Original Nr. 87 - City
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Original Nr. 87 - City
19.05.04 I 04 87 Diesmal im Zollstock: News aus dem CITY-CLUB Nichts los in Hertingshausen? Legale Graffitiflächen und Sommerkino in Baunatal Blick in die Annalen - Teil I Umfrage zur EU-Osterweiterung KON CHAUVI vs. THE COVERLERIE Live am 12.06.04 Großer Turnier-Sonderteil... ...mit vielen Infos zu Teams, Programm, Bands etc. Seite 2 In dieser Ausgabe Impressum 2 In dieser Ausgabe 2 Impressum 3 Zeitseite 4-9 News aus dem CITY-CLUB 4/5 Newsticker 5 Sie schreiben wieder 6/7 Wieder bei Freunden Zeitung des CITY-CLUB Hertingshausen - selbstverwaltetes Jugendzentrum (Großenritter Str. 4, 34225 Baunatal) mit Unterstützung des JBW Baunatal 7/8 Ein Garten Eden 8/9 Kids-Club Vol. 2 9 Neuer Schlüsselinhaber 10 - 16 Sonderteil 27. CITY-CLUB Turnier 10 Die Macher 10 - 13 Starkes Line-up 14 / 15 Sattelt die Pferde & Keep The Faith 15 Preise? Fehlanzeige! 16 Programm 27. CITY-CLUB Turnier 17 - 23 Dorfgeschichten 17 Stell dir vor, es ist ein Fest... 18 Blick in die Annalen 19 ...und was machen wir nächstes Jahr? 20 - 22 Graffiti in Baunatal 22 Sommer Event Kino 23 Hertingshäuser Terminkalender II/2004 24 / 25 Computer-Ecke 24 / 25 Spielekritik 25 / 26 In the movies 26 / 27 Vor- und Nachteile 28 Des Deutschen liebstes Kaltgetränk 28 - 30 Der nicht abgeschlossene Roman 30 Lecker 31 Witzisch 32 CLUB-Rätsel Druck: Druck & Verlag L. Wittich KG, Fritzlar Auflage: 750 Exemplare Fotos, Abbildungen: CITY-CLUB, Thomas Damm, Pascal Schuhmacher, Kon Chauvi und The Coverlerie Redaktion: Natascha Ackermann, Thomas Damm, Jens Dilcher, Pascal Schuhmacher, Benjamin Thiel, Christian Voß, Alexander Vossler, Jonas Zahn und Tobias Zahn und als Gast: Dirk Hoffmann Verantwortlich: Jens Dilcher Hans-Lange Str. 9 34225 Baunatal ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 3 Europazeit Ausgeschlafen und voller Tatendrang meldet sich die Zollstock-Redaktion aus der langen Winterpause zurück. Seit Erscheinen der letzten Ausgabe im November des vergangenen Jahres hat sich einiges getan in der Welt. Etwas jedoch dominiert in diesen Tagen die Schlagzeilen. Unsere Heimat: Europa. News rund um den alten Kontinent füllen derzeit sämtliche Gazetten, werden auf allen Kanälen gesendet. EU-Osterweiterung, Europawahl, Europameisterschaft etc. Europa ist in aller Munde. Wenn es um das Thema „Europa“ geht, muss sich auch der CITY-CLUB nicht verstecken. Bereits über eine Dekade gibt es Kontakte zwischen Jugendlichen aus dem Hertingshäuser Jugenddomizil und ihren Altersgenossen aus dem tschechischen Vrchlabí. Besuche und Gegenbesuche folgen einander in kurzen Abständen. Erst kürzlich waren Jugendliche aus dem CITY-CLUB wieder zu Gast in Baunatals Partnerstadt an der Elbe. Ein Bericht über diesen Ausflug ist in dieser Ausgabe bei den „News aus dem CITY-CLUB“ zu finden. Mit Europa zwar in keinster Weise in Verbindung zu bringen, aber auch sehr informativ, sind die weiteren Neuigkeiten aus dem Club, die diese Ausgabe für euch/Sie bereithält. Da wäre z.B. mal wieder ein neuer Schlüsselinhaber, der sich den Hertingshäuser/innen vorstellen möchte. Außerdem wird ein wenig für die wiederbelebte Nachwuchsarbeit im CITY-CLUB, den „Kids-Club“ sowie (ganz neu) den „Teens-Club“, die Werbetrommel gerührt und vom Seminar, auf dem diese Zeitung entstand, berichtet. Was im Club noch alles so wichtiges geschehen ist, kann man gleich auf der nächsten Seite, im „News-Ticker“, in Erfahrung bringen. Da man im CITY-CLUB einen Narren an allerlei Traditonen gefressen hat, darf in der alljährlich im Mai bzw. Juni erscheinenden Zollstock-Ausgabe selbstredend der Sonderteil für das bevorstehende CITY-CLUB Turnier nicht fehlen. Wir stehen diesmal vor der 27. Ausgabe des „traditionsreichen“ Turniers, welches vom 11. bis 13. Juni stattfinden wird. Und ebenso „traditionell“ wird auf den Seiten bis alles Wissenswerte zum Turnier vorgestellt: Verantwortliche, teilnehmende Mannschaften und die Band. Moment! Ein kleiner aber signifikanter Unterschied ist dennoch zu bemerken. Beim diesjährigen CLUBTurnier können erstmals zwei Bands live im CITY-CLUB Partyzelt konsumiert werden: „The Coverlerie“ und - wir erinnern uns gerne an das Spektakel in 2001 - „Kon Chauvi“. Das RockDoppelpack gibt’s am 12. Juni 04 ab 20.00 Uhr. Ein paar kritische Töne haben sich im TurnierSonderteil aber ebenfalls eingeschlichen. Mehr zum Stichwort „Tombolapreise“ und den armen Schweinen, die sich drum kümmern sollten, auf Seite 15. Die Redaktion möchte aber noch etwas Kritik loswerden. Das pittoreske Dörfchen Hertingshausen liegt mittendrin, im neuen Europa. Und überall drumherum wird kräftig gefeiert. Doch wie sich einst eine handvoll Gallier gegen die verrückten Römer erfolgreich zur Wehr gesetzt haben, sträuben sich die Hertingshäuser gegen jede Form der geselligen Lustbarkeit. Oder findet ihr / finden Sie nicht auch, dass Hertingshäuser Feste irgendwie öde sind? Weiteres hierzu auf Seite 17. Ferner startet in dieser Ausgabe eine dreiteilige Serie über die Geschichte unseres beschaulichen Örtchens. Teil 1 der „Blick in die Annalen“ entführt dich/Sie zu den Wurzeln Hertingshausens. Außerdem in den „Dorfgeschichten“: Liebevoll ausgearbeitete Artikel über das Hertingshäuser Fußballteam, geplante legale Graffitiflächen in Baunatal und Open-Air Kino in allen Stadtteilen. Obendrein kann man sich noch über die kommenden Hertingshäuser Termine schlau machen. Was gibts noch in dieser Zeitung? Zunächst einmal (wie gewohnt) die Witzeseite, die Filmkritik, das Rezept, den Roman und das allseits beliebte Club-Rätsel. Zudem wird im Zollstock auch der vergangene „Tag des Bieres“ gebührlich begangen. Etwas unscheinbar kommt diesmal die „ComputerEcke“ daher. Eine einzige Spielekritik hat sich in diese Ausgabe verirrt. Na ja. Schließlich wird das Informationsangebot von „Nr. 87“ noch durch einen aufschlussreichen Artikel über die Erwartungen der Tschechen an die kürzlich erfolgte Osterweiterung der EU abgerundet. Alles selbst recherchiert! Womit wir wieder beim Thema „Europa“ wären. Wie dem auch sei... Man sieht sich beim 27. CITY-CLUB Turnier! ZOLLSTOCK Nr. 87 Die Zollstock-Redaktion Seite 4 News aus dem CITY-CLUB Newsticker zur Decke geschützt ist. Außerdem ist der Pokalschrank jetzt sogar beleuchet. - Was hat sich getan im CITY-CLUB? Neues Logo Über das Geschehen im CITY-CLUB zu beDas Logo des CITY-CLUBs (siehe Foto) richten, ist eine der wichtigsten Funktionen des Zollwurde digital von einem Besucher des Clubs überstocks. Deswegen beginnt diese Zeitung immer mit arbeitet und animiert. Jetzt kann es besser in Webden „News aus dem CITY-CLUB“. Da aber, offen gesagt, nicht jede Neuigkeit genug Stoff für einen ganzen Artikel bietet, hatte man bereits bei der Erstellung der letzten Ausgabe die Idee, einen „NewsTicker“ einzuführen, durch welchen sich der interessierte Leser kurz und knapp über die „aktuellen“ Geschehnisse im Club informieren kann. Die Redaktion möchte daran anknüpfen und präsentiert euch/Ihnen im Anschluss die wichtigsten Ereignisse des vergangenen halben Jahres in Kurzform. Neuer Pokalschrank Nachdem der alte Pokalschrank leider beim seiten und Bilder eingefügt werden und es passt sich Umbau zum 25. Jubiläum des CITY-CLUBs irre- genau wie der CITY-CLUB an die aktuellen Stanparabel beschädigt wurde, haben die Jugendlichen dards der Technik an. Webseite Die Website des CITY-CLUBs (www.cityclub-hertingshausen.de) wurde neu gestaltet und ist seit dem 26.04.04 mit komplett neuem Design und überarbeitetem und aktualisiertem Inhalt wieder verfügbar. Der Dank der Clubbesucher gilt dem Designer der Seite, Christian Voß. Beleuchtetes Türschild und neue Verkaufsschilder des CITY-CLUBs einen neuen Pokalschrank gebaut, um die Trophäen auszustellen. Der Pokalschrank wurde direkt über der Eingangstür angebracht und erstreckt sich über die volle Breite des Raumes (siehe Foto) . Der Schrank ist in Wirklichkeit ein Brett, welches mit einer Plexiglasplatte bis Die Besucher des CITY-CLUBs haben ein beleuchtetes Türschild erstellt und dafür einen passenden Holzkasten gebaut. Auf dem Schild ist u.a. das oben abgebildete Logo zu bewundern. Es soll über dem Eingang angebracht werden. Außerdem werden beim 27. CITY-CLUB Turnier erstmals eigens gedruckte Verkaufsschilder verwendet. ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 5 Neuer Herd und Backofen Der treue Herd des CITY-CLUBs (immerhin schon fünf Jahre alt) ist leider kaputt gegangen und wurde durch einen neuen Herd mit Ceran-Kochfeld samt Backofen ersetzt. Im CITY-CLUB kann also wieder fleißig gekocht werden. Und hier noch ein paar Neuigkeiten in Bezug auf das allseits beliebte CITY-CLUB Turnier: Transparent Das üblicherweise vor dem CITY-CLUB Turnier am Hertingshäuser Sportplatz zu bewundernde Ankündigungs-Transparent wird diesmal nicht aus selbstbemalten Stoffbahnen bestehen. Ab diesem Jahr gibt es ein wiederverwendbares, professionell bedrucktes Transparent, welches freundlicherweise von einer befreundeten lokalen Brauerei gesponsort wurde. Turnier-Shirts Vom selben Sponsor werden alle Verantwortlichen des CITY-CLUB Turniers mit modischen Poloshirts ausgestattet. So kann jeder Verantwortliche sofort als solcher ausgemacht werden. Sie schreiben wieder - Zollstock-Seminar Jeder, der den Zollstock erstmals in seinem Briefkasten findet oder ihn zufällig bei Freunden in die Finger bekommt, fragt sich bestimmt, worum es sich hierbei handelt. Für all die Unwissenden gibts hier zunächst einmal ein paar Infos. Der Zollstock ist eine Zeitschrift, die von den Jugendlichen des CITY-CLUBs gestaltet wird. Die Artikel werden in Rubriken unterteilt, z.B. Computerecke, Dorfgeschichten, News aus dem CITY-CLUB und mehr. In einer Ausgabe des Jahres, wie auch in dieser, ist noch eine große Rubrik über das CITY-CLUB Fußballturnier dabei, die auf das Höhepunktereignis des CITY-CLUB’s hinweist. Eine Zollstock-Ausgabe umfasst 24 oder 28 Seiten. Doch wie entsteht der Zollstock? Um eine Zeitschrift wie den Zollstock zu schreiben, braucht es erst einmal Zeit und fleißige Bienchen zum Schreiben. Zu diesen Bienchen gehören unter anderem: Tobias Zahn, Jonas Zahn, Dirk Hoffman, Benjamin Thiel, Pascal Schuhmacher, Natascha Ackermann, Thomas Damm, Alexander Vossler, Christian Voß und zu guter Letzt der Godfather of Zollstock, Jens Dilcher, der auch für das Setzen der Artikel in das Layout zuständig ist. Der Zollstock wird in dem Zeitraum eines Wochenendseminares erstellt. Das Seminar, auf dem der aktuelle Zollstock entstand, fand im Baunataler JuZ Second Home statt. Die zu schreibenden Artikel werden schon einige Wochen vor dem Seminar gesammelt, damit die kostbare Zeit des Wochenendes nicht zu sehr in Anspruch genommen wird. Der Seminar-Freitag besteht dann im Großen und Ganzen daraus, die Artikelverteilung noch einmal durchzugehen und den Ablauf des Seminars bekannt zu geben. Wer aber auch schon Lust hat, die Wörter aus seinen Fingern zu saugen, kann natürlich auch schon am selben Abend anfangen zu schreiben oder eher gesagt tippen. Samstag trifft sich die Zeitungs-AG dann wieder und macht sich so richtig ans Artikel schreiben und Korrektur lesen. Der „Operator“ bemüht sich zwischenzeitlich, die Artikel zu setzen und mitsamt Fotos das Layout zu gestalten. Spät abends entsteht so dann ein Überblick, wie viele Seiten die Zollstock-Ausgabe umfasst, welche Artikel fertig sind, welche am Sonntagmorgen dann noch geschrieben werden müssen und wie das Ganze mit Fotos eigentlich aussieht. Sonntag wird dann nur noch das Tüpfelchen auf das I gesetzt. Die letzten noch zu schreibenden Artikel werden in Angriff genommen. Nach dem Seminar ist aber auch noch einiges zu tun. Einige finale Änderungen müssen eventuell noch vorgenommen, die Ausgabe schließlich gedruckt und ausgetragen werden. Den Zollstock gibt es im Übrigen nicht nur als Zeitschrift die in ihrem Briefkasten landet sondern auch im Internet als pdf-download, was so viel bedeutet, dass man den Zollstock im Netz herunterladen und dann gemütlich zuhause auf dem PCMonitor lesen kann. ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 6 sich ein wenig für den Abend gestärkt. Nach der Snackbar haben sich die Besucher von der anstrengenden Fahrt erholt und ein paar Stunden geschlafen. Später am Abend wurden die CITY-CLUB Besucher von einer netten schreienden Stimme aus dem Schlaf geweckt. Der Tag fand schließlich in der - Vrchlabí-Freizeit an Ostern Szenekneipe “Underground Dog“ sein Ende. Der darauf folgende Morgen begann mit eiAm 9. April machten sich acht Jugendliche und ein Jugendpfleger namens Dixi-Dirk auf den Weg in nem leckeren Frühstück und einem leichten stechendas schöne Tschechien. Um 6.00 Uhr morgens, dem Schmerz im Kopf. Der Vormittag wurde für nachdem das Gepäck und die Personen im Bus ver- den Ostereinkauf genutzt und zur Befragung von staut waren, begann der beschwerliche Weg. Der tschechischen Jugendlichen über verschiedene Theerste Part der Reise führte die Besucher auf die A7 men, wie zum Beispiel den EU-Beitritt am 01. Mai, ihre Freizeitgestalin Richtung A4. tung und Schul- und Nach einer sehr Berufsausbildung. beschwerlichen Fahrt Am Abend wurden durch den schönen Osdie Antworten mit ten und deren gepflegeinigen tschechiten Autobahnen sank schen Helfern ausdie Tankanzeige immer gewertet. Näheres mehr in Richtung R und zu der o.g. Befraweit und breit war keigung kann der ne Tankstelle in Sicht. europainteressierte Doch kurz vor einem Leser auf den SeiDrei-Stunden-Stau in ten 26/27 in Erfahder Nähe der Grenze rung bringen. kam endlich die ersehnZwei Stunden te Tankstelle in Blicknach dem Ende der weite, worauf gleich von inhaltlichen Arbeit der Autobahn abgefahwurde beschlossen, ren wurde. Die CITYden Rest des CLUB Besucher überAbends in der erst legten sich rasch einen kürzlich wiedereranderen Weg über die öffneten Disco „Dr. Grenze, um den Stau zu Max“ zu verbrinumfahren. Der führte sie gen. Es entwickeldurch den tiefsten Oste sich für alle Beten Deutschlands, wo Unterwegs im Böhmischen Paradies: Jugendliche aus dem CITYteiligten ein überaus die Straßen immer CLUB in der „Felsenstadt“ ereignisreicher schlimmer wurden. Nach der Grenze hieß es dann Fahrerwechsel. Abend. Und so feierte man gemeinsam bis in die Ein junger rasanter Fahrer setzte sich hinters Steuer frühen Morgenstunden. Am nächsten Morgen hieß es: Um 9.00 Uhr und „prügelte“ über die tschechischen Straßen. Nach ein paar hundert Kilometern und unzähligen Schlag- Aufstehen und auf zum Wandern in die „Felsenlöchern kamen die Reisenden in der Baunataler Part- stadt“. Die Reisegruppe zeigte sich beeindruckt von nerstadt Vrchlabí an. Die Zimmer wurden gleich den eindrucksvollen Naturmonumenten (siehe Foto). bezogen. Darauf folgend wurde das erste köstliche Nach drei Stunden und etwa 1.000.000 Stufen aus „Budvar“ in der legendären Snackbar genossen und Holz, Metall und Stein waren alle Besucher geschafft Wieder bei Freunden ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 7 und freuten sich nur noch auf ihr Bett und etwas zu Essen. Der Abend klang mit einem gemütlichem Beisammen sein in Spindlermühle (Anm. d. Red.: - Biergarten-Neugestaltung größtes und bekanntestes Skigebiet in der Tschechischen Republik) aus. Eine Tages trafen sich drei muntere Jecken und Am nächsten Morgen wurde gemeinsam der Film „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“, der entschieden, dass der Biergarten des CITY-CLUBs z.T. während des Prager Frühlings spielte, ange- eine Grunderneuerung nötig hatte. Diese wahrlich schaut. Der übrige Tag wurde zum Shoppen, Es- tapferen Buben entschieden, dass das frühere Sitzsen und Trinken genutzt. Abends gingen dann alle in eckenblumenbeet fehl am Platze war. Daraufhin finden legendären „Dance City-Club“, um Billard und gen sie an, eine neue Kombination aus Steingarten Airhockey zu spielen und bei einem gemütlichen Bei- und Sitzeckenteich zu planen. Sie begannen, die zentsammensein ein leckeres Bierchen zu trinken. nerschweren Beton U-Profile mit Hilfe einer umAm folgenden Tag hieß es dann wieder Koffer packen, Zimmer aufräumen und Müll runterbringen, um den langen Nachhauseweg anzutreten. Auf dem Heimweg wurde noch ein kleiner Stopp in Liberec (ehem.: Reichenberg) gemacht, um mal eine andere tschechische Stadt zu sehen und um die letzten tschechischen Kronen auszugeben. Hertingshäuser Wasserspiele: Ein kleiner Teich ziert jetzt den Biergarten des CITY-CLUBs Der weitere Heimweg führte die kleine Baunataler Delegation an funktionierten Schubkarre in Form eines Einkaufeinem sog. „Vietnamesen-Markt“ vorbei, wo noch wagens umzuplatzieren. Nach zweitägigem Ummal eine längere Pause zum Shoppen eingelegt wur- rücken mit der umfunktionierten Schubkarre entde. Vor der Grenzüberfahrt lag ein leichter Hauch stand der Grundstein des Garten Eden des von Nervosität in der Luft, da alle ein wenig ange- Hertingshäuser Jugendclubs. Die ungeschickt platspannt waren. Dixi-Dirk sprach mit netter Stimme zierten Überreste des Sitzeckenblumenbeets wurzum Zollbeamten: „Guten Tag“. Darauf antwortete den in die vorgefertigte Form des Steingartens einder mächtige autoritäre Zöllner „Tschüß“ und die gefüllt. Nachdem dies erledigt war, bot sich ein Bild Besucher konnten die Grenze ohne Probleme über- des Grauens. Der Steingarten war nicht einmal zu fahren. Nach dem Grenzübergang ging die weite 0,01% mit Muttererde gefüllt. Jetzt benötigte man Fahrt recht zügig voran, da nicht viel Verkehr auf kubikmeterweise Erde. Nur woher? Einer der helden Autobahnen war. Nach sechsstündiger Fahrt denhaften Drei kam auf die Idee einen benachbarwaren alle mit leichten Blessuren endlich wieder zu ten Landwirt, welcher eine vollautomatische Hause. Nur einer musste noch den langen Weg nach Schweinemastanlage für ca. 1.500 Tiere erbaut, um etwa zwei Kubikmeter Erde zu bitten. Der freundliKassel antreten... Ein Garten Eden ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 8 che Landwirt antwortete: “WAS? Ihr könnt meinetwegen 1.000 Kubikmeter Erde bekommen“. Daraufhin organisierten diese dynamischen Zeitgenossen einen fahrbaren Untersatz und Werkzeug, - Jeden Freitag Kids-Club und um den wichtigen Rohstoff heranzuschaffen. Nach Teens-Club zwanzig Eimern Erde und etwa fünf rasanten Busfahrten über Stock und Stein reichte es immer noch Es war einmal, anno 1996, als sich die damanicht. Der hilfsbereite Nachbar brachte mir einer ligen Verantwortlichen und Besucher zusammensetzechten Schubkarre noch einmal drei Ladungen Mut- ten und berieten, was man tun könnte, um den Club terboden. Um das Meisterwerk zu vollenden wur- für die jüngeren Bewohner aus Hertingshausen etden noch Beleuchtungen installiert, Pflanzen gesetzt was attraktiver zu machen. Nach einigem beratschlaund zum krönenden Abschluss wurde das Ganze gen kam die Idee auf, im Abstand von zwei Womit Tiroler Bergkies bedeckt. Neben diesem Para- chen, ein spezielles Programm für die Kids im Alter dies aus Teichlandschaft und japanischem Steingar- von 8 bis 15 Jahren zu veranstalten. Nach einigen ten wurde noch ein neuer Steinstandgrill integriert. Nach einer gründlichen Bestandsaufnahme von Seiten der wohlgemuteten Männer erkannte man ein neues Problem. Ihnen fiel auf, dass seit mind-estens 26 Jahren keine neuen Sitzgelegenheiten angeschafft wurden und so wurde dies auch sofort in Angriff genommen. Nach dem nächsten Sonnenaufgang wur- Nachwuchsarbeit im CITY-CLUB: Beim wiederbelebten „Kids-Club“ ist immer was los den sechs nagelneue Bierzeltgarnituren erworben. Nach Einbruch Anlaufschwierigkeiten wurde so getaufte „Kidsder Dunkelheit fiel eins sofort ins Auge: Es fehlten Club“ schließlich ein so großer Erfolg, dass er wölichtspendende Lampen. Nachdem ein weiterer Tag chentlich stattfand. über den Jordan gegangen war, erstrahlte der BierSechs Jahre lief der Kids-Club erfolgreich, bis garten des CITY-CLUBs unter dem gleißend hel- er im Sommer 2003 aus mangelndem Interesse len Schein vier neuer Gartenbeleuchtungen. Nach- schließlich eingestellt wurde. Natürlich waren die dem alles vom Müll befreit und gesäubert wurde, jetzigen, aus dem damaligen Kids-Club hervorgeentdeckte man eine weitere Kleinigkeit. Die fehlen- gangen, Schlüsselinhaber und Besucher des CITYde Arbeitsplatte der Thekeneinheit im Biergarten des CLUBs nicht besonders erfreut darüber und so setzClubs. Daraufhin wurde beschlossen, diesen stö- te man sich auf dem zweiten Konzeptionsrenden Umstand auszumerzen und eine neue wochenende 2003 erneut zusammen und überlegArbeitsplatte zu erwerben. Es wird also noch wei- te, was zu tun ist, um den Kids-Club wieder aufer- Kids-Club Vol. 2 ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 9 stehen zu lassen. Schließlich wird man auch nicht jünger und früher oder später muss eine neue Generation den CITY-CLUB übernehmen. Gesagt, getan. Nach einiger Vorbereitungszeit lief der Kids-Club Vol. 2 dieses Jahr mit den neuen Betreuern, dem Schlüsselinhaber Jonas Zahn sowie Christian Voß, wieder an. Nach nur zwei Wochen Anlaufzeit hatte der neue Kids-Club seinen Durchbruch. Bis zu 25 Kinder und Jugendliche kamen jede Woche in den CITY-CLUB, um sich mit Freunden zu treffen, zu spielen und vor allem um Spaß zu haben. Jedoch gibt es bei so viel Licht auch Schatten. Selbst bei allem Optimismus hatte niemand damit gerechnet, dass eine so große Resonanz erfolgen würde. Nach wenigen Wochen kristallisierte sich schon heraus, dass vor allem die hohe Altersbandbreite, immerhin kamen Kids zwischen 6 und 15 Jahren, einige Probleme bereitete. Den beiden Verantwortlichen war klar, dass etwas geschehen musste, und so zögerten sie nicht lange und machten Nägel mit Köpfen. Der Kids-Club wurde in zwei Gruppen gesplittet. Jeden Donnerstag findet nun von 17.00 bis 19.00 Uhr Kids-Club für alle Kids zwischen 6 und 10 Jahren statt. Hauptsächlich werden dort altersgerechte Spiele in und außerhalb des CITY-CLUBs sowie ab und zu einige kleine Basteleien und Ausflüge gemacht. Das Highlight des Donnerstag Nachmittags ist für viele der Kleinen allerdings das Tischfussballspiel. Der Kicker besitzt scheinbar eine magische Anziehungskraft, denn kaum werden die Türen des Clubs geöffnet strömen schon alle Kids an das Vergnügungsgerät. Zurzeit kommen wöchentlich meistens zwischen 10 und 20 Kindern, denen es, wie die Verantwortlichen zumindest hoffen, dort gut gefällt. Wie bereits erwähnt, gibt es auch noch eine zweite Gruppe, den sogenannten Teens-Club, welcher jeden Freitag zwischen 17.00 und 19.00 Uhr veranstaltet wird. Zielgruppe dort sind die Jugendlichen im Alter von 12 bis 15 Jahren. Dieses Angebot wird von den „Teens“ auch sehr gut angenommen. Natürlich sind alle Kids, welche den neuen Kids- bzw. Teens-Club bis jetzt noch nicht besucht haben, herzlich eingeladen sich demnächst mal im CITY-CLUB blicken zu lassen. Neuer Schlüsselinhaber - Vorstellung Jonas Zahn Hallo Leute! Ich heiße Jonas und mein Wohnsitz befindet sich derzeit in Altenbauna. Nachdem ich einige Zeit auf der Langenbergschule verbracht hatte, besuchte ich die Erich Kästner Schule in Baunatal. Diese verließ ich mit einem Realschulabschluss in der Tasche. So viel erstmal zu meiner glorreichen Vergangenheit. Momentan versuche ich mein Abitur auf der Max-Eyth-Schule Kassel zu meistern. Wenn alles glatt läuft, verlasse ich dann 2006 dieses Etablissement mit guten Kenntnissen in Daten- und Informationstechnik. Seit dem 20. Februar bin ich einer von fünf Schlüsselinhabern im CITY-CLUB Hertingshausen. Ich bin größtenteils für den Kids-Club und TeensClub (siehe Seiten 8/9) verantwortlich, bei denen mich Christian Voß erfolgreich unterstützt. In meiner Freizeit beschäftige ich mich gezwungenermaßen mit Computern und bin begeisterter FitnessStudiogänger. Mehr gibt es über meine Person nicht zu erzählen. Ich würde mich über einen Besuch im CITYCLUB eurerseits sehr freuen! ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 10 S o n d e r t e i l 27. CITY-CLUB Turnier Die Macher - Vorstellung der Verantwortlichen Einige Monate vor dem CITY-CLUB-Turnier (11. bis 13. Juni 2004) laufen die Vorbereitungen für die einzelnen Verantwortungsbereiche auf Hochtouren. Wie der Name schon vermuten lässt, steht die Turnierleitung an erster Stelle. Bereits in Februar beginnen die Arbeiten für den Hauptverantwortlichen Thomas Damm. Er befasst sich mit allerhand Organisatorischem rund ums CITYCLUB-Turnier, wie z. B. Mannschaften einladen, Genehmigungen einholen, Werbung und mitteleuropäischer Zeit vieles mehr. Am eigentlichen Turnier stehen ihm Jonas Zahn und Pascal Schumacher zur Seite. Frühaufsteher sind wie immer die Mädels in der Küche. Um 6.00 Uhr morgens klingelt der Wecker bei der Hauptverantwortlichen Natascha Ackermann und Nebenverantwortlichen Madeleine Hochhut. Die beiden kümmern sich dieses Wochenende um das leibliche Wohl (Frühstück, Gulaschkanone und Kaffeetafel) für die Besucher. Für das leibliche wohl sorgt auch Alexander Vossler, der Chef der Bratwurstbude. Tobias Zahn und Christian Hartung lassen den goldenen Saft durch die Hähne fließen, natürlich sind die beiden für die Theke/Bierpilz verantwortlich. Um dies alles käuflich zu erwerben, benötigt man Chips. Diese wiederum werden von den Drei vom Chip-Verkauf Sebastian Trube, Jonas Zahn und Christian Voss ausgehändigt. Nicht nur Chips sondern auch Tombolalose kann man dort kaufen. Somit sind sie für den Chipverkauf und die Tombola verantwortlich. Der Höhepunkt des CITY-CLUB Turniers ist wie immer der Samstagabend, wenn die Band rockt. Dieses Jahr spielt The Coverlerie als Vorband von Kon Chauvi (siehe Seiten 14/15). Für die Betreuung der Bands sind Dirk Hoffmann und Thomas Damm verantwortlich. Da die Bands ohne Strom und Licht nicht spielen können, benötigt man auch hierfür ebefalls fleißige Helfer. Diesen Job werden Thomas Damm, Tobias Zahn, Christian Voss und Fabian Trube übernehmen. Möglicherweise hat Fabian Trube noch Gummihandschuhe an, nein, nicht weil er Angst vor einen Stromschlag hat, sonder weil er zusätzlich noch für die Sauberkeit der Duschen und Toiletten verantwortlich ist. Damit ein Jedermann nach dem CLUBTurnier noch einmal alles Revue passieren lassen kann, halten Pascal Schuhmacher, Thomas Damm und Sascha Damm das Geschehen auf Video und Foto fest. Wer also Fragen hat bzw. Kritik, Verbesserungsvorschläge oder sogar Lob loswerden will, weis, an wen er sich wenden muss. Viel Spaß beim 27. CITY-CLUB Turnier wünschen die Verantwortlichen und die Zollstock-Redaktion. Starkes Line-up - Vorstellung der Teams Die Verantwortlichen des CITY-CLUBs hatten diese Jahr wieder Probleme, dass Teilnehmerfeld für das CITY-CLUB Turnier komplett zu bekommen. Viele eingeladene Mannschaften hatten sich nicht angemeldet. Bis Ende April hatten sich lediglich 14 Teams angemeldet. Nichtsdestotrotz gibt man sich viel Mühe, das Teilnehmerfeld für das CITY-CLUB Turnier zu komplettieren. Es sind wie immer zwanzig Teams mit von der Partie. Gemischt ist das Teilnehmerfeld aus Freizeitteams und Teams von Jugendclubs und Jugendzentren, älteren und jüngeren Gesichtern sowie Mannschaften, die schon jahrelang beim CITY-CLUB Turnier mitkicken. Aber auch „neuere“ Mannschaften, wie z.B. der MT Naumburg 91 und die „Roten Socken“ aus Hertingshausen sind diesmal dabei. Die Teams kommen z.T. wieder von weit her, wie ZOLLSTOCK Nr. 87 Sonderteil 27. CITY-CLUB Turnier z.B. Baunatals tschechischer Partnerstadt Vrchlabí, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, SachsenAnhalt, Südhessen, aber natürlich auch Nordhessen. Diese bunte Mischung wird dieses Jahr wieder verzweifelt um den monumentalen CITY-CLUB Wanderpokal kämpfen. Wie jedes Jahr, steuert die Zollstock-Redaktion ihre Platzierungs-Tipps bei. Dann mal los... Seite 11 CITY-CLUB II - Traditionsteam Die Unterstützung der zwei Nachwuchstalente im letzten Jahr hat leider nix genutzt, denn es hat nur für Platz 6 gereicht. Vor zwei Jahren war es noch Platz 4. Werden die „Jungs“ etwa alt? Wir hoffen, dass dieses Jahr der neue Pokalschrank im CITYCLUB mit dem Wanderpokal und dem Pokal für den ersten Platz geschmückt werden kann (grins). Spaß bei Seite! Strengt euch mal ein bisschen an. CITY-CLUB I Tipp: irgendwo vorne (4. bis 8. Platz) Die CITY-CLUB I Mannschaft wird dieses Jahr von Hertingshäusern Jugendlichen gestellt, die eiVrchlabí Small Dogs und gentlich mit dem CITY-CLUB weniger zu tun haVrchlabí Big Dogs ben. Ursächlich dafür ist, dass alle regelmäßigen Besucher des CITY-CLUBs das ganze Turnier maBereits zum neunten Mal sind die Tschechen nagen müssen und da bleibt leider keine Zeit mehr aus Baunatals Partnerstadt Vrchlabí mit von der zum Fussball spielen. Aber eins können die Veran- Partie. Traditionell treten sie mit zwei Teams an. Sie stalter euch/Ihnen versichern: Die Mannschaft, die haben den weitesten Anreiseweg (über 600 km), sind als erstes da (Donnerstag); am längsten wach; machen die beste Stimmung und ganz nebenbei holten sie auch noch den Titel beim 24. CITY-CLUB Turnier. Letztes Jahr wurden sie Dritter. Die Redaktion sagt: „Hut ab“. Wir sind mal gespannt, wie die zwei Teams aus unserem EU-Nachbarland in diesem Jahr mitmischen. Tipp: 1 x vorne (2. bis 8. Platz) und 1x mittendrin (8. bis Kommen Sie endlich wieder mal unter die letzten Vier?: Das CITY-CLUB Traditionsteam 14. Platz) peinlicherweise letztes Jahr für den CITY-CLUB I gespielt hat, wird definitiv nicht mehr auflaufen. An dieser Stelle noch mal Sorry für das Verhalten der Jungs. Wir hatten vorher keine Gelegenheit sie kennen zu lernen! Aber wie gut die Hertingshäuser Jugendlichen spielen wissen wir nicht, deshalb unser… ...Tipp: Gute Frage! Lassen wir uns mal überraschen (1. bis 20. Platz) Allstars Kirchbauna Die Allstars Kirchbauna aus dem Nachbarort gehören wie immer zu den Top Favoriten. Sie wurden zweimal Erster und zweimal Dritter. Im vergangenen Jahr hat es aber nur für Platz 7 gereicht. Werden sie es schaffen, wieder unter die ersten Vier zu kommen. Mal sehen... Tipp: Wieder mal ein Favorit (3. bis 7. Platz) ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 12 Sonderteil 27. CITY-CLUB Turnier JC Nieste Second Home Die Truppe von Managerin Ilka (ehemalige CITY-CLUB Schlüsselinhaberin) kommt dieses Jahr zum sechsten Mal. Irgendwie wissen Sie nicht so ganz, was sie wollen. Das Team spielt mal vorne mal hinten, also schwer einzuschätzen, daher unser... ...Tipp: Mittendrin (7. bis 16. Platz) Die Jugendlichen des befreundeten Baunataler Jugendzentrums Second Home zählten einmal zu den Favoriten auf den Titel beim CITY-CLUB Turnier. Leider ist ihre einstige Stärke in den letzten Jahren verloren gegangen. In 2002 erreichten sie den 9. Platz und in 2003 waren sie das Schlusslicht der Teams nur Platz 20. Es kann ja dieses Jahr nur besser werden. JT Eicklingen Letztes Jahr haben sie es bis ins kleine Finale Tipp: Hinteres Mittelfeld (12. bis 16. Platz) geschafft und wurden am Ende Vierter; davor NeunClub 71 Frankfurt ter. Die Truppe aus dem niedersächsischen Eicklingen (bei Celle) besteht aus vielen jungen SpieDie Frankfurter sind schon als längstes beim lern. Ob sich die Jugend mal durchsetzen kann? CITY-CLUB Turnier dabei und wir freuen uns immer wieder über ihren Besuch. Ihr Erfolg hängt Tipp: Mittelfeld (8. bis 16. Platz) immer ein bißerl davon ab, wie schnell sie ihre Körper von Äppelwoi auf Hütt umgestellt haben. Sie FC Schleimi belegten 2003 den 13. Platz, 2002 den 10. Für die Die Rüsselsheimer haben sonst immer im MittelZwischenrunde reicht es dieses Jahr bestimmt. Na feld rumgeschleimt, aber letztes Jahr erreichten sie denn: Prost! sogar Platz 5. Hat ihnen die zweijährige Pause vor Tipp: Vorderes Mittelfeld (6. bis 12. Platz) dem 26. Turnier gut getan oder haben sie heimlich trainiert? Wir denken, für die Südhessen ist die ZwiMT Naumburg 91 schenrunde auf jeden Fall zu schaffen. Tipp: Irgendwo 5. bis 12. Die Jungs aus Baunatal, die den rätselhaften Namen „MT Naumburg 91“ tragen, sind dieses Jahr Dream Team Baunatal zum ersten Mal dabei. Wo kann der Neuling aufDas Dream Team war einst nur als Ersatz ein- trumpfen? Auf dem Spielfeld? An der Theke? Ihre gesprungen, doch heute zählen sie zu den Favori- Stärken sind schwer einzuschätzen. Unser Tipp fällt ten. Sie sind jetzt das fünfte Mal dabei und das mit daher eher dürftig aus. Tipp: Keine Ahnung (1. bis 20. Platz) großem Erfolg: Platz 3 in 2000, Platz 2 in 2001 Platz 3 in 2002, Platz 2 in 2003. Es könnte sehr wohl sein, dass sie dieses Jahr vielleicht endlich mal das Liga der Augengeröteten Gentleman Turnier gewinnen. Gerüchten zufolge, sollen sie sich (L.A.G) sogar verstärkt haben. Die Jungs aus Staufenberg sind bereits zum Tipp: Vorne (1. bis 5. Platz) fünften Mal dabei und spielen jedes Jahr unter eiA-Team Niestetal Die Feuerwehrmänner aus Niestetal sind nun schon zum dritten Mal dabei. Beim ersten Anlauf konnten sie gleich die Zwischenrunde erreichen. Letztes Jahr trafen sie die goldene Mitte, Platz 10. Kann das Team sich wieder verbessern oder haben die Jungs sich vorgenommen, lieber ihren Durst zu löschen ? Abwarten. Tipp: Mittendrin (7. bis 14. Platz) nem anderen Namen. 2001 als „Absolute Betrinker“, 2002 hießen sie „Green Peace“, 2003 „Aggro Uschlag“ und in diesem Jahr laufen sie unter dem Namen „Liga der Augengeröteten Gentleman“ (L.A.G) auf. Die Platzierungen waren genauso verschieden. 2001 wurden sie 4., 2002 5. und letztes Jahr 19. Ihr habt euch ganz schön verschlechtert aber dafür auch bestimmt gut gefeiert. Dieses Jahr wird’s bestimmt besser. Tipp: Vorne mit dabei (9. bis 18. Platz) ZOLLSTOCK Nr. 87 Sonderteil 27. CITY-CLUB Turnier Seite 13 „Die Roten Socken“ Hertingshausen Benfica Rudolph Beim 26. Turnier im vergangenen Jahr haben sie sich noch mal rechzeitig gedrückt und ihr Teilnahme-Versprechen nicht gehalten, aber dieses Jahr wird es ernst. Ihr seit dabei und es wird gespielt. Mal sehen, was die „alten“ Herren des SPD - Ortsvereins Hertingshausen sportlich so drauf haben. Wir tippen jedenfalls auf das hintere Feld… Tipp: Hinten (15. bis 20. Platz) Die Mannschaft vom Baunataler Logistik Unternehmen „Rudolf und Söhne“ ist inzwischen auch schon zum dritten Mal mit von der Partie. Leider hat es im letzten Jahr nur für Platz 16 gereicht. 2002 war es noch Platz 6. Anscheinend hat es mit der Logistik auf dem Platz nicht mehr ganz so gut geklappt wie im Job. Wir sind mal gespannt, wie es dieses Jahr aussieht. Unser Tipp sieht alles in allem jedenfalls recht optimistisch aus. Tipp: Mittelfeld (8. bis 14. Platz) ThekenBrasilianer Zum allerersten Mal werden die Baunataler „Theken-Brasilianer“ beim CITY-CLUB Turnier auflaufen. Da sie kurzfristig eingesprungen sind, ist es natürlich schwierig, die Truppe einzuschätzen. Gerüchten zufolge soll sie So sehen Sieger aus: Die „Baunsberg Veteranen“ holten im vergangen Jahr den Titel sowohl an der TheGutekünstler ke als auch am Ball nicht schlecht sein... Die Jungs aus Thüringen feiern dieses Jahr ihr Tipp: Vorderes Mittelfeld (6. bis 10. Platz) Jubiläum beim CLUBTurnier, da sie hier bereits zum Also ihr/Sie seht/sehen, die Verantwortlichen 10. Mal in Folge auflaufen. Die Güntersberger finden sich eigentlich immer mittendrin wieder und das haben auch dieses Jahr ein buntes Potpourri von Tippen wir auch in diesem Jahr. Vielleicht gibt es ja Freizeitteams gefunden, auch wenn das nicht ganz so einfach ist. Bei Redaktionschluss war noch nicht zu ihrem 10jährigen Jubiläum ein Wunder. ganz sicher, ob der ein oder andere Wackelkandidat Tipp: Mittendrin (8. bis 12. Platz) auch wirklich dabei ist oder vielleicht noch jemand zum Teilnehmerfeld hinzustößt. Die Redaktion drückt JCM Dörnhagen e.V. den Verantwortlichen jedenfalls die Daumen. Beim letzten Turnier haben wir die Ob 16, 18 oder 20 Teams, man darf jedenfalls Fuldabrücker Jungs, die im übrigen auch schon zu auf ein super Fußballwochenende mit viel Party, x-ten Mal dabei sind, nach ganz vorne getippt. Dann Spaß und Spannung gespannt sein. Anpfiff für die wurden sie aber leider „nur“ 17. Ob es diesmal für Vorrunde ist am Samstag, den 12. Juni 2004, um mehr reicht? Wir sind jedenfalls diesmal etwas vor- 11.00 Uhr. Und bitte pünktlich sein. Es wird in vier sichtiger mit unserer Prognose. Fünfergruppen gespielt; je die besten drei Teams Tipp: Mittelfeld (8. bis 16. Platz) kommen weiter. ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 14 Sonderteil 27. CITY-CLUB Turnier CLUB konnte man es ehrlich gesagt nicht glauben, bis es die Jungs und Mädels in 2001 selbst erlebt haben. Die Zollstock-Redaktion kann mit Fug und Recht behaupten: Stellt man einen echten Bon Jovi Fan mit verbundenen Augen in ein Konzert von „KON CHAUVI“ würde er keinen Unterschied - Live am 12.06.04: THE erkennen. COVERLERIE vs. KON CHAUVI Die allererste Show in ihrer Heimatstadt Bruchsal war ein großer Erfolg und über 500 ZuDiese Jahr erwartet euch/Sie ein einmaliges Event beim CITY-CLUB Turnier. Erstmalig werden zwei Bands durch das Festzelt rocken. Das heisst es gibt am Samstagabend ein volles Programm Rock auf die Ohren und zwar schon ab 20.00 Uhr. Nach langen Verhandlungen haben es die Jugendlichen des CITY-CLUBs geschafft „KON CHAUVI“ zu engagieren. Turnierorganisatoren und -gäste waren in 2001 so von den Jungs begeistert, dass man sie einfach noch mal holen musste. Da aber unter Umständen Bon Jovi Coversongs nicht jedermanns Sache sind, wird - um alle glücklich zu machen - als „Vorband“ die Rockcoverband „THE COVERLERIE“ auftreten. Die sechs Musiker verstehen es, angesichts ihrer musikalischer schauer verfolgten ihren Auftritt. Ein sehr guter Start, Raffinesse, unbändiger Energie und mitreißender der sie in die Lage versetzte, bereits Ende des MoCovershow, ein breit gefächertes Repertoire an nats ein Konzert in der Bruchsaler „Fabrik“ - der größten örtlichen Rock-Disco - zu veranstalten. An diesem Tag war die Hölle los. Schon um 21.00 Uhr mussten die Türen geschlossen werden, da der Club mit 850 Personen total ausverkauft war. Über 200 Fans mussten leider wieder nach Hause geschickt werden, da kein Platz mehr für sie da war! Die Band selbst konnte es nicht glauben. In den nächsten Wochen blieb das Telefon nicht still. KON CHAUVI hätte jede Woche zwei bis drei Shows spielen können. Dennoch gelang es ihnen, cool zu bleiben. Sie nahmen längst nicht jeden Auftritt an, der ihnen angeboten wurde! Und das ist wohl auch ein Grund, warum nach all den Jahren Coversongs zu präsentieren. Von alt (Deep Purple) ein Konzert der Bruchsaler Jungs immer noch überbis neu (Robbie Williams) von hart (Papa Roach) voll ist. KON CHAUVI ist mittlerweile ein Synonym bis herzlich (U2), von böse (AC/DC) bis sinnlich für perfektes Covern geworden. Beeindruckte Fach(Him), von cool (van Halen) bis kultig (Abba). Also presse, übervolle Konzerthallen und ein tobendes für jeden etwas dabei. Danach wird sich „KON CHAUVI“ die Ehre Publikum sind fast Standard, wenn die fünf Jungs geben. „Kon Chauvi? – I know them. They cover mit ihren fast vierzig Bon Jovi-Songs im Gepäck us note-by-note. They’re f***ing great – better than richtig loslegen. Hier wird nicht einfach nur nachgeus!“ Diesen Satz sagte einmal Jon Bon Jovi höchst- spielt, „they’re celebrating songs of BON JOVI“. persönlich zu „KON CHAUVI“. Auch im CITY- Mit viel Liebe zum Detail werden Arrangements, Sattelt die Pferde & Keep The Faith ZOLLSTOCK Nr. 87 Sonderteil 27. CITY-CLUB Turnier dreistimmiger Chorgesang und Soli erarbeitet und mit enormer Spielfreude live präsentiert. Für Hardrock-Fans ein Genuss, für Bon Jovi-Freaks ein absolutes Muss! Die Presse über KON CHAUVI: „Die Band brilliert mit perfekt gespielten und gesungenen Stücken dieser lebenden Hardrocklegende“. Heilbronner Stimme „ Die beste BON JOVI Tributeband in Europa“. Musikmagazin Feedback „...zauberten KON CHAUVI einmal mehr ein perfektes Zusammenspiel von Sound, Show und musikalischem Können auf die Bühne, wie es ihr Vorbild, der legendäre BON JOVI nicht besser gekonnt hätte“. Moritz: „Wenn die Fünf spielen und man schaut einen Moment mal nicht zur Bühne, sind sie vom Original nicht zu unterscheiden“ . Wenn ihr/Sie dieses einmalige Doublefeature „THE COVERLERIE vs. KON CHAUVI“ nicht verpassen wollt/wollen, dann nichts wie ab in das CITY-CLUB Partyzelt am Samstag, den 12. Juni 2004, ab 20.00 Uhr am Sportplatz in BaunatalHertingshausen. Preise? Fehlanzeige! - Schwierigkeiten mit der Tombola Das CITY-CLUB Turnier naht und so auch die große Tombola, welche jedes Jahr in dessen Rahmen stattfindet. Eigentlich sollten die Preise dieses Jahr, wie in den vielen Jahren zuvor, in Baunataler Geschäften und Betrieben „gesammelt“ werden. Nun Seite 15 ja, eigentlich. Natürlich gingen die Verantwortlichen der Tombola (siehe Seite 10) schon im Vorfeld davon aus, dass es dieses Jahr schwerer werden würde, Spenden zu bekommen. Mit solch einem niederschmetterten Ergebnis hatte aber niemand gerechnet. Trotz großer Bemühungen seitens der Jugendlichen war dieses Jahr nahezu kein Baunataler Geschäft bereit, eine Kleinigkeit zu stiften. Oft hörte man nur, dass man grundsätzlich nichts mehr gebe oder dass die wirtschaftliche Lage Spenden nicht mehr zulasse. Während Ihr/Sie diese Ausgabe in den Händen haltet/halten, wird noch fieberhaft versucht, Preise von nicht-Baunataler Unternehmen zu bekommen. Ob dies von Erfolg gekrönt sein wird, bleibt abzuwarten. Daher steht auch noch nicht fest ob und in welcher Form dieses Jahr wieder eine Tombola stattfinden kann. In Anbetracht der Tatsache, dass der CITYCLUB auf die Einnahmen des Turniers angewiesen ist, möchte die Zollstock-Redaktion an dieser Stelle alle Baunataler Unternehmen bitten, sich für die Tombola des 28. CITY-CLUB Turniers im nächsten Jahr etwas spendabler zu zeigen. Schließlich profitiert neben dem CITY-CLUB auch der mit seiner Gabe werbende Spender davon. Sollte tatsächlich ein fleißiger Baunataler Gewerbetreibender mit einem Herz für freizeitturnierveranstaltende Jugendliche diese Zeilen lesen, wären die Tombolaverantwortlichen sehr erfreut, wenn dieser via e-mail Kontakt mit ihnen aufnimmt (email Adressen gibts auf der frisch überarbeiteten Homepage des CITY-CLUBs; siehe unten) oder einfach mal im CITY-CLUB vorbeischaut. CITY-CLUB Hertingshausen online Veranstaltungen, News, Bilder, Gästebuch, Leute, Geschichtliches, Termine, Zollstock-Ausgaben zum Download und vieles mehr. Allerhand Infos rund dem CITYCLUB gibts jetzt im nagelneuen Design unter...... www.city-club-hertingshausen.de ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 16 ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 17 Dorfgeschichten Stell dir vor, es ist ein Fest... - Mäßige Resonanz bei Veranstaltungen in Hertingshausen Stell dir vor es ist ein Fest... ...und keiner geht hin. Leider muss man diesen Satz in letzter Zeit immer häufiger in Hertingshausen sagen. Egal auf welche festliche Veranstaltung man geht, man ist dort nahezu fast immer alleine. Schon bei den letzten CITY-CLUB Turnieren blitzten erste Anzeichen für dieses Verhalten auf. Wie man schon im Zollstock Nr. 86 lesen konnte, waren die Besucher des CITY-CLUBs etwas unzufrieden mit der Anzahl der Turnier-Besucher. Verglichen mit dem, was noch folgen sollte, war dies allerdings noch harmlos. Selber Ort, einen Monat nach dem Fußball Turnier. Im Rahmen des Brunnenfestes wurde ein Grillabend im Biergarten des CITY-CLUBs veranstaltet. Nun, der Grillabend wurde auch durchgeführt, allerdings wünscht man sich für das nächste Mal etwas mehr Interesse in der Hertingshäuser Bevölkerung, denn auch bei aller Toleranz und Wohlwollen, mit exakt null Gästen war der Abend etwas dünn besucht. Aber was schreiben wir hier vom nächsten Mal. Bei der extrem geringen Besucherzahl des Brunnenfestes steht wohl noch in den Sternen, ob es diese Veranstaltung nochmals geben wird. Falls nicht, kann es sich gleich zu der Hertingshäuser Kirmes gesellen, denn die findet schließlich auch nicht mehr statt. An dieser Stelle könnte man meinen, dass der Tiefpunkt schon erreicht war, aber weit gefehlt. Im September fand der halbjährlich veranstaltete Oldieabend statt, ehemals ein Garant für eine volle Hütte. Trotz hohem Aufwand bei der Vorbereitung und weit verbreiteter Werbung fand diese Veranstaltung jedoch quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Gäste konnte man an einer Hand abzählen. Aber man konnte es erahnen, es wurde noch schlimmer. Wie in den 13 Jahren zuvor, fand auch im vergangenen Herbst im CITY-CLUB das Oktoberfest statt. Allerdings, es ist fast nicht mehr zu glauben, dieses hatte noch weniger Besucher als die Feten davor. Auch die folgenden Veranstaltungen im Hertingshäuser Jugendclub rühmten sich nicht mit Massen an Besuchern, ganz im Gegenteil. Der letzte Oldieabend, der dieses Jahr im März stattfand, war dann zwar zumindest besser besucht als der vorangegangene, was allerdings auch keine sonderliche Kunst darstellt. Vor allem nicht dann, wenn man bedenkt, dass der Großteil der Besucher nicht aus Hertingshausen stammte, sondern aus dem benachbarten Grifte. Scheinbar sind solche „Völkerwanderungen“ aber heutzutage normal, denn anders lässt sich wohl kaum erklären, dass die Hertingshäuser sich jedes Jahr in Massen auf der Kirmes in Großenritte blicken lassen, nicht jedoch bei ähnlichen Festen in ihrem Wohnort. Faulheit scheidet daher wohl an dieser Stelle als Grund für das Fernbleiben von Festen aus. Aber woran liegt es sonst? Sind die heimischen Veranstaltungen so untattraktiv, dass man lieber „Wetten Dass?!“ schaut, statt am Samstagabend mal vor die Haustür zu gehen? Die Zollstock-Redaktion weiß es nicht. Falls ihr es wisst / Sie es wissen, würden wir uns freuen, wenn ihr/Sie es uns mitteilt/ mitteilen. Auch nehmen wir gerne Kritik und Verbesserungswünsche entgegen und werden versuchen, diese an die jeweiligen Verantwortlichen weiterzuleiten. Die Zollstock-Redaktion und die Besucher des CITY-CLUBs möchten aber an dieser Stelle noch einen Apell an die Hertingshäuser Bürger richten und alle dazu aufrufen, sich bei den kommenden Veranstaltungen in Hertingshausen, vor allem aber bei denen des CITY-CLUBs, öfters blicken zu lassen. ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 18 Blick in die Annalen - Trilogie über die Geschichte Hertingshausens Die Zollstock-Redaktion hat mal wieder einen Blick ins CITY-CLUB Archiv gewagt und zwei sehr interessante Werke aus den Jahren 1982 und 1984/85 wiederentdeckt, in denen die Geschichte Hertingshausens und seiner Bewohner geschildert wurde. Da diese Artikel der „Heimatforschung“ und des „Spurensicherungsprojekts“ nun gut schon 20 Jahre auf dem Buckel haben, werden die Annalen Hertingshausens nun noch einmal in Form einer Trilogie wieder aufgerollt. Der in dieser Ausgabe abgedruckte erste Teil reicht von den Anfängen des Ortes bis hin zum Mittelalter. Das späte Mittelalter und die Einflüsse der beiden Weltkriege auf Hertingshausen werden im zweiten Teil der Trilogie widergespiegelt. Enden wird der mittlere Part mit der Eingliederung Hertingshausens in die Stadt Baunatal. Die Trilogie wird mit dem Teil enden, welcher die letzen 40 Jahre von Hertingshausen manifestiert. Wagt man mal einen Blick in Reimers „Ortslexikon von Kurhessen“ so wird man mehrere Orte mit dem Namen Hertingshausen finden. Zum einen ein Hertingshausen im Amte Bauna, unseren Heimatort. Des Weiteren wird noch ein Hertingshausen im Amte Rauschenberg erwähnt; eine französische Kolonie, die 1694 mit drei Familien als Hettingshausen gegründet wurde. Dann nennt Reimers noch ein Hertingshausen im Amte Gudensberg bei Züschen. Dieses Hertingshausen besteht heute nicht mehr und wurde sehr wahrscheinlich während des 30jährigen Krieges verwüstet. Nun aber mal wieder zurück zu unserem Heimatort. Dieser ist erstmals im Jahre 1074, in der Limburger Chronik, als „Hertingshusen“ urkundlich erwähnt, aber mit Sicherheit schon wesentlich älter. Die ältesten Bodenfunde aus der näheren Umgebung, die in Holzhausen am Hahn ausgegraben wurden, stammen aus der jüngeren Steinzeit. Die spätere Bronzezeit mit ihrer Hügelgräberkultur ist in un- serem Gebiet durch Funde bei Grifte, Altenbauna und Metze vertreten. Urnenfelder aus der Eisenzeit wurden ebenfalls in der näheren Umgebung bei Dissen, Besse und Großenritte ausgegraben. Die fruchtbare Loßlandschaft Niederhessens war wohl in erster Linie der Grund, dass sich hier Menschen in Gruppen und geschlossenen Wohnsiedlungen sesshaft machten. Dieser