great Dorset steam Fair - Boxenstop Auto
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great Dorset steam Fair - Boxenstop Auto
KOMFORTBUS 28. august – 1. september "A Great Dorset Steam Fair Dampf aus allen Rohren (Viele) Engländer sind mehr oder weniger crazy – sie liefern den Beweis beim weltgröSSten Treffen von Dampfmaschinen. Great Dorset ist aber vielmehr als Dampf – eine unvorstellbare Ansammlung von altem „Eisen“, Autos, Lastwagen, Motorrädern, Traktoren und und und. 84 n Tagen wie diesen“, ja, an Tagen wie diesen fällt es besonders leicht, das Programm für unsere Reise zum Great Dorset Steam Fair in England zu entwerfen. Weshalb? Heute (21. Dezember 2013) war ein Glückstag. Dampf in wässriger Form gehört seit Langem zur Passion des Boxenstops. Im Laufe der Jahre haben wir eine stattliche Anzahl an Dampfmaschinen, lokomotiven und -traktoren zusammengetragen. Die kleineren und größeren Modelle füllen einen gesamten Raum, unser Dampfzimmer. Boxenstop besitzt zwei fahrbare Dampftraktoren. Einer ist die „Emma“. Sie dreht alljährlich am Dampftag, 6. Januar/Dreikönig, vor dem Boxenstop ihre Runden. Der andere ist die „Lady Barbara“. Sie ist 140 cm lang, drückt satte 170 kg auf die Waage. Die grüngelbe Lady gehört seit mindestens zwei Jahrzenten zum Boxenstop. Sie war damals gebraucht, hat sicher gut 30 Jahre auf ihrem Kessel. Sie war fast immer im Museum ausgestellt, ist aber über ein Mauerblümchendasein nie hinausgekommen. Nicht nur Kenner erkannten oder spürten, dass sie den letzten Schliff nie erfahren hat. Wahrscheinlich seit Geburt. Im Spätjahr 2013 haben wir sie in die begnadeten Hände von Wolfgang Bayer gegeben. Er lebt in der Nähe von Tübingen, ist in Sachen Dampf, wie man bei uns im Schwäbischen so schön sagt, ein Granatenkäpsele. Er baut Modelldampfmaschinen, selbstredend ohne Bausatz. Er war über viele Jahre ehrenamtlicher Lokomotivführer und -heizer auf einer Nebenbahn. Was in seine geschickten Hände gerät, hat keine andere Chance: Es wird eines Tages funktionieren. Ganz sicher. Aufwand hin, Aufwand her. Geht nicht, gibt’s nicht! So hat er sich auch äußerst liebevoll der „Lady Barbara“ angenommen. Nach etlichen Dutzend Arbeitsstunden konnte wie immer nur ein Ergebnis herauskommen: Sie läuft super, hat richtig Kraft, zieht bereits mit geringer Drehzahl. Am 21.12.2013 blühte die „Lady Barbara“ bei ihrer Jungfernfahrt richtig auf. Ihr Kessel wurde mit einem rot glühenden Kohlefeuer angefeuert. Danach ging die Post ab. Ein wirklich großer Tag! Für „Lady Barbara“, Wolfgang Bayer und das Boxenstop. In diesem Hochgefühl, mit dieser Begeisterung, war es mehr oder weniger ein Leichtes, das Programm zum weltgrößten Dampftreffen zu entwerfen. Das Great Dorset Steam Fair, in der englischen Grafschaft Dorset gelegen, ist eine typisch britische Veranstaltung. Sie bietet einen riesigen Mix aus Nostalgie und Unterhaltung. Zum 46. Mal wird heuer zu einer der größten europäischen Freiluftveranstaltungen eingeladen. Das Gelände ist sage und schreibe 25 ha groß, also 250.000 qm. Aber trotz dieses gewaltigen Ausmaßes kommt nirgends Langeweile auf. Mehr oder weniger jeder Meter wird genutzt. Die Dampftraktoren stehen, zumindest zahlenmäßig, regelmäßig im Mittelpunkt. Hinzu kommen 2.000 Arbeitsmaschinen. Alle werden betrieben, stehen nicht nur so herum. Nur ausstellen gilt in Dorset nicht. Die Dampftraktoren müssen schwerste Lasten ziehen, werden teilweise richtig gequält. Oftmals reicht ein Traktor dazu gar nicht aus, werden mehrere zusammengekoppelt, müssen aber trotzdem ihr Letztes geben. Dorset ist eine lebendige Veranstaltung, bei der jeder erleben kann, wie diese schweren Kolosse früher im Straßenverkehr und in der Landwirtschaft eingesetzt wurden. Ein alljährlicher Höhepunkt