Die Zeitung der Schiedsrichtervereinigung Bamberg

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Die Zeitung der Schiedsrichtervereinigung Bamberg
Die Zeitung
der Schiedsrichtervereinigung Bamberg
Ausgabe November 2008
Dompfiff 2008
Die Redaktion berichtet…
Liebe Schiedsrichterfreunde,
bewusst habe ich mir diese Zeilen für den letzten Tag der Dompfiff-Erstellung aufgehoben.
Markus Pflaum sprach mich im Sommer an, mit der Bitte, ihn als Dompfiff-Redakteur zu
beerben. Natürlich konnte ich ihm diese Bitte nicht abschlagen und willigte ein. Ob es
letztendlich die versprochene Prämie war oder doch der Gedanke daran, für meine
Schiedsrichtergruppe die jährliche Zeitung erstellen zu dürfen kann ich selbst nicht genau
sagen. Fakt jedoch ist, dass es unheimlich viel Aufwand, Kraft und vor allem Zeit gekostet hat,
für Euch die nachfolgenden 84 Seiten zusammen zu stellen!
Bedanken möchte ich mich natürlich bei denjenigen, die mich hierbei unterstützt haben. Das Zusenden der
angeforderten Berichte lief zwar Anfangs etwas schleppend, letztlich hat aber trotzdem fast jeder das geliefert, was er
liefern sollte – dafür HERZLICHEN DANK!
Danke auch an die Schiedsrichterfreunde, welche sich um Werbepartner bemüht haben und wir es dadurch geschafft
haben, die Zeitung zumindest teilweise zu finanzieren. Hier möchte ich Andreas Voll herausheben, welcher knapp ein
Drittel aller Werbesponsoren akquiriert hat. Danke auch an die uns verbundenen Firmen und Unternehmen für die
Anzeigen bzw. den nicht benannten Partnern für Spenden und Aufmerksamkeiten für Dompfiff und Tombola unserer
Weihnachtsfeier!
Eine Schiedsrichterzeitung soll meiner Meinung nach das Jahr Revue passieren lassen - das Ein oder Andere
aufarbeiten, egal ob Positiv oder weniger schön. Ich habe versucht möglichst alles Interessante und Wissenswerte des
Jahres 2008 mit in den Dompfiff zu packen und möchte Euch einladen Euch zurückzulehnen und zurückzuerinnern,
was im letzten Jahr ins unserer Gruppe passiert ist und was sich entwickelt hat.
Das Boot der Bamberger Schiedsrichtergruppe wurde von Kapitän Günther Reitzner wieder auf Kurs gebracht. Er hat
es aus dem reißenden Strom an den Klippen vorbeigelenkt und wieder in ruhiges Fahrwasser gelotet.
„Ich bin stolz, Schiedsrichter der Gruppe Bamberg zu sein“ und ich denke, dass das jeder einzelne von Euch
auch sein kann! Helft mit und unterstützt die Vorstandschaft, auch in den nächsten und kommenden Jahren diesen
Aufschwung mitzunehmen – nehmt teil an den angebotenen Veranstaltungen, besonders in unserem Jubiläumsjahr
2009 – 90 Jahre SRVGG Bamberg!!! Die Schiedsrichterei ist doch mehr als ein Hobby – ein Teil unseres Lebens eben.
Euch allen eine schöne Weihnachtszeit, einen guten Rutsch und vor allem ein wunderbares neues Jahr 2009!
Euer Michael Güßregen
Dompfiff 2008
Die Zeitung der Schiedsrichtervereinigung Bamberg
Auflage: 600 Exemplare
Druck: Druckerei K. Urlaub GmbH, Hegelstraße 28 d, 96052 Bamberg
Erscheinungstag: 29. November 2008
Redaktion/Copyright: Michael Güßregen
Verantwortlich:
Schiedsrichtervereinigung Bamberg
KSO Günther Reitzner
Bergstraße 17
90587 Tuchenbach
Internetseite: www.schiri-bamberg.com
Email-Kontakt: [email protected]
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Dompfiff 2008
Der Obmann hat das Wort…
Liebe Schiedsrichter-Kameradinnen und –Kameraden!
Das Jahr 2008 neigt sich mit großen Schritten dem Ende zu. Ein ereignisreiches Jahr,
auch für die Schiedsrichter-Gruppe Bamberg, mit vielen Höhepunkten.
Einen besonderen Stellenwert nahmen nachstehende Ehrungen ein: Werner
Neuberger erhielt die „Goldene SR-Pfeife 2007“, Michael Holzmann wurde zum
neuen Ehrenmitglied ernannt. Für die jungen Schiedsrichter haben wir eine „neue
Ehrung“ ins Leben gerufen. Hier gratulieren wir sehr herzlich Martin Götz für sein
besonderes Engagement.
Der Wandel bei der Schiedsrichtervereinigung Bamberg geht weiter. Wir sind eine Gruppe, die sich selbst
fordert und fördert und unter dem Leitsatz
„Wer etwas bewegen und verändern will,
muss neue Wege gehen!“
wollen wir immer besser werden.
Es würde den Rahmen sprengen über alles zu schreiben, was wir in den letzten 3 Jahren bewegt haben.
Aber einige wesentliche Punkte aus diesem Jahr möchte ich doch nennen:
- es ist uns gelungen, unproblematisch den Altersumbruch in die Wege zu leiten
- relativ viele, ganz junge SR mit Talent für die 1. Mannschaften aufzubauen
- eine neue, andere SR-Werbung ins Leben zu rufen
Unser Ziel ist es, wieder eine stattliche Schiedsrichteranzahl für den Neulingskurs im Februar 2009 zu
gewinnen – helft bitte mit, schaut Euch in Euren Vereinen um und sprecht dieses Thema wieder und immer
wieder an.
Nicht alltäglich ist es,
- dass aus unserer SR-Gruppe der Lehrwart Andreas Oppelt zu einer vom DFB organisierten LehrwarteTagung eingeladen wurde
- dass wir mit Christoph Hetzel einen Mitarbeiter abstellen können, zur Betreuung von nationalen und
internationalen Spielen im Jugend- und Schülerbereich auf DFB-Ebene, welche in Oberfranken stattfinden
- dass unser SR-Kamerad Norbert Lang vom Veranstalter „Komm mit“, in Verbindung mit dem DFB, zu
einer einwöchigen kostenlosen Reise nach Spanien eingeladen wurde
- dass letztendlich ich zu einer Tagung vom Bayerischen VSA mit allen BSO`s eingeladen wurde und hier
ein Referat, zum Thema „Gewinn und Erhalt von Schiedsrichtern – Aufbruch auf neuen Wegen“ und beim
DFB in Frankfurt vor dem verantwortlichen Gremium für Öffentlichkeitsarbeit, vortragen durfte
- dass wir mit Dr. Helmut Fleischer, der seit 1990 ununterbrochen auf der DFB-Liste steht und seit 1998 in
der 1. Bundesliga Spiele leitet, einen Spitzen-SR haben. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen wurde
er von 2000 – 2006 auf die FIFA-Liste nominiert. Jeder qualifizierte SR, egal in welcher Klasse er pfeift,
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weiß, dass es sehr, sehr schwierig ist, sich über Jahre, Jahrzehnte in der Spitze zu halten, um so mehr auf
diesem hohen Niveau.
- dass auch unser Schiedsrichter Markus Pflaum den Aufstieg in die neugeschaffene 3. Bundesliga
geschafft hat und somit für seine hervorragenden Leistungen belohnt wurde – Respekt, Hut ab!
- dass wir mit unseren jungen Schiedsrichtern Michael Güßregen, einen Aufsteiger in die Bayernliga sowie
mit Christopher Schwarzmann, einen Aufsteiger in die Junioren-Bundesliga und weitere Aufsteiger in
unterschiedliche Spielklassen haben und dies ein Resultat unserer intensiven, jahrzehnte langen Arbeit in
der Talentförderung ist
Ihr seht, liebe Schiedsrichter, es ist ein weites Feld welches wir, egal auf welcher Ebene, ob Basis oder
DFB, beackern, sähen und das jetzt Früchte ernten.
Wir haben unserer Gruppe eine neue, zeitgemäße Außendarstellung verschafft.
Zum einen bei den Vereinen. Hier kann ich das erfreuliche Feedback an Euch weitergeben, denn diese sind
mit den SR-Leistungen sehr zufrieden, ob jung - ob alt. Wir werden auch hier weiter mit den Vereinen
kommunizieren und um deren Vertrauen werben.
Zum anderen in der positiven Vermarktung des „Produktes Schiedsrichter“. Was uns besonders freut, ist der
rege Zulauf zu allen Veranstaltungen; spiegelt dies doch unsere intakte Gemeinschaft wider.
Hervorheben möchte ich die Nachwuchs-Schiedsrichtermannschaft „U19“, welche wir neu ins Leben
gerufen haben und diese in Nürnberg ihr erstes Pokalturnier mit 5 Siegen in 5 Spielen gewonnen hat.
Dieses Turnier werden wir im kommenden Jahr in Bamberg ausrichten.
All dies und vieles mehr gibt unserer Schiedsrichtervereinigung ein Gesicht.
Wenn ich das letzte Jahr nochmals Revue passieren lasse, ist es sehr erfreulich, dass wir uns auf die
Schiedsrichter an der Basis verlassen können und auch alle Spiele besetzen konnten. Ein großes
Dankeschön auch an all unsere Beobachter, die für wenig Brot einen immensen Zeitaufwand in Kauf
nehmen.
Dass der Schiedsrichterausschuss den größten Teil seiner Freizeit für Einteilung, Lehrarbeit, Trainerstab,
Öffentlichkeitsarbeit, Jung-SR-Betreuung, Kassier, Vergnügungsausschuss etc. opfert, geht schon über die
Grenze der Belastbarkeit hinaus und wird dennoch als selbstverständlich erachtet. „Aber nichts ist
selbstverständlich!“ Dafür an dieser Stelle einen großen Dank, für die offene und ehrliche Zusammenarbeit
und eure Loyalität.
Aber das vergangene Jahr brachte nicht nur Freude sondern auch Trauer, u. a. ist unser Ehrenmitglied
Robert Schauer verstorben. Er war ein Optimist, hatte Zivilcourage, war ein Urgestein. Er hat unendlich
viel hinterlassen „in dem er weiterleben wird“. Er war ein Freund!
Abschließend noch eine große Bitte an jeden Einzelnen von Euch. Helft mit, wo immer ihr könnt, damit wir,
die Schiedsrichtergruppe Bamberg, welche im nächsten Jahr ihr „90jähriges Vereinsjubiläum“ feiert,
weiterhin ihrer Verantwortung und Tradition gerecht werden kann.
Euch allen, unserer großen SR-Familie, wünsche ich, auch im Namen des gesamten SR-Ausschusses,
besinnliche Weihnachten, Glück, Gesundheit und Zufriedenheit für das kommende Jahr 2009.
Herzlichst
Euer Obmann Günther Reitzner
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Dompfiff 2008
Herwig Hippacher spricht…
Liebe Schiedsrichterinnen, liebe Schiedsrichter,
ein ereignisreiches Sportjahr 2008 neigt sich dem Ende zu. Mit den Olympischen Spielen
in Peking und der Fußball-Europameisterschaft in der Schweiz und Österreich standen
hochkarätige Sportveranstaltungen auf dem Programm. Aber auch einige Ebenen tiefer –
in unserer Schiedsrichtergruppe und im Spielkreis Bamberg – blicken wir auf ein
ereignisreiches Jahr mit wegweisenden Veränderungen zurück.
Besonders gravierend waren die Änderungen in der Kreisliga. Nach Absprache mit KSL
Hans-Georg Maciejonczyk erkundigte ich mich im Januar bei den Vereinen, ob sie sich ab
der Saison 2008/09 Spiele mit neutralen Schiedsrichterassistenten vorstellen könnten. Bei der
Arbeitstagung in Frensdorf erläuterte ich alle positiven Aspekte – allen voran bessere Abseitsbeurteilungen
und Schiedsrichterleistung dank der Zusammenarbeit im Team. Auch der einzigen Nachteil, nämlich
Mehrkosten für die Vereine von 24 Euro pro Heimspiel, wurde erörtert.
Bei der Sommerarbeitstagung im Juli beschlossen die Vereinen der Kreisliga Bamberg dann einstimmig,
dass ihre Spiele ab der Saison 2008/09 mit neutralen Assistenten besetzt werden – in meinen Augen eine
richtige Entscheidung. Die Kreise Nürnberg/Fürth und Frankenhöhe Nord in Mittelfranken praktizieren
dieses Modell bereits seit mehreren Jahren mit großem Erfolg, seit diesem Jahr auch der Spielkreis
Erlangen/Pegnitzgrund.
Eine weitere einschneidende Neuerung gab es im Bereich der aufstiegsberechtigten ReserveMannschaften. Über 30 Vereine des Spielkreises Bamberg spielen auf Kreisebene mit ihren zweiten
beziehungweise dritten Mannschaften ab dieser Saison um Punkte. Damit folgen sie einem Wunsch des
Bayerischen Fußball Verbands. Sicherlich kann man über diese Praxis geteilter Meinung sein – letztlich
bleibt uns als Schiedsrichter aber nicht anderes übrig als diese Entscheidung zu akzeptieren. Völlig
unverständlich ist es daher für mich, dass einige wenige Kollegen die Leitung solcher Spiele ablehnen und
in teilweise unverschämten Tonfall zurückweisen. Deshalb an dieser Stelle erneut der Hinweis: Spiele von
aufstiegsberechtigten 2. Herrenmannschaften werden von uns wie 1. Herrenspiele behandelt. Wer sich
damit nicht anfreunden kann, soll die Sportart wechseln.
Der großen Mehrheit aller Schiedsrichter möchte ich jedoch ausdrücklich für ihre tolle Kooperation bei der
Einteilung loben. Mein Ziel ist es, jedem Schiedsrichter mindestens so viele Spiele in seiner Leistungsklasse
zu geben, wie ihm laut unseren Qualifikationsrichtlinien zustehen. Das ist nicht immer einfach, aber
irgendwie bekomme ich es bis zum Ende der Saison schon hin. Meinen Einteiler-Kollegen Stefan Wolf und
Andreas Oppelt möchte ich an dieser Stelle besonders danken. Beide können wie ich ein Lied davon
singen, wie viele Stunden man vor dem PC verbringt, um bei der Einteilung alle Kameraden bestmöglich
zufriedenstellenden.
Auch alle anderen Mitgliedern des Führungsteams – besonders unseren Obmann Günther Reitzner – ein
herzliches Dankeschön. Wir alle haben uns bemüht, mit unserer Arbeit dem Wohle aller Schiedsrichter
unserer Gruppe zu dienen. Das übergeordnete Ziel, das Schiff „Schiedsrichtergruppe Bamberg“ wieder in
ruhigere Gewässer zu führen, ist uns in meinen Augen ganz gut gelungen. Von dem leichten Gegenwind,
der seit Jahren meist von denselben, teilweise unverbesserlichen Personen entfacht wird, werden wir uns
von unserem Kurs nicht abbringen lassen.
Abschließend möchte ich die Gelegenheit nutzen, allen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern, ihren
Freunden und Familien alles Gute zu wünschen. Bleibt gesund, habt eine gesegnete Weihnachtszeit und
rutscht gut ins neue Jahr 2009!
Euer SR Einteiler und stellv. Obmann Herwig Hippacher
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Dompfiff 2008
Andreas Oppelt zur Lehrarbeit…
Liebe Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter,
da sich nun schon wieder ein Jahr dem Ende neigt, darf ich erneut ein paar Worte an
euch richten. Als die Ergebnisse der Saison 2007 / 2008 von allen Leistungsklassen
bekannt wurden, war ich zuerst ein wenig geschockt über 4 Absteiger aus der Landesliga.
Als dann auch noch der freiwillige Rücktritt von Bernd Eichelsdörfer kam, war das ganz
schön hart zu verdauen. Nach den ganzen Qualifikationssitzungen in Bezirk, Verband und
darüber hinaus, sah dann die Welt schon wieder rosiger aus. Da zu den genannten
Absteigern Sebastian Seehofer, Matthias Rebhan, Stephan Czepluch, Andreas Voll und
dem Aussteiger Bernd Eichelsdörfer kein weiterer Absteiger mehr dazu kam; im
Gegenteil. Markus Pflaum stieg in die neue 3. Bundesliga auf, Michael Güßregen in die
Bayernliga, Philipp Fleischer in die Bezirksoberliga und Christopher Schwarzmann wurde vom DFB zum SR
in der B-Junioren Bundesliga ernannt. Besonders erwähnenswert ist noch der freiwillige Rückzug von
Matthias Rebhan aus der BOL für den jüngeren Philipp Fleischer. Mit den beiden Aufsteigern Johannes
Angele und Martin Götz in die Bezirksliga und unserem Neuzugang aus der Gruppe Coburg / Ebern
Wolfgang Reich (BOL) haben wir die Anzahl der qualifizierten SR von 19 auf 20 erhöht. Diesen hohen
Stand zu halten und evtl. auszubauen muss das Ziel unserer Gruppe sein.
Zu unserem Neulingslehrgang im Februar kamen auch in diesem Jahr wieder viele Teilnehmer. 36 Neulinge
bestanden die Prüfung und 3 davon waren aus dem Bereich der SR-Gruppe Steigerwald. Auch diese 33
neuen SR unserer Gruppe bedurften einer Betreuung bei ihren ersten Einsätzen und bekamen diese auch
von unseren vielen freiwilligen Kameradinnen und Kameraden, welche von unserem Jung SR Koordinator
Uwe Hubatscheck tadellos organisiert wurden. Euch allen ein ganz herzliches Dankeschön für euren
Einsatz.
Da es in dieser Saison bisher kein Förderprogramm des Bezirkes gab, konnten wir auch, anders als im
letzten Jahr, niemanden melden. Dafür läuft die Betreuung und Förderung unserer Jung-SR bereits auf
vollen Touren. Wir haben bei der Qualifikation für diese Saison einige junge SR qualifiziert und können
bereits jetzt erkennen, dass viel Potenzial in unserem Nachwuchs steckt.
Viel Arbeit und wenig Freizeit für die Familie bleiben, damit eine erfolgreiche Gruppe auch erfolgreich bleibt.
Viel Unterstützung erhalte ich dabei von meinem Lehrstab mit Gertrud Gebhard, Uwe Hubatscheck und
Stephan Czepluch. Stephan ist mittlerweile aus persönlichen Gründen aus dem Lehrstab ausgeschieden,
dafür rückt mit Christopher Schwarzmann ein junger Mann für die Zukunft nach. Bei allen möchte ich mich
auch recht herzlich bedanken.
Für eine ausgezeichnete Zusammenarbeit mit Herwig Hippacher und Stefan Wolf kann ich auch nur Danke
sagen.
Unserem Obmann Günther Reitzner und dem gesamten Ausschuss, möchte ich danken für ihre Mitarbeit
und Unterstützung bei meinen Angelegenheiten. Sie haben viel Verständnis für meine Arbeit. Die letzten
Jahre zeigen mir eine stetige Entwicklung nicht nur bei den Qualifizierten sondern auch bei den anderen
SR. Die Jugend zieht gut mit, gibt sich Mühe und nimmt auch Ratschläge von den erfahrenen Kameraden
an. Hier zeigt sich unsere starke Gemeinschaft. Dafür gilt euch allen mein besonderer Dank, dass ihr das
ganze Jahr über unsere Gruppe Bamberg vertreten habt.
Zum Abschluss wünsche ich euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue
Jahr und verbleibe
Mit sportlichen Grüßen
Euer Lehrwart Andreas Oppelt
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Dompfiff 2008
Stefan Wolf berichtet…
Liebe Schiedsrichterinnen, liebe Schiedsrichter,
das Kalenderjahr neigt sich dem Ende zu und es ist wieder einmal Zeit Bilanz zu ziehen,
obwohl wir uns eigentlich erst in der Mitte der Saison im Jugendbereich befinden.
In den vergangenen Monaten hatte ich wieder damit zu kämpfen, dass es einige
Schiedsrichter nicht für nötig halten, ihre Freistellungswünsche rechtzeitig mitzuteilen. So
kommt es regelmäßig vor, dass diese ihre bereits eingeteilten Spiele zurückgeben. Für
mich bedeutet dies natürlich einen erheblichen Mehraufwand.
Wenn ein Schiedsrichter gerne pfeift und Spiele zugeteilt bekommen will, dann muss er
eben auch rechtzeitig seine Abmeldungs- bzw. Einteilungswünsche mitteilen (am besten per e-mail und
zwar immer bis zum 20. des Monats für den folgenden Einteilungszeitraum, der das Wochenende der
nächsten Pflichtsitzung einschließt).
Die zweite Problematik mit der ich kämpfe ist die Link-Bestätigung der per e-mail eingeteilten Spiele. Wenn
die Schiedsrichter den Link nicht bestätigen, dann weiß der Einteiler nicht, ob der Spielauftrag gelesen
wurde. Das gilt nicht nur für den Jugend- sondern auch für den Erwachsenenspielbetrieb. Bitte helft alle mit,
den Verwaltungsaufwand für uns so gering wie möglich zu halten!
