StreIchinstrumente - Dakapo Pressebüro
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Grusswort D ass diese wunderbare Broschüre über die Musikinstrumentenmanufakturen die bislang einzige des DAKAPO-Pressebüros ist, die nicht mehrere Bundesländer zusammenfasst, sondern sich ausschließlich mit den Instrumentenbauern in Baden-Württemberg befasst, ist nicht nur der Beleg für die außerordentlich große Anzahl an hervorragenden Meistern hier, sie zeugt auch von der wunderbar reichen und farbigen Kulturlandschaft in unserem Bundesland. Musikalische Traditionen, die sich in 200 Jahren Bürgertum entwickelt haben – singen, tanzen und klatschen mit den Kleinsten, streichen und blasen mit den Größeren, das Klavierspiel im häuslichen Kreis, die Musik in den Kirchen, das gemeinsame Erlebnis in einem Chor zu singen, das Blasorchester, das den Lebensrhythmus einer dörflichen Gemeinschaft feierlich begleitet – all diese Traditionen dürfen uns nicht nur mit Stolz erfüllen, sie verpflichten uns gleichsam, diese auch weiter zu pflegen, zu fördern und unseren Kindern und Enkelkindern weiterzugeben. Doch auch die professionelle Musik blickt im Südwesten auf eine lange Geschichte zurück: die Hofkapellen in Mannheim und Stuttgart oder das Orchester des Markgrafen von Baden-Durlach, aus dem die Badische Staatskapelle hervorgegangen ist, musizieren seit über 350 Jahren und schrieben dabei europäische Musikgeschichte. Nur – was ist schon der Musiker ohne sein Instrument? Die Musikgeschichte in Baden-Württemberg ist daher immer auch eine Geschichte der Instrumentenmanufakturen. Wenn auch nicht im Rampenlicht angesiedelt, so doch nicht weniger glanzvoll. Ich lade Sie daher ein, sich in dieser Publikation eine Übersicht zu verschaffen, wie vielfältig und eindrucksvoll diese Branche hier ist. Prof. Wolfgang Gönnenwein Staatsrat a.D. Präsident des Landesmusikrats Baden-Württemberg MusikInstrumentenbauer 5 Editorial M it der Ausgabe Nr. 5 der Reihe Musikinstrumentenbauer in Deutschland liegt zum ersten Mal eine Broschüre vor, die nur einem Bundesland gewidmet ist. Dies ist der geografischen Ausdehnung, vor allem aber der großen Anzahl an Musikinstrumentenbauern in Baden-Württemberg geschuldet. Erneut stellen sich wieder Vertreter aller acht Instrumentengruppen vor. Ein Novum ist, dass der Landesmusikrat und einige Landesmusikakademien die Entstehung der Publikation tatkräftig unterstützten und auch ihren Anteil an der Verbreitung leisten wollen. Stellvertretend für viele möchten wir weiterhin Dank sagen der Innung der Instrumentenbauer mit Herrn Sebastian Fuierer, der OWS-Schule mit Herrn Werner Stennat und Herrn Friedhelm Lutz sowie dem Orgelbauer Jens Steinhoff. Wir hoffen, dass mit Musikinstrumentenbauer in Berlin, Brandenburg und MecklenburgVorpommern Umfang: 84 Seiten ISBN: 978-3-940311-00-9 Musikinstrumentenbauer in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Umfang: 104 Seiten ISBN: 978-3-940311-01-6 dieser Broschüre und dem Start der neuen Internetplattform www. Instrumenten-Scout.de allen Musikern und Interessenten ein Werkzeug in die Hand gegeben wird, mit dem schnell und zielgenau nicht nur die Instrumentenbauer nach Namen sondern auch Instrumente einschließlich deren Untergruppen gefunden werden können. Die neue Plattform wird auch den Instrumentenbauern in Österreich und der Schweiz offen stehen. Ab Mai 2009 bereiten wir die die nunmehr 6. Ausgabe in der Reihe „Musikinstrumentenbauer in Deutschland“ vor: „Musikinstrumentenbauer in Bayern“, die dann im Frühjahr 2010 erscheinen wird. Wir freuen uns wie immer über Anregungen, Ergänzungen, Hinweise. Ihr DAKAPO Pressebüro Musikinstrumentenbauer in Hamburg, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein Umfang: 96 Seiten ISBN: 978-3-940311-02-3 Musikinstrumentenbauer in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland Umfang: 120 Seiten ISBN: 978-3-940311-03-0 Musikinstrumentenbauer in Baden-Württemberg Umfang: 112 Seiten ISBN: 978-3-940311-11-5 Schutzgebühr jeweils 5,- Euro zuzüglich Versandgebühren Zu beziehen über den Buchhandel und über DAKAPO Pressebüro, Gubener Str. 47 10243 Berlin , [email protected], www.dakapo-pressebuero.de Inhalt Grusswort.............................................................. 1 Editorial, Inhalt, Impressum............................ 2 Streichinstrumente.. .......................................... 3 Zupfinstrumente.. .............................................. 27 Tasteninstrumente.. .......................................... 41 Holzblasinstrumente....................................... 53 Metallblasinstrumente.................................. 69 Handzuginstrumente....................................... 77 Orgeln.. ................................................................. 83 Schlaginstrumente/Percussion.. ................... 95 Musikinformationen, Museen, Archive, Bibliotheken..................................................... 101 Instrumenten- und Firmenverzeichnis.. ........................................ 112 Impressum & Bildnachweis Herausgeber: DAKAPO Pressebüro Regina J. Hoffmann-Baumann Projektleitung: Andreas Lange Redaktion: Nicole Sandt, Andreas Lange Regina J. Hoffmann-Baumann Redaktionsschluss: 3. März 2009 Gubener Straße 47, 10243 Berlin Tel. +49-(0)30 - 297 732 920/22 Tel. +49-(0)30 - 293 71 403 Fax +49-(0)30 - 297 732 930 [email protected] www.dakapo-pressebuero.de Bildnachweis Titelseite: Jan Breughel Ausschnitt aus dem Gemälde „Das Gehör”, um 1620 © Museo Nacional del Prado, Madrid Der Herausgeber übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der abgedruckten Inserate und der namentlich gekennzeichneten redaktionellen Beiträge. „Une Lutiere. Instrument oder Geigenmacherin“, altkolorierter Kupferstich von Martin Engelbrecht (1684-1756), Anfang 18. Jh., Händel-Haus Halle, Grafiksammlung, BS VI 65 Streichinstrumente Ersen Aycan Geigenbau Freiburg E Ersen Aycan Diplom-Geigenbauer rsen Aycan wurde 1954 in Bursa (Türkei) als Sohn einer Opernsängerin und eines Ingenieurs geboren. Nach Abschluss seiner Schulausbildung an einem technischen Gymnasium studierte er zunächst Musik an den Konservatorien von Istanbul und Paris, dann Instrumentenbau an der technischen Universität Istanbul bei Professor Cafer Acin. Im Jahre 1987 kam Ersen Aycan nach Deutschland und arbeitete bei Hans Schicker in Freiburg und Hieronymus Köstler in Stuttgart. Im Laufe der Zeit erarbeitete er sich einen hervorragenden Ruf als gefragter Experte für die Akustik und Ergonomie von Streichinstrumenten. Viele seiner Kunden sind Cellisten, aber nicht nur sie schätzen seine besondere Fähigkeit, die individuellen Bedürfnisse und Wünsche des Musikers zu erkennen und auf diese Geigen Bratschen Celli Neubau, Reparatur Klangoptimierung Klangjustierung Schwimmbadstraße 23 79100 Freiburg Tel.: +49-(0)761-476 33 98 Termine nach Vereinbarung [email protected] einzugehen – sei es bei der Modifikation und Einstellung alter Instrumente oder beim Neubau, der einen immer bedeutenderen Teil seiner Arbeit ausmacht. Seit 1994 hat Ersen Aycan sein eigenes Atelier in Freiburg und arbeitet dort zusammen mit seinem Assistenten Benedikt van Gompel, der im Juni 2008 seine Ausbildung an der Geigenbauschule Newark-on-Trent (England) absolviert hat. Logemann &In- Waibel OHG und ausländische Nutzhölzer Der Profi in Sachen: -Tonholz für Violine/Viola/Cello/Bass/E- und Akustikgitarren/Flöte - Edelhölzer- Im & Export von Übersee- und Eurohölzern - Schnittware & Rundholz Birnbaumkantel Swamp Ash Logemann & Waibel OHG Am Kalkbrunnen 5, D-69151 Neckargemünd 8 MusikInstrumentenbauer Koa Muschelahorn Tel.: +49 6223 74041, Fax: +49 6223 74816 mobile: +49 172 62 69 275 (Thomas Logemann) +49 172 90 63 666 (René Logemann) Riegelahorn Vogelaugenahorn u.v.a. email: [email protected] web: www.lowa-holz.de Streichinstrumente Ulrich becker • Angela Becker Geigenbaumeister G elungen ist ein Instrument für den Geigenbaumeister Ulrich Becker dann, wenn sein Klang eine schöne vokale – also gesangliche – Qualität hat, die für den Musiker ein unmittelbares, lebendiges Stimmerleben möglich macht. Dass dies in gleicher Weise komplex ist, wie die Ausbildung einer gut sitzenden Gesangsstimme, liegt auf der Hand. Die Gesangskunst, die Kunst des „belcanto“, wurde in Italien (auch sprachbedingt) in solcher Weise zur Hochblüte gebracht – und verstanden – dass die altitalienischen Geigenbauer diese Klangideale auf ihre Instrumente übertra- Einheit bilden. Der aus Thüringen stammende Geigenbauer erhält mit neun Jahren ersten Geigenunterricht. Fünf Jahre singt er im Leipziger Thomanerchor unter Prof. Hans-Joachim Rotzsch. Angeregt durch die wunderbaren musikalischen Erlebnisse dort beschäftigt er sich mit Komposition und Harmonielehre, aber auch mit seinen naturwissenschaftlichen Hobbies. Die Liebe zu seinem Beruf entfacht der Bau seiner allerersten Violine, neunzehnjährig (1984), unter der begeisternden Anleitung zweier Geigenbauer aus Cremona. Für die Lehre geht er nach dem Abitur nach Mittenwald und Ulrich Becker Angela Becker Geigenbaumeister Mitglied im Verband Deutscher Geigenbauer und Bogenmacher e. V. Anfertigung von Violinen Bratschen und Violoncelli Wessenbergstraße 2 78462 Konstanz Tel.: +49-(0)7531-189833 Fax: +49-(0)7531-189844 gen konnten. Noch heute setzen einige gelungene und gut erhaltene Werke dieser Meister Maßstäbe in den Konzertsälen. Seit Jahren widmet sich der Konstanzer Geigenbaumeister Ulrich Becker unter Zuhilfenahme des gesamten Spektrums einschlägiger Disziplinen diesem faszinierenden Gebiet. Dabei ist grundlegend für seine Arbeit, dass der wissenschaftliche und der künstlerische Aspekt nie in Widerspruch zueinander stehen, sondern vielmehr eine unzertrennliche lernt dort auch seine spätere Frau kennen. Es folgen sieben Gesellenjahre bei Willem Bouman in Den Haag und Peter Schlarb in Aachen und Meisterkurse bei Jürgen von Stietencron – viel Gelegenheit, alte und neue Meisterwerke zu studieren. Gemeinsam mit seiner Frau, einer sehr talentierten Geigenbaumeisterin, betreibt er seit 1998 die eigene Werkstatt in Konstanz, inspiriert und beglückt durch das wunderbare Leben mit den drei gemeinsamen Kindern. MusikInstrumentenbauer 9 Streichinstrumente Uta Böhm Geigenbaumeisterin D Uta Böhm meisterwerkstatt für Geigen und Gitarren Neubau Reparaturen sämtliches Zubehör Mietinstrumente Dreherstraße 7, D-77815 Bühl Tel.: +49-(0)7223/915875-0 Fax: +49-(0)7223/915875-2 [email protected] urch eigenes Musizieren und Freu- mentenmachermeister tätig. Er de am Arbeiten mit Holz fand Uta repariert und baut vorwiegend Böhm zu ihrem „Traumberuf“. Nach ihrer klassische Konzertgitarren. Jeder Ausbildung an der Geigenbauschule in Musiker, ob Profi oder Anfänger wird bei Mittenwald arbeitete sie fast 10 Jahre seinen Fragen gern und individuell beraten in einer renomierten Werkstatt in Stutt- und bei der Suche nach dem passenden gart, 1999 legte sie die Meisterprüfung Instrument unterstützt. ab und machte sich 2005 selbständig. Sie erledigt sorgfältig Reparaturen aller Art - vom einfachen Schülerinstrument bis zu wertvollen altitalienischen Arbeiten. Beim Neubau bevorzugt Uta Böhm Modelle alter Meister, die klanglich überzeugen, angenehm zu spielen sind und derem Aussehen die Geigenbaumeisterin ihre persönliche Note verleiht. In derselben Werkstatt ist Ehemann Uwe Böhm nebenberuflich als Zupfinstru- Cello während und nach der Restaurierung Geigenbauwerkstatt Contu in Bruchsal D Geigenbau Contu Neubau von Geigen Bratschen, Celli (modern und barock) und der gesamten Gambenfamilie Reparatur und Restaurierung sämtlicher Streichinstrumente (auch Kontrabass) und deren Bögen Verkauf von Streichinstrumenten Bögen und Zubehör Verleih von Schülerinstrumenten Bismarckstr. 13, 76646 Bruchsal Tel.: +49-(0)7251-10027 10 MusikInstrumentenbauer er Italiener Pietro Paolo Contu und seine Frau Pamela Glaser-Contu, beide Geigenbaumeister, bieten einen breiten Service für moderne und barocke Streichinstrumente. Mehr als 25 Jahre Berufserfahrung mit tausenden von Reparaturen an wertvollen alten Instrumenten, der rege Austausch mit hervorragenden Musikern fließen in ihre Arbeit ebenso ein wie eine solide Ausbildung an der Geigenbauschule Mittenwald und in verschiedenen Werkstätten. Die hohe Qualität der Instrumente wurde auch durch Preise bei einem internationalen Wettbewerb bestätigt. Neben Vi- olinen, Violen und Celli sind bei Musikern auch die meist aufwendig verzierten Nachbauten der gesamten Gambenfamilie von der Diskantgambe bis zur Violone aus der Renaissance- und Barockzeit sehr gefragt. Bei Reparaturen und Restaurierungen von Instrumenten legt das Geigenbauerteam großen Wert auf fachmännische und sorgfältige Arbeit. Im Vordergrund steht dabei immer auch die optimale Einrichtung von Klang und Spielbarkeit. Streichinstrumente Kacy Crystal-Spörer Geigenbaumeisterin N eugier und Hingabe für den Beruf sind der „Rote Faden“ im Werdegang von Kacy Crystal–Spörer aus Washington, D.C., U.S.A. Seit 1985 lebt sie in Stuttgart, nachdem sie eine einjährige Zusatzausbildung an der staatlichen Geigenbauschule in Mittenwald absolviert und die Gesellenprüfung in München abgelegt hatte. Ihre Gesellenjahre und erste Jahre als Meisterin verbrachte sie in bekannten Stuttgarter Geigenbauwerkstätten. Die deutsche Berufsausbildung war für sie mit ihren hohen Ansprüchen an sich selbst der nächste logische Schritt, nachdem sie ihre Berufsausbildung in den USA für sich abgeschlossen, aber als lückenhaft empfunden hatte. Mit dem Meisterbrief seit 1990 in der Tasche be- treibt sie seit 1991 eine eigene Werkstatt in Stuttgart. Mit ihrem Sachverstand, der Liebe zum Detail und ihrer Mehrsprachigkeit konnte sie sich eine internationale Klientel aufbauen. Und dies nicht nur über die Geigenrestauration, sondern auch mit Bogenreparatur, die seit ihrer Zusatzausbildung in London 1993 ihr Spezialgebiet ist. Mit einem speziellen Versandsystem beliefert sie Kunden in der gesamten Bundesrepublik. Die aktive Zusammenarbeit mit Musikern ist das Kernstück ihrer Arbeit; intensive Beratung und ein geförderter reger Informationsaustausch sichern beste Resultate. Kacy Crystal–Spörer sieht sich als Bindeglied zwischen subjektiven Erwartungen und optimalen Ergebnissen. Kacy Crystal-Spörer Geigenbaumeisterin Bogen- und Streichinstrumentenreparatur Hedelfingerstr. 95 70327 Stuttgart Tel.: +49-(0)711/4203047 Funk: +49-(0)179/222 33 65 [email protected] www.Kacy-Cr ystal-Spoerer.de Daniel Frisch Geigenbaumeister H andwerk, Kunst und Musik sind in einzigartiger Weise im Instrumentenbau miteinander verbunden. So entstehen in der 2002 von Daniel Frisch gegründeten Meisterwerkstatt Instrumente, die aus der ganzen klanglichen Vielfalt des klassischen Geigenbaus schöpfen und dabei doch eine eigene Handschrift zeigen. Neubau nimmt so neben Reparatur und Restaurierung bei seiner Arbeit einen großen Stellenwert ein, moderne Instrumente verlassen seine Werkstatt gleichermaßen wie historische, die nicht zuletzt durch die individuelle Anfertigung von Griffbrett, Saitenhalter, Steg und Wirbeln zu Unikaten werden. Desweiteren fertigt Daniel Frisch auch barocke und klassische Bögen nach historischen Vorbildern. Als aktivem Musiker liegt ihm besonders die spieltechnische und klangliche Optimierung am Herzen. Daniel Frisch Geigenbaumeister Neubau modern barock Barock- und Klassikbögen Reparatur und Restauration Zubehör Ravensburger Str. 25 88069 Tettnang Tel. +49-(0)7542-939401 [email protected] www.geigenbau-frisch.de MusikInstrumentenbauer 11 Streichinstrumente ERNST W. FUCHS GEIGENBAUMEISTER E Ernst W. Fuchs Geigenbaumeister Neue & alte Instrumente Reparatur & Restauration Barockumbau Handel & Zubehör Vermietung Bogenservice Parkstrasse 7, 88212 Ravensburg rnst Fuchs betreibt seine Werkstatt seit über 20 Jahren in der oberschwäbischen Metropole Ravensburg. Er absolvierte seine Ausbildung in Bayern und sammelte weitere Berufserfahrungen in Berlin sowie New York. In früheren Jahren mehr dem Neubau zugeneigt, hat sich sein Schwerpunkt auf die Restauration und Reparatur von Streichinstrumenten verlagert. Dem Kundenkreis aus den umliegenden Musikschulen und Orchestern steht er mit Rat und Tat bei allen auftauchenden Problemen zur Verfügung. Er betreut gleicher- Tel.: +49-(0)751-220 02 Di. bis Fr.: 14 bis 18 Uhr und nach tel. Absprache [email protected] Johannes Galic Geigenbaumeister Neubau klassischer Streichinstrumente Besonders Celli Restaurierungen Reparatur 24-h-Service Gutachten Beim Nonnenhaus 7 72070 Tübingen Tel.: +49-(0)7071-550952 [email protected] www.geigenbau-galic.de 12 MusikInstrumentenbauer maßen die "kleinsten" und die "größten" Musiker.Ob Bogenbehaarung, Umbau zum 5-saitigen Kontrabass, Klangreglagen oder die technische Einrichtung von Geigen, Celli und Bässen, alles wird von ihm persönlich bewerkstelligt. Ein weiterer Bereich seiner Tätigkeit liegt beim Handel, der Vermietung und Vermittlung von Streichinstrumenten. Sein Fundus reicht von der 1/16 Violine bis zum 5-saitigen Kontrabass. Diese vielseitige Tätigkeit hat Folgen: "Ich gehe auch nach zwei Jahrzenten noch jeden Tag gerne in meine Werkstatt." Johannes Galic Geigenbaumeister I n einem musikliebenden Elternhaus 1962 geboren erlernte Johannes Galic sehr früh das Cello-Spiel. Bei seiner Ausbildung zum Geigenbauer konnte er seine musikalischen Neigungen und die zur künstlerischen Gestaltung sehr gut miteinander vereinen. Mit einem Auslandsstipendium sammelte er 1986 Erfahrungen in London bei Hill & Son und in Moskau in der Restaurationswerkstätte des Musikkonservatoriums und der Staatlichen Instrumentensammlung. Nachdem er von 1987-1991 Meisterschüler bei Pierre Chaubert in Füssen/Allgäu war, absolvierte er 1991 die Meisterprüfung in Stuttgart und gründete 1993 seine erste Geigenbauwerkstatt in Reutlingen, 1995 seine jetzige in Tübingen. Bei verschiedenen Fachleuten spezialisierte er sich auf Methoden französischer Restaurationstechniken, auf Retuschen und Konservierung von Lackbildern, auf Analysen, Vermessung und Konservierung historischer Instrumente. Im Jahr 2000 restaurierte er eine historische Geigensammlung im Bistum Krk/Kroatien. Beim Neubau von unterschiedlichen Modellen alter Meister oder seines selbst entwickelten Modells arbeitet Johannes Galic unter den gleichen Bedingungen wie die altitalienischen Meister: Er holt das Holz direkt aus dem Velebitgebirge/Kroatien oder Bosnien. Grundierung und Lack werden nach alten venezianischen Rezepturen und ähnlichen klimatischen Voraussetzungen in einer Werkstatt auf der Insel Krk/Kroatien hergestellt. Streichinstrumente Susanne Gebhardt Geigenbaumeisterin M it einer vom Großvater geschenkten Geige begann Susanne Gebhardts Weg, der sie vom Geigenunterricht über die Geigenbauschule Mittenwald bis zur Goldmedaille beim 5. Internationalen Wettbewerb in Mittenwald 2005 führte. Nach der Schule folgten die „Wanderjahre“ ,die sie zwar nicht weit in die Welt hinaus führten, dafür aber nach Stuttgart zu Köstler, eine der besten Werkstätten überhaupt. „Wer Geigen baut, kann sich nicht hinter einer schönen Oberfläche verstecken“, betont Susanne Gebhardt. Substanz ist gefordert. Geduld, Erfahrung, und künstlerisches Ein- Susanne Gebhardt fühlungsvermögen in Details und Formen bringen Instrumente hervor, die in der Fachwelt und bei Berufsmusikern Anerkennung finden. Ein intensiver fachlicher Austausch mit Kollegen führte in diesem Sinne 1998 zur Gründung von „Klanggestalten“, einem Zusammenschluss international erfolgreich tätiger Geigenbaumeister, die seitdem regelmäßig ihre Instrumente in Stuttgart, Wien, Köln, oder Berlin präsentieren. Susanne Gebhardt widmet sich neben dem Neubau von Geigen und Bratschen auch dem Rückbau alter Instrumente in ihren ursprünglichen Zustand. Geigenbaumeisterin Mitglied im Verband Deutscher Geigenbauer und Bogenmacher (VDG) und im Schweizer Verband der Geigenbauer und Bogenmacher (SVDGB) Anfertigung moderner und barocker Streichinstrumente Schloß Lindich 1 72379 Hechingen Tel.: +49-(0)7471-12 304 www.gebhardt-geigenbau.de Geige nba uat el i er -U l m Fantastische Auswahl feiner instrumente und bögen Handel mit alten und neuen Werken der Geigenbaukunst Stets großes Lager an feinen Streichin- strumenten, von der gediegenen Schüler- violine bis zum hoch- wertigen Meisterwerk Große Auswahl an feinen Bögen und sonstigem Zubehör Alle Instrumente und Bögen mit 12 Monaten Garantie 1 Jahr Versicherung, Zertifikat und Rückkaufgarantie GEIGENBAUATELIER-ULM Auf dem Kreuz 4, D-89073 Ulm Tel. +49-(0)731 – 176 11 39 Fax. +49-(0)731 – 176 11 44 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr Sa. nach Vereinbarung [email protected] www.geigenbauatelier-Ulm.de Inzahlungnahme, Tausch, auf Wunsch Zahlungserleichterung. Ständiger Ankauf feiner Instrumente bei sofortiger Barzahlung MusikInstrumentenbauer 13 Streichinstrumente Bernward Goes Geigenbau B Bernward Goes Geigenbaumeister Eigene Meisterinstrumente Instrumente für Schüler, Studenten und ambitionierte Laien Vermietung Reparaturen Klangeinstellungen Zubehör ernward Goes Instrumente entstehen ganz in italienischer Tradition. Jedes seiner Instrumente, in Anlehnung an die alten Meister in reiner Handarbeit gebaut, ist ein Unikat. Auf dem Weg zum optimalen Klang stellt er sich immer wieder der Herausforderung, jedes neue Instrument noch besser als das vorherige zu erschaffen. Das von ihm exklusiv ausgewählte und über lange Jahre gelagerte Holz kommt aus Südtirol und von der Schwäbischen Alb. Gerne berät er über die klanglichen Möglichkeiten eines jeden Instrumentes, wobei er seine Erfahrung als aktiver Mu- Glockenblumenstraße 14/1 70563 Stuttgart Tel.: +49-(0)711-784 64 14 Fax: +49-(0)711-782 35 36 [email protected] www.geigenbau-goes.de siker ebenso einbringt, wie das Wissen als erfahrener Geigenbauer. Seine Ausbildung zum Geigenbauer erhielt er in Cremona, der Wiege des klassischen Geigenbaus, an der italienischen Berufsfachschule „Antonio Stradivari“ bei Maestro Giorgio Cè. Die Gesellenprüfung legte er als Externer vor der Handwerkskammer Chemnitz ab. Nach 6 Jahren als Geselle in Werkstätten in Deutschland und Schweden machte Goes im Juni 1999 an der Handwerkskammer Hamburg die Meisterprüfung und ist seitdem selbstständig tätig. Helmut Gotschy Ein Leben für die Drehleier A Helmut Gotschy Neubau von akustischen und elektrischen Drehleiern Mühlgässle 17, D-88489 Wain Tel.: +49-(0)7353-3035 Fax: +49-(0)7353-3837 [email protected] www.gotschy.com Modell Sirius Modell Phoenix Avalon (Abb.oben) 14 MusikInstrumentenbauer ls Helmut Gotschy 1977 in Freiburg ein französisches Folktrio mit einer Drehleier sah, ahnte er nicht, was dieser Moment für sein Leben bedeuten würde. Sein Weg führte ihn zunächst nach Berlin, wo er sich autodidaktisch mit dem Bau von Instrumenten für die Folkloreszene und Musiktherapie beschäftigte. Nach einem Jahr war die erste Drehleier fertig. Allmählich wurde die Szene für alte Musik auf ihn aufmerksam. Ab diesem Zeitpunkt beschäftigte er sich mit der Rekonstruktion historischer Drehleiern, die er nach Abbildungen englischer Miniaturen, Praetorius’ und Gemälden von Memling und Bosch fertigte. 1984 legte er die Prüfung als Gitarrenbauer ab und siedelte nach Süddeutschland um. Seit 1995 baut er ausschließlich Drehleiern, die weltweit gespielt werden. Durch Verwendung modernster Fertigungstechniken gelang es ihm 1998, ein neues Instrument auf den Markt zu bringen: Das Modell Phoenix. Durch den relativ niedrigen Preis und die kurze Lieferzeit von nur sechs Monaten ist sie für einen breiten Kundenkreis interessant. Mittlerweile sind seine Drehleiern in der gesamten Mittelalter-Musikszene im Einsatz. Es gibt sie in akustischer und elektrischer Ausführung. In einer Machbarkeitsstudie entwickelte er 2005 die Sirius, die durch den Einsatz von elektronischen Komponenten nicht mehr an nur eine Borduntonart gebunden ist. Wegen gesundheitlicher Probleme ist das Fertigungsprogramm geringfügig reduziert und Helmut Gotschy sucht deshalb in absehbarer Zeit einen Nachfolger. Für die Zukunft hat er bereits ein weiteres Standbein gefunden. Informationen unter www.papayabuch.de Streichinstrumente M. Grossmann Streichinstrumente und Zubehör G anz in der Nähe der Oper und der Musikhochschule Stuttgart befindet sich das Musikgeschäft für Streichinstrumente und Zubehör M. Grossman. Seit 1973 werden hier alle Streichinstrumente von der Geige bis zum Bass, vom Schüler- bis zum Solisteninstrument mit allem Zubehör angeboten. Neben italienischen und französischen Modellen sind vor allem deutsche Instrumente M. Grossmann Streichinstrumente Geigen Bratschen Celli Bässe Verkauf Verleih aller Instrumente von der Schülergeige bis zum Profibass Ankauf Reparaturservice Schätzungen Alle Zubehörteile Moserstraße 17 70182 Stuttgart Tel./Fax: +49-(0)711-236 89 89 Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 10.00-12.00 und 15.00-18.00 Uhr sowie nach Vereinbarung vertreten. Das Ehepaar Grossman legt großen Wert darauf, „dass die deutsche Geige den Stellenwert erlangt, den sie verdient.“ Ein Besonderheit gehört zum Firmenprofil: Das Ehepaar Grossmann verleiht nicht nur Schülerinstrumente, sondern auch hochwertige Soloinstrumente. Auch Kunden mit kleinem Geldbeutel sollen die Chance haben, auf einer Meistergeige oder einem Meistercello zu üben. Auf ca. 80 m² kann sich der Kunde bei M. Grossmann bewegen und in einem extra Anspielraum Klänge „zum Schweben“ bringen. Durch die hohe Deckenhöhe des Altbaus, ca. 3,50 m, ist jedem Ton die Tragweite gesichert. Das nutzen junge ambitionierte Schüler und Studenten ebenso gern wie Musiker aus verschiedenen Orchestern. MusikInstrumentenbauer 15 Streichinstrumente Ulrich Heimann Geigenbaumeister M Ulrich Heimann Geigenbaumeister it sieben Jahren erhielt Ulrich Heimann den ersten Geigen-, mit 16 seinen ersten Bratschenunterricht. Nach dem Abitur absolvierte er eine intensive musikalische Ausbildung an der Akademie in Basel und lernte während eines Praktikums bei einem Geigenbauer den Geigenneubau Barockgeigen Reparatur aller Streichinstrumente auSSer Kontrabässe Handel mit Streichinstrumenten Bögen, Zubehör Lörracherstraße 18 D - 79576 Weil am Rhein Tel:+ 49 (0) 7621 - 75616 Fax:+ 49 (0) 7621 - 791945 [email protected] www.geigenbau-heimann.de Mo - Fr von 15.00 - 18.00 Uhr oder nach Vereinbarung Johannes Hennet interessanten Handwerksberuf kennen und lieben. Nach der Meisterprüfung eröffnete er 1990 in Weil am Rhein eine Werkstatt, später kam der repräsentative Ausstellungsraum dazu. Ulrich Heimann liebt die Johannes Hennet Geigenbaumeister Geigenbaumeister Geigen Bratschen Celli - Neubau Restaurierungen Reparaturen Verkauf J Bogenreparaturen (Bogenbezüge) Mietinstrumente Dreikönigstr. 34 79102 Freiburg Tel.: +49-(0)761-7070767 Geschäftszeiten: Montag bis Freitag: von 9.00 bis 13.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr Sa. nach tel. Vereinbarung [email protected] www.geigenbau-hennet.de 16 Arbeit im Detail: Rund 200 Arbeitsstunden braucht er für den Bau einer neuen Geige. Alles ist Handarbeit für optimale Spieleigenschaften und vortrefflichen Klang. MusikInstrumentenbauer ohannes Hennet – geboren 1942 in Wien – absolvierte von 1961-64 eine Ausbildung an der Staatlichen Fachschule für Geigenbau in Mittenwald. Nach seiner Gesellenprüfung an der hiesigen Fachschule folgten „Lehr - und Wanderjahre“ in verschiedenen Meisterwerkstätten in Zürich, Mexico City, Lyon und schließlich in Stuttgart, wo er im Jahre 1973 seine Meisterprüfung ablegte. Ein Jahr später machte er sich mit einer eigenen Werkstatt in Freiburg selbstständig. Einer seiner Arbeitsbereiche liegt in der Restaurierung alter, wertvoller Streichinstrumente, ein anderer im Neubau von Geigen, Bratschen und Celli. Genaue Studien und das Abmessen dieser Instrumente dienen ihm als Impulse und Anregungen. Erfolgreich nahm Johannes Hennet an internationalen Geigenbauwettbewerben teil. Besonderen Wert legt er auf einen umfassenden Reparaturservice sowie eine sorgfältige und kompetente Beratung seiner Kunden. Streichinstrumente Derek High Kontrabassbau D erek High wurde 1958 in Dundee (Schottland) geboren. Seine Leidenschaft für die Bässe entwickelte er bereits während seines Studiums an der „Welsh School of Violin-Making and Repairing“ unter Miranda Green, Terry McCool und Malcolm Siddal. Dort baute er 1983 seinen ersten Kontrabass. Nach seinem erfolgreichen Abschluss folgten einige Jahre selbstständiger Tätigkeit in Cardiff (Wales) und Edinburgh. Während dieser Zeit arbeitete er auch für den Geigenbauer Gordon Stevenson. Aus Liebe zu den Bässen verließ Derek High 1991 Schottland und widmete sich fortan der Reparatur und dem Bau von Kontrabässen in Deutschland. In Tobias Festl’s „World of Basses“ in Reutlingen konnte er seine Erfahrungen weiter vertiefen und ausbauen. High-Bässe werden ausschließlich von Hand gefertigt und sind mit viel Hingabe zum Detail gearbeitet. Die Instrumente sind geprägt durch eigene Ideen und inspiriert vom Stil der berühmten Englischen Kontrabassschule. So entstanden im Laufe der Jahre Bässe mit jeweils eigener Persönlichkeit und einem Klangspektrum, das sowohl in den Höhen als auch in den Tiefen überzeugt. Derek Highs Instrumente sind in diversen Orchestern, Hochschulen und im Privatbesitz europaweit zu finden. Stefan Hodapp Derek High Kontrabassbauer Neubau von Kontrabässen Reparatur Set-up St.-Leonhard-Str. 22 72764 Reutlingen Tel.: +49-(0)7121-339884 Fax: +49-(0)7121-339792 [email protected] www.high-bass.de Stefan Hodapp Geigenbaumeister Geigenbaumeister Neubau Handel Reparatur Restauration Bögen, Zubehör Zwingerplatz 2 77652 Offenburg Tel.: +49-(0)781-71103 [email protected] www.geigenbau-hodapp.de I m Jahre 1993 eröffnete Stefan Hodapp seine Geigenbauwerkstatt in Offenburg. Er genoss seine Ausbildung bei seinem Vater Roland Hodapp, der seit fast 50 Jahren individuellen Neubau betreibt und weiterhin mit großem Erfolg und Anerkennung in Bonndorf / Schwarzwald tätig ist. Unter dem Einfluss seines Vaters beschäftigt sich Stefan Hodapp schon seit früher Zeit sehr intensiv mit dem Bau von Geigen, Bratschen und Celli. Während seiner Gesellenzeit arbeitete er u.a. bei Jean-Frédéric Schmitt in Lyon. Ein reger Austausch mit Musikern ist ihm ein „Muss“, wenn es darum geht, auf die individuellen Wünsche und Belange der Kunden einzugehen. Die Arbeit von Stefan Hodapp umfasst auch den Handel von alten Streichinstrumenten sowie Reparatur und Restauration. Seine tonliche Optimierung und klangliche Einstellung ermöglichen hohe Qualität zu erschwinglichen Preisen. Im Frühjahr 2008 konnte er seine Schwester, die Geigenbauerin Michaela Kruppa, als Mitarbeiterin gewinnen. MusikInstrumentenbauer 17 Streichinstrumente Hans-Jörg Homolka Geigenbaumeister Violinen, Violen, Celli Neubau, Reparaturen Restaurierung Verleih, Handel Schüler- und Meisterinstrumente Bebelstraße 30, 70193 Stuttgart Tel./Fax: +49-(0)711-63 94 63 [email protected] www.homolka-violins.de Violine Nicolo Gagliano, Neapel ca. 1760 Hans-Jörg Homolka Geigenbaumeisterbetrieb A ls ausgebildeter Violinist, Bratschist geheimnisvollen und Cellist hat Hans-Jörg Homolka Momentes, wenn 1981 die Geigenbaukunst bei Meister nach dem AufzieFelix Paulus in Stuttgart entdeckt. In den hen der Saiten Folgejahren vertiefte er das Handwerk in der erste Klang der Werkstätte des Lehrers bis zu seinem ertönt.Aber ge- Zoltan Paulich, Solocelnauso erfüllt ihn list am Staatstheater Meisterstück und absolvierte berufsbeStuttgart, mit einem das neue „lebens- Cello von Hans-Jörg gleitend die traditionelle Ausbildung frohe Erwachen“ Homolka, an der Fachschule für Geigenbau Modell D. Montagnana eines desolaten in Mittenwald. In der Gesellenzeit Instrumentes. Spezielle Vorstellungen arbeitete er ebenfalls bei Geigenbauseiner Kunden setzt er mit ebenso viel meister Hermann Wörz in München. Geduld und Erfahrung um, wie eigene Seinen eigenen Meister hat er Entwürfe. Sein Lieblingsinstrument ist 1989 (mit einer Bratsche nach eigentlich immer das, was er zuletzt Stradivari) mit Auszeichnung gebaut hat. Hans-Jörg Homolka handelt gemacht. Seit 1990 führt er mit preisgünstigen bis hochwertigen das Geschäft von Felix Paulus alten italienischen, französischen und im Stuttgarter Westen mit deutschen Instrumenten. Musiker aus großer Anerkennung weiter. aller Welt spielen seine Instrumente, Für Hans-Jörg Homolka ist es viele Preisträger aus den „Jugend immer wieder reizvoll, ein InVioline von strument von Grund auf zu er- H.-J. Homolka, musiziert“-Wettbewerben sind mit schaffen, besonders wegen des nach L. Storioni seinen Instrumenten erfolgreich. Henryk Kaletta Geigenbaumeister F ür Henryk Kaletta waren die handwerklichen Traditionen der Mittenwalder Geigenbauschule und der anspruchsvolle Standard von Werkstätten wie Alfred u. Ingfried Leicht in Berlin, Soroku Murata in Tokyo und Jürgen J. Schröder in Frankfurt prägende Stationen einer Ausbildung, die Henryk Kaletta Geigenbaumeister Mitglied im VDG Restaurierung Neubau Körnerstrasse 10 76 135 Karlsruhe Tel.: +49-(0)721-858493 Terminvereinbarung erbeten montags geschlossen 18 MusikInstrumentenbauer zur Meisterprüfung 1979 in Mittenwald und eigener Werkstattgründung 1980 in Kassel führten. 1988 erfolgte die Verlegung nach Karlsruhe. Von Beginn an fühlte sich Henryk Kaletta dem verantwortungsvollen Umgang mit dem Original ebenso wie der sinnvollen Erhaltung eines Instrumentes für den praktizierenden Musiker verpflichtet. Daraus ergab sich mit den Jahren ein Arbeitsfeld, das, neben den üblichen Anforderungen an eine Stadtwerkstatt, sowohl den Rückbau von Instrumenten in ihren historischen Zustand als auch neue Geigen in barocker Spieleinrichtung beinhaltet; Neu-Bauten 5-saitiger Celli wie auch die Auseinandersetzung mit Modellfragen bei neuen Bratschen. Eine besondere Sorgfalt entwickelte er bei Reparaturen und Behaarung von Streichbögen unter Anleitung Ingfried Leichts. Dieser Umstand ist oft Anlass auch für den „nur zum Vergnügen“ musizierenden Laien zu einem ersten Besuch in der Werkstatt Kaletta. Streichinstrumente Michael Kaufmann Tradition – Innovation N ach Abschluss seiner Lehre an der Geigenbauschule in Mittenwald und Gesellenjahren bei Hubert Schnorr in Hamburg und der Firma Hamma & Co in Stuttgart machte sich Michael Kaufmann nach erfolgreich abgelegter Meisterprü- des Nachwuchses mit guten Schülerinstrumenten. Er möchte dazu beitragen, dass das Musizieren auch Anfängern viel Freude bereitet. In der Kunst des traditionellen Geigenbaus bewandert, öffnete sich Michael Kaufmann in der letzten Michael Kaufmann Geigenbaumeister Neubau Reparatur Handel Leihinstrumente Leuschnerstraße 49 70176 Stuttgart Tel.: +49-(0)711-61 24 25 Di.-Fr.: 9.00-13.00 15.00-18.30 Sa.: 9.00-12.00 Mo.: geschlossen www.geigenbaukaufmann.de fung 1981 in Stuttgart selbstständig. Sein Hauptinteresse lag von Anfang an im Neubau von Geigen und Bratschen. Auf diesem Gebiet hat er sich im Laufe der Jahre eine hohe Meisterschaft erarbei- tet, die mittlerweile von vielen Musikern ebenso geschätzt wird wie seine Kompetenz in der Optimierung der Klangund Spieleigenschaften von Streichinstrumenten. Besonders am Herz liegt Michael Kaufmann auch die Versorgung Zeit auch innovativen Bestrebungen im Geigenbau. Seit einigen Jahren sind die Firma DIAMO und er dabei, eine Violine aus Carbon zu entwickeln, die einer traditionellen Geige aus Holz ebenbürtig, beziehungsweise in manchen Eigenschaften sogar überlegen ist. Dazu gehören zum Beispiel die Ansprache und die Konstanz des Materials gegenüber klimatischen Veränderungen. Auch gegen mechanische Einflüsse ist die Carbongeige wesentlich besser gewappnet. Da sich der Bogenbau schon länger mit dem Werkstoff Carbon beschäftigt und sich der Carbonbogen auf dem Markt etabliert hat, ist nun auch auf dem Gebiet des Geigenbaus die Zeit für den neuen Werkstoff gekommen. Eine Referenzgeige kann jederzeit in der Werkstatt von Michael Kaufmann getestet werden. Lassen Sie sich überraschen. DIAMO Violins AIR GmbH & Co www.diamo-violins.de MusikInstrumentenbauer 19 Streichinstrumente Martin Koch Geigenbaumeister in Tübingen und Wien M Susanne Rupp, Martin Koch, J. Zeisel Geigenbau Martin Koch Inhaberin: Susanne Rupp Feine alte und neue Streichinstrumente Deutsche & französische Meisterbögen Schüler- und Leihinstrumente Neubau Reparatur Restaurierung, Beratung Dorfstraße 19, 72074 Tübingen Tel./Fax: +49-(0)70 71-23588 [email protected] www.streichinstrumente.at artin Koch versucht, in der Gestaltung der Violine aus dem Holz des einst lebenden Baumes dem Bau menschlicher Stimme nahe zu kommen, um im Rahmen der Entwicklung neuzeitlicher Musikkultur mit der Knaben- und Frauenstimme sowie dem Ensemble in einen gemeinschaftsstiftenden und selbstbestimmten musikalischen Dialog zu treten, der für ihn als herausfordernder kulturgeschichtlicher Hintergrund im Zentrum seines geigenbauerischen Schaffens steht. Aus dieser beruflichen Verbundenheit mit einem wesentlichen emanzipatorischen Grundimpuls menschheitlicher und gesellschaftlicher Entwicklungsgeschichte entsteht für ihn als notwendige Vorraussetzung und Inspirationsquelle für ein nachhaltiges geigenbauerisches Schaffen eine wichEin Violahals wird verputzt tige instrumen- tenbau-künstlerische Konsequenz auf der Höhe der Zeit: Die Mitarbeit an der baukünstlerischen Beim Lackieren. Gestaltung Europas zu einem menschheitlich beispielhaften gesellschaftlichen Klangkörper (siehe dazu auch seine Internetseite). Aus diesem Geist versucht er mit inzwischen 33-jähriger Berufserfahrung in seiner Arbeit den damit verbundenen Anspruch künstlerischer Zeitgenossenschaft mit handwerklich hochwertigen, einzigartigen und charaktervollen Instrumenten zu verwirklichen. Für deren reichhaltigen, vollen Klang zollt ihm seine Kundschaft hohe Anerkennung. Die kulturelle Ursprünglichkeit seines Geigenbauhandwerks bietet ihm aber auch andererseits eine breite Grundlage für pädagogische Perspektiven aus einem im Praxisfeld gewonnenen vertieften Geschichtsverständnis. Geigenbau Köhler Meisterbetrieb S Geigenbau Köhler GmbH NEUBAU FACHGERECHTE REPARATUREN BÖGEN SAITEN, ZUBEHÖR VERMIETUNG Buchhöfle 1 88260 Argenbühl / Siggen Tel. +49-(0)7566/94 16 95 Öffnungszeiten: Di. - Fr. 14.30 - 18.00 Uhr Sa. 9.00 - 13.00 Uhr Oder nach Vereinbarung 20 MusikInstrumentenbauer eit 1977 arbeitet Ekkehard Köhler im Geigenbauhandwerk. Seine Werkstatt befindet sich in Argenbühl im landschaftlich schönen württembergischen Allgäu. Das Angebot des Geigenbaumeisters reicht von neu gebauten Instrumenten, der Ausführung von fachgerechten Reparaturen, einer guten Auswahl an neuen und alten Instrumenten sowie Bögen, über ein reichhaltiges Sortiment an Etuis, Saiten und Zubehör bis zur Vermietung von Instrumenten. Hergestellt werden auch klanglich ergiebige Geigen, Bratschen und Celli in kleinen Größen. Viel Mühe gibt man sich auch besonders bei der Beratung zum Instrumentenkauf, bei der Wahl des passenden Bogens, bei Klangoptimierungen oder beim Finden der am besten geeigneten Saiten für das Kundeninstrument. Das reichhaltige Angebot an neuen und alten Instrumenten findet sowohl bei ambitionierten Laienmusikern, wie auch bei professionellen Künstlern im In- und Ausland Anklang. Ebenso die große Auswahl an Bögen, die zum Probespielen bereit liegen. Die über dreißigjährige Berufserfahrung von Geigenbaumeister Ekkehard Köhler bringt den Kunden eine hohe Arbeitsqualität auch bei Reparatur- und Pflegemaßnahmen an ihren Instrumenten, sowie ein sicheres Urteil in Qualitätsfragen. Streichinstrumente Hieronymus Köstler Geigenbau D ie Geigenbauwerkstatt von Hieronymus Köstler ist durch die langjährige Erfahrung, die internationale Ausbildung und das große persönliche Engagement ihrer Geigenbauer/innen eine der ersten Adressen für Berufsmusiker/innen aus dem In- und Ausland. Dank Hieronymus Köstlers vielseitiger 35-jähriger Berufserfahrung, seiner fundierten Ausbildung und ständigen konsequenten Erweiterung seines umfassenden Fachwissens über die Geschichte und Herkunft der Instrumente und der Arbeitsweise ihrer Erbauer hat er weltweite Anerkennung in Fachkreisen gefunden. Als hochgeschätzter Experte wird er nicht nur von Versicherungen, Gerichten und Museen zu Rate gezogen, sondern auch weltweit von einschlägigen Fachverbänden zu Referaten oder als Juror zu Wettbewerben geladen. Er ist Mitglied im Verband Deutscher Geigenbauer und Bogenmacher e.V., in der Entente Internationale des Maîtres Luthiers et Archetiers d’Art sowie in Luthiers du Monde. Mit 16 Jahren – als jüngster seines Lehrganges – besuchte Hieronymus Köstler zunächst die Geigenbauschule Mittenwald und wurde nach erfolgreichem Abschluss im Geigenfachgeschäft von Max Möller in Amsterdam eingestellt. In der Werkstatt von J. & A. Beare in London, unter der Leitung von Charles Beare, lernte er unzählige Facetten von alten feinen Instrumenten und ihrer Restaurierung kennen. Noch heute reizt ihn dieser sehr komplexe Aufgabenbereich, der neben Begutachtung und Handel zum Schwerpunkt seiner Arbeit wurde. Hieronymus Köstler Geigenbaumeister Restaurierung Expertisen Handel Hohenzollernstraße 16 70178 Stuttgart Tel.: +49-(0)711-60 26 01 Fax: +49-(0)711-640 82 05 [email protected] Matthias Kohl Geigenbaumeister M atthias Kohl absolvierte seine Gesellenprüfung 1990 und vier Jahre darauf seine Meisterprüfung. 