Untitled - Masuren Villa Mamry
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Untitled - Masuren Villa Mamry
reise hin und weg! und immer wieder hin K 80 ormorane und Haubentaucher hocken reglos wie Schattenrisse auf morschen Pfählen im Schilf. Eine frische Meeresbrise wirbelt am kornblumenblauen Himmel perlweiße Wolkenformationen auf. Wie Fabelwesen spiegeln sie sich in der ruhig in die Ostsee mäandernden Weichsel. In der grünen Weite der Wälder am anderen Ufer zeichnet sich ein Land ab, das für mich immer schon mythosbefrachtet war: Ostpreußen – die aus Memelland, Ermland und Masuren bestehende ehemalige preußische Provinz, die längst zu Polen und im Norden zu Russland gehört. Als die Autofähre auf der anderen Flussseite anlegt, fällt mir das erste vieler Verkehrsschilder auf, das vor kreuzenden Elchen warnt. Die siebenendige Schaufel ihres Geweihs, die jedes TrakehnerPferd als Brandzeichen auf der rechten Hinterhand trägt, ist mir ein vertrautes Bild: Mein Großvater war ein echter Pferdemann und hochgeschätzter Züchter. Meine Familie, die väterlicherseits viele Generationen hier zu Hause war, begrüßte Willy Brandts Ostverträge 1970 MADAME 4/2010 FOTO: Blickwinkel Fremde und doch ganz vertraute Welten: Ermland und Masuren in Polen. In der romantischen Stille und Weite spürt man das alte Ostpreußen. Ein Nostalgie-Trip melancholie in dur Die unendliche Weite am Spirdingsee, dem „Masurischen Meer“, wirkt wie ein unwiderstehlicher Sog, macht einen ganz ruhig – und einfach glücklich mit dem Verstand, wenn auch schweren Herzens, abonnierte keinesfalls das landsmannschaftliche „Ostpreußenblatt“ und lehnte Ritter- und Junkerverherrlichung ab. Doch Gdansk blieb „Danzijch“, Kaliningrad „Könijchsberjch“. In der Sprache, diesem melodischen, die Vokale weit dehnenden und die Konsonanten scharf betonenden Singsang, der aus jedem „G“ ein „Ch“ machte, lebte für meine Großeltern die Erinnerung an die verlorene Heimat fern jedweden Besitzanspruchs weiter. Weibliche Wesen, egal wie alt, waren „Mar- jellchens“, männliche „Jungchens“. Wer etwas ausgefressen hatte, war ein „Lorbas“. Bezeichnungen, die heute fast verschwunden sind. Ostpreußen, das ist für mich „kollektive Erinnerung“. Nichts Erlebtes, doch Ererbtes, bei dem sich Sehnsucht mit leiser Berührungsangst mischt. Durch die hügelige Landschaft mache ich mich auf in Richtung Elblag, früher Elbing, wo sich im letzten Winter des Zweiten Weltkriegs die vielen Flüchtlingstrecks verknäulten und auch meine Großtante mit ihrer alten Mutter auf einem wackeligen Gespann über die be- drohlich tauenden Eisschichten des Frischen Haffs den langen Weg nach Westen antrat. Auf holperigen Wegen, oft von Radfahrern, Pferdefuhrwerken oder Ochsenkarren blockiert und so dicht von Bäumen eingefasst, dass man meint, durch enge, grüne Tunnel zu fahren, passiere ich den 1860 eröffneten Oberländischen bzw. Elblag-Ostróda-Kanal. Plötzlich kommt mir auf einer Waldwiese ein Schiff entgegen. Wie in Werner Herzogs Kinoepos „Fitzcarraldo“. Statt peruanischem Dschungel eben polnische Pampa. Die Erklärung: Entlang dem ➛ 81 5 1 seelenlandschaft 1 Störche, alljährlich wiederkehrende