Einladungsheft PDF - Kunsthaus Bregenz

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Einladungsheft PDF - Kunsthaus Bregenz
KUB Projekt
Eine Landschaftsinstallation
im alpinen Hochgebirge
Vorarlbergs, Österreich
A Landscape Installation in the
High Alps of Vorarlberg, Austria
Presented by
Kunsthaus Bregenz
Antony Gormley
Horizon Field
August 2010 – April 2012
Das Kunsthaus Bregenz realisiert mit dem britischen Künstler Antony
Gormley (geboren 1950) ein einzigartiges Projekt in den Bergen
Vor­a rlbergs. Horizon Field ist das erste Kunstprojekt dieser Art, das
im Gebirge zu sehen sein wird, und zugleich die bislang größte
Landschaftsinstallation in Österreich. Horizon Field besteht aus 100
lebensgroßen Abgüssen eines menschlichen Körpers aus massivem
Gusseisen, verteilt über ein Gebiet von 150 Quadratkilometern, das
die Gemeinden Mellau, Schoppernau, Schröcken, Warth, Mittelberg,
Lech, Klösterle sowie Dalaas umfasst. Das Werk bildet eine horizon­
tale Linie auf 2.039 Metern über dem Meeresspiegel. Diese Höhe hat
für die Platzierung keine spezifische metaphorische oder inhaltliche
Bedeutung. Vielmehr handelt es sich um eine gut zugängliche Höhe,
die zugleich dem Alltag enthoben ist. Neben den Skulpturen, die
man auf Wanderwegen oder über Skipisten erreichen kann, werden
andere von bestimmten Punkten aus sichtbar, aber nicht erreichbar
sein. Die Figuren sind weder Darstellungen (Statuen) noch Symbole,
sondern repräsentieren einen Ort, wo ein Mensch einstmals gewesen
ist oder sein könnte. Horizon Field spricht den Körper, die Wahrneh­
mung und die Vorstellungskraft all jener an, die in dieses Beziehungs­
feld eintreten. Das Werk wird im Verlauf der zweijährigen Präsentation
den Naturgewalten, unterschiedlichen Lichtverhältnissen und dem
Wechsel der Jahreszeiten unterworfen sein und somit immer wieder
neue Wahrnehmungen und Eindrücke ermöglichen.
Antony Gormley | Horizon Field
August 2010 – April 2012
Eine Landschaf tsinstallation im
alpinen Hochgebirge Vorarlbergs,
Österreich
100 lebensgroße Abgüsse eines
menschlichen Körpers aus massivem
Gusseisen, ver teilt über ein
Gebiet von 150 Quadratkilo­m etern
(Detailaufnahme)
Presented by Kunsthaus Bregenz
© Antony Gormley und Kunsthaus
Bregenz; Foto: Markus Tretter
Horizon Field
Antony Gormleys radikale Aktualität als Künstler leitet sich von
seinem Wunsch ab, ein scheinbar abgeschlossenes klassisches
Thema, die menschliche Figur, in einen neuen, universellen
Kontext zu stellen. Seit den 1980er-Jahren, als Gormley mit Bleiund Eisenfiguren nach Abgüssen seines eigenen Körpers die
Grundlagen für sein Werk schuf, ist es sein zentrales Anliegen,
auf der Grundlage verschiedener Strategien neue künstlerische
und gesellschaftliche Bereiche zu erschließen.
Weit über die bloße Suche nach einem weiteren Kapitel formalästhetischer Erforschungen hinausgehend, beschäftigt sich
Gormley permanent mit dem Menschen – als Individuum oder
Masse, als sozialem und gesellschaftlichem Wesen – und mit
dessen Rolle, stellvertretend durch seine Skulpturen, Objekt
und Subjekt zugleich zu sein. Durch die Reduktion der menschlichen Form auf eine Spur oder einen Index gelingt es Gormley,
seine Figuren von den Bedingungen der traditionellen Skulptur
zu befreien, in der sie in selbstgenügsamer Isolation entsprechend ihrer wahrgenommenen Funktion auf Sockeln stehen. Er
liefert seine Figuren der modernen Wahrnehmung von Leben,
Kunst und Raum aus. Dazu gehören vor allem die kritische Aus­
Antony Gormley
Event Horizon | 2007
27 Fiberglas- und 4 Gusseisenfiguren, je 189 × 53 × 29 cm
A Hay ward Galler y Commission
Präsentier t von der Madison Square Park
Conser vancy, New York, 2010
Cour tesy Sean Kelly Galler y,
New York, und White Cube, London
04 05
einandersetzung mit Masse als konstitutivem formalem und emotionalem Element von Skulptur, die Erforschung der skulpturalen
und existenziellen Bedeutung des Raumes in abgegrenzter und
erweiterter Form und schließlich die entscheidende Frage der
Gefährdung und Selbstbehauptung des Menschen in der Welt
(die in den Landschaftsprojekten des Künstlers von besonderer
Bedeutung ist). Gormleys Kunst beschäftigt sich mit diesen drei
Anliegen, von denen jedes in den Arbeiten unterschiedlich wichtig, jedoch immer latent präsent ist.
Seine Projekte mit dem und im Kontext städtischer und natürlicher
Landschaften zeigen seinen Versuch, die radikalen Ansätze der
Anfänge von Land Art aus den 1960er- und 1970er-Jahren in eine
neue Dimension zu führen. Auch wenn es hierzu viele punktuelle
skulpturale Setzungen von Gormley gibt, so stellen, gemessen
an seinen eigenen Vorstellungen, die großen »Feldversuche« mit
multiplen Figuren die eigentliche Herausforderung dar. Diese
bestehen aus drei Haupttypen: Der erste, Field, befasst sich mit
der Idee einer ins Unermessliche potenzierten Figurenmasse,
her­v orgegangen aus dem sozialen Engagement vieler Laien bei
der Produktion der Figuren. Der zweite, Event Horizon, arbeitet
mit einer definierten Anzahl von Körperabgüssen des Künstlers in
jeweils städtischen Kontexten. Die Figuren verknüpfen dabei
spezifische Standorte auf Gebäuden einer Stadt, die mit einem
urbanen Netzwerk interagieren. Mit Horizon Field, dem dritten
Konzept, postuliert Gormley, beginnend mit Another Place (1997)
über Inside Australia (2002) und Time Horizon (2006), dass kri-
KUB-Projekt
Antony Gormley
Antony Gormley
Inside Australia | 2003
Gusslegierung aus Eisen, Molybdän,
Iridium, Vanadium und Titan
51 Elemente nach 51 Einwohnern
von Menzies, Westaustralien
Auf tragsarbeit für das 50th Per th
International Ar ts Festival,
Westaustralien, 2003
(Installation im Lake Ballard)
tische Auseinandersetzung nicht in wertneutralen, von ästhetischen Gesetzen determinierten Räumen der Kunst wie Museen,
Galerien und öffentlichen Plätzen geschieht, sondern in und mit
der Natur. Gormley stellt damit sein Werk in einen für jedes Individuum bedeutsamen Kontext, in dem Schönheit und Erhabenheit
mit der Erkenntnis einhergehen, dass die Ressourcen der Natur
immer schneller zu erschöpfen drohen.
Another Place und Horizon Field demonstrieren Gormleys strategisches, konzeptuelles Denken. Wenige, aber entscheidende
Regeln definieren das künstlerische System und öffnen gleichzeitig eine Vielzahl von Seh-, Denk- und Beziehungsebenen. Hierzu
gehört das Verhältnis zwischen Einzelfigur und Serie, zwischen
konstruiertem Raum und Naturraum und zwischen den Faktoren
Bewegung und Zeit.
Das Multilaterale einer ins Serielle potenzierten Masse tendiert
zur Auflösung des Zentrums und ist somit ein wichtiger Faktor für
eine Demokratisierung der Beziehung zwischen Raum, Skulptur
und Betrachter. Gormley hat dieser Gedanke immer fasziniert,
weil er ihm die Gelegenheit gibt, mit seinem Werk in die offenen
Räume der Natur zu expandieren. Horizon Field ist ein kühner
Versuch, Kunst und Natur in einen Zustand der Empathie zu überführen. Die Idee, 100 Figuren auf 2.039 Meter Höhe zu installieren,
besticht nicht so sehr als logistische Herausforderung, sondern
als Vision, in einem Großversuch Kunst und Kultur als integralen
Teil der Natur zu begreifen und damit ein neues Bewusstsein über
unsere Rolle als kulturelle Wesen zu fördern.
