great dorset steam fair weltgrösstes treffen von dampfmaschinen
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great dorset steam fair weltgrösstes treffen von dampfmaschinen
GREAT DORSET STEAM FAIR WELTGRÖSSTES TREFFEN VON DAMPFMASCHINEN 25. BIS 29. AUGUST KOMFORTBUS Dieser kräftige Mann hat 1966 erstmals in einem Zipfel Englands, wo sich Fuchs und Hase regelmäßig „Gute Nacht“ sagen, zu einem Treffen mit Dampfmaschinen eingeladen. Heuer treffen sich dort zum 48. Mal Dampfpassionisten. Sein Sohn Martin pflegt das Familienerbe. Er ist alljährlich mit seinem Team emsig bemüht Dorset weiter zu entwickeln, noch attraktiver und größer zu machen. Dorset ist keine Veranstaltung (mehr) im herkömmlichen Sinn. Was sich in Tarrant Hinton alljährlich abspielt, belegt mehr die Ausmaße eines Dorfes, sprengt den Begriff Festplatz DIESE ENTWICKLUNG HAT SICH DER VERSTORBENE MICHAEL OLIVER (MBE = MEMBER OF THE BRITISH EMPIRE) VOR 48 JAHREN SICHER NICHT VORGESTELLT, SELBST IN SEINEN KÜHNSTEN TRÄUMEN NICHT AUSGEMALT. 84 mehrfach. Am besten belegt diese Feststellung das Programmheft: Der Wälzer ist über 160 Seiten stark. Darin sind die zahlreichen Aktivitäten alle aufgelistet. Wir nehmen einfach einmal das Inhaltsverzeichnis von 2015 zur Hand. Es dokumentiert, was sich derjenige entgehen lässt, der sich zwar für Dampf interessiert, aber Dorset links liegen lässt. Beginnen wir bei den Showmans Engines: Auf 12 Seiten werden alle Maschinen aufgelistet. Showmans Engines? Das sind die großen Dampftraktoren mit ihren riesigen Generatoren, auf Hochglanz gewienert, poliert und mit zig z. T. bunten Glühbirnen verziert. Alle einstigen großen Hersteller sind vertreten: Fowler, Burrell, Garrett, Foster, Foden, Aveling and Porter. Über 60 Showmans Engines kommen alljährlich in Dorset zusammen. Sie stehen nicht „bloß“ rum. Nein, ihre Dampfkessel werden angeheizt, erzeugen Dampf, treiben ihre Stromgeneratoren an, beleuchten das Festgelände nahezu taghell. Diese Showmans Engines mit Rädern von über 2,5 m Durchmesser sind die unbestrittenen Stars. Alle tragen stolz ihre Namen auf zu Hochglanz polierten Messingschildern. Dutzende Dampftraktoren und -lokomotiven sind die „Working-Class Heroes“. Sie stehen für eine Zeit, die einer der bedeutendsten englischen Schriftsteller, Charles Dickens, 1843 in seiner Erzählung „Eine Weihnachtsgeschichte“ mit „schwarzen Tagen und roten Nächten“ beschrieben hat: „Der Himmel war düster und selbst die kleinsten Straßen waren von einem schmutzigen, halbgefrorenen, halb getauten Nebel erfüllt, dessen schwere Bestandteile als ein Rußregen niedergingen. Die Uhren in der Stadt hatten erst drei geschlagen, aber es war schon ganz dunkel – den ganzen Tag war es nicht richtig hell gewesen – und die flackernden Kerzen hinter den Fenstern der benachbarten Büros erschienen wie rötliche Fettflecke auf der zum Greifen dicken, braunen Luft.“ Wie gut geht’s uns heute. Aber auch den treuen Dampf-Arbeitstieren. In Dorset werden sie zwar nach wie vor, teilweise bis auf den blanken Stahl gequält. Aber das alles ist kein Vergleich zum 19. Jahrhundert, als weite Teile von England „black countries“ waren. Dampfwalzen, -lastkraftwagen, aber auch -autos – meist vom amerikanischen Herstellern wie Stanley oder Toledo – sind im emsigen Einsatz. Die Dampftraktoren werden zum Pflügen eingesetzt, genauso wie zum Antrieb von Dreschmaschinen und Sägegattern. Einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt auch das Feld der