Die Zusammenarbeit mit der Kreisjugendleitung und den benachbarten Schiedsrichtergruppen klappt
tadellos, ebenso wie mit den meisten Schiedsrichtern unserer Gruppe. Einige wenige müssen noch an sich
arbeiten. Ich hoffe, das wird ihr Vorsatz für das neue Jahr.
Ich bedanke mich an dieser Stelle bei einem kleinen Kreis von Schiedsrichtern, die es möglich machen,
dass wirklich jedes Spiel ab den D-Junioren von einem amtlichen Schiedsrichter geleitet wird. Wenn sie
gebraucht werden und von mir eine Stunde vor Spielbeginn angerufen werden (weil der eingeteilte SR
kurzfristig ausgefallen ist), packen sie ihre Sachen und übernehmen den Spielauftrag. Dieses Engagement
für die SR-Gruppe und den Jugendfußball ist phänomenal.
Für die bevorstehenden Feiertage wünsche ich uns allen etwas Ruhe und Besinnlichkeit, damit wir
Herausforderungen
des
neuen
Jahres
gestärkt
angehen
können!
Euer Stefan Wolf
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Dompfiff 2008
Armin Neubauer zum Training…
Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde auch wieder im Juli 2008 mit dem
Trainingsaufakt für das neue Spieljahr 2008/09 begonnen.
An allen Montagen sowie am Freitag vor dem Pflichtlehrabend wird jedem Schiedsrichter
durch den Besuch des Trainings die Möglichkeit zum Aufbau seine konditionellen
Fähigkeiten angeboten. Auch in den Wintermonaten wird in einer Sporthalle trainiert.
Jeder der einzelnen Schiedsrichter sollte sich genügend Kondition erarbeiten, um ein
ganzes Spiel konzentriert leiten zu können.
„ Wo ein Wille, ist auch ein Weg“
Auch wenn einige unserer qualifizierten Kollegen pausenlos unterwegs sind, ist es angedacht zu einem
Erfahrungsaustausch am Montagabend beim Training oder bei der anschließenden gemütlichem Brotzeit zu
erscheinen.
Das gut organisierte Training mit den Schwerpunkten der konditionellen Fähigkeiten wird Jahr für Jahr
besser angenommen. Der durchschnittliche Trainingsbesuch steigt kontinuierlich. Man erkennt, dass einige
der Trainingsteilnehmer mehr als die Hälfte der angebotenen Trainingsabende besucht haben.
Da die Schiedsrichter ja nicht in technischen und taktischen Fähigkeiten trainiert werden müssen, kommt
der spielerische Effekt meist etwas zu kurz. Daher kann es im Spiel auch einmal vorkommen, das einem
Kollegen unbeabsichtigt in die Beine getreten wird. Dennoch sind wir von größeren Verletzungen verschont
geblieben.
Wir, also das gesamte Trainergespann, erhoffen uns noch mehr Zulauf in der Zukunft und bedanken uns
gleichzeitig bei allen Beteiligten und wünschen weiterhin viel Gesundheit und Erfolg für die Zukunft.
Die „Trainingsfleißigsten“ in der abgelaufenen Saison waren:
43 Einheiten
33 Einheiten
28 Einheiten
26 Einheiten
25 Einheiten
23 Einheiten
22 Einheiten
21 Einheiten
Armin Neubauer, Martin Götz
Patrick Garbe
René Cabrol, Paul Dippold
Andreas Voll
Michael Güßregen, Johannes Angele,
Gerhard Deringer, Markus Pflaum
Johannes Dippold
Tim Kestel, Steffen Rothlauf
Patrick Zahner, Michael Kilian,
Christopher Schwarzmann
Brauerei Eichhorn
Dörfleinser Straße 43
96103 Hallstadt
Telefon: 0951 75 66 0
Telefax: 0951 97 10 407
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Dompfiff 2008
SR-Qualifikation zur Saison 2008/2009 –
20 QUALIFIZIERTE SCHIEDSRICHTER!!!
1. Bundesliga
Helmut Fleischer, SV Hallstadt
3. Liga / SRA 2. Bundesliga
Markus Pflaum, SV Dörfleins
Bayernliga / SRA Regionalliga
Michael Güßregen, SV Weichendorf
Landesliga / B-Jugend-Bundesliga / SRA Regionalliga
Christopher Schwarzmann, TSV Scheßlitz
Landesliga
Christian Stöhr, 1. FC Lauf
Bezirksoberliga
Sebastian Seehofer, FC Bischberg
Stephan Czepluch, SV Hallstadt
Andreas Voll, TSV Kleukheim
Philipp Fleischer, SV Hallstadt
Wolfgang Reich, SV Heubach
Bezirksliga
Matthias Rebhan, DJK Gaustadt
Alfred Pflefka, TSV Schammelsdorf
Berthold Kestel, SV Hallstadt
Melanie Ries, SV Zapfendorf
Thomas Then, SV Dörfleins
Patrick Garbe, SC Unteroberndorf
Andreas Kröner, TSV Scheßlitz
Christian Leicht, SV Dörfleins
Martin Götz, DJK Tütschengereuth
Johannes Angele, RSV Drosendorf
Beobachter
Peter Schirner (Bayernliga)
Hartmut Schöner (Landesliga)
Siegfried Brehm
Karlheinz Baureis
Gertrud Gebhardt
Armin Baureis
Herwig Hippacher
Andreas Oppelt
Uwe Hubatscheck (alle Bezirk)
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Dompfiff 2008
Die SR-Qualifikation im Kreis (Kreisliga – Kreisklasse – A-Klasse)
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Dompfiff 2008
Unsere Leistungen im Stahlbau:
-
Stahlpodeste
Geländerbau
Schutzräume
Überdachungen
Treppen
Unsere Leistungen im Edelstahlbau:
-
Rohrleitungsbau – geprüfte WIG-Schweißer
Geländerbau
Ölwannen nach DIN...
Anlagenbau
Schallschutzverkleidungen
Herstellung von Behältern
Blechverarbeitung
Treppen
Bei uns dreht sich alles um Metall
96103 Hallstadt
Dörfleinser Str. 62
Tel.: 0951/75463
[email protected]
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Dompfiff 2008
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Dompfiff 2008
BULI-FAHRT
VOM 14. BIS 16.
DEZEMBER 2007
NACH BERLIN
von Michi Addala
Da Andreas Kröner, von Herwig
„Willi“ Hippacher1 liebevoll „Schmierfink“ getauft, dieses Jahr für sechs
Monate sein Unwesen in Nord- und Mittelamerika treibt und daher nicht an
der berühmt berüchtigten BULI-Fahrt teilnehmen konnte, fällt mir als
Gründungsmitglied2 und einzigem Nicht-Legastheniker der Gruppe die
ehrenwerte Aufgabe zu, der Nachwelt einen Bericht über die diesjährige
skandalträchtige Odyssee nach Berlin zu hinterlassen.
Natürlich haben alle Teilnehmer den „Schmierfink“ Andreas sehr vermisst; doch barg sein Fernbleiben auch
gewisse Vorteile: So reichte die von Hippi besorgte Marschverpflegung zum ersten Mal bis zum letzten Tag
und noch auf der Heimfahrt konnten sich die geschwächten Reiseteilnehmer mit Pfefferbeißern und
Weiherer Bier stärken.
So gerne ich über unsere Fahrt ins Blaue schreibe, bin ich mir durchaus bewusst, dass diese Aufgabe
Gefahren birgt. Oberstes Gebot, dem sich alle Teilnehmer verpflichtet fühlen, ist Diskretion. Was geschieht,
wenn man sich darüber hinweg setzt, hatte mein Vorgänger vor zwei Jahr am eigenen Leib erfahren
müssen und auch dieses Jahr wurde neben der Androhung körperlicher Gewalt die Speicherkarte eines
allzu eifrigen Paparazzi kurzerhand entwendet.
Zusätzlich ist die Berichterstattung dadurch erschwert,
dass das Erinnerungsvermögen aller Beteiligten durch
den übermäßigen Konsum von Hopfentee stark in
Mitleidenschaft gezogen wird. Außerdem passt das, was
alljährlich auf diesem Kreuzzug der Bamberger Schiris
vorfällt, auf keine Kuhhaut. Trotzdem werde ich im
Folgenden versuchen, einen Einblick in dieses
Phänomen zu bieten.
Der Begriff „BULI-Fahrt“ (kurz für „Bundesliga-Fahrt“) ist
eigentlich irreführend, da der Besuch einer ErstligaPartie zwar auf dem Programm, aber bei weitem nicht im
Vordergrund steht. Böse Zungen behaupten gar, es
handele sich dabei um ein Alibi, um in einer Stadt, in der
die eigene Weste noch rein ist, anständig die S*# raus
lassen zu können.
Laut unseres Gründungsmitglieds und Vorsitzenden, Herwig „Gimli“3 Hippacher wird die BULI-Fahrt zur
Weiterbildung ambitionierter Jung-Schiedsrichter mit Perspektive durchgeführt. Dieses Jahr wurde dem auf
der Weihnachtsfeier wegen seiner Trainigswut als „Jungschiedsrichter des Jahres“ ausgezeichneten Martin
„Götzfried“ Götz die Ehre zuteil, dem illustren Kreis der fahrenden Schiris beitreten zu dürfen. Mit Sicherheit
1
Vgl. Biene Majas pummeliger Freund (Kosename, wegen Hippis Waschbrett-Bauch und gelb-schwarzem Outfit)
Als „Gründungsmitglied“ bezeichnen sich stolz all diejenigen, die seit Anfang an bei der „Tour de Force“ der
Bamberger Schiris dabei sind.
3
Zwerg aus Herr der Ringe (Auf der letzten Fahrt unterhielt sich Hippi mit einem Fan, der dem hässlichen Gollum aus
selbigem Fantasy-Epos stark ähnelte. Seitdem hat er einen Spitznamen mehr).
2
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hat er vor allem im Bezug auf die dritte und wichtigste Halbzeit eine Menge dazulernen können. Der
kulturelle Austausch zwischen „uns Bäuerla“ (O-Ton K.-H. B. aus W. bei B.) und den Einwohnern von
Deutschlands Metropolen ist eine weitere angenehme Pflicht der Buli-Fahrer. Leider kann diese Aufgabe
wegen Sprachbarrieren zwischen Oberfranken und „Sau-Preußen“ meist nicht zufrieden stellend erfüllt
werden.
Ein stabiles Programm erhält der Ausflug durch seine traditionellen Rituale: So wird alle Jahre wieder das
erste Seidla bereits bei der Abfahrt aufgezwickt und normalerweise auf einer der ersten Raststätten ein
Fass Bier angestochen. Beim Anblick von gefrorenem Schaum, der in diesem Aggregatszustand
Sahnebaiser zum Verwechseln ähnlich sieht, kamen in den letzten Jahren weihnachtliche Gefühle auf. Den
Versuch, ein Fass für diesen Zweck „günstig zu erwerben“, vereitelte dieses Jahr leider unser allzu
pflichtbewusster Lehrwart. Die Beweggründe des Letzteren sind vermutlich in seinem Frust zu suchen, der
aus seiner Nichtteilnahme resultiert.
Wenn Armin B. (ein wirklich feiner Kerl!) den Kleinbus mit Trixis
Hilfe heil zum Etap-Hotel gebracht hat, gehen die Bier-Reserven
meist zur Neige. Womit wir bei zwei weiteren wichtigen
Bestandteilen der Fahrt wären: 1) Das Bier und 2) das EtapHotel.
Das
Bier-Sponsoring
übernehmen
gerne
die
Erstteilnehmer und Aufsteiger. Die Reisekasse wird außerdem
von Teilnehmern aufgebessert, die im Bus ihre Darmwinde nicht
im Zaum halten können. Beim Verhängen der drakonischen
Strafen schrecken die „Ritter der Schwafelrunde“ selbst vor
körperlicher Gewalt nicht zurück. Gleich drei Mann stürzten sich
auf Götzfried, der dachte, die Tütschengereuther Maxime
„Gesundheit vor Anstand“ habe auch in Kleinbussen Gültigkeit.
Dass gewisse körperliche Bedürfnisse kostenpflichtig sind,
musste auch „einer der schönsten Schiedsrichter Oberfrankens“ am eigenen Leibe erfahren. Trotz seines
hohen
Ansehens,
das
er
als
Gründungsmitglied,
Ehrenvorsitzender und rüstiger Großvater geniest, wurde er
Opfer einer hinterlistigen Erpressung. Als seine SeniorenBlase wieder einmal zu platzen drohte, ignorierte der „klaa
Theo“ rücksichtslos so lange alle Parkplätze, bis Charlie unter
Schmerzen einwilligte, einen Kasten Bier zu zahlen. Unter
dem Eindruck derartiger Unmenschlichkeit unter Kameraden
noch unter Schock stehend, entleerte er seine Blase „so wie
ein Stotterer spricht“ (O-Ton K.-H. B.).
Nach der ersten, Kräfte zehrenden Etappe, steigen wir stets in
einem EtapHotel
ab.
Laut Slogan
der Hotelkette unseres Vertrauens schlafen dort „die
Schlauen“. „Schlau“ sind natürlich alle Teilnehmer der
BULI-Fahrt; vor allem Gründungsmitglied und krimineller
Kassenwart Matthias R., der seine Intelligenz für alle
möglichen Betrügereien missbraucht (Zitat Hippi: „Dein
ganzes Leben ist auf Lug und Trug aufgebaut!“).
Geschlafen wird in der Unterkunft allerdings nur
sporadisch – den meisten Schiris dient die Herberge
lediglich als Gepäck-Ablage und Dusche. Nur Statler und
Waldorf4 aus Walsdorf bestehen nach dem auszehrenden
Gastspiel
bei
der
Muppet
Show
auf
ihrem
4
Die nörgelnden Senioren in der Loge der Muppet Show
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Dompfiff 2008
Schönheitsschlaf. Dabei hätten zwei so adrette, reife Männer das eigentlich nicht nötig.
Wenn die Koffer abgestellt und die Frisuren in Form gebracht sind (was bei Hippi besonders kurz und bei
Güssi besonders lange dauert) geht es dann ins Herz der Party-Metropole. Nach Düsseldorf, Frankfurt und
Hamburg war dieses Jahr endlich die Bundeshauptstadt dran. Nach einer Besichtigung des Reichstags, die
vor allem bei den politik-verdrossenen Teilnehmern heftige Unmutsbekundigungen auslöste, führte uns der
fitteste Opa der Republik zielsicher in eine Kneipe, die in Sachen Rustikalität dem Schlenkerla in nichts
nachstand. Danach statteten wir auf und um den Kurfürstendamm einigen Bars einen Besuch ab, bis wir die
Endstation des ersten Abends erreichten: Das Q-dorf. Wie
der Name vermuten lässt, handelt es sich dabei um einen
besonders prunkvollen Ballsaal, der bevorzugt von
betuchten und distinguierten Persönlichkeiten aufgesucht
wird, die dort bei einer guten Tasse Tee in Erinnerungen
schwelgen und über Themen der Weltpolitik und hohen
Kultur debattieren. Gegen Ende des Aufenthalts
beschlossen zwei Gründungsmitglieder (Kassier und
Schriftführer)
das
harte
Training
mit
ein
paar
Lockerungsübungen ausklingen zu lassen. Zu diesem
Zwecke tanzten sie grazil ein wenig Limbo unter einem
Strohhalm hindurch. Als der Halm bereits sehr tief hing, sah
der ehemalige Libero des Post SV Bamberg keine andere
Möglichkeit mehr darunter hindurch zu tanzen, als mit einem
klassischen, mit zwei gestreckten Beinen ausgeführten sliding tackling. Da im näheren Umkreis alle
rechtzeitig ausweichen konnten und der Blutgrätscher seine „Kampfstiefel“ und robuste Jeans trug, gab es
keine Verletzte. Exakt 24 Stunden nach der Abfahrt in Scheßlitz – also 24 ½ Stunden nach Beginn der
Hopfen-Tee-Verkostung – trafen die trinkfesten Schiedsrichter endlich im Hotel ein.
Das Frühstück fiel wie jedes Jahr aus und nach einem kleinen Nickerchen suchten die Schwarzkittel das
KaDeWe (Kaufhaus des Westens) auf, wo sie ohne Umwege in den 6. Stock fuhren. Dort befindet sich die
zweitgrößte Delikatessen-Abteilung Europas und neben exotischen
Fischen und Süßgebäck aus aller Herren Länder gibt es dort auch die
Delikatesse der Franken.
Nach einem kühlen Blonden machten wir uns auf den Weg ins
Olympia-Stadion, wo wir um 15:30 Uhr den Rekordmeister bewundern
wollten (Zur Erinnerung: Die Fahrt heißt „BULI-Fahrt“). Blau und steif
gefroren und wegen
des dort verkauften
Leicht-Bieres
fast
ausgenüchtert, brachen
wir nach dem wohl
schlechtesten Spiel der
Bundesliga-Geschichte
wieder in Richtung KuDamm auf. Von der
Leistung der 70-Millionen-Truppe waren wir so enttäuscht,
dass wir wünschten, es würden Eiswasser, oder Pech und
Schwefel aus den Duschen strömen! Dank Connections
eines Bamberger „Aushängeschildes“ mussten wir
wenigstens nichts für den „Grotten-Kick“ bezahlen. Dafür
vielen Dank, lieber Markus! Den letzten Abend der Fahrt ließen alle, bis auf die „Olsen Bande“ „mächtig
gewaltig“ in Hippis Zimmer mit einem Betthupferl ausklingen. Unser ehrenwerter Vorsitzender hatte
geistesgegenwärtig Limetten, Cola und Gläser dabei – also fast alles, was man für einen gepflegten Cuba
Libre braucht. Da ein alkoholfreier Cuba Libre dann doch nicht so prickelnd ist, mussten wir wieder auf den
bewährten Gerstensaft zurückgreifen (Noch mal Danke, Hippi!).
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Dompfiff 2008
Auch sonntags mussten Frühstück und die heilige Messe ausnahmsweise ausfallen und so machten wir uns
gegen Mittag auf die Heimreise. Dieses Jahr wurden die über Nacht gefrorenen Schokoriegel nicht zu
Wurfgeschossen zweckentfremdet und so konnte Charlie von seiner Elke mit heiler Brille und kaum
angeschlagen empfangen werden. Doch bevor jeder seiner Wege ging, kehrten wir noch „Beim Otto“ in
Steinfeld ein und freuten uns wieder im Land der niedrigen Bierpreise zu sein.
Schließen möchte ich meine Ausführungen mit einigen Worten des Dankes: Armin, auch wenn du
gelegentlich einen Sch+*#dreck zammfährst, so waren wir uns alle einig, dass es schon mal schlimmer war.
Dein Zeug hat gepasst und du bist echt ein feiner Kerl! Besonders haben wir uns über deine Zusage
gefreut, endlich den Pilotenschein zu machen, dass du uns nächstes Jahr in einer von der
Schiedsrichtervereinigung Bamberg finanzierten Cessna in wärmere Gefilde bringen kannst! Mit allen
anderen Erwählten freue ich mich jetzt schon auf die nächste BULI-Fahrt, wenn es wieder heißt:
„Wenn ich nur als kleiner Bub schon gestorben wäre!“ (Zitat Hippi)
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Dompfiff 2008
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Dompfiff 2008
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Dompfiff 2008
SR-Vereinigung Bamberg übernimmt Betreuung
der Regionalliga-Gespanne beim 1. FC Eintracht Bamberg
Kameradinnen und Kameraden,
da der 1.FC Eintracht Bamberg zu Beginn dieser
Saison in die Regionalliga aufgestiegen ist, haben
wir uns im Ausschuss daran Gedanken gemacht,
damit die Betreuung der SR standesgemäß über
die Bühne geht. Mit Reinhard Lorenz habe ich
einen ganz erfahrenen Kameraden auf dem Gebiet,
der ja selbst in den obersten Klassen gepfiffen hat.
Nach einem klärenden Gespräch mit dem 2.
Vorsitzenden und auch SR-Kameraden Andreas
Saal haben wir uns schnell geeinigt und die
Aufgabe
in
Angriff
genommen.
Der Ablauf stellt sich ungefähr wie folgt dar:
Immer am Donnerstag vor dem Spieltag wird um 10:00 Uhr die Ansetzung durch den SFV / DFB bekannt
gegeben. Wir rufen dann den eingeteilten SR an und erkundigen uns wann und wie er zum Spielort anreist.
Am Spieltag nehmen wir das durch den 1.FC Eintracht zur Verfügung gestellte Auto und fahren nach
Weismain und richten die SR-Kabine her. Getränke, Obst, eine Tasse des Vereins, ein bisschen zu
Naschen und Handtücher werden zu Recht gelegt, damit sich unsere Kameraden wohlfühlen. Nach dem
Eintreffen des SR-Teams werden die bisher immer freundlichen Kameraden betreut und mit allem versorgt
was sie benötigen. Dies zieht sich bis nach dem Spiel zum gemeinsamen Essen in einem sehr guten Lokal
und der Abreise der SR hin. Auch dann dürfen wir wieder nach Hause.
