Mille Miglia 1000 Meilen in iTalien
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Mille Miglia 1000 Meilen in iTalien
lacorsa più delmondo bella Mille Miglia 1000 Meilen in iTalien 11. bis 15. Mai im Old-/Youngtimer Die Mille Miglia pfupfert Sie schon seit Jahren. Immer wieder lesen Sie Berichte in der Motor Klassik oder anderen Oldtimer-Zeitungen. Sie haben von Bekannten und Freunden schon gehört wie toll das alles in Italien ist. Sie können sich´s eigentlich nicht richtig vorstellen. Kommen da wirklich 370 Fahrzeuge, zum Teil richtige Hochkaräter aus aller Herren Länder Welt zusammen? Geht´s wirklich so bunt zur Sache? Fragen über Fragen. Irgendwann sind Sie weichgeklopft. Müssen Sie hin. Sich die Mille Miglia geben. So wie´s schon viele Fans vor Ihnen getan haben. Sie fahren gerne im eigenen Auto. Ihrem Old- oder Youngtimer. Sie lieben Ihre Freiheit, wollen Ihre Italien-Reise selbst bestimmen. Klar, der Weg nach Italien, vor allem in die Toskana zieht sich. Da liegen schnell 800 bis 1000 Kilometer an. Das macht Ihnen aber nichts aus. Sie sind ein Fahrensmann oder -frau, haben gutes Sitzfleisch. Sie wollen so weit wie möglich Mille Miglia Feeling erleben. Möglicherweise sogar auf einzelnen Abschnitten mit den Mille Miglia Fahrern mitdriften und Kurven schneiden. Zumindest das Mitfahren ist erlaubt. Beim Driften und Kurven Schneiden sollten Sie jedoch auf der Hut sein. Mit den italienischen Carabinieri ist nicht sonderlich zu spaßen. Spaß vertragen diese Herren in ihren schmucken blauen Uniformen mit roten Streifen relativ wenig. Wenn nicht sogar noch weniger. Alles in allem haben Sie sich entschieden: Der Besuch der Mille steht an. Für viele unserer Gäste zum wiederholten Mal. Aber es muss im eigenen Auto sein. Der bequeme Komfortreisebus kommt für Sie nicht in Frage. Der Wunsch ist das Eine. Seine Realisierung das Andere. Wo soll ich übernachten? Wo stimmt das Preis-LeistungsVerhältnis? Man hört ja so einiges über Italien. Wo liegen die interessantesten Punkte der Mille Miglia? Macht es nicht viel mehr Spaß, sich immer wieder mit Gleichgesinnten zu treffen? Ja und dann die spannende Frage: Was ist, wenn eine Panne auftritt? Da fühlen Sie sich möglicherweise schnell allein gelassen. Sackt die Urlaubsfreude urplötzlich zusammen. Die Mille Miglia ist Freizeit, für viele Urlaub, den sie sich aus den Rippen herausschnitzen. Da wollen Sie eigentlich nichts experimentieren. Sie wollen auf Nummer Sicher gehen. Wie ein Trapezspringer, der unter sich ein Auffangnetz spannt. Das ist übrigens ein schöner Vergleich. Sie schwingen hoch oben am Trapez. Von rechts nach links, verlassen sich auf Ihren Partner, dass er Sie nach einem Salto wieder sicher auffängt. Ja und wenn alle Hände reißen, stürzen Sie zwar ab, haut Sie´s ins Netz. Aber da passiert Ihnen nichts. Die Bodencrew hat vorgesorgt. Mit diesem Bild vor Augen können Sie frohen Mutes nach Italien starten. 