- Landesjugendfeuerwehr Brandenburg
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Sammelstück Die Mitgliederzeitschrift der Landesjugendfeuerwehr Brandenburg Nr. 1/14 Für dich! Mitgliederzeitschrift „SAMMELSTÜCK“ neu aufgelegt. Seite 4 Am Start! Bei den Landesmeisterschaften in Ludwigsfelde. Mit dabei! Vertrete die Interessen der JF-Mitglieder im Jugendforum. Seite 16 Seite 6 Landesjugendfeuerwehr Brandenburg www.ljf-bb.de Inhaltsübersicht Sammelstück Neuauflage! Die Mitgliederzeitschrift der LJF Brandenburg informiert dich über alle aktuellen Aktivitäten und Projekte. Erfahre mehr über das Sammelstück hier im Heft auf Seite 4 FeuerwehrFeuerwehrMettwurst Mettwurst Seite 6 Landesmeisterschaften in Ludwigsfelde SB-verpackt, 300 g Packung, 1 kg = 9.97 N N E E D D T T R ! R ! S E S E H D H C C R U U Ö FÖRD F W W H H C C A A N N R R H H E E W W R R FEUE FEUE 1€ 1€ Jugendfeuerwehr Ihres Landes Jugendfeuerwehr Ihres Landes 2. 99 spenden Sie mit dem Kauf dieser Mettwurst an die je Stück spenden Sie mit dem Kauf dieser Mettwurst an die www.edeka-gutfleisch.de www.edeka-gutfleisch.de Kinderflamme eingeführt Seite 16 Internationales Seite 20 15 Kinder in der Feuerwehr 16Jugendforum 18Bundeszeltlager 22Öffentlichkeitsarbeit 24Juleica-Zertifikate 25 Seminarwochenenden 26 Aus den Kreisen 30 Impressum Nur 5 Sekunden um den Inhalt des Hefts zu kennen ... SAM 1/14 3 Sammelstück Neuauflage Das Sammelstück für dich neu aufgelegt LJF-Homepage - Im Netz gehts noch weiter! Normalerweise könnten wir dir so viel erzählen, dass wir damit dicke Bücher füllen könnten. Doch wir wissen, dass du dich nur für bestimmte Themen interessierst und keine Zeit für dicke Bücher hast. Daher bieten wir dir in der Zeitschrift immer eine kleine Auswahl an Themen, mit der Möglichkeit auf der LJF-Homepage online noch mehr dazu zu erfahren. Neben Bildergalerien, Videoverlinkungen, Interviews und Downloads findest du dort auch die Beiträge, die nicht ins Heft gepasst haben. Weiteres Highlight: du kannst über die LJF-Homepage das komplette Heft kostenlos downloaden und auf deinem Smartphone, eReader, ... speichern und lesen. Auch außerhalb des Löscheinsatzes wird das Sammelstück in Zukunft seine Arbeit verrichten: Die neue Mitgliederzeitschrift der Brandenburger Jugendfeuerwehren informiert dich über aktuelle Aktivitäten, Projekte und Veranstaltungen. Wer steckt hinter dem Heft? Das SAMMELSTÜCK wird von der Landesjugendfeuerwehr Brandenburg herausgegeben. Sie ist sozusagen der Zusammenschluss aller Jugendfeuerwehren im Land und beschäftigt sich mit allen Themen, die landesweit für den Feuerwehrnachwuchs von Bedeutung sind. Sicherlich hast du schon von einigenProjekten und Aktionen der LJF gehört, z.B. die „NullPromille-Helden“. Innerhalb der LJF gibt es spezielle Fachbereiche, in denen die jeweiligen Experten speziell für ihren Bereich neue Ideen entwickeln und Projekte gestalten. So ist beispielsweise der Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit auch für die interne Kommunikation zuständig und somit hauptverantwortlich für die Produktion der neuen Mitgliederzeitschrift. Steckbrief Vision 12000 - ein Medium für alle Auf Landesebene wird viel bewegt. Um dir davon zu berichten brauchen wir einen Kanal, über den wir miteinanander kommunizieren können. Bisher sind wir mit der Zeit gegangen und sind vor allem im Netz unterwegs: Wir betreiben eine eigene Internetseite, eine Facebook-Fanpage, einen E-Mail-Newsletter und einen Youtube-Channel, um dich mit den nötigen Informationen auf kurzem Weg zu versorgen. Darüber erreichen wir einen Großteil der Mitglieder, Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer - aber eben nicht alle. Und das soll sich ändern! Wir wollen alle erreichen! Dazu brauchen wir ein „analoges“ Medium, denn einige aus unserer Zielgruppe kommen auch ohne Facebook & Co. aus. Was ist da besser geeignet als eine eigene Mitgliederzeitschrift? Sind gedruckte Zeitschriften nicht out? Ob man lieber in klassisch gedruckten Zeitschriften bzw. Büchern liest oder sie über den PC, Tablet oder eReader verschlingt ist Geschmackssache. Wir werden Beides ermöglichen: zum einen wird das gedruckte Heft an die einzelnen Jugendfeuerwehren verteilt, zum anderen gibt es das SAMMELSTÜCK aber auch als ePUB zum Download im Netz. Das gedruckte Heft wird aber auf jeden Fall verteilt, denn auch wer die LJF und das SAMMELSTÜCK noch nicht kennt, kann mit uns durch herumliegende Hefte im Feuerwehrhaus Bekanntschaft machen - so die Idee. Name: Sammelstück A-2B Spitzname: Hosenstück, Wasserhose Armatur zur Wasserfortleitung Gewicht: ca. 3,5 kg Norm: DIN 14355 http://de.wikipedia.org /wiki/ Sammelst%C3%BCck M al so ganz ehrlich: die ersten Zeilen sind immer am schlimmsten. Stundenlang haben wir in der Redaktion gegrübelt, wie man sie am besten formulieren kann, weil jeder Leser muss ja sofort mitgerissen werden von unserer Euphorie. Doch was schreibt man bloß? Schließlich sind wir keine Profis der Medienbranche, sondern (Jugend-) Feuerwehrleute, die eine eigene Mitgliederzeitschrift ins Leben rufen wollen und nicht Journalistik, Mediengestaltung oder Design studiert haben. Nachdem wir uns ungemerkt an der wichtigen Texteinleitung vorbeigemogelt haben, wollen wir dir nun das SAMMELSTÜCK näher vorstellen. Der lange Weg zum ersten Heft Am Anfang war ... das Ende. Das Sammelstück gab es nämlich schon mal vor langer Zeit als Mitgliederzeitschrift. Leider ist das Projekt aber in Web 2.0-Zeiten eingeschlafen und geriet in Vergessenheit. Zumindest solange, bis es wieder entdeckt wurde. Man überlegte schon seit einiger Zeit auf Arbeitstagungen, wie man mehr Mitglieder mit interner Kommunikation erreichen kann. Im Dezember 2013 wurde dann die Reanimation begonnen. Von da an liefen die Vorbereitungen und Arbeiten für die Neuauflage. Und dabei gab es viel Diskussionsbedarf: Welches Format nimmt man? Ist A4 nicht zu groß? Druckt man farbig? Wer übernimmt die Druckkosten? Wie oft soll das Heft erscheinen? ... ohne dass es schon konkret um den Inhalt geht. Grußwort des Landesjugendfeuerwehrwarts Liebe Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer der Jugendfeuerwehren des Landes Brandenburg, liebe Jugendfeuerwehrmitglieder, liebe Jugendliche, Hurra wir leben noch und es gibt uns noch! Nach sechs Jahren Pause ist es endlich soweit – wir haben den SAM wiederbelebt. Entgegen des Trends der reinen digitalen Informationsabgabe, haben wir uns als Landesjugendfeuerwehr Brandenburg bewusst auch für eine kostenlose Papierinformation für alle Jugendfeuerwehrwarte in Brandenburg entschieden. Ihr seht in dieser Zeitschrift einen bunten Blumenstrauß von Themen mit der sich die Landesjugendfeuerwehr tagtäglich beschäftigt. Besonderes Augenmerk haben wir mit der ersten Ausgabe im Jahr 2014 auf unsere Landesmeisterschaft in den Pokaldisziplinen gelegt. Neben dem normalen Wettbewerb haben wir diesmal für euch zusätzlich Angebote bereitgestellt. Besonders hervorheben möchte ich deshalb die Aktionsmeile und das Hakenleitersteigen. Auch eine Schwarz-Licht-Party am Samstagabend im Festzelt mit unserem DJ Gappenberger wird euch gefallen. Deshalb seid hiermit alle noch einmal recht herzlich willkommen! Euer Landesjugendfeuerwehrwart André Ragohs führt Löschmittelströme mehrerer Zuströme zusammen (zwei B-Schläuche kommen an und werden zu A zusammengefasst) 4 SAM 1/14 Wie schwer ist eigentlich ein Sammelstück? Nur 5 Sekunden um den Inhalt des Hefts zu kennen ... SAM 1/14 5 Landesmeisterschaften Landesmeisterschaften 19. bis 21. September 2014 in Ludwigsfelde Programmhöhepunkte Freitag, 19. September 2014 ab 21 Uhr - Eröffnungsfeier im Waldstadion Samstag, 20. September 2014 8 - 17 Uhr - Wettbewerbe im Waldstadion 10-18 Uhr - Aktionsmeile auf der Straße der Jugend ab 20 Uhr - Party im Waldstadion Sonntag, 21. September 2014 8 - 10 Uhr - Hakenleitersteigen in Luckenwalde ab 11 Uhr - Siegerehrung im Waldstadion Endspurt ins Ziel: Letzter Sprint beim 100-m-Hindernislauf Zur richtigen Zeit am richtigen Ort Waldstadion, Straße der Jugend 30-39, 14974 Ludwigsfelde (Koordinaten 