Ausgabe 23/2014 - Reitturniere.de
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Ausgabe 23/2014 - Reitturniere.de
19.11.2014 Pressedienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) Ausgabe 23/2014 Sehr geehrte Damen und Herren, es war einiges los in den letzten zwei Wochen: der Bundesjugendausschuss tagte, die besten Auszubildenden Pferdewirte trafen sich zur Stensbeckfeier, im Rahmen Championatsballes wurden noch einmal die Medaillenerfolge aus 2014 gefeiert. Es wurden aber auch Weichen fürs kommende Jahr gestellt. So verabschiedete der FN-Beirat Sport ein Maßnahmenpaket zur Entlastung der Veranstalter, das auch die Reiter selbst betrifft. Weitere Informationen finden Sie wie immer auf unserer Homepage unter www.pferd-aktuell.de oder unserer Facebookseite. Ihr FN-aktuell-Team FEI - FN - DOKR Championatsball 2014 in Warendorf Medaillengewinner und Förderer des Pferdesports geehrt Warendorf (fn-press). Eine lange Tradition hat der Championatsball in Warendorf, bei dem die Reiter, Fahrer und Voltigierer noch einmal ihre Erfolge der zurückliegenden Saison feiern. Regelmäßig werden dabei auch die Medaillengewinner und Förderer des Pferdesports besonders geehrt. In diesem Jahr galt es folgende Auszeichnungen zu vergeben (in alphabetischer Reihenfolge): FN-Ehrenzeichen in Gold mit Lorbeer: Sandra Auffarth aus Ganderkesee (WEG Vielseitigkeit, Gold in der Mannschaftswertung und Gold in der Einzelwertung), Daniel Deußer aus Mechelen/BEL (Weltcup Finale Springen, 1. Platz), Alexandra Röder aus Sankt Augustin (WM Fahren mit Behinderung, Gold in der Mannschaftswertung und Gold in der Einzelwertung). FN-Ehrenzeichen in Gold: Julia Dammer aus Wetter (Ruhr) (WEG Voltigieren, Gold in der Mannschaftswertung), Philipp Faißt aus Lahr (WM Fahren Einspänner, Gold in der Mannschaftswertung und 11. Platz in der Einzelwertung), Marlen Fallak aus Bad Langensalza OT Nägelstedt (WM Fahren Einspänner, Gold in der Mannschaftswertung und Bronze in der Einzelwertung), Johannes Kay aus Neuss (WEG Voltigieren, Gold in der Mannschaftswertung), Claudia Lauterbach aus Dillenburg (WM Fahren Einspänner, Silber in der Einzelwertung), Wolfgang Lohrer aus Meißenheim (WM Fahren Einspänner, Trainer). FN-Ehrenzeichen in Silber: Thomas Brüsewitz aus Garbsen (WEG Voltigieren, 4. Platz in der Einzelwertung), Max Kühner aus Starnberg (15 Nationenpreise), Carolin Schnarre aus Lotte (WEG Para-Equestrian, Bronze in der Mannschaftswertung, 5. Platz in der Einzelwertung und 7. Platz in der Kür), André Thieme aus Plau am See (19 Nationenpreise), Steffen Zeibig aus Arnsdorf (WEG ParaEquestrian, 7. Platz in der Einzelwertung und 6. Platz in der Kür). FN-Ehrenzeichen Junioren: Charlotte Sophia Hachmeister aus Aurich (EM Vielseitigkeit Junge Reiter; Gold in der Einzelwertung), Anna Hüsges aus Willich (EM Fahren Junioren/Junge Fahrer, Gold in der Mannschaftswertung und 12. Platz in der Einzelwertung), Lisa-Maria Klössinger aus Aicha (EM Dressur Junge Reiter, Gold in der Mannschaftswertung, Silber in der Einzelwertung und Silber in der Kür), Dieter Lauterbach aus Dillenburg (EM Fahren Junioren/Junge Fahrer, Trainer), Claudia Lauterbach aus Dillenburg (EM Fahren Junioren/Junge Fahrer, Equipechef), Marcella Meinecke aus Eicklingen (EM Fahren Junioren/Junge Fahrer, Gold in der Mannschaftswertung und 5. Platz in der Einzelwertung), Maike Mende aus Nordwalde (EM Dressur Ponyreiter, Gold in der Mannschaftwertung und 16. Platz in der Einzelwertung), Lea Luise Nehls aus Berlin (EM Dressur Ponyreiter, Gold in der Mannschaftswertung, 6. Platz in der Einzelwertung und 5. Platz in der Kür), Pia-Chantal Nolte aus Bad Driburg (EM Fahren Junioren/Junge Fahrer, Gold in der Einzelwertung und Silber in der Einzelwertung), Juliette Piotrowski aus Kaarst (EM Dressur Junge Reiter, Gold in der Mannschaftswertung und 10. Platz in der Einzelwertung), Ellen Richter aus Bad Essen (EM Dressur Junioren, Gold in der Mannschaftswertung, 7. Platz in der Einzelwertung und 18. Platz in der Kür), Julia de Ridder aus Aachen (EM Dressur Junioren, Gold in der Mannschaftswertung, 6. Platz in der Einzelwertung und 6. Platz in der Kür), Lisa Maria Tischer aus Neu-Isenburg (EM Fahren Junioren/Junge Fahrer, Gold in der Mannschaftswertung und Gold in der Einzelwertung), Christina Wagner aus Glonn (EM Fahren Junioren/Junge Fahrer, Gold in der Mannschaftswertung und 11. Platz in der Einzelwertung), Katharina Weber aus Frankfurt (EM Fahren Junioren/Junge Fahrer, Gold in der Mannschaftswertung und Silber in der Einzelwertung). Das Dieter-Hofmann-Stipendium, eine finanzielle Unterstützung für die reiterliche Ausbildung junger Springreiter, erhält in diesem Jahr die Perspektivgruppe Springen. Das Graf-Rothkirch-Stipendium zur Unterstützung junger Vielseitigkeitsreiter bekommen Jerome Robiné aus Darmstadt und Flora Reemtsma aus Groß Walmstorf Die Sponsorenplakette Springen geht an Ursula Fritzsching aus Kirchzarten und an das NordrheinWestfälische Landgestüt in Warendorf. Die Sponsorenplakette Dressur wird verliehen an das Gestüt Peterhof (Arlette Jasper-Kohl und Prof. Edwin Kohl) aus Perl. Die Sponsorenplakette Fahren erhält Heinz Günter Reber aus Eppstein sowie Hermann Meuser aus Greifenstein. Die Sponsorenplakette Vielseitigkeit wird verliehen an Prof. Dr. Klaus Fischer aus Waldachtal, sowie an Jürgen Gerdes aus Oberlangen und Prinz Nikolaus von Croy aus Langen. Die Sponsorenplakette Voltigieren erhält Dagmar Cramer aus Radebeul. Als Dank für Ihr Engagement im Pferdesport erhalten die Höveler Spezialfutterwerke GmbH & Co.KG aus Dormagen und die Vétoquinol GmbH/Equistro aus Ravensburg die Sponsorenplakette. Deutsches Know How für China FN-Delegation reiste nach Peking / Vertragsunterzeichnung für Reitanlage in Chonqing Warendorf (fn-press). Ob deutsche Automarke oder deutsche Sportpferde - „made in Germany“ steht bei Chinesen hoch im Kurs. In der deutschen Botschaft in Peking traf sich eine Delegation der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), um gemeinsam mit Vertretern der chinesischen Reitsportindustrie einen Kooperationsvertrag zu unterzeichnen. Der Pferdesport Chinas steckt noch in den Kinderschuhen, aber die Ambitionen der Chinesen, auch auf diesem Gebiet den Anschluss an die westliche Welt zu finden, sind immens. Seit zwei Jahren knüpft die Equestrian Globe GmbH Kontakte mit chinesischen Investoren und vermittelt Ansprechpartner für alle Bereiche des Pferdesports. In China ist sie die offizielle Repräsentantin der deutschen FN, die gemeinsam mit ihrem Tochterunternehmen FNverlag Anteile an der GmbH hält. Wichtige Impulse für die deutsch-chinesischen Beziehungen gab gerade erst ein offizieller Empfang in Peking, zu dem die Deutsche Botschaft gemeinsam mit der FN anlässlich der Pferdemesse „China Horse Fair" geladen hatte. Die deutsche Delegation, zu der die beiden FN-Vize-Präsidenten Dieter Medow und Theodor Leuchten, FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach, Rainer Reisloh, FNGeschäftsführer Personal und Finanzen, sowie die Olympiareiter Frank Ostholt, Marco Kutscher und Hubertus Schmidt zählten, kam mit rund 120 Vertretern des dortigen Pferdesportsektors in der Botschaft zusammen, um Kontakte zu knüpfen bzw. zu intensivieren. Dr. Christophe Eick, stellvertretender Botschafter, hieß die Gäste willkommen und betonte die Bedeutung deutschchinesischer Annäherung und Zusammenarbeit. Feierlicher Höhepunkt des Abends war die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags zwischen Equestrian Globe und chinesischen Investoren. Am Rande der Millionenstadt Chonqing entsteht derzeit ein neues Wohngebiet für 300.000 Menschen, das auch eine riesige Reitanlage erhalten wird. Das Know-how für dieses Projekt kommt weitgehend aus Deutschland. Hiesige Architekten, Reitanlagenbauer und Stallausrüster sind bereits in die Planung einbezogen, nun geht es im nächsten Schritt darum, auch für die „Software“, also geeignete Pferde und Reitausbildung, zu sorgen. „Das Interesse an unserer Reitlehre und an unserem Ausbildungssystem ist groß“, erläutert FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach. So ist es auch geplant, die Standardwerke des FNverlags, wie die Richtlinien für Reiten und Fahren oder Reitabzeichen, ins Chinesische übersetzen lassen. Lauterbach zog ein zufriedenstellendes Fazit: „Der Botschaftsempfang hat uns wichtige Impulse in der weiteren Zusammenarbeit mit unseren chinesischen Partnern gegeben. Unser Ziel ist es, einerseits deutsches Know-how nach China zu exportieren und andererseits der deutschen Pferdebranche neue Betätigungsfelder und damit einhergehend neue Einnahmequellen zu verschaffen.