Das Konstruktionselement Profil drehen
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Das Konstruktionselement Profil drehen
Pro/DESKTOP Clock Das Konstruktionselement Profil drehen und die Arbeit in Baugruppen In der deutschen Bearbeitung durch Auszubildende an den Gewerblichen Beruflichen Schulen der Stadt Flensburg Written by Tim Brotherhood These materials are © 2001 PTC. Conditions of use Copying and use of these materials is authorized only in the schools of teachers who attend official training and have received a legal site license. All other use is prohibited unless written permission is obtained from the copyright holder. Acknowledgements John Hutchinson, Peter Lowe The German release is based on material from the training manuals “Clock” © 2001 PTC. Feedback In order to ensure these materials are of the highest quality, users are asked to report errors to the author. Suggestions for improvements and other activities would also be very welcome. Zur deutschen Übersetzung Die vorliegende Übersetzung ist 2003 in einem Unterrichtsprojekt an den Gewerblichen Beruflichen Schulen der Stadt Flensburg entstanden. Eine Berufsschulklasse mit auszubildenden technischen Zeichnerinnen und Zeichnern der Fachrichtungen Heizungs-/Klima-/Sanitärtechnik, Stahl-/Metallbautechnik sowie Maschinen- und Anlagentechnik haben sich über ein Halbjahr anhand der englischsprachigen Trainingsunterlagen in Pro/DESKTOP 2001 eingearbeitet und parallel die Unterlagen in die deutsche Sprache übertragen. Das Lektorat und die Zusammenstellung der übersetzten Texte hat der Fremdsprachenlehrer Hannes Manzke in Zusammenarbeit mit Sabine Einwanger von PTC Deutschland übernommen. Beteiligte Personen Marina Brodal, Thomas Bünger, Evelyn Nissen, Natalja Novoselov, Jasmin Schacht, Patrick Seidel, Sven Tüchsen, Ellen Wolf Für Korrekturen und Verbesserungsvorschläge dieser Übersetzung wenden Sie sich bitte an: Hannes Manzke, [email protected], GBS Flensburg, Friesische Lücke 15, 24939 Flensburg Sabine Einwanger, [email protected], PTC Deutschland GmbH, Edisonstrasse 8, 85716 Unterschleißheim Clock Seite 2 Inhaltsverzeichnis Einführung .......................................................................................................... 4 Das Konstruktionselement Profil drehen ................................................................ 5 Erzeugen eines Rotationskörpers .......................................................................... 7 Konstruieren von Oberflächendetails ..................................................................... 8 Text verwenden.................................................................................................... 10 Der Zusammenbau mehrerer Komponenten ........................................................ 11 Hinzufügen von Komponenten zu einer Baugruppe ............................................. 12 Komponenten zusammenbauen........................................................................... 13 Definitionen .......................................................................................................... 14 Zusammenfügen der Zeiger ................................................................................. 15 Mechanische Bewegungen .................................................................................. 20 Bearbeiten von Bedingungen ............................................................................... 20 Finden und Entfernen einer Bedingung................................................................ 21 Hinzufügen einer Versatz Bedingung ................................................................... 22 Variablen und Konstruktionsregeln....................................................................... 23 Hinzufügen einer Kontrollvariablen....................................................................... 26 Konstruktionsregeln erzeugen und bearbeiten ..................................................... 