Volksstamm, der als Chatten in die Geschichte eintritt und von Tacitus erwähnt und gerühmt wird, verstand es, sein eigenes Gesicht vor Überfremdung zu wahren. Zur Zeit der Völkerwanderung waren die Chatten neben den Friesen der einzige germanische Volksstamm, der in seinem Siedlungsgebiet sesshaft geblieben ist. Auch in der Gemarkung von Hertingshausen wurden zahlreiche wertvolle Funde gemacht, die zwischen der Steinund der Bronzezeit zu datieren sind und die alle an das hessische Landesmuseum gesandt wurden. Unter anderem fand man sehr gut erhaltene Feuersteine, Pfeilspitzen und bronzene Armbänder und kupferne Flachbeile. Begibt man sich weiter auf Spurensuche bezüglich der Herkunft des Ortsnamens, so findet man die ersten Hinweise in einem Geschichtsbuch aus dem Jahre 1881 von W. Arnold. Der Autor bringt unseren Ortsnamen mit dem Personennamen „Herting“ in Verbindung. Die Endung –hausen lässt sich zweifelsfrei auf das Wort Haus, althochdeutsch „Hus, Husen“ zurückführen. Auch der Name „Ting“ wird in dem Geschichtsbuch noch einmal näher erläutert und zwar deutet er auf „Tingstätte“ = Gerichtsstätte hin. In der bereits erwähnten Limburger Chronik wird der Ort als Stammsitz der „Herren von Hertingshausen“ genannt, die urkundlich im Jahr 1257 durch Ritter Ludwig I. von Hertingshausen zum ersten Mal auftreten und 1689 in männlicher Linie ausgestorben sind. Dieses Herrengeschlecht spielte über vier Jahrhunderte eine sehr bedeutende Rolle in der näheren und weiteren Umgebung. Im Allgemeinen muss dieses Rittergeschlecht sehr vermögend gewesen sein, denn sie erwarben Güter im gesamten niederhessischen Raum und genossen ein hohes Ansehen bei den Landgrafen. Eine weitere Urkunde bezeugt, dass der Landgraf Friedrich III. von Hertingshausen 1385 die Städ- ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 19 te Wolfhagen, Immenhausen und Grebenstein zum Schuldenausgleich erhält. Im Jahre 1388 wird ihm während einer Belagerung von Kassel die Amtsmannschaft von Kassel übertragen und Friedrich erwirbt Ländereien in Kirchditmold und am Weinberg. An dieser Stelle endet zunächst einmal der erste Teil der Trilogie über unseren Ort. Sie wird im nächsten Zollstock fortgesetzt. Dort wird uns dann eine weitere Zeitreise bevorstehen, in der uns dann auch Mord und Totschlag erwarten werden… ...und was machen wir nächstes Jahr? – Hertingshäuser „Erste“ ist in die Kreisliga A aufgestiegen Elf Freunde sollt ihr sein. Allwöchentlich versammeln sich die Hertingshäuser Sportfreunde im Keller des Clubhauses, um über die Zukunft des örtlichen Fußballvereins zu diskutieren. Zehn an der Zahl nehmen heute ausgeruht bis angespannt am Vereinstisch der Fußballabteilung Platz. Der Coach resümiert das Wochenendspiel. Es ist Donnerstag, das Training gerade vorüber, der Trainer im monologen Reflexionsgespräch. Er ist Stolz auf seine „Boys“, er spricht von Einsatzbereitschaft und Kampfeswillen. Er nickt und wippt und schaukelt. Er biegt sich, wie eine Pappel im Sturm, manövriert vor und zurück, im Hintergrund erinnert eine Vitrine voller Pokale an einstige glorreiche Zeiten des Vereins. Fakt ist, die erste Mannschaft Hertingshausens kickt derzeit in der B-Klasse gegen die ReserveElfer oder gar die dritte Wahl von TSV Oberzwehren, SVH oder Olympia Kassel. Zunehmend kritisch verfolgt das, vorsichtig formuliert, distanzierte Publikum jedes Heimspiel ihres einstmalig Bezirksliga-tauglichen Vereins. Spieler und Vorstand werden attackiert. Eine Konfrontation mit Folgen? Die ausgeprägte Sehnsucht nach Ruhe und Harmonie zwischen Mannschaft und Zuschauern lässt jedenfalls auf sich warten. Und doch ist wenig Ernüchterung in der Schaltzentrale des Hertingshäuser Dorfvereins zu spüren, Bestürzung jedenfalls buchstabiert sich anders. Die Entscheidung nämlich, den Klassenerhalt in der Bezirksliga im letzten Jahr zu verweigern, fiel intern und wurde - flankiert von öffentlichen Debatten zumindest von allen Aktiven getragen. Dass sich an eben diesen aufgerufenen Foren kaum jemand außerhalb des Vereins engagiert beteiligte, ist nun zum Leidwesen der Fußballabteilung ein Klotz am Bein. Dass dieser Ballast jeden Spiel-Sonntag aus den Köpfen der Spieler gebannt wird, dafür bemüht sich der Vorstand seit Saisonbeginn. Das andauernde Krisengeraune um den Tabellenführer spiegelt sich in der Tabellensituation derzeit nicht wieder. Der TSV Hertingshausen führt die Tabelle vor dem unmittelbaren Konkurrenten, dem FC Oberzwehren, souverän und mittlerweile uneinholbar an. Der Aufstiegt ist perfekt; die Zollstock-Redaktion gratuliert. Als Architekten des Aufschwungs gelten der Trainer Toni Heist und Abteilungsleiter Thomas Knapp. Dass es dem Duo gelang, die „Schälschwätzer“ von der Mannschaft zu isolieren, gilt Insidern des Hertingshäuser Fußballs, als wesentliche Vorraussetzung für den Aufschwung. Klartext wird nur noch bei internen Debatten gesprochen, den Blick auf den sportlichen Erfolg richten, heißt die Devise. Seine Mannschaft hat er immer schon darauf geeicht, dass Siege solide Arbeit voraussetzen. Er braucht Spieler, die charakterlich einwandfrei sind, bekräftigt der Coach. Die sind ihm allemal lieber als Künstler, die fünf Mann im Strafraum stehen lassen, sich aber nicht unterordnen. Bei Toni Heist spielen nicht die elf Besten, es spielt die beste Elf. Beinahe unbemerkt haben allen voran die jungen Spieler eine Menge dazugelernt im Laufe der Saison, die sportlich für sie hocherfreulich ist. Klar ist aber auch: Für die Jungen wird die Luft zukünftig dünner. Bislang sei der jungen Generation der rote Teppich ausgerollt worden, wenn die Einsatzbereitschaft stimmte. Damit ist es von der kommenden Saison an vorbei. Die jungen Spieler werden in die Pflicht genommen, die Mannschaft in der A-Klasse halten zu können. Dafür wird intern so viel getan wie es nötig ist. Dieses Versprechen sollten sich all jene zu Herzen nehmen, denen die Tür zum Vereinstisch jeden Donnerstag in Hertingshausen verschlossen bleibt. ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 20 Die Art und Weise, wie mit diesem Phänomen umgegangen wird, war lange Zeit immer die Gleiche. Wo man nur konnte, wurden die Jugendlichen verfolgt oder ihnen gar aufgelauert. Besonders der Bundesgrenzschutz hat ein großes Interesse daran, - Demnächst legale Sprayflächen Sprayer heimlich beim Sprayen zu fotografieren, um mögliche Täter zu identifizieren, die EisenbahnWer kennt es nicht? Überall in der Stadt ist es wagons besprüht haben. Aber auch die Städte und zu sehen. Mal einfach nur Gekritzel, mal was Bun- Kommunen haben bisher versucht, die Jugendlichen tes und mal durchaus auch was Hübsches. Graffitis. von ihrem Treiben abzubringen. Erst allmählich setzt An vielen es sich durch, Stromkästen, die Graffitiszene Unterführungen, als Jugendkultur Hausfassaden zu akzeptieren und Eisenbahnund ihnen Mögwagons sind sie lichkeiten zu zu sehen. Auch bieten, aus der wenn sie doch Illegalität hermanchmal auszutreten und durchaus gut ihnen legale aussehen, ist es Flächen zum mit Sicherheit für Sprayen anzuden jeweiligen bieten. Bei gröEigentümer ein ßeren legalen riesiges ÄrgerFlächen spricht nis. Bei anderen man von „Hall sind sie vielleicht of Fames“. gar nicht so Auch in hässlich, aber Baunatal soll wenn man selbst jetzt dieser betroffen ist, ist Weg eingeeindeutig schlagen werSchluss mit lusden. Das Jutig. Allerdings gendzentrum muss man aber „Second festhalten, dass Home“, die Graffiti ein EleKoordinationsment der stelle KinderJugendkultur ist. und JugendNicht unbedingt beteiligung, die eines, dass in Streetwork des der Welt der ErCaritasverbanwachsenen grodes und die JuElemente moderner Jugendkultur: In Kürze soll es legale Graffitiflächen in ßes Ansehen Baunatal geben gendarbeit der geniesst, aber Ev. Kirche hanichtsdestotrotz gibt es eine ganze Reihe Jugendli- ben sich zusammengetan, um legale Sprayflächen in cher, die Graffiti nicht nur als Hobby betreiben son- Baunatal zu schaffen. Aufgekommen ist die Idee dern als Lebensphilosophie ansehen. durch Anregungen Jugendlicher, die die Streetwork Graffiti in Baunatal ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 21 der Caritas angesprochen haben. Das Projekt ist noch ganz am Anfang mit dem Ziel, bis zu den Sommerferien die erste legale Fläche in Baunatal einweihen zu können. Bisher gab es ein Treffen mit interessierten Jugendlichen, die bereits mehr oder weniger in der Szene aktiv sind oder Interesse daran haben, sich näher mit der Graffitikultur zu beschäftigen. Bei diesem Treffen wurden vor allem Orte gesammelt, die für die Jugendlichen als legale Flächen interessant wären. Im Moment werden diese Vorschläge auf ihre Umsetzbarkeit überprüft. Die Stadt Baunatal ist durchaus offen, Flächen zur Verfügung zu stellen. Vorgeschlagen wurden allerdings auch einige Flächen, die nicht der Stadt Baunatal gehören. Hier ist die Bereitschaft, die Flächen zu legalisieren, noch nicht allzu ausgeprägt, obwohl sie großteils schon mit Graffitis besprüht sind. Aber es gibt auch noch auf Seiten der Jugendlichen Handlungsbedarf. Richtig in Schwung kommen wird das Bestreben nur, wenn sich die interessierten Jugendlichen aktiv beteiligen, um den Eigentümern der Flächen zu zeigen, dass sie mit der Bereitstellung der Flächen einen sinnvollen Beitrag zur Jugendkultur leisten können. Bei dem nächsten Treffen im Mai soll festgelegt werden, welches die erste Fläche sein wird und es soll ein Logo entworfen werden, mit dem die legalen Flächen in Baunatal gekennzeichnet werden. Definition des Begriffs Graffiti Graffiti (Einzahl Graffito): Der Begriff leitet sich etymologisch vom griechischen Wort graphein ab. Im italienischen Sprachraum entwickelte sich aus sgraffiare (= kratzen, das Gekratzte) Sgraffiti bzw. Graffiti. Beide Bezeichnungen standen synonym für eine Technik der Fassadengestaltung, einer Kratzputztechnik, bei welcher verschiedenfarbige Putzschichten aufgetragen und dann durch wegkratzen der oberen Schicht reliefartige Motive gestaltet werden. Viele dieser Sgraffitihäuser stehen heute unter Denkmalschutz... Heute ist Graffiti ein Oberbegriff für viele thematisch und gestalterisch unterschiedliche Erscheinungsformen. Die Gemeinsamkeit besteht darin, dass es sich um visuell wahrnehmbare Elemente handelt, welche „ungefragt“ und meist anonym von Einzel- personen oder Gruppen auf fremden oder in öffentlicher Verwaltung befindlichen Oberflächen angebracht werden. Besonders in der Variante der „american graffiti“ bezieht der Begriff aber auch offiziell ausgeführte Auftragsarbeiten und künstlerische Produktionen mit ein. Man darf aber nicht vergessen, dass viele Graffiti-Formen traditionell zur Kultur der Menschheit gehören. Man denke dabei etwa an die Kommunikation auf öffentlichen Toiletten oder an den Brauch Liebender, ihre Initialen an Bäumen zu hinterlassen. Die wichtigsten Begriffe der Sprayer-Sprache Cap: Sprühkopf für die Sprayose - es sind viele unterschiedliche Varianten bekannt und im Handel erhältlich. Characters: Figurative Elemente, als Beigabe zu Buchstaben-Styles oder auch als eigenes Piece angefertigt. Crews: Loser und oft überlokal organisierter Zusammenschluss von mehreren Writern, die gemeinsam malen, sich motivieren, inspirieren und unterstützen. Hall of Fames: Begriff aus dem Writing für Flächen, die meist legal zu besprühen sind und auf denen die Writer vor allen Dingen qualitativ hochwertige Pieces anbringen. Der eigentliche Unterschied zu anderen Flächen im öffentlichen Raum ist, dass zu den Hall Of Fames Writer kommen, um die Werke zu betrachten und nicht die Werke zu den Writern kommen (wie z.B. besprühte Trains an den Bahnhöfen). Häufig liegen sie sogar im Verborgenen. Bekannte Hall Of Fames in Deutschland sind bzw. waren z.B. Bunker (Dortmund), Mauerpark (Berlin) und Live Music Hall (Köln). In Kassel gibt es Hall of Fames in der Giesenallee (Verlängerung der Straße des Campingplatzes) unter der Autobahnbrücke - dort ist auch die Skateanlage Mr. Wilson in der Goethe Anlage, im Hinterhof des Unity-Shop (Werner Hilpert Straße 22) und in der Schenkebier-Stanne. Hall Of Fames haben oft eine lange Tradition und dienen als Battleort und Treffpunkt für Writer. Ist eine Hall Of Fame gut besucht und unter vielen Writern bekannt, wird sie oft auch von Künstlern aus aller Welt besucht. ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 22 HipHop: Anfang der 80er Jahre in der New Yorker Bronx entstandene Subkultur, welche die verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen wie Breakdance, Graffiti, Djing und Rapping in sich vereint und sich gegen 1984 auch in Deutschland ausbreitete. Murals: Großformatige bemalte Wände, ursprünglich - unabhängig von der Sprayer-Kultur aus Mittel- und Südamerika stammend. Piece: Großes gespraytes Bild mit den Elementen Style und/oder Character, Tag (Signatur) und Message (Botschaft). Scratching: Das Ritzen des Namens in Scheiben von beispielsweise U-Bahnen oder Telefonzellen kann als (illegale) Nebenform des Writing angesehen werden und führt zu hohen Schadenersatzforderungen. Style: Oberstes Ziel der Writer ist es, eine persönliche Art und Weise zu entwickeln, seine Buchstaben und Charakters individuell zu kreieren, was viel Zeit, Geduld und jahrelange Übung erfordert. Tags: Rohform des Writings; eine einfache, persönliche Signatur oder Unterschrift des Writers, meist mit Markern oder Spraydose angefertigt. Writer: Der Sprayer. Sommer Event Kino - Open Air Kino in Baunataler Stadtteilen Wenn man die Jugendlichen in Baunatal befragt, was sie sich für die Stadt wünschen, sind mit Abstand die häufigsten Aussagen, eine Disco und ein Kino! Beides gibt es nicht, da es sich offensichtlich unter kommerziellen Gesichtspunkten nicht lohnt. Aber in den kommenden Sommerferien wird zumindest das Kino vorübergehend Realität. Zum einen plant das City-Management ein Open-Air-Kino auf dem Marktplatz. Angedacht ist eine Woche Kino mit Angeboten für unterschiedliche Altersgruppen. Zum anderen planen die Baunataler Jugendinstitutionen in Kooperation ein Wander-Open-AirKino. Beteiligt sind das Jugendzentrum „Second Home“, das Jugendbildungswerk, die Kinder- und Jugendbeteiligung, die Streetwork der Caritas und die Jugendarbeit der Evangelischen Kirche. Da das City Management auf dem Marktplatz Open-Air Kino macht, wird das Wander-Open-Air in die einzelnen Stadtteile gehen. Das Angebot richtet sich an Jugendliche, was aber nicht heißt, das nicht Ältere oder Jüngere kommen dürfen. Allerdings wird sich sowohl die Filmauswahl, als auch das Rahmenprogramm an Jugendliche richten. Im Rahmenprogramm wird es Bratwürstchen, Popcorn und Getränke geben. Vor und nach dem Film wird ein DJ Musik auflegen und euch ordentlich was auf die Ohren geben. Die ganzen technischen Details (welcher Film, wo kommt das Equipment für Kino und Musik her) sind zwar noch nicht geklärt, aber klar ist, dass das Kino kommen wird. Da es in den einzelnen Stadtteilen stattfinden wird, sollen die jeweiligen Jugendlichen vor Ort einbezogen werden. Da so eine Veranstaltung einiges an organisatorischer Arbeit mit sich bringt, werden sowohl im Vorfeld vor Ort Helfer gesucht, die sowohl Werbung machen, als auch während der Veranstaltung beim Aufbau und Verkauf helfen. Die Erlöse, die durch den Verkauf erzielt werden, sollen die helfenden Jugendlichen oder der jeweilige Jugendclub bekommen. Also, wundert euch nicht, wenn in der nächsten Zeit jemand von den beteiligten Institutionen bei euch im Stadtteil vorbeikommt und Euch in die Vorbereitung und Durchführung des Wander-Open-AirKinos einbeziehen will. Der Eintritt ist natürlich frei. Beginn ist immer bei Eintritt der Dunkelheit. Wo in den einzelnen Stadtteilen das Kino stattfinden wird, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest, wird aber rechtzeitig über die Werbung bekannt gegeben. Termine: Do. 22.07.2004 Do. 29.07.2004 Do. 05.08.2004 Do. 12.08.2004 Do. 19.08.2004 Do. 26.08.2004 ZOLLSTOCK Nr. 87 Hertingshausen Altenritte Großenritte Rengershausen Guntershausen Kirchbauna Seite 23 Hertingshäuser Terminkalender - II. Halbjahr 2004 Juni 05. 11. - 13. Fahrradtour der TSV Gymnastikabteilung nach Spiekershausen 27. CITY-CLUB Fußballturnier, Sportplatz Hertingshausen Juli 02. 03. 10. 19. Hawaii-Party, CITY-CLUB (Biergarten) 30 Jahre Gymnastikabteilung des TSV Hertingshausen, Clubhaus Spielplatzfest des Hertingshäuser Elternvereins, Spielplatz auf der Heide Beginn der Sommerferien in Hessen August 05. 06. - 08. 10. 27. Grillfest TSV Abtlg. Wandern, Sportplatz Hertingshausen (Pavillion) Helferfahrt CITY-CLUB Turnier, Ziel noch unbekannt Grillfest der Hertingshäuser Senioren, am Clubhaus Ende der Sommerferien in Hessen September 03. - 05. 11. 12. 20. - 29. Sporttage des TSV Hertingshausen, Sportplatz Hertingshausen Sommerfest des SPD Stadtverbandes Baunatal, Grillhütte Hertingshausen Saisoneröffnung HSG Baunatal, Sporthalle Hertingshausen Wanderfreizeit TSV Abtlg. Wandern, Sylt Oktober 09. 21. 15. Oktoberfest, CITY-CLUB Herbstfest der Hertingshäuser Senioren, Clubhaus November 06. 12. - 14. 19. 27. 30. Oldieabend, CITY-CLUB Konzeptionswochenende CITY-CLUB, Boglerhaus (Hoher Knüll) Hüttenabend des SPD Ortsvereins Hertingshausen, Grillhütte Hertingshausen Advents-Basar der Evangelischen Kirche, Kirchplatz Hertingshausen Weihnachtsfeier der Hertingshäuser Landfrauen, Clubhaus Dezember 01. 02. 13. 18. 23. Weihnachtsfeier der Hertingshäuser Senioren, Clubhaus Jahresabschlussfeier TSV Abtlg. Wandern, Clubhaus Weihnachtsfeier TSV Gymnastikabtlg., Clubhaus X-mas Party, CITY-CLUB Beginn der Weihnachtsferien in Hessen (Ende: 11.01.2005) ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 24 Computer-Ecke Spielekritik - Unreal 2004 Wer schon den Vorgänger „Unreal 2003“ gespielt hat, kann sich in etwa vorstellen, was man von „Unreal 2004“ erwarten kann. Zu den fünf neuen Spielmodi kommen auch neue Waffen, neue Fahrzeuge, neue Maps und neue Charaktere dazu. Die Grafik ist ähnlich wie bei „Unreal 2003“. Wer sie jedoch in voller Pracht erleben kann, also mit den Einstellungen aller Grafikdetails, der stellt fest, dass sie sich immer noch auf einem sehr neuen Stand der Technik befindet. Die fünf neuen Spielmodi heißen: 1. Onslaught 2. Last Man Standing 3. Invasion 4. Assault 5. Mutant In dem ersten der neuen Spielmodi „Onslaught“, der wohl auch der interessanteste und komplexeste ist, geht es darum, in Capture-the-FlagMarnier diverse Punkte einzunehmen. Der Aufbau sieht wie folgt aus. Es gibt zwei Teams (blau und rot) und zwei Powerkerne, einen blauen für das blaue Team und einen roten für das rote Team. Der Powerkern stellt das Ziel des Spieles dar. Man muss versuchen, ihn so schnell wie möglich zu zerstören. Dies schafft man aber nur, wenn man eine direkte Verbindung dorthin durch sog. „Powerknoten“ hat. Auf dem Spielfeld sind mehrere Powerknoten verteilt. Um einen dieser Powerknoten einzunehmen läuft man einfach über ihn hinweg. Ist der Powerknoten jedoch im Besitz des gegnerischen Teams, muss man ihn erst zerstören, dann darüber laufen und ihn wieder mit Hilfe einer „Link Gun“ aufladen. Wenn man es dann schafft alle Powerknoten bis zu dem Powerkern des anderen Teams einzunehmen kann man den Kern zerstören. Sobald einer der Powerknoten wieder zerstört wird und keine direkte Verbindung mehr zu dem Powerkern besteht ist dieser wieder durch ein Schild geschützt und unzerstörbar. Wer als erstes den Powerkern des Gegners zerstört hat, hat das Spiel gewonnen. Der zweite Modus „Last Man Standing“ besteht daraus wie der Titel schon sagt, als einziger zu überleben. Das Spiel ist ähnlich wie ein normales Deathmatch. Jeder Spieler, der neu einsteigt, hat alle Waffen. Wer als erster alle seine Healthpunkte verliert, also stirbt, muss so lange mit dem Spieleinstieg warten, bis das Spiel beendet ist. „Invasion“ ist der dritte Modus. In ihm geht es darum, feindliche Wellen von Kreaturen abzuwehren. Jede Welle dauert zwischen 90 Sekunden und vier Minuten. Jeder Spieler, der während der Angriffsphase ums Leben kommt, muss mit dem Widereinstieg warten, bis alle Kreaturen durch die anderen Spieler eliminiert wurden oder selbst ums Leben gekommen sind. Der vierte Spielmodus heißt „Assault“. Das Ziel des Spiels ist, die gestellten Aufgaben zu erfüllen, bevor der Gegner dies verhindern kann. Die Spieler sind wieder in Teams eingeteilt. Unter anderem kann die Aufgabe daraus bestehen, einen wichtigen Schlüsselpunkt zu erreichen, Maschinen und Computer zu benutzen oder die Zerstörung eines wichtigen Gerätes zu erreichen. Die gestellten Aufgaben sind von Level zu Level unterschiedlich. „Mutant“ nennt sich der fünfte der fünf neuen Spielmodi. Das Spiel beginnt wie ein normales Deathmatch. Wer jedoch den ersten Kill aufweist wird unverzüglich zum Mutant. Der Mutant hat alle Waffen, ist unsichtbar, sehr wendig und ein wahrer Berserker. Sobald es einen Mutant gibt, können sich die anderen Spieler nicht mehr gegenseitig töten, sondern nur noch den Mutant. Wer es schafft den Mutanten zu töten, wird selber zum Mutant. Zu den neuen Waffen. Davon gibt es fünf neue: 1. Scharfschützengewehr ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 25 2. Minenleger 3. Avril 4. Zielmakierer 5. Granatwerfer Das Scharfschützengewehr ist eine tödliche Waffe besonders auf hohe Entfernungen. Die Minen des Minenlegers sind auf den ersten Einruck unscheinbar, kommt man jedoch mit einem Fahrzeug in die Nähe der Mine, fängt sie an sich zu bewegen und explodiert dann am Fahrzeug. Wenn jedoch Fußtruppen in die Nähe kommen, nimmt die Mine die Verfolgung auf springt an den Kopf des Soldaten und explodiert. Was danach passiert kann sich jeder vorstellen. „Avril“ ist wohl eine der wichtigsten Waffen gegen feindliche Fahrzeuge. Wenn Avril ein Ziel erfasst hat, verfolgt die Rakete das Ziel so lange wie das Fadenkreuz auf es gerichtet ist. Avril kann auf eine Entfernung von 30 Metern zwei 90° Kurven machen und ist damit auch gegen schnelle Fahrzeuge eine gute Abwehr. Der „Zielmakierer“ ist eine sehr unscheinbare Waffe, da sie nur einen Lichtstrahl aussendet, mit dem man keine Gegner schädigen kann. Lässt man den Lichtstrahl jedoch länger auf den Boden oder in die Nähe eines Ziels gerichtet, dann wird „Phoenix“ angefordert, welcher dann einen Bombenteppich vom Himmel regnen lässt, derwirklich alles zu Staub macht, was ihm in die Nähe kommt. Zu guter Letzt der Granatwerfer, der - wie der Name schon sagt - Granaten wirft. Davon kann er maximal acht Stück in Folge abfeuern. Die Granaten können zum verminen eingesetzt oder aber auf Fahrzeuge und Soldaten abgeschossen werden. Wird eines der beiden genannten Ziele direkt getroffen, bleibt die Granate daran hängen bis man sie aktiviert. Die Explosion erledigt dann den Rest. Das Fazit fällt mal wieder wie immer sehr Positiv aus. „Unreal 2004“ ist eines der besten Spiele, die es im Moment im Handel zu kaufen gibt. Wer in den Genuss kommt, dieses Spiel in vollen Details spielen zu können, wird keinen investierten Cent bereuen. Übrigens: Alle, die Unreal 2003 (zweiter Teil von Unreal Tournament) käuflich erworben haben, bekommen beim Kauf des dritten Teils beim einschicken des Coupons eine Gutschrift von 10,00 Euro gut geschrieben. In the movies - Kritik zur Miniserie „Band Of Brothers“ Band of Brothers ist ein zehnteiliger Film über den zweiten Weltkrieg, vom Eintritt der Amerikaner in den Krieg bis zu dessen Ende. Es dreht sich dabei um eine Fallschirmjägereinheit, welche den Namen „Easy-Kompanie“ trägt. Der Film fängt an mit der Ausbildung der Kompanie. Diese ist sehr hart , da die o.g. Einheit den härtesten Kompaniechef hat, den es in dem Ausbildungslager gibt. Der erste Einsatz der Easy-Kompanie führt sie direkt in die Normandie. Bei dem Absprung wird das Flugzeug jedoch von feindlichem Flakbeschuss abgeschossen und die Einheit wird über die verschiedenen Landezonen verteilt. Es landet keiner der Einheit in der für ihn vorgesehenen Zone. Nachdem sie sich dann endlich wieder alle gefunden haben geht es gleich weiter, um das Einsatzziel zu erfüllen. Als sie ihren ersten Einsatz überstanden haben, geht es aber nicht in den ersehnten Urlaub, auf den sich die ganze Kompanie gefreut hat, sondern ab in den