Maria - Bistum Limburg
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Maria - Bistum Limburg
.impuls Pfarrbrief der Gemeinden St. Georg im St. Marien St. Josef Mai/Juni/Juli 2016 St. Hildegard Pastoralen Raum Limburg Maria, Mutter der Barmherzigkeit © Foto: Fotostudio Werner Baumann Liebe Schwestern und Brüder, Ein Großvater hatte vor kurzem sein kleines Enkelkind auf dem Arm und erklärte ihm mit Blick auf Maria mit dem Kinde: Das ist Jesus auf den Armen seiner Mama! Der Bub, soeben noch unheimlich erschrocken durch das vor der Kerzenkapelle liegende Grafengrab, beruhigte sich und zeigte fröhlich auf Maria mit dem Kinde Jesu und wiederholte: „Mama!“ Fasst dieses eine Wort nicht die große Bedeutung der Jungfrau und Gottesmutter Maria zusammen: Maria ist mehr Mutter als Königin, obwohl sie mit einer Krone dargestellt ist. Warum ich sie liebe und ehre? Warum sind die 31 Tage des Maimonats ihr, Maria, geweiht? Maria war die erste, die für Jesus lebte. Keiner war so eng mit Jesus verbunden und mit Ihm 2 © Foto: Rebecca Will viele Menschen kommen jeden Tag in den schönen Dom, um sich für Momente des Gebets, der Stille, des Bewunderns und der Einkehr zurückzuziehen. Da geschieht Begegnung, mit Gott und mit sich selbst. Viele Menschen gehen auch ganz zielstrebig in die Marienkapelle, um eine Kerze zu entzünden und mit dem Blick auf Maria mit dem Kinde für einen lieben Menschen zu bitten, innere Sorgen und Not abzugeben und in gute Hände zu legen. vertraut wie sie. Niemand hat Ihn so geliebt und Ihm gedient wie sie. Ihr Leben kannte keinen anderen Inhalt als Ihn. Kein Wunder, dass Ordensleute und Schwestern wie ich sich Maria als besonderes Vorbild nehmen, um Jesus nachzufolgen und Ihn den Menschen zu bringen. Die Jungfrau und Gottesmutter stellt jedoch das Urbild christlichen Lebens für alle dar. Sie ist ein Zeichen Gottes und Jesu „schönste Visitenkarte“. Wie das Kind bei der Mutter, so können wir uns bei Maria geborgen wissen und bei ihr Schutz finden. Das älteste uns bekannte Mariengebet lautet nicht umsonst: „Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin. Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten, sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren…“. Ich wünsche Ihnen, dass Sie ihre eigene Form finden, mit der Mutter Jesu ins Gespräch zu kommen und mit ihr durchs Leben zu gehen. Der Mutter kann man alles sagen. Sie führt uns zu Jesus und wiederholt uns das Wort, das sie beim ersten Zeichen Jesu bei der Hochzeit von Kana gesprochen hat: „Was Jesus euch sagt, das tut!“ Vielleicht helfen ihnen die Maiandachten in unseren Kirchen, das Abendgebet in der Stadtkirche, wenn der Hymnos Akathistos an den Dienstagen um 19.30 Uhr wenigstens zum Teil gesungen wird, ein „Ave Maria“ oder gar das Gebet des Rosenkranzes, ein schönes Marienlied wie „Meerstern, ich dich grüße, o Maria hilf!“ oder „Salve, Regina“ -„O Mutter der Barmherzigkeit, du unseres Lebens Süßigkeit…“. Ihre Sr. Christiane Fritsch, FSO Den vollständigen Artikel von Sr. Christiane zum Marienmonat und zur Gottesmutter Maria lesen Sie im Mai auf der Internetseite des Pastoralen Raums Limburg unter: www.pastoraler-raum-limburg.de Redaktion: Impressum Dr. Stephanie Hartmann, Eva Heinz (St. Georg) Kathrin Bendel, Annette Krumpholz (St. Marien) .impuls Barbara Possin, Dr. Elisabeth Reuß (St. Hildegard) Elke Lindemann, Dirk Smoltzyk (St. Josef ) Herausgeber: Dompfarrer Gereon Rehberg V.i.S.d.P.: Dompfarrer Gereon Rehberg Domplatz 3, 65549 Limburg, E-Mail: [email protected] Satz & Layout: Rebecca Will Druck: GemeindebriefDruckerei Groß-Oesingen Redaktionsschluss für die Ausgabe Aug/Sept/Okt ist Freitag, 17. Juni 2016. Beiträge senden Sie bitte an [email protected]. Später eingesendete Artikel können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Die Redaktion behält sich das Kürzen von Beiträgen vor. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. © Grafiken/Fotos: „Image“ (Verlag Bergmoser & Höller); pixelio.de; pfarrbriefservice.de; Internet: www.pastoraler-raum-limburg.de 3 Regelmäßige Gottesdienste in den Pfarreien S A M S TA G S / S O N N TA G S St. Georg, Dom 10.15 Uhr: Hochamt 18.30 Uhr: Abendmesse Stadtkirche Samstag, 17.30 Uhr: Vorabendmesse 9.00 Uhr: Gemeindegottesdienst 2. und 4. Sonntag im Monat: 15.00 Uhr: Portugiesischer Gottesdienst Annakirche St. Marien, Pfarrkirche 10.30 Uhr: Italienischer Gottesdienst Samstag, 18.00 Uhr: Vorabendmesse 7.30 Uhr: Frühmesse 9.30 Uhr: Konventamt 11.30 Uhr: Pfarrgottesdienst (jeden 3. Sonntag im Monat mit begleitendem Kinderwortgottesdienst) 18.00 Uhr: Andacht / Vesper jeden 2. u. 4. Sonntag um 16.00 Uhr: Gottesdienst in polnischer Sprache St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod 10.00 Uhr: Hochamt jeden 3. Samstag um 15.00 Uhr: Hl. Messe der Philippinischen Gemeinde St. Johann Nepomuk, 9.30 Uhr: Hochamt Linter 10.30 Uhr: Hochamt mit begl. KinderwortgottesSt. Josef, Staffel dienst (kein KiWoGo während der Schulferien) St. Hildegard 10.30 Uhr: Hochamt mit begl. Kinderwortgottesdienst (kein KiWoGo während der Sommerferien) Jugendkirche CROSSOVER 2. und letzter Sonntag im Monat, 18.00 Uhr: Jugendgottesdienst (nicht i. d. Schulferien) Hl. Messe in der Kapelle des St. Vincenz-Krankenhauses: Mo, Di, Do, Fr: 18.30 Uhr - Sa: 16.30 Uhr - So: 9.30 Uhr Do,17.30 Uhr: Eucharistische Anbetung in Stille Gelegenheit zu Gespräch und Beichte im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit im DOM: Nach der Eucharistiefeier um 10.15 Uhr, sowie nachmittags von 15.00 - 17.00 Uhr (Montag bis Freitag, Feiertage ausgenommen). Stille Anbetung vor dem Allerheiligsten findet von Montag bis Freitag ca. 15.00 - 17.00 Uhr in der Sakramentskapelle statt. In der Annakirche: 4 Mo. – Fr. von 9.30 – 10.45 Uhr und 12.00 – 16.30 Uhr; Sa. von 9.00 – 10.45 Uhr Für alle Zeiten und Angaben gilt: Änderungen vorbehalten - bitte beachten Sie die Pfarrmitteilungen. W E R K TA G S St. Georg, Dom täglich 10.15 Uhr: Hl. Messe 1. Donnerstag im Monat: 18.00 Uhr: Gebet für das Bistum 18.30 Uhr: Abendmesse für geistliche Berufungen mit dem Domkapitel Stadtkirche täglich 12.30 Uhr: Mittagsgebet täglich 19.30 Uhr: Abendgebet Annakirche täglich 11.15 Uhr: Hl. Messe Mittwoch, 9.00 Uhr: Frauenmesse Donnerstag, 18.30 Uhr: Abendmesse (außer am 1. Donnerstag im Monat) Jeden 2. Freitag im Monat: 18.30 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst 1. und 3. Freitag im Monat: 18.30 Uhr: Rosenkranz 19.00 Uhr: Messe in der außerordentlichen Form Mo. – Fr. von 12.00 bis 16.15 Uhr: Eucharist. Anbetung St. Marien, Pfarrkirche Dienstag, 18.00 Uhr: Konventmesse Donnerstag, 8.30 Uhr: Gemeinschaftsmesse der Frauen Freitag, 18.00 Uhr: Hl. Messe Mo., Mi., Do., Fr., Sa., jeweils um 06.50 Uhr: Hl. Messe des Konvents St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod Mittwoch, 18.00 Uhr: Rosenkranzgebet 18.30 Uhr: Hl. Messe St. Josef, Staffel St. Hildegard Freitag, 18.30 Uhr: Abendmesse Mittwoch, 18.30 Uhr: Abendmesse (nicht während der Sommerfeien) Gottesdienste in den Seniorenheimen Wichernstift, Wichernweg 7: jeden Montag Hl. Messe um 16.30 Uhr. Theodor-Fliedner-Haus, Friedrich-Ebert-Straße 30: jeden 2. Montag und jeden 4. Donnerstag im Monat um 16.00 Uhr. Seniorenresidenz Blumenrod, Breites Driesch: jeden 1. Donnerstag im Monat um 17.00 Uhr. Pflegeheim St. Georg, Joseph-Schneider-Straße 15: jeden 1. Freitag im Monat um 10.00 Uhr. Seniorenwohnheim Georgshaus, Westerwaldstraße 1: jeden letzten Freitag im Monat um 17.00 Uhr. Heppelstift, Diezer Straße 65: jeden Freitag um 16.00 Uhr. 5 Besondere Gottesdienste im Pastoralen Raum 01.05., Sonntag J 12.00 Uhr: Gottesdienst der Assyrischen Gemeinde S 17.00 Uhr: Maiandacht M 18.00 Uhr: Eröffnung der Mai- andachten 02.05., Montag J 18.30 Uhr: Bittprozession (Treffen an der Pfarrkirche), anschließend Bittmesse in der Kapelle 04.05., Mittwoch H 18.30 Uhr: Vorabendmesse zum Fest Christi Himmelfahrt M 18.00 Uhr: Vorabendmesse zu Christi Himmelfahrt V Die Abendmesse um 18.30 Uhr entfällt! 