Blinker - 07 Das Stadtmagazin . BLOG
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AUSGABE Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping 66 Hochburg der Blinker Jenas Lieblingsclub, das Kassablanca, feiert 25jähriges Jubiläum Signalistentruppe war vor 100 Jahren in ganz Jena bekannt Anzeige Happy Birthday! Das Paradies. Ein Abend. Eine Nacht. Und ein Tag. Musik. Theater. Tanz. 6. Mai 2015 & 7. Juni 2015 Rasenmühleninsel 3 Willkommen | inhalt | Jena | vorwort | Liebe Leserinnen, liebe Leser, Sie dürften es bereits mitbekommen haben: Jena befindet sich derzeit im Romantikfieber. Gut 200 Jahre sind vergangen, seitdem Persönlichkeiten wie Fichte, Schelling, Hegel und Feuerbach, die Brüder Humboldt, Novalis, Hölderlin, Tieck, Brentano sowie die Brüder Schlegel mit ihren berühmten Frauen in der kleinen Universitätsstadt lebten. Gut 200 Jahre ist es nun her, dass die romantische Bewegung von Jena aus ihren Siegeszug in Europa antrat — gleichermaßen in der Philosophie, in der Literatur, in Musik und Kunst. Die Faszination des Romantischen ist bis heute ungebrochen. Als vorübergehende Hauptstadt der deutschen Frühromantik begibt sich die Lichtstadt Jena daher in diesem Jahr auf SpurensuVor 100 Jahren war die Saalestadt fest in der Hand der ›Blinker‹ 14 che und geht den romantischen Anstößen mit verschiedenerlei Veranstaltungen, Aktionen und Ausstellungen nach. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem die Themen Licht und Unendlichkeit oder auch die Natur, wie in der aktuellen Ausstellung »Sehnsuchtsraum Natur. Eine Zeitreise in die Romantik« zu sehen ist. Anhand aussagekräftiger und spannender Originalexponate und Nachbauten begibt sich diese Ausstellung auf eine faszinierende Spurensuche nach den Gründen und Wurzeln unseres heutigen Naturverständnisses und 10 21 Umgangs mit Natur und geht der Frage auf den Grund, wie die Romantik auch als Quelle Novalisfest im Paradies 4 Natur als Erfahrungsraum 21 gegenwärtiger Zivilisations-, Wissenschaftsund Technikkritik verstanden werden kann. Konzertempfehlungen für Mai 5 Der Himmelfahrtsmord 22 Ein frühsommerliches Highlight des RoSieben Räume Unbegreifen Jenaer Straßengeschichten Teil 10 24 mantikjahres verspricht zudem das für Anim Theaterhaus Jena 6 fang Juni geplante, zweitägige Novalisfest zu Aufstieg und Fall am DNT 28 werden. Zum Anlass dieses Festes verwanEin Penguin im Trafo — PENG Academy 7 delt sich das Jenaer Paradies ganz im Sinne 111 Jahre Automobilgeschichte der Jenaer Frühromantik am 6. und 7. Juni Happy Birthday, Kassablanca! 8 in Zwickau 30 2015 in einen Ort der Begegnung, des FlanieMein liebstes Ding — Kofferheulen 10 Quartetto im Theater Rudolstadt 36 rens und des Feierns. Unter freiem Himmel können die Besucher hier u. a. die RasenmühUnnützes Wissen 11 Neue DVDs 37 leninsel in eine riesige Picknicklandschaft verwandeln, orchestrale und romantische Kulturfestival Paulinzella 12 Kleinanzeigen38 Interpretationen der Jenaer Philharmonie Pfingstfestival auf Schloss Ettersburg 12 Wir fragen, Jena antwortet 50 genießen, an Lesungen, Straßentheater und Performancekünsten teilhaben. Köstritzer Spiegelzelt 13 Bis dieses Fest heran ist, will allerdings noch in vollen Zügen der Mai genossen wer25 Jahre Jenaer Kunstverein 17 Kalender den: Im ›romantischsten‹ Sinne wünschen Zu Hause ist es am schönsten 18 wir Ihnen einen großartigen Wonne-, Liebes-, Kulturkalender Mai 2015 40 Blumenund Frühlingsmonat, 100 Prozent Bio 19 Filmempfehlungen Schillerhof Köstritzer Brauereifest 20 zum Herausnehmen 26 Ihr Stadtmagazin 07 Jena blinkt 14 4 September Mai 2012 2015 Novalisfest im Paradies NOVALIS LÄDT ZUM GROSSEN FEST EIN — alle großen Romantiker kommen am 6. und 7. Juni zu Besuch auf die Rasenmühleninsel: Das Paradies. Ein Abend. Eine Nacht. Und ein Tag. Romantik heißt »dem Gewöhnlichen ein ungewöhnliches Aussehen zu geben, das Banale in ein Geheimnis zu verwandeln«. Novalis Ganz im Zeichen der Frühromantik wird sich das Jenaer Paradies am ersten Juniwochenende in einen besonderen Ort der Begegnung verwandeln. Ein Fest der Sinne — geheimnisvoll, sinnlich und berührend zugleich — entführt die Besucher am Samstagabend in eine Welt voller Musik, Theater und Tanz. EIN SPIEL AUS LICHT UND SCHATTEN Eröffnet wird dieser besondere Abend mit orchestralen und romantischen Interpretationen durch die Jenaer Philharmonie. Hierbei überrascht vor allem der zweite Konzertteil mit einer Fusion aus klassischen und elektronischen Klängen: Gemeinsam mit der Jenaer Philharmonie inszenieren Albrecht Ziepert & Band das Stück »Faust – Music for Theatre«. In malerischer Atmosphäre wird sich die Rasenmühleninsel zum Novalisfest zwischenzeitlich zu einer Picknicklandschaft entfalten, denn jeder Besucher ist herzlich dazu eingeladen seinen eigenen Verpfle- gungskorb zu packen, eine Decke zu nehmen und dieses mitzubringen. Interessant wäre es auch die Besucher in romantischer Kleidung zu sehen. Haben Sie schon Ideen? Wenn dann die Abenddämmerung hereinbricht, erscheinen wandelnde und wandernde Straßentheater-Züge auf der Bildfläche des Parkes, umrahmt von sinfonischen und elektronischen Klängen. Rund um die Gestalten aus dem Schlafzimmer, die sich als beleuchtete Masken und große illuminierte Marionetten plötzlich in den öffentlichen Raum des Jenaer Paradieses drängen, tobt ein fantastisches Ballett, in dem sich Gelächter und kindliche Ängste gegenüberstehen werden. rInnen aus Italien, Spanien und Deutschland dem Geheimnis der Verwandlung in nichtmenschliches Leben nach. Für alle Nachtschwärmer bietet darüber hinaus die interaktive Medienperformance »Blaue Blumen« eine naturnahe visuelle und skulpturale Inszenierung in und am Glashaus im Paradies, während sich das Autorenensemble Lichtkegel zum Ausklang dieses besonderen Abends bei einer Lesung selbst verfasster Prosa und Lyrik den Zusammenhängen von »Sinn & Sünde« widmet. Auch das große Kinder- und Familienfest am darauf folgenden Tag (Sonntag, der 7. Juni) steht ganz im Zeichen der Romantik. Höhepunkt dieses Nachmittags: die Aufführung verschiedener Auszüge aus dem Märchen »Undine — Kleine Meerjungfrau« nach Friedrich de la Motte-Foque und Hans Christian Andersen in Form einer Musical-Kooperation WENN DIE NACHT SICH ERHELLT, IST ES ZEIT ZUM der Musik- und Kunstschule mit dem Theaterhaus Jena und dem Circus MoMoLo. (###) (jüg) SPIELEN UND TANZEN Damit ist das Novalisfest jedoch noch lange nicht vorNovalisfest im Paradies bei. Denn wenn die Licht06./07.06.2015, 19–24 Uhr, künstler vom Theater Anu in »Ovids Traum« Jena Paradies, Rasenmühleninsel auf den Spuren ausgewählter Geschichten und Motive der Ovidschen »Metamorphosen« Kartenvorverkauf in der Jena TouristInformation wandeln, erwacht zum Tagesende im Park eine ungewöhnliche Traumwelt aus Tanz, (Eintritt frei bis 14 Jahre oder in historiKlang, Licht und Schatten. Mit Hilfe von Tonscher Kleidung) und Klangcollagen, Cello, Skulptur, Projektiwww.romantik-jena.de on und Schattentheater gehen sieben Tänze- Foto: Ambech | EVENT | 5 September Mai 2015 2012 | konzert | Lambert Musée Mécanique Wachgeküsst! am 7. Mai im TRAFO in der Nollendorfer Straße 30 bis zum Duell zwischen Surfbrett und Büchereiausweis am Pfingstmontag im Glashaus: Der Mai schlägt einmal mehr weite musikalische und geografische Bögen. Fotos: Sebastian Weiß / Band Vom maskierten Pianisten Lambert Was wir seit seinem letzten Besuch im Oktober wissen: Der Pianist Lambert hat seine Wurzeln in Norddeutschland, ist inzwischen in Berlin zuhause, hat laut eigener Aussage mehr oder weniger erfolgreich Klavier studiert, sich an Jazz versucht und trägt eine Maske, die dann doch mehr Ochse als Antilope sein soll und über die er selbst sagt: »Es war eine ästhetische Idee. Wenn man auf die Bühne geht, gibt man seine wahre Identität nicht preis. Dies ist im Leben auch nicht anders. Jeder trägt auf seine Art eine Maske. Daher ist es ehrlich, sich tatsächlich eine Maske aufzusetzen.« Genauso ehrlich ist Lamberts Musik. Der Verzicht auf Effekte schafft Reduktion. Tritte auf Pedale sind zu hören, mechanische Vorgänge im Inneren des Klaviers zu erahnen. Der Kreis schließt sich, wenn er seine filigranen Neuinterpretationen von Liedern von Tocotronic, David Bowie oder Boy, die er als Ehrung und Ehre zugleich versteht, und eigenen Klavierminiaturen im mystischen TRAFO zum Leben erweckt. Vor der Veröffentlichung ihres zweiten Albums »Calendar« im Jahr 2012 waren Motorama eines der bestgehüteten Geheimnisse der russischen Musikszene aus der Hafenstadt Rostov am Don. Dort produzieren sie seit jeher ihre eigene Variante des Cold Wave, beeinflusst von den großen Vorbildern aus Manchester. Eiskalt, aber nicht gefroren. Hypnotisch und doch hellwach. Energie und Schwermut stets im Einklang. Dabei zeichnen sich ihre Kompositionen durch Klarheit, Charakter und Sicherheit aus. Romantische und melodische Popanleihen sind allgegenwärtig. Ihr neues, drittes Album »Poverty« werden sie im Mai erstmals in Deutschland live präsentieren. Musée Mécanique aus Portland erscheinen ein wenig aus der Zeit gefallen. Vielleicht ist aber genau das die große Stärke der Band: Dass sie zeitlich nicht zu verorten ist. Die Ereignisdichte und Klangfülle auf dem neuen Album »From Shores Of Sleep« ist atemberaubend. Jeder bewusst gesetzte Farbtupfer, jeder kleine Schlag auf das Glockenspiel steht allein im Dienste der erzählten Geschichte und der Schönheit. Musée Mécanique malen ihre Bilder eher in Sepia, als in den quietschbunten Farben eines Brian Wilson. Musée Mécanique sind von den sonnigen kalifornischen Stränden an die etwas raueren Küsten Oregons gezogen. Die Beach Boys haben Surfbretter, Musée Mécanique haben einen Büchereiausweis. Anzutreffen sind sie in der Reihe Hemingway bis Melville, vielleicht auch Andersen bis Verne.(sha) 07.05.2015: Lambert, TRAFO, 20 Uhr 17.05.2015: Motorama + Special Guest, Café Wagner, 19 Uhr 25.05.2015, Musée Mécanique, Glashaus im Paradies, 19:30 Uhr Vorverkauf via www.tixforgigs.com, in der Bücherstube am Johannistor, im Café Wagner und im Radsport Ritzel in Jena. Egal ob Sie selber anpacken oder lieber die Füße hochlegen. Wir bieten von kompletten Umzug bis zum Umzugskarton alles und für jedes Budget. Tel. 0365 - 54854-440 · Leibnizstr. 74 · 07548 Gera www.moebeltransporte.com Starke Auswahl. Für Faule und Selberpacker. 6 September Mai 2015 2012 Sieben Räume Unbegreifen Friederike Weidner, Giselle Vegter und Ilil Land-Boss. (v.l.n.r.) Mit dem schwierigen Thema Völkermord beschäftigt sich das Theaterhaus Jena im Mai – das Projekt »Sieben Räume Unbegreifen« findet dabei im kompletten Haus statt. Stadtmagazin 07 traf die beiden Regisseurinnen Ilil Land-Boss und Giselle Vegter sowie Dramaturgin Friederike Weidner zum Gespräch über eine Theateraufführung, die eigentlich keine ist. »Sieben Räume Unbegreifen«, welches am 7. Mai erstmalig am Theaterhaus gezeigt wird, hat mit den sonstigen Inszenierungen des Theaters nicht viel gemein. Denn es ist keine Aufführung eines Stückes im herkömmlichen Sinne — vielmehr versucht es sich auf einem sowohl dokumentarischem als auch theatralischem Weg dem sensiblen Thema Genozid zu nähern. Eine erste Aufklärung, um was es sich genau handelt, ist bereits im Titel versteckt. Ilil Land-Boss, eine der beiden Regisseurinnen, versucht zu erklären: »Zum einen steht das Wort ›Unbegreifen‹ für das Furchtbare des Völkermordes, der zumindest für Außenstehende nie nachvollziehbar ist und es auch nie sein wird. Zum anderen spielen die ›Sieben Räume‹ auf die sieben verschiedenen Orte an, die im Theaterhaus während der Inszenierung erleb- und begehbar sein werden«. Und tatsächlich: das Theaterhaus öffnet während der Aufführungen von »Sieben Räume Unbegreifen« seine Türen auch in Räumlichkeiten, welche normalerweise nicht öffentlich bespielt werden. Denn »Sieben Räume Unbegreifen« ist kein Theaterstück, welches einer strikten Vorlage folgt. Vielmehr wird sich auf für ein Theater eher unkonventionellem Weg dem Thema Völkermord genähert. Teils wird es reine Informationen im Stile einer musealen Ausstellung zu sehen geben, teils werden aber auch Texte von Schauspielern des Theaterhauses und Kinderdarstellern gesprochen und gespielt. Etwa ein Interview, welches die beiden Regisseurinnen Ilil Land-Boss und Giselle Veg- ter während ihrer Recherchen im ehemaligen Jugoslawien mit einem Serben geführt haben, der zahlreiche kroatische Gefangene gerettet hat. Denn auch Menschlichkeit erlebt man im Bürgerkrieg — und von dieser soll ebenso berichtet werden. Von der Hauptbühne über die Unterbühne bis hin zur vor kurzem fertig gestellten Probebühne werden alle größeren Räume des Theaterhauses an den Aufführungstagen genutzt. »Unsere Gäste werden zu Beginn des Abends durch alle Orte des Theaterhauses geführt, um ihnen einen Überblick über das Geschehen geben zu können. Anschließend können sich die Besucher frei im Haus bewegen und sich tiefer und ganz in ihrem eigenen zeitlichen Rhythmus mit der Thematik befassen«, so Dramaturgin Friederike Weidner. geschehenen Völkermorden in Ruanda und dem ehemaligen Jugoslawien erstreckt sich ihr Forschungsgebiet. »Genozide gab es schon immer, gibt es heute und wird es wohl leider auch in Zukunft noch geben«, so Giselle Vegter. »Die Frage ist deshalb, wieso die Menschheit bei allem historischem und aufgeklärtem Wissen nichts oder nur wenig dagegen unternimmt?« Eine Antwort auf diese Frage wird auch das Theaterhaus nicht allumfassend geben können. Aber »Sieben Räume Unbegreifen« soll Anstöße geben, zum Nachdenken anregen und zum Diskutieren einladen. Dazu stehen dem Theaterhaus-Team viele Wissenschaftler, zumeist aus der Friedrich-SchillerUniversität Jena, aus den Fachbereichen Philosophie, Geschichte, Jura und den Sozialwissenschaften zur Seite. »Diese werden auch an den Aufführungsabenden vor Ort Ohne erhobenen Zeigefinger Eines soll »Sieben Räume Unbegreifen« sein, um mit Besuchern ins Gespräch zu komaber nicht werden: ein Abend mit erhobenem men und eventuelle Fragen zu klären«, so Zeigefinger. Ilil Land-Boss: »Wir möchten Dramaturgin Friederike Weidner. während der Aufführungen nicht die Schuldfrage stellen, das steht uns gar nicht zu. Aber Die von der Kulturstiftung des Bundes geförwir möchten sensibilisieren, damit auch ein derte Inszenierung beginnt an den Auffühscheinbar weit entfernter Genozid unsere Be- rungstagen bereits um 19 Uhr.(mst) achtung findet und nicht einfach aus unseren Köpfen verschwindet.« »Sieben Räume Unbegreifen« Um dieses Vorhaben realisieren zu könam 07./08./09.05. sowie am nen, haben die beiden Regisseurinnen jah14./15./16.05.2015 jeweils um 19 Uhr im relange Recherchen betrieben. Beginnend gesamten Theaterhaus. beim noch heute von der Türkei geleugneten Weitere Informationen sowie Karten sind Genozid an den Armeniern vor genau 100 erhältlich unter www.theaterhausJahren, über den Holocaust des II. Weltkriejena.de ges bis hin zu den in jüngster Vergangenheit Foto: Michael Stocker | theaterhaus jena | 7 Mai 2015 | event | o mit s Girokont r Kostenlose kostenlose e* Kreditkart n Grafik: PENG Für die 3. Peng Academy verwandelt 50 € + abe Startguth * sich die alte Jenaer Trafo-Station in der Nollendorfer Straße 30 im Mai in einen neuen Kunst- und Kulturort in der Saalestadt. Ein Penguin im Trafo Erstmals für einen längeren Zeitraum reaktiviert wird der charismatische Transformator mit Nostalgie-Atmosphäre am Rande des Damenviertels vom IN’s NETZ e.V. — für die dritte Ausgabe des kulturellen Bildungsprojektes Peng Academy, das die freie Kunst- und Musikszene Jenas ins Blickfeld nimmt. Mit der neuntägigen Akademie, die bereits am 30. April begonnen hat, wird ein temporeicher Start für die diesjährige ›Peng-Saison‹ hingelegt. Unter anderem beinhaltet diese auch einen pengVINYL-Kurs, bei dem sich alle Schallplattenliebhaber bis zum 8. Mai auf eine Exkursion ins Schwarze Gold gefasst machen können. In einer umfassenden Auseinandersetzung mit dem Vinyl dürfen hier die eigenen DJ-Skills vertieft und die vielen Facetten des Tonträgers ganz nach dem Motto »(Hinter-) Frag die Schallplatte« erforscht werden. Profis aus dem Plattenladen und DJs dienen den Kursteilnehmern ebenso als Vermittler der Vinyl-Philosophie wie der Dokumentationsfilm »Sound it Out«, thematische Vorträge und ein Skulptur-Bau aus Vinyl. Der Auslöser wird gedrückt: Dieses Jahr steht im Rahmen der Peng Academy auch pengPICTURE mit in den Startlöchern. In dem Fotografie-Kurs für AnAnzeige fänger und all diejenigen, die es | markt | nicht mehr sein wollen, werden Grundlagen des Fotografierens vermittelt: Blende, Blitz, ISO, Verschlusszeit — wem diese Begriffe noch fremd sind, ist hier bestens aufgehoben. Von der Motivwahl zum Knipsen bis hin zur Nachbearbeitung lernen die Kursteilnehsix mer alle wichtigen Basics für eine gelungene Aufnahme. Abgerundet wird das KursanAuf dem Jenaer Frühlingsmarkt kommt gebot von pengLOOPING. Hier werden Soundschleifen gebunmusikalisch jeder voll auf seine Kosten. den: Man fängt da an, wo man zuletzt aufgehört hat, im Loop. Die Open-Air-Saison in Jena be- ihrem einzigen Konzert 2015. Ein ginnt wo? Natürlich auf dem Tag später: SIX — das musikaliDie Kurse beginnen täglich um 16 Frühlingsmarkt! Mit einem viel- sche Phänomen aus Brandenburg, Uhr, die Teilnahme ist kostenlos. schichtigen Konzertmix aus loka- das bis zu 10.000 Fans zu KonDas Mindestalter beträgt 14 Jahre. len und multikulturellen Spezia- zerten zieht. Am 10. 05. geht der Alle Infos zu den einzelnen Kur- litäten für jeden Geschmack und musikalische Staffelstab an die sen und Dozenten sowie zum ge- jedes Alter wird der Markplatz Los Paperboys aus Kanada, am samten Ablauf kann unter www. zwischen dem 8. und 17. 05. in 11. 05. übernehmen die Lokalmapeng-academy.de abgerufen wer- einen Ort verwandelt, an dem tadoren Biba & die Butzemänner, den.(jem) allabendlich in bester Feierlaune die 17 Hippies mischen am 13. 05. mitgesungen und getanzt werden mit und Roger Pabst entert die Marktbühne mit Glanz und Glodarf. Auf welche musikalischen ria am 15. 05. ›Perlen‹ darf man sich freuen? Peng Academy im Trafo Jenaer Frühlingsmarkt Unter anderem kommen gleich 30.04.–08.05.2015, 08.05.–17.05.2015, am Eröffnungstag Die 3HIGH Nollendorfer Straße 30, Innenstadt Jena ligen (Dirk Michaelis, André Jena www.jenakultur.de/maerkte Herzberg und Dirk Zöllner) zu Perfekter Konzertmix 8 Juli/August Mai 2015 2012 | jubiläum | Unser aller Lieblingsclub, das Kassablanca in Jena, feiert seinen 25. Geburtstag! Stadtmagazin 07 gratulierte den Machern Alf Heinecke und Thomas Sperling persönlich und fragte einmal nach, wie denn alles begann. Und Achtung: Wer schon immer einmal wissen wollte, woher das Kassablanca seinen Namen hat, kann im Artikel nach dem passenden Wortspiel suchen! »Alles begann eigentlich schon vor der Wende«, erzählt Alf Heinecke, welcher von Anfang an die Geschicke des Kassablanca leitet. »Und ohne Thomas Grund, der in Jena besser als Sozialarbeiter unter seinem Spitznamen ›Kaktus‹ bekannt ist, würde es das Kassa blanca wahrscheinlich auch gar nicht geben.« Dieser organisierte nämlich bereits zu DDR-Zeiten in einer christlichen Gemeinde Punk-Konzerte, die es Alf Heinecke schwer angetan hatten. »Es war nicht einmal die Musik, die mich begeisterte. Punk war nicht unbedingt meine musikalische Baustelle. Aber es war das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Gemeinschaft, die mir schwer imponierten. Da wusste ich, so etwas möchte ich auch machen.« Alleine war dies natürlich nicht zu stemmen. 1989 gründete sich — und nicht nur deshalb, sondern auch wegen den politischen Veränderungen in der DDR — der Verein ›Organisation Kultur e. V.‹, welcher zehn Jahre später in ›Kassablanca Gleis 1 e. V.‹ umbenannt wurde. Dieser Verein hatte es sich zur Aufgabe gemacht, der Leere und Langeweile in Jena entgegenzutreten und einen Raum für Kultur, Musik, Kunst und Diskussionen zu schaffen. Und Alf Heinecke übernahm die Organisation. »Gerade in den Zeiten des politischen Umbruchs war dies ein wichtiger Ort für neue Ideen, welcher dankbar angenommen wurde. Wohin die Reise schlussendlich ging und was für eine feste Größe das Kassablanca auch überregional in der Kulturlandschaft geworden ist, war damals freilich noch nicht abzusehen.« Etwa zwei Jahre später stieß auch Thomas Sperling in die Runde und erweiterte das musikalische Spektrum, indem er die ersten Techno-Veranstaltungen in Jena organisierte. »Techno war Anfang der 90er noch ein ganz eigener Kosmos. Berlin war das Epizentrum und in Jena gab es nur eine kleine Szene, die von vielen belächelt wurde.« Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Elektronische Musik ist allgegenwärtig und Veranstaltungsreihen wie die ›Schöne Freiheit‹ oder die Drum’n’Bass-Reihe ›Überschall‹ sind aus dem Veranstaltungskalender des Kassablancas nicht mehr wegzudenken. sucht. Deshalb werden es die wenigsten der heutigen Besucher wissen: Das Kassa, wie es überall einfach kurz genannt wird, war nicht immer am Westbahnhof zu finden. In den ersten Jahren hatte der Club, der sich damals noch gar nicht als solcher sah, immer wieder Schwierigkeiten, dauerhafte Lokalitäten zu finden. Alf Heinecke: »Angefangen haben wir in einem Haus im Villengang 2a. Das Haus hatte schon eine Bar, einen Tanzsaal und eine Küche, damit konnte man hinsichtlich vieler Veranstaltungen gut arbeiten.« Doch bereits nach kurzer Zeit musste man die Räumlichkeiten verlassen und zog in das Paradiescafé um. Auch dort war bald wieder Schluss und das Kassablanca kehrte wieder in den Villengang zurück, in welchem man letztendlich sogar sein zehnjähriges Bestehen feiern konnte. Ein dauerhafter Zustand war dies allerdings nicht, der Verbleib des Kassablancas war mittlerweile in der Stadt zu einem Politikum geworden. Aber es wendete sich alles zum Guten: Mit Unterstützung des damaligen Jenaer Dezernenten für Kultur fand der Dauerhafte Heimat gefunden Es dürfte so langsam nun schon die dritte Verein seine endgültige Heimat 1995 in der Generation sein, welche das Kassablanca be- Nähe des Westbahnhofs. Zunächst wurde der Fotos: Michael Stocker / David Herra Happy Birthday, Kassablanca! 9 Februar Mai 20152012 Wasserturm — heute als Turmbühne bekannt — aus- und umgebaut. »Dort haben wir uns endgültig verwirklichen können. Viele Freunde haben uns geholfen, dem Kassablanca mit all seinen Ideen nun endlich eine feste Heimat zu geben. Und das nicht nur mit klugen Ratschlägen, sondern auch mit handwerklicher Unterstützung. Nicht wenige Leute haben da mit angepackt«, so Alf Heinecke. Richtig fertig wurde man 1997, als der letzte große Schritt getan und der Lokschuppen als Veranstaltungshalle freigegeben werden konnte. Ungebremste Leidenschaft Gerade die ersten Jahre waren es, die Alf Heinecke fast schon nostalgisch zurückblicken lassen. »Klar, wir haben viel Lehrgeld bezahlt. Bands haben das Catering leergegessen und uns dann ohne Auftritt im Regen stehen lassen. Immerzu gab es Dinge zu reparieren. Und stets war die Kasse blank. Aber wie wir mit Kreativität, Improvisation und handwerklichem Geschick aus wenig viel gemacht haben und das ich ein Teil davon war, das macht mich wirklich glücklich.« Besondere Highlights auftretender Künstler in der nunmehr 25-jährigen Geschichte des Clubs können die beiden gar nicht benennen. »Dafür waren es einfach zu viele Bands und Musiker, die bei uns gespielt haben«, sagt Thomas Sperling. Und Alf Heinecke ergänzt: »Meistens sind es am Ende doch die unerwarteten Momente, die uns einen Abend in Erinnerung behalten lassen. Wenn man zum Beispiel merkt, dass die Künstler für das, was sie tun, mit vollster Leidenschaft brennen. Ganz egal wie bekannt sie sind.« Indie, Techno, Rap, Punk — es ist genau diese musikalische Mischung, die das Kassablanca zu dem macht, was es ist. Und auch die anderen Veranstaltungen sollten nicht vergessen werden: Poetry Slams, Workshops, Diskussionsrunden wie ›Peace Please!‹ und Kinoabende stehen genau in der Tradition, in der sich der Verein ›Organisation Kultur e. V.‹ einst gründete. Und nun feiert man den 25. Geburtstag. Darauf kann man schon mal stolz sein! Stadtmagazin 07 gratuliert dem Kassablanca zu einem Vierteljahrhundert toller Abende und freut sich auf die nächsten 25 Jahre mit langen und durchtanzten Nächten!(mst) Highlights 25 Jahre Kassablanca: 02.05.2015 • live: Torch & Toni L 04.05.2015 • live: Die Sterne 14.05.2015 • live: Martin Kohlstedt 16.05.2015 • Überschall mit Dimension 20.05.2015 • live: Subhumans + Blackbird Raum Kleine Kassablanca-Chronik Begonnen hatte alles mit den Veränderungen, die im Herbst 1989 in der damaligen DDR das Leben von ca. 17 Millionen Menschen völlig auf den Kopf stellten. In Jena gab es zu diesem Zeitpunkt schon seit längerem verschiedene kleine Gruppen, die sich Gedanken darüber machten, wie man selbst etwas unternehmen könnte, statt nur über die Zustände und das Fehlende zu lamentieren. Es ergab sich, dass einige dieser Leute an einem Tisch saßen und grübelten, wie man der kulturellen Situation in Jena beikommen könnte. Dabei entstand die Idee, ein Haus zu schaffen, in dem Kultur in seinen unterschiedlichen Ausprägungen einen Platz finden könnte. Zur Umsetzung der Idee wurde ein Verein gegründet — »Organisation Kultur e. V.« und schon ging es los. Ein passendes Objekt wurde 1990 schnell im Villengang 2a gefunden. Ein Haus mit kleiner Bar, dazugehörigem Saal, einer Küche und dem Dachgeschoß. Es geschah eine Menge in diesem Haus: viele Veranstaltungen, viele Partys, die heute der Hauch von Legende umweht. Probleme gab es in dieser Anfangszeit allerdings auch — mit den Nachbarn, mit Neonazis und vor allem mit dem lieben Geld. Da die Getränke-, Essensund Eintrittspreise jugendgemäß angepasst wurden, waren die Kassen ziemlich leer. Hier findet auch der Name »Kassablanca« seinen Ursprung: »Blanke Kasse« einmal verdreht und schön vertont ergibt »Kassablanca«. Eher unfreiwillig von diesem ›Motto‹ geleitet, meldeten jene, die im Villengang die Gastronomie betrieben, nach zwei Jahren Schaffenszeit Konkurs an. Die »Organisation Kultur« musste das Objekt ebenfalls verlassen, da der benachbarte Fischer-Verlag inzwischen Ansprüche auf das Haus geltend gemacht hatte. Es folgte der Umzug in das ehemalige Tanzcafé im Jenaer »Paradies«. Dort gab es allerdings bereits nach kurzer Zeit Ärger mit dem Pächter, die 1993 zum erneuten Auszug führten. Da sich in dem Haus im Villengang in der Zwischenzeit nichts getan hatte, wurde daraufhin eine ›Kulturbesetzung‹ durchgesetzt: Das »Kassablanca« zog erneut ein. Es folgte eine Zeit voller Improvisation und neuer Dinge, immer mehr Leute kamen und gingen. Das Publikum war begeistert über das, was in Jena an kultureller Veränderung geschah. Währenddessen suchte der Verein nach einer Bleibe, die eine dauerhafte und kontinuierliche Kulturarbeit ermöglichen würde. Unter den Kandidaten waren eine Gaststätte, eine alte Bäckerei und ein alter Ballsaal — zuletzt ›besorgte‹ der damalige Dezernent für Kultur, Sebastian Dorschner (CDU) einen ehemaligen Wasserturm mit einem zu einer Turnhalle umgebauten Lokschuppen am Jenaer Westbahnhof. Ein insgesamt mehr als 5.600 m2 großes Grundstück. Alle beteiligten Stellen waren froh, endlich eine Lösung gefunden zu haben: Aus dem städtischen Politikum, zu dem das »Kassablanca« in den vergangenen vier Jahren geworden war, konnte nun eine realisierbare Aufgabe für die Zukunft werden. Ende 1995 konnte der renovierte Wasserturm eröffnet werden, gut anderthalb Jahre später dann auch der ehemalige Lokschuppen, der durch einen umfassendem Um- und Ausbau in jene Veranstaltungshalle verwandelt wurde, in der das »Kassablanca« seitdem Jahr für Jahr als wesentliche Bereicherung der Jenaer Kultur- und Musiklandschaft seine Gäste empfängt.