lOiRe deR gaRTen fRanKReichs

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lOiRe deR gaRTen fRanKReichs
B.i.g.-TOuR
lOiRe
deR gaRTen
fRanKReichs
30. Juli bis 9. August
im Old-/Youngtimer
einfach
paRadiesisch
Wissen Sie, was die Boxenstop-Macher schier
zum Wahnsinn treibt? Eigentlich können Sie das
nicht wissen. Deshalb soll´s gleich zu Beginn
verraten werden. Also: wir haben ein Riesenproblem, wenn wir Reisen ausarbeiten, die nahezu
auf jedem Kilometer interessante Sehenswürdigkeiten bieten, an denen man im Normalfall nicht
vorbei kommt. Aber alles auf einmal. Das ist einfach zu viel des Guten. Das Passende herauszupicken ist eine anspruchsvolle Herausforderung.
Denn wir wollen unseren Gästen immer außergewöhnlich viel Schönes bieten. Schlussendlich
sollen sie sich gerne an die gemeinsame Reise
zurückerinnern und keinen verpassten Gelegenheiten nachtrauern.
Die Loire, der Garten Frankreichs, ist so ein Ziel.
Sie ist ein unglaublich geschichtsträchtiges Terrain. Bei unserer diesjährigen B.i.G.-Tour müssen
wir deshalb partiell die weiße Flagge schwenken.
Die Fülle erdrückt. Sie will sorgfältig kanalisiert
werden. Jedenfalls können wir beim besten Willen nicht alle Höhepunkte zusammen knüpfen.
Eigentlich ist die Loire für drei Touren gut. Das
ist ein Trost. Denn nach 2011 geht das Leben
weiter, können die Kühlermasken mal wieder gen
Südwesten ausgerichtet werden.
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teressantesten Sehenswürdigkeiten. Bekanntlich
kommt der Appetit erst beim Essen. So geht
es uns immer bei unseren Reisevorbereitungen.
Was wir unterwegs erleben und aufnehmen,
fließt in unsere Reisen ein. Deshalb lehnen wir
Computerprogramme ab. Und seien sie noch so
raffiniert. Sie können den vor Ort gewonnenen
Eindruck nicht ersetzen. Die Boxenstop-Reisen
leben von der persönlichen Handschrift. Wenn
Sie so wollen von der Tinte, die vor Ort verschrieben wird. Wir bitten deshalb unsere Gäste im voraus um Verständnis dafür, dass wir an unserem
Reiseprogramm ständig feilen.
Die Loire ist der längste Strom Frankreichs. Immerhin 1020 km lang. Dagegen wirkt die bekanntere Seine mit 775 km mickrig, richtig „gschtumpet“. Lang, länger, am längsten. Das ist schön,
aber kann nicht alles sein. Auf die Werte kommt es
genauso an. In dieser Beziehung glänzt die Loire
wie die hochglanzpolierte Emily auf einem Rolls
Royce-Kühler. Über 600 Burgen und Schlösser,
statistisch gesehen also alle zwei Kilometer, sind
schon ein gewaltiges Wort. Die Loire ist eine
Hauptschlagader. Frankreichkenner sagen, hier
sei die „Grande Nation“ am französischsten. Die
außerordentlich reizvolle Landschaft, die Nähe zu
Paris, das Klima, die Schiffbarkeit der Loire. Das
alles zusammen haben den Blut- und Geldadel
veranlasst, sich an der Loire niederzulassen, im
Wohlstand zu leben und ihn auch gerne nach
außen zu kehren. Der Wohlstand war hier immer
wohl gelitten.
Wir alle kennen das Paradies. Allerdings nur aus
Überlieferungen. Denn keiner von uns hat´s persönlich erlebt, das war vor unserer Zeit. Ziemlich lange sogar. Wer an der Loire entlang reist,
erinnert sich unweigerlich an Adam und Eva.