Stationärmotoren, die häufig Wasserpumpen angetrieben haben. Oder die Dampftraktoren im reduzierten Maßstab. Dampflokomotiven dürfen genauso wenig fehlen wie historische Lastwagen und stärkste LKW-Zugmaschinen. Sie dienen zum Transport schwerster Güter. Die Firma Pickfords lässt herzlich grüßen. Beim „Traktorpulling“ werden Traktoren bis aufs „Blut“ geschunden: Sie werden vor schwerste Lasten gespannt, welche den Vortrieb massiv beeinträchtigen. Traktoren tuckern an allen Ecken und Enden. Sie sind ebenfalls zum Arbeitseinsatz verdonnert. Alte Autos und Motorräder dürfen bei einem solchen Treffen in England nicht fehlen. Genauso wenig wie Militärfahrzeuge. Die Liebhaber von historischen Modellen, von Karussells, Lokomotiven und Schiffen kommen genauso in den Genuss wie die Liebhaber historischer Fahrräder. Auch edle (vierbeinige) Rösser werden vor Kutschen und Wagen gespannt. An zahlreichen Ständen zeigen Handwerker ihr Können, werden Tätigkeiten längst vergangener Zeiten ausgeübt. Die Engländer haben ein Geschick Menschen bestens zu unterhalten. Deshalb dürfen Musikbands und Kirmesorgeln mit ihren schmissigen Melodien nicht fehlen. Einige davon stammen aus dem Schwarzwald, aus Elzach von der Firma Mack. Jawohl, aus genau dem Familienbetrieb, der heute den Europapark in Rust betreibt. Und was natürlich gar nicht geht: Ein solches Fest ohne Bier und Verpflegungsinseln. Guinness fließt hier mehr oder weniger rund um die Uhr. Merken Sie’s: Hier spielt sich eine gewaltige Nummer ab! Die letzten Zweifler mögen folgende Zahlen endgültig überzeugen: In Dorset sind über 2.000 Fahrzeuge und Geräte zu besichtigen. An über 1.000 Ständen können englische Pounds unter die Menschheit gebracht werden. Fazit: Etwas Vergleichbares wie The Great Dorset Steam Fair finden Sie nicht. Zumindest nicht auf dieser Welt. Sie sollten es sich gönnen. Denn eine andere Welt können wir Ihnen nicht bieten. Donnerstag, 25. August ANREISE 85 Der Boxenstop-Komfortbus, die „Jule“, startet um 07:00 Uhr vor dem Boxenstop Museum Auto • Zweirad • Spielzeug. Hier treffen sich unsere Gäste. Ab 06:00 Uhr empfangen wir sie mit ofenfrischen Brezeln und Kaffee. Kostenlose Parkplätze stehen zur Verfügung. Über die Autobahn Karlsruhe, Hunsrück führt der Weg nach Aachen. Unterwegs bieten wir gerne Zustiege an. Vor allem Aachen Lichtenbusch ist ein beliebter Haltepunkt. Auf der Anreise laden wir zu unserem geschätzten Bordfrühstück, später zu einem Picknick ein. Ihr erstes Ziel ist Brüssel und sein Automuseum, die Autoworld. Hier wird Autogeschichte pur vermittelt. Die Autoworld ist – aufgrund ihrer Größe und Vielfalt an Pferdekutschen und Automobilen aller Epochen – das bedeutendste europäische Museum für antike Autos. So entnehmen wir es dem Prospekt. Diese bemerkenswerte Sammlung wurde 1986 im prunkvollen Gebäude des Palais Mondial im Park Cinquantenaire eröffnet. Bei einer Zeitreise lässt sich die Automobilgeschichte von 1886 bis in die siebziger Jahre nachvollziehen. Besonders spannend ist die Abteilung „Sport und Wettbewerb“, in der die großen Etappen des Rennsports, der Rallyes und Autorennen seit 1906 nachgezeichnet werden. Die meisten Automobile stammen aus der Sammlung Mahy aus Gent. Sie ist die 86 Weltgrößte, umfasst circa 950 Fahrzeuge. Wer bietet mehr? Sie übernachten in Lille im Novotel Lille Centre Grand Place****. Freitag, 26. August ANREISE ZWEITER TEIL Aber das Great Dorset Steam Fair ebenfalls. Sie übernachten in Poole im Hotel Premier