Aggression und Gewalt gegenüber Beschäftigten in Pflege
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Aggression und Gewalt gegenüber Beschäftigten in Pflege
BGW Hamburg Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen 3. Symposium Gesundheitsrisiken in Pflegeberufen Aggression und Gewalt gegenüber Beschäftigten in Pflege- und Betreuungsberufen Survey Altenpflege Hamburg, 28.11.2012 Bitte nehmen Sie sich kurz Zeit und beantworten sie folgende Fragen. • Sind Sie eigentlich normal? • Sehen Sie sich bitte auch Ihren Nebenmann/-frau an ist der/die normal? • Wie viel Verrücktsein verträgt die Gesellschaft? • Wer legt fest was normal ist? Ergebnisse aus Qualitätsprüfungen des MDK 01.10.2012 DCS • Ergebnisse bei 11.710 geprüften/veröffentlichten stationären Pflegeeinrichtungen bundesweit Umgang mit demenzkranken Bewohnern: 1,2 GS MDS Essen Assessmentinstrument: CMAI • CMAI=Cohen Mansfield Agitation Inventory= Cohen Mansfield-Skala: • Dokumentation agitiertem Verhaltens mit seiner Häufigkeit in einem bestimmten Beurteilungszeitraum (keine Abbildung von Rückzugsverhalten) • üblicherweise die letzten zwei Wochen • äußert sich zusammenfassend in vier Dimensionen und beinhaltet 29 Verhaltensweisen • Vorwurf: fehlen des Items Apathie Methodische und konzeptionelle Ansätze in der Pflege „nur dann eine gute Betreuung, wenn es gelingt, die innere Welt des Kranken, d.h. ihre Wahrnehmung, das Erleben und die Denkvorgänge zu verstehen und in den Mittelpunkt aller Bemühungen zu stellen.“ (Wojnar) Methodische und konzeptionelle Ansätze in der Pflege Voraussetzungen: • differenzierte Fachkenntnisse der Methoden, der Nebenwirkungen, Kontraindikationen und alternativer Interventionsformen • Schaffung adäquater Rahmenbedingungen und einer entsprechenden Arbeitsorganisation (QM) • eine differenzierte Biografiearbeit, prozessbegleitende Assessments, Evaluation und Dokumentation (Orientierung der Auswahl der Angebote an den Bedürfnissen der Menschen, kontinuierlich Überprüfung der Wirksamkeit) • soziale und emotionale Fähigkeiten (Empathie) Auswertung von Ergebnissen der „Erhebung zum Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Demenz“ „Intution statt Wissen – Pflegekräfte verfügen über stabile Unwissenheit und handeln oft nur intuitiv! • Durchführender: Averosa • Teilnehmer: 1193 Pflegefachkräfte, Pflegehilfskräfte • Zeitraum: 09/2011 – 05/2012 Auswertung von Ergebnissen der „Erhebung zum Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Demenz“ • Fragestellungen: • Welche Situationen haben Sie schon einmal erlebt oder mit welchen Dingen wurden Sie konfrontiert? • Wie sind Sie mit diesen erlebten schwerwiegenden Belastungen umgegangen! • Wie stabil werden gerontopsychiatrische Konzepte tatsächlich angewandt? • Hilfestellungen, Unterstützungen, die Sie als Mitarbeiter kennen bzw. tatsächlich umgesetzt haben! Komplex II körperlich gewehrt– schon mal getan . 23 22,5 22 21,5 21 20,5 20 19,5 19 18,5 ambulant stationär gesamt Komplex II verbal gewehrt– schon mal getan . 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 ambulant stationär gesamt Komplex II verbal gewehrt– schon mal getan . 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 ambulant stationär gesamt Komplex IV Arbeit mit Lob und Anerkennung durch Vorgesetzte . 20 19,5 19 18,5 18 17,5 17 ambulant stationär gesamt Komplex IV positive Unternehmenskultur . 16 14 12 10 8 6 4 2 0 ambulant stationär gesamt Wir sind die möglichen Nutzer der pflegerischen Angebote von morgen! Was wünsche ich mir? Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.