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fresh spirit, fresh inspiration & fresh recension Nr.102/08.märz 2007 Mit „Get A Live - Get Alive“, geht Österreich in die Qualifikation Song Contest: Nach dem freiwilligen Verzicht auf die Teilnahme im letzten Jahr, will man heuer mit einem ExStarmaniac punkten. fresh:editorial fresh:mix 102 Wir versuchen es also wieder einmal, und alles zwischen Blamage und Achtungserfolg scheint möglich zu sein. Bei Starmania hat es für den Oberösterreicher Eric Papilaya zwar bis ins Finale gereicht, letztendlich konnte er sich aber nicht gegen die Konkurrenz durchsetzten und musste sich mit dem fünften Platz im Wettbewerb zufrieden geben. Trotzdem soll jetzt der grosse Karriere-Kick kommen. Denn Papilaya wird für Österreich am 10. Mai in Helsinki die Qualifikationsrunde für den Eurovisions Song Contest bestreitet. Ein Platz unter den ersten Zehn muss her, um auch ins Finale am 12. Mai zu kommen. Nach der wohl für alle heimischen Musik-Begeisterten wohltuenden Pause, will Österreich mit einem „rockigen“ Song das europäische Publikum für sich begeistern. Nachdem die finnischen Hardrocker Lordi letztes Jahr die Strom-Gitarren auspackten und sich in Konstümen à la Kiss und Slipknot den ersten Platz holten, ist es nun wohl auch für uns an der Zeit auf Vom Erfolg überzeugt Doppelte Verwertung Mit Papilayas Song „Get A Life - Get Alive“ kooperiert der ORF erstmals mit dem international hoch angesehenen Life-Ball. Der Song Contest Beitrag wird auch offizieller Song des zum 15-ten Mal stattfindenden Charity Events sein, das heuer am 26. Mai im Wiener Rathaus stattfinden wird. „Erics Lied steht ganz im Zeichen des Lebens. Es ist ein massives, rockiges Signal für das Leben und eine wunderschöne Metapher, sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen.“ so Life Ball-Organisator Gery Keszler. „Open Your Mind To A Better Life“ ein Textauszug aus dem Refrain des Liedes, mit dem man auf den HI-Virus hinweisen will. Durch eine auf das Thema abgestimmte Choreografie, sowie passenden Bühnenoutfits will man darüber hinaus die „Life Ball“-Botschaft auch visuell in die Welt hinaus tragen. Dieses Jahr soll es nach langer Durststrecke mit „Get A Life - Get Alive“ wieder zum Erfolg im Sangeswettbewerb kommen. ORF-Unterhaltungschef Edgar Böhm sowie Programmdirektor Wolfgang Lorenz sehen grosse Chancen, dass der 28-jährige Sänger punkten wird. „Es wird sehr schön, wenn im Vorfeld der „EURO 08“ der Song Contest in Österreich stattfindet. Dass es so sein wird, ist aus meiner Sicht möglich. Der Song hat Siegerqualität, das Team den Siegeswillen und Eric ist dank seiner Performancequalitäten ein Ober-Österreicher im besten Sinn.“ meint Lorenz. Auch Universal Music Austria Chef, Hannes Eder, steht optimistisch hinter seinem Künstler. „Das Lied würde auch Bon Jovi und Anastacia gut zu Gesicht stehen. Als Juror würde ich sagen: „Douze points.“ Ob es dann wirklich soweit kommt, werden wir spätestens am 12. Mai erfahren. (eres) diese Karte zu setzen. Eric Papilaya hat bei Starmania mit dem Auftritt in einem Shirt der Heavy Metal Legende Iron Maiden ja bereits den ersten Schritt in die richtige Richtung getan. In diesem Sinne ein „Hard Rock Hallelujah“... wir lesen uns, rene eres Weiterbildung - ein Motor für die Musikindustrie Die Musikbranche lebt von Veränderung. Mit seiner ebam Business Akademie für Medien, Event und Kultur liefert Georg Löffler seit knapp 15 Jahren im gesamten deutschsprachigen Raum das nötige Know How für das Geschäft mit der Musik. ➤ mehr auf Seite 2 Nr.102/08. märz 2007 fresh:music seite 2 Die Musikbranche lebt von Veränderung. Wer auf den dynamischen Wellen des Business reiten will, braucht neben einer großen Portion Kreativität und dem richtigen Riecher für Trends ein fundiertes Wissen über die Zusammenhänge und Funktionsweisen der Musikindustrie. Mit