Antony Gormley
One & Other | 2009
The Mayor’s Four th Plinth
Commission, Trafalgar Square,
London
Gormleys Horizon Field vereint alle seine zentralen künstlerischen
Anliegen in großem Maßstab. Fernab vom beeinflussenden Kontext eines Museums eröffnet es neue Beziehungsfelder durch die
Verortung von Kunst in einer sozialisierten Naturlandschaft. Die
Berglandschaft Vorarlbergs in ihrer spezifischen Mischung aus
Naturschönheit, Urbanität und Sozialisation historisch gewachsener Talgemeinschaften ist für Gormley das ideale Versuchsfeld
für eine Neubestimmung des Verhältnisses zwischen Natur und
Kultur.
Ein Vergleich mit dem Werk eines älteren Künstlers macht den von
Gormley geleisteten Paradigmenwechsel deutlich. Walter De
Marias Land-Art-Projekt The Lightning Field (1977) erklärt in
beinahe heroischen Dimensionen die Autonomie der Kunst und
im übertragenen Sinn die der Kultur. The Lightning Field befindet
sich auf einer Ebene in rund 2.195 Meter Höhe im westlichen New
Mexico, USA. Es besteht aus 400 hochglanzpolierten, 5,8 Zenti­
meter starken Edelstahlstäben mit einer durchschnittlichen Länge
von rund 6,2 Metern, die in einem regelmäßigen Raster von je
rund 6,7 Metern Abstand eine Fläche von rund einer Meile mal
einem Kilometer bedecken. Die Spitzen der Stangen sind so
justiert, dass sie eine absolut horizontale Fläche definieren, die
mit der planen Hochebene korrespondiert. Der Naturraum bildet
hier eine grandiose Kulisse für die Demonstration von Erhabenheit, hervorgerufen durch die Regelhaftigkeit und technische
Schönheit des Materials sowie durch das mathematische Kalkül
des Rasters. Es ist ein Akt unbedingter Freiheit und Selbstbehauptung der Kunst gegenüber der Natur, sichtbar gemacht durch
die serielle Anonymität und Ordnung der Stahlstäbe. Wir erleben
die wertneutrale Koexistenz zweier Systeme, deren Besonderheit
im Aufeinandertreffen die dramatische Potenzierung ihrer jeweiligen Schönheit ist. Walter De Maria hat mit seiner Arbeit das
Bewusstsein für die Erhabenheit eines in sich geschlossenen
Kunstsystems geschaffen, das im Widerschein der Natur seine
konsistente rationale Logik zu steigern vermag.
Gormley hingegen bindet die menschlich geformten Skulpturen
ein und verliert sie zugleich beinahe in einem durch eine gegebene
Topografie bestimmten Raum, der das Greifbare, das Wahrnehmbare und das Konzeptuelle nahtlos miteinander verbindet. Er setzt
auf die transitorische Nachbarschaft von natürlichem Freiraum
und gesellschaftlicher Einbindung. Jede seiner 100 Figuren repräsentiert unser Streben sowohl nach Individualität als auch nach
Gesellschaft. Die einzelnen Figuren werden in alle Richtungen
schauen, aber niemals einander zugewandt sein. Der Abstand
zueinander wird je nach Topografie zwischen 60 Metern und
mehreren Kilometern variieren. Der von allen Figuren gebildete
Horizont wird konkret in Ausschnitten durch Sehen erlebbar und
zugleich im Ganzen gedanklich nachvollziehbar sein: ein Resultat
der Verortung der Einzelfigur und der Fähigkeit des Betrachters,
über seine Vorstellung die Gesamtheit zu erfassen.
Bei Horizon Field geht es nicht, wie wir es von mittelalterlichen
Darstellungen her kennen, um die Ohnmacht des Menschen
gegenüber der Allmacht und Gnade einer göttlichen Ordnung, und
auch nicht wie bei Caspar David Friedrich um die romantisierende
Antizipation von Erhabenheit des sozialisierten Individuums
durch dessen Vereinzelung im Angesicht der Erhabenheit von
Natur oder wie bei Walter De Maria um die Setzung einer idealen
künstlerischen Ordnung parallel zu ihr. Gormley kehrt vielmehr mit
seinem Modell buchstäblich in die Realität der Erde mit ihren postindustriellen Verwerfungen zurück. Dabei verliert er jedoch nie
seine ursprüngliche Vision aus den Augen, die er selbst so formuliert hat: »Horizon Field stellt einen eindeutigen Indikator für einen
Paradigmenwechsel in der Kunst dar. Kultur, die bislang immer in
ihrem Unterschied zur Natur gesehen worden ist, muss nunmehr
als ein ihr integraler Bestandteil betrachtet werden. (…) Horizon
Field stellt, wie ein Großteil meiner Arbeiten, eine offene Frage,
welche Rolle das Projekt Menschheit in der Evolution des Lebens
auf diesem Planeten spielt. (…) Horizon Field stellt grundlegende
Fragen: Wer sind wir, was sind wir, woher kommen wir, und wohin
führt unser Weg? Die Arbeit erreicht dies, indem sie den Körper,
die Wahrnehmung und die Vorstellungskraft bei all jenen aktiviert,
die in dieses Beziehungsfeld eintreten.«*
Eckhard Schneider, Generaldirektor des Pinchuk ArtCentre, Kiew
*Antony Gormley in einer
E-Mail an das Kunsthaus
Bregenz, April 2010
06 07
KUB-Projekt
Antony Gormley
English
The Kunsthaus Bregenz and the British artist Antony Gormley (born
in 1950) are realizing a unique project in the mountains of Vorarlberg.
Horizon Field will be the first art project of its kind erected in the
mountains and the largest landscape intervention in Austria to date.
Horizon Field consists of 100 life-size, solid cast iron figures of the
human body spread over an area of 150 square kilometers in the
communities of Mellau, Schoppernau, Schröcken, Warth, Mittelberg,
Lech, Klösterle, and Dalaas. The work forms a horizontal line at 2,039
meters above sea level. This height has no specific metaphorical or
thematic relevance in the placement of the figures. It is an altitude
that is readily accessible but, at the same time, lies beyond the realm
of everyday life. Some of the figures will be installed in places one
can hike to or ski past in the winter. Others will be unapproachable
though visible from certain vantage points. The works are neither
representations (statues) nor symbols, but represent the place where
a human being once was, and where any human being could be.
Horizon Field engages the physical, perceptual, and imaginative
responses of anyone coming within its relational field. Over the 2
years during which this installation will be in place, the work will be
exposed to the elements, to different lighting conditions, and to the
changing seasons, thus enabling constantly new perceptions and
impressions.
Horizon Field
Antony Gormley’s radical actuality as an artist derives from his
desire to place an apparently completed classical theme, the
human figure, into a new, universal context. Since the 1980s, when
Gormley created the foundations for his oeuvre with figures cast
from his own body in lead and iron, his principal concern has been
to open up new artistic and social realms through a wide range of
strategies.
Going beyond the mere search for a further chapter in aesthetic
investigations of form, Gormley is constantly preoccupied with the
role of the human being–as an individual or mass and as a social
being–and with its simultaneous role as object and subject represented by his sculptures. By reducing the human form to a trace or
index, Gormley is able to release his figures from the bounds of traditional sculpture, set up on plinths in self-contained isolation and
in accordance with their perceived function. He exposes his figures
to modern perceptions of life, art, and space. Chief among these
are a critical engagement with mass as a constitutive formal and
emotional element of sculpture, an exploration of the sculptural
and existential significance of space in contained and extended
modes and, finally, the crucial issue (of special significance in the
artist’s landscape projects) of human jeopardy and self-assertion
in the world. Gormley’s art revolves around these three concerns,
each of which varies in importance from work to work but is always
present, if only latently.
