Impuls 8-9-10 2015 - Pastoraler Raum Limburg

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Impuls 8-9-10 2015 - Pastoraler Raum Limburg
.impuls
Pfarrbrief der Gemeinden
St. Georg
im
St. Marien
St. Josef
August/September/Oktober 2015
St. Hildegard
Pastoralen Raum Limburg
Schöne
Ferien!
© Foto: Rike/pixelio.de
Schöne Ferien!
Als ich 1981 meinen Dienst begann,
spielten in der seelsorglichen Praxis noch sog. „kirchenverursachte
Neurosen“ eine Rolle. Diese psychische Störung wurde u.a. durch ein
falsches Gottesbild verursacht. Obwohl als „christlich“ etikettiert, hatte
es nichts mit dem „Abba“ des Jesus
von Nazareth gemeinsam.
Dreißig Jahre später finde ich eine
grundlegend andere Situation vor.
Heute leiden zahlreiche Menschen
unter einem Gottesentzug. Es fällt
ihnen schwer oder es ist ihnen sogar
unmöglich geworden, den auf dem
Grund ihrer Seele anwesenden Gott
zu fühlen.
Möglicherweise ist das die eigentliche Ursache, warum sich viele in ihrer Haut nicht mehr „heimisch“ fühlen und von einer undefinierbaren
Sehnsucht getrieben werden.
Jesus hatte Mitleid mit solchen Menschen. Er verglich sie mit „Schafen,
die keinen Hirten haben“.
Der Mystiker Meister Eckart prägte
folgenden Satz: „Gott ist in uns daheim. Deshalb sind wir in der Fremde“. Weil also Gott unser Innerstes
bewohnt, kann uns diese Welt niemals ganz zur Heimat werden. Erst
wenn wir mit unserer Mitte in Berüh2
rung kommen, erfahren wir uns als
zu-Hause-angekommen. Alle anderen Güter dieser Welt genügen uns
nicht und können unsere Sehnsucht
nicht dauerhaft sättigen.
Was aber, wenn wir den mangelnden
Kontakt zu unserer Mitte gar nicht
mehr vermissen? Bischof Kamphaus sagte einmal in einer Predigt:
„Die unheimlichsten Verluste sind
die, die nicht mehr gefühlt werden“.
Dem entgegengesetzt sagt Jesus in
der Bergpredigt: „Selig, die hungern
und dürsten nach der Gerechtigkeit,
denn sie werden satt werden“.
Erweitert könnte man das Wort „Gerechtigkeit“ durch das Wort „Gott“
ersetzen. Dann würde es heißen:
„Selig, die hungern und dürsten
nach Gott, denn sie werden satt werden“.
Es geht also um eine fundamentale
Selbstbefindlichkeit. Tragen wir in
uns Fülle oder Mangel? Teresa von
Ávila beschreibt ihre Gotteserfahrung mit den Worten: „Wer Gott hat,
dem fehlt nichts. Gott allein genügt“.
Will man also eine tiefe Zufriedenheit und Ruhe finden, so muss man
die verlorengegangene Sehnsucht
nach Gott neu wecken. Das bedarf
einer gewissen Übung.
Die Mystiker zeigen uns dazu zwei
Wege auf. Erstens bedarf es des Innehaltens. Falsch ist, der inneren
Leere durch Aktivismus entfliehen
zu wollen. Dabei ist das Beten die
beste Gegenmaßnahme und der
Anfang aller Heilung. Wer betet,
hört auf zu fliehen. In der Ruhe angekommen, stellt sich sehr bald und
fast wie von selbst der zweite der
Wege ein: die Liebe. Sie ist die wertvollste Eigenschaft unseres Herzens.
Eine
..
Wer wahrhaft liebt, rückt in die Nähe
dessen, der die Quelle aller Liebe ist
und als Liebe in uns wohnt: Gott.
Die bevorstehende Ferien- und
Urlaubszeit gibt Gelegenheit, das
innere Koordinatensystem so zu
justieren, dass die Welt zu einer bergenden Heimat werden kann.
Gottes Segen dazu,
I hr J ohannes B urek
Pastoralreferent
..
schone und erholsame
Ferienzeit
wunscht Ihnen die impuls-Redaktion!
Redaktion: Impressum
Dr. Stephanie Hartmann, Eva Heinz (St. Georg)
.impuls
Annette Krumpholz, Ulrike Meiss (St. Marien)
Barbara Possin, Dr. Elisabeth Reuß (St. Hildegard)
Elke Lindemann (St. Josef )
Herausgeber: Dompfarrer Gereon Rehberg V.i.S.d.P.: Dompfarrer Gereon Rehberg
Domplatz 3, 65549 Limburg, E-Mail: [email protected]
Satz & Layout: Rebecca Will Druck: GemeindebriefDruckerei Groß-Oesingen
Redaktionsschluss für die Ausgabe Nov/Dez/Jan ist Freitag, 25. September 2015.
Beiträge senden Sie bitte an [email protected].
Später eingesendete Artikel können leider nicht mehr berücksichtigt werden.
Die Redaktion behält sich das Kürzen von Beiträgen vor. Namentlich gekennzeichnete
Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
© Grafiken/Fotos: „Image“ (Verlag Bergmoser & Höller); pixelio.de;
pfarrbriefservice.de; commons.wikimedia.org
Internet: www.pastoraler-raum-limburg.de
3
Regelmäßige Gottesdienste in den Pfarreien
S O N N TA G S
St. Georg, Dom
10.15 Uhr: Hochamt
18.30 Uhr: Abendmesse
Stadtkirche
Samstag, 17.30 Uhr: Vorabendmesse
9.00 Uhr: Gemeindegottesdienst (jeden 3. Sonntag im
Monat mit begleitendem Kinderwortgottesdienst)
2. und 4. Sonntag im Monat:
15.00 Uhr: Portugiesischer Gottesdienst
Annakirche
St. Marien,
Pfarrkirche
10.30 Uhr: Italienischer Gottesdienst
Samstag, 18.00 Uhr: Vorabendmesse
7.30 Uhr: Frühmesse
9.30 Uhr: Konventamt
11.30 Uhr: Pfarrgottesdienst (jeden 3. Sonntag im Monat mit begleitendem Kinderwortgottesdienst)
18.00 Uhr: Andacht / Vesper
jeden 2. u. 4. Sonntag um 16.00 Uhr:
Gottesdienst in polnischer Sprache
St. Vinzenz Pallotti,
Blumenrod
10.00 Uhr: Hochamt
jeden 3. Samstag um 15.00 Uhr:
Hl. Messe der Philippinischen Gemeinde
St. Johann Nepomuk, 9.30 Uhr: Hochamt
Linter
10.30 Uhr: Hochamt mit begl. KinderwortgottesSt. Josef, Staffel
dienst (kein KiWoGo während der Schulferien)
St. Hildegard
10.30 Uhr: Hochamt mit begl. Kinderwortgottesdienst (kein KiWoGo während der Sommerferien)
Jugendkirche
CROSSOVER
2. und letzter Sonntag im Monat,
18.00 Uhr: Jugendgottesdienst (nicht i. d. Schulferien)
Gottesdienste in den Seniorenheimen
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Wichernstift, Wichernweg 7: jeden Montag Hl. Messe um 16.30 Uhr.
Theodor-Fliedner-Haus, Friedrich-Ebert-Straße 30:
jeden 2. Montag und jeden 4. Donnerstag
im Monat um 16.00 Uhr.
Seniorenresidenz Blumenrod, Breites Driesch:
jeden 1. Donnerstag im Monat um 17.00 Uhr.
Pflegeheim St. Georg, Joseph-Schneider-Straße 15:
jeden 1. Freitag im Monat um 10.00 Uhr.
Seniorenwohnheim Georgshaus, Westerwaldstraße 1:
jeden letzten Freitag im Monat um 17.00 Uhr.
Heppelstift, Diezer Straße 65: jeden Freitag um 16.00 Uhr.
Für alle Zeiten und Angaben gilt:
Änderungen vorbehalten - bitte beachten Sie die Pfarrmitteilungen.
W E R K TA G S
St. Georg, Dom
täglich 10.15 Uhr: Hl. Messe
1. Donnerstag im Monat:
18.00 Uhr: Gebet für das Bistum
18.30 Uhr: Abendmesse für geistliche Berufungen
mit dem Domkapitel
Stadtkirche
täglich 12.30 Uhr: Mittagsgebet
täglich 19.30 Uhr: Abendgebet
Annakirche
täglich 11.15 Uhr: Hl. Messe
Mittwoch, 9.00 Uhr: Frauenmesse
Donnerstag, 18.30 Uhr: Abendmesse
(außer am 1. Donnerstag im Monat)
Jeden 2. Freitag im Monat:
18.30 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst
1. und 3. Freitag im Monat:
18.30 Uhr: Rosenkranz
19.00 Uhr: Messe in der außerordentlichen Form
Mo. – Fr. von 12.00 bis 16.30 Uhr: Eucharist. Anbetung
St. Marien,
Pfarrkirche
Dienstag, 18.00 Uhr: Konventmesse
Donnerstag, 8.30 Uhr: Gemeinschaftsmesse der
Frauen
Freitag, 18.00 Uhr: Hl. Messe
Mo., Mi., Do., Fr., Sa., jeweils um 06.50 Uhr: Hl. Messe
des Konvents
St. Vinzenz Pallotti,
Blumenrod
Mittwoch,
18.00 Uhr: Rosenkranzgebet
18.30 Uhr: Hl. Messe
St. Josef, Staffel
Freitag, 18.30 Uhr: Abendmesse
St. Hildegard
Dienstag, 18.30 Uhr: Abendmesse
Beicht- und Gesprächsgelegenheit in der Annakirche (Pallottiner):
Mo. – Fr. von 9.30 – 10.45 Uhr und 12.00 – 16.30 Uhr
Samstag von 9.00 – 10.45 Uhr
Hl. Messe in der Kapelle des St. Vincenz-Krankenhauses:
Mo, Di, Do, Fr: 18.30 Uhr - Sa: 16.30 Uhr - So: 9.30 Uhr
Do,17.30 Uhr: Eucharistische Anbetung in Stille
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Besondere Gottesdienste im Pastoralen Raum
