swissherdbook bulletin 2-2016-d
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swissherdbook bulletin 2-2016-d
RINDVIEHZUCHT AKTUELL, Ausgabe 2/2016 swissherdbook bulletin 20. Swiss Expo – Jubiläumsausgabe Zucht Milchkontrolle heute und morgen Genetisch hornlose Top-Genetik Das starke genetisch hornlose Angebot von Select Star wird mit 2 Top-Stieren ergänzt. CARO-P ist der höchste verfübarer heterozygot hornlose Red-Holstein-Stier und BALL OF WAX-PP ist der höchste homozygot hornlose Vererber im CH-System. Mapel Wood BALL OF WAX-PP ET RDC POS BLF CVF BYF CD1 O-Style-STYLE P x Ladd P-LEAH P VG86 x Man O Man-LUCY VG86 LEAH-P Besticht durch Leistung und Funktionalität. Er hat das Roboter-Logo und KK AB. Homozygot hornlos bedeutet: alle Kälber von ihm kommen ohne Hörner auf die Welt. GA 12.15 IPL IFF Nutzungsdauer 61 B% KK: AB 134 128 122 M: + 1’878kg 100 F: + 59 kg / - 0.16% 115 130 E: +61 kg / - 0.01% ED-PP ET RED POS BLF CVF BYF CDF Epic-ESPERADO P x Laron P-GIOARA VG86 x Germano-GERMANIA VG88 GIOARA-P RED Mr. Perfect : Gute Leistung, exzellentes Exterieur, hervorragende Euter und lange Nutzungsdauer. Sehr kompletter Stier, dessen Kälber alle ohne Hörner auf die Welt kommen. GA 12.15 ITP Euter Nutzungsdauer 64 B% Swissbec Colt45-P KK: AA 130 129 119 M: + 1’117 kg 100 F: + 35 kg / - 0.10% 115 130 E: + 37 kg / + 0.00% CARO-P ET RED POC BLF CVF BYF CDF Colt P-COLT 45 P x Man O Man-BRENNA VG86 x Mr Burns-BRIGHTER VG87 CARO-P CARO-P vereint die 9-Sterne-Kuh Aldonhill BRILLANCE RED mit der bekannten Zuchtkuh Regancrest Shottle CHASSITY EX92 EX-MS GMD DOM 18*, welche auch die Mutter von Gold CHIP ist und damit ein Zweig der „One & Only” Regancrest-PR Durham BARBIE EX 29 GMD DOM 6*. GA 12.15 IPL ITP Euter 65 B% KK: AA 132 134 137 M: + 1’829 kg 100 F: + 55 kg / - 0.19% Beachten sie unsere Aktion: „Gute Genetik muss nicht teuer sein” Telefon 022 349 73 73 [email protected] Fax 022 348 23 42 www.selectstar.ch 115 130 E: + 58 kg / - 0.02% Inhalt BILD: CORINA BURRI Editorial BILD: CORINA BURRI 20. Swiss Expo – Jubiläumsausgabe Seite: 42 Milchkontrolle heute und morgen Seite: 8 Im letzten Milchjahr sind auf 9’725 Mitgliedsbetrieben mit Milchabschlüssen total 171’836 Standardlaktationen abgeschlossen worden. Beides sind Rekordzahlen, deren Verlauf sich in den letzten Jahren jedoch in die entgegengesetzte Richtung entwickelt hat. Die Herden sind grösser geworden. Parallel dazu ist auch die Entwicklung bei der Melktechnik laufend fortgeschritten. Auf den Seiten 8 bis 13 beleuchten wir die Milchkontrolle von heute und morgen. Wir sind als Zuchtorganisation und Dienstleistungsanbieter bestrebt, unseren Mitgliedern auch in Zukunft für sie wertvolle Daten und Kennzahlen dynamisch und effizient anzubieten. Simon Langenegger, Leiter Dienstleistungen BILD: CORINA BURRI BILD: CORINA BURRI Die Milchleistungsprüfung bildet die Grundlage für die Verbesserung der Zucht und der Wirtschaftlichkeit der Viehbestände. Für swissherdbook sind rund 1’400 Milchkontrolleurinnen und Milchkontrolleure unterwegs, entnehmen auf den Betrieben durchschnittlich alle 34 Tage Milchproben und erheben die Milchmenge. Die monatliche Milchkontrolle dient dem Betriebsleiter als wichtige Basis für eine effiziente und wirtschaftliche Herdenbetreuung. Inhalt Aussergewöhnliche Zuchtkühe Seite: 18 Aktuelles 5 SWISSCOW 2016 7 Kurzmeldungen Zucht 8 Milchkontrolle heute und morgen (Teile 1–4) 14 Genomische Selektion 18 Aussergewöhnliche Zuchtkühe Stallfenster 24 Betriebsporträt 28 Tiergalerie 30 Kühe ab 100’000 kg swissherdbook 34 Verwaltung 35 Neuerungen bei redonline+ 36 myherd-Infotag in Flawil 38 Weiterbildung für HO-/RH-Richter Tr e f f p u n k t 42 20. Jahre Swiss Expo 50 Delegiertenversammlung swissherdbook Ost 51 Nachzuchtschau in Thun 54 Jungkuhchampionat 2016 56 16. Hauptversammlung der IG Swiss Fleckvieh 58 Tier & Technik 2016 60 Gruyère Expo 2016 61 8. Schweizerische Swiss Fleckvieh-Ausstellung 62 Europameisterschaft Colmar 2016 63 BEA 2016 64 Kurzmeldungen/LBE-Touren 65 Züchterkamera Service 68 Kühe mit 100’000 kg 69 Kühe mit 125’000 kg 69 Kühe mit 150’000 kg 70 Agenda 74 Impressum swissherdbook bulletin 2/16 3 Nutzlast erhöhen. iden Sie Mit uns verme etent Lücken: komp beraten! Hadorn-Fass-Kunden legen Wert auf Bedienerfreundlichkeit, Funktionssicherheit, Nutzlast und Ausbringleistung. Güllen mit System Hadorn’s Gülletechnik AG, Lindenholz, CH-4935 Leimiswil Fon 062 957 90 40, www.hadorns.ch Salat Lollo rot | © Agrisano Mietfass-Standorte: www.hadorns.ch Für die Bauernfamilien! Alle Versicherungen aus einer Hand. Agrisano | Laurstrasse 10 | 5201 Brugg Tel. 056 461 71 11 | www.agrisano.ch 01/16 Wir erneuern Ihre Bodenund Wandbeschichtungen Fugenlose Boden- und Wandbeschichtungen Einfach zu reinigende Oberflächen Chemikalien- und hochdruckbeständig Mechanisch stark belastbar Schnelltrocknend (Verlegung zwischen zwei Melkzeiten möglich) Pro Agri GmbH bietet eine Vielzahl von Produkten für den Rindviehhalter, wie auch für den professionellen Klauenpfleger. Unsere Klauenpflegeprodukte sind bekannt für Zuverlässigkeit, Stabilität und Komfort. 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Dazu laden wir zu einem späteren Zeitpunkt alle Betriebsleiter mit einer Auszeichnung im Milchjahr 2015/2016 mit ihrer Familie sowie die Präsidenten der Kantonalorganisationen ein. SPANNENDES PROGRAMM Neben der Übergabe der Auszeichnungen bieten wir Verpflegung für Gross und Klein, gemütliches Beisammensein, Führungen durch das ESAF-Gelände, die Präsentation der Lebendpreise sowie die Besichtigung des Gabentem- pels. Weitere Details zum Programm stellen wir in den kommenden Ausgaben des „swissherdbook bulletin“ vor. swissherdbook Reservieren Sie sich schon jetzt den Sonntag, 21. August 2016 für die SWISSCOW 2016 in Estavayerle-Lac! swissherdbook bulletin 2/16 5 Fédération des Sélectionneurs de Bétail Bovin 1966 - 2016 : Seit 50 Jahren im Dienste der Züchter ! Samstag, 9. April 2016 Ausgestellt werden: 80 MontbéliardeKühe 20 MontbéliardeRinder 30 Holstein-Kühe 20 NormandeKühe von 9 bis 18 Uhr In ORBE (VD) - Grosse Rindviehausstellung zur Feier des 50-Jahr Jubiläums der FSBB Eintritt frei und gratisÑ Verpflegungsmöglichkeiten vor OrtÑ Ausstellungstände JURA BETAIL, Spezialist der Montbéliarde-Zucht, ist der Hauptsponsor des Anlasses. FSBB Route de Lausanne 17 1400 Yverdon-les-Bains www.fsbb.ch 024 / 426 61 62 Büro : 026 / 660 34 08 KB-Station : 079 / 332 46 91 Deutsch : kroni.ch KRONI – Ihr Startphasen-Spezialist 29650 *HYV[PU > YMLS 7\S]LY -Y\JO[IHYRLP[ZZ[Y\UNLU& ,ULYNPLKLÄaP[L ]LYTLPKLU у*HYV[PU=LYZVYN\UN NL^pOYSLPZ[LU 29650 (JL[V]P[ Å ZZPNLZ ,ULYNPLRVUaLU[YH[ TP[ 7YVW`SLUNS`JVS \UK 5H[YP\TWYVWPVUH[ HUNLYLPJOLY[ TP[ 5PHJPU 3*HYUP[PU \UK =P[HTPU )12 H\JO TP[ (WMLSHYVTH LYOpS[SPJO > YMLS TP[ TN у*HYV[PU LU[OpS[ a\Zp[aSPJO =P[HTPU ( =P[HTPU , 5PHJPU \UK -VSZp\YL 4P[ NLZPJOLY[LY -Y\JO[IHYRLP[ K\YJO KLU >PU[LY ¶ 29650 IPL[L[ 3Z\UNZHUZp[aL 29650 (JL[V]P[ 7S\Z LU[ZWYPJO[ 2965 (JL[V]P[ a\Zp[aSPJO HUNLYLPJOLY[ TP[ TN у*HYV[PU 7YVÄ[PLYLU :PL ]VU \UZLYLT H[[YHR[P]LU 4LUNLUYHIH[[Z`Z[LT :PL LYOHS[LU IPZ 9HIH[[ H\M KHZ NHUaL 29650 :VY[PTLU[ ILP LPULY )LZ[LSSTLUNL ]VU Ӣ RN )LZ[LSSLU :PL 4PULYHSZ[VɈL /`NPLULWYVK\R[L + UNLY \UK :JOTPLYZ[VɈL a\ZHTTLU 29650 4PULYHSZ[VќL I CH-9450 Altstätten I 6 swissherdbook bulletin 2/16 071 757 60 60 I [email protected] Aktuelles BL AuzunG E nkr Ank hE iT BILD: C. GRIoT, IVI Wachsam sein MiLchLE isTunGs prüfunG swissherdbook senkt die Tarife swissherdbook senkt die Tarife für die Milchleistungsprüfung rückwirkend auf den 1. Januar 2016. Die Verwaltung von swissherdbook hat in ihrer Januarsitzung beschlossen, die Preissenkung bei der Milchgehaltsanalyse an die Züchter weiterzugeben. Die neuen Tarife sehen wie folgt aus: Milchleistung nach A4-Methode, je Probe: CHF 0.90 (vorher 0.95) Milchleistung nach AT4-Methode, je Probe: CHF 0.53 (vorher 0.55) Diese Tarife gelten rückwirkend per 1. Januar 2016. Damit kann swissherdbook die Dienstleistung Milchleistungsprüfung weiterhin zu einem attraktiven Preis anbieten. swissherdbook Unsere Rekordhalterin für Lebensleistung, Recrue BAGATELLE von Bernhard Gertsch aus Frutigen, ist tot. Sie hat in 12 Laktationen 183’626 kg Milch produziert und stand bereits in ihrem 19. Lebensjahr. Gezüchtet wurde die RF-Kuh von Hans Jost aus Sumiswald. Die selber mit EX 92 eingestufte BAGATELLE konnte ihre Qualitäten an eine leistungsstarke Nachkommenschaft weitervererben. 183’626 kg Milch bedeuten aber auch eine aussergewöhnliche Langlebigkeit, was für die meisten Schweizer Züchter ein klares Zuchtziel ist. BAGATELLE ist also auch die Beispielkuh, die Laktation um Laktation Milch produziert und mit dem Alter gut und problemlos bleibt. Kurz gesagt, eine Kuh, die ihren Besitzer zufriedenstellt. swissherdbook BILD: KELEKI Weitere Informationen unter: www.blv.admin.ch Ò Blauzungenkrankheit BAGATELLE lebt nicht mehr BILD: CoRINA BURRI Die Blauzungenkrankheit (BT) ist eine nicht direkt ansteckende, von Insekten übertragene Infektionskrankheit der Wiederkäuer. Die Krankheit wird durch eine Virusinfektion verursacht. Es gibt mindestens 26 verschiedene Blauzungenkrankheit-Virus-(BTV)-Serotypen. Neben dem dauerhaften Vorkommen von BT im Mittelmeerraum ist die Krankheit seit letztem Jahr auch wieder nördlicher, in mehreren europäischen Ländern aufgetreten. In Frankreich handelt es sich um den Serotyp 8 (BTV-8), in Südosteuropa kursiert der Serotyp 4 (BTV 4). Die Schweiz ist seit 2012 frei von der Blauzungenkrankheit und bis jetzt nicht vom aktuellen BT-Geschehen in den umliegenden Ländern betroffen. Auch wenn die aktuellen Seuchenzüge von BTV-4 und BTV-8 mit wenig ausgeprägten Symptomen einhergehen, ist die klinische Überwachung für die Früherkennung der BT wichtig: Fieber, Entzündung der Schleimhäute, Ulzerationen und Nekrose von Haut und Schleimhaut im Maul, an Lippen, Nase, Zitzen und Euter, Ödeme im Kopfbereich und an den Extremitäten, respiratorische Symptome. Stellen Tierhaltende Symptome fest, die verdächtig für die BT sind, müssen sie umgehend ihren Bestandestierarzt kontaktieren, der die Untersuchung vornimmt und das zuständige kantonale Veterinäramt informiert. Auszug aus der Medieninformation des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV hE rdE Buch Tarifliste unter: www.swissherdbook.ch Ò service swissherdbook bulletin 2/16 7 Zucht 8 swissherdbook bulletin 2/16 Milchkontrolle heute und morg e n – Te il 1 Bedeutung der Milchleistungsprüfung Die Milchleistungsprüfung hat sich in den letzten Jahrzehnten laufend den sich ändernden Bedürfnissen angepasst. Die monatlichen Erhebungen dienen längst als wichtige Managementhilfe für den Milchviehhalter. BILD: CORINA BURRI Verschiedene Autoren swissherdbook bulletin 2/16 9 Zucht „Die Milchleistungsprüfungen (MLP) bilden die Grundlage für die Verbesserung der Zucht und der Wirtschaftlichkeit der Viehbestände.“ Milchkontrolle an die Betriebsleiter ermöglicht eine effizientere Zuchtarbeit und eine angepasste Fütterung der Herde. Auch den Qualitätsanforderungen der Verarbeitungsindustrie können wir am besten mit der Durchführung von Leistungsprüfungen gerecht werden – denken wir an die Gehaltsanalyse oder die Zellzahlbestimmung. Fertalys Als moderne Dienstleistungsbetriebe sind die Zuchtorganisationen bestrebt, aus den periodisch gewonnenen Milchproben zehntausender Herdebuchtiere für den Züchter wertvolle Zusatzanalysen und Dienstleistungen anzubieten. Mit der jüngsten Dienstleistung Fertalys konnte eine solche Dienstleistung erfolgreich eingeführt werden. Seit dem 1. Juni 2014 kann mit der Probe aus der monatlichen Milchkontrolle auch untersucht werden, ob das Tier trächtig ist oder nicht. Der Züchter meldet dem Milchkontrolleur lediglich welche Kuh er untersucht haben möchte und der Milchkontrolleur markiert die entsprechende Probeflasche mit einem blauen Fertalys-Aufkleber – dies ohne zusätzlichen Aufwand für den Züchter, ohne Stress für die Kuh und risikofrei für den Embryo. Die Nachfrage der Züch- BILD: CORINA BURRI d ie Milchleistungsprüfungen (MLP) bilden die Grundlage für die Verbesserung der Zucht und der Wirtschaftlichkeit der Viehbestände. Sie ermöglichen eine exakte Beurteilung der Kontrolltiere und gestatten einen Leistungsvergleich in Bezug auf Milchmenge, Milchinhaltsstoffe und Qualitätsmerkmale. Im modernen Milchlabor unserer Tochterfirma Suisselab werden über die monatliche Milchkontrolle standardmässig die Gehalte an Fett und Eiweiss sowie andere qualitäts- und quantitätsbestimmende Bestandteile der Milch wie Zellzahloder Milchharnstoffgehalt ermittelt. Auf Wunsch werden zusätzlich der Acetongehalt und die zehn wichtigsten Mastitis verursachenden Erreger identifiziert und quantifiziert. Die Rückmeldung der Milchkontrolleur im Einsatz auf der Alp ter nach dieser neuen Dienstleistung ist enorm. Mit der Dienstleistung Fertalys wird der Milchleistungsprüfung nun also auch im wörtlichen Sinne eine tragende Rolle beigemessen. MlP in rassengeMischten Beständen Heute gibt es immer mehr rassengemischte Bestände: Braunviehbetriebe, die einzelne Swiss Fleckvieh- oder Holsteinkühe halten oder swissherdbook-Betriebe, die einzelne Braunviehkühe halten. Hier arbeiten swissherdbook und Braunvieh Schweiz im Bereich der Milchleistungsprüfung seit dem 1. Januar 2010 zusammen. Im Rahmen des „MLP-Outsourcing" – wie diese Zusammenarbeit genannt wird – erfolgt die Milchkontrolle für alle Tiere nur noch durch einen Milchkontrolleur und Verband. Die Daten der Milchleistungsprüfung der jeweils andersrassigen Tiere werden zwischen den beiden Zuchtorganisationen Braunvieh Schweiz und swissherdbook ausgetauscht. Die einzige Bedingung für den Betriebsleiter ist die Mitgliedschaft bei beiden Zuchtverbänden. Der Betriebsleiter profitiert für sämtliche Tiere von den vergünstigten MLPTarifen. Bei 11 Kontrolltagen pro Jahr lohnt sich darum für den Betriebsleiter eine Doppelmitgliedschaft bereits bei wenigen rassenfremden Tieren. Nach Abschluss einer Laktation erhält jedes Tier den Abstammungs- und Leistungsausweis von derjenigen Zuchtorganisation ausgestellt, welche das Herdebuch des betroffenen Rassentiers führt. Simon Langenegger, swissherdbook www.fertalys.ch www.swissherdbook.ch Ò leistungspruefungen 10 swissherdbook bulletin 2/16 Milchkontrolle heute und Morge n – te il 2 neue technische geräte im einsatz Nicht mehr nur Eimer, Schöpflöffel und Waage – wie bei den meisten Prozessen, hat der technische Fortschritt auch bei der Milchleistungsprüfung keinen Halt gemacht. In vielen Ställen ersetzen heute technische Geräte die traditionellen Hilfsmittel. Mit neuen Errungenschaften tauchen auch neue Fragen auf. Ein Dauerbrenner bleibt das Suchen und Finden von Milchkontrolleurinnen und -kontrolleuren. sichere gehaltswerte BeiM roBoter Die Milchkontrolle beim Roboter findet wie bei der Methode AT4 alternierend statt. Das Probenahmegerät (Shuttle) muss abwechselnd morgens und nachmittags während mindestens 12 Stunden installiert werden. Er wird so eingestellt, dass auch bei „Seit Mitte Februar gibt es nun für Roboterbetriebe neue Probefläschchen.