29 Dienstag, 10. Mai Mille Miglia Abend Boxenstop führt seit 14 Jahren Reisen zur Mille Miglia durch. Sie gehört zum alljährlichen Standard-Pflichtprogramm. Bereits von Anfang an bieten wir diese Reise auch für Selbstfahrer an. Jedes Mal mit großem Erfolg. Zahlreiche Teams haben Boxenstop schon wiederholt als Partner für ihre Mille Miglia Reise gewählt. Langatmigkeit ist furchtbar. Unnötige Wiederholungen auch. Deshalb erlauben wir uns, Sie auf unser Mille Miglia Programm der Komfortbusreise zu verweisen. Italien ist viel mehr als die Mille Miglia. Fünf Tage können dort problemlos zu einem kurzweiligen Urlaub genutzt werden. Boxenstop ist in Norditalien zwar nicht zuhause. Aber Lombardei, Emilia Romagna, Marken und Toskana sind uns gut bekannt. Da geben wir Ihnen gerne Tipps, die Sie in Ihre Mille Miglia Reise einbauen können. Jedenfalls bieten wir Ihnen ein so umfangreiches Roadbook, dass Sie Ihre Mille Miglia fahren können. Mit dem Boxenstop haben Sie einen starken Partner. Der gibt Ihnen Sicherheit. Und bietet allerlei Annehmlichkeiten. Beispiel gefällig? Ihren Koffertransport von Tübingen nach Italien und von einem Hotel zum anderen. Halten Sie Ihr Leistungsgewicht so gering wie möglich. Vermeiden Sie jedes unnötige Kilogramm. Sofern Sie dem einen oder anderen Ersatzteil eine Runde Italien spendieren möchten, ist dies ebenfalls kein Problem. In unserem Max, unserem Werkstattwagen, haben wir genügend Platz. Mit den umfangreichen Reiseunterlagen geben wir Ihnen zahlreiche Routenvorschläge mit auf den Weg. Natürlich nicht über Autobahnen. Die findet jeder. Dazu bedarf es nicht einmal eines Navis. Wir schlagen Ihnen vielmehr für Lombardei, Emilia Romagna, Toskana, Umbrien Strecken vor, die abseits der großen Routen verlaufen. Bei einer Boxenstop-Reise spielt sich das Leben hinter dem „Vorhang“ ab. Da ist es übrigens oftmals viel interessanter. Glauben Sie´s uns. Wer Boxenstop bucht, fährt nicht im Konvoi. Sie bestimmen selbst, um welche Uhrzeit Sie Ihr Hotel verlassen, welche Punkte Sie anfahren möchten. Es gibt nur eine Zeitvorgabe. Die betrifft das Abendessen. Um 20 Uhr bitten wir alle Teams zu Tisch. Das muss sein. Denn gemeinsam macht das Abendmenü mehr Spaß. Der Startschuss zum Alpensprung fällt erst am Mittwoch. Aber viele Teams wählen Tübingen als Zwischenstation. Deshalb laden wir am Dienstag bereits zum Mille Miglia Abend ein. Diese Einladung nehmen die meisten an. Vor allem natürlich die Gäste mit weiten Anreisen. Ist auch sinnvoll, eine solche Anreise auf mehrere Tage zu verteilen. Man muss sich nicht alle Härten dieser Welt auf einmal geben.... Einige Teams transportieren ihr Fahrzeug nach Tübingen auf einem Hänger. Sie wollen den besonderen Fahrgenuss erst ab Tübingen genießen. Diesen Teams bieten wir gerne Parkplätze für ihre Zugfahrzeuge an. Zu diesem Mille Miglia Abend stoßen meist auch die Gäste aus der näheren Umgebung zu. Deshalb sind sie ebenfalls eingeladen. Häufig trifft man Bekannte. Wer zum ersten Mal mit Boxenstop zur Mille Miglia fährt, braucht sich deshalb trotzdem keine Sorgen machen: alle finden schnell Anschluss. Kein Wunder. Denn wir alle funken mehr oder weniger auf ähnlicher Wellenlänge. Bei italienischen Weinen und Speisen vom Büffet lässt sich gut reden, richtig gemütlich schwätzen. Oftmals verabreden sich an diesem Mille Miglia Abend Teams für den nächsten Tag. Sie wollen den Sprung über die Alpen gemeinsam mit anderen springen. Der Mille Miglia Abend markiert das Ende des Wartens. Je länger der Abend geht, umso höher steigt die Fieberkurve einzelner Gäste. Sie werden ungeduldig, wollen nach Italien. 