06.08., Donnerstag
Fest der Verklärung des Herrn
D 10.15 Uhr: Festmesse
18.00 Uhr: Gebet f. d. Bistum
18.30 Uhr: Abendmesse für geistl.
Berufungen
M 6.50 Uhr: Hl. Messe
03.09., Donnerstag
D 10.15 Uhr: Hl. Messe
18.00 Uhr: Gebet für das Bistum
18.30 Uhr: Abendmesse für
geistliche Berufungen
07.08., Herz-Jesu-Freitag
18.00 Uhr: Hl. Messe
05.09., Samstag
J 17.00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst am Kirmessamstag in der
evangelischen Kirche
04.09., Herz-Jesu-Freitag
M 17.30 Uhr: Eucharist. Anbetung
M 17.30 Uhr: Eucharist. Anbetung
18.00 Uhr: Hl. Messe
09.08., Sonntag
D 14.00 Uhr: Taufgottesdienst
14.08., Freitag
J 18.30 Uhr: Vigil zum Fest Mariä
Aufnahme in den Himmel
15.08., Samstag
Mariä Aufnahme in den Himmel
M 7.45 Uhr: Laudes
18.00 Uhr: Hochamt mit
Kräuterweihe
D 10.15 Uhr: Kapitelsamt
19.30 Uhr: Vesper offenener Dom
Komplet
S 17.30 Uhr: Vorabendmesse
16.08., Sonntag
Domkirchweihfest
J 10.30 Uhr: Festhochamt zum Fest
Mariä Aufnahme in den Himmel
mit Kräuterweihe
D 10.15 Uhr: Hochamt
17.30 Uhr: Vesper
18.30 Uhr: Abendmesse
H 10.30 Uhr: Hochamt zum Fest
Mariä Aufnahme in den Himmel
mit Kräutersegnung
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D Dom
S Stadtkirche A Annakirche
06.09., Sonntag
J 10.30 Uhr: Festhochamt zum Kirchweihfest mitgestaltet vom Kirchenchor
07.09., Montag
H 7.45 Uhr: Schuljahresanfangsgottesdienst der Tilemannschüler
9.30 Uhr: Einschulungsgottesdienst für die Fünftklässler der
Theodor-Heuss-Schule
16.00 Uhr: Schuljahresanfangsgottesdienst für die Fünftklässler der
Tilemannschule
M 9.25 Uhr: Ökumenischer Schul-
eröffnungsgottesdienst der
Goethe-Haupt- u. Realschule
(5. bis 10. Klasse)
D 14.30 Uhr: Ökumenischer Ein-
schulungsgottesdienst für die
Fünftklässler der Marienschule
Wichernstift: 16.30 Uhr: Hl. Messe
J St. Josef, Staffel H St. Hildegard
C CROSSOVER
D Dom
S Stadtkirche A Annakirche
M St. Marien
J St. Josef, Staffel H St. Hildegard
N St. Johann Nepomuk, Linter
08.09., Dienstag
Fest Maria Geburt
M 9.30 Uhr: Schuleröffnungsgottesdienst der Erich Kästner Schule
18.00 Uhr: Konventamt
H 10.00 Uhr: Einschlulungsgottesdienst für die Erstklässler der
Theodor-Heuss-Schule
12.09., Samstag
Tag der Ehejubiläen
D 10.15 Uhr: Pontifikalamt
13.09., Sonntag
Eröffnung der Kreuzwoche
Tag der Pfarrgemeinderäte
D 14.00 Uhr: Taufgottesdienst
18.30 Uhr: Pontifikalamt,
Eröffnung der Kreuzwoche
14.09., Montag
Fest Kreuzerhöhung
Tag der Priester und Diakone
M 6.50 Uhr: Konventmesse
D 16.00 Uhr: Pontifikalamt
Fliednerhaus: 16.00 Uhr: Hl. Messe
Wichernstift: 16.30 Uhr: Hl. Messe
15.09., Dienstag
Tag der Religionspädagogen
D 16.30 Uhr: Gedächtnis der Schmerzen Mariens
16.09., Mittwoch
Tag der Frauen
A 9.00 Uhr: Frauenmesse
D 17.00 Uhr: Gottesdienst
M St. Marien
N St. Johann Nepomuk, Linter
C CROSSOVER
V St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod
17.09., Donnerstag
Tag der Caritas
D 15.00 Uhr: Gottesdienst
A 18.30 Uhr: Abendmesse
18.09., Freitag
Tag der Orden
D 15.30 Uhr: Gottesdienst
19.09., Samstag
D 10.15 Uhr: Hl. Messe
S
17.30 Uhr: Vorabendmesse
20.09., Sonntag
Kreuzfest
S 9.00 Uhr: Gemeindegottesdienst
D 10.15 Uhr: Pontifikalamt
15.00 Uhr: Kreuzfeier
18.30 Uhr: Abendmesse
M 11.30 Uhr: Pfarrgottesdienst mit
Kinderkatechese
18.00 Uhr: Andacht
N 9.30 Uhr: Hochamt mit Aufnahme
der neuen Ministranten
V 10.00 Uhr: Hochamt
27.09., Sonntag
M 11.30 Uhr: Festhochamt mit dem
Kirchenchor St. Marien, Aufnahme
der neuen Ministranten, anschl.
Pfarrfest im Pfarrheim St. Marien,
Gartenstr. 20
16.00 Uhr: Hl. Messe in polnischer
Sprache
18.00 Uhr: Andacht
V St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod
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D Dom
S Stadtkirche A Annakirche
M St. Marien
J St. Josef, Staffel H St. Hildegard
N St. Johann Nepomuk, Linter
M Oktober: täglich (außer dienstags,
freitags und samstags) um
18.00 Uhr Rosenkranzandachten
01.10., Donnerstag
D 10.15 Uhr: Hl. Messe
18.00 Uhr: Gebet für das Bistum
18.30 Uhr: Abendmesse für
geistliche Berufungen
M 18.00 Uhr: Eröffnung der Rosenkranzandachten
02.10., Herz-Jesu-Freitag
M 17.30 Uhr: Eucharist. Anbetung
18.00 Uhr: Hl. Messe
10.10., Samstag
M 18.00 Uhr: ImPuls-Gottesdienst
11.10., Sonntag
D 14.00 Uhr: Taufgottesdienst
J
10.30 Uhr: Familiengottesdienst,
anschließend Frühstückstreff
V St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod
18.10., Sonntag
D 14.00 Uhr: Gottesdienst Landesbauernverband
25.10. Sonntag
Weltmissionssonntag
Kollekte für MISSIO
M 18.00 Uhr: Rosenkranzandacht
29.10., Samstag
M 18.00 Uhr: Abschluss der Rosen-
kranzandachten
01.11. Sonntag
M 9.30 Uhr: Festhochamt mit dem
Kirchenchor St. Marien
11.30 Uhr: Pfarrgottesdienst
14.30 Uhr: Andacht mit anschl.
Gräbersegnung auf dem Pallottinerfriedhof
18.00 Uhr: Orgel plus (s.S. 30)
Für alle Zeiten und Angaben gilt:
Änderungen vorbehalten - bitte
beachten Sie die Pfarrmitteilungen.
Sonntag der Weltmission - 25. Oktober 2015
Am Sonntag der Weltmission wissen wir uns ganz besonders mit unseren Glaubensgeschwistern in Tansania verbunden. „Verkündet sein Heil von Tag zu Tag!“
Dieses Psalmwort, das als Leitwort über dem Sonntag
der Weltmission steht, erfahren die Menschen ganz
konkret in ihrem Alltag, wenn sie Gott als Heiler und
Tröster erleben in der Zuwendung und vielfältigen
Hilfe, die sie in ihrer Kirche erfahren.
Erfahren Sie mehr unter www.missio-hilft.de.
Ihre Spende überweisen Sie bitte auf das Konto Ihrer
Gemeinde (Bankverbindungen auf der letzten Seite).
8
C CROSSOVER
Planke der Hoffnung – Kreuzfest 2015
Die Bilder von den Flüchtlingen auf
den Meeren dieser Welt machen
uns sprachlos und betroffen. Viele
Schiffsbrüchige stehen uns vor Augen, die sich in ihrer Todesnot an
jede verfügbare Planke klammern.
In einem Hymnus auf das Kreuz des
Herrn beten wir im Morgengebet
der Kirche in der Karwoche vor Ostern täglich: „Heilig Kreuz, du Baum
der Treue.... Du allein warst wert zu
tragen aller Sünden Lösegeld, du,
die Planke, die uns rettet aus dem
Schiffbruch dieser Welt.“
Für uns Christen ist das Kreuz eine
Planke der Rettung. Im Kreuz berühren sich Himmel und Erde, Gott
und Mensch. Die horizontalen und
vertikalen Balken des Kreuzes sind
wie Planken, die uns mit Gott und
untereinander in der gemeinsamen
Hoffnung auf Erlösung und Leben
verbinden.
Das Kreuz als Planke unserer Hoffnung hat im Jahr 1959 Diözesanbischof Dr. Wilhelm Kempf veranlasst, unserer Freude über unsere
Erlösung durch die Einführung der
Kreuzwoche Ausdruck zu verleihen. Auch dieses Jahr wollen wir die
Kreuzwoche festlich begehen, die
zukünftig nicht mehr auf Bezirks-
ebene, sondern in der Bischofsstadt
Limburg stattfindet.
Die Kreuzwoche wird vom Apostolischen Administrator Weihbischof Manfred Löhr mit einem
Festgottesdienst am Sonntag,
13. September um 18.30 Uhr im
Dom eröffnet. Es predigt Domdekan Dr. Geis. Unter der Woche finden
an jedem Wochentag thematische
Gottesdienste statt:
Tag der Priester und Diakone, Tag der
Religionspädagogik, Tag der Frauen,
Tag der Caritas, Tag der Orden.
Den Abschluss bildet das Pontifikalamt mit unserem Apostolischen
Administrator Weihbischof Manfred
Grothe am Sonntag, 20. September
um 10.15 Uhr.
Ich darf Sie schon heute - auch im
Namen des Domkapitels – zur Feier
der Kreuzwoche einladen.
I hr G ereon R ehberg
D ompfarrer
Die Gottesdienste
während der Kreuzwoche finden
Sie in der Liste der besonderen Gottesdienste auf Seite 7.
Weitere Infos erhalten Sie in den
Wochenmitteilungen, in der lokalen
Presse und im Internet unter
http://kreuzfest.bistumlimburg.de
9
Unser Domküster „Bruder Elmar“
Mein Name ist Bruder Elmar Moosbrugger, und ich gehöre wie die
Domschwestern zur geistlichen Familie „Das Werk“.
Ich bin 1960 in Bezau im Bregenzerwald in Vorarlberg geboren, wo ich
auch meine Jugendzeit verbrachte.
Als gelernter Fleischermeister arbeitete ich in verschiedenen Betrieben
und konnte Erfahrungen in verschiedenen Bereichen sammeln. Zuletzt
wurde mir die Verantwortung für die
Fleischabteilungen in einer Handelskette übertragen. In dieser Zeit reifte
in mir der Wunsch, mein Leben ganz
in den Dienst Gottes und der Menschen zu stellen.
Nach meinem Eintritt im Jahre 1989
in die Gemeinschaft war ich in verschiedenen Niederlassungen, unter
anderem in Bregenz, in den Niederlanden, Belgien, England, Budapest
und Jerusalem im Einsatz. 1993 absolvierte ich die Küsterausbildung in
München. Nach der Ausbildung zum
Katechisten an einer Hochschule in
Wien folgten diverse Studien an verschiedenen Universitäten Roms in
Kirchen- und Kunstgeschichte sowie
christlicher Archäologie.
Die vergangenen zehn Jahre verbrachte ich vorwiegend in Rom. Ein
Schwerpunkt meiner Tätigkeit lag
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in der Begleitung
von Pilgern
und Besuchern an
die besonderen Orte
der Ewigen
Stadt.
Das waren
hauptsächlich Führungen durch die
vatikanische Nekropole zum Petrusgrab, die frühchristlichen Begräbnisstätten der Katakomben sowie
kunsthistorische Führungen in einigen Kirchen Roms. Diese Zeit in Rom
war für mich in vielerlei Hinsicht sehr
wertvoll und bereichernd. Durch die
Begegnung mit Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen
konnte ich die Universalität der Kirche erfahren.
Der Ruf nach Limburg ist für mich
überraschend gekommen. Die
freundliche Aufnahme und die netten Begegnungen mit den verantwortlichen Personen machen mir
die neue Aufgabe als Domküster
sympathisch. Es ist für mich eine
neue Herausforderung. Ich erfahre
hier ein angenehmes Arbeitsklima
und finde ein gutes Team vor, was
die Zusammenarbeit mit Freude erfüllt.
Theo Minn und seine Mitarbeiter haben mir eine vorbildlich gepflegte
Sakristei übergeben. Ich werde versuchen, diese Aufgabe mit ihren verschiedenen Tätigkeiten bestmöglich
zu erfüllen. In den wenigen Wochen
hier in Limburg habe ich den Dom
und dessen Besucher bereits lieb
gewonnen. Morgens, wenn ich mit
dem großen Schlüssel das Haupt-
portal öffne, erfüllt mich Freude und
Dankbarkeit, diesen Dienst an einem so wunderschönen Ort erfüllen
zu können.
In der Hoffnung, Sie bald einmal
persönlich kennen lernen zu dürfen,
grüßt sie recht herzlich
B r. E lmar M oosbrugger FSO
Interview mit Andreas Bollendorf,
dem neuen Leiter der Domsingknaben
Sie sind selbst Domsingknabe in
Limburg gewesen. Was sind ihre Erinnerungen?
Darüber könnte ich ein Buch schreiben: die Chorgemeinschaft, die
Konzerte, Gottesdienste, Chorfreizeiten und Reisen, Geländespiele
mit Fahrten über Feldwege mit gefühlt 20 und mehr Jungen in einem
Audi 80, Schuljahresabschlusszelten
vor den Sommerferien, die Karwoche, Weihnachten, die Bischofsweihe
von Bischof Franz Kamphaus, seine
Predigten, Chor- und Internatsleiterwechsel, und, und, und. Ganz besonders erinnere ich mich aber an zwei
Dinge: an meine erste Chorprobe
im Hauptchor der Domsingknaben
mit ihrem damaligen Leiter Mathias Breitschaft, bei der ich dachte:
,Was der da vorne macht, das möchte ich auch einmal machen´, und
daran, dass
Klaus Knubben – ich
war damals
Männerstimme - einmal
in etwa zu
mir
sagte:
‚Wenn
ich
einmal gehe, dann übernimmst du
die Domsingknaben‘. Ich weiß nicht,
wie ernst er das damals meinte. Jedenfalls waren beide Erfahrungen
für mich und meine Berufswahl sehr
prägend. Ich freue mich, dass ich
nun in verantwortlicher Position an
den Ort zurückkehre, an dem ich
lernen und erfahren durfte, wie bereichernd Musik eingebettet ist in
ein christliches Miteinander in der
Entwicklung eines jungen Menschen.