Wahrzeichen der Region 2 Auf Galiny, einem ehemaligen Adelssitz, leben alte Traditionen wieder auf 3 Das Straßennetz: Alleen und noch mehr Alleen 4 Vor den Stallungen von Kadyny, früher Sommerresidenz der Hohenzollern 5 Die Marienburg am Ufer der Nogat, Stammsitz der Kreuzritter 6 Junghengste auf den weitläufigen Koppeln auf Galiny 7 Traumhaft: Rathaus und typische Häuserzeile in der über 800 Jahre alten, trotz vieler Kriege nahezu unbeschädigten Stadt Torun 8 Polnische Passion: Pilze sammeln 9 Wilde Ahnen: imposante Nachbildung von Pruzzen-Kriegern auf einer Landzunge in der Masurischen Seenplatte 6 2 3 4 7 8 xxx 9 MADAME 4/2010 FOTOS: U. Gerig/dpa Picture-Alliance (2), F. Albat (1), O. Bloch/Anzenberger (2), FAN Travelstock/Friedrichsmeier/Bleyer (1), E. Rodtmann/Laif (1), P. Hirth/dpa Picture-Alliance (1), Voge/Le Figaro Magazine/Laif (1) reise Kanal müssen die Schiffe hier auf einer Strecke von 82 Kilometern auf einem Teilstück 100 Höhenmeter überwinden. Nicht mittels Schleusen, sondern einer regelrechten Rutsche: An fünf „Geneigten Ebenen“ werden sie auf Schienen verladen und gleiten so weiter, bis sie schließlich wieder zu Wasser gelassen werden. Ein irrwitziges Spektakel. Unerwartet auch die Elblager Architektur: ein augenzwinkernd postmoderner Formen- und Stilmix in Pastelltönen, viel Verspiegeltes und Verspieltes an den Fas- Nach Frombork schaffe ich es genau zur Sonntagsmesse in der Kathedrale von Frauenburg. Sie ist gesteckt voll, alle sind herausgeputzt und: Jeder kann singen und tut das lauthals. Eine riesige Statue erinnert an den Astronomen Nikolaus Kopernikus, der als Verfechter des heliozentrischen Weltbildes der Kirche nicht gerade genehm, dennoch aber Domherr in Frauenburg war. Kürzlich erst wurden hier lange verschüttete Gebeine entdeckt und nach DNS-Tests definitiv zu seinen erklärt. Am 22.5. 2010, stein, wo Marion Gräfin Dönhoff aufwuchs. Oder verfallen und warten auf Investoren, wie das Schloss Dönhoffstädt im heutigen Drogosze oder Steinort (Sztynort) am Rande der Masurischen Seenplatte, dessen letzter Besitzer der 1944 im Zuge des 20. Juli hingerichtete Widerstandsheld Heinrich Graf von Lehndorff war. Eine grausige Touristenattraktion lasse ich links liegen: die Wolfsschanze, das „Führerhauptquartier“. Meine nächste Station: Kadyny, unter dem Namen Cadinen ein Landgut von polen und die kirche: im erzkatholischen ermland sitzen nonnen lässig im café und priester spielen fussball auf der strasse saden, die an gediegene Patrizierhäuser erinnern und doch den Zeitgeist zelebrieren. Viele der im Krieg zerstörten oder im Sozialismus verfallenen Häuserzeilen werden erst seit einigen Jahren wieder aufgebaut. Backsteingotik zeigt sich beim Markttor und der berühmten Nikolaikirche, die ich gerade betrete, als das Ave Maria von Bach/Gounod perlt und sich Toby aus Amerika und seine polnische Braut Agnieska das Jawort geben. Welche wichtige Rolle der Katholizismus in Polen spielt, zeigt sich hier schon im Stadtbild mit auffällig vielen Priestern, Mönchen und Nonnen, die lässig in Cafés und Kneipen sitzen. Beim Zappen durch die Sender lande ich oft beim religiösen „Radio Maryja“. Wenn mal nicht, ertönt Chopin, passend zum 200. Geburtstag. Schön, aber ich bin froh, als im Autoradio mal was kommt, das meiner momentanen Stimmung entspricht, Talking Heads, „Once In A Lifetime“: „Into the blue again/in the silent water/Under the rocks and stones/there is water underground ...