ist der historische Rummelplatz. Über 50 Showman-Engines, hochglanzpoliert, erzeugen Strom für alte Karussells, Riesenräder und Schiffschaukeln. Und für zigtausend Glühbirnen, die bei Nacht das gesamte Gelände in eine mystische, elektrifizierte Stadt verwandeln. Große Kirmesorgeln unterhalten mit bekannten Melodien, sind weithin hörbar. Auf mehreren Bühnen wirbeln mehr oder weniger hübsche englische Girls mit ihren bunten Röcken, zeigen beim Can-Can ihren Allerwertesten, für englische Verhältnisse allerdings züchtig bedeckt. Todesfahrer drehen in ihren Steilwänden hunderte von Runden, oftmals auch auf alten Indian-Motorrädern. Alte Autos, Lastwagen, Militärfahrzeuge, Traktoren, Stationär-Motoren und Fahrräder alles wird hier aufgeboten. Im ruhigeren Bereich ziehen schwere Ackergäule geduldig elegant geschmückte Wagen, pflügen den Boden um. An über 500 Ständen finden die Besucher ein riesiges Verkaufsangebot. Wer sich für Autoteile interessiert, gerät an den über 200 Auto-Jumble-Ständen in Versuchung. Über das gesamte Gelände verstreut finden sich Pubs. Gar nicht auszumalen, wenn hier kein Guinness gezapft, keine Fish and Chips in Fett ausgebacken würden. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Wer das Great Dorset Steam Fair zum ersten Mal besucht, schaut ungläubig aus der Wäsche, hält zunächst den Atem an. Selbst die Besucher, welche schon viel über Dorset gehört, gelesen und gesehen haben, bringen diese gigantische Show nicht sofort unter ihren Hut. Seit vielen Jahren besucht Boxenstop das Great Dorset Steam Fair. Jedes Mal sind unsere Gäste begeistert. Jeder kommt auf seinen Geschmack. Die Vielfalt ist unvorstellbar. Nun genug der Worte. „Lady Barbara“ ist mittlerweile abgekühlt, freut sich auf ihren Einsatz am nächsten Dampftag, dem 6. Januar. Schreiten wir nunmehr zur Tat. Donnerstag, 28. August Anreise und Aachen Um 7:00 Uhr startet der Boxenstop-Komfort-Reisebus (4*), die „Charlotte“. Bereits um 6:00 Uhr öffnen wir die Pforten des Boxenstop Auto- und Spielzeugmuseums, laden zu Kaffee und frischen Brezeln ein. Kostenlose Parkplätze werden in unmittelbarer Nähe zum Boxenstop angeboten. Über die Autobahn, vorbei an Karlsruhe, Koblenz, Aachen, führt der Weg nach Belgien. Unterwegs bieten wir gerne weitere Zustiege an, insbesondere in Aachen. Apropos Aachen: Sie lernen diese historische Stadt bei einer Stadtführung kennen. Wie wär’s mit ein paar Aachener Printen, den köstlichen Lebkuchen? Sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Wir servieren unser beliebtes Bordfrühstück mit Kaffee. Um die Mittagszeit laden wir zu einem warmen Picknick ein. Am Nachmittag verwöhnen wir alle Gäste mit Kaffee und Kuchen. Sie übernachten im Holiday Inn*** in Calais. Gegen 21:00 Uhr laden wir zum ersten Menü ein. Nach dem Abendmenü haben Sie noch Zeit, Ihre Beine in der nahegelegenen, ansprechenden Altstadt von Calais zu vertreten. » 85 Freitag, 29. August Inselspringen Sie haben hoffentlich gut geschlafen. Genießen Sie das Frühstück vom Büffet. Sie werden erstaunt darüber sein, wie sich das einst schmalspurige, französische Frühstück mittlerweile gemausert (entwickelt) hat. Zumindest im Holiday Inn zeigt es bereits deutlich englische Züge. Sie setzen mit einem Fährschiff der Reederei P&O/Stenaline nach Dover über. In England gehen die Uhren anders als auf dem Kontinent. Das werden Sie nachhaltig erleben. Ganz sicher. Denn unterwegs müssen Sie Ihre Uhr um eine Stunde zurückstellen, erhalten Sie vorübergehend 60 Minuten geschenkt. Von Dover geht es über den Motorway vorbei an London nach Brighton. Entlang der Küste steuern Sie Ihr erstes großes Ziel auf der Britischen Insel an: Portsmouth und sein Hafengebiet. Hier liegen prächtige historische Fregatten endgültig vor Anker. Vor allem die HMS Victory, das 1756 gebaute, knapp 60 m lange Flaggschiff von Lord Nelson, dem größten englischen Seehelden. Von diesem Schiff aus hat er bei der siegreichen Schlacht von Trafalgar Kommando geführt. 