08 09
KUB-Projekt
Antony Gormley
His projects with and in the context of urban and natural landscapes
in particular show his attempt to extend the radical approaches
of early Land Art from the 1960s and 1970s into a new dimension.
Even though there are many isolated sculptural interventions by
Gormley, measured against his own ideas, the great “field experiments” comprising multiple figures represent the real challenge.
These consist of three key types: the first, the Field series, is
involved with the idea of a mass of figures immeasurably potentiated, emanating from the social commitment of many lay-people
to the production of the figures. The second, Event Horizon, works
with a defined number of castings of the artist’s body sited in individual contexts. These figures link specific locations on buildings
in a city and interact with an urban network. With Horizon Field,
the third concept, starting with Another Place (1997), continuing
with Inside Australia (2002) and Time Horizon (2006), Gormley proposes that critical engagement does not take place in value-neutral
spaces of art determined by aesthetic laws, such as museums,
galleries, and public places, but in and with nature. Gormley thus
situates his work within a context that is meaningful for every individual, where beauty and the sublime are paired with the knowledge that nature’s resources are in danger of being exhausted at
an ever faster rate.
Another Place and Horizon Field demonstrate Gormley’s strategic,
conceptual thinking. The few rules that define the artistic system
are decisive, opening up time to a multiplicity of planes for seeing,
thinking, and interrelating. These include the relationship between
the individual figure and the series; between constructed space
and natural space; and between the factors of movement and time.
The multilateralism of a mass exponentiated into a series tends
toward a dissolution of the center and is thus an important factor in
the democratization of the relations between space, sculpture,
and viewer. Gormley has always been fascinated by this since it
gives him the opportunity to extend his work into the open spaces
of nature. Horizon Field presents a bold attempt to bring art and
nature into a state of empathy. The idea of installing 100 figures at
a height of 2,039 meters is captivating, not so much as a logistical
challenge, but as a vision of a large-scale experiment to conceive
of art and culture as an integral part of nature and to encourage a
revised awareness about our role as cultural beings. Gormley’s
Horizon Field unites all his basic artistic concerns on a large scale.
Removed from the influential context of a museum, it opens up new
fields of interrelations by locating art in a socialized natural landscape. The mountain landscape of Vorarlberg, with its specific mix
of natural beauty, urbanity, and socialization of old valley communities, is for Gormley the ideal experimental field for a new determination of the relationship between nature and culture.
A comparison with the work of an earlier artist will make clear the
paradigm shift accomplished by Gormley. Walter De Maria’s Land
Art project The Lightning Field (1977) proclaims in almost heroic
Antony Gormley
Another Place | 1997
Gusseisen
100 Elemente,
je 189 × 53 × 29 cm
Installationsansicht,
Cuxhaven
Seite 12/13
Antony Gormley | Horizon Field
August 2010 – April 2012
Eine Landschaf tsinstallation im
alpinen Hochgebirge Vorarlbergs,
Österreich
100 lebensgroße Abgüsse eines
menschlichen Körpers aus massivem
Gusseisen, ver teilt über ein
Gebiet von 150 Quadratkilo­m etern
(Detailaufnahme)
Presented by Kunsthaus Bregenz
© Antony Gormley und Kunsthaus
Bregenz; Foto: Markus Tretter
10 11
terms the autonomy of art and, by extension, of all culture. The
Lightning Field lies at a height of 2,195 meters on a plateau in
west-central New Mexico. It consists of 400 polished, stainless
steel poles, 5.2 centimeters thick and 6.2 meters long, placed
6.7 meters apart to stake out a grid measuring a mile on one axis
and a kilometer on the other. The poles are arranged so that their
tips define an absolutely level plane, echoing the terrain. Nature
here forms a grandiose backdrop for a demonstration of sublimity,
evoked by the machine-made uniformity and beauty of the poles
and by the mathematical exactitude of the grid. The work represents an act of unconditional freedom and self-assertion on the
part of art vis-à-vis nature, made visible through the serial anony­
mity of the poles and their ordered configuration. The spectator
experiences a value-free coexistence of two systems, their individual beauty enhanced by the dramatic form of their conjunction.
With his work, De Maria increased awareness of the sublimity of
a self-contained system called “art” by heightening its logical
consistency through confrontation with nature.
In contrast, Gormley integrates and almost loses his human shaped
masses within a field determined by a given topography that links
the palpable, the perceivable, and the conceptual in a seamless
way. He aims to address issues relating to natural freedom and
social embedment. Each of his 100 figures embodies a striving
for both individuality and society. They face in every direction, but
never towards one another. The distance between them, which
varies according to the terrain, ranges from 60 meters to several
kilometers. Together, they form a horizon that can be apprehended
KUB-Projekt
Antony Gormley
visually in separate sections and mentally as a whole, engaging the
viewer’s capacity for both physical and imaginative perception.
Horizon Field does not aim to show humanity at the mercy of an
omnipotent divine order, in the way familiar from some medieval
images; neither does it seek to evoke the potential sublimity of
socialized individuals in the isolated contemplation of natural
sublimity, in the Romantic manner of a Caspar David Friedrich,
or to establish an ideal artistic order in distinction to nature à la
De Maria. Instead, Gormley literally comes down to earth in his
project, to the reality of post-industrial landscape and society.
But in no way has he lost sight of his original vision, which he
describes thus: “Horizon Field is a clear indicator of a paradigm
shift in art; that Culture which always used to be seen in distinction
to Nature now has to be seen as integral to it (…). As with much of
my work, Horizon Field asks an open question as to where the
human project fits within the evolution of life on this planet. (…) It
asks basic questions: who are we, what are we, where do we come
from and to where are we headed? The work does this by engaging
the physical, perceptual, and imaginative responses of anyone
coming within its relational field.”*
Eckhard Schneider, General Director of the Pinchuk ArtCentre, Kiev
*Antony Gormley in an e-mail to
Kunsthaus Bregenz, April 2010
KUB Projekt
Hoher Ifen
Mellau
Diedamskopf
L 200
Mittagsfluh
Bo
D
Ulm 120 km
München 190 km
Stuttgart 210 km
de
ns
Holenke
Kanisfluh
Mittelberg
Au
ee
Schoppernau
Kunsthaus
Bregenz
Üntschenspitze
CH
St. Gallen 35 km
Zürich 120 km
Basel 200 km
Dornbirn
L 193
Schoppernau
Vorarlberg
Feldkirch
Bludenz
FL
Widderstein
D
Damüls
Warth
Lech
A
Innsbruck 190 km
Salzburg 330 km
Wien 620 km
Hochkünzelspitze
Rothorn
Warth
Schröcken
Karhorn
Mohnenfluh
L 198
Vorarlberg
Zuger Horn
Krieger
Horn
Über Horizon Field
Horizon Field besteht aus 100 lebensgroßen Abgüssen
eines menschlichen Körpers aus massivem Gusseisen.
Jede Figur wiegt 640 kg. Die Figuren sind verteilt über
ein Gebiet von 150 Quadrat­k ilometern in den Gemeinden
Mellau, Schoppernau, Schröcken, Warth, Mittelberg,
Lech, Klösterle und Dalaas. Das Werk bildet eine horizontale Linie auf 2.039 Metern über dem Meeresspiegel.
Rüfikopf
KUB-Projekt
Tirol
Omeshorn
Zürs
On Horizon Field
Horizon Field consists of 100 life-size, solid cast iron figures of the human body. Each
figure weighs 640 kg. The
Bludenz
A 14 over an area of 150 square kilometers
figures are spread
in the communities of Mellau, Schoppernau, Schröcken,
Warth, Mittelberg, Lech, Klösterle, and Dalaas. The work
forms a horizontal line at 2,039 meters above sea level.
14 15
Lech
Ochsenbodenkopf
Klösterle
S 16
Dalaas
Stuben
1000 m
KUB Projekt
Kunstvermittlung
Kunsthaus Bregenz
Informationen zum Projekt
Im Rahmen dieser Informationsveranstaltungen
erhalten Ortsansässige, Hoteliers, Bergführer,
Skilehrer, Lehrer oder Interessierte grund­
legende Informationen zu Antony Gormleys
Landschaftsprojekt.
