Club Bastion

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Club Bastion
Mit Gerdband gastiert eines der wenigen
Modern-Jazz-Trios, das in der Lage ist sowohl
gestandenen Kennern musikalisches Futter zu
bieten als auch Neulinge an den Jazz heranzuführen. Beim ersten Höreindruck fällt es schwer,
die Band von Gerd Baier, Bassist Boris Friedel
und Dirik Schilgen am Schlagzeug nicht in eine Ecke zu den vielen anderen
Piano-Trios moderner Prägung zu stellen. Insbesondere Baiers schmeichelndes Tastenspiel lässt viele Anleihen an popmusikalischen Stilmitteln
durchscheinen und nicht selten Assoziationen mit den leisetreterischen
Nummern eines Esbjörn Svensson aufkommen. Die Gerdband erzeugt
einen unverwechselbaren Sound. Die drei Musiker verbindet Spielfreude,
Improvisationslust, höchstes technisches Niveau und langjährige Erfahrung.
Gespielt werden ausschließlich Baiers Kompositionen, die den einzelnen
Akteuren Raum für die Entwicklung eigener Ideen bieten, so dass die
Dynamik jedes Instruments zur Entfaltung kommt. Das Resultat ist ein
musikalisches Erlebnis eigener Qualität.
www.myspace.com/gerdbaier
Fr 18. 2. St.-Pauli-Blues/„Mad Dog Blues”-Tour:
20.30 Uhr Hamburg Blues Band
Feat. Arthur Brown & Clem Clempson
Der Sound der 60er und 70er boomt seit Jahren und
etwa genauso lange touren fünf Typen durch überfüllte
Clubs, die zweifellos zum Besten gehören, was die
europäische Blues-Szene zu bieten hat. Die Hamburg
Blues Band steht für intensiven Roots-Blues. Die Truppe
um den oft mit Joe Cocker verglichenen Sänger Gert
Lange vermengt brettharten Gitarren-Bluesrock so
spielfreudig wie traditionsbewusst mit Soul, klassischem
Rhythm’n‘Blues, Boogie und sogar Ausflügen ins
Jazz-Gefilde. Die Besetzung liest sich wie ein „Who is Who“ der europäischen Musikszene. Clem Clempsons Gitarrenkünste hat dieser u. a. bei
Colloseum, Humble Pie und der Jack Bruce Band unter Beweis gestellt. Als
very special guest ist dieses Jahr mit dabei „The God of Hellfire“ Arthur
Brown. Er hatte mit dem von Pete Townsend produzierten Titel „Fire” einen
weltweiten Hit und ist bis heute für seine mehrere Oktaven umfassende
Stimme und seine exzentrische Bühnenshow bekannt.
Sa 19. 2. Blues-Rock:
20.30 Uhr Aynsley Lister
Als Aynsley Lister vor ein paar Jahren die
Bastionszuschauer zum Staunen brachte,
war schon abzusehen, dass seine Karriere
weiterhin steil bergauf gehen wird. Heute
gehört er zu den bekanntesten Bluesrockern
Englands. Obwohl Aynsleys Wurzeln im Blues
zu finden sind hat er inzwischen seinen ganz
eigenen, extravaganten Stil gefunden. Seine selbstgeschriebenen Songs
sind ein Mix aus Schlüsselelementen der 60er-R’n’B-Ära, typischen Rock­
elementen und modernen Texten. Mit welcher Leidenschaft und Vitalität er
die Gitarre bearbeitet begeistert die Zuschauer immer wieder aufs Neue.
Früher wurde sein Können gerne mit dem des jungen Clapton verglichen,
doch inzwischen hat er sich durch das Zusammenspiel mit vielen Bluesund Rockgrößen einen eigenen Namen gemacht.