52.308088, 13.260168) Autobahnbrücke, Potsdamer Straße, 14974 Ludwigsfelde (Koordinaten 52.302424, 13.257416) Sei hautnah dabei! Erlebe mit uns ein spannendes und besonders lustiges Wochenende! Wenn du nicht nach Ludwigsfelde kommen kannst, dann sei trotzdem hautnah dabei: die SAM-Reporter sind mit einem Personal-Großaufgebot vor Ort um mit dir die Erlebnisse über die verschiedenen Kanäle zu teilen. Auch nach der Veranstaltung findest du die Impressionen auf unserer Homepage, bzw. auf der Facebook-Fanpage und in unserem Youtube-Channel. Es ist wieder soweit: alle zwei Jahre finden in Brandenburg die Landesmeisterschaften in den Pokaldisziplinen der Jugendfeuerwehr statt. Austragungsort ist in diesem Jahr die Stadt Ludwigsfelde. W ir erobern Ludwigsfelde! Zu den Landesmeisterschaften in den Pokaldisziplinen der Jugendfeuerwehr wird die Stadt im Landkreis Teltow-Fläming vom jungen Feuerwehrnachwuchs „besetzt“. Na gut, ganz so schlimm wird es nicht, trotzdem wird es wohl kein Ludwigsfelder übersehen, dass an diesem vorletzten Septemberwochenende sich alles um die spannenden Meisterschaften und die große Aktionsmeile dreht. Bei den Wettbewerben treten die besten Jugendfeuerwehrmannschaften des Landes in den verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Eines haben sie gemeinsam: sie haben sich in den Stadt-, Amts-, bzw. Kreismeisterschaften bereits durchsetzen können und gezeigt, dass sie das Zeug zum Sieger haben. Dagegen hat die Stadt Ludwigsfelde bei den Kreismeisterschaften in Teltow-Fläming bereits gezeigt, dass sie ein idealer Austragungsort für diese besondere Veranstaltung ist. 6 SAM 1/14 Ein Programm, bei dem jeder mitfiebert Zu der Eröffnungsfeier ziehen die teilnehmenden Mannschaften in einem großen Festumzug (passenderweise durch die „Straße der Jugend“) auf das Gelände des Waldstadions nahe der Feuerwache. Der Samstag steht ganz im Zeichen der Wettbewerbe. Besonderer Höhepunkt ist in diesem Jahr eine große Aktionsmeile. Neben Ausstellern wie der BARMER GEK und der Sportjugend kommen natürlich auch die Feuerwehrliebhaber voll und ganz auf ihre Kosten: eine große Technikausstellung präsentiert die neuesten Fahrzeugtrends und die Kreisjugendfeuerwehren sorgen für die besonders heißen Stände auf der Straße der Jugend. Langeweile ist an diesem Tag gestrichen. Am Abend wird weiter geschwitzt im Waldstadion, denn dort steigt die größte Party des Abends in Ludwigsfelde, auf der die Teilnehmer den Wettkampfstress hinter sich lassen und abrocken können. Langeweile? - gibts nicht in Ludwigsfelde! LJFBrandenburg Über Kopf: Bei der Feuerwehrstafette muss man abheben! Das ganze Wochenende über sind wir für dich mit der Kamera unterwegs. Über unseren Youtube-Channel LJFBrandenburg kannst du hautnah dabei sein und dir selbst ein Bild von der Lage machen. Der passende Link dazu ist im nebenstehenden QR-Code versteckt. In unserem eigens dafür eingerichteten Newsroom laufen alle Meldungen und das gesamte Bild-, Video- und Tonmaterial zusammen. Über unsere Veranstaltungsseite auf Facebook erfährst du in Sekundenschnelle von Neuigkeiten und wirst dazu mit dem passenden Bildmaterial versorgt. Der QR-Code bringt dich in Rekordzeit ans Ziel. Steckbrief Stadtname: Ludwigsfelde Landkreis: Teltow-Fläming Einwohner: 23.852 (31.Dez 2012) Fläche: 109,3 km² Bürgermeister: Frank Gerhard (SPD) Das Wappen der Stadt zeigt: Von Schwarz in Silber gespalten, darin eine bewurzelte Kiefer in verwechselten Farben, links begleitet von einem goldenen Zahnrad und rechts von einem roten Vogelfang Sei in Ludwigsfelde - mit dem Finger auf der Karte! ;-) SAM 1/14 7 Klare Regeln für eine faire Meisterschaft Für alle von der Landesjugendfeuerwehr Brandenburg ausgerichteten Wettbewerbe gilt die sogenannte Wettbewerbsordnung für die Pokaldisziplinen. Die teilnehmenden Mannschaften müssen in den folgenden drei Disziplinen gegeneinander antreten: Diesmal geht es hoch hinaus: Hakenleitersteigen der Jugendfeuerwehr • 5x80m - Feuerwehrstafette • Gruppenstafette • Löschangriff nass Auf einer Plattform liegt alles bereit für den Löschangriff nass Schneller Sprung durch die Fensterwand bei der 5x80-Meter-Feuerwehrstafette Schlauchkuppeln beim 100-Meter-Hindernislauf 8 SAM 1/14 Die Mannschaften werden dabei nach Altersklassen und Geschlecht unterteilt. Dabei besteht eine Mannschaft aus sieben Jugendfeuerwehrmitgliedern, die in den einzelnen Disziplinen variabel eingesetzt werden können. Neben den drei benannten Disziplinen werden außerdem Wettbewerbe in den Disziplinen „Hakenleitersteigen“ und „100-Meter-Hindernislauf“ durchgeführt. Große Aufregung vor dem Wettbewerb ist kein Problem, schließlich finden die Landesmeisterschaften nur alle zwei Jahre statt und kaum einer ist ein richtig alter Hase unter den Teilnehmern. Deshalb hat die Mannschaft für jede Disziplin zwei Durchläufe und kann so ggf. einen Patzer wieder gut machen. Mit dem richtigen Outfit Sieger werden Wer an den Landesmeisterschaften teilnehmen will, der kann nicht einfach mit Jogginghose und Achselshirt anreisen. Vorgeschrieben ist insbesondere aus Unfallschutzgründen ein Jugendfeuerwehrübungsanzug gemäß Bekleidungsrichtlinie der Deutschen Jugendfeuerwehr. Dazu zählen insbesondere auch der Helm, Schutzhandschuhe und ein Gurt mit Zweidornschnalle oder Koppel. Es dürfen Sportschuhe ohne Stollen und Spikes getragen werden. Hundert Meter mit Hindernissen Nach dem erfolgreichen Start bei der vergangenen Meisterschaft in Calau können Jugendfeuerwehrmitglieder auch in Ludwigsfelde beim Wettbewerb „100-Meter-Hindernislauf“ Medallien ergattern. Bei dieser Disziplin startet nicht die ganze Mannschaft, sondern immer nur ein Teilnehmer. Insgesamt können dazu aus jedem Lankreis zwölf Starter/-innen benannt werden. Bei diesem Lauf müssen Mädchen zunächst eine Hürde mit einer Höhe von 68 bis 72 Zentimetern überwinden und Jungs eine 1,5 Meter hohe Eskaladierwand. Anschließend müssen zwei C-Schläuche aufgenommen werden und ein Laufbalken überwunden werden. Dabei müssen die beiden Schläuche ausgerollt werden und aneinander gekuppelt werden. Im weiteren Lauf muss die Schlauchleitung dann an einem Verteiler angekuppelt werden und der Schlauch weiter in Richtung Ziellinie ausgezogen werden. Beim ganzen Hindernislauf muss man jedoch richtig schnell sein, denn die Konkurrenz braucht für die gesamten hundert Meter im Schnitt zwischen 20 und 30 Sekunden. Eine Meisterschaft - Fünf Disziplinen Höhepunkt Hakenleitersteigen Erstmals wird es bei den Meisterschaften auch einen Wettbewerb im Hakenleitersteigen geben. Dabei können, ähnlich wie beim 100-Meter-Hindernislauf, bis zu zwölf Jugendliche der teilnehmenden Mannschaften aus einem Landkreis teilnehmen. Gestartet wird in den beiden Altersklassen 10 bis 14 Jahre und 15 bis 18 Jahre. Das Leitersteigen der Jugendfeuerwehr orientiert sich an dem der „Großen“, ist aber natürlich vereinfacht und speziell gesichert. So ist z.B. bei beiden Altersklassen die Hakenleiter schon vor dem Start im ersten Fenster eingehangen. Der Teilnehmer läuft also nach dem Start zum Turm und steigt in beliebiger Art und Weise über die Leiter bis in die erste Etage. Für die Altersklasse 1 ist hier bereits das Ziel erreicht sobald die Plattform hinter dem Fenster mit beiden Füßen berührt wird. Unmittelbar nach Beginn des Leiteraufstiegs wird ein Schaumgummipolster zur Sicherheit untergelegt. Die Altersklasse 2 muss bis in das zweite Fenster aufsteigen. Dazu muss sitzend auf der Fensterbank im ersten Fenster die Hakenleiter umgehangen bzw. geworfen werden und im zweiten Fenster eingehakt werden. Zudem muss der Teilnehmer eine Fallsicherungsleine anbringen, ohne die er nicht weiter aufsteigen darf. Auch hier endet der Durchlauf mit Berührung der Plattform hinter dem Fenster im zweiten Geschoss mit beiden Füßen. Steckbrief Name: Hakenleiter Tragbare Leiter der Feuerwehr Länge: 4,4 Meter Gewicht: ca. 9 kg Norm: nicht mehr genormt (früher EN 1147) Mit dem an der Oberseite befindlichen Haken wird die Leiter in die nächst höhere Öffnung eingehängt (z.B. Balkon, Fenster) Video vom