PDF Ausgabe 2/2014 - TSV Bayer 04 Leverkusen eV

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PDF Ausgabe 2/2014 - TSV Bayer 04 Leverkusen eV
Magazin
TSV
Nr. 2-2014
17. April 2014
TSV Bayer 04 Leverkusen e.V.
Endspurt im
Ballsport!
Pokal und Meisterrunde
Die Elfen stehen im PokalFinal-Four und spielen in der
Meisterrunde.
S po
rt ist un
sere Leidenschaft
Platz 3 erreicht
Volleyball: Mit Platz 3 haben
die Volleyball-Frauen ein
gutes Ergebnis erzielt.
Klassenerhalt perfekt
Die Giants haben bereits am
drittletzten Spieltag der ProASaison die Liga gehalten.
w w w. t s v b a y e r 0 4 . d e
2
Sport fördern
Menschen begeistern
Science For A Better Life
Wer heute als Nachwuchssportler Erfolg
haben will, braucht neben viel Talent
ebenso viel Unterstützung. Bayer, seit
über 100 Jahren ein engagierter Förderer
des deutschen Sports, bietet jungen
Menschen diese Unterstützung. Und
ermöglicht so dem Nachwuchs, seine
Fähigkeiten in aller Ruhe zu entwickeln
und sich selbst zu verwirklichen.
Und dies nicht nur im Spitzensport, sondern auch im Breitensport und Behindertensport.
www.sport.bayer.de
Online-Magazin 2-2014
3
Vorwort
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
am Titelblatt konnten Sie es schon erkennen: Ein Schwerpunkt dieser Ausgabe unseres Vereinsmagazins liegt auf
dem Ballsport. Der Grund ist recht einfach: Unsere Bundesliga-Mannschaften
haben ihre Saison gerade abgeschlossen oder befinden sich mitten in der heißen Phase.
Letzteres trifft auf unsere Handball-Elfen zu, die in der Meisterrunde noch bis
Ende Mai gefordert sind. Rot eingetragen ist im Kalender natürlich auch der
26./27. April. Dann
geht‘s zum Pokal
Final-Four nach
Leipzig.
Wir
drücken selbstverständlich
sowohl für die
Meisterrunde als auch für den DHB-Pokal ganz fest die Daumen!
Das Daumen-Drücken hat ja offenbar
auch schon bei unseren Basketballern
geholfen. Bereits am drittletzten Spieltag haben die Bayer Giants in der 2.
Bundesliga ProA den Klassenerhalt perfekt gemacht - in Anbetracht der über
weite Strecken widrigen Umstände eine
beachtliche Leistung des Teams und des
gesamten Umfeldes. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!
Mit einem guten 3. Platz haben unsere
Volleyball-Frauen die Saison beendet.
Auch aufgrund der Überlegenheit des
außer Konkurrenz startenden VCO Berlin
kann die Mannschaft von Trainer Zhong
Yu Zhou mit diesem Ergebnis durchaus
zufrieden sein.
Herzlichst, Ihr
1. Vorsitzender TSV Bayer 04 Leverkusen
Inhalt
Im Gleichschritt unter die Top 4
4
Giants-Party auf der Autobahn
6
Volleyballerinnen auf Platz 3
8
Lauf „Rund um das Bayer-Kreuz“
10
Männer mit Mission
12
Projektstudie „Offener Ganztag“
14
Mit der Sporttasche zur Arbeit
16
Duo mit Olympia-Traum
18
„Bufdis“ beim TSV Bayer 04
20
Ehrung der Vereinsjubilare
22
Olympia-Boxer Emil Willer
24
6. Leverkusener Degen-Pokal
26
Stahl und Molitor mit EM-Quali
27
Power am Funs-Tower
29
Jungforscher in Turnschuhen
30
Feriensport beim TSV Bayer 04
31
Wie war das noch...?
34
Aus den Abteilungen
35
Wer ist eigentlich...? Olaf Hehlich
36
Impressum
Herausgeber:
TSV Bayer 04 Leverkusen e.V.
Tannenbergstraße 57
51373 Leverkusen
Tel. 0214-86800-73
[email protected]
Erscheint ca. 6 x pro Jahr
Auflage:
Online: ca. 5.000
Druckexemplare: 200
Verantwortlich f. d. Inhalt:
Uwe Pulsfort
Redaktion:
Philin Hoga, Mareike Peters, Uwe Pulsfort
(Ltg.), Anne Wingchen
Mit Beiträgen von:
Ronny Bauch, Angela Bern, Willi Brumshagen, Katrin Eckhoff, Philin Hoga, Mareike Peters, Uwe Pulsfort, Manfred Repp,
Christian Stein, Gero Steinmetz
Bilder:
Bayer AG, Jessica Buchmüller, Marc
Coenen, FIBA/Richard Juilliart, Michael
Fleschenberg, ginger007/pixelio, Manfred
Herrig, KS-Verlag, Gladys Chai von der
Laage, Uwe Pulsfort, privat, Malte Schubert, Heinz Zaunbrecher, mowy
Druck:
Druckerei Werbeschmiede
Anzeigen:
Uwe Pulsfort
Titelbild:
Endspurt für die Ballsportarten in der
Bundesliga. Fotos: Fleschenberg, mowy,
Zaunbrecher
www.tsvbayer04.de
4
Handball
Im Gleichschritt
unter die Top 4
Foto: Zaunbrecher
Fast zeitgleich und an gleicher Stelle kämpfen die großen und die kleinen Elfen um einen Titel. Während
das Juniorteam am 26./27. April die
Möglichkeit hat, seinen Titel bei der
Deutschen Meisterschaft der weiblichen A-Jugend zu verteidigen, kann
die Bundesligamannschaft den DHBPokal gewinnen. Gut möglich, dass
Youngster wie Anna Seidel, Johanna
Heldmann, Pia Adams und Kristina
Logvin gleich viermal zum Einsatz
kommen.
Anne Jochin kann nach ihrer Verletzungspause wieder auflaufen.
Online-Magazin 2-2014
▪
Im Halbfinale trifft das Juniorteam auf
den Buxtehuder SV. Im Vorjahr wurden
die Niedersachsen mit nahezu unveränderter Mannschaft Vierter in der Gesamtwertung. Auch damals standen sich
beide Mannschaften gegenüber, 28:19
hieß damals das deutliche Resultat für
die Bayer-Handballerinnen. Im zweiten
Halbfinale stehen sich der Vorjahresdritte HSG Badenstedt und der Nachwuchs
des Thüringer HC - im Vorjahr Drittplatzierter bei der Deutschen Meisterschaft
der weiblichen B-Jugend - gegenüber.
Der HC Leipzig musste in dieser Saison
bislang nur eine einzige sportliche Niederlage hinnehmen. Das 22:26 in Leip-
zig war allerdings ohne Auswirkungen,
schließlich hatte man bereits das Viertelfinal-Hinspiel deutlich mit 34:19 zu
seinen Gunsten entschieden. Und zuvor
gab es in der erstmals durchgeführten
Jugend-Bundesliga ausnahmslos Siege.
Die Gruppenphase wurde mit der makellosen Bilanz von sechs Siegen und einer
Tordifferenz von 147 Treffern (245:98)
abgeschlossen. Über 40 selbst erzielte
Tore und nicht einmal 17 Gegentore im
Durchschnitt zeigen die klare Dominanz
des Teams von Kerstin Reckenthäler,
das im Achtelfinale den TV Aldekerk mit
31:25 in die Schranken wies.
Spielpraxis sammelte das Team auch
bereits im Aktivenbereich, mit praktisch
identischem Kader gewann man in der
Oberliga Mittelrhein souverän die Meisterschaft und kämpft nun in der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf um den
Aufstieg in die 3. Bundesliga. 41:3 Zähler
und 20 Siege aus 22 Spielen lautete die
beeindruckende Bilanz. Sportlich ließen
die kleinen Elfen nur beim 24:24-Unentschieden beim späteren Tabellendritten
Pulheimer SC Federn, die einzige Niederlage der Saison musste man beim
Dünnwalder TV am drittletzten Spieltag
quittieren. Aufgrund der Terminüberschneidung mit dem Viertelfinal-Rückspiel in Leipzig konnte man nicht antreten, da der spätere Tabellenzweite einer
Spielverlegung nicht zugestimmt hatte.
Anfang Mai fällt nun die Entscheidung,
zunächst am 4. Mai in der Landeshauptstadt, dann am 10. Mai (18 Uhr) in der
Fritz-Jakobi-Halle.
Der Buxtehuder SV ist auch für die großen Elfen der im Moment härteste
Konkurrent. Denn in der Meisterschaft
5
DHB-Pokal / Final Four
Sa., 26.04.2014
12:30 Halbfinale A-Jugend
Buxtehuder SV - Elfen Junior-Team
16:30 Uhr Halbfinale DHB-Pokal
HSG Blomberg-Lippe - Elfen
kämpft das Team von Heike Ahlgrimm
gegen den BSV um den dritten Platz.
Dank einer Serie von zwölf Siegen, zwei
Unentschieden und einer einzigen Niederlage gegen den in der Meisterschaft
noch unbesiegten Thüringer HC kletterte man in der Bundesligatabelle Stück
für Stück nach oben, doch Buxtehude
konterte in den vergangenen Wochen
erfolgreich und ist weiterhin auf Augenhöhe. Der THC als Spitzenreiter wie
auch der HC Leipzig sind derweil bereits
enteilt und die Verfolger Oldenburg und
Metzingen scheinen ein wenig den An-
schluss zu verlieren.
Auch bei der Pokalendrunde könnte es
zu einem Aufeinandertreffen der beiden
Mannschaften kommen. Während die
Bayer-Handballerinnen im Halbfinale
auf die HSG Blomberg-Lippe treffen,
muss sich Buxtehude mit Gastgeber HC
Leipzig duellieren. Am Sonntag, 27. April, stehen dann in der Arena Leipzig die
Finalspiele auf dem Programm. Während bei der A-Jugend auch der dritte
Platz ausgespielt wird, wird es im DHBPokal der Frauen in diesem Jahr nur den
So., 27.04.2014
11:00 Uhr Platz 3 A-Jugend
12:30 Uhr Finale A-Jugend
14:30 Uhr Finale DHB-Pokal
Kampf um den Titel geben. Für die Verlierer der beiden Halbfinals ist der zweite Tag des Final 4 spielfrei.
Christian Stein
www.facebook.com/bayerelfen
▪
Khalid Khan wird ab dem 1. Juli neuer
Trainer der Leverkusener Handball-Elfen.
„Mit zwei solchen Größen wie Renate
Wolf und Andreas Thiel in einem Verein
arbeiten zu können, war bei meiner Entscheidung ausschlaggebend“, sagt der
48-Jährige, für den es keine Option zu
Leverkusen gab: „Eine andere FrauenMannschaft hätte ich nicht übernommen.
