STREICHinstrumEntE - Dakapo Pressebüro
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Österreich MUSIK INSTRUMENTEN BAUER d er tra d iti o n v er p f l i c h tet Abonnementkonzerte Bregenz Festspielhaus Feldkirch Montforthaus Bregenzerwald Partner Bregenzer Festspiele Feldkirch Festival Vorarlberger Landestheater www.sov.at © Nancy Horowitz Grusswort Herzlich Willkommen zur neuen Ausgabe von Musikinstrumentenbau in Österreich! „Musik kann die Welt verändern“ meinte Ludwig van Beethoven. Sie kann es nicht nur – sie tut es, seit es sie gibt. Seien es mystische, nahezu unhörbare Klänge, die den Raum durchdringen oder die revolutionäre, auch manchmal missbrauchte, Kraft: Musik und Klang waren und sind immer Grundbedürfnisse des Menschen und aus unserer Welt nicht wegzudenken. Die Sprache der Klänge erreicht wie kaum ein anderes Medium unser Innerstes und drückt aus, was mit Worten nicht zu sagen ist. Im Zentrum dieser Sprache steht der Klang, mit all seiner Vielschichtigkeit und seinen Farben. Er ist es, der berührt und das Herz erreicht. Und hier ist jeder Musiker mit seiner ganz persönlichen Klangvorstellung zutiefst dankbar für die Meister des Instrumentenbaus, die Väter, Mütter und Kenner der Instrumente, die mit größter Feinfühligkeit und Geduld dazu verhelfen, jeden ihrer Schützlinge individuell zum Leben zu erwecken und die jeweiligen Vorstellungen umzusetzen. Die gemeinsame Arbeit am und mit dem Instrument geht weit über das Geschäftliche hinaus – es ist eine Beziehung, geprägt von Vertrauen und Freundschaft, ohne die dieser sensible Prozess nicht gelingen würde. Wunderbar, dass es in Österreich so viele großartige Meister dieses Faches gibt, die den Musikern als Wegbegleiter zur Seite stehen! eXtracello Edda Breit, Gudula Urban, Melissa Coleman, Margarethe Deppe Musikinstrumentenbauer in Berlin Brandenburg und MecklenburgVorpommern Umfang: 100 Seiten ISBN: 978-3-940311-18-4 Musikinstrumentenbauer in Sachsen Sachsen-Anhalt und Thüringen Umfang: 104 Seiten ISBN: 978-3-940311-01-6 Musikinstrumentenbauer in Hamburg, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein Umfang: 96 Seiten ISBN: 978-3-940311-02-3 Musikinstrumentenbauer in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen & Saarland Umfang:120 Seiten ISBN: 978-3-940311-03-0 Musikinstrumentenbauer in BadenWürttemberg Umfang: 112 Seiten ISBN: 978-3-940311-11-5 Musikinstrumentenbauer in Bayern Umfang: 144 Seiten ISBN: 978-3-940311-13-9 Musikinstrumentenbauer in der Schweiz Umfang: 120 Seiten ISBN: 978-3-940311-16-0 Musikinstrumentenbauer in Österreich Umfang: 120 Seiten ISBN: 978-3-940311-20-7 Editorial er vorliegende 9. Band schließt unsere Serie der Instrumentenbauer in Mitteleuropa ab. Mit über 3000 Vertretern ist diese Branche ein wichtiger und wachsender wirtschaftlicher Faktor in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dabei ist Österreich und besonders Wien Mittelpunkt im europäischen Musikgeschehen, die Musikhauptstadt schlechthin. Da stellt sich natürlich die Frage, ob diese Traditionen mit zahlreichen bedeutenden Komponisten auch ihren Einfluss auf den Instrumentenbau hatten und haben. Die Publikation belegt dies eindeutig. Ungeachtet des berühmten Jakob Steiner waren die Jahrhunderte auch geprägt von anderen bedeutenden Instrumentenbauern und deren innovativen Ideen. In diesem Zusammenhang sei u.a. zu nennen die Erfindung des Akkordeons, spezieller Arten der Oboen, Hörner, Gitarren, Cembali und auch der volkstümlichen Harmonikas, Ocarinas und Maultrommeln. Der Leser wird auch mehrere interessante Entwicklungen und Technologien kennenlernen, u.a. bei den Saiten-, Tasten- sowie Holz- und Blechblasinstrumenten unserer Zeit. Wir haben heute in Österreich einen guten Mix an Instrumenten, die einerseits eher der klassischen und historischen Linie zuzuordnen sind und andererseits der Volksmusik und der Pop-Musik. In allen drei Bereichen haben sich Firmen entwickelt, die weltweit bekannt und geachtet sind. Und junge, talentierte Instrumentenbauer stoßen hinzu und setzen die Tradition fort. Die Ausbildungsstätten in Hallstatt und Wien sowie zahlreiche Meisterwerkstätten sind Garant dafür, dass der Musikinstrumentenbau in Österreich auch in Zukunft seinen vorderen Platz in Europa behalten wird. Fast alle Instrumente kann man heute „made in Austria“ erwerben. Wir danken all jenen Vertretern der Musikbranche, die mit Interesse und großem Engagement das Gedeihen dieser Publikation gefördert haben. Stellvertretend für viele möchten wir an dieser Stelle besonders Herrn Rupert Hofer und Herrn Nupi Jenner nennen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr DAKAPO Pressebüro D P.S.: Unsere Suchmaschine www.instrumenten-scout.de wurde im vergangenen Jahr intensiv erweitert und auch alle Instrumentenbauer dieser Ausgabe werden dort aufgenommen – somit sind dann an die 1200 Instrumentenbauer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gezielt nach ihren Instrumenten und Serviceleistungen zu finden. Impressum & Bildnachweis Herausgeber: DAKAPO Pressebüro Gubener Str. 47, 10243 Berlin Regina J. Hoffmann-Baumann Telefon: +49-(0)30 - 293 71 403 +49-(0)30 - 297 732 920 Fax: +49-(0)30 - 293 71 420 Projektleitung: Andreas Lange [email protected] Redaktion: Nicole Sandt, Andreas Lange Fotomontagen: Klaus Röllig Layout: Simone Michalski, Klaus Röllig Redaktionsschluss: 08.03.2013 Bildnachweis Titelseite: Jan Breughel, Ausschnitt aus dem Gemälde „Das Gehör”, um 1620 © Museo Nacional del Prado, Madrid Der Herausgeber übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Inserate und der namentlich gekennzeichneten redaktionellen Beiträge. Schutzgebühr jeweils 5,- Euro zzgl. Versandgebühren, zu beziehen über den Buchhandel, ISBN: 978-3-940311-20-7 und über den Verlag DAKAPO Pressebüro, Gubener Str. 47, 10243 Berlin [email protected], www.dakapo-pressebuero.de Inhalt Grußwort.............................. 1 Editorial................................ 2 Inhalt..................................... 2 Impressum, Bildnachweis.... 2 Streichinstrumente............... 3 Zupfinstrumente................ 37 Tasteninstrumente.............. 51 Holzblasinstrumente.......... 65 Blechblasinstrumente........ 81 Handzuginstrumente......... 91 Orgeln.................................. 99 Schlaginstrumente............ 109 Musikinformationen........ 113 Instrumenten& Firmenverzeichnis........ 128 S STREICHINSTRUMENTE Streichinstrumente Geigenbau Adunka Werkstatt für Streichinstrumente ie Geige faszinierte Thomas Adunka schon als Kind. Neben dem Geigenbauhandwerk, das er bei seinem Vater, später in Cambridge (England) und in Oberlin und Cleveland (USA) erlernte, schloss er das Studium der Instrumentalpädagogik im Fach Violine mit Auszeichnung ab und erlangte auch das künstlerische Diplom an der Musikhochschule Wien. Weitere Studien beinhalteten Akustik sowie die Harmonikale Forschung. Als Geiger ist er Preisträger des Violinwettbewerbes in Farra d‘Isonzo, als Geigenbauer Preisträger des Österreichischen Geigenbauwettbewerbs. Während seiner 20-jährigen For- D Geigenbau Adunka Mag. Thomas Adunka Violinen, Violen Violoncelli Zubehör, Reparatur Restaurierung, Handel Vermietung Am Lorberkogel 8 9330 Althofen / Kärnten Tel./Fax: +43-(0)4262-43 14 Sprachen: schungstätigkeit am Institut für Akustik und Streichinstrumentenforschung nahm er zusammen mit seinem Vater Prof. Roland Adunka zahlreiche akustische Untersuchungen und akustische Vermessungen an Streichinstrumenten vor. Viele Instrumente, von der Violine bis zum Kontrabass, entstanden in dieser Zeit. Die Gründung einer eigenen Werkstatt erfolgte im Jahre 1993 in Althofen/Kärnten. Zur Zeit gilt seine Hauptleidenschaft der Finalisierung, akustischer Justierung und Optimierung von Streichinstrumenten, welche sich unter Musikern und Musikerinnen einer überaus großen Nachfrage erfreuen. Andrasaits e.U. Mag. Siegfried Andraschek iegfried Andraschek absolvierte das Cello-Konzertfachstudium an der Musikuniversität Wien, war viele Jahre als Solist, Kammermusiker und Mitglied des RSO Wien tätig, widmete sich aber schließlich voll und ganz seiner Tätigkeit als Dirigent und Instrumentalpädagoge. Der Zufall – die Übernahme einer umfangreichen Streichinstrumentensammlung aus drei Familiengenerationen von Berufsmusikern – weckte die Leidenschaft für die Restauration alter Instrumente. Eine intensive Beschäftigung mit dem Geigenbau und der Expertise war die Folge. Siegfried Andraschek fand vor allem im Geigenbauer Zoltán Kodaj einen Lehrmeister und Freund, der ihn umfangreich ausbildete. Neben S Andrasaits .U. Mag. Siegfried Andraschek Geigen, Bratschen, Celli Kontrabässe u.a. & Zubehör Verkauf & Vermietung Reparatur & Restauration Bandgasse 21/4 1070 Wien Tel.: +43-(0)699-1009 2667 [email protected] www.andrasaits.at Sprachen: 4 MusikInstrumentenbauer Reparaturen und Restauration, Handel und Vermietung feiner Instrumente liegt sein Schwerpunkt in der Unterstützung von Nachwuchstalenten und – durch seine Erfahrung als aktiver Musiker – natürlich auch in der Klangeinstellung. Die Werkstatt liegt im eigenen Loft, was – nicht nur in Notfällen – auch abends und an Wochenenden ermög licht, in stets gemütlicher Atmosphäre für seine Klienten und Freunde da zu sein. „Andrasaits“ fühlt sich in erster Linie den Musikern verpflichtet und kämpft dafür, auch wertvolle Instrumente in den Händen von Menschen zu wissen, die sie bedienen können: Musiker und solche, die es noch werden wollen. Streichinstrumente Atelier im Musikverein ilfried Ramsaier-Gorbach bietet eine große Auswahl an Streichinstrumenten und Bögen in unterschiedlichen Qualitätsstufen sowie umfangreiches Zubehör an. Alle Instrumente, vom Schüler- bis zum hochwertigen Meisterinstrument, wurden in seiner Werkstatt von Fachpersonal spielfertig gemacht und auf Spielbarkeit überprüft. Der Schwerpunkt seiner Werkstatttätigkeit liegt bei der Ausführung aller Reparaturen und Restaurierungen sowie der Klangeinstellung von Streichinstrumenten und deren Pflege. Auch der dazugehörende Bogen wird – mitunter auch kurzfristig – behaart oder repariert. Durch seine Mitgliedschaften in verschiedenen Geigenbauverbänden und dem dadurch regelmäßig erfolgenden Erfahrungsaustausch kann er sich stets auf dem neusten Stand der Reparatur- und Restaurierungsmethoden halten. W Wilfried Ramsaier-Gorbach absolvierte eine Ausbildung an der Staatlichen Berufsfachschule für Musikinstrumentenbau in Mittenwald und arbeitete viele Jahre bei Geigenbaumeister Otmar Lang im Musikverein Wien. Er besuchte verschiede Workshops zu den Themenbereichen: „Instrumentenkopien“, „Bogenrestauration“, „Stimmstock“, „Bassbalken“ und „Steg“. Seit 2002 ist er – nach Übernahme des Geschäfts von Otmar Lang – selbstständig. Geigen, Bratschen, Celli Kontrabässe, Streichbögen Handel (auch mit Zubehör) Reparatur, Restaurierung Verleih Atelier im Musikverein Canovagasse 4a, 1010 Wien Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 9-13 und 14.30-18 Uhr [email protected] www.geigenbauatelier.at Sprachen: Erika Ciesielski Vienna Violin & Accessories ie Firma VVA betreut über vierhundert Musikschulen und Konservatorien in Österreich und ist weit über die Grenzen von Österreich bekannt. Hier werden neue Instrumente auf Bestellung gebaut, alle Arten von Restaurierungen und Reparaturen übernommen. Die hauptsächliche Arbeit besteht in der Fertigstellung von neuen, halbfertigen Streichinstrumenten, die von Geigenbauern aus ganz Europa zur Weiterveräußerung angekauft werden. Die Geigenbauer der Firma VVA machen keinen Unterschied zwischen günstigen und hochpreisigen Instrumenten. Alle Instrumente werden mit der gleichen Liebe und Hingabe bearbeitet, um die höchstmögliche Klangqualität herauszuholen. Zurzeit ist die Firma VVA dabei, sich auf Inh.: Wilfried RamsaierGorbach Geigenbaumeister Tel: +43-(0)1-504 22 69 Fax: +43-(0)1-504 89 43 Erika Ciesielski D Atelier im Musikverein den originalen Nachbau von Ferdinand Kugler-Instrumenten zu spezialisieren. Kugler war ein Wiener Geigenbauer, der exzellente Instrumente auf höchstem Niveau erzeugte. Sein Wissen und handwerkliches Können hat viele Musiker überzeugt, bis zu Herbert von Karajan. Die Werkstatt verwendet die gleichen Hölzer, wie Ferdinand Kugler sie in seinen Aufzeichnungen festgehalten hat. So werden auch die Reifchen und Klötze laut seinen Anleitungen angefertigt. Die nachgebauten Kugler-Violinen werden alle vor dem Aufsetzen der Decke fotografiert und die Fotos den Zertifikaten beigelegt. Es verlangt der Arbeitsstil von Ferdinand Kugler, dass ein Instrument so oft wieder geöffnet und nachgearbeitet werden muss, bis es den typischen Klang hat. Vienna Violin & Accessories Geigen, Bratschen Celli, Bässe Neubau, Restaurierung Reparatur, Handel mit Neuinstrumenten & umfangreichem Zubehör Groisbach 64, 2534 Alland Tel.: +43-(0)2258-202 01 [email protected] www.vienna-violin.at Sprachen: MusikInstrumentenbauer 5 Streichinstrumente Bernhard Costa Geigenbaumeister ernhard Costa hat vor etwa 30 Jahren die Geigenbauschule in Parma besucht. Er beschreibt den Unterricht von Maestro Renato Scrollavezza als sehr leb- B Bernhard Costa Geigenbaumeister Geigen, Bratschen und Violoncelli Alle Reparaturen Behaarungen Saiten und Zubehör Leihgeigen für Kinder Streichinstrumente für Anfänger und Fortgeschrittene Bögen Neubau Museumstraße 19 6020 Innsbruck Tel.: +49-(0)512-56 19 08 [email protected] www.geigenvogel.at Sprachen: Zurück in Österreich eröffnete er seine Werkstatt in Innsbruck, die er seit bald 10 Jahren mit dem Gitarrenbauer Matthias Tilzer teilt. Es ist ihm wichtig, Schülern, Studenten, Amateuren und professionellen Musikerinnen beste Qualität in der Arbeit zu bieten. Einfache und wertvolle Instrumente werden gleichermaßen liebevoll von ihm betreut. Bernhard Costa baut auch ständig neue Geigen, Bratschen und Celli frei nach Amati und Stainer sowie eigene Modelle. Er liebt einen weichen Klang, der beim Spielen immer wandlungsfähig und gestaltbar bleibt. haft und eindrucksvoll. In den fünf Jahren an der Schule lernte er fast ausschließlich den Neubau von Streichinstrumenten. Um Einblick in Reparatur und Restaurierungstechniken zu gewinnen, arbeitete Bernhard Costa einige Zeit in der Werkstatt von Willem Bouman in Den Haag/Holland. Er führte dort große Restaurierungen an alten Instrumenten durch. ALEX EYMANN GEIGENBAUMEISTER ur wer dem kleinsten Detail seine volle Aufmerksamkeit schenkt und dabei trotzdem das Ganze nicht aus den Augen verliert, schafft es, den höchsten Anforderungen gerecht zu werden. Dieser Leitgedanke begleitet Alex Eymann bei der täglichen Arbeit in seinem Atelier im Zentrum der Altstadt von Salzburg. Der intensive Austausch mit seinem Vater Johannes Eymann, der ein Geigenbauatelier in Bern führt, ist für ihn eine wichtige Inspirationsquelle. Bei jeder Restaurierung und Klangeinstellung ist die optimale Anpassung an die Anforderungen des Musikers unbedingtes Ziel. Durch den verantwortungsbewussten Umgang mit der Originalsubstanz sowie modernsten Restaurie- N ALEX EYMANN GEIGENBAUMEISTER Salzburg / Bern Geigen, Bratschen, Celli Kontrabässe HANDEL RESTAURATION & REPARATUR NEUBAU MIETINSTRUMENTE BÖGEN & ZUBEHÖR Lederergasse 1 5020 Salzburg Tel. / Fax: +43-(0)662-877 977 Mobil: +43-(0)676-908 908 6 [email protected] www.eymann-geigenbau.com Sprachen: 6 MusikInstrumentenbauer rungstechniken soll jedes Instrument für die Zukunft bewahrt werden. Die neu gebauten Instrumente von Alex Eymann sind Kopien alter Meisterinstrumente und eigene Modelle, die durch die intensive Beschäftigung mit alten Meisterwerken inspiriert sind. Neben hochwertigen Mietinstrumenten bietet er ein breites Sortiment an Schülerinstrumenten sowie feine italienische und französische Meisterinstrumente an. Auch ein ausgesuchtes Angebot an Bögen ist immer vorhanden. Streichinstrumente Dieter Ennemoser Geigenbauer und Akustikforscher ibt es objektive Tonschönheit? Was ist das Wesen des Klanges? Welches Geheimnis liegt hinter den entrückenden Klängen einer besonderen Geige, Stimme oder eines wohltönenden Lautsprechers? Lange war Dieter Ennemoser auf der G Ennemoser-Geige von 1994 Suche nach einem Beispiel gebenden Material, das diese „Zauberklänge“ entfacht. Er fand es schließlich beim Klopfen auf einen Rinderknochen: Kohlenstoff (C)! Weil die Klänge aber etwas zu tief waren, erwärmte er den Knochen auf 37 C°- Körpertemperatur. Das Mustermaterial für die „Zauberklänge“ war gefunden! Nun, kein Musiker kann es sich leisten, seine „Knochengeige“ jedes Mal zu erwärmen... Deshalb übertrug Dieter Ennemoser die Struktur des erwärmten Knochens – die er fortan C37-Struktur nannte – auf den Bau seiner Instrumente. Ganz bewusst wählte er das Holz so aus, dass es bei 22 C° die Klangstruktur von C37 hatte. Er entwickelte seinen speziellen Geigenlack C37, eine besondere Geigenform und ließ seine Funde 1990 in einem Buch veröffentlichen: „Das Maß des Klanges – Über die Entdeckung des Codes, mittels welchem das Gehirn Tonschönheit entschlüsselt“. In diesem Buch findet der Leser auch seine interessante Theorie vom Übervokal des Sängers und beim Musikinstrument. Schon im Jahre 1989 erkannte Dieter Ennemoser die Ursache, warum es Vokale gibt und dass sie quasi einen Ausschnitt der von ihm entdeckten C37-Struktur darstellen. Kongeniale Anwender seiner C37-Theorie fand Ennemoser u. a. in Audio-Art Künstlern wie Sven Boenicke, Stefan Unterlechner und Toni Bartl von „Klang und Kunst“. Exzellente Geiger wie z.B. David Arroyabe, Harald Schösser und Sri Chinmoy erkoren seine C37-Geigen zu ihren Lieblingsinstrumenten. Dieter Ennemoser Geigenbauer und Akustikforscher C37-Geigen C37-Lack C37-Lautsprecher Hochwertiger Neubau und innovative Entwicklung Zwei Schnecken – beide echt Um die spezielle C37-Formel zu finden, lernte der ehemalige Maschinenbauer und Tontechniker Ennemoser nicht nur den Geigenbau bei Carl Sandner in Mittenwald, nahm Geigen- und Gesangsunterricht, sondern versuchte völlig neu zu denken und sich ganz der Kunst „auszuliefern“. Salzstraße 3 6403 Flaurling Tel./Fax: +43-(0)5262-673 20 Tel. ab ca.: 12.30 bis 24.00 Uhr Mobil: +49-(0)650-673 20 00 [email protected] www.ennemoser.com Sprachen: MusikInstrumentenbauer 7 Streichinstrumente / Bögen Christine Eriks Geigenbaumeisterin ucht man in Wien nach einem erstklassigen Geigenbauer, kommt man an dem Atelier von Christine Eriks nicht vorbei. Im vierten Wiener Gemeindebezirk gelegen, nur wenige Gehminuten von der Staatsoper, dem Musikverein und dem Konzerthaus entfernt, erwartet den Besucher hier ein hochqualifiziertes Team, das sich mit großer Erfahrung und Leidenschaft der individuellen Belange eines anspruchsvollen Kundenkreises annimmt. trauens sehr wohl bewusst und verfolgt konsequent ihre hohen technischen und ästhetischen Ansprüche. Im Vorfeld gilt es daher, mit dem Kunden zu klären, ob ein damit verbundener großer Zeit- und Kostenaufwand auch in sinnvoller Relation zum Wert des Instruments steht. Seit vielen Jahren schon erhält Eriks Aufträge von nationalen und internationalen Sammlungen, Institutionen, Stiftungen und privaten Investoren, sich der Pflege und Restaurierung ihrer Instrumente anzunehmen sowie bei der Akquirierung weiterer bedeutender Stücke behilflich zu sein. In Fragen der Expertise arbeitet sie eng mit den besten Fachleuten zusammen. Peter Biddulph etwa, einer der weltweit anerkannten Experten, reist regelmäßig nach Wien, um hochwertige Längst hat sich Christine Eriks' guter Ruf auch international herumgesprochen und zunehmend wächst die Anzahl der Kunden, die sich aus aller Welt regelmäßig in ihrer Werkstatt einfinden, sei es auf der Suche nach einem Instrument oder Bogen, oder um die eigenen, wertvollen Stücke begutachten, pflegen, restaurieren oder klanglich optimieren zu lassen. Die oberste Prämisse von Christine Eriks liegt im verantwortungsvollen Umgang mit der historischen Substanz. Es gilt, das Original weitestmöglich zu erhalten und notwendige Veränderungen behutsam und stilgerecht vorzunehmen. Eriks ist sich des ihr entgegengebrachten Ver- alte italienische Instrumente zu begutachten und auf Wunsch auch Expertisen zu erstellen. Ein besonderes Anliegen von Eriks ist die Förderung und Unterstützung junger und talentierter Musiker. So stellt sie Räume für Unterricht und Proben zur Verfügung, veranstaltet Hauskonzerte und hält in besonderen Fällen auch hochwertige Instrumente für Probespiele, Aufnahmen oder Wettbewerbe bereit. Die Suche nach einem Instrument, welches den persönlichen, sehr individuellen Vorstellungen eines Musikers entspricht, stellt diesen vor eine große Herausforderung, die viel Geduld, Zielstrebigkeit und S Christine Eriks Geigenbaumeisterin Mitglied im VÖG, VDG, Vizepräsidentin des AEL Geigen Bratschen Celli Bögen Restaurierung Handel PlöSSlgasse 10, 1040 Wien Tel.: +43-(0)1-505 41 97 Fax: +43-(0)1-505 21 50 Dienstag - Freitag: 14:00 - 18:00 Uhr Um Terminvereinbarung wird gebeten. [email protected] [email protected] www.eriks.at Sprachen: 8 MusikInstrumentenbauer Streichinstrumente / Bögen Entscheidungskraft verlangt. Ihn bei diesem Prozess mit Erfahrung, Feingefühl und einfühlsamer Beratung zur Seite zu stehen, ist eine Aufgabe, der sich die Meisterin gerne und äußerst erfolgreich widmet. Oft ist es der Musiker selbst, der sich auf der Suche nach seinem „Trauminstrument“ einem enormen Druck aussetzt. Die richtige Betrachtungsweise verleiht ihm die Einsicht, dass die Wahl des Instruments nicht zwangsläufig eine Entscheidung fürs Leben sein muss. Sind die Kriterien der Herkunft, des Zustands und des Klangs eindeutig und zufriedenstellend geklärt, wird ein Wechsel oder die Wiederveräußerung zu einem späteren Zeitpunkt kein Problem darstellen. Der Musiker ist in der glücklichen Lage, zugleich als Investor wie auch als Nutzer des Instruments von diesem zu profitieren! Mit viel Engagement und großem Aufwand hält Christine Eriks in ihrem Atelier laufend eine Auswahl qualitativ hochwertiger Meisterinstrumente und Bögen bereit, die höchsten Ansprüchen genügen. Schon mit drei Jahren begann Christine Eriks‘ musikalische Ausbildung im Orffunterricht; nach den ersten Schritten auf dem Klavier erwachte schon bald ihre Liebe zur Violine. Der Grundstein für ihre geigenbauerische Tätigkeit wurde, nach dem Abitur und einem einjährigen Übergangsstudium der Akustik an der Universität Bochum, von 1986 bis 1989 in der Geigenbauschule in Mittenwald gelegt. Die Faszination für die Welt der Bögen begann mit einem Restaurationskurs bei C. Hans Karl Schmidt in Markneukirchen, dem bald darauf ein mehrmonatiger Aufenthalt in Dresden folgte, um die Techniken der Bogenrestauration zu vertiefen. Nach bestandener Meisterprüfung machte sich Christine Eriks 1995 selbstständig. Ihre Erfahrungen aus einer jahrelangen engen Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern, die sie auf vielen Tourneen in der ganzen Welt begleitete, fließen ebenso in die Arbeit ein, wie der aktive, langjährige Wissensaustausch mit Kollegen im In- und Ausland. Kompetenz, hohe ethische Verantwortung und langjährige Erfahrungen bilden heute die Grundpfeiler für ihren Erfolg. MusikInstrumentenbauer 9 Streichinstrumente / Bögen Ludwig Friess Instrumentenbau udwig Friess wurde 1984 in Graz geboren und begann als Autodidakt mit siebzehn Jahren Gitarren zu bauen. Nach der Matura besuchte er die Fachschule für Instrumentenbau in Hallstatt. Die Ausbildung weckte sein Interesse für Streichinstrumente, weshalb er sich bei der Meisterprüfung auf den Geigenbau spezialisierte. Nach wie vor liegt seine L Ludwig Friess Meister für Streich- & Zupfinstrumentenbau Geigen, Mandolinen Gamben, Zistern Gitarren, Zubehör Neubau & Restaurierung Marktplatz 27 4170 Haslach an der Mühl Tel.: +43-(0)664-41 52 52 8 [email protected] www.ludwig-friess.at Sprachen: Hauptleidenschaft in der Fertigung von Geigen. Außerdem entstehen Mandolinen, historische Gamben und Zistern sowie – hin und wieder – auch Gitarren in seiner Werkstatt. Die Mandolinen spielt er in diversen Musikprojekten selbst. Ein großer Teil seines Werkstattalltags beinhaltet diverse Reparaturen, Einstellungsarbeiten, Klangverbesserungen sowie aufwändigere Restaurierungen. Ludwig Friess verwendet hierfür größte Sorgfalt. Die Werkstatt befindet sich in einem ehemaligen Leinenweberhaus in Haslach an der Mühl, das liebevoll restauriert wurde. Neben Instrumenten in verschiedensten Preisklassen wird auch Zubehör für Streich- und Zupfinstrumente angeboten. Lena Hamelbeck-Galle Bogenbauerin ena Hamelbeck-Galle nahm mit 10 Jahren an einem Gymnasium in Deutschland Violinunterricht. Sie fand zu ihrem Traumberuf Instrumentenbauerin, als sie wenige Jahre später zum ersten Mal in einer Geigenbauwerkstatt im Bayrischen Wald war, um ihre erste eigene Geige zu kaufen. Nach dem Abitur begann sie mit der Ausbildung zum Streich- und Saiteninstrumentenerzeuger an der HTBLA in Hallstatt, die sie im Jahr 2000 mit sehr gutem Erfolg abschloss. In dieser Zeit entdeckte sie auch ihre Begeisterung für Barockmusik und die historische Aufführungspraxis. Neun Jahre arbeitete Lena Hamelbeck-Galle in der Werkstatt des Bogenbaumeisters L Lena Hamelbeck-Galle Atelier für Bogenbau Neubau von historischen Bögen Bogenbespannungen Reparatur und Restaurierung Handel mit Streichinstrumenten und Zubehör Mietinstrumente Hasnerstr. 135/2 1160 Wien Tel.: +43-(0)676-944 75 66 [email protected] www.barockbogen.at Sprachen: 10 MusikInstrumentenbauer Scott Wallace in Wien und erlernte von ihm das Bogenbauen. Im Januar 2012 machte sie sich mit ihrer eigenen Werkstatt in Wien selbstständig und beschäftigt sich seitdem hauptsächlich mit dem Nachbau von historischen Bögen. Dafür verwendet sie je nach Kundenwunsch ausgesuchte Hölzer wie Schlangenholz, Eisenholz oder Fernambukholz. Für die Frösche und Beinchen nimmt sie Mammutelfenbein, Horn oder Holz. In enger Zusammenarbeit mit dem Kunden entstehen so Bögen von höchster Qualität. Außerdem werden in ihrer Werkstatt hochwertige Bogenbespannungen und Reparaturen angeboten. Auch Streichinstrumente und deren Zubehör kann man hier erwerben. Für Schüler bietet sie klanglich optimierte Leihinstrumente in allen Größen an. Streichinstrumente / Bögen © Heimo Binder, Graz (5) Rupert Hofer Geigenbaumeister as Leben von Rupert Hofer ist geprägt durch Musik und Natur. Er wurde 1971 in Graz geboren und besuchte hier das Musikgymnasium in der Dreihackengasse. Er erlernte das Spiel der Violine, des Klaviers und des Cellos am hiesigen Landeskonservatorium. Seine Grundausbildung im Geigenbau erhielt er an der internationalen Geigenbauschule in Mittenwald. Er beschäftigte sich hier mit den Bereichen Neubau, Lackieren, Reparatur, Restauration und Theorie. Seine praktische Berufserfahrung sammelte er bei renommierten Geigenbaumeistern wie Peter Benedek in München, Max Möller & Zoon in Amsterdam und bei einem Workshop von Ingeborg Behnke. Er legte sowohl eine Meister- als auch eine Unternehmer- und Ausbilderprüfung ab. Aktuell bekleidet er viele Funktionen: Er ist Bundesinnungsmeister der Musikinstrumentenerzeuger, Stellvertreter der Bundesinnung der Kunsthandwerke, Landesinnungsmeister-Stellvertreter der Landesinnung der Kunsthandwerke der Wirtschaftkammer Steiermark und im D Vor und nach der Restauration Vorstand des Verbandes Österreichischer Geigenbaumeister. Sein Tätigkeitsfeld in der Werkstatt erstreckt sich auf den Neubau, Reparaturen und Restaurierungen von Streichinstrumenten, Expertisen, Wertgutachten, Vermietung von Instrumenten, Beratung bei der Versicherung von Streichinstrumenten Rupert Hofer Geigenbaumeister alte und neue Meisterinstrumente Reparatur Restauration An- und Verkauf Bögen Saiten Etuis Zubehör sowie den Handel mit Violinen, Violen, Celli, Kontrabässen, Bögen, Gitarren und sämtlichem Zubehör. In seiner Werkstatt in Graz entstehen Streichinstrumente in höchster Qualität. Durch das Sehen, Reparieren und Restaurieren von alten Meistern wie Guadagnini, Stradivari, Goffriller, Guarneri, Amati, Busseto, Stainer, Jacobs und vielen mehr konnte Rupert Hofer umfangreiche Erkenntnisse gewinnen und sich mit alten Arbeitsweisen intensiv auseinandersetzen. Ihm ist es wichtig, durch die Zusammenarbeit mit Musikern einen eigenen Charakter und Stil zu entwickeln, der durch perfekte klangliche Abstimmung und Formschönheit besticht. Sein oberstes Ziel ist, aus dem Rohmaterial Holz ein Instrument entstehen zu lassen, das dem eines alten Meisters ebenbürtig ist. Ein großes Anliegen ist Rupert Hofer die duale Ausbildung; er bildet seit Jahren Lehrlinge aus. Leonhardstraße 36 8010 Graz Tel.: +43-(0)316-37 39 11 Mobil: +43-(0)664-401 54 25 [email protected] www.geigenbau.at Sprachen: MusikInstrumentenbauer 11 Streichinstrumente Cölestin J. Kober Meisterwerkstatt Cölestin J. Kober Meisterwerkstatt für Geigenbau für Geigenbau ölestin J. Kober studierte den Saiteninstrumenten- und Geigenbau an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Hallstatt (HTBLA), sammelte weitere Erfahrungen in einer Wiener Gitarrenbauwerkstatt und arbeitete als Geigenbauer bei Fabio Dalla Costa in Breganze-Venezien C Streichinstrumente Streichbögen Zubehör Neubau von klassischen & elektronischen Streichinstrumenten Reparaturen Bogenbezüge Lange Zeit war Cölestin J. Kober auf der Suche nach der besten elektrischen Geige. Er konnte sie jedoch nicht finden. Deshalb entwickelte er selbst ein Modell mit einzigartigem Resonanzkörper und Tonabnehmer: die C-Violine. Er fertigt diese ähnlich wie die klassischen Violinen mit traditionellen Geigenbauhölzern und optimiert sie für den Verstärker. Die C-Violine ist halbakustisch und hat noch eine 5. Saite: die C-Saite der Bratsche (siehe auch untenstehenden Artikel). Neben dem Neubau widmet sich Cölestin J. Kober auch Reparaturen, Bogenbehaarungen und dem Verkauf von Zubehör. Rainerstr. 8, 5310 Mondsee Tel.: +43-(0)6232-273 77 Mobil: +43-(0)664-73 49 02 26 [email protected] www.juliusCviolin.com Sprachen: (Italien). Er erlernte das Geigenbauen, Reparieren, Restaurieren, Bogenbauen sowie Schnitzen von einmaligen Köpfen, die eine Alternative zur Schnecke sind. 2008 legte er erfolgreich seine Meisterprüfung ab und machte sich in Mondsee selbstständig. Elektrische Violinen lektrische Geigen gibt es so lange wie E-Gitarren. Trotzdem hat sich bisher keine E-Geige bei Violinisten durchsetzen können. Dabei wurde beinahe alles ausprobiert. Ein Beispiel sind Experimente auf Violinen mit Mikrophon und Piezo- oder Magnet-Tonabnehmer. Man erhoffte sich den klassischen Geigenklang beim Verstärken. Nachdem aber der Resonanzkörper einer Geige die Schwingungen vom Verstärker aufnimmt, beginnt das Pfeifen der Rückkoppelung schon bei wenig Lautstärke. Abgesehen davon ist der großflächige akustische Klang einer Violine nicht so leicht in ein eindimensionales MonoSignal zu bringen. Es gibt natürlich auch wie bei E-Gitarren E-Geigen mit massivem Körper, sodass keine Rückkoppelung entstehen kann. Dabei verzichtet man auf jeden Charakter einer echten Violine, da mit dem Bogen gestrichene Saiten ohne Körper schrecklich klingen. In so einem Instrument muss das Signal mit Elektronik E 12 MusikInstrumentenbauer gedämpft werden und verliert somit nochmals an Charakter. Diese Probleme haben viele Geigenspieler von der elektronischen Geige abgehalten. Eine gute Lösung bietet jetzt die C-Violine, die ich in den vergangenen Jahren entwickelt habe. Der Körper dieser Violine ist halbakustisch, für den guten Klang stehen alle Saiten gemeinsam auf einer Resonanzdecke, geschnitzt aus gut gewähltem Fichtenholz. Der restliche Körper hat die Aufgabe, den Schall zu schlucken, dadurch werden Rückkoppelungen stark reduziert. Der PiezoTonabnehmer, im speziellen C-Violinen-Steg eingebaut, liegt im Zentrum zwischen Saiten und Resonanzdecke. Dabei pressen 100 % des Saitendrucks auf den Sensor. Das bewirkt eine ausgeglichene Tonabnahme, eine direkte Ansprache mit dynamischer Lautstärke und mit Charakter im Signal dieser E-Violine. Die fünfte Saite, eine Quinte tiefer, ein C wie bei der Viola, ist eine Empfehlung vom Meister. Cölestin J. Kober Streichinstrumente Nupi Jenner - Franz Münzberg Meisterwerkstätte für Streich- und Saiteninstrumentenbau anz im Geiste der duelle und kostenfreie alten MeisterInnen Kundengespräche legen liegt die Stärke der Werkdabei die Gewichtung stätte Nupi Jenner in ihrer und den „TherapiefahrVielseitigkeit. Die Speziplan“ fest. Oft können alisierung auf den Bau den KundInnen mehrere und die Restaurierung Varianten von Reparaunterschiedlichster Inturarbeiten angeboten strumente führt zu einer Mitarbeiter Franz Münzberg werden, welche stets fruchtbaren Vernetzung transparent und nachvon Techniken, akustischer Prinzipien und vollziehbar sind. Bei Restaurierungen bautechnischer Konzepte. Die Liebe zu historischer Instrumente wird auf die den vielfältigen stilistischen Fingerabdrü- Erhaltung von Originalsubstanz höchsten cken der Instrumente sowie das Erkennen Wert gelegt. Durch die jahrelange Ausfächerübergreifender Ideen zieht sich wie einandersetzung mit historischen Instruein Leitfaden durch alle Arbeitsprozesse. menten weiß Jenner, wie leicht wichtige Jenner vermeidet jegliche hierarchische bautechnische Informationen unwieBewertung von Musik oder Musikinstru- derbringlich verloren gehen können. menten. Jede Ausdrucksform hat ihre Als Hersteller historischer Instrumente Berechtigung und individuelle Geschichte. sollte man schließlich stets bemüht sein, Diese zu begreifen und mit den Wünschen den klanglichen Eigenschaften der alten der Kundinnen und Kunden abzugleichen, Vorbilder zu entsprechen. G Nupi Jenner Meisterwerkstätte für Streichund Saiteninstrumentenbau Landesinnungsmeister der Wiener MusikinstrumentenerzeugerInnen Vorsitzender der Meisterprüfungskommission für Streich- u. SaiteninstrumentenerzeugerInnen Lehrlingsbeauftragter der Wiener Wirtschaftskammer Violinen, Bratschen, Celli Klassische Gitarren prägt den persönlichen Charakter dieser Werkstatt. Das großzügige Erdgeschoss eines barocken Kutscherhauses nahe der Wiener Altstadt stellt mit seinen Kreuzgewölben das ideale Ambiente für Jenners künstlerische Tätigkeit dar. Meterdicke Mauern sorgen hier für eine konstant gleichmäßige Klimatisierung – unabdingbare Voraussetzung für konstante Qualität. Um finanziell schwächeren Kundinnen und Kunden den Zugang zu sonst sehr kostspieligen Instrumenten zu ermöglichen, wird für einige Produkte eine parallele „Studenten“-Schiene gefahren. Reparaturen sollen sowohl den musikalischen, als auch den materiellen Wert von Instrumenten steigern. Indivi- Um dem musikalischen Zeitgeist zu entsprechen, waren bereits in der Renaissance Musikinstrumente ständigen Adaptierungen unterworfen. Lauten bekamen neue Hälse und zusätzliche Saiten, Gamben wurden zu Celli umgebaut und zuletzt erfuhren so gut wie alle Geigen die Modernisierung in den heute standardisierten Zustand. Jenner versteht es, Konvertierungen jeglicher Art vorzunehmen. Als Werkstättenleiter der Abteilung Streichu. Saiteninstrumentenerzeugung an der HTBLA-Hallstatt ist Jenner mit seinen Kolleginnen und Kollegen weitgehend für die berufliche Ausbildung der Geigen- u. GitarrenbauerInnen in Österreich zuständig (Informationen unter www.htl-hallstatt.at). Lauten, Gamben Barockgeigen Renaissance- & Barockgitarren Fideln, Vihuelas Folkmusik-Nyckelharpan Mandolinen, Mandolen Irish Bouzoukis, Drehleiern, Ouds Neubau, Neuentwicklung Reparatur & Restaurierung Baukurse: www.musikfabrik.at Große Sperlg. 16/12a 1020 Wien Tel.: +43-(0)699-19 25 61 80 Fax: +43-(0)1-124 37 31 [email protected] www.jennerinstruments.com Sprachen: ( MusikInstrumentenbauer ) 13 Streichinstrumente Martin Koch Geigenbaumeister in Wien und Tübingen ür Martin Koch liegt der Gestaltung der Violine seit ihrer Entstehung das Bestreben zugrunde, dem Bau der menschlichen Stimme nahe zu kommen. Im Rahmen der Entwicklung neuzeitlicher Musikkultur ist die Violine einem musikalischen Dialog gewidmet, der den freien, mündigen und für den Fortgang der Geschichte immer mehr selbst verantwortlich werdenden Menschen in den Mittelpunkt des Geschehens rückt. Aus diesem emanzipatorischen Grundimpuls gesellschaftlicher Entwicklungsgeschichte, wie er die Entstehung der Geige prägt, entsteht für ihn als notwendige Voraussetzung und Inspirationsquelle für ein nachhaltiges geigenbauerisches Schaffen eine wichtige Konsequenz: Die Mitarbeit an der baukünstlerischen Gestaltung Europas zu einem menschheit- F Geigenbau Martin Koch Inhaberin: Susanne Rupp Feine alte und neue Streichinstrumente Deutsche & französische Meisterbögen Schüler- und Leihinstrumente Neubau Reparatur Restaurierung, Beratung Wilhelm-Lebsaft-Gasse 10 3400 Klosterneuburg Tel.: + 43-(0)2243-209 55 Mobil: + 43-(0)650-235 88 81 Tel./Fax: +49-(0)70 71-23588 [email protected] www.streichinstrumente.at Sprachen: lich beispielhaften gesellschaftlichen Klangkörper (siehe www.streichinstrumente.at, Link: Freunde). Mit hochwertigen, einzigartigen und charaktervollen Instrumenten – deren reichhaltigen, vollen Klanges er sich seiner Kundschaft zufolge rühmen darf – versucht Martin Koch künstlerisch mit inzwischen mehr als 33-jähriger Berufserfahrung aus diesem Geist heraus auch in seiner Arbeit Zeitgenossenschaft zu verwirklichen. Und die kulturelle Ursprünglichkeit seines Geigenbauhandwerks bietet ihm andererseits die Voraussetzung für pädagogische Initiativen aus einem in der Praxis gewonnenen Geschichtsverständnis. Zweiteilig gebogene Decken & Böden bei Streich- & Zupfinstrumenten Geschichte des Instrumentenbaus ist sparend. Akustisch vielversprechend wird sie durch den D iedurch die stete Notwendigkeit geprägt, Umstand, dass die Holzfasern von gebogenen Platten den spieltechnische Adaptionen und klangliche Verbesserungen vorzunehmen. Obgleich der Geigenbau des 18. Jahrhunderts bereits den höchsten vorstellbaren Standard gesetzt hat, muss die Entwicklung der Geige keineswegs als abgeschlossen betrachtet werden. Die Verwendung neuer Materialien wie Karbonfaser für das gesamte Instrument oder als Mittelschicht sogenannter„Compound-Decken“ ist nur ein Beispiel angestrebter Weiterentwicklung. Die Werkstätte Nupi Jenner hat die bereits im 19. Jahrhundert angewendete Technik des Biegens von Resonanzdecken aufgegriffen und perfektioniert. Derart gefertigte Decken und Böden weisen etwas andere physikalische Eigenschaften auf als solche, die in der herkömmlichen Technik aus dem Vollholz gestochen wurden. Die Technik ist insbesondere bei größeren Instrumenten überaus zeit- und material 14 MusikInstrumentenbauer Wölbungskurven folgen und daher kaum durchtrennt werden. Dies führt zu mehr Steifigkeit bei gleichen Wandungsstärken, was wiederum eine dünnere, leichtere Ausarbeitung ermöglicht. Die Verwendung von schnell hergestellten Biegeformen aus MDF (Mitteldichte Faserplatte) in Verbindung mit Silikon-Heizmatten ermöglicht ein exaktes Biegen zweier Decken- und Bodenhälften, deren Stärke nur knapp über der gewünschten Endstärke liegen muss. Nach dem Biegen werden die beiden Plattenteile gefugt und anschließend in traditioneller Weise nachgearbeitet. Diese Methode lässt sich erprobterweise auf Streich- und Saiteninstrumente jeglicher Größe anwenden. Die gebogenen Platten verfügen über eine hervorragende akustische Ansprache, gute Formstabilität und schöne optische Entsprechung (Markstrahlenspiegel). In Wien experimentieren bereits mehrere Betriebe mit dieser revitalisierten Methode, über die die Werkstätte Nupi Jenner gerne bereit ist Auskunft zu geben. (siehe auch Seite 13) Streichinstrumente Gábor Kilyénfalvi Geigenbaumeister er ungarische Geigenbauermeister Gábor Kilyénfalvi hat sich in St. Pölten, der Landeshauptstadt Niederösterreichs niedergelassen. Hier baut und restauriert er Geigen sowie andere Streichinstrumente und handelt mit alten Kostbarkeiten. Die ältesten Stücke, die er begutachten und bearbeiten durfte, stammten aus dem 17. Jahrhundert. Gábor Kilyénfalvi versetzt sich gern in die alte Zeit, „denn beim Restaurieren alter D „Einen guten Geigenbauer zeichnet sein Gefühl für das Holz, Ausdauer, Geduld und handwerkliches Können aus. Kann er Geige spielen, so ist das für ihn von Vorteil“, weiß er aus eigener Erfahrung. Gábor Kilyénfalvi wurde in der südungarischen Stadt Szeged geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend in Ajka, wo er im Alter von 4 Jahren mit dem Geigenspiel begann. Bis zu seinem 18. Lebensjahr beteiligte er sich an zahlreichen Wettbewerben. Nach seiner Matura wurde Gábor Kilyénfalvi 1977 in der Geigenbauwerkstatt der Franz Liszt Musikakademie in Budapest (damals unter der Leitung des Geigenbaumeisters Ferenc Lakatos, einem der berühmtesten Geigenrestauratoren Ungarns) aufgenommen. Er absolvierte seine Gesellenprüfung und war mehrere Jahre für die Szegediner Musikakademie tätig. 1985 beendete er seine Ausbildungszeit mit der Meisterprüfung Gábor Kilyénfalvi Geigenbaumeister Neubau von Geigen, Bratschen, Celli Um- & Rückbau von Barockgeigen Mietinstrumente Reparatur Restaurierung Handel Wiener Str. 20, 3100 St. Pölten Tel.: +43-(0)699-81 30 32 27 [email protected] www.geigenbauer.at Geigen lernt man viel für den eigenen Geigenbau.“ Dieser ist beseelt von der Suche nach einem „Klang, der kräftig und groß, aber trotzdem fein ist, der in die Ferne trägt und auch bei leisen Tönen Räume füllt.“ Besonders liegen ihm Kinder am Herzen, für die er Geigen zum Kauf oder zur Miete bereit hält. und ging zwei Jahre nach Wien, um bei der Firma Neubauer zu arbeiten. Schließlich stellte er seine Fachkompetenz noch ein Jahr lang der Franz Liszt Musikakademie in Budapest zur Verfügung, bevor er 1988 mit seiner Familie nach Zwettl zog. 1990 gründete er sein eigenes Geschäft und übersiedelte 2002 nach St. Pölten. Sprachen: MusikInstrumentenbauer 15 Streichinstrumente Zoltan Kodaj & Sohn Geigenbaumeister Zoltan Kodaj & Sohn Inh.: Zoltan Kodaj Geigen, Bratschen, Celli Kontrabässe An- und Verkauf Restaurierung Behaarung von Bögen Gutachten Wertschätzung Zubehör ie Firma Zoltan Kodaj & Sohn wurde 1989 gegründet. Sie hat sich auf den Handel und die Restaurierung von antiken Meisterinstrumenten spezialisiert. Gründer Zoltan Kodaj verfügt über mehr als dreißig Jahre Erfahrung im Spezialbereich alter Celli und deren Klangeinstellung, aber natürlich auch im Geigenbau und der Restaurierung allgemein. Er begann seine Laufbahn in Budapest bei dem Großonkel seines Sohnes, D Herrn Andras Menich, einem der führenden Geigenbauer seiner Zeit in Ungarn. Weiterhin arbeitete er acht Jahre bei Ottmar Lang, einem ehemaligen Geigenmacher der Wiener Philharmoniker. Vertraute Kontakte und erprobtes Know-how erlaubten ihm, sich sehr rasch in Wien zu etablieren. In dem neuem Geschäftslokal der Wiener Innenstadt, zwei Gehminuten von der Musikuniversität entfernt, heißt er gemeinsam mit seinem Sohn Studenten, Profimusiker wie auch Hobbymusiker herzlichst willkommen! Reisnerstraße 9 1030 Wien Tel: +43-(0)1-86 52 961 Mobil 1: +43-(0)699-10 25 35 73 Mobil 2: +43-(0)676-365 28 58 Öffnungszeiten: Di.-Fr.: 9.00 -17.00 Uhr [email protected] www.zoltankodaj.com Sprachen: Wolfgang Kozák Geigenbaumeister einen Beruf lernte der gebürtige Wiener in der Mittenwalder Geigenbauschule, bevor er sich 1986 in Innsbruck selbstständig machte. Dort repariert er in erster Linie alle Streich- und Zupfinstrumente, bemüht sich aber, jährlich mindestens eine Geige neu zu bauen. Dabei ist ihm der persönliche Kontakt mit den Kunden wichtig, um deren Wünsche über Klang und Spielbarkeit so gut wie möglich umzusetzen. Der Verleih von hochwertigen Schülerinstrumenten liegt ihm besonders am Herzen, denn ein gutes Instrument erhält die Lust der Schüler am Spiel. Auch Anfänger aller Altersgruppen finden nach einer eingehenden Beratung ihr Instrument, das diese sich zunächst ausleihen können. Neben neuen Instrumenten hat Wolfgang Kozák außerdem S Wolfgang Kozák Geigenbaumeister Reparaturen an Streich- sowie Zupfinstrumenten & Bögen Neubau von Geigen Neue und gebrauchte Instrumente Sämtliches Zubehör Leihinstrumente Universitätsstr. 