Reinhard Lorenz
Andreas Oppelt
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Dompfiff 2008
Vom Talent zum Spitzenschiedsrichter
Der Weg des Markus Pflaum
von Matthias Rebhan
„Jede Woche volle Konzentration und höchste Disziplin“ - diese Worte
könnten auch von unserem Bundestrainer Jogi Löw stammen, tatsächlich
aber stammen sie von Markus „Maggi“ Pflaum. Dies lebt Maggi auch vor.
Sowohl beim Montagstraining zeigt er vollsten Einsatz und Engagement
(zwar nicht immer ganz fair, aber er kann ja nix dafür…), als auch bei
seinen Einsätzen in der 2. und 3. Liga. Seit mehreren Jahren schon steht
Maggi bei Deutschlands Spitzenschiedsrichtern an der Linie und leitet
seit dieser Saison Spiele der 3. Liga, darunter auch Spitzenspiele
(Kickers Offenbach – Union Berlin) bzw. Derbys (Stuttgarter Kickers –
VfB Stuttgart II). Für viele Jungschiedsrichter ist Maggi neben Helmut
Fleischer das Vorbild der Schiedsrichtervereinigung Bamberg. Doch
Maggis Weg an die Spitze der DFB Schiedsrichter war nicht leicht und er
musste sich so vieles hart erarbeiten.
Der Aufstieg in die Bayernliga ging relativ zügig und auch mit dem
nötigen Quäntchen Glück. Doch dort wurde er in die harte Schule seines
langjährigen Assistenten Herwig „Hippi“ Hippacher eingeführt. So lernte
Maggi nicht nur das Pfeifen und den Umgang mit Funktionären in
Bayerns höchster Liga sondern auch wichtige Dinge, wie z.B. ohne Navi
nach Unterhaching zu kommen und ließ sich auch von so mancher Autopanne (trotz immerwährender
Pflege und Wartung seines „Elchs“) nicht beirren. Obwohl so manche Anfahrt etwas stressig verlief bot
Maggi immer eine souveräne Leistung. Auch so manches Krisengespräch mit seinem Gespann (Hippi und
Matze) brachten Maggi weiter und nach einem kleinen
Gespannsausflug nach Ibiza war die Zeit gekommen. Hippi und
Matze verabschiedeten Maggi aus der Bayernliga mit den Worten
„du warst ein ungeschliffener Stein und bist nun
ein Diamant – nimm dein Päckchen und geh hinauf“…
Dies erkannten auch die Verantwortlichen des DFB und
nominierten Maggi in die Regionalliga. Durch konstant sehr gute
Leistungen (auch als Assistent in der 2. Liga) machte sich Maggi
einen Namen in der Regionalliga. Es kam wie es kommen musste.
Nach der Neueinführung der 3. Liga wurde er nach einigen Jahren
Regionalliga in die neue dritthöchste Liga Deutschlands nominiert.
Glückwunsch nochmal! Für seine weiteren sportlichen Ziele
wünschen wir ihm alles Gute und viel Glück.
Hier die bisherigen Einsätze von Markus Pflaum in der Saison 2008/2009:
SR 3. Liga
Kickers Offenbach – Union Berlin
Stuttgarter Kickers – VfB Stuttgart II
SC Paderborn – Wuppertaler SV
VFR Aalen – Werder Bremen II
SRA 2. Bundesliga
VfL Osnabrück – SC Freiburg
FC St. Pauli – Alemannia Aachen
FSV Mainz 05 – MSV Duisburg
Rot-Weiß Oberhausen – Hansa Rostock
SV Wehen-Wiesbaden – 1. FC Kaiserslautern
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Dompfiff 2008
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Dompfiff 2008
Neulinge 2008
Die Schiedsrichtervereinigung Bamberg begrüßt Ihre SR-Neulinge 2008 ganz herzlich und wünscht allzeit „Gut Pfiff“!
Benning Horea
Depke Günter
Di Filippo Marco
Dias Sergio
Dimitrakopoulou Athanasia
Emig Jakob
Engelhaupt Marian
Förtsch Mario
Gitzel Jens
Götz Philip
Gräbner Jochen
Gütlein Jens
Hansel Michael
Heinecke Oliver
Ignatzek Teresa
Kirchner Markus
Linzmayer Tobias
Neubauer Michael
Noack Andre
Oppelt Florian
Paesler Tobias
Panzer Fabian
Petrich Stefan
Reich Florian
Riemer Stephan
Schmitt Elmar
Schmitt Jakob
Schnaiker Marc-Andre
Stöhr Lucas
Trautmann Johannes
Trautmann Jonas
Winkler Simon
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SV Rot-Weiß Lisberg
DJK Bamberg
SV Walsdorf
DJK Ampferbach
TSG Bamberg
ASV Reckendorf
DJK Bamberg
FV Giech
FSG Gunzendorf
RSV Drosendorf
SV Walsdorf
DJK Priegendorf
RSV Drosendorf
TSV Breitengüßbach
SV Frensdorf
SV Dörfleins
TSV Scheßlitz
FC Rentweinsdorf
SV Dörfleins
SpVgg Roßstadt
DJK Bamberg
FC Bischberg
SC Lichteneiche
SV Heubach
SV Wernsdorf
TSG Bamberg
DJK Bamberg
TSV Hirschaid
FV Giech
SpVgg Greuther Fürth
ASV Reckendorf
DJK Bamberg
Dompfiff 2008
Kreisligalehrgang 2008
Der von Lehrwart Andreas Oppelt hervorragend organisierte und vorbereitete Kreisligalehrgang 2008 fand
in diesem Jahr in Baunach statt. Nach Leistungsprüfung und Regeltest hielt Jugend-BundesligaSchiedsrichter Christopher Schwarzmann ein halbstündiges Referat über den DFB-Bereich mit
Erläuterungen, wie ein Tag bzw. ein Wochenende als Schiedsrichter dort aussieht. Den Teilnehmern war
durchwegs anzumerken, dass das "Plaudern aus dem Nähkästchen" großes Interesse fand. Mit einem
Mittagessen, Gruppenarbeiten und einem Referat von Herwig Hippacher endete der durchwegs erfolgreiche
Kreisligalehrgang 2008.
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Dompfiff 2008
Bamberger Schiedsrichter rockt die Sandkerwa
Youssef Addala lässt mit seiner Band „Endlich Kerwa“ den Katzenberg beben
„Endlich Kerwa!“ - das ist ein freudiger Gedanke, den
wahrscheinlich jeder schon mal hatte. Davor zählt man
die Tage, bis der Jahrestag der „Weihe eines
Gotteshauses“ den Anlass bietet, mit Freunden bei
Stimmungsmusik (mindestens) ein Bier zu trinken. Aus
der weit verbreiteten Vorfreude und dem Spaß, der
entsteht, wenn die Kerwa dann endlich da ist, resultiert
Kerwahit zu produzieren. Daraus wurde damals zwar
nichts. Aber der alte Gedanke wurde die Grundlage der
CD. Wir hatten die ewig gleiche Ballermannmusik auf
Kerwas satt und wollten etwas schaffen, was sich
qualitativ und durch den textlichen Bezug positiv
abhebt, ohne dass die aufgedrehte, ausgelassene
Stimmung dabei zu kurz kommt.
Nachdem die Songs fertiggestellt waren, wurde der
gesamte Freundeskreis in Kerwastimmung versetzt
(abgefüllt), um die Partytauglichkeit zu testen (Stiftung
Partytest: Sehr gut).
Die Brauerei Fässla konnte als Sponsor gewonnen
werden, wir fingen an, zu Musikmanagern zu mutieren
und Ende Juni war die Scheibe gepresst und auf dem
Markt.
Die Zeitschrift „Mohr“ brachte ein Interview mit uns, wir
wurden im Radio gespielt, der FT druckte einen Artikel
und wir verkauften viele CDs. Wir opferten Alle wieder
Zeit für die Musik und die ganzen Mühen gipfelten in
der Befriedigung durch unsere Live-Auftritte auf der
Sandkerwa. Hier war dann unsere ganze Band „Sexy
7“ am Start, wir traten aber unter dem Namen „Endlich
Kerwa“ auf, um einen größeren Bezug zur CD und
unseren eigenen Songs herzustellen.
die Motivation und die Idee für die „Endlich Kerwa“-CD.
Ich mache schon so lange als Sänger und mit der
Gitarre in einer Rockband Musik, wie ich Schiri bin.
Und mit der Zeit wird aus einem Haufen von Kindern,
die Lärm machen, eine richtig gute Band. Doch
irgendwann geht jeder in ein anderes Eck der
Republik, um zu studieren und dann wird die ganze
Sache kompliziert. So hatten wir in den letzten Jahren
kaum Zeit zu proben und aufzutreten. Ein sehr
unbefriedigender Zustand. Da kam mir am Anfang des
Jahres die Idee, meine Bandkollegen zu mir nach
Leipzig einzuladen, meine Studentenbude in ein Studio
zu verwandeln und eine CD aufzunehmen. Christian
Schmieg, Florian Link und ich bildeten das Team. An
vier Tagen wurden die ersten vier Songs der CD
komponiert, arrangiert, getextet und aufgenommen.
Das Schönste daran war, dass wir uns zum
Liederschreiben natürlich in Kerwastimmung versetzen
mussten, um die richtige Kerwaslyrik zu entwerfen.
Das ist gar nicht so schwer: man säuft sich einfach
jeden Abend zam’ (Jaja, die scheiß Künstler und
Studenten noch dazu).
Den fünften Song steuerte Kilian Görl bei. Er und
Florian hatten auch vor Jahren schon die Idee, einen
Wir spielten unsere Lieder Drei Mal am Katzenberg,
vor einer unsere Texte gröhlenden Menge.
Der Auftritt im Hofbräu am Sandkerwasonntag Nachts
war laut „Wochenblatt“ einer der Höhepunkte der
Sandkerwa 2008. Da konnte ich mal nachvollziehen,
wie das damals bei den Beatles war, als alle
durchgedreht sind. Proppenvoll, bullenheiß und alles
tanzt
und
singt,
mit
einer
Delegation
Jungschiedsrichtern, die direkt vor der Band alles
gaben.
Weitere Informationen, Hörproben der Songs und
Bilder und Videos von uns auf der Sandkerwa findet
ihr unter www.endlich-kerwa.de
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Dompfiff 2008
Alles unter einem Dach!
BFV vereinheitlicht die Kassenführung der SR-Gruppen
Der BFV verlangt von den SR-Gruppen die Auflösung sämtlicher bestehender Kassen und eine
Eingliederung in die Verbandskassenführung. Angestoßen durch kritische Prüfungsberichte des Fiskus sieht
sich der Bayerische Fußballverband gezwungen, die Kassenführung seiner SR-Gruppen in Zukunft zu
vereinheitlichen.
Auch die SR-Gruppe Bamberg wurde Mitte des Jahres 2008 aufgefordert, alles Notwendige in die Wege zu
leiten, den Anforderungen für das neue Abrechnungsjahr 2009 und die zukünftigen Jahre gerecht zu
werden. Das Gruppenkonto, das bereits über 30 Jahre lang existierte, musste aufgelöst und in ein Konto
des BFV umgewandelt werden. Mit der Kontoumwandlung wird auch eine viel strengere Kassenführung
erforderlich. Der neue Kassier unserer Gruppe, Christoph J.G. Hetzel, sieht sich nun vielen neuen
Buchungs- und Abrechnungsvorschriften gegenüber, die einen erhöhten Zeitaufwand und eine noch
größere Sorgfalt erfordern. Schulungsseminare des BFV wurden anberaumt und so muss der Kassier schon
mal unter der Woche am Abend nach Bayreuth reisen, um den Vorträgen des Abteilungsleiters Finanzen
beim BFV, Herrn Thomas Egenhofer, zu lauschen (s. Foto: Vertreter aller oberfränkischen SR-Gruppen mit
BV Bram, Frau Wittenbeck (Geschäftsstelle BFV Ofr.) und Herr Egenhofer).
Was wird sich in Zukunft ändern?
Die Gruppe verfügt über kein eigenständiges Bankkonto mehr, vielmehr ist ein neues Konto über den BFV
eingerichtet, auf das die Gruppe, aber auch der Verband Zugriff haben. Die SR-Gruppe Bamberg kann über
ihre eigenen Mittel nur noch bis zu einem Volumen von 3.000,- € alleine verfügen, weitergehende Vorhaben
müssen vom BSO und/oder dem Verband abgesegnet werden. Die Kassenprüfung innerhalb der Gruppe
entfällt in Zukunft vollständig, da sämtliche Buchungsbelege vom Kassier bis spätestens zum 12. des
Buchungsfolgemonats an die BFV-Geschäftsstelle nach Bayreuth abgegeben und archiviert werden
müssen. Geprüft werden die Finanzen in Zukunft direkt in München vom BFV und dem dort zuständigen
Finanzamt.
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Dompfiff 2008
Herzlich Willkommen!
Die Schiedsrichtervereinigung begrüßt Erwin Nitsche als neues Mitglied
Laufbahn als Schiedsrichter
1968
SR-Prüfung - Eintritt in die SR-Gruppe Ebern
1969-71
Teilnahme an Förderlehrgängen (KSA-Kreis Bamberg,
BSA- Oberfranken in Kulmbach, BFV-Verbands-SchiedsrichterAusschuss in der Sportschule Grünwald)
1972
Aufstieg in die Bezirksliga
1978
Aufstieg in die Landesliga
1979
Aufstieg in die Bayernliga
1980-81
DFB- Schiedsrichter-Assistent 2.Bundesliga bei SR Siegfried Brehm (Kemmern)
1983-84
DFB- Schiedsrichter-Assistent 2.Bundesliga bei SR Adolf Ermer (Weiden)
1986
Aufstieg in die 2.Bundesliga
Platz 1 – in der Bayernliga bei 35 Bayernliga-Schiedsrichtern mit 36 Jahren freiwilliger
Verzicht aus beruflichen Gründen
1989
Platz 5 – in der Bayernliga bei 34 Bayernliga-Schiedsrichtern (freiwillig aus allen Verbandsund Bezirksklassen ausgeschieden)
1990
Widmung der Nachwuchsarbeit in der SR-Gruppe Ebern
2003
29.11.2003 – 3000er Spieleinsatz bei Hallenturnier in Rattelsdorf
Laufbahn als Funktionär
1978
Wahl zum SR-Obmann der SR-Gruppe Ebern (mit 28 Jahren jüngster SR-Obmann in
Bayern)
1994
Wahl zum Kreis-Schiedsrichter-Obmann (BFV - Kreis Coburg)
2003
25 Jahre SR-Obmann der SR-Gruppe Ebern
2004
10 Jahre Kreis-Schiedsrichter-Obmann
2005
27 Jahre SR-Obmann der SR-Gruppe Ebern
2005
Ernennung zum Ehren-Obmann der SR-Gruppe Ebern (Auflösung der SR-Gruppe Ebern)
2006
Wahl zum neuen Gruppen-Schiedsrichter-Obmann (SR-Gruppe Coburg/Ebern)
2008
30 Jahre GSO – dienstältester SR-Obmann in Bayern (Beendigung ehrenamtliche
Funktionärstätigkeit)
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Dompfiff 2008
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Dompfiff 2008
Weihnachtsfeier 2007 –
Ein rundum gelungener Abend in gemütlicher Runde…
Zu der Vorweihnachtsfeier der Fußball-SchiedsrichterVereinigung Bamberg im festlich dekorierten Saal des
katholischen Pfarr- und Jugendheims Hallstadt
begrüßte Ausschussmitglied Markus Pflaum 260
Teilnehmer. Unter der Leitung seines Dirigenten
Wolfgang Brüggemann erfolgte durch den Gospelchor
des Liederhorts Hallstadt in hervorragender Weise die
musikalische Umrahmung. Im Auftrag aller
Ehrengäste sprach der 1. Bürgermeister der Stadt
Hallstadt, Erwin Braun, das Grußwort und würdigte in
besonderer Weise die ehrenamtliche Tätigkeit der
vielen selbstlosen Idealisten im Schiedsrichterwesen
und in den Vereinen. Leider werde dies in der
Öffentlichkeit nicht immer gewürdigt, sondern als
eine Selbstverständlichkeit angesehen. Eine der
Höhepunkte der eindrucksvollen Feier war die
Übergabe einer Spende in Höhe von 1500 Euro
zugunsten des Bildungszentrums für sehbehinderte
und Blinde in Nürnberg durch Schiedsrichter Klaus
Paul. Der Chef der Einrichtung, Direktor Temmesfeld,
nahm den Scheck freudestrahlend entgegen. Die
Spende ist ausschließlich durch Werbeeinnahmen
aus der SR-Zeitschrift „Dompfiff“ finanziert worden.
Die Gewerbetreibenden hatten sich spontan bereit erklärt, die finanzielle Zuwendung mitzutragen. Die
Tochter des Initiators der Spende, SR Klaus Paul, ist als Schülerin der Anstalt in Nürnberg selbst betroffen.
Das Geld wird für den Ausbau der schuleigenen Bibliothek verwendet. Besinnliche Weihnachtsgedanken
richtete Bezirksschiedsrichterobmann Siegfried Brehm an die Anwesenden und erinnerte an den
eigentlichen Sinn des Festes, das leider immer mehr verweltlicht werde. Jenen Kindern, die im Elternhaus
vom christlichen Glauben nichts mitbekommen, falle es später sehr schwer, sich diesem zu öffnen.
Markus Pflaum als St. Nikolaus
Nach der Ehrung langjähriger Schiris durch Kreisschiedsrichterobmann Günther Reitzner, der die
eindrucksvolle Feier hervorragend vorbereitet und organisiert hatte, wurde SR Werner Neuberger (FC Lauf)
mit der „Goldenen Pfeife“ und dem Porzellan-Pfiffikus ausgezeichnet. Der 60-jährige gehört seit 41 Jahren
der Bamberger Schiedsrichter-Gilde an und leitete elf Jahre lang Begegnungen der Fußball-Landesliga.
Neuberger übte auch über einen längeren Zeitraum verantwortungsvolle Positionen in der SR-Vereinigung
Bamberg aus und hatte hierbei immer ein aufmunterndes Wort an seine Mitarbeiter parat. Zum
Ehrenmitglied wurde Michael Holzmann (DJK Schnaid-Rothensand) ernannt. Obmann Reitzner lobte den
Geehrten als einen Garanten für absolute Zuverlässigkeit während seiner jahrzehntelangen aktiven Zeit als
Pfeifenmann. Viel Beifall gab es auch für SR Baptist Sebald (SV Gundelsheim). Das SchiedsrichterUrgestein gehört seit 50 Jahren dem SR-Wesen an und beteiligt sich weiterhin rege am Geschehen der
Vereinigung, Auch er wurde für seinen Einsatz ausgezeichnet. Zum Jung-Schiedsrichter des Jahres 2007
wurde Martin Götz (SV DJK Tütschengereuth) ernannt. Ein besonderer Willkommensgruß von Günther
Reitzner galt dem Ehrenmitglied Emil Honold.
St. Nikolaus (Markus Pflaum) ließ in lustigen Versen die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2007 Revue
passieren und knüpfte sich jeden Spitzen-Schiedsrichter einzeln vor. Er erntete hierfür tosenden Beifall.
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Impressionen Weihnachtsfeier 2007
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Ehrungen 2007
10 Jahre SR-Zugehörigkeit
Ehrung durch die Gruppe (Bronze)
Robert Bell, 1.FC Oberhaid
Daniel Ernst, FSV P. Buttenheim
Stefan Fritsch, 1.FC E. Bamberg
Joachim Fuhrmann, ASV Reckendorf
Christian Herold, SG Stadelhofen
Bernd Hildner, TSV Scheßlitz
Klaus Schmitt, 1.FC E. Bamberg
Andreas Voll, TSV Kehlbachgrund Kleukheim
15 Jahre SR-Zugehörigkeit
Ehrung durch die Gruppe (Silber)
Harald Aulbach, DJK Geisfeld
Bernd Schneider, SV Zapfendorf
20 Jahre SR-Zugehörigkeit
Ehrung durch den Verband (Verbandsehrenzeichen in Silber)
Herbert Bauer, SV Gundelsheim
Uwe Hubatscheck, 1.FC Baunach
Adolf Karsch, ASV Reckendorf
Wilfried Kundmüller, GSV Bamberg
Thomas Röttenbacher, DJK Gaustadt
Robert Seyfried, SV Priesendorf
25 Jahre SR-Zugehörigkeit
Ehrung durch den Bezirk (Ehrenwimpel)
Bernd Eichelsdörfer, SC Kemmern
Rainer Einwich, TSV Schammelsdorf
Herwig Hippacher, SV RW Lisberg
Wolfgang Jokl, ASV Naisa
Peter Schubert, TSV Hirschaid
30 Jahre SR-Zugehörigkeit
Ehrung durch den Verband (Verbandsehrenzeichen in Gold)
Eduard Schoberth, 1.FC E. Bamberg
40 Jahre SR-Zugehörigkeit
Ehrung durch den Verband (Ehrenmedaille in Silber)
Michael Holzmann, DJK Schnaid – Rothensand
Heinz Werner Süppel, SpVgg Rattelsdorf
50 Jahre SR-Zugehörigkeit
Ehrung durch den Verband (Ehrenmedaille in Gold)
Baptist Sebald, SV Gundelsheim
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Dompfiff 2008
Laudatio’s zu den Ehrungen
30 Jahre Schiedsrichter – EDUARD SCHOBERTH
Unser Eduard leitete Spiele bis zur damaligen A-Klasse.