Verdammt! Dieses Weib! Aber nur dieses. Denn
die Loire und ihre Nebenflüsse vermitteln einen
Einblick, wie es hätte sein können ohne die saublöde Geschichte mit dem Apfel. Äpfel gibt`s hier
übrigens genügend. Auf dem fruchtbaren Boden
und in dem milden Klima, beeinflusst vom Atlantik, gedeihen Obst und Gemüse hervorragend.
Die Bauern der Loire versorgen die halbe Welt mit
Champignons. Riesige Gärtnereien züchten Blumen. Und schlussendlich schnalzen Weinkenner
mit ihrer Zunge: Sancerre, Muscadet de Sèvre et
Maine. Diese edlen Tropfen genießen einen guten
Ruf – Zu Recht.
Herz was begehrst Du mehr? Diese Frage kann
bei dieser Reise mit Fug und Recht täglich gestellt werden.
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Als wir die diesjährige B.i.G.-Tour zunächst am
grünen Tisch ausgearbeitet haben, konnten wir
es uns nicht vorstellen, wie relativ einfach wir unsere Gäste an der Loire unterhalten können. Bei
der Reise war dann schnell klar: die diesjährige
B.i.G.-Tour bietet in Hülle und Fülle, was viele unserer Gäste sich wünschen und mit dem Boxenstop erleben wollen.
Haben wir Sie heiß gemacht? Falls Sie erst lauwarm sind, geben Sie uns eine Chance mit dem
detaillierten Reiseprogramm.
Das Boxenstop Team wird im Frühjahr die große
Reise vor Ort endgültig vorbereiten. Da nehmen
wir das „Fine Tuning“, das jede Boxenstop Reise
auszeichnet, vor. Alles was wir bei der Vorbereitung erfahren, fließt in unser Roadbook ein. Es
mutiert zu einem wahren Gebetsbuch. Erahnen
Sie die Nähe zum Paradies? Wenn die Eva wenigstens eines der zehn Gebote gekannt und beherzigt hätte, wären wir gerettet. Aber so? Müssen wir artig warten auf das Jenseits. Hoffentlich
noch lange!
Unser Roadbook nimmt es mit einem Telefonbuch an Umfang und Gewicht locker auf. Jeder
Kilometer, den wir vorschlagen, haben wir persönlich kennen gelernt, sind ihn abgefahren. Unsere äußerst umfangeichen Dokumentationen,
die wir vor Ort erstellen, werden später in das
Roadbook übernommen. Unsere Teams erhalten
Wege nicht nur vorgezeichnet, sondern auch viele Informationen über Land und Leute. Beinahe
wie in einem kleinen Baedeker.
Auf die Boxenstop Roadbooks können sich unsere Teams verlassen. Auf diese „Steine können
sie bauen“. Unsere Streckenbeschriebe entlasten
die Beifahrer. Sie sind „friedensstiftend“. Jeder
findet die Zeit, die Schönheit der Loire kennen
zu lernen. Unser Reisepotpourri führt zu den in-
Die Tagesetappen betragen regelmäßig um die
200 km. Mehr soll`s grundsätzlich nicht sein. Sie
befinden sich ja schließlich nicht auf der Flucht.
Sie verbringen Ihren Urlaub, Ihre kostbare Freizeit. Sie sollen noch genügend Zeit für Ihre ganz
persönlichen Wünsche und Vorstellungen haben.
Wenn Sie so wollen, genießen Sie mehr oder
weniger grenzenlose Freiheit. Sie entscheiden
selbst darüber, wann Sie Ihre Tagesetappe in
Angriff nehmen. Wir schlagen keine Konvoifahrt
vor. Jeder soll die grenzenlose Freiheit genießen.
Wir halten´s gerne mit Reinhard May: „Über den
Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.“
An der Loire und auf Frankreich´s Straßen auch.
Wer auf Pokale, Bestzeiten und Fahrübungen
schielt, wird enttäuscht. Dem bieten wir nichts.
Wirklich nichts. Null-Komma-Null. Da bleiben wir
stur.
Wir geben nur eine Uhrzeit verbindlich vor.
Abends um 20.00 Uhr bitten wir zu Tisch, zu einem guten Abend-Mehrgangmenü. Das wollen
wir gemeinsam einnehmen und erleben. Das ist
uns wichtig.