Profi-Hakenleitersteigen bei den Weltmeisterschaften 2011 in Cottbus Hoch hinaus beim Hakenleitersteigen der JF SAM 1/14 9 Zielbehälter 2 Zielbehälter 1 Der Klassiker im Feuerwehrsport ist der „Löschangriff nass“. Die wichtigste Phase ist außerhalb der Wertung: die Vorbereitung. Auf einem Podest müssen nämlich alle Schläuche und Armaturen so bereitgelegt werden, dass sie nach dem Startschuss möglichst schnell aufgenommen und zusammengekuppelt werden können. Die Kupplungen aller Schläuche dürfen sich vor dem Start nicht berühren. Auch dürfen keine Geräte über das Podest hinausragen. Für die Vorbereitung sind aber nur fünf Minuten Zeit. Strahlrohr als Staffelstab Bei der 5x80m-Feuerwehrstafette laufen nacheinander fünf Jugendfeuerwehrmitglieder einer Mannschaft. Mit dem Strahlrohr als Staffelstab müssen sie verschiedene Hindernisse überwinden: • Hindernis mit Fenster (Fensterwand) • Querbalken (nur Mädchenmannschaft) • Eskaladierwand (nur Jungenmannschaft) • Laufbalken • Bekämpfung Zielgegenstände Der Wechselraum, bei dem das Strahlrohr übergeben werden muss ist 15 Meter lang. Das ZielgegenständeHindernis kann auch als „Brand in Schuttmulde“ durchgeführt werden, der wie bei den letzten Meisterschaften mit der Kübelspritze gelöscht werden muss. In diesem Jahr müssen jedoch stattdessen drei Behälter als Zielgegenstände umgespritzt werden. Das größte Hindernis bei dieser Disziplin ist wohl aber das Strahlrohr als Staffelstab, weil es den Boden nicht berühren darf. Einfach in den Mund nehmen? Das ist natürlich nicht erlaubt. Egal welches Wettkampfgerät - es ist unzulässig und die Mannschaft wird für die jeweilige Disziplin disqualifiziert. Es besteht aber die Möglichkeit das Strahlrohr am Gürtel zu befestigen, sodass man beide Hände frei hat. Hau ruck! Und rüber über die Eskaladierwand 5 x 80 Meter Feuerwehrstafette Nach einem 20 Meter langem B-Schlauch wird der Verteiler gesetzt und beide C-Rohre angeschlossen. Verteiler Nach dem Kuppeln der Saugschlauchleitung mittels A-Saugschläuchen und einem Saugkorb wird das Löschwasser aus dem Wassertank angesaugt. Ziel beim „Löschangriff nass“ ist es, möglichst schnell mit dem Strahlrohr bei einer Entfernung von fünf Metern die Zielvorrichtung zu treffen und mit zehn Litern Wasser zu füllen. Anschließend leuchtet eine Signallampe auf und die Zeit wird gestoppt. Gewonnen hat die Mannschaft, die nach dem Startschuss am schnellsten den Zielbehälter füllt. Die Profis unter den Jugendfeuerwehren schaffen das deutlich unter einer Minute. Auf einem Podest werden alle benötigten Geräte und Schläuche bereitgelegt. 1000-l-Wassertank 10 SAM 1/14 Feuerwehrstafette: Strahlrohr ist Staffelstab Der Jugendfeuerwehr-Klassiker: Löschangriff nass Tragkraftspritze SAM 1/14 11 Besser gehts nicht: Das Waldstadion Für die Landesmeisterschaften in Ludwigsfelde haben wir mit dem Waldstadion eine der besten Wettkampfstätten überhaupt gefunden. Die moderne Tribüne zum Beispiel wurde erst vor fünf Jahren in Betrieb genommen. Insgesamt finden dort, wenn man alle Steh- und Sitzplätze zusammenrechnet, fast 5000 Besucher Platz. Das Stadion ist relativ zentral gelegen und befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Ludwigsfelder Feuerwache. Moderne Dusch- und Umkleideräume bieten den Teilnehmern beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start. Außerhalb von Feuerwehrmeisterschaften wird das Waldstadion überwiegend für das Training ortsansässiger Vereine genutzt, bzw. ist Austragungsort für zahlreiche Leichtathletikwettkämpfe, Fußballpunktspiele und Vereinsmeisterschaften. Die längste Open-Air-Graffiti-Gallery Europas Mitten durch Ludwigsfelde verläuft die Bundesautobahn 10 auf einer langen Brücke für den südlichen Berliner Ring. Doch statt grauer Betonsäulen kann man unter der Autobahnbrücke richtige Kunstwerke entdecken. Es soll die längste Open-Air-Graffiti-Gallery Europas sein. Entstanden ist sie in Zusammenarbeit der Stadt Ludwigsfelde mit der DRK-Jugendarbeit. An diesem besonderen Ort starten wir unsere Eröffnungsveranstaltung mit dem Einlauf der teilnehmenden Jugendfeuerwehrmannschaften in das Waldstadion. Für die Ludwigsfelder ist der Platz unter der Autobahnbrücke ein Ort für viele Veranstaltungen, vom Public Viewing, über Konzerte bis hin zur Eisbahn wird die bunte Fläche genutzt. Weitere Eindrücke zum Graffiti-Open-Air-Projekt findest du hinter dem QR-Code auf der nächsten Seite. Grußwort des Bürgermeisters Liebe Mädchen und Jungen, liebe Trainer und Betreuer der Jugendfeuerwehren, liebe Eltern und Zuschauer, herzlich Willkommen in Ludwigsfelde! Wir freuen uns auf euch und sind stolz, Ende September Gastgeber für die Landesmeisterschaft der Jugendfeuerwehren zu sein. Ihr werdet in unserem Waldstadion um die Meisterschaft kämpfen, viel Informatives auf der Aktionsmeile entdecken und erlebnisreiche Stunden in unserer Stadt verbringen. Alle Beteiligten werden hier hervorragende Bedingungen vorfinden. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Organisatoren von der Landesjugendfeuerwehr, die Kameraden unserer Freiwilligen Feuerwehr und die Stadt diesen Höhepunkt mit viel ehrenamtlichen Einsatz vorbereitet haben. Wir wollen damit auch eindrucksvoll zeigen, welchen Wert für uns die Feuerwehrarbeit hat. Gleichzeitig ist es unser Anliegen, ein Feuerwehrevent für die ganze Familie anzubieten. Frisch renoviert: In der Gottlieb-Daimler-Schule werden die Mannschaften ruhig schlafen können. Liebe Mädchen und Jungen, ihr habt euch gegen eine harte Konkurrenz für Ludwigsfelde qualifiziert. Dazu gratuliere ich sehr herzlich und wünsche Euch bei den Wettkämpfen viel Freude und gute Nerven und größtmöglichen Erfolg. Allen Eltern, Besuchern und Freunden des Feuerwehrsports wünsche ich, spannende und faire Meisterschaften und einen angenehmen Aufenthalt in unserer Stadt. Mit freundlichen Grüßen Frank Gerhard http://www.graffiti-open-air.de/ Für den englischen Rasen muss man nicht unbedingt nach Großbritannien reisen: Ein Besuch im Ludwigsfelder Waldstadion reicht dafür auch. Die Sportstätte blickt auf eine über 70-jährige Geschichte zurück und glänzt Dank der guten Pflege mit besten Wettkampfbedingungen für unsere Jugendfeuerwehrmannschaften,. 12 SAM 1/14 Beste Startbedinungen im Waldstadion Darüber regt sich wahrscheinlich keiner auf: Grafitti an der Autobahnbrücke! Doch keine gewöhnlichen Schmierereien, sondern richtige Kunst erwartet die Besucher. Graffiti(-kunst) unter der Autobahnbrücke SAM 1/14 13 Kinder in der Feuerwehr Kinderflamme eingeführt Mit Jahresbeginn wurde in Brandenburg die sogenannte „Kinderflamme“ in zwei Stufen eingeführt. Sie ist ein Ausbildungsnachweis und richtet sich an Mitglieder der Jugendfeuerwehr mit einem Alter bis zu 10 Jahren. Abzeichen auch für die Jüngsten in der Feuerwehr Erfahrung und Dienstzeit spiegelt sich bei Feuerwehrleuten häufig in Form von Beförderungen, Abzeichen und Orden wieder. Gleichzeitig soll es eine Art Auszeichnung für die besondere, meist ehrenamtliche Tätigkeit sein. Für die Jugendfeuerwehren gibt es bisher eine solche Auszeichnung in Form von verschiedenen Leistungsabzeichen: der Jugendflamme in den Stufen I bis III und der Leistungsspange. Mit dem 1. Januar 2014 wurde durch die Landesjugendfeuerwehr Brandenburg die sogenannte Kinderflamme als besonderes Abzeichen für Kinder in der Feuerwehr eingeführt. Die LJF gibt einen landeseinheitlichen Rahmenplan für die Bedindungen, Durchführung und Vergabe vor. Stufe I - gelber Feuerlöscher Die Abnahme der Kinderflamme Stufe I erfolgt auf Ortsebene durch den Betreuer. Gefordert wird als erstes das Anfertigen von einem Knoten. Mastwurf? Zimmermannsschlag? Doppelter Ankerstich? Bloß nicht zu kompliziert! Ein einfacher Schuhknoten reicht, denn schließlich sollen Kinder spielerisch an die Feuerwehr herangeführt werden. Da auch Kinder in Notsituationen kommen können, ist es wichtig, dass sie die Notrufnummern von Feuerwehr und Polizei kennen. Einen Verbandkasten im gewohnten Umfeld finden gehört ebenso zur Abnahme wie das klassische Pflaster kleben, z.B. an einem Teddybären. Zur