27 Clock Seite 3 Einführung Diese Einheit wurde erstellt, um das Konstruktionselement Profil drehen und Techniken für die Arbeit in Baugruppen vorzustellen. Die Profil drehen Funktion ist nützlich für die Entwicklung von Festkörpern und anderen Formen, welche auf der Drehmaschine hergestellt werden können, z.B. Räder, Flaschen und Knöpfe usw.. Sie können diese Funktion ebenso dafür benutzen, Material zu entfernen. Meistens werden Sie die Funktion als eine der gesamten Bauteilkonstruktion verwenden, welche viele verschiedene Pro/DESKTOP Funktionen enthält. Die meisten Produkte werden aus mehr als einer Komponente hergestellt. Kugelschreiber, zum Beispiel, werden aus einer Anzahl von Teilen hergestellt wie Gehäuse, Spitze, Clip, Mine, Feder usw.. Nur am Beispiel eines Kugelschreibers wird u.a. der Clip und die Spitze aus Stahl gemacht, das Gehäuse hingegen aus Plastik. Um einen Kugelschreiber zu gestalten, würden Sie jede individuelle Komponente entwerfen und diese dann richtig zusammensetzen, um einen kompletten Schreiber zu erhalten. Die Stärke von Pro/DESKTOP ist, dass Ihre Konstruktionsmodelle nicht nur Bilder der von Ihnen entwickelten Komponenten sind, vielmehr sind sie „Rezepte“ für die tatsächliche Produktion dieser Komponenten. Jegliche Geometrie ist durch die Software festgehalten und wenn die benötigte Ausrüstung vorhanden ist, kann das Teil hergestellt werden. Natürlich ist es auch möglich, mit Pro/DESKTOP etwas zu gestalten, das nicht hergestellt werden kann. Also gilt: Je mehr Sie über Produktionsprozesse lernen, desto realistischer werden Ihre Konstruktionen sein. In dieser Lektion werden Sie die Profil drehen Funktion nutzen, um ein Uhrenzifferblatt zu gestalten. Dann werden Sie die Techniken zur Arbeit in Baugruppen verwenden, um das Uhrenzifferblatt mit anderen bereits entwickelten Komponenten zusammenzuführen. Diese anderen Komponenten beinhalten das Uhrwerk und den Sekunden- , Minuten- und Stundenzeiger. Wenn Sie möchten, können Sie Ihre eigenen Uhrenzeiger erstellen. Sie sollten dann als erstes das Uhrwerk betrachten, um die Größe der Wellen zu bestimmen, an denen jeder Zeiger angebracht werden muss (Wenn Sie keinen Zugang zu den vorbereiteten Modelldateien haben, müssen Sie sich die Zeiger und auch das Uhrwerk selbst erstellen). Clock Seite 4 Das Konstruktionselement Profil drehen Überblick Um das Pro/DESKTOP Konstruktionselement Profil drehen zu verwenden, brauchen Sie zwei Skizzen, eine Achsen-Skizze und eine Profil-Skizze. Diese Skizzen müssen auf derselben Arbeitsebene sein. Es ist wichtig, Ihre Skizzen zu benennen: So können Sie sie im Dialogfenster identifizieren, welches erscheint, wenn die Profil drehen Funktion gewählt ist. • Starten Sie Pro/DESKTOP und öffnen Sie eine neue Konstruktion. • Erzeugen Sie eine neue Skizze namens Achse auf der seitlichen Arbeitsebene durch Klicken der rechten Maustaste auf die Seitliche Arbeitsebene im Browser-Fenster und Wählen von Neue Skizze. • Ändern Sie die Ansicht zu Wie Arbeitsebene (Umschalt+W) Vergewissern Sie sich, dass Pro/Desktop Millimeter als Konstruktionseinheiten benutzt. Verwenden Sie das Auswahlmenü Werkzeuge>Optionen und wählen Sie die Einheiten-Karteikarte. Wählen Sie Millimeter für Modelleinheiten und Zeichnungseinheiten. • Klicken Sie auf . Erzeugen einer Achsen-Skizze • Zeichnen Sie eine horizontale Linie, die ca. 50mm lang ist und durch den Koordinaten-Ursprung geht. Dies muss eine einzelne gerade Linie sein. Tipp: Sie können die „Am Raster ausrichten“ Werte in der Hauptwerkzeugleiste verwenden, um sicherzustellen, dass Sie die Linie bei (25,0) beginnen und bei (-25,0) beenden. So liegt der Ursprungspunkt in der Mitte der Linie. Clock Seite 5 Skizzieren eines Profils Ihnen wird gezeigt, wie Sie das Hauptteil des Uhrenzifferblatt-Profils herstellen und dann definieren Sie die Kantenform selbst. Start der Profilskizze Stellen Sie eine neue Skizze namens Zifferblattprofil auf der seitlichen Arbeitsebene her, indem Sie auf Seitliche im Arbeitsebenen-Browser rechtsklicken und dann Neue Skizze wählen. Fügen Sie Bemaßungsbedingungen hinzu und ändern Sie diese zu den Werten, die in der Abbildung rechts angegeben sind. Anmerkung: Die kurze horizontale Linie an der Unterseite der Skizze hat eine Bemaßung (4 mm), um den Abstand zur Achse einzustellen. Dieses Maß bildet den Radius der Mittelbohrung, durch die die Welle des Uhrwerks geht. Diese Form ist noch kein gültiges Profil. Fügen Sie einige Extralinien hinzu, um die Form zu schließen. Die genaue Form können Sie frei wählen. Versuchen Sie auch einen Kreis oder eine Ellipse als ein Detail für die Kante zu verwenden. Vergessen