Aber in einem Verein mit einer so langen
Tradition arbeiten zu dürfen, ist eine
Ehre.“
Die Zukunft würde Khalid Khan in Leverkusen gerne mitgestalten, „hoffentlich für
einige Jahre“. Die Mannschaft „mit hung-
rigen Youngstern und erfahrenen Spielerpersönlichkeiten“
hat es ihm längst angetan: „Als
Trainer habe ich eine glasklare
Linie, und ich setze darauf, dass
die Spielerinnen diese Linie mit
mir gemeinsam auf die Platte bringen.“
Was die Ausrichtung für die nächsten Jahre in Leverkusen betrifft, hat auch Renate
Wolf ganz klare Vorstellungen. „Es gilt,
immer wieder junge Toptalente an die
Bundesliga heranzuführen und darüber
hinaus diese Spielerinnen für Deutschland fit zu machen“, sagt die 56-Jährige:
„Das gelingt uns seit Jahren wie kaum
Foto: Zaunbrecher
Khalid Khan wird
neuer Elfen-Trainer
Neu-Trainer Khalid Kahn im Gespräch mit
Handball-Geschäftsführerin Renate Wolf.
einem anderen Verein in Deutschland.“
Von Khalid Khan erwartet sie, „dass er
an diesem Punkt ansetzt und die einzigartigen Strukturen und Möglichkeiten in
Leverkusen nutzt. Ein Team von Experten
steht ihm hier zur Verfügung, wie es in
Deutschland einzigartig ist.“
Angela Bern
www.tsvbayer04.de
6
Basketball
Saisonende
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Wichtige Akzente von der Bank:
Michael Kuczmann
Giants-Party
Wer hätte das gedacht: Die Bayer Giants haben am drittletzten Spieltag den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga ProA perfekt gemacht!
▪
An die Rückfahrt aus Karlsruhe
wird man sich bei den Bayer Giants
Leverkusen vermutlich noch lange zurück erinnern. In den Bus eingestiegen war der Tross um Trainer
Achim Kuczmann, nachdem sein Team
das wichtige Spiel beim Tabellenletzten
mit 85:73 für sich entscheiden konnte.
Ein schöner Sieg und ein bedeutender
Schritt in Richtung Klassenerhalt – aber
noch keine Entscheidung. Die ultimative Gewissheit kam während der Fahrt.
Die Niederlagen der etwas später spielenden Mitbewerber aus Magdeburg
und Cuxhaven sicherten den BayerBoys mindestens Rang 13 und damit
die Garantie eines Nicht-Abstiegsplatzes. Blitzartig verwandelte die gut gelaunte Reisegruppe ihr Gefährt endgülÜberraschender X-Faktor:
Götz Twiehoff
Online-Magazin 2-2014
tig in eine Partyzone. Oder wie es Coach
Kuczmann ausdrückte: „Die Fahrt war
ganz lustig“.
Die TSV-Basketballer erreichten damit
schon am drittletzten Spieltag ein Ziel,
das zu Beginn der Saison und auch zwischendurch nicht wenige als eher unrealistisch, wenn nicht gar als „Träumerei“
eingestuft hatten. Der Saisonauftakt war
dabei ein ganzer Wasserfall auf die Mühlen der Skeptiker. Sieben Niederlagen
in Serie, was sollte da noch zu erwarten
sein? Da halfen auch die Beteuerungen
von Giants-Urgestein Kuczman nichts,
der stets auf seinen dauer-dezimierten
Kader verwies. Die Saison hatte schließlich noch nicht begonnen, da erreichte
den Trainer die erste Hiobsbotschaft:
Fotos: Fleschenberg
7
Verlässlicher Faktor von außen:
Kapitän Matthias Goddek
Schütze mit Drang zum Korb:
Marc Sonnen
auf der Autobahn
Jack Eggleston, US-Amerikaner und eine
der tragenden Säulen des Teams, fiel
wegen eines Mittelhandbruchs über Wochen aus. Und Eggleston war noch nicht
aufs Parkett zurückgekehrt, folgte der
nächste Schock: Ben Spöler, so etwas
wie das deutsche Pendant zu Eggleston,
riss sich nach einem scheinbar harmlosen Gerangel um einen Rebound die
Bizeps-Sehne, Diagnose: Sechs Monate Pause und damit kein weiteres Spiel
in dieser Saison! Die Folge: Ganze zwei
Siege bis Anfang Dezember – deutlich zu
wenig um die Liga zu halten.
Die neue Hoffnung zum Jahreswechsel
hörte auf den Namen Jake Koch. Doch
auch der US-Center streifte nur zweimal
das Giants-Trikot über, danach verhinderten Rückenbeschwerden weitere Einsätze. Immerhin war Koch damit Teil der
Mannschaft, die zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar eine Serie von vier
Siegen in Folge fabrizieren sollte – der
Grundstein zum Klassenerhalt schien
gelegt, auch Dank der starken Auftritte von Matthias Goddek, Tony Watson,
Marc Sonnen, Michael Kuczmann, Götz
Twiehoff, Lucas Welling, Kai Behrmann
und Oleg Legankovas.
Dennoch: Die Abstiegsränge rückten
nach den nun kommenden Niederlagen
erneut in bedrohliche Nähe, ehe der
Sieg über den Play-Off-Kandidaten Gotha die heimische Smidt-Arena wieder
Der Kader: Kai Behrmann, Matthias Goddek, Sören Bich, Nickolai
Hallmann, Olegas Legankovas,
Götz Twiehoff, Ben Spöler, Torsten
Pokar, Tony Watson, Marc Sonnen,
John Eggleston, Michael Kuczmann, Lucas Welling
Trainer: Achim Kuczmann
Co-Trainer: Stephan Ruers
verzückte und der Mannschaft neues
Selbstvertrauen schenkte. Gestärkt von
diesem Erfolgserlebnis machten sich die
Dhünn-Dribbler auf den Weg zum Tabellenletzten nach Karlsruhe, das Ergebnis
ist bekannt.
Giants-Abteilungsleiter Frank Rothweiler war nach dem entscheidenden 28.
Spieltag völlig aus dem Häuschen: „Ich
bin unheimlich stolz auf unsere Mannschaft, ihre Trainer, Ärzte und Physios!
Angesichts eines Personalbudgets, das
sicherlich zu den niedrigsten in der ProA
gehört sowie einem Saisonverlauf, der
abermals von einer Verletzungsserie
wichtiger Spieler gekennzeichnet war, ist
der vorzeitige Klassenerhalt eine großartige Leistung, die ich auf eine Stufe mit
dem letztjährigen Aufstieg in die ProA
stellen möchte“, erklärte Rothweiler, der
bei seinem Fazit auch das Giants-Umfeld
im Blick hat: „Mein Dank gilt ausdrücklich allen Sponsoren, Fans und Helfern
und abschließend nochmals den Spielern und ihren Trainern, die unter teilweise widrigen Umständen wieder Tolles geleistet haben“.
▪
Uwe Pulsfort
www.facebook.com/bayergiants
www.tsvbayer04.de
8
Foto: Mowy
Basketball
Die Volleyball-Frauen freuten
sich am Ende über Platz 3.
Mit guter Leistung
auf Platz 3
Die Bilanz der TSV-Volleyballerinnen fällt weitestgehend positiv aus. Am letzten Spieltag sicherte sich
das Team von Zhong Yu Zhou mit einem Sieg beim
VfL Oythe Platz 3 - eine gute Leistung, insbesondere
unter Berücksichtigung einer immer wieder wechselnden Besetzung.
Online-Magazin 2-2014
9
„
Mit Platz 3 können wir
zufrieden sein.
Trainer Zhong Yu Zhou
▪
Dass die Saison kein Selbstläufer werden würde, hatten die Verantwortlichen
schon vor der Saison zu verstehen gegeben und bereits nach den ersten Spieltagen sollten sie bestätigt werden. Zwei
Niederlagen aus den ersten fünf Spielen
- das kannten die erfolgsverwöhnten Volleyballerinnen in der zweiten Bundesliga
bislang nicht.
Die Ursache für das Verschwinden der
zuletzt gewohnten Dominanz ist in erster
Linie im spielenden Personal zu finden.
Der Weggang von Kapitänin Jennifer Pettke - sie war nach Hamburg in die erste
Bundesliga gewechselt - schmerzt noch
immer und wohl auch bis zum letzten
Spieltag.
In Anbetracht seines „dünnen“ Kaders
blieb Coach Zhong Yu Zhou zudem keine
andere Wahl als sich damit abzufinden,
dass Isabel Schneider und Katharina
Molitor nur unregelmäßig das TSV-Trikot
seiner Mannschaft tragen würden. Isabel
Schneider hat mehr denn je ihre BeachKarriere im Blick - was nicht zuletzt nach
einem U23-Weltmeistertitel nur allzu gut
nachzuvollziehen ist - und lief nur auf,
wenn es der Kalender ihrer neuen Hauptsportart zuließ.
Ähnlich ist die Konstellation bei Kathari-
na Molitor, die sich von jeher zu allererst
auf den Speerwurf konzentriert.
„Natürlich haben wir auch viele andere
talentierte und leistungsstarke Spielerinnen im Kader“, erklärt Trainer Zhou.
„Aber mit Isa und Kathi spielen wir nochmal deutlich besser“, ergänzt der Coach.
Zu erkennen war das als eines der jüngeren Beispiele beim Derby in Köln. In der
Halle 22 der Deutschen Sporthochschule
feierten die Bayer-Frauen unter Mitwirkung von Isabel Schneider und Katharina
Molitor einen recht klaren 3:1-Sieg über
das Team DSHS Snowtrex Köln.
Zwei Spieltage zuvor hingegen, beim Spitzenreiter VCO Berlin, der erneut außer
Konkurrenz an den Start ging, zogen die
Leverkusenerinnen den Kürzeren. Ohne
Isabel Schneider und Katharina Molitor
konnten sie gegen das Ausnahmeteam
dieser Saison immerhin einen Satz gewinnen, mehr war aber nicht drin.
oder Julia Lambertz durchaus für Qualität, das soll an dieser Stelle keineswegs zu
kurz kommen. Als Beleg mag da das sich
direkt an das VCO-Spiel anschließende
Duell gegen Rudow Berlin dienen. Nach
einem hart umkämpften Spiel hieß es am
Ende 3:2 für die TSV-Damen.
Der letzte Spieltag sollte schließlich über
die finale Platzierung entscheiden. Beim
VfL Oythe mussten die Leverkusenerinnen abermals auf Isabel Schneider verzichten, dennoch gelang ein am Ende
glatter 3:1-Erfolg. „Wir haben heute super
gekämpft“, war auch Trainer Zhong Yu
Zhou mit der Leistung seiner Mannschaft
sehr einverstanden. Da zeitgleich der
TV Galdbeck gegen Stralsund gewann,
reichte es am Ende zwar nicht mehr zur
Vizemeisterschaft aber dennoch zum positiven Gesamtfazit von Coach Zhou: „Mit
Platz 3 können wir zufrieden sein“.
▪
Uwe Pulsfort
Gleichwohl lieferte das TSV-Team auch
ohne seine beiden Aushängeschilder
gute Partien ab. Da ging dann die Rechnung auf, nach der junge Talente wie
Lisa Schreiner oder Laura Schneider ihre
Chance nutzten. Zudem bürgen ja auch
Spielerinnen à la Laura Walsh, Anna Hoja
www.tsvbayer04.de
Foto: Fleschenberg
Fotos: Bayer AG
10
Die Läuferinnen und Läufer gingen bei
strahlendem Sonnenschein an den
Start „Rund um das Bayer-Kreuz“.
Bayer-Lauf mit
Rekord-Beteiligung
Mit über 2.600 Teilnehmern verbuchte der Straßenlauf
„Rund um das Bayer-Kreuz“ einen neuen Melderekord.
Bei strahlendem Sonnenschein und
Temperaturen um 20 Grad siegten die
TSV-Läufer Carl Siemes und Laura Vierbaum auf der 5-Kilometer-Strecke. Taher
Belkorchi verbesserte sich zum Vorjahr
um einen Platz und lief im 10-KilometerLauf auf Rang zwei.
Distanz waren die 20 Grad fast schon zu
warm. TSV-Läufer Taher Belkorchi musste sich nur dem Spanier Ilias Fifa (29:52
Minuten) geschlagen geben. Er lief nach
30:16 Minuten über die Ziellinie und
freute sich über Platz zwei der Gesamtwertung.
