Pascal Thueler

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Pascal Thueler
St. Gallen 39
Samstag, 4. Oktober 2014
AGENDA
HEUTE SAMSTAG
ST. GALLEN
Flohmarkt,
7.00–17.00, Klosterplatz
Wochenmarkt,
8.00–17.00, Marktplatz
Der Stiftsbezirk, Führung,
9.30, Treff: Gallusstrasse 11
Komposterde-Verkauf,
10.00–11.00, Kompostplatz
Waldau, Sömmerliwaldstrasse
Kathedrale erleben: Gallus,
Führung mit Stefan Kemmer,
10.30, Westeingang Kathedrale
Altstadtrundgang,
11.30, Treff: Gallusstrasse 11
Nachmittagsmilonga Cafetango,
16.00–19.00, 20.00 Konzert
mit Pablo Cardozo, Kaffeehaus,
Linsebühlstrasse 77
Yalom’s Cure, Film, mit Regisseurin Sabine Gisiger, 19.45, Kinok
Typisch Verien, Kabarett mit Veri,
20.00, Kellerbühne
Wings In My Heart mit Rigolo,
20.00, Rudolf Steiner Schule,
Rorschacher Strasse 312
Spoken Word, kulturelles
Rahmenprogramm zur Olma mit
Stefanie Blaser, Pablo Haller,
Renato Kaiser und Christov Rolla,
20.00, Lokremise
Pasión Latina mit Roby y su
Mecanica, 20.00, Offene Kirche
schwoof.ch, Tanzen ab 33,
21.00, Lagerhaus, Davidstrasse 42
Chelsea Deadbeat Combo/Hunted Like Thieves/Keep Talking &
Entitled,
Konzerte, 21.00, Grabenhalle
Peter Broderick/Merz, Konzert,
21.00, Palace
Rock-Sounds mit DJ Bobby Peru,
21.00, La Bohème Bar
Escape mit DJ Alex Austin,
21.00, Felix-Nightclub
Wild Style meets Master Graduation, House/R’n’B/Mash-Ups,
22.00, Elephant-Club
Klub Norsk, Italodisco mit DJ
Kaltehand, 22.00, Bar/Kafé Oya
Mixed Tunes mit DJ Claudio,
22.00, Downtown-Club
8 Jahre Peña, Reggaeton/
Hip-Hop/Latin/R’n’B,
23.00, Trischli Club
Haute Culture w/Marco Djelevic,
R’n’B/Hip-Hop/House,
23.00, Backstage-Club
MORGEN SONNTAG
ST. GALLEN
Wie Pflanzen reisen, Vortrag und
Führung mit Ursula Tinner,
10.15/15.15, Botanischer Garten
Vortragsraum
Tina Modotti, Führung, 11.00,
Historisches und Völkerkundemuseum
Roman Signer, Führung, 11.00,
Kunstmuseum
American Matinee mit Alana
Amram & the Rough Gems,
11.00–15.00, Schwarzer Engel
Heimat und Identität – Ein überraschender Blick auf Alltägliches, Geschichten, kulturelles
Rahmenprogramm zur Olma,
11.00, Lokremise
Zauberei und Magie in Südafrika, Gespräch, Musik und
DVD-Ausschnitte mit Richard
Butz, 11.00, Historisches und
Völkerkundemuseum
Pasión Latina, Matinee,
12.00–17.00, Offene Kirche
Die Entführung aus dem Serail,
Singspiel, 14.30, Theater St. Gallen
Maria Anwander, Führung,
15.00, Kunsthalle
Wings In My Heart mit Rigolo,
18.00, Rudolf Steiner Schule,
Rorschacher Strasse 312
UNIVERSITÄT
HEUTE SAMSTAG
ST. GALLEN
Master Graduation Day:
Rahmenprogramm ab 10.00/
1. Feier: 11.15/2. Feier: 13.15/
3. Feier: 15.15/4. Feier: 17.15,
Begrüssung und Festrede: Rektor
Professor Thomas Bieger, musikalische Begleitung: Elias Bernet
Trio, HSG 09-010 (Audimax)
www.tagblatt.ch/stadtstgallen
EVERGREEN
Pascal Thüler: Winter- und Sommermeister
Er begann als Stürmer, rückte
danach ins linke Mittelfeld und
machte schliesslich Karriere als
Aussenverteidiger. Pascal Thüler
war beim FC St. Gallen in allen
Mannschaftsteilen zu finden.
Der Arboner absolvierte rund
180 Spiele für die «Espen» und
ist der einzige Spieler, der sowohl die Wintermeisterschaft
1989 als auch den Meistertitel
im Jahr 2000 feiern konnte.
er im April 2003 zum FC Arbon
in die 2. Liga zurück, wo er seine
Karriere als Fussballer im Sommer 2004 beendete.
Danach arbeitete Thüler
während zwei Saisons als Nachwuchstrainer beim FC Schaffhausen. 2006 kehrte er als Leiter
der Préformation abermals zum
FC St. Gallen zurück und war für
die Koordination der Ausbildung der Jugendmannschaften
zuständig. Parallel dazu trainierte er die U15 des FCSG.