1995 machte er sich mit seiner Werkstatt in der Heidelberger Altstadt selbstständig. Seit 1998 konnte er die Geigenbauerin Sonja de Bruyn für die Mitarbeit gewinnen. Er führt hochwertige Restaurierungen alter Meisterinstrumente und Umbauten zu Barockinstrumenten für die historische Aufführungspraxis durch. Auch qualitative Bogenbezüge und -reparaturen fallen in seinen Arbeitsbereich. Sein reger Umgang mit alten Instrumenten kommt ihm immer wieder beim Neubau von Instrumenten in Anlehnung an die alten Meister zu- gute. Eine Spezialanfertigung aus seiner Hand war z.B. ein fünfsaitiges Barockcello. Berufsmusiker der Opernorchester von Heidelberg, Mannheim, Darmstadt sowie der Staatsphilharmonie Ludwigshafen nehmen sein handwerkliches Geschick ebenso gern in Anspruch wie Schüler, die bei Matthias Kohl die Möglichkeit haben, ein geeignetes Instrument für einen ermunternden Einstieg in die Welt der Streichmusik zu mieten. In seiner Werkstatt können Meister- und Schülerinstrumente mit allem Zubehör wie u.a. Bögen und Etuis gekauft werden. Bei allem Service ist es Matthias Kohl wichtig, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu bieten. Matthias Kohl Geigenbaumeister Hochwertige Restaurierungen alter Meisterinstrumente Umbauten, Neubauten Spezialanfertigungen Bogenbezüge und -reparaturen Verkauf von Meister- und Schülerinstrumenten sowie Zubehör Vermietung Bauamtsgasse 4 69117 Heidelberg Tel.: +49-(0)6221-18 36 79 Mo.-Fr.: 9-12 und 14-18 Uhr Sa.: 10-13 Uhr www.geigenbau-kohl.de MusikInstrumentenbauer 21 Streichinstrumente Babette Miehe-Gaboardi Cremonenser Geigenbau B Babette Miehe-Gaboardi Geigenbauerin abette Miehe-Gaboardi wurde 1962 in Göttingen geboren und erhielt ihren ersten Cellounterricht mit sechs Jahren. 1982-83 nahm sie an einem Geigenbaukurs in Gubbio (Italien) unter der Leitung von Guerriero Spataffi teil und besuchte anschließend für vier Jahre die internationale Geigenbauschule in Cremona. Ihre Ausbildung erhielt sie in Cremona bei Claudio Amighetti und Gorgio Scolari. 1988 gewann Babette Miehe-Gaboardi Neubau, Reparatur Bogenbezüge Vermietung, Zubehör Hildastr. 5, 68723 Schwetzingen Tel./Fax: +49-(0)6202-48 52 Mo., Fr., Sa.: 9.30-12.30 Di., Mi., Do.: 15.30-18.30 und nach tel. Vereinbarung [email protected] eine Goldmedaille für ein Violincello beim nationalen Geigenbauwettbewerb von Bagnacavallo in der Nähe von Ravenna. Bei weiteren Geigenbauwettbewerben mit weltweiter Beteiligung erreichte sie ebenfalls gute Platzierungen. Bevor sie ihre eigene Werkstatt 1994 in Schwetzingen gründete, war sie drei Jahre in der Handwerkskammer von Cremona eingetragen. Beim Cellofestival in Kronberg im Oktober 2001 stellte sie vier ihrer Instrumente mit viel Erfolg vor. Regelmäßig betreut sie als Geigenbauerin Meisterkurse für Violine und Cello an der Sommerakademie in Schwetzingen. Im Vordergrund ihrer Arbeit stehen zurzeit Klangregulierungen und Bogenbezüge, die sie mit ebensoviel Geduld und Geschick ausführt, wie Reparaturen und Neubau von Instrumenten. Paul Müller Geigen- & Bratschenbau A Dipl.-Ing. Paul Müller Werkstatt für Geigen- & Bratschenbau Ingenieurbüro für Entwicklung & FORSCHUNG Geigen, Bratschen Reparaturen & Zubehör Ton- & Klangverbesserungen Belchenweg 3, 76337 Waldbronn Tel.: +49-(0)7243 61 608 22 MusikInstrumentenbauer ls Geigenspieler und Entwicklungsingenieur auf dem Gebiet der Schwingungslehre (Studium an der Universität Karlsruhe mit Abschluss als Diplomingenieur) interessierte sich Paul Müller schon vor 50 Jahren für die Physik der Geige. Zuerst baute er Geigen als Versuchsobjekte für seine Forschung. Bald stellte er fest, dass mit seinen Forschungsergebnissen über das Schwingungsverhalten der Instrumente klanglich sehr gute Geigen und Bratschen hergestellt werden konnten. Paul Müller führt während der gesamten Bauphase eines Instrumentes alle für den Bau ausschlaggebenden Messungen und Klanganalysen mit Hilfe seiner hierfür entwickelten Messvorrichtungen durch und dokumentiert sie in einem Archiv. Hierdurch kann er sich mittlerweile auf eine Fülle maßgeblicher Erfahrungswerte beim Instrumentenbau stützen. Mit seiner guten handwerklichen Ausbildung auf dem Gebiet der Holzverarbeitung (Modellbau) entstanden sehr schöne Geigen, die schon bald ihre Liebhaber im Kreise der Berufsmusiker und ambitionierten Laien fanden. Er stellte bald fest, dass mit den heutigen Kenntnissen der Physik leichter gezielt klanglich hervorragende Instrumente gebaut werden und schon gefertigte Geigen in vielen Fällen klanglich verbessert werden. Außer Konzertgeigen mit ihrem kräftigen Klang fertigt Paul Müller auch Instrumente für die Kammermusik. Er geht auf Sonderwünsche der Kunden ein, was das Outfit der Instrumente betrifft wie auch auf die gewünschten Klangvorstellungen der Musiker. Für seine Instrumente verwendet Paul Müller auserlesene – mindestens 25 Jahre gut abgelagerte alte Hölzer, die den Instrumenten ein schönes gefälliges Aussehen verleihen und einen guten Klang ermöglichen. Streichinstrumente Geigenbau Uwe Lüdtke Herbrechtingen-Bolheim D ie Musik und die Liebe zum Instrument führten Uwe Lüdtke 1996 zu seiner größten Leidenschaft, dem Geigenbau. 2008 legte er an der Fachschule für Musikinstrumentenbau in Markneukirchen und der HWK Heidenheim bereits drei Teile seiner Meisterprüfung ab. Nach Abschluss des letzten Teiles wird Uwe Lüdtke den Meisterbrief erhalten. Nach dem Motto: ,,Nur wer sich stetig weiterentwickelt, bleibt sich selbst treu“ lebt Uwe Lüdtke seinen Beruf, was sich in seinen gebauten Uwe Lüdtke Geigenbau Neubau von Instrumenten Geige gefertigt von Anja Lüdke anno 2008 kannten amerikanischen Restaurator Hans Jürgen Nebel in Parma, teilgenommen, der von 1957 bis 1973 mit dem großen Restaurator S. F. Sacconi gemeinsam bei Wurlitzer in New York arbeitete. Da es Uwe Lüdtke ein großes Anliegen ist, dass seine Kunden mit ihrem Instrument gerne spielen und Freude an ihm haben, nimmt er sich viel Zeit um mit ihnen gemeinInstrumenten unverkennbar widerspiegelt. Neue Instrumente werden speziell nach Kundenwünschen und in reiner Handarbeit gefertigt, dafür verwendet er nur die besten Hölzer und seine eigens entwickelten leuchtenden Lacke. Die Wartezeit für ein Instrument beträgt momentan ca. 12 Ankauf Verkauf Verleih Inzahlungnahme Reparaturen von Instrumenten und Bögen verkauf von Zubehör Ständig über 100 Streichinstrumente im Angebot Herbrechtinger Str. 71 89542 Bolheim Tel: +49-(0)7324-98 11 20 Fax: +49-(0)7324-98 25 25 www.geigenbau-luedtke.de [email protected] sam das passende Instrument zu finden. Es sind ständig über 100 Instrumente zum unverbindlichen Besichtigen und Probespielen vorhanden. Das Bogensortiment (für alle Streichinstrumente bis hin zum Kontrabass) bietet eine große Auswahl. Mittlerweile erfährt Uwe Lüdtke auch tatkräftige Unterstützung durch seine Tochter Anja, die inzwischen ihre Ausbildung als Geigenbauerin abgeschlossen hat. Geschäftszeiten nach telefonischer Vereinbarung. Geige gefertigt von Uwe Lüdke anno 2008 Monate, ohne Anzahlung und Abnahmeverpflichtung. Selbstverständlich werden auch Reparaturen jeglicher Art an Instrumenten und Bögen ausgeführt. Zusätzlich beschäftigt sich Uwe Lüdtke sehr stark mit der Restauration. In diesem Bereich hat er bereits an vielen Fortbildungen und Kursen, unter anderem bei dem beMusikInstrumentenbauer 23 Streichinstrumente Penzel KG Meisterbogen D Penzel KG Inhaber Roland Penzel Violin-, Viola-, Cello-, Bass-, Gamben-, BarockMeisterbogen Neubau Reparatur und Restaurierung von Bogen und Geigen ie ersten Bogen der Familie Penzel entstanden vor über 100 Jahren im Vogtländischen Musikwinkel Erlbach. Dort schuf der Urgroßonkel des jüngsten Firmenchefs die Künstlerbogen in Anlehnung an die damals führenden Modelle des Franzosen Lamy. Über Stuttgart ging der Weg des Unternehmens Richtung Bodensee nach Ostrach. Senior Gerhard Penzel hat die Firma aufgebaut; in neuerer Zeit führen sein Sohn Roland Penzel, Meister seines Fachs, und dessen Sohn, Matthias Penzel, derzeit in der Meisterausbildung, die Firma weiter. Dietrich-Bonhoeffer-Straße 25 88356 Ostrach Tel.: +49-(0)7585-704 Fax. +49-(0)7585-16 85 [email protected], www.penzel.eu www.penzel-musikshop.de Birgitta Penzel, die schwedische Ehefrau von Roland Penzel, ebenfalls aus einer Geigenbaufamilie stammend, unterstützt das Unternehmen mit geschickter Hand. Als zuständige kaufmännische Fachkraft und Spezialistin für Reparaturen vervollständigt die Tochter von Gerhard Penzel das Arbeitsteam. Penzelbogen besitzen in den Konzertsälen der Welt einen ausgezeichneten Ruf. Verschiedene Ehrungen, unter anderen eine Goldmedaille für ein Bogenquartett von Gerhard Penzel beim Instrumentenbauwettbewerb in Liège im Jahre 1969, belegen dies. Manuelles Können, berufliche Erfahrung, künstlerischer Einfallsreichtum, technisches Know-how hinsichtlich gestalterischer, materialbezogener und oberflächentechnischer Verarbeitung garantieren höchste Zufriedenheit bei Kunden in aller Welt. Rudolf Roth Geigenbaumeister D as Interesse am Geigenbau war bei Rudolf Roth derart stark, dass er parallel zu seiner eigentlichen Arbeit als Elektronik- Entwickler seine Freizeit zum Geigenbau nutzte. Über zwei Jahre eignete er sich während seiner Urlaubszeit erste Kenntnisse des Geigenbaus bei Helmut Bleffert, Andreas Mages und Frans van Dyk an. 1990 beendete er seine bisherige Arbeit endgültig und war als Lehrling und Geselle bei Arthur Bay, Andreas Mages und Eugen Sticht tätig. Rudolf Roth Geigenbaumeister Neubau Restaurierung Reparatur Einstellungen Bogenreparaturen Verleih von Streichinstrumenten Schwarzwaldstr. 66 75173 Pforzheim Tel. +49-(0)7231-299 132 Fax: +49-(0)7231-6127 [email protected] 24 MusikInstrumentenbauer 1995 legte er die Geigenbaumeisterprüfung in Markneukirchen ab und eröffnete im gleichen Jahr eine eigene Geigenbauwerkstatt in Pforzheim. Schwerpunkte seiner Arbeit sind der Neubau klassischer Streichinstrumente sowie das Restaurieren und Reparieren von Streichinstrumenten und Bögen. Streichinstrumente Selim San Geigenbauwerkstatt S elim San studierte zunächst türkische Literatur und danach erlernte er den Beruf des Geigenbauers am Staatlichen Konservatorium der Technischen Universität Istanbul, wo er sich dann auch als Geigenbauer betätigte. Nach praktischen Arbeitsjahren bei Rainer Knobel in Celle sowie bei Hieronymus Köstler in Stuttgart gründete er 1998 seine eigene Werkstatt in Deutschland. Neben dem Geigenbau war Selim San als Dozent für Streichinstrumente an verschiedenen Universitäten in der Türkei und den USA tätig. Die Hauptarbeitsfelder des Geigenbauers bestehen in der Restaurierung sowie dem Neubau von barocken und neuzeitlichen Streichinstrumenten. Die große Wertschätzung für seine Arbeit hat sich an der Musikschule in Freiburg und Stuttgart herumgesprochen, die je ein Barockcello Selim San von ihm erworben haben. Erfolgt der Neubau vorrangig in seiner Werkstatt in Stuttgart, so finden Restaurierungen auch mit Geigenbauerfreunden im In- und Ausland statt. Obgleich Selim San selbst in gewissenhafter Detailarbeit eigene Wege geht, ist er immer offen für neue Techniken und Methoden in der Zusammenarbeit. Neben dem Unsichtbarmachen der Beschädigung geht es ihm darum, ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen, ohne allzu sehr den Originalklang zu zerstören. Ein Instrument ist seiner Meinung nach so von innen zu restaurieren, dass „nur ganz wenig Material dazugegeben wird.“ Stets ist Selim San bewusst, dass Restaurierung Geduld und das intensive Studium der Historie eines jeden Instrumentes erfordert. Geigenbauwerkstatt Geige, Bratsche, Cello Restaurierung Reparatur Klangverbesserung Neubau Rückbau zu Barockinstrumenten Neubau und Kopien von Barockinstrumenten Sophienstr. 24b, 70178 Stuttgart Tel.: +49-(0)711-997 89 89 Mobil: +49-(0)172-74 21 291 [email protected] www.geigenbau-san.de Almut Schubert Geigenbau N ach mehrjähriger Arbeit als Geigenbauerin hat Almut Schubert 2006 ihre eigene Werkstatt in der Altstadt von Tübingen eröffnet, direkt neben der Werkstatt eines Bogenbauers, bei dem Bögen gekauft und repariert werden können. Seit 2007 wird sie von ihrem Bruder Gottfried Schubert unterstützt. Beiden macht es große Freude, durch ihre Arbeit an einem Prozess beteiligt zu sein, der Menschen ermöglicht, etwas Schönes erleben zu können. Der Kontakt zum Kunden nimmt einen hohen Stellenwert ein. Dieser hat einen direkten Einblick in die Werkstatt und somit auch in die Arbeit an seinem Instrument. Jeweils zum Abschluss einer jeden Reparatur bekommt das Instrument mit allen Beteiligten seine tonliche Einstellung. Zu Gute kommt dabei, dass beide Geigenbauer schon als Kind begonnen haben Geige bzw. Cello zu spielen. Das Werkstattangebot umfasst die Restaurierung, die Reparatur, den Neubau und den An- und Verkauf von Instrumenten, darüber hinaus die Weitervermittlung von Kundeninstrumenten an Käufer sowie die Vermietung von Streichinstrumenten. Almut Schubert Geigenbau Restaurierung Reparatur Neubau Verkauf, Verleih, Mietinstrumente Mo.- Fr.: 10.00 bis 13.00 und 14.00-18.00 Uhr Mi. und Sa. nach Absprache Bachgasse 9 72070 Tübingen Tel.: +49-(0)7071-25 58 58 Fax: +49-(0)7071-95 96 60 www.schubert-geigenbau.de MusikInstrumentenbauer 25 Streichinstrumente Schwabenstreich Instrumente aus Meisterhand GmbH GroSSe Auswahl an Streichinstrumenten S Schwabenstreich Instrumente aus Meisterhand GmbH Geschäftsführer: Andreas Lunz Geigenbaumeister Violine, Viola Cello, Bass GroSSe Auswahl an Streichinstrumenten alter und neuer Meister Reparatur & Restaurierung Handel & Verleih Wilhelmstraße 105 72072 Tübingen Tel.: +49-(0)7071-222 87 Fax: +49-(0)7071-220 02 [email protected] eit 2003 führt der Geigenbaumeister Andreas Lunz die Schwabenstreich Instrumente aus Meisterhand GmbH. Mit seinen drei Mitarbeitern versorgt er annähernd 3000 aktive Streicherkunden aus dem Großraum Tübingen und Stuttgart. Die außergewöhnlich große Auswahl an Streichinstrumenten (über 300 Geigen, 80 Celli, 40 Bratschen, über 200 Bögen) haben sein Unternehmen weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht und ermöglichen es, für jeden Kunden das passende Instrument anzubieten. Durch den Umzug in neue Räumlichkeiten, die sich nur 300 m von der Tübinger Musikschule entfernt befinden, konnte er den Service 2007 noch weiter verbessern. So werden jetzt zum Beispiel alle Streichbögen von anerkannten Bogenbaumeistern über das Wochenende neu bezogen und den Kunden in dieser Zeit hochwertige Leihbögen zur Verfügung gestellt. Besonders wichtig ist für Andreas Lunz die Zusammenarbeit mit anderen renommierten Geigenbauerkollegen, so dass er hochwertige Meisterinstrumente von verschiedenen jungen und alten Meistern anbieten kann. Viele neue Kunden vermochte er zu gewinnen durch die Ausführung meisterhafter Reparaturen und Restaurationen zu einem fairen Preis. Über 150 Leihinstrumente aller Größen komplettieren das Angebot der Schwabenstreich Instrumente aus Meisterhand GmbH. Norbert Seifert Bogenbaumeister B Norbert Seifert Bogenbaumeister MITGLIED IM VERBAND DEUTSCHER GEIGENUND BOGENMACHER E.V. SOWIE IN DER ENTENTE INTERNATIONALE DES MAITRES LUTHIERS ET ARCHETIERS D’ART Neubau Reparatur, Restauration Handel, Begutachtung Schönbergstr. 1 79115 Freiburg i. Br. Tel.: +49-(0)761-474522 26 MusikInstrumentenbauer ogenbaumeister Norbert Seifert setzt die Familientradition des Bogenbauhandwerks in der dritten Generation fort. Er wuchs in dem Musikinstrumentenbauort Bubenreuth auf, wo er später seine Ausbildung zum Bogenbauer mit Auszeichnung absolvierte. Nach Lehr- und Gesellenjahren in der elterlichen Werkstatt legte er die Meisterprüfung im Bogenbauhandwerk in Nürnberg ab und eröffnete 1987 mit seiner Frau Martina (ebenfalls Bogenbauerin) seine eigene Werkstatt in Freiburg im Breisgau. Durch Studienreisen, Betreuung und Restaurierung von hervorragenden Bogensammlungen sowie durch Kontakt mit Kollegen im In- und Ausland erweiterte er seine Erfahrung im Umgang von antiken und hochwertigen Bögen für alle Streichinstrumente. Seine Leidenschaft für die Reparatur und Restauration von alten Meisterbögen führte ihn zu einem umfangreichen Fachwissen, das zum Bau von erstklassigen Bögen sowie für eine seriöse Begutachtung notwendig ist. Regelmäßig fertigt Norbert Seifert neue Bögen in reiner Handarbeit und Kopien alter Meisterbögen nach Absprache mit dem Musiker. Das dafür verwendete Material stammt aus dem Familienholzlager, das vom Großvater und Vater gepflegt wurde. Für seine Bögen hat er Auszeichnungen bei internationalen und nationalen Geigenund Bogenbauwettbewerben erhalten. Streichinstrumente Marc De sterke Marc DE Sterke Geigenbaumeister Geigenbaumeister Anfertigung neuer klassischer Streichinstrumente Klangverbesserung und Montage Teninger Straße 4 79312 Emmendingen Tel.: +49-(0)7641- 57 32 12 Fax: +49-(0)7641- 57 35 60 [email protected] M arc de Sterke, 1948 in einer holländischen Familie in Brüssel geboren, absolvierte 1968 die Geigenbauschule in Cremona. Ein Jahr später gewann er beim „Concours International du Quatuor de Liege“ den ersten seiner Preise. Nach einem kurzen Aufenthalt in England machte er sich in Brüssel selbstständig und erhielt einen Lehrauftrag am Musikkonservatorium. Fasziniert von Tonkonstruktion entschloss er sich 1976, sich ganz dem Neubau zu widmen. In den folgenden Forschungsjahren in Deutschland waren vor allem Jürgen von Stietencron und Michael Baumgartner wichtige Mentoren für ihn. 1979 etablierte er sich wieder in der Nähe von Freiburg im Breisgau. Seitdem steht er in enger Kooperation mit Professor Nicolas Chumachenco, dessen klangliche Erwartungen, basierend auf langjährigem Konzertieren auf altitalienischen Meisterinstrumenten die höchste Herausforderung darstellen. Im Laufe der Jahre hat sich diese Zusammenarbeit noch intensiviert und geht weit über das übliche Testen von neuen Geigen hinaus. Außerdem werden feinste Tonregulierungen je nach Potential des Instruments und Klangkonzept des Musikers möglich. Marc de Sterke arbeitet in der Tradition altitalienischer Meister, für welche die zugrundliegende Gesetzmäßigkeit der Renaissancekünstler selbstverständlich war. Mit der Architektur der Wölbungen beginnend wird das Material so umgewandelt, dass ein reines Tonkonzept entsteht. Dem Klang werden damit keine Grenzen gesetzt. Seine Instrumente charakterisieren sich durch eine Synthese von erstklassigen Materialien, eine auf akustischen Prinzipien basierte Tonkonstruktion, feinsten Klangnuancen und optischer Ästhetik. Es sind diese Merkmale, die seinen Geigen eine strahlende, runde und tragende Tonqualität geben und ihm zu seinem internationalen Ruf unter professionellen Musikern verholfen haben. MusikInstrumentenbauer 27 Streichinstrumente Dick_Musik_90x60_4c:Layout 1 03.03.2009 14:24 Seite 1 ◗Finest spruce tops for guitars and string instruments (Violin, Viola, Cello, Mandolin, Lute and Double Bass) and spruce sound boards for piano and harp All made from “moon wood” Florinett AG, Tonewood Switzerland Orta 133, CH – 7482 Bergün · www.tonewood.ch, [email protected] Michele Facchino Michele Facchino Bogen- und Holzinstrumentenbauer Bogen- und Holzinstrumentenbauer Bögenbau Reparaturen Verkauf Bachgasse 9, 72070 Tübingen Tel.: +49-(0)7071-255 770 [email protected] www.facchino.de M ichele Facchino erlernte zunächst den Beruf eines Elektroinstallateurs bevor er sich im englischen Nottingham zum Holzblasinstrumenten- und Geigenbauer ausbilden ließ. Nach Deutschland zurückgekehrt arbeitete er als Bogenbauer im Kölner Atelier Clemente. 2005 legte er in Mittenwald die Prü- fung zum Instrumentenbaumeister ab und seit 2007 teilt er seine erweiterte Werkstatt mit der Geigenbauerin Almut Schubert. Dank der geleisteten Qualitätsarbeit und der besonders freundlichen Atmosphäre haben sie sich schnell einen Namen in der Branche erarbeitet. Geigenbau Seitz Friedrich-Ebert-Anlage 5 · 69117 Heidelberg Tel.: +49-(0)6221-22502 · [email protected] Seit über 80 Jahren das fachgeschäft für Streich- und Zupfinstrumente Zubehör, Accesoires Verkauf · Vermietung · Reparatur · Service Instrumente für Schüler & Profi 28 MusikInstrumentenbauer Streichinstrumente Thomastik-Geigen m Anfang des 20. Jahrhunderts, zu einer Zeit, in der viele Versuche zur Verbesserung des Geigenklanges unternommen wurden, sucht Franz Thomastik (1883-1951) in Wien eigene Wege und Lösungen. Anhand von Überlegungen zur Akustik entwickelt er ein neues Stegsystem: Dieser Steg steht mit einem Fuß auf der Decke und mit dem anderen auf dem Boden, dies ist durch ein dafür vorgesehenes Loch in der Decke möglich. Durch diese Technik werden sowohl die Decke, als auch der Boden des Instruments direkt von dem Steg in Schwingung versetzt. In einem Aufsatz äußert Thomastik ganz deutlich, daß es ihm nicht um eine Neubelebung der Chrotta geht, noch um eine Wiederaufnahme früherer Versuche, welche ihm bekannt waren. Leider wurde seine Werkstatt, samt Unterlagen durch einen Bombenangriff im 2. Weltkrieg vernichtet. An seinen Instrumenten aber sieht man, daß seine Überlegungen bis ins kleinste Detail gehen. Seine Neuerungen betreffen nicht nur den Steg, sondern auch Saiten und Saitenhalter, Form des Kopfes und die Holzauswahl. Durch seine Mitarbeiter Ludwig Kremmling und Karl Weidler wurden einige seiner Vorstellungen der Nachwelt übermittelt. Auf der Suche nach einem neuen Instrument für sich selber, machte Arthur Bay bereits mit vierzehn Jahren die Bekanntschaft mit einem Instrument nach der Thomastik-Bauweise. Es war ein Cello aus der Werkstatt von Karl Weidler. Während seiner Lehrzeit am Bodensee hörte er von einem Quartett aus derselben Werkstatt, welches nach der Vorstellung Thomastiks aus vier verschiedenen Holzarten (Ahorn, Kirsche, Birke, Esche, ) gefertigt war. Während seiner Gesellenzeit und der Vorbereitung auf die Meisterprüfung in Stuttgart wurde er gefragt, ob er solche Instrumente bauen könne. In der nun folgenden Auseinandersetzung mit den Ideen für eine veränderte Bau- weise der Streichinstrumente stieß er auf einen Zeitungsartikel über Franz Thomastik, aus dem hervorgeht, daß für Thomastik der Gedanke der Abstimmung eines Instrumentes sehr wichtig war: „Ich habe den größten Respekt vor dem unbekannten Manne, dem zum erstenmal die Idee einer harmonischen Abstimmung der einzelnen Teile des Instruments klar wurde...“ Für Arthur Bay wurde diese Idee zu einem wesentliche Motiv seines Schaffens. Nachdem Arthur Bay 5 Jahre lang Instrumente in den Holzarten des erwähnten Quartetts gebaut hatte, stellte er sich zur Aufgabe, Thomastiks Idee, ein Streichseptett aus sieben verschiedenen Hölzern zu bauen. Es ging dabei nicht nur um die Ergänzung der drei fehlenden Instrumente des Quartetts, sondern um einen kompletten Neubau aller Instrumente, da die Holzzuordnung in beiden Ensembles eine ganz andere ist. Durch den Auftrag für eine Geige aus Birkenholz 1985 war der Anfang für dieses Septett gelegt. In loser Folge entstanden die weiteren Instrumente, wobei jedes Instrument seine eigene Entstehungsgeschichte hatte. Zum Beispiel der Kontrabaß aus Hainbuche für einen Komponisten, der für seine Musik diesen neuen Klang wünschte. Das letzte Instrument, ein Tenorcello, entstand während der Vorbereitung zu der 2. Heiligenberger Musikwoche 1995. Zu Pfingsten des selben Jahres erklang das Septett, und die Proben mit den neuen Kompositionen, die eigens für dieses Septett geschrieben wurden, konnten beginnen. Zum erstenmal wurde diese Idee Thomastiks umgesetzt. Nachdem die ersten Klangerfahrungen mit dem Septett aus sieben verschiedenen Hölzern gemacht worden sind, stellt sich die Frage nach einem weiteren Vertiefen in die Klangqualitäten der einzelnen Hölzer. Sollten aus den unterschiedlichen holzbedingten Klangfarben nicht auch unterschiedliche Formen der Instrumente hervorgehen? Arthur Bay Foto: Reka-Sammlung Frankfurt/Oder A Musikinstrumentensammlung Johann Stüber Fotos: Stadtmuseum as Stadtmuseum im Spital ist in der Kapelle und in Häusern des mittelalterlichen Heilig-Geist-Spitals untergebracht. Seit 1996 bietet von Johann Stüber dort die Instrumente historische Saiteninstrumentensammlung des Geigenbauers Johann Stüber (1888-1976) Musikgeschichte für Auge und Ohr. Johann Stüber wurde in Tiefenbach/Crailsheim geboren. Den größten Teil seines Lebens verbrachte er in Den Haag, wo er sich 1921 erfolgreich als Geigenbauer selbständig machte. Gelernt hatte er in Markneukirchen und bei Eugen Gärtner in Stuttgart. Bei seinen Instrumenten orientierte sich Stüber an italienischen Vorbildern. Dies spiegelt sich auch in seiner Sammlung mit Instrumenten italienischer Geigenbauer aus dem 17. und 18. Jahrhundert wieder. Das älteste Stück ist eine Geige von Giovanni Battista Rogerius (1671). Zu den Spitzenstücken Italienische Geigen aus dem zählen zudem ein Instrument 17. und 18. Jh. von Pietro Guarneri, eine Geige von Jakob Stainer sowie Instrumente der Familien Gagliano und Testore. Die Sammlung enthält auch eine Anzahl holländischer Geigen, u.a. von Hendrik Jacobs, Karel van der Meer und J.T.Cuypers. Daneben sammelte Stüber Instrumente, die die Veränderungen im Geigenbau dokumentieren sowie Kopien historischer Geigen aus dem Instrumente von Johann Stüber Foto: Stadtmuseum Foto: Werbeagentur Salzer D Johann Stüber: Violine „Juliana“. Den Haag 1936 19. Jahrhundert. Hinzu kamen Bögen, u.a. einer von „L.Tourte“ um 1778. Die Ausstellung zeigt die Person Johann Stüber als Geigenbauer und Sammler. Zu sehen sind u.a. Teile seiner Werkstatt und von ihm gebaute Instrumente. Daneben werden Aspekte der Musik- und Kulturgeschichte anhand von Geigen und anderer Saiteninstrumente wie Laute, Mandoline, Gitarre thematisiert. ZZ Stadtmuseum im Spital Spitalstraße 2, 74564 Crailsheim, Tel. +49-(0)7951-94640 Fax. +49-(0)7951-946419, www.crailsheim.de/88.0.html Öffnungszeiten: Mittwoch: 9 -19 Uhr, Samstag: 14 - 18 Uhr, Sonn- und Feiertag: 11 - 18 Uhr sowie auf Anfrage ZZ Musikwerkstatt im Spital: Thematische Konzerte des Hohenloher Streichquartetts MusikInstrumentenbauer 29 Streichinstrumente Schwingungsverhalten einer Geige gemessen im Laserstrahl. von Dipl.-Ing. Paul Müller, Geigenbauer W ie schon namhafle Physiker, Akustiker und Geigenbauer versuchte auch ich seit vielen Jahren, den Zusammenhang zwischen den 3 Parametern – der Formgebung des Instrumentenkörpers, des Holzes und dem Schwingungsverhalten der Streichinstrumente – zu ergründen. Ich erkannte schon bald, dass das Schwingungsverhalten bei unterschiedlichen Resonanzfrequenzen des Geigenkörpers als 30 stark vergrößert dargestellt. Das Raster in den dreidimensionalen (rot und grün) Schwingungsbildern stellt die Nullebene dar und ist der Ort, an welchem sich der Geigenboden in Ruhe befindet, also sich nicht bewegt. Alle Bodenbezirke, die bei diesen Momentaufnahmen in den Geigenkörper schwingen, befinden sich unter dem Raster, die Schwingungszentren, die nach außen schwingen, verdecken das Raster. Bild Bild 1 Geigenboden in eindimensionaler Darstellung bei einer Frequenz von 3985 Hz Bild 2 Geigenboden in eindimensionaler Darstellung bei einer Frequenz von 2240 Hz Klangverstärker auf die Klangcharakteristik der Geige erheblichen Einfluss hat. Ich versuchte daher, das Schwingungsverhalten einer Geige sichtbar zu machen. Neben anderen Messverfahren benutzte ich schon vor 15 Jahren zum ersten Mal das Laser-Doppler-Verfahren. Beim Versuchsaufbau war es hierbei wichtig, dass der zu messende Geigenkörper frei schwingen konnte, ohne durch irgendwelche Halterungen eingeschränkt zu werden. Ebenso musste die Geige berührungslos über ihren gesamten Frequenzbereich zum Schwingen gebracht werden Nachfolgend einige Bilder aus den Versuchsreihen: Die exakt vermaßten Schwingungsamplituden der einzelnen Decken- und Bodenbereiche sind mit Hilfe einer Falschfarbendarstellung in ihren Größen gut zu erkennen. Jeder Größe ist eine Farbnuance zugeordnet (Maßskala im oberen linken Bildbereich). Da die Größe der Schwingungsamplituden der einzelnen schwingenden Instrumententeile sich im pm-Bereich bewegen, sind sie in den dreidimensionalen Darstellungen – um Bild 3 die Bewegung besser Geigenboden in dreidimensionaler Darzu veranschaulichen – stellung bei einer Frequenz von 3985 Hz 1 und 2 sind eindimensionale Darstellungen und wurden mit einem Laserstrahl aufgenommen. Bild 3 und 4 sind mit 3 synchrongeschalteten Laserstrahlen aufgenommen, wodurch diese dreidimensionalen Darstellungen ermöglicht wurden. Bei allen Bildern teilt sich die Fläche des GeigenboBild 4 dens mit steigender Geigenboden in dreidimensionaler Schwingungsfrequenz Darstellung bei einer Frequenz von in eine zunehmende 1125 Hz Zahl von Schwingungszentren. Die Flächenteile, die in den Geigenkörper schwingen (zu Bild 4), sind in der Flächengröße und in der Amplitudenhöhe annähernd identisch mit den Flächen, die zur gleichen Zeit nach außen schwingen. Ergebnis: die 4 parallel abgestrahlten Luftsäulen von diesen Schwingungszentren schwingen nur eine kurze Strecke nebeneinander her und vermischen sich schon nach ca. 7 bis 8 m und löschen sich dabei gegenseitig aus. Es entsteht ein akustischer Kurzschluß. Der Geigenspieler selber hört den Ton in normaler Lautstärke, das Publikum im Konzertsaal hört diesen Ton nur ganz leise oder überhaupt siehe auch Seite 18 nicht. MusikInstrumentenbauer Zupfinstrumente MusikInstrumentenbauer 31 Zupfinstrumente Anklang ® Musikwelt Cornelia Sprater & Nicolas Fuxius C ornelia Sprater und Nicolas Fuxius fertigen in ihrer Werkstatt in Emmendingen bei Freiburg seit 1994 eine Vielzahl unterschiedlicher Instrumente und legen dabei Wert auf höchstmögliche Qualität. ANKLANG ® Musikwelt Nicolas Fuxius Cornelia Sprater Entwicklung & Herstellung Monochord Tambura, Kotamo Liegemonochord Kantele u.a. Hornwaldstr. 7 79312 Emmendingen Tel.: +49-(0)7641-416244 Fax.: +49-(0)7641-416245 [email protected] www.anklang-musikwelt.de Ausgesuchte Materialien werden mit größter Sorgfalt in Handarbeit zu hochwertigen Musikinstrumenten verarbeitet. Einen hohen Stellenwert haben auch Neuentwicklungen, die neue Tonqualitäten bieten, die Einsatzbereiche der einzelnen Musikinstrumente erweitern und dabei die Bedürfnisse der Spieler berücksichtigen. Im Bereich der Saiteninstrumente entstehen z.B. formschöne Kanteles, hochge- schätzte Monochorde in verschiedenen Ausführungen, eine innovative Tambura, ein Kotamo, das in edler Form Tambura, Monochord und Koto vereint, und ein transportables, volltönendes Liegemonochord. Zur Verwendung kommen dabei Edelhölzer wie z.B. Elsbeere, Kirsche oder Nussbaum für die Zargen, sowie feinjährige massive Zedernholzdecken. ANKLANG® Musikwelt stellt neben den Saiteninstrumenten auch verschiedene Rahmentrommeln (s.a. Percussion) her, sowie Xylophone, Berimbao und Kleinpercussion-Instrumente, die sich im In- und Ausland ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen. Erweitert wird das Sortiment der Klangfülle durch Instrumente aus der ganzen Welt wie Gongs, Klangschalen, Flöten, diverse Trommeln und vieles mehr. Siegfried Werner Dessl Meisterwerkstatt für Zupfinstumentenbau S Siegfried Werner Dessl Zupfinstumentenmachermeister Hochwertige Klassik-, StahlsaitenE-Gitarren, Bässe Mandolinen Irish Bouzoukis u.a. Neubau, Reparatur Restaurierung Verkauf (auch Schülerinstrumente) Heusteigstrasse 42 70180 Stuttgart Tel.: +49-(0)711-640 08 64 Fax: +49-(0)711-640 08 64 [email protected] www.swd-guitars.com 32 MusikInstrumentenbauer iegfried Werner Dessl baut seit über 30 Jahren Zupfinstrumente jeder Art, sowohl nach eigenen Entwürfen als auch in Anlehnung an traditionelle Formen und Modelle. Sein Ziel ist es, alle seine Instrumente – seien es Klassik-, Stahlsaiten-, E-Gitarren, Bässe, Mandolinen oder Irish Bouzoukis u.a. – so zu fertigen, dass ein gut klingendes und leicht zu bespielendes Instrument entsteht. Da Siegfried Dessl alle Instrumente von Grund auf selbst fertigt, ist es ihm möglich, auf Kundenwünsche einzugehen und im Hinblick auf Hölzer und Ausstattung kompetent zu beraten. Die sorgfältige Auswahl des Holzes ist ihm ebenso wichtig wie dessen gewissenhafte und exakte Verarbeitung. Seiner Arbeit geht eine intensive theoretische und praktische Beschäftigung mit Zupfinstrumenten im Kunsthandwerk und pädagogischen Bereich voraus. Siegfried Werner Dessl begann seine Ausbildung zum Zupfinstrumentenmacher 1979 in der Meisterwerkstatt von Manfred Pletz in Taunusstein. Nach der Erteilung einer Ausnahmebewilligung konnte er bereits 1984 die Meisterprüfung ablegen. Darauf folgten einige Jahre als Mitarbeiter in verschiedenen heilpädagogischen Einrichtungen im Bereich Instrumentenbau. 1992 richtete er sich eine eigene Werkstatt in Stuttgart ein und ist seither selbstständig tätig. Zupfinstrumente Heiner Dreizehnter Gitarrenbau D ie Erfahrungen als aktiver Musiker brachten Heiner Dreizehnter dazu, zunächst Instrumente nach seinen eigenen Bedürfnissen zu bauen. So entstanden z.B. irische Bouzoukis mit größerem Klangkörper und unterschiedlich große akustische Gitarren. Hierin konnte er seine speziellen Vorstellungen von einem FingerpickingInstrument bzw. klangvolleren und lauteren Begleitgitarren verwirklichen. Im Laufe der Zeit fertigte er darüber hinaus eine große Bandbreite von Instrumenten nach individuellen Kundenwünschen, die bei Musikern im In- und Ausland große Anerkennung fanden. Hierzu gehören z.B. ein Akustikbass sowie eine Bouzouki mit extravagantem Vogelkopf. Heiner Dreizehnter baut akustische Gitarren mit und ohne Cutaway, verschiedenen Sattelbreiten, Halsformen, Mensurlängen, unterschiedlichen Schalllochverzierungen in verschiedenen Farben und Mustern. Selbst Einlagen in Türkis, Malachit oder Lapislazuli sind möglich. Als Materialien verwendet er nur Massivhölzer. Die klassischen Gitarren bekommen wahlweise eine Fichte- oder Zederdecke. Zargen und Boden können aus Kirschbaum, Elsbeere, Padouk oder Palisander geformt werden. Selbstverständlich baut er auf Wunsch auch Tonabnehmer ein und übernimmt Reparaturarbeiten. Roland Gagel Villela Zupfinstrumentenbau I n seiner Werkstatt im „DIVA-Haus für Kunst und Handwerk“ in Freiburg baut Roland Gagel Villela in Handarbeit hochwertige Gitarren und arabische Lauten. Seit seiner Ausbildung, die durch Fortbildungen im traditionellen spanischen Gitarrenbau bei José Luis Romanillos in Spanien ergänzt wurde, beschäftigt er sich mit dem Bau von Konzertgitarren, Sinti-Jazz-Gitarren (Selmer/ MaccaferriStil) und arabischen Lauten (Ud). Besonders wichtig ist ihm der direkte Kontakt zu den Musikerinnen und Musikern, denn jedes Instrument wird ganz individuell auf der Grundlage derer klanglichen und gestalterischen Wünschen gebaut. Dabei Heiner Dreizehnter Gitarrenbau Akustische und Klassische Gitarren Mandolinen Mandolen Irische Bouzoukis Neubau Reparaturen Herbrazhofen 25 88299 Leutkirch Tel.: +49-(0)75 61-7 19 80 [email protected] www.acoustic-guitars.de Roland Gagel Villela Zupfinstrumentenbau ist neben der ästhetischen Gestaltung vor allem die sorgfältige Auswahl und Bearbeitung der Klanghölzer das Geheimnis und die Kunst der Entfaltung des individuellen Klangs der Instrumente. Sämtliche Eigenschaften wie Mensur, Halsbreite, Halsprofil usw. sind frei wählbar, das Instrument wird „in die Hand gebaut“, Linkshand-Ausführungen ohne Aufpreis. Bei der Auswahl der Hölzer ist Roland Gagel Villela bemüht, fsczertifizierte Hölzer, die aus ökologisch und sozial verträglicher Forstwirtschaft stammen, zu verwenden, da ihm der verantwortliche Umgang mit den bedrohten Ressourcen ein großes Anliegen ist. Neubau von Konzertgitarren, Sinti-Jazz-Gitarren und arabischen Lauten Lise-Meitner-Strasse 12 D-79100 Freiburg Tel.: +49-(0)761-5199891 Fax: +49-(0)761-5199892 [email protected] www.instrumentenbau-gagel.de MusikInstrumentenbauer 33 Zupfinstrumente Atelier für Leierbau Gärtner 80 Jahre Leierbaukunst aus Konstanz D ass mit der Leier ein Juwel der Kulturgeschichte wiederentdeckt wurde, ist für sich genommen schon eine Sensation, spielte sie doch in den frühen Zivilisationen, vom Orient bis nach Europa, einst die zentrale Rolle als Instrument. Doch die „Neue Leier“ ist mehr als ein Relikt: Sie verbindet die Eigenschaften des sagenumwobenen Instruments mit den Qualitäten hochperfekter Instrumentenbautechnik, modernem Kunsthandwerk und kreativer anthroposophischer Musikarbeit. 