nächsten Einsatz. Dieser spielt in Holland unter dem Namen „Market Garden“. Hier erlebt die EasyKompanie jedoch einen herben Rückschlag, denn sie geraten in einen Hinterhalt, der einige Männer das Leben kostet. Der langersehnte Urlaub ist danach immer noch nicht in Sicht. Die verstorbenen Soldaten werden durch neue ersetzt und der Krieg führt sie weiter nach Belgien. Belgien ist wohl der härteste Einsatz der EasyKompanie, denn dort fordert der Feind die meisten Opfer. Es gibt kaum Medikamente, das Artelleriefeuer ist hemmungslos und brutal. Der Winter steht vor der Tür und die Männer liegen mit Erfrierungen im Schützengraben und können nichts anderes tun, als zu warten und das Feuer der Feinde zu erwidern. Zu guter Letzt bekommt die EasyKompanie noch einen neuen Kompaniechef, der so gut wie keine Ahnung hat von dem was er tut. Im letzten Gefecht in Belgien führt er die Männer der „Easy“ sogar fast in den Tod. Durch Befehle, die völlig wirr und planungslos sind, laufen die Männer in das Feuer des Feindes und ein Großteil ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 26 stirbt. Doch die Hoffnung lässt nicht lange auf sich Nerven und natürlich das Mindestalter von 16 Jahwarten. Nach diesem Einsatz kommt die Easy- ren erreicht hat. Im Großen und Ganzen ist der Film Kompanie nach Österreich, wohin der Krieg noch aber sehr zu empfehlen. Man sollte die zehn Teile nicht so vorgedrungen ist wie in den anderen Teilen jedoch am besten in so geringen Abständen wie Europas. Nach längerem Aufenthalt erfahren die Sol- möglich sehen, damit man den Faden nicht verliert. daten endlich, dass der so grausame Krieg vorbei ist und „der Ivan“ in Berlin einmaschiert ist. Doch es kehrt immer noch keine Ruhe ein, denn auf einem Patrouilliengang findet die Easy-Kompanie zum ersten Mal ein Konzentrationslager. Alle Männer sind geschockt. Keiner von ihnen weiß, was sie dort vor Augen haben und für welchen Zweck - Umfrage zur EU-Osterweiterung in Vrchlabí dieses Lager gebaut wurde. Doch durch ein Gespräch mit einem der Gefangenen wird diese Frage Das inhaltliche Programm der Vrchlabí-Fahrt schnell beantwortet. Die Easy-Kompanie tut alles, was in ihrer Macht steht, um die restlichen der Ge- des CITY-CLUBs an den Osterfeiertagen 2004 fangenen, die die Qualen überlebt haben, mit Le- (siehe Seite 6) drehte sich vor allem um die zum damaligen Zeitpunkt noch bevorstehende (und bensmitteln und Medikamenten zu versorgen. Die Easy ist mittlerweile nun über zwei Jahre inzwischen vollzogene) Osterweiterung der Euroim Dauereinsatz und kommt nun nach dem Krieg päischen Union. Dabei wurde eine kleine Umfrage endlich wieder zurück in die Heimat. Jedoch leider unter tschechischen Jungendlichen und Erwachsenicht alle, denn es geht weiter nach Japan, wo der Krieg noch nicht zu Ende ist. Diese Produktion des amerikanischen Pay-TV Riesen HBO wirkt an manchen Stellen etwas langweilig, doch die Brutalität und die Grausamkeit des Krieges werden sehr gut auf die Mattscheibe des Fernsehers projieziert. Angst vorm 01. Mai?: Auf dem Rathausplatz in Vrchlabí werden junge Tschechen zum Der Titel des bevorstehenden EU-Beitritt ihres Heimatlandes befragt Mehrteilers lautet wahrscheinlich „Band Of Brothers“, da man nen zu diesem Thema durchgeführt. Die Jugendlichen wurden über neue Perspeksieht, wie jeder auf den anderen angewiesen ist und über jedes bisschen Hilfe froh ist. „Band Of tiven, verbesserte Arbeitsmarktsituationen, Wohnen Brothers“ ist nur zu empfehlen, wenn man starke in Europa und über finanzielle Auswirkungen des EU Vor- und Nachteile ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 27 Beitritts befragt. Das Ergebnis der Umfrage zeigte einerseits eindeutige Trends und andererseits starke Unterschiede zwischen den Generationen. Die älteren Tschechen bevorzugen ihre Heimat eindeutig als Ort für ihren Arbeitsplatz und Wohnort, während jüngere Generationen das Studium oder die Arbeit in anderen Ländern durchaus in Erwägung ziehen. Sie könnten sich sogar vorstellen nach Deutschland oder Frankreich zu ziehen, um dort zu Leben. Auf eine Frage zum Thema Währungsumstellung in Euro antworteten die Befragten aber einstimmig. Sie halten die tschechischen Kronen für eine gute, traditionelle Währung, wissen aber, dass Tschechien ohne den Euro viele Nachteile hätte. Als ein Land ohne den Euro, inmitten von Ländern mit der Europäischen Gemeinschaftswährung, würden in Tschechien die Nachteile überwiegen. Weitere Fragen beschäftigten sich mit dem Thema Inflation. Diese ist ein nicht sehr beliebter Nebeneffekt des EU-Beitritts Tschechiens. Ein paar Teilnehmer der Umfrage sagten aus, dass die Politiker in Tschechien erst nach der Abstimmung über eventuelle Nachteile des Beitritts berichteten. Also wurde im Vorfeld der Abstimmung ausschließlich über die angenehmen und vorteilhaften Änderungen infolge der EU-Erweiterung berichtet. Nach der Abstimmung (mit einer Wahlbeteiligung von gerade mal 55%) wurde dann die Katze aus dem Sack gelassen. Die Regierung gab die negativen Veränderungen preis. Die europaweiten Herstellungsstandards (ISO-Normen) bedeuten für Tschechien eine finanzielle Hürde. Wahrscheinlich werden viele kleine tschechische Unternehmen und Betriebe diese Normen nicht erfüllen können und werden zu Grunde gehen. Eine wichtige Aussage für Deutschland ist, dass die Tschechen anstelle der Deutschen keine Angst um Arbeitsplatzverluste durch die EU-Ost-Erweiterung hätten. Ältere Tschechen seien nicht solche Menschen, die aus ihrer Heimat verschwinden, nur um Arbeit zu suchen. Dies beweist die tschechische Arbeitslosenstatistik. In Prag und Umgebung ist die Arbeitslosenquote viel niedriger als in eher ländlichen Gebieten und trotzdem versuchen die Tschechen aus den ländlichen Gebieten nicht nach Prag zu ziehen, um dort zu arbeiten. Der nächste Punkt der Interviews waren die hilfreichen Subventionen der EU für schwächere Staaten. Die Tschechen erhoffen sich durch die Subventionen jedoch keine großen Veränderungen, da die Subventionen sich nach Auffassung der Befragten mit den Kosten für den Beitritt etwa die Waage halten. Die größten Kosten entstünden durch die oben genannten Umstellungen der Herstellungsprozesse für Lebensmittel und Handelswaren. Um die Produkte exportieren und verkaufen zu dürfen, müssen die Unternehmen eben diese Normen erfüllen. Die finale Frage bezog sich auf die allgemeine Bereitschaft Tschechiens für den EU-Beitritt. Das Ergebnis dieser Frage fiel sehr differenziert aus, weil die meisten Jungendlichen sich nicht allzu stark für Politik interessieren. Etwa die Hälfte der Jugendlichen ist der Meinung, dass Tschechien lange genug gewartet hat, um in die EU aufgenommen zu werden und daher auch bereit sei. Die andere Hälfte war der Meinung, dass Tschechien noch nicht bereit sei, da die Politik noch nicht so weit ist. Lösung CLUB-Rätsel ARTIKEL: 05A BIERGARTEN: 11A CEBIT: 20R CLUBTURNIER: 02B CITYCLUB: 13F EUROPÄISCHEUNION:01T HERTINGSHAUSEN: 04C JONAS: 15G KIDSCLUB: 01J POKALSCHRANK: 06R REZEPT: 09C SCHLÜSSELINHABER:02Q SOMMER: 16J SONNE: 06E SUCHEN: 07O VRCHLABI: 10A ZOLLSTOCK: 09K ZOLLSTOCK Nr. 87 - 11G 20J 20N 02L 13L 17T 04P 19C 08J 17R 14C 18Q 16O 10I 12J 17A 17S Seite 28 Des Deutschen liebstes Kaltgetränk - Tag des Deutschen Bieres Erneut führt ein Zollstock-Artikel den Leser auf eine Reise durch die Zeit. Erneut werden die Wurzeln des Ursprungs betrachtet. Doch stehen diesmal nicht irgendwelche Vierbeiner oder Menschen im Mittelpunkt des Interesses, sondern vielmehr ein Getränk, welches aus vier Grundstoffen der Natur gewonnen wird. Die Rede ist vom Bier, des Deutschen liebstes Kaltgetränk. Im Schnitt genießt der deutsche Bundesbürger rund 121,5 Liter gut gekühltes, wohltuendes Bier im Jahr. Doch so weit verbreitet die verschiedenen Biervariationen in den deutschen Landen auch sind, den dazugehörigen Feiertag, den Tag des deutschen Bieres, kennt dagegen kaum einer der Genießer. Am 23. April diesen Jahres jährte sich dieser Feiertag bereits zum 488. Mal. Herzog Wilhelm IV. ist dies zu verdanken, denn er erließ im Jahre 1516 das Deutsche Reinheitsgebot im Rahmen des Landstädtetages, eine Zusammenkunft von Landadel und Ritterschaft, in Ingolstadt für alle bayerischen Biere. Das Reinheitsgebot ist die älteste heute noch gültige lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt. Zugleich ist es der Höhepunkt einer sich über mehrere Jahrhunderte hinweg erstreckenden rechtlichen Entwicklung in Deutschland, bei der es den jeweiligen Obrigkeiten und Instanzen darum ging, durch entsprechende Verordnungen die Qualität des Bieres, ein Hauptnahrungsmittel der Bevölkerung, zu verbessern. Solche Vorschriften lassen sich übrigens außerhalb Deutschlands bis weit in das vorchristliche Altertum zurückverfolgen. Dieses Gebot bedeutete sogleich den Todesstoss für alle Verfälschungen und Panschereien, die damals im hohen Maße in allen Gegenden zu finden waren. Ab sofort durfte deutsches Bier nur noch aus den vier Naturgrundstoffen Hopfen, Hefe, Malz und Wasser gebraut werden. Und natürlich halten sich die deutschen Braumeister auch heute noch strikt an dieses Gebot. Aus diesen vier Zutaten haben die deutschen Brauer die wohl weltweit größte Biervielfalt geschaffen: Über 5.000 verschiedene Marken können verkostet werden. Das bedeutet ganze 13,5 Jahre lang jeden Abend ein neues Bier! Der Bekanntheitsgrad vom „Tag des Deutschen Bieres“ erlebt momentan jedoch allerorts einen fühlbaren Aufschwung. Für Wirte ist die bundesweit laufende Werbe- und Aktionskampagne rund um den „Tag des Bieres“ eine Chance, um diesen Anlass für die Gastronomie das werden zu lassen, was den Blumenhändlern ihr Valentinstag ist - nämlich ein erstklassiger Gästemagnet. Auch der Datenhighway bietet allen interessierten Lesern natürlich eine Fülle von Informationen rund ums Bier. Für alle, die auch mal einen historischen Abriss über das Brauen von Bier und das deutsche Reinheitsgebot erkunden möchten, sind bei dem Link „www.deutsches-bier.net“ genau richtig. Auch unsere lokale Brauerei, die Fa. Hütt, ist mittlerweile natürlich schon im Internet vertreten und bietet mit dem Link „www.huett.de“ ebenfalls einen sehr interessanten und informativen Einblick in die Welt rund ums Bier. Der nicht abgeschlossene Roman - 39. Teil Wer wissen will, was sich im CITY-CLUB Alltag für ein Geschehen abspielt, der sollte die folgenden Zeilen sehr intensiv studieren. Wer da öfters mal genau hinsieht und auch mal zwischen den Zeilen liest, wird sehr erfreut und manchmal auch überrascht sein über das, was er da entdeckt. Schließlich handelt es sich hier um das wahre Leben! Im weltweit ältesten Reality-Doku-Serien-Roman, welcher seit 1990 schon in seiner 39. Ausgabe erscheint, kommen natürlich in erster Linie die Insider auf ihre Kosten. Aber auch für andere, nicht eingeweihte Leser gibt es viel in Erfahrung zu bringen. Jetzt heißt es, es sich gemütlich zu machen und ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 29 den folgenden literarisch hoch anspruchsvollen Text pletten Abend mit der Mannschaft des Clubs verin vollen Zügen zu genießen. Die Zollstock-Redak- bringen würde. Mr. Gelb und Howie wurden ihrem tion wünscht viel Spass dabei! Ruf gerecht und verbrachten viele Stunden mit intimen Gespräche über und mit ihren alten Kumpel. Alle Jahre wieder fand für die Bewohner der Zum Leiden von Mr. Gelb zeigt der so genannte Heiligen Hallen das Herbst KoWo statt. Die neben- Alte Kumpel jedoch kurze Zeit später sein wahres sächlichen Themen waren diesmal: Wie geben wir Gesicht, so dass Mr. Gelb nichts mehr zum Lachen unser Geld aus, wie können wir Leute in die Hallen hatte. Selbe Zeit, wenige Meter weiter. Wayne und zerren und so weiter und so fort. Hauptthema war Technicus führten stellvertretend für die Heiligen dieses mal, wie jedes Mal, vor allem für Technicus, Hallen Revierkämpfe mit der Wölfin und ihrem neuen Wayne und Mr. Gelb: Wie vernichte ich in möglichst Wolf. Hausmeisterin Frau Eder versuchte kurzer Zeit, möglichst viele alkoholhaltige Substan- unterdessen etwas Ordnung zu schaffen, was ihr zen? Angetrieben