Außerdem war er jahrelang Spielgruppenleiter bei unseren
Kleinsten auf dem Fußballfelde. Er war immer ein zuverlässiger
Schiedsrichter, wenn man ihn brauchte dann war er auch da! Aus
gesundheitlichen Gründen musste Eduard in den letzten Jahren
kürzer treten und kam nicht mehr zum Einsatz. Eduard, wir mir zu
Ohren gekommen ist geht es Dir wieder besser. Alles Gute
weiterhin wünscht Dir Deine Schiedsrichterfamilie!
40 Jahre Schiedsrichter –
MICHAEL HOLZMANN
Unser Michel, der jahrelang bei seinem
Heimatverein, der DJK Schnaid-Rothensand,
Vorstand war, ist unserer
Schiedsrichtervereinigung Bamberg sehr
verbunden. Jahr für Jahr erhalten wir für unsere
Tombola Obstkörbe und diverse andere Sachen!
Michel, im Namen aller Schiedsrichterkollegen
ein herzliches „Vergelt’s Gott“. Michel leitete Spiel
bis zur damaligen B-Klasse, er war auf vielen
Sportplätzen ein gern gesehener Schiedsrichter.
40 Jahre Schiedsrichter – HEINZ-WERNER SÜPPEL
Heinz-Werner legte bei unserem langjährigen Lehrwart Josef Waldl seine Schiedsrichterprüfung ab. Nach
einigen Jahren zog es ihn aber in die Gruppe Ebern. Seit mehreren Jahren ist er wieder in seine
Schiedsrichterheimat zurück gekehrt. Heinz-Werner selbst leitete mehrere Jahre Spiele bis zur
Bezirksoberliga, als Assistent war er bei Größen wie Erwin Nitsche
oder Reinhard Lorenz bis zur Bayernliga im Einsatz. Heute pfeift unser
Heinz-Werner noch Spiele bis zur A-Klasse, kein Einsatz ist ihm zu
viel. Auch im Juniorenbereich ist er für unseren Einteiler fast immer
einsetzbar. Heinz-Werner – vielen Dank dafür!
50 Jahre Schiedsrichter – BAPTIST SEBALD († 2008)
Unser Baptist leitete Spiel bis zur damaligen B-Klasse, er war jede
Woche im Einsatz und war sich für keinen Auftrag zu schade. Auch
wenn er in unmittelbarer Nähe von Gundelsheim zum Einsatz kam,
leitete er diese Spiele gerne. Der Satz von ihm prägt auch Heute noch:
„Do kummt ja net mol die Schuhwix raus!!!“
Sein Markenzeichen war jedoch seine Zigarre, die er bis zum letzten
Zug geniest. Daher auch sein Kosename, der „Stummelbaptist“…
Wenn er gebraucht wurde, dann war der Baptist da. Die Schiedsrichtervereinigung Bamberg bedankt sich
recht herzlich für Deinen Einsatz!
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Dompfiff 2008
Michael Holzmann zum Ehrenmitglied
der SR-Vereinigung Bamberg ernannt
Mit „Pfeifen“ findet man zu sich selbst und somit auch
zu den Anderen! Dies trifft wörtlich auf ihn zu. Mit
seiner offenen Art hatte er immer ein Gespür und
Weitsicht für das Ganze. Er war ein Vordenker,
Vorkämpfer und schon vor vielen Jahren als 1.
Vorstand von der DJK Schnaid-Rothensand oder als
Gemeinderat oder 3. Bürgermeister der
Marktgemeinde Hirschaid tätig.
Seine Schiedsrichterlaufbahn begann er 1968 und
wie nicht Anders zu erwarten, stellte sich aufgrund
seiner Leistungen auch der gewünschte Erfolg ein.
Sein Hobby, die Schiedsrichterei, war ein
willkommener Ausgleich zu seiner beruflichen und
kommunalpolitischen Tätigkeit.
Er sorgte Jahrzehnte lang mit seiner Ruhe und
Ausgeglichenheit für klare Verhältnisse auf den
Sportplätzen. Er hatte auch immer ein offenes Ohr für
unsere SR-Belange – ob Spenden für die Tombola
oder als Kassenprüfer für die
Schiedsrichtervereinigung.
Darüber hinaus hat er zahlreiche Ehrungen vom
Bayerischen Fußball-Verband erhalten.
Wir möchten uns Heute bei Dir sehr herzlich
bedanken. Bei Dir standen und stehen Menschlichkeit
und Fairness immer im Vordergrund und es ist uns
eine besondere Freude, Dich, lieber Michael
Holzmann, als Anerkennung für Deine Dienste,
zum Ehrenmitglied der Schiedsrichtervereinigung
Bamberg zu ernennen.
Bamberg, 08. Dezember 2007
Kreisschiedsrichter-Obmann
Günther Reitzner
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Dompfiff 2008
Anerkennung für langjährige SR-Tätigkeit:
Die „Goldene Pfeife 2007“ erhält Werner Neuberger
Es gibt Menschen, die können die Welt verändern – das
konntest Du nicht! Aber Du hast in Deiner langen
Schiedsrichterkarriere dazu beigetragen, unsere SRVereinigung mit viel Humor und lustigen Begebenheiten zu
beleben.
Mit Deiner lockeren und unbekümmerten Art hast Du viele
Freunde gewonnen. Der Spaß hört allerdings auf dem
Sportplatz auf. Du warst wenn es sein musste knallhart,
selbstbewusst und souverän, hast aufgeräumt in der
Landesliga und dies in ganz Bayern. Oft hast Du Dich vor den
Spielern auf Deinen Zehenspitzen aufgebaut; Du brauchtest
dies nicht, sie hatten und haben Heute noch Respekt vor Dir,
denn die Größe eines Menschen wird nicht in Zentimetern
gemessen.
Ein großes Dankeschön, dass Du schon seit zig Jahren bis
Heute immer noch für die Jugendspiele zur Verfügung stehst.
Gerade die Jugend braucht einen korrekten und gerechten
Schiedsrichter. Du bist die Zuverlässigkeit in Person und
Spielrückgaben kennst Du nur vom Hörensagen. Auch war es
für Dich immer selbstverständlich, für die SR-Gruppe, der
Gemeinschaft, Da zu sein und es war bis Heute nie eine Frage,
wer die Weihnachtsgans oder den Weihnachtsbaum
organisiert.
Du passt ganz einfach in unsere kleine SchiedsrichterFußballwelt Bamberg!
In Deiner 41-jährigen SR-Tätigkeit hatten wir vor circa 20 Jahren ungefähr ein Jahrzehnt zusammen
wunderbare Erlebnisse, haben aufgemischt wo es sein musste, ob auf dem Spielfeld oder danach.
Dieser Preis ist eine kleine Anerkennung für Dein Schiedsrichterleben!
Ich darf Dir, lieber Werner Neuberger, als Pfiffikus den Pfiffikus, sowie die „Goldene Pfeife 2007“ als Dein
Freund überreichen.
Bamberg, 08. Dezember 2007
Kreisschiedsrichter-Obmann
Günther Reitzner
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Dompfiff 2008
Jung-SR des Jahres 2007 – Martin Götz
Der Ausschuss hat sich
Gedanken gemacht das
Engagement unserer
Jungschiedsrichter zu fördern
und zu belohnen. Dadurch
kamen wir zu dem Entschluss
eine Ehrung zum Jung-SR des
Jahres einzuführen. Armin
Neubauer und ich (Andreas
Oppelt) hatten den Auftrag diese
Ehrung vorzubereiten. Bei der
Auswahl „Jung SR“ ließen wir
uns etwas von den Fußballern
leiten, bei denen es z. B. in der
Bayernliga die U23 Spieler gibt.
Wir setzten unsere Altersspanne
bis 21 Jahre. Das Ergebnis folgt
nun:
Im Jahr 2002 kam ein damals
16-jähriger zum
Neulingslehrgang in die SRGruppe Bamberg und legte mit
Erfolg seine Prüfung ab. Da er
nebenbei noch aktiver Fußballer
war, leitete er noch nicht so viele
Spiele in einer Saison.
Nach der Saison 2005/2006 ließ
er das Fußball spielen sein und
konzentrierte sich voll auf die Schiedsrichterei; vielleicht hat er doch erkannt, dass man als Schiedsrichter
schneller den Erfolg verbuchen kann. Innerhalb von zwei Jahren hat er es aus dem Jugendbereich heraus
bis in die Kreisliga geschafft. Zusätzlich leitet er Spiele in der U19 BOL und ist als SRA auch bei
Beobachtungsspielen in der Landesliga mittlerweile eine feste Größe.
In unserer momentan laufenden Saison hat er es jetzt schon auf 68 Einsätze gebracht, was nur auf seine
Zuverlässigkeit und seine Einsatzbereitschaft zurückzuführen ist. Sein Trainingsfleiß ist ungebrochen,
wodurch er auch die Trainingsliste mit nun schon 22 Einheiten anführt.
Ich denke es ist einigen schon klar, wen ich nun zu mir auf die Bühne bitten darf.
Es ist unser Jung-SR des Jahres 2007: Martin Götz
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Dompfiff 2008
Bei über 150 Bundesligaspielen im Einsatz
Unser Aushängeschild Helmut Fleischer leitet Woche für Woche Topspiele des Deutschen Fußballs
„Wo ist denn der Helmut an diesem Wochenende unterwegs?“ Die Antwort auf
diese Frage sind seit Jahren das „Who is who?“ des Deutschen Fussballs: „In
Dortmund, Köln, Schalke, Gladbach…“
„Unser Helmut“ hat sich in der Bundesliga nicht nur etabliert, er gehört zu den
ganz Großen der Bundesliga. Das zeigt sich nicht nur an den Einsätzen der
letzten Monate, sondern auch an der Anzahl seiner Spiele.
Helmut erhielt kürzlich vor dem Bundesligaschlager zwischen dem 1. FC Köln
und Borussia Dortmund aus den Händen des ehemaligen BundesligaSchiedsrichters Hans-Jürgen Weber eine Medaille des Deutschen FusballBundes überreicht. Der DFB bedankte sich bei seinem Referee für 150
Erstligaspiele. Ein absoluter Wahnsinn - nur wenige Schiedsrichter im deutschen Oberhaus sind bis jetzt auf
diese Anzahl gekommen.
Seit 1990 ist er nun auf der DFB-Liste, seit 1991 leitete er Spiele der Zweiten Liga und ab 1995 in der
Königsklasse des Deutschen Fußballs. Eine richtig lange Zeit… Nur wer den Aufwand kennt, der für solche
Einsätze notwendig ist, weis einzuschätzen was Helmut für ein Programm abgespult hat. Auch international
hielt der Hallstadter in den letzten Jahren die Fahne der Schiedsrichtergruppe Bamberg hoch. Er war im
Jahre 2001 bei der U18-EM in Finnland und 2000 bei der U 16-EM in Israel im Einsatz.
„Große Stadien gehören bei ihm zum Alltag“: Helmut vor dem Bundesligaspiel Hamburger SV gegen Arminia Bielefeld
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Dompfiff 2008
Alleine diese Bilanz zeigt, welches Ansehen Helmut im DFB-Schiedsrichterausschuss genießt und welche
Leistung er Woche für Woche abgerufen hat und dies bis Heute immer noch tut. Wenn man Helmut nach
seinem schönsten internationalem Ereignis befragt, dann kommt wie aus der Pistole geschossen:
„Champions-League in Barcelona!“ Das kann man auf jeden Fall nachempfinden, denn in Stadion „Nou
Camp“ vor 90.000 Zuschauern einzulaufen ist wohl kaum zu toppen.
Die internationale Karriere hat Helmut mittlerweile beendet. Er hat einem jüngeren Kollegen Platz gemacht,
da er aus Altersgründen ohnehin bald automatisch ausscheiden hätte müssen. Aber dies hindert ihn nicht
daran weiter auf höchstem nationalen Niveau weiterzumachen.
Doch trotz aller Spiele findet Helmut auch immer wieder den Weg in die Gruppe Bamberg. Neben den
Pflichtsitzungen ist er ab und zu auch einmal beim Montagstraining zu sehen. Auch wenn er nicht beim
„Zauberfussball auf Platz 3“ mitspielt, ist es gerade für die Jungschiedsrichter ein großer Moment mit
Helmut zusammen zu trainieren.
Dort gibt es dann auch überhaupt keine Berührungsprobleme, denn eines hat sich Helmut trotz FIFA- und
DFB-Bühne bewahrt: Die Natürlichkeit und Bodenständigkeit über all die vielen Jahre hinweg.
Die Gruppe Bamberg wünscht Helmut für die nächsten Jahre und Spiele viel Glück und hofft natürlich, dass
er noch möglichst lange die Bamberger Farben im Fussball-Oberhaus vertreten wird.
Hier die bisherigen Einsätze von Helmut Fleischer in der Saison 2008/2009:
SR 1. Bundesliga
Werder Bremen – FC Schalke 04
Hamburger SV – Bayer Leverkusen
TSG Hoffenheim – Eintracht Frankfurt
VfL Bochum – Borussia Mönchengladbach
1. FC Köln – Borussia Dortmund
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Dompfiff 2008
Bamberger Schiedsrichter im Einsatz
Patrick Garbe als SR-Assistent
beim Pokal-Spiel VfL Frohnlach
gegen Bayern Hof
„Im Schatten des Gästefanblocks“
Michael Güßregen beim Regionalligaspiel
Waldhof Mannheim gegen Eintracht Frankfurt II
Uwe Hubatscheck beweist sich auch
Heute noch bester Fitness und ist wie
zu sehen stets auf Ballhöhe…
Vor dem Spiel „noch gut lachen“…
Jürgen Waßmann, Martin Götz
und Norman Baureis vor ihrem
Bezirksligaeinsatz
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Bezirksligagespann
Maria Karl, Berthold Kestel und Corinna Köttig vor ihrem Spiel in
Lettenreuth
Markus Pflaum bei seinem ersten
Drittliga-Einsatz in Offenbach gegen Union Berlin
Obmann Günther Reitzner leitet
Woche für Woche brisante Spiele
und Derbys im Kreis (wie hier kurz
vor dem Spiel Reckendorf gegen
Baunach bei der Platzwahl zu sehen)
Stefan Wolf in relaxter
Haltung vor seinem Spiel in Röbersdorf
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Dompfiff 2008
Förderlehrgang des Bezirks Oberfranken
Zum Förderlehrgang in Burgkunstadt (Hotel Drei Kronen), lud der BSA 32 Teilnehmer vom 24. –
25.10.2008, darunter 2 Mädchen, aus den einzelnen Schiedsrichtergruppen Oberfrankens ein. Das Feld
umfasste sowohl bereits in der Bezirksliga und Bezirksoberliga eingesetzte, als auch aufstrebende
Jungschiedsrichter aus den Kreisligen. Wie bereits erwähnt, waren diesmal auch zwei "Farbtupfer“ (Zitat)
mit von der Partie, Sabrina Rupp (Gruppe Bamberg) und Stephanie Eckl (Gruppe Marktredwitz).
Nach der Anreise am Freitag gegen 17 Uhr, begrüßte der Bezirksschiedsrichterausschuss um Siegfried
Brehm, Wilfried Spitzenberger und Volker Radenz die Unparteiischen. Zur Überraschung Aller sorgte die
Maßnahme zum besseren Kennenlernen untereinander, denn der jeweilige Zimmerpartner wurde durch das
Los bestimmt. Nachdem sich jeder einzelne vorgestellt hatte, konnte schon mit dem obligatorischen
Regeltest begonnen werden, der von allen Bambergern (Sabrina Rupp, Philipp Fleischer, Patrick Garbe,
Michael Wolf und Johannes Angele) bestanden wurde. Ein Verdienst der guten Lehrarbeit, da insgesamt
nur 16 der 32 Prüflinge die "goldene" 25 Punkte-Marke erreichten.
Anschließend gab es ein hervorragendes Abendessen (Sauerbraten) und dann hörten die Schiedsrichter
ein interessantes Referat von Tobias Schmaus (Lehrwart Gruppe Steigerwald), welcher mit dem Beamer
Videos über verschiedene Spielsituationen wie Abseits, Foulspiel etc. präsentierte und analysierte.
Daraufhin traf der Bezirksvorsitzende Karlheinz Bram ein. Um auf die teilweise mangelhafte Gestaltung der
Meldungen hinzuweisen, las er eine tatsächlich verfasste, acht Seiten lange vor, deren Inhalt für
Schmunzeln sorgte, da der Verfasser alles falsch machte, was falsch zu machen war.
Gegen 21 Uhr beendete der BSO Brehm dann das offizielle Programm und die Schiris hatten eine halbe
Stunde Zeit sich mit ihren persönlichen Fragen an den BSA zu wenden, ehe die individuelle
Abendgestaltung begann. Das Ziel, dass die Gruppen sich untereinander austauschen konnte zwar nicht zu
100% realisiert werden, Ansätze waren jedoch festzustellen.
Am nächsten Morgen wurden die 32 dann um 8 Uhr in aller Frische zum Frühstück bestellt, was eigentlich
Keinem Probleme bereitete. Im Folgenden stand die Fahrtgeldauszahlung an der Tagesordnung.
Danach erzählte der Schiedsrichterbeobachter Siegbert Rubel etliches Wissenswertes im Bezug auf das
Beobachtungswesen, aber auch Erlebnisse aus eigenen Erfahrungen. Dabei konnten die Unparteiischen
einige nützliche Tipps zur "perfekten Spielleitung" mit nach Hause nehmen.
Gegen 11 Uhr wurde der Lehrgang
dann offiziell durch den BSA beendet
und die Schiedsrichter erwartete noch
ein leckeres Mittagessen („Riesen Lob
an die Küche“).
Im Großen und Ganzen war der
Lehrgang ein sehr gelungenes
Ereignis, der sicher allen Beteiligten
großen Spaß gemacht hat. Ich denke,
die Meisten wären über eine
Wiederholung desselben sehr erfreut.
Johannes Angele
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Dompfiff 2008
Auch Bamberger Schiedsrichter
bringen dem „Club“ kein Glück…
Die Montagskicker ließen am 29. September 2008 das Training
ausfallen und besuchten stattdessen das Zweitligaspiel des 1. FC
Nürnberg gegen den MSV Duisburg, zugleich Absteigerduell
zweier Mannschaften, die im Vorjahr noch im Fußball-Oberhaus
zuhause waren… Leider hielt das Spiel nicht das, was es zuvor
versprach!
Um 18 Uhr ging es mit 20 Leuten los gen Nürnberg. „Busfahrer“
Markus Pflaum schipperte mit einem Kleinbus der Stadt Hallstadt einen Teil der Leute nach Nürnberg, zwei
Privat-PKW’s ergänzten die Fahrkollonne, welche in Forchheim durch ein weiteres Auto (Güssi)
vervollständigt wurde. In Nürnberg angekommen machte man erstmal eine gemeinsame Brotzeit am
dortigen Parkplatz und stärkte sich für die anstehenden 90 Minuten – die Stärkung war das Beste am
ganzen Abend, was sich später herausstellen sollte… Nach kurzem Fußweg zum Easy-Credit-Stadion und
der dortigen Kartenentgegennahme (Christian „Mig29“ Leicht hatte die Karten vorab abgeholt) ging es in
den Block, wo man gute Sicht auf das Spielfeld genießen konnte.
Punkt Viertel Neun pfiff Bundesliga-Referee Michael Kempter (Sauldorf) die Partie an. In den ersten 20
Minuten herrschte eine schlechte Stimmung im Stadion, da die Fans gegen die Anstoßzeiten protestierten
und daher keine Anfeuerungs- und Stimmungslieder anstimmten. Dies änderte sich ab der 20. Spielminute,
doch kaum hatte die Fans sich einigermaßen warm gesungen, schon verstummten wieder die
wachgewordenen Stimmen, da der MSV das 0:1 erzielte.
Das gesamte Spiel war ziemlich schlecht, Torchancen hüben wie drüben Mangelware und außer dem
hervorragend leitenden Schiedsrichter Kempter fiel den Bamberger Schwarzkitteln im Stadion nicht
besonders viel Positives auf. Spielerisch schwach präsentierte sich der selbsternannte Titelkandidat 1. FC
Nürnberg und verlor völlig verdient das Spiel.
