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Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich Fabrizio Zilibotti UZH December 8, 2014 Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 1 / 41 Introduction My areas of research The economic growth of China Macroeconomics and political economics Growth, development and technical change Cultural transmission and growth To follow: a list of my work since 2006 red means: joint with a PhD student or a former PhD student Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 2 / 41 Introduction The economic growth of China Growing Like China (AER 2011) macro model of China’s economic transition Sharing High Growth Across Generations... (AEJ 2015) pensions and intergenerational redistribution Growing (with Capital Controls) Like China (IMF Ec Rev 2014) …nancial reforms, capital controls, etc. Economic Reforms... in a Panel of Chinese Cities (mimeo) industrial policy (special economic zones) Housing and Wealth Accumulation in Urban China China’s Great Convergence and Beyond (AnnRevEc 2014) long run historical perspective Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 3 / 41 Introduction Macroeconomics and political economics Rotten Parents and Disciplined Children (Ectca 2012) theory of government debt under repeated voting The Political Color of Fiscal Responsibility (mimeo 2014) which governments are more politically responsible? Private A- uence and Public Poverty (mimeo 2014) intergenerational altruism and con‡ict Sovereign Debt, Renegotiation, and Austerity... (in progress) debt crisis, welfare e¤ects of austerity programs Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 4 / 41 Introduction Growth and technical change Distance to Frontier, Selection and Econ Growth (JEEA 2006) growth and institutions Technology, Information and the Dec of the Firm (QJE 2007) The Unequal E¤ects of Liberalization (India)... (AER 2008) Vertical Integration and Technology (JEEA 2010) Structural Development Accounting (Adv. Econ& Ectcs 2013) Competing Engines of Growth (JET 2012) O¤shoring and Directed Technical Change (AEJ 2015) Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 5 / 41 Introduction Con‡ict and Economic Development [all projects involve post-docs or former post-docs] War Signals: ... Trade, Trust and Con‡ict (ReStud 2013) Seeds of Distrust: Con‡ict in Uganda (JOEG 2013) Networks in Con‡ict: Theory and Evidence from the Great War of Africa (in progress) Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 6 / 41 Introduction Cultural transmission, growth and development [with Matthias Doepke] Occupational Choice and the Spirit of Capitalism (QJE 2008) Do International Labor Standards Contribute to the Persistence of the Child Labor Problem? (JOEG 2010) Culture, Entrepreneurship, and Growth (Handbook Ec Growth, lead chapter 2013) Parenting with Style (mimeo 2014) Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 7 / 41 Introduction A sample of my ongoing research Research program on endogenous preferences Cultural factors in‡uence economic outcomes Economic outcomes in‡uence culture Large part of the cultural transmission within families also peer, but family can in‡uence it (e.g. choice of where children live or go to school) Two classes of models in the literature Imperfect empathy (Bisin and Verdier 2001 and 2005, Hauk and Saez Marti 2002, Saez Marti and Sjoegren 2008) Beckerian altruism (Mulligan 1997; Doepke and Zilibotti 2008) Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 12 / 41 SHENG LI / REUTERS NZZ am Sonntag 7. Dezember 2014 Hier wird auch am Wochenende trainiert: Tanzunterricht in einem Jugendzentrum in China. (29. August 2010) GibdirmehrMühe! Ist der Graben zwischen Arm und Reich in einer Gesellschaft gross, steht in der Erziehung viel auf dem Spiel – Eltern sind dann besonders streng mit ihren Kindern. Von Patrick Imhasly W er seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn beizeiten»: So steht es in der LutherBibel. Und der britische Historiker John Plumb stellte einst fest, dass von 