1926 von W. Lothar Gärtner und Edmund Pracht am Goetheanum entwickelt, wurde hier ein archaisches Saiteninstrument mit einer modernen Instrumentenkonzeption überarbeitet und mit avantgardistischen Kunsthandwerkstechniken zur Instrumentenart „Neue Leier“ geformt, die heute als vollwertiges Konzertinstrument im musikalischen, pädagogischen und therapeutischen Wirken weltweit begeistert. Als ein von Größen aus Architektur und Kunst in den renommierten „Deutschen Werkstätten“ geschulter Gestalter und noch von Rudolf Steiner persönlich involviert, war W. Lothar Gärtners Instrumentenbau stets von einem sehr hohen Qualitätsanspruch geprägt. Dieser war für ihn unabdingbare Voraussetzung, um zu den angestrebten neuen musikalisch-therapeutischen Erfolgen zu gelangen. Mit der „Neuen Leier“ schuf W. Lothar Gärtner aber auch den anerkannten Beruf des „Leierbau-Meisters“, in dem er sein innovatives InstrumentenDesign und die speziellen Werktechniken und Materialanforderungen des Leierbaus standardisierte und ihn für die Zukunft sicherte. Die handwerklich hochvergütete manufaktorische Produktionsweise und das Innovationsstreben geben dem Gärtner-Leierbau seine einzigartige Prägung 34 MusikInstrumentenbauer und unterscheiden ihn ganz wesentlich von anderen Herstellern. Auch der Schatz eines umfangreichen Bestands ausgesuchter und langjährig gelagerter Tonhölzer ist Teil dieses Qualitätsmanagements. Eingeführt in die Besonderheit des modernen Leierbaus wird heute die Instrumentenbau-Manufaktur von Horand Gärtner fortgeführt. Den weltweit gewachsenen Ansprüchen eines vielfältigen Musizierens entsprechend, perfektionierte er als versierter Leierbau-Meister die Instrumentenserie und erweiterte sie um neue Modelle und Ausführungsvarianten. In ausdifferenzierten Produktlinien sind heute die bewährten idealen Konstruktionsideen der Meister-Instrumente konsequent auch in die kleine und die einfache Serie integriert, so dass Leierspieler auch mit schlichten Modellen schon Spielgefühl und Klangcharakteristik einer Original-Gärtner-Leier erleben können. Dass es mit einer Einfachausführung sogar möglich ist Weltruhm zu erlangen, zeigt die Japanerin Kimura Youmi, die mit ihrem Song „Always with me“ den ersten Preis der Berlinale-Filmfestspiele errang. Mit zigtausenden weltweit verkauften Instrumenten, einem Erfahrungsschatz von über 80 Jahren und größter Modellvielfalt ist Gärtner Mythos im Leierbau. Neben Verkauf und Pflege der Instrumente, die von beständigem Wert sind, wird aber auch der Anspruch verfolgt, die mit der Leier verbundenen kulturschöpferischen Werte zu erhalten und zu fördern. Nach Fachurteil werden Gärtner-Leiern mit dem Attribut der „besonderen Schöpfungshöhe“ als Kunstwerke eingestuft. Eine Klassifikation, die nur für ganz große Designschöpfungen gilt und vor Plagiat schützen soll. (siehe auch Seite 40) Zupfinstrumente Achim-Peter Gropius Gitarrenbaumeister A chim-Peter Gropius, geb. 1967 in Berlin, erhielt seinen ersten Gitarrenunterricht mit 9 Jahren. Er absolvierte seine Lehre zum Gitarrenbauer an der Geigenbauschule Mittenwald und sammelte Berufserfahrungen in der Geigenund Gitarrenbauwerkstatt von Max Strohmer in Nürnberg und bei Geigenbaumeister Johannes Galic in Reutlingen. Im Sommer 1996 eröffnete er seine eigene Werkstatt für Gitarrenbau in Reutlingen. Seine Meisterprüfung im Zupfinstrumentenbau absolvierte er vor der Handwerkskammer München mit dem Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Anfertigung hochwertiger Konzert- und Westerngitarren in rein handwerklicher Fertigung. Die Instrumente werden in der Regel auf Bestellung nach Absprache mit dem Kunden angefertigt, so dass Sonderwünsche bezüglich Holzauswahl, Mensur und Korpusform problemlos umgesetzt werden können. Seit Gründung der Werkstatt finden GropiusGitarren eine wachsende Zahl Liebhaber in aller Welt. Neben dem Neubau von Meisterinstrumenten für den professionellen Einsatz beschäftigt sich Achim-Peter Gropius intensiv mit der Reparatur und Restaurierung nahezu aller Zupfinstrumente. Achim-Peter Gropius Gitarrenbaumeister Konzertgitarren Westerngitarren Historische Zupfinstrumente Neubau, Reparatur Restaurierung Verkauf (auch von Schülergitarren und Zubehör) Seestr. 6, 72764 Reutlingen Tel.: +49-(0)7121-33 91 71 Fax: +49-(0)7121-32 09 92 Di.-Fr.: 10-13 Uhr u. 14-18 Uhr Sa.: 10-14 Uhr [email protected], www.gropius.de www.gropius.com Dietmar Heubner Gitarren & Zubehör S eit über 20 Jahren betreibt Dietmar Heubner Klangforschung in Sachen Gitarrenbau. Die langjährige Erfahrung im Umgang mit Material und Werkzeug, die Kenntnis traditioneller Handwerkstechniken und das Wissen um Klang und Akustik sind die Grundlage einer modernen Klangästhetik jenseits des ’spanischen’ Tons. Gitarristen im In- und Ausland schätzen die große dynamische Bandbreite, Tragfähigkeit und Gesanglichkeit des Tons, aber auch die Ausgeglichenheit in allen Lagen bei leichter Spielbarkeit der Instrumente. Im Zusammenklang ist ein Akkord mehr als die Summe der Einzeltöne. Als Gitarrenbauer im ständigen und regen Austausch mit Musikern und Musikpädagogen ist Dietmar Heubners Ziel, dem Musiker ein Instrument an die Hand zu geben, mit dem er seine Klangvorstellungen in idealer Weise verwirklichen kann. Einen besonderen Hörgenuss vermittelt zum Beispiel der Klangkörper des Pforzheimer Gitarrenorchesters (1.Preis Internationaler Gitarrenorchesterwettbewerb in Rheine 2007), das seit langem Heubner-Gitarren spielt. DIETMAR HEUBNER GITARRENBAU Gitarren Service Zubehör In der Halde 1 74592 Kirchberg a. d. Jagst Tel./Fax: +49-(0)7954 8658 Termin nach Vereinbarung [email protected] www.heubner.com MusikInstrumentenbauer 35 Zupfinstrumente Klangkörper Christof Linhuber C Klangkörper Christof Linhuber Klangsäulen Monochorde Klangliegen Brummbässe, Gongs InstrumentenbauSeminare Therapie-Ausbildung Kühler Grund 35 D-69126 Heidelberg Tel.: +49-(0)6221-39 54 14 [email protected] www.klangkoerper.eu 36 MusikInstrumentenbauer hristof Linhuber wurde 1964 am Chiemsee in Bayern geboren. Bis 1984 lag sein musikalischer Fokus in der traditionellen alpenländischen Volksmusik. Zither, Gitarre und Akkordeon waren seine Hauptinstrumente. Nach seiner Ausbildung im Metallhandwerk studierte er ab 1988 Musiktherapie in Heidelberg. Seither ist er als Musiktherapeut, Musiker und Instrumentenbauer sowie in der Instrumentenentwicklung tätig, organisiert und leitet Instrumentenbau- und Klangerfahrungsseminare. Mit seinen eigenen Klangobjekten, Stimme und z.T. selbstgeschmiedeten Gongs ist er mit seiner Musik in Europa und seit 2006 in USA in tief berührenden Klangreisen und in klangtherapeutischer Arbeit zu erleben. 1996 bildete er sich zum „Klang- TranceKörpertherapeuten" bei Dr. med. Wolfgang Strobel in Würzburg weiter. Im gleichen Jahr gewann er den 1. Preis im Internationalen Instrumentenbau Wettbewerb Hamburg (Brummbass). Seit 2008 bietet er die Ausbildung zum Klangliegentherapeut an. In seinem Heidelberger Geschäft (Termine nach Vereinbarung) findet der Kunde ästhetisch ansprechende und klanglich hervorragende Instrumente vom einfachen Monochord über exzellente Klangliegen bis zum selbst geschmiedeten Gong. Spannend und überraschend sind neue Instrumentenformen, die Christof Linhuber, angetrieben durch seine ganz persönliche Begeisterung für Klangwelten, entwickelt hat – so zum Beispiel eigene Varianten der Klangliege und die Klangsäule. Die Klangliege ermöglicht sehr tiefenwirksames therapeutisches Arbeiten (Foto links unten): “Big Mam“ und Klangliege „intens“ mobil (Foto oben rechts), d.h. mit einklappbaren Beinen, die sich als schützender Deckel über die Saiten legen. Obertonreine, satte Klänge übertragen sich über ein entsprechendes Innenleben des Instrumentes sehr sensibel auf den Körper. Dort bewirken sie ausgedehnte Entspannung und können bei voller Bewusstseinspräsenz Erfahrungen tiefen EinsSeins und Frieden mit sich und der Welt ermöglichen. Die Klangsäule / Anapurna (s. Abb. links oben) ist ein zunächst optisch sehr ansprechender, fein gearbeiteter, dreiflächiger Obelisk, der senkrecht stehend gespielt wird. Der Klang breitet sich vom Cis ausgehend mit enormen Ober- und Untertonreichtum in alle Richtungen nicht enden wollend aus... Mit drei Spielflächen: Monochord (21-saitig, cis), „Quintenstimmung“ (21-saitig, Cis und Gis wechseln sich ab + 2 mal Kontra-Cis) und Tambura (die ersten vier Saiten wie bei der Tambura üblich und zusätzlich 8 weitere Cis). Handwerklich, klanglich, ästhetisch und instrumentenbauerisch erfüllen Linhubers Klangkörper höchste Ansprüche. In seiner Werkstatt im Grenzhof 15 bei Heidelberg (siehe www.grenzwerker. de) verarbeitet er ausgesuchte heimische Hölzer auf hohem Niveau mit viel Hingabe zu ansprechenden Klangobjekten. Weitere Instrumente und Informationen finden Sie auf www.klangkoerper.eu Zupfinstrumente Eric Wilhelm Kleinmann Historischer Harfenbau E ric Wilhelm Kleinmann, früher als Designer und im experimentellen Flugzeugbau tätig, baute vor 25 Jahren sein erstes historisches Instrument. Als Zupfinstrumentenmacher für historische Harfen in die Handwerkerrolle eingetragen, baut er nach alter Tradition in Handarbeit und nach den historisch-, physikalisch-, konstruktionstechnischen Prinzipien der jeweiligen Kultur- und Zeitepochen. Nicht Stückzahl, sondern die Einzelfertigung in persönlichem Kontakt zum Kunden, guter Service und Dialog mit dem Musiker, auch nach der Auslieferung, ist sein Anliegen. Eine Spezialität von Eric Kleinmann ist die Rekonstruktion von Harfen nach Abbildungen auf Gemälden, nach Handschriften, Skulpturen sowie nach Vorgaben der Archäologie. 2006 gründete er das Internationale Institut für Harfenforschung ARPADEMICA mit einem Archiv und einer Sammlung von Originalinstrumenten, Rekonstruktionen und Nachbauten historischer Harfen. Hier wird der historische Harfenbau fundiert erkundet, dokumentiert und nachvollzogen. Durch Studium und Forschung in Sammlungen und Museen weltweit verfügt er über umfassende historische und bautechnische Kenntnisse. Eine enge Orientierung am Original, Kompromisslosigkeit in der Planung und Ausführung bringen Instrumente mit eigenständigem historischen Klangcharakter hervor. Sammlungen und Museen fragen gerne um Rat zu historischen Harfen und deren Restaurierung. Lehrinstrumente an Hochschulen befinden sich u.a. in Mailand, Toulouse, Tartu/ Estland. An Hochschulen, Konservatorien und Fachschulen für Musikinstrumentenbau sowie bei Kongressen hält Eric Kleinmann Vorträge.Regelmäßig präsentiert er seine Instrumente in Japan, bei internationalen Ausstellungen für historische Musikinstrumente in Berlin, Regensburg, Herne, Wien sowie zeitweise in Italien, Belgien und den USA. Historische Harfenbauer aus Europa orientieren sich an seiner Forschung und deren praktischer Ausführung. Seine sorgfältige handwerkliche Arbeit und der hervorragend authentische Klang machen seine Instrumente zu begehrten Einzelstücken mit unverwechselbarem Klangcharakter, die von führenden internationalen Musikern Alter Musik erworben werden, um Musikgeschichte wieder lebendig zu machen. Eric Kleinmann Zupfinstrumentenmacher Historischer Harfenbau ARPADEMICA Internationales Institut für Harfenforschung Mittelalterharfen Gotische Harfen Renaissanceharfen Arpa Doppia Tripleharfen Barockharfen Rekonstruktion Restauration Nachfertigung Expertisen & Beratung Vorträge und seminare an Hochschulen und Fachschulen für Musikinstrumentenbau Haigerlocher Straße 15 72414 Rangendingen Tel.: +49-(0)7471-82993 Fax: +49-(0)7471-8446 Besuch nach Vereinbarung [email protected] www.eric-harps.de www.arpademica.com MusikInstrumentenbauer 37 Zupfinstrumente Reiner Schrumpf Zupfinstrumentenmachermeister Konzertzithern Hackbretter Konzert - Folkgitarren Sonderanfertigungen wie Raffelen, Kantelen Ukulelen, Zithertischen Neubau, Restaurierungen Reparaturen Reiner Schrumpf Meisterwerkstätte für Zupfinstrumentenbau R einer Schrumpf ist der einzige Zitherund Hackbrettbauer in Baden-Württemberg. Als Sohn einer Holzbildhauerfamilie hat er gute Vorraussetzungen, um die technische und künstlerische Gestaltung seiner Instrumente in Einklang zu bringen. Das kunstvolle Schnitzen von Zithersäulen, Verkauf von Zubehör Vermietung von Instrumenten vor allem Kindergitarren Wasenweilerstraße 7 79241 Ihringen Tel.: +49-(0)7668-7792 Fax: +49-(0)7668-952605 [email protected] Ornamenten und Schalllochrosetten ist für ihn nie zur Routine geworden. Stets ist er bestrebt, seine Instrumente in liebevoller Kleinarbeit, einzeln und in kleinen Serien von Hand weiterzuentwickeln. Reiner Schrumpf absolvierte seine Ausbildung zum Zupfinstrumentenmacher von 1978 bis 1980 in Neumarkt/St. Veit in Bayern. Seine Meisterprüfung absolvierte er 1984 in Nürnberg ab. Sechs Jahre leitete er die Instrumentenabteilung einer Musikalienhandlung in Freiburg bis er sich 1987 mit eigener Werkstatt in Ihringen niederließ. Neben der Anfertigung von Konzertund Folkgitarren widmet er sich in erster Linie dem Zither- und Hackbrettbau. Auch Sonderanfertigungen wie Raffelen, Kantelen, Ukulelen, Zithertische sind für ihn willkommende Herausforderungen. Raspeln handbehauen Bogenstrasse 8, D-78532 Tuttlingen Tel +49(0)7461-75394, Fax +49(0)7461-770098 mobil +49(0)151-17 23 77 28 [email protected], www.raspelnundfeilen.de Hochwertige Raspeln, handbehauen und Feilen aus rostfreiem Edelstahl für höchste Ansprüche im Geigenbau‚ Gitarrenbau‚ Zupfinstrumentenbau...‚ garantiert „Made in Germany“. Gängige Formen und Hiebe, nach Wunsch auch variabel. Durch sorgfältigste Verarbeitung und -bearbeitung unserer Werkzeuge nach alter Tradition möchten wir auch Sie von unserer Qualität und unserem Wissen überzeugen. 38 MusikInstrumentenbauer Zupfinstrumente Karl-Heinz & Falko Römmich Gitarrenbau I nspiriert durch die spanischen Meister Der Hals besteht aus Honduras Zeder baut Karl-Heinz Römmich nunmehr seit sowie Swietenia Mahagoni. Es kommen 30 Jahren klassische Gitarren. Seit 1992 nur wirklich natürlich getrocknete und besitzt er eine, nach seinen Wünschen durchoxydierte Hölzer zum Einsatz. Alle gebaute Werkstatt in Frankenhardt-Hon- Bestandteile der Gitarre werden mit Hauthardt. Mit seinen Instrumenten folgt er und Fischleim verarbeitet. Als Lack kommt konsequent dem Weg, den er in Bauweise nur Schellack in Frage. Gleichzeitig wird und Klangcharakter durch den klassischen in Karl-Heinz Römmichs Werkstatt die spanischen Gitarrenbau vorgezeichnet romantische Gitarre (Panormo, Lacote, sieht. Optimaler Klang und maximale Staufer etc.) in ihrer Art berücksichtigt Haltbarkeit ergeben sich dabei aus einer und gefertigt. Seine Instrumente wurden konsequenten Handwerkstechnik. Die tra- weltweit auf zahlreichen CDs eingespielt. ditionelle Methodik sowie allerbestes Holz Seit 2008 ist Karl-Heinz Römmichs Sohn sind wichtige Bestandteile, welche die QuaFalko Geselle und fest in die Werkstatt lität der klassischen Gitarre ausmachen. Die eingebunden. Hölzer, die KarlHeinz Römmich für seine Modelle verwendet, sind von allerhöchster Güte und erlesenster Auswahl. Die Fichte, die er verbaut, stammt aus den Alpen (Schweiz, Österreich, Deutschland sowie Bosnien). Für Boden und Zargen werden beste Palisander- Die Weltstars Xuefei Yang und Roman Viazovskiy erhielten 2008 ihre sorten verwendet. Instrumente aus der Werkstatt von Karl-Heinz-Römmich. Karl-Heinz Römmich Falko Römmich Gitarrebau Neubau von Konzert- und Romantikgitarren Riedwasen 3 74586 Frankenhardt-Honhardt Tel. / Fax: +49-(0)7959-2618 roemmich.gitarrebau @t-online.de www.roemmich-guitars.com MusikInstrumentenbauer 39 Zupfinstrumente Salem Saiteninstrumente Horst Leopold Nieder (Zupfinstrumentenbaumeister) Neubau von Leiern und Gitarren Herstellung von Saiten für Historische Instrumente Zupfinstrumente für therapeutische Zwecke Oberrehna 5, 88633 Heiligenberg Tel.: +49-(0)7554 – 98 66 29 Fax: +49-(0)7554 – 98 66 31 [email protected] www.leierbau.de Salem Saiteninstrumente Horst Leopold Nieder · Zupfinstrumentenbaumeister S eit 30 Jahren gibt es die Werkstatt für Saiteninstrumente in Heiligenberg (Bodenseekreis). Hier fertigt die Firma Salem Saiteninstrumente überwiegend Leiern in allen Größen, aber auch Gitarren sowie Restauration von Saiteninstrumenten. Die Leier ist das älteste Saiteninstrument, das wir kennen, jedoch die moderne asymmetrische Leier ist erst 83 Jahre jung. Es gibt die Leier als Diskant-Leier, SopranLeier, Alt-Leier, Tenor-Leier und Bass-Leier. In 24 Länder werden diese Leiern exportiert. Horst Leopold Nieder freut sich besonders über das große Interesse aus Fernost. So gibt es in Tokio bereits eine Leier-Association mit derzeit 154 Leierspielern. Besonders beliebt ist die moderne Leier für den Gesang, die Komposition, die Pädagogik und die Musiktherapie. Sebastian Stenzel Gitarrenbaumeister S SEBASTIAN STENZEl GITARRENBAUMEISTER LEHRBEAUFTRAGTER AN DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM, SALZBURG BAU UND RESTAURierung VON KONZERTGITARREN FLAMENCOGITARREN UND OUDS INTONATIONS- UND KLANGVERBESSERUNGEN BERATUNG IN ALLEN FRAGEN ZUR KLASSISCHEN GITARRE Rütteberg 13, 79294 Sölden Tel.: +49-(0)761-4019418 [email protected] www.stenzel-guitars.de 40 MusikInstrumentenbauer ebastian Stenzel, geb. 1966, begann mit 10 Jahren klassische Gitarre zu spielen und baute mit 14 seine erste Gitarre. Seine Ausbildung zum Zupfinstrumentenmacher beendete er 1991 als Jahrgangsbester. Kontinuierlich entwickelte er ein eigenes Gitarrenmodell und machte sich 1996 mit einer Werkstatt zunächst in München selbstständig. 1998 wurde er mit dem Meisterpreis der Bayrischen Staatsregierung ausgezeichnet. Ab 2002 übernahm er eine Lehrtätigkeit am Mozarteum in Salzburg. Seit vier Jahren befindet sich Sebastian Stenzel mit seiner Werkstatt in Sölden bei Freiburg. Pavel Steidl, einer der weltweit angesehensten Gitarristen, hat angesichts einer Stenzelgitarre die „reichen Klangfarben und Obertöne, die sehr gute Trennschärfe und die absolut gleichmäßige Tonfülle“ hervorgehoben. Auch Peter Berlind Carlson, Professor für Gitarre an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm, zeigte sich begeistert über seine Gitarre von Sebastian Stenzel: „Zuerst dachte ich, das ist einfach nur eine sehr gute Gitarre. Dann war ich zunehmend erstaunt über ihre klanglichen Möglichkeiten. Ich habe schon viele exzellente Gitarren gespielt, aber noch nie bin ich einer Gitarre wie dieser begegnet. Sie ist wirklich etwas Besonderes.“ Zupfinstrumente Matthias Wagner Lautenbaumeister S eit 1979 baut Matthias Wagner Zupfinstrumente. Im Jahre 1981 absolvierte er die Meisterprüfung und schon damals kristallisierte sich sein Arbeitsschwerpunkt deutlich heraus: die Laute, bzw. alle Instrumente der Alten Musik. So baut und restauriert er Lauten, Theorben, Chitarronen, Vihuelen, Barockgitarren und Cistern. Matthias Wagner Lautenbaumeister sondern auch bei den Lauteninstrumenten arbeitet er sehr präzise nach den originalen Instrumenten, um dem alten Klang so nahe wie möglich zu kommen. Hierzu trägt auch das alte Holz (ca. 200 – 250 Jahre alt) aus seinem Bestand bei. Seit einigen Jahren widmet Lauten, Theorben Chitarronen, Vihuelen Barockgitarren Aoud, Cistern und eigene Modelle Neubau, Restaurierung Verkauf, Saiten Klemmbachstr. 11 A 79410 Badenweiler - Schweighof Er bietet auch eigene Modelle an, gefertigt nach historischen Prinzipien. Erforscht hat er zudem die frühen Instrumente der Mandolinenfamilie aus der Zeit des 17. und 18. Jahrhunderts. Zahlreiche Instrumente aus Museen und Privatsammlungen wurden von ihm vermessen und dienen nun als Vorlage. Nicht nur bei den Mandolinen Tel.: +49-(0)7632-82 86 95 Fax: +49-(0)7632-828 98 68 [email protected] www.lutes-strings.de er sich sehr intensiv der Aoud (Oud), der arabischen Laute. Viele verschiedene Modelle hat er schon gebaut. Seine Kontakte zu den bedeutendsten Aoudspielern, auch aus der arabischen Welt, helfen ihm, die Instrumente ständig zu verbessern. In seinem Saitenshop musicstrings findet sich online ein umfassendes Angebot an Saiten für Streich- und Zupfinstrumente. Krapplack, Geigenlack, Warmleim Rohstoffe für den Holzinstrumentenbauer: Pigmente, Harze, Farbstoffe und mehr Kremer Pigmente GmbH & Co. KG Hauptstrasse 41-47, D – 88317 Aichstetten www.kremer-pigmente.com MusikInstrumentenbauer 41 Zupfinstrumente Andreas Wahl Gitarrenbaumeister A Andreas Wahl Gitarrenbaumeister ndreas Wahl beschäftigt sich seit Mitte der 70er Jahre mit dem Bau von Musikinstrumenten. Nach seiner Ausbildung zum Gitarrenbauer im Taunus und der Meisterprüfung in Nürnberg 1982 zog es ihn an den Bodensee. Dort baut er in seinem Atelier Konzertgitarren, repariert und restauriert Instrumente der alten Meister. Seit jeher faszinieren ihn die Gitarren von Torres und Hauser, die Vorlagen für seine Topmodelle sind. In den letzten Jahren hat Neubau von Gitarren Experimentelle Instrumente Reparaturen Restaurierungen Im Winkel 2, 88696 Owingen OT. Taisersdorf Tel.: +49-(0)75 57-928 201 [email protected] www.geraeuschmuseum.de er viel experimentiert, neue und alte Instrumente bereichern heute sein Angebot. In Zusammenarbeit mit Musikern entstehen neue Sounds und andere Musik- und Klanginstrumente. Einiges davon kann man in Andreas Wahls Geräuschmuseum betrachten und anhören. Alfred Woll Meisterwerkstatt für Mandolinen & Mandolen G Alfred Woll Mandolinenbaumeister Feine Mandolinen und Mandolen Neubau, Nachbau Sonderanfertigungen Reparaturen Restaurierung Ulmenstraße 4, 73642 Welzheim Tel.: +49-(0)7182-494 81 11 Fax: +49-(0)7182-494 81 12 [email protected] www.woll-mandolinen.de 42 MusikInstrumentenbauer eboren und aufgewachsen in Baden, spielte Alfred Woll schon als Jugendlicher Violine, Mandoline und Gitarre. Die unstillbare Leidenschaft für Musik und Musikinstrumente brachte ihn 1979 zu dem Entschluss, sich eine Werkstatt einzurichten und seine erste Konzertgitarre zu bauen. Er bekam Reparaturaufträge von einzelnen Musikgeschäften aus der Region und fertigte in den Folgejahren weitere eigene Instrumente an. Dabei wurde ihm klar, dass Reparaturen und Restaurierungen oft mehr Wissen und Geschick erfordern als das Bauen neuer Instrumente. Viele Instrumente großer Meister gingen durch seine Hände. Er lernte ihren jeweils spezifischen Klangcharakter kennen, untersuchte die Eigenheiten ihrer Bauart und entdeckte, in welcher Weise spezielle Konstruktionen und Materialien das Klangverhalten eines Instruments beeinflussen. Da er schon immer eine besondere Neigung für die Mandoline verspürte und sein Wissen und seine Kunstfertigkeit bei deren Bau perfektionieren wollte, legte Alfred Woll vor der Handwerkskammer die Meisterprüfung als Mandolinenbauer ab. Heute entstehen in seiner Werkstatt Mandolinen der Spitzenklasse. Großen Wert legt er auf die sorgfältige Verarbeitung bis ins kleinste Detail und auf ein geschmackvolles Design. Das Besondere seiner Instrumente ist jedoch ihr Klang: auch ein Resultat vieler richtungsweisender Gespräche mit namhaften Spielern und Spielerinnen – ein Miteinander, für das er dankbar ist. Zupfinstrumente Die Zupfgeige Die Zupfgeige Gitarrenfachgeschäft D ie Zupfgeige wurde Ende der 70 -er Jahre von Rolf Eichinger, einem ehemaligen Schüler der spanischen Gitarrenbauer Antonio Marin Montero und Manuel Lopez Bellido, gegründet. Seit 1991 liegt das Geschäft in den Händen von Matthias Adler, der zuvor bereits acht Jahre lang in der Werkstatt Eichingers arbeitete und dort neben handwerklichen auch viele kaufmännische Kompetenzen erwarb. Das Gitarrenfachgeschäft steht seit Jahrzehnten für hohe Qualität und ein nachhaltiges Angebot an akustischen Gitarren. Ein breites Spektrum sorgfältig ausgewählter Schülergitarren ist hier ebenfalls zu finden wie eine große Auswahl hochwertiger Inhaber: Matthias Adler Instrumente für Profis. Die einzeln gefertigten Konzertgitarren stammen sowohl von renommierten als auch von begabten jungen Gitarrenbauern. Aufgrund des besonderen Angebots an Gitarren, Noten und Zubehör kommen viele überregional und international bekannte Gitarristen in das Geschäft nach Karlsruhe. Mit umfassendem Fachwissen berät das Zupfgeige-Team jeden Kunden individuell, um gemeinsam mit ihm das passende Instrument auszuwählen. In der eigenen Gitarrenwerkstatt werden unterschiedlichste Reparaturen durchgeführt und alle angebotenen Instrumente vor dem Verkauf überarbeitet sowie eingestellt, wobei spezielle Kundenwünsche berücksichtigt werden. Gitarrenfachgeschäft Konzertgitarren Stahlsaitengitarren Zubehör und Noten Eigene Werkstatt Adlerstrasse 39, 76133 Karlsruhe Tel.: +49-(0)721-3 03 03 Fax: +49-(0)721-37 75 69 Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr.: 10.00-12.30 / 14.30-18.30 Uhr Sa.: 10.00-14.00 Uhr Mittwoch geschlossen [email protected] www.zupfgeige.com SALEM-SAITENINSTRUMENTE Forschungswerkstatt für Musiksaiten M an könnte auch sagen: Kreativwerkstatt für Musiksaitenherstellung.Vor etwa 22 Jahren ergab sich die Notwendigkeit oder besser gesagt der Wunsch einiger Instrumentenbauer nach einer eigenen Saitenherstellung. Mittlerweile sind es 35 Instrumentenbauer, die miterleben wollen, wie Saiten hergestellt werden. Die Stärke der Forschungswerkstatt für Musiksaiten liegt in der genauen Berechnung von Saiten. Die meisten Instrumentenbauer sind erstaunt, in wie vielen Varianten eine Saite für ein bestimmtes Instrument hergestellt werden kann. In früheren Zeiten war es selbstverständlich, dass sich der Instrumentenbauer sein Holz selbst ausgesucht, seinen Lack zubereitet und die Saiten gesponnen hat. In den Zeiten der Spezialisierung ist das anders geworden. Es ist eine große Freude für Instrumentenbauer und Saitenmacher mit anderen Instrumentenbauern innovativ tätig zu sein. Es werden Saiten für alle Saiteninstrumente mit Metallsaiten gefertigt, Mensurund Saitenberechnung für Saiteninstrumente mit Metallsaiten durchgeführt und auch Kleinaufträge angenommen. Individuelle Beratung für Instrumentenbauer ist selbstverständlich. (siehe auch Seite 36) ZZ Horst Leopold Nieder Zupfinstrumentenbaumeister Tel.: +49-(0)7554-986629 Fax: +49-(0)7554-986631 [email protected] www.Salem-Saiteninstrumente.com Sprechzeiten Mo. – Fr. 9 - 18 Uhr MusikInstrumentenbauer 43 Zupfinstrumente W. LOTHAR GÄRTNERS „NEUE LEIER“ ERSTES MUSIKTHERAPEUTISCHES INSTRUMENT D ie Neue Leier ist kein herkömmliches Instrument. Ihr volltönender, lebendiger, durchlässig-sphärischer Klang wird als lösender Wohllaut empfunden, dringt zu Herzen und berührt. Ob lieblich geformte Kinderleier oder großartig anmutende TenorBassleier, entwickelt in einer künstlerischen Modelliertechnik, sprechen die Instrumente des vielgestaltigen Formenkanons der Neuen Leier aber auch als ästhetisches Material- und Formerlebnis die Sinne an. Die Neue Leier ist das erste Instrument, bei dem das Tongeschehen nicht nur nach physikalisch-technischen Eigenschaften entwickelt wurde, sondern wo bewusst auch die psychosomatischen Wirkungsweisen der Musik und der ästhetische Sinn miteinbezogen worden sind. Analog ihrer kreisförmig rhythmisch geteilten Instrumentenform, integriert sie die musikalischen Elemente Rhythmus-, Takt-, Melodie- und Harmoniegeschehen, wie diese als Herzschlag, Pulsfrequenz, Atemrhythmus, Sprache und Gesang im Organgeschehen des Menschen konstitutionell veranlagt sind. Unsere Sprache bringt mit Begriffen wie z. B. Lebensrhythmus, Taktgefühl, Harmoniebedürfnis oder Schwung, diese grundsätzlich musikalisch-künstlerische Natur des Menschen zum Ausdruck. − Die Neue Leier besitzt einen unvergleichlich lebendigen Klang: die tropfenförmig sanft aufblühenden und zart ausklingenden Leiertöne durchweben sich im umlaufenden Rund der Instrumentenform von Verdichtung (Materialdichte Hals) zu Resonanz (Weitung Korpus) und Raum zu sphärischen Klängen und impulsieren so ein assoziatives Musikerleben. Diese plastische Klangeigenart berücksichtigend, spielt man die Neue Leier in einer neuartigen, zart modellierenden Anschlagtechnik betont aus dem Hören heraus. Einzigartig wie bei keinem anderen Instrument ist es mit ihr möglich in sich hineinzuhören und aus sich herauszuschöpfen. Imaginäre Innenwelt und sinnlich wahrnehmbarer Außenraum im harmonischen Einklang miteinander zu verbinden und in Improvisationen eine äußerst lebendige, sinnlich-intuitive Musikphantasie zu entwickeln. Eine solche Leiermusik ist, wie die als Plastik entwickelte Instrumentenform selbst, immer auch künstlerische Betätigung. Die in jedem Menschen veranlagte Befähigung, aus dem eigenen Inneren heraus schöpferisch tätig zu sein, wiederspiegelt auch in der „Heilkunst“ die zentral gesuchte Qualität, mit der das Individuum durch die Entwicklung von kreativen Lösungen Auswege aus den negativen Fixierungen seiner Krankheit zu finden im Stande ist. Diese phänomenalen Qualitäten machen die Neue Leier natürlich nicht nur für Therapeuten sondern für jeden Musiker interessant, weil sie ihm ungeahnte Möglichkeiten eröffnet, ein verfeinertes Tonempfinden und musikalische Kreativität zu entwickeln und berufsbedingte einseitige Belastungserscheinungen auszugleichen. (Siehe auch „Atelier für Leierbau Gärtner“, siehe Seite 30 ) ab 2010 im Archäologischen Landesmuseum Konstanz: D ie spektakulärste Beigabe eines merowingerzeitlichen Männergrabes aus Trossingen, Kr. Tuttlingen, war eine Leier aus Ahornholz. Sie ist mit Wirbeln und Steg das besterhaltene Saiteninstrument des 1. Jahrtausends. Das ca. 80 cm lange, sechssaitige, nur etwa 2 cm starke Instrument besitzt 8 kleine Schalllöcher in der Mitte der Schalldecke und jeweils 1 kleines Schallloch in den ausgehöhlten Jocharmen. Der Leierkörper ist flächendeckend mit Flachschnitzerei verziert, die ausgerieben mit Holzkohle sich gut vom hellen Ahornhintergrund abhob. Rückseite und Arme zeigen Flechtwerk- muster im Tierstil II, in die Resonanzdecke ist eine der wenigen Darstellungen menschlicher Figuren eingeschnitten, die wir aus der Alamannia kennen. Sie zeigt zwei Gruppen von jeweils sechs Kriegern mit gesenkter Lanze und Rundschilden zu beiden Seiten einer aufgepflanzten Lanze. Abnutzungsspuren vor allem am linken Jocharm, die Verwendung unterschiedlicher Holzarten für die Wirbel und die verschiedenen Formen der Wirbelköpfe sprechen dafür, dass die Leier über einen längeren Zeitraum von einem Rechtshänder gespielt wurde. Die Lage der Leier im rechten Arm des Toten passt zu diesen Abnutzungsspuren und macht eine persönliche Bindung des bestatteten Mannes an das Instrument sehr wahrscheinlich. ZZ Archäologisches Nachbau durch Harfenmanufaktur Reiner M. Thurau 44 MusikInstrumentenbauer Landesmuseum Baden-Württemberg Außenstelle Konstanz Benediktinerplatz 5 78 467 Konstanz-Petershausen www.konstanz.alm-bw.de Fotos: Achäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg Eine vollständig erhaltene Leier des 6. Jahrhunderts Holzblasinstrumente MusikInstrumentenbauer 45 Tasteninstrumente Hermann Class Klavier- und Cembalobaumeister H ermann Class legte seine Meisterprüfung als Klavier- und Cembalobaumeister 1987 in Ludwigsburg ab. Noch im gleichen Jahr startete er mit seiner eigenen Werkstatt in Riederich im Landkreis Reutlingen in die Selbstständigkeit. Neben Restaurierungen, Reparaturen, Stimmung, Wartung und Pflege von Klavieren, Flügeln und historischen Tasteninstrumenten hat sich der Meister auf den Einbau von neuen Klavieren verschiedener Fabrikate in alte wertvolle Gehäuse spezialisiert. Hermann Class Klavier- und Cembalobaumeister Klaviere und Flügel neu und gebraucht Reparaturen Stimmservice Expertisen Stuttgarter Str. 10 72585 Riederich Tel.: (+49-(0)7123) 35188 Fax: (+49-(0)7123) 34875 [email protected] Stephan Herbst Meisterwerkstatt für Klavierbau S Stephan Herbst Meisterwerkstatt für Klavierbau Reparaturen Klavierstimmungen Walfischgasse 24 89073 Ulm Tel./Fax: +49-(0)731-143 66 20 [email protected] www. klavierbauherbst-ulm.de 46 MusikInstrumentenbauer eit 1998 arbeitet der Klavierbaumeister Stephan Herbst in der eigenen Werkstatt in Ulm. Die Ausbildung zum Klavierbauer begann im Jahre 1977. Bei der Firma Ibach in Schwelm wurde in 3 Jahren der Neubau von Flügeln und Klavieren erlernt. Nach Bundeswehr und 2 Gesellenjahren bei Ibach kam Stephan Herbst 1984 nach Ulm. Hier arbeitete er in der Werkstatt des Musikhauses Reisser. 1988-1989 folgte die Ausbildung zum Klavierbaumeister an der Berufsfachschule Ludwigsburg. Nach weiteren 9 Jahren als Klavierbaumeister und Werkstattleiter übernahm Stephan Herbst die Klavierwerkstatt von Musikhaus Reisser und führte sie als selbständiges Unternehmen weiter. Stephan Herbst beschäftigt sich mit der Pflege, der Stimmung und der Reparatur von Klavieren, Flügeln, Harmonien, Cembali und Akkordeons. Viele zufriedene Kunden, privat oder öffentlich, bestätigen seine Arbeit. CCU Ulm, Musikschule Neu-Ulm, Theater Ulm, Stadthaus Ulm, Kornhaus Ulm oder Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm sind nur einige seiner Kunden. Unter dem Slogan „Ihr Fachmann für den guten Ton“ tritt Stephan Herbst jeden Tag neu an, um das Maximum aus jedem Instrument herauszuholen.‘ Denn es gilt: Nur ein wohlgestimmtes Instrument ist ein Ohrenschmaus. Tasteninstrumente PIANO-FISCHER PIANO-FISCHER MUSIKHAUS GMBH & CO KG Haus der Musik seit 1904 S eit nunmehr über 100 Jahren widmet sich die Firma Fischer allen Arbeiten rund um das Piano. An drei verschiedenen Standorten, in Stuttgart, München und Schwäbisch Hall, präsentiert Piano-Fischer ein reiches Angebot an Tasteninstrumenten von Weltklasseherstellern. In Stuttgart und München befinden sich die Service- und Reparaturwerkstätten mit erfahrenen Klavierbaumeistern und hoch qualifizierten Klavierbauern. Dank eines gut ausgebauten Kundendienstnetzes ist die kompetente Betreuung von Instrumenten, d. h. der Pflege- und Stimmservice für alle Fabrikate, Reparaturen und Restaurationen, in ganz Deutschland möglich. Ein Klavier ist ein MÜNCHEN sensibles Instrument. Nicht nur weil sein Hauptwerkstoff, das Holz, ein lebendiger Werkstoff ist und damit auf Umwelteinflüsse wie die Luftfeuchtigkeit – auch in der Stimmung – reagiert. Nachregulationen werden durch Beanspruchung des Instrumentes, Nachintonationen durch die Verdichtung des Hammerfilzes nötig. Ein kontinuierlicher Pflegeservice gewährleistet die Werterhaltung des Instrumentes. Sehr stolz ist Piano-Fischer auf seinen großen Ausbildungsbetrieb, der bereits viele Preisträger hervorgebracht hat. Damit kann das Unternehmen seinen Mitarbeitern sowie dem Betrieb Stabilität zusichern und den Kunden eine gleich bleibende Qualitätsarbeit garantieren. STUTTGART Flügel, Klaviere Digitalpianos Historische Tasteninstrumente Gebrauchte Instrumente Reparatur, Restaurierung Stimmservice AuSSendienst Vermietung, Verkauf München Tel.: +49-(0)89-21 11 35-400 Stuttgart Tel.: +49-(0)711-163 48-0 Schwäbisch Hall Tel.: +49-(0)791-719 82 [email protected] www.piano-fischer.de SCHWÄBISCH HALL DER GEHEIMTIPP Der »Stradivari« unter den Flügeln. Handgefertigte Flügel von unübertroffener Qualität und Klangfülle. Kommen Sie einfach zum Probespiel zu uns nach München oder Stuttgart. Seit über 25 Jahren FAZIOLI-Flügel bei PIANO-FISCHER. W W W. P I A N O -F I S C H E R . D E I N F O @ P I A N O -F I S C H E R . D E MusikInstrumentenbauer 47 Tasteninstrumente Christoph Kern Cembali und Hammerflügel K Christoph Kern Cembali und Hammerflügel klangschön zuverlässig elegant Bahnhofstraße 15 79219 Staufen Tel.: +49-(0)7633-80 24 88 Fax: +49-(0)7633-98 23 99 www.christoph-kern.de [email protected] langvolle Namen von Künstlern wie Andreas Staier, Christine Schornsheim, Trevor Pinnock, Malcolm Bilson, Kristian Bezuidenhout oder Linda Nicolson und von den großen Konzertsälen in BadenBaden, Berlin, Brüssel, Freiburg, Köln, Luzern, Paris, Prag, Rom oder Salzburg füllen seit Jahren die Agenda von Christoph Kern. In seiner Arbeit vereinen sich die Herausforderungen des modernen Konzertbetriebs mit den Kenntnissen der historischen Materie, die er unter anderem durch die langjährige Betreuung der Sammlung historischer Tasteninstrumente in Bad Krozingen gewonnen hat. Nach seinen Lehr- und Wanderjahren in Deutschland, Frankreich und den USA gründete er 1991 seine Werkstatt in Freiburg im Breisgau. Zusammen mit zwei Mitarbeitern bietet er Restaurierungen, Reparaturen, Verleih, Konzertservice und natürlich den Neubau von Cembali und Hammerflügeln an. Ob in Konzertsälen, Kirchen oder im heimischen Wohnzimmer, Christoph Kern trifft mit seiner Arbeit den richtigen Ton und das mit Handwerkstechniken, die faszinierend antiquiert erscheinen mögen, jedoch in ihrer Kompromisslosigkeit prägend sind für die Instrumente aus der Staufener Werkstatt. Cembalobau Merzdorf Cembalobau Merzdorf Geschäftsführer: Eckehart Merzdorf Cembalobaumeister künstlerisch anerkannt durch die OFD Karlsruhe Cembali, Spinette Clavichorde Cembal d’Amour Hammerflügel Neubau, Restaurierung Konzertservice Bahnhofstraße 6 75196 Remchingen Tel. / Fax: +49-(0)7232-717 33 [email protected] www.merzdorf.de 48 MusikInstrumentenbauer embalobau Merzdorf setzt neue Maßstäbe. In langjähriger Zusammenarbeit mit dem Baustatiker und Musikliebhaber Prof. Heil ist es gelungen, erstmals Gehäusekonstruktionen von Cembali zu berechnen. Dies liefert dem 1920 gegründeten Kleinbetrieb wertvolle Erkenntnisse: Unter Berücksichtigung der Akustik konnten die Innenkonstruktionen der Cembali soweit op- timiert werden, dass sich die Gehäuse nun kaum mehr verziehen und eine gute Stimmhaltung und große Zuverlässigkeit gewährleisten. Mit der Forschungsarbeit hat die Firma Merzdorf weltweit Pionierarbeit geleistet. Trotz aller Innovationen geht die Herstellung der Instrumente jedoch immer traditionell vonstatten. Gebaut wird in Einzelanfertigung, so dass jedes Instrument ein Unikat ist. In der nahe bei Karlsruhe gelegenen Werkstatt dürfen die zukünftigen Besitzer eines Merzdorf-Instrumentes auf Wunsch vor Ort mitverfolgen, wie ihr Instrument entsteht. Eigene klangliche Vorlieben und gestalterische Wünsche werden gern verwirklicht. Foto: sonoe, Flower: Mariko Yamada C Tasteninstrumente FLÜGEL- UND KLAVIERFABRIK CARL A. PFEIFFER GmbH & Co. KG S eit über 140 Jahren werden im Hause Pfeiffer Flügel und Klaviere handgearbeitet und mit viel Liebe zum Detail und dem Fachwissen von Generationen, verbunden mit traditioneller Handwerkskunst, technischem Verständnis über Klangphysik und der nie endenden Suche zur Verbesserung der Spielart, der Tongebung und des Klanges weiterentwickelt. 