Anschließend ging es zurück nach Bamberg und alle waren sich trotz des schwachen Spiels einig, dass die
eine schöne Abwechslung zum sonst stattfindenden Montagstraining war und unbedingt zu gegebener Zeit
wiederholt werden muss… selbst wenn man dann mal nach Fürth fährt um dort (vielleicht) besseren Fußball
zu sehen!
Corinna Köttig und Sabrina Rupp verfolgen
mit „großem Interesse“ das Spiel
„Du kommst hier net rein…!“ Jürgen Waßmann und Axel
Lüdtke bei Verhandungen mit dem Sicherheitsdienst
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Dompfiff 2008
Autoprobleme, Magenprobleme und noch ein bisschen Fußball zwischendurch
Wie wir alle wissen freuen sich nur wenige Schiedsrichter darüber Sonntag Früh bald aufzustehen und um
11.30 Uhr ein Spiel leiten zu müssen. Assistent 1 wartete bereits am Treffpunkt als der Schiedsrichter ganz
außer sich anrief und mitteilte, dass er ganz in der Nähe des Treffpunktes vergeblich versuchte sein Auto
anzulassen. Da der Referee beschlossen hatte bereits am Vortag zum Treffpunkt anzureisen und dort in
einem Hostel abzusteigen, musste das Auto, das auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat, die leicht
frostige Nacht im Freien verbringen, was wohl der Leistungsfähigkeit der Batterie Probleme bereitete. Mit
Hilfe eines Überbrückungskabels, des Vaters von SRA 1 und dessen Auto, konnte der Wagen des
Schiedsrichters, der zunehmend nervöser wurde und in dieser Situation ziemlich ratlos schien, nach einiger
Zeit wieder zum Laufen gebracht werden. SRA 2, der auf dem Weg zum Spielort abgeholt werden sollte,
war bereits vom SR informiert worden. Der SR bat zudem SRA 2 sich zu informieren, bei welcher Ausfahrt
er denn die Autobahn verlassen müsse um auf dem schnellsten Weg zum Spielort zu gelangen, da wohl auf
der Strecke noch einige Umleitungen bevorstanden. Nun, als SRA 2 abgeholt war, schienen alle Probleme
gelöst, da man auch noch relativ gut in der Zeit lag. Aber dann bahnte sich schon das nächste Unglück an,
denn der Referee hatte bedenken, ob man es mit einem fast leeren Tank überhaupt bis zum Spielort
schaffen würde. Jedoch würde die Fahrt zu einer abseits gelegenen Tankstelle zu viel Zeit beanspruchen
und man wollte es zudem keinesfalls riskieren, den Motor beim Tanken abzustellen, um ihn nicht noch
einmal „zum Absturz“ zu bringen. Das SR-Gespann entschied sich nach längerer Diskussion und Münzwurf
(ja oder nein) jedoch trotzdem dahingehend, zur Tankstelle zu fahren, wo natürlich der Motor ausgemacht
werden musste. Mit zitternden Händen und einem Stoßgebet gen Himmel versuchte der Fahrer nach dem
Tanken den Wagen wieder anzulassen… und er sprang glücklicherweise sofort wieder an. Nicht
auszudenken, was gewesen wäre wenn nicht. Nun hieß es Beeilung - Dank der zügigen Fahrweise
(Höchstgeschwindigkeit des Wagens war erreicht: 115 km/h) kam das Gespann genau 1 Stunde vor dem
Anstoß am Spielort an. Das Spiel an sich verlief relativ ruhig. Als nun alle Schwierigkeiten beseitigt waren,
das Spiel beendet und alle fertig, genoss das Gespann noch das Essen, zu dem der Verein eingeladen
hatte, welches auch der Grund dafür war, dass die Heimfahrt etwas später begann. Die schien dann normal
zu verlaufen, bis sich SRA 1 beklagte: Es schien die Fahrweise des Schiedsrichters, vielleicht aber auch die
zu sich genommenen Käsespätzle gewesen zu sein. Jedenfalls ging es Assistent Eins ziemlich bescheiden,
sodass ein kleiner
Zwischenstopp
eingelegt werden
musste. Es wird
gemunkelt, dass
sich die
Käsespätzle im
Magen dessen
nicht besonders
wohl gefühlt haben
bzw. einen
Rückfahrschein
gebucht hatten und
diesen dann
sogleich auch
einlösten… Mit
Alditüte in der Hand
ging’s zurück zum
Treffpunkt wo sich
nach einem
erlebnisreichen Tag
der Weg der Dreien
wieder trennte.
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Dompfiff 2008
Die Geschichte vom Schiedsrichter, der Markenschlampe und dem Partyluder
Es war einmal vor noch nicht allzu langer Zeit an
einem sonnigen Freitag Nachmittag… Drei
Schiedsrichter der Gruppe Bamberg machten sich
auf zu einem für den Schiedsrichter nicht gerade
unbedeutenden Landesligaspiel. Als Treffpunkt war
13:30 Uhr vereinbart, da man schon eine gewisse
Strecke zurückzulegen hatte… Es fing schon damit
an, dass SRA 1, nachfolgend „Markenschlampe“
genannt, zwischen Arbeit und Treffpunkt noch einige
Dinge im Hallstadter Gewerbegebiet im Hafen zu
erledigen hatte. Durch seine grandiose Zeitplanung
konnte er sogar noch eine Stärkung bei einer
weltbekannten Fastfoodkette zu sich nehmen, da er
sich unschlüssig darüber war, inwieweit er auf der
Fahrt noch verpflegt werden würde. Anschließend
fuhr er gemütlich zu SRA 2, nachfolgend
„Partyluder“ genannt, um ihn abzuholen. Doch wie
immer war das Partyluder noch nicht fertig. Die
Markenschlampe versuchte ihn zwar mehrfach auf
dem Handy zu erreichen, doch es war jedes Mal
besetzt – wahrscheinlich hatte er wieder ein Date für
den nächsten Abend ausgemacht oder seine
neueste Errungenschaft vom Vorabend aus einer
Bar in der Langen Straße unterhalten. Als die
Beiden schließlich doch in Hallstadt los kamen, war
es bereits 13:20 Uhr und somit war klar, dass der
ausgemachte Treffpunkt zeitlich nicht mehr pünktlich
erreicht werden konnte! Die Markenschlampe
versuchte die vom Partyluder verlorengegangene
Zeit zwar wettzumachen, doch bei diesem Verkehr
und dem Auto, wo Auspuff und Motor dem TÜV wohl
nicht gemeldet sind, da es sich anhört wie ein
russischer Nachkriegspanzer beim Durchqueren
finnischer Urwälder, war dies kaum möglich und so
kam es wie es kommen musste: Das Handy der
Markenschlampe
klingelte,
es
war
der
Schiedsrichter,
nachfolgend
„Schiedsrichter“
genannt. Das Partyluder übernahm das Gespräch zu diesem Zeitpunkt befanden sich die Beiden
bereits kurz vor der Autobahnausfahrt, also 300
Meter Luftlinie vom Treffpunkt entfernt – was der
Schiedsrichter natürlich nicht wusste.
und war sich darüber im Klaren, dass gerade die
ganze Zeitplanung durchgewürfelt wurde. Diese Wut
legte sich so in das Telefonat, dass das Ohr des
Partyluders ebenfalls errötete… So waren nicht nur
dessen Backen, sondern auch sein Ohr im
Rotzustand! Der Schiedsrichter entgegnete nur noch
mit den Worten „Beeilt Euch ihr Vögel“ und legte
auf…
Kaum
hatte
dieser
aufgelegt
waren
die
Markenschlampe und das Partyluder in Sichtweite
zum Schiedsrichter und hupten fröhlich Apres-SkiLieder ehe sie zum Parkplatz einfuhren. Der
Schiedsrichter freute sich nun zwar einerseits über
die doch nicht vollkommen verkorkste Abfahrtszeit,
war aber andererseits stinksauer auf das Partyluder,
welches ja die verspätete Abfahrtszeit zu
verantworten hatte und hätte diesem fast eine
gewatscht. Es war nun schon 13.45 Uhr – 15 der
eingerechneten 75 Minuten Pufferzeit waren somit
dahin… Alles wurde eingeladen, die Gemüter hatten
sich wieder ein wenig beruhigt. Der Schiedsrichter
startete seinen Sportflitzer. Auf der Fahrt gab es
außer den gewöhnlichen Katastrophen, die es
immer bei Zusammensetzung dieses Gespanns gibt,
keine weiteren Zwischenfälle und auch keine
Kaffeeflecken auf den Hemden der Assistenten (wie
bereits in der letzten Dompfiff-Ausgabe berichtet).
Gut, dass dieser Assistent rechtzeitig ausgewechselt
wurde, um weiteren größeren Problemen dieser Art
rechtzeitig vorzubeugen.
Am Spielort angekommen (2 Stunden vor
Spielbeginn!) dann das ganz normale Prozedere.
Taschen in die Kabine gestellt, Platz angeschaut,
Absprache im SR-Team, Kaffee getrunken, mit dem
Beobachter einen kleinen Plausch gehalten,
umgezogen, aufgewärmt und dann ging es auch
schon los. Bis zur 86. Spielminute lief alles super
und reibungslos. Dann hatte die Markenschlampe
ihren großen Auftritt und brachte bei einer
vermeintlichen Abseitsstellung die Fahne. Dabei
übersah er jedoch, dass hinter dem vermeintlich
letzten Abwehrspieler sich noch ein weiterer
Verteidiger befand. Der Schiedsrichter erkannte dies
und lies ihm daraufhin die Fahne wieder runter
nehmen. Es fiel ein Tor und der Aufschrei war
natürlich groß. In der Kabine war der Schiedsrichter
stinksauer auf die Markenschlampe. Der Beobachter
betrat die Kabine und analysierte kurz das Spiel –
gab in dieser (wie auch in anderen Szenen) dem
Schiedsrichter recht und wies die Markenschlampe
auf mehr Aufmerksamkeit in den nächsten Spielen
Partyluder: "Partyluder - Hallo?"
Schiedsrichter: "Wo bleibt ihr denn, habt ihr schon
mal auf die Uhr geschaut ihr zwei Blinden?"
Partyluder: "Jaja,… wir haben doch noch Zeit, weißt
doch dass wir nicht die Schnellsten sind! (lacht)"
Schiedsrichter: "Wo seid ihr gerade (lacht nicht)?"
Partyluder: "Wir fahren gerade vom Berliner Ring auf
die Autobahn, sind etwas zu spät dran!"
Der Schiedsrichter lief vor Wut wohl gerade rot an
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Dompfiff 2008
hin. Das war natürlich ein gefundenes Fressen für
den Schiedsrichter und das Partyluder, denn die
Markenschlampe musste sich im Verlauf des
restlichen Abends noch mehrfach diese Aussage
anhören… (nicht zusagen – er wurde gemobbt!)
Auch die zweite Tankstelle war geschlossen… Jetzt
hatte man noch für vermeintliche 4 km Rest-Diesel.
Auf einem Straßenschild stand: „4 km bis
Kalchreuth“. Nun gut – dies war der letzte Ausweg.
Der Schweiß lief schon allen Dreien herunter. Die
Backen des Partyluders erröteten wieder ziemlich,
doch auch der Schiedsrichter konnte sich keiner
blassen Hautfarbe beklagen. In Kalchreuth
angekommen war keine Tankstelle zu finden… Die
Markenschlampe brach fast in Tränen aus und sah
sich schon im Esprit-Anzug beim Autoschieben…
In der Gastwirtschaft gab es dann für alle Drei noch
leckeres italienisches Essen. Da Partyluder konnte
einfach nicht genug bekommen und (fr)aß den Rest
der beiden Anderen auch noch auf. Gut gestärkt (vor
allem das Partyluder) ging die Heimreise los. Halt –
Heimreise? Da war noch was! Das Ziel war nicht
das heimische Bett, sondern es sollte noch „auf die
Piste“ gehen und Saisonabschluss gefeiert werden.
Also war nun das Ziel eine bekannte Diskothek in
Mittelfranken. Im Auto wurde ausgelassen gefeiert,
gesungen und gelacht. Der Schiedsrichter hatte in
seinem CD-Reportoire alles dabei was man
brauchte. Beim ersten Rastplatz auf der Autobahn
hielt der Schiedsrichter an und holte zwei Sixpacks
aus dem Kofferraum. So ging es dann weiter und
man
war
erstmal
„verpflegt“.
Das Gespann traf nun einen Radfahrer. Der
Schiedsrichter rief zum Auto hinaus: „Hey Du…
Komm mal her… Wir sind in einer Notsituation und
bräuchten Hilfe – wie sieht’s mit einer Tankstelle in
Euren Kuhdörfern hier aus? Wenn möglich vielleicht
auch noch einer geöffneten! Wir haben keinen Sprit
mehr.“ Der Radfahrer grinste und schaute sich das
Gefährt erstmal in Ruhe an, ehe er antwortete: "Hier
aufm Land haben zu solch einer Zeit bereits alle
Tankstellen geschlossen. Die Gehsteige sind
hochgeklappt, die Ampeln aus und eigentlich ist zu
dieser Zeit niemand mehr auf den Straßen
unterwegs da Wildwechsel herrscht… die Nächste
ist in Nürnberg oder Erlangen, sind ca. 15 Kilometer
zu fahren!" Der Schiedsrichter entgegnete "Das Auto
zeigt aber an, dass wir genau noch 0 Kilometer
fahren können bis zum nächsten Tankstopp…
Radfahrer: "Ach bei dem Auto ist das kein Problem.
Mein Vater fährt den auch – der ist Rennfahrer in
der Formel 1. Da kommt man noch locker noch 80
bis 100 Kilometer weiter wenn man untertourig
fährt!“ Dem Gespann blieb keine Wahl: Übernachten
in der Wildnis oder todesmutig versuchen
weiterzufahren… Sie fuhren weiter! Das Gaspedal
des Sportwagens wurde nur noch bergauf betätigt,
bergab lies man das Auto bis zum geht nicht mehr
ausrollen. In Erlangen angekommen fand man
schnell eine geöffnete Tanke und es war geschafft!
Die Drei waren sichtlich erleichtert. Das Partyluder
nahm dies gleich zum Anlass sich hinter der
Tankstelle auch anderweitig „zu erleichtern“. Nur ein
Problem hatten die Drei jetzt noch: Natürlich hatte
sie immer noch ihre schicken Anzüge an. So fuhren
sie in ein Wohngebiet und zogen sich noch schnell
um. Niemand weiß so genau von wie vielen Leuten
sie beobachtet und fotografiert wurden, aber nach
so einem Tag war es ihnen auch ziemlich egal.
Angekommen in der Diskothek feierte das Trio noch
bis tief in den Morgen hinein.
Und die Moral von der Geschicht? Entweder gleich
genug Sprit an Bord haben und nicht nur was für
den eigenen Durst oder einfach mal auf eine
Markenschlampe hören!
Wenig später viel dem Schiedsrichter auf "Oh, ich
glaub wir müssen noch einmal tanken, bis Heim
werden wir nicht mehr ganz kommen." Von dem nun
nachfolgenden Trubel bekam das Partyluder nichts
mehr mit, da er nach seinem zweiten Bier und dem
anstrengenden Abend vom Vortag sowie dem Spiel
erstmal ein Ründchen schlafen musste. An der
nächsten Tankstelle wollte der Schiedsrichter
tanken, links die Tankplätze für die Autos, rechts die
der LKW’s. Was macht der Schiedsrichter? Er
ordnet sich natürlich rechts ein, da er dachte sein
Auto wäre groß genug. Mit den Worten "naja - egal die Nächste kommt bestimmt!" fuhr er wieder aus
dem Rasthof aus, ohne getankt zu haben. Dann
ging es weiter. Plötzlich rief die Markenschlampe:
"da Links ist ein Autohof! Da kannst Du tanken!" Der
Schiedsrichter entgegnete besserwisserisch: "So
weit fahr ich jetzt nicht von der Autobahn runter, da
kommt schon noch Eine." Mittlerweile war das kleine
Partyluder auf der Rückbank auch wieder
aufgewacht… Und das Ende vom Lied: Das
Gespann fand natürlich keine Tankstelle... Das
hochmoderne Auto zeigte jetzt noch an, dass der
Kraftstoff für weitere 10 Kilometer reichen würde.
Jetzt musste gehandelt werden! Man fuhr die
nächste Ausfahrt runter – „Heroldsberg“, ein Wunder
- eine Tankstelle war zu sehen, komisch nur dass
diese Mitten in der Nacht nicht beleuchtet war. Diese
hatte natürlich zu! Der Schiedsrichter programmierte
sein Navi um und ortete die nächste Tankstelle in
400 Metern Entfernung. Das Gespann jubelte und
stimmte Volkslieder an – doch es war wieder nix!
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Dompfiff 2008
Unsere Schiedsrichterhomepage - www.schiri-bamberg.com Nicht vorstellbar ist es mittlerweile für uns alle, dass die Schiedsrichtergruppe keine eigene Homepage hat.
Früher war das „Normal“, aber seit einigen Jahren hat sich auch im Internet etwas entwickelt. Die SR-Seite
www.schiri-bamberg.com wurde in diesem Jahr umgebaut und präsentiert sich nun in neuem Look und
Design. Hauptsächlich soll sie dazu dienen, die Schiedsrichter über Aktuelles, Neuigkeiten und Termine auf
dem Laufenden zu halten. Seit geraumer Zeit werden am Donnerstag der Woche auch die „Einsätze der
Qualifizierten“ online gestellt – dies hat bei vielen einen positiven Zuspruch hervorgerufen, weil nun alle
wissen, wo die Spitzenschiedsrichter der Gruppe Wochenende für Wochenende ihr Unwesen treiben. Die
Email-Adressen des SR-Ausschusses wurden vereinheitlicht, was heißt, dass jedes Mitglied der
Vorstandschaft unter [email protected] erreichbar ist, sprich Obmann Günther Reitzner
beispielsweise unter [email protected]!
Die Besucherzahlen der neuen Homepage sind sehr erfreulich und wir sind mittlerweile bei mehr als 16.000
Logins! Dies zeigt, dass auch im Internet das Interesse an der Schiedsrichtervereinigung Bamberg
durchaus vorhanden ist. Unter dem Bereich „Aktuelles&Infos“ werden zeitnah Infos und Neuigkeiten online
gestellt. Der Ausschuss und die Qualifizierten sind ebenfalls einsehbar (Bereich Ausschuss&Quali). Infos
zur Lehrarbeit, sowie News für Vereine und Downloads und Bilder runden das gesamte Paket ab. Im
Downloadbereich können die Schiedsrichter sämtliche Unterlagen und Vorlagen einsehen und ausdrucken!
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Dompfiff 2008
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Dompfiff 2008
„Für die Bundesliga den Arsch aufreißen“
Christopher Schwarzmann, 21, und Michael Güßregen, 22, über eine neue Schiedsrichtergeneration,
die dritte Halbzeit und den Erfolg bei Frauen
von Andreas Kröner
Dompfiff: Wir haben aus verlässlichen Quellen
erfahren, dass der Konkurrenzkampf um Frauen
mit etwas härteren Bandagen ausgetragen wird.
Wie ist es dazu gekommen?
Schwarzmännla: Ja, ja. Mir haben sie deshalb den
Spitznamen „Pablo“ verpasst - angeblich wegen
meines etwas südamerikanischen Aussehens – aber
wie es zu dem Spitznamen gekommen ist, kann
Michael besser erklären.
Güssi: Christopher sieht was Haut- und Haarfarbe
betrifft nicht aus wie ein „Schätzer Bäuerla“, sondern
eher wie ein argentinischer Topmanager – und seine
Kampfeslust beim Montagstraining ähnelt der eines
südamerikanischen Viehtreibers (lacht). Mit diesem Stil
versucht er natürlich auch bei den Frauen zu punkten –
deshalb habe ich ihm den Spitznamen „Pablo“
verpasst. Ausgespannt hat er mir aber glücklicherweise
noch keine Frau – wir haben unterschiedliche
Geschmäcker...
Gespann Güßregen, Dietz, Schwarzmann (v.l.) vor dem Testspiel
FC Lichtenfels – 1. FC Nürnberg im Sommer 2008
So sollen sie also aussehen? Die Hoffnungsträger der
Bamberger Schiedsrichtergruppe, welche schon so viele
erfolgreiche Referees hervorgebracht hat? Es ist
Freitagabend, 21.30 Uhr. Einen Termin zu finden, war
nicht einfach. Beide sind permanent im Einsatz. Michael
Güßregen, kurz Güssi, hat Morgen ein Bayernligaspiel in
Ismaning. Christopher Schwarzmann, alias
Schwarzmännla, pfeift eine Landesligapartie in Aubstadt.