An der Seite von Zamorano
Thüler kam im Sommer 1988
als 18-Jähriger vom FC Arbon
zum FC St. Gallen. Seinen ersten
Einsatz absolvierte er erst am
Ende der Saison in der Auf-/Abstiegsrunde gegen ES Malley.
Unter Trainer Kurt Jara entwickelte er sich in der folgenden
Spielzeit aber zum Stammspieler und stürmte an der Seite von
Iván Zamorano zum Wintermeistertitel. «Ich kann mich
noch erinnern, als er in Neuenburg vier Tore schoss und ich
drei davon vorbereitete.»
Nach der Saison 1992/1993,
die für den FC St. Gallen mit
dem Abstieg in die Nationalliga
B endete, wechselte Thüler zu
den Grasshoppers. «Ich war gerade mit ein paar Freunden in
den Ferien, als ich in der Zeitung las, dass sich die Clubs auf
einen Wechsel geeinigt hatten»,
sagt Thüler. In den fünf Saisons
bei GC feierte er seine grössten
Erfolge: Cupsieg, drei Meistertitel und zwei Qualifikationen
für die Champions League. Bei
GC gelang Thüler auch der
Sprung in die Nationalmannschaft, für die er sechs Spiele
Einst Spieler –
und heute?
Die Stadtredaktion ruft auch
in dieser Fussballsaison
einige ausgewählte Akteure
des FC St. Gallen in Erinnerung, die zwischen den
1960er-Jahren und der
jüngeren Vergangenheit auf
dem Espenmoos gespielt
haben. (red.)
Mit dem FCSG verbunden
Archivbild: Ralph Ribi
Pascal Thüler (vorne) feiert einen Sieg in der Meistersaison mit Sascha Müller und Wilco Hellinga.
absolvierte – darunter das 4:2
gegen Schweden in der Qualifikation zur EM 1996, das Thüler
als einen seiner Karrierehöhepunkte bezeichnet – und ein
Tor schoss.
«Eine Herzensangelegenheit»
Im Sommer 1998 verliess
Thüler die Grasshoppers und
wechselte in die Bundesliga
zum MSV Duisburg. Erst warf
ihn eine Verletzung zurück, danach kam es mit Trainer Friedhelm Funkel zum Zerwürfnis
wegen der Behandlung. Ohne
ein einziges Spiel absolviert zu
haben, kehrte Thüler im Frühling 1999 zum FC St. Gallen zurück – trotz eines DreijahresVertrags bei Duisburg und ob-
wohl der stets klamme FCSG
lohnmässig bei weitem nicht
mit der Bundesligamannschaft
mithalten konnte. «Die Rückkehr war für mich eine Herzensangelegenheit. Und meine erste
Zeit im Espenmoos war wunderschön, das wollte ich unbedingt nochmals erleben.» Zudem stand mit Marcel Koller ein
Trainer an der Seitenlinie, mit
dem Thüler bei GC noch zusammengespielt hatte.
Der Meistertitel mit dem FC
St. Gallen in der darauffolgenden Saison sei für ihn der wertvollste. «Man sagt immer, der
erste Titel sei der schönste. Aber
als Ostschweizer mit dem FCSG
Meister zu werden, war unvergleichbar mit allen anderen.»
Die ganze Stadt habe die ganze
Saison lang gefeiert. «So etwas
vergisst man nie.»
Das leidige Knie
Das erste Spiel der folgenden
Saison war zugleich Thülers
letztes im grün-weissen Trikot.
Nachdem er wegen einer Knieverletzung und der siebten Operation lange ausgefallen war,
teilte ihm Koller mit, fortan
ohne ihn zu planen.
Die folgenden Jahre spielte
Thüler bei verschiedenen Clubs
in der Region. «Ich war gerade
erst Vater geworden und wollte
in der Ostschweiz bleiben.»
Nach Abstechern zu SchwarzWeiss Bregenz, zum FC Vaduz
und zum FC Kreuzlingen kehrte
Kein einfacher Sommer für Wirte
Ende September mussten die Pächter des Restaurants Guggeien-Höchst den Betrieb einstellen.
Der verregnete Sommer sei schuld, teilten sie mit. Auch andere Ausflugsrestaurants hatten zu kämpfen.
LUCA GHISELLI
Vor Wochenfrist war Schluss
im Ausflugsrestaurant GuggeienHöchst: Das Wirteehepaar Graber schloss die Türen, der Betrieb wurde eingestellt. «Aus
wirtschaftlichen Gründen», teilen sie auf der Homepage
des Lokals mit. Sie übernahmen das Restaurant im Juni
2012, ihr Vorgänger hatte sechs
Monate zuvor Konkurs angemeldet.