1862 gründet Joseph Anton Pfeiffer nach Lehr- und Wanderjahren als Klavier- und Orgelbauer die Flügel- und Klavierfabrik J. A. Pfeiffer. Schon 1872 wird das tausendste Klavier hergestellt. Die durchdachte Konstruktion, solide Verarbeitung und der schöne Klang überzeugen und begründen den guten Ruf der Klaviere. Von den fünf Söhnen werden drei Klavierbauer. Sein Sohn Carl Anton lernt in Berlin, London und New York den Klavierbau und übernimmt 1888 die Firma. Sie wird 1912 in Carl A. Pfeiffer umbenannt. Seine Verdienste im Klavierbau werden durch die Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Freiburg gewürdigt. Von seinen drei Kindern übernimmt der einzige Sohn Walter das Unternehmen. Um in vielerlei Hinsicht Spezialist zu werden, lässt ihn sein Vater nicht nur Klavierbauer, sondern auch den Klaviermechanik- und Klaviaturen- macher lernen. Neben der Geschäftsführung widmet er sich der wissenschaftlichen Seite des Klavierbaus. Er schreibt mehrere Fachbücher, die auch heute noch zu den Standardwerken des Klavierbaus gehören. Mit Hilfe seines Sohnes Helmut erfolgt 1947 der Wiederaufbau der durch Brandbomben vernichteten Werkstatt. Gleichzeitig mit dem Fabrikneubau entsteht im Stuttgarter Westen eine großzügige Ausstellung. Unter Helmut Pfeiffer werden alle Instrumente neu konstruiert und der Verarbeitung und Qualität höchste Beachtung geschenkt. Die neuen Modelle überzeugen außerordentlich; Rundfunkanstalten, Tonstudios, Musikhochschulen, Konservatorien und Jugendmusikschulen im Inund Ausland setzen die Instrumente ein und tragen den guten Ruf in alle Welt. Auch Sohn Georg erlernt den Klavierbau; ein Studium der Betriebswirtschaft in Zürich und Wien schließen sich an. Nach seiner Promotion tritt er in das väterliche Unternehmen ein. Gründliche Planungen werden angestellt, um die Firma den neuen Erfordernissen anzupassen. 1994 erfolgt der Umzug nach Leonberg, die Fertigung wird umstrukturiert, eine großzügige Ausstellung mit Konzertsaal verwirklicht. FLÜGEL- UND KLAVIERFABRIK CARL A. PFEIFFER GmbH & Co. KG Flügel- und Klavierherstellung Verkauf von Gebrauchtund Neuinstrumenten Leihinstrumente Stimmungen Reparaturen, Expertisen Neue Ramtelstraße 48 71229 Leonberg Telefon: +49-(0)7152-97 60 00 Telefax: +49-(0)7152-97 60 10 E-Mail: [email protected] www.pfeiffer-pianos.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9-18 Uhr Samstag 9-13 Uhr sowie nach Vereinbarung MusikInstrumentenbauer 49 Tasteninstrumente Carl Sauter Pianofortemanufaktur S Carl Sauter Pianofortemanufaktur GmbH & Co KG Geschäftsführer.: Otto Hott Flügel und Klaviere Exzellenter Klang Ausdruckskraft Tragfähigkeit Max-Planck-Straße 20 78549 Spaichingen Tel.: +49-(0)74 24-9482 0 Fax: +49-(0)74 24-9482 38 [email protected] www.sauter-pianos.de eit bald 200 Jahren baut Sauter Pianos und Flügel. Am Anfang der Geschichte der Pianofortemanufaktur stand ein junger Spaichinger Schreinergeselle, der 1813 in die Klavierbaulehre nach Wien ging. Er kam in ein prominentes Umfeld, denn sein Lehrmeister pflegte nicht nur mit Friedrich Schiller regen Umgang, sondern auch mit Beethoven und Mozarts Sohn, die seine Instrumente spielten. Der Umgang mit prominenten Künstlern spornte die hohe Klavierbaukunst der Sauter Pianofortemanufaktur an und ist bis heute Tradition geblieben. Immer neue Verbesserungen und Verfeinerungen haben eine exzellente Klangkultur hervorgebracht. Akzente setzte das Unternehmen mit der Entwicklung der Doppelrepetitionsmechanik und der Einführung der hochwertigen MLine, die einen besonders feinfühligen Anschlag ermöglichen. Einen Meilenstein im Piano-Design markiert die exklusive Modellreihe „Sauter – designed by Peter Maly“, die besonders für moderne Wohnwelten geschaffen wurde. Sie umfasst fünf Klaviere unterschiedlicher Stilrichtungen und einen Flügel. MICHAEL SCHEER– KIELFLÜGEL-KUNST I MICHAEL SCHEER KIELFLÜGEL-KUNST CEMBALI, SPINETTE VIRGINALE POLIGONALE, CLAVICHORDE CLAVIORGANEN ********* MARC VOGEL GMBH CEMBALOTEILE UND STIMMGERÄTE ********* Talgasse 2, 79798 Jestetten Tel. +49 (0)7745-919430 Fax +49 (0)7745-919436 [email protected] www.vogel-scheer.de 50 MusikInstrumentenbauer m Bewusstsein, dass der Klang von Cembali heute wie damals dem Geschmack der jeweiligen Zeit unterworfen ist, ist es das Bestreben von Michael Scheer, die Instrumente in ihrer Eigenart zu zeigen: manche sanft und lieblich, manche gravitätisch und streng, manche widerborstig und ungezähmt. Statt streng zu kopieren, bemüht er sich in der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Bauprinzipien, dem heutigen Baumaterial, den Hörgewohnheiten und deren Wandlung „neue Originale“ aus der Tradition der verschiedenen uns bekannten Schulen zu schaffen. Daher ist verständlich, dass er kein festes Bauprogramm anbietet, sondern unterschiedliche Instrumente aus dem nördlichen Europa nach Moermanns und Bull, aus dem Süden italienische Cembali und Poligonale z.B. nach Zenti und Pertici und aus dem Herzen Europas Cembali nach Schmuz und Stehlin sowie das einzige uns bekannte süddeutsche VirginalCembalo. MARC VOGEL GMBH – CEMBALOTEILE V on Springern über Plectren, Stimmwirbel, Leime, bis hin zu den unterschiedlichsten Saiten und deren Legierungen – die Firma Marc Vogel GmbH in Jestetten, im südlichsten Eck Deutschlands, an der Grenze zur Schweiz gelegen, hat sämtliche Teile, die man für Cembali oder Spinette benötigt. Erfreulicherweise erhält man auch das nötige Zubehör zu deren Pflege: Stimmschlüssel, Luftwäscher, Hygrometer usw. Die von der Marc Vogel GmbH angebotenen Stimmgeräte finden ihre Anwendung im Orgelbau, bei Klavierstimmern, Musikern, Besitzern von historischen Instrumenten sowie in Musikhäusern, Fachwerkstätten und in der Industrie. Tasteninstrumente 200 Jahre Schiedmayer Stuttgart D ie Familie Schiedmayer ist seit über 270 Jahren in der Herstellung von Tasteninstrumenten (Clavichord, Tafelklavier, Harmonium, Pianola, Klavier, Flügel, Celesta, Tastenglockenspiel) tätig. Bereits im Jahre 1735 baute Balthasar Schiedmayer, Schreiner und Instrumentenmacher aus Erlangen, sein erstes Clavichord und legte somit den Grundstein für die Familientradition. Die Kunst des Instrumentenbaus ging von Generation zu Generation weiter. Unter den Söhnen von Balthasar (alle Klavierbauer vom Beruf) sind Johann Christoph Georg und Johann David besonders zu erwähnen. Johann Christoph Georg lebte in Neustadt an der Aisch und war bekannt für seine Clavichorde. Erhaltene und restaurierte Exemplare sind in Deutschland, in den USA und der Tschechischen Republik zu finden. Johann David erlangte als erster in der Familie große BerühmtJohann David heit als Klavierbauer. Er war ein Schüler von Stein in Augsburg und wurde in Erlangen Hofinstrumentenmacher. Seine Instrumente waren bereits außerhalb Deutschlands bekannt. Dem Magazin der Musik ist 1783 zu entnehmen: „Herr Johann David Schiedmayer ist der geschickte Künstler, dem man eine neue Vervollkommnung des Fortepianos verdanket …“ Er zog 1798 nach Nürnberg, wo er 1805 verstarb. Johann Lorenz, Johann Davids ältester Sohn, führte das Geschäft weiter. Eine Zeit lang war er in der Werkstatt Johann Lorenz von den Geschwistern Andreas und Nanette Stein (verh. Streicher) in Wien tätig, wo er Carl Dieudonné kennen lernte. Mit ihm gründete er 1809 seine Firma in Stuttgart, die er nach dem Tod von Dieudonné alleine weiter führte. Johann Lorenz Schiedmayer ist die Einführung der englischen Mechanik in Deutschland zu verdanken. Er setzte sich für die allgemeine musikalische Ausbildung ein und war 1857 Gründungsmitglied der Musikschule und Musikhochschule in Stuttgart. Berühmte Pianisten wie Clara Schumann und Franz Liszt waren ihm freundschaftlich verbunden und spielten auf Schiedmayer-Instrumenten. Aus der Schiedmayer Celesta GmbH Geschäftsführerin: Elianne Schiedmayer Mitgliedschaften: Bund Deutscher Klavierbauer e. V. (BDK) Bundesverband der deutschen Musikinstrumentehersteller e. V. (BDMH) Amercian Symphony Orchestra League (ASOL) Association of British Orchestras (ABO) International Music Products Association (NAMM) Reihe der Firmennachfahren von Lorenz ist die Fa. Schiedmayer Celesta GmbH die einzige, die weiterhin Instrumente (Celesten und Tastenglockenspiele) baut. Die Celesta wurde 1886 von Victor Mustel in Paris zum Celesta-Mechanik Celesta: 4 Oktaven, 5 Oktaven 5 ½ Oktaven Modell Standard 5 ½ Oktaven Modell Studio Tastenglockenspiel: c2-g5 mit Kunststoffkugeln oder Messsingkugeln Einbauglockenspiel für Kirchenorgeln Neue, generalüberholte Instrumente VorführInstrumente Patent angemeldet. Die von ihm erfundene Mechanik wurde von Schiedmayer bereits 1890 übernommen und kontinuierlich weiterentwickelt. Heutzutage ist die Firma Schiedmayer Celesta GmbH die einzige Firma weltweit, die Celesten herstellt! Anlässlich ihres 200-jährigen Jubiläums in Stuttgart schrieb die Fa. Schiedmayer Celesta GmbH einen internationalen Kompositionswettbewerb für Celesta aus. Es gingen 145 Kompositionen aus 36 Ländern ein, aus denen folgende Preisträger hervorgingen: Maximilian Guth (BRD), Martin Kapeller (Österreich), Shingo Matsuura (Japan),Takahiro Sakuma (Japan) und Valery Voronov (Russland). Herstellung, Verkauf Vermietung, Service Reparaturen Klaviere / Flügel: Begutachtung, Service Reparaturen Schiedmayer Celesta GmbH Schäferhauser Str. 10/2 73240 Wendlingen Tel.: +49-(0)7024-501 98 40 Fax: +49-(0)7024-501 98 41 E-Mail: schiedmayer.stuttgart @t-online.de www.celesta-schiedmayer.de MusikInstrumentenbauer 51 Tasteninstrumente KLAVIER STRIEGEL Werkstatt für Tasteninstrumente I n der Werkstatt für Tasteninstrumente KLAVIER STRIEGEL werden seit 1996 handwerklich hochwertige Reparaturen an Flügeln, Klavieren und Cembali ausgeführt. Die solide Ausbildung zum Klavierbauer in der Flügel- u. Klavierfabrik Carl A. Pfeiffer in Stuttgart war für Klavierbau-Meister Klaus Striegel die Grundlage für das hohe Niveau an Fachwissen. Bei zahlreichen Fortbildungen service, Leihinstrumente für Konzerte, Einbau von Stummschalteinrichungen, Klavierlehrervermittlung. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit großen Pianohäusern ermöglicht die Vermittlung einer Vielzahl von Markeninstrumenten. Großer Wert wird dabei auf persönliche Beratung gelegt: unter Respektierung individueller Wünsche, auf jedem Niveau, für jeden Anspruch – das schafft mehr Spielfreude. Klavier Striegel Klavier- und Cembalobaumeister, Schreiner Werkstatt für Tasteninstrumente Mitgliedsbetrieb der Musikinstrumentenmacher Innung BadenWürttemberg Reparaturen an FlügelnKlavieren und Cembali Verkauf von Gebraucht& Neuinstrumenten Hirschstraße 8 73432 Aalen-Ebnat Tel.: +49-(0)7367-4288 Fax: +49-(0)7367-923409 [email protected] www.klavierstriegel.de wurden Erfahrungen gesammelt, die in die tägliche Arbeit an den Instrumenten und in die Ausbildung von Lehrlingen einfließen. Darüber hinaus ist Klaus Striegel als vereidigter Sachverständiger tätig und arbeitet in den Prüfungskommissionen der Gesellen- u. Meisterausbildung mit. Zu den Serviceleistungen von KLAVIER STRIEGEL gehören: Kaufberatung, Vermittlung und Empfehlung von Markeninstrumenten, Werteinschätzung, Mietkauf, Konzert- Piano Pfaff Neue und gebrauchte Instrumente Stimmservice · Gutachten · Restaurierungen Reparaturen · Transporte Tel.: +49-(0)7321-456 63 · Fax: +49-(0)7321-414 86 [email protected] · www.piano-pfaff.de Wilhelmstr. 28 b · Ecke Leonhardstr. 16 · 89518 Heidenheim · Mo-Fr 14-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr 52 MusikInstrumentenbauer Tasteninstrumente Musik Weng - Immer in Stimmung D as Credo der Musik Weng GmbH war und ist „Begeisterung für Musik wecken und fördern“. So wundert es nicht, dass sich das Fachgeschäft in über 30 Jahren zu dem entwickelt hat, was es heute ist: zu einem Zentrum der Musikförderung, in dem sowohl Amateure als auch Profis, musisch begabte Kinder wie auch Studenten fündig werden. Der hohe Anspruch wird auf rund 360 Quadratmetern Verkaufsfläche verwirklicht. Der lichthelle Ausstellungsraum erlaubt nicht nur eine übersichtliche Präsentation der vielen Zupf- und Percussionsinstrumente nebst Zubehör, sondern auch die entsprechende Betonung der Klaviere, Flügel, Keyboards und den immer authentischer klingenden Digital-Pianos. Im Juli 2007 hat Sandor Weng das Geschäft von seinem Vater Andreas übernommen. Während Andreas Weng sich weiterhin als Klavierbaumeister, Konzertstimmer und vereidigter Sachverständiger um die Klavierwerkstatt kümmert, zeichnet Sandor Weng nunmehr für das Geschäft und die Gitarrenwerkstatt verantwortlich. Zum Kundendienst von Musik Weng gehört der Reparatur-Service aller im Hause vorkommenden Instrumente ebenso wie das Stimmen, Intonieren und Restaurieren akustischer Tasteninstrumente. Musiker partizipieren nicht nur von Kompetenz und Erfahrung rund um alle Servicearbeiten, sondern auch von dem einfühlsamen und sachverständigen Eingehen aller Mitarbeiter auf instrumentale und akustische Wünsche. Jeder Mitarbeiter hat sich jeweils auf ein Fachgebiet spezialisiert, so dass sie in allen Fragen zu Instrumenten, Noten oder Zubehör mit Rat und Tat zur Seite stehen können. Die Auswahl an Musikalien ist riesig. Mehr als 180 000 gedruckte Werke aller Musik- und Stilrichtungen begeistern aktive Musiker und Sänger. Über Aufgestöbertes, Gehörtes und Erspieltes lässt sich trefflich fachsimpeln in der gemütlichen Café-Ecke. Einen wichtigen Platz nimmt Musik Weng GmbH Geschäftsführer: Sandor Weng Riesige Auswahl an Noten Klassische Gitarren E-Gitarren & Bässe Westerngitarren Ukulelen & Banjos E-Pianos Klaviere& Flügel Percussion Mundharmonikas Blockflöten Umfangreiches Zubehör Barkauf, Miete Mietkauf, Service D 7, 1-4, 68159 Mannheim Tel.: +49-(0)621-1 33 22 Fax: +49-(0)621-15 46 99 [email protected] www.musik-weng.de der Schulbedarf mit Unterrichtsmaterial für Lehrer und Schüler ein. Welchem Instrument Sie auch immer den Vorzug geben: Lassen Sie sich begeistern für aktives Musizieren – ein ganzes Leben lang! Genießen Sie Musikhaus-Atmosphäre, wenn Sie Ihr Instrument mit jeweils passenden Accessoires auswählen: neue oder antiquarische Bücher und Noten, Musikzubehör, Kunst- oder kunsthandwerkliche Raritäten – und treffen Sie Gleichgesinnte… Übrigens: schon seit 1975 steht die Meisterwerkstatt für Spitzenleistung, ebenso wie der bundesweite Noten-Schnellversand. MusikInstrumentenbauer 53 Tasteninstrumente Michael Walker Werkstätte für historische Tasteninstrumente Cembali, Spinette Hammerflügel Reparatur Restaurierung Leihinstrumente Am Kastanienberg 3 69151 Neckargemünd Tel.: +49-(0)6223-727 60 [email protected] www.cembalo-walker.de Michael Walker Werkstätte für historische Tasteninstrumente M ichel Walker, gelernter Orgelbauer und Ingenieur für Holztechnik, legte 1980 seine Meisterprüfung zum Cembalobaumeister vor der Handwerkskammer Stuttgart ab. Vor der Gründung seines Betriebes im Jahr 1978 arbeitete er einige Jahre im Klavier- und Cembalobau. In der Werkstatt von Michael Walker werden Cembali und Spinette der verschiedenen Schulen sowie Hammerflügel aus der Zeit von 1749 bis 1830 hergestellt. Zur Herstellung werden nur sorgfältig ausgewählte Materialien verwandt. Die Instrumente zeichnen sich durch gute Stimmhaltung, eine hervorragende Klangintensität sowie durch eine besonders nuancierte Spielart aus. In Anlehnung an historische Originale entstehen auf diese Weise Unikate, die von der Einsicht und Einfühlung in die Arbeitsweise alter Meister geprägt sind. Dadurch erhält jedes einzelne Instrument seinen eigenständigen und einzigartigen Charakter. Details über die einzelnen Instrumente sind aus der Preisliste ersichtlich - einsehbar unter www. cembalo-walker.de. Weiterhin befasst sich die Werkstatt mit der Reparatur und Restaurierung von Tasteninstrumenten. Für Konzerte und besondere Anlässe sind Leihinstrumente erhältlich. Geschichte der württembergischen Klavierbauer B ereits in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts fertigte Johann Matthias Schmahl in Ulm Hammerklaviere mit 5 Oktaven Tonumfang. 1809 eröffneten Dieudonné & Schiedmayer ihre Werkstatt in der Stuttgarter Charlottenstraße. Damit begann die Blütezeit des württembergischen Klavierbaus. Für die großen Konzertsäle wurden immer längere Flügel erforderlich. Wohlhabende Bürgen wollten ein Klavier in ihre gute Stube stellen. Also gründeten tüchtige Meister ihre Firmen: Spohn in Trochtelfingen, Sauter in Spaichingen, Kulmbach in Heilbronn und Kaim in Kirchheim, um nur einige zu nennen. Die meisten aber arbeiteten in Stuttgart; zum Beispiel Bernhard Klinckerfuß, bei dem die berühmten Musiker anlässlich ihrer Reisen zu Gaste weilten oder Kommerzienrat Lorenz Schiedmayer, dessen sämtliche Söhne und Enkel Klavierbauer wurden. Es gab die Fabrikate Dörner, Lipp, Hardt, Pfeiffer, Matthaes und noch viele andere. Zunächst lernten die Männer von den Vätern. Dann erweiterten sie ihre Kenntnisse bei Kollegen in London, Paris, Wien oder New 54 MusikInstrumentenbauer York, um das neue Wissen dann in der Heimat umzusetzen. Sie waren damals alle an den wichtigen Entwicklungen im Klavierbau beteiligt: Der Erweiterung des Tonumfangs, dem Wechsel von der Prell- zur robusteren Stoßmechanik, dem kreuzsaitigen Bezug und der aufrechten Bauweise. Mit Geschick und Fleiß stellten sie ihre Instrumente her, oft in erstaunlich hohen Stückzahlen, bei weltweit anerkannter Qualität. Die beiden Weltkriege mit ihren Zerstörungen machten auch dieser Branche schwer zu schaffen. In den wirtschaftlich schwierigen Jahren um 1930 musste mancher Betrieb seine Produktion einstellen – trotzdem werden heute immer noch Flügel und Klaviere in Württemberg gebaut. Es gibt eine ganze Reihe hervorragender Klavierhäuser. Viele tüchtige Fachleute, die reparieren, stimmen und restaurieren, setzen die alten Traditionen fort und sind für Neues offen. Der Nachwuchs besucht die Fachschule für Instrumentenbau in Ludwigsburg. ZZ Musikhistorische Sammlung Jehle Stauffenberg-Schloss Lautlingen 72459 Albstadt Gesamtstädtische Museumsleitung: Tel. +49-(0)7431/160-1465 Führungen (auch außerhalb der Öffnungszeiten): Ursula Eppler-Jehle, Tel. +49-(0)7431/6041 Tasteninstrumente KLAVIERBAU WESCHENFELDER GESPIELTE STEINWAYS E r hat sich mit Leib und Seele der Aufarbeitung und dem Verkauf von gebrauchten Steinway & Sons-Flügeln verschrieben. Er hat keine der üblichen Klavierbaustätten und er hat auch keines der üblichen Handelsgeschäfte, wie man sie aus den großen Städten kennt. Mit einem breiten Angebot an gebrauchten, aber komplett aufgearbeiteten Steinway & Sons-Flügeln, die in Reih und Glied zum Anspielen in hellen Räumen bereitstehen, bietet Uwe Weschenfelder in dem kleinen baden-württembergischen Ort Forst eine ganz andere Philosophie: Hier verbinden sich höchste Handwerkskunst und gebrauchte Steinway & Sons-Flügel zu einer großartigen Symbiose. Und plötzlich werden auch Instrumente dieser Marke zu finanziell erreichbaren Instrumenten, die jedem Anspruch standhalten. Kaum mehr als eine Zugstunde vom Frankfurter Hauptbahnhof entfernt kann man sich freuen auf eine Werkstatt, wie man sie selten vorfindet, wenn man in die Provinz fährt, und eine Auswahl an gebrauchten Steinway & SonsFlügeln, wie man sie wohl kaum noch einmal in dieser Art in Deutschland antrifft. Mitten in Forst befindet sich das alte Gemäuer, in dem Uwe Weschenfelder nun schon seit mehr als 25 Jahre seine Werkstatt betreibt. Weschenfelder arbeitet bis auf wenige Ausnahmen bei bestimmten Arbeiten, die nicht in das Klavierbautechnische gehen, in allen Restaurierungsbereichen allein. Der Anspruch bei Weschenfelder ist so hoch, dass er auch nur in Teilbereichen Hilfe zulassen kann. Das ist gut für den Kunden, denn der kann bei ihm davon ausgehen, dass jedes Instrument bis ins kleinste Detail einem höchsten Anspruch des Originals von Steinway entspricht – gleichgültig von wann der Flügel ist. (Carsten Dürer, PIANONEWS 1, 2009) KLAVIERBAU WESCHENFELDER KOMPETENZ IN STEINWAY Verkauf, Reparatur Restaurierung Lackierung Weiherer Straße 11, 76694 Forst Tel.: +49-(0)7251-8 54 33 Fax: +49-(0)7251-8 16 63 [email protected] www.weschenfelder.de S Steinw Steinways Ste y ge www.imitsch.de Unser Jüngster wird gerade 5 K L AV I E R B A U W E S C H E N F E L D E R Kompetenz in Steinway Klavierbau Weschenfelder | Weiherer Str. 11, 76694 Forst | +49 . 7251 . 85433 | www.weschenfelder.de Anz_Weschenfelder_16_3.indd 1 16.03.2009 15:32:13 Uhr MusikInstrumentenbauer 55 Tasteninstrumente Landesmuseum Württemberg sammlung historischer Musikinstrumente im Fruchtkasten D D ie umfangreiche Sammlung an Musikinstrumenten ist im ehemaligen Fruchtkasten, einem Kornspeicher, gegenüber dem Alten Schloss ausgestellt. Auf vier Stockwerken werden Instrumente vom 16. bis zum 20. Jahrhundert gezeigt. Angefangen mit den frühen Saitenklavieren wie Clavichord und Cembalo liegt der Schwerpunkt auf Tasteninstrumenten. Hervorzuheben ist die vorzügliche Sammlung früher Hammerflügel mit Beispielen von J.A. Stein, A. Walter, N. Streicher und C. Graf. Die ausstellten Orchesterinstrumente des 19. Jahrhunderts verdeutlichen die tief greifenden Veränderungen in der musikalischen Kultur dieser Zeit. Eine weitere Abteilung widmet sich Geräten zur Musikkonservierung und -reproduktion. Sie reicht von Stiftwalzeninstrumenten und anderen Selbstspieleinrichtungen bis zu Phonographen und Musikboxen. Im Fruchtkasten werden einzelne Instrumente bei Führungen und Konzerten auch zum Klingen gebracht. Hörstationen bieten dem Einzelbesucher Klangbeispiele aus der Musikgeschichte. D as Hackbrett ging aus dem mittelalterlichen Psalterium hervor. Das Saiteninstrument wird mit zwei Klöppeln oder „Hackstäbchen“ gespielt. Es diente — wie auch Sackpfeife und Drehleier — jahrhundertelang als Bettler- und Vaganteninstrument. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich das Hackbrett für einige Jahrzehnte zu einem beliebten höfischen Instrument, das nun prunkvoll ausgestattet wurde. Hackbrett, Frankreich, um 1765 56 MusikInstrumentenbauer A ufrechte Flügel unterschiedlicher Form entstanden seit etwa 1798 in steigender Zahl. Sie bezeugen den (vergeblichen) Versuch, die klanglichen Qualitäten eines Hammerflügels mit der Platzersparnis eines Tafelkiaviers zu verbinden. Das Pianoforte entwickelte sich im frühen 19. Jahrhundert zum wichtigsten Instrument bürgerlicher Musikausübung und musste an die baulichen Gegebenheiten eines Bürgerhauses angepasst werden. Namensgebend für den Giraffenflügel war die asymmetrische Form des aufgerichteten Resonanzkörpers. Christoph Ehrlich (wohl 1781—1830) gab seinen Instrumenten weitgehend geometrische Formen. Das klar gegliederte Repräsentationsmöbel weist eine reiche dekorative Ausstattung auf, darunter feuervergoldete Bronzeapplikationen von dem österreichischen Medailleur Franz Detler. Giraffenflügel, Christoph Ehrlich, Bamberg, um 1820 D er Phonograph, 1877 von Thomas A. Edison zum Patent angemeldet, war das erste Gerät, mit dem aufgezeichnete Musik wiedergegeben werden konnte. Zwar hatte es schon Jahrhunderte lang Geräte gegeben, die mechanisch Musik nach einem eingebauten Programm wie einer Stiftwalze spielen konnten, aber sie konnten eben keine Musik aufzeichnen. Die Zylinderrollen für den Phonographen sind hingegen die ältesten authentischen Tondokumente. Phonograph, Thomas A. Edison, Orange/USA, um 1910 as Tasteninstrument Cembalo (Abb.) unterscheidet sich vom Klavier durch die Art der Tonerzeugung. Schlagen beim Klavier Hämmerchen die gespannten Saiten an, so werden sie beim Cembalo durch Kiele angerissen, wodurch sich auch der Name Kielinstrument erklärt. Das sehr gut erhaltene Instrument des 17. Jahrhunderts erhielt im 18. Jahrhundert ein neues Gehäuse mit Relieflackmalerei im Stil der Chinoiserie. Cembalo, Italien, 17. Jahrhundert (Gehäuse 18. Jahrhundert) I m geschlossenen Zustand erscheint das Verwandlungsmöbel als sechseckiger Tisch. Im Innern des massiven Möbels verbirgt sich jedoch ein vollständiges Tasteninstrument. Zum Spielen des Instruments wird ein Teil des Deckels und die entsprechenden Korpusseitenwände aufgeklappt sowie eine ausziehbare Klaviatur hervorgezogen. Der besondere Reiz des Musikmöbels liegt in seiner zunächst nicht sichtbaren Doppelfunktion. Der Erbauer des Instruments, Bernhard Klinckerfuß (1801—1859), lernte zunächst bei seinem Onkel, dem Stuttgarter Hofebenisten Johannes Klinckerfuß, das Schreinerhandwerk. Er setzte seine Ausbildung in Paris bei Henri Pape fort. Zurück in Stuttgart entwickelte Klinckerfuß das Klavier in Tischform technisch entscheidend weiter. Er brachte im Gehäuse eine auf dem Kopf stehende Flügelmechanik unter, wobei der Resonanzboden über den Saiten liegt. Tafelklavier in Teetischform, Bernhard Klinckerfuß, Stuttgart, um 1840 ZZ Landesmuseum Württemberg Sammlung historischer Musikinstrumente im Fruchtkasten Öffnungszeiten: Di - So 10-17 Uhr Schillerplatz 1, 70173 Stuttgart Informationen / Führungsbuchungen: Tel. +49-(0)711 279- 3498 [email protected] www.landesmuseum-stuttgart.de Tasteninstrumente Holzblasinstrumente Atempause Volker Liedtke Meisterwerkstatt für Holzblasinstrumente H Atempause Volker Liedtke Holzblasinstrumentenmachermeister Querflöte, Klarinette, Saxofon, Blockflöte Reparatur Generalüberholung Restaurierung Umbauten Verkauf andwerklich tätig zu sein war für Volker Liedtke bereits in Kindesjahren reizvoll und so war es kein Zufall, dass er nach langer und intensiver eigener musikalischer Tätigkeit eine Ausbildung zum Holzblasinstrumentenmacher bei Holger Bastein/Hamburg absolvierte. Während seiner mehrjährigen Gesellenzeit im selben Betrieb vertiefte er sein Fachwissen durch Reparaturen, Umbauten und Restaurationen von Saxofonen und Klarinetten. Im Rahmen seiner in München erfolgreich abgeschlossenen Meisterprüfung baute er ein Piccolo-Saxofon bei Benedikt Eppelsheim. Weitere Berufserfahrungen sammelte Volker Liedtke in den Querflötenwerkstätten BJ Flute Company/Wien sowie Harry Gosse/ Titisee-Neustadt. Seit 2006 betreibt er erfolgreich seine eigene Reparaturwerkstatt für Holzblasinstrumente in der Karlsruher Weststadt. Oberstes Gebot ist für ihn die Durchführung qualitativ hochwertiger Reparaturen an Schüler- und Profiinstrumenten. Liedtkes Philosophie: „Ein Instrument muss tadellos funktionieren, damit die Spielfreude nicht beeinträchtigt wird; deshalb ist die Qualität der Reparatur von entscheidender Bedeutung.“ Sein besonderes Anliegen ist es, aus defekten Holzblasinstrumenten das bestmögliche Ergebnis herauszuholen, was ihm durch eine intensive Auseinandersetzung mit Musiker und Instrument gelingt. Goethestr. 23, 76135 Karlsruhe Tel.: + 49-(0)721-830 68 61 Fax.: + 49-(0)721-830 68 15 [email protected] www.atempause-liedtke.de Andreas Bader Alphorn- und Büchelbau A Andreas Bader Alphorn- und Büchelbau Neubau Reparatur Fertigung von Holzmundstücken und Holznotenständern Zubehör Ziegelwasenstr.14 72661 Grafenberg Tel.: +49-(0)7123-33 47 3 Fax: +49-(0)7123-36 77 26 [email protected] www.alphornbau.com 58 MusikInstrumentenbauer ndreas Bader fertigt in seiner Werkstatt nahe bei Stuttgart exklusive Alphörner und Büchel. Mit seinen Alphörnern hat er die Arbeit von Reinhold Pregizer erfolgreich weiterentwickelt. Durch genauest ausgefeilte Handarbeit ist jedes Instrument ein Einzelstück und doch in Tonqualität und vor allem Intonation gleich. Der anspruchsvolle Alphornbläser kann somit in einer Gruppe Bader-Alphörner sehr rein musizieren, was noch durch die leichte und genau fixierbare Ansprache mithilfe individuell gestalteter Mundstücke unterstützt wird. Andere Alphornbauer haben die Qualität der Bader Mundstücke erkannt und in ihr Angebot aufgenommen. Wer sich für ein Bader Alphorn interessiert, kann sich je nach Klanggeschmack entweder für feine Berg-Fichte oder Erle entscheiden. Zur Wahl steht das 3-teilige Alphorn in F, dass sich mit Verlängerungen oder anderen Kopfstücken zu anderen Stimmungen wie Fis/Es/E/As und B umbauen lässt. Wer sich für das leicht handhabbare Büchel interessiert, ist von Baders neu konzipiertem fanfarenähnlichen Büchel in B gut beraten. Dieses Instrument zeichnet sich durch besonders schnelle Ansprache und Tonfolgen mit sattem Klang aus. Durch Verzierung und Einlegearbeiten entstehen einzigartige Schmuckstücke, die nicht nur das Ohr begeistern. Holzblasinstrumente Clarissono-Martin Schöttle Die Holzblasinstrumentenwerkstatt DIE HOLZBLASINSTRUMENTEn WERKSTATT M artin Schöttle ist der Begründer des kleinen Unternehmens mit 6 Mitarbeitern im nördlichen Schwarzwald (Nähe Calw). Er ist professioneller Klarinettist und hat sich seit 1991 auf den Klarinetten-Neubau spezialisiert. Die langjährigen Erfahrungen während der Reparaturen von Holzblasinstrumenten mündeten nach und nach in Neu-Entwicklungen und Verfahren wie Quarzresonanzpolster, Buchsenlagerung der Mechanik, Intonations-Analysen und -Korrekturen, einem neuen KlarinettenModell auf der Basis der deutschen Griffweise (Neue Deutsche Klarinette) und insbesondere den umfassenden Bereich der Resonanzoptimierung. In der jüngeren Zeit hat er zwei Gesellen ausgebildet, die gemeinsam mit Reinhard Hall, einem erfahrenen Fagott- und Klarinettenmacher, das tägliche Pensum an Reparaturen und Neubau entscheidend mit zu bewältigen helfen. KLARINETTEN-NEUBAU NEUE DEUTSCHE KLARINETTE REPARATUREN UND RESONANZOPTIMIERUNG VON KLARINETTEN, OBOEN FAGOTTEN, SAXOPHONEN UND FLÖTEN INTONATIONS-ANALYSEN UND -KORREKTUREN VERKAUF VON HOLZBLASINSTRUMENTEN UND ZUBEHÖR RESONANZOPTIMIERUNGSSEMINARE Gartenstraße 10 D-75387 Liebelsberg Tel.: +49-(0)7053-65 70 Fax.: -49-(0)7053-31 48 [email protected] www.clarissono.de www.resonanzoptimierung.de www.blattshop.de Josef Distler Josef Distler Holzblasinstrumente Holzblasinstrumente Fachgeschäft und J osef Distler lernte sein Handwerk „von der Pieke auf“ beim Holzblasinstrumentenhersteller Kohlert & Co in Winnenden, bei dem er 1973 als Lehrling anfing. Nach der Lehre war er zunächst für verschiedene Firmen und Musikhäuser tätig, bis er sich 1981 nach bestandener Meisterprüfung mit einer eigenen Werkstatt in WeinstadtEndersbach selbstständig machte. Neben der Neuinstrumentenherstellung für die Firmen Schreiber & Söhne in Nauheim (Odenwald), Kreul & Moosmann (Waiblin- CLARISSONO Meisterwerkstatt gen) sprach sich die außergewöhnliche Qualität der sehr präzise ausgeführten Reparaturen schon bald herum, sogar in weiter entfernten Gegenden Deutschlands. Musikhäuser wie Engel, Kühn und Peuser in Berlin, Musikhaus Monke (Köln), Metzger (Hannover), Nothnagel (Bayreuth) ließen ihre Reparaturen in der Meisterwerkstatt ausführen. 1990 schließlich verlegte Josef Distler seine Werkstatt nach Stuttgart und eröffnete mit Geschäftspartner Andreas Weiß das Musikgeschäft „Der Gute Ton GmbH“, das in dieser Konstellation bis Ende 2001 bestand. Seit dem Januar 2002 heißt das Geschäft nun „Josef Distler Holzblasinstrumente“ und wird von Josef Distler wieder allein geführt. Saxophone, Klarinetten Querflöten, Oboen Fagotte, Blockflöten Reparaturen Restaurierung Neue und gebrauchte Instrumente Noten, Zubehör Tübinger Straße 73 70178 Stuttgart Tel.: +49-(0)711-6403740 Fax: +49-(0)711-6409396 Di.-Fr.: 10.00-12.30 und 14.00-18.30 Uhr Sa.: 9.00-13.00 Uhr montags geschlossen [email protected] www.josefdistler.de MusikInstrumentenbauer 59 Holzblasinstrumente Fiberreed Harry Hartmann H Fiberreed Harry Hartmann Fiberreed-Blätter für Klarinette und Saxophon Fiberreed Paracelsusstrasse 26 70771 Leinfelden-Echterdingen OT Oberaichen Tel.& Fax: +49-(0)711-60 33 10 [email protected] www.fiberreed.com arry Hartmann‘s Fiberreed vereinen bestes Klang- und Spielverhalten mit einer Langlebigkeit, die um ein 20 bis 30-faches höher als bei einem Holzblatt ist. Dazu zeichnen sich die Saxophon- und Klarinettenblätter durch eine hervorragende Ansprache aus, eine hohe Robustheit, langanhaltende Hygiene und nicht zuletzt durch exakte Reproduzierbarkeit. Eine Einspielzeit, die man von Holzblättern kennt, entfällt. Herkömmliche Saxophonblätter bestehen aus Rohrholz und sind bekanntlich sehr empfindlich. Harry Hartmann hat die lang gesuchte Alternative gefunden; auf der Musikmesse 2009 in Frankfurt am Main stellte er seine neueste Entwicklung „DAS BLATT“ vor: Mit der Vereinigung von High-TechWerkstoffen und künstlerischem Einfühlungsvermögen entstanden ein verbessertes Material und ein patentierter, revolutionär neuer Blattschnitt mit hervorragenden Klang- und Spieleigenschaften, die denen des Rohrholzes nicht nur nahe kommen sondern sie in vielerlei Hinsicht übertreffen. Harry Hartmann spielt Saxophon und Klarinette und verfügt über ein abgeschlossenes Musikstudium der Hochschule für Musik. Seit 1982 unterrichtet er privat als auch an Musikschulen. Immer mehr national und international bekannte Musiker wie z. B. Archie Shepp (USA), Greg Osby (USA), Craig Handy (USA), Bobby Waton (USA), Roland Graf (CH), Henry Arland (D) und viele andere sind auf Fiberreed umgestiegen und von den Spieleigenschaften begeistert. Fiberreed können in Musikgeschäften oder - mit Umtausch- und Rückgaberecht - im Internetshop www.Fiberreed.com bezogen werden. Für Sammelbestellungen von Vereinen gibt es Sonderkonditionen. Sebastian Fuierer Holzblasinstrumentenmachermeister S Sebastian Fuierer Holzblasinstrumentenmachermeister Generalüberholungen Inspektionen Umbauten, Wartungen für alle Holzblasinstrumente neue und gebrauchte Instrumente Zubehör Maximilianstr. 44 75172 Pforzheim Tel.: +49-(0)7231-39 98 97 Fax: +49-(0)7231-39 98 37 [email protected] www.fuierer.de 60 MusikInstrumentenbauer ebastian Fuierer spielte schon als Jugendlicher Klarinette und Saxophon und führte dieses auch während seiner Ausbildung bei der Firma Julius Keilwerth in Nauheim weiter. Nach bestandener Gesellenprüfung arbeitete er sieben Jahre bei der Firma J. Püchner, ebenfalls in Nauheim. Während dieser Zeit legte er 1995 erfolgreich seine Meisterprüfung ab. 1998 schließlich eröffnete er seine eigene Meisterwerkstatt für Holzblasinstrumente in Pforzheim. Dort bietet er hochwertige Generalüberholungen, Inspektionen, Umbauten und Wartungen für alle Holzblasinstrumente an. Außerdem führt er ein großes Sortiment an Zubehör sowie neue und gebrauchte Instrumente aller namhaften Hersteller. Zum Kundenkreis der mittlerweile zehn Jahre alten Werkstatt zählen Schüler, Amateure und Profimusiker. Alle schätzen die hochwertige handwerkliche Arbeit und den zuvorkommenden und freundlichen Service. In Zusammenarbeit mit der Firma Mol- lenhauer bietet Sebastian Fuierer Kurse an, in denen er kleine und große Interessierte zum Blockflötenbau anleitet. Sebastian Fuierer ist seit Anfang seiner Selbständigkeit Innungsmitglied und seit 2007 Obermeister der Musikinstrumentenmacher Innung Baden-Württemberg. Holzblasinstrumente Bernhard Hammig Kunstwerkstätte für Böhmflötenbau B ernhard Hammig beschreibt die in seiner Familie seit mehreren Generationen ungebrochene und auch bei ihm nicht halt machende Leidenschaft des Flötenbauens: „Das Flötenhandwerk ist unsere Tradition, der Flöten Seele unser Geheimnis. Die Kunst des Flötenbaus liegt vor allem darin, nicht nur Form und Funktion der Flöte zu perfektionieren, sondern auch das Material zum Leben zu erwecken und jeder Flöte ihre Stimme und ihren eigenen Charakter mitzugeben.“ Bernhard Hammig kommt aus einer Instrumentenbauerfamilie, deren Wurzeln in der Musikstadt Markneukirchen liegen. Der Stammbaum lässt sich bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts zurück verfolgen. Die von seiner Familie gesammelten Erfahrungen und erlangten Kunstfertigkeiten wurden von Generation zu Generation weiter gegeben und stetig weiter entwickelt. Viele große Flötisten (z.B. Gustav Scheck, Severino Gazzeloni, KarlHeinz Zöller, Roswitha Staege) und Orchester (z.B. Berliner Philharmoniker, Wiener Philharmoniker) kauften ihre Instrumente bei Hammig und ließen Servicearbeiten in der Kunstwerkstätte durchführen. Nach dem betrieblichen Ausscheiden des Großvaters und Vaters in den 90er Jahren, übernahm 1996 Bernhard Hammig den Betrieb. Nach dem Einfließen neuer Ideen und die Weiterentwicklung der Flöten und Kopfstücke entschloss er sich 1999 die Firmierung des Betriebes auf seinen Namen umzustellen. Alle Instrumente werden in feinster traditioneller Handarbeit gefertigt, somit kann Bernhard Hammig charaktervolle und in ihrem Klang einzigartige Instrumente anbieten. Ein Beispiel hierfür ist seine Querflöte in Silber mit h-Fuß. Mit ihr gewann Bernhard Hammig 2006 den Deutschen Musikinstrumentenpreis. Sie belegte in allen drei Bewertungskategorien den ersten Rang, wobei der Abstand in der subjektiven und objektiven Beurteilung zu dem jeweils folgenden Instrument sehr deutlich ausfiel. Die Querflöte Hammigs stand daher nach dem Urteil der Jury „als eindeutiger Sieger im Wettbewerb um den Deutschen Musikinstrumentenpreis 2006 in der Kategorie Querflöte fest”. Die Jury schrieb u.a: „Sie ist als ein Künstlerinstrument anzusehen, das dem Musiker viele Möglichkeiten und Variationen bietet. Der Klang ist farbig und sehr ausgeglichen. Als sehr gelungen ist die Intonation einzuschätzen, insbesondere auch im Problembereich c-c# und in der dritten Oktave. Das Instrument weist eine gute, schnelle Ansprache auf und ist insgesamt sehr leicht spielbar.” Bernhard Hammig Holzblasinstrumentenmachermeister Goldflöten Silberflöten Holzflöten Piccolo-Flöten Kopfstücke Neubau Reparatur Restaurierung Am Schießrain 17 77933 Lahr / Schw. Tel.: +49-(0)7821-22802 Fax: +49-(0)7821-32487 [email protected] www.hammig-flutes.com MusikInstrumentenbauer 61 Holzblasinstrumente Harry Gosse Böhmflötenbau N Harry Gosse Böhmflötenbau Neubau von Silberund Goldflöten Holzflöten Metall- und Holzköpfe Reparaturen Generalüberholungen Umbauten achdem Harry Gosse 20 Jahre bei Johannes Hammig gearbeitet hatte, absolvierte er 1988 die Meisterprüfung in Ludwigsburg und gründete im Oktober 1989 seinen eigenen Betrieb. Nachdem in den ersten Jahren vor allem Reparaturen, Generalüberholungen und Umbauten an Flöten durchgeführt wurden, entstand 1994 die erste „Harry Gosse“-Silberflöte. Seitdem werden Silber- und Goldflöten produziert, wobei die Fertigungsmethoden wie auch die Flöten selbst immer dem heutigen Fortschritt angepasst und somit verbessert werden. 2002 wurde die Produktpalette Schillerstraße 5a 79822Titisee-Neustadt Tel. +49-(0)7651-4202 Fax: +49-(0)7651-972535 [email protected] www.boehmfloete.de durch den Bau einer modernen Holzflöte erweitert. Diese verdünnte Holzflöte, bei der die Tonlöcher ähnlich wie bei der Metallflöte vom Rohr herausragen, ist zur Zeit die einzige Holzflöte, bei der die Tonlöcher aus dem vollen Material herausgearbeitet werden. 