(msz) 10 Mai 2015 | mein liebstes ding | Das WWWW des Liebhabers: Wer: Karl-Josef Hahn Als ›Kofferheule‹ bezeichnete man Mitte der fünfziger und Anfang der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts tragbare Kofferradios, aus denen Elvis Presley ›heulte‹. Karl-Josef Hahn aus Jena ist ein leidenschaftlicher Sammler dieser Geräte, die bis heute Kultstatus besitzen. Stadtmagazin 07 hat ihn und seine beeindruckende Sammlung besucht. »Ungefähr 2500 Radios habe ich mir mitt- Teilweise funktionieren seine Geräte noch lerweile angeschafft. Und dabei habe ich ganz hervorragend, manchmal muss er aber größtenteils nur die so genannten Koffer- und auch selber Hand anlegen und die Radios Transistorradios in meiner Sammlung. Als wieder zum Laufen bringen. »Ich muss ehrich angefangen habe die Radios zusammen- lich zugeben, dass ich fachlich nicht qualifiziert genug bin, um mit zutragen, dachte ich eigentMess- und Prüfgeräten alle lich, dass nach ungefähr 400 technischen Dinge zu erfasGeräten Schluss ist«, schmunsen. Das möchte ich mir noch zelt Karl-Josef Hahn, dessen aneignen, wenn ich einmal Leidenschaft für Radios bein Rente bin. Aber einfache reits im frühen Jugendalter Dinge kann ich reparieren, begann. »Ich stamme aus dass bringt mit der Zeit die einer ländlichen Gegend, da Karl-Josef Hahn Erfahrung.« hatten wir nicht allzu viel In seiner Sammlung finden sich viele an technischen Geräten. Also habe ich mir selbst ein Radio zusammengebaut, probiert wertvolle Raritäten. So zum Beispiel das und getüftelt und lange daran gesessen. Und ›Regency TR-1‹ aus den USA, das erste komirgendwann hat es funktioniert.« Mit Hilfe ei- merzielle Transistorradio, welches je auf dem ner Wäscheleine, deren Innenleben aus Draht Markt erschienen ist. Auch eines der ersten bestand und die als Antenne fungierte, klapp- solarbetrieben Radios nennt Karl-Josef Hahn sein Eigen. Und dieses Radio ist wirklich ein te das sogar erstaunlich gut. Richtig angefangen zu sammeln hat Karl- Highlight, denn bereits 1958 wurde die SolarJosef Hahn aber erst etliche Jahre später. Sei- technik zur Stromerzeugung an Radios einne Fundstücke findet er auf speziellen Börsen gesetzt. »Erstaunlicherweise funktioniert es oder Flohmärkten. Aber auch das Internet immer noch, das hat selbst mich überrascht«. leistet ihm gute Dienste. »Ich hatte das Glück, bereits nach Radios im Internet zu suchen, Die Geburt des Kofferradios bevor es viele andere Sammler taten. So habe Die Geschichte der transportablen Raich noch einige Schätze rechtzeitig gefunden, dios ist dabei fast genauso alt wie Radios an bevor sie vom Markt verschwanden.« sich. Das hat einen ganz einfachen Grund: Was: Radios sammeln Seit wann: Seit gut 20 Jahren Wo: In Jena Die Radios wurden zunächst mit Batterien betrieben — Netzanschlüsse gab es kaum zu Beginn der 1920er Jahre, in denen sich die Radiotechnologie langsam entwickelte. Also lag es theoretisch nahe, die Radios auch an andere Orte mitnehmen zu können. »Das wurde aber so gut wie nie praktiziert, die Empfänger waren einfach zu schwer. Die damals eingesetzte Röhrentechnik und massive Batterien trugen nicht zur einer transportablen Funktionsweise bei«, so Karl-Josef Hahn. Allerdings hat man zum Schutz der teuren Gerätschaften eine aufklappbare Kiste darum gebaut, die einem Koffer zumindest von der Optik her ähnelte — somit war der Name »Kofferradio« geboren. 1928 erschien auch in Deutschland das erste ›transportable‹ Kofferradio. Genau wie bei den Radios aus den USA handelte es sich um einen absoluten Luxusgegenstand, der für Normalbürger nahezu unbezahlbar war. Die Geräte waren aufgrund ihrer riesigen Batterien immer noch alles andere als handlich, von ›Kofferheulen‹, wie wir sie uns vorstellen und kennen, konnte immer noch keine Rede sein. Die Möglichkeit, kleine und handliche Radios nun wirklich überall mit hinzunehmen, wurde Mitte der 50er Jahre mit der Entwicklung der Transistorradios geschaffen. Von nun an waren die Geräte kompakt, leicht und Fotos: Michael Stocker Kofferheulen soweit das Auge reicht 11 Mai 2015 | wissen | vor allen Dingen zu richtig günstigen Preisen zu erhalten. Kofferradios wurden zum absoluten Kultgegenstand und erlebten vor dem Boom der Fernsehapparate ihre absolute Blütezeit. Und natürlich — sie durften an keinem Badesee mehr fehlen. Die Entwicklung ging schlussendlich so weit, dass die Geräte bis auf Zigarettenschachtelgröße zusammenschmolzen, um bequem in die Hemdtasche gesteckt werden zu können. Umfassende Dokumentation Die meisten Stücke aus der Sammlung von Karl-Josef Hahn stammen exakt aus dieser Zeit. »Mein ältestes Modell ist aus dem Jahr 1925. Aber den Großteil machen die Geräte aus der Hochphase der Transistorradios aus.« In diesen Jahrzehnten hat nahezu jedes Land seine eigenen Radios hergestellt. »Manche Länder waren führend in der technischen Entwicklung, andere wiederum haben sich durch besonders schönes Design ausgezeichnet«, so Karl-Josef Hahn. In seiner Sammlung finden sich deshalb auch Radios aus aller Herren Länder: Japan, Australien, England, der ehemaligen Sowjetunion, Schweden, dem geteilten Deutschland und Österreich, um nur einige zu nennen. Hätten Sie’s gewusst? Nützlich wie ein Schokoriegel für Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und schmecken lassen! 388 Ein Strauß könnte einen Marathon in 45 Minuten laufen. 389 Das Gift der brasilianischen Wanderspinne kann bei Männern eine stundenlange Erektion verursachen. 390 Der Schauspieler Lance Henriksen fiel auf der Leinwand sowohl einem Terminator, einem Alien als auch einem Predator zum Opfer. 391 Der deutsche Altbundeskanzler Willy Brandt hieß eigentlich Herbert Ernst Karl Frahm. 392 Drachen dürfen in Deutschland ohne Genehmigung nicht höher als 100 Meter aufsteigen. 393 Der Grundriss von Brasilia, der Hauptstadt Brasiliens, hat die Form eines Flugzeuges. Trotz der ungefähr 2500 Exemplare ist seine Sammlung noch lange nicht vollständig. »Wenn ich es darauf anlegen würde, dann käme schon noch einiges hinzu. Aber für mich ist es nun wirklich langsam ausreichend«, schmunzelt Karl-Josef Hahn, der große Teile seiner Sammlung wegen Platzmangels in der heimischen Wohnung auch schon auslagern musste. Um die Menge seiner Radios zu dokumentieren, hat sich Karl-Josef Hahn eigene Kataloge und Bücher angefertigt. Eines trägt zum Beispiel den Namen »Kultartikel Kofferradio« und kann wirklich als kulturhistorisches Buch betrachtet werden. Andere sind auf die Herstellerländer spezialisiert und haben unter anderem die Schaltpläne der Radios verzeichnet. »Diese Dokumentationen fertige ich immer um die Weihnachtszeit an, wenn das Wetter draußen schlecht ist«, lacht Karl-Josef Hahn. Zum Verkauf stehen diese Kataloge allerdings nicht, auch wenn es Nachfragen dafür gibt. Aber wer weiß — vielleicht können sie eines Tages anderen Sammlern und Bastlern wertvolle Dienste leisten. (mst) 394 Es gibt keinen Grund, warum die Buchstaben des Alphabets in der bekannten Reihenfolge stehen. 395 Ein Baby besitzt etwa 100 Knochen mehr als ein erwachsener Mensch. 396 Klara von Assisi ist die Schutzheilige des Fernsehens – und der Blinden. 397In Düsseldorf gibt es die einzigen Fußgängerampeln in Deutschland mit Gelbphase. 398 Das englische Wort »pencil« ist vom lateinischen Wort »peniculus« abgeleitet, was so viel bedeutet wie »kleiner Penis«. 399 Steven Spielberg führe bei einer Folge der Serie »Columbo« Regie. 400 Das Wort »Keks« erfand 1911 Hermann Bahlsen indem er seine »Leibnitz-Cakes« als »Leibnitz-Kekse« eindeutschte. 401 Frauen können besser riechen als Männer. 12 | festival | Kulturfestival an historischer Stätte Attraktive Pfingstfesttage erleben Foto: Kulturspion | festival | Herbert Pixner Projekt Das Pfingstfestival Schloss Ettersburg lockt zwischen dem 19. und 31. Mai mit zahlreichen Lesungen wird in der Klosterruine Paulinzella bereits zum elften und Konzerten einer ganzen Garde an prominenten Mal ein Kulturspektakel der besonderen Art ausgerichtet. Schauspielern, Musikern, Schriftstellern, Publizisten und Philosophen an den einstigen ›Musenhof‹ Anna Drei Tage voller kultureller Hö- Raum für Orgelstücke von Johann Amalias. hepunkte in der einzigartigen Sebastian Bach. Mit Auftritten von Friend’n Fellow, Gerhard Schöne und der Dresdener Herkuleskeule: Mitte August Atmosphäre des alten Gemäuers dürften zwischen dem 14. und 16. August erneut zahlreiche Festivalgäste aus Nah und Fern anlocken. Eröffnet wird das Kulturfestival Klosterruine Paulinzella am Freitagabend (14.08.) von Friend’n Fellow — jenen beiden Ausnahmemusikern, die bereits 2009 die Klosterruine zum Beben brachten und mit ihrem unverwechselbaren Sound Gänsehaut garantieren. Im Gepäck haben sie dieses Mal ihr neues Album »About April«. Am Samstag hebt sich dann der imaginäre Vorhang für einen Konzertabend der ganz besonderen Art: Gerhard Schöne hat sich mit dem Saxophonisten Ralf Benschu, bekannt als Bandmitglied von Keimzeit und dem Organisten Jens Goldhardt zusammengetan. Sie vereinigen sehr unterschiedliche Musizierweisen zu einem außergewöhnlichen Konzerterlebnis. Gemeinsam präsentieren sie sowohl bereits bekannte, aber auch neue und selten gespielte Lieder von Schöne, übersetzen eindringlich seine umgearbeiteten Choräle in die Jetztzeit und lasen überdies auch noch Platz und Der Sonntagnachmittag wiederum bietet wie gewohnt jede Menge Spaß für die ganze Familie. Insbesondere Pettersson & Findus, in Szene gesetzt und gespielt vom Theater con Cuore, dürfte nicht nur die Kinderherzen höher schlagen lassen. Ein buntes Kinderprogramm mit großer Hüpfburg, Kinderschminken, Pferdekutsche sowie Kaffee und Kuchen sollte ebenfalls bei Groß und Klein für gute Laune sorgen. Das Finale und zugleich eine Ku lt u r fest iva l-Prem iere hä lt schließlich der frühe Sonntagabend bereit: Mit ihrem Programm »Heileits — Ein Spaß für alle Jahreszeiten« strapazieren die drei Wortakrobaten aus der Dresdener Herkuleskeule die Lachmuskeln des geneigten Publikums.(jem) 11. Kulturfestival Kloster ruine Paulinzella 14.–16.08.2015, 07426 Königsee-Rottenbach Alle weiteren Infos unter: www.kulturfestival- paulinzella.de oder Tel. 036741-57577. Noch vor wenigen Jahren dem Verfall preisgegeben, gehört das nördlich von Weimar gelegene Schloss Ettersburg heute zum Unesco-Kulturerbe. Vor sieben Jahren wurde der einstige ›Musenhof‹ Herzogin Anna Amalias nach einer behutsamen Sanierung wieder eröffnet. Das Ziel heißt seitdem: Die kunstsinnige Tradition und die Ausstrahlung des Ortes in einem anspruchsvollen Programm zu vereinen — ganz bewusst auch in einem Spannungsfeld von Hochkultur und Barbarei, wurde doch ganz in der Nähe das Konzentrationslager Buchenwald einst errichtet. Im Mittelpunkt steht dabei seit fünf Jahren das Pfingstfestival Schloss Ettersburg. Kam im Anfangsjahr des Festivals kaum jemand auf das Schloss, hat sich inzwischen herumgesprochen, was für ein kulturelles Highlight hier zur Pfingszeit wartet: Letztes Jahr wurde schon an der 3.000-Zuschauer-Marke gekratzt. Mit 30 geplanten Veranstaltungen unter dem Motto »Vorwärts und schnell vergessen? — 25 Jahre deutsche Einheit« an insgesamt 13 Festivaltagen wird diese Mar- ke 2015 zweifellos geknackt werden. Allein am Pfingstsonntag gibt es sechs Veranstaltungen, am Pfingstmontag nochmals fünf. Theater, Lesungen, Alte und Klassische Musik werden ebenso geboten wie Lieder, Jazz, Soul, Pop und Experimentelles. Wer alles kommt? Unter anderem angekündigt sind: Hannelore Hoger, Meret Becker, Edgar Selge, Edith Clever, Franziska Walser, Sibylle Lewitscharoff, Isabell Karajan, Cora Stephan, Uschi Brüning, Ernst-Ludwig Petrowsky, Friend’n Fellow, Herbert Pixner Projekt, Queenz of Piano, Christoph Bernewitz, Milla Kay, Hannah Köpf, Matthias Bätzel, Jörg Baberowksi, Gerd Koenen, Hubertus Knabe, Bernd Kauffmann, Harald Rainer Gratz, Michael Klonovsky, Jascha Nemtsov, Achim Engelberg, Rolf-Dieter Arens, Matthias Kirschnereit, Günter Baby Sommer und Edgar Krapp.(jüg) Das vollständige Programm kann unter www.schlossettersburg.de eingesehen werden. Foto: Agentur September Mai 2015 2012 13 September Mai 2015 2012 | konzert | China Moses Von A capella über Jazz bis hin zu bayerisch-zünftiger Volksmusik: Wenn das Köstrizer Spiegelzelt zwischen dem 7. Mai und dem 21. Juni zum 12. Mal seine Türen öffnet, wird über sechs Wochen hinweg wieder alles geboten, was hohe Unterhaltungskunst ausmacht. Starke Frauen, starke Abende Fotos: Agentur / Isabel Moran / David Becroft J edes Jahr präsentiert das Köstritzer Spie- Leben, zelebriert die französischen Chansons gelzelt hervorragende Künstler, spitzzün- mit einer Stimme, die unter die Haut geht, um giges Kabarett sowie — unverzichtbar! die Melancholie sofort wieder mit lässiger Selbstironie zu brechen. — Musik für verschiedenste GeAnnett Louisan (08./09.06.) schmäcker. Dieses Jahr gilt alwiederum bringt mit ihrem lerdings: Auch wenn die männjüngsten Album »Zu viel Inforlichen Künstler zahlenmäßig mation« eine Liedersammlung erneut überwiegen, sollen insins Spiegelzelt, die im wahrsten besondere die kunstschaffenden Sinne des Wortes durchströmt Frauen in den Fokus der diesjähist von einer pulsierenden Leirigen Saison gerückt werden. Annett Louisan denschaft für kleine und große Entsprechend sind Sängerinnen Geschichten und Gefühlen, die wie Anna Depenbusch (20.05.) sowohl tief empfundenes, ehrlioder Dagmar Manzel (14.06.) ches Pathos als auch anarchische eingeladen worden, ebenso Respektlosigkeiten zulassen. Nora Tschirner, die erstmalig Letzteres teilt sie unbedingt auch mit ihrer Band »Prag« (21.06.) im Köstritzer Spiegelzelt auftritt. Katharine Mehrling mit Anna Mateur & The Beuys (09.05.). Umgeben von virtuosen Ebenfalls zugesagt hat Katharine Mehrling (06.06.): Wenn sie zu sin- Musen fegt diese erneut über die Bühne des gen beginnt, verschlägt es dem Publikum Spiegelzeltes, tanzt, schreit und ist in jedem fast den Atem, so sehr erinnert die gewal- Sinne so spontan wie man es von solch einer tige Stimme der zarten Blonden an die Piaf großartigen Anti-Diva nur erwarten kann. Schließlich noch mitten drin im Spiegelund bleibt doch immer eigen. Auf ihre ganz außergewöhnliche Art erweckt Katharine zelt-Konzertreigen der ›Geheimtipp‹ schlechtMehrling die Liedkunstwerke der Piaf zum hin: China Moses (03.06.), Tochter der stimm- gewaltigen Jazz-Diva Dee Dee Bridgewater. Zusammen mit dem Jazzpianisten Raphaël hriftlic richtigt ist ausges. Der Rechtsweg h Lemonnier veröffentlichchlossen. te sie vor zwei Jahren ihr von der Kritik gefeiertes Album »Crazy Blues« — eine Hommage an die Grande Dames des Blues und Soul. 2015 kommt China Moses mit ihrem neuen Programm nach Weimar!(flb) Konzert der Staatskapelle Weimar im Rahmen der Liszt Biennale 2015 24.5.2015, 19.30 Uhr Großes Haus Karten: 03643 / 755-334 · www.nationaltheater-weimar.de Stadtm a ga zi n 07 verlo d a s Kon zest 1 ¹ 2 K a rten fü r rt vo n A n n bu sc h a m a Dep 3- Gä nge 20.05. in k lu sive enBie rspez -Menü m it Köst ei nem ritz ia li ßender täte n u nd a n sc h er lieSc hwa rz Ü ber n ac htu ng im bie rh au s Wei m a r. Zu sendu n 15.05. 20 gen bitte bis zu leserpost@15 per E-Mai l an m : stadtmag Die Gewi az in07.de nn benach er werden sc Mai-Highlights im Köstritzer Spiegelzelt: 09.05. Anna Mateur 14.05. Keimzeit 17.05. Hagen Rether 20.05. Anna Depenbusch 21.05. Carrington-Brown 24.05. Das GlasBlasSing Quintett 26.05. Da Huawa, da Meier und I 27.05. Füenf Ausführliche Informationen zu allen Künstlern und Künstlerinnen des 12. Köstritzer Spiegelzeltes finden Sie unter: www.koestritzer-spiegelzelt.de 14 September Mai 2015 2012 Jena als Hochburg der ›Blinker‹ Bis auf ein vor wenigen Jahren restauriertes Denkmal erinnert heute zwar nichts mehr an ihre Präsenz – vor 100 Jahren jedoch waren die ›Blinker‹ in Jena weithin bekannt, nicht nur, weil die Signalistentruppe zu einem Großteil in Privathaushalten untergebracht war, sondern insbesondere auch, weil deren Übungen nach und nach zu wahren ›Volksfesten‹ ausarteten. A m 21. Juni 1915, also vor ziemlich genau 100 Jahren, wurde die Preußische Signal-Ersatzabteilung in Jena aufgestellt, in der die so genannten »Feldsignalstrupps« ihre Ausbildung für die unterschiedlichen Fronten des Ersten Weltkrieges erhielten. Jena schien dafür besonders gut geeignet, zum einen, weil das hiesige Zeiss Werk hochwertige Lichtsignalgeräte herstellte, die vom deutschen Heer favorisiert wurden, zum anderen, da die geografische Beschaffenheit Jenas und des Umlandes durch die vielen Erhebungen in der Landschaft die Erprobung der Signalgeräte und vor allem die Ausbildung der Signaltrupps sehr begünstigten. Während des Ersten Weltkrieges waren Signalisten damit beauftragt, Nachrichten und Meldungen mittels künstlicher Lichtquellen (Signalgeräte) oder der Sonne (Heliograf) zu übermitteln, vor allem dann, wenn die »herkömmlichen« Methoden versagten. So zum Beispiel wenn die Fernsprechleitungen durch Granatbeschuss oder durch andere Einflüsse zerstört wurden, aber auch wenn das Gelände das Legen von Leitungen nicht zuließ, beispielsweise im Hochgebirge. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg gab es Überlegungen, mittels künstlicher Lichtquel- len Nachrichten zu übersenden. Die Einführung der Geräte war im deutschen Heer allerdings kaum vorangeschritten, so dass bei Kriegsausbruch im August 1914 nur wenige Männer im Umgang mit der spärlich vorhandenen Technik zur Verfügung standen. Vor dem Krieg verwendete man das so genannte »03-Gerät« zur Nachrichtenübermittlung, was sich aber schnell als veraltet und für den Fronteinsatz wenig tauglich erwies. Die Firma Carl Zeiss aus Jena konnte allerdings Abhilfe schaffen, da man dort bereits an einem verbesserten Gerät gearbeitet hatte, dem »Spiegelsignalgerät S. 14«. Das Zeiss’sche Gerät erwies sich als überaus fronttauglich und wurde nun vom deutschen Heer gegenüber allen anderen Geräten bevorzugt, da Zeiss schon in den Jahren vor dem Krieg kontinuierlich in Zusammenarbeit mit dem Militär gestanden hatte. Darüber hinaus zeigte sich, dass es günstig war, eine Signal-Ersatzabteilung möglichst in der Nähe des Zeiss Werkes in Jena aufzustellen. Dies erfolgte am 21. Juni 1915. Die ersten 38 Männer rückten, von Berlin kommend, unter der Musik der Bataillonskapelle des Infanterie-Regiments »Großherzog von Sachsen« (5. Thüringisches) Nr. 94 in Jena ein. Wie ›nahe‹ die Signal-Ersatzabteilung dem Zeiss Werk kommen sollte, hatten die mit der Aufstellung betrauten Offiziere sicherlich nicht geahnt. Unterbringung in ›Massenunterkünften‹ Da zunächst kein anderer Platz vorhanden war, räumte die Firma Zeiss im zweiten Stock des Hauptgebäudes ein Zimmer frei, in dem man die Schreibstube der Abteilung unterbrachte. Dabei soll es so gewesen sein, dass die Einrichtung im Zimmer belassen wurde, so dass die Zeissianer immer Zugriff auf die dort gelagerten Materialien der Firma hatten. Da die Arbeit und die Aufgaben der Signal-Ersatzabteilung in den folgenden Kriegsmonaten allerdings deutlich anstiegen, ging man dazu über, weitere Teile des Zeiss Werkes ›militärisch zu besetzen‹. So war die Verwaltung des Signalgerätebestandes fortan in der Sternwarte auf dem Hauptgebäude untergebracht, weitere Zimmer im zweiten Stock des Hauptgebäudes wurden zudem in Zeichenzimmer umgewandelt. Nicht zuletzt richtete man ein KompanieGeschäftszimmer und ein Postzimmer am Carl-Zeiss-Platz 3 ein. Abbildungen: Sammlung Voigt | historie | 15 Mai 2015 Männer der Signal-Ersatzabteilung pr äsentieren ihre Ausrüstung: vor dem Volkshaus ca. 1916. An Gerät ist roots folk weltmusik v. l. zu sehen: Das »Spiegelsignalgerät S. 14« der Firma Carl Zeiss, ein Okular um die ankommenden Zeichen zu beobachten und ein Heliograf, der mittels Sonnenlicht ebenfalls für das Senden von Nachrichten verwendet wurde. tet in seinem Buch über das gute Leben, welches die Männer in Jena geführt haben sollen. Er ist dabei stets voll des Lobes für die Bürgerschaft und das Zeiss Werk, das die Signal-Ersatzabteilung maßgeblich unterstützte. Die Signalisten beziehungsweise »Blinker« wurden im Volksmund kurzerhand zu »Funkern« gemacht, »allen Belehrungen und Einwendungen zum Trotz«. Müller spricht zudem davon, dass die »feschen« Signalisten vor allem bei der Jenenser Damenwelt sehr gefragt waren, »zumal ja auch die junge, lebensfrohe Studentenschaft, die im Frieden das Interesse der Jenaischen Mädchen vollauf in Anspruch nahm, fast vollzählig abwesend war, zerstreut auf allen Kriegsschauplätzen. Da war die Hoffnung auf einen gewissen Ersatz — der nicht nur Hoffnung blieb — mehr als verzeihlich.« Die Ausbildung der Männer erfolgte in Jena und in der unmittelbaren Umgebung. So wurde nicht nur der Landgrafenberg, auf dem nach dem Krieg ein Denkmal für die gefallenen »Blinker« errichtet wurde, sondern auch der Jenzig, der Hausberg, der Forst, die Kernberge, der Bismarckturm, die Sonnenberge und andere Geländeerhöhungen als Signalpunkte genutzt. Selbst auf der Leuchtenburg bei Kahla hatten sich die Männer einquartiert. Aber auch die nähere Umgebung wurde genutzt, beispielsweise der Turm der Kirche von Vierzehnheiligen. Den zentralen Signalpunkt bildete dabei stets die Sternwarte beziehungsweise das Dach des Hauptgebäudes des Zeiss Werks. Blinker-Übungen mit VolksfestDie durchgeführten Übungen der Abteicharakter Ernst Friedrich Müller, der selbst zum Si- lung schienen bei der Jenenser Bevölkegnalisten in Jena ausgebildet wurde, berich- rung zu wahren Volksfesten auszuarten. Anfänglich wurden in der Abteilung vor allem diejenigen Soldaten, die bereits Vorkenntnisse — sei es technischer Natur oder im Morsen aufwiesen — ausgebildet. Da diese Mannschaften nach und nach zur Front abgingen, mussten schließlich auch Soldaten ohne Vorkenntnisse zu Signalisten ausgebildet werden. Daher wuchs die Mannschaftsstärke der Abteilung innerhalb kurzer Zeit auf bis zu 1.000 Mann. Bemerkenswert erscheint in diesem Zusammenhang, dass die Männer zunächst bei Privatleuten in Jena untergekommen waren, da keine Kaserne für die Ersatzabteilung zur Verfügung stand. Um die ansteigende Zahl der Soldaten zu beherbergen, wich man später in ›Massenquartiere‹, zumeist Gasthöfe, aus, beispielsweise die »Schubertsburg«, das »Paradies«, der »Grüne Kranz« oder die »Papiermühle«. Die eigentliche ›Kaserne‹ der Abteilung bildete, nachdem man die ›Massenquartiere‹ aufgeben musste, weil diese ebenfalls zu wenig Platz boten, das Volkshaus, was Zeiss wiederum zur Verfügung gestellt hatte. Dort fand dann die Ausbildung der Mannschaften sowie deren Verpflegung statt. Durch die immer größer werdenden Aufgaben dehnte sich die Abteilung noch weiter in Jena aus. So wurde das Geschäftszimmer in eine Parterre-Wohnung am Ernst-HäckelPlatz 5 verlegt, die man eigens angemietet hatte. Auch das Krankenrevier der Abteilung war zu klein geworden und wurde in die Goethestraße verlegt. 2—5 juli 2015 deu tschl ands grosses weltmusikfestival wird 5und20 mariza POR :: caravan palace FRA gerhard polt & well-brüder D rhiannon giddens USA funny van dannen D :: patrice D sly & robbie trifft nils pet tar molvaer JAM/NOR pippo pollina & thüringer symphoniker slf/ru ITA/D gabby young & other animals GBR les ambassadeurs MLI donál lunny, zoë conway & maírtín o’connor IRL celtic social club FRA :: coetus ESP orchestre tout puissant marcel duchamp SUI alin coen band D :: 9bach Wales dzambo agusevi orkestar MZD trio chemirani IRN u.v.a. länderschwerpunkt norwegen magisches instrument cister „ s ä n g e r s f lu c h u n d f r e u d e n “ – s o n g s zu 25 jahren deutsche einheit ruth-verleihung 2015 ta n z ¦ s t r a s s e n m u s i k ¦ k i n d e r f e s t au s s t e l lu n g e n ¦ w o r k s h o p s t f f - d e ko -au k t i o n 19 91 -2 01 5 ru do ls ta dt fe st iv al s festivalticket 72 ¤ / erm. 36 ¤ (für kids von 7–16) – inkl. freie fahrt mit bussen & shuttle – tickets: www.tff-rudolstadt.de Eine Feldpostkarte eines Signalisten von 1916 zeigt die »Kaserne« der Ersatzabteilung, das Volkshaus. facebook.com/tffrudolstadt 16 September Mai 2015 2012 Abbildung: Sammlung Voigt | mobilität | Anzeige Zuverlässig und preiswert Das 1921 zu Ehren der gefallenen Signalisten errichtete Blinkerdenkmal auf dem Landgrafen. » Insbesondere in den Abendstunden sollen wahre »Völkerwanderungen« in Richtung »Signalberg« unterwegs gewesen zu sein. Vor Ort gab sich die »Burschen- und Jungfrauenschaft der verschiedenen Orte […] ein willkommenes Stelldichein«, so Müller in seinem Buch. Das »Spektakel« wurde mit heißem »Grog oder Tee [und] dem dazugehörigen Imbiß« beobachtet. Sehr zum Leidwesen der Signalisten, da sie um ihre wertvolle Ausrüstung fürchteten und nicht selten bei ihren Übungen gestört wurden. Allerdings, so Müllers Resümee, seien die Männer dann durch »Zigarettenspenden« und die mitgebrachten »Liebesgaben« wieder besänftigt worden. Die Ausbildungszeit für die neuen Rekruten ohne Vorkenntnisse betrug mindestens sechs bis acht Wochen. Danach wurden die Männer in »Feldsignaltrupps« zusammengefasst und von Jena aus an die Front geschickt. Ein solcher Trupp umfasste sechs Mann. Der Truppführer war meist ein Unteroffizier, dazu sein Stellvertreter (ein Gefreiter) und nicht zuletzt vier Signalisten. Die Aushebung der Rekruten für die Signal-Ersatzabteilung erfolgte vorwiegend aus den thüringischen Kleinstaaten und den angrenzenden Gebieten, so vor allem aus Jena selbst, aber auch aus Weimar, Apolda, Illmenau, Erfurt, Gera, Greiz, Eisenach, Suhl bis hin nach Kassel. Berücksichtigt wurde eine gewisse technische Eignung oder Vorbildung. Dies hatte auch zur Folge, dass laut Müller angeblich »halb Jena morsen lernte, vor allem diejenigen, denen baldige Einziehung drohte«, um möglichst als Rekrut der Ersatzabteilung aufgenommen zu werden. Umzug nach Berlin Ein gutes Jahr nach der Aufstellung der Signal-Ersatzabteilung wurde diese Mitte August 1916 von Jena nach Königswusterhausen bei Berlin verlegt. Dort war eine Kaserne frei geworden, was wiederum bessere Möglichkeiten für die Ausbildung bot. Wehmütig beklagt Müller, dass der Abschied nicht leicht gefallen sei, vor allem da man in der neuen Garnison vollkommen andere Bedingungen vorgefunden hätte als in Jena. Dies galt speziell für die geografische Beschaffenheit der Landschaft. Am 14. August 1916 wurden die Männer mit Blumen und durch die Musik der Regimentskapelle des Infanterie-Regiments Nr. 94 verabschiedet. Somit endete hier vorerst die Tätigkeit der Signal-Ersatzabteilung in Jena. Ungeachtet dessen, blieb die Stadt dennoch der Mittelpunkt für das Lichtsignalwesen, da Zeiss auch weiterhin die Signalgeräte für das Heer lieferte und wartete. Die Signal-Ersatzabteilung bestand danach noch bis Juli 1917, dann wurde sie aufgelöst und die Signalisten in die Telegrafentruppe eingegliedert. Im gesamten Zeitraum des Bestehens der Abteilung wurden 661 Feldsignaltrupps und 54 Festungssignaltrupps feldmäßig ausgebildet. 