STREICHinstrumEntE - Dakapo Pressebüro

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STREICHinstrumEntE - Dakapo Pressebüro
Österreich
MUSIK
INSTRUMENTEN
BAUER
d er tra d iti o n v er p f l i c h tet
Abonnementkonzerte
Bregenz Festspielhaus
Feldkirch Montforthaus
Bregenzerwald
Partner
Bregenzer Festspiele
Feldkirch Festival
Vorarlberger Landestheater
www.sov.at
© Nancy Horowitz
Grusswort
Herzlich Willkommen zur neuen Ausgabe von
Musikinstrumentenbau in Österreich!
„Musik kann die Welt verändern“
meinte Ludwig van Beethoven.
Sie kann es nicht nur – sie tut es, seit es sie
gibt. Seien es mystische, nahezu unhörbare
Klänge, die den Raum durchdringen oder die
revolutionäre, auch manchmal missbrauchte,
Kraft: Musik und Klang waren und sind immer Grundbedürfnisse des Menschen und
aus unserer Welt nicht wegzudenken. Die
Sprache der Klänge erreicht wie kaum ein
anderes Medium unser Innerstes und drückt
aus, was mit Worten nicht zu sagen ist. Im
Zentrum dieser Sprache steht der Klang, mit
all seiner Vielschichtigkeit und seinen Farben.
Er ist es, der berührt und das Herz erreicht.
Und hier ist jeder Musiker mit seiner ganz persönlichen Klangvorstellung zutiefst dankbar
für die Meister des Instrumentenbaus, die Väter, Mütter und Kenner der Instrumente, die
mit größter Feinfühligkeit und Geduld dazu
verhelfen, jeden ihrer Schützlinge individuell
zum Leben zu erwecken und die jeweiligen
Vorstellungen umzusetzen. Die gemeinsame
Arbeit am und mit dem Instrument geht
weit über das Geschäftliche hinaus – es ist
eine Beziehung, geprägt von Vertrauen und
Freundschaft, ohne die dieser sensible Prozess
nicht gelingen würde.
Wunderbar, dass es in Österreich so viele
großartige Meister dieses Faches gibt, die
den Musikern als Wegbegleiter zur Seite
stehen!
eXtracello
Edda Breit, Gudula Urban, Melissa Coleman, Margarethe Deppe
Musikinstrumentenbauer
in Berlin
Brandenburg und
MecklenburgVorpommern
Umfang: 100 Seiten
ISBN:
978-3-940311-18-4
Musikinstrumentenbauer
in Sachsen
Sachsen-Anhalt
und
Thüringen
Umfang: 104 Seiten
ISBN:
978-3-940311-01-6
Musikinstrumentenbauer
in Hamburg,
Bremen,
Niedersachsen und
Schleswig-Holstein
Umfang: 96 Seiten
ISBN:
978-3-940311-02-3
Musikinstrumentenbauer
in
Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz und
Hessen & Saarland
Umfang:120 Seiten
ISBN:
978-3-940311-03-0
Musikinstrumentenbauer
in
BadenWürttemberg
Umfang: 112 Seiten
ISBN:
978-3-940311-11-5
Musikinstrumentenbauer
in
Bayern
Umfang: 144 Seiten
ISBN:
978-3-940311-13-9
Musikinstrumentenbauer
in der
Schweiz
Umfang: 120 Seiten
ISBN:
978-3-940311-16-0
Musikinstrumentenbauer
in
Österreich
Umfang: 120 Seiten
ISBN:
978-3-940311-20-7
Editorial
er vorliegende 9. Band schließt unsere Serie der Instrumentenbauer in Mitteleuropa ab. Mit über 3000
Vertretern ist diese Branche ein wichtiger und wachsender wirtschaftlicher Faktor in Deutschland, Österreich
und der Schweiz. Dabei ist Österreich und besonders Wien Mittelpunkt im europäischen Musikgeschehen, die
Musikhauptstadt schlechthin. Da stellt sich natürlich die Frage, ob diese Traditionen mit zahlreichen bedeutenden
Komponisten auch ihren Einfluss auf den Instrumentenbau hatten und haben. Die Publikation belegt dies
eindeutig. Ungeachtet des berühmten Jakob Steiner waren die Jahrhunderte auch geprägt von anderen bedeutenden
Instrumentenbauern und deren innovativen Ideen. In diesem Zusammenhang sei u.a. zu nennen die Erfindung
des Akkordeons, spezieller Arten der Oboen, Hörner, Gitarren, Cembali und auch der volkstümlichen Harmonikas,
Ocarinas und Maultrommeln. Der Leser wird auch mehrere interessante Entwicklungen und Technologien
kennenlernen, u.a. bei den Saiten-, Tasten- sowie Holz- und Blechblasinstrumenten unserer Zeit.
Wir haben heute in Österreich einen guten Mix an Instrumenten, die einerseits eher der klassischen und historischen
Linie zuzuordnen sind und andererseits der Volksmusik und der Pop-Musik. In allen drei Bereichen haben sich
Firmen entwickelt, die weltweit bekannt und geachtet sind. Und junge, talentierte Instrumentenbauer stoßen hinzu
und setzen die Tradition fort. Die Ausbildungsstätten in Hallstatt und Wien sowie zahlreiche Meisterwerkstätten
sind Garant dafür, dass der Musikinstrumentenbau in Österreich auch in Zukunft seinen vorderen Platz in Europa
behalten wird. Fast alle Instrumente kann man heute „made in Austria“ erwerben.
Wir danken all jenen Vertretern der Musikbranche, die mit Interesse und großem Engagement das Gedeihen
dieser Publikation gefördert haben. Stellvertretend für viele möchten wir an dieser Stelle besonders Herrn Rupert
Hofer und Herrn Nupi Jenner nennen.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr DAKAPO Pressebüro
D
P.S.: Unsere Suchmaschine www.instrumenten-scout.de wurde im vergangenen Jahr intensiv erweitert und auch alle
Instrumentenbauer dieser Ausgabe werden dort aufgenommen – somit sind dann an die 1200 Instrumentenbauer aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz gezielt nach ihren Instrumenten und Serviceleistungen zu finden.
Impressum & Bildnachweis
Herausgeber: DAKAPO Pressebüro
Gubener Str. 47, 10243 Berlin
Regina J. Hoffmann-Baumann
Telefon: +49-(0)30 - 293 71 403
+49-(0)30 - 297 732 920
Fax:
+49-(0)30 - 293 71 420
Projektleitung: Andreas Lange
[email protected]
Redaktion: Nicole Sandt, Andreas Lange
Fotomontagen:
Klaus Röllig
Layout: Simone Michalski, Klaus Röllig
Redaktionsschluss: 08.03.2013
Bildnachweis Titelseite: Jan Breughel, Ausschnitt aus dem Gemälde „Das Gehör”, um 1620 © Museo Nacional del Prado, Madrid
Der Herausgeber übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Inserate und der namentlich
gekennzeichneten redaktionellen Beiträge.
Schutzgebühr jeweils 5,- Euro zzgl. Versandgebühren, zu beziehen über den Buchhandel,
ISBN: 978-3-940311-20-7 und über den Verlag DAKAPO Pressebüro, Gubener Str. 47, 10243 Berlin
[email protected], www.dakapo-pressebuero.de
Inhalt
Grußwort.............................. 1
Editorial................................ 2
Inhalt..................................... 2
Impressum, Bildnachweis.... 2
Streichinstrumente............... 3
Zupfinstrumente................ 37
Tasteninstrumente.............. 51
Holzblasinstrumente.......... 65
Blechblasinstrumente........ 81
Handzuginstrumente......... 91
Orgeln.................................. 99
Schlaginstrumente............ 109
Musikinformationen........ 113
Instrumenten& Firmenverzeichnis........ 128
S
STREICHINSTRUMENTE
Streichinstrumente
Geigenbau Adunka
Werkstatt für Streichinstrumente
ie Geige faszinierte Thomas Adunka
schon als Kind. Neben dem Geigenbauhandwerk, das er bei seinem Vater, später in Cambridge (England) und in Oberlin
und Cleveland (USA) erlernte, schloss er das
Studium der Instrumentalpädagogik im Fach Violine mit Auszeichnung
ab und erlangte auch
das künstlerische Diplom
an der Musikhochschule
Wien. Weitere Studien
beinhalteten Akustik
sowie die Harmonikale
Forschung.
Als Geiger ist er Preisträger des Violinwettbewerbes in Farra d‘Isonzo,
als Geigenbauer Preisträger des Österreichischen Geigenbauwettbewerbs. Während
seiner 20-jährigen For-
D
Geigenbau Adunka
Mag. Thomas Adunka
Violinen, Violen
Violoncelli
Zubehör, Reparatur
Restaurierung, Handel
Vermietung
Am Lorberkogel 8
9330 Althofen / Kärnten
Tel./Fax: +43-(0)4262-43 14
Sprachen:
schungstätigkeit am Institut für Akustik
und Streichinstrumentenforschung nahm er
zusammen mit seinem Vater Prof. Roland
Adunka zahlreiche akustische Untersuchungen und akustische Vermessungen
an Streichinstrumenten
vor. Viele Instrumente,
von der Violine bis zum
Kontrabass, entstanden
in dieser Zeit.
Die Gründung einer eigenen Werkstatt erfolgte
im Jahre 1993 in Althofen/Kärnten. Zur Zeit gilt
seine Hauptleidenschaft
der Finalisierung, akustischer Justierung und
Optimierung von Streichinstrumenten, welche
sich unter Musikern und
Musikerinnen einer überaus großen Nachfrage
erfreuen.
Andrasaits e.U.
Mag. Siegfried Andraschek
iegfried Andraschek absolvierte das
Cello-Konzertfachstudium an der
Musikuniversität Wien, war viele Jahre
als Solist, Kammermusiker und Mitglied
des RSO Wien tätig, widmete sich aber
schließlich voll und ganz seiner Tätigkeit
als Dirigent und Instrumentalpädagoge.
Der Zufall – die Übernahme einer umfangreichen Streichinstrumentensammlung aus
drei Familiengenerationen von Berufsmusikern
– weckte die Leidenschaft
für die Restauration alter
Instrumente. Eine intensive Beschäftigung mit
dem Geigenbau und der
Expertise war die Folge.
Siegfried Andraschek
fand vor allem im Geigenbauer Zoltán Kodaj
einen Lehrmeister und
Freund, der ihn umfangreich ausbildete. Neben
S
Andrasaits .U.
Mag. Siegfried Andraschek
Geigen, Bratschen, Celli
Kontrabässe u.a.
& Zubehör
Verkauf & Vermietung
Reparatur &
Restauration
Bandgasse 21/4
1070 Wien
Tel.: +43-(0)699-1009 2667
[email protected]
www.andrasaits.at
Sprachen:
4
MusikInstrumentenbauer
Reparaturen und Restauration,
Handel und Vermietung feiner
Instrumente liegt sein Schwerpunkt in der Unterstützung
von Nachwuchstalenten und –
durch seine Erfahrung als aktiver Musiker
– natürlich auch in der Klangeinstellung.
Die Werkstatt liegt im eigenen Loft, was –
nicht nur in Notfällen – auch abends und an
Wochenenden ermög­
licht, in stets gemütlicher
Atmosphäre für seine
Klienten und Freunde da
zu sein.
„Andrasaits“ fühlt sich in
erster Linie den Musikern
verpflichtet und kämpft
dafür, auch wertvolle Instrumente in den Händen
von Menschen zu wissen,
die sie bedienen können:
Musiker und solche, die
es noch werden wollen.
Streichinstrumente
Atelier im Musikverein
ilfried Ramsaier-Gorbach
bietet eine große Auswahl an Streichinstrumenten und
Bögen in unterschiedlichen Qualitätsstufen sowie umfangreiches
Zubehör an. Alle Instrumente,
vom Schüler- bis zum hochwertigen Meisterinstrument, wurden
in seiner Werkstatt von Fachpersonal spielfertig gemacht und auf
Spielbarkeit überprüft.
Der Schwerpunkt seiner Werkstatttätigkeit
liegt bei der Ausführung aller Reparaturen
und Restaurierungen sowie der Klangeinstellung von Streichinstrumenten und deren
Pflege. Auch der dazugehörende Bogen
wird – mitunter auch kurzfristig – behaart
oder repariert. Durch seine Mitgliedschaften
in verschiedenen Geigenbauverbänden
und dem dadurch regelmäßig erfolgenden
Erfahrungsaustausch kann er sich stets auf
dem neusten Stand der Reparatur- und Restaurierungsmethoden halten.
W
Wilfried Ramsaier-Gorbach
absolvierte eine Ausbildung an
der Staatlichen Berufsfachschule für Musikinstrumentenbau in
Mittenwald und arbeitete viele
Jahre bei Geigenbaumeister
Otmar Lang im Musikverein
Wien. Er besuchte verschiede
Workshops zu den Themenbereichen: „Instrumentenkopien“, „Bogenrestauration“, „Stimmstock“,
„Bassbalken“ und „Steg“. Seit 2002 ist er
– nach Übernahme des Geschäfts von Otmar
Lang – selbstständig.
Geigen, Bratschen, Celli
Kontrabässe, Streichbögen
Handel (auch mit Zubehör)
Reparatur, Restaurierung
Verleih
Atelier im Musikverein
Canovagasse 4a, 1010 Wien
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.: 9-13 und 14.30-18 Uhr
[email protected]
www.geigenbauatelier.at
Sprachen:
Erika Ciesielski
Vienna Violin & Accessories
ie Firma VVA betreut über vierhundert Musikschulen und Konservatorien in Österreich und ist weit über die
Grenzen von Österreich bekannt. Hier
werden neue Instrumente auf Bestellung
gebaut, alle Arten von Restaurierungen
und Reparaturen übernommen. Die hauptsächliche Arbeit besteht
in der Fertigstellung
von neuen, halbfertigen
Streichinstrumenten, die
von Geigenbauern aus
ganz Europa zur Weiterveräußerung angekauft
werden. Die Geigenbauer der Firma VVA machen keinen
Unterschied zwischen günstigen und
hochpreisigen Instrumenten. Alle Instrumente werden mit der gleichen Liebe
und Hingabe bearbeitet, um die höchstmögliche Klangqualität herauszuholen.
Zurzeit ist die Firma VVA dabei, sich auf
Inh.: Wilfried RamsaierGorbach
Geigenbaumeister
Tel: +43-(0)1-504 22 69
Fax: +43-(0)1-504 89 43
Erika Ciesielski
D
Atelier im Musikverein
den originalen Nachbau von Ferdinand
Kugler-Instrumenten zu spezialisieren.
Kugler war ein Wiener Geigenbauer, der
exzellente Instrumente auf höchstem
Niveau erzeugte. Sein Wissen und handwerkliches Können hat viele Musiker überzeugt, bis zu Herbert von
Karajan. Die Werkstatt
verwendet die gleichen
Hölzer, wie Ferdinand
Kugler sie in seinen Aufzeichnungen festgehalten hat. So werden auch
die Reifchen und Klötze
laut seinen Anleitungen
angefertigt. Die nachgebauten Kugler-Violinen werden alle vor
dem Aufsetzen der Decke fotografiert und
die Fotos den Zertifikaten beigelegt. Es verlangt der Arbeitsstil von Ferdinand Kugler,
dass ein Instrument so oft wieder geöffnet
und nachgearbeitet werden muss, bis es
den typischen Klang hat.
Vienna Violin &
Accessories
Geigen, Bratschen
Celli, Bässe
Neubau, Restaurierung
Reparatur, Handel
mit Neuinstrumenten
& umfangreichem
Zubehör
Groisbach 64, 2534 Alland
Tel.: +43-(0)2258-202 01
[email protected]
www.vienna-violin.at
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
5
Streichinstrumente
Bernhard Costa
Geigenbaumeister
ernhard Costa hat vor etwa 30 Jahren die Geigenbauschule in Parma
besucht. Er beschreibt den Unterricht von
Maestro Renato Scrollavezza als sehr leb-
B
Bernhard Costa
Geigenbaumeister
Geigen, Bratschen und
Violoncelli
Alle Reparaturen
Behaarungen
Saiten und Zubehör
Leihgeigen für Kinder
Streichinstrumente für
Anfänger und
Fortgeschrittene
Bögen
Neubau
Museumstraße 19
6020 Innsbruck
Tel.: +49-(0)512-56 19 08
[email protected]
www.geigenvogel.at
Sprachen:
Zurück in Österreich eröffnete er seine
Werkstatt in Innsbruck, die er seit bald 10
Jahren mit dem Gitarrenbauer Matthias
Tilzer teilt. Es ist ihm wichtig, Schülern,
Studenten, Amateuren und professionellen
Musikerinnen beste Qualität in der Arbeit
zu bieten. Einfache und wertvolle Instrumente werden gleichermaßen liebevoll von
ihm betreut.
Bernhard Costa baut auch ständig neue
Geigen, Bratschen und Celli frei nach Amati
und Stainer sowie eigene Modelle. Er liebt
einen weichen Klang, der beim Spielen immer wandlungsfähig und gestaltbar bleibt.
haft und eindrucksvoll. In den fünf Jahren
an der Schule lernte er fast ausschließlich
den Neubau von Streichinstrumenten.
Um Einblick in Reparatur und Restaurierungstechniken zu gewinnen, arbeitete
Bernhard Costa einige Zeit in der Werkstatt
von Willem Bouman in Den Haag/Holland.
Er führte dort große Restaurierungen an
alten Instrumenten durch.
ALEX EYMANN
GEIGENBAUMEISTER
ur wer dem kleinsten Detail seine
volle Aufmerksamkeit schenkt und
dabei trotzdem das Ganze nicht aus den
Augen verliert, schafft es, den höchsten
Anforderungen gerecht zu werden. Dieser
Leitgedanke begleitet Alex Eymann bei
der täglichen Arbeit in seinem Atelier im
Zentrum der Altstadt von Salzburg. Der
intensive Austausch mit
seinem Vater Johannes
Eymann, der ein Geigenbauatelier in Bern führt,
ist für ihn eine wichtige
Inspirationsquelle. Bei jeder
Restaurierung und Klangeinstellung ist die optimale
Anpassung an die Anforderungen des Musikers
unbedingtes Ziel. Durch
den verantwortungsbewussten Umgang mit der
Originalsubstanz sowie
modernsten Restaurie-
N
ALEX EYMANN
GEIGENBAUMEISTER
Salzburg / Bern
Geigen, Bratschen, Celli
Kontrabässe
HANDEL
RESTAURATION & REPARATUR
NEUBAU
MIETINSTRUMENTE
BÖGEN & ZUBEHÖR
Lederergasse 1
5020 Salzburg
Tel. / Fax: +43-(0)662-877 977
Mobil: +43-(0)676-908 908 6
[email protected]
www.eymann-geigenbau.com
Sprachen:
6
MusikInstrumentenbauer
rungstechniken soll jedes Instrument für
die Zukunft bewahrt werden. Die neu gebauten Instrumente von Alex Eymann sind
Kopien alter Meisterinstrumente und eigene Modelle, die durch die intensive
Beschäftigung mit alten
Meisterwerken inspiriert
sind. Neben hochwertigen
Mietinstrumenten bietet
er ein breites Sortiment
an Schülerinstrumenten
sowie feine italienische
und französische Meisterinstrumente an. Auch ein
ausgesuchtes Angebot
an Bögen ist immer vorhanden.
Streichinstrumente
Dieter Ennemoser
Geigenbauer und Akustikforscher
ibt es objektive Tonschönheit? Was
ist das Wesen des Klanges? Welches
Geheimnis liegt hinter den entrückenden
Klängen einer besonderen Geige, Stimme
oder eines wohltönenden Lautsprechers?
Lange war Dieter Ennemoser auf der
G
Ennemoser-Geige von 1994
Suche nach einem Beispiel gebenden Material, das diese „Zauberklänge“ entfacht.
Er fand es schließlich beim Klopfen auf
einen Rinderknochen: Kohlenstoff (C)!
Weil die Klänge aber etwas zu tief waren,
erwärmte er den Knochen auf 37 C°- Körpertemperatur. Das Mustermaterial für die
„Zauberklänge“ war gefunden! Nun, kein
Musiker kann es sich leisten, seine „Knochengeige“ jedes Mal zu erwärmen...
Deshalb übertrug Dieter Ennemoser die
Struktur des erwärmten Knochens – die er
fortan C37-Struktur nannte – auf den Bau
seiner Instrumente. Ganz bewusst wählte er das Holz so aus, dass es bei 22 C°
die Klangstruktur von C37 hatte. Er entwickelte seinen speziellen Geigenlack C37,
eine besondere Geigenform und ließ seine
Funde 1990 in einem Buch veröffentlichen: „Das Maß des Klanges – Über die
Entdeckung des Codes, mittels welchem
das Gehirn Tonschönheit entschlüsselt“.
In diesem Buch findet der Leser auch
seine interessante Theorie vom Übervokal
des Sängers und beim Musikinstrument.
Schon im Jahre 1989 erkannte Dieter
Ennemoser die Ursache, warum
es Vokale gibt und dass sie
quasi einen Ausschnitt der von
ihm entdeckten C37-Struktur
darstellen. Kongeniale Anwender seiner C37-Theorie fand
Ennemoser u. a. in Audio-Art
Künstlern wie Sven Boenicke,
Stefan Unterlechner und Toni
Bartl von „Klang und Kunst“.
Exzellente Geiger wie z.B. David Arroyabe,
Harald Schösser und Sri Chinmoy erkoren
seine C37-Geigen zu ihren Lieblingsinstrumenten.
Dieter Ennemoser
Geigenbauer und
Akustikforscher
C37-Geigen
C37-Lack
C37-Lautsprecher
Hochwertiger Neubau
und
innovative Entwicklung
Zwei Schnecken – beide echt
Um die spezielle C37-Formel zu finden,
lernte der ehemalige Maschinenbauer und
Tontechniker Ennemoser nicht nur den
Geigenbau bei Carl Sandner in Mittenwald,
nahm Geigen- und Gesangsunterricht,
sondern versuchte völlig neu zu denken
und sich ganz der Kunst „auszuliefern“.
Salzstraße 3
6403 Flaurling
Tel./Fax: +43-(0)5262-673 20
Tel. ab ca.: 12.30 bis 24.00 Uhr
Mobil: +49-(0)650-673 20 00
[email protected]
www.ennemoser.com
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
7
Streichinstrumente / Bögen
Christine Eriks
Geigenbaumeisterin
ucht man in Wien nach einem erstklassigen Geigenbauer, kommt man
an dem Atelier von Christine Eriks nicht
vorbei. Im vierten Wiener Gemeindebezirk
gelegen, nur wenige Gehminuten von der
Staatsoper, dem Musikverein und dem
Konzerthaus entfernt, erwartet den Besucher hier ein hochqualifiziertes Team, das
sich mit großer Erfahrung und Leidenschaft
der individuellen Belange eines anspruchsvollen Kundenkreises annimmt.
trauens sehr wohl bewusst und verfolgt
konsequent ihre hohen technischen und
ästhetischen Ansprüche. Im Vorfeld gilt
es daher, mit dem Kunden zu klären, ob
ein damit verbundener großer Zeit- und
Kostenaufwand auch in sinnvoller Relation
zum Wert des Instruments steht.
Seit vielen Jahren schon erhält Eriks Aufträge von nationalen und internationalen
Sammlungen, Institutionen, Stiftungen
und privaten Investoren, sich der Pflege
und Restaurierung ihrer Instrumente anzunehmen sowie bei der Akquirierung
weiterer bedeutender Stücke behilflich
zu sein. In Fragen der Expertise arbeitet
sie eng mit den besten Fachleuten
zusammen. Peter Biddulph etwa, einer
der weltweit anerkannten Experten, reist
regelmäßig nach Wien, um hochwertige
Längst hat sich Christine Eriks' guter Ruf
auch international herumgesprochen und
zunehmend wächst die Anzahl der Kunden, die sich aus aller Welt regelmäßig in
ihrer Werkstatt einfinden, sei es auf der
Suche nach einem Instrument oder Bogen,
oder um die eigenen, wertvollen Stücke
begutachten, pflegen, restaurieren oder
klanglich optimieren zu lassen.
Die oberste Prämisse von Christine Eriks
liegt im verantwortungsvollen Umgang
mit der historischen Substanz. Es gilt, das
Original weitestmöglich zu erhalten und
notwendige Veränderungen behutsam
und stilgerecht vorzunehmen. Eriks ist
sich des ihr entgegengebrachten Ver-
alte italienische Instrumente zu begutachten und auf Wunsch auch Expertisen
zu erstellen.
Ein besonderes Anliegen von Eriks ist die
Förderung und Unterstützung junger und
talentierter Musiker. So stellt sie Räume
für Unterricht und Proben zur Verfügung,
veranstaltet Hauskonzerte und hält in
besonderen Fällen auch hochwertige
Instrumente für Probespiele, Aufnahmen
oder Wettbewerbe bereit.
Die Suche nach einem Instrument, welches
den persönlichen, sehr individuellen
Vorstellungen eines Musikers entspricht,
stellt diesen vor eine große Herausforderung, die viel Geduld, Zielstrebigkeit und
S
Christine Eriks
Geigenbaumeisterin
Mitglied im VÖG, VDG,
Vizepräsidentin des AEL
Geigen
Bratschen
Celli
Bögen
Restaurierung
Handel
PlöSSlgasse 10, 1040 Wien
Tel.: +43-(0)1-505 41 97
Fax: +43-(0)1-505 21 50
Dienstag - Freitag:
14:00 - 18:00 Uhr
Um Terminvereinbarung
wird gebeten.
[email protected]
[email protected]
www.eriks.at
Sprachen:
8
MusikInstrumentenbauer
Streichinstrumente / Bögen
Entscheidungskraft
verlangt. Ihn bei
diesem Prozess mit
Erfahrung, Feingefühl und einfühlsamer Beratung zur
Seite zu stehen, ist
eine Aufgabe, der
sich die Meisterin
gerne und äußerst
erfolgreich widmet. Oft ist es der
Musiker selbst, der sich auf der Suche
nach seinem „Trauminstrument“ einem
enormen Druck aussetzt. Die richtige
Betrachtungsweise verleiht ihm die Einsicht, dass die Wahl des Instruments nicht
zwangsläufig eine Entscheidung fürs Leben
sein muss. Sind die Kriterien der Herkunft,
des Zustands und des Klangs eindeutig
und zufriedenstellend geklärt, wird ein
Wechsel oder die Wiederveräußerung zu
einem späteren Zeitpunkt kein Problem
darstellen. Der Musiker ist in der glücklichen Lage, zugleich als Investor wie auch
als Nutzer des Instruments von diesem
zu profitieren! Mit viel Engagement und
großem Aufwand hält Christine Eriks in
ihrem Atelier laufend eine Auswahl qualitativ hochwertiger Meisterinstrumente und
Bögen bereit, die höchsten Ansprüchen
genügen. Schon mit drei Jahren begann
Christine Eriks‘ musikalische Ausbildung
im Orffunterricht; nach den ersten Schritten auf dem Klavier erwachte schon bald
ihre Liebe zur Violine. Der Grundstein für
ihre geigenbauerische Tätigkeit wurde,
nach dem Abitur und einem einjährigen
Übergangsstudium der Akustik an der Universität Bochum, von 1986 bis 1989 in der
Geigenbauschule in Mittenwald gelegt.
Die Faszination für die Welt der Bögen
begann mit einem Restaurationskurs bei
C. Hans Karl Schmidt in Markneukirchen,
dem bald darauf ein mehrmonatiger Aufenthalt in Dresden folgte, um die Techniken der Bogenrestauration zu vertiefen.
Nach bestandener Meisterprüfung machte
sich Christine Eriks 1995 selbstständig. Ihre
Erfahrungen aus einer jahrelangen engen
Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern, die sie auf vielen Tourneen in
der ganzen Welt begleitete, fließen ebenso
in die Arbeit ein, wie der aktive, langjährige
Wissensaustausch mit Kollegen im In- und
Ausland. Kompetenz, hohe ethische Verantwortung und langjährige Erfahrungen
bilden heute die Grundpfeiler für ihren
Erfolg.
MusikInstrumentenbauer
9
Streichinstrumente / Bögen
Ludwig Friess
Instrumentenbau
udwig Friess wurde 1984 in Graz
geboren und begann als Autodidakt mit siebzehn Jahren Gitarren zu
bauen. Nach der Matura besuchte er die
Fachschule für Instrumentenbau in Hallstatt. Die Ausbildung weckte
sein Interesse für Streichinstrumente, weshalb er sich
bei der Meisterprüfung auf
den Geigenbau spezialisierte. Nach wie vor liegt seine
L
Ludwig Friess
Meister
für Streich- &
Zupfinstrumentenbau
Geigen, Mandolinen
Gamben, Zistern
Gitarren, Zubehör
Neubau & Restaurierung
Marktplatz 27
4170 Haslach an der Mühl
Tel.: +43-(0)664-41 52 52 8
[email protected]
www.ludwig-friess.at
Sprachen:
Hauptleidenschaft in der Fertigung von
Geigen. Außerdem entstehen Mandolinen,
historische Gamben und Zistern sowie –
hin und wieder – auch Gitarren in seiner
Werkstatt. Die Mandolinen spielt er in
diversen Musikprojekten selbst. Ein großer Teil seines Werkstattalltags beinhaltet
diverse Reparaturen, Einstellungsarbeiten,
Klangverbesserungen sowie aufwändigere
Restaurierungen. Ludwig Friess verwendet
hierfür größte Sorgfalt. Die Werkstatt befindet sich in einem ehemaligen Leinenweberhaus in Haslach an der Mühl, das
liebevoll restauriert wurde. Neben Instrumenten in verschiedensten Preisklassen
wird auch Zubehör für Streich- und
Zupfinstrumente angeboten.
Lena Hamelbeck-Galle
Bogenbauerin
ena Hamelbeck-Galle nahm mit
10 Jahren an einem Gymnasium in
Deutschland Violinunterricht. Sie fand zu
ihrem Traumberuf Instrumentenbauerin,
als sie wenige Jahre später zum ersten Mal
in einer Geigenbauwerkstatt im Bayrischen
Wald war, um ihre erste eigene Geige zu
kaufen. Nach dem Abitur begann sie mit
der Ausbildung zum Streich- und Saiteninstrumentenerzeuger an der HTBLA in Hallstatt, die sie im Jahr 2000 mit sehr gutem
Erfolg abschloss. In dieser Zeit entdeckte
sie auch ihre Begeisterung für Barockmusik und die historische Aufführungspraxis.
Neun Jahre arbeitete Lena Hamelbeck-Galle
in der Werkstatt des Bogenbaumeisters
L
Lena Hamelbeck-Galle
Atelier für Bogenbau
Neubau von historischen
Bögen
Bogenbespannungen
Reparatur und
Restaurierung
Handel mit Streichinstrumenten
und Zubehör
Mietinstrumente
Hasnerstr. 135/2
1160 Wien
Tel.: +43-(0)676-944 75 66
[email protected]
www.barockbogen.at
Sprachen:
10
MusikInstrumentenbauer
Scott Wallace in Wien und
erlernte von ihm das Bogenbauen.
Im Januar 2012 machte sie
sich mit ihrer eigenen Werkstatt in Wien selbstständig
und beschäftigt sich seitdem
hauptsächlich mit dem Nachbau von historischen Bögen.
Dafür verwendet sie je nach
Kundenwunsch ausgesuchte Hölzer wie
Schlangenholz, Eisenholz oder Fernambukholz. Für die Frösche und Beinchen nimmt
sie Mammutelfenbein, Horn oder Holz. In
enger Zusammenarbeit mit dem Kunden
entstehen so Bögen von höchster Qualität.
Außerdem werden in ihrer Werkstatt
hochwertige Bogenbespannungen und
Reparaturen angeboten. Auch Streichinstrumente und deren Zubehör kann
man hier erwerben. Für Schüler bietet sie
klanglich optimierte Leihinstrumente in
allen Größen an.
Streichinstrumente / Bögen
© Heimo Binder, Graz (5)
Rupert Hofer
Geigenbaumeister
as Leben von Rupert Hofer ist geprägt durch Musik und Natur. Er
wurde 1971 in Graz geboren und besuchte
hier das Musikgymnasium in der Dreihackengasse. Er erlernte das Spiel der Violine,
des Klaviers und des Cellos am hiesigen
Landeskonservatorium. Seine Grundausbildung im Geigenbau erhielt er an der
internationalen Geigenbauschule in Mittenwald. Er beschäftigte sich hier mit den
Bereichen Neubau, Lackieren, Reparatur,
Restauration und Theorie. Seine praktische
Berufserfahrung sammelte er bei renommierten Geigenbaumeistern wie Peter Benedek
in München, Max Möller
& Zoon in Amsterdam und
bei einem Workshop von
Ingeborg Behnke.
Er legte sowohl eine
Meister- als auch eine
Unternehmer- und Ausbilderprüfung ab. Aktuell bekleidet er viele
Funktionen: Er ist Bundesinnungsmeister der
Musikinstrumentenerzeuger, Stellvertreter der
Bundesinnung der Kunsthandwerke,
Landesinnungsmeister-Stellvertreter der
Landesinnung der Kunsthandwerke der
Wirtschaftkammer Steiermark und im
D
Vor und nach der Restauration
Vorstand des Verbandes Österreichischer
Geigenbaumeister.
Sein Tätigkeitsfeld in der Werkstatt erstreckt sich auf den Neubau, Reparaturen
und Restaurierungen von Streichinstrumenten, Expertisen, Wertgutachten, Vermietung von Instrumenten, Beratung bei
der Versicherung von Streichinstrumenten
Rupert Hofer
Geigenbaumeister
alte und neue
Meisterinstrumente
Reparatur
Restauration
An- und Verkauf
Bögen
Saiten
Etuis
Zubehör
sowie den Handel mit Violinen, Violen,
Celli, Kontrabässen, Bögen, Gitarren und
sämtlichem Zubehör.
In seiner Werkstatt in Graz entstehen
Streichinstrumente in höchster Qualität.
Durch das Sehen, Reparieren und Restaurieren von alten Meistern wie Guadagnini,
Stradivari, Goffriller, Guarneri, Amati,
Busseto, Stainer, Jacobs und vielen mehr
konnte Rupert Hofer umfangreiche Erkenntnisse gewinnen und sich mit alten
Arbeitsweisen intensiv auseinandersetzen.
Ihm ist es wichtig, durch die Zusammenarbeit mit Musikern einen eigenen Charakter
und Stil zu entwickeln, der durch perfekte
klangliche Abstimmung und Formschönheit besticht. Sein oberstes Ziel ist, aus dem
Rohmaterial Holz ein Instrument entstehen
zu lassen, das dem eines alten Meisters
ebenbürtig ist.
Ein großes Anliegen ist Rupert Hofer die
duale Ausbildung; er bildet seit Jahren
Lehrlinge aus.
Leonhardstraße 36
8010 Graz
Tel.: +43-(0)316-37 39 11
Mobil: +43-(0)664-401 54 25
[email protected]
www.geigenbau.at
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
11
Streichinstrumente
Cölestin J. Kober
Meisterwerkstatt
Cölestin J. Kober
Meisterwerkstatt für Geigenbau
für Geigenbau
ölestin J. Kober studierte den Saiteninstrumenten- und Geigenbau
an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Hallstatt (HTBLA), sammelte weitere
Erfahrungen in einer Wiener Gitarrenbauwerkstatt und arbeitete als Geigenbauer
bei Fabio Dalla Costa in Breganze-Venezien
C
Streichinstrumente
Streichbögen
Zubehör
Neubau von
klassischen &
elektronischen
Streichinstrumenten
Reparaturen
Bogenbezüge
Lange Zeit war
Cölestin J. Kober auf der Suche nach der besten elektrischen Geige. Er konnte sie jedoch
nicht finden. Deshalb entwickelte er selbst
ein Modell mit einzigartigem Resonanzkörper und Tonabnehmer: die C-Violine.
Er fertigt diese ähnlich wie die klassischen
Violinen mit traditionellen Geigenbauhölzern
und optimiert sie für den Verstärker. Die
C-Violine ist halbakustisch und hat noch
eine 5. Saite: die C-Saite der Bratsche (siehe
auch untenstehenden Artikel). Neben dem
Neubau widmet sich Cölestin J. Kober auch
Reparaturen, Bogenbehaarungen und dem
Verkauf von Zubehör.
Rainerstr. 8, 5310 Mondsee
Tel.: +43-(0)6232-273 77
Mobil: +43-(0)664-73 49 02 26
[email protected]
www.juliusCviolin.com
Sprachen:
(Italien). Er erlernte das Geigenbauen, Reparieren, Restaurieren, Bogenbauen sowie
Schnitzen von einmaligen Köpfen, die eine
Alternative zur Schnecke sind. 2008 legte
er erfolgreich seine Meisterprüfung ab und
machte sich in Mondsee selbstständig.
Elektrische Violinen
lektrische Geigen gibt es so lange wie E-Gitarren.
Trotzdem hat sich bisher keine E-Geige bei Violinisten
durchsetzen können. Dabei wurde beinahe alles ausprobiert.
Ein Beispiel sind Experimente auf Violinen mit Mikrophon
und Piezo- oder Magnet-Tonabnehmer.
Man erhoffte sich den klassischen Geigenklang beim Verstärken. Nachdem
aber der Resonanzkörper einer Geige
die Schwingungen vom Verstärker aufnimmt, beginnt das Pfeifen der Rückkoppelung schon bei wenig Lautstärke.
Abgesehen davon ist der großflächige
akustische Klang einer Violine nicht so
leicht in ein eindimensionales MonoSignal zu bringen. Es gibt natürlich auch
wie bei E-Gitarren E-Geigen mit massivem Körper, sodass keine Rückkoppelung entstehen kann. Dabei verzichtet
man auf jeden Charakter einer echten Violine, da mit dem
Bogen gestrichene Saiten ohne Körper schrecklich klingen.
In so einem Instrument muss das Signal mit Elektronik
E
12
MusikInstrumentenbauer
gedämpft werden und verliert somit nochmals an Charakter. Diese Probleme haben
viele Geigenspieler von der elektronischen Geige abgehalten. Eine gute Lösung bietet jetzt die C-Violine, die ich in
den vergangenen Jahren entwickelt habe.
Der Körper dieser Violine ist halbakustisch,
für den guten Klang stehen alle Saiten
gemeinsam auf einer Resonanzdecke, geschnitzt aus gut gewähltem Fichtenholz.
Der restliche Körper hat die Aufgabe, den
Schall zu schlucken, dadurch werden Rückkoppelungen stark reduziert. Der PiezoTonabnehmer, im speziellen C-Violinen-Steg
eingebaut, liegt im Zentrum zwischen Saiten
und Resonanzdecke. Dabei pressen 100 %
des Saitendrucks auf den Sensor. Das
bewirkt eine ausgeglichene Tonabnahme,
eine direkte Ansprache mit dynamischer
Lautstärke und mit Charakter im Signal dieser E-Violine. Die
fünfte Saite, eine Quinte tiefer, ein C wie bei der Viola, ist
eine Empfehlung vom Meister.
Cölestin J. Kober
Streichinstrumente
Nupi Jenner - Franz Münzberg
Meisterwerkstätte für Streich- und
Saiteninstrumentenbau
anz im Geiste der
duelle und kostenfreie
alten MeisterInnen
Kundengespräche legen
liegt die Stärke der Werkdabei die Gewichtung
stätte Nupi Jenner in ihrer
und den „TherapiefahrVielseitigkeit. Die Speziplan“ fest. Oft können
alisierung auf den Bau
den KundInnen mehrere
und die Restaurierung
Varianten von Reparaunterschiedlichster Inturarbeiten angeboten
strumente führt zu einer Mitarbeiter Franz Münzberg
werden, welche stets
fruchtbaren Vernetzung
transparent und nachvon Techniken, akustischer Prinzipien und vollziehbar sind. Bei Restaurierungen
bautechnischer Konzepte. Die Liebe zu historischer Instrumente wird auf die
den vielfältigen stilistischen Fingerabdrü- Erhaltung von Originalsubstanz höchsten
cken der Instrumente sowie das Erkennen Wert gelegt. Durch die jahrelange Ausfächerübergreifender Ideen zieht sich wie einandersetzung mit historischen Instruein Leitfaden durch alle Arbeitsprozesse.
menten weiß Jenner, wie leicht wichtige
Jenner vermeidet jegliche hierarchische
bautechnische Informationen unwieBewertung von Musik oder Musikinstru- derbringlich verloren gehen können.
menten. Jede Ausdrucksform hat ihre Als Hersteller historischer Instrumente
Berechtigung und individuelle Geschichte. sollte man schließlich stets bemüht sein,
Diese zu begreifen und mit den Wünschen den klanglichen Eigenschaften der alten
der Kundinnen und Kunden abzugleichen, Vorbilder zu entsprechen.
G
Nupi Jenner
Meisterwerkstätte für
Streichund Saiteninstrumentenbau
Landesinnungsmeister der
Wiener MusikinstrumentenerzeugerInnen
Vorsitzender der
Meisterprüfungskommission
für Streich- u. SaiteninstrumentenerzeugerInnen
Lehrlingsbeauftragter der
Wiener Wirtschaftskammer
Violinen, Bratschen, Celli
Klassische Gitarren
prägt den persönlichen Charakter dieser
Werkstatt. Das großzügige Erdgeschoss
eines barocken Kutscherhauses nahe der
Wiener Altstadt stellt mit seinen Kreuzgewölben das ideale Ambiente für Jenners
künstlerische Tätigkeit dar. Meterdicke
Mauern sorgen hier für eine konstant
gleichmäßige Klimatisierung – unabdingbare Voraussetzung für konstante Qualität.
Um finanziell schwächeren Kundinnen
und Kunden den Zugang zu sonst sehr
kostspieligen Instrumenten zu ermöglichen,
wird für einige Produkte eine parallele
„Studenten“-Schiene gefahren.
Reparaturen sollen sowohl den musikalischen, als auch den materiellen
Wert von Instrumenten steigern. Indivi-
Um dem musikalischen Zeitgeist zu entsprechen, waren bereits in der Renaissance Musikinstrumente ständigen Adaptierungen
unterworfen. Lauten bekamen neue Hälse
und zusätzliche Saiten, Gamben wurden
zu Celli umgebaut und zuletzt erfuhren so
gut wie alle Geigen die Modernisierung in
den heute standardisierten Zustand. Jenner
versteht es, Konvertierungen jeglicher Art
vorzunehmen.
Als Werkstättenleiter der Abteilung Streichu. Saiteninstrumentenerzeugung an der
HTBLA-Hallstatt ist Jenner mit seinen
Kolleginnen und Kollegen weitgehend für
die berufliche Ausbildung der Geigen- u.
GitarrenbauerInnen in Österreich zuständig
(Informationen unter www.htl-hallstatt.at).
Lauten, Gamben
Barockgeigen
Renaissance- &
Barockgitarren
Fideln, Vihuelas
Folkmusik-Nyckelharpan
Mandolinen, Mandolen
Irish Bouzoukis,
Drehleiern, Ouds
Neubau, Neuentwicklung
Reparatur &
Restaurierung
Baukurse:
www.musikfabrik.at
Große Sperlg. 16/12a
1020 Wien
Tel.: +43-(0)699-19 25 61 80
Fax: +43-(0)1-124 37 31
[email protected]
www.jennerinstruments.com
Sprachen:
(
MusikInstrumentenbauer
)
13
Streichinstrumente
Martin Koch
Geigenbaumeister in Wien und Tübingen
ür Martin Koch liegt der Gestaltung
der Violine seit ihrer Entstehung das
Bestreben zugrunde, dem Bau der menschlichen Stimme nahe zu kommen. Im Rahmen
der Entwicklung neuzeitlicher Musikkultur
ist die Violine einem musikalischen Dialog
gewidmet, der den freien, mündigen und
für den Fortgang der Geschichte immer mehr
selbst verantwortlich werdenden Menschen
in den Mittelpunkt des Geschehens rückt. Aus
diesem emanzipatorischen Grundimpuls gesellschaftlicher Entwicklungsgeschichte, wie
er die Entstehung der Geige prägt, entsteht
für ihn als notwendige Voraussetzung und
Inspirationsquelle für ein nachhaltiges geigenbauerisches Schaffen eine wichtige Konsequenz: Die
Mitarbeit an
der baukünstlerischen Gestaltung Europas zu einem
menschheit-
F
Geigenbau Martin Koch
Inhaberin: Susanne Rupp
Feine alte und neue
Streichinstrumente
Deutsche & französische
Meisterbögen
Schüler- und
Leihinstrumente
Neubau Reparatur
Restaurierung, Beratung
Wilhelm-Lebsaft-Gasse 10
3400 Klosterneuburg
Tel.: + 43-(0)2243-209 55
Mobil: + 43-(0)650-235 88 81
Tel./Fax: +49-(0)70 71-23588
[email protected]
www.streichinstrumente.at
Sprachen:
lich beispielhaften gesellschaftlichen Klangkörper (siehe www.streichinstrumente.at,
Link: Freunde). Mit hochwertigen, einzigartigen und charaktervollen Instrumenten
– deren reichhaltigen, vollen
Klanges er sich
seiner Kundschaft zufolge
rühmen darf –
versucht Martin
Koch künstlerisch mit inzwischen mehr als
33-jähriger Berufserfahrung aus diesem
Geist heraus auch in seiner Arbeit Zeitgenossenschaft zu verwirklichen.
Und die kulturelle Ursprünglichkeit
seines Geigenbauhandwerks bietet
ihm andererseits die Voraussetzung
für pädagogische Initiativen aus
einem in der Praxis gewonnenen
Geschichtsverständnis.
Zweiteilig gebogene Decken & Böden
bei Streich- & Zupfinstrumenten
Geschichte des Instrumentenbaus ist
sparend. Akustisch vielversprechend wird sie durch den
D iedurch
die stete Notwendigkeit geprägt,
Umstand, dass die Holzfasern von gebogenen Platten den
spieltechnische Adaptionen und klangliche
Verbesserungen vorzunehmen. Obgleich der
Geigenbau des 18. Jahrhunderts bereits den
höchsten vorstellbaren Standard gesetzt hat,
muss die Entwicklung der Geige keineswegs als
abgeschlossen betrachtet werden. Die Verwendung neuer Materialien wie Karbonfaser für
das gesamte Instrument oder als Mittelschicht
sogenannter„Compound-Decken“ ist nur ein
Beispiel angestrebter Weiterentwicklung. Die
Werkstätte Nupi Jenner hat die bereits im 19.
Jahrhundert angewendete Technik des Biegens von Resonanzdecken aufgegriffen und
perfektioniert. Derart gefertigte Decken und
Böden weisen etwas andere physikalische Eigenschaften auf als solche, die in der herkömmlichen Technik aus dem Vollholz gestochen
wurden. Die Technik ist insbesondere bei größeren Instrumenten überaus zeit- und material­
14
MusikInstrumentenbauer
Wölbungskurven folgen und daher kaum durchtrennt
werden. Dies führt zu mehr Steifigkeit bei gleichen Wandungsstärken, was wiederum eine dünnere, leichtere
Ausarbeitung ermöglicht. Die Verwendung von schnell
hergestellten Biegeformen aus MDF (Mitteldichte Faserplatte) in Verbindung mit Silikon-Heizmatten ermöglicht
ein exaktes Biegen zweier Decken- und Bodenhälften,
deren Stärke nur knapp über der gewünschten Endstärke
liegen muss. Nach dem Biegen werden die beiden Plattenteile gefugt und anschließend in traditioneller Weise
nachgearbeitet. Diese Methode lässt sich erprobterweise auf Streich- und Saiteninstrumente jeglicher Größe
anwenden. Die gebogenen Platten verfügen über eine
hervorragende akustische Ansprache, gute Formstabilität
und schöne optische Entsprechung (Markstrahlenspiegel).
In Wien experimentieren bereits mehrere Betriebe mit
dieser revitalisierten Methode, über die die Werkstätte
Nupi Jenner gerne bereit ist Auskunft zu geben.
(siehe auch Seite 13)
Streichinstrumente
Gábor Kilyénfalvi
Geigenbaumeister
er ungarische Geigenbauermeister
Gábor Kilyénfalvi hat sich in St.
Pölten, der Landeshauptstadt Niederösterreichs niedergelassen. Hier baut
und restauriert er Geigen sowie andere
Streichinstrumente und handelt mit alten
Kostbarkeiten. Die ältesten Stücke, die
er begutachten und bearbeiten durfte,
stammten aus dem 17. Jahrhundert.
Gábor Kilyénfalvi versetzt sich gern in die
alte Zeit, „denn beim Restaurieren alter
D
„Einen guten Geigenbauer zeichnet
sein Gefühl für das Holz, Ausdauer,
Geduld und handwerkliches Können
aus. Kann er Geige spielen, so ist das
für ihn von Vorteil“, weiß er aus
eigener Erfahrung. Gábor Kilyénfalvi
wurde in der südungarischen Stadt
Szeged geboren und verbrachte
seine Kindheit und Jugend in Ajka,
wo er im Alter von 4 Jahren mit dem
Geigenspiel begann. Bis zu seinem
18. Lebensjahr beteiligte er sich an
zahlreichen Wettbewerben. Nach seiner
Matura wurde Gábor Kilyénfalvi 1977 in
der Geigenbauwerkstatt der Franz Liszt
Musikakademie in Budapest (damals unter
der Leitung des Geigenbaumeisters Ferenc
Lakatos, einem der berühmtesten Geigenrestauratoren Ungarns) aufgenommen. Er
absolvierte seine Gesellenprüfung und war
mehrere Jahre für die Szegediner Musikakademie tätig. 1985 beendete er seine
Ausbildungszeit mit der Meisterprüfung
Gábor Kilyénfalvi
Geigenbaumeister
Neubau von
Geigen, Bratschen, Celli
Um- & Rückbau von
Barockgeigen
Mietinstrumente
Reparatur
Restaurierung
Handel
Wiener Str. 20, 3100 St. Pölten
Tel.: +43-(0)699-81 30 32 27
[email protected]
www.geigenbauer.at
Geigen lernt man viel für den eigenen
Geigenbau.“ Dieser ist beseelt von der
Suche nach einem „Klang, der kräftig
und groß, aber trotzdem fein ist, der in
die Ferne trägt und auch bei leisen Tönen Räume füllt.“ Besonders liegen ihm
Kinder am Herzen, für die er Geigen zum
Kauf oder zur Miete bereit hält.
und ging zwei Jahre nach Wien, um bei
der Firma Neubauer zu arbeiten. Schließlich stellte er seine Fachkompetenz noch
ein Jahr lang der Franz Liszt Musikakademie in Budapest zur Verfügung, bevor er
1988 mit seiner Familie nach Zwettl zog.
1990 gründete er sein eigenes Geschäft
und übersiedelte 2002 nach St. Pölten.
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
15
Streichinstrumente
Zoltan Kodaj & Sohn
Geigenbaumeister
Zoltan Kodaj & Sohn
Inh.: Zoltan Kodaj
Geigen, Bratschen, Celli
Kontrabässe
An- und Verkauf
Restaurierung
Behaarung von Bögen
Gutachten
Wertschätzung
Zubehör
ie Firma Zoltan Kodaj & Sohn wurde
1989 gegründet. Sie hat sich auf den
Handel und die Restaurierung von antiken
Meisterinstrumenten spezialisiert. Gründer
Zoltan Kodaj verfügt über mehr als dreißig
Jahre Erfahrung im Spezialbereich alter Celli
und deren Klangeinstellung, aber natürlich
auch im Geigenbau und der Restaurierung
allgemein. Er begann seine Laufbahn in Budapest bei dem Großonkel seines Sohnes,
D
Herrn Andras Menich, einem der führenden
Geigenbauer seiner Zeit in Ungarn. Weiterhin arbeitete er acht Jahre bei Ottmar
Lang, einem ehemaligen Geigenmacher der
Wiener Philharmoniker. Vertraute Kontakte
und erprobtes Know-how erlaubten ihm,
sich sehr rasch in Wien zu etablieren.
In dem neuem Geschäftslokal der Wiener
Innenstadt, zwei Gehminuten von der Musikuniversität entfernt, heißt er gemeinsam
mit seinem Sohn Studenten, Profimusiker
wie auch Hobbymusiker herzlichst willkommen!
Reisnerstraße 9
1030 Wien
Tel: +43-(0)1-86 52 961
Mobil 1: +43-(0)699-10 25 35 73
Mobil 2: +43-(0)676-365 28 58
Öffnungszeiten:
Di.-Fr.: 9.00 -17.00 Uhr
[email protected]
www.zoltankodaj.com
Sprachen:
Wolfgang Kozák
Geigenbaumeister
einen Beruf lernte der gebürtige
Wiener in der Mittenwalder Geigenbauschule, bevor er sich 1986 in
Innsbruck selbstständig machte. Dort
repariert er in erster Linie alle Streich- und
Zupfinstrumente, bemüht sich
aber, jährlich mindestens eine
Geige neu zu bauen. Dabei ist
ihm der persönliche Kontakt
mit den Kunden wichtig, um
deren Wünsche über Klang
und Spielbarkeit so gut wie
möglich umzusetzen.
Der Verleih von hochwertigen
Schülerinstrumenten liegt
ihm besonders am Herzen,
denn ein gutes Instrument
erhält die Lust der Schüler am
Spiel. Auch Anfänger aller Altersgruppen
finden nach einer eingehenden Beratung
ihr Instrument, das diese sich zunächst
ausleihen können. Neben neuen Instrumenten hat Wolfgang Kozák außerdem
S
Wolfgang Kozák
Geigenbaumeister
Reparaturen an
Streich- sowie
Zupfinstrumenten
& Bögen
Neubau von Geigen
Neue und gebrauchte
Instrumente
Sämtliches Zubehör
Leihinstrumente
Universitätsstr. 3 / I
6020 Innsbruck
Tel./Fax: +43-(0)512-57 34 02
[email protected]
www.tiroler-geigenbau.at
Sprachen:
16
MusikInstrumentenbauer
alte restaurierte in allen Preisklassen vorrätig. Schließlich gibt es Bögen und jede
Menge Zubehör und jeder Kunde kann
das Passende probieren und aussuchen.
Viele Kunden sind erstaunt, was an Klang
und leichterer Spielbarkeit nach einer
fachgerechten Reparatur ihrer Instrumente
möglich wurde. Erfreulich: Viele Neukunden kommen auf Empfehlung zufriedener
Musiker.
Streichinstrumente
Henriette Lersch
Geigenbaumeisterin
m Jahr 2008 eröffnete Henriette
Lersch in Wien ihre Werkstatt. Die
Geigenbaumeisterin begann ihre Ausbildung 1994 in der Geigenbauschule „Anto-
I
ihre Arbeit an kostbaren italienischen Instrumenten wurde auch der Neubau von
den alten Meistern inspiriert.