Abnahme gehören auch einfache feuerwehrspezifische Aufgaben, wie z.B. das Erkennen von Feuerwehrfahrzeugen (Unterschied Polizei/THW/Müllabfuhr). Außerdem sollen einfache Gegenstände bzw. Geräusche (bspw. Piepen des DME) erkannt werden. Stufe II - oranger Feuerlöscher Die Kinderflamme in der Stufe II richtet sich an Kinder ab ca. 8 Jahren. Unterschiede von Nutz- und Schadfeuer müssen erkannt werden, verschiedene Zündmittel benannt werden, Gegenstände nach brennbar und nicht brennbar sortiert werden, eine Person in die stabile Seitenlage gebracht werden, feuerwehrspezifische Geräusche erkannt werden und Aufgaben aus dem sportlichen, kulturellen, musikalischen, kreativen, sozialen oder ökologischen Bereich nachgewiesen werden. Das sind natürlich jeweils nur Auszüge aus den Anforderungen für die Abnahme. Eine Liste mit allen Punkten für die KinderflammeAbnahme in beiden Stufen findest du online im Downloadbereich der LJF-Homepage. Dort haben wir auch Kommentare zur Ausführung für Betreuer der Kinder in der Feuerwehr bereitgestellt. Erfahrungsberichte gesucht Die Kinderflamme in beiden Stufen kannst du im Versandhaus des Deutschen Feuerwehrverbandes online bestellen unter www.feuerwehrversand.de. Die Kosten dafür liegen bei ca. einem Euro. Da die Kinderflamme noch relativ frisch ist gibt es bisher wenig Erfahrungsberichte. Wenn du also eine Abnahme bei deiner Jugendfeuerwehr planst, teile uns doch mit, wie anspruchsvoll du die Aufgabenstellung fandest und in welcher Form du die Abnahme durchgeführt hast. IM NETZ GEHTS WEITER „Kinderflamme“-Informationen unter www.ljf-bb.de/cms/kinderflamme.html 14 SAM 1/14 Feuer und Flamme sein: Die Kinderflamme - NEU! Kinder in der Feuerwehr Kinder in der Feuerwehr sind in Brandenburg auf dem Vormarsch. Egal ob als Glühwürmchen, Feuerkäfer oder Löschzwerge getarnt, immer mehr Feuerwehren setzen auf das Erfolgsmodell. Mit verschiedensten Modellen auf Erfolgskurs Kinder in der Feuerwehr sind im Trend - so viel steht fest. Die Art und Weise der „Ausbildung“ ist aber von Feuerwehr zu Feuerwehr verschieden. Grundsätzlich gibt es drei Modelle der „Kinder in der Feuerwehr“. Rechtlich gesehen gehören Kinder in der Feuerwehr in Brandenburg zur Jugendfeuerwehr und können daher z.B. eine Art Unterabteilung der Jugendfeuerwehr sein, für die der Jugendfeuerwehrwart bzw. ein spezieller Betreuer verantwortlich ist. Möglich ist auch Kinder in eine bestehende Jugendfeuerwehrgruppe zu integrieren, für die auch wieder der Jugendfeuerwehrwart verantwortlich ist. Mit „Kindern“ sind in der Regel die 6- bis 10-Jährigen gemeint. Einige Feuerwehren setzen dagegen auf eine Kooperation mit der örtlichen Grundschule und konnten im Rahmen des Ganztagsschulangebots eine Arbeitsgemeinschaft „Feuerwehr“ einrichten. Die Verantwortung dafür liegt grundsätzlich bei der Schule, auch sind die Kinder dann nicht als Mitglieder der Jugendfeuerwehr zu zählen, wenn sich die Tätigkeit nicht über diese Arbeitsgemeinschaft erstreckt. Für viele Jugendfeuerwehren scheint ein Mittelweg zwischen den ersten beiden Modellen sinnvoll: sie nehmen je nach Entwicklungsstand schon unter 10-jährige in die Jugendgruppe auf und haben aber trotzdem eine seperate Kinder-Abteilung. Wettkampftraining statt Streichelzoo? Die Ausbildungskonzepte der einzelnen Gruppen sind sehr verschiedenen und nur schwer vergleichbar. Allen gemein ist jedoch, dass sie frühzeitig Kinder für die Feuerwehr begeistern wollen. Die Ausbildung der Kinder in der Feuerwehr muss „kindgerecht“ sein. Kinder sind bei weitem noch nicht so belastbar durch ihre Entwicklung wie die Großen in der Jugendfeuerwehr. Auf diesen Umstand müssen Betreuer und Ausbilder besonders achten. Ausbildungsideen gibt es mitterweile viele. Einige interessante Anregungen findest du in diesem Heft in der Rubrik „Aus den Kreisen“. Doch was macht man nun am besten mit den Kindern in der Feuerwehr? Bastelstunde im Feuerwehrhaus? Fußballtunier oder Wald-Rallye? Berufsfeuerwehr besichtigen oder Verkehrserziehung? Eurer Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt, solange die Kinder nicht stark belastet werden und keinen Sicherheitsrisiken und Unfallquellen ausgesetzt sind. Bei der Landesjugendfeuerwehr Brandenburg beschäftigt sich der Fachbereich Kinder in der Feuerwehr mit diesen und vielen anderen Fragen. Wenn du Interesse hast und deine Ideen in die Arbeit mit einbringen möchtest, bist du immer herzlich zu den Arbeitstagungen eingeladen. UNSER GEHEIMTIPP „Kinder in die Feuerwehr... ja, aber wie?“ Das Heft beantwortet häufige Fragen rund um das Thema Kinder in der Feuerwehr in Brandenburg. Du kannst es dir kostenlos im Downloadbereich der LJF-Homepage downloaden oder direkt den QR-Code einscannen und loslesen. Kinder in der Feuerwehr- ein Erfolgsmodell zeigt Früchte SAM 1/14 15 Jugendforum Landesjugendforum Das Landesjugendforum besteht aus jugendlichen Vertetern aus den Kreisen bzw. den kreisfreien Städten des Landes und macht dort Jugendpolitik! Regelmäßig kommen die Mitglieder zu Tagungen zusammen um neue Projekte und Ideen zu entwickeln. Auf der letzten Tagung des Landesjugendforums wurden viele spannende Themen besprochen. So galt es am Freitag zunächst einmal für die gesamte Gruppe sich mit verschiedenen Spielen und Methoden näher kennen zu lernen. Es wurden viele gemeinsame Interessen, auch außerhalb der Jugendfeuerwehr gefunden. In wechselnden Gruppenarbeiten konnten die Jugendlichen am Samstag herausfinden, wie sie sich die Zusammenarbeit in der Gruppe erleichtern können, aber auch, welche Themen interessant sind und in den nächsten Tagungen besprochen werden sollten. An Spiel und Spaß sollte es natürlich nicht fehlen, so gab es am Samstagabend einen Ausflug zu einer Bowlingbahn, bei der die Jugendlichen sich sportlich betätigen konnten. Am Sonntag fand dann das Highlight dieser Tagung statt. Aus privaten Gründen gab der bisherige Sprecher Marcel Burkart (EE) nach beachtlichen sechs Jahren Amtszeit überraschend seinen Rücktritt bekannt. Somit mussten zwei neue Sprecher gewählt werden. Zur Wahl stellten sich vier Jufo-Mitglieder aus unterschiedlichen Landkreisen. Mit großer Mehrheit wurden Robert Feller (SPN) und Maik Berger (LOS) gewählt. Beide unterstützen nun die dritte Sprecherin, Maxi-Claire Hiltmann (TF). Passiert auch was außerhalb der Tagungen? Ja natürlich. Das Jugendforum ist bei allen Projekten und Veranstaltungen der Landesjugendfeuerwehr beteiligt. In Kreiszeltlagern informieren sie am Null-Promille-Helden-Stand über ihre Arbeit. Bei internationalen Camps bzw. dem Bundeszeltlager der Deutschen Jugendfeuerwehr knüpfen sie neue Kontakte, insbesondere zu anderen Landesjugendforen. Bei den Landesmeisterschaften in Ludwigsfelde werden sie mit einem Null-Promille-Helden-Stand erfrischende alkoholfreie Coctails auf der Aktionsmeile anbieten und damit auf den Imagekiller „Alkohol“ in der Feuerwehr aufmerksam machen. Die Jugendsprecher sind zudem als stimmberechtigte Mitglieder an den Leitungssitzungen der LJF beteiligt. Sie vertreten eure Meinung gegenüber den Erwachsenen! Die drei Landesjugendsprecher (vlnr): Maik Berger, Maxi-Claire Hiltmann und Robert Feller 16 SAM 1/14 Gesichter die man kennen muss: die Jugendsprecher Sei in Ludwigsfelde - mit dem Finger auf der Karte! ;-) SAM 1/14 19 Bundeszeltlager Bundeszeltlager der DJF Eine lange Reise ins ferne Königsdorf (BY) Ein Programmpunkt jagt den nächsten Für genug Abwechslung im Campalltag sorgten Ausflüge in die Münchener Innenstadt, die Besichtigung verschiedener Feuerwehren in München, ein Thermenbesuch, Brennball-Tuniere, das Spiel ohne Grenzen, ein Orientierungslauf, uva. Der Höhepunkt war aber die Aufstellung des Weltrekords der größten tanzenden Jugendfeuerwehr: Über 3000 Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Bundesgebiet tanzten zusammen einen vorher mit der Flying Steps Academie einstudierten Zeltlagertanz. Teamwork auf dünnen Seilen: Partnerparcours im Kletterwald fördern den Gruppenzusammenhalt Acht Jugendfeuerwehrgruppen aus Brandenburg sind die weite Reise nach Bayern angetreten, um für