NÖ Marktbericht-pdf Woche 31/2015

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NÖ Marktbericht-pdf Woche 31/2015
MARKT NIEDERÖSTERREICH
BauernZeitung – Nr. 31 – 30. Juli 2015
17
Marktbericht der Niederösterreichischen Landes-Landwirtschaftskammer
Redaktion: 3100 St. Pölten, Wiener Straße 64, Tel. 05 0259 DW 25111, E-Mail: [email protected], Homepage: www.noe.lko.at
MARKTTELEGRAMM: TIERISCHE PRODUKTE
Die aktuellen Marktpreise sind auch am Preistelefon 05 0259 DW 25060 (Tonband) abrufbar.
RINDERMARKT: Der NÖ Schlachtrindermarkt zeigt sich diese
Woche wieder ausgeglichener als zuletzt – Das Angebot an
Schlachtstieren ist weiter ausreichend – Wobei aufgrund von
Ernteaktivitäten die Abgabebereitschaft in manchen Gebieten
nun geringer ausfällt – Nach dem schwachen Fleischkonsum
der letzten Wochen könnte das kühlere Wetter leichte Impulse
bringen – Unterstützung sollte zusätzlich von Handelsaktionen ausgehen – Nach Wochen ohne einheitlicher Preisgestaltung kam es nun wieder zu einer Preiseinigung – Mit der
erwarteten beständigeren Nachfragesituation im August wird
weiter mit stabiler Preisentwicklung gerechnet – In Deutschland fällt die Nachfrage ebenfalls ruhig aus, die Schlachtzahlen sind im Verhältnis aber dennoch gering – So waren
ebenfalls stabile Preise möglich – Leicht unter Druck blieben
in Deutschland dagegen die Schlachtkühe – Urlaubsbedingt
besteht bei den großen Zerlegeunternehmen weniger Bedarf
– In NÖ bleiben die Notierungen bei kleinem Angebot unverändert – Ebenfalls ohne Änderung bleiben Schlachtkalbinnen
und -kälber – Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere
der Klasse U einen Basispreis von 3,50 € und der Klasse R von
3,43 € pro kg plus USt.
KALBINNENPREISE IN NÖ1
EUR/kg
3,2
3,5
3,0
3,4
2,8
3,3
2,6
3,2
2,4
3,1
2,2
2,0
3,0
1,8
2,9
1,6
2,8
1
5
10
15
20
25
30
Woche
2013
2014
35
Klasse:
Stiere/Ochsen:
Kühe:
3,57
bis
3,82
2,67
bis
2,80
3,33
bis
U
3,50
bis
3,75
2,60
bis
2,73
3,26
bis
3,51
R
3,43
bis
3,68
2,53
bis
2,66
3,19
bis
3,44
3,28
bis
3,43
2,27
bis
2,40
2,96
bis
3,14
P
3,14
bis
3,29
2,02
bis
2,15
2,89
bis
3,07
Anmerkung: Die ausgewiesenen Von-Preise sind Basispreise. Höchstpreise bei
Stieren, Ochsen und Kalbinnen beziehen sich auf AMA-Gütesiegel-Qualität.
Von der NÖ Rinderbörse werden für schwere Kühe Zuschläge, für leichte Kühe
(< 280 kg) Abschläge verrechnet. Der Maximalpreis für Kühe Klasse U bei
420 kg Kaltgewicht beträgt 2,80 € pro kg. Der Abschlag für Kühe der Fettklasse 1 (blaue Kühe) beträgt EUR 0,10 pro kg. Für Jungkühe der Klasse E, U,
R, Fettklasse 2, 3, 4 bis zu einem Alter von 48 Monaten erhöht sich der Preis
um 0,10 € pro kg.
Die NÖ Landwirtschaftskammer empfiehlt nur folgende Abzüge zu akzeptieren: Klassifizierungkosten: Rinder 3,00 €, Schweine 0,80 €; AMA-Marketingsbeitrag: Rinder 3,70 €, Kälber 1,10 €, Schweine 0,75 €.
Versteigerungen
GRAFIK: NÖ LK
Preisbericht der Rinder und Schweinebörse NÖ
sowie der Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf eGen:
Jungstiere Kl. U
Notierung Vornotierung
27. Jul. – 2. Aug.
3,50 €
(k. E.)
