Rhein-Neckar-Zeitung - Runder Tisch Mediation und Konflikt

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Rhein-Neckar-Zeitung - Runder Tisch Mediation und Konflikt
METROPOLREGION
Nr. 260 / Rhein-Neckar-Zeitung
„Man könnte einen Weinberg hacken“
Von wegen alles wird per Hand gemacht: Die Weinwelt ist digitaler als mancher Laie denkt – Das birgt aber auch Gefahren
Von Katharina Hölter
Worms. Nach Hightech, Datenchaos und
Forschung sieht es hier so gar nicht aus:
Ein Weinberg erstrahlt im herbstlichten
Sonnenlicht, die Blätter an den Reben haben sich in ein warmes Gelb und Rot gefärbt. Die Trauben sind bereits geerntet.
Natur pur, mag man meinen. Doch hinter der Weinberg-Idylle im pfälzischen
Worms versteckt sich eine große Portion
Entwicklergeist und Pionierarbeit.
Winzer Richard Grünewald rattert mit
seinem Traktor an den Rebstöcken entlang. Am Ende seines Gefährts befindet
sich eine Vorrichtung für Spritzmittel,
von zwei Seiten werden die Rebstöcke damit besprüht. Eine alljährliche Arbeit im
Weinberg, die sich deutlich optimieren
und nachhaltiger gestalten lässt. Das ist
das Ziel von Grünewald, der zusammen
mit Studenten der Hochschule Worms eine Spritzmittel-App entwickelt. Sie soll
kontrollieren, dass wirklich nur das
Spritzmittel an den Reben landet, das benötigt wird, und Überflüssiges recyceln.
„Ich habe kein kommerzielles Interesse, es geht mir darum, ökologisch sinnvoll zu arbeiten“, sagt Grünewald. Und
so funktioniert’s: Drei Sensoren am Traktor messen, wie viel Spritzmittel verwendet wird. Mithilfe von Geodaten wird
zusätzlich ermittelt, ob das Mittel auf der
Weinbergsfläche gleichmäßig verteilt
wird, erklärt der zuständige Professor
Bernd Ruhland von der Hochschule
Worms. Die App zeige dem Winzer auf
seinem Traktor an, wie viel er aktuell verwendet. An einer Steuereinheit könne er
dann nachregulieren.
„Zurzeit haben wir ein mechanisches
Problem: Es bildet sich zu viel Schaum
und die Sensormessung wird beein-
NPD-Stadtrat hat
Stadionverbot
Gericht wies Klage gegen
Sanktion des SV Waldhof zurück
Mannheim. (alb/lsw) Es bleibt bei einem
Stadionverbot des SV Waldhof Mannheim gegen den Mannheimer NPDStadtrat Christian Hehl. Er scheiterte mit
einer Verfassungsbeschwerde vor dem
Staatsgerichtshof in Stuttgart, teilte das
Gericht am Montag mit (Az.: 1 VB 28/15
– Urteil vom 2. November 2015).
Der Politiker hatte erreichen wollen,
dass er die Heimspiele des Regionalligisten im Mannheimer Carl-Benz-Stadion wieder besuchen darf. Das hatte ihm
der SV Waldhof seit Juli 2014 bis zum
30. Juni 1016 untersagt. Grund für das
Verbot waren Vereins-T-Shirts, die der
Kläger in seinem Sinne verändert hatte:
Statt „Waldhof Fans gegen Gewalt“
schrieb er „Waldhof Fans gegen Polizei
A.C.A.B.“ (All Cops are Bastards/etwa:
Alle Polizisten sind Idioten).
Das Verbot verletze nicht seine
Grundrechte, da es keinen existenziellen
Lebensbereich betreffe, sondern weil es
„allein die Freizeitgestaltung und damit
die Sozialsphäre und den sozialen Geltungsanspruch“ des Beschwerdeführers
berühre. Auch in den Vorinstanzen war
Hehl gescheitert. Bereits im Jahr 2006 war
gegen ihn ein dreijähriges bundesweites
Stadionverbot verhängt worden. Dabei
ging es nach Angaben des Gerichts um ein
Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruchs.
