Jubiläumsbuch - ROZ - Ruderverband oberer Zürichsee
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Jubiläumsbuch - ROZ - Ruderverband oberer Zürichsee
RC Uster RC Greifensee RC Sihlsee ROZ 75 Jahre Ruderverband Oberer Zürichsee RC Rapperswil-Jona SC Stäfa RC Erlenbach SC Küsnacht RC Thalwil SC Horgen SC Wädenswil SC Richterswil Vorwort 1 Gründung 2 Die ersten Jahre 1933-1939 3 Regattastrecke Wädenswil 3 Küsnachter ROZ-Regatta 1937 4 Die Jahre 1940-1949 7 Einführung 8 Der ROZ konnte 2008 sein 75. Jubiläum feiern. Dazu gab es ein Treffen im neuen Clubhaus von Thalwil. Erst Sport Bericht ROZ-Frühjahrsregatta Stäfa 1946 10 an diesem Anlass konnte ein Redaktionsteam zusammengestellt werden, das unterdessen eine sorgfältige Regattastrecke Horgen 11 Die Jahre 1950-1959 13 Übersicht über die 75 Jahre ROZ und den Rudersport in der Schweiz zusammengetragen hat. Die Jahre 1960-1969 19 Ruderclub Uster, Herbstregatta 21 Bericht ROZ-Frühjahrsregatta Wädenswil 1965 23 engagierten Texten von Toto Pfister der Sport-Zeitung bis zur Ruderzeitung des SRV. Dies gilt auch für die Sport Bericht ROZ-Frühjahrsregatta Stäfa 1966 25 fotografischen Quellen. Hier möchten wir speziell das Archiv des Seeclubs Küsnacht erwähnen, das einige Bericht ROZ-Frühjahrsregatta Wädenswil 1969 28 Fotos von früheren ROZ Regatten oder Regattabeteiligungen in Zürich oder andernorts beitrug. Ferner stammt Sport Bericht ROZ-Frühjahrsregatta Wädenswil 1969 30 das Bildmaterial von Herbert Schmid, von der SRV Zeitschrift Rudern, speziell von Dominik Keller, und von Die Jahre 1970-1979 31 verschiedenen uns vorliegenden Jubiläumsschriften von Ruderclubs, neuerdings digitale Aufnahmen von ROZ-Rudertreffen Wädenswil 1973 33 ROZ-Trainingslager Filzbach 1974 34 verschieden Quellen. Die Jahre 1980-1989 39 Der 3-Städte-Wettkampf 39 Wettkampfdistanz für Frauen 42 Ruderer in den angeschlossenen Ruderclubs. Auch werden einige Blicke in den Westen nach Zürich oder Frauenförderung im SRV 45 in den Süden nach Cham und Zug geworfen sowie die verschiedenen Renngemeinschaften aus diesem Coupe de la Jeunesse, was ist das? 48 Einzugsgebiet erwähnt. Die Jahre 1990-1999 50 Der Ruderverband vor einem Spurenwechsel 52 Die innerhalb des ROZ erbrachten Leistungen interessieren auf nationalem und internationalem Niveau, doch Blööterlicup 1992 in Küsnacht 54 Thalwiler Langstrecke 55 war es nicht möglich alle Resultate zu erfassen. Dazu fehlt es an sicheren Quellen und der lieben Zeit. Es Ruderfahrt Linthkanal Weesen-Rapperswil 58 Blööterlicup 1996 in Richterswil 60 Die letzten Jahre 2000-2008 63 Von Weesen nach Rapperswil im Taktfahrplan 66 3-Städte-Wettkampf in Kopenhagen 69 Blööterlicup - der Einsteigeranlass für Anfänger 73 Resultate 75 Impressum: Interclub 87 Herausgeber: Ruderverband Oberer Zürichsee, Alte Landstrasse 70, 8702 Zollikon, Mail: [email protected] Vorstände 88 Druck: ADAG Copy Service, Zürich, Auflage: 111 Exemplare 2010, Verkaufspreis Fr. 25.- (exkl. Porto und Verp.) Regattastrecke Küsnacht Die Textquellen sind vielfältig, von Erinnerungen über ROZ Protokolle zu der Zürichsee Zeitung, zu den Das Buch soll einen Überblick bieten über die Geschichte des ROZ und speziell über die Leistungen der bleibt beim Versuch, eine möglichst umfangreiche Darstellung des ROZ vorzulegen und die Hoffnung Einigen bei der Lektüre eine vergnügliche Zeit auszulösen. Das Redaktionsteam Vorwort -1- Ein Rückblick zum 75. Jubiläum des ROZ, dem heute elf Ruderclubs mit rund 1’400 Mitgliedern angehören, ist eine einmalige Chance. Es freut mich daher ganz besonders, in ehemaligen Vorstandsmitgliedern Personen gefunden zu haben, die einen grossen Teil der ROZ-Geschichte mitprägten und miterlebten und sich für das Zusammentragen der Texte begeisterten. Auch konnten Clubarchive geöffnet werden, aus denen einige charakteristische Bilder stammen. Wir dürfen daher mit euch eine überaus repräsentative Rückschau halten. Dabei wird hoffentlich manchem „Seebueb“ und „Seemeitli“ warm ums Herz, und jüngere Generationen lernen die bewegte Zeit des ROZ kennen. Ich danke allen ganz herzlich, die zum Gelingen dieser Jubiläumsschrift beigetragen haben! Ein besonderer Dank geht an: Logo.pdf 13.12.2008 12:00:34 Uhr Herbert Schmid, SC Küsnacht Max Blaser, SC Stäfa, Präsident 1972 – 1976 Waltraud Künzler, RC Erlenbach, Sekretärin 1975 – 88 Jörg Fasler, SC Richterswil, Präsident 1994 – 1999 sowie an Brigitte Stucki, Lektorin, SC Küsnacht Hausfarben und -schrift RAL 5017 André Kündig, Präsident ROZ, im Sommer 2010 Die vorliegenden Texte wurden von folgenden Personen verfasst: 1934 – 1947 André Kündig 1948 – 1971 Herbert Schmid 1972 – 1975 Max Blaser 1976 – 1985 Waltraud Künzler 1986 – 2008 Jörg Fasler, André Kündig RGB 0/76/147 CMYK 95/52/8/2 #004C93 PANTONE 185C RGB 241/26/10 CMYK 5/90/93/1 #F11A0A Square 721 Bold Extended BT © 2008 Ruderclub Uster Die Gründung des ROZ 1933 Anwesend waren folgende Rudervereine: Zürichsee befindlichen Ruderclubs zur Aufnahme - Seeclub Horgen berechtigt seien. Der ROZ sollte jedoch unter keinen Der Ruderverband Oberer Zürichsee ROZ feierte - Seeclub Wädenswil Umständen bezüglich Aufnahme neuer Mitglieder 2008 sein 75-jähriges Bestehen. Dies ist ein triftiger - Seeclub Richterswil eine Konkurrenz zum Regattaverein Zürich bilden. Grund seine Geschichte in Erinnerung zu rufen. - Seeclub Stäfa - Ruderclub Thalwil (ohne Vollmacht, er schloss sich erst nachträglich definitiv an) Im Jahresberichtsbuch des SC Horgen kann man Als erstes gemeinschaftliches Unternehmen wurde eine Rudertour des ROZ nach Nuolen auf den 23. Juli 1933 angesetzt. lesen, dass die Clubs von Wädenswil, Stäfa und Horgen im Jahr 1919 die so genannte „Interne Der Vorstand sollte aus je einem Delegierten dieser Regatta“ gründeten. Ab 1923 wurde diese Regatta nur Clubs bestehen. Als Präsident wurde der eigentliche Anlässlich noch zwischen Wädenswil und Horgen durchgeführt, Initiant mit einem kosmopolitischen Ruderherzen, SRV wurde der ROZ im Jahr 1933 als Mitglied des da sich Stäfa zurückgezogen hatte. Es drohte die Heinrich Glogg (Horgen), gewählt. Die übrigen Schweizerischen Ruderverbandes aufgenommen. Gefahr, dass die Regatta nie mehr ausgetragen Delegierten der beteiligten Vereine waren die Herren Der Zürcher Regattaverein stand Pate. würde. Wälly (Richterswil), Haldimann (Wädenswil), Stolz der Delegiertenversammlung des (Stäfa) und Scheller (Thalwil). Sie hofften, dass durch Aus den Verhandlungen des Kantonalen Verbandes In der Folge wollte man etwas ändern und überlegte die Tätigkeit des Verbandes sich die gewünschte für Leibesübungen bildete sich eine Interessengruppe sich die Gründung eines Verbandes der Ruderclubs Förderung und die Hebung der Kameradschaft unter der Wasserfahrvereine, dem 1942 der ROZ, der ZRV, am Zürichsee (ohne die Zürcher Vereine). Dies könnte den Zürichseeruderern bald einstellen würden. die Pontonier und die Faltbootfahrer beitraten. Im Jubiläumsjahr des ROZ wurden Kantonalverbände bei einigermassen guten Willen ganz bedeutende Fortschritte auf allen Gebieten der Ruderei und des Der Zweck dieses Verbandes wurde wie folgt für die einzelnen Sportarten gegründet und der KZVW Clublebens bringen, war die Meinung. Ferner könne umschrieben: wurde zum ZKR, dem Zürcher Kantonalverband der ein kleiner Club an der Delegiertenversammlung - - Seeclub Horgen regte deshalb an, die Ruderclubs am Zürichsee sollten sich zu einem Verband - Veranstaltung einer jährlichen Verbands- Der ROZ zählte im Jubiläumsjahr 10 Mitgliedervereine, Regatta; und schon ein Jahr darauf 11. Beschickung von Regatten mit aus Mitgliedern Zu den 5 Gründungsvereinen traten dazu: des ROZ gemischten Mannschaften; zusammenschliessen. - Am 25. März 1933 gründeten, unter dem Vorsitz Ruderer. domizilierten Rudervereine; des SRV nichts erfolgreich durchbringen, eine grössere Gruppe jedoch schon. Herr Glogg vom Zusammenschluss der am obern Zürichsee Veranstaltung von Ruderkursen und gemeinsame Tourenfahrten. SC Küsnacht 1934 RC Erlenbach 1953 RC Uster 1963 RC Greifensee 1989 die Delegierten an ihrer ersten Versammlung in An der Quartalsversammlung im Juni gab der RC Rapperswil-Jona 1994 Wädenswil den „Ruderverband Oberer Zürichsee“. Präsident der Versammlung Kenntnis vom Vorschlag RC Sihlsee 2009 von Arthur Schweizer vom Seeclub Horgen, zu den Statuten des ROZ. Neben diesen Statuten hielt ein Protokollbeschluss fest, dass alle am -2- -3- Die ersten Jahre 1933 - 1939 Tat zur Seite zu stehen und mit den Instruktionstagen weiterfahren. Den zukünftigen Kämpen will er den Rat 1933 Die erste gemeinschaftliche Unternehmung ist eine vom ROZ organisierte Rudertour nach Nuolen am 23. Juni 1933. mit auf den Weg geben: „Übung macht den Meister“. Auf den letzten Maisonntag 1934 ist in Richterswil die erste Verbandsregatta angesagt. Stäfa dominiert mit An der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Ruderverbands wird der ROZ unter seinem ersten Präsidenten Heinrich Glogg als Mitglied aufgenommen. die Ruderkurse. An drei Samstag-Nachmittagen werden diese in Wädenswil abgehalten und von allen Verbandsvereinen besucht. Unter Leitung des Präsidenten wird am 4. und 18. November mit Motorbootbegleitung in gemischten Mannschaften gefahren. Am 9. Dezember werden als Anleitung für seiner letzt jährigen, teilweise umbesetzten jungen Yole-de-mer-Mannschaft. Die Regatta selber ist ein voller Erfolg. Im ROZ herrscht die Überzeugung vor, dass die regionale Ruderregatta des ROZ zukünftig zu einem Ereignis im Ruderkalender werden dürfte. Hauptsächliche ROZ-Aktivitäten im ersten Jahr sind speziell betrachten, den jungen Ruderkameraden mit Rat und Ruderer ausgewählte Übungen durchgeturnt. 1935 In diesem Jahr findet die erste grosse Ruderregatta des ROZ vor Wädenswil statt. Sie ist gut organisiert, die Beteilung ist gross, sowohl bei den Ruderern als auch bei den Zuschauern. Der 1934 in Küsnacht gegründete Ruderclub wird als sechster Verein in den ROZ aufgenommen. 1934 Zu Beginn des Jahres 1934 werden die Ruderkurse ROZ Regatta Wädenswil weitergeführt. An vier Samstag-Nachmittagen wird abwechslungsweise zwei Mal in Wädenswil sowie je einmal in Horgen und Stäfa gedrillt. Den Abschluss dieser Instruktions-Nachmittage bildet ein Vortrag von Dr. med. Walthard über Sporthygiene und allgemeine ärztliche Ratschläge für Trainierende. Von diesen Stunden der Detailarbeit sei viel Gutes zurückgeblieben, leider aber im Laufe der Saison Etliches wieder vergessen worden, stellt der Vorstand fest. Er werde es als seine oberste Pflicht Regattastrecke vor Wädenswil, undatiert 1936 Mitgliederzuwachs bald auch sportliche Erfolge Für einen Filmvortrag in Horgen kann der ROZ anschliessen werden. den dem Verband nahe stehenden Herrn Dreifuss gewinnen. Arthur Dreifuss brachte den neuen Programm: Fairbairn-Stil in die Schweiz. Er versteht es, in Start: Privathafen Schipf in Erlenbach, Ziel Strandbad Küsnacht Bahn = 2000 Meter. 1. Serie: Vierer Yole-de-mer, ROZ, 1 Seeclub Wädenswil, 2 Seeclub Stäfa 2. Serie: Skiff Anfänger, Seeclub Zürich, Grasshopper Club Zürich, Seeclub Richterswil, Aviron Romand ZH 3. Serie: Vierer mit Steuermann. Junioren, Grasshopper Club Zürich, Seeclub Zürich II, Seeclub Zürich I, RC Kaufleuten, FCZ Ruderclub Zürich 4. Serie: Vierer Yole-de-mer, Schüler, RIZ, Seeclub Stäfa, FCZ Ruderclub Zürich I + II, Seeclub Wädenswil, SCR 5. Serie: Vierer Yole-de-mer Junioren, Seeclub Interlaken, Seeclub Stansstad, Ruderclub Olten, Seeclub Küsnacht, Ruderverein Neptun e.V. Konstanz, Ruder-Club Cham 6. Serie: Achter Junioren, Ruderclub Kaufleuten, FCZ Ruderclub Zürich, Seeclub Zürich 7. Serie: Vierer mit Steuermann ROZ, Seeclub Stäfa, SCW 8. Serie: Achter Débutants, fällt mangels Meldungen aus 9. Serie: Skiff offen, Ruderverein Neptun e.V. Konstanz, Grasshopper Club Zürich, I + II, Seeclub Richterswil 10. Serie: Vierer Yole-de-mer Débutants, Seeclub Küsnacht, Seeclub Stansstad, Seeclub Interlaken, Seeclub Wädenswil. Ruderclub Cham, Ruderclub Olten 11. Serie: Vierer mit Steuermann Senioren, FCZ Ruderclub Zürich, Ruderverein Neptun e.V. Konstanz 12. Serie: Doppelzweier, fällt mangels Meldungen aus 13. Serie: Vierer mit Steuermann Débutants, Aviron Romand Zürich, Ruderverein Industrieschule Zürich, Grasshopper Club Zürich, Ruderclub Kaufleuten Zürich, Ruderverein Neptun e.V. Konstanz 14. Serie: Landsturm-Vierer Yole-de-mer, Seeclub Küsnacht, Grasshopper Club Zürich 15. Serie: Grosser Achter, Seeclub Zürich, FCZ Ruderclub Zürich Im Skiffrennen mit dabei war Eugen Studach, der im gleichen Jahr Europameister wurde. anregender Weise die Regatta 1936 in Henley zu schildern. Die Besucherzahlen an diesem Vortrag sind sehr erfreulich und ein gu ter Auftakt für die künftigen Veranstaltungen des ROZ. Der Seeclub Kritische Beobachter, Regatta Wädenswil Wädenswil organisiert im Auftrag des ROZ den unter der technischen Leitung von Herrn Niehus stehenden Ruderkurs in Wädenswil. Der Kurs wird von Wädenswil, Richterswil und Stäfa beschickt; Küsnacht, Horgen und Thalwil bleiben fern. Ein bescheidener Erfolg. Auch der zweite Kurs, unter gleicher Leitung vom Seeclub Küsnacht organisiert, erfreut sich nicht grösserem Interesse. Küsnacht und Thalwil sind mit ganzen Mannschaften vertreten, während Richterswil, Horgen und Stäfa je einen Mann delegieren. Wädenswil bleibt entschuldigt ganz fern. Der finanzielle Aufwand des ROZ für diese Kurse steht in keinem Verhältnis zum sportlichen Er folg und zu den Finanzen des Verbandes. Der ROZ überlegt sich deshalb, ob die Kurse auf bisheriger Zürcher Regatta 1935, Küsnachter Besucher Basis weitergeführt werden können. 1937 20. Mai 1937: Ein voller Erfolg ist die Verbandsregatta in Küsnacht. Das jüngste Verbandsmitglied, der Seeclub Küsnacht, unter Leitung seines initiativen Präsidenten Hermann Scheel, hat es verstanden, dieser Veranstaltung mit unendlich viel Arbeit einen würdigen Rahmen zu geben. Die flotte Abwicklung belohnt diese Mühen. Man ist zuversichtlich, dass sich dem seitherigen Aufstieg des Clubs bezüglich -4- Verschiedene Clubs (Stäfa, Wädenswil und Küsnacht) scheuen keine Anstrengungen, gute Rennmannschaften aufs Wasser zu bringen, um damit für das Rudern am oberen Zürichsee, speziell aber für die betreffenden Clubs, immer neue Gönner und Mitglieder zu werben. Gute Leistungen sind die beste Werbung. Man ist sich einig, dass der angebrochene Winter nun in allen Clubs zur Vorbereitung der Rudersaison 1938 genutzt werden soll: Turntrainings, Turnspielabende, Ruderkisten etc. bilden die Basis für eine erfolgreiche Saison. 1938 Unter Leitung von Prof. Dr. Biedermann wird ein Turnkurs durchgeführt. Der Kurs dient der Ausbildung von Trainingsleitern für Winterhallen- und Konditionstraining als Vorbereitung der Ruderarbeit. Dr. Biedermann versteht es, die Teilnehmer durch sein leicht fass lich aufgebautes Turnprogramm in seinen Übungs-Stunden zu begeistern und ihnen einen mehr oder minder gewaltigen Muskelkater zu vermitteln. Leider aber ist der Besuch unter jeder Kritik: Am ersten Nachmittagskurs etwa zwölf, am zweiten Abendkurs sechs, (weshalb mit den Übungen Zielbereich Strandbad ROZ Regatta Küsnacht 1937 -5- Im Zielhaus gar nicht begonnen wird) und am dritten Nachmittag 1939 beistehen zu können, wird erwogen, ein Obligatorium zehn Teilnehmer, davon acht von Stäfa. Der Ausbruch des unsäglichen Krieges stellt das mindestens Ruderwesen vor eine dunkle Wand. Einerseits besteht Sympathiebeitrag der nicht startenden Clubs zu Im Jahr 1938 veranstaltet der ROZ keine Ausfahrten. die Hoffnung, durch die neue Forderung nach Leibes schaffen. Das stürmische Wetter lockt leider nicht Dies, weil im Vorstand und in den Clubs die Idee, der übungen für die militärische Bereitschaft könne das wie üblich eine grosse Zuschauermenge auf den ROZ solle sich nur mit Regatten befassen, immer Rudern zu einem wichtigen Sportfaktor werden. Regattaplatz. Viele Unentwegte, auch alte Kämpen, mehr Boden gewinnt. In einer Vorstandssitzung im Anderseits wird befürchtet, dass der Rudersport den sind jedoch erschienen, behalten ihre guten Laune Oktober wird das künftige Tätigkeitsgebiet des ROZ Anschluss verpassen könnte. Falls es nicht möglich und sind begeistert von den Leistungen des tapferen umschrieben. Alle Clubs genehmigen die auf diesen sei, die Jugend für das Rudern zu gewinnen und Nachwuchses. Der sportliche Erfolg ist sehr gross. Grundsätzen basierenden neuen Statuten. die Aktiven und die älteren Ruderer zu behalten, so werde der Rudersport in seiner Entwicklung schwer Der Seeclub Richterswil hat mit einfachsten Mitteln geschädigt. Es gelte daher im ROZ alle Hebel in eine in jeder Beziehung vorzügliche Organisation Bewegung zu setzen, um das kleine Schiff flott zu der Richterswiler Regatta geschafft. Seine Arbeit halten. in einer Viererkategorie oder ein André Kündig wird durch ein flottes Meldeergebnis, gute sportliche Leistungen und einen respektablen Publikumserfolg Wichtigstes belohnt. Auch die finanzielle Seite des Wettkampfs Sportereignis ist die 6. Regionale Ruderregatta darf sich sehen lassen. Es wäre Überheblichkeit des vom 11. Juni 1939 in Stäfa. Die Organisation klappt ROZ, wenn er vom Erfolg der Richterswiler Regatta mustergültig. Die Rennen sind gut besetzt. Es etwas auf sein Konto buchen wollte, wird betont. werden schöne sportliche Kämpfe ausgefochten. Jeder Verdienst liege voll und ganz bei Richterswil Nur die für die ROZ-Clubs reservierten Felder lassen und insbesondere bei den bewährten Funktionären mangels Beteiligung sehr zu wünschen übrig. Um Hans Theiler und Walter Blattmann. dem Club, welcher diese Regatta durchführt, besser von einem Club durchgeführtes SM Luzern 1938, seit 1933 auf dem Rotsee ausgetragen. Linkes Bild: 1. SC Zug Josef Speck/ August Gysi/Eugen Bossard/August Bommer/Rudolf Stüssi Stm. Diese Bilder zeigen den früher mitgeführten Begleitzug der SBB mit den vier Tribünenwagen, nach 2. Weltkrieg eingestellt. -6- -7- Die Jahre 1940 - 1949 1941 ferner in Aarburg, Montreux, Zürich, Rotsee, Lugano Der SC Wädenswil hat sich zur Über nahme der und an den Herbstregatten in Zürich, Horgen und 1940 Meisterschaftsregatta 1941 entschlossen. Die dem Küsnacht. An der Generalversammlung 1940 ist der SC Wädenswil der Auffassung, dem Nachwuchs müsse unbedingt werden. vermehrt Das Aufmerksamkeit militärische geschenkt Sportobligatorium (Vorunterricht mit Laufen, Kugelstossen etc.) soll auch in den Ruderclubs absolviert werden können. Wenn die Ruderclubs nicht, wie z.B. die Turnvereine, die alles schon organisiert haben, mitmachen, so gehe die Jungmannschaft verloren, meint Vizepräsident Zürrer. Es sei noch nicht zu spät, doch sollten die Clubs die Sache, der im Zentralvorstand leider nicht die nötige Wichtigkeit beigemessen werde, unverzüglich an die Hand nehmen. Der SC Wädenswil ist fest entschlossen, den Vorunterricht den Bestimmungen entsprechend durchzuführen. Durch den häufigen Militärdienst ist der Rudersport im Jahr 1940 sehr in Mitleidenschaft gezogen. Die zur Tradition gewordene ROZ-Regatta kann kein Club übernehmen und durchführen. Die kriegerischen Geschehnisse rund um die Schweizer Grenzen erheischen von den Soldaten strenges Wachhalten. An der Regatta in Luzern beteiligen sich vom ROZ die Clubs Wädenswil, Richterswil und Thalwil mit gutem Erfolg. Zürich organisiert eine Herbstregatta, an der wiederum einige Clubs des ROZ vertreten sind. Deutlich lässt sich hier der Rudersportgeist erkennen, welcher nur nach friedlichem Rang und Ehre kämpft. ROZ angeschlossenen Clubs gehen einig, Wädenswil in seinen Bestrebungen zu unterstützen. An der Am Abstimmung der SRV-Clubs erhält jedoch Genf die Versammlung des Kantonalzürcherischen Verbands grösste Stimmenzahl, weshalb die Regatta dort für Leibesübungen ins kleine Fischstübli der ehe- ausgetragen wird. Als Ersatz für die ROZ-Regatta und maligen Landi am Zürichhorn geladen. Aus den als Abschluss der Ruderkurse im ROZ organisiert Traktanden entnehmen wir, das eine Besprechung mit der RC Thalwil am 30. August eine erfolgreiche dem ZRV und den Interessenten der wasserfahrenden Freundschaftsregatta. Diese wird von allen Clubs Vereine im Kanton Zürich die Gründung eines und von einigen Schülermannschaften aus Zürich kantonalen Verbandes in die Wege leiten will. 20. April (Sechseläuten) wird zu einer zahlreich beschickt. Die Regattierenden werden durch flotte Preise und die Zuschauer durch interessante, 1943 stark belegte Rennfelder reichlich belohnt. Der vom Am 10. April 1943 wird ein Instruktionskurs über in Bangkok weilenden Richard Salzmann dem RC Ruderstil von Ernst Isler, Stäfa, durchgeführt. Ein für Thalwil geschenkte „Siam-Wander-Cup“, welcher den 9. Juni in Horgen geplanter theoretischer Kurs dreimal in loser Reihenfolge zu gewinnen ist, wird mit einer Propagandafahrt über die Regattastrecke für die Saison 1941 nach hartem Kampf vom SC muss der schlechten Witterung wegen abgesagt Küsnacht nach Hause gerudert. werden. 1942 Der ROZ unternimmt gegenüber dem SRV An- Wie geplant kann der RC Thalwil am 28. Mai 1942 strengungen, dass die Regattatermine auf die zufolge die ihm vom ROZ zugesprochene und mit dem SRV Militärdiensts abgesprochene Regatta zu seinem zehn Jahre- nehmen und deshalb um vier bis fünf Wochen später Jubiläum durchführen. Die prächtige Jubiläums- angesetzt werden sollen. Die Versammlung stimmt schrift „de Wällebrächer“ trägt zur guten Werbung diesem Antrag zu. verkürzte Trainingszeit Rücksicht und regen Teilnahme bei. Über vierhundert Ruderer in mehr als achtzig Booten starten in zwanzig Serien. Die ROZ-Frühjahrs-Regatta findet am 6. Juni 1943 Eine Dampfschwalbe, welche das Regattakomitee, in Horgen statt. Ludwig Minelli vom SC Küsnacht die Presse, die Funkanlage, Reporter und Gemeinde- beantragt, erstmals solle auch eine ROZ-Meisterschaft vertreter an Bord hat, begleitet die Rennen. Mehr für Schüler von 16-18 Jahren in der 4er Yole-de-mer als tausend Zuschauer feuern die Ruderer zu ausgetragen werden. Um den Regattatag zeitlich nicht spannenden Wettkämpfen an. Die ROZ-Clubs starten zu überlasten, wird vorgeschlagen, den Schüler-ROZ- Meister gleichzeitig mit dem offenen Schülerrennen Einsätzen. Aufgrund dieser Erfahrungen soll der lässt ihnen keine Ruhe. Innert zwei Tagen bildet auszufahren. Der RC Thalwil erklärt sich bereit, für ROZ-Meister 1944, vielleicht gerechter als bisher, sich dort ein vollständiges Regattakomitee, das den Schülermeister einen Preis zu stiften. nach einem Punktsystem ermittelt werden. die Vorarbeiten von Küsnacht aufnimmt. Mit etwas Der SC Horgen feiert 1943 das silberne Jubiläum. 1944 Regatta neu, um sie bei sich, mit eigenen Mitteln Dank des tüchtigen Präsidenten erlebt der Club Am 1. April 1944 hält der ROZ seine General- und Risiken, durchzuführen. An einem wundervollen in den letzten zwei Jahren grossen Aufschwung. versammlung ab. Einstimmig wird die Frühjahrs- Frühlingstag, wie man ihn für Ruderer nicht idealer Am 6. Juni 1943 findet in Horgen eine mustergültig regatta dem SC Küsnacht definitiv zugesprochen. hätte wünschen können, werden prachtvolle Rennen durchgeführte Regatta statt. Die Beteiligung ist gross. Ludwig Minelli, Präsident, legt bereits verschiedene vor einer begeisterten Zuschauer menge gefahren. In 21 Serien starten 370 Ruderer in 21 Booten. Das Punkte aus dem Programm zur Orientierung der Die Beteiligung von vierzig Booten ist mittelmässig, Feld der Outrigger ist von Thalwil, Horgen und Stäfa Clubs vor. Am 24. Mai erhält Heinrich Peyer jedoch jedoch für eine gross aufgezogene Regatta zu klein. belegt. Stäfa wird ROZ-Meister und erhält das Fanion. die Absage der Regatta. Begründet wird diese durch Bedauerlicherweise können vom ROZ nur Thalwil und Im Yole-de-mer ROZ starten nur SC Horgen und SC die unsichere politische und kriegerische Lage Stäfa starten. Der ROZ-Meister und die Wanderpreise Küsnacht, wobei Horgen als Sieger das Fanion und und hauptsächlich aufgrund der zu wenig grossen kommen nicht zur Austragung. Thalwil schliesst die den Siam-Cup an sich bringt. Es zeigt sich abermals, Beteiligung der Clubs. Dies hätte ein unverantwortlich Rechnung mit einem Benefice von 200 Franken ab, wie schon in Thalwil, dass die Clubs es vorziehen, die grosses Defizit hervorrufen können. Der grosse das restlos in Form von Preisen den Clubs verteilt offenen Rennen zu benutzen, welche vom Verband Verlust, eine Startgelegenheit weniger zu haben, wird. Die Organisation klappt tadellos und die speziell empfohlen sind und für seine Verhältnisse wird sehr bedauert. Dass aber betreffend sportlicher Ruderer sind mehr als befriedigt über die gebotene geschaffen wurden. Dies trotz grösserer Konkurrenz, Ereignisse trotz der ungünstigen Zeit etwas gehen Startgelegenheit. kleinerer sollte, beschäftigt die Thalwiler-Ruderer stark und vereinfachtem Programm publiziert Thalwil die Siegerchancen und herabgesetzten -8- -9- Im Protokoll der Generalversammlung vom 1. April aufsteigenden Reihenfolge: Vierer Yole-de-mer / Skiff Gleiche gilt für den vom RC Thalwil gestifteten Preis 1944 ist das Punktesystem für die ROZ Meisterschaft / Doppelzweier / Zweier m.St. / Zweier o.St. / Vierer für die Vierer Yole-de-mer, Schüler 16-18 Jahre. festgehalten. DerVorschlag des Präsidenten lehnt sich m.St. / Vierer o.St. / Achter. an das Punktesystem der bekannten Meisterschaft - in letzter Linie die Senioren-, Junioren-, Débutant- und Der Präsident, Heinrich Peyer, beteiligt sich an der von Zürich an. Nach angeregter Diskussion wird Schüler-Qualifikationen der erfolgreich gefahrenen Delegiertenversammlung des SRV vom 26. und folgendem Wertungsmodus einheitlich zugestimmt: Rennen. Der Sieger erhält als Anerkennung für den 27. November in Zürich. Als Vertreter der kleinen Sämtliche für Rennen gemeldete Mannschaften Kombinationssieg das ROZ-Meisterschaftsfanion. Clubs hätte er gerne das Wort ergriffen, um beim starten ROZ-Meisterschaft. Ernst Isler ist der Meinung, dass Schüler nicht Traktandum Ruderwartkurse anzubringen, dieselben Diese wird demjenigen Club zugesprochen, der am für die Meisterschaft qualifiziert werden sollten. sollten auf breiter Grundlage durchgeführt werden Regattatag die beste Gesamtleistung erzielt, wobei Ludwig Minelli hingegen ist sehr für die Förderung statt in konzentrierter Form für nur bestausgewiesene für jedes Rennen mit mindestens drei teilnehmenden des Schülerruderns und sieht darin eine gute Ruderer. Die allgemeine Stimmung im technischen Booten von wenigstens zwei verschiedenen Clubs Gelegenheit den Nachwuchs, auf den die Clubs sehr Ausschuss des SRV scheint aber für eine solche folgende Punktewertung gilt: angewiesen sind, für den Rudersport zu begeistern. Idee unzugänglich zu sein. So nimmt er sich vor, dies Sieg: 3 Punkte, 2. Platz: 2 Punkte, 3. Platz: 1 Punkt. Die andern Clubs teilen seine Meinung mehrheitlich. zu einem späteren, besser geeigneten, Zeitpunkt Bei allfälliger gleichem Punktetotal sind für die Man beschliesst, die Schüler beider Alterskategorien anzubringen. Rangierung massgebend: für die Meisterschaft zuzulassen. Der Siam-Cup fällt - in erster Linie die grösseren Erfolge auf den 1. bzw. nach seinen Bestimmungen der besten Mannschaft in 1945 2. Plätzen der Kategorie Vierer Yole-de-mer Débutant vom ROZ Die - in zweiter Linie die besseren Plazierungen in den zu. Der Siam-Cup wird Eigentum desjenigen Clubs, ausserordentliche Schwierigkeiten. Keinem Club verschiedenen Bootskategorien und zwar in der der ihn ohne Reihenfolge dreimal gewonnen hat. Das ist es möglich, eine solche zu übernehmen. Laut gleichzeitig um die Nat. Frühjahrsregatta Zürich 1945 Durchführung der Regatta 1945 bietet einstimmigem Beschluss der Generalversammlung gestellte Subvention für dessen Bootshaus dem vom 22. Februar 1945 wird der Zürcher Ruderverband kantonalen Sport-Toto-Fonds zu entnehmen. Sie um die Übernahme der Regatta ersucht. Am 10. Juni machen die Delegierten darauf aufmerksam, dass die 1945 wird sie mit grossem Erfolg in Zürich auf der budgetierten hohen Kosten von 60’000 Franken für Standardstrecke ausgetragen. das Bootshaus sich nicht aus eigenem Willen so hoch stellen, sondern dass verschiedene Institutionen, die Am 13. Oktober 1945 wird als Herbstregatta in das Landschaftsbild gewahrt haben wollen, streng Küsnacht um den Siam-Cup gefahren. Aus einem 7er mitsprechen. Feld in der Débutant Yole-de-mer geht Thalwil und in einem offenen Outriggerrennen Stäfa vor Thalwil und Küsnacht als Sieger hervor. 1946 Zur Aufstellung des Regattakalenders 1946 trifft sich der ROZ mit dem ZRV zu Handen des SRV. Hier erreicht man, dass der SC Stäfa trotz vieler Bedenken und einer Absage neben der Zürcher-Frühjahrsregatta die ROZ Regatta durchführt. In Stäfa zeigt der ZRV mit einer Meldung von 28 Rennen guten Willen, der ROZ ist an 13 Rennen beteiligt (Stäfa 9, Thalwil 3, Küsnacht 1 als Ausfall). Stäfa gewinnt mit der Regatta propagandistisch viel und schliesst mit einem keinen Benefice ab, obwohl der „Barometerbaumann“ mit seiner schlechten Laune die Einnahmen beträchtlich reduziert hat. Allgemein ist 1945 infolge grosser Müdigkeit aufgrund der Kriegsstrapazen die Rudertätigkeit auf einem Tiefpunkt. 1946 bessert sich die Stimmung und alle hoffen, einer fröhlicheren Zukunft entgegen gehen zu können. Am 25. Heinrich April Peyer wohnen Walter der Günthardt und Generalversammlung des Kantonalzürcherischen Verbandes für Wasserfahrer (KZVW) bei. Sie beantragen, die vom SC Küsnacht Der Zeitung „Sport“ entnehmen wir: Nat. Ruder-Regatta in Stäfa 2. Juni 1946 tt. Mit der traditionellen Regatta des Ruder-Verbandes Oberer Zürichsee ist am 2. Juni in Stäfa die Rudersaison eröffnet worden, die zum voraus eine höchst interessante Konstellation der Kräfteverhältnisse erkennen liess. Obschon selbstverständlich diese erste, den regionalen Rahmen keineswegs sprengende Frühjahrs-Regatta, die zudem teilweise bei rauhem Wasser durchgeführt werden musste, noch nicht zu einer Abklärung der Kampfstärke einzelner Klubs oder Mannschaften führte, gab sie doch wertvolle Hinweise durch das direkte Rencontre der besten Crews aus der Ruderhochburg Zürich. So betrachtet, ver dienen vor allem die beiden Senior-Vierer Beachtung. Die erst letztes Jahr zu Senioren qualifizierten Grasshoppers lieferten im ungesteuerten Boot den Meistern des Seeklubs Zürich einen derart erbitterten Kampf, dass die in der Steuerung allerdings noch bös lavierenden Meister ihr ganzes Können zusammenreissen mussten, um schließlich mit 2/5 Sekunden Vorsprung zu siegen. Im Vierer mit Steuermann schafften die Seeclübler dann nach der 1’200 m-Marke noch eine Länge Vorsprung auf die gegenüber den Vorjahren überraschend stark fahrenden Zuger (mit den Doppelmeistern Gebr. Kalt), die die im Endspurt von hinten auflaufenden Grasshoppers noch mit einer Fünftelssekunde im Schach zu halten vermochten. Nicht minder aufschlussreich war der Einer zwischen Meister Keller, RIZ und seinem schon letztes Jahr härte sten, an der Meisterschaft allerdings durch Krankheit ausfallenden Rivalen Frölicher, Grasshoppers. Der einen prächtig langen und wuchtigen Schlag rudernde Meister erlag diesmal der lebendigeren, im kämpferischen Einsatz immer stärker an alt Europameister Studach erinnernden Ruderarbeit Frölichers, der mit dem besser variierten Schlagtempo davon zog und seinen Vorsprung erbittert ver teidigte. Bei den Junioren stellte der Seeklub Zürich mit seinem aus einer Schüler-Crew entwickelten Stapfer-Vierer die überragende Mannschaft, die wohl in der ganzen Schweiz keinen Gegner findet. Die ruderische Arbeit dieses souverän im 28er Schlag seine Bahn ziehenden Vierers ist sogar reifer, ausgefeilter als jene der Senior-Crew. Nur die Wasserarbeit wird noch härter werden dürfen. Bei den Débutants haben wir interessanterweise im Vierer mit acht Booten das stärkste Feld, doch fehlen leider die ent sprechenden Achter, dessen Pflege für die ruderische Aus bildung besonders wertvoll ist. Im Achter liess die famose Mannschaft des Ruderclubs Zürich den Grasshoppers und Seeclub Zürich keine Chance; er war schon nach einigen hundert Metern so klar vom Felde weg, dass der Sieg auf halber Strecke endgültig feststand. Weit ausgeglichener war der Débutants-Vierer. Wohl schaffte RIZ gleich nach dem Start eine Länge Vorsprung; er hatte ihn aber am Schluss gegen die mächtig aufkommenden Stäfner zäh zu verteidigen. In den Yolenrennen dominieren die einen prächtigen Stil rudernden Thalwiler. Nachdem sich weder Richterswil noch Wädenswil für die Durchführung der Frühjahrsregatta entschliessen konnte, werden die Delegierten beauftragt, bei ihren Clubs noch einmal ernsthaft nachzufragen, um an der nächsten Versammlung Bericht erstatten zu können. An der Versammlung vom 28. November 1946 meldet Richterswil, wo die Regatta gemäss Turnus zur Durchführung kommen soll, dies sei unmöglich. - 10 - - 11 - Thalwil, stellt einen Antrag für eine Standardstrecke und der Seeplatz beim Bahnhof Wädenswil als Ziel den Samstag, 4. Oktober 1947, wird der Siam-Cup auf dem oberen Zürichsee. vorgeschlagen, was einstimmig angenommen wird. zur Austragung vom RC Thalwil ausgeschrieben. Für die Organisation selbst wird ein Regattakomitee Leider meldet sich kein Club aus dem ROZ. Thalwil 1947 beschlossen, gebildet aus je einem Vertreter der ROZ- stellt zwei Mannschaften an den Start und rudert den Auf den 18. Januar 1947 wird zu einer Versammlung Clubs. Ferner sollen am Regattatag je zwei weitere Becher endgültig heim. Für ähnliche Matches wird auf die Halbinsel Au eingeladen. Anwesend sind die Mann entsendet werden. Jedem Club stehe es frei ein neuer Gönner gesucht. Herren Schmidt, ZRV, Weber, Salzmann und Hartmann die Durchführung der Regatta für einen speziellen von Thalwil, Hauser und Zürrer von Wädenswil, Frey Anlass anzufordern, jedoch auf eigene Risiken. 1948 von Richterswil, Minelli von Küsnacht, Pfister von Gemeinschaftlich angeschafftes Regattamaterial soll Die Olympischen Spiele in London prägen das Sport- Horgen, nicht vertreten sind Stäfa und Günthardt als selbstverständlich zur Verfügung gestellt werden. Jahr. Für den ROZ hat das kaum Auswirkungen. Kassier. Vor der eigentlichen Versammlung machen Sein Ziel ist nach wie vor die „Förderung des Renn- die Herren eine Begehung des Ufers vor der Halbinsel Am 7. August 1947 wird eine Sitzung im Du Lac in Rudersports und des Ruderns allgemein, sowie die Au. Ein stimmig kommen sie zur Auffassung, die Wädenswil einberufen. Aus dem Protokoll, welches Erhaltung der gegenseitigen Kameradschaft und Halbinsel Au eigne sich nicht, weder von der von Heinrich Peyer am 25. August an sämtliche Clubs Unterstützung auf dem Wasser und an Land“. Man trifft Horgener- noch von der Wädenswilerseite. Durch gesandt wird, geht hervor, dass die Organisation sich, quasi als Gegen-Veranstaltung zur Olympiade, die Ufer bedingt sind die Start- und Zielverhältnisse und Durchführung der Regatta als voll gelungen an der ROZ-Frühjahrsregatta in Wädenswil. In zu ungünstig. Auch gibt es grosse technische und betrachtet werden kann. Der ausgiebige Platzregen, den meisten Bootskategorien stellen sich aus der unübersehbare Finanzierungsfragen. Schliesslich welcher den ganzen Nachmittag anhielt, allein hat ganzen Schweiz Junior- und Senior-Mannschaften wird die Strecke Teigwarenfabrik Rebsamen als Start das Defizit von 139 Franken auf dem Gewissen. Für zum Wettkampf. Zu kämpfen haben aber auch die Regattastrecke Horgen Zürcher Regatta 1951 rührigen Organisatoren. Das Wetter hätte sich nicht vertreten!“, schreibt dazu schlimmer entwickeln können. Bis zum Mittag sind Präsident Heinrich Bräm. der damalige ROZ- die Wellen so hoch, dass in der Kategorie JuniorAchter sämtliche Boote in den Wellen „untergehen“ 1949 und das schon bei 500 m der 2’000 m-Strecke! Das Präsident Bräm rapportiert: „Das Jahr war für Yole-de-mer-Rennen findet noch statt, bevor die uns ROZ-Ruderer von besonderer Schönheit. Viel Regatta ganz ver- und abgeblasen wird. Resultat: Sonnenschein und Wärme war uns beschieden, Kampf mit den Finanzen. Dem Regatta-Bericht sodass man sich lieber im, statt auf dem Wasser entnehmen wir, dass trotz solidarischer Beiträge von aufhielt.“ je 100 Franken aller sieben ROZ-Clubs das gesamte und buchstäbliches Pech, dass die ROZ-Regatta ROZ-Vermögen gebraucht wurde, um das Defizit von vor Wädenswil schon wieder von so schlechtem fast 1’000 Franken zu decken. Schon im Jahre 1947 Wetter betroffen wird, dass das erste Nachmittags- hat das Regatta-Defizit 109.95 Franken betragen. Rennen erst um 16 Uhr stattfinden kann. Damit wird An der Schweizermeisterschaft gewinnt der RC Thalwil erstmals den Titel in der Yole-de-mer-Klasse. Flugaufnahme Regatta Zürich 1952, 8+ Junioren Im SRV demissioniert nach internen Que- relen brauchte schon ein besonderes wenigstens der Hauptzweck der Verbands-Gründung, eben die Durchführung einer Regatta, gerade noch knapp erfüllt. Dank dem Abzeichen-Verkauf sei wenigstens kein neuerliches Defizit zu verbuchen gewesen. Trotzdem vermerkt der Kassa-Revisor, die gesamte nicht abgegebenen Preise, im Wert von 290 Franken, Technische Kommis- hätten aktiviert werden sollen. So betrieb man damals sion. Zur Nachfolge- Bilanz-Verschönerung! Dafür kommen in diesem Wahl stellt sich auch Jahr die weiteren Verbands-Aufgaben, z.B. die Pflege Richard Salzmann vom der Kameradschaft, nicht zu kurz. Am 1.10.1949 RC Thalwil, damals findet eine Sauser-Sternfahrt nach Obermeilen in als den Hirschen statt. Bei sehr gutem Wetter treffen in die Es „Chefbuchhalter grossen sich von allen ROZ-Clubs ein bis mehrere Boote in Neuenburger-Unter- besagter Haab. Die Rückfahrt findet für die meisten nehmen „früher oder später“ statt, mit Betonung auf später, als einem tätig“ „sehr und tüchtig“ weil eben früh am Morgen! qualifiziert. Er wird mit Bravour gewählt. „Der Die Generalversammlung des ROZ wird am 23. ROZ ist mit einem Februar im Café Edoardo in Zürich abgehalten. Als herausragenden Aktuar zeichnet Fritz Lüling vom Seeclub Küsnacht. Fachmann im SRV André Kündig / Herbert Schmid - 12 - - 13 - Die Jahre 1950 - 1959 bestehenden Fähren-Landungstelle vorbei bis zum und Ziel beim Kongresshaus, stattfinden. Es wäre Ruderclub Horgen geführt worden. Kaum zu glauben bestimmt interessant gewesen, zu sehen, wie die paar 1950 heutzutage, mit all den Wellen und fünf Fähren! Achter vom ROZ und ZRV die Kurven und Brücken- Wiederum ein erfreuliches ROZ-Jahr. Von der GV, „am selben Ort, zur selben Zeit“ wie 1949, weiss man, dass wenigstens die Rechnung nun einmal positiv abschloss. Dem Revisoren-Bericht der Herren Waller und Leist, beide RC Thalwil, ist zu entnehmen, dass das Vermögen auf 166.52 Franken angewachsen sei und die Betriebsrechnung mit einem Überschuss von 55.15 Franken abschliesse. Vermutlich war diesmal gutes Regatta-Wetter! Der Jahresbeitrag für alle sechs Clubs beträgt neu 30 Franken pro Jahr und Club. Sogar die Fälligkeit der Beiträge wird bei den umfangreichen Statuten-Änderungen berücksichtigt. Sie wird auf den 31.3. festgelegt (bei Nichtbeachtung ist mit Busse zu rechnen!). Einzig die Defizit-Garantie bei Regatta-Veranstaltung gibt zu reden. Der Veranstalter-Club soll die ersten 200 Franken selbst übernehmen. Erstmals wird auch über eine Regatta in Horgen laut nachgedacht. Gemäss RennstreckenPlan wäre die ROZ-Regatta von der Färberei Horgen (fast an der Grenze zu Oberrieden) an der heute noch Passagen meisterten! Besonders zu vermerken ist der Bericht von Präsident Bräm über den Besuch der GV des In Mailand wird der Zweier-ohne vom SC Zug Kantonalzürcherischen Verbands für Wasserfahrer, Europameister: Hans Kalt, Kurt Schmid. KZVW. Er hält fest, dass im selbigen Jahr die Subventionen für die Ruderer, gesprochen vom 1951 Kantonalzürcherischen Verband für Leibesübungen, Gemäss GV-Protokoll und Jahresbericht werden in besonderem Masse geflossen seien. Sogar ein die neuen Statuten, wenigstens vom Vorstand, als ROZ-Club, der RC Thalwil, erhielt für eine genau „geglückt“ gepriesen, mit dem Wunsch “die neuen kontrollierte, und vorher als Gesuch gestellte, Statuten mögen ein langes Leben haben und dem Ausgabe immerhin 1’500 Franken. Schon damals ROZ eine ständige Richtung geben“. stammten die Gelder aus der Sport-Toto-Kasse. In diesem Jahr wird die ROZ-Regatta in Stäfa Aus einer „hoch offiziellen“ brieflichen Anfrage durchgeführt. geht hervor, das der KZVW in Zusammenarbeit mit bis anhin immer die Wädenswiler traf, finden die der „Genossenschaft Weekend, Sport und Sommer- diesjährigen Rennen, von Männedorf bis Stäfa (300 mode(!)