100 Jahre später weiß kaum jemand mehr von der ›militärische Besetzung‹ Jenas im Ersten Weltkrieg. Einzig das lange vergessene und später ›wiederentdeckte‹ Blinkerdenkmal zeugt heute noch von der Anwesenheit der Signalisten in Jena. (ivo) Die Rad-Börse von Andreas Stopsack in der Bachstraße 38 in Jena kauft, verkauft und vermietet gebrauchte Fahrräder. Es muss nicht immer neu sein: Bevor sie im Shop stehen, werden bei Andreas Stopsack alle Fahrräder ausführlich begutachtet, auf ihre Herkunft geprüft, protokolliert aufbereitet, Verschleiß- und Hygienebauteile gewechselt, sauber eingestellt, gereinigt, geschmiert und letztendlich gründlich Probe gefahren. Außerdem werden in der Rad-Börse Reparaturen an allen Rädern — egal, ob alt oder neu — und das ganz ohne Voranmeldung durchgeführt. Für eine kleine Panne brauchen Sie nicht zu warten. Für eine etwas größere Panne reicht eine kleine Kaffeepause. Sollten Sie ein umfassendere Reparatur anstehen haben, dann können Sie ihr Fahrrad am nächsten Tag abholen. Gebrauchte Ersatzteile sind in der Rad-Börse ebenfalls erhältlich. Dazu bekommt man eine fachkundige Beratung, Service & alle Sicherheiten on top mit dazu. Also ein kompletter Service rund um das Fahrrad und das zu dem Credo »Wir verkaufen nur Räder, die wir auch selbst gern fahren würden«. Stets zu günstigen Preisen. Gerade für junge Leute und Studenten sehr interessant. Gehandelt wird mit allen Fahrradtypen vom Trekkingrad über das Mountainbike, Rennrädern bis hin zu Laufrädern für Kinder. Und: Wer ein ganz spezielles Zweirad aus alten Zeiten sucht, sollte unbedingt in der Rad-Börse vorbeischauen. Denn hier werden auch Oldtimer gehandelt. Beispielsweise Vorkriegsmodelle der Marken Diamant, Mifa und Möve. Gern sind wir auch bei der Suche nach einem bestimmten, historischen Fahrrad behilflich. Durch unsere langjährige Erfahrung haben wir Kontakt zu örtlichen Fahrradsammlerfreunden und können dadurch auch vermitteln. Sprechen Sie uns an! Alle im Laden vorhanden Räder können Sie Probe fahren! Erst testen, dann kaufen! Ein Kauf ohne Risiko. Rad-Börse.de Bachstrasse 38, 07743 Jena www.rad-boerse.de Mail: [email protected] Tel. 03641-5284453 17 September Mai 2015 2012 | ausstellung | 25 Jahre eine gute Adresse für zeitgenössische Kunst in Jena: Cornelia Schöft und Jürgen Conradi vom Jenaer Kunstverein in der Galerie im Stadtspeicher. 25 Jahre »Frische Kunst« Foto: Andreas Klossek Den Jenaer Kunstverein gibt es ein Vierteljahrhundert. Mit Ausstellungsprojekten aber ist er am Puls der Zeit: Gezeigt werden im Mai und Juni Arbeiten des Jenaer Dexel-Preisträgers Sebastian Jung, Romantik-Interpretationen von Bauhaus-Studenten, kinetische Skulpturen von Michael Ernst und – in Kooperation mit der Universität – Werke des Bildhauers Reinhard Haverkamp. »Legendärer Kunstverein. Nach jahrzehntelanger Zwangspause wieder aktiv«, titelte im April 1990 eine Jenaer Zeitung. 81 Jenaer Kunstfreunde hatten sich damals aufgemacht, in der Tradition des zwischen 1903 und 1933 in Jena unter Eberhard Griesbach und Walter Dexel wirkenden Jenaer Kunstvereins, dem Kunstleben in Jena neue Impulse zu geben. Heute, 25 Jahre und vier Vereinsvorsitzende später, schaut der Verein auf eine Fülle von Ausstellungen zurück, hat mehrere Umzüge seines Domizils hinter sich und weiß bei seinem Anliegen, der zeitgenössischen Kunst in Jena eine Plattform zu geben, zirka 150 Mitglieder an seiner Seite. Rückte der Verein in den ersten Nachwendejahren zunächst Kunstformen und Künstler ins Zentrum seiner Schauen, die vor 1990 weithin unbekannt und selten gezeigt worden waren, fasst Vorsitzender Wolfram Stock das künstlerische Credo des Kunstvereins heute kurz und bündig in zwei Worte: »Frische Kunst«. Für die Konzeption der jährlich fünf Ausstellungen sind folglich nicht vordergründig die Länge der Vita des Künstlers oder die künstlerische Gattung entscheidend, wichtige Gradmesser sind vielmehr eine besondere Handschrift, Qualität und häufig auch der gesellschaftliche Gegenwartbezug. Damit eng verknüpft ist auch das Ziel, jedes Jahr Kunstabsolventen der mitteldeutschen Hochschulen in Weimar, Halle, Leipzig und Dresden die Chance zur Präsentation zu geben und darüber vermehrt auch junges Pub- likum in die Galerieräume im Stadtspeicher am Markt 16 zu locken. Gerade das derzeitige Ausstellungsprogramm bietet dafür vielfache Anreize. Der gegenwärtigen Ausstellung von Sebastian Jung »Winzerla — Kunst als Spurensuche im Schatten der NSU« folgen ab 13. Juni unter dem Titel »What’s up — Novalis« multimediale Romantik-Interpretationen von Kunststudenten der Weimarer Bauhaus-Universität. Zudem sehen die beliebten Skulpturenausstellungen im Frommannschen Garten, ab 3. Juni, und im Botanischen Garten, ab 6. Juni, ihrer vierten Auflage entgegen. Gezeigt werden in diesem Jahr Werke des Bildhauers Reinhard Haverkamp, in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Seminar der Universität, sowie kinetische Skulpturen von Michael Ernst. Die Vernissage zur Schau des jungen Thüringer Künstlers am 5. Juni bietet zudem willkommenen Anlass, mit allen Jenaer Kunstinteressierten auf das 25-jährige Jubiläum des Kunstvereins anzustoßen. (akl) 25 Jahre Jenaer Kunstverein Jubiläumsausstellung: »Die Summe der Teile« — Kinetische Skulpturen von Michael Ernst 06.06.2015–03.10.2015, Botanischer Garten, Fürstengraben 26 Vernissage: 5. Juni 2015, 19 Uhr Weiter Ausstellungen und Termine unter www.jenaer-kunstverein.de Festival. Pfingsten 2015 19. bis 31. Mai clubkonzerte Friend ’n Fellow 20.5. Christina Lux 20.5. Queenz of Piano 21.5. Herbert Pixner 22.5. Christoph Bernewitz 23.5. Uschi Brüning 27.5. Hannah Köpf 28.5. Milla Kay 29.5. Günter Baby Sommer 30.5. Meret Becker 30.5. Rebekka Baken 21.8. theater. musik Hannelore Hoger 19.5. Edgar Selge 24. /25.5. Isabell Karajan 26.5. Edith Clever 28.5. Franziska Walser 31.5. Dimitrij Schaad 31.5. rede. vortrag. diskurs Cora Stephan 20.5. Hubertus Knabe 21.5. Jörg Baberowski 22.5. Götz Aly 23.5. Michael Klonovsky 24.5. Henryk M. Broder 25.5. Gerd Koenen 29.5. Bernd Kauffmann 30.5. Sibylle Lewitscharoff 31.5. klassische musik Olivier Marron 25.5. Daniel Heide 31.5. Konstanze von Gutzeit 31.5. Programm und Karten in der Tourist-Information Jena – und online www.schlossettersburg.de 18 September Mai 2015 2012 | lifestyle | Zu Hause ist es am schönsten Wohnen ist nicht nur Lifestyle, sondern auch tägliche Insel im Alltag und Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Der Ausgangspunkt für Axel Kuhn ist gut gelaunt. Fröhlich empfängt er uns in seinem Einrichtungsladen in der Weigelstraße und bittet zu Tisch. Das Ambiente im Pour Home strahlt das aus, was viele von uns gern hätten: Eine Mischung aus angenehmen Einrichtungsgegenständen und Kleinigkeiten, schönen Accessoires und Möbeln. Was wir von ihm erfahren wollen: Was es Neues gibt auf den Möbelmessen und vor allem, wie man aus einer Wohnung — dreimal umgezogen ist gleich einmal abgebrannt — ein Zuhause mit eigenem Stil und Ausdruck macht. Zunächst einmal weiß Kuhn zu beschwichtigen: Man muss nicht jeden neuen Trends mitmachen, um ein schönes Zuhause zu bekommen. Vielmehr gilt es, den eigenen Gewohnheiten mit Gefühl einen bestimmten Einrichtungsstil anzupassen. Die eigene Persönlichkeit wird über die Einrichtung ausgedrückt, oft beginnt man schon während Kindheit und Jugend, ein Faible für ein gewisses Möbelstück oder eine bestimmte Stilrichtung zu entwickeln. Daran gilt es anzuknüpfen. Was natürlich nicht von der Hand gewiesen werden kann ist, dass das Wohn- verhalten der Menschen im 21. Jahrhundert sich verändert hat. Wir kaufen nicht mehr »Eiche Rustikal« als alleinigen möblierten Begleiter für die kommenden Lebensjahrzehnte. Alle sieben Jahre ändert sich heute der Geschmack, dann richten wir uns für die jeweilige Lebensphase neu ein. Einzelne Möbelstücke ziehen sich dabei wie ein roter Faden durchs Leben und werden mitgeschleppt, andere werden meistbietend versteigert. Grundsätzlich gilt jedoch: Einrichten ist ein Prozess, der Zeit braucht und Muße. Wichtig ist es, dass man sich selbst in einer Wohnung genügend Raum lässt und nicht um jeden Preis alles unterbringt, was möglich ist. Nun wollen wir es aber doch wissen. Was konkret wird denn in der neuen Saison auf uns zukommen, was sagen die internationalen Designmessen? Axel Kuhn: »Es gibt schon seit ein paar Jahren einen Trend mit warmen, metallischen Tönen — gerade bei Accessoires und Lampen, jetzt sind es auch Messing und Bronze, die in der neuen Saison geschmackvoll mit maritimem Blau und Naturmaterialien kombiniert werden«. Geradezu endlos sprechen könnte er Fotos: Pour Home tägliche Berufsabenteuer, ein sicherer Hafen, in den man zurückkehren kann aus den wilden Wogen des Lebens. Die Sehnsucht nach einem Zuhause mit hohem Wohlfühlfaktor steckt in uns allen – und egal für wie lange wir uns einrichten, gilt stets: schön soll es sein. zum Thema Beleuchtung: »Lampen sind die Stiefkinder der Wohnung!« — Eine harte Aussage, aber seiner Meinung nach ist man in Lampengeschäften oft heillos überfordert. Zu viele Lichtquellen auf engstem Raum bringen eher durcheinander als dass sie einen die richtige Lampe für die eigene Wohnung finden lassen. Schließlich, so Kuhn, besteht jedes Zimmer aus gewissen Einrichtungsinseln, die durch den Schein der Lampen miteinander verbunden werden sollen. Beleuchtung ist das A und O einer Einrichtung und es lohnt sich, hier genau zu überlegen. Hat ein Raum zudem bereits durch die baulichen Gegebenheiten eine gewisse Dramatik, gilt es die Einrichtung zurückzunehmen und mit sanften Farben dessen Architektur zu unterstreichen. Ist der Raum hingegen klar und definiert, können extravagante Möbelstücke prima in Szene gesetzt werden. Einrichtung ist keine Frage des Geldbeutels oder des Alters, sonders des Geschmacks und der Persönlichkeit. Bleibt man sich immer selbst treu, kann letztlich ein Heimatgefühl überall dort entstehen, wo Ambiente und Gemütlichkeit zusammen kommen.(bki) Weitere Informationen zu Pour Home unter www.pourhome.de 19 Mai 2015 | ernährung | Wer in Jena Wert darauf legt, dass seine Lebensmittel ›Bio‹ sind, dem dürfte der BioMarkt in der Zwätzengasse bereits vertraut sein. Ab Mai gibt es eine zweite Adresse in zentraler Lage und mit noch umfassenderem Angebot: einen Bio-Supermarkt in der Holzmarkt-Passage. Wir sprachen mit Inhaber Henry Urban. Foto: Conni Winkler »Ich stehe für 100 Prozent Bio« Die meisten ›normalen‹ Supermärkte bieten ja mittlerweile auch ein recht breites Spektrum an Bio-Lebensmitteln an. Wodurch wird sich Ihr Bio-Supermarkt von diesen unterscheiden? Henry Urban: Ich glaube, hier macht es Sinn ›breites Spektrum‹ relativ zu betrachten: In meinem alten Laden in der Zwätzengasse führe ich bereits 4.800 verschiedene Artikel im Bereich Bio, in dem neuen Bio-Supermarkt in der Holzmarkt-Passage werden es sicherlich weit über 5.000 Artikel sein. Das bietet kein normaler Supermarkt. Zudem dreht es sich dort in punkto Bio für gewöhnlich alles nur um Lebensmittel, für uns ist Bio hingegen etwas mehr — also auch bei Kosmetik, Textilien oder Farben zu finden. Und so stellt sich dann auch der neue Supermarkt dar. Natürlich arbeiten wir auch in völlig anderen Strukturen: Für mich persönlich stellt sich jemand sehr infrage, der Bio vertreibt und im gleichen Regal konventionelle Produkte von Unternehmensriesen wie Nestlé, Ferrero etc. anbietet. Das ist für uns ein Unding. 100 Prozent Bio — und wenn man 100 Prozent Bio möchte, muss man entsprechend auch alle Facetten besetzen. Ich bin seit 12 Jahren in Jena und von Anfang an war auch der Ruf Henry Urban nach einem Bio-Supermarkt da. Jetzt wird dieser Wunsch bedient. nicht den Wunsch des Publikums nach Parkplätzen erfüllen kann. Es wird ein Mischstandort werden — ich weiß einfach noch Wie eng ist das Angebot an regionale nicht, wie das Publikum gestaffelt sein wird Bio-Produkte geknüpft? Urban: Momentan haben wir diesbezüg- und wie wir das Sortiment entsprechend auslich noch erhebliche Strukturprobleme in richten. Die größte Herausforderung ist momentan Thüringen. Wir haben hier ganz wenig eigenen Bio-Anbau, im Moment sogar im Minus- noch das Personal: Ich habe einfach bisher zu wenig Bewerbungen vorliegen. Bio ist hier bereich. Mir ist es allerdings gelungen, schon ei- noch nicht im Fokus bzw. noch kein attraktinige Lieferanten zu akquirieren, die sowohl ver Arbeitgeber in der Branche. Aber da bin meinen Biomarkt als auch den neuen denn’s- ich ganz zuversichtlich. Markt in der Holzmarkt-Passage beliefern werden. Wir bauen hier gerade regionale Lie- Danke für das Gespräch. feranten auf und da ist der denn’s dann auch ein wesentlicher Faktor, denn mit einem gro- Interview: Florian Görmar ßen Laden ist man einfach auch attraktiver für die Erzeuger. Welche grundsätzlichen HerausforderunWelche Vision steckt hinter der Neueröffgen stellt der neue Bio-Supermarkt? Urban: Dieser Markt hat die vornehmlinung in der Holzmarkt-Passage? Urban: Das ist ganz einfach: Ich stehe für che Herausforderung, dass er in dieser Form denn’s BioMarkt in der Holzmarktpassage, Holzmarkt 1 www.denns-biomarkt.de Mehr essen und dabei abnehmen! Wollen Sie endlich dauerhaft ... ... Gewicht reduzieren ohne Jojo-Effekt? ... gesundheitliche Probleme reduzieren? ... ein besseres Lebensgefühl bekommen? In 120 Tagen sind Sie mit uns ein neuer Mensch. Dank der DNA-Analyse ist es uns möglich, die optimale Ernährungsweise für Sie zu finden. Jetzt anrufen und kostenlosen Beratungstermin vereinbaren: 03641 - 637819 in Jena/Zentrum - Johannisplatz 20 20 Juli/August Mai 2015 2012 | event | und der gepflegt-geselligen Unterhaltung werden schon sehnsüchtig darauf gewartet haben: Köstritzer lädt am 30. und 31. Mai wieder zum Brauereifest ein. Viele Freunde des Bieres Ein tolles Fest für die Region Das Festwochenende startet am Samstagnachmittag mit der Begrüßung aller Besucher durch die Antenne Thüringen-DJs, die auch die weitere Abendveranstaltung moderieren. Live-Acts wie The Hornets, Andres Geffarth & Begleitung und die Partyfürsten treten auf den beiden Veranstaltungsbühnen auf und sorgen für einen unterhaltsamen Abend. Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit einem gemütliches Bierfrühstück und dem traditionellen Fassbieranstich. Auf den zwei Bühnen treten die Bands Oh Alaska, Marian Weisser, Zärtlichkeiten mit Freunden und natürlich Spannende Einblicke in die traditionsreiche auch die beliebte Köstritzer Jazzband auf. Braukunst gewährt Köstritzer im Rahmen von Brauereiführungen: Diese finden bei laufender Produktion zwischen 11 und 15 Uhr mit Live-Tasting-Aktionen statt. Selbstverständlich bietet das Köstritzer Brauereifest auch in seiner 20. Auflage nicht nur kulinarische Genussmomente für Erwachsene, sondern auch ein ganztägiges Kinderprogramm mit vielfältiger Unterhaltung. Ein kostenloser Shuttle-Service mit Bussen, die alle halbe Stunde zwischen Gera und Bad Köstritz pendeln, ermöglicht an beiden Festtagen eine einfache An- und Abreise. Der Eintritt zum Brauereifest ist frei.(flb) Köstritzer Brauereifest 30./31.05.2015, 17–01 Uhr / 10–18 Uhr Alles zum 20. Brauereifest im Detail unter: www.koestritzer.de Fotos: Köstritzer A uf dem Gelände der Köstritzer Brauerei wird am letzten Maiwochenende bereits zum 20. Mal mit kulinarischen Highlights aus Thüringen ein stimmungsvolles Fest gefeiert. Mit 1.500 Sitzplätzen und zwei Bühnen entsteht dabei am Samstag von 17 bis 1 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr Thüringens größter Biergarten. In geselliger Runde mit Familie und Freunden sowie LiveMusik können hier Spezialitäten-Liebhaber besondere Köstritzer Genussmomente erleben — allen voran natürlich Köstritzer Bierspezialitäten, die wie gewohnt frisch vor Ort gezapft werden. 21 Februar Mai 20152012 | freiraum | | Ausstellung | Anzeige Glück gestalten Abbildung: Städtische Museen Jena Aufräumen, sortieren und ausmisten sollte Jena von Süd-West. Kolorierte Radierung von Christian Gottlob Hammer nach Christian Friedrich August Richter, 1819 Natur als Erfahrungsraum Wie die Romantik zugleich als Wiege unseres modernen Denkens und Umgangs mit Natur und als Quelle gegenwärtiger Zivilisations-, Wissenschafts- und Technikkritik verstanden werden kann, beleuchtet derzeit die Ausstellung »Sehnsuchtsraum Natur. Eine Zeitreise in die Romantik« im Stadtmuseum. Brauchen wir Natur alleinig in Form materieller Ressourcen? Diese Frage stellt den Ausgangspunkt der aktuellen Ausstellung »Sehnsuchtsraum Natur. Eine Zeitreise in die Romantik« im Stadtmuseum dar. Untersuchungen und Befragungen der letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass Natur nicht nur unser Überleben sichert, sondern auch für ein sinnerfülltes und gutes Leben unverzichtbar ist. Natur ist in unserer urbanisierten Hochgeschwindigkeitsgesellschaft zu einem Raum der Entschleunigung, zu einer Gegen- und Erholungswelt geworden. Psychologische Studien haben bestätigt, dass der Aufenthalt in der Natur, ja sogar schon das Betrachten von Fotos mit Naturszenen, Stress mindert, positive Gefühle verstärkt und den Kopf wieder frei macht. Doch woher kommt unsere gegenwärtige Einstellung zur Natur? Wann und wie hat sie sich entwickelt? Woher stammt dieses Gefühl der Verbundenheit mit der Natur und warum fühlen wir uns für sie in den letzten Jahrzehnten zunehmend verantwortlich? Wer sind die Wegbereiter des heute so oft gebräuchlichen Begriffs und Prinzips der Nachhaltigkeit? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, begibt sich die Ausstellung auf eine Spurensuche nach den Gründen und Wurzeln unseres heutigen Naturverständnisses und Umgangs mit Natur. In einer Gegenüberstellung bzw. Spiegelung von Gegenwart und Vergangenheit wird anhand aussagekräftiger und spannender Originalexponate und Nachbauten veranschaulicht, welche Rolle Natur im Denken und Handeln von heute und vor über 200 Jahren spielt. Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Entwicklungslinien der Naturerfahrung werden auf dieser Zeitreise somit nicht nur präsentiert, sondern auch sinnlich erfahrbar vermittelt – ganz dem Bestreben der Romantik angemessen.(jem) »Sehnsuchtsraum Natur. Eine Zeitreise in die Romantik« 03.04.-28.06.2015, Stadtmuseum Jena, Markt 7, 07743 Jena Telefon: 03641–498261 www.kunstsammlung. jena.de man von Zeit zu Zeit nicht nur in den eigenen vier Wänden. Auch Beziehungen können mit Hilfe eines ›Frühjahrsputzes‹ neuen Glanz bekommen. Bestimmen Unzufriedenheit und immer wiederkehrende Streits Ihren Beziehungsalltag, lohnt es sich, diesen zu hinterfragen. Katja Muth-Dietzel ist damit vertraut, Menschen hierbei konstruktiv zur Seite zu stehen. Du hast langjährige Erfahrung in der Begleitung von Paaren in Krisen- und Umbruchsituationen. Wie kannst Du ihnen helfen? Katja Muth : Ich begegne ihnen und ihrer Beziehung mit Achtsamkeit. Ich stelle Fragen, die man sich selbst meist nicht Wie sieht ein Treffen mit Dir aus? Muth: In einer vertrauensvollen Atmosphäre finden wir gemeinsam heraus, was bleiben kann und was raus sollte. Die Themen bestimmt das Paar und ich unterstütze sie bei deren Bearbeitung. Frühjahrsaktion für Ihre Beziehungen: 20 % Rabatt auf eine Leistung Ihrer Wahl, z. B. Einzelcoaching 60 min statt 65 € nur 52 €, Paarcoaching 90 min statt 105 € nur 84 €, Paarpaket 5 ¹ 90 min statt 490 € nur 392 €. Gültig für Buchungen im Monat Mai. stellt, übersetze, bringe mich ein. Und natürlich schaue ich aus einer ganz anderen, unbelasteten, Richtung auf das Beziehungsgeflecht. Dadurch bin ich in der Lage, dem Paar neue Perspektiven aufzuzeigen. Was unterscheidet dein Angebot von anderen? Muth: Wertschätzung, Respekt, individuelle inhaltliche Ausgestaltung des Prozesses sowie Begegnungen auf Augenhöhe stehen bei mir an erster Stelle. Aber auch flexible und zeitnahe Terminangebote entsprechend der Bedürfnisse meiner Klienten, sind für mich selbstverständlich. Das Schönste an meiner Arbeit ist, Menschen zu begegnen und zu sehen, dass diese Begegnung Bewegung und Veränderung erzeugt … mit Mut(h) zu neuen Perspektiven. Was empfiehlt sich auszumisten? Muth: Ganz grob gesagt, das was einem Energie raubt — all der Ballast, den man Jahr für Jahr ansammelt und der einem die Wege verstellen kann. Bleiben Danke für das Gespräch. sollte das, was uns gut tut, das was sich bewährt hat und so etFreiraum — Praxis für was findet sich in wirklich jeder systemische Beratung, Beziehung. Coaching und Therapie Keßlerstr. 27, 07745 Jena Es besteht also auch bei 0176-44443502 eingefahrenen Problemen 03641-3210641 Hoffnung auf Veränderung? www.katja-muth.de Muth: Ganz klar: Ja. 22 September Mai 2015 2012 Nicht erst seit dem allsonntäglichen »Tatort« weiß man, dass vielen jener un- natürlicher Todesfälle, die nicht durch einen Unfall bewirkt wurden, eine Beziehungstat zugrunde liegt. Innerhalb des eigenen Bekannten- und Verwandtenkreises wird eben am liebsten gemeuchelt und gemordet – aus alter Tradition gern auch mittels Gift. Ein geradezu klassischer Giftmord beschäftigte die Jenaer Gemüter vor 155 Jahren. Der Himmelfahrtsmord det. Alle Wiederbelebungsversuche des Arztes erweisen sich als zwecklos, Bernhard Gottschalg stirbt unter offenbar großen Schmerzen noch am gleichen Abend. Viele Tränen am Bett ihres toten Mannes vergießend hat Pauline Gottschalg schnell eine Erklärung für dessen plötzliches Ableben parat: »Er hat sich acht Tage zuvor die Füße gewaschen und dabei wahrscheinlich erkältet.« Wie es in der Natur der Sache liegt, sollte der Tote nicht mehr erfahren, dass es keineswegs die ›kürzlich‹ vorgenommene Fußwäsche gewesen war, die ihm einen vorzeitigen Platz auf dem Friedhof bescherte, sondern eine überaus reichliche Portion Arsenik, mit der ihn seine Frau erfolgreich vergiftet hatte. Jena, 01. 03. 1858. In der kleinen Universitätsstadt Jena wird eine bürgerliche Hochzeit gefeiert. Es heiraten: die siebzehnjährige Pauline Vopelius, Tochter eines Jenaer Buchdruckers und der neun Jahre ältere Bernhard Gottschalg, Sohn einer angesehenen Jenaer Familie, seiner Braut im Alter neun Jahre voraus. Bernhard gilt als etwas einfältig und von eher schwächlicher Natur, einen Ausgleich findet dies in seiner grundsätzlichen Gutmütigkeit und in seinem Ehrgeiz — schon in naher Zukunft will er ein eigenes Barbiergeschäft eröffnen. Fast jeder, der das Brautpaar sieht, meint, dass beide gut zueinander passen. Bernhard dürfte dieser Meinung ohne weiteres zugestimmt haben, für Pauline war es im Grunde Abbildunge: Zeko.org Jena, 15. 05. 1860. Es ist zwei Tage vor Himmelfahrt. Dem Barbier Bernhard Gottschalg geht es nicht gut, das sieht seine Frau Pauline sofort. Schweißgebadet sitzt er, gerade aus einem unerholsamen Nachmittagsschlaf erwacht, auf dem heimischen Sofa, klagt über Übelkeit, Krämpfe und starke Schmerzen, deutet auf seinen Magen. Hatte er etwas Falsches gegessen? Der Salat, von seiner Frau zum Mittag kredenzt, hatte ihm in der Tat nicht geschmeckt. Auch der Kaffee, den er wie stets im Anschluss darauf trank, war dieses Mal kein Wohlgenuss, hatte einen seltsamen Beigeschmack gehabt. Schon stellt sich ein Brechreiz ein, treibt Bernhard Durchfall aufs Abort. Kaum noch imstande, sich auf den Beinen zu halten, legt er sich schließlich im an die Stube angrenzenden Alkoven nieder. Ein befreundeter Wohnungsnachbar schaut vorbei, rät seiner Frau einen Arzt zu holen. Dieser schließt aufgrund der äußerlichen Symptome des Kranken zunächst auf eine heftige Reaktion des Barbiermagens auf schwer verdauliche Speisen, verschreibt ihm ein Brechmittel und wünscht gute Besserung. Sofort wird nach der Medizin geschickt, eine Besserung bewirkt diese allerdings nicht. Ganz im Gegenteil: Gottschalg wird immer kraftloser, mit starrem Blick und kaum noch ansprechbar liegt er in seinem Bett. Als sich weißer Schaum vor seinem Mund bildet, holt man den Arzt ein zweites Mal — der nun einen Sterbenden mit blauen Lippen, geweiteten Pupillen und einem stark geblähten Leib vorfin- 23 September Mai 2015 2012 nichts anderes als eine Heirat aus Zwang und Zweckmäßigkeit: Ein Jahr zuvor war sie drauf und dran, mit einem Wanderschauspieler durchzubrennen und hatte dieses Verhältnis auf Druck ihres Vaters lösen und stattdessen den Barbier Gottschalg zur Partie nehmen müssen. Dennoch findet die Ehe zunächst einen guten Start. Sie führt den Haushalt in der gemeinsam bezogenen Wohnung in der Johannisstraße, er sorgt mit seinem florierenden Barbiergeschäft für baldigen bescheidenen Wohlstand und bemüht sich, ihr jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Sogar erster Nachwuchs kündigt sich schon nach wenigen Monaten an. Doch gerade dieser vermeintliche vorläufige Höhepunkt des gemeinsamen Eheglücks verwandelt Bernhard in einen misslaunigen Ehemann: Seine Frau bringt nicht, wie von ihm erhofft, einen Stammhalter, dem er einmal sein Geschäft überlassen könnte, sondern ein Mädchen zur Welt. Seinen Unmut darüber lässt er Frau und Kind wiederholt spüren. Dies wiederum führt mehrfach zu hässlichen Eheszenen, wohl sogar zu Handgreiflichkeiten und endet schließlich darin, dass das einjährige Kind im Januar 1860 bis auf weiteres den Großeltern zur Pflege übergeben wird. Pauline selbst bleibt der finanziellen Abhängigkeit wegen bei ihrem Mann. Die Abneigung hingegen, die sie ihm zuträgt, nimmt nun derartige Ausmaße an, dass alle ›Liebesbeweise‹, mit denen dieser sie wieder für sich zu gewinnen versucht, an ihr abprallen. In recht klassischer Weise blind ist Bernhard dennoch wider aller Zurückweisungen zuversichtlich, dass das abwesende Eheglück alsbald zurückkehren wird. Der Kauf eines Hauses in der Schlossgasse soll hierfür eigentlich einen ersten Schritt markieren, erweist sich jedoch — zumindest im Nachhinein — als überaus fatale Entscheidung. Denn kaum eingezogen, beginnt seine Frau eine Affäre mit dem Sohn des Hausvorbesitzers, dem Bernhard erlaubt hatte, übergangsweise weiterhin eine Etage des Hauses mit seiner Familie zu bewohnen. Bei Eduard Röhner, einem ehemaligen Klassenkameraden ihres Mannes, fühlt Pauline sich aufgefangen. Sie beichtet ihm ihren gewachsenen Widerwillen gegenüber Bernhard, er wiederum gesteht ihr, ihr gleich von der ersten Begegnung an verfallen gewesen zu sein. Die Beziehung kommt schnell ins Rollen — heimlich natürlich, aber wiederum auch nicht so heimlich, dass tatsächlich kein anderer davon wüsste. Freunde und Bekannte Bernhards bemerken Anzeichen der Untreue seiner Frau und weisen ihn auch darauf hin. Dieser will ›natürlich‹ nichts davon wissen, solange keine konkreten Hinweise vorliegen. Als besonders pikant erweist sich der Umstand, dass Eduard Röhners Eltern nicht nur vom Verhältnis ihres Sohnes mit Pauline Gottschalg wissen — sie unterstützen dieses auch tatkräftig: Sobald Bernhard aus dem Haus ist, eilt dessen trostsuchende Frau geradewegs in Eduards Zimmer während Vater und Mutter Röhner am Fenster über die Rückkehr des gehörnten Ehemanns Wache halten. Doch dann geschieht genau das, was eine solche Geschichte immer bereitzuhalten weiß: Bernhard kommt unbemerkt nach Hause und sieht, wie seine Frau gerade das Zimmer des jungen Röhner verlässt. Aufgebracht und lautstark verbietet er ihr noch im Hausflur jeden weiteren Besuch Eduards. Jener hört das Geschrei im Treppenhaus, stürzt sofort herbei und schlägt auf Bernhard ein — wie auch seine Eltern, die die Gunst des Momentes nutzen und unverdrossen mitmischen. Interessanterweise belässt der Geschundene es bei der Tracht Prügel, bringt nichts zur Anzeige. Die Zuversicht, dass die Röhners mitsamt Sohn bald ausziehen würden, hilft ihm darüber hinweg. Was er nicht ahnen kann: Diese beschäftigen sich in der Tat mit dem nahenden Auszugstermin, allerdings von einer ganz anderen Seite her. Denn eine Idee keimt bei Mutter Röhner auf. Wenn der Barbier einem vorzeitigen Tod erläge, könnte ihr Sohn die Witwe heiraten — und Haus und Vermögen des Verschiedenen mitbeerben. Mann und Sohn finden ebenfalls Gefallen an der Idee. Gift sollte das Mittel der Wahl sein, der unmittelbar bevorstehende Himmelfahrtstag der auserkorene Termin. Die ›designierte Witwe‹ zu überzeugen oblag Eduard. Diese zaudert zunächst, hat Bedenken, dass man den Leichnam obduzieren und dann das Gift finden würde. Er findet schließlich die ›richtigen‹ Argumente: Sie brauche in die Leichenöffnung ja nicht einzuwilligen, zudem könne sie ja getrost behaupten, ihr Mann habe sich wegen der Eheprobleme selbst das Leben genommen … Jena, 17. 