Der pfälzische Winzer Richard Grünewald entwickelt gemeinsam mit Studenten der Hochschule Worms eine Spritzmittel-App. Foto: Anspach
trächtigt“, sagt Ruhland. Im kommenden Frühjahr, wenn Grünewald wieder
Spritzmittel einsetzen muss, soll die App
in einem weiteren Feldversuch getestet
werden. Grünewald sieht eine große
Chance im sogenannten „Precision Farming“ – der computergestützten Bewirtschaftung, die die Bedingungen vor
Ort beachtet. „Der Trend geht zu immer
größeren Winzerbetrieben. Die Doku-
mentation des Anbaus von Hand zu erstellen, wäre irre. Das muss automatisiert werden“, sagt er. Auch könnten
Wetterdaten mit Hilfe digitaler Technik
besser erfasst werden, um Prognosen für
den Pilzbefall der Reben zu geben.
Das birgt auch Gefahren: „Theoretisch könnte man einen Weinberg hacken“, sagt Grünewald. Winzer verrieten
ihre Geheimnisse beim Anbau und somit
ihre Daten nur recht ungern. Deshalb gibt
es in dem Bereich große Bedenken.
Die hessische Hochschule Geisenheim, bundesweit renommierte Forschungsstätte für den Weinbau, hat die
neuesten Entwicklungen besonders im
Blick. Viele digitale Möglichkeiten seien
noch gar nicht reif für die Praxis, erklärt
der Institutsleiter für allgemeinen und
ökologischen Weinbau, Manfred Stoll.
Beispielsweise werde daran gearbeitet,
mit Sensoren am Traktor den Gehalt von
Stickstoff und Chlorophyll in den Blättern zu messen.
So könne man Schlüsse auf die späteren Gehalte des Mostes für Verarbeitung im Weinkeller ziehen. Bereits jetzt
werden bei rund zwei Drittel der Weinlese Maschinen eingesetzt. Hier stecke
noch jede Menge Entwicklungspotenzial,
sagt Stoll. „Es ist nicht so, dass der Winzer dadurch bessere Weine produziert,
aber seine Entscheidungen sind besser
begründet und die Arbeit optimiert.“
Der Online-Weinhandel „Geile Weine“ steht für den Trend hin zur digitalen
Vermarktung des Produkts. Das Start-up
aus Mainz will mit moderner Optik und
verständlichen Erklärungen zu Weinen
eine junge Zielgruppe ansprechen. Michael Reinfrank ist dort als gelernter
Winzer und Co-Gründer für die Produktpalette verantwortlich. Digitale
Entwicklungen würden auch immer
Schwierigkeiten mit sich bringen, sagt er.
„Der Winzer darf nicht nur an seinem
Rechner sitzen oder auf eine App schauen, sonst geht das Gefühl für Produktqualität verloren“, erklärt Reinfrank.
„Was bringen Analyseergebnisse, wenn
der Geschmack nicht stimmt.“ Und
schmecken könne man nun einmal nur mit
der Zunge.
Dienstag, 10. November 2015
9
HEUTE BEI ENJOY JAZZ
Mannheim. Mark Turner ist der Leader eines gleichnamigen Quartetts, einer perfekt aufeinander abgestimmten Band. Der Verzicht auf ein Harmonieinstrument, so sagte Turner einst
in einem Interview, erhöhe die Verantwortung des einzelnen Musikers für
das Gelingen des großen Ganzen. Laut
„New York Times“
ist er „der beste
Jazz-Musiker, den
Sie noch nie gehört haben“. Das
„Mark
Turner
Quartett“ (Mark
Turner,
Avishai
Cohen, Joe Martin
und Obed Calvaire) heute in der
Klapsmühl’ am Rathaus, Beginn:
20 Uhr (Einlass: 19 Uhr), Karten ab
22 Euro.
Ludwigshafen. Der amerikanische
Saxofonist Lee Konitz und der deutsche Pianist Florian Weber zeigen,
worum es im Jazz seit den fünfziger
Jahren geht. Veranstaltungszentrum
„Das Haus“, Beginn: 20 Uhr (Einlass:
19 Uhr), Karten ab 24 Euro.
RNZ
Fahrradfahrer
schwer verletzt
St. Leon-Rot. (RNZ/pol) Bei einem Verkehrsunfall mit zwei Radfahrern ist am
Sonntagnachmittag in Rot ein 59-jähriger Mann schwer verletzt worden. Zwischen den Radlern war es auf dem Radweg in Höhe der Bahnhofstraße zu einer
Berührung gekommen, in deren Folge
beide Beteiligten stürzten, teilte die Polizei gestern mit. Der 59-Jährige erlitt dabei mehrere Knochenbrüche. Sein 74jähriger Unfallgegner verletzte sich
leicht.
Gut drei Stunden voller Gefühl und Lebensweisheiten
Wenige Wochen vor seinem 70. Geburtstag bewegte Howard Carpendale im Rosengarten wieder einmal sein Publikum
Von Günther Grosch
Mannheim. „Hello again“: Sieben Lieder
oder exakt 39 Minuten lang mussten sich
die Fans gedulden, dann war „Howie“
mitten unter ihnen und einigen Dutzend
Frauen und Männern für ein paar SelfieSekunden sogar „Ganz nah am Herzen“.
70 Jahre wird der blonde Südafrikaner
in zehn Wochen. Doch er ist immer noch
da. Und immer noch mittendrin. Und
wenn er singt, bewegt er die Menschen.
Wie die 2000 am Sonntagabend im Mozartsaal des Rosengartens.
„Das ist unsere Zeit“ strahlt es in
Goldbuchstaben von der Bühne, zugleich
Titel seines aktuellen Albums und der gerade begonnenen Tournee. In deren Verlauf Carpendale gemeinsam mit seinen
zehn Begleitmusikern und BackgroundSängern drei Stunden lang große Gefühle präsentiert und die Besucher nicht
lange sitzen bleiben lässt. „Worauf warten wir? Was willst Du erleben?“ Schon
mit seinem zweiten Lied gibt Carpendale
für viele das Signal zum menschlichen
Dammbruch, der die Gänge und das Parkett vor der Bühne überschwemmt.
Niveauvoll und in einer perfekt einstudierten Show läuft das Ganze ab. Im
vergangenen Jahr sei er bei der Silvestergala am Brandenburger Tor „vor einer halben Million Leute“ aufgetreten,
plaudert Carpendale aus dem Nähkästchen, die SAP Arena habe er mit
12 000 Menschen gefüllt. Am liebsten
aber singe er des persönlichen Kontakts
wegen „vor kleinerer Kulisse“ wie der im
Rosengarten. Als Besonderheit nimmt er
bei jeder seiner Tourstationen einen regional beheimateten Chor mit auf die
Bühne.
Im Rosengarten rollen die Gospelsingers von „Joy of Believe“ den Stimmenteppich für „Howie“ und sein „Ti
Amo“ aus. Dass es sich lohnt, bei den Texten genauer hinzuhören, beweist „Astronaut“. Dieses Lied, so Carpendale, habe er vor 25 Jahren geschrieben „und es
ist heute leider aktueller denn je“, stimmt
er die Verse von Krieg und Umweltzerstörung an. Gänsehautgefühle und ein
farbenfroh irrlichterndes LED-Leuchtstäbe-Gefunkel erzeugen aber auch sein
„Heute beginnt der Rest deines Lebens“,
„Du schläfst“ und „Das bin ich“. Neues
wechselt mit Bewährtem aus der Schatzkiste von Carpendale mittlerweile fünf
Jahrzehnte währender Erfolgswelle.