“ Auf dem Weg nach Norden überquert ab und zu die nostalgische Schmalspurbahn die parallel zur Ostseeküste verlaufende Straße. Aus dem Dickicht der Wälder brechen immer wieder mit schweren Körben beladene Gestalten: Pilzsammler. 457 Jahre nach seinem Tod, sollen seine Überreste im Rahmen des 750. Jahrestages des ermländischen Domkapitels hier feierlich bestattet werden. Auch das idyllische Olsztyn (Allenstein) war eine Wirkstätte des Weltbewegers, und mit Kopernikus schmückt sich natürlich auch sein Geburtsort Torun (Thorn). Ein hinreißendes Städtchen, das Geschichtsbewusstsein mit mediterraner Leichtigkeit verbindet und auf Sonnenschirmen vor den Cafés und über den Blumenständen in vielen Sprachen verkündet: „Torun bewegt“. Burgen über Burgen, historische Ausrufezeichen dieser Region. Klerikale Macht und Glorie demonstriert Lidzbark Warminski (Heilsberg), von 1350 bis 1795 Sitz der Fürstbischöfe. Die sich trutzig am Nogat-Ufer erhebende Marienburg im heutigen Malbork ist einer der größten Backsteinkomplexe der Welt und imposantes Symbol für den Eroberungsdrang der Deutschritter: 1305 verlegten sie den Sitz des Ordenshochmeisters von Venedig hierher in den heidnischen Osten. Ein Muss für Muttergottespilger: die farbenfrohe Barockbasilika von Swieta Lipka (Heiligelinde). Die Rittergüter und großen Adelsanwesen, Zeugnisse der alten Elite im Osten, sind fast alle vom Erdboden verschwunden, wie Friedrich- Wilhelm II. Heute betreibt in den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden ein Engländer eine Reiterpension mit viel Atmosphäre. Das kaiserliche Palais selbst soll peu à peu zum Grandhotel werden. Bei meiner Ankunft schlägt mein Herz Kapriolen. Nicht wegen der vielen Fotos und Porträts sommerfrischlernder Hohenzollern. Sondern beim Anblick friedlich in der Abenddämmerung grasender Pferde. Für mich einfach die Essenz dieses Landstrichs. Da denke ich dann doch an einen typischen Ausspruch der jetzt zu ihrem 200. Todestag in großen Ausstellungen rund um Berlin als „Miss Preußen 2010“ gefeierten Königin Luise: „Mir wird es alle Augenblicke ganz miserabel für Seligkeit ...“ Ein zukunftsweisendes Projekt: Galiny, (Gallingen). 1995 kaufte das Warschauer Kosmetikfabrikantenehepaar Joanna und Krzysztof Palyska vom polnischen Staat das 1589 errichtete, desolate Wasserschloss samt Hofgebäuden und an die 200 Hektar Weideland. Seither haben sie hier nicht nur ein ganz besonderes Reiterhotel, sondern auch einen Gutsbetrieb geschaffen. Komplett mit eigener Schmiede, Schreinerei, Kräuter-, Obstund Gemüsegärten, einem nach historischen Plänen revitalisierten Park und vor allem einem Vorzeigegestüt mit ➛ 83 fast 100 edlen Pferden. Ein echtes Juwel. „Da waren die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, meint Udo Graf zu Eulenburg, letzter Besitzer vor der Enteignung 1945, die ja Folge des Nazi-Wahnsinns und des