30 Mittwoch, 11. Mai Erster Mille Miglia Tag Anreise Gardasee Der Gardasee, konkret das Vier-Sterne Hotel Savoy Palace in Gardone Riviera ist Ihr Ziel. Zwischen Tübingen und Gardasee liegen schon ordentlich Kilometer. Rechnen Sie mal einfach mit rund 600. Viele Wege führen bekanntlich nach Rom. Erst recht an den Gardasee. Der schnellste über die Autobahn Gotthard- Chiasso- Mailand oder über das österreichische Innsbruck- BozenRovereto zum größten oberitalienischen See. Dieser Weg läuft zügig. Aber so richtig spannend ist er nicht. Da kennen wir bessere Strecken. Wie wär´s über den Julierpass – St. Moritz – Bernina? Klar, die Alpenpässe kosten Zeit. Die vielen Kurven wollen gestemmt werden. Aber sie bieten allesamt einen riesen Fahrspaß. Wenn das Wetter nur einigermaßen mitmacht, und das wünschen wir Ihnen schon heute, ist das der zünftigste Weg. Sofern es Petrus mit dem Winter nicht übertreibt, wird Sie keine Wintersperre aufhalten, liegt Ihnen der Weg über das Engadin zu Füßen. Wenn unterwegs Ihr Sitzfleisch schmerzt, sollten Sie eine Pause einlegen. Als Motivation halten Sie sich den Gardasee und Ihr Vier-Sterne Savoy Palace Hotel vor Augen. Denn wenn Sie dort auf den Parkplatz oder in die Tiefgarage einfahren, haben Sie´s für heute geschafft. Der Gardasee müsste Sie bereits mit angenehmen Frühlingstemperaturen empfangen. Viele Pflanzen stehen bereits im besten Saft, sind ein untrügliches Zeichen dafür: Sie sind im Süden. Das Savoy Palace Hotel liegt nur einen Steinwurf vom Gardasee entfernt. Alle Zimmer haben Seeblick, sind der Straße abgewandt. Wenn Sie Ihr schönes Zimmer betreten, reißen Sie die Fenster auf, holen tief Luft. Sie sind angekommen. Um 20 Uhr treffen sich alle Gäste zum gemeinsamen Abend-Mehrgängemenü. Das muss einfach sein. Diese zeitliche Vorgabe erlauben wir uns übrigens an jedem Abend. Der Service, chic im Livre, bedient Sie gerne, belegt, dass die Italiener stilsicher ihre Gäste empfangen. Die Busreisegäste dinieren zu diesem Zeitpunkt ebenfalls in Gardone Riviera. Und zwar im Vier-Sterne Grand Hotel Gardone. Beide Hotels liegen dicht beieinander. Was böte sich mehr an, als nach dem Abendessen sich in einem Straßencafé zu verabreden. Klar, für uns „Nordländer“ sind die Straßencafés um diese Jahreszeit noch etwas fremd. Aber Sie gewöhnen sich schnell daran. Genießen Sie einen Prosecco Sprizz oder einen Café im Freien. Donnerstag, 12. Mai Zweiter Mille Miglia Tag Auftakt Brescia Sie haben hoffentlich gut geschlafen und geträumt. Von einer Mille Miglia Geschichte? Wir erzählen eine nette im Programm der Komfortreisebusgäste. Prisca Taruffi ist die Hauptdarstellerin. Haben Sie diese Geschichte schon gelesen? Falls nein, sei sie Ihnen empfohlen. Sie stehen auf, Ihr erster Blick gehört dem See. Er liegt spiegelglatt vor Ihnen, wartet auf die Touristenboote. Mit einem langgezogenen lauten Urschrei begrüßen Sie den neuen Tag. Eigentlich wollen Sie noch gar nicht weiter. Das Savoy Palace taugt für mehrere Tage. Sie genießen das Frühstück vom Büffet. Danach gehen Sie auf´s Zimmer, packen Ihre Koffer. Bevor Sie Ihrem Zimmer den Rücken kehren, schauen Sie nochmals wehmütig auf den See. Sie haben´s schön. Das wird Ihnen spätestens heute morgen klar. Ach, wie geht´s uns gut. Auf kurzem Weg reisen Sie nach Brescia, mitten ins Zentrum. Die Italiener haben vorgesorgt. Zahlreiche Parkhäuser liegen zentral. In Ihren ausführlichen Reiseunterlagen, die Ihnen rechtzeitig vor dem Start zugesandt werden, finden Sie die bestgelegenen Parkhäuser eingezeichnet. Sobald Sie eines dieser Parkhäuser verlassen haben, spüren Sie den Ausnahmezustand, der heute in Brescia herrscht. 