“ im unteren Seebecken, am Sonntag, 3. - 4. m oberhalb SC Stäfa als Ziel) bei schönstem Wetter Juni, ein „Wasser-Meeting“ (schon damals musste es statt. Darauf hin wird über im Turnus wechselnde „english“ sein) organisieren wollte. Unter anderem Austragungs-Orte am See gesprochen, weil die sollte ein Achter-Rennen, um das „silberne Ruder des „propagandistischen“ Werte schnell erkannt werden. Zürichsees“, mit Start in der Limmat (flussaufwärts) Tatsächlich profitiert nicht nur der SC Stäfa, indem ROZ Regatta Stäfa 1951 Entgegen dem Wetterpech, das ROZ Regatta Wädenswil 1952 er darauf gleich drei Regatta-Mannschaften aufs Der SCK erbettelt sich die letzten Batzen für einen Wasser bringt. Auch in den anderen Clubs regen sich Achter „Küsnacht“, der im Jahre 2008 immer noch Aktivitäten zugunsten des Renn-Rudersport. Einem „in Form“ ist. In guter, freundschaftlicher ROZ- Brief von Pic Huber, RC Thalwil, vom 1. August 1951 Manier wurde das robuste, immer den neuesten an den ROZ-Vorstand entnehmen wir, dass der ROZ Anforderungen angepasste schnelle Boot sogar einen Achter stellen sollte für ein Ausscheidungs- noch über die Winter-Monate 08/09 an der Ruderclub Rennen, unter anderem gegen RC Belvoir und SC Rapperswil zur „Weiterbildung“ Zürich, am 11. August 1951, um 17.30 Uhr auf dem fand danach einen dankbaren neuen Besitzer im Rotsee. Es geht dabei um die Selektion für die Ruderclub Uster. Gebaut wurde das Holz-Boot noch Europameisterschaft im Achter und Vierer-ohne. Die von Alfred Stämpfli junior. ausgeliehen und „saison-trainierte“ ROZ-Mannschaft wird wie folgt zusammengestellt: Trinkler, SCW, Schlag, Toggweiler, In verschiedenen Briefen zwischen dem ROZ und RCT, Trefny, SCK, Gebert, RCT, Fluri, SCK, Duttlinger, dem SRV lesen wir von einer „Rotsee-Aktion“, d.h. SCW, Schönmann, RCT, Loele, RCT, Leiser, St., RCT. von einer Sammel-Aktion zugunsten langfristig Die erste „Renn-Gemeinschaft“ im ROZ nota bene! geplanter Schweizermeisterschaften auf dem Rotsee. Über den Ausgang der Rennen finden sich in den Ziel ist es, etwa 50-100’000 Franken zusammen ROZ-Annalen keine Angaben. zu trommeln, um für den SRV wieder benutzbare Einrichtungen zu kaufen. Wie wir heute wissen, war 1952 das die Geburtsstunde und der „reguläre“ Beginn Schon wieder ein „Olympia-Jahr“. Die olympischen der heute weltbekannten „Ruder-Institution Rotsee“. Sommerspiele finden in Helsinki statt – mit ROZ- Nebst einer anonymen Spende von 25’000 Franken Beteiligung! Im Vierer-mit gewinnt die Mannschaft mit leistet jeder Club sein Mögliches und der ROZ einen Bianchi / Weidmann / Scheller / Ess und Steuermann Beitrag von 85 Franken! Zusammen mit anderen Leiser vom RCT die Silber-Medaille! Die junge Crew Spezial-Ausgaben führt dieser Beitrag wiederum zu Kottmann / Streuli vom RC Belvoir, im Zweier-mit, einem Defizit in der ROZ-Kasse von 105.90 Franken. gewinnt dazu noch Bronze. Ein gutes Omen für die Zukunft des schweizerischen Rennruder-Sports! Der 1953 langjährige ROZ-Präsident Heinrich Bräm freut sich Der ROZ „vermehrt“ sich. An der GV legt der bereits dermassen, dass er sich für ein weiteres Jahr zur vom SRV aufgenommene Ruderclub Erlenbach, Verfügung stellt. Gerade von diesem Jahr existiert RCE, sein Aufnahmegesuch vor. Der „Beobachter“, kein Jahresbericht mehr in den Akten. Wir dürfen Bruno Schnyder vom RCE, wird anlässlich der GV aber aufgrund verschiedener Erinnerungs-Berichte aufgefordert, den Raum zu verlassen, damit über annehmen, dass auch in andern Clubs rasch die Aufnahme des Neulings diskutiert werden kann. aufgerüstet wurde. Hans-Jörg Müller, SCK, plädiert für eine Aufnahme - 14 - - 15 - des RCE, weil es im Interesse des gesamten Ruder- Seeclub Horgen am 24. Mai, „organisiert“, berichtet Clubs an und auf die Seine fahren (damit die Sports sei. Als Götti-Club fungiert der SCR. Die Präsident Bräm in seinem kurzen Jahresbericht. Franzosen anschliessend an die „Internationale“ in Aufnahme erfolgt einstimmig. Der ROZ zählt nun Wetter ungünstig, trotzdem gute Beteiligung und für Zürich kämen). Die Daten-Kollision war unvermeidbar, sieben Mitgliedervereine. In Kopenhagen wird vom einmal kein Defizit, heisst es kurz zusammengefasst. da die Franzosen das Renndatum lang nach dem- Zürichsee der SCZ-Doppelzweier (Stebler / Schriever) Im acht jenigen des ROZ festlegten. Vieles spricht für eine Europameister in 6’51“. schweizerischen Meisterschaften wurden vier von Absage, trotzdem entscheidet sich der ROZ zur Ruderern vom ROZ gewonnen! Der RCT wurde Durchführung, damit speziell den Jungen ein „Erst- Von besonderen ruderischen Ereignissen im ROZ Schweizermeister im Vierer-mit, im Vierer-ohne und Start“ geboten werden kann. Die Jungs werden dann ist in Ermangelung eines Jahresberichts nicht im Achter-mit. Das jüngste ROZ-Mitglied, der RC auch gleich „getauft“, bei garstigem Wetter, mit Kälte mehr viel zu lesen. Dagegen ersehen wir aus der Erlenbach, wird zudem noch Schweizermeister in und Schnee bis in die Niederungen. GV-Einladung, dass der hohe Verbandsbeitrag von der Yole-de-mer mit Heller / Aeberli / Ducommun / 30 Franken pro Club gleich belassen wird und das Künzler und Stm. Resch. Im Ausland vertreten die Der SCK schlägt anstelle einer „gewöhnlichen“ ROZ-Budget mit einem Rechnungs-Vorschlag von 20 Thalwiler die CH-Farben an der Europameisterschaft Sternfahrt nach Obermeilen für den Herbst eine Franken abschliesst. So beschlossen durch die 14 in Amsterdam. Als Favoriten im Vierer-ohne mit Stafette auf der Halb-Insel Au vor. Diese kann jedoch anwesenden ROZ-Delegierten im Zunfthaus zur Waag Bianchi / Weidmann / Hess und Scheller gestartet, aus in Zürich, offensichtlich auf halben Weg für die Links- bleiben sie aber, wie auch andere, in den Wellen werden. Die gute Kameradschaft bleibt trotzdem Ufrigen und Rechts-Ufrigen. Per Ende Jahr schliesst der „Bosbaan“ hängen. Sie erreichen trotzdem den erhalten und wie üblich wird tüchtig in Obermeilen die Rechnung sogar mit einem Überschuss von 63.80 guten 3. Rang und damit die Bronze-Medaille. Im gefeiert. Franken ab. Alle anderen Ausgaben im ROZ, für Vierer-mit scheidet die zweite Crew des RCT in den Sitzungen, Essen usw., werden, wohl bemerkt, von Vorläufen bei „rauher See“ aus. Der Schreibende In diesem Jahr wird auch der „Hermann Betschard- den Teilnehmern privat bezahlt. Der ROZ war schon (Herbert Schmid) kann aus eigener Erfahrung Fonds“ aufgegleist. Der Zweck des Fonds ist es, die immer ein „Non-profit Center“. berichten, wie „scheusslich“ dieses Gewässer sein Durchführung der Schweizermeisterschaft auf dem kann. Bei Westwind präsentieren sich zwei Bahnen Rotsee oder einem gleichwertigen Regattabassin, Welche Club-Vertreter werden an der GV registriert? mit „Rotsee-Wasser“ und vier Bahnen im „Sturm“. sofern sich ein solches finden lässt, in der nächsten Es sind dies in alphabetischer Reihenfolge: RCE: Pech für die, welche die Aussenbahn zugelost Zukunft finanziell zu sichern. Eingeschlossen wird Turner und Morizzo; SCH: Flückiger und Schäppi; bekommen. auch eine Defizit-Garantie bis zur Höhe von maximal Übrigen wird festgehalten: Von SCK: Müller und Fluri; SCR: Keller und Bührer; SCS: den Gründen nicht durchgeführt zwei Franken pro Mitglied des SRV. Bei 1’800 Gohl; RCT: Schoch und Dürsteler; SCW: Präsident 1955 Bräm und Hauser. Entschuldigt ist der Vizepräsident Eine magere Beteiligung 1952 OS Gold für Kottmann / Streuli an der ROZ-Regatta in Salzmann, RCT. Als Sekretär zeichnet Perschak. unbekannten angemeldeten SRV-Mitgliedern beträgt die maximale Wädenswil wird notiert, 1954 weil „Die ROZ-Frühjahrsregatta, die das Hauptanliegen Regatta in Paris stattfindet unseres Verbandes ist“ (s. Statuten), wird durch den und die meisten Zürcher gleichzeitig die 1956 Rolf Larcher SCS Deckungs-Summe somit 3’600 Franken. Alles in beschränkt sind. Ein Blick auf die ROZ-Regatten im „Jungmann-Skiff“, Rolf Larcher, und 1. Rang im allem ist dies offensichtlich ein ruhiges ROZ-Jahr, Jahre 1956 zeigt, dass die Frühjahrsregatta in Stäfa „Altherren-Skiff“, Ernst Isler. An der „Internationalen“ ohne Wechsel im Vorstand und ohne erwähnenswerte durchgeführt werden soll. Am 17. Juni, bei nicht in Luzern wird im „grossen Vierer-mit“ noch auf neun Veränderungen bei den sieben ROZ-Mitgliedern. ganz „strahlendem Wetter“, findet sie statt, vor und Bahnen gestartet. Heute sind es maximal sechs auf dem neuen Zielgelände, dem gerade rechtzeitig Bahnen. 1956 - 16 - eröffneten neuen Strandbad, direkt neben dem SCS. Schon wieder ein „Olympia-Jahr“. Dieses Mal Das wohl einschneidendste Erlebnis für den winkt Melbourne. Vorerst wird aber offensichtliches Als Einziger bringt es der SC Luzern fertig, seine Schweizer Sport und somit auch für den ROZ ist Wachstum in den ROZ-Vereinen festgestellt. In besten Mannschaften nach Frankfurt, an eine zu dieser 1956 der für viele unverständliche Verzicht der allen Club sind mehrere ehrenamtliche „Trainer“ Zeit noch wenig bekannte Regatta, zu delegieren. Die Schweizerdelegation an der Teilnahme an den engagiert. überduchschnittlichem, Langstrecken-Regatta des RC Erlenbach wird am 15. olympischen Spielen in Melbourne. Protest erheben sprich täglichem Einsatz, geben sie den Jungen das September 1956 abgehalten. Ein alter ROZ-ler von die Teams Spaniens, der Niederlande und der Schweiz zurück, was sie vor Jahren selbst von ihren Clubs Erlenbach, Walter Künzler, erinnert sich noch: Sieben gegen den Einmarsch der Sowjet-Truppen in Ungarn, erhalten haben. Rudern, nicht nur im ROZ, wird Boote, alles Yollen, starten bei den Bootshäusern in während Irak und Ägypten wegen der fast gleichzeitig infolge regelmässiger internationaler Erfolge immer Zürich und erreichen alle das Ziel beim RCE. Die stattfinden Suez-Krise den Spielen fernbleiben. Der populärer. Die zahlreichen Schüler-, Débutants- und Schüler-Strecke wird nach etlichem Hin und Her von schweizerische Protest gegen die kriegerischen Junior-Boote (damals noch keine Alters- sondern 3’000 m auf 1’000 m verkürzt. Tätigkeiten von „Olympia-Nationen“ wird vom Rest Mit teilweise eine Dé-Klassierungs-Klasse!) deuten auf eine der Sport-Welt kaum wahrgenommen. Hart trifft der „Teilnehmer-Massenvermehrung“ in Regatta-Bereich Der RC Thalwil meldet Interesse an der Durchführung Schweizer Entscheid den selektionierten Thalwiler hin. Trotz dem zu dieser Zeit schon hohen Trainings- der ROZ-Regatta für 1957 an. Vierer-ohne sowie den Belvoir Zweier-ohne und den Einsatz von vier bis sieben Mal pro Woche, je nach SCZ / GC Doppelzweier. Die Athleten reisen dafür auf Klassen-Zugehörigkeit, ist der Zulauf in den Clubs Erfolge auf „internationalen“ Gewässern vermeldet eigene Kosten nach Wien und arbeiten zwei Wochen sehr erfreulich. Es ist aber auch zu vermerken, dass der SCS: In Konstanz, 8. Juli 1956, 1. Rang für den als Freiwillige beim Roten Kreuz zugunsten der die „Ablenkungs-Möglichkeiten“ in der Freizeit noch „Jungmann-Vierer-mit Stm.“, sowie 1. Rang im Ungarn-Flüchtlinge! ROZ Regatta Stäfa 1956 Débutants Vierer+: 1. RC Basel, 2. SC Küsnacht ROZ Regatta Stäfa 1956 Schüler Yole: 1. SC Küsnacht, 2. SC Bern Yole-Schweizer-Meister Junioren SCS Peter Larcher / Max Zehnter / Fredy Schawalder / Kurt Allenspach / Hans Graf Stm. - 17 - 1957 Doppelzweier vom SC Zug in den Hoffnungsläufen, Lacher vermerkt. Die frühzeitigen Saisonerfolge des An der Generalversammlung wird beschlossen, mit knappem Rückstand auf die Zweiten. Der Vierer- SCS-Junior-Vierers (alle über 20-jährig!) bringen die ROZ-Regatta zugunsten des SC Zug nicht mit vom RC Belvoir, Kottmann / Buol / Baggi / Streuli, dem SCS auch den Schweizermeister-Titel in der durchzuführen. Dies zum Leidwesen der Thalwiler. dagegen erkämpft sich die Bronze-Medaille hinter Yole-de-mer „offen für alle“, mit Larcher / Zehnter / Der SC Zug feiert bereits sein 75-Jahre-Jubiläum. Es Deutschland und der Sowjetunion. Der Doppelzweier Schawalder / Allensbach und Graf am Steuer. wird als sportlich und fair erachtet, das ROZ-Vorrecht mit Keller, dem späterem FISA-Präsidenten und auf eine nationale Regatta für einmal aufzugeben. Die Frohofer vergibt den dritten Platz nur knapp und fährt Erstmals gewinnt auch der SCK im Débutants- „neue“ Regatta wird vom ROZ nicht konkurrenziert, auf Platz 4. Am gleichzeitig in Duisburg stattfindenden Achter (heute U-23) als reine Clubmannschaft, zumal sie den Reiz „des Neuen“ hat. „Ruder-Jugend-Treffen für 17 - 18 Jährige“, während an der Schweizer Meisterschaft, gegen den Rest der der Schweiz! Im Boot sind Otto Wehrli / Manfred Senioren-Europameisterschaften (Junior-Eu- Erstmals hört man auch von einer möglichen, bis anhin ropameisterschaften gab es noch nicht), ist vom Neuenschwander noch unbekannten, „Rudertour auf schweizerischen ROZ Herbert Schmid vom SCK in die Schweizer- Leisinger / Coni Hottinger / Ernst Weinmann / Gewässern“. Für die Vier Tage-Tour hat sich eine Delegation „selektioniert“. Martin Neuenschwander / Heini Huber, am Steuer stattliche Anzahl Interessenten gemeldet. Nach der / Herbert Schmid / Thomas Marcus Streckeisen. Nicht zu vergessen ist dabei Reduktion auf zwei Tage, damit noch mehr Teilnehmer Die ROZ-GV findet für einmal im Rössli Stäfa statt der langjährige und begabte sich melden könnten, reduziert sich der Kreis der und wirft keine grossen Wellen. Günthard, der die Jungs vom Schüler-Alter bis an die „Mitruderer“, bis am Schluss wegen drei Nasen SCK-Trainer Walter Schweizermeisterschaften brachte. Wie viel Zeit all die Boote nicht mehr gewassert werden müssen. 1958 die Trainer für die Nachwuchsförderung aufbrachten, Damit kann die Rundfahrt über Neuenburger-, Bieler- Schon wieder organisieren die rührigen SCS- soll hier auch mal erwähnt und verdankt werden. und Murtensee, trotz schönster Landschaft und Mitglieder, bald wie Profis, die frühjährliche Regatta, Besonders hervorheben will der Schreibende auch verlockenden Weinbergen, nicht erlebt werden. Was bei absolut idealen Bedingungen. Noch nie wurden aber im ersten Anlauf nicht gelungen ist, kann im so viele Meldungen verzeichnet. Ein Ruderfest kommenden Jahre verwirklicht werden, denn eine erster Klasse eröffnet die Regatta-Saison dieses Ruderfahrt auf fremden Gewässern gehört zum Jahr. Die Anlage beim Strandbad Stäfa eignet sich Schönsten, was uns der Rudersport bieten kann. hervorragend als Zielgelände für eine Regatta. Alles ist vorhanden, was ein Ruder-Herz begehrt. In den Schweizermeister werden dieses Jahr vom ROZ: zwanzig Rennen des Tages gehen sechs Sieger Larcher im Skiff sowie der RCT im Achter mit Ess / aus dem ROZ hervor! Abgesehen davon, dass es in Scheller / Bliss / Weidmann / Bösiger / Knabenhans / diesem Jahr immer noch keine Schüler-Rennen (bis Wolfensberger / Müller / Leiser (Stm.). 18-Jährige), ausser in der Yole-de-mer gibt, kann vor allem der SCS Sieger in der Débutants- (ab 18 Jahren) An den Europameisterschaften in Duisburg ergeht und Senior-Klasse (Bedingung: viermal siegreich in es den Schweizern nicht sonderlich gut. Im Skiff der Débutants- und Junior-Klasse) verzeichnen. Im verlieren sowohl Larcher vom SCS als auch der SRV-Jahrbuch sind dazu die Namen Rochaix und 1958 Abrudern Rechtsufrige: SCS, RCE, SCK die kollegiale Zusammenarbeit unter den Trainern grossen „Internationalen“ auf dem Rotsee belegt Cup“ presented by A. Wetzel, Singapore 1955. Der im ROZ. So führte z.B. der SCK-Trainer Walter das Duo den dritten Platz, nur vier Sekunden hinter Preis ist bestimmt als Herausforderungspreis im Günthard „seinen“ Achter zu seinem Kollegen Ernst den bekannten französischen Siegern aus Rouen, Achter mit Steuermann, Senioren, an der Nationalen Isler vom SCS zu einem gemeinsamen Training mit Duhamel und Monnereau. ROZ-Regatta. Er wird erstmals ausgefahren an der gegenseitiger „Begutachtung“ der Mannschaft. Nationalen Frühjahrsregatta in Wädenswil, am 14. Juni „Vier Augen sehen mehr als nur zwei“, war seine Das ROZ-Jahr endet mit dem obligaten Abschluss 1959 und ist dreimal ohne Reihenfolge zu gewinnen. Devise. Die partnerschaftliche Unterstützung in bei Wurst und Bier – in beachtlichen Mengen und mit Gezeichnet hochachtungsvoll: H. Dürsteler, Präsident verschiedenen Bereichen im ROZ wurde schon gegenseitigen „Lobhudeleien“ und entsprechenden RCT. Damit wissen wir wenigstens, wo die ROZ- immer gross geschrieben! Übrigens: Die Feiern nach Sprüchen. Der eigentliche ROZ-Jahresbericht konnte Regatta stattfand! Und den Jahrbüchern entnehmen der SM blieben nicht aus, denn die Geselligkeit ist trotz intensiver Suche nicht gefunden werden. wir, dass das Achter-Seniorrennen wegen zu hohem und bleibt auch im ROZ gemäss den Statuten das Erinnerung und private Unterlagen helfen aber Wellengang nicht ausgetragen werden konnte und zweite Ziel! meistens weiter, sofern man noch darüber verfügt. somit auch der „Malaya Cup“ nicht vergeben wurde. Auch international machen sich Teams aus dem ROZ 1959 Dagegen wird der SCS in der „offenen Yole-de- langsam, aber sicher einen Namen. So gewinnt der Die ROZ-Regatta findet in Wädenswil statt. Ein mer“ schon wieder als Sieger gefeiert mit Larcher Doppelzweier Larcher, SCS, mit Hürlimann, SCW, Rekord-Meldeergebnis stellt für die Veranstalter / Zehnter / Schawalder / Steinauer und Graf, Stm. an der „Internationalen» in Zürich und wird danach eine neue Herausforderung dar. Sie wird mit Bravour (Offenbar war damals schon das „Bootsmaterial“ auch noch Schweizermeister. An der damals schon gemeistert. Die ROZ-Frühjahrsregatta erscheint als entscheidend, dass immer die Stäfner gewinnen, „etabliert“ im schweizerischen Regatta-Kalender. Wir die Kerle!) Übrigens: Die Renngemeinschaft SCS / wissen auch, dass ein Spezialpreis für den grossen SCW wird auch noch und wieder Schweizermeister Achter an der ROZ-Regatta gestiftet wurde! Dazu durch Larcher / Hürlimann im Doppelzweier! An der ist vom Briefwechsel zwischen dem RCT an den Europameisterschaft in Mâcon erreichen sie den 4. ROZ-Präsidenten, dem immer währenden Heinrich Platz im Doppelzweier. Internationale Regatta Zürich 1959 Bräm, vom SCW, noch einiges vorhanden. Da steht in bestem Deutsch geschrieben: Sehr geehrter Herr Präsident,Wir nehmen höflich Bezug auf das mit Ihrem Präsidenten vor einigen Wochen geführten TelefonGespräch, betr. Herausforderungs-Preis im Rennen Achter mit Steuermann, Senioren, an der Nationalen Frühjahrs-Regatta ROZ in Wädenswil vom 14. Juni 1959. Nach Rücksprache und im Einverständnis mit dem Spender des Preises, unserem PassivMitglied, Mitbegründer unseres Club, Herr Alfred Wetzel, Rüschlikon, übergeben wir Ihnen „Malaya Herbert Schmid - 18 - - 19 - Die Jahre 1960 - 1969 1960 Ein weiteres Olympia-Jahr, diesmal in Rom, wohin bekanntlich alle Wege hinführen sollen. Der gesellschaftliche Teil des ROZ sei für einmal zuerst erwähnt: Schon den ganzen Winter über sind die Vorarbeiten für das ROZ-So-Na-Fe auf der Halbinsel Au gut vorangekommen. Das grosse Sommernachtsfest soll am 2. Juli dieses Jahres steigen. Das Sechsmann-Festorchester „Bruno Sona“ ist gebucht. Tanz, Spiele, Einlagen und Überraschungen sind geplant. Für die Damen wird Tenue „duftig“ und für die Herren „sommerlich“ (keine kurzen Ruderhosen!), empfohlen. Für zehn Franken pro Paar oder für sechs Franken einzeln ist man dabei. Das Fest fällt, trotz miserablem Wetter, gemäss Bericht zu aller Zufriedenheit aus und hat einen „intimen Charakter“. Aber es fehlt die finanzielle Basis und das Defizit von 181 Franken soll von allen sieben Clubs solidarisch mitgetragen werden, wie Heinrich Bräm in seinem Jahresbericht schreibt. Gleichzeitig finden die Regatta in Konstanz wie auch die Vorbereitungen für die „Internationale“ in Luzern statt, was sich auf die Gästezahl negativ auswirkt. Die ROZ-Regatta wird in Stäfa durchgeführt. Es sind um die 115 Boote am Start. Obwohl an der „Internationalen“ vom 9. – 10. Juli in Luzern alles im Zeichen der Olympia-Vorbereitung steht, findet doch noch ganz offiziell ein Yole-de-mer-Rennen für Senioren statt, mit Beteiligung dreier ROZMannschaften. Der SCS wird auf den 2., Horgen auf den 4. und der RCE um Haaresbreite auf den von 1960: Es wird ein Boot mehr gemeldet! Erstmals 5. Rang verwiesen. Bei solch illustren Schweizer- vermerkt man nun auch 4+ „Outrigger“ für Schüler Crews zungenbrechende ab 16 Jahren und nicht erst ab der Débutants- Namen wie B.T.W. Bydgoszcz (PL) oder Magyar Klasse. Das Ausweichdatum zeigt für den ROZ Eveszös Scövetseg etc. fast unter. Die Gewinner- (wegen der Innerschweizer-Regatta) noch mehr Renngemeinschaft Ditmarsia Kiel / Ratzeburg holt Nachteile, weil dann gleichzeitig die Mannheimer- sich den grossen „Campari-Preis“. Ob auch soviel Regatta stattfindet. Deshalb entscheidet man sich oder mehr Campari anschliessend getrunken wurde, für das Wochenende des gleichzeitig ausgetragenen ist unbekannt. Meist erwähnenswert sind dagegen Länderkampfs in Mâcon. Die Nicht-Selektion des die Resultate der ROZ-ler an der Olympiade in Rom, seit Jahren international aktiven ROZ-Duos Larcher / auf dem Lago Albano. Sorgten vor acht Jahren Hürlimann im 2x mit seinem äusserst bewährten und noch die Thalwiler für Furore, ist es diesmal die bekannten Trainer Ernst Isler für die EM in Prag wirft Renngemeinschaft SCS / SCW, Rolf Larcher / Ernst hohe Wellen. In einem hoch offiziellen Schreiben an Hürlimann. Sie gewinnt Bronze im 2x! Nun wissen alle SRV-Clubs bezichtigen der SCS und der SCW wir auch, seit wann das heute überall angewendete zusammen die SRV-TK willkürlicher Selektions- Albano-System der Streckenmarkierung erstmals Methoden. Das Gebahren auf Verbandsebene kommt eingesetzt wurde. Dem Schweizer Skiffier Hugo verschiedenen Aktiven in der ganzen Schweiz Waser wurde dieses Markierungs-Material allerdings dermassen in den falschen Hals, dass man das zum Verhängnis. Er verfing sich in den Markierungen Selektions-Verfahren nicht nur anzweifelt, sondern schon im Hoffnungslauf und verliess das Geschehen danach auch sofort anpasst und reglementiert. Schon nass und geschlagen. Sein Weg endete nicht in, dafür bald gibt es Anzeichen der Verständigung, um das kurz vor Rom. Vertrauen der Aktiven zurück zu gewinnen. Hätten die gehen so berühmte, beiden betroffenen ROZ-Vereine geschwiegen, wäre 1961 Schon willkürlich, durch einen Einzelnen, weiter gewurstelt findet wieder die Stansstader-Regatta worden. Bravo SCS / SCW! im Rotzloch auf dem Alpnachersee statt, zwei Wochen vor der ROZ-Regatta in Wädenswil. Diese ersten Rennen sind auch gleich die Selektion für den Vierländerkampf in Mâcon, Frankreich. Die Stansstader-Regatta ist eine echte Konkurrenz zur ROZ-Frühjahrsregatta, die nun zwei Wochen später stattfinden muss. Trotzdem übertrifft das Teilnehmerfeld das Ergebnis 1960 Abrudern SCK mit SC Stäfa und RC Erlenbach Gesellschaftliche Aktivitäten werden in diesem Jahr die Jungs schon an der ersten Frühjahrs-Regatta im 4-, mit Aschmann / Bolliger / Gobet / Frei. Auf die keine geplant. Dafür wird an der GV für Teilnahme an am 27. Mai in Stäfa. Die Innerschweizer-Regatta in Weltmeisterschaft hin wird auch das Rudersport- Clubanlässen der ROZ-Mitglieder geworben, z.B. an Stansstad findet dagegen dieses Jahr nicht statt. Zentrum Rotsee eröffnet. die Herbstbälle vom SCK und RCT. Heinrich Bräm, der „unverwüstliche“ ROZ-Präsident Am FISA-Kongress in Prag beschliesst schreibt dazu in seinem Jahresbericht: „Die ROZ- 1963 man, Regatta ist und soll ein Frühjahrs-Kräftemessen Mit „Ein nicht sehr erfolgreiches Jahr für die Ruderer“ 1962 die erste Ruder-Weltmeisterschaft in Luzern sein. Diese Tradition dauert nun schon dreissig Jahre (auch nicht für den ROZ), beginnt der für dieses Jahr durchzuführen! Die olympischen Spiele sollen 1964 und soll hoch gehalten werden, trotz vermehrter wieder vorhandene Bericht des Präsidenten Heinrich in Tokio stattfinden. Anstrengungen von anderen Veranstaltern, ihr den Bräm. Offensichtlich über das schlechte Abschneiden Rang abzulaufen.“ der Schweizer an der EM in Kopenhagen dermassen 1962 enttäuscht – erstmals gibt es keine Medaille für die Um es gleich vorweg zu nehmen: Der SCS und Das Hauptereignis in ruderischer Hinsicht in diesem Ruderer an Internationalen Meisterschaften und an SCW vertreten den ROZ an der diesjährigen Jahr ist sicher die erstmals durchgeführte Ruder- der Olympiade –, vergisst Heiri zu erwähnen, dass Schweizer Meisterschaft wieder ordentlich. Der Weltmeisterschaft! Sie findet, wie angekündigt, der ROZ auch eine junge Mannschaft nach Dänemark 2x Larcher / Hürlimann (SCS / SCW) wird wieder auf „unserem“ Rotsee statt und ist ein einmaliges entsandt hat. Im 4+ startet der SCS mit Wolfensberger Schweizermeister. Aber auch die 17 - 19-Jährigen Erlebnis bei sehr schönem Wetter. (Der Schreibende, / Feusi / Eugster / Hasler und Gut am Steuer. Im finden über 1’250 m keine Gegner. Im Boot vom Herbert Schmid, nahm dazu eine Woche Ferien, so Jahrbuch des SRV ist vermerkt, dass dieser Vierer SCS sitzen Isler / Blaser / Baumgartner / Reusser angefressen waren Ruderfreaks damals!). Einige trotz höchster Schlagzahl im ganzen Feld, mit 40 S und Furrer (Stm.). Dazu gibt es noch einen Sieg von Schweizer Boote schneiden gut ab: der 2x Larcher / / Min. nicht über den Hoffnungslauf (3.) hinauskam. Sedullat, vom RCT, in Débutants-Einer. Auch nicht zu Hürlimann (SCS / SCW, 7.) und die Renngemeinschaft Aber „alleweil dees“ meinte ein süddeutscher Ruder- vergessen der erste Rang des aufstrebenden Junior- SCS / SCW, 12.) im 4+, mit Wolfensberger / Kägi / Kamerad. Als erster Höhepunkt der Regatta-Saison Vierers (heute U-23) der Renngemeinschaft SCS / Eugster / Hasler / Graf (Stm.). In die Finals schaffen wird dagegen die ROZ-Frühjahrsregatta in Wädenswil SCW, mit Wolfensberger / Kägi / Eugster / Hasler. Die es Waser / Waser (SC Stansstad) als 3., Göpf herausgestrichen. Zunehmende Beteiligung, Verbrei- Vorbereitungen und Grundlagen dazu erarbeiteten Kottmann (Belvoir) 5. im Skiff, und RC Basel, als 5. terung der Basis (sprich noch mehr Junge) und ein 1962 1. WM Rotsee 8+ damals 8 Bahnen, Mannschaften mit Farben gekennzeichnet 1962 1. WM Rotsee 2x Larcher / Hürlimann SC Stäfa / SC Wädenswil - 20 - - 21 - Vollerfolg ohne Defizit, trotz eines nicht genauer zu denjenigen in der Stadt Zürich schuf und dabei August 1963, für eine CLUB-REGATTA, RCZU, für bezeichneten Unfalls wird vermerkt. die Angewohnheit hatte, deren Bootshäuser nach Samstag, den 28. September 1963. Eine erste Sitzung „für uns noch Brauchbarem“ zu durchschnuppern. unter der Leitung des OK-Präsidenten Fred Gretler Die Gründung des Ruderclub Uster erfolgte am 20. Natürlich jungen fand am 22. August 1963 in der „Schifflände“ in Maur März 1963 durch ein kleines Grüppchen ruder-sportlich Leute bald den Ehrgeiz, an Regatten teilnehmen zu statt. Es war ein reichlich kühnes Unterfangen, auf interessierter junger Männer, die sich zum Ziel gesetzt können, wozu jedoch die Mitgliedschaft des Clubs dem geschützten Greifensee eine Ruderregatta hatten, den Rudersport auf dem Greifensee auszu im Schweizerischen Ruderverband unerlässlich war. veranstalten zu wollen. Hindernis um Hindernis üben. Unterstützung war sowohl vom Präsidenten, Dem Verband wurde die Aufnahme beantragt und musste beiseite geräumt werden, ehe erstmals auf dem aus Wädenswil gebürtigen Hans Haldimann, anlässlich der Delegiertenversammlung im Herbst dem Greifensee Ruderer zu Wettfahrten starten aber auch vom in Dübendorf ansässigen, ehemaligen 1963 in Zürich von den beiden Patenclubs Stäfa konnten. Steuermann der Mannschaften des Seeclub Stans- und Stansstad wirksam unterstützt. Angesichts des stad, Ernst Dittli, und von Kaderleuten der Zellweger damaligen Clubnamens „Ruderclub Zellweger Uster“ Inzwischen sind die Nationalen Herbstregatten auf AG in Uster zu erwarten. Verständlich also, dass war dies keine leichte Aufgabe, denn der Verband dem Greifensee längst zur Tradition geworden und per 1. Juli 1963 die Aufnahme als Ruder-Sektion in wollte keine „Firmen-Clubs“ aufnehmen. Allein die bilden im Regattakalender des Schweizerischen die bereits existierende „Sportgruppe Zellweger“ Tatsache, dass auch nicht bei der Firma beschäftigte Ruderverbandes einen festen Bestandteil. beantragt wurde. Dass sich dabei der junge Club Personen dem Club in Uster beitreten konnten, „RCZU Ruderclub Zellweger Uster“ nannte, muss ermöglichte dessen Aufnahme in den Verband. hatten die ruderbegeisterten vollständig aus der Bindung zur „Vereinigung für denn auch im Zusammenhang mit der von der Firma gewährten „Starthilfe“ gesehen werden. Am 31. Juni 1990 hat sich der Ruder-Club Uster Der Greifensee als Gewässer für Ruderregatten Sport und Freizeitgestaltung der Zellweger Uster Bei AG“ gelöst und sich per 1. Juli 1990 den Status welcher Gelegenheit 1963 der Gedanke Starthilfe kam auch dadurch zustande, dass Hans aufkam, sich bei den Clubs mit einer „kleinen eines Vereins Haldimann über sehr gute Verbindungen zur Spitze Einladungsregatta“ für das uns 1963 überlassene Obligationen-Rechtes gegeben. Er ist nach wie vor des Ruderverbandes des oberen Zürichsee verfügte Boots- und Rudermaterial, wie auch für das von Mitglied der Ruderverbandes Oberer Zürichsee und und überdies der sehr dynamische Vizeleiter der Anbeginn an sehr gute Einvernehmen zu bedanken, des Schweizerischen Ruderverbandes. Ruder-Sektion, Gerhard Diener, die notwendigen lässt sich nicht mehr nachvollziehen. Tatsache ist Kontakte zu den Ruderclubs am Zürichsee und auch die Existenz eines Organisations-Schemas vom 7. 1963 1. Uster Herbstregatta im B. Zwicky, Sekretär Sinne des Schweizerischen Noch mehr zu schreiben gibt dafür die gemeinsame Bleiben wir noch beim Hauptanliegen des ROZ: Eingabe des ROZ mit dem ZRV beim Regierungsrat. Der SCS gibt bekannt, dass die diesjährige ROZ- Die neue „interkantonale Vereinbarung über die Regatta am Samstagnachmittag und den ganzen Schiff-Fahrt auf dem Zürichsee“. Wahrscheinlich Sonntag über stattfinden werde. So populär sind aufgrund des zunehmenden Schiffverkehrs auf dem diese Rennen. Es werden erstmals C-Gig-Rennen Zürichsees wurden neue Reglemente veröffentlicht. ausgeschrieben. Unter anderem hätten dabei die Rennruder-Skiffs eine Schülerrennen, nun für bis 18-Jährige, in allen minimale Bordwand-Höhe von 25 cm über Wasser Boots-Kategorien ausgetragen, wie das international aufweisen müssen. Alle Boote, inkl. Skiff, wären bereits Usanz ist. Über das Versuchsresultat soll im Versuchsweise werden auch verpflichtet gewesen – bei Nichtbeachtung mit Busse nannten und Coach Eugen Studach reisen acht Jahre 1965 orientiert werden. Gesellschaftlich läuft belegt – einen genügend grossen Schöpfeimer und Ruderer. Aufgeführt im Olympia-Bericht figurieren dieses Jahr im ROZ nichts. ein Nebelhorn mitzuführen etc. (Von Schwimmwesten Namen und Ränge wie Göpf Kottmann (Bronze im war noch nicht die Rede.) Offensichtlich gab es Skiff), Bürgin / Studach im 2x (4.), Bolliger / Gobet Die schon damals, nicht erst 2007, solche Diskussionen im 2- (7.), Waser / Waser / Ehrensperger, Stm., im 2+ Ruderclubs auf Rudersport (11.) Alles in allem eine kleine, aber feine Delegation. Genugtuung zur Kenntnis genommen. Alle ROZ- und bezüglich Sicherheit „nützlich“ sein könnte. Auch Von Bürgin / Studach werde man noch hören, meint ZRV-Anträge zur Anpassung bezüglich Rudersport die Bootskontrollen durch die See- oder Gemeinde- Studachs Vater und Trainer. Vater Studach war selbst sind gutgeheissen und in der neuen Verordnung Polizeien gaben oft zu lustigen Begebenheiten Skiff-Europameister in Amsterdam 1937. Leider berücksichtigt Anlass, besonders wenn die abkommandierten verstirbt Göpf Kottmann, von Beruf Zimmermann grossen Schöpfkübel und Nebelhörner mitführen Polizisten Skiffs auf ihre Fahrtauglichkeit hätten und Polizist, kurz nach der Olympiade bei einem und die Bordwände der andern Rennboote müssen prüfen sollen! Aber gerade daraus ergaben sich Tauchunfall in der Thur. Einer der Grössten im auch nicht auf 40 - 50 cm erhöht werden. Auf eine oft Kontakte, die von viel Goodwill und Verständnis Schweizer-Rudersport ist nicht mehr! Schwimmprüfung für Ruderer und Trainer wird behördlicher Seite, was dem zwischen den Behörden und den Sportvereinen neue Schiffahrts-Verordnung des Kantons worden. wird Zürich Skiffs mit müssen in den grosser keine verzichtet. zeugen. Der Schreibende, Herbert Schmid, weiss von Der ROZ soll sich vergrössern. Der Ruderclub sehr diskreten Einladungen an die Gemeindepolizei, Uster bewirbt sich um Aufnahme in den ROZ. Zur um inkognito eine Ruderlektion durch den Club- betreffenden Anfrage ist die allgemeine Ansicht im Präsidenten zu erhalten. Die Kontroll-Gebühren Verband, dass man etwas zuwarten sollte, um die wurden darauf hin geflissentlich „vergessen“ (5 Fr./ Entwicklung dieses Klubs beobachten zu können. Boot). Der RCU war damals eine Art Firmenclub und Mitglied der Sportsektion der grossen Zellweger AG, 1964 Uster. Die heutigen RCU-Örtlichkeiten (2008) sind Olympiade in Tokio. Deshalb zuerst der Blick ins Land noch grösstenteils wie damals. Man war nie verwöhnt der aufgehenden, roten Sonne. Mit Delegationsleiter beim RCU, aber trotzdem, oder gerade deswegen, Dr. Ernst Ganz, oder „Gänze“, wie wir ihn liebevoll erfolgreich. 2x Melchior Bürgin / Martin Studach - 22 - - 23 - 1965 wirklich ein besonderer, manchmal schauerlicher Schon an der ROZ-GV vom 16. März wird informiert, und wankender Anblick. dass dieses Jahr einiges auf den ROZ zukommen werde bezüglich Zusammenarbeit Wassersport-Vereinen am Interessengemeinschaft mit mit anderen Vom ROZ sind keine Crews im Ausland. Dafür wickelt Eine sich die Frühjahrsregatta in Wädenswil ab. Man ist Zürichsee. und nicht unglücklich darüber, dass sie mehr und mehr anderen Wassersportlern wird vorgeschlagen, um zur einer Nachwuchs-Regatta heran wächst. Sie wird gegenüber den zuständigen Behörden und den wieder auf einen Tag reduziert. Die Senior-Rennen Motorboot-Fahrern grösseres Gewicht zu haben. Es sind schwach besetzt. den Seglern kommt zur Gründung, obwohl man auch Nachteile für Individual-Bedürfnisse einzelner Gruppen stark Einem Bericht entnehmen wir noch: Ausserge- gewichtet, nicht zuletzt die der Ruderer. Da gerade wöhnlich schlechtes Wetter, mit Winter bis in den der Motorboot-Verkehr rasant zugenommen hat, Sommer hinein. Ein Sommer wie ein schlechter diskutiert man auch die Verlegungen der Zürcher Winter in England. Regatta-Strecke infolge einer Umgestaltung des Ufers in diesem Bereich. Da auch der Autoverkehr ums untere Seebecken langsam überbordet, wird sogar eine Hänge-Brücke von Wollishofen nach Tiefenbrunnen (oder umgekehrt) projektiert. Jemand aus dem SC Stäfa erinnert daran, dass in Hurden ein „nautisches Zentrum“ geplant sei. Das Projekt wird vor allem von den Motorboot-Besitzern begrüsst. Die Ruderer seien in diesem Projekt jedoch in keiner Weise berücksichtigt. Mehr Wellen und Verkehr seien dem ROZ gewiss.Die Ruderer tun sich mit den Fischern zusammen und legen sich mit den Motorböötlern an, die Segler halten sich bedeckt. Das Projekt kam nie zur Ausführung, wie wir heute wissen. An der gleichen Versammlung wird von Bruno Schnyder und Rolf Larcher auch das Problem des Bootstransportes auf Privat-Autos angesprochen. Neue Verordnungen seien zu beachten. Offensichtlich darf man keine Doppelzweier mehr auf dem Dach eines kleinen Fiats transportieren. Schade, es war doch immer Anzeiger vom Zürichsee Montag, 31. Mai 1965 Tagblatt für die linksufrige Seegegend Nationale Frühjahrs-Regatta ROZ in Wädenswil Prächtiger Rennverlauf auf fairem Wasser (Zü) Männiglich wohl hatte für den gestrigen Sonntag mit dem Fortdauern des regnerischen und kalten Wetters gerechnet. Auch unsere Seeclübler, denen dieses Jahr wieder die Durchführung der die nationale Rudersaison eröffnenden Regatta des Ruderverbandes Oberer Zürichsee übertragen worden ist, zeigten besorgte Gesichter und machten sich auf allerhand Widerwärtigkeiten gefasst. Der böige Regenschauer voraussagende Wetter bericht liess das Stimmungsbarometer sin ken, denn am Sonntag aufkommender Wind hat den Seebuben schon zu oft das Spiel ver dorben. Doch der Wettergott hatte ein Einsehen, und zur allgemeinen Freude und Er leichterung präsentierte sich der See um 08.30 Uhr bei Rennbeginn als glatte Fläche. Der bedeckte Himmel hielt für diesmal auch die das Wasser aufwühlenden Motorboote an Land, so dass die Verhältnisse als ideal zu bezeichnen waren und einen sportlich ein wandfreien Ablauf des Renngeschehens er möglichten. Der eben einsetzende Sommerfahrplan mit den vermehrten Schiffskursen bereitete beim Ansetzen der Startzeiten etwelche Schwierigkeiten. Den Schiffsführern der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft sei aber ein besonderes Kränzlein gewunden für ihre Rücksichtnahme. So verlies z. B. die Helvetia den Landesteg rückwärts und steuerte in weitem Bogen nach Stäfa, um die Rennen nicht durch Wellen zu beeinträchtigen. Auch die Zuschauer fanden sich in über Erwarten grosser Zahl ein; es werden gesamthaft sicher über 1`000 Personen gewesen sein, die gestern Nachmittag den Seeplatz be völkert haben. Als Gäste besonders begrüssen konnte Regattapräsident Hermann Treichler-Keller die Herren Wyssbrod vom Schweizerischen Ruderverband und Keller von der Technischen Kommission sowie als Vertretet der Gemeindebehörden Gemeindepräsident F. Störi und die Gemeinderäte R. Blattmann und R. Fischer. Nicht nur die Ruderer, auch die Zuschauer konnten zufrieden sein, gab es doch in den 23 zur Austragung gelangenden Rennen recht guten Sport und farbige Kämpfe zu sehen. Bei den Senioren hinterliessen erwartungsgemäss die Grasshoppers-Leute Bürgin / Studach den stärksten Eindruck; es war vor allem ihr Rennen, um das sich das anwesende Schweizer Fernsehen mit Reporter Jan Hier meyer besonders bemühte. In dem mit acht Booten gut besetzten Doppelzweier-Rennen fuhren sie praktisch ein Rennen für sich und zeigten eine Perfektion und eine Form, die sie auch dieses Jahr wieder für internationale Aufgaben in Frage kommen lassen. Die beiden GC-Leute entschieden denn auch das Skiffrennen für sich, während in den Riemenzweiern der Ruderclub Schaffhausen mit Meister / Handschin und der Seeclub Stansstad mit den altbewährten Adolf und Hugo Waser zu Siegerehren kamen. Der Vierer mit Steuermann wurde eine Beute des Seeclub Stäfa. Zu bedauern war, dass das als krönender Regatta-Abschluss gedachte Rennen der grossen Achter, dieser schönsten und attraktivsten Bootsgattung, mangels Meldungen ausfallen musste. Zu gefallen wussten ferner u. a. auch der Junioren-Vierer des Ruderclub Thalwil, die Débutants-Vierer von Schaffhausen und Solothurn sowie die Zweierleute des Ruderverein Industrieschule Zürich und des Seeclub Zug. Aber auch die ausgesprochenen Lokalpa trioten kamen nicht zu kurz, obwohl der Seeclub Wädenswil eigentlich keine grossen Siegeshoffnungen hegte. Nachdem Hans Kägi im Débutants-Skiff bereits einen Ehrenplatz belegen konnte, stellte sich der Sieg doch ein: Der erstmals startende Balz Knabenhans liess im Skiffrennen für 17 - 18-Jäh rige seine Konkurrenten hinter sich. Noch ein weiteres einheimisches Boot konnte am Sie gerponton beklatscht werden: Der Doppelzweier mit Hans und Adrian Kägi durfte als bestes Débutants-Boot einen Ehrenpreis in Empfang nehmen. Schliesslich sorgten die Jüngsten für einen weiteren Ehrenpreis, denn die Mannschaft Wädenswil I mit Serge Pury (Schlag) / Franz Pfiffner / Fritz Stübi / Franz Wunderlin und Ueli Widmer (Steuer) kreuzte im Yolen-Rennen für 15 - 16-Jährige nach einer flotten Leistung als erste die Ziellinie. Die zweite Mannschaft dagegen kam über einen letzten Platz nicht hinaus, wie übrigens auch die Zweierleute Bürge / Schade. Stimmungsbild von einem Achter-Rennen vor Stäfa Setzte vor zwei Jahren noch der Anblick der beim Umkippen eines einseitig belasteten Bootsgestells teilweise arg beschädigten Boote der guten Stimmung einen Dämpfer auf, so verlief diesmal die Regatta ohne jeden Zwischenfall. Die Organisation fand allgemein Anerkennung, und die Seeclübler danken ihrerseits allen freiwilligen Helfern für ihre Mitarbeit und dem Publikum für das gezeigte Interesse und die Unterstützung einer der schönsten und wertvollsten Sportarten. Höhentrainingslager in St. Moritz und auf der Bernina 1966 positiv, wie die Resultate an der WM zeigen. Mit den Es ist noch kein Olympia-Jahr, dafür ein WM-„Jubel“- Schweizern sind auch die Australier und Mexikaner Jahr. Die Schweiz hat ihre ersten Weltmeister! Bürgin im Engadin. Die nächste Olympiade findet auf 2’200 / Studach werden 2x-Weltmeister in Bled, vor USA m in Mexiko statt! - 24 - (Lago Bianco). Eugen Studach, der Leiter, schreibt danach: „Entgegen den bisherigen Vorstellungen scheint die Pulsfrequenz keinen Aufschluss über den erreichten Grad der Höhenanpassung zu geben. Eine weise Sicherung im Körper sorgt offenbar dafür, dass die Atemnot einsetzt, bevor die Pulszahl gefährliche Höhen erreicht!