Zweiten Weltkriegs war. Seit die Palyskas Galiny zu neuem Leben verholfen haben, finden hier regelmäßig Eulenburg’sche Familientreffen statt. Wie jetzt, als ich auf dem Gestüt eintrudle. Graf Eulenburg erklärt, warum dieses Land nach der Flucht und Vertreibung der Deutschen so lange brachlag. Geld- und Materialmangel, klar, aber auch die Tatsache, dass nach Kriegsende viele Jahrzehnte lang hier fast ausschließlich aus Weißrussland, Litauen und der Ukraine zwangsumgesiedelte Menschen lebten, die in der Gegend nicht heimisch wurden und deswegen wenig Initiative verspürten, das Land wieder aufzubauen. Was jetzt auf Galiny entsteht, erfüllt den alten Herrn nicht mit Wehmut, sondern, sagt er, „mit Freude und Demut“. Seine Bronzebüste – diskret am Flussufer im Park auf Granitstelen platziert – trägt als Inschrift nur seinen Namen, das Geburtsdatum (1921) und den Zusatz „Freund der Polen“. Sie ist ein Geschenk des Bildhauers Bolek Marschall, der in der Burg des nahen Reszel (Rössel) ein Hotel hat. zahlbar, der Kleine. Aber allein bei seinem Anblick durchströmt mich ein Glücksgefühl und ich tröste mich mit Graf Eulenburgs Credo: „Besitz ist kein Recht auf alle Zeiten, sondern eine göttliche Leihgabe.“ Die Störche sind schon in den Süden geflogen, das Getreide ist abgemäht und wogt nicht mehr. Ich kann jetzt querfeldein galoppieren. An einem Bach tränke ich die englische Vollblutstute Donna, die ich mir für den Morgenritt geliehen habe. Der Duft von wilder Kamille, Minze und Heu mischt sich mit erdig-herben Noten: Sattelleder, leicht nussiger Pferdeschweiß. Der Wind wispert durchs Eichenlaub, als wolle er mir etwas sagen. Was ich verstehe, ist das Schnauben meiner Braunen, die mich mit warmer Nüster sanft ans Ohr stupst: weiter! Das große Blau der Masurischen Seen. Schier endlos, von tiefgrünen Wäldern gerahmt, geht einer in den anderen über. Ich springe ins glasklare, sonnengesprenkelte Wasser, tauche ein in eine archaische Traumwelt. Weiße Tupfer am Horizont bilden die vielen Schiffe: Fährdampfer und auch Segel-, Motor-, Ruder- und Hausboote, die man überall mieten kann. Ich unternehme eine Tagestour zu der Landzunge zwischen Spirding- und Beldahnsee nach Popielno. tauriert. Originalgetreu. Ein museales Schmuckstück, fast zu schön, um wahr zu sein. Und doch eine moderne, pulsierende Metropole. Vom kleinen Jachthafen auf dem Flüsschen Mottlau – mit Blick auf die Speicherinsel und die Silhouette der Altstadt mit dem Krantor und vielen Kirchtürmen – erklingt von den Decks her Eiswürfelgeklimper und leises internationales Gemurmel. Gleich am Eingang zum Langen Markt mit dem Neptunbrunnen und dem berühmten Artushof hat Lech Walesa sein Büro. Im Handwerkerviertel Langfuhr steht das Geburtshaus von Güntera Grassa, in der Nähe sitzt auf einer Bank ein kleiner bronzener Oskar Matzerath mit seiner Blechtrommel. Viel Jugendstil und Art déco im grünen Villenviertel Oliwa mit wunderschönen Parkanlagen und der für ihre Orgelkonzerte berühmten Zisterzienserkirche. Im vorgelagerten Seebad Sopot (Zoppot) ist am Wochenende Party wie auf Ibiza. Technotempel, coole Clubs und Bars Seite an Seite mit traumschönen Belle-Époque-Palästen