3 / I 6020 Innsbruck Tel./Fax: +43-(0)512-57 34 02 [email protected] www.tiroler-geigenbau.at Sprachen: 16 MusikInstrumentenbauer alte restaurierte in allen Preisklassen vorrätig. Schließlich gibt es Bögen und jede Menge Zubehör und jeder Kunde kann das Passende probieren und aussuchen. Viele Kunden sind erstaunt, was an Klang und leichterer Spielbarkeit nach einer fachgerechten Reparatur ihrer Instrumente möglich wurde. Erfreulich: Viele Neukunden kommen auf Empfehlung zufriedener Musiker. Streichinstrumente Henriette Lersch Geigenbaumeisterin m Jahr 2008 eröffnete Henriette Lersch in Wien ihre Werkstatt. Die Geigenbaumeisterin begann ihre Ausbildung 1994 in der Geigenbauschule „Anto- I ihre Arbeit an kostbaren italienischen Instrumenten wurde auch der Neubau von den alten Meistern inspiriert. H. Lersch bietet umfangreichen Service von Bogen-Behaarungen, Klangeinstellungen bis zu aufwändigen Restaurationen an, sie baut exzellente Geigen, Bratschen und Celli aus ausgewählten Hölzern in moderner und barocker Ausführung. nio Stradivari“ in Cremona. Weiteres Knowhow sammelte sie in unterschiedlichsten Werkstätten, u.a. Münzberg & Waidosch, Heiligenberg, Serge Stam, Utrecht und Christophe Landon in New York. Bevor sich Henriette Lersch selbstständig machte, arbeitete sie 14 Jahre in verschiedensten Bereichen des Geigenbaus. Sie widmete sich dem historischen Instrumentenbau bis zu aufwändigen Restaurationen klassisch eingestellter Meisterinstrumente. Durch Geigen, Bratschen, Celli Neubau Bogenbehaarungen Rückbauten Restauration Verkauf, Vermittlung Klangeinstellungen Tel.: +43-(0)1-971 02 85 [email protected] www.lerschgeigenbau.at Sprachen: Andreas Mayer Instrumentenbau ie Werkstatt von Andreas Mayer befindet sich in Bad Aussee, mitten im steirischen Salzkammergut. Neben der Lebensqualität ist dem Instrumentenbauer der direkte Zugang zu vorzüglichem Klangholz wichtig. „Ich liebe es in dieser Bilderbuchlandschaft zu wandern und die alten Baumriesen aufzuspüren. Dann den Stamm im Winter zu fällen, ins Tal zu bringen und nach vielen Jahren endlich zu verarbeiten“, schwärmt der Fachmann. Geigenbaumeisterin Mitglied im Verband Österreichischer Geigenbauer Marxergasse 11/2 1030 Wien Andreas Mayer D Henriette Lersch Seit 1996 ist die Adresse Kirchengasse 28 ein Ort, an dem die Bedürfnisse der MusikerInnen erfüllt werden. Das Standard angebot umfasst den Neubau und die Reparatur von Instrumenten aller Art. Dem Neubau gehen ausführliche Gespräche mit den KundInnen voraus, um die Wünsche und Vorstellungen zu erfüllen. Dazu kommt der Handel mit Schüler- bis Meisterinstrumenten. Auch Leihinstrumente stehen zur Verfügung. Mit besonderer Liebe wird die Restaurierung von alten, wertvollen Stücken vorgenommen. Das Instrumentenangebot ist reichhaltig und überrascht immer wieder: Feine Französische Bögen, seltene Holzraritäten, alte Wiener Meistergitarren und vieles mehr. Andreas Mayer freut sich, Sie in seiner Werkstatt begrüßen zu dürfen. Kontrabässe, Zithern Alte Wiener Meistergitarren, Französische Bögen u.v.m. Neubau, Restaurierung, Reparatur, Handel Kirchengasse 28, 8990 Bad Aussee Tel.: +43-(0)3622-509 21 Mobil: +43-(0)664-160 01 76 Termine nach Vereinbarung [email protected] www.instrumentenbau-mayer.at Sprachen: MusikInstrumentenbauer 17 Streichinstrumente MIZZI COSTA & ANDREAS OTT GEIGENBAU MIZZOTTI er Name Mizzotti entstand während ihrer Ausbildung in Hallstatt und vereint nicht nur ihre Namen, sondern auch ihre familiären musikalischen und handwerklichen Hintergründe. Werkstattaufenthalte in Österreich, Deutschland und Brasilien erweiterten ihre Erfahrungen, bis sie 2008 ihre Meisterprüfungen ablegten. Seitdem arbeiten Mizzi Costa und Andreas Ott gemeinsam in ihrem Atelier für Geigenbau in Bad Goisern. Instrumente aus ihrer Werkstatt sind besonders bei Studierenden im In- und Ausland sehr gefragt und erfüllen die höchsten Ansprüche professioneller Musiker und Musikerinnen. Ihre Holzauswahl unterliegt strengsten Kriterien. Kein D Meisteratelier für Geigenbau Geigen, Bratschen, Celli Viola da Gamba Neubau Restaurierung Klangoptimierungen Steinach 42 4822 Bad Goisern Tel.: +43-(0)6135-20791 Mobil: +43-(0)699-19477214 [email protected] www.mizzotti.at Sprachen: Holz wird verarbeitet, das nicht auch die erforderlichen Steifigkeits- und Dichteverhältnisse aufweist und somit perfekt verarbeitet und aufeinander abgestimmt werden kann. Jedem Arbeitsschritt wird vollste Aufmerksamkeit gewidmet. Nur so kann auf das Material und dessen Struktur eingegangen werden. Ein wichtiger Teil der MizzottiPhilosophie findet sich auch symbolisch in der Schnecke einer Geige wieder. Während die Uhr immer schneller zu laufen scheint wollen sie sich die Zeit für aufwändige Handarbeit nach traditionellen Methoden nicht nehmen lassen. Auch moderne Technologien werden zusätzlich zu Hilfe genommen. So entstehen Meisterstücke, die Persönlichkeit und Authentizität aufweisen. Helge Murgg Meisterwerkstatt für Streich- & Saiteninstrumentenbau elge Murgg absolvierte seine Ausbildung an der Fachschule für Streichund Saiteninstrumentenbau in Hallstatt, bevor er sich selbstständig machte. Seit 2008 ist er Lehrer an seiner ehemaligen Ausbildungsstätte und lehrt den Bau von Streich- und Zupfinstrumenten sowie ihre Restaurierung. In seiner Werkstatt in Graz hat er sich ganz dem Neubau und der Restaurierung verschrieben. Sein Repertoire umfasst sämtliche Instrumente der Geigenund Violenfamilie, Konzert- und Westerngitarren, Kontragitarren und Mandolinen, aber auch historische Zupfinstrumente wie Renaissance- und Barockgitarren, Zistern und Lauten. Der Bau von seltenen, kaum erforschten Instrumenten wie zum Beispiel einem Arpeggione wird genauso enthusiastisch und professionell zur vollen Zufriedenheit erledigt wie die Entwicklung von Prototypen nach den Wünschen des Musikers. Basis für diese vielschichtige Arbeit ist fundiertes Wissen über die H Helge Murgg Meisterwerkstatt für Streich& Saiteninstrumentenbau Neubau von Geigen, Bratschen, Celli Gamben Konzertgitarren Westerngitarren Kontragitarren Mandolinen Historische Instrumente Sonderanfertigungen Restaurierung Münzgrabenstraße 28 8010 Graz Tel: +43-(0)650-21 31 792 Termine nach tel. Vereinbarung [email protected] www.helgemurgg.at Sprachen: 18 MusikInstrumentenbauer akustischen Eigenheiten der einzelnen Instrumente, die physikalischen Hintergründe und die korrekten Konstruktionsweisen im modernen wie historischen Kontext, aber auch die Offenheit gegenüber neuen alternativen Techniken und deren gezielter Einsatz zur Verbesserung von bestehenden Systemen. Schlussendlich jedoch bestimmt die Freude am Schaffensprozess das Werk von Helge Murgg, von der Auswahl geeigneten Holzes in den Bergwäldern über die klangliche Bearbeitung jedes einzelnen Details des Instrumentes bis zum erstmaligen Erklingen in der Hand des Musikers. Streichinstrumente / Bögen GEIGENBAU MÜCKE – ELSCHEK KG Salzburg esine und Adrian lernten sich in Cremona kennen. Sie haben sich den Wunsch erfüllt, die Faszination und Liebe zum Beruf des Geigenbauers in eigener Familienwerkstatt leben zu dürfen. Nach mehreren Stationen in verschiedenen Werkstätten zogen sie 1998 in ihre Wahlheimat, die Musikstadt Salzburg. Hier widmen sie sich dem Verkauf von feinen Streichinstrumenten und beschäftigen sich intensiv mit klanglicher Einstellung, Wartung, Restauration von Geigen, Bratschen und Celli sowie der Regulierung und Restaurierung von Bögen. Inspiriert durch alte Meisterinstrumente bauen sie mit sicherer Hand und Erfahrung neue Instrumente nach klassischer italienischer Arbeitsweise. Bei der Restauration ist es Ihnen wichtig, sich möglichst genau G boren. Ihr leidenschaftliches Interesse am Geigenbau entfachte sich nach dem Abitur in Graz bei einem ersten Praktikum in einer Geigenbauwerkstatt. Von 1990 bis 1994 besuchte sie die Geigenbauschule in Cremona und war Schülerin des Meisters Ernesto Vaia. 1995 bis 1997 arbeitete sie in der Wiener Meisterwerkstatt Johann Rombach im Bereich Restauration und Instandhaltung. 1997 legte sie in Innsbruck die Meisterprüfung ab, um sich dann selbstständig zu machen. Seit 2001 ist sie Lehrbeauftragte für Theorie und Praxis des Streichinstrumentenbaues an der Universität Mozarteum. Adrian Elschek an die ästhetischen Vorstellungen der ver- kam 1964 in Bratislava zur Welt. Nach dem gangenen Zeit anzupassen. Beim Bau von Abitur an der Musikinstrumentenbauschule neuen Geigen lassen sie auch eigene Ideen in Kraslice (Tschechien) und Studium der und Vorstellungen in die Arbeit einfließen. Holztechnologie an der Technischen UniWichtig ist Ihnen, ihren Kunden beratend bei versität Zvolen ging auch er nach Cremona. Seite zu stehen und sie am Prozeß der Entste- In der berühmten italienischen Geigenbauhung oder Reparatur teilnehmen zu lassen. schule erlernte er den Neubau von Geigen, Gesine Mücke-Elschek wurde in Köln ge- Bratschen und Celli (unter der Leitung von Vincenzo Bissolotti) und im Aufbaustudium bei Regione Lombardia die Restauration von Streichinstrumenten und die Herstellung von Bögen. 1995 ging er nach Preßburg zurück. Hier unterrichtete und arbeitete er in einer eigenen Geigen- und Bogenbauwerkstatt an der dortigen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Gleichzeitig nahm er einen Lehrauftrag an Französischer Bogen von F. J. Gaulard (ca. 1830) der TU in Zvolen wahr. Gesine Mücke-Elschek Geigenbaumeisterin und Adrian Elschek Dipl. Ing. für Holztechnologie Geigenbauer, Bogenbauer Restaurator Werkstatt für Neubau und Restauration von Geigen, Bratschen Celli & Bögen Beratung, Vermietung und Handel mit feinen Streichinstrumenten & Bögen GroSSe Auswahl an Zubehör Fotodokumentation Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 10 - 17 Uhr (telefonische Voranmeldung erbeten) Kunstquartier Bergstr. 12, 5020 Salzburg Tel.: +43-(0)662-84 88 93 Mobil: +43-(0)660-848 89 30 www.violino.info Sprachen: MusikInstrumentenbauer 19 Streichinstrumente Musikhaus-Geigenbau Nedwed Inh.: K. Leinfellner-Schwarzfurtner Handel mit alten, restaurierten Geigen, Bratschen, Celli Kontrabässen Bögen für Streichinstrumente div. Zubehör & Gitarren Musikhaus-Geigenbau Nedwed eben einem großen Angebot an alten, restaurierten Streichinstrumenten und fein sortiertem Zubehör wird im Musikhaus Nedwed vor allem auf erstklas- N Reparaturen von Streich& Zupfinstrumenten aller Art Bogenbehaarungen u.v.m. 8010 Graz Mandellstr. 4 Tel./ Fax: +43-(0)316-82 54 70 Mobil: +43-(0)664-536 46 98 [email protected] Sprachen: sige Reparaturen großer Wert gelegt. Die Firma wurde 1907 vom Geigenbaumeister Palfner gegründet und ist somit der älteste Betrieb vor Ort. Die von Herrn Palfner gebauten Instrumente erfreuen sich auch heute noch großer Beliebtheit. Nach dessen Tod übernahmen die Geigenbaumeister Walter Nedwed senior und junior den Betrieb und führten diesen sehr erfolgreich bis zum Verkauf 1991 an die jetzige Besitzerin Karin Leinfellner-Schwarzfurtner. Diese ist seit 1973 in der Musikbranche tätig und führt die Geigenbauwerkstatt und das dazu gehörende StreichinstrumentenGeschäft mit viel Liebe und Sachkenntnis. Zurzeit ist Herr Fernando Trigueros in der Werkstatt tätig. Hans Nikolaos Pluhar Geigenbauer ans Pluhar ist über das Geigenspiel zum Geigenbau gekommen. 1992 begann er seine Ausbildung in Salt Lake City an der Violin Making School of America und arbeitete seitdem in verschiedenen Werkstätten in Europa. In seiner eigenen Werkstatt konzentriert er sich darauf, einige wenige neue Instrumente pro Jahr zu bauen. Hans Pluhar achtet auf stete Verbesserung der Qualität, sowohl in handwerklicher als auch klanglicher Hinsicht. Er verwendet feine, selbst gekochte Lacke und bevorzugt ein voll lackiertes Erscheinungsbild. Wichtig ist ihm ein gut tragender, kräftiger Ton mit reichen Klangfarben. Seine Instrumente wurden kammermusikalisch und solistisch in H Hans Nikolaos Pluhar Mitglied im BVMA (Brit. Geigenbauverband), VSA (Amerik. Geigenbauverband) Anfertigung feiner, neuer Streichinstrumente Vermittlung von Versicherungen für Musikinstrumente Föllingerstraße 28, 8044 Graz Kontaktformular: www.hanspluhar.com/contact.html www.hanspluhar.com Sprachen: 20 MusikInstrumentenbauer den bedeutendsten Sälen der Welt gespielt, darunter in Wiens Musikverein, New Yorks Carnegie Hall, Londons Royal Festival Hall wie auch Wigmore Hall. Der Konzertmeister des London Philharmonic Orchestras besitzt eine Pluhar Geige, aber Hans Pluhar baut ebenso gerne für Studenten, Musikliebhaber, Musiklehrer und Orchestermusiker seine Instrumente. Herauszuheben sind auch Aufträge für das Mozarteum Salzburg und Royal Conservatoire of Glasgow. Beide Kunstuniversitäten stellen seine Geigen talentierten Studenten zur Verfügung. Ihr Ansprechpartner für Streichinstrumente & Zubehör • Weit über 60 Instrumente ständig am Lager • Violinen, Bratschen, Celli, Kontrabässe und Barockinstrumente • Vom günstigen Schulinstrument bis zum hochwertigen Meisterinstrument • Ausgesuchte Meisterinstrumente von lebenden Meistern aus Italien, Deutschland, Frankreich, Polen, Rumänien, Österreich und den USA Historische Instrumente aus: Frankreich (Gand & Bernadel, Leon Bernadel, Charles Buthode u.a.) Österreich (Geissenhof, Poller, Wittmann, Nowy, Goldnagl u.a.) Deutschland (Zwerger, Neuner & Hornsteiner, Weigandt, Wunderlich u.a.) • Schulinstrumente von Scott Cao, europäische Produktion verschiedener Meister • Schulinstrumente aus chinesischer und europäischer Produktion. Wir führen nur Instrumente aus Tonholz, welche von Geigenbauern mit Qualitätszubehör spielfertig gemacht werden. Vorrätig auch kleine Größen: 1/32 Violine, 279mm Bratsche, 1/16 Cello, 1/8 Kontrabass Polychord GmbH Erzherzog-Karl-Straße 14 1220 Wien • Große Auswahl an Bögen für Schüler und Studenten aus Minilkara Kauki, Fernambuk und Carbon • Meisterbögen: von Dörfler und Penzel • Meisterbögen Einzelstücke: von Gésa Sáli, Richard Grünke, Pfretschner, Buthode und Nürnberger • Zubehör: Saiten, Saitenhalter, Wirbel, Schulterstützen, Kinnhalter, Kolophonium, Reinigungsmittel, Stimmgeräte und Metronome, Feinstimmer, Befeuchter und vieles mehr z.B. Wittner, Petz kolophonium, Kun, Peter Mach, Hill, Bernardel, Guillaume, Kolstein, Viva LaMusica (Augustin), Wolf, Bonmusica • Saiten: Thomastik, Pirastro, Corelli, D´Addario, Jargar, Larsen Hill, Westminster, Lenzner, Telefon: +43-(0)1-4075940 [email protected] www.polychord.com Warchal, Prim in allen Stärken und Größen • Etuis und Hüllen: für alle Instrumente, Etuis für 2 und mehr Violinen und Violine/Viola, Carbonetuis Exklusive Etuis von Musafia und Maurizio Riboni, Lederetuis von GL-Case - Produkte sind über den Webshop erhältlich - Geschäftslokal/Schauraum: auf rund 80m² - Probespielen von Instrumenten und Bögen - Ansicht und Testen von Produkten, Abholung - Faire Preise, schnelle Lieferung, versandkostenfrei - kompetente Beratung - Ankauf von Streichinstrumenten -Barockisierung von Instrumenten In Zusammenarbeit mit Klangkörper Wien und Klangkörper Atelier Eisenstadt Klangkörper Atelier Eisenstadt Hauptstraße 8 Top 10 7000 Eisenstadt Streichinstrumente / Bögen Arnold Posch Arnold Posch Geigenbaumeister Geigenbaumeister Violine, Viola Violoncello, Kontrabass Viola d’Amore Viola da Gamba Laute, Chitarrone © Mag. Sylvia Posch-Desing Neubau und Restaurierung Vermietung kleiner Streichinstrumente Schlossergasse 7 6060 Hall / Tirol Tel./Fax: +43-(0)5223-542 90 Öffnungszeiten: Di.-Fr.: 9.00-12.00 / 14.30-18.30 Sa.: 9.00-12.00 / 14.00-16.00 [email protected] Sprachen: rnold Posch eröffnete seine Werkstatt 1996 in der Altstadt von Hall in Tirol. Er besuchte die staatliche Fachschule für Geigenbau in Mittenwald, verbrachte fünf Gesellenjahre bei Geigenbaumeister Daniel Schranz in Thun/Schweiz und legte 1995 seine Meisterprüfung in Innsbruck ab. Der Geigenbaumeister widmet sich mit Hingabe der Restauration und dem Neubau von Violinen, Violas, Violoncelli, Kontrabässen sowie historischen Streich- und Lauteninstrumenten. Für die Herstellung seiner Instrumente verwendet er ausschließlich selbst geschnittenes und gelagertes Holz. Teilweise verfügt er über ca. 100 Jahre alte Holzkostbarkeiten. Geduld, Einfühlungsvermögen und fachliche Erfahrung gestatten es ihm, auf einen großen Kundenkreis mit unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen einzugehen. A 3-jährige „Neulinge“ mit leuchtenden Augen sind ebenso willkommen wie eifrige Schüler, engagierte Hobbymusiker und natürlich anspruchsvolle Konzert- und Orchestermusiker. Zum bereits etablierten Kundenstamm gehören u.a. Mitglieder der Wiener Philharmoniker, des Wiener Staatsopernorchesters, des Johann-Strauß-Orchesters, des Innsbrucker Symphonieorchesters und diverser Barockorchester. Selbstverständlich ist für ihn die optimale Einstellung ihrer Instrumente. Da Arnold Posch die liebevolle Betreuung der jüngsten Musiker ein großes Anliegen ist, bietet er ausschließlich für sie ein spezielles Miete-Kauf-Modell an. Er nimmt sich gern Zeit für Kunden und Interessenten! Martin Rainer Geigenbaumeister Rainer absolvierte seine AusbilM artin dung zum Geigenbauer in der Martin Rainer Geigenbaumeister Geige, Bratsche, Cello & Gamben in diversen GröSSen Barockbögen Neubau Umbau Restaurierung Stuwerstraße 29/1 1020 Wien Tel: +43-(0)1-969 04 92 [email protected] www.martin-rainer.at Sprachen: 22 MusikInstrumentenbauer Fachschule für Instrumentenbau in Hallstatt, Oberösterreich. Er arbeitete in verschiedenen Werkstätten im In- und Ausland und absolvierte die Meisterprüfung. 2010 eröffnete Martin Rainer seine eigene Werkstatt in der „Musikhauptstadt“ Wien. Er arbeitet eng mit den Musikern zusammen, wodurch höchste Qualität gewährleistet wird, sowohl handwerklich als auch klanglich. Mit großer Freude unterstützt er seine Kunden mit seiner Arbeit. Martin Rainers Hauptgebiet ist der Neubau von Streichinstrumenten und Bögen. Besonders Barockinstrumente sind ihm ein Anliegen. Da in der Regel auf Bestellung gearbeitet wird, ist es möglich, auf die speziellen Bedürfnisse und Wünsche der Musiker einzugehen, wie etwa Modell, Holzauswahl, Halsstärke und Setup. Nach Fertigstellung eines Instrumentes arbeitet Martin Rainer gemeinsam mit dem Musiker an der optimalen Klangeinstellung. Manchmal ist es nötig, noch Korrekturen am Stimmstock oder dem Steg vorzunehmen. Außerdem kümmert er sich um Restaurierung, Reparatur und Barockisierung von alten Meisterinstrumenten. Streichinstrumente Karl M. Riedel Karl M. Riedel Drehleierbaumeister or 35 Jahren kam Karl M. Riedel zum ersten Mal in Kontakt mit einer Drehleier. Dieses Instrument faszinierte ihn so sehr, dass er den Bau von Drehleiern und verwandten Instrumenten zu seinem Hauptberuf machte. 1984 legte er in München die Prüfung zum Geigenbaumeister ab und fertigte seitdem über tausend Drehleiern, die in der ganzen Welt bespielt werden. Auch Streichpsalter, Nyckelharpa, Trumscheit, Fidel u.v.a. entstehen in seiner Werkstatt. Karl M. Riedel verwendet für seine Instrumente keinen Lack . Stattdessen behandelt er die Oberflächen seiner Instrumente mit Leinöl, ätherischen Ölen, Na- V Drehleierbaumeister turharzbalsam und Propolis. „Damit kann das Holz freier atmen und klingen“, sagt er. In Bezug auf seine Lieferzeiten hat Karl M. Riedel den Anspruch, dass jedes Instrument, wenn nicht am gleichen Tag, dann höchstens in drei Monaten abholbereit ist. Nach Terminabsprache bietet er Baukurse an, die es ermöglichen, von Montag früh bis Freitagmittag eine Drehleier in seiner Werkstatt mit seiner Hilfe fertig zu stellen. Das hat (außer dem günstigen Preis) den Vorteil, dass der Kunde zu diesem doch sehr komplexen Instrument auch gleich eine vertiefende Einweisung bekommt. [email protected] www.drehleierbau-riedel.de www.instrumentenbaukurs.de Sprachen: Geigenbauer & Musikhistoriker in Instrument ist ein Werkzeug zur Beschallung eines Raumes in Abhängigkeit von dem darin zu realisierenden musikalischen Satz. Diese „Binsenweisheit” führt dazu, dass es sich empfiehlt, für verschiedene Raumtypen (und/oder Satzarten) auch Instrumente mit unterschiedlichen, dem jeweiligen Raum angemessenen Klangeigenschaften zu verwenden, soll eine Musik dort adäquat vernommen werden können. Die jeweils gegebenen Parameter bestimmen beim Neubau von Instrumenten deren Bauweise, Größe und Form ebenso wie die Wahl der zu verwendenden Hölzer. Dank (auch eigener) Forschungen Ev. Kirchenstraße 233 8911 Admont Tel.: +43-(0)3613-21 736 Fax: +43-(0)3613-21 734 Mobil: +43-(0)664-3588 301 Hans Ulrich Roth E Drehleier, Nyckelharpa Fidel, Trumscheit Streichpsalter Spielkurse Praktikanten-Ausbildung Instrumenten-Baukurse in diesem Bereich steht dem Geigenbauer Hans Ulrich Roth neben der heute gebräuchlichen „modernen“ italienischen eine breite Palette von historischen Bauweisen und Vorbildern zur Verfügung. Da sich die Physik der Raumbeschallung nicht verändert hat, ist es naheliegend, für heutige raum-akustische Notwendigkeiten auch gegebenenfalls physikalische Problemlösungen etwa des 16. bis 18. Jh. zu beachten und heranzuziehen. Wie im Orgelbau, wo von „Orgellandschaften” gesprochen wird, kann man auch im Streichinstrumentenbau „landschaftliche” Eigentümlichkeiten beobachten, die immer auch mit den dort jeweils typischen Räumen und deren akustischen Eigentümlichkeiten verbunden sind. Sowohl im Bereich des historischen wie auch des modernen Streichinstrumentenbaus liegen nun Kenntnisse vor, die Hans Ulrich Roth je nach Bedarf im Neubau anbieten kann. Mag. Hans Ulrich Roth Geigenbauer u. Musikhistoriker Neubau von historischen & modernen Streichinstrumenten Reparatur Restaurierung Rekonstruktion Beratung Morsbach 62 6330 Kufstein Termine nach Vereinbarung Tel. +43-(0)5372-683 45 [email protected] www.geigenbau-roth.lima-city.de Sprachen: MusikInstrumentenbauer 23 Streichinstrumente / Bögen Géza Sáli Geigen- und Bogenbaumeister éza Sáli absolvierte ein zwölfjähriges Geigenstudium in Ungarn sowie eine Ausbildung zum Geigen- und Bogenbauer an der Franz Liszt Akademie in Budapest, wo er anschließend die erste Meisterprüfung ablegte. Die zweite folgte in Wien. Seit 1989 ist der Geigen- und Bogenbaumeister in Graz tätig, wo er sich neben Reparaturen und Restaurierungen vor allem seiner Leidenschaft, dem Neubau von Bögen im französischen Stil, widmet. Als aktiver Geigenspieler legt er besonderes Augenmerk auf klangliche Feinheiten und Probleme, die sich im Spiel ergeben. Das Dreieck aus Spieler, Instrument und Bogen muss harmonieren. Wird eine dieser drei Komponenten verändert, kann das gravierende Veränderungen im Klang zur Fol- G Géza Sáli Geigen-& Bogenbaumeister NEUBAU VON BÖGEN REPARATUREN & RESTAURIERUNGEN VON BÖGEN & STREICHINSTRUMENTEN REBAROCKISIERUNG HANDEL, ZUBEHÖR Schillerstraße 5, 8010 Graz Tel.: +43-(0)316-26 84 06 [email protected] www.geza-sali.at Sprachen: ( ) ge haben. Hierbei spielt das Können der MusikerIn nur eine untergeordnete Rolle. Neben Optimierungen wird daher auch der Bau von maßgeschneiderten Bögen angeboten. Die InteressentInnen haben die Möglichkeit, diese unverbindlich und in Ruhe auszuprobieren. Anschließend wird, wenn nötig, feinjustiert, sodass bestmögliche Spieleigenschaften erreicht werden. Walter Johann Schmidt Luthier alter Johann Schmidt, gebürtiger Steirer, ist seit den 80er Jahren in eigener Werkstatt in Wien tätig. Er widmet sich alten Streichinstrumenten und nennt sich daher kurz „Luthier“. Der gelernte Geigenbaumeister und Architekt konzentriert sich hauptsächlich auf den Neubau von Violen da Gamba. Er fertigt Instrumente nach historischen Vorbildern und eigenen Entwürfen. Seine Kopien richten sich nach Originalen aus Frankreich, England, Österreich und Deutschland. Ein wichtiges Anliegen ist ihm die Tradition des Wiener Geigenbaus, die mit Namen verknüpft ist wie Stadelmann, Regenspurger, Fichtl und Posch. Aber auch die Rekonstruktion von Streichinstrumenten der Renaissance nach Abbil- W Walter Johann SchmidtLuthier Geigenbaumeister Dipl. Ing. Arch. Mitglied der Landesinnung Wien der Musikinstrumentenerzeuger Neubau von Gamben & Streichinstrumenten der Renaissance & des Barocks Restaurierung Reparaturen Darmsaiten, Zubehör Herminengasse 8/2a, 1020 Wien Tel.: +43-(0)1-216 18 97 Mobil: +43-(0)664-798 88 50 [email protected] Sprachen: 24 MusikInstrumentenbauer dungen umfasst sein Interessengebiet. Bei allen Instrumenten hat der Bau von individuellen Modellen nach Kundenwünschen oberste Priorität. Mit großer Sorgfalt widmet sich Walter Johann Schmidt den Klang- und Formvorstellungen seiner Kunden. So bietet er aufwändige Schnitz- und Einlegearbeiten für Köpfe und Wirbelkästen wie auch schlichte Gestaltungsvarianten an. Jede Arbeit wird mit Präzision und viel Liebe zum Detail durchgeführt. Das Holz stammt aus alten Beständen und zeichnet sich durch regionale Vielfalt aus. Fichte und Tanne (aus Großvaters Wäldern in der Steiermark) ist ebenso dabei wie zum Beispiel Ahorn, Kirsche, Birne, Buchsbaum und Flieder. Streichinstrumente Christoph Schachner „Der grundsätzliche Wille ein Streichinstrument zu bauen – darüber hinaus die Sorgfalt es wieder instand zu setzen und zu bewahren – zusammen mit dem Wunsch nach musikalischem Ausdruck in allen Stimmlagen, sind Grundlage und Inhalt meiner Arbeit.“ Christoph Schachner Geigenbaumeister Geige Bratsche Cello Kontrabass Barockes Streichquartett Tenor-Gamben Baryton Viola d’amore Reparatur MaSSanfertigung lle Dienstleistungen rund um das Streicherleben bietet Geigenbaumeister Christoph Schachner gleich in zwei Werkstätten an. Die eine befindet sich in der Schönlaterngasse im Zentrum Wiens, die andere in der Herbeckstraße an der Peripherie der Musikhauptstadt. Im Wechsel der Perspektiven widmet sich Christoph Schachner im Besonderen Maßanfertigungen von Streichinstrumenten aller Art, vom Baryton über die Viola d’amore bis hin zum Kontrabass. Ein kleiner feiner Musikraum, seine „Sala di Musica“, vis à vis der Werkstatt im Herzen der Stadt – nahe des berühmten Heiligenkreuzerhofes und unweit der St. Stephan Kathedrale – gibt seiner Arbeit musikalische Räumlichkeit. Hier kann das bewegte Musikertemperament Instrumente A ausprobieren und mit ihnen konzertieren. Ein zwei Meter klanggewaltiger Bösendorfer Flügel steht für die Begleitung zur Seite. Christoph Schachner baute u.a. viele Streichinstrumente im Auftrag des Mozarteums Salzburg (1992-1994), eine TenorViola nach Nicolas Bertrand (Paris 1698) sowie eine Violine, die später auch als Motiv für eine Sondermarke verwendet wurde. Anlass der Briefmarken-Spezialedition war das 100-jährige Bestehen der Wiener Symphoniker. Die Violine entstand 1989 in der Nähe von Florenz, während eines Wanderjahres, kurz vor der Meisterprüfung in Wien, im Mai 1990. Die fein ausgesuchte Haselfichte aus Losenstein im Ennstal, aus der die Decke der Geige gefertigt ist, kommt auf der dargestellten Detailansicht besonders gut zur Geltung. Schon der matte Glanz verrät die zart schwebende und zugleich präsente Klangfarbe des Instruments. Im Moment entsteht ein Kontrabass – eine Maßanfertigung nach Sebastian Dallinger (Wien um 1750) und so geht‘s dahin... Musikraum und Werkstatt im Heiligenkreuzerhof: Schönlaterngasse 5/3 1010 Wien Di.-Fr.: 15-18 Uhr Tel.: +43-(0)1-513 62 14 www.Violino.at Werkstatt an der Peripherie: Herbeckstraße 49 1180 Wien Termine nach Vereinbarung www.Geige.com Sprachen: MusikInstrumentenbauer 25 Streichinstrumente Alexander Schütz Geigenbaumeister Alexander Schütz Geigenbaumeister Mitglied im VÖG, VDG & in der EILA Bau von Geigen Bratschen & Celli Restauration, Reparatur Handel mit Instrumenten & Bögen in allen Preisklassen Zubehör, Bogenservice Vermietung Begutachtung Reindlstraße 25, 4040 Linz Tel./Fax: +43-(0)732-94 74 74 Termine nach Vereinbarung [email protected] www.geigenbau-schuetz.at Sprachen: Johann Song Geigenbaumeister Verband Österreichischer Geigen & Bogenmachermeister Verband Deutscher Geigenbauer & Bogenmacher e.V. Violine, Viola, Cello Restaurierung, Reparatur Handel, Zubehör, Verleih Bogen beziehen Klangeinstellung Beratung Montag-Freitag 9-13 und 14-18Uhr Wiedner Hauptstraße 45 1040 Wien Tel.+Fax: +43-(0)1-503 81 54 [email protected] www.geigenbau-song.at Sprachen: 26 MusikInstrumentenbauer er Geigenbaumeister Alexander Schütz erhielt seine Ausbildung an der Geigenbauschule Mittenwald. Anschließend arbeitete er bei Michael Becker in Chicago, Otto Karl Schenk in der Schweiz, Serge Stam in den Niederlanden und Hieronymus Köstler in Stuttgart. Während dieser Zeit restaurierte er unter anderem Instrumente der Amati- und Guarnerifamilie sowie Instrumente von Antonio Stradivari. Weitere wertvolle berufliche Erfahrungen sammelte er während verschiedener Praktika in renommierten Werkstätten in Kanada, den USA, Frankreich, der Schweiz, Deutschland und Spanien. Nach über elf Jahren intensiver Ausbildung eröffnete er in seiner Heimatstadt Linz ein Geigenbauatelier. Dort führt er aufwändige Restaurationen für Berufskollegen wie Musiker durch und baut neue Instrumente (Geigen, Bratschen, Celli), die von Musikern im In- und Ausland gespielt werden. Des Weiteren handelt D er mit Instrumenten und Bögen in allen Preisklassen und mit Zubehör. Außerdem bietet er Bogenservice, das Vermieten von Instrumenten und das Begutachten von Instrumenten und Bögen an. Alexander Schütz ist Mitglied im österreichischen und deutschen Geigenbauerverband und wurde als jüngstes Mitglied in den internationalen Verband aufgenommen. Durch den regen Austausch mit Kollegen und seine hervorragenden internationalen Kontakte bildet er sich ständig weiter und kann somit seinen Kunden einen optimalen Service bieten. Johann Song Geigenbaumeister ohann Song (geb. 1957) genoss seit frühster Kindheit eine musikalische Ausbildung, die ihn später zum Studium von Cello und Geigenbau an das Konservatorium Shanghai geführt hat. Nach Abschluss beider Fächer mit Auszeichnung war er mehrere Jahre als Dozent für Geigenbau am Konservatorium in Shanghai tätig. Im Jahre 1985 siedelte Johann Song nach Wien über und vertiefte seine Ausbildung beim Geigenbaumeister Gerhard Neubauer, bei dem er 1994 die Meisterprüfung ablegte. 1995 gründe- J te er mit seiner Gattin Shang Zhi-hong, die ebenfalls Geigenbauerin ist, eine eigene Werkstatt. Kurz danach erhielten sie von der Wiener Musikszene einen stetigen Zuwachs an Wertschätzung für ihre Arbeit, die zwei Jahre später die Erweiterung und Umsiedlung der Werkstatt zur Folge hatte. Des Weiteren wurde er Geigenbaumeister der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Fachliche Beratungen sind für Berufs- als auch Hobbymusiker ein wichtiger Kundenservice, dem Johann Song mit vollster Hingabe nachgeht. Sein tiefes Verständnis für Streichinstrumente ermöglicht es ihm, durch aufwändige Reparaturen und Restaurationen sowie sensible Einstellungen den optimalen Klang aus den Instrumenten zu locken. Sein Bestreben nach Präzision und perfektem Klang ist nicht nur der Wiener Musikszene bekannt, sondern auch Kunden aus der ganzen Welt. Streichinstrumente / Bögen Peter Svatek Peter Svatek Geigenbaumeister Geigenbaumeister eter Svatek absolvierte eine Ausbildung zum Geigenbauer bei Bernhard Franke in Stuttgart, welche er 1985 mit der Meisterprüfung abschloss. Anschließende Praktika bei Geigenbau- und Bogenmachermeistern vertieften seine fachlichen Kenntnisse. Zusammen mit dem Bogenbauer Thomas Dignan leitete er 1987 eine Werkstatt in Boston/USA, wo er unter anderem für das Boston Symphony Orchestra und das New England Conservatory tätig war. Seit 1988 ist Peter Svatek in Salzburg selbstständig. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt auf Reparaturen und Restauration von Streichinstrumenten. Erlaubt es die Zeit, baut Peter Svatek auch neue Instrumente. „Ohne die Erfahrung im Neubau gibt es auch keine gute P Reparatur.“ Die Ansprüche an die eigene Arbeit sind sehr hoch. Ganz wichtig für ihn sind die Beziehung und das persönliche Gespräch mit den Kunden, ist doch das Instrument ein Teil des Musikers und erfordert entsprechende Beachtung. Gern geht Peter Svatek auf spezielle Wünsche ein, wenn es sich z.B. um eine bestimmte Einstellung des Instrumentes oder den Rückbau auf ein Barockinstrument handelt. Bei Leihinstrumenten kommt es Peter Svatek darauf an, qualitativ gute Instrumente mit optimaler Einstellung und Ausstattung anzubieten. Die Auswahl an alten und neuen Instrumenten und Bogen ist groß. Peter Svatek ist Mitglied im VDG und VGÖ. An- und Verkauf aller Streichinstrumente Reparatur und Restauration Neubau Vermietung Sämtliches Zubehör Paris-Lodron-Straße 5 5020 Salzburg Tel./Fax: +43-(0)662-88 22 61 [email protected] www.geigenbau-svatek.at Sprachen: Peter Tunkowitsch Geigenbaumeister eter Tunkowitsch, Jahrgang 1958, kam bei Franz Nowy und Anton Guggenberger mit dem Geigenbau bereits mit 10 Jahren in Kontakt. Er absolvierte seine Lehre bei Anton Jirowsky und arbeitete später bei Gerhard Neubauer in Wien. Nach seiner Meisterprüfung eröffnete er 1986 seine Geigenbau-Werkstätte in Wien. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Neubau und Reparatur, auch von historischen Instrumenten sowie Bogenreparaturen und -behaarung. 1995 wurde er mit dem P 1. Preis beim Geigenbau-Wettbewerb in Wien in der Kategorie Viola und mit dem 3. Preis in der Kategorie Violine ausgezeichnet. Peter Tunkowitsch ist Mitglied im Verband Deutscher Geigenbauer und Bogenmacher, Mitglied in der Entente Internationales des Maitres Luthiers et Archietriers d’Art und Präsident des Verbandes Österreichischer Geigenbauer. Außerdem arbeitet er als gerichtlich zertifizierter Sachverständiger und ist Musiker bei den Wiener Salonschrammeln und Wiener Symphonia-Schrammeln. Peter Tunkowitsch Geigenbaumeister Präsident des Verbandes Österreichischer Geigenbauer Neubau, Reparatur Geigen, Bratschen, Celli Historische Saiteninstrumente, Bögen Kontragitarren Mahlerstr. 11 1010 Wien Tel.: +43-(0)1-512 20 77 Mobil: +43-(0)676-512 20 77 Fax.: +43-(0)1-512 20 77 Sprachen: MusikInstrumentenbauer 27 Streichinstrumente Franz Übelhör Geigenbaumeister m Zentrum von Linz liegt in einem ruhigen Innenhof die Geigenbauwerkstatt von Franz Übelhör. Hier entstehen Geigen, Bratschen und Celli nach klassischen Vorbildern. Aber auch alltägliche Reparaturen und Klangeinstellungen sowie umfassende Restaurationen werden durchgeführt. Franz Übelhörs Methoden und handwerkliches Können bauen auf der Geigenbautradition auf und sind geprägt von Meistern, mit denen er gearbeitet hat. Seine Ausbildung erhielt er beim Geigenbauer der Wiener Philharmoniker und der Wiener Staatsoper. Nach Lehrjahren und Gesellenprüfung arbeitete Franz Übelhör bei Cai von Stietencron, bis er die Meisterprüfung ablegte und seine eigene Werkstatt in Linz gründete. Sein besonderes Interesse gilt der Konstruktion und den tradierten handwerklichen Techniken, mit denen seit Jahrhunderten Streichinstrumente geschaffen wurden, um dann als „Werkzeuge“ von Musikern zum Klingen gebracht zu werden. I Franz Übelhör Geigenbaumeister Geige, Viola, Cello Neubau, Restaurierung Reparatur Klangeinstellung Vermietung Öffnungszeiten: Di.-Fr.: 10-13 Uhr und nach Vereinbarung Bischofstr. 15, 4020 Linz Tel.: +43-(0)732-78 36 70 Mobil: +43-(0)676-614 98 19 [email protected] www.uebelhoer.net Sprachen: www.kremer-pigmente.de 28 MusikInstrumentenbauer Streichinstrumente Claudia Unterkofler Geigenbaumeisterin Claudia Unterkofler arocke und moderne Streichinstrumente werden mit großer Leidenschaft von Claudia Unterkofler gebaut. Ihr Ideal ist eine leichte Ansprache, Ausgeglichenheit der Saiten und ein ebenso tragfähiger wie weicher Klang. Hierzu stellt sie sich jedes Mal neu der Herausforderung, das richtige Verhältnis zwischen Spannung und Elastizität von Decke und Boden zu finden. Da jedes Holzstück (sogar aus dem gleichen Stamm) anders reagiert, setzt sie viel Feingefühl und Erfahrung ein, um die optimale Verteilung der Stärken zu erreichen. Der Bau ihrer Instrumente erfolgt einerseits nach Modellen des großen Vorbilds Jakob Stainer sowie alter italienischer B Meister, andererseits auch nach eigenen Modellen, die über die Jahre entwickelt wurden und sich nicht wenigerNeubau bewähren. barocker und moderner Claudia Unterkofler besuchteStreichinstrumente die InternaKarmelitergasse 13a tionale Geigenbauschule in Parma bei MaA-6020 Innsbruck 0043 (0)650 345 6155 estro Renato [email protected] Sie arbeitete in http://www.streichinstrumentenbau.at Parma, Cremona und Padua mit anderen Geigenbauern zusammen und besuchte Weiterbildungskurse zu verschiedenen Themen des Geigenbaus. Unter anderem belegte sie einen einjährigen Kurs für barocken Streichinstrumenten- und Bogenbau in Cremona. 2009 legte sie ihre Meisterprüfung in Österreich ab und arbeitet seitdem als selbstständige Geigenbauerin in Innsbruck. Claudia Unterkofler Geigenbaumeisterin Barocke und moderne Geigen, Bratschen, Celli Gamben Violen d’amore Barockbögen Neubau Reparatur Bogenbezüge Klangeinstellung Karmelitergasse 13A 6020 Innsbruck Tel.: +43-(0)650-345 61 55 [email protected] www.streichinstrumentenbau.at Sprachen: Die Kopie einer Viola d’amore von Georg Aman durch Claudia Unterkofler iner der vielfältigsten und besten Vilser Meister war unbestritten Georg Aman. Er wurde 1671 in Vils geboren, kam aber schon in jungen Jahren nach Augsburg in die Lehre. Georg Aman baute Lauten, Gitarren, Violen d‘amore, Pochetten und Violinen, die leider größtenteils verschollen sind. Seine erhaltenen Instrumente klingen alle vorzüglich. Der Ton ist groß, weich und edel. Ein besonders schönes Beispiel seiner Kunst hat sich in der Instrumentensammlung des Ferdinandeums (Innsbrucker Landesmuseum) erhalten. Es handelt sich dabei um eine Viola d‘amore aus dem Jahr 1713, die später zu einer Viola umgebaut wurde. Anstelle der Schnecke befindet sich ein kunstvoll geschnitzter zierlicher Engelskopf. Da nun nicht mehr das absolute Originalinstrument vorlag, entschied sich Claudia Unterkofler für eine individuelle Kopie basierend auf dem alten Umriss mit 7 Spielsaiten und 7 Resonanzsaiten, der Befestigung der Resonanzsaiten direkt am Saitenhalter und einer etwas verkürzten Halsmensur. Für Decke und Boden wurde Fichten- und Ahornholz gewählt, das dem Holz des Originalinstrumentes sehr ähnlich war. Zusätzlich zur Herstellung einer üblichen Viola wurde ein E Engelskopf nach eigenen Vorstellungen geschnitzt und 14 Wirbel gedrechselt. Bei dem Lack entschied sich Claudia Unterkofler für einen traditionellen mit Naturharzen und Pigmenten gefärbten Leinöllack. Während des 16. Internationalen Viola d’amore Kongress in Innsbruck 2012 wurde die kopierte Viola d’amore erstmals gespielt und erhielt dank ihres weichen, vollen und ausgeglichenen Klangs großes Lob. (Text entstand auf der Basis eines Vortrages, den Claudia Unterkofler auf dem 16. Internationalen Viola d’amore Kongress in Innsbruck 2012 gehalten hat.) MusikInstrumentenbauer 29 Streichinstrumente Stefan WeiSS Streichinstrumentenbau eit seiner Kindheit ist der Meister mit den wunderbaren Eigenschaften des Holzes vertraut. Die Liebe zu traditionellen Handwerkstechniken, alten Musikinstrumenten und eine Restauratorenausbildung in Fulda/Deutschland führten ihn schließlich zur Ausbildung zum Streichinstrumentenbauer in Österreich. Nach diesen weiteren Lehrjahren eröffnete Stefan Weiß seine eigene Werkstatt in der Oststeiermark. Er hatte bald Kontakt mit MusikerInnen renommierter Orchester (NÖ Tonkünstler, Wr. Philharmoniker, recreation - Großes Orchester Graz) und deren feinen, alten Instrumenten. Das begann vor 18 Jahren, und seit dieser Zeit beschäftigt er sich mit aufwändigen Restaurationen und Reparaturen von Streichinstrumenten und Bögen. Heute betreibt er seine Werkstatt in einem 300 Jahre alten, revitalisierten Vierseithof, unweit der Stadt Fürstenfeld, mitten in der ost S Stefan WeiSS Streichinstrumentenbau Geige, Bratsche, Cello Bass, Gambe Drehleiern Neubau, Restaurationen Reparaturen Rückbauten und Klangverbesserungen Schülerinstrumente NotfallService Zubehör 8362 Hartl bei Fürstenfeld 25 Tel.: +43-(0)3387-23 27 Mobil: +43-(0)664-88 50 70 76 [email protected] www.saiteninstrumente.at Sprachen: steirischen Thermenregion. Für ausführliche Kundengespräche und besondere Kundenwünsche ist immer Zeit, dies ist ihm wichtig für ein gesamtheitliches Arbeiten an den oft sehr wertvollen Instrumenten. Weitere Spezialgebiete sind Rückbauten umgebauter Instrumente und Rückführung falscher Reparaturen sowie Klangoptimierungen, auch an Schüler- u. Studenteninstrumenten. Sein Notfallservice am Wochenende oder kurz vor dem Auftritt erleichtern den MusikerInnenalltag sehr! Ein Streichinstrument speziell im Neubau ist die Drehleier. Abgeleitet vom Geigenbau entstehen hier Instrumente, die im Charakter einer Gambe oder Viola klingen. DICTUM GmbH Seit über 160 Jahren – Präzisionswerkzeuge und Zubehör für den Musik Instrumentenbau von Dictum! Unsere Erfolgsgaranten: Wir setzen bei der Auswahl unserer Produkte und Lieferanten auf Stetigkeit, Verlässlichkeit, Qualität und Nachhaltigkeit. Ebenso spielen bei der Produktauswahl unserer Werkzeuge funktionale Ästhetik und beste Materialien eine sehr wichtige Rolle. Um dies sicher zu stellen, werden sie in Zusammenarbeit mit Geigenbauern entwickelt und bei uns im Unternehmen eingehend getestet, wie zum Beispiel unsere UV Kammer für die Lacktrocknung oder der „Herdim“-Meisel für die Deckenöffnung. Die meisten Werkzeuge unserer Marke „Herdim“ werden in Deutschland und Europa gefertigt. „Herdim“-Entwicklungen gelten als Referenz in ihrem Bereich. Die jahrzehntelange Erfahrung mit Karbonbögen macht außerdem unsere „Carbondix“- Bögen zu einem ausgereiften und verlässlichen Produkt. Alles für den Musikinstrumentenbau: • • • • Spezialwerkzeuge Bögen und Zubehör Wirbel und Endknöpfe Lacke und Materialien • • • • Hölzer Stege Etuis uvm... DICTUM GmbH, Donaustr. 51, 94526 Metten www.mehr-als-werkzeug.de 30 MusikInstrumentenbauer Streichinstrumente Klaus Zuckerstätter Klaus Zuckerstätter Geigenbaumeister er in Hallein gebürtige Geigenbaumeister Klaus Zuckerstätter betreibt seit 1999 die Werkstätte für tiefe Streicher im alten Gasthaus Ramslwirth in der Halleiner Vorstadt. Sein Schwerpunkt liegt in der Restaurierung und dem Neubau von Kontrabässen. Zu seinen Kunden gehören neben dem Mozarteum-Orchester und der Camerata Salzburg auch Musiker der Bamberger Symphoniker, des Freiburger Barockorchesters und der Akademie für Alte Musik Berlin. Zusammen mit seinem Mitarbeiter Georg Babi widmet sich der Meister dem Neubau von Instrumenten der Salzburger und Wiener Tradition. Kopien nach Salzburger Originalen zwischen 1640 und D Geigenbaumeister 1780 gehören ebenso zum Repertoire wie Instrumente aus der Wiener Klassik von Antony Posch bis Michael Ignaz Stadlmann. Natürlich stehen dem Kontrabassisten auch Authentische Kopien Österreichischer Kontrabässe des 17. & 18. Jahrhunderts Service, Reparatur & Restaurierung Handel mit tiefen Streichinstrumenten Hammerstraße 8 5400 Hallein/Salzburg Tel.: +43-(0)6245-856 27 [email protected] www.bassport.at restaurierte Instrumente für Jazz, Klassik oder Volksmusik in verschiedenen Preisklassen zur Auswahl. Sprachen: ( ) Franz Moser • Klangwerkstatt ie Gründung der „Klangwerkstatt“ als Einmannbetrieb erfolgte im Jahr 2000 und verbindet Tradition mit Innovation. Durch einige meiner Ideen soll der Klang und die Spielbarkeit der Streichinstrumente verbessert werden. Als ersten Schritt entwickelte ich eine Stegmechanik „MPM“, welche die Höhenverstellung der Saitenlage und die Bewegungsfreiheit des Stegoberteiles ermöglicht, wobei die Stegfüsse stets satt auf der Instrumentendecke stehen. Diese „Moser Patent Mechanik“ ließ Herr Horst Grünert, Geigenbaumeister in Penzberg, durch Herrn Dr. Wogram in der Physikalischen Bundesanstalt Braunschweig testen. Dieser Prüfbericht aus dem Jahr 2001 bestätigte eindeutig die Klangverbesserung. Im Jahr 2002 erhielt ich dafür den 2. Preis beim Ideenwettbewerb „Genius“. Im Jahr D 2003 wurde mir das Patentrecht zugesprochen. „MPM“ ist für Kontrabass, Cello und Drehleier erhältlich. Weiters baute ich einen höhenverstellbaren Untersattel. Der wurde angeregt durch Herrn Chuck Traeger, New York, etwas verbessert und findet in seinem in Kürze erscheinenden Buch unter dem Argument „Das ist etwas, was der Bass braucht“, Anerkennung. Generalvertrieb für alle bisherigen und auch weiteren Entwicklungen hat die Fa. Petz, Wien, welche auch auf der Musikmesse Frankfurt einen Kontrabass mit allen bisherigen Ideen ausstellt. Ein neuer Saitenhalter ist in Arbeit und folgt demnächst. Franz Moser Franz Moser Klangwerkstatt Kinostr. 5, 3680 Persenbeug, Tel. +43-(0)676 55 66 714 office.mpm@ gmx.at, www.moser-mpm.com MusikInstrumentenbauer 31 TonHölzer Tonewood Berkmann Inh. Josef Berkmann Tonhölzer für Streichund Zupfinstrumente Grindel 110, 6943 Riefensberg Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.00-18.00 Uhr Tel. +43-(0)664-41 14 660 www.tonewood-berkmann.at [email protected] Sprachen: Tonewood Berkmann ür die wahren Künstler Ihres Fachs unter den Instrumentenbauern der Region und weltweit produziert Tonewood Berkmann seit nunmehr 1999 Tonholz. Firmen-Inhaber und -Gründer Josef Berkmann erkannte seine Liebe zum Holz schon in früher Jugend. 1973 begann er seine Lehre im Sägewerk und bis heute ist seine Leidenschaft für schönes Holz geblieben. Mit Tonewood Berkmann ist nun die höchste Stufe der Sägekunst erreicht: Erlesener Bosnischer Ahorn sowie in Mondphasen geschlagene Alpine Fichte werden dazu verarbeitet. Das besonders feinjährige Fichtenholz wird zu hochwertigen Gitarrendecken gesägt, dessen Masterqualität bei namhaften Gitarrenbauern einen hohen Stellenwert besitzt. Eine große Ehre war es, als ein Geigenbauer aus Paris bei der Weltmeisterschaft „The Violin Society F of America“ im November 2012 die begehrte Goldmedaille erhielt. Seine Geige war mit Ahorn-Tonholz aus der BerkmannProduktion hergestellt worden. Qualität steht an höchster Stelle: „Jedes Stück ist ein besonderes Stück“, betont Josef Berkmann. Die Firma Tonewood Berkmann im malerischen Dorf Riefensberg ist einen Besuch wert! Neben erstklassigem Holz zu fairen Preisen wird der Gast mit Offenheit und Humor empfangen. Austrian/European spruce wood > Soundboards > Ribs/Belly bars > Keyboards > Guitar tops > Violin, Cello, Doublebass tops Flamed maple >back, neck and ribs Pear tree and maple > Square rulers for recorders, bassoons Rohstoff Holz Für den Instrumentenbau sind die Ansprüche an das Holz so groß wie für keine andere Art der Holzverarbeitung. Langsamer, regelmäßiger Wuchs bei Fichtenholz, beste Bedingungen für Obsthölzer – das bietet Österreich in seinen alpinen Regionen. Egal welche Holzinstrumente Sie fertigen, Kölbl verfügt über den passenden Rohstoff und über das unschlagbare Know-how in der Verarbeitung. Österreichisches Fichtenholz > Resonanzböden > Rippenstäbe > Klaviaturen > Gitarrendecken > Violin-, Cello-, Kontrabassdecken Riegelahorn >Böden, Hälse und Zargen Birnbaum und Bergahorn > Blockflöten- und Fagottkanteln Raw material – wood For building instruments the demands on the wood are greater than in any other type of wood processing. Slower and more regular growth in spruce, the best conditions for fruit-tree woods – is offered by Austria in its alpine regions. Irrespective of which wooden instruments you are manufacturing, Kölbl has the suitable raw material and the unbeatable know-how in processing. 