“ Personalia Tierärzte-Wechsel bei Dressur und Fahren Dr. Marc Koene wechselt zur Dressur, Mathilde Pluim übernimmt Fahrpferde Warendorf (fn-press). Die Dressurreiter und Fahrsportler starten mit neuen Mannschaftstierärzten in die Saison 2015. Der bisherige Team-Vet Fahren, Dr. Marc Koene (Lüsche-Bakum), wechselt ins Dressurlager und löst Dr. Cordula Gather (Weilerswist) ab. Um die Fahrpferde der Kader kümmert sich ab sofort Mathilde Pluim (Lüsche). Neuer Mannschaftstierarzt der Disziplin Dressur ist Dr. Marc Koene, der in der Klinikleitung der Tierklinik Lüsche tätig ist. Erfahrung als Team-Vet bringt Koene mit, da er seit 2005 die Fahrpferde der Bundeskader betreut. Er übernimmt die Aufgaben von Dr. Cordula Gather, deren berufliche Verpflichtungen in der Tierklinik Weilerswist nicht mehr genügend Zeit lassen, sich um die Kaderpferde der Dressur zu kümmern und diese zu wichtigen Turnieren und Championaten zu begleiten. Für die Nachfolge Marc Koenes bei den Fahrpferden ist gesorgt. Neue Mannschaftstierärztin ist seine Kollegin Mathilde Pluim, die sich in der Tierklinik Lüsche unter anderem auf Orthopädie und Lasertherapie spezialisiert hat. In der Vergangenheit unterstützte sie bereits Dr. Koene bei der Betreuung der Fahrpferde. Ernst-Albrecht Assenmacher verstorben Köln (fn-press). Am 12. November ist nach längerer Krankheit Ernst-Albrecht Assenmacher (Kürten), der ehemalige Inhaber der Kölner Firma Reitsport Waldhausen verstorben. Ende November wäre er 73 Jahre alt geworden. Mit Pferden aufgewachsen, beendete 1961 der Tod seines Vaters die turniersportliche Karriere ErnstAlbrecht Assenmachers. Er übernahm die Leitung des zu diesem Zeitpunkt bereits weit über 100 Jahre bestehenden Familienunternehmens „Reitsport Waldhausen Sattlereifabriken“, die er bis zum Verkauf im Jahr 2008 innehatte. In dieser Zeit entwickelte sich die Firma, die sich nach einem vernichtenden Brand in der Phase des Wiederaufbaus befand, von einem Kleinunternehmen mit sechs Mitarbeitern zu einem weltweit agierenden Unternehmen der Pferdebranche. Seit den Olympischen Spielen 1972 in München gehört die Firma Waldhausen zu den offiziellen Ausrüstern des Deutschen OlympiadeKomitees für Reiterei (DOKR). Darüber hinaus engagierte sich Ernst-Albrecht Assenmacher aber auch im Beirat der SPOGA sowie der Equitana und war bis Anfang des Jahrtausends einer der Sprecher im Arbeitskreis Ausrüstung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), zu dessen Gründern er zählte. Von 2004 bis 2007 war er rheinischer Delegierter der Persönlichen Mitglieder der FN. Anlässlich der Verleihung des Deutschen Reiterkreuzes in Silber im Jahr 2000 würdigte der damalige FN-Präsident Dieter Graf Landsberg Assenmachers Engagement im Pferdesport mit den Worten: „Dieses geht weit über das eines bloßen Sponsors hinaus. Auch die Bezeichnung Mäzen will nicht so recht passen. Vielmehr spürt man seinem Engagement an, dass er ein wirklicher Freund der Pferde und des Pferdesports ist.“ Hb Zucht Equitana 2015 lockt wieder mit großer Hengst-Schau Essen (fn-press). Eine Sternstunde für die Stars der Sportpferdezucht und ein Gala-Genuss für Genießer: Wer sie einmal erlebt hat, der weiß: HENGSTE, seit 2005 der Zuchtabend der Equitana, ist keine „normale“ Hengstschau. Dafür sorgen allein die imposante Kulisse von bis zu 5.000 Züchtern und Zuchtinteressierten im großen Ring der Messe und die ganz eigene Art, große Blutlinien der Warmblut- und Reitponyzucht in Generationen zu präsentieren. Am 15. März 2015 ist es wieder so weit. Bedeutende Gestüte und Hengsthalter empfehlen sich mit ihren besten Vererbern, junge Champions und Nachwuchs-Hoffnungen. Aufgrund der großen Nachfrage in den Vorjahren, empfiehlt sich eine frühzeitige Kartenreservierung. Tickets können online gebucht und direkt auf dem eigenen PC ausgedruckt werden. Der Eintritt kostet ab 19 Euro, ermäßigt 15 Euro. Alle Informationen zu HENGSTE und zur Online-Kartenbestellung unter www.hengstschau.com Sport FN-Beirat Sport beschließt Veranstalterentlastung Maßnahmenpaket soll steigende Kosten durch Helfer- und Sponsorenmangel bekämpfen Warendorf (fn-press). Hannover, Bremen, Lingen, Schenefeld – die Absage renommierter Turnierstandorte sorgte in jüngster Vergangenheit für Schlagzeilen. Es sind aber nicht nur die großen und internationalen Veranstalter, denen Sponsoren, Helfer und infolgedessen die Kosten davonlaufen, auch viele „ländliche“ Turniere sehen sich mittel- oder langfristig in Gefahr. Eine Gebührensenkung, vor allem aber die Möglichkeit, einen erhöhten Organisationskosten- oder genauer Veranstalteranteil je Nennung einzubehalten, soll die Turnierausrichter daher ab kommendem Jahr entlasten. Im Jahr 2014 gab es rund 3.500 Turniere in Deutschland. Dennoch agiert schätzungsweise nur ein Drittel der insgesamt 7.681 Vereine auch als Turnierausrichter, denn manche sind mehrmals im Jahr Gastgeber für andere Pferdesportler. In Zukunft könnten es noch weniger werden. „Die Hilferufe der Veranstalter werden immer lauter“, sagt Friedrich Otto-Erley, Leiter der Abteilung Turniersport der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Kurzentschlossen haben die FN und die Landespferdesportverbände daher ein Maßnahmenpaket geschnürt, das die Veranstalter ab kommendem Jahr entlasten soll. So werden die Veranstalterbeiträge zur Züchterprämie bei nationalen Turnieren bis 20.000 Euro Preisgeld sowie bei internationalen Veranstaltungen mit bis zu 100.000 Euro Preisgeld von vier auf drei Prozent gesenkt, bei internationalen Veranstaltungen mit Preisgeldern über 100.000 Euro von zwei auf ein Prozent. Darüber hinaus reduziert sich die internationale FN-Gebühr von 2,5 auf zwei Prozent. Außerdem entfallen für internationale Turniere die Ausschreibungsgebühren im FN-Kalender in der Fachzeitschrift „Pferdesport international“. Nennen kann teurer werden Für ein Plus in den Taschen der Veranstalter sorgt künftig auch die Möglichkeit, einen höheren Organisationskostenanteil von den Turnierteilnehmern zu fordern. Bislang errechnete sich der Einsatz je Startplatz aus einem Organisationskostenanteil in Höhe von drei Euro für den Veranstalter sowie drei Prozent des Preisgeldes der genannten Prüfung. Ab April kann dieser Organisationskostenanteil – der voll und ganz dem Veranstalter zugutekommt – auf maximal acht Euro erhöht werden. „Dem Veranstalter steht es dabei völlig frei, ob überhaupt, in welchem Umfang und für welche Prüfungen er von dieser Möglichkeit Gebrauch machen möchte“, erklärt Otto-Erley. So werden bei einem Turnier vielleicht nur die Springprüfungen teurer, um den sanierten Springplatz und die neuen Hindernisse mitzufinanzieren, bei einem anderen reicht eine moderate Steigerung um einen Euro in allen Prüfungen zur Verbesserung der Bilanz aus. „Für die Reiter kann eine Nennung um maximal fünf Euro pro Startplatz teurer werden als bisher. Damit hat ein Veranstalter mit beispielsweise 1.500 Startplätzen, je nachdem wie weit er den Organisationskostenanteil ausschöpft, bis zu 7.500 Euro mehr auf der Habenseite ", so der FN-Turniersportchef. Infrastrukturabgabe entfällt Im Gegenzug entfällt die Infrastrukturabgabe, die seit 2013 für jedes gestartete Pferd einbehalten werden konnte. „Dies war ein erster Versuch, die Veranstalter zu entlasten, der von vielen sehr begrüßt wurde. Es stellte sich jedoch in der Praxis als schwierig heraus, das Geld vor Ort einzusammeln. Daher wurde immer häufiger der Wunsch an uns herangetragen, die Abgabe gleich mit der Nennung einzubehalten“, so Otto-Erley. Wirtschaftlichkeit der Turniere gewährleisten Ein Turnier zu veranstalten ist für einen Verein keine Selbstverständlichkeit. Warum sich Vereine dafür entscheiden, begründeten sie in einer großen, 2012 von der FN initiierten Veranstalterumfrage vor allem mit der „Förderung des Turniersports“ (64 Prozent), vielfach speziell der Jugendförderung, sowie „die Außendarstellung des Vereins“ (57 Prozent) genannt. Beinahe die Hälfte (47 Prozent) möchte damit ein Angebot für seine Vereinsmitglieder schaffen und in 42 Prozent der Fälle gehört das eigene Turnier einfach zur Tradition. „Verdienstzwecke“ nannten dagegen nur für knapp ein Drittel (32,8 Prozent) als Grund. Stellt man jedoch die Frage „Woran machen Sie persönlich fest, ob Ihr Turnier gut und erfolgreich war?“, sind es fast doppelt so viele. Für 61,2 Prozent der Umfrageteilnehmer kommt der wirtschaftliche Erfolg gleich nach der positiven Rückmeldung der Teilnehmer (89,5) und der guten Resonanz und Stimmung bei den Helfern (64,4). „Wenn dann unterm Strich nichts hängen bleibt, verliert man auch nach 41-jähriger Tradition irgendwann die Lust“, brachte es ein Umfrageteilnehmer auf den Punkt. Die Folgen liegen auf der Hand: „Wenn für den Verein nicht mehr minimum Plus-Minus-Null herauskommt, werden wir kein Turnier mehr ausrichten.“ Noch scheint es weitgehend mit der „schwarzen Null“ zu klappen, auch wenn allein in diesem Jahr die Zahl der angemeldeten Turniere in Deutschland um ein Prozent zurückging. Insgesamt gaben 52 Prozent der Umfrageteilnehmer an, die Zukunft ihres Turniers mittel- und langfristig in Gefahr zu sehen. Freiwillige Helfer verzweifelt gesucht Als Hauptgrund identifiziert fast die Hälfte der betroffenen Veranstalter die nachlassende Bereitschaft ihrer Mitglieder, aktiv oder finanziell zum Gelingen des Turniers beizutragen. Dies deckt sich mit den Aussagen im Sportentwicklungsbericht 2011 (SEB), in dem die Bindung und Gewinnung ehrenamtlicher Funktionsträger die Liste der Existenz bedrohenden Probleme der Vereine anführt. In der FN-Veranstalterumfrage äußert sich diese Tendenz in Klagen wie „ehrenamtliche Helfer fehlen“, „trotz guter Stimmung sind immer weniger Helfer da“, „schwierig, genug Helfer zu mobilisieren“ und ähnlich lautenden Aussagen. Auch scheint die Verantwortung für ein Turnier immer häufiger auf einigen wenigen Schultern zu ruhen, wie es dieser Umfrageteilnehmer beschreibt: „Die Organisation im Vorfeld bzw. Durchsetzung verschiedener Maßnahmen liegt in den Händen von wenigen. Die meisten Mitglieder äußern nur Wünsche, tragen aber nichts zur Umsetzung und Gestaltung bei und sind darüber hinaus nur widerwillig zum Einsatz beim Turnier bereit.“ Der Ersatz der freiwilligen Helfer durch bezahlte Kräfte treibt die Ausgabenseite eines Turniers jedoch in die Höhe, parallel zu den „wachsenden Ansprüchen der Reiter“ und den „immer neuen Auflagen, Nebenkosten und Gebühren“. Dabei fällt es den Vereinen immer schwerer, die nicht durch Nenngelder gedeckten Kosten durch Einnahmen aus Sponsoring, Spenden oder einem florierenden Bewirtungszelt auszugleichen. Kein Wunder also, dass die Finanzierbarkeit und Kostendeckung eines Turniers immer mehr zum Kraftakt werden. Von dem jetzt vom Beirat Sport der FN verabschiedeten Maßnahmenpaket und der Flexibilisierung des Organisationskostenanteils erhofft sich Friedrich Otto-Erley aber nicht nur eine Zukunftssicherung der Turniere, sondern auch eine qualitative Verbesserung. „Mit ihrem Zuschuss für den Veranstalter tun sich die Reiter im Grunde auch selbst etwas Gutes, denn dieser soll ja in erster Linie für gut organisierte Veranstaltungen mit guten Böden und guter Infrastruktur sorgen“, sagt der FNTurniersportchef. Hb Interview mit Friedrich Otto-Erley „Die Alternative könnte lauten, dass kein Turnier mehr veranstaltet wird.