200 Erziehungstipps aus der Zeit vor 1770 lediglich 3 Vätern davon abrieten, ihre eigenen Kinder zu schlagen. Heute ist körperliche Züchtigung verpönt, in vielen westlichen Ländern sogar verboten. Dafür propagiert die chinesischstämmige «Tiger Mom» Amy Chua, USRechtsprofessorin an der elitären Yale-University, einen unerbittlichen Erziehungsstil – nur so gelinge es chinesischen Müttern, systematisch «erfolgreiche Kinder grosszuziehen». «Helikopter-Eltern» setzen zwar weniger auf die gnadenlose Einhaltung strenger Regeln, dafür umschwirren sie ständig ihren Nachwuchs und decken ihn mit gutgemeinten Ratschlägen ein. Warum schwören Eltern auf unterschiedliche Erziehungsstile, und wie kommen diese zustande? Solchen Fragen Haut-Crèmes Versprechen ohne Beweise 63 sind der Ökonom Fabrizio Zilibotti von der Universität Zürich und sein Kollege Matthias Doepke von der Northwestern University im amerikanischen Evanston in einer Studie nachgegangen. Glaubt man den beiden Wirtschaftswissenschaftern, lassen wir uns in der Art und Weise, wie wir unsere Kinder erziehen, nicht nur von der Familientradition oder von der immer weiter anschwellenden Ratgeberliteratur leiten. Vielmehr haben «die ökonomischen Verhältnisse einen Einfluss auf den Erziehungsstil, der sich messen lässt», so Zilibotti. Konkret heisst das: Je grösser der Graben zwischen Arm und Reich in einer Gesellschaft ist, desto eher lohnt sich für die Eltern ein Erziehungsstil, der auf Drill und Pauken setzt. In der Entwicklungspsychologie wird unterschieden zwischen einem autoritären, einem autoritativen und einem permissiven Erziehungsstil. Bei der autoritären Erziehung kümmern sich die Eltern wenig um die Interessen ihres Kindes und zwingen ihm stattdessen ihren eigenen Willen auf. Autoritativ erziehende Eltern gehen subtiler vor: Auch sie haben klare Vorstellungen von Gut und Böse, vermitteln diese ihren Kindern allerdings durch Argumente oder indem sie Werte wie Moral oder Gerechtigkeit im Familienleben hochhalten. In der Erziehung permissiv zu sein, entspricht schliesslich der Laissez-faire-Haltung im Geiste Jean-Jacques Rousseaus: Die Kinder dürfen ihren Neigungen freien Lauf lassen. Autoritative und noch viel mehr autoritäre Erziehung sind für die Eltern mit beträchtlichem Aufwand verbunden: Es kostet sie Zeit und Energie, die Kinder stets aufs Neue von ihrer eigenen Haltung zu überzeugen oder sie streng zu kontrollieren. Solche Strategien – so die Theorie von Zilibotti und Doepke – zahlen sich nur in einer Gesellschaft aus, in der die sozialen Unterschiede gross sind und viel verliert, wer den Weg nach oben nicht schafft. «Eltern, die viel von ihren Kindern fordern, werden dadurch belohnt, dass es ihrem Nachwuchs später im Leben mit einer grösseren Wahrscheinlichkeit besser geht», erklärt Fabrizio Zilibotti, der in der Emilia-Romagna aufgewachsen ist. Also in einer norditalienischen Region, die – obwohl katholisch – von einer eher protestantischen Arbeitsmoral geprägt ist. In der Erziehung permissiv zu sein, lohnt sich hingegen immer dann, wenn die Ungleichheiten in einer Gesellschaft klein Hoch und heilig Dolby Atmos Gipfelkreuze trotzen Hören in der dritten Wind und Wetter 65 Dimension 67 «Die Laissez-faireHaltung war eine reformpädagogische Phantasie, die in den 1970ern vielleicht in ein paar WG gelebt wurde.» sind: Wo es wenig zu holen gibt, kann man auch nicht allzu viel verlieren. Empirisch erhobene Daten belegen, dass der Erziehungsstil von Eltern – zumindest in groben Zügen – tatsächlich von einer Kosten-Nutzen-Optimierung geprägt ist. Fabrizio Zilibotti und Matthias Doepke haben den sogenannten Gini-Index als Mass für die soziale Ungleichheit mit Einstellungen von Eltern aus dem World Value Survey verglichen. In jenen OECD-Ländern wie Schweden oder Norwegen, wo die gesellschaftlichen Unterschiede eher gering sind, ist es den Eltern wichtig, dass die Kinder ihre eigenen Ideen entwickeln und möglichst bald selbständig werden – was Fortsetzung Seite 62 Asthma Eine personalisierte Therapie 69 Wissen NZZ am Sonntag 7. Dezember 2014 