Die Vorteile des Suunto „D6“ liegen auf der Hand: kleine Größe, Gas

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Die Vorteile des Suunto „D6“ liegen auf der Hand: kleine Größe, Gas
■ TEST & TECHNIK/Fokus: Suunto-Computer „D6“
A
ls 2004 der erste Tauchcomputer von Suunto
in die Geschäfte kam,
der nicht nur alle relevanten
Tauchdaten, sondern auch
noch als Kompass nutzbar war,
war der Applaus groß. Nicht
unerheblich war auch der
Preis für den „D9“: 1499 Euro
inklusive einem Sender. Für
weniger als die Hälfte (699
Euro) gibt es jetzt den Suunto
„D6“. Der ist genauso wie sein
großer Bruder mit einem eingebauten Kompass ausgestattet.
Richtungsweisend
In erster Linie ist der „D6“ ein
kleiner Dekompressionsrechner in Uhrenform, der neben
den Funktionen, die mittlerweile fast jeder Computer beherrscht (Nitrox-Modus, Freitauch-Modus, Gaswechsel von
zwei Gemischen), auch einen
Kompass bietet. Der eingebaute Kompass kann sowohl unter
Wasser als auch an Land genutzt werden. Doch vor dem
ersten Tauchgang sollte unbedingt die Anleitung gelesen
werden – einfach nur ins
Wasser springen und den
„D6“ mit all seinen Features
zu benutzen ist aufgrund seiner Vielseitigkeit nicht empfehlenswert.
Vor der ersten Benutzung
muss der Kompass erst einmal
kalibriert werden. Und dieser
Vorgang sollte, aufgrund von
Änderungen des Erdmagnetfelds, regelmäßig wiederholt werden. Besonders
dann, wenn Sie sich in ein
anderes Tauchgebiet begeben. Im Kompass-Modus zeigt der „D6“ im
oberen Teil eine Kompassrose, die die Himmelsrichtung angibt. Im
unteren Teil wird die momentane Uhrzeit und die
jeweilige Gradzahl eingeblendet. Zusätzlich werden durch
verschiedene Symbole Informationen, wie Sie sich gerade
zur fixierten Peilung bewegen,
eingeblendet.
Vorsicht: Auch wenn der elektronische Kompass ein paar
Spielereien beherrscht, die
man bei seinem manuellen
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Kollegen vergeblich sucht –
eines haben alle Kompasse
gemeinsam: Sie hassen Schräglage! Damit Sie auch mit dem
„D6“ einen genauen Kurs tauchen können, sollten auch er
möglichst gerade gehalten
werden.
Gaswechsel
Der „D6“ im Kompass-Modus (links) und die linke Seite mit
zwei von insgesamt vier Bedienknöpfen und dem Drucksensor
Kleiner
Bruder
Die Vorteile des Suunto „D6“ liegen
auf der Hand: kleine Größe, Gaswechsel und Kompass. Was er außerdem kann, haben wir getestet
t-Redakteur Walter
Comper beim Testtauchen
Insgesamt macht der „D6“
einen sehr guten Eindruck.
Die Bedienung ist einfach und
die Funktionsvielfalt des
Rechners mehr als ausreichend. Auch dass er nur zwei
Gaswechsel beherrscht, dürfte
für die Masse der Taucher absolut belanglos sein – wer
atmet schon ein extra Dekogas? Viel wichtiger bei einem
Tauchcomputer sind ein gutes
Rechenmodell, simple Bedienung, einfacher Batteriewechsel sowie eine gute Ablesbarkeit. Und das findet man
bei dem „D6“ ganz sicher.
Zwar ist er nicht mit einem
Sender ausgestattet (der Fini
muss ausreichen), aber davon
einmal abgesehen ist er ein erwachsenes Mitglied in der
Suunto-Familie und steht seinem großen Bruder ansonsten
in nichts nach.
Thomas Christ
+ Bedienbarkeit
+ Funktionsvielfalt
+ Kompass
F A K T E N
Suunto „D6“
Aktivierung automatisch/
manuell
Beleuchtung manuell, zwischen 5 und 60
Sekunden
Stromver- Batterie, Wechsel
sorgung manuell
Stromspar- nein, Abschalfunktion tung automatisch
Betriebsdauer maximal 3 Jahre
Logbuch- 36 Tauchstunden
kapazität
WARNFUNK- optisch/
TIONEN akustisch
Tiefenalarm ja, bis 99 Meter
Tauchzeitalarm ja, bis 999 min.
Aufstiegs- 10 m/min.
warnung
TAUCHMODI
Luftinte- nein
gration
Geräte- bis 99 Meter
tauchmodus
Freitauch- bis 150 Meter
modus
Nitroxmodus 21–99 %
Partialdruck 0,5–1,6 bar
(PO2)
Rechenmodell Suunto DeepStopp-RGBM
UW-Atemgas- ja, zwei Gasarten
wechsel
Höhenan- manuell,
passung 0–3000 m
Interface optional (99 €)
Besonderheiten Kompass
Preis 699
Vertrieb Aqua Lung, Tel.
07731/934 50,
www.aqualung.de
F A Z I T
Klare Optik
und Funktion: der „D6”
Ein prima Rechner, der gleichzeitig die Ausgabe für einen
Kompass spart.
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