seiner ebam Business Akademie für Medien, Event und Kultur liefert Georg Löffler seit knapp 15 Jahren im gesamten deutschsprachigen Raum das nötige Know How für das Geschäft mit der Musik - mit einem wachen Blick auf die Entwicklungen der Branche. "Das Musikbusiness befindet sich in einem grundlegenden Wandel. Gerade der enorm expandierende Bereich der neuen Medien hat eine deutliche Neuorientierung in der Musikindustrie bewirkt. Neue Vertriebsmöglichkeiten über die verschiedensten Online-Plattformen oder das gerade so boomende Geschäft mit mobilen Downloads verlangen aber auch nach neuen Promotion- und Marketingstrategien, die selbst erfahrene Leute des traditionellen Musikmarktes vor neue Herausforderungen stellen." Bei seiner Arbeit erfährt Musikverleger, Labelchef und ebam-Geschäftsführer Georg Löffler täglich hautnah, wie sich das Musikgeschäft verändert. Die eigene Erfahrung mit der Musikindustrie war auch 1993 ausschlaggebend für Löfflers Entscheidung, berufsbegleitende Fortbildungen für seine Branche zu entwikkeln. Zu dieser Zeit gab es kaum Möglichkeiten, sich über die teils sehr komplexen Zusammenhänge in der Musikwirtschaft nachhaltig zu informieren: "Universitätsstudiengängen fehlte in der Regel der Praxisbezug und den technischen Fortbildungen der betriebswirtschaftliche und kulturelle Überbau." Dass der Bedarf nach profunder Darstellung, Zusammenfassung und Bewertung von vernetztem Wissen im Musikgeschäft groß ist und war, beweisen dem ebam-Kopf fast 1000 erfolgreiche Absolventen des Kurses "Musikkaufmann-/frau (ebam)" an acht Kursstand- Basis für den Diplom-Lehrgang MBM ist der Kurs "Musikkaufmann/-frau" (ebam). Dieser Zertifikatslehrgang liefert in Wien innerhalb von zehn Monaten an je einem Kurswochenende pro Monat alle nötigen Grundlagen für das Musikgeschäft. Neben Basics wie den Zusammenhängen in der Musikwirtschaft, der Arbeit im Tonstudio sowie in Labels und Musikverlagen, Booking- und Künstleragenturen bilden wichtige Details in Sachen rechtliche Rahmenbedingungen, Medienarbeit und Promotion sowie Musik und neue Medien besondere Schwerpunkte. Georg Löffler, ebam-Geschäftsführer orten im gesamten deutschsprachigen Raum. Sie arbeiten mittlerweile bei Schallplattenfirmen und Musikverlagen, in Künstleragenturen und Pressebüros bekannter Acts oder haben den Sprung in die Selbständigkeit geschafft. Sein umfassendes Fortbildungsprogramm hat Löffler ebenso für Neueinsteiger in das Musikbusiness wie für Brachenerfahrene entwickelt, die sich fit für die neuen Herausforderungen des Marktes machen wollen. So setzt der Diplom-Lehrgang "Music Business Manager/-in" (ebam) (=MBM) da an, wo die neuen Medien mit ihren veränderten Anforderungen an das Musikmarketing zum Umdenken zwingen. Erfahrene Referenten aus der Musikbranche behandeln schwerpunktmäßig zukunftsträchtige Entwicklungen sowie das breite Feld des Live-Entertainment und veranschaulichen diese Themen an einer ausführlichen Fallstudie. Nach bestandener Prüfung belegt das Diplom "Music Business Manager/in" (ebam) fundierte Kompetenzen in allen relevanten Belangen des Musikbusiness. Den Diplom-Kurs MBM bietet die ebam Akademie in Wien als fünfmonatigen Teilzeit-Lehrgang mit je einem Kurswochenende pro Monat an. Mit diesem umfassenden Fortbildungsprogramm bietet Georg Löffler an seiner ebam Akademie klare Orientierungspunkte in einer komplexen Branche, die sich ständig weiterentwickelt und neu erfindet. Ein fester Ankerpunkt in einer wandlungsreichen Branche wie dem Musikbusiness ist für den erfahrenen Musikverleger und Labelchef der persönliche Kontakt zwischen Brancheninsidern: "Auch in unseren Kursen steht durch den Präsenzunterricht der direkte Austausch zwischen Referenten und Teilnehmern im Zentrum. Networking ist ein viel zitiertes Zauberwort in der Branche, das tatsächlich viele Türen öffnet. Denn Begegnungen von heute sind oft ausschlaggebend für den Erfolg von morgen." Bei Fragen wenden Sie sich bitte an ebam GmbH Business Akademie für Medien, Event und Kultur Engelhardstr. 