“ mehreren Melkgängen einer Kuh nur beim ersten Melkgang die Probe genommen wird. Für die Analyse dürfen keine Proben zusammengeleert werden. Werden diese Punkte eingehalten, erhält man repräsentative Gehaltswerte. roBoterBetrieBe: neue ProBeFlaschen Bisher mussten für den Shuttle die Deckel der Probefläschchen abgerissen werden. Als Folge davon konnten diese im Labor nicht automatisiert analysiert werden. Seit Mitte Februar gibt es nun für Roboterbetriebe neue Probefläschchen. Ein Gummipfropfen im Deckel wird für die Probenahme entfernt und nach der Kontrolle wieder eingedrückt. Der Deckel wird nicht mehr abgerissen. Die neuen Fläschchen werden bei der Bestellung über den entsprechenden Begleitschein (BGS) direkt dem Betrieb zugesandt. konzentrieren und überträgt nach der Kontrolle die Milchmenge ab Computerausdruck auf den BGS. Der Kontrolleur legt den Computerausdruck mit dem Doppel des BGS bei sich ab. Bei Kühen, die zwischen dem 5. und 11. Laktationstag kontrolliert werden, wird anstelle des 7-Tage-Durchschnitts die neuste 1-Tages-Menge notiert. Bei Tieren, welche separat gemolken wurden (z.B. in den Kessel), muss ein Vermerk direkt auf den BGS geschrieben werden, damit dies bei der Verarbeitung ersichtlich ist. Milchkontrolleur gesucht Die Suche nach neuen Milchkontrolleuren ist für die Genossenschaften und Vereine eine echte Herausforderung. Am besten wird diese Problematik bei der Hauptversammlung thematisiert. Die Mitglieder werden aufgefordert, in ihrem Bekanntenkreis nach möglichen Milchkontrolleuren zu suchen. Falls ein Betriebsleiter den Hof an den Sohn übergibt, könnte der ehemalige swissherdbook-Züchter sich als Milchkontrolleur ausbilden und diese Funktion übernehmen. Eine weitere Möglichkeit zum Rekrutieren von neuen Milchkontrolleuren bietet eine Anzeige oder ein Inserat in einer Lokalzeitung oder im Gemeindeblatt. Wichtig ist, frühzeitig Milchkontrolleure anzuwerben, damit bei Engpässen (Krankheit/Unfall) Ersatzmöglichkeiten bestehen. In einigen Regionen werden bei den Alpkontrollen noch zusätzliche Fahrspesen von der VZG/VZV entrichtet. Diese zusätzliche Abgeltung wir von den Milchkontrolleuren sehr geschätzt. Unterlagen betreffend Arbeitsbedingungen und Entschädigung können Sie bei swissherdbook anfordern. Cécile Meili und Daniel Hofstetter, Braunvieh Schweiz atM4/7d Mit coMPuterausdruck Seit einem Jahr ermöglicht die Prüfmethode ATM4/7d für Betriebe mit Melkstand eine genauere Milchmengenmessung. Voraussetzung für diese Prüfmethode ist, dass der 7-Tages-Durchschnitt der Milchmenge ausgedruckt werden kann. Der Milchkontrolleur kann sich auf die Probenahme www.swissherdbook.ch Ò milchkontrolle B IL D : ZV Seit Mitte Februar 2016 gibt es für Roboterbetriebe neue Probefläschchen. swissherdbook bulletin 2/16 11 G Zucht Milchkontrolle heute und Morge n – te il 3 automatisierter tierdatenaustausch Die Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Rinderzüchter (ASR) initiiert als Dachorganisation der Schweizer Rindviehzuchtverbände ein nationales Projekt zum automatisierten Tierdatenaustausch in Zusammenarbeit mit der Qualitas AG. Die Erhebung von Daten auf landwirtschaftlichen Betrieben gewinnt mit den neuen Melkanlagen immer mehr an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund wird als primäres Ziel die Etablierung eines direkten, permanenten und zuverlässigen Services zum Austausch von grossen Datenmengen zwischen automatischen Melksystemen und dem Datenbanksystem der Zuchtverbände bei Qualitas angestrebt. grafik: Modell „Automatisierter Tierdatenaustausch“ datenbanksystem: der Zuchtverbände Milchanalyse-labor: – Analyse & Resultate 12 swissherdbook bulletin 2/16 Betriebe mit aMs: – Informationssystem der Melkanlage – Mutationen – Milchproben „So sollen letztendlich Doppelspurigkeiten bei der Erfassung vermieden, Daten gezielter genutzt sowie Mehrwerte für alle involvierten Bereiche generiert werden.“ Vorgehen In einem ersten Schritt soll der manuelle Datentransfer der Milchleistungsdaten bei der Milchkontrolle durch eine direkte elektronische Übertragung zwischen dem Informationssystem der Melkanlagen und dem Datenbanksystem der Zuchtorganisationen ersetzt werden. Für dieses Projekt hat die Zusammenarbeit mit den führenden Herstellern von Melkmaschinen in der Schweiz grösste Relevanz und wird seitens der Verbände und der ASR in höchstem Masse angestrebt. So sollen letztendlich Doppelspurigkeiten bei der Erfassung vermieden, Daten gezielter genutzt sowie Mehrwerte für alle involvierten Bereiche generiert werden. Der Einhaltung des Datenschutzes gilt dabei selbstverständlich ein besonderes Augenmerk. Sarah Görlich und Peter von Rohr, Qualitas AG www.qualitasag.ch Milchkontrolleur Milchkontrolle heute und Morge n – te il 4 Milchmengenmessgerät – unverzichtbar Eine genaue Erfassung der Milchleistungen und eine repräsentative Probenahme sind eine der Grundlagen der Milchkontrolle. Die entsprechenden Geräte müssen von der ICAR anerkannt sein. Melkstand eingesetzt werden. Die ASR fordert einen Wechselzylinder für die Milchmengenmessgeräte, die im Anbindestall eingesetzt werden. Gemäss den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Rinderzüchter (ASR) müssen die für die genaue Erfassung der Milchleistungen und eine repräsentative Probenahme verwendeten Milchmengenmessgeräte und Probenahmeapparate vom Internationalen Komitee für Leistungsprüfungen in der Tierproduktion (ICAR) anerkannt sein. ICAR kontrolliert über seine Prüfzentren alle neu für die Zucht eingesetzten Geräte. Zudem müssen alle Konstruktionsveränderungen oder Anpassungen der Software von den Herstellern von Melkmaschinen gemeldet werden. Je nach Umfang dieser Änderungen, muss ein bereits offiziell anerkanntes Gerät einem neuen Test respektive einer Teilprüfung unterzogen werden. Die Geräteprüfung erfolgt im Bereich der Messung der Milchmengen und der Probenahme zur Bestimmung des Fettgehalts. Zwei gerätetyPen Zurzeit werden zwei Typen von Milchmengenmessgeräten für die Erfassung der Milchleistungen verwendet: die tragbaren Geräte, die sogenannten mechanischen Milchmengenmessgeräte, und die in die Melkanlage integrierten Messgeräte. Letztere arbeiten als Durchflussgeräte und funktionieren Jährliche ÜBerPrÜFung Jeder Züchter, der einem Zuchtverband angeschlossen ist, muss seine Milchmengenmessgeräte jährlich auf ihre Genauigkeit überprüfen lassen. Die Vignette der ASR, die an den Geräten oder an einem gut sichtbaren Ort in der Milchkammer angebracht wird, bestätigt die Inspektion. Nur von der ASR zugelassene Prüfstellen sind berechtigt, diese Inspektionen durchzuführen. Im Rahmen des Konzepts „Qualitätssicherung der Milchmengenmessgeräte“ der ASR werden diese Prüfstellen regelmässig kontrolliert. Die Forschungsanstalt Agroscope als Kompetenzzentrum für Melkmaschinen hat den Auftrag, diese Kontrollen durchzuführen. Pascal Savary, Agroscope, Institut für Nachhaltigkeitswissenschaften, Tänikon www.icar.org www.asr-ch.ch www.agroscope.admin.ch „ICAR kontrolliert über seine Prüfzentren alle neu für die Zucht eingesetzten Geräte.“ BILD: HANS PETER BAUMANN mehrheitlich auf der Basis von Volumenmessungen. Die tragbaren Geräte messen einen Bruchteil der Milch und schätzen indirekt die Gesamtmenge eines Gemelks. Diese Geräte können sowohl bei Rohrmelkanlagen im Anbindestall als auch im Milchmengenmessgerät Metatron mit Probebecher für GEA Melkroboter swissherdbook bulletin 2/16 13 Zucht ge noMi sche s e le k tion chips, chips, chips... Grundlage für den genomischen Zuchtwert ist die Genotypisierung. Dabei werden mehrere Tausend Positionen im Erbgut (SNP) untersucht. Die Analyse dieser SNP erfolgt auf sogenannten Chips. 50k-chiP Angefangen hat alles im Jahr 2010, als erstmals ein Chip für Rinder zu vertretbaren Preisen angeboten wurde. Dieser erste Chip enthielt 54’001 SNP (50Kv1). Er wurde jedoch bald von einer überarbeiteten Version mit 54’609 SNP (50Kv2) abgelöst. Bis heute bilden die 50K-SNP die Grundlage des genomischen Systems. Alle Stiere des Trainingsdatensatzes wurden mit einem 50K-Chip untersucht. Der 50K-Chip wird jedoch ab sofort durch den 150K-Chip (150’000 SNP) abgelöst. Dieser wird zum gleichen Preis angeboten, enthält aber drei Mal mehr SNP. Etwa 2 Jahre nach Einführung der genomischen Selektion brachte die Laborindustrie zwei zusätzliche Chips auf den Markt. Zum einen den HD-Chip mit knapp 800’000 SNP, zum anderen den LD-Chip mit 9’000 SNP. Der HD-Chip ist in erster Linie für wissenschaftliche Zwecke entwickelt worden. Er ist ein sehr effizientes Mittel, um bestimmte Regionen im Erbgut detaillierter als mit dem 50K-Chip untersuchen zu können. 14 swissherdbook bulletin 2/16 kleiner, gÜnstiger chiP Für den Züchter wichtiger war die Einführung des LD-Chips. Damit konnten die Laborkosten deutlich reduziert werden. Dies wirkt sich positiv auf den Zuchtfortschritt aus, da mehr Tiere bei gleichem Aufwand untersucht werden können. Die erste Version des LD-Chips hatte 9’000 SNP. Heute arbeiten wir mit der vierten Version, die rund 30’000 SNP beinhaltet. Bei einer LD-Typisierung muss ein Zwischenschritt eingeschaltet werden, bevor der genomische Zuchtwert des Tieres gerechnet werden kann. Die sogenannte Imputation ist ein komplexer Vorgang, bei dem unter Berücksichtigung der Vorfahren die fehlenden SNP des LD-Chips zum 50K-Set aufgefüllt werden. Im Datensatz von swissherdbook und dem Schweizerischen Holsteinzuchtverband erfolgt dies mit sehr hoher Genauigkeit, da praktisch alle Stiere mit breitem Einsatz mit dem 50KChip typisiert wurden. Für Sie als Züchter ist daher ein LD-Auftrag, sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Tieren, zum einen kostenextensiv und zum anderen völlig ausreichend. Stiere, die hinterher für den KB-Einsatz selektiert werden, werden durch die KB-Stationen EI Z Dies nennt man auch „Feinkartierung“. In Zukunft könnte der HD-Chip weiter an Bedeutung gewinnen, da er sich als Brücke zur Sequenzinformation anbietet. W Genomische Zuchtwerte und Chips hängen unmittelbar zusammen: ohne Genotypisierung kein genomischer Zuchtwert. So war und ist die Verfügbarkeit der Labor-Chips der Ausgangspunkt für die genomische Selektion. Heute gibt es knapp 20 verschiedene Chiptypen. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen in der Menge der SNP. B IL D: BR AU N E VI H SC mit dem 150K-Chip nachtypisiert, um die Genauigkeit der Imputation auf Dauer aufrechtzuerhalten. laBoranalyse Aus technischer Sicht erfolgt die Typisierung mit fluoreszierenden Farben. Jeder SNP auf dem Chip hat unmittelbar neben sich im Erbgut einen spezifischen Bereich. Dort binden sich nachgebaute und farblich markierte Gegenstücke. Anschliessend wird das Farbsignal gemessen und damit der Genotyp abgeleitet. Dieser Prozess ist hoch spezifisch und hat eine Wiederholbarkeit von 99.99 %. Damit haben SNP-Chips innerhalb von nur wenigen Jahren die Rinderzucht revolutioniert. Nutzen Sie heute die Technologie für Ihre tägliche Zuchtarbeit bzw. um Ihre Erfolgschancen zu erhöhen. Die Technologie bleibt nicht stehen und wird sich in den nächsten Jahren weiterentwickeln. Es bleibt also spannend. Franz Seefried, Qualitas AG www.swissherdbook.ch Ò genomische Zuchtwerte Dieser Artikel legt den Grundstein für eine Jahresserie zum Thema „genomische Selektion“. H g e noMi sche s e le k tion was snPs sonst noch können Prinzipiell gehören neben den Erbfehlern auch erwünschte Varianten, z.B. Hornlosigkeit, Kappa Kasein, in die Kategorie der Zusatztests. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Anzahl an Zusatztests in den kommenden Jahren zunehmen wird. Der vorliegende Artikel behandelt 2 Nebeneffekte der genomischen Selektion: relevante Zusatztests und die Überprüfung der Abstammung. ZusatZtests inklusiVe Der LD-Chip wurde seit Einführung mehrere Male vergrössert. Die heutige Version beinhaltet 30'000 SNPs. Diese Vergrösserungen wurden durchgeführt, um die Schnittmenge an gemeinsamen COLLAGE: ZVG Genomische Zuchtwerte haben in den letzten Jahren Veränderungen im Selektionsschema der Rinderzucht bewirkt. Aus den Typisierungsresultaten liegen neben den genomischen Zuchtwerten auch Ergebnisse von Zusatztests vor. Abbildung: SNP-Chip SNPs zwischen den unterschiedlichen Chips zu erhöhen. Dies verbessert die Ausgangslage für die Imputation. Daneben wurden die neuen Versionen immer mit sogenannten Zusatztests ergänzt. Dazu zählen Tests für spezielle EiweissTypen, Tests für Erbfehler oder auch der Hornlos-Test. Ein Teil der Zusatztests ist lizenzpflichtig. Daher ist ein spezieller Auftrag erforderlich. Alle nicht lizenzpflichtigen Tests sind bei einer LD-Untersuchung immer mit dabei. Die Tabelle enthält eine Übersicht der relevanten Zusatztests für die Rassen von swissherdbook. Einige dieser Tests, z.B. Kappa-Kasein, wurden auch schon in der Zeit vor der genomischen Selektion angeboten. Prinzipiell besteht diese Möglichkeit auch heute noch, nur ist das KostenNutzen Verhältnis mit einer Chip-Untersuchung deutlich besser. Daher ist ein genomischer Auftrag auch dann empfehlenswert, wenn primär nur Interesse am Kappa-Kasein besteht. swissherdbook bulletin 2/16 15 Zucht Besonderheiten auFklären Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass SNP-Chips auch ein ideales Hilfsmittel bei der Aufklärung genetischer Besonderheiten sind. Bei der Rasse Holstein ist CDH das beste Beispiel dafür. Deshalb soll an dieser Stelle darauf aufmerksam gemacht werden, dass im Fall von ungewöhnlichen Vorkommnissen auf den Betrieben eine Rückmeldung an swissherdbook angebracht ist. Nicht jede Besonderheit ist genetisch bedingt. Auf der anderen Sei- te aber sind Rückmeldungen der Bauern und Tierärzte an die Spezialisten im Büro und Labor Voraussetzung für eine Aufklärung. Tieren genutzt. Damit ist die Typisierung ein sehr effizientes Instrument, um unklare Abstammungen zu beseitigen. Fehler bei den Abstammungen sind kein Verbrechen und kein Grund zur Beunruhigung, solange sie behoben werden können. SNP-Daten leisten hier einen wesentlichen Beitrag zur einfachen und unkomplizierteren Verbesserung des Herdebuchs. Bis jetzt läuft die herkömmliche Abstammungskontrolle noch parallel. In Zukunft ist jedoch die generelle Umstellung der Abstammungskontrolle auf Chip-SNP geplant. Franz Seefried, Qualitas AG ÜBerPrÜFung der aBstaMMung Die Überprüfung der Abstammung ist ebenso ein Teil des genomischen Prozesses. Dies erfolgt in Abhängigkeit der SNP-Daten der Eltern. Die SNP-Daten jedes Kalbes werden den SNP-Daten der Eltern gemäss Abstammung gegenübergestellt. Für Kälber, bei denen die angegebenen Eltern verworfen werden, erfolgt eine Suche nach möglichen Eltern. Dafür wird der gesamte Datensatz von mittlerweile rund 25.000 typisierten tabelle: Relevante Zusatztests kategorie Farbe Milcheiweiss Erbfehler Horn test aufpreis (chF) RD 5.00 VR effekt günstigste Variante Population Rotfaktortest HO – Variant Red RH BR – Umfärbergen Kappa Kasein – Käsereieigenschaft HO/RH BB alle Beta Kasein A2 10.00 Gesundheit des Konsumenten *) A2A2 alle BY 20.00 Brachyspina BYF HO/RH CVM 30.00 Complex Vertebral Malformation CVF HO/RH CDH – Cholesterin Defizit CDF HO/RH TP 6.00 Thrombopathie TPF SI/SF PO 30.00 Hornlosigkeit POC / POS alle *) Wissenschaftlicher Zusammenhang nicht ohne Zweifel, daher keine Beachtung empfohlen. Für KB-Stationen im internationalen Wettbewerb sinnvoll. 16 swissherdbook bulletin 2/16 ,ĞƵ͗ YƵĂůŝƚćƚ ƐƚĞŝŐĞƌŶ Ͳ <ŽƐƚĞŶ ƐĞŶŬĞŶ 9 dŝĞĨĞƌ WƌĞŝƐ ƉƌŽ dŽŶŶĞ ƺƌƌĨƵƩĞƌ 9 tŝƌŬƐĂŵŬĞŝƚ >W ŐĞƚĞƐƚĞƚ 9 ^ƉĞnjŝĞůůĞ &Žƌŵ ĚĞƌ WƌŽƉŝŽŶƐćƵƌĞ tĂƐƐĞƌŐĞŚĂůƚ ŝŶ й фϮϱ Ϯϲ Ϯϳ Ϯϴ >ŝƚĞƌ ƉƌŽ dŽŶŶĞ ,ĞƵ ϰ ϱ ϲ ϳ tĂƐƐĞƌŐĞŚĂůƚ ŝŶ й Ϯϵ ϯϬ ϯϭ хϯϭ >ŝƚĞƌ ƉƌŽ dŽŶŶĞ ,ĞƵ ϴ ϴ͘ϱ ϵ ƚƌŽĐŬŶĞŶ ůĂƐƐĞŶ 9 sĞƌŚŝŶĚĞƌƵŶŐ ǀŽŶ ^ĐŚŝŵŵĞůďŝůĚƵŶŐ ŽƐŝĞƌƚĂďĞůůĞ 9 sĞƌŚŝŶĚĞƌƵŶŐ ǀŽŶ EĂĐŚĞƌǁćƌŵƵŶŐĞŶ 9 dŝĞĨĞ ŽƐŝĞƌƵŶŐ Ăď ϰ >ŝƚĞƌ ƉƌŽ dŽŶŶĞ 9 <ĞŝŶĞ sĞƌŇƺĐŚƟŐƵŶŐ 9 EŝĐŚƚ ŬŽƌƌŽƐŝǀ 9 ZͲ&ƌĞŝ tĞŝƚĞƌĞ ƵƐŬƺŶŌĞ ƐŽǁŝĞ KīĞƌƚĞŶ ĞƌŚĂůƚĞŶ ^ŝĞ ǀŽŶ͗ dƌŝŶŽǀĂ ' dĞů͗͘ Ϭϱϱ ϰϱϬ ϲϬ ϲϬ ǁǁǁ͘ƚƌŝŶŽǀĂ͘ĐŚ EgalisierungsCoating für den Futtertisch Die bessere Art zu füttern! • Erhöhte Rauhfutteraufnahme = höhere Leistungen (bis zu 2Kg) • Weniger Krankheitskeime = bessere Gesundheit • Weniger Schimmel • Nur geringe Futterrückstände • Einfach zu reinigende Oberfläche • Säureresistente Oberfläche • Attraktiver Preis, ab CHF 45.00/m2 (exkl. MwSt) • Verlegung zwischen zwei Fütterungszeiten möglich Pro Agri GmbH Schötzerstrasse-Chrüzacher 6243 Egolzwil Tel. + 41 41 599 21 51 [email protected] www.pro-agri.ch swissherdbook bulletin 2/16 17 Zucht aus s e rg e wöhnliche ZuchtkÜhe sechs generationen mit 98 Punkten An der SWISSCOW 2015 wurden 13 Kühe für vier Generationen mit 98 Punkten ausgezeichnet. 2 Kühe erreichten gar fünf und sechs Generationen: Milo BERESINA und ihre Tochter Niklaus BALEIKA von Hans Gerber, Schangnau. BILD: CORINA BURRI Sandra Staub-Hofer V.l: Milo BERESINA GM CH 120.0249.9035.3 60 mit ihrer Tochter Niklaus BALEIKA CH 120.0635.9242.6 60 18 swissherdbook bulletin 2/16 BILD: ROBERT ALDER n achdem Familie Gerber mit dem grossen Unwetter im Sommer 2014 einen Tiefschlag mit sehr viel Sachschaden zu verkraften hatte, war die Freude über die verschiedenen Auszeichnungen an der SWISSCOW 2015 gross. Besuch Bei FaMilie gerBer Bei einem Besuch auf dem Betrieb der Familie Gerber konnten wir die zwei Preisträgerinnen, frisch abgekalbt und noch immer bei bester Gesundheit, bestaunen. Im Gespräch mit Hans Gerber und seiner Familie zeigte sich die Wichtigkeit dieser Kuhfamilie in ihrem Stall: „Mehr als die Hälfte der Herde trägt den Anfangsbuchstaben B und geht somit auf dieselbe Stammkuh zurück.“ der staMMBauM Die eindrückliche Serie beginnt mit Signal BAMBI, geboren 1981. Sie zeichnete sich neben ihrem mit 55 55 98 punktierten Exterieur auch durch ihre Langlebigkeit aus. In 15 Laktationen erreichte sie eine Lebensleistung von 77’064 kg Milch. Unter ihren 8 Töchtern, von welchen vier 6 und mehr Laktationen erreichten, war Kanis BETHLI die erfolgreichste. Mit Milchleistungen bis zu 7’500 kg war die 1986 geborene Schönheit sicher eine Ausnahmekuh. Es gilt zu anzumerken, dass die Kühe der Familie Gerber jeden Sommer auf der Alp verbringen. BETHLI wie auch ihre Mutter BAMBI konnten je eine erfolgreiche Zuchtfamilie präsentieren. Diejenige von BETHLI war 1995 mit 90 Punkten die höchste dieses Jahres. BETHLI nahm erfolgreich an Ausstellungen wie der SILA100, der Reinzuchtausstellung in Thun und der Bernischen Eliteschau teil. In 11 Laktationen erreichte sie eine Lebens- Züchtercup mit BERNA, BURGUNDA und BERESINA an der Reinzuchtausstellung 2006 leistung von 71’668 kg Milch. Ihr Sohn Kennedy BIONDO (55 96) war Prüfstier bei Swissgenetics. Die weiteren Söhne, Donald BENZ, Fleuron BASIL, Wicki BEAT und Eiger BARON (55 96), wurden alle verkauft und stark im Natursprung eingesetzt. Von den sechs Töchtern erreichten vier eine Lebensleistung über 48’763 kg Milch (bis 77’213 kg). Die Schönste unter ihnen war Condor BERESINA (LL 53’597 kg Milch). Neben der maximalen Punktierung wurde sie auch mit VG 89 linear beschrieben. Sie beeindruckte vor allem durch ihre Typeigenschaften. Zu ihren „besten Zeiten“ wog sie über eine Tonne. Auch BERESINA kann einige „Mehr als die Hälfte der Herde trägt den Anfangsbuchstaben B und geht somit auf dieselbe Stammkuh zurück.