32 MusikInstrumentenbauer TONEWOOD KÖLBL GmbH. Karl-Zeller-Weg 5 - A-4160 Aigen-Schlägl Tel. +43(0)7281/6317-0 - Fax 6317-7 E-Mail: [email protected] Internet: www.tonewood-koelbl.at TonHölzer Klangholz Haas langholz Haas steht für ein Sägewerk mit über 150 Jahre alter Tradition rund um die exklusiven Gebirgshölzer des Ausseerland Salzkammergutes. Das weit über hundert Jahre alte Fichtenholz wird zwischen 1000 und 1400 Metern Höhe in den kargen Gebirgslagen des Toten Gebirges geschlagen. Vor allem durch ihr langsames Wachstum ist die heimische Fichte aus dem Salzkammergut sehr begehrt. K Die Arbeit mit Holz an sich ist eine Kunstform, welche extrem viele Geheimnisse in sich birgt. Langjährige Erfahrung ist die Grundvoraussetzung für eine gute Auswahl und Verarbeitung, doch führt Wissen allein nicht zum Erfolg. Holz erfordert viel Gespür, Intuition und besondere Behandlung. Aus all den Komponenten und den wertvollen Hölzern erzeugt Richard Haas edelste Stücke und Bestandteile für Musikinstrumente in passenden Dimensionen aller Arten. Durch Spezial-Maschinen ist es ihm möglich, Einschnitte mit feinstem Schnitt und mit nur 1 mm Schnittfuge durchzuführen! Klangholz Haas Inh.: Richard Haas Klangholz Spezial-Bandsäge Traunmühle-Gallhof Grundlseerstraße 11 8990 Bad Aussee Tel.: +43-(0)3622-523 57 [email protected] www.klangholz.at Sprachen: ( MusikInstrumentenbauer ) 33 Streichinstrumente HTBLA (Höhere technische Bundeslehranstalt) – Hallstatt Abteilung Streich- und Saiteninstrumentenerzeugung ie Abteilung für Streich- und Saiteninstrumentenerzeugung an der HTBLA Hallstatt, Österreichs wichtigster Ausbildungsstandort für Geigen- u. GitarrenbauerInnen, besteht bereits seit 25 Jahren. Die 4-jährige Ausbildung vereinigt profunden handwerklichen Unterricht mit Fachtheorie auf hohem Niveau. Anders als in anderen Instrumentenbauschulen wird den Hallstätter SchülerInnen der Gitarren- und Geigenbau sowie die Reparatur und Restaurierung von Instrumenten gleichermaßen zugänglich gemacht. Die AbsolventInnen verlassen die Ausbildung mit einem großen Spektrum an Qualifikationen, die sowohl eine berufliche Vermittlung erleichtern als auch ein vielseitiges Betätigungsfeld eröffnen. Der Fachunterricht: Der Werkstättenunterricht wird von Meistern mit langer privatwirtschaftlicher Berufserfahrung geführt. Durch deren berufliche „Zweigleisigkeit“ erhalten die SchülerInnen reale Einblicke in den betrieblichen Alltag und befinden sich so am „Puls der Zeit“. Die unterrichteten Arbeitstechniken führen eine jahrhundertealte Tradition fort, ohne dabei innovative Weiterentwicklungen zu scheuen. Wird im ersten Ausbildungsjahr verstärkt die handwerkliche Grundausbildung am Bau von einfacheren Instrumenten wie etwa Ukulelen, Renaissancegitarren oder Streichfideln vollzogen, liegt der Schwerpunkt des zweiten Jahres auf der Herstellung von Konzert- u. Westerngitarren. Im dritten und vierten Jahr werden Geigenbau und Restaurierung kombiniert, wobei dann auch die Abschlussarbeiten entstehen. Die Abschlussarbeit: Das Thema der Abschlussarbeit wird von den SchülerInnen frei gewählt. Dabei wird ein Instrument gefertigt, das weitgehend selbst geplant, recherchiert und gezeichnet wurde. Beliebt sind dabei Werkstücke, die im regulären Unterricht nur wenig behandelt werden. So entstanden in den letzten Jah- D ren neben Gitarren und Geigen auch Celli, Lauten, Gamben, Drehleiern, Barytone und Ouds. Graphischer Unterricht: In mehreren graphischen Fächern werden normgerechte Werkszeichnungen von Instrumenten angefertigt und die entsprechende Konstruktionslehre unterrichtet. Das Herstellen von Entwurfsskizzen wird ebenso behandelt wie die Themen Farbenlehre, Perspektive und stilistische Ausdrucksformen. Technologie: Technologien sind vielseitiger, fachtheoretischer Gegenstand der Instrumentenkunde. Hierzu werden musikalische Akustik, Konstruktions- und Restaurierungstechniken, Oberflächentechnologie und die geschichtliche Entwicklung von Instrumenten betrachtet. Seit einigen Jahren werden auch moderne, EDV-gestützte akustische Messungen an Gitarren und Geigen vorgenommen, die auch in den Werkstättenunterricht einfließen. Die Meisterschule: Die HTBLA-Hallstatt bietet sowohl ihren AbsolventInnen als auch externen InteressentInnen die Möglichkeit eines fachlichen „Vertiefungsjahres“ mit anschließender Meisterprüfung an. Die Erfolgsquote spricht hier für sich. Zusatzfeatures: Im Zuge der Ausbildung erhalten die SchülerInnen einen Grundkurs in Musiktheorie, Drechseln, sicheres und rationelles Arbeiten an holzbearbeitenden Maschinen sowie CADZeichnen. Optional können auch Elementare Musikerziehung und Ensemblespiel belegt werden. Höhere Technische Bundeslehranstalt Hallstatt [email protected], www.htl-hallstatt.at Tel.: +43-(0)6134-8214 Werkstättenleiter: Nupi Jenner (Tel.: +43-(0)699-19 25 61 80) 34 MusikInstrumentenbauer Streichinstrumente Verband Österreichischer Geigenbauer (VÖG) ereits in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, im Jahre 1910, erfolgte die Gründung des Verbandes. Bei der ersten Versammlung am 27. Juni 1910 in Wien wurden Anton Poller, Karl Haudek, Johann Stübiger, Alfred Coletti, Alexander Ferency und Ignaz Bucher in den Vorstand gewählt. B Violine, Franz Geissenhof, Wien 1817 Zwei Höhepunkte aus der früheren Geschichte: 1965 wurde die Tagung des VDG (Verband Deutscher Geigenbauer) in Wien durch den VÖG organisiert, und 30 Jahre später gelang Gerhard Neubauer, als Vorsitzender des Verbandes, gemeinsam mit der Österreichischen Nationalbank die Veranstaltung des Ersten Österreichischen Geigenbauwettbewerbs. Seit 2003 wird der Verband von Peter Tunkowitsch, Walter Neubauer und Rupert Hofer geführt. In dieser Zeit wurden die Statuten überarbeitet und als für uns wesentliche Punkte die Förderung der Geigenbaukunst, die Wahrung und der Schutz der Interessen der Vereinsmitglieder sowie die gegenseitige Unterstützung durch Rat und Tat in allen Berufsangelegenheiten beschlossen. Wie folgt ein Ausschnitt aus dem von uns organisierten vielfältigen Veranstaltungsangebot: •Besuch der Stainer-Ausstellung im Schloss Ambrass •Vortrag zu Rechtsfragen betreffend den Werkstattalltag (Dr. Erich Kulhanek) Gründungsfoto, Wien 1910 •Einladung zur Ausstellung „Meisterwerke der Geigenbau kunst“ im KHM Wien in Zusammenarbeit mit der OENB •Besuch der Kulturhauptstadt Graz mit Arbeitstreffen über die Familie Thi(e)r •„Bunte Betrachtungen über den Cremoneser Geigenbau“ von und mit Roger Hargrave •Bericht des Orthopäden und Arbeitsmediziners Dr. Martin Donner über „Wissenswertes rund um unsere Arbeit – von richtiger Arbeitshaltung, Arbeitsstühlen bis zu Schulterstützen“ •Vortrag von Dr. Helmut Pirc über „Ahorne“ •Peter Benedek über den „Der Ungarische Geigenbau“ •„Wolftöne, pfeifende E-Saiten, Saitenspannungen und vieles mehr von Franz Klanner, Saitentechniker der Firma Thomastik •Führung durch die Ausstellung „Der Himmel hängt voller Geigen – Die Violine in Biedermeier und Romantik“ im KHM Wien •Vortrag von Hans Carl Schmidt, Dresden über „Deutschen Bogenbau“ •Thomas Gerbeth über „Artenschutz im Instrumentenbau“ •Vorträge von Brigitte Brandmair „Stradivari Varnish“ •Andrea Ortona („Vaccuum bagging“) und Martin Sonnen berg zu Neuerungen in den Bereichen Reparatur – Restauration – Werkzeuge“ •Besuch der Kupferdruckerei Wolfgang Schön •Vortrag von Andrea Ortona, „Holzauswahl in der Restaura tion, Holzbehandlung, Grundierung und Lackretusche sowie Materialkunde (Pigmente, Lackrohstoffe, Pinsel, Leuchtstoffröhren…“) •Besuch der HTBLA Hallstatt •Eric Blot (Cremona) referiert über die Schule von Neapel •Klaus Grünke über „Nikolai Kittel“. Die Kontaktdaten zu den Vereinsmitgliedern sind aus unserer Homepage www.geigenbauverband.at ersichtlich. Aktueller Vorstand MusikInstrumentenbauer 35 Streichinstrumente Jacob Stainer Der Geigenmacher aus Absam elcher Musikliebhaber denkt, wenn es um Geigenbau geht, nicht an Italien, vor allem an Cremona? Nur wenige Geigenmacher außerhalb Italiens haben es geschafft, in einem Atemzug mit Stradivari oder Guarneri genannt zu werden. Nördlich der Alpen zählt dazu vor allem Jacob Stainer, der Geigenmacher aus Absam. Unter seinen Vorfahren findet sich kein Geigenbauer, sein Vater war als Bergmann bei der Salzgewinnung in Hall in Tirol tätig. Stainers Geburtsjahr ist mit 1618 anzusetzen. Es ist jedoch weder der Geburts- noch der Todestag belegbar, da die in Frage kommenden Kirchenbücher aus dieser Zeit heute verschollen sind. Auch über seine Lehrzeit gibt es keine gesicherten Hinweise, die große stilistische Übereinstimmung mit den Arbeiten von Nicolò Amati lässt es aber als sehr wahrscheinlich erscheinen, dass er diese in Cremona verbracht hat. Ab 1644 hielt sich Stainer in Salzburg, danach in München auf, um sich im folgenden Jahr in Absam niederzulassen. Hier heiratet er und gründete eine Familie, wobei ihn allerdings von den neun Kindern nur drei Töchter überlebten. W Dank der herausragenden Qualität seiner Instrumente wurde Stainer bald über die Grenzen seiner näheren Umgebung hinaus bekannt. Er belieferte den Innsbrucker Hof, es trafen in Absam aber auch Bestellungen aus Bozen und Brixen ein. 1656 konnte Stainer jenes Haus erwerben, in dem er bis an sein Lebensende wohnte und arbeitete und das bis heute existiert. Zwei Jahre später wurde er vom Tiroler Landesfürsten mit einem Dienstbrief ausgestattet, der ihn als „erzfürstlicher Diener“ ausweist. Dabei handelte es sich um einen reinen Ehrentitel, der nicht mit einem Anstellungsverhältnis verbunden war. ein Glaubensbekenntnis ablegen. Abgesehen vom entgangenen Verdienst stellte dieses Prozedere für den selbstbewussten Geigenmacher eine erniedrigende Geste dar. Trotzdem war er in dieser Zeit sehr aktiv und erledigte Aufträge aus Italien, Nürnberg und Stift Lambach. Eine umfangreiche Bestellung erreichte ihn aus Kremsier. Die bischöfliche Kapelle bestellte Viola von Jacob neun Instrumente, wobei sich beStainer, Absam, 1678, züglich der genauen Zusammen- Geschnitzter Löwenkopf setzung dieses Stimmwerks eine umfangreiche Korrespondenz ergab, die der Forschung interessante Einblicke in den Produktionsprozess des Geigenmachers gewährt. 1679 langte eine Bestellung des Münchener Hofes ein, zu diesem Zeitpunkt dürfte Stainer jedoch bereits durch ein psychisches Leiden beeinträchtigt gewesen sein. Man berichtet, er wäre „ganz sinnlos“ geworden. Es hat aber den Anschein, dass in diesem letzten Lebensabschnitt des Meisters depressive und durchaus produktive Phasen abwechselten. Trotzdem war seine finanzielle Situation sehr schlecht und das Anwesen mit Schulden belastet. Am 13. November 1683 beantragte die Witwe die Abhandlung seiner Verlassenschaft, er muss somit kurz zuvor verstorben sein. Stainers Instrumente waren zu seinen Lebzeiten sehr gefragt. Ein Trend, der sich nach seinem Tod noch deutlich steigerte. Viele herausragende Geigerpersönlichkeiten des Barock spielten seine Violinen und es waren vor allem Sammler in England, die die Preise in die Höhe trieben. Ende des 18. Jahrhunderts waren Stainers Instrumente Stainers Leben erfuhr eine plötzliche Viola von Jacob Stainer, teurer als diejenigen Stradivaris. Ihr Klang Wende, als er 1668 vom örtlichen StadtpfarAbsam, 1678 wurde als hell und silbrig beschrieben, eine rer wegen des Besitzes von Büchern, die auf Charaktereigenschaft, die dem Zeitgeschmack entsprach. dem Index standen, angezeigt wurde. Es gibt in Stainers Mit dem Aufkommen von größeren Konzertsälen und Biographie einige Hinweise, die ihn als kritischen Geist ausOrchesterbesetzungen im 19. Jahrhundert setzten sich die weisen. Während seiner Reisen dürfte er mit lutherischen italienischen Instrumente, die ein größeres Klangvolumen Büchern in Kontakt gekommen sein und Zeugen sagten boten, zusehends durch. In unserer Zeit, in der Barockmuwährend des folgenden Prozesses aus, er habe ketzerische sik wieder vorwiegend mit Originalinstrumenten gespielt Reden gehalten. Dabei handelte es sich um schwerwiewird, erleben die Geigen des Absamer Meisters wieder jene gende Anschuldigungen, und Stainer wurde während des Renaissance, die ihnen auf Grund ihrer Qualität zusteht. Prozesses auch kurzfristig in Haft genommen. Er wurde Rudolf Hopfner verurteilt, musste der Ketzerei abschwören und öffentlich 36 MusikInstrumentenbauer Z ZupfINSTRUMENTE Zupfinstrumente Musikinstrumentenbau Franz Bauer um Instrumentenbau kam der studierte Theologe sowie Musik- und Tanzpädagoge Franz Bauer, weil er für seine unterschiedlichen musikalischen Betätigungsfelder mit Kleinkindern, jungen Menschen mit Behinderung und Senioren im Altenheim nach einem geeigneten Instrumentarium suchte. Der Saitenklang, der die leisen Töne der Seele zu berühren vermag, ist ihm besonders wichtig und so begann er unterschiedliche elementare Saiteninstrumente für seine musikalische Arbeit zu entwickeln. Mittlerweile fertigt er in seiner Werkstatt eine Vielzahl an Saiteninstrumenten, die sich alle durch eine besondere Liebe zum Detail (phantasievoll gestaltete Schalllöcher) und durch die Verwendung Z Musikinstrumentenbau Franz Bauer Elementare Musikinstrumente Therapeutische Instrumente Harfen, Kantelen Streichpsalter, Psalter Saitentamburine Dulcimers, Autoharps Monochorde, Bambuphone Traumleiern, Klangohr Rupertiweg 319 5084 Großgmain Tel: +43-(0)6247-84 87 [email protected] www.instrumentenbauer.net Sprachen: MusikHaus Berg eit seinen Kindheitstagen im väterlichen Musikgeschäft beschäftigt sich Berg Seraydarian bereits über 50 Jahre mit Musik und Musikinstrumenten. Studien und Praktika bei führenden Instrumentenherstellern und Handwerkern führten ihn durch mehrere Länder wie z.B. Italien, Deutschland, Österreich und die Schweiz. 1983 eröffnete er in Wien sein Geschäft für Musikinstrumente. Das Geschäftslokal befindet sich in einem grünen, ruhigen Innenhof und seine Kundschaft schätzt die ausführliche und geduldige Beratung in fünf Sprachen. Neben dem sehr breiten Angebot an Instrumenten gilt sein Engagement vor allem der Reparatur von Zupf-und Streichinstrumenten, Akkordeons und Klaviere. Als einzige Adresse in Wien gibt es hier einen Harfenservice. Angeboten werden außerdem Qualitäts-Musikinstrumente für Kinder und Anfänger neben diversen Instrumenten für Profis. S MUSIKHAUS BERG Inh. Berg Seraydarian Historische & Orientalische Instrumente flöten, Percussion harfen, Harmonikas Saiteninstrumente Zubehör Reparaturen, Service Josefstädter Str. 51, 1080 Wien Tel./Fax +43-(0)1-408 30 25 Öffnungszeiten: Di-Fr 10-13, 14.30-18.30 Uhr, Sa 10-13 Uhr [email protected] www.musikhaus-berg.at Sprachen: 38 MusikInstrumentenbauer edelster Hölzer und Materialien (z.B. Perlmutt) auszeichnen. Das äußere Erscheinungsbild lädt Menschen ein, ihrer musikalischen Spiel- und Experimentierfreude nachzukommen und selbst einfach Musik zu machen. So baut er z.B. unterschiedliche Formen von Tischharfen, auch kleine und größere Harfen, Kantelen, Streichpsalter und Psalter, Saitentamburine, Dulcimers und Autoharps etc. In den letzten Jahren entstanden in enger Zusammenarbeit mit Musiktherapeutinnen im Inund Ausland eine Reihe außergewöhnlicher Therapieinstrumente, wie die Traumleier, das Klangohr, Bambuphone und unterschiedliche Formen von Monochorden und Körpermonochorden. Weitere Instrumente sind in Planung. Zupfinstrumente Tobias Braun Tobias Braun Gitarenbauer Gitarrenbauer obias Braun ist Streich- und Saiteninstrumentenerzeugermeister. Auf seiner Visitenkarte steht jedoch einfach: „Gitarrenbauer“, was seine eigentliche Leidenschaft anzeigt. Er war Schüler und Assistent bei José Luis Romanillos und absolvierte eine firmeninterne Schulung bei Gibson in Nashville/USA. Seine Gitarren werden weltweit gespielt. Er baut sie größtenteils nach Originalen, die sich in seiner Werkstatt befunden haben und von ihm untersucht werden konnten. Das heißt nicht immer, dass er sie 1:1 nachbaut. Bei Konzert- und Flamencogitarren orientiert er sich sehr stark an der spanischen Bautradition, versucht aber auch auf Besonderheiten einzugehen oder sie sogar abzuwandeln. Aus dem Tornavoz, einem Metalltrichter im Gitarreinneren, ist bei ihm ein hölzerner Schalllochring geworden. Auch dieser bündelt den Schall und erhöht die Projektionsfähigkeit des Instruments, ohne jedoch KonzertFlamenco- und Westerngitarren T Neubau Reparatur und Restaurierung Gitarrenbaukurse Vorträge die Zugänglichkeit zum Gitarreinneren im Falle einer Reparatur zu beeinträchtigen. Eine weitere Neuerung, die auf Anregung seines japanischen Händlers entstand, ist eine asymmetrische 10-saitige Gitarre: Die Halsachse ist zur Korpusachse um 10 mm zur Bassseite verschoben, was einen wesentlich höheren Spielkomfort für die Spieler bedeutet. Auf Wunsch fertigt er anspruchsvoll verzierte Konzertgitarren, bei denen er Rosette, Steg sowie Kopf aufwändiger gestaltet und auf allen Korpuskanten eigene Intarsien verarbeitet. Er möchte damit seine – nicht nur – ästhetische Verbundenheit mit der spanischen Gitarrenbautradition ausdrücken. Sittendorferstr. 16 b 2531 Gaaden bei Mödling Tel./Fax: +43-(0)2237-84 18 Mobil: +43-(0)664-230 37 10 [email protected] www.tobiasbraun-guitars.com Sprachen: DUBIOUS INSTRUMENTS Instrumentenbauwerkstatt für Monochord, Gitarre, Bass, Percussion, Cora eit ca. 2000 ist Roderick O. Pischl fast alles von ihm selbst handgemacht ist, sogar fasziniert von selbstgebauten Mudie Mechaniken und die sikinstrumenten, die anfangs noch einBrücken. Dass er nur Bambusgitarre fache Holzboxen für Wein mit Axtstielen selektierte Materialien waren. Heute jedoch baut er erstklassige verwendet, braucht man Musikinstrumente, zu eigentlich nicht aufzudenen hauptsächlich Moführen, Mittenwald ist nochord, KoTaMo und ja nur einen Sprung entKörpertambura zählen, fernt. wie auch phantastische Auch kleinere ReparaGitarrenraritäten. turen kann man in seiner Das Handwerk erlernte er Werkstatt machen lasauf autodidaktischen Wesen. Ebenso beschäftigt gen, „learning by doing“ Roderick sich mit der Forlautet sein Lebensmotto. schung und Entwicklung Und so kommt es, dass neuer Musikinstrumente. Roderick in seiner kleinen, Schließlich sollte erwähnt sehr gut ausgestatteten werden, dass Roderick O. Werkstatt in Telfs/Tirol Pischl auch Monochordeinzigartige Gitarrenkreund KoTaMo-Workshops ationen produziert. Dabei anbietet. legt er Wert darauf, dass Roderick mit KoTaMo S Dubious Instruments Inh.: Roderick O. Pischl Monochord, Gitarre, Bass Percussion, Cora Körpertambura KoTaMo Neubau, Restaurierung Reparatur, Workshops Josef-Schöpf-Str. 13, 6410 Telfs Tel.: +43-(0)650-763 37 45 [email protected] www.dubious-instruments.com Sprachen: MusikInstrumentenbauer 39 Zupfinstrumente GRENOSI Gregor Nowak Stringed Instruments e.U. kulelenbau in Wien? Ja, das gibt es. Gregor Nowak baut in seiner Werkstatt im 2. Wiener Gemeindebezirk Ukulelen für Kunden mit höchsten Ansprüchen, und das in allen Größen. Von der Sopran- über Tenor- bis hin zur Bass ukulele reicht das Spektrum. Seine eigenen Modelle heißen „Jumbolele“ und „Ukule Le Manouche“, für deren Entwicklung er sich Anregungen aus der Gitarrenwelt holte. Gregor Nowak lässt sich gerne von den Ideen seiner Kunden begeistern und berücksichtigt diese beim Bau einer Ukulele. So entstehen in seiner Werkstatt maßgeschneiderte Instrumente, die so individuell sind wie die Kunden, die mit ihnen spielen. Gregor Nowak kam als Spätberufener U GRENOSI Gregor Nowak Stringed Instruments e.U. Österreichs 1. Werkstatt für Ukulelenbau Neubau von Ukulelen in allen GröSSen (Sopran bis Bass) Stuwerstraße 29/1, 1020 Wien Tel.: +43-(0)650-967 03 28 [email protected] www.grenosi.com Sprachen: zum Instrumentenbau. Nach vielen Jahren in einem gut bezahlten, jedoch unbefriedigenden Beruf in der Glücksspielbranche, begann er 2006 die Ausbildung zum Streich- und Zupfinstrumentenmacher im oberö sterreichischen Hallstatt, die er mit Auszeichnung abschloss. Im Frühjahr 2012 gründete er die Firma GRENOSI – Gregor Nowak Stringed Instruments und eröffnete seine Werkstatt in der Wiener Leopoldstadt. In seiner Freizeit spielt Gregor Nowak selber begeistert Ukulele und nimmt regelmäßig am Wiener Ukulelenstammtisch teil. MATHIAS HAIDER GITARRENBAUMEISTER chon seit frühen Jahren interessiert sich Mathias Haider für den Werkstoff Holz. Diese Faszination machte er schließlich durch die Ausbildung an der HTBLA Hallstatt (1994-1998) in der Abteilung Instrumentenbau zu seinem Beruf. Als damals jüngster Instrumentenbaumeister gründete Mathias Haider im Jahr 2000 seinen Handwerksbetrieb in Waldneukirchen (OÖ). In mühevoller Handarbeit, mit ausgesuchten Materialien und besten Tonhölzern entstehen in seiner Werkstatt einzigartige Saiteninstrumente. Stets lässt er dabei auch S Mathias Haider Gitarrenbaumeister Neubau von Konzertgitarren Sonderanfertigungen Reparatur & Restaurierung von Saiten- & Streichinstrumenten Lehnerstraße 12 4595 Waldneukirchen Tel: +43-(0)664-1049271 [email protected] www.hm-instruments.at Sprachen: 40 MusikInstrumentenbauer neue und innovative Erkenntnisse und die Wünsche des Kunden in den Bau der Instrumente einfließen. Jedes seiner Instrumente ist ein Unikat. Von der Wahl des Klangholzes, Ausarbeitung der Instrumententeile bis hin zum spielbar Machen erzielt der passionierte Handwerker eine Symbiose, wodurch letztendlich ein perfektes Instrument entsteht. Die Qualität und Individualität wird von Privatkunden und renommierten Berufsmusikern sehr geschätzt. Neben Sonderanfertigungen nach Kundenwunsch werden in der Werkstatt auch Reparaturen von Saiten- und Streichinstrumenten ausgeführt. Zum Programm von Mathias Haider gehört es auch, erschwingliche Konzertgitarren für engagierte Hobbymusiker anzufertigen. Zupfinstrumente F. Harich Werkstatt für Gitarrenbau chon in seiner Zeit als Tischler arbeitete Fritz Harich (geb. 1959 in Wien) viel mit edlem wie massivem Holz und lernte die Stahlsaitengitarre zu zupfen und zu lieben. Zunächst baute er autodidaktisch eine Gitarre nach der anderen, bis er 1990 die Gesellenprüfung für den Streichund Saiteninstrumentenerzeuger ablegte. 1991 war das Jahr der Werkstatteröffnung S am Standort Wels Oberösterreich. Anfangs verdiente er sich mit Reparatur und Service das tägliche Brot und bot eine große Palette an diversen Gitarrentypen als Neubau an. Die Erkenntnis alles zu wollen, aber nicht alle seine Grenzen gleichzeitig überschreiten zu können, brachte ihn dazu, sich auf seine Stärken und Vorlieben zu fokussieren. Das führte dazu, dass er sein Angebot auf die Gitarrentypen Stahl saitengitarre, Akustikbass und Kontragitarre reduzierte. Immer wieder hatte Fritz Harich alte und faszinierende Instrumente auf seiner Werkbank. Diese Begegnungen brachten ihm viele Erkenntnisse, und so ist es heute auch eine seiner Bestrebungen, den Charme und die Qualität dieser alten Gitarren in seine Arbeit einfließen zu lassen. In Verbindung mit den heutigen technischen Möglichkeiten fasziniert ihn dies als Instrumentenbauer heute noch genauso wie damals, als er die erste selbst gebaute Gitarre besaitete. F. Harich Werkstatt für Gitarrenbau Neubau von Stahlsaitengitarren u. Kontragitarren Herderstraße 6 4600 Wels OÖ Tel.: +43-(0)7242-606 90 [email protected] www.fhg.at Sprache: Die Wiener Kontragitarre ie Kontragitarre bzw. Schrammelgitarre ist eine Sonderbauform der akustischen Gitarre mit einer in den Bassbereich erweiterten Besaitung. Ihr Hauptverbreitungsgebiet ist der alpenländische Raum. Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Interesse, den Tonumfang der Gitarre nach unten hin zu erweitern. Für die Begleitung in der Volks- und Unterhaltungsmusik waren tiefe Bässe und ein kräftiger Nachschlag ideal. Einer der ersten, der mit zusätzlichen Basssaiten experimentierte, war der Instrumentenbauer Johann Georg Stauffer. Aber erst sein ehemaliger Schüler Johann Gottfried Scherzer baute und perfektionierte in Wien in den 1860er Jahren diese Instrumente weiter. Er ist der eigentliche Schöpfer der Wiener Kontragitarre. Bis zu vier zusätzliche Basssaiten konnten bis dahin noch am Wirbelkasten seitlich angebracht werden, für mehr war ein zusätzlicher Hals und Wirbelkasten wie bei den Theorben erforderlich. Das neue Instrument war größer als herkömmliche Gitarren und hatte zwei Metallstangen im Korpus. Durch die Metallstangen wurde der Zug der zusätzlichen Saiten abgefangen, was zu einer Entlastung der Decke führte und ihr Schwingungsverhalten D positiv beeinflusste. Scherzer erhöhte die Anzahl der Basssaiten schrittweise, vergrößerte die Korpusform, taillierte sie etwas stärker bis schließlich die Wiener Kontragitarre mit 13 bis 15 Saiten in die Wiener Musik Einzug hielt. Typische Baumerkmale der Wiener Kontragitarre sind weiterhin der stark gewölbte und massive (mindestens 5mm starke) und in der Regel aus einem Stück Ahorn gefertigte Boden sowie ein schlanker, verstellbarer Hals. Als Stimmvorrichtung dienen meist Holzwirbel, aber auch Mechaniken werden gelegentlich verwendet. Wie Reinhard Kopschar in seiner Diplomarbeit „Die Kontragitarre in Wien“ feststellt, kann man durchaus eine positive Entwicklung hinsichtlich des Spiels mit der Kontragitarre in Österreich, in Süddeutschland und selbst in Kanada und Japan feststellen. Dem wird auch der zunehmende Bau an Kontragitarren gerecht. In Richard Witzmanns Werkstätte in der Wiener Westbahnstraße werden seit fast 100 Jahren Kontragitarren gebaut. Aber auch bei Fritz Harich, Karl Kirchmeyer, Christina Kobler, Helge Murgg, Werner Rohregger, Matthias Tilzer und Peter Tunkowitsch und einigen anderen Gitarrenbauern in Österreich können sie bezogen werden. Andreas Lange (nach Texten von Stefan Hackl, Reinhard Kopschar u.a.) MusikInstrumentenbauer 41 Zupfinstrumente Christian Jablonski Gitarrenbau hristian Jablonski lernte 1988-91 an der Geigenbauschule in Mittenwald und arbeitete danach bis 1995 als Geselle bei Lakewood Guitars in Gießen. Für sein Meisterprüfungsinstrument – eine Steelstring-Westerngitarre – erhielt Christian Jablonski den Meisterpreis der Bayrischen Staatsregierung. Nach längeren Stationen in Göttingen und Hannover eröffnete er 2007 seine eigene Werkstatt in Bad Goisern. Dort entstehen seitdem akustische und elektrische Gitarren aller Art, häufig nach Kundenwunsch. So wurde zum Beispiel für Ingo Hampf, Gitarrist/Songschreiber bei Subway To Sally, für eine Akustiktour eine Harfencister entwickelt und gebaut. C Jablonski Guitars Inh.: Christian Jablonski Akustik-Gitarren E-Gitarren Bässe Neubau Reparatur Service Kirchengasse 13 4822 Bad Goisern Tel.: +43-(0)664-467 96 70 [email protected] www.jablonski-guitars.at www.jablonski-guitars.de www.jablonski-guitars.com Sprachen: Die Fachpresse schreibt zu seinen Instrumenten: „Dass Christian Jablonski einen perfektionistischen Ansatz verfolgt und Gitarrenbau für ihn eine wahre Passion ist, lässt sich an seinen Instrumenten unschwer erkennen.“ (Grand Guitars) „Eine so offene, springlebendige und charaktervolle Tonentfaltung findet man nicht oft. Ein absolut inspirierendes Instrument, die ideale Begleiterin für Profis und Anspruchsvolle.“ (Akustik Gitarre) Markus Kirchmayr Saiteninstrumente & Design itarren sind faszinierende Instrumente – die Ästhetik, der Klang, die Haptik und nicht zuletzt die einfache Handhabung begeistern seit Jahrhunderten die Musiker auf der ganzen Welt. „Das Schönste ist, dass sich in der Geschichte des Gitarrenbaues eine Vielzahl an verschiedenen Formen, Modellen und Ausführungen entwickelt hat“, meint Markus Kirchmayr. So entstehen in seiner Werkstatt Barockgitarren, Vihuelen, Lauten bis hin zu Westerngitarren und E-Gitarren in meisterlicher Qualität. Da immer wieder berechtigte Diskussionen und Einwände um die Verwendung tropischer Hölzer auftauchen, verarbeitet der Tiroler mitt- G Markus Kirchmayr Saiteninstrumente&Design Meisterbetrieb für Gitarrenbau Neubau von Barockgitarren Vihuelen, Lauten Westerngitarren E-Gitarren / Bässen Muttererstraße 3 6161 Natters Tel.: +43-(0)650-537 02 69 [email protected] www.markusguitars.at Sprachen: 42 MusikInstrumentenbauer lerweile vorzugsweise heimische Hölzer wie Alpenfichte, Bergahorn, Kirsche und Zwetschge. Besonders wichtig ist ihm die direkte Zusammenarbeit mit Musikern. Jeder Kunde erhält ein auf seine persönlichen Wünsche und Bedürfnisse abgestimmtes Instrument. Zusätzlich kann der Kunde auf ein umfangreiches Serviceangebot zurückgreifen, hier werden Reparaturen aller Art ausgeführt, um Instrumente wieder spielbar zu machen, zu verbessern oder an den Musiker anzupassen. Auch komplette Restaurierungen empfindlicher, alter „Schätze“ werden gern ausgeführt. Zupfinstrumente Christina Kobler Guitars „When I visited Christina‘s shop and played one of her guitars, my soul lit up and all I wanted to do was play, play, play!“ Adam Rafferty, New York die Vorstellung eines farbigen Klangspektrums mit kraftvollen und ausgewogenen Klängen, leichter Ansprache und großer Tragfähigkeit. Jede Gitarre wird in traditioneller und bewährter Handarbeit in Verbindung mit neuwertiger Technologie hergestellt. Dabei wird auf höchste Qualität bei der Auswahl und Lagerung der Materialien, sowie deren Verarbeitung besonderen Wert gelegt. Christina Kobler legte im Jahr 2008 in Hallstatt die Meisterprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg ab und war darauf in einer Gemeinschaftswerkstatt tätig. 2010 erfolgte schließlich die Eröffnung der Meisterwerkstätte „KoblerGuitars“ in Haslach. Direkt am Markplatz von Haslach an der Mühl befindet sich die Werkstatt der Gitarrenbaumeisterin Christina Kobler. Unter dem Namen KoblerGuitars entstehen dort in sorgfältiger handwerklicher Arbeit Stahlsaitengitarren und Konzertgitarren, welche auf die individuellen spieltechnischen und klanglichen Bedürfnisse der Gitarristen zugeschnitten sind. Stilvolle Instrumente von großer Ästhetik und schlichter Eleganz sind das primäre Markenzeichen. Im Vordergrund steht Karl M. Riedel ie intensive Beschäftigung von Karl M. Riedel mit dem Monochord nach Pythagoras führte ihn zur Entwicklung eines Polychordes, das er „Klangbaum“ nennt. Der „Klangbaum“ ist mit jeweils 27 blanken und umsponnenen Saiten auf cis gestimmt. Er misst 1,20 m hoch und hat einen vollen ausgewogenen Klang, der in allen Facetten von Obertönen nachschwingt. Durch seinen Klangreichtum ist er ideal für die Musiktherapie geeignet, aber auch einfach nur zum Genießen, Entspannen, Obertonsingen oder Tönen. Der Spieler „umarmt den Stamm, hört die Baumkrone mit allen ihren Ästen, Zweigen und Blättern und Stahlsaitengitarren Konzertgitarren Custom Design Neubau, Restaurierung & Reparatur Marktplatz 15 4170 Haslach a. d. Mühl Tel: +43-(0)650-231 23 09 [email protected] www.koblergitarren.at Sprachen: Karl M. Riedel Therapeutische Instrumente D Christina Kobler Gitarrenbaumeisterin spürt die Wurzeln in seinen Füssen“. Eine Erweiterung dieses Klangerlebnisses ist die Klangliege. Die Schwingung ist nicht nur hörbar, sondern über den ganzen Körper fühlbar. So liegt man wie auf einem fliegenden Teppich. Der Bau eines Klangbaumes oder einer Klangliege kann in einer Gruppe zu festen Kursterminen erlernt werden. Auf Wunsch gibt Karl M. Riedel auch detaillierte Einweisungen in die Spieltechnik. (siehe auch Seite 23) Therapeutische Instrumente Klangbaum, Klangliege Tischharfe, Kantele Scheitholt, Dulcimer Instrumenten-Baukurse Ev. Kirchenstraße 233 8911 Admont Tel.: +43-(0)3613-21 736 Fax: +43-(0)3613-21 734 Mobil: +43-(0)664-35 88 301 [email protected] www.drehleierbau-riedel.de www.instrumentenbaukurs.de Sprachen: MusikInstrumentenbauer 43 Zupfinstrumente Andreas Neubauer Gitarrenbau Andreas Neubauer Gitarrenbaumeister eubauer Guitars ist ein Meisterbetrieb, bei dem die Wünsche der Kunden an oberster Stelle stehen. Das Unternehmen wurde 1987 vom Gitarrenbaumeister N Manufaktur für handgebaute E -Gitarren & Bässe Archtop Jazzgitarren Steelstring Gitarren Reparaturen Restaurationen Umbauten Lackierungen Termine nur nach Vereinbarung Do.: 15-18 und Fr.: 9-18 Uhr (in Ausnahmefällen auch am Mo., Di., Mi.) Rufen Sie an oder schicken Sie eine E-Mail! Neubauer Guitars Ernst-Bergmann-Gasse 17 1140 Wien Tel.: +43-(0)1-912 51 78 [email protected] www.neubauerguitars Sprachen: 44 MusikInstrumentenbauer Andreas Neubauer in Wien gegründet. Hier wird jedes Instrument in traditioneller Handarbeit als Einzelstück, nach den persönlichen Bedürfnissen und Wünschen des Musikers gebaut. Die Entwicklung eines Musikinstrumentes ist für Andreas Neubauer eine gemeinsame Arbeit mit dem Musiker. Der Gitarrenbaumeister will dem Musiker helfen, ein Instrument zu entwickeln, mit dem er seine musikalischen Ideen optimal umzusetzen kann. Das Instrument soll sozusagen am Ende „Teil seiner selbst“ werden. Der wichtigste Aspekt ist dabei die Kommunikation. Nur so kann Andreas Neubauer dem Kunden mit Einfühlungsvermögen und jahrzehntelanger Erfahrung zur Seite stehen. Auserdem bedarf es Sinnlichkeit und Geschmack. Instrumentenbau ist zugleich ein Heranführen an Möglichkeiten. Andreas Neubauer möchte den allerhöchsten Ansprüchen gerecht werden. Er verwendet die besten erhält- lichen Materialien und Hölzer aus seinem umfangreichen Holzlager, die teilweise noch aus den 1930er Jahren stammen. Der tägliche Umgang mit seinen Hölzern und Werkzeugen ist für ihn ein fühlbares Erlebnis, fernab jeder "Werkstattromantik". Hierbei erfährt er immer wieder, dass Holz ein natürlich gewachsener Werkstoff ist, der auch innerhalb derselben Holzsorte unterschiedliche akustische Eigenschaften aufweisen kann. Andreas Neubauer scheut nicht die Mühe, die „Zutaten“ für ein Instrument aus allen Erdteilen zusammenzutragen. Er setzt den Duft der weiten Welt nur zu gern in Klang um. Aus langjähriger Berufserfahrung weiß er jedoch, dass perfektes Arbeitsmaterial und Werkzeug nur die Basis für ein gutes Instrument bilden. Reparatur & Service Wo andere scheitern, beginnt die Herausforderung Einige tausend Kunden haben vertrauensvoll ihre Instrumente zur Reparatur auf seine Werkbänke gelegt und zufrieden abgeholt. Andreas Neubauer freut sich darüber, jedes Instrument, ungeachtet der Marke und seines „Marktwertes“ wieder zum Klingen bringen zu dürfen. Bei ihm wird jedes Instrument mit Sorgfalt und viel Liebe zum Detail repariert, restauriert, umgebaut, lackiert oder einem Service unterzogen. Sein Spezialgebiet ist das Lackieren von Gitarren und Bässen. Eine seidenmatte Oberfläche bei einem Bass, ein warmes Tobaco-Sunburst mit hochglänzendem Nitrolack auf einer E-Gitarre oder eine Jazz-Gitarre auf „Relic“ (auf Alt) getrimmt, alles ist möglich. Zupfinstrumente s82 instruments Meisterwerkstätte für Streich- & Saiteninstrumentenbau erfektionierung eigener Formen, Bauarten und Modelle – das ist Gitarrenbau für Mario Struger. Sein in der Ausbildungszeit entworfenes „Multiscale“ (fanned frets) Akustikgitarrenmodell als auch die mit Kettensäge bearbeiteten E-Gitarrenmodelle „Almsau“ und „wormonized“ – hier abgebildet – zeigen, dass dem Meister für Streich- und Saiteninstrumentenbau Mario Struger kreative Innovation am Herzen liegt. Diese Tendenz zeigte sich schon in seiner Ausbildungszeit an der HTBLA Hallstatt und wurde dort auch dementsprechend belohnt: Sowohl für sein Gesellenstück (Wes terngitarre) als auch sein Meisterstück, die P „Multiscale“, erhielt er den „Felix“, die Auszeichnung für die beste Abschlussarbeit des Jahrgangs. Bevor er s82 instruments gründete und den Lebenstraum der eigenen Gitarrenwerkstätte erfüllte, arbeitete Mario Struger für Neubauer Guitars in Wien und sammelte dort wertvolle Praxiserfahrung. Diese gestattet es ihm heute, zusätzlich zu seiner schulischen Meisterausbildung, ein Gitarren-Rundumservice anzubieten, der vom Neubau über Modifikation bis hin zu Reparatur reicht – nicht nur bei Akustik-, sondern auch bei E-Gitarren. GitarrenspielerInnen mit speziellen Vorstellungen und individuellen Bedürfnissen sind bei s82 instruments demnach gut aufgehoben. s82 instruments Inh.: Mario Struger Meister für Streich- & Saiteninstrumentenbau Akustik- u. Elektrische Gitarren und Bässe Neubau, Restaurierung Reparatur, Modifikation Werkstätte Bad Ischl: Perneckerstraße 10 a 4820 Bad Ischl Werkstätte Salzburg: Jakob-Auer-Straße 8 5020 Salzburg Tel.: +43-(0)650-995 34 30 [email protected] www.s82instruments.com Sprachen: Harfe Hackbrett Zither Töne, auf Schwingen getragen... Meistergilde Kitzbühel Verkauf, Service und Zubehör: A-6370 Kitzbühel Jochberger Straße 125 Tel. +43/(0) 53 56/62 956 Fax +43/(0) 53 56/62 956-3 e-mail: [email protected] www.muernseer.at MusikInstrumentenbauer 45 Zupfinstrumente Angelika Siman CREO HARPS Klappenharfenherstellung e.U. Angelika Siman CREO HARPS Klappenharfenherstellung e.U. ngelika Siman studierte Konzertharfe an der „Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien”. Weiterführende Studien führten sie zu Volker Kempf, Janet Harbison, Monika Stadler und dem Jazzharfenisten Park Stickney. Als Harfenistin trat sie mit zahlreichen Orchestern auf und spielte Musik für CDs und einen Film ein. Seit September 2012 bietet sie selbst kreierte Klappenharfen an: CREO HARPS. Sie bestechen durch ihren vollen Klang, modernes Design sowie hochqualitative Mechanik und Verarbeitung. Angelika Siman baut die Harfen aus besten Materialien verschiedener Zulieferer: die A Irisch-keltische Klappenharfen mit Zubehör Neubau Vermietung innerhalb Österreichs Mietkauf Rainergasse 34 1050 Wien Tel.: +43-(0)664-496 30 52 [email protected] www.harfenstube.at www.creo-harps.at www.angelika-harfe.at Sprachen: Saiten kommen von Pyramid, die Klappen von Camac und das Holz von alten Buchen- und Fichtenbeständen. Die Harfen sind in den Ausführungen „Natur“ und „Mahagony“ erhältlich. Aufgrund ihrer Größe und ihres einzigartigen Klangs eignen sich die Klappenharfen besonders gut als Instrumente für Anfänger und Fortgeschrittene aller Altersklassen. Liebhaberinnen und Liebhaber eines zauberhaften Harfenklangs werden von den neuen Klappenharfen von CREO HARPS begeistert sein! Sie können jederzeit gegen telefonische Voranmeldung bespielt und ausprobiert werden. Kommen Sie in die Harfenstube Wien, probieren Sie die neue Klappenharfe und überzeugen Sie sich! Der Saitenspezialist für alle Streich- und Zupfinstrumente PYRAMID Saiten- und Stimmpfeifenfabrik Junger GmbH P.O. Box 6 Sudetenstraße 41 - 43 D - 91088 Bubenreuth/Erlangen Telefon: +49 (0) 9131 - 2 40 64 Telefax: +49 (0) 9131 - 20 66 42 E-Mail: [email protected] 46 MusikInstrumentenbauer · www.pyramid-strings.de · www.pyramid-saiten.de Zupfinstrumente Clemens Wagner Die Klangwerkstatt er Firmenname „Die Klangwerkstatt“ steht für Qualität und persönliches Engagement. Im Süden von Linz befindet sich die Werkstatt für Saiteninstrumente und Verstärker von Clemens Wagner. Ob es ein Umbau, eine Reparatur, eine Modifizierung oder einfach nur ein Komplettservice sein soll, kein Wunsch bleibt unerfüllt. Auf eine sehr sorgfältige und genaue Arbeitsweise wird großen Wert gelegt. Durch die Verwendung der Originalwerkzeuge von STEWART Mac Donald (USA) wird man hier diesem hohen Anspruch gerecht. Bei der Vielfältigkeit und Verständlichkeit der Probleme bei Gitarren und Verstärkern hilft Clemens Wagners langjährige, persönliche Erfahrung als Lead-Gitarrist. Ein besonde- D rer Schwerpunkt ist die Arbeit an der CNCFräse. Inlay-Arbeiten (aus Perlmutt, Abalon, Perloid usw.), Gravuren von Schriftzügen, Fotos sowie verschiedene 3D-Motive sind sehr beliebt und geben dem Instrument eine ganz eigene und persönliche Note. Lackierungsarbeiten werden mittels 2KLack oder auch den aufwendigeren Nitro-Lacken durchgeführt. Eine individuelle und damit ganz den Wünschen seiner Kunden entsprechende Anfertigung einer E-Gitarre ist anhand der eigens dafür vorhandenen 3D-Software möglich und nach Terminvereinbarung plan- und durchführbar. Machen Sie sich selbst ein Bild davon und kommen Sie zu einem persönlichen Gespräch vorbei. Matthias Tilzer Clemens Wagner Inhaber, Gitarrist Saiteninstrumente E-Gitarren und Akustische Gitarren Verstärker Reparatur und Service Individuelle Gestaltung durch CNC-Fräs-Technik Lackierungsarbeiten Schumannstraße 39 4030 Linz Tel.: +43-(0)676-576 80 00 [email protected] www.die-klangwerkstatt.at Sprachen: Matthias Tilzer Gitarrenbaumeister Gitarrenbaumeister atthias Tilzer baut feine Gitarren in spanischer Tradition. Jedes Instrument ist ein Einzelstück. Für den Gitarrenbaumeister ist nicht die vordergründige Lautstärke der Instrumente das Wichtigste, sondern die Tragfähigkeit des Tons, die aus einem reichen Obertonspektrum entsteht. Ein modulationsfähiger und differenzierbarer Ton kommt schließlich nicht nur den solistischen Ausdrucksmöglichkeiten entgegen, sondern auch dem Zusammenklang im Ensemble. Anstelle von optischen Knalleffekten strebt Tilzer eine klassische Eleganz an, die sich ausschließlich auf sorgfältig ausgewählte Materialien und ausgewogene Proportionen verlässt. Viele Gitarristen kommen bei dem Spiel einer Tilzergitarre ins Schwärmen. Thomas Fellow, Professor für Gitarre/Worldmusic an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“/Dresden schreibt: Die Klangwerkstatt Neubau von klassischen Gitarren M „... die Auswahl einer Gitarre spielt sich bei einem Gitarristen zumeist durch einen ähnlichen Prozess ab wie das Verliebtsein an sich. Nach dem Spielen von Matthias Tilzers Gitarren bin ich der festen Überzeugung, dass diese bei vielen ein heftiges Gefühl der Verliebtheit erzeugen werden.“ Matthias Tilzer absolvierte eine Ausbildung zum Zupfinstrumentenmacher in der Geigenbauschule Mittenwald und belegte einen Meisterkurs bei Jose Romanillos. Die anschließende Meisterprüfung in Innsbruck bestand er mit Auszeichnung. Seit 2003 arbeitet er in der Werkstattgemeinschaft mit dem Geigenbauer Bernhard Costa. Reparatur und Restaurierung von klassischen Gitarren Westerngitarren Mandolinen, Lauten Kontragitarren E-Gitarren, E-Bässe Museumstraße 19 6020 Innsbruck Tel.: +43-(0)512-56 19 08 Mobil: +43-(0)650-666 21 21 [email protected] www.gitarrenbaumeister.at Sprachen: MusikInstrumentenbauer 47 Zupfinstrumente Gustav Walden Naturheilpraxis – Musikinstrumentebau Gustav Walden Naturheilpraxis – Musikinstrumentebau ustav Walden (Tischler, Musikinstrumentenbauer, spiritueller Heiler und Klangtherapeut) hat sich auf den Bau von Musikinstrumenten für die Klangtherapie, Klangmassage und Meditation spezialisiert. Er fertigt Musikinstrumente des Altertums, einiger Naturvölker und für die musikalische Früherziehung. Sehr gern übernimmt er Aufträge für Sonderanfertigungen nach den eigenen Vorstellungen seiner Kunden. Auf Anfrage baut er – ergonomisch genau auf Körpergröße und -eigenart abgestimmte – Instrumente, beispielsweise für Kindergartenkinder und Linkshänder. G Monochord, Klangliege Klangstuhl, Klangdom Klangpyramide Koto, KoTaMo, Kantele Hackbrett, Cayons Schamanische Rahmentrommel, Obertonflöten Andere Saiteninstrumente auf Anfrage Bau, Reparatur und Sonderanfertigungen Instrumentenbauseminare Ennsberg 31 4690 Schwanenstadt Tel: +43-(0)7674-63 63 0 Mobil: +43-(0)650-369 20 07 [email protected] www.Klangwerkstatt Sprachen: Alle seine Musikinstrumente sind zu 100% handgefertigt. Vorzugsweise verwendet Gustav Walden heimische Hölzer. Auf Wunsch werden jedoch auch in Plantagen gezüchtete Bambus und Tropenhölzer eingesetzt. Die heimischen Hölzer werden nach bestimmten Mondphasen geschlagen, anschließend geschnitten und mindestens sechs Jahre luftgetrocknet gelagert. „Die Qualität des Holzes, Handarbeit und obertonreicher Klang“ sind die wichtigsten Kriterien beim Bau seiner Instrumente: „Denn der Klang ist die Seele des Instruments, welches durch Bespielen zum Leben erweckt wird.“ Zagler Custom Guitars aul Zagler, Jahrgang 1965, verschrieb sich seit seiner frühesten Jugend der Musik und der Arbeit mit Holz. Er absolvierte eine Tischlerlehre und kann auf 25 Jahre Berufserfahrung als Holzfacharbeiter zurückgreifen. Im Jahre 2000 entschloss er sich zum Musikstudium am GustavMahler-Konservatorium, welches er 2006 mit Diplom abschloss. Mit seinen einschlägigen Erfahrungen als Musiker, Konstrukteur und Betreuer seiner eigenen Gitarren entschloss sich Paul Zagler 2009 die Berechtigungsprüfung als Instrumentenbauer bei Landesinnungsmeister Nupi Jenner abzulegen und seine eigene Werkstatt zu gründen. Seit 2010 werden E-Gitarren und E-Bässe nach individuellem Kundenwunsch für Musiker aus den verschiedensten Musikrichtungen angefertigt. Die Zufriedenheit der P Zagler Custom Guitars Bau- & Reparatur von E-Gitarren & Bässen Restaurationen Modifikationen Herstellung von Tonabnehmern Einlegearbeiten Boxen- & Verstärkergehäusebau Gitarrengurte aus Leder Thenneberg 70, 2571 Altenmarkt/Triesting Tel: +43-(0)699-11 44 74 11 [email protected] www.zagler.org/guitars Sprachen: 48 MusikInstrumentenbauer Kunden liegt nicht zuletzt daran, dass Herr Zagler mittlerweile auch die Tonabnehmer selbst fertigt und den Kunden von der Planung bis zur Bühne mit seinem umfangreichen Fachwissen begleitet. Die verarbeiteten Hölzer werden seit 20 Jahren gelagert und heimische Arten werden von ihm selbst nach Mondphasen geschlagen und luftgetrocknet. Neben dem Bau bietet Paul Zagler auch Umbauten, Reparaturen und das Agen (künstliches Altern) von jeglichen Gitarren und Hardware an. Und schließlich gibt es handgenähte Ledergitarrengurte, Boxen und Verstärkergehäuse. Zupfinstrumente Franz Zauchner Historische & asiatische Streich-& Zupfinstrumente ranz Zauchner fühlte sich im Jahr 1992 von einem Schweizer Freund namens Jakob Widmer inspiriert. Dieser schenkte ihm seinen Bauplan für das Polychord. Franz eignete sich daraufhin den Bau dieses asiatischen Klanginstruments vollkommen autodidaktisch an. F Sein Grundberuf als Maschinenschlosser und sein begnadetes Talent kamen ihm dabei zu Gute. Schon bald einte jedes Werkstück sinnliche Formgebung und Perfektion bis ins kleinste Detail. Mit dem auf Hanfseilen hängenden Liegemonochord beweist Franz Zauchner seinen Erfindergeist und seine Liebe für technische Herausforderungen. Bei einem Besuch in der Werkstatt begrüßen den Kunden erlesene Klanghölzer und der Duft natürlicher Öle. Das Polychord ist beidseitig bespannt und besteht aus drei Instrumenten: der 13-saitigen japanischen Koto (Cis, Gis, cis, dis, fis, gis,..), der 4-saitigen indischen Tambura (Cis, cis, cis, Gis) sowie dem 27-saitigen Monochord (cis). Auf diesem Instrument kann jeder vermeintlich unmusikalische Mensch interessante Melodien hervorzaubern. Es ist für den (sonder)pädagogischen, geriatrischen Bereich und zur Mantra- und Klangmediation gut geeignet. Das Liegemonochord wird auch in der Schmerzbehandlung angewendet. Franz Zauchner baut jedes Instrument individuell für seine Kunden und auf Wunsch mit dazugehörigem Koffer. Es ist eine Freude, zu sehen, wie präzise und achtsam er mit seinen künstlerischen Händen arbeitet! Franz Zauchner Instrumentenbau für historische &. asiatische Streich& Zupfinstrumente Bau und Reparatur von Polychorden (Koto, Tambura, Monochord) Streichpsaltern Monochorden zum Auflegen auf den Körper Trumscheits, Klangliegen Babyklangwiegen Reparatur & Restauration von Zithern Tel.: +43-(0)6272-5326 [email protected] Sprachen: Raspeln handbehauen Bogenstraße 8, D-78532 Tuttlingen Tel. +49(0)7461-75394, Fax +49(0)7461-770098 Mobil +49(0)151-17 23 77 28 [email protected], www.pechar-raspeln.de Hochwertige Raspeln, handbehauen und Feilen aus rostfreiem Edelstahl für höchste Ansprüche im Geigenbau‚ Gitarrenbau‚ Zupfinstrumentenbau...