23. – 29. Jul.
1,30 €
(1,30 €)
27. Jul. – 2. Aug.
1,85 €
(1,85 €)
Schlachtschweine Basispreis
BIO
Bio-Schlachtrinder
Preisbericht der Bio-Vermarktung Handels GesmbH in der 31. Woche 2015,
Erzeugerpreise in Euro pro kg, ohne USt.
Bio-Kälber bis 4 Monate
Kl. U bis 5,95
Kl. E
3,00 bis 3,54
Bio-Ochsen bis 27 Monate
Kl. U bis 4,45
Kl. U
2,93 bis 3,47
Bio-Kalbinnen bis 24 Monate Kl. U bis 4,25
Kl. R
2,86 bis 3,40
Stiere
U3
E-P
Kühe
Erstlingskühe, Bewertungskl.
20 Stk.
617 kg
1.741
II b
57 Stk.
635 kg
1.998
57 Stk.
116 kg
563
€
14 Stk.
113 kg
440
€
15.
20.
25.
30.
2013
2014
35.
40.
3,77
Niederösterreich
2015
GRAFIK: NÖ LK
Wochendurchschnitte der täglichen Settlementpreise, in Euro pro kg, ohne
Umsatzsteuer
Vorwoche
(– 0,04)
185
3,74
(– 0,01)
Schweine, Eurex
30. Woche 2015
Änderung
in %
Vorwoche
227
3,70
(– 0,02)
57
3,67
(– 0,02)
August 2015
1,506
1,440
– 0,73
2.633
3,72
(– 0,02)
649
3,70
(+ 0,01)
September 2015
1,504
1,517
± 0,00
Oktober 2015
1,520
1,504
± 0,00
R3
287
3,08
(– 0,01)
67
3,07
(+ 0,05)
O3
132
2,84
(+ 0,04)
23
2,77
(– 0,02)
E-P
(± 0,00)
(– 0,02)
404
2,86
3,69
(– 0,04)
45
3,71
(+ 0,07)
R3
217
3,51
(– 0,07)
54
3,54
(± 0,00)
E-P
677
3,54
(– 0,05)
173
3,60
(+ 0,05)
S
35.462
1,53
(+ 0,02)
7.517
1,56
(+ 0,03)
E
20.048
1,40
(+ 0,02)
3.452
1,44
(+ 0,04)
U
1.299
1,20
(+ 0,03)
249
1,23
(+ 0,04)
verkauft.
S-P
56.827
1,48
(+ 0,02) 11.224
1,52
(+ 0,03)
E-P
290
5,37
—
—
Kälber*
50.
der Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf eGen.
SCHWEINEMARKT: Der europäische Schlachtschweinemarkt
hat sich nach dem starken Preisrückgang in den vergangenen Wochen auf niedrigem Niveau stabilisiert – Der Absatz
von Schweinefleisch läuft zwar noch immer nicht erfreulich
– Als Hauptproblem wird der hohe Lagerbestand an Gefrierware genannt, der in Drittländer abgesetzt werden muss – Das
Angebot fällt jedoch hitzebedingt schwach aus, sodass aus
den meisten europäischen Ländern unveränderte Auszahlungspreise gemeldet wurden – In Frankreich wurde die offizielle Notierung nach flächendeckenden Proteste der Landwirte
zwar angehoben – Diese höheren Preisforderungen werden
jedoch nicht von allen Unternehmen mitgetragen – Der NÖ
Schweinemarkt zeigt sich aktuell gut geräumt – Unterdurchschnittliche Schlachtzahlen sowie niedrige Schlachtgewichte
sorgen dabei für Entspannung – Frischfleisch und Grillartikeln sind gefragt, während die Situation in der Verarbeitungsindustrie angespannt bleibt – Der NÖ Erzeugerpreis notiert
unverändert zur Vorwoche – Daran dürfte sich kurzfristig
nichts ändern – Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft
beträgt ab 22. Juli 1,30 € (unverändert) pro kg plus USt – Der
Zuchtsauenauszahlungspreis liegt bei 1,00 € (unverändert) pro
kg plus USt – Der Durchschnittspreis (ca. 60% MFA) lag in der
30. Woche bei 1,49 € pro kg plus USt. – Der Vermittlungspreis
für H- und ÖHYB-Ferkel beträgt ab 27. Juli (31. Woche) 1,85 €
(unverändert) pro kg plus USt.