und eleganten Gründerzeithäusern entlang der Strandpromenade mit ihrer imposanten Seebrücke. Von hier führt die Flaniermeile Monte Cassino zur legendären Freiluftbühne „Waldoper“. Gezockt wird nicht nur in der Spiel- der wind wispert im schilf, die wellen schlagen sanft ans ufer: auf der masurischen seenplatte taucht man ein ins grosse blau 84 Auf einem Parcours mit leichten Hindernissen werden der Familie zu Eulenburg, Gästen wie mir und eigens angereisten Pferdehändlern oder privaten Käufern aus aller Welt die Jahrgangsfohlen präsentiert. Ein gutes Dutzend trabt ein, jedes an der Seite der Mutter. Ich bin verliebt! Ich will ihn haben: Amarant, den reinen Trakehnerfuchshengst mit weißer Blesse und Söckchen an den Fesseln. Am 1. April wird der Sohn der schönen Amanda und des sagenhaften Vererbers Maizauber ein Jahr alt. Unbe- Beeindruckend: das Freiluftmuseum Galindia, wo mit Kultstätten und Gebrauchsgegenständen das Leben des einst hier ansässigen heidnischen Galinder-Stammes nachempfunden wird. Und kleine Tarpane herumstromern, gleich nebenan auf einer Forschungsstation rückgezüchtete Wildpferde. Szenenwechsel. Danzig. Die Patina wirkt mittelalterlich. Dabei wurde der im letzten Krieg nahezu völlig zerbombte Kern der immerhin mehr als tausend Jahre alten Stadt erst in den 1960er-Jahren res- bank des Grandhotels, auch in den vielen Straßencafés wird Blackjack oder Roulette gespielt. Ein letztes Bad in der Ostsee ... Im Flieger nach Hause schon „Heimweh“. Ich will wieder in dieses Geborgenheitsland. Wenn die Schneeschmelze im Frühling Bäche und Flüsse gurgeln und die Natur explosionsartig erblühen lässt. In der Hochsommerhitze alles in tiefer Trägheit versinkt. Der Herbst Farbenfeuer entfacht, der Winter das weite Land in Eisesstarre taucht. Friederike AlbAt MADAME 4/2010 FOTOS: Voge/Le Figaro Magazine/Laif (1), M. Mehlig/Mauritius Images (1), G. Cozzi/Corbis (1), F. Albat (1), M. Engler/Agentur Bilderberg (1) reise 1 4 2 3 alter zauber mit zukunft 1 Wie in vergangenen Tagen: Heuernte mit Sense und Pferdewagen 2 Abtauchen in Kreuzritterwelten: Spa im Kellergewölbe des Schlosshotels Ryn auf der Masurischen Seenplatte 3 Bilderbuchstadt, in der die pulsierende 5 Urbanität von heute mit dem Flair der Hanse-Tage einhergeht: Danzig 4 Fassaden wie von Hundertwasser: das „Schiefe Haus“ auf der Monte Cassino, Flaniermeile im Ostseebad Sopot 5 Mit 512 Metern hat Sopot die längste Seebrücke Europas WoHlfüHl-adressen Zum WoHnen: ausGanGsPunKte für eine rundreise durCH Polens norden Vorwahl von Polen: 0048 Hotel sPa dr. irena eris WZGÓrZa dyleWsKie Wellnessoase in den Wäldern um Ermland/Masuren Ostróda. Das von der polnischen BeautyMagnatin Irena Eris konzipierte Spa hat Weltniveau, die Küche ist ambitioniert, die Einrichtung modern-meditativ. DZ ab 125 Euro. tel. 89/647 11 11, www.drirenaerisspa.com Kadyny Country Club Das ehemals kaiserliche Anwesen bei Tolkmicko an der Ostsee ist heute ein stilvolles Hotel mit Reitstall. DZ ab 110 Euro. tel. 55/231 61 20, www.kadyny.com.pl Pensjonat Galiny Gutshausromantik auf einem ehemaligen Adelssitz mit weitem Park und bedeutendem Gestüt in der Nähe der