Zum Gelati nach italien Wohin auch sonst
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Zum Gelati nach italien Wohin auch sonst
Zum Gelati nach Italien Wohin auch sonst 01. bis 05. Mai im Old- /Youngtimer Juhuu, das Frühjahr naht. Der Winter, die oldund youngtimerlose Zeit geht vorbei. Die schönste Zeit des Jahres steht an, ist konkret angesagt, ein Grund zum Jubeln. Der zweite: Torniamo alle origini, - zurück zu den Wurzeln - nach Italien. Darüber freuen sich einige Gelati Fahrer kräftig. Das wissen wir. Denn unsere letztjährige Gelati Reise ins französische Burgund haben sie schlichtweg boykottiert. Für sie gibt’s Gelati nur in Italien. Da haben sie Recht. Aber das französische Glace muss keinen Vergleich scheuen. Die letztjährige Gelati Reise war trotzdem ebenfalls super gebucht. Aber ein (kleiner) Teil der ganz Treuen hat gefehlt. Zugegeben: auch uns. Aber auch den „Verweigerern“ hat das Gelati gefehlt. Ganz sicher sogar. Denn wer zum Frühjahrslüften die Boxenstop Gelati „verlickert“ hat - das ist übrigens Ur-Schwäbisch - heißt so viel wie „verschmeckt“ - dem fehlt etwas, wenn er’s mal nicht bekam. Eine ganze Saison ohne Gelati. Schrecklich. Ist nicht auszuhalten. Deshalb: Für dieses Jahr massive Entwarnung. An alle Gelati-Freunde dieser Welt, es geht (wieder) nach Italien Sie können aufatmen. Das Boxenstop-Team ist wieder mit von der Partie. Sie hoffentlich auch. 21 Anfang Mai kann es in unseren Gefilden noch rechtschaffen kühl sein. Vor allem nachts. In dieser Beziehung, wie in manch anderer, haben es die Italiener leichter. Die Sonne hat schon ihren Lauf, entwickelt ordentlich Power. Sie weckt Pflanzen und Bäume viel früher aus ihrem Winterschlaf. Es sprießt grün - rein botanisch gesehen - in Hülle und Fülle. Apropos Italien. Kennen Sie den Unterschied zu Deutschland? Kurz und prägnant: In Italien ist die Stimmung meist besser wie die Lage. Möglicherweise reisen wir deshalb so gerne über die Alpen, machen im Süden Urlaub. Boxenstop Gelati ist außerordentlich beliebt. Bietet diese Rallye doch gleich zu Beginn des Frühjahrs herzhafte Kilometer und Touren. Macht schließlich auch eine Menge Spaß mit anderen zusammen das Boxenstop Roadbook, mit seinen detaillierten Streckenaufschrieben, ab zu düsen. Boxenstop „hasst“ breit ausgebaute Straßen. Ganz zu schweigen von gebührenpflichtigen Autobahnen. Dementsprechende Vorbehalte gibt unser Roadbook überdeutlich wieder. Soweit möglich, wählen wir kleine abgelegene verkehrsarme Sträßchen, kurvigen Asphalt, der bei einem flüchtigen Kartenstudium überhaupt nicht ins Auge springen würde. Gäste, die mehrfach mit Boxenstop unterwegs sind, äußern sich immer total anerkennend über unsere Strecken. Sie meinen, wir fänden immer die besten. Wahrscheinlich haben sie nicht einmal Unrecht... 22 Wie immer bei Rallyes im eigenen Auto, erlebt das Boxenstop-Team die Reise zweimal. Zunächst bei der Vorbereitung, die nicht am grünen Tisch stattfindet. Wir fahren alle Kilometer eigenhändig ab, bevor wir sie in unser umfangreiches Roadbook aufnehmen. Wir sind davon überzeugt, dass nur ein solch „abgefahrenes“ Roadbook das Vertrauen schafft und die Sicherheit für schöne Urlaubstage garantiert. Genau darum geht es bei unseren Reisen. Nicht um Wettbewerb, Zeitdruck, Prüfungen, Sponsorenverpflichtungen. Nein, das wollen wir nicht. Unsere Reisen orientieren sich ausschließlich daran, was unseren Gästen gefällt. Immer wieder fragen uns Teams, die zum ersten Mal dazukommen, erstaunt: „Keine Strafpunkte, keine Zeitprüfungen und Ähnliches?