H. Lersch bietet umfangreichen Service von
Bogen-Behaarungen, Klangeinstellungen bis zu aufwändigen
Restaurationen an, sie baut
exzellente Geigen, Bratschen
und Celli aus ausgewählten Hölzern in moderner und barocker
Ausführung.
nio Stradivari“ in Cremona. Weiteres Knowhow sammelte sie in unterschiedlichsten
Werkstätten, u.a. Münzberg & Waidosch,
Heiligenberg, Serge Stam, Utrecht und
Christophe Landon in New York. Bevor
sich Henriette Lersch selbstständig machte,
arbeitete sie 14 Jahre in verschiedensten
Bereichen des Geigenbaus. Sie widmete
sich dem historischen Instrumentenbau bis
zu aufwändigen Restaurationen klassisch
eingestellter Meisterinstrumente. Durch
Geigen, Bratschen, Celli
Neubau
Bogenbehaarungen
Rückbauten
Restauration
Verkauf, Vermittlung
Klangeinstellungen
Tel.: +43-(0)1-971 02 85
[email protected]
www.lerschgeigenbau.at
Sprachen:
Andreas Mayer
Instrumentenbau
ie Werkstatt von Andreas Mayer
befindet sich in Bad Aussee, mitten
im steirischen Salzkammergut. Neben der
Lebensqualität ist dem Instrumentenbauer
der direkte Zugang zu vorzüglichem Klangholz wichtig. „Ich liebe es in dieser Bilderbuchlandschaft zu wandern und die alten
Baumriesen aufzuspüren. Dann den Stamm
im Winter zu fällen, ins Tal zu bringen und
nach vielen Jahren endlich zu verarbeiten“,
schwärmt der Fachmann.
Geigenbaumeisterin
Mitglied im Verband
Österreichischer
Geigenbauer
Marxergasse 11/2
1030 Wien
Andreas Mayer
D
Henriette Lersch
Seit 1996 ist
die Adresse
Kirchengasse 28 ein Ort, an dem die Bedürfnisse der
MusikerInnen erfüllt werden. Das Standard­
angebot umfasst den Neubau und die
Reparatur von Instrumenten aller Art. Dem
Neubau gehen ausführliche Gespräche mit
den KundInnen voraus, um die Wünsche
und Vorstellungen zu erfüllen. Dazu kommt
der Handel mit Schüler- bis Meisterinstrumenten. Auch Leihinstrumente stehen zur Verfügung. Mit besonderer
Liebe wird die Restaurierung von
alten, wertvollen Stücken vorgenommen. Das Instrumentenangebot ist reichhaltig und überrascht
immer wieder: Feine Französische
Bögen, seltene Holzraritäten, alte
Wiener Meistergitarren und vieles
mehr. Andreas Mayer freut sich,
Sie in seiner Werkstatt begrüßen
zu dürfen.
Kontrabässe, Zithern
Alte Wiener
Meistergitarren,
Französische Bögen
u.v.m.
Neubau, Restaurierung,
Reparatur, Handel
Kirchengasse 28, 8990 Bad Aussee
Tel.: +43-(0)3622-509 21
Mobil: +43-(0)664-160 01 76
Termine nach Vereinbarung
[email protected]
www.instrumentenbau-mayer.at
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
17
Streichinstrumente
MIZZI COSTA & ANDREAS OTT
GEIGENBAU MIZZOTTI
er Name Mizzotti entstand während
ihrer Ausbildung in Hallstatt und
vereint nicht nur ihre Namen, sondern auch
ihre familiären musikalischen und handwerklichen Hintergründe. Werkstattaufenthalte in Österreich, Deutschland und
Brasilien erweiterten ihre
Erfahrungen, bis sie 2008
ihre Meisterprüfungen ablegten. Seitdem arbeiten
Mizzi Costa und Andreas
Ott gemeinsam in ihrem
Atelier für Geigenbau in
Bad Goisern. Instrumente
aus ihrer Werkstatt sind
besonders bei Studierenden im In- und Ausland
sehr gefragt und erfüllen
die höchsten Ansprüche
professioneller Musiker
und Musikerinnen. Ihre
Holzauswahl unterliegt
strengsten Kriterien. Kein
D
Meisteratelier für
Geigenbau
Geigen, Bratschen, Celli
Viola da Gamba
Neubau
Restaurierung
Klangoptimierungen
Steinach 42
4822 Bad Goisern
Tel.: +43-(0)6135-20791
Mobil: +43-(0)699-19477214
[email protected]
www.mizzotti.at
Sprachen:
Holz wird verarbeitet, das nicht auch die
erforderlichen Steifigkeits- und Dichteverhältnisse aufweist und somit perfekt
verarbeitet und aufeinander abgestimmt
werden kann. Jedem Arbeitsschritt wird
vollste Aufmerksamkeit gewidmet. Nur
so kann auf das Material und
dessen Struktur eingegangen
werden.
Ein wichtiger Teil der MizzottiPhilosophie findet sich auch
symbolisch in der Schnecke
einer Geige wieder. Während
die Uhr immer schneller zu
laufen scheint wollen sie sich
die Zeit für aufwändige Handarbeit nach traditionellen Methoden nicht nehmen lassen.
Auch moderne Technologien
werden zusätzlich zu Hilfe genommen. So entstehen Meisterstücke, die Persönlichkeit
und Authentizität aufweisen.
Helge Murgg
Meisterwerkstatt für Streich- & Saiteninstrumentenbau
elge Murgg absolvierte seine Ausbildung an der Fachschule für Streichund Saiteninstrumentenbau in Hallstatt,
bevor er sich selbstständig machte. Seit
2008 ist er Lehrer an seiner ehemaligen
Ausbildungsstätte und lehrt den Bau von
Streich- und Zupfinstrumenten sowie ihre
Restaurierung. In seiner Werkstatt in Graz
hat er sich ganz dem Neubau und der Restaurierung verschrieben. Sein Repertoire
umfasst sämtliche Instrumente der Geigenund Violenfamilie, Konzert- und Westerngitarren, Kontragitarren und Mandolinen,
aber auch historische Zupfinstrumente
wie Renaissance- und Barockgitarren,
Zistern und Lauten. Der Bau von seltenen,
kaum erforschten Instrumenten wie zum
Beispiel einem Arpeggione wird genauso
enthusiastisch und professionell zur vollen
Zufriedenheit erledigt wie die Entwicklung
von Prototypen nach den Wünschen des
Musikers. Basis für diese vielschichtige
Arbeit ist fundiertes Wissen über die
H
Helge Murgg
Meisterwerkstatt für Streich& Saiteninstrumentenbau
Neubau von
Geigen, Bratschen, Celli
Gamben
Konzertgitarren
Westerngitarren
Kontragitarren
Mandolinen
Historische Instrumente
Sonderanfertigungen
Restaurierung
Münzgrabenstraße 28
8010 Graz
Tel: +43-(0)650-21 31 792
Termine nach tel. Vereinbarung
[email protected]
www.helgemurgg.at
Sprachen:
18
MusikInstrumentenbauer
akustischen Eigenheiten der einzelnen Instrumente,
die physikalischen
Hintergründe und
die korrekten Konstruktionsweisen
im modernen wie
historischen Kontext, aber auch die
Offenheit gegenüber neuen
alternativen Techniken und
deren gezielter Einsatz
zur Verbesserung von
bestehenden Systemen.
Schlussendlich jedoch
bestimmt die Freude am
Schaffensprozess das Werk von Helge
Murgg, von der Auswahl geeigneten
Holzes in den Bergwäldern über die klangliche Bearbeitung jedes einzelnen Details
des Instrumentes bis zum erstmaligen
Erklingen in der Hand des Musikers.
Streichinstrumente / Bögen
GEIGENBAU MÜCKE – ELSCHEK KG
Salzburg
esine und Adrian lernten sich in Cremona kennen. Sie haben sich den
Wunsch erfüllt, die Faszination und Liebe
zum Beruf des Geigenbauers in eigener
Familienwerkstatt leben zu dürfen. Nach
mehreren Stationen in verschiedenen Werkstätten zogen sie 1998 in ihre Wahlheimat,
die Musikstadt Salzburg. Hier widmen sie sich
dem Verkauf von feinen Streichinstrumenten
und beschäftigen sich intensiv mit klanglicher Einstellung, Wartung, Restauration
von Geigen, Bratschen und Celli sowie der
Regulierung und Restaurierung von Bögen.
Inspiriert durch alte Meisterinstrumente
bauen sie mit sicherer Hand und Erfahrung
neue Instrumente nach klassischer italienischer Arbeitsweise. Bei der Restauration
ist es Ihnen wichtig, sich möglichst genau
G
boren. Ihr leidenschaftliches Interesse am
Geigenbau entfachte sich nach dem Abitur
in Graz bei einem ersten Praktikum in einer
Geigenbauwerkstatt. Von 1990 bis 1994
besuchte sie die Geigenbauschule in Cremona
und war Schülerin des Meisters Ernesto Vaia.
1995 bis 1997 arbeitete sie in der Wiener
Meisterwerkstatt Johann Rombach im Bereich Restauration und Instandhaltung. 1997
legte sie in Innsbruck die Meisterprüfung
ab, um sich dann selbstständig zu machen.
Seit 2001 ist sie Lehrbeauftragte für Theorie
und Praxis des Streichinstrumentenbaues an
der Universität Mozarteum. Adrian Elschek
an die ästhetischen Vorstellungen der ver- kam 1964 in Bratislava zur Welt. Nach dem
gangenen Zeit anzupassen. Beim Bau von Abitur an der Musikinstrumentenbauschule
neuen Geigen lassen sie auch eigene Ideen in Kraslice (Tschechien) und Studium der
und Vorstellungen in die Arbeit einfließen. Holztechnologie an der Technischen UniWichtig ist Ihnen, ihren Kunden beratend bei versität Zvolen ging auch er nach Cremona.
Seite zu stehen und sie am Prozeß der Entste- In der berühmten italienischen Geigenbauhung oder Reparatur teilnehmen zu lassen. schule erlernte er den Neubau von Geigen,
Gesine Mücke-Elschek wurde in Köln ge- Bratschen und Celli (unter der Leitung von
Vincenzo Bissolotti) und im
Aufbaustudium bei Regione
Lombardia die Restauration von
Streichinstrumenten und die
Herstellung von Bögen. 1995
ging er nach Preßburg zurück.
Hier unterrichtete und arbeitete
er in einer eigenen Geigen- und
Bogenbauwerkstatt an der dortigen Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst. Gleichzeitig
nahm er einen Lehrauftrag an
Französischer Bogen von F. J. Gaulard (ca. 1830)
der TU in Zvolen wahr.
Gesine Mücke-Elschek
Geigenbaumeisterin
und
Adrian Elschek
Dipl. Ing. für
Holztechnologie
Geigenbauer, Bogenbauer
Restaurator
Werkstatt für Neubau
und Restauration von
Geigen, Bratschen
Celli & Bögen
Beratung, Vermietung
und Handel mit feinen
Streichinstrumenten
& Bögen
GroSSe Auswahl
an Zubehör
Fotodokumentation
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr.: 10 - 17 Uhr
(telefonische Voranmeldung
erbeten)
Kunstquartier
Bergstr. 12, 5020 Salzburg
Tel.: +43-(0)662-84 88 93
Mobil: +43-(0)660-848 89 30
www.violino.info
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
19
Streichinstrumente
Musikhaus-Geigenbau
Nedwed
Inh.:
K. Leinfellner-Schwarzfurtner
Handel mit
alten, restaurierten
Geigen, Bratschen, Celli
Kontrabässen
Bögen für
Streichinstrumente
div. Zubehör & Gitarren
Musikhaus-Geigenbau
Nedwed
eben einem großen Angebot an
alten, restaurierten Streichinstrumenten und fein sortiertem Zubehör wird im
Musikhaus Nedwed vor allem auf erstklas-
N
Reparaturen von Streich& Zupfinstrumenten ­
aller Art
Bogenbehaarungen u.v.m.
8010 Graz
Mandellstr. 4
Tel./ Fax: +43-(0)316-82 54 70
Mobil: +43-(0)664-536 46 98
[email protected]
Sprachen:
sige Reparaturen großer Wert gelegt. Die
Firma wurde 1907 vom Geigenbaumeister
Palfner gegründet und ist somit der älteste Betrieb vor Ort. Die von Herrn Palfner
gebauten Instrumente erfreuen sich auch
heute noch großer Beliebtheit. Nach dessen
Tod übernahmen die Geigenbaumeister
Walter Nedwed senior und junior den Betrieb und führten diesen sehr erfolgreich bis
zum Verkauf 1991 an die ­jetzige Besitzerin
Karin Leinfellner-Schwarzfurtner. Diese ist
seit 1973 in der Musikbranche tätig und
führt die Geigenbauwerkstatt
und das dazu gehörende StreichinstrumentenGeschäft mit viel
Liebe und Sachkenntnis. Zurzeit
ist Herr Fernando
­Trigueros in der
Werkstatt tätig.
Hans Nikolaos Pluhar
Geigenbauer
ans Pluhar ist über das Geigenspiel
zum Geigenbau gekommen. 1992
begann er seine Ausbildung in Salt Lake City
an der Violin Making School of America und
arbeitete seitdem in verschiedenen Werkstätten in Europa. In seiner eigenen Werkstatt konzentriert er sich darauf, einige wenige neue
Instrumente pro Jahr
zu bauen. Hans Pluhar
achtet auf stete Verbesserung der Qualität, sowohl in handwerklicher als auch
klanglicher Hinsicht. Er
verwendet feine, selbst
gekochte Lacke und
bevorzugt ein voll lackiertes Erscheinungsbild. Wichtig ist ihm ein
gut tragender, kräftiger Ton
mit reichen Klangfarben. Seine Instrumente
wurden kammermusikalisch und solistisch in
H
Hans Nikolaos Pluhar
Mitglied im BVMA
(Brit. Geigenbauverband),
VSA (Amerik. Geigenbauverband)
Anfertigung feiner,
neuer
Streichinstrumente
Vermittlung von
Versicherungen
für Musikinstrumente
Föllingerstraße 28, 8044 Graz
Kontaktformular:
www.hanspluhar.com/contact.html
www.hanspluhar.com
Sprachen:
20
MusikInstrumentenbauer
den bedeutendsten Sälen der Welt gespielt,
darunter in Wiens Musikverein, New Yorks
Carnegie Hall, Londons Royal Festival Hall
wie auch Wigmore Hall. Der Konzertmeister des London Philharmonic Orchestras
besitzt eine Pluhar Geige, aber Hans Pluhar
baut ebenso gerne
für Studenten,
Musikliebhaber, Musiklehrer und
Orchestermusiker seine Instrumente. Herauszuheben sind
auch Aufträge
für das Mozarteum Salzburg und Royal
Conservatoire
of Glasgow. Beide
Kunstuniversitäten stellen seine Geigen
talentierten Studenten zur Verfügung.
Ihr Ansprechpartner für Streichinstrumente & Zubehör
• Weit über 60 Instrumente ständig am Lager
• Violinen, Bratschen, Celli,
Kontrabässe und Barockinstrumente
• Vom günstigen Schulinstrument bis zum
hochwertigen Meisterinstrument
• Ausgesuchte Meisterinstrumente von
lebenden Meistern aus Italien,
Deutschland, Frankreich,
Polen, Rumänien, Österreich und den USA
Historische
Instrumente aus:
Frankreich
(Gand & Bernadel, Leon
Bernadel, Charles Buthode u.a.) Österreich
(Geissenhof, Poller, Wittmann,
Nowy, Goldnagl u.a.)
Deutschland
(Zwerger, Neuner & Hornsteiner,
Weigandt, Wunderlich u.a.)
• Schulinstrumente
von Scott Cao, europäische Produktion verschiedener Meister
• Schulinstrumente
aus chinesischer
und europäischer Produktion.
Wir führen nur Instrumente aus
Tonholz, welche von Geigenbauern
mit Qualitätszubehör spielfertig gemacht werden. Vorrätig auch kleine Größen: 1/32 Violine, 279mm Bratsche, 1/16 Cello, 1/8 Kontrabass
Polychord
GmbH
Erzherzog-Karl-Straße 14
1220 Wien
• Große Auswahl an Bögen
für Schüler und Studenten aus
Minilkara Kauki, Fernambuk
und Carbon
• Meisterbögen: von Dörfler und Penzel
• Meisterbögen Einzelstücke:
von Gésa Sáli, Richard Grünke,
Pfretschner, Buthode und Nürnberger
• Zubehör:
Saiten, Saitenhalter, Wirbel,
Schulterstützen, Kinnhalter,
Kolophonium, Reinigungsmittel, Stimmgeräte und Metronome, Feinstimmer, Befeuchter
und vieles mehr
z.B. Wittner, Petz kolophonium, Kun, Peter Mach, Hill, Bernardel, Guillaume, Kolstein, Viva LaMusica (Augustin), Wolf, Bonmusica
• Saiten:
Thomastik, Pirastro, Corelli,
D´Addario, Jargar, Larsen
Hill, Westminster, Lenzner, Telefon:
+43-(0)1-4075940
[email protected]
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Warchal, Prim
in allen Stärken und Größen
• Etuis und Hüllen:
für alle Instrumente, Etuis
für 2 und mehr Violinen und Violine/Viola, Carbonetuis
Exklusive Etuis von Musafia und Maurizio Riboni,
Lederetuis von GL-Case
- Produkte sind über
den Webshop erhältlich
- Geschäftslokal/Schauraum:
auf rund 80m²
- Probespielen von Instrumenten und Bögen
- Ansicht und Testen von Produkten, Abholung
- Faire Preise, schnelle Lieferung, versandkostenfrei
- kompetente Beratung
- Ankauf
von Streichinstrumenten
-Barockisierung
von Instrumenten
In Zusammenarbeit
mit Klangkörper Wien
und Klangkörper
Atelier Eisenstadt
Klangkörper
Atelier Eisenstadt
Hauptstraße 8 Top 10
7000 Eisenstadt
Streichinstrumente / Bögen
Arnold Posch
Arnold Posch
Geigenbaumeister
Geigenbaumeister
Violine, Viola
Violoncello, Kontrabass
Viola d’Amore
Viola da Gamba
Laute, Chitarrone
© Mag. Sylvia Posch-Desing
Neubau und Restaurierung
Vermietung kleiner
Streichinstrumente
Schlossergasse 7
6060 Hall / Tirol
Tel./Fax: +43-(0)5223-542 90
Öffnungszeiten:
Di.-Fr.: 9.00-12.00 / 14.30-18.30
Sa.: 9.00-12.00 / 14.00-16.00
[email protected]
Sprachen:
rnold Posch eröffnete seine Werkstatt
1996 in der Altstadt von Hall in Tirol.
Er besuchte die staatliche Fachschule für
Geigenbau in Mittenwald, verbrachte fünf
Gesellenjahre bei Geigenbaumeister Daniel
Schranz in Thun/Schweiz und legte 1995
seine Meisterprüfung in Innsbruck ab. Der
Geigenbaumeister widmet sich mit Hingabe der Restauration und dem Neubau von
Violinen, Violas, Violoncelli, Kontrabässen
sowie historischen Streich- und Lauteninstrumenten. Für die Herstellung
seiner Instrumente verwendet
er ausschließlich selbst geschnittenes und gelagertes
Holz. Teilweise verfügt er über
ca. 100 Jahre alte Holzkostbarkeiten. Geduld, Einfühlungsvermögen und fachliche Erfahrung gestatten es ihm, auf
einen großen Kundenkreis mit
unterschiedlichen Interessen
und Bedürfnissen einzugehen.
A
3-jährige „Neulinge“ mit leuchtenden Augen
sind ebenso willkommen wie eifrige Schüler,
engagierte Hobbymusiker und natürlich anspruchsvolle Konzert- und Orchestermusiker.
Zum bereits etablierten Kundenstamm gehören u.a. Mitglieder der Wiener Philharmoniker, des Wiener Staatsopernorchesters, des
Johann-Strauß-Orchesters, des Innsbrucker
Symphonieorchesters und
diverser Barockorchester.
Selbstverständlich ist für ihn
die optimale Einstellung ihrer Instrumente. Da Arnold
Posch die liebevolle Betreuung der jüngsten Musiker
ein großes Anliegen ist, bietet
er ausschließlich für sie ein
spezielles Miete-Kauf-Modell
an. Er nimmt sich gern Zeit für
Kunden und Interessenten!
Martin Rainer
Geigenbaumeister
Rainer absolvierte seine AusbilM artin
dung zum Geigenbauer in der
Martin Rainer
Geigenbaumeister
Geige, Bratsche, Cello
&
Gamben in diversen GröSSen
Barockbögen
Neubau
Umbau
Restaurierung
Stuwerstraße 29/1
1020 Wien
Tel: +43-(0)1-969 04 92
[email protected]
www.martin-rainer.at
Sprachen:
22
MusikInstrumentenbauer
Fachschule für Instrumentenbau in
Hallstatt, Oberösterreich. Er arbeitete in verschiedenen Werkstätten
im In- und Ausland und absolvierte
die Meisterprüfung. 2010 eröffnete
Martin Rainer seine eigene Werkstatt
in der „Musikhauptstadt“ Wien.
Er arbeitet eng mit den Musikern
zusammen, wodurch höchste
Qualität gewährleistet wird,
sowohl handwerklich als auch
klanglich. Mit großer Freude
unterstützt er seine Kunden mit
seiner Arbeit. Martin Rainers Hauptgebiet
ist der Neubau von Streichinstrumenten und
Bögen. Besonders Barockinstrumente sind
ihm ein Anliegen. Da in der Regel auf
Bestellung gearbeitet wird, ist es
möglich, auf die speziellen Bedürfnisse und Wünsche der Musiker
einzugehen, wie etwa Modell,
Holzauswahl, Halsstärke und Setup.
Nach Fertigstellung eines Instrumentes
arbeitet Martin Rainer gemeinsam
mit dem Musiker an der optimalen
Klangeinstellung. Manchmal ist
es nötig, noch Korrekturen am
Stimmstock oder dem Steg vorzunehmen. Außerdem kümmert
er sich um Restaurierung, Reparatur
und Barockisierung von alten Meisterinstrumenten.
Streichinstrumente
Karl M. Riedel
Karl M. Riedel
Drehleierbaumeister
or 35 Jahren kam Karl M. Riedel
zum ersten Mal in Kontakt mit einer
Drehleier. Dieses Instrument faszinierte ihn
so sehr, dass er den Bau von Drehleiern
und verwandten Instrumenten zu seinem
Hauptberuf machte. 1984 legte er in München die Prüfung zum Geigenbaumeister
ab und fertigte seitdem über tausend
Drehleiern, die in der ganzen Welt bespielt
werden. Auch Streichpsalter, Nyckelharpa,
Trumscheit, Fidel u.v.a. entstehen in seiner
Werkstatt. Karl M. Riedel verwendet für
seine Instrumente keinen Lack . Stattdessen
behandelt er die Oberflächen seiner Instrumente mit Leinöl, ätherischen Ölen, Na-
V
Drehleierbaumeister
turharzbalsam und Propolis. „Damit kann
das Holz freier atmen und klingen“, sagt
er. In Bezug auf seine Lieferzeiten hat Karl
M. Riedel den Anspruch, dass jedes Instrument, wenn nicht am gleichen Tag, dann
höchstens in drei Monaten abholbereit ist.
Nach Terminabsprache bietet er Baukurse
an, die es ermöglichen, von Montag früh
bis Freitagmittag eine Drehleier in seiner
Werkstatt mit seiner Hilfe fertig zu stellen.
Das hat (außer dem günstigen Preis) den
Vorteil, dass der Kunde zu diesem doch
sehr komplexen Instrument auch gleich
eine vertiefende Einweisung bekommt.
[email protected]
www.drehleierbau-riedel.de
www.instrumentenbaukurs.de
Sprachen:
Geigenbauer & Musikhistoriker
in Instrument ist ein Werkzeug zur
Beschallung eines Raumes in Abhängigkeit von dem darin zu realisierenden
musikalischen Satz. Diese „Binsenweisheit”
führt dazu, dass es sich empfiehlt, für
verschiedene Raumtypen (und/oder Satzarten) auch Instrumente mit unterschiedlichen, dem jeweiligen
Raum angemessenen
Klang­eigenschaften zu
verwenden, soll eine
Musik dort adäquat
vernommen werden
können. Die jeweils
gegebenen Parameter bestimmen beim
Neubau von Instrumenten deren Bauweise, Größe und Form
ebenso wie die Wahl
der zu verwendenden
Hölzer. Dank (auch
eigener) Forschungen
Ev. Kirchenstraße 233
8911 Admont
Tel.: +43-(0)3613-21 736
Fax: +43-(0)3613-21 734
Mobil: +43-(0)664-3588 301
Hans Ulrich Roth
E
Drehleier, Nyckelharpa
Fidel, Trumscheit
Streichpsalter
Spielkurse
Praktikanten-Ausbildung
Instrumenten-Baukurse
in diesem Bereich steht dem
Geigenbauer Hans Ulrich
Roth neben der heute gebräuchlichen „modernen“
italienischen eine breite Palette von historischen Bauweisen und Vorbildern zur Verfügung. Da
sich die Physik der Raumbeschallung nicht
verändert hat, ist es naheliegend, für heutige
raum-akustische Notwendigkeiten auch gegebenenfalls physikalische Problemlösungen
etwa des 16. bis 18. Jh. zu beachten und
heranzuziehen. Wie im Orgelbau, wo von
„Orgellandschaften” gesprochen wird,
kann man auch im Streichinstrumentenbau
„landschaftliche” Eigentümlichkeiten beobachten, die immer auch mit den dort jeweils
typischen Räumen und deren akustischen
Eigentümlichkeiten verbunden sind. Sowohl
im Bereich des historischen wie auch des
modernen Streichinstrumentenbaus liegen
nun Kenntnisse vor, die Hans Ulrich Roth je
nach Bedarf im Neubau anbieten kann.
Mag. Hans Ulrich Roth
Geigenbauer u.
Musikhistoriker
Neubau von historischen
& modernen
Streichinstrumenten
Reparatur
Restaurierung
Rekonstruktion
Beratung
Morsbach 62
6330 Kufstein
Termine nach Vereinbarung
Tel. +43-(0)5372-683 45
[email protected]
www.geigenbau-roth.lima-city.de
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
23
Streichinstrumente / Bögen
Géza Sáli
Geigen- und Bogenbaumeister
éza Sáli absolvierte ein zwölfjähriges Geigenstudium in Ungarn
sowie eine Ausbildung zum Geigen- und
Bogenbauer an der Franz Liszt Akademie
in Budapest, wo er anschließend die erste
Meisterprüfung ablegte. Die zweite folgte
in Wien.
Seit 1989 ist der Geigen- und Bogenbaumeister in Graz tätig, wo er sich neben
Reparaturen und Restaurierungen vor
allem seiner Leidenschaft, dem Neubau
von Bögen im französischen Stil, widmet. Als aktiver Geigenspieler legt er
besonderes Augenmerk auf klangliche
Feinheiten und Probleme, die sich im Spiel
ergeben. Das Dreieck aus Spieler, Instrument und Bogen muss harmonieren. Wird
eine dieser drei
Komponenten
verändert, kann
das gravierende
Veränderungen
im Klang zur Fol-
G
Géza Sáli
Geigen-& Bogenbaumeister
NEUBAU VON BÖGEN
REPARATUREN
& RESTAURIERUNGEN
VON BÖGEN
& STREICHINSTRUMENTEN
REBAROCKISIERUNG
HANDEL, ZUBEHÖR
Schillerstraße 5, 8010 Graz
Tel.: +43-(0)316-26 84 06
[email protected]
www.geza-sali.at
Sprachen:
(
)
ge haben. Hierbei spielt das Können der
MusikerIn nur eine untergeordnete Rolle.
Neben Optimierungen wird daher auch
der Bau von maßgeschneiderten Bögen
angeboten. Die InteressentInnen haben
die Möglichkeit, diese unverbindlich und
in Ruhe auszuprobieren. Anschließend wird,
wenn nötig, feinjustiert,
sodass bestmögliche
Spieleigenschaften erreicht werden.
Walter Johann Schmidt
Luthier
alter Johann Schmidt, gebürtiger
Steirer, ist seit den 80er Jahren in
eigener Werkstatt in Wien tätig. Er widmet
sich alten Streichinstrumenten und nennt
sich daher kurz „Luthier“. Der gelernte
Geigenbaumeister und Architekt
konzentriert sich hauptsächlich auf
den Neubau von Violen da Gamba.
Er fertigt Instrumente nach historischen Vorbildern und eigenen Entwürfen. Seine Kopien
richten sich nach Originalen
aus Frankreich, England,
Österreich und Deutschland.
Ein wichtiges Anliegen ist
ihm die Tradition des Wiener
Geigenbaus, die mit Namen
verknüpft ist wie Stadelmann, Regenspurger,
Fichtl und Posch. Aber
auch die Rekonstruktion
von Streichinstrumenten
der Renaissance nach Abbil-
W
Walter Johann SchmidtLuthier
Geigenbaumeister
Dipl. Ing. Arch.
Mitglied der Landesinnung
Wien der Musikinstrumentenerzeuger
Neubau von Gamben &
Streichinstrumenten
der Renaissance &
des Barocks
Restaurierung
Reparaturen
Darmsaiten, Zubehör
Herminengasse 8/2a, 1020 Wien
Tel.: +43-(0)1-216 18 97
Mobil: +43-(0)664-798 88 50
[email protected]
Sprachen:
24
MusikInstrumentenbauer
dungen umfasst sein Interessengebiet. Bei allen
Instrumenten hat der
Bau von individuellen
Modellen nach Kundenwünschen oberste
Priorität. Mit großer Sorgfalt widmet sich
Walter Johann Schmidt den Klang- und
Formvorstellungen seiner Kunden. So
bietet er aufwändige Schnitz- und
Einlegearbeiten für Köpfe und
Wirbelkästen wie auch schlichte
Gestaltungsvarianten an. Jede
Arbeit wird mit Präzision und viel
Liebe zum Detail durchgeführt. Das
Holz stammt aus alten Beständen
und zeichnet sich durch regionale Vielfalt aus. Fichte und
Tanne (aus Großvaters Wäldern
in der Steiermark) ist ebenso
dabei wie zum Beispiel Ahorn,
Kirsche, Birne, Buchsbaum und
Flieder.
Streichinstrumente
Christoph Schachner
„Der grundsätzliche Wille ein Streichinstrument zu bauen
– darüber hinaus die Sorgfalt es wieder instand zu setzen und zu bewahren –
zusammen mit dem Wunsch nach musikalischem Ausdruck in allen Stimmlagen,
sind Grundlage und Inhalt meiner Arbeit.“
Christoph Schachner
Geigenbaumeister
Geige
Bratsche
Cello
Kontrabass
Barockes Streichquartett
Tenor-Gamben
Baryton
Viola d’amore
Reparatur
MaSSanfertigung
lle Dienstleistungen rund um das
Streicherleben bietet Geigenbaumeister Christoph Schachner gleich in zwei
Werkstätten an. Die eine befindet sich
in der Schönlaterngasse im Zentrum
Wiens, die andere in der Herbeckstraße
an der Peripherie der Musikhauptstadt.
Im Wechsel der Perspektiven widmet sich
Christoph Schachner im Besonderen Maßanfertigungen von Streichinstrumenten
aller Art, vom Baryton über die Viola
d’amore bis hin zum Kontrabass. Ein
kleiner feiner Musikraum, seine „Sala
di Musica“, vis à vis der Werkstatt im
Herzen der Stadt – nahe des berühmten
Heiligenkreuzerhofes und unweit der St.
Stephan Kathedrale – gibt seiner Arbeit
musikalische Räumlichkeit. Hier kann das
bewegte Musikertemperament Instrumente
A
ausprobieren und mit ihnen konzertieren.
Ein zwei Meter klanggewaltiger Bösendorfer
Flügel steht für die Begleitung zur Seite.
Christoph Schachner baute u.a.
viele Streichinstrumente im
Auftrag des Mozarteums Salzburg (1992-1994), eine TenorViola nach Nicolas Bertrand
(Paris 1698) sowie eine Violine,
die später auch als Motiv für
eine Sondermarke verwendet
wurde. Anlass der Briefmarken-Spezialedition war das
100-jährige Bestehen der
Wiener Symphoniker. Die
Violine entstand 1989 in der
Nähe von Florenz, während
eines Wanderjahres, kurz vor der Meisterprüfung in Wien, im Mai 1990. Die fein
ausgesuchte Haselfichte aus Losenstein im
Ennstal, aus der die Decke der Geige gefertigt
ist, kommt auf der dargestellten Detailansicht
besonders gut zur Geltung. Schon der matte
Glanz verrät die zart schwebende und zugleich präsente Klangfarbe des Instruments.
Im Moment entsteht ein Kontrabass – eine
Maßanfertigung nach Sebastian Dallinger
(Wien um 1750) und so geht‘s dahin...
Musikraum und
Werkstatt im
Heiligenkreuzerhof:
Schönlaterngasse 5/3
1010 Wien
Di.-Fr.: 15-18 Uhr
Tel.: +43-(0)1-513 62 14
www.Violino.at
Werkstatt an der
Peripherie:
Herbeckstraße 49
1180 Wien
Termine nach Vereinbarung
www.Geige.com
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
25
Streichinstrumente
Alexander Schütz
Geigenbaumeister
Alexander Schütz
Geigenbaumeister
Mitglied im VÖG, VDG
& in der EILA
Bau von Geigen
Bratschen & Celli
Restauration, Reparatur
Handel mit
Instrumenten & Bögen
in allen Preisklassen
Zubehör, Bogenservice
Vermietung
Begutachtung
Reindlstraße 25, 4040 Linz
Tel./Fax: +43-(0)732-94 74 74
Termine nach Vereinbarung
[email protected]
www.geigenbau-schuetz.at
Sprachen:
Johann Song
Geigenbaumeister
Verband
Österreichischer Geigen
& Bogenmachermeister
Verband Deutscher
Geigenbauer
& Bogenmacher e.V.
Violine, Viola, Cello
Restaurierung, Reparatur
Handel, Zubehör, Verleih
Bogen beziehen
Klangeinstellung
Beratung
Montag-Freitag
9-13 und 14-18Uhr
Wiedner Hauptstraße 45
1040 Wien
Tel.+Fax: +43-(0)1-503 81 54
[email protected]
www.geigenbau-song.at
Sprachen:
26
MusikInstrumentenbauer
er Geigenbaumeister Alexander
Schütz erhielt seine Ausbildung
an der Geigenbauschule Mittenwald.
Anschließend arbeitete er bei Michael
Becker in Chicago, Otto Karl Schenk
in der Schweiz, Serge Stam in den Niederlanden und Hieronymus Köstler in
Stuttgart. Während dieser Zeit restaurierte er unter anderem Instrumente
der Amati- und Guarnerifamilie sowie
Instrumente von Antonio Stradivari. Weitere
wertvolle berufliche Erfahrungen sammelte
er während verschiedener Praktika in renommierten Werkstätten in Kanada, den
USA, Frankreich, der Schweiz, Deutschland und Spanien. Nach über elf Jahren
intensiver Ausbildung eröffnete er in seiner
Heimatstadt Linz ein Geigenbauatelier.
Dort führt er aufwändige Restaurationen
für Berufskollegen wie Musiker durch und
baut neue Instrumente (Geigen, Bratschen,
Celli), die von Musikern im In- und Ausland
gespielt werden. Des Weiteren handelt
D
er mit Instrumenten und Bögen in allen
Preisklassen und mit Zubehör. Außerdem
bietet er Bogenservice, das Vermieten von
Instrumenten und das Begutachten von
Instrumenten und Bögen an. Alexander
Schütz ist Mitglied im österreichischen und
deutschen Geigenbauerverband und wurde
als jüngstes Mitglied in den internationalen
Verband aufgenommen. Durch den regen
Austausch mit Kollegen und seine hervorragenden internationalen Kontakte bildet er
sich ständig weiter und kann somit seinen
Kunden einen optimalen Service bieten.
Johann Song
Geigenbaumeister
ohann Song (geb. 1957) genoss
seit frühster Kindheit eine musikalische Ausbildung, die ihn später zum
Studium von Cello und Geigenbau an
das Konservatorium Shanghai geführt
hat. Nach Abschluss beider Fächer mit
Auszeichnung war er mehrere Jahre als
Dozent für Geigenbau am Konservatorium
in Shanghai tätig. Im Jahre 1985 siedelte
Johann Song nach Wien über und vertiefte
seine Ausbildung beim Geigenbaumeister
Gerhard Neubauer, bei dem er 1994 die
Meisterprüfung ablegte. 1995 gründe-
J
te er mit seiner
Gattin Shang
Zhi-hong, die
ebenfalls Geigenbauerin ist, eine eigene
Werkstatt. Kurz danach erhielten sie von
der Wiener Musikszene einen stetigen
Zuwachs an Wertschätzung für ihre Arbeit,
die zwei Jahre später die Erweiterung und
Umsiedlung der Werkstatt zur Folge hatte.
Des Weiteren wurde er Geigenbaumeister
der Universität für Musik und Darstellende
Kunst in Wien. Fachliche Beratungen sind
für Berufs- als auch Hobbymusiker ein
wichtiger Kundenservice, dem Johann
Song mit vollster Hingabe nachgeht. Sein
tiefes Verständnis für Streichinstrumente
ermöglicht es ihm, durch aufwändige Reparaturen und Restaurationen sowie sensible
Einstellungen den optimalen Klang aus den
Instrumenten zu locken. Sein Bestreben
nach Präzision und perfektem Klang ist
nicht nur der Wiener Musikszene bekannt,
sondern auch Kunden aus der ganzen Welt.
Streichinstrumente / Bögen
Peter Svatek
Peter Svatek
Geigenbaumeister
Geigenbaumeister
eter Svatek absolvierte eine Ausbildung zum Geigenbauer bei Bernhard
Franke in Stuttgart, welche er 1985 mit der
Meisterprüfung abschloss. Anschließende
Praktika bei Geigenbau- und Bogenmachermeistern vertieften seine fachlichen
Kenntnisse. Zusammen mit dem Bogenbauer Thomas Dignan leitete er 1987 eine
Werkstatt in Boston/USA, wo er unter anderem für das Boston Symphony Orchestra
und das New England
Conservatory tätig war.
Seit 1988 ist Peter Svatek
in Salzburg selbstständig.
Der Schwerpunkt seiner
Tätigkeit liegt auf Reparaturen und Restauration
von Streichinstrumenten.
Erlaubt es die Zeit, baut
Peter Svatek auch neue
Instrumente. „Ohne die
Erfahrung im Neubau
gibt es auch keine gute
P
Reparatur.“
Die Ansprüche an die eigene Arbeit sind sehr hoch.
Ganz wichtig für ihn sind die Beziehung
und das persönliche Gespräch mit den
Kunden, ist doch das Instrument ein Teil
des Musikers und erfordert entsprechende
Beachtung. Gern geht Peter Svatek auf
spezielle Wünsche ein, wenn es sich z.B.
um eine bestimmte Einstellung des Instrumentes oder den Rückbau
auf ein Barockinstrument
handelt. Bei Leihinstrumenten kommt es Peter
Svatek darauf an, qualitativ gute Instrumente mit
optimaler Einstellung und
Ausstattung anzubieten.
Die Auswahl an alten und
neuen Instrumenten und
Bogen ist groß.
Peter Svatek ist Mitglied
im VDG und VGÖ.
An- und Verkauf
aller Streichinstrumente
Reparatur und Restauration
Neubau
Vermietung
Sämtliches Zubehör
Paris-Lodron-Straße 5
5020 Salzburg
Tel./Fax: +43-(0)662-88 22 61
[email protected]
www.geigenbau-svatek.at
Sprachen:
Peter Tunkowitsch
Geigenbaumeister
eter Tunkowitsch, Jahrgang 1958,
kam bei Franz Nowy und Anton Guggenberger mit dem Geigenbau bereits mit
10 Jahren in Kontakt. Er absolvierte seine
Lehre bei Anton Jirowsky und arbeitete
später bei Gerhard Neubauer in Wien.
Nach seiner Meisterprüfung eröffnete
er 1986 seine Geigenbau-Werkstätte in
Wien.
Seine Arbeitsschwerpunkte sind Neubau
und Reparatur, auch von historischen
Instrumenten sowie Bogenreparaturen
und -behaarung. 1995 wurde er mit dem
P
1. Preis beim Geigenbau-Wettbewerb in
Wien in der Kategorie Viola und mit dem
3. Preis in der Kategorie Violine ausgezeichnet. Peter Tunkowitsch ist Mitglied
im Verband Deutscher Geigenbauer und
Bogenmacher, Mitglied in der Entente
Internationales des Maitres Luthiers et
Archietriers d’Art und Präsident des Verbandes Österreichischer Geigenbauer.
Außerdem arbeitet er als gerichtlich zertifizierter Sachverständiger und ist Musiker bei
den Wiener Salonschrammeln und Wiener
Symphonia-Schrammeln.
Peter Tunkowitsch
Geigenbaumeister
Präsident des Verbandes
Österreichischer
Geigenbauer
Neubau, Reparatur
Geigen, Bratschen, Celli
Historische Saiteninstrumente, Bögen
Kontragitarren
Mahlerstr. 11
1010 Wien
Tel.: +43-(0)1-512 20 77
Mobil: +43-(0)676-512 20 77
Fax.: +43-(0)1-512 20 77
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
27
Streichinstrumente
Franz Übelhör
Geigenbaumeister
m Zentrum von Linz liegt in einem ruhigen Innenhof die Geigenbauwerkstatt von Franz Übelhör.
Hier entstehen Geigen, Bratschen und Celli nach klassischen
Vorbildern. Aber auch alltägliche Reparaturen und Klangeinstellungen sowie umfassende Restaurationen werden
durchgeführt. Franz Übelhörs Methoden und handwerkliches Können bauen auf der Geigenbautradition auf und
sind geprägt von Meistern, mit denen er gearbeitet hat.
Seine Ausbildung erhielt er beim Geigenbauer der Wiener
Philharmoniker und der Wiener Staatsoper.
Nach Lehrjahren und Gesellenprüfung arbeitete Franz
Übelhör bei Cai von Stietencron, bis er die Meisterprüfung
ablegte und seine eigene Werkstatt in Linz gründete. Sein
besonderes Interesse gilt der Konstruktion und den tradierten
handwerklichen Techniken, mit denen seit Jahrhunderten
Streichinstrumente geschaffen wurden, um dann als „Werkzeuge“ von Musikern zum Klingen gebracht zu werden.
I
Franz Übelhör
Geigenbaumeister
Geige, Viola, Cello
Neubau, Restaurierung
Reparatur
Klangeinstellung
Vermietung
Öffnungszeiten:
Di.-Fr.: 10-13 Uhr
und nach Vereinbarung
Bischofstr. 15, 4020 Linz
Tel.: +43-(0)732-78 36 70
Mobil: +43-(0)676-614 98 19
[email protected]
www.uebelhoer.net
Sprachen:
www.kremer-pigmente.de
28
MusikInstrumentenbauer
Streichinstrumente
Claudia Unterkofler
Geigenbaumeisterin
Claudia Unterkofler
arocke und moderne Streichinstrumente werden mit großer Leidenschaft von Claudia Unterkofler gebaut.
Ihr Ideal ist eine leichte Ansprache, Ausgeglichenheit der Saiten und ein ebenso
tragfähiger wie weicher Klang. Hierzu stellt
sie sich jedes Mal neu der Herausforderung,
das richtige Verhältnis zwischen Spannung und Elastizität von Decke
und Boden zu
finden. Da jedes
Holzstück (sogar
aus dem gleichen
Stamm) anders reagiert, setzt sie
viel Feingefühl
und Erfahrung ein, um die optimale
Verteilung der Stärken zu erreichen.
Der Bau ihrer Instrumente erfolgt einerseits nach Modellen des großen Vorbilds Jakob Stainer sowie alter italienischer
B
Meister, andererseits auch nach eigenen
Modellen, die über die Jahre entwickelt
wurden und sich nicht wenigerNeubau
bewähren.
barocker
und moderner
Claudia Unterkofler besuchteStreichinstrumente
die InternaKarmelitergasse
13a
tionale Geigenbauschule in Parma
bei MaA-6020 Innsbruck
0043 (0)650 345 6155
estro Renato [email protected]
Sie arbeitete in
http://www.streichinstrumentenbau.at
Parma, Cremona und Padua
mit anderen Geigenbauern
zusammen und besuchte
Weiterbildungskurse zu
verschiedenen Themen
des Geigenbaus. Unter
anderem belegte sie
einen einjährigen Kurs
für barocken Streichinstrumenten- und Bogenbau in Cremona.
2009 legte sie ihre
Meisterprüfung in
Österreich ab und
arbeitet seitdem als
selbstständige Geigenbauerin in Innsbruck.
Claudia Unterkofler
Geigenbaumeisterin
Barocke und moderne
Geigen, Bratschen, Celli
Gamben
Violen d’amore
Barockbögen
Neubau
Reparatur
Bogenbezüge
Klangeinstellung
Karmelitergasse 13A
6020 Innsbruck
Tel.: +43-(0)650-345 61 55
[email protected]
www.streichinstrumentenbau.at
Sprachen:
Die Kopie einer Viola d’amore von
Georg Aman durch Claudia Unterkofler
iner der vielfältigsten und besten Vilser Meister
war unbestritten Georg Aman. Er wurde 1671
in Vils geboren, kam aber schon in jungen Jahren nach
Augsburg in die Lehre. Georg Aman baute Lauten, Gitarren, Violen d‘amore, Pochetten und Violinen, die leider
größtenteils verschollen sind. Seine erhaltenen Instrumente
klingen alle vorzüglich. Der Ton ist groß, weich und edel.
Ein besonders schönes Beispiel seiner Kunst hat sich
in der Instrumentensammlung des Ferdinandeums
(Innsbrucker Landesmuseum) erhalten. Es handelt sich dabei
um eine Viola d‘amore aus dem Jahr 1713, die später zu einer
Viola umgebaut wurde. Anstelle der Schnecke befindet sich
ein kunstvoll geschnitzter zierlicher Engelskopf.
Da nun nicht mehr das absolute Originalinstrument vorlag,
entschied sich Claudia Unterkofler für eine individuelle Kopie basierend auf dem alten Umriss mit 7 Spielsaiten und 7
Resonanzsaiten, der Befestigung der Resonanzsaiten direkt
am Saitenhalter und einer etwas verkürzten Halsmensur. Für
Decke und Boden wurde Fichten- und Ahornholz gewählt,
das dem Holz des Originalinstrumentes sehr ähnlich war.
Zusätzlich zur Herstellung einer üblichen Viola wurde ein
E
Engelskopf nach eigenen Vorstellungen geschnitzt und
14 Wirbel gedrechselt. Bei dem Lack entschied sich
Claudia Unterkofler für einen traditionellen mit Naturharzen und Pigmenten gefärbten Leinöllack. Während des 16. Internationalen Viola d’amore Kongress
in Innsbruck 2012 wurde die kopierte Viola d’amore
erstmals gespielt und erhielt dank ihres weichen, vollen
und ausgeglichenen Klangs großes Lob.
(Text entstand auf der Basis eines Vortrages, den Claudia
Unterkofler auf dem 16. Internationalen Viola d’amore
Kongress in Innsbruck 2012 gehalten hat.)
MusikInstrumentenbauer
29
Streichinstrumente Stefan WeiSS
Streichinstrumentenbau
eit seiner Kindheit ist der Meister mit
den wunderbaren Eigenschaften
des Holzes vertraut. Die Liebe zu traditionellen Handwerkstechniken, alten Musikinstrumenten und eine Restauratorenausbildung in Fulda/Deutschland führten
ihn schließlich zur Ausbildung zum Streichinstrumentenbauer in Österreich. Nach diesen weiteren Lehrjahren eröffnete Stefan
Weiß seine eigene Werkstatt in der
Oststeiermark. Er hatte bald Kontakt mit
MusikerInnen renommierter Orchester
(NÖ Tonkünstler, Wr. Philharmoniker,
recreation - Großes Orchester Graz) und
deren feinen, alten Instrumenten. Das begann vor 18 Jahren, und seit dieser Zeit
beschäftigt er sich mit aufwändigen
Restaurationen und Reparaturen
von Streichinstrumenten und Bögen.
Heute betreibt er seine Werkstatt
in einem 300 Jahre alten, revitalisierten Vierseithof, unweit der
Stadt Fürstenfeld, mitten in der ost­
S
Stefan WeiSS
Streichinstrumentenbau
Geige, Bratsche, Cello
Bass, Gambe
Drehleiern
Neubau, Restaurationen
Reparaturen
Rückbauten und
Klangverbesserungen
Schülerinstrumente
NotfallService
Zubehör
8362 Hartl bei Fürstenfeld 25
Tel.: +43-(0)3387-23 27
Mobil: +43-(0)664-88 50 70 76
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www.saiteninstrumente.at
Sprachen:
steirischen
Thermenregion. Für ausführliche Kundengespräche und besondere
Kundenwünsche ist immer Zeit, dies ist
ihm wichtig für ein gesamtheitliches Arbeiten an den oft sehr wertvollen Instrumenten. Weitere Spezialgebiete sind
Rückbauten umgebauter Instrumente
und Rückführung falscher Reparaturen sowie Klangoptimierungen, auch
an Schüler- u. Studenteninstrumenten.
Sein Notfallservice am Wochenende
oder kurz vor dem Auftritt erleichtern den MusikerInnenalltag sehr!
Ein Streichinstrument speziell im
Neubau ist die Drehleier. Abgeleitet
vom Geigenbau entstehen hier Instrumente, die im Charakter einer
Gambe oder Viola klingen.
DICTUM GmbH
Seit über 160 Jahren – Präzisionswerkzeuge und Zubehör
für den Musik Instrumentenbau von Dictum! Unsere Erfolgsgaranten: Wir setzen bei der Auswahl unserer Produkte
und Lieferanten auf Stetigkeit, Verlässlichkeit, Qualität und
Nachhaltigkeit. Ebenso spielen bei der Produktauswahl unserer Werkzeuge funktionale Ästhetik und beste Materialien
eine sehr wichtige Rolle. Um dies sicher zu stellen, werden
sie in Zusammenarbeit mit Geigenbauern entwickelt und bei
uns im Unternehmen eingehend getestet, wie zum Beispiel unsere UV Kammer für die Lacktrocknung oder der
„Herdim“-Meisel für die Deckenöffnung. Die meisten Werkzeuge unserer Marke „Herdim“ werden in Deutschland und
Europa gefertigt. „Herdim“-Entwicklungen gelten als Referenz in ihrem Bereich. Die jahrzehntelange Erfahrung mit
Karbonbögen macht außerdem unsere „Carbondix“- Bögen
zu einem ausgereiften und verlässlichen Produkt.
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30
MusikInstrumentenbauer
Streichinstrumente
Klaus Zuckerstätter
Klaus Zuckerstätter
Geigenbaumeister
er in Hallein gebürtige Geigenbaumeister Klaus Zuckerstätter betreibt
seit 1999 die Werkstätte für tiefe Streicher im alten Gasthaus Ramslwirth in der
Halleiner Vorstadt. Sein
Schwerpunkt liegt in der
Restaurierung und dem
Neubau von Kontrabässen. Zu seinen Kunden
gehören neben dem Mozarteum-Orchester und
der Camerata Salzburg
auch Musiker der Bamberger Symphoniker, des
Freiburger Barockorchesters und der Akademie
für Alte Musik Berlin.
Zusammen mit seinem
Mitarbeiter Georg Babi
widmet sich der Meister
dem Neubau von Instrumenten der Salzburger und Wiener Tradition. Kopien nach
Salzburger Originalen zwischen 1640 und
D
Geigenbaumeister
1780 gehören ebenso zum Repertoire wie
Instrumente aus der Wiener Klassik von
Antony Posch bis Michael Ignaz Stadlmann.
Natürlich stehen dem Kontrabassisten auch
Authentische Kopien
Österreichischer
Kontrabässe des
17. & 18. Jahrhunderts
Service, Reparatur
& Restaurierung
Handel mit tiefen
Streichinstrumenten
Hammerstraße 8
5400 Hallein/Salzburg
Tel.: +43-(0)6245-856 27
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restaurierte Instrumente für Jazz, Klassik
oder Volksmusik in verschiedenen Preisklassen zur Auswahl.
Sprachen:
(
)
Franz Moser • Klangwerkstatt
ie Gründung der „Klangwerkstatt“ als Einmannbetrieb erfolgte im Jahr 2000 und verbindet Tradition
mit Innovation. Durch einige meiner Ideen soll der Klang
und die Spielbarkeit der Streichinstrumente verbessert werden. Als ersten Schritt entwickelte ich eine Stegmechanik
„MPM“, welche die Höhenverstellung der Saitenlage und
die Bewegungsfreiheit des Stegoberteiles ermöglicht, wobei die Stegfüsse stets satt
auf der Instrumentendecke
stehen. Diese „Moser Patent
Mechanik“ ließ Herr Horst
Grünert, Geigenbaumeister
in Penzberg, durch Herrn
Dr. Wogram in der Physikalischen Bundesanstalt
Braunschweig testen. Dieser
Prüfbericht aus dem Jahr
2001 bestätigte eindeutig
die Klangverbesserung. Im
Jahr 2002 erhielt ich dafür
den 2. Preis beim Ideenwettbewerb „Genius“. Im Jahr
D
2003 wurde mir das Patentrecht zugesprochen. „MPM“
ist für Kontrabass, Cello und
Drehleier erhältlich. Weiters
baute ich einen höhenverstellbaren Untersattel. Der
wurde angeregt durch Herrn
Chuck Traeger, New York,
etwas verbessert und findet
in seinem in Kürze erscheinenden Buch unter dem
Argument „Das ist etwas,
was der Bass braucht“, Anerkennung. Generalvertrieb
für alle bisherigen und auch weiteren Entwicklungen hat die
Fa. Petz, Wien, welche auch auf der Musikmesse Frankfurt
einen Kontrabass mit allen bisherigen Ideen ausstellt. Ein neuer
Saitenhalter ist in Arbeit und folgt demnächst. Franz Moser
„„Franz Moser Klangwerkstatt
Kinostr. 5, 3680 Persenbeug, Tel. +43-(0)676 55 66 714
office.mpm@ gmx.at, www.moser-mpm.com
MusikInstrumentenbauer
31
TonHölzer
Tonewood Berkmann
Inh. Josef Berkmann
Tonhölzer
für Streichund Zupfinstrumente
Grindel 110, 6943 Riefensberg
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 8.00-18.00 Uhr
Tel. +43-(0)664-41 14 660
www.tonewood-berkmann.at
[email protected]
Sprachen:
Tonewood Berkmann
ür die wahren Künstler Ihres Fachs
unter den Instrumentenbauern der
Region und weltweit produziert Tonewood
Berkmann seit nunmehr 1999 Tonholz.
Firmen-Inhaber und -Gründer Josef Berkmann erkannte seine Liebe zum
Holz schon in früher Jugend.
1973 begann er seine Lehre
im Sägewerk und bis heute ist
seine Leidenschaft für schönes
Holz geblieben. Mit Tonewood
Berkmann ist nun die höchste
Stufe der Sägekunst erreicht:
Erlesener Bosnischer Ahorn sowie in Mondphasen geschlagene
Alpine Fichte werden dazu verarbeitet. Das besonders feinjährige
Fichtenholz wird zu hochwertigen Gitarrendecken gesägt, dessen Masterqualität
bei namhaften Gitarrenbauern einen
hohen Stellenwert besitzt. Eine große Ehre
war es, als ein Geigenbauer aus Paris bei
der Weltmeisterschaft „The Violin Society
F
of America“ im November 2012 die begehrte Goldmedaille erhielt. Seine Geige
war mit Ahorn-Tonholz aus der BerkmannProduktion hergestellt worden. Qualität
steht an höchster Stelle: „Jedes Stück ist
ein besonderes Stück“, betont Josef Berkmann. Die Firma Tonewood Berkmann
im malerischen Dorf Riefensberg ist einen
Besuch wert! Neben erstklassigem Holz zu
fairen Preisen wird der Gast mit Offenheit
und Humor empfangen.