“ Die Ergebnisse sind aber durchaus und der DDR. Ihre Zeit, im Vergleich: 6’34’89 damals, heute Stofer / Vonarburg: 6’29’75, an der SM 08. So Zurück ins Flachland: Die ROZ-Regatta vor Stäfa langsam waren die Boys von damals gar nicht, oder? verzeichnet ein grosses Melde-Ergebnis, muss Beinahe wäre der Basler 4- auch noch zu Ehren jedoch am Nachmittag wegen eines Gewittersturms gekommen, aber im Final verursachen sie zwei (!) die Rennen abbrechen. Da noch weitere Regatten in Fehlstarts und werden aus dem Rennen genommen. diesem Sommer das gleiche „Schicksal“ erleiden, ertönt in der Schweizer-Sportpresse der Ruf nach Die grosse WM-Mannschaft, Teilnahme in allen besseren Bedingungen. Dies geht bis zur Forderung, sieben alle Regatten seien in Zukunft auf dem Rotsee Bootsklassen, absolviert erstmals ein Schon in Stäfa dabei: Europameister im Doppelzweier Bürgin/Studach - 25 - auszutragen. Aus „ruderfachtechnischen“ Kreisen wird viel eher auf die vielen störenden Wellen von rücksichtslosen Motorbootfahrern hingewiesen und in dieser Beziehung Abhilfe gefordert. Nur polizeiliche Verordnungen und Kontrollen könnten Remedur schaffen, ist man sich einig. Mit dem Ablauf des Berichtsjahres legt der Präsident, Heinrich Bräm, sein Amt nach 19 Jahren nieder. Er hat mehr als nur Dank verdient. Bei seiner Amtsführung kamen ihm rudertypische Eigenschaften zugute: Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Beharrlichkeit, Durchsetzungsvermögen, Verlässlichkeit und nicht zuletzt die immer währende, gute Kameradschaft. Er weiss, wovon er spricht, wenn von Rudern die Rede ist. Doch ein Nachfolger kann noch nicht gefunden werden und Heiri Bräm bleibt noch ein Jahr im Amt. Sport, Montag, 6. Juni 1966, Von unserem Mitarbeiter Toto Pfister Welliger Saisonauftakt der Ruderer: Stäfa brachte einige neue Aspekte Klasse-Demonstration von Bürgin / Studach. – Ruckstuhl / Ronca am Rande einer Niederlage. – Zwimpfer schlägt Meister im Skiff! – Die nicht überzeugenden Stansstader im Vierer mit allein auf weiter Flur. – Ein Festival für den Nachwuchs des Seeclub Luzern. – Abbruch der Regatta im aufkommenden Sturm. Am Samstag und am Sonntag bis spät in den Nachmittag konnte die erste ROZ-Regatta als Saisonauftakt wenigstens bei den heute leider auf dem Zürichsee „regulären“ Verhältnissen abgewickelt werden. Es war fast zu heiss, aber absolut windstill – und trotzdem wurde die Regatta zu einer der härtesten Prüfungen der Kondition und technischen Sicherheit. Schuld waren ausschliesslich die trotz allen gutgemeinten Aufrufen in der Presse undisziplinierten Motorbootfahrer, die nicht nur ständig die Strecke kreuzten, sondern sich sogar durch die kämpfenden Felder drängten! Ununterbrochen war der See von diesen perfidesten, weil unerwarteten Wellen aufgewühlt. Die Ruderer brauchten nicht nur viel Kondition, um immer wieder neu anzusetzen, sondern mussten auch ihr Werkzeug (Riemen und Sculls) technisch beherrschen, um mit den sehr anhänglichen Wasserbergen fertig zu werden. Aber gegen den in der vierten Nachmittagsstunde aufkommenden Sturm waren auch die Ruderer machtlos. Die Reg atta musste – nachdem drei Vierer in den Wellen untergingen – abgebrochen werden. Die wichtigsten Entscheidungen waren allerdings bereits gefallen. Wenn irgendein Beweis zur wahrhaft überragenden Extraklasse unserer Europameister noch gefehlt haben mag, Studach / Bürgin haben ihn in souveräner Art geleistet. Studach ruderte zur Abwechslung wie der einmal am Schlag. Mit einer Selbst verständlichkeit ohnegleichen peitschten sie im 32er Streckentempo ihre Sculls auch durch diese brodelnde Gischt mit äusserster Wucht. Mit 7:01,4 fuhren sie eine Bombenzeit, 20 und mehr Längen büssten die inferioren Gegner ein. Auch in beiden Elite-Skiffrennen wirkte Bürgin über alle Verhältnisse erhaben. Im ersten nahm er dem sich technisch gewaltig verbesserten Meister spielend volle vier Längen ab, im zweiten lieferte ihm sein Doublekamerad Studach einen Kampf auf Biegen und Brechen, den Bürgin erst mit seinen unwiderstehlichen 42er Spurtschlägen um 1,4 Sek. für sich entschied. Übrigens kenterte Studach im ersten Rennen schon nach vier Schlägen – das spricht bei einem so er fahrenen Sculler Bände für die Qualität des Wassers. Diese Skiffrennen brachten übrigens die erste grosse Überraschung: Am Samstag meisterte Meister im Kampf um die Ehrenplätze Zwimpfer; aber am Sonntag drehte dieser den Spiess um und hielt den Schaffhauser vom Start weg glatt im Schach. Auf jeden Fall ist damit die Situation heute wieder völlig offen. Bootslagerplatz OK-Präsi und Sekretärinnen 4er Mannschaft Am Rande einer Niederlage standen auch die diesmal nicht ganz überzeugenden Ruckstuhl / Ronca im Zweier-ohne. Wenn die aus dem letztjährigen Schaffhauser SchülerVierer stammenden Altenburger / Wehrli in klar führender Position auf 1’100 m nicht zweimal an einer Welle hängen geblieben, auf 1’700 m nicht zweimal gekrebst hätten, wären die Zürcher auf keinen Fall zu einem so komfortablen Sieg gekommen. Bei ihrer relativ kurzen Wasserarbeit hatten die Zürcher zu wenig Druck auf den Blättern. Auch aus einer Schüler-Crew stammen die Neuenburger Oswald / Wessner, die als Dritte in diesem Achterfeld für die zweite Ueberraschung sorgten. Schwach war in Abwesenheit der Basler der Vierer-mit Die Sieger von Stansstad wirkten nur im ruhigen Schlag als Einheit; sobald Kraft aufgewendet wurde, traten die vier Individua listen deutlich zutage. Die Stäfner als Zweite sind wie die Stansstader im Training handicapiert, weil ein Mann auswärts wohnt. Schade, dass hier der technisch beste Vierer vom Seeclub Luzern als Sieger des ersten Senior-Vierers nicht nachgemeldet hatte, um einmal bei unserer derzeitigen Elite Mass zu nehmen. Der Seeclub Luzern war übrigens der klare Dominator aller Nachwuchsrennen. Er gewann beide Achter (erster SeniorAchter und Junior-Achter), den ersten Senior-Vierer, blieb in einem ersten Senior-Vierer, Exdébutants nur, von Thalwil geschlagen, holte sich den C-Gig-Vierer (15 - 17 Jahre) und 1966 Meisterschaftsfinal auf dem Rotsee GCZ Melchior Bürgin / Martin Studach wies sich in allen Rennen über eine gleichmässige tech nische Reife mit einem harmonischen Rhythm us aus. Von allen anderen Nachwuchsbooten vermochten nur noch Küsnacht (Junioren) und Grasshoppers (Exdébutants) in gleicher Weise zu imponieren. Bei den Scullern scheint in Dubs ein neues Talent heranzureifen, dem als einziger Aufsteiger ein Doppelerfolg glückte. Im Wasser vor allem war er bestechend hart. Die Zuger haben einen guten Vierer (Senior) und einen allerdings körperlich etwas schwachen Doppel (Junioren). Wir stehen aber erst am Anfang der Saison. Die technische Grundausbildung stand – gerade bei diesem Wasser – auf einer erstaunlichen Höhe. Der Fünfländerkampf der Junioren scheint sich immer deutlicher als das eigent liche Sprungbrett für spätere Meister zu entwickeln. Wie die Schweizer Bürgin / Ruckstuhl und Ronca ist auch der neue Scullercrack der Deutschen Dieter Haase, ein ehemaliger Fünfländerkampfsieger. Er gewann auch das klassische „Criterium des As“ über ein Riesenfeld von mehr als 50 Scullern in Paris. Der 1,88 m grosse und 80 kg schwere Speyemer verfügt über ganz andere körperliche Voraussetzungen, wie sein wahrschein lich einziger deutscher Gegner, Europameister Jochen Meissner. 1967 Weiter ist zu lesen: Mit Riemen und Sculls Zürichs Hochschul-Achter, der von Dr. E. Ganz trainiert und aus Hulliger, Blauweiss, Schulte-Wermeling, Aviron, Kneubühler, RCZ, Dubs, SCZ, Müller / Rüssli / Rusch und Gerig, alle RIZ, gebildet ist, wird auf dem Weg zum Kieler Europatreffen der Stud enten in Ratzeburg Halt machen, um ein paar Tage bei Prof. Karl Adam „in die Schule zu gehen“. Dem Jahresbericht des immer noch amtierenden FISA-Präsdent Thomy Keller ist seit zwei Jahren Trainingschef bei den Grasshoppers mit seinem einstigen Double-Partner Hans Frohofer als Assistenten! „Ich brauche diesen Kontakt mit den Aktiven, um mit allen Problemen immer à jour zu bleiben.“ Der Präsident eines internationalen Sportverbandes als einfacher Clubtrainer! Thomy Keller geht übrigens völlig eigene Wege. Er hat im Winter zwölf Junge in der Ruderkiste einheitlich gedrillt. Auf dem Wasser hat er die Jungen in allen möglichen Booten bunt zusammengewürfelt, einmal im Riemen-, einmal im Scullboot. Ab und zu setzt er auch die Europameister Bürgin und Studach mit den Jungen ins Boot. Das ist nur bei Ruderern möglich! Pelé oder Uwe Seeler werden heute kaum mehr in einem Juniorenteam Fussball spielen. Für die Jungen aber ist eine Ausfahrt mit Bürgin / Studach natürlich DAS Erlebnis. nationaler Ebene ein halbamtlicher Verbandstrainer Präsidenten, Heiri Bräm, Wädenswil, nach ist dieses Verbandsjahr ruhig, von Anfang bis zum Ende. Nicht „lau“ sei das alles vorbei gegangen, nein, es sei in den Clubs tüchtig gearbeitet worden und allgemein eine erfreuliche Entwicklung im Rudersport zu verzeichnen. Nur die Breitenentwicklung im Elitebereich lasse im ROZ und SRV zu wünschen übrig. Deshalb ist auf engagiert worden. Auch ohne seine Aufsicht wird am 4. Juni wieder die ROZ-Regatta in Wädenswil durchgeführt. Alles in allem sehr erfreulich bezüglich Beteiligung und Wetter! Unser im Moment wohl aktivster und erfolgreichster Club ist der Seeclub Stäfa. Mit Bootstaufe, Zürichseefahrt und Festbankett feiert er sein 50 Jahre-Jubiläum. Und wenn’s ums Feiern geht, wird es schwierig, die Stäfner zu übertrumpfen! Seinen Jahresbericht schliesst Heiri mit dem Satz: „Mit dem heutigen Tag hoffe ich das Präsidium des Verbandes nach zwanzig Jahren endgültig weiter zu geben.“ - 26 - - 27 - Und? Wird er diesmal standhaft bleiben? Wer wird (Neuchâtel, Stansstad, Basel) der die obligate Bronze- verzeichnen. Gleich zwei Junior-Veranstaltungen sein Nachfolger? Medaille nach Hause bringt, die Besatzung: Oswald (vor zwanzig Jahren noch „Schüler-“ genannt) / Waser / Bolliger / Grob und Fröhlich, Stm.). Rüssli prägen das Bild. Die gegenseitige Konkurrenzierung National ist es nennenswerten kein überragendes Erfolgen von Jahr mit / Zwimpfer, RIZ / SCL, werden im grossen Final der von Junior-Fünfländerkampf in Trier und der FISA ROZ-Clubs. Zu 2- gute Fünfte. In der Schweizer Olympiadelegation Junior-Regatta in Amsterdam gibt nicht nur im ROZ figurieren nicht weniger als 17 Ruderer. ordentlich zu reden. An beiden Veranstaltungen erwähnen wäre höchstens noch: Auf nationaler Ebene gelang den ROZ-Vertretern an der SM auch wird in allen sieben Boots-Kategorien gefahren. Zu nicht mehr als ein 3. Rang der Renngemeinschaft Der ROZ hat einen „nigelnagelneuen“ Präsident. Ob den ROZ-Resultaten: In Trier verzeichnet der 4+ vom RCT (Gobet) mit seinen früheren Kollegen von RC er auch so lange hinhält wie der „alte“ Vorsitzende, RCE, Gränicher / Rüegg / Schellenberg / Matthaei / Basel. Heinrich unvergesslicher und Gamper, Stm.) den 2. Rang und der SCK im 4- „Wätischwiler“? An der ROZ GV am 14. März Bräm, ein echter, den 3. Rang mit Hoessli / Hug / Weber / Hemmeler. 1968 wird Urs Gangel vom RC Erlenbach gewählt. An der gleichzeitig stattfindenden FISA Junior- Wieder Olympiade. Männiglich (aber immer noch Wer kennt ihn nicht als erfahrenen Rennruderer, Regatta (noch keine Junioren-EM oder -WM!) startet ohne Ruder-Frauen) fährt nach Mexiko! Olé! Soviel Schweizermeister und Werbefachmann? Wer hat ihn vom SCW der 2+, Gisler / Hatt / Wanger als Stm. und sei vorweggenommen: Die Schweizer Ruderer tun gewählt? Wer kann die teilnehmenden Delegierten- belegt schliesslich den 5. Platz. Und: Der SCS wird ihr Bestes auf 2’200 m Höhe in Zentralamerika. Paare den entsprechenden Clubs zuordnen? Zur wieder einmal Schweizermeister in der Yole-de-mer Sogar „übertun“ sie sich, wenigstens die Favoriten Hilfe: Die Clubs sind in alphabetischer Reihenfolge mit Gschwend / Baumgartner / Blaser / Reusser und im 2x, Bürgin / Studach. Martin Studach erleidet ein aufgelistet. Die Delegierten nicht. Anwesend sind: Leemann, Stm. Kreilaufkollaps vor dem Ziel und es geht ihnen, im Peter Rüegg, Urs Gangel, Harry Stöckli, Ernst Fluri, wahren Sinne des Wortes, die Luft aus. Sie bleiben Dölf Hablützel, Paul Ochsner, Ruedi Hitz, Claude So beginnt nach zwanzig Jahren eine neue Ära als Vierte auf der Strecke. Der DDR-Mannschaftsarzt Rochaix, Peter Larcher, Edi Weilenmann, Max Suter, im ROZ, im SRV und auch international. Sie bringt leistet die wichtige erste Hilfe. Skiffier Hans Ruckstuhl Heiri Dürsteler, Walti Schoch. Vize-Präsident bleibt einige Veränderungen, Anpassungen und vermehrte scheidet in den Vorläufen aus, wird dann aber als Bruno Bocksberger, SCS, und als Sekretär amtet Zusammenarbeit in den Clubs und in den Verbänden, Ersatz von Martin Studach, in den 2x mit Melch ebenfalls Ueli Schwendener, RCE, weiter. Trotz der speziell zum Nutzen der Junior- und Senior-Ruderer. Bürgin „delegiert“. Kurz vor dem Ziel werden die vielen Traktanden dauert die Versammlung nur eine beiden dann doch noch eingeholt und belegen den Stunde. Wahrscheinlich ist das anschliessende 1969 5. Platz im kleinen Final. (Sohn Alexander Ruckstuhl Fisch-Essen im Schiff in Pfäffikon (SZ) ebenso „Nur“ ein Europameisterschafts-Jahr. Für den ROZ wird Nati-Achter-Trainer 2006-08, also vierzig Jahre interessant und eines der gemeinsamen sozialen aber ein erfreuliches. Denn im Schweizer 4- sitzen nach Vater`s Olympiade-Teilnahme in Mexiko). Der 4-, Ereignisse im ROZ des Jahres 1968. Damit der neue zwei ROZ-ler: Peter Bänninger, RCE und Walter mit dem RCT-Mitglied Nicolas Gobet an Bord, belegt Präsident sich an allen Fronten profilieren kann, wird Steiner, SCR. Über ihr Abschneiden und Ausscheiden den 4. Rang. Somit ist der ROZ wenigstens zu einem er dann auch gleich mit der Vertretung des ROZ beim in den Hoffungsläufen sind sie nicht glücklich und Viertel erfolgreich in Mexiko. Renn-Gemeinschaften KZVW und Interessen-Verband Zürichsee betraut. unter ihrem Wert geschlagen (+ 0,3 Sek. auf die werden an internationalen Regatten immer aktueller. Nach dem ersten Präsidialjahr kann Urs Gangel Rumänen). Dennoch: Sie sind, zusammen mit André So ist es denn auch der 4+, aus drei Clubs gebildet einige schöne Erfolge von ROZ-Regattierenden Keller von RC-Blauweiss Basel und Rolf Dubs vom SCZ, erst sieben Wochen vor der EU-Meisterschaft Trainerebene, sowohl im ROZ als auch im SRV, selektioniert bemerkbar. Verschiedene und gemeinsam trainiert worden. Zusammenkünfte und Erfolgreicher ist der 4+, in der Besetzung Waser, SC Weiterbildungstage zeugen vom vielseitigen Interesse Stst., Rentsch, PRC, Bolliger, RC BW, und Waser, SC auf verschiedenen Ebenen. Renngemeinschaften Stst.. Er gewinnt die Bronze-Medaille. Wer wäre nicht werden das Resultat sein, um international bestehen gerne auf dem Wörthersee in Kärnten Europameister zu können. geworden!? Herbert Schmid Aber auch diverse ROZ-Junioren sind aktiv und erfolgreich. Am Junior-Fünfländerkampf in Bern sind vom ROZ der 4+, mit Gränicher / Rüegg / Schellenberg / Matthaei und Schnyder (Stm.) mit dem 2. Platz hinter Deutschland und vor Frankreich sehr zufrieden. An der FISA-Junior-Regatta in Neapel schlägt sich die Delegation vom SCW beachtlich. Im 2+ fahren Huber / Helfenstein / Weissbaum ein beherztes Rennen auf den 5. Rang und der 2x mit Widmer und Zollinger wird sogar 3. An der Mannheimer Regatta schlägt sich der 4- vom SCK auch beachtlich. In der Besetzung Weber / Hug / Hössli / Hemmeler wird er im stark besetzten Senior-Feld guter 5. Aber auch auf regionaler Ebene tut sich einiges: Die Frühjahrsregatta wird noch einmal vom SCW organisiert, mit mässiger Beteiligung und immer „rauer“ werdendem Zürichsee-Wasser. Alternativen werden diskutiert, zumal der Dampfschiff-Steg als Ziel nicht mehr benutzt werden sollte. Dafür macht sich aber eine rege Zusammenarbeit auf Herbstregatta Uster 1967 NATIONALE FRÜHJAHRSREGATTA ROZ WAEDENSWIL 1969 26. Mai 1969 Sehr geehrte Herren, Wir gestatten uns, Ihnen hiermit das Meldeergebnis zuzustellen. Dabei weisen wir noch auf folgende Punkte hin: - Programm, Rudererausweise und Heliomaltbons werden wir Ihnen später noch separat zustellen. - Für alle Junioren müssen beim Einsteigen ins Boot am Ponton der Kontrollkommission die Lizenzen des SRV vorgewiesen werden. Ohne Lizenz darf kein Junior starten. - Die Ruderer auf Startbahn 2 tragen weisse Leibchen, die mitzubringen sind. - Da der Platz für das Bootslager und die Ausfahrt aus dem Hafen beschrankt sind, müssen wir Sie bitten, alle Zweier und Skiffs auf dem Bootslager beim Bootshaus des Seeclub Wädenswil (ca. l km seeaufwärts vom Zielplatz und vom Land erreichbar durch den Bahnübergang bei der Tuchfabrik Pfenninger & Co. AG) zu deponieren. - Zurn Zielplatz (Seeplatz) haben nur Fahrzeuge mit Booten Zufahrt. Auch diese Wagen müssen nach dem Abladen den Zielplatz wieder verlassen und sind auf dem Gaswerkareal an der Eintrachtstrasse zu stationieren. Nationale Frühjahrsregatta ROZ Wädenswil 1969 Resultate Serie 2 C-Gig-Doppelvierer, Jun. 15-16 Jahre 1. Seeclub Rorschach 2. Ruderclub Schaffhausen 3. Seeclub Küsnacht 4. Seeclub Luzern 5. Ruderclub Reuss Luzern 2.21.1 2.25.7 2.36.5 2.43.9 2.46.8 Serie 3a Skiff, Senioren E 1. Rowing Club Bern 2. Ruderclub Aarburg 3. Ruderclub Thalwil 4. Seeclub Stäfa 5. Seeclub Luzern 7.35.7 7.41.9 7.51.0 7.51.2 8.00.2 Serie 3b Skiff. Senioren B 1. Ruderclub Thalwil I 2. Seeclub Flüelen I 3. Basler Ruderclub 4. Seeclub Stansstad II 5. Grashopperclub Zürich II 6. Ruderverein Industrieschule ZH 7.25.7 7.38.7 7.39.5 7.47.3 7.51.1 8.05.0 Serie 3c Skiff, Senioren B 1. Seeclub Zürich 2. Seeclub Richterswil I 3. Société Nautique Bienne 4. Ruderclub Zürich I 5. Seeclub Stansstad I 6. Seeclub Flüelen II 7.18.5 7.19.6 7.33.2 7.35.6 7.57.2 7.58.7 Serie 4b Erster Vierer mit Steuermann, Senioren B 1. Ruderclub Thalwil 6.49.3 2. Seeclub Stäfa 6.53.4 3. Ruderverein Industrieschule ZH 7.00.8 4. Ruderclub Schaffhausen 7.06.6 5. Ruderclub Kaufleuten Zürich 7.09.6 Serie 4b Erster Vierer mit Steuermann, Senioren B 1. Seeclub Küsnacht 6.53.3 2. Basler Ruderclub I 6.55.5 3. Basler Ruderclub II 6.59.6 4. Ruderclub Zürich I 7.02.4 5. Ruderclub Zürich II 7.17.1 6. Club Nautique Française Zürich 7.52.9 - 28 - - 29 - Serie 5a Zweier ohne Steurmann, offen für alle Kategorien 1. Seeclub Luzern Elite 7.11.0 2. Seeclub Zürich Elite 7.28.1 1. 2. 3. 4. Rowing Club Bern Socitetà Cano. Locarno Grashpperclub Zürich Ruderclub Thalwil Sen. A Sen. A Sen. A Sen. A 7.25.0 7.33.8 7.34.1 8.06.4 Serie 5b Zweier ohne Steuermann, offen für alle Kateg. 1. Belvoir Ruderclub Zürich Sen. B 7.23.5 2. Seeclub Wädenswil Sen. B 7.24.4 3. Seeclub Luzern II Sen. B 7.26.9 4. Seeclub Richterswil Sen. B 7.28.6 5. Seeclub Küsnacht Sen. B 8.35.9 Serie 6 Yole-de-mer, Junioren 17-18 Jahre 1. Ruderclub Thalwil 2. Ruderclub Cham 3. Seeclub Küsnacht 4. Seeclub Zürich 5. Seeclub Stäfa 4.27.5 4.35.9 4.42.2 4.42.4 4.49.5 Serie 7 Skiff, Junioren 17-18 Jahre 1. Seeclub Zug 2. Ruderclub Reuss Luzern 3. Seeclub Wädenswil I 4. Grashopperclub Zürich II 5. Grashopperclub Zürich I 6. Seeclub Wädenswil II 5.33.8 5.35.1 5.35.1 5.55.2 6.04.6 6.08.4 Serie 8 Achter mit Steuermann, Senioren A 1. Nordiska Roddföreningen 2. Seeclub Zug 6.23.0 6.25.5 Serie 9 Skiff, Elite 1. Seeclub Stäfa 2. Ruderclub Erlenbach 3. Seeclub Zürich II 7.30.9 7.41.0 7.44.9 Serie 10 Yole-de-mer, Senioren B 1. Polytechniker-Ruderclub Zürich I 2. Seeclub Flüelen 3. Polytechniker-Ruderclub Zürich II 4. Club Nautique Française Zürich 5. Nordiska Roddföreningen 7.42.0 7.46.9 7.50.0 8.07.2 8.29.6 Serie 11 Achter mit Steuermann, Junioren 17-18 Jahre 1. Basler Ruderclub 4.41.2 2. Rgm. SC Küsnacht/RC Erlenbach 4.43.7 3. Seeclub Luzern 4.50.0 4. Rgm. SC Rorschach/SC Sursee 4.51.8 5. Seeclub Zürich Ruderbruch Serie 12aZweiter Vierer mit Steuermann, Senioren B 1. Seeclub Stäfa 7.18.8 2. Grashopperclub Zürich II 7.23.4 3. Ruderclub Kaufleuten Zürich 7.31.6 4. Ruderclub Schaffhausen 7.32.0 5. Nordiska Roddföreningen 7.51.2 Serie 12bZweiter Vierer mit Steuermann, Senioren B 1. Seeclub Richterswil 7.23.7 2. Ruderverein Industrieschule ZH 7.35.5 3. Seeclub Zug 7.46.9 4. Seeclub Wädenswil 7.47.3 5. Ruderclub Zürich II 8.02.9 Serie 13 Yole-de-mer, Junioren 15-16 Jahre 6. Seeclub Rorschach 7. Ruderverein Industrieschule ZH 8. Società Cannotieri Locarno 9. Seeclub Küsnacht 10. Grashopperclub Zürich 11. Ruderclub Baden 2.37.1 2.37.2 2.41.8 2.43.7 2.44.6 2.50.1 Serie 14 fällt aus (Vierer ohne Stm. Elite) Serie 15aSkiff, Senioren A 1. Société Nautique Bienne 2. Seeclub Wädenswil 3. Seeclub Flüelen 8.16.0 8.17.7 8.21.5 Serie 15bSkiff, Senioren A 1. Seeclub Zürich 2. Ruderverein Industrieschule ZH 8.14.2 8.27.5 Serie 16 Vierer mit Steuermann, Senioren A 1. Ruderclub Aarburg 2. Grashopperclub Zürich 3. Seeclub Stansstad 4. Seeclub Zug 5. Ruderclub Thalwil 6. Società Cannotieri Locarno 7. Nordiska Roddföreningen 8. Seeclub Biel 7.19.0 7.20.3 7.23.5 7.25.2 7.26.3 7.29.0 7.39.1 7.47.8 Serie 17 fällt aus (Zweier mit Stm. offen für alle Kateg.) Serie 18 Doppelzweier, Junioren 17-18 Jahre 1. Seeclub Wädenswil 2. Seeclub Flüelen 3. Ruderclub Aarburg 4. Seeclub Rorschach 5. Seeclub Luzern 5.48.8 5.55.2 6.13.7 6.59.5 gekentert Serie 19 Achter mit Steuermann, Senioren B 1. Rgm. SCKüsnacht/SCRichterswil 6.40.9 2. Basler Ruderclub 6.50.5 3. Rgm. RC Kaufleuten/RIZ 7.01.9 -. Ruderclub Zürich hors concours6.55.3 Serie 20aDoppelzweier, offen für alle Kategorien 1. Rgm. RC Erlenbach/SC ZH Elite 2. Rgm. SC Zürich/SC Stäfa Elite 3. Seeclub Luzern Elite 7.20.9 7.22.2 7.27.6 Serie 20bDoppelzweier, offen für alle Kategorien 1. Blauweiss Basel Sen. A 7.52.5 1. 2. 3. 4. Seeclub Stäfa Rowing Club Bern Ruderclub Thalwil Aviron Romand Zürich Sen. B Sen. B Sen. B Sen. B 8.00.7 8.05.3 8.07.9 8.58.2 Serie 20cDoppelzweier, offen für alle Kategorien 1. Belvoir Ruderclub Zürich Sen. B 2. Nordiska Roddföreningen Sen. B 3. Grashopperclub Zürich Sen. B 4. Società Cannotieri Locarno Sen. B 7.49.5 7.57.8 8.07.8 8.37.7 Serie 21aVierer mit Steuermann, Junioren 17-18 Jahre 1. Seeclub Zürich II 6.06.8 2. Seeclub Küsnacht I 6.10.3 3. Seeclub Rorschach 6.11.7 4. Società Cannotieri Locarno 6.17.2 5. Ruderclub Cham 6.24.3 6. Ruderclub Aarburg 6.27.7 Serie 21bVierer mit Steuermann, Junioren 17-18 Jahre 1. Basler Ruderclub I 6.10.2 2. Seeclub Sursee 6.13.7 3. Seeclub Luzern 6.14.9 4. Seeclub Wädenswil 6.19.4 5. Ruderclub Thalwil 6.23.6 6. Società Canottieri Ceresio/Gandria 6.43.7 Sport, Montag, 16. Juni 1969 Wädenswil brachte veränderte Bilanz Von unserem Mitarbeiter Toto Pfister, Zürich Was eine ROZ-Regatta mit dem kreuz und quer durcheinander brodelnden Zürichsee-Wasser (es war bis auf den am Abend aufkommenden Wind seiner Eigenschaft entsprechend sogar recht gut) nicht alles fertig bringt! Wädenswil hat auf jeden Fall in allen Klassen mitten in der Saison wieder neue Akzente gesetzt. Ein perfekter Ruderer muss einfach auch mit diesen Verhältnissen fertig werden! Ein Test dieser Art fiel durchaus nicht aus dem Rahmen, denn niemand weiss, was unsere EM-Equipe in Klagenfurt an Wellenbergen antreffen kann. Isler, ein neuer Mann unter den Scullern Der spät in die Saison eingestiegene Stäfner hat auf jeden Fall mit seinem glatten Sieg über Bänninger und Dubs (Ruckstuhl, immer noch im Examen, blieb fern) sich eindeutig vorläufig an die Spitze der Sculler gesetzt. Er zeigte, wie er mit den ihm allerdings gewohnten Wellen spielend fertig wird. Er war im Einsatz vielleicht etwas kurz – aus der besonderen Einstellung – aber sein Boot lief mit einer motorenartigen Regelmässigkeit in den Wellen mit dem ausgezogenen Finish durch. Bänninger / Dubs entscheiden den Doppelzweier Die bei ihrem Erststart in Mannheim wie eine Offenbarung wirkenden Bänninger / Dubs bestätigten ihre Leistung Herbstregatta Uster 1967 2x höchst eindrücklich. Der Kampf war allerdings unerhört hart. Die über weite Strecken nur knapp führenden Isler / Ruckstuhl – eine wirkliche Neuentdeckung in unserer so mächtigen Sculler-Gilde – erlagen erst dem Endspurt der Kadenz und Druck erhöhenden Bänninger / Dubs, und erst in dieser Phase verloren die auf der Aussenbahn zweifellos benachteiligten Zwimper / Bachmann mit drei Längen entscheidend den Anschluss. Der körperlich seinem Kameraden zweifellos überlegene Zwimpfer wird auf die Rotsee-Regatta endgültig in den Einer umsteigen. Fankhauser / Bitterli - eine Klasse für sich Der „Bombenzweier“ vom Seeclub Luzern hatte natürlich in den Brüdern Weiersmüller und all den Senior-A-Booten keine Gegner. Aber die Chance einer Stildemonstration – war es auch das Wasser? – haben sie leider verpasst, so überlegen der Sieg auch ausfiel. Mit dem vorzeitigen Absliden bringen die beiden so grossartigen Luzerner nur die Hälfte ihrer Bärenkräfte auch aufs Blatt. Nicht auszudenken, wie ungleich stärker dieser Zweier noch werden kann, wenn die Kupplung voll stimmt! In den Nachwuchsklassen alles drunter und drüber So turbulente, so alle bisherigen „Re korde“ über den Haufen werfende Entscheidungen haben wir nur selten an einer Regatta erlebt. Standsstad und Mannheim vor allem haben eine Form herausgebildet, die aber in Wädenswil keinen Bestand hatte. Rita Lang mit Max Blaser - In der Senior A-Klasse wurde der bisher auf einsamer Höhe stehende Achter von Zug geschlagen von Nordiska. Im Vierer-mit fuhr der bisher mit an der Spitze liegende R. C. Aarburg diesmal seinen Gegnern davon – nur die Grasshoppers hielten mit – Stansstad und Zug wurden mit einer glatten Länge geschlagen. - In der B-Klasse hatte nur der zu einem Doppelsieg kommende Belvoir mit Strittmatter / Denier Bestand. Der in Stansstad so souveräne Basler R.C. wurde im Achter von der bestechend wirkenden Rgm. Küsnacht / Richterswil gleich mit zweieinhalb Längen abgekanzelt! Alle vier Vierer waren eine Domäne der Seebueben: Thalwil, Küsnacht, im zweiten Vierer Stäfa. und der in dieser Klasse überragende Crew vom Seeclub Richterswil! - Bei den Junioren waren die Stansstader Sieger vom Seeclub Luzern bei 1’600 m bereits geschlagen, als sie unfreiwillig ausstiegen. Neu ist der famose WädenswilerDoppel. Im Skiff ist dem Zuger Zweimeter-Manfi Müller nun Odermatt merklich näher gerückt. Der Reussler musste als Ersatz sogar nachher noch in den Vierer steigen, der von Erlenbach ganz knapp geschlagen wurde. Ihre Position behauptet hat nur der Basler R.C., der den Achter mit zweieinhalb Längen gegen Küsnacht / Erlenbach und eine Serie des Vierers – gegen Sursee gewann! Die kommende Chamer Regatta öffnet gerade für unsere Junioren völlig neue Möglichkeiten. Kassa für Zuschauerbereich - 30 - - 31 - Die Jahre 1970 - 1979 die Teaminitiative von Gioni Ménard vom SCK hin, der Hans Ruckstuhl, SCZ, belegt er im schweren 2x zum Beispiel die Fehde zwischen RCE und SCK in (Leichtgewichte gab es noch nicht) den bravourösen 1970 eine Topzusammenarbeit, zum Nutzen des gesamten 6. Platz im grossen Final. Im ganzen ROZ werden polysportive Tätigkeiten koordiniert angeboten: Gewichtstests in Küsnacht, Ausdauertests auf dem alten Linthkanal (Grynau), Skilanglaufkurs in Einsiedeln bei Alois Kälin, Mannschaftszusammenzüge, Trainer- Zusammenkünfte mit Vereinbarungen im Verband. Das Konkurrenz- weicht einem Kooperations- Denken, obwohl der Wettkampf im Vordergrund stehen soll. Teamarbeit in grösserem Rahmen ist angesagt. Eine der treibenden Kräfte ist Harry Stöcklin vom SC Richterswil. Ende 1970 organisiert er im Auftrag des ROZ sogar einen Zusammenzug für alle interessierten Ruderer, die sich einem „bedingungslosen“ Training unterziehen wollen. „Wissenschaftliche“, „Wissen schaffende“ Tests finden im SCK (im ausgebauten Kraftkeller) statt. Zug- und Stosskräfte von Armen und Beinen werden gemessen. Von Leistung im Stoffwechselausgleich ist die Rede. Skiff-Rennen gegen die Uhr mit Auswertung der Zeiten und Rückschlüssen auf die Leistungsfähigkeit an der Sauerstoffschuld-Grenze sind „in“. Von Maximalbelastung im „steady state“Bereich wird gesprochen. Heute Alltägliches wird damals noch hart erarbeitet und im Boot „erfahren“. Ergometer kommen erst zehn Jahre später auf und zunächst ohne Anzeige am Gerät. Riemenruderer erhalten ihre Grundausbildung in so genannten Ruderkisten, den Ruderbassins. Beim SCS sogar in Zweier-Ausführung vorhanden! All das, um einen ROZ-Achter zu bilden. In seinem Jahresbericht weist der ROZ-Präsident, Urs Gangel, RCE, besonders auf Nachwuchses im ROZ, verwandelt. Ein „Reglement der Trainingsgemeinschaft ROZ“ für die Kategorien Nebst all diesen Rennen im Ausland trifft sich die Elite und Senior A + B wird publiziert. Unter § 2.3. schweizerische Ruderszene im Frühjahr wie üblich steht bemerkenswerterweise: “Es ist anzustreben, noch einmal in Stäfa zur ROZ-Regatta. Trotz grossem neue Renngemeinschaften zu bilden, welche art- und Erfolg bleibt die Frage: Wo nächstes Jahr? Der ROZ- gesinnungsverwandt sind.“ Vorstand steht nochmals in globo zur Verfügung. Gesamthaft ist 1970 ein erfolgreiches ROZ-Jahr. 1971 Die beiden langjährigen Spitzen-Ruderer, Ueli Isler, Erste Frage zu Beginn des neuen Jahres: Wo findet SCS (mit der Göpf Kottmann-Medaille geehrt) und die diesjährige ROZ-Frühjahrsregatta statt? Ein Peter Bänninger vom RCE (Gewinner im 2- mit Rolf Hauptziel des ROZ droht im „immer höher werdenden Dubs vom SCZ an der Gründernationen-Regatta in Wellengang“ unseres Zürichsees unterzugehen. Die Ostende) werden in diesem Jahr im ROZ besonders gute Kameradschaft (2. Ziel unseres Verbandes) leidet geehrt. Die Mehrheit der ROZ-Clubs nimmt an der darunter keineswegs. Es wird deshalb beschlossen, „Internationalen“ in Mannheim teil. Erfolgreich sind zusammen mit dem ZRV auf dem Sihlsee eine der RCE, SCK, SCS, RCT und der SCW. Auch am „internationale“ Regatta (mit gutem Erfolg nota Junior-Fünfländerkampf in Rom und an der FISA bene) durchzuführen. Vorgängig dieser Test-Regatta, Junior-Regatta in Joannina, Griechenland sind gute am 26. und 27. Juni, fahren unsere Ruderer am ROZ-Mannschaften vertreten. Beizufügen ist, dass nationalen Skiff-Langstreckentest mit Geländelauf schon damals in sechs von sieben Rennen die DDR auf und um den Wohlensee bei Bern. Tagessieger siegreich war. Nachdenklich stimmen ihre schon wird Walter Steiner vom SC Richterswil, vor Alfred 1967 in der DDR-Verbandsrichtlinie publizierten Bachmann, SC Luzern, Reto Wyss, RC Aarburg und Grundsätze: Denis Oswald, SN Neuchâtel. „Erreichen hoher Leistungen im Rennrudern der Männer und Frauen sowie des Nachwuchses; aufbauend auf einer vielseitigen Die erste eigentliche Regatta findet anfangs Mai in und systematischen Grundlagenausbildung sowie Stansstad statt. Erstmals ist ein Damen-2x-Rennen auf klassenbewussten ausgeschrieben. Doch nur ein Damenduo aus Erziehung der Ruderer zu sozialistischen Sportler- einer parteilichen und Stansstad hat sich gemeldet, deshalb kann das Persönlichkeiten“! An den Weltmeisterschaften in Rennen nicht durchgeführt werden. Die ersten drei St. Catherines, Kanada selektioniert der ROZ Ueli Damen des SCK (das Fluri-Trio) sind noch nicht für Isler, SCS. Mit seinem ebenfalls leichten Partner ein Rennen vorbereitet. Das wird sich jedoch bald SM 1971 2-SA Bruno Saile / Edwin Brunschweiler RC Thalwil ändern, denn verschiedene Töchter von ehemaligen Regatta (heute FISA Masters-Regatta) in Amsterdam Cracks am See begleiten ihre Väter in zunehmendem nehmen verschiedene Schweizer Boote teil, die Masse bis ins Boot. Im SCK wird laut über eine an der Schweizermeisterschaft auf dem Rotsee Damensektion nachgedacht. Vor allem bauliche zusammengestellt wurden. Die Rudergemeinschaft Anpassungen wie Garderoben und Duschen geben Kägi, SCW, Schmid, SCK, Kneubühler, RCZ und zu reden und zu planen. Fachliche Einwände gibt es Wüthrich, RC Lausanne, sichern sich den Sieg im kaum. Dass auch Frauen rudern können, hat schon 4-. Im ROZ wird man nun auch auf die Veteranen Göpf Kottmanns Frau Trudi im Jahre 1956 gezeigt (heute Masters) aufmerksam. Bei den Grossen an der (damals erst im Stil-Rudern). Zudem existiert seit Europameisterschaft in Kopenhagen fährt dann vom 1930 der Damenruderclub Zürich (DRZ). Dessen ROZ nur Ueli Isler, SCS, mit seinem Partner Hans Gründerin, Frau Dori Wettstein, war die Gattin Ruckstuhl von SCZ ein wohl äusserst beherztes des ersten SCK-Präsidenten und -Gründers Max Rennen. Sie verpassen aber knapp den Einzug in den Wettstein. Deshalb fungierte er auch als DRZ- Final und werden Neunte mit einer Zeit von 6’30. Architekt und als langjähriger Trainer, zusammen mit SM 1972 Skiff Junioren B Jörg Weitnauer RC Thalwil 1971-1974 SM Hans Ruckstuhl SCZ / Ulrich Isler SCS anderen Rudersport-Besessenen wie Ueli von Sury, Die Gesamtbilanz für 1971 ist als mässig zu Alfred Bürki und Ruedi Hochstrasser. Übrigens: bezeichnen. Der Noch-Präsident weist darauf hin, 1971 wurden gemäss GV-Beschluss Frauen im SCK dass in den nächsten Jahren viel Arbeit auf alle zugelassen, 1973 findet in Küsnacht der erste Damen- Beteiligten wartet, etwa im Bereich der Junioren- Ruderkurs für zwei Dutzend Damen statt. (2010 sind Förderung, der Aus- und Weiterbildung von Trainern, die Hälfte der 230 SCK-Mitglieder Damen). aber auch bei der Bildung eines Regional-Zentrums. Auf nationaler Ebene ergattern sich Ueli Isler, SCS, und Der ROZ-Präsident Urs Gangel und der Sekretär, Hans Ruckstuhl, SCZ, den ersten Schweizermeister- beide RCE, müssen aus beruflichen Gründen titel im 2x. In der immer noch populären und für demissionieren. Zürichsee-Wasser bestens geeigneten Yole-de-mer gemeinsamen Wunsch zurück: „Möge der neue siegt erstmals die Rudergemeinschaft RCE / SCK, ROZ-Vorstand auch weiterhin den (Ruder-) Finish mit Gränicher, Rüegg, Weber, Matthaei und Aeberli behalten, den es braucht, um sieben unabhängige (Stm.). Auch nachrückende Talente des ROZ machen Clubs zu gemeinsamen Aktionen zusammen führen auf sich aufmerksam. Trotzdem notiert der ROZ- zu können.“ Ihre aufwändige Arbeit wird von Max Präsident ein Problem bei der Nachwuchs-Förderung. Blaser, SCS, gewürdigt und verdankt. Den Annalen Sowohl an den internationalen Junior-Wettkämpfen in ist zu entnehmen, dass er daraufhin gleich zum Gent und Bled sind ROZ-Vertreter mit von der Partie, neuen ROZ-Präsidenten ab 1972 gewählt wurde. z.B. Gadient / Wicki vom RCT im 2- und Bollmann / Weitnauer, SCS / RCT, im 2x. An der ersten Veteranen- Herbert Schmid Sie ziehen sich mit einem - 32 - - 33 - 1972 In der Abend gemütlich zusammen sein. Ein schöner Tag, Das ROZ-Boot bekommt unter dem Präsidenten Max Generalversammlung in Erlenbach wird die Aufnahme der mit viel Freude für jeden Ruderer in Erinnerung Blaser mehr Fahrt. Die Clubeigensinnigkeiten werden von Frauen mehrheitlich beschlossen. bleiben wird“, schreibt die Zürichsee-Zeitung zum einer denkwürdigen Abstimmung an abgebaut, neu kombiniert, der Gemeinschaftsgeist Anlass. Das ROZ-Treffen soll im kommenden Jahr in kommt stärker zum Tragen. Die Zielsetzungen sind Der ROZ organisiert ein Osterlager in Stäfa. konkret, der Vorstand aktiv, ein zielstrebiges Team Nachdem sich der Karfreitag garstig zeigt, fahren legt sich in die Riemen. Bestehende Aktivitäten die 35 Teilnehmer kurz entschlossen in die Turnhalle. Die Europameisterschaft wird in Moskau ausge- werden verstärkt, Neues kommt dazu, wie Skilanglauf, Harry Stöcklin leitet ein zähes Einlaufprogramm, tragen. Wieder erreicht der Doppelzweier Ueli Isler Hallenhandball, Testläufe auf Tartanbahnen und das gemäss Ruderbericht des Präsidenten „jeden in und Hans Ruckstuhl den 8. Rang. anderes mehr. Schuss brachte“. Es folgt ein Circuitprogramm. Dann In München werden die Olympischen Spiele wird bis zum Abend Fuss- und Korbball gespielt. Die abgehalten. Im Doppelzweier am Start ist wieder Eifrigsten gehen noch aufs Wasser und rundern 15 Ueli Isler mit Hans Ruckstuhl mit dem tollen 8. Kilometer. Die folgenden drei Tage ist das Wetter Schlussrang. 1973 Ab 1973 wird der Ruderclub Uster zu den Veranstaltungen geladen und als 8. Mitglied in den ROZ aufgenommen. Einem Protokoll des RCU lässt sich entnehmen, dass ein Hans Haldimann aus Wädenswil, gebürtig 1963, bei der Clubgründung wesentlich beteiligt war. Er verfügte über sehr gute Verbindungen zur Spitze des Ruderverbandes des oberen Zürichsees. Es ist daher anzunehmen, dass der Ruderclub Uster im Herbst 1963 einerseits in Zürich die Aufnahme in den SRV begehrte und dies auch in den ROZ gelang. 1973 Auch der 2. Platz freut: Bruno Saile / Walter Knabenhans Horgen stattfinden. Zürichsee Zeitung ROZ-Rudertreffen in Wädenswil mb. Wie auch letztes Jahr, so wurde am Sams tag zum zweiten ROZ-Rudertreffen gestartet. Die ganze besser, es wird intensiv auf dem See trainiert. Am Veranstaltung, die jedes Jahr einem andern Klub vom See übertragen wird, stand ganz im Zeichen des Nachwuchses Montag, nach dem gemeinsamen Rudern nach und der Kameradschaft. Rund achtzig Ruderer vertraten Rapperswil, sitzen die Ruderer gemütlich am die einzelnen Klubs. Dass das Treffen nur auf dem Cheminée des SCS zusammen und braten Würste, Seeweg besucht wird, ist selbstverständlich. Das erste bevor am Mittag jeder seinem eigenen Bootshaus Plauschrennen galt dem Nachwuchs, jenen Ruderern, die zusteuert. dieses Jahr noch an keiner Regatta gestartet waren. Gross war die Nervosität sicher bei jedem, bis es gelang, die sechs Boote (Vierer mit Steuermann) auf die Strecke zu Im September findet in Wädenswil das ROZschicken. Die grosse Freude, einmal an einem Rennen da Rudertreffen statt. 16 Vierer sind auf dem Wasser, bei zu sein, wurde auch mit den beinahe Schlag auf Schlag eine stattliche Anzahl, was dem grossen Einsatz von folgenden Spritzer gleich an Ort und Stelle begossen. Dem Ernst Keller zu verdanken ist. Sieger ist der Vierer Sieger, eigentlich fast nebensächlich, winkte der erste Preis des Gastclubs Wädenswil. Der Wanderpreis, von (eine Gratiswurst). Beim zweiten Rennen, die Teiln ehmer Wädenswil gestiftet, bleibt damit im eigenen Club. gemischt aus verschiedenen Klubs, waren sieben Boote am Start. In diesen Booten waren die ehemaligen Ruderer „Bei Wurst, Bier und guter Laune liess sich bis gegen Links: 1972 Thalwiler 4+, Michael Frepp / Bruno Saile / Edwin Brunschweiler / Fritz Gadient / Walter Wicki Stm. Erster Länderkampf Schweiz-Deutschland auf dem Sihlsee. Um den immer häufiger auftretenden Wellen auf dem Zürichsee auszuweichen, hatten sich der Ruderverband Oberer Zürichsee und der Zürcher Regattaverein entschlossen, ihre Regatten zusammenzulegen und auf dem Sihlsee eine neue, von Motorboot und Kursschiffen nicht mehr beeinträchtigte Regattastrecken zu testen. Unten: 1973 Herbsregatta Uster: Achter Wettkampf auch dabei, ge mischt mit denen, die keinen aktiven Rennsport mehr betreiben. Da waren die Boote rasch aus gerichtet, auch das Spritzen war nicht so mächtig und es gelang dem gemischten Vierer vom Seeclub Wädenswil den Sieg knapp für sich zu entscheiden. Ein origineller Wanderpreis, gestiftet vom SC Wädenswil, blieb somit in ihren Händen. Bei Wurst, Bier und guter Laune, liess sich bis gegen Abend gemütlich zusammensein. Ein schöner Tag, der mit viel Freude für jeden «alten» Ruderer in Erinnerung bleiben wird. Nächstes Jahr wird man in Horgen sein. Abendessen gibt es eine Filmvorführung von der Bootsmaterials“, erklärt Harry Stöcklin, „denn für FISA-Juniorenmeisterschaft in Nottingham und einen die Jüngsten müssen Baby-Skiffs bereitstehen.