370 alte Autos, das jüngste Baujahr 1957, „überfallen“ das alt-ehrwürdige Brescia. Die Hochkaräter mit ihren meist 8- und 12-Zylinder Motoren warten genauso ungeduldig auf den abendlichen Start wie die hubraumschwächeren. Aber auch Alltags-Autos. In der Innenstadt von Brescia dürften so rund 60.000 PS versammelt sein. Die einen sind lauter, vor allem die 8 und 12 Zylinder, die anderen, die 1- und 2- Zylinder deutlich dezenter. Die Bandbreite der startberechtigten Fahrzeuge ist gewaltig. Eine BMW-Isetta verfügt nur über einen Zylinder mit 250 ccm. Mit diesem Hubraum geben sich auch viele Ferraris zufrieden. Auf einem Zylinder! Aber sie haben derer 12. Die tönen schon anders, brüllen ein lautes Staccato in den engen Gassen. Mehr oder weniger in allen Winkeln werden Fahrzeuge geparkt. Bei den Teams spürt man Nervosität. Einige arbeiten still und leise vor sich hin. Andere treten laut auf. Nicht nur, was die Geräusche anbelangt. Sie setzen sich mehr recht als schlecht in Szene, genießen, dass sie im Mittelpunkt stehen. Na gut, jeder soll nach seiner Facon leben und glücklich werden. So wie sich die Autos unterscheiden, tun´s auch wir Menschen. Für viele Besucher ist der Tag in Brescia das Beste, was die Mille Miglia zu bieten hat. Der neue Veranstalter, der zum vierten Mal die Verantwortung trägt, ist lernfähig. Auch ihm gelingt es nunmehr, allerdings nach mehreren Anläufen, diese einmalige Karawane eindrucksvoll in Szene zu setzen. Die Fahrzeuge werden mittlerweile nach Marken geordnet vorgestellt. Das ist eine tolle Geschichte, zumal sie funktioniert. Und das ausgerechnet in Italien. Vor allem Fotografen können sich damit viel leichter auf ihre Motive einschießen. 31 Freitag, 13. Mai Dritter Mille Miglia Tag San Marino Es wimmelt vor Menschen. Auch die Einheimischen kommen zu ihrer Mille. Manch ehemaliger Teilnehmer gibt sich ein Stelldichein, schwelgt in alten Zeiten. Wenn Sie den bockstarken Auftritt erleben, spätestens dann wissen Sie: Die Mille ist einmalig. So etwas können Sie sich andernorts nicht vorstellen, schon gar nicht in Deutschland. Wir halten´s mittlerweile viel lieber mit Umweltzonen und Fahrverboten..... Die zahlreichen Geschäfte haben sich auf den Besucherandrang eingestellt. Die Schaufenster sind die reinste „Sünde“. Eine einzige Versuchung. Aber auch die Gastronomen wittern das Geschäft ihres Lebens. In ihren großzügigen Straßencafés bieten sie eine feine Auswahl italienischer Gerichte zu fairen Preisen. Das muss zur Ehrenrettung gesagt werden. Brescia ist an diesem Tag große italienische Oper. Jeder kommt auf seine Kosten, findet sein persönliches Highlight. Alle sitzen in der ersten Reihe. Am Nachmittag, so gegen 16 Uhr wird es ruhiger. Die Teams fahren zurück zum Hotel, genießen italienische Nudelgerichte. Die geben Muckis, sorgen für Ausdauer. Davon können die Teams in den nächsten drei Tagen nicht genug haben. Mit dem Rückzug wird es auch für Sie Zeit, Ihre Zelte in Brescia abzubrechen. Vor Ihnen liegen noch rund 300 km Richtung Adria. Ihr Ziel ist San Marino. Jawohl, Sie haben richtig gelesen. Zum ersten Mal können wir Ihnen ein Hotel in diesem Mini-Staat anbieten. Sie übernachten im Vier-Sterne Best Western Hotel San Marino. Wir empfehlen Ihnen den Weg über die Autostrada. Klar führen rechts und links der Autostrada Straßen Richtung Süd-Osten. Aber die kosten richtig kernig Zeit. Wir