Freitag, 16. Juli, 20 Uhr | Postgarage (Lech):
Artur Vonblon (Geschäftsführer der
Vorarlberger Kulturhäuser)
Montag, 19. Juli, 20 Uhr | Casino Kleinwalsertal
(Riezlern): Lisa Hann (KUB)
Mittwoch, 21. Juli, 20 Uhr | Sonne Lifestyle
Resort (Mellau): Winfried Nußbaummüller (KUB)
Samstag, 31. Juli, 12 Uhr | Eröffnung auf
der Kriegeralpe (Lech)
Freitag, 24. September, 16 Uhr |
Lehrerfortbildung im KUB
Dienstag, 7. Dezember, 20 Uhr | Sporthotel
Steffisalp (Warth): Rudolf Sagmeister
(KUB-Kurator)
Freitag, 20. Dezember, 20 Uhr | Hotel
Wirtshaus zum Gämsle (Schoppernau):
Lisa Hann (KUB)
Vorträge und Wanderungen
Vortrag und Wanderung mit Antony Gormley
Der Künstler bietet am Eröffnungswochenende
eine öffentliche Wanderung im Bereich Saloberkopf und Karhorn an sowie einen Vortrag zu
Horizon Field.
Sonntag, 1. August, 10 Uhr: Treffpunkt Talstation Steffisalp-Express (Warth) | Von der
Bergstation geht der Weg Richtung Bürstegg,
über die Auenfeld Alpe zum Körbersee. Nach
dem Vortrag im Freien um ca. 13 Uhr geht der
Weg zurück Richtung Kalbelesee nach Hochkrumbach. Der Bus bringt uns zurück zum
Steffisalp-Express (Ankunft am SteffisalpExpress ca. 17 Uhr); KUB-Wanderhotline: (+435574) 48594-415, in Notfällen: (+43-680) 2071417.
16 17
KUB-Projekt
Here comes the sun
Samstag, 14. August, ab 4.15 Uhr | Vom Bregenzerwald aus gesehen ist die allein stehende
Figur auf der Kanisfluh das Portal von Horizon
Field. Frühaufsteher wandern daher morgens
mit Winfried Nußbaummüller (KUB) dorthin zum
Sonnenaufgang (Aufstieg ca. 90 min). Anfahrt
zum Treffpunkt: Auf der Straße von Au Richtung
Damüls, nach 4 km rechts, beim Berggut Argenfall Richtung Alpengasthaus bis zum Parkplatz
unterhalb des Alpengasthauses vorfahren.
Anschließend Frühstück im Alpengasthaus
Edelweiß.
Director’s Picknick
Samstag, 4. September, 9 Uhr | Beim Picknicken im Gormley-Feld tauscht man sich mit
dem KUB-Direktor Yilmaz Dziewior über die
Erfah­r ungen mit diesem Landschaftsprojekt
aus. Vor­b ereitet werden vom KUB Jausenpakete
mit Vorarlberger Spezialitäten (max. 20 Personen). Treffpunkt: Talstation Bergbahnen
Diedamskopf, Fahrt bis zur Mittelstation,
Wanderung über die Breitenalpe auf den Diedamskopf (2 h), Abfahrt mit der Gondelbahn.
Kulturtreff Special
Freitag, 17. September, 14 Uhr | Kulturlandesrätin Andrea Kaufmann wandert mit Kulturschaffenden zu Horizon Field.
Philosophicum
Donnerstag, 23. September, 9 Uhr | Im Rahmen
des Philosophicum Lech gibt KUB-Kurator
Rudolf Sagmeister beim »Brunch at Gormley’s«
auf der Kriegeralpe eine Einführung zu Horizon
Field.
Antony Gormley
Porträt Antony Gormley
Kuratorenwanderung
Samstag, 2. Oktober, 9 Uhr | Der KUB-Kurator
Rudolf Sagmeister wandert zu Horizon Field.
Nach einer Liftfahrt nach Oberlech mit der
Bergbahn Lech-Oberlech (Treffpunkt) und dem
Peters­b oden Sessellift geht es zu Fuß (ca. 2,5 h)
über die Gaisbühlalpe und die Auenfelder Hütte
zum Salobersattel, weiter über den Bergwanderweg zum Kalbelesee und anschließend mit dem
Bus wieder zurück nach Lech (Linie 40).
Freunde des KUB
Sonntag, 26. September, 14 Uhr | KUB-Direktor
Yilmaz Dziewior wandert mit der »Gesellschaft
der Freunde des KUB« (max. 30 Personen) zu
den Figuren am Omeshorn. Treffpunkt: Hotel
Omesberg. Auf dem Wieseleweg geht’s hinauf
zur Madlochalpe und dann weiter nach Zürs bis
zum Flexenhäusl am Flexenpass (ca. 3 – 4 h).
Vortrag – Zwischen den Zeiten
Samstag, 20. November, 20 Uhr | KUB-Kurator
Rudolf Sagmeister spricht in der Skihütte
Schneggarei (Lech) über die Traditionslinie von
Gormleys Werk: »Zwischen den Zeiten – eine
kunsthistorische Betrachtung der freistehenden
Figur in der Landschaft«.
Vortrag Antony Gormley
Samstag, 4. Dezember, 14 Uhr | Antony Gormley
spricht in der Pfarrkirche Au über Horizon Field
(der Vortrag wird übersetzt). Anschließend
besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit dem
Künstler, Walter Lingg (Au) und Armin Willi
(Schoppernau) zur Villa Maund zu spazieren, um
sich dort bei Kaffee und Kuchen zu stärken.
Panoramaseite – Signierstunde
Sonntag, 5. Dezember, 11 bis 12 Uhr | In Kooperation von VN und KUB erscheint an­lässlich
der Landschaftsinstalla­t ion Horizon Field eine
vom Künstler gestaltete Panoramaseite in den
VN. Antony Gormley wird diese am Sonntag,
5. Dezember, von 11 bis 12 Uhr im Kunsthaus
Bregenz signieren.
Antony Gormley
Allotment | 1995
Stahlbeton
112 lebensgroße Elemente von
Menschen im Alter zwischen
1,5 und 80 Jahren, Maße variabel
Installationsansicht Freddskulptur
Hvide Sande, Dänemark
Sammlung des Herning
Kunstmuseum, Dänemark
Wanderungen im Horizon Field
Unser Kooperationspartner Vorarlberg
Tourismus empfiehlt folgende Wanderrouten,
auf denen Antony Gormleys Horizon Field
in der Bergwelt erkundet werden kann:
Ausführliche Informationen:
Vorarlberg Tourismus
Poststraße 11, 6850 Dornbirn
Phone (+43-5572) 377033-0
Fax (+43-5572) 377033-5
[email protected]
www.vorarlberg.travel/horizonfield
Schlittenfahrt
Freitag, 7. Januar 2011, 16 Uhr | Nach einer
Pferdeschlittenfahrt mit Yilmaz Dziewior spricht
der KUB-Direktor im Lecher Hotel Kristiania über
seine Auffassung zu Horizon Field. Abfahrt und
Ankunft der Schlittenfahrt beim Hotel Kristiania.
Vortrag und Schneeschuhwanderung
Freitag, 4. März 2011, ab 20 Uhr | Roland Haas
spricht im Kunstforum Montafon über »Kunst
in der Landschaft«. Für den 5. März ist eine
Schneeschuhwanderung durch Horizon Field
vorgesehen, bei der Roland Haas als Künstler
und Winterwanderführer ein doppelt wertvoller
Wegbegleiter sein wird. Die detaillierte Routenplanung wird Ende Februar bekannt gegeben.
Gormley-Bibliothek
Weiterführende Literatur und Filme zum Werk
Gormleys, zu vergleichbaren Künstlern und
der Land Art finden sich im Krone RomantikHotel in Lech sowie im Hotel Krone in Au.
Öffentlich zugänglich sind diese Bibliotheken
zu den Hotelöffnungszeiten.