“ Trainingsfilm von Fredy Bachmann und Melch Bürgin. Bis zum 14. Lebensjahr tummeln sich die Jüngsten Am Sonntagmorgen steht zuerst Langlauf auf dem in Programm. Der Langlaufwettkampf am Nachmittag (Doppel oder Einer). Den grossen Andrang im muss allerdings abgesagt werden. Die Loipe ist zu Richterswiler Bootshaus führt der Ruderchef auf die schlecht und das Interesse - oder das Können - zu Propagandawirkung der alljährlichen Schülerregatta gering. So wird wieder in der Turnhalle gespielt, im zurück. Sie findet dieses Jahr am 21. und 22. Hallenbad geschwommen oder Ski gefahren, einige September statt. 1974 Treffen in Filzbach interessiert auch die Zürichsee- Wädenswil: Kleines Wellental Im Januar lädt der SCK zum Hallen-Handballturnier. Zeitung, die ihm eine ganze Seite widmet. Der Was die regattierenden Crews anbelangt, steht der Ausser Stäfa und Uster haben alle ROZ-Clubs eine anwesende Redaktor der Zürichsee-Zeitung, Ernst Seeclub Wädenswil zurzeit nicht so rosig da wie in stattliche Delegation nach Küsnacht Richterswil ausschliesslich in Skullbooten Teilnehmer geniessen auch einfach die Sonne. Das beordert. Mühlheim, informiert sich bei den Clubruderchefs früheren Jahren. Das mag damit zusammenhängen, Anpfiff ist um neun Uhr. Es wird eifrig gekämpft. oder deren Verantwortlichen über Ziele und Pläne in dass vorderhand noch kein Trainerersatz für Max Keine Mannschaft lässt sich auch nur das Geringste den Vereinen: Zollinger gefunden worden ist, wird aber auch auf die schenken. Nach zähem Ringen gelingt es dem RC starke Konkurrenzierung durch den erfolgreichen Richterswil, das Turnier im Spiel gegen Erlenbach für Richterswil: Hauptgewicht auf die Jugend Handballklub – selbst viele Ruderer spielen lieber sich zu entscheiden. Neben dem bekannten Elitemann Steiner betreut Handball, klagt Edi Weilenmann jun. – zurückgeführt. Ruderchef Harry Stöcklin beim SC Richterswil Neben den Elitebooten (Ueli Widmer im Skiff, Paul Am 9. und 10. Februar treffen sich ROZ-Ruderer gegenwärtig nicht weniger als fünfzig Schüler und Gisler / Ruedi Hatt im 2- (alle drei Eliteruderer sitzen im Sportzentrum Filzbach zu einem zweitägigen Junioren. Ferner unterziehen sich momentan auch mit einem Bieler ausserdem noch im 4-) ist die Zukunft Trainingslager. 37 Ruderer aus sieben Clubs sind der zwölf Mädchen einem ernsthaften Rudertraining. des 2+ von Erich Zollinger / Peter Uhl noch ungewiss, Einladung gefolgt. Für die Organisation zuständig ist Auffallend ist, wie jung die von Stöcklin betreuten so dass die Hoffnungen im Nachwuchssektor zurzeit Herrmann Wehrli. Die ersten Aktivitäten sind Hand- Ruderer sind: Von den fünfzig Schülern und Junioren auf dem 2x Edi Weilenmann / Albin Bürklin (Junioren und Korbballspiele in der Turnhalle. Dann folgen sind deren zwölf zwischen acht bis zwölf Jahre alt. 15 bis 16 Jahre) und zwei ganz jungen Skiffiers ruhen. Schwimmwettkämpfe „Das erforderte auch die Anschaffung zusätzlichen Das ist wenig für diesen traditionsreichen Verein. im Hallenbad. Nach dem - 34 - - 35 - Küsnacht: Viele Kleinboote reine Thalwiler Formation im 2- (ebenfalls Elite) und wovon der erwähnte 2x (Senior B), ein neu aufs Hauptproblem für Peter Wyss, den Ruderchef im ein Skiff (Senioren A) mit dem vierten Mann, Peter Wasser kommender Juniorenvierer und einzelne Seeclub Küsnacht, ist die relativ grosse Zahl an Bachmann. Fritz Gadient / Walter Wicki bilden einen Juniorenskiffiers ernste Absichten hegen. Der Verein kleinen Booten, an Riemen- und 2x wie an Skiffs. Der Elite-4+; ferner stehen noch zwei Junioren-Vierer, 17 ist daran, das Wellental zu überwinden. Als Erstes baut Trainer sähe es gerne, wenn sich daraus etwa ein bis 18 Jahre, im Training und kommt eventuell noch er gegenwärtig die für das Krafttraining notwendige Vierer bilden liesse, denn „vier Ruderer in einem Boot ein 2x dazu. Auch hier sähe es Ruderchef Hermann Beinstossmaschine, womit der Grundstock für einen lassen sich mit weniger Aufwand trainieren als vier Wehrli gerne, wenn sich ein Achter bilden liesse: späteren Kraftraum gelegt wird. Ruderer in vier Booten“. Gegenüber früheren Jahren „Das Boot, neu gekauft, ist bereits vorhanden. Und setzt der SCK etwas weniger Boote ein. Der Ausbau zwar ist es diesmal kein Stämpfli-Boot, sondern Erlenbach: Jetzt auch Damen des Bootshauses in der Zehntentrotte und der ein italienisches Fabrikat.“ Man sieht: Die Thalwiler Das neue Bootshaus hat den Ruderclub Erlenbach Vorstandswechsel haben viele Kräfte verschlissen, experimentieren auch beim Material. offenbar mutig werden lassen: Seit ein paar Tagen sind so dass der Verein zurzeit erst wieder neu Tritt fasst. Damen vereinsoffiziell als Mitglieder willkommen. Neben den Elite-Déklassierten Theodor Weber / Horgen: Bester Mann im Zentralschweizer Achter Ob das die Probleme lösen wird, ist fraglich, und der Christian Hemmeler im 2- gelangen voraussichtlich Felix Casagrande, Horgens bester Mann, hat letzte Ruderchef, Bruno Schnyder, ist der Meinung, dass noch der 2- Hans Lässer / Coni Schollenberger, Saison bekanntlich eine ehrenvolle Berufung in den auch begeisterungsfähiger männlicher Nachwuchs Junioren 17 bis 18, der Senioren-B-2x Thomas Pohl Zentralschweizer Achter angenommen, ist damit im Klub mit offenen Armen aufgenommen würde. / Rolf Schumann und, in Renngemeinschaft mit dem Schweizermeister geworden und trainiert jetzt in Immerhin stellt der Ruderchef mit Genugtuung RV Industrieschule Zürich, der 2x Stefan Hablützel Cham. Immerhin sind seine Trainingskilometer fest, das neue Bootshaus habe auf die Aktivität / Dani Oswald zum Einsatz. Als eine Art Reserve letztes Jahr noch im Logbuch des Seeclubs Horgen offenbar stimulierend gewirkt. 1972 sind 16’000 steht ferner noch der 2x Ruedi Zbinden / Andi Niggli nachgetragen worden. Der Club kam mit seiner Hilfe Kilometer gerudert worden, 1973 waren es schon im Training. Nahziel im SCK ist ein Ruderkurs für und dank dem trainingsfleissigen Senioren-B 2x auf 25’000. An aktiv regattierenden Crews bringt der Anfänger im kommenden Mai. 9’000 geruderte Clubkilometer. „Das ist sehr wenig“, RCE voraussichtlich einen Juniorenvierer (17 bis 18 meint dazu Hans-Heinrich Pfister, „denn immerhin Jahre), einen 2- (Senioren B) und zwei Nachwuchs 2x Thalwil: 4+ ist aufgesplittert haben sich 37 Ruderer eingetragen.“ Den beiden aufs Wasser, wobei die erstgenannten Boote bereits Aus dem letzt jährigen Elite 4+ sind jetzt drei Crews Trainern, Hanspeter Hösli und Peter Hauser, die öfter je 120 Trainingskilometer absolviert haben, was die entstanden: ein 2- mit Rolf Dubs und dem von noch von Harry Stöcklin unterstützt werden, steht ein Ernsthaftigkeit ihrer Absichten unterstreicht. Thalwil dazu gestossenen Jürg Weitnauer, eine kleiner Stock an Nachwuchsruderern zur Verfügung, April 1974 Trainingslager in Filzbach mit den Trainern, Siehe linke Seite 1974 Osterlager in Küsnacht Mit der T-Flagge darf der Trainer innerhalb der 300m-Uferzone im Motorboot mitfahren Uster: Rudimentäre Aktivität 1975 Der Ruderclub stellt dem Schulsport Leiter und Obschon der Ruderclub Uster alljährlich mit seiner von Das Jahr beginnt mit einer Rundfrage betreffend Material zur Verfügung und wird dafür entschädigt. fast allen ROZ-Vereinen beschickten Herbstregatta Bootstransport und Zugfahrzeuge, über die nicht Mit dem Schulsport hat der Verein die Möglichkeit, an die Öffentlichkeit tritt, führt er betreffend Rudern alle Clubs verfügen. Am 22. und 23. Februar wird in seine Sportart einem grösseren Kreis von Schülern ein unscheinbares Dornröschendasein. Der Club Filzbach ein Trainingslager durchgeführt. bekannt zu machen, ohne sie gleichzeitig in den Club aufzunehmen. Dies sei für zehn- bis zwölfjährige verfügt über kein eigenes Gebäude und daher über kein richtiges Bootslager, so dass an die An der GV, die an einem Mittwoch in der Steinburg Schüler vorteilhaft, meint er. Um das Schülerrudern Anschaffung geeigneten Bootsmaterials und an Küsnacht vielen attraktiv und motivierend zu gestalten, sprechen sich ein geregeltes Training nicht gedacht werden kann. Anlässe Handballturnier die anwesenden Jugendbetreuer für gemeinsame Franz Hebeisen, der den Club in Filzbach als Trainer und Langlauflager von 1974 besprochen. Waltraut Veranstaltungen aus: Am Samstag, 21. Juni, wird um vertritt, hat hauptsächlich darauf zu achten, dass Künzler wird als neue Aktuarin und als erste Frau in 14 Uhr eingeladen, in Stäfa für das rechte Ufer und die vorhandenen Boote nicht beschädigt werden. den ROZ-Vorstand gewählt. Der Präsident erwähnt, in Richterswil für das linke Ufer. Auf dem Programm Aber er hofft, dass sich in Zusammenarbeit mit dem dass die vielen Anlässe gut besucht waren. Er stehen eine Slalomkonkurrenz (Einzel) und eine Segelklub eine Lösung des wichtigen Raumproblems betont, dass alle rechtzeitig eingeladen werden Stafette, bestehend aus Rudern 200 m, Schwimmen finden lässt. müssen, damit sie sich die Termine freihalten 100 m und „Sackgumpen“ 50 m. Die Mannschaft können. Im Weiteren weist er auf die fortschreitende besteht aus vier Schülern. einberufen und wird, Neuerungen werden wie die Stäfa: Rien à signaler Entwicklung zur Individualgesellschaft hin, die dem Der traditionsbewusste und früher so erfolgreiche Rudersport zuwiderlaufe. Ernst Mühlheim von der Der Seeclub Horgen lädt am 30. August zur Krönung Seeclub Stäfa ist leider in Filzbach nicht vertreten, Zürichsee-Zeitung betont, dass ihm weiterhin an der Rudersaison zu einer ROZ-Plauschregatta, an so dass angenommen werden darf, er habe keine einer lückenlosen Berichterstattung von lokalen und welcher der neue Ponton eingeweiht wird. gemeinsam mit den anderen Vereinen zu lösenden regionalen Sportanlässen gelegen ist. Er verlangt Probleme, es sei alles bei bester Ordnung. Und daher Unterstützung von den beteiligten Sportclubs. Jeder An „rien à signaler“… ROZ-Club erhält ein Schema für Presseberichterstat- Berichterstattung in der Presse erwähnt und zugleich tungen von Regatten. auf die sechs Kreisanzeiger hingewiesen, an welche Herbstversammlung wird die gute die Berichte gesandt werden können: Anzeiger des Die Weltmeisterschaft wird in Luzern ausgetragen. Diesmal ist ein 4x erfolgreich: 4. Rang mit Ueli Isler / Das Hans Ruckstuhl / Rolf Dubs und Denis Oswald. genügender Beteiligung fallengelassen werden. 1974 WM Luzern 12. Rang RGM 4- Biel / Thalwil / Wädenswil mit: Thomas Weissfluh / Jörg Weitnauer / Ruedi Hatt / Paul Gisler der Osterlager in Richterswil muss mangels Wahlkreises Thalwil, Anzeiger des Bezirks Horgen, Grenzpost Richterswil, Höfner Volksblatt, ZürichseeZeitung, Anzeiger von Uster. Im April lädt Harry Stöcklin zum Thema Jugendrudern nach Richterswil. Er erörtert in der Einführung, dass Der Präsident Max Blaser schreibt im Jahresbericht: der Schulsport im Bundesgesetz verankert sei und der „Mit grosser Freude erhielt ich die Nachricht, Kanton Zürich über ein Reglement für den Schulsport dass unser Vizepräsident Hermann Wehrli zum verfüge. Schulsportkursen Regionaltrainer gewählt wurde. An dieser Stelle oder Veranstaltungen sind keine Clubmitglieder. meine Gratulation. Dies wird uns sicher einiges ringer Die Teilnehmer an - 36 - - 37 - gestalten, denn seine aufopfernde Arbeit kann doch An einem Ruderanlass traf ich Max Blaser, den und Schülerinnen, an dem die Teilnehmer am Ende heute wenigstens zu einem hohen Anteil finanziell damaligen Präsidenten des ROZ. Er fragte mich, ob des Parcours eine Glocke läuten mussten, die sie getragen werden, und meine Sorge, seine hohen, bis ich das Amt der Sekretärin und die Kasse des ROZ allerdings nur erreichten, wenn sie aufrecht im heute selbst getragenen Spesen müssten eigentlich übernehmen möchte. Ich hatte bis anhin noch nie Skiff standen. Dass einige Ruderer anschliessend übernommen werden, bin ich los.“ etwas vom ROZ gehört. Man sprach damals den kenterten, war nicht weiter schlimm und trug eher An der Delegiertenversammlung des ROZ nicht in Einzelbuchstaben, sondern als Wort zur Auflockerung des Wettkampfes bei. Da dieses SRV aus. Das Wort „Rotz“, wie es sich in der Aussprache Prozedere in Ufernähe stattfand, hatten auch die anhörte, hatte ich bis anhin nur im Zusammenhang die Zuschauer ihren Spass daran. Zur besseren beide vom ROZ abgelehnt werden: Ein Antrag mit einem Pfnüsel gehört. Max erklärte mir, was der Ausbildung unserer Nachwuchs-Ruderer und – fordert, gelangen zwei Anträge zu Abstimmung, keine ROZ sei und was meine Aufgabe sein würde: zweimal Ruderinnen wurden 1976 die ersten Versuchskurse Renngemeinschaften mehr starten zu lassen und im Jahr die Einladungen für die General- und die „Jugend und Sport-Leiter“ vom Bund durchgeführt. der Ruderclub Schaffhausen beantragt, Junioren- Herbstversammlung zu schreiben, deren Protokolle Schweizermeisterschaften durchzuführen. zu verfassen und jeweils an die acht angeschlossenen Für mich war die Arbeit im ROZ am Anfang ziemlich Clubs zu verschicken sowie die kleine ROZ-Kasse zu easy. Bis wir 1978 auf die Idee kamen, die Interclub- führen. Ich liess mir alles kurz durch den Kopf gehen Meisterschaft durchzuführen. Ab sofort gab es an der Schweizermeisterschaft Max Blaser und dachte: Meine Kinder sind aus dem Gröbsten für das Sekretariat deutlich mehr an Aufwand, wie 1976 heraus, ich kann Steno, in der Schule schrieb ich Gesuche Im Herbst 1973 machte ich, Waltraud Künzler, immer ganz passable Aufsätze und mit Zahlen später die Auslosung an alle Clubs verschicken, zusammen mit drei Frauen meine erste Ruderausfahrt umzugehen machte mir auch keine Mühe. Ich kam das Programm schreiben und für den Druck parat in einem C-Gig. Wir wurden, natürlich von einem zum Schluss: Ich mach’s! So wurde ich im Frühling machen wie auch die Arbeit im Regattabüro und Mann, in den Rudersport eingeführt. Es ging ganz 1975 an der GV des ROZ im Restaurant Steinburg anderes. Auch brauchte es ab sofort einen Kassier gut und nach einigen Ausfahrten, als ich nicht mehr in Küsnacht zur Sekretärin und Kassiererin gewählt für die Interclub. Dieses Amt übernahm Ernst soviel an die Technik denken musste, fing ich an, und trat die Nachfolge von Gody Pfister, ebenfalls Weinmann vom Seeclub Küsnacht. Vor allem galt die Natur um mich herum zu geniessen. Das war der vom Ruderclub Erlenbach, an. es auch, sich um die passende Infrastruktur zu Punkt, an dem es mich packte. Ich begann diesen einreichen, die Ausschreibung sowie kümmern. Der Kanuclub Rapperswil-Jona war sofort Sport in der freien Natur mit all seinen Facetten zu Zu dieser Zeit wurden vom ROZ, vorwiegend von bereit, uns seine Räumlichkeiten sowie den Ponton lieben. Auch den anderen drei Frauen gefiel es, ein- Hermann Wehrli, RC Thalwil und Harry Stöcklin, SC zur Verfügung zu stellen. bis zweimal in der Woche eine Ausfahrt zu machen. Richterswil, sowie auch von den einzelnen Clubs So kam es, dass wir an der Generalversammlung einige sportliche Aktivitäten organisiert, wie zum 1977 des Ruderclubs Erlenbach im März 1974 – nach dem Beispiel das Hallen-Handballturnier, das Osterlager, 1977 fand die definitive Einführung der Jugend- und Seeclub Küsnacht 1973, als erste Frauen überhaupt der Grynau-Test, das Trainingslager in Filzbach, der Sport-Leiterkurse 1, 2 und 3 statt. An diesen Kursen in einem Ruderclub am oberen Zürichsee – als Rotsee-Lauf, das traditionelle ROZ-Rudertreffen mit nahmen etliche ROZ-ler teil, was wiederum unseren Mitglieder aufgenommen wurden. Wie alle wissen, einem Plauschrennen, der 12-Minuten-Lauftest, das Schülern und Schülerinnen sowie den Junioren und war Rudern damals noch eine Männer-Domäne. Schülerlager sowie der Skiff-Slalom für Schüler Juniorinnen sehr zugute kam. An der Generalversammlung 1977 gratulierte der diesem „antiken“ Ergometer, mit Stange statt Kette Zusammenarbeit mit Peter Eckert und Alfons Bürgi ROZ-Präsident Max Blaser unserem Vizepräsident und Gewichts-Kübeli, wurde die Belastung bei den im Regattabüro war sehr angenehm und machte mir Hermann Wehrli zur Wahl als Regionaltrainer. Die Senioren mit 3m/kg und bei den Leichtgewichten auch ausgesprochen Spass. Von der Regatta sah ich acht Veteranen Kägi / Guelbert / Weilenmann vom SC mit 2,5m/kg gemessen). Am 8. April fand eine eigentlich nicht viel, ausser dem Teil, den ich selber Wädenswil, Schmid / Flüeler / Hottinger / Weinmann Aussprache der Präsidenten und Trainer in der im Skiff bestritt. Danach ging es sofort wieder ins vom SC Küsnacht sowie Künzler vom RC Erlenbach Grynau statt. Die Themen: Als kurzfristige Ziele Regattabüro, um die Rangliste mit Schreibmaschine hatten an der Schweizermeisterschaft 1976 als ging es um die Zusammenarbeit der Clubs und und die Resultatzettel für den Aushang von Hand zu ROZ-Trainingsgemeinschaft einen Sieg im Achter des ROZ; Renngemeinschaften; Aussprache des schreiben. Als Regattabüro diente uns der Clubraum errungen. Sie wurden an der GV mit einer weiteren Regionaltrainers, aller Clubtrainer und des ROZ; des Kanuclubs Rapperswil-Jona. Insgesamt führte Medaille geehrt. Stefan Hablützel stellte sich zur optimale Unterstützung der Regattierenden und der ROZ die Interclub-Meisterschaft sechsmal, jedes Verfügung, über alle Anlässe des ROZ und alle Trainierenden des ROZ. Mittelfristige Ziele waren: Mal in Rapperswil-Jona, durch. Das letzte Mal 1987. Regatten im Inland, die von ROZ-Vereinen besucht Renngemeinschaften kleinerer Boote; finanzielle Danach fand sie noch einmal in Morges statt und werden, gegen ein kleines Honorar in der Presse zu Unterstützung der Elite, Senioren und Junioren; wurde schliesslich vom Regatta-Kalender des SRV berichten. gemeinsame Aktion zur Beschaffung finanzieller gestrichen. Der ROZ trat dem VSLZ (Verband zum Mittel; Wettbewerb; Kleber. Das langfristige Ziel war Schutze des Landschaftsbildes am Zürichsee) bei. An der Max die ROZ-Regatta: Achter der stärksten Ruderer aller KZVW Clubs unserer Region. In der Zeitung war in der An der Herbstversammlung 1978, die im Bootshaus (Kantonalzürcherischer Verband der Wasserfahrer) Folge zu lesen: „An der internationalen Ruderregatta des Seeclubs Küsnacht stattfand, drückte der vor: Bruno Schnyder vom Ruderclub Erlenbach. im Juli 1978 auf dem Rotsee qualifizieren sich drei Präsident Dölf Hablützel seine Zufriedenheit über Blaser Herbstversammlung den neuen 1977 Präsidenten stellte des ROZ-Mannschaften für den Seniorenländermatch die Durchführung der Interclub-Meisterschaft aus. Die Zeitschrift des Schweizer Rudersports ist in Belgien: im 4x die Renngemeinschaft SCR / Er freute sich über das selbstständige Arbeiten geboren: Nicht ein Sprachrohr der Leitung soll SCH: Bachmann / Uhl / Röthlin / Geiger; im 2x die aller Beteiligten an beiden Regatten (Ausscheidung diese Zeitung sein. SIe soll in erster Linie ein Renngemeinschaft Erlenbach / Rorschach: Winkler und Final). Ein spezieller Dank ging an Waltraud Informationsmittel werden und zum Gespräch unter / Rüttimann und im 2- die Renngemeinschaft RCZ / Künzler sowie an Peter Eckert für die immensen den Clubs und Ruderern anregen. SCK: Ernst / Schollenberger“. administrativen Arbeiten. Wir stellten auch fest, 1978 Am 2. Juli 1978 fand die erste Besprechung in Sachen sondern manchmal auch die der Behörden: Traf An der GV vom März 1978 traten der Präsident Interclub-Meisterschaft, Ausscheidung doch die letzte der benötigten Bewilligungen erst und auch der Vizepräsident zurück. Neu wurden sowie das Finale im Hotel Schwanen in Rapperswil am Morgen der Ausscheidung per Post ein. Welche einstimmig gewählt: als Präsident Dölf Hablützel und statt. Unsere erste Interclub-Meisterschaft 1978 Erleichterung! Das sagte uns jedoch: Um in Zukunft als Vizepräsident Walter Künzler. ging erfreulicherweise wunderbar und ohne grosse solche dass nicht nur Gottes Mühlen langsam mahlen, regionale unnötigen Aufregungen zu vermeiden, Zwischenfälle über die Bühne, denn alle Helfer müssen wir noch früher mit allen Anfragen beginnen. Es wurde ein ROZ-Ergometer angeschafft, um in setzten sich voll und ganz ein. Es war anstrengend, Zur grossen Freude aller offerierte der Präsident Zukunft auch Ergometer-Tests durchzuführen. (Bei aber auch die reinste Freude für mich. Die Herbert Schmid nach der Versammlung im Namen 38 - - 39 seines Clubs fein duftende Chäschüechli und einen An dieser GV legte ich mein Amt als Kassier nieder. Da spritzigen Riesling. Ernst Weinmann bereits die Kasse der Interclub führte, wurde er einstimmig auch als neuer ROZ-Kassier 1979 gewählt. Es wurde beschlossen, im Herbst 1979 die Am 16. Februar 1979 konnte man folgende gute regionale Ausscheidung der Interclub-Meisterschaft Nachricht in der Zeitung lesen: „Fünf Ruderer durchzuführen. Bruno Laetsch teilte mit, dass unser vom oberen Zürichsee im Olympiakader: Fünf Vorschlag, zusätzlich die Kategorie B (11 Ruderer) der vierzehn Mitglieder des Olympiakaders des einzuführen, im SRV allgemein für gut befunden Schweizerischen Ruderverbandes rudern in Clubs wurde. Das bedeutete, dass 1979 die Interclub- am oberen Zürichsee. So gehören neben den WM- Meisterschaft in der deutschen Schweiz probehalber Dritten Bruno Saile und Jörg Weitnauer aus Thalwil in zwei Kategorien, nämlich Kategorie A mit 17 und dem WM-Ersatzmann Ueli Widmer aus Wädens- Ruderern (für grössere Clubs) und Kategorie B mit wil der 20-jährige Urs Bachmann vom SC Richterswil 11 Ruderern (für kleinere Clubs) durchgeführt würde. (letztes Jahr Zweiter am Nachwuchsländerkampf Vor kurzem hatten wir beschlossen, die Athleten, im 4x) und der ebenfalls erst 20-jährige Daniel die an einer grossen internationalen Regatta, wie Winkler vom RC Erlenbach (letztes Jahr Zweiter am Weltmeisterschaft und Olympische Spiele, Medaillen Nachwuchsländerkampf im 2x) zum neu formierten errudern, zum traditionellen Fischessen nach der GV Olympiakader.“ einzuladen. An der diesjährigen GV waren dies Bruno Saile und Jörg Weitnauer, die 1978 auf dem Lake Die Jahre 1980-1989 1980 Im Jahresbericht vom März 1980 schrieb der Präsident Dölf Hablützel unter anderem: „Auf alle Fälle wurden wir vom SRV, und besonders von unserem Verbandspräsidenten, Jörg möchte dieses Lob an euch weitergeben) und es wird festgestellt, dass in den Clubs am Zürichsee gute Ruderer in allen Kategorien vorhanden sind. Ohne dass ich hier Namen aufzähle, danke ich allen: Junioren, Senioren, Elite und Veteranen und allen Gesundheitsruderern, den Trainern und Betreuern der verschiedenen Mannschaften.“ 1980 fand erstmals ein 3-Städte-Wettkampf statt. Hermann Wehrli beschreibt ihn rückblickend: An der GV vom März 1979 im Fischstübli Erlenbach Karapiro in Neuseeland an der Weltmeisterschaft die Städtewettkampf verlas der Präsident Dölf Hablützel unter anderem Bronze-Medaille erkämpft hatten. Berlin – Zürich – Kopenhagen auch eine sehr betrübliche Nachricht: „In der Bosshard, als die im Moment aktivste Region bezeichnet (ich 1980 suchten Trainer aus dem Landesruderverband Nacht vom 3. auf den 4. August 1978 brannte das An der Herbstversammlung 1979 stellte man mit Berlin, Horst Borchert, (LRV Berlin, ca. 50 Clubs), die Bootshaus des Seeclubs Richterswil vollständig Freude fest, dass die regionale Ausscheidung der jeweils Trainingswochen am Zugersee durchführten, nieder.“ Aber auch hier ein Ansatz von regionaler Interclub-Meisterschaft im Grossen und Ganzen Urs Studer, SC Zug und Harry Stöcklin, SCR Zusammenarbeit: Angebote von allen Clubs rund wiederum gut verlaufen waren. Um in Zukunft auch eine weitere um den See, die mithelfen wollten, damit der SC die kleinsten Mängel ausschalten zu können, wurde eines internationalen Richterswil seinen Trainingsbetrieb aufrecht erhalten beschlossen, dass alle Ressortchefs ein Pflichtenheft Altersklasse A 17/18-jährige Junioren/innen. Zwei konnte. Anwesend waren: Freiburghaus, Guyer von erstellen sollten. Die Interclub 1980, Ausscheidung Städte deshalb, weil dem LRV Berlin in Berlin West RCU, Fink, Bärtschi, SCH, Weinmann, Schmid, SCK, und Final, wurde ebenfalls vom ROZ durchgeführt. der nur 3 Bahnen aufweisende Hohenzollernkanal Stöckli, Wohlwend, SCR, Laetsch, SCS, Künzler, Partnerstadt zur Durchführung 3-Städte-Wettkampfes der als Regattastrecke zur Verfügung stand. RCE, Wehrli, Weitnauer, RCT, Eckert, Bürge, SCW, Die Delegiertenversammlung in Neuenburg konnte entschuldigt: Gangel, RCE, Zwicki, RCU. mit einer Statutenänderung das erste Ehrenmitglied Zur Spreestadt bestanden Kontakte aus einem küren: Thomy Keller, Fisa-Präsident. Jugendruder-Sommerlager. Wir ahnten und erkannten, dass hier etwas sportlich Wertvolles 1981 entstehen wird, auch der geplante Wettkampf- Im Februar 1981 erhielten wir die traurige Nachricht Hotel Schwanen statt. Es gab ein feines Nachtessen Modus sprach für sich. Ungeachtet des Risikos (u.a. vom immer mit grossen Ruderer-Portionen und viel zu trinken. finanziell) sagten wir für ein Mitmachen zu. Hinter einsatzbereiten Peter Eckert. Er verstarb während Den Orangensaft für die Ruderer und Ruderinnen uns stand kein Ruderverband, wir gaben die Zusage seinen Sportferien mit erst 38 Jahren. Wir waren alle gaben wir gratis ab. Es war ein wunderbarer Abend. als Privatleute und Ruder-Enthusiasten. Als Name sehr betroffen. Zur Unterhaltung trugen der Stadtpräsident Hans Der Abschlussabend fand wieder in Rapperswil im Tod unseres sehr geschätzten, neben Kopenhagen und Berlin kam nur Zürich in Rathgeb und Herbert Schmid, der Präsident des Frage, obwohl unsere Ruderwurzeln in Thalwil und Da sich inzwischen unser Präsident Dölf Hablützel Seeclubs Küsnacht, bei. Sie „diskutierten“ auf der Zug lagen. zurückgezogen hatte, übernahm kurzfristig der Bühne in kabarettistischer Manier und unterhielten Vizepräsident uns alle vorzüglich. Walter Künzler das Präsidium. Seit 1981 wird der Städtewettkampf Berlin – Zürich An der GV 1981 war in seinem Jahresbericht zu – Kopenhagen jährlich ausgetragen und jeweils in lesen: „Die Interclub-Meisterschaft 1980 wurde Die nächste Interclub-Meisterschaft wurde versuchs- dieser Reihenfolge durchgeführt. Generationen von von der Organisation her wieder sehr erfolgreich weise nur noch an einem Wochenende durchgeführt. jungen Ruderern/innen prägten diese Regatta, deren durchgeführt. Leider war die Beteiligung nicht sehr Erwähnenswert ist auch, dass Daniel Winkler Durchführung uns oft, wenn wir als Gastgeber an der gross, was auf das ungünstige Datum (Herbstferien) (RC Erlenbach) vom SRV als Ersatzmann für die Reihe waren, nur mit Hilfe von ROZ, SRV und SVRV zurückzuführen war.“ Olympischen Spiele in Moskau aufgeboten wurde. (Schweiz. Vereinigung der Ruder-Veteranen, heute Swiss Masters) gelang. Vor einigen Jahren landete diese Ruderbegegnung im Schosse des ROZ. Selbst kleine Spannungen um die Punkteverteilung, um das Austragungsdatum und um deutsch/dänische Differenzen mit geschichtlichem Hintergrund konnten die allseitige Freude nicht trüben, sodass nie je eine Auflösung zur Debatte stand. Im Juli 2009, Hermann Wehrli Der Wanderpokal weist die folgenden Gewinner auf: Berlin: 87,89,91,92,93,94,96,97,98,99, 00, 01, 02, 04, 05, 06, 07, 08, 09, 10, Zürich: 88, 90 Kopenhagen: 95, 03 WM 1982: 1. Stefan Netzle / Hans-Konrad Trümpler RC Schaffhausen, Jörg Weitnauer / Bruno Saile RC Thalwil 6:10:41, 2. Sowjetunion 6:11:82, 3. Rumänien 6:12:32 - 40 - - 41 - Da der ROZ seit September 1980 ohne Präsident Antrag von H. P. Bürge „für die Organisation aus der dass wir beim nächsten Mal den Abschlussabend war, schlug der Vorstand der Generalversammlung ROZ-Kasse 300 Franken und pro ROZ-Ruderer aus kostengünstiger gestalten mussten. So fassten Günter der Interclub-Kasse 100 Franken zu spenden“, wurde wir den Entschluss, diesen in Zukunft im eigenen einstimmig angenommen. Verpflegungszelt Lott vom SC Stäfa für dieses Amt vor. Er wurde einstimmig gewählt. Nach dem offiziellen Teil der GV, während dem Genuss von durchzuführen. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass dies eine sehr gute Eglifilets und spritzigem Weissen, folgte eine Unsere Ehrengäste, die Vizeweltmeister von 1981 in Entscheidung war. So konnten wir doch einiges für Überraschung. Im Protokoll steht dazu: „Es wird ein München, Bruno Saile und Jörg Weitnauer vom RC den Jugend- und Breitensport zurücklegen. Blumenarrangement in den Saal getragen und der Thalwil, wurden mit grossem Applaus begrüsst. Um völlig ahnungslosen Sekretärin Waltraud Künzler die ROZ-Kasse nicht noch mehr zu belasten, teilten Auch der Junioren-Städtewettkampf, der zusammen als Dankeschön überreicht. Diese schönen Blumen sich die übrigen zwanzig Anwesenden spontan die mit der Herbstregatta Zürich stattfand, war für den sind dafür gedacht, weil sie im Sommer 1980, nach Konsumationsrechnung von Bruno und Jörg. Auf ROZ teurer als geplant. Da zehn ROZ-Ruderer, statt dem Ausfall von Dölf Hablützel, den siebten Sinn dem Rotsee gewinnen sie 1982 im Vierer-ohne die der geplanten sechs daran teilnahmen, belief sich hatte und mit grossem, zusätzlichem Arbeitseinsatz Weltmeisterschaften Bruno Saile und Jörg Weitnauer die „Spende“ auf total 1’300 Franken. die Interclub 80 gerettet hat“. RCT zusammen mit den Schaffhausern Hans-Konrad Trümpler und Stefan Netzle. Im Mai 1981 orientierte Hermann Wehrli kurz 1983 An der GV 1983 teilte der Präsident Günter Lott mit, über den Städtewettkampf. „Zürich“ setzte sich An der Herbstversammlung im November 1982 der Kanuclub Rapperswil-Jona plane, einen neuen hauptsächlich zusammen aus Zug, Luzern sowie konnten wir uns über die gelungene Interclub- Ponton für rund 30’000 Franken zu bauen. Da der ROZ Thalwil (3) und Küsnacht (3), also aus sechs ROZ- Meisterschaft freuen. Einziger Wermutstropfen: Der an der Interclub-Meisterschaft fleissiger Benützer Ruderern. Der Flug kostete pro Person rund 400 Abend im Hotel Schwanen war über Erwarten teuer. des Pontons sein werde, wurden wir ersucht, einen Franken. Alle Anwesenden waren einstimmig für Der Orangensaft, den wir wiederum gratis an die Investitionsbeitrag von 2’000 Franken zu leisten. einen Zustupf von 100 Franken pro Person, total 600 Ruderer und Ruderinnen abgegeben hatten, belastete Unter der Bedingung, dass der Ponton rudertauglich Franken. unsere Kasse sehr, war doch ein Liter davon fast so werde, also zum Beispiel eine Landungsmöglichkeit teuer wie ein Essen. Da wir beschlossen hatten, den für Achter habe, wurde der Finanzierungs-Beteiligung 1982 Erlös der Interclub in irgendeiner Form dem Jugend- zugestimmt. Nach der Versammlung konnten wir Im Februar 1982 fand bereits die erste Sitzung für und Breitensport zukommen zu lassen, war uns klar, unsere Ehrengäste, die Weltmeister von 1982, Bruno die nächste Interclub-Meisterschaft, die im Herbst von uns durchgeführt werden sollte, statt. Bis zur GV im März waren schon viele Punkte für die Interclub 82 erledigt. Auch das Menu im Hotel Schwanen in Rapperswil war bestellt: wiederum grosse „Ruderer“Portionen à Fr. 19.-. Der Junioren-Städtewettkampf sollte möglicherweise in die Herbstregatta Zürich 82 eingebaut werden. Der SM 1980-1984: Trudy Schneider / Ursula Wehrli SM 1982: 1. Suzanne Hunsicker SCK, Bahn 4 Saile und Jörg Weitnauer, zum bevorstehenden gestellt und wir könnten diesen nun für die Interclub startete mit Urs Steinemann vom RC Rorschach, sie Nachtessen begrüssen. unentgeltlich benützen. Dafür zahlte der ROZ einen erreichten die begehrte Bronzemedaille im 2x. einmaligen Investitions-Beitrag von Fr. 2’000.- an An der Herbstversammlung erwähnte Günter Lott, den Kanuclub. Für einzelne ROZ-Mitglieder galt das Zum ersten Mal wurde der Coupe de la Jeunesse dass wir uns, wie bereits besprochen, für die Interclub- Benützungsrecht jederzeit. Auf die Anfrage für zwei im italienischen Candia ausgetragen. Es ist ein Meisterschaft 1985 beworben hätten. Es zeichneten Bootsplätze für die Zeit der Interclub-Meisterschaft Förderwettkampf für die nicht zur Weltmeisterschaft folgende Künzler, und die Gelegenheit hin und wieder Trainingslager der Junioren Selektionierten. Künzler, RCE, Schmid, SCK, Wehrli, RCT, Zwicky, durchzuführen, erhielten sie von Herrn Rechsteiner, Granacher, RCU, Bürge, Bürgi, SCW. Entschuldigt Kanuclub, bis zur GV noch keine Antwort. Walter sind: Weinmann, SCK, Lott, SCS. Künzler machte den Vorschlag, in Zukunft nicht nur Personen: Matthaei, Gangel, Medaillengewinner von Weltmeisterschaften und 1984 Olympischen Spielen an der darauf folgenden GV Ein Olympia Jahr. Los Angeles war Austragungsort zum Nachtessen einzuladen, sondern alle Ruderinnen und der ROZ konnte wieder Ruderer von zwei und Ruderer, die an diesen Wettkämpfen den kleinen Mannschaften stellen. Der 4- mit den Thalwilern oder sogar den grossen Final erreichten. Jörg Weitnauer, Bruno Seile, und den Schaffhausern Hans-Konrad Trümpler und Stefan Netzle erreichten An der separat einberufenen Herbstversammlung den hervorragenden 5. Rang. Im 2x erreichte Mark 1984, mit den Gästen René Furler, Vizepräsident im Nater vom RC Erlenbach mit dem Ersatzmann Urs SRV und W.M. Zürcher vom SC Sempach, berichtete Steinemann den 11. Rang. Dani Winkler vom RCE Günter Lott, dass an der SRV-Delegiertenversamm- war nach dem Hoffnungslauf erkrankt. lung aus dem zehnköpfigem Ausschuss sieben Leute zurücktreten würden. Das Hauptproblem An der GV 1984 teilte Günter Lott mit, der neue Ponton seien der Präsident Oswald und der Leistungschef des Kanuclubs Rapperswil-Jona sei bereits fertig Frankhauser. Das gab sehr viel zu diskutieren und SM 1984: 1. 4- SCK / SCZ mit Michael Koller / Stefan Neukom / Dani Ménard / Daniel Oberhänsli führte zum Antrag an den SRV, die Traktanden so zu legen, dass vor der Wahl der Ausschussmitglieder eine 45-minütige Pause einzulegen sei. Der Präsident des SC Küsnacht, Herbert Schmid, bedankte sich für die schöne Schiffsglocke, die sein Club vom ROZ zum 50-Jahre Jubiläum erhielt. 1985 Die Weltmeisterschaften wurden im belgischen Hazewinkel ausgetragen, Jörg Weitnauer vom RCT Wettkampfdistanz für Frauen Das ist einer der wichtigsten Beschlüsse, die der Internationale Ruderverband (Fisa) anfangs Januar am Kongress in Rom gefällt hat. Zu den energischen Befürwortern einer solchen Lösung gehört seit Jahren Penny Chuter, Grossbritanniens Nationaltrainerin. In düsterer und ferner Vergangenheit trafen einige erleuchtete Personen die Entscheidung, dass die internationale Renndistanz für Männer 2’000 m betragen sollte, und so wurde Rudern eine Ausdauersportart von sechs bis acht Minuten Dauer. Anfang der 50er Jahre wurden Fisa-Meisterschaften für Frauen über 1’000 m (drei bis vier Minuten) eingeführt. Es folgten die Fisa-Meisterschaften für Junioren über 1’500 m und schliesslich für Juniorinnen über 1’000 m. Die ursprüngliche Auswahl der Distanz für Männer wurde vermutlich durch die Rudertraditionen auf längeren Strecken wie dem Rennen Oxford & Cambridge beeinflusst. Die Einführung der Wettbewerbe für Frauen über 1’000 m und für Junioren über 1’500 m wurden deutlich durch eine grundlegende Misskonzeption beeinflusst, dass Rennen über kürzere Strecken leichter und weniger anstrengend sind und folglich Frauen, die das schwächere Geschlecht sind, und Junioren, die unreife Erwachsene sind, Rennen über kürzere Strecken und «leichtere» als Männer fahren sollten. Wir wissen heute, dass die «Mittelstreckenleistungen» (in der Leichtathletik um 800 m festgelegt = zwei bis drei Minuten Wettbewerb) die anstrengendsten für den menschlichen Organismus sind. - 42 - - 43 - Die Klassifikation der «Maximal»-Leistung fällt ungefähr innerhalb dieser Zeitspanne, da das laktazide anaerobische Energiesystem vorwiegend genutzt wird. Dieses Energiesystem ist das am geringsten wirkungsvolle, und die Leistungsintensität fordert vom Herzen, gegen einen sehr hohen peripheren Widerstand zu pumpen und es somit zu zwingen, mit sehr hoher Schlagfrequenz zu arbeiten. Solche Leistungen werden als verlängerte Sprints klassifiziert wie beim Frauenachter über 1’000 m, wo es keine Mässigung des Tempos oder der Anstrengung während der gesamten Strecke gibt. Da die Maximalintensität nicht lange durchgehalten werden kann, wird der Körper gezwungen, sich auf eine submaximale Intensität bei längeren Zeiträumen einzustellen, so dass längere Strecken weniger anstrengend für den Herzmuskel sind. In gleichem Masse belasten sehr kurze Sprintwettbewerbe bis zu zehn Sekunden das Herz insgesamt kaum, da die Energie für die Leistung latent in den Muskelzellen vorhanden ist und nicht vom cardio-vasculären System abhängt. Es scheint, wir haben früher für Frauen und Juniorinnen eine Strecke mit «Maximalleistung» ausgewählt, die physiologisch sehr herausfordernd ist. Die sehr hohe Leistungsintensität erfordert auch ein hohes Niveau der Explosivstärke und -kraft zusammen mit einer körperlichen Fähigkeit, diese Kraft umzusetzen. Amt sei und machte mir ein Überraschungsgeschenk, abgeschnittenes Holz-Ruder mit vielen eingebrannten einen Erzählungsband von G. Trottmann aus dem Unterschriften, erinnert mich noch heute an die tolle Jahr 1960, apart eingebunden mit selber gemachtem Zusammenarbeit. Und da ich mir inzwischen ein Papier. Herzlichen Dank! Der Seeclub Stäfa hatte sehr grosses Ruderherz antrainiert hatte, war ich eine Frage: Da auf der Traktandenliste ihrer GV 85 dem ROZ auch weiterhin sehr verbunden. So war ich „Frauenrudern“ stehe, bat Dirk Hoppe die Clubs nebst der Geburt und der Organisation der ersten darum, ihre Erfahrungen mitzuteilen. Es stellte sich beiden ROZ-Blööterlicups von 1992 und 1993 sowie heraus, dass es bei keinem der anderen sieben ROZ- dem Städtewettkampf 1997 in Richterswil auch mit Clubs diesbezüglich Probleme gab. Im Gegenteil. Also von der Partie, als es galt, die Idee von Walter Künzler Mut und nur zu! Mit Freuden empfingen wir unsere und mir, eine Linthkanalfahrt durchzuführen, in die Penny Chuter immer wieder auftauchendes Problem erörtert: „Olympia-Gäste“ (Los Angeles) Jörg Weitnauer, RC Thalwil sowie Dani Winkler und Marc Nater, beide RC Erlenbach. Bruno Saile, RC Thalwil konnte leider nicht kommen. Die Interclub 1985 verlief wiederum sehr gut. Und da wir den Abschlussabend selber in unserem Festzelt gestalteten, war dieser Anlass auch finanziell ein voller Erfolg. Allerdings brauchten wir dadurch einige Helfer mehr. An der Herbstversammlung 1985 wurde ein der Motorbootverkehr. Wir erwogen verschiedene An der GV 1985 gab Günter Lott seinen bereits Möglichkeiten, um die Motorbootfahrer zu informie- angekündigten Rücktritt bekannt. Er schlug für seine ren und die Wasserskifahrer auf eine spätere Zeit Nachfolge Edgar Granacher vom Ruderclub Uster vor. (als 08.00 Uhr) „programmieren“ zu können. In einem Dieser wurde einstimmig mit Applaus gewählt. Der ersten Schritt würden wir bei Politikern (Kantonsrat) restliche Vorstand setzte sich wie folgt zusammen: und Seepolizei Oberrieden abklären, was wir für Vizepräsident blieb Walter Künzler, Kassier Ernst Möglichkeiten haben. Weinmann, Ruderchefs I + II Harry Stöcklin und Edwin Brunschweiler. Das Sekretariat bestritt weiterhin So sehe ich die ersten zehn Jahre meiner insgesamt Waltraud Künzler. Günter Lott stellte fest, dass ich, 15-jährigen Waltraud Künzler, nun bereits seit zehn Jahren im Rückblick. Das Abschiedsgeschenk des ROZ, ein Vorstands-Tätigkeit im ROZ im Gute Trainingsarbeit auf dem Sarnersee: Netzle / Nater Hohe WM-Erwartungen an Steinmann / Weitnauer Tat umzusetzen. Wir hatten, nachdem wir 1994 einen 1986 gelungenen privaten Probelauf absolviert hatten, Edgar Granacher führt in seinem zweiten Präsidialjahr unter Mithilfe einiger anderer guten Geister von 1995 durch die GV. Ein Traktandum ist die Bewerbung für bis 2002 die Organisation der Linthkanalfahrt inne. die Interclub-Meisterschaft im kommenden Jahr 1987. Am Treffpunkt, im Restaurant Schwert in Weesen, Ehrengäste an der GV des ROZ sind Jörg Weitnauer gab es jeweils ab 7 Uhr morgens Kaffee und Gipfeli. und Urs Steinemann. Sie haben 1985 im Doppelzweier Diese Stärkung vor dem Start wurde von allen sehr an der Weltmeisterschaft in Hazewinkel die Bronze- geschätzt. Die Ruderfahrt führte uns von Weesen Medaille geholt. Dieselbe Mannschaft wie 1985 am Walensee via Linthkanal, mit abenteuerlicher startet in Nottingham an den Weltmeisterschaften Einlage, nämlich dem so genannten „Kängeruh- im Doppelzweier und wird als Medaillenhoffnung nur Sprung“ an der Stromschnelle in Ziegelbrücke über gerade letzte im Final, also 6. die idyllische “Bätzimatt“, am Ende des Buchbergs, nach Rapperswil in die Mensa der Hochschule. Am 14. Juni 1986 – zum 80. Geburtstag – kann der Hier erwartete uns das Mittagessen: Die wunderbar Seeclub Richterswil das neue Bootshaus einweihen. zubereiteten Egli-Filets von Heinz Gsell und seiner Nach jahrelangem Clubleben in Provisorien, nachdem fleissigen Crew sowie die Salate und die selbst das alte Clubhaus wegen Blitzschlags abgebrannt gebackenen Kuchen der Rapperswiler Ruderclub- war, wird dieser Freudentag ausgiebig gefeiert. Frauen. Der SRV organisiert am 13. September eine YolenWaltraud Künzler Fahrt rund um den Zürichsee. 