CHARLES HAMMARSTEN / ACTION PRESS Gib dir ... Fortsetzung von Seite 61 typisch für einen permissiven Erziehungsstil ist. Ist der soziale Graben hingegen gross wie in den USA, setzen die Eltern auf Drill und verlangen von ihrem Nachwuchs in erster Linie harte Arbeit. Am stärksten ausgeprägt ist diese Haltung in der extrem disparaten Gesellschaft Chinas, das die beiden Ökono men mit den OECD-Ländern ebenfalls vergli chen haben (siehe Grafiken). Das mag auch erklären, warum die «Tiger Mom» Amy Chua ihre beiden Töchter jeweils an Klavier und Geige üben liess, bis sie vor Erschöpfung fast zusammenbrachen. ökonomische Ungleichheit ihren histori schen Tiefstand, und die Arbeitslosigkeit war sehr niedrig», schreiben die Wirtschaftsex perten. Damals sei auch die antiautoritative Erziehungshaltung am populärsten gewesen. Jürgen Oelkers sieht das etwas anders: Die Eltern hätten immer schon gelitten, wenn sie dachten, ihre Kinder kämen nicht auf den richtigen Weg. «Die LaissezfaireHaltung war eine reformpädagogische Phantasie, die in den 1970er Jahren vielleicht in ein paar WG wirklich gelebt wurde.» Gemässigte Schweiz Der Italiener ist Mitautor der Studie über den Einfluss von sozialer Ungleichheit auf den Erziehungsstil. Der Professor für Makroökonomie und politische Ökonomie an der Universität Zürich ist ein China-Kenner und war auch in Schweden und England als Wissenschafter tätig. (pim.) Wichtig ist die Wahlmöglichkeit «Die Grundthese stimmt», sagt der an der Studie nicht beteiligte Erziehungswissen schafter Jürgen Oelkers von der Universität Zürich. «Wenn es ernst wird und viel auf dem Spiel steht, versuchen die Eltern, die Kinder stark in ihrem Sinne zu beeinflussen – auch hierzulande.» Allerdings kritisiert der eme ritierte Bildungsforscher, berücksichtigten die Ökonomen zu wenig, dass der Weg in die Gesellschaft für die Kinder nicht immer gleich verlaufe. «In manchen Kulturen geschieht das eher über die Eltern, in ande ren eher über die Schule.» Und im Falle der Schule sei entscheidend, ob die Eltern eine echte Wahl hätten: «In der Schweiz bieten öffentliche und private Schulen gute Alterna tiven. In den USA ist das wie ein Schachspiel: Wer nicht sehr viel Geld für eine gute private Schule oder Universität hat, ist abhängig davon, ein Stipendium zu erhalten.» Fabrizio Zilibotti und Matthias Doepke sind überzeugt, dass ihre Theorie auch die historische Entwicklung des Erziehungsstils in den industrialisierten Ländern erklärt. «In den 1960er und 1970er Jahren erreichte die Fabrizio Zilibotti NIKLAUS SPOERRI 62 Alle Blicke auf Prinzessin Estelle: Die Schweden vergöttern ihren Nachwuchs. (17. Mai 2014) Wie in fast allen Lebensbereichen nimmt die Schweiz auch beim Erziehungsstil im inter nationalen Vergleich eine gemässigte Position ein: Die Eltern geben Regeln vor und pochen auf deren Einhaltung. Dabei bemühen sie sich aber durchaus, den Interessen ihrer Kinder gerecht zu werden. «Dazu passt, dass die soziale Schichtung in der Schweiz aus geprägter ist als im permissiven Schweden, wo die Eigenständigkeit der Kinder stärker im Zentrum der Gesellschaft steht», erklärt Fabrizio Zilibotti. Aber keine Regel ohne Aus nahme: Die auf Egalität bedachten Franzosen pflegen einen autoritativen Erziehungsstil. Das mag mit den berühmtberüchtigten Elite schulen zu tun haben: Wer es nicht mit harter Arbeit in eine Grande Ecole schafft, macht in Frankreich keine grosse Karriere. Insgesamt stellen Zilibotti und Doepke in den westlichen Ländern den Untergang des unerbittlichautoritären, dafür aber eine Zunahme des wertorientiertautoritativen Erziehungsstils fest. Auch Bildungsforscher Oelkers sagt, die Verantwortung der Eltern sei gestiegen: «Sie haben weniger Kinder, in die sie mehr investieren, zudem sind ihre Erwartungen grösser.» Und doch dürfe man die Kinder nicht unterschätzen. «Sie wachsen heute relativ autonom in die Gesell schaft. Eltern beobachten ihre Kinder – und umgekehrt.» Je ausgeprägter die soziale Ungleichheit, desto mehr Drill Schweden Norwegen 50 40 30 Schweiz Australien Deutschland Grossbritannien