05.05., Donnerstag Christi Himmelfahrt S 9.30 Uhr: Statio und Prozession zum Dom D dort: Festhochamt M 9.30 Uhr: Feierliches Konventamt 11.30 Uhr: Pfarrgottesdienst 18.00 Uhr: Maiandacht N 9.30 Uhr: Hochamt V 10.00 Uhr: Hochamt J 10.30 Uhr: Hochamt D 18.30 Uhr: Abendmesse 06.05., Herz-Jesu-Freitag Heppelstift: 16.00 Uhr: Hochamt zum Fest Christi Himmelfahrt 6 D Dom S Stadtkirche A Annakirche M 17.30 Uhr: Anbetung 18.00 Uhr: Hl. Messe 08.05., Sonntag M 16.00 Uhr: Messe in poln. Sprache 18.00 Uhr: Maiandacht S 17.00 Uhr: Maiandacht 12.05., Donnerstag M 8.30 Uhr: Gemeinschaftsmesse der Frauen 18.00 Uhr: Maiandacht J 19.00 Uhr: Ökum. Gottesdienst vor Pfingsten in der Pfarrkirche mitgestaltet vom Kirchenchor St. Josef 13.05., Freitag Heppelstift: 16.00 Uhr: Wortgottesdienst zu Pfingsten mit Eucharistiefeier 14.05., Samstag D 10.00 Uhr: Priesterweihe 15.05., Pfingstsonntag 10.15 Uhr: Pontifikalamt 17.00 Uhr: Pontifikalvesper 18.30 Uhr: Abendmesse entfällt N Patronatsfest 9.30 Uhr: Familien-Festgottesdienst, anschl. Frühstück V 10.00 Uhr: Hochamt D M 18.00 Uhr: Feierliche Vesper (Schola) H 10.30 Uhr: Festhochamt mit begl. Kinderwortgottesdienst J 10.30 Uhr: Hochamt 16.00 Uhr: Gottesdienst der Kroatischen Gemeinde J St. Josef, Staffel H St. Hildegard C CROSSOVER D Dom S Stadtkirche A Annakirche M St. Marien J St. Josef, Staffel H St. Hildegard N St. Johann Nepomuk, Linter 16.05., Pfingstmontag Wichernstift: 9.15 Uhr: Hl. Messe 10.15 Uhr: Pontifikalamt/Firmung 18.30 Uhr: Abendmesse V 10.00 Uhr: Hochamt D N 10.30 Uhr: Hochamt J 10.30 Uhr: Hochamt M 7.30 Uhr: Hl. Messe 9.30 Uhr: Hochamt 11.30 Uhr: Pfarrgottesdienst 18.00 Uhr: keine Andacht 19.05., Donnerstag M 8.30 Uhr: Gemeinschaftsmesse der Frauen 18.00 Uhr: Maiandacht 22.05., Dreifaltigkeitssonntag 10.15 Uhr: Pontifikalamt mit den neugetauften Erwachsenen M 9.30 Uhr: Konventamt mit dem Kirchenchor St. Marien 16.00 Uhr: Messe in poln. Sprache 18.00 Uhr: Maiandacht S 17.00 Uhr: Maiandacht D 25.05., Mittwoch M 18.00 Uhr: Vorabendmesse zum Hochfest Fronleichnam V Die Abendmesse um 18.30 Uhr entfällt! M St. Marien N St. Johann Nepomuk, Linter C CROSSOVER V St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod 26.05., Donnerstag Fronleichnam J 8.15 Uhr: Prozession nach Limburg (Treffpunkt Pfarrkirche) mit Statio in der Annakirche 9.30 Uhr: Eucharistiefeier auf dem Kornmarkt, anschl. Prozession zum Dom, dort Te Deum und Segen H 8.45 Uhr: Statio in der Pfarrkirche St. Hildegard und Prozession zum Kornmarkt, dort (9.30 Uhr) Eucharistiefeier, anschl. Prozession zum Dom, dort Te Deum und Segen M 8.45 Uhr: Statio in der Pfarrkirche St. Marien und Prozession zum Kornmarkt, dort (9.30 Uhr) Eucharistiefeier, anschl. Prozession zum Dom, dort Te Deum und Segen 11.30 Uhr: kein Pfarrgottesdienst 18.00 Uhr: Andacht V kein Hochamt N kein Hochamt 9.15 Uhr: Statio in der Stadtkirche, die Kinder treffen sich zum begl. KiWoGo im Kolpinghaus, ab 9.30 Uhr Eucharistiefeier auf dem Kornmarkt und Prozession zum Dom, dort Te Deum und Segen 27.05., Freitag S Heppelstift: 16.00 Uhr: Hochamt zu Fronleichnam V St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod 7 D Dom S Stadtkirche A Annakirche M St. Marien J St. Josef, Staffel H St. Hildegard N St. Johann Nepomuk, Linter 29.05., Sonntag S 17.00 Uhr: Maiandacht M 18.00 Uhr: Abschluss der Mai- andachten 03.06., Herz-Jesu-Freitag M 17.30 Uhr: Anbetung 18.00 Uhr: Hl. Messe 05.06., Sonntag M 17.00 Uhr: Benefizkonzert der Kreismusikschule Limburg 18.00 Uhr: keine Andacht 18.06., Samstag 10.00 Uhr: Aussendungsgottesdienst für hauptamtliche pastorale Mitarbeiter 15.00 Uhr: Pontifikalamt zum Tag der „Silberjubiläen“ 19.06., Sonntag D 10.30 Uhr: Familiengottesdienst mit Band, anschl. Frühstückstreff 16.00 Uhr: Gottesdienst der Kroatischen Gemeinde M 18.00 Uhr: Orgel plus Bläserensemble „Dom zu Speyer“ C CROSSOVER V St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod 29.06., Mittwoch Hochfest Hl. Petrus und Hl. Paulus M 6.50 Uhr: Laudes, Konventamt 18.00 Uhr: Hochamt D 18.30 Uhr: Kapitelsamt V Die Abendmesse um 18.30 Uhr entfällt! 01.07., Herz-Jesu-Freitag M 17.30 Uhr: Anbetung 18.00 Uhr: Hl. Messe 10.07., Sonntag 10.30 Uhr: Familiengottesdienst mit Band, anschl. Pfarrfest 17.07., Sonntag J J 12.00 Uhr: Gottesdienst der Assyrischen Gemeinde 16.00 Uhr: Gottesdienst der Kroatischen Gemeinde J Für alle Zeiten und Angaben gilt: Änderungen vorbehalten - bitte beachten Sie die Pfarrmitteilungen. 25.06., Samstag M 18.00 Uhr: ImPULSgottesdienst Keine Werktagsmesse in den Sommerferien in St. Hildegard In der Zeit vom 20. Juli 2016 bis einschließlich 24. August 2016 (Sommerferien) findet mittwochs in St. Hildegard keine Abendmesse statt. 8 Warum gehst Du zur Erstkommunion? Am Weißen Sonntag sind wieder viele Kinder im Pastoralen Raum Limburg zur Erstkommunion gegangen. Ein großer Tag für die Kleinen. Wir haben zwei Kindern kurz vor der Erstkommunion einige Fragen stellen können und danken Jana und Elias für ihre ehrlichen und offenen Antworten. Vielleicht lehren sie uns, Kirche auch einmal aus Sicht der Kinder zu sehen. Die Fragen stellte Annette Krumpholz. Warum gehst du zur Erstkommunion? Jana: Weil ich Lust dazu habe. Zuerst hatte ich keine Lust, weil ich nicht so gerne in die Kirche gehe. Da verstehe ich so wenig. In Mamas Kirche, da dürfen alle feiern und zu Jesus darf jeder kommen – das gefällt mir. Hier ist es oft sehr langweilig. Elias: Weil alle in meiner Familie zur Kommunion gegangen sind und auch meine Freunde zur Kommunion gehen. Was bedeutet die Erstkommunion für dich? Jana: Ich werde gesegnet. Ich sage damit, dass ich an Jesus und Gott glaube. Alle dürfen mit mir zur Kommunion gehen. Das ist schön. Elias: Dass ich näher bei Jesus bin. Wie fühlst du dich – so knapp vor dem Tag? Jana: Ich bin aufgeregt und freue mich sehr. Elias: Ich bin ein bisschen aufgeregt, weil ich auch eine Fürbitte lese, aber ich freue mich auch. Ich habe ein komisches Kribbeln im Bauch. Was war an der Vorbereitung am schönsten? Jana: Die langen Samstage fand ich immer langweilig, weil ich nie was verstanden habe. Da hat immer nur einer geredet. Das war nicht schön. Am meisten Spaß hat mir das Palmzweigebinden gemacht, da durften wir lachen und hatten Spaß. Toll fand ich auch das Brotbacken bei Simone (Katechetin). Das war so lecker und wir haben was zusammen gemacht, wie Jesus und seine Freunde. Elias: Bei der Beichte war ich ganz, ganz doll aufgeregt; bin aber froh, „neu“ anfangen zu können. Mir haben die Geschichten und Spiele, die meine Mama (Katechetin) mit uns gemacht hat, gut gefallen. 9 Erstkommunion 2016 Die Kommunionkinder aus den Pfarreien St. Georg und St. Hildegard (hintere Reihe v. links): Damian Dezius, Tom Frohne, Jonas Pleitgen und Christian Kremers. Vordere Reihe v. links: Biatriz Lourenco, Andrea Generale, Jennifer Kraft, Zuzanna Salwa, Emilia Taranto, Louisa Will und Nell Pander. © Foto: Max Bochmann, www.panoramax.de 10 Die Kommunionkinder aus der Pfarrei St. Josef (v. links): Kilian Baumann, Aaron Wennrich, Pascal Heun, Celine Eßbach und Lenja Gotthardt. © FOTO-EHRLICH.de Die Kommunionkinder aus den Pfarreien St. Marien und St. Johann Nepomuk (v. links): 1. Reihe: Niklas Musgad, Joao Silva, Marta Langschied, Johanna Heckhoff, Saphira Brehm, Elias Schmirl, Ninib Barcham 2. Reihe: Louis Beekmann, Florian Jung, Franziska Sofie Jung, Elina Sophie Stohr 3. Reihe: Julian Rosenkranz, Celina Horn, Eyobeil Berhe, Luna Bienek, Constanze Stieglitz, Jonas Jung, Jana Loren Habscheid © Foto: Fotostudio Karl, www.fotostudio-karl.de Am 3. und 10. April 2016 war es endlich soweit. Nach über einem halben Jahr der Vorbereitung empfingen 34 Kinder aus den Limburger Kirchengemeinden die Erste Heilige Kommunion. Die Freude der Kinder über diesen besonderen Tag war in den jeweiligen Erstkommunionfeiern spürbar. Mit festlichen Liedern, Gebeten und Texten wurde der Höhepunkt des christlichen Lebens hervorgehoben: der Empfang der Eucharistie, der Empfang Jesus Christus selbst. Damit die Kinder die Freude am Glauben nicht verlieren und die Eucharistie in ihrem weiteren Leben eine besondere Bedeutung behält, wird in den einzelnen Pfarreien zeitnah die Vorbereitung auf den Ministrantendienst beginnen. Die ehemaligen Erstkommunionkinder werden dann schließlich als neue Ministranten in den Gemeinden eingeführt. Schon jetzt freuen sich die Pfarreien darüber, wenn möglichst viele Kinder Interesse am Ministrantendienst hegen. Die Aufnahmegottesdienste der neuen Ministranten und Ministrantinnen werden in den Wochenmitteilungen der jeweiligen Pfarreien bekanntgegeben. K atharina K unkel , Pastoralreferentin 11 Currygulasch für einen Arztbesuch Am Misereorsonntag fand auch in diesem Jahr wieder das schon traditionelle Fastenessen der Dompfarrei St. Georg statt – aufgrund der räumlichen Nähe erstmals zusammen mit der Gemeinde St. Hildegard. Begonnen wurde mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Stadtkirche, dem unser Dompfarrer Gereon Rehberg vorstand. Pastoralreferentin Katharina Kunkel nutzte die Gelegenheit, die diesjährigen Firmbewerberinnen und -bewerber beider Pfarreien kurz vorzustellen. Und auch der begleitende Kinderwortgottesdienst in der bewährten Hand von Claudia Hackenbroch aus der Gemeinde St. Hildegard fehlte nicht. Nachdem sich alle am Tisch des Herrn gestärkt hatten, ging es nach nebenan in das Kolpinghaus. 