Article 11.2

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Article 11.2
C Cepec/US/10.3.09
C
Neue Serie 5.3
Salärmanagement / 5.3
Bonussysteme (3)
Zielfestlegungsprozess und Bonusziele
1.
Einleitung
2.
Der Zielfestlegungsprozess
2.1
Zielfestlegungsprozess oder Zielvereinbarungsprozess ?
2.2
Ableitung der Ziele
2.3
Ausgestaltung der Ziele
2.4
Zeitpunkt der Zielfestlegung
3.
Mögliche Ziele für den Erfolgsbonus
4.
Mögliche Ziele für den Leistungsbonus
5.
Schnittstellen zu anderen Personalsystemen
Abbildungen
1.
Schematische Darstellung des Zielfestlegungsprozesses
2.
Unterschiedliche Verknüpfung von Zielerreichung und Bonushöhe
3.
Erfolgsziele in der Leitung eines Business Unit
4.
Beispiel eines messbar gemachten qualitativen Ziels
5.
Leistungsbonus auf Basis der Aufgabenerfüllung
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Salärmanagement / 5.3
-2-
C Cepec/US/10.3.09
Neue Serie 5.3
Bonussysteme (3) -
Zielfestlegungsprozess und Bonusziele
Sorgfältiger Zielfestlegungsprozess und Auswahl der richtigen Ziele :
Erfolgselemente eines Bonussystems !
Wir haben im ersten Artikel (5.1) der neuen Serie über Bonussysteme dargelegt, welche
Entscheidungen die Geschäftsleitung vor Inangriffnahme eines Projektes zur Einführung oder
Überarbeitung eines Bonussystems treffen muss, und welche grundsätzliche Themen durch das
Projektteam in einem Workshop zu Beginn des Projektes erörtert werden sollen; ebenso haben wir
Aussagen zur Planung eines solchen Projektes gemacht.
Der zweite Artikel (5.2) ist den Gestaltungsmöglichkeiten für die verschiedenen Elemente eines
Bonussystems gewidmet.
Der vorliegend Artikel 5.3 behandelt den Prozess der Zielfestlegung und die Auswahl der richtigen
Ziele. Dieser Zielfestlegungsprozess an und für sich und die Definition der Ziele für die Bonuskomponenten (Teilboni) sind von herausragender Bedeutung für die Wirkung eines Bonussystems und
damit den Erfolg für die Mitarbeitenden und die Firma.
Im ersten Abschnitt gehen wir auf Aspekte des Zielfestlegungsprozesses ein, mit einer einleitenden
Begründung, weshalb wir von Zielfestlegung und nicht Zielvereinbarung sprechen. Wir stellen dann
dar, wie die Ziele für die einzelnen Bonuskomponenten abgeleitet werden können - immer auf dem
Hintergrund, dass das Bonussystem zum Zweck hat, die Erreichung der strategischen Ziele der
Firma zu unterstützen, keinen Selbstzweck darstellen soll. Dann: Wie sollen die Ziele ausgestaltet
werden? Was verstehen wir unter "smarten" Zielen? Und in welchem Zeitpunkt soll die Festlegung
der Ziele erfolgen?
Im zweiten Teil werden mögliche Ziele für den Erfolgsbonus, also für die auf die Unternehmensziele
ausgerichteten Bonuskomponenten, aufgezeigt. Welches können sodann Ziele für den Leistungsbonus sein, für die Bonuskomponenten, welche für die individuellen Ziele gelten? Sollen auch qualitative Ziele für den Bonus verwendet werden? Verführen diese nicht dazu, dass sie vor allem mit einer gewissen Willkür für die Aufbesserung des erreichten Bonus missbraucht werden? Wie können
diese allenfalls quantifiziert werden? Können für alle Mitarbeitenden-Kategorien messbare Ziele
festgelegt werden?
Im vierten Hauptabschnitt weisen wir auf allfällige Schnittstellen des Bonussystems zu anderen Personalführungssystemen hin. Dies betrifft beim Mitarbeitergespräch vor allem den Teil der Beurteilung der Aufgabenerfüllung - wie kann dieser als Bonuskomponente verwendet werden, wenn trotz
allen Bemühungen nicht für alle Mitarbeitendenkategorien sinnvolle Möglichkeiten für jährliche Bonusziele ermittelt werden können?
Soweit zum Inhalt des vorliegenden Artikels. In einem weiteren Artikel 5.4 werden Fragen im
Zusammenhang mit der Einführung eines Bonussystems behandelt; auch werden Anregungen und
Hinweise zur notwendigen Wartung und Weiterentwicklung gegeben. Der letzte Artikel der neuen
Serie (5.5) geht ausführlich auf die Fragen eines Long Term Incentive ein, also auf den
Langzeitbonus.
Jede Firma hat ihre spezifische Unternehmenskultur und Personalpolitik, abgestimmt auf die strategischen Ziele. Dies trifft selbst für Unternehmen zu, die in der gleichen Region oder Branche tätig
sind. Ein Bonussystem kann deshalb nicht "ab der Stange" eingekauft werden - es muss, ausgerichtet auf diese Besonderheiten, für die Firma massgeschneidert entwickelt werden.