Begleitet wird Aynsley von der unglaublich charismatischen portugiesischen Bassspielerin Midus Guerreiro, Tim Brown an den Drums sowie Dan
Healey an den Keyboards.
www.aynsleylister.co.uk
Fr 25. 2. Liebe zum Pop und Mut zum Absonderlichen:
20.30 Uhr Anna Gemina
Eigentümlich und doch eindringlich beschäftigen sich
ihre Songs mit einfachen, aber deutlich menschlichen
Gefühlsregungen, wie Freude, Ärger, Liebe & alltäglichem Nonsens, die Anna in ihren Texten poetischskurril und doch sinnlich beschreibt. Auf herkömmliche
Song-/Kompositionsstrukturen wurde dabei keine
Rücksicht genommen. Anstatt bei klassischen Instrumenten, bedient sich Michael oft bei gewöhnlichen Alltagsgegenständen
wie Kinderspielzeug, Mülltonnen ... Immer wieder greifen die beiden
Autodidakten mit einem Augenzwinkern Elemente aus der modernen Popgeschichte auf und verpassen ihnen durch den Einsatz spielerischer Loops
und absurder Rhythmen eine völlig neue, ungeahnte Bedeutung. Anna
Gemina schaffen mit ihren seltsam poppigen und doch sehr eigenwilligen
Arrangements – mal gefühlvoll, mal total schräg – ein musikalisches Werk,
das irgendwo zwischen Avantgarde-Pop, Electro und Musique concrète
angesiedelt werden sollte. http://annagemina.restorm.com/
Donnerstagskino
Do 20. 1. Stilles Meisterwerk:
20.15 Uhr Bal – Honig
Drama, Türkei/Deutschland 2010; Regie: Semih Kaplanoglu
Zwischen Yusuf und seinem Vater Yakup herrscht
ein inniges Verhältnis. Oft begleitet der Junge
den Papa in die umliegenden Wälder, wo dieser
wilden Honig sammelt. Doch die Ausbeute wird
zunehmend magerer. Yakup sucht tiefer in den
Bergen nach besseren Plätzen für seine Bienenvölker. Tagelang wartet Yusuf auf die Rückkehr
des Vaters. Umsonst. Als Angst und Sorge um
das Wohl Yakups zu groß werden, nimmt der Junge seinen Mut zusammen
und beschließt, nach dem Vermissten zu suchen.
Regisseur Semih Kaplanoglu ist in der Kindheit angekommen. „Bal
– Honig“ ist der Abschluss einer rückwärts erzählten Trilogie über das
Leben des anatolischen Poeten Yussuf.
Do 17. 2. Studie der Einsamkeit:
20.15 Uhr Somewhere
Drama, USA 2010, Regie: Sofia Coppola
Schauspieler Johnny Marco lebt in den Tag
hinein. Er ist ziemlich berühmt, gewinnt
Preise und wohnt in einem Hotel in
Kalifornien. Dort frönt er seinem Star-Dasein
in ganz traditioneller Weise mit Starlets
und One-Night-Stands, mit Partys, Drogen
und auch viel Langeweile. Alles ändert sich
schlagartig, als ihn seine 11-jährige Tochter besucht. Die unvermittelte
Nähe zu ihr bringt ihn nach langer Zeit endlich wieder zum Nachdenken:
mit ihr füllt wieder etwas Echtes und Ehrliches die Leere in seinem Leben.
Oscar-Preisträgerin Sofia Coppola erzählt einfühlsam die Geschichte einer
außergewöhnlichen Vater-Tochter-Beziehung. Ein fesselndes Drehbuch und
Sinn für stimmige Atmosphäre sowie zart-poetische Momente bestimmen
auch ihren neuen Film, der in Venedig den goldenen Löwen erhielt.
Die Filme laufen mindestens eine Woche, in der Regel im „Tyroler“
der Kinobetriebe Frech: www.kinofrech.de
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Programminfo
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Sa 12. 2. Zeitgenössischer Jazz:
20.30 Uhr Gerdband
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Programminfo
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Programmübersicht Januar/Februar 2011
Fr 7. 1.
Boogie-Woogie:
Sa 8. 1. Frank Muschalle & Jean-Pierre Bertrand
20.30 Uhr VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 18,–/14,–*
Sa 15. 1. Modern Jazz:
20.30 Uhr Marc Ducret Trio
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 16,–/10,–*
Do 20. 1. Donnerstagskino:
20.15 Uhr Bal – Honig
Fr 21. 1. Violine, Rock und Blues:
20.30 UhrKlaus Marquardt’s Violin Experience
VVK bei Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/8,–*
Sa 22. 1. Jugend rockt:
20.00 UhrSturm auf die Bastion
Eintritt EUR 4,–
Sa 29. 1. Improvisationstheater:
20.30 UhrWellenreiter
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 10,–/6,–*
Fr 4. 2.