„Im Vergleich zum Vorjahr wurden unsere Läufer heute von tollem Wetter
begleitet. Wir freuen uns über den Teilnehmerrekord und über eine rundum
gelungene Veranstaltung“, resümierte
der Geschäftsführer der Leichtathletikabteilung, Paul Heinz Wellmann.
Ebenfalls in der Eliteklasse lief die Hallen-DM-Dritte über die 1.500 Meter Lena
Klaassen. In guten 36:44 Minuten legte
die 22-Jährige die für sie ungewohnt
lange 10-Kilometer-Strecke zurück und
wurde Siebte. „Im Moment bin ich fix
und fertig. Auf den 1.500 Metern fühle ich mich doch etwas wohler. Aber es
war ein guter Trainingslauf und ich bin
Für die Eliteläufer der 10-Kilometer-
Online-Magazin 2-2014
mit der Zeit sehr zufrieden“, erklärte der
Schützling von Paul Heinz Wellmann anschließend.
Über jeweils einen TSV-Doppelsieg freuten sich die 5-Kilometer-Läufer der Männer und Frauen. In einer persönlichen
Bestleistung von 14:52 Minuten legte
Carl Siemes die Distanz als Schnellster
zurück. „Über einen Hausrekord freut
man sich immer. Die Veranstaltung war
toll und der Wettergott war diesmal auf
unserer Seite“, sagte Siemes. Nach 15:52
Minuten lief sein Teamkollege Otmann
Bussadi ins Ziel und machte den Leverkusener Doppelsieg perfekt.
11
Über die 5 Kilometer der Frauen lieferten
sich Laura Vierbaum und Maureen Luginger ein spannendes Duell, das Vierbaum
in 18:34 Minuten für sich entscheiden
konnte. Maureen Luginger überquerte
als Zweite nach 18:37 Minuten die Ziellinie.
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war wieder der 6-Pfoten-Lauf. Über
150 Läuferinnen und Läufer versammelten sich mit ihren Vierbeinern an der
Startlinie und begaben sich - begleitet
von dem Lied „Who let the Dogs out“
- auf die 2,5-Kilometer-Distanz. Als pro-
minente Starterin bestritt die ehemalige
Weltmeisterin im Speerwurf Steffi Nerius gemeinsam mit ihrem Hund „Artus“
die 3. Auflage des 6-Pfoten-Laufes. „Wie
schon im letzten Jahr hat es mir heute viel Spaß gemacht, auch wenn ich ja
nicht so die Ausdauersportlerin bin. Aber
ich unterstütze alle TSV-Veranstaltungen
natürlich gerne und so werden Artus und
ich auch fit gehalten“, sagte eine zufriedene Steffi Nerius.
▪
Mareike Peters
Speerwurf-Weltmeisterin Steffi Nerius meisterte die Strecke mit ihrem Hund Artus.
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Judo
Männer
mit Mission
▪
Fotos: Schubert
Mit großer Spannung sehen
die TSV-Judokas der im Mai beginnenden Bundesligasaison
entgegen. Nachdem die Mannschaft im vergangenen Jahr
nach einem furiosen Durchmarsch durch die 2. Bundesliga
überlegen den Aufstieg erreichte, steht nun die Bewährungs-
probe in der ungleich stärker
besetzten 1. Judo-Bundesliga
an. Gleich zu Beginn bekommen
es die Bayer-Athleten mit einem
„Judo-Schwergewicht“ zu tun:
Der Wettkampfkalender weist
zum Auftakt am 3. Mai das Duell
beim UJKC Potsdam, einem der
aktuellen Titelfavoriten, aus.
„
Wir sind mit unseren Gegnern
auf Augenhöhe.
Willi Brumshagen
Bundesliga-Trainer
Ungeachtet dessen sehen Trainer Willi
Brumshagen und Betreuer Torsten Doerre
den Klassenerhalt als durch aus realistisches Ziel für diese Saison an: „Wir konnten die Mannschaft komplett erhalten
und mit neuen Kräften maß- und sinnvoll verstärken“, berichtet Erfolgstrainer
Brumshagen.
Gleichzeitig wird auch in dieser Saison
wieder auf den eigenen Nachwuchs gesetzt und den vielen jungen Athleten die
Möglichkeit geboten, sich mit internationalen Spitzen-Judokas in der Bundesliga zu messen und weitere Erfahrungen
zu sammeln.
Insgesamt ist die TSV-Truppe mit einigen Nationalmannschaftsmitgliedern
wie Antony Zingg, Karl-Richard Frey, Gabriel Berg, Robin und Yannick Gutsche
gespickt. „Mit diesen Athleten sind wir
durchaus in der Lage, in der Bundesliga
auf Augenhöhe mit den Konkurrenten
aus Hamburg, Potsdam oder Frankfurt/
Oder zu agieren“, gibt sich Willi Brumshagen selbstbewusst.
Ob der erfahrene Trainer mit seiner Prognose Recht behält, hängt nicht zuletzt
davon ab, ob die Nationalkämpfer zu
parallel verlaufenden internationalen
Turnieren an den Deutschen Judo-Bund
freigestellt werden müssen. In diesem
Fall werden die entstehenden Lücken
mit den nachrückenden jungen Nach-
Für die TSV-Judoka beginnt im
Mai das „Abenteuer 1. Bundesliga“.
Heimkämpfe:
17.05.2014
TSV Bayer 04 – JC 66 Bottrop
05.07.2014
TSV Bayer 04 – JT Hamburg
wuchsathleten gefüllt.
So oder so: Wer einmal einen JudoKampf in der Herbert-Grünewald-Halle
erlebt hat, kennt diese einmalige Wettkampfatmosphäre. Und wie gewohnt
können sich die Zuschauer für die Heimkämpfe am 17. Mai gegen JC 66 Bottrop
und am 5. Juli gegen Hamburger JT
wieder auf einen würdige Rahmen mit
Eventcharakter freuen. Wie schon in der
vergangenen Saison werden zu diesen
Kämpfen zahlreiche Zuschauer und Fans
erwartet.
WB
▪
Jeweils 17.00 Uhr Kampfbeginn in der Herbert-Grünewald-Halle
Der Kader:
60 Kg Tim Resag, Devin Waldenburg, Peter Fraundorf, Tristan
Maaßen
66 Kg Antony Zingg, Rodel Arnolds, Darius Nahvipour, Jan
Resag
73 KG J. Y. Bottieau, Timo Ellrich,
Phillip Kosbab, Joris Kuger, Sebastian Kampa
81 KG Robin Gutsche, G. Berg, Jerome Bottieau
90 KG Dennis Gutsche, Yannick
Gutsche, Noel van t´Ent
100 KG Rafael Mattukat, Karl-Richard Frey, Marc Schatten
+100 KG Dennis Kary
Karl-Richard Frey gehört zu den
Stützen seines Teams.
14
Kinder-/Jugendsport
Gute Basis
mehr Bewegung
Projektstudie
Foto: Buchmüller
Offener Ganztag
▪ Die tägliche Bewegungseinheit ist das
große Ziel für die Leverkusener Grundschulen in den nächsten Jahren. Das
ist eine der zentralen Botschaften der
Projektstudie, die die Stadt Leverkusen
und der TSV Bayer 04 vorgestellt haben.
Gleichzeitig wurde deutlich, dass es starke Partner gibt, um dieses Ziel zu verfolgen.
Die Studie war vom SportBund Leverkusen und dem TSV Bayer 04 im Herbst
vergangenen Jahres initiiert und anschließend umgesetzt worden. Dabei
ging es einerseits um die Erfassung von
überwiegend quantitativen Daten über
einen Fragebogen, äußerst wertvoll waren aber auch die Gespräche mit den
Schulleitern sowie der OGS-Leitung.
Wie bewerten Sie das Modell 5+x
(tägliche Bewegungseinheit) in Schulnoten?
25
Insgesamt 46 Fragen umfasste der
Fragebogen. Fünf Kernaussagen hatten TSV-Projektleiter Marc Schmid und
SportBund-Geschäftsführer
Thorsten
Morig schließlich aus den Antworten
herausgefiltert, wobei eine Aussage als
Leitmotiv über allen steht: Die „Tägliche Bewegungseinheit für eine optimale
Bildung“ wünschen sich 90 Prozent der
Gibt es an Ihrer Schule bereits die tägliche
Bewegungseinheit (5+x)?
20
15
Note 1 und 2:
93%
80% nein
10
5
0
1
2
Online-Magazin 2-2014
3
4
5
6
20%
ja
15
Tägliche Bewegungseinheit
für eine optimale Bildung
Leitmotiv:
Schulleiter bzw. OGS-Leitungen. Dem
gegenüber steht, dass 20 Prozent der Leverkusener Grundschulen dieses Ziel aktuell erfüllen, 80 Prozent allerdings sind
davon in der Praxis mehr oder weniger
weit entfernt.
aller Sportstunden werden fachfremd
unterrichtet, was im NRW-Vergleich ein
durchaus guter Wert ist. Dennoch soll
die Weiterbildung der Lehrer einer der
Ansatzpunkte sein, um die Unterrichtsqualität zu erhöhen.
Umso erfreulicher ist dabei die Aussage fast aller Verantwortlichen (94 Prozent), dass sie sich vorstellen können,
die Sportvereine noch häufiger einzubinden. Erste Erfolge gibt es bereits zu
verzeichnen: Der TSV Bayer 04 hat die
Anzahl seiner Bewegungsstunden an
den Schulen von 20 im Vorjahr auf 65 im
aktuellen Schuljahr erhöht. Gleichzeitig
hat der Bayer-Club den Austausch mit
den Stadtteilvereinen initiiert, um das
weitere Vorgehen zu besprechen.
Insgesamt waren sich alle Beteiligten einig, dass die Projektstudie ein guter Auftakt war, um das Thema „Bewegung an
der Grundschule“ in den Fokus rücken.
Im sich daraus entwicklenden Netzwerk
bestehen nun gute Voraussetzungen um
weitere Verbesserungen zu erzielen.
+220%
20
+200 Neumitglieder
40
65
30
3) Wir brauchen noch mehr Qualität
in den Sport- und Bewegungsstunden an den Schulen.
4) Sportvereine sollten noch mehr
in Schule und Offener Ganztag integriert werden.
5) Eine dauerhafte Zusammenarbeit
der Projektpartner für mehr und
bessere Bewegung wird angestrebt.
Uwe Pulsfort
65
50
2) Der Offene Ganztag ist eine Chance für die Umsetzung der täglichen Bewegungseinheit für Kinder
an der Grundschule.
▪
Anzahl der Bewegungsstunden des TSV Bayer 04
(OGS und Schulsport)
60
1) Bewegung, Spiel und Sport sind
für eine optimale Bildung unerlässlich.
Auch TSV-Geschäftsführerin Anne Wingchen sieht in den Ergebnissen eine große Chance: „Wir verstehen die Projektstudie als Auftrag, unser Engagement in
den Schulen weiter zu verstärken. Erste
Erfolge lassen sich ja schon verzeichnen.
Gerne arbeiten wir dabei Hand in Hand
mit den Leverkusener Stadtteilvereinen.
Im Mittelpunkt stehen die Kinder, die
wir alle noch mehr in Bewegung bringen
wollen.”
Eine klare Kooperationsbereitschaft
wurde von den Schulen auch zu anderen
Aspekten signalisiert. Zum Beispiel wünschen sich die Schul- und OGS-Vertreter
Unterstützung, wenn es um die Fortbildung ihres Personals geht. Dass an diesem Punkt ein Hebel angesetzt werden
muss, ist seit langem bekannt und nicht
leverkusenspezifisch: Etwa die Hälfte
70
Kernaussagen
Können Sie sich vorstellen, Sportvereine noch
häufiger einzubinden?