100 Jahre SRV – das Fest der guten Laune Foto rechts: Frischer Wind auch bei den Ruderinnen (von links) gie: Am Ufer ein fröhliches, 1. R. Heidy Baumgartner, Simone Däpp, Fauke Potrykus, Nadia Hürlimann Das war allerbeste Nostal 2. R. Sarah Greenaway, Barbara Jucker, Pia Vogel, Petra Blubacher interessiertes Publikum, auf dem Wasser dichte, noch 3. R. Barbara Zanutto, Judith Waser, Germaine Bauer, Dominique Burri fröhlichere Felder: Ob als furchterregende Vikinger, ob 4. R. Eva Derrer, Heidi Dieffenbach, Ursula Bischof, Pascale Nicole Schlagzahl und Stoppuhr in einem Gehäuse DV 1986: Harry Stöcklin mit Frau Kaderchefin Ursula Wehrli unterhält sich mit Profitrainer Ivan Vanier in historischer Sempacheruniform, ob sexy gekleidet oder mixed im Boot, ob um ein Bierfass oder nur zum Plausch – man griff begeistert in die Riemen und Skulls, leistete seinen Beitrag zu einem denkwürdigen Geburtstagsfest. Und die gute Laune hielt an: Beim Aperitif, wo die Ruderprominenz vollständig anzutreffen war, beim Nachtessen in den ver schiedenen Bootshäusern, beim Tanz, beim Tête-a-tête an der Bar, beim krönenden Feuerwerk – überall ver gnügte Gesichter, beste Stimmung. Fazit: Besser hätte man diesen Meilenstein in der Verbandsgeschichte wohl nicht feiern können! An der SRV-DV wird der Trainer von Richterswil zum „Trainer des Jahres“ gewählt. Der 48-jährige Harry Stöcklin ist ein Förderer des Rudersportes, dessen Verdienste bei seinen Clubs bereits vor Jahren Anerkennung und Würdigung gefunden haben. 1968 verlieh ihm der Seeclub Horgen die Ehren mitgliedschaft. Die gleiche Ehre für seine aufopfernde Trainerarbeit erhielt er 1975 im Seeclub Richterswil. Harry Stöcklin wäre sich selber nicht treu geblieben, wenn diese Auszeichnun gen den Schlusspunkt unter seine ausserordentlich engagierte Trainer- und Betreuertätigkeit gesetzt hätten. Nach Absolvierung des Trainerlehrgangs NKES 1972/73 war der Geehrte während zwei Jahren Regionaltrainer SRV. Von 1975 - 44 - - 45 - bis 1980 bekleidete er nach der SRV-Strukturreform das Amt des Obmanns Schülerrudern. In diese Jahre fällt auch die Organisation und Durchführung der Schülerruderlager SRV in Cham, wo der Rudersport für zahlreiche Ju gendliche zum eindrücklichen Erlebnis wurde. Anfangs der 70er Jahre wirkte der Ausgezeichnete als Geburtshelfer von Jugend und Sport (J+S) im Sportfach Rudern und stellt dieser Insti tution seither seine Dienste als kan tonaler Betreuerexperte zur Verfügung. Doch nicht nur auf dem Wasser als Trainer und als Mitgestalter von J+SAusführungsbestimmungen stellte der Vater von drei Söhnen seinen Mann, sondern bereits seit 15 Jahren zählt auch die Richterswiler Regatta auf sein organisa torisches Können, eine Regatta, die sich voll Harrys liebsten Kunden widmet, nämlich dem Nachwuchs. Wille und Talent sind da, das geeignete Material aber fehlt weitgehend. „Und weil die Mädchen mit zum Teil wirklich unmöglichen Geräten aufs Wasser gehen, sind technische Fehler oft fast unvermeidlich“, erklärte Ivan Vanier, der in den ersten Trainingsstunden schon etwas enttäuscht war vom Stand der Dinge, sich dann aber zus ehends wohler fühlte, schnell Fortschritte feststel len konnte und beim Ab schied gar Interesse für weitere Engagements zeig te. Ursula Wehrli: „Er vermittelte viele Denkanstösse und gab den Clubtrainern viel mit auf den Weg.“ Unterdessen stellen sich auch erste Erfolge auf dem Wasser ein. Hervorragend schlägt sich beispielsweise der Juniorinnen-Doppelzweier Barbara Jucker / Pia Vogel (Blauweiss Basel, heute Küsnacht / Sursee, später auch Erlenbach). Diese Renngemeinschaft kam zustande, weil Barbaras Standardpartnerin mangels Schwei zer Pass an der Junioren-WM nicht startberechtigt ist. Jucker / Vogel fuhren bei ihrem ersten internationalen Start in Breisach gleich einem Sieg – so etwas hat es für die Schweiz seit den Zeiten von Barbara Furrer nicht mehr gegeben. Urs Heller Frauenförderung im SRV Frauenrudern ist im SRV durchaus ein Thema: Ur sula Wehrli setzt sich an der Verbandsspitze für ihre ehemaligen Ruderkolleginnen ein. Erste Erfolge sind zu verbuchen. Erstmals kümmerte sich ein Profitrainer um das Kader, erstmals seit Jahren zeich nen sich auch internatio nale Erfolge ab. Ivan Vanier (60) aus Norwegen war der Profi, der interessierten Schweizer Ruderinnen über Pfingsten auf dem Rotsee zur Verfügung stand, und ein Fazit war schnell einmal gezogen: Der Micro-Computer im Ruderboot: Im Juniorenalter hat Thomas Vonesch für den Seeclub Luzern im Inund Ausland regattiert. Jetzt ist der Elektro-Ingenieur an der ETH Zürich als Assistent und Doktorand tätig und hat zwei elektronische Geräte entwickelt, die dem Rudersport dienlich sein können, die neue digitale Schlagzahl / Stoppuhr für Ruderer und Trainer – der Micro-Computer gewissermassen fürs Ruderboot. Feierliche Stunden Mitte Mai am Sarnersee: Das SRV-Trainingszentrum Wilen wird im Beisein von Prominenz aus Sport und Politik eröffnet, mit der Taufe von drei verbandseigenen Booten als Höhepunkt des Festaktes. Am 27. Juni 1987 feiert der Seeclub Stäfa. Anlass ist der Umbau des Bootshauses. Am Nachmittag ist Tag der offenen Tür, am Abend findet der offizielle Teil 1987 statt. Die Weltmeisterschaften werden dieses Jahr in Kopenhagen ausgetragen. Ein Boot vom RC Thalwil Auf Initiative des ROZ wird dieses Jahr die zwei- ist am Start und erreicht im 4+ den 10. Rang. Bruno sprachige Korrespondenzführung im SRV eingeführt. Saile / Jörg Weitnauer / Günter Schneider / Marcel Neuer Verbandstrainer ist Harry Mahon, der von allen Hotz / Markus Hanseler Stm. An den Junioren hoch gelobt wird. Trainer und Ruderer akzeptieren Weltmeisterschaften, ausgefahren ihn, auch wenn er mehr Einsatz und Härte von werden, erreicht der Thalwiler Werner Fuchs in einer den Ruderern wünscht. Erfreulich ist auch seine die in Köln Renngemeinschaft den 5. Rang. Köln JWM: 5. Rang hinter ITA, TCH, FRA, DDR Werner Fuchs /Thomas Studhalter / Ivan Pin / Harald Minich / Stm. Marco Bucheli Harry Mahon: Schulung im Grossboot in verschiedenen Formationen Kovacs / Zentner / Ruch / Weitnauer / Schneider / Hotz / Hess und Winkler Mit FISA Fahne in Sarnen von links: Jean-Michel Oswald, Aurelio Promutico und Thomas Keller Bereitschaft zur Hilfe für alle Ruderer, von der Spitze Die drei wichtigsten Punkte für die Motorbootfahrer während eines Trainings eine Stunde lang Wellen hat, abwärts bis zu den Schülern. werden aufgelistet: „1. Wählen Sie Ihren Kurs so, dass wird geklagt. Wenn dann noch zwei, drei Motorboote Sie hinter dem Ruderboot kreuzen. 2. Reduzieren hinzukommen, werde das Rudern fast unmöglich. Die Interclub-Regatta kann nicht am gewohnten und Sie Ihre Geschwindigkeit in der Umgebung eines erprobten Standort Rapperswil durchgeführt werden, trainierenden Rennruderboots so, dass die Wellen Junioren-Ruderlager in Magglingen: Im August weil es eine Terminkollision mit der internationalen Ihres Motorboots nicht stören. 3. Die Geschwindigkeit findet in Magglingen, fast schon als Tradition, das Kanu-Regatta gibt. Sie wird deshalb erstmals in eines trainierenden Rennruderboots ist bei einem Junioren-Ruderlager statt. Fünf Mädchen und 28 Cham ausgetragen, was für alle Organisatoren einen Intervall-Training nicht einschätzbar. Fahren Sie Knaben haben sich dieses Jahr für das von den erhöhten Aufwand bedeutet. Das schöne Wetter deshalb defensiv.“ Die Aktion des ROZ wird aber Ruder-Verteranen organisierte Lager gemeldet. Die vom Sonntag und die gute Stimmung auf dem Platz nach kurzer Zeit begraben, aus der Überzeugung, Ranglistenspitze: Mädchen 3. Sonja Haupt SCZug, entschädigen dafür. Auch der Kassier ist zufrieden, dass die zunehmende Mobilität auf dem See schlicht 5. Ursula Zehnder SCZug, Knaben: 1. Stefan Koller er kann für die ROZ-Kasse ein Netto-Benefice von nicht aufzuhalten sei. Man versucht noch, das Thema SCS, 2. Michael Schröder SCK. rund 2’000 Franken verbuchen. in politische Gremien zu streuen. Kantonsrat Hans Ulrich Frei-Wohlgemuth macht beim Regierungsrat 1988 Der stetig zunehmende Sportboot- und Kurs- eine Interpellation, die jedoch abgelehnt wird. Seoul ist der Austragungsort der Olympischen schiffverkehr behindert die Ruderer zunehmend. Die Zahl der Bootsplätze habe sich seit Beginn Spiele. Vom ROZ ist der Thalwiler 4+ im 12. Rang mit Vor allem die Thalwiler und Erlenbacher Ruderer der 80er Jahre kaum erhöht, weshalb sich keine Günter Schneider / Marcel Hotz / Bruno Saile / Jörg beklagen sich über die rücksichtslose Fahrweise obere Begrenzung der Bootszahl aufdränge, so die Weitnauer / Martin Honegger, Stm. In Mailand werden der Flyers Begründung des Regierungsrates. Für die Ruderer die Junioren-Weltmeisterschaften ausgetragen, dort „Muskelkraft gegen Motorbootwellen“ macht der sind die Wellen der Ausflugsschiffe am schlimmsten. fährt der leichte 4- mit ROZ Beteiligung auf den 8. ROZ die Bootsbesitzer auf das Problem aufmerksam. Bei zwei Schrägfahrten könne es passieren, dass man Rang. Mit Werner Fuchs / Michael Bänninger, beide Sportboot-Kapitäne. Mittels eines RCT, Michael Erdlen SCW und Claudio Stamerra, CC Lugano. Der Verbands-Beitrag wird von 50 auf 100 Franken erhöht. Man will damit ein Finanzpolster schaffen, um die Organisation des im Dreijahresrhythmus am Köln JWM; 50 Meter vor dem Ziel: Silber-Medaille für Pia Vogel und Sarah Greenaway Zürichsee stattfindenden 3-Städte-Wettkampfs Berlin – Zürich – Kopenhagen zu garantieren. Hermann Wehrli betont, der Anlass finde seit sieben Jahren unter seiner und unter Harry Stöcklins Leitung statt, er solle jetzt aber breiter im ROZ abgestützt werden. Der Wettkampf wird am 1. und 2. Oktober ausgetragen und an der Herbstregatta in Zürich integriert. Der ROZ beteiligt sich finanziell mit 2’000 Franken. - 46 - - 47 - Erstmals können die Zürcher den Gesamtsieg festzustellen“, erklärt Daniel Hornberger, der Chef „Ruderer brauchen auch im Winter etwas „action“, verbuchen, wie dies Hermann Wehrli erfreut an der für Leistungssport, an der SRV-Versammlung, „im einen Herbstversammlung berichtet. Bereich Junioren können wir von einer Trendwende Homberger, der Chef für Leistungssport im Verband. ernsthaften Wettkampf“, glaubt Daniel sprechen, bei den Leichtgewichten ist der Ansturm „Sanapark“ – Hausherr Robert Kull und der ehe- Ein grosser Verein feiert: 125 Jahre Seeclub Zürich. enorm und die Ergometerwerte werden immer bes malige Weltklasse-Skuller Melch Bürgin, hatten die Der Seeclub Zürich wurde 1863 gegründet, er ist der ser.“ Nur bei den Senioren B ist der internationale Idee, eine Modeerscheinung aus den USA in der älteste Ruderclub der Schweiz und auch einer der Anschluss noch nicht ge schafft, doch packt hier Schweiz zu popularisieren – die „Swiss Indoor- ältesten der Welt. künftig ein Könner zu: Urs Studer, SC Zug, ist im Rowing Championships“ sind geboren. Eckpfeiler des Verbandes Dass sich nicht nur Zürich, sondern die ganze Schweiz über den stolzen 125. Geburtstag freut, versteht sich. Der Seeclub Zürich (der noch immer keine Frauen aufnimmt!) ist nicht nur der e r s t e R u d e r k l u b d e r Schweiz, er ist auch einer der wichtigsten Eckpfeiler des Verbandes. So auch jetzt: Mit Daniel Homberger, dem Chef für Leistungssport, kommt einer der Schwerarbeiter im SRV und einer der Hauptverantwort l ichen für den neuen, professionellen Kurs aus dem SCZ, und in den letzten Jahren waren es sehr oft Ruderer aus diesem Verein, die im Nachwuchsbereich für tolle Resultate und entsprechende Hoffnungen gesorgt haben. Verband neu für diesen Bereich zuständig. Germaine Bauer, SC Luzern, und Ruedi Hochstrasser, RC Olympia-Star Beat Schwerzmann hat die Nase vorn Thalwil, engagieren sich für den Damen-Rennsport. und gewinnt mit zwei Sekunden Vorsprung vor dem Holländer Jan Zwolle. Sein Partner Ueli Bodenmann 1989 wird mit elf Sekunden Rückstand Dritter. Auch die Am 29. Januar wird am FISA Kongress in Athen beiden Exweltmeister Martin Studach und Melchior der Beschluss gefällt: An der WM in Bled 1989 Bürgin packen wieder einmal gewaltig zu. wird zum ersten Mal auch der LeichtgewichtsDoppelvierer gefahren. Die Schweiz hat den Antrag An der SM behaupten sich wieder die Mitgliederclubs für die Erweiterung des WM-Programms der Leichten des ROZ: Allen voran der Ruderclub Thalwil mit dem gestellt, mit 69 Stimmen (68 waren notwendig) hat 8+, 4+, 2-, 1xLW, 4-LM, Stäfa mit 2-LM. die Sache knapp geklappt. Die Weltmeisterschaften finden in Bled, Slowenien statt. Der Thalwiler 2- erreicht den 11. Rang mit Günter Der Schweizerische Ruderverband hat mit Dr. Walter Kägi einen neuen Chef. Der St. Galler Rechtsanwalt löst Jean-Michel Oswald auf dem Präsidenten-Sessel ab. Ferner hat der SRV eine neue Führungsstruktur: Eine kleine, aber schlagkräftige Ge schäftsleitung kümmert sich künftig um die Tagesgeschäfte. Und im SRV weht ein neuer Wind: Die Verbandsspitze stellte an der 116. Delegiertenversammlung in Vevey mit Genugtuung fest, dass die Vereine wieder hinter ihr stehen. Die Stürme haben sich gelegt, der SRV rudert wieder in ruhigen Gewässern. Olympia-Silber krönt die Saison, „aber auch in an deren Bereichen ist eine hocherfreuliche Entwicklung 125 Jahre Seeclub Zürich Bootshaus am Bauschänzli von 1882 bis 1934 Schneider und Marcel Hotz. Der 8+ LM RGM RCT und SCSur wird 7. In der Kategorie Leichtgewichte wird der 2x mit Heidy Baumgartner RCT und Pia Vogel SC Sursee 7. An den Junioren-Weltmeisterschaften in Szeged in Ungarn erreicht der 8+J auch als RGM mit RCT, SCZ, RCM, SCSta, SCRor den 6. Rang. Der Kanuclub Rapperswil-Jona plant einen Umbau. In diesem Zusammenhang kommt die Idee auf, man könnte in Rapperswil einen Ruderclub gründen und die Örtlichkeiten mit dem Kanuclub teilen. Der Präsident des Kanuclubs heisst die Idee gut. Alle ROZ-Clubs sind zur Mithilfe bereit. Edgar Granacher informiert über die SRV- Delegiertenversammlung vom November. Der ROZ hat verschiedene Anträge eingebracht, die zufrieden stellend beantwortet wurden. Der SRV fragt an, ob der ROZ die Interclub-Meisterschaft durchführen kann. Bereits an der letztjährigen GV wurde festgestellt, dass nicht genügend Helfer für die Durchführung zu mobilisieren sind, auch im Nachhinein lässt sich niemand umstimmen. Die Interclub-Meisterschaft wird per Abstimmung an der SRV-DV definitiv eingestellt. Coupe de la Jeunesse – was ist das? Zwei Wettkämpfe bilden im Junioren-Bereich den Saisonhöhepunkt: einer seits die Junioren-WM und neu, seit 1985, der Coupe de la Jeunesse (CdJ). In den vergangenen Monaten war einiges – und in Zusammenhang mit der hocherfreulichen Silber medaille des DamenDop pelzweiers sowie des Vierer-mit-Finalplatzes gar überdurchschnittlich viel über die Junioren zu lesen. Leider aber nicht viel bis gar nichts über die CdJ-Teilnehmer und deren Resultate. Es liegt mir deshalb daran, Sinn und Zweck des CdJ etwas zu erläutern und darzustellen, welchen Stellenwert der Verband diesem Anlass beimisst. Bis 1984 war für das Gros der Junioren die Saison nach der Schweizer Meisterschaft abrupt zu Ende. Es folgte eine lange, meist viel zu lange Sommerpause, bis vielleicht nach einigen Herbstregatten irgendwann im Spätherbst das Wintertraining aufgenommen wurde. Nur gerade einer Handvoll junger Athleten war es vergönnt, am FISA-Juniorenchampionat internationale Erfahrungen zu sammeln, wobei sich dieses Erfahrungsammeln bei allzu vielen auf Vor- und Hoffnungslauf beschränkte, da das Championat eine noch zu hohe und deshalb falsche Stufe war. Als die FISA die Einführung einer offiziellen Junioren-WM ab 1985 beschloss und sich damit ein noch härterer Selektionsdruck abzeichnete, ergriff SRVPräsident Jean-Michel Oswald die In itiative zur Schaffung einer internationalen Junioren regatta, deren Stellenwert längerfristig dem Senioren-B-Länderkampf entspre chen soll. Italien, Frank reich, Österreich und die Schweiz verpflichteten sich, mit je einem 1x, 2x, 4x, 2-, 4-, 4+ und 8+ der Herren sowie je einem 1x, 2x und 4x der Damen an dieser Nachwuchsregatta teilzunehmen, wobei es nicht ge stattet ist, im gleichen Jahr an der Junioren-WM und am CdJ zu starten. Am Samstag und Sonntag wird je ein volles Rennprogramm ausgetragen. Ziel aus Schweizer Sicht Nebst der Schweizer Meisterschaft als nationaler Höhepunkt soll mit dem CdJ einer grossen Zahl junger Ruderinnen und Ruderer ein wertvolles 1. internationales Saisonziel angeboten werden. Die Saison wird durch diesen Anlass in einer sehr wichtigen Phase entscheidend verlängert, die zuvor oft schlecht, falsch oder gar nicht genutzte Sommerpause entspre chend verkürzt. Zusammen mit weiteren Massnahmen im Herbst lässt sich das Einstiegsniveau in die folgende Saison erheblich verbessern. Ziel des SRV ist es denn auch nicht, die CdJ-Nationenwertung um alles in der Welt zu gewinnen. Vielmehr steht das gezielte Heranführen an die internationale Spitze, also der längerfristige Erfolg, im Vordergrund. Die besten 16- und 17-jährigen CdJ-Teilnehmer sollen bei normaler Leistungsentwicklung und entsprechender Förderung im folgenden Jahr das Gerippe der Junioren-WM-Mannschaft bilden, die 18-Jährigen im B-Bereich erfolgreich bestehen könn en. Einen besonderen Stellenwert messen wir auch dem kameradschaft lichen Aspekt bei. In den Trainingslagern, auf der gemeinsamen Reise mit dem Car und am Wett kampf selbst gibt es für Aktive und Trainer genügend Zeit, die „Gegner“ der na tionalen Regatten, oft gar jene aus der gleichen Stadt, (besser) kennenzulernen. Nicht zuletzt ist der Hinweis darauf wichtig, dass es zu den erklärten Zielen des SRV gehört, solange als irgendwie möglich mit Alexander Ruckstuhl 1989 Medaillenachter: Netzle / Schwerzmann / Saile / Bodenmann / Bachmann / Weitnauer / Bürgin / Studach / Steuer Harry Mahon - 48 - - 49 - einer kompletten Mannschaft am CdJ teilzunehmen. Dies bedeutet nichts weniger, als dass sich der SRV künftig noch verstärkt mit der Nachwuchsförderung befassen muss, um die nötige Anzahl schlagkräftiger Mannschaften aufstellen zu können. Dem CdJ kommt somit eine nicht unwesentliche Bedeutung zu. Entwicklung des Anlasses Der erste Wettkampf fand 1985 bei brütender Hitze in Candia (I) statt. Italien, Frankreich und die Schweiz waren mit kompletten Mannschaften, Österreich mit einer Teilequipe dabei. Die zweite Austragung wurde 1986 vom Regatta-Verein Bern auf dem Wohlensee hervorragend organisiert. Anstelle der Österreicher kamen neu die Eng länder dazu, welche ihrerseits dem Anlass zusätzliche Impulse verliehen. Im vergangenen Jahr waren in Gent mit Frankreich, Italien, Grossbritannien, der Schweiz und den Gastge bern aus Belgien erstmals fünf Länder am Start. Und nicht nur die Quantität, auch die Qualität der Felder stieg erneut. Für die am 30. und 31. Juli 1988 in Mentes bei Paris vorgesehene vierte Austrag ung haben sich nebst den bisherigen Teilnehmerländern neu auch Spanien und Holland als Interessenten gemeldet. Ein erstrebenswertes Ziel Dass der CdJ bereits nach drei Jahren für jeden Junior ein erstrebenswertes Ziel darstellt, beruht sicher auf der Tatsache, dass dank der Teilnahme füh render Rudernationen wie Italien, Frankreich und England nicht „jedermann“ am Siegersteg anlegen kann. Alexander Ruckstuhl im Einer, Thomas Bollinger und Jörg Bögli mit dem Blauweiss-Doppelvierer und Sarah Greenaway im Doppel gelang dies 1986 in Bern. Und alle gehörten 1987 zur erfolgreichen WM-Mannschaft Köln. 1987 überzeugten in Gent die Stansstaderin Heidy Baumgartner mit zwei Skiffsiegen, der RorschacherDoppelzweier Pahud/Gier (16- und 17-jährig), wie an der 1. und 2. CdJ-Auflage der Damen-Doppelzweier und, dies ist sicher besonders erfreulich, mit einem 2. Rang hinter England auch der Achter, eine nur auf einer Position durch einen Wädenswiler verstärkte reine BRC-Crew. Pedro Fischer, Teamchef Junioren Der SC Küsnacht trauert um Gioni Menard Wer kann das sanfte, freundliche Lächeln in Gionis eher hagerem, fein profiliertem Gesicht vergessen? Ist es seine gelebte Zufrie denheit, die natürliche, be sondere Gelassenheit, die stille, aber spürbare Lebensfreude, die uns alle an Gioni so fasziniert, manchmal fast irritiert hat? Am letzten Tag im Februar 1989 haben wir von unserem Freund Gioni Menard end gültig Abschied genommen. Wenn man weiss, dass sein Vater Kapitän zur See war und jahrzehntelang zwischen Genua und Südamerika fuhr, so lässt sich Gionis Lebensfreiheit und Lebensbewusstsein möglicherweise als Vererbung erklären. Es mag sein, dass sein Ge burtsort, die Schiffsbaustadt Pula, und die Jugendzeit an der Adria seine menschliche Grosszügigkeit und lateinische Lebensart geprägt haben. Erst nach den harten Kriegsjahren kamen Alessandro (Gioni) und sein Bruder Enrico zu ihrer Tante nach Küsnacht, „glücklicherweise“ nur drei Häuser von der Trotte, dem Bootshaus des Seeclubs Küsnacht, entfernt. So war denn auch der Weg der beiden Brüder zu ihren er sten Ruderstunden nicht weit. Ende der Vierzigerjahre, so erzählte uns Gioni, sei der Trainingsbetrieb, unter der Leitung von Peter Hüper und Rene Vuillemier noch etwas „menschlicher“ gewesen, bis dann die harten Jahre von 1950 bis 1952 mit Tito (Ernst Peter) begannen. 1952 war dann auch für den SCK das entscheidende Jahr bezüglich Rennrudersport. Der erste Achter „Küsnacht“ (noch immer in Betrieb) mit Menard / Fluri / Trefny / Matile / Porret / Günthard / Jucker / Munz kämpfte sich mit zunehmendem Erfolg zur nationalen Spitze vor. Aber auch in Kleinbooten, im Doppelzweier Schprutz mit Philip Matile und im Skiff bestätigte Gioni seine Renn-Qualitäten auf inter nationaler Ebene bis 1955. Als besonderen Spass schilderte der Verstorbene das Rennen in der 4er-Yole an der SM 1953 gegen CA-Rosey Rolle, mit Ali Khan am Schlag, dem Sohn von Aga Khan (Oberhaupt der Chodscha, Ismailiten). Diese Silbermedaille an der SM freute ihn umso mehr, da bis anhin nur die schweren Vierer-Outrigger-Untauglichen in dieser Bootskategorie zu Meisterehren kamen. Was Gioni alles in den rund vierzig Jahren Clubzugehörig keit und 18 Jahren Trainer tätigkeit an Erfahrung sammeln und weitergeben konnte, sucht seinesglei chen. Wie viele Stunden und Tage an eigener Ausbil dung in Magglingen, Rat zeburg und an andern Orten seinen unzähligen Lehrstunden für so manche SCKMannschaften und Einzelsportler vorausgingen, mag nicht mancher erahnen. Wie viel Begeisterung, solide RuderGrundausbildung, Renn technik und sportliche Fairness durch Gioni in unseren Club getragen wurde, zeigt sich erst heute. Herbert Schmid Die FISA trauert um ihren Präsidenten Thomas Keller von Zürich, Präsident des Internatio nalen Ruderverbandes (Fisa) ist am Abend des 28. September in Monte Carlo an einem Herzver sagen gestorben. Der amtsälteste Vorsitz ende einer olympi schen Sommersportart hatte sich nach Monte Carlo zu einer Sitzung mit der Verei nigung Internationaler Sportfachverbände (Agfis) begeben. Keller war Mitbegründer und 1969 erster Präsident der Agfis, deren Ehrenvorsitz er später erhielt. Seine Kräfte schenkte er aber besonders dem Rudersport als Aktiver und Spitzenfunktionär. 2. und 3. Rang: in Mannheim debütiert Marcel Hotz und Günter Schneider Obwohl er zeitlebens mit seiner Heimat Zürich, wo er mit 15 Jahren bei der Rudersektion des Grasshopper Club Zürich den Rudersport erlernt hatte, eng verbunden blieb, fühlte er sich auf der ganzen Welt daheim. Er war ein Kosmopolit. Sein fast väterlicher und oft autoritärer Führungsstil während 31 Jahren vermochte den Weltrudersportverband zusammenzuhalten. Er schuf eine familiäre Atmosphäre, die besonders bei den letzten Ruderweltmeisterschaften in Bled eindrucksvoll zum Tragen kam. Noch am 2. September hatte der ordentliche Fisa-Kongress in Bled Keller auf dessen ausdrücklichen Wunsch nur noch für ein Jahr der vierjährigen Amts periode gewählt, denn der amtsmüde Präsident wollte in Australien anlässlich der Ruder-WM 1990 nach 32 Jahren das Zepter des Weltrudersportverbandes in die jüngeren Hände des in Bled bereits designierten Nachfolgers, Denis Oswald, legen. Keiner der Kongressteilnehmer hätte ah nen können, dass Kellers Worte - „Ich habe versucht, mein Bestes zu geben“ - gewissermassen zum Abschiedsgruss geworden sind. Die Jahre 1990 - 1999 - 50 - 1990 Armin Erzinger übernimmt das Präsidium des ROZ. Die internationale Sportwelt verliert in Thomas Keller einen markanten Ex-Rennruderer und selbstlosen Funktionär von einmalig unerschütterlichem Format. Geradlinigkeit und hartnäckige Zielstrebigkeit sind zwei Charakterzüge dieses Ruderers, der am 24. Dezember 65 Jahre alt geworden wäre. Der umtriebige Harry Stöcklin vom Seeclub Richters- Seine fundierte Kritik an den Praktiken des Olympischen Komitees (IOK), dem er selber als Mitglied verschiedener Kommissionen jahrelang angehörte, trug ihm innerhalb des IOK wenig Freunde und viele Neider ein. Mit 33 Jahren hatte Thomas Keller als vierter Schweizer nach Eugene Baud, Rico Fioroni und dem verunglückten Vorgänger Gaston Mullegg das Steuer des Internationalen Ruderverbandes zu übernehmen. Die Geschichte des globalen Rudersports von 1958 bis heute ist eng mit Thomas Keller verbunden, der bis zuletzt der Fisa deutlich seinen Stempel aufdrückte. Seedamm-Center Pfäffikon vom 17. bis 21. April 1990 Christian Schweizer ein Bootshaus gelockt. wil hat eine neue Idee, um den Rudersport aus seinem Schattendasein zu holen: eine Ruderausstellung an einem publikumsnahen Ort. Dies wird 1990 Tatsache. Die Ausstellung „Faszination Rudern“ im ist ein absoluter Publikumsmagnet und beschert dem Rudersport grosse Publizität. Zwar wird später bemängelt, der SRV habe dem ROZ mit einer grossen Pressekonferenz etwas die Schau gestohlen. Trotzdem, ohne den grossartigen Einsatz der ROZ-Clubs wäre diese Ausstellung nicht möglich gewesen. Diese ROZ-Veranstaltung hat im Publikum Interesse geweckt und manchen Junior oder Breitensportler in Der 1974 gegründete Ruderclub Greifensee (RCG) wird als 9. Mitglied in den ROZ aufgenommen. Thomas Keller Gioni Menard Dieses Verdiente Ehre für Hampi Bürge, seit Jahren erfolgreicher Ruderchef in Wädenswil: SRV-Administrator Walter Zürcher überreicht ihm den IBM-Juniorencup. Jahr werden die international schriebenen Indoor-Championships zum 2. Mal in Birmensdorf ausgetragen, bei den Herren war Günter Schneider RCT eine Klasse für sich. Bei Für aussergewöhnliche Leistungen im Rudersport wird in Erinnerung an Thomas Keller eine Goldmedaille vergeben. 1. Preisträger Alf Hansen NOR ausge- den Junioren steigerte sich der für GCZ startende Xeno Müller und erreichte den 4. Rang. Noch im alten Jahr beteiligte sich Xeno Müller auf eigene Kosten an den Weltmeisterschaften in Boston, dort sicherte er sich einen neuen Weltrekord bei den Junioren. Zwei Trainer für den Nachwuchs-Zweier: Patrick Forster (links) und Hampi Bürge Bei den Damen fuhr Heidy Baumgartner vom RCT auf Der 4x mit Christoph Pfyffer RCT / René Benguerel / die vorderen Ränge, welcher bleibt unklar. Vermerkt Michael Blaser und David Vogt, wird 10. Der Skiffier ist, dass in der Clubwertung Wädenswil den 2. Rang Xeno Müller beweist sein Ausnahme-Können und hinter dem Seeclub Zürich verbuchen kann. wird mit der Bronzemedaille geehrt. „Diese Medaille ist Gold wert!“ lautet die Überschrift Gegenüber dem SRV besteht im ROZ ein anhaltendes im Rudern Canottaggio Aviron. Im vierten Jahr der Ära Unbehagen. Stichworte dazu sind die mangelnde Harry Mahon gibt es zum vierten Mal Medaillen – die Entscheidungsfreudigkeit des Verbands sowie der silberne von Tasmanien hat dabei für den Schweizer ungenügende Informationsfluss vom Verband zu Rudersport aus mancherlei Gründen die Bedeutung den Clubtrainern und von jenen zu den Ruderern. einer goldenen. Die beiden „Gestandenen“ Ueli Die Entscheide für eine Teilnahme an einer Regatta Bodenmann und Beat Schwerzmann sowie die würden willkürlich gefällt, wird moniert, und die Boote beiden „Neuen“ Alexander Ruckstuhl und Marc für die Regatten zu kurzfristig zusammengestellt. Nater haben ihr WM-Silber auf dem Lake Barrington Der ROZ will jedoch nicht auf Kollisionskurs mit dem in einer der wohl am stärksten und ausgeglichensten Verband gehen, sondern vielmehr das Gespräch besetzten Bootskategorien erkämpft. Die Thalwilerin suchen. Heidy Baumgartner im leichten Skiff wird 1. im BFinal, also 7. Der Erlenbacher Matthias Fürholz fährt An den bei den leichten Männern auf den undankbaren 12. die Ehrung Rang. Bodenmann, SCRor / Beat Schwerzmann, RCB / Swiss der Indoors nimmt Melch Bürgin Silbermedaillen-Gewinner Ueli Alexander Ruckstuhl, SCZ und Mark Nater, RCE vor Die in und überreicht ihnen die Göpf Kottmann-Medaille. Aiguebelette, Frankreich ausgetragen. Der 2- mit Junioren-Weltmeisterschaften werden Den Städtewettkampf in Berlin kann die Mannschaft Stefan Morger RCT und Florian von Bidder wird 8. von Zürich nochmals für sich entscheiden. Grossartige Ausstellung „Faszination Rudersport“ im Seedammcenter Pfäffikon - 51 - Zwei die von Olympia träumen: Werner Fuchs und MIchael Erdlen SCW Erleichterung für Harry Mahon und seine Kaderruderer: Sie können weiterhin auf dem Sarnersee trainieren, im Hotel Wilerbad entsteht ein neues SRV-Zentrum 1991 Der ROZ verlangt anlässlich der Delegiertenver- An den Swiss Indoors, in der 3. Austragung in sammlung des SRV in Lausanne eine Restrukturierung Birmendorf, sind 2’500 m zurückzulegen. Sie weisen des Ressorts Leistungssport. Die zentralistische die folgenden Resultate auf: Herren open 3. Günter Führungsstruktur Schneider RCT, 4. Xeno Müller GCZ, 6. Marc Nater Schweizer Ruderer haben an der Weltmeisterschaft RCE, Leichtgewicht: 5. Harry Minich RCT, 6. Ruedi in Wien in diesem Jahr enttäuschend abgeschnitten, Ulli SCS, Junioren: 2. Thomas Blapp SCK, 4. Philipp dies ist nicht der Grund, aber der unmittelbare Anlass Moser SCW, 6. Urs Bosshard SCS. Damen: 2. Pia für die Attacke gegen den Führungsanspruch der Vogel SCSur, 4. Heidy Baumgartner RCT, 6. Jolanda Ressortleitung. soll verändert werden. Die van de Graat. An den Leichtgewichts-Weltmeisterschaften in Wien wird ein 10. und 13. Rang erkämpft. Der Skiff mit Heidy Baumgartner wird 10. Der 4- mit Erdlen / Bänninger Wagner und von Moos, beide SCSur, wird 13. Der 11. 3-Städte-Wettkampf der Ruderjunioren aus Berlin, Zürich und Kopenhagen wird am Ägerisee ausgetragen. Für Zürich erkämpfen Ruderer des SC Zürich, des RC Thalwil, des SC Stäfa, des SC Wädenswil und des SC Cham den zweiten Rang in der Gesamtbewertung. Der Ruderverband vor einem Spurwechsel? Vereine wünschen mehr Mitsprache im Ressort Leistungssport Kö. An der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Ruderverbandes (SRV) am Samstag in Lausanne wird an der Struktur des Ressorts Leistungssport gerüttelt. Die zentralistisch auf Cheftechniker Daniel Hornberger und Verbandstrainer Harry Mahon ausgerichtete Führungsstruktur soll nach Meinung der Vereine des Ruderverbandes Oberer Zürichsee (ROZ) verändert werden. Die enttäuschenden Ergebnisse der Schweizer Ruderer an den Weltmeisterschaften 1991 in Wien haben diese Attacke gegen den alleinigen Führungsanspruch der Ressortleitung wenn nicht ausgelöst, so doch gefördert. WM Tasmanien: 1. im kleinen Final 1990 WM Tasmanien: Silber für Heidy Baumgartner 1xLW RCT Ueli Bodenmann / Beat Schwerzmann / Alexander Ruckstuhl und Marc Nater Der Verbandstrainer Harry Mahon solle nicht mehr der Selektionsbehörde angehören, ist eine der wesentlichen Forderungen in den Anträgen des ROZ zuhanden der Delegiertenversammlung. Statt dessen sollen neben Mitgliedern von SRV-Geschäftsleitung und -Vorstand neu auch unabhängige, erfahrene Ruderfachleute bei WMund olympischen Selektionen mitentscheiden können. Der Verbandstrainer sei im Selektionsverfahren Partei, argumentieren die ROZ-Vertreter. Sie spielen damit auf die Divergenzen zwischen dem RC Thalwil und dem Verband an, als es um die WM-Selektion des Thalwiler Riemenvierers ging, dessen Verhältnis mit Mahon und Hornberger spannungsgeladen war. Ein zweiter Antrag des ROZ gleicht einem Frontalangriff auf die bisher gepflegte Bildung von Verbandsbooten für Ruderweltmeisterschaften oder Olympische Spiele. Während Harry Mahon die meisten Boote erst kurz vor dem Saisonhöhepunkt auf Grund von Leistungstests in letzter Minute zusammenstellte, verlangt der erwähnte Antrag die Mannschaftsbildung bereits im Herbst des Vorjahres. Nur so sei es möglich, die regionalen Trainingsmöglichkeiten sowie die beruflichen, familiären und militärischen Randbedingungen genügend zu berücksichtigen, argumentieren die Gegner der jetzigen Praxis. Der SRV befindet sich im Moment in einer schwierigen Phase. Die fünfjährige Amtszeit des Verbandstrainers Thalwiler Harald Minich / Michael Bänninger im Gespräch für die Bildung eines Leichtgewichts-Vierers - 52 - - 53 - Mahon hat dem SRV zwar grosse Erfolge, aber nicht die Erkenntnis gebracht, wie das Leistungsniveau in der Schweiz konsolidiert werden kann, um Einbrüche wie an den Juniorenweltmeisterschaften in Banyoles und den Weltmeisterschaften in Wien zu vermeiden. Vorschläge zu strukturellen Verbesserungen sind von Mahon auch in Zukunft nicht zu erwarten. Wie der neuseeländischen Verbandszeitschrift zu entnehmen ist, arbeitet Harry Mahon fortan sechs Monate für die Neuseeländer. Bereits am 27. November wird er seine Arbeit in Neuseeland aufnehmen. Mahon wird den Schweizer Ruderern nur noch beschränkt zur Verfügung stehen und seine ganze Zeit darauf verwenden, die wenigen Spitzenboote rudertechnisch auf die Olympischen Spiele sowie die Leichtgewichts- und Juniorenweltmeisterschaften in Montreal vorzubereiten. 2. Thomas Blapp SCK, 7. Frank Biller RCE, Damen Junioren Elite: 4. Nicole Hartmann RCT, 6. Barbara Jucker SCK, Regatta teilgenommen haben, ausgetragen. Diese Damen Leichtgewicht: 1. Pia Vogel SCSur, 5. Carol Plauschregatta der jüngsten Ruderer – eine Idee von Plüss SCK, Juniorinnen: 2. Regula Stitzel SCW. Waltraud Künzler, RCE, Jack Schweizer und Theo Der Zuger Urs Studer wird neuer Kaderchef der Der Seeclub Stäfa feiert das 75. Jubiläum und auf der Hafenmole vor dem Seeclub Küsnacht. Leichtgewichte und Ruedi Denier Kaderchef der publiziert eine schöne Festschrift. Die FISA begeht Wir liessen unsere Beine baumeln, unsere Blicke Frauen, sie ersetzen die zurücktretenden Anatole am Ort ihrer Gründung in Turin ihr 100-jähriges streiften über den See und wir beobachteten das du Fresne (Leichtgewichte) und Ruedi Hochstrasser Bestehen. Peter Höltschi von RC Thalwil regt an, der inzwischen rege Treiben. Wir, das waren Theo Weber (Frauen). ROZ könnte, allenfalls zusammen mit andern Clubs, und Jack Schweizer vom Seeclub Küsnacht und ich, einen Profitrainer anstellen. Es werden entsprechende Waltraud Künzler, vom Ruderclub Erlenbach. Wir Abklärungen in diese Richtung eingeleitet. redeten über dies und das und über A und B ... Und und Juniorinnen, die noch nie an einer Weber, beide SCK, – wird ein voller Erfolg und ist noch Die Olympischen Spiele werden in Barcelona heute für viele Jugendliche die erste „Regatta“. ausgetragen, wo der 4x mit Ueli Bodenmann SCRor, Alexander Ruckstuhl SCZ, Beat Schwerzmann RCBer Waltraud Künzler erinnert sich 2008 daran, wie die und Marc Nater RCE die Bronzemedaille nur knapp Idee zum Blööterlicup entstand und wie der Anlass verpasst. Dafür werden sie von der IBM durch Dr. ein erstes Mal Gestalt annahm: Jean Pernet gelobt und Walter Kägi darf einen Check entgegen nehmen, von Melch Bürgin erhalten sie, „An einem herrlichen Samstagmorgen, nach einer nach 1990, nochmals die Göpf Kottmann-Medaille. wunderschönen, clubdurchmischten Ruderausfahrt auf dem ruhigen See, sassen wir noch gemütlich 1992 4. Swiss Rowing Indoors: Herren Elite: 5. Marc Nater bei S wie Schülerruderkurse hielten wir inne. Führten RCE, 10. Roman Sidler SCW, Herren Leichtgewicht: 5. Am Seeclub doch fast alle ROZ-Ruderclubs einen solchen Kurs Urs Bosshard SCS, 6. Werner Fuchs RCT, Junioren: Küsnacht der so genannte Blööterlicup für alle durch. Unter den Teilnehmern waren teilweise sehr WM 1991 Wien: Pia Vogel und Evelyne Bolliger im 2xLW 9. Rang Samstag, 29. August, wird Weltbestezeit für Xeno Müller 7:32,1 (480 Watt) im 1992 Finalqualifikation für Banyoles: Ueli Bodenmann / Alexander Ruckstuhl / Beat Schwerzmann / Marc Nater ehrgeizige Schüler, die sich bei jeder sich bietenden für einen Wettkampf könnte man mit C-Gigs machen? Gedanken zu Papier. Erst jetzt merkten wir, wie viele Gelegenheit messen wollten. Aber auch andere. Es Man könnte einen Dreiecks-Kurs mit Massenstart Helfer wir dazu brauchen würden. Aber alle, die wir gab welche, die man als Träumer bezeichnen konnte. und einem anschliessenden Sprintrennen machen. anfragten, waren so begeistert von der Idee, dass Sie blieben während einer Ausfahrt immer wieder Eventuell könnte man noch einige Hindernisse wir bald genug Zusagen hatten. Nun stellten wir die stehen und schauten sich die Gegend an oder sie einbauen, zum Beispiel rückwärts starten, eine Wettkampfidee den ROZ-Clubs vor. Wir wünschten, erzählten sich dies und das, von der Schule und von Rollenwende machen und vorwärts weiterrudern. dass jeder Teilnehmer ein Blööterlicup-Leibchen der Freizeit. Um ihnen den Spass an unserem schönen Nun brauchte es für diesen Anlass aber noch einen als Erinnerung erhalten solle. Alle Clubs stimmten Sport nicht zu nehmen, liess man sie in der Regel Namen. Die „Träumer“, die „Blasen“ an den Händen einer Defizit-Garantie zu. So konnten wir den ersten eine Weile gewähren. Doch dann musste man sie fast und der „Durst“ brachten uns auf die zündende Blööterlicup für alle Juniorinnen und Junioren, die antreiben zum Weiterrudern. Man musste die richtige Idee: Die Träumer blööterled uf em See umenand, die noch nie an einer Regatta teilgenommen hatten, mit Mischung finden, sodass alle Teilnehmer ihren Spass Blasen nennt man Blaatere und zum Durstlöschen einer Qualifikationsrunde im C-Gig mit Massenstart hatten und es niemandem zu langweilig oder zu braucht es Blööterli-Wasser. Und schwupp, war der über einen Dreieckskurs von rund dreissig Minuten anstrengend wurde und alle ihre Freude hatten. Am „Blööterlicup“ geboren. und anschliessend einen „Finale Furioso“ mit Ende der Ausfahrt wurde fast immer gejammert, über Sprint von rund zwei Minuten mit „technischen und den Po, der schmerzte, über die Blasen an den Händen Zu dieser Zeit wurden an den richtigen Ruderregatten taktischen Kuriositäten“ am Samstag, 29. August und vor allem hatte man Durst. So wurde sofort nach die einzelnen Bahnen mit farbigen Leibchen, welche 1992 mit grossem Erfolg in Küsnacht durchführen. der Ausfahrt der Getränkeautomat mit dem Blööterli- die Bugleute trugen, markiert. Auch wir wollten die Das Startgeld belief sich auf fünf Franken pro Wasser geplündert. Wir sinnierten weiter und kamen Mannschaften mit verschiedenen Farben markieren. Teilnehmer. Dafür erhielt jeder ein Leibchen mit überein, diesen jungen Leuten müssten wir doch Aber etwas origineller. So kamen uns, passend zu Aufdruck von sternförmig angeordneten Rudern irgendeinen Wettkampf bieten, der aber mehr als Blööterli, Ballone in den Sinn. Also würden wir die aller ROZ-Clubs, eine Bratwurst und Blööterliwasser Plausch denn als Wettkampf angesehen werden einzelnen Boote mit je drei entsprechenden Ballons sowie als Plauschpreis weitere Blööterli in Form von sollte. Er müsste sich deutlich von den Ruderregatten markieren. Das alles fanden wir so gut, dass wir Seifenblasen in einem Döschen. der Junioren unterscheiden. Aber was sollte dieser beschlossen, nicht mehr weiter herum zu spinnen, Plauschwettkampf beinhalten, um so ganz anders sondern alles aufzuschreiben und zu probieren, Blööterlicup 1992 des Seeclubs Küsnacht zu sein? Wir fragten uns: Was können die Schüler unseren Einfall in dieTat umzusetzen. Also schnappten (msb) Rudermannschaften vom Zürich- und Greifen- eigentlich so? Sie rudern mehrheitlich im C-Gig. Was wir uns etwas zum Schreiben und brachten unsere see trafen sich bei der Zehntentrotte Küsnacht. Lago de Banyoles - hier werden zwischen dem 27. Juli und 2. August 1992 die 14 olympischen Ruderwettbewerbe - acht bei den Männern - entschieden Teilnehmer Betreuer - 54 - - 55 - Der Seeclub Küsnacht veranstaltete den ersten Geschicklichkeit. Am Start war zunächst eine Wende SCW, Damen Leichtgewicht 1. Pia Vogel SCSur, 2. Blööterlicup und empfing zu dieser Ruderregatta um 180 Grad zu vollführen, anschliessend eine Carol Plüss SCK. insgesamt Thalwil, Strecke von 200 Metern im Sprint zurückzulegen Wädenswil, Richterswil, Erlenbach (mit der einzigen und schliesslich ein Ballon im Wasser zerplatzen zu An Mädchenbesetzung) und Uster. Die jungen Ruderer lassen. Die Mannschaft Richterswil II erledigte die Roudnice geht Michael Bänninger an den Start im im Alter zwischen 10 und 15 Jahren hatten recht Aufgabe bravourös in sagenhaften 86 Sekunden, 30 Skiff und erreicht den 10. Rang. knifflige Aufgaben zu bewältigen. Zum einen ging Sekunden vor Wädenswil I und weitere 10 Sekunden es darum, in zwei Vorläufen die Finalteilnehmer zu vor Richterswil I und Küsnacht I, bei denen der Die Thalwiler Langstrecken-Regatta ist beliebt bestimmen. Die Doppelvierer mussten bei kalter Ballon gleichzeitig zerplatzte. Der brillanten Sieger- 1993 stand das Achter-Rennen von Thalwil noch Bise und rauhem Wasser den See überqueren mannschaft mitsamt ihrem geschickten Steuermann in den Kinderschuhen. Gerade mal fünf Achter und nach dem Wendepunkt vor Kilchberg das winkte zur Siegerehrung je ein schöner Becher. haben sich damals am 21. Februar 1993 für die Küsnachter Horn anlaufen, um in die Zielgerade vor Traditionsgemäss wurde in der Siegesfreude der Langstreckenregatta dem Seeclub Küsnacht einzubiegen. Dabei stellte Steuermann in den noch warmen See geworfen. angemeldet. 