Modern Blues:
20.30 UhrGet The Cat
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 12,–/8,–*
Sa 5. 2. Folk/Bluegrass/Roots/Pop:
20.30 UhrJoy Kills Sorrow
VVK bei Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/8,–*
Fr 11. 2. Southern Rock:
20.30 UhrLizard
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/8,–*
Sa 12. 2. Zeitgenössischer Jazz:
20.30 UhrGerdband
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/8,–*
Di 15. 2. Kindertheater:
9.00 UhrDer Räuber Hotzenplotz
11.00 Uhr Geschlossene Kindergarten-Veranstaltung
Do 17. 2. Donnerstagskino:
20.15 Uhr Somewhere
Fr 18. 2. Blues-Rock:
20.30 UhrHamburg Blues Band
feat. Arthur Brown & Clem Clempson
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 25,–/20,–*
Sa 19. 2. Blues-Rock:
20.30 Uhr Aynsley Lister
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/8,–*
Fr 25. 2. Indie-Pop:
20.30 UhrAnna Gemina
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 10,–/6,–*
* Die ermäßigten Preise gelten für Clubmitglieder, Schüler,
Studenten und Inhaber des Stadtpasses Kirchheim
VVK-Stelle: Juwelier Schairer, beim Rathaus, Kirchheim,
Telefon 0 70 21 / 24 04
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Programminfo
Fr 7. 1.
Wieder mal Boogie auf zwei Klavieren:
Sa 8. 1.
Frank Muschalle und Jean-Pierre Bertrand
20.30 Uhr
Auch dieses Jahr wollen wir das Jahr mit
hochkarätigem Boogie-Woogie einläuten.
Frank Muschalle (www.frankmuschalle.de),
der vielen bekannt ist durch seine Auftritte
mit seinem Trio und zusammen mit Axel
Zwingenberger im club bastion, wird wieder
dabei sein. Er bringt einen französischen Pianisten mit, der mit Sicherheit seinen Vorgängern bei uns nicht nachsteht:
Jean-Pierre Bertrand (www.jpboogie.com).
Frank Muschalle ist seit 20 Jahren in ganz Europa auf Tournee und zählt
mittlerweile zu den international gefragtesten Boogie-Woogie-Pianisten.
Jean-Pierre Bertrand aus Paris lernte ursprünglich klassisches Klavier bis
ihm eines Tages in einem Musikladen eine Platte von Memphis Slim zu
Ohren kam. Gleich darauf beendete er seinen klassischen Klavierunterricht
und widmete sich dem Jazz-Piano. Jean-Pierre Bertrand findet seine Inspirationen in den Wurzeln des Blues und Boogie-Woogie. Vor allem durch
seine starke linke Hand, die auf ihre persönliche Art und Weise „swingt“,
spielt er eine Musik, welche gleichzeitig nachhaltigen „Beat“ und unterhaltsame „Riffs“ zum Ausdruck bringt. Seine Tremolos und rhytmischen
Bässe bewirken einen unverkennbaren Boogie-Piano-Stil.
Sa 15. 1. Jazz, der sich nicht wie Jazz anhört:
20.30 Uhr Marc Ducret Trio
Marc Ducret ist gegenwärtig wohl der interessanteste Gitarrist Frankreichs. In nahezu allen
Genres zu Hause, bewegt er sich zwischen Jazz,
Rock und anderen modernen Musikformen. Seine
Kompositionen sind Klangreisen von enorm
packender Intensität, sowohl auf der Elektro- als
auch auf der zwölfsaitigen Akustikgitarre sorgt er für variable, originelle,
spannungsgeladene bis lyrisch-sanfte Sounds. Seine Virtuosität, seine
individuelle musikalische Sprache und seine sympathische Persönlichkeit
machen ihn zu einem gefragten Partner vieler renommierter Jazzgrößen.
Bruno Chevillon zählt zu den überraschenden Bassisten in der französisch
Jazzszene. Dieser erstaunlich elegante und subtile Musiker ist bekannt
durch seine Arbeit mit Michel Portal, Louis Sclavis, Paul Motian, Stephen
und Daniel Humair Oliva Ensemble. Seine Solokonzerte wurden wiederholt
als unvergesslich gelobt.