11
Was waren die weiteren Stationen
Ihres musikalischen Werdegangs bis
zur Übernahme der Domkapellmeisterstelle in Münster?
Hier möchte ich neben den Chören, die ich schon während meiner
Schul- und Studienzeit leitete, ein
privates Gymnasium in Luxemburg,
das Schauspiel Frankfurt, die Hofer
Sinfoniker und den Mainzer Domchor, wo ich neben der Assistenz
des Domkapellmeisters beim Knaben- und Erwachsenenchor für den
Mädchenchor verantwortlich war,
erwähnen.
Was hat Sie veranlasst, die Position
des Domkapellmeisters in Münster
mit der des Domkantors und Leiters der Domsingknaben zu vertauschen? Sie werden künftig keinen
Erwachsenenchor mehr leiten können, was in Münster ja ganz selbstverständlich zu Ihren Aufgaben gehörte.
Es ist die Möglichkeit, ganzheitlicher
mit einem Knabenchor zu arbeiten,
als ich das in Münster konnte, eben
weil ich unter anderem dort für zwei
Chöre verantwortlich war. Auch
wenn ich immer gerne mit Erwachsenenchören zusammen gearbeitet
habe und zusammen arbeite und
diesen Bereich am Dom sicher auch
vermissen werde, war mir immer
klar, dass der Schwerpunkt meiner
12
Arbeit beim Knabenchor liegt. Die
Besonderheiten der Knabenstimme
haben mich von Anfang an fasziniert. Ich erinnere mich noch sehr
gut daran, wie mein Vater mich als
Neunjährigen mit in den Limburger
Dom nahm, um die Domsingknaben
zu hören: Ihr Klang hat mich sofort
begeistert, und ich wollte da unbedingt mitsingen.
Aber nicht nur diese musikalischen
Aspekte sind es, die mich letztlich
zum Wechsel nach Limburg bewegt
haben: Die Begleitung der Jungen
bei täglichen Proben und die Möglichkeiten der Internatsgemeinschaft schaffen umfassende pädagogische Chancen, die ich gerne
mit der nötigen Verantwortung gegenüber der Entwicklung der Kinder
und Jugendlichen wahrnehme. Ich
bin zutiefst davon überzeugt, dass
eine solche Form der Jugendarbeit
einzigartige Chancen für Kinder und
Jugendliche bietet.
Worauf dürfen sich die Zuhörer im
Limburger Dom freuen? Wo legen
Sie musikalische Schwerpunkte?
Weiterhin auf viel schöne und anspruchsvolle Chormusik mit den
Limburger Domsingknaben und
den anderen Chören am Dom in den
Gottesdiensten und Konzerten.
Was wird sich bei den Limburger
Domsingknaben ändern - unter Ihrer Stabführung und unter Ihrer organisatorischen Leitung?
Aufbauend auf einem jahrzehntelangen engagierten und nahezu
durchgängig erfolgreichen Wirken
Aller, die für die Domsingknaben
seit ihrer Gründung im Jahre 1967
Verantwortung getragen haben, gilt
es zunächst Kontinuität in allen Bereichen zu wahren.
Sollten sich im Lauf der Zeit notwendige Veränderungen ergeben,
beispielsweise beim Finden von
Antworten auf Fragen und Herausforderungen, die sich hinsichtlich
kirchlicher Jugendarbeit im Allgemeinen und hinsichtlich der speziellen Form der Arbeit mit einem ambitionierten Knabenchor in einem sich
wandelnden gesellschaftlichen Umfeld stellen, so werden wir mit den
Verantwortlichen Lösungen finden,
die die Arbeit mit den und für die
Domsingknaben auch in Zukunft sichert.
Welche Ideen bringen Sie für die Zusammenarbeit mit den beiden anderen Chören am Limburger Dom, dem
Domchor und der Mädchenkantorei,
mit?
Ich freue mich, dass mit dem Domchor, den Domsingknaben und der
Mädchenkantorei schon lange eine
sehr vielfältige Chorlandschaft am
Limburger Dom existiert, die es ermöglicht, den Gottesdienst- und
Konzertbesuchern Chormusik auf
hohem Niveau darzubieten. Außerdem schätze ich die Arbeit von Judith Kunz sehr, so dass ich mir sicher
bin, dass sich mittel- bis langfristig
gemeinsame musikalische Projekte
entwickeln werden, auf die sich die
Zuhörerinnen und Zuhörer freuen
können. Darüber hinaus denke ich
aber auch daran, auf außermusikalischer Ebene gemeinsame Aktivitäten anzustoßen. Etwas, das ich
in meiner Zeit als Domsingknabe
immer etwas vermisst und in Mainz
und Münster für die eigene Chorarbeit als sehr bereichernd erfahren
habe.
D r. S tephanie H ar tmann
13
Interkulturelle Woche in Limburg 2015
Zum vierzigsten Mal rufen die Deutsche Bischofskonferenz, die Evangelischen Kirchen in Deutschland und
die Orthodoxe Bischofskonferenz
in diesem Jahr Kirchengemeinden,
Kommunen, Verbände, Organisationen, Initiativen sowie alle Interessierten und Engagierten zur
Mitgestaltung der »Interkulturellen
Woche« auf. Die Interkulturelle Woche (IKW) findet in Limburg vom
20. September bis 3. Oktober 2015
statt. Das Motto lautet „Vielfalt. Das
Beste gegen Einfalt“. Damals wie heute setze man auf folgendes Konzept: „Begegnung führt
zum Abbau von Ängsten und lässt
aus Unbekannten geschätzte Nachbarn, Freundinnen und Freunde
werden. [...]
Nach vierzig Jahren sind die Interkulturelle Woche und ihre Anliegen
aktueller denn je. Eine gute Zukunft
für unser Land kann weder durch
Assimilationsdruck auf Zuwanderer
noch durch die Entstehung von Parallelgesellschaften gelingen. Echte
Integration und Partizipation erfordern Beiträge aller in Deutschland
lebenden Menschen, der hier geborenen wie der zugewanderten.
Zusammenleben in Vielfalt muss
immer wieder neu eingeübt werden. Manches Mal stellt es uns vor
schwierigere Probleme und Fragen.
14
Die kulturelle
Vielfalt
gefährdet unsere Gesellschaft aber
nicht in ihren Grundlagen, wenn wir
auf der Werteordnung unserer Verfassung und dem wechselseitigen
Interesse aneinander aufbauen können“, so heißt es im gemeinsamen
Wort der Kirchen zur IKW 2015. Zu folgenden Veranstaltungen in
Limburg sind alle Interessierten
ganz herzlich eingeladen: Ein Internationales
Jugendfußballturnier,
ein Begegnungsfest in Blumenrod,
eine kulturelle Veranstaltung der jüdischen Gemeinde, Aufführungen
eines Theaterprojektes mit Flüchtlingen in der Jugendkirche „Cross
Over“ sowie weitere Aktionen, die zu
Redaktionsschluss noch in der Planungsphase stecken. Genaue Termine erfahren Sie zeitnah in der Tagespresse oder im Veranstaltungsflyer.
In Limburg wird die Interkulturelle
Woche veranstaltet und unterstützt
vom Caritasverband für den Bezirk
Limburg, vom Katholischen Bezirk
Limburg, vom Evangelischen Dekanat Runkel, vom Integrationsbeirat
Limburg-Weilburg und der Stadt
Veronika K lum
Limburg. R eferentin für Ö ffentlichkeitsarbeit C aritasverband für den
B ezirk L imburg e . V.
Mitdenken – Mitmachen – Mitreden
Die Vorbereitungen zur Pfarrgemeinderatswahl 2015 gehen nun in
die heiße Phase.
Dompfarrer Rehberg hatte bereits
im letzten Pfarrbrief darüber informiert, dass die Wahl nach bisherigem Wahlmodus für eine Amtszeit
von vier Jahren erfolgt.
In diesen kommenden Jahren liegen
viele Neuerungen und Umstrukturierungen vor uns. Sie können die
Veränderungen positiv mitgestalten!
Auf dem Weg zur Pfarrei neuen Typs
braucht Ihre Gemeinde Menschen,
die bereit sind, Dinge anzupacken
und zu bewegen. Bitte bringen Sie
sich in dieses interessante Ehrenamt
ein und arbeiten Sie direkt in einem
lebendigen Team von Gleichgesinnten mit. Ihre Bereitschaft zur Kandidatur teilen Sie bitte Ihrem Pfarrbüro mit.
Zögern Sie nicht – engagieren Sie
sich! Oder schlagen Sie Kandidaten
vor, von denen Sie sich gerne vertreten sehen möchten.
Nachstehend finden Sie, was Sie für
die Kandidatenvorschläge beachten
müssen und wie in den vier Pfarreien (St. Marien, Dom, St. Josef und St.
Hildegard) die Wahl ablaufen wird.
Wer ist wahlberechtigt?
Wahlberechtigt sind Pfarreimitglieder ab 16 Jahren. Ebenfalls wahlberechtigt sind außerhalb der Kirchengemeinde wohnende Katholiken,
die im Bistum Limburg wohnen und
in der Kirchengemeinde aktiv sind
(siehe nächster Absatz). Katholiken
anderer Muttersprache sind sowohl
in der Kirchengemeinde, in der sie
wohnen, als auch in ihrer Gemeinde
von Katholiken anderer Muttersprache wahl- und vorschlagsberechtigt
und können auch für den PGR kandidieren.
Wahlberechtigung außerhalb der
Gemeinde wohnender Personen
Katholikinnen und Katholiken, die
in einer anderen Kirchengemeinde
als ihrer territorial zuständigen Kirchengemeinde wählen möchten,
müssen sich aus dem Wählerverzeichnis ihrer Heimatgemeinde auf
15
Antrag austragen lassen und sich mit
dieser Bescheinigung bis spätestens
04.10.2015 in das Wählerverzeichnis
ihrer Wahlgemeinde eintragen lassen.
Wer kann wie Kandidaten bis wann
vorschlagen?
Der Pfarrer, der amtierende PGR und
außerdem jedes Gemeindemitglied,
das am Wahltag wenigstens 16 Jahre alt ist, kann zusammen mit neun
anderen Gemeindemitgliedern Vorschläge bis spätestens 04.10.2015
beim Vorbereitenden Wahlausschuss
(über das jeweilige Pfarrbüro) einreichen. Sie können dem Wahlvorstand
auch direkt Personen zur Aufnahme
auf die Kandidatenliste vorschlagen.
Bitte sprechen Sie vorher mit dieser Person und holen Sie ihr Einverständnis ein. Außerhalb der Pfarrei
wohnende Personen, die sich aus
dem Wählerverzeichnis ihrer Wahlgemeinde eintragen lassen, sind
ebenfalls vorschlagsberechtigt.
Wer kann vorgeschlagen werden?
Die betreffenden Personen müssen
am Wahltag mindestens 18 Jahre
alt und gefirmt sein sowie in der Kirchengemeinde wohnen oder in der
Kirchengemeinde aktiv sein und in
einer anderen Kirchengemeinde im
Bistum Limburg leben.
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Prüfung der Wahlvorschläge und
Aufstellen der Kandidatenliste
Der Vorbereitende Wahlausschuss
prüft die eingegangenen Wahlvorschläge und benachrichtigt bei Ablehnung die entsprechende Person.
Er stellt auch die Reihenfolge der
Kandidatenliste durch Losverfahren
fest.
Allgemeine Briefwahl
Die Pfarrgemeinderäte haben beschlossen, die Pfarrgemeinderatswahl in allen vier Pfarreien als allgemeine Briefwahl durchzuführen, das
heißt, dass Sie die Wahlunterlagen
bis 18.10.2015 zugestellt bekommen.
Den gesamten Ablauf der Briefwahl
finden Sie bei den Wahlunterlagen.
Sollten Sie bis zum 18.10.2015 noch
keine Wahlunterlagen erhalten haben, wenden Sie sich bitte an Ihr zuständiges Pfarrbüro.
Allgemeine Briefwahl schließt nicht
aus, dass Wahlberechtigte an den
Wahltagen 7. und 8.11.2015 ihre
Stimme alternativ auch in einem
Wahllokal abgeben können.
Hier die Möglichkeiten in den einzelnen Pfarreien:
St. Marien:
Hierzu steht jeweils 30 Minuten vor
und nach den Gottesdiensten, die
am Samstag, 07.11.2015 um 18.00
Uhr und am Sonntag, 08.11.2015
um 7.30 Uhr, 9.30 Uhr und 11.30 Uhr
stattfinden, das im Beichtzimmer
der Pfarrkirche St. Marien eingerichtete Wahllokal zur Verfügung.