Finnland Neuseeland Kanada Japan Niederlande Frankreich USA Spanien 20 100% Norwegen 80 Deutschland Schweden Finnland 60 25 Japan Niederlande Australien Grossbritannien Italien Neuseeland Kanada 40 USA Frankreich Spanien Italien 10 Schweiz 35 40 45 25 100% China 80 Frankreich 60 Grossbritannien 40 20 Spanien Kanada Australien USA Neuseeland Italien Japan Niederlande Deutschland Schweiz Finnland Norwegen Schweden 0 20 30 Eltern, die harte Arbeit fördern Eltern, die Ideenreichtum fördern 60% Eltern, die Unabhängigkeit fördern Worauf Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder besonders Wert legen (der Gini-Index ist ein Mass für die soziale Ungleichheit in einem Land) 30 Gini-Index Daten für OECD-Länder, beziehungsweise mit China (Grafik 3) Quelle: Doepke/Zilibotti: «Parenting with Style», NBER Working Paper Series 35 Gini-Index 40 45 25 30 35 Gini-Index 40 45 In der Konkurrenz mit Ameisen stehen manche Spinnen auf verlorenem Posten. Wenn sie den Duft der Insekten erkennen, fliehen sie. Von Kai Althoetmar In der Zeichentrickserie der Biene Maja ist die Spinne Thekla der gefrässige Schrecken. Ameisen dagegen sind harmlos und fleissig und tragen Namen wie Paul Emsig. In der Natur aber sieht es anders aus. Dort müssen viele Spinnenarten vor Ameisen flüchten. Manchmal lassen Ameisen eine Spinnen population daher regelrecht einbrechen. Wie es dazu kommt, fanden jetzt Forscher der Universität KoblenzLandau heraus. Ihr Befund: Spinnen nehmen die Duftsignale von Ameisen wahr («Journal of Zoology», Band 293, S. 119). Manche Spinnenarten ergreifen allein davor schon die Flucht und emigrieren. Das Team um den Schweizer Ökosystem analytiker Roman Bucher testete im Labor, wie zwei Spinnenarten auf zwei Arten von Ameisen und deren chemische Signale, soge nannte Pheromone, reagierten. Die Studie zeigt, «dass Verhaltensänderungen durch Geruchsstoffe nicht nur in RäuberBeute Systemen, sondern auch zwischen Räubern – hier Ameisen und Spinnen – eine wichtige Rolle spielen». Dass Spinnen vor Ameisen fliehen, könne «schwerwiegende Folgen für die Regulierung von Beutetieren durch Spin nen haben», sagt Bucher. Konkret: Schäd linge wie zum Beispiel Stechmücken ver mehren sich stärker. Die Wissenschafter interessierten sich auch dafür, ob es für das Verhalten der Spin nen einen Unterschied macht, ob die Spin nenart Netze zum Beutefang spinnt oder als Lauerjäger auf Blättern in der Vegetation hockt. Ergebnis: Die netzbauenden Spinnen waren von den Ameisen vergleichsweise mässig beeindruckt, die Lauerjäger ergriffen reihenweise die Flucht. Für ihr Experiment hatten die Wissen schafter die Spinnen in mit Gips gefüllten Petrischalen isoliert und rundherum Wasser bäder aufgestellt. Um den Tieren die Flucht zu ermöglichen, wurde eine kleine Holzbrü cke über das Wasser nach draussen gelegt. In den MiniArenen hatte zuvor jeweils eine von zwei Ameisenarten ihre Duftsignale hinterlassen. Anschliessend wurde bei allen 30 Durchgängen das Verhalten der Spinnen beobachtet, nachdem sie in die Schalen gesetzt worden waren. Zwei Arten von Ameisen hatten ihr Sekret in den Petrischalen hinterlassen: Lasius niger, die Schwarze Wegameise, und die YOUR PHOTO TODAY Ameisen schicken Spinnen ins Exil Spinnefeind: Schwarze Riesen-Ameise. Artenvielfalt 200 Ameisenarten sind in Europa bekannt. Weltweit gibt es vermutlich rund 22 000 Arten, von denen 12 500 klassifiziert wurden. Unter den Spinnen zählt man mindestens doppelt so viele Arten. Waldameise Formica clara. Die Waldamei senPheromone trotzten der netzspinnenden Braunen Kugelspinne kaum eine Reaktion ab – weil, so die Vermutung der Forscher, Kugel spinne und Waldameise nicht den gleichen Lebensraum besiedeln und sich daher nicht kennen. Dagegen sponn die Kugelspinne oft Fäden aus der Arena heraus, sobald sie den Geruch der Wegameise witterte, die mit ihr auf Wiesen lebt. Diese Reaktion erfolgte fast doppelt so oft wie bei den Artgenossen aus der Kontrollgruppe, deren Petrischale frei von Ameisenduft war. Die auf Blättern lauernde XysticusSpinne aus der Familie der