Schlagzeuger Eric Echampard ist ein Vertreter einer jungen Generation
von Jazzmusikern aus Frankreich. Er arbeitet mit Marc Ducret seit 1995
und machte sich seinen Namen durch seine Präzision, Suggestivität und
Eleganz, und gleichzeitig durch die unglaubliche Tatkraft und Kreativität.
Wer wissen will, was zur Zeit im Jazzumfeld mit Gitarre möglich und
reizvoll ist, kommt an diesem Trio nicht vorbei.
Die Zeiten ändern sich: Die besten „Jazzbands“ klingen heute gar nicht
mehr nach Jazz – wie das famose Marc Ducret Trio.
www.marcducret.com
club bastion
kultureller-literarischer-politischer club e. v.,
Max-Eyth-Straße 57/2,
73230 Kirchheim unter Teck
Telefon: 0 70 21 / 48 03 19, Fax: 0 70 21 / 48 49 67
Internet: www.club-bastion.de
E-mail: [email protected]
Bürozeiten: Montags
9.30 bis 12.30 Uhr
Donnerstags 9.30 bis 12.30 Uhr
Programminfo
Fr 21. 1. Virtuos und intensiv, groovig und explodierend:
20.30 Uhr Klaus Marquardt’s Violin Experience
Violine, Rock und Blues? – Klar
doch!
Klaus Marquardt, der Rock-, Bluesund Klassikgeiger, der 2005 mit Jon
Lord auf Tour war und daraufhin
2005 und 2006 von diesem zu
einer Benefizsession mit Ian Paice,
Roger Glover und Miller Anderson
nach Zermatt eingeladen wurde,
spielt mit seiner Violin Experience Rock und Blues vom Feinsten. Inspiriert
von Jimi Hendrix, Robben Ford und Jerry Goodman u. v. m. spielt Violin
Experience eigene Songs und Arrangements. Ebenso sind Songs von Bonnie
Raitt, Robben Ford, Dixie Dregs und Miller Anderson zu hören.
Klaus Marquardt spielt seine zur E-Violine umgebaute Geige auf eine
eigene unverwechselbare Art mit Soundeffekten wie Wah-Wah, Verzerrer
u. a. Dank der aus Philadelphia stammenden Sängerin B. J. Huguet , dem
Gitarristen Nico Schliemann, Ex-Coalminers-Beat-Bassisten Alex Uhl und
Dr.-Mablues-Drummer Thomas Keltsch ist die Violin Experience ein einzigartiges Konzerterlebnis. Perfekte Rhythmussection, virtuos musikalische Soli
von Gitarre und Geige, the magic voice von B. J. www.bluesviolin.de
Sa 22. 1. 10 Jahre:
20.00 Uhr Sturm auf die Bastion
Donnerstag Abend Allstars – Hughes the Blues – Tunetrilla –
Quite a few – special Guests.
Der Sturm auf die Bastion feiert dieses Jahr sein zehnjähriges Jubiläum.
Um diesem Anlass ein würdiges Lineup zu bieten, werden Bands auftreten,
die bereits einen Auftritt beim Sturm hatten, aber die es in der Form nicht
mehr gibt. Für das Jubiläum jedoch haben sie sich alle bereit erklärt, noch
einmal zusammenzufinden und aufzutreten. Ein Dankeschön bereits jetzt,
für diese Geste. Mit dabei sind: Donnerstag Abend Allstars – Hughes the
Blues – Tunetrilla – Quite a few und special Guests.
Sa 29. 1. Improvisationstheater:
20.30 Uhr WELLENREITER
Das lmprovisationstheater „Wellenreiter”
wird in der Bastion für einen einzigartigen
und facettenreichen Abend sorgen. Eine
Strapaze für die Lachmuskeln und zum
Schreien komisch. Andreas Wulf und
Wolfgang Schwenzig zeigen Kleinkunst
aus dem Stehgreif. Beide sind Meister
des Improvisationstheaters, einer eigenen
Theaterform, die mit dem konventionellen
Theater wenig gemeinsam hat. Es gibt
keine festen Rollen oder Manuskripte,
alles wird aus dem Stand improvisiert, aus dem Bauch heraus gespielt.