von dem schmerzhaften Verlust allerdings nur schwer gelang. Ihr Mann, der Seeseiner Wölfin, nahm Mr. Gelb sich seinen besten fahrer konnte ihr auch nicht hilfreich zur Seite steFreund Becks zur Brust und startete den nächsten hen, da er auf hoher See unterwegs war, in einem Tag mit einem neuen Begleiter, einem Kater. Hugo Meer aus süßen, berauschenden Saft. Traditionsjedoch zeigt sich von alle dem unbeeindruckt und gemäß waren die Heiligen Hallen bis in die frühen macht das, was er am besten kann, schlafen. Morgenstunden vertreten, bis schließlich die HausHeimgekehrt von diesem extrem produktiven meisterin und der inzwischen heimgekehrte SeefahSeminar machten sich die Bewohner sogleich an die rer dafür sorgten, dass endlich auch Howie, Forrest, Vorbereitungen für den bald anstehenden Krieg. Bis Wayne und Technicus Richtung Heimat aufbrachen. an die Zähne bewaffnet mit Raketenwerfern, Rauch- Nur die Vampirin konnte all dies leider nicht mehr granaten und eingewickeltem Schwarzpulver mach- erleben, da sie kurz vor Mitternacht noch zu einem ten sich nahezu alle auf den Weg, um die Front vor Blutsverwandten musste. Wenige Wochen später motorisierten Höllenmaschinen zu verteidigen. Und, überkam den Seefahrer, Wayne und Howie urplötzwie war es anders zu erwarten, sie hatten durch- lich der Heimwerkerwahn. Angestochert von den schlagenden Erfolg, allen voran Forrest. Der famo- permanenten Bemerkungen, die Hugo wöchentlich se Sieg wurde natürlich sofort mit enormen Massen abließ, machten die drei sich an die Arbeit und eran goldenem Gebräu zelebriert. Kaum die Heimat bauten ein Werk epischer Größe, um die Errungenverteidigt, verließen alle eben diese, um sich erneut schaften der Heiligen Hallen allen Besuchern gebühzu einem KoWo einzufinden, welches traditionell im rend zu demonstrieren. Scheinbar handelte es sich Februar stattfindet. Hugo hatte aus dem vorange- bei diesem Heimwerkerwahn um ein hoch anstegangen Seminar gelernt und statt irgendwelchen ckendes Virus, der in windes Eile auf die übrigen Themen diesmal fast nur lustige, von allen geliebte, Bewohner übergriff. Anders ist es wohl auch nicht Spiele mit dem Motto „Wir sind eine grosse Fami- zu erklären, dass sie sich aufmachten, die Schatzlie“ im Angebot. Eine grosse Familie waren auch kammer der Hallen zu plündern, um der sommerlidie Mitglieder des ebenfalls anwesenden Idioten- chen Feierstätte der Besucher eine rund um ErneuVereins „Die Beter“. Auch haben wir dank Wayne erung zu bescheren. Vor allem das neue Feucht-Bigelernt wie viele Quadratmeter eines Weizenfeldes otop hatte es allen angetan, selbst Forrest, der aus in einen menschlichen Magen passen. Mr. Gelb de- gewissen Umständen etwas verstimmt war. An diemonstrierte derweil wie man binnen kürzester Zeit, ser Stelle sollte daher auch ein großes Lob an die mit einfachen pflanzlichen Mitteln, seine Hautfarbe beteiligten Bastler ausgesprochen werden, denn dieändern kann. se Bauunternehmungen haben die Heiligen Hallen Der nächste Höhepunkt, der Anstand, spielte wesentlich verschönert. Nach diesen Strapazen zur Abwechselung mal in 08/15 Grifte. Vollzählig an- sehnten sich alle nach etwas Erholung und so machgetreten begrüßten alle das Geburtstagskind sowie ten sich Mr. Gelb, Contra, Howie, Forrest, Hugo, ihren gemeinsamen alten Freund Jimmy. Natürlich Löckchen und Tatrankie auf dem Weg gen Osten, war ab dem Moment klar, dass Jimmy den kom- nach Hohenelbe City. ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 30 Kaum dort angekommen, ereilte sie auch schon ein kleiner Kulturschock. Soviel rücksichtsvolle Verkehrsteilnehmer, exzellente Straßenverhältnisse und umsichte Polizei Kontrollen wünscht sich sicherlich fast jeder für Deutschland. Offen wie die Bewohner nun mal sind, machten sie sich auch sogleich auf dem Weg um einheimischen Gesternsaft zu verzehren. Als man am ersten Abend einen Ausflug in das tschechische Nachtleben machte, trauten vor allem Howie und Mr. Gelb ihren Augen nicht als auf einmal auch Jimmy da war, mit dem sie, allen voran gegangen Vorfällen zum Trotz, den ganzen Abend verbrachten. Keine 24 Stunden später befanden sich alle in der lokalen Discothek Dr. Max, in der sie auch rein zufällig ihren Freund Jimmy wieder trafen. Überrascht und hoch erfreut von der Freizügigkeit der einheimischen Mädchen zeigten sich vor allem Howie und Mr. Gelb, während Hugo, wie immer, seinem Beruf nachging und schlief. Trotz der langen Nacht nicht ausgeschlafen und gut missmutig gelaunt zeigte Hugo dann auch am nächsten Tag, dass sich jahrelange Sport-Abstinenz bezahlt macht und hechelte hinter der fitten, ausgeschlafen Gruppe hinterher. Für alle war es ein erholsames, arbeitsfreies verlängertes Wochenende. Oder sagen wir für fast alle, denn Contra hatte eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Er war für die Reinheit und sichere Abdichtung eines netten, kleinen Loches verantwortlich, welches sein Bruder sich wenige Wochen zuvor zugelegt hatte. Mit der Rückkehr aus Tschechien endet hier auch schon diese Ausgabe des Romans und wir hoffen, dass es in der Zukunft weiterhin so viele Dinge aus den Heiligen Hallen zu berichten gibt wie dieses Mal. Lecker - Rezept In dieser Ausgabe wird der Zollstock eine kulinarische Reise auf die grüne Insel antreten. Auf der Speisekarte des CITY-CLUBs steht diesmal „Champ mit Lummerkotelett und einer PfirsichHonig Beilage“. Der Champ ist eine irische Kartoffelbrei Variation. Zutaten: • 2 bis 3 Lummerkoteletts • 2 Pfirsiche oder Nektarinen, welche ebenfalls eine Pfirsichvarietät darstellen • 1 Bd. Frühlings- oder Lauchzwiebeln • 1 kg Kartoffeln (geschält) • Frischen Salbei, Salz, Pfeffer, Balsamico-Essig • 1 guten Esslöffel Ihres Lieblingshonigs • ½ Tasse Milch • 40 gr. Butter Zu allererst einmal die Kartoffeln klein schneiden und kochen. Wenn diese gar sind, mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Dann die Milch und die Butter in einem separaten Topf erwärmen, die Lauchzwiebeln in kleine Ringe schneiden. Wenn die Butter in der Milch zerflossen ist, zuerst das Weiße der Lauchzwiebeln hinzugeben und zwei Minuten gehen lassen, dabei ab und zu umrühren. Als nächstes das Grüne der Lauchzwiebeln hinzugeben und eine weitere Minute gehen lassen. Dies wird nun zu den zerstampften Kartoffeln hinzugegeben und erneut umgerührt. Der Topf wird jetzt mit einem Pergamentpapier zugedeckt und für zehn Minuten bei Doch einige Fragen bleiben noch offen: 200 °C in den Backofen gegeben. • Warum werden Howie und Mr. Gelb Die Lummerkoteletts mit dem frischen Salbei immer von Jimmy verfolgt? spicken, salzen und pfeffern. Die Koteletts nun • Wie viele Quadratmeter eines Weizen- jeweils 2 bis 2,5 Minuten je Seite anbraten. Dann feldes passen in einen menschlichen Ma- die Koteletts aus der Pfanne nehmen und gut fünf gen? Minuten ruhen lassen. Nun werden die Pfirsiche ge• Warum sind die Mädchen in Tschechien achtelt und im Fleischsaft, zusammen mit dem so freizügig? Ballsamico-Essig und dem Honig angebraten. • Warum sind die Verkehrsteilnehmer in Zum Anrichten den Champ auf einem Teller anTschechien so rücksichtsvoll? richten und ein Lummerkotelett darauf anbetten. • Wann wird Frau Eder die nächste Haus- Dann die Ballsamico Honig Marinade mit den geparty veranstalten? bratenen Pfirsichstücken hinzugeben. ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 31 herziehend, durch die Wohnung. Als die Tochter daraufhin einen roten Kopf bekommt, fragt die Mutter, was das zu bedeuten habe. Darauf der Va- Witzeseite ter: „Ich zeige meinem Schwiegersohn die WohEs ist schon ein witziges Völkchen, was da tag- nung...“ ein tagaus den CITY-CLUB bevölkert. Da macht Sitzen vier Ärtze beim Stammtisch. Steht der schon mal der ein oder andere Kalauer die Runde. Augenarzt auf und sagt: „Ich gehe jetzt. Man sieht Einige dieser Schenkelklopfer finden auch ihren Weg auf die Seiten des sonst so bierernsten und poli- sich“. Sagt der HNO-Arzt:“ Ich komm mit. Wir hötisch-korrekten Zollstocks. So auch in dieser Aus- ren voneinander“. Sagt der Urologe: „Ich glaub, ich verpiß mich auch“. Sagt der Frauenarzt:“Grüßt eure gabe. Frauen. Ich schau mal wieder rein“. Witzisch Polizist: Blasen Sie in das Röhrchen! Autofahrer: Geht nicht. Ich habe Asthma. Polizist: Kommen Sie mal mit zur Blutprobe! Autofahrer: Geht nicht, bin Bluter. Polizist: Dann gehen Sie auf dieser Linie! Autofahrer: Geht nicht, bin betrunken. „Herr Doktor, Herr Doktor, ich hab Durchfall, kann ich damit baden ?“ „Ja wenn Sie die Wanne voll kriegen.“ Zwei Schokoladen fallen vom Regal. Sagt die eine:“ Ich hab mir ein paar Rippen gebrochen! „Die „Baden ist hier verboten!“, erklärt der Polizist andere: Das ist gar nix, ich bin voll auf die Nüsse einer jungen Frau. „Warum haben Sie das nicht ge- geflogen!“ sagt, bevor ich mich ausgezogen habe?“ entgegnet Sitzt ein Ehepaar vor dem Fernseher. Da sagt die Frau. Darauf der Polizist: die Frau: „Schatzi, findest du nicht auch, dass Na„Ausziehen ist nicht verboten...“ getiere dumm sind?“ Sagt er: „Ja Mäuschen.“ Am Anfang der Klausur sagt der Professor: „Sie haben genau 2 Stunden Zeit. Danach werHoppelt eine Häschen durch den Wald. Bede ich keine weiteren Arbeiten mehr annehmen.“ gegnet es einem zotteligen Hund. “Was bist du denn Nach 2 Stunden ruft der Professor: „Schluß, meine Damen und Herren!“ Trotzdem kritzelt ein Student für ein Tier?“ - „Ich bin ein Wolfshund. Meine Mutter war ein Wolf, mein Vater ein Hund.“ Das Häwie wild weiter... Eine halbe Stunde später, der Professor hat die schen hoppelt weiter und begegnet einem Muli. „Was eingesammelten Arbeiten vor sich liegen, will auch bist du denn für ein Tier?“ - „Ich bin ein Maultier. der letzte sein Heft noch abgeben, aber der Profes- Mutter Esel, Vater Pferd.“ Das Häschen hoppelt sor lehnt ab. Bläst sich der Student auf: „Herr Pro- kopfschüttelnd weiter. Begegnet es einem ganz unfessor... Wissen sie eigentlich wen sie vor sich ha- bekannten Tier. „Was bist du denn für ein Tier?“ ben?“ „Nein...“ meint der Prof. „Großartig“ sagt der „Ich bin ein Ameisenbär.“ - Häschen: „Neee, du, Student, und schiebt seine Arbeit mitten in den Sta- das kannst du mir nicht erzählen!“ pel... Eine Blondine verdächtigt ihren Freund der Der Vater kommt spät in der Nacht nach Hau- Untreue und überrascht ihn zuhause im Bett mit eise. Da hört er aus dem Zimmer seiner Tochter ein ner anderen. Sie zieht eine Pistole und will ihn erStöhnen. Besorgt öffnet er leise die Tür und erwischt schießen, doch plötzlich überwältigt sie die Traurigseine Tochter auf dem Bett in wirklich eindeutiger keit und sie hält sich die Wumme an den eigenen Kopf. Ihr Freund ruft noch: „Tu es nicht!“ Pose. Und sie antwortet: „Halt’s Maul, Du bist als Am anderen Morgen bindet er eine Banane an einem Strick fest und geht, die Banane hinter sich nächster dran.“ ZOLLSTOCK Nr. 87 Seite 32 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 V N Q Y A N B X V I B A L H C R V S R T A F C E F V R F C U N B I U N G N N D E C B D L B H N B T Z T P E Z E R N O I G J C C Z U U E I F G I T J U F R R K J L O F V D I B T R T E K P K I Z N E K G C N B W B E T T R T F E N D V E T H C L I A J U T H F S U F I S R P N F J L U I P S W R I I P G C R C N Y T U V O F G O T K G F G T Q F H U N D G V K H N S S N H Y D B Q V J E J I K I D S C L U B F H O S C D M S D V G N J K E E H N B V D K M U L L T O O X W C C K U R H A Z G D F H C U P U B Z M V E Y H L F L L U T H S V H O O L B Z T M R Z G O M S P I S R I R E N G G T E I V E W U U T N E U K E F O N G R I F K S V F R F B K I O Z F M N D M H Z E K H U B L V J J F O B P M R E B A H N I L E S S E U L H C S U E Q O N B X S K N A R H C S L A K O P Z G C R L M V C V B I K C G V G M B K G Z I V I S E U R O P A E I S C H E U N I O N K C O T Folgende Wörter sind waagerecht, horizontal oder diagonal im CLUB-Rätsel versteckt. Sie können dabei vor- oder rückwärts geschrieben werden. ARTIKEL, BIERGARTEN, CEBIT,CLUBTURNIER, CITYCLUB, EUROPAEISCHEUNION, HERTINGSHAUSEN, JONAS, KIDSCLUB, POKALSCHRANK, REZEPT, SCHLUESSELINHABER, SOMMER, SONNE, SUCHEN, VRCHLABI, ZOLLSTOCK C L U B R Ä T S E L ZOLLSTOCK Nr. 87