“ Die „Frischlinge“ sind am ersten Tag meist noch etwas skeptisch, ob wir nicht doch irgendwo eine „Gemeinheit“ eingebaut haben. Aber spätestens beim ersten gemeinsamen Abendessen freuen sich alle über ihre große Freiheit. Eine Uhrzeit ist uns „heilig“. Jeweils um 19.30 Uhr laden wir zum Mehrgangmenü ein. Da wünschen wir, dass alle gemeinsam daran teilnehmen. Das klappt problemlos, ist von allen Teams auch so gewollt. Mittwoch,1 Mai ... und Start In Bozen, der Hauptstadt von Südtirol, wollen sich alle Gelati-Freunde treffen. Den Sprung über die Alpen unternimmt jedes Team ganz individuell. Gut, arg grausig sind die Wahlmöglichkeiten nicht. Zum einen bietet sich der Brenner, zum anderen der Reschen Pass an. Im Gegensatz zu Rom, führen so viele Wege auch wieder nicht nach Bozen. Unsere Teams treffen sich im Hotel Luna Mondschein, mitten in Bozen, ganz zentral gelegen. Und zwar um 9.00 Uhr zum gemeinsamen Frühstück vom Büffet. Eine gesunde Grundlage kann wirklich nie schaden. Wir haben uns für das Luna Mondschein Hotel als Startort auch deshalb entschieden, weil einige Gäste bereits am Vortag (Dienstag, 30. April) anreisen. Diesen Gästen können wir dieses Hotel wärmstens empfehlen. Wir haben ein paar Zimmer auf Kontingent gebucht. Falls Sie dieses Angebot annehmen möchten, vermitteln wir Ihre Reservierung gerne nach Südtirol. Gut gestärkt starten Sie in den Tag, machen sich auf in den Süden. An Nebensächlichkeiten, an „pille palle“ halten Sie sich nicht auf. Sie gehen gleich zur Sache. Aber richtig. Zunächst biegen Sie auf die Südtiroler Weinstraße ein. Der Mendelpass mit 1363 m ist die erste kleinere Herausforderung. Kurvenreich geht‘ s auf die Höhe. Holladijö! Bei den vielen Kurven huscht Ihnen das erste satte Lächeln über Ihre Lippen. Es wird nicht das letzte sein. Vorbei am Lago di Giustina peilen Sie in Dimaro schnurstracks Richtung Süden. Madonna di Campiglio, einer der ersten Wintersportorte Italiens liegt an Ihrer Strecke. Zuvor haben Sie den Passo Campo Carlo Magno niedergerungen. Dieser „Kerl“ ist immerhin schon 1682 m hoch. Der Pass. Nicht Carlo Magno. Der war kleiner. Viel kleiner sogar. Sie düsen Richtung Gardasee. Ihr Gepäck übrigens auch. Wir transportieren es gerne von Bozen aus. In unserem Werkstattwagen, dem „Max“, gefahren von unserem treuen Mitarbeiter Heinz Epple. Der „Max“ und der Heinz sind übrigens zwei Teufelskerle. Im „Max“ befördern wir eine Feldküche, in der unser „Starkoch“ allerhand Leckeres brutzeln kann. Wenn unser Heinz die „Sau“ herauslässt, bleibt, zumindest beim Kochen, kein Auge trocken, kein Magen leer. Sie werden’s noch sehen. Nach Madonna di Campiglio geht‘ s bergab. Geografisch gesehen. Durch das Val Rendena stechen Sie hinunter an den Gardasee. In Riva del Garda werden Sie vom größten der oberitalienischen Seen empfangen. „Lacus Benacus“, so