eine Woche ihre Zelte in Königsdorf, südlich von München, aufzuschlagen. Insgesamt waren ca. 5000 Camper beim Jubiläums-Zeltlager der DJF. D ie Deutsche Jugendfeuerwehr feierte ihren 50. Geburstag mit einem großen Bundeszeltlager. Aus Brandenburg sind dazu die Jugendfeuerwehren aus Schulzendorf (LDS), Guben (SPN), Forst (SPN), Spremberg (SPN), Neuhausen/Spree (SPN), Herzberg/Elster (EE) und Mitglieder des Landesjugendforums angereist. Die Landesjugendfeuerwehr unterstützte die Gruppen dabei bei Organisation und Logistik. Auf einem LKW der Landesfeuerwehrschule wurde das Gepäck und die großen Zelte verladen. Nach 18-stündiger Fahrt traf der LKW als erster am frühen Morgen in der Jugendsiedlung Hochland in Königsdorf ein, während die Gruppen mit Kleinbussen am Nachmittag nachkamen. Die ersten Zelte wurden bereits aufgebaut, als ein kräftiges Gewitter mit Starkregen über das Gelände zog und für einigen Tumult sorgte. Durch die starken Regenfällen drohten die Zelte mit Wasser vollzulaufen. Kurzerhand wurden mit vereinten Kräften durch die Jugendfeuerwehren Gräben freigeschippt, um eine schnelle Entwässerung zu ermöglichen, sodass letztlich alle Zelte trocken blieben und keiner nasse Füße bekam. 18 SAM 1/14 Klettern in luftiger Höhe Bei ihrem ersten Ausflug in die Umgebung zog es die Teilnehmer des Jugendforums in den Kletterwald. Ein Sprung aus zwölf Metern Höhe kann da schon den einen oder anderen ins Schwitzen bringen. Neben Partnerparcours, die nur zu zweit bewältigt werden konnten, gab es auch Strecken für unerfahrenere Kletteraffen. Doch damit nicht genug: der Kletterwald auf dem Blomberg liegt in 1200 Metern Höhe und ist damit ein besonderes Ausflugsziel. Entspannter war da der Auf-und Abstieg. Während einige Gruppen den Berg zu Fuß erklommen bevorzugten viele die Seilbahn zur Bergstation. Bergab ging es dann noch schneller: mit einer Sommerrodelbahn konnte man 200 Meter bergab „rasen“. Dabei hatte man einen atemberaubenden Blick ins Tal, den man nicht lange genug genießen konnte. Nach der anstrengenden Kletterpartie war erst einmal ein Sprung ins kalte Wasser fällig. Dazu bot die Landschaft wunderschöne klare Badeseen, die vom Camp aus schnell zu erreichen waren. Rekord-Zeltlager anlässlich 50. Geburtstag der DJF Ohne Boden unter den Füßen: Bei der Klettertour in 1200 Metern Höhe war nicht nur Schwindelfreiheit sondern auch Balance gefordert Mega-Stimmung am Abend Zum Abendprogramm zog es immer Tausende ins große Veranstaltungszelt. Die Organisatoren hatten einen bunten Mix aus Disco, Konzerten und Comedy, wie der Bayern-Olympiade aufgestellt. Während die Betreuer ausspannen konnten, konnten die Kinder und Jugendlichen ihre letzten Reserven aktivieren und bei angesagter Musik „dancen“ und dabei neue Bekanntschaften machen. Die Milchbubi-Geschichte Dass klassisches Wandern bei der Jugendfeuerwehr auf gar keinen Fall langweilig ist zeigt beispielhaft das Foto unten. Vor allem nicht, wenn man spontan Bekanntschaft mit Kühen macht, gefolgt von Streicheleinheiten und kuschligem Schmusen. Die Milchbubis hatten aber eigentlich etwas anderes im Sinn: Frische Milch aus dem Euter zapfen und zu probieren. Gruppenfoto mit allen Teilnehmern aus Brandenburg zur Erinnerung an eine actionreiche Zeltlagerwoche Den ausführlichen Bericht findet ihr online auf www.ljf-bb.de/cms/nachrichtendetails/items/ bundeszeltlager2014.html Milch-Bubis kommen voll auf ihre Kosten SAM 1/14 19 Internationales Deutsch-Russischer Feuerwehrdialog Wolgograd <> Brandenburg Sommercamp in Finnland „Viksu 2014“ - in Pori Kameraden aus Wolgograd besuchen Brandenburg Nur wenige Tage waren die drei Kameraden Andrey Naumov, Nikolay Klimenti und Sergey Smirnov in Brandenburg. Trotzdem konnte viel gemeinsam erlebt werden. So wurde die Berufsfeuerwehr Potsdam besucht, was besonders für den Kameraden Smirnov interessant war, da er Oberst in der Feuerwehr Wolgograd ist und dort seit dem letzten Gegenbesuch der Brandenburger einige Neuerungen anschieben konnte. Der fachliche Austausch über die unterschiedlichen Systeme ist für beide Seiten weiterhin sehr interessant. So konnte man erfahren, dass freiwillige Feuerwehrleute in Russland keine Atemschutzgeräte tragen dürfen. Auszeichnung für Zusammenarbeit Bei einem gemütlichen Grillabend mit Leitungsmitgliedern der Landesjugendfeuerwehr am letzten Tag des Kurzbesuchs aus Wolgograd wurde Andrey Naumov, der Leiter der Zusammenarbeit auf russischer Seite, mit dem Ehrenzeichen der Landesjugendfeuerwehr in Silber ausgezeichnet. Landesjugendfeuerwehrwart André Ragohs wurde vom Zentrum für Krisenmanagement der Region für seine Beiträge zur Entwicklung der Freiwilligenarbeit ausgezeichnet. Trotz der aktuellen politischen Lage soll es keine Einschränkungen in der Zusammenarbeit der beiden Länder geben. „Hei Suomi!“ Jugendfeuerwehrmitglieder aus Potsdam, Wandlitz und vom Landesjugendforum sind Ende Juni die weite Reise in das größte finnische Jugendfeuerwehrcamp angetreten. 32 Stunden Fahrt nahmen die rund Hundert deutschen Teilnehmer auf sich, um mit zirka 4000 finnischen Feuerwehrkameraden zusammen zu kommen. Gruppenfoto vor der Feuerwehr Rantakulman, die für zwei Nächte Quartier für die Brandenburger bot Nach der Camperöffnung auf dem 36 Hektar großen Gelände folgte eine finnische Schaumparty mit Disko und einem Profi-DJ mit Feuerwehrhintergrund. Die Ausbildung in international gemischten Jugendfeuerwehrgruppen brachte einige Verständigungsschwierigkeiten mit sich, an denen aber schnell gearbeitet wurde. Für die internationalen Gäste wurden einige Mühen aufgenommen. So wurde zum Beispiel das WM-Spiel Deutschland gegen Argentinien in einem eigens errichten Kino gezeigt. Zwar mit finnischem Kommentar, dafür aber mit bester Laune, denn „Schweinsteigeri“ klickt doch auch irgendwie komisch. Hartes Training der russischen Mannschaften Bei einem Gegenbesuch konnte sich Landesjugendfeuerwehrwart André Ragohs vom Trainingsstand der beiden russischen Mannschaften für die Teilnahme bei den Landesmeisterschaften in Brandenburg überzeugen. Bei einigen Trainingseinheiten im Hakenleitersteigen und auf der 100-Meter-Hindernisbahn konnte sich Ragohs vom Einsatzwillen und Ehrgeiz der jungen russischen Feuerwehrkameraden überzeugen. In Ludwigsfelde werden sie mit am Start sein und sich mit den Brandenburger Kameraden messen. Steckbrief Stadtname: Wolgograd Land: Russland Einwohner: 1.021.215 (14. Okt 2010) Fläche: 565 km² Entfernung: ca. 2.200km (Luftlinie) Wolgograd ist das administrative und wirtschaftliche Zentrum an der unteren Wolga (Fluss). Die Stadt ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und ein wichtiges Industriezentrum und liegt knapp 1000 km südöstlich von Moskau. 20 SAM 1/14 Enge Zusammenarbeit trotz politischer Lage Schaumparty mit Disko bei der Camperöffnung auf dem 36 Hektar großen Campgelände Neben den Ausbildungseinheiten blieb viel Zeit für den internationalen Dialog, vor allem mit der Partnerfeuerwehr aus Grankulla. In ein paar freien Stunden fuhren die Brandenburger nach Helsinki bzw. nach Yyteri, um das Land auch außerhalb des Camps kennenzulernen. Das Interesse am Jugendcamp war sehr groß. Selbst der finnische Präsident Sauli Niinistö kam als Schirmherr zu Besuch und nahm sich (für einen Präsidenten) viel Zeit für das Camp. Steckbrief Stadtname: Pori Land: Finnland Einwohner: 83.303 (31 Dez 2012) Fläche: 1704 km² Entfernung: ca. 1.100km (Luftlinie) Pori ist eine alte Hafen- und Industriestadt am Fluss Kokemäenjoki in Südwestfinnland. Schaumparty im finnischen Jugendfeuerwehrcamp SAM 1/14 21 Öffentlichkeitsarbeit Jetzt gehts um die Wurst! Öffentlichkeitsarbeit mit Feuerwehrbrot und Mettwurst Öffentlichkeitsarbeit die durch die Magen geht: die Feuerwehr-Mettwurst Feuerwehr-Mettwurst Für die Bildungsarbeit der Jugendfeuerwehren und für Projekte der Nachwuchswerbung spendete die EDEKA Nord GmbH für jede verkaufte Feuerwehr-Mettwurst einen Euro. Zusammen mit Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachen und Mecklenburg-Vorpommern ist Brandenburg eins der fünf beteiligten Bundesländer. Auf