Sie nicht, manche Linien aus dem Profil zu entfernen, um ein gültiges Profil zu bilden. Füllen Sie ein gültiges Profil Die Technik macht es einfach, herauszufinden, ob eine Skizze ein gültiges Profil ist. • Öffnen Sie das Linie Auswahlmenü. • Wählen Sie Skizzenfüllung ein/aus (Strg+Umschalt+F). Ihre Profilskizze sollte der Abbildung ähneln. Wenn sie nicht gefüllt ist, vergrößern Sie Bereiche, in denen sich Linien schneiden; überprüfen Sie, ob es irgendwelche doppelten Linien oder Lücken im Profil gibt. Ansicht der Profilskizze mit Bedingungen wählen Werkzeug aktiviert Clock Seite 6 Erzeugen eines Rotationskörpers Nachdem Sie im vorigen Schritt die Achse- und die Profil-Skizze erzeugt haben, sind Sie nun bereit, einen 3-D Festkörper zu erzeugen, indem Sie die Profil drehen Funktion verwenden. Rotieren des Zifferblattes der Uhr • Klicken Sie auf das Profil drehen Symbol oder wählen Sie im Konstruktionselement Auswahlmenü Profil drehen. Das Profil drehen Dialogfenster öffnet sich. • Klicken Sie auf die Achse Ihres Profils in der Achse-Skizze, damit die Rotationsachse im Dialogfenster ausgewählt wird. • Geben Sie 360° in das Winkel-Eingabefeld ein oder fassen Sie den gelben Ziehpunkt in der Skizze und ziehen Sie diesen um die Achse, um den Drehkörper zu erzeugen. (Sie müssen in der Isometrieansicht sein, um das zu tun, Umschalt+I) • Überprüfen Sie, ob die anderen Eingaben denen in der obigen Abbildung entsprechen. • Wählen Sie • Das 3-D Uhrenzifferblatt wird erzeugt. • Speichern Sie Ihre Konstruktion als Zifferblatt.des. Clock . Seite 7 Konstruieren von Oberflächendetails Duplizieren der Stundenmarkierungen Jetzt fügen Sie die Oberflächenmerkmale hinzu, die die Stunden anzeigen. Später fügen Sie die Ziffern mit Hilfe des Textkontur hinzufügen Befehls ein. Seien Sie kreativ. Dies sind einige Beispiele von möglichen Uhrenzifferblättern. Folgen Sie jedem kleinen Schritt genau, aber fühlen Sie sich dann frei, um die Konstruktion zu ändern und zu aktualisieren, um Ihre eigenen Ideen zu erproben. Konstruieren einer neuen Skizze und Arbeitsebene für die Stundenmarkierungen Benutzen Sie das Wählt Flächen Symbol und klicken Sie auf die Vorderseite der Uhr, wo später die Stundenmarken platziert werden sollen. Wählen Sie mit der rechten Maustaste Neue Skizze. Eine neue Arbeitsebene wird automatisch erzeugt, weil Sie eine neue Oberfläche gewählt haben. Nennen Sie die neue Arbeitsebene Zifferblatt und die Skizze Zifferdetail. • Wählen Sie die Ansicht Wie Arbeitsebene (Umschalt+W). Zeichnen und duplizieren der Stundenmarkierungen Zeichnen Sie auf der Mittellinie bei der 12-Uhr-Position einen Kreis mit einem Durchmesser von 25 mm. Der Mittelpunkt des Kreises sollte 75 mm von der Mitte der Wellenbohrung entfernt sein (bei Am Raster ausrichten 0,75). • Pro/DESKTOP hat ein Werkzeug für das Kopieren von Formen, entweder auf einem rechteckigen Gitternetz oder in einem kreisförmigem Muster um eine Achse. Clock Seite 8 Wenn notwendig, können Sie die Achse in das Zentrum des Zifferblattes mit dem Befehl Achsen umpositionieren verlegen. Benutzen Sie das Arbeitsebene Auswahlmenü oder rechtsklicken Sie irgendwo in die Arbeitsfläche und wählen Sie Achsen umpositionieren. Führen Sie den Cursor zu dem gewünschten Fangpunkt im Zentrum des Zifferblattes und klicken Sie die linke Maustaste. Der Achsenursprung springt nun an diesen neuen Punkt. Der Achsenursprung soll im Zentrum des Zifferblattes sein, um sicherzustellen, dass die Ziffern zentriert sind. • Gehen Sie sicher, dass der soeben konstruierte Kreis selektiert ist, indem sie diesen mit Linie auswählen. Er soll rot hervorgehoben sein. • Öffnen Sie das Bearbeiten Auswahlmenü der Hauptmenüleiste. • Wählen Sie Duplizieren. Ein Dialogfenster öffnet sich. • Wählen Sie die Kreisförmig Schaltfläche. • Tragen Sie nun die gezeigten Werte in die Eingabefelder ein. • Wählen Sie . Sie sollten nun zwölf Kreise um ihr Zifferblatt haben. • Benutzen Sie den Befehl Profil Extrudieren, um die Stundenmarkierungen um einen geringen Abstand über die Arbeitsebene zu erheben. • Begutachten Sie nun Ihr Zifferblatt in isometrischer (Umschalt+I) oder trimetrischer Darstellung (Umschalt+T). Sie haben nun Stundenmarkierungen. • Speichern Sie Ihre Konstruktion. Clock Seite 9 Text verwenden Jetzt werden Sie Ziffern (als