€/kg
2,89
Schweine
45.
1 Vermittlungspreis
QUELLE: ERZEUGERGEMEINSCHAFT GUT STREITDORF eGen.
Stk.
Es wurden 20 Erstlingskühe, 57 Kalbinnen und 71 weibl. Zuchtkälber
(– 0,08)
—
* Kälber, ohne Fell
Zuchtrinderversteigerungen in Niederösterreich
10.
Woche
Vorwoche
163
Zuchtkälber, Bewertungskl.
III a
5.
Terminmärkte
2.054
€
II b
2,45 bis 2,96
Kalbinnen U3
€
Kalbinnen, Bewertungskl.
€/kg
682
R3
Ø-Netto
Fleckvieh
2,70 bis 3,21
Kl. P
1.
Erhoben von der Agrarmarkt Austria gemäß Viehmeldeverordnung;
in der 29. Woche 2015; in Euro pro kg, gestochen, netto.
Preise frei Rampe Schlachthof (beinhalten Transport,...).
Österreich
Ø-Gewicht
Kl. O
Rinder- und Schweinemarkt - AMA
Stk.
Preisbildung im Durchschnitt, Preis ohne USt.
Bio-Kühe:
Bio-Jungrinder bis 12 Monate Kl. U bis 4,60
Zuchtvieh-Absatzveranstaltung in Zwettl am 22.07.2015
II b
50
1
QUELLE: RINDERBÖRSE
3,58
O
Auftrieb
45
Kalbinnen:
E
Rasse
40
ab 2014 neue Preismaske
Preise für Kalbinnen der Klasse U
2015
H- und ÖHYB-Ferkel
Erhoben bei marktführenden Firmen in NÖ in der 31. Woche 2015;
in Euro pro kg, gestochen, netto.
Vergleich 2013-2015
EUR/kg
3,6
Woche
Schlachtrinder
FERKELPREISE IN NÖ1
Vergleich 2013-2015
Kalbinnen Fleckvieh, Kl. II b
Quelle: EUREX Frankfurt
Lämmerpreise
Preisbericht der Österreichischen Schaf- und Ziegenbörse für die 30. Woche
2015; Auszahlungspreise in Euro pro kg basierend auf tatsächlichen Verkäufen, netto
1) Lebendpreise: je nach Qualität, ab Verladestation
Lämmer Kategorie I
2,28
Lämmer Kategorie II/III
1,85
Altschafe/Altwidder
0,48
2) Fleischpreise: frei Schlachthof (beinhalten Schlacht- und Transport-
2.500
kosten,...)
Wildbretpreise in NÖ
Durchschnittspreis in €, netto
2.000
Bei Abgabe an den Handel: gekühlt, in Euro ohne USt. Erhoben durch die
NÖ LK bei Wildbrethändlern in NÖ.
1.500
Reh1)
1.000
500
Wildschwein
0
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
2013
Jun
Jul
2014
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
2015
QUELLE: NÖ LK
GRAFIK: NÖ LK
über 12 kg
3,90 bis 4,30/kg
8 bis 12 kg
2,90 bis 3,30/kg
6 bis 8 kg
1,80 bis 2,30/kg
20 bis 80 kg
0,90 bis 1,30/kg
unter 20 kg, über 80 kg
0,60 bis 1,—/kg
Rotwild1)
2,— bis 2,30/kg
Gemsen1)
3,— bis 3,50/kg
Mufflon1)
1,— bis 1,20/kg
1)
in der Decke ohne Haupt
Rinder, Schweine - Lebendpreise
Preise in EUR/kg LG, netto. Die Lebendpreise werden mit Umrechnungsfaktoren berechnet. Die Faktoren betragen für Jungstiere 0,565; Ochsen 0,54;
Kalbinnen 0,54; Kühe 0,50; Schlachtschweine 0,80. Datenbasis sind die in
der 31. Woche 2015 erhobenen Werte aus der Tabelle Schlachtrinder bzw.
der Durchschnittspreis der Erzeugergemeinschaften aus der Vorwoche.