2008 wurden durch verfeinerte Fertigungsmethoden in allen Bereichen große innovative Fortschritte erreicht. Neben Harry Gosse arbeiten heute 3 weitere Fachkräfte in der Werkstatt. Jörg Huttenlocher Oboen J Jörg Huttenlocher Holzblasinstrumentenmachermeister Oboen Reparaturen, Generalund Teilüberholungen Versilberungen/ Vergoldungen Restaurierung, Umbauten Spezialanfertigungen Verkauf, Zubehör Lindenstr. 1 72074 Tübingen-Pfrondorf Tel.: +49-(0)7071-88 59-70 Fax: +49-(0)7071-88 59-71 [email protected] www.huttenlocher.net 62 MusikInstrumentenbauer örg Huttenlocher ist seit 30 Jahren im Instrumentenbau tätig und hat sich auf die Oboe spezialisiert. Er absolvierte eine Ausbildung bei Firma Kreul, verbrachte seine Gesellenjahre bei Firma Püchner und schloss 1989 seine Meisterprüfung in München ab. Nach gemeinsamen Jahren mit Werner Schwenk führt er seit 1999 die Werkstatt in Tübingen-Pfrondorf als Inhaber. Seit 1993 ist er Werkstattlehrer für Blasinstrumentenbau an der Fachschule für Musikinstrumentenbau in Ludwigsburg. Tätigkeiten im Gesellen- bzw. Meisterprüfungsausschuss und als Kommissionsmitglied beim deutschen Musikinstrumentenpreis runden seine berufliche Laufbahn ab. Jörg Huttenlocher und sein Team sind leidenschaftliche Oboenspieler. Er selbst hatte u.a. Unterricht bei Martin Künstner (Württembergische Philharmonie) und Iwan Danko (Staatstheater Stuttgart). Sein besonderes Anliegen ist es, seine Kunden fachlich kompetent und individuell zu betreuen, und dazu ist nach seiner Ansicht das Oboenspiel unabdingbar. Alle von ihm angebotenen Oboen, das sind u.a. Oboen der Marken Fossati, Marigaux, Hovarth, Bulgheroni, Buffet und Yamaha werden nach einer von ihm entwickelten Checkliste geprüft, angeblasen und nach eigenem Hausrezept mit einer Rissprophylaxe behandelt! Holzblasinstrumente Paul Hailperin Woodwind Instruments W eltweit dürfte Paul Hailperin nur ein Dutzend Kollegen haben. Seine Kunden sind Musiker, die auf seinen Oboen und Schalmeien Musik aus der Renaissance und dem Barock spielen. Darunter sind Besonderheiten wie die Oboe da caccia, die Paul Hailperin im 20. Jahrhundert als erster baute – gekrümmt und mit Messingstürze hat sie einen besonders samtigen tiefen Paul Hailperin Woodwind Instruments Ton. Ein Instrument der Spitzenklasse ist auch das Englischhorn – die große Oboe mit birnenförmigen Schallbecher, dem „Liebesfuß“, ist wie die meisten seiner Instrumente aus hellem Buchsbaumholz mit Knie und tiefschwarzen Ringen aus dem Horn eines Neubau von Oboen da caccia Englisch Hörnern Oboen D'amore Schalmeien Fagotte Gottfried-Fessmann-Str. 20 79669 Zell im Wiesental Tel. +49-(0)7625 / 7834 [email protected] www.hailperin.com Yaks. Geboren in den USA, führte ihn sein Weg über Basel und Wien ins Wiesental nach Zell. Schon als Jugendlicher baute er ein Klavichord, ein Tasteninstrument der Barockzeit. Er studierte Musik in Basel an der Hochschule für Alte Musik und war acht Jahre lang als Oboist des Concentus Musicus Wien unter Leitung von Nikolaus Harnoncourt auf Konzertreisen. Bereits damals baute er sich seine Barockoboen selbst. Zugunsten der Familie verzichtete er 1980 auf das anstrengende Leben als Berufsmusiker und konzentrierte sich ganz auf den Instrumentenbau. Derzeit entstehen jährlich zehn bis 15 historische Blasinstrumente in seinem Atelier. Um das fertige Instrument in Empfang zu nehmen, reisen viele Musiker nach Zell, die meisten aus dem Ausland. MusikInstrumentenbauer 63 Holzblasinstrumente Joachim Kreul Meisterwerkstätte für Holzblasinstrumente Handwerkstradition seit 1919 K Joachim Kreul Meisterwerkstätte für Holzblasinstrumente Inhaber: Günter Krahl Holzblasinstrumentenmachermeister Reparaturen sämtlicher Holzblasinstrumente aller Fabrikate Generalüberholung Restaurierung Intonationskorrektur Konrad-Adenauer-Straße 11 72072 Tübingen Tel.: +49-(0)7071-404 67 Fax: +49-(0)7071-404 79 Öffnungszeiten: Di. - Fr.: 10:00 bis 12:30 und 14:30-18:30, Sa.: 09:00 - 13:00 Uhr [email protected] www.kreul.de 64 MusikInstrumentenbauer larinetten, Oboen, Englischhörner, Querflöten – alles, was zur Gattung der Holzblasinstrumente gehört, wurde unter dem Markennamen Kreul in Tübingen produziert. Ab 1956 arbeiteten 40 Mitarbeiter im Tübinger Manufakturbetrieb in der Schwärzlocher Straße. 1980, im Alter von 27 Jahren, übernahm Joachim Kreul die Leitung des renommierten Familienbetriebs als Vertreter der dritten Generation. Er vollzog die Entwicklung zum Weltunternehmen ersten Ranges in der Branche. 1986 kaufte er die Firma Strasser-Marigaux, den unumstrittenen Weltmarktführer im Oboenbau. Fünf Jahre später, nach der Wiedervereinigung, erwarb er zusätzlich – im Rahmen einer Holding, eines Zusammenschlusses mehrerer Firmen – das Unternehmen F.A. Uebel, einen der führenden Betriebe im Klarinettenbau in Deutschland. Die Zahl der Beschäftigten wuchs auf 140 an. Bis 1997 war Joachim Kreul als Vertriebsleiter für die gesamte Holding tätig. Aus familiären Gründen stieg er aus und gründete mit seiner Ehefrau Helga das Fachhandelsgeschäft mit Meisterwerkstatt in der KonradAdenauer-Straße 11 in Tübingen. In den zurückliegenden elf Jahren bauten Joachim und Helga Kreul ihr Musikhaus zu einer der führenden Adressen der Branche aus. „Ich habe die Welt eingetauscht gegen 20 Quadratmeter Werkstatt, und ich habe diese Entscheidung zu keinem Zeitpunkt bereut“, gab Joachim Kreul im April 2004 zu Protokoll. Günter Krahl lernte sein Handwerk von Grund auf beim Meister Kreul selbst, damals noch in der Schwärzlocher Straße in Tübingen. Nach der Meisterprüfung im Jahr 1996 führte er zunächst eine eigene Werkstatt im Musikhaus Rauscher in Esslingen. Neben der Herstellung von Klarinetten und Oboen widmete er sich hier den Reparaturen von sämtlichen Holzblasinstrumenten. „Tradition verpflichtet“ – unter diesem Motto übernahm er im Juli 2008 die Meisterwerkstätte Joachim Kreul. Als passionierter Querflötist und Saxophonist kennt der 46-jährige natürlich sämtliche Eigenheiten und Anfälligkeiten der Instrumente und kann im Notfall rasch helfen. Oft sind es Kleinigkeiten, die ein unbrauchbares Instrument wieder zu neuem Leben erwecken können, manchmal sind aber auch umfangreichere Generalüberholungen notwendig – in jedem Fall fühlen sich Musiker bei Günter Krahl gut beraten und wissen ihr Instrument in besten Händen. Was unter Joachim Kreul zum guten Werkstatt-Ton dazugehörte, gilt auch für Günter Krahl: Die Präzisionsarbeit in allen Instrumentengattungen, Termintreue und der zuvorkommende Kundendienst. Holzblasinstrumente Jochen Mehnert & Söhne Kunstwerkstätte für Böhmflötenbau D as im schwäbischen Ottenbach gelegene Familienunternehmen stellt seit über 110 Jahren maßgeschneiderte und ausschließlich handgefertigte Querflöten und Piccolos her. Die herausragende Qualität der Instrumente und Reparaturen lockt Flötistinnen und Flötisten aus der ganzen Welt in diese kleine, mit drei Meistern besetzte Werkstatt. Seit der Gründung im Jahre 1891 in Markneukirchen durch Carl August Schreiber (1871-1931) hat man sich der Herstellung von Böhm- Flöten und Piccolos verschrieben. In den 30er Jahren wurde die Trillerklappenflöte entwickelt, die patentrechtlich geschützt wurde und von Sammlern heute noch sehr begehrt ist. Nach dem zweiten Weltkrieg zog es den bisherigen Geschäftsführer und Meister Franz Mehnert (1893-1978) nach Stuttgart, wo er unter seinem Namen die Firma weiterführte. Von seiner Hand entstanden die mittlerweile legendären „verdünnten Holzflöten“, von denen damals nur etwa 10 -15 Instrumente gebaut wurden. Ende der 50er Jahre wurde eine neue Methode zur Befestigung der Mechanik auf dem Tonrohr entwickelt: Die übliche „Schiene“ entfiel und die Säulchen wurden direkt befestigt, was Gewichtsersparnis und klangliche Vorteile bringt. Noch heute wird diese Technik angewendet. Nach Franz Mehnerts Tod wurde die Firma 1978 von seinem Sohn Hans-Jochen übernommen und seit 1981 arbeiten auch dessen beide Söhne im Familienunternehmen. Die Flöten und Piccolos werden nach wie vor in reiner Handarbeit und in jeder gewünschten Ausführung hergestellt. Als Materialien dienen vorwiegend Silber und verschiedene Goldlegierungen sowie diverse Edelhölzer. Namhafte Künstler aus aller Welt finden den Weg in die kleine Werkstatt und genießen beim Ausprobieren verschiedenster Modelle die lockere Atmosphäre. Das zukunftsorientierte Jochen, Bernd & Tino Mehnert Flötenbaumeister Querflöten und Piccolos Neubau Reparaturen Restaurierung Kopfstückbau 73113 Ottenbach Ringstraße 23/1 Tel.: +49-(0)7165-1097 Fax: +49-(0)7165-1516 [email protected] Unternehmen ist offen für neue Trends und Wünsche der Musiker. Man experimentiert, auch in ständiger Zusammenarbeit mit hervorragenden Musikern, mit neuen Materialien und hat innovative Ideen. Es wird neben der hohen Klangqualität auch sehr viel Wert auf die Ästhetik der Instrumente gelegt. Die Passion der drei Meister ist es, jedem Künstler seine auf ihn persönlich zugeschnittene Flöte herzustellen. MusikInstrumentenbauer 65 Holzblasinstrumente Markus Lederer Traversflötenbau S Markus Lederer Traversflötenbau Traversflöten des Früh- und Hochbarock in historischer und moderner Stimmung eit 1994 beschäftigt sich Markus Lederer mit dem Bau von Traversflöten des Früh- und Hochbarock bis hin zur Klassik. In handwerklicher Fertigung entstehen in seiner Werkstatt kleine Serien nach historischen Originalen in den traditionellen Hölzern Buchsbaum, Grenadill und Ebenholz. Verwendet werden auch andere Exoten wie Pockholz, Pink Ivory und seltene einheimische Holzarten wie Speierling, Mehlbeere und Zwetschge.Die Klappen werden aus Silber, Neusilber und Messing handgeschmiedet und mit vernieteter Feder aus Bronze eingepasst. Sein besonderes In- Neubau Reparatur Restauration Ziegelrain 21 74549 Wolpertshausen Tel.: +49-(0)7904-94 22 85 Fax: +49-(0)7904-94 22 86 www.traversfloetenbau.de teresse gilt den alten Nürnberger Meistern J. Denner, J.W. Oberlender und J.F. Engelhard aber auch alte französische Flöten von P. Naust sind neben klassischen Modellen von F.G.A. Kirst und G.A. Rottenburg im Programm. Außerdem werden in seiner Werkstatt feine, filigrane Notenpulte und edle Etuis in verschiedenen Ausführungen aus ausgesuchten europäischen Harthölzern wie Birnbaum, Kirsche, Nußbaum, Ahorn, Elsbeere oder Roteiche hergestellt. Nicht nur für Flötisten ! Wolfgang Mack Holzblasinstrumentenbaumeister V Wolfgang Mack Holzblasinstrumentenbaumeister Neubau von Klarinetten Bassklarinetten Bassetthörnern Reparaturen Karlstrasse 16 89555 Steinheim Telefon +49-(0)73 29-14 01 [email protected] www.wolfgang-mack-klarinetten.de 66 MusikInstrumentenbauer om 1979-83 absolvierte Wolfgang Mack eine Ausbildung im Holzblasinstrumentenbau bei der Fa. Karl Hammerschmidt und Söhne mit erfolgreichem Abschluß der Gesellenprüfung als 1. Kammersieger, 1.Landessieger und Bundessieger. Seit 1979 unterrichtet er als Klarinettenlehrer an der Musikschule Steinheim und bildete sich instrumental weiter bei Herbert Gruber, 1.Soloklarinette SDR Stuttgart, und Rainer Schumacher, 1.Soloklarinette Staatstheater Stuttgart. Er spielte in verschiedenen Kammermusik- und symphonischen Besetzungen, als Solist am Bassetthorn - unter anderem mit Sven van der Kuip (Klarinettist, Hessischer Rundfunk), mit dem Mendelssohn-Trio und der Neuen Böhmischen Blasmusik unter der Leitung von Roland Kohler. Nachdem er 1988 seine Meisterprüfung im Holzblasinstrumentenbau ablegte, eröffnete er 1989 seine eigene Meisterwerkstätte für Holzblasinstrumentenbau. Sein Leistungsangebot umfaßt neben dem Bau von Klarinetten: Demontagen, Richten der Mechanik, Reinigen und Polieren der Klappen, neue Polsterung, neue Bekorkung, evtl. Auswechseln von Federn und Schrauben, Holz in Öl legen, Fertigmontage und Überprüfung auf Ansprache und Spielfähigkeit. Holzblasinstrumente Bernd Moosmann Meisterwerkstätte für Holzblasinstrumente GmbH U m E.T.A. Hoffmanns weisen Satz "Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an." in die Tat umzusetzen, braucht es drei Dinge: Ein beseeltes Musikstück, inspirierte Musiker und Musikinstrumente, die eine eigene Sprache sprechen. Bernd Moosmann fühlt sich diesem Anspruch schon immer verpflichtet. Er baut in seinen Meisterwerkstätten Holzblasinstrumente, die es Musikern aus der ganzen Welt leicht machen, Emotionen zu wecken und auszudrücken. Bernd Moosmann beherrscht es perfekt, Tradition und moderne Technik harmonisch und lebendig miteinander zu verbinden. Wenn abgelagerter Bergahorn auf überlieferte Weise bearbeitet und mit hochkompliziert gefertigten, titanbeschichteten S-Bögen ausgestattet wird, entstehen in Waiblingen bei Stuttgart Fagotte, deren Klang selbst eingefleischte Traditionalisten überzeugt. Das Ahornholz, aus dem Moosmann-Fagotte gefertigt werden, kommt aus Bosnien. Die dortigen klimatischen Voraussetzungen führen dazu, dass das Holz sehr dicht gewachsen ist. Die Jahresringe stehen sehr eng - optimale Bedingungen für einen tragfähigen, warmen Fagottklang. Die bautechnischen Gegebenheiten eines Instrumentes entscheiden darüber, ob eine bestimmte musikalische Interpretation unterstützt wird. Mit der Wahl des Fagott-S-Bogens können die vom Instrument her gegebenen Voraussetzungen gezielt beeinflusst werden durch Material, Wandstärke, Mensur und Fabrikationsprozesse. Der Unterschied zwischen den beiden Serien "Excellent" und "Interpret" ist ausschließlich auf den Parameter Fabrikationsprozesse zurückzuführen und dennoch unterschei- Bernd Moosmann Meisterwerkstätte für Holzblasinstrumente den sie sich deutlich voneinander. Sie können in Bezug auf das Resonanzverhalten folgendermaßen charakterisiert werden: Hauptmerkmale der "Interpret"-Bögen sind Flexibilität und Klangreichtum, größerer InterpretationsSpielraum; Hauptmerkmal der "Excellent"-Bögen: Stabilität und kräftiges Klangbild. Nicht unerwähnt bleiben darf die Herstellung von Klarinetten. Bernd Moosmann hat die lange Tradition der Firma wieder aufleben lassen. In Zusammenarbeit mit namhaften Musikern hat er eine Modell-Serie an Klarinetten entwickelt, die jedem Anspruch gerecht wird. Vom Schüler- bis zum Solisteninstrument sind sie breit einsetzbar im Bereich der Jazz-, Volks- oder klassischen Musik. Bernd Moosmanns Dialoge mit Musikern, seine Besuche auf internationalen Musikmessen, Präsentationen an Hochschulen und Universitäten sowie intensive Gespräche mit nationalen und internationalen Orchestermusikern sind Grundlage für die kontinuierliche Verbesserung der Moosmann-Fagotte und -Klarinetten. GmbH Neubau von Fagotten und Klarinetten Umbauten Reparaturen Anton-Schmidt-Strasse 19 D-71332 Waiblingen, Germany Tel. +49-(0)71 51 / 90 56 33 Fax +49-(0)71 51 / 90 56 50 [email protected] www.b-moosmann.de MusikInstrumentenbauer 67 Holzblasinstrumente Ihr Lieferant für Edelhölzer Max Cropp liefert vom eigenen Verkaufslager und Sägewerk über 100 Holzarten [email protected] Innenhobelmaschine Aussenhobelmaschine Einritzhobelmaschine Anspitzhobel www.cropp-timber.com Max Cropp oHG Grossmoorring 10 D-21079 Hamburg Phone: (040) 76 62 35 23 Fax: (040) 77 58 40 Wickelmaschine Rohrholz und Rohrbauwerkzeuge für Holzblasinstrumente Georg Rieger GmbH Draisstraße 2 · D - 76571 Gaggenau www.georgrieger.com Fon **49 (0)72 25-9168 300 Fax **49 (0)72 25-9168 301 [email protected] 68 MusikInstrumentenbauer Qualität aus dem Schwarzwald – Made in Germany · Quality from the black forest Hölzer für Instrumentenbauer: Grenadill, Ebenholz, Palisander, Buchsbaum, Königsholz, Koa, Rosenholz, Olive, Zeder, Mahagoni, Zirikote und andere... Holzblasinstrumente Andreas Rogge Sackpfeifenmacher I m Jahre 1979 führte ihn die Neugier, mehr über die irische Musik zu lernen, nach Irland. Fasziniert vom Klang der Uilleann Pipes, der irischen Variante des Dudelsacks, suchte Andreas Rogge nach einem der wenigen Pipemaker und fand schließlich Matt Kiernan in Dublin. Da er zu dieser Zeit noch studierte, war seine Begeisterung für das Instrument um einiges größer als seine finanziellen Mittel. Ein Zustand, der zusammen mit gegenseitiger Andreas Rogge Sackpfeifenmacher sische Dudelsäcke herzustellen. 30 Jahre später befindet sich die Werkstatt – nach drei Umzügen – jetzt in einer ehemaligen Schreinerei in der Tübinger Weststadt. Der Sackpfeifenspezialist beschäftigt inzwischen 3 Mitarbeiter sowie zwei Auszubildende die den Beruf des Holzblasinstrumentenmachers mit dem Schwerpunk Sackpfeifen erlernen Andreas Rogge, selbst ein versierter Musiker, ist ständig dabei seine eigenen, Uilleann Pipes, Französische, historische und andere Dudelsäcke Neubau Reparaturen Sonderanfertigungen Westbahnhofstr. 60 72070 Tübingen Tel.: +49-(0)7071-436 79 Fax: +49-(0)7071-46 82 andreas_rogge @uilleann-pipes.de www.uilleann-pipes.de Sympathie dazu führte, dass Andreas Rogge bei Matt in der Werkstatt aushalf, um seinen Irland-Aufenthalt zu finanzieren. Insgesamt verbrachte Rogge gute drei Jahre in Irland, in denen ihm Matt die Grundlagen des Dudelsackbaus mit auf den Weg gab. Zurück in Deutschland, begann er alsbald eine Werkstatt einzurichten und neben den Uilleann Pipes auch deutsche und franzö- teilweise auf historischen Instrumenten basierenden Sackpfeifen weiterzuentwickeln, Spieleigenschaften und Klangvolumen zu optimieren oder gar mit Neuentwicklungen die Fachwelt zu überraschen. Natürlich ist dieser Entwicklungsschritt nie abgeschlossen und jedes Instrument hilft, den Erfahrungsschatz zu mehren. Heute schätzen nicht nur Dudelsackspieler aus Deutschland oder Irland die Instrumente aus Tübingen, Musiker von Japan bis Alaska und von Norwegen bis Argentinien zählen zum festen Kundenstamm. MusikInstrumentenbauer 69 Holzblasinstrumente Martin wENNER Flötenbau D Wenner Flöten Neubau von Traversflöten und Blockflöten Reparatur Restaurierung Handel mit Quer- und Blockflöten as Einhorn gilt seit dem Altertum als Symbol für Reinheit, Mystik und Schönheit. Auf einer Flöte aus der Werkstatt von Martin Wenner aus Singen eingeprägt, steht das Fabeltier als unverwechselbarer Ausdruck von Qualität und soll an die große Liebe und Sorgfalt erinnern, mit der das Instrument in Handarbeit gefertigt wurde. Die erste Flöte hat Martin Wenner im Alter von 14 Jahren gebaut und damit war seine Leidenschaft ge- Aluminiumstr. 8, 78224 Singen Tel.: +49-(0)7731-64 085 Fax.: +49-(0)7731-64 087 www.wennerfloeten.de [email protected] weckt. Nach einer Ausbildung zum Holzblasinstrumentenmacher bei der Firma Mollenhauer in Fulda arbeitete er beim Schaffhauser Blockflötenhersteller Küng und machte sich 1991 selbständig. In Singen am Hohentwiel, nahe der Grenze zur Schweiz, fertigt Wenner mit seinem kleinen FlötenbauerTeam historische Flöten wie einund mehrklappige Traversflöten sowie Blockflöten in höchster Qualität. Diese Unikate sind weltweit gefragt, aus ganz Europa reisen Flötisten in den Hegau, um ihr Instrument persönlich abzuholen und um mit eigenen Augen anzuschauen, wie und von wem es gebaut wurde. Auch das angeschlossene Flötengeschäft mit seiner großen Auswahl an Quer- und Blockflöten vieler renommierter Hersteller wird von vielen Musikern im süddeutschen Raum geschätzt. Restaurierung einer Altblockflöte des 18. Jh. durch die Werkstatt M. Wenner, Singen Vor der Restaurierung: Die Flöte vor der Re- Der ausgebrochene staurierung mit dem Windkanal alten Lederfutteral Labiumunterseite mit zahlreichen inwendigen Rissen und Vernunreinigungen, (Endoskopie) Zapfenbruch: mit Hilfe dieses Einsatzes war versucht worden, die Flöte in spielbarem Zustand zu erhalten. Die selbe Stelle von innen: zahlreiche durch das Messingrohr verursachte Risse, (Endoskopie); Der abgesplitterte Fußring: einige Bruchstücke fehlen; die anderen waren mit Messingstiften befestigt worden; darüber wurde in passend ausgesuchtem Elfenbein der Schnabel gedreht; Die Bruchstücke werden mit Bambusstiftchen anstelle der Messingstifte eingesetzt... ... fehlende Bruchstücke werden aus Elfenbein ergänzt und verklebt... ... und die Stiftlöcher mit kleinen Elfenbeinplättchen belegt. Während der Restaurierung: Der Schnabel nach dem Einpassen des ausgebrochenen Windkanals. Deutlich erkennbar die groben Feilspuren einer früheren Reparatur; die am Schnabel ohnehin zerstörte Oberfläche wurde überfräst und mit einer mit Epoxydharz verstärkten Nylonwicklung stabilisiert; Die Altblockflöte von Engelbert Terton nach der Restaurierung Der ergänzte Zapfen ... und nach dem Einsetzen vor... 70 MusikInstrumentenbauer Holzblasinstrumente MUSEUM FÜR BLASINSTRUMENTE AN DER OSCAR-WALCKER-SCHULE IN LUDWIGSBUG www.blechundholz.de Über 30 Jahre hat Friedemann Lutz Azubis und Meisterschüler des Holz- und Metallblasinstrumentenbaus an der Oscar-WalckerSchule (OWS) in Ludwigsburg unterrichtet. Um dem Mangel an Anschauungsmitteln abzuhelfen, begann er eine Sammlung von Musikinstrumenten aufzubauen, die inzwischen über 700 Exponate umfasst. So kann die Entwicklung der Blasinstrumente nicht nur in Europa sondern auch außerhalb dargestellt werden, Holzblasinstrumente: · Klarinetteninstrumente zylindrisch / konisch, · Oboeninstrumente zylindrisch / konisch, ·Blaslochpfeifen kubisch / zylindrisch / invertiert / konisch, ·Spaltpfeifen kubisch / zylindrisch / invertiert / konisch. Auf Auktionen in London und Vichy, auf Flohmärkten und bei Antiquitätenhändlern in Europa erwarb er historische Instrumente; Reproduktionen alter Instrumente waren in Basel, Berlin, Bern, Frankfurt, Hamburg, Leipzig und Paris zu finden; moderne Instrumente wurden bei Herstellern in Deutschland und dem benachbarten Ausland in Auftrag gegeben, ethnologische Instrumente in Asien und Nord-Afrika und bei europäischen Händlern ausfindig gemacht. Im Eingangsbereich der OWS sind ca. 350 Instrumente in raumhohen Vitrinen so aufgebaut, dass sich Besucher über die Entstehung der Blasinstrumente nach den musik-geschichtlichen Epochen orientieren können: Vorgeschichte, Altertum, Mittelalter, Renaissance, Barock, Klassik, Romantik und Gegenwart. Instrumentenfamilien sind gemäß Hornbostel/Sachs nach ihren Schwingungserzeugern zusammengefaßt: ·Aufschlagzungenpfeifen (Klarinetteninstrumente) · Gegenschlagzungenpfeifen (Oboeninstrumente) und · Lippenpfeifen (Flöteninstrumente), sowie · Polsterzungenpfeifen (Metallblasinstrumente). Metallblasinstrumente: ·Naturtrompeten ·Naturhörner, weit ·Naturhörner, eng · Griffloch- & Klappeninstrumente · Ventil-Trompeten · Zug- Posaunen Ein Beitrag von Friedemann Lutz · Ventilposaunen · Kornette · Waldhörner, Wagnertuba · Ventilarten: Stöltzel- und Wiener-Ventile, Berliner Pumpen, Perinet- und Dreh-Ventile ZZ Oscar-Walcker-Schule Gewerbliche Schule; Römerhügelweg 53, 71636 Ludwigsburg www.ows-lb.de , Tel.: +49-(0)7141-44 49 100 72 MusikInstrumentenbauer Metallblasinstrumente MusikInstrumentenbauer 73 Metallblasinstrumente Musikhaus Beck Die Meisterwerkstatt M Matthias Beck Musiker und Handwerksmeister. atthias Beck, der Chef und Inhaber des gleichnamigen Musikhauses, studierte bereits als Sechzehnjähriger Musik an der Hochschule in Stuttgart. Seine Hauptfächer waren Blockflöte und Trompete. Schon damals entwickelte sich sein Interesse für den Instrumentenbau. Nach sehr erfolgreichen Abschlüssen in Stuttgart und Nürnberg begann Beck seine Handwerksausbildung als Metallblasinstrumentenmacher bei der Fa. Glassl in Rüsselsheim. Sofort nach der Lehre installierte er eine Werkstatt im damals vom Vater geführten Musikhaus. Nach der Meisterprüfung ging es sehr rasch voran. Als Berufsmusiker und Handwerksmeister wurden die ersten Instrumente entwickelt. Mittlerweile werden seine Instrumente in Musikvereinen, Posaunenchören, nam- sound meets design. Die neue „Symphony” – B-Trompete und weitere Kleinbauteile werden individuell angefertigt. In Zusammenarbeit mit vielen Berufsmusikern entstehen selbst konzeptionierte und neu entwickelte Mensuren. Nicht nur neue Schallstückformen, sondern auch Mundrohre und andere Instrumententeile werden mit unterschiedlich ansteigenden Konen neu gestaltet. Alle Teile sind aufeinander abgestimmt und nicht einfach gegen andere austauschbar. Für die exakte Reproduktion und die handwerkliche Serienfertigung sind Metallformen der einzelnen Teile sehr wichtig. Auch diese werden in der eigenen Werkstatt hergestellt. Alle Instrumente werden während des Fertigungsprozesses und zur Endkontrolle mit aufwändigen Musikhaus Beck Neubau von Trompeten (von Piccolo bis B) Flügelhörner hörner Posaunen Tenorhörner und baritone Corno da Caccia Corno Piccolo Meisterservice Verkauf von Blech- und Holzblasinstrumenten, Gitarren, Noten Drums, Keyboards und e-pianos Metzinger Straße 49 72581 Dettingen an der Erms Telefon +49-(0)7123-972775 Fax +49-(0)-7123-972776 [email protected] www.musikbeck.de Das neue Beck Doppelhorn DH2008 74 MusikInstrumentenbauer Meister Bosch beim Schallstückhämmern Meister Harald Bosch und Werkzeugmacher Steffen Holder beim Biegen eines Hornschallstücks Steffen Holder beim Zusammenlöten einer Piccolotrompete haften Symphonieorchestern, als auch von Akustikprogrammen an einem speziellen internationalen Spitzenmusikern gespielt. PC-Messplatz geprüft. "Somit halten wir Sehr wichtig für Matthias Beck ist die stets unseren hohen Standard und begeiQualität seiner Mitarbeiter: "Handwerk- stern immer wieder neue Musiker", so der liches Geschick, das Entwickeln eigener Meister. Ideen, Freude an der Musik und den Im November 2005 gründete Matthias Instrumenten, sind neben guter Kun- Beck zusammen mit seinem spanischen Freund Francisco Montesinos denberatung und Betreuung Fides eine neue Firma. Beck Grundvoraussetzungen für entwickelt und baut die Instruunsere Meisterwerkstatt". Alle mente, Montesinos ist für den Mitarbeiter wurden von Beck Internationalen Vertrieb und selbst ausgebildet. die Lagerhaltung zuständig. Jedes Beck-Instrument trägt Durch die Zusammenarbeit sein individuelles Gesicht. mit einer sehr guten, kleinen Form und Design, ergonoHandwerksfirma in Taiwan ist mischer Komfort, gepaart es nun auch möglich, von Beck mit professionellen SpieleiMeister Matthias entwickelte Instrumente in der genschaften, tragen dazu bei. Beck beim Glühen Schülerpreisklasse anzubieten. Selbst Stützen, Wasserklappen eines Schallstücks. Metallblasinstrumente Blechblasinstrumentenbau Egger Historische & moderne Blechblasinstrumente T radition und Innovation unter einem Dach vereint, das ist das Erfolgsrezept der Firma „blechblas-instrumentenbau egger“ in Basel. Diese zwei auf den ersten Blick gegensätzlich anmutenden Pole sind die Triebfeder des Forschens und Schaffens von Rainer Egger und seinem Team. Die Firma ist im Jahr 1940 von Adolf Egger gegründet worden. Er hat Blechblasinstrumente in allen Grössen, von der Trompete bis zur Tuba gebaut und sich damit einen Namen in der Region Basel gemacht. Im Jahr 1961 trat der Sohn Rainer in seine Fussstapfen. Schon als Lehrling im elterlichen Betrieb war dieser davon fasziniert, die Funktionsweisen von Instrumenten zu erforschen. Immer dem „idealen“ Klang und den optimalen akustischen Eigenschaften eines Instruments nacheifernd, entwickelte er die Barocktrompeten und -posaunen, die sein Vater als einer der Pioniere auf diesem Gebiet gebaut hatte, ständig weiter. Inzwischen ist das Angebotsspektrum in Bezug auf historische Blechblasinstrumente einzigartig umfangreich geworden. Heute arbeitet in der Firma Egger ein Team von erfahrenen Fachkräften, die betont kundenorientiert Qualitätsarbeit Blechblasinstrumentenbau Egger leisten. Die Erfahrung, mit der heute bei Egger die Instrumente hergestellt werden, basiert auf unzähligen Experimenten mit verschiedenen Materialien, Mensuren und Arbeitstechniken. Aus der engen Zusammenarbeit mit erfahrenen Musikern und Akustikern, sowie den Studien an zahlreichen Originalinstrumenten aus Museen und Privatsammlungen resultieren stetige Optimierungen der Nachbauten. All das so erworbene Wissen wird durch den Einsatz neuester computergestützter, akustischer Messvorrichtungen ergänzt, analysiert und verfeinert. So fügt sich die im Jahre 2008 vollzogene Übernahme der modernen Trompetenproduktionslinie von Galileo schlüssig in die Firmenphilosophie und -geschichte ein. Sie umfasst die Fertigung der kompletten Palette von zeitgenössischen Perinet- und Drehventiltrompeten in allen gängigen Stimmungen. Durch die Integration von Galileo und die so entstandenen Synergien zweier sehr innovativer und qualitätsorientierter Philosophien, konzentriert sich nun an dem Standort ein noch umfangreicheres Knowhow in der Welt des Trompetenbaus. Sowohl die historischen Instrumente von Egger, als auch die Galileo Ventiltrompeten sind weltweit bei Solokünstlern, sowie in Ensembles und Orchestern beliebt und gerne eingesetzt. Rainer Egger Blechblasinstrumentenbaumeister Trompeten, Posaunen Hörner Mundstücke aus renaissance Barock Klassik Romantik moderne Perinettrompeten drehventiltrompeten Venedigstrasse 31 4142 Münchenstein / Basel Schweiz Tel.: +41-(0)61 681 42 33 Fax: +41-(0)61 681 72 20 www.eggerinstruments.ch [email protected] MusikInstrumentenbauer 75 Metallblasinstrumente Roland Ekle Musiktreffpunkt H Musiktreffpunkt Roland Ekle e.K. MTP Musikinstrumente Verkauf von Holz- & Blechblasinstrumenten Mietkauf- & Leasing-Angebote Meisterwerkstatt Reparaturen Neubau von Trompete Flügelhorn, Euphonium Basstuba Sonderanfertigungen Breitwasenring 5 72135 Dettenhausen Tel:+49-(0)-7157-56470 Fax +49-(0)-7157-564719 [email protected] www.ekle.de www.mtp-music.de 76 MusikInstrumentenbauer olzbläser, Blechbläser und Schlagzeuger finden im musiktreffpunkt im Breitwasenring 5 in Dettenhausen fast alles, was das Musikerherz begehrt: eine breite Auswahl an Instrumenten, jede Menge Zubehör, eine zuverlässige Werkstatt und gute Beratung. Das Geschäft besteht seit 1984 und ist Musikfreunden ein Begriff, und das nicht nur in der näheren Umgebung: Nachfragen kommen aus ganz Europa und aus den USA. Für auswärtige Kunden ist ein schneller und kostengünstiger Versand selbstverständlich. Das Verkaufs-, Vertriebs- und Service-Team besteht aus 10 qualifizierten Mitarbeitern. Ob Trompete, Tuba, Fagott, Querflöte, Schlagzeug oder Saxophon wer sich für ein Instrument interessiert, hat reichlich Auswahl in der gut sortierten Verkaufsausstellung. Vorrätig sind alle Arten von Blasinstrumenten sämtlicher Preisklassen. Eine gut sortierte Auswahl an Mundstücken ist selbstverständlich. Die modern ausgestattete Blech-Werkstatt unter der Leitung von Meister Miroslav Lunak ist gerüstet für alle großen und kleinen Wehwehchen, die einem Blechblasinstrument zustoßen können. Versilberungen, Lackierungen, Ventilbeschichtungen werden fachgerecht und sauber durchgeführt. Die Ventile laufen nicht richtig? Kein Problem: Einziehen, Einschleifen, Reinigen, Einstellen, Federn und Anschläge erneuern, bis hin zum Einbauen neuer Ventile. Neueste Werkzeug-Technologie für Posaunenzüge bringen auch diese „sensiblen“ Röhrchen wieder zum laufen. Die Spezialität unter dem Markennamen MTP ist die eigene Herstellung von Trompeten, Flügelhörnern, Euphonien und Basstuben mit superleichten und leicht zerlegbaren, patentierten Drehzylinder-Ventilen aus Titan oder beschichtetem Aluminium. Dazu werden Sonderanfertigungen und Umbauten an allen Blechblasinstrumenten ausgeführt. Durch das BIAS ComputerMess-System können Intonationsprüfungen und Analysen von Eigenbau- und Kunden-Instrumenten schnell und objektiv durchgeführt werden. Meister Bertold Schult überholt und repariert fachgerecht Flöten, Klarinetten, Saxophone und Fagotte. Um die Klappen-Dichtigkeit von Holzblasinstrumenten, insbesondere von Flöten, zu überprüfen, steht ein modernes VakuumPrüfgerät zur Verfügung. Ein besonderer Service des Hauses ist der Hol- und Bringedienst. Das Instrument wird zu einem vereinbarten Zeitpunkt vom Servicepartner DHL beim Kunden abgeholt. Wenn keine geeignete Verpackung vorhanden ist wird diese vorher zugesandt. Spezial-Schaumverpackung gibt’s in allen Größen bis hin zur Tuba! – Und alles ist transportversichert. Metallblasinstrumente Musikhaus Fritz M. Fritz Blasinstrumentenbau & Musikalienhandel S eit 28 Jahren gibt es in Albstadt das Geschäft "Blasinstrumentenbau Fritz". Metallblasinstrumentenmachermeister Max Fritz hat sich 1981 in Ebingen selbstständig gemacht und führte seine Werkstatt seit 1984 in Truchtelfingen in der Lindenstraße 10. Dort werden von Hand Trompeten, Flügelhörner, Tenorhörner oder Naturhörner gefertigt. Spezialisiert ist die Werkstatt auf den Bau hoher Trompeten - Hoch Bund Hoch G-Trompeten. Seit Jahren arbeitet man unter anderem mit Berufsmusikern, mit der Fachschule Ludwigs- Blasinstrumentenbau & Musikalienhandel burg und mit der PhysikalischTechnischen Bundesanstalt in Braunschweig zusammen. Durch diese Kooperationen ist M. Fritz Blasinstrumentenbau & Musikalienhandel in ganz Deutschland und darüber hinaus bekannt. Seit 2005 ist Sohn Marcus Fritz, Metallblasinstrumentenmacher und zweiter Kammersieger der Handwerkskammer Konstanz, mit im Betrieb tätig und leitet seit dem Tod von Max Fritz das Unternehmen.Gegenwärtig spezialisiert sich Marcus Fritz auf Sonderanfertigungen von Instrumenten für Körperbehinderte. Inhaber: Marcus Fritz Trompeten-Neubau Umbauten, Sonderanfertigungen Anpassung für behindrte Reparatur von sämtlichen Blasinstrumenten Lindenstr. 10 72461 Albstadt Tel.: +49-(0)7432-3784 Fax: +49-(0)7432-14645 [email protected] www.fritz-blasinstrumentenbau.de Walter Gamerdinger Historische Metallblasinstrumente W alter Gamerdinger erlernte bereits mit 10 Jahren Tenorhorn und Posaune. Musikalische Erfahrungen sammelte er u.a. im Musikzug der Bundeswehr. Durch Zufall kam Gamerdinger in die Werkstatt des Meisters Bernhard Aßfalg in Bad Wurzach, wo er den Beruf des Metallblasinstrumentenbauers erlernte und im Juli 2000 mit Erfolg und einer Konzerttrompete abschloss. Neben dem Aufbau der eigenen Firma ab Oktober 2000‚ wo er sich hauptsächlich Reparaturen/Sonderanfertigungen/Umbau und Restauration widmete, erlernte er bei dem bekannten Tubax/ Kontrabasssaxophonbauer Eppeisheim in München wichtige Arbeitstechniken. Den Meistertitel absolvierte Walter Gamerdinger auf der einjährigen Vollzeitschule Ludwigsburg. Im Oktober 2003 bekam Gamerdinger seinen Meisterbrief überreicht. Als Meisterstück wurde ein 4 Ventiliges Tenorhorn von A-Z gefertigt. Nun konnten die Geschäftsbeziehungen im In- und Ausland weiter ausgebaut werden. Neben seiner täglichen Arbeit - hauptsächlich Reparatur - widmet sich Gamerdinger immer mehr dem Nachbau/Neubau Historischer Instrumente wie Lituus/Cornu/Römische Tuba/Russisches Horn/Aida Trompeten und ab Juli 2009 auch der Buccina und Barocktrompeten. Zu sehen sind seine Instrumente in seiner Werkstatt, im Römermuseum in Brugg (Schweiz), im Limesmuseum Aalen und in einem Privaten Museum in Stuttgart. Walter Gamerdinger METALLBLASINSTRUMENTENBAUmeister Neubau Historischer Metallblasinstrumente wie Lituus, Cornu, Buccina Russische Hörner Römische Tuben Ab Juli 09: Barocktrompeten Neubau Tenorhorn und Konzerttrompeten Reparatur aller Blech- & Holzblasinstrumente Friedhofstr.62, 73430 Aalen Tel.+49-(0)7361/370 960 Fax +49-(0)7361/370 961 Mobil+49-(0)1 72 65 34 924 blasinstrumentegamerdinger@ t-online.de www.bIasinstrumentegamerdinger.de MusikInstrumentenbauer 77 Metallblasinstrumente Werner Gerhäuser Metallblasinstrumentenbaumeister Beratung Reparatur Restaurierung Neubau Verkauf von Blasinstrumenten Für Hobbymusiker und Profis Hirtenstr. 8 75239 Eisingen Tel.: +49-(0)7232-807 77 Fax: +49-(0)7232-807 78 [email protected] Klaus Martens Meisterwerkstatt für Blasinstrumente Neubau von Trompeten (von Piccollo bis B) und Flügelhörnern Sonderanfertigungen Reparatur und Verkauf von Holz- und Metallblasinstrumenten Nonnenwaldstraße 10 D – 74575 Schrozberg Tel.: +49-(0) 79 35 / 7 20 23 Fax: +49-(0) 79 35 / 72 63 89 [email protected] www.martensblasinstrumente.de Öffnungszeiten: Mo-Fr: 9-12 und 15-18 Uhr Sa: 9-12 Uhr 78 MusikInstrumentenbauer Werner Gerhäuser MetallblasintrumentenbauMeister W erner Gerhäuser, geb. 1966, erlernte nach abgeschlossener Werkzeugmacherlehre 1985 den Beruf des Metallblasinstrumentenmachers bei der Firma Reinfried Raff in Stammheim. Bis 1993 arbeitete er in dieser Firma als Geselle. Anschließend besuchte Werner Gerhäuser ein Jahr lang die Meisterschule in Ludwigsburg und legte dort 1994 die Meisterprüfung ab. Im gleichen Jahr machte er sich in seinem Heimatort Eisingen selbstständig. 1998 absolvierte er – nach einem einjährigen Lehrgang in Kürnbach – erfolgreich seine Prüfung zum Dirigenten. Werner Gerhäuser ist Orchesterleiter der Musikvereine Birkenfeld und Wössingen. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt bei Reparaturen und Umbauten von Metallblasinstrumenten. Auch nimmt er Aufträge für den Neubau von Trompeten und Flügelhörnern entgegen. In naher Zukunft ist der Bau von Posaunen in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Soloposaunisten des Staatstheaters Karlsruhe Uenal Solak geplant. Zu seiner Kundschaft zählen Berufsmusiker aus verschiedenen Theatern, mehreren Musikkorps der Bundeswehr, der Egerländer Musikanten sowie Guggenmusiker und Instrumentalisten aus Posaunenchören, Musikvereinen und anderen Musikinstitutionen. Klaus Martens Blasinstrumente M it handwerklichem Geschick werden hier Metallblasinstrumente gebaut, die in Fachkreisen für Aufsehen sorgen. So hat Klaus Martens seit 15 Jahren, als die Werkstatt in Schrozberg eröffnet wurde, sich besonders auf die Fertigung von Flügelhörnern und Trompeten, von der Piccolo- bis B-Trompete, spezialisiert. Dabei wird gelegentlich auf mehr als 500 Jahre alte Arbeitsmethoden zurückgegriffen. In der Zusammenarbeit mit ausgesuchten Musikern werden immer wieder neue Modelle entwickelt und alte Modelle gepflegt. Diese Instrumente werden in ganz Deutschland, aber auch in Holland, Belgien, Österreich und der Schweiz gespielt.Dieses Engagement wurde belohnt: 1997 konnte mit dem Flügelhorn 152 G der Deutsche Musikinstru- mentenpreis gewonnen werden. Eines der letzten begeistert aufgenommenen Neuerungen ist ein Konzertflügelhorn mit Drehventil von 2006. Die Idee zu diesem Instrument kam von der Crailsheimer Horaffia-Kapelle, weswegen das Modell dieses Konzertflügelhorn jetzt den Namen Horaffia trägt. Die Zusammenarbeit mit jungen Menschen zeigt sich bei Klaus Martens nicht nur in der regelmäßigen Ausbildung von Lehrlingen, sondern auch in einem mit großem Interesse und Freude aufgenommenen Projekt mit der Schulzentrum in Michelbach vor 3 Jahren. Die Schüler konnten dabei aus Einzelteilen ihre eigene Barocktrompete herstellen und dann lernen, darauf zu spielen. Metallblasinstrumente Musikhaus Lange Gmbh Inhaber: Erich Lange Metallblasinstrumentenmachermeister Musikhaus Lange gmbh Inhaber: Erich Lange Metallblasinstrumentenmachermeister S eit über 70 Jahren besteht das Musikhaus Lange in dem traditionsreichen Gebäude von 1437 in der Ravensburger Innenstadt. Der Sortimentsschwerpunkt liegt bei einer Gesamtverkaufsfläche von über 1000 qm auf dem Bereich Metall- und Holzblasinstrumente. Als Vollsortimenter sind aber auch alle anderen Instrumentengruppen bestens sortiert und erfüllen höchste Ansprüche. Von der Mundharmonika bis zur Beschallungsanlage, vom Klarinettenblatt zur Kaisertuba: Hier findet sich alles, was für Musiker Klang und Namen hat. In den Ser- vice- und Meisterwerkstätten werden neben Reparaturen und Sondermodifikationen auch neue Blechblasinstrumente gebaut. Zusätzlich zu den seit Jahrzehnten immer wieder verbesserten Flügelhörnern und Fanfaren werden seit einigen Jahren auch Trompeten für gehobene Ansprüche hergestellt. Der Musiker kann zwischen vielfältigen Optionen wählen und sich so das Instrument seiner (Klang-)träume bauen lassen. Im Musikhaus Lange, einem der größten Musikhäuser Süddeutschlands, beginnt der Service längst schon vor dem ersten Ton: So werden zum Beispiel auch Seminare und Workshops angeboten. Neubau von Trompeten Flügelhörnern und Fanfaren Reparaturen und sondermodifikationen von Metall- und Holzblasinstrumenten Verkauf von instrumenten und musikalien aller art seminare und workshops Hol- und Bringeservice Mietkauf, Verleih Marktstraße 27 88212 Ravensburg Tel.: +49-(0)751-35 900 0 Fax: +49-(0)751-35 900 50 [email protected] www.musikhaus-lange.de MusikInstrumentenbauer 79 Metallblasinstrumente Das Trompetenmuseum Bad Säckingen Eine einzigartige Sammlung von internationaler Bedeutung I m Grunde verdankt das Trompetenmuseum seine Existenz einem Bürgersohn und einer Adeligen aus dem 17. Jahrhundert, einem Liebespaar, dem es trotz aller Standesunterschiede dennoch gelang zu heiraten. Ohne Joseph Victor von Scheffel und seinem damaligen Bestseller Der Trompeter von Säckingen aus dem Jahre 1854 hätte diese anrührende Geschichte wohl kaum die Zeit überdauert. Ort der Handlung war und blieb dabei das Schloss Schönau, in dem heute das Trompetenmuseum untergebracht ist. Dass die Trompete selbst in Scheffels Werk eine dominierende Rolle spielt, ist ganz der dichterischen Freiheit geschuldet, nicht jedoch ohne eine nachhaltige Wirkung hinterlassen zu haben. So wurde aus einer Legende Dichtung und aus der Dichtung Wirklichkeit. Und welcher Ort auf der Welt ist für ein Trompetenmuseum geeigneter als ein literarisch berühmt gewordener Originalschauplatz? Den ursprünglichen Kern der heutigen Sammlung bildeten die privat zusammengetragenen Exponate des Schweizers Ernst Buser. Mit dem Kurator und späteren Museumsdirektor, dem amerikanischen Musikwissenschaftler und Trompeter Edward. H. Tarr, wuchs diese Sammlung im Laufe der Zeit beträchtlich und zeigt heute ein breites Spektrum der Trompetenbaukunst über vier Jahrhunderte. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Chromatisierung der Trompete in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen. Das älteste Stück der Sammlung ist eine Naturtrompete, hergestellt im Jahre 1664. Sie repräsentiert mit weiteren Exemplaren aus dem 17. und 18. Jahrhundert die damalige Tradition des Trompetenbaus in Mitteleuropa. Das aus instrumentenbaulicher Sicht bedeutungsvolle 19. Jahrhundert wird zum einen durch die Präsentation unterschiedlicher Entwicklungsstufen der Ventile, zum anderen durch eine umfangreiche Kornettsammlung berücksichtigt. Zu sehen sind darüber hinaus ungewöhnliche wie teils skurrile trompetenbauliche Spielarten und Instrumente aus dem Besitz berühmter Trompeter: von Vasiliy Brandt, Jullien Porret, Eduard Seifert, Hans Bode, Timoffey Dokshizer, Adolf Scherbaum, Willy Liebe oder Walter Scholz. Neben der weltweit bedeutendsten und umfangreichsten Trompetensammlung zeigt die Ausstellung eine Vielzahl alter Bilder, Miniaturen und Stiche. Hervorzuheben ist hier besonders ein Holzschnitt Hans Holbeins d. J. aus einer Bibel um 1540. Weitere Abteilungen im Hochrheinmuseum Schloss Schönau beherbergen Exponate und Dokumente von regionalhistorischer Bedeutung. ZZ Trompetenmuseum Bad Säckingen Postfach 1143, 79702 Bad Säckingen Tel.: (0)7761-2217 Di., Do., So.: 14.00-17.00 Uhr Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten www.trompetenmuseum.de 80 MusikInstrumentenbauer Holzblasinstrumente MusikInstrumentenbauer 81 Handzuginstrumente Hohner Musikinstrumente GmbH & Co.KG Ein Traditionsunternehmen D Hohner Musikinstrumente GmbH & Co. KG Akkordeons Mundharmonikas Melodicas Blockflöten Gitarren, Ukulelen Kinderinstrumente der Produktreihe „Play and Learn“ Andreas-Koch-Str. 9 78647 Trossingen Tel.: +49-(0)7425-20-0 Fax: +49-(0)7425-20-249 [email protected] www.hohner.eu JUNG AKKORDEON SERVICE · Inh. Mathias Jung STIMMUNG · REPARATUR GENERALÜBERHOLUNG ERSATZTEILE · ZUBEHÖR GESCHENKARTIKEL as Traditionsunternehmen HOHNER produziert seit 1857 auf allerhöchstem Niveau Musikinstrumente. Um den Exportkonkurrenten Deutschland zu schwächen, erließ das Britische Empire 1887 ein Gesetz, dass die genaue Angabe des Herkunftslandes auf jedem Produkt vorsah. Die Briten, so die Kalkulation, würden schon aus patriotischem Pflichtgefühl die ausländische Konkurrenz boykottieren. Stattdessen wurde „Made in Germany“ binnen kurzer Zeit zum Gütesiegel. Bei HOHNER werden Musikinstrumente zum großen Teil noch immer in bester deutscher Handarbeit hergestellt. Musik ist eine der wichtigsten Ausdrucksformen der Menschheit. Durch die Entwicklung zeitgemäßer Hohner Musikinstrumente setzt sich das Unternehmen dafür ein, dass Menschen ihre musikalische Kreativität entdecken und die kommunikative und spirituelle Kraft der Musik fühlen können. In jedem Hohner Instrument steckt das Know-how und die Erfahrung der 150-jährigen Tradition – zur Freude und zur Zufriedenheit der Kunden in der ganzen Welt. Musik verbindet. Mit dem Ziel, durch ständige Forschung Qualität und Klang zu verbessern und immer wieder neue Produkte zu schaffen, mit denen Musiker ihre künstlerische Leidenschaft virtuos zum Ausdruck bringen können, arbeitet Hohner mit renommierten Künstlern und Musiklehrern zusammen. So verfolgt Hohner die Strategie, mit behutsamen Ergänzungen zur existierenden Produktpalette ein immer breiteres Angebot für den Musikinteressierten und den Profi anzubieten. Die Produktpalette reicht heute von Mundharmonikas und Akkordeons über Melodicas, Blockflöten, Gitarren und Ukulelen bis hin zu Kinderinstrumenten der Produktreihe „Play and Learn“. Mit über 400 Mitarbeitern an verschiedenen Standorten in Deutschland und im Ausland fertigt das Trossinger Unternehmen Musikinstrumente, die in über 85 Ländern weltweit vermarktet werden. Bei Mundharmonikas und Akkordeons ist Hohner weltweit führend und baut diese Position nicht nur durch technologischen Vorsprung, sondern insbesondere auch durch Kundenund Marktnähe ständig aus. Nachdem 2007 das 150-jährige Jubiläum gefeiert wurde, bei welchem der Weltrekord als größtes Mundharmonika Ensemble mit 3898 Mitspielern aufgestellt wurde, zelebriert Hohner die Erfinder der Mundharmonika, nun den 50. Geburtstag von diesem Instrument. Als besonderes Highlight gibt es speziell hierfür ein Jubiläumsmodell in limitierter Auflage, die Piano 32 Jubilee, die durch Ihre elegante, außergewöhnliche, schwarz-rote Farbgebung besticht. HILDEGARD JUNG HANDZUGINSTRUMTENMACHERMEISTERIN Mühlstr. 8/1 75387 Neubulach OT Altbulach Tel. +49 (0)7053-6658 [email protected] www.jung-akkordeon.de Reparaturannahme nach Vereinbarung kurzfristig und am Wochenende kleine Re1980 Ausbildung bei Hohner in Trossingen paraturen möglich. Fachliche Beratung über 1983 Gesellenprüfung notwendige Arbeiten, sorgfältige Reinigung 1988 Meisterprüfung in Freilassing, im gleiund Überarbeitung mit abschließender präziser chen Jahr Eröffnung der Reparaturwerkstatt Stimmung nach Kundenwunsch gehören zum vorrangig für Akkordeons und Harmonikas aller Fabrikate, seitdem beständig wachsendes Arbeitsfeld Kerngeschäft. Gängige Ersatzteile und Zubehör sind mit Privatkunden, Musikvereinen und Musikschulen. auf Lager, ausgesuchte Geschenkartikel speziell für Flexible Arbeitszeiten in der Werkstatt machen auch Akkordeonspieler runden das Angebot ab. 82 MusikInstrumentenbauer HOHNER · celebrate music Heinz Hox spielt die HOHNER Morino IV 120 Steve Baker plays HOHNER harmonicas exclusively Die Firma Matth. Hohner fertigt seit 1857 Musikinstrumente und dominiert seit dem späten 19. Jahrhundert als weltumspannendes Unternehmen. Namen wie „Gola“ und „Morino“, sowie „Blues Harp“ und „Marine Band“ sind Musikinstrumente mit legendärem Ruf. Diese Meisterstücke aus der Trossinger Instrumentenschmiede zeichnen sich durch den ureigenen, typisch vollen, warmen, ausgewogenen Klang aus und werden ausschließlich von Hand gefertigt. Zahlreiche professionelle Musiker legen Wert auf diesen authentischen, unverwechselbaren und einzigartigen Sound aus dem Hause HOHNER. MusikInstrumentenbauer Vertrieb für Deutschland und Österreich: MUSIK MEYER GmbH · Postfach 17 29 · 35007 Marburg/Germany · www.hohner.info 83 Handzuginstrumente Akkordeon Preti ie Firma Akkordeon Preti wurde 1999 als Reparaturwerkstatt gegründet. Herr Loris Preti hatte bereits von 1991-94 bei der Firma Hohner in Trossingen eine Ausbildung zum Handzuginstrumenten- D Akkordeonbaureihe, die gegenwärtig sechs Hauptmodelle umfasst. Neben der Produktion spielen für die Firma die Akkordeonreparaturen nach wie vor eine große Rolle. Dabei werden alle gängigen Fabrikate von chro- macher absolviert und arbeitete danach als Stimmer, Reparateur, im Produktmanagement und in der Kundenbetreuung zunächst bei Hohner und dann bei der Firma Kratt in Trossingen. Ein Jahr nach der Selbstständigkeit entwickelte Loris Preti seine eigene matischen und diatonischen Instrumenten angenommen. Bei seiner Tätigkeit kommt Loris Preti auch seine musikalische Erfahrung zugute, die er als langjähriger Konzertmeister im Hohner-Akkordeonorchester-1927 in Trossingen sammelt. Akkordeon Preti Neubau, Reparaturen Handel, Zubehör Schulstraße 15, 88719 Stetten Tel.: +49-(0)7532-1251 Fax.: +49-(0) 7532-41 40 51 www.akkordeon-preti.de [email protected] Musikhaus pro-harmonika D Musikhaus pro-harmonika Midi-DatentechnikDienstleistung Untere Klingen 7 72406 Bisingen Tel.: +49-(0)7476 2001 Fax: +49-(0)7476-391060 [email protected] www. pro-harmonika.de 84 MusikInstrumentenbauer as Musikhaus pro-harmonika beschäftigt sich seit über 15 Jahren mit Handzuginstrumenten. Im Vordergrund bei der persönlichen Beratung stehen die Bedürfnisse von Hobby-Musikern und Profis. Probleme haben keine Chance; die Devise lautet: nicht nur verkaufen, sondern zufriedenstellende Problemlösungen finden! Durch die Spezialisierung auf Handzuginstrumente findet man im Musikhaus alles rund um Harmonikas und Akkordeons. Selbstverständlich wird hier auch ein fachmännischer Service durchgeführt. Seit 1997 wird auch der Einbau und Service rund um Midi-Systeme angeboten. Im Jahr 2008 brachte das Musikhaus die Turbo-Harmonikas und Akkordeons auf den Markt. Bei diesen Instrumenten können sich Kunden ihr Wunschmodell aus unterschiedlichen Designvarianten zusammenstellen. Ebenso steht ein großes Sortiment an Griffschriftund Akkordeonnoten zum Verkauf; diese können auch über den online Notenshop auf der Homepage bestellt werden. Jedes Jahr im Frühling und im Herbst werden Harmonika- Volksmusikseminare am Fuße der Burg Hohenzollern vom Musikhaus proharmonika veranstaltet. Handzuginstrumente hervorragende Akkordeons in allen Größen; Viele gebrauchte Akkordeons und Handharmonikas; aufwendig repariert; Koffer und Rucksäcke in verschiedenen Größen; Rückenriemen in verschiedenen Ausführungen und farben; Noten für: Akkordeon, Diatonische und steirische Handharmonika; Eigene reparaturwerkstatt im Hause ! www.akkordeonhaus-hemgesberg.de Akkordeonhaus Hemgesberg Scharenstetter Straße 20 89173 Lonsee-Luizhausen Telefon 07336 / 380, Fax 07336 / 56 76 Rolf Schwarzwälder Schwarzwälder Akkordeonservice R olf Schwarzwälder beschäftigt sich seit 1981 mit Akkordeons: Zunächst als Auszubildender zum Handzuginstrumentenmacher bei der Firma Hohner, später als Akkordeonstimmer in der HohnerProduktion. Seit 2002 bietet er mit seinem „Schwarzwälder Akkordeonservice“ den kompletten Service rund um’s Akkordeon an wie Klappenbeläge erneuern, Tastaturen und Mechanik einstellen, Bälge aufarbeiten oder erneuern… Schwerpunkt seiner Arbeit ist das Stimmen von Akkordeons: „Eine sehr feinfühlige Aufgabe, die sich lohnt, wenn das Ergebnis den Spielern und deren Zuhörern gleichermaßen Freude schenkt“, so der Fachmann. Rolf Schwarzwälder Akkordeonstimmer Stimmen, Reparieren Ersatzteile, Zubehör Wilhemstraße 25 78647 Trossingen Tel. +49-(0)7425 327160 Fax: +49-(0)7425 328661 [email protected] www.akkordeonstimmer.de Bernhard Zimmermann Akkordeonservice S eit 20 Jahren betreiben wir in Pforzheim unser Hohner-Akkordeongeschäft; in dieser Zeit haben wir uns bemüht, unseren Kunden einen Rundum-Service zu bieten, der alle erforderlichen Aktivitäten vom Verkauf über Reparaturen, Stimmungen, Noten, Electroniumbau usw. bis hin zu Orchesterbetreuungen umfasst. Inzwischen sind wir Hohner Premium Händler und gehören zu den größten Hohner Akkordeonhändlern in Deutschland; und dies Dank Fleiß und Zuverlässigkeit. Der neu gestaltete Verkaufsraum bietet dem Akkordeonspieler eine große Auswahl an Hohner-Instrumenten. Bernhard Zimmermann Hohner Akkordeongeschäft Verkauf, Reparaturen Stimmungen , Noten Electroniumbau Orchesterbetreuung Heinrich-Wieland-Allee 109 75177 Pforzheim Tel.: +49-(0)7231-106 744 [email protected] www.akkord.de MusikInstrumentenbauer 85 Handzuginstrumente Das Deutsche Harmonikamuseum Ein weltweit einzigartiges Museum M und- und Ziehharmonikas gelten als die populärsten Musikinstrumente des Industriezeitalters. Die Mundharmonika war vor nicht all zu langer Zeit tatsächlich in aller Munde. Mitte der 1920er Jahre exportierten die deutschen Hersteller 50 Millionen Stück in aller Herren Länder. Dazu kamen Hunderttausende von Akkordeons. Seit ihrer Erfindung im 19. Jahrhundert erlebten diese Instrumente einen rasanten Aufstieg. Noch für das Lebensgefühl der 1950er Jahre waren Harmonikaklänge ganz typisch. Aus Tango, Blues, Musette und zahlreichen anderen Musikstilen sind sie bis heute nicht wegzudenken. Das Deutsche Harmonikamuseum verfügt über eine weltweit einmalige Sammlung rund um das musikalische Thema und die dazu gehörende Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte. Grundstock ist die 1987 durch das Land Baden-Württemberg erworbene Sammlung Hohner. Zu sehen sind Mundharmonikas, Handharmonikas, Akkordeons, Konzertinas und andere Balginstrumente. „Tangopaar“, Werbeplakat, frühe 1930er Jahre Dazu kommen historische Werbemittel sowie kulturhistorisch wertvolle Dokumente. Zu hören sind Harmonika-Musiktitel aus den Bereichen Volksmusik, Schlager, Swing, Blues, Jazz, Rock und Pop, die in einer MusikBox angewählt werden können. Über die Produktion der Harmonikainstrumente heute informiert eine Filmzusammenstellung. Zu den besonderen Attraktionen gehören bunt verpackte Mundharmonikas, die den Zeitgeist wie kein anderes Industrieprodukt widerspiegeln. Zeppelin, Banane, Kaiser Wilhelm, The Beatles und viele andere Motive wurden für die Mundharmonika verwendet und zeigen uns heute, was die Menschen in vergangenen Zeiten bewegte. Im Foyer kann der Besucher die Magic Organa in Betrieb setzen, ein Musikautomat von 1932, der mit Akkor- Trumpet Call, die Schalltrichter-Mundharmonika 86 MusikInstrumentenbauer Banana-Harmonica, um 1925 deon und Schlagzeug – aber ohne Musiker - eine Tanzkapelle ersetzte. Zur Geschichte der Handzuginstrumente sind Exponate von 1840 bis heute zu sehen. Dieser Ausstellungsbereich wird vom größten spielbaren Knopfakkordeon der Welt gekrönt. Die Ausstellung zieht jährlich tausende junge und junggebliebene Besucher in ihren Bann. ZZ Deutsches Harmonikamuseum Trossingen Löwenstraße 11, 78647 Trossingen Tel.: +49-(0)7425-21623 www.Harmonika-Museum.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag sowie an Sonn- und Feiertagen von 13.30 bis 17 Uhr, Gruppenführungen nach Voranmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich Größtes spielbares Knopfakkordeon der Welt (1953) und Mini-Handharmonika (um 1940) Erika, Plakatentwurf um 1905, der Firmengründer Matthias Hohner persönlich verkauft an „alle Welt“. Tasteninstrumente MusikInstrumentenbauer 87 Orgeln Ahlborn Orgel GmbH High definition pipe organ Sound B Ahlborn Orgel GmbH Elektronische Orgeln Keyboards Orgelpositive Truhenorgeln PfeifenKombinationsorgeln Bundesweites Servicenetz Spezielle Seminare für Organisten Einsteinstr. 2 71254 Ditzingen/Heimerdingen Tel.: +49-(0)7152-99 77 20 Fax: +49-(0)7152- 99 77 250 [email protected] www.ahlbornorgeln.de 88 MusikInstrumentenbauer ereits 1949 beschäftigte sich der Mitbegründer der späteren AHLBORN ORGEL GMBH, der Klavierbauer Klaus Beisbarth, mit elektronischer Tonerzeugung. Er erkannte frühzeitig die musikalischen Möglichkeiten der neuen Technik und gilt heute als Pionier elektronischer Kirchenorgeln. 1974 konzentrierte sich Ahlborn, nach mehreren Gemeinschafts-Entwicklungen von elektronischen Musikinstrumenten mit diversen namhaften Partnern, ausschließlich auf den Bau elektronischer Sakralorgeln. 1977 führte diese Entwicklung zur intensiven Zusammenarbeit mit der Universität Bradford in England und zum Bau der ersten BAC (Bradford-AhlbornComputerorgel), die damals schon weitgehend intonationsfähig war. Besonders die Möglichkeiten, Ahlborn Orgeln an die jeweiligen akustischen Bedingungen anzupassen, sind vor allem bei kombinierten Orgeln (Pfeife-Elektronik) eine unerlässliche Voraussetzung und ein wesentliches künstlerisches Merkmal der Ahlborn Orgeln. 1984 wurde zusammen mit der altrenommierten Pfeifenorgelbau-Firma Walcker die erste Pfeifen-Computerorgel in der Stiftskirche St. Alexandri in Einbeck aufgestellt. Seit 1985 arbeitet Ahlborn mit der italienischen Firma GEM (Generalmusic) zusammen. Diese Kooperation bei Entwicklung, Bau und Vertrieb führte zur weltweiten Akzeptanz der Ahlborn Orgeln. 1992 ging die Geschäftsführung vom Gründer Klaus Beisbarth auf dessen Sohn Dieter über. Mit ihm wurden nun in der 7. Generation hochwertige Orgeln für den klassischen Bereich gebaut. Seit 2006 liegt die Geschäftsleitung bei Giovanni Valentino. Hinsichtlich der Ahlborn-Instrumente versteht man unter der Sampling-Orgel digitale Musikinstrumente, die den natürlichen Klang von Pfeifenorgeln wiedergeben. Die Instrumente der PRAELUDIUM-Serie zeichnen sich besonders durch eine reichhaltige Ausstattung aus. Auf Grund der überragenden Klangqualität, der Herstellung nach BDO–Norm und den geringen Abmessungen sind diese Modelle die idealen Orgeln für privat und für kleinere bis mittlere Kirchen. Die ORGANUM-Modelle gehören mit ihrer innovativen Technik und der umfangreichen Ausstattung zu den modernsten Errungenschaften im elektronischen Orgelbau. Diese Baureihe dokumentiert den Entwicklungsvorsprung und den traditionellen Anspruch eines führenden Sakralorgel-Herstellers, immer wieder neue Maßstäbe im Orgelbau zu setzen. Die Baureihen Organum und Praeludium sind mit 32-Bit-Prozessoren ausgestattet. Neben der Einzelton-Intonation, der vielkanaligen Abstrahlung mit Einzelregister-Wiedergabe und der Sequenz-Setzerschaltung ist auch die dynamische Druckpunkt-Klaviatur ein absolutes Novum bei digitalen Sakralorgeln. Seit über 5 Jahrzehnten werden Ahlborn Orgeln auf allen Kontinenten gespielt. Sie finden Einsatz in Kirchen, bedeutenden Konzertsälen, Schulen, im privaten Bereich – überall dort, wo höchste Klangqualität gefordert wird. Orgeln Wolfgang J. Braun Orgelbaumeister I m Oktober 1975 wurde die Firma W. medaille des Bistums Varaždin für die J. Braun Werkstätte für Orgelneubau besondere Hilfe zum Aufbau des Bistums und Orgelrestaurierung gegründet. Zuerst verliehen. Seit 1999 hat Braun den Auftrag arbeitete Braun als freier Intonateur und des kroatischen Kulturministeriums, jährlich Restaurator. Schon in den Vorgängerfirmen über Orgelbau, Restaurierung und Orgelwurden ihm Restaurierung, Intonation und Mensurierung anvertraut. Seit 1978 wurden 45 neue Orgeln in kunsthandwerklicher Tradition gefertigt und ebenso viele im In- und Ausland restauriert. Planung und Entwurf der Instrumente führt W. J. Braun selbst aus. Sein Ziel ist, die harmonischen Proportionen eines Kirchenraumes aufzunehmen und die Orgel als eigenständigen Teil in die Architektur einzufügen und zu einer harmonischen Gesamtheit zu verhelfen. Geprägt durch viele Restaurierungsarbeiten wird traditionell in kunsthandwerklicher Bauweise gefertigt. Ehefrau Erika fertigt die kunstvollen Ornamente und schnitzt Schleierbretter für neue Orgeln sowie Leinstetten, Neubau 1995, III/30 Ergänzungen und Rekonstruktionen in allen Stilrichtungen. Die künstlerischen baugeschichte zu referieren. Das Projekt Ambitionen des Orgelbauerehepaars prä- der letzten Jahre war die Restaurierung und gen die Fertigkeiten teilweise Rekonstruktion der 4 Mitarbeiter, die einer venezianischen Orgel ständig künstlerisch von 1640. So hat Braun sich weitergebildet wernicht nur durch neue Orgeln den. Im Jahr 2000 hat einen Namen gemacht, sonW. J. Braun zusamdern auch als Restaurator men mit Prof. Bossert im Orgelbauhandwerk: Beund Msgr. Domislovic kannt sind besonders die einen internationalen Restaurierungen Weilheim/ Veternica, Neubau 2006, I/6 Kongress „Die Orgel Teck, Holzhausen, Kloster als europäisches KulKirchberg, Untertürkheim, turgut“ in Varaždin Dubrovnik, Šibenik, Temesinitiiert. Als namhafter var (Notre Dame) u.a.. Alle Restaurator konnte Jahre führt das Team an neuBraun den vielen euroen und historischen Instrupäischen Orgelexpermenten gewissenhaft Warten die Orgeltradition tungen und Stimmungen Südosteuropas vordurch. Historische Temperiestellen. Im Jahre 1993 rungen werden häufig angeerhielt W.J. Braun die Kathedrale Varaždin, wendet. So konnte auch bei Neubau 1997, III / 54 silberne Ehrenmedaille mehreren Restaurierungen der Stadt Varaždin für die originale Temperierung sein kulturelles Engarekonstruiert werden. Schon gement. 2000 wurde mehrmals konnte eine schon sowohl W. J. Braun als als Schrott abgeschriebe Orauch Erika Braun die gel zum kunstvollen Original goldene Verdienst- Zagreb, Neubau 2001, /// / 40 zurückgeführt werden. Kloster Kirchberg 1743, Restaurierung Wolfgang J. Braun Orgelbaumeister Restaurator im Orgelbauhandwerk Mitglied im europäischen Arbeitskreis für Fachrestauratoren im Orgelbauerhandwerk EAFO e. V. Orgelneubau Restaurierung Orgelpflege beratung Handgeschnitzte Ornamente Vöringer Straße 16 72348 Rosenfeld Tel.: +49-(0)74 28 - 94 51-70 Fax: +49-(0)74 28 - 94 51-71 [email protected] Rosenfeld, Neubau 1994, /I/ / 28 MusikInstrumentenbauer 89 Orgeln Hehl Orgelbau Orgelbaumeister A Weinsberg, Orgel, 2009 Hehl Orgelbau Rainer Hehl Neu- und Umbauten Generalüberholungen von elektroPneumatischen Orgeln Zungenintonationen Restaurierung Instandsetzung von Zungenregistern Mühlweg 25/1 71711 Murr Tel.: +49-(0)7144-2085 96 Fax: +49-(0)7144-2085 94 [email protected] www.hehlorgelbau.de nfang der 70er Jahre absolvierte Rainer Hehl eine Lehre als Orgelbauer bei der Fa. E.F. Walcker & Cie. in Ludwigsburg. 1977 wechselte er zur Süddeutschen Orgelpfeifenfabrik, um Zungenbau und die Kunst der Zungenintonation zu erlernen und legte 1978 seine Meisterprüfung an der Fachschule für Musikinstrumentenbau Ammerbuch-Pfäffingen in Ludwigsburg ab. Ein Jahr später Luxemburg Hausorgel, 2005 Orgel, 2003 machte er sich als Orgelbauer mit dem Schwerpunkt Neuintonation vielseitigen musikalischen Möglichkeiten. und Restaurierung von Zungenregistern Die Orgelserie „ Resonance “ beweist, selbstständig. 1991 eröffnete er die Orgel- wie mit wenigen Pfeifenreihen eine große bauwerkstatt in Murr, sei- Palette von Klangfarben möglich ist. Die ne Schwerpunkte heute: neueste Entwicklung ist eine 2-manualige Ausführung verschiedener Kleinorgel mit 4 – 7 Registern, bei denen Neu- und Umbauten, alle Register auf beiden Manualen regisGeneralüberholung von triert werden können. Zusammen mit Raielektro-pneumatischen ner Hehl arbeiten eine Orgelbauerin, sowie Orgeln, Konstruktion und zwei Orgelbauer an der Herstellung von Ludwigsburg Bau von Kleinorgeln mit Instrumenten von erstklassiger Qualität. Orgel, 1993 Fachstätte historischer Musikautomaten Gotthard Arnold und Sina Hildebrand und verteilt Geschenke und Bonbons an Kinder und Publikum. Pierrot hat Pierrot: Android läuft wie eine mechanische Puppe Archiv restaurierter Instrumente Metall-Platten- Sammlung aller Automaten Musikrollenbereich original eingespielter Interpreten des 19. und 20. Jahrhunderts vier verschiedene Kostüme. Begleitet wird sie von Großorgeln Orchestrien Polyphone Symphonien Chordephone Spieldosen Flötenautomaten Hackbrettuhren etc. 76662 Bad Schönborn / Tel.: + 49-(0)7253-49 27 / www.fachstätte.de / Fax: + 49-(0)7253-3 20 20 einer historischen Drehorgel der Marke „Cocchi Bacigalupo“, 37er Klarinette. Wir betreuen das größte Privatmuseum Europas in Sinsheim/Speyer mit einer der bedeutensten Sammlung mechanischer Musikinstrumente im Wilhelmsbau mit der größten Welte-Philharmonie-Konzertorgel (fahrbar, 10 facher Paternoster, 680 Rollen,1913-1916 in New York gefertigt). 90 MusikInstrumentenbauer Orgeln oRGELBAU lENTER gmbh D ie Orgelbau Lenter GmbH befindet sich im Landkreis Ludwigsburg, nahe Stuttgart. Das Unternehmen wurde im Jahr 1999 gegründet. Der Arbeitsschwerpunkt lag zunächst in der Wartung von Orgeln und deren Überholung bzw. Restaurierung. Unter der Geschäftsführung von Gerhard und Markus Lenter ist das Neibsheim, Spieltisch Neibsheim, Neubau 2007 Unternehmen mittlerweile auf rund zehn Mitarbeiter gewachsen. Zeitepochen werden gefertigt, gewartet Damit verbunden erweiterte sich auch die und restauriert. Umbauten und Instandstetige Nachfrage nach Neubauten und setzungen, vor allem von Instrumenten aus anspruchsvollen Restaurationen aller Sy- der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts zählen steme. Eine großflächige Fertigungshalle zu einem weiteren Arbeitsschwerpunkt. mit rund 10m Deckenhöhe ermöglicht am Wohl überlegte und durchdachte ÜberStandort Sachsenheim das vollständige arbeitungs- und Klangkonzepte lassen Aufstellen von größeren Instrumenten. Instrumente mit einem hohen musikaEin moderner Maschinenpark lässt hier lischen Nutzen für die Kirchengemeinden auf einer Ebene eine rationelle und präzise entstehen. Die Stimmung und Wartung Fertigung aller Komponenten zu. Klang- von Orgeln aller Systeme und Fabrikate lich und handwerklich fühlt sich Orgelbau umfasst ein weiteres Arbeitsgebiet. NeLenter dem Ideal der früh- romantisch ben dem klassischen Orgelbau bietet die geprägten Klangsprache verbunden. Inten- Orgelbau Lenter GmbH auch im Bereich sives Auseinandersetzen und Überarbeiten der Restaurierung und Beratung rund um von Instrumenten dieser Zeit lassen Orgeln das Druckwind – und Kunstharmonium ihre Leistungen an. Instrumente können dieser Klangsprache vorwiegend entstehen. Aber auch Orgeln anderer Klangideale und gemietet werden. Gauting, Neubau 2005 Orgelbau Lenter GmbH Orgelneubau Restaurierungen Siemensstraße 2 74343 Sachsenhein Telefon: +49-(0)7147-27 58 50 Fax: +49-(0)71 47-27 42 999 [email protected] www.orgelbau-lenter.de Neibsheim, Gehäusebau Heidelsheim, Neubau 2009 Lüneburg, rekonstruierter Spieltisch Blick in die Montagehalle MusikInstrumentenbauer 91 Orgeln Peter Kraul Werkstatt für Orgel – und Klavichordbau D Peter Kraul Orgelbau Neubau & Beratung Reparatur & Reinigung Stimmung & Wartung Restaurierung ie Geschichte der Orgel bleibt über die Jahrhunderte gesehen in stetem Wandel. Musikalische Bedürfnisse, liturgische Aufgaben und handwerklich-technische Möglichkeiten der jeweiligen Zeit und Gegend bilden den Mutterboden, auf dem die historischen Orgeln gewachsen sind. Peter Kraul, 1961 im Isartal geboren, gründete 1988 nach der Meisterprüfung im Orgelbau seine eigene Werkstatt. Von Anfang an war Klavichorde Schwende 5 88634 Herdwangen-Schönach Tel.: +49-(0)7557-8698 Fax: +49-(0)7557-1659 [email protected]; www.kraul.org Orgel-Forschungsprojekt Rohrdorf/ Schwarzwald, Bern, Bern (Münster), Neubau 2006 Neubau 2004 Orgelbau Remy Steis Orgelbaumeister Orgelneubau Truhenorgeln und Positiv Stimmung Reparatur, Pflege Wartung Restaurierung Schlossstr. 20 74722 Buchen-Bödigheim Tel.: +49-(0)6292-7362 Fax: +49-(0)6292-928774 [email protected] www.orgelbau-remy-steis.de 92 MusikInstrumentenbauer sein Leitmotiv, den Weg der Orgelgeschichte ins 21. Jahrhundert weiterzugehen. So wurden neben grundlegenden Versuchen – vor allem an Windladen und Pfeifen – einige Orgeln und Klavichorde im „erweiterten Tonsystem“ (vierteltönig) ausgeführt. Der Wunsch, dem Klavichord mehr Tonfülle zu verleihen, führte zum Bau des Klavikantals, einem Klavichord mit verdoppelter Saitenlänge. Die Weiterentwicklung gipfelt im Orgel-Forschungsprojekt der Hochschule der Künste Bern. Hierbei geht es um die direkte Dynamik der Orgel – das Spielbarmachen des Windes als dritte „Dimension“ nach Tönen und Registern. Der größte Reiz und Klangreichtum dieser Orgel führt aus der Stille und in sie zurück. Selbstverständlich kommen die gesammelten Erfahrungen auch alltäglicheren Projekten zugute. ORGELBAU REMY STEIS Orgelbaumeister N ach seiner Ausbildung zum Orgelbauer leitete Remy Steis bis 1977 eine Pfeifenwerkstatt und beschäftigte sich mit Aufbau und Intonation der Orgeln. 1985 legte er die Meisterprüfung ab und baute seine Hausorgel als Meisterstück, 2 Man./15 Reg. Von 1989-2000 arbeitete er als Orgelbaumeister und Projektleiter im Odenwald mit den Schwerpunkten Herstellung und Einbau von Registermechaniken und Projektleitung bei Restaurierungen von historischen Instrumenten. Am 1. Juli 2000 hat sich Remy Steis als selbstständiger Orgelbaumeister in Buchen-Bödigheim nieder- gelassen. Im Orgelneubau hat er sich auf Truhenorgeln und Positive spezialisiert, außerdem nimmt er Stimmung, Reparatur, Pflege und Wartung vor. Sei vielen Jahren restauriert er Harmoniums, Drehorgeln und Orchestrions, automatische Musikinstrumente,WeltePhilharmonieorgel und Welte Kino-Orgeln. Referenzen: Görlitz, Stadthalle, rein pneumatische Sauer-Orgel von 1910, IV/71, Heidelberg, Stadthalle, elektropneumatische Voit-Orgel von 1903, III/56, Prag, Smetana-Saal, elektropneumatische Voit-Orgel von 1912, III/70 “ Orgeln Friedrich Lieb Orgelbaumeister F berufen. Mit seiner Frau und zwei Mitarbeitern ist er für alle im Orgelbau anfallenden Arbeiten gut gerüstet. Von Anfang an widmete sich Lieb intensiv dem Bau von Truhenorgeln, die in diversen Ensembles, Hochschulen sowie der Frauenkirche in Dresden ihren Platz gefunden haben. Seit seiner Tätigkeit in der Cembalo- und Klavierbaufirma setzte er sich auch mit der Klangkombination Cembalo und Orgel auseinander, dem so genannten Claviorganum, das immer wieder für Aufsehen sorgt. Hieraus ergab sich eine langjährige Zusammenarbeit bei Konzerten und CD-Aufnahmen mit dem Festspielhaus Baden-Baden, der Bachakademie Stuttgart, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Schwetzinger Festspielen und dem Musikpodium Stuttgart unter der Leitung von Frieder Bernius, um nur einige zu nennen. Beim Bau Erlangen, 2002 Calw-Heumaden, 2001 von Kirchenorgeln orientiert sich die Werkstatt Lieb an der süddeutschen Orgelbautradition. Konzeption und Konstruktion richten sich allein nach einem optimalen klanglichen und technischen Ergebnis. Bei Restaurationen ist das größte Ziel, die vorhandene Substanz zu bewahren und weiter zur verwenden, jedoch immer mit dem Blick auf ein zuverlässiges Gomaringen, 1999 Tübingen, 1997 und spielbares Instrument. Sollte ständig tätig. 1995 zog Friedrich Lieb in dies aus z.B. statischen Gründen nicht mehr möglich sein, so werden diese Teile seine heutige Werkstatt, welche sich in einem mit Flair ausgebauten Bauernhof dokumentiert und dem Auftraggeber zur am Ortsrand in idyllischer Waldrandlage Aufbewahrung ausgehändigt. Bei evenbefindet. Seit 1998 ist er als Restaurator tuell anfallenden Ergänzungen versteht es im Orgel- und Harmoniumbauhandwerk sich von selbst, dass diese in vorgefundener anerkannt, im Januar 2000 wurde Friedrich handwerklicher Manier und mit übereinLieb zum Beisitzer im Meisterprüfungsaus- stimmendem Material ausgeführt werden. schuss ernannt. 2003 übernahm er die Ein herausragendes Beispiel ist die RestauStimm- und Wartungsverträge der Firma ration der ältesten Orgel Württembergs, Plum aus Marbach. Im September 2005 eines Kabinett-Schranks mit Orgelwerk wurde der Orgelbaumeister in den Fort- von 1580, für das Württembergische Lanbildungsprüfungsausschuss „Restaurator“ desmuseum Stuttgart. riedrich Lieb erlernte das Handwerk zu seinem Beruf zunächst bei zwei Orgelbaufirmen in der Nähe von Stuttgart: Firma Rensch in Lauffen, wo er seine Lehrzeit und ein Gesellenjahr absolvierte und Firma Sandner in Dillingen. Zwei Jahre arbeitete er in der Cembalo- und Klavierbaufirma Jürgenson, wo er sich mit dem Bau und der Restaurierung von Clavichorden, Cembali und Hammerflügeln beschäftigte. Nach seiner Meisterprüfung 1986 war er hier in Werkstattgemeinschaft weitere Jahre selb- Dresden-Frauenkirche Truhenorgeln, 2008 Friedrich Lieb Orgelbaumeister Restaurator im OrgelbauerHandwerk Planung und Bau von Orgeln, Positiven und Regalen Truhenorgeln Restauration und Stimmung Verleih von Continuoinstrumenten Fertigung in eigener Werkstatt Traditionelle kunsthandwerkliche Bauweise Hermann-Vischer-Str. 45/2 74321 Bietigheim-Bissingen Tel.: +49-(0)7142-452 90 Fax: +49-(0)7142-94 00 02 [email protected] www. orgelbau-lieb.de Spieltraktur Innenansicht einer Truhenorgel MusikInstrumentenbauer 93 Orgeln MÖNCH ORGELBAU M Pfinztal-Berghausen, Christkönig, II/13, 2003 MÖNCH ORGELBAU GMBH & CO. KG GESCHÄFTSFÜHRER: PETER MÖNCH, HANS MÖNCH önch Orgelbau hat alte Tradition in Überlingen am Bodensee. Schon Barockmeister wie J. G. Aichgasser und J. B. Lang wirkten hier. Das Familienunternehmen Mönch Orgelbau wurde 1875 von Xaver Mönch (1843–1907) gegründet. Durch solide Arbeit gewann er rasch das Vertrauen von Kirchengemeinden der Umgebung. Bis zur Jahrhundertwende entstanden rund 1975 übernahm Peter Mönch (*1952) die Stelle seines Vaters, seit 1988 unterstützt durch seinen Bruder Hans Mönch (*1956). Ihr Tätigwerden war gekennzeichnet durch das Studium historischer Orgeln, verstärkter Restaurierungstätigkeit und der Ausbildung junger Mitarbeiter in allen Bereichen des Orgelbaus. Konsequent gepflegt wird der reiche Erfahrungsschatz der Werkstätte ORGELBAUMEISTER RESTAURATORen IM ORGELUND HARMONIUMBAUERHANDWERK KONZEPTION RESTAURIERUNG NEUBAU VON PFEIFENORGELN INSTANDSETZUNG PFLEGE UND STIMMUNG Obertorstraße 13 88662 Überlingen Tel. +49-(0)7551-62200 Fax +49-(0)7551-3505 [email protected] Birnau, Spielanlage Birnau, Kloster- und Wallfahrtskirche, III/39, 1991 94 MusikInstrumentenbauer Mühlacker, Pauluskirche, II/29, 2006 Leverkusen-Schlebusch, St. Andreas, II/28, 2002 50 mechanische Kegelladenorgeln mit bis zu 24 Registern. Etwa die Hälfte davon hat sich bis heute erhalten und erfreut sich hoher Wertschätzung. Als 1907 Otto Mönch (1876-1954) die väterliche Werkstatt übernahm, war man bereits auf pneumatische Systeme und die Taschenlade übergegangen. Es begann eine Wachstumsperiode, während der auch in schwierigen Zeiten größere Werke entstehen konnten. Der hochromantische Klangstil wurde weiter gepflegt; auf der technischen Seite kam ergänzend die Elektrik zum Einsatz. Erste Signale der Orgelreform-Bewegung finden sich etwa ab 1930 im Austausch mit Kapazitäten wie Ch. Mahrenholz, Dr. C. Elis und Pater W. Ellerhorst OSB. Ab 1954 setzte der Enkel des Gründers, Karl-Otto Mönch (1909-1983), in der Praxis um, was das gänzlich geänderte Verständnis vom Instrument Pfeifenorgel verlangte. Schon 1953 war eine erste kleine Schleifladenorgel entstanden; ab 1959 wurden ausschließlich Schleifladenorgeln gefertigt für Kirchen in der Erzdiözese Freiburg und dem anliegenden Schweizer Grenzland. Mit Horst F. Prachtel (1934-1986) konnte 1972 ein erfahrener Orgelbaumeister und Intonateur hinzugewonnen werden. Er trat als Partner und Teilhaber ein und vermittelte auch im fachlichen Bereich neue Impulse. Kerpen-Sindorf, St. Maria Königin, III/31, 1996 bezüglich Klangidealen, Funktionssystemen und Arbeitstechniken zurückliegender Epochen, der schon aus dem dauernden Umgang mit älteren Orgeln aus dem eigenen Hause seinen Grundstock bezog. Die Werkliste der 4. Generation verzeichnet Karlsruhe, Lutherkirche, III/41, 2001 seither gut 30 Restaurierungen und 120 Neubauten, vorwiegend rein mechanische Orgeln mit 2 und 3 Manualen. Aber auch zeitgenössischer Technik gegenüber ist man immer aufgeschlossen, sofern sie erweiterten Klangmöglichkeiten dient. Jede Orgel ist ein kunsthandwerklich geschaffenes Unikat, entworfen für den Raum und ihre Bestimmung. Mönch-Orgeln weisen daher eine ausgesprochen große Vielfalt in Klang und äußerer Erscheinung auf. Orgeln Hans-Georg Vleugels VLEUGELS ORGELMANUFACTUR ® H ardheim, ein beschaulicher Ort 40 km westlich von Würzburg, ist seit über 150 Jahren die Heimatstätte einer erfolgreichen Orgelbautradition. Sich der eigenen Traditionen bewusst werden und gleichzeitig den Blickwinkel für neue Horizonte öffnen – dies zeichnet die Hardheimer Orgelmanufactur aus. Durch die gewissenhafte Ausbildung Runding motivierter junger Menschen hat die Stuttgart, St. Fidelis Vleugels Orgelmanufactur schon mehrere signabteilung der Vleugels OrgelmanufacPreisträger im Leistungswettbewerb der tur zumeist, eine „Orgel unserer Zeit“ zu deutschen Handwerksjugend hervorge- bauen, kein Replikat vergangener Epochen. bracht. An die jun- Dies erfordert Kreativität und künstlerisches gen Mitarbeiter wird Potential. Es sind neue Formen und Farben viel Wissen weiter- erlaubt – auch der Einsatz neuer Materigegeben, um die alien. So entstehen in den Werkstätten Kunst des Orgelbaus Vleugels optisch wie akustisch einzigartige für nachkommende Werke. Es sind Unikate, die keine Vorbilder Generationen zu haben, sondern selbst zu Vorbildern wererhalten. „Eine Or- den. Von 1958 bis 2008 wurden mehr als Aschaffenburg, gel ist für uns große Herz-Jesu Kirche Musik, mehr als das: Sie ist stets auch ein raumprägendes gestalterisches Element der Architektur. Sie ist ein Kunstobjekt, ein Denkmal der Kulturgeschichte. Sie ist das größte Musikinstrument der Menschheitsgeschichte“, erläutert Geschäftsführer Hans-Georg Vleugels seine Liebe zur Königin der Instrumente. Jede Vleugels-Orgel hat ihren eigenen Charakter, Truhenorgelübergabe bei der Papstaudienz ihre eigene Stimme, ihre eigene Gestaltung. 