Text) an ihre richtige 12-, 3-, 6-, und 9-Uhr-Position auf das Zifferblatt der Uhr bringen. Bevor Sie dieses tun können, müssen Sie erst die jeweiligen Kreise auf dem Zifferblatt löschen. • Verwenden Sie Ihre soeben gespeicherte Konstruktion. • Löschen Sie nun die Kreise auf den 12-, 3-, 6-, und 9-Uhr-Positionen. • Öffnen Sie das Linie Auswahlmenü und wählen Sie Textkontur hinzufügen. Das abgebildete Dialogfenster öffnet sich. • Wählen Sie eine Schriftart aus der Liste und füllen Sie alles andere so aus, wie in der Abbildung dargestellt. • Wählen Sie . Die Ziffer erscheint selektiert in Ihrer Konstruktion. Wenn sie zu groß (oder zu klein) ist, löschen Sie sie und probieren Sie einen anderen Wert für die Höhe. • Jetzt ziehen Sie die Ziffer an die 12-UhrPosition. • Wiederholen Sie den Vorgang, um die 9, 6 und 3 an den passenden Positionen einzufügen. Anmerkung: Immer, wenn Sie etwas in Ihrer Konstruktion ändern, das eine Neuberechnung erfordert, müssen Sie das Modell mit dem Ampelsymbol in der Hauptwerkzeugleiste aktualisieren. • Aktualisieren Sie das Modell mit . Ihr 3-D-Zifferblatt hat jetzt extrudierte Ziffern. Wenn Sie mit dem Design Ihres Zifferblattes zufrieden sind, speichern Sie bitte Ihre Arbeit, bevor Sie den nächsten Schritt gehen. Clock Seite 10 Der Zusammenbau mehrerer Komponenten Baugruppen erstellen mit Pro/DESKTOP Baugruppen sind eine Sammlung von Komponenten. Beim Zusammensetzen der Komponenten werden Bedingungen benutzt, z.B. Koaxialität herstellen, Ausrichten oder Anpassen. Bauteile (Separate Pro/DESKTOP Konstruktionen) Baugruppen (Komponenten in einer neuen Pro/DESKTOP Konstruktion) Wenn die Bedingungen es zulassen, können die Bauteile entsprechend ihrer mechanischen Beziehungen auf den Bildschirm bewegt werden. Eine Baugruppe beginnen Eine neue Konstruktion bildet die Basis einer Baugruppe. Tipp: Alle Komponenten, die eine Baugruppe bilden, sollen separate eigene Konstruktionsdateien sein und in einem bestimmten Ordner gesichert sein. Zum Erzeugen einer Baugruppendatei müssen Sie eine neue leere Konstruktion öffnen und dort die Bauteile einzeln hinzufügen. • Beginnen Sie eine Neue Konstruktion. • Speichern Sie diese unter dem Namen Baugruppe_neu.des. Es folgen zwei Wege, wie Sie Komponenten zu einer Baugruppe zusammenführen. Clock Seite 11 Hinzufügen von Komponenten zu einer Baugruppe Bauteile können mit einer von zwei Methoden hinzugefügt werden. Hinzufügen einer Komponente – Baugruppe Auswahlmenü • Öffnen Sie das Baugruppe Auswahlmenü. • Wählen Sie Komponente hinzufügen. • Öffnen Sie den Ordner, der Ihre Uhren-Bauteile enthält. (Wenn Sie nicht über die vorbereiteten Dateien verfügen, müssen Sie zunächst die Zeiger und des Uhrwerk der Uhr konstruieren.) • Wählen Sie die Datei für Ihr Zifferblatt. • Klicken Sie . Das Zifferblatt erscheint hervorgehoben im Konstruktions-Arbeitsfenster. Hinzufügen einer Komponente – Ziehen aus dem Explorer • Öffnen Sie ein kleines Windows-Explorerfenster über Pro/DESKTOP. Ziehen Sie vom Explorer in das neue Konstruktionsfenster. Das Explorerfenster soll den Ordner mit den Uhren-Bauteilen enthalten. • Ziehen Sie einen Zeiger der Uhr aus dem Explorerfenster in das Pro/DESKTOP Konstruktionsfenster. • Üben Sie das Einfügen der übrigen Zeiger und des Uhrwerks mit beiden Methoden. • Speichern Sie Ihre Baugruppe. Clock Seite 12 Komponenten zusammenbauen Zusammenbaubedingungen Der Zusammenbau beinhaltet das Selektieren von Oberflächen oder Kanten und das Anwenden einer Baugruppenbedingung auf zwei gewählte Objekte. Baugruppenbedingungen sind anders als Bemaßungsbedingungen, da sie die Position von Teilen relativ zueinander kontrollieren. Typen von Zusammenbaubedingungen Die folgende Illustration zeigt die meisten der in Pro/DESKTOP verfügbaren Zusammenbaubedingungen. Anpassen Ausrichten Versatz Koaxialität herstellen Orientieren Hinweis: Um vertrauter mit der Funktion der verschiedenen Bedingungen zu werden, probieren Sie verschiedene Bedingungsbefehle und nutzen Sie dann zum Löschen jeder einzelnen Bedingung, bis Sie die Rückgängig-Funktion die günstigste gefunden haben. Clock Seite 13 Definitionen Der Koaxialität herstellen Befehl richtet zylindrische Oberflächen zweier verschiedener Komponenten koaxial zueinander aus (wie ein Rad und eine Achse). Sie können zwei Bohrungen