6 D-81369 München Tel. +49 (089) 54 88 47 9-1 Fax +49 (089) 54 88 47 9-9 Email: [email protected] Internet: http://www.ebam.de Bezahlter Inhalt Weiterbildung - ein Motor für die Musikindustrie Nr.102/08. märz 2007 fresh:cds & dvd the stooges the weirdness Auf dem letzten Iggy Pop Album bahnte sich die Wieder-Verbrüderung der Stooges mit gemeinsam aufgenommen Songs virgin bereits an. Die umjubelten Shows rund um den Globus taten ihr übriges und somit haben wir, nach sage und schreibe 33 Jahren, ein neues Studioalbum der legendären Urväter des Punk am Tisch liegen. Aber was macht man mit diesem Teil, kann man sich der Gefahr der Enttäuschung aussetzen und neue Songs einfach so auf sich einprasseln lassen? Ja, man kann und wenn man mit einer gewissen Nüchternheit an die Sache rangeht, kann man auch fast gar nicht enttäuscht werden. Es sind einfach gesagt, drei alte Männer, die gemeinsam Musik machen. (Leider schoss sich der vierte Stooge Dave Alexander 1975 mit einer Überdosis Heroin selbst aus dem Leben, als Ersatz am Bass dient Mike Watt.) Die Stooges anno 2007 klingen wie Iggy Pop in der früheren Vergangenheit, sprich die Songs haben einen Hang zum aggressiven Punk, driften dabei oft in langsame Gefilde ab und bieten auch mal erzählerische Lyrik. Für das bräuchte man die Stooges eigentlich nicht, Sessions-Musiker hätten das mit Iggy alleine auch zusammengebracht. Was hier zählt ist der Name und die Erinnerung an bahnbrechende Alben wie „Fun House“ oder das selbst betitelte Debut. Jetzt kann man sich zu diesen ein weiteres Album stellen, auch wenn es dabei nur um die Komplettierung der Sammlung geht. (eres) lcd soundsystem sound of silver dfa James Murphy ist nicht nur die eine Hälfte des Labels DFA sondern auch das Mastermind hinter LCD Soundsystem, die mit ih- rem Debut-Album den Massstab für aktuelle Indiependent Musik setzten. Im Gegensatz zum selbstbetitelten DoppelAlbum macht „Sound Of Silver“ den Anschein dessen kleiner Bruder zu sein, der aber vom grossen Geschwisterteil einiges vererbt bekam. Die magische Kombination von Elektronik und eines traditionellen Bandgefüges, zum Beispiel. Hier wird zusammengeführt, was zusammen gehört. Fast schon typisch gipfelt das ganze in einem hypnotischen Trip aus sich voran schiebenden Elektro-Rockern wie der Opener „Get Innocuous!“ über in den Post-Punk grenzende Songs wie „North American Scum" bis hin zu der liebevollen Ballade „Someone Great“. James Murphy ist das Aushänge-Schild einer sich zwischen Rock-Konzerten und ClubAbenden bewegenden Musikkultur und geradewegs auch in der Lage Frank Sinatras Erbe als Entertainer der nachtschwärmenden Bevölkerung des Big Apples zu werden. Man höre sich einfach zum Beweis einfach den Song „New York, I Love You But You're Bringing Me Down“ an. (eres) cay-os worst case scenario Entgegen ihres Albumtitels schafft es die Band ein „best mögliches Szenario“ zu schaffen. Schon seit einigen Jahren burnside records in der heimischen Szene unterwegs, unterstrich man seine Qualitäten mit zahlreichen Auftritten im Vorprogramm internationaler Metal Bands. Slayer sei hier mal als Paradebeispiel genannt, mit denen sich CayOs auch den Hang zum brachialen Metal-Sound teilen. Darüber hinaus ist der Band mit diesem Album gelungen, sich in Sachen Songwriting sowie Produktion in ein internationales Umfeld zu hieven. Hier stimmt die Chemie zwischen scharf gespielten Riffs, subsonischen Grooves und dem Hang auch mal anständig in die Vollen zu treten. Die CD ist eine kleine metallene Perle, die glanzvoll im sonst eher wenig zu bietenden Schmuckkästchen des Heavy Metal schimmert. (eres) seite 3 joss stone introducing joss stone Jetzt hat das Stimmwunder Joss Stone also Album Nummer Drei