Station Spurwechsel - LWL-Klinik Marl
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Station Spurwechsel - LWL-Klinik Marl
LWL-Klinik Marl Sinsen - Haardklinik - Die Klinik Die LWL-Klinik Marl-Sinsen, die Haardklinik, liegt in reizvoller, parkähnlicher Landschaft am Rande des Ruhrgebiets zwischen den Städten Recklinghausen und Haltern am See. Station Spurwechsel Sie ist eine der größten Fachkliniken für Kinderund Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in Deutschland und umfasst zwölf Stationen mit jeweils zehn bis zwölf Betten. Darüber hinaus gehören ihr sechs Tageskliniken in der Region an. Auf dem Klinikgelände haben Kinder und Jugendliche an vielen Stellen altersentsprechende Möglichkeiten der Freizeitgestaltung wie einen Fußballplatz, Volleyballplätze, Tischtennisplatten, Spielplätze und das Patienten- und Internetcafé „Teepott“. so erreichen Sie uns ...mit dem Kraftfahrzeug über die A 43 (Münster - Wuppertal) XX A 43 aus Richtung Münster Abfahrt Marl Nord - Nr. 9 - auf die A52 / L652 Ú Flaesheim wechseln, die nächste Abfahrt „Haltern“ abfahren und dann links abbiegen auf die L551 in Richtung Marl-Sinsen XX A 43 aus Richtung Wuppertal bis Abfahrt MarlSinsen (10) weiter Richtung Haltern den Schildern folgen bis zur Klinik Die Klinik liegt in einem Waldgebiet an der L551 an einer Fußgängerampel. Integriert sind in das Klinikgelände unter anderem eine Schule, eine Sporthalle, ein Schwimmbad, ein Wildgehege, eine Kirche sowie die verschiedenen Fachtherapien. ...mit Bahn und Bus Ab Bahnhof Haltern oder Bahnhof Marl-Sinsen mit dem Anruf-Linien-Taxi ALT 277 bis zur Klinik (Tel.: 0180/255 2000) LWL-Klinik Marl-Sinsen – Haardklinik Stand: 07/2016 Halterner Straße 525, 45770 Marl-Sinsen Telefon: 02365/802-0 Fax: 02365/802-4179 E-Mail: [email protected] http://www.lwl-jugendpsychiatriemarl.de Therapiestation für drogenabhängige Jugendliche Was ist Spurwechsel Entzugsphase Therapieangebote Das Team Spurwechsel ist eine offene Station der LWL-Klinik Marl-Sinsen für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie mit 12 Behandlungsplätzen. In der qualifizierten Entzugsphase (3 Wochen) werden die Jugendlichen nach differenzierten Behandlungsrichtlinien von den konsumierenden Drogen entzogen und für einen Weg ohne Drogen motiviert. Bei Auftreten von körperlichen Entzugssymptomen können dafür geeignete Medikamente eingesetzt werden. Wird in dieser Phase die Behandlung abgebrochen, kann die Wiederaufnahme nach einem ambulanten Vorgespräch zeitnah erfolgen. Einzeltherapie verhaltensorientiert und tiefenpsychologisch fundiert zur Klärung von Problemfeldern Das Team der Station Spurwechsel setzt sich aus Mitarbeitenden des ärztlich – therapeutischen, des Pflege- und Erziehungsdienstes und Fachtherapeuten zusammen. Jede Profession bringt sich mit ihren spezifischen Blickwinkeln in den therapeutischen Prozess ein. Hier werden weibliche und männliche Jugendliche bis 18 Jahre mit Drogenabhängigkeit von Cannabis, Heroin, Amphetamine, Tranquilizer, Kokain, Alkohol u. a. Suchtstoffe oder deren Kombination stationär behandelt. Da bei vielen Suchtpatienten andere Störungen wie Psychosen, Angsterkrankungen, Essstörungen, ADHS oder Störungen der Persönlichkeitsentwicklung bestehen, werden diese beim Behandlungsansatz ebenfalls