Grund der Unternehmensstruktur ist die Feuerwehr-Mettwurst nur in einigen Märkten im Norden des Landes erhältlich. Jeweils vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember wird die schmackhafte Wurst verkauft. Jugendfeuerwehren des Amtes Bad Wilsnack (PR) nutzten diese Aktion und machten damit auf ihre Arbeit vor Ort aufmerksam. Innerhalb kürzester Zeit waren die Würste ausverkauft und der Händler legte noch eine stolze Summe drauf, mit der die Jugendfeuerwehren eine Ausfahrt nach Potsdam finanzierten. Feuerwehrbrot Seit dem 1. September gibt es in den Filialen von Sternenbäck in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen das leckere Sternenbäck‘s Feuerwehrbrot. Von jedem verkauften Brot spendet die Bäckerei mit einem dichten Filialnetz in Brandenburg jeweils 20 Cent an die Jugendfeuerwehr. Ähnlich wie bei der Feuerwehr-Mettwurst besteht mit den Filialen vor Ort die Möglichkeit Aktionen zu gestalten. So wird es zum Beispiel bei den Landesmeisterschaften in Ludwigsfelde auf der Aktionsmeile einen Stand geben, an dem man das Feuerwehrbrot probieren kann. Präsentation des Feuerwehrbrotes auf dem Berliner Abend der Feuerwehr Jugendfeuerwehrmitglieder sorgen für den neutralen Blick bei aktuellen Produktionen des Fachbereichs ÖA 22 SAM 1/14 Workshop-Wochenende Öffentlichkeitsarbeit im Spreewald Paddeln, Videos gucken, gemütlich Quatschen - das klingt nach einem entspannten Wochenende. Könnte man meinen, wenn dahinter nicht viel kreative Arbeit stecken würde. Bei einem Workshop-Wochenende im Spreewald beschäftigten sich Jugendfeuerwehrmitglieder mit aktuellen Produktionen und Projekten des Fachbereichs Öffentlichkeitsarbeit und konnten ihre Ideen mit einbringen. Die Mitglieder des Fachbereichs stehen jeden Tag aufs Neue vor der Herausforderung, die vielschichtigen Projekte und Aktivitäten der Landesjugendfeuerwehr für die Basis, also die Jugendfeuerwehren vor Ort, deren Betreuer und Jugendwarte, schmackhaft zu machen. Für den neutralen Blick setzt der Fachbereich dabei auf Mitglieder verschiedener Jugendfeuerwehren. Im Workshop beschäftigten sich die kreativen Köpfe vor allem mit der Neuauflage dieser Zeitschrift. Welche Inhalte müssen ins Heft? Wie müssen die Seiten gestaltet werden, damit sie auch gelesen werden? In den Kreativpausen ging es auf Paddeltour durch den Spreewald. Liebe geht durch den Magen: Feuerwehrbrot auch Verwendung des kreisförmigen LJF-Logos Für eine zweckgebundene Verwendung stellt die Landesjugendfeuerwehr Brandenburg ihren Mitgliedern auf Orts-, Stadt- bzw. Kreisebene das kreisförmige Logo (Adlermotiv, ohne Schriftzug) zum kostenlosen Download auf die LJF-Homepage. Das Adlermotiv ist in Anlehnung an das Landeswappen gewählt worden. Für die Jugendfeuerwehren sind folgende Verwendungen denkbar: öffentlichkeitswirksame Werbemittel (Flyer, Plakate, Prospekte), interne Dokumente im Rahmen der Jugendfeuerwehrarbeit, Integrierung des Logos in ein eigenes JF-Logo, Platzierung auf der Jugendfeuerwehr-Homepage. Die Richtlinie und das Logo findet ihr im Downloadbereich der LJFHomepage. Seminar „Öffentlichkeitsarbeit in der Jugendfeuerwehr“ Nach dem es im vergangenen Jahr beim ersten Anlauf bereits großen Anklang gefunden hat wird das Seminar „Öffentlichkeitsarbeit in der JF“ auch in diesem Jahr im November an der Landesfeuerwehschule in Eisenhüttenstadt (LOS) angeboten. Das Seminar beschäftigt sich mit Zielen und Strategien der Öffentlichkeitsarbeit, Pressearbeit (Verfassen von Pressetexten, Kontakt zu Lokalpresse aufbauen, Adressdaten), Fotos (Rechtliches, Goldener Schnitt, Ausstattung, Motive, Besonderheiten), Erscheinungsbild der JF nach außen, Veranstaltungen, Internetauftritt und der aktiven Einbeziehung der Jugendfeuerwehr in die Öffentlichkeitsarbeit. Neben Diskussionsrunden und kurzen Wisseninputs steht vor allem das praktische Training im Vordergrund des Wochenendes. Die Anmeldung erfolgt über die LJF-Homepage. ERZÄHL UNS DEINE GESCHICHTE Du hast etwas spannendes mit deiner JF erlebt? Dann teile sie mit allen anderen! Schreib uns! Für die nächsten SAM-Ausgaben suchen wir wieder interessante Geschichten und Erlebnisberichte aus deiner Jugendfeuerwehrarbeit. Schreib uns eine E-Mail an [email protected] ! Info-Anhänger bietet Material für Öffentlichkeitsarbeit Ihr möchtet euch mit eurer Jugendfeuerwehr zum Beispiel bei einem Tag der offenen Tür oder bei einer Veranstaltung präsentieren und nicht einfach nur ein Feuerwehrfahrzeug auf den Hof stellen? Dann dürfte euch unser Info-Anhänger zusprechen, der mit allen wichtigen Materialien wie Pavillon, Tischen, Bänken, Spielen, Infotafeln usw. beladen ist. Der Anhänger kann über das Landesjugendbüro reserviert und ausgeliehen werden. Die Ausleihe ist kostenfrei. Es muss lediglich eine Kaution hinterlegt werden. Weitere Informationen gibts auf der LJF-Homepage. Mit dem Info-Anhänger Aufmerksamkeit erregen SAM 1/14 23 Seminare Juleica-Zertifikate Fünf lange und abwechslungsreiche Tage liegen hinter den 19 Juleica-Teilnehmern. Zum Abschluss gab es neben den obligatorischen Teilnahmebescheinigungen erstmals ein Zertifikat überreicht. D as neu erschienene Zertifikat, das erst vor kurzem auf dem parlamentarischen Abend des Landesjugendrings Brandenburg vorgestellt wurde, wurde in Kooperation von Landesjugendring und der Industrie- und Handelskammer, den Handwerkskammern und den Unternehmerverbänden erarbeitet. Neben der Anerkennung des ehrenamtlichen Engagement bescheinigt das Zertifikat denJuleica-Absolventen ihre erworbenen Kompetenzen. Mit Begeisterung wurden die ersten Zertifikate von den 19 Teilnehmern der Juleica-Woche entgegen genommen. Erste Ideen waren, diese für künftige Bewerbungen mit zu nutzen. Doch bis es zur Übergabe der Zertifikate kam vergingen fünf spannede Tage an der Landesfeuerwehrschule in Eisenhüttenstadt (LOS). Die unterschiedlichsten Themen wurden bearbeitet, von gesetzlichen Grundlagen, über neue Methoden, Gruppenpädagogik, Kindeswohlgefährdung, bis hin zur Finanzierung von Jugendfeuerwehrarbeit. Es wurde viel diskutiert, gelacht, selbst erarbeitet und vorgestellt. Dabei haben sich die Teilnehmer, die sich am Montag noch nicht kannten, schon schnell zu einer kleinen „Familie“ entwickelt, die auch zukünftig in Kontakt bleiben will. Erste Besuche untereinander und gemeinsame Projekte wurden bereits geplant. Einige der Jugendfeuerwehrgruppen wollen sich im nächsten Jahr zum Landesjugendlager wieder treffen und die eine oder andere Methode und Spielideen gemeinssam ausprobieren. Wenn du dich jetzt fragst, was eigentlich diese Juleica ist, dann sei kurz gesagt, dass diese eine Art Nachweis für Ehrenamtliche ist, dass sie über grundlegendes Wissen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen verfügen. Die Ausbildung zur Juleica unterliegt in Brandenburg einer landesweit gültigen Richtlinie, die auch die Qualitätsstandards festlegt nach denen die Landesjugendfeuerwehr ihre Seminare aufbaut. Die Juleica ist drei Jahre gültig und kann dann durch ein Aufbau-Seminar verlängert werden. Einen Nachteil hat das viele Lachen bei den Spielen in den Seminaren: das gibt bösen Bauchmuskelkater ;-) SITZPLATZRESERVIERUNG für diese Seminare gibt es noch freie Plätze 17.-19.10.2014 24.-25.10.2014 07.-09.11.2014 07.-09.11.2014 14.-16.11.2014 21.-23.11.2014 24 SAM 1/14 Kommunikation und Koflikte / KiEZ Frauensee Spielend Unfälle verhüten / KiEZ Frauensee Öffentlichkeitsarbeit in der Jugendfeuerwehr / LSTE Medienpädagogik / LSTE Lager, Fahrten und Projekte in der JF / Waldschulheim Karnzow Leistungsnachweise und Wettbewerbe in der JF / LSTE Juleica-Zertifikat bescheinigt Ausbildungsinhalte Seminarwochenenden Für ein Wochenende die Schulbank drücken Die Landesjugendfeuerwehr Brandenburg bietet für Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer zahlreiche Seminare zur Unterstützung in der alltäglichen Jugendfeuerwehrarbeit an. In der Regel finden diese Seminare am Wochenende statt. Zusammen mit den Juleica-Ausbildungsseminaren bieten die Neigungsseminare hilfreiche Tipps und Ideen. In den Seminaren steht dabei die verständliche und praxisnahe Ausbildung im Vordergrund. Spielideen und Ausbildungsmethoden werden ausprobiert und sorgen stets für eine gute Stimmung. Tom schreibt: „Das Wochenende war echt der Hammer. Jeder Zeit wieder!!!!! Vielen Dank für die tolle Ausbildung!! ....