Sachmet

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Sachmet
Sachmet
Sachmet, auch Sechmet, ist eine löwengestaltige Göttin Beischriften.
in der Mythologie des Alten Ägypten.
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3 Kult und Kultorte
Bedeutung
Ihr Name bedeutet übersetzt „die Mächtige“ und einer
ihrer Beinamen lautet „Die Herrin des Zitterns“. Bei den
alten Ägyptern war sie die Göttin des Krieges aber auch
des Schutzes vor Krankheiten und der Heilung.
Sie verkörperte außerdem das Auge des Re und wurde
auch mit der gefährlichen Uräusschlange des Königs verbunden. In Memphis galt Sachmet als Gefährtin des Ptah
und für die Pharaonen war sie ein Symbol für den eigenen
Kampfesmut.
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Darstellung
Erhabenes Relief der Sachmet im Tempel von Kom Ombo
Statuen von Sachmet im Ägyptischen Museum Berlin
Verehrt wurde Sachmet in Memphis, Letopolis, Bubastis,
Karnak, Esna und allen großen Tempeln in Nubien. In
Dargestellt wurde diese Göttin als sitzende oder stehen- Memphis bildete sie zusammen mit ihrem Gemahl Ptah
de Frau mit einem Löwenkopf. Seit dem Mittleren Reich und dem Sohn Nefertem seit dem Neuen Reich eine
trägt sie auf dem Kopf die Sonnenscheibe mit dem Uräus Dreiheit.
und die Schlange speit Feuer auf alle, die die Göttin beIII. ließ im Mut-Tempel von Karnak etwa
strafen will. In ihren Händen hält sie meist das Lebens- Amenophis
[3]
Statuen
der Sachmet aufstellen, wo beide Gotthei700
[1]
zeichen (Anch) und das Papyrus-Zepter. Gelegentliten
in
ihrer
Verschmelzung
zu Mut-Sachmet löwenköpfig
che Darstellungen zeigen Sachmet auch mit Widder- oder
dargestellt
werden.
Kuhhörnern. Es gibt aber auch Abbildungen, auf denen
sie anstelle des Kopfes das Auge des Re trägt und wie Min Nach Ansicht einiger Forscher dienten die Statuen dem
mit erhobenem Arm ein Messer hält[2] . Sehr seltene Ab- Kult der Göttin im Jahresverlauf: Vor jeder Statue wurbildungen zeigen sie auch als vollständigen Löwen. Oft ist den an den einzelnen Tagen des Jahres zur Besänftigung
sie in ihrer Darstellung nicht von Bastet oder Schesemtet der Göttin Gebete gesprochen; für jeden Tag war dabei
zu unterscheiden, sondern nur durch die hieroglyphischen mindestens ein Gebet vorgesehen.
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8 ANMERKUNGEN UND EINZELNACHWEISE
• Wolfgang Helck, Eberhard Otto: Sachmet. In: Kleines Lexikon der Ägyptologie. Harrassowitz, Wiesbaden 1999, ISBN 3-447-04027-0, S. 253.
• Richard H. Wilkinson: Die Welt der Götter im alten
Ägypten: Glaube, Macht, Mythologie. aus dem Engl.
von Thomas Bertram, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2003, S. 181-182.
7 Weblinks
•
Commons: Sachmet – Album mit Bildern,
Videos und Audiodateien
Sitz-Statuen im Tempel von Karnak
Andere Forscher sind der Meinung, dass dieser Tempel
zur Abwehr einer großen Gefahr diente und vermuten
dahinter die Pest. Als Beweise für diese Annahme dienen ihnen damals im Lande hastig verscharrte Tote und
Pestgebete der Nachbarvölker, in denen kranke Ägypter
beschrieben werden.
Zehn dieser Statuen befinden sich heute im Louvre in
Paris. Aber auch in seinem Totentempel in Theben-West,
von dem heute nur noch die Memnonskolosse erhalten
sind, wurde Sachmet verehrt.
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In der ägyptischen Mythologie
• Sachmet.de
8 Anmerkungen und Einzelnachweise
[1] Rolf Felde: Ägyptische Gottheiten. 2. erweiterte und verbesserte Auflage, R. Felde Eigenverlag, Wiesbaden 1995,
S. 52.
[2] Veronica Ions: Die Götter und Mythen Ägyptens. (= Die
großen Religionen der Welt - Götter, Mythen und Legenden.) Neuer Kaiser Verlag - Buch und Welt, Klagenfurt
1988, S. 104.
[3] in der Literatur variieren die Angaben hierzu mit 574, mit
etwa 600 oder mit über 600 Statuen
In der ägyptischen Mythologie ist sie die Tochter des Sonnengottes Re, die Gemahlin des Ptah und die Mutter des
Lotusgottes Nefertem.
Normdaten (Person): GND: 118793993 | VIAF:
Im Mythos vernichtete Sachmet die Gegner des Re. 47558152 |
Ebenso unterstützte sie die den König (Pharao) beim
Kampf gegen die Landesfeinde. Neben ihrer löwenhaft
beschützenden Macht sah man in der Göttin gleichzeitig
die Schutzpatronin der Heilkunst und der Ärzte, die verschiedentlich als Sachmetpriester belegt sind.
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Siehe auch
• Liste ägyptischer Götter
• Die Vernichtung der Menschheit
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Literatur
• Regine Schulz, Matthias Seidel: Ägypten: die Welt
der Pharaonen. Ullmann, Potsdam 2010, ISBN 9783-8331-3270-4, S. 523.
• Hans Bonnet: Sachmet. In: Lexikon der ägyptischen
Religionsgeschichte. Nikol, Hamburg 2000, ISBN 3937872-08-6, S. 643-646.
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Text- und Bildquellen, Autoren und Lizenzen
9.1
Text
• Sachmet Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Sachmet?oldid=136526856 Autoren: Magnus Manske, Asb, Stefan Kühn, TomK32, Irmgard,
Mikue, Reinhard Kraasch, WolfgangRieger, Dominik, Keen, Zwobot, Eckhart Wörner, Zinnmann, Peter200, Semataui, Maya, Hewa, Botteler, Carbidfischer, FlaBot, Minoo, Gpvos, Marcus Cyron, Muck, Sechmet, Bota47, Tsca.bot, YurikBot, Felis, Dontworry, Zentuk, Marzahn,
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Magnus Manske
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Inhaltslizenz
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