12 Dort erwartete uns bereits froh gelaunt die Ordensgemeinschaft der Nazareth-Schwestern aus dem St. Vincenz-Krankenhaus in Limburg, die ihre Kochtöpfe reichlich mit allerlei indischen Köstlichkeiten gefüllt hatten. Nach einer kurzen Begrüßung durch Dompfarrer Rehberg und Frau Sagmeister, der Vorsitzenden des Pfarrgemeinderats der Dompfarrei, konnten wir uns nicht nur von den kulinarischen Fähigkeiten der Ordensfrauen überzeugen, sondern auch von deren Gesangskünsten: als Tischgebet wurde das Vaterunser in ihrer Sprache gesungen. Ein Gesang wie von Engeln. Die eingenommenen Spenden sollen dem Morningstar Medical Centre in Adimaly in Kerala im Südwesten Indiens zugute kommen. Ein Großteil der dortigen Bevölkerung lebt in ärmsten Verhältnissen und kann sich bei Krankheit oder im Falle eines Unfalls keine ärztliche Behandlung leisten. Mit den gesammelten Geldern soll den Menschen eine ambulante oder auch stationäre medizinische Versorgung ermöglicht werden. Der Kontakt nach Indien ist den beiden Nazareth-Schwestern Meena und Regina – seit Ende letzten Jahres zum Pfarrgemeinderat der Dompfarrei gehörend – zu verdanken. Auch am Morningstar Medical Centre helfen Nazareth-Schwestern unermüdlich bei der Pflege und Versorgung der Patienten. Fazit: Das gemeinsame Fastenessen von Dompfarrei St. Georg und Gemeinde St. Hildegard war ein voller Erfolg. Mehr als 120 Gäste – auch über die Grenzen der beiden Pfarreien hinaus – waren der Einladung gefolgt, und nur langsam löste sich das bunte und fröhliche Miteinander auf, das am Ende den stattlichen Betrag von 1.320 € einbrachte. Vergelt’s Gott allen Spendern, den vielen helfenden Händen und natürlich unseren indischen Köchinnen. Wir freuen uns schon auf das Fastenessen 2017 in der Gemeinde St. Hildegard. A nnette B ausch S t . G eorg 13 Wechsel bei den Domschwestern Ich bin Sr. Kristien Van Damme aus Belgien, und bin eine Schwester der geistlichen Familie „Das Werk“ (Familia Spiritualis Opus (FSO)). Seit 1. Februar 2016 wohne ich, zusammen mit Sr. Petra, Sr. Christiane und Sr. Elisabeth, am Domplatz 4. Die vergangenen sechs Jahre war ich in England, in Littlemore bei Oxford, tätig. Gemeinsam mit meinen Mitschwestern hatte ich dort den schönen Auftrag, an dem Ort, wo der Selige Kardinal John Henry Newman gewohnt hat, viele Besucher willkommen zu heißen und ihnen seine Bibliothek, das Schlaf- und Arbeitszimmer sowie die Kapelle zu zeigen. Kardinal Newman war ein sehr bekannter anglikanischer Geistlicher, der nach viel Gebet und Studium in die katholische Kirche übergetreten ist. Neben dieser Tätigkeit, dem gemeinschaftlichen Gebet und den vielen größeren und kleineren Aufgaben im Haus habe ich mich in der Pfarrei engagiert. Dort half ich z.B. bei der Erstkommunionvorbereitung mit. Jetzt aber freue ich mich, in der wunderschönen Altstadt Limburgs mit ihren Fachwerkhäusern, kleinen Gassen und Geschäften zu wohnen und im Hohen Dom zu wirken. Ich bin fest dran, mir die deutsche Spra14 che wieder anzueignen, mich in K u n s t und Geschichte zu vertiefen und das Führen im Dom einzulernen. Es würde mir große Freude machen, Sie und ihre Familien und Freunde im Dom zu führen. S r. K ristien Van D amme G eistliche Familie „D as Werk “ (FSO) „Unsere Heimat ist im Himmel“ Wie oft zitierte ich diesen Satz, wenn ich bemüht war, die innere, geistliche, verborgene Bedeutung unserer Kathedrale den Besuchern zu zeigen. Der Mensch ist immer unterwegs auf dieser Erde Richtung ewiger Heimat, und der Limburger Dom versinnbildlicht beides: das Pilgern und zugleich das Ziel, das himmlische Jerusalem. Für mich gilt es jetzt aufs Neue aufzubrechen, Limburg zu verlassen und eine neue Herausforderung anzunehmen. Ich werde in der Woche nach Ostern nach Budapest übersiedeln, wo meine Gemeinschaft „Das Werk“ einen sehr schönen, kleinen Marienwallfahrtsort, genannt „Kútvölgyi Kápolna“, betreut. Die Wahl fiel natürlich auch aus Sprachgründen auf mich: als Ungarin beherrsche ich diese Sprache, die laut Johannes Paul II. noch schwieriger als chinesisch sein soll! Mich erwarten in Budapest spannende Aufgaben, aber auch eine liebe Mitschwester und ein guter Mitbruder, die bereits länger dort tätig sind. Meine Aufgaben hier bei den Domführungen wird Sr. Kristien Van Damme übernehmen. Liebe Freunde, Abschied ist immer ein bisschen traurig, und ich war sehr gerne in Limburg. Aber Abschied bedeutet auch immer ein Neuanfang: sowohl für den, der geht, als auch für die, die bleiben! So birgt dieser Abschied auch schon neue Chancen und neues Wachstum in sich. Noch mehr, wenn wir bedenken, dass Himmel – und damit Heimat! – dort ist, wo der Wille Gottes geschieht. Dann kann man auch sagen, dass der konkrete Wille Gottes unsere Heimat ist – sicherlich ganz besonders für mich, als geistliche Schwester, aber auch für Sie, da Sie zu Jesus Christus gehören! Bitte begleiten Sie mich mit Ihrem Gebet – und ich verspreche auch, Sie in meinen Gebeten nicht zu vergessen! Dankbar für so viel Liebe, Offenheit und Freundlichkeit, die ich in den vergangenen drei Jahren empfangen habe, sage ich „AUF WIEDERSEHEN“. I hre S r. E lisabeth K náb G eistliche Familie „D as Werk “ (FSO) Wenn Sie an einer Domführung interessiert sind, nehmen Sie doch Kontakt zu den Domschwestern auf. Die Kontaktdaten finden Sie auf Seite 21. 15 Ein Blick ins Innere Gottes In der Ostkirche ist die Darstellung der drei Engel bei Abraham (Gen18), die vom Neuen Testament her als Darstellung der Dreifaltigkeit verstanden wird, die Festikone des Pfingstsonntags. Die Ostkirche feiert an Pfingsten nämlich nicht nur die Herabkunft des Geistes, sondern legt einen starken Akzent darauf, dass erst durch die Offenbarung des Geistes sich die christliche Gottesoffenbarung vollendet, dass erst mit der Sendung des Geistes sich die Dreifaltigkeit in ihrer Gänze offenbart. Die berühmteste Variante dieses verbreiteten Ikonenmotivs hat zwischen 1422 und 1427 der russische Malermönch Andrej Rublev für ein Kloster in Sergiev Posad (früher Sagorsk) geschaffen. In seiner Darstellung ist von der alttestamentlichen Szenerie nicht viel übriggeblieben: Die Gastgeber Abraham und Sara fehlen, ihr Zelt und die im biblischen Bericht erwähnten Eichen sind nur noch stark typisiert als Bäume und Haus im Hintergrund zu erkennen. Der gastlich gedeckte Tisch ist ein christlicher Altar, auf dem die eucharistischen Gaben stehen. Die drei Gäste sind sich sehr ähnlich; sie sind gleich groß, sie halten die gleichen Stäbe je in der linken Hand, sie sit16 zen auf gleichen Thronen. Es ist also nicht zu sehen, dass eine der dargestellten Engel den anderen an Würde überlegen sei. Die Figuren unterscheiden sich nur in Haltung, Mimik und Gestik. Sie sind auf unterschiedliche Art in einander ähnliche, aber verschiedenfarbige Gewänder gehüllt. Keiner der Engel schaut den Betrachter an. Der mittlere wie der rechte Engel blicken vielmehr zum linken Engel, auf den sich der Schwerpunkt verschiebt. Der linke Engel schaut zum rechten Engel herüber. So liegt die Vermutung nahe, der linke Engel stelle Gott Vater dar, dem Gott Sohn und Gott Heiliger Geist entspringen und hier mit stummen Blicken ihre Reverenz erweisen. Unterstützt wird diese Annahme dadurch, dass der Vater, der linke Engel, fast aufrecht sitzt, während die mittlere und die rechte Figur deutlich vor ihm den Kopf neigen. Für eine Identifikation des linken Engels mit dem Vater spricht auch die Kleidung: der Vater, der für die Menschen nicht unmittelbar zugänglich und erfahrbar ist, ist fast ganz in einen golddurchwirkten Mantel gehüllt, nur sehr wenig seines blauen Untergewandes ist zu sehen. Die mittlere Figur ist recht unschwer als Christus zu entschlüsseln. Dafür spricht die klassische Bekleidung, die sich auf zahlreichen Ikonen findet. Dafür spricht auch die Stellung der Finger der rechten Hand: die beiden gestreckten Finger sind ein Symbol für die zwei Naturen Christi, die göttliche und die menschliche. Christus deutet auf sein Selbstopfer, die Eucharistie hin, die auf dem (Altar-)tisch steht. Beim verborgenen Vater war das Blau des Untergewandes kaum zu sehen. Beim Sohn, der sich ja geoffenbart hat, ist Blau außer Purpur die dominierende Farbe. Quelle: Joachim Schäfer - Ökumenisches Heiligenlexikon Die rechte Person, der Heilige Geist, der Sohn trägt ein blaues Obergegeht wie der Sohn vom Vater aus. wand – Hinweis darauf sein, dass Augenfällig wird das durch die Neidie Offenbarung des Sohnes bereits gung des Kopfes vor dem Vater, wie vollzogen ist, die des Geistes aber sie auch beim Sohn zu beobachten noch aussteht. Bei Christus ist die ist. dominierende Farbe außer Blau PurIn derselben Weise wie der Sohn pur; Christus ist damit als König du trägt der Geist Ober- und UntergeHerr kenntlich. Die Gewänder des wand, so dass ein Arm frei bleibt. Geistes sind blau und grün. Grün als Beim Geist bleibt aber der andere, Farbe des neuen Lebens und hier als der linke Arm frei, beim Sohn der Hinweis auf den Geist als Lebensrechte. Sohn und Geist erscheinen spender ist in Russland bis heute die also als die beiden Hände des ganz liturgische Farbe des Pfingstfestes. verhüllten Vaters. Auch der Geist offenbart sich mehr als der verborChristus weist mit den gestreckgene Vater, was durch die stärkere ten Fingern seiner rechten Hand Berücksichtigung der blauen Farbe auf den Kelch und auf den Geist. angedeutet ist. Dabei könnte das Der Vater erwidert weder den Blick blaue Untergewand des Geistes – noch die auf den Geist weisende 17 Geste des Sohnes. Vielmehr schaut er den Geist an, auf den auch seine segnend erhobene Rechte verweist. Der Geist neigt demütig das Haupt vor dem Vater und seine sich auf den Tisch senkende Handhaltung unterstützt diese Demutsgeste noch. Die Hand Haltung mag auch ein Anzeichen sein für das Herniederfahren zur Erde, das dem Geist bevorsteht. Mimik und Gestik der Personen begleiten also ein wortloses Gespräch, das vom Sohn ausgeht. Er wendet sich bittend an den Vater, während seine Rechte auf den Kelch des Leidens als Symbol des begonnenen Erlösungswerkes