20 Minuten nachdem sein Schiff die französischen Linien durchbrochen hatte, und damit der Sieg feststand, hat ihn eine Feindeskugel getroffen. Er starb auf seinem Schiff. Die HMS Victory gilt als das schönste Museumsschiff der Welt. Ein weiteres berühmtes Schiff ist die Mary Rose aus der Flotte Heinrichs des VIII. Die HMS Warrior galt Mitte des 19. Jahrhunderts als das größte bewaffnete Schiff seiner Art. Das Dritte im Bunde. Der historische Hafen von Portsmouth wird Sie begeistern. Hier ist die große englische Seefahrertradition mit Händen zu greifen. Sie besichtigen die HMS Victory, werden ungläubig Ihren Kopf schütteln und sich fragen, wie Menschen, eng zusammengepfercht, unter höchstem Stress, ihren Dienst haben leisten können. Am Nachmittag nimmt die „Charlotte“ die letzten Meter unter die Räder. Sie übernachten im Premier Inn in Poole North, strategisch gut nach Tarrant Hinton gelegen. Am Abend laden wir zum ersten Menü auf britischem Boden ein. Samstag, 30. August Dampf aus allen Rohren Im Premier Inn lässt sich gut sein. Das wissen wir vom letzten Jahr. Sie haben hoffentlich gut geschlafen, genießen das ‚traditional Full-English-Breakfast‘. Wenn sie zum ersten Mal vor solch einem englischen Frühstücksbüffet stehen, werden Sie ungläubig Ihren Kopf schütteln. Die Fülle ist absolut nicht von schlechten Eltern, ganz im Gegenteil. Würstchen, Speck, Pilze, Bohnen, Tomaten, Eier, Müsli, Joghurt und natürlich die britische ‚orange marmalade‘, ein wahres „Must“. Da hält so schnell nichts mit. Bedienen Sie sich ausgiebig, und schaffen Sie so eine Grundlage für den Tag. Denn spätestens heute sind Sie am Ziel, geben Sie sich Dorset. Mit der „Charlotte“ geht es nach Tarrant Hinton, in die Grafschaft Dorset. Sie erleben britische Countryside pur, alles leicht verträumt. Wenn Sie es nicht genau wüssten, würden Sie in dieser relativ verlassenen Gegend alles andere als das weltgrößte Dampffestival vermuten. Aber keine Sorge. Sie sind richtig. Bereits einige Kilometer vor dem Veranstaltungsgelände sehen Sie am Himmel Rauch- und Dampfschwaden. Untrügliche Zeichen dafür, dass Sie den Dunstkreis erreicht haben. Allein schon von der „Charlotte“ aus lassen sich die einmaligen Ausmaße des Geländes erahnen. In Dorset sind Sie nicht allein. Keine Sorge. Viele tausend Besucher strömen hierher. Trotzdem gibt es kein Gedränge, verläuft sich alles in Wohlgefallen. Planen Sie ihren Tag. Entscheiden Sie sich, ob Sie von allem etwas sehen oder ganz spezielle Bereiche näher unter die Lupe nehmen wollen. Wenn Sie sich für das Ganze entscheiden, stehen einige Kilometer Fuß- 86 Great Dorset Steam Fair marsch an. Bei unserer Dorset-Reise gibt es zahlreiche „Wiederholungstäter“. Die wissen genau, wie sie ihren Tag gestalten. Sie sind gerne bereit, Neulinge zu beraten und ihnen wertvolle Tipps zu geben. Selbstverständlich auch die Boxenstop-Reiseleitung, die sich alle Jahre Dorset kräftigst gibt. Eine Fahrt im Riesenrad sollten Sie sich gönnen. Aus luftiger Höhe können Sie die wahren Ausmaße begreifen, verstehen Sie langsam, wovon wir Ihnen die gesamte Zeit über vorgeschwärmt haben. Um 18:00 Uhr bieten wir die erste Rückreise zum Hotel an. Wer länger in Dorset bleiben möchte, kann dies gerne tun. Spätestens wenn die Dunkelheit Dorset fest im Griff hat, laufen die Showman-Engines auf. Sie haben mächtig Druck in ihren Kesseln, strotzen vor Kraft, treiben ihre Generatoren an, produzieren kräftig Strom. Einen ganz sauberen sogar. Nix Kernkraft oder Ähnliches. Den Strom leiten sie über dicke Kabel an die zahlreichen