“ Ausstellungserfolge vorweisen. So nahm sie unter anderem an der Reinzuchtausstellung und der BEA teil. Ihr Sohn Aelpler BASTI wurde als Prüfstier bei Swissgenetics eingesetzt. Sehr eindrücklich sind die zwei maximal punktierten Töchter, Leo BLOESCH und Peter BERNA. Beide erreichten in 10 Laktationen eine Lebensleistung über 60’000 kg Milch mit ausserordentlich hohen Inhaltsstoffen von 4.30 % Fett und 3.77 % Eiweiss. Peter BERNA (LL 64’097 kg Milch) erhielt den Eintrag „Goldmedaille“, eine Auszeichnung, welche nur sehr wertvolle Zuchtkühe erreichen. Ihre eindrücklichen Zuchtqualitäten zeigte sie anlässlich ihrer Zuchtfamilienschau 2005 mit der sehr hohen Beurteilung 91 A. Auch BERNA nahm an swissherdbook bulletin 2/16 19 BILD: ZVG Milo BERESINA P 98 GM CH 120.0249.9035.3 60 LL 75’140 kg 4.31% F, 3.54% E / WZF 91 A Niklaus BALEIKA P 98 CH 120.0635.9242.6 60 LL 37’149 kg 4.05% F, 3.41% E swissherdbook bulletin 2/16 CH 713.4320.6911.9 60 LL 53’597 kg 4.20% F, 3.57% E BILD: SWISSHERDBOOK CH 713.4320.8182.1 60 LL 64’097 kg 4.36% F, 3.77% E / WZF 91 A Condor BERESINA P 98 BILD: SWISSHERDBOOK Peter BERNA P 98 GM Kanis BETHLI P 98 CH 713.4320.6260.8 60 LL 71’668 kg 4.17% F, 3.33% E / WFZ 90A BILD: KELEKI BILD: ZVG Signal BAMBI P 98 CH 713.4320.5618.8 60 LL 77’064 kg 4.03% F, 3.31% E / WZF 20 BILD: SWISSHERDBOOK Zucht chend aus. Einige ihrer Söhne werden im Natursprung eingesetzt, darunter der „Mister Langnau 2015“, Unic BEAT. niklaus Baleika der Reinzuchtausstellung in Thun und der Bernischen Eliteschau teil. An der Reinzuchtausstellung 2006 stellte sie zusammen mit ihren Töchtern, Thomas BURGUNDA und Milo BERESINA, eine Gruppe im Betriebs-Cup. Thomas BURGUNDA erreichte eine Lebensleistung von 45’851 kg Milch mit 3.63 % Eiweiss. Sie ist wie ihre Schwester BERESINA mit 55 55 98 punktiert. Niklaus BALEIKA vertritt die sechste Generation mit 98 Punkten. Sie steht mit acht Jahren in der 6. Laktation. Im Durchschnitt der ersten 5 Laktationen produzierte sie 7’089 kg Milch mit 4.04 % Fett und 3.39 % Eiweiss und sehr guten 50’000 Zellzahlen. Im Frühling 2015 wurde sie mit 55 55 98 punktiert. Aus der 1. Laktation hat sie eine LBE von G+ 84 mit VG 86 im Euter. Ihr Sohn Unic BRUNO war Prüfstier bei Select Star. Mit Fabbio BRENDA und Amarone BOJAN stehen zwei hoffnungsvolle Jungtiere auf dem Betrieb. Bereits in Laktation ist Mirando BERNA. Sie ist in der 2. Laktation mit 44 34 93 punktiert und hat auch schon zwei Töchter. Milo Beresina Milo BERESINA steht mit 14 Jahren immer noch auf dem Betrieb der Familie Gerber. Sie hat im Januar das 12. Mal abgekalbt. Neben der fünften Generation mit 98 Punkten konnte Hans Gerber für sie an der SWISSCOW 2015 auch die Auszeichnung „Goldmedaille“ entgegennehmen. Dank ihrem starken Charakter ist sie immer noch die Leitkuh der Herde. 2010 zeigte sie ihre Nachzucht mit einer Zuchtfamilienschau, diese wurde mit hervorragenden 91 „Auch die Inhaltstoffe sind in dieser Familie über Generationen sehr hoch.“ starke kuhFaMilie Es sieht also sehr vielversprechend aus, dass die eindrückliche Serie von sechs Generationen mit der Maximalpunktierung ihre Fortsetzung findet. Im Gespräch erwähnt Hans Gerber die positiven Eigenschaften dieser Kuhfamilie: „Neben guten Typeigenschaften und viel Masse haben sie sehr gesunde Fundamente, welche sie besonders im Sommer auf der Alp brauchen. Die Kühe zeichnen sich durch sehr gut aufgehängte Euter und ideal platzierte Zitzen aus. Aber auch die Inhaltstoffe sind in dieser Familie über Generationen sehr hoch. Erstklassig sind auch die tiefen Zellzahlen, welche bei der Alpkäseproduktion sehr wertvoll sind.“ BILD: KELEKI Punkten bewertet. In jüngeren Jahren präsentierte sie ihr hervorragendes Exterieur an der Reinzuchtausstellung, an der Bernischen Eliteschau und an der Emmentaler Starparade, an letzterer konnte sie einen Kategoriensieg feiern. BERESINA liegt bei einer momentanen Lebensleistung von 75’140 kg Milch bei sehr guten Inhaltsstoffen von 4.28 % Fett und 3.50 % Eiweiss und 47’000 Zellzahlen. Mit Niklaus BALEIKA und Pippo BARBARA hat auch sie bereits zwei Töchter mit der Maximalpunktierung. Die im Januar 2016 geborene Mikado BLOESCH sieht ebenfalls sehr vielverspre- Familie Gerber mit der eindrücklichen BERESINA swissherdbook bulletin 2/16 21 international sale european holstein championship - June 17th 2016 - Colmar(FR) ONLY THE HOTTEST FAMILIES ! Shottle Debutante Rae EX 92 RF Goldwyn Hailey EX 97 Shottle Airway EX 95 Farnear TBR Bailey VG 87 (Yorick’s dam) Mox Kite Mary Rose EX 90 Goldwyn Ashlyn Vray EX 96 La Waebera Glacier Oceanie EX 94 Wendon Goldwyn Allie EX 95 Regancrest Chassity EX 92 Jacobs Goldwyn Britany EX 96 Atwood Galys Vray VG 89 Bonacceuil Goldwyn Maya EX 95 Ne u ab fr Je 28 üh tz . T er t n ag t o na es ch ch te Be n! sa m un g Don’t miss it ! Contact & more infos : [email protected] - 33 6 79 14 64 51 www.colmar2016.com Ist Ihre Kuh trächtig oder nicht? Wir testen es mit der Milch. Prüfen Sie die Trächtigkeit Ihrer Kühe einfach und schonend über die Milch. Mit dem Trächtigkeitstest FERTALYS. Schonende Analyse über Milchprobe Flexibel erhältlich über Milchkontrolle, Besamungsdienst oder bei Suisselab direkt Testergebnis rasch per Mail oder SMS Weitere Infos unter www.fertalys.ch Vertriebspartner: Fragen Sie uns – wir beraten Sie gerne. 22 fertalys_inserate_a4_a5_update_juli2014.indd 2 swissherdbook bulletin 2/16 10.07.14 16:47 Ob konventionell oder automatisch… Swingover Fischgräte Arizona Rotary 2 AMS-M erlin Kühltechnik automatische Fütterung Herdenmanagement …die Technik von Fullwood ist weltweit ein Begriff für höchste Qualität und beste Melkleistung. Lemmer-Fullwood AG Kühlhaus, CH-6222 Gunzwil Tel.:+41 41 7902788 Könner melken mit Verstand... ...denn es geht um mehr, als nur um die Milch. www.lemmer-fullwood.com u Ne Max. Höhe 10m Max. Breite 10m Max. Torgrösse 55m2 AUKTIONEN MILCHVIEH TAGES-AUKTION AU KRADOLF Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Mittwoch, 30. März 2016, 11.00 Uhr ABEND-AUKTION ARENA BRUNEGG Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Mittwoch, 05. April 2016, 20.00 Uhr VERKAUFSTAG CHOMMLE GUNZWIL Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Mittwoch, 13. April 2016, 08.00 Uhr www.vianco.ch Tel 056 462 33 33 Autositzüberzug Bestellen Sie unter swissherdbook.ch Shop swissherdbook bulletin 2/16 23 Stallfenster Be trie B s portr ät Familie Be y e le r , pl a FFe ie n swiss Fleckvieh aus leidenschaft Familie Beyeler hat sich mit Engagement der Zucht und Haltung von Swiss Fleckviehkühen verschrieben. Zuchtziel ist eine mittelgrosse Kuh mit gesundem Fundament und Euter, die eine sehr gute Milchqualität liefert. Zucht Meine Leidenschaft für die Viehzucht hat mir mein Grossvater in meiner Kindheit vermittelt. Da meine Eltern nicht in der Landwirtschaft tätig sind, übernahm ich als 18-Jähriger, nach dem frühen Tod meines Grossvaters Franz Cotting, den kleinen Betrieb mit einigen guten SF-Kühen. allgemeines Im Jahr 2006 konnte ich mit der Familie Alfons und Richard Neuhaus eine BG gründen. 2012 wurde die BG aufgelöst. Seither bin ich mit meiner Frau Sandra Pächter dieses Betriebes. Der Pachtbetrieb liegt auf 870 m ü. M. in der Bergzone 1 auf dem Gemeindegebiet von Plaffeien im oberen Sensebezirk (FR). Bewirtschaftet werden 32 ha LN: ca. 25 ha sind Naturwiesen und Weiden, 5.5 ha Kunstwiesen und 1.5 ha Mais. Hauptbetriebszweig ist die Milchproduktion. 2/3 der Milch, etwa 120’000 Liter, werden zu Gruyère AOP und ca. 35’000 Liter zu Vacherin Fribourgeois verarbeitet. Deshalb ist unsere Fütterung komplett silofrei. Zudem gehen ca. 85’000 Liter Milch in die Industrie. Auf unserem Betrieb werden ausschliesslich Tiere der Rasse Swiss Fleckvieh gehalten. Zirka 2/3 unseres Viehbestandes gehen auf unsere bekannteste Kuh, Stadel BALOMA, zurück. Sie wurde noch von meinem Grossvater gezüchtet und kommt aus einer sehr exterieurstarken Kuhfamilie. BALOMA lebt immer noch und weist eine Lebensleistung von über 106’000 kg Milch auf. Sie ist mit EX 91 eingestuft, hatte zwei Zuchtfamilien mit über 90 Punkten und ist 6-fache Stierenmutter bei Swissgenetics. Ihre beiden ältesten Söhne, Cool und Edison, sind bereits positiv geprüft. Die weiteren, namentlich Fieno, Freelance-ET, Folcom-ET und Iceman, Die Betriebsleiter Bruno und Sandra Beyeler mit den Kindern Mylena und Kilian anlässlich der Zuchtfamilienschau 2015, 2. Auffuhr von Ringgeler’s Stadel BALOMA, Resultat 91 A. 24 swissherdbook bulletin 2/16 BILD: KELEKI warten noch auf ihre Resultate. BALOMA und ihre Nachkommen unterstreichen exakt unser Zuchtziel: mittelgrosse, elegante Kühe mit feinem, gesunden Fundament und Eutern, die sehr drüsig und gut aufgehängt sind. Zudem sollen sie pflegeleicht und langlebig sein und eine sehr gute Milchqualität aufweisen. Diese ist wiederum sehr wichtig für unser zweites Standbein, den Viehverkauf. Da wir keine Mastrassenbesamungen machen, können wir alle Kuhkälber aufziehen. Das erlaubt uns, jedes Jahr ca. 20 meist junge Kühe für die Zucht zu verkaufen. Im Weiteren werden pro Jahr 15–20 Zuchtstiere aufgezogen. Diese stammen von unseren besten Kuhfamilien ab oder werden von anderen Betrieben zugekauft. An den Zuchtstiermärkten in Bulle, Thun und Plaffeien werden die Stiere aufgeführt und verkauft. Der V.r: Ringgeler’s Stadel BALOMA GM CH 120.0247.6382.7 SF LBE 5. L 91/91/91/93 EX 91, LL 11L 107‘313 4.28 3.36 CH 80% +539 +0.11 -0.02 ISET 1143 Z u. E: Beyeler Bruno, Plaffeien Pierolet GRACE CH 120.0947.4958.5 SF LBE 3.L 91/90/89/92 EX 90, Ø2L 6‘294 4.02 3.63, MBK 3.08 45 CH 62% +194 +0.03 +0.16 ISET 1137 Z: BG 3, Plaffeien, E: Beyeler Bruno, Plaffeien Enkelin von BALOMA Natursprung hat daher eine grosse Bedeutung. Ca. 2/3 des Bestandes wird im Natursprung gedeckt. Wir sind auch Prüfbetrieb und setzen stets Prüfstiere ein, da es uns wichtig ist, dass auch weiterhin gut geprüfte SF-Stiere angeboten werden können. Einige Kühe sind bei Swissgenetics unter Vertrag. Deshalb wird den Zuchtwerten eine gewisse Bedeutung geschenkt. Genomische Zuchtwerte liefern nur einen Anhaltspunkt und werden mit Vorsicht berücksichtigt. Eine tiefe Kuhfamilie und eine gute Nachzuchtprüfung sind für uns von grösserer Bedeutung. Eingesetzt werden die Stiere Fieno, Edison, Pierolet, Orlando, Goran und diverse Natursprung-Stiere, welche meist von den oben Genannten abstammen. BILD: KELEKI/SWISSGENETICS „Eine tiefe Kuhfamilie und eine gute Nachzuchtprüfung sind für uns von grosser Bedeutung.“ Pierolet BISKAYA GM CH 120.0464.6062.9 SF LBE 4.L 93/88/91/93 EX 91, Ø6L 9‘315 3.94 3.41, MBK 3.53 46 CH 69% +797 -0.06 +0.05 ISET 1109 Z: BG 3, Plaffeien, E: Beyeler Bruno, Plaffeien BILD: ROBERT ALDER Fütterung Im Winter besteht die Ration grösstenteils aus Heu und Emd, zudem werden 10–12 kg Futterrüben pro Tier und Tag vorgelegt. Die einfache Ration wird mit „Milchviehfutter 19 %“ und / oder einem Eiweisskonzentrat ergänzt. In den Sommermonaten fressen die Kühe auf der Tag-/Nachtweide, im Stall wird ihnen Gras (meist Kunstwiese) zugefüttert. „Milchviehfutter 19 %“ erhält jede Kuh entsprechend ihrer Leistung. Cadi CREME CH 120.0693.5486.8 SF LBE 5.L 91/93/90/87 EX 91 2E, Ø5L 8‘414 4.55 3.58, MBK 3.48 45 swissherdbook bulletin 2/16 CH 68% +341 +0.28 +0.16 ISET 1118 Z: BG 3, Plaffeien, E: Beyeler Bruno, Plaffeien 25 Stallfenster Betriebsspiegel Betriebsleiter Bruno (29) und Sandra (27) Beyeler Kinder Mylena (2) und Kilian (1) höhe über meer Plaffeien 870 m ü. M. nutzfläche 32 ha LN; 25 ha Naturwiesen + Weiden 5.5 ha Kunstwiesen 1.5 ha Mais Die Swiss Fleckvieh-Herde auf Weidegang Da wir eine junge Familie sind, ist uns Zeit für das Familienleben sehr wichtig. Wir gehen gerne in die Natur, vor allem in die Berge. Ein gemeinsames Hobby ist das Mitmachen an Ausstellungen. Wir sind beide als Jungzüchter aktiv und besuchen diverse Regionalschauen und, wenn immer möglich, auch grössere Ausstellungen wie das Jungkuhchampionat oder die Swiss FleckviehAusstellung. Wir schätzen den Vergleich und den Austausch mit anderen Züchtern. Eine selbstkritische Betrachtung unserer eigenen Tiere hat uns in der Viehzucht weitergebracht. Aktuell bin ich auf der Richterliste von swissherdbook. Ich durfte bereits rund ein Dutzend Ausstellungen richten. Von swissherdbook erwarten wir, dass auch in Zukunft viel zur Erhaltung und Förderung der Viehzucht getan wird. Es scheint uns wichtig, dass in der Zeit des ultraliberalen Denkens an Bewährtem wie Viehschauen, MBK, Stierenmärkten, Zuchtfamilienschauen usw. festgehalten wird. Damit der Stellenwert der Viehzucht erhalten werden kann. Bruno und Sandra Beyeler Das Jungvieh wird im Boxenlaufstall gehalten und mit Heu und Emd gefüttert. Die 35 Milchkühe sind in einem Anbindestall mit Strohbett untergebracht. Gemolken wird mit vier Delpro-Aggregaten von DeLaval. Durch das Selbstabnahme-System konnten in den letzten Jahren die Zellzahlen sehr tief gehalten werden. Die Rinder und Galtkühe werden im Sommer auf der Alp des Verpächters im Schwyberggebiet gesömmert. Eine Hirtin übernimmt in dieser Zeit die Aufsicht über die Tiere. 12 Kühe konnten wir bis letzten Sommer in der „Steinige Rippa“ im Breccaschlund bei Aldo Beyeler, dem Bruder von Bruno, sömmern. Seit Januar hat er nun auch einen Pachtbetrieb übernommen und wird seine eigenen Tiere mit auf die Alp im Breccaschlund nehmen. BILDER: ZVG FAMILIE BEYELER Blick auf die Stallungen 26 swissherdbook bulletin 2/16 Betriebsdurchschnitt 8’358 kg Milch, 3.90 % Fett, 3.29 % Eiweiss, Zellzahl 31 stallsystem Anbindestall für Milchkühe und Zuchtstiere, Freilaufstall für das Jungvieh melksystem DeLaval Delpro, 4 Melkaggregate mit Selbstabnahme Fütterung Winter: Heu + Emd belüftet, Futterrüben ergänzt mit MVF 19 % und/oder Eiweisskonzentrat Sommer: Tag- oder Nachtweide, Nachfütterung im Stall mit Gras (meist Kunstwiese), MVF 19 % je nach Leistung alpung Sämtliches Jung- und Galtvieh wird auf der Alp Blattisboden gesömmert arbeitskräfte Betriebsleiterehepaar und Aushilfen bei Arbeitsspitzen ZuKunFt Vor kurzer Zeit konnten wir einen Betrieb in Menziswil erwerben. In Zukunft werden die Milchkühe in den Sommermonaten auf diesem Betrieb sömmern. Somit können wir den Tierbestand halten und müssen ihn nicht verkleinern. Auf dem Pachtbetrieb in Plaffeien kann genügend Grundfutter für den Winter produziert werden. tierbestand 35 Milchkühe 60 Stück Jungvieh 15–20 Zuchtstiere Milchvieh-Kombi 3-spaltig 90 x 270 mm Grangeneuve Der Weidezaun-Spezialist PROGRAMM FREITAG 22.04.2016 Öffnungzeit : 9:00 bis 17:30 KONFERENZEN Anmeldung : 026 305 58 00 Aula Paul Bourqui | 9:00 bis 12:00 « Chancen der AOP-Käse im Konsum von morgen » Moderation : MARTINE JAQUES-DUFOUR Vizepräsidentin der «Fondation pour le Goût» und AOP-IGP Expertin. › FRANCIS ENJALBERT Professor an der Veterinärschule Toulouse, Fütterungsspezialist. Wie kann man mit Hilfe von hofeigenen Futtermitteln eine qualitativ hochstehende Milchproduktion für die AOP-Käseherstellung begünstigen ? › JACQUES GYGAX Direktor Fromarte, Präsident der Eidgenössischen Kommission für Ursprungsbezeichnungen und geografische Angaben. AOP: Vorteile, Nutzen und Perspektiven für die Branchenverbände Käse am Beispiel des Tête de Moine AOP. › LÉO BERTOZZI Sekretär AICIG (Association Italienne des Consortiums AOPIGP) und Präsident des Comitato italiano FIL. Die Erfolgsfaktoren für die italienischen AOP-Käse auf dem internationalen Markt. 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L 86/87/89/87 VG 87 2.09 176 6665 4.01 3.27 P 54/55 96 CH 39% +560 +0.12 +0.03 ISET 1239 Ø2L 9968 4.26 3.36 MBK 2.17 50 Z: Froidevaux Emile, Saignelégier CH 57% +1545 -0.04 -0.06 ISET 1251 A: Frossard Roger, Les Pommerats Z: Genet Marc-Henri, Bex A: BG Jungen, Kiental Reservesiegerin und Siegerin Euter Espoir 2. Rang Swiss Expo 2016 Siegerin Euter Schopfred Destry JURGOLINE Glacier SAMANTA CH 120.0984.1338.3 60 CH 120.0893.3822.0 RH 2.11 263 6541 4.39 3.50 MBK 2.38 44 LBE 3. L 92/89/90/93 EX 91 CH 51% +151 +0.36 +0.16 ISET 1211 Ø2L 9784 3.99 3.37 Z: von Känel Hanspeter, CH 63% +671 -0.13 +0.02 ISET 1221 Reichenbach i. K. Z/A: Schopfer Eric, Môtiers NE A: Zumbrunn + Blatter Peter + Samuel, Ringgenberg 2. Rang Swiss Expo 2016 1. Rang Swiss Expo 2016 La Tuilière Vigor PENELOPE Plattery Absolute AMANDA CH 120.1064.0907.0 RH CH 120.1066.0398.0 MO Ø3 Wäg. 29.5 3.80 3.24 Ø3 Wäg. 25.9 3.48 3.54 CH 40% +724 +0.14 +0.08 ISET 1230 A 40% +1255 -0.31 +0.02 ISET 1142 Z/A: Menoud Christian, Romanens Z: Reymond Jean-Claude, Jongny A: Reymond Danny, Jongny 1. Rang Swiss Expo 2016 1. Rang Swiss Expo 2016 Schuwey Destry BIANCA CH 120.0915.9798.1 RH LBE 2. L 88/86/87/89 VG 88 Ø2L 6733 3.80 3.55 CH 61% +111 -0.09 +0.19 ISET 1217 Z/A: Schuwey Beat + Tobias, Jaun 1. Rang Swiss Expo 2016 Desgranges Glauco CANDICE CH 120.1055.8931.5 HO LBE 2. L 87/88/88/87 VG 87 2.01 305 7846 3.26 3.24 CH 54% +877 -0.38 -0.08 ISET 1154 E: Dafflon Gérald, Autigny A: Dafflon Cédric + Lionel, Autigny 3. Rang Swiss Expo 2016 swissherdbook bulletin 2/16 29 Stallfenster Kühe aB 10 0 ’0 0 0 Kg erfolgreiche leistungskühe 68 Kühe erreichten im 4. Quartal 2015 die magische Grenze von 100’000 kg Milch. 