wollen sie Ihnen nicht empfehlen. Lassen Sie Ihren Old-/ Youngtimer auf der Autostrada vor sich hin brummen. Geben Sie ihm vernünftige Drehzahlen, lassen Sie Brescia nochmals Revue passieren. Wie wär´s mit Andrea Bocelli, Pavarotti oder Gianna Nannini? Mehr italienisches Feeling können Sie sich kaum geben. Um 20 Uhr sollten Sie in San Marino den Anker werfen. Wir laden zu einem weiteren AbendMehrgängemenü ein. 32 Gestern haben Sie die Mille Miglia Teilnehmer mächtig abgehängt. Ehrlich gesagt, so eine richtige Kunst war das nicht. Das erste Fahrzeug, ein Italiener OM - das ist Tradition - wurde erst um 20 Uhr von der Via Venezia losgelassen. Die ersten Starter haben Brescia noch in der Dämmerung erlebt. Die anderen sind bei Nacht aus den Startblöcken herausgekommen. Die Straßen der Poebene sind gerade und eben. Sie zählen nicht zu den fahrerisch herausragenden Streckenabschnitten. Aber trotzdem: Bei Nacht sind alle Katzen grau, müssen die über 200 km nach Bologna zuerst heruntergerissen werden. Dieser Stress ist an Ihnen vorüber gegangen. Auch heute morgen können Sie in aller Ruhe ausschlafen. Die Mille Miglia Teams müssen nach einer kurzen Nacht früh aus den Federn. Denn sie wollen Ihnen folgen, wollen um die Mittagszeit das alte San Marino erklimmen. Ihr Start in den Tag sieht anders aus. Komplett anders sogar. Sie frühstücken in aller Ruhe. Schlagen aber Ihre Zeit nicht unnötig tot. Haben Sie San Marino schon einmal bei einer Stadtführung kennen gelernt? Wahrscheinlich nicht. Zumindest die wenigsten. Deshalb laden wir Sie ein, wollen Ihnen den historischen Stadtkern durch einen Einheimischen vorstellen. Mit der Seilbahn erklimmen Sie den Fels, wo im 4. Jahrhundert der Steinmetz Marinus ein Kloster errichtet hat. Bei der Seilbahnstation gibt es zahlreiche Parkplätze. Die können Sie bequem anfahren. Von 700 Metern Höhe genießen Sie einen tollen Ausblick auf die Adria, das flache Küstenland, aber auch die hügeligen Marken. Mit Ihrem Führer ziehen Sie durch die verwinkelten schmalen Gassen bergauf, bergab. Samstag, 14. Mai Vierter Mille Miglia Tag Toskana Sie haben heute Morgen Zeit. Allerdings auch nicht unbegrenzt. Stress bleibt ein Fremdwort. Sichern Sie sich schon einmal vorab einen Platz in den zahlreichen Straßencafés. Wenn der Mille Miglia Tross naht, sind freie Plätze Mangelware. Schon von weitem hören Sie das tiefe Grollen der kompressorbetriebenen Mercedes SSK, das helle Kreischen der Bugatti, den satten Sound der Maserati und Ferrari. Die Kehren in der alten Festung sind eng. Fahrer mit Fahrzeugen, die einen langen Radstand ausweisen, müssen zum Teil ganz schön zirkeln. Mancher verschätzt sich, schafft die Haarnadelkurven nicht auf einen Sitz. Anhalten, rückwärts stoßen, erster Gang, Gas, volle Kanne, gib ihm Saures. Das Publikum johlt, applaudiert, ist in seinem Element, fast aus dem Häuschen. San Marino gehört seit jeher zu den absoluten Höhepunkten. Auf dem Weg zum Marktplatz sind die Gassen so eng, dass sich Fußgänger mit den Mille Miglia Fahrzeugen arrangieren müssen. Sonst wäre ein Durchkommen unmöglich. Diese Enge sorgt für eine super Stimmung. Wie in einer Arena. Nach zweieinhalb Stunden verlässt der Tross San Marino Richtung Marken und Umbrien. Die Duftmarke ist gesetzt. Für die wahren Renn-Fans ist die CO2 geschwängerte Luft die reinste Erholung. Der Hochschwarzwald lässt grüßen. Sie müssen ebenfalls