Austrian/European spruce wood
> Soundboards
> Ribs/Belly bars
> Keyboards
> Guitar tops
> Violin, Cello, Doublebass tops
Flamed maple
>back, neck and ribs
Pear tree and maple
> Square rulers for recorders, bassoons
Rohstoff Holz
Für den Instrumentenbau sind die Ansprüche an
das Holz so groß wie für keine andere Art der
Holzverarbeitung. Langsamer, regelmäßiger
Wuchs bei Fichtenholz, beste Bedingungen für
Obsthölzer – das bietet Österreich in seinen alpinen
Regionen. Egal welche Holzinstru­mente Sie
fertigen, Kölbl verfügt über den passenden Rohstoff
und über das unschlag­bare Know-how in der
Verarbeitung.
Österreichisches Fichtenholz
> Resonanzböden
> Rippenstäbe
> Klaviaturen
> Gitarrendecken
> Violin-, Cello-, Kontrabassdecken
Riegelahorn
>Böden, Hälse und Zargen
Birnbaum und Bergahorn
> Blockflöten- und Fagottkanteln
Raw material – wood
For building instruments the demands on the
wood are greater than in any other type of wood
processing. Slower and more regular growth in
spruce, the best conditions for fruit-tree woods
– is offered by Austria in its alpine regions.
Irrespective of which wooden instruments you are
manufacturing, Kölbl has the suitable raw material
and the unbeatable know-how in processing.
32
MusikInstrumentenbauer
TONEWOOD KÖLBL GmbH.
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Internet: www.tonewood-koelbl.at
TonHölzer
Klangholz Haas
langholz Haas steht für ein Sägewerk
mit über 150 Jahre alter Tradition
rund um die exklusiven Gebirgshölzer des
Ausseerland Salzkammergutes. Das weit
über hundert Jahre alte Fichtenholz wird
zwischen 1000 und 1400 Metern Höhe
in den kargen Gebirgslagen des Toten
Gebirges geschlagen. Vor allem durch ihr
langsames Wachstum ist die heimische Fichte aus dem Salzkammergut sehr begehrt.
K
Die Arbeit mit
Holz an sich
ist eine Kunstform, welche
extrem viele
Geheimnisse
in sich birgt.
Langjährige Erfahrung ist die Grundvoraussetzung für eine gute Auswahl und Verarbeitung, doch führt Wissen allein nicht
zum Erfolg. Holz erfordert
viel Gespür, Intuition und besondere Behandlung. Aus all
den Komponenten und den
wertvollen Hölzern erzeugt
Richard Haas edelste Stücke
und Bestandteile für Musikinstrumente in passenden
Dimensionen aller Arten.
Durch Spezial-Maschinen ist
es ihm möglich, Einschnitte
mit feinstem Schnitt und mit
nur 1 mm Schnittfuge durchzuführen!
Klangholz Haas
Inh.: Richard Haas
Klangholz
Spezial-Bandsäge
Traunmühle-Gallhof
Grundlseerstraße 11
8990 Bad Aussee
Tel.: +43-(0)3622-523 57
[email protected]
www.klangholz.at
Sprachen:
(
MusikInstrumentenbauer
)
33
Streichinstrumente HTBLA (Höhere technische
Bundeslehranstalt) – Hallstatt
Abteilung Streich- und Saiteninstrumentenerzeugung
ie Abteilung für Streich- und Saiteninstrumentenerzeugung an der HTBLA Hallstatt, Österreichs
wichtigster Ausbildungsstandort für Geigen- u. GitarrenbauerInnen, besteht bereits seit 25 Jahren. Die 4-jährige
Ausbildung vereinigt profunden handwerklichen Unterricht
mit Fachtheorie auf hohem Niveau. Anders als in anderen
Instrumentenbauschulen wird den Hallstätter SchülerInnen
der Gitarren- und Geigenbau sowie die Reparatur und Restaurierung von Instrumenten gleichermaßen zugänglich
gemacht. Die AbsolventInnen verlassen die Ausbildung mit
einem großen Spektrum an Qualifikationen, die sowohl eine
berufliche Vermittlung erleichtern als auch ein vielseitiges
Betätigungsfeld eröffnen.
Der Fachunterricht:
Der Werkstättenunterricht wird von Meistern mit langer
privatwirtschaftlicher Berufserfahrung geführt. Durch deren
berufliche „Zweigleisigkeit“ erhalten die SchülerInnen reale
Einblicke in den betrieblichen Alltag und befinden sich so
am „Puls der Zeit“.
Die unterrichteten Arbeitstechniken führen
eine jahrhundertealte Tradition fort, ohne
dabei innovative Weiterentwicklungen zu
scheuen. Wird im ersten Ausbildungsjahr
verstärkt die handwerkliche Grundausbildung am Bau von einfacheren Instrumenten wie etwa Ukulelen, Renaissancegitarren oder Streichfideln vollzogen, liegt
der Schwerpunkt des zweiten Jahres auf
der Herstellung von Konzert- u. Westerngitarren. Im dritten und vierten Jahr werden
Geigenbau und Restaurierung kombiniert,
wobei dann auch die Abschlussarbeiten
entstehen.
Die Abschlussarbeit:
Das Thema der Abschlussarbeit wird von den SchülerInnen
frei gewählt. Dabei wird ein Instrument gefertigt, das weitgehend selbst geplant, recherchiert und gezeichnet wurde. Beliebt sind dabei Werkstücke, die im regulären Unterricht nur
wenig behandelt werden. So entstanden in den letzten Jah-
D
ren neben
Gitarren und
Geigen auch Celli, Lauten, Gamben, Drehleiern,
Barytone und Ouds.
Graphischer Unterricht:
In mehreren graphischen Fächern werden normgerechte
Werkszeichnungen von Instrumenten angefertigt und die
entsprechende Konstruktionslehre unterrichtet. Das Herstellen von Entwurfsskizzen wird ebenso behandelt wie
die Themen Farbenlehre, Perspektive und stilistische Ausdrucksformen.
Technologie:
Technologien sind vielseitiger, fachtheoretischer Gegenstand der Instrumentenkunde. Hierzu werden musikalische
Akustik, Konstruktions- und Restaurierungstechniken, Oberflächentechnologie
und die geschichtliche Entwicklung von
Instrumenten betrachtet. Seit einigen Jahren werden auch moderne, EDV-gestützte
akustische Messungen an Gitarren und
Geigen vorgenommen, die auch in den
Werkstättenunterricht einfließen.
Die Meisterschule:
Die HTBLA-Hallstatt bietet sowohl ihren
AbsolventInnen als auch externen InteressentInnen die Möglichkeit eines fachlichen
„Vertiefungsjahres“ mit anschließender Meisterprüfung an.
Die Erfolgsquote spricht hier für sich.
Zusatzfeatures:
Im Zuge der Ausbildung erhalten die SchülerInnen einen
Grundkurs in Musiktheorie, Drechseln, sicheres und rationelles Arbeiten an holzbearbeitenden Maschinen sowie CADZeichnen. Optional können auch Elementare Musikerziehung
und Ensemblespiel belegt werden.
„„Höhere Technische Bundeslehranstalt Hallstatt
[email protected], www.htl-hallstatt.at
Tel.: +43-(0)6134-8214
Werkstättenleiter: Nupi Jenner
(Tel.: +43-(0)699-19 25 61 80)
34
MusikInstrumentenbauer
Streichinstrumente
Verband Österreichischer Geigenbauer (VÖG)
ereits in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie,
im Jahre 1910, erfolgte die Gründung des Verbandes. Bei der ersten Versammlung am 27. Juni 1910 in
Wien wurden Anton Poller, Karl Haudek, Johann Stübiger,
Alfred Coletti, Alexander Ferency und Ignaz Bucher in den
Vorstand gewählt.
B
Violine, Franz Geissenhof, Wien 1817
Zwei Höhepunkte aus der früheren Geschichte: 1965 wurde
die Tagung des VDG (Verband Deutscher Geigenbauer)
in Wien durch den VÖG organisiert, und 30 Jahre später
gelang Gerhard Neubauer, als Vorsitzender des Verbandes,
gemeinsam mit der Österreichischen Nationalbank die
Veranstaltung des Ersten Österreichischen Geigenbauwettbewerbs.
Seit 2003 wird der Verband von Peter Tunkowitsch, Walter
Neubauer und Rupert Hofer geführt. In dieser Zeit wurden
die Statuten überarbeitet und als für uns wesentliche
Punkte die Förderung der Geigenbaukunst, die Wahrung
und der Schutz der Interessen der Vereinsmitglieder sowie
die gegenseitige Unterstützung durch Rat und Tat in allen
Berufsangelegenheiten beschlossen.
Wie folgt ein Ausschnitt aus dem von uns organisierten
vielfältigen Veranstaltungsangebot:
•Besuch der Stainer-Ausstellung im Schloss Ambrass
•Vortrag zu Rechtsfragen betreffend den Werkstattalltag
(Dr. Erich Kulhanek)
Gründungsfoto, Wien 1910
•Einladung zur Ausstellung „Meisterwerke der Geigenbau
kunst“ im KHM Wien in Zusammenarbeit mit der OENB
•Besuch der Kulturhauptstadt Graz mit Arbeitstreffen über die Familie Thi(e)r
•„Bunte Betrachtungen über den Cremoneser Geigenbau“
von und mit Roger Hargrave
•Bericht des Orthopäden und Arbeitsmediziners Dr. Martin
Donner über „Wissenswertes rund um unsere Arbeit –
von richtiger Arbeitshaltung, Arbeitsstühlen bis zu
Schulterstützen“
•Vortrag von Dr. Helmut Pirc über „Ahorne“
•Peter Benedek über den „Der Ungarische Geigenbau“
•„Wolftöne, pfeifende E-Saiten, Saitenspannungen und vieles mehr von Franz Klanner, Saitentechniker
der Firma Thomastik
•Führung durch die Ausstellung „Der Himmel hängt
voller Geigen – Die Violine in Biedermeier und Romantik“
im KHM Wien
•Vortrag von Hans Carl Schmidt, Dresden
über „Deutschen Bogenbau“
•Thomas Gerbeth über „Artenschutz im Instrumentenbau“
•Vorträge von Brigitte Brandmair „Stradivari Varnish“
•Andrea Ortona („Vaccuum bagging“) und Martin Sonnen berg zu Neuerungen in den Bereichen
Reparatur – Restauration – Werkzeuge“
•Besuch der Kupferdruckerei Wolfgang Schön
•Vortrag von Andrea Ortona, „Holzauswahl in der Restaura tion, Holzbehandlung, Grundierung und Lackretusche
sowie Materialkunde (Pigmente, Lackrohstoffe, Pinsel, Leuchtstoffröhren…“)
•Besuch der HTBLA Hallstatt
•Eric Blot (Cremona) referiert über die Schule von Neapel
•Klaus Grünke über „Nikolai Kittel“.
Die Kontaktdaten zu den Vereinsmitgliedern sind aus unserer Homepage
www.geigenbauverband.at
ersichtlich.
Aktueller Vorstand
MusikInstrumentenbauer
35
Streichinstrumente Jacob Stainer
Der Geigenmacher aus Absam
elcher Musikliebhaber denkt, wenn es um Geigenbau geht, nicht an Italien, vor allem an Cremona?
Nur wenige Geigenmacher außerhalb Italiens haben es
geschafft, in einem Atemzug mit Stradivari oder Guarneri
genannt zu werden. Nördlich der Alpen zählt dazu vor
allem Jacob Stainer, der Geigenmacher aus Absam. Unter
seinen Vorfahren findet sich kein Geigenbauer, sein Vater
war als Bergmann bei der Salzgewinnung in Hall in Tirol
tätig. Stainers Geburtsjahr ist mit 1618 anzusetzen. Es ist
jedoch weder der Geburts- noch der Todestag belegbar,
da die in Frage kommenden Kirchenbücher aus dieser
Zeit heute verschollen sind. Auch über seine Lehrzeit gibt
es keine gesicherten Hinweise, die große stilistische
Übereinstimmung mit den Arbeiten von Nicolò Amati
lässt es aber als sehr wahrscheinlich erscheinen, dass
er diese in Cremona verbracht hat. Ab 1644 hielt sich
Stainer in Salzburg, danach in München auf, um sich im
folgenden Jahr in Absam niederzulassen. Hier heiratet er
und gründete eine Familie, wobei ihn allerdings von den
neun Kindern nur drei Töchter überlebten.
W
Dank der herausragenden Qualität seiner Instrumente wurde Stainer bald über die Grenzen
seiner näheren Umgebung hinaus bekannt.
Er belieferte den Innsbrucker Hof, es trafen in
Absam aber auch Bestellungen aus Bozen und
Brixen ein. 1656 konnte Stainer jenes Haus erwerben, in dem er bis an sein Lebensende wohnte
und arbeitete und das bis heute existiert. Zwei Jahre
später wurde er vom Tiroler Landesfürsten
mit einem Dienstbrief ausgestattet, der ihn
als „erzfürstlicher Diener“ ausweist. Dabei
handelte es sich um einen reinen Ehrentitel,
der nicht mit einem Anstellungsverhältnis
verbunden war.
ein Glaubensbekenntnis ablegen.
Abgesehen vom entgangenen Verdienst stellte dieses Prozedere für den
selbstbewussten Geigenmacher eine
erniedrigende Geste dar. Trotzdem war er in
dieser Zeit sehr aktiv und erledigte Aufträge
aus Italien, Nürnberg und Stift Lambach. Eine
umfangreiche Bestellung erreichte ihn aus
Kremsier. Die bischöfliche Kapelle bestellte
Viola von Jacob
neun Instrumente, wobei sich beStainer, Absam, 1678,
züglich der genauen Zusammen- Geschnitzter Löwenkopf
setzung dieses Stimmwerks eine
umfangreiche Korrespondenz ergab, die der Forschung
interessante Einblicke in den Produktionsprozess des
Geigenmachers gewährt.
1679 langte eine Bestellung des Münchener Hofes ein,
zu diesem Zeitpunkt dürfte Stainer jedoch bereits durch
ein psychisches Leiden beeinträchtigt gewesen sein. Man
berichtet, er wäre „ganz sinnlos“ geworden. Es hat aber
den Anschein, dass in diesem letzten Lebensabschnitt des Meisters depressive und durchaus
produktive Phasen abwechselten. Trotzdem
war seine finanzielle Situation sehr schlecht
und das Anwesen mit Schulden belastet. Am
13. November 1683 beantragte die Witwe die
Abhandlung seiner Verlassenschaft, er muss
somit kurz zuvor verstorben sein.
Stainers Instrumente waren zu seinen Lebzeiten sehr gefragt. Ein Trend, der sich nach
seinem Tod noch deutlich steigerte. Viele
herausragende Geigerpersönlichkeiten
des Barock spielten seine Violinen und es
waren vor allem Sammler in England, die
die Preise in die Höhe trieben. Ende des
18. Jahrhunderts waren Stainers Instrumente
Stainers Leben erfuhr eine plötzliche
Viola von Jacob Stainer,
teurer als diejenigen Stradivaris. Ihr Klang
Wende, als er 1668 vom örtlichen StadtpfarAbsam, 1678
wurde als hell und silbrig beschrieben, eine
rer wegen des Besitzes von Büchern, die auf
Charaktereigenschaft, die dem Zeitgeschmack entsprach.
dem Index standen, angezeigt wurde. Es gibt in Stainers
Mit dem Aufkommen von größeren Konzertsälen und
Biographie einige Hinweise, die ihn als kritischen Geist ausOrchesterbesetzungen im 19. Jahrhundert setzten sich die
weisen. Während seiner Reisen dürfte er mit lutherischen
italienischen Instrumente, die ein größeres Klangvolumen
Büchern in Kontakt gekommen sein und Zeugen sagten
boten, zusehends durch. In unserer Zeit, in der Barockmuwährend des folgenden Prozesses aus, er habe ketzerische
sik wieder vorwiegend mit Originalinstrumenten gespielt
Reden gehalten. Dabei handelte es sich um schwerwiewird, erleben die Geigen des Absamer Meisters wieder jene
gende Anschuldigungen, und Stainer wurde während des
Renaissance, die ihnen auf Grund ihrer Qualität zusteht.
Prozesses auch kurzfristig in Haft genommen. Er wurde
Rudolf Hopfner
verurteilt, musste der Ketzerei abschwören und öffentlich
36
MusikInstrumentenbauer
Z
ZupfINSTRUMENTE
Zupfinstrumente
Musikinstrumentenbau
Franz Bauer
um Instrumentenbau kam
der studierte Theologe sowie Musik- und Tanzpädagoge
Franz Bauer, weil er für seine unterschiedlichen musikalischen Betätigungsfelder mit Kleinkindern,
jungen Menschen mit Behinderung und Senioren im Altenheim
nach einem geeigneten Instrumentarium suchte. Der Saitenklang, der die leisen Töne
der Seele zu berühren
vermag, ist ihm besonders
wichtig und so begann er
unterschiedliche elementare Saiteninstrumente für seine
musikalische Arbeit zu entwickeln.
Mittlerweile fertigt er in seiner
Werkstatt eine Vielzahl an Saiteninstrumenten, die sich alle durch
eine besondere Liebe zum Detail
(phantasievoll gestaltete Schalllöcher) und durch die Verwendung
Z
Musikinstrumentenbau
Franz Bauer
Elementare
Musikinstrumente
Therapeutische Instrumente
Harfen, Kantelen
Streichpsalter, Psalter
Saitentamburine
Dulcimers, Autoharps
Monochorde, Bambuphone
Traumleiern, Klangohr
Rupertiweg 319
5084 Großgmain
Tel: +43-(0)6247-84 87
[email protected]
www.instrumentenbauer.net
Sprachen:
MusikHaus Berg
eit seinen Kindheitstagen im väterlichen Musikgeschäft beschäftigt
sich Berg Seraydarian bereits über 50 Jahre
mit Musik und Musikinstrumenten. Studien
und Praktika bei führenden Instrumentenherstellern und Handwerkern führten
ihn durch mehrere Länder wie z.B. Italien,
Deutschland, Österreich und die Schweiz.
1983 eröffnete er in Wien sein Geschäft
für Musikinstrumente.
Das Geschäftslokal befindet sich in einem
grünen, ruhigen Innenhof und seine
Kundschaft schätzt die ausführliche und
geduldige Beratung in fünf Sprachen.
Neben dem sehr breiten Angebot an
Instrumenten gilt sein Engagement vor
allem der Reparatur von Zupf-und Streichinstrumenten, Akkordeons und Klaviere.
Als einzige Adresse in Wien gibt es hier
einen Harfenservice. Angeboten werden
außerdem Qualitäts-Musikinstrumente
für Kinder und Anfänger neben diversen
Instrumenten für Profis.
S
MUSIKHAUS BERG
Inh. Berg Seraydarian
Historische &
Orientalische
Instrumente
flöten, Percussion
harfen, Harmonikas
Saiteninstrumente
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Josefstädter Str. 51, 1080 Wien
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14.30-18.30 Uhr, Sa 10-13 Uhr
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www.musikhaus-berg.at
Sprachen: 38
MusikInstrumentenbauer
edelster Hölzer und Materialien
(z.B. Perlmutt) auszeichnen. Das
äußere Erscheinungsbild lädt Menschen ein, ihrer musikalischen
Spiel- und Experimentierfreude
nachzukommen und selbst einfach
Musik zu machen. So baut er z.B.
unterschiedliche Formen von Tischharfen, auch kleine und größere
Harfen, Kantelen, Streichpsalter und Psalter, Saitentamburine, Dulcimers
und Autoharps etc. In den
letzten Jahren entstanden
in enger Zusammenarbeit
mit Musiktherapeutinnen im Inund Ausland eine Reihe außergewöhnlicher Therapieinstrumente,
wie die Traumleier, das Klangohr,
Bambuphone und unterschiedliche
Formen von Monochorden und
Körpermonochorden. Weitere
Instrumente sind in Planung.
Zupfinstrumente
Tobias Braun
Tobias Braun
Gitarenbauer
Gitarrenbauer
obias Braun ist Streich- und Saiteninstrumentenerzeugermeister. Auf
seiner Visitenkarte steht jedoch einfach:
„Gitarrenbauer“, was seine eigentliche
Leidenschaft anzeigt. Er war Schüler und
Assistent bei José Luis Romanillos und absolvierte eine firmeninterne Schulung bei
Gibson in Nashville/USA. Seine Gitarren
werden weltweit gespielt.
Er baut sie größtenteils nach Originalen,
die sich in seiner Werkstatt befunden
haben und von ihm untersucht werden
konnten. Das heißt nicht immer, dass er
sie 1:1 nachbaut. Bei Konzert- und Flamencogitarren orientiert er sich sehr stark
an der spanischen Bautradition, versucht
aber auch auf Besonderheiten einzugehen oder sie sogar abzuwandeln. Aus
dem Tornavoz, einem Metalltrichter im
Gitarreinneren, ist bei ihm ein hölzerner
Schalllochring geworden. Auch dieser
bündelt den Schall und erhöht die Projektionsfähigkeit des Instruments, ohne jedoch
KonzertFlamenco- und
Westerngitarren
T
Neubau
Reparatur und
Restaurierung
Gitarrenbaukurse
Vorträge
die Zugänglichkeit zum Gitarreinneren im
Falle einer Reparatur zu beeinträchtigen.
Eine weitere Neuerung, die auf Anregung
seines japanischen Händlers entstand, ist
eine asymmetrische 10-saitige Gitarre: Die
Halsachse ist zur Korpusachse um 10 mm
zur Bassseite verschoben, was einen
wesentlich höheren Spielkomfort für die
Spieler bedeutet. Auf Wunsch fertigt er
anspruchsvoll verzierte Konzertgitarren,
bei denen er Rosette, Steg sowie Kopf
aufwändiger gestaltet und auf allen Korpuskanten eigene Intarsien verarbeitet. Er
möchte damit seine – nicht nur – ästhetische Verbundenheit mit der spanischen
Gitarrenbautradition ausdrücken.
Sittendorferstr. 16 b
2531 Gaaden bei Mödling
Tel./Fax: +43-(0)2237-84 18
Mobil: +43-(0)664-230 37 10
[email protected]
www.tobiasbraun-guitars.com
Sprachen:
DUBIOUS INSTRUMENTS
Instrumentenbauwerkstatt für
Monochord, Gitarre, Bass, Percussion, Cora
eit ca. 2000 ist Roderick O. Pischl fast alles von ihm selbst
handgemacht ist, sogar
fasziniert von selbstgebauten Mudie Mechaniken und die
sikinstrumenten, die anfangs noch einBrücken. Dass er nur Bambusgitarre
fache Holzboxen für Wein mit Axtstielen
selektierte Materialien
waren. Heute jedoch baut er erstklassige
verwendet, braucht man
Musikinstrumente, zu
eigentlich nicht aufzudenen hauptsächlich Moführen, Mittenwald ist
nochord, KoTaMo und
ja nur einen Sprung entKörpertambura zählen,
fernt.
wie auch phantastische
Auch kleinere ReparaGitarrenraritäten.
turen kann man in seiner
Das Handwerk erlernte er
Werkstatt machen lasauf autodidaktischen Wesen. Ebenso beschäftigt
gen, „learning by doing“
Roderick sich mit der Forlautet sein Lebensmotto.
schung und Entwicklung
Und so kommt es, dass
neuer Musikinstrumente.
Roderick in seiner kleinen,
Schließlich sollte erwähnt
sehr gut ausgestatteten
werden, dass Roderick O.
Werkstatt in Telfs/Tirol
Pischl auch Monochordeinzigartige Gitarrenkreund KoTaMo-Workshops
ationen produziert. Dabei
anbietet.
legt er Wert darauf, dass Roderick mit KoTaMo
S
Dubious Instruments
Inh.: Roderick O. Pischl
Monochord, Gitarre, Bass
Percussion, Cora
Körpertambura KoTaMo
Neubau, Restaurierung
Reparatur, Workshops
Josef-Schöpf-Str. 13, 6410 Telfs
Tel.: +43-(0)650-763 37 45
[email protected]
www.dubious-instruments.com
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
39
Zupfinstrumente
GRENOSI
Gregor Nowak Stringed Instruments e.U.
kulelenbau in Wien? Ja, das gibt
es. Gregor Nowak baut in seiner
Werkstatt im 2. Wiener Gemeindebezirk
Ukulelen für Kunden mit höchsten Ansprüchen, und das in allen Größen. Von
der Sopran- über Tenor- bis hin zur Bass­
ukulele reicht das Spektrum. Seine eigenen
Modelle heißen „Jumbolele“ und „Ukule
Le Manouche“, für deren Entwicklung
er sich Anregungen aus
der Gitarrenwelt holte.
Gregor Nowak lässt sich
gerne von den Ideen seiner Kunden begeistern
und berücksichtigt diese
beim Bau einer Ukulele.
So entstehen in seiner
Werkstatt maßgeschneiderte Instrumente, die so
individuell sind wie die
Kunden, die mit ihnen
spielen. Gregor Nowak
kam als Spätberufener
U
GRENOSI
Gregor Nowak Stringed
Instruments e.U.
Österreichs 1. Werkstatt
für Ukulelenbau
Neubau von Ukulelen
in allen GröSSen
(Sopran bis Bass)
Stuwerstraße 29/1, 1020 Wien
Tel.: +43-(0)650-967 03 28
[email protected]
www.grenosi.com
Sprachen:
zum Instrumentenbau. Nach vielen Jahren in einem gut bezahlten, jedoch unbefriedigenden
Beruf in der Glücksspielbranche, begann er 2006 die Ausbildung zum Streich- und
Zupfinstrumentenmacher im
ober­ö sterreichischen Hallstatt, die er mit Auszeichnung
abschloss.
Im Frühjahr 2012 gründete er die Firma GRENOSI – Gregor Nowak
Stringed Instruments
und eröffnete seine
Werkstatt in der Wiener Leopoldstadt. In
seiner Freizeit spielt
Gregor Nowak selber
begeistert Ukulele und
nimmt regelmäßig am
Wiener Ukulelenstammtisch teil.
MATHIAS HAIDER
GITARRENBAUMEISTER
chon seit frühen Jahren interessiert
sich Mathias Haider für den Werkstoff
Holz. Diese Faszination machte er schließlich
durch die Ausbildung an der HTBLA Hallstatt
(1994-1998) in der Abteilung Instrumentenbau zu seinem Beruf. Als damals jüngster
Instrumentenbaumeister gründete Mathias
Haider im Jahr 2000 seinen Handwerksbetrieb in Waldneukirchen (OÖ).
In mühevoller Handarbeit, mit ausgesuchten
Materialien und besten Tonhölzern entstehen in seiner Werkstatt einzigartige
Saiteninstrumente. Stets lässt er dabei auch
S
Mathias Haider
Gitarrenbaumeister
Neubau von
Konzertgitarren
Sonderanfertigungen
Reparatur &
Restaurierung
von Saiten- &
Streichinstrumenten
Lehnerstraße 12
4595 Waldneukirchen
Tel: +43-(0)664-1049271
[email protected]
www.hm-instruments.at
Sprachen:
40
MusikInstrumentenbauer
neue und innovative Erkenntnisse und die
Wünsche des Kunden in den Bau der Instrumente einfließen. Jedes seiner Instrumente
ist ein Unikat. Von der Wahl des Klangholzes,
Ausarbeitung der Instrumententeile bis hin
zum spielbar Machen erzielt der passionierte
Handwerker eine Symbiose, wodurch letztendlich ein perfektes Instrument entsteht.
Die Qualität und Individualität wird von
Privatkunden und renommierten Berufsmusikern sehr geschätzt. Neben Sonderanfertigungen nach Kundenwunsch werden in der
Werkstatt auch Reparaturen von Saiten- und
Streichinstrumenten ausgeführt.
Zum Programm von Mathias Haider gehört
es auch, erschwingliche Konzertgitarren
für engagierte Hobbymusiker anzufertigen.
Zupfinstrumente
F. Harich
Werkstatt für Gitarrenbau
chon in seiner Zeit als Tischler arbeitete Fritz Harich (geb. 1959 in Wien)
viel mit edlem wie massivem Holz und
lernte die Stahlsaitengitarre zu zupfen und
zu lieben. Zunächst baute er autodidaktisch eine Gitarre nach der anderen, bis er
1990 die Gesellenprüfung für den Streichund Saiteninstrumentenerzeuger ablegte.
1991 war das Jahr der Werkstatt­eröffnung
S
am Standort Wels Oberöster­reich. Anfangs
verdiente er sich mit Reparatur und Service
das tägliche Brot und bot eine große Palette an diversen Gitarrentypen als Neubau
an. Die Erkenntnis alles zu wollen, aber
nicht alle seine Grenzen gleichzeitig überschreiten zu können, brachte ihn dazu,
sich auf seine Stärken und Vorlieben zu
fokussieren. Das führte dazu, dass er sein
Angebot auf die Gitarrentypen Stahl­
saitengitarre, Akustikbass und Kontragitarre reduzierte. Immer wieder hatte Fritz
Harich alte und faszinierende Instrumente
auf seiner Werkbank. Diese Begegnungen
brachten ihm viele Erkenntnisse, und so ist
es heute auch eine seiner Bestrebungen,
den Charme und die Qualität dieser alten
Gitarren in seine Arbeit einfließen zu
lassen. In Verbindung mit den heutigen
technischen Möglichkeiten fasziniert ihn
dies als Instrumentenbauer heute noch
genauso wie damals, als er die erste selbst
gebaute Gitarre besaitete.
F. Harich
Werkstatt für Gitarrenbau
Neubau von
Stahlsaitengitarren u.
Kontragitarren
Herderstraße 6
4600 Wels OÖ
Tel.: +43-(0)7242-606 90
[email protected]
www.fhg.at
Sprache:
Die Wiener Kontragitarre
ie Kontragitarre bzw. Schrammelgitarre ist eine Sonderbauform der akustischen Gitarre mit einer in den
Bassbereich erweiterten Besaitung. Ihr Hauptverbreitungsgebiet ist der alpenländische Raum. Mitte des 19. Jahrhunderts
entwickelte sich das Interesse, den Tonumfang
der Gitarre nach unten hin zu erweitern. Für die
Begleitung in der Volks- und Unterhaltungsmusik
waren tiefe Bässe und ein kräftiger Nachschlag
ideal. Einer der ersten, der mit zusätzlichen Basssaiten experimentierte, war der Instrumentenbauer
Johann Georg Stauffer. Aber erst sein ehemaliger
Schüler Johann Gottfried Scherzer baute und perfektionierte in Wien in den 1860er Jahren diese
Instrumente weiter. Er ist der eigentliche Schöpfer
der Wiener Kontragitarre. Bis zu vier zusätzliche
Basssaiten konnten bis dahin noch am Wirbelkasten
seitlich angebracht werden, für mehr war ein zusätzlicher Hals und Wirbelkasten wie bei den Theorben
erforderlich. Das neue Instrument war größer als
herkömmliche Gitarren und hatte zwei Metallstangen im Korpus. Durch die Metallstangen wurde der
Zug der zusätzlichen Saiten abgefangen, was zu einer
Entlastung der Decke führte und ihr Schwingungsverhalten
D
positiv beeinflusste. Scherzer erhöhte die Anzahl der Basssaiten schrittweise, vergrößerte die Korpusform, taillierte sie
etwas stärker bis schließlich die Wiener Kontragitarre mit
13 bis 15 Saiten in die Wiener Musik Einzug hielt. Typische
Baumerkmale der Wiener Kontragitarre sind weiterhin der
stark gewölbte und massive (mindestens 5mm starke) und
in der Regel aus einem Stück Ahorn gefertigte Boden sowie ein schlanker, verstellbarer Hals. Als Stimmvorrichtung
dienen meist Holzwirbel, aber auch Mechaniken werden
gelegentlich verwendet. Wie Reinhard Kopschar in seiner
Diplomarbeit „Die Kontragitarre in Wien“ feststellt, kann
man durchaus eine positive Entwicklung hinsichtlich des
Spiels mit der Kontragitarre in Österreich, in Süddeutschland und selbst in Kanada und Japan feststellen. Dem
wird auch der zunehmende Bau an Kontragitarren
gerecht. In Richard Witzmanns Werkstätte in der Wiener Westbahnstraße werden seit fast 100 Jahren
Kontragitarren gebaut. Aber auch bei Fritz Harich,
Karl Kirchmeyer, Christina Kobler, Helge Murgg,
Werner Rohregger, Matthias Tilzer und Peter
Tunkowitsch und einigen anderen Gitarrenbauern in
Österreich können sie bezogen werden. Andreas Lange
(nach Texten von Stefan Hackl, Reinhard Kopschar u.a.)
MusikInstrumentenbauer
41
Zupfinstrumente
Christian Jablonski
Gitarrenbau
hristian Jablonski
lernte 1988-91
an der Geigenbauschule in Mittenwald
und arbeitete danach
bis 1995 als Geselle
bei Lakewood Guitars
in Gießen. Für sein
Meisterprüfungsinstrument – eine Steelstring-Westerngitarre – erhielt Christian
Jablonski den Meisterpreis der Bayrischen
Staatsregierung.
Nach längeren Stationen in Göttingen und
Hannover eröffnete er 2007 seine eigene
Werkstatt in Bad Goisern. Dort entstehen
seitdem akustische und elektrische Gitarren
aller Art, häufig nach Kundenwunsch.
So wurde zum Beispiel für Ingo Hampf,
Gitarrist/Songschreiber bei Subway To
Sally, für eine Akustiktour eine Harfencister
entwickelt und gebaut.
C
Jablonski Guitars
Inh.: Christian Jablonski
Akustik-Gitarren
E-Gitarren
Bässe
Neubau
Reparatur
Service
Kirchengasse 13
4822 Bad Goisern
Tel.: +43-(0)664-467 96 70
[email protected]
www.jablonski-guitars.at
www.jablonski-guitars.de
www.jablonski-guitars.com
Sprachen:
Die Fachpresse schreibt
zu seinen Instrumenten:
„Dass Christian Jablonski einen perfektionistischen Ansatz verfolgt und Gitarrenbau für ihn eine wahre Passion ist, lässt
sich an seinen Instrumenten unschwer
erkennen.“ (Grand Guitars)
„Eine so offene, springlebendige und
charaktervolle Tonentfaltung findet man
nicht oft. Ein absolut inspirierendes Instrument, die ideale Begleiterin für Profis
und Anspruchsvolle.“ (Akustik Gitarre)
Markus Kirchmayr
Saiteninstrumente & Design
itarren sind faszinierende Instrumente – die Ästhetik, der Klang,
die Haptik und nicht zuletzt die einfache
Handhabung begeistern seit Jahrhunderten
die Musiker auf der ganzen Welt.
„Das Schönste ist, dass sich in der
Geschichte des Gitarrenbaues eine
Vielzahl an verschiedenen Formen, Modellen und Ausführungen
entwickelt hat“, meint
Markus Kirchmayr. So
entstehen in seiner
Werkstatt Barockgitarren, Vihuelen, Lauten
bis hin zu Westerngitarren und E-Gitarren
in meisterlicher Qualität.
Da immer wieder berechtigte Diskussionen
und Einwände um die
Verwendung tropischer
Hölzer auftauchen, verarbeitet der Tiroler mitt-
G
Markus Kirchmayr
Saiteninstrumente&Design
Meisterbetrieb für
Gitarrenbau
Neubau von
Barockgitarren
Vihuelen, Lauten
Westerngitarren
E-Gitarren / Bässen
Muttererstraße 3
6161 Natters
Tel.: +43-(0)650-537 02 69
[email protected]
www.markusguitars.at
Sprachen:
42
MusikInstrumentenbauer
lerweile vorzugsweise heimische Hölzer
wie Alpenfichte, Bergahorn, Kirsche und
Zwetschge. Besonders wichtig ist ihm die
direkte Zusammenarbeit mit Musikern.
Jeder Kunde erhält ein auf seine persönlichen Wünsche und
Bedürfnisse abgestimmtes Instrument.
Zusätzlich kann der Kunde auf
ein umfangreiches
Serviceangebot zurückgreifen, hier werden Reparaturen aller
Art ausgeführt, um
Instrumente wieder
spielbar zu machen,
zu verbessern oder an
den Musiker anzupassen. Auch komplette
Restaurierungen
empfindlicher, alter
„Schätze“ werden
gern ausgeführt.
Zupfinstrumente
Christina Kobler Guitars
„When I visited Christina‘s shop
and played one of her guitars, my
soul lit up and all I wanted to do
was play, play, play!“
Adam Rafferty, New York
die Vorstellung eines farbigen
Klangspektrums mit kraftvollen und ausgewogenen
Klängen, leichter Ansprache
und großer Tragfähigkeit.
Jede Gitarre wird in traditioneller und bewährter Handarbeit in Verbindung mit neuwertiger Technologie hergestellt. Dabei wird auf höchste
Qualität bei der Auswahl und
Lagerung der Materialien,
sowie deren Verarbeitung
besonderen Wert gelegt.
Christina Kobler legte im Jahr
2008 in Hallstatt die Meisterprüfung mit ausgezeichnetem
Erfolg ab und war darauf in
einer Gemeinschaftswerkstatt tätig. 2010 erfolgte
schließlich die Eröffnung der
Meisterwerkstätte „KoblerGuitars“ in Haslach.
Direkt am Markplatz von Haslach an der Mühl befindet
sich die Werkstatt der Gitarrenbaumeisterin Christina
Kobler. Unter dem Namen
KoblerGuitars entstehen dort
in sorgfältiger handwerklicher
Arbeit Stahlsaitengitarren und
Konzertgitarren, welche auf die
individuellen spieltechnischen
und klanglichen Bedürfnisse
der Gitarristen zugeschnitten
sind.
Stilvolle Instrumente von großer
Ästhetik und schlichter Eleganz
sind das primäre Markenzeichen. Im Vordergrund steht
Karl M. Riedel
ie intensive Beschäftigung von Karl
M. Riedel mit dem Monochord nach
Pythagoras führte ihn zur Entwicklung eines
Polychordes, das er „Klangbaum“ nennt.
Der „Klangbaum“ ist mit jeweils 27 blanken
und umsponnenen Saiten auf cis gestimmt.
Er misst 1,20 m hoch und hat einen vollen
ausgewogenen Klang, der in allen Facetten von Obertönen nachschwingt. Durch
seinen Klangreichtum ist er ideal für die
Musiktherapie geeignet, aber auch einfach
nur zum Genießen, Entspannen, Obertonsingen oder Tönen. Der Spieler „umarmt
den Stamm, hört die Baumkrone mit allen
ihren Ästen, Zweigen und Blättern und
Stahlsaitengitarren
Konzertgitarren
Custom Design
Neubau, Restaurierung
& Reparatur
Marktplatz 15
4170 Haslach a. d. Mühl
Tel: +43-(0)650-231 23 09
[email protected]
www.koblergitarren.at
Sprachen:
Karl M. Riedel
Therapeutische Instrumente
D
Christina Kobler
Gitarrenbaumeisterin
spürt die Wurzeln in seinen
Füssen“. Eine Erweiterung
dieses Klangerlebnisses ist
die Klangliege. Die Schwingung ist nicht nur hörbar,
sondern über den ganzen
Körper fühlbar. So liegt
man wie auf einem fliegenden Teppich.
Der Bau eines Klangbaumes oder einer
Klangliege kann in einer Gruppe zu festen
Kursterminen erlernt werden. Auf Wunsch
gibt Karl M. Riedel auch detaillierte Einweisungen in die Spieltechnik.
(siehe auch Seite 23)
Therapeutische
Instrumente
Klangbaum, Klangliege
Tischharfe, Kantele
Scheitholt, Dulcimer
Instrumenten-Baukurse
Ev. Kirchenstraße 233
8911 Admont
Tel.: +43-(0)3613-21 736
Fax: +43-(0)3613-21 734
Mobil: +43-(0)664-35 88 301
[email protected]
www.drehleierbau-riedel.de
www.instrumentenbaukurs.de
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
43
Zupfinstrumente
Andreas Neubauer
Gitarrenbau
Andreas Neubauer
Gitarrenbaumeister
eubauer Guitars ist ein Meisterbetrieb, bei dem die Wünsche der
Kunden an oberster Stelle stehen. Das Unternehmen wurde 1987 vom Gitarrenbaumeister
N
Manufaktur
für handgebaute
E -Gitarren & Bässe
Archtop
Jazzgitarren
Steelstring Gitarren
Reparaturen
Restaurationen
Umbauten
Lackierungen
Termine
nur nach Vereinbarung
Do.: 15-18 und Fr.: 9-18 Uhr
(in Ausnahmefällen auch am
Mo., Di., Mi.)
Rufen Sie an oder
schicken Sie eine E-Mail!
Neubauer Guitars
Ernst-Bergmann-Gasse 17
1140 Wien
Tel.: +43-(0)1-912 51 78
[email protected]
www.neubauerguitars
Sprachen:
44
MusikInstrumentenbauer
Andreas Neubauer in Wien gegründet. Hier wird
jedes Instrument in
traditioneller Handarbeit
als Einzelstück, nach den
persönlichen Bedürfnissen
und Wünschen des Musikers
gebaut. Die Entwicklung eines
Musikinstrumentes ist für Andreas
Neubauer eine gemeinsame Arbeit
mit dem Musiker. Der Gitarrenbaumeister will dem Musiker helfen, ein Instrument zu entwickeln, mit dem er seine
musikalischen Ideen optimal umzusetzen
kann. Das Instrument soll sozusagen
am Ende „Teil seiner selbst“ werden.
Der wichtigste Aspekt ist dabei die
Kommunikation. Nur so kann Andreas
Neubauer dem Kunden mit Einfühlungsvermögen und jahrzehntelanger Erfahrung
zur Seite stehen. Auserdem bedarf es
Sinnlichkeit und Geschmack. Instrumentenbau ist zugleich ein Heranführen an
Möglichkeiten. Andreas Neubauer möchte
den allerhöchsten Ansprüchen gerecht
werden. Er verwendet die besten erhält-
lichen Materialien und Hölzer aus seinem
umfangreichen Holzlager, die teilweise
noch aus den 1930er Jahren stammen.
Der tägliche Umgang mit seinen Hölzern
und Werkzeugen ist für ihn ein fühlbares
Erlebnis, fernab jeder "Werkstattromantik". Hierbei erfährt er immer wieder, dass
Holz ein natürlich gewachsener Werkstoff
ist, der auch innerhalb derselben Holzsorte
unterschiedliche akustische Eigenschaften
aufweisen kann. Andreas Neubauer scheut
nicht die Mühe, die „Zutaten“ für ein
Instrument aus allen Erdteilen zusammenzutragen. Er setzt den Duft der weiten Welt
nur zu gern in Klang um. Aus langjähriger
Berufserfahrung weiß er jedoch, dass
perfektes Arbeitsmaterial und Werkzeug
nur die Basis für ein gutes Instrument
bilden.
Reparatur & Service
Wo andere scheitern,
beginnt die Herausforderung
Einige tausend
Kunden haben
vertrauensvoll ihre
Instrumente
zur Reparatur auf seine
Werkbänke
gelegt und
zufrieden abgeholt. Andreas Neubauer freut sich
darüber, jedes Instrument, ungeachtet
der Marke und seines „Marktwertes“
wieder zum Klingen bringen zu dürfen.
Bei ihm wird jedes Instrument
mit Sorgfalt und viel Liebe zum
Detail repariert, restauriert,
umgebaut, lackiert oder einem
Service unterzogen.
Sein Spezialgebiet ist das Lackieren von Gitarren und Bässen.
Eine seidenmatte Oberfläche
bei einem Bass, ein warmes
Tobaco-Sunburst mit hochglänzendem Nitrolack auf einer
E-Gitarre oder eine Jazz-Gitarre
auf „Relic“ (auf Alt) getrimmt,
alles ist möglich.
Zupfinstrumente
s82 instruments
Meisterwerkstätte für Streich- &
Saiteninstrumentenbau
erfektionierung eigener Formen,
Bauarten und Modelle – das ist
Gitarrenbau für Mario Struger.
Sein in der Ausbildungszeit entworfenes
„Multiscale“ (fanned frets) Akustikgitarrenmodell als auch die mit Kettensäge
bearbeiteten E-Gitarrenmodelle „Almsau“
und „wormonized“ – hier abgebildet –
zeigen, dass dem Meister für Streich- und
Saiteninstrumentenbau
Mario Struger kreative
Innovation am Herzen
liegt. Diese Tendenz
zeigte sich schon in
seiner Ausbildungszeit
an der HTBLA Hallstatt
und wurde dort auch
dementsprechend belohnt: Sowohl für sein
Gesellenstück (Wes­
terngitarre) als auch
sein Meisterstück, die
P
„Multiscale“, erhielt er den „Felix“, die
Auszeichnung für die beste Abschlussarbeit
des Jahrgangs. Bevor er s82 instruments
gründete und den Lebenstraum der eigenen
Gitarrenwerkstätte erfüllte, arbeitete Mario
Struger für Neubauer Guitars in Wien und
sammelte dort wertvolle Praxiserfahrung.
Diese gestattet es ihm heute, zusätzlich zu
seiner schulischen Meisterausbildung, ein
Gitarren-Rundumservice
anzubieten, der vom
Neubau über Modifikation bis hin zu Reparatur reicht – nicht nur
bei Akustik-, sondern
auch bei E-Gitarren.
GitarrenspielerInnen mit
speziellen Vorstellungen
und individuellen Bedürfnissen sind bei s82
instruments demnach
gut aufgehoben.
s82 instruments
Inh.: Mario Struger
Meister für Streich- &
Saiteninstrumentenbau
Akustik- u. Elektrische
Gitarren und Bässe
Neubau, Restaurierung
Reparatur, Modifikation
Werkstätte Bad Ischl:
Perneckerstraße 10 a
4820 Bad Ischl
Werkstätte Salzburg:
Jakob-Auer-Straße 8
5020 Salzburg
Tel.: +43-(0)650-995 34 30
[email protected]
www.s82instruments.com
Sprachen:
Harfe
Hackbrett
Zither
Töne, auf Schwingen getragen...
Meistergilde
Kitzbühel
Verkauf, Service und Zubehör:
A-6370 Kitzbühel
Jochberger Straße 125
Tel. +43/(0) 53 56/62 956
Fax +43/(0) 53 56/62 956-3
e-mail: [email protected]
www.muernseer.at
MusikInstrumentenbauer
45
Zupfinstrumente
Angelika Siman
CREO HARPS
Klappenharfenherstellung e.U.
Angelika Siman
CREO HARPS Klappenharfenherstellung e.U.
ngelika Siman studierte Konzertharfe an der „Universität für Musik und
Darstellende Kunst Wien”. Weiterführende
Studien führten sie zu Volker Kempf, Janet
Harbison, Monika Stadler
und dem Jazzharfenisten
Park Stickney. Als Harfenistin trat sie mit zahlreichen Orchestern auf
und spielte Musik für CDs
und einen Film ein.
Seit September 2012
bietet sie selbst kreierte Klappenharfen an:
CREO HARPS.
Sie bestechen durch
ihren vollen Klang,
modernes Design
sowie hochqualitative Mechanik
und Verarbeitung.
Angelika Siman baut die Harfen aus besten
Materialien verschiedener Zulieferer: die
A
Irisch-keltische
Klappenharfen
mit Zubehör
Neubau
Vermietung innerhalb
Österreichs
Mietkauf
Rainergasse 34
1050 Wien
Tel.: +43-(0)664-496 30 52
[email protected]
www.harfenstube.at
www.creo-harps.at
www.angelika-harfe.at
Sprachen:
Saiten kommen von Pyramid, die Klappen
von Camac und das Holz von alten Buchen- und Fichtenbeständen. Die Harfen
sind in den Ausführungen „Natur“ und
„Mahagony“ erhältlich.
Aufgrund ihrer Größe und ihres
einzigartigen Klangs eignen sich
die Klappenharfen besonders
gut als Instrumente für Anfänger und Fortgeschrittene
aller Altersklassen. Liebhaberinnen und Liebhaber eines
zauberhaften Harfenklangs
werden von den neuen
Klappenharfen von CREO
HARPS begeistert sein! Sie
können jederzeit gegen telefonische Voranmeldung
bespielt und ausprobiert
werden.
Kommen Sie in die Harfenstube
Wien, probieren Sie die neue Klappenharfe
und überzeugen Sie sich!
Der Saitenspezialist für alle Streich- und Zupfinstrumente
PYRAMID Saiten- und
Stimmpfeifenfabrik
Junger GmbH
P.O. Box 6
Sudetenstraße 41 - 43
D - 91088 Bubenreuth/Erlangen
Telefon: +49 (0) 9131 - 2 40 64
Telefax: +49 (0) 9131 - 20 66 42
E-Mail: [email protected]
46
MusikInstrumentenbauer
·
www.pyramid-strings.de
·
www.pyramid-saiten.de
Zupfinstrumente
Clemens Wagner
Die Klangwerkstatt
er Firmenname „Die Klangwerkstatt“
steht für Qualität und persönliches
Engagement. Im Süden von Linz befindet
sich die Werkstatt für Saiteninstrumente
und Verstärker von Clemens Wagner.
Ob es ein Umbau, eine Reparatur, eine
Modifizierung oder einfach nur ein Komplettservice sein soll, kein Wunsch bleibt
unerfüllt. Auf eine sehr sorgfältige und
genaue Arbeitsweise wird großen Wert
gelegt. Durch die
Verwendung der Originalwerkzeuge von
STEWART Mac Donald (USA) wird man
hier diesem hohen
Anspruch gerecht. Bei
der Vielfältigkeit und
Verständlichkeit der
Probleme bei Gitarren und Verstärkern hilft
Clemens Wagners langjährige, persönliche
Erfahrung als Lead-Gitarrist. Ein besonde-
D
rer Schwerpunkt ist die Arbeit an der CNCFräse. Inlay-Arbeiten (aus Perlmutt, Abalon,
Perloid usw.), Gravuren von Schriftzügen,
Fotos sowie verschiedene 3D-Motive sind
sehr beliebt und geben dem Instrument
eine ganz eigene und persönliche Note.
Lackierungsarbeiten werden mittels 2KLack oder auch den aufwendigeren
Nitro-Lacken durchgeführt. Eine individuelle und damit
ganz den Wünschen
seiner Kunden entsprechende Anfertigung einer E-Gitarre
ist anhand der eigens
dafür vorhandenen
3D-Software möglich
und nach Terminvereinbarung plan- und
durchführbar.
Machen Sie sich selbst ein Bild davon und
kommen Sie zu einem persönlichen Gespräch vorbei.
Matthias Tilzer
Clemens Wagner
Inhaber, Gitarrist
Saiteninstrumente
E-Gitarren und
Akustische Gitarren
Verstärker
Reparatur und Service
Individuelle Gestaltung
durch CNC-Fräs-Technik
Lackierungsarbeiten
Schumannstraße 39
4030 Linz
Tel.: +43-(0)676-576 80 00
[email protected]
www.die-klangwerkstatt.at
Sprachen:
Matthias Tilzer
Gitarrenbaumeister
Gitarrenbaumeister
atthias Tilzer baut feine Gitarren in
spanischer Tradition. Jedes Instrument
ist ein Einzelstück. Für den Gitarrenbaumeister ist nicht die vordergründige Lautstärke
der Instrumente das Wichtigste, sondern
die Tragfähigkeit des Tons, die aus einem
reichen Obertonspektrum entsteht. Ein modulationsfähiger und differenzierbarer Ton
kommt schließlich nicht nur den solistischen
Ausdrucksmöglichkeiten entgegen, sondern
auch dem Zusammenklang im Ensemble.
Anstelle von optischen Knalleffekten strebt
Tilzer eine klassische Eleganz an, die sich
ausschließlich auf sorgfältig ausgewählte Materialien und ausgewogene
Proportionen verlässt. Viele
Gitarristen kommen bei dem
Spiel einer Tilzergitarre ins
Schwärmen. Thomas Fellow,
Professor für Gitarre/Worldmusic an der Hochschule
für Musik „Carl Maria von
Weber“/Dresden schreibt:
Die Klangwerkstatt
Neubau von
klassischen Gitarren
M
„... die Auswahl einer Gitarre spielt sich
bei einem Gitarristen zumeist durch einen
ähnlichen Prozess ab wie das Verliebtsein an
sich. Nach dem Spielen von Matthias Tilzers
Gitarren bin ich der festen Überzeugung,
dass diese bei vielen ein heftiges Gefühl der
Verliebtheit erzeugen werden.“
Matthias Tilzer absolvierte eine Ausbildung
zum Zupfinstrumentenmacher in der Geigenbauschule Mittenwald und
belegte einen Meisterkurs
bei Jose Romanillos. Die anschließende Meisterprüfung
in Innsbruck bestand er mit
Auszeichnung. Seit 2003
arbeitet er in der Werkstattgemeinschaft mit dem Geigenbauer Bernhard Costa.
Reparatur und
Restaurierung von
klassischen Gitarren
Westerngitarren
Mandolinen, Lauten
Kontragitarren
E-Gitarren, E-Bässe
Museumstraße 19
6020 Innsbruck
Tel.: +43-(0)512-56 19 08
Mobil: +43-(0)650-666 21 21
[email protected]
www.gitarrenbaumeister.at
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
47
Zupfinstrumente
Gustav Walden
Naturheilpraxis –
Musikinstrumentebau
Gustav Walden
Naturheilpraxis – Musikinstrumentebau
ustav Walden (Tischler, Musikinstrumentenbauer, spiritueller Heiler und Klangtherapeut)
hat sich auf den Bau von
Musikinstrumenten für
die Klangtherapie, Klangmassage und Meditation
spezialisiert. Er fertigt Musikinstrumente des Altertums, einiger Naturvölker
und für die musikalische
Früherziehung. Sehr gern
übernimmt er Aufträge für
Sonderanfertigungen nach
den eigenen Vorstellungen
seiner Kunden. Auf Anfrage baut er – ergonomisch
genau auf Körpergröße
und -eigenart abgestimmte
– Instrumente, beispielsweise für Kindergartenkinder und Linkshänder.
G
Monochord, Klangliege
Klangstuhl, Klangdom
Klangpyramide
Koto, KoTaMo, Kantele
Hackbrett, Cayons
Schamanische Rahmentrommel, Obertonflöten
Andere Saiteninstrumente
auf Anfrage
Bau, Reparatur und
Sonderanfertigungen
Instrumentenbauseminare
Ennsberg 31
4690 Schwanenstadt
Tel: +43-(0)7674-63 63 0
Mobil: +43-(0)650-369 20 07
[email protected]
www.Klangwerkstatt
Sprachen:
Alle seine Musikinstrumente
sind zu 100% handgefertigt. Vorzugsweise verwendet Gustav Walden heimische Hölzer. Auf Wunsch
werden jedoch auch in Plantagen gezüchtete Bambus
und Tropenhölzer eingesetzt. Die heimischen Hölzer
werden nach bestimmten
Mondphasen geschlagen,
anschließend geschnitten
und mindestens sechs Jahre
luftgetrocknet gelagert.
„Die Qualität des Holzes,
Handarbeit und obertonreicher Klang“ sind die
wichtigsten Kriterien beim
Bau seiner Instrumente:
„Denn der Klang ist die Seele des Instruments, welches
durch Bespielen zum Leben
erweckt wird.“
Zagler Custom Guitars
aul Zagler, Jahrgang 1965, verschrieb
sich seit seiner frühesten Jugend der
Musik und der Arbeit mit Holz. Er absolvierte eine Tischlerlehre und kann auf 25
Jahre Berufserfahrung als Holzfacharbeiter
zurückgreifen. Im Jahre 2000 entschloss
er sich zum Musikstudium am GustavMahler-Konservatorium, welches er
2006 mit Diplom abschloss. Mit seinen
einschlägigen Erfahrungen als Musiker, Konstrukteur und Betreuer seiner
eigenen Gitarren entschloss sich Paul
Zagler 2009 die Berechtigungsprüfung
als Instrumentenbauer bei Landesinnungsmeister Nupi Jenner abzulegen und seine
eigene Werkstatt zu gründen. Seit 2010
werden E-Gitarren und
E-Bässe nach individuellem Kundenwunsch
für Musiker aus den
verschiedensten Musikrichtungen angefertigt.