20 Kühe leisteten 125’000 kg und 4 Kühe schlossen mit 150’000 kg ab, dabei die erste Stadel-Tochter mit 150’000 kg. Die Zahl der 100’000er Kühe ist bei swissherdbook mittlerweile auf eindrückliche 3’557 gestiegen. Im ganzen Jahr 2015 kamen 288 Kühe dazu. Unter den 68 Kühen aus dem 4. Quartal 2015 sind eine Simmentaler-, 9 Swiss Fleck- vieh-, 58 Red Holstein und Holstein-Kühe. 18 Kühe haben Stadel als Vater. Ansonsten ist kein Stier mit mehr als drei Töchtern in der Liste vertreten. erFolge und Besonderheiten bei Spiez. Neben ihrem mit dem Maximum punktierten Exterieur überzeugt ASTRA auch durch ihre Nachzucht. Sie konnte zwei sehr erfolgreiche Zuchtfamilien aufführen. Unter ihren Töchtern und Grosstöchtern sind bekannte Schaukühe und mit Hugo ATLANTIK und Fels AMARONE sind zwei ihrer Gross- und Urgrosssöhne positiv getestete KB-Stiere. BILD: ROLF EICHER Die älteste der 100’000er Kühe ist zugleich die einzige Simmentalerin in der betrachteten Zeitspanne, Felix ASTRA aus dem Betrieb von Ueli Schärz, Aeschi Familie Ueli und Brigitte Schärz, Aeschi b. Spiez, mit: Felix ASTRA CH 712.7530.4144.6 60, geb. 01.11.1997, P 55/55 98, LL 13L 100’485 3.81 3.27 Z: Gebrüder Schärz, Hondrich, E: Schärz Ueli, Aeschi b. Spiez 30 swissherdbook bulletin 2/16 BILD: KELEKI Links: Sten ODESSA GM CH 120.0395.8698.5 RH, geb. 14.03.2004 LBE 4. L 90/90/93/89 EX 91 2E, P 55/55 98, LL 9L 104’644 3.88 3.38 Z: Fankhauser Daniel + Ruedi, Eggiwil, E: Fankhauser Rudolf, Horriwil Rechts: Stadel KARINA GM CH 120.0049.2670.9 SF, geb. 09.07.2000 LBE 10 l. 89/92/90/91 EX 90 2E, P 55 55 98, LL 13L 122’971 3.60 3.21 BILD: KELEKI Z: Stucki Klaus, Konolfingen, E: Fankhauser Rudolf, Horriwil Loyd LILLY GM CH 120.0173.7592.1 SF, geb. 27.02.2001 LBE 3. L 92/90/91/94 EX 92, LL 12L 102’998 4.10 3.20 Z/E: Schnider Walter, Flühli BILD: ESRA-FOT Die jüngste Kuh der Serie ist die 10-jährige Ebro NIKA der BZG Langjurten, Arisdorf. Mit 27.55 kg Milch pro Lebenstag weist sie einen absoluten Spitzenwert auf. Drei Kühe sind sowohl mit 98 Punkten punktiert als auch mit 90 EX oder mehr linear beschrieben. Sechs weitere sind mit Exzellent beschrieben und acht Kühe mit 98 Punkten punktiert. Les Gross Recrue FIDJI von Roger Grossniklaus, Eschert, ist mit EX 92 3E beschrieben und maximal punktiert. PeSa Pickel BRINA von Peter Salvisberg, Kirchlindach, und Sten ODESSA von Rudolf Fankhauser, Horriwil, sind beide mit 98 Punkten punktiert und mit EX 91 2E beschrieben. Zudem haben beide im letzten Sommer die Auszeichnung Goldmedaille erhalten. Eine weitere Exzellent (EX 92) beschriebene Kuh ist Loyd LILY von Walter Schnider, Flühli LU. Sie ist die Mutter des Swiss Fleckvieh KB-Stiers Voltaire VINOS, welcher in den letzten Jahren sehr stark eingesetzt wurde. Sie erhielt ebenfalls die Auszeichnung Goldmedaille und konnte im 2012 eine erfolgreiche Zuchtfamilie präsentieren. Pickel URANIA GM CH 710.3101.0599.0 SF, geb. 04.03.1997 swissherdbook bulletin 2/16 LBE 5. L 89/90/93/89 EX 90 2E, P 55/55 98, LL 14L 150’869 4.12 3.34 Z/E: Maurer Hansueli, Altbüron 31 BILD: KELEKI Stallfenster Rechts: Stadel KLIBI CH 120.0018.1512.9 RH, geb. 25.03.2000, LBE 9. L 93/90/85/88 EX 90, LL 14L 152’911 3.59 3.10 Z: Hofmann Werner, Avry-sur-Matran, E: Hofmann Werner + Christian, Avry-sur-Matran Links: Dino NIVA GM CH 120.0352.6673.7 RH, geb. 12.05.2003, LBE 5L 92/87/88/85 VG 89, LL 11L 105’166 4.41 3.56 125’000 er Kühe Drei Swiss Fleckvieh- und 17 Red Holstein/Holstein-Kühe erreichten im Jahr 2015 125’000 kg Lebensleistung. Zumsteg’s Stadel SILKE von Heini Zumsteg-Lustenberger ist mit EX 91 2E eingestuft. Sie hat mit Zumsteg’s Magisto MARINO, Zumsteg’s Ralstorm SIRO-ET und Zumsteg’s Figaro SILGARO gleich drei Söhne, welche den Testeinsatz bei Swissgenetics durchliefen. Ebenfalls mit EX 91 beschrieben ist Joyboy ARIELLE von Erich Walder, Buch am Irchel. Mit 31.07 kg Milch / Lebenstag weist Bachmann Dominator PAULINE von Frédéric Bachmann, Estavayer-le-Lac, einen extremen Wert auf. Sie ist mit EX 90 linear beschrieben. Durand’s Redmaker 32 swissherdbook bulletin 2/16 TIGRESSE von René Durand, Niederhünigen, hat mit Durand’s Stadel WELLE bereits eine Tochter, welche im 4. Quartal 2015 100’000 kg Milch erreicht hat. 150’000 er Kühe Mit KLIBI konnte die erste Stadel-Tochter die Grenze von 150’000 kg Lebensleistung knacken. Sie hat mit Dino NIVA zudem schon eine Tochter, welche die 100’000er Grenze auch schon überschritten hat. Die beiden stehen im Stall von Werner und Christian Hofmann in Avry-sur-Matran. KLIBI hat zudem mit 152’911 kg Milch die dritthöchste Lebensleistung der noch lebenden Kühe. Im Weiteren konnten Severino MIRAN- DA von Andreas Hänni-Schenk, Gerzensee, und Laredo MELANIE von Hansruedi Allenbach, Wiedlisbach, im 2015 die 150’000er Grenze überschreiten. Beide haben im letzten Herbst die Auszeichnung Goldmedaille erhalten. Die Vierte im Bunde ist die Swiss Fleckvieh-Kuh Pickel URANIA von Hansueli Maurer, Altbüron. Sie ist im EX 90 2E beschrieben und mit 55 55 98 punktiert. URANIA ist die Mutter des KB-Stiers Bosch BJOERN. Mit diesen vier Kühen konnten bei swissherdbook bereits 16 Kühe die Grenze von 150’000 kg Lebensleistung überschreiten. swissherdbook gratuliert allen Züchtern und Besitzern der Kühe mit 150’000, 125’000 und 100’000 kg Lebensleistung ganz herzlich zu diesem grossen Zuchterfolg und wünscht ihnen weiterhin viel Glück. Sandra Staub-Hofer Die Listen der 100’000er-, 125’000erund 150’000er-Kühe finden Sie im serviceteil. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikette und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten. 16_1649_Simplex_185x133_D.indd 1 26.02.16 12:53 AKTION MELKMASCHINEN-REINIGER 681-810 Hypracid Saures Milchsteinlösemittel, für die tägliche oder alternierende Reinigung (0,5 %), 25 kg, 62.– Sauer 681-806 Spülmicid Saures Milchsteinlösemittel, für die alternierende Reinigung, (0,5 %), 25 kg, 58.– Sauer 681-809 Spülmicid Plus BIO-tauglich Heiniger AG, 3360 Herzogenbuchsee Telefon 062 956 92 00 Fax 062 956 92 85 www.heiniger.com 6 +1 GRATIS! vom 1. 4. - 30. 4. 2016 erhalten Sie bei der Bestellung von 6 Kannen assortiert zusätzlich 1 Kanne AL 131 oder Hyproclor ED geschenkt! 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Januar standen folgende Themen zur Diskussion: – Niklaus Berger wurde einstimmig als Vertreter der Rassenkommission SF in der Marketingkommission bestätigt. – Die Tarifsenkung MLP wurde beschlossen. – In Vorbereitung der DV 2016 wurde das Tätigkeitsprogramm 2017 für das Budget und der Vorschlag Statutenänderung verabschiedet. Es ist vorgesehen, anschliessend an die Abstimmung über Rechnung und Entlastung die Statutenänderung zu traktandieren. Sofern diese angenommen wird und damit die Budgetkompetenz in die Verwaltung verschoben wird, wird das Budget als Information vorgestellt, aber nicht mehr darüber abgestimmt. – Das nachgeführte Herdebuchreglement wurde verabschiedet. Neu ist darin auch die Gesundheitsdatenerfassung als Leistungsprüfung aufgeführt. – Seit langer Zeit hat swissherdbook eine Vertretung in der FLHB-Kommission von Mutterkuh Schweiz, welche zurzeit durch Martin von Allmen wahrgenommen wird. Aufgrund der ständig wachsenden Zahl von Rassen bei Mutterkuh Schweiz wird die FLHBKommission reorganisiert. Da unsere Vertretung nicht mehr die Bedeutung hat, wie zu Zeiten des Aufbaus des Fleischrinderherdebuches, verzichtet swissherdbook auf Antrag von Martin von Allmen und der Geschäftsleitung auf eine permanente Vertretung in der FLHB-Kommission. – Der neue Ausstellungsstand, der an der Swiss Expo mietweise erstmals im Einsatz war, wird definitiv angeschafft. SwiSScow 2016 – SWISSCOW 2016: Die Verwaltung möchte den Geist der SWISSCOW weiterleben lassen und mittelfristig in Form von Anlässen bei den Züchtern den Austausch und den Verbandsgeist pflegen. Für den Start 2016 möchte die Marketingkommission die Gelegenheit nutzen, die sich mit dem Eidgenössischen Schwingfest in Estavayer-leLac bietet: Die SWISSCOW 2016 mit Seminar – Am 22./23. Februar haben sich die Verwaltung und die Geschäftsleitung für ein Seminar in Ueberstorf getroffen. Wichtigste Themen waren der Ausbau der genomischen Selektion und damit verbunden die Zukunft der Prüfprogramme und künftige Schwergewichte in der Ausrichtung der Dienstleistungen. Matthias Schelling architekt deS VerBandShauSeS geStorBen BILD: ROLF SIEGENTHALER, FOTOGRAF, BERN BeSchlüSSe der Verleihung der Auszeichnungen und einem Farm Picknick wird am Sonntag, 21. August auf dem Gelände des ESAF 2016 in Estavayer stattfinden. Für das Ausarbeiten des Programms wird ein kleines OK eingesetzt werden. Eine Tierausstellung ist nicht vorgesehen. Edwin Rausser, der Architekt des Verbandshauses von swissherdbook, ist anfangs Februar 2016, wenige Tage vor seinem 91. Geburtstag, verstorben. Edwin Rausser ein hartnäckiger und fordernder Sucher, der nie mit dem ersten Entwurf, dem bisher Erreichten, zufrieden war, sondern stets nach Verbesserung, Verfeinerung und Präzisierung strebte. Er war aber auch der Architekt, der seine Bauherrschaft für die moderne Architektur gewinnen konnte, so dass der bäuerlich geEdwin Rausser prägte Schweizerische Fleckviehzuchtverband, heute swissherdbook, entgegen der ursprünglichen Intention, 1968–70 in Zollikofen einen modernen, seine Auftraggeber bis heute begeisternden, Betonbau erstellen liess. Jürg Schweizer Der Artikel „Die Architektur des Verbandshauses“ wurde in der „swissherdbook bulletin“-Ausgabe Nr. 6.15, S. 52/54, publiziert. 34 swissherdbook bulletin 2/16 neue runge n Be i re donline + effiziente dienstleistungen Immer mehr swissherdbook-Mitglieder arbeiten mit redonline+. Diese Herdenmanagementplattform unterstützt Sie mit aktuellen Zucht- und Leistungsdaten bei Ihrer täglichen Arbeit. abbildung: Seriendruck Stalltafeln Nach dem jüngsten Update können Sie von den folgenden neuen Möglichkeiten profitieren. BehandlungSJournal 2 1 ABBILDUNG: SWISSHERDBOOK – Im Behandlungsjournal können neu Gruppenbehandlungen erfasst werden. Sobald Sie in der Tierliste unter dem Register „Erfassen“ mehr als ein Tier angewählt haben, wird das Feld „Gruppenbehandlung erfassen“ aktiviert. – Im Behandlungsjournal werden abgegangene Tiere in der Tierliste noch während einer Frist von 30 Tagen angezeigt. So können Behandlungen bei solchen Tieren nach dem Abgangsdatum noch während eines begrenzten Zeitraums erfasst werden. – Im Behandlungsjournal können Sie die Tiere unter dem Register „Erfassen“ neu auch anhand der TVD-Kurznummer suchen bzw. sortieren. 1 – Im Behandlungsjournal können beim Verwenden von Medikamenten neu die Absetzfristen für Organe und die Injektionsstelle angegeben werden. Diese und die dafür berechneten Freigabe- redonline+ unterstützt Sie mit folgenden leistungen – Übersichtliches Leistungsblatt pro Tier – Schnelle Resultate der monatlichen Milchkontrolle – SMS-Dienst über neue Milchprobendaten und die höchsten Zellzahlen – Laktations- und Zuchtwertdetails – Kennzahlen über Fruchtbarkeit – Auswertungstabellen, diverse Betriebslisten und -statistiken – Informationsaustausch mit Beratern und Tierärzten – Behandlungsjournal, Vorratsjournal und Medikamentenliste – Einfache Anmeldung für LBE (weibliche Tiere) und Melkbarkeitsprüfung – Elektronische Tieranmeldung für Schauen – Tiere über den Marktplatz verkaufen – Erfassung von Besamungen und Sprungdaten – Paarungsplanung – Eigene Stalltafeln erstellen – PDF-Archiv aller Dokumente Ihres Betriebes – Elektronische Mailbox (papierloser Versand) daten sind anschliessend im Journal ersichtlich. Neu kann ein Abgabeende (momentan als Behandlungsende benannt) angegeben werden. Die Freigabedaten für Milch, Fleisch, Organe und Injektionsstelle werden neu darüber berechnet. Seriendruck Stalltafel – Unter dem Menüpunkt Betrieb gibt es neu das Untermenü „Seriendruck Stalltafel“. Vorbei ist es mit dem mühsamen Erfassen, Aufrufen und Drucken jedes einzelnen Tiers. Neu markieren Sie über die Checkbox 1 alle Tiere, von welchen Sie eine aktuelle Stalltafel ausdrucken wollen. Anschliessend generieren Sie mit dem entsprechenden Mausklick auf den PDF-Button 2 eine druckfertige Datei aller gewünschten Tiere. Beim Seriendruck können Sie mit einem Klick alle Tiere auswählen, oder über die Checkboxen spezifisch eine Auswahl markieren. Simon Langenegger www.swissherdbook.ch Ò redonline swissherdbook bulletin 2/16 35 swissherdbook m y he rd - infotag in fl awil im dienste der Züchter Unter dem Namen myherd bietet swissherdbook nebst der Zuchtberatung weitere Dienstleistungen an. Der Viehzuchtverein Fürstenland (SG) organisierte im Februar einen entsprechenden Infotag. 18 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten am 8. Februar 2016 der Einladung des Viehzuchtvereins Fürstenland zum Infotag in Flawil. Schulung redonline + Mit PC-Raum und Verpflegungsmöglichkeit vor Ort bietet das Landwirtschaftliche Zentrum Flawil die ideale Infrastruktur für eine ganztägige aktive und interaktive Schulung. Die vom Viehzuchtverein Fürstenland vorgegebenen Themen wurden durch Hans Peter Baumann und Marcel Egli, beide von swissherdbook, vorbereitet. Hauptziel war: Der Züchter soll redonline+ effizient, seinen Bedürfnissen entsprechend, nutzen können. Schritte wie Benutzerdelegationen, zum Beispiel Tierarzt und Fütterungsberater hinzufügen, Milchleistungsergebnisse richtig interpretieren, Betriebslisten auswerten und bearbeiten oder Eigenbestandsbesamungen/Natursprünge 36 swissherdbook bulletin 2/16 Der praxisnahe Kurs zeigte, wie die Dienstleistungen effizient genutzt werden können. erfassen wurden dank aktivem Mitmachen aller Teilnehmer am PC, direkt am eigenen, oder einem Beispielsbetrieb, schnell nachvollzogen. Dies beseitigte die Angst, etwas Falsches zu machen. geSundheitSdatenerfaSSung Besondere Aufmerksamkeit wurde der elektronischen Gesundheitsdatenerfassung geschenkt. Das in redonline+ integrierte Behandlungs- und Vorratsjournal bietet hier ideale Voraussetzungen. Nebst den Auswertungen, die mit erfassten Gesundheitsdaten erstellt und züchterisch verwendet werden können, attestierte die grosse Mehrheit der Teilnehmer den einzelbetrieblichen, individuellen Nutzen. Gleichzeitig wird die gesetzlich vorgeschriebene Aufzeichnungspflicht erfüllt. Nach der Anleitung und anschliessender 1:1 Anwendung, ist der Ausspruch „das ist ja gar nicht so kompliziert“ nicht selten zu hören. Seit dem 12.02.2016 ist auch die Registration der Behandlungen von ganzen Tiergruppen möglich. „Das ist ja gar nicht so kompliziert.“ mogene Herde sein, die den wirtschaftlichen Herausforderungen gewachsen ist. Das sehr umfangreiche und schnell wechselnde Genetik-Angebot (Stichwort genomische Selektion) verschiedener Anbieter gestaltet die richtige Stieren-Auswahl nicht einfacher. Eine professionelle Zuchtberatung kann hier zeitsparend und hilfreich sein. Nach einem aktiven Vormittag konnten beim gemeinsamen Mittagessen die gemachten Erfahrungen unter den Berufskollegen ausgetauscht und besprochen werden. outSourcing-BetrieBe Was früher undenkbar war, ist heute in vielen Betrieben Alltag: Kuhbestände mit verschiedenen Rassen. Dass sich eine Mitgliedschaft in zwei Verbänden schnell bezahlt macht, kann anhand eines Beispiels aufgezeigt werden. Tierdaten „fremder“ Rassen werden unter den Verbänden elektronisch ausgelagert (outgesourct), damit der Züchter für alle Kühe von den vollen Bundesbeiträgen an die Milchleistungsprüfung profitieren kann. Mit Informationen über das Prüfprogramm und die LBE fand der Infotag seinen Abschluss. Das zeitgleiche aktive Ausprobieren der gezeigten Anwendungen am PC durch die Teilnehmer sowie die Abgabe aller behandelten Themen in einem Dossier wurden in der Schlussdiskussion mehrfach positiv erwähnt. Um die Effizienz noch zu erhöhen, könnten in künftigen Kursen verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen PC-Vorkenntnissen gebildet werden. swissherdbook unterstützt solche Engagements der Viehzuchtgenossenschaften und -vereine mit CHF 25.00 pro Kursteilnehmer. Hans Peter Baumann ZuchtBeratung ne Zuchtstrategie die richtige? Setze ich meine gesteckten Zuchtziele mit entsprechender Anpaarung um? Zusammen mit dem Betriebsleiter wird der Zuchtberater diese Fragen vor Ort im Stall individuell abklären. Ziel muss eine dem Betrieb angepasste, ho- BILDER: SWISSHERDBOOK Am Nachmittag zeigte Marcel Egli, Zuchtberater bei swissherdbook, den interessierten Zuhörern auf, wie der einzelne Betrieb von einer professionellen Zuchtberatung profitieren kann. Ist mei- Monica Brander, Präsidentin FVZV Fürstenland, organisierte den Kurs. swissherdbook bulletin 2/16 37 swissherdbook we ite rBildung für ho -/rh - richte r wichtiger austausch Unter der Leitung von Jean Siegenthaler hat am 9. Februar 2016 in Tavannes, Jura, der Weiterbildungskurs für die swissherdbook-Richter der Rassen HO und RH stattgefunden. Am Kurs nahmen 14 Richter teil, darunter auch das von der Rassenkommission gewählte Expertenpanel, gebildet durch Urs Buri, Roger Frossard und François Morand. Also Richter, welche die verschiedenen Regionen vertreten und in den letzten Jahren auch zahlreiche Auftritte zählen konnten. BILD: ALEX BARENCO Die Weiterbildung für nationale Richter ist wichtig. Sie fördert den Austausch von Ideen, ermöglicht eine Verbesserung aller Teilnehmer und gilt als gute Vorbereitung für einen einstimmigen Ausstellungsauftritt. Nach jeder Abteilung wurden die verschiedenen Meinungen diskutiert. liSte nationale richter PraktiSche arBeit 6 Rinder, 6 Erstmelkkühe, 6 Tiere in zweiter Laktation sowie 6 Kühe in dritter Laktation wurden in 4 Abteilungen eingeteilt. Jeder Richter musste alle Abteilungen rangieren und eine davon kommentieren. Am Ende der Richt- und Kommentierungsarbeit wurden die Ent- 38 swissherdbook bulletin 2/16 scheide sowie die Kommentare intensiv besprochen. Die Tagung verlief konstruktiv. Obwohl die unterschiedlichen Meinungen nicht immer abgeglichen werden konnten, hat jeder Teilnehmer sicherlich vom Meinungsaustausch profitiert. Am Ende des Kurses wurde eine allgemeine Diskussion über verschiedene Punkte der Richterarbeit geführt. Dies mit dem Ziel, einen Meinungs-Abgleich zu fördern, um einen einstimmigen Ausstellungsauftritt zu erzielen. Die Rassenkommission RH/HO hat anlässlich der letzten Sitzung die Zusammenstellung der Liste „Nationale Richter“ sowie den Bedarf einer Grundausbildung von neuen Richtern besprochen. Die aktuelle Liste der nationalen HO-/RH-Richter ist auf der Website von swissherdbook abrufbar. Alex Barenco www.swissherdbook.ch Ò schaurichter Wir bauen anders. www.zimmermann-stalltechnik.ch Das Beste für Ihr Dach! 