Jetzt sitzen sie im Gasthof „Goldener Anker“ in
Scheßlitz, haben ein Weißbier vor sich und sprechen
darüber, was die Schiedsrichterei auf und jenseits des
Platzes für Sie bedeutet.
Dompfiff: Wie kommt es denn bei Frauen
überhaupt an, Schiedsrichter zu sein?
Schwarzmännla: Eher schlecht. Ich bin oft das ganze
Wochenende unterwegs – Freitagabend geht’s los,
Sonntagabend komme ich wieder heim. Gerade bei
den Entfernungen, die wir in unseren Klassen fahren
müssen, bleibt nicht allzu viel Zeit übrig. Und am
Abend vor wichtigen Spielen kann ich auch nicht bis in
den Morgen durchfeiern.
Dompfiff: Seid ihr Freunde oder Konkurrenten?
Güssi: Wir verbringen viel Freizeit miteinander und
sind mittlerweile wirklich sehr gute Freunde. Was die
Schiedsrichterei angeht, tausche ich mich mit keinem
Menschen auf der Welt mehr aus als mit Christopher.
Ich freue mich über gute Leistungen von ihm und er tut
das im Gegenzug genauso.
Güssi: Wir haben beide langjährige Beziehungen
hinter uns, in denen das trotzdem hervorragend
geklappt hat. Unsere damaligen Freundinnen haben
unsere Schiedsrichter-Aktivitäten nicht nur akzeptiert,
sondern unterstützt. Aber jetzt hat sich die Kugel des
Lebens etwas weitergedreht...
Schwarzmännla: “Ich
sehe weder Michael noch
andere Schiedsrichter als Konkurrenten an!“
Wir verbringen viel Zeit miteinander – sowohl privat als
auch schiedsrichtermäßig. Deshalb heißt das Motto auf
jeden Fall miteinander und nicht gegeneinander.
Dompfiff: ... „die Kugel des Lebens“ - interessante
Formulierung...
Dompfiff: Ihr kennt also auch die
Beobachtungsbögen des Anderen?
Aus dem Hintergrund brandet Gelächter auf, Güssi
errötet leicht. Die Bedienung fragt, ob alles in Ordnung
ist. Der Interviewer bestellt noch ein Getränk. Güssi
nimmt einen tiefen Schluck Weißbier. Dann findet er den
Faden wieder und antwortet weiter...
Güssi: Klar, wir sind seit einigen Jahren auch
gelegentlich gegenseitig als Assistent dabei. Schon
aus diesem Grund wollen wir, dass auch die Spiele
beim Anderen gut laufen.
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Dompfiff 2008
wenn andere Dinge jenseits des Fußballplatzes nicht
laufen.
Dompfiff: Ein häufiger Streitpunkt ist dem
Vernehmen nach die dritte Halbzeit, die in
manchem Schiedsrichterteam ausführlich
zelebriert wird. Wie sieht das bei Euch aus?
Schwarzmännla: Das gemeinsame Bier nach dem
Spiel ist obligatorisch. Auch eine Feier zum
Saisonabschluss ist in Schiedsrichterkreisen üblich –
diese Tradition habe ich gerne übernommen.
Schwarzmännla trinkt demonstrativ sein Bier aus und
bestellt ein Neues. Das hat er in diesem Lokal schon
häufiger getan – und es wurde ihm bereits einmal zum
Verhängnis. Vor einigen Jahren kehrte er als junger
Assistent mit einem Schiedsrichterteam in Scheßlitz ein,
während seine Mutter zuhause auf ihn wartete. Dann griff
sie zum Telefon und rief in der Wirtschaft an: „Komm
sofort nach Hause, Du schreibst morgen eine
Schulaufgabe.“ Die Schulaufgabe übrigens lief gut –
aber das nur nebenbei. Denn beim Thema Feiern gilt es
beim Schwarzmännla kritisch nachzufragen.
Sehr gute Freunde und nicht nur auf dem Platz ein tolles „Team“…
Güssi: Ich habe seit kurzem eine neue Freundin, die
die Schiedsrichterei ebenfalls akzeptiert. Allerdings hat
sie momentan noch nicht alle erforderlichen
Kenntnisse. Interesse ist aber da! Zum Beispiel muss
ich ihr die Regelkunde noch ein bisschen näher
bringen. Momentan sind wir bei Regel 12 – verbotenes
Spiel und unsportliches Betragen – auch in der Praxis
ganz interessant...
Dompfiff: Wie sieht es bei Dir eigentlich mit der
Tradition der Aufstiegsfeiern aus?
Dompfiff: Für Euch sind Schiedsrichterei und
Frauen also gut zu vereinbaren?
Schwarzmännla: Ja, da stehen bei mir noch Einige
aus. Aber wir – Michael, Philipp Fleischer und ich –
planen etwas richtig Großes. Wir wollen einen Saal
mieten, mit Musik, DJ, Essen, Trinken und so weiter –
wahrscheinlich schon im nächsten Jahr…
Güssi: Wenn ich in einer Bar eine Frau kennenlerne
und sage: „Ich bin Schiedsrichter“, weiß sich nicht, auf
was sie sich einlässt: nämlich darauf, dass ich das
komplette Wochenende unterwegs bin und sie außer
an spielfreien Wochenenden nicht viel mit mir
anfangen kann. Das ist aber kein reines FrauenMänner-Problem.
Dompfiff: Ihr übernehmt manche Traditionen –
Stichwort Otto, Steinfeld – Anderes hat sich aber
im Laufe der Zeit verändert. Was unterscheidet die
Schiedsrichter-Generation Baureis/Kestel/Pflefka
von Generation Güßregen/Schwarzmann?
“Ein Großteil der Bevölkerung denkt,
Schiedsrichter stellen sich 90 Minuten auf den
Platz und das war’s. Dass da aber wesentlich
mehr dazugehört – Training, Vorbereitung,
Anreise, Analyse und Nachbereitung – wissen die
Wenigsten!“
Schwierige Frage –gibt es einen Generationenkonflikt
unter den Schiedsrichtern? Das vielleicht nicht, aber es
hat sich schon Einiges gewandelt. Die Tradition, dass bei
einem jüngeren Kollegen ein Älterer an der Linie dabei
ist, gibt es nicht mehr – auch, weil der Verband die
Jugendförderung vorantreibt... Auf der anderen Seite
schimpfen viele Vereine sowie ältere Kollegen über einen
„Jugendwahn“ – und kritisieren damit indirekt Güssi und
Schwarzmännla...
Dompfiff: Dass viele Beziehungen und Ehen von
Schiedsrichtern zerbrechen, überrascht also nicht
wirklich?
Glücklicherweise kommt das Essen – und verschafft
beiden etwas Zeit zum Nachdenken. Nach 20 Minuten
Grübeln dann erste Antwort-Versuche.
Schwarzmännla: Klar kennen wir viele Fälle und man
hat das schon im Hinterkopf. Auf der anderen Seite
sollte man in jedem Fall fragen, ob in diesen
Beziehungen nicht auch andere Dinge falsch gelaufen
sind. Die Schiedsrichterei pauschal als Grund des
Scheiterns vorzuschieben, ist sicherlich falsch. Das gilt
auch für andere Lebensbereiche: Die Belastung durch
die Schiedsrichterei darf keine Ausrede dafür sein,
Güssi: Ein Vergleich dieser Generationen ist
schwierig. Der Fußball hat sich verändert, und die
Intensität und der Aufwand sind höher geworden –
gerade außerhalb des Fußballplatzes. Auf dem Platz
selbst hat sich dagegen wenig geändert – da zählen
Heute wie Früher Konzentration und Leistung.
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Dompfiff 2008
Schwarzmännla: Sicherlich haben sich die
Rahmenbedingungen geändert. Früher stiegen viele
Schiedsrichter auf, die über 30 Jahre alt waren. Heute
setzen Gruppen, Bezirk, Verband und DFB stärker auf
jüngere Schiedsrichter. Dabei ist die Förderung
intensiver geworden – mit vielen Leistungs-, Förderund Stützpunktlehrgängen. Das geht stark in Richtung
Leistungssport. Ich sehe das Ganze sehr positiv, auch
wenn Kritiker immer wieder über „Jugendwahn“
schimpfen.
Dompfiff: Was sind Eure Ziele als Schiedsrichter?
Dompfiff: Wie geht ihr mit Kritik am „Jugendwahn“
um?
Dompfiff: Das waren zwei ganz schlimme
Fußballerphrasen – das macht zehn Euro für’s
Phrasenschwein. Wie sieht es denn mit
Rückschlägen aus?
Güssi: Ich habe mein ursprüngliches Ziel Landesliga
schon übertroffen. Von der Bayernliga habe ich vor ein
paar Jahren noch nicht einmal geträumt. Deshalb bin
ich mit meiner aktuellen Situation mehr als zufrieden.
Es ist einfach toll in diesen Ligen Spiele zu leiten,
gerade auch die Einsätze als Assistent im DFB-Bereich
„sind ein Traum“! Alles, was jetzt noch kommt sind
Zugaben. Ich denke jetzt von Jahr zu Jahr...
Schwarzmännla: Letztlich verstummt die Kritik, wenn
wir mit Leistung überzeugen. Nicht nur alte
Schiedsrichter könne gute Spiele leiten, sondern auch
junge. Natürlich kennen Spieler und Vereine ältere
Kollegen seit Jahren und sie habe es etwas einfacher.
Deshalb muss ich mich als junger Schiedsrichter eben
etwas anders verhalten. Es ist wichtig, von Anfang an
energisch aufzutreten und durchzugreifen. Die Spieler
müssen wissen, wo der Hase lang läuft.
Güssi: Bei allem Erfolg muss man sich vor Augen
führen, dass es nicht immer so weiter gehen wird. Wie
in den vergangenen Jahren jede Saison weiter nach
oben zu kommen, wird nicht funktionieren – mit dem
Gedanken muss man sich anfreunden. Wir wissen, wie
das Geschäft läuft. Da spielen viele Faktoren eine
Rolle, auf die man manchmal vielleicht keinen großen
Einfluss nehmen kann.
Güssi: Ich denke, es
ist normal, dass
Vereine ein bisschen
skeptisch sind, wenn
ich mit zwei 15- oder
16-Jährigen
Assistenten anreise,
obwohl ich selbst noch
relativ jung bin. Da
hört man häufiger
Kommentare wie: „Ob
das Heute was wird?“ Auch die Hemmschwelle, Kritik
zu üben, ist noch etwas niedriger. Aber am Ende zählt
– wie Christopher gesagt hat – die Leistung.
Schwarzmännla: Natürlich sind wir realistisch. Auf der
anderen Seite ist es eine gute Motivation, Träume zu
haben. Nach meinem Neulingslehrgang wurden alle
Jungschiedsrichter gefragt, welche Ziele sie haben.
Einige sprachen von Kreisliga, Andere von Bezirksliga.
„Ich bin aufgestanden und habe gesagt, ich
möchte in die 1. Bundesliga – das sollte der
Traum eines jeden jungen Schiedsrichters sein.
Dafür reiße ich mir seit Jahren jedes Wochenende
den Arsch auf.“
Am Ende wird sich dann zeigen, ob es klappt oder ein
Traum bleibt.
“Ich hab schon häufig Leute erlebt, die nach dem
Spiel kamen und sagten: Respekt, das hätte ich
Euch jungen Hüpfern vor dem Spiel nicht
zugetraut!“
Dompfiff: Und wer soll für Euch seinen Platz in der
Bundesliga räumen?
Güssi: (lacht) Der DFB soll die Zahl der ErstligaSchiedsrichter einfach um zwei Plätze aufstocken.
Damit könnten wir beide sehr gut leben...
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Dompfiff 2008
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Dompfiff 2008
Die Jung-Schiedsrichter-Vertreter haben das Wort…
Im Januar 2007 veranstaltete die Schiedsrichtergruppe Bamberg einen Neulingslehrgang, an dem 50
Interessierte teilnahmen und zum Schiedsrichter ausgebildet wurden. Davon wurden 45 Jungschiedsrichter
im Zuge ihrer ersten Spielleitung betreut. In circa 130 Begegnungen wurden diese von erfahrenen Referees
der Gruppe betreut. Bei diesen Betreuungen kamen insgesamt 34 verschiedene Schiedsrichterkollegen
zum Einsatz.
Beim Neulingskurs 2008 legten 33 Schiedsrichter ihre Prüfung ab. Hiervon wurden 27 Jungschiedsrichter
betreut. In ungefähr 85 Spielen wurden sie von erfahrenen Schiedsrichtern der Gruppe Bamberg begleitet.
Während und nach diesen Betreuungen konnten wir feststellen, dass die Jungs und Mädels in beiden
Neulingslehrgängen eine hervorragende Ausbildung durch unseren Lehrwart, Andreas Oppelt, erhalten
haben.
Die Jungschiedsrichter nahmen das Angebot der Betreuung dankend an und gewannen durch die
vermittelte Erfahrung der Kollegen ein großes Selbstvertrauen für die weiteren zukünftigen Spiele.
Wenn es auch in wenigen Partien „Probleme“ mit einigen Verantwortlichen sowie Spielern gab, die nicht
immer mit jeder Entscheidung der Jungschiedsrichter einverstanden waren, kann man doch insgesamt eine
sehr positive Bilanz der Betreuung ziehen.
Der gesamte Ausschuss möchte sich bei allen Betreuern bedanken, die durch ihr Engagement und ihre
Hilfsbereitschaft den Jungschiedsrichtern zur Seite gestanden haben.
Euch allen „Gut Pfiff“ für die Zukunft!
Jungschiedsrichter-Koordinator
Uwe Hubatscheck
Jungschiedsrichter-Sprecher
Norbert Lang
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Dompfiff 2008
Die „Drei Musketiere“ unterwegs in Bamberg…
Nachdem sich Klaus Paul mit der Wirtin verbrüdert hatte…
…durfte er sich am Faß ein’s zapfen…
Michael Addala alias „Bin“ bekam
ein’s ab…
…Christian Leicht
musste zuschauen und
frier’n…
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Dompfiff 2008
Gerüchte aus der Bamberger Schiedsrichterwelt…
Norman Baureis und sein Gespann beim
Quattro-Turnier - leider sind ihm wohl diverse
Utensilien ausgegangen…
Einigen Bamberger Jung-Schiedsrichtern sind die
Modetrends des Sommers, was die Auswahl der
Sonnenbrillen betrifft, nicht allzu gut bekommen... siehe
Beispiele Christian Stapf und Patrick Zahner
Man munkelt, dass das Stübiger
Oktoberfest bei Partylöwe Steffen
Rothlauf seine „Spuren“
hinterlassen hat…
Gerüchten nach verstehen sich unsere
Jung-Schiedsrichter Tim Kestel und Maria
Karl ziemlich gut... dies war auch beim
diesjährigen Weinfest schwer zu übersehn
Es heißt, Michael Wolf
sei an den
Wochenenden als
Türsteher der
Jugenddisco
Underground in
Hallstadt tätig...
Die standesamtliche
Trauung unseres
Björn Vogel ist
komplett an der
SchiedsrichterGruppe vorbei
gegangen...
Man sagt, Johannes Angele hätte sich bei der Show
„The Next Uri Geller“ beworben... Anbei sein
Bewerbungsbild – Du hast gute Chancen Johannes!
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Dompfiff 2008
Youssef Addala’s Spitzenband „Endlich Kerwa“ soll sich
für die nächstjährige Veranstaltung „ROCK IM PARK“
beworben haben und wird nun aller Voraussicht nach als
Vorband von Linkin Park auftreten…
Bruder Michi Addala indes
wurde bereits bei der
Auswahl des Outfits für
dieses Event abgelichtet…
er möchte immerhin beim
Konzert in der 1. Reihe
stehn
Philipp Fleischer soll auch während seiner Bundeswehrzeit
„immer“ seine Spiele rechtzeitig bestätigt haben… außer der Link
funktionierte nicht…
Johannes
Dippold war
mit der
Kleiderordnung im
letzten Spiel
nicht ganz
zufrieden,
beugte sich
zuletzt
jedoch
trotzdem der
Forderung
des
Schiedsrichters
Thomas Then musste auf der
Strecke zu seinem letzten
Spiel kurzfristig zu Fuß
weitergehen, da er mit
seinem Gefährt (siehe
Schild) den Weg nicht
passieren durfte...
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Dompfiff 2008
„Hurra, hurra – die Wachablösung ist da…!“
Bericht über den Lehrgang der BOL-Schiedsrichter in Oberhaching von Stephan Czepluch
Test, wobei man 3 Mal die volle Punktzahl und
einmal einen Fehler hatte (Mensch Fleischer).
Vielen Dank an den besten Lehrwart Bayerns,
unser’n Andi Oppelt. Den Nachmittag brachte
man über die Bühne mit dem Highlight, nicht das
Spiel Unterhaching gegen 1860 München, das wir
anschauten sondern das Volleyball-Training der
Frauen. Hier stach eine Teilnehmerin mit ihrer
Hotpants heraus, auf deren Hinterteil die Schiris
besonders starrten, vor allem die Älteren. Aber
wie es sich dann Abend herausstellte, hatte die
hübsche Frau aus Schwaben die Auffassung
vertreten „Meins bleibt Meins!“ Der letzte Abend
begann mit der obligatorischen Brotzeit und
Oberliga-Taufe. Aber es war nicht wie gewohnt.
Denn die letzten Jahre machten „die Erfahrenen“
Stimmung, doch heuer zeigte es sich, dass diese
doch schon alt geworden sind. Die Wachablösung
ist da und die Jungen zeigten, dass sie würdige
Nachfolger sind. Jedoch die Wahrheit zeigt sich
auf den Platz. Ob ein Handy schwimmen kann
fragte sich anschließend Sebastian Linz und warf
es in sein Weizenbier. Was für eine
Überraschung, es kann nicht schwimmen. Das
war zwar nur „eine“ Ausfallerscheinung die
erwähnenswert war.
Der Sonntagmorgen war für viele richtig schwer,
da sie vom gemütlichen Abend noch gezeichnet
waren. Um 11.00 beendet BSO Brehm den
Lehrgang und wünschte den Teilnehmern eine
gute Saison!
Am vergangenen Wochenende machten sich drei
kleine Bamberger BOL-Schiris und ein BZL-Schiri
auf die Reise nach Oberhaching, um ihren
Lehrgang abzulegen. Nachdem die Anreise, nach
diversen Staus, gerade noch pünktlich geschafft
wurde, begrüßte BSO Brehm die Creme de la
Creme der Schiedsrichter aus dem Bezirk
Oberfranken.
Nach
einer
kleinen
Vorstellungsrunde mit lustigem Auftritt von
Sebastian Linz (Gott sei Dank Gruppe
Steigerwald), sowie einigen „Spritzen“, die vom
BSO verteilt wurden, begann der erste gemütliche
Abend (mit angezogener Handbremse). Wie es so
ist bleiben einige Kandidaten übrig und der BSO
legte den Schiedsrichtern Nahe ins Bett zu gehen,
da die morgige Leistungsprüfung bevorstand. Ob
die Schiedsrichter sich daran hielten, wird ein
Geheimnis des Lehrganges 2008 beleiben ☺
Der zweite Tag begann mit einem Novum in der
Lehrgangsgeschichte.
Das
befürchtete
Schwimmen viel nicht ins Wasser, sondern aus,
da das Bad gesperrt war. So kamen um 8:45 Uhr
alle gut ausgeschlafen zur Laufprüfung auf die
Bahn. BSA Spitzenberger, auch bekannt als „Herr
der Regeln“, teilte die Teilnehmer in die Älteren
und Jüngeren auf. Nur ein Bamberger durfte bei
den Älteren mit, unser Neuling Wolfgang Reich,
der seine Prüfung trotz eines Muskelfaser-Risses
in der Wade schaffte und sich durchquälte. Als die
Jungen am Start waren, scharrten die
Grünschnäbel aus den anderen Gruppen schon
mit den Hufen. Doch die Bamberger gingen das
Rennen routiniert an und schafften ihre Zeit in
gewohnter
Manier
sicher.
Bei
den
Sprintdisziplinen ließen es die Jungs krachen. Mit
einer Zeit von 25,4 sek. auf 200m verteidigte
Stephan Czepluch seinen Titel als Sprintkönig,
knapp dahinter schon der nächste Bamberger und
Aufsteiger Philipp Fleischer mit 26,0 sek. Bei den
darauf folgenden 50 Metern zeigte sich widerum
die Bamberger Schule. Beim Lauf Czepluch
gegen Kleuderlein (Duell der LandesligaAbsteiger) sah man dies klar und deutlich schon
beim Start. Wenn man bei „Los“ noch steht ist
man selbst Schuld, „O-Ton Hippacher“. So war
der Maintal-Rödengrund Schiri schon beim
Startschuss ca. 10 Meter hinter dem Bamberger.