Die gesamte Reise wird vom Boxenstop Team,
sowie mindestens einem Servicemitarbeiter mit
unserem Werkstattwagen, dem „Max“, begleitet.
Im „Max“ transportieren wir täglich die Gästekoffer. Darum brauchen Sie sich nicht kümmern. Der
Max dient als Pannen- und Abschleppfahrzeug.
Und zu guter Letzt: Er befördert auch eine mehr
oder weniger formidabel ausgestattete Feldküche. Die kommt regelmäßig zum Einsatz. Immer
dann, wenn wir unsere Teams zu einem Picknick
an einem einladenden Platz verköstigen wollen.
Die Boxenstop Picknicks sind legendär. Sie kommen immer gut an, fördern den guten Geist. Wir
wollen uns sicher nicht loben. Aber wir tischen
zum Teil recht leckere Sachen auf, geben aber
keinesfalls den Gourmet-Koch.
Samstag 30. Juli
Erster Urlaubstag
Anreise nach Burgund
Frankreich ist schon ein klasse Land. Kein Zufall, dass so viele von der Heimat unserer linksrheinischen Nachbarn schwärmen. Die Aussage „Leben wie Gott in Frankreich“ ist nicht
zufällig zustande gekommen. Auf dem 547.026
Quadratkilometer großen Hexagon sind große Geschichte, herrliche Landschaften, eine
sprichwörtlich gewordene Kultur, zu erleben. In
Burgund, der Landschaft für Genießer schlechthin, treffen sich unsere B.i.G.-Tour Gäste. Und
zwar in Beaune, der Residenz der burgundischen
Herzöge und dem Weinzentrum, der Côte-d´Or.
Diese Kleinstadt gehört zu den schönsten Zielen
in Burgund. Beaune ist nicht nur ein Zentrum des
Weinhandels. Seine Attraktion ist das Hôtel Dieu,
ein ehemaliges Hospiz, das im 15. Jahrhundert
im burgundisch-flämischen Stil erbaut wurde.
Hier in Beaune, keine 300 km von Tübingen entfernt, treffen sich die Boxenstop Gäste.
Am Abend laden wir zu einem Begrüßungsaperitif ein und stellen die Teams vor. Klar, da könnte
es noch etwas steif zur Sache gehen. Diejenigen
Teams, die zum ersten Mal mit dem Boxenstop
unterwegs sind, wissen noch nicht genau, wie
der Hase läuft. Manche „fremdeln“ sogar ein wenig. Aber nie lange. Dazu geht es einfach viel zu
locker, auf gar keinen Fall steif zu. Die Boxenstop
Reisen leben von ihrer Herzlichkeit, vom Gruppengeist. Man weiß es zwar nie so recht. Aber
wir haben den Eindruck, dass sich bisher immer
alle in kürzester Zeit wohlfühlen, damit Sie Ihren
Urlaub wirklich von der ersten Stunde an genießen können. So wird es auch bei der B.i.G.-Tour
Loire sein. Burgund ist etwas für Genießer. Beim
Abend-Mehrgangmenü wird der entsprechende Beweis angetreten. Freuen Sie sich auf ein
Abendessen im Kellergewölbe des Hotel Le Cèdre, in dessen schönen Zimmern Sie auch übernachten werden (4-Sterne).
Sonntag, 31. Juli
Zweiter Urlaubstag
Beaune - Nevers
Nach dem Frühstück vom Büffet fällt endgültig
der Startschuss. So leicht reißen Sie sich von
Beaune nicht los. Dafür haben wir Verständnis.
Aber Sie müssen weiter. Ihr Ziel liegt vordergründig und Tage später am Atlantik. Aber: Eigentlich
ist bei dieser Tour der Weg das Ziel.
Ganz vorsichtig wollen wir Sie an die zahlreichen
Schlösser und Burgen gewöhnen. Keine Sorge!
Das machen wir äußerst behutsam. Auf abgelegenen Sträßchen erreichen Sie Sully und sein
Wasserschloss, immer noch in Burgund gelegen.