Dompfarrei:
Am Samstag, 7. November, besteht
die Möglichkeit von 16.30 Uhr bis
17.30 Uhr und von 18.30 Uhr bis
19.30 Uhr das Wahllokal im Kolpinghaus aufzusuchen.
Am Sonntag, 8. November können
die Unterlagen ebenfalls jeweils
eine Stunde vor und nach der 9.00
Uhr-Messe im Kolpinghaus abgegeben werden.
Eine Stunde vor und nach dem
Hochamt im Dom um 10.15 Uhr ist
das Pfarrhaus Wahllokal von 9.15
Uhr bis 10.15 Uhr und von 11.15 Uhr
bis 12.15 Uhr.
Vor der Abendmesse um 18.30 Uhr
im Dom besteht letztmals die Möglichkeit, das Pfarrhaus zwischen
17.30 Uhr bis 18.30 Uhr aufzusuchen.
St. Josef:
Vor und nach den Gottesdiensten
steht sonntags eine Wahlurne bereit, in die sie die Unterlagen einwerfen können. Alternativ können
sie diese auch im Pfarrbüro abgeben
oder in den Briefkasten im Pfarrbüro
einwerfen.
Am Wahlsonntag besteht zudem die
Möglichkeit, das Wahllokal aufzusuchen, das vor und nach der Messe
geöffnet ist.
St. Hildegard:
Sie können den Wahlbrief am 8. November 2015 im Wahllokal zu folgenden Zeiten abgeben:
In der Pfarrkirche St. Hildegard von
9.45 Uhr bis 10.15 Uhr und
11.45 Uhr bis 12.15 Uhr.
Im Pfarrheim St. Hildegard von
16.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Machen Sie von Ihrem Vorschlagsund Wahlrecht Gebrauch und zeigen Sie Mitverantwortung für Ihre
Pfarrgemeinde.
E lsbeth G irlich
Wahlbeauftragte , S t . H ildegard
17
Verabschiedung von Kaplan Joachim Wichmann
Liebe Gläubige des
Pastoralen Raumes Limburg!
Kapläne kommen und gehen, der
Pfarrer bleibt. Der Grund dafür ist
ganz einfach: Kapläne sind Priester
in Ausbildung. Jede Ausbildungszeit
endet einmal.
Nach meiner Priesterweihe im Jahr
2010 war ich drei Jahre Kaplan im
Pastoralen Raum Blasiusberg, um
meine ersten Erfahrungen als Neupriester zu sammeln. Im September
2013 fand schließlich der Wechsel
vom Blasiusberg zum Domberg
statt. Die ersten Monate waren sehr
turbulent, konnte ich doch pünktlich mit dem Antritt der neuen Stelle
als Kaplan hautnah den Medienrummel auf dem Domberg um Bischof
und Bischofshaus erleben.
Mittlerweile bin ich fast zwei Jahre
Ihr Kaplan im Pastoralen Raum Limburg. Eine interessante, prägende
und lehrreiche Zeit liegt hinter mir.
Rückblickend möchte ich Ihnen
für Ihre freundliche Aufnahme, die
zahlreichen Begegnungen, die bereichernden Gespräche und für die
gute Zusammenarbeit in den vielfältigen Bereichen kirchlichen Lebens
ganz herzlich Danke sagen. Sie alle
haben dazu beigetragen, dass ich
sehr gerne bei Ihnen war und mich
18
nach kurzer Zeit
schon heimisch
gefühlt
habe.
Folglich fällt mir
der
Abschied
aus dem Pastoralen Raum Limburg nicht leicht,
auch wenn ich
schon
vorher
wusste, dass die
Zeit als Kaplan zeitlich begrenzt ist.
Zum 1. September 2015 bin ich vom
Apostolischen Administrator zum
Pfarrer des Pastoralen Raumes Bad
Camberg/Selters ernannt worden.
Deswegen heißt es für mich Abschied zu nehmen von vertrauten
Menschen und Kirchorten.
Auch wenn Ihnen und mir der Abschied schwerfällt, haben wir dennoch einen gemeinsamen Grund
zur Freude: Es gibt einen neuen Kaplan, der sich schon auf seinen Dienst
freut. Bitte nehmen Sie ihn auch so
herzlich und freundlich wie mich
auf.
So wünsche ich Ihnen und dem Pastoralen Raum Limburg alles Gute
und Gottes Segen.
In herzlicher Verbundenheit,
I hr K aplan J oachim W ichmann
Vorstellung des neuen Kaplan Daniel Engels
Liebe Schwestern und Brüder!
Nachdem im September Kaplan
Wichmann die Pfarrei verlassen
wird, möchte ich mich Ihnen als sein
Nachfolger gerne vorstellen.
Mein Name ist Daniel Engels. Ich
bin 1983 geboren und im schönen
Lahntal in Rheinland-Pfalz, genauer gesagt in Nassau (Lahn), aufgewachsen. Nach meiner Schulzeit in
Nassau und Lahnstein und meinem
Zivildienst habe ich mein Studium
der Theologie in Frankfurt an der
Jesuitenhochschule Sankt Georgen
und in Rom an der Päpstlichen Universität Gregoriana (für ein Jahr) absolviert.
Seit 2010 bin ich nun im Dienste des
Bistums, zuerst für etwa ein Jahr als
Diakon im damaligen Pastoralen
Raum Brechen–Hünfelden bei Limburg, danach für 3 Jahre als Kaplan
im Pastoralen Raum Rennerod im
Hohen Westerwald. Das vergangene
Jahr war ich in der Pfarrei Sankt Anna
Biebertal als Kaplan eingesetzt, um
während der Vakanz der Pfarrerstelle die Seelsorge in den Gemeinden
zusammen mit dem Pastoralteam zu
gewährleisten. Diese Stelle war auf
ein Jahr begrenzt.
Ab
dem
1. September
2015
werde
ich nun die
Kaplansstelle
im Pastoralen
Raum Limburg
übernehmen.
Parallel zu meiner Arbeit in
den Gemeinden werde ich außerdem ab Oktober ein Aufbaustudium in Kanonischem Recht an der Westfälischen
Wilhelms-Universität in Münster
beginnen. Dies bedeutet, dass ich
während des Semesters an 2 Tagen
in der Woche die Veranstaltungen
in Münster besuche und den Rest
der Woche im Pastoralen Raum tätig
sein werde.
Ich freue mich darauf, ab Herbst im
Pastoralen Raum Limburg meinen
Dienst tun zu dürfen und zusammen
mit dem gesamten Pastoralteam Ihnen seelsorglich zur Seite stehen zu
können.
I hr K aplan D aniel E ngels
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Die Kinder der Norbert-Mission sagen „Danke“!
Der Pfarrgemeinderat hatte beschlossen, die Kollekte anlässlich
des diesjährigen Fronleichnamsfestes zur Unterstützung der NorbertMission in der Diözese Raiganj im indischen Bundesstaat Westbengalen
zu verwenden und sie der Missionsund Nothilfe Limburg e.V. zur weiteren Veranlassung zu überweisen.
Insgesamt kam bei der Kollekte der
stattliche Betrag von 1.813,41 €
zusammen.
Hocherfreut dankt der Verein im
Namen der Kinder und aller Angehörigen der jungen Pfarrei „Norbert
Catholic Mission Banjhapara“ für
Ihre Spenden.
Sowohl die Norbert Mission in Banjhapara in Indien als auch der Verein
„Missions- und Nothilfe Limburg
e.V.“ gehen auf Initiativen von Domkapitular em. Dompfarrer Norbert
Lixenfeld zurück. Seit weit über
20
vierzig Jahren ist er
persönlich in und
für Indien aktiv. Mit
den von ihm angestoßenen Gründungen schuf er
„weithin sichtbare
Zeichen“, die seine missionarische
Tätigkeit in hohem
Maße
würdigen.
Im Jahr 2000 vereinbarten Pfarrer
Lixenfeld und sein Freund Bischof
Alphonsus D’Souza den Aufbau der
Norbert-Mission. Seither hat sich
dort Vieles getan.
Zunächst wurde Land erworben
und eine provisorische Schule aus
Provisorische Schule 2007
Bambusmatten und Blechdächern
errichtet. Die Grundsteinlegung für
den Bau der neuen massiven Schule erfolgte im Jahr 2008. Seit Herbst
2009 findet regelmäßiger Unterricht
Blick auf das St. Norbert Hostel
in den neuen Klassenräumen im
Erdgeschoss statt. Gegenwärtig sind
sechs Lehrerinnen und ein Kaplan
im Schuldienst tätig. Mitte des Jahres 2012 wurde die Norbert-Mission
an das Stromnetz angeschlossen.
Die Schlafsäle des St. Nobert-Hostels
im Obergeschoss sind fertiggestellt.
Der Hostelbetrieb wurde zum Januar 2013 aufgenommen.
etwa 70 von ihnen werden ganztags betreut und bleiben auch über
Nacht im Hostel.
Seit Juli 2014 wird im dritten Bauabschnitt der Kirchenraum für die
junge Pfarrei errichtet. Die Fertigstellung und die Weihe sind für den
Herbst dieses Jahres geplant.
Vergelt’s Gott!
Die gespendeten 1.813,41 € decken die Jahresausgaben für Unterbringung und Verpflegung von ca.
20 Kindern im St. Norbert Hostel.
Dafür sei Allen nochmals ganz herzlich gedankt.
P rof. D r. E rich W ieser
D omkapitular em . P farrer
N orber t L ixenfeld
M issions - und N othilfe L imburg e .V.
A lexanderstrasse 18, 65604 E lz
Zurzeit besuchen etwa 270 Kinder
im Alter zwischen vier und zehn
Jahren die Norbert-Primary-School;
21
Frauenwallfahrt nach Wirzenborn
Zur Pfarrei Wirzenborn gehört die
Wallfahrtskirche Wirzenborn. Ihre
Geschichte hängt eng zusammen
mit dem Beginn der Wallfahrt vor
mehr als 500 Jahren.
Am Anfang stand ein einfaches Marienbild, vor dem Pilger beteten.
Größere Aufmerksamkeit erhielt der
Ort durch das Gnadenbild, die stehende Madonna mit dem Jesuskind
auf dem linken Arm und dem Zepter
in der rechten Hand - eine Holzfigur
aus der Zeit um 1380. Die Legende erzählt, das Bild sei im Gelbach
angeschwemmt worden und am
Kapellenfelsen hängen geblieben.
Wahrscheinlich ist das Gnadenbild
aber aus einem verlassenen Benediktinerinnenkloster im Westerwald
zur Verehrung nach Wirzenborn gelangt.
Die Kapelle reichte irgendwann
nicht mehr aus für die große Pilgerschar. Der heutige Bau, im gotischen
Stil, wurde 1510 geweiht.
Ein Bus mit Frauen und ein paar
Männern aus dem Bistum machte
sich zur Frauenwallfahrt nach Wirzenborn auf. Am 18.05.2015 um 13
Uhr ging es los. Zuerst fuhren wir
nach Montabaur zur Kerzenfabrik
Flügel. Bei Kaffee und Kuchen erhielten wir einen Vortrag über die
Firma und die Fertigungsprozesse
von Kerzen. Auch konnten wir den
22
Betrieb besichtigen und in den wunderschönen Ausstellungs- und Verkaufsräumen selbst in Augenschein
nehmen, was hier gefertigt wird. So
manches Kunstwerk wechselte über
den Verkaufstisch den Besitzer. Um
16 Uhr fuhren wir weiter nach Wirzenborn. In der Kapelle feierten wir
eine Andacht. Mit gestärkter Seele
strebten wir dem leiblichen Wohl
entgegen, zum Abendessen in der
Freihmühle/Girod.
Wenn Engel reisen, lacht der Himmel, sagt man. Wir hatten herrliches
Wetter. Rundum zufrieden waren
wir abends wieder zu Hause.
Vielen Dank an Herrn Pfarrer Rehberg für die Organisation und seine
Begleitung. Hoffentlich gibt es 2016
wieder eine schöne Frauenwallfahrt!
E lke L indemann
Fahrt zum Libori-Fest 2016 nach Paderborn
Am Freitag, dem 23. Juli bis 25. Juli
2016 findet das traditionelle LiboriFest in Paderborn statt, das zu den
größten und ältesten Volksfesten
Deutschlands gehört.
Das Libori-Fest hat einen religiösen
Ursprung: Kirche und Stadt feiern die
Ankunft der Gebeine des Hl. Liborius
im Jahr 836, der zugleich Schutzpatron des Doms, des Erzbistums und
der Stadt Paderborn ist. Dieses Ereignis war auch der Grundstein für
den „Liebesbund ewiger Bruderschaft“ zwischen Paderborn und
Le Mans, daraus hervorgegangen
ist die wahrscheinlich älteste funktionierende Städtepartnerschaft der
Welt.