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KUB-Projekt
www
Informationen zum Projekt finden sich auf der
KUB-Homepage: www.kunsthaus-bregenz.at.
Zusätzlich werden Fans des »KUB« auf Facebook
über aktuelle Aktivitäten informiert. Ebenfalls
auf Facebook besteht unter »KUB Horizon Field«
die Mög­lichkeit, persönliches Feedback zu
geben bzw. eigene Beiträge oder Fotos zu
posten.
Fotowettbewerb
Vom KUB wird ein offener Fotowettbewerb ausgeschrieben, zu dem jede Art digitaler Fotografie
zugelassen ist. Mit einer Reise nach London
wird der Beitrag prämiert, der in Rücksprache
mit Antony Gormley die grundlegende Intention
von Horizon Field am ehesten trifft bzw. eine
neue Perspektive auf das Werk ermöglicht. Alle
Beiträge sind auf Facebook unter »KUB Horizon
Field« hochzuladen und können dort auch ein­
gesehen werden.
Alle Wanderungen werden von Vorarlberger
Wanderführern begleitet. Zu allen Veranstal­
tungen ist die Anmeldung im KUB unter
[email protected] erforderlich.
KUB-Wanderhotline: (+43-5574) 48594-415.
Antony Gormley
Mellau und Au im Bregenzerwald
Die markante Kanisfluh (2.044 m) ragt zwischen
Mellau und Au auf. Steil und felsig zeigt sie
sich von Mellau aus gesehen. Wiesen be­decken den sanfteren Südhang, der sich bis
nach Au erstreckt. Mit der Bergbahn gelangt
man von Mellau ins Wandergebiet. Von der
Bergstation geht man rund 3,5 Stunden bis
zum Gipfel der Kanisfluh. Der letzte Teil des
Weges verläuft über einen schmalen Pfad.
Schoppernau im Bregenzerwald
Von Schoppernau fährt eine Bergbahn auf den
Diedamskopf (2.090 m), der als wunderschöner
Aussichtsberg bekannt ist. Zu bestimmten
Terminen ist die Bahn auch am Abend und zu
Sonnenuntergangsfahrten in Betrieb. Verschiedene Wanderwege führen zum nahen Gipfel,
über das Plateau und ins Tal.
Kleinwalsertal und Hochtannberg Zwischen dem Kleinwalsertal und dem Bregenzerwald erhebt sich der Widderstein (2.533 m).
Ausgangs­o rte für Wanderer sind entweder der
Hochtannbergpass oder Mittelberg/Bödmen im
Kleinwalsertal. Ab Mittelberg beginnt der Weg
auf den Widderstein gemütlich, bald kommen
einige Steigungen. Ein schöner Aussichtspunkt
ist die Widdersteinhütte (2.009 m). Der Gipfelweg
ist nur erfahrenen Bergsteigern zu empfehlen.
Warth-Schröcken am Arlberg
Die hoch gelegenen Dörfer Warth und Schröcken
(ca. 1.500 m) liegen in einem weitläufigen Wander­
gebiet. Wer schneller nach oben kommen möchte,
fährt von Warth mit dem Steffisalp-Express.
Bei der Bergstation beginnt mit dem Hochkrumbacher Rundweg eine leichte Panoramawan­
derung. Außerdem führen Wege rund um oder
hinauf auf das Karhorn (2.416 m) – an der Route
liegt die Auenfelder Hütte – sowie in den Nachbarort Lech.
Lech-Zürs am Arlberg Neu ist der »Grüne Ring«, der in drei Etappen rund
um Lech und Zürs führt. Entlang des Weges können Wanderer nicht nur Antony Gormleys Figuren
erkunden, sondern sich auch auf eine mit viel
Witz inszenierte moderne Sagenwelt einlassen.
Stuben / Alpe Rauz am Arlberg
Im Winter tummeln sich Skifahrer auf den Hängen von Albona und Valfagehr. Im Sommer ist das
ruhige Wander­g ebiet am besten von Stuben oder
von der Alpe Rauz aus erreichbar. Von Stuben
aus wandert man auf einem mittelschweren Weg
zum romantischen Stubiger See und zur Kaltenberghütte (2.089 m).
KUB Projekt
Schule – Jugend – Kind
Touch See Imagine – Art Crash Antony
Montag, 2. August, um 9 Uhr Abfahrt beim
KUB, Busfahrt zu Horizon Field | Eingeladen zu
diesem Workshop mit Antony Gormley auf der
Rud-Alpe (Lech) sind interessierte Jugendliche
ab 14 Jahren. Die Teilnahmekosten übernimmt
die »Gesellschaft der Freunde des KUB«.
Weiter­f ührende Infos und Anmeldung unter
[email protected]. (bis 26. Juli).
Eisenmann sprich!
Schreibworkshop für Jugendliche
Dienstag, 17. August, bis Donnerstag,
19. August | Sind sie nur stumme Zeugen – oder
würden sie, wenn sie könnten, dem Wanderer
etwas zuflüstern? Kennen sie die Berge, auf
denen sie stehen? Oder sind sie als Fremde an
ihren Standort versetzt worden und bleiben
fremd bis zu dem Tag ihrer Entfernung? Bei
einem Intensiv-Workshop auf der Widdersteinhütte erarbeiten Jugendliche unter der Leitung
der Autorin Daniela Egger für die Eisenfiguren
des Künstlers Antony Gormley Monologe. Die
Aus­e inander­s etzung mit den Objekten vor
Ort, auf 2.039 Meter Seehöhe, soll literarisch
verarbeitet werden. Die entstandenen Texte
werden dann im Herbst von den Schreibenden
selbst im KUB präsentiert. Ein­g eladen sind
Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren,
übernachtet wird auf einer Hütte im Horizon
Field. Sämtliche Teilnahmekosten übernimmt
die »Gesellschaft der Freunde des KUB«.
Anmeldung: [email protected]
(bis 2. August).
20 21
KUB-Projekt
Lehrer
Freitag, 24. September, ab 16 Uhr | Für Lehrer­
Innen findet eine Info-Veranstaltung zu Horizon
Field im KUB statt. Teilnehmende erhalten dabei
eine Lehrermappe mit den Eckdaten zum Projekt, einen Kurzfilm sowie eine Reihe konkreter
Vorschläge und Anknüpfungspunkte für eine
Auseinandersetzung in der Schule. Antony
Gormleys grundsätzliche anthropologische Fragestellungen bieten für Schulen die Möglichkeit
eines fächerübergreifenden Unterrichts, der die
Geschichte, die Geologie, die Heimatkunde und
natürlich auch die Kunst umschließt. Terminvereinbarung für Gormley-Projekte mit Schulen im
KUB unter [email protected].
Kinder-Workshop
Für jede Partnergemeinde, in der GormleyFiguren aufgestellt sind, wird jeweils mindestens
ein Workshop mit dem Kunstpädagogen Marco
Ceroli angeboten (für Kinder ab 6 Jahren,
Termine nach Vereinbarung).
Workshop Mittelberg
Die beiden Vorarlberger Künstler Kirsten Helfrich
und Marbod Fritsch setzen sich mit SchülerInnen
der Volksschule Mittelberg in einem mehrstufigen
Projekt mit Gormleys Feld und der Darstellung
der menschlichen Figur auseinander.
Antony Gormley
Filmstill aus »Kunst im Hochgebirge«
Filmprojekte
Kunst im Hochgebirge – eine Landschafts­
installation in den Vorarlberger Alpen
Filmpremiere, Donnerstag, 12. August,
20.30 Uhr, KUB Open-Air-Kino,
Karl-Tizian-Platz, Bregenz
Nach fünfjähriger Vorbereitungszeit durch das
Kunsthaus Bregenz wird Ende Juli die bislang
größte Landschaftsinstallation Österreichs im
Vorarlberger Hochgebirge eröffnet. Der britische
Künstler Antony Gormley stellt auf 2.039 Metern
über dem Meeresspiegel 100 lebensgroße Eisenabgüsse seines Körpers auf. Der ORF Vorarlberg
hat den Entstehungsprozess und die spektakuläre Aufstellung der Eisenskulpturen mit dem
Helikopter filmisch begleitet. Die Dokumentation
(Regie: Ingrid Adamer, Kamera: Alexander
Roschanek), die im ORF ausgestrahlt wird und
während der Ausstellungen von Cosima von
Bonin und raumlaborberlin im Kunsthaus zu
sehen sein wird, gibt Einblicke in das Schaffen
von Antony Gormley in seinem Studio in London
und zeigt das faszinierende Wechselspiel zwischen dem Skulpturenensemble Horizon Field
und der alpinen Landschaft.
