programmheft - Africa Festival
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programmheft - Africa Festival
HERZLICH WILLKOMMEN WELCOME Sie wollten schon immer einmal wissen, wie man den original kubanischen Cocktail-Klassiker „Mojito“ mixt? - Kein Problem, denn wir haben extra zu diesem Zweck eine „Mojito“-Embassy auf dem Gelände eingerichtet. Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Karibikinsel Kuba, die musikalisch mit sechs facettenreichen Bands, allen voran der international gefeierte Raul Paz, vertreten sein wird. Eng ist Kuba auch heute noch mit dem schwarzen Kontinent verbunden. Im 16. Jahrhundert wurden über 850.000 Sklaven, vor allem aus dem heutigen Kongo und Nigeria nach Kuba verschleppt. Diese prägten die dortige Kultur nachhaltig. Weiteres Hintergrundwissen bietet das ARTE Kinozelt, wo 10 spannende Filme sich mit dem Thema Kuba beschäftigen. Auch lohnt sich der Besuch der sehenswerten Fotoausstellung „Cuba Mi Amor“. Ein weiterer Schwerpunkt wird Südafrika sein. Drei südafrikanische Bands, die Sängerin Lebo, die junge Band Hot Water und die große Jazz-Legende Hugh Masekela, werden schon am ersten Festivaltag für einen heißen Auftakt sorgen. Zwei sehr außergewöhnliche Ausstellungen zu Nelson Mandela runden den Schwerpunkt Südafrika ab. Nach einem kleinen köstlichen Schluck südafrikanischen Rotweins auf dem Gelände kann man an den weiteren Festivaltagen mit Lura, Lokua Kanza und Tiken Jah Fakoly weitere international bekannte Stars im Hauptzelt erleben. Wir haben wieder sehr viel Wert darauf gelegt, dass von den 20 gastierenden Bands ein sehr großer Teil für weibliche Stimmen und Musikerinnen reserviert wurde. Es freut uns auch, das viele Bands sich das erste Mal in Deutschland „live” der Öffentlichkeit präsentieren werden. Photo: © Mario Gerth Auf dem Festivalgelände wird es weitere interessante Veränderungen und Neuerungen geben. Die senegalesische Modeschöpferin Rama Diaw lädt zur Modenschau mit ihren neuesten Kollektionen, diesmal gleich neben dem HavanaClub, ein. In der neuen Bambushalle wird man wieder interessante Infostände finden. Wer eine Erholungspause braucht, ist in der Entspannungs-Oase genau richtig. Hier unter Schatten bietenden Bäumen oder im marokkanischen Königszelt kann man gemütlich bei einer Tasse Pfefferminztee chillen, den HennaMalerinnen oder Haarzopf-Flechterinnen bei ihrer Arbeit zuschauen oder die fröhliche Straßenparade von Adesa bestaunen. Alle anderen beliebten Africa Festival Highlights, ob Basar, Havana-Club, Kinderzelt oder die afrikanisch-kulinarische Verköstigungsarea, sind wie jedes Jahr mit dabei. Der Fernsehsender ARTE ist Partner des Africa Festivals. Auch in diesem Jahr überträgt „ARTE Concert” die wichtigsten Konzerte des Festivals unter concert. arte.tv und im ARTE Kinozelt werden Filme zu Kuba gezeigt. Viel Spaß bei der Reise in die afrikanische und kubanische Welt wünscht Ihnen Model der Modeschöpferin Rama Diaw aus Saint Louis (Senegal) 2 Ihr Afro Project Team 3 You’ve always wanted to know how to mix the classic original Cuban cocktail, “mojito”, right? No problem, as we’ve set up an extra “mojito embassy” on the premises for this very reason. The focus this year is on the Caribbean island of Cuba, which will be represented musically by six multi-faceted bands, headlined by the internationally-acclaimed Raul Paz. Cuba still has close ties to Africa today. Over 850,000 slaves were transported to Cuba in the 16th century, with the majority coming from the modernday Congo and Nigeria. They’ve left a lasting impression on the local culture. Further background information will be offered by the ARTE cinema tent, where 