Die Zufriedenheit der
P
Zagler Custom Guitars
Bau- & Reparatur von
E-Gitarren & Bässen
Restaurationen
Modifikationen
Herstellung von
Tonabnehmern
Einlegearbeiten
Boxen- &
Verstärkergehäusebau
Gitarrengurte aus Leder
Thenneberg 70,
2571 Altenmarkt/Triesting
Tel: +43-(0)699-11 44 74 11
[email protected]
www.zagler.org/guitars
Sprachen:
48
MusikInstrumentenbauer
Kunden liegt nicht zuletzt daran, dass Herr
Zagler mittlerweile auch die Tonabnehmer
selbst fertigt und den Kunden von der Planung
bis zur Bühne mit seinem umfangreichen
Fachwissen begleitet. Die verarbeiteten
Hölzer werden seit 20 Jahren gelagert und
heimische Arten werden von ihm selbst nach
Mondphasen geschlagen und luftgetrocknet.
Neben dem Bau bietet Paul Zagler
auch Umbauten, Reparaturen und
das Agen (künstliches Altern) von
jeglichen Gitarren und Hardware
an. Und schließlich gibt es handgenähte Ledergitarrengurte, Boxen
und Verstärkergehäuse.
Zupfinstrumente
Franz Zauchner
Historische & asiatische Streich-& Zupfinstrumente
ranz Zauchner fühlte sich im Jahr
1992 von einem Schweizer Freund
namens Jakob Widmer inspiriert. Dieser
schenkte ihm seinen Bauplan für das Polychord. Franz eignete sich daraufhin den
Bau dieses asiatischen Klanginstruments
vollkommen autodidaktisch an.
F
Sein Grundberuf als Maschinenschlosser
und sein begnadetes Talent kamen ihm dabei zu Gute. Schon bald einte jedes Werkstück sinnliche Formgebung und Perfektion
bis ins kleinste Detail. Mit dem auf Hanfseilen hängenden Liegemonochord
beweist Franz Zauchner seinen
Erfindergeist und seine Liebe für
technische Herausforderungen.
Bei einem Besuch in der Werkstatt
begrüßen den Kunden erlesene
Klanghölzer und der Duft natürlicher Öle. Das Polychord ist
beidseitig bespannt und besteht
aus drei Instrumenten: der 13-saitigen japanischen Koto (Cis, Gis,
cis, dis, fis, gis,..), der 4-saitigen
indischen Tambura (Cis, cis, cis, Gis) sowie
dem 27-saitigen Monochord (cis). Auf
diesem Instrument kann jeder vermeintlich unmusikalische Mensch interessante
Melodien hervorzaubern. Es ist für
den (sonder)pädagogischen, geriatrischen Bereich und
zur Mantra- und
Klangmediation
gut geeignet. Das
Liegemonochord
wird auch in der
Schmerzbehandlung angewendet.
Franz Zauchner baut jedes Instrument individuell für seine Kunden und auf Wunsch
mit dazugehörigem Koffer. Es ist eine Freude, zu sehen, wie präzise und achtsam er
mit seinen künstlerischen Händen arbeitet!
Franz Zauchner
Instrumentenbau
für historische
&. asiatische Streich& Zupfinstrumente
Bau und Reparatur
von Polychorden
(Koto, Tambura, Monochord)
Streichpsaltern
Monochorden
zum Auflegen
auf den Körper
Trumscheits, Klangliegen
Babyklangwiegen
Reparatur & Restauration
von Zithern
Tel.: +43-(0)6272-5326
[email protected]
Sprachen:
Raspeln
handbehauen
Bogenstraße 8, D-78532 Tuttlingen
Tel.
+49(0)7461-75394, Fax +49(0)7461-770098
Mobil +49(0)151-17 23 77 28
[email protected], www.pechar-raspeln.de
Hochwertige Raspeln, handbehauen und Feilen aus rostfreiem Edelstahl
für höchste Ansprüche im Geigenbau‚ Gitarrenbau‚ Zupfinstrumentenbau...‚
garantiert „Made in Germany“. Gängige Formen und Hiebe, nach Wunsch auch variabel.
Durch sorgfältigste Verarbeitung und -bearbeitung unserer Werkzeuge nach alter Tradition
möchten wir auch Sie von unserer Qualität und unserem Wissen überzeugen.
MusikInstrumentenbauer
49
Zupfinstrumente
Daniel Zucali
Meisterwerkstatt für Gitarrenbau und Restaurierung
Daniel Zucali
Zupfinstrumentenmachermeister
Jahresbestmeister
2003/München
as Spielen eines Instrumentes be­
ginnt schon bei dessen Entstehung.
Der Instrumentenbauer muss eins mit seinem Werk werden, um ein ansprechendes
Ergebnis zu erzielen. Jede Gitarre verlangt
Auch individuelle Sonderwünsche werden
von Daniel Zucali umgesetzt. In seiner
Meisterwerkstatt entstehen Gitarren in
verschiedensten Formen und Stimmungen.
Manche sind mit Einlegearbeiten aus
nach dem richtigen Material. Daniel Zucali
arbeitet gerne mit Hölzern der Region,
darüber hinaus befinden sich Schätze aus
der ganzen Welt in seinem Holzlager.
Ein Baum bleibt in seinen Instrumenten
mit vielen Facetten lebendig, aus der
verwurzelten Ruhe wird Tragfähigkeit,
aus Stämmigkeit flexible Form und aus
Jahresringen Klang. Daniel Zucali ist
offen und neugierig, so finden ihn die
Inspirationen ganz von selbst. Die musikalischen Namen seiner drei Kinder
finden klanglichen Ausdruck in seinen Gitarrenmodellen: Elia, Aline
und Santino. Jedes ist auf seine
Weise charakter- und klangstark.
Gold und Perlmutt verziert und haben
14 Saiten, wie das Instrument mit dem
Namen „Barocco“. Andere sind mit abweichender Mensur bzw. Griffbrettbreite
oder beispielsweise einem
besonderem Halsprofil
ausgestattet. Natürlich
berücksichtigt der Zupfinstrumentenmachermeister
auch die Spielgewohnheiten jedes einzelnen
Gitarristen bei den Feineinstellungen der Gitarre.
Jede Gitarre entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem
Kunden. Daniel Zucali profitiert
von über 20 Jahren Berufserfahrung. Nach seiner Lehr- und
Gesellenzeit absolvierte er die
Meisterprüfung im Zupfinstrumentenmacherhandwerk
und wurde hierbei Jahresbestmeister. Es folgten 5 Jahre
als Werkstattleiter in einem
Meisterbetrieb in Deutschland.
Seit 2008 ist er selbstständig.
D
Klassische Gitarren
in allen GröSSen
Stimmungen & Formen
Neubau
Restaurierung
Reparatur
Schubertstraße 1
3350 Haag
Tel.: +43-(0)7434-44 55 9
Mobil: +43-(0)676-446 39 38
[email protected]
www.zucali.at
Sprachen:
50
MusikInstrumentenbauer
T
TastenINSTRUMENTE
Tasteninstrumente
Klavierbau Balas
Inh.: Bernhard Balas
Klavierbaumeister,
Landesinnungsmeister- Stv.
der Musikinstrumentenerzeuger
Moderne Pianos & Flügel
historische
Hammerklaviere,
Kielinstrumente
KLAVIERBAU BALAS
Meisterwerkstatt für besaitete Tasteninstrumente
ür den Umgang mit alten
Klavieren „braucht man
Respekt und große Sensibilität,
um ihre Seele zu erspüren“, so
Klavierbaumeister Bernhard Balas.
Beides bringt er mit, was man an
seinen liebevoll restaurierten oder
nachgebauten alten Instrumenten
hören und fühlen kann. Die von
ihm vor rund 20 Jahren gegründete Werkstätte befasst sich mit der
Restaurierung aller besaiteten Tasteninstrumente, vom modernen Kleinpiano bis zum
historischen Konzertflügel. Seit rund zehn
Jahren verlassen aber auch Nachbauten
F
Neubau
Restaurierung
Reparatur
Gutachten
Sonderanfertigungen
Märzstraße 103, 1150 Wien
Tel./Fax: +43-(0)1-484 27 25
[email protected]
Sprachen:
52
MusikInstrumentenbauer
historischer Kielinstrumente – Cembali,
Spinette, Virginale und Clavichorde – die
Werkstatt. Jedes einzelne Instrument ist
ein Unikat und klanglicher Zeuge von Hingabe und handwerklichem Können. Nach
der Lehre zog es den Meister in die Welt.
Ganze 5 Jahre lang dauerte die Walz rund
um den Globus, bevor er sich – wieder „zu
Hause” – an die Gründung eines eigenen
Betriebes machte.
Heute zählt die
Firma zu den wohl
vielseitigsten, faszinierendsten und
kompetentesten
Klavierbaubetrieben weltweit. Das
Team von mittlerweile sechs Mitarbeitern
hat ein gemeinsames Ziel: Egal ob Reparatur oder Sonderanfertigung neuer
Instrumente, im Mittelpunkt steht jedes
Instrument als „Individuum“. Es gilt seine
ganz spezifische Qualität auszuloten und
hervorzubringen. Für die Anfertigung von
Kopien alter Meisterinstrumente verwendet
der Klavierbauer edles altes Klangholz.
Alle Hölzer sind weit über hundert Jahre
alt und werden aus alten Flügeln gewonnen, deren Zeit bereits abgelaufen war.
So dürfen sie eine klangliche Renaissance
erleben. Zwischen 250 und 1500 Stunden
dauert die handwerkliche Fertigung eines
Tasteninstrumentes. Das „Meisterstück”
von Balas ist ein modernes Konzertpiano in
Art-Deco Stil, das seinen Weg nach Belgien
fand. Weiters fertigte der Klavierbaumeister
einige moderne Kleinpianos mit Massivholzgehäuse sowie ein Stagepiano mit zusätzlich eingebautem Digitalpiano, das seit
rund 15 Jahren in der Wiener „Sargfabrik”
im Konzerteinsatz ist. Außerdem sind auch
einige Pianolas (selbstspielende Pianos)
zu nennen, ein gutes Dutzend Kielinstrumente, vom kleinen Spinett zum großen
Konzertcembalo. Ein Prunkstück ist sein
flämisches Konzertcembalo nach Ruckers
mit üppigem Dekor, reichlich vergoldeten,
gedrechselten und geschnitzten Teilen und
einer herrlichen Deckelinnenbemalung. Um
keine Langeweile aufkommen
zu lassen, baut
Bernhard Balas
in seiner Freizeit
gerne auch besaitete Streichund Zupfinstrumente wie Gitarren, Gamben, Drehleiern
u.a. Dieses Handwerk ist eine vielschichtige,
faszinierende Tätigkeit, ist Meditation und
materialisierte Musik, Schönheit und Lebensfreude. Es gibt nicht viele Dinge, die
so erfüllend sind, wie die ersten wohlklingenden Töne nach oft monatelanger Arbeit
an einem Instrument.
Tasteninstrumente
BLÜTHNER ist "Gold wert."
Erfolgsgeschichte von Blüthner lang erwartetes Geschäft in der faszinieD iebeginnt
vor 160 Jahren in Leipzig: renden Welthauptstadt der Musik: Wien.
Hier gründet Tischlermeister Julius Blüthner
im Jahr 1853 seine berühmte Pianofortefabrik. Durch innovative Techniken
und unternehmerisches Geschick
baut er sie in den Folgejahrzehnten
schrittweise zur größten Flügel- und Klaviermanufaktur
Europas aus. Dieses
Erbe wird von der
nunmehr fünften Generation
der Familie Blüthner-Haessler in bester
Tradition in eine hoffnungsvolle Zukunft
geführt. Dabei verschreibt
sich das Unternehmen jenem unvergleichlich goldenen Klang, von dem
schon Wilhelm Furtwängler schwärmte:
„Blüthner Flügel können wirklich singen,
das Schönste, was man von einem Klavier
sagen kann.“ 2007 eröffnet Blüthner ein
Rund um das Blüthner Zentrum, im Herzen
des ersten Bezirks, bietet sich dem
Besucher ein breites Spektrum an
Möglichkeiten, mit dem
goldenen Klang in Berührung zu kommen
– vom Einsteigerpianino bis hin zum Konzertflügel steht eine
breit gefächerte
Auswahl an Instrumenten zum Anspielen
bereit. Darüberhinaus
lädt die Konzertreihe Blüthner-Zyklus im
Casino Baumgarten zu hochkarätiger
Klavier-Kammermusik ein, während die
hauseigene Klavierschule für Erwachsene
die Möglichkeit bietet, das Klavierspielen
zu erlernen oder wieder neu zu entdecken.
Für Klavierliebhaber aus aller Welt wird im
Blüthner Zentrum Wien ein unvergesslicher
Ort musikalischer Begegnung geschaffen.
Blüthner Österreich
GmbH
K laviere & Flügel
der Marken Blüthner
Haessler, Irmler
Verkauf, Miete
Finanzierung
Service, Reparatur
Stimmungen
Konzertservice
Konzertveranstaltungen
Bräunerstraße 5, 1010 Wien
Tel.: +43-(0)1-512 01 10
Fax: +43-(0)1-512 01 10 50
[email protected]
www.bluethner.at
Sprachen:
Natürlich, es gibt auch
andere Klaviere.
Aber nur ein Blüthner klingt so einzigartig golden wie ein
Blüthner. Seit über 150 Jahren wachen wir in Leipzig über den
weltberühmten goldenen Klang unserer Instrumente.
Auch in fünfter Generation verpflichtet sich unsere Familie dem
Geheimnis erlesenster Materialien und bester deutscher
Handarbeit - mit dem Ziel, die besten Klaviere der Welt zu bauen.
Bräunerstraße 5 | 1010 Wien
www.bluethner.at
Gold wert.
MusikInstrumentenbauer
53
Tasteninstrumente
Bösendorfer
der Klang, der berührt!
L. Bösendorfer
Klavierfabrik GmbH
L. Bösendorfer
Klavierfabrik GmbH
Markus Walther
ösendorfer zählt zu den ältesten
Pianofortefabriken der Welt, reich
an Tradition und weltbekannt für den
unverwechselbar berührenden Klang
sowie die herausragende Qualität der
Instrumente.
nete Hölzer. Kein anderer Flügel hat einen
annähernd so hohen Anteil Bergfichte, dem
idealen Klangholz.
Das Resonanzkastenprinzip
Das Bösendorfer Resonanzkastenprinzip
ist in der Klavierwelt einzigartig. Die Kas-
Wiener Klavier-Manufaktur mit Zukunft
Bereits seit 1828 werden Bösendorfer Klaviere in Österreich gefertigt und beflügeln
die Welt. Seit dem Jahr 2008 gehört Bösendorfer zur Yamaha Corporation Japan.
Gleich zu Beginn gab Yamaha eine Standortgarantie für Bösendorfer in Österreich,
zum Erhalt des Wiener Klangs sowie des
großen Erbes.Bösendorfer Klaviere werden
weiterhin exklusiv in der Bösendorfer Manufaktur (Wiener Neustadt, vor den Toren
Wiens), in feiner und aufwendiger Handarbeit hergestellt. Damit bleibt Bösendorfer
die einzige Klaviermanufaktur in Österreich,
und diese kann sich sehen lassen.
Die Einzigartigkeit
Ein echter Bösendorfer ist von Haus aus
ein, nach allen Regeln der Kunst, handgefertigtes Unikat. Allein die hochwertigen
Materialien und die besondere Konstruktion sprechen für sich:
Naturgetrocknetes Tonholz
Um höchste Klangqualität zu erreichen,
verwenden wir ausschließlich naturgetrock-
tenwand unterstützt – ähnlich wie bei
einer Stradivari – die Tonbildung. Deshalb
besteht sie aus Fichtenresonanzholz, das
in aufwendiger Handarbeit gerundet wird.
Die Einzelsaitenaufhängung
Die Einzelsaitenaufhängung gewährt in
Verbindung mit dem offenen Stimmstock
eine maximale Stimmhaltung des Flügels,
sowie eine bessere Stimmbarkeit. Kein
anderer moderner Flügel ist mit einem
geschraubten Kapodaster im Diskant
ausgestattet. Dies ermöglicht eine genaue
Anpassung und garantiert über Generationen den Originalklang des ausgewählten
Bösendorfers.
B
Flügel, Pianinos
Gymelsdorfergasse 42
2700 Wiener Neustadt
Tel. +43-(0)664-88 46 38 38
[email protected]
Bösendorfer Stadtsalon
im Wiener Musikverein
Mag. Anne-Sophie Desrez
Canovagasse 4, 1010 Wien
Tel. +43-(0)1-504 66 51 311
anne-sophie.desrez@
boesendorfer.com
Bösendorfer Services
Stimmungen
Reparaturen
Restauration
Konzertmietflügel
Begutachtungen
Schleiergasse 20, 1100 Wien
Tel. +43-(0)1-505 29 48 -127/ -125
bettina.gruber@
boesendorfer.com
Sprachen:
Das Klangerlebnis
Besuchen Sie uns im historischen Flagshipstore „Bösendorfer Stadtsalon“, im Herzen
Wiens, im Wiener Musikverein oder einen
unserer Bösendorfer Partner in Österreich.
Gehen Sie auf Tuchfühlung mit Bösendorfer und lassen Sie sich berauschen mit dem
berührenden Klang.
54
MusikInstrumentenbauer
Tasteninstrumente
Robert A. Brown
Restaurator für Hammerklaviere
obert A. Browns Bestreben geht dahin, erstklassige Restaurierungen und
Reproduktionen von Fortepianos des 18.
und frühen 19. Jahrhunderts zu schaffen.
Die von ihm gebauten
und restaurierten Instrumente kommen auf vielen der wichtigsten Musikfestspiele in Europa zur
Aufführung, u.a. auf dem
Flandern-Festival, der Mozartwoche in Salzburg,
den Mozart-Festspielen
in Augsburg, den HaydnFestspielen in Eisenstadt, den Innsbrucker
Festwochen der Alten Musik, die Styriate
in Graz, die Salzburger Festspiele oder auf
dem Festival Fundacia Concert Spirituel
in Warschau. Sie wurden von zahlreichen
Rundfunksendern für Aufzeichnungen
verwendet, z.B. vom Österreichischen Rundfunk, Bayerischen Rundfunk, Hessischen
Rundfunk und von der Deutschen Welle.
R
Robert A. Brown
Restaurator für
Hammerklaviere
Restaurierungen und
Nachbauten von
Fortepianos
des 18. und frühen 19. Jh.
Alte Landstraße 10
5110 Oberndorf
Tel.: +43-(0)6272-78 93
Fax: +43-(0)6272-730 39
[email protected]
www.fortepiano.at
Sprachen:
Thomas Glück
Die prominentesten Exponenten der Fortepiano-Kunst auf der ganzen Welt spielen
sie, darunter: Malcolm Bilson (Ithaca, USA),
Florian Birsak (Salzburg), Patrick Cohen
(Paris), Jos van Immerseel
(Antwerpen), Geoffrey
Lancaster (Canberra),
Alexei Lubimov (Moskau), Andreas Staier,
Kristian Bezuidenhout,
Christoph Hammer,
Wolfgang Brunner und
Linda Nicholson (London). Browns Methoden
und Verfahren beruhen auf intensiven
Nachforschungen und Erkenntnissen, die
er bei der Restaurierung, Reproduktion
und Instandhaltung von einigen der hervorragendsten Instrumente aus früherer
Zeit gewinnen konnte, wobei ihm stets
führende Organologen und FortepianoKenner aus Europa sowie Japan mit Hilfe
und Rat zur Seite standen.
Thomas Glück
Clavichorde
homas Glück ist Spezialist für Clavichorde. Er besuchte die Instrumen- Forkel am
tenbauschule Hallstatt und war vor seiner liebsten auf dem Clavichord:
Selbstständigkeit in der Orgelbauwerkstatt „Er fand es zum Vortrag seiner feinsten
Reinhold Humer tätig. Viele Jahre vermaß Gedanken am bequemsten, und glaubte
und untersuchte er historische Instrumente nicht, dass auf irgendeinem Flügel (= Cemund widmete sich akribisch den beteiligten balo) oder Pianoforte eine
akustischen und konstruktiven Parametern. solche Mannichfaltigkeit
Thomas Glück baut seine Instrumente in in den Schattirungen des
historischer Arbeitsweise unter Berücksichti- Tons hervor gebracht wergung der Ästhetik überlieferter Instrumente. den könne, als auf diesem
Die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden zwar tonarmen, aber im
– ob Amateure oder professionelle Musiker – Kleinen außerordentlich
stehen an oberster Stelle. In seiner Werkstatt
biegsamen Instrument.“ Herr
entstehen diese feinen, leisen und
Glück baut neben Clavichordoch so ausdrucksstarken
den auch Salterien (=barocke
Instrumente, welHackbretter) und bietet Instruche auch Johann
menten-Baukurse für Kinder- und
Sebastian Bach einst
Jugendgruppen sowie interessierte
zu großartiger Musik
Einzelpersonen an. Dabei wird ein eininspirierten. Bach
faches zitherähnliches Bordunselbst spielte laut gespielt von Johannes M. Bogner:
instrument bis zur Spielfertigkeit
ORF-CD
„Cristoforis
Clavichord
Johann Nikolaus
gebaut.
T
Clavichorde
Salterien
Baukurse für
Kinder & Jugendliche
Ysperbachstraße 16,
3691 Nöchling
Tel: +43-(0)7414-20 1 14
[email protected]
www.clavichord.at
Beispiel einer aufwändigen
Dekoration
Sprachen:
56
MusikInstrumentenbauer
Tasteninstrumente
Gerhard Fichtenbauer
Klavierbau
Gerhard Fichtenbauer
Klaviermachermeister
asierend auf eigenen Konstruktionsplänen aus der Zeit der Meisterprüfung bei Bösendorfer entsteht jetzt eine
kleine Serie an exquisiten Pianinos. Gerhard
Fichtenbauer will damit aus Anlass seines
25-jährigen Firmenjubiläums die Familientradition von Vater Friedrich und seiner
Onkel Ernst und Franz, die nach 1946 eigene
Werkstätten in Wien hatten, ein würdiges
Denkmal setzen. Die neuen Instrumente,
B
Reparaturen
Restaurierungen
Stimmungen
Ersatzteilherstellung
Neubau
die in verschiedenen renommierten
Klavierbaufirmen in Deutschland nach seinen Vorgaben gefertigt
werden, vereinen in sich neben einem
großartigen akustischen Klang alle wichtigen elektronischen Zusatzfunktionen, wie
Stummschaltung, ein GM-Soundmodul,
Aufnahme- und Wiedergabe-Funktion,
Computerverbindung, Köpfhöreranschlüsse, eingebautes Metronom u.a. Ein edles
Äußere in Schwarz, Apfel- oder KirschEibefurnier runden das Projekt ab.
Blumauergasse 25
1020 Wien
Tel.: +43-(0)664-20 343 20
www.klaviermacher.at
[email protected]
Sprachen:
Weinberger-Instrumente
Für ein musikalisches Leben
voller Leidenschaft
www.weinberger.net
BWB_ins_musikinstrumentenbauer.indd 1
01.03.13 07:16
MusikInstrumentenbauer
57
Tasteninstrumente
Klavier-atelier
Mag. Gert Hecher
Klavierbaumeister
Mitglied der
Wirtschaftkammer Wien
& des Österreichischen
Restauratorenverbandes
Restaurierung
historischer Klaviere
von 1780 - 1940
Neubau
von Hammerflügeln
Vermietung für Konzerte
& CD-Produktionen
Fröbelgasse 21 im Hof
1160 Wien
Werkstatt:
Koppstrasse 20, 1160 Wien
Telefon: +43-(0)1-408 45 35
Mobil: +43-(0)699-12 63 85 84
[email protected]
[email protected]
www.hecherpiano.com
Das Klavier-atelier in Wien
as Klavieratelier ist wohl
die Wiener Institution für
historische Klaviere. Gegründet
1992 vom Pianisten und Klavierbaumeister Gert Hecher setzt das
Klavieratelier neue Maßstäbe in
der Wiederherstellung von historischem Klang. Die Liste der
prominenten Kunden ist lang: die
Gesellschaft der Musikfreunde in
Wien, das Technische Museum
Wien, das Brahmsmuseum in Mürz- Einer der Flügelsalons
zuschlag, das Burg- und Akademietheater möglich, Instrumente mit der ursprünglichen
Wien, die Sammlung Beetz im Stadtschloß Klangcharakteristika wiederherzustellen, wie
in Weimar, die Stiftung Klassik in Weimar, die wenigen spielbaren Originale.
das Richard Wagner-Museum in Eisenach... Da Gert Hecher auch als Pianist tätig ist, ist
neben handwerklicher Qualität ein hoher
künstlerischer Anspruch der Erfolgsgarant
des Klavierateliers. Gert Hecher besitzt ferner eine bedeutende Sammlung historischer
Klaviere. Obwohl einige Klaviere des frühen
19. Jahrhunderts in Vorbereitung sind, liegt
der Schwerpunkt bewusst beim romantischen Wiener Flügel, ergänzt durch einige
französische und deutsche Spitzenprodukte.
Die romantische Klangwelt harrt, anders als
die des frühen Wiener Hammerflügels, noch
weitgehend der Entdeckung, sodass dieser
Schwerpunkt gewählt wurde, um die Fülle romantischer Klaviermusik, die immer noch fast
ausschließlich auf modernen Flügeln zu hören
ist, in ihrer originalen Klanglichkeit erlebbar
zu machen. Die Instrumente werden immer
D
Der Hecher-Hammerflügel
Konzertflügel Ehrbar 1877
Hammerflügel Streicher 1851
Sprachen:
58
MusikInstrumentenbauer
Pianisten wie Andras Schiff, Malcolm Bilson,
Andreas Staier, Alexander Lonquich, Alexej
Lubimov, Claus Christian Schuster, Christoph
Berner, Gottlieb Wallisch, Gerrit Zitterbart
und viele andere spielten auf Instrumenten,
die vom Klavieratelier restauriert wurden. Die
Hauptaktivitäten des Klavierateliers liegen in
der Restaurierung von historischen Klavieren
von ca. 1780 bis ca. 1940. Gert Hecher
bemüht sich in besonderem Maße, bei der
Restaurierung möglichst viel an originaler
Substanz zu bewahren und trotzdem erstklassige Spielbarkeit zu erreichen. Wo das
nicht möglich ist, werden entweder selbst
angefertigte präzise Erneuerungen oder
adäquate Materialen verwendet, die mehr
und mehr wieder zu haben sind. So ist es
Hammerflügel J. B. Streicher 1836
wieder für Konzerte und CD-Aufnahmen
verwendet. Zu guter Letzt sei noch die dritte
Säule des Unternehmens erwähnt: der Neubau von historischen Flügeln. Auch hier liegt
das Bestreben darin, die ausgetretenen Pfade
der Kopie weniger Originale zu verlassen und
die Vielfalt historischer Klaviere auch in die
Gegenwart zu tragen.
Tasteninstrumente
die klaviermachermeister –
Letuha & Müller OG
Letuha und Martin Müller haben
Seit 2011 sind „die klaviermachermeister“
H einz
das Klaviermacherhandwerk bei der die österreichische Handelsvertretung für
Firma Bösendorfer gelernt, bevor sie 1993
in die Selbstständigkeit starteten.
Zu Beginn lag der Fokus ihrer Arbeit beim
Stimmen und Intonieren von Klavieren, sehr
bald folgten auch Service- und Reparaturarbeiten – nicht nur für
Privatpersonen, sondern
auch für österreichische
Spitzeninstitutionen. Die
Musikuniversität Wien,
das Schönberg Center,
das Wiener Rathaus und
viele Musikschulen sowie -gymnasien zählen
zu ihren Kunden.
Neben dem Verkauf von
neuen Klavieren sind
liebevoll instandgesetzte Meisterstücke eine
Besonderheit der Klavierwerkstatt.
die Klavierbauteile der Fa. Renner.
Darüber hinaus ist Heinz Letuha in der
Lehrabschluss- und Meisterprüfungskommission der Klaviermacher sowie als Lehrbeauftragter für Klavierbaukunde an der
Musikuniversität Wien
tätig.
Seit einigen Jahren veranstalten „die klaviermachermeister“ mehrmals im Jahr das „Fest
der Sinne“ – bestehend
aus Konzert, Vernissage, Werkstättenführung
und kulinarischen Genüssen.
Ein weiteres Projekt von
Heinz Letuha und Martin
Müller ist die Gründung
der Internetplattform
www.klavierwiki.at.
ie Klavierproduktion hat in Österreich eine lange,
beachtliche Tradition. Viele klangstarke Instrumente
wurden und werden immer noch in präziser Handarbeit
hergestellt. Leider ging die Produktion in Österreich in letzter
Zeit stark zurück, was auch im Bereich der Lehrlingsausbildung erhebliche Auswirkungen zeigt. Das umfangreiche
Wissen um die Klavierbaukunst in Österreich, gilt es auch
für die Zukunft zu erhalten und bereitzustellen.
Dies sind wesentliche Grundüberlegungen, die Heinz
Letuha, Geschäftsführer des Wiener Klaviermacherunternehmens „die klaviermachermeister“ und Lehrender für
Klavierbaukunde an der Universität für Musik und darstellende Kunst, darin bestärkt haben, eine Wissensplattform
über das Klavier und den Klavierbau ins Leben zu rufen.
Die Sammlung an Informationen soll frei und leicht zugänglich sein, um möglichst vielen Menschen Zutritt zum
Thema Klavier zu bieten und zu gewährleisten, dass altes,
traditionsreiches Wissen für kommende Generationen nicht
verloren geht. Auch ein reger Wissensaustausch unter
D
die klaviermachermeister
– Letuha & Müller OG
Inhaber: Heinz Letuha
und Martin Müller
Beide Klaviermachermeister
Neue Klaviere der Marken
Steingraeber & Söhne
Sauter, Seiler, Samick
Gebrauchte Klaviere
Renner-Klavierbauteile
Begutachtung, Stimmung
Service, Reparatur
Vermietung
Burggasse 27
1070 Wien
Tel.: +43-(0)1-522 83 20
[email protected]
www.dieklaviermachermeister.at
Sprachen:
Kollegen in Österreich wie international wird angestrebt.
Der Bogen an Informationen spannt sich von historischen
Themen über die Bereiche Klavierbau, Konstruktion und Klaviertechnik bis hin zu Servicearbeiten. Das Thema Ausbildung
(einschließlich Klaviermacher-, Klavierspiel- sowie universitäre
Ausbildung) bildet ebenfalls einen Schwerpunkt. Berichte aus
dem Bereich der Wissenschaft bieten die Möglichkeit, auch
die Akustik und Materialforschung einzubeziehen.
Um den immer globaler werdenden Ansprüchen gerecht zu
werden, wird auf www.klavierwiki.at mit der Unterstützung
verschiedener Landesverbände eine Sammlung für Klavierfachbegriffe in verschiedenen Sprachen entstehen.
Studierende, bzw. sich in Ausbildung befindende, aber auch
Fachkräfte und Interessierte aus der ganzen Welt werden
sich über dieses Nachschlagewerk freuen.
Studienmöglichkeiten, Konzertmöglichkeiten und das traditionsreiche Klaviermacherhandwerk in Österreich werden
über die Landesgrenzen hinaus sichtbar und gewinnen an
Bedeutung.
MusikInstrumentenbauer
59
Tasteninstrumente
PIANO MORA
Inhaber: Carlos Mora
Klavier- und
Cembalobaumeister
Christine Sorgatz und Carlos Mora
Flügel, Klaviere
Cembali, E-Pianos
Zubehör
(Bänke, Lampen,
Metronome)
Markenvertretungen:
Steingraeber & Söhne
Bösendorfer
Schimmel
Sauter, Kawai, Yamaha
Verkauf
Beratung
VerMietung
Restaurierung
Generalüberholung
Reparatur, Stimmung
Konzertgestellung
Konzertbetreuung
Nibelungenplatz 5
94032 Passau
Tel.: +49-(0)851-966 100-0
Fax: +49-(0)851-966 100-29
[email protected]
www.pianomora.de
Sprachen:
60
MusikInstrumentenbauer
Klavierhaus mit groSSer Markenauswahl
an der Grenze zu Österreich
s beginnt vor 20 Jahren in einem
umgebauten Schweinestall in Hofkirchen, einem kleinen Ort in der Nähe
der Stadt Vilshofen an der Donau: Der
gebürtige Spanier Carlos Mora und seine
Frau Christine Sorgatz, zwei junge Cembalo- und Klavierbaumeister mit viel Idealismus, starten mit ihrer Meisterwerkstatt
in die Selbständigkeit. Ihrer beider Stärken
sind anspruchsvolle Generalüberholungen
geliebter Familienstücke, klare Konzepte
bei der ausführlichen Beratung und anschließende Maßarbeit am Instrument.
Der Erfolg ihrer Arbeit
bei den Kunden gibt ihnen Recht und ermutigt
sie, Schritt für Schritt das
Unternehmenskonzept
zu erweitern. Zum Werkstattbetrieb kommt der
Neuverkauf von Klavieren
und Flügeln hinzu. Nach
einem ersten Umzug im
Jahr 2001 in neue Räumlichkeiten nach Vilshofen
ist zehn Jahre später nach einer weiteren
örtlichen Veränderung Piano Mora das
größte Klavierhaus in der Region mit
einzigartigem Firmenstandort in Passaus
pulsierender Neuer Mitte in unmittelbarer
Nähe zu Österreich.
In der Meisterwerkstatt schlägt das Herz
der Firma, hier kann der Kunde hautnah
das Traditionshandwerk und fachliche
Spitzenkompetenz erleben. Alte Lieblingsstücke werden zu neuem Leben erweckt,
mit viel Hingabe zum Detail und Gespür
für die Geschichte des Instruments und
deren Besitzer. „Nicht Modernisieren, sondern den
Charakter bewahren“, ist
hier die oberste Devise.
Mittlerweile werden zwei
zusätzliche Klavierbauer
beschäftigt und der Betrieb ist hervorragende
Ausbildungsstätte, deren Absolventen mehrfach für ihre besonderen
fachlichen Leistungen mit
E
Preisen ausgezeichnet wurden. Der Verkauf von Neuinstrumenten und die damit
verbundene kompetente Fachberatung
ergänzen optimal das Firmengesamtkonzept. Ob Kauf, Miet- oder Finanzierungsmodelle, Privatperson oder Institution, die
Wünsche und Bedürfnisse des Kunden
haben absolute Priorität. Auf einer, die
Werkstatt umgebenden 800 qm großen
Verkaufsfläche kann der Besucher nach
Herzenslust aus mehr als 70 hochwertigen
Markeninstrumenten wählen und seinen
Traum vom Instrument verwirklichen. Im
einzigartigen Konzertsaalambiente des
angeschlossenen Großen Auswahlsaals
hat der Kunde die Möglichkeit in aller
Ruhe die Instrumente zu spielen und sein
Wunschinstrument auszuwählen. Der Saal
mit ausgezeichneter Akustik ist zugleich
Arbeitsraum für Musikschulen, Workshops
und Profikonzerte. Carlos Mora und sein
Team pflegen ein offenes Haus, in dem
der Austausch und die reichhaltige Kultur
um das Klavier im Mittelpunkt stehen. Er ist
Partner vieler regionaler und überregionaler
österreichischer Institutionen.
Tasteninstrumente
Die Piano & Art Galerie
Klavierfachhandel mit Meisterwerkstatt
hilipp Schneider
erlernte den Beruf des Klavierbauers
bei der österreichischen
Generalvertretung der
Fa. Steinway & Sons in
Wien und studierte bei
gleicher Firma in Hamburg die spezielle Technik des Intonierens wie
auch die Bearbeitung der
Steinway-Instrumente
für den Bühneneinsatz.
Knapp 10 Jahre nach der
Meisterprüfung machte er sich in Hainburg/
Donau mit einer Werkstatt selbständig und
eröffnete sechs Jahre später seine Piano &
Art Galerie.
Inh.: Philipp Schneider
KLaviermachermeister
OhrenschmauSS
und Augenweide
P
Seit 1984 betreut er führende Pianisten im
In- und Ausland. Für viele Konzerthäuser
und Musikhochschulen ist er unverzichtbarer Handwerker und Konzertstimmer
geworden. In seiner Meisterwerkstatt
führt er hochwertige Reparaturen und
Restaurationen an modernen, aber auch
historischen Flügeln und Pianinos durch.
Piano & Art Galerie
Meisterstücke
des Klavierbaus
Beim Kauf eines Klaviers oder Flügels bietet
er professionelle Beratung für seine sehr
persönlich ausgesuchten Instrumente. Ob
ein modernes Klavier für den Anfänger
oder ein schönes historisches Stück, alle Instrumente in seinem Salon
überzeugen durch feine
Ausarbeitung.
Die Leidenschaft zu antiken, historischen Flügeln
und Klavieren wurde ihm
in einem musikalischen
Elternhaus in die Wiege
gelegt. Er beherrscht die
Kunst, historische Originale technisch, optisch
und klanglich wieder
zum Leben zu erwecken. Sein Spezialgebiet
ist die Wiederherstellung von noblen und
schönen Klängen vergangener Epochen.
Nach Voranmeldung präsentiert er mit
Stolz Interessierten seine Sammlung „Ohrenschmaus und Augenweide“. Die Kollektion besteht aus wertvollen Einzelstücken
spätromantischer Flügel!
An- & Verkauf
von modernen
& historischen
Flügeln & Klavieren
Reparatur
Restaurierung
Stimmung
Service
Vermietung
Verleih von
besonderen
Einzelstücken
für Konzerte
& Aufnahmen
Werkstatt:
Nibelungengasse 20
Galerie:
Ungarstraße 22
2410 Hainburg / Donau
Tel.: +43-(0)664-25 24 923
[email protected]
www.klavierland.at
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
61
Tasteninstrumente
Martin Pühringer
Cembalobau
eit 1985 baut Martin Pühringer
Clavichorde und Kielinstrumente in
seiner Werkstatt am Rande des oberösterreichischen Böhmerwaldes, einer seit Jahrhunderten bevorzugten Quelle für ausgesuchtes Resonanzholz. Der Einsatz von Materialien, Werkzeugen und Methoden, wie
sie auch den alten Meistern zur Verfügung
standen, ist für ihn eine selbstverständliche
Voraussetzung für die
Qualität seiner Arbeit.
So entstehen pro Jahr
etwa zwei von Hand gefertigte Instrumente für
Liebhaber, Kenner und
diverse Institutionen.
Zahlreiche Veranstalter
im In- und Ausland vertrauen auf seinen Konzertservice und mieten Instrumente für Konzerte, Kurse oder
Aufnahmen. Gelernt hat Martin Pühringer
sein Handwerk zunächst bei Ferguson Hoey
und Philip Smart in Oxford (1983-84) sowie
S
Martin Pühringer
Cembalobau
Clavichorde und
Kielinstrumente
Neubau, Restaurierung
Verleih, Konzertservice
4170 Haslach, Stelzen 8
Tel.: +43-(0)664-658 17 13
[email protected]
www.clavier.at
Sprachen:
durch stetiges Studieren alter Instrumente
in den verschiedensten Privatsammlungen
und Museen in Europa. Die Instrumente
sind in den seltensten Fällen genaue Kopien
(ein umstrittener Begriff!), sondern von
bestimmten historischen Originalen oder
Traditionen inspirierte Einzelstücke, von
denen keines einem anderen je gleicht. Sie
haben durchaus ihre Eigenheiten, die die
CembalistInnen
mitunter herausfordern, sich auf
ihr Gegenüber
behutsam einzustellen. Dann aber
wird vielleicht
das Musizieren
ein berührendes
Erlebnis für Musiker und Zuhörer gleichermaßen und vermag „denen Liebhabern
zur Gemüths-Ergetzung“ zu dienen. Seine
Instrumente finden sich in privater und
öffentlicher Hand in Europa und Übersee.
Das Österreichische Cembalo
wurde vor über 600 Jahren vom Wiener Das eher dünnwandige Gehäuse war häufig aus einem
D asArztCembalo
und Astrologen Hermann Poll (*1370) erfunden, Nadelholz, furniert oder farblich gefasst, manchmal auch
soweit die Quellenlage.1) Poll wurde im Übrigen 1401 in Nürn- aus Hartholz (Nussbaum). Saitenmensur und -material, Stegquerschnitte und Resonanzbodenanlage zeigten italienische
berg aufs Rad geflochten und zu Tode gefoltert. Geschah
und deutsche Einflüsse. Charakteristisch waren u.a. abgedies infolge einer politischen Intrige, als Strafe für
schrägte Klaviaturbacken, ein herausnehmbares
diese Erfindung oder als Strafe für die BehaupVorsatzbrett, Blockrechen oder die innen
tung dieser Erfindung, wir wissen es nicht.
aufgeleimten Springerleistenträger. Das weÄhnliches würde einem Österreicher heute
sentlichste Merkmal aber ist die so genannte
für eine derartige Anmaßung vermutlich
„Wiener Baßoktav“ mit ihren mehrfach
nicht mehr passieren. Weshalb so wenige
gebrochenen Tasten. Einige wenige Stücke
österreichische Cembali erhalten sind,
können nur auf einem derartigen Instrument
liegt vielleicht daran, dass die Hochadäquat wiedergegeben werden (z.B. Haydns
blüte des Klavierbaus im Wien des
Capriccio G-Dur Hob. XVII/1 „Acht Sauschneyausgehenden 18. Jh. das Cembalo
der müssen sein“). Vermutlich bis 1770-1780
schließlich völlig verdrängte. Wenn auch
war diese Sonderform der kurzen Oktav vor allem
nur ein knappes Dutzend österreichischer
im österreichischen Cembalobau – und vielleicht nicht
Kielinstrumente bekannt ist, so haben wir
nur dort – sehr wahrscheinlich eher die Regel und nicht
doch ein relativ klares Bild davon, wie ein
die Ausnahme.
Martin Pühringer
typisch österreichisches Cembalo ausgesehen
haben könnte. Es war zumeist einmanualig,
1) Alfons Huber (Hg.), Das österreichische Cembalo, Tutzing 2001
hatte zwei 8´ Register und gelegentlich
einen Lautenzug.
Cembalo nach J. Leydecker, Wien 1755
62
MusikInstrumentenbauer
Tasteninstrumente
KLAVIERSTUDIO SCHNEIDER
Klaviere für Hörende
eit über 25 Jahren begleiten Walter
Schneider und sein Team erfolgreich
Amateure, angehende Pianisten und Profis
gleichermaßen bei ihrer Freude an Musik
S
und stehen ihnen professionell zur Seite.
Genau deshalb weist das Sortiment der
Firma KLAVIERSTUDIO SCHNEIDER
eine große Bandbreite an Instrumenten auf, die sowohl für große
Ansprüche als auch für die
kleine Geldbörse das Richtige
bereithält. Walter Schneider
hat vor seiner Ausbildung
zum Klavierbauer künstlerische und pädagogisch
– musikalische Abschlüsse
erworben und ist auch als
aktiver Musiker und Pädagoge in vielen Bereichen
und Stilrichtungen der Musik tätig. So kann er schnell
auf die Bedürfnisse der sich
stets verändernden Musikszene sowohl im
Lehrbetrieb als auch auf der Profibühne
eingehen. Er steht in ständigem Kontakt
mit Musiklehrern, Profis, Herstellern, Verlagen und Konzertveranstaltern und ist
so immer up to date. Bereits vor Jahren
wurde eine eigene Klavierserie am Markt
eingeführt: PIANO DEL SOL. Diese Instrumente eignen sich speziell für Anfänger
oder wenig betuchte Klavierbegeisterte,
die aber dennoch großen Wert auf eine
ausgeglichene Klangqualität legen. Erreicht wird das durch ausgewählte neue
Instrumente aus Asien, die erst direkt im
KLAVIERSTUDIO SCHNEIDER akustisch
und mechanisch überarbeitet und der
firmeneigenen Philosophie von Tonqualität und Klangvorstellung entsprechend
vollendet werden. Weiter stehen Klaviere und Flügel der Firmen BECHSTEIN,
RÖNISCH, HOFFMANN und SAMICK
zur Auswahl. Das KLAVIERSTUDIO
SCHNEIDER übernimmt neben der
ständigen Betreuung von Privatklavieren und Konzertflügeln
alle Arten von Reparaturen
und Restaurierungen
an Klavieren und
Flügeln. Auch historische Instrumente, wie Hammerflügel und
Cembali, gehören
zum Betreuungsgebiet von Walter
Schneider, der seinen Aktionsradius
weit über Kärnten
hinaus gesteckt hat. Der Erfolg gibt Recht,
die Kunden sind begeistert. Nicht nur
nationale und internationale Künstler, die
auf STEINWAY, BECHSTEIN oder PIANO
DEL SOL ihre Konzerte geben, sondern
auch die vielen privaten Pianisten und
Klavierspieler, denen für Besichtigungen
und Beratungsgespräche flexible Terminvereinbarungen angeboten werden. Das
SCHNEIDER MIETKLAVIER ist seit 1994
als Paketangebot unerreicht. Es wird mit
farblich passender, höhenverstellbarer
Klavierbank geliefert. Die Kunden erhalten
nur neuwertige Instrumente zu konkurrenzlosen Konditionen.
KLAVIERSTUDIO
SCHNEIDER
Inh.:
Mag. Walter Schneider
Mitglied im KVO
Klaviere, Flügel
Mietklaviere
Cembali
Blockflöten
Zubehör
Reparatur
Stimmungen
Konzertverleih
Restaurierung
9500 Villach
Zehenthofstraße 7+2
Tel.: +43-(0)4242-413 50
oder +43-(0)699-12 03 36 80
[email protected]
www.klavierstudio.com
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
63
Tasteninstrumente
„Hier ist doch gewis das Clavierland“,
schrieb W. A. Mozart einst an seinen Vater.
wenn nun Wien nicht mehr eine herausragende
kleinen Neugründungen. Den Klavierstimmer, der um den
A uch
Stellung im Klavierbau einnimmt, als Musikland hat
guten Klang des Klavieres im Wohnzimmer ringt, wie welche,
sich Österreich seinen Weltruf erhalten und Klaviere sind
die auf dem Konzertpodium in Zusammenarbeit mit den
unverzichtbar zur eigenen Musikgestaltung, zur Ausbildung
berühmtesten Pianisten an letzten kleinen Klangnuancen
bis hin zu den Flügeln auf den Konzertpodien.
feilen. Sie alle treffen sich dann bei KVO-Veranstaltung, um
Umso verwunderlicher ist es, dass gerade in einem Land, bei
ihre Erfahrungen auszutauschen. Von Anfang an war es
dem so viel Wert auf Tradition gelegt wird, es bis vor nicht
ein Hauptanliegen, den Gemeinschaftssinn zu fördern. Alle
langer Zeit keine Vereinigung von Klaviermachern gegeben
Mitglieder bleiben untereinander im täglichen Geschäft ja
hat. Es ist jetzt gerade einmal 11 Jahr her, dass der KVO –
Konkurrenten, aber das soll mit Respekt und Fairness geKlaviermacherverband Österreich – gegründet wurde. Dass
schehen. Nicht zuletzt präsentiert sich der KVO nach außen
es nach einigen Fehlversuchen endlich gelang, lag in erster
über das Wirken der einzelnen Mitgliedsbetriebe.
Linie an dem strikten Auswahlverfahren, das der Gründung
Zu unseren Tagungen laden wir namhafte Firmen zu Fachzugrunde lag. Die Kandidaten mussten Klaviermachermeister
vorträgen ein, eine Möglichkeit für unsere Mitglieder ständig
und in ihrem Umfeld bestens integriert sein. Die Mitgliedsbeüber neue Produkte auf dem Laufenden zu sein. Aber betriebe sollten über das ganze Land verteilt sein und auch unsonderen Wert legen wir auf Themen abseits der täglichen
terschiedliche Tätigkeitsfelder
Arbeitsroutine. So haben wir
im Klavierbau abdecken. Nicht
die vier neuen Konzertsäle im
zuletzt sollte auch die Chemie
Wiener Musikvereinsgebäude
unter den handelnden Personen
unter spezieller Führung in
stimmen. So wurde der KVO
Person des Akustik Designers
2001 in Wien mit 19 Mitglieder Säle „erhören“ können.
dern gegründet. Nach einer
Ein ander Mal wies uns der
zaghaften Erweiterung wurde
wissenschaftliche Leiter der
2011 entschieden, auch nicht
Stiftung Mozarteum in die
geprüften Meistern den Zugang
akribische Detektivarbeit zur
zum KVO zu ermöglichen, soBeweisführung zweifelhafter
dass der Verein nun knapp 40
Kompositionen Mozarts ein.
Klaviermacher umfasst.
Große Sorgen machen wir uns
Vortrag von Herrn Dr. Leisinger, Mozarteum, 2012
Die Mitglieder repräsentieren
um Ausbildungsmöglichkeiten
jetzt eine ausgewogene Mischung an Verrichtungen, die
für unseren Beruf. Die Struktur der Mitgliedsbetriebe lässt
einem Klavier zuteil werden können. Hier haben wir Produleider eine qualitätsvolle Lehrausbildung in nur ganz wenigen
zenten hochwertigster Flügel und Pianos, dazu Spezialisten
Betrieben zu. Wir alle lieben diesen wunderbaren Beruf und
für große Reparaturen und Restauratoren kostbarer histowünschen uns Möglichkeiten, diesen an junge interessierte
rischer Tasteninstrumente. Da gibt es Geschäftslokale, die
Menschen weitervermitteln zu können.
seit Generationen von einer Familie geführt werden, bis zu
Franz Nistl, Klaviermachermeister, KVO- Präsident
Martin
Claushues
KLAVIERTECHNIK
64
MusikInstrumentenbauer
Stimmungen - Reparaturen - Konzertservice
+43 664 240 58 23
www.klaviertechnik.at
Top-Service für Steinway- und Bösendorfer-Klaviere.
Betreuung aller Klaviermarken.
H
HolzblasINSTRUMENTE
Holzblasinstrumente
STEPHAN BÖSKEN
Meisterwerkstatt für Holzbläser
ie Werkstatt fand
nach der Gründung im Jahre 1998
schnell Anklang bei Orchestermusikern, Musiklehrern, Studenten sowie
Schülern und genießt
heute einen internationalen Ruf.
In seiner langen Wanderschaft spezialisierte sich
Stephan Bösken auf die
einzelnen Instrumente
und lernte die unterschiedlichen Fertigungstechniken kennen. Stephan Bösken begann
1983 die Ausbildung zum Holzblasinstrumentenmacher bei dem Saxophon-Hersteller Julius Keilwerth in Nauheim. In der
darauf folgenden vierjährigen Gesellenzeit
bei Keilwerth vertiefte er seine Fertigkeiten
im Anfertigen der Klappenmechaniken sowie der Endmontage und Reparatur.
1990 wechselte Stephan Bösken zu Wilhelm Heckel nach Wiesbaden. Hier erweiterte er über drei Jahre seine Fachkenntnisse und Fertigkeiten in den Bereichen
der traditionellen Fagott-Herstellung und
Reparatur.
Von 1993-1994 besuchte er die Meisterschule in Ludwigsburg. Für hervorragende
Leistungen in der Meisterprüfung erhielt
Stephan Bösken die Goldmedaille. Daraufhin zog es ihn 1995 nach England,
wo er sich bei All Flutes Plus in Lon-
D
STEPHAN BÖSKEN
Meisterwerkstatt
für Holzbläser
Fagott
Flöte
Oboe
Saxophon
REPARATUR
RESTAURATION
UMBAU
VERKAUF
HERSTELLUNG
VON WIENER OBOEN
Klederingerstraße 60
1100 Wien
Tel.: +43-(0)664-364 23 25
[email protected]
www.boesken.biz
Sprachen:
66
MusikInstrumentenbauer
don vorrangig mit der
Reparatur von Querflöten beschäftigte. Ein Jahr
später ging Bösken zu
dem Oboen-Hersteller
Howarth of London. In
weiteren eineinhalb Jahren spezialisierte er sich in
dem Londoner Atelier auf
die Endmontage und das
Ausstimmen von Oboen.
In den ersten Jahren seiner
Selbständigkeit endfertigte er Oboen für Howarth
und reparierte Fagott im
Auftrag für die Werkstatt
von Walter Rieger.
Das Arbeitsfeld der Meisterwerkstatt für
Holzbläser erstreckt sich auf Wartung,
Reparatur und Stimmung von Fagotten,
Flöten, Oboen und Saxophonen sowie auf
komplizierte Restaurierungen historischer
Instrumente und maßgeschneiderten
Umbau der selbigen auf die individuellen
Bedürfnisse der Musiker.
2009 wurde eine Werkstatt in Wien eröffnet die seit 2013 auch den Firmenhauptsitz
darstellt. Unterstützung bekommt der Meister durch sein verlässliches und kundenorientiertes Team. Das Hauptaugenmerk
liegt auf der Reparatur von Oboen und
Fagotten. Neben den Reparaturen werden
auch Instrumente und Zubehör ausgewählter Hersteller zum Verkauf angeboten.
2012 wurde mit der Entwicklung und
Fertigung von Wiener Oboen begonnen.
Holzblasinstrumente
Karl Danner
Musikinstrumente & Meisterwerkstätte
m es gleich vorwegzunehmen: In
der Linzer Harrachstraße werden
keine Instrumente gebaut – auch wenn
es manchmal den Anschein hat. In der
Meisterwerkstätte werden Instrumente
U
Werkstatt anvertraut. Diese brauchen die
Präzision eines Uhrmachers, das Organisationstalent eines Zirkusdirektors, das
Verständnis von Bewährungshelfern, den
Überblick von Fahrplangestaltern, die Geduld von Kassenpatienten, den Glauben
von Bischöfen und die Stressresistenz von
Fluglotsen.
Von den Kunden im Erdgeschoss zumeist
unbemerkt, wird im ersten Stock gebohrt,
gelötet, geschliffen und poliert – für die
sechs Instrumentenmacher gibt es ständig
viel zu tun.
getuned, korrigiert, umgebaut, repariert
und überholt: „Damit sind wir allerdings
kein unwesentlicher Bestandteil in der musikalischen ,Nahrungskette’“ – meint Karl
und widmet sich wieder dem Ausstimmen
einer Oboe, die morgen Vincenzo Bellinis
Konzert für Oboe und Orchester in Es-Dur
fehlerfrei intonieren soll.
Zuerst wird ein Instrument gebaut, dann
gekauft und gespielt – erst viel später
dürfen wir es vielleicht auch einmal hören.
Genau in diesem „Dazwischen“ spielt
die Musikinstrumentenwerkstatt eine oft
unbeachtete, aber nicht unwesentliche
Rolle: Da gibt es oft in allerletzter Sekunde
Alarm vor einem Auftritt oder es wird das
Instrument eines bekannten Künstlers aus
Übersee geliefert, der sein „Heiligtum“
ausschließlich den Mitarbeitern der Linzer
Karl Danner
Musikinstrumente
Karl Danner GmbH
Verkauf von
Musikinstrumenten
aller führenden
Hersteller
Meisterwerkstätte
Harrachstraße 42
4020 Linz
Wie in jeder Werkstatt gibt es hier natürlich
auch Spezialisten: Für Holzblasinstrumente
ist Karl Danner selbst zuständig – Oboen
und Fagotte sind überhaupt reine Chefsache. Der Chef ist auch bei der Weiterentwicklung von Instrumenten aktiv: In
Zusammenarbeit mit VDHM4, österreichischen Profimusikern und führenden
Herstellern wie YAMAHA oder Kühnl &
Hoyer entstehen dabei neue Instrumente.