Für´s Erste gar nicht schlecht. Aber es kommt
noch viel toller. Keine Sorge.
In Autun, nach knapp 50 Kilometer, könnten Sie
die Handbremse Ihres Wagens schon für eine
Nacht lang anziehen. Denn „das südliche Tor
zum Morvan“ mit seinen beiden stattlichen Stadttoren und seiner Kathedrale St. Lazare, zählt zu
den schönsten Städten des Burgunds. Erinnern
Sie sich an Eva? Im Museum Rolin können Sie
die „Versuchung Eva`s“ bildhaft erleben. Wir bleiben dabei: Dieses „Lumpentier“.
Durch den Morvan erreichen Sie am Abend Nevers. Sicher entbieten Sie unterwegs der Grande
Nation die Ehre: „Vive la France“. Jawohl, es lebe
Frankreich, seine Sträßchen, die Landschaft,
das Essen und Trinken. Monsieur le Président
Charles de Gaulle, Sie haben ein tolles Land gut
regiert. Ob die Geschichte eines Tages über Ihren
(aktuellen) Nachfolger so urteilt, gilt es abzuwarten. Aber das soll heute nicht unser Thema sein.
Zuvor machen Sie allerdings noch einen Abstecher nach Magny-Cours. Zur Rennstrecke, auf
der alljährlich der Grand Prix de France ausgetragen wird.
Nevers ist berühmt für seine Fayancen, die seit
dem 16. Jahrhundert hier hergestellt werden.
Und seine eigenartige Kathedrale St.-Cyr-et-SteJuliette.
Sie übernachten im 3-Sterne Hotel Mercure in
Nevers Pont de Loire, nur wenige Gehminuten
vom Stadtzentrum entfernt direkt am Ufer der
Loire.
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Montag, 1. august
dritter urlaubstag
Bourges - Boismorand
dienstag, 2. august
Vierter urlaubstag
gien - Orléans - Blois
Bourges, die alte Herzogstadt mitten in der Kornkammer Frankreichs gelegen, bereichert mit seiner Kathedrale St. Étienne die Liste des Unesco
Welterbes. Möglicherweise schaffen Sie auch
noch einen Abstecher etwas südlich in`s idyllische Bruère-Allichamps. Hier markiert ein römischer Meilenstein die Mitte Frankreichs. Am Vortag in Nevers haben Sie zum ersten Mal die Loire
überquert. In Cosne-Cours-sur-Loire springen
Sie wieder auf die rechte Flussseite. Nach einem
kleinen Abstecher in das Hügelland der Puisaye,
passieren Sie in Gien das „eigentliche“ Loire Tal.
Heute kommt´s knüppelhart. Wir sind erbarmungslos. Schlösser und Burgen werden aneinander gereiht, jagen sich förmlich. Wir fangen an
mit Schloss Gien. Es zählt zu den schönsten. Als
eines der ersten Schlösser der Loire aus einem
Jagdschloss hervorgegangen, steht es auf einem
Felsrücken am rechten Ufer der Loire und dominiert das Bild der Stadt. Zahlreiche Berühmtheiten haben hier gelebt. Manche nicht ganz freiwillig. Monsieur Voltaire, der Lebemann mit seiner
scharfen Zunge wurde aus Paris verbannt, lebte
hier einige Jahre. Er war kreativ und hat mit 22
Jahren sein erstes Theaterstück geschrieben.
Für die nächsten paar hundert Kilometer jagt Sie
die Geschichte.
Heute wartet ein ganz spezielles Hotel auf Sie:
Sie übernachten in der Auberge des Templiers in
Boismorand (4-Sterne), ein typisches Haus der
Region mit Fachwerkfassade, roten Ziegeln in einem alten Park, ca. 15 km von Gien entfernt. Ein
schönes Vier-Gänge Menü rundet diesen Tag ab.
