Gemeindechronik neu?

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Gemeindechronik neu?
Strubergasse 18/3
5020 Salzburg
Univ. Prof. Dr. Martin Knoll, Promotion 2003, Habilitation 2012, ist
seit 2014 als Universitätsprofessor für Europäische Regionalgeschichte
an der Universität Salzburg tätig; abgeschlossenes Forschungsvorhaben zur Widmung der städtischen Holzversorgung Regensburgs im
18. und 19. Jht.. Derzeit arbeitet er an einer Studie über den Wandel
von Regionen im Zeichen des Tourismus, weiterer Forschungsschwerpunkt: historische Entwicklung von Stadt-Hinterland-Beziehungen.
Dr. Thomas Aigner MAS ist seit 2008 Präsident von ICARUS – Internationales Zentrum für Archivforschung in Wien (www.icar-us.eu). Im
Anschluss an sein Studium der Geschichte und Archivwissenschaften
übernahm er 1995 die Direktion des Diözesanarchivs St. Pölten, das
landesweit Pionierarbeit im Bereich der Digitalisierung von Archivgut
leistet. Er verfasste zahlreiche Publikationen zur österreichischen
Geschichte und zu aktuellen Fragen des Archivwesens und gründete mehrere Online-Portale wie Monasterium und Matricula.
HR Dr. Alfred Berghammer war nach Abschluss der juristischen
Studien bei Gericht und in einer Anwaltskanzlei tätig, danach Wechsel
in die Salzburger Landesverwaltung. Dort war er rund 19 Jahre lang
Personalchef, von 2001 bis zum Übertritt in den Ruhestand 2009
leitete er die Abteilung für Bildung, Familie und Gesellschaft. Seither
ist er im Salzburger Bildungswerk als Vorstandsmitglied und Leiter
des Arbeitskreises Seniorenbildung tätig.
Foto: adistock - Fotolia.com
Dir. Mag. Dr. Oskar Dohle MAS ist Direktor des Salzburger Landesarchivs, Lehrbeauftragter an der Universität Salzburg sowie Verfasser von Publikationen zu Salzburg und Oberösterreich im 19. und
20. Jht.. Gemeinsam mit seiner Frau Gerda ist er Projektleiter von
Gemeindechroniken, darüber hinaus Herausgeber der Edition
„Konstantin Schneider. Die Kriegserinnerungen 1914-1919“, im Expertenteam des Projekts „Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus“,
gemeinsam mit Dr. Thomas Mitterecker Herausgeber des Buches
„Salzburg im Ersten Weltkrieg. Fernab der Front – dennoch im Krieg“.
OSR Hannes Wartbichler, ehemaliger Lehrer, Schulleiter und Zweigstellenleiter der Volkshochschule, seit 2010 Stadtarchivar von Mittersill, hat für Schulen und Vereine mehrere Chroniken und Festschriften
verfasst. 2008 war er mit der Schriftleitung der Chronik „Mittersill.
Vom Markt zur Stadt“ betraut. 2013 Übernahme der Schriftleitung für
die Chronik von Kaprun, seit 2014 arbeitet er gemeinsam mit OSR
Franz Haitzmann am Buch „Blasmusikwesen im Land Salzburg“.
Dipl. Ing. Dr. Alois Schwaiger, geb. 1940 in Leogang, studierte
Technische Physik in Wien. Sein Interesse für die Ortsgeschichte
von Leogang war 1998 die Basis für sein erstes Buch „Leogang 19381945, Zeitzeugen berichten“. Weiters entstanden 14 ortsgeschichtliche
Publikationen, eine Ortschronik, Stoff für zwei Theaterstücke in Leogang
der Gruppe Ortszeit sowie im Internet ein vertontes Lexikon der
Pinzgauer Mundart (www.pinzgauer-mundart.at) mit 9300 Wörtern.
Chronistenseminar
Gemeindechronik neu?