weist und darüber hinaus auf den Geist. Christus bittet in dieser Darstellung also den Vater um die Sendung des „anderen Beistandes“ (Joh 14,16), die durch das Selbstopfer des Sohnes möglich geworden ist (Joh 7,9). Der Vater erfüllt den Willen des Sohnes, richtet seinen Blick auf den Geist und erteilt ihm seinen Segen zur Vollendung des Heilswerkes. Dargestellt ist auf der Ikone also die Beauftragung des Heiligen Geistes durch den Vater auf Bitten des Sohnes. Die dazu gehörende Bibelstelle lautet: „ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Tröster geben, damit er in Ewigkeit bei euch sei, den Geist der Wahrheit … „ (Joh 14,16f.) 18 Der Heilige Geist soll durch sein Erscheinen die Offenbarung Gottes vollenden. In die Chronologie der biblischen Ereignisse eingeordnet zeigt die Ikone also ein Gespräch des dreieinigen Gottes zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten. Der Sohn hat seinen Teil der Offenbarung vollbracht, worauf der gedeckte Altartisch verweist. Nach Abendmahl, Tod und Auferstehung ist er in die göttliche Gemeinschaft zurückgekehrt. Er bittet nun den Vater darum, den Geist zur Erde zu senden, damit dieser im Pfingstereignis die Gottesoffenbarung vollende und als Tröster bei den Menschen bleibe. Andrej Rublev gelingt es also, auf dieser Ikone nicht nur einfach die Dreifaltigkeit darzustellen. Er zeigt vielmehr die drei göttlichen Personen, die gerade gemeinsam am Offenbarwerden Gottes und also am menschlichen Heil arbeiten, und zwar jede Person in ihrer spezifischen Weise. Ins Innere Gottes gehört also die Fürsorge für die Welt. Das feiern wir an Pfingsten und am Dreifaltigkeitssonntag. D r. S tephanie H ar tmann S t . G eorg Firmvorbereitung: Ohne den Heiligen Geist ist Gott fern… 25 Jugendliche in der Pfarrei St. Marien lassen sich auf die Begegnung mit dem heiligen Geist ein und beginnen im Oktober 2015 ihren gemeinsamen Weg zur Firmung. Der Heilige Geist macht lebendig, er heizt ein, er führt Menschen zusammen, heilt und verbindet, weht wo er will. Lassen wir uns anstecken von der Begeisterung, die der Heilige Geist unter die Jünger gebracht hat. Können wir diesen Schwung weitergeben? Erreichen wir die Jugendlichen? Entzünden wir ein Feuer in ihnen? Diese Fragen schwingen immer wieder bei der Vorbereitung und Nachbesprechung der Katechesen mit. Wir haben uns für einen Firmkurs entschieden, der die Hauptthemen Identität, Gott, Jesus Christus, Heiliger Geist, Kirche und Wegentscheidung in verschiedene Wegstrecken unterteilt. Die Vorschläge sind je nach Vorlieben der KatechetInnen mal meditativ, mal spielerisch, mal musikbegleitend, mal künstlerisch aufgebaut. Wir treffen uns an sechs Samstagen, gestalten ein gemeinsames Wochenende und besuchen einen Workshop der Jugendkirche CROSSOVER mit dem Thema Schuld und Sühne. Die Firmlinge sind 13 bis 14 Jahre alt. Die Samstage beenden wir mit dem gemeinsamen Besuch der Vorabendmesse. Der ImPULSgottesdienst am 12. Dezember 2015 mit dem Thema ‚Gaudete‘ war auch der Vorstellungsgottesdienst der Firmlinge. Die Firmlinge konnten mit ihrer Firmkerze in die Kirche einziehen und stellten der Gemeinde die Ergebnisse ihrer ersten Samstagseinheit vor. Es war ein freudiger Start in die gemeinsame Zeit und diese Freude spiegelte sich auch im Gottesdienst wider. Es macht immer wieder Freude mit den jungen Menschen zu arbeiten und mit ihnen Fragen über eigene Wahrnehmungen und ihre Ängste und Sorgen zu besprechen. Das Hinterfragen von Glaube und Kirche reflektiert auch den eigenen Glauben der KatechetInnen. Gut, dass der Heilige Geist uns alle inspirieren und neu entflammen kann. A lexandra M eurer S t . M arien 19 Wallfahrt nach Wickstadt Maria Sternbach Am 9. Mai 2016 findet eine Wallfahrt des Pastoralen Raums Limburg in Begleitung von Dompfarrer Gereon Rehberg statt. Der Fahrpreis von € 15 inkl. Kaffee und Kuchen wird im Bus eingesammelt. Verbindliche Anmeldung im Dompfarramt unter Tel. 0 64 31 - 929 79 90. Programmablauf: 14.00 Uhr: Besichtigung der Kelterei Rapp‘s anschl. Kaffee trinken 17.30 Uhr: Eucharistiefeier Wallfahrtskirche in Maria Sternbach 18.30 Uhr: Abendessen in Echzell Abfahrtszeiten: 12.00 Uhr: Westerwaldstr./Schiedebrücke - 12.10 Uhr: Busbahnhof 12.20 Uhr: St. Hildegard Tilemannstr. - 12.30 Uhr: St. Josef, Staffel, Diezer Str. 20.30 Uhr: Rückkehr in Limburg Wallfahrt nach Rom im November Der Pastorale Raum Limburg bietet eine Wallfahrt zum Jahr der Barmherzigkeit vom 4. bis 9. November 2016 an: Es erwartet Sie ein umfangreiches Programm in Rom: Gemeinsame Gottesdienste, kulturelle Angebote, sowie Führungen und Besichtigungen, schöne Plätze zur Begegnung und vieles mehr. Eingeschlossene Leistungen: 6 Tage Aufenthalt in Rom, Direktflug ab Frankfurt, Bustransfer zum Hotel, 5 Übernachtungen inkl. Frühstück (Unterbringung in einem gut geführten, religiösen Gästehaus), 3x Halbpension, 1x rustikales Abendessen inkl. Wein in Trastevere. Stadtbesichtigung “Antikes und Romantisches Rom“, Besichtigung Domitilla-Katakombe. Durchführendes Reiseunternehmen: Courtial Reisen Teilnehmerpreis: € 895 pro Pers. im DZ, EZ-Zuschlag € 85. Anmeldungen bitte bis 22. Juni 2016 im Dompfarramt Tel. 0 64 31 - 929 79 90. 20 Anbetung und Komplet - jeden Mittwoch bei den Domschwestern Familia Spiritualis Opus - Geistliche Familie „Das Werk“ In der Hauskapelle der Domschwestern, Domplatz 4, besteht die Möglichkeit, sich der wöchentlichen Anbetungsstunde und Komplet jeden Mittwoch von 19.45 bis 20.45 Uhr anzuschließen. Auch ohne vorherige Anmeldung können Gläubige mitbeten. Herzliche Einladung! Büro für Domführungen Schwestern der geistlichen Familie „Das Werk“ (FSO) Domplatz 4, 65549 Limburg Öffnungszeiten: Di-Do: 9.00 Uhr - 13.00 Uhr, Fr: 9.00 Uhr - 12.00 Uhr Tel.: 0 64 31 - 92 99 83, Fax: 0 64 31 - 92 99 85 Mobil: 0151 - 62 96 05 48, Privat: 0 64 31 - 584 04 55 E-Mail: [email protected] www.dom.bistumlimburg.de Zeitzeichen Die Vorträge finden im Pfarrheim St. Marien, Gartenstraße 20, statt. Beginn ist jeweils um 20.00 Uhr. Montag, 9. Mai 2016: Thema: Schuld - Scham - Schlechtes Gewissen, Vortrag von Petra Quirnheim PhD, Diplompsychologin aus Offenbach Montag, 13. Juni 2016: Thema: Nur der Friede rettet die Welt, Vortrag von Dr. Markus Kremer, Croettwiller im Elsaß ZEITZEICHEN Bibelkreis - nach der Methode des Bibelteilens Es stehen noch drei Termine des Bibelkreises im Mai an: 03.05.2016: Jesu Gleichnis vom Weltgericht 10.05.2016: Das Pfingstereignis 14.05.2016: Glaubenstag als Abschluss Der Bibelkreis findet jeweils um 19.00 Uhr im Kolpinghaus statt. Ansprechpartner ist Herr Wosnitza: [email protected] Neuzugänge sind herzlich willkommen! 21 Firmung im Dom Am Pfingstmontag, 16.05.2016 um 10.15 Uhr, werden 43 Jugendliche aus den Limburger Pfarreien St. Georg, St. Marien, St. Hildegard und der Pfarrei St. Josef sowie der Pfarrei Herz Jesu, Diez, das Sakrament der Firmung empfangen. Firmspender wird der Ständige Vertreter des Apostolischen Administrators, Domkapitular Wolfgang Rösch, sein. J ohannes B urek Pastoralreferent 25-jähriges Jubiläum des DPSG-Pfadfinderstammes Limburg-Dom Wie bereits in den Pfarrmitteilungen im Herbst 2015 angekündigt, feiert unser DPSG-Pfadfinderstamm am Samstag, 04.06.2016, sein 25-jähriges Bestehen. Vor 25 Jahren wurde die von Pfarrer Norbert Lixenfeld und einigen anderen mutigen Gemeindemitgliedern gegründete „Pfadfindersiedlung Limburg-Dom“ durch die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg in den Rang eines Pfadfinderstammes erhoben. Seitdem fungiert der Pfadfinderstamm Limburg-Dom als wichtiger Teil der Jugendarbeit der Dompfarrei und bringt sich regelmäßig in das Gemeindeleben ein. Seit nun nahezu 25 Jahren sind die Pfadfinder verantwortlich für das im Rahmen des traditionellen Pfarrfestes stattfindende Kinderfest. Sie organisieren seit vielen Jahren das Osterfeuer sowie das Martinsspiel und Martinsfeuer vor dem Dom an St. Martin. 22 Diese Tradition wollen wir mit Freunden, Eltern, Förderern, Ehemaligen und allen Interessierten feiern. Mittags ab ca. 12.30 Uhr bieten wir dazu ein Kinderprogramm in Form eines Geländespiels an. Ab 16.00 Uhr laden wir herzlich zu einem kleinen Empfang in der Jurtenburg im Pfarrgarten ein. Zusätzlich sind alle um 17.30 Uhr zum Gottesdienst in der Stadtkirche willkommen und im Anschluss daran, möchten wir unsere Feier mit allen Gästen in der Jurtenburg im Pfarrgarten gemütlich ausklingen lassen. Wir freuen uns auf viele Gäste von Nah und Fern und freuen uns besonders darauf, lang verschollene Gesichter wiederzusehen. C hristine Wehner und M ar tin K remers Für den P fadfinderstamm L imburg -D om Nachtreffen der Kommunionkinder St. Marien Die Kommunionkinder der unterschiedlichen Jahrgänge aus St. Marien werden in den nächsten Monaten zu Nachtreffen eingeladen. Die Termine stehen schon fest, die Kinder werden rechtzeitig schriftlich eingeladen: Jahrgang 2015: 25.06.2016, 14.30 Uhr Pfarrheim St. Marien Jahrgang 2014: 17.09.2016, 14.30 Uhr Pfarrheim St. Marien Jahrgang 2013: 08.10.2016, 14.30 Uhr Pfarrheim St. Marien Jahrgang 2012: 05.11.2016, 14.30 Uhr Pfarrheim St. Marien (Firmlinge 2017) Jahrgang 2016: 26.11.2016, Gemeindezentrum Linter Trauercafé – Lebenscafé Getragen von der Katholischen Kirche soll das Trauercafé – Lebenscafé ein Ort der Begegnung und des Gespräches für all die sein, die vor einiger Zeit einen nahen Angehörigen verloren haben. In geschütztem Raum besteht die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen. Die nächsten Termine: Montag, 2. Mai 2016 / Montag, 6. Juni 2016 / Montag, 4. Juli 2016 Sie finden jeweils von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Pfarrheim St. Hildegard, Tilemannstraße 5, 65549 Limburg, statt und beginnen mit einem kleinen Frühstück. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Hospizdienste Limburg e.V. Seminare und Vorträge sind für alle Interessierte. Beginn: 19.30 Uhr, Ende: 21.00 Uhr Montag, 30. Mai 2016: Der Tod ist nicht das Ende – Gedanken zum Abschiednehmen Referentin: Ilse Grünewald, Bestatterin und Trauerbegleiterin Montag, 27. Juni 2016: Geistliche Begleitung von Menschen mit Demenz am Lebensende Referentin: Claudia Vetter-Jung, Pfarrerin in der Klinik- und Altenseelsorge Im Juli findet kein Vortrag statt. Weitere Informationen finden Sie unter www.hospiz-limburg.de Diezer Straße 38 a, 65549 Limburg, Tel. 0 64 31 - 33 69. 23 Neues aus CROSSOVER Seit dem 25. Januar 2016 haben Flüchtlinge, die schon ein wenig Deutsch können, aber das Sprechen noch intensiver üben wollen, die Möglichkeit, montags von 10.00 bis 12.00 Uhr an einem Konversationskurs teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch sind für diesen Kurs ein paar Deutschgrundkenntnisse von Vorteil. Das Höchstalter liegt bei 30 Jahren. Außerdem bietet seit dem 1. März 2016 die Beratungsstelle jobaktiv in Kooperation mit der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) “Internationale Abende“ für Jugendliche ab 14 Jahren an, die sich für andere Länder und Kulturen interessieren und mit Menschen aus diesen Ländern ins Gespräch kommen wollen. Dazu gibt es Bilder, Berichte und eine kostenlose Verköstigung von kulinarischen Spezialitäten aus den jeweiligen Ländern. An jedem Abend wird immer ein bestimmtes Land vorgestellt. Die nächsten Termine sind am 3. Mai, 7. Juni, 5. Juli und 6. September 2016, jeweils von 19.00 bis ca. 21.00 Uhr. Für ein buntes Programm sorgen noch weitere Workshop-Angebote, etwa ein multikultureller Tanzworkshop am 25. Mai von 18.30 bis 21.30 Uhr, ein Upcycling-Workshop am 18. Juni von 10.00 bis 17.00 Uhr, bei dem aus alten Dingen und Müll etwas Schönes hergestellt wird und am 24. September 2016 von 19.00 bis 22.00 Uhr ein Karaokeabend. Und seit dem 12. April gibt es jede Woche dienstags und mittwochs um die Mittagszeit feste Öffnungszeiten für Schulklassen, die ihre Pause gerne bei uns im JUGENDSTIL verbringen wollen. Getränke und kleine Mahlzeiten werden angeboten. Weitere Infos zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auch auf der Homepage der Jugendkirche CROSSOVER unter www.jugendkirche-crossover.de und von jobaktiv unter www.jobaktiv-lm.de Sprechen Sie uns gerne auch persönlich an, wenn Sie Fragen rund um die Angebote im JUGENDSTIL haben. D ie Teams der J ugendkirche CROSSOVER und der B eratungsstelle jobaktiv 24 SOMMER IN DER JUGENDKIRCHE CROSSOVER JUGENDGOTTESDIENSTE Lebendig und abwechslungsreich – die Gottesdienste in CROSSOVER sind ein Erlebnis. Licht und Musik schaffen eine besondere Atmosphäre. Immer sonntags um 18 Uhr. 08.05. » Musik: Joe Raabe +++ 29.05. » Musik: Ophilos +++ 12.06. » Musik: So isset +++ 26.06. » Musik: Band Aßlar +++ 10.07. » Musik: Salomé MINI-Tag im Bistum Limburg Gemeinschaft, Spaß und Glaube: „SO geht MINI!“ Am Samstag, 9. Juli 2016, lädt das Bistum Limburg alle Ministrantinnen und Ministranten des Bistums nach Limburg ein, um genau DAS! zusammen zu erleben. Ab 10.00 Uhr gibt es im Garten des Priesterseminars (Weilburger Straße 16) ein großes und buntes Programm. Es wird an dem Tag ein großes MINI-Trainingslager aufgebaut. Ihr erlebt, was es bedeutet, wenn wir sagen: „SO geht MINI!“ Es gilt verschiedene Challenges zu bestehen! Jugendkirche CROSSOVER, Tilemannstr. 7, 65549 Limburg, Tel.: 0 64 31 - 58 42 70 E-Mail: [email protected] Für das CROSSOVER-Team M atthias Walczak , M.A. J ugendbildungsreferent Pfarrfest St. Georg im Pfarrgarten Fronleichnam, 26.05.2016 Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Erbsensuppe und weitere Gaumenfreuden. Ab 14.00 Uhr Kinderfest mit den Pfadfindern Herzliche Einladung! 25 Kollekte an Fronleichnam Über die Verwendung der Kollekte an Fronleichnam darf in diesem Jahr die Gemeinde St. Josef bestimmen. Der Pfarrgemeinderat beschloss, ein Projekt der Don Bosco Schwestern zu unterstützen. Das Projekt: Fast einhundert Frauen, allesamt Binnenflüchtlinge in Syrien, erhalten in etwa einjährigen Nähkursen fundierte Kenntnisse, um selbst Kleidung herzustellen. Damit die Kurse und auch der Unterhalt der Einrichtung gewährleistet werden können, wird Konfektionsware (Schuluniformen, Sportkleidung, Kindergartenschürzen, etc.) hergestellt. Die Auftraggeber möchten oftmals Logos und Schriftzüge eingestickt haben. Doch das ist mit den vorhandenen Maschinen nur in kleiner Stückzahl möglich. Damit größere Aufträge bearbeitet werden können, brauchen die Don Bosco Schwestern für ihre Einrichtung eine neue Maschine, die etwa 26 © Foto: Karin Leukefeld (KNA) 13.500 Euro kostet. Mit diesem Geld könnte eine entsprechende Maschine gekauft werden. Auf diese Weise könnten in den schwierigen Zeiten des Krieges Arbeitsplätze gesichert und die Menschen zum Verbleib in ihrer Heimat angehalten werden. Der Pfarrgemeinderat St. Josef empfiehlt diese Kollekte sehr, um damit die Arbeit der Don Bosco Schwestern in Syrien zu unterstützen und wenigstens anteilig einen Beitrag zur Anschaffung der erforderlichen Maschine zu leisten. Allen Spendern sei ganz herzlich gedankt. P farrgemeinderat S t . J osef Die Ordensgemeinschaft der Don Bosco Schwestern ist ein römisch-katholischer Frauenorden. Die weltweit aktive Ordensgemeinschaft orientiert sich an den pädagogischen und spirituellen Grundsätzen Don Boscos, angepasst an das Aufgabenfeld der Schwesterngemeinschaft, der erzieherischen und ausbildenden Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen. Caritas-Kampagne 2016: Demografischer Wandel Es geht um die Zukunft von uns allen. Packen wir sie gemeinsam an! Der demografische Wandel bringt unser solidarisches Sozialsystem, den Generationenvertrag, ins Wanken. Politische Forderungen zur Generationengerechtigkeit stehen daher im Zentrum der Caritas-Kampagne 2016. Aber es geht auch um das Zusammenwirken von Jung und Alt, den Zusammenhalt zwischen den Generationen und innerhalb jeder Generation. Mach dich stark für Generationengerechtigkeit Die künftigen Lasten werden tragbar, wenn wir das Miteinander der Generationen konsequent planen. Dann haben alle, was sie für ein gutes Leben brauchen. Die Jungen Entwicklungsmöglichkeiten und positive Herausforderungen. Die Alten die notwendige Unterstützung und Würde in ihrer letzten Lebenszeit. Durch Ihre Spende bei der Caritashaussammlung in der Zeit vom 8.-16. Juni 2016 können Sie dazu beitragen, geplante notwendige Projekte zu unterstützen. Auch kleine Summen tragen zur großen Hilfe bei. Oder überweisen Sie Ihre Spende auf das Konto Ihrer Kirchengemeinde – Kennwort „Caritasspende“. Auf der letzten impuls-Seite sind die Kontodaten aller Pfarreien angegeben. „Kauf eins mehr“ Viele Gemeindemitglieder haben die Fastenzeit genutzt, sich barmherzig gegenüber den Mitmenschen zu zeigen, die am Rande unserer Gesellschaft leben. Sie haben durch ihre großzügigen Lebensmittel- und Geldspenden, die an das „Lädchen“ weitergegeben wurden, Menschen mit einem geringen Einkommen die Möglichkeit gegeben, günstig Grundnahrungsmittel einzukaufen. Herzlichen Dank. H ildegard Wagner Für den C aritasausschuss 27 Limburger Kolpingfamilie übergibt Spende Einiges war an Einnahmen aus der Martinsspende 2015 am Stand der Kolpingfamilie Limburg in der Limburger Fußgängerzone zusammen gekommen. Die Summe wurde von den Mitgliedern der Kolpingfamilie aufgerundet auf den Betrag von 750,- Euro. Zwei Limburger Einrichtungen hatte sich die Kolpingfamilie im Vorfeld als Empfänger der Spenden überlegt: Der Beschäftigungsbereich Holzwerkstatt des Walter-Adlhoch-Haus und die Suppenküche. Jeweils 375,- Euro konnten die Vorsitzende der Kolpingfamilie Limburg, Marion Schardt-Sauer (2.v.l.), und der stellvertretende Vorsitzende Torsten Kronmüller (rechts) an Harry Fenzl (2.v.r.) für Zwecke der Holzwerkstatt und an Sigfrid Bochmann (links) für Zwecke der Suppenküche übergeben. M arion S chardt -S auer Vorsitzende K olpingfamilie L imburg Frauentreff St. Marien - soziales Engagement Den Frauentreff St. Marien gibt es seit über 25 Jahren in unserer Pfarrgemeinde. Regelmäßige Monatstreffen stehen auf dem Programm, das zu jedem Jahresanfang gemeinsam aufgestellt wird. Bis heute übernimmt der Frauentreff mit seinen 20 Mitgliedern in unserer Pfarrgemeinde 28 mancherlei Aufgaben, regelmäßige Einkehrtage, Gestaltung des Kreuzweges am Palmsonntag und der jährlichen Adventsfeier der Frauen, Kräutersträuße binden für Maria