05. 1860. Himmelfahrt. Nicht nur dem Arzt, der den Tod des Barbiers Gottschalg festgestellt hatte, kommt dessen plötzliches Ableben seltsam vor. Der Amtsphysikus, dem er seine Bedenken vorträgt, lässt den Leichnam zur Obduktion ins Leichenschauhaus bringen, die mittlerweile informierte Polizeibehörde versiegelt zudem die Wohnung des Toten. Zwei unter Verdacht stehende Personen werden noch am gleichen Tag in Gewahrsam genommen: Pauline Gottschalg und Eduard Röhner. Ein heimliches Verhältnis oder gar einen Giftmord wollen sie sich in einem ersten Verhör nicht unterstellen lassen. Belastende Beweise finden sich jedoch schneller ein als die Verdächtigten ihre Unschuld beteuern können: Zum einen ein ihrem Geliebten ewige Treue und Liebe schwörender Brief Paulines, der in Eduards Tasche gefunden wird. Zum anderen die Obduktionsergebnisse, die eindeutig nachweisen, dass Gottschalg an einer reichlichen 300 mg-Dosis weißen Arseniks zugrunde gegangen ist. Damit konfrontiert, erweisen sich beide nun doch bereit Geständnisse abzulegen und räumen nach zahlreichen widersprüchlichen Aussagen schließlich ein, das Arsenikpulver gemeinsam dem Nachmittagskaffee Bernhard Gottschalgs beigefügt zu haben. Ein Schluck Milch erwies sich dabei als hilfreich, die Trübung des Kaffees zu kaschieren. Das bringt ihnen vor Gericht das Todesurteil ein. Auch das alte Ehepaar Röhner kommt nicht ungeschoren davon: Mutter Röhner erhält 15 Jahre Zuchthaus wegen Anstiftung zum Mord und Teilnahme an diesem (sie hatte das Gift besorgt), Vater Röhner fünf Monate für Verleitung und unterlassene Verhinderung. Für die Gattenmörderin Pauline Gottschalg hält das Schicksal jedoch noch eine Planänderung bereit. Aus Rücksicht auf ihre Jugend und den Umstand, dass sie von ihrem Geliebten zur Tat verleitet worden war, bewilligt Großherzog Karl Alexander ihr Gnadengesuch und wandelt die Todesstrafe in einen lebenslänglichen Zuchthausaufenthalt um. Eduard Röhner wird diese Gnade nicht zuteil: Er verliert seinen Kopf auf dem Schafott. In aller Ausführlichkeit nachzulesen ist die Geschichte in: »Thüringer Mörderinnen« von Frank Esche und Wolfgang Krüger (Kirchschlager, 2009)(mei) 24 September Mai 2015 2012 | Stadtgeschichte | Die Stadtmauer von Jena hatte drei Tore: nach Osten das Saaltor, nach Westen das Johannistor und nach Süden das Löbdertor. Nach Norden ging es nur durch ein kleines Türchen, die Zwätzener Pforte am Ende der »Schlossgasse«. Der Weg nach Zwätzen führte zunächst durch die kleine Vorstadt und dort, wo die »Alte Landstraße nach Löbstedt« von der neuen »Chaussee nach Dornburg« abzweigte, kam der Wanderer erst an der Kapelle St. Jacob und dann am gleichnamigen Frauenhospital vorbei. Anzeige Jenaer Straßengeschichten Teil 10: Rund um das Hospital zum Heiligen Jacob 1830 1908 1873 1915 1884 1928 Stadtpläne, Stadtgeschichte und mehr … Abbildungen: Stadtmuseum Jena / TLVermGeo Erfurt / StadtMuseum Jena / Stadtarchiv Jena / Sammlung Klaus Schumann, Jena Die im 15. Jahrhundert durch den Jenaer Bürger Nicolaus Theuerkauff gestiftete Kapelle St. Jacob wurde um 1690 erneuert und letztendlich 1908 abgerissen. Von ihr aus verlief der »Weidenweg« bzw. »Weidengang« in Richtung Westen. Dieser erhielt seinen Namen, ebenso wie der heutige »Spitzweidenweg«, von den ehemals dichten Weidenbeständen in dieser Gegend. 1897 wurde daraus dann die »SanktJacob-Straße«. Das im Zusammenhang mit der Industrialisierung der Stadt einsetzende Bevölkerungswachstum machte die Erschließung neuer Baugebiete notwendig. So begann man in der Mitte der 1890er Jahre mit der Bebauung des sogenannten »Damenviertels«. Benannt wurde dieses so, weil man alle neuen Straßen dieses Wohngebietes, etwas anders als ursprünglich geplant angelegt (rote Planstraßen von 1884), nach adligen Damen benannte. So erhielt die heutige »Sophienstraße« 1898 ihren Namen in Gedenken an die Gemahlin von Großherzog Carl Alexander. Zwischen 1952 und 1991 hieß sie »Leninstraße«. Maria Pawlowna Romanowa, Mutter von Carl Alexander, war wiederum Namensgeberin der heutigen Straße »Am Planetarium«: Ab 1898 trug sie den Namen »Marienstraße«. Im Jahr 1952 wurde sie zwischenzeitlich in »Stalinstraße« umbenannt, 1961 bekam sie ihren heutigen Namen. Das dort gelegene sogenannte »Griesbachsche Gartenhaus«, das ihr Schwiegervater Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach 1818 von Prof. Griesbachs Witwe erworben hatte, diente ihr und ihren Töchtern als Sommersitz. Der dazugehörige Garten hieß »Prinzessinnengarten«. Weitere Namensgeberinnen waren Pauline von Sachsen-Weimar (seit 1952 »Arvid-Harnack-Straße«), Karoline von Sachsen-WeimarEisenach (seit 1952 »Theodor-Nebauer-Straße«) und Kaiserin Augusta, Tochter von Maria Pawlowna und Gemahlin von Wilhelm I. (seit 1945 »Käthe-Kollwitz-Straße«). Die »KaiserinAugusta-Straße« war so angelegt, dass sie wie eine Allee direkt auf das Prinzessinnenschlösschen führt. Der Kritzegraben war ursprünglich ein gerader Graben- bzw. Hohlweg und erhielt seinen heutigen Verlauf erst, als er in den 1910er Jahren als Bogen über das Gelände der ehemaligen Weberschen Ziegelei gelegt wurde. (ana) www.dominoplan.de 25 Mai 2015 2012 September | ernährung | Anzeige | garten | Anzeige Kräuter und Gemüse von Klee Frühjahrsmarkt auf dem Biohof Lecker, nachhaltig und auch witzig: Eigenes Obst, Gemüse und Kräuter und natürlich. Wer sich selbst davon überzeugen m öchte, sollte unbedingt zum 4. Frühjahrsmarkt am 16. Mai vorbeischauen. Selber pflanzen und ernten ist toll und erfreut sich neuer Beliebtheit. Also ran an das junge Gemüse und die Kräuterwelt! Die Vielfalt an Pflanzen ist immens und der Anbau gelingt leicht. Sogar auf Balkon und Terrasse lässt sich einiges realisieren. Hier sind es vor allem stapelbare Gefäße oder NEU: schicke und preiswerte Hochbeete aus Kunststoff, die auf kleinstem Raum Möglichkeiten dazu bieten. Es gibt extra Balkongemüse und Feuerbohnen beranken und zieren Gitter, bieten dadurch Sichtschutz und sind zudem essbar. erleben dabei einen Arbeitsplatz, dessen Tempo durch die Jahreszeiten bestimmt wird. Der Hof ist nicht gewinnorientiert, im Vordergrund stehen vielmehr die Betreuung und das Wohl der Menschen mit Behinderung sowie der biologische Anbau und der Fokus auf beste Qualität. Auch mehrere Landwirtschaftsbetriebe, Händler und Aussteller aus der Region haben ihre Teilnahme zum Frühjahrsmarkt zugesagt. Sie werden Produkte anbieten und den Gästen Rede und Antwort stehen. Genießen und kaufen Sie am 16. Mai die frischen Produkte regionaler Landwirtschaftsbetriebe und Anbieter, erfahren Sie etwas über die Bioproduktion und ernten Sie selbst ihre Tomaten und Gurken im Gewächshaus. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Im Garten ist alles möglich und wer ein Gewächshaus hat, kann sich z. B. »Ladengurken« anbauen, aber mit viel besserem Geschmack und gutem Gewissen. Beim Gemüse für Beete ist die Auswahl riesengroß. Es gibt inzwischen hunderte Sorten Tomaten (u. a. Minis, Rosinen, Rispen, G elbe), Gurken (auch Miniatur-Gürkchen), Papri ka, Peperoni (z. B. auch ganz scharfe), Physalis, Auberginen, Artischocken, Kürbis. Die Kräuter-Experten bei Klee: Vieles gibt es inzwi- Susann-Annett Sauerteig und Norman Busch schen auch in veredelter Form, was robuster und ertragreicher ist. Nicht zu vergessen sind die Salate, Kohlrabi, Kohlsorten, Sellerie und Porree. Auch frische Kräuter sind aus der modernen Küche nicht mehr wegzudenken. So gibt es neben den bekannten Arten auch Rucola, Koriander, Knobigras, Olivenkraut, Pilzkraut , unzählige Minzesorten (u.a. Schokoladen-, Erdbeer-, Ananas-, Mandarinen-). Wir freuen uns auf Sie. Aber auch witzige Kräuter zum Verschenken gibt es: Gedächtnisstütze, Lustmacher, Kraut der Unsterblichkeit und Anti-Kopfweh. Wie wäre es mit einem bunten Korb/Kübel zum Muttertag am 10. Mai? Die Fachberater von Klee beraten gern zu Anbau und Pflege und bepflanzen auch weiterhin kostenlos — neben Blumen — auch Gemüse- und Kräutertöpfe bzw. -kästen. Auf dem Biohof Aga schmecken Lebensmittel so, wie sie schmecken sollen: Unverfälscht, vollmundig Einige Kilometer nördlich von Gera liegt Kleinaga in ländlicher Idylle. Folgt man dort am 16. Mai den Hinweisschildern oder auch einfach dem Pilgerstrom an Autos und Fußgängern, kommt man zum 10.000 Quadratmeter großen Gewächshaus der Ortsvereinigung Lebenshilfe Gera Stadt/ Land e. V. Wie in den vergangenen Jahren können die Besucher beim 4. Frühjahrsmarkt auf dem Biohof Aga ihre knackigen Bio-Gurken und duftende BioTomaten aus der neuen Saison selbst ernten und mit nach Hause nehmen. Bereits in den vergangenen Jahren wurde dieser Markt großartig angenommen und Tausende Besucher trugen stolz ihre Körbchen mit selbstgepflückten Früchten aus dem Gewächshaus. »Die Konsumenten legen zunehmend Wert auf regionale und saisonale Produkte. Wir werden die Besucher wieder mit Qualität und Vielfalt überraschen«, verspricht die Betriebsleiterin Carolin Ullrich. Als ein innovatives Projekt, das nicht nur mit Nachhaltigkeit, Qualität der Produkte, sondern auch mit sozialer Verantwortung einhergeht, dürfte der Biohof Aga selbst einmalig sein. Denn die Pflege der Kulturen sowie deren Verpackung übernehmen hier 40 Menschen mit geistiger Behinderung gemeinsam mit ihren Gruppenleitern. Die Mitarbeiter Verkaufsoffener Sonntag: am 03.05.2015, 12 – 18 Uhr Frühjahrsmarkt auf dem Biohof Aga 16. Mai 2015, 10 bis 16 Uhr, 07554 Gera-Aga, Straße der Freundschaft 25 A www.biohof-aga.de Klee Gartenfachmarkt Lobedaer Straße 10, 07745 Jena, Telefon 03641 29170 www.klee-jena.de Hedi Schneider steckt fest Die Maisinsel ZWEITE CHANCE “Wie weit würdest du gehen?” 18.5. 19:30 Uhr „Róza“, Polnische Filmreihe 19.5. 20:00 Uhr „The Night of the Hunter“, Filmwissenschaft 26.5. 10:00 Uhr Seniorenkino 27.5. 19:00 Uhr „Faust“, Romantische Filmreihe Hedi Schneider steckt fest Die Maisinsel ab 7.5. im Schillerhof Auf einer Insel beginnt ein alter Mann, ein Haus zu bauen: Erst ein Pfosten, dann ein zweiter, ein dritter, ein vierter. Langsam entstehen die Wände, schließlich das Dach, irgendwann holt er mit seinem kleinen Boot ein Mädchen vom Festland, wohl seine Enkelin. Genaues erfährt man nicht, denn gesprochen wird in dieser kargen Umgebung kaum. Gemeinsam ziehen der Mann und das Mädchen Furchen, säen Mais, der langsam wächst. Irgendwann taucht ein verwundeter Soldat auf, der gepflegt und versteckt wird und bald wieder verschwindet. Wirkliche Charaktere sind weder der alte Mann, noch das Mädchen oder der Soldat. Vielmehr wirken sie wie Figuren aus einer mythologischen Erzählung, die in 100 Minuten den Kreislauf der Existenz durchleben: Die Insel entsteht, der Boden wird bestellt, die Insel verschwindet wieder. In seiner meditativen Langsamkeit ist „Die Maisinsel“ ein bemerkenswertes Drama, eine fast stumme Erzählung mit starken Bildern über eine symbolische Suche nach einem freien Leben in der vergänglichen Welt einer kaukasischen Grenzregion. Michael Meyns Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1 ÖPNV: Straßenbahn 2, 3, Bus 14 Infos: www.schillerhof.de Telefon: (03641) 52 36 53 tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr ger An Löbstedter fer er U Am Deutschland 2015 Buch und Regie: Sonja Heiss Darsteller: Laura Tonke, Hans Löw, FüLeander rstengraben Nitsche, Melanie Straub, Simon Schwarz Georgien, Deutschland, Frankreich, Tschechien, Kasachstan 2014 Regie: George Ovashvili Darsteller: Ilyas Salman, Mariam Buturishvili, Tamer Levent na genje Weni Hedi Schneider ist eine moderne, junge Frau mit allem, was man so zum Glücklichsein braucht: Sie hat einen liebevollen Ehemann, einen entzückenden kleinen Sohn und einen nicht allzu anstrengenden Job. Doch eines Tages ist Schluss mit der Familienidylle, denn Hedi wird plötzlich von Angstzuständen geplagt, die sich nur mit Beruhigungsmitteln eindämmen lassen. Aus der fröhlichen, aktiven Frau wird ein weitgehend passives Wesen, das sich krankheitsbedingt vor allem um sich selbst kümmert. Das ist für Hedis Mann Uli und für ihren Sohn Finn nur schwer zu ertragen. Trotzdem versuchen sie es. Als es Hedi wieder besser geht, hat sie Uli fast verloren. Wie kann man aus so einem ernsthaften Stoff eine Komödie machen? Als Zutaten benötigt man neben einer großen Portion Courage vor allem Humor, Selbstironie, gewürzt mit Dialogwitz und einer Prise Situationskomik. Dies zeigt sich an Hedis Umgang mit ihrer Krankheit ebenso wie an ihren Versuchen, sie wieder los zu werden. Laura Tonke bringt alles mit, was Hedi Schneider ausmacht. Ihre Neigung zu alberner Kleidung – vielleicht auch ein Symbol für den Wunsch, nicht erwachsen zu werden, ihre Lebensfreude, die sie trotz ihrer Krankheit nie ganz verlieren wird, obwohl es manchmal so aussieht, als würde sie nun endgültig ins Reich der Depression abgleiten. Die Hedi vom Anfang, diese liebenswerte, unbeschwerte, junge Frau wird nicht mehr zurückkehren, und Laura Tonke spielt die Veränderung mit sehr viel Überzeugungskraft. Vor allem die großartigen Darsteller und die angenehm natürlichen Dialoge machen den Film sehenswert – eine kleine Komödie, die mutig mit Angst umgeht. Gaby Sikorski ab 28.5. im Schillerhof Schen kstr. Löbdergraben bk Karl-Lie tr. t-S ch ne Andreas und Simon sind Freunde und Kollegen bei der Polizei, doch während Andreas glücklich verheiratet und gerade Vater geworden ist, bekämpft Simon den Frust seiner kürzlich vollzogenen Scheidung und damit verbundenen Trennung von seinem Sohn mit regelmäßigen Besäufnissen. Als sie eines Tages wegen Ruhestörung zu einer Wohnung gerufen werden, die von einem Junkie-Pärchen bewohnt wird, entdecken sie deren verdreckten Säugling, versteckt in einem Schrank. Überzeugt von der Redlichkeit seiner Motive ‘rettet’ Andreas das Kind und bringt es zu sich nach Hause. Niemand ahnt, dass auch seiner eigenen Familie gerade der Boden unter den Füßen wegrutscht. Auch in ihrem neuen Film läßt Susanne Bier die Protagonisten in extreme Ausnahmesituationen geraten, die allein mit gesetzlichen Regelungen nicht mehr zu bewältigen sind. Man wird als Zuschauer ständig in eine andere Ecke geschleudert, die eigene Parteinahme geht zum „Feind“ über, man weiß nicht mehr, wer Recht hat und was richtig ist. Aber es gibt keine Instanz, die man befragen könnte. Nur das eigene Gewissen, das eigene Verantwortungsgefühl, die eigenen Erfahrungen. Und so subjektiv differenziert wie diese sind, sind auch die Lösungen, die die einzelnen Figuren für ihr Trauma finden. Ein aufwühlender Film der Dänin mit großartigen Darstellern, die diese enormen Amplituden in der Gefühlswelt der Figuren intensiv und absolut überzeugend zeigen können. Caren Pfeil Dänemark 2014 Regie: Susanne Bier Darsteller: Nikolaj Coster-Waldau, Ulrich Thomsen, Nikolaj Lie Kaas, Maria Bonnevie, Lykke May Andersen ZWEITE CHANCE Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · 6.5. 20:00 Uhr „Spring Breakers“, 35mm Kino, FILM e.V. Der neue dänische Film von OSCAR®-Preisträgerin Susanne Bier. Helmboldstr. Sondertermine ab 21.5. im Schillerhof Sch uls tr. Der Mai lockt mit emotionalen Wechselbädern, die uns vor allem Frauen vor und hinter der Kamera beschehren. Margarethe von Trotta sucht nach der abhanden gekommenen Schwester, Susanne Bier schickt ihre Protagonisten durch die Hölle und sieht dennoch Licht am Ende und Sonja Heiss‘ Titelheldin Hedi kämpft sich sehr symphatisch aus der Lebenskrise. Die männlichen Regiekollegen kontern mit schrulliger bis beißender Ironie, lassen Pinguine sterben am Polarkreis oder eine postsozialistische Diktatur in Kasachstan wieder auferstehen. Auch in „Forecaster“ sind die Männer unter sich. Worum geht’s? Um die Wirtschaft, das Geld und die Krise, was sonst! Wer aber die meditative Langsamkeit einer großartigen Bilderzählung liebt, sollte mit George Ovashvili auf die „Maisinsel“ fahren. Wir sehen uns! h lba nhofstr. Saa Sonderbeilage Gute Filme im Mai Anzeige Welcome to Karastan ab 28.5. im Schillerhof Die abhandene Welt Mädchen im Eis ab 7.5. im Schillerhof ab 21.5. im Schillerhof Der Verleih habe ihr geraten, nicht zu verhehlen, dass diese Geschichte autobiografisch geprägt sei, sonst würde sie keiner glauben, berichtet Margarethe von Trotta, denn diese Story klingt so haarsträubend, als stamme sie aus den Schubladen von Telenovela-Autoren. Katja Riemann spielt das Alter Ego, die mittellose Musikerin Sophie. Deren Vater Paul entdeckt im Internet das Foto der New Yorker Opernsängerin Caterina Fabiani (Barbara Sukowa), die seiner verstorbenen Frau Evelyn verblüffend ähnlich sieht. Paul drängt seine Tochter, sofort nach Amerika zu reisen, um dort die Sängerin zu treffen. Zurück in Deutschland geht die Spurensuche weiter. Weiß ihr Vater mehr, als er seiner Tochter sagt? Welche Rolle spielt Onkel Ralf in dieser Familienaufstellung? Als eine Kiste mit Liebesbriefen auftaucht, kommt es zum Showdown der verfeindeten Brüder. Die Mischung aus Mystery-Drama, Lovestory, verdrängten Familiengeheimnissen samt einer kleinen Prise augenzwinkernder Komik gelingt mit angenehmer Leichtigkeit. Entscheidenden Anteil am Gelingen hat das exzellente Ensemble. Dieter Oßwald „Pinguine sind pervers. Sie sind untreu. Homosexuell. Sie schänden Leichen und ihre Jungtiere.“ Politische Korrektheit ist nicht unbedingt die Sache des chronisch cholerischen Tierpflegers, der seinem leicht verschreckten Publikum bei der Pinguin-Fütterung eine abenteuerliche Geschichte auftischt. Alles begann damit, dass er 100 Pinguine in ein Wintersporthotel am russischen Polarkreis bringen sollte. Die Vögel waren als Komparsen gebucht für ein apokalyptisches ÖkoWerbe-Video, das der so steinreiche wie schrullige Oligarch Wsewolod Starych in Auftrag gab. Dass die Tiere den Transport nicht überlebten, ist für den angereisten Regisseur ein Fiasko. Unterdessen macht sich auch der Oligarch auf den Weg zu den Dreharbeiten und wird Zeuge, wie die junge deutsche Musikerin Winja von einem Informanten den Aufenthaltsort ihres verschwundenen Liebhabers Andrei erfährt – just jenes Hotel, wo der Pinguin-Dreh stattfindet. Die Macken der Figuren sind gekonnt geschnitzt und bieten ein amüsantes Marotten-Panorama. Kaurismäki lässt grüßen! Dieter Oßwald D 2014 Regie und Drehbuch: Margarethe von Trotta Darsteller: Katja Riemann, Barbara Sukowa, Mathias Habich, Gunnar Möller, Karin Dor D 2015 Regie: Stefan Krohmer Darsteller: Lucie Heinze, Aleksei Guskov, Anton Pampuschny, Juri Kolokolnikov, Vera Rudberg Der gefeierte Autorenfilmer Emil Forester befindet sich in einer Schaffenskrise, mehr als Titel für zukünftige Filme fallen ihm nicht ein. Seine Frau hat ihn verlassen, mit seinem Hund fristet er ein freudloses Dasein und betrachtet wehmütig die Preise diverser Filmfestivals, die im Regal verstauben. Der rettende Anruf kommt aus der gerade unabhängig gewordenen Kaukasus-Repuplik Karastan: Um das Profil des Landes zu stärken wird das erste Filmfestival geplant, und Forester soll der Stargast sein. Beherrscht wird der Staat von Präsident Abashiliev, der Forester ein unwiderstehliches Angebot macht: Das karastanische Nationalepos soll verfilmt werden, ein gigantisches Schlachtgemälde mit Reitern, Kämpfen und epischen Landschaften. Und so findet sich Forester bald bei Dreharbeiten wieder, die all seine kleinen Autorenfilme an Aufwand weit übertreffen. Doch nebenbei verfällt das Land, wird der Set von Rebellen angegriffen und bald auch der Hauptdarsteller entführt. Michael Meyns Georgien/ England/ Deutschland 2014 Regie: Ben Hopkins Darsteller: Matthew MacFadyen, Mayanna Buring, Richard van Weyden, Noah Taylor The Forecaster Martin Arthur Armstrong prognostizierte in den 90er Jahren mit einem eigens entwickelten Computermodell diverse Wendedaten der Wirtschaft – und lag richtig. Er sagte den Oktobercrash 1987 voraus, die Dollar-Baisse 1986 und den Nikkei Crash 1989. Wie kein anderer schien er die Welt der Finanzen zu durchschauen und wurde zum Ökonom des Jahrzehnts gekürt. 1999 wurde Armstrongs Büro vom FBI gestürmt und er kurz darauf wegen angeblichen Betrugs verhaftet. Sieben Jahre verbrachte er im Gefängnis, ohne Gerichtsverfahren. Seit 2011 ist Armstrong endgültig wieder frei und widmet sich weiterhin seinen Vorhersagen – und die prognostizieren einen weltweiten Wirtschaftskollaps in naher Zukunft. In „The Forecaster“ nimmt er Stellung zu seinen brisanten Theorien. USA, Deutschland, Australien, Tailand 2015 Regie: Marcus Vetter, Karin Steinberger KINDERKINO IM SCHILLERHOF immer Sonntagnachmittag Winnetous Sohn Eigentlich hat der zehnjährige Max kaum etwas von einem Indianer: Ein bisschen pummelig, arg bleich und dann auch noch eine Brille auf der Nase. Doch was zählt, sind die inneren Werte, und da ist Max ein echter Häuptling. Sein großer Traum ist es, bei Indianerfestspielen die Rolle von Winnetous Sohn zu übernehmen, doch schon beim ersten Vorsprechen bringt er den Regisseur mit seiner naseweisen Art zur Weißglut. Dass Max als Indianer eine gute Figur abgeben wird, glaubt vor allem seine Mutter Birte, die ihren Sprössling inzwischen alleine erzieht. Ihre Geduld mit Max Vater Torsten war zu Ende, denn dieser ist zwar ein lieber Mensch, aber arg träge. Max hofft, dass er seine Eltern wieder zusammenbringen kann und übersieht dabei, dass sich Birte längst in ihren Englischlehrer George verliebt hat. Ähnlich wie in seinem Debütfilm „Das Leben ist nichts für Feiglinge“ gelingt André Erkau auch in dem Kinderfilm eine überzeugende Balance zwischen komischen und ernsthaften Szenen, die nie ins pathetische abdriften. Zusammen mit seinem sympathischen Darstellerensemble gelingt ihm so ein sehenswerter, souverän gefilmter Kinderfilm, der originell und sehr besonders ist. Michael Meyns Ab 6 Jahren DE 2015, Regie: André Erkau Darsteller: Lorenzo Germeno, Katharina Marie Schubert, Uwe Oxenknecht, Armin Rohde Alle Spielzeiten finden Sie hier: www.schillerhof.de 28 September Mai 2015 2012 Fotos: Sebastian Kowski / Thomas Müller | DNT weimar | Aufstieg und Fall Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui Das DNT Weimar beschlieSSt die Reihe der Schauspiel-Neuproduktionen Bertolt Brecht und Heinrich von Kleist. Chicago Ende der 1920er Jahre: Weltwirtschaftskrise. Man kämpft ums Überleben — die Menschen sind verunsichert. Altbewährte gesellschaftliche Werte bröckeln, und wo die Not noch nicht spürbar ist, versucht man panisch vorzubeugen. Plötzlich taucht Arturo Ui auf, ein Gangster aus der Bronx, und macht sich zum Mann der Stunde. Mit Erpressung, Mord und Polemik zwingt er Wirtschaft, Politik und Justiz auf seine Seite, und lässt sich in einer groß angelegten, rasanten Selbstinszenierung zum Leader wählen: Ui for President! Mit »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« in der Regie von Christoph Mehler zeigt das DNT Weimar nach »Mephisto« eine weitere Aufsteigergeschichte am Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Bertolt Brecht schrieb die satirische Parabel auf Hitlers Machtergreifung 1941 im Exil als »große historische Gangsterschau«, die er in Anlehnung an Mafia-Legende Al Capone in die Chicagoer Unterwelt verlegte. Der zerbrochene Krug der laufenden Saison mit Stücken von Heute, wo die Kritik am politischen System zwar lauter und absoluter, aber nicht konkreter wird, wo Methoden der Ausgrenzung wieder salonfähig werden und in vielen Ländern bereits in die Regierungsprogramme vorgedrungen sind, ist das Stück von unangenehmer Aktualität. Im E-Werk bringt Hausregisseur Jan Neumann eine Neuinszenierung von Kleists wortgewaltiger Gerichtskomödie »Der zerbrochene Krug« auf die Bühne, die 1808 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wurde. Gemeinsam mit seinem Team verwandelt er den Maschinensaal zum Verhandlungsort für den Prozess um das wertvolle, zerstörte Gefäß. Dessen Besitzerin Frau Marthe klagt als vermeintlichen Täter Ruprecht, den Bräutigam ihrer Tochter Eve, an. Doch dieser leugnet die Tat. Wer aber hat sich dann in jener Nacht unerlaubt im Zimmer des Mädchens aufgehalten und bei seiner Flucht den Krug zerschlagen? Dorfrichter Adam soll Licht ins Dunkel der Angelegenheit bringen und gerät dabei gehörig ins Schwitzen, denn er selbst ist in den Fall verstrickt. Um zu verhindern, dass die Wahrheit und damit seine nächtlichen Eskapaden ans Licht kommen, sieht er sich gezwungen, den Prozessverlauf in seinem Sinne zu lenken. Doch ausgerechnet an diesem Tag sitzt ihm Gerichtsrat Walter aus Utrecht im Nacken, der konsequent auf eine professionelle, regelgemäße Durchführung des Verfahrens drängt. Und Adams Sekretär Licht scheint mehr zu wissen, als es dem Staatsbeamten lieb ist.