2011 www.autodesk-katalog.de Haustechnik Adresse Möbel Firma service Stahlbau AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis CH-Schweiz rohner-schule Parkstrasse 1a CH-5012 Schönenwerd Tel. +41 (0)62 849 72 90 E-Mail: [email protected] Internet: www.rohner-schule.ch 00000 CWSM GmbH Software Solutions Rippiener Str. 19, 01217 Dresden Tel. 0351/40423300 Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Tel. 0391/288970 Landsberger Str. 235, 12623 Berlin Tel. 030/233299550 Internet: www.cwsm.de 30000 Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel. 05108/9294-0 Fax 05108/9294-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de 40000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Dortmund Emil-Figge-Straße 80 44227 Dortmund Tel. 0231/9742-5200 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com 40000 ® Work ... 50000 50000 80 Mensch und Maschine At Work GmbH CAD & EDM Partner Averdiekstr. 5, 49078 Osnabrück Tel. 0541/40411-0 Fax 0541/40411-4 E-Mail: [email protected] Internet: www.work-os.de Visualisierung & Animation Mechanik & Maschinenbau GIS & Tiefbau 50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Montabaur Robert-Bosch-Straße 10, Haus 2 56410 Montabaur Tel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Siegen Sohlbacher Straße 145 57078 Siegen Tel. 0271/83023 Fax 0271/870395 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com IC-Bildungshaus Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: [email protected] Internet: www.ic-bildungshaus.de 70000 70000 80000 Architektur & Bau Firma 50000 ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg Tel. 0761/50 36 37 - 0 Fax 0761/50 36 37 - 90 E-Mail: [email protected] Internet: www.arnold-it.com cmotion GmbH & Co. KG Baierbrunner Strasse 3, 81379 München Tel. 0 89/30 90 54 89 0 Fax 0 89/30 90 54 89 11 E-Mail: [email protected] Internet: www.cmotion.net 80000 Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: [email protected] www.hwk-muenchen.de/bildungszentren 90000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Aachen (Übach-Palenberg) Carlstraße 50 52531 Übach-Palenberg Tel. 02451/971-300 Fax 02451/971-310 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com KUTTIG Computeranwendungen GmbH Trainings-Center Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 PLZ-Gebiet Plattform-Technologie WIFI Österreich Wiedner Hauptstraße 63 A-1045 Wien Tel. +43 (0)5 90 900 3071 Fax +43 (0)5 90 900 113071 E-Mail: [email protected] Internet: www.wifi.at Visualisierung & Animation A-Ganz Österreich Mechanik & Maschinenbau Firma GIS & Tiefbau PLZ-Gebiet Architektur & Bau Value Added Reseller Schulungsanbieter Plattform-Technologie markt Mensch und Maschine Haberzettl GmbH Hallerweiherstraße 5 90475 Nürnberg Tel. 0 911/352263 Fax 0 911/352202 E-Mail: [email protected] Internet: www.haberzettl.de 2 en ab sg tis Au gra Das Praxismagazin für AutoCAD-basierte Lösungen Immer wissen was los ist mit einem persönlichen Abonnement www.autocad-magazin.de/abo www.autocad-magazin.de Service Vorschau Impressum Themen im Juni/Juli Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected]) Das nächste Heft erscheint am 06.06.2012 Umweltbewusstes Bauen Leichtbau und Ressourceneffizienz stehen auch in der Blechbranche ganz oben auf der Tagesordnung, auch wenn aktuell nur wenige Messen und Veranstaltungen den Stellenwert dieses Themas widerspiegeln. Wie sich immer deutlicher zeigt, kommt es nicht nur auf die Auswahl der passenden Werkstoffe an, sondern auch auf die Software für die Blechbearbeitung. Wie innovative Bearbeitungsprozesse, neue Materialien und Software in der Fertigung zusammenspielen, entscheidet oft über Erfolg und Misserfolg am Markt. Wer sich als Architekt den Luxus leisten kann, seine Träume oder die des Bauherrn 1:1 Wirklichkeit werden zu lassen, arbeitet mit Sicherheit nicht in Deutschland. Das heißt jedoch nicht, dass alle Vorschriften hierzulande nun dem Fortschritt im Wege stehen. Aber auch die nützlichen wie die für den Umweltschutz kosten nun einmal Zeit, Geld und ein bisschen Denken. Sich das sparen zu können, verspricht die Software-Industrie besonders gern. Wir berichten aus der Praxis, wie sich die Softwarelösungen beim energieeffizienten Bauen tatsächlich gewinnbringend einsetzen lassen, welche Strategien bei ihrem Einsatz zum Erfolg führen. Anlagenbau Der Auftragseingang im deutschen Maschinenund Anlagenbau steigt nur noch wenig, die Auslandsnachfrage stagniert auf hohem Niveau. Wie sich der Markt im Laufe des Jahres präsentiert, steht noch in den Sternen, einige Trends werden sicher auf der Messe ACHEMA deutlicher aufscheinen. Auch einige spannende Entwicklungen auf dem Softwaremarkt sind Anlass für uns, einen Heftschwerpunkt dem Anlagenbau zu widmen. Nicht