4%
nein
96% ja
20
10
20
0
2012/2013
2013/2014
www.tsvbayer04.de
16
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Mit der Sporttasche
zur Arbeit
Wenn Jörn Bieg am Montagmorgen ins Büro geht, dann nimmt er nicht nur seine Akten-,
sondern auch seine Sporttasche mit. „Sofern kein Arbeitstermin dazwischen kommt, versuche ich an diesem Tag zusammen mit den Kollegen an der `Bewegten Pause´ teilzunehmen“, sagt der Mitarbeiter von Bayer HealthCare in Leverkusen. Der Grund für die Aktivität
in der Mittagspause: Die Abteilung, in der Jörn arbeitet, nutzt das Angebot des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) des TSV Bayer 04 Leverkusen.
▪
Das BGM gehört inzwischen zu einer
wichtigen Säule des Vereins. In seiner
ganzheitlichen Konzeption sowie seiner individuell ausgestalteten und kundenorienterten Form ist es bundesweit
beispielgebend. Die Palette umfasst
über 50 verschiedene Bausteine. Sie
reichen von Screeningangeboten zur
Ermittlung biometrischer Daten und Ergonomietrainings am Arbeitsplatz über
Praxismaßnahmen wie Herz-KreislaufTrainings oder Rückenschule bis hin zu
Stressregulierung und Ernährung. In eigens konzipierten Seminaren bietet das
BGM-Team allen interessierten Firmen
an, ausgewählte Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter zu Gesundheitsbeauftragten
auszubilden.
„Gesundheitsmanagement nimmt im
Alltag von Unternehmen einen immer
größeren Stellenwert ein. Bei unseren Angeboten ist uns ganz besonders
wichtig, die jeweilige Arbeitsumgebung
Online-Magazin 2-2014
und die spezifischen Wünsche der Beschäftigten zu berücksichtigen“, erklärt
BGM-Ressortleiter Herbert Ott. „Dabei
arbeiten wir eng mit den Ärztlichen Abteilungen, der Arbeitssicherheit und allen weiteren Teilnehmern der Gesundheitsgremien für das BGM zusammen.
Eine breite Akzeptanz sowie die spezifische und individuelle Ausrichtung der
späteren Maßnahmen gehören mit zu
den Erfolgsfaktoren“, so Ott.
Am Anfang steht der persönliche Kontakt: In einer Befragung können die Mitarbeiter ihre Wünsche und Erwartungen
äußern, während das BGM-Team mögliche Angebote präsentiert. Bei einem anschließenden Gesundheitstag auf dem
Gelände des TSV Bayer 04 informieren
die TSV-Spezialisten über Inhalte, Gründe, Vorteile und Ziele des Betrieblichen
Gesundheitsmanagements.
Gemeinsam werden hier individuelle Bedürfnisse erarbeitet. Zum Tagesinhalt ge-
hören Kurzpräsentationen zu gesunder
Ernährung, Workshops zur Belastung
am Arbeitsplatz und erste Übungen zu
Kraft, Beweglichkeit und Koordination.
Zudem haben die Beschäftigten erste
Gelegenheit, freiwillig an Muskel- und
Skelett-Screenings mit Haltungs- und
Beweglichkeitsanalyse, Bauchumfangsmessung oder 3-D-Vermessung der
Wirbelsäule teilzunehmen. Persönliche
Anamnesegespräche sowie eine genaue
Analyse der Abläufe am Arbeitsplatz aus
anatomisch physiologischer Sicht sind
ebenfalls fester Bestandteil des umfangreichen Programms. „Jeder Teilnehmer
erhält anschließend bei einem Gespräch
seine persönliche Gesundheitsmappe.
In ihr sind in verständlicher Form nicht
nur die Ergebnisse der Screenings dargestellt. Vielmehr beinhaltet sie auch ganz
persönliche Tipps und einen individuellen Trainingsplan für zu Hause.
„Dieser
ganzheitliche
professionelle
Foto: Pulsfort
17
Kontakt / Informationen:
Herbie Ott
Tel. 0214 - 87604-110
[email protected]
www.tsvbayer04.de//BGM
Foto: Pulsfort
Ansatz überzeugt mich wirklich. Schon
nach vier Wochen hat das Zwicken im
Rücken deutlich nachgelassen“, sagt
Jordana Kröll. Sie nutzt wie weitere 15
Kollegen die 30-minütige „Bewegte Pause“, bei der in einem vor Ort eingerichteten Raum Dehnungs-, Lockerungs- und
Kraftübungen auf dem Programm stehen. Richtig schwitzen heißt es dann bei
der einstündigen „Core-Fitness“ nach
dem Arbeitstag. Hier steht in erster Linie
die Kräftigung der Rumpfmuskulatur auf
dem Programm. „Gemeinsam mit den
Kollegen Sport direkt am Arbeitplatz unter fachkundiger Anleitung zu machen
und etwas für die Gesundheit zu tun,
macht echt Spaß“, so Jordana Kröll.
Foto: Coenen
Warum auch Jörn Bieg seine Sporttasche weiter dabei hat? „Das Angebot
ist professionell und angepasst auf das
jeweilige Leistungsniveau und die Bedürfnisse. Ein sehr guter Ausgleich zur
sitzenden Tätigkeit.“
▪
Gero Steinmetz
Ergonomieschulungen am Arbeitsplatz (Bild oben) gehören
ebenso zum Programm des
BGM-Teams wie die „Bewegte
Pause“ (Mitte) oder Teamaufgaben während eines Gesundheitstages (unten).
www.tsvbayer04.de
18
Basketball
FIBA 3x3 World Tour
•
Gespielt wird 3 gegen 3 auf einen Korb.
•
Ein normaler Korb zählt 1 Punkt, ein
„3er“ 2 Punkte.
•
„Loosers Ball“, d.h. wer einen Korb
kassiert, bekommt den Ball für den
nächsten Angriff. Das Team darf unter
dem Korb sofort mit einem Pass oder
Dribbling zur Dreier-Linie starten.
•
Gewonnen hat, wer zuerst 21 Punkte
oder nach zehn Minuten die meisten
Punkte hat. Bei Unentschieden gibt es
eine Verlängerung, die das Team gewinnt, das zuerst zwei Punkte erzielt.
•
FIBA-Schiedsrichter leiten das Spiel.
•
An der FIBA 3x3 World Tour darf teilnehmen, wer vorher eines der Qualifikationsturniere (z.B. das Deutsche ING
DIBA Finale) gewonnen hat.
•
Das Finale der World-Tour findet in Tokio statt, zwei der sechs FIBA 3x3 Tour
Masters finden in Europa (Lausanne
und Prag) statt.
▪ Marc Rass arbeitet beim TSV Bayer 04
im Bereich „Berufliches Gesundheitsmanagement“ und wenn er es mit Menschen
zu tun hat, ist er in seinem Element. Das
weiß für den beruflichen Teil kaum jemand besser als Herbie Ott, Leiter des
Ressorts „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ beim TSV Bayer 04: „Marc
Rass hat überhaupt keine Schwierigkeiten, eine Gruppe von 500 Menschen zu
begeistern“, berichtet Ott, der Marc Rass
gerne bei größeren Gesundheits-Events
einsetzt. Aber auch im Alltagsgeschäft
wie bei der „Bewegten Pause“ bei Bayer
Health Care (siehe Artikel auf S. 16) oder
im Fitnessstudio ist der Modell-Athlet äußerst beliebt.
Eher zu den ruhigeren Vertretern zählt zumindest wenn keine Körbe in der Nähe
sind - Lennard Jördell. Auch er geht beim
Online-Magazin 2-2014
Fotos: FIBA/Richard Juilliart
Begnadeter Dreier-Schütze:
Marc Rass
TSV Bayer 04 ein und aus, der 23-Jährige
absolivert ein Duales Studium „Sportmanagement“ und beschäftigt sich derzeit
im Finanz- und Rechnungswesen überwiegend mit Zahlen.
Auf dem Platz dreht sich das Blatt, wie
Lennard Jördell erklärt: „Beim Streetball
geht‘s schon etwas ruppiger zu“. Klingt
fast etwas niedlich, was der muskelbepackte 2,06-Meter-Riese da erzählt, wenn
man sich mal anschaut, wie intensiv das
Spiel unter freiem Himmel zum Teil tatsächlich ist. Seit dem Frühjahr 2013 ist
„Lenny“ mit dabei, sein damaliger Teamkollege bei den Bayer Giants und Büronachbar Marc Rass hatte ihn gefragt, ob
er Bock auf Streetball hätte. Die Antwort
kam direkt, die Erfolgsgeschichte begann.
Wenngleich Marc Rass mit seiner Körperhöhe von 1,80 Meter eher zu den Kleineren seiner Spezies zählt, hat er es als
Streetballer beachtlich weit gebracht.
Eindeutiger Höhepunkt seiner noch jungen Outdoor-Karriere: Das vom Welt-
verband FIBA ausgerichtete Finale der
3x3-Europe-Tour in Lausanne, wo er es
zusammen mit Lennard Jördell und den
anderen Jungs der „K1X Ambassadors“
mit der crème de la crème des kontinentalen Streetballs zu tun bekam. Nach verheißungsvollem Auftakt war allerdings
im Viertelfinale Schluss, zu übermächtig
waren die slowenischen Straßenbasketballer.
Die beiden TSV-Angestellten haben es
sich beibehalten, einen Großteil der
Wochenenden statt auf Asphalt auf vergleichsweise komfortablem Schwingboden zu spielen. Zweieinhalb Jahre trug
der passionierte Freeride-Skifahrer Rass
auch das Trikot der Bayer Giants, ehe es
ihn zurück zu seinen früheren Kumpels
nach Düsseldorf in die Landesliga zog.
Dass sich die vom Rass-Team dominierte
Hobbyliga besser mit seinen StreetballEngagements verbinden lässt als zuvor
die Spielerei in der ProA, versteht sich
dabei von selbst. Lennard Jördell spielt
derzeit in der 2. Regionalliga bei den
19
Marc Rass / Lennard Jördell
Duo mit
Olympia-Traum
Dieser Mann hat zwei Gesichter. Mindestens. Im Büro und mit seinen Kumpels ist er der smarte Sunny-Boy, in der Umgebung von netten Kolleginnen
sowieso. Wenn es aber auf dem Basketballfeld um Zählbares geht, dann hört
bei Marc Rass der Spaß auf. Zumindest für die anderen. In ähnlicher Form gilt
das für Lennard Jördell, Arbeits- und Streetballkollege von Marc Rass.
„Rheinstars“ Köln, der Aufstieg in die 1.
Regionalliga ist allerdings schon amtlich.
Für Marc Rass steht fest: Sein Herz hängt
eindeutig am Streetball. Und in seinem
Fall wohl eher wegen als trotz des mit
dem Hallensport kaum vergleichbaren
körperlichen Einsatzes. „Du musst schon
ein A.... sein“ - Worte die nicht so recht
passen wollen zu dem smarten Blonden
mit der hellblauen Cardiganhose und
dem sorgsam farblich abgestimmten
Hemd. Aber wenn es um die orangene
Kugel geht, dann trügt der äußere Schein.