“ Yvonne schreibt: „Vielen Dank für das echt tolle Wochenende. Die seminarübergreifende Arbeit mit den Leuten von „Spiele und Experimente“ war sehr lustig und auch inspirierend. ...“ Jens schreibt: „Das Wochenende und auch die seminarübergreifende Zusammenarbeit mit der Gruppe vom „Juleica“ waren super!!! Ich kann zumindest Spiele und Experimente nur empfehlen! Wissenszuwachs, Kontakte knüpfen, Spaß haben In unseren Seminaren steht zwar die Wissensvermittlung im Vordergrund, das heißt aber nicht dass die Inhalte „staubtrocken“ vermittelt werden. Unsere erfahrenen Ausbilder und Referenten, selbst gestandene Jugendfeuerwehrakteure, sind wie ihr meist ehrenamtlich tätig und wissen auch, dass ihr eure Freizeit für die Jugendfeuerwehrarbeit „opfert“. In den Seminaren steht deshalb vor allem der Dialog mit anderen Teilnehmern und gemeinsame Erlebnisse bei Gruppenspielen und Workshops im Vordergrund. GLEICH FÜR DAS NÄCHSTE SEMINAR ANMELDEN kannst du dich online auf der LJF-Homepage Über den Link „Seminare“ -> „Termine/Ausbildung“ findest du eine Übersicht über alle kommenden Seminare und die freien Plätze. Auch kurzfristige Änderungen und Ergänzungen findest du am schnellsten dort. Wenn die Erwachsenen die Schulbank drücken SAM 1/14 25 Aus den Kreisen Barnim Kinderflamme-Abnahme Zum ersten Mal wurde in der Feuerwehr Schönwalde bei der Kinderfeuerwehr „Zwergenwehr“ die Kinderflamme Stufe I abgenommen. Seit zwei Jahren trainieren die Jüngsten der Feuerwehr jeden ersten Samstag im Monat. Unter der Leitung von Kathleen Lorenz und Manuela Zinke lernen die Kinder viele Dinge rund um die Feuerwehr. Dazu gehören neben der Brandschutzerziehung auch Bastelstunden, Natur- und Umweltkunde, Erste-Hilfe und die Verkehrserziehung. Der Andrang ist so groß, dass es sogar für Neuaufnahmen eine Warteliste gibt. An verschiedenen Stationen mussten die 6- bis 10-Jährigen nun das erlernte Wissen unter Beweis stellen. Als Auszeichnung gab es die Kinderflamme Stufe I und eine Urkunde als Anerkennung für diese besondere Leistung. Bei der „Zwergenwehr“ in Schönwalde wurde erstmals die Kinderflamme Stufe I abgenommen. Bilder: JF Schönwalde um am Ende als Siegergruppe mit einem Pokal nach Hause fahren zu können. Bei den „intergalaktischen Leckereien“ mussten beispielsweise besondere Kreationen des Küchenteams gegessen werden, bzw. mehr oder weniger „runter gewürgt werden“. Weitere Stationen forderten viel Geschick von den Kindern und Jugendlichen ab. Bei „Achtung Hochspannung!“ musste ein Stab entlang eines gedrehten Metallrohrs bewegt werden, ohne dieses zu berühren. Passend zur Fußballweltmeisterschaft wurde es am Nachmittag besonders sportlich im Camp. Beim „Space Football“ mussten jeweils zwei Mannschaften, ausgerüstet mit großen Gummistiefeln, Schwimmring und Hut, möglichst viele Tore erzielen. Besonders spannend war es dabei im Spiel der Jugendfeuerwehr Frankfurt (Oder) – Rosengarten gegen die Lichtenberger Jugendfeuerwehr. Nach einem harten 1:1-Spiel folgte Elfmeterschießen, das sich auch über längere Zeit hinzog, bis endlich ein Tor das spannende Spiel beendete. Am Samstagabend präsentierten sich die einzelnen Gruppen. Lange im Voraus hatten die einzelnen Jugendgruppen sich auf diesen Moment vorbereitet und Programm und Kostüme erarbeitet. Während man sich am Sonntagvormittag bei bestem Sommerwetter in der Spree vergnügte, wurde heimlich von jeder Gruppe ein Mitglied von Aliens „entführt“. Die Gruppen mussten dann anschließend bei einer Art Schnitzeljagd durch den Wald die Entführten wiederfinden und „freikaufen“. Rund um ein gelungenes kurzes Zeltlager, das nicht nur den Kindern und Jugendlichen wieder sehr viel Freude bereitete und vor allem organisations- und vereinsübergreifend die einzelnen Gruppen zusammengeführt hat. Frankfurt (Oder) Wochenende im intergalaktischen Spacecamp Von fernen Planeten kamen die Teilnehmer des Waldcamps für Toleranz und friedliches Miteinander der Gemeinde Jacobsdorf (LOS), denn dieses Jahr drehte sich alles um das Jahr 3014 und andere Galaxien. Zirka 200 Kinder und Jugendliche von verschiedensten Vereinen und Organisationen der Umgebung sind zu diesem besonderen Wochenende angereist, mit dabei waren u.a. die Jugendfeuerwehren Jacobsdorf, Berkenbrück und Frankfurt (Oder) – Stadtmitte, Booßen, Rosengarten, Lichtenberg, Güldendorf und Lossow. Mit einer intergalaktischen Nachtwanderung und Lagerfeuer nach einer kurzen Vorstellrunde starte das Waldcamp, bei dem den teilnehmenden Gruppen jedes Jahr ein umfangreiches Programm geboten wird. Zu den erfahrenen Waldcampern zählen auch Jugendgruppen aus Polen, Syrien und Tschechien. Einer der besonderen Höhepunkte waren die „galakSpace Football beim Intergalaktischem tischen Spiele“. An verschiedenen Stationen mussten Spacecamp in Briesen (LOS) die Gruppen möglichst viele Punkte sammeln, 26 SAM 1/14 Aus den Kreisen Oder-Spree 1. Ganztagsausbildung für Fürstenwalder Löschzwerge Es war ein großer Tag für die Fürstenwalder Löschzwerge. Mit großer Spannung warteten sie auf die Abfahrt zum Ausbildungslager im Störitzland. Die Aufregung bei allen Löschzwergen war groß und spürbar, aber sie hatten auch alle ein gemeinsames Ziel: alle wollten die erste Prüfung und Abnahme der Kinderflamme Stufe I bestehen. An fünf verschiedenen Stationen mussten sie ihr erlerntes Feuerwehrwissen unter Beweis stellen. Das Fazit kann sich sehen lassen: sowohl die Jugendwartin, als auch die Betreuer und die Löschzugführung waren von der Leistung des jugend Feuerwehrnachwuchses begeistert. Natürlich durfte auch das Element „ Wasser „ bei der Kinderfeuerwehr nicht fehlen, somit wurde dies als kleines Highlight zum Schluss als Neptuntaufe vollzogen. Der Neptun mit Bart und Dreizack marschierte ins Lager ein und nach einigen allgemeinen Bekundungen rief Neptun nach und nach den Namen des Täuflings auf, dieser mussten ein gemixtes Getränk zu sich nehmen. Danach wurde der Täufling „dem Meer übergeben“, er wurde ins Wasser geworfen. Nach der Taufe erhielt er eine Urkunde mit seinem ganz speziellen Taufnamen, z.B. Blauäugiger Buntbarsch oder Quirlige Krabbe. Text: Melanie Schmidt Bilder: Stadtfotograf Bernd Norkeweit, Melanie Schmidt und Christian Kaulisch Oberspreewald-Lausitz Feuerwehren und Busfahrgäste sehen absofort „rot“ Über ein außergewöhnliches Geburtstagsgeschenk anlässlich seines 20- jährigen Bestehens konnte sich der Kreisfeuerwehrverband OSL am Samstag am Rande des Kreisfeuerwehrtages in Gahlen freuen: Neben Glückwünschen und guten Worten hatten OSL-Landrat Siegurd Heinze und Sparkasse Niederlausitz-Vorstandsmitglied Marcus Starick zwei knapp 12 Meter lange Busse der Marke Mercedes mit im Gepäck. Diese sollen die Feuerwehren ab sofort tatkräftig in ihrer Arbeit „unterstützen“. Dass die feuerroten Gefährte den Kameradinnen und Kameraden jedoch weniger als Fortbewegungsmittel dienen sollen, als ihnen beim Werben um Nachwuchs für die Tätigkeit in der Kinder- und Jugendfeuerwehr behilflich zu sein, wird beim Betrachten schnell klar: „Jugendfeuerwehr OSL - Wir suchen Dich!“ und „Mach mit!