Inn, unser beliebtes Basisquartier der letzten Great-Dorset-Steam-Fair-Reisen. Samstag, 27. August AN TAGEN WIE DIESEN… Nach dem Frühstück vom Büffet geht’s auf schnellem Weg Richtung Kanalküste nach Calais. Sie setzen mit einem Fährschiff der Reederei P&O Ferries nach Dover über. Unterwegs bekommen Sie eine Stunde geliehen. Greenwich und sein Nullmeridian lassen grüßen. Über die Autobahn setzen Sie Ihre Reise fort. London und sein Stadtteil Greenwich sind Ihr erstes Ziel auf englischem Boden. Greenwich zählt zu den schönsten und bedeutendsten Stadtteilen von ‚Greater London‘. Hier verlassen Sie die „Jule“, setzen Ihre Fahrt mit einem Boot auf der Themse fort. Bevor Sie das Schiff entern, passieren Sie die ‚Cutty Sark‘, einen majestätischen Klipper, der einst auf den Weltmeeren zuhause war. Und die Gipsy Moth IV, ein kleines Boot, mit dem Sir Francis Chichester alleine die Welt umsegelt hat. Sie gehen ebenfalls aufs Wasser. Aber ganz sicher nicht so lange, dass es zu einer Weltumsegelung reichen würde. Ihr Ziel ist schlussendlich Dorset. Sie fahren themseaufwärts zur Westminster Bridge. Von der Themse aus lernen Sie London auf eine besonders fabelhafte Art kennen. Sie passieren die Docklands, Tower Bridge, den Tower, sehen vom Boot aus die besten Sehenswürdigkeiten. Auf Höhe der Westminster Bridge verlassen Sie das Boot. Mit dem Bus geht’s weiter vorbei an Houses of Parliament, Westminster Abbey und Harrods. Falls die Zeit reicht, muss ein Abstecher in diesen Luxuskonsumtempel sein. Falls Sie eine Dampfmaschine als Reisepräsent mitnehmen wollen – Harrods kann dienen. …legt die Hochfläche nahe Tarrant Hinton die sonst übliche Ruhe und Abgeschiedenheit ab, rückt ins Zentrum tausender Dampfliebhaber. Bevor Sie sich nach Tarrant Hinton auf den Weg machen, genießen Sie jedoch das Traditional English Breakfast. Da liegen bereits morgens zig Kalorienbomben auf dem Teller. Würstchen, Speck, Pilze, Tomaten, Eier, Bohnen, Toast, aber auch Käse und das besonders beliebte „Orangengsälz“ sind verlässliche Garanten dafür, dass Ihr Gewicht mindestens erhalten bleibt. Danach geht’s im Komfortbus nach Tarrant Hinton. Gäste, welche zum ersten Mal diese Veranstaltung besuchen, schütteln unterwegs zunächst ungläubig ihren Kopf. Was? Hier in dieser gottverlassenen Gegend soll das größte Dampfmaschinentreffen stattfinden? Machen Sie sich mal keine Sorgen. Verlassen Sie sich aufs Boxenstop. Mit jeder Meile mehr wächst die Spannung; bis erste dunkle Rauchwolken das „Mekka“ ankündigen. Kurz danach trauen Sie Ihren eigenen Augen nicht. Vor Ihnen entfaltet sich das riesengroße Gelände. Es ist noch größer als Sie sich das je vorgestellt haben. Aber 2.000 Maschinen und Geräte, über 1.000 Stände wollen untergebracht werden, warten auf Ihren Besuch. Auch wenn mehrere zehntausend Besucher Ihr „Schicksal“ teilen, gibt’s kein nennenswertes Gedränge. Dazu ist das Gelände einfach viel zu weitläufig. An allen Ecken und Enden ist etwas los. Mehr oder weniger alle Fahrzeuge sind zum Arbeitsdienst verdonnert. Am besten verschaffen Sie sich einen Überblick vom Kirmesplatz aus luftiger Höhe, vom Riesenrad aus. Dieser Kirmesplatz ist eh hochinteressant: Todeswandfahrer drehen waghalsige Runden in ihrem „Kessel“, Tänzerinnen mit mehr oder weniger wohlgeformten Beinen strecken Ihnen beim Cancan-Tanz ihren meist suboptimalen Hintern entgegen. Allerdings züchtig bekleidet. Allein schon der Kirmesplatz könnte Sie Stunden kosten. In unserem Magazin haben wir