Krabbenspinnen reagierte noch intensiver: Bei ihr verdrei fachte sich die Fluchtwahrscheinlichkeit annähernd, als sie mit WaldameisenDuft konfrontiert wurde. Auch WegameisenPhe romone stachelten sie zum Weglaufen an – mehr als doppelt so häufig wie die Tiere aus der unbehelligten Kontrollgruppe. Die hefti gere Reaktion der Krabbenspinne erklärt die Studie damit, dass sie sich in kein schützen des Winkelnetz zurückziehen kann. Die Studie zeigt, dass Ameisen allein schon durch ihre Anwesenheit Nahrungs ketten im Reich der Gliederfüsser durchein anderwirbeln können. Ähnliche Effekte von Räubern auf niedrigeren Nahrungsebenen waren bisher aus der Wasserfauna bekannt, kaum aber von Artengemeinschaften an Land. Bekannt war bereits, dass Ameisen die Populationsdichte anderer Insekten als deren Fressfeinde reduzieren können. Für Spinnen, die sich auch von Kleininsekten ernähren, kann der Duftstoff einer Ameise daher auch ein Signal sein, dass nicht viel Fressbares zu holen ist. Introduction How best to raise one’s children? For most of history the answer has been: "with a …rm hand" "Folly is bound up in the heart of a child, but the rod of discipline will drive it far from him" (Proverbs 22:15) "Liberty and indulgence can do no good to children; their want of judgment makes them stand in need of restraint and discipline" (John Locke, 1693, § 40). Plumb (1975): “two hundred counsels of advice on child-rearing prior to 1770, only three failed to recommend that fathers beat their children” Yet, things started changing since the Age of Enlightenment “Children should never receive punishment merely as such; it should always come as the natural consequence of their fault" (Rousseau 1762) Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 15 / 41 Parenting Styles M. P I N K M O N T E S S O R I F L O Y D A M Y C H U A Introduction Parenting style in development psychology Three basic parenting styles (Baumrind 1967, Maccoby and Martin 1983): 1 2 3 Authoritarian parenting Authoritative parenting Permissive parenting 1 2 "liberal" parenting neglecting parenting (not our focus) Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 17 / 41 Introduction Our paper Popular literature on parenting: parents don’t know how best to raise their children, and need to be "educated" to adopt the best methods Our study: parents (by and large) know about the pros and cons of di¤erent parenting strategies; their own choice of parenting style is driven by incentives Positive focus: understand the economic incentives that drive what parents actually do Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 18 / 41 Introduction Our paper Parents have both altruistic and paternalistic feelings towards their children: altruism parents care about their children’s wellbeing (altruism); paternalism parents disagree with some of the choices that their children make. Examples: 1 2 desirable level of risk taking (e.g., in motor tra¢ c or in experimenting with recreational drugs). school e¤ort vs. having fun with friends As a result, parents have an incentive to attempt to in‡uence their children’s choices in life Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 19 / 41 Introduction What we do How? by restricting children’s choice (authoritarian) by "convincing" children (authoritative) The choice of parenting style hinges on 1 2 extent of paternalism economic environment Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 20 / 41 Introduction What we aim to explain Understand variation across country and over time in parenting style Facts 1 2 Over time: decline of authoritarian parenting Across countries and over time: economic inequality and return to education a¤ect the choice of parenting style. Lower inequality is associated with a more permissive parenting style Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 21 / 41 Introduction Parenting Across Countries World Value Survey question: "Here is a list of qualities that children can be encouraged to learn at home. Which, if any, do you consider to be especially