(jpa/sle) Der zerbrochene Krug von Heinrich von Kleist Premiere: 22.05.2015, 20 Uhr, E-Werk Weitere Vorstellungen: 26. und 31.05.2015 Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui von Bertolt Brecht Premiere: 23.05.2015, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 27.05., 18.06., 03.07.2015 Karten und weitere Infos: www.nationaltheater-weimar.de 29 Mai 2015 | gesundheit | Anzeige | optik | sehen| | Anzeige Individueller Sonnenschutz für Ihre Augen Allergie: eine vermeidbare Volkskrankheit? lassen sich Allergien leichter erkennen – und mitunter auch leichter vermeiden. Mit der Diagnostiktechnik von Green Mit Sport- und Sonnenbrillen aus der Sicht- optimal ausgerüstet in den Frühling starten. Bar Das warme Wetter im Frühling lädt dazu ein, mehr Zeit in der freien Natur zu verbringen. Die Laune steigt und man wird aktiver: Das Fahrrad wird wieder aus dem Keller geholt, die Laufschuhe abgestaubt und der Rost angefeuert. Vor lauter Freude über den Frühling sollte man jedoch nicht den Schutz der eigenen Augen vergessen. Egal, ob beim gemütlichen Mittagsspaziergang oder bei der zügigen Bergabfahrt auf dem Radel: Unsere Augen sind vielfältigen Gefahren ausgesetzt. Zu viel UV-Strahlung schädigt die Netzhaut, aufgeschleuderter Splitt oder fliegende Insekten können unangenehme Spuren auf der Linse hinterlassen. Deswegen lohnt es sich, seine Augen mit einer Sport- oder Sonnenbrille zu schützen. In der Sicht-Bar bieten wir Ihnen das komplette Spektrum an. Unsere Sonnenbrillen bieten einhundert- verursachen. Leiden Unter Allergien versteht Sie bereits unter man eine Überempn Ve rd auu n g s pr o Da s Gre e findlichkeit des pecial: blemen? Dieses I m mu n s y s te m s Monat s-S n Sie e lt Defizit unseres gegen eigentlich a h Im Mai er auf all Abwehrsystems u ngefä h rl ic he, tt 10 % Raba nst ist unter andekörperfremde unsere Die rem auch die FolStoffe (Allerge. ge einer falschen ne). Bereits beim leistungen Ernährung. Durch Erstkontakt mit der die schädliche NahAllergenquelle bildet rung, die wir täglich erhalten, Ihr Immunsystem Antikörper gegen das Allergen (Sensibilisie- werden die Darmwände hohen rung), das bei jedem weiteren Belastungen und einer Vielzahl Kontakt eine heftige Abwehrre- von Schadstoffen ausgesetzt. Das beeinträchtigt die Darmfunktioaktion auslösen kann. Je früher daher präventive nen auf Dauer erheblich. Inzwischen ist jedem bekannt, Maßnahmen zur Vermeidung und Verminderung allergischer dass 80 % des Immunsystems im Reaktionen getroffen werden, Darm verankert sind. Wenn ein um so günstiger gestaltet sich Darm verklebt und verschmutzt üblicherweise der Krankheits- ist, muss das Immunsystem perverlauf. Die Entstehung einer Al- manent gegen diese angehen. lergie kann in jeder Lebensphase Auf Dauer führt diese Belastung erfolgen, wenn das Immunsys- zu Überreaktionen des Immuntem einen Stoff fälschlicherwei- systems — und somit zu Allergien. Mittels unserer Diagnostik- Unsere Leistungen: se als gefährlich einstuft und eine atypische Reaktion dagegen technik können wir Ihnen helfen. · kostenloser Brillen-Check einleitet. Symptome einer aller- Sprechen Sie uns an. · kostenloser Computersehtest gischen Reaktion können eine · individuelle Sehberatung rinnende Nase, tränende und · t ypgerechte juckende Augen, DauerschnupFassungsauswahl GREEN & FRIENDS fen, Atemnot, Husten, Hautaus· Sonnen- und Sportbrillen schläge, Schwellungen, Übelkeit, · S ehhilfen für den Jetzt anrufen und kosten Magen-Darmbeschwerden oder Arbeitsplatz losen Beratungstermin Durchfall sein. · individuelle Kontaktlinsen vereinbaren: Da das im Darm befindliche anpassung Green & Friends Immunsystem vieler Menschen · Hausbesuche 03641–637819 bereits sehr geschwächt ist, kann · Führerscheinsehtest Johannisplatz 20, mittlerweile beinahe jede Sub· kostenlose Kleinreparaturen Jena /Zentrum stanz eine allergische Reaktion prozentigen UV-Schutz, Polarisationsschichten sorgen zudem für ein verbessertes Farb- und Kontrastsehen. Sportbrillen gibt es in den verschiedensten Designs für jeden erdenklichen Einsatzzweck, leichte und bruchsichere Gläser schützen Ihre Augen wie ein Visier. Selbstverständlich gibt es die meisten Gläser auch mit Sehkorrektur. Profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung unserer Optikermeister und starten Sie optimal ausgerüstet in den Frühling. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Das Team der Sicht-Bar SICHT-BAR GmbH Oberlauengasse 4 a, 07743 Jena Telefon: 036 41-82 66 62 www.sicht-bar-jena.de Öffnungszeiten Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr sowie nach Vereinbarung 30 September Mai 2015 2012 | museum | Fotos: August Horch Museum Zwickau 111 Jahre Automobilgeschichte in Zwickau Am 10. Mai 1904 wurde in Zwickau die Aktiengesellschaft August Horch & Cie. Automobilbau eingetragen. Der junge Techniker, der im Jahr zuvor von Köln nach Reichenbach übersiedelte, war zwar nicht der erste Automobilbauer in Sachsen, doch er gründete mit AUDI das erfolgreichste Unternehmen, das die Automobilfabrikation zu einem wichtigen Wirtschaftzweig in der Region machte. H orch- und Audi-Fahrzeuge standen für Qualität, technischen Fortschritt, einen beachtlichen Luxus und überstanden die ersten Motorsportveranstaltungen und anspruchsvollen Alpenrundfahrten, bei denen der Audi Typ C mit 35 Pferdestärken viele Preise gewann. Die Silberpfeile der späteren Auto-Union erreichten in den 1930er Jahren bereits Geschwindigkeiten von über 400 km/h, und Luxuswagen wie das HorchCabriolet 853 und der Audi 225 wurden zum Aushängeschild des Automobilbaus in Zwickau. Am 29. Juni 1932 schlossen sich das AudiWerk, das Unternehmen August Horch & Cie. und die Zschopauer DKW-Motorenwerke zur Auto-Union AG zusammen, und mit den Wanderer Werken wurde ein Kaufvertrag zur Übernahme ihrer Automobilabteilung abgeschlossen. Damit wurde die Auto-Union der zweitgrößte Hersteller von Kraftfahrzeugen in Deutschland und die vier ineinander verschlungenen Ringe das Symbol für die Einheit der vier Gründerfirmen, wobei die Markenbezeichnungen Audi, Horch, DKW und Wanderer fortbestanden und jeder der vier Marken ein besonderes Marktsegment innerhalb des Konzerns zugeordnet wurde. Die DKWWerke bauten Motorräder und Kleinwagen, Wanderer stellte Autos der Mittelklasse her, Audi Fahrzeuge der gehobenen Mittelklasse und Horch Luxuswagen der Oberklasse. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging der Vorstand der Auto-Union nach Ingolstadt in den amerikanischen Sektor, und mit ihm viele Originalzeichnungen und Unterlagen der damals aktuellen Automodelle. Neben einem letzten zivilen Horch-Typ (920 S) wurden 1950 auch bis zu 800 Lastkraftwagen und 2.600 Traktoren vom Typ Pionier hergestellt. Der Sachsenring P240, ein sechs-sitziges LuxusAuto, das für den Export bestimmt war, kann als allerletztes Fahrzeug der Marke Horch betrachtet werden. Seine Produktion wurde 1959 eingestellt. Als 1955 der P70 auf den Markt kam, begann mit ihm der jahrzehntelange Siegeszug eines weltweit ersten Autos mit einer Karosserie aus Kunststoff. Heute ist im ehemaligen Zwickauer Audi-Werk das Au- gust Horch Museum zu besichtigen, das seit September 2004 die inzwischen 111-jährige Geschichte des sächsischen Automobilbaus präsentiert. Auf einer Ausstellungsfläche von derzeit 3.000 Quadratmetern werden Prachtstücke des berühmten Automobilbauers, wie der Horch 12/28 PS-Phaeton aus dem Jahr 1911, das Horch 480 Sedan-Cabriolet von 1932 sowie 70 weitere Fahrzeuge der Marken Horch, Audi, DKW und Wanderer gezeigt. Und da die Ausstellungsfläche sich bis zum nächsten Jahr verdoppelt haben wird, werden noch viele andere historische Modelle hinzukommen. Nicht nur vom Leben und Wirken von August Horch erzählt die Ausstellung, sondern gestattet auch einen Blick in das ehemalige Arbeitszimmer des Konstrukteurs und dessen Wohnsituation in der Fabrikanten-Villa.(flb) August Horch Museum Zwickau Audistraße 7, 08058 Zwickau Telefon 0375-2717380 www.horch-museum.de 31 September Mai 2015 2012 | auto | Anzeige Audi Verkaufsleiter Uwe Fischer, Audi Serviceleiter Hendrik Amende ( v.r.n.l.) Das nächste Audi-Level Wo für andere der FahrspaSS aufhört, wo für andere Autos die Straße zu Ende ist, da beginnt für Audi das nächste Level. Das ist die Kernaussage des Fernsehspots zu den aktuellen Audi Quattro Modellen und auch für Jenas Audi Händler, die Autohaus Fischer GmbH, ein unbedingter Ansporn. Die Mitarbeiter der Autohaus Fischer GmbH möchten mehr, als ›nur‹ Autos verkaufen und reparieren — sie möchten komplette Mobilitätslösungen anbieten und mit Fahrzeugen begeistern, welche dem Markenanspruch »Vorsprung durch Technik« gerecht werden. Die Entwicklung in den letzten Jahren ist rasant vorangeschritten. Ständig hatte Audi neue Innovationen in Design und Technik: Aluleichtbauweise, verschiedene Abstandssysteme, effiziente Motoren und nicht zuletzt die neuen Lichtsysteme LED, Matrix und, ganz neu, das Laserlicht. Es gilt, den Wünschen der Kunden gerecht zu werden und ihre Erwartungen an die Mitarbeiter des Autohauses zu erfüllen. Die Jenaer Autohaus Fischer GmbH entschied sich deshalb für eine Erweiterung und die Umgestaltung des Audi Hangars. Im Dezember 2014 konnte der Erweiterungsrohbau fertig gestellt werden. Der Innenausbau erforderte jedoch eine vorübergehende Schließung des Hauses. Innerhalb weniger Monate ist es dank der Unterstützung regionaler Unternehmen nun gelungen, eine neue Audi Erlebniswelt zu schaffen. Ziel war es, dass das »nächste Level« nicht nur bei den aktuellen Quattro Modellen unter Beweis gestellt wird, sondern sich auch in der Architektur und im Innendesign des Audi Hangars widerspiegelt. Im Ergebnis des Umbaus präsentiert sich die Marke ›Audi‹ nun in einem hellen, großräumigen und sehr einladenden Ambiente. Zum 6. Mal Top Service Partner Wichtig für den Erfolg und die Kundenbegeisterung sind jedoch auch die Leistungen der Mitarbeiter und die Bewertung durch die Kunden. Der Autohaus Fischer GmbH ist es im Bereich Audi Service auch in diesem Jahr gelungen, die Auszeichnung als Audi Top Servicepartner zu erhalten. Diese wird seit sieben Jahren von der Audi AG vergeben. Bereits zum 6. Mal konnten die Kollegen des Autohauses den Pokal in Empfang nehmen. Deutschlandweit gibt es in der gesamten Serviceorganisation nur 149 Partner, welche den Sprung über die sehr hohe Messlatte schafften und für ein Jahr mit der Auszeichnung werben können. Kriterien in diesem Wettbewerb sind insbesondere die Kundenzufriedenheit, die Qualifikation der Mitarbeiter und die Ausstattung des Unternehmens. Diese Auszeichnung ist deshalb ein Spiegelbild der Leistung des gesamten Unternehmens. Für das Autohaus Fischer gilt es auch zukünftig, dem Image und dem Versprechen der Marke Audi gerecht zu werden. Mehr zum Unternehmen unter: www.fischerjena.de Neues beginnt, wo Grenzen enden. Der neue Audi Q7. Sein Auftritt: noch markanter als zuvor. Sein Antritt: noch souveräner. Mit mehr Kraft und mehr Leistung bei deutlich weniger Verbrauch. Auch im Inneren schafft der neue Audi Q7 Freiraum für Ihre Vorstellungen – mit luxuriösem Komfort und mehr Platz, auf Wunsch auf sieben Sitzen. Optionale Highlights wie das Audi virtual cockpit oder Audi Matrix LED-Scheinwerfer machen seinen Führungsanspruch sichtbar. Erfahren Sie Begeisterung in einer neuen Dimension – im neuen Audi Q7. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes. Jetzt bei uns vorbestellen. Autohaus Fischer GmbH Brückenstr. 6, 07743 Jena Tel.: 0 36 41 / 4 85-1 30 [email protected], www.audi-fischer-jena.de An einer Probefahrt interessiert? Code scannen und Termin vereinbaren. Kosten laut Mobilfunkvertrag. 32 September Mai 2015 2012 | FACHMARKT | Anzeige Spitze in puncto Kundenzufriedenheit Media Markt Jena im Lobecenter direkt an der A4 belegt Platz 1 beim 4. Jenaer Kundenspiegel. Wie zufrieden sind die Kunden mit dem Einzelhandel vor Ort? Dieser Frage widmet sich der Jenaer Kundenspiegel, eine repräsentative Untersuchung des Marktforschungsinstitutes MF Consulting, die im Februar / März 2015 zum vierten Mal in Jena durchgeführt wurde. Das Ergebnis ist für das Team des ansässigen Marktes Anlass zum Jubel: Unter den Elektround Elektronikfachgeschäften wurde ein sensationeller erster Platz erzielt. In einem Umfeld immer schärferen Wettbewerbs ist der Grad der Kundenzufriedenheit für den Einzelhandel ein wichtiger Faktor für den langfristigen Unternehmenserfolg. Um diese möglichst objektiv zu erfassen, führt das unabhängige Marktforschungsinstitut MF Consulting aus Deggendorf regelmäßig Untersuchungen bei Einzelhändlern in ausgewählten Städten und Regionen durch, so auch im Raum Jena. Andreas Fritsche (Bereichsleiter Unter haltungselektronik), Steffen Menz (Bereichsleiter Entertainment), Matthias Klüber (Geschäftsführer), Hannes Leder ( Bereichsleiter Weiße Ware), Ralph Friese ( Verkaufsleiter) Über 900 Frauen und Männer jeglichen Al- werden wir uns auch in Zukunft jede Menge ters wurden danach befragt, wie zufrieden Neues einfallen lassen, um unseren Spitzenplatz beim nächsten Mal zu verteidigen, sie mit den Geschäften sind, in denen sie um unsere Kunden glücklich zu in den letzten 12 Monaten etwas gemachen«, so Matthias Klüber. kauft haben, sich beraten ließen Mit über 500 kostenfreien oder sonstige Leistungen in Das Parkplätzen ausgestattet und Anspruch genommen haben. Media Marktdirekt an der Autobahn 4 »Der erste Platz beim Jenagelegen, ist der Media Markt Versprechen: »Wir er Kundenspiegel ist für uns problemlos mit dem Auto besonders wertvoll, weil die geben weiter erreichbar. Mit der StraßenBefragungen durch ein neualles!« bahn geht es am schnellsten trales Institut vorgenommen bis zur Haltestelle Schlegelstrawurden«, freut sich Matthias ße und anschließend über die A4 Klüber, Geschäftsführer des Jenaer Fußgängerbrücke zum Media Markt. Media Marktes. Insgesamt wurde die Kundenzufrieden- Ein Besuch des mit über 3.000 Quadratmeheit in drei verschiedenen Kategorien ge- tern größten Elektronikfachmarktes in Jena messen: Freundlichkeit, Beratungsqualität lohnt sich auf jeden Fall. und Preis/Leistungsverhältnis. Die Befragten konnten in jeder Kategorie das Maß ihrer Zufriedenheit in vier Abstufungen benoten, von »sehr zufrieden« und »zufrieden« bis »weniger zufrieden« und »völlig unzufrieden«. Für den Media Markt Jena ergaben sich dabei Zufriedenheitsgrade von 85,3 Prozent in der Kategorie Freundlichkeit, 83,9 Prozent bei der Beratungsqualität und 86,4 Prozent beim Preis/Leistungsverhältnis. Mit einem Gesamtergebnis von 85,2 Prozent belegt das Team vom Matthias Klüber den ersten Platz. »Testsieger zu sein, bestätigt uns, dass wir einige Dinge offensichtlich absolut richtig machen«, so der Geschäftsführer. In diesem Jahr feiern Matthias Klüber und Media Markt Jena sein Team das 15-jährige Bestehen des Jenaer Stadtrodaer Straße 105 Media Marktes, umso größer ist die Freude Tel. 03641-7680 über die Auszeichnung. »Von unseren Kunden ein solches Lob zu bekommen ist wirkwww.mediamarkt.de lich ein großes Kompliment. Aber die KonÖffnungszeiten: Mo–Sa 10–20 Uhr kurrenz schläft ja bekanntlich nicht und so 33 September Mai 2015 2012 | messe | Anzeige 3D-Druck — Auf leisen Sohlen zum Erfolg! (Elena Gerber: 3D-gedruckte Schuhe) Wachstumsstarke Technologieunternehmen unterstützen Rückenwind für Jungunternehmer: beteiligungsmanagement thüringen gmbh (bm|t) wird Premiumsponsor des Start-up Awards bei der FabCon 3.D auf der Messe Erfurt. 3D-Druck- und Rapid-Technologien sind ein wichtiges Wachstumsfeld der Wirtschaft in Thüringen. Unternehmen in diesem Segment erwirtschaften aktuell einen jährlichen Umsatz von 100 Millionen Euro — Tendenz rasant steigend. Die dynamische 3D-DruckBranche bietet enorme Chancen für Neugründungen. Den Jungunternehmern fehlt es allerdings oft am nötigen Kapital. Diesem Manko begegnet die Erfurter Messe ›FabCon3.D‹ mit ihrem ›Start-Up Award‹, bei dem kreative Gründer auf versierte Investoren und Unternehmer der Branche treffen. Auch 2015 sind wieder zehn Start-Ups eingeladen, in exklusiven Speed-Dating Runden potentielle Anleger aus den Bereichen Forschung, Entwicklung und Industrie von ihren Projekten zu überzeugen. Das beste Start-Up wird noch auf der Messe mit dem »FabCon 3.D Start-Up Award of the Year« prämiert. Premiumsponsor des internationalen Wettbewerbs ist in diesem Jahr die ›beteiligungsmanagement thüringen gmbh‹ (bm|t). Die Tochtergesellschaft der Thüringer Aufbaubank stellt Preisgelder in Höhe von 5.000 Euro zur Verfügung und Geschäftsführer Udo Werner vervollständigt die fünfköpfige Jury des Start-up-Awards. »Die FabCon 3.D bündelt Kreativität und Gründergeist einer Branche, ohne die die vielzitierte Industrie 4.0 nicht möglich ist«, so Werner. »Aus diesem Grund unterstützen wir gern den Startup-Award.« Am 10. und 11. Juni 2015 präsentiert die Messe Erfurt die komplette Welt des 3D-Drucks. Mit der Kongressmesse Rapid. Tech, der FabCon 3.D — und zum zweiten Mal mit dem Topevent der klassischen Grafischen Industrie Erfurter Printcocktail — richtet ein hochklassiges Messetrio den Blick in die industrielle Zukunft: 80 Wissenschaftler, Praktiker und Trendforscher aus zehn Ländern informieren Einsteiger, Experten und Verbraucher in den begleitenden Fachprogrammen über neueste Ergebnisse, Trends und Anwendungen generativer Verfahren in der Industrie und des 3DDrucks im privaten Sektor. Erholung und Badespaß für die ganze Familie im Freibad Stadtroda * 50-Meter-Schwimmbecken * Erlebnisbecken, Riesenrutsche, Massagedüse * Kinderspaßbecken mit vielen Attraktionen * Sonnenterrasse mit Liegestühlen * Großzügige Liegewiese mit FKK-Bereich * Beachvolleyball, Tischtennis * viele Parkplätze * familienfreundliche Preise (Familienkarte). FabCon 3.D 10./11.06.2015, Messe Erfurt www.fabcon-germany.com www.rapidtech.de www.thex.de www.freibad-stadtroda.de Öffnungszeiten: 15. Mai – Saisonende: tägl. 10 – 19 Uhr 01. Juli – 31. August: tägl. 10 – 20 Uhr Es wird darauf hingewiesen, dass bei schlechter Witterung das Freibad geschlossen bleiben kann. 34 Juli/August Mai 2015 2012 | weiterbildung | wenn es darum geht, Mitarbeiter für neue Aufgaben zu qualifizieren. Eine aktuelle Umfrage der IHK-Organisation zeigt, dass nur ein Prozent der Unternehmen künftig darauf verzichten wollen. Die aktuelle Arbeitsmarktsituation setzt zusätzliche Impulse, das Potenzial der eigenen Mitarbeiter besser zu nutzen. Gleichzeitig verbessern gute Karrierechancen deren Verbundenheit mit der Firma. Weiterbildung ist für viele Unternehmen die erste Wahl, Geprüfte BetrieBswirte Geprüfte BerufspädaGoGen Geprüfte technische BetrieBswirte strateG. professionals Berufspraxis fachkaufleute fachwirte Geprüfte ausund weiterBildunGspädaGoGen industriemeister fachmeister operative professionals Berufspraxis optional, z.B.: fachBerater, fremdsprachenkorrespondent, kfz-servicetechniker Berufspraxis BerufsausBildunG Entsprechend vielfältig sind auch die Angebote für den beruflichen Aufstieg. Die »Karriereleiter« hat flexible Formen angenommen. Es gibt eine Vielzahl von Berufs- und Fortbildungsabschlüssen. Transparenz bietet der »Deutsche Qualifikationsrahmen« (DQR), der verschiedene Qualifikationsniveaus definiert und die Bildungswege vergleichbar macht. Karriere mit IHK-Abschlüssen Die von der IHK angebotenen Fortbildungsabschlüsse für beruflichen Aufstieg brauchen diesen Vergleich nicht scheuen. So sind Meister und Fachwirte demselben Qualifikationsniveau zugeordnet wie der an einer Hochschule erworbene Bachelor-Abschluss. Geprüfte Betriebswirte brauchen sich nicht hinter dem Masterstudium zu verstecken. 35 Februar Mai 20152012 Anzeige Der Weg vom Facharbeiter ins Management Informationsveranstaltungen zu den nächsten berufsbegleitenden IHK-Studiengängen Betriebswirt • 4. Mai, IHK-Bildungszentrum Gera Industriemeister Metall • 5. Juni, Bildungszentrum Saalfeld in Unterwellenborn Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen • 10. Juni, IHK-Bildungszentrum Gera Wirtschaftsfachwirt • 22. Juni, IHK-Bildungszentrum Gera • 23. Juni, IHK-Bildungszentrum Jena • 30. Juni, Bildungszentrum Saalfeld in Unterwellenborn Fachwirt für Büro- und Projektorganisation • 22. Juni, IHK-Bildungszentrum Gera Immobilienfachwirt • 17. Juni, IHK-Bildungszentrum Gera Mehr Informationen und Anmeldung: www.gera.ihk.de/Veranstaltungen Ihre Ansprechpartnerin: Silvia Walter Tel.: +49 365 8553-401 Fax: +49 365 8553-77401 [email protected] 36 September Mai 2015 2012 Das Leben als fortwährende Verwandlung Quartetto In dem Theaterstück »Quartetto« entdecken vier ehemalige Opernsänger die Kraft der Erinnerung. Schauspieldramaturg Johannes Frohnsdorf sprach mit Regisseur Jens Schmidl über das Stück und die Inszenierung, die gerade am Theater Rudolstadt entsteht. Ronald Harwoods Stück Dieses Quartett knüpft führt den Zuschauer in sich an das zweite ein Seniorenheim entscheidende Ereignis, speziell für Musiker und den Geburtstag von Giuzeigt uns vier Opernseppe Verdi mit einer sänger, die dort nach Operngala. Ohne zuviel Jahrzehnten wieder zu verraten — das wird aufeinandertreffen. Die eine große Herausforvier haben alle auf sehr derung für unsere vier hohem internationalem Regisseur Jens Schmidl Protagonisten … Schmidl: Doch, das Niveau gesungen und muss man erzählen. Also: Als Jean Horton standen gemeinsam auf der Bühne. Kinder bekam, verlor sie auf einmal ihre Zunächst einmal: Was passiert bei der Stimme. Sie hatte Angebote, war aber nicht erneuten Begegnung? Jens Schmidl: Da ist morgens erst ein- mehr in der Lage zu singen. Warum Jean ihre mal große Aufregung, weil ein bestimmter Karriere aufgab, wissen die anderen nicht. Gast erwartet wird, von dem man nicht weiß, Die vier werden aufgefordert, bei der Gala wer das ist, und dann stellt sich heraus, dass das Quartett aus »Rigoletto« zu singen. Für Jean Horton, ein berühmter Sopran, neu an- Jean kommt das natürlich nicht infrage, und kommt. Die anderen drei Mitglieder des Quar- sie hat zusätzlich das Problem, dass sie ihr tetts wohnen bereits dort. Da gibt es erst mal Geheimnis offenbaren muss. Es sei denn, es eine private Verwicklung. Der Tenor Reggie gibt eine Lösung. war mit Jean Horton verheiratet und wollte eigentlich mit der Vergangenheit abschließen Gibt es diese Lösung? und Jean um nichts in der Welt wiedersehen. Schmidl: Ja. Am Ende treten die vier mit Bei ihr ist es so, dass ihre soziale Situation ihr dem Quartett auf. Aber mehr wird nicht verkeine andere Wahl lässt, als ihr Alter in die- raten. sem Heim zu verleben. Dann gibt es noch das titelgebende Quartett aus »Rigoletto«, das die Was bedeutet Oper für die vier gealterten vier vor vierzig Jahren gesungen haben, wo- Sänger, die einmal ihr Leben dieser bei sich Reggie und Jean vermutlich gefunden Kunstform gewidmet haben? und verliebt haben. Schmidl: Solche Opernsänger haben ja ein unfassbares Talent. Wer hat so eine Stimme? Wer hat die Gabe, andere Menschen und ganze Zuschauerräume in Schwingungen und Emotionen zu versetzen und das innerhalb der Aufführung auch unmittelbar zu spüren? Das ist natürlich im Alter nicht mehr möglich. Aber sie haben diese Erfahrung gemacht. Das gilt übrigens für normale Menschen auch. Denn irgendein Liebesabenteuer, eine Aufregung mit vierzehn, die ist auch nicht wiederholbar. Der Künstler dient hier als Modell des Alterns, und die Fallhöhe, die Spreizung zwischen dem Erlebten und dem Erinnerten ist vielleicht besonders groß. Vor allem aber ist das Leben eine fortwährende Verwandlung auf den Tod hin. Interessant, dass Menschen, die sich ein Leben lang auf der Bühne mit dem Sterben ästhetisch beschäftigt haben, sich nun tatsächlich damit beschäftigen müssen wie alle, und sie kommen dabei zu neuen Ansichten über das Verhältnis von Leben und Kunst. Vielen Dank für das Gespräch. Interview: Johannes Frohnsdorf Quartetto Komödie von Ronald Harwood Theater Rudolstadt, Großes Haus Premiere: 09.05.2015, weitere Termine: 17. und 31.05. sowie 05. und 06.06.2015 www.theater-rudolstadt.de Fotos: Lisa Stern / Theater Rudolstadt | theater rudolstadt | 37 September Mai 2015 2012 | filme | Chronik eines angekündigten Mordes Der Spannungsbogen für dieses irische Drama wird gleich in der Eröffnungsszene gelegt: Ein Unbekannter eröffnet Priester James Lavelle (Brendan Gleeson) — einem ehrlichen, zupackenden Mann, der sich um seine Gemeinde bemüht und sich nichts vorzuwerfen hat, dass er als Kind von einem Geistlichen vergewaltigt worden sei und nun gedenke, ihn, obwohl unschuldig, aus Rache am kommenden Sonntag zu töten. Wo andere alles daran setzen würden, dies aktiv zu verhindern, bleibt Lavelle erstaunlich ruhig, geht seinem Priesteramt nach und erträgt stoisch die zynischen Kitzeleien und verbalen Entgleisungen, die ihm die offenbar zahlreichen ›schwarzen‹ Schafe seiner Gemeinde entgegenbringen. Er ruht in sich — bis der angekündigte Sonntag heran ist … Zutiefst menschliches Drama, das Dank der lebendigen Skurrilität seiner Darsteller kaum einen pathetischen Nachklang hinterlässt. Empfehlenswert.(mei) Am Sonntag bist du tot Auf DVD seit 24.03.2015; 12,99 Euro Gegen den inneren Drang Es ist kaum vorstellbar, aber dieser Film soll tatsächlich auf wahren Ereignissen aus dem Jahr 1983 beruhen: Ray Jenkings, ein gutmütiger Kerl, möchte seinem spielsüchtigen, hochverschuldeten Vater aus der Klemme helfen und lässt sich dazu überreden, 20 mit Heroin gefüllte Kondome in sich von Thailand nach Australien zu schmuggeln. Natürlich kommt, was kommen muss. Jenkings wird bereits am Flughafen festgesetzt und, um die Verdacht bestätigt zu bekommen, von den Behörden in einem Hotel festge- setzt, damit die Drogen wieder ihren natürlichen Weg aus Jenkings finden. Dem Gesetz zufolge darf dies maximal sieben Tage andauern. Womit jedoch weder die ihn bewachenden Polizisten noch die lauernden Schergen des Unterweltbarons gerechnet haben ist, dass Jenkings tatsächlich willens ist, den Kampf gegen die Natur seines Gedärms anzutreten, um das Hotelzimmer wieder als freier Mann zu verlassen … Absurd komisches Spannungskino mit hohem ›Mitfühlfaktor‹ — bei dem man selbstredend zwischendurch die Pausetaste nutzen darf, um den eigenen Darmbedürfnissen nachzugehen.