“ lauten die unmissverständlichen Botschaften der Floriansjünger, welche Fahrgästen, Autofahrern und Passanten im gesamten Landkreis ab sofort von Seiten- und Heckfläche entgegen lächeln. Für die Dauer von drei Jahren soll die auffällige Werbung auf Fahrzeugen der Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH nunmehr im Schüler- und öffentlichen Personennahverkehr durch das gesamte Kreisgebiet rollen. Begleitet und ermöglicht wurde das Projekt durch die Sparkasse Niederlausitz. Aus den Kreisen Text und Bilder: Pressestelle des Landrats OSL SAM 1/14 27 Potsdam-Mittelmark Gemeinsame Bootsausbildung An einem sonnigen und warmen Tag trafen sich Ende August die beiden Jugendfeuerwehren aus Teltow und Güterfelde im Landkreis Potsdam-Mittelmark zu einer gemeinsamen Bootsausbildung. Voller Vorfreude ging es zum Teltowkanal, auf dem das Boot zu Wasser gelassen wurde und jeweils fünf bis sechs Jugendliche zusammen mit einem Bootsführer das Wasser unsicher machten. Ausgerüstet mit Schwimmwesten konnte so eine sonst eher untypische Aufgabe der Feuerwehr trainiert werden, schließlich wird das Boot speziell zur Wasserrettung und zum Umweltschutz eingesetzt. Wer kein Wasser unter den Füßen hatte nutzte die Zeit am Land um Knoten und Stiche zu üben. Nebenbei wurden aus den 25 teilnehmenden Jugendlichen drei Gruppen gebildet, die sich auf einen Wettkampf der Gruppenstafette vorbereiteten. Zum Mittag wurde druch die die Jugendwarte der Grill angeheizt für Bratwurst im Brötchen. Nach dem Mittagessen ging es ein zweites Mal auf den Kanal. Kurz sah es so aus, als ob es auch das letzte Mal des Tages war, als eine Gruppe paddelnd zurück zum Ufer kam. Der Schreck hielt sich jedoch nur kurz, da nur der Tank vom Boot leer war und aufgefüllt werden musste. Anschließend konnte wieder volle Kraft voraus gegeben werden. Am späten Nachmittag ging es dann für die Jugendfeuerwehren geschafft, aber glücklich zurück zu ihren Heimatwachen. Ein Dank gilt der hauptamtlichen Feuerwehr aus Teltow für die Bereitstellung des Feuerwehr Bootes und allen anderen Beteiligten, die diese spezielle Ausbildung möglich gemacht haben. Text/Bilder: Christian Lehmann / FF Güterfelde Spree-Neiße Ehrenhain wird gepflegt Für die Hundert Jugendfeuerwehrmitglieder ist die Pflege und Herrichtung des Ehrenhains eine Selbstverständlichkeit „Alle Jahre wieder“ - das ist nicht nur der Beginn eines bekannten Weihnachtsliedes, sondern auch das Motto der Kreisjugendfeuerwehr Spree-Neiße wenn es um die Pflege des Ehrenhains in Neuendorf geht. Jährlich wird dieser in einer groß angelegten Putzaktion gereinigt. In diesem Jahr haben sich knapp Hundert Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Landkreis Spree-Neiße am Ehrenhain eingefunden. So mancher stellt sich da die Frage: „Warum eigentlich Ehrenhain?“, „Für wen wurde dieser errichtet?“ und „Weshalb treffen wir uns immer Anfang September hier in Neuendorf“ Diesen Fragen gingen zu Beginn die Jüngsten unter der Leitung von Ehrenlandesbrandmeister Jürgen Helmdach auf den Grund. Dies sollte dazu dienen dass auch die kleinsten Helfer der Aktion wissen, warum das hier jedes Jahr gemacht wird. In der Zeit legten die großen Helfer schon kräftig Hand an. Überall wurde das Unkraut gezupft, Laub zusammen geharkt, Bäume verschnitten und auch noch der Dreck beräumt. So konnte der Vorstand um Kreisjugendwart Karlheinz Krause schon nach 90 Minuten das Kommando zum Essen fassen geben. Traditionell gab es Wiener und Rote Brause. Im Anschluss wurden alle Helfer des Tages noch auf die Sommerrodelbahn eingeladen, wo jeden eine Fahrt auf die Kosten der Kreisjugendfeuer erwartete. Selbst der Ehrenlandesbrandmeister und der Ehrenvorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes SpreeNeiße ließen sich diesen Spaß nicht nehmen. So endete wieder einmal eine erfolgreiche Pflegeaktion am Ehrenhain Neuendorf. Der Ehrenhain wurde in Gedenken an die verstorbenen Kameraden beim Einsturz des World Trade Centers in New York am 11. September 2011 angelegt. Text/Bilder: Christian Rösiger / KJF SPN 28 SAM 1/14 Aus den Kreisen Spree-Neiße Schwitzen, Spaß und Action beim Kreiszeltlager Über 350 Jugendliche und deren Betreuer pilgerten zum Kreiszeltlager in die Neiße-Grenzstadt Guben. Nicht nur Jugendfeuerwehren aus Spree-Neiße nahmen teil, sondern auch die Jugendfeuerwehr Cottbus und die THW Jugend aus Forst sowie zum ersten Mal in diesem Jahr das Jugendrotkreuz aus Guben. Eine breite Palette an Programm brachten die Lagerleitung und Mitorganisatoren mit. Schon am Freitag gab es etwas Live für die Ohren, eine Jugendband der Gubener Musikschule umrahmte den Freitagnachmittag mit verschiedener Musik. Am Abend hieß es dann „Jugendfeuerwehren Achtung!“, es stand der Eröffnungsappell an, bei dem einige Ehrengäste, wie z.B. der Landrat Herr Altekrüger, amtierender Bürgermeister Herr Mahro, Bundestagsabgeordneter Dr. Schulze und einige weitere, ihre Grußworte loswerden konnten. Auch einige Auszeichnungen standen an. Eine Ernennungsurkunde zum Verantwortlichen für das Kreisjugendforum und deren Neuaufbau bekam der Kamerad Stefan Labahn, er soll unter anderem beim Vorstand, zu dem er nun auch gehört, die Interessen der Jugendfeuerwehrkameradinnen und -kameraden vertreten. Nach dem Appell gab es dann Freizeit, wobei die Jugendlichen die verschiedenen Jugendfeuerwehren kennenlernen konnten, schon den einen oder anderen neuen Kontakt knüpfen oder mal kurz über das Gubener Frühlingsfest schlendern konnten. Am Samstag gab es neben dem Workshopangebot, wo die Bahnprävention und Safersex voll besucht waren, auch eine Abkühlung.Das Gubener Tanklöschfahrzeug (TLF) brachte 5000 Liter Wasser mit und veranstaltete eine riesige Wasserschlacht. Anschließend wurde dann ein Pool aus Steckleiterteilen und Plane gebaut. Nach dem Workshopangebot und der Wasserschlacht gab es wieder ein bisschen Freizeit für Sport, Spiel, Spaß. Am Abend hieß es dann Jugendfeuerwehrhose an, reichlich Trinken einpacken und Disziplin zeigen, es ging zum traditionellen Orientierungslauf, wo die Jugendfeuerwehrkameradinnen und -kameraden einige verschiedene Stationen absolvieren mussten. Aus den Kreisen Von einem Wissenstest über Löschangriff nass, Knoten, wasserführende Armaturen bis Erste Hilfe war alles dabei, was zum Feuerwehrwesen gehört. Nachdem die Jugendfeuerwehren Nachtruhe hielten, dröhnte es „Guten Morgen liebe Sorgen“ aus den Boxen zum Wecken, Punkt 8 Uhr, so wie jeden Morgen. Nach dem Frühstück konnten die Jugendfeuerwehren wieder gemeinsam spielen, ruhen etc. bis zur Lagerolympiade, dort standen viele Wasserspiele an, auch ein Trinkspiel war dabei. Trocken kam keiner von der Lagerolympiade zurück. Auch die Lagerleitung wollte Stärke zeigen und bildete ein Team. Am Abend wurde es dann kreativ, da der Kreativteil anstand. Jede Jugendfeuerwehr sollte sich so gut wie möglich kreativ darstellen und in dem Zusammenhang fand auch die Wahl „Miss und Mister Zeltlager“ statt. Viele kreative Ideen brachten die Jugendfeuerwehren mit, unter anderem den Cup-Song und eine bärtige Cindy aus Marzahn, daher konnte viel gelacht und applaudiert werden! Mister Zeltlager wurde ein junger Jugendfeuerwehrkamerad aus Forst und die Miss Zeltlager wurde eine junge Jugendfeuerwehrkameradin aus Guben. Anschließend gab es noch eine Disco, bei der Hits für jedermann gespielt wurden. Am Montag drehte sich eigentlich alles nur noch um Zelte abbauen und das Lagergelände wieder in Topform bringen, aber halt, der Abschlussappel durfte nicht vergessen werden! So traten alle Jugendfeuerwehren nach dem aufräumen und Zelte abbauen noch einmal an. Bei dem Abschlussappell wurden auch die besten vom Orientierungslauf und Kreativteil mit Pokalen geehrt. Auch Jugendflamme eins und Jugendflamme zwei wurden wieder zahlreich vergeben. Zum Schluss wurde der große Wanderpokal verliehen, den gab es für Ordnung, Disziplin und dem Gesamtbild der Gruppe. Dieser ging in diesem Jahr an die jüngsten Ersthelfer, das Jugendrotkreuz. Das Fazit des Vorstandes und der Fachbereiche der Kreisjugendfeuerwehr ist, dass es doch wieder ein sehr gelungenes langes Pfingstwochenende war. Text/Bilder: Stefan Labahn / KJF SPN SAM 1/14 29 Impressum / Termine Herausgeber Landesjugendfeuerwehr Brandenburg im Landesfeuerwehrverband Brandenburg e.V. Holzmarktstr. 6, 14467 Potsdam E-Mail: [email protected] Telefon: 0331 20148-952 Telefax: 0331 20148-959 http://www.ljf-bb.de ViSdP André Ragohs Landesjugendfeuerwehrwart E-Mail: [email protected] Redaktionsleitung Oliver Sand Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit E-Mail: [email protected] Druck Druckerei Albert Koch e.K., Pritzwalk Alle Rechte vorbehalten. Für unverlangt eingesante Manuskripte und Einsendungen wird keine Haftung übernommen. 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