0,68
Euro
Neue Inhalte und Möglichkeiten
bei chronikalen Publikationen
Impressum: Für Inhalt und Grafik verantwortlich: Salzburger Bildungswerk – Arbeitskreis Geschichte und Kultur in Zusammenarbeit mit dem Salzburger Landesarchiv,
ZVR: 200288147 • Strubergasse 18/3 • 5020 Salzburg • Tel: 0662-872691 •
Fax: 0662-872691-3 • E-Mail: [email protected] • www.salzburgerbildungswerk.at
Montag, 22. Juni 2015, 9.00 Uhr
Salzburg, Salzburger Landesarchiv
Michael-Pacher-Straße 40
Mag. Dr. Oskar Dohle MAS
Der Weg zur Chronik – Erfahrungen
aus der Praxis
15.00 Uhr
OSR Hannes Wartbichler
Die Neuauflage einer Ortschronik am
Beispiel Mittersill und Kaprun
16.00 Uhr
Dipl. Ing. Dr. Alois Schwaiger
Ortsgeschichte – Datenbank
Leogang im Internet
Gesamtleitung: Mag. Gerda Dohle
Der Teilnehmerbeitrag konnte mithilfe einer Förderung
durch die Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein
und durch die EuRegio Salzburg-Berchtesgadener LandTraunstein von Euro 12,- auf Euro 8,- reduziert werden.

Teilnehmerbeitrag: Euro 8,Der Betrag wird unmittelbar vor Beginn
der Veranstaltung eingehoben.
 nein
14.00 Uhr
 ja
Mittagspause
 nein
12.15 Uhr
 ja
HR Dr. Alfred Berghammer
Das war unsere Zeit: Zeitzeugenprojekt
des Arbeitskreises Seniorenbildung
 nein
11.45 Uhr
 ja
Dr. Thomas Aigner MAS
Regional- und Heimatgeschichte
online – ICARUS für alle!
 nein
10.45 Uhr
 ja
Kaffeepause
Teilnahmebestätigung
10.15 Uhr
Adresse, E-Mail, Telefon
Univ. Prof. Dr. Martin Knoll
Aktuelle Fragen und gute Antworten.
Themen, Quellen und Probleme der
Ortschronik heute
Name
9.15 Uhr
Folgende Person(en) meldet(en) sich zum Chronistenseminar „Gemeindechronik neu? Neue Inhalte und
Möglichkeiten bei chronikalen Publikationen“ am Montag, 22. Juni 2015, verbindlich an:
Mag. Gerda Dohle: Begrüßung und
Einführung in das Tagungsthema
Anmeldung(en)
Eine Mischung aus Theorie und Praxis, die sich im
Programm dieses Chronistenseminars widerspiegelt,
betont abermals die seit Jahren betonte Praxisnähe
dieser Veranstaltung.
9.00 Uhr
Anmeldung auch per Fax: 0662-872691-3 oder E-Mail: [email protected]
Es gehört in einer Gemeinde offensichtlich bereits
zum „guten Ton“, zu einem bestimmten Anlass oder
Jubiläum eine Chronik zu erstellen. Die Geschichte
einer Gemeinde auf Papier und elektronisch zu dokumentieren, ist eine wertvolle und interessante Möglichkeit, mehr über die Vergangenheit zu erfahren
und dieses Wissen einer breiteren Öffentlichkeit zu
vermitteln. Dabei ist es wichtig, den Bogen zwischen
Wissenschaft und dem umfangreichen Spezialwissen
ortsansässiger Laien sowie der Zuhilfenahme von Literatur und Quellen spannen zu können. Die lokale
historische Überlieferung wie Pfarr-, Schul-, Vereinschroniken, aber auch die einschlägige Fachliteratur
sind dafür unerlässliche Hilfsmittel.
Programm
Bitte hier abtrennen und bis spätestens 12. Juni 2015 einsenden!
Das Chronistenseminar feiert am 22. Juni 2015 sein
30-jähriges Jubiläum. Mit dem Thema „Gemeindechronik neu? Neue Inhalte und Möglichkeiten bei
chronikalen Publikationen“ geht es inhaltlich zurück
zu seinen Wurzeln, da die ursprüngliche Intention
dieser Chronistenseminare – wie der Name bereits
sagt – als eine Art Informationsportal für Chronistinnen
und Chronisten gegründet wurde. Nach 30 Jahren
und nach vielen unterschiedlichen Themen schließt
sich nun der Kreis. Es wird beim „Jubiläums-Seminar“
mit sechs Referenten versucht, auf der einen Seite neue
Fragestellungen und neue Medien in eine Chronik
einfließen zu lassen, und andererseits wird das Umsetzen in die Praxis nicht zu kurz kommen.