nur AutoCAD Plant 3D präsentiert sich im Markt der Anlagenbau-Software, sondern auch das neue Cloud-basierte PLM-Konzept von Autodesk hat interessante Werkzeuge für Anlagenbau-Experten zu bieten. Weitere Themen: SZENE: Vorschau auf ACHEMA 2012 und AGIT GIS & TIEFBAU: GIS-Lösungen für die öffentliche Hand SOFTWARE: Tools für das Industriedesign HARDWARE: CAD-Workstations Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected]) Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbild: Pilz GmbH & Co. KG Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Druckerei Schaffrath, Geldern Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected]) Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190 Der Vertrieb von variantenreichen Produkten gestaltet sich oft sehr schwierig. Erleichterung bieten 3D-Visualisierungen, die Angebote und Lösungen plastisch und überzeugend kommunizieren. Vertriebs orientierte 3D-Produktkonfiguratoren bringen Konstruktionswissen in den Kundendia log, ohne die Prozesse der auftragsbezogenen Planung und Arbeitsvorbereitung über Gebühr zu beanspruchen. Sie entlasten die Projektierung und die Konstruktion, verkürzen die Durchlaufzeiten der Angebotserstellung und verbessern schließlich den Kundenservice – ganz unabhängig von der Branche. So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; [email protected]) Helene Pollinger (-240; [email protected]) So erreichen Sie den Abonnentenservice: A.B.O. Verlagsservice GmbH, Bildungscampus 3, 74072 Heilbronn Tel.: 0 7131/2707 283, Fax: 0 7131/2707 78616, [email protected] Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, 6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, [email protected], www.thali.ch Vertriebsleitung: Ulrich Abele ([email protected]), Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190 Produktkonfiguration Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich. AUTOCAD & Inventor Magazin 4/12 Autoren dieser Ausgabe: Roland Bauer, Holger Brischke, Juan-Antonio Carrio, Kevin Corbley, Dr.-Ing. Gurakuq Dajaku, Markus Gebhardt, Prof. Dr.-Ing. Dieter Gerling, Rainer Grill, Markus Hoffmann, Wolfgang Kaiser, Michael Knapp, Thomas Krüger, Silke Molch, Klaus Mühlbauer, Wilfried Nelkel, Stefanie Probst, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Dieter Ribbrock, Dietmar Schrägle, Christoph Schramm, Thomas Semmler, Jürgen Wagner, Günther Zettl Inventor Magazin KOMPONENTEN für die Antriebstechnik 82 So erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected]) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]), Regine Appenzeller-Gruber (-153; [email protected]) Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected]) Bild: Autodesk Blechbearbeitung SPEZIAL Bild: BASF AG ARCHITEKTUR & BAUWESEN Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; [email protected]) Bild: Perspectix Bild: SPI GmbH MECHANIK AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.de Bezugspreise: Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40 frei Haus. Im Ausland Euro132,00 zzgl. Versandkosten und MwSt.. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrpflichtige nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versandkosten und MwSt.. 25. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr. Copyright © 2012 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektronischen Datenträgern. ISSN 2191-7914, VKZ B30423F Dieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digital business magazin CLOUD, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin Partnerkataloge: Autodesk Partnerlösungen, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS, IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP Systeme Neue Firmenadressen Sie benötigen neues Adressmaterial für Ihre Umsatzsteigerung? Sie wollen Ihre Produkte potentiellen Neukunden gezielt anbieten? Wir liefern Ihnen die passenden Firmen-Adressen nach Schlüsselworten wie z. B. SAP, Oracle, Java, C++, SQL, .NET, OOAD, CRM, Microsoft Office, Lexware, 3D-CAD, AutoCAD, Catia, CNC, CAE, CANalyser, CanOE, Design Patterns, UML oder, oder, oder … Nennen Sie uns einfach Ihre Schlüsselbegriffe. 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Erleben Sie die HP Z1 Workstation auf hp.com/de/workstations Alle Spezikationen entsprechen den typischen Spezikationen der Komponentenzulieferer von HP; die tatsächliche Leistung kann im Toleranzbereich variieren. © Copyright 2012 Hewlett-Packard Development Company, L. P. Änderungen vorbehalten. Intel, das Intel Logo, Intel Inside, das Intel Inside Logo, Xeon und Xeon Inside sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern. Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. 1 Die HP Z1 Workstation lässt sich werkzeuglos aufrüsten – quasi per Knopfdruck1