Himmelfahrt und Mitgestaltung des Gottesdienstes, Erntedankfeiern, Mehrtagesfahrten, Fußwallfahrten in die nähere Heimat , Themenaben- de über Gott und die Welt sowie soziales Engagement. Der Frauentreff organisiert seit Jahren auch das Fastenessen in unserer Gemeinde. Der Erlös ist immer für soziale Einrichtungen in Limburg und über unseren Kirchturm hinaus bestimmt. So konnten wir viele Einrichtungen in den letzten Jahren finanziell unterstützen. Hier seien einige Projekte genannt: • unser Partnerprojekt in der Diözese Queenstown, Gemeindezentrum Zigudu, Südafrika • Hilfe für aidskranke Kinder im Waisenhaus der Pallottinerinnen in Kapstadt • Neubau einer Schule der Pallottiner in Kamerun • Unterstützung einer Schule in Gambia • Frauenhaus Limburg • Mutter-Kind-Heim in Obertiefenbach • Treffpunkt Blumenrod, Hausaufgabenbetreuung • Walter-Adlhoch-Haus Limburg, Aktion „Warm durch den Winter“ • Suppenküche Limburg • Flüchtlingshilfe • Unterstützung der Schule und Internat Kerala/lndien • eine Einrichtung der Schönstattpatres, in der unser derzeitiger Kaplan Pater Jaison mitarbeitet und Kinder und Jugendliche betreut. Durch den Einsatz und die Spenden vieler Menschen unserer Pfarrge- Überreichung der diesjährigen Fastenessenspende von 800 € an Pater Jaison meinde konnten wir in den letzten Jahren mit 15.000 € die Unterstützung sozial-caritativer Einrichtungen fördern. Unser gemeinsames Engagement und die vielen Unternehmungen und Erlebnisse haben uns als Frauengemeinschaft zusammengeschweißt. Wir haben gelernt, über unseren eigenen Kirchturm hinaus zu blicken und zu spüren, wo unsere Hilfe nötig ist. Papst Franziskus ermahnt uns Christen: Barmherzigkeit ändert alles das Wort Barmherzigkeit ist das Beste, was wir hören können: es ändert die Welt und macht sie weniger kalt und viel gerechter. Wir sind alle angesprochen, wenn es um das Thema der Barmherzigkeit geht, zu handeln und zu helfen. I lse J ung Frauentreff S t . M arien 29 Orgel plus Bläserensemble „Dom zu Speyer” Am Sonntag, 19. Juni 2016 beginnt um 18 Uhr die nächste „Orgel-plus“Veranstaltung in der Pallottiner- und Pfarrkirche St. Marien. Zu hören ist dabei das Bläserensemble „Dom zu Speyer” unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori. Die Orgel wird Domkantor Joachim Weller (Speyer) spielen. Auf dem Programm stehen Werke von Giovanni Gabrieli (1557-1612), Hans Leo Hassler (1564-1612), Georg Philipp Telemann (1681-1767), Georg Friedrich Händel (1685-1759), Paul Dukas (1865-1935), Richard Strauss (1864-1949) und Flor Peeters (1903-1986). Das Bläserensemble „Dom zu Speyer” hat sich vornehmlich der Musica sacra verschrieben und steht für Musikgenuss auf höchstem künstlerischem Niveau. Das Repertoire des Bläserensembles umfasst klassische wie auch moderne Arrangements und Kompositionen, pflegt aber insbesondere die Renaissance- und Barock-Musik der 30 großen europäischen Kathedralen von namhaften Komponisten wie Bach, Gabrieli und Scheidt. Als eines von mehreren hervorragenden Musikensembles des Kaiser- und Mariendoms zu Speyer wirkt das Bläserensemble bei festlich gestalteter Liturgie und Konzerten innerhalb und außerhalb des Bistums mit. Domkapellmeister Markus Melchiori ist natürlich in Limburg kein Unbekannter. Von 1999 bis 2009 leitete er den Limburger Domchor und die Mädchenkantorei, im Dezember 2006 wurde er hier zum Domchordirektor ernannt. Zum 1. September 2009 erfolgte die Ernennung zum Domkapellmeister am Kaiser- und Mariendom zu Speyer. Er leitet dort die Musikensembles der Domkirche und ist Leiter der Dommusikschule. Domkantor Joachim Weller stammt aus Steinebach/Sieg im Westerwald. Von 2010 bis 2014 war er Organist und Chorleiter in der Pfarrei Sankt Marien in Hachenburg. Er war u.a. musikalischer Assistent des Domkapellmeisters Prof. Eberhard Metternich am Hohen Dom zu Köln. Als Domkantor in Speyer gehört Joachim Weller dem Team der Dommusik unter Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori an. Zu seinen Aufgaben zählen dabei die Organisation der Kantorendienste in der Domliturgie, die Unterstützung der Probenarbeit im D o m c h o r, die Mitarbeit in der Domsingschule, die Leitung der Domsingknaben und die Stellvertretung des Domkapellmeisters. Wolfgang B ar toschek S t . M arien Vier Wochen im Schatten des Doms Im Rahmen meines Theologiestudiums stand für mich dieses Jahr ein vierwöchiges Gemeindepraktikum an. Wo es mich hinführen würde, wusste ich nicht. Umso größer war die Freude, als ich erfuhr, dass ich nach Limburg komme. So wurde Limburg und die dortige Gemeinde St. Hildegard für vier Wochen zu meinem Arbeitsplatz und zweiten Zuhause. Gespannt und mit Vorfreude begann ich das Abenteuer Praktikum. Die Stadt hat mich sofort mit ihrer schönen Altstadt in den Bann gezogen. Nach der Erkundung der Stadt hieß es am nächsten Tag arbeiten und ich wurde von Frau Kunkel in die Arbeitswelt einer Pastoralreferentin eingeführt. Die erste Woche galt eher der Hospitation und mir wurde klar, dass die Arbeit einer Pastoralreferentin nicht nur vor Ort in der Gemeinde stattfindet. Auf dem Tagesplan standen die verschiedensten Sitzungen an unterschiedlichen Orten mit vielen neuen Gesichtern. Gerade die Begegnung mit den verschiedensten Menschen prägte mein Praktikum sehr. Der Beruf der Pastoralreferentin ist ein Beruf, bei dem man mit vielen Menschen in Berührung kommt. Doch das macht den Beruf auch so attraktiv. Nach vielen Sitzungen, der ersten 31 Firm- und Erstkommunionkatechese, Abendgebeten, PGR-Sitzung, Schule und Hauskommunion war meine erste Woche auch schon rum. Es waren viele Eindrücke, Begegnungen und Erfahrungen, die ich innerhalb dieser Woche machte. Ein Eindruck zog sich durch sämtliche Begegnungen, nämlich dass die Menschen in Limburg bzw. in der Pfarrei sehr offen und engagiert sind. Egal zu welchem Anlass ich Frau Kunkel begleiten durfte, ich wurde herzlich empfangen und über mein Studium befragt. Diese und weitere Eindrücke sammelte ich auch in den restlichen drei Wochen. St. Hildegard ist eine Gemeinde, die offen für Neues und stets sehr engagiert ist. Die Gemeindemitglieder wollen etwas für ihre Pfarrei tun, da sie ihnen am Herzen liegt. Die Stimmung innerhalb des Pastoralteams ist ausgesprochen positiv und Begegnung findet dort auf Augenhöhe statt. All die genannten 32 Faktoren sorgten dafür, dass ich erfahrungsreiche und schöne vier Wochen in Limburg verbringen durfte. Dank des Praktikums konnte ich in die Arbeit einer anderen Gemeinde reinschauen und praktische Erfahrungen für meinen späteren Beruf sammeln. An dieser Stelle möchte ich mich bei Ihnen, den Gemeindemitgliedern, bedanken, dass Sie mich offen und herzlich empfangen haben und bereit waren, mir etwas über die Pfarrei und Ihre Arbeit zu erzählen. Ein großer Dank gilt dem Pastoralteam, zu dem ich jetzt auch Frau Girlich zähle, aber besonders möchte ich mich bei Frau Kunkel und Herrn Burek bedanken. Ich nehme viel aus unseren offenen Gesprächen mit. Es hilft einem sehr, wenn man von den Erfahrungen anderer erfährt. Vielen, vielen Dank für Eure Offenheit, Euer Engagement und die Zeit, die Ihr mit mir verbracht habt. Ich werde immer mit einem Lächeln an mein Praktikum in Limburg zurückdenken und - wie heißt es so schön: „Man sieht sich immer zweimal im Leben“. Bis dahin wünsche ich der ganzen Pfarrei alles Gute, bleiben Sie so neugierig und engagiert und möge der barmherzige Gott Sie auf all Ihren Wegen begleiten. I hre A nn -K athrin E cker t T heologiestudentin aus Frankfur t Feste im Kirchenjahr - für Kinder erklärt Christi Himmelfahrt Im Himmel gibt es viel Licht und Sonne. Dort ist es schön. „Dort wohnt Gott“, sagen d i e Leute. In alten Kirchen kannst du Bilder sehen, auf denen Jesus auf einer Wolke nach oben in den Himmel schwebt. Das hat mit dem Fest Christi Himmelfahrt zu tun. Wir feiern es 40 Tage nach Ostern. Damit meinen wir nicht, dass Jesus in die Wolken fliegt, sondern zurückkehrt zu seinem Vater. Pfingsten Sieben Wochen nach Ostern feiern wir Pfingsten. Dieses Fest hat mit dem Heiligen Geist zu tun. Der Heilige Geist kommt wie ein Sturm und wie ein Feuer über die Apostel. Der starke Wind bewegt sie und sie merken, wie ihre Angst vor den Feinden verschwindet. Sie erzählen begeistert allen Menschen das Evangelium von der Auferstehung Jesu weiter. Fronleichnam Zehn Tage nach Pfingsten feiern wir Fronleichnam. Dieses Wort ‚ heißt Leib des Herrn‘. An diesem Festtag feiern wir mit Jesus nicht in der Kirche, sondern der Leib Christi, das heilige Brot, wird in einer kostbaren Monstranz (= Schaugefäß) nach draußen getragen. Wir versammeln uns zu feierlichen Umzügen durch die Felder, Dörfer und Städte. Quelle: Kath. Kinderzeitschrift Regenbogen, Grafiken: Bianka Leonhardt, www.kinder-regenbogen.at. In: Pfarrbriefservice.de. 33 Der Babykorb Limburg Schon vor der Flüchtlingskrise kamen die ehrenamtlichen Helferinnen des „Babykorb“ in direkten Kontakt mit Flüchtlingen und ausländischen Mitbürgern. Hiesige schwangere Frauen und Schwangere aus den verschiedensten Ländern kommen in den „Babykorb“, um für ihre Babies eine Erstlingsausstattung, Kinderkleider, Kinderwagen, Schuhe, etc. zu