“ FN-aktuell: Gerade hat die FN ein Maßnahmenpaket beschlossen, um die Veranstalter zu entlasten. Was war der Grund? F. Otto-Erley: Der Turniersport in Deutschland verändert sich. Bis vor kurzem hat uns vor allem der Rückgang der Reitausweisinhaber alarmiert. In wissenschaftlichen Arbeiten und einer großen Turniersportumfrage haben wir die Gründe hinterfragt und die LPO 2013 angepasst. Hier scheint sich die Situation nicht nur stabilisiert zu haben, die Zahlen steigen seit zwei Jahren sogar wieder leicht an. Nicht so auf der Veranstalterseite. In manchen Regionen hat man den Eindruck, dass der Bedarf an Startmöglichkeiten weitaus größer ist als das Angebot. Und weitere Turniere stehen auf der Kippe, weil die ‚schwarze Null unter dem Strich“ für die Vereine immer schwieriger zu realisieren ist. Dem wollen wir entgegenwirken und gleichzeitig versuchen, die Qualität der Veranstaltungen zu verbessern. FN-aktuell: Wenn man mit Veranstaltern spricht, ist immer wieder die Klage über zu hohe Gebühren zu hören. Angeblich sind sie schuld daran, dass bei den Vereinen am Ende nichts mehr übrig bleibt und sie die Lust am Turnier verlieren. Was sagen Sie dazu? F. Otto-Erley: Ein Turnier zu veranstalten kostet Geld, das weiß ich als ehemaliger Vereinsvorsitzender aus eigener Erfahrung: Geld für die Reitanlage selbst, für Hindernismaterial, Zelte, Stromaggregate, sanitäre Einrichtungen, Zeitmessung, Musikanlage und Beschallung, für Ehrenpreise, Schleifen und Pokale sowie für den Meldestellenservice. Dazu kommen diverse Gebühren für die Kommune, z. B. für Straßensperre oder Konzessionen, für die GEMA, für FN und LK, wozu landläufig auch die Kosten für Tierarzt und Hufschmied, Arzt und Sanitäter und die Turnierfachleute wie Richter, Parcourschef gerechnet werden. Speziell diese ganzen Gebühren werden als lästig empfunden, da sie in Umfang und Höhe nicht selbstbestimmt sind und ihr Nutzen nicht unmittelbar zu erkennen ist. Nehmen wir das Beispiel Arzt und Sanitäter. Wer je einen schweren Unfall bei einem Turnier miterlebt hat, wird von sich aus mehr Wert auf die medizinische Versorgung legen als jemand, bei dem in 20 Jahren noch nie etwas passiert ist. Alle Gebühren haben aber einen tieferen Sinn – sei es für mehr Sicherheit, Verbesserung des Sports oder als Solidarbeitrag zu bestimmten Fördermaßnahmen. FN-aktuell: Oft wird alles unter der Überschrift FN-Gebühr zusammengefasst, tatsächlich ist die eigentliche FN-Grundgebühr aber nur ein kleiner Teil der Abrechnung. Trotzdem bleibt die Frage, wofür diese bezahlt wird? F. Otto-Erley: Stellen Sie sich vor, Sie wollen ein Restaurant eröffnen. Dann können Sie entweder alles selbst planen und umsetzen – von der Inneneinrichtung über die Speisekarte bis zur Werbung. Oder sie eröffnen eine Filiale einer bekannten Marke, Beispiele gibt es ja genug. Da brauchen sie nicht lange nachzudenken und der Kunde weiß auch sofort, was ihn erwartet. Das bekommen Sie aber nicht umsonst, denn hinter einem solchen Franchise-System steckt ja eine Menge Arbeit. Ähnlich verhält es sich mit einem Turnier. Stellen Sie sich vor, Sie müssten alles komplett neu erfinden! Von der Aufgabenstellung über die Regeln, der Schulung von Richtern und Parcourschefs bis hin zu einem funktionierenden Vertriebssystem, sprich Einladungen, Anmeldungen etc. Denken wir nur an die WBO. Sie bietet Veranstaltern die Chance, sich selbst neue Wettbewerbe auszudenken. Das aber wird kaum genutzt, alle warten auf das fertige „Rezept“. Das alles fällt aber nicht einfach vom Himmel. Mit der FNGenehmigungsgebühr zahlen die Veranstalter einen Teil der Kosten für die Entwicklung, kontinuierliche Betreuung, Anpassung und Überarbeitung dieses ganzen Turniersystems, inklusive der Menschen, die daran mitarbeiten. Nur lässt sich deren Arbeit bedauerlicherweise schwerer darstellen als zum Beispiel die Tätigkeit eines Hufschmieds, den ich beim Turnier persönlich erlebe. FN-aktuell: Die Entlastung der Veranstalter soll vor allem durch die Flexibilisierung des Organisationskostenanteils erfolgen. Für die Teilnehmer kann die Nennung also teurer werden. Wie, glauben Sie, werden diese reagieren? F. Otto-Erley: Natürlich wird keiner jubeln. Es wird ja für uns alle überall teurer. Ich denke aber, dass die Reiter auf Dauer Verständnis haben werden, wenn sie feststellen, dass das Geld direkt beim Veranstalter ankommt und damit zur Verbesserung und zum Erhalt eines Turniers beiträgt. Im schlimmsten Fall könnte die Alternative lauten, dass kein Turnier mehr veranstaltet wird. Und das will sicher niemand. Dressur Helen Langehanenberg muss auf Damon Hill verzichten Verhandlungen über den Beritt des Hengstes sind gescheitert Warendorf (fn-press). Deutschlands erfolgreichstes Dressurpaar der vergangenen drei Jahre hat keine gemeinsame Zukunft: Der 14-jährige Hengst Damon Hill steht seiner Reiterin Helen Langehanenberg (Billerbeck) nicht mehr zur Verfügung. In einer Presseerklärung des Anwalts von Pferdebesitzer Christian Becks (Senden) heißt es: Die Verhandlungen über eine Verlängerung des Beritts bis zur Olympiade in Rio 2016 sind endgültig gescheitert. „Die Vorstellungen über die Konditionen gingen zu weit auseinander“, wird Becks zitiert. Weiter teilt der Anwalt mit, dass Damon Hill nicht verkauft werde, sondern bei der Besitzerfamilie bleibe. Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), reagierte überrascht und enttäuscht auf die Pressemitteilung: „Wir befanden uns aktuell in Verhandlungen mit dem Anwalt des Pferdebesitzers, um Damon Hill für Helen Langehanenberg bis zu den Olympischen Spielen 2016 zu sichern. Durch die Pressemitteilung der Familie Becks sind allerdings neue Fakten geschaffen worden. Wir bedauern es sehr, ein so gutes Paar zu verlieren.“ Traurig reagierte Helen Langehanenberg. „Ich hätte Damon Hill sehr gerne weiter geritten. Es war eine phantastische Zeit mit ihm.“ Sie sei dem DOKR sehr dankbar für die Bemühungen, mit dem Pferdebesitzer nach einer Lösung zu suchen, auch wenn sie leider nicht zum Erfolg geführt hätten, sagte die 32-Jährige. Helen Langehanenberg und der westfälische Hengst Damon Hill gewannen in diesem Jahr bei den Weltreiterspielen Mannschafts-Gold sowie zwei Silbermedaillen in der Einzelwertung, belegten bei den Weltcup-Finals 2013 und 2014 den ersten und zweiten Platz, sicherten die Team-Goldmedaille bei der Europameisterschaft 2013 und gehörten zum Silberteam der Olympischen Spiele 2012 in London. hen Verden: Jule Marie Schönfeldt gewinnt Bundesnachwuchschampionat der Ponydressurreiter Platz zwei und drei für Reiterinnen aus dem LV Weser-Ems und Hannover Verden (fn-press). Die Siegerin im Finale des Bundesnachwuchschampionates der Ponydressurreiter 2014 heißt Jule Marie Schönfeldt aus Schleswig-Holstein. Mit ihrer siebenjährigen Reitponystute Tyra M entschied die 14-jährige Nachwuchsreiterin die erste Wertungsprüfung der Klasse A mit der Note 8,7 für sich. In der zweiten Wertung, die zum zweiten Mal auf Niveau der Klasse L ausgetragen wurde, behauptete sie sich erneut an der Spitze (8,9) und siegte mit einem Endstand von 17,6 Punkten. Ebenfalls aus Niedersachsen kommt die zweitplatzierte Reiterin, Marlene Sieverding mit Doubtless (17,0). Sie ging für den Landesverband Weser-Ems an den Start. Insgesamt traten 19 Paare aus ganz Deutschland beim Bundesnachwuchschampionat in Verden im Rahmen der Jugend-Challenge, einem nationalen Spring- und Dressurturnier, an. Die Siegerin im "Liselott-Rheinberger-Nachwuchs-Förderpreis 2014" überzeugte die Richter und Kommentator Dolf-Dietram Keller „durch harmonisches und geschmeidiges Reiten.“ „Jule Marie hat die Möglichkeiten ihres Ponys voll entwickelt und ist mit Risiko in die Verstärkungen gegangen. Wären nicht zwei kleine Patzer dabei gewesen, hätte es heute eine Note über 9,0 gegeben“, so der Reitmeister. Und auch die Bundestrainerin der Ponydressurreiter, Cornelia Endres, zeigte sich angetan von dem jungen holsteinischen Nachwuchstalent. „Die Siegerin ist sehr aktiv und dabei harmonisch geritten, hat zwei tolle Prüfungen mit viel Übersicht geritten und zeigte dabei eine sympathische Natürlichkeit im Sattel.“ Seit zwei Jahren sind die neue Bundeschampionesse der Ponydressurreiter Jule Marie Schönfeldt und ihre braune Stute Tyra M im Viereck unterwegs und siegten erst kürzlich auf der Baltic Horse Show in der Klasse L. „Tyra ist ein sehr liebes und unkompliziertes Pony, die in fremder Umgebung überhaupt nicht zur Guckigkeit neigt. Wir sind einfach ein klasse Team“, freute sich die Gewinnerin in Verden. „Das war einfach sehr gutes Reiten mit einem geschlossenen Sitz. Manchmal hast du etwas zu energisch eingewirkt, aber das Ganze war heute eine sichere Sache“, lautete der Kommentar für die zweitplatzierte Marlene Sieverding mit dem erfahrenen Schimmelhengst Doubtless (13), die sich von einem vierten Platz (8,2) in der ersten Wertungsprüfung auf den zweiten Platz (8,8) in der L-Dressur vorarbeitete. „Doubtless ist einfach ein herrliches Pony, der schon drei Kinder bis zur Deutschen Meisterschaft gebracht hat – eben ein echter Professor. Marlene hat im letzten Jahr sehr große Fortschritte gemacht“, lobte Endres. Platz drei belegte Carolina Meyer zu Strohen mit der zehnjährigen Stute Philina WE vom gastgebenden Pferdesportverband Hannover. Sie sammelte 8,5 Punkte in der ersten Wertung (Platz zwei) und rutschte am Sonntag mit einer 8,4 auf den fünften Platz. Mit 16,9 Punkten insgesamt landete sie knapp auf dem Bronzerang. „Das war ein sehr schönes und elegantes Bild im Viereck. Im Galopp mangelte es allerdings teilweise etwas an der auf L-Niveau geforderten Versammlung“, lautete der Kommentar für Carolina. „Carolina hat eine sehr schöne Sitzgrundlage, aber die Konkurrenz schläft natürlich nicht“, so die Bundestrainerin. „Wir hatten 2014 ein starkes Feld an Nachwuchstalenten. Sogar die erst zehnjährigen Kinder, die ja noch Reitzwerge sind, haben die L-Aufgabe sehr korrekt und mit Übersicht bewältigt. Ich konnte hier etliche Talente entdecken, die teilweise auch Ponys haben, mit denen man auf dem 60er Viereck besteht. Dolf-Dietram Keller hat den Kindern sehr praxisnahe Tipps mitgegeben und die Prüfungen fachlich perfekt kommentiert.