Diesen Sunny-Boy treibt es gerade zu an,
wenn Gegner und Zuschauer ihn „gefressen“ haben. Vielleicht gerade deswegen
lief er in Lausanne auch zur Höchstform
auf, als der beste Drei-Punkte-Schütze
gesucht wurde. Seine acht Treffer bei 12
Versuchen konnte keiner der übrigen 15
Starter toppen. Der Titel als Europas erfolgreichster Drei-Punkte-Schütze ging
vor 2.500 Zuschauern an Rass.
das ungleiche Duo wieder einiges vorgenommen. Und tatsächlich: Die Chancen stehen nicht schlecht, dass die „K1X
Ambassadors“, die im Jahr bei zwölf bis
15 Turnieren starten, an den 3x3 Europaoder gar Weltmeisterschaften teilnehmen
dürfen. Dann geht es endgültig gegen die
ganz Großen dieses Sports und selbst das
soll nur ein Vorgeschmack sein auf das,
was sich am Basketball-Horizont bereits
ganz schwach abzeichnet: „Wir hoffen ja,
dass Streetball olympisch wird. Und dann
wollen wir natürlich dabei sein“, erklärt
Marc Rass. Ok. Olympia also. Aber wer auf
Skiern mitten im kanadischen Nirgendwo
von Zehn-Meter-Felsen springt, wer in einem Zweitliga-Spiel neun Dreier in Folge
trifft und wer sich so wenig darum kümmert, wer ihm auf dem Court gegenüber
steht, dem ist so ziemlich alles zuzutrauen. Auch Olympia.
Uwe Pulsfort
Für den kommenden Sommer hat sich
Unter den Körben zu Hause:
Lennard Jördell
www.tsvbayer04.de
20
TSV Bayer 04
Männertraum
und Frauen-Power
Freiwilligendienst beim TSV Bayer 04 Leverkusen
▪
Drei von ihnen werden uns einen Einblick geben, wie es ist als Bufdi beim TSV
zu arbeiten.
„Bufdi“? Wenn man es so
hört oder liest, könnte es
auch ein neues Modelabel oder ein Name einer
Zeitschrift sein. Es ist aber
weder das eine noch das
andere. Bufdi steht für Bundesfreiwilligendienst, und
den leisten momentan sieben Sportbegeisterte beim
TSV. Jedes Jahr hat der TSV
Bayer 04 ein bestimmte
Kontingent an FreiwilligenStellen, die bei den jungen
Leuten, die gerade ihre
Schullaufbahn beendet haben, sehr beliebt sind.
Online-Magazin 2-2014
In der Kinder- und Jugendsportabteilung
treffen wir auf Melina und Jolene, die im
Juli letzten Jahres angefangen haben.
Melina hat vorher ihr Fachabitur gemacht
mit dem Schwerpunkt auf Gesundheit
und Soziales. Sie wollte danach auf jeden
Fall etwas machen, was mit Sport zu tun
hat: „Ich habe mich erst bei der Polizei
beworben, das hat aber aus gesundheitlichen Gründen nicht geklappt. Danach
habe ich mich hier beworben, weil ich
auch selber lange im Verein Sport gemacht habe und schon viele Leute kannte.“
Ähnlich war es bei Jolene, die erst am
Landrat Lucas Gymnasium ihr Abitur
gemacht hat und auch schon lange als
aktives Vereinsmitglied Leichtathletik
betreibt. Ihr Trainer hat ihr von den Möglichkeiten beim TSV erzählt, woraufhin sie
sich auf eine der Stellen beworben hat.
Das ist jetzt neun Monate her und mittlerweile ist der Arbeitsalltag zur Routine
geworden. Jolene ist vormittags im Büro
und plant die Sportangebote für die Fe-
rien, organisiert die SportPlus-Staffeln,
schreibt E-Mails oder erledigt Telefonate. Nachmittags gibt sie Sportkurse für
Kinder und Jugendliche, wie z.B. Fußball
oder Inliner.
Melina geht nachmittags in verschiedene
Schulen in Leverkusen und unterrichtet
dort AGs, die der TSV im Rahmen der umfangreichen Kooperationen im Offenen
Ganztag anbietet. Zusätzlich hilft sie in
der Geschäftsstelle Kinder-/Jugendsport.
Beide sind auf jeden Fall mit viel Elan dabei und es macht ihnen besonders viel
Freude zu sehen, wenn die Kinder Spaß
haben und gleichzeitig etwas dabei lernen und Erfolgserlebnisse haben. Aber
auch sie selber lernen eine ganze Menge
bei ihrer Arbeit: „Ich merke durch die vielen Telefonate im Büro, dass ich viel sicherer geworden bin, wenn ich außerhalb
der Arbeit jemanden anrufen soll. Früher
habe ich sonst immer meiner Mutter den
Hörer in die Hand gedrückt, heute ist das
kein Problem mehr für mich“, sagt Melina und Jolene fügt hinzu: „Ich finde man
lernt hier wirklich viel, auch für die eigene
Persönlichkeit.“ Nach ihrem Jahr beim
TSV ziehen beide in Betracht ein duales
Studium im Verein zu machen.
21
Foto: Pulsfort
Es gibt vermutliche schlimmere
Arbeitsplätze: Melina, Hendrik und
Jolene (v.l.) fühlen sich beim TSV
Bayer 04 jedenfalls sichtlich wohl.
Jetzt bewerben!
Natürlich hat der TSV auch in anderen
Abteilungen „Bufdis“ beschäftigt. Einer
arbeitet für die Haustechnik auf der FritzJakobi-Anlage und zwei auf der KurtRieß-Anlage. Hendrik ist für die Pflege der
Außenanlage der Kurt- Rieß-Anlage verantwortlich und seit September letzten
Jahres als Bufdi für den Verein in Einsatz.
Er hat - genau wie die anderen beiden
Bufdis - seinen Schulabschluss gemacht,
wusste aber noch nicht genau, was er
studieren möchte und wollte die Übergangszeit zwischen Schule und Studium
sinnvoll nutzen.
Jetzt steht er den Haustechnikern tatkräftig zur Seite und hat einen sehr abwechslungsreichen Tagesablauf, denn „Technik
orientiert sich daran, was funktioniert
oder was eben nicht funktioniert.“ Ansonsten spickt er das Gelände ab, hält
die Anlage rein, mäht zweimal wöchentlich den Rasen und liniert regelmäßig die
Plätze. Bei größeren technischen Proble-
men begleitet er auch gerne seine Kollegen, um sich „brauchbare Dinge für das
Leben abzuschauen und neue Erfahrungen zu sammeln.“
Seine Lieblingsbeschäftigung ist das Rasenmähen: „Ein typischer Männertraum
natürlich, da fährt man gerne mal ein
paar Runden über den Platz“, erzählt er
lachend. Der fahrbare Rasenmäher lässt
also Männerherzen höher schlagen.
Insgesamt ist er sehr zufrieden mit seiner
Arbeit und kann jedem nur empfehlen
ein Jahr als Bufdi beim TSV zu arbeiten:
„Man lernt das Arbeitsleben kennen, hat
geregelte Abläufe, Vorgesetzte und Kollegen, die einem was beibringen. Man kann
aber auch seine eigenen Fähigkeiten mit
einbringen.“
▪
Philin Hoga
www.facebook.com/TSVBayer04
Der Bundesfreiwilligendienst ist ein
Angebot des Familienministeriums
an Frauen und Männer jeden Alters,
sich außerhalb von Beruf und Schule
für das Allgemeinwohl zu engagieren,
z.B. in einem Sportverein. Ein ähnliches Modell gibt es auch als „Freiwilliges Soziales Jahr“. Ansprechpartner
für den Verein ist in beiden Fällen die
Sportjugend NRW des Landessportbundes.
Der TSV hat noch in unterschiedlichen
Bereichen Plätze im Freiwilligendienst
(Beginn: 1. September) zu besetzen.
Wer Interesse hat oder sich näher informieren möchte, sollte sich möglichst schnell melden bei:
Karla Schemann
Tel. 0214-8680071
[email protected]
www.tsvbayer04.de
22
Fotos: KS-Verlag
TSV Bayer 04
So sieht Vereinstreue aus: Die Jubilare des TSV Bayer 04 Leverkusen mit dem TSVVorsitzenden Klaus Beck (vorne links) und dem Vorsitzenden des Ältestenrats,
Hans-Dieter Fuß (vorne 2.v.r.).
Ehrung der Jubilare
Lebendiges Vereinsleben
▪
Dieser Abend war wieder Vereinsgeschichte in Reinform: 35 Jubilare sind
in der Vereinsgaststätte Gäßler für
ihre langjährige Verbundenheit geehrt
worden - keiner von ihnen ist weniger
als 40 Jahre Mitglied im TSV Bayer 04.
Online-Magazin 2-2014
Vereinsvorsitzender Klaus Beck ließ
es sich wieder nicht nehmen, den treuen Vereinsmitgliedern persönlich seinen
Dank und seine Glückwünsche auszusprechen. „Gerade in der heutigen Zeit ist
so eine Verbundenheit keineswegs selbstverständlich“, betonte der TSV-Präsident,
der übrigens selber inzwischen schon 25
Jahre dem Verein angehört.
Die Laudatien übernahm an diesem
Abend ein „Neuer“ im Ältestenrat: HansDieter Fuß, seit vergangenem Jahr Vorsitzender des Gremiums, erzählte zu den
einzelnen Jubilaren die ein oder andere
nette Anekdote und sorgte so für einen
unterhaltsamen Abend.
Ältestes Mitglied unter den Anwesenden
war Manfred Repp, der mit 88 Jahren für
seine 75-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurde. Langjährigstes Mitglied
war er an dem Abend indes nicht: Hannelore Goebels kommt auf ganze 80 Jahre
Vereinszugehörigkeit, auch wenn sie mit
86 Jahren vergleichsweise „jung“ ist.
Auch olympisches Flair war in den Reihen
zu spüren: Emil Willer, der 1960 an den
Olympischen Spielen in Rom teilgenommen hatte, wurde für seine 60-jährige
Mitgliedschaft geehrt. Und nicht nur das:
Ältestenratsvorsitzender Hans-Dieter Fuß
übergab dem ehemaligen Amateurboxer
unter anderem eine Original-Eintrittskar-
23
te von dem Box-Turnier in Rom. Hans-Dieter Fuß hatte sich damals als 18-Jähriger
vor Ort die Olympischen Spiele und dabei
auch die Box-Wettkämpfe angesehen, die
Cassius Clay – später besser bekannt als
Muhammad Ali – gewonnen hatte.
Neben der Ehrung der Jubilare stand
noch die Verleihung von drei Ehrennadeln auf dem Programm. Mit Udo Mehle,
Kerstin Müller und Jörg Müller wurden
ausnahmslos verdiente Faustball-Ehrenamtliche ausgezeichnet. Udo Mehle erhielt für seine besonderen Verdienste die
Ehrennadel in Gold, Kerstin Müller und
Jörg Müller erhielten die Ehrennadeln in
Silber. „So ein Engagement sucht seinesgleichen“, erklärte Hans-Dieter Fuß unter
dem Beifall der Anwesenden.
Nach dem offiziellen Teil nutzten die Anwesenden natürlich die Gelegenheit in
Erinnerungen zu schwelgen, aber auch
das aktuelle Tagesgeschehen rund um
den TSV Bayer 04 wurde an vielen Tischen diskutiert. Alles in allem war es
wieder ein netter und würdiger Rahmen
für die verdienten Mitglieder.