im Kasten. Für die junge Britin ist es aber im virgin Grunde genommen ihr „erstes“. „Das ist das erste Album, auf dem ich ganz ich selbst sein kann,“ meint Joss Stone und liegt dabei vielleicht gar nicht so falsch. Nach dem Trubel, die ihr ihre ersten beiden Alben eingebracht haben, wird es wohl so sein, dass sie jetzt erstmals richtig den Arbeitsprozess realisierte. Joss bringt viel Eigenes mit ein und konzentriert sich darauf, ihrer Stimme noch mehr Tiefgang zu verleihen. „Introducing Joss Stone“ bietet dennoch gewohntes zwischen Soul und Pop und ist ein hübsches Album für eine Dinnerparty mit den Kollegen aus dem Büro. Nicht zu schräg um diese zu verwirren, aber eigenwillig und geschmackvoll genug um nicht in ein Mainstream-Fettnäpfchen zu treten. (eres) fresh:dvd inxs the videos Obwohl auf YouTube und Co. beinahe jedes je veröffentlichte Promotion-Video zu finden ist, machen solche Zusammenstellungen durchaus auch Sinn. Erstens umgeht man die universal Ladezeiten und zweitens bekommt man die Videos in bester Qualität mit verdammt gutem Sound. Im Falle von INXS bedeutet das 16 Videos der Michael Hutchence-Ära mit Hits wie „Suicide Blonde “, „ What You Need“ oder „Original Sin“. INXS teilten ihren musikalischen Höhepunkt mit dem des Musikfernsehens, was die kleinen Filmchen aufs beste beweisen und einen direkt in die frühen 90-er versetzt. Ein netter Nostalgie-Trip, den man sich nun ins Wohnzimmer holen kann. Nr.102/08. märz 2007 fresh: gossip seite 4 fresh: gossip & preview Coldplay: Chris Martin spricht das erste Mal über den Nachfolger ihres „X & Y“ Albums, das von Brian Eno produziert werden soll. „Ich glaube, für eine lange Zeit hatten die Leute das Gefühl, uns viel zu gut zu kennen und dachten, wir seien eine schwarz-weiss-Band. Jetzt denken wir, dass wir in einer Position sind, in der wir machen können, was immer wir wollen und alles mögliche ausprobieren wollen,“ so der Leadsänger. 30 Seconds To Mars: Hollywood Schauspieler Jared Leto verursachte bei einer Show seiner Band im texanischen El Paso einen ernsten Zwischenfall. Während des Songs „The Kill“ legte der Sänger einen gewagten Stagedive ins Publikum hin, was zur Folge hatte, dass hunderte Fans an den Star ran wollten und dabei die Sicherheitsabsperrungen durchbrachen. Leto fand seine Aktion aufregend, der Organisator des Konzertes sprach hingegen von seinen „angsteinflössendsten Momenten". be24.at comment Calexico covern Dylan: Eine Reihe amerikanischer Indierocker wirken auf dem Soundtrack zu einer Verfilmung des Lebens von Bob Dylan mit. Laut NME steuert Pavement-Sänger Stephen Malkmus „Ballad Of A Thin Man“ und „Maggie's Farm“ bei. Calexico werden mit Hilfe von Willie Nelson „Senor (Tales Of Yankee Power)“ neu interpretieren. In der Bob-Dylan-Verfilmung spielen Richard Gere, Christian Bale und Heath Ledger unter der Regie von Todd Haynes mit. Angeblich wollen auch PJ Harvey und R.E.M.-Frontmann Michael Stipe am Projekt mitwirken. Birthday of the Week: Gary Numan Am 8. März feiert der 80-ies SynthiePop Held seinen 49-ten Geburtstag. Dave Grohl, Trent Reznor oder Marilyn Manson nenen den Briten als grosses Vorbild. Mit Hits wie „I Die: You Die“ oder „Cars“ gelangen ihm mehrere Charteinstiege in UK und den USA. 2002 hatte die Girlgroup Sugababes einen Hit mit „Freak Like Me“, das musikalisch auf Numans Song „Are 'Friends' Electric?