Herbstflugtreffen am 03.Oktober 2012

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Herbstflugtreffen am 03.Oktober 2012
HERBSTFLUGTREFF am 3. Oktober 2012
Am 3.10.12 hatten wir Besuch von einigen Modellfliegern aus benachbarten Vereinen.
Bei sonnigen und idealen Windbedingungen konnten herrliche Modelle und Flüge bewundert
werden. Anbei einige Bilder.
Am Propeller der Bogner Tom, ein exzellenter Modellflieger
Bei der Maschine handelt es sich um einen Modellnachbau eines US Rennflugzeuges der 30er Jahre,
eine Turner Spezial. Das Flugzeug ist ein Eigenbau im Maßstab 1:4, motorisiert mit einem ZG 62.
der legendäre Air Racer „Turner LTR-14 Meteor“ aus den dreißiger Jahren, dem
goldenen Zeitalter der Luftrennen. Das Rennflugzeug ist bekannt geworden als „Laird Turner
LTR-14“ und später als „Turner RT-14“, aber auch als "Roscoe Turner", da der bekannt
gewordene Air Race Pilot Roscoe Turner nach seinem ersten Erfolg bei der „Thompson
Trophy“ im Jahre 1934 einen Vertrag mit der „Lawrence W. Brown Aircraft Company“
Das Original;
schloss, um ein neues Rennflugzeug zu bauen. Roscoe Turner hatte den neuen Air Racer
entwickelt und wurde vom Professor Howard Barlow von der "University of Minnesota"
Mitte 1936 technisiert. Nach ersten erfolgreichen Flugversuchen hat Matty Laird den Air
Racer umfangreich geändert, was zu größeren Tragflächen und Landeklappen führte. Mit dem
modifizierten Air Racer konnte Turner im Jahre 1937, 1938 und 1939 bei den „National Air
Races“ drei „Thompson Trophies“ gewinnen. Im Jahre 1939 wurde das Flugzeug durch
“Champion Spark Plugs” gesponsert und trug seitdem den Namen "Miss Champion".
Armin Mai mit seiner F-16. Fluggewicht der Maschine ist 24kg und hat eine Frankturbine mit
20kg Schub eingebaut. Hergestellt bei den Sinesen .
Die F-16 ist in den Farben der
United States Air Force Thunderbirds lackiert.
Die United States Air Force Thunderbirds sind eine Kunstflugstaffel der US Luftwaffe. Die
Maschinen der Staffel sind in den US-amerikanischen Nationalfarben rot, weiß und blau lackiert.
Gegründet wurde die Staffel am 25. Mai 1953 auf der Luke Air Force Base in Glendale. Der
Spitzname Thunderbirds (dt.: Donnervögel), der sich aus der indianischen Kultur ableitete, wurde
recht schnell zur offiziellen Bezeichnung der Staffel. Die ersten Maschinen der Staffel waren F-84
Thunderstreak, die damals das beste Jetgetriebene Flugzeug der US Air Force war. 1956 wechselte die
Staffel auf F-100 Super Sabres, mit der auch erstmals überschallschnelle Kunstflugfiguren geflogen
wurden. Der Einsatz der F-105 Thunderchief 1964 wurde wegen massiver technischer Probleme
wieder aufgegeben und da man zu dieser Zeit erheblichen Bedarf an dieser Maschine für den
Vietnamkrieg hatte, kehrte die Staffel zu den Super Sabres zurück. Im Sommer 1969 wurde dann,
nach 13 Jahren, die F-4 Phantom als Staffelflugzeug eingeführt. Während der ersten Ölkrise 1974
wurde dann die im Vergleich zur Phantom weitaus treibstoffsparendere T-38 Talon eingesetzt. 1976,
zum 200-jährigen Bestehen der Vereinigten Staaten wurden die Thunderbirds zur offiziellen
Flugstaffel, die bei allen großen Veranstaltungen auftraten. Aktuell fliegen die Thunderbirds F-16
(Das Modell).
Robert und Christian Lang mit der Elektro Spitfire Maßstab 1:5
(Bildermaterial ab hier von Christian und Robert Lang )
Die Supermarine Spitfire war ein Jagdflugzeug aus britischer Produktion. Der Tiefdecker
wurde vor allem während des Zweiten Weltkrieges von der Royal Air Force und vielen
alliierten Luftstreitkräften an allen Fronten eingesetzt. Die gute Wendigkeit des bei
Supermarine Aviation Works (Vickers), Ltd. ursprünglich unter dem Chefkonstrukteur
Reginald J. Mitchell und seinen Nachfolgern entwickelten Flugzeugs machte es bei den
Piloten sehr beliebt. Bei Supermarine und deren Lizenznehmern wurden mehr als 20.300
Spitfires aller Varianten gebaut. Die Maschine blieb auch nach 1945 bis weit in die 1950erJahre im Dienst.