Antony Gormley – Horizon Field
Das KUB bereitet eine umfassende Projekt­
dokumentation vor, welche die persönlichen
Geschichten rund um dieses faszinierende
Landschaftsprojekt, seine Wirkungen und
die mit ihm verbundenen anthropologischen
Fragestellungen beleuchtet. Um auch den
Wandel der Jahreszeiten zu erfassen, wird
dieser Film (Regie: Winfried Nußbaummüller,
Kamera: Aaron Sutterlütte) voraussichtlich
im Dezember 2010 präsentiert.
Antony Gormley
Event Horizon | 2007
27 Fiberglas- und 4 Gusseisenfiguren,
je 189 × 53 × 29 cm
A Hay ward Galler y Commission
Präsentier t von der Madison Square
Park Conser vancy, New York, 2010
KUB Kalender
2010
Juli
16
Fr
20 h Info-Veranstaltung (Postgarage, Lech),
Artur Vonblon (Kuges)
19
20 h Info-Veranstaltung (Casino Kleinwalsertal, Riezlern),
Mo Lisa Hann (KUB)
Oktober
21
Sa
Mi
20 h Info-Veranstaltung (Sonne Lifestyle Resort, Mellau),
Winfried Nußbaummüller (KUB)
31
12 h Eröffnung auf der Kriegeralpe (Lech) | Highlight
Sa
02
9 h Kuratorenwanderung mit Rudolf Sagmeister
November
20
20 hVortrag KUB-Kurator Rudolf Sagmeister
Sa
August
01
10 h Wanderung und Vortrag mit Antony Gormley | Highlight
So
02
Dezember
9 h Touch See Imagine – Art Crash Antony | Jugend
Mo
12
Sa
14 h Vortrag Antony Gormley, Pfarrkirche Au | Highlight
Sa
20.30 h ORF Filmpremiere, KUB-Platz | Highlight
Do
14
04
05
11 h Signierstunde mit Antony Gormley | Highlight
So
4.15 h Here comes the sun
Wanderungmit Winfried Nußbaummüller (KUB)
07
Di
20 hInfo-Veranstaltung (Sporthotel Steffisalp, Warth),
Rudolf Sagmeister (KUB)
17 – 19 Eisenmann sprich!
20
Di – Do Schreibworkshop für Jugendliche | Jugend
Fr
September
2011
04
9 h Director’s Picknick
Januar
14 h Kulturtreff Special
Fr
Sa
17
07
20 hInfo-Veranstaltung (Hotel Wirtshaus zum Gämsle,
Schoppernau), Lisa Hann (KUB)
16 h Schlittenfahrt mit KUB-Direktor Yilmaz Dziewior
Fr
23
9 h Philosophicum Lech – »Brunch at Gormley’s«
Do
24
März
04
16 h Lehrerfortbildung im KUB | Schule
Fr
26
14 h Freunde des KUB mit KUB-Direktor Yilmaz Dziewior
So
Fr
20 hVortrag Roland Haas »Kunst in der Landschaft«,
Kunstforum Montafon
05
Schneeschuhwanderung mit Roland Haas
Sa
22 23
KUB-Projekt
Antony Gormley
KUB Projekt
KUB Projekt
Publikation
Künstleredition
Kunsthaus Bregenz
Kunsthaus Bregenz
Aus der Werk- und Produktionsnähe zu den Künstlern entstehen
exklusiv für das Kunsthaus Bregenz spezielle Editionen.
Close cooperation with the artists results in special editions
designed exclusively for the Kunsthaus Bregenz.
Entwurf für die
Edition Horizon Field
Sketch for the edition
Horizon Field
Antony Gormley Horizon Field
Deutsch/englisch
Hg. Kunsthaus Bregenz
Essays von Eckhard Schneider,
Martin Seel and Beat Wyss
Gestaltung: Neil Holt,
Typographie/Entwurf, Köln
Ca. 176 Seiten, 22,5 × 30 cm
Hardcover, Leinen mit
Schutzumschlag
Erscheinungstermin:
Januar 2011
Preis: 48 €
German/English
Ed. Kunsthaus Bregenz
Essays by Eckhard Schneider,
Martin Seel, and Beat Wyss
Graphic design: Neil Holt,
Typographie/Entwurf, Cologne
Approx. 176 pages, 22.5 × 30 cm
Hardcover, cloth with
dust jacket
Due to be published:
January 2011
Price: € 48
Online-Shop
www.kunsthaus-bregenz.at
24 25
Der für seine spektakulären Projekte in archetypischen Naturlandschaften bekannte Antony Gormley realisiert sein jüngstes
Werk Horizon Field in der Region des Bregenzerwaldes und des
Arlbergs. Horizon Field stellt eine Beziehung zwischen dem Greifbaren, dem Wahrnehmbaren und dem Vorstellbaren her. Die Arbeit
wirft die Frage auf, wie die Pläne der Menschen zur Evolution des
Lebens auf diesem Planeten passen, und thematisiert den kulturellen, natürlichen und historischen Hintergrund einer Landschaft.
Vor allem diesen Aspekt greifen die Autoren des Katalogbuchs –
Martin Seel, Beat Wyss und Eckhard Schneider – aus unterschiedlichen Perspektiven auf und verorten dieses singuläre Werk in der
zeitgenössischen Ästhetik. Großzügig präsentierte Aufnahmen
der Landschaftsinstallation und Abbildungen früherer Werke des
Künstlers begleiten die Essays.
Antony Gormley, famous for his spectacular projects in archetypal
natural landscapes, is realizing his latest work Horizon Field in the
Bregenzerwald and Arlberg regions. Horizon Field sets up a relationship between the palpable, the perceivable and the imaginable.
The work questions where the human project fits within the evolution of life on this planet and addresses the cultural, natural, and
historical background of a landscape. It is above all this aspect that
the authors of this catalogue–Eckhard Schneider, Martin Seel, and
Beat Wyss–examine from different perspectives, positioning this
unique work within the field of contemporary aesthetics. Accompanying the essays will be sweeping photographs of the landscape
installation alongside images of the artist’s previous works.
KUB­Projekt
Antony Gormley
Radierung auf Büttenpapier
Rives Natural, 280 g/m 2
57 × 76 cm
Limitierte Auflage von
80 Exemplaren + 6 A.P.,
nummeriert und signiert
Preis: 950 € (inkl. 10% MwSt.)
zzgl. Versand- und
Verpackungskosten
Etching on handmade paper
Rives Natural 280 gsm
57 × 76 cm
Limited edition of 80 pieces
+ 6 A.P.,
numbered and signed
Price: € 950 (incl. 10% VAT),
plus forwarding expenses
Weitere Informationen
und Bilder im
For further information
and images go to
Online Shop
www.kunsthaus-bregenz.at
Antony Gormley Horizon Field | 2010
Anlässlich des Landschaftsprojekts Horizon Field hat Antony
Gormley eine limitierte Edition entworfen. Die Radierung,
gedruckt auf schwerem Büttenpapier, erscheint in einer Auflage
von 80 Exemplare und zeigt das für die Arbeit charakteristische
Motiv des Menschen in einem archetypischen Naturraum,
aufgefordert zur Neubestimmung des Verhältnisses von Kultur
und Natur.
In conjunction with the landscape project Horizon Field Antony
Gormley has designed a limited edition. The etching, which will
be printed on heavy handmade paper, will appear in a edition
of 80 pieces and depict the motif characteristic of Horizon Field:
man in an archetypal natural space challenged to re-define the
relationship between culture and nature.