6570 Meter soll die Strecke messen. sich nach anfänglichem Gerangel am Start und Die Ruderer Inzwischen heisst der Anlass Thalwiler Langstrecken- einigen Spritzern bald einmal heraus, dass mit den konnten sich bei Cervelat, Bratwurst, Kuchen und Regatta und wurde erwachsen. Zur 18. Auflage am 21. Jungen von heute in ein paar Jahren zu rechnen ist. Getränken stärken, um der unfreundlichen Witterung März 2010 waren nämlich sage und schreibe 41 Achter Der Einsatz und Wille war beachtlich. Der fast vier auch angenehme Seiten abzugewinnen. Nach der und 13 Doppelvierer am Start. Ein Monsteranlass mit Kilometer lange Rundkurs war schon nach knappen Siegerehrung machten sich die Mannschaften in weit über 400 Teilnehmern! 20 Minuten absolviert. Einige Mannschaften legten ihren Booten wieder auf die Heimreise, zufrieden und nach dem Vorlauf von Schweiss und Wasserspritzern manch einer auch mit Blööterli an den Händen. neun Mannschaften aus Zuschauer sowie die hungrigen völlig durchnässt am Ponton an, fast sämtliche den Leichtgewichts-Weltmeisterschaften von Zürich nach in Thalwil Weil der Thalwiler Achter in den Achtziger- und Neunzigerjahren regelmässig in vorderster Front Boote enthielten Wasser und mussten geleert 1993 ruderte und viele Siege und Meistertitel verbuchte, werden. Für den Final qualifizierten sich schliesslich An den 5. Swiss Indoors dominieren die Ausländer, war es an der Zeit, dass der Ruderclub Thalwil auch die Mannschaften Richterswil I und II, Wädenswil I trotzdem können einige ROZler gute Resultate ein Langstreckenrennen organisierte. Mit wenig und Küsnacht I. Beim folgenden «Finale Furioso» erreichen: Junioren B Fredy Gerber SCW 3., Herren Freude wurde an der ersten Regatta 1993 das ging es weniger um Ausdauer als um Technik und open 5. Marc Nater RCE, Junioren WA 3. Regula Stitzel garstige Winterwetter mit Schneefall, Windböen und und auf dem Wasser im C-Gig Bootswasserung Waltraud mit Junioren bissiger Kälte zur Kenntnis genommen. Der Seeclub Ruderclub Thalwil. Die schnellste Siegerzeit liegt ausführt, soll der Club auch Ruderern aus den Zürich siegte damals knapp vor dem RC Thalwil. Im bei 20:35 Min. und wurde im Jahr 2000 von den umliegenden Gemeinden offen stehen. Bereits wurde Vorstand wurde beschlossen, auch 1994 eine Regatta Grasshoppers erzielt. Ohne Sponsoren, Gönner eine erste Regatta gefahren, und zwar in Lugano. durchzuführen. Zwölf Achter meldeten sich 1994 beim und viele Helfer kann eine solche Regatta nicht Start vor den Zürcher Bootshäusern. Obwohl der durchgeführt werden. Deshalb ist der Ruderclub Termin auf Mitte März verschoben wurde, mussten Thalwil für jegliche Unterstützung sehr dankbar. die Ruderer gegen kräftige Windböen kämpfen. Als Sieger durfte sich die Heimmannschaft vom RC Reto Bussmann Thalwil feiern lassen, gefolgt vom Grasshopper Club Zürich und dem Seeclub Zürich. Insgesamt waren Nach dem Erfolg des letztjährigen Blööterlicups zwölf Achter am Start. Nachdem die Organisatoren findet dieser fröhliche Wettkampf gleich ein zweites zwei Jahre Zeit hatten, den Markt für eine Regatta Mal in Küsnacht statt. mit amateurhaftem Charakter zu testen, hat man Die Zürcher Herbstregatta vor dem AUS: Der ZRV hatte für die Herbstregatta über die Jahre vor dem Moduswechsel immer tiefere Meldungen zu verzeichnen, deshalb versuchten wir es mit einer Kombination von Achter Bierfass-Sprint und Seilziehen. Leider war auch dies nicht erfolgreich, weil es einfach zu viele Ruderveranstaltungen und zuwenig Interesse seitens Breitensportler daran gab. Letztlich mussten wir feststellen, dass die wenigen Ruderer uns zuliebe kamen und wir glaubten die Herbstregatta ihnen zuliebe durchzuführen. Als wir das erkannten, stellten wir diesen Zusatzaufwand ein und erklärten die Herbstregatta (wenigstens auf Zeit) als nicht mehr durchzuführen. Peter Dörr sich entschlossen, diesem Rennen im März einen Einen kleinen Einblick in modernes Clubmanagement festen Platz im Regattakalender zu geben. Dies soll vermittelt Peter Höltschi an der GV. Der RC Thalwil auch als gutes Abschlusstraining für das Head of the möchte die Clubführung wirksamer und flexibler River Race in London gelten, wo jeweils zahlreiche gestalten und Doppelspurigkeiten vermeiden. Eine 1994 Schweizer teilnehmen. Sieben Achter und vier Geschäftsleitung, bestehend aus drei Personen, soll Im SRV wird unter dem Präsidium von Walter Kägi ein Doppelvierer starteten 1995 – mit Thalwil als Sieger. etabliert werden.Diese kann raschere Entscheidungen neuer Nationaltrainer eingestellt, es ist der Australier In den folgenden zehn Jahren waren stets zwischen fällen als ein grosser Vorstand. Leistungs- und Marty Aitken, der den Neuseeländer Harry Mahon, zwanzig und dreissig Boote anwesend. In den Jahren Breitensport sollen die gleiche Bedeutung erhalten. seit 1987 im Amt, ablöst. 2003 und 2004 versuchte ein 24er mit Steuermann, Peter den Achtern das Wasser zu reichen, doch in beiden Organigramm allen Clubs zukommen zu lassen. Höltschi verspricht, ein entsprechendes Jahren musste sich das längste Boot der Welt mit An den 6. Swiss Indoors Rowing Championship in Birmensdorf werden folgenden Resultate erzielt: dem 8. und 4. Rang begnügen. Seit 2006 stieg die Nach Jahrzehnten ist am Zürichsee wieder ein neuer Damen Leichtgewicht: 1. Pia Vogel SCSur, 2. Carol Teilnehmerzahl fast kontinuierlich: Ruderclub entstanden, der RC Rapperswil. Melch Plüss SCK, Junioren 17/18: 3. Alexander Brupbacher 2006: 21 Achter und 16 Doppelvierer Bürgin ist Gast des ROZ undVertreter des neuen Clubs. SCW, Herren Leichtgewicht: 5. Michael Bänninger 2007: 31 Achter und 26 Doppelvierer Er schildert kurz dessen Entstehensgeschichte. Die RCT. 2008: 20 Achter und 18 Doppelvierer Idee stammt vom Rektor des Technikums Rapperswil. Mannschaft an den Wettkämpfen. 2009: 30 Achter und 11 Doppelvierer Dieser hatte rund eineinhalb Jahre zuvor beim 2010: 41 Achter und 13 Doppelvierer Durchsfensterschauen die Vision, ein Technikums- Die Weltmeisterschaften finden in Indianapolis statt. Achter rudere vorbei. Bald fanden sich 25 Mitglieder Der Thalwiler Michael Bänninger wird im leichten Zu den erfolgreichsten Mannschaften gehören der zusammen, 15 davon Technikums-Studenten, welche Skiff 4. Pia Vogel erreicht im leichten Frauen Skiff die Seeclub Zürich, Grasshopper Club Zürich und der diesen Club aus der Taufe hoben. Wie Melch Bürgin Bronze und an den Junioren-Weltmeisterschaften in Es beteiligt sich eine starke deutsche - 56 - - 57 - München wird der Junioren-Achter Weltmeister mit Clubs, ausser Greifensee, sind vertreten. Es zeigt Wädenswiler Beteiligung, der Vierer mit Steuermann, Als erfolgreichstem Ruderer des Jahres 1994 sich, dass Thalwil und Wädenswil ihre Zielsetzung auch mit Wädenswiler Beteiligung, erreicht den 6. wurde Xeno Müller die Göpf Kottmann-Medaille im Leistungssport sehen. Bei den andern Clubs Rang. verliehen. Die Ehrung erfolgt durch Melch Bürgin, schwankt dies, je nach Junioren, die bereit sind, selber Göpf Kottmann-Medaillenträger der Jahre ein intensives Training auf sich zu nehmen und Der neue RC Rapperswil, in dem bereits 52 Mitglieder 1965, 1966, 1967 und 1971 und Mitglied des Göpf je nach Verfügbarkeit eines Trainers. So hat Stäfa aktiv sind, wird 10. Mitglied des ROZ. Kottmann-Medaillenkomitees der einen Teilzeittrainer angestellt und Thalwil einen Generalversammlung von Xeno Müllers Verein, dem Vollzeittrainer. Im Erwachsenen-Rudern ist bei allen Grasshopper Club Zürich. Clubs ein Boom festzustellen. In den Gesprächen Als neuen Präsidenten des ROZ wählt die GV Jörg anlässlich Fasler. Der Blööterlicup wird erstmals in Richterswil ausgetragen. wird deutlich, dass es schwierig ist, ehemalige 1995 Regattierende nach Ende ihrer Karriere im Club zu Swiss Indoor Rowing Championships in Birmensdorf: behalten und als Trainer zu gewinnen. Im Unterschied Der 3-Städte-Wettkampf Berlin – Zürich – Kopenhagen In der Hauptkategorie liefern sich Xeno Müller, dazu sind Breitensportlerinnen und –sportler in allen für Junioren findet am 8. und 9. Oktober in Richterswil Günter Schneider, und Ueli Bodenmann einen Clubs über Jahre hinweg Stützen. Alle Clubs würden statt. Harry Stöcklin, Mitinitiant und Mitorganisator, phantastischen Wettkampf – Xeno Müller GCZ ist sich wünschen, dass ehemalige Regattierende sich bemängelt die schwache Schweizer Beteiligung und mit 7:30:3 in einer Weltklassezeit siegreich. Bei den dem Breitensport annehmen würden, und zwar in den die mangelnde Disziplin. Es habe an Seriosität bei Frauen ist Pia Vogel SCSur 2., Regula Stitzel SCW 3., Bereichen Ruderstil, Bootshandhabung, Reparaturen der Vorbereitung gefehlt, meint er, und es wurden zu und Esther Padanyi RCE 4. Leichtgewicht Frauen: 1. usw. viele ad hoc-Mannschaften gebildet. Trotzdem sieht Carol Plüss BRC. Junioren 17/18: Adrian Helfenstein Harry Stöcklin die Austragung in drei Jahren wieder SCW 4. Junioren 15/16: Heinz Bösiger SCK 4. in Richterswil. In den Zwischenjahren werden die Im Linthkanal erfolgt der erste ROZ-KänguruhSprung. Diese eintägige ROZ-Wanderfahrt von andern beteiligten Städte Gastgeber sein. Er regt In Leichtgewicht-Welt- Weesen am Walensee via Linthkanal nach Rappers- an, dass der ROZ die Verantwortung für die Regatta meisterschaften durchgeführt. Michael Bänninger wil wurde von Waltraud und Walter Künzler ins langfristig übernehmen könnte. vom Ruderclub Thalwil erkämpft sich im leichten Leben gerufen und findet grossen Anklang. Die Skiff den 10. Rang. abenteuerliche Am 8. Mai erfolgt eine Speak-out-Sitzung. Alle beim Bahnhof Ziegelbrücke mit C-Gigs bleibt vielen Theo Weber vom SCK wirft die Frage nach einem Tampere werden die Überwindung bezahlten Juniorentrainers für die ROZ-Clubs auf. Die Aufteilung eines Trainers auf verschiedene Clubs scheint jedoch eine Quadratur des Kreises zu sein. Mittwoch- und Samstagstraining sowie die Xeno Müller freut sich über Silber, Gold: BRD Andre Willms, Bronze: SLO Iztok Cop Regattabetreuung finden in allen Clubs mehr oder weniger zum gleichen Zeitpunkt statt. Langfristig sieht man aber ein gemeinsames Junioren- Leistungssport-Training mit einem Trainer für alle als Ziel. 1994 WM in Indianapolis Bronze für Pia Vogel hinter ROM + NED der Stromschnelle in guter, leider aber auch einigen in zweifelhafter Am 30. Juli stirbt Edi Weilenmann, Ehrenmitglied Harry Stöcklin, Trainer und Ehrenmitglied des Erinnerung. Gleich bei der ersten Fahrt taucht ein des Seeclubs Wädenswil, Schiedsrichter-Obmann Seeclubs Richterswil, verunfallt beim Skifahren am C-Gig ab und löst dramatische Rettungsaktionen und Zielrichterchef im SRV, Träger des goldenen 4. März tödlich und hinterlässt eine grosse Lücke. aus. Ehrenruders des SRV. Die Clubfreunde sind fassungslos und traurig. Harry Anwesende Zuschauer helfen den fünf Bootsinsassen am rettenden Ufer aus dem kühlen - 58 - Stöcklin war über 37 Jahre lang engagierter Trainer für Nass. Die unterhalb der grossen Welle positionierten Mitte Mai ist in Küsnacht Eugen Studach im Alter Jugendliche. Er war Jugend und Sport-Experte und Rettungstaucher können das voll gelaufene Boot von 87 Jahren gestorben. Nach dem Gewinn setzte sich enorm für den Rudersport ein, im Seeclub (Kraftwerk vom RCT) nur mit grösster Mühe ans Ufer von zwei Silbermedaillen (1933 und 1935) krönte Richterswil, im ROZ und weit darüber hinaus. sichern. Eine Weiterfahrt ist wegen dem grossen er seine Karriere 1937 in Amsterdam mit dem Loch in der Bootswand nicht mehr möglich. Die fünf Europameistertitel. In seinem Jahresbericht betont der ROZ-Präsident verunglückten Ruderer müssen die Wanderfahrt Jörg Fasler, die Hauptaufgabe eines Ruderclubs sei abbrechen und dürfen sich mit dem abschliessenden 1996 es, der Jugend die Faszination des Ruderns näher Fischessen im Ruderclub Rapperswil trösten. Auch Ohne Verbandsunterstützung zeigt die Schweizer zu bringen. Man müsse der Überalterung der Clubs diese ROZ-Veranstaltung ist zur Tradition geworden Delegation in Boston an den Indoor Rowing World Einhalt gebieten und alles daran setzen, dass die und erfreut sich bis heute grossem Zuspruch. Championships Günter Jugend, die ja die Zukunft der Clubs bildet, wieder eindrückliche Leistung: Schneider RCT wird in der offenen Klasse 4. Die motiviert und mit Freude bereit ist, den Rudersport Der diesjährige Blööterlicup wird von Harry Stöcklin Junioren Florian Ramp SCZ und André Vonarburg auszuüben. vom Seeclub Richterswil durchgeführt und ist SCSem erringen Platz 1 mit Weltrekordzeit und den wiederum ein voller Erfolg. Doppelt so viele Clubs 2. Rang über die neu 2’000 m lange Strecke. Wiederum wie im Vorjahr nehmen daran teil: Zwölf Clubs mit 125 findet eine Linthkanal-Wanderfahrt statt, und erneut kentert ein Boot. Entsprechend Teilnehmenden und dreissig Helferinnen und Helfer Die Atlanta wird Kritik laut. Anderseits ist der Ausflug für die sind im Einsatz. Den Einnahmen von 2’600 Franken ausgetragen. Zwei Boote mit ROZ Beteiligung sind meisten ein schönes Erlebnis, was auch die grosse stehen knapp 2’000 Franken Ausgaben gegenüber. am Start und der 4x mit Michael Erdlen erreicht den Teilnehmerzahl beweist. Ebenfalls ein grosser Erfolg Zum guten finanziellen Ergebnis trägt auch bei, guten 5. Rang. Der 4- mit Michael Bänninger erreicht ist wiederum der Blööterlicup. dass der Metzger die Würste gespendet hat und die den 11. Rang. Die Junioren Weltmeisterschaften Medaillen zum Einstandspreis verrechnet wurden. finden in Poznan, Polen statt, der 2- mit dem Thalwiler Grosse Daniel Gfeller und Georg Gerber vom GC wird 8. SRV. Für ihre Bronzemedaillen an den Junioren- Olympischen Spiele werden in Linthkanalfahrt 2003 Ehre für den Ruder-Nachwuchs des Sir Steven Redgrave / Mathew Pinset GBR 4. Olympiasieg - an 4 Olympiaden - 59 - Weltmeisterschaften in Glasgow werden der Junior- Die Strömung ist beachtlich, sie entspricht knapp der durch den Kanal und liessen sich grossenteils den innen 4x und der Junioren 2x in den Champions Rudergeschwindigkeit. Kanal hinuntertreiben. Danach organisierten sie sich Club aufgenommen. Dieses Partnerschaftsprojekt unterschiedlich – Aufenthalt im Naturschutzgebiet zwischen der Zürich Leben und der Schweizer Nach knapp zwei Kilometern direkt beim Bahnhof Bätzimatt, im Cafe Bollingen oder auf direktem Sporthilfe zeichnet Topleistungen mit Erfolgsbei- Ziegelbrücke trafen die Boote auf die bekannt Weg ans Ziel, Rapperswil. Dort erwartete uns nach trägen aus. Geehrt werden der Juniorinnen-4x mit berüchtigte Stromschnelle - es heisst ansetzen zum dreissig Kilometern Rudem im Technikum ein gutes Jane Bogorad, Pamela Weisshaupt, Nathalie Zöllig Känguruh-Sprung. Da im letzten Jahr an dieser Stelle Mittagessen, wie man es sich nach einer solchen und Lea Fluri sowie der Junioren 2x mit Oliver ein Boot abgefüllt wurde und dabei einige Ruderer in Fahrt nur wünschen kann. Die gebackenen Egli Gremaud und André Vonarburg. beachtliche Schwierigkeiten geraten waren, wurden gehören – wie das Verlieren einer Mannschaft – dieses Jahr vier Taucher engagiert, die für alle Not- bereits zur Tradition! Ein grosser Dank geht an alle, Wanderruderfahrt ROZ von Weesen nach Rapperswil fälle bereitstanden. Nachdem die ersten Ruderer die dieses Erlebnis organisiert haben, die ROZ- Am 15. Juni 1996 wurde zum zweiten Mal die in ihren Booten meist trocken die Stelle traversiert Verantwortlichen Jürg Fasler und Walter und Waltraud Wanderruderfahrt des ROZ von Weesen nach hatten, erwischte eine Mannschaft aus Greifensee Künzler, die Organisatoren in Rapperswil und auch an Rapperswil durchgeführt. Bereits morgens um halb die Linie nicht richtig und wurde innert Bruchteilen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. sieben trafen sich Dutzende von Ruderinnen und einer Sekunde durch eine Welle bei der Schwelle zu Ruderern aus den verschiedensten Ruderclubs im einem Unterwasser-Ruderboot. Diese wohl einmalige Zug in Rapperswil, an den typischen Rudererkleidern Erscheinung konnte dank einer schnellen Fotografin leicht zu erkennen. Um halb acht waren alle in Weesen eingefangen werden und ist heute dokumentiert. So 1997 bei den Booten eingetroffen, zehn C-Gigs waren bei war für diese Ruderer die Fahrt bereits an dieser An den Indoors gewinnt Günter Schneider RCT Gold den verschiedensten Ruderclubs abgeholt worden Stelle zu Ende. Die Taucher waren also nicht umsonst in der offenen Männerkategorie. Michael Bänninger, und standen bereit für die abenteuerliche Fahrt. aufgeboten worden. Sie halfen beim Bergen von ebenfalls RCT, wird bei den leichten Männer 2. Bei Nögg vom RC Erlenbach Mannschaft und Boot. Ein mit Wasser gefülltes Boot den leichten Frauen erreicht Pamela Weisshaupt Nach einem Kaffee hiess es «absocken», denn der aus dem Wasser zu holen braucht Bärenkräfte. Dank den 3. Rang. In Aiguebelette trifft sich die Ruderelite Einstieg erfolgte, wie bei einer Ruderfahrt gewohnt, den Tauchern konnte das Boot innert kürzester Zeit, zu den Weltmeisterschaften. Am Start ist der 4x mit im seichten Wasser. Nach einer traumhaften Fahrt allerdings leicht beschädigt, geborgen werden. Alle Michael Erdlen RCT, Andreas Bihrer GCZ, André im unteren Seebecken des Walensees fädelten die Mannschafts-Mitglieder kamen unversehrt an Land. Vonarburg SC Sempach und Simon Stürm SCRor, sie Boote in gebührendem Abstand im Linthkanal ein. Die anderen Teams genossen die geruhsame Fahrt fahren auf den 5. Rang. Gold für Xeno Müller in Atlanta 5. Rang 4x René Benguerel / Michael Erdlen / Ueli Bodenmann / Simon Stürm 11. Rang 4- LM Michael Bänninger / Mathias Binder / Markus Feusi / Nicolai Kern Die neue Weltcupserie besteht aus drei Regatten: immer mehr sich den Schweren angleichen und sich der 3-Städte-Wettkampf Berlin – Zürich – Kopenhagen München, Paris und Luzern. Das Ziel des Weltcups so die Existenzfrage gleich selber stellen, wie Sabine ausgetragen. Mehrere ROZ-Clubs nehmen daran ist profan. Neue, dringend benötigte Geldquellen Klapper im „Rudern“ argumentiert. teil. Die Berliner gewinnen fast alle Rennen, die werden gesucht. Die Fisa, amateurhaft geführt Dänen beklagen sich permanent und die Zürcher wie ein mittelgrosser Sportclub, befindet sich in Der Präsident bringt in seinem Jahresbericht das kommen nicht aus dem Staunen heraus, über welche der Klemme. Sie könnte ohne den Verkauf der Thema Leistungssport im ROZ zur Sprache. Er stellt Körpermasse die Gäste aus dem Norden verfügen. olympischen Fernsehrechte nicht existieren. Rudern fest, dass die Club-Spezies, die uneigennützig und Beim Fest im Bootshaus des Seeclubs werden alle interessiert eine grössere Öffentlichkeit nur alle mit 200%-igem Einsatz als Trainer geamtet habe, Unstimmigkeiten ad acta gelegt. Im kommenden Jahr vier Jahre an olympischen Spielen. Das genügt am Aussterben sei. Man strebe deshalb im ROZ ist Kopenhagen Gastgeberin. zum Überleben nicht. Alle anderen Regatten jedoch an, einen qualifizierten Trainer zu finden, um die überfordern mit ihrer Unübersichtlichkeit sogar die Leistungssportler vermehrt regional zu trainieren. Auch 1997 zeigt sich die erfolgreiche Arbeit Ruderer, die sich untereinander oft nicht einmal Die Idee findet Anklang, doch die Solidarität der der Schweizer Ruderer im Vergleich zu anderen kennen. „Ich würde doch mit meiner Familie nicht Clubs hört beim Geld auf. Theo Weber fasst eine lange Sportarten: An der Credit Suisse Sport-Gala wird der an eine Ruderregatta gehen“, sagt ausgerechnet Diskussion treffend zusammen: Ob wir wollen oder 4x mit Jane Bogorad, Lea Fluri, Manuela Buck und Ralf Holtmeyer, der Trainer des deutschen Achters. nicht, in Zukunft wird ohne Geld nichts mehr gehen. Pamela Weisshaupt zur Nachwuchsmannschaft des Der anonyme Rudersport soll, so die Vorgabe, Der Verteilschlüssel muss allerdings nochmals Jahres gewählt. Ausschlaggebend für den grossen personifiziert werden, um das mangelnde Interesse überdacht werden. Das Thema ROZ-Trainer wird Erfolg des 4x ist der zweite Rang an den Junioren- der Medien zu wecken und zu kanalisieren. Der Weg einstweilen auf Eis gelegt. Weltmeisterschaften in Hazewinkel (Be). „Diese zur Personifizierung jedoch führt allein über eine Auszeichnung kommt für uns völlig unerwartet. vom IOC (Internationales Olympisches Comitée) Mannschaften ohnehin geforderte Reduzierung der Unzahl von erstmals rund um den Zürichsee samt Obersee. Die Athleten auf ein übersichtliches Mass, kurz über eine Besonderheit dieses Anlasses: Das Ganze findet nach Abschaffung von Bootsklassen. Zu jener Zeit schlägt einem ausgiebigen Spaghetti-Essen nachts statt. Für Rückwärts-Rudern erlaubt! der FISA-Präsident Denis Oswald die Reduzierung die 80 km brauchen die tollkühnen Ruderinnen und 6. R.O.Z.-Blööterlicup in Richterswil über eine Limitierung bei den Achtern auf sechs Ruderer zwischen acht und elf Stunden. Er ist Höhepunkt und Abschluss der Ruderan- vom Seeclub Küsnacht rudern Boote zu erreichen, anstatt, wie allgemein gewünscht bei den Leichtgewichten, die mit ihren Leistungen Sie stellt eine Anerkennung für den beträchtlichen Trainingsaufwand dar“, freut sich das Quartett. fängerkurse, Am 4. und 5. Oktober wird in Richterswil wiederum die die Ruderclubs am oberen Zürichsees während der Sommermonate durch- Ganz links: 1997 Junioren-Weltmeisterschaften Silber für 4xJW Jane Bogorad / Lea Fluri / Manuela Buck / Pamela Weisshaupt Links: 1997 Weltmeisterschaften in Aiguebelette Silber für 1xLM Michael Bänninger - 60 - - 61 - führen. Die Rede ist vom „Blööterlicup“, der dieses Seebecken vor dem SCR auf dem Programm. David schlägt Goliath Jahr am 7. September in Richterswil über die Die grösseren Teilnehmer konnten ihre Kraft und Nach einer Pause folgte der Höhepunkt des Tages: Bühne ging. Zum vierten Mal fungierte der Seeclub Technik zusätzlich in einem Ergometerwettbewerb Beim Slalomlauf der 10- bis14-jährigen, fünfzig Meter Richterswil als Gastgeber und wiederum konnten über 500 m unter Beweis stellen. Nicht nur Jung- vom Ufer entfernt, war geschickter Umgang mit dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von Ruderer der Rudervereine des oberen Zürichsees, Skiff gefragt. Nicht nur der kräftige Goliath, sondern 10 bis 16 Jahren von Super-Wettkampfbedingungen ROZ, beteiligen sich an diesem in der Schweiz leider auch der kleine David konnte hier mit guter Technik profitieren. immer noch einzigen regionalen Anfängertreffen, gewinnen. Mit der Unterstützung der immer noch gut sondern auch Stadtzürcher Clubs und Vereine vom gelaunten und lautstarken Fangemeinde startete alle Die Bezeichnung „Blööterlicup“ ist unmissver- Zugersee, von Baden und Küssnacht a. Rigi. Mit zwei Minuten ein Ruderer zum Geschicklichkeitspar- ständlich, es kann sich nur um Blasen an den der Teilnahme von über neunzig Aktiven entspricht cours. Vorwärtsfahren, Rückwärtsfahren, Wenden, Händen dieser ausschliesslich anfängerorientierte Wettkampf die Balance halten, Aufstehen im Boot – Arme einem wirklichen Bedürfnis. ausgestreckt: Alle diese Aufgaben mussten gelöst handeln. Dem Anlass liegt die Idee zugrunde, Ruderanfänger, die noch nicht in einem Verein organisiert sind, auf spielerische Art mit der Wettkampfsituation vertraut zu machen. werden. OK-Chefin Anne-Mone Hilber und ihr 25köpfiges Helferteam – die meisten aktive oder ehemalige Einige machten denn auch Bekanntschaft mit dem Abwechslungreiches Programm Regattierende – hatten alles im Griff. Kurz nach neun kühlen Nass. Den Durchnässten verging die gute Ausgetragen wurde der Richterswiler Anfänger- Uhr wurden die ersten Mannschaften aufs Wasser Stimmung keineswegs, denn Kollegen und Trainer wettkampf Skiff geschickt. Familiär war die Stimmung an diesem trösteten die Pechvögel nach ihrer Rückkehr mit und im C-Gig. Am Vormittag wurde im C-Gig Sonntagmorgen. Viele Eltern, Bekannte und natürlich einem Badetuch und einem Becher Tee. eine Ausdauerleistung über 2 - 3 km in Form Trainerinnen und Trainer sorgten für eine tolle eines Rennens vom Richterswiler Horn zur Insel Stimmung. Wie den Gesprächen der Jungruderer Zur Nachahmung empfohlen Schönenwerd im Golf von Richterswil und zurück zu entnehmen war, ging es bei diesem Wettkampf Dieser Ruderanlass und das phantasievolle Angebot erbracht. Für die rudertechnischen Anforderungen intensiv zu und her – eine Fastkollision war jedenfalls wurden von Zuschauern und Trainern sehr positiv stand Thema Nr. l. aufgenommen. Die Atmosphäre und das Programm am in zwei Bootskategorien: Nachmittag ein Im Slalomparcours im Blööterlicp 2004 machten diesen Wettkampf zu einer keineswegs – Wädenswil – Richterswil – Hurden – Lachen – Eine Erfolgsgeschichte für beide Clubs, vor allen aber normalen Regatta. Die Clubs würden sich freuen, Schmerikon – Rapperswil – Stäfa und Küsnacht als auch für die Junioren! Die Regattierenden müssen wenn dieses Beispiel der Nachwuchsförderung auch Abschluss. sich allerdings zuerst einmal an die neue Situation anderswo Schule machen würde. Spass hatten alle, gewöhnen, sitzen doch plötzlich Gegner von einst im und die Verantwortlichen des Seeclubs Richterswil Bei den Senioren A an den Indoors in Birmensdorf gleichen Boot und kämpfen erfolgreich miteinander freuen sich heute schon, den Blööterlicup 1998 wird der Thalwiler Günter Schneider nur vom jüngeren und nicht mehr gegeneinander. Auch die Mitglieder organisieren zu dürfen. Florian Ramp, SCZ, geschlagen. der beiden Seeclubs müssen sich darauf einstellen, Ruedi Hochstrasser Die 6. Thalwiler Langstrecken-Regatta weist eine Clubfarben bestreiten. Das neue Logo auf den dass ihre Junioren die Regatten nicht mehr in den Rekordbeteiligung mit Zürcher Sieg auf. Mit 14 Ruderblättern und die grün-gelbe Bekleidung finden 1998 Achtern und 11 Doppelvierern verzeichnete der grossen Anklang und werden auf den Regattaplätzen Die GV findet dieses Jahr im frisch renovierten organisierende Ruderclub Thalwil einen neuen zunehmend gefürchtet. Bootshaus des Seeclubs Küsnacht statt. Theo Weber Melderekord. Bei tadellosem Wasser, viel Wetterglück berichtet, dass der Umbau, in dem unzählige Stunden und einer farbigen Stimmung siegen die stets Die Zeitschrift des Schweizer Rudersports berichtet Fronarbeit stecken, ein sehr gutes Zusammenge- ambitionierten Zürcher Seeclübler vor der deutschen vom Bezug des Hauses des Schweizer Rudersports. hörigkeitsgefühl geschaffen hat. Unter der kundigen Renngemeinschaft Heidelberg / Speyer / Mannheim / Das ist ein Meilenstein in der Geschichte des SRV. Leitung des Architekten André Kündig sind sehr Karlsruhe und Blauweiss Basel / Baden und Thalwil. Über Geschichte, Entwicklung und Realisierung freundliche und helle Club- und Trainingsräume entstanden. - 62 - des Projekts berichtet Jörg Bossart, Präsident des 1999 Stiftungsrates Haus des Schweizer Rudersports. Nachdem Bestrebungen, einen Profi-Trainer für die Der Ruderclub Greifensee (RCG) feiert sein 25-Jahre- ROZ-Regattaclubs einzustellen, erfolglos bleiben, Die Jubiläum. gründen die Seeclubs Wädenswil und Richterswil vorbei. Die Bilanz ist für den SRV erfreulich: das Regattateam Richti-Wädi und stellen 1999 einen Silber, Xeno Müller und Gold, Pia Vogel LW, an den Am 5. und 6. September findet eine Zürichseerund- professionellen Trainer, Bob Marlow aus Kanada, ein. Weltmeisterschaften, vier Boote im Final und fünf fahrt statt. Start ist um 21 Uhr in Küsnacht. Die Für die Gründerväter, Hampi Bürge und Jean-Marc Quotenplätze für die olympischen Spiele – das ist ein Strecke umfasst insgesamt achtzig Kilometer mit Ruchenstein vom SCW sowie Jörg Fasler vom SCR Grund zur Freude. den Etappen Küsnacht – Zürich – Thalwil – Horgen geht damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. 1999 Gebrüder Gier-Verfolger mit Biss: Michael Bänninger / Nicolas Lätt Int. Luzern auf Anhieb im Final 2xLW Kim Plügge / Pamela Weisshaupt grossen internationalen Gold für 1xLW: Pia Vogel und Trainer Bruno Schnyder strahlen Wettkämpfe sind Silber für 1xM: Xeno Müller, die ganze Familie freut sich - 63 - Die letzten Jahre 2000 - 2008 den Uferlichtern zu unterscheiden sind, war schon spricht aber auch für die professionelle Arbeit der lange ein Problem. Olympia-Organsisatoren im SRV. 2000 Der Präsident, Jörg Fasler, eröffnet die diesjährige Die in 1962 – 1974 – 1982 – 2001 vier Jahreszahlen, vier GV mit einer Schweigeminute für den Hinschied des Birmensdorf bringen folgende Resultate: André Ruderweltmeisterschaften, viermal Rotsee/Luzern. ehemaligen ROZ-Präsidenten Armand Erzinger. Vonarburg übernimmt zum 1. Mal die Führung unter 6 Knapp 40 Jahre liegen zwischen der ersten und Minuten, Adrian Helfenstein von Regattateam Richti/ der kommenden Weltmeisterschaft vom 19. bis Der JahresbeItrag wird von 100 Franken auf 200 Wädi wird 4. Bei den Frauen Leichtgewicht erreicht 26. August 2001, ein halbes Menschenalter und Franken verdoppelt. Grund dafür ist, dass der Pia Vogel den 1. Rang, Ariane Bänninger vom RCT annährend vier Spitzensportler-Generationen – eine 3-Städte-Wettkampf dieses Jahr in Swiss Indoor Rowing Championships Richterswil wird 4. Claudio Kägi vom Regattateam Richti/Wädi lange Zeit im kurzatmigen Sportgeschäft, aber eine ausgetragen wird. Ein Teil der Infrastruktur soll über wird bei den Junioren B 1., Dimitri Weitnauer RCT 5. kurze Zeit für Entwicklungen, die über den Tag hinaus die Jahresbeiträge finanziert werden. Ab 2001 soll Bei den Juniorinnen B wird Regina Naunheim vom Bestand haben sollen. 1962 wurden die ersten sieben wieder der tiefere Beitrag gelten. Regattateam Richti/Wädi 2. Von Melch Bürgin erhält Weltmeistertitel im Rudern auf dem Rotsee vergeben, Pia Vogel die Göpf Kottmann-Medaille für besondere 74 waren es deren 14 mit Frauenbeteiligung, 1982 Erfolge; 2 mal Weltmeister-Ehren. waren es mit den Leichtgewichtskategorien schon Ein neuer Präsident wird gewählt: André Kündig vom Seeclub Küsnacht. Damit gibt Jörg Fasler 18 und 2001 wurden 24 WM-Rennen ausgetragen. sein Amt nach fünf Jahren weiter. Er übergibt dem Ein halbes Jahr nach der Einweihung des „Hauses Es brauchte tatkräftige Männer, die den Rotsee zu neuen Präsidenten zehn Wanderpokale, die einen des Schweizer Rudersports“ kann der RC Sarnen dem machten, was er heute ist. Hermann Heller, OK- ehrenvollen Platz im Küsnachter Clubraum erhalten. sein neues Bootshaus einweihen, welches zu einem Präsident der ersten Ruder-WM und Thomas Keller, Drittel vom Ruderverband genutzt werde kann. Präsident der Fisa, waren zwei dieser Pioniere. Eine nächtliche Bootskollision auf dem Zürichdie Einmal Silber und vier olympische DIplome: Alle 2001 Bootsbeleuchtung. Ausgerechnet ein Motorboot Erwartungen der 7 Athleten und 4 Athletinnen an den Der Präsident, André Kündig, eröffnet die GV mit der Seepolizei rammt ein Rennruderboot, das am olympischen Spielen in Sidney wurden erfüllt. Das einer Schweigeminute für Christian Sammeli vom Bug mit einem Neonlicht beleuchtet ist. Dass die spricht für die Qualität der Vorbereitung, dass spricht SC Horgen. Der Vizepräsident ergreift das Wort, um vorgeschriebenen Rundumlichter nur schwer von für die Einstellung der Aktiven und ihrer Trainer, das die neue ROZ-Flagge zu präsentieren. Es wurden 35 see schürt erneut die Diskussionen um WM 1962 Streckenbesichtigung: FISA-Präsident Thomas Keller (rechts) und RVL-Präsident Hermann Heller für einmal im gleichen Boot Geballte Kraft am Start: Xeno Müller, SIlber in Sidney Junioren-WM Duisburg: Beste Schweizer Oliver Schössler (links) und Claudio Pede mit Trainer Albert Aeberli (RCE) Kopien hergestellt und jeder Club soll eine davon für Boote verboten. Bis dato ist die Seepolizei nicht zwei Mitgliedern ans Fest eingeladen. Zudem lädt erhalten. Die Kosten belaufen sich auf gut 1’100 eingeschritten und toleriert die Blinklichter offenbar. Erlenbach im November die Delegiertenversammlung Franken. Diese einstimmigem Der Ruderclub Rapperswil plant zusammen mit den des SRV ein. Beschluss aus der Vereinskasse bezahlt. Am Ende Kanuten einen Bootshausneubau. Im Zusammenhang der GV übernimmt Jean Marc Ruchenstein das Wort mit dieser Planung kommt der Gedanke ins Spiel, ein Die Indoors werden zum zweiten Mal in Birmensdorf und verkündet, dass der SC Wädenswil sein 100. ROZ-Ruderzentrum zu integrieren. Fragen um die ausgetragen. Neben den Favoriten kann sich bei den Jubiläum feiert. Aus diesem Anlass übernimmt er Auslastung – vor allem gibt es zu wenig Junioren Junioren A Claudio Kägi den Titel erkämpfen, Regina sämtliche Getränke. – sowie die Kosten lassen die Diskussion schnell Naunheim erreicht den 2. Rang bei den Juniorinnen, verstummen. Luca Maser kann bei den Junioren B den 3. Rang werden gemäss Die 13. Austragung der Indoors findet wiederum sichern, alle vertreten das Regattateam Richti/Wädi. in Birmensdorf statt. Vom RGT R/W wird Adrian 2002 Bei der offenen Klasse der Frauen erreicht Nicole Helfenstein bei den Herren 4., Damian Senn bei Zur GV ist der ROZ nach Richterswil geladen, der Heusser von Rapperswil-Jona den 4. Rang. den Leichtgewichten 8. und Regina Naunheim bei Ruderclub Rapperswil kommt für die Revision auf, den Juniorinnen A 5. Bei den Frauen Leichtgewicht die dem Kassier gute Noten erteilt. Zwei Vereine Zum zehnten Mal findet das Langstreckenrennen erreicht Anita Jesel den 5. Rang und Pia Vogel für glänzen durch unentschuldigte Abwesenheit, der Zürich-Thalwil statt. Das Startgeld für das Achter- RCE den 1. Rang. RCU und der RCG. Es künden sich Veränderungen in rennen inklusive Mittagessen und Leibchen beträgt der Vorstandsbesetzung an. Walter Künzler gibt der 98 Franken. Ein Erfolg ist auch die Linthkanalfahrt, Ein Jubiläum ist die Gelegenheit den Blick auf den Club Versammlung für das in globo Zurücktreten des RC organisiert von Waltraut und Walter Künzler. zu richten und den Schweizerischen Ruderverband Uster Vorstandes einige Erklärungen ab. einzuladen, um die Delegiertenversammlung durch- Der Blööterlicup wird wiederum in Richterswil durch- zuführen. Der Seeclub Wädenswil lädt aber nicht Zum Thema Wakeboarder wird konsterniert zur geführt, mit rund neunzig Teilnehmern. Aufgrund nach Wädenswil, sondern nach Olten, um allen Clubs Kenntnis genommen, dass diese die neuen Wellen des Wetters muss der Anlass leider frühzeitig die Möglichkeit zu bieten an der DV teilzunehmen verursachenden Seebenutzer sind. Andreas Matthaei abgebrochen werden. und nicht allzu spät wieder am Abend nach Hause orientiert über die Jubiläumsanlässe des Ruderclubs zu gelangen. Das ist nicht immer möglich, vor allem Erlenbach. Auf den Juni ist ein Präsidenten-Treffen Der 3-Städte-Wettkampf wird dieses Jahr in Berlin dann nicht, wenn die DV im Westen, Vésenaz (2000), in Küsnacht geplant. Die Anwesenden sind Walle ausgetragen. Es ist jetzt bereits der 22. Wettkampf im Osten, Rorschach (1996), oder im Süden, Lugano Peter SCH, Christine Kienast SCK, Bernd Arzner seit Bestehen. Fünf ROZ Vereine nehmen daran teil: (2007), stattfindet. Der Seeclub Wädenswil beantragt RCR, Thomas Eggimann SCR, Urs Tischhauser und Küsnacht, Richterswil, Thalwil, Uster und Wädenswil. eine Gesetzesänderung bezüglich der Beleuchtung René Fritz SCS, Hermann Wehrli und Hans Zedinger Die Schlussqualifikation für die Schweiz ist der 3. von Ruderbooten. Der Antrag ist jedoch chancenlos RCT, Jean Marc Ruchenstein und Jürg Manser SCW, Platz. und wird nicht weiter behandelt. Inzwischen haben der Aktuar Oliver von Moos RCE und der Präsident. die Ruderclubs das Problem selbst gelöst. Die nun Pamela Weisshaupt kann sich im leichten Einer verwendeten Blinklichter sind auffällig und gut Der RC Erlenbach feiert am 29. Juni sein 50. dank eines überraschenden 4. Ranges in München sichtbar – leider aber für Baustellen gedacht und Jubiläum. Die ROZ-Vereinsdelegierten sind mit je nachträglich für die WM in Sevilla selektionieren. - 64 - - 65 - Dort muss sie nach dem 6. Platz im Halbfinal wegen 2003 An der SM fährt Pamela Weisshaupt vom SCK mit einer Erkältung auf den B-Final verzichten. Die kleine Der Ruderclub Uster lädt zur GV des ROZ in die Michaela Geiger von SNB (Societè Nautique Bienne) Delegation des SRV mit drei Booten, zwei im Final C, Schifflände nach Maur ein. André Kündig dankt im leichten Doppelzweier und bei den Seniorinnen ist resultatemässig ein Tiefpunkt von historischem dem Vizepräsidenten, Walter Künzler, für seinen auf den 1. Rang. Ausmass. grossen Einsatz in 27 Vorstandsjahren und übergibt ihm ein Präsent. Zur Nachfolge wird Bernd Arzner, Der 3-Städte-Wettkampf findet dieses Jahr turnus- An den Junioren WM in Trakai, Litauen, kommen RC Rapperswil, vorgeschlagen. Ebenfalls zurück gemäss in Richterswil statt. Die Organisation klappt drei Schweizer Boote nur bis in den B-Final. Regina tritt Luz Steinegger nach elf Jahren als Kassier. Er bestens, die Zusammenarbeit und das Ambiente Naunheim und Stephanie Ahrens (RC Baden) bleibt aber noch im Amt, bis im Laufe des Jahres ein stimmen. Die Unterkunft ist diesmal hoch über erreichen hinter Holland, Tschechien und der Ukraine neuer Kassier bestimmt ist. Dieser soll aus dem SC Richterswil den 4. Rang, insgesamt Platz 10. Neuer SRV-Trainer Wädenswil stammen. Holzbau für Ferienlager von Schulen eingerichtet, der Junioren wird Ueli Bodenmann. An der SM im Mistlibüel, einem unbeheitztem eine Attraktion für die Berliner und Kopenhagener. gewinnt Regina Naunheim vom Regattateam Richti/ An den Indoors, die nun als offizielle Schweizer Die Kopenhagener fordern die Berliner heraus und Wädi bei den Juniorinnen. Meisterschaft gilt und von Birmensdorf in die Halle gewinnen den ersten Platz. Ebenso überlegt sich der Polyterrasse in Zürich gezogen ist, schafft Regina der ROZ, vor dem Wettkampf Selektionswettkämpfe Eine neue Regatta ist geboren: In St. Moritz wird die Naunheim bei den Frauen offen die viertbeste Zeit, durchzuführen. Mannschaftsregatta von Melchior und Ursula Bürgin bei den Männer Leichtgewicht erreicht Moritz Hafner mit Barbara Keller, Präsidentin des Ruderclubs St. SCK den 9. Rang, bei den Junioren A Christian Ein Leistungszentrum in Rapperswil wird zum Moritz, und weiteren Rudererinnen und Ruderern Stalder RGT Richti/Wädi 7. und Lukas Abegg RCT Thema, da dort ein Bootshausneubau ansteht. Die sowie mit Bürgermeister, Vizebürgermeister, Revier- den 9. Rang. Die junge Katja Hauser vom RGT Richti/ verschiedenen Clubs bringen ihre Haltung ein. André förster und Bergführer gegründet. Wädi kommt auf das zweitbeste Resultat bei den Kündig übernimmt die Aufgabe, klare Informationen Juniorinnen C. einzuholen, wie eine Beteiligung des ROZ am Pia Vogel, WM-Bronze 2002 SM 2003: Pamela Weisshaupt und Michaela Geiger 1. 