Zielsetzung dabei ist die Adaptierung von
Instrumenten unter Berücksichtigung
bestimmter regionaler Besonderheiten
einerseits und/oder die neue Kombination bestimmter Komponenten, um Instrumenten zu einem verbesserten Preis/
Leistungsverhältnis zu verhelfen.
In Zeiten, in denen auch Musikinstrumente
vornehmlich über das Internet verkauft
werden, ist es der Firma Danner ein Anliegen, Musikgeschäfte vor Ort zu erhalten.
Denn wenn die Instrumente optisch aus
den Auslagen verschwinden, werden sie á
la long auch in geringeren Stückzahlen verkauft – und das ist nicht gut, nicht für die
Produzenten, nicht für die Musikgeschäfte,
nicht für die Musiker und nicht für unsere
abendländische Kultur im Gesamten.
Tel.: +43-(0)732-78 39 14
Fax: +43-(0)732-77 38 92
[email protected]
www.danner.at
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
67
Holzblasinstrumente
Haagston
BRASSEGO HOLZBlasinstrumentenbau
er Name „brassego“ steht neben
hochwertigen Blechblasinstrumenten
auch für feine Holzblasinstrumente aus dem
Hause Haagston. Dazu gehören Kinderklarinetten in B-Stimmung mit leichter Handhabung, Mittelklassenmodelle bis klang–
optimierte Meister-Klarinetten. Haagston
stellt diese Klarinetten aus ABS-Kunststoff
Novogren her und ist damit der einzige
Hersteller in Europa, der
diese ausgefeilte Technik
anbietet. Neue ABS-Materialmischungen werden
in den Korpus von Klarinetten eingearbeitet und
verhelfen – wie Messingpulver – zu neuen Klangspektren. Ausgesuchtes
Grenadillholz rundet die
Herstellung ab.
Seit 2012 kauft Haagston auch Querflötenkorpusse und Saxophone-
D
Haagston
Inh.: Alois Mayer
Musikinstrumentenerzeugermeister
brassego –
die neue patentierte
Instrumentenlinie
Klarinetten, Saxophone
Querflöten
Neubau, Neuentwicklung
Reparatur, Restaurierung
Fachhandel für alle
Musikinstrumente
3350 Stadt Haag
Franz-Stummer-Straße 3
Tel.: +43-(0)7434-439 13-0
Fax: +43-(0)7434-43913-20
[email protected]
www.brassego.com
Sprachen:
Mit der CNC-Fräsung können sehr schnell
Korrekturen durchgeführt werden.
Korpusse. Sie werden im eigenen Haus getunt, optimiert
und klangveredelt. Weiterhin
stehen professionelle Generalüberholungen und Lackierungen auf dem Programm,
die auch für Musikhäuser fachgerecht durchgeführt werden.
2013 feiert Haagston sein
25-jähriges Jubiläum. Der
Termin wird bekannt gegeben
unter www.brassego.com /
www.haagston.at.
(siehe auch Seiten 82/83)
Die Matúz-Nagy-Multiphonflöte
ie vielseitig einsetzbare Matúz-Nagy-Multiphonflöte
wurde vom ungarischen Flötist und Komponist István
Matúz entworfen und von dem ungarischen Instrumentenbauer Attila Nagy in die Realität umgesetzt.
Der mittlerweile 20 Jahre in Österreich
lebende Instrumentenbaumeister schaffte
hiermit eine großartige Leistung, „Er hat
mühelos immer neuere und bessere mechanische Lösungen gefunden.“ (István Matúz)
Die Matúz-Nagy-Multiphonflöte ist eine
Weiterentwicklung der Böhmflöte. Neue
Tonlöcher und eine „unabhänige“ Flötenmechanik eröffnen gerade für Neue Musik
und den Jazz eine unermessliche Vielfalt
von Tönen. Neue, nicht temperierte Töne,
Vierteltöne, Timbres sowie die dazugehörenden Multiphonics sind auf ihr spielbar.
Schon Mitte der 70er Jahre hatte István Matúz die Idee für
eine Flöte mit „unabhängiger“ Mechanik und kalkulierte die
maximale theoretische Griffzahl auf 4.723.920. Seitdem sind
in Zusammenarbeit mit Attila Nagy verschiedene Modelle
D
68
MusikInstrumentenbauer
entstanden, die bereits auf Flötenkongressen in Tampere,
München, San Diego, Niigata City vorgestellt wurden. Insgesamt baute Attila Nagy drei Muster der Multiphonflöte.
Aus finanziellen Gründen stellte er jedoch die
Produktion ein. Er spezialisierte sich ganz auf
die Restaurierung und Reparatur von Holzund Blechblasinstrumenten. István Matúz
schätzt die Multiphonflöte indessen so sehr,
dass er mehrere Stücke für sie komponiert
hat und noch heute erfolgreich Konzerte
auf ihr gibt.
Weitere Varianten von Multiphonflöten sind
nach wie vor auf dem internationalen Markt.
Stephen Wessel baut in England seine multiphonische „Komplex Flute“ und Eva Kingma
in Amerika Multiphonflöten mit speziellem
Kingma-System.
Alle diese Flöten stellen überzeugend neue Tendenzen im
Flötenbau dar und eröffnen für die Zukunft weitreichende
Perspektiven (siehe auch Seite 71).
Nicole Sandt, Berlin
Holzblasinstrumente
Musik Hinteregger GmbH
Hinteregger wird heute (in
M usik
der fünften Generation) von Paul
Hinteregger geführt – schon seit 1862
werden hier in der Wolfurter Hofsteigstraße
Musikinstrumente in der Meisterwerkstätte
gelötet, gedreht, geleimt und geputzt.
Spezialität des Hauses ist die Reparatur
von Blech- und Holzblasinstrumenten, aber
auch alle anderen Instrumente werden hier
höchst kompetent repariert. Gleichzeitig
hält das Unternehmen mit einer Gesamtfläche von 650m² über 8.000 Artikel und über
9.000 Noten vorrätig. Musiker aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nutzen
gerne dieses breitgefächerte Angebot, auch
manche heutige Stars sind hier als Kind
aus- und eingegangen.
Ein schönes Gefühl für
das Team, Musiker von
Anfang an bis zum großen Erfolg begleiten zu dürfen. In dem familiären Betrieb sind sieben MitarbeiterInnen
in Vollzeit beschäftigt. Lehrlinge werden
grundsätzlich in der Absicht ausgebildet, sie
danach auch weiter zu beschäftigen. Durch
beste Verbindungen
in die ganze Welt,
Kooperationen und
Vernetzungen können auch ausgefallene Artikel beschafft
werden. Schon ein
Blick in die Werkstatt
zeigt, dass hier der Vorarlberger Spruch
„mir ehrend des Alt und grüßend das
Nü“ vorbildlich gelebt wird: Traditionelles
verbindet sich auf sympathische Weise mit
Modernem. So ist man gerne bei der Suche
nach der perfekten Lösung behilflich und
auch für Sonderwünsche offen.
Musik Hinteregger GmbH
Inh.: Elisabeth Mohr und
Paul Hinteregger
GroSSe Auswahl an
Musikinstrumenten
von A-Z
sowie Zubehör & Noten
(auch im Webshop)
Verkauf, Reparaturen
Generalüberholung
aller Instrumente mit
Schwerpunkt auf
Holz & Blech
Hofsteigstraße 7, 6922 Wolfurt
Tel.: +43-(0)5574-713 45-0
Fax: +43-(0)4762-33 57 64
[email protected]
www.musik-hinteregger.at
Sprachen:
VDHM4
ZUSAMMENARBEIT STATT REGELWERK
VDHM4 ist keine Gesellschaft, kein Verein, auch keine Genossenschaft, es gibtauch keine Verträge – es gibt „nur“ gegenseitige
Sympathie und die Bereitschaft zur Kooperation: Das Kürzel
besteht aus den Anfangsbuchstaben der beteiligten Musikhäuser
und selbst deren Reihenfolge ist willkürlich, schließlich gibt es
auch keine Hierarchie. Das V steht für Votruba (Wien & Wiener
Neustadt), D für Danner (Linz), H für Hinteregger (Wolfurt), M
für Musik Aktiv (Spital an der Drau) – und die 4 schlicht für die
Tatsache, dass es sich um vier Musikhäuser handelt. Offensichtlich brauchen gute Ideen kein kompliziertes Regelwerk und
auch keine juristischen Absicherungen – VDHM4 hat auch so
schon viel zusammengebracht. Beispielsweise haben die Vier
mit dem japanischen Hersteller Yamaha – ausgehend von den
ursprünglichen Modellen – die Querflöten YFL-211- VDHM
und YFL-271-VDHM, die Klarinette YCL-458-VDHM und das
Saxophon YAS-28o-VDHM entwickelt. Diese Versionen richten
sich an regionale/nationale Vorlieben der MusikerInnen und
zeichnen sich jeweils durch ein Mehr an Ausstattung und ein
Weniger an Preis aus. Dasselbe gilt für eine Instrumentenreihe,
die mit dem renommierten deutschen Blasinstrumentenhersteller
Kühnl & Hoyer konzipiert wurde: bei den Konzerttrompeten
Avior, Antares und Capella, bei der Perinettrompete Atair, bei
der tenorposaune Leonis, beim Flügelhorn Capella und bei der
Bassposaune Superba. Wieder zusammen mit Yamaha wird – als
ÖBM-Partner – daran gearbeitet, Impulse zur Weiterentwicklung
des Österreichischen Musikwesens zu geben und die musikalische Jugend- und Breitenbildung auf bestmöglichem Niveau
auszubauen und zu fördern. Schließlich haben alle, die ein
Instrument spielen, etwas von dieser Zusammenarbeit – macht
es doch auch für den Konsumenten preislich einen Unterschied,
wenn die Vier gemeinsam viele Instrumente auf einmal ordern
können. Vielleicht ist diese Vorgangsweise auch die einzige
Möglichkeit, dass in wenigen Jahren Musikinstrumente nicht
ausschließlich vom Computerplatz aus geordert werden, das
Gespräch und der unmittelbare Eindruck seine Wichtigkeit
behalten. Vielleicht bewirkt diese Vorgangsweise auch, dass
es in Zukunft überhaupt noch reale Musikgeschäfte gibt – und
damit auch Meisterwerkstätten.
Credit:
V – Votruba Musikinstrumente GmbH, www.votruba-musik.at
D – Danner Musikinstrumente GmbH, www.danner.at
H – Musik Hinteregger GmbH, www.musik-hinteregger.at
M – Musik Aktiv GesmbH & CoKG, www.musik-aktiv.at
MusikInstrumentenbauer
69
Holzblasinstrumente
Flötenwerkstätte
Ekhard Lechner
Reparatur und Service an Holzblasinstrumenten
khard Lechner wurde in Blindenmarkt/NÖ geboren. Seinen ersten
Querflötenunterricht erhielt er mit 8 Jahren. Er studierte Querflöte bei Prof. Karl
Trawöger am Bruckner Konservatorium
Linz sowie an der Hochschule für Musik
und darstellenden Kunst in Wien bei Prof.
Barbara Gisler-Haase.
Das Interesse am Flötenbau entdeckte
er bereits während einer Feinmechanikerausbildung in Jugendjahren und bei
Gesprächen mit seinem älteren Bruder
Gottfried Lechner,
der in St. Florian bei
Linz Orgelbau lernte.
Zudem lauschte er
den Erzählungen
über seinen Großonkel Franz Rotter,
der von ca. 1900 bis
1938 Blechblasinstrumentenbauer in
der Wiener Produktiv-Genossenschaft der
Musik-Instrumentenmacher gewesen war.
Hier wurden die berühmten Wienerhörner
hergestellt.
So erwarb Ekhard Lechner im Jahre 1994
vom Land Niederösterreich den Gewerbeschein für Querflötenbau und 1995 auch
jenen für Reparatur und Service an allen
Holzblasinstrumenten. In den nächsten Jahren entstand nach und nach eine technisch
gut ausgestattete Fachwerkstätte für Reparaturen aller Art an Holzblasinstrumenten.
Die Werkstatt bietet Service und Reparaturen an Querflöten, Piccolos, Alt- und
Bassflöten sowie Traversflöten und Blockflöten an. Sowohl Schülerflöten als auch
Instrumente von Orchestermusikern und
E
Flötenwerkstätte
Ekhard Lechner
Querflöten
Piccolos
Alt- und Bassflöten
Traversflöten
Blockflöten
Reparatur und Service
Medekstraße 27
3400 Klosterneuburg
Tel.: +43-(0)2243-266 03
Montag bis Freitag:
8.00 bis 12.00 Uhr
[email protected]
www.flautino-atelier.com
Sprachen:
Schriftlich:
Wiener Produktiv-Genossenschaft
der Musik-Instrumentenmacher
70
MusikInstrumentenbauer
Blasmusikvereinen werden gleichermaßen
in genauer Arbeit wieder zum Klingen
gebracht. Neben der Tätigkeit in der Werkstätte arbeitet Ekhard Lechner als Flötenlehrer an der Franz Schmidt-Musikschule
in Perchtoldsdorf, spielt in verschiedenen
Orchestern und ist Gründer des QuerflötenEnsembles: Flutes in Concert.
Das Ensemble Flutes in Concert wurde
2003 ins Leben gerufen. Es besteht hauptsächlich aus ehemaligen Schülerinnen
der Flötenklasse an
der Musikschule
Perchtoldsdorf. Ein
Großteil der Ensemblemitglieder hat
seine musikalische
Laufbahn an der Universität für Musik in
Wien fortgesetzt.
Die Freude am Musizieren und der
Wunsch Neues auszuprobieren, hat diese – wohl eher ungewöhnliche – musikalische Konstellation
entstehen lassen. Um den Charme und die
Klangvielfalt der gesamten Flötenfamilie
gebührend zum Ausdruck zu bringen,
reicht das Instrumentarium vom Piccolo
über die Große Flöte, Altflöte, Bassflöte in
C bis zur Bassflöte in G, wobei bei einigen
Werken zusätzlich Kontrabass und Schlagzeug eingesetzt werden. Flutes in Concert
spielen sowohl Originalkompositionen als
auch arrangierte Werke aller musikalischen
Epochen. Die Bearbeitungen der Werke
werden zu einem Großteil von Joachim
Schmeißer, Flötist, Komponist und Dozent
an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin,
geschrieben.
Holzblasinstrumente
Attila Nagy
Holz- und Blechblasinstrumente
ttila Nagys Stärken liegen sowohl in
der Reparatur als auch Restauration.
Der diplomierte Instrumentenbauer für
Holz- und Blechblasinstrumente ist weit
über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Er hat sein Handwerk von Grund auf
gelernt und sich vielerorts weitergebildet.
Zunächst studierte der gebürtige Ungar
Klarinette und Saxophon am Konservatorium in Miskolc. 1979 absolvierte er seine
Meisterprüfung zum Instrumentenbauer
an der Franz Liszt Musikuniversität in Budapest, schloss eine Zusatzausbildung in der
Blechblas- und Signalinstrumentenfabrik
Markneukirchen sowie bei Sinfonia Musikinstrumente Deutschland an. 1990 legte
Attila Nagy eine firmeninterne Schulung
bei Karl Hammerschmidt & Söhne ab und
ein Jahr später stellte er sich einer Werkstattprüfung bei YAMAHA.
A
Viele Jahre unterrichtete Attila Nagy Instrumentenkunde an der Franz Liszt Hochschule für Musik in Debrecen. Ab 1993 arbeitete er als Instrumentenbauer in Österreich,
der Schweiz und Liechtenstein bis er sich
2005 in Rankweil selbstständig machte.
6 Jahre spielte er die 1. Klarinette bei der
Bürgermusik Rankweil.
Attila Nagy ist leidenschaftlicher Musiker und Musiklehrer für Klarinette, Saxophon sowie das über
Ungarn hinaus kaum bekannte Holzblasinstrument
Tárogató. Er selbst besitzt
das letzte Original-Es-BassSchunda-Tárogató sowie
drei andere selbst nachgebaute, leicht revidierte
Attila Nagy
Dipl. Instrumentenbaumeister
für Holz- &
Blechblasinstrumente
Fassungen. Für Museen und Musikhochschulen baute und restaurierte er das
ungarische „Rebelleninstrument“, das
er in Konzert und Workshop
vorstellte und auch heute
noch in Konzerten präsentiert.
Mit dem seltenen, klanglich
zwischen Klarinette und Sopransaxophon angesiedelten,
tonvoluminösen Instrument ist
er auf mehreren CD-Einspielungen zu hören.
Als Instrumentenbauer hat Attila Nagy das Verdienst, auch
zur Entwicklung der MatúzNagy-Multiphonflöte beigetragen zu haben. Sie fußt auf den Grundprinzipien der
Boehm-Großflöte. Das Besondere an ihr ist
jedoch die leichte Erzeugung von Viertelsowie Überblastönen. Die erhöhte Zahl der
Grundgriffe durch neue kleine Löcher und
die unabhängige Flötenmechanik eröffnen
auch eine unermessliche Vielfalt neuer Töne, Timbres und
Multiphonics.
Nagy sieht seine Arbeit nicht
nur mit den Augen des traditionellen Instrumentenbauers,
sondern auch mit denen eines
Neuentwicklers, Lehrers und
Musikers. Wer sein Instrument
in die Nagywerkstatt bringt,
weiß, dass es in besten Händen
ist (siehe auch Seite 68).
Klarinetten
Saxophone
Querflöten, Oboen
Fagotte,
Trompeten, Hörner
Posaunen, Tuben
Tárogatós
Matúz-NagyMultiphonflöte
Service, Reparatur
Restauration
Gewerbepark A / 2.Stock
Alemannenstr. 49
6830 Rankweil
Mobil: +43-(0)650-5701570
Tel.: +43-(0)5522-76045
Fax: +43-(0)5522-90620
Öffungszeiten:
Mo. nach tel. Vereinbarung
Di.: 9-18, Mi.: 9-19 Uhr
Do.: 13-19, Fr.: 9-15 Uhr
Sa.: 9-14 Uhr
[email protected]
www.blasinstrumentenservice.at
Sprachen:
Bei schriftlicher Anfrage:
MusikInstrumentenbauer
71
Holzblasinstrumente
Herbert Neureiter
Holzblasinstrumente
Neue Wege im Klarinetten- und Querflötenbau
er im Natur- und Erholungsgebiet Besondern auch in die Neuentwicklung einer
Wilder Kaiser in Tirol gelegene Ort eigenen Solistenklarinette, die er von Grund
Söll kommt dem Instrumentenbauer Herbert auf neu konzipierte. Seine langjährige Arbeit
Neureiter gelegen, um seine Ideen in Ruhe als Lehrer im Fach Klarinette und Oboe an der
reifen zu lassen. Er absolvierte eine Ausbil- Musikschule kam ihm dabei ebenso zu Gute
dung zum Kunsthandwerkwie das Wissen von seinem
Holzblasinstrumentenerzeuger
ehemaligen hochgeschätzten
bei Christian Jäger in der Firma
Ausbildner Ch. Jäger.
Max Hieber/München, wo
Aktuell in der Entwicklungsvorwiegend professionelle
phase ist eine Blockflöte mit
Querflöten vom Piccolo bis
vollkommen neuem Klapzum Subkontrabass gebaut
penmechanismus, der ein
wurden. Seit dem erfolgchromatisches Spielen über
reichen Bestehen seiner Mei2 ½ Oktaven ermöglicht. Das
sterprüfung im Jahr 1994 und
Griffsystem ist angelehnt an
der Gründung seines eigenen
Saxophon, Klarinette und
Betriebes in Österreich widmet
Oboe (sprich: an das Boehm
er sich neben hochwertigen
System).
Reparaturarbeiten an HolzblasVerbesserung und Innovation
instrumenten auch dem Neulebt auch vom ständigen Ausbau und der Neuentwicklung. Musikschullehrer mit
tausch mit Musikern. Auch
Im Jahre 2001 übernahm er die Subkontrabass-Querflöte
deshalb bietet Herbert Neugesamte Flötenbauwerkstatt von Ch. Jäger reiter immer wieder Reparaturworkshops zur
und investierte sehr viel Zeit und Energie in Selbsthilfe am eigenen Instrument an – eine
die Weiterentwicklung der Holzquerflöten, sehr beliebte Fortbildungsmöglichkeit für alle
Piccoli, Alt- und Bassquerflöten und im Musiker, ob Amateur oder Profi!
D
Herbert Neureiter
Holzblasinstrumente
Holzblasinstrumente für
höchste Ansprüche
Neubau von hochwertigen
Klarinetten & Querflöten
Beratung
Reparaturen
Umbauten
Neuentwicklung
Reparaturworkshops zur
Selbsthilfe am eigenen
Instrument
Dorf 35, 6306 Söll
Tel.: +43-(0)5333-55 02
[email protected]
www.musik-neureiter.at
Sprachen:
72
MusikInstrumentenbauer
Aktuelle Produktpalette 2013:
Querflöten: H. Neureiter
• Piccoli in verschiedenen Modellen aus Grenadill oder anderen Edelhölzern
wie u. a. Cocus
• Kinder Querflöte ab 5 Jahren Einstiegsalter
• Vollsilberquerflöten in den gängigen Ausführungen
• Holzquerflöten Modell „Orchester“ und Modell „Vario“
aus verschiedenen Edelhölzern
• Holz- und Silberkopfstücke passend auch für alle gängigen Querflötenhersteller
•Alt-Querflöten in verschiedenen Bohrungen und Modelle mit Vollsilberkorpus
•Bass-Querflöten in 2 verschiedenen Bohrungen mit Körperstütze
Klarinetten: H. Neureiter
•Es-Klarinetten Deutsches System: 2 Modelle „Basis“ und „Karat“
• C-Klarinetten Deutsches System
•B- und A-Klarinetten: Solo-Klarinetten Deutsches System
in 3 verschiedenen Modellen
•B-Klarinetten Deutsches System 2 Schul- und Studenten-Modelle
•B-Klarinetten Boehm System in 3 verschiedenen Modellen
• G-Klarinetten tief G
•Bass-Klarinetten Deutsches System, vollautomatische Überblasfunktion,
2 Modelle tief Es und tief C mit weiter Bohrung
Holzblasinstrumente
Innovation bei Herbert Neureiter-Klarinetten
Entschluss, viele Schwächen der Klarinette
Montage und Demontage
M itnichtdemmehr
länger so zu akzeptieren und keine
der Säulchen, auch für ReKompromisse mehr dulden zu müssen, wo längst Änderungen unumgänglich sind, begann eine interessante
Forschungs-und Entwicklungszeit im Betrieb H. Neureiters.
Langjährig abgelagertes Grenadillholz war der Start für das
Soloinstrument. Ein eigenes Tonlochnetz nach Neureiters Vorstellungen wurde berechnet: zielgerichtet auf die Gesamtlänge
der Klarinette, wobei nun eine gut intonierende Duodezime
bei den langen Tönen e/f und h/c möglich ist, ohne die so genannte Bechermechanik. So wurde auch klar: das b’ braucht ein
eigenes Tonloch. Die einfache Lösung der b’- Mechanik bewirkt
eine dauerhafte Funktionstüchtigkeit und ist für den Musiker in
seiner gewohnten Spieltechnik nicht spürbar. Die e/fis und h/cis’’Triller-Optimierung für eine absolut gleichwertige Tonqualität im
Hilfsgriff gespielt, hätte schon längst eingesetzt werden müssen
und ist nun bei H. Neureiter-Soloklarinetten Standard. Durch die
lange Zusammenarbeit mit
der technischen Universität
Wien wurde eine patentrechtlich geschützte „Säulchen Montage“ entwickelt.
Sie bewirkt eine einfache
paraturarbeiten, ohne den
Klarinettenkorpus bzw.
das Holz zu verletzen. Interessant sind die Aspekte
der dabei verwendeten
vergoldeten Buchsen, auch im klanglichen Bereich. Instrumente, die damit ausgestattet sind, können nach Meinung
einiger Klarinettisten besser in Schwingung versetzt werden.
Das Besondere daran ist aber die Montage, die sich für jeden
Instrumentenbauer lohnen würde, weil beim Bau der Klarinette
sehr präzise und zeitsparend gearbeitet werden kann. Einen
weiteren wichtigen Punkt bei H. Neureiter-Klarinetten
stellt die Einzellagerung der Klappenelemente dar, die
alle mit durchgehenden Achsschrauben ausgestattet
sind, wodurch die reparaturanfällige Spitzschraubenlagerung wegfällt.
H. Neureiter-Klarinetten beweisen sich mittlerweile in Intonation, Klang und durch die hohe Qualität der Bauweise
in vielen Orchestern, Hochschulen sowie im Amateurbereich
(siehe auch Artikel S. 72 in dieser Broschüre).
Sieglinde Neureiter
A 9800 Spittal/Dr. - Lutherstr. 6 - 8
ktiv.at
usik-a 576
m
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w
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2 33
0 47 62 / 33 576 www.musik-aktiv.at
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Hat alles für Musiker!
Alles unter einem Dach auf über 600m²
Beschallung Verleih
MUSIK AKTIV, in Spittal an der Drau in Kärnten, ist Anbieter eines ausgesuchten Vollsortiments von
Musikinstrumenten, Beschallungsequipment, Noten und Zubehör. Wir sehen uns nicht nur als Fachhändler
mit Meisterwerkstätte, sondern seit unserer Gründung 1991 immer auch als Mitentwickler, Unterstützer
und Förderer des aktiven Musizierens und als Partner der Musiker.
Die besten Beweise dafür sind unser einzigartiger Instrumentenverleih, die Bläserklassen - Kooperationen,
der Unterricht für Spätberufene sowie die unzähligen Workshops, Ausstellungen und
Instrumentenpflegevorträge.
Besuchen sie uns, wir freuen uns auf Sie!
MusikInstrumentenbauer
73
Holzblasinstrumente
NICK
Neue Intelligente Computergesteuerte
Klarinettenprodukte
NICK
Neue Intelligente
Computergesteuerte
Klarinettenprodukte
Inh.: Nick Kückmeier
Klarinetten- & SaxophonMundstücke
für Schüler & Solisten
Bahnbearbeitungen
Einzelanfertigung
Klangdesign
Mundstückkopien
Schwingungsanalysen
Neuentwicklung
Workshops, Vorträge
Lembachweg 78/59
8063 Höf-Präbach
Tel.: +43-(0)664-243 33 28
[email protected]
www.playnick.at
Sprachen:
eit über 10 Jahren spezialisiert sich
das Unternehmen NICK auf die Bearbeitung und Herstellung von hochwertigen
Mundstücken für Klarinette und Saxophon.
NICK ist führend im Bereich von präzisen
Schwingungsanalysen im Zusammenhang
von Mundstück und Blatt und bietet abgestimmte Systeme, die mit herkömmlichen
Mundstück-Blatt-Kombinationen nicht vergleichbar sind. Der besonders
weiche Klangcharakter und
das ausgeglichene Spielverhalten sowie die exakte, wiederholgenaue Fertigung werden
weltweit von Solisten und
Amateurmusikern geschätzt.
Im Jahr 2009 hat NICK mit
seiner PlayEasy-Produktserie
die ersten Permanentsysteme
in Kombination mit Kunststoffblättern auf den Markt
gebracht, die in Zusammen-
S
arbeit mit der kanadischen Firma Légère
Reeds entstanden. Die perfekte Einheit aus
NICK-Mundstück und Légère-Kunststoffblatt
bringt Kapellmeister Martin Burgstaller ins
Schwärmen: „Seit über zwei Jahren spielen
meine Musiker ein „PlayEasy-Mundstück“
(...) nach wie vor zur vollen Zufriedenheit.
Sofort mit dem Wechsel auf die neuen
Mundstücke hat sich unser Gesamtklang
wesentlich verbessert. Das Klarinettenregister klingt voller,
das lästige Blätterrauschen ist
gänzlich verschwunden und
obwohl die Instrumente die
gleichen geblieben sind, hat
sich die Intonation wesentlich verbessert.“ Selbst die
Soloklarinettisten der Wiener
und Berliner Philharmoniker
spielen seit langem zufrieden
„PlayEasy“, wenn das nicht
eine Sensation ist?!
Markus Pichler
ERDklang Didgeridoos
ERDklang
Didgeridoos
Markus Pichler
Bau von
Didgeridoos
Didgeridoo-Klangbetten
Kleininstrumenten
(Holzrasseln u.a.)
Holz-Mundstücken
Ein Geist zum Denken
Ein Herz zum Lieben
Eine Seele für Visionen
Bierbaum am Auersbach 8
8093 St.Peter am Ottersbach
Mobil: +43-(0)664-42 52 111
[email protected]
www.erdklang.at
Sprache:
74
MusikInstrumentenbauer
as Didgeridoo ist laut Markus Pichler
„ein Instrument, das den Menschen
in allen Facetten Freiheit schenkt.“ Im
Klang ist es ein einzigartiges, lebendiges,
vielfältiges und spirituelles Musikinstrument
zugleich, das ohne Notenkenntnisse gespielt
werden kann. Es spiegelt jeweils die körperliche und geistige Schwingung des Spielers
wieder. In den Formen und Farben des
Holzes gibt es keine Normen. Jedes Stück ist
ein hochwertiges Unikat, das Markus Pichler
aus heimischen Hölzern baut. In der Gestaltung lässt er seinen malerischen und anderen künstlerischen Ideen freien Lauf und
setzt Sonderwünsche mit Leib und Seele um.
Die Didgeridoos werden aus einem Stück
D
heraus in die richtige „Form bzw. Klang“
gebracht, ohne den natürlichen Verlauf des
Holzes zu unterbrechen. Gern verwirklicht
Markus Pichler neuartige Ideen. Beispiele
finden sich in der Bauart seiner einzigartigen
Space-Didgeridoos oder Travellerdidges.
Letztere entstehen aus einem Massivholzstück und werden gebohrt. Schließlich sei
sein wohl durchdachtes Klangbett erwähnt,
ein wirklich spirituelles Element, welches
durch die besondere Symbolanordnung ein
positives Empfinden auf den Menschen hat.
Im Klangkörper befinden sich Heilsteine,
die durch ihre Energie sehr angenehm auf
Körper, Geist und Seele wirken (Amethyst,
Rosenquarz, Bergkristalle u.a.).
Holzblasinstrumente
Karl Rado
Meister für Holzblasinstrumente
arl Rado konzentriert sich in seiner
Werkstatt mit großer Hingabe auf
den Bau der Wiener Oboe und ihrer Nebeninstrumente. In Kürze wird sich sein
Sortiment auf die Österreichische Klarinette
erweitern. Durch die intensive Zusammenarbeit mit allen Wiener Orchestern (Wiener
K
Philharmoniker und Staatsopernorchester,
Wiener Symphoniker, Volksopernorchester, Nieder­österreichische Tonkünstler)
entwickelt er seine Instrumente ständig
weiter und passt sie den unterschiedlichen
Bedürfnissen an. Karl Rado scheut keine
neuen Wege. Das beweist auch sein Wiener Englischhorn und seine Wiener Oboe
d’Amore, welche er voll- oder halbautomatisch mit Zwiebel anbietet. Die Zwiebel
oder der Baluster schafft sowohl Vorteile
hinsichtlich des Erwärmens und Abkühlens
als auch für die Balance. Das Instrument
kippt weniger über den Daumen und das
Rohr liegt ruhiger im Mund. Karl Rado war
drei Jahre Lehrling bei der Fa. Votruba in
Wien und legte seine Gesellenprüfung
mit Auszeichnung ab. Mehrere Jahre half
er auch einem deutschen Meister bei der
Fertigung von Fagotten und Klarinetten.
2002 erlang Karl Rado den Meistertitel bei
der Fa. Hammerschmidt in Tirol und ist seit
2005 in Wien selbstständig.
Karl Rado
Meister für
Holzblasinstrumente
Neubau von
Wiener Oboen
Wiener Oboen d‘Amore
Wiener Englischhörnern
Klarinetten
Reparaturen
ausschlieSSlich
eigener Instrumente
Neustiftgasse 112/1a
Eingang Kaiserstr.99
1070 Wien
Tel.: +43-(0)699-104 795 37
[email protected]
[email protected]
www.wienerinstrumente.at
Sprachen:
Die Wiener Oboe
ie ist die letzte der in deutscher Bauweise erzeugten
Oboen und wird zurzeit nur noch in Wien und dessen
Einzugsbereich gespielt. 1998 wurde die Gesellschaft der
Freunde der Wiener Oboe gegründet, um eine effiziente Basis zur Unterstützung dieses
Instrumentes gewährleisten
zu können. Zu deren Aufgaben zählen die Herausgabe
eines Mitglieder-Journals,
der Aufbau eines Archivs
über die Geschichte der
Wiener Oboe und der Oboisten, die interne Kommunikation durch Versenden von
elektronischen Nachrichten,
der Aufbau eines Notenarchivs, die Veranstaltung
von Wettbewerben für den
Nachwuchs und ebenso
Ankauf und Vermietung von
Instrumenten. Mittlerweile
konnte schon einiges umgesetzt werden. So verleiht die
Gesellschaft bereits 42 Oboen (davon 6 für Kinder), 2 Oboen
d´amore und 2 Englischhörner.
S
Die Wiener Oboe ist natürlich für die
großen Instrumentenmacher, die
logischerweise eine standardisierte
Massenproduktion bevorzugen, nicht
so interessant. Am Beginn einer Produktion sind meist hohe
Investitionen zu leisten und die Perspektive, nur eine geringe
Anzahl von Instrumenten verkaufen zu können, erleichtert
die Sache nicht. Zuletzt war ja die Wiener Oboe nicht mehr
in Wien hergestellt worden. Durch unser gemeinsames
Auftreten sind jedoch einige Instrumentenbauer ermutigt
worden, sich an den Bau zu wagen, wie Christian Rauch
und Karl Radovanovic. Durch die Verleihung der Oboen
wurde es überhaupt möglich, an einigen Musikschulen Wiener Oboe unterrichten zu können. Dadurch kann auch die
Ausbildung auf eine breitere Basis gestellt werden, was für
ein Instrument mit regionaler Verankerung eminent wichtig
ist. Bereits zum 4. Mal wurde ein Nachwuchs-Wettbewerb
veranstaltet. Durch eine Mitgliedschaft in unserer Gesellschaft
unterstützen Sie die Bewahrung dieser Tradition.
„„Josef Bednarik – Obmann der Gesellschaft
der Freunde der Wiener Oboe
Lastenstr. 13, 1230 Wien, Tel.: +43-(0)664-215 35 44
www.wieneroboe.at
MusikInstrumentenbauer
75
Holzblasinstrumente
Bau und Reparatur
von Dudelsäcken
Dipl. Päd. Thomas Rezanka
Schäferpfeife
Cornemuse de Centre
Säckpipa, Aulos, Mirliton
Sonderanfertigungen
Bau, Reparatur
Erweiterung & Wartung
Anfertig. v. Rohrblättern
Neuentwicklung
Instrumentenbaukurse
Feldweg 8
4421 Aschach/Steyr
Tel.:+43-(0)7259-32243
Mobil: +43-(0)660-6557538
[email protected]
www.rezanka.at
Sprachen:
KLAVIERSTUDIO SCHNEIDER
Inh.: Mag. Walter Schneider
Mitglied im KVO
Thomas Rezanka
Bau und Reparatur von Dudelsäcken
m Herbst 2010 gründete Thomas
Rezanka seine Werkstätte. Er hat
sich im Besonderen auf den Bau von drei
Dudelsacktypen spezialisiert: die flämischdeutsche Schäferpeife, die französische
Cornemuse de Centre und
die schwedische Säckpipa.
Aber auch andere „Pfeifen“
wie der antike Aulos und
das Mirliton werden von ihm
mit Leidenschaft gefertigt.
Zusätzlich nimmt Thomas
Rezanka gern Aufträge für
Sonderanfertigungen an,
die ihm immer wieder auch
Anregungen für Neuentwicklungen geben. Die individuelle Betreuung, Planung
und die Umsetzung spezieller Kundenwünsche sind
ihm ein besonders Anliegen.
Deshalb bietet er auch jährlich Instrumentenbaukurse
i
KLAVIERSTUDIO SCHNEIDER
Auch ein Spezialist für Blockflöten
a Walter Schneider als Cembalist
immer wieder mit der Unzufriedenheit von Blockflötist(inn)en mit ihren
Instrumenten konfrontiert war, wollte er
dieser Sache auf den Grund gehen. Nach
steter Recherche, zahlreichen Gesprächen
und Ausbildung bei Fachleuten sowohl
im Instrumentenbau als auch im Konzertund Lehrbetrieb entstand sein Geschäftskonzept, das einerseits auf der Auswahl
guter Instrumente aus dem Angebot der
D
Blockflöten
Klaviere, Flügel
Mietklaviere, Cembali
Zubehör
Verkauf
Reparatur
9500 Villach
Zehenthofstraße 7+2
Tel.: +43-(0)4242-413 50
oder +43-(0)699-12 03 36 80
[email protected]
www.klavierstudio.com
Sprachen:
76
MusikInstrumentenbauer
für Dudelsack an. Und
natürlich repariert er
auch. Von einfachen Wicklungserneuerungen über Abdichtung des Ledersackes
bis hin zu Erweiterungen, Umbauten oder
Restaurationen von Dudel­
säcken ist „hardwaremäßig“
beinahe alles möglich. Für die
Herstellung der Dudelsäcke
verwendet Thomas Rezanka
vorwiegend heimische Obsthölzer. Die Instrumententeile
werden nach der Fertigung
mit Leinölfirnis imprägniert.
Da das Öl relativ lange zum
Aushärten braucht, können
die Lieferzeiten auch mal
etwas länger sein. Und immer
erhält der Kunde am Ende ein
Instrument in die Hand, das
nach hohen Qualitätsmaßstäben in liebevoller Handarbeit
entstanden ist.
größeren Blockflötenhersteller beruht und
andererseits auf der Reparatur bestehender Blockflöten und deren Anpassung an
den heutigen Standard. Nach langjähriger
Erfahrung und Weiterbildung im Bereich
dieses Holzblasinstruments konnten viele
zufriedene Stammkunden gewonnen werden – nicht zuletzt durch die Möglichkeit
der Auswahl geeigneter Blockflöten aus
einem breit gefächerten Sortiment. Blockflötenlehrer können mit ihren Schülern
aus einer großen Anzahl verschiedenster Instrumente, auch direkt in
der Musikschule, das Passende auswählen. Das Blockflötenlager reicht
von Garklein bis zum Großbass und
umfasst Instrumente der Marken
MOECK, MOLLENHAUER, KÜNG,
PAETZOLD, KOBLICZEK, AULOS
und YAMAHA. Mit dem großen
Angebot an Zubehör gelingt es,
auch die anspruchsvollsten Kunden
zufrieden zu stellen.
Holzblasinstrumente
Karin & Johann Rotter
ocarinamusic
ie Beschäftigung mit Ocarinas begann
für Johann Rotter (geb. 1957) bereits
Anfang der 80er Jahre. Bei Reisen quer
durch Asien wurde er das erste Mal auf die
verschiedensten Keramik-Gefäßflöten aufmerksam. 1987 kam er in Südindien auf die
Idee, Ocarinas selbst herzustellen. Nach einer
Zwischenstation in England übersiedelte Johann Rotter 1989 dann nach Oberkappel/OÖ.
Seit 1998 ist Karin Rotter maßgeblich an der Arbeit bei
ocarinamusic beteiligt. Das
geräumige Haus in Oberkappel beherbergt neben der
Werkstatt und dem Fachgeschäft
mit Instrumenten, Noten und
CDs, zahlreiche Seminarräume,
ein Ocarina-Museum und einen
Notenverlag, der neben einer Vielzahl von
auf die verschiedenen Ocarinamodelle zugeschnittenen Notenbüchern auch eine eigene
Ocarinaschule (Tobias Klein) herausgibt. Seit
2012 finden dort nun auch zweimal im Jahr
d
Ocarinaspielseminare statt. Mittlerweile hat
sich die Firma Rotter ocarinamusic einen
guten Namen gemacht und vertreibt die
Musikinstrumente und Notenbücher auf
verschiedenen großen Märkten in Europa und
darüber hinaus. Die Instrumente der Firma
Rotter gibt es in verschiedenen Größen und
Tonlagen von Piccolo bis Bass. Sie sind in vier
verschiedenen Arten, 4-Loch, 7-Loch, 10-Loch
und 12-Loch, erhältlich, wobei
die Tonumfänge respektive jeweils voll
chromatisch eine
Sext, eine Oktave, 1,5 Oktaven bzw. beinahe 2 Oktaven umfassen.
Damit decken die verschiedenen Modelle das
Spektrum von Musikalischer Früherziehung
bis zum professionellen Musizieren ab. Jedes
Instrument ist handgemacht und mit elektronischem Stimmgerät überprüft worden.
Obwohl die Ocarina während der letzten
Jahre in Vergessenheit geraten war, feiert sie
jetzt ihr Comeback.
Karin & Johann Rotter
Ocarinas
Noten, CD‘s
Ocarinaschule
Falkensteinerstraße 16
4144 Oberkappel
Tel.: +43-(0)676-451 88 22
Fax: +43-(0)7284-230
[email protected]
www.ocarina.de
Sprachen:
Das Ocarina-Museum in Oberkappel
Geschichte der Tonflöten ist viele tausend Jahre alt.
verschiedenartige Ocarinas produziert. Johann Rotter hat in
d ieBereits
7000 Jahre v. Chr. wurden in China Gefäßflöten
diesem Museum seine seit 20 Jahren gesammelten Ocarinas
in verschiedenen Formen und mit verschiedener Lochzahl
hergestellt. Die Ocarina in Mittel- und Südamerika ist jünger
in ihrer Entwicklung und kann auf eine Tradition von über
3000 Jahren zurückweisen. Der Erfinder der europäischen
Konzertocarina (Ocarinas, ital. kleine Gans) war in der Mitte
des 19. Jh. der Italiener Guiseppe Donati (1836-1925). Ende
des 19. Jh. begann Heinrich Fiehn mit der Ocarina-Produktion
in Österreich. Seine höchst produktive Firma stellte zu ihrer
Glanzzeit insgesamt 28 Modelle, teilweise sogar mit Zusatzklappen her. Allerdings setzte der Beginn des Zweiten Weltkrieges der Produktion in Österreich und auch in Deutschland
ein Ende. Umso erfreulicher ist es, dass die Firma Rotter in
Oberkappel /OÖ die alte Tradition aufgegriffen hat und heute
aus allen Regionen der Welt zusammengetragen: eine Vielzahl von Instrumentensätzen und Einzelstücken unterschiedlichster Machart, darunter eine der umfangreichsten Fiehn
Sammlungen der Welt. Wichtiges Anliegen des Museums ist
es, den Werdegang der Ocarina zu verfolgen. Auf mehreren
CDs ist der sehr unterschiedliche Klang europäischer und
asiatischer (japanischer) Ocarinas festzustellen.
„„Ocarina-Museum · Karin & Johann Rotter
Falkensteinerstraße 16, 4144 Oberkappel
Tel.: +43-(0)676-451 88 22, Fax: +43-(0)7284-230
[email protected], www.ocarina.de
Öffnungszeiten: nach telefonischer Vereinbarung
MusikInstrumentenbauer
77
Holzblasinstrumente
Andreas Stolz
Holzbläserwerkstatt
ndreas Stolz begann seine Ausbildung 1983 im Musikhaus Tutz in
Innsbruck. Auch nachdem er 1986 die
Gesellenprüfung absolvierte, blieb er dort
tätig. In dieser Zeit spezialisierte er sich
weniger auf das Bauen von Instrumenten,
sondern mehr auf die Reparatur eines
jeden Holzblasinstrumentes. Den Titel des
Instrumentenbauermeisters erlang er 1998.
Der größte Schritt in Andreas Stolz Karriere
erfolgte 2009, als er sich mit der Holzbläserwerkstatt Andreas Stolz selbstständig
machte und die Reparaturwerkstätte des
Musikhauses Tutz übernahm. Sein Hauptaugenmerk liegt auf Reparatur,
Umbau und Restaurierung von Klarinetten,
Flöten, Saxophonen, Fagotten und Oboen aller
Arten und Bauweisen.
Das Spektrum der Angebote reicht vom schnellen
A
Andreas Stolz
Instrumentenbaumeister
Klarinetten, Flöten
Saxophone, Fagotte
Oboen
Reparatur
Restaurierung
Umbau
Feinabstimmung
Verkauf des wichtigsten
Zubehörs
Schullernstraße 11
6020 Innsbruck
Tel.: +43-(0)512-391 391-12
Fax: +43-(0)512-391 391-20
[email protected]
Sprachen:
Handgriff bis hin zu
Generalreparaturen
mit galvanischen Arbeiten und dem Verkauf des wichtigsten
Zubehörs für Holzblasinstrumente.
Der Kundenkreis der Firma umspannt Musikschulen der Region, Blaskapellen, Militärkapellen und Profiorchester. Durch die
kleine Struktur der Firma steht die persönliche Betreuung vom Schüler bis hin zum
Berufsmusiker an oberster Stelle und macht
sie somit zu einem Insidertipp all jener
Musiker, die gezielte
Feinabstimmungen
wünschen und spezielle
Anforderungen an ihr
Instrument stellen. Von
der Reparaturannahme
bis hin zur Übergabe
steht Andreas Stolz
kompetent beratend
zur Seite.
Die Schwegel
althochdeutsch: „suegala“ = „Schienbeinknochen“
as einfache Instrument aus dem 12. Jahrhundert ist ein
historischer Vorgänger der heutigen Querflöte. Einige
weitere überlieferte Namen sind auch „Schwegelpfeife“,
„Zerchpfeife“, „Zwergpeife“, „Seitelpfeife“ und „Seitenpfeife“. Ursprünglich wurde die Schegel als Einhandflöte zur
gleichzeitig gespielten Trommel beim Militär geblasen. Sie
wurde von kleinem und Ringfinger der linken Hand gehalten.
Später fand Schwegel Einzug bei Schützenvereinen, in der
Volksmusik und sogar Kunstmusik. Ch. W. Gluck und Michael Haydn verwendeten sie in ihren Kompositionen unter
dem Namen „Piffero“. Seit alter
Zeit im Salzkammergut stark verbreitet, wird die Schwegel heute
noch an vielen Orten in Österreich und im Ausland gespielt,
besonders bei Schützenfesten,
Volksmusikabenden, Stammtischen im Wirtshaus, Adventveranstaltungen, auf der Alm und in
der Kirche. In Österreich ist das
Instrument zunehmend beliebt
vor allem bei der Jugend – z.B.
d
78
MusikInstrumentenbauer
in der Musikschule Gosau, bei Seminaren, musikalischen
Zusammenkünften und bei den Schwegelwochen.
Anders als die Querflöte, die sich nach 1650 schnell weiterentwickelte, blieb die Schwegelpfeife lange Zeit bautechnisch gleich: ein einteiliges Rohr mit zylindrischer Bohrung,
sechs Grifflöchern und kreisrundem Mundloch. Erst um
1800 wurde die Schwegel des Öfteren konisch gebaut und
erhielt zusätzlich ein Kleinfingerloch mit Deckklappe für
den Ton. Es gibt sie in mehreren Stimmungen. Die tiefsten
Pfeifen haben den Grundton d1, die höchsten noch spielbaren Instrumente erklingen
bis zum es2. Die für die Hausmusik gebräuchlichsten sind
die Schwegelpfeifen in A’ und
H’. Der Tonumfang beträgt
zweieinhalb Oktaven.
Der letzte professionelle österreichische Hersteller von
Schwegelpfeifen war Helmuth
Schmidl, der vor einigen Jahren
in Pension gegangen ist.
Nicole Sandt, Berlin
Holzblasinstrumente
Norbert Wallentin
Dudelsackbau
orbert Wallentin war gerade Student der Elektrotechnik an der
technischen Universität Wien, als ein
„Virus“ in sein Studium drang: die unaufhaltsame Leidenschaft für Dudelsäcke.
Als er sich 2008 die ersten Maschinen für
eine eigene Werkstatt kaufte, war die
Klarinette begleitete ihn schon seit seiner
Kindheit. Erste Erfahrungen im Dudelsackspiel eignete er sich später im Selbststudium an. Er spielte dann einige Zeit
bei der Mittelalter-Rock-Band „Satara“
und nahm schließlich mehrere Jahre Dudelsackunterricht bei Albin Paulus.
Liebe zu den spaßigen, zart näselnden
Pfeifengeschöpfen bereits zu 100 %
entfacht. Der Weg zum Dudelsackbauer
war unumkehrbar und führte ihn auch
in andere Dudelsackwerkstätten, so zum
Die Konstruktion seiner Schäferpfeifen
basiert auf Instrumenten der Vorbilder
Matthias Branschke, Olle Geris und
Andreas Rogge sowie eigenen kleinen
Innovationen. Sowohl die Schäferpfei-
Beispiel zu Stephan Payer und seinem
mittlerweile guten Freund Andreas Rogge. Seine über 1000 Fragen bekamen inspirierende Antworten und so konnte sich
Norbert Wallentin 2010 als Dudelsackbauer selbstständig machen. Das Spiel
auf Blasinstrumenten wie Blockflöte und
fe als auch die Säckpipa baut Norbert
Wallentin klassisch und in verschiedenen
modernen Ausführungen. Dabei ist ihm
Kundenzufriedenheit höchstes Gebot.
Da er immer einen Vorrat an Rohlingen
lagert, beträgt die Wartezeit für ein Instrument meist weniger als 3 Wochen!
N
Wallentin Dudelsackbau
Inh.: Norbert Wallentin
Schäferpfeifen
Säckpipor
(in klassischer und
moderner Bauweise)
Neubau
Reparatur
Verkauf
Kulmhof 1
3160 Traisen
Tel.: +43-(0)664-792 57 80
[email protected]
www.wallentin-dudelsackbau.at
Sprachen:
80
MusikInstrumentenbauer
B
BlechblasINSTRUMENTE
Blechblasinstrumente
Breslmair KG
Mundstückerzeugung
ie Firma Breslmair widmet sich ausschließlich dem Mundstückbau für
Blechblasinstrumente und zeichnet sich
durch hohe Präzision in der Fertigung und
einer besonders wohlklingenden Tonentfaltung aus. Spitzenmusiker aus aller Welt beauftragen die Firma mit Sonderwünschen.
Ob historische Mundstücke kopiert werden
sollen oder besondere Klangvorstellungen
des Musikers zu erfüllen sind – die „Breslmair KG“ unterstützt mit ihrem großen
Potenzial. Neben der großen Modellvielfalt schätzen viele Musiker den direkten
Kontakt zum Hersteller in der Werkstätte.
I
Breslmair KG
O riginal Wiener
Mundstückerzeugung
Mundstücke für
Blechblasinstrumente
Neufertigung, Reparatur
& Restaurierung
alter Mundstücke
Kopien in Digitaltechnik
Probesendungen zur
Modellauswahl weltweit
Individuelle Anpassungen
& Modifikationen
Halterzeile 25,2453 Sommerein
Tel.: +43-(0)2168-62 65 3
Fax: +43-(0)2168-62 65 34
[email protected],
www.breslmair.com
www.facebook.com/BreslmairKG
Sprachen:
In einer familiären Umgebung findet der
Musiker beste Betreuung und Beratung.
Technische Details werden gezeigt und
besprochen, der Musiker erhält „sein“
Mundstück und erlebt die Entstehung
dessen hautnah vom Anbeginn bis zur
Endfertigung. In der Firma arbeiten u.a. der
frühere Fluglotse und heutige Mundstückerzeuger Karl Breslmair, sowie sein Sohn
Lukas, der seit 2009 als Geschäftsführer
die Firmengeschicke leitet und zurzeit
noch berufsbegleitend Maschinenbau
studiert. Beide profitieren sie vom Wissen
und dem Erfindergeist des angesehenen
Mundstückbauers,
Vater und Großvater
Breslmair, der schon
damals die Wiener
Philharmoniker mit seinen Mundstücken begeisterte (detailliertere
Infor­mationen unter:
www.breslmair.com).
brassego-Musikinstrumente Austria
Hand-Hämmerung gefertigt und ausgeliefert. Seit Neuestem
lois Mayer, Chef von Haagston brassego-Musikinstrua mente,
werden nun auch Fremdmarken von Alois Mayer persönlich
formierte seine Instrumentenlinie komplett
neu. Modelle, die sich seit Jahren am Markt bestens bewährt
haben, werden weiterhin gefertigt. Alle anderen Modelle
wurden abgelöst und neu ausgearbeitet. Weitere Modelle folgen.
In der hauseigenen Produktion
stellt das Unternehmen in reiner
Handarbeit Meisterinstrumente
her. Kunden haben die Möglichkeit
ihr eigenes, persönliches Holz- oder
Blechblasinstrument fertigen zu
lassen und perfekt auf ihre Wünsche abzustimmen. Sie können nun
genau erkennen, welche Qualitätsklasse sie bei brassego-Instrumenten erhalten. Unter brassego
classic werden Schülermodelle bis hin zu Mittelklassemodellen angeboten. Um diese günstige Instrumentenlinie bieten
zu können, fertigt Haagston die brassego classic-Instrumente
aus maschinell vorgefertigten Materialien. Bei der brassego
professional line bekommt der Kunde handgefertigte und
hochwertig optimierte Instrumente. Die brassego exclusive
line wird ausschließlich mit der von Alois Mayer patentierten
82
MusikInstrumentenbauer
mit der patentieren Hand-Hämmerung überarbeitet und
klangveredelt: sie heißen brassego modular-Modelle.
Folgende neue brassego-Instrumente sind aktuell: Vollsilber-Flöte
mit zusätzlich zwei brassego- Flötenköpfen mit Patenthämmerung:
Setpreis € 3.790,- / brassegoBariton Saxophon: Setpreis €
3.980,- / brassego-Alt Saxophon
(schwarz, Nickel, mit Soundtuning): € 3.350,-.
Alle Korpusse werden bei Haagston optimiert und montiert. Die
neuen Orchestertrompeten in B“ Modell Philharmoniker
kosten in vergoldeter Ausführung ab € 3.980,-. Aber auch ein
neues Modell aus der brassego modular-Serie „Bolero“ mit
der patentierten Hand-Hämmerung findet großen Anklang.
Besuchen Sie Haagston auf der Frankfurter Musikmesse vom
10.-13. April 2013, Halle 4.1, A01A, Haagston / brassego!
(Siehe auch Artikel auf Seiten 68, 83)
Haagston brassego-Instrumente, www.brassego.com
Blechblasinstrumente
Haagston
BRASSEGO BLECH-Blasinstrumentenbau
n Stadt Haag, zwischen Linz und
Amstetten, arbeitet die Firma
Haagston. Auf einer Gesamtfläche von
1000 m² werden hochwertige neue Blechund Holzblasinstrumente in reiner Hand-
I
arbeit gebaut, repariert, restauriert und
außerdem sämtliche Musikinstrumente aller
Art und verschiedener Marken verkauft. In
der hauseigenen Lackieranlage werden die
Instrumente einbrennlackiert – matt, antik
und gebürstet, in fast jeder möglichen Variante. Das weitgefächerte Angebot zieht sich
durch alle Preisklassen und richtet sich an
Anfänger, Hobbymusiker wie auch Profimusiker. Gründer und Inhaber der Firma ist Alois
Mayer, der seinen Beruf in der ehemals größten Musikinstrumentenfabrik Musica/ Steyr
erlernte, von der er
später die Werkstatt
als Filiale übernahm.