‚ garantiert „Made in Germany“. Gängige Formen und Hiebe, nach Wunsch auch variabel. Durch sorgfältigste Verarbeitung und -bearbeitung unserer Werkzeuge nach alter Tradition möchten wir auch Sie von unserer Qualität und unserem Wissen überzeugen. MusikInstrumentenbauer 49 Zupfinstrumente Daniel Zucali Meisterwerkstatt für Gitarrenbau und Restaurierung Daniel Zucali Zupfinstrumentenmachermeister Jahresbestmeister 2003/München as Spielen eines Instrumentes be ginnt schon bei dessen Entstehung. Der Instrumentenbauer muss eins mit seinem Werk werden, um ein ansprechendes Ergebnis zu erzielen. Jede Gitarre verlangt Auch individuelle Sonderwünsche werden von Daniel Zucali umgesetzt. In seiner Meisterwerkstatt entstehen Gitarren in verschiedensten Formen und Stimmungen. Manche sind mit Einlegearbeiten aus nach dem richtigen Material. Daniel Zucali arbeitet gerne mit Hölzern der Region, darüber hinaus befinden sich Schätze aus der ganzen Welt in seinem Holzlager. Ein Baum bleibt in seinen Instrumenten mit vielen Facetten lebendig, aus der verwurzelten Ruhe wird Tragfähigkeit, aus Stämmigkeit flexible Form und aus Jahresringen Klang. Daniel Zucali ist offen und neugierig, so finden ihn die Inspirationen ganz von selbst. Die musikalischen Namen seiner drei Kinder finden klanglichen Ausdruck in seinen Gitarrenmodellen: Elia, Aline und Santino. Jedes ist auf seine Weise charakter- und klangstark. Gold und Perlmutt verziert und haben 14 Saiten, wie das Instrument mit dem Namen „Barocco“. Andere sind mit abweichender Mensur bzw. Griffbrettbreite oder beispielsweise einem besonderem Halsprofil ausgestattet. Natürlich berücksichtigt der Zupfinstrumentenmachermeister auch die Spielgewohnheiten jedes einzelnen Gitarristen bei den Feineinstellungen der Gitarre. Jede Gitarre entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden. Daniel Zucali profitiert von über 20 Jahren Berufserfahrung. Nach seiner Lehr- und Gesellenzeit absolvierte er die Meisterprüfung im Zupfinstrumentenmacherhandwerk und wurde hierbei Jahresbestmeister. Es folgten 5 Jahre als Werkstattleiter in einem Meisterbetrieb in Deutschland. Seit 2008 ist er selbstständig. D Klassische Gitarren in allen GröSSen Stimmungen & Formen Neubau Restaurierung Reparatur Schubertstraße 1 3350 Haag Tel.: +43-(0)7434-44 55 9 Mobil: +43-(0)676-446 39 38 [email protected] www.zucali.at Sprachen: 50 MusikInstrumentenbauer T TastenINSTRUMENTE Tasteninstrumente Klavierbau Balas Inh.: Bernhard Balas Klavierbaumeister, Landesinnungsmeister- Stv. der Musikinstrumentenerzeuger Moderne Pianos & Flügel historische Hammerklaviere, Kielinstrumente KLAVIERBAU BALAS Meisterwerkstatt für besaitete Tasteninstrumente ür den Umgang mit alten Klavieren „braucht man Respekt und große Sensibilität, um ihre Seele zu erspüren“, so Klavierbaumeister Bernhard Balas. Beides bringt er mit, was man an seinen liebevoll restaurierten oder nachgebauten alten Instrumenten hören und fühlen kann. Die von ihm vor rund 20 Jahren gegründete Werkstätte befasst sich mit der Restaurierung aller besaiteten Tasteninstrumente, vom modernen Kleinpiano bis zum historischen Konzertflügel. Seit rund zehn Jahren verlassen aber auch Nachbauten F Neubau Restaurierung Reparatur Gutachten Sonderanfertigungen Märzstraße 103, 1150 Wien Tel./Fax: +43-(0)1-484 27 25 [email protected] Sprachen: 52 MusikInstrumentenbauer historischer Kielinstrumente – Cembali, Spinette, Virginale und Clavichorde – die Werkstatt. Jedes einzelne Instrument ist ein Unikat und klanglicher Zeuge von Hingabe und handwerklichem Können. Nach der Lehre zog es den Meister in die Welt. Ganze 5 Jahre lang dauerte die Walz rund um den Globus, bevor er sich – wieder „zu Hause” – an die Gründung eines eigenen Betriebes machte. Heute zählt die Firma zu den wohl vielseitigsten, faszinierendsten und kompetentesten Klavierbaubetrieben weltweit. Das Team von mittlerweile sechs Mitarbeitern hat ein gemeinsames Ziel: Egal ob Reparatur oder Sonderanfertigung neuer Instrumente, im Mittelpunkt steht jedes Instrument als „Individuum“. Es gilt seine ganz spezifische Qualität auszuloten und hervorzubringen. Für die Anfertigung von Kopien alter Meisterinstrumente verwendet der Klavierbauer edles altes Klangholz. Alle Hölzer sind weit über hundert Jahre alt und werden aus alten Flügeln gewonnen, deren Zeit bereits abgelaufen war. So dürfen sie eine klangliche Renaissance erleben. Zwischen 250 und 1500 Stunden dauert die handwerkliche Fertigung eines Tasteninstrumentes. Das „Meisterstück” von Balas ist ein modernes Konzertpiano in Art-Deco Stil, das seinen Weg nach Belgien fand. Weiters fertigte der Klavierbaumeister einige moderne Kleinpianos mit Massivholzgehäuse sowie ein Stagepiano mit zusätzlich eingebautem Digitalpiano, das seit rund 15 Jahren in der Wiener „Sargfabrik” im Konzerteinsatz ist. Außerdem sind auch einige Pianolas (selbstspielende Pianos) zu nennen, ein gutes Dutzend Kielinstrumente, vom kleinen Spinett zum großen Konzertcembalo. Ein Prunkstück ist sein flämisches Konzertcembalo nach Ruckers mit üppigem Dekor, reichlich vergoldeten, gedrechselten und geschnitzten Teilen und einer herrlichen Deckelinnenbemalung. Um keine Langeweile aufkommen zu lassen, baut Bernhard Balas in seiner Freizeit gerne auch besaitete Streichund Zupfinstrumente wie Gitarren, Gamben, Drehleiern u.a. Dieses Handwerk ist eine vielschichtige, faszinierende Tätigkeit, ist Meditation und materialisierte Musik, Schönheit und Lebensfreude. Es gibt nicht viele Dinge, die so erfüllend sind, wie die ersten wohlklingenden Töne nach oft monatelanger Arbeit an einem Instrument. Tasteninstrumente BLÜTHNER ist "Gold wert." Erfolgsgeschichte von Blüthner lang erwartetes Geschäft in der faszinieD iebeginnt vor 160 Jahren in Leipzig: renden Welthauptstadt der Musik: Wien. Hier gründet Tischlermeister Julius Blüthner im Jahr 1853 seine berühmte Pianofortefabrik. Durch innovative Techniken und unternehmerisches Geschick baut er sie in den Folgejahrzehnten schrittweise zur größten Flügel- und Klaviermanufaktur Europas aus. Dieses Erbe wird von der nunmehr fünften Generation der Familie Blüthner-Haessler in bester Tradition in eine hoffnungsvolle Zukunft geführt. Dabei verschreibt sich das Unternehmen jenem unvergleichlich goldenen Klang, von dem schon Wilhelm Furtwängler schwärmte: „Blüthner Flügel können wirklich singen, das Schönste, was man von einem Klavier sagen kann.“ 2007 eröffnet Blüthner ein Rund um das Blüthner Zentrum, im Herzen des ersten Bezirks, bietet sich dem Besucher ein breites Spektrum an Möglichkeiten, mit dem goldenen Klang in Berührung zu kommen – vom Einsteigerpianino bis hin zum Konzertflügel steht eine breit gefächerte Auswahl an Instrumenten zum Anspielen bereit. Darüberhinaus lädt die Konzertreihe Blüthner-Zyklus im Casino Baumgarten zu hochkarätiger Klavier-Kammermusik ein, während die hauseigene Klavierschule für Erwachsene die Möglichkeit bietet, das Klavierspielen zu erlernen oder wieder neu zu entdecken. Für Klavierliebhaber aus aller Welt wird im Blüthner Zentrum Wien ein unvergesslicher Ort musikalischer Begegnung geschaffen. Blüthner Österreich GmbH K laviere & Flügel der Marken Blüthner Haessler, Irmler Verkauf, Miete Finanzierung Service, Reparatur Stimmungen Konzertservice Konzertveranstaltungen Bräunerstraße 5, 1010 Wien Tel.: +43-(0)1-512 01 10 Fax: +43-(0)1-512 01 10 50 [email protected] www.bluethner.at Sprachen: Natürlich, es gibt auch andere Klaviere. Aber nur ein Blüthner klingt so einzigartig golden wie ein Blüthner. Seit über 150 Jahren wachen wir in Leipzig über den weltberühmten goldenen Klang unserer Instrumente. Auch in fünfter Generation verpflichtet sich unsere Familie dem Geheimnis erlesenster Materialien und bester deutscher Handarbeit - mit dem Ziel, die besten Klaviere der Welt zu bauen. Bräunerstraße 5 | 1010 Wien www.bluethner.at Gold wert. MusikInstrumentenbauer 53 Tasteninstrumente Bösendorfer der Klang, der berührt! L. Bösendorfer Klavierfabrik GmbH L. Bösendorfer Klavierfabrik GmbH Markus Walther ösendorfer zählt zu den ältesten Pianofortefabriken der Welt, reich an Tradition und weltbekannt für den unverwechselbar berührenden Klang sowie die herausragende Qualität der Instrumente. nete Hölzer. Kein anderer Flügel hat einen annähernd so hohen Anteil Bergfichte, dem idealen Klangholz. Das Resonanzkastenprinzip Das Bösendorfer Resonanzkastenprinzip ist in der Klavierwelt einzigartig. Die Kas- Wiener Klavier-Manufaktur mit Zukunft Bereits seit 1828 werden Bösendorfer Klaviere in Österreich gefertigt und beflügeln die Welt. Seit dem Jahr 2008 gehört Bösendorfer zur Yamaha Corporation Japan. Gleich zu Beginn gab Yamaha eine Standortgarantie für Bösendorfer in Österreich, zum Erhalt des Wiener Klangs sowie des großen Erbes.Bösendorfer Klaviere werden weiterhin exklusiv in der Bösendorfer Manufaktur (Wiener Neustadt, vor den Toren Wiens), in feiner und aufwendiger Handarbeit hergestellt. Damit bleibt Bösendorfer die einzige Klaviermanufaktur in Österreich, und diese kann sich sehen lassen. Die Einzigartigkeit Ein echter Bösendorfer ist von Haus aus ein, nach allen Regeln der Kunst, handgefertigtes Unikat. Allein die hochwertigen Materialien und die besondere Konstruktion sprechen für sich: Naturgetrocknetes Tonholz Um höchste Klangqualität zu erreichen, verwenden wir ausschließlich naturgetrock- tenwand unterstützt – ähnlich wie bei einer Stradivari – die Tonbildung. Deshalb besteht sie aus Fichtenresonanzholz, das in aufwendiger Handarbeit gerundet wird. Die Einzelsaitenaufhängung Die Einzelsaitenaufhängung gewährt in Verbindung mit dem offenen Stimmstock eine maximale Stimmhaltung des Flügels, sowie eine bessere Stimmbarkeit. Kein anderer moderner Flügel ist mit einem geschraubten Kapodaster im Diskant ausgestattet. Dies ermöglicht eine genaue Anpassung und garantiert über Generationen den Originalklang des ausgewählten Bösendorfers. B Flügel, Pianinos Gymelsdorfergasse 42 2700 Wiener Neustadt Tel. +43-(0)664-88 46 38 38 [email protected] Bösendorfer Stadtsalon im Wiener Musikverein Mag. Anne-Sophie Desrez Canovagasse 4, 1010 Wien Tel. +43-(0)1-504 66 51 311 anne-sophie.desrez@ boesendorfer.com Bösendorfer Services Stimmungen Reparaturen Restauration Konzertmietflügel Begutachtungen Schleiergasse 20, 1100 Wien Tel. +43-(0)1-505 29 48 -127/ -125 bettina.gruber@ boesendorfer.com Sprachen: Das Klangerlebnis Besuchen Sie uns im historischen Flagshipstore „Bösendorfer Stadtsalon“, im Herzen Wiens, im Wiener Musikverein oder einen unserer Bösendorfer Partner in Österreich. Gehen Sie auf Tuchfühlung mit Bösendorfer und lassen Sie sich berauschen mit dem berührenden Klang. 54 MusikInstrumentenbauer Tasteninstrumente Robert A. Brown Restaurator für Hammerklaviere obert A. Browns Bestreben geht dahin, erstklassige Restaurierungen und Reproduktionen von Fortepianos des 18. und frühen 19. Jahrhunderts zu schaffen. Die von ihm gebauten und restaurierten Instrumente kommen auf vielen der wichtigsten Musikfestspiele in Europa zur Aufführung, u.a. auf dem Flandern-Festival, der Mozartwoche in Salzburg, den Mozart-Festspielen in Augsburg, den HaydnFestspielen in Eisenstadt, den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, die Styriate in Graz, die Salzburger Festspiele oder auf dem Festival Fundacia Concert Spirituel in Warschau. Sie wurden von zahlreichen Rundfunksendern für Aufzeichnungen verwendet, z.B. vom Österreichischen Rundfunk, Bayerischen Rundfunk, Hessischen Rundfunk und von der Deutschen Welle. R Robert A. Brown Restaurator für Hammerklaviere Restaurierungen und Nachbauten von Fortepianos des 18. und frühen 19. Jh. Alte Landstraße 10 5110 Oberndorf Tel.: +43-(0)6272-78 93 Fax: +43-(0)6272-730 39 [email protected] www.fortepiano.at Sprachen: Thomas Glück Die prominentesten Exponenten der Fortepiano-Kunst auf der ganzen Welt spielen sie, darunter: Malcolm Bilson (Ithaca, USA), Florian Birsak (Salzburg), Patrick Cohen (Paris), Jos van Immerseel (Antwerpen), Geoffrey Lancaster (Canberra), Alexei Lubimov (Moskau), Andreas Staier, Kristian Bezuidenhout, Christoph Hammer, Wolfgang Brunner und Linda Nicholson (London). Browns Methoden und Verfahren beruhen auf intensiven Nachforschungen und Erkenntnissen, die er bei der Restaurierung, Reproduktion und Instandhaltung von einigen der hervorragendsten Instrumente aus früherer Zeit gewinnen konnte, wobei ihm stets führende Organologen und FortepianoKenner aus Europa sowie Japan mit Hilfe und Rat zur Seite standen. Thomas Glück Clavichorde homas Glück ist Spezialist für Clavichorde. Er besuchte die Instrumen- Forkel am tenbauschule Hallstatt und war vor seiner liebsten auf dem Clavichord: Selbstständigkeit in der Orgelbauwerkstatt „Er fand es zum Vortrag seiner feinsten Reinhold Humer tätig. Viele Jahre vermaß Gedanken am bequemsten, und glaubte und untersuchte er historische Instrumente nicht, dass auf irgendeinem Flügel (= Cemund widmete sich akribisch den beteiligten balo) oder Pianoforte eine akustischen und konstruktiven Parametern. solche Mannichfaltigkeit Thomas Glück baut seine Instrumente in in den Schattirungen des historischer Arbeitsweise unter Berücksichti- Tons hervor gebracht wergung der Ästhetik überlieferter Instrumente. den könne, als auf diesem Die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden zwar tonarmen, aber im – ob Amateure oder professionelle Musiker – Kleinen außerordentlich stehen an oberster Stelle. In seiner Werkstatt biegsamen Instrument.“ Herr entstehen diese feinen, leisen und Glück baut neben Clavichordoch so ausdrucksstarken den auch Salterien (=barocke Instrumente, welHackbretter) und bietet Instruche auch Johann menten-Baukurse für Kinder- und Sebastian Bach einst Jugendgruppen sowie interessierte zu großartiger Musik Einzelpersonen an. Dabei wird ein eininspirierten. Bach faches zitherähnliches Bordunselbst spielte laut gespielt von Johannes M. Bogner: instrument bis zur Spielfertigkeit ORF-CD „Cristoforis Clavichord Johann Nikolaus gebaut. T Clavichorde Salterien Baukurse für Kinder & Jugendliche Ysperbachstraße 16, 3691 Nöchling Tel: +43-(0)7414-20 1 14 [email protected] www.clavichord.at Beispiel einer aufwändigen Dekoration Sprachen: 56 MusikInstrumentenbauer Tasteninstrumente Gerhard Fichtenbauer Klavierbau Gerhard Fichtenbauer Klaviermachermeister asierend auf eigenen Konstruktionsplänen aus der Zeit der Meisterprüfung bei Bösendorfer entsteht jetzt eine kleine Serie an exquisiten Pianinos. Gerhard Fichtenbauer will damit aus Anlass seines 25-jährigen Firmenjubiläums die Familientradition von Vater Friedrich und seiner Onkel Ernst und Franz, die nach 1946 eigene Werkstätten in Wien hatten, ein würdiges Denkmal setzen. Die neuen Instrumente, B Reparaturen Restaurierungen Stimmungen Ersatzteilherstellung Neubau die in verschiedenen renommierten Klavierbaufirmen in Deutschland nach seinen Vorgaben gefertigt werden, vereinen in sich neben einem großartigen akustischen Klang alle wichtigen elektronischen Zusatzfunktionen, wie Stummschaltung, ein GM-Soundmodul, Aufnahme- und Wiedergabe-Funktion, Computerverbindung, Köpfhöreranschlüsse, eingebautes Metronom u.a. Ein edles Äußere in Schwarz, Apfel- oder KirschEibefurnier runden das Projekt ab. Blumauergasse 25 1020 Wien Tel.: +43-(0)664-20 343 20 www.klaviermacher.at [email protected] Sprachen: Weinberger-Instrumente Für ein musikalisches Leben voller Leidenschaft www.weinberger.net BWB_ins_musikinstrumentenbauer.indd 1 01.03.13 07:16 MusikInstrumentenbauer 57 Tasteninstrumente Klavier-atelier Mag. Gert Hecher Klavierbaumeister Mitglied der Wirtschaftkammer Wien & des Österreichischen Restauratorenverbandes Restaurierung historischer Klaviere von 1780 - 1940 Neubau von Hammerflügeln Vermietung für Konzerte & CD-Produktionen Fröbelgasse 21 im Hof 1160 Wien Werkstatt: Koppstrasse 20, 1160 Wien Telefon: +43-(0)1-408 45 35 Mobil: +43-(0)699-12 63 85 84 [email protected] [email protected] www.hecherpiano.com Das Klavier-atelier in Wien as Klavieratelier ist wohl die Wiener Institution für historische Klaviere. Gegründet 1992 vom Pianisten und Klavierbaumeister Gert Hecher setzt das Klavieratelier neue Maßstäbe in der Wiederherstellung von historischem Klang. Die Liste der prominenten Kunden ist lang: die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, das Technische Museum Wien, das Brahmsmuseum in Mürz- Einer der Flügelsalons zuschlag, das Burg- und Akademietheater möglich, Instrumente mit der ursprünglichen Wien, die Sammlung Beetz im Stadtschloß Klangcharakteristika wiederherzustellen, wie in Weimar, die Stiftung Klassik in Weimar, die wenigen spielbaren Originale. das Richard Wagner-Museum in Eisenach... Da Gert Hecher auch als Pianist tätig ist, ist neben handwerklicher Qualität ein hoher künstlerischer Anspruch der Erfolgsgarant des Klavierateliers. Gert Hecher besitzt ferner eine bedeutende Sammlung historischer Klaviere. Obwohl einige Klaviere des frühen 19. Jahrhunderts in Vorbereitung sind, liegt der Schwerpunkt bewusst beim romantischen Wiener Flügel, ergänzt durch einige französische und deutsche Spitzenprodukte. Die romantische Klangwelt harrt, anders als die des frühen Wiener Hammerflügels, noch weitgehend der Entdeckung, sodass dieser Schwerpunkt gewählt wurde, um die Fülle romantischer Klaviermusik, die immer noch fast ausschließlich auf modernen Flügeln zu hören ist, in ihrer originalen Klanglichkeit erlebbar zu machen. Die Instrumente werden immer D Der Hecher-Hammerflügel Konzertflügel Ehrbar 1877 Hammerflügel Streicher 1851 Sprachen: 58 MusikInstrumentenbauer Pianisten wie Andras Schiff, Malcolm Bilson, Andreas Staier, Alexander Lonquich, Alexej Lubimov, Claus Christian Schuster, Christoph Berner, Gottlieb Wallisch, Gerrit Zitterbart und viele andere spielten auf Instrumenten, die vom Klavieratelier restauriert wurden. Die Hauptaktivitäten des Klavierateliers liegen in der Restaurierung von historischen Klavieren von ca. 1780 bis ca. 1940. Gert Hecher bemüht sich in besonderem Maße, bei der Restaurierung möglichst viel an originaler Substanz zu bewahren und trotzdem erstklassige Spielbarkeit zu erreichen. Wo das nicht möglich ist, werden entweder selbst angefertigte präzise Erneuerungen oder adäquate Materialen verwendet, die mehr und mehr wieder zu haben sind. So ist es Hammerflügel J. B. Streicher 1836 wieder für Konzerte und CD-Aufnahmen verwendet. Zu guter Letzt sei noch die dritte Säule des Unternehmens erwähnt: der Neubau von historischen Flügeln. Auch hier liegt das Bestreben darin, die ausgetretenen Pfade der Kopie weniger Originale zu verlassen und die Vielfalt historischer Klaviere auch in die Gegenwart zu tragen. Tasteninstrumente die klaviermachermeister – Letuha & Müller OG Letuha und Martin Müller haben Seit 2011 sind „die klaviermachermeister“ H einz das Klaviermacherhandwerk bei der die österreichische Handelsvertretung für Firma Bösendorfer gelernt, bevor sie 1993 in die Selbstständigkeit starteten. Zu Beginn lag der Fokus ihrer Arbeit beim Stimmen und Intonieren von Klavieren, sehr bald folgten auch Service- und Reparaturarbeiten – nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für österreichische Spitzeninstitutionen. Die Musikuniversität Wien, das Schönberg Center, das Wiener Rathaus und viele Musikschulen sowie -gymnasien zählen zu ihren Kunden. Neben dem Verkauf von neuen Klavieren sind liebevoll instandgesetzte Meisterstücke eine Besonderheit der Klavierwerkstatt. die Klavierbauteile der Fa. Renner. Darüber hinaus ist Heinz Letuha in der Lehrabschluss- und Meisterprüfungskommission der Klaviermacher sowie als Lehrbeauftragter für Klavierbaukunde an der Musikuniversität Wien tätig. Seit einigen Jahren veranstalten „die klaviermachermeister“ mehrmals im Jahr das „Fest der Sinne“ – bestehend aus Konzert, Vernissage, Werkstättenführung und kulinarischen Genüssen. Ein weiteres Projekt von Heinz Letuha und Martin Müller ist die Gründung der Internetplattform www.klavierwiki.at. ie Klavierproduktion hat in Österreich eine lange, beachtliche Tradition. Viele klangstarke Instrumente wurden und werden immer noch in präziser Handarbeit hergestellt. Leider ging die Produktion in Österreich in letzter Zeit stark zurück, was auch im Bereich der Lehrlingsausbildung erhebliche Auswirkungen zeigt. Das umfangreiche Wissen um die Klavierbaukunst in Österreich, gilt es auch für die Zukunft zu erhalten und bereitzustellen. Dies sind wesentliche Grundüberlegungen, die Heinz Letuha, Geschäftsführer des Wiener Klaviermacherunternehmens „die klaviermachermeister“ und Lehrender für Klavierbaukunde an der Universität für Musik und darstellende Kunst, darin bestärkt haben, eine Wissensplattform über das Klavier und den Klavierbau ins Leben zu rufen. Die Sammlung an Informationen soll frei und leicht zugänglich sein, um möglichst vielen Menschen Zutritt zum Thema Klavier zu bieten und zu gewährleisten, dass altes, traditionsreiches Wissen für kommende Generationen nicht verloren geht. Auch ein reger Wissensaustausch unter D die klaviermachermeister – Letuha & Müller OG Inhaber: Heinz Letuha und Martin Müller Beide Klaviermachermeister Neue Klaviere der Marken Steingraeber & Söhne Sauter, Seiler, Samick Gebrauchte Klaviere Renner-Klavierbauteile Begutachtung, Stimmung Service, Reparatur Vermietung Burggasse 27 1070 Wien Tel.: +43-(0)1-522 83 20 [email protected] www.dieklaviermachermeister.at Sprachen: Kollegen in Österreich wie international wird angestrebt. Der Bogen an Informationen spannt sich von historischen Themen über die Bereiche Klavierbau, Konstruktion und Klaviertechnik bis hin zu Servicearbeiten. Das Thema Ausbildung (einschließlich Klaviermacher-, Klavierspiel- sowie universitäre Ausbildung) bildet ebenfalls einen Schwerpunkt. Berichte aus dem Bereich der Wissenschaft bieten die Möglichkeit, auch die Akustik und Materialforschung einzubeziehen. Um den immer globaler werdenden Ansprüchen gerecht zu werden, wird auf www.klavierwiki.at mit der Unterstützung verschiedener Landesverbände eine Sammlung für Klavierfachbegriffe in verschiedenen Sprachen entstehen. Studierende, bzw. sich in Ausbildung befindende, aber auch Fachkräfte und Interessierte aus der ganzen Welt werden sich über dieses Nachschlagewerk freuen. Studienmöglichkeiten, Konzertmöglichkeiten und das traditionsreiche Klaviermacherhandwerk in Österreich werden über die Landesgrenzen hinaus sichtbar und gewinnen an Bedeutung. MusikInstrumentenbauer 59 Tasteninstrumente PIANO MORA Inhaber: Carlos Mora Klavier- und Cembalobaumeister Christine Sorgatz und Carlos Mora Flügel, Klaviere Cembali, E-Pianos Zubehör (Bänke, Lampen, Metronome) Markenvertretungen: Steingraeber & Söhne Bösendorfer Schimmel Sauter, Kawai, Yamaha Verkauf Beratung VerMietung Restaurierung Generalüberholung Reparatur, Stimmung Konzertgestellung Konzertbetreuung Nibelungenplatz 5 94032 Passau Tel.: +49-(0)851-966 100-0 Fax: +49-(0)851-966 100-29 [email protected] www.pianomora.de Sprachen: 60 MusikInstrumentenbauer Klavierhaus mit groSSer Markenauswahl an der Grenze zu Österreich s beginnt vor 20 Jahren in einem umgebauten Schweinestall in Hofkirchen, einem kleinen Ort in der Nähe der Stadt Vilshofen an der Donau: Der gebürtige Spanier Carlos Mora und seine Frau Christine Sorgatz, zwei junge Cembalo- und Klavierbaumeister mit viel Idealismus, starten mit ihrer Meisterwerkstatt in die Selbständigkeit. Ihrer beider Stärken sind anspruchsvolle Generalüberholungen geliebter Familienstücke, klare Konzepte bei der ausführlichen Beratung und anschließende Maßarbeit am Instrument. Der Erfolg ihrer Arbeit bei den Kunden gibt ihnen Recht und ermutigt sie, Schritt für Schritt das Unternehmenskonzept zu erweitern. Zum Werkstattbetrieb kommt der Neuverkauf von Klavieren und Flügeln hinzu. Nach einem ersten Umzug im Jahr 2001 in neue Räumlichkeiten nach Vilshofen ist zehn Jahre später nach einer weiteren örtlichen Veränderung Piano Mora das größte Klavierhaus in der Region mit einzigartigem Firmenstandort in Passaus pulsierender Neuer Mitte in unmittelbarer Nähe zu Österreich. In der Meisterwerkstatt schlägt das Herz der Firma, hier kann der Kunde hautnah das Traditionshandwerk und fachliche Spitzenkompetenz erleben. Alte Lieblingsstücke werden zu neuem Leben erweckt, mit viel Hingabe zum Detail und Gespür für die Geschichte des Instruments und deren Besitzer. „Nicht Modernisieren, sondern den Charakter bewahren“, ist hier die oberste Devise. Mittlerweile werden zwei zusätzliche Klavierbauer beschäftigt und der Betrieb ist hervorragende Ausbildungsstätte, deren Absolventen mehrfach für ihre besonderen fachlichen Leistungen mit E Preisen ausgezeichnet wurden. Der Verkauf von Neuinstrumenten und die damit verbundene kompetente Fachberatung ergänzen optimal das Firmengesamtkonzept. Ob Kauf, Miet- oder Finanzierungsmodelle, Privatperson oder Institution, die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden haben absolute Priorität. Auf einer, die Werkstatt umgebenden 800 qm großen Verkaufsfläche kann der Besucher nach Herzenslust aus mehr als 70 hochwertigen Markeninstrumenten wählen und seinen Traum vom Instrument verwirklichen. Im einzigartigen Konzertsaalambiente des angeschlossenen Großen Auswahlsaals hat der Kunde die Möglichkeit in aller Ruhe die Instrumente zu spielen und sein Wunschinstrument auszuwählen. Der Saal mit ausgezeichneter Akustik ist zugleich Arbeitsraum für Musikschulen, Workshops und Profikonzerte. Carlos Mora und sein Team pflegen ein offenes Haus, in dem der Austausch und die reichhaltige Kultur um das Klavier im Mittelpunkt stehen. Er ist Partner vieler regionaler und überregionaler österreichischer Institutionen. Tasteninstrumente Die Piano & Art Galerie Klavierfachhandel mit Meisterwerkstatt hilipp Schneider erlernte den Beruf des Klavierbauers bei der österreichischen Generalvertretung der Fa. Steinway & Sons in Wien und studierte bei gleicher Firma in Hamburg die spezielle Technik des Intonierens wie auch die Bearbeitung der Steinway-Instrumente für den Bühneneinsatz. Knapp 10 Jahre nach der Meisterprüfung machte er sich in Hainburg/ Donau mit einer Werkstatt selbständig und eröffnete sechs Jahre später seine Piano & Art Galerie. Inh.: Philipp Schneider KLaviermachermeister OhrenschmauSS und Augenweide P Seit 1984 betreut er führende Pianisten im In- und Ausland. Für viele Konzerthäuser und Musikhochschulen ist er unverzichtbarer Handwerker und Konzertstimmer geworden. In seiner Meisterwerkstatt führt er hochwertige Reparaturen und Restaurationen an modernen, aber auch historischen Flügeln und Pianinos durch. Piano & Art Galerie Meisterstücke des Klavierbaus Beim Kauf eines Klaviers oder Flügels bietet er professionelle Beratung für seine sehr persönlich ausgesuchten Instrumente. Ob ein modernes Klavier für den Anfänger oder ein schönes historisches Stück, alle Instrumente in seinem Salon überzeugen durch feine Ausarbeitung. Die Leidenschaft zu antiken, historischen Flügeln und Klavieren wurde ihm in einem musikalischen Elternhaus in die Wiege gelegt. Er beherrscht die Kunst, historische Originale technisch, optisch und klanglich wieder zum Leben zu erwecken. Sein Spezialgebiet ist die Wiederherstellung von noblen und schönen Klängen vergangener Epochen. Nach Voranmeldung präsentiert er mit Stolz Interessierten seine Sammlung „Ohrenschmaus und Augenweide“. Die Kollektion besteht aus wertvollen Einzelstücken spätromantischer Flügel! An- & Verkauf von modernen & historischen Flügeln & Klavieren Reparatur Restaurierung Stimmung Service Vermietung Verleih von besonderen Einzelstücken für Konzerte & Aufnahmen Werkstatt: Nibelungengasse 20 Galerie: Ungarstraße 22 2410 Hainburg / Donau Tel.: +43-(0)664-25 24 923 [email protected] www.klavierland.at Sprachen: MusikInstrumentenbauer 61 Tasteninstrumente Martin Pühringer Cembalobau eit 1985 baut Martin Pühringer Clavichorde und Kielinstrumente in seiner Werkstatt am Rande des oberösterreichischen Böhmerwaldes, einer seit Jahrhunderten bevorzugten Quelle für ausgesuchtes Resonanzholz. Der Einsatz von Materialien, Werkzeugen und Methoden, wie sie auch den alten Meistern zur Verfügung standen, ist für ihn eine selbstverständliche Voraussetzung für die Qualität seiner Arbeit. So entstehen pro Jahr etwa zwei von Hand gefertigte Instrumente für Liebhaber, Kenner und diverse Institutionen. Zahlreiche Veranstalter im In- und Ausland vertrauen auf seinen Konzertservice und mieten Instrumente für Konzerte, Kurse oder Aufnahmen. Gelernt hat Martin Pühringer sein Handwerk zunächst bei Ferguson Hoey und Philip Smart in Oxford (1983-84) sowie S Martin Pühringer Cembalobau Clavichorde und Kielinstrumente Neubau, Restaurierung Verleih, Konzertservice 4170 Haslach, Stelzen 8 Tel.: +43-(0)664-658 17 13 [email protected] www.clavier.at Sprachen: durch stetiges Studieren alter Instrumente in den verschiedensten Privatsammlungen und Museen in Europa. Die Instrumente sind in den seltensten Fällen genaue Kopien (ein umstrittener Begriff!), sondern von bestimmten historischen Originalen oder Traditionen inspirierte Einzelstücke, von denen keines einem anderen je gleicht. Sie haben durchaus ihre Eigenheiten, die die CembalistInnen mitunter herausfordern, sich auf ihr Gegenüber behutsam einzustellen. Dann aber wird vielleicht das Musizieren ein berührendes Erlebnis für Musiker und Zuhörer gleichermaßen und vermag „denen Liebhabern zur Gemüths-Ergetzung“ zu dienen. Seine Instrumente finden sich in privater und öffentlicher Hand in Europa und Übersee. Das Österreichische Cembalo wurde vor über 600 Jahren vom Wiener Das eher dünnwandige Gehäuse war häufig aus einem D asArztCembalo und Astrologen Hermann Poll (*1370) erfunden, Nadelholz, furniert oder farblich gefasst, manchmal auch soweit die Quellenlage.1) Poll wurde im Übrigen 1401 in Nürn- aus Hartholz (Nussbaum). Saitenmensur und -material, Stegquerschnitte und Resonanzbodenanlage zeigten italienische berg aufs Rad geflochten und zu Tode gefoltert. Geschah und deutsche Einflüsse. Charakteristisch waren u.a. abgedies infolge einer politischen Intrige, als Strafe für schrägte Klaviaturbacken, ein herausnehmbares diese Erfindung oder als Strafe für die BehaupVorsatzbrett, Blockrechen oder die innen tung dieser Erfindung, wir wissen es nicht. aufgeleimten Springerleistenträger. Das weÄhnliches würde einem Österreicher heute sentlichste Merkmal aber ist die so genannte für eine derartige Anmaßung vermutlich „Wiener Baßoktav“ mit ihren mehrfach nicht mehr passieren. Weshalb so wenige gebrochenen Tasten. Einige wenige Stücke österreichische Cembali erhalten sind, können nur auf einem derartigen Instrument liegt vielleicht daran, dass die Hochadäquat wiedergegeben werden (z.B. Haydns blüte des Klavierbaus im Wien des Capriccio G-Dur Hob. XVII/1 „Acht Sauschneyausgehenden 18. Jh. das Cembalo der müssen sein“). Vermutlich bis 1770-1780 schließlich völlig verdrängte. Wenn auch war diese Sonderform der kurzen Oktav vor allem nur ein knappes Dutzend österreichischer im österreichischen Cembalobau – und vielleicht nicht Kielinstrumente bekannt ist, so haben wir nur dort – sehr wahrscheinlich eher die Regel und nicht doch ein relativ klares Bild davon, wie ein die Ausnahme. Martin Pühringer typisch österreichisches Cembalo ausgesehen haben könnte. Es war zumeist einmanualig, 1) Alfons Huber (Hg.), Das österreichische Cembalo, Tutzing 2001 hatte zwei 8´ Register und gelegentlich einen Lautenzug. Cembalo nach J. Leydecker, Wien 1755 62 MusikInstrumentenbauer Tasteninstrumente KLAVIERSTUDIO SCHNEIDER Klaviere für Hörende eit über 25 Jahren begleiten Walter Schneider und sein Team erfolgreich Amateure, angehende Pianisten und Profis gleichermaßen bei ihrer Freude an Musik S und stehen ihnen professionell zur Seite. Genau deshalb weist das Sortiment der Firma KLAVIERSTUDIO SCHNEIDER eine große Bandbreite an Instrumenten auf, die sowohl für große Ansprüche als auch für die kleine Geldbörse das Richtige bereithält. Walter Schneider hat vor seiner Ausbildung zum Klavierbauer künstlerische und pädagogisch – musikalische Abschlüsse erworben und ist auch als aktiver Musiker und Pädagoge in vielen Bereichen und Stilrichtungen der Musik tätig. So kann er schnell auf die Bedürfnisse der sich stets verändernden Musikszene sowohl im Lehrbetrieb als auch auf der Profibühne eingehen. Er steht in ständigem Kontakt mit Musiklehrern, Profis, Herstellern, Verlagen und Konzertveranstaltern und ist so immer up to date. Bereits vor Jahren wurde eine eigene Klavierserie am Markt eingeführt: PIANO DEL SOL. Diese Instrumente eignen sich speziell für Anfänger oder wenig betuchte Klavierbegeisterte, die aber dennoch großen Wert auf eine ausgeglichene Klangqualität legen. Erreicht wird das durch ausgewählte neue Instrumente aus Asien, die erst direkt im KLAVIERSTUDIO SCHNEIDER akustisch und mechanisch überarbeitet und der firmeneigenen Philosophie von Tonqualität und Klangvorstellung entsprechend vollendet werden. Weiter stehen Klaviere und Flügel der Firmen BECHSTEIN, RÖNISCH, HOFFMANN und SAMICK zur Auswahl. Das KLAVIERSTUDIO SCHNEIDER übernimmt neben der ständigen Betreuung von Privatklavieren und Konzertflügeln alle Arten von Reparaturen und Restaurierungen an Klavieren und Flügeln. Auch historische Instrumente, wie Hammerflügel und Cembali, gehören zum Betreuungsgebiet von Walter Schneider, der seinen Aktionsradius weit über Kärnten hinaus gesteckt hat. Der Erfolg gibt Recht, die Kunden sind begeistert. Nicht nur nationale und internationale Künstler, die auf STEINWAY, BECHSTEIN oder PIANO DEL SOL ihre Konzerte geben, sondern auch die vielen privaten Pianisten und Klavierspieler, denen für Besichtigungen und Beratungsgespräche flexible Terminvereinbarungen angeboten werden. Das SCHNEIDER MIETKLAVIER ist seit 1994 als Paketangebot unerreicht. Es wird mit farblich passender, höhenverstellbarer Klavierbank geliefert. Die Kunden erhalten nur neuwertige Instrumente zu konkurrenzlosen Konditionen. KLAVIERSTUDIO SCHNEIDER Inh.: Mag. Walter Schneider Mitglied im KVO Klaviere, Flügel Mietklaviere Cembali Blockflöten Zubehör Reparatur Stimmungen Konzertverleih Restaurierung 9500 Villach Zehenthofstraße 7+2 Tel.: +43-(0)4242-413 50 oder +43-(0)699-12 03 36 80 [email protected] www.klavierstudio.com Sprachen: MusikInstrumentenbauer 63 Tasteninstrumente „Hier ist doch gewis das Clavierland“, schrieb W. A. Mozart einst an seinen Vater. wenn nun Wien nicht mehr eine herausragende kleinen Neugründungen. Den Klavierstimmer, der um den A uch Stellung im Klavierbau einnimmt, als Musikland hat guten Klang des Klavieres im Wohnzimmer ringt, wie welche, sich Österreich seinen Weltruf erhalten und Klaviere sind die auf dem Konzertpodium in Zusammenarbeit mit den unverzichtbar zur eigenen Musikgestaltung, zur Ausbildung berühmtesten Pianisten an letzten kleinen Klangnuancen bis hin zu den Flügeln auf den Konzertpodien. feilen. Sie alle treffen sich dann bei KVO-Veranstaltung, um Umso verwunderlicher ist es, dass gerade in einem Land, bei ihre Erfahrungen auszutauschen. Von Anfang an war es dem so viel Wert auf Tradition gelegt wird, es bis vor nicht ein Hauptanliegen, den Gemeinschaftssinn zu fördern. Alle langer Zeit keine Vereinigung von Klaviermachern gegeben Mitglieder bleiben untereinander im täglichen Geschäft ja hat. Es ist jetzt gerade einmal 11 Jahr her, dass der KVO – Konkurrenten, aber das soll mit Respekt und Fairness geKlaviermacherverband Österreich – gegründet wurde. Dass schehen. Nicht zuletzt präsentiert sich der KVO nach außen es nach einigen Fehlversuchen endlich gelang, lag in erster über das Wirken der einzelnen Mitgliedsbetriebe. Linie an dem strikten Auswahlverfahren, das der Gründung Zu unseren Tagungen laden wir namhafte Firmen zu Fachzugrunde lag. Die Kandidaten mussten Klaviermachermeister vorträgen ein, eine Möglichkeit für unsere Mitglieder ständig und in ihrem Umfeld bestens integriert sein. Die Mitgliedsbeüber neue Produkte auf dem Laufenden zu sein. Aber betriebe sollten über das ganze Land verteilt sein und auch unsonderen Wert legen wir auf Themen abseits der täglichen terschiedliche Tätigkeitsfelder Arbeitsroutine. So haben wir im Klavierbau abdecken. Nicht die vier neuen Konzertsäle im zuletzt sollte auch die Chemie Wiener Musikvereinsgebäude unter den handelnden Personen unter spezieller Führung in stimmen. So wurde der KVO Person des Akustik Designers 2001 in Wien mit 19 Mitglieder Säle „erhören“ können. dern gegründet. Nach einer Ein ander Mal wies uns der zaghaften Erweiterung wurde wissenschaftliche Leiter der 2011 entschieden, auch nicht Stiftung Mozarteum in die geprüften Meistern den Zugang akribische Detektivarbeit zur zum KVO zu ermöglichen, soBeweisführung zweifelhafter dass der Verein nun knapp 40 Kompositionen Mozarts ein. Klaviermacher umfasst. Große Sorgen machen wir uns Vortrag von Herrn Dr. Leisinger, Mozarteum, 2012 Die Mitglieder repräsentieren um Ausbildungsmöglichkeiten jetzt eine ausgewogene Mischung an Verrichtungen, die für unseren Beruf. Die Struktur der Mitgliedsbetriebe lässt einem Klavier zuteil werden können. Hier haben wir Produleider eine qualitätsvolle Lehrausbildung in nur ganz wenigen zenten hochwertigster Flügel und Pianos, dazu Spezialisten Betrieben zu. Wir alle lieben diesen wunderbaren Beruf und für große Reparaturen und Restauratoren kostbarer histowünschen uns Möglichkeiten, diesen an junge interessierte rischer Tasteninstrumente. Da gibt es Geschäftslokale, die Menschen weitervermitteln zu können. seit Generationen von einer Familie geführt werden, bis zu Franz Nistl, Klaviermachermeister, KVO- Präsident Martin Claushues KLAVIERTECHNIK 64 MusikInstrumentenbauer Stimmungen - Reparaturen - Konzertservice +43 664 240 58 23 www.klaviertechnik.at Top-Service für Steinway- und Bösendorfer-Klaviere. Betreuung aller Klaviermarken. H HolzblasINSTRUMENTE Holzblasinstrumente STEPHAN BÖSKEN Meisterwerkstatt für Holzbläser ie Werkstatt fand nach der Gründung im Jahre 1998 schnell Anklang bei Orchestermusikern, Musiklehrern, Studenten sowie Schülern und genießt heute einen internationalen Ruf. In seiner langen Wanderschaft spezialisierte sich Stephan Bösken auf die einzelnen Instrumente und lernte die unterschiedlichen Fertigungstechniken kennen. Stephan Bösken begann 1983 die Ausbildung zum Holzblasinstrumentenmacher bei dem Saxophon-Hersteller Julius Keilwerth in Nauheim. In der darauf folgenden vierjährigen Gesellenzeit bei Keilwerth vertiefte er seine Fertigkeiten im Anfertigen der Klappenmechaniken sowie der Endmontage und Reparatur. 1990 wechselte Stephan Bösken zu Wilhelm Heckel nach Wiesbaden. Hier erweiterte er über drei Jahre seine Fachkenntnisse und Fertigkeiten in den Bereichen der traditionellen Fagott-Herstellung und Reparatur. Von 1993-1994 besuchte er die Meisterschule in Ludwigsburg. Für hervorragende Leistungen in der Meisterprüfung erhielt Stephan Bösken die Goldmedaille. Daraufhin zog es ihn 1995 nach England, wo er sich bei All Flutes Plus in Lon- D STEPHAN BÖSKEN Meisterwerkstatt für Holzbläser Fagott Flöte Oboe Saxophon REPARATUR RESTAURATION UMBAU VERKAUF HERSTELLUNG VON WIENER OBOEN Klederingerstraße 60 1100 Wien Tel.: +43-(0)664-364 23 25 [email protected] www.boesken.biz Sprachen: 66 MusikInstrumentenbauer don vorrangig mit der Reparatur von Querflöten beschäftigte. Ein Jahr später ging Bösken zu dem Oboen-Hersteller Howarth of London. In weiteren eineinhalb Jahren spezialisierte er sich in dem Londoner Atelier auf die Endmontage und das Ausstimmen von Oboen. In den ersten Jahren seiner Selbständigkeit endfertigte er Oboen für Howarth und reparierte Fagott im Auftrag für die Werkstatt von Walter Rieger. Das Arbeitsfeld der Meisterwerkstatt für Holzbläser erstreckt sich auf Wartung, Reparatur und Stimmung von Fagotten, Flöten, Oboen und Saxophonen sowie auf komplizierte Restaurierungen historischer Instrumente und maßgeschneiderten Umbau der selbigen auf die individuellen Bedürfnisse der Musiker. 2009 wurde eine Werkstatt in Wien eröffnet die seit 2013 auch den Firmenhauptsitz darstellt. Unterstützung bekommt der Meister durch sein verlässliches und kundenorientiertes Team. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Reparatur von Oboen und Fagotten. Neben den Reparaturen werden auch Instrumente und Zubehör ausgewählter Hersteller zum Verkauf angeboten. 2012 wurde mit der Entwicklung und Fertigung von Wiener Oboen begonnen. Holzblasinstrumente Karl Danner Musikinstrumente & Meisterwerkstätte m es gleich vorwegzunehmen: In der Linzer Harrachstraße werden keine Instrumente gebaut – auch wenn es manchmal den Anschein hat. In der Meisterwerkstätte werden Instrumente U Werkstatt anvertraut. Diese brauchen die Präzision eines Uhrmachers, das Organisationstalent eines Zirkusdirektors, das Verständnis von Bewährungshelfern, den Überblick von Fahrplangestaltern, die Geduld von Kassenpatienten, den Glauben von Bischöfen und die Stressresistenz von Fluglotsen. Von den Kunden im Erdgeschoss zumeist unbemerkt, wird im ersten Stock gebohrt, gelötet, geschliffen und poliert – für die sechs Instrumentenmacher gibt es ständig viel zu tun. getuned, korrigiert, umgebaut, repariert und überholt: „Damit sind wir allerdings kein unwesentlicher Bestandteil in der musikalischen ,Nahrungskette’“ – meint Karl und widmet sich wieder dem Ausstimmen einer Oboe, die morgen Vincenzo Bellinis Konzert für Oboe und Orchester in Es-Dur fehlerfrei intonieren soll. Zuerst wird ein Instrument gebaut, dann gekauft und gespielt – erst viel später dürfen wir es vielleicht auch einmal hören. Genau in diesem „Dazwischen“ spielt die Musikinstrumentenwerkstatt eine oft unbeachtete, aber nicht unwesentliche Rolle: Da gibt es oft in allerletzter Sekunde Alarm vor einem Auftritt oder es wird das Instrument eines bekannten Künstlers aus Übersee geliefert, der sein „Heiligtum“ ausschließlich den Mitarbeitern der Linzer Karl Danner Musikinstrumente Karl Danner GmbH Verkauf von Musikinstrumenten aller führenden Hersteller Meisterwerkstätte Harrachstraße 42 4020 Linz Wie in jeder Werkstatt gibt es hier natürlich auch Spezialisten: Für Holzblasinstrumente ist Karl Danner selbst zuständig – Oboen und Fagotte sind überhaupt reine Chefsache. Der Chef ist auch bei der Weiterentwicklung von Instrumenten aktiv: In Zusammenarbeit mit VDHM4, österreichischen Profimusikern und führenden Herstellern wie YAMAHA oder Kühnl & Hoyer entstehen dabei neue Instrumente. Zielsetzung dabei ist die Adaptierung von Instrumenten unter Berücksichtigung bestimmter regionaler Besonderheiten einerseits und/oder die neue Kombination bestimmter Komponenten, um Instrumenten zu einem verbesserten Preis/ Leistungsverhältnis zu verhelfen. In Zeiten, in denen auch Musikinstrumente vornehmlich über das Internet verkauft werden, ist es der Firma Danner ein Anliegen, Musikgeschäfte vor Ort zu erhalten. Denn wenn die Instrumente optisch aus den Auslagen verschwinden, werden sie á la long auch in geringeren Stückzahlen verkauft – und das ist nicht gut, nicht für die Produzenten, nicht für die Musikgeschäfte, nicht für die Musiker und nicht für unsere abendländische Kultur im Gesamten. Tel.: +43-(0)732-78 39 14 Fax: +43-(0)732-77 38 92 [email protected] www.danner.at Sprachen: MusikInstrumentenbauer 67 Holzblasinstrumente Haagston BRASSEGO HOLZBlasinstrumentenbau er Name „brassego“ steht neben hochwertigen Blechblasinstrumenten auch für feine Holzblasinstrumente aus dem Hause Haagston. Dazu gehören Kinderklarinetten in B-Stimmung mit leichter Handhabung, Mittelklassenmodelle bis klang– optimierte Meister-Klarinetten. Haagston stellt diese Klarinetten aus ABS-Kunststoff Novogren her und ist damit der einzige Hersteller in Europa, der diese ausgefeilte Technik anbietet. Neue ABS-Materialmischungen werden in den Korpus von Klarinetten eingearbeitet und verhelfen – wie Messingpulver – zu neuen Klangspektren. Ausgesuchtes Grenadillholz rundet die Herstellung ab. Seit 2012 kauft Haagston auch Querflötenkorpusse und Saxophone- D Haagston Inh.: Alois Mayer Musikinstrumentenerzeugermeister brassego – die neue patentierte Instrumentenlinie Klarinetten, Saxophone Querflöten Neubau, Neuentwicklung Reparatur, Restaurierung Fachhandel für alle Musikinstrumente 3350 Stadt Haag Franz-Stummer-Straße 3 Tel.: +43-(0)7434-439 13-0 Fax: +43-(0)7434-43913-20 [email protected] www.brassego.com Sprachen: Mit der CNC-Fräsung können sehr schnell Korrekturen durchgeführt werden. Korpusse. Sie werden im eigenen Haus getunt, optimiert und klangveredelt. Weiterhin stehen professionelle Generalüberholungen und Lackierungen auf dem Programm, die auch für Musikhäuser fachgerecht durchgeführt werden. 2013 feiert Haagston sein 25-jähriges Jubiläum. Der Termin wird bekannt gegeben unter www.brassego.com / www.haagston.at. (siehe auch Seiten 82/83) Die Matúz-Nagy-Multiphonflöte ie vielseitig einsetzbare Matúz-Nagy-Multiphonflöte wurde vom ungarischen Flötist und Komponist István Matúz entworfen und von dem ungarischen Instrumentenbauer Attila Nagy in die Realität umgesetzt. Der mittlerweile 20 Jahre in Österreich lebende Instrumentenbaumeister schaffte hiermit eine großartige Leistung, „Er hat mühelos immer neuere und bessere mechanische Lösungen gefunden.