Nur wenige Meter Loire abwärts, in St.-Benoîtsur-Loire stellt sich Ihnen die gleichnamige Abtei der Benediktiner, einem riesigen Felsquader
gleich, in den Weg. Bleiben wir im Bildnis. Bis die
Straße wieder frei ist, haben Sie genügend Zeit,
den ungewöhnlichen Portalturm von St. Benoît
abzulichten. Ihr Motorenöl wird heute nicht richtig
warm. Selbst wenn die Außentemperaturen dazu
Anlass geben. Wir sind Schwaben, pflegen unsere Sprache, beschreiben´s schwäbisch sparsam:
„Allfahrt“. Ein Nichtschwabe tut sich mit diesem
Begriff schwer. Zugegeben. Deshalb wollen wir
ihn übersetzen: kurz hintereinander haucht Sie
die Geschichte an und zwingt Sie zu einem Halt.
In jedem Fall in Châteauneuf-sur-Loire zeugt die
Ruine, dass sich der Sekretär Ludwigs XIV. hier
ein kleine Versailles geschaffen hat.
Orléans liegt am nördlichsten Punkt der Loire.
Hier wurde französische Geschichte geschrieben, in der sich die Nation immer noch gerne
sonnt. Die Nationalheldin der Franzosen, Jeanne
d´Arc hat 1429 die Engländer besiegt und damit
der unsäglichen Belagerung ein Ende bereitet.
Orleans ist nicht nur wegen der kleinen, tapferen Frau ein Pflichtstopp. Bei dieser Gelegenheit
fällt uns ein Denkmal ein, das in St. Malo in der
Bretagne an der Küste steht. Ein Engländer und
ein Franzose diskutieren wild gestikulierend. Der
Engländer wirft dem Franzosen vor, sie würden
nur für Geld für ihr Hab und Gut kämpfen. Die
Engländer dagegen für Ruhm und Vaterlandsehre. Daraufhin der Franzose ganz trocken: Man
kämpft immer für das, was man nicht hat. Au
Backe! Das sitzt!
Sie wollen in Orléans nicht sitzen bleiben. Obwohl
es dafür gute Gründe gäbe. Am Nachmittag reißen Sie sich von dieser lebhaften Handels- und
Universitätsstadt förmlich los. Ihr Ziel ist Blois,
die einstige königliche Residenz. Die hübsche
verwinkelte Altstadt wird vom prächtigen Schloss
und der Kathedrale überragt.
Mon Dieu, was gibt es heute Abend beim AbendMehrgangmenü nicht alles zu erzählen
Sie übernachten im Hotel Mercure Blois Centre
(3-Sterne). Das moderne Hotel liegt direkt am
Ufer der Loire, nahe der Altstadt. Fitness Center
mit Hallenbad, Sauna und Hammamm stehen
zur Verfügung.
Mittwoch, 3. august
fünfter urlaubstag
cheverny - Tours
Eigentlich wäre mit Chateau Chambord der Geschichtsunterricht für heute bereits gestillt. Dieses Paradeschloss ist Pflicht. Aber das können
wir nicht zulassen. Das würde der Lage nicht gerecht werden. Wir lassen nicht locker. Cheverny
und sein Schloss müssen ebenfalls vor Ihre Kamera gerückt werden. Genauso wie Amboise mit
seiner mächtigen Königsresidenz.
Über Tours, dieser modernen, ein klein wenig an
Paris erinnernden Stadt, reisen Sie in Ihr Hotel
Chateau des Sept Tours in Courcelles de Touraine. Inmitten grüner Natur befindet sich das
elegante Schlosshotel Chateau des Sept Tours
(4-Sterne) auf einem privaten 18-Loch-Golfplatz.
Ein Anwesen mit 78 Hektar aus dem 15. Jahrhundert mit angrenzender Orangerie und beheiztem Pool. Hier lässt es sich wohnen. Freuen Sie
sich.
donnerstag, 4. august
sechster urlaubstag
Tours - cher und indre
freitag, 5. august
siebter urlaubstag
chinon - fontevraud
samstag, 6. august
achter urlaubstag
angers - nantes
Vordergründig können Sie`s etwas gemütlicher
angehen lassen. Zumindest brauchen Sie heute keinen Koffer packen. Sie bleiben in diesem
Schlosshotel zwei Nächte. Heute steht Tours auf
Ihrem Programm: In den letzten Tagen sind Sie
so oft über die Loire hin- und hergefahren. Jetzt
wollen Sie einmal mitten auf den Fluss. Kein Problem. Eine Schifffahrt die ist lustig, eine Schifffahrt
die ist toll. Vor allem bietet sie ungewohnte Perspektiven. Tours erleben Sie bei einer Stadtbesichtigung.