haben die Römer diesen tiefblauen, 370 Quadratkilometer großen See genannt. An seinem Ostufer legen Sie die letzten Kilometer der heutigen Etappe zurück. Nach rund 230 Kilometer sind Sie am Ziel, in Garda, im Regina Adelaide Hotel****. Beim Begrüßungsaperitif werden alle Teams vorgestellt. Danach laden wir zum ersten guten 4-Gang Menü ein. Essen und Trinken halten bekanntlich den Leib zusammen. Diese Binsenwahrheit erhält heute Abend neues Futter. Donnerstag, 2. Mai Flach, flacher, am Flachesten Wie war‘ s heute Nacht? Mit Ihrem Schlaf natürlich? Für anderes interessieren wir uns diskreter Weise nicht. Also: Sie haben hoffentlich gut geschlafen, Kraft für den Tag getankt. Die Berge lassen Sie hinter sich. Dafür erobern Sie die Po-Ebene. Entlang des Gardasees durch Garda, Bardolino, Lazise, ist Ihr erstes Ziel das Automuseum Nicolis in Villafranca di Verona, nahe dem Flughafen Catullo gelegen. Hier hat sich die Unternehmerfamilie Nicolis ein prächtiges Denkmal gesetzt. Tolle Autos, Motorräder, Fahrräder, Nähmaschinen und, und, und bedienen zahlreiche Geschmacksrichtungen. Jeder findet sein Steckenpferd. Villafranca ist Ihnen nicht südlich genug. Wie wär‘ s mit Mantua? Der herrschaftlichen Residenz der Familie Gonzaga, heute Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Mantua ist eine alte Festungsstadt. Die Stadtmauer ist leibhaftiger Zeuge. Diese 60.000 Einwohner große historische Stadt ist auch der Geburtsort eines der größten Rennfahrer aller Zeiten. Hier wurde Tazio Nuvolari 1892 geboren. Sie besichtigen Mantua mit einem Führer, lernen eine der schönsten oberitalienischen Städte kennen. Fahrerisch ist der heutige Tag flacher als gestern. Kulturhistorisch aber nicht zu verachten. Das ist ein echter Knaller. Über kleine Sträßchen geht‘ s zurück zum Gardasee. An sein Westufer. An Salò kommen Sie ohne Pause fast nicht vorbei. Suchen Sie sich einen Parkplatz in der Nähe des Hafens, bummeln Sie durch die schmalen Gässchen, genießen Sie italienisches Gelati im Freien. Machen Sie doch damit dem Reisethema alle Ehre. Das Westufer verlassen Sie mit dem Fährschiff. In Torri del Benaco angekommen sind es nur noch wenige Kilometer bis zu Ihrem Hotel. Wie wär‘ s heute mit etwas Fitness? Ein paar flotten Zügen im Pool? Oder noch mit etwas Faulenzen bis die Hotelküche ein weiteres Mal ein herrliches Mehrgangmenü zaubert. Die italienischen Köche und Köchinnen haben‘ s einfach drauf. Darüber freuen wir uns alle. Freitag, 3. Mai Hoch, höher, am höchsten Am Morgen, nach dem Aufstehen, verschwenden Sie jedoch zunächst noch keinen Gedanken an die Fahrtroute. Sie genießen das Frühstück vom Büffet, hoffentlich auch einen schönen Blick auf den See. Ihnen geht‘ s gut. Sie wissen ja, dass Sie einen schönen Tag vor sich haben. Was braucht der Mensch mehr zur vollkommenen Glückseligkeit? Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen verlassen Sie den großzügigen Hotelparkplatz. Der Monte Baldo ist Ihr erstes Revier. Ein wuchtiger Kalkrücken, der den Gardasee vom Etschtal trennt. Dieser Höhenzug ist nicht nur für seine seltenen Pflanzen bekannt. Auch Liebhaber von Bergrennen schnalzen mit der Zunge. Kurve um Kurve schrauben Sie sich hoch um danach wieder ebenso kurvenreich das Etschtal zu erreichen. Östlich der Etsch liegt das Bergmassiv des Monti Lessini. Dort hat es Sträßchen, da haut‘ s Sie schier gar um. Allein schon das Kartenstudium macht schwindelig. Einerseits. Andererseits: Da müssen die Gelati-Fahrer hin, bleibt gar keine andere Wahl. Denn Kurven können süchtig machen. Das Boxenstop-Team verfügt über einschlägige Erfahrungen. In jedem Fall können Sie sich italienische Straßen ins Herz fahren. Zum Schluss der Tagesetappe stellt sich der Monte Baldo nochmals massiv in den Weg. Kein Problem für die Gelati-Fahrer. Sie ringen ihn nieder. Zuvor sollten Sie sich jedoch Gelati gönnen. Denn das kühle Süß gibt „Muckis“. Bergspringen ist angesagt. Jawohl, heute kommen die Berge nochmals richtig unter die Räder. Nicht so hohe. Aber tausend Höhenmeter und mehr sind schon ein Wort, lassen sich sehen. Zumal wenn der Startort nicht allzu hoch liegt. 23 Samstag, 4. Mai Triebe und Umtriebe Sonntag, 5. Mai Il Silenzio Heute könnte es Ihnen schwindelig werden. Wirklich. Denn wir haben Sträßchen für Sie herausgesucht, deren Anblick allein schon auf der Straßenkarte Schwindelgefühle hervorruft. Gut, so schlimm ist es nicht. Aber heute gibt’s massig Kurven. Vom Gardasee geht’s nach Trento und von dort ins Gebiet des Monte Campomolon. Sie erreichen die 1800 m Höhenmarke. Über Rovereto geht’s zurück nach Garda. Das war‘s! Leider steht das Gelati kurz vor dem Verlaufen. Schlecken Sie nochmals am festen Teil der Gelati Kugel, bevor mehr oder weniger alles den „Bach runter läuft.“ Allzu viel Zeit bleibt Ihnen heute Abend nicht. Zumindest nicht im Hotel. Heute Abend sind Sie „aushäusig“, speisen Sie in einem guten italienischen Restaurant. Die Samstagabende unserer Gelati Touren haben Potential, haben sich mächtig gemausert. Die Damen tragen meist schicke Hüte, kommen gut gestylt daher. Auch die Herren „möbeln“ ihr oft schütteres Haupt mit einem Borsalino auf. Bonnie and Clyde, die berühmten Revolverhelden, lassen grüßen. Nach dem Frühstück vom Büffet fallen die Gelati-Fahrer auseinander. Jeder geht seinen Weg, startet Richtung Heimat. Mit etwas Wehmut! Die Erinnerungen an die letzten Tage sind einfach noch viel zu frisch. Was uns noch wichtig ist: Die Tagesetappen betragen regelmäßig zwischen 200 km und 240 km. Alle Teams erhalten ein ausführliches Roadbook mit Streckenbeschrieb. Bekanntlich kommt der Appetit beim Essen. So geht‘ s dem Boxenstop-Team auch. Deshalb feilen wir am Programm bis zuletzt, verbessern, gestalten, schaffen ein insgesamt rundes Paket. Unsere Leistungen · Luna Mondschein**** Hotel Bozen Übernachten, Frühstück vom Büffet, Menü · Regina Adelaide Hotel**** Garda 4 x Übernachten, Frühstück vom Büffet, 3 x Menü · Fährpassage Gardasee · Menü in gutem, typischem Restaurant inkl. Bustransfer · Automuseum Familie Nicolis, Villafranca di Verona · Mantua Stadtführung Ihr Führerschein ist Ihnen heute Abend wurstegal. Boxenstop sorgt für den Transfer. · Koffer- / Pannenservice · Picknick, Kaffee und Kuchen · Roadbook / Straßenkarte ·Tourenbegleitung C S IN E 20 19 9 3 24 Ihr Reisepreis Pro Person im Doppelzimmer Einzelzimmerzuschlag v990,v120,-