“ FNpress/ Tina Pantel Bundesjugendausschuss: 2015 auch Preis der Zukunft für Junioren Sichtungsweg zu den Europameisterschaften vorgestellt Warendorf (fn-press). Jahresrückblick und Vorschau auf die kommende Saison sind wesentliche Punkte des Bundesjugendausschusses, der sich zu seiner Jahrestagung in Schwerin getroffen hat. Vorgestellt wurde von den Nachwuchsbundestrainern Dressur unter anderem der „Preis der Zukunft Junioren“, der künftig neben dem bekannten „Preis der Zukunft Junge Reiter“ im Rahmen des K&K-Cups in Münster ausgetragen werden soll. Vom Bundesjugendausschuss beschlossen wurde ferner eine Veränderung beim Bundesnachwuchschampionat der Ponydressurreiter. Ab 2015 werden sowohl die Qualifikations- als auch die Prüfung auf L-Niveau ausgeschrieben, geritten werden die Aufgaben RL1 beziehungsweise RL2. „Beim Sichtungslehrgang hat sich herausgestellt, dass die meisten Teilnehmer gut mit den Anforderungen zurechtkamen. Wer hingegen noch Probleme hatte, hatte diese auch schon auf ANiveau“, begründete Bundestrainerin Cornelia Endres. Weiterhin verändert wurde die Startfolge für Ponyreiter, Junioren und Junge Reiter bei den Deutschen Jugendmeisterschaften: Ab 2015 wird die Startfolge in der ersten und zweiten Wertungsprüfung ausgelost, um zu vermeiden, dass Paare immer wieder in derselben Reihenfolge aufeinander treffen. Die Finalprüfung wird wie gehabt in zwei Blöcken entsprechend des Zwischenstands gelost. Sichtungsweg Ponydressurreiter 2015 Die Pony-Europameisterschaften finden im kommenden Jahr vom 5. bis 9. August im schwedischen Malmö statt. Der Sichtungsweg beginnt mit einer Kaderüberprüfung beim Preis der Besten in Warendorf (8. bis 10. Mai) und führt über die beiden Europameisterschaftssichtung beim Pfingstturnier in Wiesbaden (23. bis 25. Mai) und bei den Future Champions in Hagen a. T. W. (16. bis 21. Juni). Eine letzte Formüberprüfung findet anschließend im Rahmen eines Auslandsstarts beim CDIP Kapellen in Belgien (15. bis 19. Juli) statt. „Das haben wir bereits in diesem Jahr so gehandhabt und das hat sich sehr bewährt“, sagte Cornelia Endres. Sichtungsweg Junioren und Junge Reiter Die Europameisterschaften werden vom 1. bis 5. Juli in Vidauban/Frankreich ausgetragen. Wie gewohnt findet dazu im Rahmen des „Preis der Besten“ in Warendorf (8. bis 10. Mai) eine erste Formüberprüfung statt. Darüber hinaus müssen alle Bundeskadermitglieder vor dem „Preis der Besten“ einen Start im Rahmen eines internationalen Turniers im Ausland absolvieren, um dort einmal ihre Kür gezeigt zu haben. „Im Hinblick auf die bevorstehenden Championate ist es generell sehr wichtig und aufschlussreich, welchen Eindruck die Reiter bei den Richtern im Ausland hinterlassen haben“, sagte Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen. Die erste EM-Sichtung findet im Wiesbadener Schlosspark 23. bis 25. Mai statt, Termin und Ort der zweiten Sichtung stehen noch nicht fest. Hb Springen Vier Nationenpreise nach Wunsch Starts in St. Gallen, Rotterdam, Falsterbo und Hickstead Warendorf (fn-press). Otto Becker (Sendenhorst), Bundestrainer der deutschen Springreiter, hat in Abstimmung mit dem Weltreiterverband FEI festgelegt, welche vier Turniere im kommenden Jahr für die weltweite Nationenpreis-Serie „Furusiyya FEI Nation Cup“ zählen. Fürs hoch dotierte Finale können sich die deutschen Springreiter in St. Gallen, Rotterdam, Falsterbo und Hickstead qualifizieren. Für die Division I, in der die zehn stärksten Springsportnationen Europas vereint sind, stehen acht Nationenpreis-Turniere auf dem Programm. Punkte sammeln fürs Finale können die Teams jedoch nur auf vier Veranstaltungen. Bundestrainer Otto Becker hat sich gemeinsam mit den Kaderreitern entschieden, die Nationenpreise in St. Gallen (Schweiz, 4. bis 7. Juni), Rotterdam (Niederlande, 17. bis 21. Juni), Falsterbo (Schweden, 9. bis 12. Juli) und Hickstead (Großbritannien, 30. Juli bis 1. August) zu besuchen. „Dies waren unsere Wunschturniere, und sie wurden uns jetzt auch von der FEI bestätigt“, sagt Becker. Zu den weiteren Turnieren der Division I (Lummen/Belgien, La Baule/Frankreich, Rom und Dublin) kann der Bundestrainer zwar auch deutsche Teams entsenden, ihre Ergebnisse haben aber keinen Einfluss auf die Finalqualifikation. Im Oktober hatte Beckers Mannschaft beim Finale in Barcelona den fünften Platz belegt. hen Bundesjugendausschuss: "Reiten muss zuhause gelernt werden" Springtrainer bemängeln reiterliche Grundlagen bei vielen Jugendlichen Warendorf (fn-press). Einmal jährlich tagt der Bundesjugendausschuss, um die vergangene Saison Revue passieren zu lassen und die Weichen für die kommende Saison zu stellen. In diesem Jahr trafen sich die Bundesjugendleitung und die Jugendvertreter der Landespferdesportverbände in Schwerin. Zu den Schwerpunkten der Tagung zählte einmal mehr der Jahresrückblick der Nachwuchsbundestrainer, wobei speziell die drei Springtrainer trotz aller Erfolge in diesem Jahr auch kritische Worte fanden. Mit Hinblick auf die kommende Saison bemängelten insbesondere Peter Teeuwen und Eberhard Seemann Defizite in der Grundausbildung der jugendlichen Springreiter. „Die Reiter müssen mehr an den dressurmäßigen Grundlagen arbeiten. Es ist schon erstaunlich, dass manche bei den vorhandenen Mängeln an Sitz und Einwirkung überhaupt in der Lage sind, einen Parcours zu bewältigen“, sprach Children-Bundestrainer Seemann Klartext. „Diese grundlegenden Defizite können wir auch nicht in einem Lehrgang ausgleichen. Reiten muss zuhause gelernt werden“, unterstützte ihn darin der PonyBundestrainer. Beiden war aufgefallen, dass das Leistungsniveau bei den jüngsten Herbstlehrgängen stark unterschiedlich gewesen sei, was die Arbeit sehr erschwere. Diesen Eindruck bestätigte auch der Junioren- und Junge-Reiter-Trainer Markus Merschformann. „Je größer die Unterschiede sind, desto schwieriger ist es, allen Teilnehmern im Lehrgang gerecht zu werden und eine Weiterentwicklung zu ermöglichen“, sagte er und appelliert an die Landespferdesportverbände, dies einerseits bei der Beschickung der Lehrgänge zu berücksichtigen, andererseits aber auch die Reiter auf Landesebene bereits mehr zu fordern. Die Saisonplanung 2015 entspricht weitgehend der des Vorjahres, allerdings wurden kleinere Veränderungen beim „Preis der Besten“ und den Deutschen Jugendmeisterschaften verabschiedet. So soll beim "Preis der Besten“ das Warm-up der Ponyreiter, Junioren und Jungen Reiter wegfallen und die Ausschreibung an die gestellten Anforderungen angepasst werden, d.h. die Junioren reiten künftig in der zweiten Wertungsprüfung anstelle eine S* ein S**-Springen, die Jungen Reiter ein S***statt eines S**-Springens. Außerdem sollen künftig in den Junioren-Prüfungen auch Pferde zugelassen werden, die im laufenden Jahr an einem Nationenpreis oder Großen Preis bei einem CSIO (Senioren) teilgenommen haben. Diese waren bislang ausgeschlossen. Ferner beschlossen wurde eine Änderung der Startfolge bei den Deutschen Jugendmeisterschaften. So sollen die Ponyreiter, Children, Junioren und Jungen Reiter ab dem nächsten Jahr in der zweiten Wertungsprüfung in der umgekehrten Reihenfolge zur Starterliste (und nicht mehr zum Ergebnis) der ersten Wertung starten. Ab kommenden Jahr sind im Finale des HGW-Bundesnachwuchschampionats der Springreiter in Braunschweig alle Teilnehmer der Qualifikationsprüfung auch in der Finalprüfung startberechtigt. Die besten vier aus dem ersten Umlauf der Finalprüfung starten dann auch im zweiten Umlauf mit Pferdewechsel. Sieger ist – wie bisher – der Teilnehmer mit der höchsten Endnotensumme aus beiden Umläufen der Finalprüfung. Darüber hinaus stimmten die Delegierten des Bundesjugendausschusses einer Vereinbarung zu, die den sogenannten Verbandstourismus einschränken soll. So müssen Reiter, um an den DJM teilzunehmen, den Landesverband bis zum 31. Dezember des Vorjahres gewechselt haben. Eine Sondergenehmigung gibt es nur in Ausnahmefällen, beispielsweise Umzug der Familie, die vom alten und neuen Landesverband schriftlich dokumentiert werden müssen. Sichtungsweg Ponyspringreiter 2015 Die Pony-Europameisterschaften finden im kommenden Jahr vom 5. bis 9. August im schwedischen Malmö statt. Bei den Ponyspringreitern werden altersbedingt die Karten neu gemischt, da die meisten der in den letzten Jahren hocherfolgreichen deutschen Ponyspringreiter 2015 ins Juniorenlager wechseln. Der Sichtungsweg beginnt auch 2015 mit einem Start beim CSIOP/CSIP Fontainebleau/Frankreich (16. bis 19. April) und führt über den „Preis der Besten“ in Warendorf (8. bis 10. Mai) und das CSIOP Wierden/Niederlande (3. bis 6. Juni) bis zu den Future Champions/CSIOP Hagen a.T.W. (16. bis 21. Juni). Bei der Auswahl der EM-Kandidaten werden darüber hinaus sämtliche Eindrücke auch bei anderen Turnieren bis zum Nominierungszeitpunkt berücksichtigt. Sichtungsweg Children, Junioren und Junge Reiter Die Europameisterschaften in den drei Altersklassen finden gemeinsam vom 10. bis 16. August in Wiener Neustadt in Österreich statt. Meilensteine auf dem Weg dorthin sind einmal mehr der Preis der Besten in Warendorf (8. bis 10. Mai) sowie die Future Champions in Hagen a.T.W. (16. bis 21. Juni). Darüber hinaus zählen Eindrücke aus weiteren (internationalen) Turnieren. Speziell Markus Merschformann wird gezielt Junioren und Junge Reiter zu weiteren CSI2* und CSI3* entsenden, auch wenn die Reiter im Rahmen der Veranstaltungen ggf. nur in der Mittleren Tour an den Start gehen. „Die dort gewonnenen Erfahrungen sind einfach immens wichtig im Hinblick auf einen erfolgreichen Championatsstart“, so der Bundestrainer. Hb "Sprung frei" zur Nachahmung empfohlen Westfälisches Jugendseminar lockte über tausend Besucher nach Münster-Handorf Münster-Handorf (fn-press). Otto Becker, Bundestrainer der deutschen Springreiter, war beeindruckt: Über 1000 Jugendliche und ihre Eltern nahmen am Seminar „Sprung frei“ des Pferdesportverbands Westfalen teil. „Eine solche Jugendveranstaltung kann ich nur wärmstens allen Landesverbänden empfehlen. Besser kann man junge Menschen nicht für unseren Sport begeistern“, sagte Becker im Anschluss an die Veranstaltung. Der Springsport hat ganz offensichtlich bei jungen Reiterinnen und Reitern große Anziehungskraft. Beim Seminar „Sprung frei“ Pferdesportverbands Westfalen konnten sich die Jugendlichen über Sichtungswege und Talentförderung informieren und erfolgreichen Kaderreitern und Bundestrainern über die Schulter blicken. Der weitaus größte Teil der jungen Gäste war 16 Jahre alt, im Besitz eines Reitabzeichens und im Turniersport aktiv. Dies ergab eine Umfrage per Handzeichen durch WDRReporter Markus Tepper, der das Programm moderierte. Der praktische Teil begann mit einem Highlight: Mannschaftsolympiasiegerin und -weltmeisterin Ingrid Klimke beleuchtete das Thema Sitz und Einwirkung und gab den Zuschauern ein guten Rat mit auf den Weg zum Erfolg: „Üben, üben, üben.