10 exciting films will deal with the topic of Cuba. The photo exhibition “Cuba Mi Amor” is also worth a visit. A further focus will be on South Africa. Three South African bands – the singer Lebo, the young band Hot Water and the great jazz legend Hugh Masekela – will get the festival off to a fiery start on the first day. The South African focus will be rounded off with two quite extraordinary exhibitions on Nelson Mandela. After a delicious little sip of South African red wine, you can experience even more world-famous stars in the main tent over the course of the festival days to come, with the likes of Lura, Lokua Kanza and Tiken Jah Fakoly. We’ve once again found it very important that a considerable amount of the 20 guest bands is made up of female voices and musicians. We’re also glad that many bands will be performing live for the first time in front of a German audience. There will be other interesting changes and novelties on the festival grounds. The Senegalese fashion designer, Rama Diaw, invites you to her fashion show with her latest collections, which will take place this time right next to the Havana Club. You’ll be able to find interesting info-booths again in the new bamboo hall. The relaxation oasis is the perfect place for those who need a little break. You can chill out there under the shade of the trees or in the Moroccan royal tent with a cup of peppermint tea, or you can watch the henna artists and hair braiders at work or marvel at the joyful street parades of Adesa. All the other popular Africa Festival highlights, such as the bazaar, the Havana Club, the children’s tent and the African culinary tasting area are on the programme just like every year. Photo: © Peter Daniel The German television broadcaster ARTE is a partner of the Africa Festival. “ARTE Concert” will be broadcasting the festival’s biggest concerts once again this year on concert.arte.tv and at the ARTE cinema tent films about Cuba will be shown. We wish you lots of fun on your journey into the world of Africa and Cuba! Your Afro Project Team 4 Besucherinnen im Havana Club auf dem Africa Festival 2015 5 EVENING PROGRAMME ABENDPROGRAMM thuRSDAy DONNERStAG HOT WATER BAND SOUTH AFRICAN FOLK ROCK Es ist unmöglich, Hot Water nur zuzuhören. Denn wenn Donovan Copley, der Gründer, Frontmann und das kreative Herz der Gruppe anfängt zu singen und zu spielen (oft spielt er seine kultige afrikanische Gitarre), auf der Bühne swingt und herumspringt, und von einer außergewöhnlichen Mischung südafrikanischer Musiker unterstützt wird, die so unterschiedlich sind wie das Land selbst, kann man einfach nicht still sitzen bleiben! Die Musik – Copley nennt sie „South African Folk Rock” – vermischt Klänge und Rhythmen von Mbaqanga, Kwela und Maskanda mit einem zeitgemäßen Folkrock Vibe der absolut tanzbar ist. Alles wird durch Copley’s raue, süße Stimme und inspirierende, beinahe traumgleiche Texte miteinander verwoben. „Mit Abstand eines der aufregendsten musikalischen Projekte Südafrikas.“ (The Citizen) Photo: © Hylton Boucher It’s impossible to listen to Hot Water. To just listen. Because when Donovan Copley, the band’s founder, frontman and creative heart, starts singing, playing (often his iconic African guitar), jiving and jumping around on stage, backed up by a mix of stellar South African musicians as diverse as the country itself, you can’t sit still…! The music – Copley calls it “South African Folk-Rock” – layers the sounds of traditional mbaqanga, kwela and maskanda with a more contemporary folk-rock vibe and utterly danceable rhythms, mixed with Copley’s raw, sweet voice and inspiring, almost dreamlike