2xW/2xLW WM Sevilla Pamela Weisshaupt erreicht den B-Final und muss krankheithalber Forfait geben. Bootshaus aussehen könnte und wie hoch sich die 2004 den Junioren B erreicht Adrian Naunheim den 3. und Kosten für eine Trainerstelle belaufen würden. Die Der Präsident, André Kündig, eröffnet die diesjährige Christian Jäger den 2. Rang. Luca Manser kommt auf Präsidentenkonferenz kommt zum Schluss, dass GV und bedankt sich bei Christoph Holderegger den 2. Rang bei den Junioren A, alle vertreten das für ein Leistungszentrum nicht nur das Geld fehlt, für den schönen Empfang und den Apéro. Sein Regattateam Richti/Wädi. sondern dass es auch an leistungswilligen Sportlern Vorschlag, den ROZ Mitgliederbeitrag auf 300 mangelt, wenn man vom Team Richti-Wädi absieht. Franken pro Jahr festzulegen, wird angenommen. Die Schweizer Meisterschaft 2004 wird für die fol- Das vordringliche Ziel im Rahmen des ROZ ist es, die Damit lassen sich der 3-Städte-Wettkampf und die genden erfolgreich: Senioren Skiff: Reto Niedermann, Junioren A auf die Selektion und auf den 3-Städte- diversen Bootstransporte finanzieren. Der Präsident 2x Junioren A: Christian Sperb, Luca Manser, alle vom Wettkampf vorzubereiten. Auch die Betreuung eines schlägt dem Vorstand auch eine neue Stelle eines Regattateam Richti/Wädi, (der letztgenannte 2x kann Junioren B ROZ-Achters wird in Angriff genommen. Trainervertreters respektive einer Trainervertreterin an der Junioren-WM für sich den 6. Platz sichern), 2x vor, was eine Statutenänderung erfordert. Diese Leichtgewichte und Seniorinnen A: Lea Fluri SC Biel Der SRV hat mit dem Chef Leistungssport ein wird gutgeheissen. Ferner kann der neue Kassier und Pamela Weisshaupt SCK, Juniorinnen A: Chantal neues Ein gewählt werden. Es ist Ruedi Bollhalder vom SCW. Weibel RCC. Grossteil der Trainer kann aus verschiedenen André Kündig verabschiedet den bisherigen Kassier Gründen nicht hinter dem Handbuch stehen. An der Luz Steinegger, RCT, und dankt ihm für seinen An der WM der nicht olympischen Bootsklassen in Delegiertenversammlung soll Position dazu bezogen langjährigen Einsatz. Banyoles erreicht der leichte Vierer mit den beiden Trainingshandbuch herausgegeben. werden. nicht selektionierten 2x von Pamela Weisshaupt und Die Rowing Indoors werden in der Polyterrasse in Lea Fluri, resp. Ariane Bänninger und Nora Fiechter Ruderclub Zürich durchgeführt. Bei den leichten Frauen erreicht den 4. Rang, hinter China, Kanada und USA. Erlenbach hatte bereits im November 6’500 km ge- Pamela Weisshaupt vom SCK hinter Lea Fluri SC rudert. Jürg Buchli, einer seiner häufigen Begleiter, Biel den 2. Rang. Bei den Juniorinnen A gewinnt Erstmals motivierte Kurt, der blind ist, damit er mit zwei Chantal Weibel vom RC Cham, sie selektioniert sich in Uster statt. Kreuzlingen überzeugt mit einer Ausfahrten pro Tag bis Jahresende einen Rekord auch für den 3-Städte-Wettkampf und begleitet die starken Mannschaft, die sich am 3-Städte-Wettkampf vollbringt. Das Ergebnis: 8’076 Kilometer für 2003. Delegation nach Kopenhagen. Bei den Juniorinnen beteiligt. Seit langen kann sich Zürich diesmal in der B gewinnt Katja Hauser vom RGT Richti/Wädi, bei zweiten Position behaupten, vor Kopenhagen und Kilometer-Rekord! Kurt Weber vom findet eine Junioren-Selektionsregatta nach Berlin. Die Linthkanalfahrt wird von Rapperswil organisiert, rund siebzig Personen nehmen teil. Leider schafft es ein Boot nicht, an der berüchtigten Stromschnelle vorbei zu gleiten, was ihm zum Verhängnis wird. Das neue Wassersportzentrum Rapperswil-Jona wird eröffnet, ein grosses Ereignis! Gemeinsam mit den Der blinde Kurt Weber am Schlag motiviert mit seiner Rekordfahrt die Klubkameradinnen und Klubkameraden SM Pamela Weisshaupt mit Lea Fluri 2xW/2xLW - 66 - - 67 - Kanuten konnten die Ruderer ein beeindruckendes, Gespannt drehten sie Richtung Linth und fuhren Dessertbuffet verwöhnt. Trotz Aufenthalt in einem grosses Bootshaus realisieren. mit einer Taktzahl von zwanzig Ruderschlägen pro Provisorium machte die Qualität den Anlass zum Minute Richtung Ziegelbrücke. Dort blieben ihnen kulinarischen Höhenflug. Eine Steigerung ist für die Von Weesen nach Rapperswil im Taktfahrplan bei der Stromschnelle exakte drei Taktschläge, neun nächste Linthkanal Abfahrt im 2006 noch möglich. Impressionen von der Linthkanal-Abfahrt Sekunden Zeit, um über die einmalige Art der Fort- Fachsimpeln und verwöhnen lassen können sich die Emsiges Treiben, geschäftiges Wirken – Die Idylle bewegung zu sinnieren. Fotografen zoomten, alles Ruderer zukünftig auf der Terrasse des Rapperswiler im noch verträumten Weesen wurde am Samstag, strömte nach hinten, Raum, Zeit und Licht. Konzent Bootshauses. Die neue Begegnungsstätte des Kanu- 11. Juni 2005, morgens um acht Uhr kaum gestört. riert lenkten die Steuerleute durch den Strudel, hart und Ruderclubs Rapperswil-Jona wird ein idealer Ort Die Parkanlage am See wurde durch 17 Ruderboote griffen die Freizeitsportler in die Ruder. Eines der für alle Kategorien von Booten, die sich mit stählerner bereichert. 85 Ruderer, Frauen und Männer, bunt 17 Boote kenterte. Die stationierten Rettungstaucher Muskelkraft bewegen lassen. gemischt aus sieben Clubs vom Zürichsee und drei reagierten professionell. Sie bargen zwei Frauen, Clubs aus der weiteren Region, bereiteten sich körper drei Männer und 300 Meter flussabwärts das Boot lich und mental vor. Die Steuerleute wurden von mit einem Schaden am Heck. Bernd Arzner, Präsident des Ruderclubs Rapperswil- Andreas Bürgler, RC Rapperswil-Jona An den Schweizer Meisterschaften sind wieder einige Jona, über das bevorstehende Abenteuer informiert Elegant glitten die Boote nach 19 Kilometern Erfolge zu verzeichnen, den grössten Anteil stellt und über die Besonderheiten beim Befahren eines Flussfahrt in den Obersee, Richtung einer Anle wieder das Regattateam Richti/Wädi. Junioren C 2x: Flusses instruiert. gestelle für eine kurze Pause. Für das Seestück Andreas Sperb mit Nikolas Coffez, Junioren B 8+, 3. „Sonnige Abschnitte zunehmender mit Wolkenfeldern Gewitterneigung“, lauteten Schmerikon – Rapperswil genoss der Ruderclub Rang: Lukas Abegg RCT, Kevin Bätscher RCE, Kevin und Rapperswil-Jona Heimvorteil. Ihr Boot Hess liess sich Christen RGT R/W, Stephan Hegetschweiler RCT, die umbauen. Aus einem Vierer mit Steuer wurde innert Philip Oertle RGT R/W, Raffael Römer SCK, Michael Prognosen für den Samstag. Und schon wurden die Kürze ein Fünfer. Die Steuerfrau ruderte kräftig mit. Weiss RGT R/W, David Toszeghi SCK und Constantin Ruderer trotz Morgensonne nass. Zum Einsetzen So gelangten sie dank einem Endspurt nach zwei- Meyer RCT Stm. 4-: Lukas Abegg, Kevin Bätscher, der Boote krempelten alle kräftig die Hose hoch und dreiviertel Stunden Fahrzeit sicher zum Steg beim Kevin Christen und Raffael Römer. 2x, 4. Rang: Nils wateten in den Walensee. Die erste Gischt spritzte Rapperswiler Lido. Der Rudertrainer Peter Oechsle Müller und Pascal Gutzwiller SCS. Junioren A 2-, 3. über ihre Köpfe. Sie starteten auf dem See mit einer sorgte für ein reibungsloses Anlegen und Auswassern. Rang: Guido Frick und Thomas Hauser, 2x, 1. Rang: kilometerlangen Runde zum Aufwärmen und um das Als krönender Abschluss wurden alle Ruderer und Adrian Naunheim und Christian Jäger. Juniorinnen Steuerruder in den Griff zu bekommen. Betreuer mit Fischknusperli und einem Getränke- und B 1x 3. Rang: Jeannine Gmelin RCU, Juniorinnen A 2x: Tamara Urech und Katja Hauser. Senioren 2-, 2. Der 3-Städte-Wettkampf findet in Berlin statt, mangels auf dem 1. Rang, bei den Juniorinnen siegt Chantal Rang: Damian Senn und Felix Speerli, 2x, 2. Rang Begleitpersonen läuft er organisatorisch nicht ideal Weibel vor Katja Hauser. Bei den World Indoor Roman Ottiker und Reto Niederman, 1x, 2. Rang: ab. Aus Sicht des RC Thalwil ist der Anlass mit zu Rowing-Championships in Boston erreicht Ralph Reto Niedermann. Seniorinnen 2x, 2. Rang: Sara viel Aufwand verbunden. Der Club will sich deshalb Eckhart vom RC R-J den Weltmeistertitel in seiner Hofmann SCB und Regina Naunheim, 1x, 1. Rang: zurückziehen. Altersklasse (40) mit der Zeit von 5:59:20. Gebürtig Regina Naunheim, bei den Leichtgewichten 3. Rang für Pamela Weisshaupt. in Süddeutschland, hat der 40-jährige, Sport Der beinahe gleich alte Verband der Wasserfahrer ambitionierte Ralph Eckhart sich für die Teilnahme (ZKVW) beabsichtigt eine Änderung. Die darin Deutschland angeschlossen. Der Schweizerische In Thalwil findet ein Trainerzusammenzug statt. Ziel zusammengeschlossenen Ruderverband stellte keine Delegation. ist es, das Potenzial für die Regatten der nächsten sich als kantonale Sportverbände organisieren, Jahre zu erkennen. Am Trainertreffen an der Regatta so entstehen ein Pontonier-, Kanu-, Drachenboot- Im März findet das Langstreckenrennen Zürich- Greifensee beurteilen die Trainer den Stand der und ein Ruderverband. Im Ruderverband sind Thalwil statt, mit rund 270 Ruderern. Sogar aus der Regattierenden in den ROZ-Clubs. Es geht darum, die beiden Verbände des ROZ und des ZRV Westschweiz reisen Teilnehmer an. Ein voller Erfolg. rechtzeitig die Favoriten auszumachen, die sich an zusammengeschlossen. Damit wird es in Zukunft Der Saisonauftakt in Duisburg bringt den leichten der Regatta in Uster im Hinblick auf den 3-Städte- möglich, die Gelder der Sportförderung über Sport- Frauen viel Freude: Regina Naunheim gewinnt Wettkampf messen müssen. Für die Betreuung wird Toto, heute Swisslos, besser zu nutzen. Der ZKS an beiden Tagen den U-23-Einer in souveräner in Uster ein Verantwortlicher bestimmt. Thalwil sowie (Zürcher Kantonalverband für Sport), bei dem man Manier. Pamela Weisshaupt macht es ihr gleich bei das Team Richti/Wädi absolvieren immer wieder den Antrag für diese Gelder stellt, begrüsst unseren den leichten Frauen. Der Auftakt bei den Junioren gemeinsame Trainings. Diese erlauben das Wachsen Entscheid und unterstützt uns tatkräftig. Weiterhin erfolgt in München. Katja Hauser vom Regattateam des gegenseitigen Vertrauens und das Abgleichen amtet Hansjörg Stutzer als Präsident des ZKR, er ist Richti/Wädi und Tamara Urech vom RC Rorschach der anspruchsvollen Rudertechnik. Im Zentrum steht Mitglied im SCZ und ehemaliges Mitglied SCK. fahren auf den 2. Rang. Der 4x mit Michael Schmid, Sportverbände sollen dabei das Fahren in Grossbooten. Auch im Fitness- - 68 - SC Luzern, Emanuel Hoppenstedt, RC Kreuzlingen, Sport soll künftig vermehrt auf die Grossboote 2006 Adrian Naunheim, Regattateam Richti/Wädi und gesetzt werden. Dem Trend zu Kleinbooten bei Die Indoors bringen nicht viel Neues: Bei den Jérémy Maillefer, Lausanne Sports steigern sich auf Erwachsenen soll entgegen gewirkt werden. Männern erreicht Ralph Eckart RC R-J den 3. Rang, den 3. Rang. Das Projekt Futuro wurde letztes Jahr bei den Frauen Leichtgewicht ist Pamela Weisshaupt zur Juniorenförderung initiiert. In Ottensheim haben Eton WM-Ruderbecken CdJ: Gold und SIlber im 2xJW: Tamara Urech, SC Rorschach (links) / Katja Hauser RGT Richti / Wädi und Trainer Markus Gier Thalwil Langstrecke beim Start - 69 - die jungen Ruderer einen starken Auftritt mit sechs ungen vor. Die Aussprache in Sarnen ergibt ein klares und 15. Oktober in Richterswil durchgeführt. Auch Medaillen, der Juniorinnen 2x wird 1. mit Jeannine Votum für die Meisterschaft, in der Form, wie sie Jugendliche aus Cham und Zug nehmen wieder Gmelin RCU und Ladina Meier RCT. 4. wird Ladina bisher durchgeführt wurde. Die Diskussion um die daran teil. Die Teilnehmer werden gut betreut und Meier im Skiff. An der WM in Eton sind drei Boote Ausgestaltung der Schweizer Meisterschaft ist nicht begleitet. Trotz ernüchterndem Resultat ist ein neuer unter den „Top Ten“. Pamela Weisshaupt im leichten beendet, sondern eben lanciert worden. Es lohnt positiver und motivierter Geist und Wettkampfeifer Frauen-Einer Platz 5, André Vonarburg Platz 8 und sich, die Gespräche rund um die Zukunft der SM festzustellen. Grund dafür ist die bessere und breitere der Männer-Achter Platz 9. Der U-23 Wettkampf findet gründlich, ohne Zeitdruck und ohne Prestigedenken Unterstützung der Trainier. im belgischen Hazewinkel statt. Regina Naunheim vorzubereiten und zu führen. Auf die DV werden weitere vom SCW gewinnt Bronze. An der in Richterswil Anträge eingegeben. Die besoldeten Stellen sollten Nach unzähligen Versuchen gelingt es dem ROZ stattfindenden DV erhält sie vom SRV-Präsident im SRV über eine Stellenbeschreibung verfügen und endlich, die Trainer der ROZ-Clubs an einen Tisch Hans-Rudolf Schurter das Goldene Ehrenruder und diese soll öffentlich gemacht werden. An der DV zu bringen, um Probleme im Nachwuchsbereich zu der SCW-Trainer Eberhard Rehwinkel wird als Trainer wird entschieden, dass die Stellenbeschreibungen diskutieren. Ein wichtiger Schritt hinsichtlich der des Jahres geehrt. aktualisiert werden, von einer Publikation wird gemeinsamen Juniorenförderung im ROZ ist getan. abgesehen, aber jedermann kann sie auf Wunsch in Als erstes Highlight stellen die Trainer einen ROZ- im Sarnen einsehen. Es wird zudem verlangt, dass nach Achter zusammen. Ausserdem versprechen sie, Einer Seniorinnen A Regina Naunheim, im Einer der DV das Protokoll versandt wird und nicht erst mit sich vermehrt um eine schlagkräftige Riege für den Juniorinnen A Katja Hauser, im 2x Juniorinnen A der Einladung der folgenden DV. Das Protokoll soll 3-Städte-Wettkampf zu kümmern. Die ROZ-Statuten Katja Hauser SCW und Tamara Urech RC Rorschach zukünftig jeweils einen Monat nach der DV per E-Mail werden zum 5. Mal revidiert. und schliesslich im Einer Junioren B liegt Raffael an die Clubadressen versandt werden, entscheidet Römer SCK auf dem 2. Rang. die DV. An der Schweizermeisterschaft gewinnen row&row existiert in der Schweizer Ruderszene schon seit einigen Jahren. Was damit gemeint ist, Der ROZ zwingt den SRV zu einer ausserordentlichen Am Richterswil wissen bis jetzt die Wenigsten. row&row wurde Delegiertenversammlung. seinen 100. Geburtstag. Er lädt den SRV für die von Ursula Wehrli ins Leben gerufen und ist eine Delegiertenversammlung nach Richterswil. Ruderschule, Der Verband wollte sang- und klanglos die Schweizermeisterschaft 8. Juli feiert der Seeclub entschlacken. Er wollte die nicht olympischen Leichtgewichte opfern und nahm weitere Veränder- Der 3-Städte-Wettkampf wird dieses Jahr am 14. Regina Naunheim gewinnt 2x in Duisburg + Bronze an U23, vom SRV das Goldene Ehrenruder Der Hammer in Boston: Ralph Eckert holte sich den Titel 40+ welche Ausbildung und Training in Wander- und Rennbooten vereint. Neu gibt es seit diesem Jahr eine Zertifizierung der einzelnen Baumeister des Erfolgs: Eberhard Rehwinkel vom aufgelöseten RGT Richti / Wädi und neu vom SCW wurde als Trainer des Jahres geehrt Ausbildungsstufen. Ebenfalls neu ist ihr idealer Ruderclub kann auf Medaillenerfolge zurückblicken, Freude bereitet. Das Wetter spielt bestens mit, Partner Ueli Bodenmann. die im ROZ Verband einmalig sind: Beteiligung an 11 das Fischessen mit Filmvorführung bildet ein Olympischen Spielen, 19 Weltmeisterschaften und 5 farbenfroher Abschluss. Das erfolgreiche Regattateam Richterswil/Wädenswil Europameisterschaften. löst sich infolge Unstimmigkeiten bezüglich Finanz- An der SM behaupten sich die folgenden Teams: 4x ierung auf. Eine Erfolgsgeschichte findet somit Im Alter von 62 Jahren ist Martin Studach bei einer Männer Michael Schmid SCL, Alessandro Inderbitzin auf Kosten der Regattierenden ein jähes Ende. Der Ausfahrt auf dem Zürichsee gestorben. Martin CCL, Emanuel Hoppenstedt RCK, Adrian Naunheim Seeclub Wädenswil will aber die Regattaruderer nicht Studach war eine herausragende Persönlichkeit SCW. 2x Männer Adrian Naunheim, Reto Niedermann im Stich lassen und übernimmt das Team mit dem im Schweizer Rudersport. Melchior Bürgin, sein SCW. 2x Frauen und leichte Pamela Weisshaupt SCK erfolgreichen Trainer Eberhard Rehwinkel. Doppelzweier-Partner, erinnert sich, dass sie sich 14 und Fabienne Albrecht SCT. Skiff Frauen Regina Tage vor der Schweizer Meisterschaft 1963 auf einen Naunheim. 2x Junioren A Joel Horni RCK und Lukas 2007 Tipp von Thomi Keller hin zusammen ins Boot setzten. Abegg RCT. Skiff Juniorinnen A Katja Hauser SCW. Das Ruderjahr startet wieder mit den Swiss Indoors „Noch heute erinnere ich mich an die ersten Schläge. an der ETH in Zürich. André Vonarburg stellt einen Sie waren kraftvoll. Wir beschleunigten das Boot, wie In Varese muss sich das Schweizer Team am Coupe neuen Schweizerrekord auf: 5:49:0, Ralph Eckart vom ich es noch nie erlebt hatte. Keiner von uns wollte de la Jeunesse mit wenig zufrieden geben. Einzig zu RC R-J wird 3. mit der Zeit 6:01:2. Regina Naunheim sich eine Blösse geben und gab sein Bestes. Wir erwähnen bleibt der 4. Rang von Nils Müller SCS. Die wird 3. bei den Frauen mit der Zeit 7:14:9, Katja gewannen dann die Meisterschaft im Doppelzweier. Junioren Weltmeisterschaften können auf der neuen Hauser bei den Juniorinnen 1. mit der Zeit: 7:25:4. 1963 Bronze an der Europameisterschaft,Vierte an den Olympia Bahn in Peking ausgetragen werden. Zwei olympischen Spielen 1964, 1965 bis 1967 Weltmeister der drei Boote starten mit ROZ Beteiligung: 2x der Zum 75. Jubiläum des RC Thalwil wird das und zweimal Europameister, ungeschlagen bis zu 16-Jährigen mit Raffael Römer und Elias Farhan Langstreckenrennen den olympischen Spielen 1968.“ werden 5. im B-Final, damit gesamt 11. Katja Hauser Rekordbeteiligung Zürich-Thalwil durchgeführt. Der mit einer Ruderclub und Lea Schläppi 2. im C-Final und damit 14. An Thalwil realisiert sein ambitiöses Ziel eines neuen Peter Oechsle vom RC Rapperswil-Jona organisiert den Internationalen Wettkämpfen kommt der leichte Bootshauses zum Jubiläum. Der traditionsreiche die Linthkanalfahrt, die auch dieses Jahr viel 2x mit Pamela Weisshaupt und Fabienne Albrecht - 70 - - 69 - nicht über den C-Final. Das gesteckte Ziel wird Zeit und die Abstände werden dabei vernachlässigt. die Vierer zu harmonisieren und die Ersatz- und nicht erreicht und daher das Zweier-Olympiaprojekt Für Zürich starten jeweils Ruderinnen und Ruderer Steuerleute testeten, ob ihre Boote die lange Fahrt aufgelöst. der mitorganisierenden auf dem Anhänger überlebt hatten. Anschliessend Clubs innerhalb des Ruderverbandes Oberer Zürichsee (ROZ) sowie des entschied man sich, anstatt eines zweiten Trainings, Der 3-Städte-Wettkampf findet in Kopenhagen statt. Ruderclubs Cham, Sihlsee und des See-Clubs Zug. das Wie zu erwarten war, sind die Berliner auch dieses Über Selektionsrennen an der Schweizermeister- inzwischen alle, insbesondere die Trainer, vor Kälte Jahr an der Spitze. Das Rennen der Steuerfrauen schaft haben sich die Kandidaten für das Team den «Kuhnagel» hatten. Am Abend wurden dann und –männer und das der Ersatzfrauen hingegen «Zürich» zu qualifizieren. alle drei Teams zum Nachtessen im Clubhaus am gewinnt für einmal Zürich. Sieger sind Sebastian Mittagessen ausgiebig zu geniessen, da Bagsværd Sø eingeladen. Auch wenn das Essen uns Frick vom RC Erlenbach und Muriel Pauli vom SC Die Drei-Städte- etwas fremd war, wir hatten unseren Spass. Später Zug. Es hat sich gezeigt, dass die Uster Regatta Wettkampfes fand in Kopenhagen auf dem Bagsværd vergnügten sich noch einige in der Kopenhagener eine gute Nachselektionsregatta für den 3-Städte- Sø statt. So flogen wir am 11. Oktober via Berlin-Tegel Innenstadt, während andere sich im Jassen übten. Wettkampf ist. nach Kopenhagen, wo wir von einer Einheimischen diesjährige Austragung des begrüsst wurden. Mit einem lustigen Doppelstockbus Dann war es soweit, der 1. Renntag! Die Frauen stiegen 3-Städte-Wettkampf 2007 mit Stoppleiste an der Decke ging es dann weiter in an diesem Samstag Morgen in die Grossboote, die Am 13. und 14. Oktober fand heuer der 27. 3- Richtung Unterkunft. Nachdem wir uns in etwas zu Männer in die Kleinboote. Soviel vorweg: Berlin Städte-Wettkampf statt. Dieser Wettkampf wird klein geratenen Schlafräumen eines Sportzentrums gewann mit Ausnahme des Rennens der Steuerleute von höchsten einrichteten, machten wir uns auf die Suche nach alle Durchgänge. Das war auch kein Wunder, denn ihre Juniorenkategorie aus den drei Agglomerationen Juniorinnen und Junioren der einem Nachtessen, welches wir dann in Form hart Mannschaft bestand zum Teil aus WM-Teilnehmern! Berlin, Kopenhagen und Zürich bestritten und im erkämpfter Pizzen fanden. Hart erkämpft, weil vom Dafür waren die Zweikämpfe zwischen Zürich und Turnus auch organisiert. Die besten Ruderinnen und Personal wirklich niemand Deutsch oder Englisch Kopenhagen umso spannender. Nach Abschluss des Ruderer duellieren sich im Drei-Kampf auf einer 1000 konnte. 1. Renntages hatten wir von 9 Rennen fünfmal die Meter-Strecke. Jedes Rennen ergibt Punkte, wer am Am Freitag fand dann das erste Training statt. Nase vor Kopenhagen. Das Rennen der Steuerleute meisten Punkte aus den Rennen holt, gewinnt. Die Die Jungs und wir Mädels versuchten nochmals, gewannen wir sogar. Oben: Training an Land / Elias Farhan LS / Nico Stahlberg RCK / Emanuel Hoppenstedt RCK / Jérémy Maillefer LS, Raffael Römer SCK und Nicola Edelmann zeigen Ruderkunst auf dem Ergometer Um wieder Energie zu tanken und die müden Beine Nachdem einige Einteiler einen anderen Besitzer zu schonen, fand am Nachmittag eine Stadtrundfahrt gefunden und alle sich verabschiedet hatten, brachte mit Meerjungfrau» uns ein Bus an den Flughafen. Zu unserem Erstaunen und des Strøgets statt, bevor es ins Clubhaus des begrüsste uns grinsend eine uns wohlbekannte Crew «Københavns Roklub» ging. Beim gemeinsamen im Flugzeug. Was mussten die sich gedacht haben, Nachtessen am Abend wurde dann viel diskutiert, als wir zum dritten Mal in ihr Flugzeug stiegen?! Der doch auch hier konnte man es nicht lassen, Rückflug verlief relativ ruhig, was wohl auch daran sich mit Berlin und Kopenhagen zu messen, der lag, dass viele die Augen kaum mehr offen halten Tischfussballkasten musste als Mittel hinhalten. konnten. Besichtigung der «Kleinen Auch auf der Tanzfläche wurde rege getanzt und angegeben. Die Zeit, die wir in Kopenhagen verbringen durften, hat bei allen wunderschöne Erinnerungen hinterlassen, Wie am Vortag war die Dominanz der «Berliner» auch und alle, welche noch dürfen, freuen sich jetzt schon am 2. Renntag zu spüren. Wiederum gewannen sie wieder auf den 3-Städte-Wettkampf 2008 in Berlin. alle Rennen. Wiederum mit Ausnahme eines einzigen, nämlich das der Ersatzfrauen. Wiederum konnten Muriel Pauli wir dieses Rennen für uns «heimfahren». So kam JWM in Linz Ottensheim Finallauf 4xJ 4. Rang: Nicola Edelmann / Elias Farhan / Raffael Römer / David Aregger es, was kommen musste, eine packende Punktejagd Team «Zürich»: um den 2. Gesamtrang zwischen Kopenhagen und Ladina Zürich. Bis zum Schluss wurde es so knapp, dass Kevin Baetscher, Manuel Breitenmoser Sebastian das letzte Rennen, das Achterrennen der Junioren, Frick, Steuermann, (Erlenbach), Michael Weiss, die Entscheidung bringen musste. Es wurde ein Basil Abegg, Ersatz, (Wädenswil), David Toszeghi Kopf an Kopf-Rennen. Kopenhagen, etwas durch den (Küsnacht), Adriana Wyss, Laura Wunderlin, Bettina schwereren Steuermann handicapiert, konnte lange Wenger, Christopf Bütler, Lukas Schleiss (Cham), an unserem Männerteam dranbleiben, musste jedoch Philipp Schlumpf, Muriel Pauli, Ersatz, (Zug) Meier, Stefan Hegetschweiler (Thalwil), am Ende abreissen lassen. So konnte sich Zürich Unten: Im Element, Schlagmann Nicola Edelmann SCZ, Jérémy Maillefer LS, Raffael Römer SCK und Emanuel Hoppenstedt RCK auf dem Lago Maggiore durch diesen zweiten Rang auch den angestrebten Das Jubiläumsjahr 2008 zweiten Rang in der Gesamtwertung sichern. So hiess Der ROZ wird 75 Jahre alt! Mit einem Apéro im am Schluss die Rangfolge des 3-Städte-Wettkampfs neuen Bootshaus von Thalwil kann zu diesem Zweck 2007: 1. Berlin, 2. Zürich, 3. Kopenhagen. unter den Freunden, den aktiven und ehemaligen Mitgliedern des ROZ angestossen werden. Dabei Anschliessend gab es nochmals ein Mittagessen, können ehemalige Vorstandsmitglieder gewonnen bevor die Rangliste verkündet wurde und das werden, welche die Grundlagen für diese Festschrift kollektive Geschenke-Austauschen begann. geschaffen haben. - 72 - - 73 - Die Schweizer Meisterschaft weist wieder eine gute in Peking gelingt André Vonarburg. Hinter Hacker ROZ Beteiligung auf: 4x Männer und Leichtgewicht und Griskonis wird er im B-Final 9. Joachim Drews, SCK, Moritz Hafner, ex. SCK, Ivo von Büren und Mathias Lampart, alle SCZ. 2x Die Linthkanalfahrt geht bei gutem Wetter ohne Leichtgewichte Frauen Pamela Weisshaupt, SCK und Zwischenfälle bestens über die Bühne. Lukas Eliane Waser, SCL. Skiff Frauen Regina Naunheim, Matthaei dreht einen Film, der anschliessend im SCW, Skiff Leichtgewichte Frauen PamelaWeisshaupt, schönen Bootshaus Rapperswil-Jona präsentiert SCK. Junioren A 17/18 Jahre 4x Raffael Römer, SCK, wird. Das Fischknusperliessen bringt die ent- Simon Schürch, SC Sursee, David Aregger, Christian kräfteten Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder in Studach, beide RC Schaffhausen. Skiff Juniorinnen Schwung. 17/18 Jeannine Gmelin, RCU. Der Coupe de la Jeunesse wird in Cork, Irland ausgetragen. Zu den Blööterlicup - der Einsteiger-Anlass für Anfänger guten Resultaten trägt Manuel Breitenmoser, RCE Beim im Skiff 2. Rang bei. Jeannine Gmelin, RCU verpasst Ruderanfänger aus der ganzen Deutschschweiz wegen zu früher Freude den 2. Rang und wird 3. An ihr Können unter Beweis. Der Mix aus Sport, den Junioren Weltmeisterschaften in Linz kann der Geschicklichkeit und Spass macht den Cup zum 4x mit Nicola Edelmann, SCZ, Elias Farhan LS, David idealen Einsteiger-Anlass für Ruder-Youngsters. Blööterlicup in Richterswil stellten WM Linz-Ottensheim: Pamela Weisshaupt Starke Saison mit Gold gekrönt Aregger, RC Schaffhausen und Raffael Römer, SCK den 4. Platz erringen. Das ist das beste Ergebnis Rund 55 Jugendliche aus sechs verschie denen eines Schweizer Junioren 4x an Weltmeisterschaften. Rudervereinen beteiligten sich dieses Jahr auf dem Michael Weiss und Simon Schürch fahren auf den Hornareal Richterswil am Blööterli-Cup. Den Auftakt 3. Rang im Final C und werden Gesamt 15. Einzige machte ein Langstreckenrennen über 2,5 Kilometer, Medaille an den Europameisterschaften für die das die Ruderjunioren vom Horn bis zur Carfa und Schweiz wird vom 2x mit Regina Naunheim und wieder zurück führte. Die Ruderteams bestritten Nora Fiechter erkämpft, sie werden in Athen 3. und das Rennen jeweils zu fünft in C-Gigs, vier Ruderer erhalten die Bronzemedaille. Mit dem WM-Titel im und ein Steuermann. Es herrschten erschwerte Leichtgewichtseiner setzt Pamela Weisshaupt den Wetterbedingungen, denn ein zäher Wind rauhte Höhepunkt im SRV-Leistungssport 2008. An der WM den Zürichsee stark auf und schickte den Junioren zeigt sie eine makellose Bilanz: Sieg und Bestzeit viele unliebsame Wellen entgegen. Am Mittag stand im Vorlauf, Sieg und Bestzeit im Halbfinal, Gold im für die 15- und 16-jährigen Nachwuchssportler als Final. Schon beim Weltcup auf dem Rotsee Luzern nächstes das Ergometer-Rennen über 500 Meter auf war sie als einige Schweizerin aufs Podest gefahren. dem Plan. Danach sorgte das legendäre «Töggeli- Gecoacht wird sie von Claudia Blasberg. Einzige turnier» für eine sportliche Auseinanderset zung Beteiligung der Schweiz an den Olympischen Spielen der etwas anderen Art. Die Ruder mannschaften Starkes Duo: Pamela Weisshaupt und Trainerin Claudia Blasberg EM-Bronze für Regina Naunheim und Nora Fiechter (Schlag) spielten jeweils zu fünft an einem übergrossen Der teils ausgeprägte Wellengang trug dazu bei, Cham nehmen drei Juniorinnen teil, aus Erlenbach Tischfussballkasten und Zug je eine. ihre dass einige Ruderakrobaten ein unfreiwilliges Bad Kontrahenten. Die Resultate der Spiele wurden aus Holz gegen im Zürichsee nahmen. Die Zuschauer am Ufer, die separat gewertet; wer hier Tore schoss, konnte also das Ganze aus sicherer Distanz beobachteten, An der Delegiertenversammlung ehrt Melch Bürgin nicht seine Gesamtwertung im Ruderwettkampf ver schätzten sich besonders in diesen Momenten glück den Juniorenvierer mit Raffael Römer vom SCK für bessern. Der Sinn des Tischfussball-Turniers liegt lich, im Trockenen zu sein. Am späteren Nachmittag den 4. Rang an der Juniorenweltmeisterschaft. darin, den Teamgeist der Jugendlichen zu fördern. wurde die Stimmung nochmals angeheizt, als das Pamela Weisshaupt, ebenfalls vom SCK, erhält grosse Finale des Tischfussball-Turniers über die begehrte Göpf Kottmann-Medaille für ihren Nach einer kleinen Stärkung in der Fest beiz, die Bühne ging. Für die Siegerehrung wurde ein herausragenden Weltmeistertitel im leichten Skiff, ob Bratwurst, Birchermüesli oder Gehacktes mit XXXL-Podest aufgebaut. Da die Ruderjunioren nur den sie 2009 in Poznan vor Laura Milani, Italien, und Hörnli, ging das Spektakel am Nachmittag mit dem in ihrem Team gewertet wurden, boten die Treppen Juliane Rasmussen, Dänemark souverän bestätigen Geschicklichkeits-Parcours weiter. Den 10- bis 14- ausreichend Platz. Zum Schluss wurden alle kann. jährigen Ruderkids blies ein kühler Wind um die Teilnehmenden Jörg Fasler / André Kündig Ohren, als sie in den Skiffs zum anspruchsvollen belohnt, auch wenn es nicht ganz für eine Medaille Manöver antraten. Zuerst galt es, eine Engpassage gereicht hatte. bestehend aus zwei dicht aneinanderliegenden Bojen zu passieren, dann das Ruderboot zu wenden mit einem Blööterlicup-T-Shirt Adi Schmid, Seeclub Richterswil und rückwärts zu fahren. Nach einem Zickzack-Kurs erwartete die Junioren eine besonders schwierige Der 3-Städte-Wettkampf findet dieses Jahr in Berlin Geschicklichkeits-Aufgabe: Die Zeit wurde erst statt, ein ausgezeichneter Event, der durch die gestoppt, wenn der Sportler aufrecht im schmalen intensive Unterstützung der Trainer sehr motivierend Einer stand und beide Arme ausbreitete. für alle ist. Der SC Wädenswil hat einen Achter zur Verfügung gestellt, Erlenbach das Zugfahrzeug. Aus Das neue Bootshaus des Ruderclubs Thalwil hat den ersten Belastungstest mit dem Thalwiler Achterrennen bravourös bestanden Fröhliches Gedränge: Für die Siegerehrung am Blööterlicup brauchte es ein XXXL-Podium - 74 - Jahr OS 1938 1939 1941 1942 1943 1944 1945 1947 WM JWM EM/Länder 1948 London 1950 1951 1954 SM Luzern Luzern Genf Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Boot Yole-D Yole Yole-D 4+ 22222+ Club SCZug SCS SCZug SCZug SCZug SCZug SCZug SCZug SCZug Mannschaft Josef Speck, August Gysi, Eugen Bossard, August Bommer, Rudolf Stüssi Stm. Ernst Isler, Heinrich Zollinger, Heinz Kägi, Willy Baeten Josef Kalt, Hans Kalt, Hans-Rudolf Uttinger, Willy Waller, Ruedi Stüssi Stm. Josef Kalt, Hans Kalt, Florian Cabalzar, Willy Waller, Ruedi Stüssi Stm. Josef Kalt, Hans Kalt Josef Kalt, Hans Kalt Josef Kalt, Hans Kalt Josef Kalt, Hans Kalt Josef Kalt, Hans Kalt, Jürg Wiesendanger Stm. Luzern Luzern Luzern Luzern 4+ 222+ Yole Yole-D SCZ SCZug SCZug SCZug RCT SCZug P. Stebler, E. Knecht, E. Schriever, R. Reichling Josef Kalt, Hans Kalt Josef Kalt, Hans Kalt Josef Kalt, Hans Kalt, Jürg Wiesendanger Stm. Rolf Bührer, Hans Hartmann, Arthur Huber, Hans Toggweiler, Walter Leiser Stm. Waldemar Uttinger, Willy Baumann, Jules Arnold, Georges Bernasconi, Jürg Wiesendanger Stm. Luzern 22- SCZug SCZug Kurt Schmid, Hans Kalt Kurt Schmid, Hans Kalt Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 2x 4+ 2x 244+ 8+ SCZ RCT SCZ SCZug SCZug/SCZ RCT RCT Peter Stebler, Emil Knecht Rico Bianchi, Karl Weidmann, Emil Hess, Heinrich Scheller, Walter Leiser Stm. Peter Stebler, Emil Knecht Kurt Schmid, Hans Kalt Kurt Schmid, Hans Kalt, Max Wolfensberger, Willy Burkhart Rico Bianchi, Karl Weidmann, Emil Hess, Heinrich Scheller, Walter Leiser Stm. Emil Hess, Hans-Ruedi Scheller, Rico Bianchi, Karl Weidmann, Walter Gebert, Armin Schoch, Hermann Schönmann, Heinrich Scheller, Walter Leiser Stm. Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 4+ 222x 44+ 8+ RCT SCZug SCZug SCZ SCZug RCT RCT Rico Bianchi, Karl Weidmann, Emil Hess, Heinrich Scheller, Walter Leiser Stm. Kurt Schmid, Hans Kalt Kurt Schmid, Hans Kalt Peter Stebler, Emil Knecht Kurt Schmid, Hans Kalt, Hans Elmer, Heiri Schmid Rico Bianchi, Karl Weidmann, Emil Hess, Heinrich Scheller, Walter Leiser Stm. Emil Hess, Hans-Ruedi Scheller, Rico Bianchi, Karl Weidmann, Hermann Schönmann, Armin Schoch, Hans Toggweiler, Heinrich Scheller, Walter Leiser Stm. Luzern Luzern Luzern Luzern 2x 4+ 22x 4+ 8+ SCZ RCT SCZug SCZ RCT RCT Peter Stebler, Erich Schriever Rico Bianchi, Karl Weidmann, Emil Hess, Heinrich Scheller, Walter Leiser Stm. Kurt Schmid, Hans Kalt Peter Stebler, Erich Schriever Rico Bianchi, Karl Weidmann, Emil Hess, Heinrich Scheller, Walter Leiser Stm. Emil Hess, Hans-Ruedi Scheller, Rico Bianchi, Karl Weidmann, Hermann Schönmann, Walter Lüchinger, Charly Bliss, Heinrich Scheller, Walter Leiser Stm. Luzern 2x 42x SCZ RCT SCZ Peter Stebler, Erich Schriever Rico Bianchi, Karl Weidmann, Emil Hess, Hans-Ruedi Scheller Peter Stebler, Erich Schriever 2. 2. Mailand Mâcon Mâcon 1952 Helsinki 1953 Rang 1. 1. 2. 2. 3. Kopenhagen Kopenhagen Amsterdam Amsterdam 1. 3. 2. 3. Jahr OS WM / LWM JWM EM/Länder Rang 1955 1956 Melbourne Duisburg Duisburg Club RCT RCT Luzern Luzern Yole 8+ RCE RCT Luzern Luzern 1x 2- SCZ SCZug Erich Schriever Kurt Schmid, Peter Krähenbühl Luzern Luzern 48+ RCT RCT Rico Bianchi, Karl Weidmann, Emil Hess, Hans-Ruedi Scheller Emil Hess, Hans-Ruedi Scheller, Rico Bianchi, Karl Weidmann, Heinrich Scheller, Walter Knabenhans, Charly Bliss, Daniel Wirth, Walter Leiser Stm. Luzern Luzern Luzern Luzern 24Yole 8+ SCZug RCT SCZug RCT Kurt Schmid, Peter Krähenbühl Rico Bianchi, Karl Weidmann, Emil Hess, Hans-Ruedi Scheller Meinrad Doswald, Gustav Illi, Marin Dober, Hansjörg Freitag, Robert Gehrig Stm. Emil Hess, Hans-Ruedi Scheller, Rico Bianchi, Karl Weidmann, Heinrich Scheller, Walter Knabenhans, Charly Bliss, Daniel Wirth, Walter Leiser Stm. Luzern Luzern 2x 4+ 1x 8+ GCZ BRC SCS RCT Thomi Keller, Hans Frohofer Göpf Kottman, Michel Buol, Giacinto Baggi, Rolf Streuli, Jürg Rüede Stm. Rolf Larcher Emil Hess, Hans-Ruedi Scheller, Charly Bliss, Karl Weidmann, Max Bösiger, Walter Knabenhans, Max Wolfensberger, Bernhard Müller, Walter Leiser Stm. Luzern Luzern Luzern Luzern 1x 2x Yole 8+Dé SCS SCS/SCW SCS SCK Luzern 8+ Rolf Larcher Rolf Larcher, Ernst Hürlimann Peter Larcher, Max Zehtner, Fredy Schawalder, Kurt Allenspach, Hans Graf Stm. Otto Wehrli, Manfred Neuenschwander, Herbert Schmid, Thomas Leisinger, Coni Hottinger, Ernst Weinmann, Martin Neuenschwander, Heini Huber, Marcus Streckeisen Stm. Charly Bliss, Walter Knabenhans, Bernhard Müller, Karl Weidmann, Paul Köck, Hans-Ruedi Lüthi, Godi Marti, Jürg Anderegg, Walter Leiser Stm. Luzern Luzern 2x 2x Yole SCS/SCW SCS/SCW SCS Rolf Larcher, Ernst Hürlimann Rolf Larcher, Ernst Hürlimann Peter Larcher, Max Zehtner, Fredy Schawalder, Hanspeter Steinauer, Hans Graf Stm. Luzern Luzern Luzern 2x 42x 44+ SCS/SCW SCL/RCT SCS/SCW RCT/SCL RCT/SCL Rolf Larcher, Ernst Hürlimann Kurt Schmid, Paul Kölliker, Rico Bianchi, Werner Kölliker Rolf Larcher, Ernst Hürlimann Rico Bianchi, Kurt Schmid, Paul Kölliker, Werner Kölliker Kurt Schmid, Paul Kölliker, Rico Bianchi, Werner Kölliker, Kurt Lustenberger Stm. Luzern Luzern 1x 2x 4+ 2x 4+U23 BRC SCS/SCW SCS/SCW SCS/SCW SCS/SCW Göpf Kottmann Rolf Larcher, Ernst Hürlimann Heinz Wolfensberger, Fritz Eugster, Hansueli Hasler, Adrian Kägi, Hans Graf Stm. Rolf Larcher, Ernst Hürlimann Heinz Wolfensberger, Fritz Eugster, Hansueli Hasler, Adrian Kägi, Hans Graf Stm. SCS SCK Heinz Wolfensberger, Fritz Eugster, Hansueli Hasler, Bruno Laetsch, Hans Graf Stm. Christian Feuz, Werner Blum 4. 3. 1958 1959 Mâcon 1960 Rom Rom 1963 Boot 44+ Mannschaft Rico Bianchi, Karl Weidmann, Emil Hess, Hans-Ruedi Scheller Charly Bliss, Hans-Ruedi Scheller, Hermann Schönmann, Hermann Tuchschmid, Walter Leiser Stm. Werner Aeberli, Walter Künzler, Karl Heller, Florian Ducommun, Paul Resch Stm. Emil Hess, Hans-Ruedi Scheller, Rico Bianchi, Karl Weidmann, Hermann Schönmann, Heiner Tuchschmid, Charly Bliss, Heinrich Scheller, Walter Leiser Stm. Boykott Schweiz 1957 1962 SM Luzern Luzern 4. 3. 6. 1.WM Luzern 1.WM Luzern 1.WM Luzern 5. 7. 12. Kopenhagen 5LK-Duisburg 11. 5. 4+ 2xJ RCT Jahr OS WM / LWM JWM EM/Länder 1964 Tokio Tokio Tokio Tokio 1966 SM Luzern Luzern Boot 2xJ 4+ Club SCK SCS Mannschaft Christian Feuz, Werner Blum Heinz Wolfensberger, Fritz Eugster, Hansueli Hasler, Bruno Laetsch, Hans Graf Stm. Luzern 1x 2x 22+ Yole BRC GCZ BWB/RCT SCSta SCS Göpf Kottmann Melchior Bürgin, Martin Studach Peter Bolliger, Nicolas Gobet Adolf Waser, Hugo Waser, Werner Ehrensperger Stm. Hansueli Spillmann, Hansjürg Pfenninger, Fritz Eugster, Paul Pfenninger, Thomas Gut Stm. 2x 1x 8+JA GCZ RCE SCK/RCT/SCB Luzern Luzern Yole 8+JA RCE RCT/SCK Melchior Bürgin, Martin Studach Peter Bänninger Jakob Weiss, Werner Plüss, René Furler, Bernhard Schwarzer, Hans Studer, Rolf Lüthi, Peter Bachmann, Res Moser, Martin Blum Stm. Peter Rüegg, Hanspeter Rentsch, Andreas Matthaei, Urs Gangel, Christian Rentsch Stm. Jakob Weiss, Werner Plüss, André Wysocki, Edwin Brunschweiler, Res Bachmann, Peter Moser, René Furler, Bernhard Schwarzer, Erwin Edres Stm. Luzern 1xJ 8+ Luzern Luzern Luzern Luzern 22x 44+ 2xJ 2+J 4+J 4-J 1xSB 44+ Yole 3. 4. 7. 11. Bled 5LK-Brügge 5LK-Brügge 1967 1. Ratzeburg Amsterdam Amsterdam 5LK-Trier 5LK-Trier 1969 1. 1. 3. 7. 1968 Mexiko Mexiko Mexiko Mexiko 1970 Rang Kärnten 5LK-Bern St. Catherines Joannina 5. 11. 4. 3. 4. 5. 2. 3. Bled Bled Fred Rüssli, Werner Zwimpfer Melchior Bürgin, Hans Ruckstuhl Roland Altenburger, Nicolas Gobet, Franz Rentsch, Alfred Meister Denis Oswald, Hugo Waser, Peter Bolliger, Jakob Grob, Gottlieb Fröhlich Stm. Leo Dietschy, Rainer Burn Paul Gisler, Ruedi Hatt, Wanger Stm. Walter Gränicher, Hansjörg Rüegg, Alex Schellenberg, Beat Matthaei, Oskar Gamper Stm. Andreas Hoessli, Max Hug, Christian Hemmeler, Theo Weber Peter Wyss Nicolas Gobet, Roland Altenburger, Franz Rentsch, Alfred Meister Nicolas Gobet, Roland Altenburger, Franz Rentsch, Alfred Meister, Thomas Feurer Stm. Peter Gschwend, Dölf Baumgartner, Max Blaser, Ruedi Reusser, Andres Leemann Stm. SCSta/PRC/BWB RCE Hugo Waser, Franz Rentsch, Peter Bolliger, Adolf Waser Walter Gränicher, Walter Rüegg, Alex Schellenberg, Beat Matthaei, Adrian Schmid Stm. 6. 5. 2x 4+J 4-J Yole SCS RCT RCC/RCBW RCE/SCK Alex Ruckstuhl, Ulrich Isler René Fehr, Walter Wicki, Bruno Saile, Roland Nüssli, Richard Weber Stm. Cyrill Balmer, Walter Freymond, Felix Meier, Lukas Geering Walter Gränicher, Hansjörg Rüegg, Theo Weber, Beat Matthaei, Christian Aeberli Stm. 2xJ 8+J RCT/SCS RCC/SCB 2x 2x Yole SCS SCZ/SCS RCE/SCK Jörg Weitnauer, P. Bollmann André Kunz, Guido Gretener, Jörg Baumgartner, Richard Kölliker, Niklaus Ammon, Hansjörg Guggisberg, Christian Jakob, Konrad Ganz, Andreas Betschard Stm. Ulrich Isler, Alex Ruckstuhl Hans Ruckstuhl, Ulrich Isler Walter Gränicher, Hansjörg Rüegg, Theo Weber, Andreas Matthaei, Christian Aeberli Stm. 1x 2x GCZ SCZ/SCS Melchior Bürgin Hans Ruckstuhl, Ulrich Isler 9. Luzern Luzern 1972 München München RIZ/SCL GCZ/SCZ RCS/RCT/PRC/RCZ SNN/SCSta/RCBW RCC/GCZ SCW RCE SCK SCK RCS/RCT/PTZ RCS/RCT/PTZ SCS 4+ 4-+ 8. 