“ (István Matúz) Die Matúz-Nagy-Multiphonflöte ist eine Weiterentwicklung der Böhmflöte. Neue Tonlöcher und eine „unabhänige“ Flötenmechanik eröffnen gerade für Neue Musik und den Jazz eine unermessliche Vielfalt von Tönen. Neue, nicht temperierte Töne, Vierteltöne, Timbres sowie die dazugehörenden Multiphonics sind auf ihr spielbar. Schon Mitte der 70er Jahre hatte István Matúz die Idee für eine Flöte mit „unabhängiger“ Mechanik und kalkulierte die maximale theoretische Griffzahl auf 4.723.920. Seitdem sind in Zusammenarbeit mit Attila Nagy verschiedene Modelle D 68 MusikInstrumentenbauer entstanden, die bereits auf Flötenkongressen in Tampere, München, San Diego, Niigata City vorgestellt wurden. Insgesamt baute Attila Nagy drei Muster der Multiphonflöte. Aus finanziellen Gründen stellte er jedoch die Produktion ein. Er spezialisierte sich ganz auf die Restaurierung und Reparatur von Holzund Blechblasinstrumenten. István Matúz schätzt die Multiphonflöte indessen so sehr, dass er mehrere Stücke für sie komponiert hat und noch heute erfolgreich Konzerte auf ihr gibt. Weitere Varianten von Multiphonflöten sind nach wie vor auf dem internationalen Markt. Stephen Wessel baut in England seine multiphonische „Komplex Flute“ und Eva Kingma in Amerika Multiphonflöten mit speziellem Kingma-System. Alle diese Flöten stellen überzeugend neue Tendenzen im Flötenbau dar und eröffnen für die Zukunft weitreichende Perspektiven (siehe auch Seite 71). Nicole Sandt, Berlin Holzblasinstrumente Musik Hinteregger GmbH Hinteregger wird heute (in M usik der fünften Generation) von Paul Hinteregger geführt – schon seit 1862 werden hier in der Wolfurter Hofsteigstraße Musikinstrumente in der Meisterwerkstätte gelötet, gedreht, geleimt und geputzt. Spezialität des Hauses ist die Reparatur von Blech- und Holzblasinstrumenten, aber auch alle anderen Instrumente werden hier höchst kompetent repariert. Gleichzeitig hält das Unternehmen mit einer Gesamtfläche von 650m² über 8.000 Artikel und über 9.000 Noten vorrätig. Musiker aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nutzen gerne dieses breitgefächerte Angebot, auch manche heutige Stars sind hier als Kind aus- und eingegangen. Ein schönes Gefühl für das Team, Musiker von Anfang an bis zum großen Erfolg begleiten zu dürfen. In dem familiären Betrieb sind sieben MitarbeiterInnen in Vollzeit beschäftigt. Lehrlinge werden grundsätzlich in der Absicht ausgebildet, sie danach auch weiter zu beschäftigen. Durch beste Verbindungen in die ganze Welt, Kooperationen und Vernetzungen können auch ausgefallene Artikel beschafft werden. Schon ein Blick in die Werkstatt zeigt, dass hier der Vorarlberger Spruch „mir ehrend des Alt und grüßend das Nü“ vorbildlich gelebt wird: Traditionelles verbindet sich auf sympathische Weise mit Modernem. So ist man gerne bei der Suche nach der perfekten Lösung behilflich und auch für Sonderwünsche offen. Musik Hinteregger GmbH Inh.: Elisabeth Mohr und Paul Hinteregger GroSSe Auswahl an Musikinstrumenten von A-Z sowie Zubehör & Noten (auch im Webshop) Verkauf, Reparaturen Generalüberholung aller Instrumente mit Schwerpunkt auf Holz & Blech Hofsteigstraße 7, 6922 Wolfurt Tel.: +43-(0)5574-713 45-0 Fax: +43-(0)4762-33 57 64 [email protected] www.musik-hinteregger.at Sprachen: VDHM4 ZUSAMMENARBEIT STATT REGELWERK VDHM4 ist keine Gesellschaft, kein Verein, auch keine Genossenschaft, es gibtauch keine Verträge – es gibt „nur“ gegenseitige Sympathie und die Bereitschaft zur Kooperation: Das Kürzel besteht aus den Anfangsbuchstaben der beteiligten Musikhäuser und selbst deren Reihenfolge ist willkürlich, schließlich gibt es auch keine Hierarchie. Das V steht für Votruba (Wien & Wiener Neustadt), D für Danner (Linz), H für Hinteregger (Wolfurt), M für Musik Aktiv (Spital an der Drau) – und die 4 schlicht für die Tatsache, dass es sich um vier Musikhäuser handelt. Offensichtlich brauchen gute Ideen kein kompliziertes Regelwerk und auch keine juristischen Absicherungen – VDHM4 hat auch so schon viel zusammengebracht. Beispielsweise haben die Vier mit dem japanischen Hersteller Yamaha – ausgehend von den ursprünglichen Modellen – die Querflöten YFL-211- VDHM und YFL-271-VDHM, die Klarinette YCL-458-VDHM und das Saxophon YAS-28o-VDHM entwickelt. Diese Versionen richten sich an regionale/nationale Vorlieben der MusikerInnen und zeichnen sich jeweils durch ein Mehr an Ausstattung und ein Weniger an Preis aus. Dasselbe gilt für eine Instrumentenreihe, die mit dem renommierten deutschen Blasinstrumentenhersteller Kühnl & Hoyer konzipiert wurde: bei den Konzerttrompeten Avior, Antares und Capella, bei der Perinettrompete Atair, bei der tenorposaune Leonis, beim Flügelhorn Capella und bei der Bassposaune Superba. Wieder zusammen mit Yamaha wird – als ÖBM-Partner – daran gearbeitet, Impulse zur Weiterentwicklung des Österreichischen Musikwesens zu geben und die musikalische Jugend- und Breitenbildung auf bestmöglichem Niveau auszubauen und zu fördern. Schließlich haben alle, die ein Instrument spielen, etwas von dieser Zusammenarbeit – macht es doch auch für den Konsumenten preislich einen Unterschied, wenn die Vier gemeinsam viele Instrumente auf einmal ordern können. Vielleicht ist diese Vorgangsweise auch die einzige Möglichkeit, dass in wenigen Jahren Musikinstrumente nicht ausschließlich vom Computerplatz aus geordert werden, das Gespräch und der unmittelbare Eindruck seine Wichtigkeit behalten. Vielleicht bewirkt diese Vorgangsweise auch, dass es in Zukunft überhaupt noch reale Musikgeschäfte gibt – und damit auch Meisterwerkstätten. Credit: V – Votruba Musikinstrumente GmbH, www.votruba-musik.at D – Danner Musikinstrumente GmbH, www.danner.at H – Musik Hinteregger GmbH, www.musik-hinteregger.at M – Musik Aktiv GesmbH & CoKG, www.musik-aktiv.at MusikInstrumentenbauer 69 Holzblasinstrumente Flötenwerkstätte Ekhard Lechner Reparatur und Service an Holzblasinstrumenten khard Lechner wurde in Blindenmarkt/NÖ geboren. Seinen ersten Querflötenunterricht erhielt er mit 8 Jahren. Er studierte Querflöte bei Prof. Karl Trawöger am Bruckner Konservatorium Linz sowie an der Hochschule für Musik und darstellenden Kunst in Wien bei Prof. Barbara Gisler-Haase. Das Interesse am Flötenbau entdeckte er bereits während einer Feinmechanikerausbildung in Jugendjahren und bei Gesprächen mit seinem älteren Bruder Gottfried Lechner, der in St. Florian bei Linz Orgelbau lernte. Zudem lauschte er den Erzählungen über seinen Großonkel Franz Rotter, der von ca. 1900 bis 1938 Blechblasinstrumentenbauer in der Wiener Produktiv-Genossenschaft der Musik-Instrumentenmacher gewesen war. Hier wurden die berühmten Wienerhörner hergestellt. So erwarb Ekhard Lechner im Jahre 1994 vom Land Niederösterreich den Gewerbeschein für Querflötenbau und 1995 auch jenen für Reparatur und Service an allen Holzblasinstrumenten. In den nächsten Jahren entstand nach und nach eine technisch gut ausgestattete Fachwerkstätte für Reparaturen aller Art an Holzblasinstrumenten. Die Werkstatt bietet Service und Reparaturen an Querflöten, Piccolos, Alt- und Bassflöten sowie Traversflöten und Blockflöten an. Sowohl Schülerflöten als auch Instrumente von Orchestermusikern und E Flötenwerkstätte Ekhard Lechner Querflöten Piccolos Alt- und Bassflöten Traversflöten Blockflöten Reparatur und Service Medekstraße 27 3400 Klosterneuburg Tel.: +43-(0)2243-266 03 Montag bis Freitag: 8.00 bis 12.00 Uhr [email protected] www.flautino-atelier.com Sprachen: Schriftlich: Wiener Produktiv-Genossenschaft der Musik-Instrumentenmacher 70 MusikInstrumentenbauer Blasmusikvereinen werden gleichermaßen in genauer Arbeit wieder zum Klingen gebracht. Neben der Tätigkeit in der Werkstätte arbeitet Ekhard Lechner als Flötenlehrer an der Franz Schmidt-Musikschule in Perchtoldsdorf, spielt in verschiedenen Orchestern und ist Gründer des QuerflötenEnsembles: Flutes in Concert. Das Ensemble Flutes in Concert wurde 2003 ins Leben gerufen. Es besteht hauptsächlich aus ehemaligen Schülerinnen der Flötenklasse an der Musikschule Perchtoldsdorf. Ein Großteil der Ensemblemitglieder hat seine musikalische Laufbahn an der Universität für Musik in Wien fortgesetzt. Die Freude am Musizieren und der Wunsch Neues auszuprobieren, hat diese – wohl eher ungewöhnliche – musikalische Konstellation entstehen lassen. Um den Charme und die Klangvielfalt der gesamten Flötenfamilie gebührend zum Ausdruck zu bringen, reicht das Instrumentarium vom Piccolo über die Große Flöte, Altflöte, Bassflöte in C bis zur Bassflöte in G, wobei bei einigen Werken zusätzlich Kontrabass und Schlagzeug eingesetzt werden. Flutes in Concert spielen sowohl Originalkompositionen als auch arrangierte Werke aller musikalischen Epochen. Die Bearbeitungen der Werke werden zu einem Großteil von Joachim Schmeißer, Flötist, Komponist und Dozent an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin, geschrieben. Holzblasinstrumente Attila Nagy Holz- und Blechblasinstrumente ttila Nagys Stärken liegen sowohl in der Reparatur als auch Restauration. Der diplomierte Instrumentenbauer für Holz- und Blechblasinstrumente ist weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Er hat sein Handwerk von Grund auf gelernt und sich vielerorts weitergebildet. Zunächst studierte der gebürtige Ungar Klarinette und Saxophon am Konservatorium in Miskolc. 1979 absolvierte er seine Meisterprüfung zum Instrumentenbauer an der Franz Liszt Musikuniversität in Budapest, schloss eine Zusatzausbildung in der Blechblas- und Signalinstrumentenfabrik Markneukirchen sowie bei Sinfonia Musikinstrumente Deutschland an. 1990 legte Attila Nagy eine firmeninterne Schulung bei Karl Hammerschmidt & Söhne ab und ein Jahr später stellte er sich einer Werkstattprüfung bei YAMAHA. A Viele Jahre unterrichtete Attila Nagy Instrumentenkunde an der Franz Liszt Hochschule für Musik in Debrecen. Ab 1993 arbeitete er als Instrumentenbauer in Österreich, der Schweiz und Liechtenstein bis er sich 2005 in Rankweil selbstständig machte. 6 Jahre spielte er die 1. Klarinette bei der Bürgermusik Rankweil. Attila Nagy ist leidenschaftlicher Musiker und Musiklehrer für Klarinette, Saxophon sowie das über Ungarn hinaus kaum bekannte Holzblasinstrument Tárogató. Er selbst besitzt das letzte Original-Es-BassSchunda-Tárogató sowie drei andere selbst nachgebaute, leicht revidierte Attila Nagy Dipl. Instrumentenbaumeister für Holz- & Blechblasinstrumente Fassungen. Für Museen und Musikhochschulen baute und restaurierte er das ungarische „Rebelleninstrument“, das er in Konzert und Workshop vorstellte und auch heute noch in Konzerten präsentiert. Mit dem seltenen, klanglich zwischen Klarinette und Sopransaxophon angesiedelten, tonvoluminösen Instrument ist er auf mehreren CD-Einspielungen zu hören. Als Instrumentenbauer hat Attila Nagy das Verdienst, auch zur Entwicklung der MatúzNagy-Multiphonflöte beigetragen zu haben. Sie fußt auf den Grundprinzipien der Boehm-Großflöte. Das Besondere an ihr ist jedoch die leichte Erzeugung von Viertelsowie Überblastönen. Die erhöhte Zahl der Grundgriffe durch neue kleine Löcher und die unabhängige Flötenmechanik eröffnen auch eine unermessliche Vielfalt neuer Töne, Timbres und Multiphonics. Nagy sieht seine Arbeit nicht nur mit den Augen des traditionellen Instrumentenbauers, sondern auch mit denen eines Neuentwicklers, Lehrers und Musikers. Wer sein Instrument in die Nagywerkstatt bringt, weiß, dass es in besten Händen ist (siehe auch Seite 68). Klarinetten Saxophone Querflöten, Oboen Fagotte, Trompeten, Hörner Posaunen, Tuben Tárogatós Matúz-NagyMultiphonflöte Service, Reparatur Restauration Gewerbepark A / 2.Stock Alemannenstr. 49 6830 Rankweil Mobil: +43-(0)650-5701570 Tel.: +43-(0)5522-76045 Fax: +43-(0)5522-90620 Öffungszeiten: Mo. nach tel. Vereinbarung Di.: 9-18, Mi.: 9-19 Uhr Do.: 13-19, Fr.: 9-15 Uhr Sa.: 9-14 Uhr [email protected] www.blasinstrumentenservice.at Sprachen: Bei schriftlicher Anfrage: MusikInstrumentenbauer 71 Holzblasinstrumente Herbert Neureiter Holzblasinstrumente Neue Wege im Klarinetten- und Querflötenbau er im Natur- und Erholungsgebiet Besondern auch in die Neuentwicklung einer Wilder Kaiser in Tirol gelegene Ort eigenen Solistenklarinette, die er von Grund Söll kommt dem Instrumentenbauer Herbert auf neu konzipierte. Seine langjährige Arbeit Neureiter gelegen, um seine Ideen in Ruhe als Lehrer im Fach Klarinette und Oboe an der reifen zu lassen. Er absolvierte eine Ausbil- Musikschule kam ihm dabei ebenso zu Gute dung zum Kunsthandwerkwie das Wissen von seinem Holzblasinstrumentenerzeuger ehemaligen hochgeschätzten bei Christian Jäger in der Firma Ausbildner Ch. Jäger. Max Hieber/München, wo Aktuell in der Entwicklungsvorwiegend professionelle phase ist eine Blockflöte mit Querflöten vom Piccolo bis vollkommen neuem Klapzum Subkontrabass gebaut penmechanismus, der ein wurden. Seit dem erfolgchromatisches Spielen über reichen Bestehen seiner Mei2 ½ Oktaven ermöglicht. Das sterprüfung im Jahr 1994 und Griffsystem ist angelehnt an der Gründung seines eigenen Saxophon, Klarinette und Betriebes in Österreich widmet Oboe (sprich: an das Boehm er sich neben hochwertigen System). Reparaturarbeiten an HolzblasVerbesserung und Innovation instrumenten auch dem Neulebt auch vom ständigen Ausbau und der Neuentwicklung. Musikschullehrer mit tausch mit Musikern. Auch Im Jahre 2001 übernahm er die Subkontrabass-Querflöte deshalb bietet Herbert Neugesamte Flötenbauwerkstatt von Ch. Jäger reiter immer wieder Reparaturworkshops zur und investierte sehr viel Zeit und Energie in Selbsthilfe am eigenen Instrument an – eine die Weiterentwicklung der Holzquerflöten, sehr beliebte Fortbildungsmöglichkeit für alle Piccoli, Alt- und Bassquerflöten und im Musiker, ob Amateur oder Profi! D Herbert Neureiter Holzblasinstrumente Holzblasinstrumente für höchste Ansprüche Neubau von hochwertigen Klarinetten & Querflöten Beratung Reparaturen Umbauten Neuentwicklung Reparaturworkshops zur Selbsthilfe am eigenen Instrument Dorf 35, 6306 Söll Tel.: +43-(0)5333-55 02 [email protected] www.musik-neureiter.at Sprachen: 72 MusikInstrumentenbauer Aktuelle Produktpalette 2013: Querflöten: H. Neureiter • Piccoli in verschiedenen Modellen aus Grenadill oder anderen Edelhölzern wie u. a. Cocus • Kinder Querflöte ab 5 Jahren Einstiegsalter • Vollsilberquerflöten in den gängigen Ausführungen • Holzquerflöten Modell „Orchester“ und Modell „Vario“ aus verschiedenen Edelhölzern • Holz- und Silberkopfstücke passend auch für alle gängigen Querflötenhersteller •Alt-Querflöten in verschiedenen Bohrungen und Modelle mit Vollsilberkorpus •Bass-Querflöten in 2 verschiedenen Bohrungen mit Körperstütze Klarinetten: H. Neureiter •Es-Klarinetten Deutsches System: 2 Modelle „Basis“ und „Karat“ • C-Klarinetten Deutsches System •B- und A-Klarinetten: Solo-Klarinetten Deutsches System in 3 verschiedenen Modellen •B-Klarinetten Deutsches System 2 Schul- und Studenten-Modelle •B-Klarinetten Boehm System in 3 verschiedenen Modellen • G-Klarinetten tief G •Bass-Klarinetten Deutsches System, vollautomatische Überblasfunktion, 2 Modelle tief Es und tief C mit weiter Bohrung Holzblasinstrumente Innovation bei Herbert Neureiter-Klarinetten Entschluss, viele Schwächen der Klarinette Montage und Demontage M itnichtdemmehr länger so zu akzeptieren und keine der Säulchen, auch für ReKompromisse mehr dulden zu müssen, wo längst Änderungen unumgänglich sind, begann eine interessante Forschungs-und Entwicklungszeit im Betrieb H. Neureiters. Langjährig abgelagertes Grenadillholz war der Start für das Soloinstrument. Ein eigenes Tonlochnetz nach Neureiters Vorstellungen wurde berechnet: zielgerichtet auf die Gesamtlänge der Klarinette, wobei nun eine gut intonierende Duodezime bei den langen Tönen e/f und h/c möglich ist, ohne die so genannte Bechermechanik. So wurde auch klar: das b’ braucht ein eigenes Tonloch. Die einfache Lösung der b’- Mechanik bewirkt eine dauerhafte Funktionstüchtigkeit und ist für den Musiker in seiner gewohnten Spieltechnik nicht spürbar. Die e/fis und h/cis’’Triller-Optimierung für eine absolut gleichwertige Tonqualität im Hilfsgriff gespielt, hätte schon längst eingesetzt werden müssen und ist nun bei H. Neureiter-Soloklarinetten Standard. Durch die lange Zusammenarbeit mit der technischen Universität Wien wurde eine patentrechtlich geschützte „Säulchen Montage“ entwickelt. Sie bewirkt eine einfache paraturarbeiten, ohne den Klarinettenkorpus bzw. das Holz zu verletzen. Interessant sind die Aspekte der dabei verwendeten vergoldeten Buchsen, auch im klanglichen Bereich. Instrumente, die damit ausgestattet sind, können nach Meinung einiger Klarinettisten besser in Schwingung versetzt werden. Das Besondere daran ist aber die Montage, die sich für jeden Instrumentenbauer lohnen würde, weil beim Bau der Klarinette sehr präzise und zeitsparend gearbeitet werden kann. Einen weiteren wichtigen Punkt bei H. Neureiter-Klarinetten stellt die Einzellagerung der Klappenelemente dar, die alle mit durchgehenden Achsschrauben ausgestattet sind, wodurch die reparaturanfällige Spitzschraubenlagerung wegfällt. H. Neureiter-Klarinetten beweisen sich mittlerweile in Intonation, Klang und durch die hohe Qualität der Bauweise in vielen Orchestern, Hochschulen sowie im Amateurbereich (siehe auch Artikel S. 72 in dieser Broschüre). Sieglinde Neureiter A 9800 Spittal/Dr. - Lutherstr. 6 - 8 ktiv.at usik-a 576 m . w ww 2 33 0 47 62 / 33 576 www.musik-aktiv.at 0 47 6 Hat alles für Musiker! Alles unter einem Dach auf über 600m² Beschallung Verleih MUSIK AKTIV, in Spittal an der Drau in Kärnten, ist Anbieter eines ausgesuchten Vollsortiments von Musikinstrumenten, Beschallungsequipment, Noten und Zubehör. Wir sehen uns nicht nur als Fachhändler mit Meisterwerkstätte, sondern seit unserer Gründung 1991 immer auch als Mitentwickler, Unterstützer und Förderer des aktiven Musizierens und als Partner der Musiker. Die besten Beweise dafür sind unser einzigartiger Instrumentenverleih, die Bläserklassen - Kooperationen, der Unterricht für Spätberufene sowie die unzähligen Workshops, Ausstellungen und Instrumentenpflegevorträge. Besuchen sie uns, wir freuen uns auf Sie! MusikInstrumentenbauer 73 Holzblasinstrumente NICK Neue Intelligente Computergesteuerte Klarinettenprodukte NICK Neue Intelligente Computergesteuerte Klarinettenprodukte Inh.: Nick Kückmeier Klarinetten- & SaxophonMundstücke für Schüler & Solisten Bahnbearbeitungen Einzelanfertigung Klangdesign Mundstückkopien Schwingungsanalysen Neuentwicklung Workshops, Vorträge Lembachweg 78/59 8063 Höf-Präbach Tel.: +43-(0)664-243 33 28 [email protected] www.playnick.at Sprachen: eit über 10 Jahren spezialisiert sich das Unternehmen NICK auf die Bearbeitung und Herstellung von hochwertigen Mundstücken für Klarinette und Saxophon. NICK ist führend im Bereich von präzisen Schwingungsanalysen im Zusammenhang von Mundstück und Blatt und bietet abgestimmte Systeme, die mit herkömmlichen Mundstück-Blatt-Kombinationen nicht vergleichbar sind. Der besonders weiche Klangcharakter und das ausgeglichene Spielverhalten sowie die exakte, wiederholgenaue Fertigung werden weltweit von Solisten und Amateurmusikern geschätzt. Im Jahr 2009 hat NICK mit seiner PlayEasy-Produktserie die ersten Permanentsysteme in Kombination mit Kunststoffblättern auf den Markt gebracht, die in Zusammen- S arbeit mit der kanadischen Firma Légère Reeds entstanden. Die perfekte Einheit aus NICK-Mundstück und Légère-Kunststoffblatt bringt Kapellmeister Martin Burgstaller ins Schwärmen: „Seit über zwei Jahren spielen meine Musiker ein „PlayEasy-Mundstück“ (...) nach wie vor zur vollen Zufriedenheit. Sofort mit dem Wechsel auf die neuen Mundstücke hat sich unser Gesamtklang wesentlich verbessert. Das Klarinettenregister klingt voller, das lästige Blätterrauschen ist gänzlich verschwunden und obwohl die Instrumente die gleichen geblieben sind, hat sich die Intonation wesentlich verbessert.“ Selbst die Soloklarinettisten der Wiener und Berliner Philharmoniker spielen seit langem zufrieden „PlayEasy“, wenn das nicht eine Sensation ist?! Markus Pichler ERDklang Didgeridoos ERDklang Didgeridoos Markus Pichler Bau von Didgeridoos Didgeridoo-Klangbetten Kleininstrumenten (Holzrasseln u.a.) Holz-Mundstücken Ein Geist zum Denken Ein Herz zum Lieben Eine Seele für Visionen Bierbaum am Auersbach 8 8093 St.Peter am Ottersbach Mobil: +43-(0)664-42 52 111 [email protected] www.erdklang.at Sprache: 74 MusikInstrumentenbauer as Didgeridoo ist laut Markus Pichler „ein Instrument, das den Menschen in allen Facetten Freiheit schenkt.“ Im Klang ist es ein einzigartiges, lebendiges, vielfältiges und spirituelles Musikinstrument zugleich, das ohne Notenkenntnisse gespielt werden kann. Es spiegelt jeweils die körperliche und geistige Schwingung des Spielers wieder. In den Formen und Farben des Holzes gibt es keine Normen. Jedes Stück ist ein hochwertiges Unikat, das Markus Pichler aus heimischen Hölzern baut. In der Gestaltung lässt er seinen malerischen und anderen künstlerischen Ideen freien Lauf und setzt Sonderwünsche mit Leib und Seele um. Die Didgeridoos werden aus einem Stück D heraus in die richtige „Form bzw. Klang“ gebracht, ohne den natürlichen Verlauf des Holzes zu unterbrechen. Gern verwirklicht Markus Pichler neuartige Ideen. Beispiele finden sich in der Bauart seiner einzigartigen Space-Didgeridoos oder Travellerdidges. Letztere entstehen aus einem Massivholzstück und werden gebohrt. Schließlich sei sein wohl durchdachtes Klangbett erwähnt, ein wirklich spirituelles Element, welches durch die besondere Symbolanordnung ein positives Empfinden auf den Menschen hat. Im Klangkörper befinden sich Heilsteine, die durch ihre Energie sehr angenehm auf Körper, Geist und Seele wirken (Amethyst, Rosenquarz, Bergkristalle u.a.). Holzblasinstrumente Karl Rado Meister für Holzblasinstrumente arl Rado konzentriert sich in seiner Werkstatt mit großer Hingabe auf den Bau der Wiener Oboe und ihrer Nebeninstrumente. In Kürze wird sich sein Sortiment auf die Österreichische Klarinette erweitern. Durch die intensive Zusammenarbeit mit allen Wiener Orchestern (Wiener K Philharmoniker und Staatsopernorchester, Wiener Symphoniker, Volksopernorchester, Niederösterreichische Tonkünstler) entwickelt er seine Instrumente ständig weiter und passt sie den unterschiedlichen Bedürfnissen an. Karl Rado scheut keine neuen Wege. Das beweist auch sein Wiener Englischhorn und seine Wiener Oboe d’Amore, welche er voll- oder halbautomatisch mit Zwiebel anbietet. Die Zwiebel oder der Baluster schafft sowohl Vorteile hinsichtlich des Erwärmens und Abkühlens als auch für die Balance. Das Instrument kippt weniger über den Daumen und das Rohr liegt ruhiger im Mund. Karl Rado war drei Jahre Lehrling bei der Fa. Votruba in Wien und legte seine Gesellenprüfung mit Auszeichnung ab. Mehrere Jahre half er auch einem deutschen Meister bei der Fertigung von Fagotten und Klarinetten. 2002 erlang Karl Rado den Meistertitel bei der Fa. Hammerschmidt in Tirol und ist seit 2005 in Wien selbstständig. Karl Rado Meister für Holzblasinstrumente Neubau von Wiener Oboen Wiener Oboen d‘Amore Wiener Englischhörnern Klarinetten Reparaturen ausschlieSSlich eigener Instrumente Neustiftgasse 112/1a Eingang Kaiserstr.99 1070 Wien Tel.: +43-(0)699-104 795 37 [email protected] [email protected] www.wienerinstrumente.at Sprachen: Die Wiener Oboe ie ist die letzte der in deutscher Bauweise erzeugten Oboen und wird zurzeit nur noch in Wien und dessen Einzugsbereich gespielt. 1998 wurde die Gesellschaft der Freunde der Wiener Oboe gegründet, um eine effiziente Basis zur Unterstützung dieses Instrumentes gewährleisten zu können. Zu deren Aufgaben zählen die Herausgabe eines Mitglieder-Journals, der Aufbau eines Archivs über die Geschichte der Wiener Oboe und der Oboisten, die interne Kommunikation durch Versenden von elektronischen Nachrichten, der Aufbau eines Notenarchivs, die Veranstaltung von Wettbewerben für den Nachwuchs und ebenso Ankauf und Vermietung von Instrumenten. Mittlerweile konnte schon einiges umgesetzt werden. So verleiht die Gesellschaft bereits 42 Oboen (davon 6 für Kinder), 2 Oboen d´amore und 2 Englischhörner. S Die Wiener Oboe ist natürlich für die großen Instrumentenmacher, die logischerweise eine standardisierte Massenproduktion bevorzugen, nicht so interessant. Am Beginn einer Produktion sind meist hohe Investitionen zu leisten und die Perspektive, nur eine geringe Anzahl von Instrumenten verkaufen zu können, erleichtert die Sache nicht. Zuletzt war ja die Wiener Oboe nicht mehr in Wien hergestellt worden. Durch unser gemeinsames Auftreten sind jedoch einige Instrumentenbauer ermutigt worden, sich an den Bau zu wagen, wie Christian Rauch und Karl Radovanovic. Durch die Verleihung der Oboen wurde es überhaupt möglich, an einigen Musikschulen Wiener Oboe unterrichten zu können. Dadurch kann auch die Ausbildung auf eine breitere Basis gestellt werden, was für ein Instrument mit regionaler Verankerung eminent wichtig ist. Bereits zum 4. Mal wurde ein Nachwuchs-Wettbewerb veranstaltet. Durch eine Mitgliedschaft in unserer Gesellschaft unterstützen Sie die Bewahrung dieser Tradition. Josef Bednarik – Obmann der Gesellschaft der Freunde der Wiener Oboe Lastenstr. 13, 1230 Wien, Tel.: +43-(0)664-215 35 44 www.wieneroboe.at MusikInstrumentenbauer 75 Holzblasinstrumente Bau und Reparatur von Dudelsäcken Dipl. Päd. Thomas Rezanka Schäferpfeife Cornemuse de Centre Säckpipa, Aulos, Mirliton Sonderanfertigungen Bau, Reparatur Erweiterung & Wartung Anfertig. v. Rohrblättern Neuentwicklung Instrumentenbaukurse Feldweg 8 4421 Aschach/Steyr Tel.:+43-(0)7259-32243 Mobil: +43-(0)660-6557538 [email protected] www.rezanka.at Sprachen: KLAVIERSTUDIO SCHNEIDER Inh.: Mag. Walter Schneider Mitglied im KVO Thomas Rezanka Bau und Reparatur von Dudelsäcken m Herbst 2010 gründete Thomas Rezanka seine Werkstätte. Er hat sich im Besonderen auf den Bau von drei Dudelsacktypen spezialisiert: die flämischdeutsche Schäferpeife, die französische Cornemuse de Centre und die schwedische Säckpipa. Aber auch andere „Pfeifen“ wie der antike Aulos und das Mirliton werden von ihm mit Leidenschaft gefertigt. Zusätzlich nimmt Thomas Rezanka gern Aufträge für Sonderanfertigungen an, die ihm immer wieder auch Anregungen für Neuentwicklungen geben. Die individuelle Betreuung, Planung und die Umsetzung spezieller Kundenwünsche sind ihm ein besonders Anliegen. Deshalb bietet er auch jährlich Instrumentenbaukurse i KLAVIERSTUDIO SCHNEIDER Auch ein Spezialist für Blockflöten a Walter Schneider als Cembalist immer wieder mit der Unzufriedenheit von Blockflötist(inn)en mit ihren Instrumenten konfrontiert war, wollte er dieser Sache auf den Grund gehen. Nach steter Recherche, zahlreichen Gesprächen und Ausbildung bei Fachleuten sowohl im Instrumentenbau als auch im Konzertund Lehrbetrieb entstand sein Geschäftskonzept, das einerseits auf der Auswahl guter Instrumente aus dem Angebot der D Blockflöten Klaviere, Flügel Mietklaviere, Cembali Zubehör Verkauf Reparatur 9500 Villach Zehenthofstraße 7+2 Tel.: +43-(0)4242-413 50 oder +43-(0)699-12 03 36 80 [email protected] www.klavierstudio.com Sprachen: 76 MusikInstrumentenbauer für Dudelsack an. Und natürlich repariert er auch. Von einfachen Wicklungserneuerungen über Abdichtung des Ledersackes bis hin zu Erweiterungen, Umbauten oder Restaurationen von Dudel säcken ist „hardwaremäßig“ beinahe alles möglich. Für die Herstellung der Dudelsäcke verwendet Thomas Rezanka vorwiegend heimische Obsthölzer. Die Instrumententeile werden nach der Fertigung mit Leinölfirnis imprägniert. Da das Öl relativ lange zum Aushärten braucht, können die Lieferzeiten auch mal etwas länger sein. Und immer erhält der Kunde am Ende ein Instrument in die Hand, das nach hohen Qualitätsmaßstäben in liebevoller Handarbeit entstanden ist. größeren Blockflötenhersteller beruht und andererseits auf der Reparatur bestehender Blockflöten und deren Anpassung an den heutigen Standard. Nach langjähriger Erfahrung und Weiterbildung im Bereich dieses Holzblasinstruments konnten viele zufriedene Stammkunden gewonnen werden – nicht zuletzt durch die Möglichkeit der Auswahl geeigneter Blockflöten aus einem breit gefächerten Sortiment. Blockflötenlehrer können mit ihren Schülern aus einer großen Anzahl verschiedenster Instrumente, auch direkt in der Musikschule, das Passende auswählen. Das Blockflötenlager reicht von Garklein bis zum Großbass und umfasst Instrumente der Marken MOECK, MOLLENHAUER, KÜNG, PAETZOLD, KOBLICZEK, AULOS und YAMAHA. Mit dem großen Angebot an Zubehör gelingt es, auch die anspruchsvollsten Kunden zufrieden zu stellen. Holzblasinstrumente Karin & Johann Rotter ocarinamusic ie Beschäftigung mit Ocarinas begann für Johann Rotter (geb. 1957) bereits Anfang der 80er Jahre. Bei Reisen quer durch Asien wurde er das erste Mal auf die verschiedensten Keramik-Gefäßflöten aufmerksam. 1987 kam er in Südindien auf die Idee, Ocarinas selbst herzustellen. Nach einer Zwischenstation in England übersiedelte Johann Rotter 1989 dann nach Oberkappel/OÖ. Seit 1998 ist Karin Rotter maßgeblich an der Arbeit bei ocarinamusic beteiligt. Das geräumige Haus in Oberkappel beherbergt neben der Werkstatt und dem Fachgeschäft mit Instrumenten, Noten und CDs, zahlreiche Seminarräume, ein Ocarina-Museum und einen Notenverlag, der neben einer Vielzahl von auf die verschiedenen Ocarinamodelle zugeschnittenen Notenbüchern auch eine eigene Ocarinaschule (Tobias Klein) herausgibt. Seit 2012 finden dort nun auch zweimal im Jahr d Ocarinaspielseminare statt. Mittlerweile hat sich die Firma Rotter ocarinamusic einen guten Namen gemacht und vertreibt die Musikinstrumente und Notenbücher auf verschiedenen großen Märkten in Europa und darüber hinaus. Die Instrumente der Firma Rotter gibt es in verschiedenen Größen und Tonlagen von Piccolo bis Bass. Sie sind in vier verschiedenen Arten, 4-Loch, 7-Loch, 10-Loch und 12-Loch, erhältlich, wobei die Tonumfänge respektive jeweils voll chromatisch eine Sext, eine Oktave, 1,5 Oktaven bzw. beinahe 2 Oktaven umfassen. Damit decken die verschiedenen Modelle das Spektrum von Musikalischer Früherziehung bis zum professionellen Musizieren ab. Jedes Instrument ist handgemacht und mit elektronischem Stimmgerät überprüft worden. Obwohl die Ocarina während der letzten Jahre in Vergessenheit geraten war, feiert sie jetzt ihr Comeback. Karin & Johann Rotter Ocarinas Noten, CD‘s Ocarinaschule Falkensteinerstraße 16 4144 Oberkappel Tel.: +43-(0)676-451 88 22 Fax: +43-(0)7284-230 [email protected] www.ocarina.de Sprachen: Das Ocarina-Museum in Oberkappel Geschichte der Tonflöten ist viele tausend Jahre alt. verschiedenartige Ocarinas produziert. Johann Rotter hat in d ieBereits 7000 Jahre v. Chr. wurden in China Gefäßflöten diesem Museum seine seit 20 Jahren gesammelten Ocarinas in verschiedenen Formen und mit verschiedener Lochzahl hergestellt. Die Ocarina in Mittel- und Südamerika ist jünger in ihrer Entwicklung und kann auf eine Tradition von über 3000 Jahren zurückweisen. Der Erfinder der europäischen Konzertocarina (Ocarinas, ital. kleine Gans) war in der Mitte des 19. Jh. der Italiener Guiseppe Donati (1836-1925). Ende des 19. Jh. begann Heinrich Fiehn mit der Ocarina-Produktion in Österreich. Seine höchst produktive Firma stellte zu ihrer Glanzzeit insgesamt 28 Modelle, teilweise sogar mit Zusatzklappen her. Allerdings setzte der Beginn des Zweiten Weltkrieges der Produktion in Österreich und auch in Deutschland ein Ende. Umso erfreulicher ist es, dass die Firma Rotter in Oberkappel /OÖ die alte Tradition aufgegriffen hat und heute aus allen Regionen der Welt zusammengetragen: eine Vielzahl von Instrumentensätzen und Einzelstücken unterschiedlichster Machart, darunter eine der umfangreichsten Fiehn Sammlungen der Welt. Wichtiges Anliegen des Museums ist es, den Werdegang der Ocarina zu verfolgen. Auf mehreren CDs ist der sehr unterschiedliche Klang europäischer und asiatischer (japanischer) Ocarinas festzustellen. Ocarina-Museum · Karin & Johann Rotter Falkensteinerstraße 16, 4144 Oberkappel Tel.: +43-(0)676-451 88 22, Fax: +43-(0)7284-230 [email protected], www.ocarina.de Öffnungszeiten: nach telefonischer Vereinbarung MusikInstrumentenbauer 77 Holzblasinstrumente Andreas Stolz Holzbläserwerkstatt ndreas Stolz begann seine Ausbildung 1983 im Musikhaus Tutz in Innsbruck. Auch nachdem er 1986 die Gesellenprüfung absolvierte, blieb er dort tätig. In dieser Zeit spezialisierte er sich weniger auf das Bauen von Instrumenten, sondern mehr auf die Reparatur eines jeden Holzblasinstrumentes. Den Titel des Instrumentenbauermeisters erlang er 1998. Der größte Schritt in Andreas Stolz Karriere erfolgte 2009, als er sich mit der Holzbläserwerkstatt Andreas Stolz selbstständig machte und die Reparaturwerkstätte des Musikhauses Tutz übernahm. Sein Hauptaugenmerk liegt auf Reparatur, Umbau und Restaurierung von Klarinetten, Flöten, Saxophonen, Fagotten und Oboen aller Arten und Bauweisen. Das Spektrum der Angebote reicht vom schnellen A Andreas Stolz Instrumentenbaumeister Klarinetten, Flöten Saxophone, Fagotte Oboen Reparatur Restaurierung Umbau Feinabstimmung Verkauf des wichtigsten Zubehörs Schullernstraße 11 6020 Innsbruck Tel.: +43-(0)512-391 391-12 Fax: +43-(0)512-391 391-20 [email protected] Sprachen: Handgriff bis hin zu Generalreparaturen mit galvanischen Arbeiten und dem Verkauf des wichtigsten Zubehörs für Holzblasinstrumente. Der Kundenkreis der Firma umspannt Musikschulen der Region, Blaskapellen, Militärkapellen und Profiorchester. Durch die kleine Struktur der Firma steht die persönliche Betreuung vom Schüler bis hin zum Berufsmusiker an oberster Stelle und macht sie somit zu einem Insidertipp all jener Musiker, die gezielte Feinabstimmungen wünschen und spezielle Anforderungen an ihr Instrument stellen. Von der Reparaturannahme bis hin zur Übergabe steht Andreas Stolz kompetent beratend zur Seite. Die Schwegel althochdeutsch: „suegala“ = „Schienbeinknochen“ as einfache Instrument aus dem 12. Jahrhundert ist ein historischer Vorgänger der heutigen Querflöte. Einige weitere überlieferte Namen sind auch „Schwegelpfeife“, „Zerchpfeife“, „Zwergpeife“, „Seitelpfeife“ und „Seitenpfeife“. Ursprünglich wurde die Schegel als Einhandflöte zur gleichzeitig gespielten Trommel beim Militär geblasen. Sie wurde von kleinem und Ringfinger der linken Hand gehalten. Später fand Schwegel Einzug bei Schützenvereinen, in der Volksmusik und sogar Kunstmusik. Ch. W. Gluck und Michael Haydn verwendeten sie in ihren Kompositionen unter dem Namen „Piffero“. Seit alter Zeit im Salzkammergut stark verbreitet, wird die Schwegel heute noch an vielen Orten in Österreich und im Ausland gespielt, besonders bei Schützenfesten, Volksmusikabenden, Stammtischen im Wirtshaus, Adventveranstaltungen, auf der Alm und in der Kirche. In Österreich ist das Instrument zunehmend beliebt vor allem bei der Jugend – z.B. d 78 MusikInstrumentenbauer in der Musikschule Gosau, bei Seminaren, musikalischen Zusammenkünften und bei den Schwegelwochen. Anders als die Querflöte, die sich nach 1650 schnell weiterentwickelte, blieb die Schwegelpfeife lange Zeit bautechnisch gleich: ein einteiliges Rohr mit zylindrischer Bohrung, sechs Grifflöchern und kreisrundem Mundloch. Erst um 1800 wurde die Schwegel des Öfteren konisch gebaut und erhielt zusätzlich ein Kleinfingerloch mit Deckklappe für den Ton. Es gibt sie in mehreren Stimmungen. Die tiefsten Pfeifen haben den Grundton d1, die höchsten noch spielbaren Instrumente erklingen bis zum es2. Die für die Hausmusik gebräuchlichsten sind die Schwegelpfeifen in A’ und H’. Der Tonumfang beträgt zweieinhalb Oktaven. Der letzte professionelle österreichische Hersteller von Schwegelpfeifen war Helmuth Schmidl, der vor einigen Jahren in Pension gegangen ist. Nicole Sandt, Berlin Holzblasinstrumente Norbert Wallentin Dudelsackbau orbert Wallentin war gerade Student der Elektrotechnik an der technischen Universität Wien, als ein „Virus“ in sein Studium drang: die unaufhaltsame Leidenschaft für Dudelsäcke. Als er sich 2008 die ersten Maschinen für eine eigene Werkstatt kaufte, war die Klarinette begleitete ihn schon seit seiner Kindheit. Erste Erfahrungen im Dudelsackspiel eignete er sich später im Selbststudium an. Er spielte dann einige Zeit bei der Mittelalter-Rock-Band „Satara“ und nahm schließlich mehrere Jahre Dudelsackunterricht bei Albin Paulus. Liebe zu den spaßigen, zart näselnden Pfeifengeschöpfen bereits zu 100 % entfacht. Der Weg zum Dudelsackbauer war unumkehrbar und führte ihn auch in andere Dudelsackwerkstätten, so zum Die Konstruktion seiner Schäferpfeifen basiert auf Instrumenten der Vorbilder Matthias Branschke, Olle Geris und Andreas Rogge sowie eigenen kleinen Innovationen. Sowohl die Schäferpfei- Beispiel zu Stephan Payer und seinem mittlerweile guten Freund Andreas Rogge. Seine über 1000 Fragen bekamen inspirierende Antworten und so konnte sich Norbert Wallentin 2010 als Dudelsackbauer selbstständig machen. Das Spiel auf Blasinstrumenten wie Blockflöte und fe als auch die Säckpipa baut Norbert Wallentin klassisch und in verschiedenen modernen Ausführungen. Dabei ist ihm Kundenzufriedenheit höchstes Gebot. Da er immer einen Vorrat an Rohlingen lagert, beträgt die Wartezeit für ein Instrument meist weniger als 3 Wochen! N Wallentin Dudelsackbau Inh.: Norbert Wallentin Schäferpfeifen Säckpipor (in klassischer und moderner Bauweise) Neubau Reparatur Verkauf Kulmhof 1 3160 Traisen Tel.: +43-(0)664-792 57 80 [email protected] www.wallentin-dudelsackbau.at Sprachen: 80 MusikInstrumentenbauer B BlechblasINSTRUMENTE Blechblasinstrumente Breslmair KG Mundstückerzeugung ie Firma Breslmair widmet sich ausschließlich dem Mundstückbau für Blechblasinstrumente und zeichnet sich durch hohe Präzision in der Fertigung und einer besonders wohlklingenden Tonentfaltung aus. Spitzenmusiker aus aller Welt beauftragen die Firma mit Sonderwünschen. Ob historische Mundstücke kopiert werden sollen oder besondere Klangvorstellungen des Musikers zu erfüllen sind – die „Breslmair KG“ unterstützt mit ihrem großen Potenzial. Neben der großen Modellvielfalt schätzen viele Musiker den direkten Kontakt zum Hersteller in der Werkstätte. I Breslmair KG O riginal Wiener Mundstückerzeugung Mundstücke für Blechblasinstrumente Neufertigung, Reparatur & Restaurierung alter Mundstücke Kopien in Digitaltechnik Probesendungen zur Modellauswahl weltweit Individuelle Anpassungen & Modifikationen Halterzeile 25,2453 Sommerein Tel.: +43-(0)2168-62 65 3 Fax: +43-(0)2168-62 65 34 [email protected], www.breslmair.com www.facebook.com/BreslmairKG Sprachen: In einer familiären Umgebung findet der Musiker beste Betreuung und Beratung. Technische Details werden gezeigt und besprochen, der Musiker erhält „sein“ Mundstück und erlebt die Entstehung dessen hautnah vom Anbeginn bis zur Endfertigung. In der Firma arbeiten u.a. der frühere Fluglotse und heutige Mundstückerzeuger Karl Breslmair, sowie sein Sohn Lukas, der seit 2009 als Geschäftsführer die Firmengeschicke leitet und zurzeit noch berufsbegleitend Maschinenbau studiert. Beide profitieren sie vom Wissen und dem Erfindergeist des angesehenen Mundstückbauers, Vater und Großvater Breslmair, der schon damals die Wiener Philharmoniker mit seinen Mundstücken begeisterte (detailliertere Informationen unter: www.breslmair.com). brassego-Musikinstrumente Austria Hand-Hämmerung gefertigt und ausgeliefert. Seit Neuestem lois Mayer, Chef von Haagston brassego-Musikinstrua mente, werden nun auch Fremdmarken von Alois Mayer persönlich formierte seine Instrumentenlinie komplett neu. Modelle, die sich seit Jahren am Markt bestens bewährt haben, werden weiterhin gefertigt. Alle anderen Modelle wurden abgelöst und neu ausgearbeitet. Weitere Modelle folgen. In der hauseigenen Produktion stellt das Unternehmen in reiner Handarbeit Meisterinstrumente her. Kunden haben die Möglichkeit ihr eigenes, persönliches Holz- oder Blechblasinstrument fertigen zu lassen und perfekt auf ihre Wünsche abzustimmen. Sie können nun genau erkennen, welche Qualitätsklasse sie bei brassego-Instrumenten erhalten. Unter brassego classic werden Schülermodelle bis hin zu Mittelklassemodellen angeboten. Um diese günstige Instrumentenlinie bieten zu können, fertigt Haagston die brassego classic-Instrumente aus maschinell vorgefertigten Materialien. Bei der brassego professional line bekommt der Kunde handgefertigte und hochwertig optimierte Instrumente. Die brassego exclusive line wird ausschließlich mit der von Alois Mayer patentierten 82 MusikInstrumentenbauer mit der patentieren Hand-Hämmerung überarbeitet und klangveredelt: sie heißen brassego modular-Modelle. Folgende neue brassego-Instrumente sind aktuell: Vollsilber-Flöte mit zusätzlich zwei brassego- Flötenköpfen mit Patenthämmerung: Setpreis € 3.790,- / brassegoBariton Saxophon: Setpreis € 3.980,- / brassego-Alt Saxophon (schwarz, Nickel, mit Soundtuning): € 3.350,-. Alle Korpusse werden bei Haagston optimiert und montiert. Die neuen Orchestertrompeten in B“ Modell Philharmoniker kosten in vergoldeter Ausführung ab € 3.980,-. Aber auch ein neues Modell aus der brassego modular-Serie „Bolero“ mit der patentierten Hand-Hämmerung findet großen Anklang. Besuchen Sie Haagston auf der Frankfurter Musikmesse vom 10.-13. April 2013, Halle 4.1, A01A, Haagston / brassego! (Siehe auch Artikel auf Seiten 68, 83) Haagston brassego-Instrumente, www.brassego.com Blechblasinstrumente Haagston BRASSEGO BLECH-Blasinstrumentenbau n Stadt Haag, zwischen Linz und Amstetten, arbeitet die Firma Haagston. Auf einer Gesamtfläche von 1000 m² werden hochwertige neue Blechund Holzblasinstrumente in reiner Hand- I arbeit gebaut, repariert, restauriert und außerdem sämtliche Musikinstrumente aller Art und verschiedener Marken verkauft. In der hauseigenen Lackieranlage werden die Instrumente einbrennlackiert – matt, antik und gebürstet, in fast jeder möglichen Variante. Das weitgefächerte Angebot zieht sich durch alle Preisklassen und richtet sich an Anfänger, Hobbymusiker wie auch Profimusiker. Gründer und Inhaber der Firma ist Alois Mayer, der seinen Beruf in der ehemals größten Musikinstrumentenfabrik Musica/ Steyr erlernte, von der er später die Werkstatt als Filiale übernahm. Ihn verbindet eine langjährige Freundschaft mit Prof. Widholm und Prof. Dr. Matthias Bertsch, die das Wiener Institut für Wienerklangstil (BIAS) leiten und viele Tests und Experimente an Blasinstrumenten ermöglichten. Von Beginn an legte Alois Mayer großen Wert auf Qualität und Kundennähe. Das drückt sich in einer Vielzahl von Sonderanfertigungen und Instrumentenverbesserungen aus. Schon früh entwickelte Alois Mayer eine neue Materialbearbeitungstechnik an Blasinstrumenten, welche die BlasinstrumentenKlangeigenschaften wesentlich verbessert und somit auch die Oberflächenbearbeitung revolutioniert: eine besondere Schallstückund Korpushämmerung. Er führt diese noch immer persönlich durch. Aufgrund der gro ßen Nachfrage übertrug Alois Mayer seine Patenthämmerung auch auf Fremdmarken. Diese Produkte tragen den Zusatz „brassegoModularmodell“. Alois Mayer kreierte den neuen Markennamen „brassego“ 2011. Er möchte damit ein neues Qualitätszeichen setzen. Unter Brassego bietet er mehrere Gruppen an: Classic, Professional, Exclusiv, Modular. Somit bekommt jeder Kunde sein individuelles Blasinstrument. Vor kurzem wurde eine neue brassego-Trompete für Stefan Haimel, Solotrompeter der Wiener Philharmoniker, ausgearbeitet. Alois Mayer entwarf einen komplett neuen Piccolo in ES, ein Trompetenmodell, das es in dieser Form und Qualität noch nicht gab. Die Herausforderungen waren: eine leichte Ansprache, perfekte Intonation, hochwertige Klangeigenschaft und ein Spielverhalten, das der B-/C-Trompete gleichkommt. Mit der neuen brassego-Trompete wurden alle Erwartungen übertroffen. Anfänglich war Alois Mayers Technik der Materialbearbeitung umstritten, doch erkannten die Musiker sehr schnell, welche hohe Klangkunst dahinter steckt und wie ausgeglichen harmonisch seine Instrumente in allen Tonlagen klingen. „Wer ein Haagston‚brassego’-Instrument in den Händen hält, will es nie wieder hergeben“, lautet die Aussage vieler Kunden (siehe auch Artikel auf Seiten 68, 82). Firmengründer von Haagston/Brassego Inhaber Alois Mayer Haagston Inh.: Alois Mayer Musikinstrumentenerzeugermeister Innungs-Prüfungsbeauftragter Fachvertreter der Musikinstrumentenerzeuger NÖ brassego – die neue patentierte Instrumentenlinie Drehventil-Flügelhorn -Trompete Euphonium, Horn Perinet-Flügelhorn -Trompete Posaune, Tuba & weitere Modelle Neubau, Neuentwicklung Reparatur, Restaurierung Fachhandel (Sämtliche Musikinstrumente auch anderer Hersteller 300 m ² Notenabteilung Zubehör) Öffnungszeiten Mo.-Fr.: 9.00-12.30 Uhr und 14.00-18.00 Uhr 3350 Stadt Haag Franz Stummerstraße 3 Tel.: +43-(0)7434-439 13-0 Fax: +43-(0)7434-43913-20 [email protected] mehr Infos unter: www.brassego.com Sprachen: MusikInstrumentenbauer 83 Blechblasinstrumente MUSIKINSTRUMENTE FEHRER MANFRED FEHRER BLECHBLASINSTRUMENTENBAUMEISTER NEUBAU VON TROMPETEN FLÜGELHÖRNERN UND P OSAUNEN SONDERANFERTIGUNGEN REPARATUREN UMBAUTEN RESTAURIERUNG Handel MUSIKINSTRUMENTE FEHRER Manfred Fehrer, Musiker M eister und Blechblasinstrumentenerzeuger aus Leidenschaft, gründete 2009 in seinem Heimatort Rohrau, Geburtsort Joseph Haydns, seine eigene Werkstatt. Nach langjähriger Tätigkeit als Blechblasinstrumentenerzeuger in verschiedenen Werkstätten und lebenslanger Erfahrung als Musiker verwirklicht er beim Bau von Blechblasinstrumenten seine eigenen Ideen und Vorstellungen. In einem weiteren Ausbildungsweg zum Werkzeugmacher erlernte er die Fähigkeit im Umgang mit Untere Hauptstraße 35 2471 Rohrau Tel.: +43-(0)2164-2291 Mobil: +43-(0)660-6878191 [email protected] www.musikinstrumente-fehrer.at Sprachen: 1/100 bis 1/1000 mm. Die Genauigkeit bei der Arbeit als Blechblasinstrumentenerzeuger ist von großer Bedeutung. Know-How, Flexibilität und Individualität zeichnen die von Meisterhand gemachten Instrumente aus, deren Entwicklung und Konstruktion in Zusammenarbeit mit Musikern erfolgt. Klang, Stimmung und Mechanik sind bei einem Instrument die wesentlichen Faktoren, welche von Manfred Fehrer durch das richtige Material, die genaue Verarbeitung und das notwendige Wissen beeinflusst werden. Piccolo-Trompeten, Bass-Trompeten, Konzert-Trompeten, Jazz-Trompeten, Flügelhörner, Posaunen und Bass-Posaunen gehören mittlerweile zu seinem Repertoire. Förg Blechblasinstrumente tto Förg gründete 1967 die Firma O.M. Förg in Zirl und spezialisierte sich auf die Herstellung und Reparatur von Blechblasinstrumenten. Förg Instrumente werden in echter Handarbeit hergestellt, eigenständiges Design und Spitzen-Qualität sind ihre Kennzeichen. Nur die besten Werkstoffe und langjährige Erfahrungen im Herstellungsprozess O FÖRG Blechblasinstrumente Neubau von Flügelhörner Trompeten Ventilposaunen Basstrompeten Tambourstäbe Reparatur aller Blechblasinstrumente Verkauf von Blechblasinstrumenten & Zubehör Fragensteinweg 1, 6170 Zirl Tel: +43-(0)5238 52248 Fax: +43-(0)5238 53471 Mobil: +43-(0)664 2209882 [email protected] www.musik-foerg.zirl.at Sprachen: 84 MusikInstrumentenbauer gewährleisten die Langlebigkeit jedes Instrumentes. Durch die Zusammenarbeit mit Gottlieb Weißbacher in den 70er Jahren und später mit Prof. Peter Moser entwickelte sich im Laufe der Jahre das Spitzenprodukt – das Förg Flügelhorn. Dies bedeutete den Einstieg in die Volksmusik. Weitere Entwicklungen wie die Ventilposaune, Basstrompeten und die Trompetenserie erfreuen Hobbymusikanten und Profis. In Zusammenarbeit mit dem Trompetenlehrer Stefan Neussl wurde 2009 die Trompetenserie so weiter entwickelt, dass diese bei den Wiener Symphonikern eingesetzt werden. Im Jahr 2000 übernahm Martina Förg in 2. Generation die Firma; Vater Förg steht mit Rat und Tat zur Seite, während die 3. Generation (Sohn Matthias) derzeit noch die Schule besucht. Blechblasinstrumente BLECH-& HOLZBLASINSTRUMENTE Musikhaus Martin und Christian Lechner GmbH eit mehr als dreißig Jahren produziert die Familie Lechner hochwertigste Blechblasinstrumente, mittlerweile für die ganze Welt. Die Referenzliste ist ein regelrechter Mikrokosmos mit vielen leuchtenden Sternen. Natürlich gehören alle österreichischen Orchester und viele Orchester aus dem Ausland sowie nationale und internationale Solisten dazu. Warum bestellt man so gern bei Lechner in Bischofshofen? Jedes einzelne Instrument, von der Trom- S pete über die Posaune bis hin zur Tuba, wird in liebevoller Detailarbeit gefertigt, für individuelle Sonderwünsche werden keine Mühen gescheut. Auch Herbert von Karajan wusste um den besonderen Wert der Lechner-Instrumente aus Bischofshofen. Für Familie Lechner ist das ständige Streben nach Perfektion die Voraussetzung, um die Instrumente den körperlichen Eigenheiten und klanglichen Vorstellungen der Musiker genau anzupassen. Als Bonus der besonde- BLECH- & HOLZBLASINSTRUMENTE Musikhaus Martin & Christian Lechner GmbH Trompeten Flügelhörner Barocktrompeten Alt-, Tenor-, Bass-Posaunen Tenorhörner Baritone Bellfront Tuben Handel mit Holzblasinstrumenten Sonderinstrumente ren Art der Herstellung bieten handgemachte Lechner-Instrumente mit zunehmendem Alter eine noch bessere Bespielbarkeit. Die jahrzehntelange Erfahrung und langjährige Tradition lassen dabei auch ausreichend Platz für laufende Optimierung und Spielraum für neue Entwicklungen. Sie sind stolz auf die Unikate mit vorzüglicher Ansprache, reiner Intonation und dem typisch weichen, vollen und dunklen „Wiener Klang“. Fertigung, Reparatur Umbau, Verkauf (auch Zubehör) 5500 Bischofshofen Gaisbergsiedlung 7 Tel.: +43-(0)6462-23 38 Fax: +43-(0)6462-23 38-74 gaisbergsiedlung@ musik-lechner.com www.musik-lechner.com Sprachen: MusikInstrumentenbauer 85 Blechblasinstrumente Joast Norbert Norbert Joast Meisterwerkstätte für Blasinstrumente Handel | Verkauf | Reparatur eit 1998 ist die Meisterwerkstätte Norbert Joast der richtige Partner, A-9900 Lienz, Messinggasse 22 Meisterwerkstätte für Tel./Fax 04852/73370 | Mobil 0664/1425875 wenn es darum geht Musik zu machen. Blasinstrumente [email protected] | www.musikjoast.at Ob Sie nur eine CD, Noten von diversen Reparatur Interpreten, ein Musikinstrument suchen Restauration, oder zur Reparatur bringen: Generalüberholung & das Dreierteam der MeisterVeredelung von Holz- & werkstätte – ein jeder MusiBlechblasinstrumenten ker – steht Ihnen gerne mit Handel mit Instrumenten Rat und Tat zur Seite. von A-Z sowie Zubehör Das Haupttätigkeitsfeld umfasst Reparatur, Restauration, Generalüberholung und Veredelung von Holz- und Blechblasinstrumenten. Auf Kundenwunsch werden gerne Spezialanfertigungen Messinggasse 22, 9900 Lienz und neue Instrumente gebaut. Das Team ist stets bemüht Wissen und Fähigkeiten auf Tel./Fax: +43-(0)4852-733 70 dem neusten Stand zu halten und zu [email protected] weitern. Hierzu arbeiten sie eng mit vielen www.musikjoast.at Instrumentenbaufirmen in Europa zusamSprachen: men. Norbert Joast absolvierte fünf Jahre Norbert Joast 86 S Lehrzeit bei einem kleinen Unternehmen in Tirol und verbrachte weitere Gesellenjahre bei Firma Eder in Villach. Seine Meisterprüfung legte er bei Hornbauer Robert Engel in Wien ab. Seine zwei Mitarbeiter, Thomas und Felix, sind beide ausgebildete Gesellen ihres Faches und konnten ihre Kenntnisse bei Praktika in renommierten Instrumentenbaufirmen vertiefen. Entdecken Sie selbst die Lienzer Meisterwerkstätte – Sie werden begeistert sein! Hörsdorf 7 | 3240 Mank | Austria www.schagerl.com tel +43 2755 2302 0 fax +43 2755 2302 5 www.facebook.com/schagerl mail [email protected] web www.schagerl.com www.youtube.com/SchagerlClub MusikInstrumentenbauer Blechblasinstrumente ÖGUSSA Galvanik Schicht für Schicht höchste Qualität für Musikinstrumente s ist das Verständnis für innovatives Handwerk, Tradition und Qualität, das Vertrauen zur Österreichischen Gold- und Silber-Scheideanstalt schafft, bei in- und ausländischen Kunden. Die Ögussa ist mit rund 140 Mitarbeitern Österreichs Marktführer in Edelmetallverarbeitung und Recycling. Der Produktionsstandort in WienLiesing verfügt über ein Filialennetz, das die Landeshauptstädte Wien, Graz, Innsbruck, Linz, Salzburg und Klagenfurt umspannt. Das Unternehmen veredelt das perfekte Klangbild von Blechblasinstrumenten durch den wertvollen Glanz der Edelmetalle Gold, Silber, Rhodium und Ruthenium. Die Kunden partizipieren von der zukunftsorientierten Forschung der Konzernniederlassung Umicore Galvanotechnik in Schwäbisch E ÖGUSSA Die Welt der Edelmetalle Österreichische Gold und Silber-Scheideanstalt Ges.m.b.H. BESCHICHTUNGEN: Gmünd im Bereich Edelmetallbäder und Galvanik. So gehören Goldbäder mit besonders hoher Vickershärte, Spezialbäder wie das anthrazitfarbige Platingruppenmetall Ruthenium und das strahlend weiße Rhodium zur Grundausstattung des Geschäftsfeldes Beschichtungstechnik. Weitere Gütezeichen sind kurze und flexible Lieferzeiten, eine sichere und ordnungsgemäße Verpackung und der versicherte Pakettransport. Ögussa erfüllt Kundenwünsche auch im Hinblick auf Zertifizierungen. Zertifikate schaffen einen schnellen Überblick über Qualität und Nachhaltigkeit: ISO 9001 Qualität, ISO 14.001 Umwelt, ISO 13.485 Medizintechnik, ISO/TS 16.949 Automobil und Responsible Care (Selbstverpflichtung der Chemischen Industrie). Die Galvanotechniker des Unternehmens erarbeiten maßgeschneiderte Lösungen und Designs für Ihr besonderes Musikinstrument. Gold, Hartgold, Silber Rhodium Palladium Schwarz Ruthenium und Miralloy in Verbindung mit Edelmetallbeschichtungen Liesinger-Flur-Gasse 4 1230 Wien Tel.: +43-(0)1-866 46-42 06 Fax. +43-(0)1-866 46-41 34 [email protected] www.oegussa.at Ein Unternehmen der Sprachen: MusikInstrumentenbauer 87 Blechblasinstrumente Blasinstrumentenwerkstatt Eduard Kiefl Wiener Horn, Doppelhorn Waldhorn Konzertflügelhorn Konzerttrompete Jazztrompete, Posaune Bariton, Tenorhorn Erzeugung, Reparatur Service, Verkauf Handel mit Akkordeons Schlagzeugen & Zubehör (auch im Onlineshop) Blasinstrumentenwerkstatt Eduard Kiefl Kiefl belegte eine 3-jährige Blasmusik. Konzert E duard Lehre bei Fa. Ankerl, die er 1979 mit reisen führten ihn der Gesellenprüfung abschloss. Fünf Jahre später stellte er sich der Meisterprüfung und ist seit 1984 selbstständig. 