weiter. Sie wollen die Mille Miglia nochmals erleben. Auf freier Wildbahn. Als Kontrast zu Brescia und San Marino. Sie sind heiß und gierig auf Kurven. Sie müssen jetzt los. Die Mille Miglia holen Sie nicht mehr ein. Aber auf dem Weg von den Marken in die Toskana können Sie genauso am Lenkrad kurbeln, erleben Sie hautnah, was es heißt, die Mille Miglia herunter zu reißen. Ihr Ziel, das kleine Radda in Chianti, liegt rund 200 Kilometer entfernt. Sie meistern eine Kurve nach der anderen. Sie können sich voll auf´s Fahren konzentrieren. Ihr Kopilot navigiert Sie anhand des ausführlichen Boxenstop-Streckenbeschriebs. Sie übernachten im Vier-Sterne Hotel My One in Radda. Und damit mitten im Chianti-Gebiet. Mein Gott, ist´s hier hügelig, mussten die Straßenbauer wahre Kunstwerke schaffen. Kurven, Kurven, Kurven und dazwischen wenige oder gar keine Gerade. Hoffentlich ist Ihre Muskulatur schon trainiert. Sonst könnten Sie frei Haus, völlig kostenlos einen formidablen Muskelkater geliefert bekommen. Das My One Hotel liegt malerisch auf einer Anhöhe leicht außerhalb des historischen Stadtkerns. Es gleicht mehr einer alten Burg als einem Hotel. Obwohl es noch nicht allzu alt an Jahren ist. Es ist ein guter Beweis für die hohe italienische Baukunst. Die Italiener bauen gerne naturnah, äußerst einfühlsam. Radda in Chianti, Wochenmärkte in Greve oder Castellina, Siena, Volterra, San Gimignano. Heute legen wir Ihnen ein paar richtige Brocken ins Nest. Entscheiden Sie sich richtig. Stellen Sie sich Ihr Freizeitprogramm zusammen, bevor die Mille Miglia Teams durch das Chianti Gebiet räubern. Wir lassen Sie mit Ihrer Wahl nicht allein. Keine Sorge. Das beschauliche Radda mit ein paar schönen Geschäften, sein historischer Stadtkern, ist immer einen Besuch wert. Siena sowieso. Zumal es die Mille Miglia Teilnehmer mitten durch die Stadt krachen lassen dürfen. Allerdings eine Stadtdurchfahrt haben Sie in San Marino bereits erlebt. Wir empfehlen Ihnen mehr die freie Wildbahn. Auf den Wochenmärkten in Greve, in Castellina können Sie italienisches Leben pur aufnehmen. Saugen Sie Dolce Vita auf. Volterra, San Gimignano, zwei uralte Städte liegen zwar einige Kilometer von Radda in Chianti entfernt. Aber ein Besuch dort lohnt sich immer. Allerdings dürfen Sie dann heute morgen nicht trödeln. Denn über die Mittagszeit „müssen“ Sie wieder im Chianti-Gebiet auftreten. Beim Abend-Mehrgänge-Menü unterscheiden sich die Boxenstop-Teams kaum von anderen italienischen Gästen. Parlare, parlare, parlare dieser Tag sorgte erneut für Gesprächsstoff. 33 Möglicherweise erleichtert Ihnen das Programm der Komfortbusreise-Gäste Ihre Entscheidung. Diese besuchen morgens San Gimignano. Am Nachmittag „entern“ sie einen Parkplatz unterhalb von Panzano, erleben sie das Schaulaufen hautnah. Wie wär´s, wollen Sie heute nicht zur Busgruppe stoßen? Von „unserem“ Platz sehen Sie einige hundert Meter der Strecke gut ein. Auf wirklich freier Wildbahn zischt das leicht dezimierte Feld an Ihnen vorüber. Mit rund 300 Autos können Sie immer noch rechnen. Hoffentlich setzt Mercedes Benz heuer wieder den 300SLR, den Star jeder neuzeitlichen Mille Miglia ein. Meist wird das Fahrzeug von den Herren Jochen Mass, David Coulthard oder Mika Häkkinen pilotiert. Schon von weitem hören Sie den 8-Zylinder Reihen-Rennmotor lauthals ins Chianti hinausbrüllen. Dieser Schreihals ist eine Sensation. Eine