12. Kopenhagen Leo Dietschy Peter Rüegg, Hans-Peter Rentsch, Andreas Matthaei, Urs Gangel, Max Wullschleger, Walter Rüegg, Peter Hofer, Edy Schellenberg, Christian Rentsch Stm. 3. 2. Luzern Luzern 1971 RCC RCE 6. 8. Jahr OS München München WM / LWM JWM EM/Länder Mailand 1973 Moskau Moskau Nottingham 1974 Luzern Luzern Nottingham 1978 Club SCR/GCZ/RCKZ GCZ RCT/RCE SCZ/SCS RCC/SCSem/SCSur/ SCF Mannschaft Hansjörg Bendiner, Walter Steiner, Thomas Macher, Kurt Baumann René Furler, Nicolas Lindecker, Stefan Hablützel Stm. Jörg Weitnauer, Jürg Buchli Hans Ruckstuhl, Ulrich Isler Kurt Schriber, Jörg Baumgartner, Felix Casagrande, Guido Gretener, Peter Schürch, Josef Frühauf, Eugen Herger, Richard Arnold, Rolf Limacher Stm. Luzern Luzern Luzern Luzern 4+ 2x 1xJ 2x 4x Yole 8+ RGM GCZ/PTZ SCZ/SCS RCT SCZ/SCS SCZ/SCS/SNN SCK RCC/SCH/SCF/SCSem/S CSur Rolf Dubs, Heinrich Fischer, René Furler, Nicolas Lindecker Hans Ruckstuhl, Ulrich Isler Jörg Weitnauer Hans Ruckstuhl, Ulrich Isler Hans Ruckstuhl, Ulrich Isler, Denis Oswald, Rolf Dubs Theo Weber, Jakob Weiss, Daniel Wegmann, Ueli Buri, Stefan Hablützel Stm. Charly Bliss, Walter Knabenhans, Bernhard Müller, Karl Weidmann, Paul Köck, Hans-Ruedi Lüthi, Godi Marti, Jürg Anderegg, Walter Leiser Stm. Luzern Luzern Luzern Luzern 4x 44xJ 1x 2x 24- SCZ/SCS/SNN RCT/SCB/SCW SCR/SCB/SNG SCS SCZ/SCS RCT/SCZ SCB/SCW Hans Ruckstuhl, Ulrich Isler, Denis Oswald, Rolf Dubs Thomas Weissfluh, Jörg Weitnauer, Ruedi Hatt, Paul Gisler Peter Uhl, Beat Schneeberger, Pavel Schmid, Luc Magnenat Ueli Isler Hans Ruckstuhl, Ulrich Isler Jörg Weitnauer, Rolf Dubs Thomas Weissfluh, Ueli Widmer, Ruedi Hatt, Paul Gisler Luzern 44+ RCC/SCW/RCBW GCZ/RCT/SCA Jörg Baumgartner, Ruedi Hatt, Paul Gisler, Thomas von Weissenfluh Peter Rutishauser, Stefan Stocker, Adrian Conrad, Bruno Saile, ? Stm. Luzern Luzern Luzern 4x 2-SB 4x 4-SA SCZ/SNN/RCA/RCT RCZ/SCK SCZ/SNN/RCA/RCT SCK Hans Ruckstuhl, Denis Oswald, Reto Wyss, Jörg Weinauer Otto Ernst, Coni Schollenberger Hans Ruckstuhl, Denis Oswald, Reto Wyss, Jörg Weinauer Ueli Sennhauser, Theo Weber, Christian Hemmeler, Otti Baumann Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 2x 1x 2-SA 2x 2xJW 2+ RCT SCW RCZ/SCK RCT RCC RCT Bruno Saile, Jörg Weitnauer Ueli Widmer Otto Ernst, Coni Schollenberger Bruno Saile, Jörg Weitnauer Romy Mathys, Sivia Knechtli Bruno Saile, Jörg Weitnauer, Hans-Ruedi Gmünder Stm. Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 2x 1xJ 2x 2x 2xS 2+ 4x 8+ RCT SCR RCE/SCRor RCT SCRor/RCE RCT RCT/RCA/SCW SCZ/RCS/SCK/RCZ Bruno Saile, Jörg Weitnauer Urs Bachmann Dani Winkler, Thomas Rüttimann Bruno Saile, Jörg Weitnauer Thomas Rüttimann, Dani Winkler Bruno Saile, Jörg Weitnauer, Hans-Ruedi Gmünder Stm. Bruno Saile, Jörg Weitnauer, Ueli Widmer, Reto Wyss Charly Bliss, Walter Knabenhans, Bernhard Müller, Karl Weidmann, Paul Köck, Hans-Ruedi Lüthi, Godi Marti, Jürg Anderegg, Walter Leiser Stm. Luzern 2x 2x RCT RCT Bruno Saile, Jörg Weitnauer Bruno Saile, Jörg Weitnauer 5. 8. 5. 8. Amsterdam 7. Karapiro Tampere Hazewinkel 1979 Luzern Luzern Boot 42+ 2xJ 2x 8+ 12. 1976 Montreal 1977 SM 4. 12. 4. Ratzeburg 1975 Rang 11. 12. 10. Bled 3. 7. 2. 5. Jahr OS WM / LWM JWM EM/Länder 1980 Moskau 1981 München München 5LK-Bled 1983 1984 Los Angeles Los Angeles SM Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Boot 2xDéb. 2xS 2xW 2+ 4x 8+ Club RCE SCR/SCH RCT RCT RCE/SCRor/SCW/SCR SCZ/RCS/RCT Mannschaft Schnyder, Schnyder Röthlin, Geiger Ursula Wehrli, Trudy Schneider Bruno Saile, Jörg Weitnauer, H. Gmünder Stm. Dani Winkler, Thomas Rüttimann, Ueli Widmer, Urs Bachmann Charly Bliss, Walter Knabenhans, Bernhard Müller, Karl Weidmann, Paul Köck, Hans-Ruedi Lüthi, Bruno Saile, Jörg Weitnauer, Walter Leiser Stm. Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 42x 2xW 44x 4+ 8+JA RCT/RCS RCT RCT RCS/RCT SCW/SCR/RCZ/GCZ RCT SCK Jörg Weitnauer, Bruno Seile, Hans-Konrad Trümpler, Stefan Netzle Bruno Saile, Jörg Weitnauer Trudy Schneider, Ursula Wehrli Stephan Netzle, Hans-Konrad Trümpler, Jörg Weitnauer, Bruno Saile Ueli Widmer, Urs Bachmann, Urs Rötlin, Otto Ernst R Stettler, A Heinz, R Nöthiger, Manuel Studach, Philipp Gailloud, Dani Ménard, Diego Hangartner, Reto Krainz, Michel Schatt, Donat Koller, Thomi Treppe, Lucas Leu Stm. Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 42x 1xJ 2-JA 1x 1xJW 2x 2xW 2+ 44-SB 4+ 4x 4x+W 8+J RCS/RCT SCW/SCR RCT SCK RCE SCR SCW/SCR RCT RCT RCT/SCS SCK RCT/SCS SCR/SCW/SCH/SCZ RCT SCK/RCRL Stephan Netzle, Hans-Konrad Trümpler, Jörg Weitnauer, Bruno Saile Ueli Widmer, Urs Bachmann Günter Berger Thomi Treppe, Donat Koller Dani Winkler Ka van Wieringen Ueli Widmer, Urs Bachmann Trudy Schneider, Ursula Wehrli Bruno Saile, Jörg Weitnauer, Ueli Bürgi Stm. Bruno Saile, Jörg Weitnauer, Hans-Konrad Trümpler, Stefan Netzle Berndt Müller, Philipp Gailloud, Dani Ménard, Michael Schatt Bruno Saile, Jörg Weitnauer, Hans-Konrad Trümpler, Stefan Netzle, Ueli Bürgi Stm. Ueli Widmer, Urs Bachmann, Ueli Geiger, Roland Stocker Trudy Schneider, Maya Burkard, Ursula Wehrli, Klaasje Bachmann, Christa Schoch Stf. K. Steiner, D. Ritz, A. Galfetti, E. Dittli, M. Müller, D. Tobler, Donat Koller, Thomi Treppe, A. Studhalter Stm. Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 42x 1xW 2x 4x 4-J 4+J RCS/RCT SCW/SCR SCK SCR SCR/LS/SCZ SCZug/RCS SCW Stephan Netzle, Hans-Konrad Trümpler, Jörg Weitnauer, Bruno Saile Ueli Widmer, Urs Bachmann Suzanne Hunsicker Ueli Widmer, Urs Bachmann Ueli Widmer, Urs Bachmann, B. Destraz, Daniel Homberger Tomas Schwaninger, Gregor Bossert, Roland Keller, Andy Ringling Roman Sidler, Roger Kretz, Roland Schiess, Peter Leidl, Thomas Bürge Stm. Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 2+ 1xL 1xJ 2x 2xW 4x RCT SCS RCE SCW/SCR RCT SCR/SCH/RCE Jörg Weitnauer, Bruno Saile, Rolf Stadelmann Stm. Stefan Nil Mark Nater Ueli Widmer, Urs Bachmann Trudy Schneider, Ursula Wehrli Ueli Widmer, Urs Bachmann, Ueli Geiger, Dani Winkler RCT/RCS RCE/SCRor Jörg Weitnauer, Bruno Seile, Hans-Konrad Trümpler, Stefan Netzle Mark Nater, Urs Steinemann Ersatzmann, Daniel Winkler RCE für Final erkrankt 6. Sofia 1982 Rang Luzern Luzern Duisburg 2. 6. 10. 3. 1. 9. 6. 5. 11. 42x Jahr OS 1985 WM / LWM JWM Jönköping Hazewinkel EM/Länder Rang 12. SM Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Boot 4+J 2x 2xW 44x 4xJ 4+J 8+Elite Club RCT/RCK SCW/SCR RCT SCK/SCZ SCR/GCZ/SCH SCW RCT/RCK SCZ/PTZ/SCK/SCL Mannschaft Philipp Mettler, Marcel Hotz, Marcel Kamm, Erwin Wanger, Markus Hänseler Stm. Ueli Widmer, Urs Bachmann Trudy Saile-Schneider, Ursula Wehrli Dani Menard, Michael Koller, Stefan Neukom, Daniel Oberhänsli Ueli Widmer, Urs Bachmann, Ueli Geiger, Marc Häberlin René Tschanz, Marc Ungerer, Daniel Buhl, Martin Bürgi Marcel Kamm, Marcel Hotz, Erwin Wanger, Philipp Mettler, Markus Hänseler Stm. Stefan Neukom, Michael Koller, Peter Rahn, Franz Wyss, Dani Ménard, Daniel Oberhänsli, Philip Monteil, Daniel Homberger, Stadelmann Stm. Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 2x 2xJM 1xW 22xJM 2x 4xW 4xJM 8+ RCT/SCRor SCR RCC RCE/RCS SCR RCT/SCRor RCT/SCT/CAV/CAN SCW RCT Jörg Weitnauer, Urs Steinemann Dieter Frick, Thomas Eggimann Alexandra Feller Mark Nater, Stefan Netzle Dieter Frick, Thomas Eggimann Jörg Weitnauer, Urs Steinemann Trudi Saile, Sabrina Reck, Caty Platiau, Giselle Prélaz Mark Ungerer, Daniel Buhl, Martin Bürgi, René Tschanz Mark Meierhans, Jörg Weitnauer, Bruno Saile, Marcel Kamm, Erwin Wanger, Marcel Hotz, Günter Schneider, Andi Sigg, Ueli Bürgi Stm. 2x 2-JM 8+JM RCT/SCRor RCT/SCW RCT/SCRor Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 1xJM 2x 4xJM 4+JM 8+ SCS RCT/SCRor SCR/SCSol RCT RCT Luzern 8+J Jörg Weitnauer, Urs Steinemann Werner Fuchs, Harald Minich Alex Studhalter, Jörg Fries, Daniel Orthaber, Rolf Künzi, Jochen Willemse, Christoph Hofmann, Stefan Wenger, Simon Wyss, Marco Bücheli Stm. Walter Bircher Jörg Weitnauer, Urs Steinemann Robert Beer, Roger Häfliger, Thomas Eggimann, Markus Kellenberger Simon Wyss, Peter Berchtold, Stefan Wanger, Werner Fuchs, Roger Strolz Stm. Mark Meierhans, Jörg Weitnauer, Bruno Saile, Marcel Kamm, Erwin Wanger, Marcel Hotz, Günter Schneider, Andi Sigg, Ueli Bürgi Stm. Yvan Pin, Lorenzo de Luca, Thomas Bürge, Christoph Hofmann, Jochen Willemse, Alex Foletti, Danny Mader, Harald Minich, Yvo Foletti Stm. Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 1x 4+ 2xW 4+JM 1x 2xL 2xJW 2xJB 4+ 4+JA 8+ RCE RCT SCSur/SCZug SCL/SCW/RCT/CCL RCE SCZug SCSur/SCZug SCR RCT SCW RCT Marc Nater Bruno Saile, Jörg Weitnauer, Günter Schneider, Marcel Hotz, Markus Hänseler Stm. Pia Vogel, Sarah Greenaway Werner Fuchs, Thomas Stalder, Ivan Pin, Harald Minich, Marco Bucheli Stm. Marc Nater Philipp Felber, Andy Landtwing Pia Vogel, Sarah Greenaway Patrick Kälin, Achim Rehm Günter Schneider, Bruno Saile, Jörg Weitnauer, Marcel Hotz, Martin Honegger Stm. Harald Minich, Michael Erdlen, Markus Salzmann, Danny Mader, Mirko Bartoli Stm. Bruno Saile, Jörg Weitnauer, Günter Schneider, Marcel Hotz, Bobby Aschmann, Richard Coory, Andi Sigg, Marcel Kamm, Markus Hänseler Stm. 4+ 2xLW 2+J 4-L RCT SNG/RCE CCL/SCW/RCT RCT/SCSur Günter Schneider, Marcel Hotz, Bruno Saile, Jörg Weitnauer, Martin Honegger Stm. Felicity Medinnis-Leach, Daniela Isaak Marco Briganti, Markus Salzmann, Felix Morger Stm. Damian Meyer, Peter Albisser, Marc Gonin, Harald Minich 3. Brandenburg 1986 Nottingham Roudnice Roudnice 1987 Kopenhagen Kopenhagen Köln Köln 1988 Seoul Mailand Mailand Mailand 6. 10. 11. 10. 10. 2. 5. 12. 8. 8. 7. SCW/CCL Jahr OS WM / LWM JWM Mailand EM/Länder Rang 8. SM Boot 4-J 1x 1xL 4-/+ 4xLM 4-/+J Yole Club RCT/SCW/CCL RCE SCZug RCT SCW/RCT/SCSur SCW/RCT RCT 14. 11. 7. 7. 7. 1x 22xLW 4xLM 8+LM RCE RCT SCSta/SCSur RCE/SCRor RCT/SCSur Szeged 6. 8+JM Szeged Candia Candia Candia Candia 9. 1. 3. 2. 2. Aiguebelette Aiguebelette Aiguebelette 2. 7. 12. 3. 8. 10. Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 1989 1990 Bled Bled Bled Bled Bled Barrington Barrington Barrington CdJ CdJ CdJ CdJ Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 2xJW 4xJ 4+J 2xJW 4xJW 1xLW 1xW 22-JM 2xW 2xJW 4-SM 4-JM 4xLM 4+ 8+ JWM JWM JWM Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 4xJM 1xLW 1xL 1xJ 2-J 4xJ 1x 1xLM 1xW 1xLW 2-LM 2xJ 44-JA 4+ 4+J Mannschaft Werner Fuchs, Michael Bänninger, Michael Erdlen, Claudio Stamerra Marc Nater Andy Landtwing Günter Schneider, Bruno Saile, Jörg Weitnauer, Marcel Hotz, Martin Honegger Stm. Damian Meyer, Peter Albisser, Marc Gonin, Harald Minich Werner Fuchs, Michael Bänninger, Markus Salzmann, Michael Erdlen, Felix Morger Stm. Erwin Wanger, Mark Meierhans, Andi Sigg, Erik Lagerskjold, Markus Hänseler Stm. Marc Nater Marcel Hotz, Günter Schneider Heidy Baumgartner, Pia Vogel Andreas Fürholz, Bernhard Fürholz, Matthias Fürholz, Hans Bodenmann Damian Meyer, Peter Albisser, Hubert Wagner, Harald Minich, Jürg Schneider, Matthias Fürholz, Daniele Rossi, Matthias Mollia, Markus Binder Stm. RCT/SCSta/SCZ/SCRor/R Stefan Morger, Michael Bänninger, Christoph Pfyffer, Jürg Amstutz, José Lambelet, Stefan CM Ostertag, Maunel Zanutto, Niki Sager, Markus Binder Stm. RCC/BWB Luzia Nigg, Eveline Bolliger SRC/CAV/SCK René Banguerel, Alexandre Panno, Olivier Fabbi, Thomas Hottinger RCBas/ Silvan Bischof, Florian von Bidder, Dieter Haab, Philipp Kunz, Seven Imhof Stm. RCT Florina Wyss, Nicole Hartmann RCT/BRC/FRCM Florina Wyss, Nicole Hartmann, Emanuelle Noverraz, Vera Studach Heidy Baumgartner RCT Sarah Greenaway SCZug Günter Schneider, Marcel Hotz RCT Stefan Koller, Patrick Müller SCS Brenda Lawson, Sarah Greenaway SCZug RCC/BWB Luzia Nigg, Eveline Bolliger Damian Meyer, Peter Albisser, Marc Gonin, Harald Minich RCT/SCSur/SCW David Keller, Michael Bänninger, Christoph Pfyffer, Stefan Morger RCT Andreas Fürholz, Bernhard Fürholz, Matthias Fürholz, Hans Bodenmann RCE/SCRor Werner Fuchs, Günter Schneider, Marcel Hotz, Simon Wyss, Felix Morger Stm. RCT RCT Werner Fuchs, Marcel Hotz, Günter Schneider, Jörg Weitnauer, Bruno Saile, Simon Wyss, Stefan Morger, Michael Bänninger, Felix Morger Stm. RCE/SCRor/SCZ RCT RCE GCZ RCB/RCT SCA/RCT/SRC GCZ RCE SCZug RCT SCW/RCT GCZ RCT SCW RCT/SCW RCT Ueli Bodenmann, Beat Schwerzmann, Alexander Ruckstuhl, Marc Nater Heidy Baumgartner Matthias Fürholz Xeno Müller Florian von Bidder, Stefan Morger René Benguerel, Michael Blaser, Christoph Pfyffer, David Vogt Xeno Müller Matthias Fürholz Sarah Greenaway Heidy Baumgartner Harald Minich, Michael Bänninger Xeno Müller, Thomas Hägy Werner Fuchs, Günter Schneider, Marcel Hotz, Michael Erdlen Silvan Bischof, Adrian Stitzel, Philipp Moser, Reto Troxler Werner Fuchs, Günter Schneider, Marcel Hotz, Michael Erdlen, Gaston Pauchard Stm. Thomas Weber, Christoph Pfyffer, David Keller, Stefan Morger, Gaston Pauchard Stm. Jahr OS WM / LWM 1991 Wien Wien Wien Wien Wien JWM EM/Länder Rang Strathclyde Strathclyde Strathclyde 10. 11. 9. 8. 13. 2. 1. 3. 3. 4. Banyoles Banyoles 1992 Barcelona Schiffenensee Schiffenensee Schiffenensee Schiffenensee Schiffenensee Roudnice Roudnice Boot 8+ JWM JWM CdJ CdJ CdJ Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 1xLW 1x 2xLW 4x 4-LM 4-J 4x 2xJW 4xJ 4xJW 1x 1xW/LW 2-L 2-J 2xJW 4Yole 4-JA 4xJW 4xL 4x+ 4xW 8+ 4. 10. 5. HL5. Montreal Montreal Montreal 1993 SM Luzern 2. 3. 2. 3. 4. 4x JM 2xW 8+J Club RCT Mannschaft Werner Fuchs, Günter Schneider, Marcel Hotz, Jörg Weitnauer, Bruno Saile, Simon Wyss, Michael Bänninger, Peter Berchtold, Gaston Pauchard Stm. RCT GCZ SCSur/RCBW SCRor/SCZ/RCE RCT/SCSur BSC/SCW/RCL SCSol/SCRor/SCS RCC RCBer/SCR/SCLoc/RCL SCR/RCBW/CCL/SCLoc GCZ RCT RCT SCW RCC RCT SCZug RCBas/RCL/SCW RCC SCS/SCB/RCB/SNN RCT RCT RCT Heidy Baumgartner Xeno Müller Pia Vogel, Evelyne Bolliger Ueli Bodenmann, Beat Schwerzmann, Alexander Ruckstuhl, Marc Nater Michael Bänninger, Harald Minich, Hubert Wagner, Louis von Moos Florian von Bidder, Dane Pavletic, Philipp Moser, Fraçoise Longchamp René Banguerel, Simon Stürm, Roman Balmer, Urs Bosshard Nicole Zemp, Regula Nigg Christoph Jahn, Hannes Frick, Balz Strasser, Jaques Noverraz Sonja Schmid, Brigitte Pfenninger, Roberta Arnold, Ursula Monzeglio Xeno Müller Heidy Baumgartner Harald Minich, Michael Bänninger Dane Pavletic, Philipp Moser Nicole Zemp, Regula Nigg Werner Fuchs, Stefan Morger, Günter Schneider, Michael Erdlen Hilmar Röth, Markus Feusi, Othmar Keiser, Roland Keller, Dieter Keck Stm. Florian von Bidder, François Longchamp, Philipp Moser, Dane Pavletic Sonya Strebel, Regula Nigg, Regula Bruckbach, Nicole Zemp Ruedi Ulli, Philipp Widmer, Marcel Geissmann, Mathias Mollia Werner Fuchs, Stefan Morger, Günter Schneider, Michael Erdlen, Patrik Forster Stm. Heidy Baumgartner, Nicole Hartmann, Michaela Heuss, Jolanda van de Graaf Werner Fuchs, Stefan Morger, Günter Schneider, Michael Erdlen, David Keller, Harald Minich, Christoph Pfyffer, Michael Bänninger, Gaston Pauchard Stm. RCRor/SCZ/RCE RCE SCSur/RCT SCS/ Ueli Bodenmann, Beat Schwerzmann, Alexander Ruckstuhl, Marc Nater Frank Biller Pia Vogel, Heidy Baumgartner Hansruedi Etter, Christoph Jahn, Beni Schmidt, Thomas Blapp, Connor Spreng, Remo Warth, Roman Balmer, Alexis Konstantinidis, Philipp Anderegg Stm. Esther Padanyi Iris Hoffmann, Regula Stitzel Sonya Strebel, Nicole Zemp, Kim Plügge, Stephanie Balmer Felix Morger, Christian Albrecht, Dino Fiori, André Bantli Tobias Beyer, Tobias Jost, Oliver Horvath, Alex Brupbacher, Basil von Meiss Stm. Pia Vogel Ueli Bodenmann, Marc Nater Heidy Baumgartner, Pia Vogel Nicole Zemp, Sonja Strebel Felix Morger, Benno Friemel, Christian Alberecht, Marcel Wattinger, Dani Schnellmann Stm. Nicole Zemp, Sonja Strebel, Kim Plügge, Stephanie Balmer Stefan Morger, Michael Bänninger, Werner Fuchs, Harald Minich, Michael Erdlen, Günter Schneider, Jörg Weitnauer, Simon Wyss, Dominik Annen Stm. CdJ CdJ CdJ CdJ CdJ Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 1xJW 2xW 4xJW 4-J 4+J 1xW/L 2x 2xW 2xWJ 4+J 4xJ 8+ RCE RCC RCC/SCL RCT/SCSur GCZ/SCZ/SCW SCSur SCRor/RCE RCT/SCSur RCC RCT RCC/SCL RCT Luzern Luzern 1xLM 1xLW 1xLM 1xW RCT SCSur RCT SCSur 10. 10. Michael Bänninger Pia Vogel Michael Bänninger Pia Vogel Jahr OS WM / LWM 1994 Indianapolis Indianapolis Indianapolis 1995 JWM EM/Länder Rang München 2. 3. 4. 1. München 6. Tampere Tampere Tampere Tampere Poznan Poznan Poznan Groningen Groningen Groningen Groningen Strathclyde Boot 4+JA 4xW 8+ Club SCW SCK/RCBW/BRC RCT Mannschaft Alfred Gerber, Alexander Brupbacher, Michael Nielsen, Michel Rein, Patrik Rieter Stm. Carol Plüss, Brigitte Pfenninger, Pascale Nicolet, Andrea Meier Stefan Morger, Michael Erdlen, Harald Minich, Simon Wyss, Stefan Förster, Günter Schneider, Werner Fuchs, Michael Bänninger, Thomas Büttel Stm. 1x 1xLW 1xLM 8+J GCZ SCSur RCT RCBas/RCBW/SCSem/S CT/SCW/GCZ/SCZ GCZ/RCBW/SCW SCSur RCT RCE/GCZ SCS RCT SCW/GCZ Xeno Müller Pia Vogel Michael Bänninger Lukas von Bidder, Björn Uhlmann, Christian Stofer, Jürg Habermayr, Alexander Brupbacher, Thomas Bauer, Tobias Beyer, Florian Ramp, Patrick Stäuble Stm. Daniel Koster, Martin Keller, Adrian Helfenstein, Christian Bieri, Valentin Engler Stm. Pia Vogel Stefan Morger, Michael Erdlen, Harald Minich, Werner Fuchs André Bantli, Dino Fiori, Wolfgang Bubacz, Marc Nater, Hofer Stm. Urs Bosshard, Peter Häusermann, Christof Braun, Ruerdi Ulli Judith Knecht, Patrizia Huser, Susanne Höhener, Andrea Widmer Christian Bieri, Michael Frohofer, Martin Keller, Adrian Helfenstein SCW, Alex Brupbacher SCW, Thomas Bauer, August Schramm, Gerog Gerber Stm. Dino Fiori, André Bantli, Andreas Bihrer, Wolfgang Bubacz, Marc Nater, Iwan Pin, Xeno Müller, Christian Grommé, Andreas Csonka Stm. Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 4+J 1xLW 44+ 4xLM 4xJW 8+J Luzern 8+ 6. 10. 6. 18. 2. 8. 3. 3. 6. 7. 3. 1996 Atlanta Atlanta Atlanta SM Luzern Luzern Luzern 1x 1xLM 1W 4x 24xJW 8+J U23 U23 U23 U23 Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 1xW 1xLW 22xLW 1xLM 1xLW 2xW 2+S 4+ 4xLM 8+ Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 1x 4x 4-LM 4xWJ 1xLM 2xW 2xWJA 2xWJB 4- 1. 5. 11. 3. GCZ/RCE GCZ RCT SCSur RCT/RCS/RCBas/RCSem RCT/GCZ SCT/BRC/RCU RCBas/RCBW/SCSem/SC T/SCW/GCZ/SCZ RCE BRC RCT RCBW/RCE SCS RCE RCE/RCRL SCW RCT SCS RCT Xeno Müller Michael Bänninger Pia Vogel Michael Erdlen, René Benguerel, Florian von Bidder, Christian Stofer Daniel Gfeller, Georg Gerber Regula Schild, Pamela Weisshaupt, Aline Brechbühl, Nathalie Zöllig Lukas von Bidder, Björn Uhlmann, Christian Stofer, Jürg Habermayr, Alexander Brupbacher, Thomas Bauer, Tobias Beyer, Florian Ramp, Patrick Stäuble Stm. Esther Padanyi Carol Plüss André Bantli, Felix Morger Anita Jesel, Andrea Baumann Urs Bosshard Andrea Baumann Esther Padanyi, Caroline Lüthi Alexander Brupbacher, Philipp Moser, Patrick Rieter Stm. Stefan Morger, Simon Wyss, Günter Schneider, Felix Morger, Irene Schuler Stf. Urs Bosshard, Christof Braun, Ruedi Ulli, Peter Häusermann Werner Fuchs, Michael Erdlen, Stefan Morger, Günter Schneider, Felix Morger, Simon Wyss, Harald Minich, Michael Bänninger, Irene Schuler Stf. GCZ RCT/RCS/SCRor RCT/SCZug/SCZ BRC RCT RCE/SCB BRC RCE/BRC RCT Xeno Müller Michael Erdlen, René Benguerel, Ueli Bodenmann, Simon Stürm Michael Bänninger, Mathias Binder, Markus Feusi, Nicolai Kern Pamela Weisshaupt, Nathalie Zöllig, Jane Bogorad, Lea Fluri Michael Bänninger Esthter Padanyi, Suzanne Gergely Pamela Weisshaupt, Nathalie Zöllig Isabelle Brunner, Ariane Bänninger Werner Fuchs, Günter Schneider, Michael Erdlen, Felix Morger Jahr OS WM / LWM 1997 Aiguebelette Aiguebelette JWM Hazewinkel 1998 Köln Köln Köln Köln Köln Ottensheim 1999 Rang SM Boot Club Luzern 4xSA/LM SCS Luzern 4xWJA BRC Luzern 8+ RCT 2. 5. 2. Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern RCT RCT/GCZ/RCSo/SCRor BRC RCT BRC BRC/SNG BRC RCT SCS/SCW/RCRL BRC RCT Michael Bänninger Michael Erdlen, Andreas Bihrer, René Benguerel, Simon Stürm Jane Bogorad, Lea Fluri, Manuela Buck, Pamela Weisshaupt Michael Bänninger Pamela Weisshaupt Carol Plüss, Felicity Medinnis-Leach Jane Bogorad, Pamela Weisshaupt Felix Morger, Michael Erdlen, Stefan Morger, Günter Schneider Ruedi Ulli, M. Ruchenstein, Bosshard, Hagmann Jane Bogorad, Lea Fluri, Barbara Steinemann, Pamela Weisshaupt Felix Morger, Stefan Morger, Daniel Gfeller, Werner Fuchs, Michael Erdlen, Günter Schneider, Michael Hotz, Michael Bänninger, Irene Schuler Stf. Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 1xLW 1x 4x 1xLM 2xLW 2xJW 1xLM 1xJA 2xLW 4xLM 4xLW 4xJW SCSur/RCE GCZ RCT/GCZ/SCSem/SCRor RCT BRC RCE/SCSur RCT SCS SCSur/RCU SCS/GCZ SNG/RCU/SCCer RCE/RCT/SCSur Pia Vogel Xeno Müller Michael Erdlen, Andreas Bihrer, André Vonarburg, Ueli Bodenmann Michael Bänninger Jane Bogorad, Pamela Weisshaupt Isabelle Brunner, Katja Buzko Michael Bänninger Balz Widmer Pia Vogel, Carol Plüss Bosshard, Ulli, Braun, Häusermann Medinnis, Wick, Pluess, Daina Matise Isabelle Brunner, Manuela Buck, Ariane Bänninger, Katja Budzko Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 1xLW 4x 2xLW 2xLM 1xLM 2xLM 2xLW 4x 4xLW SCSur/RCE RCT/SCSem/SCRor BRC RCT/RCS RCT RCT/RSC BRC RCT/SCSem/GCZ BRC Pia Vogel Michael Erdlen, André Vonarburg, Christian Stofer, Simon Stürm Pamela Weisshaupt, Kim Plügge Michael Bänninger, Nicolas Lätt Michael Bänninger Michael Bänninger, Nicolas Lätt Pamela Weisshaupt, Jane Bogorad Michael Erdlen, André Vonarburg, Simon Stürm, Christian Stofer Jane Bogorad, Pamela Weisshaupt, Bolliger, Barbara Steinemann U23 Luzern Luzern Luzern 1x 2xLW 4x 2xLW 1xLW 2x 4x GCZ SCSur/SCSta RCT/GCZ/SCSem SCT/RCT SCSur RCT/GCZ RCT/SCSem/GCZ Xeno Müller Pia Vogel, Kim Plügge Michael Erdlen, André Vonarburg, Simon Stürm, Christian Stofer Isabelle Aerni, Ariane Bänninger Pia Vogel Michael Erdlen, Simon Stürm Michael Erdlen, André Vonarburg, Simon Stürm, Christian Stofer 1x 2xJM SCSur/RCE RCE/SCRor Pia Vogel Oliver Schössler, Claudio Pede 1. 2. 9. 11. 13. 5. 2. 5. 5. 1. Kopenhagen Luzern Duisburg 3. 5. Mannschaft Urs Bosshard, Ruedi Ulli, Fierz, Christof Braun Pamela Weisshaupt, Aline Brechbühl, Nathalie Zöllig, Jane Bogorad Werner Fuchs, Günter Schneider, Michael Erdlen, Felix Morger, Stefan Morger, Michael Bänninger, Harald Minich, Marcel Kamm, Irene Schuler Stf. 1xLM 4x 4xJW 1xLM 1xLW 2xLW 2xJW 44xLM 4xJW 8+ 1. 6. 7. 16. St. Catharines St. Catharines St. Catharines St. Catharines 2000 Sidney Sidney Sidney 2001 EM/Länder Jahr OS WM / LWM 2002 München JWM EM/Länder 2004 Athen Athen Banyoles Ravenna 2006 Boot 1xLW 2xJM 4xW Club RCE RCE/SCRor RCT/BRC/RGT/BWB Mannschaft Pia Vogel Oliver Schössler, Claudio Pede Julia Lumpert, Nora Fiechter, Anita Jesel, Bolliger Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 1xLW 2xJW 2xM 4xW 1xWJA 2xJA 4xWJA SCK RGT R/W/RCBad SCSem/RCC SCSur/RCE RGT R/W SCSem/RCC RCBad/SCW Pamela Weisshaupt Regina Naunheim, Stephanie Ahrens Stofer, Sax Pia Vogel, Manuela Buck, Locher, Schubiger Regina Naunheim Bucher, Diener Stephanie Ahrens, Regina Naunheim, Koller, Weber Luzern Luzern 2xJA 4xJA 2xW/LW 1xWJB RGT R/W RGT R/W/SCL/SCSem SCK/SCB RGT R/W Luca Manser, Christian Sperb Christian Stalder, Basil Grüter, Martin Wächter, Mario Gyr Pamela Weisshaupt, Michaela Geiger Katja Hauser U23 CdJ 4xLW 2xJA 4xJA 2xW 8+JM SCK/SCB/SCL RGT R/W RGT R/W/SCL/SCSem RCB/RGT R/W RGT R/W/SCC/SCZ/SCB Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 1xM 1xWJA 1xWJB 2xW/LW 2xJA 2xJB 2xWJB 4xJWA RGT R/W RCC RGT R/W SCK/SCBiel RGT R/W RGT R/W RGT R/W RCC Pamela Weisshaupt, Lea Fluri, Ariane Bänninger, Nora Fiechter Christian Sperb, Luca Manser Hansueli Preisig, Michael Schmid, Basil Grüter, Samuel Schürmann Stephanie Ahrens, Regina Naunheim Christian Jäger, Adrian Naunheim, Tobias Wullschleger, Basil Tosconi, Stefan Dietiker, Andreas Müller, Raphael Weibel, Adrian Luck, Nicola Edelmann Stm. Reto Niedermann Chantal Weibel Katja Hauser Pamela Weisshaupt, Lea Fluri Christian Sperb, Luca Manser Christian Jäger, Adrian Naunheim Katja Hauser, Sophie Stalder Sarah Zanuco, Erika Bütler, Chantal Weibel, Julia Wyss CdJ CdJ CdJ Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern Luzern 1xWU23 2xJA 2xJW 2xJM 4xJM 1xW 1xWJA 2xJA 2xWJA 2xJB 4xJB RGT R/W RCK/RGT R/W RGT R/W/SCRor RGT R/W/SCRor CCL/RGT R/W/LS RGT R/W RCC RGT R/W RGT R/W/SCRor RGT R/W RGT R/W/RCT/RCE/SCK Regina Naunheim Emanuel Hoppenstedt, Adrian Naunheim Katja Hauser, Tamara Urech Thomas Hauser, Cornel Wäger Alessandro Inderbitzin, Vérolet Quentin, Christian Jäger, Maréchal Damien Regina Naunheim Chantal Weibel Adrian Naunheim, Christian Jäger Katja Hauser, Tamara Urech Nikolas Coffez, Andreas Sperb Lukas Abegg, Kevin Bätscher, Kevin Christen, Raffael Römer SCK RGT R/W SCRor/RGT R/W LS/CCL/RGT R/W/RCK SCK/SCZ/RCB/RCS RGT R/W RGT R/W Pamela Weisshaupt Regina Naunheim Tamara Urech, Katja Hauser Jérémy Mailefer, Allesandro Inderbitzin, Adrian Naunheim, Emanuel Hoppenstedt Raffael Römer, Nicolas Edelmann, Claudio Obrist, David Aregger Regina Naunheim Katja Hauser 13. 18. Banyoles Banyoles Poznan 2005 SM Luzern Luzern Luzern 4. 10. Trakai 2003 Rang Amsterdam U23 Brandenburg 4. 6. 19. 9. 7. Dorney Dorney Dorney 7. 16. 1. 8. 2. Groningen 5. 3. 7. 13. 9. Eton Hazewinkel U23 Amsterdam Amsterdam 1xLW 1xWU23 2xWJA 4xJA CdJ 4xJB Luzern 1xW Luzern 1xWJA Jahr OS WM / LWM 2007 München Strathclyde U23 JWM EM/Länder Peking Peking 2008 Peking Linz Linz Linz Athen Cork Cork Rang SM Luzern Luzern Boot Club 2xJA RGT R/W/RCK 2xWJA SCRor/RGT R/W Mannschaft Adrian Naunheim, Emanuel Hoppenstedt Tamara Urech, Katja Hauser 23. 9. 11. 14. 1xW 4x 2xJB 2xWJA Luzern 1xW Luzern 1xWU19 Luzern 2x Luzern 2xW/LW Luzern 2xU19 Luzern 4x SCW LS/RCK/SCW/SCL SCK/LS SCW/SCB SCW SCW SCW SCK/SCT RCK/RCT SCL/CCL/RCK/SCW Regina Naunheim Jérémy Mailefer, Adrian Naunheim, Emanuel Hoppenstedt, Michael Schmid Raffael Römer, Elias Farhan Katja Hauser, Lea Schläppi Regina Naunheim Katja Hauser Adrian Naunheim, Reto Niedermann Pamela Weisshaupt, Fabiane Albrecht Joel Horni, Lukas Abegg Michael Schmid, Alessandro Inderbitzin, Emanuel Hoppenstedt, Adrian Naunheim 9. 1. 4. 15. 3. 2. 3. 1x 1xLW 4xJM 2xJM 2xF CdJ 1xU19 CdJ 1xWU19 Luzern 1xW Luzern 1xLW Luzern 1xWU19 Luzern 2xLW Luzern 4xM Luzern 4xU19 SCSem SCK SCZ/LS/RCS/SCK SCW/SCSur SCW/SCT RCE RCU SCW SCK RCU SCK/SCL SCK/SCZ SCK/SCSur/RCS André Vonarburg Pamela Weisshaupt Nicola Edelmann, Elias Farhan, David Aregger, Raffael Römer Michael Weiss, Simon Schürch Regina Naunheim, Nora Fiechter Manuel Breitenmoser Jeannine Gmelin Regina Naunheim Pamela Weisshaupt Jeannine Gmelin Pamela Weisshaupt, Eliane Waser Joachim Drews, Moritz Hafner, Ivo von Büren, Mathias Lampart Raffael Römer, Simon Schürch, David Aregger, Christian Studach 5 LK = 5 Länderkampf der bis ~1975 ausgetragen wurde. 1967 wurde die 1. Junioren-Weltmeisterschaft ausgetragen, dadurch wurde die Beteiligung am 5 LK rückläufig, was zu deren Einstellung ca. 1975 führte. Die Weltmeisterschaften beginnen ab dem Jahr 1962, 1. Austragung fand in Luzern am Rotsee statt. CdJ = Coupe de la Jeunesse ist ein Wettkampf für Junioren A, die die Selektion für die Weltmeisterschaften verpasst haben, der Wettkampf wird sein 1985 durchgeführt. Austragungsorte, Länder: Aiguebelette, Grenoble Frankreich, Banyoles Barcelona, Bled Slowenien, Candia, Turin Italien, Dorney Lake, Eton, England, Hazewinkel Holland, Holme Pierrepont Nottingham England, Jönköping Schweden, Lake Barrington in Tasmanien Australien, Lake Karapiro, St. Catharines, Waipa D.C.Neuseeland, Ratzeburg Deutschland, Roudnice Tschechien, Strathclyde-Park Glasgow Schottland, Szeged Ungarn, Tampere Finnland, Trakai Litauen Kürzungen der Schweizer Ruderclubs: BRC = Belvoire RC, CCL = Club Cannottieri Lugano, FRCM = Forward Rowing Club Morges, GCZ = Grasshopper Club Zürich, LS = Lausanne Sport, RCA = Ruder-Club Aarburg, RCB = RC Baden, RCBas = RC Basel, BWB = RC Blauweiss Basel, RCC = RC Cham, RCE = RC Erlenbach, RCK = RC Kreuzlingen, RCKZ = RC Kaufleuten, RCM = FRC Morges, RCRL = RC Reuss-Luzern, RCS = RC Schaffhausen, RCT = RC Thalwil, RCZ = RC Zürich, RGT R/W = Regatta-Team Richti/Wädi, SCA = SC Arbon, SCB = SC Biel, SCF = SC Flüelen, SCH = SC Horgen, SCK = SC Küsnacht, SCL = SC Luzern, SCRor = SC Rorschach, SCSem = SC Sempach, SCSta = SC Stanstad, SCSur = SC Sursee, SCT = SC Thun, SCW = SC Wädenswil, SCZ = SC Zürich, SCZug = SC Zug, SNG = Societé Nautique Genève, SNN = Societé Nautique Neuchâtel Schweizer Interclub - Meisterschaften 1979 - 1987 Reglement: Alle Ränge geben Punkte, das Total geht in die Wertung ein. (Es ist darum wichtig, möglichst alle Kategorien zu besetzen, nach dem Motto lieber wenig Punkte als gar keine. Bootskategorien: Sen. M: 1x, 2x, 4+, 8+, Sen. W: 1x, Jun.A M: 2x, 4+, Jun. A W: 2x, Jun. B M: 4+, Masters: 2x, 4+. Ein Ruderer darf 2 Rennen fahren, wobei eines im Achter. Der InterclubMeisterschaft gehen jeweils 3 Regionalausscheidungen voraus (West-, Süd- und Deutschschweiz). Waltraud Künzler erinnert sich: Die Interclub-Meisterschaften wurden immer wieder an anderen Orten duchgeführt, je nach Jubiläen der Clubs oder eben auch je nach Lobbing. Teilweise mangelte es an einer reibunglosen Durchführung, was zum Schrumpfen des Teilnehmerfeldes und schlussenendlich zum Einstellen der Veranstaltung führte. Kategorie A (für grössere Clubs mit 17 Ruderer, die auch das 8er Rennen bestreiten ) Jahr Ort Teiln. 1. Rang Pkt. 2. Rang Pkt. 3. Rang Pkt. 4. Rang Pkt. 5. Rang Pkt. 6. Rang Pkt. 1977 Morges 20 SC Zürich 29 SC Biel 26 SN Neuchätel 25 Lausanne Sport 22 GC Zürich 22 SC Ceresio 5 1978 Rapperswil 23 SC Biel 42 GC Zürich 29 SC Zürich 26 SN Neuchätel 20 Lausanne Sport 20 RC Lausanne 12 8 35 Reuss Luzern 35 SC Zürich 30 SN Neuchätel 29 Lausanne Sport 28 Ticino 14 1979 a Preverenges 1980 Rapperswil RC Thalwil 7 RC Thalwil 39 Reuss Luzern 35 SC Biel 32 GC Zürich 26 SC Zürich 24 SN Neuchätel 14 1981 b Lausanne 9 RC Thalwil 36 GC Zürich 32 Reuss Luzern 30 SC Küsnacht 27 Lausanne Sport 27 SC Zürich 22 1982 c Rapperswil 11 GC Zürich 28 RC Thalwil 25 SC Biel 18 Reuss Luzern 15 SC Küsnacht 14 RC Schaffhausen 14 1983 Wohlensee 8 GC Zürich 37 SC Zürich 31 RC Thalwil 31 SC Biel 31 SC Küsnacht 24 RC Bern 24 1984 Basel 6 RC Thalwil 38 Reuss Luzern 34 SC Biel 33 SC Zürich 28 GC Zürich 26 RC Bern 16 1985 Rapperswil 3 RC Thalwil 45 GC Zürich 41 SC Biel 39 — 1986 Morges 1987 ROZ-Cham 94 Basler RC 90 SC Zürich 85 SC Sursee — — GC Zürich 10 RC Thalwil 75 RC Cham 63 SC Zug 57 Pkt. 6. Rang Pkt. Kategorie B (für kleinere Clubs mit 11 Ruderer, jedoch ohne Beteiligung am Achter-Wettkampf ) Jahr Ort Teiln. 1. Rang Pkt. 2. Rang Pkt. 3. Rang Pkt. 4. Rang Pkt. 5. Rang 1979 Preverenges 7 SC Richterswil 33 RC Erlenbach 32 SC Küsnacht 28 CA Vevey 21 Lausanne Sport 20 SC Wädenswil 1980 Rapperswil 18 6 SC Richterswil 27 SC Sursee 24 SC Wädenswil 21 Basler RC 20 SC Horgen 10 — 1981 b Lausanne 9 SC Richterswil 36 SC Zug 28 SC Sursee 27 Ticino 26 Forward Morges 22 SC Wädenswil 15 1982 c Rapperswil 9 SC Richterswil 25 Basler RC 21 RC Erlenbach 21 Ticino 20 RC Blauweiss Basel 19 SN Geneve 12 1983 Wohlensee 7 SC Richterswil 39 Basler RC 34 SC Stansstad 28 Ticino 23 SC Zug 20 SC Horgen 13 1984 Basel 8 SC Sursee 39 RC Baden 30 Basler RC 28 SCZug 24 RC Cham 19 Ticino 19 1985 Rapperswil 9 SC Rorschach 31 Basler RC 30 SC Rorschach 30 RC Baden 25 Ticino 24 SC Sursee 23 1986 Morges 1987 ROZ-Cham SC Stäfa 39 Lausanne Sports 33 RC Lausanne 15 vermutlich nicht mmehr nach A & B unterteilt (Rangfolge durchgehend) a= Aufteilung in Kategorie A und B 1986 1987 Nur der Austragungsort bekannt Durch eine Terminkollision mit den Kanuten kann die Meisterschaft nicht in Rapperswil ausgetragen werden. Dafür bietet uns der Ruderclub Cham Gastrecht für eine erfolgreiche Durchführung der Interclub Meisterschaft, obwohl sie eine Woche zuvor ihre aufwenige Bootshauseinweihung feieren.Resultate ligen nicht nachvollziehbar vor. DV-SRV: Die Interclub-Meisterschaft wird in dieser Form abgeschafft. Der Vorstand ist allerdings aufgerufen, sich in einer "Denkpause" nach nuen Möglichkeiten umzusehen. 1989 b= Neue Punktewertung c= Abbruch nach 5 Rennen - 88 - Ruderverband Oberer Zürichsee Gründer 25.03.33 Datum 28.10.33 1934 1935 12.11.36 1937 1938 1939 24.02.40 15.11.41 21.11.42 1943 01.04.44 22.02.45 1946 1947 17.02.48 23.02.49 22.02.50 29.02.51 20.02.53 26.02.54 25.02.55 14.02.56 16.02.57 18.02.58 05.03.59 09.03.60 08.03.61 09.02.62 17.04.64 16.03.65 23.03.66 07.03.67 14.03.68 14.03.69 05.03.70 26.03.71 23.02.72 1973 April 1974 05.03.75 03.03.76 04.03.77 03.03.78 Präsident Heinrich Glogg SCH Präsident Heinrich Gloggg Robert Stolz HR. Peyer RCT Präsident HR. Peyer RCT HR. Peyer RCT HR. Peyer RCT HR. Peyer RCT HR. Peyer RCT HR. Peyer RCT HR. Peyer RCT HR. Peyer RCT HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW HR. Bräm SCW U. Gangel RCE U. Gangel RCE U. Gangel RCE U. Gangel RCE Max Blaser SCS Max Blaser SCS Max Blaser SCS Präsident Max Blaser SCS Max Blaser SCS Max Blaser SCS Dölf Hablützel SCK Aktuar A. Schweizer SCH Vizepräs Vizepräsi äs ident Hans Haldemann Zürrer SCW Vice-Präsident Zürrer SCW Zürrer Zürrer Delegierte H.R. Wälly SCR Sekretär Aktuar Hans Weber Blattmann SCR Delegierte Haldemann SCW Robert Stolz Weber RCT Delegierte Robert Stolz SCS Delegierte Scheller RCT Dr. Furrer SCH Schoch SCK 1. SM auf dem Rotsee Besonderes Richterswil Wädenswil Stäfa Küsnacht Richterswil Stäfa SCW+SCH+SCS Abrud. Stäfa Neu SCK SCW+SCK Filmvortrag Horgen Filmvortrag Horgen Herbst Horgen + Küsnacht Beitritt zu KVL Verband für Leibesübungen Instruktionskurs Krieg keine Regatta Thalwil 28.05. Thalwil K. Günthardt K. Günthardt H. Salzmann RCT H. Salzmann RCT H. Salzmann RCT H. Salzmann RCT H. Salzmann RCT H. Salzmann RCT H. Salzmann RCT H. Salzmann RCT H. Salzmann RCT H. Salzmann RCT H. Salzmann RCT H. Salzmann RCT H. Salzmann RCT U.Schwendener RCE U.Schwendener RCE U.Schwendener RCE U.Schwendener RCE U.Schwendener RCE W. Rüegg RCE W. Rüegg RCE W. Rüegg RCE H. Aeberli RCE H. Aeberli RCE H. Aeberli RCE Vizepräsi Vizepräs ident H. Wehrli RCT H. Wehrli RCT H. Wehrli RCT Walter Künzler RCE Ruderkurse H.J. Wälly Sekretär / Aktuar R. Schaub SCH R. Schaub K. Günthardt SCH F. Lüling SCK F. Lüling SCK F. Lüling SCK P. Perschak SCW P. Perschak SCW P. Perschak SCW P. Perschak SCW P. Perschak SCW P. Perschak SCW P. Perschak SCW P. Perschak SCW B. Boksberger B. Boksberger B. Boksberger B. Boksberger B. Boksberger B. Boksberger B. Boksberger B. Boksberger B. Boksberger B. Boksberger B. Boksberger H. Stöckli SCR H. Stöckli SCR H. Stöckli SCR H. Stöckli SCR Sekretär W. Künzler RCE W. Künzler RCE W. Künzler RCE W. Künzler RCE Regatten SCS+SCW R.Larcher E.Hürlimann Bronzemedaille Horgen Küsnacht: abgesagt Herbst Küsnacht Stäfa Wädenswil Wädenswil Wädenswil Wädenswil 1.Nat. Regatta Stäfa Erlenbach Langstr. 1.Nat.RegattaHorgen Wädenswil Stäfa Regatta.Zug 75 Jahre Stäfa Wädenswil Stäfa Wädenswil Stäfa Wädenswil Stäfa Wädenswil Stäfa Wädenswil Stäfa Wädenswil Sihlsee Stäfa Wädenswil Sihlsee Rudertreffen Wädens Ruderchef I H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR Ruderchef Ru derchef II E. Brunschweiler E. Brunschweiler E. Brunschweiler H. Wehrli RCT Interclub MS Morges Interclub MS RC R-J Reg. In Thalwil Herbst Thalwil 1. Verbandsregatta 2. VR 3. VR Herbst Wädenswil Statutenrevision Aufnahme von Erlenbach Herbst Richterswil SCR 50 Jahre SCZug 75 J.+Regatta T. Keller FISA Präsident SCK 25 Jahre EInladung Olympische Spiele Rom SONA Fest Au SONA Fest Au SM 2Wochen vor Int. Neue Schiffahrtordnung Bürgin Studach EM 1.R. Bürgin Studach EM 1.R. 50 Jahre SCStäfa Bänninger/SteinerEM SCK Trainingsmeeting Isler/Ruckstuhl SM Osterlager Stäfa Osterlager Küsnacht Aufnahme RCU T-Fahne vom ZRV WM-Bronze B.S./J.W Neue Statuten 79 16.03.79 21.03.80 03.04.81 16.04.82 22.04.83 06.04.84 25.01.85 21.03.86 27.03.87 11.03.88 17.03.89 16.03.90 15.03.91 29.07.91 03.04.92 26.03.93 18.03.94 10.03.95 29.03.96 04.04.97 03.04.98 04.04.99 07.04.2000 26.09.00 04.04.01 05.04.02 04.04.03 26.03.04 01.04.05 31.03.06 30.03.07 03.04.08 05.04.09 Präsident Dölf Hablützel SCK Dölf Hablützel SCK Günter Lott SCS Günter Lott SCS Günter Lott SCS Günter Lott SCS E. Grenacher RCU E. Grenacher RCU E. Grenacher RCU E. Grenacher RCU E. Grenacher RCU A. Erzinger SCW A. Erzinger SCW A. Erzinger SCW A. Erzinger SCW A. Erzinger SCW Jörg Fasler SCR Jörg Fasler SCR Jörg Fasler SCR Jörg Fasler SCR Jörg Fasler SCR Jörg Fasler SCR André Kündig SCK André Kündig SCK André Kündig SCK André Kündig SCK André Kündig SCK André Kündig SCK André Kündig SCK André Kündig SCK André Kündig SCK André Kündig SCK André Kündig SCK Vizepräsi Vizepräs ident Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Walter Künzler RCE Bern Arzner RCR-J Bern Arzner RCR-J Bern Arzner RCR-J Vakant Vakant Vakant Roger Achermann RCU Kassier E. Weinmann SCK E. Weinmann SCK E. Weinmann SCK E. Weinmann SCK E. Weinmann SCK E. Weinmann SCK E. Weinmann SCK E. Weinmann SCK P. Höltschi RCT P. Höltschi RCT P. Höltschi RCT P. Höltschi RCT P. Höltschi RCT P. Höltschi RCT L. Steinegger RCT L. Steinegger RCT L. Steinegger RCT L. Steinegger RCT L. Steinegger RCT L. Steinegger RCT L. Steinegger RCT L. Steinegger RCT L. Steinegger RCT L. Steinegger RCT L. Steinegger RCT L. Steinegger RCT R. Bollhalder SCW R. Bollhalder SCW R. Bollhalder SCW R. Bollhalder SCW R. Bollhalder SCW R. Bollhalder SCW Jürg Manser SCW Sekretär W. Künzler RCE W. Künzler RCE W. Künzler RCE W. Künzler RCE W. Künzler RCE W. Künzler RCE W. Künzler RCE W. Künzler RCE W. Künzler RCE W. Künzler RCE W. Künzler RCE H.G. Schulthess SCH H.G. Schulthess SCH H.G. Schulthess SCH H.G. Schulthess SCH H.G. Schulthess SCH H.G. Schulthess SCH H.G. Schulthess SCH H.G. Schulthess SCH Olivier v. Moos RCE Olivier v. Moos RCE Olivier v. Moos RCE Olivier v. Moos RCE Olivier v. Moos RCE Olivier v. Moos RCE Olivier v. Moos RCE Olivier v. Moos RCE Olivier v. Moos RCE Olivier v. Moos RCE Olivier v. Moos RCE Olivier v. Moos RCE Olivier v. Moos RCE Olivier v. Moos RCE Ruderchef I H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin SCR H. Stöcklin 30.03.† Ruderchef II H. Wehrli RCT H. Wehrli RCT H. Wehrli RCT E.Brunschweiler RCT E.Brunschweiler RCT E.Brunschweiler RCT E.Brunschweiler RCT E.Brunschweiler RCT Ruderanlässe Ruderanlässe 1.Int. Reg.Greifensee Besonderes Handballturnier SCK Silb. 4-RGM J.W/B.S. 3STWK-Zürich Gold 4-RGM J.W/B.S. Yolle rund um See Interclub MS, Cham Sistierung Interclub Frage n. Profitrainer Frage n. Profitrainer Gast P.Dörr ZRV Regatten Interclub MS Prévére. Interclub MS RC R-J Interclub MS Lausan. Interclub MS RC R-J Interclub Wohlensee Interclub MS Basel Interclub MS RC R-J A Erzinger SCW † 3STWK Aegeri P-Regatta C-GigSCK Blööterlicup SCK 3 STWK, B.-C. SCR Blööterlicup SCR Blööterlicup SCR 3 STWK, B.-C. SCR Blööterlicup SCR Blööterlicup SCR 3 STWK, B.-C. SCR 3STWK Marc Natter 2.EM/W Aufnahme von RCR-J Linthkanalfahrt Linthkanalfahrt Linthkanalfahrt LKF Gold 1xLW P.V. LKF Gold 1xLW P.V. Linthkanalfahrt Ch. Sammeli SCH † Beisitzer/TrainerVer. Beisitzer /TrainerVer. H. Wehrli RCT H. Wehrli RCT M. Minelli SCK Peter Oechsle RCR-J Peter Oechsle RCR-J Peter Oechsle RCR-J Peter Oechsle RCR-J Peter Oechsle RCR-J Beisitzer R. Hochstrasser GV Hermann Wehrli RCT Hermann Wehrli RCT Hermann Wehrli RCT Hermann Wehrli RCT Hermann Wehrli RCT Hermann Wehrli RCT Blööterlicup SCR Blööterlicup SCR 3 STWK, B.-C. SCR Blööterlicup SCR Blööterlicup SCR 3 STWK, B.-C. SCR Blööterlicup SCR Blööterlicup SCR Blööterlicup SCR Obersee Reg.3STWK Anträge an SRV 2 Anträge an SRV F.R. Aufnehme von RCG 3 Anträge SRV abgel. LKF 3.R. 1xLW P.V. Linthkanalfahrt Linthkanalfahrt Linthkanalfahrt Linthkanalfahrt Linthkanalfahrt Linthkanalfahrt LKF Gold 1xLW P.W. Gold 1xLW P.W. Oberseerundfahrt Linthkanal Sanierung WM P.Vogel WM P.Vogel A.O.DV. 07.10.Bern SRV 100J. SCW 50J RCE 29.06. Neue Statuten Einweih. Bootshaus R-J 100J SCR A.O.DV, 75.J. RCT 75.J. ROZ WM P.W. 75.J. SCK WM P.W. Aufnahme RC Sihlsee