Ihn verbindet eine
langjährige Freundschaft mit Prof. Widholm und Prof. Dr.
Matthias Bertsch, die
das Wiener Institut für
Wienerklangstil (BIAS)
leiten und viele Tests
und Experimente an
Blasinstrumenten ermöglichten.
Von Beginn an legte
Alois Mayer großen
Wert auf Qualität
und Kundennähe.
Das drückt sich in einer Vielzahl von Sonderanfertigungen und
Instrumentenverbesserungen aus.
Schon früh entwickelte Alois Mayer eine
neue Materialbearbeitungstechnik an Blasinstrumenten, welche die BlasinstrumentenKlangeigenschaften wesentlich verbessert
und somit auch die Oberflächenbearbeitung
revolutioniert: eine besondere Schallstückund Korpushämmerung. Er führt diese noch
immer persönlich durch. Aufgrund der gro­
ßen Nachfrage übertrug Alois Mayer seine
Patenthämmerung auch auf Fremdmarken.
Diese Produkte tragen den Zusatz „brassegoModularmodell“. Alois Mayer kreierte den
neuen Markennamen „brassego“ 2011. Er
möchte damit ein neues Qualitätszeichen
setzen. Unter Brassego bietet er mehrere
Gruppen an: Classic, Professional, Exclusiv,
Modular. Somit bekommt jeder Kunde sein
individuelles Blasinstrument. Vor kurzem
wurde eine neue brassego-Trompete für
Stefan Haimel, Solotrompeter der Wiener
Philharmoniker, ausgearbeitet. Alois Mayer
entwarf einen komplett neuen Piccolo in ES,
ein Trompetenmodell, das es in dieser Form
und Qualität noch nicht gab. Die Herausforderungen waren: eine leichte Ansprache,
perfekte Intonation, hochwertige Klangeigenschaft und ein Spielverhalten, das der
B-/C-Trompete gleichkommt. Mit der neuen
brassego-Trompete
wurden alle Erwartungen übertroffen.
Anfänglich war Alois
Mayers Technik der
Materialbearbeitung
umstritten, doch erkannten die Musiker
sehr schnell, welche
hohe Klangkunst
dahinter steckt und
wie ausgeglichen
harmonisch seine Instrumente in allen
Tonlagen klingen.
„Wer ein Haagston‚brassego’-Instrument in den Händen
hält, will es nie wieder
hergeben“, lautet die
Aussage vieler Kunden (siehe auch Artikel auf Seiten 68, 82).
Firmengründer von
Haagston/Brassego
Inhaber Alois Mayer
Haagston
Inh.: Alois Mayer
Musikinstrumentenerzeugermeister
Innungs-Prüfungsbeauftragter
Fachvertreter der Musikinstrumentenerzeuger NÖ
brassego –
die neue patentierte
Instrumentenlinie
Drehventil-Flügelhorn
-Trompete
Euphonium, Horn
Perinet-Flügelhorn
-Trompete
Posaune, Tuba &
weitere Modelle
Neubau, Neuentwicklung
Reparatur, Restaurierung
Fachhandel
(Sämtliche
Musikinstrumente
auch anderer Hersteller
300 m ² Notenabteilung
Zubehör)
Öffnungszeiten
Mo.-Fr.: 9.00-12.30 Uhr
und 14.00-18.00 Uhr
3350 Stadt Haag
Franz Stummerstraße 3
Tel.: +43-(0)7434-439 13-0
Fax: +43-(0)7434-43913-20
[email protected]
mehr Infos unter:
www.brassego.com
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
83
Blechblasinstrumente
MUSIKINSTRUMENTE
FEHRER
MANFRED FEHRER
BLECHBLASINSTRUMENTENBAUMEISTER
NEUBAU VON TROMPETEN
FLÜGELHÖRNERN UND
­P OSAUNEN
SONDERANFERTIGUNGEN
REPARATUREN
UMBAUTEN
RESTAURIERUNG
Handel
MUSIKINSTRUMENTE FEHRER
Manfred Fehrer, Musiker
M eister
und Blechblasinstrumentenerzeuger aus Leidenschaft, gründete 2009 in
seinem Heimatort Rohrau, Geburtsort
Joseph Haydns, seine eigene Werkstatt.
Nach langjähriger Tätigkeit als Blechblasinstrumentenerzeuger in verschiedenen
Werkstätten und lebenslanger Erfahrung
als Musiker verwirklicht er beim Bau von
Blechblasinstrumenten seine eigenen Ideen
und Vorstellungen. In einem weiteren
Ausbildungsweg zum Werkzeugmacher
erlernte er die Fähigkeit im Umgang mit
Untere Hauptstraße 35
2471 Rohrau
Tel.: +43-(0)2164-2291
Mobil: +43-(0)660-6878191
[email protected]
www.musikinstrumente-fehrer.at
Sprachen:
1/100 bis 1/1000 mm. Die Genauigkeit bei
der Arbeit als Blechblasinstrumentenerzeuger ist von großer Bedeutung. Know-How,
Flexibilität und Individualität zeichnen die
von Meisterhand gemachten Instrumente
aus, deren Entwicklung und Konstruktion
in Zusammenarbeit mit Musikern erfolgt.
Klang, Stimmung und Mechanik sind
bei einem Instrument die wesentlichen
Faktoren, welche von Manfred Fehrer
durch das richtige Material, die genaue
Verarbeitung und das notwendige Wissen
beeinflusst werden. Piccolo-Trompeten,
Bass-Trompeten, Konzert-Trompeten,
Jazz-Trompeten, Flügelhörner, Posaunen
und Bass-Posaunen gehören mittlerweile
zu seinem Repertoire.
Förg
Blechblasinstrumente
tto Förg gründete 1967 die Firma
O.M. Förg in Zirl und spezialisierte
sich auf die Herstellung und Reparatur von
Blechblasinstrumenten. Förg Instrumente
werden in echter Handarbeit hergestellt,
eigenständiges Design und Spitzen-Qualität
sind ihre Kennzeichen.
Nur die besten Werkstoffe und langjährige Erfahrungen im Herstellungsprozess
O
FÖRG
Blechblasinstrumente
Neubau von
Flügelhörner
Trompeten
Ventilposaunen
Basstrompeten
Tambourstäbe
Reparatur aller
Blechblasinstrumente
Verkauf von Blechblasinstrumenten & Zubehör
Fragensteinweg 1, 6170 Zirl
Tel: +43-(0)5238 52248
Fax: +43-(0)5238 53471
Mobil: +43-(0)664 2209882
[email protected]
www.musik-foerg.zirl.at
Sprachen:
84
MusikInstrumentenbauer
gewährleisten die Langlebigkeit jedes Instrumentes.
Durch die Zusammenarbeit
mit Gottlieb Weißbacher in
den 70er Jahren und später mit Prof. Peter Moser
entwickelte sich im Laufe der Jahre das
Spitzenprodukt – das Förg Flügelhorn. Dies
bedeutete den Einstieg in die Volksmusik.
Weitere Entwicklungen wie die Ventilposaune, Basstrompeten und die Trompetenserie erfreuen Hobbymusikanten und
Profis.
In Zusammenarbeit mit dem Trompetenlehrer Stefan Neussl wurde 2009 die Trompetenserie so weiter entwickelt, dass diese
bei den Wiener Symphonikern eingesetzt
werden.
Im Jahr 2000 übernahm Martina Förg in
2. Generation die Firma; Vater Förg steht
mit Rat und Tat zur Seite, während die
3. Generation (Sohn Matthias) derzeit noch
die Schule besucht.
Blechblasinstrumente
BLECH-& HOLZBLASINSTRUMENTE
Musikhaus Martin und Christian Lechner GmbH
eit mehr als dreißig Jahren produziert die Familie Lechner hochwertigste Blechblasinstrumente, mittlerweile
für die ganze Welt. Die Referenzliste ist
ein regelrechter Mikrokosmos mit vielen
leuchtenden Sternen. Natürlich gehören alle
österreichischen Orchester und viele Orchester aus dem Ausland sowie nationale und
internationale Solisten dazu. Warum bestellt
man so gern bei Lechner in Bischofshofen?
Jedes einzelne Instrument, von der Trom-
S
pete über die Posaune bis hin zur Tuba,
wird in liebevoller Detailarbeit gefertigt,
für individuelle Sonderwünsche werden
keine Mühen gescheut. Auch Herbert von
Karajan wusste um den besonderen Wert
der Lechner-Instrumente aus Bischofshofen.
Für Familie Lechner ist das ständige Streben
nach Perfektion die Voraussetzung, um die
Instrumente den körperlichen Eigenheiten
und klanglichen Vorstellungen der Musiker
genau anzupassen. Als Bonus der besonde-
BLECH- &
HOLZBLASINSTRUMENTE
Musikhaus Martin &
Christian Lechner GmbH
Trompeten
Flügelhörner
Barocktrompeten
Alt-, Tenor-,
Bass-Posaunen
Tenorhörner
Baritone
Bellfront
Tuben
Handel mit
Holzblasinstrumenten
Sonderinstrumente
ren Art der Herstellung bieten handgemachte Lechner-Instrumente mit zunehmendem
Alter eine noch bessere Bespielbarkeit. Die
jahrzehntelange Erfahrung und langjährige
Tradition lassen dabei auch ausreichend
Platz für laufende Optimierung und Spielraum für neue Entwicklungen. Sie sind stolz
auf die Unikate mit vorzüglicher Ansprache,
reiner Intonation und dem typisch weichen,
vollen und dunklen „Wiener Klang“.
Fertigung, Reparatur
Umbau, Verkauf
(auch Zubehör)
5500 Bischofshofen
Gaisbergsiedlung 7
Tel.: +43-(0)6462-23 38
Fax: +43-(0)6462-23 38-74
gaisbergsiedlung@
musik-lechner.com
www.musik-lechner.com
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
85
Blechblasinstrumente
Joast Norbert
Norbert Joast
Meisterwerkstätte für Blasinstrumente
Handel | Verkauf | Reparatur
eit 1998 ist die Meisterwerkstätte
Norbert Joast der richtige Partner,
A-9900 Lienz, Messinggasse 22
Meisterwerkstätte
für
Tel./Fax
04852/73370 | Mobil 0664/1425875 wenn es darum geht Musik zu machen.
Blasinstrumente
[email protected] | www.musikjoast.at
Ob Sie nur eine CD, Noten von diversen
Reparatur
Interpreten, ein Musikinstrument suchen
Restauration,
oder zur Reparatur bringen:
Generalüberholung &
das Dreierteam der MeisterVeredelung von Holz- &
werkstätte – ein jeder MusiBlechblasinstrumenten
ker – steht Ihnen gerne mit
Handel mit Instrumenten
Rat und Tat zur Seite.
von A-Z sowie Zubehör
Das Haupttätigkeitsfeld umfasst Reparatur, Restauration, Generalüberholung und
Veredelung von Holz- und
Blechblasinstrumenten. Auf
Kundenwunsch werden
gerne Spezialanfertigungen
Messinggasse 22, 9900 Lienz
und neue Instrumente gebaut. Das Team ist
stets bemüht Wissen und Fähigkeiten auf
Tel./Fax: +43-(0)4852-733 70
dem neusten Stand zu halten und zu [email protected]
weitern. Hierzu arbeiten sie eng mit vielen
www.musikjoast.at
Instrumentenbaufirmen in Europa zusamSprachen:
men. Norbert Joast absolvierte fünf Jahre
Norbert Joast
86
S
Lehrzeit bei einem kleinen Unternehmen in
Tirol und verbrachte weitere Gesellenjahre
bei Firma Eder in Villach. Seine Meisterprüfung legte er bei Hornbauer Robert Engel
in Wien ab. Seine zwei Mitarbeiter, Thomas
und Felix, sind beide ausgebildete Gesellen
ihres Faches und konnten ihre Kenntnisse
bei Praktika in renommierten Instrumentenbaufirmen vertiefen. Entdecken Sie selbst
die Lienzer Meisterwerkstätte – Sie werden
begeistert sein!
Hörsdorf 7 | 3240 Mank | Austria
www.schagerl.com
tel +43 2755 2302 0 fax +43 2755 2302 5
www.facebook.com/schagerl
mail [email protected] web www.schagerl.com
www.youtube.com/SchagerlClub
MusikInstrumentenbauer
Blechblasinstrumente
ÖGUSSA Galvanik
Schicht für Schicht höchste Qualität
für Musikinstrumente
s ist das Verständnis für
innovatives Handwerk,
Tradition und Qualität, das
Vertrauen zur Österreichischen
Gold- und Silber-Scheideanstalt
schafft, bei in- und ausländischen Kunden.
Die Ögussa ist mit rund 140
Mitarbeitern Österreichs
Marktführer in Edelmetallverarbeitung und Recycling. Der
Produktionsstandort in WienLiesing verfügt über ein Filialennetz, das die Landeshauptstädte Wien, Graz, Innsbruck,
Linz, Salzburg und Klagenfurt
umspannt.
Das Unternehmen veredelt
das perfekte Klangbild von
Blechblasinstrumenten durch
den wertvollen Glanz der Edelmetalle Gold, Silber, Rhodium
und Ruthenium. Die Kunden
partizipieren von der zukunftsorientierten
Forschung der Konzernniederlassung
Umicore Galvanotechnik in Schwäbisch
E
ÖGUSSA
Die Welt der Edelmetalle
Österreichische Gold
und Silber-Scheideanstalt
Ges.m.b.H.
BESCHICHTUNGEN:
Gmünd im Bereich Edelmetallbäder und
Galvanik. So gehören Goldbäder mit
besonders hoher Vickershärte, Spezialbäder wie das anthrazitfarbige
Platingruppenmetall Ruthenium
und das strahlend weiße Rhodium zur Grundausstattung des
Geschäftsfeldes Beschichtungstechnik. Weitere Gütezeichen sind
kurze und flexible Lieferzeiten,
eine sichere und ordnungsgemäße
Verpackung und der versicherte
Pakettransport.
Ögussa erfüllt Kundenwünsche
auch im Hinblick auf Zertifizierungen. Zertifikate schaffen einen
schnellen Überblick über Qualität
und Nachhaltigkeit: ISO 9001
Qualität, ISO 14.001 Umwelt, ISO
13.485 Medizintechnik, ISO/TS
16.949 Automobil und Responsible Care (Selbstverpflichtung der
Chemischen Industrie).
Die Galvanotechniker des Unternehmens erarbeiten maßgeschneiderte Lösungen und Designs für Ihr
besonderes Musikinstrument.
Gold, Hartgold, Silber
Rhodium
Palladium
Schwarz Ruthenium
und Miralloy
in Verbindung mit
Edelmetallbeschichtungen
Liesinger-Flur-Gasse 4
1230 Wien
Tel.: +43-(0)1-866 46-42 06
Fax. +43-(0)1-866 46-41 34
[email protected]
www.oegussa.at
Ein Unternehmen der
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
87
Blechblasinstrumente
Blasinstrumentenwerkstatt
Eduard Kiefl
Wiener Horn, Doppelhorn
Waldhorn
Konzertflügelhorn
Konzerttrompete
Jazztrompete, Posaune
Bariton, Tenorhorn
Erzeugung, Reparatur
Service, Verkauf
Handel mit Akkordeons
Schlagzeugen & Zubehör
(auch im Onlineshop)
Blasinstrumentenwerkstatt
Eduard Kiefl
Kiefl belegte eine 3-jährige Blasmusik. Konzert­
E duard
Lehre bei Fa. Ankerl, die er 1979 mit reisen führten ihn
der Gesellenprüfung abschloss. Fünf Jahre
später stellte er sich der Meisterprüfung und
ist seit 1984 selbstständig. 2002 übersiedelte er mit seiner Blasinstrumentenwerkstatt
nach Oslip. Eduard Kiefl studierte außerdem
Horn, Komposition und Arrangement am
Konservatorium der Stadt Wien. In verschiedenen Tanzbands spielte er Klavier und Keyboard. Bei CD/LP- Produktionen betätigte er
sich als Arrangeur, Komponist sowie Aufnahmeleiter für österreichische Volks- und
Bahnstraße 37, 7064 Oslip
Tel.: +43-(0)2684-310 17
Mobil: +43-(0)676-534 83 15
[email protected]
www.blasmusik-kiefl.com
Sprachen:
durch Europa und
die USA. Aktuell ist
er Kapellmeister im
„MV Winzerkapelle Kleinhöflein“ und „MV
Oslip“. Er tritt als Akkordeonist in volkstümlichen Gruppen auf und spielt in Alphornund Kammermusikensembles. Weiterhin ist
er als Komponist und Arrangeur aktiv. Als
Meister seines Handwerks bürgt er für Qualität und kompetente Beratung. Da er selbst
Musiker ist, weiß er um die Sorgen und
Probleme der Blasmusiker bestens Bescheid.
Sowohl beim kleinen Service, aber auch
bei jeder Generalreparatur kann man sich
davon überzeugen. Bei Eigenerzeugungen
wird mit dem Musiker das Instrument angepasst. Für Schüler und Anfänger steht eine
eigene Instrumentenserie zur Verfügung.
Egal ob Holz- oder Blechblasinstrumente,
alle Instrumente werden in seiner Hand
wieder spielfähig und wie neu!
as Wiener Horn ist eine spezielle Bauform des Waldhorns, das sich meistens durch den Einbau von Doppelpumpenventilen unterscheidet. Durch die engere Mensur
als beim Doppelhorn – die Rohrlänge beträgt vom Mundstück
bis zum Schalltrichterende etwa 3,7 Meter – besitzt es mehr
Teiltöne und klingt dadurch generell heller als ein Doppelhorn. Sein Mechanismus begünstigt weiche Bindungen bei
©Haagston
D
Haagston-brassego-Wienerhorn, Mod. W-1T,
Aufpreis für Langstütze
88
MusikInstrumentenbauer
legato gespielten Tönen, so
dass diese fließend ineinander
übergehen. Andererseits ist es
aber schwierig, bei schnellen
legato-Folgen die Töne sauber
erklingen zu lassen. Das Instrument fordert dem Musiker ein
hohes Maß an Kunstfertigkeit
und Meisterschaft ab.
In der heutigen Orchesterpraxis ist das Wiener Horn eine
Rarität – nur wenige Orchester in Europa verwenden es noch.
Bei den Wiener Philharmonikern ist es für die Hornisten
Pflicht, das Wiener Horn zu beherrschen. Es prägt den spezifischen Wiener Klangstil.
Der Instrumentenbauer Leopold Uhlmann (1806–1878) kann
als „Vater des Wiener Horns“ bezeichnet werden. Um 1830
konstruierte er die für dieses Instrument so charakteristischen
Pumpenventile. Heute werden die Wiener Hörner in Österreich von folgenden Firmen hergestellt: Haagston, Andreas
Jungwirth und Eduard Kiefl. Weiterhin werden sie auch von
einigen wenigen Firmen u.a. in Deutschland produziert.
Andreas Lange
© Kiefl
Das Wiener Horn
Blechblasinstrumente
Votruba Musikinstrumente GmbH
Musikhaus für Holz-, Blechblas& andere Instrumente
Votruba
Musikinstrumente
GmbH
G eschäftsführer:
Johannes &
Thomas Votruba
in der fünften Generation
M ittlerweile
geleitet und inzwischen reichlich
expandiert ist das Musikhaus Votruba
eine exzellente Adresse für Profi- und
Hobbymusiker. Der Schwerpunkt liegt auf
der Fertigung und Reparatur von feinen
Holz- und Blechblasinstrumenten. Hierfür
gibt es auch eine eigens eingerichtete
Meisterwerkstatt, die sich gleich neben
dem Hauptstandort, am Lerchenfelder
Gürtel 4, befindet. Ein zweites Ladenlokal
gibt es übrigens in Wiener Neustadt. Neben zahlreichen Reparaturen werden auch
Trompeten, Flügelhörner, Basstrompeten,
Posaunen und Baritone gebaut. Das Motto
des 11-köpfigen Spezialistenteams lautet:
„Alles, was machbar ist, kann realisiert
werden.“ Das Sortiment umfasst nicht
nur alle bekannten Namen aus dem Holzund Blechblasbereich, sondern auch die
Eigenprodukte, die von Kunden begeistert
aufgenommen werden. Eine besondere
Spezialität sind beispielsweise die VotrubaDrehzylinder-Trompeten und Flügelhörner
in Goldmessing und Neusilber, die es in
traditioneller Bauart oder auch mit Vertikalmaschine gibt. Die Zugposaune ist u.a.
auch mit Sterling-Silber-Schallstück und
zusätzlich in zwei verschiedenen Weiten
erhältlich. Ein weiteres Aushängeschild ist
die Votruba-Basstrompete. In Kürze wird
Verkauf von HolzBlechblas- &
anderen Instrumenten
Erzeugung, Reparatur
Sonderanfertigung
von Holz- &
Blechblasinstrumenten
Lerchenfelder Gürtel 4
1070 Wien
Tel.: +43-(0)1-523 74 73
Fax: +43-(0)1-523 74 73-15
es auch Jazztrompeten der Firma Votruba
geben, die derzeit gerade entwickelt werden. Wer besondere Wünsche bezüglich
des Finishs für sein Instrument hat, ist bei
der Firma Votruba mit Sicherheit an der
richtigen Adresse. Es werden die unterschiedlichsten Oberflächenbehandlungen
wie z.B. Klar-, Gold-, Farb-, Antik- und
Kupferlackierung angeboten. Alternativ
ist die Versilberung, Vergoldung und
Rotvergoldung des Instruments möglich.
Weiterhin stehen für die Bearbeitung des
Untergrunds verschiedene Finish-Versionen
wie die Hochglanzpolierung, Schleif-, Sandstrahl- oder Glaskugelstrahlbehandlung
zur Auswahl.
Wie man sieht, bleiben keine Wünsche
offen, denn auf Individualität wird größten
Wert gelegt.
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.: 8.30-12.30 und
13.30-18.00 Uhr
Sa.: 8.30-12.00 Uhr
[email protected]
www.votruba-musik.at
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
89
Blechblasinstrumente
Franz Windhager
WHF-Mundstücke
or der Gründung seines Unternehmens Whf-Mundstücke
studierte Franz Windhager Posaune
an der Bruckner-Universität Linz,
später an der Musikuniversität Wien,
war Gewinner mehrerer Musikwettbewerbe …die klassische Musikerlaufbahn eben.
Bereits in der Studienzeit erwies sich
die richtige Wahl des Equipments als
entscheidende Hilfe zum Erreichen der musikalischen Ziele. Das Mundstück, als Bindeglied zwischen Musiker und Instrument
mit den unzähligen Abstimmungsmöglichkeiten der Klang- und Spielbarkeit, übten
eine solche Faszination auf ihn aus, dass
er sich entschloss ein eigenes Mundstücksystem zu entwickeln, das sich möglichst
flexibel den verschiedenen Bedürfnissen
des Bläsers in punkto Ansatz, Zahnstellung, Spiel- und Atemtechnik, sowie den
verschiedenen Musikstilen anpassen lässt.
So entstand ein Mundstück-System mit
V
Franz Windhager
WHF-Mundstücke
Mundstücke für
Blechblasinstrumente
von Piccolobis Kontrabasstuba
historische Instrumente
& Jagdinstrumente
Digitalisierungen
Sonderausführungen
Maria-Theresien-Gasse 19
2340 Mödling
Tel.: +43-(0)2236-89 33 45
Mobil: +43-(0)699-12 54 55 52
[email protected]
www.whf-mouthpieces.at
Sprachen: vielen, frei kombinierbaren Einzelkomponenten: Verschiedene Randformen,
Durchmesser, Kesseltiefen, Kesselformen,
Bohrungsdurchmesser, Rückbohrungen,
Gewichtungen und Materialien lassen sich
zu einem ganz persönlichen Mundstück
zusammenfügen.
Speziell seine Erfahrungen als Berufsmusiker setzt Franz Windhager bei der
Auswahl des passenden Mundstücks ein,
berät die Kunden mit geschulten Ohren
und Objektivität und macht auf Spiel- und
Klangunterschiede aufmerksam.
die Lösung für den guten Ton
Die Firma REKA besteht seit 1988 und ist auf
Reinigungs- und Pflegemittel, sowie auf spezifische Öle und Fette für alle Blasinstrumente
spezialisiert. „Innenreinigung ist keine KannBestimmung, denn sie dient der Erhaltung
des Instruments“, weiß Firmeninhaber und
Musiker Karl-Heinz Viesehon aus eigener
Erfahrung: „Beim Spielen gelangen Feststoffe
in die Rohre. Dadurch wird der Rohrdurchmesser verändert, was Auswirkungen auf die
Tonqualität hat und die Rohre von innen chemisch angreift.“ Mit den spezifischen REKA
Cleaning Sets für Blechblasinstrumente,
Holzblasinstrumente und Flöten findet jeder
Musiker das für sein Instrument geeignete
Reinigungsset, welches die Innenreinigung
zu einer höchst effektiven, einfachen und
schnellen Angelegenheit macht. Zum Ölen
der Mechanik bei Klarinetten und Saxophonen gibt es ein hervorragendes Keyöl von
REKA, welches mit einer langen Pipette
versehen ist und genau dort ölt, wo es
gebraucht wird. Auch für den bequemeren
Außenputz hat sich REKA was einfallen
lassen: auf einem U-förmigen Gestell wird
das Instrument so fixiert, dass es schwebt
und von allen Seiten gut gesäubert und
gepflegt werden kann.
REKA Cleaning
Cleaning-Sets und Pflegeprodukte für Blechblasinstrumente,
Holzblasinstrumente und Flöten
Pflegezubehör, Öle, Fette
Karl-Heinz Viesehon · Kantstr. 7 · D - 40789 Monheim
Tel 0049 ( 0 ) 2173 60001 · Fax 0049 ( 0 ) 2173 67815
[email protected] · www.reka-web.com
90
MusikInstrumentenbauer
H
HandzugINSTRUMENTE
hANDZUGINSTRUMENTE
Musikhaus Lechner KG
m Ortszentrum von Bischofshofen befindet sich das Musikhaus
Lechner. Christine Lechner, ausgebildete
Harmonikamacherin, repariert in der
hauseigenen Harmonikafachwerkstätte
Harmonikas aller Marken.
Harmonikas und Akkordeons führender
Hersteller, wie Kärntnerland, Strasser,
Beltuna, Fismen, Alpengold…, sind für
Kunden aus nah und fern testbereit. Vorführbereite Midiharmonikas runden das
Tasteninstrumenteangebot ab. Durch ein
I
Musikhaus Lechner KG
Harmonikafachwerkstätte
für Service und Reparatur
Harmonikas
Tasten-, Saiten-,
Schlaginstrumente
Zubehör u. Noten
Beschallungs- und
Lichtsysteme
Veranstaltungstechnik
Raiffeisenstraße 16
5500 Bischofshofen
Tel.: +43-(0)6462-35 18
Fax: +43-(0)6462-45 16
[email protected]
www.musik-lechner.com
Sprachen:
persönliches Beratungsgespräch bestimmt
der Musiker selbst Gestaltung, Material,
Stimmung und weitere Details seines
Wunschinstrumentes.
Weiters präsentiert das Musikhaus ein
breites Angebot an E-Pianos, Klavieren, Gitarren, Noten und Zubehör. Im
Schlagwerkraum findet der Kunde neben
sämtlichem Zubehör eine umfangreiche
Auswahl an Orchesterinstrumenten, von
der Pauke über das Drumset bis zur Djembe
und zum Cajon.
Als Komplettanbieter mit dem
Schwerpunkt Beschallungs- und
Lichtanlagen hat sich das Musikhaus Lechner neben dem Verkauf
zusätzlich zum Dienstleister- und
Veranstaltungstechnik-Spezialisten entwickelt. Namhafte
Veranstalter unterschiedlichsten
Genres für Sport, Theater und
Firmenveranstaltungen vertrauen
auch hier auf Lechner-Qualität.
Karl Macourek und die Schrammelharmonika
seine Werkstätte und sein Geschäft im Lauf der Jahre immer
Macourek wurden sämtliche Harmo­
I mnika-Musikhaus
wieder vergrößern. Etliche Jahre arbeitete sein Sohn mit ihm,
und Akkordeoninstrumente verkauft oder auch
repariert. Das Besondere der Werkstätte war der Bau von
Schrammelharmonikas, den dreireihigen, chromatischen
Knopfharmonikas, deren Bau und Stimmung vor ungefähr
1 ½ Jahrhunderten für den Gebrauch in der Wiener Volksmusik entwickelt worden war. Daher hat das Instrument auch
den Namen, der auf das legendäre „Schrammelquartett“
zurückgeht.
Das hier abgebildete Modell hat auf der Diskantseite 52 Töne, von G bis ais, 2-chörig wegen der beabsichtigten Schwebung. Stimmplatten, Klaviatur und Knöpfe sind so angeordnet, dass man
bei Akkordwechsel die beiden mittleren Finger
gerade nach vorne setzen kann; das kommt dem
Spieler von Wiener Musik entgegen.
Auf der Bassseite gibt es nur 12 Knöpfe, aber
alle Tonarten in Dur und Moll nach einem ausgeklügelten System. Im Duo mit der Kontragitarre
oder im Quartett mit Geigen und Kontragitarre
wird die linke Hand meist gar nicht gespielt.
Karl Macourek machte sich als Handharmonikameister im Jahr 1951 selbständig und konnte
92
MusikInstrumentenbauer
der den Betrieb 1998 übernahm, 2006 aber das Gewerbe
niederlegte. Die letzten Modelle, die Herr Macourek anfertigte, sind mit Zelluloid überzogen und haben ein von ihm
gewünschtes „moderneres“ Aussehen.
© Text und Photos: Lisl Waltner,
Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie
der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
hANDZUGINSTRUMENTE
Rudolf Kamleitner
Akkordeonservice
udolf Kamleitner repariert PianoAkkordeons, Knopf-Akkordeons
und Steirische Harmonikas aller Hersteller.
Außerdem baut er Voll- und Bassmidi- sowie Mikrofonabnahmesysteme ein und
widmet sich dem
genauen Stimmen
von Instrumenten.
Neben der Gesamtstimmung kümmert
er sich um das Nachstimmen und stellt
auf Kundenwunsch
R
auch verschiedenen Schwebetonarten
her. Der Akkordeonspezialist besuchte
u.a. bei Fa. Hohner in Trossingen einen
einschlägigen Stimm- und Reparaturkurs für Akkordeons,
Mundharmonikas
und Melodicas. Sein
Ausbildner war kein
geringerer als Wolf
Linde, den auch oft
andere namhafte Akkordeonhersteller um
seinen geschätzten
Rat fragten.
JB-HARMONIKAS
geschäft für Harmonikas
Akkordeonservice
Rudolf Kamleitner
Reparatur von
Akkordeons &
Steirischen Harmonikas
aller Hersteller,
Einbau von Midi u.a.
Neubaugasse 388/2
2823 Pitten
Tel./Fax: +43-(0)2627-820 52
Mobil: +43-(0)664-73 61 76 68
[email protected]
www.akkordeonservice.at
Sprachen:
Johannes Baumann
HARMONIKAS
VERKAUF
REPARATUREN, SERVICE
STIMMARBEITEN
om Einsteiger-Modell bis zur Profiausführung stehen neue Harmonikas, aber auch geprüfte GebrauchtHarmonikas zur Auswahl. Harmonika-
V
3163 Rohrbach / 3153 Eschenau
Tel.:+43-(0)664-578 37 41
[email protected]
www.jb-harmonikas.at
Zubehör, diverse Harmonika-Ersatzteile
und midifizierte LIMEX-Harmonikas
runden das Sortiment ab. Reparaturen,
Stimm- und Servicearbeiten werden in
der hauseigenen Werkstatt durchgeführt.
Sprachen:
Franz Parz
Original Altsteirische Harmonikaerzeugung
ie Original Altsteirische Harmonikaerzeugung Franz Parz besteht seit
1978. Der Meisterbetrieb hat nur gelernte
Facharbeiter beschäftigt, die sich darauf
verstehen, die altsteirische Harmonika
in bester Qualität mit echter Handarbeit
herzustellen.
Sämtliche Bestandteile werden in eigener
Werkstätte erzeugt und garantieren beste
Klangqualität sowie lange Lebensdauer.
Jede Harmonika wird durch den Meister
selbst sorgfältig geprüft.
D
Franz Parz
Harmonikaerzeugung
Semriacherstr. 60
8102 Semriach
Tel.:+43-(0)3127-2359
[email protected]
www.harmonika-parz.at
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
93
Maultrommeln
Maultrommel oder Brummeisen
den Philippinen und den USA.
Maultrommel, zur Familie der Zupfidiophone gehöD ierend,
Die Marktgemeinde Mölln/
ist ein kleines Musikinstrument mit durchschlagender Zunge, dessen Tonerzeugungsprinzip traditionell
auf der ganzen Welt verbreitet ist: Eine manuell angeregte
elastische Zunge schwingt durch die geöffneten Zahnreihen
in den Mundhohlraum des Spielers und wird dort durch
Änderung der Größe der Mundhöhle und durch die Atmung
klanglich variiert.
Ihren Ursprung – hergestellt aus Holz (Bambus) – hat die
Maultrommel wahrscheinlich in Asien. In Europa stammen die
ältesten Funde aus Ostfrankreich. Hier wurden sie meistens
aus Eisen, Bronze oder Messing hergestellt. Im deutschsprachigen Raum hießen sie Brummeisen und lassen sich bereits
im frühen Mittelalter finden. Da eine Maultrommel nur über
einen begrenzten Tonumfang verfügt, war sie im Laufe der
mitteleuropäischen Musikentwicklung der letzten 200 Jahre
als solistisches Musikinstrument fast zum Aussterben verurteilt.
Eingang in die Hochkulturmusik fand sie nur selten, wie z.B.
bei Johann Georg Albrechtsberger, dem Lehrer Beethovens,
der um 1765 sieben Konzerte für Maultrommel, Mandora und
Streicher schrieb. Im Bereich der Volksmusik wurde sie um
1900 durch die Mundharmonika verdrängt, die nach einem
sehr ähnlichen Prinzip ihre Töne erzeugt. Gegenwärtig findet
man die Maultrommel in der Volksmusik, in der klassischen
Musik und auch in der modernen österreichischen Musikszene.
Die Herstellung von Maultrommeln erfolgt heute wieder in fast
allen europäischen Staaten und darüber hinaus u.a. in Jakutien
(Russland), Vietnam, Indonesien, Afghanistan, Indien, Japan,
OÖ ist das Zentrum des österreichischen Maultrommelbaus – und das definitiv seit
1679. Älteste Quelle ist eine Handwerksordnung aus diesem
Jahr. Archäologische Ausgrabungen lassen den Schluss zu,
dass schon einige Jahrhunderte zuvor in dieser Region Maultrommeln gefertigt worden sind. Es ist bemerkenswert, dass
sich das alte Handwerk dort bis zum heutigen Tag erhalten
hat. Doch während es um 1800 in der Hochblüte an die 30
Meister gab, sind es heute lediglich drei: die Firmen Schwarz,
Jofen und Wimmer-Bades. Mit dem wachsenden Interesse
an echter Volksmusik, an „Ethno”, „World Music” und an
Experimentalmusik wurde das Obertoninstrument Maultrommel zusammen mit Didjeridoo, Alphorn und Obertongesang
wieder entdeckt. Ein Meilenstein war dabei das 3. Internationale Maultrommelfestival 1998 in Molln, organisiert vom
1992 gegründeten Österreichischen Maultrommelverein
(www.maultrommelverein.at).
Die Entwicklung der Maultrommel samt einer sehenswerten
Sammlung von einzigartigen Maultrommeln, Mundharmonikas
und Steirischen Harmonikas ist im Harmonikamuseum von Karl
Schwarz zu besichtigen (www.maultrommel-schwarz.at). Eine
weitere Sammlung von Maultrommeln ist im Museum Dorf
Molln (www.museum.molln.cc) zu besichtigen.
Andreas Lange (Text basiert auf Angaben bei Wikipedia, von
Angela Mohr, dem Österreichischen Mautrommelverein u.a.)
MUSIK SCHWARZ · Maultrommel- und Harmonikamanufaktur
Seit 1679 stellt die Familie Schwarz über nunmehr 12 Generationen Maultrommeln
her. Die „Original Schwarz Maultrommeln“ gibt es heute in 7 verschiedenen Größen
(56 bis 93 mm), in den Farben rot, blau, schwarz, gold und metallisch glänzend. Weiterhin werden handgeschmiedete Maultrommeln hergestellt, die speziell gestimmt
sind. Dabei sind sie in jeder Tonhöhe erhältlich inkl. Halbtöne. Für die Herstellung
der Maultrommeln sind trotz moderner Technologien immer noch 12 Handgriffe
erforderlich. Die Hälfte dieser Arbeitsschritte ist damals wie heute reine Handarbeit.
Die Firma Schwarz ist die älteste Erzeugungsstätte für Maultrommeln und exportiert
in mehr als 40 Länder weltweit.
Ilse Bades
Im Sperrbogen 1
A-4591 Molln
Tel.: +43-(0)7584/2831
Fax: +43-(0)7584/3961-1
E-Mail: [email protected] • www.maultrommel.at
94
MusikInstrumentenbauer
hANDZUGINSTRUMENTE
Michlbauer Harmonikawelt
Ausbildungsstätte & Verkauf eigener Harmonikamodelle
dem Ziel, „möglichst vielen MenM itschen
das Steirische Spielen zu vermitteln“, hat Florian Michlbauer bereits 1990
erste Aufzeichnungen für den Unterricht auf
der Steirischen Harmonika gemacht. Die
Idee zur Veröffentlichung eines neuartigen
Lehrwerkes für Steirische Harmonika in
Griffschrift mit dazu gehörigem Lernvideo
präsentierte er dann dem Verlag seiner
Plattenfirma, wo ab 1991 Heinrich Schedler als Leiter der Notenabteilung tätig war.
Schließlich kam 1992 das „1. Lernvideo für
Steirische Harmonika“ samt begleitender
Schule auf den Markt. Aus der langjährigen
geschäftlichen Beziehung zwischen Florian
Michlbauer und Heinrich Schedler erwuchs
tiefe Freundschaft. Was lag also näher, als die
beruflichen Interessen 100%ig zu vereinen?
Im Februar 2002 gründeten Florian und
Heinrich ihre eigenständige Verlags- und
Vertriebsfirma. In der „Michlbauer Harmonikawelt“ betreuen heute rund 40 Lehrer an
35 Standorten in Österreich und Deutschland jährlich an die 1.500 Schüler. Mehr als
250.000 Stück verkaufte Notenausgaben
bestätigen die Marktführerschaft Michlbauers sowie die ungebrochene Popularität
und den Erfolg auf Basis dieser genialen
Lernmethode.
Ein professionelles Musikinstrument gehört
zu den wichtigen ersten Schritten, damit das
Erlernen von Beginn an mit einem perfekten
Klang verbunden ist. Die „Michlbauer Harmonikawelt“ als führende Ausbildungsstätte für
Steirische-Harmonika-Schüler weiß um dieses
Kriterium. Und so war es ihnen von Anfang
an wichtig, den Schülern die entsprechenden
Instrumente zu bieten. In Kooperation mit
den österreichischen Traditionsbetrieben
„NOVAK“ und „STRASSER“ entstand deshalb eine eigene Michlbauer HarmonikaModellreihe. Aus der Unterrichtspraxis zeigte
sich ganz klar, dass Instrumente mit spezieller
„Mehrausstattung“ (Markierung Gleichtöne
und C-Bass; X- und H-Bass) dem Harmonikaanfänger einen besseren Lernfortschritt
und den Zugang zu vielfältigster Spielliteratur
ermöglichen (Mollbässe, Halbtöne).
Michlbauer GmbH
einzigartige HarmonikaModellreihe
für besseren
Lernfortschritt
Zubehör
Noten, CDs, DVDs
Lehrwerk für Steirische
Harmonika in griffschrift
Unterricht
Gewerbegebiet 2
6604 Höfen
Tel.: +43-(0)5672-720 60
Fax: +43-(0)5672-720 60-40
[email protected]
www.michlbauer.com
Sprache:
MusikInstrumentenbauer
95
hANDZUGINSTRUMENTE
Franz Schmidt
Harmonikaerzeugung
ochwertige Harmonikas aller Art
vom Einsteigermodell bis zum extravaganten Profiinstrument stellt das
Unternehmen Franz Schmidt her. Firmengründer, Franz Schmidt sen., arbeitete seit
1970 als Harmonikamachermeister bei der
Fa. Stachl, bis er sich 1984 in Weinitzen bei
Graz selbstständig machte. Seit
2007 führt Franz Schmidt
jun. die Geschäfte der
Firma. Sein Anliegen ist
es, den guten Ruf der Firma
in punkto Qualität, Beratung und Service weiter zu
garantieren. Er möchte „Bewährtes bewahren und immer
wieder neue Techniken und
Designs entwickeln“. Die
enge Zusammenarbeit
mit hervorragenden Harmonikaspielern ermöglicht
es dem Unternehmen auf
die Bedürfnisse jedes Kunden
H
Franz Schmidt
Harmonikaerzeugung
Neubau von Harmonikas
aller Art
Ausführliche Beratung
Individueller Service
Weinbergweg 24
8045 Weinitzen bei Graz
Tel.: +43-(0)3132-20 68
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Mo.-Fr. geöffnet:
08:00 - 12:00 Uhr und
13:00 - 17:00 Uhr
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noch besser einzugehen und Einzelheiten
durch innovative Ideen zu verbessern.
Alle Instrumente werden mit ausgesuchten
Materialien von extrem langer Lebensdauer
handgefertigt. Sie zeichnen sich besonders
durch ihre Leichtgängigkeit, sofortige Ansprache und enorm lautstarke Klangfülle
aus. Trotz des außergewöhnlich
leichten Gewichts ist es
der Firma durch sorgfältige
Arbeit gelungen, höchste
Stabilität der Instrumente zu
gewährleisten.
Immer mehr Spitzenmusiker
aus der Musikwelt bedienen
sich der „Steirischen Schmidt“,
da sie nicht nur ein verlässliches, klanglich und ästhetisch ansprechendes Instrument ist, sondern sich auch
– aufgrund ihrer geringen
Nebengeräusche – besonders
gut für Tonaufnahmen eignet.
Steirische Harmonika
ie Steirische Harmonika ist ein diatonisches, wechseltöniges Handzuginstrument. Es entwickelte sich aus
dem „accordion“ des Erfinders Cyrill Demian, der am 23. Mai
1829 in Wien das Patent dafür erhielt. In Zusammenarbeit
mit Musikanten wurde das Instrument vervollkommnet, bis
es 1850 als diatonische Knopfharmonika feststand.
Seit 1870 hat sich die Optik und
die Tonanordnung laufend
verändert. Heute gibt
es Instrumente in fast
allen optischen Ausführungen, verschiedenen Materialien
und handgeschnitzte
Harmonikas. Auch
beim Tonumfang gibt
es mittlerweile 4reihige
Harmonikas mit 51 klingenden
Diskanttasten und 21 klingenden Basstasten. Neben dem
Akkordeon, der Concertina, dem Bandonium und dem
Schwyzerörgeli findet es heute vor allem seinen Platz in der
Volksmusik, besonders in Österreich, Südtirol, Tschechien,
Slowenien, Bayern, aber auch in vielen anderen Ländern.
D
96
MusikInstrumentenbauer
Dabei hat das Wort „steirisch“ offensichtlich nichts mit der
Steiermark zu tun, sondern ist ein Synonym für die alpenländische Volksmusik. Lange Zeit wurde nach einer Methode
gesucht, um das Instrument nach Noten erlernen zu können.
Erst um 1980 hat die Steirische Harmonika mit der Einführung
der Griffschrift durch Max Rosenzopf
schliesslich einen grossen Aufschwung erlebt. Damit war ein
Erlernen auf relativ einfache
Weise möglich. Die jetzige
Griffschrift ist fast identisch mit
jener des Schwyzerörgelis. Dank
der ständig wachsenden Beliebtheit
der Steirischen Harmonika ist das Interesse zum Erlernen des Instruments
in den Musikschulen Österreichs und
sogar in Konservatorien und in den MusikUniversitäten merklich gestiegen. Auch die
Harmonika-Erzeuger haben zu diesem Erfolg beigetragen.
Heute sind Instrumente mit einem hervorragenden Niveau auf
dem Markt, die u.a. von folgenden österreichischen Firmen
hergestellt werden: Original Kärntnerland-Schwarz, Strasser,
Jamnik, Müller, Zernig, Parz, Spirk. Andreas Lange
Foto: www.stockerpoint.de
DER EINZIGE HARMONIKA
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Verschiedene Modelle aus unserem Sortiment sind in folgenden Musikhäusern erhältlich, bzw. können dort bestellt werden:
• Musikhaus Karl Schwarz
Waldeggstraße 1, 4591 Molln
Tel. 07584 24070
office @kaerntnerland-schwarz.at
www.kaerntnerland-schwarz.at
• Harmonikafachhandel
Hans Gosch, Dörfla 21
Tel. 0 34 65 20 053,
8543 St. Martin im Sulmtal
[email protected]
www.harmonika-gosch.at
• Musikhaus Schwaiger
Salzburger Straße 30, 4860 Vöcklabruck
Email: office @musikhaus-schwaiger.com
www.musikhaus-schwaiger.com
Tel. 07672 72205
• Musikhaus Hergeth
Jonke Petritz OG
Burggasse 23, 9020 Klagenfurt
office @musik-hergeth.at
www.musik-hergeth.at
Tel. 04635 7991
• Votruba Musikinstrumente GmbH
Simon Bruckschwaiger
Lerchenfelder Gürtel 4; 1070 Wien
[email protected]
www.votruba-musik.at
Tel. 01 523 7473
• Harmonika Fachwerkstätte
Gernot Straßl, Innsbrucker Straße 48
6060 Hall/Tirol
Tel. 0 5223 45579
Mobil 0664 1010310
www.akkordeon-klingenthal.de
O
Orgeln
Orgeln
Christoph Allgäuer
Orgelbaumeister
ISO Mitglied
Restaurierung
Neubau & Wartung
von mechanischen
Pfeifenorgeln
2732 Würflach
Neunkirchnerstr. 150
Tel./Fax: +43-(0)2620-216 76
Mobil: +43-(0)699-10 20 71 18
[email protected]
www.pipeorganbuilder.com
Sprachen:
Christoph Allgäuer
Orgelbau
eit der Firmengründung 1977 beschäftigt sich die Firma Allgäuer mit
Restaurierung, Neubau und Wartung von
mechanischen Orgeln. Bei den Restaurierungen versucht das Unternehmen sich
den alten Meistern unterzuordnen und
möglichst die Originalsubstanz zu erhalten.
Müssen trotzdem Teile erneuert werden,
passt sich die Firma den Fertigungstechniken
und Materialien der ursprünglichen Erbauer
an. Aus diesen Erfahrungen entstehen neue
Orgeln mit maximal 3 Manualen und 40
Registern. Die Trakturen sind rein mechanisch mit Abstrakten, Winkeln und Wellen
aus Holz. Bei der Disposition wird – der
österreichischen Tradition entsprechend –
auf Grundtönigkeit mit vielen Holzpfeifen
Wert gelegt. Die Windladen werden aus
heimischen Hölzern in traditioneller Bauweise
hergestellt. Die Windanlage konstruiert die
Firma mit Einfaltenbälgen. „Allgäuer Orgelbau“ verwendet – angelehnt an die alpenländische Tradition – für den Gehäusebau
S
massives Weichholz (Fichte /
Kiefer). Sämtliche Teile werden in Rahmen-Füllungsbauweise gefertigt.
Bei allem ist Haltbarkeit und Funktionssicherheit ein wichtiger Eckpunkt. Klanglich und
optisch passt sich Orgelbaumeister Christoph
Allgäuer den örtlichen Gegebenheiten an.
In seiner Firma sind 2-4 Personen angestellt.
So kann er selbst als Orgelbauer Hand anlegen und jedes Instrument wird ein Unikat
und „Teil seiner selbst“. Bei regelmäßiger
Wartung können Kleinigkeiten, die oft sehr
störend sind, mit wenigen Handgriffen beseitigt werden: Es kommen keine größeren
Reparaturen auf Sie zu!
Wolfgang Bodem
Werkstätte für Orgelbau
ie Orgelbaufirma Wolfgang Bodem solide handwerkliche Verarbeitung, mobaut mit Leidenschaft neue Orgeln dernes Design für neue Komponenten und
und führt erfolgreich Instandsetzungen
aus ganzem Herzen eine überzeugende
sowie Restaurierungen historischer Instru- Intonation für ein unvergleichliches Klangmente jeder Epoche durch. Alle bekannten erlebnis. Historische Instrumente können
Traktursysteme werden vom Unternehmen mit der Balgsteuerung „Calcantus“ ausgebetreut. In den letzten Jahren bildete sich stattet werden. Bei schwierigen Standorten
im Bereich der Denkmalpflege ein Schwer- werden präzise Akustikmessungen durchpunkt im Schaffen.
geführt. Die Orgelbaufirma Wolfgang BoEin Grundsatz ist eine gleichwertige Be- dem gibt ihr Bestes für jede Orgel – getreu
handlung aller Instrumententypen, seien nach der Devise: „Altes bewahren – Neues
es Werke aus dem Barock, der Romantik schaffen“.
oder auch neuzeitliche Werke. Gemäß
den Richtlinien des Bundesdenkmalamtes ist ja jede Orgel grundsätzlich
geschützt, also auch Werke jüngeren
Datums. Mit diesem Bewusstsein stellt
die Firma heute die Weichen für einen
denkmalpflegerischen Fortbestand
auch solcher Orgelwerke.
Wolfgang Bodem bietet fundierte
Fachberatung für maßgeschneiderte
Konzepte, transparente Kalkulation, Wallfahrtskirche Maria Taferl
D
Wolfgang Bodem
Orgelbaumeister
Neubauten
Instandsetzungen
Restaurierungen
Intonationen
Stimmungen
Reparaturen
Dokumentationen und
Archivforschung
Hauptstrasse 14
2333 Leopoldsdorf/Wien
Tel.: +43-(0)2235-429 90
Fax: +43-(0)2235-429 90-12
[email protected]
www.bodem.at
Sprache:
100
MusikInstrumentenbauer
Orgeln
Orgelbau Christian Erler
rierungsbereich befähigt Christian
hristian Erler absolvierte die
Erler und sein Team, neue
Ausbildung zum TischOrgeln sowohl im barocken,
lermeister und einen interfranzösisch romantischen
nationalen Kurs zum Handals auch im modernen Stil
werker im Denkmalschutz
zu intonieren.
in Venedig. Die Liebe zur
Seit Anbeginn werden
Musik und die BegeisteInstrumente vom Barung für den Orgelklang
rock bis zur Moderne
drängten ihn schließlich
klanglich und technisch
zur Meisterprüfung im
restauriert. Im Sinne der
Orgelbau. Mit der FamiliDenkmalpflege legt Orengründung erfolgte dann
gelbaubetrieb Erler großen
der Sprung in die SelbstWert auf die Erhaltung von
ständigkeit. 1989 etablierte
Originalsubstanz. Nachbauteile
sich die Orgelbauwerkstätte
fertigt er materialkonform und
Christian Erler in Schlitters, im
in der jeweiligen handwerkTiroler Zillertal.
Breitenbach,
neue
Orgel
lichen Manier an. Eine ausDas Zusammenspiel von Muim historischen Gehäuse,
führliche Dokumentation vor
sik und Handwerk war auch
2004
für Sohn Pius Erler ausschlaggebend für die Entscheidung, den Beruf
des Orgelbauers zu erlernen. Inzwischen
arbeitet er in allen Bereichen des Unternehmens mit.
Um den Vorstellungen der Kunden
und den jeweiligen Raumvorgaben zu
entsprechen, sind individuelle Planung
und Ausführung für Christian Erler
selbstverständlich. Höchste Qualität der St. Johann in Tirol,
Thurnbach,
Materialien, traditionelle Holzverbin- Weitau,
Aschau im Zillertal,
neue Orgel, 1996
dungen und gediegene handwerkliche neue Orgel, 1994
und während der
Arbeiten gehört zu
einer Restaurierung.
Feinfühliges und die
Klangwelt bewahrendes Nachintonieren der Pfeifen
vervollständigen die
Arbeit. Mit Respekt
Kufstein, Maria, Hilf, Absam, Marienbasilika, Hausorgel
vor
der erhaltenen
neue Orgel, 2000
Restaurierung, 2003
Substanz strebt ChriAusführung zeichnen seine Orgeln aus.
stian Erler das zuverlässige Funktionieren
Bemerkenswert sind die präzisen, leicht- der technischen Orgeleinrichtungen an.
gängigen Spieltrakturen der neu gebauten E i n e V e r Instrumente. Im klanglichen Bereich konnte besserung
neben der barocken Klangwelt auch die des Spielfranzösisch symphonische Klangcharakteri- gefühls ist
stik verwirklicht werden, denn vor allem die in den meiAuseinandersetzung mit Orgeln verschie- sten Fällen
denster Epochen und Klangstile im Restau- möglich.
C
Innsbruck, Allerheiligen, 2011
Christian Erler
Orgelbau- &
Tischlermeister
Ausbildung zum
Handwerker im
Denkmalschutz
in Venedig
ORGELNEUBAU
RESTAURIERUNG
SÄMTLICHER
TRAKTURSYSTEME
HARMONIUMREPARATUR
STIMMUNG & PFLEGE
6262 Schlitters 66
Tel.+Fax:+43-(0)5288-721 16
[email protected]
www.orgelbau-erler.at
Wenns, St. Margareth
Restaurierung, 2007-2009
Rinn, neue Orgel, 2003
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
101
Orgeln
Christian Hartinger
Orgelstudio mobil
as Unternehmen „Orgelstudio mobil“
wurde im Jahr 2000 von Christian
Hartinger in seiner Heimatstadt Graz gegründet. Höchste Ansprüche an Qualität
und fachliche Präzision sowie Kundennähe
und Vertrauen stehen als Firmengrundsätze
an erster Stelle. Durch die Verbindung von
handwerklichem Können, zeitgemäßen
Lösungen, musikalischer Bildung sowie
spezieller Ausbildung in Intonation und
Zungenbau kann Orgelbaumeister Christian Hartinger allen individuellen Ansprüchen seiner Kunden entsprechen.
D
Christian Hartinger
Orgelstudio mobil
Graz*Linz*Wien
Orgelbaumeisterbetrieb
Wartung, Service/Pflege
Reinigung, Reparatur
Neubau, Restaurierung
Schimmelpilz-, Holzschädlingsbekämpfung
Beratung, Planung
Klanggestaltung/
Intonation
mobile Werkstatt
Trattfelderstraße 12
8054 Graz
Tel.+Fax: +43-(0)316-252 012
Mobil: +43-(0)664-383 384 6
[email protected]
www.orgelstudio.com
Sprachen:
Die Erhaltung
und Revitalisierung romantischer und pneumatischer
Instrumente liegen dem Orgelbaumeister
besonders am Herzen.
Christian Hartinger, der seine Orgelbaulehre bei Georg Jann (Allkofen bei
Regensburg/D) absolviert hat, kooperiert
unter anderem mit namhaften Orgelbaubetrieben im In- und Ausland (u.a. Deutschland, Schweiz, Spanien, Portugal).