Jungstiere
Klasse U
1,98
bis
2,12
Ochsen
Klasse R
1,85
bis
1,99
Kühe
Klasse R
1,27
bis
1,33
Kalbinnen
Klasse R
1,72
bis
1,86
Schweine
Ø
1,19
Lämmer Kategorie I
5,51
Lämmer Kategorie I (biologische Ware)
5,63
EIERMARKT: Hitzebedingt war die Nachfrage nach Eiern im
Handel in den letzten Wochen schleppend – Weiterhin tragen
Ausstallungen zur Angebotsentlastung bei – Durch die Vogelgrippe in den USA kommt es zu schwankenden Spotmarktpreisen in der EU.
Eierpreise
Häufigste Erzeugerpreise in Euro in der 30. Woche 2015
1) Direktabsatz an Letztverbraucher, ab Hof, €/100 Stück,
inkl. 10% USt.
MILCHMARKT: Für Juni ermittelte die AMA einen durchschnittlichen Österreichpreis von 33,468 Cent je kg netto für
Milch mit 4,2% Fett und 3,4% Eiweiß – Das ist zum Vormonat
ein Minus von 0,28 Cent oder 0,8 Prozent – Erneut vergrößert
hat sich die Differenz zwischen den Preisen für konventionelle
und biologische Milch – Diese übertrifft mit 10,85 Cent erstmals die 10-Cent-Marke – Im Mai lag der LTO-Durchschnittsmilchpreis für die gleiche Qualität bei 30,83 Cent je kg netto
– Wobei die höchsten Milchpreise mit über 38 Cent in Italien
und die niedrigsten mit unter 28 Cent in Irland bezahlt wurden.
Haltungsform
Gewichtskl. L
Freilandhaltung
25,— bis 27,—
Bodenhaltung
20,— bis 22,—
2) Zugestellte Ware auf Basis einer Kiste frei Haus, sortiert auf Höcker,
€/100 Stück, inkl. 12% USt.
Haltungsform
Gewichtskl. L
Freilandhaltung
21,— bis 22,—
Gewichtskl. M
18,— bis 20,—
Bodenhaltung
17,— bis 18,50
14,50 bis 15,50
MARKT NIEDERÖSTERREICH
18
BauernZeitung – Nr. 31 – 30. Juli 2015
MARKTTELEGRAMM: PFLANZLICHE PRODUKTE
GETREIDEMARKT: In der Juli-Einschätzung des europäischen
Prognosedienst MARS wurden die Ertragserwartungen zur
Ernte 2015 deutlich zurückgenommen – Dennoch dürften in
der EU die Erträge von Wintergetreide voraussichtlich über
dem 5-Jahresdurchschnitt liegen, wogegen Körnermais deutlich weniger bringt als üblich – Begründet wird dies mit der
anhaltenden und intensiven Hitzewellen im Juli, von denen
wichtige Ackerbauregionen in Norditalien, Frankreich, Polen,
Deutschland, Tschechien, Österreich und Ungarn betroffen
waren – Höchsttemperaturen von über 35° C haben Mais zur
Blüte getroffen – Auch Südengland leidet unter einem anhaltenden Niederschlagsdefizit – Einen Überschuss an Regenmengen verzeichnet dagegen Nordeuropa – An den internationalen
Börsen können die Getreidenotierungen davon nicht profitieren – Hier sorgen die hervorragenden Witterungsbedingungen
für die US-Maisbestände für anhaltenden Preisdruck – Auch
die Ukraine dürfte allen politischen Unruhen zum Trotz eine
große Getreideernte einfahren – Zudem belastet die unsichere
wirtschaftliche Entwicklung Chinas die Rohstoffmärkte – An
der Euronext Paris gab der Weizenkontrakt der neuen Ernte
im Wochenvergleich um fast fünf Prozent nach und lag zu
Wochenbeginn bei rund 181,- € je Tonne – Der Maiskontrakt
der neuen Ernte verlor ebenfalls und notierte zu Wochenbeginn bei rund 174,- € je Tonne.