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Ob bei Wind, Regen oder bei Sonnenschein, die gute Stimmung bei Besuchern und Ausstellern war stets spürbar. Die AgriMesse hat wieder einmal bewiesen, dass sie eine ideale und sehr beliebte Plattform ist. Die SAV als Veranstalterin freut sich, dass wiederum die gesamte Ausstellungsfläche bis auf den letzten Quadratmeter ausgebucht war und ist stolz auf den grossen Publikumsaufmarsch und die vielen positiven Rückmeldungen der Aussteller. Die 17. AgriMesse findet vom 2. – 5. März 2017 statt. Schweizerische Agrotechnische Vereinigung SAV www.sav-aas.ch KONTAKT AgriMesse Geschäftsstelle Hörnlistrasse 11 8594 Güttingen www.agrimesse.ch [email protected] PR-Anzeige Preisabschlag auf UFA-Blähschutz Wenn das Gras auf den Wiesen und Weiden schnell wächst und morgens noch taunass ist, nimmt das Risiko von schaumigen Blähungen bei Wiederkäuern zu. Mit UFA-Rumilac kann diesem Problem ganz einfach entgegengewirkt werden. 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Jahre SWI S S e XPO Fantastische Jubiläumsausgabe Die Swiss Expo 2016 wartete anlässlich der 20. Ausgabe mit hochstehenden Wettbewerben und einer fantastischen Show-Atmosphäre auf – ein Anlass auf Topniveau mit Ausstrahlung weit über die Landesgrenzen hinaus. Von Elvina Huguenin, Sandra Staub-Hofer und Corina Burri swissherdbook bulletin 2/16 43 Tr e f f p u n k t rInder W ährend vier Tagen – vom 14. – 17. Januar – verfolgten etwa 24’000 Besucher spannende Wettbewerbe und ein Finale voller Emotionen. Mit 400 Züchtern und über 1’000 angemeldeten Kühen und Rindern wurde diese Schau ihrem internationalem Ruf gerecht, bezüglich der Atmosphäre wie auch der Rangliste. Die Tiere, die im Ring dieser Show, die zu den drei wichtigsten weltweit zählt, präsentiert wurden, waren von höchstem Niveau. red hOlSteIn – FlavIa SIegt Der Berner Erhard Junker aus Iffwil hatte die Ehre, den Red Holstein-Wettbewerb zu richten. Nachdem er die schwarzen Tiere im Jahr 2007 gerichtet hatte, kam ihm dieses Jahr die Aufgabe zu, gegen 185 rot-weisse Tiere zu rangieren, die in 6 Kategorien Rinder und 10 Kategorien Kühe eingeteilt waren. 83 Rinder präsentierten sich dem geschulten Auge von Erhard Junker. Nachdem die Kategorien gerichtet waren, folgte die Siegerwahl der Rinder. Der Richter zeigte sich beeindruckt von den 12 Finalistinnen, die er als aussergewöhnlich bezeichnete. Er musste sich für 7 von ihnen entscheiden, die in die engere Wahl kamen. Schliesslich setzte sich die von Lionel und Jean-Louis Kolly ausgestellte Kolly-Jl Barbwire CONCHITA durch, gefolgt von der Reservechampion GS Alliance Lotus O’KIKI, ausgestellt von Edwin und Matthias Steiner. O’KIKI ist keine Geringere als die erste rote Nachkommin von Decrausaz Iron O’KALIBRA (Lotus x Knowledge x Iron). Die von Michel Clément und Söhne ausgestellte La Waebera Atshott SHILOW holte sich die Ehrenerwähnung. IntermedIate WettbeWerb Danach machten die Rinder den Jungkühen Platz, die im Prinzip die Zukunft darstellen. Nach der Klassierung der 4 Kategorien folgte die Siegerwahl. Für den Schöneutertitel behielt Erhard Junker alle 8 Finalistinnen im Ring, so unglaublich war deren Niveau. Die von Roger Frossard ausgestellte PASTEQUE holte sich den Titel der Intermediate Schöneutersiegerin. Ihre Reserve wurde Kolly-Jl Vincent COUCOULA von Jean-Louis und Lionel Kolly. Der Richter bevorzugte die Mr Savage-Tochter PASTEQUE aufgrund ihrer Voreuteraufhängung. Beim (V.l.): Siegerin Red Holstein, Jowis Incas FLAVIA von Zingre-Thomi Erich, Grund b. Gstaad, und Ehrenerwähnung Bopi Talent LOTANIE von Savary Nicolas + CE Oberson + Pasquier, Maules 44 swissherdbook bulletin 2/16 Intermediate Championat fand der Richter trotz der sehr starken Konkurrenz eine Kuh, die ihm noch ein wenig mehr gefiel als die anderen, vor allem dank ihres Stils. So holte sich COUCOULA den Sieg vor PASTEQUE, die zur Reserve gewählt wurde. COUCOULA war im 2015 Reservesiegerin des Intermediate Wettbewerbs. Die Ehrenerwähnung, die von Frédéric Overney ausgestellte Majoric Texas TAMARA, hat ebenfalls bereits einen Titel in Lausanne geholt, sie war im letzten Jahr die Rindersiegerin. Eutersiegerin Red Holstein, Incas GRENADA, A: Gisler Daniel, Pfulg Koni + Stefan, Bürglen ChamPIOn-Wahl Bei den ausgewachsenen Kühen hat die Show ebenfalls alle Versprechen gehalten. Häni’s Futur Absolute REDLIFE, GS Alliance Alando JODIE, Jowis Incas FLAVIA, Bopi Talent LOTANIE und GRENADA stellten sich vor dem begeisterten Publikum Das sind keine Kühe, das sind Ausnahmeerscheinungen!“ und einem überwältigten Richter im Ring auf. Für das beste Euter fiel die Wahl von Erhard Junker auf die von Koni und Stefan Pfulg ausgestellte GRENADA vor REDLIFE, die von Ueli Bürkli präsentiert wurde. Der Richter begründete seine Wahl damit, dass diese beiden Kühe hervorragende Zentralbänder hatten, was umso bemerkenswerter ist für GRENADA, als sie nicht weniger als 60’000 kg Milch produziert hat. In seiner Schlussrede, die von seinen Emotionen und seinem Engagement für die Milchviehzucht zeugte, dankte der Richter Jacques Rey, der vor 20 Jahren die Kühnheit besass, mit seinem Team in der kleinen Schweiz die Swiss Expo auf die Beine zu stellen. Für ihn bleibt die Swiss Expo ein schönes Engagement. Es ist der Traum jedes Züchters, hier dabei zu sein, und der Traum jedes Richters, eine solche Ausstellung richten zu dürfen. Vor der Championwahl dieser sehr speziellen Ausgabe war die Spannung auf dem Höhepunkt. Der Titel der Grand Champion ging an Jowis Incas FLAVIA, ausgestellt von Erich Zingre-Thomi, vor GS Alliance Alando JODIE von Edwin und Matthias Steiner und der ewigen Konkurrentin von FLAVIA, Bopi Talent LOTANIE der BG Oberson-Pasquier und Nicolas Savary. Siegerin Red Holstein junior und Reservesiegerin Euter junior, Kolly-Jl Vincent COUCOULA, A: Kolly Jean-Louis + Lionel, Pont-la-Ville KategOrIe 17 In der Kategorie 17 standen zwei aussergewöhnliche Kühe im Rampenlicht. La Waebera Glacier OCEANIE und INGRID haben beide über 80’000 kg produziert und waren in einer beeindruckenden Form. INGRID weist eine Lebensleistung von 141’266 Liter Milch auf. Nachdem sie zahlreiche Male ihre Kategorie an der Swiss Expo gewonnen hat (sie ist wohl die Rekordhalterin über alle Rassen, was die Teilnahme anbelangt), hat diese Kuh mit ihren einmaligen Qualitäten, nebst ihrer Ehrung, eine Standing Ovation vom gesamten Publikum erhalten. Der Richter sagte zu diesen beiden Kühen: „Das sind keine Kühe, das sind Ausnahmeerscheinungen!“ swissherdbook bulletin 2/16 45 Tr e f f p u n k t hOlSteIn – grOSSartIge ShOW Siegerin Simmental und Siegerin Zweinutzungsrassen, Alarm VENUS, A: Perreten Elvira, Lauenen b. Gstaad Der Holstein-Wettbewerb, der von Pat Conroy aus den USA gerichtet wurde, erfüllte ebenfalls sämtliche Erwartungen. Mit 21 Kategorien wurde den Besuchern eine unglaubliche Show geboten. Beim Intermediate Wettbewerb setzte sich die Italienerin Du Bon Vent INKAPI von Beltramino und Al.Be.Ro und Bach durch, vor der Reserve Intermediate Schöneutersiegerin des letzten Jahres, Mox Shottle DOMENICA, die von Christian Berger und Christof Luginbühl ausgestellt wurde. Ptit Cœur Atwood MAFALDA von Roger Frossard erhielt die Ehrenerwähnung. Bei der Championwahl triumphierte die aktuelle nationale Champion GALYS-VRAY, ausgestellt von Marc und Erhard Junker / Staub / Al.Be.Ro, vor ihrer Reserve Hellender Goldwyn GLINNIA von Anton Ender und der Ehrenerwähnung DH Gold Chip DARLING von Roger Frossard, eine Kuh, die erst in der 2. Laktation steht und also eine vielversprechende Zukunft vor sich hat! StarKe SImmentaler-SPItze Siegerin Swiss Fleckvieh, Incas ROXANE, A: Delabays Christian, Châtelard-p-Romont 46 swissherdbook bulletin 2/16 Samuel Schmid aus Ried bei Frutigen, hiess der Richter für die Rasse Simmental. Er konnte erfreulicherweise nahezu 80 Simmentaler-Tiere richten. Die Qualität der aufgeführten Rinder und Kühe war sehr gut. Bei den Rindern konnte mit Clos-Derrey SHAKIRA von Christophe Rey, Le Châtelard-prèsRomont, die Siegerin der jüngsten Kategorie, den Champion-Titel mit nach Hause nehmen. Sie bestach den Richter mit ihren Typeigenschaften, der guten oberen Linie und dem feinen Fundament. Vize Champion wurde die Siegerin der 2. Kategorie, Kilian DONAU von Patrik Matti, Turbach. Die Kategorie der ältesten Rinder gewannen Jonathan und Stephan Perreten mit Unic SELMA. Lenz DOUANE, Tobias ANEMONE, Sepp ELIANA, Fabian CALANDA, Amarone DENISE, Dario MELITTA, Alarm VENUS und Christen Nineron FRIVOLE hiessen die Kategoriensiegerinnen bei den Kühen. In der Schöneuterwahl siegten zwei jungen Kühe aus der Kategorie 6. Schöneutersiegerin wurde Sepp ELIANA von Jonathan und Stephan Perreten aus Lauenen. Sie überzeugte durch ihr sehr stark beadertes Euter, das gute Zentralband und die gute und hohe Aufhängung des Euters. Zur Vize Schöneutersiegerin wählte Samuel Schmid Horizont DANUBE von Joe Quartenoud, Franières-sur Bex. Diese belegte in der Kategorie 6 den 3. Rang. SWISS FleCKvIeh – rOXane SIegt Über 90 Swiss Fleckvieh-Tiere durfte Daniel Seematter aus Saxeten an der diesjährigen Swiss Expo rangieren. Bei den Rindern siegte die sehr ausdrucksstarke Odyssey HARMONIE von Michel und Michael Rey, Le Châtelard-près-Romont. Den Vizetitel holte sich Bergmatten Bill OKTAVIA von Jakob und Michael Berger aus Milken, ein ebenfalls sehr korrektes Rind mit viel Eleganz. In den weiteren Rinderkategorien standen Cocorossa STELLA und Clos-Derrey Italia RIVALE an der Spitze. Miss Schöneuter bei den Swiss Fleckvieh-Kühen wurde Renato KATE von Jan und Markus Jungen, Kiental. Sie beeindruckte Daniel Seematter mit der Länge und Beaderung des Euters sowie mit der guten Verbundenheit desselben. „An diesem Euter gibt es kein Vorbeikommen“, bemerkte der Richter. Den Vize Schöneutertitel holte sich die junge Alfredo SOMALIA von Michael Steffen aus Ortschwaben. Sie gewann die Kategorie 5 klar dank ihrem breiten Hintereuter. Eine Augenweide waren die fünf Kühe im Auszug um den Champion-Titel: Vize Schöneuter SOMALIA, Incas ROXANE, die Vorjahressiegerin und Gewinnerin der Kategorie 7. Aus der Abteilung 9 waren die Vizemiss des letzten Jahres, Incas ANEMONE, und die zweitplatzierte Farceur ELNA mit dabei. Die Titel holten sich in einer sehr knappen Entscheidung wiederum dieselben Kühe wie im letzten Jahr. Incas ROXANE von Christian Delabays aus Le Châtelard-près-Romont wurde Champion Swiss Fleckvieh aufgrund von Nuancen im Beckenausbau und in den Fesseln. Die Vizemiss heisst Incas ANEMONE von Michel und Michael Rey, ebenfalls aus Le Châtelard-près-Romont. BILDER: CORINA BURRI Im Auszug für die Championwahl standen neben der Schöneutersiegerin ELIANA, die Siegerin der Kategorie 7, Fabian CALANDA, und die mit einem super Euter versehene Dario MELITTA, welche die Kategorie 9 gewann. Die fünf Kühe im Auszug komplettierten die Kategorienersten der Kategorie 10, Alarm VENUS und Amarone VRENI. In dieser Kategorie hatte der Richter lange gezögert und am Schluss den Sieg Alarm VENUS von Elvira Perreten gegeben. Er begründete seinen Entscheid, mit dem besser ausbalancierten Hintereuter von VENUS. Schmid wählte Alarm VENUS zur Simmentaler Champion und Amarone Vreni von Ueli Schärz, Aeschi, zur Vize Champion. VENUS wurde am Sonntag zudem zur Supreme Champion über die Zweinutzungsrassen gewählt. Siegerin Montbéliarde, Urbaniste GALETTE, A: Croisier André + Sophie, Gimel „An diesem Euter gibt es kein Vorbeikommen.“ Die Siegerinnen der weiteren Kuhabteilungen waren: Bergmatten Pedro DESIRE, Farceur OTTAWA und Altmeisterin Stadler FLEURETTE, welche wie im letzten Jahr die Kategorie der ältesten Kühe gewinnen konnte. mOntbélIarde – ChamPIOn galette Der Montbéliarde Wettbewerb 2016 fand in einem etwas kleineren Rahmen statt als im letzten Jahr. Mit nur 55 aufgeführten Rindern und Kühen war es die kleinste Show unserer Rassen. Dieser Rückgang um ca. 20 Tiere hatte jedoch keine Auswirkung auf die sehr gute Qualität der ausgestellten Montbéliarde-Tiere. Roland Rothenbühler aus St. Ursen stellte die acht Abteilungen zügig ein und stand dann vor der Aufgabe, seine Siegerinnen zu bestimmen. Zur Eutersiegerin wählte Rothenbühler die UrocherTochter DJERBA der Gebrüder Rey aus Les Verrières. DJERBA war bereits Reservesiegerin Euter im 2014. Ihre Reserve wurde Flash POMME von der BG FaivreRosselet, Cerneux-Péquignot. Dann kam endlich der Zeitpunkt für die perfekte Urbaniste GALETTE. Sie war Eutersiegerin in den Jahren 2014 und 2015 und wartete so richtig auf ihren Champion-Titel, den sie natürlich auch erhielt. Roland Rothenbühler kam nicht mehr aus dem Schwärmen raus. Ihre Reserve wurde die Französin Cat HAïDA von der Fondation Sonnenhof aus Bischwiller. Komplette Swiss Expo-Rangliste unter: www.swissherdbook.ch Òranglisten swissherdbook bulletin 2/16 47 Tr e f f p u n k t Impressionen 2016 SWI S S e XPO 1 2 3 legenden 1 Line-up Championwahl SF 2 Ptit Coeur Atwood MAFALDA, Ehrenerwähnung junior 3 Urbaniste GALETTE, Siegerin MO 4 Sepp ELIANA, Siegerin Euter SI 5 GS Alliance Alando JODIE, Reservesiegerin 6 La Waebera Glacier OCEANIE, Siegerin Kategorie 17 7 PraderGrens Braxton KASSIA, Siegerin Kategorie 8 Siegerinnen Euter SF 9 Rubens INGRID, mit höchster LL von 141’266 kg Milch 4 48 swissherdbook bulletin 2/16 5 7 BILDER: CORINA BURRI 6 8 9 swissherdbook bulletin 2/16 49 Tr e f f p u n k t de leg Ie rte n v e rSammlung SWI S S he rdbOOK OSt zuwachs bei herdebuchtieren Nach einem mehrjährigen Prozedere konnte der alte Verband (VOFG) aufgelöst und dessen Finanzen ganz ins Vermögen des neuen Verbandes überführt werden. „Wir weisen aktuell eine sehr gute Liquidität auf, so dass wir weiterhin mit einem kleinen Verbandsbeitrag von 20 Rappen je Herdebuchtier arbeiten können“, hielt Kassier Réne Alder, Hallau, fest. Die erst im vergangenen Jahr als Vertreterin der sankt-gallischen Zuchtgenossenschaft Fürstenland in den Vorstand gewählte Sandra Grasser hat ihren Rücktritt eingereicht. „Diese Genossenschaft hat noch keinen geeigneten Nachfolger gefunden, so dass wir vorerst diesen Vorstandssitz vakant halten“, hielt Verbandpräsident Samuel Gasser fest. Zudem kündigte auch BILD: ROLAND MÜLLER Am 20. Januar tagten im zürcherischen Henggart die Delegierten von swissherdbook Ost. Während in anderen Regionen die Zahl der Herdebuchtiere abnimmt, ist sie im Verbandsgebiet erneut angewachsen. Gesamthaft konnten 25 Plaketten für 100’000er Kühe abgegeben werden. 