▪
Uwe Pulsfort
Die treuen und verdienten Mitglieder:
40 Jahre
Manfred Dachrodt, Frank Böhm, Johanna Gerke-Zöllner, Wilfried Pohler, Ewald
Kremer, Christian Jakobs, Angelika Westhäuser, Dr. Guido Quanz, Rudi Schiller,
Gudrun Deppe, Jutta Böbersen-Zinßer,
Werner Kirsch, Ingo Flakowski, Roland
Blume
50 Jahre
Peter Abend, Peter Gogovic, Dr. KlausGeorg Kirschey, Karl Lange, Joachim
Zschätzsch, Manfred Marek, Elsbeth
Krall, Oswald Oberste-Lehn, Anke Dorn,
Klaus Geschke, Klaus Engstfeld, Friedhelm Renno, Dieter Engel
60 Jahre
Wolfgang Land, Reinhold Hügen, Emil
Willer, Friedel Varoquier, Hartmut Hauer,
Hermann Olbert, Christa Wellnitz, Heinz
Reiter, Hubert Maiworm, Dieter Meier
65 Jahre
Erich Dünnwald, Helga Kramarczyk, Emil
Becks, Theo Kirchberg, Rolf Schüller,
Friedrich Becker
75 Jahre
Manfred Repp
80 Jahre
Hannelore Goebels
Ehrennadel in Gold:
Udo Mehle
Ehrennadel in Silber:
Kerstin Müller
Jörg Müller
Kerstin und Jörg Müller (rechts) erhielten von Klaus Beck (Mitte) und
Hans-Dieter Fuß (links) die Ehrennadeln des Vereins in Silber, Udo Mehle
(2.v.l.) erhielt die Ehrennadel in Gold.
80 Jahre TSV-Mitglied:
Hannelore Goebels
75 Jahre TSV-Mitglied:
Manfred Repp
www.tsvbayer04.de
24
Foto: privat
Foto: KS-Verlag
Boxen
Damals: Emil Willer bei einem Kampf im Bayer-Erholungshaus.
Heute: Emil Willer während der Jubiilarehrung.
Emil Willer
Erinnerungen an
Muhammad Ali
und Max Schmeling
Foto: privat
▪
Emil Willer (hinten links) neben
Box-Legende Max Schmeling.
Online-Magazin 2-2014
Mit dem Kampf gegen Cassius Clay,
heute besser bekannt als Muhammad Ali,
hat es leider nicht geklappt, aber dennoch gibt es eine Verbindung zwischen
Emil Willer, früherer Boxer des TSV Bayer
04, und der weltberühmten Box-Legende.
Es waren die Olympischen Spiele 1960 in
Rom, deren Turnierplan im Halbschwergewicht ein theoretisches Aufeinandertreffen von Emil Willer und Muhammad
Ali möglich gemacht hätte. Wohlgemerkt
„hätte“: Wäre da nicht dieser gewisse Zbigniew Pietrzykowski gewesen, der dem
Bayer-Starter gleich im ersten Kampf das
Turnier-Aus bescherte. Der mehrfache
Europameister seinerseits war es schließlich, der im Finale gegen den vielleicht
größten Boxer aller Zeiten unterlag. Da
ist sie also die Verbindung zwischen Emil
Willer und Muhammad Ali.
Fast 54 Jahre liegt die Olympia-Teilnahme
des Leverkusener Faustkämpfers, der vor
kurzem in der Vereinsgaststätte Gäßler
für seine 60-jährige TSV-Mitgliedschaft
geehrt wurde, inzwischen zurück. Dennoch erinnert sich Emil Willer im Kreise
seiner Vereinskollegen noch gut und gerne an die Zeit zurück: „Damals hatte der
Boxsport in Deutschland noch einen viel
25
höheren Stellenwert, das war eine richtig
tolle Gemeinschaft“, berichtet der heute
81-Jährige, der nur so sprüht vor Energie und seine Zuhörer mühelos in seinen
Bann ziehen kann.
Neben dem Olympia-Kampf von Muhammad Ali gehört das Treffen mit dem
anderen Box-Idol Max Schmeling zu den
prägendsten Erinnerungen des Leichlingers, der im Jahr 1954 aus beruflichen
Gründen nach Leverkusen gekommen
war.
Und heute? Schaut sich der gebürtige
Kieler noch immer Boxkämpfe an? „Natürlich“, lautet die kurze aber bestimmte
Antwort. Einmal Boxer - immer Boxer.
▪
Foto: KS-Verlag
Einen Ehrenplatz haben natürlich auch
die Medaillen der Deutschen Meisterschaften, die der gelernte Schlosser 1956
und 1959 im Halbschwer- und Schwergewicht gewinnen konnte.
Emil Willer mit dem TSV-Vorsitzenden Klaus Beck (l.) und dem ÄltestenratVorsitzenden Hans-Dieter Fuß (r.), der Emil Willer während der Jubilarehrung einige schöne Erinnerungen von den Olympischen Spielen in Rom
überreichte.
Uwe Pulsfort
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26
Fotos: Herrig
Fechten
Spannende Gefechte wurden beim Degenpokal geboten.
6. Leverkusener Degenpokal
TSV-Fechter erobern
Siegerpodest
▪
Drei Siege und vier dritte Plätze konnten die Bayer-Degenfechter beim 6. Leverkusener Degenpokal erkämpfen.
Besonders erfolgreich waren die Erstplatzierten Edina Békefi (Aktive Damen), René
Jordan (als A-Jugendlicher auch bei den
Junioren startend), und Nele Prinz (Schülerinnen Jg. 2004).
Edina Békefi gelang nach einer längeren
Trainingspause bei ihrem erst zweiten
Wettkampfauftritt in dieser Saison ein
erfreulicher Sieg über teilweise hochklassige deutsche Degenfechterinnen; im
Finale besiegte sie Sina Dostert vom OFC
Bonn.
René Jordan hatte sich am Samstag im
Wettkampf der A-Jugendlichen, in dem
Online-Magazin 2-2014
er den dritten Platz belegte, offenbar erst
warmgefochten. Am Sonntag gelang ihm
dann im Wettkampf der Junioren nach
einem durchgängig souveränen Auftritt
in Vorrunde und Direktausscheidung der
Finalsieg über Leander Schmidt vom OFC
Bonn. Und auch die Schülerin Nele Prinz
überzeugte mit einem starken Auftritt im
Finale, in dem sie die Erstplatzierte ihrer
Altersklasse in der Nordrheinischen Rangliste, Julienne Nana vom Düsseldorfer FV,
besiegte.
Weitere dritte Plätze belegten Fiona Müller (Schülerinnen jüngster Jahrgang), Kilian Kolditz (Schüler älterer Jahrgang) und
Julia Ludolf (A-Jugend).
▪
Katrin Eckhoff
Siegerin bei den Schülerinnen: Nele Prinz.
Top-8-Platzierungen:
Aktive
John Gurski 5.
Alexandra Ndolo 5.
A-Jugend
Noa Cosima Goedejohann 6.
Lars zur Mühlen 5.
Louis Bongard 6.
Schüler
Jannick Mecke 7.
Lea-Marie Kellner 8.
Johanna Eckhoff 6.
Pauline Koch 7.
Franziska Eckhoff 8.
Marlene Bestvater 5.
27
Leichtathletik
Stahl und Molitor
meistern EM-Norm
Im portugiesischen Leiria lieferten
die Speerwerferinnen Linda Stahl und
Katharina Molitor einen Saisoneinstieg
nach Maß. Im Rahmen des europäischen
Winterwurf-Cups belegten die Leverkusenerinnen die Plätze eins und zwei. Zudem
hakten sie die vom Deutschen Leichtathletik-Verband geforderte EM-Norm (60,50
Meter) ab.
Obwohl die Medizinerin Linda Stahl mitten im Examensstress steckte, freute sie
sich über einen gelungen Einstieg in die
Saison 2014. Mit 61,20 Meter im dritten
Versuch übertraf sie die EM-Norm um 70
Zentimeter und steuerte mit ihrem Einzelsieg wichtige Punkte zum Mannschaftssieg bei.
„Ich habe momentan mein Examen im
Kopf. Deshalb freue ich mich über die
frühzeitige Normerfüllung“, erklärte die
28-jährige Linda Stahl.
Gemeinsam mit Linda Stahl sorgte Katharina Molitor für ein erfreuliches Ergebnis.
Mit 60,97 Meter machte die 30-Jährige
den Leverkusener Doppelsieg perfekt
und durfte sich die ebenfalls über die EMNorm freuen.
Die Leichtathletik-Europameisterschaften finden vom 12. bis 17. August in Zürich
statt.
▪
Katharina Molitor (oben) und Linda
Stahl haben die EM-Norm abgehakt.
Fotos: Chai
▪
Aus dem Verein
Mitgliederversammlung
▪
Am Montag, 2. Juni, findet die Jahreshauptversammlung des TSV Bayer 04 statt.
Neben den Ehrungen von international erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern
stehen an diesem Abend die turnusmäßigen Wahlen im Mittelpunkt.
TSV-Vorsitzender Klaus Beck wird die Ver-
Entscheidung im Wettbewerb
„Unser Magazin - mein Name“
sammlung um 19 Uhr eröffnen. Nach der
Begrüßung folgen die Ehrungen derjenigen Athletinnen und Athleten, die im abgelaufenen Jahr internationale Medaillen
gewinnen konnten. Zudem werden Mitglieder ausgezeichnet, die sich in den vergangenen Jahren um den Verein verdient
gemacht haben.
Nach den Jahresberichten folgen die Entlastung des Vorstands sowie die Neuwahlen.
Die Versammlung wird in der Herbert-Grünewald-Halle 9 der Kurt-Rieß-Sportanlagen, Marienburger Straße 4, 51373 Leverkusen durchgeführt.
▪
▪
Zahlreiche Einsendungen zum
Wettbewerb „Unser Magazin - Mein
Name“ haben uns erreicht und: Die
Entscheidung der Jury über den zukünftigen Titel des Vereinsmagazins
ist gefallen. Verraten wird allerdings
noch nichts, jetzt ist erst einmal die
graphische Umsetzung gefragt.
Heute bedanken wir uns bei allen, die
sich mit ihren Ideen eingebracht haben. Die Gewinner der 3x2 VIP-Karten
zu einem Spiel unserer Ballsportmannschaften sind übrigens bereits
benachrichtigt.
UP
▪
www.tsvbayer04.de
28
Das Gesundheitsorientierte
Fitnessstudio
TSV Bayer 04 Leverkusen e. V.
GoFit
Tannenbergstraße 57
51373 Leverkusen
Telefon: 0214/8 68 00 85
Telefax: 0214/20 60 21 55
E-Mail: gofi[email protected]
Online-Magazin 2-2014
Sportangebot 2013
52
29
GoFit
Power am Funs-Tower
Der Funs-Tower ist bei den GoFitMitgliedern äußerst beliebt.
▪ Ziehen, drücken, springen,
schwitzen! Das hört sich
nach einer guten Kombination für ein gelungenes Training an. Am FUNS Training
Tower im GoFit ist das an nur
einem Gerät möglich. Mit
acht direkten Trainingsstationen am Tower und mehr
als 20 Ankerpunkten für Zusatzequipment ist er hoch
funktionell und vielfältig.
Auch die Mitglieder wissen diese Vielseitigkeit zu schätzen: „Das Gerät ist sehr
flexibel und man kann die verschiedensten Übungen daran machen“, berichtet
Heinrich, der als Langzeitmitglied jeden
Tag ins Studio kommt.
ter Bank oder einfach im Hang gebraucht.
•
Die verschiedenen Trainingsstationen
beinhalten:
Einen Step, der an der Seite angebracht ist und auf dem Kräftigungsund Koordinationsübungen gemacht werden können.
•
Eine flexible Stange und Griffe auf
unterschiedlichen Höhen, an denen
man Vorübungen zu sowohl Klimmzügen, als auch Liegestütz machen
kann.