Landw. Produktenbörse Wien
Großhandelsabgabepreis per Tonne in Euro, ohne Umsatzsteuer,
vom 22.07.2015. Inlandsgetreide frei Verladestation Großraum Wien
Premiumweizen, inl., mind. 15,0% Protein,
Fallzahl 280, 80 kg/hl
Qualitätsweizen, inl., mind. 14,0% Protein,
Fallzahl 250, 80 kg/hl
Mahlweizen, inl., pannon. Raum, mind. 12,5%
Protein, Fallzahl 220, 78 kg/hl
Durumweizen, inl., Fallzahl mind. 250, 80 kg/hl
—
190,— bis 198,—
168,— bis
172,—
340,—
Mahlroggen, inl., mind. 500 Amylogr., 71 kg/hl
150,—
Braugerste, inl., sortenrein,
—
Gerste für Futterzwecke, 62 kg/hl
135,— bis 138,—
Weizen für Futterzwecke, 70 kg/hl
—
Roggen für Futterzwecke, inl. 65 kg/hl
—
Hafer für Industriezwecke, 54 kg/hl
—
Hafer für Futterzwecke, 50 kg/hl
—
Mais für Industriezwecke
Mais für Futterzwecke, gem. Empfehlung der EUKommission (2006/576/EG)
Körnererbsen
—
FRÜHKARTOFFELPREISE1
Vergleich 2013-2015
Vergleich 2012/13-2014/15
EUR/t
EUR/dt
280
50
260
45
240
40
220
35
200
30
180
25
20
160
15
140
10
120
5
100
Sep
Okt
Nov
2012/13
Dez
Jan
Feb
2013/14
Mrz
Apr
2014/15
Mai
Jun
0
Aug
21
QUELLE: EURONEXT PARIS
GRAFIK: NÖ LK
Rapspreise
Erzeugerpreise abgeleitet von Euronext-Notierung Paris für August 2015 excl.
USt. (https://derivatives.euronext.com/en/products/commodities-futures/ECODPAR)
Notierung 30. Woche (€/t)
387,—
Erzeugerpreis 30. Woche (€/t)
347,—
Erzeugerpreis 29. Woche (€/t)
349,—
ZWIEBELMARKT: : Der österreichische Zwiebelmarkt zeigt
sich weiter von seiner stabilen Seite – Die verfügbaren Mengen
sind aktuell sehr überschaubar – Die Vermarktung von Winterzwiebeln und Sommerstupfzwiebeln ist bereits weit fortgeschritten und die Ernte der Sommersäzwiebeln beginnt erst in
den kommenden Tagen langsam – Zudem sind die Ertragsaussichten bei vielen Zwiebelanbauflächen durch die anhaltende
Trockenheit bescheiden – Besonders in den Regionen die nicht
beregnet werden sind erhebliche Ertragsausfälle zu befürchten
– Die Erzeugerpreise können sich auf dem Vorwochenniveau
behaupten – Zu Wochenbeginn wurden für lose Ware, geputzt
und sortiert in der Kiste und je nach Qualität zwischen EUR
19,- und 22,- je 100kg bezahlt.
—
24
25
26
27
28
29
30
Feldgemüsepreise können auch im Internet unter der Adresse www.lk-noe.
at abgerufen werden. Häufigste Erzeugerpreise in Euro je dt zu Wochenbeginn, netto
31
1
2015
32
QUELLE: NÖ LK
runde Sorten
GRAFIK: NÖ LK
KARTOFFELMARKT: Der NÖ Kartoffelmarkt präsentiert sich
unverändert zur Vorwoche – Nach wie vor steht ein gerade
Mal ausreichendes Angebot an Frühsorten einer sommerlich
ruhigen Inlandsnachfrage gegenüber – Die Hektarerträge
bleiben in NÖ, mit einigen Ausnahmen, mit unter 30 Tonnen
enttäuschend und die Flächenräumung geht entsprechend
rasch von statten – Regional mussten die Rodungen wegen der
anhaltenden Trockenheit sogar eingestellt werden – Auch bei
den Anschlusssorten schaut es ertragsmäßig nicht besser aus
– Vereinzelte regionale Gewitter in den letzten Tagen haben
daran wenig geändert – Auch in Deutschland, Frankreich,
Polen und den Niederlanden bleibt es in vielen Regionen zu
trocken – Die Erzeugerpreise für Heurige liegen mit 15,- bis
18,- €/100 kg stabil auf dem Vorwochenniveau – Vereinzelt
wurden für festkochende Sorten auch höhere Preise bezahlt.