„Ich fühle mich stärker als jemals zuvor“, versichert „Howie“ glaubhaft, wenn
er über die verrinnende Zeit sinniert. Ihm
sei es wichtig, auch die „kleinen, entscheidenden Momente“ darin zu würdigen, erläutert Carpendale seine Botschaft: „Es geht darum, die eigene Lebenszeit zu nutzen. Nicht allzu sehr da-
Er ist ein Profi vom Scheitel bis zur Sohle: Howard Carpendale kündigte seinen Fans „einen absolut geilen Abend“ – und löste sein Versprechen im Rosengarten auch ein. Foto: vaf
mit zu spekulieren, was noch kommen
wird. Sondern sich sehr aufmerksam mit
dem zu beschäftigen, was gerade geschieht, was einen umgibt.“
„Ich war noch niemals in New York“:
Bei der Udo Jürgens gewidmeten Hommage wird es mucksmäuschenstill im
Saal, ehe der vereinigte 2000-MenschenChor mit dem Refrain dem im vergangenen Jahr verstorbenen Entertainer die
Ehre erweist. Erneut kommt dieses kollektive Kribbeln auf, das von den Haarbis in die Zehenspitzen reicht.
„Tür an Tür mit Alice“, das Lied mit
dem „bösen F…-Wort“, fehlt ebenso wenig wie „Deine Spuren im Sand“ und
„Durch die Nacht“. Schließlich das etwas andere Liebeslied „Dann geh doch“,
kraftvoll vom Saal unterstützt. Was auch
bei Carpendales persönlichem Lieblingslied unter seinen mehr als 700 Titeln gilt, dem sehnsuchtsprallen „Nachts,
wenn alles schläft“.
Bei seinem Rausschmeißer wollen sie
alle ganz nah bei ihm sein. Doch es bleibt
beim unerfüllten Wunsch der vielen aufgeregten Damen. Gut drei Stunden voller Gefühl, Reminiszenz, Lebensweisheiten und auch ein wenig Kitsch sind
(fast) vorüber. Denn „Howie“ gibt auch
klatschnass geschwitzt natürlich Zugaben. „Ich will, dass Ihr heute Abend nach
Hause geht und sagt: Wir hatten einen absolut geilen Abend“, hatte er seinen Fans
versprochen, ehe er in der Garderobe verschwindet.
Versprechen eingelöst.
Brücken bauen statt Mauern einreißen
Runder Tisch Konfliktmanagement im Öffentlichen Dienst sucht mehr Mitglieder in der Metropolregion – Maximal fünf Prozent eines Streits löst sich von selbst
Von Kirsten Baumbusch
Rhein-Neckar. „Es ist leichter, Brücken
zu bauen, als Mauern einzureißen“, wissen Andreas Bohnstedt und Angelika
Katzer. Der IT-Berater bei SAP und die
Pflegedienstleiterin am Mannheimer
Universitätsklinikum haben sich neben
ihrem Hauptberuf dem Konfliktmanagement in öffentlichen Einrichtungen
verschrieben.
„Meinungsverschiedenheiten gehören zum Leben“, sagt Bohnstedt. „Aber wie wir damit umgehen, kann
ganz verschieden aussehen“, fährt Katzer fort. Gerade angesichts zunehmender
Spannungen im Hinblick auf Fachkräftemangel und Flüchtlingsfragen wünschen sich beide, dass von der Metropolregion Rhein-Neckar ein starker Impuls in Sachen Konfliktmanagement
ausgeht.
Analog zum Runden Tisch der Wirtschaft hat sich im letzten Jahr einer für
den Öffentlichen Dienst gegründet. Von
Anfang an mit dabei war die Polizei Ba-
den-Württemberg, die Universitätsklinika aus München, Würzburg und Mannheim, die Europa-Universität Viadrina,
das Justizministerium Niedersachsen und
der Verein Postillion aus Wilhelmsfeld im
Odenwald. Als Mitglied des Beirats dieses sozialen Dienstleisters, der im Kinder- und Jugendbereich tätig ist, stieß
Andreas Bohnstedt auf das Thema.