besorgen. Zuvor waren sie bei den Beraterinnen der Caritas, der Diakonie oder Donum Vitae, die den Frauen Wege aufzeigen, wie sie mit ihrer meist schwierigen Situation fertig werden können. Jeden Montag versuchen die ehrenamtlichen Helferinnen, die Wünsche und Bedürfnisse der Frauen zu erfüllen, was nicht so einfach ist, denn manchmal fehlt das Gewünschte und manchmal reichen selbst Hände und Füße nicht, um sich zu verständigen. Meist klappt es aber, dann ist die Freude auf beiden Seiten groß und je nach Temperament der Frauen kommt es zu überschwänglichen Dankesbekundungen. Mithelfer / -innen willkommen Die Hilfe für die Frauen und die Kinder ist sinnvoll und macht auch noch 34 Spaß. Trotzdem würden wir uns freuen, wenn wir mehr MithelferInnen hätten, da unser Team schon seit vielen Jahren die Ausgabe macht und entsprechend mitgealtert ist. Wegen der vielen Neuankömmlinge ist anzunehmen, dass sich der Kundenkreis erweitern wird. Freuen würden wir uns auch über Spenden für den „Babykorb“. Wir sammeln alles rund ums Baby (Kleider bis Größe 98, Kinderwagen, Kindersitze etc.) und geben es an die bedürftigen Frauen gegen kleines Entgelt weiter, von dem wieder Nachschub besorgt wird und die Mietkosten bezahlt werden. Sachspenden können montags von 15.00 – 16.30 Uhr im „Babykorb“ im Hahlgartenweg 5 oder in der Katholischen Familienbildungsstätte abgegeben werden. Träger der Einrichtung ist die Katholische Familienbildungsstätte Limburg in Hadamar, die bei Fragen gerne Auskunft gibt. [email protected], Tel. 0 64 33 - 887-75. B arbara P ossin M itarbeiterin im „B abykorb “ Katholische Kita St. Georg ist jetzt eine „Sprach-Kita“ Die katholische Kindertagesstätte St. Georg in Limburg nimmt an dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ des Bundesfamilienministeriums teil und wird dabei durch eine zusätzliche Fachkraft mit Expertise im Bereich sprachliche Bildung unterstützt. Sprachkompetenzen eröffnen allen Kindern gleiche Bildungschancen von Anfang an. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sprachliche Bildung besonders wirksam ist, wenn sie früh beginnt. Weitere Schwerpunkte des Bundesprogramms sind inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien. In einem Gespräch im Jahr 1970 sagte Astrid Lindgren: „Ich kann mir kein größeres Glück denken, als mit einem Kind zusammen zu sein, das gerade dabei ist, seine Sprache zu entdecken.“ Christiane Abel, die Leiterin der Kita St. Georg, sieht die Notwendigkeit der Sprachförderung gerade für die Kinder, die zu Beginn der Kita-Zeit wenige oder gar keine Deutschkenntnisse haben. Gleiche Bildungschancen sind nur dann möglich, wenn Kinder in diesem Bereich intensiv gefördert werden. Seit dem 01.02.2016 ist Stefani Baron als pädagogische Fachkraft für Sprache in unserer Kita tätig. Sie begleitet und unterstützt die pädagogischen Fachkräfte in der Kita bei der Weiterentwicklung sprachlicher Bildung. Sie ermutigt die Eltern, ihr Handeln mit Sprache zu begleiten, um bei den Kindern den Wortschatz und die Sprachfähigkeiten zu erweitern: z.B. am Wickeltisch, beim Essen, beim An- und Ausziehen der Kinder oder am Morgen bei gezielter Sprachförderung in Kleingruppen. Eine externe zusätzliche Fachberatung unterstützt kontinuierlich und prozessbegleitend die Qualitätsentwicklung in der „Sprach-Kita“. Mit dem Bundesprogramm „SprachKitas“ stärkt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien in den Kitas. Der Bund stellt 400 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können bis zu 4.000 zusätzliche halbe Fachkraftstellen in den Kitas und in der Fachberatung geschaffen werden. Weitere Informationen zum Bundesprogramm „Sprach-Kitas“: www.fruehe-chancen.de/sprach-kitas C hristiane A bel E inrichtungsleitung 35 wir sind ein ökumenischer Seniorenkreis und treffen uns jeden ersten Dienstag im Monat um 14.30 Uhr im katholischen Kirchenzentrum St. Johann Nepomuk, Heidestraße in Linter, zu einer gemütlichen Runde mit Kaffee und Kuchen und lockerer Atmosphäre. Die meisten Treffen stehen unter einem besonderen Motto. Wir beginnen beispielsweise das neue Jahr mit einem Jahresrückblick und einem Sektempfang, wir feiern Karneval, Ostern, Erntedank und Weihnachten. Außerdem wird vorgelesen, gesungen und gespielt. Im Sommer grillen wir auch mal oder essen Eis. Damit unser Geist und unsere Gelenke beweglich bleiben, machen wir Gedächtnistraining und Gymnastik. Ab und an laden wir besondere Gäste ein, die uns interessante Vorträge halten. Unser Seniorenkreis besteht zurzeit aus etwa zwanzig Damen. Im Leiterteam des Seniorenkreises sind Roswitha Dastis, Tel. 0 64 31 – 4 13 52, Silvia Kohl, Tel. 0 64 31 – 4 21 76 und Martina Wender, Tel. 0 64 31 – 4 30 81. Wir würden uns freuen, Sie bei einem unserer nächsten Treffen begrüßen zu können. Herren sind selbstverständlich auch eingeladen. Sollten Sie noch Fragen haben, rufen Sie uns an. S ilvia K ohl S t . J ohann N epomuk Frieden und Versöhnung Gerade herrscht wieder „Balagan“ (Chaos) in Jerusalem, ja in ganz Israel. Wieder einmal haben Terroranschläge das Land erschüttert, wieder einmal sind Menschen sinnlos ermordet worden, wieder einmal ist die Hoffnung auf Frieden ein wenig schwächer geworden. Und je länger ich hier lebe, mit je mehr Menschen ich spreche, Israelis und Palästinensern, desto verworrener und aus36 sichtsloser scheint mir der Konflikt. Doch ich kann die Hoffnung nicht aufgeben. Denn bei all dem Hass und all den politischen Verwirrungen erfahre ich im St. Louis French Hospital in Jerusalem häufig genau das Gegenteil: Versöhnung und Frieden. Hier wird jeder, ob Patient, Angehöriger oder Mitarbeiter mit seinem Glauben und seiner Kultur respektiert. Hier finden Begegnun- © Foto: Michael Ries / pixelio.de Liebe Seniorinnen und Senioren aus Linter, gen und Austausch über religiöse und kulturelle Grenzen hinweg statt. Hier ist einfach jeder Mensch. Als „voluntary nurse“ leiste ich hier als eine von 25 Freiwilligen alle notwendigen pflegerischen Tätigkeiten, angefangen von der Körperpflege bis hin zum Essen reichen, sich unterhalten und einfach dasein. 55 Patienten pflegen wir tagtäglich, rund um die Uhr, und begleiten viele bis zum Ende ihres Lebens. Es sind Menschen aus der ganzen Welt, mit verschiedenen Sprachen, Religionen, Kulturen. Da braucht es sehr viel Feingefühl und manchmal eine Kommunikation mit Händen und Füßen. Mit viel Kreativität und Freude bringt sich jeder der Freiwilligen bei der Arbeit ein, viele Beziehungen entstehen über die Zeit zu den Patienten, Mitarbeitern und Angehörigen. Und so ist dieser Ort trotz der Gegenwär- tigkeit des Todes ein lebendiger Ort: ein Ort voller Freude und manchmal auch voller Traurigkeit und Schmerz. Ich bin sehr dankbar für all die intensiven Erfahrungen, die ich im French Hospital als Freiwillige machen darf - und damit auch als Teil einer wunderbaren und tragenden Freiwilligengemeinschaft. Denn wir Volontäre arbeiten hier nicht nur zusammen, sondern teilen unser Leben: in mehreren WGs wohnen wir beim French Hospital, essen gemeinsam hier, verreisen, gehen zum Gottesdienst, unternehmen etwas in Jerusalem… Die Gemeinschaft hilft mir, die Hoffnung nicht aufzugeben. Mit diesem kurzen Einblick in mein Leben hier verabschiede ich mich mit einem herzlichen SHALOM! Teresa D eckers P farrei S t . H ildegard Wer meine R undbriefe erhalten möchte , melden unter : teresadeckers @ outlook . de 37 Die BÄMD (Band St. Josef) - beim Katholikentag in Leipzig Doch wer steckt hinter der „BÄMD!“? Das sind wir, die Kirchenband aus St. Josef Staffel. Aus den kleinen Anfängen mit wenigen Mitgliedern haben wir ständig neue Leute gefunden, so dass wir jetzt eine sehr variable Besetzung haben: Da ist von „normal“ bis hin zur „Brass-BÄMD!“ alles möglich! Doch was ist „normal“? Unser Pastoralreferent, Johannes Burek, bezeichnete uns einmal als die „Band mit den interessanten Arrangements“, was ziemlich gut passt. Durch die Besetzung mit Cajon, zwei E-Gitarren, Cello, Klavier, Keyboard, Flöte, Harfe und Gesang ergibt sich eine abwechslungsreiche Mischung aus rockigen Stücken, sehr entspannten, ruhigen Improvisationen und den „bekannten“ Stücken mal anders arrangiert. Jetzt wissen Sie, was „normal“ ist, aber was ist unsere „Brass-BÄMD!“? Ganz einfach: eine Besetzung nur mit Bläsern! Vom Endergebnis können Sie sich selbst bei einem der nächsten Familiengottesdienste in der katholischen Kirche St. Josef Staffel überzeugen. 