Frühkartoffelpreise
Häufigste Erzeugerpreise in EUR je dt zu Wochenbeginn, netto.
22. bis 26. Juli 2015
15,— bis
18,—
27. bis 28. Juli 2015
15,— bis
18,—
Gemüse
Erzeugerpreise für den Zeitraum vom 04.07.2015 bis 10.07.2015; in Euro
ohne Umsatzsteuer (bei Abgabe an die Genossenschaft).
Gurken, GL, Stk
0,35
19,— bis 22,—
Kohlrabi, GR, Stk
0,17
Karotten, 5 kg Sack, ab Rampe, je nach Qualität
40,— bis 45,—
Kopfsalat, GR, Stk
0,17
420,— bis 430,—
Karotten, 1 kg Sack, ab Rampe, ohne Überverpackung
55,— bis 60,—
Mixsalat, GL, Stk
0,27
385,— bis 395,—
Frühkraut, weiß, je Stück
26,— bis 30,—
Mixsalat, GR, Stk
0,27
weiß, je kg
20,— bis 25,—
Tomaten, GL, kg
0,50
rot, je kg
28,— bis 32,—
Traubentomaten, GL, kg
1,07
—
Pellets, lose
—
410,— bis 420,—
GL = aus geschütztem Anbau, GR = aus dem Freiland
—
—
265,— bis
Holzpreise
270,—
—
Großhandelsabgabepreise der Getreidebörse in Bologna für Getreide aus
biologischem Anbau per Abgangsort in Euro per Tonne, ohne Umsatzsteuer
23.07.2015
Weichweizen, lose
310,— bis 320,—
Hartweizen, gesackt
450,— bis 460,—
Mais, lose
274,— bis 284,—
Terminmärkte
Wochendurchschnitte der täglichen Settlementpreise, in Euro per Tonne,
ohne Umsatzsteuer
Änderung
in %
Großmengen*
97,—
100,—
Ab Hof, Straße (inkl. USt.)
3,50 bis 5,—
Blochholz, 1a
48,—
50,—
Handel, je nach Qualität
2,20 bis 2,80
Blochholz, 1b
68,—
70,—
Sommerhimbeeren
Blochholz, 2a
88,—
91,—
Ab Hof, Straße (inkl. USt.)
Blochholz, 2b
88,—
91,—
Heidelbeeren
Blochholz, 3a
88,—
91,—
Ab Hof, Straße (inkl. USt.)
8,— bis 8,50
Selbstpflücke (inkl. USt.)
6,— bis 6,50
B. Industrieholz: in €, gültig ab 1 LKW-Einheit (ca. 30 FMO) eines
Sortiments an einem Ort
42,—
28,—
Faserholz, Fi/Ta/Kie/Lä, AMM
74,—
August 2015
387,30
– 0,40
Faserholz, Rotbuche, FMO
46,—
November 2015
388,65
391,30
– 0,68
Faserholz, Rotbuche, AMM
65,—
Februar 2015
386,65
390,05
– 0,87
C. Brennholz: bei Abgabe an den Letzverbraucher in €/RMM zugestellt inkl. USt.
192,90
– 2,83
7,50 bis 9,—
THEMA DER WOCHE
Mindestpreis
Schleifholz, Fi/Ta, FMO
Schleifholz, Fi/Ta, RMM
Weizen, Euronext Paris
Marillen
Kleinmengen
Raps, Euronext Paris
388,85
Erzeugerpreise in EUR/kg ohne USt., zu Wochenbeginn
Langholz, Media 2b
* bei Verkauf in Großmengen ab 200 FMO an einem Ort
Bei Blochholz Abschlag für C: EUR bis 8,—, Braunbloche: EUR 30,— bis 32,—; schöne Lärche ab 3a EUR 30,— über Fichte, Weißkiefer EUR 20,– unter Fichte
Vorwoche
Obst
Holzpreise in Euro ohne USt., frei LKW-fahrbarer Waldstraße.