2002 übersiedelte er mit seiner Blasinstrumentenwerkstatt nach Oslip. Eduard Kiefl studierte außerdem Horn, Komposition und Arrangement am Konservatorium der Stadt Wien. In verschiedenen Tanzbands spielte er Klavier und Keyboard. Bei CD/LP- Produktionen betätigte er sich als Arrangeur, Komponist sowie Aufnahmeleiter für österreichische Volks- und Bahnstraße 37, 7064 Oslip Tel.: +43-(0)2684-310 17 Mobil: +43-(0)676-534 83 15 [email protected] www.blasmusik-kiefl.com Sprachen: durch Europa und die USA. Aktuell ist er Kapellmeister im „MV Winzerkapelle Kleinhöflein“ und „MV Oslip“. Er tritt als Akkordeonist in volkstümlichen Gruppen auf und spielt in Alphornund Kammermusikensembles. Weiterhin ist er als Komponist und Arrangeur aktiv. Als Meister seines Handwerks bürgt er für Qualität und kompetente Beratung. Da er selbst Musiker ist, weiß er um die Sorgen und Probleme der Blasmusiker bestens Bescheid. Sowohl beim kleinen Service, aber auch bei jeder Generalreparatur kann man sich davon überzeugen. Bei Eigenerzeugungen wird mit dem Musiker das Instrument angepasst. Für Schüler und Anfänger steht eine eigene Instrumentenserie zur Verfügung. Egal ob Holz- oder Blechblasinstrumente, alle Instrumente werden in seiner Hand wieder spielfähig und wie neu! as Wiener Horn ist eine spezielle Bauform des Waldhorns, das sich meistens durch den Einbau von Doppelpumpenventilen unterscheidet. Durch die engere Mensur als beim Doppelhorn – die Rohrlänge beträgt vom Mundstück bis zum Schalltrichterende etwa 3,7 Meter – besitzt es mehr Teiltöne und klingt dadurch generell heller als ein Doppelhorn. Sein Mechanismus begünstigt weiche Bindungen bei ©Haagston D Haagston-brassego-Wienerhorn, Mod. W-1T, Aufpreis für Langstütze 88 MusikInstrumentenbauer legato gespielten Tönen, so dass diese fließend ineinander übergehen. Andererseits ist es aber schwierig, bei schnellen legato-Folgen die Töne sauber erklingen zu lassen. Das Instrument fordert dem Musiker ein hohes Maß an Kunstfertigkeit und Meisterschaft ab. In der heutigen Orchesterpraxis ist das Wiener Horn eine Rarität – nur wenige Orchester in Europa verwenden es noch. Bei den Wiener Philharmonikern ist es für die Hornisten Pflicht, das Wiener Horn zu beherrschen. Es prägt den spezifischen Wiener Klangstil. Der Instrumentenbauer Leopold Uhlmann (1806–1878) kann als „Vater des Wiener Horns“ bezeichnet werden. Um 1830 konstruierte er die für dieses Instrument so charakteristischen Pumpenventile. Heute werden die Wiener Hörner in Österreich von folgenden Firmen hergestellt: Haagston, Andreas Jungwirth und Eduard Kiefl. Weiterhin werden sie auch von einigen wenigen Firmen u.a. in Deutschland produziert. Andreas Lange © Kiefl Das Wiener Horn Blechblasinstrumente Votruba Musikinstrumente GmbH Musikhaus für Holz-, Blechblas& andere Instrumente Votruba Musikinstrumente GmbH G eschäftsführer: Johannes & Thomas Votruba in der fünften Generation M ittlerweile geleitet und inzwischen reichlich expandiert ist das Musikhaus Votruba eine exzellente Adresse für Profi- und Hobbymusiker. Der Schwerpunkt liegt auf der Fertigung und Reparatur von feinen Holz- und Blechblasinstrumenten. Hierfür gibt es auch eine eigens eingerichtete Meisterwerkstatt, die sich gleich neben dem Hauptstandort, am Lerchenfelder Gürtel 4, befindet. Ein zweites Ladenlokal gibt es übrigens in Wiener Neustadt. Neben zahlreichen Reparaturen werden auch Trompeten, Flügelhörner, Basstrompeten, Posaunen und Baritone gebaut. Das Motto des 11-köpfigen Spezialistenteams lautet: „Alles, was machbar ist, kann realisiert werden.“ Das Sortiment umfasst nicht nur alle bekannten Namen aus dem Holzund Blechblasbereich, sondern auch die Eigenprodukte, die von Kunden begeistert aufgenommen werden. Eine besondere Spezialität sind beispielsweise die VotrubaDrehzylinder-Trompeten und Flügelhörner in Goldmessing und Neusilber, die es in traditioneller Bauart oder auch mit Vertikalmaschine gibt. Die Zugposaune ist u.a. auch mit Sterling-Silber-Schallstück und zusätzlich in zwei verschiedenen Weiten erhältlich. Ein weiteres Aushängeschild ist die Votruba-Basstrompete. In Kürze wird Verkauf von HolzBlechblas- & anderen Instrumenten Erzeugung, Reparatur Sonderanfertigung von Holz- & Blechblasinstrumenten Lerchenfelder Gürtel 4 1070 Wien Tel.: +43-(0)1-523 74 73 Fax: +43-(0)1-523 74 73-15 es auch Jazztrompeten der Firma Votruba geben, die derzeit gerade entwickelt werden. Wer besondere Wünsche bezüglich des Finishs für sein Instrument hat, ist bei der Firma Votruba mit Sicherheit an der richtigen Adresse. Es werden die unterschiedlichsten Oberflächenbehandlungen wie z.B. Klar-, Gold-, Farb-, Antik- und Kupferlackierung angeboten. Alternativ ist die Versilberung, Vergoldung und Rotvergoldung des Instruments möglich. Weiterhin stehen für die Bearbeitung des Untergrunds verschiedene Finish-Versionen wie die Hochglanzpolierung, Schleif-, Sandstrahl- oder Glaskugelstrahlbehandlung zur Auswahl. Wie man sieht, bleiben keine Wünsche offen, denn auf Individualität wird größten Wert gelegt. Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 8.30-12.30 und 13.30-18.00 Uhr Sa.: 8.30-12.00 Uhr [email protected] www.votruba-musik.at Sprachen: MusikInstrumentenbauer 89 Blechblasinstrumente Franz Windhager WHF-Mundstücke or der Gründung seines Unternehmens Whf-Mundstücke studierte Franz Windhager Posaune an der Bruckner-Universität Linz, später an der Musikuniversität Wien, war Gewinner mehrerer Musikwettbewerbe …die klassische Musikerlaufbahn eben. Bereits in der Studienzeit erwies sich die richtige Wahl des Equipments als entscheidende Hilfe zum Erreichen der musikalischen Ziele. Das Mundstück, als Bindeglied zwischen Musiker und Instrument mit den unzähligen Abstimmungsmöglichkeiten der Klang- und Spielbarkeit, übten eine solche Faszination auf ihn aus, dass er sich entschloss ein eigenes Mundstücksystem zu entwickeln, das sich möglichst flexibel den verschiedenen Bedürfnissen des Bläsers in punkto Ansatz, Zahnstellung, Spiel- und Atemtechnik, sowie den verschiedenen Musikstilen anpassen lässt. So entstand ein Mundstück-System mit V Franz Windhager WHF-Mundstücke Mundstücke für Blechblasinstrumente von Piccolobis Kontrabasstuba historische Instrumente & Jagdinstrumente Digitalisierungen Sonderausführungen Maria-Theresien-Gasse 19 2340 Mödling Tel.: +43-(0)2236-89 33 45 Mobil: +43-(0)699-12 54 55 52 [email protected] www.whf-mouthpieces.at Sprachen: vielen, frei kombinierbaren Einzelkomponenten: Verschiedene Randformen, Durchmesser, Kesseltiefen, Kesselformen, Bohrungsdurchmesser, Rückbohrungen, Gewichtungen und Materialien lassen sich zu einem ganz persönlichen Mundstück zusammenfügen. Speziell seine Erfahrungen als Berufsmusiker setzt Franz Windhager bei der Auswahl des passenden Mundstücks ein, berät die Kunden mit geschulten Ohren und Objektivität und macht auf Spiel- und Klangunterschiede aufmerksam. die Lösung für den guten Ton Die Firma REKA besteht seit 1988 und ist auf Reinigungs- und Pflegemittel, sowie auf spezifische Öle und Fette für alle Blasinstrumente spezialisiert. „Innenreinigung ist keine KannBestimmung, denn sie dient der Erhaltung des Instruments“, weiß Firmeninhaber und Musiker Karl-Heinz Viesehon aus eigener Erfahrung: „Beim Spielen gelangen Feststoffe in die Rohre. Dadurch wird der Rohrdurchmesser verändert, was Auswirkungen auf die Tonqualität hat und die Rohre von innen chemisch angreift.“ Mit den spezifischen REKA Cleaning Sets für Blechblasinstrumente, Holzblasinstrumente und Flöten findet jeder Musiker das für sein Instrument geeignete Reinigungsset, welches die Innenreinigung zu einer höchst effektiven, einfachen und schnellen Angelegenheit macht. Zum Ölen der Mechanik bei Klarinetten und Saxophonen gibt es ein hervorragendes Keyöl von REKA, welches mit einer langen Pipette versehen ist und genau dort ölt, wo es gebraucht wird. Auch für den bequemeren Außenputz hat sich REKA was einfallen lassen: auf einem U-förmigen Gestell wird das Instrument so fixiert, dass es schwebt und von allen Seiten gut gesäubert und gepflegt werden kann. REKA Cleaning Cleaning-Sets und Pflegeprodukte für Blechblasinstrumente, Holzblasinstrumente und Flöten Pflegezubehör, Öle, Fette Karl-Heinz Viesehon · Kantstr. 7 · D - 40789 Monheim Tel 0049 ( 0 ) 2173 60001 · Fax 0049 ( 0 ) 2173 67815 [email protected] · www.reka-web.com 90 MusikInstrumentenbauer H HandzugINSTRUMENTE hANDZUGINSTRUMENTE Musikhaus Lechner KG m Ortszentrum von Bischofshofen befindet sich das Musikhaus Lechner. Christine Lechner, ausgebildete Harmonikamacherin, repariert in der hauseigenen Harmonikafachwerkstätte Harmonikas aller Marken. Harmonikas und Akkordeons führender Hersteller, wie Kärntnerland, Strasser, Beltuna, Fismen, Alpengold…, sind für Kunden aus nah und fern testbereit. Vorführbereite Midiharmonikas runden das Tasteninstrumenteangebot ab. Durch ein I Musikhaus Lechner KG Harmonikafachwerkstätte für Service und Reparatur Harmonikas Tasten-, Saiten-, Schlaginstrumente Zubehör u. Noten Beschallungs- und Lichtsysteme Veranstaltungstechnik Raiffeisenstraße 16 5500 Bischofshofen Tel.: +43-(0)6462-35 18 Fax: +43-(0)6462-45 16 [email protected] www.musik-lechner.com Sprachen: persönliches Beratungsgespräch bestimmt der Musiker selbst Gestaltung, Material, Stimmung und weitere Details seines Wunschinstrumentes. Weiters präsentiert das Musikhaus ein breites Angebot an E-Pianos, Klavieren, Gitarren, Noten und Zubehör. Im Schlagwerkraum findet der Kunde neben sämtlichem Zubehör eine umfangreiche Auswahl an Orchesterinstrumenten, von der Pauke über das Drumset bis zur Djembe und zum Cajon. Als Komplettanbieter mit dem Schwerpunkt Beschallungs- und Lichtanlagen hat sich das Musikhaus Lechner neben dem Verkauf zusätzlich zum Dienstleister- und Veranstaltungstechnik-Spezialisten entwickelt. Namhafte Veranstalter unterschiedlichsten Genres für Sport, Theater und Firmenveranstaltungen vertrauen auch hier auf Lechner-Qualität. Karl Macourek und die Schrammelharmonika seine Werkstätte und sein Geschäft im Lauf der Jahre immer Macourek wurden sämtliche Harmo I mnika-Musikhaus wieder vergrößern. Etliche Jahre arbeitete sein Sohn mit ihm, und Akkordeoninstrumente verkauft oder auch repariert. Das Besondere der Werkstätte war der Bau von Schrammelharmonikas, den dreireihigen, chromatischen Knopfharmonikas, deren Bau und Stimmung vor ungefähr 1 ½ Jahrhunderten für den Gebrauch in der Wiener Volksmusik entwickelt worden war. Daher hat das Instrument auch den Namen, der auf das legendäre „Schrammelquartett“ zurückgeht. Das hier abgebildete Modell hat auf der Diskantseite 52 Töne, von G bis ais, 2-chörig wegen der beabsichtigten Schwebung. Stimmplatten, Klaviatur und Knöpfe sind so angeordnet, dass man bei Akkordwechsel die beiden mittleren Finger gerade nach vorne setzen kann; das kommt dem Spieler von Wiener Musik entgegen. Auf der Bassseite gibt es nur 12 Knöpfe, aber alle Tonarten in Dur und Moll nach einem ausgeklügelten System. Im Duo mit der Kontragitarre oder im Quartett mit Geigen und Kontragitarre wird die linke Hand meist gar nicht gespielt. Karl Macourek machte sich als Handharmonikameister im Jahr 1951 selbständig und konnte 92 MusikInstrumentenbauer der den Betrieb 1998 übernahm, 2006 aber das Gewerbe niederlegte. Die letzten Modelle, die Herr Macourek anfertigte, sind mit Zelluloid überzogen und haben ein von ihm gewünschtes „moderneres“ Aussehen. © Text und Photos: Lisl Waltner, Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien hANDZUGINSTRUMENTE Rudolf Kamleitner Akkordeonservice udolf Kamleitner repariert PianoAkkordeons, Knopf-Akkordeons und Steirische Harmonikas aller Hersteller. Außerdem baut er Voll- und Bassmidi- sowie Mikrofonabnahmesysteme ein und widmet sich dem genauen Stimmen von Instrumenten. Neben der Gesamtstimmung kümmert er sich um das Nachstimmen und stellt auf Kundenwunsch R auch verschiedenen Schwebetonarten her. Der Akkordeonspezialist besuchte u.a. bei Fa. Hohner in Trossingen einen einschlägigen Stimm- und Reparaturkurs für Akkordeons, Mundharmonikas und Melodicas. Sein Ausbildner war kein geringerer als Wolf Linde, den auch oft andere namhafte Akkordeonhersteller um seinen geschätzten Rat fragten. JB-HARMONIKAS geschäft für Harmonikas Akkordeonservice Rudolf Kamleitner Reparatur von Akkordeons & Steirischen Harmonikas aller Hersteller, Einbau von Midi u.a. Neubaugasse 388/2 2823 Pitten Tel./Fax: +43-(0)2627-820 52 Mobil: +43-(0)664-73 61 76 68 [email protected] www.akkordeonservice.at Sprachen: Johannes Baumann HARMONIKAS VERKAUF REPARATUREN, SERVICE STIMMARBEITEN om Einsteiger-Modell bis zur Profiausführung stehen neue Harmonikas, aber auch geprüfte GebrauchtHarmonikas zur Auswahl. Harmonika- V 3163 Rohrbach / 3153 Eschenau Tel.:+43-(0)664-578 37 41 [email protected] www.jb-harmonikas.at Zubehör, diverse Harmonika-Ersatzteile und midifizierte LIMEX-Harmonikas runden das Sortiment ab. Reparaturen, Stimm- und Servicearbeiten werden in der hauseigenen Werkstatt durchgeführt. Sprachen: Franz Parz Original Altsteirische Harmonikaerzeugung ie Original Altsteirische Harmonikaerzeugung Franz Parz besteht seit 1978. Der Meisterbetrieb hat nur gelernte Facharbeiter beschäftigt, die sich darauf verstehen, die altsteirische Harmonika in bester Qualität mit echter Handarbeit herzustellen. Sämtliche Bestandteile werden in eigener Werkstätte erzeugt und garantieren beste Klangqualität sowie lange Lebensdauer. Jede Harmonika wird durch den Meister selbst sorgfältig geprüft. D Franz Parz Harmonikaerzeugung Semriacherstr. 60 8102 Semriach Tel.:+43-(0)3127-2359 [email protected] www.harmonika-parz.at Sprachen: MusikInstrumentenbauer 93 Maultrommeln Maultrommel oder Brummeisen den Philippinen und den USA. Maultrommel, zur Familie der Zupfidiophone gehöD ierend, Die Marktgemeinde Mölln/ ist ein kleines Musikinstrument mit durchschlagender Zunge, dessen Tonerzeugungsprinzip traditionell auf der ganzen Welt verbreitet ist: Eine manuell angeregte elastische Zunge schwingt durch die geöffneten Zahnreihen in den Mundhohlraum des Spielers und wird dort durch Änderung der Größe der Mundhöhle und durch die Atmung klanglich variiert. Ihren Ursprung – hergestellt aus Holz (Bambus) – hat die Maultrommel wahrscheinlich in Asien. In Europa stammen die ältesten Funde aus Ostfrankreich. Hier wurden sie meistens aus Eisen, Bronze oder Messing hergestellt. Im deutschsprachigen Raum hießen sie Brummeisen und lassen sich bereits im frühen Mittelalter finden. Da eine Maultrommel nur über einen begrenzten Tonumfang verfügt, war sie im Laufe der mitteleuropäischen Musikentwicklung der letzten 200 Jahre als solistisches Musikinstrument fast zum Aussterben verurteilt. Eingang in die Hochkulturmusik fand sie nur selten, wie z.B. bei Johann Georg Albrechtsberger, dem Lehrer Beethovens, der um 1765 sieben Konzerte für Maultrommel, Mandora und Streicher schrieb. Im Bereich der Volksmusik wurde sie um 1900 durch die Mundharmonika verdrängt, die nach einem sehr ähnlichen Prinzip ihre Töne erzeugt. Gegenwärtig findet man die Maultrommel in der Volksmusik, in der klassischen Musik und auch in der modernen österreichischen Musikszene. Die Herstellung von Maultrommeln erfolgt heute wieder in fast allen europäischen Staaten und darüber hinaus u.a. in Jakutien (Russland), Vietnam, Indonesien, Afghanistan, Indien, Japan, OÖ ist das Zentrum des österreichischen Maultrommelbaus – und das definitiv seit 1679. Älteste Quelle ist eine Handwerksordnung aus diesem Jahr. Archäologische Ausgrabungen lassen den Schluss zu, dass schon einige Jahrhunderte zuvor in dieser Region Maultrommeln gefertigt worden sind. Es ist bemerkenswert, dass sich das alte Handwerk dort bis zum heutigen Tag erhalten hat. Doch während es um 1800 in der Hochblüte an die 30 Meister gab, sind es heute lediglich drei: die Firmen Schwarz, Jofen und Wimmer-Bades. Mit dem wachsenden Interesse an echter Volksmusik, an „Ethno”, „World Music” und an Experimentalmusik wurde das Obertoninstrument Maultrommel zusammen mit Didjeridoo, Alphorn und Obertongesang wieder entdeckt. Ein Meilenstein war dabei das 3. Internationale Maultrommelfestival 1998 in Molln, organisiert vom 1992 gegründeten Österreichischen Maultrommelverein (www.maultrommelverein.at). Die Entwicklung der Maultrommel samt einer sehenswerten Sammlung von einzigartigen Maultrommeln, Mundharmonikas und Steirischen Harmonikas ist im Harmonikamuseum von Karl Schwarz zu besichtigen (www.maultrommel-schwarz.at). Eine weitere Sammlung von Maultrommeln ist im Museum Dorf Molln (www.museum.molln.cc) zu besichtigen. Andreas Lange (Text basiert auf Angaben bei Wikipedia, von Angela Mohr, dem Österreichischen Mautrommelverein u.a.) MUSIK SCHWARZ · Maultrommel- und Harmonikamanufaktur Seit 1679 stellt die Familie Schwarz über nunmehr 12 Generationen Maultrommeln her. Die „Original Schwarz Maultrommeln“ gibt es heute in 7 verschiedenen Größen (56 bis 93 mm), in den Farben rot, blau, schwarz, gold und metallisch glänzend. Weiterhin werden handgeschmiedete Maultrommeln hergestellt, die speziell gestimmt sind. Dabei sind sie in jeder Tonhöhe erhältlich inkl. Halbtöne. Für die Herstellung der Maultrommeln sind trotz moderner Technologien immer noch 12 Handgriffe erforderlich. Die Hälfte dieser Arbeitsschritte ist damals wie heute reine Handarbeit. Die Firma Schwarz ist die älteste Erzeugungsstätte für Maultrommeln und exportiert in mehr als 40 Länder weltweit. Ilse Bades Im Sperrbogen 1 A-4591 Molln Tel.: +43-(0)7584/2831 Fax: +43-(0)7584/3961-1 E-Mail: [email protected] • www.maultrommel.at 94 MusikInstrumentenbauer hANDZUGINSTRUMENTE Michlbauer Harmonikawelt Ausbildungsstätte & Verkauf eigener Harmonikamodelle dem Ziel, „möglichst vielen MenM itschen das Steirische Spielen zu vermitteln“, hat Florian Michlbauer bereits 1990 erste Aufzeichnungen für den Unterricht auf der Steirischen Harmonika gemacht. Die Idee zur Veröffentlichung eines neuartigen Lehrwerkes für Steirische Harmonika in Griffschrift mit dazu gehörigem Lernvideo präsentierte er dann dem Verlag seiner Plattenfirma, wo ab 1991 Heinrich Schedler als Leiter der Notenabteilung tätig war. Schließlich kam 1992 das „1. Lernvideo für Steirische Harmonika“ samt begleitender Schule auf den Markt. Aus der langjährigen geschäftlichen Beziehung zwischen Florian Michlbauer und Heinrich Schedler erwuchs tiefe Freundschaft. Was lag also näher, als die beruflichen Interessen 100%ig zu vereinen? Im Februar 2002 gründeten Florian und Heinrich ihre eigenständige Verlags- und Vertriebsfirma. In der „Michlbauer Harmonikawelt“ betreuen heute rund 40 Lehrer an 35 Standorten in Österreich und Deutschland jährlich an die 1.500 Schüler. Mehr als 250.000 Stück verkaufte Notenausgaben bestätigen die Marktführerschaft Michlbauers sowie die ungebrochene Popularität und den Erfolg auf Basis dieser genialen Lernmethode. Ein professionelles Musikinstrument gehört zu den wichtigen ersten Schritten, damit das Erlernen von Beginn an mit einem perfekten Klang verbunden ist. Die „Michlbauer Harmonikawelt“ als führende Ausbildungsstätte für Steirische-Harmonika-Schüler weiß um dieses Kriterium. Und so war es ihnen von Anfang an wichtig, den Schülern die entsprechenden Instrumente zu bieten. In Kooperation mit den österreichischen Traditionsbetrieben „NOVAK“ und „STRASSER“ entstand deshalb eine eigene Michlbauer HarmonikaModellreihe. Aus der Unterrichtspraxis zeigte sich ganz klar, dass Instrumente mit spezieller „Mehrausstattung“ (Markierung Gleichtöne und C-Bass; X- und H-Bass) dem Harmonikaanfänger einen besseren Lernfortschritt und den Zugang zu vielfältigster Spielliteratur ermöglichen (Mollbässe, Halbtöne). Michlbauer GmbH einzigartige HarmonikaModellreihe für besseren Lernfortschritt Zubehör Noten, CDs, DVDs Lehrwerk für Steirische Harmonika in griffschrift Unterricht Gewerbegebiet 2 6604 Höfen Tel.: +43-(0)5672-720 60 Fax: +43-(0)5672-720 60-40 [email protected] www.michlbauer.com Sprache: MusikInstrumentenbauer 95 hANDZUGINSTRUMENTE Franz Schmidt Harmonikaerzeugung ochwertige Harmonikas aller Art vom Einsteigermodell bis zum extravaganten Profiinstrument stellt das Unternehmen Franz Schmidt her. Firmengründer, Franz Schmidt sen., arbeitete seit 1970 als Harmonikamachermeister bei der Fa. Stachl, bis er sich 1984 in Weinitzen bei Graz selbstständig machte. Seit 2007 führt Franz Schmidt jun. die Geschäfte der Firma. Sein Anliegen ist es, den guten Ruf der Firma in punkto Qualität, Beratung und Service weiter zu garantieren. Er möchte „Bewährtes bewahren und immer wieder neue Techniken und Designs entwickeln“. Die enge Zusammenarbeit mit hervorragenden Harmonikaspielern ermöglicht es dem Unternehmen auf die Bedürfnisse jedes Kunden H Franz Schmidt Harmonikaerzeugung Neubau von Harmonikas aller Art Ausführliche Beratung Individueller Service Weinbergweg 24 8045 Weinitzen bei Graz Tel.: +43-(0)3132-20 68 Fax: +43-(0)3132-43 61 Mo.-Fr. geöffnet: 08:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 17:00 Uhr [email protected] www.steirische-harmonika.at Sprachen: noch besser einzugehen und Einzelheiten durch innovative Ideen zu verbessern. Alle Instrumente werden mit ausgesuchten Materialien von extrem langer Lebensdauer handgefertigt. Sie zeichnen sich besonders durch ihre Leichtgängigkeit, sofortige Ansprache und enorm lautstarke Klangfülle aus. Trotz des außergewöhnlich leichten Gewichts ist es der Firma durch sorgfältige Arbeit gelungen, höchste Stabilität der Instrumente zu gewährleisten. Immer mehr Spitzenmusiker aus der Musikwelt bedienen sich der „Steirischen Schmidt“, da sie nicht nur ein verlässliches, klanglich und ästhetisch ansprechendes Instrument ist, sondern sich auch – aufgrund ihrer geringen Nebengeräusche – besonders gut für Tonaufnahmen eignet. Steirische Harmonika ie Steirische Harmonika ist ein diatonisches, wechseltöniges Handzuginstrument. Es entwickelte sich aus dem „accordion“ des Erfinders Cyrill Demian, der am 23. Mai 1829 in Wien das Patent dafür erhielt. In Zusammenarbeit mit Musikanten wurde das Instrument vervollkommnet, bis es 1850 als diatonische Knopfharmonika feststand. Seit 1870 hat sich die Optik und die Tonanordnung laufend verändert. Heute gibt es Instrumente in fast allen optischen Ausführungen, verschiedenen Materialien und handgeschnitzte Harmonikas. Auch beim Tonumfang gibt es mittlerweile 4reihige Harmonikas mit 51 klingenden Diskanttasten und 21 klingenden Basstasten. Neben dem Akkordeon, der Concertina, dem Bandonium und dem Schwyzerörgeli findet es heute vor allem seinen Platz in der Volksmusik, besonders in Österreich, Südtirol, Tschechien, Slowenien, Bayern, aber auch in vielen anderen Ländern. D 96 MusikInstrumentenbauer Dabei hat das Wort „steirisch“ offensichtlich nichts mit der Steiermark zu tun, sondern ist ein Synonym für die alpenländische Volksmusik. Lange Zeit wurde nach einer Methode gesucht, um das Instrument nach Noten erlernen zu können. Erst um 1980 hat die Steirische Harmonika mit der Einführung der Griffschrift durch Max Rosenzopf schliesslich einen grossen Aufschwung erlebt. Damit war ein Erlernen auf relativ einfache Weise möglich. Die jetzige Griffschrift ist fast identisch mit jener des Schwyzerörgelis. Dank der ständig wachsenden Beliebtheit der Steirischen Harmonika ist das Interesse zum Erlernen des Instruments in den Musikschulen Österreichs und sogar in Konservatorien und in den MusikUniversitäten merklich gestiegen. Auch die Harmonika-Erzeuger haben zu diesem Erfolg beigetragen. Heute sind Instrumente mit einem hervorragenden Niveau auf dem Markt, die u.a. von folgenden österreichischen Firmen hergestellt werden: Original Kärntnerland-Schwarz, Strasser, Jamnik, Müller, Zernig, Parz, Spirk. Andreas Lange Foto: www.stockerpoint.de DER EINZIGE HARMONIKA K O M P L E T TA U S S TAT T E R HARMONIKAS DIE BEGEISTERN www.kaerntnerland-schwarz.at MUSIK SCHWARZ • Harmonikamanufaktur • MIDI-Elektronik, A-4591 Molln, Waldeggstraße 1 Telefon 0043 / (0) 75 84 / 24 0 70, Fax 0043 / (0) 75 84 / 24 07 21, [email protected] Harmona Akkordeon GmbH HARMONA Akkordeon GmbH / Made in Germany / Akkordeons und Harmonikas / Vom Anfänger bis zum Solisten / Für verschiedene Musikstile / Indviduelle Gestaltungsmöglichkeiten / Individuelle Herstellung möglich in Bezug auf Design, Stimmung... Katalog-Theresa A4.qxd 28.03.2012 15:25 Uhr Seite 1 Der Converter von WELTMEISTER made in Germany ist eine Neuheit im Akkordeonbau. Mehrere Kombinationsmöglichkeiten – StandardBassseite einzeln mit Convertervariante tauschbar. Modularer Aufbau – in verschiedenen Größen für Supita, Supra, Toccata Im Katalog S. 19 HARMONA Akkordeon GmbH Markneukirchner Str. 44/46, D–08248 Klingenthal/Vogtl. Vertrieb Inland: Telefon 037467/50202, Fax 50200 Sales worldwide: Phone +49 (0) 37467–50210, Fax 50371 www.akkordeon-klingenthal.de HARMONA Handmade in Germany Die älteste Akkordeonmanufaktur der Welt Seit 1852 Verschiedene Modelle aus unserem Sortiment sind in folgenden Musikhäusern erhältlich, bzw. können dort bestellt werden: • Musikhaus Karl Schwarz Waldeggstraße 1, 4591 Molln Tel. 07584 24070 office @kaerntnerland-schwarz.at www.kaerntnerland-schwarz.at • Harmonikafachhandel Hans Gosch, Dörfla 21 Tel. 0 34 65 20 053, 8543 St. Martin im Sulmtal [email protected] www.harmonika-gosch.at • Musikhaus Schwaiger Salzburger Straße 30, 4860 Vöcklabruck Email: office @musikhaus-schwaiger.com www.musikhaus-schwaiger.com Tel. 07672 72205 • Musikhaus Hergeth Jonke Petritz OG Burggasse 23, 9020 Klagenfurt office @musik-hergeth.at www.musik-hergeth.at Tel. 04635 7991 • Votruba Musikinstrumente GmbH Simon Bruckschwaiger Lerchenfelder Gürtel 4; 1070 Wien [email protected] www.votruba-musik.at Tel. 01 523 7473 • Harmonika Fachwerkstätte Gernot Straßl, Innsbrucker Straße 48 6060 Hall/Tirol Tel. 0 5223 45579 Mobil 0664 1010310 www.akkordeon-klingenthal.de O Orgeln Orgeln Christoph Allgäuer Orgelbaumeister ISO Mitglied Restaurierung Neubau & Wartung von mechanischen Pfeifenorgeln 2732 Würflach Neunkirchnerstr. 150 Tel./Fax: +43-(0)2620-216 76 Mobil: +43-(0)699-10 20 71 18 [email protected] www.pipeorganbuilder.com Sprachen: Christoph Allgäuer Orgelbau eit der Firmengründung 1977 beschäftigt sich die Firma Allgäuer mit Restaurierung, Neubau und Wartung von mechanischen Orgeln. Bei den Restaurierungen versucht das Unternehmen sich den alten Meistern unterzuordnen und möglichst die Originalsubstanz zu erhalten. Müssen trotzdem Teile erneuert werden, passt sich die Firma den Fertigungstechniken und Materialien der ursprünglichen Erbauer an. Aus diesen Erfahrungen entstehen neue Orgeln mit maximal 3 Manualen und 40 Registern. Die Trakturen sind rein mechanisch mit Abstrakten, Winkeln und Wellen aus Holz. Bei der Disposition wird – der österreichischen Tradition entsprechend – auf Grundtönigkeit mit vielen Holzpfeifen Wert gelegt. Die Windladen werden aus heimischen Hölzern in traditioneller Bauweise hergestellt. Die Windanlage konstruiert die Firma mit Einfaltenbälgen. „Allgäuer Orgelbau“ verwendet – angelehnt an die alpenländische Tradition – für den Gehäusebau S massives Weichholz (Fichte / Kiefer). Sämtliche Teile werden in Rahmen-Füllungsbauweise gefertigt. Bei allem ist Haltbarkeit und Funktionssicherheit ein wichtiger Eckpunkt. Klanglich und optisch passt sich Orgelbaumeister Christoph Allgäuer den örtlichen Gegebenheiten an. In seiner Firma sind 2-4 Personen angestellt. So kann er selbst als Orgelbauer Hand anlegen und jedes Instrument wird ein Unikat und „Teil seiner selbst“. Bei regelmäßiger Wartung können Kleinigkeiten, die oft sehr störend sind, mit wenigen Handgriffen beseitigt werden: Es kommen keine größeren Reparaturen auf Sie zu! Wolfgang Bodem Werkstätte für Orgelbau ie Orgelbaufirma Wolfgang Bodem solide handwerkliche Verarbeitung, mobaut mit Leidenschaft neue Orgeln dernes Design für neue Komponenten und und führt erfolgreich Instandsetzungen aus ganzem Herzen eine überzeugende sowie Restaurierungen historischer Instru- Intonation für ein unvergleichliches Klangmente jeder Epoche durch. Alle bekannten erlebnis. Historische Instrumente können Traktursysteme werden vom Unternehmen mit der Balgsteuerung „Calcantus“ ausgebetreut. In den letzten Jahren bildete sich stattet werden. Bei schwierigen Standorten im Bereich der Denkmalpflege ein Schwer- werden präzise Akustikmessungen durchpunkt im Schaffen. geführt. Die Orgelbaufirma Wolfgang BoEin Grundsatz ist eine gleichwertige Be- dem gibt ihr Bestes für jede Orgel – getreu handlung aller Instrumententypen, seien nach der Devise: „Altes bewahren – Neues es Werke aus dem Barock, der Romantik schaffen“. oder auch neuzeitliche Werke. Gemäß den Richtlinien des Bundesdenkmalamtes ist ja jede Orgel grundsätzlich geschützt, also auch Werke jüngeren Datums. Mit diesem Bewusstsein stellt die Firma heute die Weichen für einen denkmalpflegerischen Fortbestand auch solcher Orgelwerke. Wolfgang Bodem bietet fundierte Fachberatung für maßgeschneiderte Konzepte, transparente Kalkulation, Wallfahrtskirche Maria Taferl D Wolfgang Bodem Orgelbaumeister Neubauten Instandsetzungen Restaurierungen Intonationen Stimmungen Reparaturen Dokumentationen und Archivforschung Hauptstrasse 14 2333 Leopoldsdorf/Wien Tel.: +43-(0)2235-429 90 Fax: +43-(0)2235-429 90-12 [email protected] www.bodem.at Sprache: 100 MusikInstrumentenbauer Orgeln Orgelbau Christian Erler rierungsbereich befähigt Christian hristian Erler absolvierte die Erler und sein Team, neue Ausbildung zum TischOrgeln sowohl im barocken, lermeister und einen interfranzösisch romantischen nationalen Kurs zum Handals auch im modernen Stil werker im Denkmalschutz zu intonieren. in Venedig. Die Liebe zur Seit Anbeginn werden Musik und die BegeisteInstrumente vom Barung für den Orgelklang rock bis zur Moderne drängten ihn schließlich klanglich und technisch zur Meisterprüfung im restauriert. Im Sinne der Orgelbau. Mit der FamiliDenkmalpflege legt Orengründung erfolgte dann gelbaubetrieb Erler großen der Sprung in die SelbstWert auf die Erhaltung von ständigkeit. 1989 etablierte Originalsubstanz. Nachbauteile sich die Orgelbauwerkstätte fertigt er materialkonform und Christian Erler in Schlitters, im in der jeweiligen handwerkTiroler Zillertal. Breitenbach, neue Orgel lichen Manier an. Eine ausDas Zusammenspiel von Muim historischen Gehäuse, führliche Dokumentation vor sik und Handwerk war auch 2004 für Sohn Pius Erler ausschlaggebend für die Entscheidung, den Beruf des Orgelbauers zu erlernen. Inzwischen arbeitet er in allen Bereichen des Unternehmens mit. Um den Vorstellungen der Kunden und den jeweiligen Raumvorgaben zu entsprechen, sind individuelle Planung und Ausführung für Christian Erler selbstverständlich. Höchste Qualität der St. Johann in Tirol, Thurnbach, Materialien, traditionelle Holzverbin- Weitau, Aschau im Zillertal, neue Orgel, 1996 dungen und gediegene handwerkliche neue Orgel, 1994 und während der Arbeiten gehört zu einer Restaurierung. Feinfühliges und die Klangwelt bewahrendes Nachintonieren der Pfeifen vervollständigen die Arbeit. Mit Respekt Kufstein, Maria, Hilf, Absam, Marienbasilika, Hausorgel vor der erhaltenen neue Orgel, 2000 Restaurierung, 2003 Substanz strebt ChriAusführung zeichnen seine Orgeln aus. stian Erler das zuverlässige Funktionieren Bemerkenswert sind die präzisen, leicht- der technischen Orgeleinrichtungen an. gängigen Spieltrakturen der neu gebauten E i n e V e r Instrumente. Im klanglichen Bereich konnte besserung neben der barocken Klangwelt auch die des Spielfranzösisch symphonische Klangcharakteri- gefühls ist stik verwirklicht werden, denn vor allem die in den meiAuseinandersetzung mit Orgeln verschie- sten Fällen denster Epochen und Klangstile im Restau- möglich. C Innsbruck, Allerheiligen, 2011 Christian Erler Orgelbau- & Tischlermeister Ausbildung zum Handwerker im Denkmalschutz in Venedig ORGELNEUBAU RESTAURIERUNG SÄMTLICHER TRAKTURSYSTEME HARMONIUMREPARATUR STIMMUNG & PFLEGE 6262 Schlitters 66 Tel.+Fax:+43-(0)5288-721 16 [email protected] www.orgelbau-erler.at Wenns, St. Margareth Restaurierung, 2007-2009 Rinn, neue Orgel, 2003 Sprachen: MusikInstrumentenbauer 101 Orgeln Christian Hartinger Orgelstudio mobil as Unternehmen „Orgelstudio mobil“ wurde im Jahr 2000 von Christian Hartinger in seiner Heimatstadt Graz gegründet. Höchste Ansprüche an Qualität und fachliche Präzision sowie Kundennähe und Vertrauen stehen als Firmengrundsätze an erster Stelle. Durch die Verbindung von handwerklichem Können, zeitgemäßen Lösungen, musikalischer Bildung sowie spezieller Ausbildung in Intonation und Zungenbau kann Orgelbaumeister Christian Hartinger allen individuellen Ansprüchen seiner Kunden entsprechen. D Christian Hartinger Orgelstudio mobil Graz*Linz*Wien Orgelbaumeisterbetrieb Wartung, Service/Pflege Reinigung, Reparatur Neubau, Restaurierung Schimmelpilz-, Holzschädlingsbekämpfung Beratung, Planung Klanggestaltung/ Intonation mobile Werkstatt Trattfelderstraße 12 8054 Graz Tel.+Fax: +43-(0)316-252 012 Mobil: +43-(0)664-383 384 6 [email protected] www.orgelstudio.com Sprachen: Die Erhaltung und Revitalisierung romantischer und pneumatischer Instrumente liegen dem Orgelbaumeister besonders am Herzen. Christian Hartinger, der seine Orgelbaulehre bei Georg Jann (Allkofen bei Regensburg/D) absolviert hat, kooperiert unter anderem mit namhaften Orgelbaubetrieben im In- und Ausland (u.a. Deutschland, Schweiz, Spanien, Portugal). Seine fachlichen Fähigkeiten, sein Engagement, ständige fachliche Weiterbildung und verpflichtende Tradition sind oberste Grundsätze des Orgel- und Harmoniumbaumeisters Christian Hartinger und damit auch des österreichischen Unternehmens „Orgelstudio mobil“. Disposition: Hauptwerk (II.Manual) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Friedrich Heftner Orgelbaumeister Beratung, Planung & Bau von Orgeln Positiven & Truhenorgeln Restaurierung & Stimmung Verleih von Truhenorgeln Instandsetzung und Pflege aller Systeme Prinzipal 8’ Rohrflöte 8’ Oktave 4’ Spitzflöte 4’ Oktave 2’ Mixtur 4f 1 1/3’ Trompete 8’ Rückpositiv (I.Manual) 8. Gedeckt 8’ 9. Salizional 8’ 10. Koppelflöte 4’ 11. Quinte 2 2/3’ 12. Piccolo 2’ 13. Terz 1 3/5’ 14. Oktave 1’ Pedal: Allhangstraße 40 A-3001 Mauerbach 15. 16. 17. 18. 19. Tel./Fax: +43-(0)1-979 46 16 Mobil: +43-(0)664-44 29 606 Koppeln: [email protected] www.orgelbau-heftner.at Sprachen: 102 MusikInstrumentenbauer Subbass 16’ Oktavbass 8’ Pommer 8’ Choralbass 4’ Posaune 8’ Wulkaprodersdorf/Bgld. Neubau 2004 RP/HW HW/Ped. RP/Ped. Orgeln Andreas Kaltenbrunner Orgelbaumeister ie musikalische Ausbildung von Andreas Kaltenbrunner (geb. 1958 in Zürich) begann bereits im frühen Kindheitsalter. Später folgten Unterrichtungen in Klavier, Orgel und Chorleitung. Der Wunsch Orgelbauer zu werden entwickelte sich bereits in der Gymnasialzeit. Nach der Ausbildung zum Orgelbaumeister, Klaviermacher und Kirchenmusiker eröffnete er 1983 die eigene OrgelbauMeisterwerkstatt. Die Firma Kaltenbrunner entwirft, konstruiert, plant und fertigt Orgeln mit der gesamten Technik nach bewährten traditionellen, aber auch modernen kunsthandwerklichen Maßstäben. Die neuen Orgeln werden zumeist als reine D mechanische Schleifladenorgeln geplant und gebaut, bei größeren Instrumenten kommen auch Doppelsysteme und rein elektrische Trakturen zum Einsatz. 2004 errichtete Andreas Kaltenbrunner die 1. Öster reichische Orgel in Taiwan in der Aletheia University in Matou/Tainan. 2006 entstand die Joseph Mohr-Gedächtnisorgel in Wagrain/Salzburg in historischer Verbindung mit dem Schöpfer des weltbekannten Weihnachtsliedes „Stille Nacht, heilige Nacht...“ zukunftsorientiert mit Setzeranlage. Ein weiteres Betätigungsfeld ist die Restaurierung von Orgelwerken und die regelmäßige Wartung an vielen Instrumenten, jederzeit und für alle Orgelsysteme. Orgelbau KALTENBRUNNER NEUBAU RESTAURIERUNG REKONSTRUKTION TECHNISCHER UMBAU REINIGUNG & REVISION INTONATION & STIMMUNG SERVICE, PLANUNG & BERATUNG Obere Au 16 4654 Bad Wimsbach-Neydharting Tel.: +43-(0)664-210 01 66 Fax: +43-(0)7245-253 03 [email protected] www.orgelbau.at Vorchdorf / A Marienkirche Wels / A Alletheia University Matou / Tainan Niederthalheim / A Sprachen: Orgelbau WALCKER m Jahr 1957 entschloss sich Dr. h.c. Werner Walcker-Mayer aus der 6. Generation der großen Walcker-Dynastie Ludwigsburg, in Österreich ein Zweigwerk zu gründen. Sehr schnell konnte die Niederlassung einen großen Anteil des Marktes in Österreich und seiner benachbarten Länder gewinnen. Von 1961 bis heute schuf die Firma über 100 Orgeln in Österreich, exemplarisch seien die Instrumente in den Stiften Seckau und Göttweig genannt. Seit dem Jahr 2000 führt Orgelbaumeister Michael Walcker-Mayer das Unternehmen als eigenständige Firma weiter. Unter seiner Leitung entstanden etliche Neubauten, wie I die Orgel in der Herz-Jesu-Kirche Wien. Aber auch umfangreiche Restaurierungen – zur vollen Zufriedenheit seiner Kunden – weiß die Firma vorzuweisen. Hierzu gehören die Rekonstruktion der Casparides Orgel in Retz und die Renovierung der großen Walcker-Orgel im Dom zu Zagreb. Sorgfalt und Gründlichkeit im technischen Detail, in der Gesamtplanung und Intonation sind eine Selbstverständlichkeit und haben Vorrang vor Dumpingpreisen. Stilistisch bekennt sich Michael WalckerMayer zu gemäßigter Grundtönigkeit und orientiert sich damit respektvoll an seinem prominenten Ahnherrn E. F. Walcker. Orgelbau WALCKER Neubau Restaurierung Instandsetzung Intonation Stimmung und Wartung Am Tabor 6 2353 Guntramsdorf NÖ. Tel.: +43-(0)2236-522 53 [email protected] www.walcker.at Sprachen: MusikInstrumentenbauer 103 Orgeln Was können unsere Tasteninstrumente? Vorschläge zur dynamischen Spielweise uf dem Flügel und dem Klavier sowie auf dem Klavichord kann musikalisch wunderbar dynamisch gespielt werden. Auf der Orgel können Töne beliebig lange gehalten, aber nicht dynamisch gestaltet werden. An einem Notenbild aus dem wohltemperierten Klavier kann man ablesen, welches Instrument diese Forderungen erfüllt. a Weder das von Bach so geliebte Clavichord, noch der Flügel oder das Cembalo haben ausreichende Klingdauer, damit das notierte f am Übergang zum nächsten Takt die reizvolle Sekunde zu Gehör bringt. Die Orgel kann es, aber ihr Ton ist starr. Also keines der genannten Instrumente erfüllt das Notenbild wirklich. Arnold Schönberg beschreibt eine Orgel der Zukunft, eine dynamische Orgel, die er sich wünschte. Ihm war vermutlich klar, dass die herkömmlichen Orgelpfeifen das nicht können. Heute könnte man es. Dynamische Orgelpfeifen gibt es. Solche Pfeifen wurden bereits hergestellt. Das erste Instrument mit dynamischen Pfeifen war die Claviola von Hohner. Danach wurde eine kleine Orgel mit 8 Tönen in „Ars organi“ vorgestellt. Später baute der Orgelbauer Rohlf eine Orgel mit einem dynamisch spielbaren Register. Ein im Pedal herausklappbarer Hebel regelt die Windzufuhr. Die Orgel steht in der Friedenskirche in Echenhaid/Bayern. Eine schöne CD mit Musik auf dieser Orgel gibt es im dortigen evangelischen Pfarramt. Und in Hamburg-Poppenbüttel steht in der Marktkirche eine große Orgel von Rohlf, die ein windgesteuertes Schwellwerk mit drei dynamischen Registern hat. Schwellwerke mit dynamischen Pfeifen benötigen keinen Schwellkasten, aber regelbaren Wind. Die Erfindung dynamikfähiger Orgelpfeifen erwuchs aus meiner großen Liebe zu Bachs Musik, insbesondere zu seiner Orgelmusik. Aus dem Choralvorspiel „Ich rufe zu Dir, Herr Jesu Christ“ wünschte ich mir die Melodie gestalten zu können. Jahrzehntelang habe ich darüber nachgedacht und kam dann endlich auf eine Lösung: Auf der Klarinette kann man sehr ausdrucksvoll spielen und das über einen großen Tonbereich und mit einer einzigen Zunge, einer aufschlagenden Zunge aus Holz. Eine Holzzunge hat eine hohe innere Dämpfung. An einer Akkordeonzunge versuchte ich die Dämpfung zu erhöhen. Ich klebte auf die Zunge eine dünne Gummihaut und befestigte sie an einem Resonanzrohr. Es zeigte sich bereits eine schwache Wirkung. Dann kam mir aber die zündende Idee, die Zunge zu wenden. Bekanntlich spricht eine durchschlagende Zunge nur in einer Blasrichtung an. Sie benötigt dafür eine leichte Aufbiegung, genau wie das Klarinettenrohrblatt. In der gewendeten Lage spricht aber die Durchschlagzunge gar nicht an. Sie öffnet sich lediglich und lässt etwas mehr Blaslust durch. Mit anderen Worten heißt dies aber, dass sie total gedämpft ist. Koppelt man dieses optimal gedämpfte System an ein Resonanzrohr, so kommen die Rückstellkräfte für die Zunge aus dem Rohr. Aus der Akustik weiß man, dass in gekoppelten Schwingungssystemen jenes System über Frequenz und Klangfarbe bestimmt, welches die geringste Dämpfung hat. So kommt es, dass das Rohr allein die Tonhöhe 104 MusikInstrumentenbauer und Klangfarbe bestimmt. Die Dämpfung in einem Hohlraumresonator ist denkbar klein. Die gewendete Zunge ist also das ideale Erregersystem für Pfeifen aller Art. Die Zunge schlägt auch nicht mehr durch die Platte hindurch, sondern nur in den Resonator hinein. Sie ist praktisch stumm und wird zu einer Ausschlagzunge. Sie schwingt auch nicht mehr mit ihrer eigenen Frequenz, sondern wird vom Resonator zu einer höheren Frequenz gezwungen. Um ein rasches Einschwingen zu bekommen, muss man die Aufbiegung, die Zungen vom Hersteller haben, rückgängig machen. Die Zungenunterseite muss mit der Plattenoberseite bündig stehen, also den Schlitz optimal abdecken, ohne in den Schlitz einzutauchen. Am besten eignen sich Zungen aus Mundharmonikas. Sie sind weicher als Zungen vom Harmonium oder aus dem Akkordeon. Für Pfeifen im Bassbereich sollte man Zungen mit möglichst kleiner oder besser ohne Auflage einsetzen. Die träge Masse der Auflagen erhöht die Einschwingzeit. Für die Zungeneigenfrequenz gibt es einen Erfahrungswert. Günstig ist eine Zungenfrequenz, die um einen Ganzton bis zu einer Terz unterhalb der Resonatoreigenfrequenz liegt. Gestimmt wird am Rohr. Mit der gewendeten Zunge kann man alle bekannten Pfeifengeometrien erregen, weite und enge Mensuren und alle Becherformen. Der Autor konnte ein beidseitig offenes Rohr von 1m Länge und 8 mm Innendurchmesser zum Klingen bringen. Bei diesen Abmessungen versagen Labium und Aufschlagzunge. Wählt man die Geometrien herkömmlicher Blasinstrumente, so erhält man unverkennbar deren Klangfarben. Alle Blasinstrumente kann man zu Orgelregistern machen: Trompete, Posaune, Klarinette, Saxophon, Fagott und Oboe. Leider hat noch kein Orgelbauer diese Möglichkeiten wirklich genutzt; vielleicht auch noch nicht verstanden. Wenn ein Orgelbauer das Wort „Durchschlagzunge“ hört, denkt er vielleicht zuerst an die Physharmonika oder an Pfeifen mit Durchschlagzungen, die sich nicht sonderlich bewährt haben, und wenn er dann noch „Mundharmonikazungen“ hört, ist vielleicht eher Abneigung da. Schön wäre es, wenn sich ein entsprechendes Institut damit beschäftigen würde, um meine Feststellung messtechnisch zu untermauern. Ein völlig anderes System, die Luftsäule