Auftakt der kirchlichen Feierlichkeiten, zu der Bischöfe aus aller Welt
erwartet werden, ist die feierliche
Erhebung der Reliquien des Hl. Liborius. Seit 1836 erklingt dabei der
feierliche Libori-Tusch. Einen Tag
später erfolgt das Festhochamt mit
päpstlichem Segen. Der kostbare
Schrein mit den Reliquien wird im
Anschluss in einer beeindruckenden
Prozession durch die Innenstadt getragen.
Da unsere Verbundenheit mit dem
Erzbistum Paderborn durch unseren Apostolischen Administrator
Weihbischof Grothe gewachsen ist,
kam mir die Idee, eine Fahrt mit den
Gläubigen des Pastoralen Raumes
Limburg zum Libori-Fest zu unternehmen. Ich habe unserem Administrator mein Anliegen bereits
vorgetragen, worüber er sich sehr
gefreut hat. Weihbischof Grothe hat
seine Bereitschaft bekundet, bei der
Suche nach Unterkünften behilflich
zu sein.
So möchte ich Sie schon heute auf
diese Fahrt im Jahr 2016 hinweisen
und Ihr Interesse dafür wecken. Im
nächsten „impuls“ werden detaillierte Informationen folgen.
I hr D ompfarrer
G ereon R ehberg
Informationen zum Libori-Fest
finden Sie im Internet unter:
www.paderborn.de/microsite/libori
23
Nachlese zur Firmung im Dom
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Am Pfingstmontag empfingen
durch Weihbischof Manfred Grothe
49 Jugendliche das Sakrament der
Firmung. Die Vorbereitung darauf
erfolgte auf unterschiedliche Weise.
Jugendliche der Pfarrei St. Marien
kamen mit Kaplan P. Markus Stecher
und den Katechetinnen Elisabeth
Degmair, Christine Ost, Alexandra
Meurer, Dominica Klingebiel, Annette Nelson-Zohner, Michaele Michel
und Mechthild Rohmann an drei
Samstagen zusammen.
Außerdem gab es ein Treffen zur gemeinsamen Gestaltung einer Firmkerze, ein Wochenende in Linter und
eine Einheit in der Jugendkirche
Crossover. Ferner nahmen die Jugendlichen teil am Diözesanen Jugendtag sowie an einem Wandertag
zur Kreuzkapelle in Bad Camberg,
wo sie sich mit dem „Brennenden
Dornbusch“ und ihrem eigenen Credo beschäftigt hatten. Nahezu alle
Begegnungen endeten mit einer
Feier der Eucharistie.
zusammenkommen. Hier wurden
die unterschiedlichsten Themen des
Glaubens besprochen. Den größeren Zuspruch fand zahlenmäßig der
Firmradkurs. Mit Pastoralreferentin
Katharina Kunkel, Cornelia Müller,
Christoph Quernheim und Stefan
Döppes wurden die Firmbewerber
mit ihren Fahrrädern mit einem Bus
zur Lahnquelle in der Nähe von Bad
Laasphe gebracht. Von dort aus ging
es etappenweise entlang der Lahn
bis nach Limburg.
Die Firmbewerber der Dompfarrei,
der Pfarrei St. Hildegard und der
Pfarrei St. Josef konnten zwischen
einer wöchentlichen Katechese und
einem Firmradkurs wählen. Wer sich
für die wöchentlichen Treffen entschied, musste achtmal in Staffel
mit Pastoralreferent Johannes Burek
Beide Großgruppen trafen sich nach
der Firmung noch einmal: Die Firmlinge der Pfarrei St. Marien feierten
in der Marienkapelle des Missionshauses eine Andacht. Anschließend
gingen alle ein Eis essen. Die Firmlinge der Dompfarrei, der Pfarrei St. Hildegard wie auch der Pfarrei St. Josef
Johannes Burek übernahm mit seinem PKW die Versorgung und den
Gepäcktransport. Auf dem Weg aber auch an den Übernachtungsstationen - wurde über den Glauben gesprochen. In Marburg, am
Fest Christi Himmelfahrt, feierte die
Gruppe mit Kaplan Joachim Wichmann einen Gottesdienst. Der Firmradkurs endete mit dem Besuch der
Sonntagsmesse in der Sank-Hildegard-Kirche.
waren von den Gruppenleitern der
Pfarrei St. Josef zu einer Beachparty
eingeladen.
Alle drei Wege der Firmvorbereitung
haben ihren je eigenen Vorteil. Was
daraus werden wird, wird die Zukunft zeigen. Wir dürfen aber darauf
vertrauen, dass Gottes Geist stets
bemüht ist, die Seinen gute Wege zu
führen. Mögen die Firmlinge diese
Zusage beherzt annehmen!
Erwähnt werden muss noch eine aus
dem Kreis der Eltern spontan gebil-
dete Schola, die während des Firmgottesdienstes ihre Segenswünsche
singend zum Ausdruck brachte.
Musikalisch wurde der Firmgottesdienst durch Domorganist Carsten
Igelbrink als auch durch die Jugendband der Pfarrei St. Josef gestaltet.
Allen Katechetinnen und Katecheten sei ganz herzlich für ihren unbezahlbaren Einsatz gedankt!
J ohannes B urek
Pastoralreferent
Obdachlosen-Suppenküche startet nach Sommerpause im Oktober
Von Januar bis Mai 2015 haben Bedürftige zweimal pro Woche an der
evangelischen Kirche in der oberen
Bahnhofsstraße eine heiße Suppe
bekommen. Nach der Sommerpause wird das Hilfsprojekt ab Oktober
weiter geführt.
Das Pallottiner Missionshaus hat
nach Beendigung seiner zeitintensiven Umbauten im Bereich der Küche
nun wieder die Möglichkeit, das Essen bereitzustellen und hat die Versorgung zunächst für die Zeit bis voraussichtlich Mai 2016 zugesichert.
Die Essensausgabe soll ab Herbst
weiterhin im Bereich der evangelischen Kirche erfolgen.
Getragen wird das Projekt von der
evangelischen und katholischen Kirche, der Limburger Ehrenamtsagentur (LEA), der Stadt Limburg und
vielen freiwilligen Helferinnen und
Helfern.
Im ersten halben Jahr haben Georg
Weimer (ABID Senioren Immobilien)
und die Bäckerei Simon heißen Eintopf sowie Brötchen gespendet.
Ihnen und den vielen Freiwilligen,
die auch bei Kälte zuverlässig ihren
Dienst bei der Essenausgabe getan
haben: herzlichen Dank!
A nnette K rumpholz
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Neues aus CROSSOVER
Wir haben gefeiert: 10 Jahre
Jugendkirche
CROSSOVER
und die Einweihung des
JUGENDSTIL, unseres neuen Treffpunkts für Jugendliche an der Jugendkirche CROSSOVER.
Gemeinsam mit jobaktiv, der Beratungsstelle für
Jugendberufshilfe im Bistum Limburg, möchten
wir ein niedrigschwelliges Angebot für Jugendliche schaffen, das es ihnen ermöglicht, aktiv am
kirchlichen Leben teilzuhaben und dieses zu gestalten.
Wir freuen uns auf dieses
spannende Projekt! Haben Sie Fragen zum JUGENDSTIL?
Sprechen Sie uns gerne an.
Aktuelle Termine und Informationen finden Sie auf
www.jugendkirche-crossover.de
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BABYSITTERKURS
Alle, die Lust haben, ab und zu als Babysitter einzuspringen, können im Babysitterkurs Grundkenntnisse über den sicheren Umgang und die Versorgung
von Babys und Kleinkindern praxisnah erlernen. Die Teilnahme ist ab 13 Jahren möglich.
Samstag, 10.10.2015, 9.00 bis 16.30 Uhr
Anmeldung unter www.fbs-limburg.de
GOOD NEWS › LEKTORENTRAINING FÜR JUGENDLICHE UND
JUNGE ERWACHSENE
Leute ab 14 Jahren, die in Gottesdiensten vorlesen oder es künftig tun wollen, können einen Tag lang trainieren, Texte vor einer großen Gruppe vorzutragen: Verstehen, was man vorliest, und sicherer werden, auch bei Texten,
die es in sich haben.
Samstag, 10.10.2015, 10.00 bis 16.00 Uhr
Christina Schlösser sagt: Tschüss und auf Wiedersehen!
Nach rund sechseinhalb Jahren als Jugendbildungsreferentin in der Jugendkirche CROSSOVER
ist es für mich Zeit, auf Wiedersehen zu sagen.
Ab September übernehme ich in der Katholischen
Hochschulgemeinde Frankfurt neue Aufgaben als
Referentin mit dem Schwerpunkt Kommunikation
und Veranstaltungsmanagement.
Gerne habe ich Sie und Euch in den vergangenen
Jahren hier im Pfarrbrief mit Informationen rund
um die Jugendkirche CROSSOVER informiert.
Herzlichen Dank für alle bereichernden Begegnungen in den Gemeinden, bei Aus- und Weiterbildungen für Gruppenleiter/-innen, in kommunalen Gremien und bei Großprojekten in und um die Jugendkirche. Für die Zukunft wünsche ich Ihnen alles
Gute und Gottes reichen Segen!
I hre C hristina S chlösser
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Heiko Dörr wird neuer Leiter der Jugendkirche CROSSOVER
Über wie viele Kreuzungen sind Sie schon gegangen oder gefahren? Ich
vermute mal, über etliche. Und bei vielen ist
uns gar nicht ganz bewusst, wie sehr uns Kreuzungen beeinflussen. Denn, ob wir wollen oder
nicht, letztlich entscheiden wir uns für eine bestimmte Richtung.
Und das hat dann Konsequenzen – so auch für
mich: Am 1. September 2015 beginnt für mich
ein neuer Lebensabschnitt, denn eine Kreuzungsentscheidung hat mich hierher nach
CROSSOVER als neuen Leiter geführt. Doch wie
das Leben so spielt – diese Entscheidung hat
mich persönlich auf zwei parallele Wege geführt. Ich beginne hier an der Jugendkirche als „Neuer“ und auch als neuer
Ausbildungsreferent für Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten.
Damit Sie wissen, wer das „neue Gesicht“ ist, darf ich mich kurz vorstellen:
Mein Name ist Heiko Dörr, ich bin 38 Jahre alt und war 12 Jahren in der Pfarrei
Christ König Aßlar, bzw. nach der Pfarrei-Neugründung in der Pfarrei St. Anna
Biebertal tätig. Ursprünglich komme ich aus Bad Camberg-Würges, kehre
also nun „zurück“ in meinen „Heimatbezirk“.
Meine Schwerpunkte waren eigentlich schon immer die Kinder-, Jugendund Familienarbeit – aber auch in der Ausbildung bin ich nun schon acht
Jahre aktiv, denn ich begleitete als Mentor bereits vier Pastoralassistentinnen
und Pastoralassistenten.
Für die Zukunft freue ich mich auf viele „Kreuzungen“, bei denen wir uns begegnen, uns kennen lernen und wo wir gemeinsam Kirche gestalten. Denn:
„CROSSOVER“ – das ist nicht nur Name der Jugendkirche Limburg, sondern
ein Programm für unser aller Leben!
I hr H eiko D örr
Alle sind eingeladen, sich am 13. September 2015 von Christina Schlösser
zu verabschieden und Heiko Dörr kennenzulernen. Beginn ist mit dem Jugendgottesdienst um 18.00 Uhr.
D ie Teams der J ugendkirche CROSSOVER
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Auflösung: Die Torhüter essen Eis; ein Kind hat seine Kaninchen dabei; zwei Kinder
spielen mit einer Zitrone Federball; der Schiedsrichter spielt Tuba; zwei Kinder fahren
Skateboard; ein Mädchen spritzt mit einer Wasserpistole; zwei Kinder raufen sich; es
sind zwei Fußbälle und ein kleiner Ball im Spiel; ein Kind fährt Rollschuh; es befindet
sich ein Maulwurf auf dem Spielfeld.
Das verrückte Fußballspiel
Einige Kinder haben sich an einem sonnigen Nachmittag zum Fußballspielen
verabredet. Aber auf diesem Bolzplatz stimmt so einiges nicht.
Weißt du, was es ist?
© deike / „image“ - Verlag Bergmoser & Höller
Kinderseite
Informationen und Termine
Menschlichkeit - Engagement - Ehrenamt
Am Samstag, 12. September 2015, von 10-17 Uhr veranstaltet die Limburger
EhrenamtsAgentur (LEA) in der WERKStadt erstmals eine Ehrenamtsmesse.