Herbst zum Beispiel. Im Restaurant Scheitlinsbüchel zwischen
Notkersegg und Drei Weihern
herrscht indes Zuversicht. Die
Ausgangslage im vergangenen
Sommer sei bei ihnen eine andere gewesen, sagt Wirt Peter
Fässler. Ein Anbau, der im
Herbst 2013 eingeweiht wurde,
erhöhte die Kapazität im Innenraum des Lokals und dämpfte so
die Umsatzeinbussen auf der
Terrasse. Auch sie hätten aber zu
kämpfen gehabt, sagt Fässler.
Doch mit einer Spezialitätenkarte lasse sich auch gegen Regen
und Kälte etwas unternehmen.
Hartumkämpfter Markt
René Rechsteiner, Präsident
des städtischen Regionalverbands von Gastro St. Gallen, ortet die Schwierigkeiten von Restaurants wie jenem in Guggeien
nicht nur beim Wetter. «Jährlich
gibt es auf Stadtgebiet 150 Wechsel in Restaurantbetrieben», sagt
Rechsteiner. Es seien meistens
Hoffen auf schönen Herbst
Auch für andere Ausflugsrestaurants auf Stadtgebiet war der
Sommer 2014 nicht einfach. So
hat das Restaurant Unterer
Brand den zu kalten und zu nassen Sommer gespürt, sagt Wirtin
Elisabeth Linder. «Es ist für alle
ungefähr gleich.» Seit 44 Jahren
führt sie mit ihrem Mann Hans
die Wirtschaft zwischen Riethüsli und St. Georgen. Im Sommer
seien die Ausflugsrestaurants
wegen der Ferienzeit besonders
auf schönes Wetter angewiesen.
«Wir hoffen aber, dass sich die
Zahlen noch ausgleichen», sagt
Linder. Mit einem schönen
Archivbild: Urs Bucher
Ende September schloss das Ausflugsrestaurant Guggeien-Höchst.
die gleichen Lokalitäten, die regelmässig den Pächter wechseln.
Der Markt sei hartumkämpft, die
Branche befinde sich in rasantem Wandel. «Ohne Unternehmerdenken geht es in der heutigen Zeit nicht mehr», meint
Rechsteiner. Viele Wirte seien so
sehr von ihren Ideen überzeugt,
dass sie das Gesamtbild aus den
Augen verlieren. «Die Realität
holt einen aber schnell ein.»
Infolge der Umstrukturierungen, die sich durch das Ausbildungskonzept Future Champs
Ostschweiz ergaben, wechselte
Pascal Thüler 2011 zum Bündner Fussballverband. Im dortigen FCO-Jugendstützpunkt ist
er für die Talent- und Sportschule zuständig und trainiert
verschiedene Nachwuchsmannschaften. Dabei komme ihm
entgegen, dass er selbst auf verschiedenen Positionen gespielt
habe. «Wir wollen die Vielseitigkeit der jungen Spieler fördern.»
Die Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen mache ihm Spass,
sagt der heute 44-Jährige. «Bei
den Junioren ist die Bereitschaft, etwas zu lernen, grösser.
Sobald es um Geld geht und
Berater ins Spiel kommen, verschieben sich oft die Prioritäten.» Und er freut sich, durch
den Job weiterhin mit dem
FCSG verbunden zu sein.
David Gadze
Matchtip Pascal Thüler:
FC St. Gallen – FC Basel 2:1
(heute, AFG Arena, 20 Uhr)
Bild: pd
Pascal Thüler
Der ehemalige FCSG-Spieler
ist heute Jugendtrainer.
Musik und Magie
in Südafrika
Morgen Sonntag, 11 Uhr, findet
im Historischen und Völkerkundemuseum ein Anlass zum
Thema Musik und Magie in Südafrika statt. Heilkunst und Musik
sind in Afrika eng miteinander
verbunden. Trance- und rituelle
Tänze spielen beispielsweise bei
Heilungszeremonien eine wich-
«Zu blauäugig»
Neben schlechter Witterung
und mangelnder Erfahrung in
der Branche ortet Rechsteiner
auch bei zu hohen Mietzinsen
ein Problem. Manche Pächter
unterschreiben Verträge blauäugig und nehmen Hilfe vom Berufsverband zu selten in Anspruch. «Das Wetter ist für alle
gleich schlecht», sagt Rechsteiner. Wie man als Wirt damit umgeht, sei entscheidend.
Die Pächter des Restaurants
Guggeien-Höchst waren für eine
Stellungnahme nicht zu erreichen. Bei einem Anruf im Restaurant erhält der Anrufer ab
Band die gleiche Information
wie auf der Homepage.
Bild: Hanspeter Schiess
Musik spielt auch bei Sangomas eine wichtige Rolle.
tige
Rolle.
Kulturvermittler
Richard Butz zeigt diese Verbindung mit Hilfe von Texten, Bildern, Musik und Video-Ausschnitten auf. Die Veranstaltung
findet im Rahmen der Ausstellung «Sangomas – traditionelle
Heilerinnen und Heiler Südafrikas» statt, die noch bis zum
19. Oktober dauert. (pd/mbu)