Foto: Pulsfort
•
•
Eine Sprossenwand, die sich auch
variabel einsetzen lässt; sie wird
aber meistens für Bauchmuskelübungen entweder mit eingehak-
•
Besonders beliebt bei den Frauen
sind auch die Bauchmuskelübungen an den Schlingen, weil diese
besonders effektiv und wirkungsvoll sind. Dabei kommt jeweils eine
Schlinge um einen Fußknöchel und
man versucht mit anfangs gestrecktem und angespanntem Körper die
Knie unterhalb des Körpers an die
Brust zu ziehen. Das ist unter anderen eine von Gabrielas Übungen am
FUNS Training Tower: „Ich bin oft an
den Schlingen, aber überwiegend
mache ich Rückentraining und mache Liegestütz und ziehe mich an
der Stange ran. Es ist auf jeden Fall
eine tolle Neuerung im GoFit.“
Für die sehr gut trainierten Mitglieder gibt es dann noch Klimmzugoptionen, bei denen sie sich messen
können.
Insgesamt handelt es sich bei den Übungen um ein Functional Training, was bedeutet, dass es ein gesundheitsbewusstes Ganzkörpertraining basierend auf
natürlichen Bewegungen ist. Das Training ist zeiteffizient, effektiv und macht
Spaß.
Besonders viele jüngere Mitglieder erfreuen sich an den Möglichkeiten, die
der FUNS Training Tower einem bietet:
„Es ist viel spannender mit seinem eigenen Körpergewicht zu arbeiten und zu
spüren wie anstrengend das schon ist.
Außerdem macht es mehr Spaß als an
den normalen Geräten im Studio, vor
allem wenn man zu mehreren trainiert.“
Der Tower bedeutet also einen Mehrwert
für alle Altersklassen. Durch die Verbindung von Qualität und spielerischen Elementen lädt er direkt zum Training ein.
Probieren Sie es aus!
▪
Philin Hoga
www.tsvbayer04.de
30
Jungforscher
in Turnschuhen
Fotos: Pulsfort
▪ 95 Teilnehmer des Programms „Jugend forscht“ nutzten beim
dreitägigen Landeswettbewerb NRW die Gelegenheit, um an einem
speziell für sie organisierten Sportprogramm des TSV Bayer 04 mitzumachen. Und siehe da: Die Nachwuchswissenschaftler machten
auch beim Fußball, Boxen, Body Pump oder Indoor-Cycling eine gute
Figur. Am kommenden Tag waren dann wieder die „Kernkompetenzen“ der Jugendlichen gefragt: Im Bayer-Kommunikationszentrum
„BayKomm“ stellten die Jungforscher ihre Entwicklungen der Jury
vor, bevor am Tag darauf die große Feierstunde und Siegerehrung mit
Michael König, Vorstandsmitglied der Bayer AG, auf dem Programm
stand - dann wieder ganz ohne Turnschuhe, versteht sich... ▪ UP
Online-Magazin 2-2014
31
Sport
plus
S
omme
r
2014
Foto: Bayer AG
Ferienprogramm
mit SportKindergarten
▪
Die Sommerferien werfen ihre Schatten voraus: Wie gewohnt können sich Kinder und Eltern wieder auf ein abwechslungsreiches Feriensportangebot beim
TSV Bayer 04 freuen.
Neben der Ganztagsbetreuung ist auch
die Teilnahme nur am Vor- oder Nachmittag möglich. Die konkreten Sportinhalte
werden nach den Osterferien bekannt
gegeben.
Auch wenn die Freizeiten fast ausnahmslos ausgebucht sind, es gibt auch gute
Nachrichten: Für die Daheimgebliebenen
wird in den letzten drei Ferienwochen (28.
Juli bis 15. August) wieder eine Ganztagsbetreuung angeboten. Die Betreuungszeiten liegen maximal zwischen 7 und
18 Uhr, dazwischen gibt es ein buntes
Programm, das sich aus pädagogischer
Betreuung, unterschiedlichen Sportangeboten und natürlich kindgerechter Verpflegung zusammensetzt.
Wieder dabei ist in diesem Jahr der
SportKindergarten: Für die vier- bis sechsjährigen Kinder gibt es in diesem Sommer
ein spezielles, auf diese Altersgruppe zugeschnittenes Programm. Lediglich bei
den Mahlzeiten kommen die Kinder aller
Altersklassen wieder zusammen. „Wir
wollen mit dem SportKindergarten noch
mehr den Jüngsten mit ihren besonderen
Anforderungen und Interessen gerecht
werden“, erklärt Diplom-Sportlehrer Volker Schröder den Hintergrund.
UP
Nähere Informationen:
Volker Schröder
Tel. 0214-8680087
[email protected]
www.tsvbayer04.de/sportplus
▪
www.tsvbayer04.de
32
SportfreundeClub
Mitfiebern und Kontakte knüpfen
Der SportfreundeClub ist eine Initiative zur Unterstützung des TSV Bayer 04 Leverkusen. Im Interview erklärt Sponsoringleiter Jürgen Rothe, worum es dabei konkret geht.
Herr Rothe, was ist eigentlich der
SportfreundeClub?
Jürgen Rothe: Der SportfreundeClub ist
eine neue Sponsoring-Plattform. Bisher
gab es für kleinere Betriebe und Freiberufler keine Möglichkeit unseren TSV zu
unterstützen und vom „Imagetransfer“
zu profitieren.
Was bietet der SportfreundeClub?
Jürgen Rothe: Mit dem SportfreundeClub bieten wir den Gewerbetreibenden
eine neue Möglichkeit, den Verein jenseits der klassischen Sponsoringangebote in einer Gemeinschaft zu unterstützen.
Mehr noch: Der SportfreundeClub bietet
zum kleinen Preis
große Inhalte.
Was kostet eine
Pa r t n e r s c h a f t
und welche Leistungen erhalten
die
Unternehmen?
Jürgen Rothe: Eine Partnerschaft ist bereits für einen jährlichen Betrag von 199
Euro möglich. Dem steht ein attraktives
Leistungspaket gegenüber. So erhalten
unsere Partner unter anderem 2x2 Eintrittskarten zu Spielen der HandballDamen, Basketball-Herren und Volley-
ball-Damen und werden nicht nur auf
der Partnerwand in der SMIDT-Arena genannt, sondern darüber hinaus auch auf
unserer Homepage im Branchenbuch
vorgestellt. Auch das Netzwerktreffen
der SportfreundeClub-Partner hat sich
inzwischen etabliert. Bei diesen jährlichen Veranstaltungen nehmen natürlich
auch erfolgreiche Sportler und Funktionäre des TSV Bayer 04 teil.
Kontakt & weitere Informationen:
www.tsvbayer04.de/sportfreundeclub
[email protected]
Tel. 0214 - 868 00 88
www.facebook.com/SportfreundeLeverkusen
7 gute Gründe für den SportfreundeCluB
2 Tickets
1
Sie wollen den TSV Bayer 04 Leverkusen
hautnah erleben?
Logo- und
Namensnutzung
Sichern Sie sich Ihre Tickets, die Ihnen als Partner
im SportfreundeClub zustehen!
Sie wollen allen zeigen, dass Sie den
TSV Bayer 04 Leverkusen unterstützen?
3 Partnerwand
Sie wollen auch gerne als Sponsor auf einer Sponsorenwand genannt werden, aber das ist nur was
für große Unternehmen, denken Sie?
Nein! Wir nennen auch Sie auf der Sponsorenwand.
Machen Sie es doch! Den Titel und das Logo dürfen
Sie offiziell verwenden.
4 B2B Forum
7 FaceBook
Sie möchten die Unternehmen in Ihrer Region
kennenlernen?
Wir laden Sie herzlich zu einem B2B-Treffen ein.
Ihr Unternehmen soll bei Facebook präsent sein,
aber Sie benutzen keine eigene Facebookseite?
Kein Problem, der SportfreundeClub stellt auch Ihr
Unternehmen vor!
www.facebook.com/sportfreundeLeverkusen
6
Newsletter
newsletter
Sie wollen immer mit den neuesten
Informationen vom TSV Bayer 04 Leverkusen versorgt
sein und Ihr Unternehmen den anderen Partnern vorstellen?
All das können Sie Dank unserem Newsletter. Und es kommt noch
besser: Machen Sie doch anderen Partnern exklusive Angebote!
Online-Magazin 2-2014
www.tsvbayer04.sportfreundeclub.de
5 Branchenbuch
Ihr Unternehmen auf der Homepage
vom TSV Bayer 04 Leverkusen?
Der SportfreundeClub macht‘s möglich!
branchenbuch
33
Eine Gewinn
bringende Partnerschaft
www.tsvbayer04.de/sportfreundeclub
An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen regelmäßig die Partner im SportfreundeClub
Weshalb engagieren Sie sich im
SportfreundeClub des TSV Bayer
04 Leverkusen?
Als Leverkusener Unternehmen
fühlen wir uns der Stadt und der Region eng verbunden und möchten
den TSV Bayer 04 Leverkusen e.V.
sowie das sportliche Angebot gern
unterstützen.
Wo liegen die Haupttätigkeitsfelder Ihrer Unternehmung?
Die Debeka-Gruppe gehört mit ihrem vielfältigem Versicherungs- und
Finanzdienstleistungsangebot zu
den Top Ten der Versicherungs- und
Bausparbranche. Sie wurde im Jah-
re 1905 gegründet uns hat sich vom
reinen Krankenversicherer für Beamte zu einer Versicherungsgruppe
entwickelt, die Versicherungsschutz
für alle privaten Haushalte bietet,
insbesondere in den Bereichen
Versicherung, Bausparen, private
Krankenversicherung und Altersvorsorge. Heute zählt Sie zu den
erfolgreichsten Gruppen ihrer Art in
Deutschland.
Debeka Josef Schweda
Josef Schweda
Marie-Curie-Straße 8
51377 Leverkusen
Tel. 0214 - 32842610
[email protected]
www.debeka.de/gs/Leverkusen
Weshalb engagieren Sie sich im
SportfreundeClub des TSV Bayer
04 Leverkusen?
Wir möchten Teil eines Clubs sein,
der mit Leidenschaft die tollen
Teams des TSV Bayer 04 Leverkusen e.V. unterstützt. Der vom TSV
Bayer 04 gelebte Teamgeist, der
Zusammenhalt und das Vertrauen
in die eigene Leistung sind Werte,
die auch von uns gelebt werden.
Wo liegen die Haupttätigkeitsfelder Ihrer Unternehmung?
Wir sind ein junges aufstrebendes
Unternehmen. Unser Ziel ist es,
die Bedürfnisse unserer Kunden
zu erfüllen uns sie fachgerecht zu
beraten und zu betreuen. Unser
vierköpfiges Team bietet Ihnen
dazu eine professionelle und kompetente Unterstützung. Qualität,
Flexibilität und ein exzellenter
Service sind unsere obersten Ziele. Wir bieten unseren Kunden ein
abgerundetes Programm aus Service und Qualität – alles aus einer
Hand.
Karosserie & Lack Arno Müller
Arno Müller
Quettinger Straße 206
51381 Leverkusen
Tel. 02171 - 9448646
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Durch unser Engagement, Marktprä-
aufzubauen. Daher bieten wir eine
senz und Know-How haben wir uns
hervorragende Qualität, innovati-
als kompetenter Ansprechpartner
ve und hochwertige Produkte zu
in der Vermittlung von Wohnimmo-
marktgerechten Preisen an. Wir le-
Weshalb engagieren Sie sich mit
bilien im Bereich Vermietung und
Weshalb engagieren Sie sich im
gen Wert auf eine fachgerechte Be-
im SportfreundeClub des TSV
Verkauf etabliert. Unser Wirkungs-
SportfreundeClub des TSV Bayer
ratung unserer Kunden und haben
Bayer 04 Leverkusen?
kreis erstreckt sich auf den gesamten
04 Leverkusen?
den Anspruch, das optimale Produkt
Weil neben dem Fußball auch an-
Großraum Leverkusen insbesondere
Wir unterstützen den Sportfreunde-
für den Anwendungszweck unserer
dere Sportarten in Leverkusen
beim Verkauf von Neubau-Eigen-
Club, weil der TSV eine der wichtigsten
Kunden zu liefern.