Der Name Spitfire bedeutet wörtlich übersetzt Spuckfeuer, direkt übersetzt Feuerspucker und
im übertragenen Sinn so viel wie Hitzkopf oder Giftspritze.
Ebenfalls von den Lang Brüdern! Die Focke Wulf Fw 190 D-9 im M 1:5 in voll GFK
Bauweise. Wie immer elektrisch angetrieben.
Rasanter Überflug mit toller Schräglage von Flugzeug und Pilot!
Die Fw 190 D-9 „Langnase“ ist eine Weiterentwicklung der Fw 190A-Serientypen. Den
Beinamen “Langnase” bekam die Focke-Wulf Fw 190 D-9, weil die Maschine wegen ihres
neuen Reihenmotors tatsächlich viel länger aussah. Die Vorgängermodelle waren mit “bullig”
aussehenden Sternmotoren ausgestattet. Etliche Fw 190 D-9 wurden mit einem Rüstsatz zur
Ladedrucksteigerung nachgerüstet der die Leistung von 1.750 PS sogar auf 2.100 PS erhöhte.
Mit der Einführung von Maschinen ab der D-9 versuchte die Luftwaffenführung die
Unterlegenheit der deutschen Jagdflugzeuge gegenüber der englischen Spitfire auszugleichen.
Die Ausführung mit dem starken Jumo Reihenmotor sollte den gegnerischen Maschinen in
Steighöhe und -geschwindigkeit ebenbürtig sein. Allerdings konnten nur wenige Exemplare
dieser Baureihe ausgeliefert werden.
Selbst alliierte Piloten, die diese Maschine nach der deutschen Niederlage nachfliegen
konnten, hielten die D-9 für das beste 1-motorige Jagdflugzeug mit Kolbenmotor des
Zeitraums 1944/45. In Europa gibt es keine einzige Maschine dieses Typs mehr.
Die Dornier Do 335 der Maier Brüder ebenfalls im M 1:5. Spannweite 276cm Gewicht 22kg.
Motorisiert mit einem 140ccm King Boxer Motor. Die Do 335 befindet sich noch im
Prototypenstadium.
Die Dornier Do 335 war ein von Dornier hergestelltes deutsches Kampfflugzeug des Zweiten
Weltkriegs. Sie war eines der revolutionärsten Kolbenmotorflugzeuge der damaligen Zeit.
Bekannt ist die Maschine auch unter dem Namen „Pfeil“ oder auch „Ameisenbär“.
Der Erstflug des Prototyps fand am 26. Oktober 1943 auf dem Flugplatz Mengen im Allgäu statt.
Die Do 335 A-1 besaß zwei DB 603 Motoren mit Wasser-Methanol-Einspritzung mit je 1.800 PS
Leistung. Den vorderen Zugpropeller trieb ein in der Rumpfnase eingebauter Motor an; der zweite
Motor war im Mittelrumpf eingebaut und über eine drei Meter lange Fernwelle mit dem
Druckpropeller hinter dem Leitwerk verbunden. Durch dieses unkonventionelle Antriebsprinzip wurde
erreicht, dass der Luftwiderstand kaum größer war als bei einem einmotorigen Flugzeug. Ein weiterer
Vorteil dieser Konfiguration war die im Vergleich zu anderen zweimotorigen Maschinen relativ hohe
Rollrate, da durch die Unterbringung der schweren Motoren nahe der Flugzeuglängsachse das
Trägheitsmoment gering war. Außerdem führte der Ausfall eines Triebwerkes nicht zu einer
asymmetrischen Schubverteilung. Unter anderem deshalb war die Do 335 mit einer
Höchstgeschwindigkeit von ca. 730 km/h eines der schnellsten Propellerflugzeuge der Welt mit
Kolbenmotor.
Eine weitere Besonderheit dieses Flugzeugs war auch der Schleudersitz. Bei dessen Betätigung
wurden zur Sicherheit des Piloten der hintere Propeller sowie das obere Seitenleitwerk abgesprengt.
Insgesamt wurden von der Do 335 inklusive der Prototypen knapp 40 Stück gebaut; bei der Besetzung
des Dornier-Werks in Oberpfaffenhofen befanden sich noch etwa 30 Stück in der Endfertigung. Mit
der Do 335 hatte die Propeller-Ära während des Zweiten Weltkriegs ihren Höhepunkt erreicht.
Eine letzte erhaltene Do 335 befindet sich heute im National Air and Space Museums in Washington.
Im Landeanflug.
Die Do 335 und die Focke Wulf 190 D im Größenvergleich.
Zu guter letzt wurde dieser sonnige schöne tag bei einen letzten Getränk ausgeklungen.