Hierzu haben sich über 30 gemeinnützige Organisationen aus dem Raum
Limburg angemeldet, um sich und ihre Leistungen vorzustellen. Dadurch
sollen die Vernetzung zwischen den einzelnen Organisationen gefördert
und neue Freiwillige gewonnen werden.
Wenn Sie Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zum Wohle Anderer einsetzen
wollen, können Sie sich bei der Ehrenamtsmesse einen guten Überblick
über die verschiedenen Möglichkeiten verschaffen. Bestimmt entdecken Sie
schon beim „Reinschnuppern“, dass Ehrenamt nicht nur „geben“ bedeutet,
sondern dass Sie auch ganz viel zurück bekommen.
Weitere Informationen hierzu unter: www.limburger-ehrenamtsagentur.de
Erstkommunionkurs 2015/2016 startet
Vor den Herbstferien wird der diesjährige Erstkommunionkurs der Pfarreien
St. Hildegard, St. Georg, Dom und St. Josef, Staffel und der Erstkommunionkurs der Pfarrei St. Marien starten.
Ein erster Informationselternabend für die Eltern der Kinder der Pfarrei St.
Marien findet am Montag, dem 14. September 2015, 20 Uhr im Pfarrheim
St. Marien, Gartenstraße 20 statt.
Für die Pfarreien St. Georg, Dom, St. Hildegard und St. Josef, Staffel ist dieser
am Mittwoch, den 16. September 2015, um 19.30 Uhr im Pfarrheim St. Hildegard (Tilemannstraße 5, 65549 Limburg).
Ein erster gemeinsamer Nachmittag der Ek-Kinder aller Limburger Pfarreien
findet am 10. Oktober statt. Ablauf und Uhrzeit wird noch in den Wochenmitteilungen bekanntgegeben.
K atharina K unkel , Pastoralreferentin
Orgel plus Ensemble „Musica infinita“ am 1. November 2015
Geistliche Abendmusik in der Pallottiner- und Pfarrkirche St. Marien am
Sonntag, 1. November 2015 um 18 Uhr.
Mitwirkende: Felicia Brunner, Gesang; Sabine Döll, Flöte;
Susanne Wassenich, Klavier und Corinna Salow, Cello.
Organist ist Michael Troost, Limburg.
Ausführliche Informationen in der Tagespresse.
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Zeitzeichen - Vorträge im kath. Pfarrheim St. Marien, Gartenstr. 20, Limburg, 20 Uhr
Montag, 14 September 2015,
Lebensentwürfe und Versagensängste
Referentin: Petra Quirnheim PhD,
Diplompsychologin, Offenbach
Montag, 12. Oktober 2015,
Die Frau im Christentum –
Streiflichter zu einem ungelösten Problem
Referent: Michael Broch, SWR Rundfunkpfarrer, Leonberg
TRAUERCAFÉ – LEBENSCAFÉ
Getragen von der Katholischen Kirche soll das Trauercafé – Lebenscafé ein
Ort der Begegnung und des Gespräches für all die sein, die vor einiger Zeit
einen nahen Angehörigen verloren haben. In geschütztem Raum besteht die
Möglichkeit, mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen.
Die nächsten Termine: Mo, 07.09.2015, Mo, 05.10.2015, Mo 02.11.2015.
Sie finden jeweils von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Pfarrheim St. Hildegard,
Tilemannstraße 5, 65549 Limburg, statt und beginnen mit einem kleinen
Frühstück. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Hospizdienste Limburg e.V.
Die Vorträge wenden sich an alle interessierten Mitbürger/innen
Beginn: 19.30 Uhr, Ende: 21.00 Uhr
Vorträge in der Diezer Str. 38 A:
Montag, 31.08.2015: „Traumatherapie“,
Referentin: Ursula Schröder, Kunsttherapeutin
Montag, 28.09.2015: „Palliativmedizin“,
Referent: Dr. med. Peter Schermuly,
Facharzt für Schmerztherapie und Anästhesiologie
Montag, 26.10.2015: „Gott und der Tod“ – Ein Theologe antwortet auf Ihre
Fragen zwischen Himmel und Hölle,
Referent: Stefan Herok, Diplomtheologe
Hospizdienste Limburg e.V., Diezer Straße 38 A, 65549 Limburg, Tel. 06431-3369
Informationen zu Seminaren und Vorträgen finden Sie unter
www.hospiz-limburg.de
31
Dankeschön-Abend der Dompfarrei
am Samstag, 18. April 2015
Die Dankbarkeit, so heißt es, ist das
Gedächtnis des Herzens.
Danken ist verwandt mit denken,
sagt das Wörterbuch. Nur wer denkt,
kann danken. In jedem Gedanken
also ein Danke? Bedenkenswert!
Es ist eine gute Tradition in der Dompfarrei, einmal im Jahr all denjenigen zu danken, die sich das ganze
Jahr über ehrenamtlich für die Pfarrgemeinde einsetzen.
In diesem Jahr fand der Dankeschön-Abend das erste Mal nach
Ostern statt – für manche ein ungewohnter Termin. Doch es zeigte
sich, dass es durchaus Vorteile hat,
nicht bei Schnee und Eis im Januar,
sondern im schönen Frühjahr zu feiern. Denn wie heißt es so treffend in
Goethes Faust: „Vom Eise befreit sind
Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick; im
Tale grünet Hoffnungsglück; der alte
Winter, in seiner Schwäche, zog sich
in raue Berge zurück.“
Und so fanden sich nach der gemeinsamen Feier des Vorabendgottesdienstes gut 60 Gemeindemitglieder im großen Saal des
Kolpinghauses zum gemütlichen
32
Beisammensein bei Speis und Trank
ein.
Nach ein paar herzlichen Begrüßungsworten durch
Dompfarrer Rehberg und durch die Pfarrgemeinderatsvorsitzende
Frau
Sagmeister gab es zunächst ein musikalisches Dankeschön für alle Anwesenden durch die Mitglieder des
Pfarrgemeinderates.
Ein ganz herzliches Dankeschön
vonseiten des Dompfarrers erhielten in diesem Jahr zwei „Urgesteine“
unserer Pfarrei, Frau Link und Frau
May, für ihren langjährigen, engagierten, treuen Einsatz zum Wohle
der Pfarrei.
Im Anschluss an diese Dankesworte
wurde mit der Eröffnung des kalten Büffets der gemütliche Teil des
Abends eröffnet. In geselliger Runde
mit regem Austausch und guten Gesprächen saß man bei einem Gläschen Wein oder Apfelsaftschorle
noch lange zusammen und ließ es
sich gut gehen.
Dankeschön-Lied des Pfarrgemeinderates frei nach der Melodie „Im
Schatten des Doms“ von Thomas
Neger aus der Mainzer Fastnacht:
1. Strophe:
Ihr seid der Dompfarrei wahres Gesicht,
ohne euch läuft nichts, was sind wir ohne dich?
Bunt gemischt, wie Farben, so leuchtend und fein,
einmal im Jahr muss Danken sein.
2. Strophe:
Und die sieben Türme zeigen alle Zeit,
immer schon waren Menschen bereit,
zu helfen, zu dienen, man kann es sehn:
Auf geht’s, zusammen weitergehn!
Refrain:
Wir alle, wir leben im Schatten des Doms,
und der Pfarrer singt mit uns ein Halleluja,
wir halten unsern Glauben hoffend hoch in den Wind,
und danken, dass wir Gast auf Erden sind!
Refrain: Wir alle, wir leben ...
B irgid S agmeister,
P farrgemeinderatsvorsitzende
Feier des
Fronleichnamsfestes
Auch in diesem Jahr begingen viele Gläubige aus
dem pastoralen Raum Limburg gemeinsam das Fronleichnamsfest.
Bei strahlendem Sonnenschein feierten alle
gemeinsam die Eucharistie auf dem festlich geschmückten
Kornmarkt.
Für die Kinder gab es während der
Predigt eine Katechese im Kolpinghaus.
Anschließend ging es in einer großen Prozession weiter zu den nächs-
ten Stationen und anschließend
zum großen Te Deum und Segen in
den Dom. Die Kollekte geht dieses
Jahr an die „Norbert Lixenfeld Mission“ in Indien.
33
Nach dem Gottesdienst ging es aber
noch nicht nach Hause, sondern in
den Pfarrgarten zum diesjährigen
Pfarrfest der Dompfarrei!
Binnen kurzer Zeit füllte sich der
Pfarrgarten mit vielen Gläubigen,
die sich wie jedes Jahr gerne am
Eintopf oder mit Bratwurst stärken
wollten. Der Andrang war so groß,
dass die Helfer kaum nachkamen.
Aber nicht nur für das leibliche Wohl
war gesorgt: Die Kindergärten St.
Georg und St. Nikolaus sorgten mit
fröhlichen Liedern für kurzweilige
Unterhaltung. Für alle anderen Kinder hatten die Pfadfinder wieder
einen herrlichen Spieleparcour aufgebaut, so dass sich niemand langweilen musste.
In der Zwischenzeit konnten sich die
Eltern und alle anderen Besucher an
den köstlichen Kuchen erfreuen. An
dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Kuchenspender!
34
Es gab aber noch mehr zu sehen: Der
Eine-Welt-Laden hatte einen Stand
mit wunderschönen Geschenkideen und fair gehandelten Waren
aufgebaut.
Des weiteren gab es einen InfoStand des Walter-Adlhoch-Hauses
mit herrlichen Erzeugnissen aus
der Holzwerkstatt. Beide Kindergärten bekamen einen tollen Holzdino
überreicht. Der Erlös des Pfarrfestes
geht auch dieses Jahr wieder zur
Unterstützung der Holzwerkstatt
an das Walter-Adlhoch-Haus. Allen
Besuchern des Pfarrfestes ein herzliches
Dankeschön!!!
Trotz aller Freude werden aber auch in unserer Pfarrei die Helfer
immer weniger, so
dass es immer schwieriger wird, ein solches
Fest zur Zufriedenheit
aller zu stemmen.
Deshalb unsere Bitte: Stellen Sie sich
zur PGR-Wahl im November zur Verfügung oder wirken sie bei dem ein
oder anderen Fest als Helfer mit – Infos erhalten sie im Pfarrbüro.
Allen, die zum Gelingen des Gottesdienstes und des Pfarrfestes beigetragen haben, von Herzen ein
Vergelt´s Gott!
A ndrea K loos
Diözesanversammlung des Kolpingwerks in Limburg
in Deutschland ein und
stellte sich anschließend in einer angeregten Diskussion zahlreichen Fragen.
Im zweiten Teil der Tagung, den der Vorsitzende des DV, Stefan
Fink, souverän modeDer Hessische Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz als
rierte, wurden die DeGastredner bei der Diözesanversammlung der Kolpingfamilie.
legierten über die AktiUnter dem Motto „Mut tut gut“ tagvitäten des zurückliegenden Jahres
te in diesem Jahr erstmals seit 50
und die anstehenden Pläne ausJahren die turnusgemäße Diözesanführlich informiert. Dem Tagungsversammlung des Kolpingwerks in
teil schloss sich der Gottesdienst
der Diözese Limburg im Limburger
im Limburger Dom an. Zu diesem
Kolpinghaus. Rund 100 Delegierte
zogen die Kolpingfamilien durch die
aus den verschiedenen KolpingfaAltstadt und zeigten wahrlich Flagmilien kamen dort zusammen. Bege mit knapp 20 Bannern.
grüßt wurden sie vom Hausherrn,
Nach dieser arbeitsintensiven TaDompfarrer Gereon Rehberg. Der
gung hatte die Kolpingfamilie
Limburger Bürgermeister Martin RiLimburg zum Ausklang Abendeschard hieß die Delegierten ebenfalls
sen und ein abwechslungsreiches
in der Domstadt willkommen und
Abendprogramm organisiert. Grupwünschte ihnen eine gute Tagung.
pen des Limburger Rauchclubs traFür die gastgebende Kolpingfamilie
ten auf.
hieß Marion Schardt-Sauer die AnDies und die zahlreichen Helfer, die
wesenden willkommen.
über den ganzen Tag und bereits im
Als Gastredner hatte der DiözesanVorfeld dafür Sorge trugen, dass es
verband (DV) den hessischen Kuleine gelungene Tagung in Limburg
tusminister, Prof. Dr. Alexander Lorz,
wurde, hatte ganz wesentlich Torsgewinnen können. Er ging in seinem
ten Kronmüller organisiert. Ein geVortrag auf die Besonderheiten des
lungener Tag, der Mut machte!