Chateau des Sept Tours ist „out“. Angers ist „in“.
Aber zuvor gibt`s noch Mal richtig Geschichte.
Am Vortag hat´s Ihnen am Indre so gut gefallen.
Sie wollen zurück zum kühlen Nass, nach Azayle-Rideau und seinem Renaissance Schloss mitten im Indre gelegen.
Angers, die Hauptstadt der historischen Landschaft Anjou wartet mit seinem imposanten
Schloss, einer hübschen Altstadt und beeindruckenden Kunstschätzen auf. Diese Stadt, in deren Umgebung reichlich Gemüse, Früchte und
gute Weine gedeihen, liegt an der Maine, erwartet
Sie. Angers wird von einer „trotzigen“ Burg, die
auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, überragt.
Sie beherbergt einen einmaligen Kunstschatz,
den Gobelin der Apokalypse. Der 6 m breite und
106 m lange Teppich-Zyklus, erzählt die Offenbarung des Johannes. Diesen Schatz müssen Sie
sich geben. Alles andere wäre eine Sünde. Sie
schlendern durch die schmalen Straßen mit ihren Fachwerkhäusern. Sie stehen keinesfalls unter Zeitdruck. Denn der Weg nach Nantes, Ihrer
nächsten Station ist überschaubar.
Wenn Sie’s am Nachmittag überkommt und Sie
die wenigen geplanten Kilometer Strecke wollen,
dann haben wir zwei gute Tipps.
Sie fahren entlang von zwei wichtigen Loire-Zuflüssen. Dem Cher und dem Indre. Wie wär`s mit
Schloss Chenonceau, ein mitten im Fluss stehendes Schloss. Oder Loches, ein historisches
Kleinod, eine mittelalterliche Stadt wie aus dem
Bilderbuch. Sie haben die Qual der Wahl: oder
Sie machen´s ganz einfach. Sie packen beide Sehenswürdigkeiten in Ihr Nachmittagsprogramm.
Sie sind wissensdurstig, neugierig und vor allem
belastbar.
Der Indre hat`s Ihnen angetan. Sie folgen ihm
noch für ein paar Kilometer. Später setzen Sie
den Blinker links und biegen nach Chinon, einem
bezaubernden Städtchen, ab. Wenn Sie Chinon,
das von einer stattlichen Festung überragt wird,
betreten, haben Sie Ihre Zeitmaschine angeworfen, sind rücklings ins Mittelalter eingefallen.
Weinliebhaber verbinden mit diesem Namen einen renommierten Rotwein. Auf dem Weg nach
Saumur passieren Sie mit Fontevraud-l´Abbaye,
eine im 11. Jahrhundert gegründete Abtei. Saumur ist nicht nur für seine Weine, sondern auch
für eines der schönsten Loire Schlösser bekannt.
Wenn Sie in Angers einfahren, haben Sie´s für
heute geschafft. Der Geschichtsunterricht hat ein
Ende, Sie sind am Ziel. Oder besser gesagt am
Start. Aber dazu kommen Sie erst morgen.
Bevor Sie Angers endgültig den Rücken kehren,
besuchen Sie den Vorort St. Barthélémy-d´Anjou
mit seiner bekannten Likördestille. Bekannt nicht
nur an der Loire. Sondern insgesamt. Sie ist in
einem Schloss untergebracht. Hier reift der gute,
weit über die Landesgrenzen hinaus beliebte
Cointreau.
Über Le Plessis-Bourré mit einem echten Wasserschloss gelangen Sie nach Nantes, der einstigen Hauptstadt der Bretagne. Sie übernachten
im Grand Hotel Mercure Nantes Central (4-Sterne), nur wenige Gehminuten vom Place Royale
und der Cathédrale entfernt.