important?" Examine correlation of answers with inequality Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 22 / 41 Introduction Turkey 1 .8 Inequality and Parenting Values US A Independence .4 .6 .8 S pain Canada A ustralia GreatZealand B ritain New Italy Japan Netherlands Germany S witzerland Finland S weden Norway Japan Germany S witzerland Netherlands A ustralia Italy Great B ritain Canada New Zealand US A Turkey France S pain 30 35 Gini C oeffic ient 40 45 25 30 35 Gini C oeffic ient 40 45 4 25 Norway Norway S witzerland Imagination .2 .3 .4 A ustralia Germany Finland GreatZealand B ritain New Canada US A Japan Netherlands France S pain Turkey .1 Italy 25 Fabrizio Zilibotti (UZH) 30 35 Gini C oeffic ient 40 45 Principal Component -4 -2 0 2 S weden .5 .6 S weden Finland .2 0 Hard Work .2 .4 .6 Norway France S weden Finland S witzerland Germany Japan A ustralia Netherlands Great B ritain New Zealand Canada US A Italy France 25 S pain 30 35 Gini C oeffic ient Turkey 40 45 Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 23 / 41 Introduction Why should economists care? Some preferences are key for economic success: recent literature refer to them as non-cognitive skills Patience and perseverance a¤ect education, labor market and marriage outcomes see, e.g., Heckman et al. (2006) and Segal (2013) also: female pregnancy, smoking, crime, etc. Risk aversion: a key attribute of entrepreneurship (e.g., Beauchamp et al., 2012; Doepke and Zilibotti 2013) Family environment and inputs are crucial for such skills: see Dohmen et al. (2007), Knowles and Postlewaite (2005), Heckman et al. (2006,...) parenting style matters (e.g., Aunola et al. 2000, Chan and Koo 2010, Dornbusch et al. 1987, Spera 2005, Steinberg et al. 1991) Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 24 / 41 A Model of Paternalism General model Dynastic model: Every person has one child People live for two periods: young and old Children have di¤erent innate preferences from adults Parents are paternalistic towards young children Parents can restrict their children’s choice set or mold their children’s preferences Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 25 / 41 A Model of Paternalism General model Let a denote a vector of preference parameters The value function for an old adult with preferences a is v (a) = max a 0 ,x ,X y U o (x, a) + z w X y , a, a0 , where: w X y , a, a0 = (1 +λ λ) U | o U y x y a0 , X y , a0 | {z } BECKERIAN ALTRUISM y 0 y x a ,X {z PATERNALISM , a + βv a0 } x y (a0 , X y ) = supx y 2X y fU y (x y , a0 ) + βv (a0 )g is the child’s optimizing decision, given her own preferences Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 26 / 41 A Model of Paternalism General model Simplifying assumption: 9 a 2 A s.t., 8a 2 A and for all feasible x, x y : U o (x, a) U y (x y , a ) U o (x, a) , U y (x y , a ) . a is (kind of) a bliss point of the child Not essential, but simpli…es expression Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 27 / 41 A Model of Paternalism General model First, the parent chooses the child’s preferences for a given choice set X y First-order condition and envelope condition yield: 0 = (1 λ) Uay0 x y a0 , X y , a0 | {z } BECKERIAN ALTRUISM e¤ect of a’on choice +λ z }| { xay0 a0 , X y U oy (x y , a) + βva0 a0 | {z x } PATERNALISM The paternalistic motive hinges on xay0 6= 0 If xay0 = 0, the second term vanishes and parents choose a0 = a Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 28 / 41 A Model of Paternalism General model Then, parents can choose the child’s choice set: X y = arg max w X y , a, a0 . y y X 2X There may be constraints or costs in restricting the child’s choice Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 29 / 41 A Model of Paternalism Parenting Styles (Baumrind) Permissive style: No restriction on choice, a0 = a Let children have fun and follow their deep nature Authoritarian Style: Restrict the choice set Pure Authoritarian Style: Also set a0 = a Authoritative Style: Set a0 6= a Teach the child to behave "responsibly" Pure