2006 Keine ist wie die andere. Konsequent un- 400 Instrumente unter dem Familiennamen terscheidet die Philosophie auch zwischen neu erstellt oder restauriert. Hierzu zählen dem Restaurieren einer historischen Orgel u.a. folgende optisch und klanglich sehr und dem Neubau. Beim Restaurieren und interessante Instrumente: St. Johannes in Rekonstruieren historisch wertvoller Orgeln Kitzingen, Juliusspital in Würzburg, Alte des 17. bis 20. Jh. wird in Abstimmung Kirche in Krefeld, St. Jakobus in Schifmit den Auftraggebern und Denkmalpfle- ferstadt, Domkirche Lukasgemeinde in gern stets nach Lampertheim, Propsteikirche in Jülich, Wegen gesucht, Bürgersaalkirche in München, St. Fidelis in die einzigartige Stuttgart, Schlosskirche in Chemnitz, First historische SubMethodist Church Seoul, Südkorea, Aprica, stanz weitestgeItalien. Durch die Vleugels Orgelmanufactur hend original zu wurden die größten historischen Konzerterhalten und für saalorgeln Europas von Sauer und Voit die Zukunft zu wieder zum Erklingen gebracht: Stadthalle sichern. Eine OrGörlitz von 1910, Stadthalle Heidelberg von gel neu zu bauen Madrid, St. Francisco, 1903 und Smetana Saal in Prag (Tscheheißt für die De- A. Cavaillé-Coll, 1883 chien) von 1912. Würzburg, Käppele Vleugels Orgelmanufactur ® Geschäftsführer: Hans-Georg Vleugels Der KOMPETENTE aNSPRECHPARTNER ZU ALLEN FRAGEN RUND UM DEN oRGELBAU Rote Au 43 D - 74736 Hardheim Tel.: +49-(0)6283-2219-0 Fax: +49-(0)6283-2219-20 [email protected] www.vleugels.de Loffenau, E.F. Walcker, 1856 Prag, Smetanasaal, Voit, 1912 München, Bürgersaal MusikInstrumentenbauer 95 Orgeln Waldkircher Orgelbau Jäger & Brommer S Halle-Westfalen, Orgelneubau 2006 Waldkircher Orgelbau Inh.: Heinz Jäger und Wolfgang Brommer Orgelbaumeister und Restauratoren im Orgelbau Klassische & innovative Handwerkliche Orgelbaukunst Pfeifenorgeln und Musikwerke Neubau, Restaurierung Stimmung Pflege & Wartung Notenrollen von der Flötenuhr über Orchestrien bis zur neuen Handdrehorgel Gewerbekanal 3 79183 Waldkirch i. Brsg. Tel.: +49-(0)7681-3927 Fax: +49-(0)7681-9370 [email protected] www.waldkircher-orgelbau.de www.jaegerbrommer.de Karakuri-Orgel, EXPO 2005 in Nagoya / Japan 96 MusikInstrumentenbauer und zertieit 1799 werden fizierte Rein Waldkirch, dem stauratoren. Zentrum des DrehorSie gehören zu den Mitgel- und Jahrmarktorgelbegründern der „Waldbaus, Orgeln mit Weltruf kircher Orgelstiftung“. hergestellt. Die 1988 Beide sind leidenschaftgegründete Waldkirliche Musiker, die in vielen cher Orgelbauwerkstatt Stilrichtungen zu Hause Jäger & Brommer fühlt sind – das hört man jeder sich dieser Tradition im Jäger & Brommer Orgel Besonderen verpflichtet: Karlsruhe - Stephanienbad, einmalige Glasorgel bereits beim ersten Ton Sowohl Pfeifenorgeln für Kirchen, Konzertsäle und Privathäuser an. Es kommen heimische Hölzer aus dem als auch mechanische Musikwerke von der Schwarzwald und aus Elsass-Lothringen zum Einsatz. Bestes massives Eichenholz Flötenuhr bis zur neuen Handdrehorgel werden in der Manufaktur gebaut. In hand- wird nach höchsten Handwerksprinzipien werklich überlieferter Weise ebenso wie mit ausgesucht und verarbeitet. Dies erfordert stetem Augenmerk auf technische Innovati- viel Verständnis und Geschick. Jede Orgel onen, werden wie früher sämtliche Bauteile wird speziell auf den gegebenen Raum hin einzeln und in den eigenen Werkräumen konzipiert und konstruiert. Der Raum wird auf akustische Gegebenheiten, Feuchte und Temperatur vor Planungsbeginn genau untersucht. Die Mensuren werden speziell aufeinander abgestimmt. Die Intonation führt Orgelbaumeister Heinz JäMerdingen Qingdao/China,St. MichaelsNeue Barock-Orgel, 2007 Kathedrale, Neubau 2008 ger persönlich vor Ort hergestellt. Bereits die ersten Arbeiten der durch. Dies garantiert, dass jede Orgel opOrgelbauwerkstatt wurden von Orgel- timal auf den Raum abgestimmt wird. Das sachverständigen und Organisten gelobt. Ergebnis sind langlebige Orgelwerke von Innerhalb kürzester Zeit folgte ein Auftrag feinstem Klang und höchster Präzision, die nach dem anderen. Inzwischen kommen dem Slogan der Firma „Wir bauen Orgeln Aufträge für neue Orgeln u.a. auch aus für Gott und die Welt“ Fundament geben. China, Taiwan, Japan, Korea und den USA. Für ihre herausragenden internationalen Die konsequente, handwerklich saubere Leistungen wurde die Meisterwerkstatt Jäger & Brommer 2007 mit Arbeit in Technik und auf dem „1. Preis der Deutschen klanglicher Ebene war Außenwirtschaft“ ausgeund ist der Garant für die zeichnet. Erstmalig wurde gute Auftragslage. Heute der Preis an einen Handarbeiten in der Werkwerksbetrieb vergeben. Die statt insgesamt 18 OrJury zeigte sich von dem mugelbauermeister, Schreitigen Konzept beeindruckt, nermeister, Orgelbauer das als ein Paradebeispiel für und Auszubildende. Die Handwerksbetriebe gelte, Inhaber Heinz Jäger und Wolfgang Brommer sind Hong Sung Church (Seoul,Korea) die weltweit innovativ und erfolgreich sein können. selbst Orgelbaumeister Neue Hauptorgel, 2008 Orgeln Orgelbau Wiedenmann I n der Meisterwerkstätte Orgelbau Wiedemann werden seit 1979 die Instrumente nach alter handwerklicher Tradition gefertigt. Für die Orgeln werden nahezu ausschließlich heimische Hölzer verwendet. Jedes Detail wird speziell geplant, berechnet und angefertigt, vom Mechanikteil über die Windladen und Pfeifen bis hin zum Gehäuse. Hierzu steht ein moderner Maschinenpark mit großer Werkstätte und optimaler Ausstattung zur Verfügung. So lassen sich Arbeitsablauf und optimale Verarbeitung bis in jedes Detail gewährleisten. Bei den Instrumenten wird sehr großer Wert auf eine durchdachte, wartungsfreundliche Anlage gelegt. Die aus feinem Holz gefertigten mechanischen SpieltrakRavensburg, Bruderhaus 1-6 turen werden bei Schöntal-Neusaß II-13 Orgelbau Wiedenmann Eduard Wiedenmann Orgel- und Harmoniumbaumeister Orgelneubau Restaurierungen Haisterkirch, St. Johann Baptist III-22 jedem Instrument aufs Neue berechnet. Die Organisten schätzen die leichtgängige und sensible Spieltraktur auch bei gekoppelten Werken. Genauso gehen wir mit der klanglichen Gestaltung unserer Instrumente um, so ist uns wichtig, die einzelnen Register charakteristisch erklingen zu lassen, welche sich zu einem harmonischen Gesamtklang zusammenfügen. Kronenstraße 4 88436 Oberessendorf Telefon: +49-(0)7355-1370 Telefax: +49-(0)7355-8724 [email protected] www.orgelbau-wiedenmann.de Herbertingen, St. Oswald II-29 Lothar Zilling PRIVATE SAMMLUNG ELEKTROMAGNETISCHER HAMMOND-ORGELN U nsere Sammlung von elektromagnetischen Hammond-Orgeln erlaubt einen Einblick in die Geschichte der Entwicklung dieser Instrumente von ihren frühen Anfängen bis in die beginnenden 70er Jahre. Sie umfasst nicht nur weithin bekannte Modelle wie die Hammond B3, sondern auch eine repräsentative Auswahl aus der Modellreihe der Vollorgeln, der großen Konzertmodelle sowie der Spinettmodelle. Ergänzt wird die Sammlung durch Tonkabinette und Leslies, die für den unverwechselbaren Hammond-Sound sorgen. Aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung als ehemaliger Vertragshändler für die Firmen „Hammond“ und „Leslie“ sind wir mit der Reparatur und Restaurierung von Hammond-Orgeln und Leslies bestens vertraut. Ein Fundus an Originalersatzteilen versetzt uns in die Lage, diese wertvollen Instrumente und auch jene anderer Musikfreunde unter Berücksichtigung des jeweiligen Originalzustandes instand zu halten. Dabei besteht die Möglichkeit, den Klang den individuellen Vorlieben anzupassen. Diese Sound-Veredelung für Klangliebhaber verbindet sich so in idealer Weise mit der Restaurierung, die darauf abzielt, diese einzigartigen Instrumente möglichst nah am Originalzustand zu erhalten. Lothar Zilling REPARATUR GENERALÜBERHOLUNG RESTAURIERUNG UMBAUTEN Grünewaldstr. 14 78532 Tuttlingen Tel.: +49-(0)7461-72356 Fax: +49-(0)7461-71210 [email protected] www.orgelmuseum.net MusikInstrumentenbauer 97 Orgeln Waldkircher Orgelstiftung I n ihrer knapp 10-jährigen Geschichte hat die Waldkircher Orgelstiftung eine erstaunliche Sammlung historischer Waldkircher Orgeln und Archivalien zur Orgelgeschichte zusammentragen können. Sie hat sich damit um die Pflege der herausragenden 210jährigen Waldkircher Handwerkstradition und des süddeutschen Orgelbaus verdient gemacht; insbesondere um die Figurenorgeln als die außergewöhnlichsten und wertvollsten Exponate der Waldkircher Orgelbaumeister des 19. Jahrhunderts. Der Zweck der Stiftung ist die Förderung, Erforschung und Dokumentation der Geschichte des Baues von Orgeln der alten und neuen Waldkircher Musikinstrumentenbauer. Im „Waldkircher Orgelarchiv“ sind zentral wichtige Dokumente zur Orgelgeschichte zusammen getragen. Die Stiftung setzt sich für die Restaurierung von Waldkircher Orgelbauwerken ein und hilft damit, das handwerkliche Wissen über historische Konstruktionsweisen zu bewahren. So unterstützt die Stiftung aktiv Auszubildende und Orgelbauer im Restaurieren von Drehorgelwerken, zumal der Beruf des Drehorgelbauers kein eingetragener Handwerksberuf ist. Eine eigene Publikationsreihe rundet das Arbeitsfeld der Orgelstiftung ab. Als klingendes Schaufenster für alle Orgelfreunde und Kunstliebhaber ist der „Orgelbauersaal“ mit derzeit 76 Instrumenten entstanden. Hier sind bei Sonderführungen die Orgeln und damit die Handwerkskunst früherer und heutiger Orgelbaumeister zu bewundern. Durch Konzerte wird die begeisternde Klangwelt selbst spielender Musikwerke hörbar. Die Waldkircher Orgelstiftung befindet sich als Initiator mitten auf der „Straße der Waldkircher Orgeln“, einer aus der Vogelperspektive entworfenen Modellstraße, welche die Standorte der wichtigsten Museen mit Waldkircher Orgeln enthält und auf der Webseite www. sdwo.de zu sehen ist. Gleich acht wichtige Stationen in BadenWürttemberg kann der Interessierte für selbst spielende Orgelwerke auf der Modellstraße besuchen. Darunter befindet sich z.B. auch das Elztalmuseum Waldkirch, das Deutsche Musikautomaten-Museum in Bruchsal oder das Technik Museum in Speyer. ZZ Waldkircher Orgelstiftung Gewerbekanal 1, 79183 Waldkirch Tel.: +49-(0)7681-93 96, Fax: +49-(0)7681-4 74 03 20 [email protected] www.waldkircher-orgelstiftung.de www.sdwo.de (Straße der Waldkircher Orgeln) Über 150 Jahre Orgelbau in Hardheim H ardheim im Fränkischen Odenwald beherbergt seit über 150 Jahren eine der ältesten existierenden Instrumentenmachertraditionen Europas. Als Gründer gilt der spätere Orgelbau- und Schreinermeister Ignaz Dörr, der auf seiner Wanderschaft durch Süddeutschland auch mit Instrumentenmachern in Berührung kam. In der berühmten Orgelbauwerkstätte Schlimbach in Würzburg reifte sein Entschluss, selbstständig Orgeln zu bauen. Dies setzte er ab November 1855 in die Tat um und erstellte 1856 für Wertheim sein erstes kleines Instrument. Dank überdurchschnittlicher handwerklicher Qualität erstreckte sich sein Einzugsgebiet bald auf die Region seiner Wanderschaft. Von ca. 30-40 größeren Wirkungsstätten sei als eines der schönsten Instrumente die noch heute erhaltene Orgel in Waldmühlbach Ignaz Dörr genannt. Nach Dörrs frühem Tod übernahm sein Werkstattmeister Wilhelm Bader 1886 die Geschäftsleitung. Größere Werkstatträume wurden bezogen. Sein größtes Orgelwerk war 1894 das neue Instrument für den Hardheimer Erftaldom. Der Wirkungskreis blieb jedoch regional begrenzt. Dies änderte sich erst durch den Sohn Wilhelm Bader jun. Ab 1906 firmierte man unter Wilhelm Bader & Söhne (mit Wilhelm jun., Max und Cornel). Hervorzuheben ist, dass Bader jun. mit einer weiteren Werkstätte ab 1909 bis zum Beginn des 1. Weltkrieges in Luzern/Schweiz selbstständig war. Man überstand den 1. Weltkrieg, die schwierigen 1920er Jahre und vergrößerte das Geschäftsareal nochmals bedeutend. Die Umwälzungen der Zeit brachten im Zeitraum 1935-38 die Aufspaltung in zwei Werkstätten mit sich: M. Bader im alten Stammhaus und das neue 98 MusikInstrumentenbauer Areal von W. Bader jun. Ende der 1950er Jahre erwarb Hans Theodor Vleugels 1958 zunächst die Werkstätte M. Bader und führte sie 1960 mit der Werkstätte W. Bader jun. zusammen. Seit 1967 firmiert die Orgelmanufactur mit Orgelbau Vleugels GmbH. Dem gelernten Orgelbaumeister und Sohn eines Komponisten liegt das Thema Musik offenbar in den Genen und eine größere Nachfrage nach Orgeln setzte ein. Sein Sohn, Orgelbaumeister und Restaurator Hans-Georg Vleugels, leitet seit 1991 erfolgreich die Orgelmanufactur. Mit neuen Ideen, spektakulären Prospekten und großem Respekt vor den Werken der alten Meister führte er das Unternehmen in eine neue Ära, gekennzeichnet von Expansion und wachsender Reputation. Mit Sohn Johannes David Christian ist bereits die dritte Generation der Familie Vleugels tatkräftig dabei, die Hardheimer Orgelbautradition Dreigenarationenbild erfolgreich fortzusetzen. (H.Th. Vleugels, H.-G.Vleugels, (siehe auch Seite 91) Johannes D.C. Vleugels) Orgeln MusikInstrumentenbauer 99 Schlaginstrumente / Percussion Anklang ® Musikwelt Cornelia Sprater & Nicolas Fuxius D ANKLANG ® Musikwelt Nicolas Fuxius Cornelia Sprater Entwicklung & Herstellung Rahmentrommeln Gongtrommeln Tischtrommeln Xylophone u.a. Hornwaldstr. 7 79312 Emmendingen Tel.: +49-(0)7641-416244 Fax.: +49-(0)7641-416245 [email protected] www.anklang-musikwelt.de ie differenzierten Spielarten der Rahmentrommel bieten ungeahnte Möglichkeiten des kreativen Ausdrucks und lassen die Jahrtausende alte Tradition der Rahmentrommel eine Renaissance erleben. In der seit 1994 bestehenden Werkstatt von Nicolas Fuxius und Cornelia Sprater werden Rahmentrommeln in hoher Qualität und Professionalität gefertigt: Klassische Rahmentrommeln ebenso wie Neuentwicklungen, die zum Teil in enger Zusammenarbeit mit Profimusikern wie Glen Velez oder Murat Coskun entstehen. So z.B. das Kanjiriqq, ein Instrument das die ägyptische Riqq mit der indischen Kanjira vereint; ein neuartiges Tamburello, eine Bendir mit einstellbarem SchnarrEffekt; ein Pandeiro mit differenzierbarem Schellen-Sound oder die Core Drum®, die durch den patentierten Haltegriff den warmen Ton der Schamanentrommel mit dem Obertonreichtum einer Rahmentrommel vereint. Die Bedürfnisse der Spieler werden in der Werkstatt von ANKLANG® Musikwelt direkt umgesetzt in hochwertige Musikinstrumente, die sich im In- und Ausland großer Beliebtheit erfreuen. Neben den Rahmentrommeln entstehen in der Werkstatt auch Tisch- und Gongtrommeln, Xylophone, Kalimbas, Kleinpercussions und Saiteninstrumente (s.a. Zupfinstrumente). Erweitert wird das Sortiment der Klangfülle durch Instrumente aus der ganzen Welt. Heidler Drums HEIDLER DRUMS Inh: Beatrice Heidler HERSTELLUNG VERKAUF VERLEIH von TROMMELN TROMMELBAUSÄTZEN ZUBEHÖR Kastanienweg 3 77871 Renchen Tel: 0049-(0)7843 – 2980 Fax: 0049-(0)7843 – 848509 [email protected] www.heidler-drums.de 100 MusikInstrumentenbauer I n Handarbeit werden neben stimmbaren BUK Trommeln und TAIKOS auch Rahmentrommeln aller Art (GONG-Trommeln, TISCH-Trommeln) hergestellt. Da Trommeln oft nur für kurze Zeit z.B. für Events, Studioaufnahmen oder bei Seminaren benötigt werden, hat sich HEIDLER DRUMS neben der Herstellung besonders auf den Verleih von Trommeln spezialisiert. So wurden beispielsweise 25 GIANTDRUMS für die Einweihung der Allianz Arena gebaut und verliehen. Eine im Durchmesser über 150 cm große MEGADRUM wurde für das Cham- pionsleague-Finale in Paris gebaut. Für Kids hat HEIDLER DRUMS verschiedene Bausätze entwickelt. Zum einen klingen die HEIDLER Röhrentrommeln wie kleine Djemben, zum anderen sind die SCHOOLDRUMS robuste Trommeln, die im Stehen wie TAIKOS gespielt werden. So ist es nicht verwunderlich, dass neben Musikern auch Firmen, Eventagenturen, Schulen und öffentliche sowie therapeutische Einrichtungen zum Kundenstamm zählen. „Unser Anspruch ist es, Trommeln zu bauen, die vielseitig einsetzbar sind und den Ansprüchen der Spieler gerecht werden.“ Schlaginstrumente / Percussion Trommelbau-Kirn Holger Kirn H olger Kirn hat es sich vor 5 Jahren zur Aufgabe gemacht, Schlagzeugwagen zu bauen, die alle Kriterien erfüllen, die ein anspruchsvoller Spieler an seinen Wagen hat – flexibel muss er sein, leicht, dabei dennoch variabel und nach allen Wünschen ausstattbar. Offensichtlich muss das gelungen sein, denn seit 2004 hat sich Trommelbau-Kirn zu einer festen Größe in der Musikszene entwickelt. Von Blasinstumenten, Pauken, Baslertrommeln bis hin zu professionellen Schlagzeugsets ist inzwischen alles erhältlich. Dennoch, statt seine Wurzeln zu vergessen, wird getüftelt und gewerkt, um die grundsätzlich höhenverstellbaren Schlagzeugwagen noch weiter zu verbessern. Dabei geht man sogar soweit, das Formel 1 Material CarbonVerbundsfaser als Grundlage zu verwenden. Von solchen Experimenten profitieren auch andere Instrumente: Erstmalig sind Basstrommeln (26“x14“) mit einem Gewicht von unter 3,5 kg möglich! Dank der hauseigenen Werkstatt konnte bisher jeder Kundenwunsch realisiert werden – Sonderlackierungen, Insignien oder spezielle Einzelteile z.B. aus Chrom stellen kein Problem dar. Kirn-Trommelbau Holger Kirn Marschtrommeln Vollcarbon-Pauken Holzpauken Schlagzeugwagen Am Ölbachgraben 11 79599 Wittlingen Tel.: +49-(0)7621-65381 Fax: +49-(0)7621-1675 267 [email protected] www.trommelbau-kirn.de Marching Drums Andreas Klein N ach einer Ausbildung in Basel eröffnete Andreas Klein 1999 seine erste Trommelwerkstatt in Lörrach. Am Anfang standen Reparaturen und Wartungen von Trommeln im Vordergrund, vor allem im Zusammenhang mit der Fasnacht. So kümmerte sich Herr Klein, selbst begeisterter „Guggemusiker“, um die Instrumente seiner Fastnachtskollegen. Einerseits reichte irgendwann der Platz nicht mehr; andererseits wuchs die Idee, eigene Instrumente zu bauen. So entstehen seit mehreren Jahren u. a. „Basler Trommeln“, Basstrommeln und auch kleinere Trommeln für Kinder. Eine Besonderheit der Firma Marching Drums sind zusammenklappbare und in der Höhe verstellbare Trommelwagen. Auf mittlerweile über 300 qm findet der Profi- und Hobbymusiker außerdem alles rund um`s Schlagzeug. Marching Drums Andreas Klein Trommelbau und Musikinstrumente Basler Trommeln Basstrommeln Kindertrommeln Trommelwagen Ötlinger Str. 13, 79539 Lörrach Tel.: +49-(0)7621-579 422 Fax: +49-(0)7621-914 69 70 www.marchingdrums.de [email protected] MusikInstrumentenbauer 101 Schlaginstrumente / Percussion Sodia Djembe Harald Metzler Neubau von Djemben für Erwachsene und Kinder Basstrommeln Bougarabou Kurse: Trommeln auf afrikanischen Djemben und Basstrommeln Trommelbauseminare Afrikanischer Tanz Sodia Djembe Harald Metzler - Djembenbau S odia Djembe existiert seit1999, wobei der Name Sodia Djembe erst vor ca. 5 Jahren entstand: Als schlagzeugspielender Maschinenbautechniker traf Harald Metzler auf die Djembe und studierte sie in Guinea, Westafrika. Dort lernte er die Trommeln spielen und bauen. Aus diesem Internezzo wurde eine lebenslange Liebe: „Da mich die Rhythmen der Malinke so sehr faszinierten, habe ich mich damit selbständig gemacht und biete alles rund um die Djembe an.“ Neben den Instrumenten werden Trommelkurse für Erwachsene und Kinder durchgeführt und afrikanischer Tanz und Trommelbau gelehrt. Schillerstr. 18 97990 Weikersheim Telefon: +49-(0)7934-233303 Telefax: +49-(0)1212-520728147 [email protected] www.sodia.biz Vice Native Drums Fritz Würth Trommelbau S Vice Native Drums Fritz Würth Trommelbau Trommeln, Zubehör und Reparaturen Feldbergstr.11, 79254 Oberried (Südschwarzwald) Tel.: +49-(0)7602-505 [email protected] Termine nach tel. Vereinbarung 102 MusikInstrumentenbauer eit 25 Jahren schnitzt Vice Trommeln aus Schwarzwaldbäumen. Ursprünglich inspiriert von afrikanischen Vorbildern, sind die Native Drums inzwischen überwiegend Eigenentwicklungen, orientiert an den Bedürfnissen heutigen Musizierens. Die Trommeln werden aus dem ganzen Stamm gedrechselt und mit Naturhäuten bespannt. Bedingt durch diese Arbeitsweise entstehen immer Unikate. Da derartige Instrumente und Arbeitstechniken bisher wenig normiert sind, bietet sich ein weites Feld für Innovationen. Um den verschiedensten Kundenbedürfnissen (vom Kindergarten bis zum Opernhaus) zu genügen, stellt Vice sehr viele unterschiedliche Trommeltypen her und bietet auch Stative, Schlägel, Taschen, Kleinpercussion, sonstiges Zubehör und Reperaturen. Es ist auch möglich sich ein Instrument nach eigenen Wünschen bauen zu lassen oder Bausätze, Corpusse und Trommelfelle zu beziehen. Vice verarbeitet Hölzer verschiedenster heimischer Baumarten (häufig Weymouthskiefer, Edelkastanie und Kirschbaum) und die Häute diverser Tiere (vor allem Rind, Pferd und Ziege). Traditionell richtet er mit Freunden Ende Juli bei sich ein 3-tägiges Open Air Trommelfestival für Amateurgruppen (siehe www.trommelfeschd.de) aus. Schlaginstrumente / Percussion Schlagwerk Percussion e.K. 1 982 schlug die Geburtsstunde von Schlagwerk Percussion. Seit ihrer Gründung ist die Anzahl ihrer Mitarbeiter rasant gestiegen. Heute arbeiten hier dreißig ausgebildete Fachleute und die Tendenz ist steigend. Zunächst unter dem Namen „Schlagwerk Klangobjekte“ bekannt, hat sich die Firma im Zuge ihres weltweiten Erfolges in den 90er Jahren internationalisiert und heißt seitdem „Schlagwerk Percussion“. Vollsortimentler bis zum Schlagzeug- und Percussion-Spezialisten im Musikfachhandel werden von Schlagwerk Percussion beliefert. Dabei fing alles in einer Drums, Udu Drums® und SmallpercussionInstrumenten. Oberste Priorität hat der erstklassige Klang, die praktische Handhabung und die hochwertige Verarbeitung. Dabei gilt seit Jahren die Firmenphilosophie „durch Qualität und Innovation zu überzeugen“. „100% made in Germany“ und eine „angenehme haptische Wahrnehmung“ sollen diesen Standpunkt für den Kunden greifbar machen. Alle Instrumente werden von Hand gestimmt, geprüft, angespielt und einzeln dekorativ verpackt. Auf diese Art entstehen Instrumente mit Herz und Seele, die weltweit von Musikern, Päda- Schlagwerk Percussion e.K. Inhaber: Gerhard Priel Cajons Schlitztrommeln Rahmentrommeln Udu Drums Small Percussion Herstellung und Entwicklung von PercussionInstrumenten aus Holz Brueckenstr. 10 73333 Gingen/Fils Tel.: + 49-(0)7162-60 66 Fax: +49-(0)7162-410 14 [email protected] www.schlagwerk.com kleinen schwäbischen Werkstatt an. Gerhard Priel, der Inhaber des Unternehmens, kreierte in einem unscheinbaren Winkel in Giengen seine erste Schlitztrommel. Als er sie entwickelte, konnte er nicht ahnen, dass er 25 Jahre später mit seiner Serie Cajon la Perù® den Maßstab im professionellen internationalen Cajónbau setzen würde. Die Schlitztrommel, auch Log Drum genannt, ist eine der ältesten Trommeln, ursprünglich ein ausgehöhlter Baumstumpf mit einer Klangzunge. Schlagwerk Percussion entwickelte hieraus professionelle, sauber gestimmte Schlitztrommeln mit zwei bis zehn Klangzungen. Neben der Log Drum und dem Hauptinstrument Cajón legte Schlagwerk Percussion mit den Jahren weitere Schwerpunkte in der Herstellung von Frame gogen und Therapeuten eingesetzt und geschätzt werden. Durch sehr aktiv kooperierende Dozenten konnten unzählig viele Workshops und Seminare mit Schlagwerk Percussion-Instrumenten im deutschsprachigen Raum, wie auch im europäischen Ausland stattfinden. Die Entwicklung moderner Schlaginstrumente und zahlreiche Ideen zu ihrer Anwendung führten zu einer engen Zusammenarbeit mit zahlreichen Institutionen und Multiplikatoren, deren Feedback die Firma schätzt. Aufgrund der Produktion in der schwäbischen Manufaktur können neue Entwürfe sehr schnell umgesetzt werden. Optimierungsmöglichkeiten fließen in kürzester Zeit in die Herstellung ein und Reparaturen können schnell und kostengünstig vor Ort ausführt werden. MusikInstrumentenbauer 103 Schlaginstrumente / Percussion Die Cajón und ihre Weiterentwicklung im baden-württembergischen Gingen I n der Kolonialzeit war der Besitz von traditionellen Handtrommeln für die versklavten Plantagenarbeiter verboten, da die „weißen Herren“ befürchteten, sie könnten mit Trommelzeichen in einer Geheimsprache kommunizieren. Gleichzeitig versuchten die Weißen durch ein Verbot der Trommeln die Kultur und Tradition der Sklaven zu entwurzeln. Doch die Sklaven behalfen sich mit einfachen Holz-Transportkisten – denn diese Arbeitsgeräte konnte man ihnen nicht wegnehmen. Daraus entstand die „Rumba de Cajón“, bei der der BassPart auf einer Fischkiste, die zweite Stimme auf einer Tabakkiste und die Solostimme mit Teelöffeln auf einer Zigarrenschachtel gespielt wurden. Diese Spielweise ist heute noch ein Hauptbestandteil der kubanischen Musik. Als Ende des 19. Jahrhunderts die Sklaven befreit wurden, verbreitete sich die Idee, anstelle einer Trommel eine simple Holzkiste zu bespielen, rasch über Lateinamerika, Afrika und Europa. Mitte der siebziger Jahre begann Paco de Lucia, einer der bedeutendsten spanischen Flamencogitarristen, die traditionelle Flamencomusik zu erneuern. Er führte die Cajón als zentrales Rhythmusinstrument ein. Seit den neunziger Jahren beschäftigt sich Schlagwerk Percussion im baden-württembergischen Gingen intensiv mit der Weiterentwicklung der Cajón. Cajonproduktion in den 80er Jahren 104 MusikInstrumentenbauer Ihr immer raffinierteres Innenleben und ihre besondere Bauweise führten zu einem unverwechselbaren Bass- und Snaresound, der an den Klang eines Schlagzeuges erinnert. Das ehemalige Sklaveninstrument aus Südamerika wurde durch Innovation und handwerkliche Geschicklichkeit des Unternehmens zu einem beliebten Rhythmus-Instrument. Moderne Trocknungstechniken in der Cajonproduktion heute Orgeln MusikInstrumentenbauer 105 Musikakademien Orgeln Musikakademie Kürnbach Die Musikakademie ist die Bildungsstätte des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg e.V. Sie hat eine lange Tradition und ist führend in der Aus- und Weiterbildung für Bläsermusik und Vereinsmanagement. Innovation und ständige Weiterentwicklung des Bildungsangebotes machen sie zu einem attraktiven Partner für Vereine, Verbände und kulturorienterte Institutionen. Mit ihrem modernen Gästehaus, Kantine und Konzertsaal ist die Musikakademie in der Lage, auch großen Orchestern optimale Voraussetzungen für ihre Probenarbeit zu bieten. Die professionelle Ausstattung, zu der auch ein Tonstudio gehört, bietet Bands, Orchestern, Chören und Ensembles hervorragende Möglichkeiten für CD-Produktionen, TourneeVorbereitung, Promotion Wochen oder CD Release Partys. Die Musikakademie mit ihrem ansprechenden Ambiente in mitten eines romantisch gelegenen Weindorfes bietet sich generell für Unternehmen und Institutionen als kompetenter Partner für Schulungen, Seminare, Tagungen und andere Veranstaltungen an. D-75057 Kürnbach · Leiterstr. 1 Telefon: +49-(0)7258-91220 Telefax: +49-(0)7258-9122-20 homepage: bvbw-musikakademie.de e-Mail: [email protected] Wir freuen uns auf Sie! BDB-Musikakademie Staufen im Breisgau Ob Ausstellung, Firmenpräsentation oder Fortbildung - die modernen Seminar- und Orchesterräume der BDB-Musikakademie eignen sich nicht nur zum Musizieren. Unsere Weiterbildungsstätte im historischen Städtchen Staufen ist ideal für Instrumentenhersteller, Musikverbände und natürlich ambitionierte Musiker. Die attraktive Lage im sonnigen Markgräflerland, die hervorragende kulinarische Verpflegung und unsere zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten sorgen darüber hinaus für einen erholsamen Mehrwert Ihrer Veranstaltungen. Ein Angebot für alle Sinne - schauen, hören und schmecken Sie selbst! Bund Deutscher Blasmusikverbände e.V. Musikakademie BDB-Musikakademie Alois-Schnorr-Straße 10 79219 Staufen Tel. +49 (0)7633 / 92313-0 [email protected] www.bdb-musikakademie.de Musik mit allen Sinnen erleben... 106 MusikInstrumentenbauer Innung, Informationen Die Musikinstrumentenmacher-Innung Baden-Württemberg D ie Musikinstrumentenmacher-Innung Baden-Württemberg wurde 1974 aus dem Zusammenschluss von ca. vier regionalen Innungen gegründet. Seit dem führt sie, in Zusammenarbeit mit der Oskar-Walcker-Schule, die Zwischen- und Gesellenprüfung durch. Auch am alljährlichen praktischen Leistungswettbewerb auf Bundesebene und der Meisterprüfung ist die Innung beteiligt. Sie hat ihre Geschäftstelle bei der Kreishandwerkerschaft Stutt- gart, wo man sich in verschiedenen Bereichen auch beraten lassen kann. Die Innung hat das Ziel ein Netzwerk zu sein, um Fachkompetenz und Kollegiales miteinander zu fördern und zu stärken sowie die Interessen des Handwerks gegenüber der Öffentlichkeit und der Politik zu vertreten. Zur Zeit (2009) sind 40 Betriebe in der Innung vertreten und die Berufe Bogenmacher, Geigenbauer, Handzuginstrumentenmacher, Holzblasinstrumentenmacher, Klavier- und Cembalobauer, Metallblasinstrumentenmacher, Orgel- und Harmoniumbauer sowie Zupfinstrumentenmacher in ihr vereinigt. Die Geschäftstelle der Bundesinnung ist in Düsseldorf ansässig. ZZ Musikinstrumentenmacher-Innung Baden- Württemberg Schlachthofstr. 15, 70188 Stuttgart Tel.: +49-(0)711-4897316 Fax: +49-(0)711-4897322 [email protected] www.musikinstrumenten-macherinnung-bw.de von l. nach r.: Klaus Striegel, Markus Niewienda, Sebastian Fuierer, Christian Reichel und Thomas Gärtner Plädoyer für variable Stimmtonhöhen Auszüge aus dem „Traktat zur Initiative a’432 Hertz“ von Andreas Weng W as mich nach fast 40 Berufsjahren als Konzertstimmer immer stärker beschäftigt, ist unser Hörvermögen, damit erlebtes Hören und deren Einflüsse auf Körper, Geist und Seele. Das langsam aber stetig schlechter werdende Hörvermögen der Menschen, - bedingt durch erhöhte Lärmbelastung und weitere unsere Sinne belastende Faktoren, hat auch, besonders bei Musikern, seine Ursache in zu hohen Stimmungen und deren Nebeneffekten. In der abendländischen Musikkultur sind Klagen über zu hohe Stimmungen gewiss nicht neu, schwankte doch die Tonhöhe schon vor der Romantik im Umfang einer Sext. Bis zur Normierung des a´ 435 bzw. 440 Hz., vor allem aber bis ins 18. Jahrhundert hinein wurde gesungen und musiziert nach Gusto, nach instrumentalen Gegebenheiten, nach Sinn und Zweck in jedweden Tonhöhen. Übrigens: die Stimmgabel W.A. Mozarts hatte eine Tonhöhe von 421,6 Hz und G.F. Händels auch „nur“ 422,5 Hz. Um 1990 wurde in Testreihen festgestellt, dass bis zu 90 % der Probanden ähnlich empfanden: „Musik auf Tonhöhe a´ 432 Hz mache frei und verleihe harmonisches Wohlbefinden“; Musik auf Tonhöhe a´ 440 Hz wird als brillant, aber als gespannt-nervösmachend empfunden; Musik auf Tonhöhe a´ 443 Hz und darüber wirkt aggressiv und belaste das vegetative Nervensystem bis hin zu physischen Qualen. Wie zerstörerisch unsere heutige Musikkultur wirkt, wird u.a. an der zunehmenden Zahl hörgeschädigter und /oder tinnitusleidender Musiker deutlich. Nahezu 25 % aller Pianisten - Klavierstimmer inbegriffen - leiden unter störenden Ohrgeräuschen. Bei allen Betroffenen bedeutet die Schädigung mindestens eine Einbuße an Lebensqualität und natürlich an Qualität des Musikerlebens Mit dem langsamen aber stetigen Absenken der mittleren Tonhöhe auf a´ 432 Hz dämmen wir vielleicht diese unselige Entwicklung ein. Ungeahnte Heilerfolge dürften sich alsbald in der Musiktherapie einstellen. Die Musikwelt wird erkennen, dass: - Instrument, Musiker und Hörer bedeutend weniger starken Belastungen ausgesetzt sind; - die bei Saiteninstrumenten geringere Zugbelastung die Instrumente weniger schnell altern lässt, und den Korpus dank größerer Nähe zur Eigenfrequenz der verwendeten Klanghölzer intensiver schwingen lässt; - die geringeren Zug-, Biege- und Druckbelastungen bei Saiteninstru- menten leichtere Bauweise mit besserer Elastizität und Verwindungs steifigkeit bei gleichzeitiger Reduktion des Gewichts ermöglichen; - Bläser mit ihren Instrumenten wieder „singen“ können; - Rohrblattbläser weniger unter Muskelverspannungen und Band scheibenschäden leiden; - Hörschäden u. psychosomatische Leiden bei Musikern zurückgehen; -Transzendente Urklänge wieder wahrnehmbar werden, nicht nur fragmentarische Teiltonüberlagerungen; - Interferenz- und Inharmonizitätswerte im Klangspektrum wieder belebend wirken; - der noch vor 100 Jahren gewünschte leichte Nachhall wieder möglich ist, ohne als störend empfunden zu werden; Musik nach Urtext - und/oder gespielt nach historischer Aufführungspraxis - annähernd so klingen wird, wie die Komponisten sie selbst hörten; - die Musikszene weltweit emotional eine durchgreifende Metamor- phose erleben wird. Der vollständige Artikel ist auf www.musik-weng.de nachlesbar. MusikInstrumentenbauer 107 Berufsschule Musikinformationen Die Oscar-Walcker-Schule in Ludwigsburg · Berufsschule für Blasinstrumenten bau (Holz und Metall), Klavier- und Cembalobau, Orgel- und Harmoniumbau · Bundesweite Meisterschule für Klavier- und Cembalobau, Orgel- und Harmoniumbau · Meisterschule für Blasinstru- mentenbau (Holz - und Metall) D ie Abteilung Musikinstrumentenbau geht auf eine Initiative von Dr.h.c.Oscar Walcker zurück, der sie im Jahr 1924 gründete. Damals ging es um die Einrichtung fachtheoretischer Kurse für die Lehrlinge der weltberühmten Werkstatt „E.F.Walcker & Co – Orgelbau“ in Ludwigsburg, ergänzend zur betrieblichen Praxis. Solche Bestrebungen weiteten sich, dank Unterstützung namhafter Stuttgarter Klavierbaufirmen, schnell auch auf diesen Berufszweig aus, so dass bereits kurze Zeit später auch Lehrlinge im Klavierbau berufsspezifisch unterrichtet werden konnten. Heute ist die Oscar-Walcker-Schule bundesweiter Standort für die Beschulung in diesen Berufen. Darüber hinaus werden auch Auszu- bildende im Blasinstrumentenbau unterrichtet. In ihrem Zuschnitt auf die konkreten Bedürfnisse der Ausbildungsbetriebe ist sie wohl einzigartig auf der Welt. Die rund 300 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland, aus dem nahen europäischen Ausland sowie aus Asien werden im Blockunterricht in allgemein bildenden und berufsspezifischen Fächern unterrichtet. Die Stärken der Schule liegen hier in der Vermittlung einer soliden Grundausbildung im jeweiligen Beruf. Akustik, Werkstoffkunde und Zeichnen stehen genauso auf der Tagesordnung 108 MusikInstrumentenbauer wie das Konstruieren am PC oder der Umgang mit Office-Programmen. Auch in den schuleigenen Werkstätten werden die für den Beruf notwendigen Kompetenzen vermittelt. Hier wird der Umgang mit Handwerkszeug und Maschinen und mit den verschiedenen Materialien vermittelt. Fächerübergreifende Projekte stellen einen sinnvollen Zusammenhang zwischen Theorie und Praxis her. Seit jeher ist die Schule ein verlässlicher Partner in der Dualen Ausbildung von jungen Menschen im Musikinstrumentenmacher-Handwerk in Zusammenarbeit mit den Betrieben. Zeitgemäßer Unterricht muss aber auch den Kunden berücksichtigen. Das Fach „Kundenservice und Beratung“ trägt dieser Forderung Rechnung. Für Diejenigen, welche einen höheren Schulabschluss mitbringen, wird Unterricht zum „Managementassistent im Handwerk“ angeboten. Der erfolgreiche Abschluss wird von den Kammern als Teil III (Recht und Wirtschaft) der Meisterprüfung anerkannt. Damit ist der erste Schritt in die berufliche Weiterbildung schon getan. Auch auf diesem Gebiet hält die OscarWalcker-Schule Angebote bereit. Wer seinen Beruf als Herausforderung an die eigene Anpassungsfähigkeit begreift und bereit ist, sich veränderten Marktbedingungen zu stellen, kann sich in unseren Meisterschulen umfassend auf führende Positionen im Handwerk vorbereiten. Auch die Stärkung der eigenen Position, sei es in fachlicher oder in persönlicher Hinsicht, kann ein Motiv für den Besuch der Meisterschule sein. Belohnt werden die Mühen nach erfolgreicher Prüfung durch die Kammern mit dem Meisterbrief. Unterricht lebt von Veranschaulichung und Praxis. Durch Bereitstellung notwendiger Sachmittel sorgt der Schulträger für ein stets aktuelles Repertoire an Anschauungsmaterialien. Für die notwendigen Stimmübungen steht, mit tatkräftiger Unterstützung von Industrie und Handwerk, in jedem Beruf eine ausreichende Anzahl an Übungsinstrumenten zur Verfügung, Demonstrationsobjekte und komplexe Versuchsaufbauten ermöglichen die Visualisierung physikalischer Zusammenhänge. Moderne Maschinen stehen für den Werkstattunterricht zur Verfügung. Und nicht zuletzt gibt es auch etliche Konzertinstrumente, auf denen auch nach Unterrichtsschluss noch eifrig geübt wird. Die Freude am Lernen sollte nicht zu kurz kommen. Bei zahlreichen Exkursionen zu einschlägigen Betrieben im In- und Ausland wird das Gelernte veranschaulicht und begreifbar gemacht. Vor allem Meisterschüler bereiten sich auf diese Weise intensiv auf ihre zukünftigen Aufgaben vor. Wer handwerkliches Geschick mitbringt und Interesse an einem Musikinstrument hat oder gar eine Karriere im Musikinstrumentenbau anstrebt, der hat auch in Zeiten wirtschaftlicher Schieflagen in Nischenberufen wie diesen immer eine erfüllende Existenzgrundlage. Auszubildende in o.g. Berufen besuchen in der Regel automatisch die Oscar-Walcker-Schule, für den Besuch der Meisterschulen ist eine einschlägige Berufsausbildung Voraussetzung. Nähere Informationen zu Unterrichtsangeboten und Terminen erhalten Sie unter www.ows-lb.de oder über das Sekretariat (Tel.: +49-(0)7141-44 49 100). ZZ Oscar-Walcker-Schule Gewerbliche Schule; Römerhügelweg 53 71636 Ludwigsburg Museen, News Deutsches Musikautomaten-Museum im Schloss Bruchsal AuSSenstelle des Badischen Landesmuseums Karlsruhe Orchestrion „Organ Jazz“, Firma Gebrüder Decap, Antwerpen 1938, Inv. Nr. 2002/1361 D Androide „Tino Rossi“ mit Musikautomat (selbstspielendes Akkordeon und Schlagzeug), Firma J. Bodson, Paris 1928, Inv. Nr. 85/204 as Bruchsaler Spezialmuseum ist seit 1984 zu einem touristischen Anziehungspunkt geworden und besitzt über 400 Musikautomaten, mit denen es innerhalb der staatlichen Sammlungen in Europa eine herausgehobene Position einnimmt. Die Spanne der Geräte reicht vom Glockenspiel, über Musikuhren, Spieldosen und Drehorgeln bis hin zu selbst spielenden Klavieren und Orgeln. Musikautomaten geben „vorgefertigte“ Musik wieder, doch im Unterschied zu anderen Musikreproduzierenden Geräten tun sie dies mit originalen Instrumenten oder deren Bauteilen. Als „Datenspeicher“ und „Software“ dienen dazu Stiftwalzen, Kartonnotenbücher, Metallplatten oder Papiernotenrollen. Diese Programmträger werden mechanisch, pneumatisch oder elektrisch abgetastet und steuern Orgelpfeifen, Tonzungen, Klaviersaiten, ja sogar echte Geigen, Trommeln und Triangeln zur Klangerzeugung. Durch solche Technik wurde Musik „verfügbar“ und war beliebig oft wiederholbar. Das Museum bietet also zweierlei: Automatenmusik und Musikautomaten. Damit erschließt sich auch eine Vielfalt von Informations- und Erlebnisebenen. Dem Besucher wird nicht nur Musikgenuss geboten, er erfährt auch viel Selbstspielender Flügel von über die Technik und FunktiKonrad Adenauer onsweise dieser Geräte, ihre Firma Hupfeld-Rönisch Leipzig 1926, Inv. Nr. 85/107 Herkunft und Entwicklung sowie die Hintergründe Ihres Gebrauchs. Der Einbau und Betrieb eines Stummfilmkinos ist bezeichnend dafür, wie die Schaustücke vielfach zu atmosphärischen Rauminszenierungen zusammengefasst werden. Dies ermöglicht eine ‚Zeitreise‘ in die Welt der adligen und großbürgerlichen Salons, der Musikkneipen und Hinterhöfe sowie der Jahrmärkte und Kinosäle des 19. Stiftwalze und Clavesbalken aus einem Orchestrion, Firma F.O. Glass, Klingenthal um 1900, Inv. Nr. 2002/1316 und 20. Jahrhunderts. Im Umfeld der traditionellen Schwarzwälder Spieluhrenmacher und Drehorgelbauer etablierte sich im Verlauf des 19. Jahrhunderts ein bedeutendes Zentrum des deutschen Musikautomatenbaus. Dieser regionale Bezug ist ein Schwerpunkt der Bruchsaler Sammlung. Allerdings sind die berühmten Arbeiten der Familien Blessing, Bruder und Welte eingeT. Details aus der Phono- bunden in internationale Entwicklungen und werden neben herausragenden liszt-Violina, Modell B, Belegen einer 350 Jahre alten europäFirma Ludwig Hupfeld AG Leipzig, um 1925, ischen Tradition und Erfolgsgeschichte Inv. Nr. 85/108 präsentiert. In Bruchsal sind auch Kunstuhren aus Frankreich, Tanzorgeln aus Belgien, Gasthausinstrumente aus Amerika, Spieldosen aus der Schweiz sowie Musikautomaten weiterer deutscher Herstellungszentren – vor allem aus dem Raum Leipzig – zu sehen. ZZ Deutsches Musikautomaten-Museum im Schloss Bruchsal Führungen: 76646 Bruchsal Di.