(flb) The Mule Auf DVD ab 05.05.2015; 12,99 Euro Frauen im Wilden Westen Ursprünglich hatte sich Paul Newman die Filmrechte an dem mehrfach preisgekrönten Roman von Glendon Swarthou gesichert und wollte auch selbst die Hauptrolle verkörpern. Mit der gleichen Idee im Kopf hat sich nun sein Schauspielerkollege Tommy Lee Jones als Regisseur und Hauptdarsteller dieses Westerndramas angenommen: Als drei Farmersfrauen angesichts des harten und entbehrungsreichen Lebens im Wilden Westen den Verstand verlieren, beschließt der Gemeindevorstand, sie an die Ostküste zu bringen, wo sie auf bessere Pflege hoffen dürfen. Da noch keine Eisenbahn existiert, die entgleisten Frauen aber nicht allein mit der Kutsche losgeschickt werden können, beschließt die alleinstehend-resolute Farmerin Mary Bee Cuddy (H ilary Swank), diese Aufgabe zu übernehmen. Um jedoch überhaupt eine Chance gegen die winterliche Einöde Nebraskas, Schneestürme, Einsamkeit und die Bedrohung durch Indianer und Banditen zu haben, überredet sie den heruntergekommenen ›Outlaw‹ George Briggs, sie auf ihrer Reise gen Osten zu begleiten … »The Homesman« lebt von der großen wie auch von der kleinen Geste und überzeugt insbesondere damit, dass er es auf ganz ›westernuntypische‹ Weise versteht, menschliche Schwäche und existenzielles Scheitern zu thematisieren!(mei) The Homesman Auf DVD seit 17.04.2015; 13,99 Euro Cover: Labels Dekonstruktion der perfekten Familie Eine junge schwedische Familie macht Skiurlaub in den französischen Alpen. Die Sonne scheint, die Pisten sind herrlich, das Bergidyll perfekt. Doch dann beim gemeinsamen Mittagessen auf der Restaurantterrasse die Katastrohe bzw. scheinbare Katastrophe — denn die Lawine, die plötzlich vom Nachbarberghang auf sie zuzurasen scheint, sucht sich einen anderen Weg. Als sich der Nebel legt, sind zwar alle unversehrt, allerdings hat Vater Tomas von der Panik geHöhere Gewalt Auf DVD seit 24.04.2015; 14,99 Euro packt und ohne einen Gedanken an Frau und Kinder zu verschwenden, die Flucht ergriffen. Die Folge: eine kriselnde Ehe, streikende Kinder und ein Vater, der ob seines mangelnden Mutes schwer mit seiner angeschlagenen Männlichkeit zu kämpfen hat. Lohnt sich anzuschauen? Ja. Denn »Höhere Gewalt« seziert die gängigen Rollenbilder der modernen Familie nicht mit der melodramatischen Schere, sondern bricht die Dramatik immer wieder mit trocken-nordischem Humor auf. Bissige Komödie, die meisterlich inszeniert und großartig anzusehen ist.(flb) 38 Mai 2015 | Kleinanzeigen | Bieten! Suchen! unsere Kleinanzeigen-Rubrik einfach suchen und einfach finden: die Rubrik für Menschen, Möbel, Jobs, Wohnungen, Krimskrams. WOHNUNG Verkaufe 3-R-Wohnung 20 km von Jena in Eisenberg, schöne Lage mit Aussicht, 2. OG = DG in san. 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Suche Transportmöglichkeit gesucht Wer kann kleinen Schrank (85cm breit, 166cm hoch, 30 tief; nicht zerlegbar) von Jena nach Hamburg transportieren? Vergütung nach Vereinbarung. Bitte anrufen unter Tel. 03641-827408 Verkaufe Anzug Biete einen Festanzug Gr. 44 und ei- Telefon: 036 41-42 43 35 Keßlerstraße 27, 07745 Jena 39 Mai 2015 Hilfe für SPSS gesucht Hallo, ich suche jemanden, der sich ein wenig mit SPSS auskennt und mir bei der Datenanalyse/Datenauswertung helfen könnte. Primär geht es um Tabellenerstellung, Grafiken und einfache Berechnungen. Bin für jede Hilfe dankbar! Faire Bezahlung garantiert, terminlich flexible, aber gern so zeitnah wie möglich. Danke im Voraus! Kontakt: Tel. 0160-2613655 Putzteufel gesucht! Für unseren Frühjahrsputz 2015 suchen wir einen jungen Menschen mit gutem Reinlichkeitssinn und dem entsprechenden Knowhow, dieses in unseren vier Wänden – Innenstadt, Altbau, ca. 120 m2, mit Holzfußböden, Fenster uvm. – auszuüben. Wir sind berufstätig und haben oft keine Zeit oder Lust, diesen doch nötigen Aufwand aufzubringen. Es soll wirklich alles gereinigt werden, jede Leiste, jede Nische, jedes noch so kleine, aber dreckige Detail. Wie lange Du brauchst und welche Putzmittel Du benutzt, ist deine Sache. Wir vereinbaren vorab einen Pauschalpreis, der bei zügiger und guter Arbeit mit einem dann hervorragenden Stundenlohn vergütet wird. Bitte SMS an: 0171-3831386. Danke! Französisch-Nachhilfe gesucht Wer gibt mir Nachhilfe in Französisch Niveau 9. Klasse Gymnasium bei Grammatik, Sprachpraxis und Textverständnis. 1 × wöchentlich für eine Stunde. Gern ab sofort. Preis nach Vereinbarung. Kontakt: 0157-71763637. Drummer gesucht! Wir, eine Rock-Band aus Jena sind auf der Suche nach einem neuen und fähigen Drummer. Wir sind bisher zu dritt (2 Gitarren/Gesang + Bass) und würden uns freuen, wenn Du dich, falls Du die folgenden Kriterien erfüllen solltest, bei uns meldest. Du solltest mitbringen: Interesse an englischsprachigen Eigenkompositionen, Offenheit für musikalische Vielfalt und diverse stilistische Einflüsse, ca. 23-30 Jahre alt sein, fortgeschrittene Fähigkeit am Instrument vorweisen können (idealerweise sehr groovig und mit Ehrgeiz, Spaß und Hingabe bei der Sache), Freude am kreativen Arbeiten, Lust an Live-Gigs. Falls Du Interesse bekommen haben solltest, dann bitte unter Tel. 016097545302 melden. Jobs VHS Jena sucht Dozenten! Wir (die Volkshochschule Jena) sind stetig auf der Suche nach flexiblen, eigenständig arbeitenden Kursleitern (m/w). Gesucht für Herbstsemester: Dozenten für Dänisch, Finnisch, Koreanisch, EDV, Steuerberater, Pädagogen (oder angehende) für die Lernförderung! Wir freuen uns zudem über Bewerbungen in den Bereichen Kultur-Gestalten, Gesundheit und Geschichte/Gesellschaft. Unsere Bereiche sind vielfältig, von Aquarellmalerei, über Yoga bis Zauberhafte Pflanzen in der Mythologie. AKTION DES MONATS: 3x in Jena Uniklinikum, Erlanger Allee 03641 – 22 66 36 Markt 5 03641 – 62 87 28 WIN-Center, Hermann-Pistor-Str. 33a 03641 – 23 60 00 Kontakt: [email protected], [email protected], www.vhs-jena.de www.sk-friseure.de Apotheken-Service-Fahrer gesucht Wir suchen ab sofort auf 450 Euro-Basis einen Service-Fahrer (Fahrrad) für unsere Apotheke am Nollendorfer Hof für den Medikamententransport. Anforderungen: absolute Zuverlässigkeit, Ortskenntnisse in Jena, Führerschein für PkW. Arbeitszeit: Mo-Fr 17.45 bis ca. 21 Uhr (ca. 3x pro Woche), Sa bei Bedarf 8 bis 12 Uhr (ca 1-2 Mal pro Monat) So funktioniert’s: Bei Interesse bitte melden unter Tel. 03641-876100 SCHÖNE AUGEN IN DER POLLENZEIT 6,– € Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten Ausgabe wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen. Das ganze per Post an: Stadtmagazin 07, Am Planetarium 37, 07743 Jena oder per eMail an [email protected] Einsendeschluss für die Juniausgabe 2015 ist der 15. Mai 2015. | arbeitsmarkt | Vorurteilsfrei zusammenarbeiten Schwerbehinderte Fachkräfte Foto: Bundesagentur für Arbeit deutschen Arbeitsmarkt. sind unverzichtbar auf dem Sieben Millionen Menschen leben in Deutschland mit einer Behinderung. Die meisten von ihnen sind in der Lage, wie ihre Kollegen ohne Handicap im Berufsleben zu bestehen. Das Einzige, was Menschen mit Behinderung vom Arbeitsmarkt fernhalten kann, sind Vorurteile. Weder sind sie öfter krank, noch sind sie weniger gut ausgebildet. Und unkündbar sind sie auch nicht — auch wenn besondere Regeln für sie gelten. Und dennoch ist Inklusion in deutschen Unternehmen noch nicht so selbstverständlich, wie sie sein könnte und müsste — zur Verwunderung vieler Experten. Angesichts des Fachkräfteengpasses auf dem deutschen Arbeitsmarkt wären Unternehmer gut beraten, bei ihrer Personalplanung auf alle Ressourcen zurückzugreifen. Sie würden damit vorausschauend handeln — und dem Gedanken der Inklusion gerecht werden. Arbeitgeber tun gut daran, der Arbeitsagentur bei der Meldung ihrer Stellenangebote auch immer ihre Bereitschaft zu signalisieren, selbstverständlich auch Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen gern entgegenzunehmen. Die Agentur für Arbeit Jena unterstützt Arbeitgeber, die Schwerbehinderte einstellen. Dies kann eine Beratung sein oder auch ein finanzieller Zuschuss für eine gewisse Zeit der Einarbeitung.(ank) Interessierte Arbeitgeber können sich unter der kostenfreien Servicenummer 0800 4 5555 20 oder unter Jena.Arbeitgeber@ arbeitsagentur.de melden. 40 Mai 2015 Termine & Tagestipps Mai 2015 noch bis zum 04.05.2015 Sparkasse Jena, Ludwig-WeimarGasse 5 »Kunoichi« Arbeiten von Dieter Urban noch bis zum 10.05.2015 Romantikerhaus »Fabelhafte Welten – Meisterwerke der komischen Kunst von Ernst Kahl und Michael Sowa« noch bis zum 22.05.2015 Haus 5 (EAH Jena) »Peru-Streiflichter« Fotografien von Rainer Hanemann noch bis zum 29.05.2015 Stadtspeicher Jena »Sebastian Jung, Winzerla – Spurensuche im Schatten des NSU« noch bis zum 29.05.2015 Kunsthof Jena »In der Mitte der Gesellschaft« Ausstellungsreihe, Teil II: Silvio Ukat und Klaus Langmann noch bis zum 30.05.2015 Galerie pack of patches Isabel Pauer: »im Blick haben« noch bis zum 30.05.2015 Ernst-Abbe-Bücherei Ausstellung »Lesen und Leseförderung in Jena« noch bis zum 31.05.2015 Kunstsammlung im Stadtmuseum »Claire Morgan (London): TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.« Installationen, Objekte und Zeichnungen noch bis zum 05.06.2015 Hotel & Kneipengalerie Zur Noll »Horridoh wird Hundert« Eine Hommage an die Jenaer Kellnerlegende noch bis zum 06.06.2015 Villa Rosenthal »Angela Breidbach und Robert Krainhöfner« Dialog mit Dürer« noch bis zum 08.06.2015 Stadtwerke Energie Jena-Pößneck, Rudolstädter Straße 39, Ausstellung »E.C. Engelmann ›Sondierung‹« noch bis zum 13.06.2015 SCHOTT Villa »Gaslicht - SCHOTT schreibt Kulturgeschichte« – Sonderausstellung noch bis zum 26.06.2015 Foyer der JENOPTIK AG, »Circular« Werke von Robert Krainhöfner noch bis zum 28.06.2015 Stadtmuseum Jena »Sehnsuchtsraum Natur. Eine Zeitreise in die Romantik« noch bis zum 28.06.2015 Heimatsammlung Alte Schule Kunitz »Kulturfluss - Archäologie des Mittleren Saaletals - Kunitz - Jenzig - Alter Gleisberg - Johannisberg« noch bis zum 02.08.2015 Kunstsammlung im Stadtmuseum »Moritz Götze (Halle). Des Knaben Wunderhorn« Bilder, Objekte und Zeichnungen noch bis zum 31.12.2015 Stadtmuseum Jena »Zwischen Bildersturm und Wiederauferstehung – die Jenaer Marienkrönung« Die gekrönte Maria gehört wie die unbefleckte Empfängnis und die damit verbundene Befreiung von der Erbsünde zu den Glaubensvorstellungen des Mittelalters. noch bis zum 31.12.2015 Foyer der JENOPTIK AG »LightScapes« 03.05. bis 14.06.2015 Stadtkirche »St. Michael« »Im Lichte der Unendlichkeit« Malerei und Kurzfilme von Andreas Kuhn Zwei Werkgruppen (»Im Lichte der Unendlichkeit« und »Heaven at work«), jeweils mit einem Bilderzyklus (Malerei) und einem Kurzfilm thematisieren die Sehnsucht der Romantik nach dem Licht der Unendlichkeit. In Novalis’ Romanfragment »Heinrich von Ofterdingen« klingt an, dass in der Liebe etwas Ewiges anwesend sein kann und damit Raum und Zeit transzendiert werden. Können wir uns ein Bild davon machen, das Licht in Unendlichkeitsvorstellungen bringt? Das Unendliche als das Allumfassende des Möglichkeitsraumes und zugleich als alles Konkrete? Im Licht-Erleben erstarkt der schöpferische Gedanke, das Konkrete im Leben selbst mit hervorzubringen. 06.05.2015 bis 25.10.2015 Mineralogische Sammlung »Alles was wir essen - versteckte Minerale« Sonderausstellung 11.05.2015 bis 30.06.2015 Sparkasse Jena, Ludwig-WeimarGasse 5 »Gudrun Bürger« Acryltechniken 29.05. bis 11.07.2015 Kunsthandlung Huber & Treff »Steffen Braumann – Nelkenberg« Ausstellung 31.05. bis 27.09.2015 Romantikerhaus »Die Kunst ist eine Sprache ganz anderer Art ... Romantikerporträts. Grafische Arbeiten von Wolfram Hänsch« Ausstellung zum Themenjahr »Romantik. Licht. Unendlichkeit.« Der 1944 in Meißen geborene Maler und Grafiker studierte von 1961 – 1966 in Dresden an der Hochschule für Bildende Künste unter Hans Theo Richter. Seit 1966 arbeitete Wolfram Hänsch als freischaffender Künstler und kam erst 1993 als Lehrer für Grafik an seine einstige Ausbildungsstätte zurück. Schon früh entdeckte Hänsch seine Leidenschaft für Literatur. Die Welt der Bücher vermittelte ihm Anregungen, die in zahlreichen grafischen Arbeiten ihren Niederschlag fand. Dabei entstehen keine Illustrationen. Die bloße Wiedergabe eines Themas genügt ihm nicht. Für Wolfram Hänsch ist es wichtig, dass das künstlerische Werk die innere Auseinandersetzung spüren lässt. In diesem Sinn entstehen für die Ausstellung romantische Porträts und Impressionen, die den Betrachter als Dialogpartner suchen. Freitag, 1. Mai Theater & Bühne DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr »Wallenstein Friedrich Schiller« Wallensteins Lager/Die Piccolomini/ Wallensteins Tod Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Faust_Eins« Ein Musik_Theater_Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Glück – Le Bonheur« Komödie von Eric Assous Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Happy hour« Konzert Braugasthof »Papiermühle«, 18 Uhr Konzert mit »Petit Five« Vorband »Black Out« Kunsthof Jena, 20 Uhr 21. Köstritzer Jazzfrühling »Z-Country-Paradiese« (D, Fin, Srb) Vortrag, Lesung, Führung NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr Orchideenführungen des NABU Jena Jena Tourist-Information, 16:30 Uhr »Einblick – Ausblick – Lichtblick. Ein Spaziergang durch die Lichtstadt Jena« Ausgehen Rosenkeller Jena, 10 Uhr 1. Mai Frühschoppen mit den Dixielanders Old Time Jazz aus Jena Rosenkeller Jena, 19:30 Uhr Film: »Pride« (GB 2014) in der Reihe : Arbeitswelt im Film ab 23 Uhr queere Tanzparty mit DJ Lovetower Café Wagner, 22 Uhr Party Kassablanca, 23 Uhr »Dubliftment!« Mungos Hifi feat. Longfingah meets Basskateers feat. Likkle Ferguson, Hardy Digital Sonstiges Burgaupark Jena, »Dschungelwelt« – Entdecken Sie die Welt der Reptilien Braugasthof »Papiermühle«, 15 Uhr Maibaumsetzen auf der Festwiese mit Kinderunterhaltung und Maibaumsetzen, Anstich unseres Maibockes Samstag, 2. Mai Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 15 Uhr PREMIERE: »Alice im Wunderland« Kammeroper für Kinder und Erwachsene von Johannes Harneit DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 15 Uhr »Erzähl mir von Oma« nach dem Kinderbuch von Guus Kuijer mit Musik von Edvard Grieg Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Foyer, 16 Uhr »Die Kuh Rosmarie« Kinderstück von Andir Beyeler ab 5 Jahren DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Die Räuber« (I Masnadieri) Giuseppe Verdi mit anschließendem Publikumsgespräch im Foyer Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Faust_Eins« Ein Musik_Theater_Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Happy hour« Konzert Café Wagner, 22 Uhr LIVE on Stage: »Gimpelakwa – Wild East Speed Ska« Vortrag, Lesung, Führung NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr Orchideenführungen des NABU Jena Optisches Museum, 11:30 Uhr Öffentliche Führung durch die »Historische Zeiss-Werkstatt um 1866« Jena Tourist-Information, 14 Uhr Allgemeiner Stadtrundgang »Jena – zwischen Historie und Hightech« Historischer Johannisfriedhof, 15 Uhr »Johann Christian Friedrich Körner (1778 – 1847) – ein Lebensbild aus den Anfängen der Naturwissenschaften« Erste Veranstaltung 2015 in der Reihe DER SCHÖNE ORT. Ausgehen Hotel & Kneipengalerie Zur Noll, 19:30 Uhr Musikabend mit Mario Scherzer Tanzhaus Jena e.V., Camsdorfer Ufer 17, 19 – 21:30 Uhr Kizombaworkshop Cafè:ok, 20:15 Uhr Salsaparty des Jenaer Tanzhaus e.V. mit DJ und Crashkurs Kassablanca, 21 Uhr »Boomshakalaka« live: »The special 808 Edition Show mit Torch & Toni L, Can la Rrock, DJ Soundtrax, Dj Miki Leaks« Djs: Shame & Légères F-Haus, 22 Uhr Flirty Dancing Rosenkeller Jena, 23 Uhr 49 Jahre Rosenkeller – Die Geburtstagsparty Feat. Rose DJ Allstars Kinder & Familie Reitsportzentrum Jena, Im Wehrigt 10, 10 Uhr Märchenstunde mit Kinderreiten Sport Sparkassen-Arena Jena, 19 Uhr »Boxen Live« – Showdown in Jena mit der WBO-Weltmeisterin Christina Hammer und dem WBO-Inter-Conti-Champion Dominic Bösel Einlass: 18 Uhr Sonstiges Burgaupark Jena, »Dschungelwelt« – Entdecken Sie die Welt der Reptilien Sportplatz Lobeda-West, Alfred- Diener-Straße 2, 10 Uhr 38. Jenaer Lobdeburglauf 2015 Region Stadtroda, Weihertal – Altes Bad, 7 Uhr Vogelstimmenwanderung Milda, Galerie Plinz, 20 Uhr »Der Schillernde Friedrich oder er scheint zur Posie Genie zu haben« 41 Mai 2015 Sonntag, 3. Mai Montag, 4. Mai Volkshaus Jena, 19:30 Uhr »20. MDR-Literaturpreis: Lesereise mit den Finalisten« Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Foyer, 10 Uhr »Die Kuh Rosmarie« Kinderstück von Andir Beyeler ab 5 Jahren Theater Rudolstadt, Schillerhaus, 10 Uhr »Theaterfrühstück bei Schiller« Premierenmatinee zu »Quartetto« Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 11 Uhr 2. Kinderliederkonzert »Auf dem Bauernhof« (3+) DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr »Kammermusik-Matinee« Das Weimarer Klavierquartett spielt Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 16 Uhr »Alice im Wunderland« Kammeroper für Kinder und Erwachsene von Johannes Harneit DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Wie werde ich reich und glücklich?« Ein Kursus in zehn Abteilungen DNT Weimar, Hotel Elephant, 17 Uhr »Lotte in Weimar« nach dem Roman von Thomas Mann DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 19 Uhr »Der Zementgarten« nach dem Roman von Ian McEwan Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Wie ein Fünfer mit Superzahl« Ein Liederabend mit Uschi Amberger und Toni Steidl Theater & Bühne DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Neumann, 2x klingeln« Impro-Familienserie S02E04: Röschens steiler Aufstieg Ausgehen Kassablanca, 20:30 Uhr Kino: »Kops« (Schweden 2003) Konzert Rathausdiele, 11 Uhr »9. Kammerkonzert« Wanderer zwischen den Welten F-Haus, 20 Uhr Live: »Johannes Oerding« »Alles brennt – Tour« Vortrag, Lesung, Führung NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr Orchideenführungen des NABU Jena Ausgehen Stadtkirche »St. Michael«, 11 Uhr Ausstellungseröffnung »Im Lichte der Unendlichkeit« Café Wagner, 20 Uhr Spieleabend Kassablanca, 20 Uhr livelyrix-literatursonntag Sonstiges Stadtkirche »St. Michael«, 10 Uhr »Geheimnis« Universitätsgottesdienst Sehnsucht, Geheimnis, Unendlichkeit – diese Worte beflügeln den Geist. Es sind zentrale Begriffe christlich-biblischer Tradition und zugleich Lieblingsideen der Frühromantiker. Burgaupark Jena, 12 – 18 Uhr Verkaufsoffener Sonntag Klee Gartenfachmarkt, 12 – 18 Uhr Verkaufsoffener Sonntag www.burgaupark.de 2015 – 20 JAHRE BURGAUPARK Verkaufsoffener 3. Mai geöffnet von 12 – 18 Uhr SONNTAG mit SuperTalent-Sieger Rojas Konzert Schillerkirche, 20 Uhr »Lichterkirche« Kerzen – Lieber Stille Kassablanca, 20 Uhr live: »Die Sterne«, Support: Chris Imler Kulturbahnhof Jena, 20:30 Uhr 21. Köstritzer Jazzfrühling »Andromeda Mega Express Orchestra« Café Wagner, 21 Uhr LIVE on Stage: »BJÖRN KLEINHENZ + BAND (SWE) // BALDABIOU (Weimar)« Vortrag, Lesung, Führung Volkshaus Jena, 19 Uhr Lesung mit Jana Simon: »Sei dennoch unverzagt« Gespräche mit meinen Großeltern Christa und Gerhard Wolf Die Gespräche reichen bis zum Tod Christa Wolfs 2011 und darüber hinaus. Am Ende treffen sich Enkelin und Großvater noch einmal allein. Schillers Gartenhaus, 19:30 Uhr »Die Gunst des Augenblicks – Lyrik der Gegenwart« Lesung und Gespräch mit Silke Scheuermann Dienstag, 5. Mai Theater & Bühne Theater Rudolstadt, theater tumult, 10+12 Uhr »Patricks Trick« Stück von Kristo Sagor (10+) Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr Zum letzten Mal! »Waiting Room« – Ballett mit Orchester von Silvana Schröder · Uraufführung Musik von Tom Hodge Konzert Café Wagner, 20 Uhr 21. Köstritzer Jazzfrühling LIVE : »Jaspar Libuda Trio – cinematic bass music« TRAFO, Nollendorfer Straße 30, 20:15 Uhr »Lambert« Ganz gleich ob Steine, Zweige oder Regenpfützen. Lambert versieht alles mit sanften Tupfern. Allem werden Töne entlockt. Wenn auch nur im Video, von denen er unzählige als Neuinterpretationen des ›Indie-Who-is-Who‹ veröffentlicht hat. Sein bei Staatsakt erschienenes Debüt hingegen versammelt 21 eigene Klavierminiaturen, die sich zwischen geheimnisvoll, zurückhaltend und spielerisch bewegen. Vortrag, Lesung, Führung Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18 Uhr »Faszinierendes Weimar – Berühmte Männer – Teil 3: Schriftsteller« Referent: Dr. Thomas Frantzke Volkshochschule, Staatl. Berufsschulzentrum »Karl Volkmar Stoy«, 18 Uhr »Mit der Kraft der Gedanken: Mentalstrategien für Ihren Erfolg« Referentin: Anja Schirlitz Kinder & Familie Volkshaus Jena, 9+9:30 Uhr »Biboknirpse« Zeiss-Planetarium »Das Kleine 1x1 der Sterne«, 10 Uhr »Entdecker des Himmels«, 11:30 Uhr »Unendlich und Eins«, 13 Uhr Sonstiges Stadtteilbüro Lobeda, 9 – 15 Uhr Beratung Ombudsstelle ALG II Burgaupark Jena, »Dschungelwelt« – Entdecken Sie die Welt der Reptilien Region Messe Erfurt, 20 Uhr »all you need is love!« Mittwoch, 6. Mai Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Meininger Hof Saalfeld, 9+10:30 Uhr PREMIERE: »Das Katzenhaus« Theaterkonzert nach Samuil Marschak mit Musik von Joachim Thurm (5+) Theater Rudolstadt, theater tumult, 10+12 Uhr »Patricks Trick« Stück von Kristo Sagor (10+) DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr »Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute« Jens Raschke DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Frau Paula Trousseau« nach dem Roman v. Christoph Hein Konzert Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr punkrockkaffee trifft skatime live: »the talks (uk)« Rosenkeller Jena, 20 Uhr »LOUISE DISTRAS (UK) + BRYAN MCPHERSON (USA)« Feinster Acoustic Punk & Songwriter Folk aus London und Boston Vortrag, Lesung, Führung Dornburger Straße / Haltestelle Scharnhorststraße, 5 Uhr »Stromertag – Früher Vogel hat Gold im Mund!« Anmeldungen / Absprachen erwünscht! Lutherhaus Jena, Hügelstraße 6a, 9:30 Uhr »Vor 60 Jahren: Abitur an der AdolfReichwein-Oberschule Jena – Erinnerungsnotwendiges und Erinnerungswürdiges«, Vortrag Aula (FSU), Fürstengraben 1, 17:15 Uhr »Studium Generale« Thema »Die Verzauberung der Welt – Die Bildungsfähigkeit der Naturwissenschaften« Prof. Dr. Ernst Peter Fischer (Heidelberg) Volkshochschule, Staatl. Berufsschulzentrum »Karl Volkmar Stoy«, 18 Uhr »Burnout, Stress und Zeitmanagement – der Weg aus der Tretmühle« Referent: René Knizia Schillers Gartenhaus, 19:30 Uhr »Die Fassungskraft des großen Haufens« Zur Kontroverse über Polpularität am Beispiel der Ballade (Bürger und Schiller), Vortrag von Dr. Eva Axer (Frankfurt/Main) Ausgehen Mineralogische Sammlung, 19 Uhr Vernissage: »Alles was wir essen – versteckte Minerale« Eröffnung der neuen Sonderausstellung Café Wagner, 21 Uhr UFC Kino Sonstiges Frauenzentrum TOWANDA e.V., 14 Uhr Towanda Lese- & Info-Café Region Messe Erfurt, »6. CODA Technologie-Tag« Donnerstag, 7. Mai Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Meininger Hof Saalfeld, 9+10:30 Uhr »Das Katzenhaus« Theaterkonzert nach Samuil Marschak mit Musik von Joachim Thurm (5+) Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 10 Uhr PREMIERE: »Raus aus dem Haus« Theaterstück von Ingeborg von Zadow (2+) Theater Rudolstadt, theater tumult, 10+12 Uhr »Patricks Trick« Stück von Kristo Sagor (10+) Theaterhaus Jena, 19 Uhr Uraufführung: »Sieben Räume Unbegreifen« Dokumentarisch-theatrale Installation über Völkermord und Menschlichkeit von Giselle Vegter & Ilil Land-Boss Diese Produktion fragt nach Menschlichkeit trotz – oder besser: gerade in Anbetracht größter Grausamkeit. Für zwei Wochenenden im Mai verwandelt sich das Jenaer Theaterhaus in ein interaktives Museum, in dem es um die Fragen nach dem Bösen geht, um die Prägung der menschlichen Identität durch Geschichten und Feindbilder, um die Frage nach persönlicher und gesellschaftlicher Verantwortung. DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 19 Uhr »Der Zementgarten« nach dem Roman von Ian McEwan DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »La Bohème« – Giacomo Puccini Vortrag, Lesung, Führung Jena Tourist-Information, 14 Uhr Allgemeiner Stadtrundgang »Jena – zwischen Historie und Hightech« Haltestelle Ernst-Abbe-Platz, 19 Uhr »Rum-Genusstour mit der Partybahn« Ausgehen Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr Ausstellungseröffnung »Das Leben ist schön« – Ölbilder von Tatjana Schein Kassablanca, 19 Uhr Peace Please Film: »Revision« Kirche Löbstedt, 20 Uhr »Kabarett in der KulturKirche« Maybachs bundesweite Christlich Satirische Unterhaltung Café Wagner, 18 Uhr Bar-Abend F-Haus Jena, 22 Uhr Jubiläum: 5. Professorennacht Jena 2015 »Mein Prof ist ein DJ!« 42 Sonstiges Frauenzentrum TOWANDA e.V., 18:15 Uhr Orientalischer Tanz Freitag, 8. Mai Theater & Bühne Theaterhaus Jena, 19 Uhr »Sieben Räume Unbegreifen« Dokumentarisch-theatrale Installation über Völkermord und Menschlichkeit von Giselle Vegter & Ilil Land-Boss DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Faust. Der Tragödie erster Teil« Johann Wolfgang Goethe Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Unwiderstehlich« Komödie von Fabrice Roger-Lacan Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Alles in Butter« Konzert Volkshaus Jena, 20 Uhr »7. Philharmonisches Konzert Reihe C« Don Quichottes. (19 Uhr Konzerteinführung) Vortrag, Lesung, Führung THALIA-Buchhandlung (neue mitte), 20:15 Uhr Anette Schmidt: »Mit dem Unimog unterwegs – Eine Abenteuerreise durch Marokko« Ausgehen Kunsthof Jena, 20 Uhr »In guter Nachbarschaft Nr. 6–Spezial: Poesie.Film. Performance.« Klar bringt mich ein Studium vorwärts! , für engagierte Fachkräfte mit Berufsausbildung , Studienförderung auch berufsbegleitend www.aufstiegsstipendium.de Mai 2015 Ricarda-Huch-Haus, 20 Uhr »8. Jenaer Schallspielnacht des PhonTon e. V.