Karussells auf dem Rummelplatz. Am Ende bleibt von dem produzierten Strom nichts übrig: Die Elektromotoren und alle Glühbirnen zusammen fressen ihn gierig auf. Ihr leibliches Wohl liegt uns am Herzen. Immer. Auch heute. Die Gäste des ersten Transfers werden zu einem weiteren Menü im Hotel eingeladen. Die anderen brauchen aber auch nicht hungern. Wir sorgen gerne vor. Um 21:00 Uhr startet der zweite Transfer. Satt über 10 Stunden Dorset liegen hinter Ihnen, sorgen für bleibende Erinnerungen an das Great Dorset Steam Fair 2014. Sonntag, 31. August Great Dorset Steam Fair oder KulTour – Tag der Entscheidung Heute müssen Sie sich entscheiden. Nochmals Great Dorset? Oder? Nach einem weiteren Frühstück vom Büffet fährt die Charlotte zunächst wieder zum Great Dorset Steam Fair. Diejenigen, die sich Dorset zwei Tage geben möchten, verlassen den Komfortreisebus. Die anderen bleiben sitzen, fahren nach Shaftesbury, einem romantischen, kleinen Städtchen mit reicher Vergangenheit. Vor rund 1.000 Jahren avancierte die Stadt zu einem Wallfahrtsort mit fast einem Dutzend Kirchen. Nachdem König Heinrich VIII. aus Verärgerung mit der katholischen Kirche und dem Papst gebrochen und die anglikanische Kirche gegründet hatte, gab‘s für Klöster in England keinen Platz mehr. Er hat sie rabiat, wie er am Ende seines Lebens war, aufgelöst und größtenteils sogar zerstört. In Shaftesbury hat lediglich eine mittelalterliche Kirche dem Raubzug standgehalten. Die kopfsteingepflasterte Straße „Gold Hill“ ist die Hauptsehenswürdigkeit. Steil bergauf, mit kleinen geduckten Häusern wird in diesem ‚Stich‘ mittelalterliches England vom Feinsten gelebt. Er muss alljährlich als beliebtes Kalendermotiv herhalten. Möglicherweise kommt Ihnen deshalb das Bild bekannt vor. Von Shaftesbury geht es nach Wilton, oder besser gesagt Wilton House. Die Familie Herbert, Grafen von Pembroke, hat hier ihren Sitz. Sie besuchen den klassisch schlichten Herrensitz, der in seinem Inneren mit sieben Staatsgemächern eine außergewöhnliche, barocke Pracht entfaltet. Besonders der weiße „Doppelwürfel-Saal“ ist ein Meisterwerk barocker Innenausstattung. Die Familie Herbert besitzt eine ansehnliche Zahl wertvoller Gemälde u. a. von Rembrandt, Rubens und Reynolds. Wilton House wird Ihnen bei einer Führung vorgestellt. Solange unsere KulTour-Gäste dort verweilen, düst die „Charlotte“ zurück zu den Dampfgästen. Zusammen mit Ihnen geht’s wieder nach Wilton House. Danach reisen alle Gäste über den Motorway vorbei an London Richtung Dover. Sie übernachten ein weiteres Mal auf englischem Boden im Hotel Mercure Hythe Imperial. » Unsere Leistungen − Holiday Inn Hotel***, Calais ÜF/Abendmenü − Hotel Premier Inn, Poole North 2 x ÜF/Abendmenü − Mercure Hythe Imperial Hotel****, Hythe ÜF/Abendmenü − Wochenendkarte Steam Fair − Stadtführung Aachen, Besichtigung Portsmouth − KulTour Shaftesbury und Führung Wilton House − Fähre Calais - Dover - Calais Montag, 1. September Inselspringen, aber in die entgegengesetzte Richtung −Bordfrühstück Mein Gott, wie schnell sind die letzten Tage vergangen. Es war doch erst Donnerstag. Ja, Sie haben Recht, die Fülle der Eindrücke, die Sie in den letzten Tagen erfasst haben, war enorm. Für Langeweile ist keine Zeit geblieben. Sie genießen ein weiteres Mal, allerdings auch ein letztes Mal bei dieser Reise, das englische Frühstück vom Büffet. Danach geht es auf kurzem Weg nach Dover und mit dem Fährschiff zurück auf den Kontinent. Von Calais führt die Reise vorbei an Brüssel, Aachen zurück nach Tübingen. Gegen 23:00 Uhr erreichen Sie die Endstation. Hinter Ihnen liegt eine interessante Reise. −Reiseleitung − Picknick, Kaffee und Kuchen − Komfortbusreise (4*) » ihr reisepreis − Person/DZ 765,00 € − EZ-Zuschlag 185,00 € » 87