einbezogen. Patienten mit einer akuten Psychose werden zunächst auf einer speziellen Station stabilisiert. Wie arbeiten wir In ambulanten Vorgesprächen werden durch die Therapeuten, die auch später für die stationäre Behandlung verantwortlich sind, die Suchtproblematik und eine evtl. begleitende Kinder- und Jugendpsychiatrische Störung abgeklärt. Sollte eine stationäre Behandlung indiziert und gewünscht sein, erfolgt eine Stationsbesichtigung und Übergabe aller erforderlichen Unterlagen. Auf der Station haben die Patienten die Möglichkeit, in einem klar strukturierten Rahmen eigene Konsumgründe, Auslöser für Konsum, Alternativen zum Erreichen von Ausgeglichenheit und Wohlbefinden kennen zu lernen sowie aktuelle Belastungen zu bewältigen. Das Konzept der Station Spurwechsel beinhaltet zwei Behandlungsphasen: eine Entzugphase und eine Psychotherapiephase. Psychotherapiephase Bestehen zusätzlich weitere kinder- und jugendpsychiatrische Störungen und ist der Jugendliche motiviert daran zu arbeiten, ist der Übergang in die Psychotherapiephase möglich. Ein individuelles Programm, das Einzel- und Gruppentherapien sowie Familiengespräche umfasst, ermöglicht neue Erfahrungen und Umorientierung. Positive Ressourcen werden gefördert und Unterstützung in der belasteten Schul- oder Ausbildungssituation wird angeboten. Ein zentraler Punkt ist das Erarbeiten einer tragfähigen Zukunftsperspektive nach der stationären Behandlung. Elternarbeit Die Einbeziehung der Eltern in den Behandlungsprozess ist erforderlich, da sie das familiäre Umfeld prägen. Psychoedukation/ Suchtgruppe Aufklärung über Ursachen, Wirkung und Folgen von Suchtmittelkonsum Themenzentrierte Gruppen ausgerichtet auf die aktuellen Bedürfnisse der Gruppe Rückfallprophylaxe und Rückfallmanagement Erkennen von Signalen und Erarbeiten von Strategien zur Vermeidung von Rückfällen Ergotherapie Erlernen und Wiedererlangen von kreativen Begabungen, tagesstrukturierendes Beschäftigungsangebot Bewegungstherapie Stärken der Körperwahrnehmung Entspannungsverfahren zur Minderung von Suchtdruck Arztvisiten regelmäßig wird der Behandlungsfortschritt geprüft und mit den Jugendlichen erörtert Sozialpädagogische Beratung individuelle Einzelfallhilfe wie z.B. Unterstützung bei der Perspektivplanung für Schule, Beruf & Wohnen Familienarbeit Familien/ Elterngespräche 1x monatl. Infoabend für Eltern/ Angehörige zum Thema Sucht Die Mitarbeitenden verfügen über eine langjährige Erfahrung im fachspezifischen Aufgabengebiet der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Über das Bezugspersonenkonzept des Pflege- und Erziehungsdienstes bieten wir ein individuelles Beziehungsangebot, dass eine haltgebende und vertrauensvolle Atmosphäre schaffen soll, damit im Rahmen des Aufenthaltes ein belastbares und tragfähiges Milieu entstehen kann. Das soziale Umfeld des Patienten, wie auch die aktuelle Gruppensituation und die Ressourcen des Patienten werden in jedem Fall berücksichtigt. Die Bezugsperson ist Ansprechpartner sowohl für andere Teammitglieder als auch für die Eltern selbst. Ergänzt wird das Angebot durch verschiedene Einzel- und Gruppenangebote die auf die individuellen Ziele des Patienten abgestimmt werden. Sie erreichen das Spurwechsel-Team unter der Durchwahl 02365 / 802 - 3760 Fax: 02365 / 802 - 3790