zueinander ausrichten, die Innenseite einer Bohrung und die Außenseite eines Zylinders, zwei Zylinder zueinander und in einigen Fällen können Sie sogar Kreisbögen nutzen. Sie können die Richtung dieser Bedingung nicht direkt bestimmen, andere Bedingungen ermöglichen es Ihnen aber, alle Teile so zu positionieren, wie sie es gerne möchten. Das Ausrichten bringt die Flächen zweier Teile auf dieselbe Ebene, aber nicht zwangsweise in der Richtung, die Sie wünschen. Sie müssen diesen Befehl vielleicht auf mehr als eine Fläche anwenden, damit die Teile entsprechend Ihrer Erfordernisse orientiert sind. Der Anpassen Befehl verbindet oder passt die Flächen zweier Teile zueinander an. Es ist, als ob man die Teile zusammenklebt oder -schweißt. Notiz:Die Anpassen und Ausrichten Befehle können benutzt werden, um eine Tangentialbedingung zwischen Ebene/Kugel, Ebene/Zylinder, Zylinder/Zylinder, Kugel/Kugel und Zylinder/Kugel KonstruktionselementKombinationen zu erzeugen. Der Versatz Befehl ermöglicht Ihnen, einen Abstand zwischen zwei Teilen zu spezifizieren, welche angepasst oder ausgerichtet wurden. Diese Bedingung wird für Fälle benutzt, wie z.B. die Achse eines Autos gleichmäßig zu beiden Seiten des Fahrgestells auszurichten. Sie kann als Abstandhalter betrachtet werden. Der Orientieren Befehl lässt Sie Kanten oder Achsen selektieren und bewirkt, dass diese parallel zueinander sind. Pro/DESKTOP rotiert die Komponente, so dass die selektierten Kanten parallel werden. Dieser Befehl ist nützlich für die Orientierung von Nuten oder Schlitzen. Der Orientieren Befehl ist immer möglich, wenn Sie zwei Achsen oder gerade Kanten selektiert haben. Clock Seite 14 Zusammenfügen der Zeiger Beim Zusammenfügen von zwei Komponenten bewegt Pro/DESKTOP eine oder beide der Komponenten. Wenn Sie die Zeiger der Uhr drehen wollen, sollte die Uhr an ihrem ursprünglichem Platz bleiben und nur die Zeiger sollten sich bewegen. Sie können den Befehl Komponente einspannen im Auswahlmenü Baugruppe benutzen, um die Position der Uhr zu fixieren, oder Sie verwenden die unten dargestellte Methode. Lagefixierung des Zifferblattes • Wählen Sie das Symbol Wählt Teile • Selektieren Sie das Zifferblatt der Uhr. • Rechtsklicken Sie auf das Zifferblatt. • Wählen Sie Komponente einspannen in dem geöffneten Kontextmenü. . Nachdem das Zifferblatt sich nun nicht mehr bewegen lässt, können Sie die anderen noch fehlenden Komponenten hinzufügen. Tipp: Sie sollten die Komponenten dicht zueinander bewegen und die Ansicht vergrößern, damit Sie die Bezugsflächen für die Zusammenbaubedingungen leichter selektieren können. Einbau des Uhrwerks • Verwenden Sie die Pfeiltasten der Tastatur, um Ihre Konstruktion solange zu drehen, bis Sie die Rückseite Ihrer Uhr sehen können. • Benutzen Sie den Befehl Wählt Teile , um das Uhrwerk dicht an das Zifferblatt zu ziehen. (Erinnern Sie sich, um ein Teil zu bewegen, wird dieses mit einem Klick der linken Maustaste erst selektiert - dann lässt sich das nun markierte Teil mit gedrückt gehaltener linker Maustaste auf die neue Position ziehen.) • Benutzen Sie Wählt Flächen , um die Innenfläche der Mittelbohrung im Zifferblatt zu selektieren. Halten Sie die UmschaltTaste gedrückt, um mehr als eine Fläche gleichzeitig zu wählen. Klicken Sie nun auf die äußere Zylinderfläche des Uhrwerks. • Sie sollten jetzt zwei Flächen selektiert haben. Clock Seite 15 • Öffnen Sie das Baugruppe Auswahlmenü und wählen Sie Koaxialität herstellen. Das Uhrwerk bewegt sich und fügt sich in die Mittelbohrung des Zifferblatts ein. • Benutzen Sie den Befehl Wählt Flächen , um die Vorderseite des Uhrwerks und die Rückseite des Zifferblattes zu selektieren. Denken Sie daran, die Umschalt-Taste gedrückt zu halten, nachdem Sie die erste der beiden Flächen selektiert haben. Immer wenn zwei Flächen selektiert sind, können die Zusammenbaubedingungen auf zwei Wege zugewiesen werden. Für dieses Beispiel werden Sie das Baugruppe Auswahlmenü verwenden. • Öffnen Sie das Baugruppe Auswahlmenü. • Wählen Sie Anpassen. Das Uhrwerk bewegt sich in eine bündige Position mit der Rückseite des Zifferblattes. Befestigen des Uhrwerks an der Uhr mit der Mutter Dies ist ein anderer Weg, zwei Teile zu zentrieren und anzupassen. • Benutzen Sie Wählt Kanten, selektieren Sie die Innenkante der Bohrung