Seine fachlichen Fähigkeiten, sein Engagement, ständige fachliche Weiterbildung
und verpflichtende
Tradition sind oberste Grundsätze des
Orgel- und Harmoniumbaumeisters
Christian Hartinger
und damit auch des
österreichischen Unternehmens „Orgelstudio mobil“.
Disposition:
Hauptwerk (II.Manual)
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Friedrich Heftner
Orgelbaumeister
Beratung, Planung &
Bau von Orgeln
Positiven &
Truhenorgeln
Restaurierung &
Stimmung
Verleih von
Truhenorgeln
Instandsetzung und
Pflege aller Systeme
Prinzipal 8’
Rohrflöte 8’
Oktave 4’
Spitzflöte 4’
Oktave 2’
Mixtur 4f 1 1/3’
Trompete 8’
Rückpositiv (I.Manual)
8. Gedeckt 8’
9. Salizional 8’
10. Koppelflöte 4’
11. Quinte 2 2/3’
12. Piccolo 2’
13. Terz 1 3/5’
14. Oktave 1’
Pedal:
Allhangstraße 40
A-3001 Mauerbach
15.
16.
17.
18.
19.
Tel./Fax: +43-(0)1-979 46 16
Mobil: +43-(0)664-44 29 606
Koppeln:
[email protected]
www.orgelbau-heftner.at
Sprachen:
102
MusikInstrumentenbauer
Subbass 16’
Oktavbass 8’
Pommer 8’
Choralbass 4’
Posaune 8’
Wulkaprodersdorf/Bgld. Neubau 2004
RP/HW
HW/Ped.
RP/Ped.
Orgeln
Andreas Kaltenbrunner
Orgelbaumeister
ie musikalische Ausbildung von
Andreas Kaltenbrunner (geb. 1958
in Zürich) begann bereits im frühen Kindheitsalter. Später folgten Unterrichtungen
in Klavier, Orgel und Chorleitung. Der
Wunsch Orgelbauer zu werden entwickelte
sich bereits in der Gymnasialzeit.
Nach der Ausbildung zum Orgelbaumeister, Klaviermacher und Kirchenmusiker
eröffnete er 1983 die eigene OrgelbauMeisterwerkstatt. Die Firma Kaltenbrunner
entwirft, konstruiert, plant und fertigt
Orgeln mit der gesamten Technik nach
bewährten traditionellen, aber auch modernen kunsthandwerklichen Maßstäben.
Die neuen Orgeln werden zumeist als reine
D
mechanische Schleifladenorgeln geplant
und gebaut, bei größeren Instrumenten
kommen auch Doppelsysteme und rein
elektrische Trakturen zum Einsatz. 2004 errichtete Andreas Kaltenbrunner die 1. Öster­
reichische Orgel in Taiwan in der Aletheia
University in Matou/Tainan. 2006 entstand
die Joseph Mohr-Gedächtnisorgel in Wagrain/Salzburg in historischer Verbindung
mit dem Schöpfer des weltbekannten Weihnachtsliedes „Stille Nacht, heilige Nacht...“
zukunftsorientiert mit Setzeranlage. Ein
weiteres Betätigungsfeld ist die Restaurierung von Orgelwerken und die regelmäßige
Wartung an vielen Instrumenten, jederzeit
und für alle Orgelsysteme.
Orgelbau
KALTENBRUNNER
NEUBAU
RESTAURIERUNG
REKONSTRUKTION
TECHNISCHER UMBAU
REINIGUNG & REVISION
INTONATION & STIMMUNG
SERVICE, PLANUNG
& BERATUNG
Obere Au 16
4654 Bad Wimsbach-Neydharting
Tel.: +43-(0)664-210 01 66
Fax: +43-(0)7245-253 03
[email protected]
www.orgelbau.at
Vorchdorf / A
Marienkirche
Wels / A
Alletheia University
Matou / Tainan
Niederthalheim / A
Sprachen:
Orgelbau WALCKER
m Jahr 1957 entschloss sich Dr.
h.c. Werner Walcker-Mayer aus der
6. Generation der großen Walcker-Dynastie
Ludwigsburg, in Österreich ein Zweigwerk
zu gründen. Sehr schnell konnte die Niederlassung einen großen Anteil des Marktes in
Österreich und seiner benachbarten Länder
gewinnen. Von 1961 bis heute schuf die
Firma über 100 Orgeln in Österreich, exemplarisch seien die Instrumente in den Stiften
Seckau und Göttweig genannt.
Seit dem Jahr 2000 führt Orgelbaumeister
Michael Walcker-Mayer das Unternehmen
als eigenständige Firma weiter. Unter seiner
Leitung entstanden etliche Neubauten, wie
I
die Orgel in der Herz-Jesu-Kirche Wien.
Aber auch umfangreiche Restaurierungen
– zur vollen Zufriedenheit seiner Kunden
– weiß die Firma vorzuweisen. Hierzu gehören die Rekonstruktion der Casparides
Orgel in Retz und die Renovierung der
großen Walcker-Orgel im Dom zu Zagreb.
Sorgfalt und Gründlichkeit im technischen
Detail, in der Gesamtplanung und Intonation sind eine Selbstverständlichkeit
und haben Vorrang vor Dumpingpreisen.
Stilistisch bekennt sich Michael WalckerMayer zu gemäßigter Grundtönigkeit und
orientiert sich damit respektvoll an seinem
prominenten Ahnherrn E. F. Walcker.
Orgelbau
WALCKER
Neubau
Restaurierung
Instandsetzung
Intonation
Stimmung und Wartung
Am Tabor 6
2353 Guntramsdorf NÖ.
Tel.: +43-(0)2236-522 53
[email protected]
www.walcker.at
Sprachen:
MusikInstrumentenbauer
103
Orgeln
Was können unsere Tasteninstrumente?
Vorschläge zur dynamischen Spielweise
uf dem Flügel und dem Klavier sowie auf dem Klavichord
kann musikalisch wunderbar dynamisch gespielt werden.
Auf der Orgel können Töne beliebig lange gehalten, aber nicht
dynamisch gestaltet werden. An einem Notenbild aus dem wohltemperierten Klavier kann man ablesen, welches Instrument diese
Forderungen erfüllt.
a
Weder das von Bach so geliebte Clavichord, noch der Flügel oder
das Cembalo haben ausreichende Klingdauer, damit das notierte
f am Übergang zum nächsten Takt die reizvolle Sekunde zu Gehör
bringt. Die Orgel kann es, aber ihr Ton ist starr. Also keines der
genannten Instrumente erfüllt das Notenbild wirklich. Arnold
Schönberg beschreibt eine Orgel der Zukunft, eine dynamische
Orgel, die er sich wünschte. Ihm war vermutlich klar, dass die
herkömmlichen Orgelpfeifen das nicht können. Heute könnte
man es. Dynamische Orgelpfeifen gibt es. Solche Pfeifen wurden
bereits hergestellt. Das erste Instrument mit dynamischen Pfeifen
war die Claviola von Hohner. Danach wurde eine kleine Orgel mit
8 Tönen in „Ars organi“ vorgestellt. Später baute der Orgelbauer
Rohlf eine Orgel mit einem dynamisch spielbaren Register. Ein im
Pedal herausklappbarer Hebel regelt die Windzufuhr. Die Orgel
steht in der Friedenskirche in Echenhaid/Bayern. Eine schöne CD
mit Musik auf dieser Orgel gibt es im dortigen evangelischen Pfarramt. Und in Hamburg-Poppenbüttel steht in der Marktkirche eine
große Orgel von Rohlf, die ein windgesteuertes Schwellwerk mit
drei dynamischen Registern hat. Schwellwerke mit dynamischen
Pfeifen benötigen keinen Schwellkasten, aber regelbaren Wind.
Die Erfindung dynamikfähiger Orgelpfeifen erwuchs aus meiner
großen Liebe zu Bachs Musik, insbesondere zu seiner Orgelmusik.
Aus dem Choralvorspiel „Ich rufe zu Dir, Herr Jesu Christ“ wünschte
ich mir die Melodie gestalten zu können. Jahrzehntelang habe ich
darüber nachgedacht und kam dann endlich auf eine Lösung: Auf
der Klarinette kann man sehr ausdrucksvoll spielen und das über
einen großen Tonbereich und mit einer einzigen Zunge, einer aufschlagenden Zunge aus Holz. Eine Holzzunge hat eine hohe innere
Dämpfung. An einer Akkordeonzunge versuchte ich die Dämpfung
zu erhöhen. Ich klebte auf die Zunge eine dünne Gummihaut und
befestigte sie an einem Resonanzrohr. Es zeigte sich bereits eine
schwache Wirkung. Dann kam mir aber die zündende Idee, die
Zunge zu wenden. Bekanntlich spricht eine durchschlagende Zunge
nur in einer Blasrichtung an. Sie benötigt dafür eine leichte Aufbiegung, genau wie das Klarinettenrohrblatt. In der gewendeten
Lage spricht aber die Durchschlagzunge gar nicht an. Sie öffnet sich
lediglich und lässt etwas mehr Blaslust durch. Mit anderen Worten
heißt dies aber, dass sie total gedämpft ist. Koppelt man dieses
optimal gedämpfte System an ein Resonanzrohr, so kommen die
Rückstellkräfte für die Zunge aus dem Rohr. Aus der Akustik weiß
man, dass in gekoppelten Schwingungssystemen jenes System
über Frequenz und Klangfarbe bestimmt, welches die geringste
Dämpfung hat. So kommt es, dass das Rohr allein die Tonhöhe
104
MusikInstrumentenbauer
und Klangfarbe bestimmt. Die Dämpfung in einem Hohlraumresonator ist denkbar klein. Die gewendete Zunge ist also das ideale
Erregersystem für Pfeifen aller Art. Die Zunge schlägt auch nicht
mehr durch die Platte hindurch, sondern nur in den Resonator
hinein. Sie ist praktisch stumm und wird zu einer Ausschlagzunge.
Sie schwingt auch nicht mehr mit ihrer eigenen Frequenz, sondern
wird vom Resonator zu einer höheren Frequenz gezwungen. Um ein
rasches Einschwingen zu bekommen, muss man die Aufbiegung,
die Zungen vom Hersteller haben, rückgängig machen. Die Zungenunterseite muss mit der Plattenoberseite bündig stehen, also den
Schlitz optimal abdecken, ohne in den Schlitz einzutauchen. Am
besten eignen sich Zungen aus Mundharmonikas. Sie sind weicher
als Zungen vom Harmonium oder aus dem Akkordeon. Für Pfeifen
im Bassbereich sollte man Zungen mit möglichst kleiner oder besser ohne Auflage einsetzen. Die träge Masse der Auflagen erhöht
die Einschwingzeit. Für die Zungeneigenfrequenz gibt es einen
Erfahrungswert. Günstig ist eine Zungenfrequenz, die um einen
Ganzton bis zu einer Terz unterhalb der Resonatoreigenfrequenz
liegt. Gestimmt wird am Rohr. Mit der gewendeten Zunge kann
man alle bekannten Pfeifengeometrien erregen, weite und enge
Mensuren und alle Becherformen. Der Autor konnte ein beidseitig
offenes Rohr von 1m Länge und 8 mm Innendurchmesser zum
Klingen bringen. Bei diesen Abmessungen versagen Labium und
Aufschlagzunge. Wählt man die Geometrien herkömmlicher Blasinstrumente, so erhält man unverkennbar deren Klangfarben. Alle
Blasinstrumente kann man zu Orgelregistern machen: Trompete,
Posaune, Klarinette, Saxophon, Fagott und Oboe.
Leider hat noch kein Orgelbauer diese Möglichkeiten wirklich genutzt; vielleicht auch noch nicht verstanden. Wenn ein Orgelbauer
das Wort „Durchschlagzunge“ hört, denkt er vielleicht zuerst an
die Physharmonika oder an Pfeifen mit Durchschlagzungen, die sich
nicht sonderlich bewährt haben, und wenn er dann noch „Mundharmonikazungen“ hört, ist vielleicht eher Abneigung da. Schön
wäre es, wenn sich ein entsprechendes Institut damit beschäftigen
würde, um meine Feststellung messtechnisch zu untermauern.
Ein völlig anderes System, die Luftsäule in Pfeifen zu erregen, ist die
akustische Rückkopplung. Mit billigen und kleinen Teilen, wie sie im
Telefon oder im Handy zu finden sind, kann man das verwirklichen.
Der Orgelwind wird durch eine akustische Rückkopplung ersetzt.
Jede Pfeife benötigt drei Teile, ein Mikrophon, einen Verstärker und
einen Lautsprecher. Der Autor bezahlt für die Teile nur wenig Geld
(3-4 Euro). Wohlgemerkt, es ist keine elektronische Tonerzeugung,
sondern lediglich Windersatz und keineswegs mit der Tonerzeugung in Digital- oder Analogorgeln zu verwechseln. Man benötigt
Pfeifen, der Ton entsteht und kommt aus der Pfeife. Gestimmt
wird an der Pfeife. Intoniert wird am Poti. Der ganze Aufwand für
den Wind, das Gehäuse, die Windladen und Ventile entfallen und
die Pfeifen benötigen kein Labium und keine Aufschlagzunge. An
Stelle des Gebläses tritt eine Niedervolt-Stromquelle. Die Pfeifen
ohne Wind kann man ebenfalls dynamisch machen. Dafür wird ein
Drucksensor an der Taste angebracht, der die Mikrophonspannung
am Verstärkereingang erhöht. Dass mit der wachsenden Lautstärke
auch der Obertongehalt zunimmt, ist musikalisch sehr willkommen.
Weitere Informationen über Veröffentlichungen zu diesem Thema
erhalten Sie beim Autor des Beitrages:
„„Ernst Zacharias
Böttcherkamp 187 a, 22549 Hamburg, Tel.: +49-(0)40-60902806
Orgeln
Rieger Orgelbau GmbH
ie mittlerweile über 160
Jahre alte Firma Rieger
Orgelbau beschäftigt heute
an ihrem Betriebsstandort in
Schwarzach/Vorarlberg 48 Mitarbeiter. Gemäß der internationalen Ausrichtung der Firma
setzt sich auch ihre Belegschaft
aus Mitarbeitern verschiedenster Nationen zusammen.
Das Geschäftsfeld der Firma
umfasst in erster Linie den Bau
Wien St. Stephan, II/12 Register
von klassischen Pfeifenorgeln
für Kirchen und Konzertsäle in aller Welt. dem technischen Aufbau vor Ort erfolgt
abschließend eine oft mehrmonatige indiDiese werden vorwiegend in handwerklich
traditioneller, mechanischer Bauweise viduelle Klanganpassung an die akustischen
gefertigt und zeichnen sich durch he- Gegebenheiten des Raumes.
Neben der Pflege des traditionellen Handrausragende Musikalität, einfühlsame
werks sieht sich das Unternehmen innerArchitektur, überzeugendes Design und
präzise, zuverlässige Technik aus. Ganz halb der Orgelbaubranche als sehr innovaentgegen des aktuellen Trends setzt die tive Firma, die durch neue Entwicklungen
immer wieder Maßstäbe im internationalen
Firma Rieger seit vielen Jahren auf eine
möglichst hohe Wertschöpfung und Fer- Orgelbau gesetzt hat und setzt. Daneben
tigungstiefe im eigenen Betrieb, welche
mittlerweile bei über 98 Prozent liegt. Die
erworbenen Fähigkeiten durch die eigene
Herstellung aller Instrumententeile und das
dabei entstandene Wissen werden intern
an nachfolgende Generationen von Orgelbauern weitergegeben.
Jedes Riegerinstrument ist eine individuelle Einzelanfertigung, welche in ihrer
Klanglichkeit, ihrem Aussehen und ihrer
Lingenau, Vorarlberg, II/28 Register
Architektur ganz speziell für den jeweiligen
Bestimmungsort geplant und in bis zu nimmt das Unternehmen auch seine
20.000 Arbeitsstunden gefertigt wird. Nach Verantwortung im wirtschaftlich-sozialen
der Fertigungsphase und der Vormontage Bereich sehr ernst. Es stellt regelmäßig Ausim Betrieb wird jede Orgel in ihre tausen- zubildende ein und beschäftigt Menschen
de von Einzelteilen zerlegt, verpackt und mit Behinderungen.
zum Bestimmungsort transportiert. Nach Die hohe Individualität des Orgelbauerberufes, die Verbindung von
traditionellem Handwerk,
moderner Technologie und
künstlerischer Anforderung in
Bezug auf Design und Klang
verleihen dem Orgelbau eine
gewisse Faszination und Einmaligkeit. Das ist es wohl
auch, was den Beruf des Orgelbauers und die Firma Rieger
Apetlon, Burgenland, II/22
Mitterdorf, Steiermark, II/16
Register
Register
Orgelbau einzigartig macht.
D
Rieger Orgelbau GmbH
Inh.: OBM Wendelin Eberle
Orgelneubau
Restaurierungen
Wartung & Pflege
Der qualifizierte
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Orgelbau
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Tel.: +43-(0)55 72-58 132-0
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Musikverein Goldener Saal, Wien,
IV/86 Register
Sprachen:
(viele weitere Sprachen auf Anfrage)
MusikInstrumentenbauer
105
Orgeln
Windtner Orgelbau
„Unsere Stärke: die Orgeln der Romantik“
ie Orgelbauwerkstätte
Windtner ist ein Familienbetrieb, der 1954 von
Georg Windtner gegründet
wurde. Die kleinere Familienwerkstätte bietet alle einschlägigen Arbeiten im Bereich der Pfeifenorgel und des
Harmoniums an. Ihr Slogan
ist: „Unsere Stärke: die Orgeln
der Romantik“. Firmengründer Georg Windtner erkannte
bereits in den 50er Jahren den
unwiderstehlichen Charme
des romantischen Klangbildes Wien, Donaufeld II/28
der pneumatischen Orgeln. So erlernten Schleifladenorgeln, so änderte sich in den
seine drei Söhne Georg, Anton, Franz sowie darauffolgenden Jahren die Einstellung
sein Enkel Georg neben allen anderen Or- und Bewertung gegenüber nicht rein
gelwerken auch die Geheimnisse um eine mechanischen Orgeln in der Fachwelt
gute Pneumatik und Orgelelektrik kennen. beträchtlich. So werden heute die guten
Franz Windtner übernahm die Werkstätte und wertvollen Instrumente unter diesen
1984 und beschäftigt heute neben Enkel erhalten und restauriert. Das vom Vater
Georg 4 weitere Fachkräfte. Seine beiden Erlernte sowie eine ständige Weiterbildung
Brüder schieden bereits aus dem Familien- ermöglicht es dem 6-Personen-Betrieb,
unternehmen aus.
Orgeln aller Systeme, besonders aber
Widmete man sich noch bis Anfang der pneumatische Orgeln, technisch innovativ
90er Jahre fast ausschließlich dem Neubau und klanglich dem Original entsprechend
und der Restaurierung von mechanischen zu restaurieren.
D
Franz Windtner
Orgelbaumeister
Pfeifenorgel
Harmonium
Restaurierung
Reparaturen
Intonation
Stimmung
Wartung und Pflege
Wien, St. Anton III/50
4490 St. Florian
Brucknerstraße 1
Tel.: +43-(0)7224-43 02
Mobil: +43-(0)664-184 14 41
[email protected]
www.windtner-orgelbau.at
Linz, Heilige Familie II/45
Sprache:
106
MusikInstrumentenbauer
Wien, Karmeliter II/30
Orgeln
Mag. Reinmar Wolf
Mag. Reinmar WOLF
Orgel- und Cembalobau
m Wiener Vorort Moedling baut Profi-Handwerker und -Organist Reinmar Wolf
elektronische Orgeln der Weltmarke CONTENT, klassische
Truhenorgeln und historische
Tasteninstrumente. Sein Angebot an digitalen Orgeln ist ganz auf den
steigenden Bedarf dieser praktischen, preisgünstigen und absolut klangidentischen
Instrumente zugeschnitten. Seine E-Orgeln
verfügen über viele technische Besonderheiten: mehrkanalige Lautsprechersysteme,
verkapselte Kontakte, C/Cis-Lade, volle
I
Orgel-& Cembalobau
Intonierbarkeit, MIDI, historische Stimmungen, Freikombinationen sowie Digitalhall.
Neben eigenen Modellen gibt
es in Wolfs Musikgeschäft auch
eine repräsentative Auswahl
von Instrumenten anderer Hersteller, dazu Abstrahlanlagen für Kirchen,
MIDI-Automatisation, alle Holzund Tastaturmuster (Kunststoff,
Kunststoff mit
Holzauflage, Vollholz, Knochen),
orgelspezifische
Literatur und v.a.
viel Zeit für eine
ausgiebige und kompetente Beratung.
Reinmar Wolf vertritt in Österreich viele
internationale Firmen, darunter CONTENT,
KAWAI, Walcker, Sonor, Jahn, Vogel &
Scheer, Moeck, GEWA, Monacor u.a.
Bau von
elektronischen Orgeln
klass. Truhenorgeln &
historischen
Tasteninstrumenten
(Cembali, Spinette)
Vermietungen & Service
CD-Produktionen &
CD-Vervielfältigungen
2340 Moedling bei Wien
Fleischgasse 9
Mobil: +43-(0)664-145 59 50
Tel./Fax: +43-(0)2236-215 77
[email protected]
www.musikwolf.com
www.kirchenorgel.at
Sprachen:
orgeln und Denkmalschutz
© Bundesdenkmalamt
n Österreich stehen Orgeln als Teil eines denkmalgeschützten Bauwerks unter
Denkmalschutz. Daher benötigen Orgelneubauten, ebenso wie Erneuerungen
eines Orgelspielwerks im historischen Orgelgehäuse und selbstverständlich auch
die Restaurierung eines Orgelspielwerks einer denkmalbehördlichen Bewilligung nach §5 Denkmalschutzgesetz,
in dem Veränderungen in der Substanz, der überlieferten Erscheinung und der künstlerischen Wirkung
eines Denkmals geregelt sind. Österreichweit ist die
Abteilung für Spezialmaterien des Bundesdenkmalamts
für Musikinstrumente, die unter Denkmalschutz stehen,
zuständig. Sie überprüft die Denkmaleigenschaften eines
Instruments, wirkt bei der Entwicklung von Restaurierzielen in Zusammenarbeit mit Orgelbauern, diözesanen
Referenten und Eigentümern mit und betreut Restaurierungen. Für umfassende Restaurierungen an Orgelspielwerken kann um Förderung aus Denkmalpflegemitteln
Salzburg, Kleines Festdes Bundes angesucht werden.
spielhaus, Außenorgel
von Dreher & Flamm,
Das Bundesdenkmalamt steht gerne beratend und un1938
terstützend bei Orgelangelegenheiten zur Verfügung.
I
„„Bundesdenkmalamt, Abteilung für Spezialmaterien
Hofburg – Säulenstiege, 1010 Wien, [email protected]
Wien, Franziskanerkirche,
Wöckerl-Orgel, 1642
MusikInstrumentenbauer
107
Orgeln
Orgelbau in Österreich
sätzen 1805 von Georg Joseph (Abbé)
ie historisch-politischen VerändeVoglers (1749-1814) an den Orgeln der
rungen sowie die geographische
Wiener Dorotheerkirche und St. Peter zu
Lage machten das Gebiet des heutigen
Salzburg vorgenommen.
Österreich offen für Einflüsse auf den
Mit den Orgelbauern Ignaz Kober (1756Orgelbau in unterschiedlichster Prägung:
1813; 1804 Heiligenkreuz, 52/II/P), FerTechnische und klangliche Neuerungen
dinand Buckow (1801-1864; 1858 Wien
im Westen und Norden, italienische EinMaria Treu) sowie die Firmen Friedrich
flüsse aus dem Süden und aus Böhmen
(1757-1826) und Jakob Deutschmann
bzw. Venetien für das östliche Gebiet.
(1795-1853), Louis Mooser, Johann GeEine Vermischung verschiedener Stilrichorg Gröber (1775-1849), Alois Hörbiger
tungen bis hin zu Ausbildung örtlicher
(1810-1876), Carl Hesse (1808-1882),
Besonderheiten war die Folge.
Familie Ullmann, Familie Reinisch, FaEine der ältesten Hinweise bezeugt eine
milien Mauracher usw. kehrte nach
Orgel aus dem Jahr 1334 im Stephansvielen Jahren der Stagnation wieder
dom zu Wien. Aus dem 16. Jh. sind
der Qualitäts-Orgelbau zurück. Von der
einige Instrumente in Originalsubstanz
Wiener Weltaustellung (1873) gingen
erhalten geblieben: Zum Beispiel die Orwichtige Impulse für den Orgelbau aus, in
gel der Hofkirche von Innsbruck (1561,
deren Folge u.a. der Orgelneubau 1878
15/II/P), erbaut von Jörg Ebert (1531in die Votivkirche Wien durch die Firma
1582) und das anonyme Instrument der
E.F. Walcker mit 60/III/P erfolgte. 1872
Silbernen Kapelle (ca. 1585, 8/I/P). Das Klosterneuburg, Freund-Orgel
schließlich wurde für den neu errichte17. Jh. ist ein Jahrhundert des Überten „Goldenen Saal“ des Musikvereins eine Konzertorgel durch
gangs: Politische und kirchenpolitische Divergenzen des 16. Jh.
Friedrich Ladegast (1818-1905) erbaut; nur noch das Gehäuse
reichten noch weit in die erste Hälfte des 17. Jh. und eskalierten
ist erhalten geblieben.
im blutigen dreißigjährigen Krieg (1618-1648).
Kurz vor Ende der Donaumonarchie konnten in Österreich
Mitten in den Wirren dieser Zeit wurden in Österreich drei große
bedeutende Großorgeln in Kirchen und Konzertsälen errichtet
Instrumente von außergewöhnlicher Qualität errichtet: 1634
werden, von denen zwei genannt seien: 1888/1910 die „KaiserSchlägl (jetzt: 21/II/P) von Andreas Butz (gest. 1657), 1642
Jubiläums-Orgel“ (60/III/P) in Bad Ischl (Matthäus Mauracher´s
Klosterneuburg (35/III/P) von Johann Freund (gest. 1678) und
Söhne, Salzburg) und 1913 die Orgel im großen Saal des Kon1642 Franziskanerkirche von Hans Weckerl (ca. 1594-1660).
zerthauses in Wien (jetzt: 116/V/P) Gebrüder Rieger, Jägerndorf).
1620 bekam das Benediktinerkloster St. Peter zu Salzburg von
Es war dies die erste fünfmanualige Orgel der Donaumonarchie.
Daniel Hayl (gestorben nach 1638) einen Orgelneubau (24/
1909 blickte die internationale Orgelwelt nach Wien, wo unter
II/P) in die Stiftskirche beauftragt, von der leider nur noch das
Vorsitz von Albert Schweitzer (1875-1965) beim III. Kongress der
Gehäuse existiert.
Internationalen Musikgesellschaft das „Internationale Regulativ
Der Salzburger Dom erhielt erst 1703 durch den Salzburger
für Orgelbau“ verabschiedet worden war. Diese ReformbeweHoforgelmacher Christoph Egedacher II (1641-1706) eine neue
gung kam durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum ErlieGroßorgel (32/II/P), die bereits 1705 durch seinen Sohn Johann
gen. Die sich ab 1920 in Norddeutschland formierende „OrgelChristoph Egedacher (1666-1747) auf 42 Register, verteilt auf
Erneuerungsbewegung“unter Hans Henny Jahn (1894-1959)
drei Manuale und Pedal, wesentlich erweitert worden war.
konnte in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg in Österreich nur
Gegen Ende des 17. Jh. löste der Wiederaufbau nach den Zerstöin zwei Projekten Fuß fassen: 1930 Evangelische Christuskirche
rungen der Türkenkriege eine Prosperität aus, die sich auch auf
Wels, (1930, 22/II/P), unter dem Einfluss von Johann Nepomuk
den Orgelbau auswirkte und schließlich im 1. Drittel des 18. Jh.
David (1895-1977) entstanden – das Instrumente wurde mehrin einen galanten Stil mündete. Weitausladende Orgelgehäuse
mals erweitert – und 1935 R. k. Pfarrkirche Wien Alt-Ottakring
mit üppigem Dekor, drei- bis viermanualige Instrumente, neue
(19/III/P), geistiger Urheber: Josef Mertin (1904-1998).
Register etc. prägten den Orgelbau des 18. Jh. Die Orgelbauer JoNach dem Zweiten Weltkrieg hat Sybrand Zachariassen (1900hann David Sieber (1714 Michaelerkirche Wien), Caspar Humpel
1960) durch seine Vorträge auch wichige Impulse gesetzt. Beim
(1725 Innsbrucker Dom), Johann Ignaz Egedacher (1675-1744,
Zweiten Internationalen Kongress für katholische Kirchenmusik
1732 Stiftskirche Zwettl) und viele andere mehr prägten den
(1954) leitete die „Dänische Orgelreform“ in Österreich ein
Orgelbau des 18. Jh.
(Mechanische Schleiflade, Werkprinzip, mechanische SpieltrakNeue und wichtige Impulse kamen vor allem durch den in Reifentur, geschlossene Orgelgehäuser). Höhepunkt war der Bau der
berg (Slowenien) gebürtigen Franz Xaver Krismann (1726-1795),
Domorgel zu Linz (1968, Marcussen, 70/IV/P).
der u.a. neue Register in der Tradition Nacchinis mit nach ÖsÖsterreichische Orgelbaufirmen, wie Rieger in Schwarzach und
terreich brachte. Seine Instrumente in St. Florian bei Linz (1774,
Pirchner aus Steinach am Brenner, konnten sich international
74/III/P), Alter Dom Linz (1790, 31/III/P: vom Zisterzienserstift Enetablieren und exportieren seither Orgeln in alle Welt.
gelszell in den Alten Dom nach Linz übertragen und aufgestellt).
Seit den 1970er Jahren ist der historisierende Orgelbau in ÖsterDie Wende vom 18. zum 19. Jh. stellt eine erneute Übergangspereich durch einheimische und ausländische Orgelbaufirmen stark
riode dar, die durch die Aufhebung von Kirchen und Klöstern
vertreten. Bereichert wird diese stilistische Vielfalt durch Kopien
aufgrund der Kirchenreform Kaiser Josephs II. (1783) bedingt
und Nachbauten von Instrumenten des 19. Jh. der deutschen
war. Stagnation und Orgeltransferierungen waren deren Folge.
und französischen Tradition. Wolfgang Kreuzhuber
Auch Simplifizierungen wurden nach den orgelbaulichen Grund-
108
© Fa Kuhn AG, Schweiz
D
MusikInstrumentenbauer
S
SchlagINSTRUMENTE
Schlaginstrumente / Percussion Eckermann Drums
ie Trommel-Manufaktur „Eckermann
Drums“ besteht seit 1985 anlässlich
des besonderen Interesses an der irischen
Bodhran. Während darauffolgender technischer Studien am orientalischen und asiatischen Instrumentarium entwickelte sich
die Werkstätte zu einer von Musikern und
Bildungseinrichtungen geschätzten Edelschmiede von Perkussions-Instrumenten für
verschiedenste musikalische Stilrichtungen
wie Jazz, Folklore, Alte und Neue Musik.
Viele Künstler, Professoren und Musiker
sowie diverse Institutionen, Museen,
Hochschulen, Universitäten und Konservatorien (wie z.B. Schoola Cantorum Basel,
Konservatorium für Alte Musik Barcelona,
Universität Istanbul) ließen ihre Instrumente
bei „Eckermann Drums“ bauen bzw. nach
besonderen Vorgaben herstellen.
Durch das intensive Studium der ObertonModulation und die Erforschung des
Zusammenwirkens von Membran und
Resonanzkörper sowie Rekonstruktionen
historischer Herstellungstechniken für
Naturmembranen und den Nachbau historischer Perkussionsinstrumente gelangen
Norbert Eckermann viele Verbesserungen
und Innovationen.
In Kooperation mit weltweit namhaften
Musikern analysierte er beispielsweise Schel-
D
Mizhar, Tar
Türkisches Bendir
Creature
Davul, Duff
Landknecht Trommel
Riqq, Tamburello
Tabla-Bodhrán
Zubehör
Bau
Entwicklung / Innovation
Reparatur
Restaurierung
Zubehör
Tel. +43-(0)1-904 71 66
Westbahnstraße 35/9
1070 Wien
[email protected]
www.eckermanndrums.com
(Website mit Klangbeispielen)
Rahmentrommelset
mit Schellentrommeln
Rahmentrommel-Drumset
Sprachen:
110
MusikInstrumentenbauer
Eckermann-Creature,
Kombinationsinstrument (in der Zusammenarbeit mit Jarrod Cagwin entstanden)
Die „Eckermann-Creature“ ist eine innovative Kombination von fünf Trommeln
(Mizhar, Duff, Tamburello, Riqq und
Bendir). Sie kann in einer Vielfalt von musikalischen Genres verwendet werden. Es
ist möglich, die Klangfarbe grundlegend
zu verändern: Die Bewegungsfreiheit der
(von der Duff bekannten) Metallringe kann
derart eingestellt werden, dass der Klang
von einem offenen Mizhar-Ton in einen
geschlossenen, kurzen Klang ähnlich einer
Snaredrum übergeht.
In Kooperation mit dem amerikanischen
Percussionisten Jarrod Cagwin (Next Step
Percussion Group, Ens. Modern, Sezen
Aksu) entstanden in der Zeit von 2003 bis
2011 einzigartige Prototypen, die einer syrischen Mizahr nachempfunden sind. Diese
Rahmentrommeln weisen durch technische
Adaptationen ein harmonisches Obertonverhalten auf, dass mit dem einer Pauke
oder der indischen Tabla vergleichbar ist.
Auch dies ist eine weitere Innovation, die
Musikern und Komponisten neue klangliche Horizonte eröffnet!
© Andrew Rinkhy
Eckermann Drums
Inh.: Norbert Eckermann
Mizhar und Riqq
lentrommeln aus Ägypten (Riqq), der Türkei
und Syrien (Mizhar/Bendir), Italien (Tamburello), Spanien (Panderetta) sowie Südamerika (Pandeiro). Neben dem Zusammenspiel
von Membran und Resonanzkörper und
dem zusätzlichen Einfluss klimatischer Gegebenheiten entwickelte Norbert Eckermann
ein in die Zarge integriertes Stimmsystem
für Rahmentrommeln, das seit 1999 durch
ein Patent ausgezeichnet ist. Musiker in aller
Welt haben seither erstmals die Möglichkeit
Rahmentrommeln zuverlässig zu stimmen.
Jarrod Cagwin, Percussionist
(Sezen Aksu, Ensemble Modern,
Rabih Abou Khalil)
www.pauken.at
Member of
Trademark of
Schlaginstrumente / Percussion Wolfgang Ott – Klanghandel
der klang macht den Ton
Ott ist urW olfgang
sprünglich Chemiker,
Wolfgang Ott
Klanghandel
Djemben, Bottledrums
Schamanentrommeln
Bourgrabous, Kpanlogos
Smallperkussioninstrumente
sowie Musikspielzeug
Import, Vertrieb
Umbau, Reparaturen
Vermietung
Kottingburgstall 1
3372 Blindenmarkt
Tel.: +43-(0)7473-2797
Mobil: +43-(0)664-5611031
[email protected]
www.klanghandel.at
Sprachen:
entdeckte jedoch schon
sehr bald seine Liebe für
das Trommelhandwerk. Anfänglich verband Wolfgang
Ott einen Urlaub in Ghana
mit seiner Geschäftsidee:
Trommeln zu importieren
und in Österreich auf hohem
Niveau an die hiesigen Kundenwünsche anzupassen.
Die oberste Devise lautete
und lautet: Trommeln mit
hervorragenden Klangeigenschaften und qualitativ
hochwertiger Verarbeitung zu einem fairen
Preis anzubieten.
Mittlerweile importiert Wolfgang Ott Trommeln und auch Effektinstrumente sowie
Musikspielzeug aus vielen Teilen der Welt,
darunter Afrika, Asien und Indonesien. Er
vertreibt die Instrumente und das Spiel-
zeug nicht nur in Läden und
verkauft vor Ort in seiner
Werkstatt, er stellt im Besonderen Effektinstrumente
und Musikspielzeug auch in
Kindergärten, Schulen und
andern sozialen Einrichtungen vor. Hier kann der
kleine und große Interessierte jedes Instrument mit
all seinen innewohnenden
Möglichkeiten begreifen.
Wolfgang Ott führt jede
nur erdenkliche Arbeit an
Trommeln durch: Felltausch,
Änderungen am Trommelkörper wie z.B. Vergrößerung des Resonanzraumes, Verklebungen von Sprüngen,
Absplitterungen sowie das Füllen von
Astlöchern. Gern bespannt er die „Trommel der Wahl“ mit Spezialfellen, z.B. vom
Pferd, Hirsch, Kalb oder afrikanischen
Ziegen aus Mali.
SUONO Percussion
Rhythmus- und Klanginstrumente
hythmus- und Klanginstrumente
von SUONO Percussion, vorwiegend aus pflanzlichen Materialien gefertigt, machen Lust aufs Spielen und
führen zum Ursprung der Musik. Die
Begeisterung von Franz und Gottfried
Schmuck für ungewöhnliche Klangkörper
aus aller Welt sowie ihre Konzert- und
Workshoptätigkeit gaben Ende der 70er
Jahre Impulse dafür, Instrumente für
den Eigengebrauch zu bauen und zu
entwickeln.
Aus einer Passion wurde schließlich
eine Profession und seit 1992 sind sie
gewerbliche Musikinstrumentenbauer.
In der SUONO KlangWerkstatt entste-
R
SUONO PERCUSSION
FRANZ SCHMUCK
GOTTFRIED SCHMUCK
HERSTELLUNG VON
RHYTHMUSINSTRUMENTEN
AUS EDLEN HÖLZERN,
BAMBUS & KALEBASSEN
WORKSHOPS
SCHULPROJEKTE
KLANGOBJEKTE FÜR DEN
ÖFFENTLICHEN RAUM
Kollonitschstr. 17, 8010 Graz
Tel.: +43-(0)664-4631639
Hilkering 1, 4081 Hartkirchen
Tel.: +43-(0)699-11961365
[email protected]
www.suono.at
Sprachen:
112
MusikInstrumentenbauer
hen Instrumente mit herausragenden Klangeigenschaften wie etwa Rasseln, Kalimbas,
Bambellos, Guiros, Waldteufel, Xylofone
und Rahmentrommeln. Die Unikate sind
aus edlen Hölzern, Bambus, Flaschenkürbis, Nüssen, Schoten, Ziegenhaut und teils
mit Recyclingstoffen gefertigt.
SUONO Instrumente werden in der Musikpädagogik, von Profimusikern auf der
Bühne und von Amateuren für „Hausmusik“ verwendet, ebenso in Therapien und
Meditation. SUONO Percussion begeistert
Menschen jeden Alters und besonders
Kinder für die Zauberwelt der Rhythmen
und Klänge.
M
Musikinformationen
Musikinformationen
Musikinstrumentenerzeuger in Österreich
114
MusikInstrumentenbauer
Fachleute sind in der Erzeugung tätig, die
meisten arbeiten im Bereich Reparatur, Service und Handel von Klavieren, Flügeln und
ähnlichen Tasteninstrumenten (z. B. Cembali).
Sie wechseln Teile aus, fertigen einzelne Ersatzteile selbst und stimmen das Klavier. Dabei
werden die Saiten auf die vorgeschriebene
Spannung bzw. Tonhöhe gezogen – eine
Arbeit, die sehr viel Übung braucht.
Orgelbauer: In praktisch jeder Kirche findet
man eine Orgel. Orgelbauer erzeugen, reparieren und restaurieren Pfeifenorgeln mit
mechanischer, elektropneumatischer und
elektrischer Traktur (Steuerung). Sie entwerfen
und konstruieren die Instrumente, fertigen die Einzelteile, montieren sie und bauen die Instrumente direkt am Bestimmungsort
auf. Dabei verwenden sie verschiedene Materialien wie Holz,
Metall, Filz oder Kunststoff und hantieren mit Werkzeugen
wie Hobel-, Fräs- oder Bohrmaschinen.
Ob Geige, Bratsche oder Cello, Gitarre oder Zither, alle Instrumente mit Saiten und Streichbögen fallen in den Zuständigkeitsbereich der Streich- und Saiteninstrumentenerzeuger.
Heute wird dann im Laufe der Lehrzeit auf einen Schwerpunkt
hingelernt, wie z. B. Streichinstrumente, Zupfinstrumente oder
Bögen. Streich- und Saiteninstrumentenerzeuger verarbeiten
vor allem Ahorn- und Fichtenholz sowie Ebenholz. Die Lacke
für die Lackierung stellen sie meist selbst her. Eine wichtige
Aufgabe ist auch das Reparieren und Restaurieren oft sehr
alter und wertvoller Instrumente. Um die Wünsche der Kunden
zu verstehen, müssen sie den Klang eines Instrumentes genau
beurteilen und beeinflussen können.
© Heimo Binder, Graz
ie Bundesinnung der Kunsthandwerke, welche dem Berufszweig
Musikinstrumentenerzeuger innerhalb der
Wirtschaftskammer Österreich (WKO) zugeordnet ist, ist die gesetzliche Interessenvertretung für die Musikinstrumentenerzeuger.
Sie hat die fachlichen Interessen ihrer Mitglieder innerhalb der Wirtschaftskammerorganisation, gegenüber den Behörden (z.B.
Gesetzes- und Verordnungsbegutachtung)
und den Sozialpartnern (z.B. Kollektivvertrag) zu vertreten. Sie fördert die wirtschaftliche Entwicklung ihrer Mitglieder, indem sie
versucht, die Rahmenbedingungen positiv
zu beeinflussen, engagiert sich in Aus- und Weiterbildung
und unterstützt ihre Mitglieder in rechtlichen und sonstigen
Angelegenheiten. Die direkte Beratung und Information der
Mitglieder sowie Werbung und Öffentlichkeitsarbeit hingegen
obliegen in erster Linie den Landesinnungen der Kunsthandwerke in den einzelnen Bundesländern (siehe nachstehende
Adressen der Standesvertretungen).
Ich möchte hier gerne etwas ausholen und Grundsätzliches
zu den Musikinstrumentenerzeugern erzählen, um ein umfassendes buntes Bild zu liefern: „In Österreich gibt es ein große
Vielfalt der Handwerksbetriebe: Blechblasinstrumentenerzeuger, Harmonikamacher, Holzblasinstrumentenerzeuger,
Klavierbauer, Orgelbauer sowie Streich- und Saiteninstrumentenerzeuger.“
Blechblasinstrumentenerzeuger stellen Trompeten, Posaunen,
Tuben, Wald- und Tenorhörner her. Aus Blechen, Rohren
und Stangen fertigen sie die Einzelteile der Instrumente. Die
Teile werden nach einem exakten Plan zusammengebaut, die
Lötstellen verputzt und die Oberfläche überzogen. Blechblasinstrumentenerzeuger reparieren und ändern die Instrumente
und machen Spezialanfertigungen auf Wunsch.
Harmonikamacher erzeugen Harmonikas, Akkordeons und
Mundharmonikas. Nach erstellten Werkzeichnungen der
Einzelteile bearbeiten sie das Material, hauptsächlich Holz,
Metall, Leder und Kunststoffe. Dafür verwenden sie spezielle
Mess- und Schleifgeräte, Fräsmaschinen und Sägen. Außerdem
reinigen und warten sie die Instrumente, führen gegebenenfalls
auch Reparaturen durch.
Ob Fagott, Klarinette, Oboe, Flöte oder Saxophon, alle kommen aus der Werkstatt der Holzblasinstrumentenerzeuger.
Sie wissen genau, wie die Instrumententeile geformt werden,
wo welches Klangloch gebohrt wird und welche Klappe den
Ton zum Klingen bringt. Außerdem reinigen, reparieren und
restaurieren sie Instrumente. Klavierbauer im eigentlichen Sinn
sind in Österreich schon sehr rar geworden. Nur mehr wenige
D
Wie erlernt man diese Handwerke?
Grundsätzlich ist der Musikinstrumentenerzeuger als klassischer
Lehrberuf von 3 bis 3,5 Jahren erlernbar (je nach Berufsgruppe),
mit Lehrabschluss (Gesellen)-Prüfung. Anschließend folgen die
Wanderjahre und die abschließende Meisterprüfung.
Welche Besonderheiten hat das Handwerk?
Da das Betätigungsfeld sehr groß ist, haben sich zusätzlich
einige auf die Erzeugung von Nischenprodukten wie Hackbretter, Dudelsäcke, Perkussionsinstrumente, Mundstücke und
Plättchen spezialisiert.
Reine Fakten:
Es gibt derzeit rund 440 aktive Musikinstrumentenerzeuger in
Österreich. Je nach Berufsgruppe ist die Anzahl der erzeugten
Instrumente stark unterschiedlich, der Schwerpunkt liegt bei
der Erzeugung qualitativ hochwertigster Instrumente. Daher
gibt es tendenziell geringe Stückzahlen.
Musikinformationen
Grundsätzlich erfolgt der Vertrieb über die erzeugenden
Betriebe selbst. Die Mundpropaganda und positiven Erfahrungen der Musiker ziehen Kreise und führen zu weiteren
Bestellungen bzw. Verkäufen. Es geht uns jedoch um viel
mehr. Wir versuchen den Beruf des Musikinstrumentenerzeugers in all seinen Facetten zu zeigen, ihn erlebbar und spürbar
zu machen. Unsere heimischen Instrumente werden mit viel
Engagement, Liebe zum Detail und meisterlichem, handwerklichem Können und Geschick gefertigt. Das ist einerseits
auf Fachmessen, bei denen Regionen oder Berufsgruppen
schwerpunktmäßig präsentiert werden, möglich, anderseits
versuchen wir auch durch den Besuch in Kindergärten und
Schulen Interesse für unseren Beruf und die Musik zu wecken.
Lebendige Werkstätten, wie bei der Musikmesse in Ried, bei
Stadtfesten, dem Geigentag oder dem „Aufsteirern“ (um
nur einige Beispiele zu nennen) runden das Bild ab. Weiters
nutzen wir auch Hausmessen, um unsere Arbeit zu präsentieren, und sind stets bemüht, Betriebsbesuche Interessierten
(Schulgruppen, ...) zu ermöglichen. In Zukunft werden auch
Plattformen und Netzwerke Vertriebswege erweitern.
Sollte man aus Sicht der WKO bzw. der Bundesinnung
der Kunsthandwerke österreichische Musikinstrumente
jenen aus dem Ausland vorziehen und warum?
Dazu gibt es nur ein klares „Ja“! Wie schon oft angesprochen, ist ein Großteil der asiatischen Produktion (meist über
das Internet vertrieben) Massenware. Die Freude der Käufer
über den niedrigen Preis ist in der Regel schnell verflogen, da
sich zu den meist spieltechnischen Problemen auch noch ein
schlechter Klang gesellt. Musiker sind somit gut beraten, von
dem dichten Netz an guten Musikinstrumentenerzeugern
zu profitieren. Zahlreiche Werkstätten offerieren qualitativ
hochwertige Instrumente. Sollte es finanziell mit dem Kauf
noch nicht ganz klappen, bieten die meisten Kollegen auch
die Möglichkeiten der Miete, des Mietkaufs oder spezielle
Finanzierungen an. In den Fachbetrieben gibt es eine
professionelle Betreuung beim Kauf des richtigen Instruments. Auch die notwendige Versorgung in der Zukunft
(Pflege, Reparatur, ...) ist gewährleistet. Gibt es eine spezielle
Herausforderung, kann dies vor Ort besprochen, gelöst und
jedem individuell geholfen werden. Die langjährige Erfahrung
zeigt, dass gute Instrumente die Musizierenden schneller und
freudvoller lernen lassen. In der Regel führt der Lernerfolg zu
einem späteren Zeitpunkt zu einem noch professionelleren
Instrument mit noch höheren Ansprüchen. So wird wechselseitig mit gegenseitigem Gewinn motiviert. Nicht zuletzt sollten
auch unsere Lehrer und Pädagogen Freude an den guten
Instrumenten haben.
Welche Prognosen kann man für die Zukunft stellen?
Ich sehe auf Grund der guten Qualität unserer Arbeiten auch
weiterhin gute Marktchancen. Viele schaffen eine Verbindung
aus Tradition und Innovation und sind sehr gut im Geschäft.
Das hohe Niveau und die Möglichkeit, Meisterarbeit zu liefern,
möchten wir in Zukunft öffentlich noch besser vermarkten. Auch
in den Bereichen der Aus- und Fortbildung, Akquirierung junger
Facharbeiter, bei Berufswettbewerben und Ausbildungskooperationen (national und international) wird fleißig weitergearbeitet.
Ich denke, dass auch die (Wirtschafts-) Krise hilft, sich auf Werte
zu besinnen, und dass viele Menschen mit Musik Freude und
Lebensqualität für sich wieder finden.
Viel Freude mit Meisterinstrumenten aus Österreich
und beste Stimmung wünscht Ihnen
Rupert Hofer
Bundesinnungsmeister der Musikinstrumentenerzeuger
„„Bundesinnung der Kunsthandwerke
1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63
Tel.: +43 (0)5 90 900-3247, Fax: +43 (0)5 90 900-288
E-Mail: [email protected]
Vorsitzender des Bundesverbandes
Musikinstrumentenerzeuger: Rupert Hofer
Ansprechpartner in den Bundesländern:
Landesinnung
der Kunsthandwerke - Wien
Rudolf Sallinger-Platz 1, 1030 Wien
Tel.: +43 (0)1 514 50-2254
Fachvertretung
der Kunsthandwerke - Burgenland
Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt
Tel.: +43 (05) 90 907-3131
Landesinnung
der Kunsthandwerke - Salzburg
Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg
Tel.: +43 (0)662 88 88-268
Landesinnung
der Kunsthandwerke - Niederösterreich
Landsbergerstraße 1, 3100 St. Pölten
Tel.: +43 (0)2742 851-19122
Landesinnung
der Kunsthandwerke - Steiermark
Körblergasse 111-113, 8021 Graz
Tel.: +43 (0)316 601-486
Landesinnung
der Kunsthandwerke - Tirol
Meinhardstraße 14, 6020 Innsbruck
Tel.: +43 (0)5 90 905-1285
Landesinnung
der Kunsthandwerke - Oberösterreich
Hessenplatz 3, 4020 Linz
Tel.: +43 (05) 90 909-4154
Landesinnung
der Kunsthandwerke - Kärnten
Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt
Tel.: +43 (05) 90 904-135
Landesinnung
der Kunsthandwerke - Vorarlberg
Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch
Tel.: +43 (0)5522 305-234
MusikInstrumentenbauer
115
Musikinformationen
Lehrgänge in der dualen
Lehrlingsausbildung an der
Wiener Berufsschule für
Musikinstrumentenerzeugung
Ausbildungsbereiche
Die Berufsschule für Musikinstrumentenerzeugung bildet in den Lehrberufen Klavier- und
Cembalobau, Orgelbau, Harmonikamacher/in,
Blech- und Holzblasinstrumentenerzeugung
und Streich- und Saiteninstrumentenbau aus.
Organisiert wird der Unterricht in Lehrgängen
zu je 9 Wochen pro Lehrjahr. Bei den 3½-jährigen Lehrberufen Klavier- und Orgelbau
wird zusätzlich ein Lehrgang von 4 Wochen
abgehalten. Falls erforderlich, kann die Unterbringung der
Lehrlinge in einem Jugendwohnheim der Stadt Wien organisiert werden.
Kooperation innerhalb und außerhalb der Schule
Die heterogene Zusammensetzung der Lehrgänge hinsichtlich Alter der Lehrlinge, Vorbildung, Beruf und Standort des
Lehrbetriebes bildet einen fruchtbaren Nährboden für das
Erlernen des Handwerks und zusätzlich können zum eigenen
Lehrberuf Erfahrungen im gesamten Spektrum der Musikinstrumentenerzeugung gesammelt werden.
Außerhalb der Schule wird der Kontakt mit Betrieben und
universitären Einrichtungen gesucht. Die Unterrichtenden
führen entweder als Meister eigene Unternehmen oder sind
als Ausbildner in Betrieben tätig. Ein wichtiges Mittel zur
Erkundung der Arbeitswelt bilden Exkursionen und Betriebsbesichtigungen. Auf diesem Wege werden neue Partner in
der Wirtschaft gewonnen, die ihre Betriebe vorstellen wollen.
Neue Strukturen
Selbstorganisation, Teamfähigkeit und systematisches Denken
sind Schlüsselqualifikationen, die von den angehenden Facharbeiter/innen in ihrem beruflichen
Handlungsfeld erwartet werden.
Aber auch die Lehrlinge selbst
erwarten heute mehr Flexibilität
in Hinblick auf Lehrmethoden
und -inhalte. Sie wollen partizipieren, die Relevanz des
Lehr- und Lernstoffs hinsichtlich
künftiger Anforderungen nachvollziehen können und durch eigene Gestaltung an ihrem
Lernprozess mitwirken.
Die Neustrukturierung der Lehrpläne ist an Handlungskompetenzen gebunden, die an die Stelle der Vermittlung
rein kognitiven Wissens treten. In den Ausbildungsberufen
116
MusikInstrumentenbauer
werden die Lerninhalte nicht mehr
in einzelnen Fächern, sondern nach
so genannten Lernfeldern, d.h. im
Rahmen von fächerübergreifenden
Themenbereichen unterrichtet, die
sich an Handlungsabläufen der betrieblichen Praxis orientieren. Dadurch
entsteht eine Dynamik, die an die Vortragenden große Herausforderungen
stellt, gleichzeitig aber auch vielfältige
Chancen für den Wissenserwerb bietet.
Während die angehenden Fachkräfte die Lerninhalte im
Unterricht selbstständig erarbeiten und teilweise auch
selbstständig organisieren, agieren die Lehrer als Berater, als
Mitverantwortliche und wirken in dieser Rolle unterstützend,
korrigierend, als „Coach“ für selbst organisierte Lernprozesse. Dabei gewährleistet die Arbeit in Kleingruppen eine
individuelle Betreuung.
Instrumentenbau bedeutet Kultur neu schaffen und erhalten.
Die Themen „Restaurierung und Reparatur“ werden immer
wichtiger, dennoch haben auch im Instrumentenbau neue
Technologien wie CNC-Fertigung und Zeichnen mit CADProgrammen längst Einzug gehalten.
Wirtschaftskunde und Allgemeinbildung
Gerade für Menschen, die in kunsthandwerklichen Berufen
tätig sind, ist das Wissen um kulturelle und gesellschaftliche
Zusammenhänge und Entwicklungen unerlässlich. Neben der
fachlichen wird daher auch der wirtschaftskundlichen und
allgemeinbildenden Ausbildung große Bedeutung beigemessen. Die Berufsschule fördert kritisches Bewusstsein und
steigert die kommunikativen Kompetenzen der Lehrlinge. Sie
ist die einzige Berufsschule für Instrumentenbau im deutschsprachigen Raum, an der „Berufsbezogenes Englisch“ als
Pflichtfach unterrichtet wird.
Die Eindrücke Wiens, „Musikhauptstadt der Welt“, fließen
nicht nur in den Unterricht ein und machen ihn dadurch
lebendig, sie helfen auch, den Auftrag zu erfüllen, nicht
nur hervorragende Facharbeiter auszubilden, sondern weltoffene, zu eigenständigem Denken fähige junge Menschen
ins Leben zu entlassen.