« mit C-Quadrat, Art of Cooking, The Bastlörs, Paolo Macho Café Wagner, 22 Uhr Party: Workout Vol. 4 Kassablanca, 23 Uhr »lo:topia« DJs: Fiedel (Berghain, Berlin), Elisabeth (Leaves, Berlin), Whatwhatwhat (Lo:topia, Berlin) Rosenkeller Jena, 23 Uhr KAPITULATION OHOHOH! RUSSENBEATS & AMI DISCO Kinder & Familie Volkshaus Jena, 17 Uhr »Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am Freitag Sonstiges Innenstadt, Jenaer Frühlingsmarkt Angergymnasium Jena, 20:30 Uhr Frauenvolleyball Samstag, 9. Mai Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 15 Uhr Kaffeekonzert »Schön war die Zeit« Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 18 Uhr »Der Rosenkavalier« Komödie für Musik von Richard Strauss DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr »Die Zauberflöte« Wolfgang Amadeus Mozart Theaterhaus Jena, 19 Uhr »Sieben Räume Unbegreifen« Dokumentarisch-theatrale Installation über Völkermord und Menschlichkeit von Giselle Vegter & Ilil Land-Boss Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 19:30 Uhr »Kleists Kohlhaas« In einer Bearbeitung für das Puppentheater von Helmut Landwehr Puppenspielkunst für Erwachsene mit Künstlergesprächen und Catering nach der Vorstellung ab 13 Jahren Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr PREMIERE: »Quartetto« Komödie von Ronald Harwood DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Killer Joe« Tracy Letts Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Alles in Butter« Vortrag, Lesung, Führung Bahnhof Göschwitz, 8:30 Uhr Orchideenführungen im NSG Leutratal gemeinsam mit den Sielmann Natur Rangern NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr Orchideenführungen des NABU Jena Botanischer Garten, 10 Uhr Führung: »Pflege von Kalthauspflanzen« Leitung: Kai Czech Forststernwarte, 11 Uhr Kuppelführung und Sonnenbeobachtung Optisches Museum, 11:30 Uhr Öffentliche Führung durch die »Historische Zeiss-Werkstatt um 1866« Schillers Gartenhaus, 19:30 Uhr »Schillers Gesinde« Vortrag von Sven Schlotter Ausgehen Café Wagner, 22 Uhr Party: Rotzfrech #20 F-Haus Jena, 22 Uhr pump up the 90’s – Die 90er Jahre Party Kassablanca, 22 Uhr »25 Jahre Black Channel« live: Marita Schreck, Majestic, Area 51, Chineseblack on Friday Djs: Pflaume, Spinne, Schlö Rosenkeller Jena, 23 Uhr »Lets dancE tOnight« & Nightclubbing 20 Jahre Leo Club Jena »Zur Rose« Kinder & Familie Reitsportzentrum Jena, Im Wehrigt 10, 10 Uhr Märchenstunde mit Kinderreiten Ernst-Abbe-Sportfeld, 10 Uhr Schülersportfest Volkshaus Jena, 10:30 Uhr Jugendweihe Schottplatz, 11 Uhr 6. Familienwandertag Zeiss-Planetarium »Der Kleine Tag – Familienmusical«, 11 Uhr »Der Regenbogenfisch«, 15 Uhr »Star Rock Universe – aktuelle Musik und Hits der 70er, 80er & 90er«, 21 Uhr Sonstiges Innenstadt Jena, Jenaer Frühlingsmarkt Karl-Volkmar-Stoy-Schule, 9 Uhr Informationstag Gaststätte »Schöne Aussicht«, OT Wöllnitz, 10 Uhr Pflanzenbörse: Jeder darf Pflanzen mitbringen und tauschen Innenstadt Jena, 11 Uhr Tag der Städtebauförderung Stadtteilzentrum LISA, 21 Uhr Familientanz Region Messe Erfurt, »16. Thüringer Heilpraktikertag« Kahla, Bachstr. 41, 11:15 Uhr »70 Jahre Befreiung Walpersberg- Reimahg« Sonntag, 10. Mai Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 10:30 Uhr »Raus aus dem Haus« – Theaterstück von Ingeborg von Zadow (2+) Theater Rudolstadt, Meininger Hof Saalfeld, 11 Uhr »Das Katzenhaus« Theaterkonzert nach Samuil Marschak mit Musik von Joachim Thurm (5+) DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr »Ausblick mit Einblick« Vorstellung der Spielzeit 2015/16 Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 14:30 Uhr »Konzert zum Muttertag« Philharmonischer Chor Gera, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Sopran: Anne Preuß, Dirigent: Holger Krause DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 15 Uhr »Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute« Jens Raschke Theater Rudolstadt, Meininger Hof Saalfeld, 15 Uhr Kaffeekonzert »Schön war die Zeit« Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 18 Uhr Zum letzten Mal in dieser Spielzeit! »Cinderella« Ballett von Peter Werner-Ranke Sergej Prokofjew (1891-1953): Cinderella op. 87 Konzert Rathausdiele, 11 Uhr »4. Klavier-Recital« Autohaus Fischer, Brückenstraße 6, 16 Uhr »Old Time Memory Jazzband« Sonderkonzert zum Muttertag Kirche Ziegenhain (Marienkirche), 17 Uhr »Ziegenhainer Abendmusik: Virtuose Barockmusik« Stadtkirche »St. Michael«, Kirchplatz 1, 18 Uhr »Gedenkkonzert zum 70-jährigen Ende des 2. Weltkriegs« Vortrag, Lesung, Führung NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr Orchideenführungen des NABU Jena Museum 1806, OT Cospeda, 10 Uhr »Führung für jedermann« Bockwindmühle Krippendorf, 13 Uhr Mühle zur Besichtigung geöffnet Stadtmuseum Jena, 15 Uhr »Gute Stube, Goldschätze und das Geheimnis der Linken Hand. Jena im 16. und 17. Jahrhundert« Öffentliche Führung zur Geschichte Jenas Ausgehen Café Wagner, 19:30 Uhr Improtheater mit dem »Rababakomplott« Kinder & Familie Stadtteilbüro Lobeda, 14 – 18 Uhr Familienfest mit Bühnenprogramm und vielen Mit-Mach-Aktionen u.a. mit Jugendbrassband BlechKLANG, Showballett Formel I e.V., MIG e.V., Viet Jena e.V. Kinder- und Jugendzentrum Klex und vielen anderen Sonstiges Innenstadt Jena, Jenaer Frühlingsmarkt Café Lenz, Schenkstraße 21, 10 – 14 Uhr Frühlingsbrunch mit Märchenstunde JEMBO Park, 11:30 Uhr Muttertagsbuffet mit Begrüßungssekt 43 Mai 2015 Jena Tourist-Information, 14 Uhr Allgemeiner Stadtrundgang »Jena – zwischen Historie und Hightech« Theater & Bühne DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10:30 Uhr »Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute« Jens Raschke Vortrag, Lesung, Führung Mineralogische Sammlung, 14 Uhr Führung durch die neue Sonderausstellung »Alles was wir essen – versteckte Minerale« Jena Tourist-Information, 14 Uhr Allgemeiner Stadtrundgang »Jena – zwischen Historie und Hightech« Ausgehen Café Wagner, 18 Uhr Bar-Abend Kassablanca, 22 Uhr Mediziner Party »Keep calm and Panda on« – DJ: Oliver Goldt Sonstiges Innenstadt Jena, Jenaer Frühlingsmarkt Frauenzentrum TOWANDA e.V., 16 Uhr Kreisbildmalen Frauenzentrum TOWANDA e.V., 18 Uhr Yoga Region DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19:30 Uhr »8. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Dienstag, 12. Mai Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Großes Haus, 9+10:30 Uhr »Das Katzenhaus« Theaterkonzert nach Samuil Marschak mit Musik von Joachim Thurm (5+) Vernissage mit Sektempfang und Live-Band „Schöne schräge Welt“ Malerei in Öl und Acryl von Heike Burkhardt DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr »HELDEN! Oder warum ich einen grünen Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe.« Karen Köhler Theater Rudolstadt, Stadtbibliothek, 16 Uhr »BB-Bücherbühne« Ein Premierenvorspiel für Theatermäuse und Leseratten DNT Weimar, E-Werk, 19 Uhr »Let's talk about Sex & Politics: Big Data« mit Constanze Kurz (Chaos Computer Club Hamburg) Konzert Café Wagner, 21 Uhr LIVE on Stage: »Jakob« Vortrag, Lesung, Führung Dornburger Straße / Haltestelle Scharnhorststraße, 10 Uhr »Stromertag – Wege in Jena« Stadtteilerkundung Jena-Ost Anmeldung erwünscht! Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18 Uhr »Essen und Trinken im Mittelalter, Teil 1« Referentin: Dr. rer. nat. Dörte Hansen Volkshaus Jena, 19:30 Uhr Lesung mit Nicol Ljubić: »Schluss mit der Deutschenfeindlichkeit« Ausgehen Rosenkeller Jena, 20 Uhr KICKER DYP Turnier & AfterThULB Party Kassablanca, 20:30 Uhr Kino: »Sound of Noise« (Schweden 2011) Zeiss-Planetarium »Unendlich und Eins«, 10 Uhr »Queen Heaven – The Original!«, 12:30 Uhr Mittwoch 13.05. 19.30 Uhr Sonstiges Innenstadt Jena, Jenaer Frühlingsmarkt Frauenzentrum TOWANDA e.V., 18 Uhr »Frei schreiben!« Kreativ-Biografisches Schreiben für Frauen Mittwoch, 13. Mai Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Großes Haus, 9+10:30 Uhr »Das Katzenhaus« Theaterkonzert nach Samuil Marschak mit Musik von Joachim Thurm (5+) DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr Concerto Flautino »Unterwegs zu den Sternen« Konzert der Staatskapelle Weimar für Kinder von 4 bis 6 Jahren DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk, 20 Uhr »Tschick« nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf Konzert Volkshaus Jena, 20 Uhr »9. Philharmonisches Konzert Reihe A« F-Haus Jena, 22 Uhr »HORIZONT« Abschiedstour »Rückspiegel« Support: Ragged Glee Vortrag, Lesung, Führung Lutherhaus Jena, Hügelstraße 6a, 9:30 Uhr »Kirche in Südkorea« Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbildung, Referent: Dr. Matthias Rost Kinder & Familie Frauenzentrum TOWANDA e.V., 16 Uhr Mutter-Kind-Töpfern Sonstiges Innenstadt Jena, Jenaer Frühlingsmarkt Donnerstag, 14. Mai Theater & Bühne DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühn, 15 Uhr »Pettersson und Findus und der Hahn im Korb« – Niclas Ramdohr Theaterhaus Jena, 19 Uhr »Sieben Räume Unbegreifen« Dokumentarisch-theatrale Installation über Völkermord und Menschlichkeit von Giselle Vegter & Ilil Land-Boss DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Mephisto« nach dem Roman von Klaus Mann Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Das Lächeln der Frauen« Komödie nach dem gleichnamigen Roman von Nicolas Barreau Bühnenfassung Gunnar Dreßler Konzert Kirche Löbstedt, 10 Uhr Gospelchor und Band aus Magdala Stadtkirche »St. Michael«, 19:30 Uhr Bachchor Karlsruhe Kassablanca, 20 Uhr live: »Martin Kohlstedt« DJs: Klinke auf Cinch Café Wagner, 21 Uhr LIVE on Stage: »The Dropout Patrol« Stadtgeschichte in Jahrhundertschritten Die Serie kleiner Hefte gibt anhand markanter Meilensteine – Bauten, Ereignisse und Persönlichkeiten – eine kurze Übersicht zur Geschichte der Stadt bzw. des Ortsteiles in den einzelnen Jahrhunderten. Zahlreiche Abbildungen, Angaben zur Bevölkerungszahl sowie wichtige Daten europäischer Geschichte untermalen das. Ein Stadtplan-Ausschnitt erleichtert das Auffinden wichtiger Gebäude und Objekte. Format: DIN lang · 98 x 210 mm Umfang: 16 Seiten Preis: 1,00 Euro André Nawrotzki Thomas Pester André Nawrotzki Werner Marckwardt André Nawrotzki Jena Zwätzen Lobeda Jahrhundertschritte durch die Stadtgeschichte Jahrhundertschritte durch die Ortsgeschichte Jahrhundertschritte durch die Ortsgeschichte Jena Von der Weinbauernsiedlung, über das Universitätsstädtchen bis zur Industriestadt Zwätzen Geschichte mit dem Deutschen Orden Erhältlich im Buchhandel, in der Jena Tourist-Information und über: www.dominoplan.de Lobeda Ehemaliger Sitz der Stadtgründer von Jena ... AUS LIEBE ZUM DETAIL Montag, 11. Mai Ausgehen Café Wagner, 21 Uhr UFC Kino Rosenkeller Jena, 22 Uhr Echo Beach Anniversary Tour »iLLBilly HiTEC« feat. Longfingah & Lengualerta, Robo Bass HiFi & Echo Beach Sound – 20 Years of DUB and Bass! Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit« DJs: hortkindermafia DominoPlan Region DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19:30 Uhr »8. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« 44 Mai 2015 Vortrag, Lesung, Führung NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr Orchideenführungen des NABU Jena Schillers Gartenhaus, 19:30 Uhr »Ein ganz einsames Kunstwerk – Schillers Tragödie ›Die Braut von Messina‹« Vortrag von Martin Stiebert Ausgehen Café Wagner, 22 Uhr Optical Sounds 5 Spezial – LIVE: »Gaffa Ghandi + Tourette Boys« Kassablanca, 23 Uhr »caribyou« DJs: Seagel Silver, Reverend Ausgehen F-Haus Jena, 22 Uhr Med-Club Männertags-Party Kinder & Familie Volkshaus Jena, 17 Uhr »Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am Freitag Zeiss-Planetarium »Kosmische Dimensionen«, 11:30 Uhr »Der Regenbogenfisch«, 12:30 Uhr »Ferien unter Sternen«, 14 Uhr Sonstiges Innenstadt Jena, Jenaer Frühlingsmarkt Braugasthof »Papiermühle«, 10 Uhr Männertag in der Papiermühle Fuchsturm Jena, 10 Uhr Himmelfahrt auf dem Fuchsturm Freitag, 15. Mai Theater & Bühne Theaterhaus Jena, 19 Uhr »Sieben Räume Unbegreifen« Dokumentarisch-theatrale Installation über Völkermord und Menschlichkeit von Giselle Vegter & Ilil Land-Boss Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Singin’ in the Rain« Drehbuch und Adaptierung: BETTY COMDEN und ADOLPH GREEN DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr Zum letzten Mal! »VOM LÄRM DER WELT oder Die Offenbarung des Thomas Müntzer« Christian Lehnert / Komposition: Sven Helbig Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Happy hour« Konzert Rosenkeller Jena, 21 Uhr »SPACEMAN SPIFF« Support : SHORT STORY SPORTS Vortrag, Lesung, Führung Optisches Museum, 15:30 Uhr »Zum Gedenken an Hans Boegehold« – Öffentliche Führung im Rahmen des internationalen Jahr des Lichts Zeiss-Planetarium »Der Sprung ins All«, 15 Uhr Sonstiges Innenstadt Jena, Jenaer Frühlingsmarkt Berggaststätte Jenzighaus, 11 Uhr Männertag neue mitte Jena, 14 Uhr Showgrillen Angergymnasium Jena, 20:30 Uhr Frauenvolleyball Region Messe Erfurt, »Mitteldeutscher Jugendtag« Rudolstadt, Stadtkirche St. Andreas, 20 Uhr »unMittelBARock! – Tage Mitteldeutscher Barockmusik« – Festkonzert Musik zum »Hochlöblichen Beylager« 1638. Ensemble WESER-RENAISSANCE BREMEN Samstag, 16. Mai Theater & Bühne DNT Weimar, Foyer, 15 Uhr »He, Geist! Wo geht die Reise hin?« Jürgen Holtz liest aus seinem gerade erschienen Buch und ist im Anschluss im Gespräch mit Hasko Weber zu erleben Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Foyer, 16 Uhr »Die sieben Raben« – Puppentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm ab 5 Jahren DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr »Wallenstein Friedrich Schiller« Wallensteins Lager/Die Piccolomini/ Wallensteins Tod Theaterhaus Jena, 19 Uhr Zum letzten Mal! »Sieben Räume Unbegreifen« Dokumentarisch-theatrale Installation über Völkermord und Menschlichkeit von Giselle Vegter & Ilil Land-Boss Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr Zum letzten Mal in dieser Spielzeit! »Schwarzer Schwan« Ballett von Silvana Schröder Peter Tschaikowski (1840–1893): Schwanensee op. 20 Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Singin’ in the Rain« Drehbuch und Adaptierung: BETTY COMDEN und ADOLPH GREEN Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Wie ein Fünfer mit Superzahl« Ein Liederabend mit Uschi Amberger und Toni Steidl Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Happy hour« Vortrag, Lesung, Führung NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr Orchideenführungen des NABU Jena Optisches Museum, 11:30 Uhr Öffentliche Führung durch die »Historische Zeiss-Werkstatt um 1866« Optisches Museum, 15 Uhr »Zum Gedenken an Hans Boegehold« – Öffentliche Führung im Rahmen des internationalen Jahr des Lichts URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr Kuppelführung und Sonnenbeobachtung Romantikerhaus, 15 Uhr »Wie sehn' ich mich hinaus in die freie Welt …« Ein literarisch-musikalischer Nachmittag zu Sophie Mereau-Brentano. Schriftstellerin, Geliebte … Altenburgerin! Ausgehen Café Wagner, 22 Uhr Party: Depeche Mode & Dark Classics F-Haus Jena, 22 Uhr Piu Piu Konfetti Party Kassablanca, 23 Uhr »Überschall« DJs: Dimension (UK), Bassface Sasha Rosenkeller Jena, 23 Uhr Nightclubbing Kinder & Familie Reitsportzentrum Jena, Im Wehrigt 10, 10 Uhr Märchenstunde mit Kinderreiten Sonstiges Innenstadt Jena, Jenaer Frühlingsmarkt Innenstadt Jena, 8 Uhr Trödelmarkt Region Messe Erfurt, »Mitteldeutscher Jugendtag« Rudolstadt, Historische Bibliothek, 9:30 Uhr »unMittelBARock! – Tage Mitteldeutscher Barockmusik« Sonderführung im nichtöffentlichen Teil der Historischen Bibliothek. Biohof Aga, Gera OT Aga, 10 – 16 Uhr »4. Frühjahrsmarkt« Bio-Gurken und Bio-Tomaten selbst ernten im Bio-Gewächshaus Rudolstadt, Thüringisches Staats archiv, Heidecksburg, 11:30 Uhr »unMittelBARock! – Tage Mitteldeutscher Barockmusik« Sonderführung: Präsentation von Musikalien, Dokumenten und Zimelien sowie Ausführungen zum Musikalienbestand der Rudolstädter Hofkapelle. Sonntag, 17. Mai Theater & Bühne DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 11 Uhr Concerto Flautino »Unterwegs zu den Sternen« – Konzert der Staatskapelle Weimar für Kinder von 4 bis 6 Jahren Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 16 Uhr »Alice im Wunderland« Kammeroper für Kinder und Erwachsene von Johannes Harneit Nach dem Buch Alice’s Adventures in Wonderland von Lewis Carroll Auftragswerk · Uraufführung DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Die Zauberflöte« Wolfgang Amadeus Mozart Theater Rudolstadt, Großes Haus, 18 Uhr Premiere: »Quartetto« Komödie von Ronald Harwood Jena dankt STEF N A Weil Stefan 50-facher ist. Blutspender BlutWerden Sie helfen d spender un en! tt re n be Sie Le t-leben.de www.blut-is 45 Mai 2015 Stadtteilzentrum LISA, 15 Uhr Tanzcafé am Nachmittag W IC HTSM IT TE LG E P C HAM Z800 – Jetzt testen! Die Super Naked für die Mittelklasse mit dem Knock-out-Punch. Bei der Z800 stimmt alles: dynamisches Styling, leistungsstarker Motor, hochwertiges Chassis und beste Ergonomie. BK-S Motorradshop Weimarische Str. 7, 07751 Jena Tel. 036425-50450 www.biker-scheune.de DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk, 20 Uhr 150313_Z800_1sp_4c.indd 13.03.15 »Tannöd« nach 1dem Roman von Andrea Maria Schenkel Eine Produktion des Mehrgenerationenclubs des DNT Konzert Volkshaus Jena, 11 Uhr »4. Konzert für Kinder« Der Klassiker! Sergej Prokofjew (1891–1953) Peter und der Wolf Kirche Kunitz (Martinskirche), 17 Uhr »Musikalische Vesper – BlechArtig, Jena« Musik für Bläser von Barock bis Modern Café Wagner, 20 Uhr »Motorama« Bejubelt gleichermaßen von Kritiker und Publikum haben sich Motorama inzwischen als eine der neuen musikalischen Sensationen im westlichen Europa etabliert. Die Band tourte mehrfach im Westen, im Osten, auf dem Balkan, in Peru und Mexiko und hinterließ ein begeistertes Publikum. Ihr neues, drittes Album »Poverty« werden sie im Mai erstmals in Deutschland live präsentieren. Vortrag, Lesung, Führung NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr Orchideenführungen des NABU Jena Schillers Gartenhaus, 19:30 Uhr »Internationaler Museumstag« Vortrag von Prof. Dr. em. Gerhard Kaiser (FSU Jena) Sport Ernst-Abbe-Sportfeld, 14:00 FC Carl Zeiss Jena – FSV Budissa Bautzen Sonstiges Innenstadt Jena, Jenaer Frühlingsmarkt Kassablanca, 12 Uhr »The Happy Market« Flohmarkt / Musik / Happiness KuBuS, 14 Uhr Sonntagskaffee Region Rudolstadt, Graphisches Kabinett im Residenzschloss Heidecksburg, 11 Uhr »unMittelBARock! – Tage Mitteldeutscher Barockmusik« Vernissage »Botanisches Interesse am Hofe zu Rudolstadt: Baumgarten, Herbarien und Pflanzenillustrationen« Sonderausstellung des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg Rudolstadt Rudolstadt, Historische Innenstadt, 11:30 Uhr »unMittelBARock! – Tage Mitteldeutscher Barockmusik« Stadtführung: Musikalische Spuren in der Residenzstadt der schwarzburgischen Grafen und Fürsten mit Günther Hille, Stadtführer Montag, 18. Mai Theater & Bühne DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr Concerto Flautino »Unterwegs zu den Sternen« Konzert der Staatskapelle Weimar für Kinder von 4 bis 6 Jahren Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 19:30 Uhr »Tschick« 13:51 Theaterstück nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf – ab 13 Jahren Vortrag, Lesung, Führung Jena Tourist-Information, 14 Uhr Allgemeiner Stadtrundgang »Jena – zwischen Historie und Hightech« Braugasthof »Papiermühle«, 17 Uhr Öffentliche Brauereiführung inkl. Bierverkostung Stadtspeicher Jena, 19 Uhr Podiumsdiskussion zur Ausstellung: »Sebastian Jung, WINZERLA – Spurensuche im Schatten des NSU« mit Prof. Dr. Wolfgang Frindte, Dr. Paul Kaiser und Prof. Dr. Manuel Vogel Ausgehen Café Wagner, 20 Uhr Science Pub Jena Paradies Café, 20 Uhr Live: »Comedy Lounge« mit Robert Sprößig, Bartuschka, Michael Eller, Vicki Vomit Sonstiges Frauenzentrum TOWANDA e.V., 18 Uhr Yoga Dienstag, 19. Mai Theater & Bühne DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr »Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute« Jens Raschke Theater Rudolstadt, Großes Haus, 11 Uhr »Staatsfeind Kohlhaas« Stück von Istvan Tasnadi nach Heinrich von Kleist Theaterhaus Jena im Kassablanca, 20 Uhr »Hamlet 2.0.« Happy Birthday, Kassablanca! Vortrag, Lesung, Führung Dornburger Straße / Haltestelle Scharnhorststraße, 8 Uhr »Stromertag – Leutratal« Anmeldung erwünscht! DRK-Seniorenbegegnungsstätte, Ernst-Schneller-Straße 10, 14 Uhr Gemeinsamer Nachmittag für Demenzerkrankte und deren Angehörige Thema: »Mai« (Anmeldung erforderlich) Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18 Uhr »Carl Zeiss hatte einen gütigen Paten onkel« – Referent: Prof. Dr. Detlef Jena Café Wagner, 20 Uhr Literatursalon mit »André Herrmann« »Klassenkampf« – ein Roman über die Quarterlife-Crisis, über zehn vergebliche Versuche, nicht zum Klassentreffen zu gehen, und über eine Kleinstadt, in der jeder eine Thunderdome-CD besitzt. F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »SARAH KUTTNER – Wachstumsschmerz« Kinder & Familie Volkshaus Jena, 9+9:30 Uhr »Biboknirpse« Sonstiges Galerie pack of patches, 17 Uhr »18. Kreativ-Kreativ-Stammtisch Jena« Region Messe Erfurt, »vocatium Region Erfurt« Mittwoch, 20. Mai Theater & Bühne Theaterhaus Jena, 18 Uhr »Wachstum! Abschaffen? Vorträge zur Postwachstumsgesellschaft II« Mit Ulrich Brand (Universität Wien) Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19:30 Uhr »8. Philharmonisches Konzert« Concerto à la Liszt Im Rahmen der Liszt-Biennale Werke von Franz Liszt, Gioacchino Rossini, Richard Wagner, Wolfgang A. Mozart u. a. Philharmonisches Orchester AltenburgGera Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 19:30 Uhr »Tschick« – Theaterstück nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf ab 13 Jahren Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr »MMM – Was bin ich?« Die beliebte Rateshow »Heiteres Beruferaten« DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 20 Uhr »Das Ding« Philipp Löhle Eine Produktion mit Jugendlichen in Kooperation mit dem Weimarer Jugendtheater im stellwerk Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Der Sandmann« von E.T.A. Hoffmann Konzert Stadtkirche »St. Michael«, 20 Uhr »11. Jenaer Orgelnacht« Kassablanca, 20 Uhr Punkrockkaffee live: »Subhumans (UK), Blackbird Raum (USA)« Vortrag, Lesung, Führung Lutherhaus Jena, Hügelstraße 6a, 9:30 Uhr »K.C.F. Krause – der (fast) vergessene Philosoph aus Eisenberg und Jena« Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbildung, Referent: Dr. Peter Große Bahnhof Jena Paradies, 10 Uhr Wanderung: »Leißnig – Mönchsholz – Schönburg – Goetheradweg – Naumburg, Zugfahrt mit Hopperticket bis Leißnig« Aula (FSU), Fürstengraben 1, 17:15 Uhr »Studium Generale« Thema »Wie Erwachsenenbildung in Thüringen wieder zum Begriff wurde. Voraussetzungen und Neuanfänge« Dr. Aribert Rothe (Erfurt) Volkshochschule, Paradiesstraße 5, 18 Uhr »Augengesundheit und Augentraining« Referentin: Bettina Blödner Ausgehen Café Wagner, 21 Uhr UFC Kino F-Haus Jena, 22 Uhr AYCD vs. after Firmenlauf Sportler-Party Sonstiges Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr »Die Marlitt« – Erzählcafé mit Bärbel Käpplinger Marktplatz Jena, 19 Uhr »5. Jenaer Firmenlauf 2015« Region Messe Erfurt, »vocatium Region Erfurt« Donnerstag, 21. Mai Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19:30 Uhr »8. Philharmonisches Konzert« Concerto à la Liszt Im Rahmen der Liszt-Biennale Werke von Franz Liszt, Gioacchino Rossini, Richard Wagner, Wolfgang A. Mozart u. a. DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 20 Uhr »Das Ding« Philipp Löhle Eine Produktion mit Jugendlichen in Kooperation mit dem Weimarer Jugendtheater im stellwerk Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Der schlechte Geschmack« von Rogelio Orizondo und Marcos Diaz Konzert Aula der FSU Jena, Fürstengraben 1, 20 Uhr »Gesprächskonzert« Prof. Dr. Nike Wagner liest eigene und Texte ihres Ururgroßvaters Igor Levit spielt Franz Liszts »Études d'exécution transcendante« Café Wagner, 20 Uhr 21. Köstritzer Jazzfrühling LIVE : »SUPERSALAD – Urban jazz tunes« DER SCHLECHTE GESCHMACK von Marcos Díaz und Rogelio Orizondo 20 Uhr, Hauptbühne www.theaterhaus-jena.de 46 Mai 2015 Romantikerhaus, 20 Uhr »Romantik ist Vorspiel« Lesung von Lichtkegel THALIA-Buchhandlung (neue mitte), 20:15 Uhr »Wilhelm Schmid: Gelassenheit« Bei uns zu Gast: Literarischer Salon in der Villa Rosenthal Ausgehen Rosenkeller Jena, 22 Uhr »CARIBBEAN EXPERIENCE« Kassablanca, Turmbühne, 23 Uhr chopy wood: »Jeedo« (Detroit, Dirt Tech Reck) · DJs: D-fekt, Buti, Salomo Rosenkeller Jena, 21 Uhr »EINAR STRAY ORCHESTRA« (Norwegen) Vortrag, Lesung, Führung Rosensäle Jena, 14 – 18 Uhr Symposium zur Liszt Biennale Thüringen »Virtuosität – Hexerei?