in der Mutter und die Aussenkante der Zeigerwelle des Uhrwerks. • Rechtsklicken Sie und wählen Sie Koaxialität herstellen aus dem geöffneten Kontextmenü. Hinweis: Sie kennen nun zwei Techniken für den Befehl Koaxialität herstellen: das Wählt Flächen Werkzeug und das Wählt Kanten Werkzeug. • Verwenden Sie den Befehl Wählt Flächen und selektieren Sie die Innenseite der Mutter und die Oberseite des Zifferblatts. • Rechtsklicken Sie und wählen Sie Anpassen aus dem geöffneten Kontextmenü. Clock Seite 16 Einbauen des Stundenzeigers • Ziehen Sie den Stundenzeiger in die Nähe der Zeigerwelle. • Selektieren Sie die Kante der Bohrung des Stundenzeigers und die Kante der Zeigerwelle. • Rechtsklicken Sie und wählen Sie Koaxialität herstellen. Hinweis: Der Zeiger wurde an einer Seite mit einer verrundeten Führung entworfen, damit er bei der Montage auf die Welle gedrückt werden kann. Diese Ringfalz soll beim Montieren nach außen zeigen. • Wählen Sie die vordere Oberfläche der großen Zeigerwelle und die Fläche des Stundenzeigers, die keine Ringfalz aufweist. • Rechtsklicken Sie und wählen Sie Anpassen aus dem geöffneten Kontextmenü. Clock Seite 17 Einbauen des Minuten- und Sekundenzeigers • Verwenden Sie die gleichen Techniken, um den Minutenzeiger einzubauen. Benutzen Sie das Wählt Flächen Werkzeug und wählen Sie die Innenfläche der Bohrung des Minutenzeigers und die Außenfläche der kleineren Zeigerwelle. Im Baugruppe Auswahlmenü klicken Sie auf Koaxialität herstellen. • Benutzen Sie das Wählt Flächen Werkzeug, und selektieren Sie die vordere Fläche der richtigen Zeigerwelle und die Fläche des Minutenzeigers, welche keine Ringfalz aufweist. • Klicken Sie Anpassen im Baugruppe Auswahlmenü an oder rechtsklicken Sie im Arbeitsfenster und wählen Sie den Anpassen Befehl aus dem Kontextmenü. Der Zeiger dreht sich und die zwei ausgewählten Oberflächen verbinden sich. • Speichern Sie ihre Arbeit. Clock Seite 18 • Wenn der Zusammenbau korrekt ist, zeigen die Ringfalze der beiden bisher montierten Zeiger nach außen. • Holen Sie den Sekundenzeiger mit dem Befehl Komponente hinzufügen in Ihre Baugruppe. Selektieren Sie das Innere der Bohrung des Sekundenzeigers und die Außenseite der zugehörige Zeigerwelle. Wählen Sie Koaxialität herstellen. • Benutzen Sie das Wählt Flächen Werkzeug und wählen Sie die Oberfläche der kleinsten Zeigerwelle und die untere Fläche des Sekundenzeigers aus. • Klicken Sie auf Anpassen und die Uhr ist jetzt komplett. Der folgende Schritt zeigt ihnen, wie man die Zeiger bewegt. Clock Seite 19 Mechanische Bewegungen Es ist sehr leicht, in Pro/DESKTOP Objekte beweglich zu machen, voraus gesetzt, die Zusammenbaubedingungen werden korrekt platziert. Plazieren eines Zeigers Benutzen Sie Wählt Teile Zeiger zu selektieren. , um einen Zeigen Sie nun auf den selektierten Zeiger und ziehen Sie diesen um das Zifferblatt. Der Zeiger sollte sich drehen lassen, wie Sie es bei einer realen Uhr erwarten würden. Bearbeiten von Bedingungen Zusammenhänge von Variablen Pro/DESKTOP verfolgt automatisch die Variablen einer Konstruktion, z.B. Bemaßungsbedingungen. Diese können dann bearbeitet werden, um Konstruktionen zu verändern. Auch können Konstruktionsregeln erzeugt werden, um gleichzeitig mehrere Bedingungen zu kontrollieren. Berechnungsformeln können in die Konstruktionsregeln eingegeben werden. Die nächsten Schritte zeigen Ihnen, wie Sie die Baugruppe der Uhr zu einer Explosionsansicht verändern, in der die Abstände zwischen den Komponenten mit einer einzigen Variablen kontrolliert werden können. Clock Seite 20 Finden und Entfernen einer Bedingung Pro/DESKTOP verfolgt automatisch die Variablen einer Konstruktion, z.B. Bemaßungsbedingungen. Diese können dann bearbeitet werden, um Konstruktionen zu verändern. Außerdem können Konstruktionsregeln erstellt werden, um verschiedenen Bedingungen zu kontrollieren. Die Anpassen Bedingung zwischen dem Stundenzeiger und der Zeigerwelle des Uhrwerks soll gelöscht und durch eine Versatz Bedingung ersetzt werden, damit wir den Versatz verändern können. Ein Versatz von 0 (Null) ist dasselbe wie Anpassen. Aber wir können den Versatz auch zu einem anderen Wert ändern und so Explosionsansichten einfach erzeugen. Finden einer bestimmten Bedingung Das Auffinden der richtigen Bedingungen ist mit dem