Ordensburgen. Unbedingt probieren: die feine, regionale Küche. Besonders lecker: der berühmte Entenbraten. DZ ab 70 Euro. tel. 89/761 21 67, www.palac-galiny.pl ZameK ryn Das Hotel in der Burganlage auf der Masurischen Seenplatte wird oft von großen Busreisegruppen besucht, das Essen ist entsprechend. Eine echte Erlebniswelt: Pool und Spa in uralten Gewölben. DZ ab 110 Euro. tel 87/429 70 00, www.zamekryn.pl Hotel Galery 69 Schwimmen, segeln, sau- nen, relaxen: Das Designhotel im Ökostil mit angegliederter Galerie am Ufer des Wulpinskie-Sees in Dorotowo bei Olsztyn ist ein gut verstecktes Paradies. DZ ab 100 Euro. tel. 89/513 64 80, www.galery69.pl ZameK resZel Das „Kreativ-Hotel“ in der al- ten Burg Rössel ist urig und zugleich total trendy. Ein Ort für Künstlerseelen und alle, die gern auch die vielen hier stattfindenden Kulturveranstaltungen genießen. DZ ab 70 Euro. tel. 89/755 01 09, www.zamek-reszel.com Hotel KarCZma sPiCHrZ Urgemütliche City-Adresse in einem historischen Speichergebäude in der Altstadt von Torun, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. DZ ab 75 Euro. tel. 56/657 11 40, www.spichrz.pl Villa mamry Edelpension im Landhausstil direkt am Schwenzait-See. Für bis zu 26 Personen kann man auch das ganze Haus mieten, wahlweise mit oder ohne Koch. DZ ab 50 Euro. tel. 87/427 14 48, in deutschland: 08136/89 30 19, www.villa-mamry.de Danzig Hotel GdansK In einem prachtvollen Speicherhaus am Jachthafen mit Traumblick auf die mittelalterliche Altstadtkulisse ist ein lässig-schickes Luxushotel mit hervorragendem Restaurant und integrierter Minibrauerei entstanden. DZ ab 120 Euro. tel. 58/30 17 17, www.hotelgdansk.pl radisson blu Hotel Ein erst letztes Jahr eröffnetes Schmuckstück: Modernes Flair mitten im historischen Zentrum ganz nah am Langen Markt mit seinen hanseatischen Bürgerhäusern. DZ ab 120 Euro. tel. 58/ 325 44 44, www.radissonblu.com/hotel-gdansk Hotel PodeWils Das mit Antiquitäten ausgestattete Barockhaus mit wunderschöner Terrasse am Mottlau-Ufer ist auch eine der ersten Gourmetadressen Polens. DZ ab 148 Euro. tel. 58/300 95 60, www.podewils.pl Hotel KrÓleWsKi Geschmackvoll und gediegen: Der so genannte „Königliche Speicher“ aus dem 17. Jahrhundert auf der Olowianka-Insel in der Mottlau beherbergt 30 Gästezimmer und sechs Suiten, ein Restaurant mit eher westeuropäischer Küche und ein nettes Café. DZ ab 95 Euro. tel. 58/326 11 10, www.hotelkrolewski.pl dWÓr oliWsKi Ländlicher Charme und echte Eleganz: In einem alten Herrenhaus im grünen Danziger Vorort Oliwa wohnt man nicht nur göttlich ruhig, auch Restaurant, Weinkeller und das Café im Park lohnen den Ausflug hierher. DZ ab 130 Euro. tel. 58/554 70 00, www.dwor-oliwski.com.pl SeebadSopot sHeraton Ultramodernes Ambiente mit maritimen Details und Reverenzen an die baltische Bäderarchitektur. Viele der schönen Zimmer haben Ostseeblick. VerwöhnTipp: das riesige Spa. DZ ab 125 Euro. tel. 58/767 10 00, www.starwoodhotels.com sofitel Grand Nostalgie-Flair im 1927 erbauten, etwas angestaubten Klassiker mit benachbartem Casino. Traumhaft: der Blick auf Europas ältesten Pier. DZ ab 95 Euro. tel. 58/520 60 00, www.accorhotels.com 85