100’000er Kühe Hans-Peter Farner, Oberstammheim, an, dass er aus der Rassenkommission Swiss Fleckvieh zurücktreten wird. Mit Koni Rühli aus Barzheim (SH) konnte aber hier ein Nachfolger gefunden werden. swissherdbook Ost in zahlen Bei swissherdbook Ost, das sich über die Kantone AI, AR, GL, GR, SG, SH, TG, ZH sowie das Fürstentum Liechtenstein erstreckt, sind per Ende November in 38 Genossenschaften und Zuchtvereinen 961 Fleckviehzüchter mit 23’484 weiblichen Herdebuchtieren organisiert. Während landesweit der Verband einen Aderlass von 4’862 Tieren (- 2 %) verzeichnen musste, legte der Ostschweizer Verband mit 513 weiblichen Herdebuchtieren um 2.3 % zu. Aktuell kommen 9.7 % aller HB-Tiere aus dem Ostschweizer Verband. Unterteilt nach den Rassen, spielen in der Ostschweiz anteilsmässig zum nationalen HB-Bestand die Simmentaler (1.5 % Anteil), die Montbéliarde (2.0 %) und auch Swiss Fleckvieh mit 7.3 % eine unterdurchschnittliche Rolle. Hingegen sind die Red Holstein mit 12.8 % und die Holstein mit 12.6 % überdurchschnittlich vertreten. Bei den „Exoten“ nehmen die Wasserbüffel aber einen Spitzenplatz ein. Mit 252 HB-Tieren bei einem nationalen Bestand von 545 kommt fast jede zweite Wasserbüffelkuh aus der Ostschweiz. Ebenfalls noch deutlich über dem Mittelwert liegen die 180 Evolèner mit einem Anteil von 14.4 %. Kaum ins Gewicht fallen aber die 37 Normande (3.2 %) und die 11 Pinzgauer (9.6 %). 50 swissherdbook bulletin 2/16 2015 erreichten 25 Kühe im Alter von 10 bis 15 Jahren mit 8 bis 12 Laktationen eine Lebensleistung von über 100’000 kg Milch. Dies ist für eine Kuh eine beachtliche Leistung. Vorgängig zur Übergabe der Plaketten erinnerte Zentralpräsident Markus Gerber daran, dass swissherdbook der grösste Zuchtverband ist. „Das Umfeld ist nicht einfach. Wir pflegen aber eine sehr gute Zusammenarbeit über unseren Verband mit den anderen Zuchtverbänden. Jetzt trägt diese mittel- bis langfristige Strategie Früchte“. Konkret sprach er von der Zusammenarbeit mit dem Schweizer Holsteinzuchtverband im Bereich der Nachzuchtprüfung. „Als Verband sind wir aber mit mehreren Rassen aktiv. Der daraus resultierende Mehrwert soll weiterhin bei den Züchtern bleiben“, erläuterte Markus Gerber. Von wertvoll geleisteter Arbeit sprach er mit Blick auf die grosse Eliteschau in Wattwil. „Der neu eingeschlagene Weg mit dem starken Einzug der Jungzüchter ist sehr wertvoll“, so Markus Gerber abschliessend. Roland Müller n aChzuChtSCh au In thun überdurchschnittliche gruppen Am 21. Januar fand die Präsentation der Töchtergruppen der je vier SI- und SF-Stiere Fels, Rafaele, Renato, Sipan, Brian, Edison, Freestyler und Orlando statt. Alle Gruppen, speziell die Simmentaler-Kühe, waren hervorragend. FelS SImmental nIKlaS FelS FELS hat mit Magnum FLORA dieselbe Mutter wie der KB-Spitzenstier Fleuron FABBIO und der Wartestier Volfleur FLAVIO. FLORA leistete 70’079 kg Milch mit 4.10 % Fett und 3.57 % Eiweiss. Sie trägt die Auszeichnung „Goldmedaille“. Im Exterieur ist sie mit 55 55 98 punktiert. FELS präsentierte eine einheitliche Töchtergruppe. Die mittelgrossen Kühe zeigten eine gute Bemuskelung mit sehr guten, drüsigen Eutern mit korrekt unter dem Viertel platzierten Zitzen. KrIStall raFaele RAFAELE ist mit einem ISET von 1423 die absolute Nummer 1 bei der Rasse Simmental. Sein Vater, Fleuron KRIS- TALL, stammt aus einer sehr langlebigen und exterieurstarken Kuh. Seine Mutter, Benno ROYAL, ist ebenfalls die Mutter des Spitzenstiers ROMAN. RAFAELE hat ein sehr komplettes Vererbungsmuster. Die Inhaltsstoffe sind stark positiv (+0.21 % für Fett und Eiweiss). Die Teilzuchtwerte sind alle über 110. Neben der langen Nutzungsdauer (112) vererbt er auch tiefe Zellzahlen (Index 112). Die gezeigten Töchter standen bereits im 2. und 3. Kalb. Sie waren mittelgross, mit einer guten Bemuskelung. Die swissherdbook bulletin 2/16 51 Tr e f f p u n k t Fundamente und Euter waren korrekt. Die Zitzen präsentierten sich zum Teil etwas kurz und vorne etwas weit aussen platziert. aleX renatO RENATO ist zurzeit der beste Alex-Sohn. Seine Mutter, Florian RAMONA, ist mit 55 55 98 punktiert und linear mit EX 91 4E beschrieben. Auch RENATO ist mit 55 96 punktiert. Die Töchter konnten dann auch mit ihrem Exterieur beeindrucken. Sie waren sehr ausdruckstark, mit einer guten Bemuskelung und korrekten Becken. Der Knochenbau war sehr fein. Im Besonderen gefielen die Euter, die mit sehr starken Zentralbändern versehen sind. RENATO vererbt positive Inhaltsstoffe. Seine Mutter RAMONA hat eine durchschnittliche Milchleistung in 7 Laktationen von 7’446 kg Milch mit 4.23 % Fett und 3.62 % Eiweiss. unIC SIPan raFaele renatO SIPAN ist ein absoluter Spitzenstier für die Milchproduktion. Mit +920 kg Milch mit +0.20 % Fett und +0.31 % Eiweiss hat er einen IPL von 145. Bezüglich ISET ist er die momentane Nummer zwei mit 1375. Die aufgeführten Töchter gefielen durch korrekte Typ- und Fundamenteigenschaften. Sehr gut waren die langen Euter, welche gute Zentralbänder haben, und bei denen auch der seitliche Spalt sehr gut ersichtlich ist. Mit einer Note von 118 ist die Eutervererbung seine Stärke im Exterieur. SIPan SWISS FleCKvIeh Savard brIan Der Savard-Sohn BRIAN ist mit 1350 der höchste KB-Stier nach ISET. Seine Mutter, Bosch FELICIA, steht bei einer momentanen Lebensleistung von 54’097 kg Milch in der 7. Laktation. Die Töchter sind mittelgross. Der Einfluss des Red Holstein Vaters konnte in der Bemuskelung beobachtet werden, brIan 52 swissherdbook bulletin 2/16 welche etwas unterdurchschnittlich war. Die Fundamente sind korrekt. Die Euter besassen ein gutes Zentralband, waren aber etwas tief und die Euteraufhängungen etwas locker. BRIAN ist überdurchschnittlich für den Index Produktion mit 124 (Fett + 0.46 %, Eiweiss +0.16 %). renatO edISOn Die Mutter von EDISON ist die bekannte Ringgeler’s Stadel BALOMA. Sie hat bereits eine Lebensleistung von 107’313 kg Milch bei guten Inhaltsstoffen. Im letzten Herbst erhielt sie die Auszeichnung „Goldmedaille“, linear ist sie mit EX 91 beschrieben. BALOMA ist auch die Mutter der KB-Stiere Villot COOL und Pierolet FIENO. Sie konnte bereits zwei Zuchtfamilien mit 90 und 91 Punkten präsentieren. EDISON vererbt positive Inhaltstoffe, +0.31 % Fett und +0.08 % Eiweiss. Die Töchter waren etwas unterschiedlich in der Grösse mit etwas wenig Bemuskelung, zeigten aber ansonsten sehr korrekte Typeigenschaften. Die Kühe sind fein im Knochenbau und mit guten Eutern versehen. Die Zitzen waren zum Teil etwas kurz. EDISON vererbt mit einem Teilindex von 121 ein überdurchschnittliches Exterieur. edISOn FreeStYler FREESTYLER bringt durch seine Mutter, Colenz FANTASTICA, alternatives Blut in das KB-Angebot. Seine Mutter hat im Durchschnitt aus 7 Laktationen 8’312 kg Milch mit eindrücklichen 4.42 % Fett und 3.57 % Eiweiss produziert. Sie besitzt ebenfalls ein starkes Exterieur mit EX 92 2E. FREESTYLER vererbt eine gute Milchleistung (+891). Seine Teilzuchtwerte für die Produktion (IPL 119) und das Exterieur (ITP 125) sind überdurchschnittlich. Zu beachten gilt es den Geburtsablauf. Die aufgeführten Töchter gefielen durch ihren idealen SF-Typ mit guten Becken. Die Fundamente waren korrekt, wenn auch etwas grob. Die Euter waren sehr gut verbunden, drüsig und mit guten Zentralbändern versehen. BILDER: KELEKI grOCK FreeStYler OrlandO renatO OrlandO Auch ORLANDO hat mit Loyd OLIVIA eine langlebige Mutter. Diese steht bei 65’065 kg Lebensleistung mit 3.96 % Fett und 3.44 % Eiweiss. Exterieurmässig ist sie mit dem Maximum punktiert und linear mit EX 90 2E beschrieben. ORLANDO ist mit einem ISET von 1288 die Nummer 2 unter den SF KB-Stieren. Besonders positiv ist seine Eiweissvererbung mit +0.20 %. Überdurchschnittlich ist auch seine Exterieurvererbung mit einem ITP von 125, im Euter sogar 134. Die aufgeführte Gruppe konnte die an sie gestellten Erwartungen erfüllen. Die mittelgrossen Tiere hatten korrekte Becken, die Bemuskelung war etwas ungleich. Die Fundamente waren fein, mit einer guten Winkelung. Die Euter fielen durch ihre hohen und breiten Hintereuter auf. Die Zentralbänder waren gut markiert und die Euter drüsig. Sandra Staub-Hofer swissherdbook bulletin 2/16 53 Tr e f f p u n k t JungKuhCh am PIOn at 2 016 Schöne Jungkühe in thun BILD: KELEKI Zusammen mit der Präsentation von Töchtergruppen der Rassen Simmental und Swiss Fleckvieh fand in Thun am 21. Januar das Jungkuhchampionat statt. Roman LIVIA und Loyd JANA heissen die würdigen Siegerinnen. Siegerinnen Jungkuhchampionat 2016 (v.l.): Miss Swiss Fleckvieh, Loyd JANA, und Miss Simmental, Roman LIVIA 54 swissherdbook bulletin 2/16 3 BILDER: KELEKI 1 2 4 1 Miss Simmental: Roman LIVIA CH 120.0983.2287.6 60, A: Aebersold Hansueli, Beatenberg 2 Schöneuter Simmental: Roman ARIEL CH 120.1053.6763.0 60, A: Gerber Thomas, Süderen 3 Miss Swiss Fleckvieh: Loyd JANA CH 120.1068.5639.3 SF, A: Staub Hans + Res, Eriswil 4 Schöneuter Swiss Fleckvieh: Cocorossa LEILA CH 120.0965.1134.0 SF, A: Künzi Samuel + Ueli, Blausee-Mitholz Die Töchter aus den Nachzuchtgruppen liefen ebenfalls mit bei der Rangierung des Jungkuhchampionats. Claude-François Monnat aus La Chauxde-Fonds richtete die SimmentalerKühe. Die Swiss Fleckvieh-Kategorien wurden von Simon Eichenberger aus Arni eingestellt. SImmental Zwei Roman-Töchter gefielen dem Richter Claude-François Monnat am besten. Die Erstlingskuh Roman LIVIA von Hansueli Aebersold, Beatenberg, war für den Richter schon in der Kategorie eine klare Siegerin. Die sehr typstarke, breite Jungkuh zeigte sehr viel Ausdruck und ein sehr gutes Euter. Zur Schöneutersiegerin wählte Claude-François Monnat ebenfalls eine Kuh in der ersten Laktation, Roman ARIEL von Thomas Gerber, Süderen. Ihr Euter ist sehr drüsig, gut aufgehängt und verfügt über ein starkes Zentralband. ARIEL konnte ebenfalls ihre Kategorie gewinnen. Die weiteren Kategoriensiegerinnen bei den Simmentaler-Kühen waren: Flavio BALME, Baron TOSCANA, Baron DAYTONA und Amarone MEISSY. SWISS FleCKvIeh Die Kühe Incas MILENA, Loyd JANA, Pierolet LINDA, Tonto KIARA, Vinos AROSA, und Vinos VIRGINIA konnten ihre Kategorie dominieren. Miss wurde auch bei der Rasse Swiss Fleckvieh eine Erstlingskuh, Loyd JANA von Hans und Res Staub, Eriswil. Die harmonische Jungkuh gefiel dem Richter Simon Eichenberger mit ihrem SF-Typ und vor allem aufgrund ihres Ausdrucks. „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“, könnte man in ihrem Fall sagen, denn die Mutter ist keine Geringere als Incas HAWAY. Cocorossa LEILA von Ueli und Samuel Künzi, Blausee-Mitholz, konnte ihren Schöneutersieg vom Vorjahr wiederholen. Simon Eichenberger gefiel die Beaderung und vor allem die Höhe und Breite des Hintereuters. In ihrer Kategorie belegte LEILA den 3. Rang. Sie wurde in einer sehr starken Klasse von VIRGINIA und der Vorjahressiegerin Alfredo SAINA geschlagen. Sandra Staub-Hofer Komplette Rangliste unter: www.swissherdbook.ch Ò ranglisten swissherdbook bulletin 2/16 55 Tr e f f p u n k t 16 . h auP t v e rSammlung de r Ig SWIS S FleCK v Ie h Stabwechsel im vorstand Bis zum Bersten gefüllt war der Saal im Landgasthof Bären in Eriswil am Samstag, 6. Februar mit Swiss Fleckviehzüchtern aus allen Landesteilen. Daniel Seematter wurde zum neuen Präsidenten gewählt. aber wichtig, um die immer grösser werdenden Einkommenslücken zu stopfen. Der Vorstand wie auch die Rassenkommission beschäftigten sich im vergangen Jahr unter anderem mit der Hornlosigkeit bei den Prüfstieren. Die neue Homepage, welche ab sofort einsehbar ist, wird neu von der Geschäfts- BILD: HANS-PETER FARNER Rund 120 anwesende Personen durfte Präsident Rolf Dummermuth zur Hauptversammlung begrüssen. In seinem Jahresrückblick konnte er den desaströsen Milchpreis nicht unerwähnt lassen. Bei den Emmentaler Käsereien würden zurzeit nur 50 % der Milchmenge verkäst, der Rest werde in anderen Kanälen vermarktet oder besser gesagt „entsorgt“. Der Bürokrieg werde immer grösser, stelle betreut. Daniela Rolli wies darauf hin, dass auf der Marktplatz-Seite Tiere angeboten werden können. Die 8. Schweizerische Swiss Fleckvieh-Ausstellung in Thun vom Sonntag, 10. April 2016 wird der nächste Höhepunkt der Swiss Fleckviehzüchter sein. Wegen der statutarisch verankerten Amtszeitbeschränkung musste Präsident Rolf Dummermuth sein Amt abgeben. Er wird aber als Rassenkommissionspräsident weiterhin im IG-Vorstand Alte und neue Vorstandsmitglieder (v.l.): Konrad Rühli, Hans-Peter Farner, Rolf Dummermuth, Daniel Seematter, Daniel Hadorn 56 swissherdbook bulletin 2/16 BILD: KELEKI SF-Kuh des Jahres 2015: Unic HELLA CH 120.1050.0880.9 SF, Z + E: von Känel Hansueli, Frutigen Einsitz nehmen. Als sein Nachfolger wurde Daniel Seematter aus Saxeten einstimmig gewählt. Für den nach neun Jahren Vorstandstätigkeit zurückgetretenen Hans-Peter Farner, wurde der Schaffhauser Konrad Rühli als neuer Ostschweizer Vertreter gewählt. BILD: HANS-PETER FARNER SF-Kuh deS JahreS 2015 Mit Spannung wurde auf das Resultat der Wahl der Kuh des Jahres 2015 gewartet. Unic HELLA von Hansueli von Känel aus Frutigen siegte mit einem überraschend deutlichen Resultat. Die Rassensiegerin der letztjährigen BEA und der Eliteschau in Frutigen verkörpert das Zuchtziel perfekt. Die 145 cm grosse Rassenvertreterin stammt vom Simmentaler Stier Unic ab. Ihre Mutter, eine leistungsstarke Joyboy-Tochter aus der Sektion RH, ist mit EX 90 beschrieben. Hella ist trächtig vom SF-Stier Odyssey-ET und wir demnächst abkalben. Mit ISET 1210 und IPL 117 ist sie mit ihrem tiefen RH-Blutanteil von 45 % ein interessantes Zuchttier für die Sire Analisten. Präsentation der Kuh Savard SPROSSE CH 120.0908.9389.3 SF auf dem SF-Betrieb GG Hans und Res Staub, Eriswil betrIebSbeSuCh Am Nachmittag stand der Besuch auf dem Swiss Fleckviehzuchtbetrieb der GG Hans und Res Staub in Neuligen auf dem Programm. Der auf sanften Hügeln auf 800 m ü. M. gelegene Betrieb umfasst eine LN von 17 ha. Nebst 2 ha Futtergetreide werden noch 40 a Futterkartoffeln und 60 a Grünmais angebaut. Die Mich wird in der lokalen Käserei zu Emmentaler verarbeitet. Mastkälber und Mastschweine sind weitere Betriebszweige. Im Winter ist die Holzerei ein wichtiger Nebenerwerb. Mit der Präsentation von einigen Trouvaillen aus dem Stall, wo auch die letztjährige Kuh des Jahres, Inkas HAWAY, und die Siegerin des diesjährigen Jungkuhchampionats in Thun, Loyd JANA, zuhause sind, fand das gelungene Rahmenprogramm seinen Abschluss. Hans-Peter Farner swissherdbook bulletin 2/16 57 Tr e f f p u n k t tIe r & teChnIK 2 016 Spannende rangierungen Vom 25. bis 28. Februar 2016 fand in St. Gallen die Tier & Technik statt. swissherdbook präsentierte 30 Spitzenkühe der Rassen Simmental, Swiss Fleckvieh, Red Holstein und Holstein. Rassensiegerin Red Holstein: Baruf Attitude JANA, A: Grasser Sandra, Neuhaus Mit 35’000 Besuchern stellte die Tier & Technik auch in diesem Jahr einen neuen Rekord auf. Die Zuschauer konnten 30 Kühe der Rassen Simmental, Swiss Fleckvieh, Red Holstein und Holstein bestaunen. Neben 480 anderen Ausstellern präsentierte sich auch swissherdbook an der Fachmesse. Am swissherdbookStand wurde rege über die neusten Dienstleistungen wie die myherd Zuchtberatung, über weitere Neuerungen und die Mitgliedschaft diskutiert. Höhepunkt für die 30 ausgestellten Kühe war sicherlich die Rangierung der Kühe durch den Richter Roland Rothenbühler. 