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Sonntag, 7. August
Neunter Urlaubstag
Nantes - Atlantik
Montag, 8. August
Zehnter Urlaubstag
Le Mans
Die sechstgrößte Stadt von Frankreich ist reich
an Baudenkmälern, vor allem dem Schloss der
Herzöge der Bretagne und der Kathedrale. Kenner sagen, in Nantes wäre die schönste Brasserie der Welt, La Cigale, zuhause. Sie ist wunderschön. Aber ob sie die schönste ist, muss jeder
selbst beurteilen. In jedem Fall entfaltet sich in
der „Grille“ die ganze Pracht der Belle Epoque.
Liebhaber von alten Autos wissen schönes zu
schätzen. Sonst würden sie dieses Hobby voraussichtlich auch nicht betreiben. Wir laden jedenfalls im La Cigale zum Mittagstisch ein.
Die letzten Tage sind vergangen wie im Flug.
Wo ist denn nur die Zeit geblieben. Heute steht
schon die Abschiedsetappe auf dem Programm.
Sie verlassen die Loire und peilen nordöstlich
nach Le Mans. Noch einmal lassen Sie sich von
der Weite Frankreichs begeistern, genießen Sie
die verkehrsarmen abgelegenen Sträßchen, die
faszinierende Vielfalt, ganz einfach Savoir Vivre.
Apropos Mittag: Von Nantes ist es nicht allzu
weit an den Atlantik. Die gesamten letzten Tage
haben Sie sich doch gewünscht, Ihre Füße mit
Salzwasser zu waschen. Heute Nachmittag haben Sie die Gelegenheit. Bei einer kleinen Runde
zur „Baie Bourgneuf“ geht`s ans Meer. Mehr Meer
haben wir heute nicht zu bieten. Aber das reicht.
Zum „Versaufen“ ist das Wasser tief genug. Keine
Sorge.
Sie übernachten ein weiteres Mal in Nantes.
Sie übernachten im Best Western Hotel (4-Sterne) Premier Chateau Le Mans Country Club, ca.
10 km von Le Mans entfernt. In Le Mans findet
alljährlich eines der berühmtesten Autorennen
der Welt, die 24 Stunden von Le Mans, statt. Sie
besuchen das interessante Rennsportmuseum
unmittelbar an der Strecke gelegen.
Am Abend, beim gemeinsamen Dinner, schwärmen Sie von den letzten Tagen, sind Sie sich sicher, dass Sie die richtige Urlaubsreise gewählt
haben.
Dienstag, 9. August
Elfter Urlaubstag
Au revoir
Von Le Mans nach Tübingen sind es 800 km. Ein
ordentlicher Streifen. Den wollen wir Ihnen und
Ihrem Fahrzeug nicht (mehr) zumuten. Im Komfortreisebus geht`s zurück nach Deutschland. Ihr
Old-/Youngtimer folgt auf dem Autotransporter,
genießt die frische Luft, den arbeitsfreien Tag,
lächelt in die Sonne, freut sich darüber, dass er
seinem Team schöne Tage, hoffentlich pannenfreie Kilometer, beschert hat.
70
Unsere Leistungen
· 10 x Übernachten mit Frühstücksbüffet in
ausgewählten, guten Hotels inkl. Abend
mehrgängemenü
· Eintritt/Führungen wie im Programm
beschrieben
· Mittagessen in Restaurants und mehrfach
Picknicks
· B.i.G.-Tour Poloshirt
· Koffer- und Pannenservice
· Detailliertes Roadbook und Straßenkarte
· Reisebegleitung Rainer und Ute Klink
·Reiserücktrittskostenversicherung
· Oldtimertransport auf offenen Autotrans portern Le Mans - Tübingen
· 4-Sterne Komfortbusreise nach gbk ab
Le Mans zurück nach Tübingen
· Und wie immer einiges mehr...
Ihr Reisepreis
2 Personen im Doppelzimmer
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