KUB Projekte
2002
2004
2005
2006
2009
Gottfried Bechtold
Signatur 02 | 2002
Stahlskulptur Silvretta
Silvretta Staumauer,
Sammlung KUB
Jenny Holzer
Xenon for Bregenz | 2004
Alte Pfarrkirche zum heiligen
Nikolaus in Lech
KUB in New York
Inside the Work | 2005
Ausstellung im AFC, New York,
Einladungskar te (Detail)
Michael Craig-Martin
Signs of Life | 2006
Johanniterkirche Feldkirch
Jan Fabre
From the Feet to the Brain | 2009
Biennale Venedig,
53. Kunstausstellung | Vaporetto
26 27
Außenprojekte des KUB
KUB’s Projects in the Field
Mit seinen Ausstellungen und Projekten stellt sich das KUB immer
wieder den Herausforderungen der internationalen Kunstszene.
Gleichzeitig leistet es mit seiner Arbeit und den Projekten außerhalb des Hauses einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Identität
der Region. Erinnert sei an die Außenprojekte in Vorarlberg von
Anish Kapoor (2003), Jenny Holzer (2004), Janet Cardiff (2005) und
Michael Craig-Martin (2006) in der Johanniterkirche in Feldkirch
sowie an die inzwischen für die Sammlung des KUB angekaufte
Arbeit Signatur 02 von Gottfried Bechtold am Silvretta-Staudamm
und die Xenon-Projektionen der amerikanischen Künstlerin Jenny
Holzer (2004). Für Letztere projizierte die Künstlerin an verschie­
denen Orten in Vorarlberg großformatige Texte auf Architektur
und Naturmonumente, zum Beispiel auf die alte Pfarrkirche in Lech
oder auf das Bergmassiv Kanisfluh. International präsentierte
sich das Kunsthaus Bregenz als Institution mit Inside the Work
2005 im Austrian Cultural Forum in New York.
Das Projekt Horizon Field ist eine konsequente Fortsetzung der
vom KUB initiierten künstlerischen Interventionen im öffentlichen
Raum in Vorarlberg und stellt zugleich einen Höhepunkt dar, denn
das Figurenfeld wird in einer der schönsten Landschaften Vorarlbergs realisiert.
With its exhibitions and projects the KUB addresses current challenges in the international art scene. Moreover, its work and especially its projects in Vorarlberg contribute strongly to promoting the
cultural identity of the region. Former field projects in Vorarlberg
included Anish Kapoor (2003), Jenny Holzer (2004), Janet Cardiff
(2005), and Michael Craig-Martin (2006) in the Johanniterkirche
in Feldkirch, as well as Gottfried Bechtold’s work at the Silvretta
Dam—Signatur 02—, which the KUB has since purchased for its
collection, and the xenon projections by the American artist Jenny
Holzer (2004). The latter consisted of a series of large-format
texts which the artist projected onto architectural and natural
monuments (e. g. the Old Parish Church in Lech or the rock face
Kanisfluh). With Inside the Work, the Kunsthaus Bregenz presented
itself as an institution in an international context at the Austrian
Cultural Forum in New York in 2005.
The project Horizon Field is in keeping with the KUB’s series of
already initiated artistic interventions in public space in Vorarlberg
and, at the same time, represents a climax because this field
of figures is being installed in one of Vorarlberg’s most beautiful
landscapes.
KUB-Projekt
Antony Gormley
KUB Projekt
Informationen und Tickets
Phone (+43-5574) 377033-0
KUB Projekt
Traumzeit und Traumdeutung
Informationen
In Zusammenarbeit mit den Bregenzer Festspielen
Kunsthaus Bregenz
Sinfonische Aktion im Bergraum
von Jorge E. López
KUB – ein starkes Stück Kunst aus Vorarlberg
Das Kunsthaus Bregenz ist ein starkes Stück Kunst aus Vorarlberg
in Österreich. Basierend auf seinem spezifischen internationalen
Kunstprofil, ist das KUB eingebettet in einer landschaftlich
reizvollen und wirtschaftlich erfolgreichen europäischen Region,
vernetzt im internationalen Diskurs.
Samstag, 24. Juli 2010, 12.30 Uhr
Formarinsee/Lech am Arlberg
Ausweichtermin bei schlechtem Wetter ist Sonntag,
25. Juli 2010
Collegium Novum Zürich
Michael Wendeberg | Musikalische Leitung
Jeannine Hirzel | Mezzosopran
Roswitha Müller | Alt
KUB–A Strong Art Force From Vorarlberg
The Kunsthaus Bregenz is a strong Austrian art force from Vorarlberg. Based on its international art profile, KUB is not only embedded in a region in Europe that is both stimulating for its landscape
and successful economically, but it is also well integrated in the
international discourse of contemporary art and current themes.
Musiktheatralisches Vorspiel zum
Landschaftsprojekt Horizon Field
In Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Bregenz
und Lech Zürs Tourismus
Die Bregenzer Festspiele bieten
diverse Packages an, um die Reise
nach Lech zu vereinfachen.
Zuschauer in Vorarlberg können mit
einem Bus nach Lech fahren und
während der Fahrt eine Ein­f ührung
über die Arbeit von Antony Gormley
und die Musik von Jorge E. López
hören. Die Packages ermöglichen
Gratis-Fahrten mit öffentlichen
Verkehrs­m itteln in Vorarlberg und
mit der Seilbahn und den örtlichen
Bussen in Lech. Mehr Informationen
hier zu finden Sie unter
www.bregenzerfestspiele.com.
28 29
Traumzeit und Traumdeutung ist eine sinfonische Aktion, die für
den Bergraum konzipiert wurde. Ort des Konzerts ist der Forma­
rin­s ee bei Lech am Arlberg, ein idyllischer Alpensee auf über 1.900
Meter Höhe, der unterhalb der majestätischen Roten Wand liegt.
Das Werk beginnt mit einer Wanderung, bei der das Publikum mit
jedem zurückgelegten Höhenmeter die Geräusche der Zivilisation
hinter sich lässt. Am Ziel angekommen, nehmen die Zuhörer auf der
Wiese am Formarinsee Platz. Einige Hundert Meter entfernt sind
die Orchestergruppen auf den Positionen der vier Himmelsrichtungen aufgestellt. Aus der Ferne ertönen tiefe Blechklänge,
Trommeln und Stimmen. Sie verbinden sich mit den Geräuschen
der Natur, des Windes und des Wassers; durch das Instrumentarium des Fernorchesters entfaltet sich eine Art Rauschzustand
meditativer Versenkung. Gespielte, gesungene und naturgegebene Musik schiebt sich ineinander, durchbricht sich gegenseitig
und vermittelt so den Eindruck eines sich auflösenden Raum-ZeitKontinuums, einer Traumzeit.
Nach der Aufführung fährt man mit der Seilbahn hinauf auf den
Rüfikopf, um das Landschaftprojekt des Kunsthaus Bregenz,
Horizon Field von Antony Gormley, einem der bedeutendsten Bildhauer unserer Zeit, zu sehen. Bei der Wanderung trifft man an verschiedenen Stellen auf in jeweils exakt 2.039 Meter Seehöhe aufgestellte lebensgroße Eisenabgüsse eines menschlichen Körpers,
die auf das atemberaubende Bergpanorama blicken.
KUB-Projekt
Antony Gormley
KUB Foto © Hélène Binet Kunsthaus Bregenz
Karl-Tizian-Platz
6900 Bregenz, Austria
Phone (+43-55 74) 4 85 94-0
Fax (+43-55 74) 4 85 94-408
[email protected]
www.kunsthaus-bregenz.at
Vorarlberg
Prospekte und persönliche
Tipps erhalten Sie bei:
For brochures and personal
suggestions, contact:
Vorarlberg Tourismus
Poststraße 11, 6850 Dornbirn
Phone (+43-5572) 377033-0
Fax (+43-5572) 377033-5
[email protected]
www.vorarlberg.travel/horizonfield
Vorarlberg ist ein kunstsinniges Land im Westen Österreichs.
Gelegen zwischen Bodensee und Arlberg, in Nachbarschaft
zur Schweiz, zu Deutschland und Liechtenstein.