Das Publikum bestimmt was gespielt wird. Der Zufall führt Regie und
Spontaneität ist das wichtigste Requisit. Die beiden theatersporterprobten
Norddeutschen lassen ungewöhnliche und neue Anekdoten vor den Augen
der Zuschauer entstehen. Jede Szene ist einmalig: ungeprobt, nirgends
sonst schon gespielt und nirgends wieder so zu sehen. Sie präsentieren die
witzigste Form des Theaters. Alles ist möglich – alles ist spielbar. Spielen
Sie mit!
Programminfo
Fr 4. 2.
I sing you the Blues:
20.30 Uhr Get the Cat
Die Frau, die das singt, könnte alles singen,
man würde ihr immer zuhören. Sie hat sich aber
entschlossen den Blues zu singen unterstützt von
einer kongenialen und virtuosen Band. „Get the
Cat“ zeigt eindrucksvoll, dass Blues nichts von seiner Frische und Aktualität verloren hat. Hier riechst du Funk, da schmeckst
du Jazz und heraus kommt Blues der im besten Sinne populäre Musik ist.
Astrid Barth „die Frau mit den blonden Haaren und schwarzen Stimme“
interpretiert die Bluessongs mal leicht ironisch, nörgelnd, einschmeichelnd
sanft, dann wieder agressiv und kratzig. Unterdessen zaubern Philipp
Roemers flinke Finger scheinbar mühelos immer wieder Highlights auf die
Bünde seiner Telecaster. Till Brandt (b) der einige Titel selbst geschrieben
hat und Ralph Schläger (dr) legen derweil einen Groove vor bei dem
niemand lange stillsitzt. „Get the Cat“ spielt Blues konservativ dabei
innovativ und progessiv. Blues des 21. Jahrhunderts.
Sa 5. 2.
Moderner Stringband-Roots-Sound aus USA:
20.30 Uhr Joy Kills Sorrow
Spieltechnisch auf höchstem Niveau,
ein prägnanter Akustikbass, Frauengesang, anspruchsvolle Kompositionen und Arrangements, Banjo,
Mandoline, Gitarre und stilvoller
Leadgesang von Emma Beaton.
Ganz junges, aber musikalisch schon
sehr gereiftes Quintett aus Boston mit einer klugen, spannenden Mischung
aus verschiedensten Folk-Zutaten, Bluegrass, New Acoustic, dezenten
Klassik- und Fusion-Ansätzen, aber wirklich nur ganz sachte, sodass als
Ergebnis ein modernes Americana-Bild mit sehr breitem Spektrum steht –
ganz im Geist der Labelkollegen Crooked Still, ebenfalls aus Boston.
Sängerin Emma Beaton glänzt mit wunderschöner, geschulter Stimme
(Richtung Alison Krauss). Bassistin Bridget Kearney gewann 2006 den
John-Lennon-Songwriting-Contest und schreibt die meisten Eigenkompositionen der Band. Komplettiert wird JKS von Matthew Arcara an der
Gitarre (Nationaler Flatpicking-Champion!), Banjo-Zauberer Wesley Corbitt
und Mandolinen-Virtuose Jacob Jolliff, der seit seinem elften Lebensjahr
professionell als Musiker unterwegs ist.
www.joykillssorrow.com
Fr 11. 2. Southern Rock aus Süddeutschland:
20.30 Uhr Lizard
Lizard is back! Deutschlands Southern-RockBand Nr. 1 meldet sich nach über einjähriger
Auszeit mit neuem Sänger wieder zurück.
Ruben Kilian übernahm nach dem plötzlichen
Tod Georg Bayers die Aufgabe des Sängers.
Damit aber nicht genug: Das einzigartige Lineup von Lizard umfasst gleich zwei erstklassige
Drummer – Helmut Kipp und Wolfgang Rosner.
Damit ist Lizard definitiv die einzige Southern-Rock-Band diesseits des
Atlantiks mit doppelter Drum-Power. Lizard hat sich in über 15-jähriger
unermüdlicher Arbeit zum Flaggschiff des „New Southern Rock“ in
Deutschland hochgearbeitet und sind wegen wegen ihres eigenen und
unverwechselbaren Stils selbst im Mutterland des Southern Rock, den USA,
als Original anerkannt. Das belegen auch gemeinsame Auftritte mit Größen
wie Lynyrd Skynyrd, Jethro Tull, Eric Burdon, Sage, Manfred Mann, Molly
Hatchet, Wishbone Ash, Zakk Wylde, Doc Holiday, Rose Tatoo, Mountain
und etliche mehr.