38 Bis jetzt haben wir vor allem in St. Josef den Gottesdienst mit Musik und Spaß begleitet. Aber nicht nur dort, sondern auch in St. Hildegard oder im Dom bei Kommunion und Firmung haben wir schon gespielt. Auf der Suche nach neuen Auftrittsmöglichkeiten sind wir dann auf den Kirchentag in Leipzig gestoßen. Danach war es eigentlich ganz einfach: Live-Mitschnitte machen, Bewerbung ausfüllen, angenommen werden, fertig. Nun bleibt nur noch die Vorbereitung für den Kirchentag, das heißt: Proben und das Tonstudio von unserem Bandleiter Michael Born unsicher machen! Den Spaß, den wir beim Proben und Austüfteln haben, finden Sie dann im Gottesdienst mit unserer Begleitung wieder, denn wir wollen einen lebendigen Gottesdienst, der Spaß macht. Bleibt noch die Frage, was wir beim Kirchentag in Leipzig machen werden: Wir werden ein eigenes Konzert geben dürfen und ein Podiumsgespräch musikalisch gestalten. Näheres wird sich noch herausstellen. Fest steht jedoch, dass wir mit dem Auto anreisen werden und während des Kirchentages in Gemeinschaftsunterkünften (Turnhallen, Klassenzimmern) untergebracht sind. Dabei müssen wir sowohl die Anfahrts- als auch die Versorgungskosten selbst tragen. Daher an dieser Stelle noch kurz die Bitte nach Spenden, da unsere Band zum Großteil aus Schülern und Studenten besteht. Bitte, Danke! Also lassen wir uns überraschen, was auf uns zukommt; wir sind ja flexibel! In diesem Sinne… Kartoffel! K atharina E cker t B andmama und P ressesprecherin , M itglied des P roduktivitätsausschusses , P farrei S t . J osef Seniorenclub Staffel Auch in diesem Jahr fand am Donnerstag, 17. März 2016 von den katholischen und evangelischen Senioren ein Osterkaffee im Pfarrsaal der Katholischen Kirchengemeinde St. Josef statt. Viele nahmen daran teil und erfreuten sich an dem schönen Vortrag und einem Video von Herrn Gerd Isselbächer über Kakteen und Frühjahrsblüher. Es war ein schöner Kaffeenachmittag. Der nächste Seniorenkaffee ist im Mai. Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben. H ilde L udwig S t . J osef S taffel 39 „10-Jahre-Romfahrt“ Im Frühjahr vor zehn Jahren reiste die kfd-Gruppe nach Rom und verbrachte dort eine wunderschöne Zeit. Einer der Höhepunkte war unsere Demonstration vor dem Petersdom mit dem mitgeführten „Betttuchplakat“, das auf dem Foto zu sehen ist. Wir wurden gefragt, was das bedeutet. Die Touristen waren sehr erstaunt, dass in Deutschland Kirchen abgerissen werden sollen. Und - unsere Kirche steht immer noch. Nun machen wir eine Jubiläumsfahrt nach Rom, diesmal im Herbst und vermutlich ohne Plakat, aber mit der Bitte im Herzen, dass es mit unserer Pfarrkirche gut weitergeht. E lisabeth C erny S t . J osef Information zur Umbaumaßnahme St. Josef Staffel Seit Mitte Dezember steht in unserem Kirchenraum nun ein großes Gerüst zur Sicherung des Daches. Mehr scheint auf den ersten Blick nicht passiert zu sein, obwohl angekündigt war, dass bereits nach Ostern 2015 endlich mit den Umbauarbeiten begonnen werden sollte. Woran liegt das? An der Baumaßnahme ist nicht nur die Gemeinde als Bauherr beteiligt, sondern auch das Bistum Limburg, welches vor allem in Bezug auf die Dachsanierung und auf den Einbau des Aufzugs mit beträchtlichen Kosten in Anspruch genommen wird. Betreut wird das gesamte Bauvorhaben durch den Architekten Torsten 40 Brod, Hünfelden. Herr Brod wurde uns seitens des Bistums als erfahren im Umgang mit Baumaßnahmen des Bistums vorgestellt. Er war auch schon in die Planungen des Architekten Busch involviert, so dass es nahe lag, ihn auch nach dem Ausscheiden des Herrn Busch als Architekten weiter zu engagieren. Herr Brod hatte auch bereits die Pläne für die Unterkirche vollständig erstellt, die übernommen werden konnten. Nach den Planungsarbeiten des Herrn Brod erfolgte Ende 2014 die Ausschreibung der Gewerke. Herr Brod beabsichtigte bereits nach Ostern 2015 mit den Baumaßnah- men zu beginnen. Handwerker zur Durchführung der komplizierten Dachsanierung zu finden, gestaltete sich dabei jedoch unerwartet schwierig. Auch nahm das für die Dachsanierung notwendige Gutachten mehr Zeit in Anspruch als geplant, so dass der Zeitpunkt Ostern 2015 nicht eingehalten werden konnte. Erst im Herbst 2015 wurden dem Verwaltungsrat die Ergebnisse des Ausschreibungsverfahrens zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Architekt konnte den Gesamtkostenplan schließlich Anfang Januar 2016 erstellen und dem Baudezernat des BO vorlegen. Dieser Plan umfasste den so wichtigen Aufzug vom Erdgeschoss in den Kirchenraum, die Neuaufbau des Daches, die Gemeinderäume (Pfarrbüro etc.), die Sanierung der Toiletten und die Gemeindeküche. Jetzt musste nur noch die letzte Hürde genommen werden: die Verwaltungskammer des Bistum und das Domkapitel mussten schließlich ihre Zustimmung zu der Baumaßnahme erteilen. Der Verwaltungsrat St. Josef Staffel freut sich mitteilen zu können, dass beide Genehmigungsgremien diese Zustimmung am 14. März 2016 erteilt haben, so dass wir uns endlich auch auf die praktische Umsetzung der Planungsarbeiten freuen dürfen. Wir werden hierzu weiter berichten! D r. B rigitta H ohnel Für den Verwaltungsrat S t . J osef S taffel 6 1 20 sef E I o J N . t S t s L e f r r Pfa A D Familiengottesdienst U um 10.30 Uhr mit der Band ‚BÄMD!‘ 10 . J ul i im Anschluss Mittagessen, Kaffee, Kuchen, Spielen, Unterhalten, Zusammensein... N 41 G Dank den Ehrenamtlichen Was wäre unsere Gemeinde ohne die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer? Sie werden selten von der Öffentlichkeit wahrgenommen, sie drängen sich niemals ins Rampenlicht. Man hört sie nicht, weil sie kein Aufhebens um ihre Tätigkeiten machen. Aber ohne sie würde vieles, was uns so selbstverständlich ist, nicht sein. geführt. In der Kirchenchronik wurden seit der Pfarreigründung 1967 die Ereignisse in unserer Gemeinde aufgezeichnet. Nun hat sie diese Aufgabe am 31.12.2015 beendet. Fortführen wird die Kirchenchronik dankenswerter Weise Dr. Edith Zey, die gerade erst auf eine weitere Kandidatur für den Verwaltungsrat verzichtet hat. Ehrenamtliche betätigen sich in Ausschüssen und Gremien, ohne die das Miteinander mit den Hauptamtlichen nicht gewährleistet wäre. Sie sorgen für Ordnung und Sauberkeit auf dem Kirchengelände, reibungslose Abläufe bei den Gottesdiensten und Festen, bereiten Kinderwortgottesdienste und Andachten vor, verteilen Pfarrbriefe, sorgen für frische Blumen am Altar, stellen riesige Weihnachtsbäume auf, legen Blumenteppiche an Fronleichnam, führen die Kirchenchronik und, und, und… Wir danken Annemie van Recum ganz herzlich für ihr Engagement in unserer Gemeinde und das Führen der Kirchenchronik. Annemie van Recum zum Beispiel hat – nach Frau Zimmermann - viele Jahre lang neben ihrer Mitarbeit im Seniorenclub, im Festausschuss etc. auch noch die Kirchenchronik 42 Danken möchten wir auch den ausgeschiedenen PGR-Mitgliedern Dr. Elisabeth Reuß und Vete Nzekani für ihre Mitarbeit im Pfarrgemeinderat und Dr. Edith Zey und Dietmar Müller für ihr Engagement im Verwaltungsrat. Wir hoffen, dass sie uns – auch ohne offizielles Amt oder offizielle Aufgabe – weiterhin mit Rat und Tat beiseite stehen. Allen ein großes Dankeschön, die mithelfen, dass unsere Gemeinde lebendig bleibt. B arbara P ossin Für den PGR S t . H ildegard Nachruf für Hannelore Röder Nun hat uns auch Hannelore Röder verlassen. Eine engagierte St. Hildegarderin der ersten Stunde. Zusammen mit ihrem bereits verstorbenen Mann Alfred Röder waren sie passionierte und zuverlässige Streiter für den Glauben, die Menschen in der Gemeinde und unsere Kirche. Immer im Einsatz für die Nächsten, neben ihrem Einsatz für die große Familie, war sie über zwei Legislaturperioden Mitglied im Pfarrgemeinderat (von 1987 - 1995). Den Seniorenclub hat sie von 1980 - 1993 geleitet als Nachfolgerin von Liesel Fischer. Im Caritasausschuss hat sie von der Gründung im August 1990 an bis Februar 2004 mitgewirkt. Über viele Jahre hatte sie die Leitung des Bibelkreises inne, besuchte Alte und Kranke im Heppelstift und half, wo sie konnte. An der Aufzählung der vielen Engagements kann man erkennen, wie wertvoll Hannelore Röder für unsere Gemeinde war und wie schwer ersetzbar. Bitten wir den Herren um viele so engagierte Mitglieder und wünschen wir Hannelore Röder, dass ihr im Himmel vergolten wird, was sie hier Gutes getan hat. B arbara P ossin Für den PGR S t . H ildegard Ein gesegnetes P f i n g st fe st wünscht Ihre impuls-Redaktion © Foto: Uschi Dreiucker/pixelio.de43 Katholisches Pfarramt St. Georg Domplatz 3, 65549 Limburg Telefon: 06431 - 929799-0, Telefax: 06431 - 26520 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Montag - Freitag: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr Montag, Dienstag und Donnerstag: 14.00 Uhr – 16.00 Uhr Bankverbindung: IBAN: DE35 5114 0029 0374 9900 00 BIC: COBADEFFXXX Katholisches Pfarramt St. Marien Gartenstraße 16, 65549 Limburg Telefon: 06431- 9481-0, Telefax: 06431 - 9481-50 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Montag bis Mittwoch: 09.00 Uhr – 12.00 Uhr Donnerstag: 09.00 Uhr – 12.00 Uhr und 15.00 Uhr - 17.00 Uhr Bankverbindung: IBAN: DE08 5115 0018 0001 1081 58 BIC: HELADEF1LIM Katholisches Pfarramt St. Josef Hans-Wolf-Straße 9, 65556 Limburg-Staffel Telefon: 06431 - 8620, Telefax: 06431 - 3328 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Dienstag und Freitag: 8.30 Uhr – 11.30 Uhr, Mittwoch: 14.00 Uhr - 16.30 Uhr Bankverbindung: IBAN: DE 57 5115 0018 0111 2032 46 Katholisches Pfarramt St. Hildegard Tilemannstraße 7, 65549 Limburg Telefon: 06431 - 3712, Telefax: 06431 - 26462 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Montag, Dienstag und Donnerstag: 09.00 Uhr – 11.00 Uhr Mittwoch: 16.00 Uhr - 18.00 Uhr Bankverbindung: IBAN: DE11 5115 0018 0000 1019 23 BIC: HELADEF1LIM BIC: HELADEF1LIM