Regelsicher zeigten sich die Bamberger beim
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Dompfiff 2008
„WIR SIND STOLZ AUF EUCH!!!“
Bamberger Jungschiedsrichter holen beim
Turnier in Nürnberg souverän den Pokal nach
Bamberg und zeigen fußballerische
Meisterleistungen
Dass unsere Jungschiedsrichter nicht nur gute
Referees, sondern durchaus auch sehr gute
Fußballer sind, bewies die von Jung-SR-Betreuer
Norbert Lang zusammengestellte Truppe, die zum
U21-Turnier nach Nürnberg fuhr. Denn ohne mit der
Wimper zu zucken fegten die „jungen Wilden“ einen
Gegner nach dem anderen vom Platz und holte
souverän den Pokalsieg.
Das Turnier fand am Samstag, den 26. Juli 2008 am Sportgelände Valznerweiher
(Trainingsgelände des Clubs) in Nürnberg statt. Die Schiedsrichtergruppe Nürnberg lud
zu diesem Event zehn Mannschaften ein.
Im ersten Match konnten die Bamberger den Gastgeber „Nürnberg 1“ direkt mit 5:0
bezwingen. Im darauffolgenden Spiel gegen Neumarkt erhöhte man das Spielpensum
und gewann 9:0. Wer nun dachte, dass den Mädels und Jungs bei der Hitze die Kräfte
schwinden würden, der hatte sich getäuscht. Das dritte Spiel gewann Bamberg
problemlos mit 9:1 gegen die Mannschaft der Fränkischen Schweiz und qualifizierte sich
dadurch vorzeitig für das Endspiel. Im letzten Gruppenduell bezwang man Amberg mit
5:1.
Die volle Konzentration galt nun dem Endspiel gegen die bis dato toll spielende Gruppe
Pegnitzgrund. Jeder dachte, dass würde eine harte Nuss für die Bamberger Referees werden, doch keiner
konnte die Mannschaft an diesem Tage bezwingen, sodass ein glatter 6:0-Erfolg gelang. Somit war der
Pokalsieg perfekt und die Freude darüber riesengroß!
Das Bamberger Jung-SR-Team erzielte bei 5 Spielen 34 Tore, bei nur 2 Gegentoren. Torhüter Patrick
Zahner wurde bei der Siegerehrung zum besten Torwart des Turniers gekührt. Torjäger für die Mannschaft
waren Marco Hubatscheck mit 8 Toren, Timo Faßlrinner mit 7 Toren, Johannes Angele und Christian Stapf
mit je 5 Treffern, Björn Vogel mit 4 Toren, Michael Wolf mit 3 Treffern und Corinna Köttig mit 2 Toren. Des
weiteren spielten Steffen Rothlauf, Maria Karl und Christoph Schütz mit. Diese hielten in der Abwehr stand.
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Impressionen
Thomas Then
Patrick Zahner
Gespann Eberlein,
Zahner und Then
Florian Oppelt, Markus Pflaum und Michael Kilian
Der Erfolg bei der
Schiedsrichterei
scheint Christian
Stapf bei den
Frauen beliebt zu
machen
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Corinna Köttig und Björn Vogel
Andi Voll
Martin Götz“fried“
Patrick Garbe
„Uns“ Uwe Hubatscheck
Michael Güßregen
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Weitere Impressionen
Gespann Sabrina Rupp, Corinna Köttig und Andreas Oppelt beim
„Nebelspiel“ in Weichendorf
Sabrina Rupp zeigt ihrer kleinen Schwester
die Vorzüge des Fußballsports
Michael Winter auf dem Heimweg
sichtlich erschöpft
Spitzenquartett: Basti Seehofer, Aggi
Lüdtke, Matze Rebhan und Markus
Pflaum
Landesligareferee Christian Stöhr
zeigt sich privat als „Womanizer“
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Andreas Oppelt bei der Regeneration nach seiner
Handverletzung… die Hawaiiparty des Vorabends musste er an
diesem Morgen jedoch erst einmal nach und nach verarbeiten
Sebastian Eberlein war nach dem Spiel erledigt
und genehmigte sich erstmal eine Runde Schlaf
Philipp Fleischer auf der Rücksitzbank – sein Kuscheltier
„Willi Boy“ schwelgt in seinen Träumen, denn er hat ihn heute
leider daheim vergessen…
Herwig Hippacher wenige Minuten nach dem
Aufstehen sichtlich erstaunt über den Besuch des
Fotografen..
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„Bastl“ Seehofer feiert Jubiläum – keine 100 Jahre alt…
aber 100 Spiele im Verband!
100. Spiel von Sebastian Seehofer im Verband und wie alles begann... von Axel Lüdtke
Im Grunde begann diese
Geschichte dreier Bischberger
Freunde im Jahre 1973!
Es waren einmal drei kleine
Knirpse Namens Axel "Aggi"
Lüdtke, Jürgen "Wassi"
Wassmann und Sebastian "Bastl"
Seehofer. Diese trafen sich im
Kindergarten von Bischberg und
wurden eines Tages mehr oder
weniger unzertrennliche
Freunde. Alle Drei wollten einmal
große Fußballer werden, aber
wie es im Leben so ist, war der
Erfolg überschaubar...
Der eine kickte maximal in der AKlasse Reserve und versucht
sich bei der 7. Mannschaft des
FC Santos. Der Andere hatte
schon Probleme in der Kreisliga
jedoch war er hier für sein
Der Augenblick der „Ehrung“- VSA Herbert Ferner (r.) ehrt Bastl Seehofer für 100 Spiele im Verband
starkes Kopfballspiel bekannt
und der Andere sagte sich nach seinem einzigen 10-minütigem Einsatz in der Landesliga und einem dicken Hintern
von den zahlreichen Einsätze auf den Ersatzbänken Bayerns, dass dies wohl das Ende der fußballerischen
Fahnenstange sein würde…
So entschieden sich alle drei für eine Laufbahn des Schiedsrichters. Der kleine Bastl bereits 1984, der kleine Aggi
1994 und der kleine Wassi im Jahre 2005.
Die Drei hatten dann Ihre Erfüllung im Pfeifen gefunden und so war es nicht verwunderlich, dass sich bei allen Dreien
zum Teil große Erfolge einstellten:
Wassi hat es innerhalb von drei Jahren bis zur Kreisliga geschafft und zum Assistent in der Landesliga!
Aggi kämpfte sich als SR-Assistent mit Bastl bis in die Bayernliga durch und klopfte bereits an die Tür zur
Bezirksoberliga, bis er dann aber leider berufsbedingt freiwillig in die Kreisliga zurückging.
Bastl machte den größten Sprung, pfiff seit 1996 in den Klassen des Verbandes und leitete dort unter anderem 7 Jahre
Spiele der Bayernliga und hatte seine unvergesslichen Auftritte in der damalig drittklassigen Regionalliga als SRA bei
Helmut Fleischer und anderen deutschen Schiedsrichtergrößen!
So freuten sich die drei gebürtigen Bischberger auch sehr, als sie die Info bekamen, dass sie zu Ehren des
100.Landesligaspiels von Bastl Seehofer zusammen beim Spiel der Landesliga Mitte zwischen dem TSV
Neustadt/Aisch und dem SC Feucht am 17. April 2008 eingeteilt wurden. Die Ehrung vor Anpfiff der Partie nahm VSAMitglied Herbert Ferner vor.
100 Spiele in der Landesliga und circa 65 Spiele in der Bayernliga! Respekt!
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Dompfiff 2008
Trotzdem glaube ich, sollten auch einige Amenmärchen die immer und immer wieder erzählt werden, aufgelöst
werden....
Es stimmt natürlich nicht dass unser Bastl....
1. vor jedem Spiel ca. 10 x auf Klo rennt
2. den Unterschied zwischen einem
Waschbecken und einer Toilette nicht kennt
3. den schlechtesten Bogen der LandesligaGeschichte erhielt
4. zusammen mit Aggi und Wassi das
Jubiläumsspiel in Neustadt bis Früh um 4 Uhr in
der Diskothek "Agostea" in Bamberg bei Kaffee
und Kuchen ausklingen ließ
5. während seiner Bayernligaspiele unseren
Lehrwart Andi Oppelt Regelfragen stellte
("Andi...ist das jetzt indirekter Freistoß?“,
Antwort: "Du Depp! Das ist Schiedsrichterball!“)
6. ohne fremde Hilfe niemals einen Regeltest
geschafft hätte
7. ohne Telefon niemals in die Bayernliga
aufgestiegen wäre
8. immer die schönsten Aufstiegsfeiern hatte
9. für ein Ehrenamt Alles tun würde
Schon Früher „der Größte“… zumindest in Zentimetern… Basti Seehofer (r.)
Alles in allem kann man unserem Bastl Seehofer nur gratulieren, er hat mehr erreicht, als er sich je hat träumen
lassen. Nunmehr lässt er seine Schiedsrichterlaufbahn in der Bezirksoberliga ausklingen und hat auch endlich mehr
Zeit für seine Frau Sandra und seine Tochter Amelie.
Alles Gute Bastl und auf die nächsten 100 Spiele in der Bezirksoberliga, WIR sind dabei!!!!
Widmet sich jetzt auch
anderen Sportarten:
Bastl Seehofer mit Markus
Pflaum, Aggi Lüdtke und
Matze Rebhan beim
Bergaufstieg (v.r.n.l.)
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Dompfiff 2008
Die Bamberger Schiedsrichter im Rampenlicht
Durch gut organisierte Öffentlichkeitsarbeit präsentiert sich die SR-Gruppe Bamberg von ihrer besten Seite
Leider ist es noch immer lange nicht garantiert, dass die Gruppe in der
(Sport-)Öffentlichkeit hinreichend bekannt und nachhaltig im Bewusstsein
der Bevölkerung verankert ist. Selbst wenn unsere Schiedsrichter Woche für
Woche wesentlich zum ordnungsgemäßen Spielbetrieb beitragen, bedeutet
dies nicht, dass eine weite Bevölkerungsschicht von deren Organisation und
Leistungsfähigkeit etwas weiß. Dies musste die Gruppe jedenfalls in den
vergangenen Jahren einige Male erfahren.
Die Mitarbeiter der Öffentlichkeitsarbeit Markus Pflaum und Christoph J.G. Hetzel
stellten und stellen sich dieser Herausforderung. Regelmäßig werden Pressemitteilungen verfasst und an
die Medien verteilt, Beziehungen zu Journalisten von Presse, Radio und Fernsehen aufgebaut. Zu allen
denkbaren Gelegenheiten werden die Vertreter der Medien eingeladen, darüber zu berichten. Durch den
guten Draht zum ehemaligen KSG-Vorsitzenden Dietfried Fösel und damit zu der Bamberger Tageszeitung
„Fränkischer Tag“ gelingt es uns Mal für Mal, interessante Neuigkeiten über die Gruppe Bamberg auch nach
außen hin positiv zu verkaufen und zu vermarkten.
Wie sich im Laufe der Zeit herausgestellt hat, stehen unsere Referees ständig im Fokus der Öffentlichkeit.
Bei unserer Medienarbeit in diesem schwierigen und hochemotionalen Umfeld handelt es sich um
wesentlich mehr, als nur Pressetexte zu schreiben. Die PR der SR-Gruppe musste in den letzten Jahren
von Null aufgebaut werden, was an sich schon ein umfangreiches Unterfangen war und immer noch ist.
Dazu kommt aber noch, dass es sich noch nicht überall herumgesprochen hat, dass und wie Informationen
weitergeleitet werden müssen. Der SR-Ausschuss der SR-Gruppe Bamberg möchte eine professionelle
Organisation einführen und dazu gehört auch eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit. Das geht aber nur,
wenn der Informationsfluss gewährleistet ist! Das heißt, alle Schiedsrichter unserer Gruppe sind gefragt! Ihr
seid das erste Glied in der Informationskette nach draußen! Wenn Ihr keine Informationen weiterleitet, dann
können wir nichts veröffentlichen. Lasst uns das an einem
interessanten Beispiel verdeutlichen: Durch das neue
Ausschuss-Mitglied Norbert Lang wurde die Jung-SR-Gruppe
wiederbelebt. Norbert und seine Jungen haben daraufhin
schon einige - für die Gruppe auch werbewirksame - Auftritte
gestartet: Mit einer tollen Aktion beim Tag der Jugend in
Bamberg oder mit ihrem erfolgreichen Abschneiden als
Turniersieger beim ersten U 19-JungschiedsrichterFußballturnier in Nürnberg. In der Nachbearbeitung dieser
Veranstaltungen lieferte Norbert auch immer gutes Info- und
Bildmaterial, das wir dann nutzen konnten, um Berichte für
den FT, den Bayernsport oder unsere Homepage zu
verfassen. Nehmt Euch das zum Beispiel und gebt Eure
Informationen über Außergewöhnliches und besondere
Aktionen an den Ausschuss weiter!
Durch unsere Arbeit wollen wir das Ansehen und den Stand
unserer Schiedsrichter in der Öffentlichkeit stärken. Wir tun
das für Euch und hoffen, dass Ihr auch weiterhin so gut mit
uns zusammenarbeitet.
Christoph J.G. Hetzel
Markus Pflaum
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Dompfiff 2008
Die Schiedsrichtervereinigung Bamberg trauert
um Robert Schauer
Nach langer und schwerer Krankheit ist kurz vor Vollendung des 73.
Lebensjahres Robert Schauer verstorben. Das Hallstadter
Urgewächs war der erste Fußball-Referee, der die Bamberger
Schiedsrichter-Vereinigung weit über die Grenzen des Freistaates
hinaus bekannt gemacht hat.
Der einstige DFB-Unparteiische legte 1956 die SR-Prüfung ab und
leitete Spiele bis zur damaligen süddeutschen Regionalliga. Bei jeder
SR-Pflichtsitzung suchte er den Kontakt mit seinen jungen und
älteren Kameraden. Er hatte dabei stets einen lockeren und
freundlichen Ausspruch auf Lager. Robert Schauer war ein SROriginal, wie es in unserer heutigen Zeit nur noch wenige gibt. Seine
menschliche Größe war beispielhaft. Er fühlte sich in der SR-Gruppe
Bamberg zu Hause und passte in diese Welt.
Als Organisator von SR-Fahrten nach Villach machte sich
der Verstorbene weit über sein Umfeld hinaus einen Namen.
Bis zuletzt schlug sein Herz auch für den SV Hallstadt und
die dortige Runde der Alten. Für seine über ein halbes
Jahrhundert andauernde Mitgliedschaft zur SchiedsrichterGilde Bamberg wurde Schauer 2006 mit der goldenen
Verdienstnadel des Bayerischen Fußballverbandes
ausgezeichnet. Er war zugleich Ehrenmitglied der SRGruppe Bamberg.
Ob in seiner aktiven oder passiven Zeit war er ein Mensch
der vor Geselligkeit und Lebensfreude sprühte. Er besuchte
alle Kameradschaftsveranstaltungen in unserer Gruppe. Er
war bei nahezu jeder Pflichtsitzung und hatte Kontakt zu den
jungen Schiedsrichtern wie auch zu den älteren Kameraden.
Er sagte immer was er dachte und hatte mit seiner lockeren
und freundlichen Art nur Freunde. Wenn man von einem
„Schiedsrichter-Original“ sprechen kann, so trifft dies auf
unseren Robert in vollem Maße zu. Er war bei Allen
bekannt, beliebt bei Jung und Alt. Bei all seinem SR-Talent,
welches in frühester Jugend erkannt wurde, war seine
menschliche Größe beispielhaft.
Die Schiedsrichtervereinigung Bamberg
gedenkt all Ihrer Toten und Verstorbenen!
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Dompfiff 2008
Bamberger Schiedsrichtergespann leitet Junioren-Länderspiel
Markus Pflaum, Michael Güßregen und Christopher Schwarzmann erleben Länderspielflair
Drittliga-Schiedsrichter Markus Pflaum war
es vergönnt, nach seinem letztjährigen
Einsatz beim U18-Länderspiel zwischen
Deutschland und Irland, welches in Haßfurt
stattfand, auch in diesem Jahr einen
Junioren-Ländervergleich zu leiten. Diesmal
jedoch konnten auch die Posten der SRAssistenten durch zwei Bamberger besetzt
werden.
Aufsteiger Michael Güßregen (22), der seit
Beginn der Saison als Schiedsrichter in der
Fußball-Bayernliga fungiert, zudem als
Assistent in der Regionalliga zum Einsatz
kommt, sowie der 21-jährige Christopher
Schwarzmann, Landesligareferee und seit
Anbeginn der Saison ausgekoren, auch
Spiele der B-Junioren-Bundesliga zu pfeifen,
sowie als Schiedsrichter-Assi in der Regionalliga Spiele zu winken, begleiteten Pflaum zum Spiel nach
Aschaffenburg. Im Stadion Schönbusch standen sich vor einer stimmungsvollen und fröhlichen Kulisse von
rund 3.500 Zuschauern die U17-Nationalteams
Deutschlands und Russlands gegenüber. Bereits zwei
Tage vorher traten die Teams zum Spiel gegeneinander
an, hier konnte Deutschland mit 5:0 siegen. Am Sonntag,
19. Oktober 2008, stand das letzte der vier Testspiele in
Vorausschau auf die U17-Europameisterschaft (welche
ebenfalls im nächsten Jahr in Deutschland stattfinden
wird) an. Man merkte vor allem dem Deutschen Team
eine leichte Erschöpfung an, immerhin hatten diese
innerhalb von acht Tagen zweimal gegen die
Tschechische Republik, sowie zweimal gegen Russland
anzutreten. Das Bamberger Trio machte sich pünktlich
früh Morgens auf den Weg nach Aschaffenburg. Nach
der Ankunft und anschließender Stadionbesichtigung
beriet man sich mit den Betreuern der beiden
Nationalteams über die Trikotauswahl, anschließend
ging man mit den Planern den Ablauf durch (Einlauf, Nationalhymnen, Anstoß, etc.). Nach Kaffee und
Kuchen zog man sich in freudiger Erwartung in der Kabine um, circa eine halbe Stunde vor Anpfiff ging es
für die Drei Referees raus zum Aufwärmen und es wartete bei herrlichstem Sonnenschein schon eine tolle
Kulisse. Unter Laola und Jubelschreien vieler Kinder machte man sich warm. Zehn Minuten vor 11 Uhr, dies
war die Anstoßzeit, machte man sich spielbereit. Man postierte sich zum Einlaufen mit den Escort-Kids,
voran die beiden Nationalflaggen, hinterher die drei Bamberger Schiedsrichter sowie die beiden JuniorenTeams. Nach dem Aufstellen, sowie den Hymnen Deutschlands und Russlands begrüßte man die Teams
und unter dem Applaus der Zuschauer pfiff Markus Pflaum pünktlich um Elf Uhr die Partie an. Diese verlief
in der ersten Hälfte recht schleppend, lediglich bei zwei Situationen musste Pflaum energisch eingreifen und
jeweils Gelb gegen Spieler der russischen Elf zücken. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel schneller,
besser und kampfbetonter. Beide Mannschaften hatten die Möglichkeiten Tore zu erzielen, jedoch versagte
ihnen der Fußballgott an diesem Tag jegliche Treffer. Leider ließ sich ein Russe kurz vor Schluss zu einer
Tätlichkeit hinreißen, worauf Markus Pflaum diesen mit der Roten Karte des Feldes verweisen musste.
Nach 80 Minuten Sonne, Fußball und Euphorie im Stadion war das Spiel beendet. Endstand torlos 0:0.
74
Dompfiff 2008
Trotzdem gab es Beifall von den Zuschauern und beim Verlassen des Platzes Lob von Spielern und
Funktionären für das SR-Team. Nach Erledigung des Spielberichts, Duschen und fertigmachen ging es für
die Bamberger weiter zum Essen. Mit der lustigen Heimfahrt endete ein schöner Tag. Ein Erlebnis für Alle.
Ein
Länderspiel
unter
der
Leitung
Dreier
der
Schiedsrichtervereinigung
Bamberg!
75
Dompfiff 2008
„Frankenwinheim hat gerockt!“
Tolle Kameradschaft, super Fußballspiel und grandiose Stimmung im Festzelt
Viele fieberten dem geheimen
„Highlight des Jahres“ schon
wochenlang
entgegen:
Einige
berichteten
von
schlaflosen
Nächten in den Tagen zuvor und
spätestens die letzten Teilnehmer
der Busfahrt, welche am Samstag
dem 02.08.2008 stattfand, waren
sich
im
Anschluss
einig:
„Frankenwinheim hat gerockt!“
Endlich war es wieder soweit:
„Schiris goes to Frankenwinheim “.