Wenn Sie Horizon Field besuchen möchten, Informationen
über Wanderwege, Bergbahnen, Unterkünfte, das gastronomische Angebot und weitere Veranstaltungstipps wünschen,
dann gibt Ihnen die Website www.vorarlberg.travel einen guten
Überblick. Dort können Sie Unterkünfte auch direkt buchen.
Situated in Austria’s very west, between Lake Constance and
the Arlberg mountains, neighboring Switzerland, Germany,
and the Principality of Liechtenstein, Vorarlberg is a region with
a fond liking for the arts.
If you want to visit Horizon Field, need nuts-and-bolts information
about hiking trails, cable cars and lifts, accommodation,
restaurants and inns, or tips and hints about what to do, please
visit www.vorarlberg.travel. There, you can also directly book
your accommodation.
Sponsoren und Partner
Kunsthaus Bregenz
Das Kunsthaus Bregenz bedankt sich bei seinen Partnern und
Sponsoren für die großzügige finanzielle Unterstützung und die
tatkräftige Mitarbeit und Einbringung von Sachleistungen bei
der sehr komplexen Umsetzung des Projektes. Die Realisierung
ist nur durch die vielen Partner und Unterstützer möglich gewesen, die damit hohes kulturelles Engagement bewiesen haben.
Antony Gormley | Horizon Field
August 2010 – April 2012
Eine Landschaf tsinstallation im
alpinen Hochgebirge Vorarlbergs,
Österreich
100 lebensgroße Abgüsse eines
menschlichen Körpers aus massivem
Gusseisen, ver teilt über ein
Gebiet von 150 Quadratkilo­m etern
(Detailaufnahme)
Presented by Kunsthaus Bregenz
© Antony Gormley und Kunsthaus
Bregenz; Foto: Markus Tretter
The Kunsthaus Bregenz would like to thank its partners and sponsors for their generous financial support, their active cooperation,
and the materials they donated to ensure the success of this
highly complex project. Without the help of the many partners and
supporters, who have all shown their strong cultural dedication,
this project would not have been possible.
Kulturträger
Hauptsponsor
Unser besonderer Dank gilt
Partner-Sponsoren
Grundbesitzer: allen 34 Grundbesitzern und Grundbesitzer-Gemeinschaften der 100 Standorte | Gemeinden: Dalaas | Klösterle | Lech | Mittelberg | Mellau | Schoppernau | Schröcken | Warth | Ronald Brugger (Dr. Brugger & Partner ZT GmbH) | Eckhard Schneider | Ewald Schneider (VKW) | Willi Sieber (Ökologie Institut) | Marcell Strolz (Alpine Ibex Consulting GmbH) | Kooperationspartner
Bodensee-Vorarlberg Tourismus | Bregenzerwald Tourismus | Kleinwalsertal Tourismus | Lech Zürs Tourismus | Vorarlberg Tourismus | Bregenzer Festspiele
Partner bei der Projektumsetzung und Sachsponsoren
ATT Industrie high access work GmbH | Bergrettung Klösterle | Bergrettung Lech | Die Arlberg Wanderer | die.wildbach Vorarlberg | Doppelmayr Seilbahnen GmbH | Bauhof der Gemeinde Lech | Hilti Foundation | Militärkommando Vorarlberg |
Norm Beton | Rüfikopf-Seilbahn AG | Seillifte Oberlech GmbH | Skilifte Lech GmbH | Skilifte Schröcken Strolz GmbH | Skilifte Warth GmbH & Co. KG | Ski Zürs AG | SOLA | Stubner Bergbahnen | Vorarlberger Kraftwerke AG | WUCHER Helicopter GmbH
30 31
KUB-Projekt
Antony Gormley
Medienpartner
ORF | Ö1 | Vorarlberger Nachrichten
KUB Projekt
Antony Gormley
Horizon Field
August 2010 – April 2012
Kunsthaus Bregenz
Karl-Tizian-Platz
6900 Bregenz, Austria
Phone (+43-55 74) 4 85 94-0
Fax (+43-55 74) 4 85 94-408
[email protected]
www.kunsthaus-bregenz.at
Cosima von Bonin
18.07. – 03.10.2010
raumlaborberlin
18.07. – 03.10.2010
Harun Farocki
23.10.2010 – 09.01.2011
Öffnungszeiten | opening hours
Dienstag – Sonntag 10 – 18 Uhr
Donnerstag 10 – 21 Uhr
Tuesday – Sunday 10 a.m. – 6 p.m.
Thursday 10 a.m. – 9 p.m.
18.07. bis 22.08. tägl. 10 – 20 Uhr
18.07. until 22.08. daily 10 a.m. – 8 p.m.
Kasse | counter
Phone (+43-55 74) 4 85 94-433
Eintrittspreise | admission
Erwachsene | adults 8 €
Ermäßigungen | reductions 6 €
Freier Eintritt für Kinder und
Jugendliche bis 19 Jahre | free admission for children
and youths 19 or under
Schüler und Lehrlinge ab 20 | school
students and trainees 20 or older 1,50 €
Jahreskarte | annual ticket 29 €
Jahreskarte ermäßigt | annual ticket
reduced 21 €
10% Ermäßigung für Ö1-Club­M itglieder | 10% reduction
for Ö1 Club members
Gruppen ab 15 Personen | 15 people and more 6 €
Führungen für Gruppen ab
15 Personen | guided tours
for 15 people and more 5 €
Information und Anmeldung
zu Führungen | information and
registration for guided tours
Kirsten Helfrich, DW | ext. -415
[email protected]
Sekretariat | office
Margot Dörler-Fritsche, DW | ext. -409
m.doerler-fritsche@
kunsthaus-bregenz.at
Direktor | director
Yilmaz Dziewior
Kaufmännischer Direktor | chief executive
Artur Vonblon
Initiator Projekt Horizon Field | initiator project Horizon Field
Eckhard Schneider
Copyright
© 2010 by Kunsthaus Bregenz
Kurator | curator
Rudolf Sagmeister
Konzeption | concept
Kunsthaus Bregenz
Kuratorin KUB-Arena | curator of the KUB Arena
Eva Birkenstock
Text | text
B. Albers | W. Nußbaummüller | A. Roth | E. Schneider | K. Wiethege Kommunikation | communications
Birgit Albers, DW | ext. -413
[email protected]
Assistentin | assistant
Melanie Büchel
Redaktion | editorial work
Birgit Albers | Melanie Büchel
Kunstvermittlung | art education
Winfried Nußbaummüller, DW | ext. -417
w.nussbaummueller@
kunsthaus-bregenz.at
Assistentin | assistant
Kirsten Helfrich
Publikationen/Editionen | publications/artist editions
Katrin Wiethege, DW | ext. -416
[email protected]
Assistentin | assistant
Antje Roth
Verkauf Editionen | sales editions
Caroline Schneider, DW | ext. -444
[email protected]
Assistentin des Direktors | assistant to the director
Beatrice Nussbichler, DW | ext. -418
[email protected]
Veranstaltungsmanagement | event management
Mirjam Steinbock
[email protected]
Phone (+43-55 74) 531 06-911
Technik | technical staff
Stephan Moosmann | Markus Tembl | Markus Unterkircher | Stefan Vonier | Helmut Voppichler
Übersetzung | translation
Kimi Lum | Michael Eldred
Lektorat | copy editors
W. Astelbauer | A. Roth | C. Wagner | K. Wiethege
Abbildungen | illustrations
Courtesy of Antony Gormley
Bildrechte | picture credits
© Antony Gormley | Hélène Binet | James Ewing | Benjamin Katz | Helmut Kunde | Ashley de Prazer | Clare Richardson | Markus Tretter
Basiskonzept Grafik-Design | basic graphic design
Clemens Theobert Schedler
Büro für konkrete Gestaltung
Gestalterische Ausführung | graphic design
Bernd Altenried | Stefan Gassner
Unser besonderer Dank gilt | special thanks to
Antony Gormley | Antony Gormley
Studio, Lisa Maddigan, Bryony
McLennan | Eckhard Schneider