“ basiert. Sein letztes Album „Jagged“ erschien 2006. fresh: preview (bald im plattenregal) 16. März 2007 Good Charlotte Good Morning Revival Asian Dub Foundation Best Of Kosheen Damage 30. März 2007 Pleexus Solaire Sans Detours The Fray How To Save A Life Modest Mouse We Are Dead Before The Ship Even Sank 23. März 2007 Client Heartland The Doors Very Best Of Letzte Instanz Wir Sind Gold Brainstorm Hungry 6. April 2007 Ben Folds Live At My Space Logh North Die Fantastischen Vier Fornika Timbaland Shock Value von andy posavac „Zusammen gewürfelt“… D rückt wohl die Line-Ups diverser Veranstaltungen im diesjährigen Sommer am besten aus. Von Fans uns Musikern viel kritisiert, scheinen allerdings Monsterfestivals à la Rock am Ring oder Nova Rock mit zusammengestückelten Acts aller Richtungen, die oftmals wirklich nicht mehr viel miteinander zu tun haben, die einzige Möglichkeit zu sein die Areale und Kassen zu füllen. Natürlich hat es einen gewissen Reiz im einen Moment Pearl Jam oder die Editors zu sehen, die danach von Slayer oder Marilyn Manson abgelöst werden; die Frage ob die Fans damit klarkommen und „Spass“ haben, vor einer komplett anders gepolten „Metal-Crowd“ zu spielen, wird interessant zu beantworten sein. Auch Fans, die eher wenig mit traditionellem Metal, oder umgekehrt wenig mit Alternativer „Rockmusik“ anfangen können, werden dementsprechend unzufrieden sein. Sei’s drum, man muss froh sein überhaupt Bands der Grössenordnung Smashing Pumpkins, Linkin Park, Pearl Jam, The Killers oder Helmet etc. live sehen zu können, mit dem Booking wird es oftmals einfach nicht besser möglich sein. Da haben britische Festivals wie etwa das VFestival oder T in the Park mehr Möglichkeiten, denn hier kann man a) aus einer Vielzahl von Künstlern auswählen und b) sich somit vollstens auf eine „Stilrichtung“ fokussieren, wodurch Fans wirklich voll auf ihre Rechnung kommen. Nr.102/08. märz 2007 fresh: music seite 5 ! n e n h c i Jetzt ze 27.03.2007 05.03. – Teakholz ist kostbar. Das macht Ihr Investment so exklusiv. Beteiligen Sie sich an Teakholzplantagen in Costa Rica und profitieren Sie vom nachwachsenden Luxus-Rohstoff Teak. Das Management der Teak Holz International AG, ein österreichisches Unternehmen mit Sitz in Linz, sorgt mit jahrelanger Erfahrung und europäischer Forsttechnologie für attraktive Ergebnisse. Zusätzlich werden durch die Bewirtschaftung von bisher brachliegendem Weide- und Farmland die Bodenerosion in diesem Gebiet gestoppt, Arbeitsplätze geschaffen und ein positiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Partizipieren Sie an der weltweit ersten reinen Teak-Aktie an der Börse! www.teakholzinternational.com Der WWF hat die Plantagen der THI AG vor Ort besichtigt und unterstützt das Unternehmen bei seinem Projekt der FSC-Zertifizierung, die die Einhaltung von ambitionierten Umwelt- und Sozialstandards garantiert. Diese Information stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren dar. Das Angebot erfolgt ausschließlich auf der Basis des von der Finanzmarktaufsicht gebilligten und veröffentlichten Prospekts, der bei der Teak Holz International AG, Freistädter Straße 313, 4040 Linz, und bei der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG, Graben 21 (Kassensaal, Informationsschalter), 1010 Wien zur kostenlosen Ausgabe bereit gehalten wird. Nr.102/08. märz 2007 fresh: pics & playlists seite 6 be24.at playlists Die "All-Girl-Keyboard"-Band Au Revoir Simone live im Wiener Roxy. Musik zwischen poppigen Arrangements und melancholisch, schönen Sehnsucht-Melodien. MICHAEL SAUERMOSER Gitarrist bei Eventide Meine Aktuellen Top 5 Poison Black - Lust Stained Dispair Porcupine Tree - Deadwing Soilwork - Stabbing The Drama Trivium - The Crusade Dream Theater - Octavarium Meine „Alltime-Favoriten“ Metallica - Metallica Sentenced - Down Iron Maiden - Somewhere In Time Dream Theater - Images and Words Testament - Souls Of Black Mein Lieblingsvideo: Metallica - Harvester Of Sorrow ALICIA BANKHOFER Sängerin,Slave Called Shiver Meine Aktuellen Top 5 Roia - Cute Little Fear Incubus - Admiration 30 Seconds To Mars - A Beautiful Lie Tool - 10,000 Days Bloc Party - A Weekend In The City Meine „Alltime-Favoriten“ Led Zeppelin - Fool In The Rain Rush - Tom Sawyer Portishead - Glory Box Radiohead - Paranoid Android Tool - Swamp Song Mein Lieblingsvideo: Tool - Schism Pics by