Authoritative Style: No restriction on choice set Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 30 / 41 A Model of Paternalism Application to Patience and Occupational Choice Preference parameter is patience, a Adult agents’felicity U o (x, a) = 0 c1 σ , 1 σ where 0 < σ < 1 (positive utility) Children’s felicity U y (x y , a ) = ( ψ a) (c y )1 σ , 1 σ where a 2 [0, ψ 1] captures the carpe diem bias When a0 = ψ 1, parents and children agree When a0 = 0, maximum disagreement Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 31 / 41 A Model of Paternalism Occupational Choice and E¤ort There are multiple occupations i 2 I For a given child, the economic return to an occupation is yL or yH > yL with equal probability (talent) Talent unknown ex ante Incumbency advantage: The return is higher by a factor of µ > 1 if the child adopts the parent’s occupation In any occupation, the child chooses the e¤ort e when young and get return Re when old Consumption pro…le: c y = y e, c o = r + Re. Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 32 / 41 A Model of Paternalism Choosing the Child’s Choice Set Parent can either force child to stay at home or grant her independence Staying at home: The child adopts the parent’s occupation with expected return µ yL + yH 2 The parent can control the child’s e¤ort e Independence: Child chooses occupation based on talent, resulting in return yH Child chooses e¤ort e Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 33 / 41 A Model of Paternalism Independent Child The value function of an old adult is: vI (y, e ) = max 0 a w a0 = (1 λ) e (a0 ) = arg max e Fabrizio Zilibotti (UZH) | ψ | σ a0 ψ (yH +λ ( (y + Re )1 1 σ + zw a0 e (a0 )) {z 1 σ (yH 1 σ BECKERIAN ALTRUISM 0 1 σ e (a )) 1 {z σ PATERNALISM a0 , where (yH e )1 1 σ } + βv yH , e (a0 ) , } σ (y + Re )1 +β H 1 σ Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 σ ) 34 / 41 A Model of Paternalism Choice of Parenting Style 1 . 5 1 Authoritative R Authoritarian R 0 . 5 Permissive 0 1 Fabrizio Zilibotti (UZH) 1 . 0 5 1 . 1 1 . 1 5 µ 1 . µ2 1 . 2 5 1 . 3 Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 35 / 41 A Model of Paternalism History of Parenting in the West Until nineteenth century: Authoritarian parenting corporal punishment Twentieth century until 1970s: Increasingly permissive parenting hippie generation Since 1980: Increasingly intensive parenting ("rug rat race," "helicopter parenting," "Tiger Moms") Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 36 / 41 A Model of Paternalism 1 . 5 Authoritative 2000s 1 R Authoritarian R 0 . 5 1970s 1800s Permissive 0 1 Fabrizio Zilibotti (UZH) 1 . 0 5 1 . 1 1 . 1 5 µ 1 . µ2 1 . 2 5 1 . 3 Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 37 / 41 A Model of Paternalism Low-skill parents and rates of return Suppose low-skill parents have only access to an inferior technology to in‡uence their children’s preferences can only choose a 2 [0, ã], where ã < ψ 1 The combination of low skills with high paternalism leads to authoritarian parenting Consistent with the empirical evidence Less educated parents use more frequently the rod Well-educated parents tend to be authoritative cfr. Weinberg (2001) Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 38 / 41 1985 1990 1995 2000 year hours per week 0 2 4 6 Canada 1990 1995 2000 year Canada College-Educated Mothers 1985 US Less-Educated Fathers 1985 hours per week 0 2 4 6 8 2005 2005 US 1990 1995 2000 year Canada hours per week 0 2 4 6 hours per week 0 2 4 6 8 Less-Educated Mothers 2005 US College-Educated Fathers 1985 1990 1995 2000 year Canada 2005 US Conclusions Summary A theory of endogenous preference transmission with altruistic and paternalistic motives Parents may also restrict their children’s choice set Parenting styles and preference transmission depend on the economic return to di¤erent preference traits Applied to patience (and risk aversion) For instance, we can explain...) Fabrizio Zilibotti (UZH) Ph D. Research in Macroeconomics at the University of Zurich December 8, 2014 40 / 41