eine Karte des Ausstellungsgeländes gedruckt. Damit ist Ihr Tagesprogramm planbar. Sie erinnern sich tagsüber an den Film „So weit die Füße tragen“ – Ihnen geht’s heute so wie dem Hauptdarsteller im Film: So weit die Füße tragen. Die Arena 1 gehört ebenso zum Pflichtprogramm. Es ist schon erstaunlich wie die Briten alten Stahl belasten, oftmals mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Historisch schonender Umgang sieht definitiv anders aus. Tarrant Hinton liegt nahe einer ausgesprochen geschichtsträchtigen Gegend. Nicht allzu weit entfernt befindet sich Stonehenge, Großbritanniens bekannteste Megalith-Kultstätte. Alljährlich wird der monumentale Kreis von tausenden Touristen besucht. Nach wie vor gibt Stonehenge Rätsel auf. Diese Kultstätte wird mit Sonnenverehrung und Totenkult in Verbindung gebracht. Eins weiß man sicher: Die immensen Steine sind exakt auf Untergang und Aufgang der Sonne zur Sonnenwende ausgerichtet. Stonehenge ist das ideale Ziel unserer KulTour. Diejenigen Gäste, denen der Besuch am Sonntag beim Great Dorset Steam Fair genügt, reisen mit der „Jule“ nordwärts nach Stonehenge. Sie werden beeindruckt sein von den ca. 3.000 Jahren vor Christi Geburt begonnenen „hängenden Steinen“. Auf dem Rückweg passieren Sie Salisbury, die Grafschaftshauptstadt von Wiltshire. Diese typische Kleinstadt ist berühmt für ihre große Kathedrale, ein Meisterwerk der Frühgotik in wunderschöner, freier Lage. Sie besichtigen die Kathedrale genauso wie die pittoreske alte Stadt. Um 18:00 Uhr treffen die Gäste der KulTour wieder auf dem Festgelände ein. Danach findet der erste Transfer zum Hotel statt. Die „Nachtschwärmer“ können in Dorset bis 21:30 Uhr bleiben. Dann findet der zweite Transfer statt. Ein letztes Mal „Full English Breakfast“. Das muss sein. Danach machen Sie sich auf dem kürzesten Weg zum Fährhafen von Dover. Mit einem Fährschiff von P&O Ferries schippern Sie dem Kontinent entgegen. Ab Calais wird wieder auf der rechten, der richtigen Seite gefahren. Vorbei an Brüssel, Aachen, über den Hunsrück erreichen Sie gegen 23:00 Uhr Tübingen. Sonntag, 28. August DAMPF, DAMPF, NUR DU ALLEIN So ganz wörtlich sollten Sie diese Überschrift nicht nehmen. Aber in jedem Fall geht’s heute erneut hinaus nach Tarrant Hinton. Für alle Gäste. Denn einen Tag muss sich jede/r den Dampf geben. Die Gäste, die bereits am Samstag hier waren, können in aller Ruhe ihren Rundgang fortsetzen. Die anderen müssen entweder einen Dauersprint einlegen oder sich ihre Schwerpunkte herauspicken. In jedem Fall sollten Sie sich die Zeit nehmen für eine Pause in einem der zahlreichen Verpflegungszelte. Ein Guinness mit Fish and Chips, das gehört einfach zu England. Am Nachmittag geht’s von Dorset vorbei an London Richtung Dover. Sie übernachten in Hythe. UNSERE LEISTUNGEN FÜR SIE: • Novotel Lille Centre Grand Place***, Lille ÜF/Abendmenü dazu Mineralwasser • Premier Inn, Poole North 2 x ÜF/2 x Abendmenü dazu Mineralwasser • Hythe Imperial Hotel****, Hythe ÜF/Abendmenü dazu Mineralwasser • Tageskarte(n) Steam Fair • Eintritt/Führung Autoworld Brüssel • Bootsfahrt Themse, London • KulTour: Eintritte Stonehenge, Salisbury • Fähre Calais – Dover – Calais • Bordfrühstück • Picknick, Kaffee und Kuchen •Reiseleitung • Komfortbus (4*) IHR REISEPREIS: Montag, 29. August INSELSPRINGEN, ABER IN DIE ENTGEGENGESETZTE RICHTUNG • Person/DZ • Teilnehmer im EZ 795,00 € 1.020,00 € Für diese Reise gilt Stornostaffel D unserer Reisebedingungen. 87