in Pfeifen zu erregen, ist die akustische Rückkopplung. Mit billigen und kleinen Teilen, wie sie im Telefon oder im Handy zu finden sind, kann man das verwirklichen. Der Orgelwind wird durch eine akustische Rückkopplung ersetzt. Jede Pfeife benötigt drei Teile, ein Mikrophon, einen Verstärker und einen Lautsprecher. Der Autor bezahlt für die Teile nur wenig Geld (3-4 Euro). Wohlgemerkt, es ist keine elektronische Tonerzeugung, sondern lediglich Windersatz und keineswegs mit der Tonerzeugung in Digital- oder Analogorgeln zu verwechseln. Man benötigt Pfeifen, der Ton entsteht und kommt aus der Pfeife. Gestimmt wird an der Pfeife. Intoniert wird am Poti. Der ganze Aufwand für den Wind, das Gehäuse, die Windladen und Ventile entfallen und die Pfeifen benötigen kein Labium und keine Aufschlagzunge. An Stelle des Gebläses tritt eine Niedervolt-Stromquelle. Die Pfeifen ohne Wind kann man ebenfalls dynamisch machen. Dafür wird ein Drucksensor an der Taste angebracht, der die Mikrophonspannung am Verstärkereingang erhöht. Dass mit der wachsenden Lautstärke auch der Obertongehalt zunimmt, ist musikalisch sehr willkommen. Weitere Informationen über Veröffentlichungen zu diesem Thema erhalten Sie beim Autor des Beitrages: Ernst Zacharias Böttcherkamp 187 a, 22549 Hamburg, Tel.: +49-(0)40-60902806 Orgeln Rieger Orgelbau GmbH ie mittlerweile über 160 Jahre alte Firma Rieger Orgelbau beschäftigt heute an ihrem Betriebsstandort in Schwarzach/Vorarlberg 48 Mitarbeiter. Gemäß der internationalen Ausrichtung der Firma setzt sich auch ihre Belegschaft aus Mitarbeitern verschiedenster Nationen zusammen. Das Geschäftsfeld der Firma umfasst in erster Linie den Bau Wien St. Stephan, II/12 Register von klassischen Pfeifenorgeln für Kirchen und Konzertsäle in aller Welt. dem technischen Aufbau vor Ort erfolgt abschließend eine oft mehrmonatige indiDiese werden vorwiegend in handwerklich traditioneller, mechanischer Bauweise viduelle Klanganpassung an die akustischen gefertigt und zeichnen sich durch he- Gegebenheiten des Raumes. Neben der Pflege des traditionellen Handrausragende Musikalität, einfühlsame werks sieht sich das Unternehmen innerArchitektur, überzeugendes Design und präzise, zuverlässige Technik aus. Ganz halb der Orgelbaubranche als sehr innovaentgegen des aktuellen Trends setzt die tive Firma, die durch neue Entwicklungen immer wieder Maßstäbe im internationalen Firma Rieger seit vielen Jahren auf eine möglichst hohe Wertschöpfung und Fer- Orgelbau gesetzt hat und setzt. Daneben tigungstiefe im eigenen Betrieb, welche mittlerweile bei über 98 Prozent liegt. Die erworbenen Fähigkeiten durch die eigene Herstellung aller Instrumententeile und das dabei entstandene Wissen werden intern an nachfolgende Generationen von Orgelbauern weitergegeben. Jedes Riegerinstrument ist eine individuelle Einzelanfertigung, welche in ihrer Klanglichkeit, ihrem Aussehen und ihrer Lingenau, Vorarlberg, II/28 Register Architektur ganz speziell für den jeweiligen Bestimmungsort geplant und in bis zu nimmt das Unternehmen auch seine 20.000 Arbeitsstunden gefertigt wird. Nach Verantwortung im wirtschaftlich-sozialen der Fertigungsphase und der Vormontage Bereich sehr ernst. Es stellt regelmäßig Ausim Betrieb wird jede Orgel in ihre tausen- zubildende ein und beschäftigt Menschen de von Einzelteilen zerlegt, verpackt und mit Behinderungen. zum Bestimmungsort transportiert. Nach Die hohe Individualität des Orgelbauerberufes, die Verbindung von traditionellem Handwerk, moderner Technologie und künstlerischer Anforderung in Bezug auf Design und Klang verleihen dem Orgelbau eine gewisse Faszination und Einmaligkeit. Das ist es wohl auch, was den Beruf des Orgelbauers und die Firma Rieger Apetlon, Burgenland, II/22 Mitterdorf, Steiermark, II/16 Register Register Orgelbau einzigartig macht. D Rieger Orgelbau GmbH Inh.: OBM Wendelin Eberle Orgelneubau Restaurierungen Wartung & Pflege Der qualifizierte Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Orgelbau Hofsteigstrasse 120 6858 Schwarzach Tel.: +43-(0)55 72-58 132-0 Fax: +43-(0)55 72-58 132-6 [email protected] www.rieger-orgelbau.com Musikverein Goldener Saal, Wien, IV/86 Register Sprachen: (viele weitere Sprachen auf Anfrage) MusikInstrumentenbauer 105 Orgeln Windtner Orgelbau „Unsere Stärke: die Orgeln der Romantik“ ie Orgelbauwerkstätte Windtner ist ein Familienbetrieb, der 1954 von Georg Windtner gegründet wurde. Die kleinere Familienwerkstätte bietet alle einschlägigen Arbeiten im Bereich der Pfeifenorgel und des Harmoniums an. Ihr Slogan ist: „Unsere Stärke: die Orgeln der Romantik“. Firmengründer Georg Windtner erkannte bereits in den 50er Jahren den unwiderstehlichen Charme des romantischen Klangbildes Wien, Donaufeld II/28 der pneumatischen Orgeln. So erlernten Schleifladenorgeln, so änderte sich in den seine drei Söhne Georg, Anton, Franz sowie darauffolgenden Jahren die Einstellung sein Enkel Georg neben allen anderen Or- und Bewertung gegenüber nicht rein gelwerken auch die Geheimnisse um eine mechanischen Orgeln in der Fachwelt gute Pneumatik und Orgelelektrik kennen. beträchtlich. So werden heute die guten Franz Windtner übernahm die Werkstätte und wertvollen Instrumente unter diesen 1984 und beschäftigt heute neben Enkel erhalten und restauriert. Das vom Vater Georg 4 weitere Fachkräfte. Seine beiden Erlernte sowie eine ständige Weiterbildung Brüder schieden bereits aus dem Familien- ermöglicht es dem 6-Personen-Betrieb, unternehmen aus. Orgeln aller Systeme, besonders aber Widmete man sich noch bis Anfang der pneumatische Orgeln, technisch innovativ 90er Jahre fast ausschließlich dem Neubau und klanglich dem Original entsprechend und der Restaurierung von mechanischen zu restaurieren. D Franz Windtner Orgelbaumeister Pfeifenorgel Harmonium Restaurierung Reparaturen Intonation Stimmung Wartung und Pflege Wien, St. Anton III/50 4490 St. Florian Brucknerstraße 1 Tel.: +43-(0)7224-43 02 Mobil: +43-(0)664-184 14 41 [email protected] www.windtner-orgelbau.at Linz, Heilige Familie II/45 Sprache: 106 MusikInstrumentenbauer Wien, Karmeliter II/30 Orgeln Mag. Reinmar Wolf Mag. Reinmar WOLF Orgel- und Cembalobau m Wiener Vorort Moedling baut Profi-Handwerker und -Organist Reinmar Wolf elektronische Orgeln der Weltmarke CONTENT, klassische Truhenorgeln und historische Tasteninstrumente. Sein Angebot an digitalen Orgeln ist ganz auf den steigenden Bedarf dieser praktischen, preisgünstigen und absolut klangidentischen Instrumente zugeschnitten. Seine E-Orgeln verfügen über viele technische Besonderheiten: mehrkanalige Lautsprechersysteme, verkapselte Kontakte, C/Cis-Lade, volle I Orgel-& Cembalobau Intonierbarkeit, MIDI, historische Stimmungen, Freikombinationen sowie Digitalhall. Neben eigenen Modellen gibt es in Wolfs Musikgeschäft auch eine repräsentative Auswahl von Instrumenten anderer Hersteller, dazu Abstrahlanlagen für Kirchen, MIDI-Automatisation, alle Holzund Tastaturmuster (Kunststoff, Kunststoff mit Holzauflage, Vollholz, Knochen), orgelspezifische Literatur und v.a. viel Zeit für eine ausgiebige und kompetente Beratung. Reinmar Wolf vertritt in Österreich viele internationale Firmen, darunter CONTENT, KAWAI, Walcker, Sonor, Jahn, Vogel & Scheer, Moeck, GEWA, Monacor u.a. Bau von elektronischen Orgeln klass. Truhenorgeln & historischen Tasteninstrumenten (Cembali, Spinette) Vermietungen & Service CD-Produktionen & CD-Vervielfältigungen 2340 Moedling bei Wien Fleischgasse 9 Mobil: +43-(0)664-145 59 50 Tel./Fax: +43-(0)2236-215 77 [email protected] www.musikwolf.com www.kirchenorgel.at Sprachen: orgeln und Denkmalschutz © Bundesdenkmalamt n Österreich stehen Orgeln als Teil eines denkmalgeschützten Bauwerks unter Denkmalschutz. Daher benötigen Orgelneubauten, ebenso wie Erneuerungen eines Orgelspielwerks im historischen Orgelgehäuse und selbstverständlich auch die Restaurierung eines Orgelspielwerks einer denkmalbehördlichen Bewilligung nach §5 Denkmalschutzgesetz, in dem Veränderungen in der Substanz, der überlieferten Erscheinung und der künstlerischen Wirkung eines Denkmals geregelt sind. Österreichweit ist die Abteilung für Spezialmaterien des Bundesdenkmalamts für Musikinstrumente, die unter Denkmalschutz stehen, zuständig. Sie überprüft die Denkmaleigenschaften eines Instruments, wirkt bei der Entwicklung von Restaurierzielen in Zusammenarbeit mit Orgelbauern, diözesanen Referenten und Eigentümern mit und betreut Restaurierungen. Für umfassende Restaurierungen an Orgelspielwerken kann um Förderung aus Denkmalpflegemitteln Salzburg, Kleines Festdes Bundes angesucht werden. spielhaus, Außenorgel von Dreher & Flamm, Das Bundesdenkmalamt steht gerne beratend und un1938 terstützend bei Orgelangelegenheiten zur Verfügung. I Bundesdenkmalamt, Abteilung für Spezialmaterien Hofburg – Säulenstiege, 1010 Wien, [email protected] Wien, Franziskanerkirche, Wöckerl-Orgel, 1642 MusikInstrumentenbauer 107 Orgeln Orgelbau in Österreich sätzen 1805 von Georg Joseph (Abbé) ie historisch-politischen VerändeVoglers (1749-1814) an den Orgeln der rungen sowie die geographische Wiener Dorotheerkirche und St. Peter zu Lage machten das Gebiet des heutigen Salzburg vorgenommen. Österreich offen für Einflüsse auf den Mit den Orgelbauern Ignaz Kober (1756Orgelbau in unterschiedlichster Prägung: 1813; 1804 Heiligenkreuz, 52/II/P), FerTechnische und klangliche Neuerungen dinand Buckow (1801-1864; 1858 Wien im Westen und Norden, italienische EinMaria Treu) sowie die Firmen Friedrich flüsse aus dem Süden und aus Böhmen (1757-1826) und Jakob Deutschmann bzw. Venetien für das östliche Gebiet. (1795-1853), Louis Mooser, Johann GeEine Vermischung verschiedener Stilrichorg Gröber (1775-1849), Alois Hörbiger tungen bis hin zu Ausbildung örtlicher (1810-1876), Carl Hesse (1808-1882), Besonderheiten war die Folge. Familie Ullmann, Familie Reinisch, FaEine der ältesten Hinweise bezeugt eine milien Mauracher usw. kehrte nach Orgel aus dem Jahr 1334 im Stephansvielen Jahren der Stagnation wieder dom zu Wien. Aus dem 16. Jh. sind der Qualitäts-Orgelbau zurück. Von der einige Instrumente in Originalsubstanz Wiener Weltaustellung (1873) gingen erhalten geblieben: Zum Beispiel die Orwichtige Impulse für den Orgelbau aus, in gel der Hofkirche von Innsbruck (1561, deren Folge u.a. der Orgelneubau 1878 15/II/P), erbaut von Jörg Ebert (1531in die Votivkirche Wien durch die Firma 1582) und das anonyme Instrument der E.F. Walcker mit 60/III/P erfolgte. 1872 Silbernen Kapelle (ca. 1585, 8/I/P). Das Klosterneuburg, Freund-Orgel schließlich wurde für den neu errichte17. Jh. ist ein Jahrhundert des Überten „Goldenen Saal“ des Musikvereins eine Konzertorgel durch gangs: Politische und kirchenpolitische Divergenzen des 16. Jh. Friedrich Ladegast (1818-1905) erbaut; nur noch das Gehäuse reichten noch weit in die erste Hälfte des 17. Jh. und eskalierten ist erhalten geblieben. im blutigen dreißigjährigen Krieg (1618-1648). Kurz vor Ende der Donaumonarchie konnten in Österreich Mitten in den Wirren dieser Zeit wurden in Österreich drei große bedeutende Großorgeln in Kirchen und Konzertsälen errichtet Instrumente von außergewöhnlicher Qualität errichtet: 1634 werden, von denen zwei genannt seien: 1888/1910 die „KaiserSchlägl (jetzt: 21/II/P) von Andreas Butz (gest. 1657), 1642 Jubiläums-Orgel“ (60/III/P) in Bad Ischl (Matthäus Mauracher´s Klosterneuburg (35/III/P) von Johann Freund (gest. 1678) und Söhne, Salzburg) und 1913 die Orgel im großen Saal des Kon1642 Franziskanerkirche von Hans Weckerl (ca. 1594-1660). zerthauses in Wien (jetzt: 116/V/P) Gebrüder Rieger, Jägerndorf). 1620 bekam das Benediktinerkloster St. Peter zu Salzburg von Es war dies die erste fünfmanualige Orgel der Donaumonarchie. Daniel Hayl (gestorben nach 1638) einen Orgelneubau (24/ 1909 blickte die internationale Orgelwelt nach Wien, wo unter II/P) in die Stiftskirche beauftragt, von der leider nur noch das Vorsitz von Albert Schweitzer (1875-1965) beim III. Kongress der Gehäuse existiert. Internationalen Musikgesellschaft das „Internationale Regulativ Der Salzburger Dom erhielt erst 1703 durch den Salzburger für Orgelbau“ verabschiedet worden war. Diese ReformbeweHoforgelmacher Christoph Egedacher II (1641-1706) eine neue gung kam durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum ErlieGroßorgel (32/II/P), die bereits 1705 durch seinen Sohn Johann gen. Die sich ab 1920 in Norddeutschland formierende „OrgelChristoph Egedacher (1666-1747) auf 42 Register, verteilt auf Erneuerungsbewegung“unter Hans Henny Jahn (1894-1959) drei Manuale und Pedal, wesentlich erweitert worden war. konnte in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg in Österreich nur Gegen Ende des 17. Jh. löste der Wiederaufbau nach den Zerstöin zwei Projekten Fuß fassen: 1930 Evangelische Christuskirche rungen der Türkenkriege eine Prosperität aus, die sich auch auf Wels, (1930, 22/II/P), unter dem Einfluss von Johann Nepomuk den Orgelbau auswirkte und schließlich im 1. Drittel des 18. Jh. David (1895-1977) entstanden – das Instrumente wurde mehrin einen galanten Stil mündete. Weitausladende Orgelgehäuse mals erweitert – und 1935 R. k. Pfarrkirche Wien Alt-Ottakring mit üppigem Dekor, drei- bis viermanualige Instrumente, neue (19/III/P), geistiger Urheber: Josef Mertin (1904-1998). Register etc. prägten den Orgelbau des 18. Jh. Die Orgelbauer JoNach dem Zweiten Weltkrieg hat Sybrand Zachariassen (1900hann David Sieber (1714 Michaelerkirche Wien), Caspar Humpel 1960) durch seine Vorträge auch wichige Impulse gesetzt. Beim (1725 Innsbrucker Dom), Johann Ignaz Egedacher (1675-1744, Zweiten Internationalen Kongress für katholische Kirchenmusik 1732 Stiftskirche Zwettl) und viele andere mehr prägten den (1954) leitete die „Dänische Orgelreform“ in Österreich ein Orgelbau des 18. Jh. (Mechanische Schleiflade, Werkprinzip, mechanische SpieltrakNeue und wichtige Impulse kamen vor allem durch den in Reifentur, geschlossene Orgelgehäuser). Höhepunkt war der Bau der berg (Slowenien) gebürtigen Franz Xaver Krismann (1726-1795), Domorgel zu Linz (1968, Marcussen, 70/IV/P). der u.a. neue Register in der Tradition Nacchinis mit nach ÖsÖsterreichische Orgelbaufirmen, wie Rieger in Schwarzach und terreich brachte. Seine Instrumente in St. Florian bei Linz (1774, Pirchner aus Steinach am Brenner, konnten sich international 74/III/P), Alter Dom Linz (1790, 31/III/P: vom Zisterzienserstift Enetablieren und exportieren seither Orgeln in alle Welt. gelszell in den Alten Dom nach Linz übertragen und aufgestellt). Seit den 1970er Jahren ist der historisierende Orgelbau in ÖsterDie Wende vom 18. zum 19. Jh. stellt eine erneute Übergangspereich durch einheimische und ausländische Orgelbaufirmen stark riode dar, die durch die Aufhebung von Kirchen und Klöstern vertreten. Bereichert wird diese stilistische Vielfalt durch Kopien aufgrund der Kirchenreform Kaiser Josephs II. (1783) bedingt und Nachbauten von Instrumenten des 19. Jh. der deutschen war. Stagnation und Orgeltransferierungen waren deren Folge. und französischen Tradition. Wolfgang Kreuzhuber Auch Simplifizierungen wurden nach den orgelbaulichen Grund- 108 © Fa Kuhn AG, Schweiz D MusikInstrumentenbauer S SchlagINSTRUMENTE Schlaginstrumente / Percussion Eckermann Drums ie Trommel-Manufaktur „Eckermann Drums“ besteht seit 1985 anlässlich des besonderen Interesses an der irischen Bodhran. Während darauffolgender technischer Studien am orientalischen und asiatischen Instrumentarium entwickelte sich die Werkstätte zu einer von Musikern und Bildungseinrichtungen geschätzten Edelschmiede von Perkussions-Instrumenten für verschiedenste musikalische Stilrichtungen wie Jazz, Folklore, Alte und Neue Musik. Viele Künstler, Professoren und Musiker sowie diverse Institutionen, Museen, Hochschulen, Universitäten und Konservatorien (wie z.B. Schoola Cantorum Basel, Konservatorium für Alte Musik Barcelona, Universität Istanbul) ließen ihre Instrumente bei „Eckermann Drums“ bauen bzw. nach besonderen Vorgaben herstellen. Durch das intensive Studium der ObertonModulation und die Erforschung des Zusammenwirkens von Membran und Resonanzkörper sowie Rekonstruktionen historischer Herstellungstechniken für Naturmembranen und den Nachbau historischer Perkussionsinstrumente gelangen Norbert Eckermann viele Verbesserungen und Innovationen. In Kooperation mit weltweit namhaften Musikern analysierte er beispielsweise Schel- D Mizhar, Tar Türkisches Bendir Creature Davul, Duff Landknecht Trommel Riqq, Tamburello Tabla-Bodhrán Zubehör Bau Entwicklung / Innovation Reparatur Restaurierung Zubehör Tel. +43-(0)1-904 71 66 Westbahnstraße 35/9 1070 Wien [email protected] www.eckermanndrums.com (Website mit Klangbeispielen) Rahmentrommelset mit Schellentrommeln Rahmentrommel-Drumset Sprachen: 110 MusikInstrumentenbauer Eckermann-Creature, Kombinationsinstrument (in der Zusammenarbeit mit Jarrod Cagwin entstanden) Die „Eckermann-Creature“ ist eine innovative Kombination von fünf Trommeln (Mizhar, Duff, Tamburello, Riqq und Bendir). Sie kann in einer Vielfalt von musikalischen Genres verwendet werden. Es ist möglich, die Klangfarbe grundlegend zu verändern: Die Bewegungsfreiheit der (von der Duff bekannten) Metallringe kann derart eingestellt werden, dass der Klang von einem offenen Mizhar-Ton in einen geschlossenen, kurzen Klang ähnlich einer Snaredrum übergeht. In Kooperation mit dem amerikanischen Percussionisten Jarrod Cagwin (Next Step Percussion Group, Ens. Modern, Sezen Aksu) entstanden in der Zeit von 2003 bis 2011 einzigartige Prototypen, die einer syrischen Mizahr nachempfunden sind. Diese Rahmentrommeln weisen durch technische Adaptationen ein harmonisches Obertonverhalten auf, dass mit dem einer Pauke oder der indischen Tabla vergleichbar ist. Auch dies ist eine weitere Innovation, die Musikern und Komponisten neue klangliche Horizonte eröffnet! © Andrew Rinkhy Eckermann Drums Inh.: Norbert Eckermann Mizhar und Riqq lentrommeln aus Ägypten (Riqq), der Türkei und Syrien (Mizhar/Bendir), Italien (Tamburello), Spanien (Panderetta) sowie Südamerika (Pandeiro). Neben dem Zusammenspiel von Membran und Resonanzkörper und dem zusätzlichen Einfluss klimatischer Gegebenheiten entwickelte Norbert Eckermann ein in die Zarge integriertes Stimmsystem für Rahmentrommeln, das seit 1999 durch ein Patent ausgezeichnet ist. Musiker in aller Welt haben seither erstmals die Möglichkeit Rahmentrommeln zuverlässig zu stimmen. Jarrod Cagwin, Percussionist (Sezen Aksu, Ensemble Modern, Rabih Abou Khalil) www.pauken.at Member of Trademark of Schlaginstrumente / Percussion Wolfgang Ott – Klanghandel der klang macht den Ton Ott ist urW olfgang sprünglich Chemiker, Wolfgang Ott Klanghandel Djemben, Bottledrums Schamanentrommeln Bourgrabous, Kpanlogos Smallperkussioninstrumente sowie Musikspielzeug Import, Vertrieb Umbau, Reparaturen Vermietung Kottingburgstall 1 3372 Blindenmarkt Tel.: +43-(0)7473-2797 Mobil: +43-(0)664-5611031 [email protected] www.klanghandel.at Sprachen: entdeckte jedoch schon sehr bald seine Liebe für das Trommelhandwerk. Anfänglich verband Wolfgang Ott einen Urlaub in Ghana mit seiner Geschäftsidee: Trommeln zu importieren und in Österreich auf hohem Niveau an die hiesigen Kundenwünsche anzupassen. Die oberste Devise lautete und lautet: Trommeln mit hervorragenden Klangeigenschaften und qualitativ hochwertiger Verarbeitung zu einem fairen Preis anzubieten. Mittlerweile importiert Wolfgang Ott Trommeln und auch Effektinstrumente sowie Musikspielzeug aus vielen Teilen der Welt, darunter Afrika, Asien und Indonesien. Er vertreibt die Instrumente und das Spiel- zeug nicht nur in Läden und verkauft vor Ort in seiner Werkstatt, er stellt im Besonderen Effektinstrumente und Musikspielzeug auch in Kindergärten, Schulen und andern sozialen Einrichtungen vor. Hier kann der kleine und große Interessierte jedes Instrument mit all seinen innewohnenden Möglichkeiten begreifen. Wolfgang Ott führt jede nur erdenkliche Arbeit an Trommeln durch: Felltausch, Änderungen am Trommelkörper wie z.B. Vergrößerung des Resonanzraumes, Verklebungen von Sprüngen, Absplitterungen sowie das Füllen von Astlöchern. Gern bespannt er die „Trommel der Wahl“ mit Spezialfellen, z.B. vom Pferd, Hirsch, Kalb oder afrikanischen Ziegen aus Mali. SUONO Percussion Rhythmus- und Klanginstrumente hythmus- und Klanginstrumente von SUONO Percussion, vorwiegend aus pflanzlichen Materialien gefertigt, machen Lust aufs Spielen und führen zum Ursprung der Musik. Die Begeisterung von Franz und Gottfried Schmuck für ungewöhnliche Klangkörper aus aller Welt sowie ihre Konzert- und Workshoptätigkeit gaben Ende der 70er Jahre Impulse dafür, Instrumente für den Eigengebrauch zu bauen und zu entwickeln. Aus einer Passion wurde schließlich eine Profession und seit 1992 sind sie gewerbliche Musikinstrumentenbauer. In der SUONO KlangWerkstatt entste- R SUONO PERCUSSION FRANZ SCHMUCK GOTTFRIED SCHMUCK HERSTELLUNG VON RHYTHMUSINSTRUMENTEN AUS EDLEN HÖLZERN, BAMBUS & KALEBASSEN WORKSHOPS SCHULPROJEKTE KLANGOBJEKTE FÜR DEN ÖFFENTLICHEN RAUM Kollonitschstr. 17, 8010 Graz Tel.: +43-(0)664-4631639 Hilkering 1, 4081 Hartkirchen Tel.: +43-(0)699-11961365 [email protected] www.suono.at Sprachen: 112 MusikInstrumentenbauer hen Instrumente mit herausragenden Klangeigenschaften wie etwa Rasseln, Kalimbas, Bambellos, Guiros, Waldteufel, Xylofone und Rahmentrommeln. Die Unikate sind aus edlen Hölzern, Bambus, Flaschenkürbis, Nüssen, Schoten, Ziegenhaut und teils mit Recyclingstoffen gefertigt. SUONO Instrumente werden in der Musikpädagogik, von Profimusikern auf der Bühne und von Amateuren für „Hausmusik“ verwendet, ebenso in Therapien und Meditation. SUONO Percussion begeistert Menschen jeden Alters und besonders Kinder für die Zauberwelt der Rhythmen und Klänge. M Musikinformationen Musikinformationen Musikinstrumentenerzeuger in Österreich 114 MusikInstrumentenbauer Fachleute sind in der Erzeugung tätig, die meisten arbeiten im Bereich Reparatur, Service und Handel von Klavieren, Flügeln und ähnlichen Tasteninstrumenten (z. B. Cembali). Sie wechseln Teile aus, fertigen einzelne Ersatzteile selbst und stimmen das Klavier. Dabei werden die Saiten auf die vorgeschriebene Spannung bzw. Tonhöhe gezogen – eine Arbeit, die sehr viel Übung braucht. Orgelbauer: In praktisch jeder Kirche findet man eine Orgel. Orgelbauer erzeugen, reparieren und restaurieren Pfeifenorgeln mit mechanischer, elektropneumatischer und elektrischer Traktur (Steuerung). Sie entwerfen und konstruieren die Instrumente, fertigen die Einzelteile, montieren sie und bauen die Instrumente direkt am Bestimmungsort auf. Dabei verwenden sie verschiedene Materialien wie Holz, Metall, Filz oder Kunststoff und hantieren mit Werkzeugen wie Hobel-, Fräs- oder Bohrmaschinen. Ob Geige, Bratsche oder Cello, Gitarre oder Zither, alle Instrumente mit Saiten und Streichbögen fallen in den Zuständigkeitsbereich der Streich- und Saiteninstrumentenerzeuger. Heute wird dann im Laufe der Lehrzeit auf einen Schwerpunkt hingelernt, wie z. B. Streichinstrumente, Zupfinstrumente oder Bögen. Streich- und Saiteninstrumentenerzeuger verarbeiten vor allem Ahorn- und Fichtenholz sowie Ebenholz. Die Lacke für die Lackierung stellen sie meist selbst her. Eine wichtige Aufgabe ist auch das Reparieren und Restaurieren oft sehr alter und wertvoller Instrumente. Um die Wünsche der Kunden zu verstehen, müssen sie den Klang eines Instrumentes genau beurteilen und beeinflussen können. © Heimo Binder, Graz ie Bundesinnung der Kunsthandwerke, welche dem Berufszweig Musikinstrumentenerzeuger innerhalb der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) zugeordnet ist, ist die gesetzliche Interessenvertretung für die Musikinstrumentenerzeuger. Sie hat die fachlichen Interessen ihrer Mitglieder innerhalb der Wirtschaftskammerorganisation, gegenüber den Behörden (z.B. Gesetzes- und Verordnungsbegutachtung) und den Sozialpartnern (z.B. Kollektivvertrag) zu vertreten. Sie fördert die wirtschaftliche Entwicklung ihrer Mitglieder, indem sie versucht, die Rahmenbedingungen positiv zu beeinflussen, engagiert sich in Aus- und Weiterbildung und unterstützt ihre Mitglieder in rechtlichen und sonstigen Angelegenheiten. Die direkte Beratung und Information der Mitglieder sowie Werbung und Öffentlichkeitsarbeit hingegen obliegen in erster Linie den Landesinnungen der Kunsthandwerke in den einzelnen Bundesländern (siehe nachstehende Adressen der Standesvertretungen). Ich möchte hier gerne etwas ausholen und Grundsätzliches zu den Musikinstrumentenerzeugern erzählen, um ein umfassendes buntes Bild zu liefern: „In Österreich gibt es ein große Vielfalt der Handwerksbetriebe: Blechblasinstrumentenerzeuger, Harmonikamacher, Holzblasinstrumentenerzeuger, Klavierbauer, Orgelbauer sowie Streich- und Saiteninstrumentenerzeuger.“ Blechblasinstrumentenerzeuger stellen Trompeten, Posaunen, Tuben, Wald- und Tenorhörner her. Aus Blechen, Rohren und Stangen fertigen sie die Einzelteile der Instrumente. Die Teile werden nach einem exakten Plan zusammengebaut, die Lötstellen verputzt und die Oberfläche überzogen. Blechblasinstrumentenerzeuger reparieren und ändern die Instrumente und machen Spezialanfertigungen auf Wunsch. Harmonikamacher erzeugen Harmonikas, Akkordeons und Mundharmonikas. Nach erstellten Werkzeichnungen der Einzelteile bearbeiten sie das Material, hauptsächlich Holz, Metall, Leder und Kunststoffe. Dafür verwenden sie spezielle Mess- und Schleifgeräte, Fräsmaschinen und Sägen. Außerdem reinigen und warten sie die Instrumente, führen gegebenenfalls auch Reparaturen durch. Ob Fagott, Klarinette, Oboe, Flöte oder Saxophon, alle kommen aus der Werkstatt der Holzblasinstrumentenerzeuger. Sie wissen genau, wie die Instrumententeile geformt werden, wo welches Klangloch gebohrt wird und welche Klappe den Ton zum Klingen bringt. Außerdem reinigen, reparieren und restaurieren sie Instrumente. Klavierbauer im eigentlichen Sinn sind in Österreich schon sehr rar geworden. Nur mehr wenige D Wie erlernt man diese Handwerke? Grundsätzlich ist der Musikinstrumentenerzeuger als klassischer Lehrberuf von 3 bis 3,5 Jahren erlernbar (je nach Berufsgruppe), mit Lehrabschluss (Gesellen)-Prüfung. Anschließend folgen die Wanderjahre und die abschließende Meisterprüfung. Welche Besonderheiten hat das Handwerk? Da das Betätigungsfeld sehr groß ist, haben sich zusätzlich einige auf die Erzeugung von Nischenprodukten wie Hackbretter, Dudelsäcke, Perkussionsinstrumente, Mundstücke und Plättchen spezialisiert. Reine Fakten: Es gibt derzeit rund 440 aktive Musikinstrumentenerzeuger in Österreich. Je nach Berufsgruppe ist die Anzahl der erzeugten Instrumente stark unterschiedlich, der Schwerpunkt liegt bei der Erzeugung qualitativ hochwertigster Instrumente. Daher gibt es tendenziell geringe Stückzahlen. Musikinformationen Grundsätzlich erfolgt der Vertrieb über die erzeugenden Betriebe selbst. Die Mundpropaganda und positiven Erfahrungen der Musiker ziehen Kreise und führen zu weiteren Bestellungen bzw. Verkäufen. Es geht uns jedoch um viel mehr. Wir versuchen den Beruf des Musikinstrumentenerzeugers in all seinen Facetten zu zeigen, ihn erlebbar und spürbar zu machen. Unsere heimischen Instrumente werden mit viel Engagement, Liebe zum Detail und meisterlichem, handwerklichem Können und Geschick gefertigt. Das ist einerseits auf Fachmessen, bei denen Regionen oder Berufsgruppen schwerpunktmäßig präsentiert werden, möglich, anderseits versuchen wir auch durch den Besuch in Kindergärten und Schulen Interesse für unseren Beruf und die Musik zu wecken. Lebendige Werkstätten, wie bei der Musikmesse in Ried, bei Stadtfesten, dem Geigentag oder dem „Aufsteirern“ (um nur einige Beispiele zu nennen) runden das Bild ab. Weiters nutzen wir auch Hausmessen, um unsere Arbeit zu präsentieren, und sind stets bemüht, Betriebsbesuche Interessierten (Schulgruppen, ...) zu ermöglichen. In Zukunft werden auch Plattformen und Netzwerke Vertriebswege erweitern. Sollte man aus Sicht der WKO bzw. der Bundesinnung der Kunsthandwerke österreichische Musikinstrumente jenen aus dem Ausland vorziehen und warum? Dazu gibt es nur ein klares „Ja“! Wie schon oft angesprochen, ist ein Großteil der asiatischen Produktion (meist über das Internet vertrieben) Massenware. Die Freude der Käufer über den niedrigen Preis ist in der Regel schnell verflogen, da sich zu den meist spieltechnischen Problemen auch noch ein schlechter Klang gesellt. Musiker sind somit gut beraten, von dem dichten Netz an guten Musikinstrumentenerzeugern zu profitieren. Zahlreiche Werkstätten offerieren qualitativ hochwertige Instrumente. Sollte es finanziell mit dem Kauf noch nicht ganz klappen, bieten die meisten Kollegen auch die Möglichkeiten der Miete, des Mietkaufs oder spezielle Finanzierungen an. In den Fachbetrieben gibt es eine professionelle Betreuung beim Kauf des richtigen Instruments. Auch die notwendige Versorgung in der Zukunft (Pflege, Reparatur, ...) ist gewährleistet. Gibt es eine spezielle Herausforderung, kann dies vor Ort besprochen, gelöst und jedem individuell geholfen werden. Die langjährige Erfahrung zeigt, dass gute Instrumente die Musizierenden schneller und freudvoller lernen lassen. In der Regel führt der Lernerfolg zu einem späteren Zeitpunkt zu einem noch professionelleren Instrument mit noch höheren Ansprüchen. So wird wechselseitig mit gegenseitigem Gewinn motiviert. Nicht zuletzt sollten auch unsere Lehrer und Pädagogen Freude an den guten Instrumenten haben. Welche Prognosen kann man für die Zukunft stellen? Ich sehe auf Grund der guten Qualität unserer Arbeiten auch weiterhin gute Marktchancen. Viele schaffen eine Verbindung aus Tradition und Innovation und sind sehr gut im Geschäft. Das hohe Niveau und die Möglichkeit, Meisterarbeit zu liefern, möchten wir in Zukunft öffentlich noch besser vermarkten. Auch in den Bereichen der Aus- und Fortbildung, Akquirierung junger Facharbeiter, bei Berufswettbewerben und Ausbildungskooperationen (national und international) wird fleißig weitergearbeitet. Ich denke, dass auch die (Wirtschafts-) Krise hilft, sich auf Werte zu besinnen, und dass viele Menschen mit Musik Freude und Lebensqualität für sich wieder finden. Viel Freude mit Meisterinstrumenten aus Österreich und beste Stimmung wünscht Ihnen Rupert Hofer Bundesinnungsmeister der Musikinstrumentenerzeuger Bundesinnung der Kunsthandwerke 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63 Tel.: +43 (0)5 90 900-3247, Fax: +43 (0)5 90 900-288 E-Mail: [email protected] Vorsitzender des Bundesverbandes Musikinstrumentenerzeuger: Rupert Hofer Ansprechpartner in den Bundesländern: Landesinnung der Kunsthandwerke - Wien Rudolf Sallinger-Platz 1, 1030 Wien Tel.: +43 (0)1 514 50-2254 Fachvertretung der Kunsthandwerke - Burgenland Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt Tel.: +43 (05) 90 907-3131 Landesinnung der Kunsthandwerke - Salzburg Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg Tel.: +43 (0)662 88 88-268 Landesinnung der Kunsthandwerke - Niederösterreich Landsbergerstraße 1, 3100 St. Pölten Tel.: +43 (0)2742 851-19122 Landesinnung der Kunsthandwerke - Steiermark Körblergasse 111-113, 8021 Graz Tel.: +43 (0)316 601-486 Landesinnung der Kunsthandwerke - Tirol Meinhardstraße 14, 6020 Innsbruck Tel.: +43 (0)5 90 905-1285 Landesinnung der Kunsthandwerke - Oberösterreich Hessenplatz 3, 4020 Linz Tel.: +43 (05) 90 909-4154 Landesinnung der Kunsthandwerke - Kärnten Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt Tel.: +43 (05) 90 904-135 Landesinnung der Kunsthandwerke - Vorarlberg Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch Tel.: +43 (0)5522 305-234 MusikInstrumentenbauer 115 Musikinformationen Lehrgänge in der dualen Lehrlingsausbildung an der Wiener Berufsschule für Musikinstrumentenerzeugung Ausbildungsbereiche Die Berufsschule für Musikinstrumentenerzeugung bildet in den Lehrberufen Klavier- und Cembalobau, Orgelbau, Harmonikamacher/in, Blech- und Holzblasinstrumentenerzeugung und Streich- und Saiteninstrumentenbau aus. Organisiert wird der Unterricht in Lehrgängen zu je 9 Wochen pro Lehrjahr. Bei den 3½-jährigen Lehrberufen Klavier- und Orgelbau wird zusätzlich ein Lehrgang von 4 Wochen abgehalten. Falls erforderlich, kann die Unterbringung der Lehrlinge in einem Jugendwohnheim der Stadt Wien organisiert werden. Kooperation innerhalb und außerhalb der Schule Die heterogene Zusammensetzung der Lehrgänge hinsichtlich Alter der Lehrlinge, Vorbildung, Beruf und Standort des Lehrbetriebes bildet einen fruchtbaren Nährboden für das Erlernen des Handwerks und zusätzlich können zum eigenen Lehrberuf Erfahrungen im gesamten Spektrum der Musikinstrumentenerzeugung gesammelt werden. Außerhalb der Schule wird der Kontakt mit Betrieben und universitären Einrichtungen gesucht. Die Unterrichtenden führen entweder als Meister eigene Unternehmen oder sind als Ausbildner in Betrieben tätig. Ein wichtiges Mittel zur Erkundung der Arbeitswelt bilden Exkursionen und Betriebsbesichtigungen. Auf diesem Wege werden neue Partner in der Wirtschaft gewonnen, die ihre Betriebe vorstellen wollen. Neue Strukturen Selbstorganisation, Teamfähigkeit und systematisches Denken sind Schlüsselqualifikationen, die von den angehenden Facharbeiter/innen in ihrem beruflichen Handlungsfeld erwartet werden. Aber auch die Lehrlinge selbst erwarten heute mehr Flexibilität in Hinblick auf Lehrmethoden und -inhalte. Sie wollen partizipieren, die Relevanz des Lehr- und Lernstoffs hinsichtlich künftiger Anforderungen nachvollziehen können und durch eigene Gestaltung an ihrem Lernprozess mitwirken. Die Neustrukturierung der Lehrpläne ist an Handlungskompetenzen gebunden, die an die Stelle der Vermittlung rein kognitiven Wissens treten. In den Ausbildungsberufen 116 MusikInstrumentenbauer werden die Lerninhalte nicht mehr in einzelnen Fächern, sondern nach so genannten Lernfeldern, d.h. im Rahmen von fächerübergreifenden Themenbereichen unterrichtet, die sich an Handlungsabläufen der betrieblichen Praxis orientieren. Dadurch entsteht eine Dynamik, die an die Vortragenden große Herausforderungen stellt, gleichzeitig aber auch vielfältige Chancen für den Wissenserwerb bietet. Während die angehenden Fachkräfte die Lerninhalte im Unterricht selbstständig erarbeiten und teilweise auch selbstständig organisieren, agieren die Lehrer als Berater, als Mitverantwortliche und wirken in dieser Rolle unterstützend, korrigierend, als „Coach“ für selbst organisierte Lernprozesse. Dabei gewährleistet die Arbeit in Kleingruppen eine individuelle Betreuung. Instrumentenbau bedeutet Kultur neu schaffen und erhalten. Die Themen „Restaurierung und Reparatur“ werden immer wichtiger, dennoch haben auch im Instrumentenbau neue Technologien wie CNC-Fertigung und Zeichnen mit CADProgrammen längst Einzug gehalten. Wirtschaftskunde und Allgemeinbildung Gerade für Menschen, die in kunsthandwerklichen Berufen tätig sind, ist das Wissen um kulturelle und gesellschaftliche Zusammenhänge und Entwicklungen unerlässlich. Neben der fachlichen wird daher auch der wirtschaftskundlichen und allgemeinbildenden Ausbildung große Bedeutung beigemessen. Die Berufsschule fördert kritisches Bewusstsein und steigert die kommunikativen Kompetenzen der Lehrlinge. Sie ist die einzige Berufsschule für Instrumentenbau im deutschsprachigen Raum, an der „Berufsbezogenes Englisch“ als Pflichtfach unterrichtet wird. Die Eindrücke Wiens, „Musikhauptstadt der Welt“, fließen nicht nur in den Unterricht ein und machen ihn dadurch lebendig, sie helfen auch, den Auftrag zu erfüllen, nicht nur hervorragende Facharbeiter auszubilden, sondern weltoffene, zu eigenständigem Denken fähige junge Menschen ins Leben zu entlassen. Berufsschule für Holzbearbeitung und Musikinstrumentenerzeugung Hütteldorfer Straße 7-17, 1150 Wien Tel. +43-(0)1-59916 95261, www.bshm-wien.info Musikinformationen Motiviert bis in die Zehenspitzen Die Erfolgsgeschichte des Symphonieorchesters Vorarlberg igentlich hat 1984 kein Mensch mehr zu glauben gewagt, daß Vorarlberg nach der 1959 erfolgten Auflösung des Funkorchesters je wieder ein eigenes Orchester auf professioneller Basis erhalten würde. Doch dann entstand das Symphonieorchester Vorarlberg – und ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil des Vorarlberger Kulturlebens. Ohne das Korsett eines festen Dienstplanes werden in intensiven Probephasen pro Saison bis zu zwölf Programme einstudiert und jeweils mehrmals aufgeführt. Von Publikum und Presse besonders hervorgehoben wird immer wieder das außergewöhnliche Engagement der Musiker, die ihren Enthusiasmus für intensive Orchesterarbeit bewahrt haben. Chefdirigent ist seit 2005 der Südafrikaner Gérard Korsten. Mit seiner mitreißenden Art des Dirigierens, seinem ausgeprägten Klangsinn trug er neues Selbstbewusstsein ins Orchester, was zu einer deutlichen Weiterentwicklung von Qualität und Klangkultur führte. Weitere Impulse verschiedenster Art kamen von Gastdirigenten wie Manfred Honeck oder Heinrich Schiff, vor allem aber durch den in Vorarlberg aufgewachsenen jungen Russen Kirill Petrenko, GMD in München und Dirigent des Bayreuther Jubiläums-Rings 2013. Ein genialer Deal, dass E Chefdirigent Gérard Korsten mit seinem Orchester man sich mit ihm seit 2008 auf einen Zyklus aller MahlerSymphonien geeinigt hat. Seit 1988 entwickelte sich unter dem opernbesessenen Intendanten Bruno Felix eine regelmäßige Opernschiene in Zusammenarbeit mit dem Landestheater, die vom Publikum in hohem Maße goutiert wird – Oper Nr. 24 war eine umjubelte „Traviata“ im Frühjahr 2013. Die Aussichten für die Zukunft sind rosig, getragen von der Sympathie eines treuen Stamms von Abonnenten mit einem deutlichen finanziellen Rückhalt durch Land und Sponsoren, künstlerisch und organisatorisch in besten Händen, die Musiker motiviert bis in die Zehenspitzen. Was will ein Kulturunternehmen heute mehr? www.sov.at Hier spielt die Musik Und zwar das ganze Jahr über über drei Jahren gehört die Carinthische Musik- Aufnahmestudio auch ein eiS eit akademie Stift Ossiach (CMA) zu einer der beliebtesten genes Seminarhotel, das 2013 Veranstaltungslocations des Landes. Und das nicht nur, weil sie direkt am Ufer des malerischen Ossiacher Sees liegt. Nein, auch die optimale Infrastruktur, die einem in den herrlich restaurierten Stiftsräumlichkeiten geboten wird, lässt Veranstaltungen in der CMA zu einem ganz besonderen Erlebnis werden. Egal, ob man zum Proben, zur Fortbildung oder zu einem der ganzjährig stattfindenden Konzerte kommt. So bietet die CMA auf dem rund 5000 m2 großen Areal neben einem vollständigen Instrumentarium, modernst ausgestatteten Proberäumen und einem professionellen neu adaptiert wurde und seinen Gästen im einzigartigen historischen Ambiente nicht nur mehr Platz, sondern auch eine Top-Ausstattung bietet. Hier lässt es sich nach einem intensiven Probentag ebenso herrlich entspannen wie auf der Terrasse des RestaurantCafés „allegro“, wo einem das hohe C auf Wunsch sogar schon zum Frühstück serviert wird. Musikseminaristen, Ensembles, Orchester und Chöre finden in der CMA ganzjährig den professionellen Rahmen für ihre musikalischen Vorhaben mit allen Annehmlichkeiten, von der Unterbringung und Verpflegung bis zur organisatorischen Unterstützung. Und das zu besonders günstigen Konditionen. CMA Carinthische Musikakademie Stift Ossiach Tel.: +43-(0)4243-45594 [email protected] www.die-cma.at MusikInstrumentenbauer 117 Musikinformationen Sammlung alter Musikinstrumente Kunsthistorisches Museum Wien ie Sammlung alter Musikinstrumente kann auf eine Tradition zurückblicken, die mehr als vier Jahrhunderte umspannt. In der Spätrenaissance, zu einem Zeitpunkt, als das Zusammentreffen von höchster handwerklicher Kunstfertigkeit mit einem verfeinerten ästhetischen Empfinden zur Entstehung unübertrefflicher Kunstwerke führte, schuf Erzherzog Ferdinand auf Schloss Ambras in Innsbruck eine Kunst- und Wunderkammer, die auch Musikinstrumente von singulärer Bedeutung enthielt. Der Schwerpunkt lag dabei auf Musikinstrumenten, die sich durch die Verwendung von kostbaren Materialien auszeichneten oder durch besondere Schmuckelemente auffielen. Da diese Instrumente bereits 1596 erstmals inventarisch erfasst wurden, kann ihr Weg bis heute lückenlos verfolgt werden. D Als zweiter Kernbestand der Sammlung sind Objekte zu erwähnen, die auf die italienische Spätrenaissance und den Frühbarock zurückgehen. Wir verdanken diesen Bestand der Musikbegeisterung der Familie Obizzi, die im Schloss Catajo bei Padua ein Theater Violine aus dem mit sechzehn Logen und zwei Rängen Besitz von Leopold errichtete. Es besaß außerdem eine Mozart, Österreich, bestens ausgestattete Bühne. Parallel 2. Hälfte 18. Jh. dazu wurde der Bestand an Musikalien und Musikinstrumenten ausgebaut. Während in Ambras in erster Linie Kunstkammerstücke mit Unikatcharakter gesammelt wurden, diente das Instrumentarium der Sammlung auf Schloss Catajo dem praktischen Musizieren. Konzerte veranstaltet. Im Gegensatz zur heutigen Zeit, in der das Musizieren auf Originalinstrumenten eine gängige Praxis darstellt, handelte es sich damals um eine mutige Pioniertat. Mit Unterbrechungen wird diese Tradition in der Wiener Sammlung bis heute weiter gepflegt. Ein wesentlicher Faktor ist dabei die Trompete von ambitioniert geführte Restaurierwerk- Anton Schnitzer, stätte, die sowohl für die Wartung und Nürnberg, 1581. Detail der gravierStimmung der spielbaren Tasteninstru- ten Stürze. mente verantwortlich ist, in der jedoch auch langfristig angelegte, umfangreiche Restauriervorhaben umgesetzt werden. Ergänzend dazu produziert die Sammlung eine CD-Serie, in der ausgewählte Instrumente vertreten sind. Zu besichtigen ist die Sammlung in den äußerst repräsentativen Räumen in der Neuen Burg, wo sie in zehn großen Sälen in einer modernen, chronologisch angelegten Präsentation aufgestellt ist. Neben den erwähnten historischen Kernbeständen zeichnet die Sammlung ein umfassender Überblick über die Entwicklung der Tasteninstrumente, insbesondere des Wiener Hammerflügels, aus. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Musikinstrumente aus dem Besitz von prominenten Musikern, so etwa die Violine aus dem Besitz von Leopold Mozart oder die beiden Geigen der Gebrüder Schrammel. Gezeigt werden aber auch Tasteninstrumente, auf denen Clara Schumann und Sigismund Thalberg musiziert haben. Eine wertvolle Ergänzung stellen die zahlreichen Leihgaben aus den Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien dar, wobei ein Hammerklavier aus dem Besitz von Robert und Clara Schumann sowie ein Tafelklavier, auf dem Franz Schubert wiederholt musiziert hat, herausragen. Die beiden erwähnten Bestände Modern konzipierte museumspäwurden 1914 vereint und unter der dagogische Veranstaltungen und Bezeichnung Sammlung alter Muein Audio-Guide, der viele der aussikinstrumente in der Neuen Burg gestellten Instrumente auch akuim Zentrum Wiens ausgestellt. Ihrer stisch erfahrbar macht, ergänzen historischen Entwicklung entspredas Angebot ebenso wie compuCembalo, Joseph Salodiensis, Venedig, 1559 chend war in dieser Ausstellung auf terunterstützte, interaktive Medien einzigartige Weise das Instrumentarium bis zum Frühbarock und eine Hands-on Zone mit zahlreichen Mechanikmodellen abgedeckt, allerdings waren keine jüngeren Musikinstru- und bespielbaren Kopien von historischen Musikinstrumenten. mente vertreten. Diese Lücken konnten in den folgenden Jahren durch Ankäufe, Übernahme von Objekten von ande- Rudolf Hopfner – Sammlung alter Musikinstrumente ren staatlichen Stellen und durch Leihgaben gefüllt werden. Neue Burg, Heldenplatz, 1010 Wien Bereits ab1939 wurden mit den Instrumenten der Sammlung Öffnungszeiten: Mi-So 10-18 Uhr 118 MusikInstrumentenbauer Musikinformationen Das Mozarthaus Vienna ein Zentrum zu Leben und Werk des Musikgenies dorfersaal im Mozarthaus Vienna zu mieten. Kein anderer Saal dieser Stadt vereint in so einzigartiger Weise das alte Wien mit der Moderne von heute. Das historisch einmalige Gewölbe im Untergeschoss des Barockgebäudes wurde mit großem architektonischem Gespür und in perfekter Symbiose aus Alt und Neu zu einem außergewöhnlichen und multifunktionalen Eventraum umgebaut. Barock trifft auf Moderne, herausragende Akustik auf modernste Präsentationstechnik. Neben umfassendem Mobiliar steht auch ein Bösendorfer Konzertflügel zur Verfügung, der individuell in Veranstaltungen eingebunden werden kann. Ein Museumsshop mit einem vielseitigen Angebot an Souvenirs und Produkten rund um Mozart und dessen Werke vervollständigt das Angebot im Mozarthaus Vienna. Das Mozarthaus Vienna Domgasse 5, 1010 Wien Tel.: +43-(0)1-512 17 91 täglich geöffnet von 10 bis 19 Uhr www.mozarthausvienna.at © ISM n der Domgasse Nr. 5 befindet sich die einzige Wiener Wohnung Mozarts, die bis heute erhalten ist. Im Mozarthaus Vienna logierte der Komponist von 1784 bis 1787 geradezu herrschaftlich: mit vier Zimmern, zwei Kabinetten und einer Küche. Das Mozarthaus Vienna präsentiert rund um diese Wohnung auf vier Ausstellungsebenen Leben und Werk des Musikgenies. Innerhalb dieser Dauerausstellung ist bis 12. Jänner 2014 eine Sonderausstellung zum Thema „Im Labyrinth der Farben und Töne. Reflexionen zu Mozart und Goethe mit einem Bilderzyklus von Bernd Fasching“ zu sehen. Das Mozarthaus Vienna bietet neben einem umfangreichen Ausstellungs- und Konzertprogramm auch die Möglichkeit, den Veranstaltungsraum Bösen- I Die Instrumente aus dem Besitz Wolfgang Amadeus Mozarts ie Stiftung Mozarteum Salzburg besitzt fünf noch erhaltene lnstrumente von Wolfgang Amadeus Mozart. Drei davon werden in den Dauerausstellungen der beiden Mozart-Museen gezeigt. Die Kindergeige und das Clavichord in Mozarts Geburtshaus, das berühmte Hammerklavier in Mozarts Wohnhaus. Auf diesem wertvollen Instrument von Anton Walter aus dem Jahr 1781 spielen regelmäßig im Rahmen der Mozartwoche Pianisten von Weltrang. Mozart schätzte diesen Flügel so sehr, dass er ihn zu allen seinen Konzerten in Wien transportieren ließ. Er kam 1856 über Mozarts älteren Sohn Carl Thomas in den Besitz der Stiftung Mozarteum, ebenso wie das Clavichord aus dem 18. Jahrhundert, auf dem Mozart seine letzten Werke wie Titus, die Zauberflöte und das Requiem komponierte. Mozarts Konzertvioline stammt aus Mittenwald und wurde in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhun- D derts vermutlich von Ägydius Klotz gebaut. Bei der Viola des Komponisten handelt es sich um ein Instrument eines unbekannten Meisters aus Oberitalien. Mozarts Kindergeige hingegen ist ein Salzburger Instrument des Hof-Geigenbauer Andreas Ferdinand Mayr von 1735. Es entspricht in seiner Größe einem „Violino Piccolo", im Ausmaß zwischen einer Viertel- und Halben Geige. Mozarts Streichinstrumente kamen teils als Geschenk teils durch Ankauf an die Stiftung Mozarteum. Sie sind immer wieder zu speziellen Anlässen in Konzerten zu hören. Mozart-Museen der Stiftung Mozarteum Salzburg Mozarts GeburtshausMozart-Wohnhaus Getreidegasse 9Makartplatz 8 5020 Salzburg 5020 Salzburg Tel.: +43-(0)662-844313Tel.: +43-(0)662-874227-40 täglich geöffnet: 9 Uhr bis 17.30 Uhr, Juli, August: 9 Uhr bis 20 Uhr www.mozarteum.at, [email protected] MusikInstrumentenbauer 119 Musikinformationen Musikinstrumentensammlung im Schloss Linz rst drei Jahre nach der Gründung des Schlossmuseums in Linz (1833) gab es bereits eine Sammlung historischer Musikinstrumente. 