Komponenten-Browser sehr einfach gemacht. • Wählen Sie im Browser-Auswahlmenü Komponenten. • Verwenden Sie das Wählt Teile Werkzeug und selektieren Sie den Stundenzeiger. • Wenn der Zeiger selektiert ist, klicken Sie die rechte Maustaste. • In dem geöffneten Kontextmenü wählen Sie Im Browser hervorheben. Der Browser wird den Stundenzeiger-Eintrag in der Liste hervorheben. • Klicken Sie auf das Stundenzeiger. Symbol neben dem Der Browser wird alle Zusammenbaubedingungen anzeigen, die mit dem Stundenzeiger verbunden sind. Die Anpassen Bedingung ist diejenige, die wir löschen wollen. • Um sich nochmals zu vergewissern, klicken Sie auf Anpassen im Browser. Die Oberflächen, die die Anpassen Bedingung bilden, werden auf dem Modell hervorgehoben. Clock Seite 21 Entfernen einer Bedingung • Rechtsklicken Sie auf Anpassen im Browser und wählen Sie Löschen im geöffneten Kontextmenü. Der Stundenzeiger wird noch immer koaxial an der Zeigerwelle des Uhrwerks ausgerichtet sein, sich auf der gemeinsamen Achse aber frei bewegen lassen. Eine Versatz Bedingung kann nun hinzugefügt werden. Hinzufügen einer Versatz Bedingung Eine Versatz Bedingung kann genutzt werden, um Ausrichten oder Anpassen Zusammenhänge zu erzeugen. Wir werden einen Versatz Anpassen Zusammenhang benutzen. Zuerst wird die Versatz Bedingung mit einer Distanz von Null erzeugt. Versatz Bedingung • Ziehen Sie den Stundenzeiger leicht von der Zeigerwelle weg. • Wählen Sie sowohl die Oberfläche der Zeigerwelle als auch die Unterseite des Stundenzeigers. • Rechtsklicken Sie in das Arbeitsfenster und wählen Sie Versatz aus dem geöffneten Kontextmenü. Die Dialogbox wird so aussehen wie rechts abgebildet. • Ändern Sie den Variablennamen Anpassen 3 in Stundenversatz. • Lassen Sie den Versatz (mm) auf 0. • Bestätigen Sie mit • Der Zeiger kehrt in seine alte Zusammenbauposition zurück. • Speichern Sie Ihre Arbeit. Clock . Seite 22 Variablen und Konstruktionsregeln Verändern von Konstruktionsvariablen Pro/DESKTOP erzeugt Konstruktionsvariablen automatisch. Diese können mit dem Werkzeuge Auswahlmenü bearbeitet werden. Variablen ansehen • Vergewissern Sie sich, dass die zuletzt gespeicherte Datei in Pro/DESKTOP geöffnet ist. • Öffnen Sie das Werkzeuge Auswahlmenü und wählen Sie Variablen. • Ein Dialogfenster öffnet sich. Variablen werden mit Bezug auf jede Arbeitsebene aufgelistet. Der Browser auf der linken Seite arbeitet genauso wie der im Konstruktions-Arbeitsfenster. In dem Beispiel oben gibt es keine Variablen in der Basis Arbeitsebene. Dies ist so, weil Sie in einer Baugruppe arbeiten. • Klicken Sie auf Baugruppe_neu.des oben im Browser des Variablen Dialogfensters. • Sie können nun die Baugruppenvariablen sehen. Variablen verändern Neben jeder Variablen ist eine Spalte mit der Überschrift Wert. • Klicken Sie neben Stundenversatz in die Werte-Spalte und ändern Sie die Zahl auf 40 (mm). • Klicken Sie auf • Der Stundenzeiger bewegt sich 40 mm vom Uhrwerk weg. Speichern Sie Ihre Arbeit. Clock in der rechten oberen Ecke. Seite 23 Anpassen anderer Komponenten in Versatz ändern Neben der Option, vorhandene Anpassen Bedingungen zunächst zu löschen und durch neue Versatz Bedingungen zu ersetzen, bietet Ihnen Pro/DESKTOP auch zwei Möglichkeiten, Anpassen Bedingungen direkt in Versatz Bedingungen umzuwandeln. • Selektieren Sie als nächstes den Sekundenzeiger und rechtsklicken Sie im Browser des Konstruktions-Arbeitsfensters auf die Anpassen Bedingung. • Wählen Sie Eigenschaften im geöffneten Kontextmenü und ändern Sie im Eigenschaften Dialogfenster den Versatz auf 80 (mm). • • Bestätigen Sie mit Vergewissern Sie sich außerdem, dass die Anpassen Bedingung im Eigenschaften Dialogfenster mit Sekundenversatz benannt ist. . Den Versatz des Minutenzeigers ändern Sie direkt in der Variablenliste. • Öffnen Sie das Werkzeuge Auswahlmenü und wählen Sie Variablen. • Klicken Sie auf Baugruppe_neu.des oben im Browser des Variablen Dialogfensters. • Ändern Sie Name der Variablen Anpassen 4 in Minutenversatz und ändern Sie deren Wert in 60 (mm). • Vergewissern Sie sich, dass der Minutenzeiger koaxial zwischen dem Stunden- und dem Sekundenzeiger positioniert wird. • Schließen Sie das Dialogfenster durch einen Klick auf Clock Seite 24 . • Benennen Sie auf den vorgestellten Wegen auch die Anpassen Bedingungen