shootingmusic.com Booking-Kontakt: [email protected] www.shootingmusic.com IMPRESSUM fresh:music Medieneigentümer: Styria Börse Express GmbH Herausgeber & Kooperationen Christian Drastil (dra) [email protected] Chefredaktion: Rene Eres (eres) [email protected] Layout/Grafik/Produktion: Philipp Schlörb Technische Leitung: DI Josef Chladek fresh:music ist ein Gratis-WochenProdukt aus der PDF-Serie der Styria Börse Express GmbH. fresh:music wird einmal wöchentlich an die Abonnenten per E-Mail versandt. Wie wird man Abonnent? Interessierte können sich unter http://www.freshmusic.at eintragen und sind damit automatisch auf den Abonnenten-Verteiler aufgenommen. Der Bezug ist kostenlos. Vollständiges Impressum unter http://www.boerse-express.com/impressum DEDICATED TO aktulles Album: Pixton Boy In Trouble Aktuelle Top 5 The Killers - Mr. Brightside My Chemical Romance - Helena Foo Fighters - Hey Johnny Park Billy Talent - River Below Deftones - Back To School „Alltime-Favoriten“ NOFX - So Long And Thanx For All ... Guns'n'Roses - Sweet Child Of Mine 2 Pac - Changes Metallica - Hero of the day Dog Eat Dog - Expect The Unexpected Lieblingsvideo: Deftones - Minerva www.be24.at/blog/tag/playlists Nr.102/08. märz 2007 fresh: tech & economy seite 7 fresh: tech sony walkman video videos und musik für unterwegs sanyo maj-u02 der alleskönner das handy trägt prada iphone look-a-like In den Achtzigern veränderte Sony mit seinen Walkman Produkten die Art wie man Musik geniessen kann. Die digitale Player Entwicklung wurde zwar lange Zeit etwas verschlafen, doch nun kann Sony mit einer Reihe von neuen Produkten auch in diesem Segment punkten. Die ab April erhältlichen NW-A800 Modelle, wahlweise mit 2 oder 4 GB setzen neben der Musikwiedergabe voll auf Videos. Das 2Zoll TFT LC-Display bietet dafür eine Auflösung von 320 x 240 Pixel, hohem Kontrast und einer durchaus natürlichen Farbwiedergabe. Der Walkman kann Filme in den Formaten MPEG-4 und AVC wiedergeben. Strom zieht sich der Player aus dem Lithium-Ionen-Akku, der es auf eine Nonstop Musikwiedergabe von 30 Stunden bringt. Im VideoModus sind es ca. 8 Stunden. Der japanische Elektronik-Hersteller Sanyo hat mit seinem MAY-U02 einen wahren Multifunktions-Player auf den Markt gebracht. Leute, die noch immer Musik von Kassette geniessen oder diese jetzt endlich direkt auf ein digitales Speicher-Medium überspielen wollen, liegen mit diesem Teil genau richtig. Neben der Wiedergabe von CDs oder Kassetten kann man das darauf enthaltene Audio-Signal direkt auf USB oder SD-Karte übertragen. Des Weiteren gibt die Retro-Box auch wma sowie mp3 Files wieder. Ein digitaler AM/FM Stereo Tuner rundet das EntertainmentSystem ab. Einziges Manko der SoundMaschine, die Einweg-Lautsprecher geben trotz Bass-Reflex-System einen etwas dürftigen Sound ab. Bereits ab März soll das erste, vollständig über einen Touchscreen bedienbare Handy in Europa auf den Markt kommen. Das in Zusammenarbeit von LG und dem italienischen Modelabel Prada entwickelte Mobiltelefon soll über eine 2-Megapixel-Digitalkamera sowie über einen 8 MB grossen Speicher verfügen. Um eine angemessene Musiksammlung auf dem Mobiltelefon unterbringen zu können soll ein externen Memory Slot für Flash-Karten zur Verfügung stehen. Preise für das Designer-Telefon sind noch nicht bekannt, die Zielgruppe aber schon, LG spricht dabei von „jungen, dynamischen und modebewussten Usern“. triebsweg. Erhoben werden die Verkaufsdaten vom unabhängigen Chart-Ermittler Media Control GfK Austria. lich zu machen sind“, so ein Sprecher von Yahoo China. fresh: economy Mobile-Downloads in den Charts: Zukünftig werden in die „Ö3 Austria Top 40“ neben physischen Single-Verkäufen und Internet-Downloads auch Songs, die über Handys gekauft werden in das Ranking aufnehmen. Die Mobile Full Track Downloads werden somit für die österreichische Verkaufshitparade