wahre Ohren- und Augenweide. Saugut! Allein schon Mille-Miglia-Schauen ist ein Vergnügen. Wenn dazu auf Sie aber noch ein reichhaltiges italienisches Büffet mit Chianti-Wein wartet, dann hält Sie nichts mehr. All Ihre Sinne genießen. Die Mille Miglia Teilnehmer sind neidisch. Am liebsten würden sie einen Stopp einlegen, sich ebenfalls vom Büffet bedienen. Der eine oder andere Teilnehmer setzt tatsächlich den Blinker. Vor allem Klaus Bischof, der Chef des Porsche Museums begrüßt gerne das Boxenstop und seine Gäste. Der Streckenabschnitt zeigt, dass zahlreiche Teilnehmer wirklich gut unterwegs sind. Die meisten hängen ordentlich am Gas, überholen auch an unmöglichsten Stellen. Sie riskieren zwar nicht ihr Leben. Aber so eine ordentliche Kaltverformung wird offenkundig in Kauf genommen. Das muss allerdings nicht sein. Uns gefallen die Autos am besten, wenn sie alle am Samstag Abend in Brescia unversehrt über die Ziellinie fahren. Alles geht vorbei. Auch die Mille Miglia im ChiantiGebiet. Sie fahren zurück ins Hotel. Dort schnappen Sie sich einen Liegestuhl, flacken in die Sonne, holen sich die (erste) natürliche Bräune, durchpflügen das Bassin. Heute Abend sind Sie aushausig. Wir laden Sie ein in ein typisch italienisches Restaurant. San Donato ist das Ziel. Eine kleine Stadt, die von einer mittelalterlichen Stadtmauer umringt wird. Hier kennen wir ein Lokal, wo die Mama noch am Herd steht und typisch italienisch kocht. Freuen Sie sich auf Nudeln in zahlreichen Variationen, auf ein gelungenes italienisches Essen. Ihr Führerschein kann Ihnen heute Abend Wurst-egal sein. Die Fahrt nach San Donato legen Sie im Omnibus zurück. Das ist praktisch und gut. Dieser Abend verspricht und versprüht LokalColorit. So ist Italien. 34 Sonntag, 15. Mai Fünfter Mille Miglia Tag Arrividerci Wo sind nur die letzten Tage geblieben. Der Mille Miglia Abend, die Fahrt an den Gardasee, Fahrzeugabnahme in Brescia, San Marino, Radda, toskanische Wildbahn? Ja, alles ist wie im Flug vergangen. Die Mille Miglia 2011 ist bald Geschichte. Die Besten werden in Brescia mit italienischem Pomp geehrt. Danach ist finito bis 2012. Unsere Leistungen · 1 x Übernachten mit Frühstücksbüffet im Savoy Palace Hotel (4-Sterne) in Gardone Riviera inkl. Mehrgängemenü · 1 x Übernachten mit Frühstücksbüffet im Palace Best Western (4-Sterne) in San Marino inkl. Mehrgängemenü · 2 x Übernachten mit Frühstücksbüffet im My One Hotel (4-Sterne) in Radda inkl. 1 x Mehrgängemenü Auch Sie brechen auf, machen sich auf den Weg Richtung Norden. Sie haben ein gutes Stück Arbeit vor sich. Denn von Radda sind es allein bis nach Tübingen über 800 km. Die wollen gefahren werden. Möglicherweise legen Sie einen Zwischenstopp ein. Bei der Quartiersuche sind wir Ihnen gerne behilflich. Auf der Heimreise kommt Trennungsschmerz auf. Allerdings bleibt ein Trost: 2012 ruft die Mille Miglia wieder zu sich, kann der Weg über die Alpen mit toller Aussicht auf eines der hochkarätigste Oldtimer- Motorsportevents in Angriff genommen werden. · 1 x Abendessen in einem schönen Restaurant Ciao, bella Italia, Arrivederci, ci ritorniamo! Pro Person im Doppelzimmer Einzelzimmerzuschlag · Stadtbesichtigung San Marino · Mille Miglia Abend im Boxenstop inkl. kalt/wamen Büffet ·Mittagspicknick · Koffer- und Pannenservice · Detailliertes Roadbook und Straßenkarte ·Reisebegleitung Ihr Reisepreis v685,v140,-