-So.: 11.00, 14.00 u. 15.30 Uhr Öffnungszeiten: Di.- So.: 10.00 bis 17.00 Uhr Tel.: +49-(0)7251-742652 Fax: +49-(0)7251-742675 Geschlossen am: www.landesmuseum.de 24., 25. und 31.12. Das Gütesiegel der German Musicinstruments Certification e.V. Februar Das Gütesiegel „Member of Excellence“ ist der Nachweis der kontinuierlichen Qualifikation für die Mitglieder der German Musicinstruments Certification e.V. Mit dem Gütesiegel finden die Kunden sicher und schnell ein qualifiziertes Handwerksunternehmen der Musikinstrumentenmacher, das auf Service und Reparatur in besonderer Weise spezialisiert ist. Es gilt für den Zeitraum von zwei Jahren. Anschließend kann es durch Nachweis der erforderlichen Kriterien wieder erworben werden. Dadurch wird die kontinuierliche Qualifikation sichergestellt. Der Grad der Qualifikation wird im 5-Sterne-System signalisiert. Die Kriterien für die Einstufung: 1. Kriterium * (Grundbedingung) 1.1. Meistertitel bzw. eine vergleichbare Qualifikation 1.2. lnnungsmitgliedschaft Beide Bedingungen sind Grundvoraussetzung ohne die eine Mitgliedschaft nicht erfolgen kann (Sperrbedingung). 2. Kriterium ** (Innung) 2.1. Regelmäßige Teilnahme an Jahrestagungen 3. Kriterium *** (Berufsverband) 3.1. Regelmäßige Teilnahme an Jahrestagungen 2009 3.2.Regelmäßige Fortbildung 4. Kriterium **** (Werkstatt) Eine eigene Werkstatt ist vorhanden, die für die typischen Arbeiten des jeweiligen Gewerkes geeignet ist. 5. Kriterium ***** (Besondere Leistung) Besondere Leistung in nerhalb des Berufsverbandes oder der Innung (Amt, Referat, Workshop o.ä.). Die Vorteile für unsere Kunden sind: • Qualifizierte und kontinuierlich geschulte Musikinstrumenten macher pflegen die Instrumente der Kunden. • Optimierte Geschäftsprozesse erleichtern dem Kunden die Geschäftsbeziehung. • Gezielte Auswahl eines Mitgliedes anhand des 5-Sterne-Systems. ZZ German Musicinstruments Certification e.V. Haus des Handwerks, Klosterstraße 73-75 40211 Düsseldorf, www.GMICeV.com, [email protected] MusikInstrumentenbauer 109 Museen, Bibliotheken, Forschungsinstitute Musikinformationen Museen, Bibliotheken, Forschungsinstitute ZZ Deutsches Harmonikamuseum Trossingen Löwenstr. 11, 78647 Trossingen Tel.: +49-(0)7425-21623 www.harmonika-museum.de ZZ Elztalmuseum Regionalgeschichte und Orgelbau Kirchplatz 14, 79183 Waldkirch Tel.: +49-(0)7681-478530 www.elztalmuseum.de ZZ Landesmuseum Württemberg Musikinstrumentensammlung im Fruchtkasten Schillerplatz 1, 70173 Stuttgart Tel.: +49-(0)711-279-3435 www.landesmuseum-stuttgart.de ZZ Museum der Stadt Ettlingen Musik- und Uhrenkabinett Schloß, 76275 Ettlingen Tel.: +49-(0)7243-101273 www.ettlingen.de ZZ Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim Theater- und Musikgeschichtliche Sammlungen, C 5, Museum Zeughaus 68159 Mannheim Tel.: +49-(0)621-293-3163 od. -3078 www.rem-mannheim.de Schnait 71384 Weinstadt Tel.: +49-(0)7151-65230 www.silcher-museum.de ZZ Stiftung Historischer Tasteninstrumente der Sammlung Neumeyer-Junghanns-Tracey Am Schloßpark 7, 79189 Bad Krozingen Tel.: +49-(0)7633-3700 oder 407164 www.bad-krozingen ZZ Silcher-Museum ZZ St. Georgener Museen Deutsches Phono-Museum Stadtverwaltung Hauptstr. 9 78112 St. Georgen/Schwarzwald Tel.: +49-(0)7724-87187 www.deutsches-phono-museum.de ZZ Stadtmuseum im Spital Musikinstrumentensammlung des Geigenbauers Johann Stüber Spitalstr. 2, 74564 Crailsheim Tel.: +49-(0)7951-9464-0 www.crailsheim.de ZZ Deutsches Volksliedarchiv Institut für internationale Popularliedforschung Silberbachstr. 13, 79100 Freiburg/Breisgau Tel.: +49-(0)761-70503-0 www.dva-freiburg.de www.liederlexikon.de ZZ Hochschule für Musik Bibliothek Schwarzwaldstr. 141 79102 Freiburg/Breisgau Tel.: +49-(0)761-31915-26 www.mh-freiburg.de ZZ Hochschule für Musik Freiburg Freiburger Institut für Musikermedizin Hansastr. 3, 79104 Freiburg/Breisgau Tel.: +49-(0)761-31915-9211 www.mh-freiburg.de Die Musikhistorische Sammlung Jehle D ie Musikhistorische Sammlung Jehle zeigt im Lautlinger StauffenbergSchloss Noten und Musikinstrumente aus 5 Jahrhunderten. Der Schwerpunkt liegt bei den Tasteninstrumenten, weil der Sammler, Martin Friedrich Jehle (1914 – 1982), in Ebingen Klavierbaumeister war. Er trug all diese Kostbarkeiten zusammen und restaurierte sie, möglichst bis zur Spielbarkeit. So kann die Entwicklung des Klavierbaus chronologisch nachvollzogen werden, angefangen bei den Vorläufern Spinett (1700) und Clavichord (1740) über die frühen Hammerklaviere bis zu den Instrumenten des 19. Jahrhunderts. Da sind die württembergischen Meister stark vertreten mit Klinckerfuß, Schiedmayer, Uebel, Hardt und weiteren. In der Vitrine für Streichund Zupfinstrumente befindet sich z. B. eine kunstvoll verzierte tiroler Hakenharfe, etwa 250 Jahre alt, auch eine Hardanger Fele. Bei den Holzblasinstrumenten gibt es, neben den Klarinetten und Flöten aus Buchsbaumholz, einen Serpent von Thomas Key, in London um 1825 gebaut. Die Bibliothek umfasst neben frühen Notendrucken (Württ. Choralbuch von 1744) vor allem Fachliteratur, wie etwa die Zeitschrift für Instrumentenbau ab 1905. Heutigentages ist die Stadt Albstadt Trägerin der Sammlung und des Schlosses, aus dem Claus von Stauffenberg stammt, der Attentäter vom 20. Juli 1944 Öffnungszeiten: Mi, Sa, Sonn- und Feiertage 14-17 Uhr ZZMusikhistorische Sammlung Jehle Stauffenberg-Schloss Lautlingen, 72459 Albstadt Gesamtstädtische Museumsleitung: Tel. +49-(0)7431-160-1465 Führungen (auch außerhalb der Öffnungszeiten): Ursula Eppler-Jehle, Tel. +49-(0)7431-6041 110 MusikInstrumentenbauer Bibliotheken, Archive, hochschulen, Musikinformationen Museen Bibliotheken, Archive, Forschungsinstitute ZZ Forschungsstelle Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jahrhundert der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Augustinergasse 7, 69117 Heidelberg Tel.: +49-(0)6221-54-2728 od. -2786 www.hof-musik.de ZZ Badische Landesbibliothek (BLB) Musiksammlung Erbprinzenstr. 15, 76133 Karlsruhe Tel.: +49-(0)721-175-0, -2222 u. -2325 (Lesesaal Sammlungen) www.blb-karlsruhe.de ZZ Internationale Händel-Akademie Karlsruhe Baumeisterstr. 11, 76137 Karlsruhe Tel.: +49-(0)721-35570 www.karlsruhe.de ZZ Internationales Digitales Elektroakustisches Musikarchiv (IDEAMA) Zentrum für Kunst und Medientechnologie Lorenzstr. 19, 76135 Karlsruhe Tel.: +49-(0)721-8100-1707 www.zkm.de ZZ Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stif- tung (MRI) Pfinztalstr. 7, 76227 Karlsruhe Tel.: +49-(0)721-854501 www.max-reger-institut.de ZZ Staatliche Hochschule für Musik Bibliothek, Schloss Gottesaue Wolfartsweierer Str. 7, 76131 Karlsruhe Tel.: +49-(0)721-6629-212 www.hfm-karlsruhe.de ZZ Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim Bibliothek N 7, 18, 68161 Mannheim Tel.: +49-(0)621-292-3509 www.muho-mannheim.de ZZ Internationale Bachakademie Stuttgart Johann-Sebastian-Bach-Platz, 70178 Stuttgart Tel.: +49-(0)711-61921-0 www.bachakademie.de ZZ Johann-Nepomuk-David-Archiv / Sammlung Dr. Bernhard A. Kohl (JNDA) Weißenburgstr. 27, 70180 Stuttgart Tel.: +49-(0)711-600246 www.johann-nepomuk-david.org ZZ Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Bibliothek Urbanstr. 25, 70182 Stuttgart Tel.: +49-(0)711-212-4664 www.mh-stuttgart.de ZZ Württembergische Landesbibliothek Musiksammlung Konrad-Adenauer-Str. 8, 70047 Stuttgart Tel.: +49-(0)711-212-4424 (Sekr.), -4454, -4468 (Ausk.) u. -4435 (Musik-LS) www.wlb-stuttgart.de ZZ Bibliothek der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung e.V. Hugo-Herrmann-Str. 22, 78647 Trossingen Postfach 1158, 78635 Trossingen Tel.: +49-(0)7425-9493-10 www. bundesakademie-trossingen.de Das Brahmshaus in Baden-Baden „Manche glückliche Stunde habe ich da verlebt und manche hübschen Noten geschrieben, traurig und lustig …“ (Johannes Brahms in einem Brief an Otto Dessoff, Hofkapellmeister in Karlsruhe) D as Brahmshaus im Baden-Badener Stadtteil Lichtental hatte sich Johannes Brahms in den Jahren 1865-1874 als Wohnung für seine Sommeraufenthalte ausgewählt. Es entsprach ganz seinen Wünschen, in Stille, Zurückgezogenheit und bescheidener Gemütlichkeit arbeiten zu können. Viele seiner berühmten Werke sind hier entstanden oder vollendet worden, wie z.B. das Klavierquintett f-Moll op. 34, die Cellosonate e-Moll op. 38, die Altrhapsodie op. 53, das Streichsextett G-Dur op. 36. Seine 1. und 2. Sinfonie wurden in Baden-Baden vollendet, die 2. Sinfonie trägt deshalb den Beinamen „Lichtentaler Sinfonie“. Im Brahmshaus befindet sich die einzige überhaupt noch erhaltene Wohnung von Johannes Brahms. Die von ihm bewohnten zwei Wohnräume im Obergeschoss und ein Ausstellungsraum dienen als Museum. Viele Exponate über Brahms und die Pianistin und Komponistin Clara Schumann können dort besichtigt werden. In Erinnerung an die stete Hilfsbereitschaft von Johannes Brahms und seines immer wachen Interesses für junge Künstler ist im Brahmshaus eine separate Wohnung für Gäste eingerichtet. In dieses Gästestudio lädt die Brahmsgesellschaft Baden-Baden Komponisten, Musikwissenschaftler, Interpreten und Studenten aus aller Welt zu einem kostenlosen 3-wöchigen Arbeitsaufent- halt ein. Ein geräumiges Arbeitszimmer mit Flügel, umfassender Brahms- und Schumannbibliothek und Diskothek bietet den Gästen die besten Möglichkeiten des Studierens. Voraussetzung für eine Einladung ist selbstverständlich die nachgewiesene Beziehung zu Brahms und seinem Umfeld. Bewerbungen richten Sie bitte an die Geschäftsführerin der Brahmsgesellschaft Ilka Hecker. Alle zwei Jahre veranstaltet die Brahmsgesellschaft Baden-Baden die Brahmstage Baden-Baden. Die 22. Brahmstage finden vom 23. bis zum 26. April 2009 statt, die drauffolgenden vom 5. bis zum 8. Mai 2011. In Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk und der Stadt Baden-Baden wird ein anspruchsvolles Programm mit international renommierten Künstlern zusammengestellt. Der Erlös aus diesen Konzerten trägt zum Erhalt des Brahmshauses bei. ZZ Bramshaus Maximilianstr. 85, 76534 Baden-Baden Tel: +49-(0)7221-99872, Fax: +49-(0)7221-71104 [email protected], www.brahms-baden-baden.de Öffnungszeiten: Mo., Mi., Fr.: 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr Sonn- und Feiertag: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und nach Vereinbarung MusikInstrumentenbauer 111 Musikinformationen Bibliotheken, Archive, hochschulen, Museen Bibliotheken, Archive, Forschungsinstitute Hochschule für Musik ZZ Neue Tschaikowsky-Gesamtausgabe Bibliothek Tschaikowsky-Gesellschaft e.V. Schultheiß-Koch-Platz 3, 78647 Trossingen Schulberg 2, 72070 Tübingen Tel.: +49-(0)7425-9491-20 Tel.: +49-(0)7071-791736 www. mh-trossignen.de www.tschaikowky-gesellschaft.de ZZ Staatliche ZZ Das Erbe deutscher Musik Schulberg 2, 72070 Tübingen Tel.: +49-(0)7071-791736 www.erbedeutschermusik.de ZZ Franz Schubert. Neue Ausgabe sämtlicher Werke Editionsleitung, Musikwissenschaftliches Institut der Universität Schulberg 2, 72070 Tübingen Tel.: +49-(0)7071-22810 www.schubert-ausgabe.de ZZ Landesmusikarchiv Musikwissenschaftliches Institut der Universität Tübingen Schulberg 2, 72070 Tübingen Tel.: +49-(0)7071-2972414 www.uni-tuebingen.de ZZ Universitätsbibliothek Tübingen Musiksammlung Wilhelmstr. 32, 72074 Tübingen Tel.: +49-(0)7071-29-72577 (Sekr.) od. -72846 (Inf.) www.ub.uni-tuebingen.de ZZ Stadtbibliothek Baden-Baden Luise Le-Beau-Musikbibliothek Lange Str. 43, 76530 Baden-Baden Tel.: +49-(0)7221-932256 www.baden-baden.de ZZ Stadtbibliothek Freiburg Musikbibliothek Münsterplatz 17, 79098 Freiburg/Breisgau Tel.: +49-(0)761-201-2240 www.freiburg.de ZZ Stadtbibliothek Heilbronn Musikabteilung Berliner Platz 12 (K3), 74072 Heilbronn Tel.: +49-(0)7131-562667 www.stadtbuecherei.stadt-heilbronn.de ZZ Stadtbibliothek Mannheim Musikabteilung N 3, 4 (Dalberghaus), 68161 Mannheim Tel.: +49-(0)621-293-8900 www.stadtbibliothek.mannheim.de ZZ Stadtbibliothek Reutlingen Musikbibliothek Spendhausstr. 2, 72764 Reutlingen Tel.: +49-(0)7121-303-2847 www.stadtbibliothek-reutlingen.de ZZ Musikbücherei am Wilhelmspalais Charlottenstr. 1, 70182 Stuttgart Tel.: +49-(0)711-216-5781, -5782 od. -5786 www.stuttgart.de/stadtbuecherei/ musikbuecherei Die Musikinstrumentensammlung der Reiss-Engelhorn-Museen D ie Reiss-Engelhorn-Museen präsentieren ihre Sammlung einzigartiger europäischer Musikinstrumente aus vier Jahrhunderten im 2007 neu eröffneten Museum Zeughaus. Es handelt sich um eine großzügige Schenkung der Sammler und Mäzene Dieter und Evamaria Freudenberg. Spitzenstücke des Instrumentenbaus, kunsthandwerkliche Meisterleistungen, technische Überraschungen und liebenswerte Kuriosa – der Museumsbesucher darf sich auf die Reize einer vielfältigen Instrumentensammlung freuen. Sie lädt zum Staunen, Entdecken und Verweilen ein. Thematisch ausgewählte Gemälde geben den Besuchern Einblick in die Lebenswelt, in der die präsentierten Musikinstrumente zum Einsatz kamen. Zahlreiche Hörbeispiele und mediale Inszenierungen lassen einzelne Instrumente erklingen. In Kirchenbänken Beispielen Mannheimer Orgelmusik zu lauschen, der kontemplative Genuss im Klangraum mit einer Komposition von Ton- und Bildsequenzen und moderne interaktive Präsentationsformen machen den Museumsaufenthalt zu einem kurzweiligen Erlebnis. Die hier abgebildete Chitarra battente (Abb.links) ist nur eins der vielen instrumentalen Meisterwerke. Bemerkenswert ist ihr tadelloser Zustand. Ihre Herkunft ist gesichert. Sie stammt aus dem Jahr 1667. Ihr Erbauer war Andreas Ott aus Prag. Aus Nadel-, Ebenholz, Elfenbein und Perlmutt gefertigt, beeindrucken insbesondere die kunstvollen Sägearbeiten des Instruments. Im Gegensatz zu Gitarren weist die Chitarra battente einen gewölbten Boden auf und wird daher auch als Wölbgitarre bezeichChitarra battente, Andreas Ott, Prag 1667 © Reiss-Engelhorn-Museen, Foto: Jean Christen 112 MusikInstrumentenbauer net. Seine Verbreitung fand das Instrument im 17. und 18 Jahrhundert von Italien aus. Blick in die Musikinstrumentensammlung Blick in den Ausstellungsbereich der Reiss-Engelhorn- Musikinstrumente Museen (Abb.rechts): Im © Reiss-Engelhorn-Museen Foto: Jean Christen Vordergrund befindet sich eine Orgel aus dem 20. Jahrhundert. Sie wurde von Helmut Dischinger erbaut, der sich an barocken Vorbildern orientierte. Im Hintergrund befindet sich ein Hammerflügel, erbaut von Conrad Graf in Wien um 1826/1835. Der Flügel verfügt unter anderem über ein Pedal, mit dem sich ein sogenannter Janitscharenzug auslösen lässt. Dieser imitiert die instrumentale Besetzung türkischer Marsch- und Schlachtenmusik, wie sie durch die Türkenkriege in Europa bekannt wurden. Rechts im Bild ist eine Auswahl einfallsreicher Folkloreinstrumente zu sehen, auch sie ein Teil der Freundenberg’schen Sammlung. Darunter beispielsweise die Holzschuhgeige – ein ausgesprochenes Kinderinstrument. ZZ Reiss-Engelhorn-Museen Zeughaus C5, 68159 Mannheim Tel. +49-(0)621-293 31 50, Fax +49-(0)621-293 9539 E-Mail [email protected] www.rem-mannheim.de Öffnungszeiten: Di – So 11 bis 18 Uhr, Mo geschlossen Museen GroSSe Landesausstellung „Musikkultur in Baden-Württemberg“ vom 16. April bis 12. September 2010 im Badischen Landesmuseum Karlsruhe www.landesmuseum.de · www.musikkultur-bw.de B aden-Württemberg ist ein erfolgreiches Musikland: 445.000 Menschen singen in Chören, über 1,2 Millionen sind in Musikvereinen aktiv, jährlich finden mehr als 120.000 Konzerte statt. Die Große Landesausstellung im Karlsruher Schloss widmet sich der kulturgeschichtlichen Vielfalt des Musiklebens im Südwesten. Themen sind beispielsweise die Musik im Alltag, baden-württembergische Stars wie Xavier Naidoo und Anne-Sophie Mutter oder die mittelalterlichen Minnesänger. Der Entwicklung von Musikinstrumenten sind eigene Bereiche gewidmet. Hörstationen erwecken die Exponate zum Leben und wer mag, kann sich als Komponist in einem kleinen Tonstudio versuchen. Zeitgleich beschäftigt sich das Deutsche Musikautomaten-Museum Schloss Bruchsal in einer Begleitausstellung mit Schwarzwälder Drehorgeln, Musikautomaten und dem berühmten „Schwarzwaldmädel“ von Leon Jessel. Freud und Leid in Dur und Moll Musikkultur in BadenWürttemberg GroSSe Landesausstellung im Landesmuseum Württemberg, Altes Schloss, Stuttgart 16.4. bis 12.9. 2010 [email protected] · www.landesmuseum-stuttgart.de Die reiche Musikkultur Baden-Württembergs ist Anlass für eine Ausstellung, die sich der Verbindung von Musik und Emotion widmet. Der Besucher kann im Landesmuseum Württemberg in sieben musikalische Gefühlswelten eintauchen: Glaube, Liebe, Freude, Schwermut, Trauer, Angst und Gemeinschaftsgefühl. Anhand zahlreicher Hörbeispiele kann ein Streifzug durch die Musikgeschichte des Landes unternommen werden. Wie klingt Gottesfurcht im schwäbischen Barock? Wie schlägt sich Liebe in der Stuttgarter Opernmusik nieder? Neben den Klangeindrücken zeugen herausragende Exponate von der expressiven Kraft der Musik, so etwa die seit 1977 nicht mehr in Stuttgart gezeigte Weingartner Liederhandschrift oder die kostbare Meistersinger-Tafel aus Ulm. Ein breit gefächertes Konzertprogramm umrahmt die Ausstellung während ihrer gesamten Laufzeit. MusikInstrumentenbauer 113 Musikinformationen Kunstpostkartenset Musikwelten, (12 Motive), ISBN 978-3-939739-99-9, jeweils mit Spruch auf der Rückseite, im abgebildeten Beispiel: „Wer glaubt alles zu kennen, wird nie etwas entdecken.“ Entdecken Sie Edition Lavallée: Bücher, Hörbücher, CDs, Multimediakalender (Neuheit!), Kunstdrucke, Postkarten (ein- und zweisprachige Ausgaben) Direktverkauf (versandkostenfrei) unter: www.edition-lavallee.de, Tel.: +49-(0)30-423 97 01 "MMFTXBT4JF½CFS ,MBTTJLXJTTFOTPMMUFO !USGABEN PREMIUM#$S MBER !USDEM+LOSTER INDIE7ELT $IE-ÚNCHEAUS DEM7IENERWALD .EUGIERAUF@S&REMDE %XOTISCHE3TIMMEN #OUNTERUND3OPRANO *AHRE-ESSIAEN E/KTOBE !USGAB +LASSIKROCKT $ANIEL-àLLER3CHOTT BEIM2OSKILDE&ESTIVAL R.OVE ARTE%#ECONDA0 IOLETTA3 RAN FUMODI6 S-EMB NTOh0RO ER!NDER OMANZE AMORAME ,IED0ET TTOPh2 ESIu,)NN Oh(INDU ICHQUARTE LUIGI4ROV OWu3ADK UND3TRE 'IAN I+ORSAK CORDS4,3 +LARINETTE HRISTh CE LAI2IMSK MUSICRE INTETTFàR *ÏSUS# ADIO&RAN .IKO 3EIGNEUR RMONIQUEDE2 PHAELu1U NSEMBLETELOS OTRE ER2A LOS% TIONDE. 'àNT TRE0HILHA LTHEIS4E FONIE RANSlGURA ET/RCHES $IRK3CHU 3723IN AENu,A4 TAGNE#HUR DES"OIS ,!33)# ER-ESSI -ON ,A'RIVE LER# /LIVI LA3AINTE LESh8 BRELINGHËNSS #HORALDE HUN#HUNG$' AUX³TOI #AM #ANYONS @)NVISIBLE 3YLVAIN -YUNG7 AENu$ES EMINDEL D&REIBURG ) ER-ESSI +!) h,E#H "ADENUN Y% $ELÌ DEN USSK /LIVI /3 @!U R"A PPE*ARO AIRSSURL ZMACHER+!)2 ORCHESTE DO0HILI AENu³CL -ET 1UITISl CHOLL ER-ESSI MONIKER)NGO NDREAS3 IN#RETAh /LIVI ILHAR TUNESh! u!RIANNA 7IENER0H H(ËNDEL MOURNFUL G&RIEDRIC DSWHOSE lL0( 'EOR 6ENUS@BIR ROWE0RO TE4EIL "ENNETu (-# 2OBERT# ISVOLLE&LÚ RESDEN UNDI SUMESTh *OHN EIMN IAEFFU GEH LLE$ EUM $IE KAPE (ARMON SSIMIu/L TEOPh TERDER3TAATS h OMO#ARI ISCHE&LÚ CHES R.ROP 'IAC FUNKS IECHINES IRR+AMMEROR TER%S$U HEN2UND T4OCHu$ RNO" D/RCHES "AYERISC %RNS TSCHEL! NCELLOUN ESTERDES lL0( %LFRIDE4RÚ TFàR6IOLO ONIEORCH LEIN0RO u+ONZER T3YMPH (ANS,ÚW TET AKOWITSCH LLER3CHOT RING1UAR RI3CHOST TO$ANIEL-à ATANGI3T $MIT NMO ' SSEAU! !LLEGROCO ALPH2OU NÚRE-$ G/RFEO# EPASh2 ## 3PUKh4E V+REIZBER QUITT RZER 9AKO HWA u.EME E#LASSICS ELBILDUSC UES"REL #HALLENG CHu3PIEG *ACQ EMBRAN &!2!/ DE'EYN SEINEM"U -ASTERING+!)2/3-$'(EIN6AN LIESTAUS -àNCHEN UNDI D"RENDEL EDIA'MB( 3)#(ARMONIA!LFRE VON0ORT#,!3 $IE#$ZU &905*, .$/ 6/ , #2% 3#% -% $)4 )/. 02% -)5 N GPRRAOBTEILS ESE "*AHRGANGn /KTOBER.OVEMBERWWWCRESCENDODE ZIERT SSLER IVERSAL ONLY0RODU -%-)HËN ECORDS5N USICR TIONALUSE ASSICS%# FORPROMO N#HALLENGE#L (ËNSSLERTELOSM 7IRDANKE L%DITION'àNTER /RFEO0ROl &YPUJL 26.09.2008 15:14:06 !BO3ERVICECRESCENDO4EL &AX %MAILABO CRESCENDODEWEITERE)NFOSWWWCRESCENDODEPREMIUM xotik.indd 1 D15_e cres_C # dacapo09_185x125quer.indd 1 114 MusikInstrumentenbauer 23.02.2009 15:31:52 Musikinformationen EN Anzeige Dakapo 2009 BW.qxd 12.02.2009 12:30 Page 1 Wir haben die passenden Magazine für Ihren individuellen Musikgeschmack! ensemble Magazin für Kammermusik 6 x Jahr alles rund um das Kammermusik für nur EUR 28,80 im Abonnement. � Interviews mit Ensembles und weltbekannten Künstlern � Profis geben wertvolle Repertoire- und Übe-Tipps. � Besprechungen von Büchern, DVDs, CDs und Noten-Neuausgaben. � Aktuelle Konzert- und Wettbewerbstermine. � Instrumenten-Neuheiten. � Werkstattberichte. � Festival-Berichte ... und Vieles mehr. 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Text & Gestaltung: [email protected] © 2009 Reif für die 115 Musikinformationen Instrumentenverzeichnis Akkordeons........................ 78,79,80,81 Alphörner.......................................... 54 Aouds...................................... 29,36,37 Arpa Doppia...................................... 33 Banjos................................................ 49 Baritone............................................. 70 Barockbögen............................... 6,7,20 Barockbratschen............... 6,7,8,9,20,21 Barockcelli........................ 6,7,8.9,20,21 Barockgeigen............... 6,7,8,9,12,20,21 Barockgitarren................................... 37 Barockharfen..................................... 33 Barocktrompeten.......................... 71,73 Barockmandolinen............................. 38 Bassetthörner..................................... 62 Bassklarinetten.............................. 62,67 Basstrommeln............................... 97,98 Basstuben.......................................... 72 Blockflöten.................... 49,54,55,66,78 Bögen..................... 6,7,8,9,11,12,16,17, 18,19,20,22,24 Bougarabous..................................... 98 Bratschen................. 4,5,6,8,9,10,11,12, 13,14,15,16,17,18,19,20,21,22,23,24 Brummbässe...................................... 32 Buccina.............................................. 73 Büchel............................................... 54 Carbongeigen.................................... 15 Carbonpauken................................... 97 Cajons........................................ 99,100 Celesta.............................................. 47 Cembal d‘amor.................................. 44 Chitarronen....................................... 37 Celli............... 4,5,6,8,9,10,11,12,13,14, 15,16,17,18,19,20,21,22,23,24 Cembali.............................. 44,46,48,50 Cembaloteile..................................... 46 Cistern............................................... 37 Clavichorde.............................. 44,46,88 Claviorganen..................................... 46 Corno da caccia................................. 70 Corno piccolo.................................... 70 Cornu................................................ 73 Digitalpianos................................. 43,49 Djemben............................................ 98 Drehleiern.......................................... 10 Drehorgeln.............................. 86,92,94 Dudelsäcke........................................ 65 Englischhörner.............................. 59,67 E-Bässe......................................... 28,49 E-Gitarren..................................... 28,49 Euphonium........................................ 72 Fagotte............................... 55,59,63,67 Fanfaren............................................ 75 Fiberreed........................................... 56 Flamenco-Gitarren............................. 36 Flöten................................. 55,57,58,65 Flügel................... 42,43,45,46,48,49,51 Flügelhörner....................... 70,72,73,75 Folkgitarren....................................... 34 Gamben.............................................. 6 Gambenbögen................................... 20 Geigen............. 4, 5,6,8,9,10,11,12,13, 14,15,16,17,18,19,20,21,22,23,24 Gitarren, klassische........ 28,29,31,35,36 38,39,49,78 Goldflöten.................................... 57,58 Gongs................................................ 32 Gongtrommeln.................................. 96 Hackbretter........................................ 34 Hammerflügel............................... 44,50 Hammond-Orgeln.............................. 93 Harfen, historische............................. 33 Harfen, gotische................................ 33 Holzblasinstrumente................ 55,56,60 Hölzer für Instrumentenbauer....... 24,64 Holzmundstücke................................ 54 Holznotenständer.............................. 54 Holzpauken....................................... 97 Hörner.......................................... 70,71 Hörner, Römische.............................. 73 Irish Bouzoukis.............................. 28,29 Jazz-Gitarren...................................... 29 Kantelen....................................... 28,34 Keybords........................................... 84 Kinderinstrumente................... 78,97,98 Klangmöbel....................................... 32 Klarinetten..................... 54,55,62,63,67 Klaviere................ 42,43,45,46,48,49,51 Klavierstimmungen... 42,43,45,46,48,49 Kontrabässe.......................... 8,11,13,22 Kontrafagotte.................................... 67 Kotamos............................................ 28 Lauten.......................................... 29,37 Leiern..................................... 30, 36,40 Lituus................................................. 73 Mandolen..................................... 29,38 Mandolinen............................ 28, 29,38 Marschtrommeln............................... 97 Melodicas.......................................... 78 Metallblasinstrumente für Behinderte.................................... 73 Metallblasinstrumente, historische.71,73 Metallblasinstrumente, Umbauten.73,74 Mittelalterliche Harfen....................... 33 Monochorde................................. 28,32 Mundharmonikas.......................... 49,78 Mundstücke....................................... 71 Musikautomaten, historische........ 86,96 Oboen................................ 55,58,64,67 Oboen d‘amore............................ 59,67 Oboen da caccia................................ 59 Orchestrien................................... 86,92 Orgeln, elektronische............... 84,86,93 Orgeln.......................... 84,85,86,87,88, 89,90,91,92,93,94 Orgelpositive...................................... 84 Ouds........................................ 29,36,37 Pauken.............................................. 97 Percussion-Instrumente....... 49,75,96,99 Pfeifen-Kombinations-Orgeln............. 84 Piccolo-Flöten............................... 57,61 Piccolo-Trompeten........................ 70,74 Poligonale.......................................... 46 Posaunen................................. 70,71,73 Querflöten.......................... 54,55,57,61 Raffelen............................................. 34 Rahmentrommeln......................... 96,99 Renaissance-Harfen............................ 33 Rohrblätter........................................ 56 Romantikgitarren............................... 35 Saiten für Zupfinstrumente........... 36,39 Saxophone.................................... 54,55 Schalmeien........................................ 59 Schlagzeugwagen.............................. 97 Schlitztrommeln................................. 99 Silberflöten................................... 57,58 Spinette................................... 44,46,50 Stimmgeräte...................................... 46 Streichinstrumente, Barockumbau... 8,21 Tambura...................................... 28, 32 Tamburello........................................ 96 Tasteninstrumenten, historische ........ 43 Tenor-Hörner................................ 70,73 Theorben........................................... 37 Thomastik-Geigen.............................. 25 Traversflöten................................. 62,66 Triple-Harfen...................................... 33 Trommeln................................ 96,97,98 Trommelwagen.................................. 97 Trompeten................ 70,71,72,73,74,75 Truhenorgeln........................... 84,88,89 Tuben........................................... 72,73 Tuben, Römische............................... 73 Udu Drums........................................ 99 Uilleann Pipes.................................... 65 Ukulelen............................. 34,38,49,78 Ventiltrompeten................................. 71 Vihuelen............................................ 37 Violen d‘ amore................................... 7 Violone................................................ 6 Virginale............................................ 46 Werkzeuge.............................. 24,34,64 Westerngitarren............................ 31,49 Xylophone......................................... 96 Zithern............................................... 34 Zubehör, Holzblasinstrumente............ 55 Zubehör, Streichinstrumente.............. 24 Zupfinstrumente für therapeutische Zwecke............................... 28,30,32,36 Zupfinstrumente, historische ............. 31 Instrumentenbauer-Firmen-Verzeichnis Ahlborn Orgel GmbH......................... 84 Akkordeon Preti................................. 80 Akkordeonhaus Hemgesberg............. 81 Anklang Musikwelt...................... 28, 96 Atelier für Leierbau Gärtner......... 30, 40 Atempause Volker Liedtke................. 54 Aycan, Ersen........................................ 4 Bader, Andreas.................................. 54 Bay, Arthur........................................ 25 Becker, Angela..................................... 5 Becker, Ulrich....................................... 5 Blechblasinstrumentenbau Egger....... 71 Böhm, Uta........................................... 6 Braun, Wolfgang J. ........................... 85 Bross, Michael.................................... 64 Carl Sauter Pianofortemanufaktur...... 46 Cembalobau Merzdorf....................... 44 Clarissono Martin Schöttle................. 55 Class, Hermann.................................. 42 Contu, Pietro Paolo.............................. 6 Cropp, Max....................................... 64 Crystal-Spörer, Kacy............................. 7 Dessel, Siegfried Werner.................... 28 Dick................................................... 24 Die Zupfgeige.................................... 39 Diestler, Josef..................................... 55 Dreizehnter, Heiner............................ 29 Ekle, Roland....................................... 72 Facchino, Michele.............................. 24 Fachstätte Historischer Musikautomaten............. 86 Fiberreed Harry Hartmann.................. 56 Florinett AG....................................... 24 Flügel- und Klavierfabrik Carl A. Pfeiffer GmbH & Co. KG........ 45 Frisch, Daniel....................................... 7 116 Fuchs, Ernst W..................................... 8 Fuierer, Sebastian............................... 56 Gagel Villela, Roland.......................... 29 Galic, Johannes.................................... 8 Galileo............................................... 71 Gamerdinger, Walter......................... 73 Gebhardt, Susanne.............................. 9 Gebr. Mönnig, Oscar Adler & Co....... 67 Geigenbau Seitz................................. 24 Geigenbauatelier-Ulm.......................... 9 Georg Rieger GmbH.......................... 64 Gerhäuser, Werner............................ 74 Glaser-Contu, Pamela ......................... 6 Goes, Bernward................................. 10 Gosse, Harry...................................... 58 Gotschy, Helmut................................ 10 Gropius, Achim-Peter......................... 31 Grossmann, M. ................................. 11 Hailperin, Paul.................................... 59 Hammig, Bernhard............................. 57 Hehl Orgelbau................................... 86 Heidler Drums.................................... 96 Heimann, Ulrich................................. 12 Hennet, Johannes.............................. 12 Herbst, Stephan................................. 42 Heubner, Dietmar.............................. 31 High, Derek....................................... 13 Hodapp, Stefan.................................. 13 Hohner Musikinstrumente GmbH & Co. KG.......................... 78, 79 Homolka, Hans-Jörg........................... 14 Huttenlocher, Jörg............................. 58 Jung, Hildegard.................................. 78 Kaletta, Henryk.................................. 14 Kaufmann, Michael............................ 15 Kern, Christoph................................. 44 MusikInstrumentenbauer Klangkörper Christof Linhuber........... 32 Klavier Striegel................................... 48 Klavierbau Weschenfelder.................. 51 Kleinmann, Eric Wilhelm.................... 33 Koch, Martin...................................... 16 Kohl, Matthias................................... 17 Köhler, Ekkehard............................... 16 Köstler, Hieronymus........................... 17 Kraul, Peter........................................ 88 Kremer Pigmente GmbH & Co. KG.... 37 Kreul, Joachim................................... 60 Landesmusikrat BW...................... 2.USS Lederer, Markus................................. 62 Lieb, Friedrich.................................... 89 Logemann & Waibel OHG.................... 4 Lüdtke, Anja...................................... 19 Lüdtke, Uwe...................................... 19 Mack, Wolfgang................................ 62 Mannheimer AG Holding.............. 3.USS Marc Vogel GmbH............................. 46 Marching Drums................................ 97 Martens, Klaus................................... 74 Mehnert, Jochen & Söhne.................. 61 Miehe-Gaboardi, Babette................... 18 Mönch Orgelbau GmbH & Co. KG .... 90 Moosmann, Bernd............................. 63 Müller, Paul................................. 18, 26 Musik Weng ..................................... 49 Musikhaus Beck................................. 70 Musikhaus Fritz.................................. 73 Musikhaus Lange............................... 75 Musikhaus Pro-Harmonika................. 80 Orgelbau Lenter GmbH...................... 87 Orgelbau Wiedenmann...................... 93 Pechar, Udo Feilen & Raspeln............. 34 Penzel KG.......................................... 20 Piano Pfaff......................................... 48 Piano-Fischer...................................... 43 Rogge, Andreas................................. 65 Römmich, Falko................................. 35 Römmich, Karl-Heinz......................... 35 Roth, Rudolf...................................... 20 Salem Saiteninstrumente.............. 36, 39 San, Selim.......................................... 21 Scheer, Michael................................. 46 Schiedmayer Celesta GmbH............... 47 Schlagwerk Percussion............... 99, 100 Schrumpf, Reiner............................... 34 Schubert, Almut................................. 21 Schubert, Gottfried............................ 21 Schwabenstreich Instrumente aus Meisterhand GmbH..................... 22 Schwarzwälder, Rolf.......................... 81 Seifert, Norbert.................................. 22 Sodia Djembe ................................... 98 Steinhoff, Jens.............................. 4.USS Steis, Remy........................................ 88 Stenzel, Sebastian.............................. 36 Sterke, Mark de ............................... 23 Tonewood Switzerland...................... 24 Trommelbau Kirn............................... 97 Vice Native Drums.............................. 98 Vleugels Orgelmanufactur.................. 91 Wagner, Matthias.............................. 37 Wahl, Andreas................................... 38 Waldkircher Orgelbau........................ 92 Walker, Michael................................. 50 Weng, Andreas................................ 103 Wenner, Martin................................. 66 Woll, Alfred....................................... 38 Zilling, Lothar..................................... 93 Zimmermann, Bernhard..................... 81 – Versicherungsschutz rund um die Musik Sie arbeiten mit Musikinstrumenten? Wir haben die passende Versicherung! SINFONIMA® - Musikinstrumentenversicherung und -Spezial-Unfallversicherung für Berufsmusiker. Für Instrumentenbauer: SINFONIMA® - Geschäftsversicherung, Betriebs-Haftpflichtversicherung, Unfallversicherung mit erhöhter Gliedertaxe sowie Rechtschutzversicherung. Für Instrumentenhändler: SINFONIMA® - Allgefahrenschutz für Instrumente, während Sie diese an Ihre Kunden verleihen. Fragen Sie auch nach unserer Multi-Risk-Police (MMR) für den Schutz rund um Ihren Betrieb. 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