“ Wie sich ein Springtraining mit einfachen Hilfsmitteln wie Bodenricks wenig aufwändig, aber sinnvoll gestalten lässt, zeigte Stützpunkttrainer Rudolf Könemund den jugendlichen Zuschauern. Rund um den Turnierstart – vom Parcoursabgehen über die letzten Sprünge auf dem Vorbereitungsplatz bis hin zur Analyse der Prüfung – gaben die Trainer Eberhard Seemann, Peter Teeuwen und Klaus Reinacher wertvolle Tipps. Von der Praxis zur Theorie: An Infoständen erfuhren die Teilnehmer zum Beispiel, wo sie ihr Reitabzeichen machen können, wie man in den Kader kommt, welche Fördermöglichkeiten und wichtige Jugendturniere es in Westfalen gibt. Auskunft gaben aber auch die Jungzüchter über ihre Arbeit im Pferdezuchtverband, das JustWE-Team informierte über Möglichkeiten für junge Ehrenamtler und die Sportwissenschaftlerin Dr. Meike Riedel erläuterte den Sportfitnesstest für Reiter. Wer wollte, konnte sich auch bei den beiden Sportsoldatinnen Pia Münker und Caro Thenhausen über die Fördermöglichkeiten an der Bundeswehrsportschule erkundigen. Hb/hen Vielseitigkeit Neues Pferd für Sandra Auffarth Doppelweltmeisterin übernimmt Benjamin Winters Ispo Warendorf / Ganderkesee (fn-press). Doppel-Weltmeisterin Sandra Auffarth (Ganderkesee) hat ein neues Pferd im Stall. Ab der kommenden Saison wird sie Ispo reiten, das Pferd des in diesem Jahr tödlich verunglückten Benjamin Winter. Ganz leicht fiel der Reiterin die Entscheidung nicht, denn mit dem Pferd sind viele Erinnerungen und Emotionen verbunden. „Ben war nicht nur ein Reiterkollege, sondern auch ein sehr guter Freund. Auf Wunsch der Familie Winter habe ich Ispo übernommen“, sagte Sandra Auffarth. Der zehnjährige westfälische Wallach v. It's Me du Mesnil kam vor fünf Jahren zu Benjamin Winter nach Warendorf. Seither kennt ihn auch Sandra Auffarth, die damals ebenfalls der Perspektivgruppe Vielseitigkeit angehörte, und konnte seinen Werdegang von Anfang an mitverfolgen. Jetzt wechselte Ispo, der sich im gemeinsamen Besitz von Sybille Winter und des DOKR befindet, in den Stall Auffarth in Ganderkesee-Bergedorf. „Ben war immer überzeugt von diesem Pferd. Ich werde alles daran setzen, Ispo in seinem Namen und in seinem Sinne weiterzureiten“, versprach Sandra Auffarth. Bundesjugendausschuss: DJM Pony auch 2015 international Sichtungswege zu den Europameisterschaften vorgestellt Warendorf (fn-press). Die Deutsche Ponymeisterschaft Vielseitigkeit wird auch 2015 als internationale Prüfung (CCIP2) ausgetragen. Dies entschied der Bundesjugendausschuss mehrheitlich bei seiner Jahrestagung in Schwerin. Bereits in diesem Jahr war das Niveau der Pony-DM auf CCIP2-Niveau angehoben worden, um den Reitern zu ermöglichen, mit der Meisterschaft auch einen Teil der notwendigen Voraussetzung für eine mögliche Europameisterschaftsteilnahme zu erwerben. „In den vergangenen Jahren waren die Geländeanforderungen oft zu leicht, die DM wurde im Wesentlichen in Dressur und Springen entschieden“, begründete Bundestrainer Fritz Lutter weiter. Trotz der anspruchsvolleren Prüfung habe es in diesem Jahr nicht mehr Ausfälle als vorher gegeben. Der Bundestrainer bedauerte jedoch, dass ein spezieller DM-Vorbereitungslehrgang, bei dem explizit Übungen und Linien aus dem DM-Kurs geübt wurden, bei den Teilnehmern nur wenig Resonanz gefunden habe. Dennoch soll dieser Kurs auch 2015 wiederholt werden. Sichtungsweg Ponyvielseitigkeit 2015 Die Europameisterschaften finden vom 5. bis 9. August im schwedischen Malmö statt. Der Weg dorthin führt im Wesentlichen zunächst über einen Auslandsstart beim CCIP2 Oudkarspel/Niederlande (24. bis 26. April) sowie den Preis der Besten, der 2015 für die Ponyvielseitigkeitsreiter wieder im Rahmen eines CCIP1 in Marbach (9. bis 10. Mai) ausgetragen wird. Die Nominierung erfolgt auch 2015 im Rahmen eines noch nicht terminierten Longlistlehrgangs in Warendorf. Sichtungsweg Junioren und Junge Reiter 2015 Der Sichtungsweg der Junioren und Jungen Reiter beginnt in Everswinkel. Dort werden vom 29. bis 31. Mai zum zweiten Mal zwei getrennte „Preis der Besten“ für Junioren (CIC1*) und Junge Reiter (CIC2*) ausgetragen. Zweiter Meilenstein der Saison sind die Deutschen Jugendmeisterschaften, die auch 2015 in Kreuth stattfinden (11. bis 14. Juni). Geplant ist weiterhin eine Station in Hünxe (10. bis 12. Juli) mit einem CIC*1 bzw. einer Vielseitigkeitsprüfung Klasse M für die Junioren und einem CIC2* für die Jungen Reiter sowie ein Auslandsstart beim CCI1* im niederländischen Rendswoude (22. bis 26. Juli). In beiden Altersklassen fällt die Entscheidung wie im Vorjahr im Rahmen eines Vorbereitungslehrgangs in Warendorf, bei dem auch sämtliche Eindrücke aus weiteren (internationalen) Turnieren zur Beurteilung herangezogen werden. Die Europameisterschaften der Junioren finden vom 12. bis 16. August in Bialy Bor statt, die Jungen Reiter ermitteln ihre Europameister ebenfalls in Polen, vom 27. bis 30. August in Strzegom. Fahren Kader Fahren 2015 DOKR-Ausschuss benennt Fahrer Warendorf (fn-press). Im Rahmen seiner Herbstsitzung in Warendorf hat der Ausschuss Fahren des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) die Championatskader und die Bundeskader aller Anspannungsarten neu besetzt. Auch im Nachwuchsbereich wurden die Perspektivkader Jugend mit Fahrern, die jünger als 21 Jahre sind, benannt. Championatskader Vierspänner Michael Brauchle (Lauchheim), Rainer Duen (Minden), Mareike Harm (Negernbötel), Christoph Sandmann (Lähden), Georg von Stein (Modautal) und Ludwig Weinmayr (Fischbachau). B-Kader Vierspänner Dirk Gerkens (Paderborn) und Rene Poensgen (Eschweiler). Championatskader Zweispänner Sandro Koalick (Drebkau), Arndt Lörcher (Wolfenbüttel), Anna Sandmann (Lähden), Stefan Schottmüller (Kraichtal) und Sebastian Warneck (Rangsdorf). B-Kader Zweispänner Torsten Koalick (Drebkau), Sebastian Heß (Ulbstadt-Weiher) und Marco Freund (Dreieich). Championatskader Einspänner Philipp Faißt (Lahr), Marlen Fallak (Bad Langensalza), Claudia Lauterbach (Dillenburg) und Dieter Lauterbach (Dillenburg). B-Kader Einspänner Hans Stefan Ceelen (Bad Arolsen), Lars Krüger (Drebkau), Heinz Künstler (Grefrath) und Jessica Wächter (Aschaffenburg). Championatskader Pony-Vierspänner Thomas Bär (Mühltroff), Steffen Brauchle (Lauchheim), Tobias Bücker (Emsdetten), Dieter Höfs (Weil der Stadt) und Sven Kneifel (Wunstorf). B-Kader Pony-Vierspänner Michael Bügener (Gronau), Martin Thiemann (Saerbeck) und Abel Unmüßig (Hinterzarten). Championatskader Pony-Zweispänner Dieter Baackmann (Emsdetten), Niels Kneifel (Wunstorf), Jan-Felix Pfeffer (Oering) und Christof Weihe (Petershagen). B-Kader Pony-Zweispänner Max Berlage (Schüttorf) und Birgit Kohlweiß (Weil der Stadt). Championatskader Pony-Einspänner Marlena Brenner (Schüttorf), Patrick Hanisch (Ennigerloh) und Sandra Schäfer (Nordwalde). B-Kader Pony-Einspänner Fabian Gänshirt (Friesenheim), Niels Grundmann (Fredenbeck) und Katja Helpertz (Nettetal). Perspektivkader Jugend Einspänner Jens Chladek (Viernheim), Jovanka Kessler (Friedewald), Judith Scheiter (Leidersbach) und Marie Tischer (Neu-Isenburg). Perspektivkader Jugend Pony-Einspänner Jana Chladek (Viernheim), Timo Eitzmann (Bomlitz), Anna Hüsges (Willich), Miriam Kampmann (Essen), Pia-Chantal Nolte (Bad Driburg), Lisa Maria Tischer (Neu-Isenburg) und Christina Wagner (Glonn). Perspektivkader Jugend Zweispänner Helena Scheiter (Hausen). Perspektivkader Jugend Pony-Zweispänner Florian Grober (Bad Gandersheim). Voltigieren Nachwuchskader Voltigieren berufen Warendorf (fn-press). Im Rahmen seiner Herbstsitzung hat der Ausschuss Voltigieren des Deutschen Olympiade-Komittees für Reiterei (DOKR) die Nachwuchsskader für 2015 berufen. Erstmals wurde wie in anderen Disziplinen auch ein D/C-Kader für förderungswürdige Nachwuchsvoltgierer aufgestellt, die allerdings noch nicht ganz den Anforderungen des CKaders genügen. C-Kader Damen: Chiara Congia aus Offenbach/RPF (Longenführerin Alexandra Dietrich) mit Celebration C-Kader Herren: Tim Andrich aus Kleinmachnow/BBR (Claudia Westerheide) mit Polan D/C-Kader Damen: Maya Eisenbarth aus München/BAY (Alexander Zebrack) mit Luino, Julia Sperl aus Pfaffenhofen/BAY (Alexander Hartl) mit Elegante Franziska Wagenhäuser aus Volkach/BAY (Annette Müller-Kaler) mit Robby Naish D/C-Kader Herren: Pascal Grumann aus Steffeln-Auel/RPF (Anke Streicher) mit Zeck Konstantin Näser aus Gäufelden/BAW (Doris Marquard) mit Cyrano C-Kader Gruppen: Juniorteam