Verhältnisses von Staat und Kirche
M arion S chardt -S auer
35
65 Jahre Glocken in St. Marien
Im Monat Oktober feiern die Gemeinschaft der Pallottiner und die
Pfarrgemeinde St. Marien das Weihefest der Marien-Kirche. 1927 fand
die Weihe statt. In diesem Jahr besteht Anlass, einmal das Augenmerk
auf die Glocken zu richten, die seit
1950, d. h. seit nunmehr 65 Jahren
im Turm der Marienkirche hängen.
Dazu folgende Vorgeschichte:
Bereits im Jahr 1948 wurde ein neues
Geläute mit sechs Glocken geweiht
und installiert. So steht es auch in
dem soeben erschienenen Buch von
F. Hauer „Die Pallottiner in Limburg“.
Von einer weiteren Glockenweihe
im Jahr 1950 ist hier jedoch nicht die
Rede.
Die 1948 geweihten Glocken aus
Gussstahl wurden jedoch nach kurzer Zeit ausgetauscht. Gravierende
Klangmängel müssen der Grund
dafür gewesen sein. Unterlagen im
Provinzarchiv der Pallottiner und
die Chronik der Pfarrei St. Marien
berichten von Verhandlungen der
Vertreter des Missionshauses und
dem damaligen Domkapellmeister Pabst mit der Glockengussfirma
und es kam tatsächlich zu einem
Austausch der Glocken. Die Kosten
wurden von der Glockengussfirma
übernommen.
36
Das heutige Geläut wurde 1950 vom
„Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation AG “ erstellt.
Am 9. Oktober 1950 wurden die Glocken nach Limburg gebracht, am 23.
Oktober 1950 wurden sie im Auftrag
des damaligen Bischofs Wilhelm
Kempf von Pater Andreas Stock in
einem einfachen Ritus „in aller Stille“
geweiht. In der Pfarrchronik wird zu
diesem Ereignis u. a. berichtet:
„Am 9. Oktober kamen die neuen
Glocken frühmorgens um sechs
Uhr auf Lastautos hier an ... Am 10.
Oktober gab Radio Frankfurt bei
den Nachrichten durch, St. Marien in Limburg habe neue Glocken
bekommen.“ Die Chronik berichtet
weiter davon, dass durch Entfernen der Steinsäulen zwischen den
Türmen eine Öffnung geschaffen
wurde, durch welche die Glocken in
den Glockenstuhl gezogen werden
mussten.
Am 16. Oktober löste sich „ein großer Gesimsstein und sauste von
der Höhe herab vor das Portal der
Kirche, zum Glück ohne größeren
Schaden anzurichten. Noch am gleichen Tag wurde die erste der sechs
Glocken hochgezogen, und am 21.
Oktober 1950 läuteten die neuen
Glocken zum ersten Mal.“
Die sechs Glocken der Marienkirche
sind gestimmt auf die Töne: h‘, d‘, e‘,
fis‘, g‘ und a‘. Nach einem von Domkapellmeister Pabst erstellten Gut-
achten sind die Glocken im Verhältnis zueinander, aber auch auf das
Geläut des Domes gut abgestimmt.
Es folgen die lateinischen Glockeninschriften mit deutscher Übersetzung,
Größe, Gewicht und der Ton, in dem sie erklingen:
1. Patri gloriam jubilo (Dem Vater juble ich Ehre)
Durchmesser: 1800 mm, Gewicht: 2770 kg, Ton: h
2. Opus Christi annuntio (Christi Werk ich künde)
Durchmesser: 1510 mm, Gewicht: 1996 kg, Ton: d‘
3. Amori corda convoco (Zur Liebe ruf ich die Herzen)
Durchmesser: 1350 mm, Gewicht: 1259 kg, Ton: e‘
4. Patronam matrem rogo (Die Mutter Patronin bitt ich)
Durchmesser: 1180 mm, Gewicht: 874 kg, Ton: fis‘
5. Angelis vestris supplico (Zu euren Engeln fleh ich)
Durchmesser: 1110 mm, Gewicht: 785 kg, Ton: g‘
6. Vincentio laudem praedico (Des Vinzenz Lob verkünd ich)
Durchmesser: 980 mm, Gewicht: 513 kg, Ton: a‘.
Keine Frage: Im Original klingen die Glocken am schönsten, aber sie lassen
sich auch im Internet hören. Dazu gibt es den folgenden Link:
https://www.youtube.com/watch?v=L-y43tY_lsg .
Hier noch ein Hinweis für Frühaufsteher:
Am Sonntag, 25. Oktober 2015 beginnt die Sendung „Geistliche Musik “ im
Radioprogramm des Hessischen Rundfunks (HR2 Kultur) um 6.05 Uhr mit
dem Geläute der St. Marienkirche und endet auch damit gegen 7.25 Uhr.
Wolfgang B ar toschek
37
Messdiener aus St. Marien: Ausflug nach Westerburg
Auf dem Rückweg zum Bahnhof haben wir noch einen Abstecher zur
Eisdiele gemacht. Auch wenn der
Zug eine halbe Stunde Verspätung
hatte, war es für die Messdienerinnen und Messdiener aus St. Marien
ein gelungener Tag.
A nna M üller
So manch ein Pendler mag sich am
Morgen des 13. Junis gefragt haben, was die bunte Truppe aus sechs
Messdienerinnen und Messdienern
mit ihren drei Betreuern auf dem
Bahnhof in Limburg zu suchen hatten.
Eigentlich ist es ganz simpel: Wir waren auf einem schönen und gelungenem Messdienerausflug!
Um 8:08 Uhr fuhren wir mit dem Zug
nach Westerburg und gingen dort in
eine Bibelausstellung, bei der man
auch ausprobieren konnte, wie Abraham und Co. damals gelebt haben.
Nach einer ca. eineinhalbstündigen
Führung ging es, leider im Regen,
hoch zur Liebfrauenkirche.
Dort haben wir gegrillt und gegessen. Später feierten wir auf dem
Dachboden einer Scheune in der
Nähe der Kirche mit Pater Markus
Stecher die heilige Messe unter dem
Motto: „Dein“.
38
In der Bibelausstellung:
John Thomas als Abraham (Zimt riechen),
Cornelia Mais als Sarah (Begrüßung von Gästen mit Öl),
Anna Müller
(schreibt
Hebräisch),
und
Jan-Patrick
Müller
(mahlt Korn).
Lesefreunde Linter
„Ich lese gern…!“
Mitmachpräsentation
von Annie Vollmers
begeisterte die Kids
Mit Spaß und Feuereifer waren 25
Kinder im Alter von
8-12 Jahren bei der
Sache, als es am 12.
Juni darum ging,
Annie Vollmers bei ihrer Leseaktion
„Tintenherz und Zauberzunge“ tatkräftig zu unterstützen. Eingeladen
hatten die Lesefreunde Linter in den
Gemeinschaftsraum der kath. Kirche
in Linter zu einem lustigen und interessanten Leseabend.
Die Vorleserin Annie Vollmers, die
selbst leidenschaftlich gern Bücher
und Wörter sammelt, verstand es
auf wunderbare Art, den Kindern
die Kunst des Schreibens und Vorlesens näher zu bringen. Ob es darum ging, beim Hören des ersten
Satzes das entsprechende Buch zu
erraten (Gregs Tagebuch, Harry Potter, Momo …), schwierige Wörter
zu lesen („superkalifragilistikexpialigetisch“), Synonyme zu Wörtern zu
finden oder Zungenbrecher („Rha-
barberbarbara“) vorzulesen, die Kids
waren mit Begeisterung dabei! In
der Pause wurden drei große Familienpizzen verzehrt, dann ging der
Abend mit Spielen, Basteln und der
Suche nach schönen und blöden
Wörtern auch schon zu Ende. Zum
Schluss war klar – in jedem der anwesenden Kinder steckt ein Tintenherz und eine Zauberzunge!
Am 25. September 2015 liest Annie
Vollmers wieder für Erwachsene! Mit
ihrem Programm „Bitte einsteigen“
kommt sie mit Geschichten und Gedichten rund ums Zugfahren nach
Linter in das kath. Kirchenzentrum!
A nja B odenbach
39
Einladung zum Pfarrfest
Der Pfarrgemeinderat lädt alle Angehörigen und Freunde der Pfarrei ganz herzlich zum Pfarrfest am
27. September 2015 ein.
Ab 12.30 Uhr ist das Pfarrheim in
der Gartenstraße 20 geöffnet. Wir
wollen gemeinsam Mittagessen und
bei Kaffee und Kuchen nette Begegnungen und Gespräche erleben.
Das fröhliche Beisammensein stärkt
unsere Verbindung als Gemeinde.
Für ein gutes Gelingen sind Kuchenund Salatspenden ganz herzlich
willkommen. Bitte melden Sie sich
im Pfarrbüro, wenn Sie etwas zum
Buffet beisteuern möchten.
Besten Dank schon vorab!
Telefon Pfarrbüro: 06431 – 94810.
A nnette K rumpholz
Jahresausflug der Kleinsten von St. Josef
Mit 12 Erwachsenen und 11 Kleinkindern der Krabbelgruppe machten
wir uns auf zum Tierpark-Weilburg.
Wir hatten eine Kleinkinderführung
durch den Park gebucht.
Frau Zinke erklärte alles kindgerecht
mit Hilfe einer süßen Bärenhandpuppe. Sie führte uns zu den Schafen, Ottern, Bären und Wölfen. Auch
einen 500 Jahre alten Baum gab es
zu bestaunen.
Um den Nachmittag ausklingen zu
lassen, machten wir auf
dem Spielplatz
ein
Picknick
und die Kinder
konnten wunderschön spielen und toben.
Alle waren sich
einig - zu so
40
einem schönen Ausflug treffen wir
uns nächstes Jahr wieder!
E lke L indemann
Fotos: Peter Höhn
Orgelbau St. Josef
Eine Kirche ohne Orgel ist nur eine
halbe Kirche. Diesen Zustand mussten wir jahrelang ertragen. Ein geringer Ersatz ist zwar da, aber einen
richtigen Klang, wie eine große,
schöne Orgel, gibt so ein elektrisches Klavier nicht ab.
Unser guter Pfarrer Rehberg hat die
Werbetrommel kräftig gerührt und
einige Sponsoren gefunden, ein
schöner Konzertabend in der Kirche
und noch viele andere Bemühungen von Gemeindemitgliedern haben es möglich gemacht - wir haben
wieder eine Orgel in St. Josef.
Am 11. Mai 2015 begann der Aufbau
der Orgel in unserer Kirche St. Josef.
Die Reinigung erfolgte in der Erbauerfirma. Das Gehäuse und das Metallgestell wurden in Teilen geliefert
Woher kommt sie?
Aus der kath. Pfarrkirche St. Albertus aus Essen-Katernberg. Sie wurde 1986 von der Orgelbauwerkstatt
Sauer u. Heinemann GmbH hergestellt. Das Instrument hat 18 klingende Register, die sich auf Haupt-,
Schwell- sowie Pedalwerk verteilen.
Sie wurde seinerzeit als mechanisches Schleifladeninstrument mit
einer elektrischen Registertraktur
gefertigt. Leider wurde die Kirche St.
Albertus Magnus vor geraumer Zeit
aufgegeben und der Kirchenraum
an eine andere Religionsgemeinschaft vermietet, welche keine Pfeifenorgel benötigt.
und im Pfarrsaal gelagert. Kräftige
Leute kamen, um alles auf die Kirchenempore zu tragen.
Der Metallrahmen, die Podeste für
die Pfeifen, das Gebläse und die
Luftzuleitungen wurden installiert.
Nach und nach kamen die Pfeifen
und der Spieltisch an ihren Platz.
41
Der zeitaufwändigste Teil begann nun - das Stimmen und Anblasen der Pfeifen.
Nun steht sie da auf der Empore. Jeder kann sie bestaunen und feststellen, dass sie sehr gut in diese
Kirche passt - als wäre sie dafür gebaut worden.
Johannes Burek kann es kaum erwarten, sie zum
Leben zu erwecken. Freuen wir uns auf die Einweihung und das Lob Gottes, das bald wieder angemessen in unserer Kirche erklingen wird.
E lke L indemann
Fotos: Peter Höhn
Kirchenchor St. Josef
Am 1. September 1969 wurde Engelbert Held neuer Pfarrer von St. Josef
in Staffel. In seiner Neujahrspredigt
wünschte er sich die Gründung eines Kirchenchores. Der damalige
Pfarrgemeinderat war hellauf begeistert und unterstützte dieses
Vorhaben. Mehr als die Hälfte der
Pfarrgemeinderatsmitglieder traten
spontan in den neuen Chor ein.