58 swissherdbook bulletin 2/16 el Stähli, Ortschwaben, stand. Für den Richter das beste Euter der Kategorie hatte die drittplatzierte Bruno ENYA von Erwin Oester-Kurzen aus Adelboden. SImmental Den Simmentaler-Wettbewerb konnte die älteste der ausgestellten Kühe gewinnen: Granat FANIA von Heidi und François Monnat aus La Chaux-deFonds. Für den Richter befand sich die viertkälbrige FANIA in Topform. Sie entspricht für Roland Rothenbühler dem Zuchtziel der Simmentaler-Kühe. Neben sehr viel Ausdruck verfügt sie auch über eine gute Bemuskelung, ein sehr trockenes Sprunggelenk und ein gut verbundenes, drüsiges Euter. Das bessere Euter war der Grund, weshalb sie vor der massigen Erstmelkkuh Chräbsbach Almo GISMARA von Hans und Micha- SWISS FleCKvIeh Pied d’or Ricola ROSETTE von Beat Scheidegger, Les Reussilles, hiess die Siegerin der sieben ausgestellten Swiss Fleckvieh-Kühe. Die Erstlingskuh verfügt über ein sehr gutes Becken, ein sehr trockenes Fundament und ein formschönes Euter mit einem sehr starken Zentralband. Roland Rothenbühler stellte sie aufgrund der stärkeren Lende vor die rassentypische Renato WALINKA von Hans und Martin Grünenwald aus Zweisimmen. Die bereits in der 5. Laktation stehende WALINKA hatte für hOlSteIn den Richter das beste Euter der Kategorie. Im 3. Rang stand Gregor GISELA von Walter Schnider, Flühli, welche den Richter mit ihrem perfekten Swiss Fleckvieh-Typ beeindrucken konnte. red hOlSteIn Baruf Attitude JANA von Sandra Grasser, Neuhaus, war die klare Siegerin der Kategorie der Red Holstein Erstlingskühe. Die sehr komplette Jungkuh hat eine gut verbundene Vorhand, eine gute Flankentiefe und ein ideal gelagertes Becken. Das Hintereuter ist breit und hoch aufgehängt. Im zweiten Rang stand Amman’S Texas UMELIA von Karl Ammann, Schwarzenbach. Als Kuh mit dem besten Euter der Kategorie zeichnete der Richter Acme HULDI von Bernhard Meier aus Altstätten aus. Bei den älteren Red Holstein-Kühen gewann mit Savard JIPSY von Daniel Bolz, Dieterswil, ein Kuh, welche bereits auf nationalem Niveau Spitzenresultate erreichte. Sie überzeugte den Richter mit ihrem breiten, sehr drüsigen Euter und dem idealen Red Holstein-Typ. Im 2. Rang stand Adjosch Bonito BRITTA von Adrian und Jonas Schmutz, Uettligen. Sie stand vor der Schöneutersiegerin der Kategorie, Baur’sheima Italia IVANA von Heinz Baur aus Travers, aufgrund des breiteren Beckens. Zur Red Holstein-Champion der diesjährigen Tier & Technik kürte der Richter die junge Baruf Attitude JANA. swissherdbook stellte in diesem Jahr erstmals fünf Holstein-Kühe aus; diese liefen im Wettbewerb des Schweizerischen Holsteinzuchtverbandes mit. Bei den Erstlingskühen erreichte Heitiwil’s Atwood DELICATE von Robert Ruprecht, aus Düdingen den sehr guten 4. Rang. Bei den älteren Kühen belegte Mountainfarm Dempsey LOTTA von Etienne und Antony Liechti aus Fornet-Dessous ebenfalls den 4. Platz. Sandra Staub-Hofer Komplette Rangliste unter: www.swissherdbook.ch Ò ranglisten Bildergalerie auf: www.facebook.com/ swissherdbook 3 BILDER: CORINA BURRI 1 2 4 1 Kategorie Holstein junior: Heitiwil’s Atwood DELICATE, 4. Rang 2 Kategorie Simmental: Siegerin Granat FANIA (links) A: Monnat Heidi + François, La Chaux-de-Fonds 3 Kategorie Swiss Fleckvieh: Siegerin Pied d’or Ricola ROSETTE (rechts), A: Scheidegger Beat, Les Reussilles 4 Kategorie Red Holstein ältere: Siegerin Savard JIPSY (links), A: Bolz Daniel, Dieterswil swissherdbook bulletin 2/16 59 Tr e f f p u n k t g ru Y è re e X PO 2 016 Präsentation erstklassiger Kühe Ein spannender Wettkampf mit vielen hochkarätigen Kühen erwartete am Samstag, 20. Februar die Besucher der diesjährigen Gruyère Expo. Die Gruyère Expo 2016 durfte sich an einer wachsenden Anzahl aufgeführter Kühe erfreuen, die zudem bezüglich Qualität keine Wünsche offen liessen. neue KategOrIe Der Richter Fabrice Menoud durfte zuerst fünf Kategorien mit Red Holsteinkühen richten. Danach gab es eine Neuheit an der Gruyère Expo: Zum ersten Mal bildeten nämlich alle Red Holstein- und Holsteinkühe der Schau, welche bereits über 50’000 kg Milch produziert hatten, zusammen eine Kategorie. Gewonnen wurde diese Klasse durch Jaquard Modest LOLITA, von Jacques Raboud aus Grandvillard. Champions Red Holstein (v.l): Siegerin, Bopi Talent LOTANIE; Reserve, Yerly Ralstorm GÉMINA, und Ehrenerwähnung Majoric Texas TAMARA 60 swissherdbook bulletin 2/16 BILDER: MONIKA HELFER SIegerInnen red hOlSteIn Danach schritt Fabrice Menoud zur Wahl der Red Holstein Schöneutersiegerin. Hier fand er in Les Asses Jad JOSI von Emile Moret, Sâles, seine Siegerin. Der Reserve Schöneutertitel ging an Bopi Talent LOTANIE, welche Pierre Oberson und Nicolas Savary aus Maules gehört. Die Ehrenerwähnung beim Schöneutertitel erhielt Plattery Absolute ATLANTA von Christian Menoud, Romanens. Den ersten grossen Höhepunkt des Abends bildeten danach die Red Holstein Grand Championwahlen. Hier hatte der Richter entsprechend seinem Kommentar eine leichte Wahl und kürte Bopi Talent LOTANIE zur Grand Champion. Yerly Ralstorm GÉMINA von Everdes Holstein erhielt den Reserve Grand Champion-Titel und die junge Majoric Texas TAMARA von Frédéric Overney, Rueyres-Treyfayes, wurde mit dem Ehrenerwähnungs-Titel geehrt. Siegerinnen Holstein (v.l.): Siegerin, Landins.Jf Amazing HYPNOTIKA; Reserve, Savoleyre Windbrook GYPSY, und Ehrenerwähnung Les Chaux Goldwyn JENNY SIegerInnen hOlSteIn Bei den Holsteinkühen gewann Savoleyre Windbrook GYPSY von Bruno Charrière, Cerniat, den Schöneutertitel. Reserve Schöneuter wurde Bogranges Vampire BRETAGNE von Pierre Boschung, La Tour-de-Trême. Monty Acme JAVELLE von Jean-Louis und Lionel Kolly, Pont-la-Ville, erhielt die Ehrenerwähnung Schöneuter. Bei den Grand Championwahlen der Holsteinkühe war Fabrice Menoud vollen Lobes über die Siegerin Landins.Jf Amazing HYPNOTIKA von Jean-François Ecoffey, Vaulruz. Savoleyre Windbrook GYPSY erhielt als Reserve Grand Champion ihren zweiten Titel an diesem Abend und mit der Ehrenerwähnung geehrt wurde mit Les Chaux Goldwyn JENNY von Pharisa-Jaquet, Estavannens, wiederum eine junge Kuh. Olivier Buchs Rangliste unter: www.swissherdbook.ch Ò ranglisten 8 . SChWe Iz e rI SChe SWIS S FleCK v Ie h -auS Ste llung Schaufenster der Fleckviehzucht BILD: ZVG IG SF Der Vorstand der IG Swiss Fleckvieh lädt am Sonntag, 10. April 2016 zur 8. Schweizerischen Swiss Fleckvieh-Ausstellung auf dem Thun expo Gelände ein. Schlussbild 7. Schweizerische Swiss Fleckvieh-Ausstellung 2013 Nach der Ausstellung im Jahr 2013 sind wir überzeugt, dass die diesjährige Ausgabe ein Erfolg wird. Wir möchten den Züchtern eine Plattform bieten, mit ihren Tieren den Zuschauern die Vorzüge der Swiss Fleckvieh-Rasse zu zeigen. Die Rasse Swiss Fleckvieh hat ihren Platz in den letzten Jahren gefestigt. Das Ziel, eine mittelgrosse Zweinut- zungskuh mit einer guten Bemuskelung, gutem Fundament und gesunden Eutern für das Grasland Schweiz zu züchten, ist weitgehend erreicht. auSgeStellte tIere Ca. 140 Kühe, 30 Rinder und evtl. 10 Stiere werden in Thun ausgestellt. Spannend wird es sicher sein, wenn Siegerin- Programm 06.30 – 08.30 Uhr 09.00 12.00 13.00 Anschliessend Auffuhr der Tiere Richten der Kategorien Mittagpause Rinder u. Juniormisswahlen Präsentation Stiere und Lebensleistungskühe Nachzuchtgruppen Seniormisswahlen nen der diesjährigen Ausstellungen wie Swiss Expo / VSA-Verbandsschau / Starparade / Züchtertreff oder Tier und Technik aufeinandertreffen. Einen würdigen Auftritt wünschen wir uns für die Kategorie Dauerleistungskühe, um die Langlebigkeit der Swiss Fleckviehkühe zu zeigen. Als Richter der Kühe amten die erfahrenen Schaurichter Christian Tschiemer, Habkern, und Stefan Schumacher, Rüschegg-Gambach. Die Rinder richtet Samuel Künzi Blausee-Mitholz. Es würde uns freuen, zahlreiche Besucher in Thun zu begrüssen. Weitere Informationen sind auf unserer neuen Homepage abrufbar. Vorstand der IG Swiss Fleckvieh www.swissfleckvieh.ch swissherdbook bulletin 2/16 61 Tr e f f p u n k t eurOPame I Ste rSCh aF t COlm a r 2 016 Informationen und anforderungen In knapp drei Monaten vertreten die Schweizer Holstein-Kühe unser Land an der Europameisterschaft 2016 in Colmar. Im Folgenden aufgeführt sind Informationen zu den Anforderungen und sanitarischen Bedingungen. BILD: GIORGIO SOLDI Die verantwortliche Auswahlkommission selektiert nur rote und schwarze Holstein-Kühe mit Qualitäten, die mit dem Niveau der europäischen Holstein-Tiere mithalten können. Anmeldeschluss war am Montag, 21. März 2016. anFOrderungen Wir rufen die vom Organisator für die Holstein- und Red Holstein-Delegationen gestellten Anforderungen in Erinnerung: Mindestens 20 % sind Erstlingskühe, also mindestens je 3 Erstlingskühe für die Schweizer Holstein- und Red Holstein-Delegationen. Diese Erstlingskühe müssen bis zum Alter von spätestens 32 Monaten gekalbt haben. Bezüglich Alter der Erstlingskühe gibt es keine Einschränkungen. Mindestens 20 % sind Kühe in der 2. Laktation, also mindestens je 3 Kühe in 2. Laktation für die Schweizer Holstein- und Red Holstein-Delegationen. Diese Kühe in 2. Laktation sind am 17. Juni 2011 oder später geboren (maximales Alter 60 Monate). Es gibt keine Einschränkungen bezüglich Zweitkalbealter. Sofern das Kalbedatum und der Gesundheitszustand es zulassen, müssen alle angemeldeten Kühe an der EXPO Bulle 2016 aufgeführt werden. Die für die Selektion verantwortlichen Richter haben so die einmalige Gelegenheit, eine Vorselektion zu treffen. 62 swissherdbook bulletin 2/16 Frico Glacier ATHENA, Teilnehmerin Europameisterschaft Fribourg 2013 SanItarISChe bedIngungen In diesem Jahr werden wir mit speziellen sanitarischen Bedingungen konfrontiert. In Frankreich ist die Blauzungenkrankheit Serotyp 8 wieder aufgetreten. Colmar ist zwar momentan nicht im Sperrgebiet, aber die Situation kann sich bis im Juni schnell ändern. Vorbeugend, und um böse Überraschungen zu vermeiden, haben wir in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) entschieden, alle Kühe zu impfen, die nach Colmar gehen. Die Impfung beinhaltet zwei Injektionen im Abstand von 21 Tagen. Die erste Impfung muss spätestens in der ersten Aprilwoche erfolgen. Der Tierarzt der EXPO Bulle wird von der Anwesenheit der Kühe in Bulle profitieren, um diese erste Impfung bei allen für Colmar angemeldeten Kühen vorzunehmen. Mit der Unterzeichnung des Anmeldeformulars für Colmar 2016 akzeptieren die Aussteller, dass ihr Tier gegen Blauzunge geimpft wird. Herzlichen Dank den Züchtern, die ihre besten Kühe anmelden. Sie tragen so zur Förderung der Schweizer Holsteinzucht auf internationaler Ebene bei. swissherdbook/Schweizerischer Holsteinzuchtverband achtung Eine Kuh, die nicht spätestens bis zum 7. April 2016 die erste Impfung erhalten hat, kann nicht an der Europameisterschaft teilnehmen. www.colmar2016.com/fr/ be a 2 016 rindviehausstellung und eliteschau Der Bernische Fleckviehzuchtverband BFZV ist mit über 40 Kühen und zwei Stieren vertreten. Weiter werden Tiere vom Bernischen Holstein- und Braunviehzuchtverband sowie Kühe vom Schweizerischen Jersey- und Hinterwälderzuchtverband anwesend sein. Die Bernischen Jungzüchter sind mit einem Laufstall mit Showmelken und einer Bar vor Ort. Auch die Kälbermäster und Mutterkuh Schweiz sind in der Halle vertreten. BILD: CORINA BURRI Vom 29. April bis zum 8. Mai 2016 findet die diesjährige Publikumsmesse BEA statt. Die permanente Rindviehausstellung, die Eliteschau und weitere Attraktionen erwarten die Besucher auf dem Berner Expo-Gelände. Schlussbild Eliteschau 2015 UFA-Stand wie auch die Stände unserer Zuchtverbände und der Stand des Berner Bauernverbands. neuerungen Die Rindviehhalle wurde umstrukturiert. So wurden die Standplatzbreiten der Kühe den aktuellen Tierschutzvor- schriften angepasst und die Kuhläger neu angeordnet. In der Hallenmitte lädt eine kleine „Bauernbeiz“ zum Verweilen ein, gleich daran angegliedert ist der Programm eliteschau 07.00 – 09.00 Uhr Auffuhr 09.30 Uhr Öffentliches Richten der einzelnen Kategorien in der gedeckten Arena Anschliessend: Parade der erst- und zweitrangierten Tiere jeder Kategorie der 30. Eliteschau mit Misswahlen durch die Richter: – Miss BEA 2016 – Schöneutersiegerin 2016 – Rassensiegerinnen 2016 Ca. 14.00 Uhr Allgemeine Tiervorführung aus der permanenten Ausstellung: Fleckvieh – Braunvieh – Holstein – Hinterwälder – Jersey 15.00 Uhr Abfuhr 19.30 – 20.45 Uhr Nachtessen im Restaurant „Simmentalerhof“ 19.30 – 24.00 Uhr Züchter- und Unterhaltungsabend mit Auszeichnung der Siegerkühe und Abgabe der Spezialpreise tIervOrFührungen Die Tiervorführungen stehen täglich um 13.00 Uhr in der Grossen Arena auf dem Programm, mit Ausnahme vom Eliteschautag am 6. Mai, wo die Tiervorführungen etwas später das heisst, im Anschluss an die Eliteschau stattfinden. Am Sonntag, 8. Mai sind sämtliche Milchkühe zusammen in der Arena, wo die Ehrenpreise übergeben werden. Besuchen Sie die Tierausstellung an der BEA; sie ist einen Besuch wert! 30. bernISChe elIteSChau Am Freitag, 6. Mai findet die 30. Bernische Eliteschau statt. Es ist eine Auffuhr von 130 Kühen vorgesehen, davon max. 25 Kühe, welche zum zweiten Mal teilnehmen dürfen. Christian Burkhalter, BFZV www.bfzv.ch Ò bea anmeldung swissherdbook bulletin 2/16 63 Tr e f f p u n k t lbe-touren: Nachfolgend aufgeführt finden Sie die provisorische Planung der Betriebsbesuche (LBE-Touren) der Linear AG von Anfang April bis Juni 2016. lI Ste n Im Inte rne t verbände und vereine anfang april – Balsthal – Entlebuch – Payerne – Willisau Genossenschaften und Vereine von swissherdbook ListeÊ desÊ syndicatsÊ etÊ associationsÊ dÕ Ž levageÊ deÊ swissherdbookÊ Stand 30. November 2015 / État au 30 novembre 2015 Aargau / Argovie 2 3 Bern / Berne 4 Freiburg / Fribourg 17 Genf / Gen• ve 20 Jura / Jura 21 Luzern / Lucerne 23 Neuenburg / Neuch‰ tel 24 Schaffhausen / Schaffhouse 25 Solothurn / Soleure 26 St. Gallen / St-Gall Welche kantonalen und regionalen Verbände, Genossenschaften und Vereine sind bei swissherdbook angegliedert? Wer sind die entsprechenden Ansprechpersonen? Wie viele Herdebuchtiere werden geführt? Diese und weitere Angaben sind in den jeweiligen Listen aufbereitet. Auf der Website von swissherdbook sind die aktuellen Verzeichnisse abrufbar. swissherdbook 28 Thurgau / Thurgovie 29 Waadt / Vaud 30 Wallis / Valais 32 Zug / Zoug 33 ZŸ rich / Zurich 34 Swiss Normande 36 IG Normande Schweiz. WasserbŸ ffelzuchtverein Evol• ner Zuchtverein FŽ dŽ ration des sŽ lectionneurs de bŽ tail bovin FSBB 2016-02-05/HB/sbr Genossenschaft swissherdbook Zollikofen I Société coopérative swissherdbook mitte april – Adelboden – Chablais – Chaîne du Jura – Grindelwald – Gstaad – Moudon – Oberwil i. S. – Pays-d’Enhaut – Préalpes – Sigriswil GRAFIK: SWISSHERDBOOK Baselland / B‰ le-Campagne Zollikofen I Schützenstrasse 10 I CH-3052 Zollikofen I Tel +41 31 910 61 11 I FAX +41 31 910 61 99 I swissherdbook.ch www.swissherdbook.ch Ò verzeichnisse und Prospekte 36 36 36 36 e XPO bulle 2 016 Farm tOur Zunehmende Besucherzahlen und motivierte Züchterfamilien, die ihren Betrieb und ihre Kühe zur Schau stellten – so präsentierte sich die letztjährige Farm Tour. Im Rahmen der EXPO Bulle 2016 (2. April) öffnen wiederum hochstehende Zuchtbetriebe ihre Türen und heissen Interessierte willkommen. Namentlich sind dies Majoric Holstein in RueyresTreyfayes, Delary Moulinets Holstein in Sâles und Ferme Cotting in Ependes. Diese drei Betriebe können am Freitag, 1. April 2016 von 10.00 bis 16.00 Uhr frei besichtigt werden. Weitere Informationen zur Farm Tour und das vollständige Programm der EXPO Bulle 2016 finden Sie auf der Homepage der Expo Bulle. Expo Bulle www.expobulle.ch 64 swissherdbook bulletin 2/16 anfang mai – La Côte – Laufental – San Bernardino – Sissach – Sumiswald – Wallis – Zentralschweiz mitte mai – Eggiwil – Oberdiessbach – Orbe Juni – Farvagny – La Brévine – La Chaux-de-Fonds – Schwarzenburg – Val-de-Ruz – Worb linear ag, Posieux www.linearag.ch züChte rK ame r a Fotos gesucht! Lieblingsbilder, Impressionen oder Schnappschüsse – senden Sie uns Ihre Favoriten mit unseren Herdebuchrassen für die Züchterkamera. Renato CILLA mit ihren Drillingskälbern Eingesandt von: Familie Christine und Urs Rindisbacher, Signau Frisch geborene Zwillinge werden von der Weide in den Stall transportiert. Eingesandt von: Martin Reinhard, Kaltacker Bild: L. Biedermann swissherdbook bulletin 2/16 65 Leckmasse ist nicht gleich Leckmasse Ak ti on hält Fliegen fern für Schafe auf der Weide mit Selen Übergangsfütterung für Kälber für Galtkühe PhysiO® Bloc Leckmassen in 7 verschiedenen Zusammensetzungen bieten den Vorteil, den Tieren die richtigen Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine in der benötigten Menge bereitzustellen. Leckmassen im Eimer sind einfach und praktisch in der Anwendung. Die Tiere lecken die PhysiO ® Blocs gerne, da sie äusserst schmackhaft sind. Aufgrund des speziellen Herstellverfahrens sind die PhysiO® Bloc Leckeimer wetterfest. Alle PhysiO ® Bloc werden gegossen und die Masse härtet ohne Druck von selber aus. Somit erhalten die PhysiO ® Bloc Leckmassen ihre einzigartige Festigkeit. Da die gesamte Leckmasse von den Tieren bis zum letzten Rest aus dem Eimer geleckt wird, entstehen keine Verluste. 7 Produkte für jedes Einsatzgebiet PhysiO Bloc Leckeimer stehen in 7 verschiedenen Ausführungen für jedes Einsatzgebiet zur Verfügung: ® 2692 PhysiO® Bloc Magnesium: Deckt den Bedarf an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen von Rindern, Schafen und Ziegen als Ausgleich zur Übergangsfütterung. 2693 PhysiO® Bloc Weide: Die beste Mineralstoffversorgung für Rindvieh auf der Weide oder im Stall. 2694 PhysiO® Bloc SELEN: Speziell für Mutterkühe, Milchvieh und Rinder. Wiederauffüllung der Skelette dank den entsprechenden Mineralstoffen. 2696 PhysiO® Bloc Ferien: Für Galtkühe, trächtige Rinder und Mutterkühe als Ergänzung zur Grundration. 2697 PhysiO® Bloc Junior: Mineralfuttermittel für Kälber und Gitzis bis 6 Monate, als Ergänzung zur Grundration. 2698 PhysiO ® Bloc OVINA: Mineralfutter mit Biotin – optimal auf die Bedürfnisse der Schafe abgestimmt. 2680 PhysiO® Bloc FLY FREE: Mineralfutter angereichert mit Knoblauch, hält die Fliegen fern. CALYPAC® - Sicherheitsverschluss Dank widerstandsfähiger Plastikfolie, die auf den Rand der Eimer geschweisst wird, garantiert CALYPAC® einen luftdichten Verschluss der Eimer. Ein sehr bewährtes System für langanhaltende Frische. Profitieren Sie von der PhysiO® Bloc Aktion vom 14. März bis 13. Mai 2016! 