Unterstützung verdienen. Seit mei-
tumswohnungen.
gemeinnützigen Institutionen in Le-
Hossinger GmbH & Co. KG
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Juber+Schlinghoff Immobilien
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34
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Wie wa
Unter dieser Rubrik blicken wir in loser Folge
auf Ereignisse oder Entwicklungen in der Vergangenheit zurück.
Heute geht es um unsere Fußballer in der Zeit von
1904 bis 1924.
vom
TURN- u. SPIELVEREIN 1904 Fa. Bayer Leverkusen
zum
FUSSBALL-VEREIN 04 LEVERKUSEN
▪
Es vergingen zwischendurch einige Jahre,
in denen sich die Betätigung der Abteilung auf Gesellschaftsspiele beschränkte,
ohne dass sie sich offiziell an den Spielrunden des Westdeutschen Spielverbandes beteiligte. Die Ursache lag darin, dass
die Organisation damals noch nicht so
ausgebaut war, wie dies heute der Fall
ist; jedenfalls war die Teilnahme an den
Meisterschaftswettkämpfen aufgrund der
knappen Anzahl an Verbandsvereinen mit
erheblichem Zeitverlust und großen Kosten verknüpft.
Nach Beendigung des Krieges kam neues
Leben auf. Eine ganze Reihe neuer Mann-
Online-Magazin 2-2014
Jugendklassen konnte Leverkusen fast
alljährlich die Gruppenmeister stellen.
Foto: ginger007 / pixelio
Der Turn- und Spielverein der Farbenfabriken Leverkusen wurde 1904
gegründet. Kurz nach Eröffnung des
Turnbetriebs bildete sich 1907 eine Fußball-Riege, die auch sofort eigene Rechte
erhielt. Infolge dieses, seitens der Leitung
gezeigten Weitblicks, gelang es der Abteilung schnell, sich emporzuarbeiten,
so dass die damalige Leistungsfähigkeit
schon verhältnismäßig bedeutend war.
Durch die überall bekannten Farbenfabriken wurde es der Fußball-Abteilung leicht
gemacht, namhafte Gegner aus Köln
bzw. Düsseldorf als ständige Besucher zu
erhalten. An den Meisterschaftsspielen
nahm die Abteilung ebenfalls mit guten
Erfolgen teil.
schaften wurde ins Leben gerufen. Es
ist das Verdienst sowohl der Leitung als
auch der gesamten Spieler, dass die Anstrengungen um das gesteckte Ziel - der
Aufstieg - im Spieljahre 1921/22 gelang.
In der Kölner A-Klasse, die, nebenbei gesagt, äußerst spielstarke Mannschaften
aufwies, setzte Leverkusen den gewohnten Siegeszug fort und lag trotz schärfster Konkurrenz schon in der ersten Serie
1922/23 an erster Stelle. Der neue Weg
des Westdeutschen Spielverbandes sah
dann aber erstmalig die Austragung der
Meisterschaft in zwei Jahren vor. Auch
in der zweiten Serie schnitt Leverkusen
durchweg gut ab, so dass ihm die zweite
Stelle nicht mehr zu nehmen war.
Hervorzuheben ist noch das gute Abschneiden sämtlicher Mannschaften
während der ganzen Jahre. Abwechselnd
erhielten die Stammmannschaften die
Gruppenmeisterschaft. Aber auch in den
Durch den Streit zwischen Turnen und
Sport kam es leider zu einer Loslösung der
Fußball-Abteilung vom Hauptverein, derzufolge die ehemalige Fußball-Abteilung
jetzt unter dem Namen „Fußball-Verein
04 Leverkusen“ einen selbständigen Verein bildete. Dadurch ist selbstverständlich an dem freundschaftlichen Verhältnis
zwischen der seinerzeitigen Abteilung
und dem Hauptverein nichts geändert.
▪
Manfred Repp
Vereinsvorstand 1924:
1. Vorsitzender: Barthel Kramer
2. Vorsitzender: August Schweighöfer
Geschäftsführer u. 1. Schriftführer:
Otto Lobitz
2. Schriftführer: Heinrich Jung
Pressewart und 2. Platzobmann:
Carl Krieger
1. Kassierer: Otto Müller
2. Kassierer: Johann Mies
3. Kassierer: Paul Heimbucher
1. Platzobmann: Gerhard Schmitz sen.
35
Aus den Abteilungen
Roper gewinnt Grand-Prix-Silber in der Türkei
▪
Miryam Roper-Yearwood hat beim
Judo-Grand-Prix im türkischen Samsun
die Silbermedaille in der Klasse bis 57 kg
gewonnen. Die WM-Dritte von Rio siegte
in der Vorrunde vorzeitig gegen Nazgul
Kubasheva aus Kasachstan und mit Wazaari-Wertung gegen Helen Receveaux
aus Frankreich. Im Halbfinale setzte sie
sich nach 49 Sekunden Kampfzeit gegen
Emilie Amaron aus der Schweiz durch. Im
Finale musste sie sich nach Yuko-Führung
in der letzten Kampfminute der französischen Meisterin Laetitia Blot geschlagen
geben. Bei den Europameisterschaften in
Montpellier (24. bis 27. April) will „Mimi“
um Gold kämpfen.
▪
Spautz sammelt eifrig Weltranglisten-Punkte
▪
Der Leverkusener Degenspezialist Falk
Spautz hat im kanadischen Vancouver
durch den Einzug ins Grand-Prix-Finale
einmal mehr auf sich aufmerksam gemacht. Mit Platz 7 als bester Deutscher
sammelte der 23-Jährige wichtige 21
Weltranglistenpunkte und verbessert sich
unter die Top 30 der Welt. Im Mai, nach
dem Weltcupturnier in Paris, werden die
deutschen EM- und WM-Starter benannt
und hier hat Spautz jetzt als zweitbester
Deutscher der Weltrangliste allerbeste
Nominierungschancen.
▪
U14-Faustballerinnen sind Deutscher Meister
▪
Deutscher Meistertitel für die U14Faustballerinnen des TSV Bayer 04: Die
Mannschaft gewann nach spannenden
Spielen in Schkopau bei Leipzig die Goldmedaille. „Dieser sportliche Erfolg ist das
Sahnehäubchen und zeigt die in den letzten Jahren kontinuierliche Steigerung in
der Jugendarbeit im Faustballsport“,
freut sich auch Abteilungsleiter Michael
Schneider.
Foto (von links): Angela Mehle (Betreuerin), Annika Hoveraht, Anne Lebensorger,
Frauke Harnacke, Cassandra Broser, Katrin Hagen, Laura Wedig, Maya Mehle, Maike Hackethal, Kerstin Müller (Trainerin)
▪
www.tsvbayer04.de
36
Wer ist eigentlich...
Wer den Leverkusener Volleyball
kennt, kennt auch Olaf Hehlich. Punkt.
In der gesamten Abteilung gibt es niemanden, der länger dabei und noch
in Amt und Würden ist als der heute
63-Jährige. Seit 1981 kümmert sich
der gelernte Betriebsschlosser rund
um die Bundesliga um dies und das.
Wobei sich die Übersetzung von „dies“
und „das“ immer wieder verändert hat.
Vom Getränke anmischen über Wohnungen renovieren bis hin zum Organisieren
und Abrechnen der Auswärtsreisen - Olaf
Hehlich war und ist zur Stelle.
Es war im Jahr 1975, als der gebürtige
Niedersachse, der in Köln aufgewachsen ist und dort nach wie vor lebt, zum
TuS 04 kam, um in der Freizeit-Truppe
Volleyball zu spielen. Dort fröhnte der
Bayer-Mitarbeiter einige Jahre seinem
Hobby (später sollte er die Gruppe
auch als Übungsleiter übernehmen),
als ihn plötzlich der Manager der Herren-Mannschaft, Peter Oster, ansprach.
Grund: Oster war im Bundesliga-Umfeld
um Unterstützung verlegen. Schnell war
der Kontakt geknüpft und Olaf Hehlich
entwickelte sich Schritt für Schritt zum
„Mädchen für alles“.
Fortan erlebt der heutige Pensionär
die vielen Hochs und Tiefs der Abteilung hautnah mit.
hlich?
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H
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a
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O
...
Highlights waren sicher die
Meisterschaften und Pokalsiege mit den
Männern. Auch den Übergang der Männer-Bundesliga nach Wuppertal verfolgte der zweifache Familenvater aus
nächster Nähe. Nach einem Jahr Pause
stieg der begeisterte Roller-Fahrer bei
der neu aufgestellten Bundesliga-Frauenmannschaft mit ein. Wieder kümmerte sich Olaf Hehlich um die Dinge, die
kaum jemand sieht. Zunächst komplett
ehrenamtlich, seit Mitte der 90er Jahre
gibt es eine geringe Aufwandsentschädigung. „Ums Geld ging es mir nie“, erklärt Hehlich, der zuletzt bei Bayer in
Dormagen in führender Position tätig
war. Seine Währung waren immer schon
die schönen Erlebnisse und persönlichen Kontakte. „Auch wenn wir damals
mit den Männern sportlich erfolgreicher
waren, mehr Spaß macht es heute mit
der Frauenmannschaft“, erklärt der
Team-Betreuer.
Apropos Erlebnisse: Spontan fällt Olaf
Hehlich ein, wie sie vor vielen Jahren mal
während einer Auswärtsfahrt aus Versehen den Masseur am Rasthof Siegburg haben stehen lassen: „Der war
ganz schön sauer, es hat sich aber
schnell wieder eingerenkt“, erinnert sich
der Mann mit der silber schimmernden
Kurzhaar-Frisur.
Ein Ende ist für den Alleskönner nicht in
Sicht. Die Liga-Zugehörigkeit spielt für
ihn dabei übrigens keine Rolle. „Ich mache das ja in erster Linie für die Mädels
und den Verein und nicht für mich“. Worte, wie man sie heute selten hört. Um so
besser, dass es Menschen wie Olaf Hehlich gibt.
UP
▪
Foto: mowy
▪
Olaf Hehlich
Online-Gesundheits-Check
„Bleib-gesund-und werde-fit“
▪ Treiben Sie Sport? Ja? Kennen Sie Ihre
gesundheitlichen Risikofaktoren? Nein?
Dann ist vielleicht das Projekt „Bleib-gesund-und-werde-fit“ von der Forschungsgruppe Leistungsepidemiologie der
Deutschen Sporthochschule Köln genau
das richtige für Sie! Ziel ist es, über eine
Onlinebefragung mehr über Lebensstil,
Trainingsgewohnheiten, gesundheitliche
Risikofaktoren und Gründe zum Sporttreiben von Sportlern aller Sportarten, Al-
Online-Magazin 2-2014
ters- und Leistungsklassen zu erfahren. Als
Gegenleistung erhalten die Teilnehmer im
Anschluss an die Befragung, in Form eines
„Gesundheit-Checks“, eine kurze Bewertung Ihres sportmedizinischen Risikos. Die
Befragung wird wissenschaftliche ausgewertet, ist anonym und nimmt nur drei bis
vier Minuten in Anspruch.
Hier geht‘s zum Fragebogen: http://ww2.
unipark.de/uc/med-pace/?a=12043&b=