Ungelöste Konflikte vergiften nicht
nur die Arbeitsatmosphäre, sie lassen die
Motivation sinken, die Fehler häufen sich,
die Krankheitstage nehmen zu und die
Produktivität ab. Maximal fünf Prozent
des Streits löst sich von selbst, der Rest
wird heiß oder kalt und zerstört das Klima. Die Kosten eines ungelösten Konflikts belaufen sich schnell auf
100 000 Euro, die einer Mediation betragen im Schnitt etwa 5000 Euro. „Und
der Erfolg ist nachweisbar“, so Bohnstedt, „denn er verändert die Kommunikationskultur im Ganzen“.
Warum ist Konfliktmanagement, das
in der Wirtschaft und Justiz schon längst
etabliert ist, in der Verwaltung so schwierig? „Vieles wird unter den Teppich gekehrt“, schildert Angelika Katzer ihre
Erfahrung, „die Hierarchien sowie das
Weisungs- und Dienstrecht tun ein Übriges“. Sie und Andreas Bohnstedt haben die Ausbildung zum Mediator in ihrem beruflichen Kontext gemacht, weil sie
sich Werkzeuge wünschten, um Konflikten besser begegnen zu können. Jetzt
hoffen sie, dass der Runde Tisch Kreise
ziehen möge.
Denn dann, so ihre Idealvorstellung,
könnten nicht nur für große Teile des öffentlichen Dienstes Pläne des Konfliktmanagements entstehen, sondern auch
Erfahrungen
ausgetauscht
werden.
„Wenn ganze Städte wie beispielsweise
Mannheim beitreten würden, wäre das ein
enorm positives Signal“, betont Bohnstedt. Würde doch damit deutlich, dass eine Kommune Konflikte zwischen Arbeitnehmern ernst nimmt, aber auch die
mit Bürgern, in Schulen und sogar Kindergärten. Angelika Katzer selbst hat ge-
meinsam mit einem Mediatorenkollegen
vor einiger Zeit einen Konflikt in einer
Gemeindeverwaltung der Metropolregion gelöst. Hintergrund war ein ausscheidender Bürgermeister, der einer ihm
vertrauten Kraft eine Leitungsstelle versprochen hatte. Die wurde indes von seinem Nachfolger mit einer eigenen Mitarbeiterin besetzt, die Favoritin des Vorgängers kam als „normale“ Kollegin in
dieselbe Abteilung.
Der Konflikt eskalierte rasch. Zumal
die neue Vorgesetzte Angestellte und ihre Untergebenen Beamte waren und sie
überdies einen ungewohnten, basisorientierten Führungsstil mitbrachte. Die
Mediatoren hörten sich alle Sichtweisen
an, erhellten die Hintergründe und würdigten die verletzten Gefühle. So konnten sich alle wieder als Menschen begegnen und von ihren starren Positionen
zu tragbaren Lösungen finden, die ein gemeinsames Arbeiten ermöglichten.
Andreas Bohnstedt hat eine Mediation vermittelt, die in Kürze beim Pos-
tillion stattfinden wird. Auch hier führt
ein alltäglicher Konflikt dazu, dass Menschen jeden Morgen mit Bauchweh zur
Arbeit gehen. Was ist passiert? Aus organisatorischen Gründen wird ein Team
anders zusammengefügt und findet sich
mit neuen Ausgangsbedingungen konfrontiert. Es gibt unterschiedliche Auffassungen, die sich rasch auf das Wohlbefinden der Kinder und dann auch auf
das der Eltern auswirkt. Eine Mediation
kann diese unheilvolle Spirale umkehren
und so auf Dauer zu einer neuen Kultur
des Konfliktmanagements führen – die
Erfolgsquote liegt bei 80 Prozent.
F
i Info: Institutionen der öffentlichen
Hand, die sich über Mediation und
Konfliktmanagement informieren, am
Runden Tisch teilnehmen möchten
oder aktuell einen Konflikt zu klären
haben, können sich an per Mail an
Andreas Bohnstedt, Postillion-Beirat,
wenden: [email protected].