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Quartal Oktober bis Dezember 2015 name / identität tvd -nr. rc geb. datum lakt. nr. ll fett % ll eiw. % kg m / besitzer lebenstag 68 Stadel VALERIE CH 120.0188.7792.9 SF 22.12.2001 12 4.14 3.34 19.61 Aebi Markus, Hellsau La Chasse Signal CHUTZLI CH 120.0288.2261.2 RH 25.12.2002 11 3.46 3.08 21.32 Aeschlimann Daniel, Barberêche Ayer Espoir RITA CH 120.0403.3112.3 RH 07.10.2003 8 3.83 3.05 22.37 Ayer Serge + Yvan, Le Crêt-près-Semsales Nord-Ouest Capri COBRA CH 120.0374.5772.0 RH 19.07.2004 9 3.65 2.96 24.05 BG Joray + Pfister, Pleigne Loostud-Farm Rollers REGULA CH 120.0257.7629.1 HO 10.02.2002 10 4.51 3.54 19.98 BG Koch, Wild + Friedrich, Berikon Armando HAWAI CH 120.0359.7306.2 SF 10.07.2003 10 4.21 3.51 22.23 Bigler Hans-Peter, Mamishaus Origin NICOLE CH 120.0312.3748.9 RH 14.07.2003 9 3.82 2.96 22.03 Bliggenstorfer Thomas, Embrach Adrian TATRA CH 120.0272.4575.7 SF 02.03.2002 11 4.41 3.30 20.12 Brodbeck Stephan, Biel-Benken BL Jurus JAMAICA CH 120.0371.9782.4 RH 01.10.2003 9 3.68 3.48 22.29 Bucher Richard, Inwil Ebro NIKA CH 120.0506.8663.3 RH 19.09.2005 7 3.69 2.75 27.55 BZG Langjurten, Arisdorf Ackermann Jordan CALIBRA CH 120.0318.8412.6 RF 13.08.2003 9 3.61 3.10 22.40 CE Ackermann, Bourrignon Stadel ROESLI CH 120.0300.9318.5 RH 06.09.2002 11 3.97 3.02 21.00 CE Ganguin + Habegger, Crémines Chrihol Stadel FIONA CH 120.0086.1939.3 RH 29.09.2001 10 3.55 3.14 19.32 Christ Urban, Erschwil Lenny COLINA CH 120.0102.6867.1 HO 25.01.2002 10 4.24 3.43 19.81 Derendinger Felix, Noiraigue Durand’s Stadel WELLE CH 120.0288.8962.2 RF 15.07.2004 9 4.54 3.67 23.99 Durand René, Niederhünigen Stadel SUMI CH 120.0222.7811.8 RH 23.02.2002 11 5.11 3.66 20.17 Egger-Weber Hans, Schüpfen Rubis JASMIN CH 120.0315.6767.8 RH 04.09.2003 8 3.18 3.17 22.83 Engeli Marcel, Engishofen Stadel WANDA CH 120.0172.1365.0 RH 30.08.2001 12 4.43 3.41 19.37 Erni Beat, Roggliswil Sten ODESSA CH 120.0395.8698.5 RH 14.03.2004 10 3.88 3.38 23.54 Fankhauser Rudolf, Horriwil Hans GERMAINE CH 120.0040.9233.6 RH 01.11.2000 12 3.41 2.92 18.35 Favre Sébastien, Les Moulins Dembro HANNA CH 120.0394.9980.3 RH 17.08.2003 9 4.10 3.30 22.21 Fluri Martin, Mümliswil Sempach Shandy HOLLY CH 120.0007.0103.4 RH 22.01.2000 13 3.97 3.12 17.23 Gammeter Hans, Grünenmatt Obermoos Miletri VICTORIA CH 120.0139.4629.3 RH 01.09.2001 12 4.10 3.34 19.29 Gebrüder Oberli, Oberhünigen Gfellerhof Rubens ASHLEY CH 120.0217.1665.9 RF 28.02.2003 8 3.84 3.31 21.38 Gfeller Christian + Hansrudolf, Herbligen Bärtschi’s Diamant PAULETTE CH 120.0182.7525.1 SF 25.12.2001 12 4.25 3.34 19.86 GG Bärtschi, Konolfingen Les Gross Recrue FIDJI CH 120.0217.5865.9 RF 05.03.2003 10 4.02 3.22 21.86 Grossniklaus Roger, Eschert Stadel THUIA CH 120.0352.1292.5 RH 03.03.2003 11 3.72 3.36 21.38 Habegger Fritz + Erwin, Alterswil FR Grossberg Sokrates SINA CH 120.0375.4905.0 RH 11.02.2004 9 4.21 3.34 23.45 Häfliger Alois, Triengen Energy DELIA CH 120.0000.6014.8 RH 11.02.2000 13 3.49 3.02 17.34 Huguenin Jean-Bernard, Le Brouillet Pickel ISARIA CH 120.0315.6757.9 RH 04.04.2003 10 3.51 3.19 22.20 Jeanneret Maurice, Sonvilier Astero IRINA CH 120.0192.4917.6 RH 05.05.2002 10 3.85 3.38 20.19 Keller David, Schlosswil Rabiat REIKA CH 120.0146.5149.3 RH 24.03.2001 7 3.96 3.31 18.82 Keller Fritz, Les Bayards Minder’s Pickel UGANDA CH 120.0350.8291.7 RH 21.02.2003 10 3.57 3.29 21.95 Koch Elmar, Sempach Boerni GRANIUM CH 120.0253.2761.5 RH 16.11.2003 10 3.61 3.16 22.82 Ledermann Peter + Fritz, Mamishaus Eduscho NICOLE CH 120.0081.0013.6 SF 11.11.2000 12 3.97 3.26 18.17 Lehmann Hanspeter + Ernst, Oberwil b. Büren Kendall LAURA CH 120.0373.1026.1 RF 24.05.2004 8 3.62 3.00 24.04 Lehmann-Liechti Werner, Hindelbank Burgstalden Nebaco NENA CH 120.0303.9887.7 RH 03.04.2003 10 3.68 3.15 21.78 Lipp Erich, Steinhuserberg Mario KENIA CH 120.0014.6549.2 RH 13.03.2001 12 4.16 3.36 18.70 Lisser-Wüthrich Paul, Ramiswil Magisto IRA CH 120.0427.4189.0 RH 04.06.2004 10 3.65 3.12 24.00 Löhrli Heinrich, Freienstein Stadel FILOMENA CH 120.0309.0895.3 RH 01.04.2003 10 3.75 3.23 22.37 Lüscher Hans-Ulrich + Stefan, Muhen Shandy SILVANA CH 120.0275.3292.5 RH 16.11.2002 10 3.71 2.99 21.19 Lüthi Max, Schmiedrued Stadel GRAZIA CH 120.0210.6445.3 RH 22.01.2002 11 3.92 3.32 19.83 Maag Martin, Schüpfen Stadel ODESSA CH 120.0268.5885.9 RH 13.01.2003 10 4.47 3.52 21.10 Mäder Roman, Thörishaus Russille Allen KARAGANDA CH 120.0456.8443.9 HO 17.09.2004 6 4.59 3.61 24.31 Menoud Bernard, Môtiers NE Stadel NATASCHA CH 120.0349.6836.6 RH 11.06.2003 9 4.32 3.24 21.99 Metzger Hans, Möhlin Camelot ALINE CH 120.0037.3861.7 SF 05.02.2000 14 3.53 3.30 17.31 Mischler Christian, Mamishaus Benefit COQUINE CH 120.0133.9235.9 RF 04.12.2001 12 3.35 3.12 19.78 Müller Markus, Fischbach LU Baccala KARINA CH 120.0064.3095.2 SF 03.11.2000 13 3.65 3.29 18.40 Perrin Yves, Provence Laurier ALINE CH 120.0140.0207.3 RF 20.10.2001 12 3.63 3.02 19.43 Reymond Jean-Pierre, Renan BE Stadel BARBARA CH 120.0239.6715.8 RH 01.10.2001 11 3.33 3.12 19.39 Rohrbach Frédéric, St-George Stadel FLAVIA CH 120.0376.9865.9 RH 28.08.2003 10 4.65 3.41 22.62 Rubi Robert, Wiggiswil PeSa Pickel BRINA CH 120.0260.1547.4 RH 12.08.2003 9 3.83 3.43 22.09 Salvisberg Peter, Kirchlindach swissherdbook bulletin 2/16 name / identität tvd -nr. rc geb. datum lakt. nr. ll fett % ll eiw. % besitzer kg m / lebenstag Felix ASTRA cH 712.7530.4144.6 60 01.11.1997 13 3.81 3.27 15.20 Schärz Ueli, Aeschi b. Spiez Domino VION CH 713.2831.0167.9 RH 05.03.1999 14 3.86 2.93 16.31 Schmid-Jenzer Christian, Wengi b. Frutigen Loyd LILLY CH 120.0173.7592.1 SF 27.02.2001 12 4.10 3.20 18.85 Schnider Walter, Flühli LU Thierry CAPRI CH 713.7540.8792.1 RH 27.01.1999 13 3.70 3.16 16.30 Siegenthaler Hans + Urs, Münsingen Stadel BRAVI CH 120.0263.0996.2 RH 20.08.2002 10 3.94 3.22 20.96 Stalder André, Hohenrain Boris BETTY CH 120.0051.2400.5 SF 27.04.2001 12 3.81 3.28 18.85 Steffen Beat, Huttwil Baccala GALINE CH 120.0321.5032.9 RH 16.02.2003 9 3.77 3.13 23.34 Stocker Herbert, Römerswil Stadel PALOMA CH 120.0251.2125.1 RH 04.10.2001 11 3.64 3.10 19.59 Stöckli Walter + Werner, Helgisried Baccala SENTA CH 120.0178.9400.2 RH 07.01.2002 12 3.62 3.18 20.00 Stucki Ruedi, Schangnau Eduscho LAURA CH 120.0369.7738.0 RH 12.08.2003 11 3.47 3.19 22.33 Stucki Thomas, Rüegsbach Minusch LADINA CH 120.0188.2208.0 RH 08.12.2001 12 3.57 3.12 19.88 Tanner Hanspeter, Reutigen Gerome AURORA CH 120.0500.4717.5 RH 24.08.2005 8 3.83 3.02 26.54 THG Joost Beat + Heiniger Hansueli, Bassersdorf Stadel LOTTE CH 120.0454.1830.0 RH 30.10.2004 10 3.86 3.25 24.71 Tschanz Adrian, Seedorf BE Stadel BAVONA CH 120.0373.0365.2 RH 23.03.2004 9 4.63 3.50 23.30 Tschanz, Seedorf BE Vogel’s Stadel COLETTE CH 120.0356.1407.1 RH 11.07.2003 10 3.34 2.83 22.03 Vogel David, Obermumpf Mtoto RACLETTE CH 120.0235.8020.3 RF 24.11.2001 11 3.87 2.83 19.56 Zanon Jean-Michel, Le Locle kühe mit 12 5’0 0 0 kg im Jahr 2015 name / identität tvd -nr. rc geb. datum lakt. lebens- nr. leistung ll fett % ll eiw. % kg m / besitzer lebenstag Mtoto OLY cH 120.0204.0348.2 rf 28.12.2001 8 140’503 3.45 2.88 27.37 CE Bertschy + Chevalley, Murist Bachmann Dominator PAULINE CH 120.0312.5912.2 RH 13.10.2003 8 137’806 3.73 3.36 30.84 Bachmann Frédéric, Estavayer-le-Lac Rubens EVITA CH 120.0023.7805.0 RF 05.04.2000 12 132’559 4.03 3.36 23.08 BG Jäggi + Jäggi, Hüniken Pickel ALASKA CH 120.0136.2469.6 RH 05.02.2001 12 132’468 3.87 3.24 24.38 Rentsch-Schenk Anna + Eduard, Untersteckholz Rubens BIQUETTE CH 120.0107.9595.5 RF 20.08.2001 12 132’165 3.50 3.08 25.18 Suchet Pierre-Alain, Farvagny Cilo AKALEI CH 120.0020.9445.5 SF 02.03.2000 12 131’780 3.44 3.15 22.80 Pfister Katharina, Rüegsbach Bietschland GUINEE CH 714.8910.6655.8 RH 04.10.1999 13 131’650 3.95 3.27 22.23 CE Dousse + Kolly, Essert FR Stadel CLARA CH 120.0179.4278.9 RH 06.09.2001 12 130’233 3.79 3.33 25.09 Schneider Hubert, Würenlingen Durand’s Redmaker TIGRESSE CH 120.0161.0113.2 RF 09.03.2001 13 129’932 3.68 3.46 23.98 Durand René, Niederhünigen Astero TINA CH 120.0245.7447.8 RH 17.02.2002 10 129’360 3.61 3.32 25.53 Urfer Ueli + Simon, Gerzensee Zumsteg’s Stadel SILKE CH 120.0139.0067.7 RH 18.09.2001 12 127’931 4.07 3.23 25.68 Zumsteg-Lustenberger Heini, Wil AG Lugando LINDA CH 120.0011.2994.3 SF 18.07.2000 13 126’789 3.69 2.96 22.41 Weber Fritz, Veltheim AG Recrue NARZISSE CH 713.5160.8055.9 RF 17.11.1998 15 126’154 3.65 3.08 20.18 Amstutz-Dietrich Samuel, Schwanden Sigriswil Joyboy ARIELLE CH 120.0010.4459.8 RH 20.11.2001 11 125’895 3.72 3.14 25.04 Walder Erich, Buch am Irchel Severino SMARTIES CH 712.0980.5117.9 SF 20.10.1998 14 125’856 3.51 3.21 20.02 Boillat Dominique, Le Bémont JU Schwarz IBRINA CH 120.0016.2279.6 HO 13.02.1998 15 125’242 3.90 3.10 19.54 Schurtenberger Josef, Nottwil Stadel TENZA CH 120.0177.0293.2 RH 03.07.2001 11 125’183 3.37 3.01 23.63 Meier Christian, Lanterswil Stadel ROMANA CH 120.0268.8358.5 RH 08.12.2001 10 125’109 4.33 3.53 24.29 Fürst Silvio, Mönchaltorf Ubbo LUCIA CH 120.0225.6848.6 RF 18.05.2001 11 125’059 4.21 3.51 23.43 Schädeli Samuel, Meikirch Rubens RIVERA CH 120.0008.1227.3 RF 07.12.1999 12 125’058 3.62 3.36 21.44 BG Meyer A. + A., Grosswangen ll fett % ll eiw. % kühe mit 15 0 ’0 0 0 kg im Jahr 2015 name / identität tvd -nr. rc geb. datum lakt. lebens- nr. leistung kg m / besitzer lebenstag Severino MIRANDA cH 712.5610.8045.3 sf 29.07.1997 15 155'306 4.06 3.27 23.09 Hänni-Schenk Andreas, Gerzensee Stadel KLIBI CH 120.0018.1512.9 RH 25.03.2000 14 151'547 3.59 3.10 26.32 Hofmann Werner + Christian, Avry-sur-Matran Pickel URANIA CH 710.3101.0599.0 SF 04.03.1997 14 150'869 4.12 3.34 22.14 Maurer Hansueli, Altbüron Laredo MELANIE CH 712.1071.0452.0 SF 27.09.1996 16 150'726 3.62 3.07 21.48 Allenbach Hansruedi, Wiedlisbach swissherdbook bulletin 2/16 69 Service Ausstellungen April 2016 2 Expo Bulle, Espace Gruyère Bulle 10 8. Swiss Fleckvieh-Ausstellung, Thun expo 15 – 16 Junior Open, Eisbahn, Fleurier 16 Milchviehausstellung Haute-Broye-Lavaux, La Coulette Belmont-sur-Lausanne 17 Expo Mittelland, Seelandheim Worben, www.expomittelland.ch 23 Milchviehausstellung VZV La Côte, Gimel 29 – 8 BEA/Pferd, BERNEXPO 30 6. Rinderexpo Saanenland, Wispileparkplatz, Gstaad 30 Der Bauernhof in der Stadt, Estavayer-le-Lac 30 2. Fleckviehausstellung VZV Inneres Nikola, Breitmatten/ BILD: KELEKI Herbriggen VS Mai 2016 6 30. BEA-Eliteschau, BERNEXPO Juni 2016 11 Regionalviehschau Stammheim VZV Unterthurgau u. Umgebung, Werkhausplatz Oberstammheim BILD: HAN HOPMAN 17 – 18 Holstein- und Red Holstein Europameisterschaft, Colmar (F) märkte / Auktionen März 2016 23 Tagesauktion Vianco, Gunzwil, 12 Uhr 30 Tagesauktion Vianco, Au Kradolf, 11 Uhr April 2016 1 Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–22 Uhr 5 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr 8 Tagesauktion, Markthalle Langnau 8 3-Rassen-Abendauktion, Istighofen/Mettlen, 20 Uhr 8 myherd-Infotag, Landwirtschaftliches Zentrum SG, Flawil, 9–15.30 Uhr 15 Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–22 Uhr 18 Aargauer Auktion Rot & Schwarz, Vianco Arena Brunegg, 20 Uhr 20 Tagesauktion, Thun expo, 12 Uhr 21 Abendauktion, Markthalle Burgdorf 29 Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–22 Uhr Melden Sie uns die Daten Ihrer Veranstaltungen rechtzeitig. Die Agenda erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Weitere Anlässe finden Sie unter www.swissherdbook.ch Ò anlaesse 70 swissherdbook bulletin 2/16 BILD: HANS BRAUN Mai 2016 3 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr 13 Tagesauktion, Markthalle Langnau 13 Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–22 Uhr 19 Abendauktion, Markthalle Burgdorf 25 Auktion Arc Jurassien, Tavannes, 20 Uhr 27 Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–22 Uhr 31 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr Jubiläumsschauen April 2016 9 – 10 50 Jahre FSBB, Orbe 16 125 Jahre Fleckviehzuchtverein Eichberg, BBZN Hohenrain 16 75 Jahre VZV Därstetten 3, Därstetten 30 95 Jahre VZG St. Martin BILDER: CORINA BURRI swissherdbook April 2016 12 Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal, Bern 19 – 20 Drei-Länder-Seminar Rinderzucht ASR, Säntis August 2016 21 SWISSCOW 2016 ESAF-Gelände, Estavayer-le-Lac April 2017 11 Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal, Bern swissherdbook bulletin 2/16 71 LANDOR PIADIN® Ihr Partner für Tierkataloge! Verwalten der Tierdaten, Layout, Druck Die innovative Pflanzenernährung von LANDOR swissherdbook.ch Tierkataloge Wirkung PIADIN® verzögert die Umsetzung von Ammonium zu Nitrat PIA 1.16 Ihr Vorteil • Güllegaben können zusammengefasst werden • N-Düngung erfolgt bedarfsgerecht • Güllelager werden früh entlastet • Ammoniumbetonte Düngung – Wurzeldominant Gratis-Beratung 0800 80 99 60 0800 LANDOR landor.ch LANDOR, fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon 058 433 66 66 Fax 058 433 66 60 E-Mail [email protected] de ahl eW ern gut Bau e i r D ze . c h i e hw a n d o r .l r Sc ww w Frühjahrstagung der Schweizerischen Vereinigung für Tierproduktion Ressourceneffizienz in Tierhaltungssystemen Mittwoch, 13. April 2016 Berner Fachhochschule (HAFL), Zollikofen Programm (www.svt-asp.ch/svt-tagungen.html) B. Lehmann (BLW): Agrarpolitische Rahmenbedingungen T. Nemecek (Agroscope): Ressourcen- und Ökoeffizienz in der Tierproduktion M. Zehetmeier (LfL Bayern, D): Klimaeffizienz von Milchproduktionssystemen R. Zweifel (Aviforum): Aspekte in der Eier- und Geflügelproduktion P. Spring (HAFL): Proteineffizienz in der Schweineproduktion R. Lüchinger (BGK): Effizienzsteigerung der Kleinwiederkäuerhaltung F. Grandl (Qualitas AG): Effizienzmerkmale in der Rinderzucht C. Schader (FiBL): Globale Szenarien für graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion Für Sie als Medienpartner dabei: Anmeldung: Name, Vorname: Adresse: PL Ort: PLZ, Or Telefon: E-Mail: Da m: Datu Unterschrift: Tagungsgebühr inkl. Mittagessen (bitte ankreuzen): SVT-Mitglied Fr. 140, Nicht SVT-Mitglied Fr. 180, Studierende SVT-Mitglied Fr. 30, Studierende Nicht SVT-Mitglied Fr. 50 Bitte einsenden bis 4. April 2016 an: Schweiz. Vereinigung für Tierproduktion (SVT), Priska Kälin, Chamerstrasse 56, 6300 Zug, [email protected], Fax 041 729 33 77, Tel. 041 729 33 11 72 swissherdbook bulletin 2/16 Organisieren Sie in Zusammenarbeit mit swissherdbook einen myherd-Infotag So erfahren Sie mehr über die aktuellen Dienstleistungen von swissherdbook und deren vorteilhafte Anwendung. Den Standort und das Datum des Kurses bestimmen Sie. Aktive und interaktive Schulung über modular wählbare Themen: • redonline+ - gewusst wie • myherd Zuchtberatung - so funktioniert’s • Prüfprogramm / LBE - Informationen • Outsourcing - ein Betrieb, mehrere Rassen, eine Milchwägung Infotag swissherdbook unterstützt Sie: Mit einem Beitrag von CHF 25.00 pro Kursteilnehmer + Alle Informationen zum redonline -Infotag: swissherdbook | Schützenstrasse 10 | 3052 Zollikofen [email protected] | 031 910 61 11 Der Infotag eignet sich für alle interessierten Landwirte Ihrer Region. PIETRA® CHF Die Leckschale mit Referenz RAB A 430. TT bis - pro Pale tte Vom 1. Februar bis 20. Mai 2016: in Ihrer Regionalmühle ® os ob Pr Pietra® Sortiment Bezeichnung Pietra® Pecore 110 Pietra® Univers 112 Pietra® Mg 113 Pietra® Pre-Parto 117 Ideal für Gewicht Schafe, mit Biotin 12.5 kg Rindvieh auf der Weide 20 kg Rindvieh, Frühjahr und Herbst, Magnesium 20 kg Kälber, Rinder, Mutter- oder Galtkühe 20 kg Aktion Probos®: Rabatt CHF 20.- / 100 kg Zusammensetzung auf der Basis von zertifiziertem Dorschlebertran Das Angebot ganz in Ihrer Nähe www.protector.ch swissherdbook bulletin 2/16 73 Service impressum Titelbild RH-Champion Swiss Expo 2016: Jowis Incas FLAVIA von Erich Zingre-Thomi, Grund bei Gstaad Bild: Corina Burri Redaktion Madeleine Hunziker, Leitung Marlis Ammann, Ursula Gautschi, Elvina Huguenin, Sandra Staub-Hofer, Simon Langenegger Redaktion, Verlag und Abonnemente Genossenschaft swissherdbook Zollikofen Schützenstrasse 10, CH-3052 Zollikofen Telefon 031 910 61 11, Fax 031 910 61 99 www.swissherdbook.ch [email protected] Titel swissherdbook bulletin ISSN 1664-0586 Offizielles Organ der Genossenschaft swissherdbook Zollikofen Rassen: Simmental, Montbéliarde, Swiss Fleckvieh, Red Holstein, Holstein, Normande, Wasserbüffel, Evolèner, Pinzgauer Inserateverwaltung AgriPromo, Ulrich Utiger Sandstrasse 88, 3302 Moosseedorf Tel. 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29 [email protected] Produktion Merkur Druck AG, 4900 Langenthal www.merkurdruck.ch, [email protected] Layout: Animus-Grafik GmbH, Pohlern Abonnementspreis Inlandabonnenten CHF 25.– jährlich Auslandabonnenten CHF 30.– jährlich Auflage Total verkauft / verbreitet Deutsch 10’504 / Französisch 3’306 Total 13’810 (WEMF 2015) Veröffentlichung 8-mal im Jahr Gedruckt auf FSC-Papier® Redaktionsschluss Ausgabe 3/2016: 7. März Ausgabe 4/2016: 11. April Ausgabe 5/2016: 13. Juni Postversand Ausgabe 3/2016: 3. Mai Ausgabe 4/2016: 1. Juni Ausgabe 5/2016: 2. August 74 swissherdbook bulletin 2/16 BILD: CORINA BURRI inserateschluss (12 Uhr) Ausgabe 3/2016: 11. April Ausgabe 4/2016: 9. Mai Ausgabe 5/2016: 4. Juli ME_20.01.16 Der MINEX-Schleck für jeden Zweck MINEX 972 Startphase Mit erhöhten Gehalten an Spurenelementen und Vitaminen MINEX 974 magnesiumreich Für einen reibungslosen Weidestart MINEX 976 Biotin Unterstützt die Futterumstellung Geschenke zur Auswahl Gratis 1 Sack UFA-Ketonex beim Kauf von 200 kg MINEX/UFA-Mineralsalz oder Gratis 50 kg Viehsalz beim Kauf von 100 kg MINEX/UFA-Mineralsalz MINEX-Rabatt zusätzlich Fr. 60.– bei Bezug von 600 kg MINEX Aktionen gültig bis 07.05.2016 UFA-Beratungsdienst Zollikofen Sursee 058 434 10 00 058 434 12 00 In Ihrer Wil 058 434 13 00 LANDI ufa.ch