Biogetreide Börse Bologna
187,45
23
2014
Zwiebel, lose, sortiert in Kisten
Pellets, gesackt
A. Blochholz: Fi/Ta Kl. B, in €/FMO, gültig ab 1 LKW-Einheit (ca. 30
FMO) eines Sortiments an einem Ort
September 2015
2013
Feldgemüse
Andere Futtermittel
30. Woche 2015
22
Woche
Settlementpreis des
nächstfälligen Kontrakts
—
Ölkuchen, Extraktionsschrote
Sojaschrot, inl., mind. 46% Rohprotein und Fett,
maximal 6% Rohfaser, lose
Sojaschrot, 44% Rohprotein und Fett,
maximal 7% Rohfaser, lose, GVO
Sojaschrot, 49% Rohprotein und Fett,
maximal 3,5% Rohfaser, lose, GVO
Sojaschrot, 44% Rohprotein und Fett,
maximal 7% Rohfaser, lose
Sojaschrot, 49% Rohprotein un d Fett,
maximal 3,5% Rohfaser, lose
OO Rapsschrot, inl., 35% Protein und Fett, lose
Sonnenblumenschrot, inl., mind. 37% Protein und
Fett, max 20 % Rofaser lose
Jul
1 Basis:
—
Rapssaat, mind 40 % Öl, Ernte 2014
Melasseschnitzel (Rübenschn.):
MAISPREISE1
Milchpreiserhebung Juni 2015
Milchpreis ab Hof, alle Beiträge in Cent pro kg, netto
4,06% Fett
3,29% Eiw.1
3,7% Fett
3,4% Eiw.
4,2% Fett
3,4% Eiw.2
4,0% Fett
3,4% Eiw.3
NÖ
31,404
30,694
32,224
31,612
Mindestpreis
OÖ
30,917
30,205
31,480
30,970
Dezember 2015
190,05
195,20
– 2,64
Brennholz hart (1 m lang), Rotbuche
55,— bis 60,—
Salzburg
36,089
35,866
37,244
36,693
März 2016
192,25
197,35
– 2,58
Brennholz hart (1 m lang), sonst. Laubholz
45,— bis 50,—
Steiermark
32,500
31,848
33,378
32,766
Brennholz weich (1 m lang), Fi/Ki/Ta/Lä
35,— bis 40,—
Kärnten
32,295
31,637
33,167
32,555
Brennholz hart (ofenfertig), Rotbuche
80,— bis 90,—
Tirol
35,064
34,215
35,752
35,137
Brennholz hart (ofenfertig), sonst. Laubholz
70,— bis 80,—
Brennholz weich (ofenfertig), Lärche
50,— bis 55,—
Vorarlberg
36,758
36,037
37,534
36,935
Österreich4
32,693
32,042
33,468
32,897
Mais, Euronext Paris
August 2015
179,35
181,75
– 1,32
November 2015
183,80
189,50
– 3,01
Jänner 2016
185,45
190,80
– 2,80
November 2015
214,00
214,00
± 0,00
Jänner 2016
214,00
214,00
± 0,00
13,88
16,82
– 17,48
30 - 40 %
78,— bis 84,—
April 2016
18,54
Quelle: Euronext Paris, EUREX Frankfurt
22,18
– 16,41
> 40 %
74,— bis 80,—
Braugerste, Euronext Paris
Kartoffel, Eurex
November 2015
D. Waldhackgut: gehackt frei Werk, in €/AMM t
1 Auszahlungspreis
Wassergehalt
Mindestpreis
< 30 %
82,— bis 88,—
E. Energieholzindex: I. Quartal 2015: 1,530 (Basis 1979)
unter Berücksichtigung des Fett- und Eiweißgehaltes
im betreffenden Monat.
2 Errechneter Milchpreis bei durchschnittlichen österreichischen Inhaltsstoffen
3 Milchpreis errechnet auf Basis 4,0% Fett und 3,4% Eiweiß zwecks Vergleich
mit dem deutschen Orientierungspreis.
4 Aus Datenschutzgründen sind die Daten des Bundeslands Burgenland nur
in der Österreich-Summe berücksichtigt.
Quelle: AMA