zählen. „Der österreichische Handy-Musikmarkt liegt im europäischen Spitzenfeld“, so Franz Medwenitsch, Geschäftsführer der Austria Top 40. „Dass Mobile-Downloads nun auch für die offiziellen Verkaufscharts mitgezählt werden, ist eine logische Folge“, so Medwenitsch weiter. Grundsatz bleibe, dass die Charts das wöchentliche Ranking der beliebtesten Musiktitel abbilden, unabhängig von Trägerformat und Ver- Labels klagen Yahoo China: Internationale Musik-Labels bringen unter dem Branchenverband IFPI eine Klage gegen Yahoo China ein. Dem Unternehmen wird vorgeworfen Links zu vermeintlich unlizenzierter Musik in ihren SuchmaschinenErgebnissen bereit zu stellen. Bereits im November 2006 klagte die IFPI gegen Chinas grösste Suchmaschine Baidu, die aber vom Gericht abgewiesen wurde. Yahoo China sieht die Klage daher gelassen: „Die Gerichte haben bereits geklärt, dass Suchmaschinenanbieter nicht für Inhalte auf Websites von Drittanbietern verantwort- EMI lehnt Übernahme-Angebot ab: Zum wiederholten Male lehnte das Majorlabel EMI Music ein Übernahmeangebot des US-Unternehmens Warner Music ab. Die Amerikaner hatten insgesamt 2,1 Millionen Pfund für das britische Label geboten. Aus Managment Kreisen der EMI wurde verlautbart, dass die Summe zu niedrig sei. Erste Fusionsgespräche der beiden Unternehmen gab es bereits im Jahr 2000. Zuletzt wurden im Sommer 2006 intensive Gespräche abgebrochen. EMI hat seit Beginn des Jahres bereits zwei Gewinnwarnungen abgegeben, die die ÜbernahmeGespräche weiter anheizten. Nr.102/08. märz 2007 fresh: dates fresh: dates Donnerstag 08.03. Garisch - PPC, Graz Ektomorf - Orpheum, Graz Zita Swoon - Arena, Wien Eleni Mandell - WUK, Wien Freitag 09.03. Destroy - Wirr Untergrund, Wien DanCeEleCtRockTronics, Special Guest: Wolfgang Kluthe [24h tanning / NYC] Wolfgang Kluthe gilt in der Szene als alles andere als ein Weichei. Kluthe, lebte und arbeitete als DJ in New York. Da ihn der blutrünstige Big Apple erst vor ein paar Wochen wieder ausgespuckt hat, wird er NYC-trächtig beim Destroy auflegen. Um seinen langjährigen USAAufenthalt ranken sich mittlerweile zahlreiche geheimnisvolle Mythen und Heldensagen rund um das LCD Soundsystem Label DFA, die erst durch seinen nächsten Release durchsichtiger werden. Das einzige, was nun zählt ist, dass Wolfgang Kluthe beim Destroy mit seinem Set verwöhnen wird. Die Nacht verspricht eine ordentliche Tracht Prügel in Form von elektronischen Feedback-Beats inklusiver derber Equalizer-Orgien. The Soundss - Flex, Wien Maja Ivarsson bewegt und singt so, wie Debbie Harry es in unseren Tagen wohl gerne noch tun würde. The Sounds haben die nötige Punkattitüde in ihren Songs. Der Spassfaktor ist ein Garant für erfrischende Musik ohne Durchhänger. Ob mit Duran Duran oder Depeche Mode auch solche Bands in ihren Stil einwirken sei dahin gestellt. Die Foo Fighters sind grosse Fans und das ist nicht nur Referenz, sondern eine Tatsache. Sehr erfrischend. Einfach. Und Maja der Hingucker schlechthin... seite 8 be24.at comment Samstag 10.03. Kpunkt - Black Sheep, Klein Pöchlarn 3 Feet Smaller - Lokalbühne, Freistadt FM Einheit - Forum Stadtpark, Graz Naked Lunch- Weekender Club, Innsbruck The Sounds - Conrad Sohm, Dornbirn SV Damenkraft - Fluc Wanne, Wien Zweitfrau - Ferry Dusika Stadion, Wien Roia - Porgy & Bess, Wien Trentemøller - Flex, Wien In Dänemark kennt wohl fast jeder Clubgänger und Connaisseur elektronischer Tanzmusik den Namen Anders Trentemøller. Und spätestens seit 2005 auch der Rest der Welt. Nach dem Erfolg des Stücks „Physical Fraction“ im Sommer 2005 erscheinen mit „Polar Shift“ und „Sunstroke“ die nächsten hochwertigen Veröffentlichungen auf Bugs Renommierlabel Poker Flat. An gleicher Stelle folgt das Trentemøller-Debütalbum „The Last Resort“, das sich bewusst von seinen bisherigen, auf Dancefloor und Club orientierten Tracks abhebt. Sonntag 11.03. Cut City - Arena, Wien Dark Matter Festival - Planet, Wien Montag 12.03. Fanfare Ciocarlia - Arena, Wien Dienstag 13.03. Nifty's - B72, Wien Naked Lunch - PPC, Graz Mittwoch 14.03. 