1836 erhielt das Museum vom Stift Kremsmünster 46 Lauten-, Streich- und Holzblasinstrumente aus einem in Jahrhunderten der klösterlichen Musikpflege angewachsenen Bestand. Durch Ankäufe und Schenkungen wuchs die Sammlung weiter. Nennenswert unter anderem: 1843 schenkte Johann, der Bruder Ludwig van Beethovens, dem Museum einen Hammerflügel der Brüder Erard aus Paris von 1803. Ludwig van Beethoven spielte auf dem Flügel bis 1824, ehe er ihn seinem Bruder, den Besitzer der Linzer Wasserapotheke, überließ. Die heutige Sammlung umfasst ca. 270 Objekte aller Gattungen, vor allem aus dem Raum Oberösterreich bzw. solche des oberösterreichischen Musiklebens. Zurzeit beinhaltet sie im Wesentlichen Holzblasinstrumente (16.-19. Jahrhundert), darunter 6 Dulziane und 13 Fagotte, Blechblasinstrumente (17.-19. Jahrhundert), Lauten- und Streichinstrumente (17.19. Jahrhundert), Hammerklaviere, Clavichorde, Orgeln, Harfen, Gitarren, Zithern, Schlaginstrumente und Ethnographika. Aufgabe der Einrichtung ist es auch, Musikwissenschaftler, Organologen, Musiker, Studenten und Instrumentenbauer E bei deren Forschung zu betreuen und zu unterstützen bzw. Instrumentenbauern Vorlagen für Nachbauten zur Verfügung zu stellen. Schlossmuseum Linz, Musikinstrumentensammlung Schlossberg 1, 4010 Linz, Tel.: +43-(0)732-774419-0 Öffnungszeiten: Di bis Fr 9-18 Uhr, Do 9-21Uhr Sa, So und feiertags 10-17 Uhr, Mo geschlossen museum im Palais/Graz as Universalmuseum Joanneum/Museum im Palais in Graz verfügt über eine Anzahl wertvoller alter Instrumente. Hier einige Beispiele: D Violoncello (Venedig 1698) Matteo Gofriller (1659-1742), wichtigster Geigenbauer seiner Zeit in Venedig; Gofrillers Einfluss auf den italienischen Geigenbau war weitreichend, seine Instrumente (weltweit sind 33 dieser Violoncelli erhalten) gehören zu den bedeutendsten ihrer Art. Viola (Cremona 1790) Lorenzo Storioni (1744-1816) wurde in Cremona geboren und erlernte dort den Geigenbau . Seine Geigen, Violen und Violoncelli sind von guter Qualität, auch wenn sie an die der beiden großen Cremoneser nicht heranreichen. Zink Um 1600, Elfenbein geschnitzt und gedrechselt; seit 1450 war der Zink in Westeuropa bekannt. Von Stadtpfeifern gemeinsam mit Posaunen gespielt, wurde er im 17. Jahrhundert zu einem beliebten Soloinstrument. Querflöte Jean Hotteterre (1691) in Paris geboren, war Instrumentenbauer und Musiker. Seine Traversflöten waren von so außergewöhnlicher Qualität, dass er auch für den Hof Ludwig XIV. tätig war. Blockflöte Johannes Maria Anciutti, Mailand, 1717, war in Mailand einer der wichtigsten Flötenund besonders Blockflötenbauer. Dieses Instrument ist die früheste erhaltene Flöte aus seiner Hand. Sie ist heute noch wegen ihrer hohen Stimmung (a‘=440 Hz) Vorbild zahlreicher Nachbildungen. Universalmuseum Joanneum, Museum im Palais – Kulturhistorische Sammlung Sackstr. 16, 8010 Graz, www.museum-joanneum.at 120 MusikInstrumentenbauer Musikinformationen Liszt Zentrum Raiding Der Konzertsaal „Der Franz Liszt Konzertsaal in Raiding zählt akustisch zu den besten, die es gibt.“ (Der Standard) Mit dem Liszt Zentrum Raiding und dem Franz Liszt Konzertsaal wurde im Jahre 2006 neben dem Liszt-Geburtshaus ein Zentrum der internationalen Liszt-Pflege und ein Veranstaltungsort für ein international führendes Liszt Festival geschaffen. 2013 feiert die Musikwelt sowohl den 200. Geburtstag von Richard Wagner als auch von Giuseppe Verdi. Anlässlich dieser beiden Jubiläen setzt das Liszt Festival Raiding Werke von Wagner und Verdi in Bezug zur Musik von Franz Liszt und beleuchtet diese aus verschiedenen Blickwinkeln. Zur Aufführung gelangen u.a. die „Meistersinger-Ouvertüre“, die berühmten „Wesendonck-Lieder“ und natürlich Liszts meisterhafte Operntranskriptionen. Das Geburtshaus Teil eines ehemaligen Kastells aus dem 16. Jahrhundert und seit 1805 im Besitz der Familie Esterházy ist das Geburtshaus von Franz Liszt seit 1951 als Museum eingerichtet. In diesem Haus wurde am 22. Oktober 1811 Franz Liszt geboren. Anlässlich der Eröffnung des Liszt Festival Raiding 2006 erhielt es mit dem Konzertsaal unmittelbar gegenüber ein modernes Pendant: hier das idyllische, liebevoll betreute historische Geburtshaus, dort das neue, architektonisch moderne EventZentrum ganz im Geiste des kosmopolitischen Komponisten. Im historischen Geburtshaus widmet man sich mit einer Sammlung von Originalen und ergänzenden Ausstellungsstücken den Wurzeln (Wunderkind, Jugend), den Reisen und dem Wirken von Franz Liszt. Liszt Zentrum Raiding Lisztstraße 46, 7321 Raiding, Tel: +43-(0)2619-51047, [email protected], www.lisztfestival.at Öffnungszeiten: 1.4.-31.5.: Di-So/Feiertag 9-17 Uhr, 1.6.-30.9.: Mo-So/Feiertag 9-17 Uhr; 1.10-11.11.: Di-So/Feiertag 9-17 Uhr Museum Mechanische Klangfabrik in Haslach an der Mühl n Haslach an der Mühl widmet sich ein Museum einem speziellen Thema der Kulturgeschichte: den Klangmaschinen. Das Museum zeigt die wechselhafte und faszinierende Geschichte mechanischer Musikinstrumente auf bezaubernde und gleichermaßen informative Weise. Es verdankt seine Entstehung dem Haslacher Erwin Rechberger, dessen Sammlung mechanischer Musikinstrumente den Grundstock bildet. Präsentiert werden in der ehemaligen Haslacher Textilfabrik Vonwiller ca. 160 Musikinstrumente, angefangen von Drehorgeln und Drehleiern, Spielwerke, Grammophone, automatische Klaviere, Rückenklaviere, Orchestrien, Glockenuhren, eine mechanische Geige, nostalgische Radios und Musikautomaten. Das Besondere an der Sammlung ist aber, dass die Automaten und Instrumente voll einsatzfähig sind und im Rahmen der spannenden Museumsrundgänge auch zum Klingen gebracht werden. Ungewohnte und vertraute Klangeindrücke lassen aufhorchen und animieren I zum Wippen im Rhythmus der Musik. Informationen in Form knapper Raumtexte bringen neben Wissenswertem zur langen Geschichte der Musikautomatisation Spannendes über technische Funktionen und Details der einzelnen Objekte. Museum mechanische Klangfabrik TuK Vonwiller, Stelzen 15, 4170 Haslach an der Mühl Telefon: +43-(0)7289-72300 [email protected] www.mechanischeklangfabrik.at Öffnungszeiten: 1. April bis 31. Oktober, Di-So fixe Führung um 14 Uhr. Für Gruppen ab 10 Personen sind nach Voranmeldung Führungen ganzjährig möglich. MusikInstrumentenbauer 121 Musikinformationen BlasmusikMUSEUM in Ratten, Nordost-Steiermark Zwei Jahrhunderte Blasmusikgeschichte von Ratten m Jahre 1804, zum Empfang des habsburgischen Prinzen Erzherzog Rainer in Ratten, spielte eine „türkische Musik“. Aus der mit Schlagwerkinstrumenten ergänzten Harmoniemusik entstand in Ratten im abgeschiedenen Oberen Feistritztal die Blasmusikkapelle. Eine neue, musikalische und gesellschaftliche Gruppierung, die sich im Laufe von rund 200 Jahren vor allem im dezentralen Raum zu einer Institution mit großer Aufgabenvielfalt entwickelt hat. Dank der Sorgfalt damaliger Musiker und glücklicher Zufälle sowie auf Grund von Forschungen war es möglich, diese zweihundertjährige Entwicklungsgeschichte von Ratten einigermaßen zu rekonstruieren. Musikinstrumente, Notenhandschriften, Urkunden, Tonbeispiele usw. geben D authentisch wieder, wie und warum die Blasmusikkapelle von Ratten einen beachtenswerten kulturellen, gesellschaftlichen und sozialen Stellenwert erreicht hat. Sammlungen im Museum: Musikinstrumente, Notenhandschriften, örtliche Komponisten bzw. Arrangeure, Musikerbekleidung, Tonträger, Blechblas-Instrumentenmacherwerkzeug, Musik- und Vereinsschriftverkehr, Musikinstrumente-Fachbücher, Fotografien. Blasmusik-MUSEUM Ratten A 8673 Ratten, Kirchenviertel 104, im Haus der Blasmusik, Nordost-Steiermark; Trägerverein: Musikverein Ratten, Obmann Mag. Werner Prinz; Wissenschaftlicher Betreuer: em. o. Univ. Prof. Dr. phil. Wolfgang Suppan Museumsverantwortlicher: Gerhard Friesenbichler sen. www.blasmusikmuseum.at | [email protected] Öffnungszeiten: 1. Mai – 26. Okt. Sa, So, Fei.: 9–12, 13:30–17 Uhr bzw. Ruftaster an der Museums-Eingangstüre Übrige Zeiten nach telef. Voranmeldung: 0664 86 455 68 (Museum), 0049 3173 2213 (Gemeindeamt) Österreichisches Blasmusikmuseum Oberwölz as Österreichische Blasmusikmuseum Oberwölz präsentiert auf ca. 600 m² sehenswerte Holz-, Blech- und Schlaginstrumente, Kleidungen der Musikerinnen und Musiker sowie zahlreiche weitere Objekte aus der Geschichte der Blasmusik in Österreich. Dazu zählen u. a. verschiedene Trommelwagen, Dirigentenstäbe, Entwicklung des Notendrucks, originale Partituren und Noten. Eine Ton-Bild-Schau bietet einen Überblick über die Geschichte „Von der klassischen Harmoniemusik bis zur Blasmusik der Gegenwart“. Die digitale Bilddokumentation „Blas kapellen und Blasorchester Österreichs“ lässt die über 2100 Klangkörper vor den Besuchern vorüberziehen, und in einer „Kino-Ecke“ stehen DVD-Präsentationen zu verschiedenen Blasmusikereignissen. D Österreichisches Blasmusikmuseum Oberwölz/Stmk. Stadt 15, 8832 Oberwölz Tel. +43-(0)3581-7366 oder -8203 Öffnungszeiten: Mai bis Okt. 10-12 und 14-17 Uhr sowie jederzeit nach telefonischer Voranmeldung [email protected], www.oberwoelz.istsuper.com www.blasmusikmuseum.istsuper.com 122 MusikInstrumentenbauer Musikinformationen Haydn und Beethoven in Wien © Wien Museum (2) Wien verfügt neben der bereits vorgestellten Mozartwohnung im Mozarthaus Vienna über weitere Musikerhäuser- und wohnungen, in denen grosse Komponisten wie Mozart, Haydn oder Beethoven einen Teil ihres Lebens verbracht haben. Die Wohnungen entsprechen weitgehend ihrem Originalzustand. Eine kleine Auswahl soll hier kurz vorgestellt werden: Haydnhaus Joseph Haydn (1732-1809) verbrachte seine letzten zwölf Jahre in Gumpendorf, damals noch äußerste Vorstadt von Wien. Er bezog die Wohnung 1797 im Alter von 65 Jahren. Hier starb er auch am 31. Mai 1809. Im Fokus der Ausstellung stehen die letzten Lebensjahre des Komponisten. Der Garten des Hauses wurde nach historischen Vorbildern rekonstruiert. Die wichtigsten Alterswerke entstanden in dieser letzten Wohnstätte, darunter die Oratorien „Die Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“. Neben Haydns Fortepiano ist auch sein Klavichord, das Johannes Brahms später erworben hatte, eines der zentralen Objekte der Ausstellung, die durch zahlreiche neue Exponate erweitert wurde. Johannes Brahms, ein glühender Bewunderer Haydns, war sorgsam um das Andenken seines großen Vorbilds bemüht. Ihm ist ein eigener Gedenkraum im Haydnhaus gewidmet. Haydnhaus, Haydngasse 19, 1060 Wien, Tel.: +43-(0)1-596 13 07, www.wienmuseum.at Beethoven Eroicahaus Ludwig van Beethoven (1770-1827) wohnte im Sommer 1803 im Wiener Vorort Oberdöbling. Hier entstand zwischen Mai und November 1803 ein großer Teil von Beethovens 3. Symphonie, der „Eroica“. Das Werk begründete Beethovens Ruf als Revolutionär der Musik. Beethoven Eroicahaus, Döblinger Hauptstraße 92, 1190 Wien, Tel.: +43-(0)1-369 14 24, www.wienmuseum.at Beethoven Wohnung Heiligenstadt Heiligenstadt war im frühen 19. Jahrhundert eine selbstständige Weinbauer-Ortschaft. Ihren wirtschaftlichen Aufschwung verdankte sie einer Badeanstalt. Ludwig van Beethoven suchte hier Heilung, zumindest Besserung seines Gehörleidens. Hier verfasste er das sogenannte „Heiligenstädter-Testament“, in dem er seiner Verzweiflung über seine fortschreitende Taubheit Ausdruck verlieh. Beethoven arbeitete in diesem Haus u.a. an der 2. Symphonie und an den Klaviervariationen op. 34 und 35. Beethoven Wohnung Heiligenstadt, Probusgasse 6, 1190 Wien, Tel.: +43-(0)1-370 54 08, www.wienmuseum.at Beethoven Pasqualatihaus Ludwig van Beethoven lebte mit Unterbrechungen insgesamt acht Jahre in dem Haus seines Gönners Johann Baptist Freiherr von Pasqualati. Das erste größere Werk, das der Komponist hier schuf, war die Oper „Leonore“. Das Pasqualati-Haus besteht seit 1791 in seiner heutigen Form. Hier wurden mit Sicherheit die 5. und 6. Symphonie ausgearbeitet. Später entstand hier das bekannte Klavierwerk „Für Elise“ sowie u.a. die 7. und 8. Symphonie. Beethoven Pasqualatihaus Mölker Bastei 8, 1010 Wien, Tel.: +43-(0)1-535 89 05 www.wienmuseum.at Öffnungszeiten und Details zum Wien Museum und weiteren Musikerwohnungen finden Sie unter www.wienmuseum.at. Fortsetzung siehe Seite 124 MusikInstrumentenbauer 123 Musikinformationen Schubert Geburtshaus In seinem Geburtshaus in der Nußdorfer Straße hatte Franz Schubert die ersten viereinhalb Lebensjahre verbracht. Hier wird der größte Teil seiner Biographie veranschaulicht und dokumentiert: Schuberts Ausbildung, seine musikalische Entwicklung, seine Familie und Freunde. Neben den berühmtesten zeitgenössischen Schubert-Porträts ist als herauszuhebender Gegenstand Franz Schuberts Brille ausgestellt. Schubert Geburtshaus, Nußdorfer Straße 54, 1090 Wien Tel.: +43-(0)1-317 36 01, www.wienmuseum.at Schubert Sterbewohnung Die letzte Zeit vor seinem Tod im November 1828 lebte Franz Schubert in der Wohnung seines Bruders Ferdinand. Hier werden u.a seine letzten musikalischen Entwürfe und der letzte eigenhändig geschriebene Brief gezeigt. Schubert Sterbewohnung, Kettenbrückengasse 6, 1040 Wien, Tel.: +43-(0)1-581 67 30, www.wienmuseum.at Johann StrauSS Wohnung Die wichtigste mit dem Haus Nr. 54 verbundene Komposition von Johann Strauß (1825-899) ist das als „inoffizielle österreichische Hymne“ bezeichnete Opus 314, der Walzer „An der schönen blauen Donau“. Zu den zahlreichen Exponaten gehört auch eine kostbare Amati-Geige, welche einem Zertifikat von 1911 zufolge aus dem Besitz des Walzerkönigs stammt. Johann Strauß Wohnung Praterstraße 54, 1020 Wien, Tel.: +43-(0)1-214 01 21, www.wienmuseum.at HörArt – Musikinstrumenten Museum der Völker s ist für uns immer wieder eine Freude und geradezu ein Wunder, mit welcher Liebe und Hingabe Menschen auf der ganzen Welt Instrumente bauen, wie unterschiedlich und doch ähnlich, mit Verzierungen versehen, die Kunstwerke sind. Musikinstrumente sind auf der ganzen Welt zu finden und schon alleine diese Tatsache zeigt, welchen Stellenwert die Musik für Menschen hat. Wie unterschiedlich diese Musik in den verschiedenen Erdteilen zum Ausdruck gebracht wird, sieht man auch an der Bauweise der „Träger der Musik“, den Instrumenten. Sie sind Geigen, Zithern oder Maultrommeln, sehen manchmal ähnlich und ein andermal völlig anders aus. Dies gilt auch für ihren Klang. Und da der Klang eines Musikinstrumentes das eigentliche Wesen desselben ist, spielt Askold E 124 MusikInstrumentenbauer zur Eck, der Sohn des Sammlers, auf den unglaublichsten der über 4000 Instrumenten (Stand März 2013). Kuriose sowie wunderschöne Exponate, befremdliche wie auch mächtige und irrwitzige Klänge werden Sie sehen und hören. Ihre Ohren werden Augen machen! HörArt – Musikinstrumenten Museum der Völker Aberseestraße 11, 5340 Sankt Gilgen Tel.: +43-(0)622-782 35 (Rufumleitung auf Handy!) Mobil: +43-(0)676-305 81 48 [email protected] www.hoerart.at © Wien Museum (2) Schubert und Strauss in Wien Wiener Urtext Edition Urtext-Ausgaben für Unterricht, Studium und Konzert herausgegeben durch namhafte Musikwissenschaftler mit Fingersätzen von international renommierten Interpreten • Zuverlässiger Notentext nach den Quellen • Gut lesbares Notenbild mit Fingersätzen und erprobten Wendestellen • Informatives Vorwort und Interpretationshinweise meist in drei Sprachen (deutsch, englisch, französisch) • Kritischer Bericht nach dem neuesten Stand der Forschung • Hochwertige Verarbeitung Wiener Urtext Edition www.wiener-urtext.com Musikinformationen Der Verlag: Der Musikverlag Doblinger gilt seit seiner Gründung 1876 als eine der tragenden Säulen des Musiklandes Österreich. Der traditionsreiche Verlag ist wie das Musikhaus Doblinger in der Wiener Dorotheergasse ansässig – Österreichs erster Adresse für alle Musikalien. Der international tätige Notenverlag publiziert in drei Schwerpunkten alte Musik, zeitgenössische Musik aus Österreich sowie Musik für den Unterricht – und gehört somit zu den wichtigsten Verbreitern österreichischer Musiktradition. So enthält der mehr als 20.000 Titel umfassende Verlagskatalog ein enormes Spektrum dessen, was die heutige Musikwelt ausmacht. Doblingers Verlagswebsite ist eine beliebte Informationsplattform für Musikerinnen und Musiker aus aller Welt. Dorotheergasse 10, 1010 Wien, Tel. +43-(0)1-51503-0 Fax +43-(0)1-51503-51, [email protected], www.doblinger.at 126 MusikInstrumentenbauer MUSIKFÜHRER WIEN VIENNA MUSIC GUIDE TOP The Definitive Guide to Vienna’s Top Musical Sites! : lks ES Wa UD al CL sic IN u Das Musikhaus: Ob Klassik oder Pop, Instrumental oder Gesang & Chor, Konzert oder Unterricht: In Doblinger’s Klassik-Sortiment und den weiteren Verkaufsabteilungen U-Musik und Chor- & Kirchenmusik gibt es alle Noten, Musikbücher, CDs, DVDs, Zubehör, Geschenkartikel & Souvenirs sowie Veranstaltungstickets. Die 1817 gegründete, traditionsreiche Musikalienhandlung ist international bekannt für ihr umfangreiches Warenlager und das umfassende Fachwissen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein modernes Warenwirtschaftssystem sorgt überdies für schnelles und effizientes Abwickeln aller Bestellungen und administrativen Bereiche. Mit Hilfe der einzigartigen Titeldatenbank können Auskünfte über Artikeldetails, Preis, Lagerstand, Bestellstatus und Lieferzeit gegeben werden. Weiterhin bietet der Doblinger Onlineshop eine attraktive und informative Möglichkeit für den bequemen Noteneinkauf von zu Hause. DAVID NELSON DEUTSCHE VERSION eM re Th Musikhaus und Musikverlag en T s ch MI sikali ngen mu g ä ei nd dr Ru LUDWIG DOBLINGER (Bernhard Herzmansky) KG DAVID NELSON ENGLISH VERSION Opernhäuser • Konzertsäle • Orchester • Wiener Sängerknaben • Musiksammlungen und Museen • WIENS Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur Grabstätten adipisicing elit, Musiker • Musikstätten berühmter sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore in bekannten Sehenswürdigkeiten magna aliqua. Ut enim Musikadressen ad minim veniam, quis nostrud exercitation ullamco laboris nisi ut aliquip ex ea commodo VIENNA’S consequat. Duis aute irure dolor in reprehenderit in voluptate velit esse cillum dolore eu fugiat nulla pariatur. Excepteur sint occaecat cupidatat non proident. Musical Sites TOP Operas and Opera Houses Concert Halls Vienna Boys Choir Musical Museums Opera and Opera Houses • Concert Halls • Orchestras • Vienna Boys Choir • Musical Museums • Cemeteries of Great Musicians • Music in Sites of General Interest BEETHOVEN • BRAHMS • HAYDN • MOZART • SCHUBERT • SCHÖNBERG • STRAUSS • Wiener Philharmoniker Mit Karten, Adressen, Öffnungszeiten und Tourenvorschläge Cemeteries of Great Musicians Music in Sites of General Interest BEETHOVEN • BRAHMS • HAYDN • MOZART • SCHUBERT • SCHÖNBERG • STRAUSS • VIENNA PHILHARMONIC INCLUDES MAPS, ADDRESSES, OPENING TIMES, ITINERARY SUGGESTIONS Musical Walk 01: In the footsteps of Mozart, Haydn, and Beethoven from the Opera House to Fleischmarkt Musical Walk 02: A Short Walk through Schubert’s Neighborhood Musical Walk 03: A Walk through Beethoven’s Heiligenstadt Doblinger 09 725 ISMN XXXXXXXXXXXXXXXX Doblinger XX XXX www.doblinger.at David Nelson MUSIKFÜHRER WIEN Ein kompakter Reiseführer durch die Musikstadt Wien mit Informationen zu allen wichtigen Gedenkstätten, Museen, Veranstaltungsorten und Ensembles sowie Vorschlägen zu Rundgängen – ein unentbehrlicher Begleiter im handlichen Taschenformat für jeden Musikliebhaber! Mit zahlreichen Abbildungen und Fotos sowie Karten zu den Rundgängen 112 Seiten, broschiert / 112 pages, paperback 09 725 Ausgabe in deutscher Sprache ISMN 979-0-012-20240-0 € 13,95 ISBN 978-3-902667-47-2 09 726 English language edition ISMN 979-0-012-20241-7 € 13,95 ISBN 978-3-902667-48-9 www.doblinger.at Musikinformationen Die berühmtesten Instrumentalkonzerte • Studieren Sie ein Werk mit allen Annehmlichkeiten der Computer-Aufbereitung • Üben Sie erstmals unter einem Dirigenten von Weltrang • Beobachten Sie den Solisten genau wie in einem Konzert – sogar in Zeitlupe Komplette Partitur zum Mitlesen Transponierende Instrumente auch klingend notiert • Erleben Sie ein komplettes Orchesterkonzert – ohne Schnitt Orchesterstimmen in vergrößerter Ansicht Videos von Solisten, Dirigent und Orchester • Verbessern Sie Ihre Blattlesefertigkeit mit MovingScore™ Noten zum Ausdrucken • Genießen Sie alle VSPA-Konzerte in 5.1-Sound • Machen Sie Ihr Zuhause zum Konzertsaal! W. A. Mozart VSPA 3 W. A. Mozart C. Ph. E. Bach Hornkonzerte KV 417, KV 447, KV 495 Flötenkonzert G-Dur KV 313 Flötenkonzert d-Moll Wq 22 KLARINETTE VSPA 2 Violinkonzert D-Dur op 61 Vol. 7 Vol. 7 L. van Beethoven KLAVIER VSPA 1 Partitur transponiert und klingend Vol. 6 Videos von Solist Vol. 6 FAGOTT Konzert für Klarinette und Orchester in A KV 622 Alle Einzelstimmen Vol.Vol. 5 4 TROMPETE Videos von Solist Vol. 5 Videos von Dirigent und Orchester Klavier-Konzert XVIII /11 in D Klavier-Konzert XIV / 12 in C Klarinettenkonzert Nr. 1 in und Orchester op.f 75 Klavier-Konzert XIV / 13 in G Konzert für Fagottop 73 Partitur transponiert und klingend Alle Einzelstimmen Vol. 4 Videos von Solist QUERFLÖTE Partitur transponiert und klingend Dirigent: Ralf Weikert Solist: Christoph Traxler SymphonieAufnahmeOrchester Wien Videos von Dirigent und Orchester Vol. 4 Trompetenkonzert Es-Dur Hob VIIe:1 Trompetenkonzert D-Dur Trompetenkonzert Es-Dur Videos von Dirigent und Orchester Partitur transponiert und klingend Partitur transponiert und klingend Vol. 3 Alle Einzelstimmen Alle Einzelstimmen Trompetenkonzert in Es Videos von Solist Konzert für Fagott und Orchester op. 75 Produzent: Michael Horvath Konzert für Fagott und Orchester KV 191 Videos von Dirigent und Orchester Videos von Solist Videos von Dirigent und Orchester Vol. 3 J. Haydn L. Mozart J. N. Hummel Alle Einzelstimmen VSPA 1 HORN VSPA 4 Dirigent: Ralf Weikert Solist: Daniel Ottensamer SymphonieAufnahmeOrchester Wien Trompetenkonzert in D Partitur transponiert und klingend Alle Einzelstimmen Vol. 2 Videos von Solist W. A. Mozart C. M. v. Weber VSPA 6 J. Haydn VSPA 7 W. A. Mozart C. M. v. Weber Videos von Dirigent und Orchester Vol. 2 VSPA 5 Videos von Solist Klavierkonzert D-Dur Hob XVIII:11 Klavierkonzert C-Dur Hob XIV:12 Klavierkonzert G-Dur Hob XIV:13 Konzert für Horn und Orchester •KV 417 •KV 447 •KV 495 Dirigent: Ralf Weikert Solist: Johannes Hinterholzer SymphonieAufnahmeOrchester Wien Produzent: Michael Horvath Konzert für Flöte und Orchester d-moll Wq Dirigent: Ralf Weikert Solist: Peter Fliecher SymphonieAufnahmeOrchester Wien Produzent: Michael Horvath Dirigent: Ralf Weikert Solist: David Seidel SymphonieAufnahmeOrchester Wien Produzent: Michael Horvath Dirigent: Ralf Weikert Solist: Karl-Heinz Schütz SymphonieAufnahmeOrchester Wien Produzent: Michael Horvath Dirigent: Ralf Weikert Konzert für Violine und Orchester D-Dur (op. 61) Dirigent: Ralf Weikert Solist: Benjamin Schmid Produzent: Michael Horvath Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 Klarinettenkonzert Nr.1 f-Moll op 73 Systemvoraussetzungen: • Windows: XP Service Pack 3 2+ GHz Dual Core CPU 2 GB RAM (XP), 4 GB RAM (Vista, Win 7) Produzent:Michael Horvath Trompetenkonzert in Es Alle Einzelstimmen Fagottkonzert B-Dur KV 191 Fagottkonzert F-Dur op 75 Konzert für Fagott und Orchester op 75 Konzert für Flöte und Orchester KV 313 Partitur transponiert und klingend Videos von Dirigent und Orchester • Macintosh: unter Verwendung von Parallels www.parallels.com Solisten: Benjamin Schmidt Johannes Hinterholzer Karl-Heinz Schütz Peter Fliecher David Seidel Christoph Traxler Daniel Ottensamer je € 59,www.vspa.at Vertrieb: Musikverlag Doblinger, Wien www.doblinger.at MusikInstrumentenbauer 127 Instrumenten-verzeichnis Akkordeons ...................... 92, 93, 96, 98 Akustikbässe . ..................................... 41 Altflöten ............................................. 70 Alt-Saxophone .................................... 82 Archtop .............................................. 44 Aulos .................................................. 76 Bambuphone ...................................... 38 Baritone . ................................ 85, 88, 89 Bariton-Saxophon ............................... 82 Barockbögen .......................... 10, 22, 29 Barockgeigen . .................. 13, 21, 25, 29 Barockgeigen-Rückbau .....15-17, 27, 30 Barockgitarren .............................. 13, 42 Barocktrompeten ................................ 85 Barytone ............................................. 25 Bassflöten ........................................... 70 Bassgitarren ................ 42, 44, 45, 47, 48 Bassklarinette ..................................... 79 Bassposaunen ..................................... 84 Basstrompeten . ............................ 84, 89 Bellfront............................................... 85 Bendir . ............................................. 110 Beschallungssysteme . ......................... 92 Beschichtungen .................................. 87 Blechblasinstrumente .............. 69, 73, 86 Blockflöten ............................. 63, 70, 76 Bögen . ............5, 6, 8-24, 26, 27, 29, 30 Bögen, historische .............................. 10 Bottledrums ...................................... 112 Bourgrabous ..................................... 112 C37-Geigen .......................................... 7 C37-Lack .............................................. 7 C37-Lautsprecher ................................. 7 Cayon . ............................................... 48 Celli ..........................4-6, 8, 9, 11-30, 38 Cembali .................... 56, 60, 62, 63, 107 Chitarrone .......................................... 22 Clavichorde .................................. 56, 62 Cleaning-Sets für Holzund Blechblasinstrumente ................... 90 Cornemusen . ..................................... 76 Didgeridoos ........................................ 74 Djemben . ......................................... 112 Doppelhörner ..................................... 88 Drehleiern . ............................. 13, 23, 30 Dudelsäcke ................................... 76, 80 Duff . ................................................ 110 Dulcimers ..................................... 38, 43 E-Gitarren ................... 42, 44, 45, 47, 48 Englischhorn . ..................................... 79 Englischhorn, Wiener . ........................ 75 E-Pianos . ............................................ 60 Euphonium ......................................... 83 Fagotte ............................. 66, 71, 78, 79 Fideln ........................................... 13, 23 Flamenco-Gitarren .............................. 39 Flöten ..................................... 38, 66, 78 Flügel ...............52-55, 57-61, 63, 64, 73 Flügelhörner ............... 83, 84, 85, 88, 89 Galvanik ............................................. 87 Gamben ... 10, 13, 18, 22, 24, 25, 29, 30 Gitarren (Konzertgitarren) ...... 10, 17, 18, ......39, 40, 42-45, 47, 48, 50, 69, 73, 92 Gitarrengurte . .................................... 48 Hackbretter ............................ 45, 46, 48 Hammerflügel . ............................. 56, 58 Hammerklaviere . .......................... 52, 56 Harfen, historische .................. 38, 45, 46 Harfen, keltische ..................... 38, 45, 46 Harmonien ....................................... 106 Harmonikas ................ 38, 92, 93, 96, 98 Harmonikas, Steirische .......92, 93, 95-98 Holzblasinstrumente ....38, 67-69, 73, 86 Holzquerflöten . .................................. 78 Hörner . ...................... 71, 83, 85, 86, 88 Hörner, Wiener ................................... 88 Instrumente, orientalische ................... 38 Irish Bouzoukis . .................................. 13 Jazzgitarren ........................................ 44 Jazztrompeten .............................. 84, 88 Kalimbas . ......................................... 112 Kantelen ....................................... 38, 43 Kinder-Klarinetten . ............................. 68 Klangobjekte .................................... 112 Klarinetten . .....68, 71-73, 75, 78, 79, 85 Klarinettenmundstücke ....................... 74 Klaviere ......53-55, 57, 59-61, 63, 64, 92 Kontrabässe . ........4-6, 16-22, 25, 30, 31 Kontrafagotte ..................................... 79 Kontragitarren ............ 18, 27, 41, 43, 46 Kotamo ........................................ 39, 48 Kplanlogos ....................................... 112 Lacke .............................................. 7, 30 Landknecht-Trommeln ...................... 110 Lauten .................................... 22, 42, 46 Leiern ................................................. 38 Mandolen ........................................... 13 Mandolinen ...................... 10, 13, 18, 47 Maultrommeln . .................................. 94 Mirlitone . ........................................... 76 Mizhar .............................................. 110 Monochorde . ............. 38, 39, 43, 48, 49 Multiphonflöten ........................... 68, 71 Mundstücke · Blechblasinstrumente .................. 82, 90 · Holzblasinstrumente ......................... 74 Musikspielzeug.................................. 112 Nyckelharpa . ................................ 13, 23 Obertönflöten . ................................... 48 Oboen ........................ 66, 71, 75, 78, 79 Oboen d‘amore............................ 75, 79 Oboen, Wiener ............................. 66, 75 Ocarinas ............................................. 77 Orgeln ...............................100-105, 107 Ouds ............................................ 13, 38 Pauken ............................................. 111 Percussionsinstrumente ...... 38, 39, 74, 92, 110, 112 Pianinos .....53, 54, 57, 59-61, 63, 64, 92 Pianos . ............................................... 52 Piccolos .............................................. 70 Piccolo-Trompeten .............................. 83 Polychorde . ........................................ 49 Posaunen . ...................71, 83-86, 88, 89 Positiven ........................................... 102 Psalter ................................................ 38 Querflöten ............ 68, 69, 70, 71, 72, 85 Rahmentrommeln ............... 48, 110, 112 Raspeln, handbehauen ....................... 49 Rasseln ............................................. 112 Renaissancegitarren ............................ 13 Riqq . ................................................ 110 Säckpipor ..................................... 76, 80 Saiten ................................................. 46 Saiteninstrumente . ............................. 92 Saitentamburine ................................. 38 Salterien ............................................. 56 Saxophone ................. 66, 68, 71, 78, 85 Saxophonmundstücke ........................ 74 Schäferpfeifen .............................. 76, 80 Schamanentrommeln . ...................... 112 Scheitholte ......................................... 43 Schlaginstrumente ...................... 92, 110 Schwegel ............................................ 78 Spinette ............................................ 107 Stahlsaitengitarren .................. 41, 43, 44 Stege ............................................ 30, 31 Streichinstrumente, historische ............10, 13, 18, 21, 22, 24, 25, 28-30 Streichinstrumente, Zubehör ......... 30, 92 Streichpsalter .......................... 23, 38, 49 Tabla-Bodhrán .................................. 110 Tambora ............................................. 39 Tambourstäbe ..................................... 84 Tamburello . ...................................... 110 Tar .................................................... 110 Tárogatós . .......................................... 71 Tasteninstrumente ...................... 92, 107 · historische ................ 52, 56, 58, 62, 63 Tenorhörner . ................................ 85, 88 Tonabnehmer ..................................... 48 Tonhölzer . .............................. 30, 32, 33 Traversflöten ....................................... 70 Trompeten ...................71, 82-86, 88, 89 Truhenorgeln ............................ 102, 107 Trumscheite .................................. 23, 49 Tuben ..................................... 71, 83, 85 Ukulelen ............................................. 40 Veranstaltungstechnik . ....................... 92 Verlage ............. 7, 125, 126, 127, 3. USS Vihuelas . ...................................... 13, 42 Violen ............4, 5, 6, 8, 9, 11, 12-30, 38 Violen d‘amore ....................... 22, 25, 29 Violen da Gamba .......................... 18, 22 Violinen .....................................4-30, 38 Violinen, elektrische ............................ 12 Vollsilberflöten .................................... 82 Waldhörner ........................................ 88 Werkzeuge ................................... 30, 49 Westerngitarren . .............. 18, 39, 42, 46 Xylophone ........................................ 112 Zistern ................................................ 10 Zithern . .................................. 17, 45, 49 Firmen-verzeichnis Adunka, Thomas ..................... 4 Allgäuer, Christoph .............. 100 Alpha Pianos Weinberger GmbH ................................... 57 Andraschek, Siegfried .............. 4 Anrasaits e.U. .......................... 4 Atelier im Musikverein ............. 5 Bades, Ilse . ............................ 94 Balas, Bernhard . .................... 52 Bauer, Franz . ......................... 38 Baumann, Johannes . ............. 93 Blüthner Österreich GmbH ..... 53 Bodem, Wolfgang ............... 100 Bösken, Stephan .................... 66 Brassego Holzblasinstrumentenbau . ..................... 68, 82, 83 Braun, Tobias ......................... 39 Breslmair KG . ........................ 82 Brown, Robert A. ................... 56 Ciesielski, Erika ........................ 5 Claushues, Martin . ................ 64 Costa, Bernhard . ..................... 6 Costa, Mizzi . ......................... 18 Creo Harps Klappenharfenherstellung e.U. ..................... 47 Danner, Karl . ......................... 67 Dictum GmbH ....................... 39 Die Klangwerkstatt ................ 47 Die Klaviermachermeister Letuha & Müller OG . ............. 59 Dubious Instruments .............. 39 Eberle, Wendelin ................. 105 Eckermann, Norbert . ........... 110 Eckermann Drums ............... 110 Edith Hochmuth Verlagsges. m.b.H................. 126 Elschek, Adrian ...................... 19 Ennemoser, Dieter . .................. 7 Erdklang Didgeridoos . ........... 74 ergeo Kulturverein ................... 7 Eriks, Christine ..................... 8, 9 Erler, Christian ..................... 101 Eymann, Alex . ......................... 6 Fehrer, Manfred ..................... 84 Fichtenbauer, Gerhard ........... 57 Förg-Nocker, Martina ............. 84 Friess, Ludwig ........................ 10 Geigenbau Mücke-Elschek KG ................. 19 Glück, Thomas . ..................... 56 GRENOSI – Gregor Nowak Stringed Instruments e.U. ...... 40 Haagston Brassinstruments Austria . ..................... 68, 82, 83 Haider, Mathias . .................... 40 Hamelbeck-Galle, Lena .......... 10 Harich, Fritz ........................... 41 HARMONA Akkordeon GmbH ................................... 98 Hartinger, Christian . ............ 102 Hecher, Gert .......................... 58 Heftner, Friedrich ................. 102 Hinteregger, Paul ................... 69 Hofer, Rupert ......................... 11 Jablonski, Christian ................ 42 JB-Harmonikas ....................... 93 Jenner, Nupi . ......................... 13 Joast, Norbert ........................ 86 Kaltenbrunner, Andreas ....... 103 Kamleitner, Rudolf ................. 93 Kiefl, Eduard .......................... 88 Kilyénfalvi, Gábor .................. 15 Kirchmayr, Markus ................. 42 Klangholz-Haas . .................... 33 Klavier-Atelier ........................ 58 Klavierbau Balas . ................... 52 Klavierstudio Schneider .... 63, 76 Klaviertechnik Martin Claushues . ................. 64 Kober, Cölestin J. ................... 12 Kobler, Christina .................... 43 Koch, Martin ......................... 14 Kodaj, Zoltan ......................... 16 Kozák, Wolfgang ................... 16 Kremer Pigmente GmbH & Co. KG ............................... 28 Kückmeier, Nick ..................... 74 L. Bösendorfer Klavierfabrik GmbH ............................. 54, 55 Lechner, Ekhard ..................... 70 Leinfellner-Schwarzfurtner, Karin ..................................... 20 Lersch, Henriette . .................. 17 Letuha, Heinz ........................ 59 Mayer, Alois . ............. 68, 82, 83 Mayer, Andreas . .................... 17 Michlbauer GmbH ................. 95 Mizzotti Instrumentenbau ...... 18 Mohr, Elisabeth . .................... 69 Mora, Carlos . ........................ 60 Moser, Franz .......................... 31 Mücke-Elschek, Gesine .......... 19 Müller, Martin . ...................... 59 Münzberg, Franz ................... 13 Murgg, Helge ........................ 18 Mürnseer, Peter ..................... 45 MUSIK AKTIV Ges. m.b.H. & Co KG ................................ 73 Musik Hinteregger GmbH ...... 69 Musik Schwarz ................ 94, 97 Musikhaus Berg ..................... 38 Musikhaus Doblinger ....126, 127 Musikhaus Lechner KG .......... 92 Musikhaus Martin und Christian Lechner GmbH ........ 85 Musikhaus O.M. Förg ............ 84 Musikhaus-Geigenbau Nedwed . ............................... 20 Musikinstrumente Fehrer ....... 84 Musikverlag Doblinger .................... 126, 127 Nagy, Attila . .......................... 71 Neubauer, Andreas ................ 44 Neureiter, Herbert ............ 72, 73 Nick ....................................... 74 Ögussa - Österreichische Gold- und Silber-Scheideanstalt Ges. m.b.H. ........................... 87 Orgelbau Erler ..................... 101 Orgelbau Walcker ................ 103 Orgelstudio mobil ................ 102 Ott, Andreas .......................... 18 Ott, Wolfgang ..................... 112 Parz, Franz ............................. 93 Pechar Rasps . ........................ 49 Piano & Art Galerie ................ 61 Piano Mora ............................ 60 Pichler, Markus ...................... 74 Pischl, Roderick O. ................. 39 Pluhar, Hans Nikolaos . ........... 20 Polychord GmbH ................... 21 Posch, Arnold ........................ 22 Pühringer, Martin . ................. 62 Pyramid Saiten- und Stimmpfeifenfabrik Junger GmbH . .. 46 Rado, Karl . ............................ 75 Rainer, Martin ........................ 22 Ramsaier-Gorbach, Wilfried ..... 5 REKA Cleaning ...................... 90 Rezanka, Thomas . ................. 76 Riedel, Karl M. ................. 23, 43 Rieger Orgelbau GmbH . ...... 105 Roth, Hans Ulrich ................... 23 Rotter ocarinamusic ............... 77 Rotter, Karin & Johann ........... 77 S82 Instruments . ................... 45 Sáli, Géza .............................. 24 Schachner, Christoph ............. 25 Schadler, Pankraz . ................. 46 Schagerl Music GmbH ........... 86 Schmidt, Franz ....................... 96 Schmidt, Walter-Johann ......... 24 Schmuck Gottfried . ............. 112 Schmuck, Franz ................... 112 Schneider, Philipp . ................. 61 Schneider, Walter . ................. 63 Schütz, Alexander .................. 26 Siman, Angelika . ................... 46 Song, Johann . ....................... 26 Stolz, Andreas ....................... 78 Struger, Mario . ...................... 45 Suono Percussion . ............... 112 Svatek, Peter . ........................ 27 Symphonieorchester Vorarlberg ............... 2. USS, 117 Tilzer, Matthias ...................... 47 Tonewood Berkmann ............. 32 Tonewood Kölbl GmbH . ........ 32 Traditional Tonewood . ........... 33 Tunkowitsch, Peter . ............... 27 Übelhör, Franz ....................... 28 UNIQA Versicherung AG . ............ 4. USS Universal Edition .............. 3. USS Unterkofler, Claudia . ............. 29 Votruba Musikinstrumente GmbH ................................... 89 Wagner, Clemens .................. 47 Walcker-Mayer, Werner ....... 103 Walden, Gustav ..................... 48 Wallentin Dudelsackbau . ....... 80 Wallentin, Norbert ................. 80 Weinberger GmbH, Klavierhaus ............................ 57 Weiss, Stefan ......................... 30 Wiener Urtext Edition .......... 125 Wimmer-Bades Maultrommeln . ..................... 94 Windhager, Franz .................. 90 Windtner, Franz ................... 106 Wolf, Reinmar ..................... 107 Zagler Custom Guitars ........... 48 Zauchner, Franz ..................... 49 Zucali, Daniel ......................... 50 Zuckerstätter, Klaus . .............. 31 UniversalEdition Edition Universal • Schulmusik • Schulmusik • • Zeitgenössische Musik Zeitgenössische Musik • Musik • Musik • World Music Jahrhunderts World Music desdes 20.20. Jahrhunderts Spielund Unterrichtsliteratur Spielund Unterrichtsliteratur • THE FLUTE COLLECTION THE FLUTE COLLECTION DebDuetbu JAMES for ual, Individ or up Gro -Class ole Wh rning Lea for ual, Individ or CLARINET up Gro -Class CLARINET ole Wh rning Lea für Gru pp Klas unterr 12 EASY PIECES FOR BEGINNERS Emmanuel Emmanuel Pahud Pahud FO presents presents Franz und Karl Doppler Franz und Karl Doppler Fantasie über „Rigoletto“ Fantasie über „Rigoletto“ für zwei Flöten und Klavier für zwei Flöten und Klavier Band Band 1 1 PIANOPIANO COACHCOACH Aram Aram Khatchaturian Khatchaturian Adagio und Bacchanal Adagio und Bacchanal aus „Spartacus“ aus „Spartacus“ bearbeitet für Violine und Klavier bearbeitet für Violine und Klavier UE 35 315 UE 35 315 Universal Edition Adagio and BacchanalUniversal Edition Adagio and Bacchanal from ‘Spartacus’ from ‘Spartacus’ arranged for violin arranged and pianofor violin and piano Die Klavierschule für Anfänger und Wiedereinsteiger Die Klavierschule für Anfänger und Wiedereinsteiger Mike Cornick Mike Cornick WORLD MUSIC WORLD MUSIC & MORE CELTICCELTIC & MORE D I E G O C O DL ILEAGTOT IC O L L A T T I VIOLIN DUETS VIOLIN DUETS I VA EO L !T A N G O ! V I VA E LV T ANG m Kl Kl r s ti m ie av r s ti m m mit CD e ie av e E UTLAE N G O - K L A V I E R S C H U L E D I E T A N G O - K L A V I E R SDCI H UN U N M A N U EL À L‘USAG E M A N U EL À L‘USAG E DES PIANISTES DES PIANISTES FREE mp3 DOWNLOAD FREE mp3 DOWNLOAD Pi ano part Pi ano part UE 34 991 UE 34 991 Universal EditionUniversal Edition UE 35 750 mit CD CARLOS GARDEL CARLOS GARDEL trio recorderrecorder trio Blockflötentrio Blockflötentrio r r Junio Junio Ensemble Ensemble Dreiklang Berlin Dreiklang Berlin allen Sinnen für das Gruppenmusizieren allen Sinnen für das Gruppenmusizieren UE 35 570 UE 35 570 World Music World Music Universal Edition Universal Edition Eine spielerische Entdeckungsreise mit allen Sinnen für das Gruppenmusizieren Eine spielerische Entdeckungsreise mit allen Sinnen für das Gruppenmusizieren World Music UE UE 35 35320 557 DVD UE UE 35 35320 557 Universal Editio Universal Edition UE 33 652 UE 33 652 Hidan Mamudov DVD für Sopran- und Altblockflöten für Sopran- und Altblockflöten soprano and alto recorders for soprano and altoforrecorders ALEKSEY IGUDESMAN ALEKSEY IGUDESMAN Einemit spielerische Entdeckungsreise mit Eine spielerische Entdeckungsreise Workbook & DVD -S\[L)LH[IV_PUN :PUN7SH` )PZIPNSPHUKV >OPZ[SLZ .SPZZHUKV TVYL Workbook & DVD -S\[L)LH[IV_PUN :PUN7SH` )PZIPNSPHUKV >OPZ[SLZ .SPZZHUKV TVYL World Music RICHARD FILZ & BERENIKE HEIDECKER RICHARD FILZ & BERENIKE HEIDECKER Rhythmus Rhythmus für Kids1 für Kids1 Igel Gigels Igel Gigels World Music Hidan Mamudov ARRANGED BY DIEGO COLLATTI ARRANGED BY DIEGO COLLATTI Gitarrenabenteuer Gitarrenabenteuer VIOLIN & PIANO TANGO VIOLINTANGO & PIANO Sp iels tü World M Sp iels ng di t r Gitarregeg nung mi t r Gitarre ck e ab der frühen B de er dfreühen B e egtüegckneu ab m MICHAEL LÖSCH MICHAEL LÖSCH CLARINETCLARINET DUETS DUETS UE 33 301 dehn tilmanntilmann dehnhard thenewÅ thenewÅ\[L UE 35 750 World Music + CD us plCD UE 21 526 UE 21 526 Universal EditionUniversal Edition UE 35 013 UE 35 013 UE 35 731 UE 35 731 Universal EditionUniversal Edition + CD Universal Edition Universal Edition UE 33 301 SAX SAXOPHONE DUET Includes: Rampi Rampi Moja mala ... and many more Includes: Rampi Rampi Moja mala ... and many more SeasSoenassons TThhhee The TThhhee The Die Jahreszeiten UE 34 533 Siegfried Steinkogler CD OG LA N I C O L A I NP IO OI R PNOODVG ’ SO R N O V ’ S UE 34 533 PLUS PLAY-ALONG CD Mazel tov Lebedik Weill Weill SongsSongs UE 35 698 Universal Edition Universal Edition for clarinet and piano for clarinet and piano arranged by Martin Reiter World Music includes: Der Heyser Bu ... and many mo PLUS PLAY-ALONG CD Die Jahreszeiten UE 35 698 Universal EditionUniversal Edition Kurt Kurt Siegfried Steinkogler UE 33 062 UE 33 062 Universal EditionUniversal Edition arranged by Martin Reiter World Music FLORIAN BRAMBÖCK FLORIAN BRAMBÖCK PIANO S O L POI A N O UE 35 557 ORIGIN EDITI SOLO Moz Mozar WOL WOLFGANG AMADEU Threepenny*Opera Mahagonny * Happy End Threepenny Opera * Mahagonny Happy* End UE 35 557 Universal Edition Universal Edition Pata, Pata, Pata Boy, Pata Boy, y y ean ean Dann t du sch Dann t du sch e e ir bis ir bis mor mor Bei m d many Bei m d many an an UE 34 326 UE 34 326 DIE ZAUBERFLÖ für zwei F nach einer Ausgabe von © Copyright Antonin_Spacek_Fotolia.com © Copyright Antonin_Spacek_Fotolia.com THE MAGIC FLU www.universaledition.com www.universaledition.com for two f from an edition of UE 35 568 UE 35 568 Universal Edition Universal Edition UE 15 966 UE 15 966 Universal EditionUniversal Edition CasaArte Musik CasaArte CasaArte Musik die Musikinstrumentenversicherung von UNIQA UNIQA Versicherung AG Austrasse 46 LI-9490 Vaduz Tel. 00423 237 50 12 Fax 00423 237 50 19 [email protected] www.uniqa.li die Musikversicherung von UNIQA Es steckt zu viel Liebe und Kapital in Ihren Instrumenten, um sie unbedacht Gefahren auszusetzen. 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