der Mutter und des Uhrwerks in Mutterversatz und Uhrwerkversatz um und ändern Sie den Versatz, so dass sie eine Explosionsansicht der Baugruppe erhalten. • Speichern Sie Ihre Arbeit. Notizen Clock Seite 25 Hinzufügen einer Kontrollvariablen Die Variablen, die bisher in Ihrer Uhr-Baugruppe existieren, wurden bei der Konstruktion erzeugt. Um diese Variablen zu kontrollieren, müssen Sie eine neue Variable hinzufügen. Sie wird zur Kontrolle des Abstands zwischen den Komponenten benutzt. Hinzufügen einer neuen Größe • Öffnen Sie das Werkzeuge Auswahlmenü und wählen Sie Variablen. • Verändern Sie alle Versatz-Werte zurück zu 0 (Null). • Klicken Sie auf Hinzufügen • Füllen Sie das Dialogfenster wie abgebildet aus. • Wählen Sie im Variablen Dialogfenster. . Die folgende Zeile erscheint in der Liste der Variablen: Alle Variablen zur Kontrolle der Baugruppe sind nun vorhanden. Allerdings fehlen noch die Verknüpfungen zwischen ihnen. In Pro/DESKTOP heißen diese Verknüpfungen Konstruktionsregeln. Der nächste Schritt zeigt Ihnen, wie diese erzeugt werden. Clock Seite 26 Konstruktionsregeln erzeugen und bearbeiten Konstruktionsregeln werden hinzugefügt, um Variablen zu verknüpfen und zu steuern. In diesem Schritt erzeugen Sie die Konstruktionsregeln, welche die Variablen Abstand mit den Anpassen Bedingungen verknüpfen, die Sie zwischen Uhrwerk, Zeigern, Mutter und Ziffernblatt angelegt haben. • Öffnen Sie das Variablen Dialogfenster. Bemerken Sie, wie die Namen der Anpassen Bedingungen die Zuordnung zu den zugehörigen Komponenten erleichtern. Hinzufügen einer Konstruktionsregeln • Öffnen Sie das Werkzeuge Auswahlmenü und klicken Sie auf Konstruktionsregeln. Das Dialogfenster Konstruktionsregeln öffnet sich. Im folgenden Abschnitt müssen Sie in der Lage sein, das Variablen und das Konstruktionsregeln Dialogfenster gleichzeitig auf Ihrem Bildschirm zu sehen. • Verschieben Sie das Variablen Dialogfenster und das Konstruktionsregeln Dialogfenster, bis Sie beide auf Ihrem Schirm sehen können. Clock Seite 27 Hinzufügen einer Konstruktionsregel • Doppelklicken Sie neben das schwache Häkchen im Konstruktionsregeln Dialogfenster. Die Eingabezeile öffnet sich und ein blinkender Textcursor erwartet Ihre Eingabe. Variablen anklicken ist der beste Weg, eine Konstruktionsregel zu erzeugen. • Klicken Sie Mutterversatz im Variablen Dialogfenster an. Ein Eintrag erscheint im Konstruktionsregeln Dialogfenster. • Klicken Sie ans Ende des neuen Eintrags und geben Sie dort ein Gleichheitszeichen (=) ein. • Klicken Sie auf die Variable Abstand im Variablen Dialogfenster. • Bestätigen Sie mit der Eingabetaste Ihrer Tastatur oder durch Anklicken des grünen Häkchens im Konstruktionsregeln Dialogfenster. Sehr schön, Sie haben soeben Ihre erste Konstruktionsregel eingegeben! Zu diesem Zeitpunkt wird diese Regel Ihre Baugruppe noch nicht beeinflussen. Sie müssen erst weitere Konstruktionsregeln festlegen, um den Abstand Wert mit den Anpassen Werten zu verknüpfen. Clock Seite 28 Ändern des Abstandes Das Ändern des Wertes der Variablen Abstand wird nun die Variable Mutterversatz kontrollieren. • Klicken Sie neben Abstand in die Werte Spalte und ändern Sie den Wert auf 40. • Klicken Sie auf einen freien Bereich im Arbeitsfenster. Die Mutter bewegt sich nun auf 40 mm Abstand zum Ziffernblatt der Uhr. Die Wirkung ist nicht anders, als eine Variable direkt zu ändern. Der wirkliche Vorteil von Konstruktionsregeln wird aber nach dem nächsten Abschnitt offensichtlich sein. • Als erstes ändern Sie den Abstand zurück auf Null. Hinzufügen weiterer Konstruktionsregeln Fügen Sie die folgenden Konstruktionsregeln mit derselben Technik hinzu. Hinweis: Denken Sie daran, dass Sie Variablen durch Anklicken im Variablen Dialogfenster hinzufügen können. Das Sternchen (Umschalt +) in den anderen Konstruktionsregeln wirkt als Multiplikator, der alle Komponenten auseinander bewegt. • Ändern Sie den Wert des Abstandes auf 40 mm. Die Uhr sollte nun wie eine explodierte Baugruppe aussehen! Experimentieren Sie und ändern Sie die Variable Abstand. Versuchen Sie Werte zwischen 0 und 80. • Speichern Sie Ihre Arbeit. Sie erkennen nun den Einfluß von Konstruktionsregeln. Denken Sie an andere Konstruktionen, die von dieser Technik profitieren würden. Clock Seite 29 Notizen Clock Seite 30