« Eintritt frei, Voranmeldung erwünscht Mineralogische Sammlung, 14 Uhr Führung durch die neue Sonderausstellung »Alles was wir essen – versteckte Minerale« Jena Tourist-Information, 14 Uhr Allgemeiner Stadtrundgang »Jena – zwischen Historie und Hightech« Ausgehen Kassablanca, 22 Uhr Funktastic Disco Lounge live: »Dämse« DJs: Michael »Beatklops« Nagler, Carlo Bonanza Sonstiges Stadtteilbüro Lobeda, 13 Uhr PC-Café mit Frank Rutkowski Freitag, 22. Mai Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Singin‘ in the Rain« Drehbuch und Adaptierung: BETTY COMDEN und ADOLPH GREEN Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Das Lächeln der Frauen« Komödie nach dem gleichnamigen Roman von Nicolas Barreau Bühnenfassung Gunnar Dreßler DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr Zum letzten Mal! »Die Räuber« (I Masnadieri) Giuseppe Verdi mit anschließendem Publikumsgespräch im Foyer DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr Premiere: »Der zerbrochene Krug« Heinrich von Kleist Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Der schlechte Geschmack« von Rogelio Orizondo und Marcos Diaz Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Alles in Butter« Konzert Volkshaus Jena, 19:30 Uhr »Maxis Kreuzfahrt der Träume« mit Maxi Arland und Gästen Kunsthof Jena, 20 Uhr 21. Köstritzer Jazzfrühling »X & The Gang« (Weimar) Wer ist X? Wer ist ›The Gang‹? So genau weiß das eigentlich niemand – und es ist letztlich auch völlig egal! Wichtig ist: X & The Gang spielen modernen Groove. Sie überzeugen mit eingängigen Melodien und beeindruckenden Soli, überraschen mit ausgefeilten Gruppenimprovisationen und Arrangements … Kinder & Familie Volkshaus Jena, 17 Uhr »Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am Freitag Zeiss-Planetarium »Entdecker des Himmels, 19 Uhr »Chaos and Order«, 21 Uhr Sonstiges Angergymnasium Jena, 20:30 Uhr Frauenvolleyball Samstag, 23. Mai Theater & Bühne DNT Weimar, Foyer, 15 Uhr »Café-Konzert der Staatskapelle Weimar« Schlager und Schmankerl mit dem Salonorchester Belvedere DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr Premiere: »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« – Bertolt Brecht Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr »Jekyll & Hyde« Musical von Frank Wildhorn Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Alles in Butter« Café Wagner, 22 Uhr EL CORAZON DEL SOL VI LIVE : »MENIAK + Bjelomorkanal« Konzert Schillerkirche, 18 Uhr »Orgelkonzert« Leitung: KMD Detlev Regel Vortrag, Lesung, Führung Rosensäle Jena, 19:30 Uhr Festvortrag von Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Peter Gülke Thema: »Musik über Musik: Virtuosität und Historismus« – Eintritt frei Vortrag, Lesung, Führung NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr Orchideenführungen des NABU Jena Optisches Museum, 11:30 Uhr Öffentliche Führung durch die »Historische Zeiss-Werkstatt um 1866« URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr Kuppelführung und Sonnenbeobachtung Ausgehen KuBuS, 20 Uhr »Salsa Party mit Crashkurs« Floor 1: Salsa, Bachata, Merengue Floor 2: Zouk, Kizomba Glashaus im Paradies, 21 Uhr Live: »Laszlo« CD-Releaseparty psychadelic blues`n country oder eben Rock’n’Roll Aftershow: Elektronisches von Odlos Plattentellern und Getränke und Spaß bis zum Morgengrauen. Eintritt frei Rosenkeller Jena, 20:30 Uhr Erasmus Party Liveübertragung Eurovision Song Contest 2015 + ab 23.00 Eurodance Rave Nightclubbing Café Wagner, 21 Uhr Wagner Geburtstag Kassablanca, 21 Uhr IDAHOT Festival live: »Tubbe, Bender & Schillinger« DJ: IDAHOT DJ Team F-Haus Jena, 22 Uhr Pfingsten? Party! Kinder & Familie Reitsportzentrum Jena, Im Wehrigt 10, 10 Uhr Märchenstunde mit Kinderreiten KuBuS, 11 Uhr Kinderakademie Thema: »Anatomie – Der Blick in den Menschen« Voranmeldung erwünscht! Für Kinder von 5 bis 9 Jahren Zeiss-Planetarium »Das Kleine 1x1 der Sterne«, 11+13 Uhr »Der Kleine Tag – Familienmusical«, 14 Uhr Region Messe Erfurt, »BUJU 2015« Kochberg, Liebhabertheater Schloss Kochberg, 12 Uhr »Kochberger Gartenvergnügen« Bad Sulza, Toskana Therme, 12 Uhr »Nixentraumzeit« Großkröbitz, Galerie Plinz, 20 Uhr »CELARDA« SIEBEN RÄUME UNBEGREIFEN Dokumentarisch-theatrale Installation über Völkermord und Menschlichkeit 7./8./9./14./15./16. Mai 2015, 19 Uhr, Theaterhaus Jena, ganzes Haus Künstlerische Leitung: Giselle Vegter, Ilil Land-Boss, Ausstattung: Karin Betzler, Musik: Brendan Dougherty, Dramaturgie: Friederike Weidner, Marcel Klett www.theaterhaus-jena.de In Zusammenarbeit mit: Gefördert durch die 47 Mai 2015 Sonntag, 24. Mai Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Foyer, 10 Uhr »Geschichten gegen die Angst« Nach Geschichten für die Kinderseele von Linde von Keyserlingk – ab 5 Jahren Theater Rudolstadt, Großes Haus, 16 Uhr »Das Katzenhaus« Theaterkonzert nach Samuil Marschak mit Musik von Joachim Thurm (5+) DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Konzert der Staatskapelle Weimar im Rahmen der Liszt Biennale 2015« Franz Liszt: 4. Sinfonische Dichtung »Orpheus«, 5. Sinfonische Dichtung »Prometheus«, Sonnenhymnus des heiligen Franz von Assisi Dirigent: Peter Gülke / Herrendes Kammerchores der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Unwiderstehlich« Komödie von Fabrice Roger-Lacan Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Eines langen Tages Reise in die Nacht« von Eugene O’ Neill Gastspiel des Theaters an der Ruhr, Mülheim Konzert Botanischer Garten, 19 Uhr Romantikkonzert mit dem Duo »con emozione« »Mozart, Liebe und Romantik« Lieder und Intermezzi von z. B. Mozart, Schubert, Mendelssohn, Beethoven u. w. Liane Fietzke (Sopran/Moderation) Norbert Fietzke (Piano) Rosenkeller Jena, 20 Uhr »HEY RUIN + SLEEP ROUTINE + ASLOV KINSKI« Vortrag, Lesung, Führung NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr Orchideenführungen des NABU Jena Bockwindmühle Krippendorf, 13 Uhr Mühle zur Besichtigung geöffnet Jena Tourist-Information, 14 Uhr Allgemeiner Stadtrundgang »Jena – zwischen Historie und Hightech« Rathaus, 14 Uhr Führung: »Goethe und Schiller zur Zeit der Jenaer Frühromantik« mit Sabine Weiß Sonstiges Café Lenz, Schenkstraße 21, 10 – 14 Uhr Pfingstbrunch mit Märchenstunde JEMBO Park, 19 Uhr Pfingstanz mit »Take 2« Gastspiel des Theaters an der Ruhr, Mülheim EINES LANGEN TAGES REISE IN DIE NACHT von Eugene O‘Neill 20 Uhr, Hauptbühne www.theaterhaus-jena.de Region Messe Erfurt, »BUJU 2015« Dornburg, Renaissanceschloss, 10:30 Uhr »Der Historische Weinberg an den Dornburger Schlössern« Ausgehen Rosenkeller Jena, 20 Uhr KICKER DYP Turnier & AfterThULB Party Kinder & Familie Frauenzentrum TOWANDA e.V., 16 Uhr Mutter- Kind- Töpfern Zeiss-Planetarium »Best of Show«, 12:30 Uhr »Ferien unter Sternen«, 14 Uhr »Star Rock Universe – aktuelle Musik und Hits der 70er, 80er & 90er«, 19:30 Uhr Zeiss-Planetarium »Hotel zur Blauen Blume im FulldomeTheater, Premieren-Performance«, ganztägig »Full Dome Festival«, 19 Uhr Montag, 25. Mai Sonstiges Frauenzentrum TOWANDA e.V., 18 Uhr »Frei schreiben!« Kreativ-Biografisches Schreiben für Frauen Sonstiges Frauenzentrum TOWANDA e.V., 9 Uhr »Oase der Ruhe« Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 14:30+19 Uhr Zum letzten Mal in dieser Spielzeit! »Jekyll & Hyde« Musical von Frank Wildhorn DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Der Rosenkavalier« Richard Strauss Theater Rudolstadt, Großes Haus, 18 Uhr »Singin‘ in the Rain« Drehbuch und Adaptierung: BETTY COMDEN und ADOLPH GREEN Konzert Kirche Lobeda »Peterskirche«, 17 Uhr Konzert des Ensembles »La Moresca« Werke von H.I.F. Biber und J.S. Bach Kassablanca, 20 Uhr Überraschungskonzert Glashaus im Paradies, 20:15 Uhr »Musée Mécanique« Schenken Sie dem neuen Album von Musée Mécanique Zeit und Aufmerksamkeit. Es revanchiert sich mit tausend Details und hunderten von Welten verpackt in zehn Song-Geschichten. Mit dem fantasievollsten, opulentesten, ambitioniertesten und schlichtweg, denn so ist es nun einmal, »schönsten« Hörerlebnis, das Sie seit langem hatten. (Konstantin Gropper/ Get Well Soon) Vortrag, Lesung, Führung Kirche Krippendorf, 9:30 Uhr »Windspiel« und musikalische Andacht im Rahmen des Krippendorfer Mühlenfestes Bockwindmühle Krippendorf, 10 Uhr Krippendorfer Mühlenfest am Deutschen Mühlentag NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr Orchideenführungen des NABU Jena Dienstag, 26. Mai Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Großes Haus, 15 Uhr »Drei Schwestern« Schauspiel von Anton Tschechow DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Der zerbrochene Krug« Heinrich von Kleist Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Der Sandmann« von E.T.A. Hoffmann Konzert Café Wagner, 20 Uhr 21. Köstritzer Jazzfrühling LIVE : »FINS!« Vortrag, Lesung, Führung Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18 Uhr »Essen und Trinken im Mittelalter, Teil 2« Referentin: Dr. rer. nat. Dörte Hansen Mittwoch, 27. Mai Theater & Bühne DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr »Erzähl mir von Oma« nach dem Kinderbuch von Guus Kuijer mit Musik von Edvard Grieg DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« Bertolt Brecht Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Auf’s Ohr #6: Techno-Allah oder die Erfindung der Pulsation« Mit Mehrdad Ahmadiyan: Tar, Krishan Zeigner: Schlagzeug, Stefan Kraus: Videoperformance und Filip Hiemann: LiveElektronik Konzert Stadtkirche »St. Michael«, 20 Uhr »Internationaler Jenaer Orgelsommer 2015« Vortrag, Lesung, Führung Lutherhaus Jena, Hügelstraße 6a, 9:30 Uhr »Eva Strittmatter zum 85. Geburtstag« Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbildung, Referentin: Christine Theml, Ilga Herzog (musikalische Umrahmung) Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr »JENAer Bilderbogen (Teil 9)« – Neuere Geschichte der Stadt Jena im Film mit Peter Fackelmayer Hörsaal 24 (FSU), Fürstengraben 1, 16 Uhr Seniorenkolleg Thema »Jüdische Schicksale an der Universität Jena im 20. Jahrhundert« Dr. Gisela Horn SCHOTT Villa, 17 Uhr Führung mit Frau Dr. Angelika SteinmetzOppelland in der Sonderausstellung »Gaslicht – SCHOTT schreibt Kulturgeschichte« Rathaussaal, 18 Uhr Sitzung Beirat Lokale Agenda 21 Hörsaal 1 (Klinikum Lobeda), Erlanger Allee 101, 19 Uhr Jenaer Abendvorlesung der GesundheitsUni »Möglichkeiten des Organersatzes heute« Prof. Dr. Utz Settmacher Volkshaus Jena, 19:30 Uhr Lesung mit Sergej Lochthofen: »Grau – Eine Lebensgeschichte aus einem untergegangenen Land« Ausgehen Kino im Schillerhof, 19 Uhr Film: »Faust« (Regie: Friedrich Wilhelm Murnau, D 1925/26) Mit filmwissenschaftlicher Einführung von Dr. Claudia Tittel Café Wagner, 21 Uhr UFC Kino Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit« Taron-Trekka Donnerstag, 28. Mai Theater & Bühne DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr »HELDEN! Oder warum ich einen grünen Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe.« Karen Köhler DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk, 10 Uhr »Tschick« nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Faust. Der Tragödie erster Teil« Johann Wolfgang Goethe Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Hamlet« von William Shakespeare Konzert Volkshaus Jena, 20 Uhr »6. Philharmonisches Konzert Reihe B« Gipfelwerk. Im Rahmen des Europäischen Orchesternetzwerks »ONE« Vortrag, Lesung, Führung Kombinat Süd, Otto-Schott-Straße 13, 10 Uhr »Stromertag – Frühsommer von Jena-Süd bis Jena-Nord«. Anmeldung erwünscht! Jena Tourist-Information, 14 Uhr Allgemeiner Stadtrundgang »Jena – zwischen Historie und Hightech« BIZ Berufsinformationszentrum Jena, 16 Uhr »Gewusst wie« Informations-Recherche im BiZ zum Thema Berufswahl Volkshochschule, Eingang Botanischer Garten, 16 Uhr »Kleine Kräuterkunde« Referentin: Claudia Fröhlich Schillers Gartenhaus, 18:30 Uhr »Sehr lebendige Individuen als höchst lebhafte Hauptdarsteller im Unterrichtstheater« Vortragsreihe zum Thema »BeziehungsWeisen. Lernen als Dialog« Dr. Johannes Hachmöller, Philosophie, Großenvörde Stadtmuseum Jena, 19 Uhr Öffentliche Führung mit Matthias Müller (Wissenschaftshistoriker) durch die Ausstellung »Sehnsuchtsraum Natur. Eine Zeitreise in die Romantik« (Mit naturwissenschaftlichen Betrachtungen) IMAGINATA, 20 Uhr »Reden, bevor es zu spät ist« – Lebensbericht einer ehemaligen Nationalsozialistin Gespräch mit der Autorin und Therapeutin Dr. Eva Madelung, München Ausgehen Rosenkeller Jena, 18 Uhr Sommerfest der Graduiertenakademie Geschlossene Veranstaltung Kassablanca, 19 Uhr Theater-Premiere »Arsen und Spitzenhäubchen« 48 Mai 2015 Café Wagner, 21 Uhr Smells like Rap – freestyle cypher Wellnessabend Zeiss-Planetarium »FullDome Festival 2015« – »Romantische Kreise – Romantic Circles«, ganztägig Sparkassen-Arena Jena, 20 Uhr »Schottische Musikparade« – Keltischer Zauber und schottische Lebensfreude SAUNANACHT 29. Mai 2015, 20 bis 1 Uhr • Musik zum Relaxen • gesundes und leichtes für Ihr leibliches Wohl • Wellness: 10 % Nachlass auf alle Kosmetikbehandlungen, Massagen und Wannenbäder Jenaer Bäder & Freizeit GmbH Telefon: 03 6 4 1 4 2 9 -23 1 Freitag, 29. Mai Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr PREMIERE: »Effi Briest« Stück nach dem Roman von Theodor Fontane Dramatisierung von Caro Thum Theater Rudolstadt, Meininger Hof Saalfeld, 19:30 Uhr 8. Sinfoniekonzert »Sehnsucht nach Spanien« – Werke von Bizet, Rodrigo, Albéniz und Hanke Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Drei Schwestern« Schauspiel von Anton Tschechow DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Die Zauberflöte« Wolfgang Amadeus Mozart DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr Zum letzten Mal! »Kabale und Liebe« Friedrich Schiller Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Hamlet« von William Shakespeare Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Happy hour« Kassablanca, 23 Uhr GLOBALISTA! live: »Whiskydenker« (Berlin) DJ: Mista Globalista Endlich wieder Frühling, endlich wieder Globalista und endlich wieder Swing...mit einer Band der Extraklasse – Whiskydenker aus Berlin :-) Die Whiskydenker präsentierten sich als jazzhandwerkliche Meister, die es verstehen, neben guter Musik auch eine gehörige Portion Humor auf die Bühne zu bringen und die – abgesehen von ihrer Musik – offenbar nichts ernst nehmen. Grammophonesk scheppernder Swing – rotzig und musikalisch 1a kunstvoll geschrammelt, geknarzt, getrötet und gegrowlt. Und zwar auf deutsch. Das ist wieder Jazzmusik, zu der die Arbeiterklasse mit der Kulturelite eine flotte Sohle auf's Parkett legen kann. Hier besinnt man sich darauf zurück, was Swing eigentlich sein sollte: tanzbar, geradeheraus und unterhaltsam. Mischt man nun noch eine gehörige Portion Straßenkötercharme, Ballhausatmosphäre, Garagenbandattitüde und musikalische Unverfrorenheit bei, kann man sich ganz gut vorstellen wie Whiskydenker klingen. Ausgehen AWO Wohnpark Lebenszeit/Mehrgenerationenhaus, 11 Uhr »Farbenfest«: Vernissage zu den Bilder von Rita Müller sowie zu den Skulpturen im Kunstgarten AWO Wohnpark Lebenszeit/Mehrgenerationenhaus, 14:30 Uhr »Farbenfest« Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt Kunsthandlung Huber & Treff, 20 Uhr »Steffen Braumann – Nelkenberg« Ausstellungseröffnung Café Wagner, 23 Uhr Party: G O L D R A U S C H Rosenkeller Jena, 23 Uhr »5 Years Bloody Feet feat. Taxman (Playaz/UK)« Line up DnB: Taxman (Playaz/UK) Pull180 (Muna/Überschall) 12"Kid b2b Goldee (EBL) Minuz (Double Trouble) Kobee (BloodyFeet) Judge Jazzid (Krasse Toene/EXES/UTM) Cryptic Clones (Bloody Feet rec./Crach rec.) Therotechnica.MP (SignalError) hosted by MC Amon Bay (boundless beatz/bionic) House/Techno: TKR (Paradise Lost) Kirsche (Fallobstmusik) Scenoff (PMMLBTZ) _058VT_Koestritzer_Brauereifest2015_Stadtmagazin_182x80+3.indd 1 Kinder & Familie Volkshaus Jena, 17 Uhr »Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am Freitag Zeiss-Planetarium »FullDome Festival 2015« – »Romantische Kreise – Romantic Circles«, ganztägig Sonstiges USV-Sporthalle, Seidelstraße 20a, 18 Uhr »30. Horizontale – Rund um Jena 2015« Langstreckenwanderung über 100 km Angergymnasium Jena, 20:30 Uhr Frauenvolleyball Samstag, 30. Mai Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Foyer, 16 Uhr »Die Kuh Rosmarie« Kinderstück von Andir Beyeler ab 5 Jahren Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr »Effi Briest« – Stück nach dem Roman von Theodor Fontane Dramatisierung von Caro Thum DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Wie werde ich reich und glücklich? Kabarett-Revue von Mischa Spoliansky und Felix Joachimson Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Glück – Le Bonheur« Komödie von Eric Assous Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Hamlet« von William Shakespeare Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Happy hour« Konzert Drackendorfer Park, 14 Uhr Jenaer Berg- und Parksingen Vortrag, Lesung, Führung Jenaplan (Eingang Oberaue), 6:30 Uhr Frühstückstour zur Bismarksäule Remda »Mellingen – Ilmradweg bis Dienstedt – Hettstedt – Remda – Rudolstadt – Saaleradweg« Anmeldung erforderlich! NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr Orchideenführungen des NABU Jena Optisches Museum, 11:30 Uhr Öffentliche Führung durch die »Historische Zeiss-Werkstatt um 1866« Parkplatz unter der Lobdeburg, 13:30 Uhr »Uralte Kulturlandschaften, atemberaubende Aussichten und botanische Kostbarkeiten« Eine naturkundliche Führung mit Roland Hentschel (Naturwissenschaftler) rund um die Lobdeburg mit gemütlichem Wildkräuterimbiss am Lagerfeuer Ausgehen Kassablanca, 18 Uhr Finde deine Szene live: »Panjabys, Fat Jesus, Carl Messerschmidt & Dope Amin« DJ: Daniel Rothermund Villa Rosenthal, Hörsalon, 19:30 Uhr »Blindings lachen« Szenischer Radioessay von Anna Bromley und Michael Fesca Tanzhaus Jena e.V., Camsdorfer Ufer 17, 20 Uhr »Ringelnatz und Asta Nielsen«-Literatur und Tanz der 20iger Jahre 20.04.15 15:25 49 Mai 2015 Café Wagner, 21 Uhr Wagners Corner – open Stage F-Haus Jena, 22 Uhr (Un)treu Party Rosenkeller Jena, 23 Uhr Abschiedsdisko DJ Obsti Rose DJ Allstars + Carlo Bonanza Kinder & Familie KuBuS, 10 Uhr »KiKo – Kinder Kochen« Für Kids im Alter von 8 bis 11 Jahren Reitsportzentrum Jena, Im Wehrigt 10, 10 Uhr Märchenstunde mit Kinderreiten Volkshaus Jena, 10:30 Uhr Jugendweihe Zeiss-Planetarium »FullDome Festival 2015« – „Romantische Kreise – Romantic Circles“, ganztägig Sonstiges USV-Sporthalle, Seidelstraße 20a, 7 Uhr »30. Horizontale – Rund um Jena 2015« Langstreckenwanderung über 35 km Jentower, 10 Uhr Benefizlauf zugunsten der TelefonSeelsorge Jena e.V. Region Rothenstein, Flurzug über Schießplatz und Bastei, 10 Uhr »Auf den Spuren der sowjetischen Panzerstreitkräfte in Rothenstein« Bad Köstritz, 17 Uhr »20. Köstritzer Brauereifest« Genuss und Unterhaltung für Groß & Klein Messe Erfurt, 19 Uhr MDR THÜRINGEN KULT NACHT »Holt die gute alte Zeit zurück!« Sonntag, 31. Mai Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Foyer, 10 Uhr »Die Kuh Rosmarie« Kinderstück von Andir Beyeler ab 5 Jahren Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer, 11 Uhr 233. Foyerkonzert »Die Italiener kommen!« Werke von Antonio Vivaldi, Arcangelo Corelli, Pietro Locatelli und Alessandro Scarlatti DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr Matinee zur Premiere »Lola rennt« Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 14:30 Uhr »Alice im Wunderland« Kammeroper für Kinder und Erwachsene von Johannes Harneit Theater Rudolstadt, Großes Haus, 15 Uhr »Quartetto« Komödie von Ronald Harwood Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Unwiderstehlich« Komödie von Fabrice Roger-Lacan DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Der zerbrochene Krug« Heinrich von Kleist Konzert Rathausdiele, 11 Uhr »10. Kammerkonzert« Brahms als Vollender der musikalischen Romantik Kirche Cospeda, 17 Uhr »Streichquartett – Vivamente-Quartett« Werke von Joseph Haydn, Hugo Wolf und Darius Milhaud Kirche Jena-Göschwitz, 18 Uhr »Orchesterkonzert mit dem Blankenhainer Musizierkreis« – Hermann Schmalfuß (Leitung), Werke des Barock Stadtkirche »St. Michael«, 20 Uhr »Benefizkonzert für die gemeinnützige Gesellschaft Catania«, die Hilfe für traumatisierte Kinder leistet. Das Sinfonieorchester Carl Zeiss spielt Werke von Max Bruch, Carl Ditters von Dittersdorf, Antonin Dvorak und anderen. Weintanne Jena, 20 Uhr Jazzclub International »Killerfuchs« Vortrag, Lesung, Führung NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr Orchideenführungen des NABU Jena Jena Tourist-Information, 14 Uhr Allgemeiner Stadtrundgang »Jena – zwischen Historie und Hightech« Ausgehen Kassablanca, 19 Uhr Theater – »Arsen und Spitzenhäubchen« Kinder & Familie Generationenzentrum Mittendrin, Schenkstraße 21, 10 – 14 Uhr Kinderakademie »Rally durch unser schönes Jena Ost« mit Anmeldung für Kinder von 6 – 10 Jahren KuBuS, 10 Uhr Sternstunden Familienkino Film: »Janosch: Komm, wir finden einen Schatz« (D, 2012) Zeiss-Planetarium »Der Regenbogenfisch«, 15 Uhr Sport Ernst-Abbe-Sportfeld, 11 Uhr »19. Nationales Leichtathletik-Meeting« Sonstiges Café Wagner, 11 Uhr Wagnerbrunch Region Bad Köstritz, 10 Uhr »20. Köstritzer Brauereifest« Genuss und Unterhaltung für Groß & Klein DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19:30 Uhr »9. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll in 6 Sätzen für Alt, Knabenchor, Frauenchor und Orchester Dirigent: Patrik Ringborg, Solistin: Katarina Karneus (Mezzosopran), Knabenchor der Jenaer Philharmonie, Damen des Kammerchores der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Veranstaltungsadressen adressen Jena Café Wagner Jena e. V. Wagnergasse 26 Telefon: 036 41-47 21 53 www.wagnerverein-jena.de Internationales Centrum Haus auf der Mauer Johannisplatz 26 07743 Jena www.haus-auf-der-mauer.de Ernst Abbe Bücherei Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 52 www.stadtbibliothek.jena.de F-Haus Johannisplatz 14 Telefon: 036 41-55 81 11 www.f-haus.de Jenaer Philharmonie im Volkshaus Jena Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 15 www.philharmonie.jena.de Kassablanca Gleis1 FelsenkellerStr. 13a Telefon: 036 41-28 26 0 www.kassablanca.de Kulturbahnhof im Saalbahnhof Spitzweidenweg 28 Telefon: 0178-479 59 95 www.kulturbahnhof.org KuBuS Theobald-Renner-Straße 1 a Telefon: 036 41-53 16 55 www.kubus.jena.de Kurz & Klein Kunstbühne Teutonengasse 3 Telefon: 036 41-22 14 90 www.kurz-und-kleinkunst.de Optisches Museum Carl-Zeiß-Platz 12 Telefon: 036 41-44 31 65 www.optischesmuseum.de Rosenkeller e. V. Johannisstraße 13 Telefon: 036 41-93 11 90 www.rosenkeller.org Theaterhaus Jena Schillergäßchen 1 Telefon: 036 41-88 69 0 www.theaterhaus-jena.de Volksbad Knebelstraße 10 Telefon: 036 41-49 82 90 www.volksbad.jena.de Volkshaus Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 80 www.volkshaus-jena.de Volkshochschule Jena Grietgasse 17 a Telefon: 036 41-49 82 00 www.vhs-jena.de Villa Rosenthal Kahlaische Straße 6 Telefon: 036 41-49 82 71 www.villa-rosenthal-jena.de Galerien und Kunst Galerie Kunsthof Jena e. V. Ballhausgasse 3 Telefon: 0178 — 14 56 704 www.kunsthof-jena.de galerie pack of patches Lutherstraße 160 Telefon: 036 41-54 34 57 www.packofpatches.com Galerie eigenSinn Wagnergasse 36 Telefon: 036 41-42 66 82 www.eigensinn.de Kunsthandlung Huber-Treff Charlottenstraße 19 Telefon: 036 41-44 28 29 www.huber-treff.de adressen Region Thüringer Landestheater Rudolstadt Anger 1, 07407 Rudolstadt Telefon: 036 72-42 27 66 www.theater-rudolstadt.com Theater Gera Theaterplatz 1 07548 Gera Telefon: 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Puppentheater Gera Gustav-Hennig-Platz 5 07545 Gera Tel. 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher Markt 16, 07743 Jena www.jenaer-kunstverein.de Deutsches National theater (DNT) Weimar Theaterplatz 2 99401 Weimar Telefon: 036 43-75 50 www.nationaltheaterweimar.de Jugend- und Kultur zentrum mon ami Goetheplatz 11 99423 Weimar Telefon: 036 43-84 77 0 www.monami-weimar.de | impressum | Verlag Florian Görmar Verlag Am Planetarium 37, 07743 Jena Telefon: 036 41-54 34 48 eMail: [email protected] Internet: www.stadtmagazin07.de Fotos / Bildnachweis Herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher Chefredakteur i. S. d. P. Florian Görmar Am Planetarium 37, 07743 Jena Anspruchsinhaber wenden sich bitte an den Verlag. Redaktion Am Planetarium 37, 07743 Jena Abonnement Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel) Florian Berthold (flb), Dr. Matthias Eichardt (mei), Johann Frohnsdorf (jof), Jürgen Grohl (jüg), Florian Görmar (fgo), Stefan Haake (sha), Barbara Kirchner (bki), Adreas Klossek (akl), Anke Klein (ank), Susann Leine (sle), Jenny Molchert (jem), André Nawrotzki (ana), Juli Paucker (jpa), Michael Stocker (mst), Anna Maria Schmidt (ams), Immanuel Voigt (ivo), Martin Schröder-Zabel (msz)) Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2015. Zwätzengasse 15 07743 Jena Stadtmuseum & Kunstsammlung Jena Markt 7 Telefon: 036 41-49 82 61 www.stadtmuseum.jena.de Galerie Schwing Johannesplatz 10 Telefon: 036 41-44 92 08 www.galerie-schwing.de Stadtmagazin 07 ist Mitglied bei CityMags Vermarktungsgesellschaft mbH Druck Lehmann Offsetdruck GmbH, Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt Titel: David Herra, Immanuel Voigt Seite 3: Immanuel Voigt, Michael Stocker, Städtische Museen Jena Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte Beilagen-Hinweis Kino Empfehlung Schillerhof Mai 10 Ausgaben 20,— € incl. Porto im Inland Erscheinungsweise zehnmal pro Jahr Anzeigen- und Redaktionsschluss 13.05.2015 für die Juniausgabe 2015 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin 07 übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. 50 Mai 2015 | wir fragen, jena antwortet | Glaubst Du an Zufälle? Niclas Seydack, 24 Interviews und Schnappschüsse: Anna-Maria Schmidt Anne Gnielka, 28 Anna-Maria Kämpf, 26 Student Uni-Dozentin Studentin Ich glaube nicht, dass es höhere Mächte gibt, die mein Schicksal vorherbestimmen. Das wäre ziemlich unbehaglich. Tröstlicher ist die Vorstellung, dass es das Universum nicht persönlich meint. Ich denke, es geht in allen Fragen eher darum, zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Daraus ergeben sich Möglichkeiten und Situationen, die man annehmen kann oder nicht. Wäre ich damals nicht zufällig auf diese eine Party gegangen, hätte ich nie meine Ex-Freundin kennengelernt. Dadurch hat mein Leben eine völlig neue Richtung bekommen. Es hätte alles anders kommen können, aber am Ende bringt es nichts, sich darüber Gedanken zu machen. Für mich ist der Zufall ein anarchistischer Mistkäfer, ein wunderschönes Tier, aber eben auch ein bisschen zwielichtig. Zufälle begegnen Menschen und Tieren gleichermaßen, aber nur wir Menschen sind Sinnsucher und versuchen sie zu interpretieren, indem wir Geschichten erzählen. Darin können wir die Helden oder die Opfer der Zufälle werden — je nachdem, wohin sie uns leiten. Wenn ich auf mein bisheriges Leben zurückschaue, bin ich dankbar für die Chancen, die mir durch zufällige Begegnungen mit Menschen eröffnet wurden. Andererseits schaue ich mit Wehmut auf bestimmte Situationen, in denen der Zufall ein mögliches Glück verhindert hat. Ein anarchistischer Mistkäfer eben. Ich denke, dass sowohl Schicksal als auch Zufälle in unserem Leben eine Rolle spielen. Was wir letztlich schicksalhaft mit auf den Weg bekommen, ist zum einen das Ergebnis unserer familiären Prägungen, in die wir hineingeboren werden. Zum anderen sind es aber auch daraus resultierende Entscheidungen für einen Menschen oder einen Ort, die einen in willkürliche Geschehnisse werfen können, so dass natürlich auch viel Raum für zufällige Begebenheiten entsteht. Svenja Hegmann, 22 Peter Schäfer, 84 Thomas Kröger, 41 Studentin Rentner Interaktionsdesigner Nein, ich glaube nicht an Zufälle. Meiner Meinung nach geschieht alles in Reaktion auf eine vorangegangene Handlung oder Entscheidung. Es ploppt ja nichts einfach so grundlos auf, ohne dass vorher etwas in Bewegung gesetzt wurde. Jedes Geschehnis ist eine Abfolge von mehr oder weniger bewusst getroffenen Entscheidungen. Wobei die erste Entscheidung nicht unbedingt zum Endergebnis passen muss. Dazwischen können beliebig viele andere Ereignisse liegen, die aber auch einer logischen Kette folgen. Zufälle gibt es nur im menschlichen Zusammenleben, aber nicht in der Natur. Dort gelten die Naturgesetze. Im menschlichen Bereich kommen Zufälle häufig als ungeplantes Zusammentreffen von unterschiedlichen Abläufen vor. So ein Fall ist das misslungene Attentat von Elser auf Hitler im November 1939. Elser hatte alles genau geplant, konnte aber nicht wissen, dass Hitler seine Rede zwanzig Minuten eher beenden würde. Dass die Bombe explodierte als Hitler den Saal schon verlassen hatte — das ist Zufall. Von dieser Sorte gibt es in der Geschichte eine ganze Reihe von Vorgängen. Sie geben uns Rätsel auf, weil man die Ursachen und Gründe nicht immer erfährt. Ich kann keine abschließende Antwort darauf geben, ob Zufall oder Schicksal für mein Leben eher ausschlaggebend ist. Vielleicht ist es so: Der Zufall ist ein verrücktes Äffchen, das überall herumturnt. Das Schicksal liefert die Infrastruktur aus fest verwurzelten Bäumen. Wenn ich selbst im Kletterwald unterwegs bin, kann ich das Äffchen manchmal treffen, ich kann es mal sehen, mal nicht, ihm nachrennen oder ausweichen. Ich versuche den Wald so zu nutzen, dass er mich möglichst weiter bringt. Alle Dinge, die dabei bisher passiert sind, haben mich vorangebracht. Ich bin mir sicher, dass ich dem Äffchen in Zukunft noch hier und dort begegnen werde und will.