Ingelsberg/BAY (Alexander Hartl) mit Lazio Juniorteam Brakel/WEF (Anna Brinkmann) mit Dachico D/C-Kader Gruppen: Juniorteam Neuss-Grimlinghausen/RHL (Simone Lang-Wiegele) mit Auxerre Juniorteam Schenkenberg/SAC (Peter Wagner) mit Santaro. Lehrgang "Boys only" in Warendorf Sichtungsweg zu den Voltigier-Europameisterschaften der Junioren Warendorf (fn-press). „Die Konkurrenz schläft nicht“. Das gilt auch für den Voltigiersport. So konnte Kerstin Nimmesgern als Vertreterin des Voltigierausschusses des Deutschen OlympiadeKomitees für Reiterei (DOKR) beim Bundesjugendausschuss in Schwerin zwar von einer gelungenen DJM 2014 berichten, allerdings mit der Einschränkung, dass das Niveau verglichen mit dem internationalen Jugendspitzensport „nicht ganz zufriedenstellend“ war. Speziell die kleinen Starterfelder im Pas de Deux und bei den Herren wurden vom Ausschuss mit Sorge betrachtet. Um Abhilfe zu schaffen, wurde jetzt ein eigener Lehrgang für Nachwuchsvoltigierer Anfang Januar 2015 unter der Leitung von Co-Bundestrainer Kai Vorberg ausgeschrieben, zu dem sich – via Facebook – über 20 Teilnehmer angemeldet haben. Einige von ihnen erhielten vorab bereits eine Einladung zu einem Lehrgang für den C-Kader. Sichtungsweg Junioren 2015 Auch 2015 wird es im Voltigieren einen internationalen Sichtungsweg geben, da CVI nicht nur den direkten Vergleich mit der internationalen Konkurrenz liefern, sondern auch notwendige Qualifikationsergebnisse. Wie gehabt, werden die CVI-Ergebnisse bei der Nominierung berücksichtigt. Der erste Meilenstein im Jahr ist wieder der Preis der Besten Junioren, der zum zweiten Mal in Warendorf ausgetragen wird (8. bis 10. Mai) und für die Auswahl der Championatsgruppe bereits ausschlaggebend ist. Für die Einzel- und Doppelvoltigierer ist zusätzlich die Deutsche Jugendmeisterschaft in Krumke (10. bis 12. Juli in Krumke von Bedeutung, denn danach werden die Plätze für die ersten Junioren-Weltmeisterschaften im niederländischen Ermelo (5. bis 9. August) vergeben. Hb Ausbildung und Wissenschaft Große "Stensbeck"-Feier für die besten Auszubildenden Vielseitigkeitsreiterin Pia Münker legte beste Prüfung des Jahres ab Warendorf (fn-press). In Anzug und Abendkleid nach Warendorf: 115 Pferdewirte und 28 Pferdewirtschaftsmeister trafen sich zur festlichen Stensbeck- und Graf von Lehndorff-Feier, um sich für ihre guten Prüfungsleistungen auszeichnen zu lassen. Die Beste des Jahres heißt Pia Münker: Die Doppel-Europameisterin 2012 in der Vielseitigkeit, die derzeit ihren Dienst als Sportsoldatin der Bundeswehr absolviert, legte ihre Prüfung mit der Note 1,19 ab. Es ist gute Tradition, einmal im Jahr die Besten ihrer Zunft nicht nur zu ehren, sondern auch für die Zukunft zu motivieren. „Sie haben den schönsten Beruf der Welt“, sagte Carolin Schmidt, Geschäftsführerin der Bundesvereinigung der Berufsreiter, in ihrer Ansprache an die 115 Pferdewirte und 28 Pferdewirtschaftsmeister, die mit ihren Angehörigen zur Stensbeck- und Graf von LehndorffFeier nach Warendorf gekommen waren. Der Berufsstand des Pferdewirts und des Pferdewirtschaftsmeisters in den Fachrichtungen Klassische Reitausbildung, Zucht sowie Haltung und Service sei hervorragend aufgestellt, betonte Schmidt und wies auf die Bandbreite des Umgangs mit dem Pferd hin. Schmidt appellierte an die jungen Leute, sich auf ihrem weiteren beruflichen Weg stets der Verantwortung für gute Ausbildung und gute Haltung des Pferdes bewusst zu sein. Die Stensbeck- bzw. Graf-von-Lehndorf-Plakette erhalten alle Pferdewirte (Bronze) und Pferdewirtschaftsmeister (Silber), die ihre Prüfung mit exzellenten Noten bestanden haben. Die Stensbeck-Plakette erinnert an Oskar Maria Stensbeck (1858-1939), einen der besten Ausbilder seiner Zeit. Georg Graf von Lehndorff (1833-1914), einer der bedeutenden Landstallmeister der Preußischen Gestütsverwaltung und bedeutender Kenner des Vollblutpferdes, ist Namensgeber der zweiten Plakette, die die Leistungen der Pferdewirte und Meister in den beiden Bereichen Haltung und Service sowie Zucht belohnt. Nicht für gute Prüfungen, sondern für das Lebenswerk eines Ausbilders wird die Stensbeck-Plakette in Gold verliehen. Preisträger 2014 ist Wilfried Gehrmann (Warendorf), der sich besonders durch seine Arbeit mit der Doppellonge einen bedeutenden Ruf erworben hat und den Spitznamen „Mr. Doppellonge“ trägt. Der 71-Jährige, der seine Ausbildung bei Paul Stecken absolviert hatte und 45 Jahre als Berufsreiter tätig war, gehört zu den rührigsten Ausbildern des Landes. Während seiner 25jährigen Leitung der Rheinischen Landesreit- und -fahrschule in Wülfrath bis zu deren Umzug nach Langenfeld bildete er rund 100 Lehrlinge aus. Als Richter besaß er die Qualifikation für Springen, Vielseitigkeit und Dressur (bis Grand Prix). Sein profundes Wissen floss in zahlreiche Lehrbücher ein, so auch in die Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 1, der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Die Stensbeck-Plakette in Silber erhielten: Anne Benkert (Bargenstedt); Patrick Döller (Mühlen); Stefanie Englert (Ennigerloh); Jan Hoffmann (Kürten); Jasper Kools (Diepholz); David Leßnig (Menslage); Marisa Philipp (Hemer); Merle Wewer (Peheim). Mit der Stensbeck-Plakette in Bronze wurden ausgezeichnet: Carina Bachmann (Iserlohn/Ausbilder Norbert van Laak); Christian Becken (Elmlohe/Werner Pöhlking); Fabian Bestmann (Calden/Peter Pavel); Linda Blohm (Norderney/Felix Junkmann); Eva Böckmann (Münster); Christina Braess (Heidesheim/Paul Schmid); Anja Daneliuc (Marl/Judith Emmers); Lisa-Marie Dersch (Endingen); Fenna Dirks (Eiterfeld/Ralf Litz); Carina Duelli (Stuttgart/Ulrich Ruopp); Joline Durand (Lienen/Lars Rethemeier); Jessica Freye (Berlin/Andrea Freye); Lisa Gerversmann (Dülmen); Barbara Guggenbichle (Moosburg/Ulrich Boos); Patrick Hengstebeck (Rosendahl/Thomas Öhmann); Simon Holderbach (Schöntal/Rainer Meyer auf der Heide); Christopher Kläsener (Rhede/Gerd Könemann); Sabrina Labes (Kayhude/Sonja Marie Ellerbrock); Josch Löhden (Hesslingen); Pia Münker (Warendorf); Michael Pfisterer (Warendorf/Hannes Müller); Samira Rana (Dillenburg/Ingo Rüsen); Katharina Rehm (Goch/Holger Hetzel); Shereena Satzer (Hoya/Horst Rimkus); Isabel Theimann (Wuppertal/Ansgar Millarg); Anna Katharina Theis (Höhr-Grenzhausen/Harals Petter); Lea Unseld (KorntalMünchingen/Holger Zeiske); Sophie Wachter (Uelsby/Peter Tramm); Christoph Wahler (Bad Bevensen); Lena Waldmann (Heidenrod-Watzelhain); Viola Wilke (Willich/Paul Beck). Die Graf Lehndorff-Plakette in Silber erhielten: Sarah Bein (Radebeul); Julia Blaß (Illingen); Kerstin Dreischmeier (Hasselfelde); Fabian Galander (Lingen); Gudrun Grommeck (Egelsbach); Dr. Dorothee Gröngröft (Uthled); Melissa Heinze (Ladbergen); Kirsten Hillert (Oberlahr); Lisa Lauppe (Dietzenbach); David Ort (Hambach); Janine Penzel (Leuna); Isabel Platz (München); Kai-Gonne Richardsen (Weilheim); Joachim Scherr (Schwäbisch Gmünd); Stefanie Scholz (Langenbernsdorf); Antje Schöniger (Lengenfeld); Torsten Sonntag (Seebad Bansin); Kirsten Spindler (Callenberg OT Reichenbach); Gudrun Völkl (Georgensmünd); Gerd Wyszkowski (Helbra). Die Graf Lehndorff-Plakette in Bronze – Fachrichtung Zucht – bekamen: Johanne Benseler (Uslar/Ausbilder Gisela Gunia); Christin Binde (Kollmar/Harm Thormählen); Christin Delic (Wenzendorf/Ilonka Danowski); Franziska Döbler (Müncheberg/Dr. Beate Staufenbiel); Svenja Fleischmann (Neustadt/Henning Müller); Veronika Theresa Hofstetter (Padenstedt/Wolfgang Kreikenbohm); Nicole Johannßon (Springe/Gestüt Webelsgrund); Nathalie Kazmaier (Römerstein/Horst Schepper); Wiebke Naja Komp (Xanten/Selona Liebrecht); Marie Krist (Schlangenbad/Felix Fritze); Fiona Krummerl (Langenhagen/Iris Lorberg); Theresa Lotz (Oberaula-Hausen/Simon Minch); MarciaLana Marimoutou (Marl/Heiner Rohmann); Tanja Mettchen (Klein Warin/Brit Risch); Tobias Raschke (Riedstadt Wolfskehlen/Volker Brodhecker); Carola Spindler (Havelaue/Anika Galfe); Janne Tressel (Sottrum/Stefan Ulrich). Die Graf Lehndorff-Plakette in Bronze – Fachrichtung Haltung und Service – ging an: Tanja Alles (Mettmann/Ausbilder Diethelm Löckenhoff); Annkatrin Anselstetter (Framersheim/Dorothee Schneider); Kristina Barthel (Köln/David Weinrauch); Melanie Bazlen (Gomadingen/Haupt- und Landgestüt Marbach); Franziska Behling (Großbeeren/Jochen Vetters); Vanessa Beyhl (Zörbig/Siegmund Hintsche); Martin Bohnwagner (Torgau/Holger Tetzner); Dorothee Böring (Winkelsett/Vera Wiemer); Fauve de Bruyn-Taylor (Dillenburg/Achim Keßler); Anika Dräger (Zörbig/Siegmund Hintsche); Stefanie Ehrlicher (Leutkirch-Hinznang/Michaela Gstach); Wibke Engler (Torgau/Holger Tetzner); Theresa Sophie Faßbender (Lorch-Espenschied/Erhard Barholomay); Sophia Franke (Wermsdorf/Ulf Plötz); Julia Große (Reckershausen/Tina Behm-Pfeil); Sarah Gundlach (Torgau/Holger Tetzner); Philipp Gürntke (Moritzburg/Jörg Piehozki); Stani Handrick (Moritzburg/Volkmar Wagner); Lisa Maximiliane Hein (Leonberg/Wilhelm und Anja Gieck); Monique Herzog (Bad Beizig/Sabine Opitz-Wieben); Alena Hoeck (Celle/Henning Steinhoff); Jennifer Natascha Holder (Gomadingen/Haupt- und Landgestüt Marbach); Thomas Kage (Börnichen/Rüdiger Kage); Ann-Kathrin Kasper (Zweibrücken/Landgestüt Zweibrücken); Christine Kieble (Bergatreute/Horst Hilzensauer); Laura Klasen (Mayen/Hubertus Müller); Jana-Maike Klink (Neu Anspach/Arnold Winter); Anne Krämer (Kaub/Heinrich Buschfort); Anja Krausz (Gomadingen/Haupt- und Landgestüt Marbach); Theresa Krötz (Ohlstadt/Ludwig Rummelsberger); Jennifer Künzel (Wangerland/Jörn Wedermann); Franziska Lassas (KnüllwaldRengshausen/Andreas Högel); Miriam Leder (Groß-Zimmern/Petra Pullmann); Kira Marquardt (Großenaspe/Anne Trojahn); Nelly Möchel (Marktedwitz/Dr. Reiner Heuschmann); Julia Neumann (Haupt- und Landgestüt Marbach); Marion Nikolaczek (Niedernberg/Carola Koch); Leonie Christin Oberreuter (Dillenburg/Achim Keßler); Karolin Otte (Würselen/Hans Rueben); Daniela Pecher (Pentling/Peter Ellinger); Franziska Pingel (Möhnesee/Norbert Van Look); Viviane Quarch (DasselHunnesrück/Michael Bertelmann); Jennifer Reitnauer (Homburg-Einöd/Sieglinde Reitnauer); Sara Reußner (Kloster Veßra/Axel Linzert); Vanessa Richter (Oberharz am Brocken/Jürgen Gruhn); Franziska-Milena Rieth (Roßdorf/Rolf Strumpf); Tina Romanus (Torgau/Holger Tetzner); Isabell Schäfer (Celle/Henning Steinhoff); Lisa Schalück (Warendorf/Fritz Lutter); Janina Schawaller (Herford/Christoph Meyer zu Hartum); Eva Scheld (Zülpich/Thomas Scheuffgen); Linda Schellberg (Celle/Henning Steinhoff); Naomi Cheyenne Schmidt (Bettendorf/Gabriele Weidmann); Sandra Schulz (Bad Dürrenberg/Kirsten Pscheidt); Sophie Schulze (Gommern/Stefan Dame); Stefanie Schütze (Radeburg/Thomas Stefan Puschmann); Jannes Sonneberg (Visbek/Josef Freese); Nadja Stellmacher (Friedensthal/Bettina von Kameke); Lisa Struck (Redefin/Rold Günther); Esther Stumm (Altenbamberg/Kristina Hammer); Marie Swodoba (Lastrup/Heinrich Klatte); Janine Tiffert (Sterley/Jana Bullack); Sarah Utz (Dahme/Mark/Bernhard Pede); Yasmin Wieben (Bad Beizig/Sabine Opitz-Wieben); Sarah Wilke (Hoisdorf/Ants Bredemeier); Maximilian Wricke (Rottstock/Stefan Leue); Saskia Zimmermann (Schafstedt/Uschi Danes). hen Team Westfalen gewinnt Bundesberufswettbewerb 2014 Pferdewirte - Fachrichtung "Klassische Reitausbildung" Warendorf (fn-press). Die Mannschaft Westfalen hat die Teamwertung beim 16. Bundesberufswettbewerb für Pferdewirte mit der Fachrichtung „Klassische Reitausbildung“ gewonnen, der Mitte November in der Deutschen Reitschule in Warendorf ausgetragen wurde (214 Punkte). Platz zwei ging an das Team aus Rheinland-Pfalz (204,3). Den dritten Platz teilen sich drei Reiter aus Baden-Württemberg, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern, die gemeinsam eine Mannschaft stellten (201,0). Zwei Tage lang maßen sich 33 angehende Pferdewirte der Fachrichtung „Klassische Reitausbildung“ aus ganz Deutschland miteinander. Elf Mannschaften waren am Start – darunter zwei sogenannte MixTeams, da nicht alle Bundesländer drei Reiter für ein Team hatten. Schließlich ist der Bundesberufswettbewerb so etwas wie eine Deutsche Meisterschaft der Auszubildenden – und am Ende auch ihrer Berufsausbilder, deren Lehr- und Ausbilderfähigkeiten der Wettbewerb widerspiegelt. Seit der Neuordnung der Berufsausbildung im Jahre 2010 wird der Bundesberufswettbewerb nach einem neuen, vielseitigeren Richtverfahren ausgetragen: Über drei Runden in den Disziplinen Springen und Dressur in den Klassen A bis L wird im K.O.-Verfahren das beste Team und der beste Einzelreiter mit der besten Gesamtwertung aus beiden Disziplinen ermittelt. Die finale Entscheidung in der Einzelwertung fällt am Ende durch die Teilprüfung „Unterrichtserteilung“. Schließlich sollen die künftigen Pferdewirte nicht nur gut Pferde ausbilden sondern auch Menschen das Reiten beibringen können. Den Sieg im Einzelwettbewerb trugen zwei Finalisten aus Westfalen unter sich aus: Maximilian Fritsch (Ausbilderin: Jutta Briel aus Volmarstein) setzte sich in der entscheidende Teilprüfung Unterrichtserteilung mit Note 8,0 gegen Teamkollegin Kira Wegmann (Note 7,5 / Ausbildungsbetrieb: Hengststation W. Rüscher-Konermann, Greven) durch. Den dritten Platz (14,8 Punkte) auf dem Treppchen sicherte sich die Baden-Württembergerin Sarah Schmierer (Ausbildungsbetrieb: Freistedt Schmid GbR), die es zusammen mit Dominik Nüßner (Ausbildungsbetrieb: Landgestüt Moritzburg) in die dritte und vorletzte Runde geschafft hatte. Die Fünfte der Einzelwertung Leonnie Linnert (Ausbildungsbetrieb: Deutsche Reitschule in Warendorf) gehörte zum siegreichen Westfalenteam. „Wir haben hochmotivierte, gut reitende junge Menschen gesehen. Es wurde wirklich sehr gut geritten“, zog Wettbewerbsgastgeber Hannes Müller, Ausbildungsleiter der Deutschen Reitschule, Bilanz. „Super war auch, wie eloquent und sicher die Auszubildenden mit den neuen Medien in der Prüfung umgegangen sind.“ Davon überzeugen konnten sich auch die Zuschauer und Besucher des Bundesberufswettbewerbs, denn erstmals wurde die Theorieprüfung per Video übertragen. „Insgesamt hat diese Veranstaltung durch die Neukonzeption gewonnen“, so Hannes Müller. Bo Bundesweiter Erfahrungsaustausch über neue APO in Münster Prüfer trafen sich auf Einladung der FN in der Westfälischen Reit- und Fahrschule Münster (fn-press). Die Ausbildung im Pferdesport ist im Wandel. Neue Erkenntnisse der Lernund Hirnforschung haben das Bildungsverständnis verändert - und damit auch die AusbildungsPrüfungs-Ordnung (APO). Über die Erfahrungen mit dem seit Januar 2014 gültigen AusbildungsRegelwerk tauschten sich rund 50 Prüfer aus dem ganzen Bundesgebiet bei einem Treffen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in der Westfälischen Reit- und Fahrschule in Münster aus. Das neue Lernverständnis stellt neue Anforderung an die Lehrenden. Lehren ist nicht nur anweisungsorientierte Wissensvermittlung. Der Lernende soll Wissen erfahren und anwenden können. Handlungskompetenz ist das Lernziel. Vor diesem Hintergrund wurden zum Beispiel die Stationsprüfungen im neuen Abzeichensystem eingeführt, die die alten Theorieprüfungen ablösten. Statt dem Abfragen auswendig gelernter Antworten zeigen die Abzeichenabsolventen nun in einem Gespräch mit dem Prüfer, wie etwas geht und erklären, warum sie etwas wie machen. Aus einem Frage-Antwort-Spiel zwischen Prüfern und Prüfling - womöglich noch an einem Tisch sitzend - sind verschiedene, praktische Stationsprüfungen im Stall geworden. Inhaltlich betrifft das vor allem den Umgang mit dem Pferd: Wie holt man ein Pferd aus der Box, wie führt man es richtig, wie putzt man es? Das Bildungsziel beeinflusst natürlich die Trainerausbildung. „Wenn wir handlungskompetente Reiter wollen, dann brauchen wir wollen handlungs- und vermittlungskompetente Ausbilder im Pferdesport. Deshalb ist unser Anspruch, die Traineraspiranten möglichst alltagstauglich und praxisnah zu prüfen“, sagt Eva Lempa-Röller, Referentin in der FN-Abteilung Ausbildung und Wissenschaft. Wie solche Prüfungen ablaufen können, zeigten in verschiedenen Prüfungssimulationen Martin Plewa, ehemaliger Leiter der Westfälischen Reit und Fahrschule, und sein Nachfolger Jörg Jakobs. Statt durch ein Prüfungsgremium mit Fragen im Hörsaal wird das Verständnis der Reitlehre beispielsweise in einer Art Prüfungsgespräch am praktischen Beispiel in der Reitbahn überprüft. Während ein Reiter Lektionen mit dem Pferd übt, erklärt der Prüfling einem Dritten, wie und was in der Bahn passiert. Der Prüfer hört sich diese Erklärungen und Ausführungen an und fragt erst am Ende nach, wenn etwas offen geblieben ist. Der Prüfer muss anders als früher mehr zuhören, schauen und beobachten. Getestet wird das Wissen der angehenden Trainer in der Anwendung. Hierzu gehört die methodisch-pädagogische Vorgehensweise, also die Vermittlungskompetenz. Wie gerade theorielastige Inhalte wie Trainingslehre und Sportwissenschaft in der Praxis geprüft werden können, das erläuterte den Prüfern anhand von Beispielen Kai Vorberg, Pferdewirtschaftsmeister und Diplom-Trainer in der FN-Abteilung Ausbildung und Wissenschaft. Die Prüfungsform hat sich also gewandelt. Ob und wie es Prüfungen in Zukunft in der Ausbildung von Reitern, Fahrern, Voltigierern, Trainern und Turnierfachleuten, von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen noch gibt, dieses Diskussionsfass wurde auch aufgemacht. Angeregt durch Referent und Diplomsportlehrer Hermann Grams diskutieren die Teilnehmer Sinn und Form von Prüfungen. Das Spektrum reichte von Noten behalten bis Noten abschaffen, von Prüfungen beibehalten bis Lernerfolgskontrollen im Verlauf von Lehrgängen. Die Antwort auf diese Frage gibt vielleicht die APO 2020. Bo Breitensport Management-Seminar für Pferdebetriebe DLG und FN schulen Betriebsleiter Warendorf/München-Riem/Vechta (fn-press). Professionelle Pferdebetriebe stehen heute vor wachsenden Herausforderungen: Wer zukunftsfähig bleiben oder gar wachsen will, benötigt fundierte Managementkenntnisse und ausgefeilte Stall- und Betriebskonzepte. Deshalb bietet die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) in Kooperation mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ab Februar 2015 das mehrteilige Seminar „Management im Pferdebetrieb“ an. Unter Anleitung von Fachleuten aus der Pferdepraxis wird in dem umfassenden Seminar Know-how für eine moderne, zukunftsorientierte Entwicklung und Führung eines Pferdebetriebes vermittelt. Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Anwendung des Gelernten wird in vier PräsenzModulen an wechselnden Orten - inklusive Betriebsbesichtigungen - angeboten. Es geht los mit Modul 1 Betriebsmanagement vom 20. bis 22. Februar in der FN in Warendorf, Modul 2 Pferdehaltung findet am 18./19. April auf der Anlage des Bayerischen Reit- und Fahrvereins in München-Riem, Modul 3 Personal- und Kundenmanagement am 26./27. September beim Pferdesportverband Weser-Ems in Vechta und schließlich Modul 4 Pferdegesundheit am 14./15. November wieder in Warendorf statt. Das Seminar richtet sich an Betriebsleiter und leitende Angestellte professioneller Pferdebetriebe, die Bestände von 20 und mehr Pferden managen oder künftig managen wollen. Um einen möglichst großen Lernerfolg zu erreichen, ist die Teilnehmerzahl auf 16 begrenzt. Das Seminar ist Teil des DLGZertifizierungsprogramms und schließt ab mit dem DLG-FN-Zertifikat „Management im Pferdebetrieb“. Die Seminargebühr beträgt 990 Euro (zzgl. gesetzliche MwSt). Anmeldeschluss ist der 23. Januar 2015. Weitere Informationen zum Seminar, Themen und Referenten, Zulassungsvoraussetzungen, Anmeldeunterlagen und Anmeldung unter www.dlg-akademie.de/pferdemanager.html. Jugend Bundesjugendausschuss: Nachwuchsförderung als Schwerpunktthema Jugendvertreter des Pferdesports tagten in Schwerin Schwerin (fn-press). Das Thema „Nachwuchsfindung und -förderung“ war eines der Schwerpunktthemen des Bundesjugendausschusses der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), der in diesem Jahr auf Einladung der Pferdesportverbände Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg in Schwerin tagte. Dabei ging es nicht nur um Talentfindung im leistungssportlichen Bereich, sondern auch um die Gewinnung des ehrenamtlichen Nachwuchses für Vereine und Verbände. Es zog sich wie ein roter Faden durch die Jahresrückblicke der Nachwuchs-Bundestrainer und der Bundesjugendwartin. Viele junge Reiter kommen heute aus Familien, die zuvor nichts mit Pferden zu tun hatten. Häufig hapert es bei ihnen nicht nur an den reiterlichen Grundlagen, speziell Sitz und Einwirkung, sondern auch an Know-how in Sachen Pferdemanagement: Trainingsabstimmung, Turniervorbereitung, Turnierplan und Saisonziel. „Dafür brauchen wir gute Nachwuchstrainer an der Basis“, betonte Heidi van Thiel (Essen) in ihrer Eingangsrede. Sie wünschte sich eine regere Teilnahme der Heimtrainer an Fortbildungsmaßnahmen und Kaderlehrgängen, um den Austausch zwischen ihnen, den Landes- und Bundestrainern zu fördern und zu verbessern. Gleichzeitig machte Heidi van Thiel deutlich, dass Nachwuchsförderung „nicht erst mit M- und SPrüfungen beginnt“, sondern man bereits in Kindergarten und Grundschule ansetzen müsse. Auch hier seien die Ausbilder der Dreh- und Angelpunkt, sagte die Bundesjugendwartin und warb bei den Landespferdesportverbänden dafür, das Thema ernst zu nehmen und den Erwerb der Zusatzqualifikation „Kinderreitunterricht“ gemäß Ausbildungs-Prüfungs-Ordnung (APO) flächendeckend in Deutschland anzubieten. Im kommenden Jahr soll das Thema „kleine Kinder, kleine Ponys, große Zukunft“ ein Schwerpunktthema bei der Pferdemesse Equitana in Essen sein. Ebenfalls ausbaufähig ist in vielen Verbandsbereichen auch das Thema „Junges Ehrenamt“. Gute Beispiele dafür, welche Aufgaben Jugendliche innerhalb ihres Vereins oder Verbands übernehmen können, lieferten die Landesjugendsprecher, die seit einigen Jahren mit Sitz und Stimme im Bundesjugendausschuss vertreten sind: von der Organisation eines Jugendcamps beim Landesturnier, einer eigenen Turnierserie von Jugendlichen für Jugendliche bis hin zu einer landesweiten Veranstaltung, wie dem Juniorenvergleichswettkampf Schleswig-Holstein, bestehend aus Quiz, Tanzen, Theorie, Springen und Dressur. Wissenswertes zum Thema Jugendsprecher, Juniorteam und Allgemeine Jugendarbeit findet sich in Kürze auch in einem von den Landesjugendsprechern erarbeiteten Starterkit, das – passend zum Thema verpackt – in einer Putzkiste geliefert wird. Welche Qualifikationsmöglichkeiten sich Jugendlichen in Verein und Verband bieten, erläuterten Judith Ebbert, Caroline Demey und Jarka Luther. Judith Ebbert vom Pferdesportverband Rheinland stellte die Ausbildung zum „Juniormanager“ vor, bei der Jugendliche zwischen 16 und 26 Jahren lernen, wie viel Spaß Vereinsarbeit und Projektmanagement machen können und wie man sich mit jugendlichem Elan in den Vorstand einbringt. Caroline Demey schilderte ihren Werdegang zum Vereinsmanager C für U26, der vom Pferdesportverband Westfalen angeboten wurde. „Vor diesem Kurs hätte ich mich niemals vor eine so große Gruppe gestellt und geredet“, war Demey selbst die beste Werbung für diese gezielte Aus- und Fortbildung junger Ehrenamtler. Keinen Lehrgang, sondern ein ganzes Lehrjahr absolvierte Jarka Luther beim Pferdesportverband Schleswig-Holstein. Über den Bundesfreiwilligendienst kam die 21-jährige erfolgreiche Springreiterin aus Wittmoldt, die mittlerweile Sport- und Eventmanagement studiert, zum Verband, wo sie nicht nur Einblick in die tägliche Arbeit erhielt, sondern auch ein eigenes Projekt ins Laufen brachte. Bei dem von ihr initiierten Wettbewerb „Facebook kommt in die Hufe“ konnten die teilnehmenden Vereine attraktive Preise gewinnen und ganz nebenbei auch noch ihre Kommunikation nach innen und außen verbessern. Hb Neue Bundesjugendsprecherin gewählt Friederike Lammert tritt Nachfolge von Beverly Haertrich an Schwerin (fn-press). Im Rahmen der Jahrestagung des Bundesjugendausschusses der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Schwerin wurde Friederike Lammert zur neuen Bundesjugendsprecherin gewählt. Die 18-Jährige löst Beverly Haertrich ab, die nach vierjähriger Amtszeit aus Altersgründen nicht mehr kandidierte. Insgesamt gehören zwei Bundesjugendsprecher der FN-Bundesjugendleitung an, die im Wechsel alle zwei Jahre von den Landesjugendsprechern vorgeschlagen und vom Bundesjugendausschuss bestätigt werden. Auch wenn die im Saarland beheimatete Friederike Lammert nicht aus einer Reiterfamilie stammt, wurde sie bereits im Grundschulalter vom Pferdevirus befallen, der sie bis heute nicht losgelassen hat. So hegt sie zwar keine Turnierambitionen, trainiert aber trotzdem regelmäßig Dressur bei der saarländischen Landesjugendwartin Heike Körner, die sie auch für die ehrenamtliche Jugendarbeit begeistern konnte. Bereits 2011 war sie in die Gründung des Jugendteams Saar involviert, der sich unmittelbar die Wahl zur Landesjugendsprecherin anschloss. In dieser Funktion unterstützte sie unter anderem den Jugendteam-Cup (in Kooperation mit dem Jugendteam Rheinland-Pfalz), die Ausrichtung der Landesmeisterschaften Voltigieren und Veranstaltungen ihres Landesverbandes, aber auch regelmäßige Treffen des Jugendteams Saar mit Kindern aus Tschernobyl. Seit Herbst 2014 studiert Friederike Lammert Jura in Freiburg. Beverly Haertrich bleibt dem Pferdesport auch nach ihrem Abschied aus der Bundesjugendleitung treu. Ihr Werdegang ist ein Paradebeispiel für „Junges Ehrenamt“ im Pferdesport, deren Engagement bereits 2011 – ein Jahr nach der Wahl zur Bundesjugendsprecherin – in eine feste Stelle als hauptamtliche Geschäftsführerin des Pferdesportverbandes Saar mündete. Schon während ihrer Schulzeit engagierte sich „Bev“ Haertrich als Jugendwartin im RSV Rheinhessen-Mitte und gehörte ab 2003 dem Vereinsvorstand an. 2005 wurde sie Mitglied des Jugendteams des Pferdesportverbandes RheinlandPfalz und 2007 zur Landesjugendsprecherin gewählt. 2010 beendete sie ihr Studium mit dem Bachelor of Arts in International Management in Mainz und wurde im selben Jahr zur Bundesjugendsprecherin gewählt. Während ihrer Amtszeit brachte Beverly Haertrich zahlreiche Projekte auf den Weg, zuletzt initiierte sie die Erarbeitung eines „Starterkits“ mit zahlreichen Informationen und Tipps, die Jugendlichen ihre Aufgaben als Jugendsprecher in Verein oder Verband erläutern und erleichtern sollen. „Ich werde in meiner Funktion als Geschäftsführerin sicherlich noch öfter beim Bundesjugendausschuss zu Gast sein und euch weiter unterstützen“, versprach sie ihrer Nachfolgerin und den Landesjugendsprechern. Hb Persönliche Mitglieder Regionale Fachtagungen Aktuelle Termine in der Übersicht Warendorf (fn-press). Regionale Fachtagungen und Seminarreihen zählen zum Angebot der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) für ihre Persönlichen Mitglieder (PM). Eingeladen zu diesen Veranstaltungen sind alle Pferdesportinteressierten. Das sind die nächsten Termine: BAYERN: „„Dressurarbeit mit Fahrpferden“ Reiterzentrum Franken in 91522 Ansbach, Mittwoch, 7. Januar, Beginn 18 Uhr, Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] SCHLESWIG-HOLSTEIN: „Das Management des alternden Pferdes“ Holstenhallen-Restaurant in 24539 Neumünster, Sonntag, 30. November, Beginn 14 Uhr, Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] „Tierschutz-Seminar 2015“ Holstenhallen-Restaurant in 24539 Neumünster, Mittwoch, 28. Januar, Beginn 15.15 Uhr, Eintritt: PM 10 Euro (wenn Sie nicht an der Regionalversammlung, sondern nur am Tierschutz-Seminar teilnehmen), Nicht-PM 15 Euro Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] THÜRINGEN: „Akupunktur beim Pferd – nur ein Placeboeffekt?“ Hotel „Park Inn“ in 99438 Weimar-Legefeld, Dienstag, 20. Januar, Beginn 18 Uhr, Eintritt: PM kostenlos, Nicht-PM 10 Euro Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder [email protected] Termine und Presseakkreditierungen Veranstaltungsübersicht 2014 Hier finden Sie die Übersicht wichtiger nationaler und internationaler Veranstaltungen im Jahr 2014 mit den zugehörigen Pressekontakten inklusive Telefonummern, E-Mail- und Internetadressen. Änderungen sind vorbehalten (Stand Januar 2014). STUTTGART Stuttgarter German Masters 19. – 23. November Pressekontakt: MPS-Gesellschaft für Marketing-und Presseservice mbH, Hartmut Binder Telefon 0711/9023412, Fax 0711/9023499 E-Mail [email protected] Internetwww.stuttgart-german-masters.de AACHEN Salut-Festival 27. – 30. November Pressekontakt: Aachen-Laurenberger Rennverein e.V. Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181 E-Mail [email protected] Internetwww.salut-festival.de FRANKFURT Internationales Festhallen Reitturnier 18. – 21. Dezember Pressekontakt: Comtainment GmbH Telefon 04307/827973, Fax 04307/827979 E-Mail [email protected] Internetwww.festhallen-reitturnier.de oderwww.pst-marketing.de/index.php/reitsport.html FN-aktuell – Offizieller Pressedienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (Fédération Equestre Nationale, FN). Der Bezug der Printausgabe ist kostenpflichtig (50 Euro/Jahr). Herausgeber: FN-Abteilung Marketing und Kommunikation Freiherr von Langen-Straße 13 48231 Warendorf Postanschrift 48229 Warendorf Telefon 02581/6362-127 Fax 02581/6362-88 E-Mail: [email protected] Leitung: Georg Ettwig (Ett) Redaktion: Uta Helkenberg/Hb, Adelheid Borchardt/Bo, Susanne Hennig/hen, Eva Borg/evb, Janet Mlynarski/mly Freier Mitarbeiter: Thomas Hartwig/T.H., Tina Pantel/tp, Birgit Springmann/bsp, Daniel Kaiser/dk Erscheinungsweise: 14-tägig Redaktionsschluss: jeweils montags vor dem Erscheinungsdatum, 18 Uhr. 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