Die jährliche Weinfahrt fand wieder
statt. Mit einer zwar „spärlichen“
Besatzung von ca. 30 Personen
startete der Bus am Park&Ride
Parkplatz an der Breitenau gegen 14.30 Uhr. Nach weiteren Zustiegen durch einige Personen in
Stegaurach stiegen in Burgebrach noch Obmann Günther Reitzner, stellvertretender Obmann Herwig
„Hippi“ Hippacher und diverse weitere Schiedsrichter zu. Die weitere Fahrt dauerte nur kurz, denn es
musste ein kurzer Halt an der Brauerei Zehendner in Mönchsambach gemacht werden wo ein wenig
Wegnahrung eingeladen wurde. Dann ging es schon weiter nach Frankenwinheim. Dort stand zuerst das
Spiel der Schirimannschaft gegen den TSV
Ebensfeld (Kreisklasse) auf dem Plan. Zu
erwähnen sei, dass die Bamberger Referees
lediglich mit 14, der TSV Ebensfeld mit 25 Spielern
zu diesem Spiel antrat, was sich im Laufe der Zeit
in
der
konditionellen
Verfassung
hätte
niederschlagen können: Doch die Schiris bewiesen
das Gegenteil: Nahezu alle Spieler präsentierten
sich topfit bis zur letzten Minute an diesem Tag und
trotzten dem Kreisklassisten ein Unentschieden ab.
Doch der Reihe nach: Die
Mannschaft um Capitano Corinna Köttig erwischte einen super Start hin und ging
schnell mit 1:0 durch Armin Neubauer in Führung. Unsere Jungs hätten sogar mit 2:0
in Führung gehen können, doch ein böses Foul an unseren Sturmtank Patrick Zahner
im Ebensfelder Strafraum, man könnte dies auch als „Notbremse“ definierten, wurde
von unserem Busfahrer und Unparteiischen Roland Dorsch nicht geahndet (Danke
trotzdem für die Alles in Allem super Leitung des Spiels und das vorzügliche Fahren
des Busses, obwohl es Dir ja gar nicht gut ging – man könnte auch sagen: Auf der
Weinfahrt hat nur einer gek#tz* - und das war der Busfahrer!). Die Ebensfelder
fanden bis zu der konditionell bedingten Auswechselung des hervorragenden Liberos
Andi Oppelt kein Mittel gegen unsere Hintermannschaft. Doch dann konnte der TSV
ausgleichen und nach einem Lapsus des Goalkeepers Patrick Garbe sogar mit 2:1 in
Führung gehen. Als sich fast alle schon mit einer Niederlage abgefunden hatten, die
Betonung liegt auf „fast“, schnappten sich Trainer Armin Neubauer und Michael
Güßregen im Mittelfeld im Zusammenspiel den Ball und konnten nach grandioser
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Dompfiff 2008
Mittelfeldüberbrückung Kämpfer Martin Götz bedienen,
welcher mit einem fulminanten Schuss aus 25 Metern
abschloss und das 2:2 erzielte. Die anschließende
Oberkörperentblösung
bestrafte
Roland
natürlich
umgehend mit Gelb, wenngleich er warten musste, bis
sich das gebildete „Häufla“ wieder aufgelöst hatte… Das
war auch der Endstand und die Schiri-Mannschaft konnte
zufrieden in die Kabine kehren und sich das ein oder
andere Bier schmecken lassen. Dann ging’s raus, etwas
essen und dann rein ins Festzelt! Dort heizte die
„Hambacher Nachtschicht“ richtig ein. Schon nach
weniger Minuten befanden sich die Bamberger
Partyschiedsrichter auf den Bänken und Tischen und feierten ihren grandiosen Erfolg. Als die Bar um 22.00
Uhr öffnete gab es bei einigen kein Halten mehr. Schnell entwickelte sich eine Art Verbrüderung mit den
Spielern des TSV Ebensfeld - sowie Gespräche mit den Bardamen. Hier wollten einige Kollegen auf
charmanter Art und Weise um Freigetränke (oder was anderes?) buhlen… Und spätestens nach einem
spontanen Gastauftritt von Youseff Addala auf der Bühne war die Stimmung des ganzen Zelts am
überkochen. Besonders gut kamen die Bamberger Jungs bei den einheimischen Mädels an. Hier hätte sich
der ein oder andere wohl gerne noch etwas
länger „unterhalten“… Auch Herwig Hippacher
war Objekt der Begierde und bekam diverse
Angebote, die er jedoch unverständlicherweise
ablehnte. Gegen 01.30 Uhr wollte der Bus
starten, doch leider fehlten noch zwei Personen:
Der „Älteste“ des Busses hatte sich in der Nacht
verirrt und musste von einem unserer
Spitzenschiedsrichter gesucht und zum Bus
geleitet werden. Auf der Heimfahrt herrschte eine
gedrückte Stimmung. Die Hälfte des Busses war
müde, die Andere fühlte sich „wie aus dem Schlaf gerissen“, bzw. wie von
„Mama zu früh von der Party abgeholt“… Alle Beteiligten waren aber sehr
zufrieden mit diesem schönen Abend und werden nächstes Jahr sicherlich wieder dabei sein, wenn es
heißt: „Schiris goes to Frankenwinheim“
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Dompfiff 2008
Kurz und Kompakt
Tolle Leistungen der Bamberger Schiedsrichter beim Bezirksliga-Lehrgang
Der Leistungslehrgang für die Oberfränkischen Bezirksliga-Schiedsrichter fand in diesem Jahr in der Jugendherberge
in Wunsiedel statt. Am 5. und 6. Juli zeigten die Bamberger Schiris sowohl auf der Laufbahn als auch regeltechnisch,
dass sie durchwegs topfit sind. Nach der Begrüßung durch Bezirksschiedsrichterobmann Siegfried Brehm blickte der
Ausschuss in Person von Volker Radenz und Wilfried Spitzenberger auf eine erfolgreiche Saison 2007/08 zurück.
Nach einer Kaffeepause wurde der Regeltest durchgeführt, den alle Unparteiischen hochkonzentriert und fast fehlerlos
absolvierten. Nun ging es auf die Laufbahn des Städtischen Stadions, wo die Jungspunde Johannes Angele und
Martin Götz beim 2700 Meter-Lauf das Feld anführten, dicht gefolgt von Andreas Kröner, Matthias Rebhan und
Christian Leicht. Während Melanie Ries wie jedes Jahr bei diesem Lauf große Sprintqualitäten auf der Zielgeraden
zeigte, spulten die alten Haudegen Alfred Pflefka und Berthold Kestel ganz souverän ihr Pensum herunter. Einen
harten Zweikampf lieferten sich die beiden BOL-Schiris Sebastian Seehofer und Andreas Voll. Auch bei den 200- und
50-Meter-Sprints waren sämtliche Bamberger Pfeifenmänner im Spitzenfeld zu finden.
Wieder in der Herberge angekommen, stand nun ein gemütliches Beisammensein auf dem Programm. Bei kühlen
Getränken und diversen kulinarischen Köstlichkeiten ließen die Oberfränkischen Spitzenschiedsrichter den Abend
ausklingen.
Am nächsten Morgen merkte man einigen Schiedsrichtern doch noch etwas die „Strapazen“ des Vortages an.
Während die Routiniers Rebhan, Seehofer und Voll, sichtlich erschöpft von den tollen Laufleistungen waren, war
Kollege Kröner nur sehr schwer wach zu kriegen, da er aufgrund einer Magenverstimmung nachts erst sehr spät
einschlafen konnte. Nach einigen weiteren interessanten Referaten wurden die Schiedsrichter von BSO Brehm mit den
besten Wünschen für eine erfolgreiche Saison 2008/09 verabschiedet.
Bamberger Schiedsrichter wollen Spitze bleiben –
Die Bamberger Schiedsrichtervereinigung betreibt nachhaltige Nachwuchsförderung
„Wir wollen auch weiterhin in Bayern und im DFB Spitze bleiben!“, so der Obmann Günther Reitzner vor dem Start des
diesjährigen Neulingskurses für Fußballschiedsrichter im Bamberger Spielkreis.
Mit einer groß angelegten Werbeaktion bei Vereinen und in der Presse bemühte man sich um eine rege Teilnahme.
Der große Einsatz des Lehrstabs unter Führung des Gruppenlehrwartes Andreas Oppelt und des
Kreisschiedsrichterobmannes Günther Reitzner mit seinem Ausschuss wurde letztendlich auch belohnt.
Über 30 Anmeldungen waren Indiz dafür, dass sich die Bemühungen im Vorfeld des Kurses bezahlt machen würden.
In dem Neulingsseminar wurden im Vereinsheim des SV Dörfleins 33 Neulinge vom Youngster mit 12 und einem Oldie
mit 65 Jahren ausgebildet und danach unter Betreuung durch erfahrene Kameraden in den Spielbetrieb entlassen.
Mit einem Durchschnittsalter von genau 19,9 Jahren ist ein weiterer Grundstein für ein erfolgreiches Fortkommen der
Bamberger Schiedsrichtergilde in der Zukunft gelegt.
Bayernligalehrgang 2008
Michael Güßregen vom SV Weichendorf absolvierte als einziger Bamberger Referee am 20./21.06.2008 seinen
Bayernliga-Leistungslehrgang an der Sportschule in Oberhaching. Die Anforderungen im Lauf- sowie im Regeltest
erfüllte er problemlos.
Bereits am Freitag startete der Lehrgang für die Referees. Nach Referaten von Polizeipsychologen Stoiber, sowie
Verbandsspielleiter Faltenbacher und SFV-SR-Obmann und DFB-SR-Ausschussmitglied Manfred Amerell folgte am
Abend der Regeltest, wo in 25 Minuten 15 Fragen richtig beantwortet werden mussten. Anschließend begab sich
die gut 40-köpfige Truppe (28 Bayernliga-SR, 7 Regionalliga-SR, 4 SR-Gäste aus Österreich sowie 3 SR-Gäste aus
Tschechien) auf die Laufbahn wo die VSA-Leistungsprüfung zu absolvieren war. Bei gemütlichem Beisammensein traf
man sich am Abend mit den bayerischen Spitzenschiedsrichtern aus Bundesliga, 2. Liga, 3. Liga und Regionalliga und
begutachtete das EM-Viertelfinalspiel zwischen Kroatien und der Türkei. Am nächsten Morgen schloss man den
Lehrgang durch Gruppenarbeiten, Videosequenzen sowie Hinweisen und Infos durch den
Verbandsschiedsrichterausschuss (VSA). Das abschließende Mittagessen beendete den Lehrgang.
Landesligalehrgang 2008
Vom 21. - 22.06.2008 trafen sich in der Sportschule Oberhaching 50 Landesligaschiedsrichter aus Bayern zu ihrem
Lehrgang für die neue Saison 2008/2009.
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Dompfiff 2008
Bei diesem Lehrgang waren auch 2 SR unserer Gruppe vertreten. Christopher Schwarzmann vom TSV Scheßlitz
sowie Christian Stöhr vom 1.FC Lauf. Neben der neuen Leistungsprüfung sowie einem Regeltest wurden auch
verschiedene Referate absolviert und in verschiedenen Gruppenarbeiten diskutiert. Beim gemeinsamen Abend in der
Bayernstube sah man sich das Europameisterschaftsspiel zwischen Holland und Russland an und konnte auch das
eine oder andere Gespräch mit der Verbandsschiedsrichterleitung führen.
Am nächsten Tag endete der Lehrgang mit viel Lob von Seiten der Lehrgangsleitung sowie vom Lehrgangssprecher
Christian Stöhr der mit 36 Jahren der älteste SR bei diesem Lehrgang war.
Jung-Schiedsrichter in der Fußgängerzone
Am 5. Juli 2008 haben die Jung-Schiedsrichter der Gruppe Bamberg am „Tag der Jugend“ teilgenommen. Es hatten
sich 14 Vereine vor dem Rathaus am Bamberger Maxplatz vorgestellt.
Vertreten waren unter anderem das Rote Kreuz, THW, Rock’n Roll Tanz, Pfadfinder, und der Kreisjugendring. Beim
Stand der Schiedsrichter konnte man einen Regeltest ausfüllen.Dies wurde auch ganz gut angenommen. Es freute uns
ganz besonders, dass auch die Staatssekretärin Melanie Humml sich kurz Zeit nahm und einen Regeltest ausfüllte.
Dies war „große Werbung“ für die Schiedsrichtervereinigung Bamberg!
Joseph Geck 75 Jahre alt
Ein Fußballer, Funktionär und Schiedsrichter der alten Schule feierte am 26.10.08 seinen 75. Geburtstag. Die Rede ist
von Joseph Geck. Seine Laufbahn als Schülerspieler begann 1947 beim 1. FC 01 Bamberg, dessen violettes Trikot er
bis 1952 getragen hatte. Danach wechselte das Bamberger Urgestein zum VfL TB Jahn. Dort war er sechzehn Jahre
lang abwechslungsweise Spieler, Spielleiter und Trainer. Die Schiedsrichter-Prüfung legte der Jubilar im Jahre 1969
ab. In seiner SR-Karriere war die höchste Spielklasse die Bezirksliga. Geck hatte sich aufgrund seiner guten
Leistungen für die Landesliga qualifiziert, verzichtete aber für einen jüngeren Kameraden. Dies zeugt von seiner
menschlichen Größe. Unter Rainer Pflaum amtierte der „Sepper“, wie er von seinen Freunden genannt wird, ab 1972
sechs Jahre als stellvertretender SR-Obmann. Von 1978 bis 1986 stand er der Bamberger SR-Gilde als Obmann vor.
Er amtierte als ein Schiedsrichter-Boss, der stets glaubwürdig, verlässlich, souverän, bescheiden und charakterlich
vorbildlich war. Joseph Geck war ein Obmann, der die Eigenschaften einer Leitfigur und eines Vorbildes für die jungen
Pfeifenmänner hatte. Er gehört noch jetzt zu den wenigen Referees, die jeden Montag nach dem SR-Training
anwesend sind. Dadurch hält er die Generationen und die Kameradschaft zusammen. Dies hat ihn auch jung gehalten
und immer wieder Kraft gegeben. Das Geburtstagskind ist Ehrenmitglied der Schiedsrichter-Vereinigung Bamberg und
hat für seine besonderen Verdienste in der „Schiedsrichterei“ die „Goldene SR-Pfeife“ erhalten.
150. Bundesliga-Einsatz von Dr. Helmut Fleischer
Grund zur Freude hatte am Mittwoch, 29. Oktober 2008, Schiedsrichter Dr. Helmut Fleischer. Der Referee aus
Sigmertshausen ist beim Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Dortmund zum 150. Mal als Schiedsrichter in
der Bundesliga im Einsatz gewesen. Vom DFB-Schiedsrichterausschuss, der durch den ehemaligen BundesligaSchiedsrichter Hans-Jürgen Weber vertreten war, bekam der 44-Jährige im Vorfeld der Partie eine Medaille überreicht.
„Aufbruch auf neuen Wegen!“
Als Pilotprojekt startet der VSA in Oberfranken mit unserem Obmann Günther Reitzner bei allen SR-Gruppen mit
deren Ausschüssen eine Kampagne, welche sich schwerpunktmäßig für die „Gewinnung und den Erhalt von
Schiedsrichtern“ einsetzt und zu diesem wichtigen Thema, neue, andere Wege aufzeigt. Hierüber referierte unser
Obmann bereits bei der VSA-Tagung mit den Bezirksschiedsrichterobleuten. sowie beim DFB. Mit Weitsicht erkennt er
den Trend und vertritt die Meinung, dass man auch im Schiedsrichterwesen dem Zeitgeist nicht hinterher laufen darf.
Georg Heller erhält die Verdienstmedaille
Georg Heller setzt sich seit Jahrzehnten in verschiedenen ehrenamtlichen Funktionen für die Förderung sportlicher
Belange und des Gemeinschaftslebens ein. Dafür ist er jetzt mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der
Bundesrepublik Deutschland geehrt worden. Innenstaatssekretär Jürgen W. Heike überreichte die Auszeichnung im
Rahmen einer Feierstunde im Landratsamt Coburg. Heller war von 1965 bis 2006 aktiver Schiedsrichter in der Gruppe
Bamberg und von 1981 bis 2001 verantwortlicher Schiedsrichtereinteiler im Kreis Bamberg. Von 2001 bis 2003 war er
als Spielgruppenleiter der A-Klassen im Spielkreis Bamberg für die Terminierung der Fußballspiele in diesen Klassen
verantwortlich.
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„Runde“ Geburtstage im Jahr 2008
Januar
65 Jahre Krapp Johann, Viereth
65 Jahre Bahr Ulrich, Tütschengereuth
50 Jahre, Schober Franz, Breitengüßbach
Februar
70 Jahre, Zenk Oskar, Bamberg
März
75 Jahre, Betz Heinrich, Bamberg
50 Jahre, Lutz Rainer, Bamberg
April
50 Jahre, Düthorn Georg, Würgau
70 Jahre, Schramm Friedrich, Walsdorf
60 Jahre, Schöner Hartmut, Bamberg
Mai
65 Jahre, Starklauf Heinz, Pettstadt
Juli
60 Jahre, Götz Gerhard, Altendorf
65 Jahre, Stöhr Andreas, Lauf
August
50 Jahre, Ellner Gerhard, Gerach
65 Jahre, Süppel Heinz-Werner, Rattelsdorf
50 Jahre, Fuhrmann Joachim, Bamberg
September
70 Jahre, Müller Josef, Gerach
60 Jahre, Cabrol Rene, Baunach
Oktober
50 Jahre, Keller Helmut, Kemmern
65 Jahre, Spiller Klaus-Dieter, Gundelsheim
75 Jahre, Geck Joseph, Hallstadt
65 Jahre, Voll Theo, Oberküps
November
60 Jahre, Wittke Richard, Burgwindheim
Dezember
65 Jahre, Lohneis Georg, Litzendorf
Die Vorstandschaft möchte nochmals allen „Jubilaren“
herzlichste Glückwünsche aussprechen!
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Bilder… sagen mehr als 1000 Worte
Andi Oppelt u. Markus Pflaum
Martin Götz und Philipp Fleischer
„Echte Freunde“
Axel Lüdtke und Bastl Seehofer
Muss Liebe schön sein… Papa Wassi mit seinen „beiden“ Söhnen
Johannes Angele
zeigt seine Stärken im
Rückwärtslaufen
Sabrina Rupp und Fabian Panzer
Traumgespann oder „verträumtes Gespann“?
Norman Baureis, Johannes Angele und Philiipp Fleischer
Drei echte Bamberger Schiedsrichterfreunde zu Gast in München
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Dompfiff 2008
Rahmenterminkalender 2009
Januar
24.01.
31.01.
Februar
08.02.
13.02.
21.02.
März
06.03.
12.03.
27.03.
April
02.04.
09.04.
24.04.
Mai
08.05.
14.05.
30.05.
Juni
05.06.
12.06.
14.06.
19.06. - 20.06.
20.06. - 21.06
26.06. - 28.06.
BOL-SR Leistungslehrgang
Winterwanderung „Rund um die Giechburg“
Oberfränkisches SR-Turnier in Memmelsdorf
Klausurtagung der Bayernliga-SR in Oberhaching
Beginn Neulingslehrgang Sportheim Dörfleins
Treffen Förder-SR VSA
Pflichtlehrabend März
Juli
03.07.
04.07.
10.07. - 12.07
11.07. - 12.07.
25.07.
31.07.
August
01.08.
06.08.
Ersatzsitzung
Schafkopfturnier
September
04.09.
05.09. - 06.09.
10.09.
12.09. - 13.09.
Pflichtlehrabend April
Ersatzsitzung
Förderlehrgang der Gruppe Bamberg
Pflichtlehrabend Mai
Oktober
02.10.
08.10.
Ersatzsitzung
Qualifikationssitzung VSA
November
06.11.
12.11.
28.11.
Pflichtlehrabend Juni
Leistungsprüfung und Grillfest in Walsdorf
Leistungsprüfung in Memmelsdorf
Leistungsprüfung in Baunach
Kreisligalehrgang in Walsdorf
Förderlehrgang VSA
Landesliga-SR Leistungslehrgang II
U19 SR-Turnier in Dörfleins
Pflichtlehrabend August
Weinfahrt nach Frankenwinheim
Ersatzsitzung
Pflichtlehrabend September
Obleute Tagung
Ersatzsitzung
Lehrwarte Tagung
Pflichtlehrabend Oktober
Ersatzsitzung
Pflichtlehrabend November
Ersatzsitzung
Weihnachtsfeier Hallstadt Jugendheim
Bayernliga-SR Leistungslehrgang
Landesliga-SR Leistungslehrgang I
DANKE AN ALLE PARTNERINNEN
UND PARTNER FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG
UNSERES HOBBYS!
NUR DURCH EUER ZUTUN IST ES UNS
MÖGLICH WOCHENENDE FÜR
WOCHENENDE
SPITZENLEISTUNGEN ZU BRINGEN
UND EINEN „FREIEN KOPF“ ZU HABEN!
IM NAMEN ALLER
BAMBERGER SCHIEDSRICHTER
EIN HERZLICHES
„DANKESCHÖN“
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Papa spart jetzt 150 Euro beim Strom –
und ist wie E.ON Bayern großer Sport-Fan!
Im Rahmen unseres gesellschaftlichen Engagements unterstützen wir den Nachwuchs in unserer Region auf dem Weg zu ersten Erfolgen. Beim Fußball – und in
vielen anderen Sportarten.
Sparen Sie 150 Euro beim Strom –
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www.eon-bayern.com/energiesparen