Sein vornehmster Auftrag war von
Anfang bis heute, an der musika42
lischen Mitgestaltung des Gottesdienstes mitzuwirken, besonders
bei festlichen Gottesdiensten oder
geistlichen Chorkonzerten.
Am 1. März 1970 wurde Josef
Schmitt aus Elz als Dirigent für den
neuen Chor gewonnen und angestellt. Das erforderliche Klavier, ein
gebrauchtes Lichtensteiner Piano,
wurde in Frankfurt-Höchst erworben. Schon am 13. März 1970 fand
die erste Chorprobe für die 41 sangesfreudigen Frauen und Männer
statt. Schon im Juni des gleichen
Jahres überraschte der junge Chor
mit den vierstimmigen Chorälen
“Lobet den Herren“ (J. S. Bach) und
„Nun danket all und bringet Ehr“
(J. Crüger) die Gottesdienstbesucher.
Fast jedes Jahr veranstaltete der Kirchenchor mit befreundeten Chören
in der Adventszeit ein geistliches
Chor-und Orgelkonzert, das bei den
Besuchern und in der Presse einen
positiven Anklang fand. Der Reinerlös war immer für einen guten
Zweck bestimmt.
Nicht unerwähnt sollten die einoder mehrtägigen Ausflugsfahrten
sein, die der Geselligkeit dienten
und das „Wirgefühl“ der Chorgemeinschaft bestärkten.
Was wäre ein Chor ohne Dirigent?
Josef Schmitt hat den Chor 27 Jahre
hervorragend gefördert. Sein Nachfolger, Martin Bertram, ein ehemaliger Domsingknabe und Domchorsänger, ist ein Glücksfall für unseren
Chor. Er setzt seit Oktober 1997 mit
Begeisterung die begonnene Chorarbeit fort.
Zur Zeit besteht der Kirchenchor aus
23 aktiven Sängerinnen und Sängern, davon sind noch sechs Gründungsmitglieder. Es wäre schön,
wenn möglichst viele neue Sängerinnen und Sänger dazukämen, damit die Zukunft gesichert und der
Chorgesang zur Ehre Gottes und zur
Freude der Pfarrgemeinde weiter
gepflegt werden kann.
K arl S kop
43
Der neue „Familiengarten“
Tilemannstr.7, 65549 Limburg
Tel. 0 64 31 - 22 112
[email protected]
www.gesamtverband-limburg.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr.: 7.00-16.30 Uhr
Seit einigen Monaten sind mehrere
Familien aus unserer Einrichtung an
den Wochenenden damit beschäftigt, einen ziemlich verwilderten
Garten nutzbar zu machen.
Ziel ist, dass Kinder und Familien
den Garten für sich nutzen
- zum Säen und Ernten
- zum Treffen und Feiern
- zum Grillen und Kaffee trinken
- zum Kindergeburtstag feiern
- zum Spielen und Ausruhen ………
Anja Siehoff, Mitglied des Pfarrgemeinderats St. Hildegard und Elternbegleiterin, hat dieses Projekt
initiiert und begleitet es mit sehr
großem Einsatz.
Der Garten hat eine tolle Lage, ist
direkt neben dem Waldspielplatz
auf dem Limburger Schafsberg und
wurde dem Familienzentrum kostenlos zur Verfügung gestellt.
In ersten Schritten wurde das kaputte Gartenhaus abgebaut, Gehölz
kräftig zurückgeschnitten, Dornen
und Unkraut entfernt.
Die Schreinerklasse der Limburger
Friedrich-Dessauer-Schule hat ein
tolles Gartenhaus errichtet, Mit44
a
t
i
K
arbeiter der Limburger Volksbank
haben im Rahmen des Limburger
Bündnisses für Familien das Haus
gestrichen und beim Einfassen der
Beete geholfen, der Limburger Bauhof hat das Schnittgut abgeholt und
entsorgt, die EVL hat geholfen, Wasser zu finden und nutzbar zu machen.
Anwohner unterstützen das Projekt
durch kurzfristiges Abgeben von
Strom oder Wasser, oder indem sie
ein „Auge“ auf den Garten haben.
Gemeindemitglieder und der Kindergartenbeauftragte Herr Magyar
haben Sträucher, Pflanzen und Kartoffeln zum Setzen vorbeigebracht;
die Erzieherinnen gehen mit den
Kindern regelmäßig in den Garten,
haben die „Bauarbeiter“ besucht
und ihnen Verpflegung gebracht.
Mit einfachen Worten gesagt: Hier
entsteht ein phantastisches Projekt
mit Unterstützung von vielen.
Am 16. Juli wurde mit allen, die die
Entstehung des Familiengartens unterstützt haben, ein wunderschönes
Richtfest gefeiert.
Die „gute Seele“ des Familiengartens ist aber Anja Siehoff! Sie orga-
nisiert die Treffen der Familien, steht
mit Rat und Tat zur Seite, war „Bauleitung“ für das Gartenhaus und
Initiatorin und Mitplanerin des
Richtfestes.
Das Projekt hat sehr viele finanzielle Unterstützer gefunden, wofür wir
sehr dankbar sind.
Herzliche Einladung zu einem Besuch in unserem Familiengarten an
dieser Stelle!!
S teffi L udwig
Für das Team von
K ita & Familienzentrum
Kauf eins mehr
Am Sonntag, 4. Oktober 2015 feiern wir wieder „Erntedank“.
Ein Reichtum an Getreide, Früchten,
Gemüse und vieles mehr steht uns
zum Verzehr zur Verfügung.
Leider haben viele Menschen in unserer Stadt keinen Anteil an dieser
Fülle von Gaben aus der Natur.
Daher steht am „Erntedanksonntag“
wieder der Spendenkorb bereit, um
gefüllt zu werden.
Alle, die im
„Lädchen“
günstig
einkaufen, nehmen dankbar
unsere Gaben
an.
H ildegard Wagner
Für den C aritasausschuss
Kirchgeldspende
Liebe Gemeindemitglieder,
in diesem Pfarrbrief finden Sie den
Spendenaufruf 2015/2016.
Daraus können Sie auch ersehen,
was wir im letzten Jahr mit Ihren
Spenden finanzieren konnten.
der „Hahn-Skulptur“ und die umgebende Beetbepflanzung, sowie für
die neue Bepflanzung entlang der
Adelheidstraße verwendet werden.
D r. E dith Z ey
Die diesjährige Kirchgeldspende soll
insbesondere für die Restaurierung
45
„Gespaltener Hahn“ erhält „seinen Platz“
Etwas kläglich lag er im Hof unserer
Kirche St. Hildegard, der „Gespaltene Hahn“, der in den letzten Jahren
wenig Beachtung fand und jetzt
den „Jugendstil“-Containern von
„CROSSOVER“ im Weg war.
In früheren Jahren überraschte die
Jugend die Gottesdienstbesucher
der Osternacht immer wieder mit
einer neuen Bemalung der Skulptur
sowie der Gestaltung drumherum.
Der eigentliche Sinn, weshalb St. Hildegard diesen Hahn aufstellte, ging
in Vergessenheit. Durch die neue
Situation, einen anderen Platz für
den Hahn zu finden, tauchten nun
Gedanken auf, was dieser „Gespaltene Hahn“ für St. Hildegard wohl zu
bedeuten hat.
Im Oktober 1967 wurde unsere Kirche durch Bischof Dr. Wilhelm Kempf
geweiht. Aus finanziellen Gründen
konnte kein Kirchturm gebaut werden, jedoch das Fundament dafür
wurde fertiggestellt und mit einem
Beet abgedeckt. Ein Kirchturmhahn
erübrigte sich.
1969 stellte der Limburger Künstler
Friedel Hensler in unserem Kirchhof
einen Kreuzweg aus. Pfarrer Klaus
Greef schrieb im Pfarrbrief Juli/Augst
1971: „Damals kam der Gedanke,
den Hahn, der den Abschluss der
Kreuzwegbilder darstellte, in ähnlicher Form ständig im Kirchhof auf46
zustellen [. . . ] „Wäre dies nicht eine
Möglichkeit, unserer Kirche zu einem „Hahn“ zu verhelfen. [. . . ] „Was
bedeutet überhaupt ein Hahn im
Zusammenhang mit einer Kirche?
Weiter heißt es, dass man im Hahn
den Künder des Tages sehen kann,
der die Schläfer aufweckt und sie
daran erinnern soll, „Menschen des
Lichtes“ zu sein und aller Schläfrigkeit im Einsatz für Gott zu entsagen.
„Oder“, so schreibt unser „GründerPfarrer“, man kann sich auch an die
Versuchungsgeschichte des Petrus
erinnern, in der ein Hahn Petrus auf
sein Versagen hinwies.
Der Hahn, den Friedel Hensler für
unseren Kirchhof gestaltet hat,
ist eine Weiterentwicklung seiner
Kreuzweg-Darstellung.
Nun hat unser „Gespaltener Hahn“
seinen Platz bezogen, wird restauriert und ruft von „seinem Kirchturm-
Fundament“ die Vorbeieilenden
dazu auf, in das Gotteshaus einzutreten und alles, was im eigenen Leben „gespalten“ ist, zu überdenken
und in Gottes Hände zu legen.
R udolf Z wiener
Neues aus dem Helferkreis
Frau Stefanie Beddiar, die mehrere Jahre als Helferin den Bezirk
„Schaumburger Str.“ betreut hat,
verlässt leider unsere Pfarrei und
gibt damit ihr Amt ab.
Wir danken Frau Beddiar herzlich für
ihr ehrenamtliches Engagement.
Der Bezirk „Schaumburger Str.“ wird
in Zukunft eine neue Helferin haben. Wir freuen uns, dass Frau Rebecca Will sich bereit erklärt hat
diese Aufgabe in der Gemeinde zu
übernehmen und begrüßen Sie im
Helferkreis.
Für den H elferkreis
M onika B older
Termin für unser Pfarrfest verschoben
Unser Pfarr- und Patronatsfest kollidiert terminlich immer mit der
Kreuzwoche.
Kürzlich wurde auch noch beschlossen, ab sofort das Kreuzfest immer in
Limburg stattfinden zu lassen.
Aus diesem Grund verschieben wir
unser Pfarrfest dieses Jahr auf den
25. Oktober 2015 nach dem Gottesdienst um 10.30 Uhr.
Bitte notieren Sie sich den Termin.
Sie sind schon jetzt ganz herzlich
eingeladen, mitzufeiern. Zeitnah erhalten Sie noch weitere Informationen.
B arbara P ossin
Helferinnenkreis
Dienstag, 27. Oktober 2015, 17.00 Uhr im Pfarrheim.
Redaktioneller Hinweis für die St. Hildegard-Seiten
Beiträge senden Sie bitte auch an Hildegard Wagner: [email protected]
47
Katholisches Pfarramt St. Georg
Domplatz 3, 65549 Limburg
Telefon: 06431 - 929799-0, Telefax: 06431 - 26520
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Montag - Freitag: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr
Montag, Dienstag und Donnerstag: 14.00 Uhr – 16.00 Uhr
Bankverbindung:
IBAN: DE35 5114 0029 0374 9900 00
BIC: COBADEFFXXX
Katholisches Pfarramt St. Marien
Gartenstraße 16, 65549 Limburg
Telefon: 06431- 9481-0, Telefax: 06431 - 9481-50
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Montag bis Mittwoch: 09.00 Uhr – 12.00 Uhr
Donnerstag: 09.00 Uhr – 12.00 Uhr und 15.00 Uhr - 17.00 Uhr
Bankverbindung:
IBAN: DE08 5115 0018 0001 1081 58
BIC: HELADEF1LIM
Katholisches Pfarramt St. Josef
Hans-Wolf-Straße 9, 65556 Limburg-Staffel
Telefon: 06431 - 8620, Telefax: 06431 - 3328
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Dienstag: 14.00 Uhr – 16.00 Uhr, Mittwoch: 14.00 Uhr - 16.30 Uhr
Donnerstag und Freitag: 09.00 Uhr - 11.30 Uhr
Bankverbindung:
IBAN: DE 57 5115 0018 0111 2032 46
BIC: HELADEF1LIM
Katholisches Pfarramt St. Hildegard
Tilemannstraße 7, 65549 Limburg
Telefon: 06431 - 3712, Telefax: 06431 - 26462
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Montag, Dienstag und Donnerstag: 09.00 Uhr – 11.00 Uhr
Mittwoch: 16.00 Uhr - 18.00 Uhr
Bankverbindung:
IBAN: DE11 5115 0018 0000 1019 23
BIC: HELADEF1LIM