2raumwohnung - Orpheum, Graz Naked Lunch - Arena, Wien von robert klembas nolabel.at the World is not enough M it einer neuen Ausgabe unserer Nolabel Kolumne gehen wir in einen Musikbereich, der auf unserer Plattform angesichts der gewaltigen Übermacht der Sparten „Rock“ und „Pop“ ein etwas stilleres Mauerblümchendasein fristet - und das völlig zu Unrecht! Die Rede ist vom Genre „World Music“, in dem es für interessierte Hörer allemal einiges zu entdecken gibt. Um den Einstieg ein wenig zu erleichtern könnten hier Gruppen wie das Tiroler Musikerkollektiv „Comin & Goin“, das wir euch dieses Mal vorstellen wollen dienen. „Comin und Goin“ sind nach bester World-Tradition ein Schmelztiegel verschiedenster musikalischer Stilrichtungen, in dem Percussion Sounds aus dem afrikanischen, asisatischen und südamerikanischen Raum mit indischen Instrumenten und einer gehörigen Prise Jazz vermischt werden. Wer jetzt an irgendwelche Alternativ-Mucker denkt, die mit dem Didgeridoo auf der Kärntnerstrasse sitzen, kann sich mit Tracks wie „Seven Steps Down To Earth“, dem rhythmisch komplexen „Afrotic“ oder dem schwer groovenden „Three Steps Are Not Enough“ überzeugen, dass hier hochprofessionelle Musiker am Werk sind. Eine mehr als zehnjährige Bandgeschichte mit vielen CDs, Konzertreisen und Fernsehauftritten spricht für sich. Die informative und umfangreiche Bandhomepage www.cominandgoin.com bietet darüber hinaus jede Menge weitere Tracks, Videoclips und Photos. Unbedingt antesten. Nolabel wünscht viel Spass! Nr.102/08. märz 2007 fresh: charts fresh: charts by fm4 fresh: gotv charts seite 9 fresh: austrian longplay charts 1. (2) Suspicious Character The Blood Arm 1. (3) Jane Became Insane Beatsteaks 1. (1) Hoch Wie Nie Falco 2. (1) Golden Skans Klaxons 2. (1) Ruby Kaiser Chiefs 2. (-) Zimmer 483 Tokio Hotel 3. (4) Black Mirror Arcade Fire 3. (4) Put Your Money Where ... Jet 3. (2) Not Too Late Norah Jones 4. (6) Hang Me Up To Dry Cold War Kids 4. (5) TV&Me Mando Diao 4. (3) Die Grossen Erfolge Amigos 5. (9) Rehab Amy Winehouse 5. (7) Desecration Smile Red Hot Chili Peppers 5. (-) Yours Truly, Angry Mob Kaiser Chiefs 6. (8) Can’t Stand It Anymore The Bishops 6. (2) Golden Skans Klaxons 6. (4) Loose Nelly Furtado 7. (-) Our Velocity Maximo Park 7. (8) Grace Kelly Mika 7. (5) On The Way To Wonderland Sunrise Avenue 8. (10) Endlich Nichtschwimmer Dendemann 8. (10) Read My Mind The Killers 8. (6) Forever Begins Tonight Patrizio Buanne 9. (17) Brain Leech Alex Gopher 9. (16) Our Velocity Maximo Park 9. (-) Gods Of War Manowar 10. (14) Heart Of Hearts !!! 10. (11) Rehab Amy Winehouse 10. (9) A Fesches Boarisches Madl Ursprung Buam fresh:music charts John Peels All Time Chart: 1. (1) No Pussy Blues Grinderman 1. Atmosphere Joy Division 2. (2) Shining Bright Star Black Strobe 2. Teenage Kicks Undertones 3. (-) Computer Love Datarock 3. Love Will Tear Us Apart Joy Division 4. (7) Backfire The Wombats 4. Anarchy In The Uk Sex Pistols 5. (8) Dancefloor The Holloways 5. 6. (4) Drumtrax Joakim 6. Blue Monday New Order Black Mirror Arcade Fire 7. Once Upon A Time Air How Soon Is Now? The Smiths 8. North American Scum LCD Soundsystem Smells Like Teen Spirit Nirvana 9. There Is A Light That Never Goes Out The Smiths 7. (9) 8. (3) 9. (6) 10. (10) On Call Kings Of Leon 10. White Man In Hammersmith Palais The Clash Song To The Siren This Mortal Coil fresh: music team favorites Josef Chladek The Weirdness The Stooges Christian Drastil Sound Of Silver LCD Soundsystem Rene Eres Sound Of Silver LCD Soundsystem Daniel Hoffmann Sound Of Silver LCD Soundsystem Andreas Posavac Tromatic Reflexxions Von Südenfed Philipp Schlörb A Brighter Beat Malcom Middleton