„„Berufsschule für Holzbearbeitung und
Musikinstrumentenerzeugung
Hütteldorfer Straße 7-17, 1150 Wien
Tel. +43-(0)1-59916 95261, www.bshm-wien.info
Musikinformationen
Motiviert bis in die Zehenspitzen
Die Erfolgsgeschichte des Symphonieorchesters Vorarlberg
igentlich hat 1984 kein Mensch mehr zu glauben
gewagt, daß Vorarlberg nach der 1959 erfolgten Auflösung des Funkorchesters je wieder ein eigenes Orchester
auf professioneller Basis erhalten würde. Doch dann entstand
das Symphonieorchester Vorarlberg – und ist heute ein
unverzichtbarer Bestandteil des Vorarlberger Kulturlebens.
Ohne das Korsett eines festen Dienstplanes werden in intensiven Probephasen pro Saison bis zu zwölf Programme
einstudiert und jeweils mehrmals aufgeführt. Von Publikum
und Presse besonders hervorgehoben wird immer wieder
das außergewöhnliche Engagement der Musiker, die ihren
Enthusiasmus für intensive Orchesterarbeit bewahrt haben.
Chefdirigent ist seit 2005 der Südafrikaner Gérard Korsten.
Mit seiner mitreißenden Art des Dirigierens, seinem ausgeprägten Klangsinn trug er neues Selbstbewusstsein ins
Orchester, was zu einer deutlichen Weiterentwicklung von
Qualität und Klangkultur führte.
Weitere Impulse verschiedenster Art kamen von Gastdirigenten wie Manfred Honeck oder Heinrich Schiff, vor allem
aber durch den in Vorarlberg aufgewachsenen jungen
Russen Kirill Petrenko, GMD in München und Dirigent des
Bayreuther Jubiläums-Rings 2013. Ein genialer Deal, dass
E
Chefdirigent Gérard Korsten mit seinem Orchester
man sich mit ihm seit 2008 auf einen Zyklus aller MahlerSymphonien geeinigt hat. Seit 1988 entwickelte sich unter dem
opernbesessenen Intendanten Bruno Felix eine regelmäßige
Opernschiene in Zusammenarbeit mit dem Landestheater, die
vom Publikum in hohem Maße goutiert wird – Oper Nr. 24
war eine umjubelte „Traviata“ im Frühjahr 2013.
Die Aussichten für die Zukunft sind rosig, getragen von der
Sympathie eines treuen Stamms von Abonnenten mit einem
deutlichen finanziellen Rückhalt durch Land und Sponsoren,
künstlerisch und organisatorisch in besten Händen, die Musiker
motiviert bis in die Zehenspitzen. Was will ein Kulturunternehmen heute mehr?
www.sov.at
Hier spielt die Musik
Und zwar das ganze Jahr über
über drei Jahren gehört die Carinthische Musik- Aufnahmestudio auch ein eiS eit
akademie Stift Ossiach (CMA) zu einer der beliebtesten genes Seminarhotel, das 2013
Veranstaltungslocations des Landes. Und das nicht nur, weil
sie direkt am Ufer des malerischen Ossiacher Sees liegt. Nein,
auch die optimale Infrastruktur, die einem in den herrlich
restaurierten Stiftsräumlichkeiten geboten wird, lässt Veranstaltungen in der CMA zu einem ganz besonderen Erlebnis
werden. Egal, ob man zum Proben, zur Fortbildung oder
zu einem der ganzjährig stattfindenden Konzerte kommt.
So bietet die CMA auf dem rund 5000 m2 großen Areal
neben einem vollständigen Instrumentarium, modernst
ausgestatteten Proberäumen und einem professionellen
neu adaptiert wurde und seinen
Gästen im einzigartigen historischen Ambiente nicht nur
mehr Platz, sondern auch eine Top-Ausstattung bietet.
Hier lässt es sich nach einem intensiven Probentag ebenso
herrlich entspannen wie auf der Terrasse des RestaurantCafés „allegro“, wo einem das hohe C auf Wunsch sogar
schon zum Frühstück serviert wird.
Musikseminaristen, Ensembles, Orchester und Chöre finden
in der CMA ganzjährig den professionellen Rahmen für ihre
musikalischen Vorhaben mit allen Annehmlichkeiten, von
der Unterbringung und Verpflegung
bis zur organisatorischen Unterstützung. Und das zu besonders günstigen
Konditionen.
„„CMA Carinthische Musikakademie Stift Ossiach
Tel.: +43-(0)4243-45594
[email protected]
www.die-cma.at
MusikInstrumentenbauer
117
Musikinformationen
Sammlung alter Musikinstrumente
Kunsthistorisches Museum Wien
ie Sammlung alter Musikinstrumente kann auf eine
Tradition zurückblicken, die mehr als vier Jahrhunderte
umspannt. In der Spätrenaissance, zu einem Zeitpunkt, als
das Zusammentreffen von höchster handwerklicher Kunstfertigkeit mit einem verfeinerten ästhetischen Empfinden
zur Entstehung unübertrefflicher Kunstwerke führte, schuf
Erzherzog Ferdinand auf Schloss Ambras in
Innsbruck eine Kunst- und Wunderkammer,
die auch Musikinstrumente von singulärer
Bedeutung enthielt. Der Schwerpunkt lag
dabei auf Musikinstrumenten, die sich durch
die Verwendung von kostbaren Materialien
auszeichneten oder durch besondere
Schmuckelemente auffielen. Da diese
Instrumente bereits 1596 erstmals inventarisch erfasst wurden, kann ihr Weg bis
heute lückenlos verfolgt werden.
D
Als zweiter Kernbestand der Sammlung
sind Objekte zu erwähnen, die auf
die italienische Spätrenaissance und
den Frühbarock zurückgehen. Wir
verdanken diesen Bestand der Musikbegeisterung der Familie Obizzi, die
im Schloss Catajo bei Padua ein Theater
Violine aus dem
mit sechzehn Logen und zwei Rängen
Besitz von Leopold
errichtete. Es besaß außerdem eine
Mozart, Österreich,
bestens
ausgestattete Bühne. Parallel
2. Hälfte 18. Jh.
dazu wurde der Bestand an Musikalien
und Musikinstrumenten ausgebaut. Während in Ambras in
erster Linie Kunstkammerstücke mit
Unikatcharakter gesammelt wurden,
diente das Instrumentarium der
Sammlung auf Schloss Catajo dem
praktischen Musizieren.
Konzerte veranstaltet. Im Gegensatz zur
heutigen Zeit, in der das Musizieren auf
Originalinstrumenten eine gängige Praxis
darstellt, handelte es sich damals um eine
mutige Pioniertat. Mit Unterbrechungen
wird diese Tradition in der Wiener
Sammlung bis heute weiter gepflegt.
Ein wesentlicher Faktor ist dabei die Trompete von
ambitioniert geführte Restaurierwerk- Anton Schnitzer,
stätte, die sowohl für die Wartung und Nürnberg, 1581.
Detail der gravierStimmung der spielbaren Tasteninstru- ten Stürze.
mente verantwortlich ist, in der jedoch
auch langfristig angelegte, umfangreiche Restauriervorhaben
umgesetzt werden. Ergänzend dazu produziert die Sammlung
eine CD-Serie, in der ausgewählte Instrumente vertreten sind.
Zu besichtigen ist die Sammlung in den äußerst repräsentativen Räumen in der Neuen Burg, wo sie in zehn großen Sälen
in einer modernen, chronologisch angelegten Präsentation
aufgestellt ist. Neben den erwähnten historischen Kernbeständen zeichnet die Sammlung ein umfassender Überblick
über die Entwicklung der Tasteninstrumente, insbesondere
des Wiener Hammerflügels, aus. Einen weiteren Schwerpunkt
bilden Musikinstrumente aus dem Besitz von prominenten
Musikern, so etwa die Violine aus dem Besitz von Leopold
Mozart oder die beiden Geigen der Gebrüder Schrammel.
Gezeigt werden aber auch Tasteninstrumente, auf denen
Clara Schumann und Sigismund Thalberg musiziert haben.
Eine wertvolle Ergänzung stellen die zahlreichen Leihgaben aus
den Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
dar, wobei ein Hammerklavier aus
dem Besitz von Robert und Clara
Schumann sowie ein Tafelklavier,
auf dem Franz Schubert wiederholt
musiziert hat, herausragen.
Die beiden erwähnten Bestände
Modern konzipierte museumspäwurden 1914 vereint und unter der
dagogische Veranstaltungen und
Bezeichnung Sammlung alter Muein Audio-Guide, der viele der aussikinstrumente in der Neuen Burg
gestellten Instrumente auch akuim Zentrum Wiens ausgestellt. Ihrer
stisch erfahrbar macht, ergänzen
historischen Entwicklung entspredas Angebot ebenso wie compuCembalo, Joseph Salodiensis, Venedig, 1559
chend war in dieser Ausstellung auf
terunterstützte, interaktive Medien
einzigartige Weise das Instrumentarium bis zum Frühbarock und eine Hands-on Zone mit zahlreichen Mechanikmodellen
abgedeckt, allerdings waren keine jüngeren Musikinstru- und bespielbaren Kopien von historischen Musikinstrumenten.
mente vertreten. Diese Lücken konnten in den folgenden
Jahren durch Ankäufe, Übernahme von Objekten von ande- „„Rudolf Hopfner – Sammlung alter Musikinstrumente
ren staatlichen Stellen und durch Leihgaben gefüllt werden.
Neue Burg, Heldenplatz, 1010 Wien
Bereits ab1939 wurden mit den Instrumenten der Sammlung
Öffnungszeiten: Mi-So 10-18 Uhr
118
MusikInstrumentenbauer
Musikinformationen
Das Mozarthaus Vienna
ein Zentrum zu Leben und Werk des Musikgenies
dorfersaal im Mozarthaus
Vienna zu mieten. Kein
anderer Saal dieser Stadt
vereint in so einzigartiger
Weise das alte Wien mit der Moderne von heute. Das historisch einmalige Gewölbe im Untergeschoss des Barockgebäudes wurde mit großem architektonischem Gespür und in
perfekter Symbiose aus Alt und Neu zu einem außergewöhnlichen und multifunktionalen Eventraum umgebaut. Barock
trifft auf Moderne, herausragende Akustik auf modernste
Präsentationstechnik. Neben umfassendem Mobiliar steht
auch ein Bösendorfer Konzertflügel zur Verfügung, der individuell in Veranstaltungen eingebunden werden kann. Ein
Museumsshop mit einem vielseitigen Angebot an Souvenirs
und Produkten rund um Mozart und dessen Werke vervollständigt das Angebot im Mozarthaus Vienna.
„„Das Mozarthaus Vienna
Domgasse 5, 1010 Wien
Tel.: +43-(0)1-512 17 91
täglich geöffnet von 10 bis 19 Uhr
www.mozarthausvienna.at
© ISM
n der Domgasse Nr. 5 befindet sich die einzige Wiener
Wohnung Mozarts, die bis heute erhalten ist. Im Mozarthaus Vienna logierte der Komponist von 1784 bis 1787
geradezu herrschaftlich: mit vier Zimmern, zwei Kabinetten
und einer Küche. Das Mozarthaus Vienna präsentiert rund
um diese Wohnung auf vier Ausstellungs­ebenen Leben und
Werk des Musikgenies. Innerhalb dieser Dauerausstellung
ist bis 12. Jänner 2014
eine Sonderausstellung
zum Thema „Im Labyrinth der Farben und
Töne. Reflexionen zu
Mozart und Goethe mit
einem Bilderzyklus von
Bernd Fasching“ zu sehen. Das Mozarthaus
Vienna bietet neben
einem umfangreichen
Ausstellungs- und Konzertprogramm auch die
Möglichkeit, den Veranstaltungsraum Bösen-
I
Die Instrumente aus dem Besitz
Wolfgang Amadeus Mozarts
ie Stiftung Mozarteum Salzburg besitzt fünf noch erhaltene lnstrumente von Wolfgang Amadeus Mozart.
Drei davon werden in den Dauerausstellungen der beiden
Mozart-Museen gezeigt. Die Kindergeige und das Clavichord
in Mozarts Geburtshaus, das berühmte Hammerklavier in Mozarts
Wohnhaus. Auf diesem wertvollen
Instrument von Anton Walter aus
dem Jahr 1781 spielen regelmäßig
im Rahmen der Mozartwoche
Pianisten von Weltrang. Mozart
schätzte diesen Flügel so sehr, dass er ihn zu
allen seinen Konzerten in Wien transportieren ließ. Er kam 1856 über Mozarts älteren
Sohn Carl Thomas in den Besitz der Stiftung
Mozarteum, ebenso wie das Clavichord aus
dem 18. Jahrhundert, auf dem Mozart seine
letzten Werke wie Titus, die Zauberflöte und
das Requiem komponierte. Mozarts Konzertvioline stammt aus Mittenwald und wurde in
der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhun-
D
derts vermutlich von Ägydius Klotz
gebaut. Bei der Viola des Komponisten handelt es sich um
ein Instrument eines unbekannten Meisters aus Oberitalien.
Mozarts Kindergeige hingegen ist ein Salzburger Instrument
des Hof-Geigenbauer Andreas Ferdinand Mayr von 1735. Es entspricht
in seiner Größe einem „Violino
Piccolo", im Ausmaß zwischen einer
Viertel- und Halben Geige. Mozarts
Streichinstrumente kamen teils als
Geschenk teils durch Ankauf an
die Stiftung Mozarteum. Sie sind immer wieder zu speziellen
Anlässen in Konzerten zu hören.
„„Mozart-Museen der Stiftung Mozarteum Salzburg
Mozarts GeburtshausMozart-Wohnhaus
Getreidegasse 9Makartplatz 8
5020 Salzburg
5020 Salzburg
Tel.: +43-(0)662-844313Tel.: +43-(0)662-874227-40
täglich geöffnet: 9 Uhr bis 17.30 Uhr, Juli, August: 9 Uhr bis 20 Uhr
www.mozarteum.at, [email protected]
MusikInstrumentenbauer
119
Musikinformationen
Musikinstrumentensammlung im Schloss Linz
rst drei Jahre nach der Gründung des Schlossmuseums
in Linz (1833) gab es bereits eine Sammlung historischer Musikinstrumente. 1836 erhielt das Museum vom Stift
Kremsmünster 46 Lauten-, Streich- und Holzblasinstrumente
aus einem in Jahrhunderten der klösterlichen Musikpflege
angewachsenen Bestand. Durch Ankäufe und Schenkungen
wuchs die Sammlung weiter. Nennenswert unter anderem:
1843 schenkte Johann, der Bruder Ludwig van Beethovens,
dem Museum einen Hammerflügel der Brüder Erard aus Paris
von 1803. Ludwig van Beethoven spielte auf dem Flügel
bis 1824, ehe er ihn seinem Bruder, den Besitzer der Linzer
Wasserapotheke, überließ.
Die heutige Sammlung umfasst ca. 270 Objekte aller Gattungen, vor allem aus dem Raum Oberösterreich bzw. solche
des oberösterreichischen Musiklebens. Zurzeit beinhaltet sie
im Wesentlichen Holzblasinstrumente (16.-19. Jahrhundert),
darunter 6 Dulziane und 13 Fagotte, Blechblasinstrumente
(17.-19. Jahrhundert), Lauten- und Streichinstrumente (17.19. Jahrhundert), Hammerklaviere, Clavichorde, Orgeln, Harfen, Gitarren, Zithern, Schlaginstrumente und Ethnographika.
Aufgabe der Einrichtung ist es auch, Musikwissenschaftler,
Organologen, Musiker, Studenten und Instrumentenbauer
E
bei deren Forschung zu betreuen und zu unterstützen bzw.
Instrumentenbauern Vorlagen für Nachbauten zur Verfügung
zu stellen.
„„Schlossmuseum Linz, Musikinstrumenten­sammlung
Schlossberg 1, 4010 Linz, Tel.: +43-(0)732-774419-0
Öffnungszeiten: Di bis Fr 9-18 Uhr, Do 9-21Uhr
Sa, So und feiertags 10-17 Uhr, Mo geschlossen
museum im Palais/Graz
as Universalmuseum Joanneum/Museum im Palais
in Graz verfügt über eine Anzahl wertvoller alter
Instrumente. Hier einige Beispiele:
D
Violoncello (Venedig 1698)
Matteo Gofriller (1659-1742),
wichtigster Geigenbauer seiner Zeit
in Venedig; Gofrillers Einfluss auf
den italienischen Geigenbau war
weitreichend, seine Instrumente
(weltweit sind 33 dieser Violoncelli
erhalten) gehören zu den bedeutendsten ihrer Art.
Viola (Cremona 1790)
Lorenzo Storioni (1744-1816) wurde in
Cremona geboren und erlernte dort den
Geigenbau . Seine Geigen, Violen und Violoncelli sind von guter Qualität, auch wenn
sie an die der beiden großen Cremoneser
nicht heranreichen.
Zink
Um 1600, Elfenbein geschnitzt und gedrechselt;
seit 1450 war der Zink in
Westeuropa bekannt. Von Stadtpfeifern gemeinsam mit
Posaunen gespielt, wurde er im 17. Jahrhundert zu einem
beliebten Soloinstrument.
Querflöte
Jean Hotteterre (1691) in
Paris geboren, war Instrumentenbauer und Musiker. Seine
Traversflöten waren von so außergewöhnlicher Qualität, dass
er auch für den Hof Ludwig XIV. tätig war.
Blockflöte
Johannes Maria Anciutti,
Mailand, 1717, war in Mailand einer der wichtigsten Flötenund besonders Blockflötenbauer. Dieses Instrument ist die
früheste erhaltene Flöte aus seiner Hand. Sie ist heute noch
wegen ihrer hohen Stimmung (a‘=440 Hz) Vorbild zahlreicher
Nachbildungen.
„„Universalmuseum Joanneum, Museum im Palais – Kulturhistorische Sammlung
Sackstr. 16, 8010 Graz, www.museum-joanneum.at
120
MusikInstrumentenbauer
Musikinformationen
Liszt Zentrum Raiding
Der Konzertsaal
„Der Franz Liszt Konzertsaal in Raiding zählt akustisch zu den
besten, die es gibt.“ (Der Standard) Mit dem Liszt Zentrum
Raiding und dem Franz Liszt Konzertsaal wurde im Jahre 2006
neben dem Liszt-Geburtshaus ein Zentrum der internationalen
Liszt-Pflege und ein Veranstaltungsort für ein international
führendes Liszt Festival geschaffen. 2013 feiert die Musikwelt
sowohl den 200. Geburtstag von Richard Wagner als auch von
Giuseppe Verdi. Anlässlich dieser beiden Jubiläen setzt das Liszt
Festival Raiding Werke von Wagner und Verdi in Bezug zur
Musik von Franz Liszt und beleuchtet diese aus verschiedenen
Blickwinkeln. Zur Aufführung gelangen u.a. die „Meistersinger-Ouvertüre“, die berühmten „Wesendonck-Lieder“ und
natürlich Liszts meisterhafte Operntranskriptionen.
Das Geburtshaus
Teil eines ehemaligen Kastells aus dem 16. Jahrhundert und
seit 1805 im Besitz der Familie Esterházy ist das Geburtshaus
von Franz Liszt seit 1951 als Museum eingerichtet. In diesem
Haus wurde am 22. Oktober 1811 Franz Liszt geboren. Anlässlich der Eröffnung des Liszt Festival Raiding 2006 erhielt
es mit dem Konzertsaal unmittelbar gegenüber ein modernes
Pendant: hier das idyllische, liebevoll betreute historische
Geburtshaus, dort das neue, architektonisch moderne EventZentrum ganz im Geiste des kosmopolitischen Komponisten.
Im historischen Geburtshaus widmet man sich mit einer
Sammlung von Originalen und ergänzenden Ausstellungsstücken den Wurzeln (Wunderkind, Jugend), den Reisen und
dem Wirken von Franz Liszt.
„„Liszt Zentrum Raiding
Lisztstraße 46, 7321 Raiding, Tel: +43-(0)2619-51047, [email protected], www.lisztfestival.at
Öffnungszeiten: 1.4.-31.5.: Di-So/Feiertag 9-17 Uhr, 1.6.-30.9.: Mo-So/Feiertag 9-17 Uhr; 1.10-11.11.: Di-So/Feiertag 9-17 Uhr
Museum Mechanische Klangfabrik
in Haslach an der Mühl
n Haslach an der Mühl widmet sich ein Museum
einem speziellen Thema der Kulturgeschichte: den
Klangmaschinen. Das Museum zeigt die wechselhafte und
faszinierende Geschichte mechanischer Musikinstrumente
auf bezaubernde und gleichermaßen informative Weise. Es
verdankt seine Entstehung dem Haslacher Erwin Rechberger,
dessen Sammlung mechanischer Musikinstrumente den
Grundstock bildet. Präsentiert werden in der ehemaligen
Haslacher Textilfabrik Vonwiller ca. 160 Musikinstrumente,
angefangen von Drehorgeln und Drehleiern, Spielwerke,
Grammophone, automatische Klaviere, Rückenklaviere,
Orchestrien, Glockenuhren, eine mechanische Geige,
nostalgische Radios und Musikautomaten. Das Besondere an
der Sammlung ist aber, dass die
Automaten und Instrumente voll
einsatzfähig sind und im Rahmen der spannenden Museumsrundgänge auch zum Klingen
gebracht werden. Ungewohnte
und vertraute Klangeindrücke
lassen aufhorchen und animieren
I
zum Wippen im Rhythmus der Musik. Informationen in Form
knapper Raumtexte bringen neben Wissenswertem zur langen Geschichte der Musikautomatisation Spannendes über
technische Funktionen und Details der einzelnen Objekte.
„„Museum mechanische Klangfabrik
TuK Vonwiller, Stelzen 15, 4170 Haslach an der Mühl
Telefon: +43-(0)7289-72300
[email protected]
www.mechanischeklangfabrik.at
Öffnungszeiten: 1. April bis 31. Oktober,
Di-So fixe Führung um 14 Uhr. Für Gruppen ab 10 Personen
sind nach Voranmeldung Führungen ganzjährig möglich.
MusikInstrumentenbauer
121
Musikinformationen
BlasmusikMUSEUM in Ratten, Nordost-Steiermark
Zwei Jahrhunderte Blasmusikgeschichte von Ratten
m Jahre 1804, zum Empfang des habsburgischen
Prinzen Erzherzog Rainer in Ratten, spielte eine
„türkische Musik“. Aus der mit Schlagwerkinstrumenten
ergänzten Harmoniemusik entstand in Ratten im abgeschiedenen Oberen Feistritztal die Blasmusikkapelle. Eine neue,
musikalische und gesellschaftliche Gruppierung, die sich im
Laufe von rund 200 Jahren vor allem im dezentralen Raum zu
einer Institution mit großer Aufgabenvielfalt entwickelt hat.
Dank der Sorgfalt damaliger Musiker und glücklicher Zufälle sowie auf Grund von Forschungen war es möglich,
diese zweihundertjährige Entwicklungsgeschichte von
Ratten einigermaßen zu rekonstruieren. Musikinstrumente,
Notenhandschriften, Urkunden, Tonbeispiele usw. geben
D
authentisch wieder, wie und warum
die Blasmusikkapelle von Ratten einen
beachtenswerten kulturellen, gesellschaftlichen und sozialen Stellenwert
erreicht hat.
Sammlungen im Museum: Musikinstrumente, Notenhandschriften, örtliche Komponisten bzw.
Arrangeure, Musikerbekleidung, Tonträger, Blechblas-Instrumentenmacherwerkzeug, Musik- und Vereinsschriftverkehr,
Musikinstrumente-Fachbücher, Fotografien.
„„Blasmusik-MUSEUM Ratten
A 8673 Ratten, Kirchenviertel 104, im Haus der Blasmusik,
Nordost-Steiermark; Trägerverein: Musikverein Ratten,
Obmann Mag. Werner Prinz; Wissenschaftlicher Betreuer:
em. o. Univ. Prof. Dr. phil. Wolfgang Suppan
Museumsverantwortlicher: Gerhard Friesenbichler sen.
www.blasmusikmuseum.at | [email protected]
Öffnungszeiten: 1. Mai – 26. Okt. Sa, So, Fei.: 9–12,
13:30–17 Uhr bzw. Ruftaster an der Museums-Eingangstüre
Übrige Zeiten nach telef. Voranmeldung: 0664 86 455 68
(Museum), 0049 3173 2213 (Gemeindeamt)
Österreichisches Blasmusikmuseum Oberwölz
as Österreichische Blasmusikmuseum Oberwölz präsentiert auf ca. 600 m² sehenswerte Holz-, Blech- und
Schlaginstrumente, Kleidungen der Musikerinnen und Musiker sowie zahlreiche weitere Objekte aus der Geschichte
der Blasmusik in Österreich. Dazu zählen u. a. verschiedene
Trommelwagen, Dirigentenstäbe, Entwicklung des Notendrucks, originale Partituren und Noten.
Eine Ton-Bild-Schau bietet einen Überblick über die Geschichte „Von der klassischen Harmoniemusik bis zur Blasmusik
der Gegenwart“. Die digitale Bilddokumentation „Blas­
kapellen und Blasorchester Österreichs“ lässt die über 2100
Klangkörper vor den Besuchern vorüberziehen, und in einer
„Kino-Ecke“ stehen DVD-Präsentationen zu verschiedenen
Blasmusikereignissen.
D
„„Österreichisches Blasmusikmuseum Oberwölz/Stmk.
Stadt 15, 8832 Oberwölz
Tel. +43-(0)3581-7366 oder -8203
Öffnungszeiten: Mai bis Okt. 10-12 und 14-17 Uhr
sowie jederzeit nach telefonischer Voranmeldung
[email protected], www.oberwoelz.istsuper.com
www.blasmusikmuseum.istsuper.com
122
MusikInstrumentenbauer
Musikinformationen
Haydn und Beethoven in Wien
© Wien Museum (2)
Wien verfügt neben der bereits vorgestellten Mozartwohnung im Mozarthaus Vienna über weitere Musikerhäuser- und wohnungen, in denen grosse Komponisten wie Mozart, Haydn oder Beethoven einen Teil ihres Lebens
verbracht haben. Die Wohnungen entsprechen weitgehend ihrem Originalzustand. Eine kleine Auswahl soll hier
kurz vorgestellt werden:
Haydnhaus
Joseph Haydn (1732-1809) verbrachte seine letzten zwölf Jahre in
Gumpendorf, damals noch äußerste Vorstadt von Wien. Er bezog
die Wohnung 1797 im Alter von 65 Jahren. Hier starb er auch am
31. Mai 1809. Im Fokus der Ausstellung stehen die letzten Lebensjahre des Komponisten. Der Garten des Hauses wurde nach
historischen Vorbildern rekonstruiert. Die wichtigsten Alterswerke
entstanden in dieser letzten Wohnstätte, darunter die Oratorien „Die
Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“. Neben Haydns Fortepiano ist
auch sein Klavichord, das Johannes Brahms später erworben hatte,
eines der zentralen Objekte der Ausstellung, die durch zahlreiche
neue Exponate erweitert wurde. Johannes Brahms, ein glühender
Bewunderer Haydns, war sorgsam um das Andenken seines großen Vorbilds bemüht. Ihm ist ein eigener Gedenkraum im
Haydnhaus gewidmet.
„„Haydnhaus, Haydngasse 19, 1060 Wien, Tel.: +43-(0)1-596 13 07, www.wienmuseum.at
Beethoven Eroicahaus
Ludwig van Beethoven (1770-1827) wohnte im Sommer 1803 im Wiener Vorort Oberdöbling. Hier entstand zwischen Mai
und November 1803 ein großer Teil von Beethovens 3. Symphonie, der „Eroica“. Das Werk begründete Beethovens Ruf als
Revolutionär der Musik.
„„Beethoven Eroicahaus, Döblinger Hauptstraße 92, 1190 Wien, Tel.: +43-(0)1-369 14 24, www.wienmuseum.at
Beethoven Wohnung Heiligenstadt
Heiligenstadt war im frühen 19. Jahrhundert eine selbstständige Weinbauer-Ortschaft. Ihren wirtschaftlichen Aufschwung
verdankte sie einer Badeanstalt. Ludwig van Beethoven suchte hier Heilung, zumindest Besserung seines Gehörleidens. Hier
verfasste er das sogenannte „Heiligenstädter-Testament“, in dem er seiner Verzweiflung über seine fortschreitende Taubheit
Ausdruck verlieh. Beethoven arbeitete in diesem Haus u.a. an der 2. Symphonie und an den Klaviervariationen op. 34 und 35.
„„Beethoven Wohnung Heiligenstadt, Probusgasse 6, 1190 Wien, Tel.: +43-(0)1-370 54 08, www.wienmuseum.at
Beethoven Pasqualatihaus
Ludwig van Beethoven lebte mit Unterbrechungen insgesamt
acht Jahre in dem Haus seines Gönners Johann Baptist Freiherr
von Pasqualati. Das erste größere Werk, das der Komponist hier
schuf, war die Oper „Leonore“. Das Pasqualati-Haus besteht
seit 1791 in seiner heutigen Form. Hier wurden mit Sicherheit
die 5. und 6. Symphonie ausgearbeitet. Später entstand hier
das bekannte Klavierwerk „Für Elise“ sowie u.a. die 7. und 8.
Symphonie.
„„Beethoven Pasqualatihaus
Mölker Bastei 8, 1010 Wien, Tel.: +43-(0)1-535 89 05
www.wienmuseum.at
Öffnungszeiten und Details zum Wien Museum und weiteren Musikerwohnungen
finden Sie unter www.wienmuseum.at.
Fortsetzung siehe Seite 124
MusikInstrumentenbauer
123
Musikinformationen
Schubert Geburtshaus
In seinem Geburtshaus in der Nußdorfer Straße hatte Franz Schubert die ersten
viereinhalb Lebensjahre verbracht. Hier wird der größte Teil seiner Biographie
veranschaulicht und dokumentiert: Schuberts Ausbildung, seine musikalische
Entwicklung, seine Familie und Freunde. Neben den berühmtesten zeitgenössischen Schubert-Porträts ist als herauszuhebender Gegenstand Franz Schuberts
Brille ausgestellt.
„„Schubert Geburtshaus, Nußdorfer Straße 54, 1090 Wien
Tel.: +43-(0)1-317 36 01, www.wienmuseum.at
Schubert Sterbewohnung
Die letzte Zeit vor seinem Tod im November 1828 lebte Franz Schubert in der Wohnung seines Bruders Ferdinand. Hier
werden u.a seine letzten musikalischen Entwürfe und der letzte eigenhändig geschriebene Brief gezeigt.
„„Schubert Sterbewohnung, Kettenbrückengasse 6, 1040 Wien, Tel.: +43-(0)1-581 67 30, www.wienmuseum.at
Johann StrauSS Wohnung
Die wichtigste mit dem Haus Nr. 54 verbundene Komposition von Johann Strauß (1825-899) ist
das als „inoffizielle österreichische Hymne“ bezeichnete Opus 314, der Walzer „An der schönen
blauen Donau“. Zu den zahlreichen Exponaten gehört auch eine kostbare Amati-Geige, welche
einem Zertifikat von 1911 zufolge aus dem Besitz des Walzerkönigs stammt.
„„ Johann Strauß Wohnung
Praterstraße 54, 1020 Wien, Tel.: +43-(0)1-214 01 21, www.wienmuseum.at
HörArt – Musikinstrumenten Museum der Völker
s ist für uns immer wieder
eine Freude und geradezu ein Wunder, mit welcher Liebe und Hingabe Menschen auf
der ganzen Welt Instrumente
bauen, wie unterschiedlich und
doch ähnlich, mit Verzierungen
versehen, die Kunstwerke sind.
Musikinstrumente sind auf der
ganzen Welt zu finden und
schon alleine diese Tatsache
zeigt, welchen Stellenwert die
Musik für Menschen hat. Wie
unterschiedlich diese Musik in
den verschiedenen Erdteilen
zum Ausdruck gebracht wird,
sieht man auch an der Bauweise
der „Träger der Musik“, den
Instrumenten. Sie sind Geigen, Zithern oder Maultrommeln,
sehen manchmal ähnlich und ein andermal völlig anders aus.
Dies gilt auch für ihren Klang. Und da der Klang eines Musikinstrumentes das eigentliche Wesen desselben ist, spielt Askold
E
124
MusikInstrumentenbauer
zur Eck, der Sohn des Sammlers, auf den unglaublichsten der
über 4000 Instrumenten (Stand März 2013). Kuriose sowie
wunderschöne Exponate, befremdliche wie auch mächtige
und irrwitzige Klänge werden Sie sehen und hören. Ihre Ohren
werden Augen machen!
„„HörArt – Musikinstrumenten Museum der Völker
Aberseestraße 11, 5340 Sankt Gilgen
Tel.: +43-(0)622-782 35 (Rufumleitung auf Handy!)
Mobil: +43-(0)676-305 81 48
[email protected]
www.hoerart.at
© Wien Museum (2)
Schubert und Strauss in Wien
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Urtext-Ausgaben für Unterricht, Studium und
Konzert herausgegeben durch namhafte
Musikwissenschaftler mit Fingersätzen von
international renommierten Interpreten
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• Gut lesbares Notenbild mit Fingersätzen
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Stand der Forschung
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Der Verlag: Der Musikverlag Doblinger gilt seit seiner Gründung 1876 als eine der
tragenden Säulen des Musiklandes Österreich. Der traditionsreiche Verlag ist wie das
Musikhaus Doblinger in der Wiener Dorotheergasse ansässig – Österreichs erster
Adresse für alle Musikalien. Der international tätige Notenverlag publiziert in drei
Schwerpunkten alte Musik, zeitgenössische Musik aus Österreich sowie Musik für den
Unterricht – und gehört somit zu den wichtigsten Verbreitern österreichischer Musiktradition. So enthält der mehr als 20.000 Titel umfassende Verlagskatalog ein enormes
Spektrum dessen, was die heutige Musikwelt ausmacht. Doblingers Verlagswebsite
ist eine beliebte Informationsplattform für Musikerinnen und Musiker aus aller Welt.
„„Dorotheergasse 10, 1010 Wien, Tel. +43-(0)1-51503-0
Fax +43-(0)1-51503-51, [email protected], www.doblinger.at
126
MusikInstrumentenbauer
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traditionsreiche Musikalienhandlung ist international bekannt für ihr umfangreiches
Warenlager und das umfassende Fachwissen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ein modernes Warenwirtschaftssystem sorgt überdies für schnelles und effizientes
Abwickeln aller Bestellungen und administrativen Bereiche. Mit Hilfe der einzigartigen
Titeldatenbank können Auskünfte über Artikeldetails, Preis, Lagerstand, Bestellstatus
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LUDWIG DOBLINGER (Bernhard Herzmansky) KG
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ENGLISH VERSION
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Great Musicians • Music in Sites of General Interest
BEETHOVEN • BRAHMS • HAYDN • MOZART • SCHUBERT • SCHÖNBERG • STRAUSS • Wiener Philharmoniker
Mit Karten, Adressen, Öffnungszeiten und Tourenvorschläge
Cemeteries of
Great Musicians
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General Interest
BEETHOVEN • BRAHMS • HAYDN • MOZART • SCHUBERT • SCHÖNBERG • STRAUSS • VIENNA PHILHARMONIC
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Musical Walk 01:
In the footsteps of Mozart, Haydn, and Beethoven
from the Opera House to Fleischmarkt
Musical Walk 02:
A Short Walk through
Schubert’s Neighborhood
Musical Walk 03:
A Walk through
Beethoven’s Heiligenstadt
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W. A. Mozart
VSPA 3
W. A. Mozart
C. Ph. E. Bach
Hornkonzerte KV 417, KV 447, KV 495
Flötenkonzert G-Dur KV 313
Flötenkonzert d-Moll Wq 22
KLARINETTE
VSPA 2
Violinkonzert D-Dur op 61
Vol. 7
Vol. 7
L. van Beethoven
KLAVIER
VSPA 1
Partitur transponiert und klingend
Vol. 6
Videos von Solist
Vol. 6
FAGOTT
Konzert für Klarinette und Orchester in A
KV 622
Alle Einzelstimmen
Vol.Vol.
5 4
TROMPETE
Videos von Solist
Vol. 5
Videos von Dirigent und Orchester
Klavier-Konzert XVIII /11 in D
Klavier-Konzert XIV / 12 in C
Klarinettenkonzert
Nr. 1 in
und Orchester
op.f 75
Klavier-Konzert XIV / 13 in G Konzert für Fagottop
73
Partitur transponiert und klingend
Alle Einzelstimmen
Vol. 4
Videos von Solist
QUERFLÖTE
Partitur transponiert und klingend
Dirigent: Ralf Weikert
Solist: Christoph Traxler
SymphonieAufnahmeOrchester Wien
Videos von Dirigent und Orchester
Vol. 4
Trompetenkonzert Es-Dur Hob VIIe:1
Trompetenkonzert D-Dur
Trompetenkonzert Es-Dur
Videos von Dirigent und Orchester
Partitur transponiert und klingend
Partitur transponiert und klingend
Vol. 3
Alle Einzelstimmen
Alle Einzelstimmen
Trompetenkonzert in Es
Videos von Solist
Konzert für Fagott und Orchester op. 75
Produzent: Michael Horvath
Konzert für Fagott und Orchester KV 191
Videos von Dirigent und Orchester
Videos von Solist
Videos von Dirigent und Orchester
Vol. 3
J. Haydn
L. Mozart
J. N. Hummel
Alle Einzelstimmen
VSPA 1
HORN
VSPA 4
Dirigent: Ralf Weikert
Solist: Daniel Ottensamer
SymphonieAufnahmeOrchester Wien
Trompetenkonzert in D
Partitur transponiert und klingend
Alle Einzelstimmen
Vol. 2
Videos von Solist
W. A. Mozart
C. M. v. Weber
VSPA 6
J. Haydn
VSPA 7
W. A. Mozart
C. M. v. Weber
Videos von Dirigent und Orchester
Vol. 2
VSPA 5
Videos von Solist
Klavierkonzert D-Dur Hob XVIII:11
Klavierkonzert C-Dur Hob XIV:12
Klavierkonzert G-Dur Hob XIV:13
Konzert für Horn und Orchester
•KV 417 •KV 447 •KV 495
Dirigent: Ralf Weikert
Solist: Johannes Hinterholzer
SymphonieAufnahmeOrchester Wien
Produzent: Michael Horvath
Konzert für Flöte und Orchester
d-moll Wq
Dirigent: Ralf Weikert
Solist: Peter Fliecher
SymphonieAufnahmeOrchester Wien
Produzent: Michael Horvath
Dirigent: Ralf Weikert
Solist: David Seidel
SymphonieAufnahmeOrchester Wien
Produzent: Michael Horvath
Dirigent: Ralf Weikert
Solist: Karl-Heinz Schütz
SymphonieAufnahmeOrchester Wien
Produzent: Michael Horvath
Dirigent:
Ralf Weikert
Konzert für Violine und Orchester
D-Dur (op. 61)
Dirigent: Ralf Weikert
Solist: Benjamin Schmid
Produzent: Michael Horvath
Klarinettenkonzert A-Dur KV 622
Klarinettenkonzert Nr.1 f-Moll op 73
Systemvoraussetzungen:
• Windows:
XP Service Pack 3
2+ GHz Dual Core CPU
2 GB RAM (XP),
4 GB RAM (Vista, Win 7)
Produzent:Michael Horvath
Trompetenkonzert in Es
Alle Einzelstimmen
Fagottkonzert B-Dur KV 191
Fagottkonzert F-Dur op 75
Konzert für Fagott und Orchester op 75
Konzert für Flöte und Orchester
KV 313
Partitur transponiert und klingend
Videos von Dirigent und Orchester
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Solisten:
Benjamin Schmidt
Johannes Hinterholzer
Karl-Heinz Schütz
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Vertrieb: Musikverlag Doblinger, Wien
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MusikInstrumentenbauer
127
Instrumenten-verzeichnis
Akkordeons ...................... 92, 93, 96, 98
Akustikbässe . ..................................... 41
Altflöten ............................................. 70
Alt-Saxophone .................................... 82
Archtop .............................................. 44
Aulos .................................................. 76
Bambuphone ...................................... 38
Baritone . ................................ 85, 88, 89
Bariton-Saxophon ............................... 82
Barockbögen .......................... 10, 22, 29
Barockgeigen . .................. 13, 21, 25, 29
Barockgeigen-Rückbau .....15-17, 27, 30
Barockgitarren .............................. 13, 42
Barocktrompeten ................................ 85
Barytone ............................................. 25
Bassflöten ........................................... 70
Bassgitarren ................ 42, 44, 45, 47, 48
Bassklarinette ..................................... 79
Bassposaunen ..................................... 84
Basstrompeten . ............................ 84, 89
Bellfront............................................... 85
Bendir . ............................................. 110
Beschallungssysteme . ......................... 92
Beschichtungen .................................. 87
Blechblasinstrumente .............. 69, 73, 86
Blockflöten ............................. 63, 70, 76
Bögen . ............5, 6, 8-24, 26, 27, 29, 30
Bögen, historische .............................. 10
Bottledrums ...................................... 112
Bourgrabous ..................................... 112
C37-Geigen .......................................... 7
C37-Lack .............................................. 7
C37-Lautsprecher ................................. 7
Cayon . ............................................... 48
Celli ..........................4-6, 8, 9, 11-30, 38
Cembali .................... 56, 60, 62, 63, 107
Chitarrone .......................................... 22
Clavichorde .................................. 56, 62
Cleaning-Sets für Holzund Blechblasinstrumente ................... 90
Cornemusen . ..................................... 76
Didgeridoos ........................................ 74
Djemben . ......................................... 112
Doppelhörner ..................................... 88
Drehleiern . ............................. 13, 23, 30
Dudelsäcke ................................... 76, 80
Duff . ................................................ 110
Dulcimers ..................................... 38, 43
E-Gitarren ................... 42, 44, 45, 47, 48
Englischhorn . ..................................... 79
Englischhorn, Wiener . ........................ 75
E-Pianos . ............................................ 60
Euphonium ......................................... 83
Fagotte ............................. 66, 71, 78, 79
Fideln ........................................... 13, 23
Flamenco-Gitarren .............................. 39
Flöten ..................................... 38, 66, 78
Flügel ...............52-55, 57-61, 63, 64, 73
Flügelhörner ............... 83, 84, 85, 88, 89
Galvanik ............................................. 87
Gamben ... 10, 13, 18, 22, 24, 25, 29, 30
Gitarren (Konzertgitarren) ...... 10, 17, 18,
......39, 40, 42-45, 47, 48, 50, 69, 73, 92
Gitarrengurte . .................................... 48
Hackbretter ............................ 45, 46, 48
Hammerflügel . ............................. 56, 58
Hammerklaviere . .......................... 52, 56
Harfen, historische .................. 38, 45, 46
Harfen, keltische ..................... 38, 45, 46
Harmonien ....................................... 106
Harmonikas ................ 38, 92, 93, 96, 98
Harmonikas, Steirische .......92, 93, 95-98
Holzblasinstrumente ....38, 67-69, 73, 86
Holzquerflöten . .................................. 78
Hörner . ...................... 71, 83, 85, 86, 88
Hörner, Wiener ................................... 88
Instrumente, orientalische ................... 38
Irish Bouzoukis . .................................. 13
Jazzgitarren ........................................ 44
Jazztrompeten .............................. 84, 88
Kalimbas . ......................................... 112
Kantelen ....................................... 38, 43
Kinder-Klarinetten . ............................. 68
Klangobjekte .................................... 112
Klarinetten . .....68, 71-73, 75, 78, 79, 85
Klarinettenmundstücke ....................... 74
Klaviere ......53-55, 57, 59-61, 63, 64, 92
Kontrabässe . ........4-6, 16-22, 25, 30, 31
Kontrafagotte ..................................... 79
Kontragitarren ............ 18, 27, 41, 43, 46
Kotamo ........................................ 39, 48
Kplanlogos ....................................... 112
Lacke .............................................. 7, 30
Landknecht-Trommeln ...................... 110
Lauten .................................... 22, 42, 46
Leiern ................................................. 38
Mandolen ........................................... 13
Mandolinen ...................... 10, 13, 18, 47
Maultrommeln . .................................. 94
Mirlitone . ........................................... 76
Mizhar .............................................. 110
Monochorde . ............. 38, 39, 43, 48, 49
Multiphonflöten ........................... 68, 71
Mundstücke
· Blechblasinstrumente .................. 82, 90
· Holzblasinstrumente ......................... 74
Musikspielzeug.................................. 112
Nyckelharpa . ................................ 13, 23
Obertönflöten . ................................... 48
Oboen ........................ 66, 71, 75, 78, 79
Oboen d‘amore............................ 75, 79
Oboen, Wiener ............................. 66, 75
Ocarinas ............................................. 77
Orgeln ...............................100-105, 107
Ouds ............................................ 13, 38
Pauken ............................................. 111
Percussionsinstrumente ...... 38, 39, 74, 92, 110, 112
Pianinos .....53, 54, 57, 59-61, 63, 64, 92
Pianos . ............................................... 52
Piccolos .............................................. 70
Piccolo-Trompeten .............................. 83
Polychorde . ........................................ 49
Posaunen . ...................71, 83-86, 88, 89
Positiven ........................................... 102
Psalter ................................................ 38
Querflöten ............ 68, 69, 70, 71, 72, 85
Rahmentrommeln ............... 48, 110, 112
Raspeln, handbehauen ....................... 49
Rasseln ............................................. 112
Renaissancegitarren ............................ 13
Riqq . ................................................ 110
Säckpipor ..................................... 76, 80
Saiten ................................................. 46
Saiteninstrumente . ............................. 92
Saitentamburine ................................. 38
Salterien ............................................. 56
Saxophone ................. 66, 68, 71, 78, 85
Saxophonmundstücke ........................ 74
Schäferpfeifen .............................. 76, 80
Schamanentrommeln . ...................... 112
Scheitholte ......................................... 43
Schlaginstrumente ...................... 92, 110
Schwegel ............................................ 78
Spinette ............................................ 107
Stahlsaitengitarren .................. 41, 43, 44
Stege ............................................ 30, 31
Streichinstrumente, historische
............10, 13, 18, 21, 22, 24, 25, 28-30
Streichinstrumente, Zubehör ......... 30, 92
Streichpsalter .......................... 23, 38, 49
Tabla-Bodhrán .................................. 110
Tambora ............................................. 39
Tambourstäbe ..................................... 84
Tamburello . ...................................... 110
Tar .................................................... 110
Tárogatós . .......................................... 71
Tasteninstrumente ...................... 92, 107
· historische ................ 52, 56, 58, 62, 63
Tenorhörner . ................................ 85, 88
Tonabnehmer ..................................... 48
Tonhölzer . .............................. 30, 32, 33
Traversflöten ....................................... 70
Trompeten ...................71, 82-86, 88, 89
Truhenorgeln ............................ 102, 107
Trumscheite .................................. 23, 49
Tuben ..................................... 71, 83, 85
Ukulelen ............................................. 40
Veranstaltungstechnik . ....................... 92
Verlage ............. 7, 125, 126, 127, 3. USS
Vihuelas . ...................................... 13, 42
Violen ............4, 5, 6, 8, 9, 11, 12-30, 38
Violen d‘amore ....................... 22, 25, 29
Violen da Gamba .......................... 18, 22
Violinen .....................................4-30, 38
Violinen, elektrische ............................ 12
Vollsilberflöten .................................... 82
Waldhörner ........................................ 88
Werkzeuge ................................... 30, 49
Westerngitarren . .............. 18, 39, 42, 46
Xylophone ........................................ 112
Zistern ................................................ 10
Zithern . .................................. 17, 45, 49
Firmen-verzeichnis
Adunka, Thomas ..................... 4
Allgäuer, Christoph .............. 100
Alpha Pianos Weinberger
GmbH ................................... 57
Andraschek, Siegfried .............. 4
Anrasaits e.U. .......................... 4
Atelier im Musikverein ............. 5
Bades, Ilse . ............................ 94
Balas, Bernhard . .................... 52
Bauer, Franz . ......................... 38
Baumann, Johannes . ............. 93
Blüthner Österreich GmbH ..... 53
Bodem, Wolfgang ............... 100
Bösken, Stephan .................... 66
Brassego Holzblasinstrumentenbau . ..................... 68, 82, 83
Braun, Tobias ......................... 39
Breslmair KG . ........................ 82
Brown, Robert A. ................... 56
Ciesielski, Erika ........................ 5
Claushues, Martin . ................ 64
Costa, Bernhard . ..................... 6
Costa, Mizzi . ......................... 18
Creo Harps Klappenharfenherstellung e.U. ..................... 47
Danner, Karl . ......................... 67
Dictum GmbH ....................... 39
Die Klangwerkstatt ................ 47
Die Klaviermachermeister
Letuha & Müller OG . ............. 59
Dubious Instruments .............. 39
Eberle, Wendelin ................. 105
Eckermann, Norbert . ........... 110
Eckermann Drums ............... 110
Edith Hochmuth
Verlagsges. m.b.H................. 126
Elschek, Adrian ...................... 19
Ennemoser, Dieter . .................. 7
Erdklang Didgeridoos . ........... 74
ergeo Kulturverein ................... 7
Eriks, Christine ..................... 8, 9
Erler, Christian ..................... 101
Eymann, Alex . ......................... 6
Fehrer, Manfred ..................... 84
Fichtenbauer, Gerhard ........... 57
Förg-Nocker, Martina ............. 84
Friess, Ludwig ........................ 10
Geigenbau
Mücke-Elschek KG ................. 19
Glück, Thomas . ..................... 56
GRENOSI – Gregor Nowak
Stringed Instruments e.U. ...... 40
Haagston Brassinstruments
Austria . ..................... 68, 82, 83
Haider, Mathias . .................... 40
Hamelbeck-Galle, Lena .......... 10
Harich, Fritz ........................... 41
HARMONA Akkordeon
GmbH ................................... 98
Hartinger, Christian . ............ 102
Hecher, Gert .......................... 58
Heftner, Friedrich ................. 102
Hinteregger, Paul ................... 69
Hofer, Rupert ......................... 11
Jablonski, Christian ................ 42
JB-Harmonikas ....................... 93
Jenner, Nupi . ......................... 13
Joast, Norbert ........................ 86
Kaltenbrunner, Andreas ....... 103
Kamleitner, Rudolf ................. 93
Kiefl, Eduard .......................... 88
Kilyénfalvi, Gábor .................. 15
Kirchmayr, Markus ................. 42
Klangholz-Haas . .................... 33
Klavier-Atelier ........................ 58
Klavierbau Balas . ................... 52
Klavierstudio Schneider .... 63, 76
Klaviertechnik
Martin Claushues . ................. 64
Kober, Cölestin J. ................... 12
Kobler, Christina .................... 43
Koch, Martin ......................... 14
Kodaj, Zoltan ......................... 16
Kozák, Wolfgang ................... 16
Kremer Pigmente GmbH
& Co. KG ............................... 28
Kückmeier, Nick ..................... 74
L. Bösendorfer Klavierfabrik
GmbH ............................. 54, 55
Lechner, Ekhard ..................... 70
Leinfellner-Schwarzfurtner,
Karin ..................................... 20
Lersch, Henriette . .................. 17
Letuha, Heinz ........................ 59
Mayer, Alois . ............. 68, 82, 83
Mayer, Andreas . .................... 17
Michlbauer GmbH ................. 95
Mizzotti Instrumentenbau ...... 18
Mohr, Elisabeth . .................... 69
Mora, Carlos . ........................ 60
Moser, Franz .......................... 31
Mücke-Elschek, Gesine .......... 19
Müller, Martin . ...................... 59
Münzberg, Franz ................... 13
Murgg, Helge ........................ 18
Mürnseer, Peter ..................... 45
MUSIK AKTIV Ges. m.b.H.
& Co KG ................................ 73
Musik Hinteregger GmbH ...... 69
Musik Schwarz ................ 94, 97
Musikhaus Berg ..................... 38
Musikhaus Doblinger ....126, 127
Musikhaus Lechner KG .......... 92
Musikhaus Martin und
Christian Lechner GmbH ........ 85
Musikhaus O.M. Förg ............ 84
Musikhaus-Geigenbau
Nedwed . ............................... 20
Musikinstrumente Fehrer ....... 84
Musikverlag
Doblinger .................... 126, 127
Nagy, Attila . .......................... 71
Neubauer, Andreas ................ 44
Neureiter, Herbert ............ 72, 73
Nick ....................................... 74
Ögussa - Österreichische
Gold- und Silber-Scheideanstalt
Ges. m.b.H. ........................... 87
Orgelbau Erler ..................... 101
Orgelbau Walcker ................ 103
Orgelstudio mobil ................ 102
Ott, Andreas .......................... 18
Ott, Wolfgang ..................... 112
Parz, Franz ............................. 93
Pechar Rasps . ........................ 49
Piano & Art Galerie ................ 61
Piano Mora ............................ 60
Pichler, Markus ...................... 74
Pischl, Roderick O. ................. 39
Pluhar, Hans Nikolaos . ........... 20
Polychord GmbH ................... 21
Posch, Arnold ........................ 22
Pühringer, Martin . ................. 62
Pyramid Saiten- und Stimmpfeifenfabrik Junger GmbH . .. 46
Rado, Karl . ............................ 75
Rainer, Martin ........................ 22
Ramsaier-Gorbach, Wilfried ..... 5
REKA Cleaning ...................... 90
Rezanka, Thomas . ................. 76
Riedel, Karl M. ................. 23, 43
Rieger Orgelbau GmbH . ...... 105
Roth, Hans Ulrich ................... 23
Rotter ocarinamusic ............... 77
Rotter, Karin & Johann ........... 77
S82 Instruments . ................... 45
Sáli, Géza .............................. 24
Schachner, Christoph ............. 25
Schadler, Pankraz . ................. 46
Schagerl Music GmbH ........... 86
Schmidt, Franz ....................... 96
Schmidt, Walter-Johann ......... 24
Schmuck Gottfried . ............. 112
Schmuck, Franz ................... 112
Schneider, Philipp . ................. 61
Schneider, Walter . ................. 63
Schütz, Alexander .................. 26
Siman, Angelika . ................... 46
Song, Johann . ....................... 26
Stolz, Andreas ....................... 78
Struger, Mario . ...................... 45
Suono Percussion . ............... 112
Svatek, Peter . ........................ 27
Symphonieorchester
Vorarlberg ............... 2. USS, 117
Tilzer, Matthias ...................... 47
Tonewood Berkmann ............. 32
Tonewood Kölbl GmbH . ........ 32
Traditional Tonewood . ........... 33
Tunkowitsch, Peter . ............... 27
Übelhör, Franz ....................... 28
UNIQA
Versicherung AG . ............ 4. USS
Universal Edition .............. 3. USS
Unterkofler, Claudia . ............. 29
Votruba Musikinstrumente
GmbH ................................... 89
Wagner, Clemens .................. 47
Walcker-Mayer, Werner ....... 103
Walden, Gustav ..................... 48
Wallentin Dudelsackbau . ....... 80
Wallentin, Norbert ................. 80
Weinberger GmbH,
Klavierhaus ............................ 57
Weiss, Stefan ......................... 30
Wiener Urtext Edition .......... 125
Wimmer-Bades
Maultrommeln . ..................... 94
Windhager, Franz .................. 90
Windtner, Franz ................... 106
Wolf, Reinmar ..................... 107
Zagler Custom Guitars ........... 48
Zauchner, Franz ..................... 49
Zucali, Daniel ......................... 50
Zuckerstätter, Klaus . .............. 31
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• Schulmusik
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Unterrichtsliteratur
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Franz und Karl Doppler
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Band
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Khatchaturian
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Adagio und Bacchanal
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