lyrics…“Easily one of the most exciting musical projects to come out of SA“ (The Citizen) 6 7 ABENDPROGRAMM EVENING PROGRAMME DONNERStAG thuRSDAy HUGH MASEKELA THE SOUTH AFRICAN MUSIC LEGEND Das Rolling Stone Magazin beschreibt den Mann mit dem Flügelhorn als einen der aufregendsten Live Performer! Er wurde zweimal mit dem Grammy ausgezeichnet und gilt als der wichtigste Jazz- und Weltmusikmusiker Afrikas. Der Künstler, der seinen 77. Geburtstag feiert, spielte schon mit Sängerinnen wie Miriam Makeba und Nina Simone und trat mit Jazzgrößen wie Miles Davis und John Coltrane auf. Wir freuen uns, dass Hugh Masekela zum dritten Mal das Publikum auf dem Africa Festival begeistern wird. Zusammen mit seiner außergewöhnlichen Band wird er neben tanzbarem Afro Beat einen wunderbaren südafrikanischen Township Jazz von seiner aktuellen CD präsentieren. 8 Photo: © Brett Rubin The Rolling Stone Magazine describes the man with the horn as one of the most thrilling live performers. The two times Grammy-awarded artist is Africa’s most important jazz and world musician. The artist who will celebrate his 77th birthday, already played together with star singers such as Miriam Makeba and Nina Simone and jazz stars such as Miles Davis and John Coltrane. We are delighted to announce that Hugh Masekela will enthuse the audience of the Africa Festival for the third time. Together with his exceptional band he will perform danceable Afro beats and wonderful South African township Jazz from his new CD. 9 EVENING PROGRAMME ABENDPROGRAMM fRIDAy fREItAG LURA WESTAFRICAN GROOVES FROM THE CAPE VERDE ISLANDS Lura erblickte als Kind kapverdischer Eltern in Lissabon das Licht der Welt. Das afrikanische Inselblut war ihr so schon in die Wiege gelegt worden. Mit 17 begann ihre Gesangskarriere, als der aus Sao Tomé & Principe stammende Sänger Juka sie für ein Duett buchte. Es folgten mehrere Kooperationen, zu denen Künstler wie Bonga, Tito Paris und die unvergessene Cesaria Evora gehörten. Mit ihrem mehrfach ausgezeichneten Album „Di Korpu Ku Alma“ startete sie 2005 auch als Solokünstlerin durch. 2007 trat sie zum ersten Mal sehr erfolgreich beim 19. Africa Festival auf. Während die meisten Sängerinnen von den Kapverden mehr die melancholischen Töne der Inseln anschlagen, wird uns Lura mit ihren aus traditionellen Batuku- und Funaná-Elementen gewürzten Songs zeigen, dass auf den Kapverden auch das afrikanische Rhythmusfeuer lodert. Photo: © Lura 2015 Lura was born in Lisbon. Her parents are from the Cape Verde Islands, thus she inherited the blood from the African islands. When she was 17, she started her career as a singer when Juka, who was born in Sao Tomé & Principe, booked her for a duet. Many collaborations with artists like Bonga, Tito Paris, as well as the unforgettable Cesaria Evora followed. In 2005, she started her solo career with her album “Di Korpu Ku Alma” which received a number of awards. In 2007, she performed successfully at the 19th Africa Festival. While the songs of most singers from the Cape Verde Islands are more melancholic, Lura will show us with her songs, which feature Batuku and Funaná elements, that the African rhythm fire also blazes on the Cape Verde Islands. 10 11 ABENDPROGRAMM freitag friday EVENING PROGRAMME CUBA VISTA & GUESTS TRADITIONAL SON, SALSA AND RUMBA Die exzellente Band um die kubanische Sängerin Mireya Coba Cantero wird die Besucher auf eine Reise durch die schönsten musikalischen Landschaften Kubas mitnehmen. Schwungvoller Son, feuriger Salsa und treibender Rumba sorgen für gute Laune und machen Lust zu tanzen. Wer die Musik von „Buena Vista Social Club“ kennt, Mojitos und Cuba Libre mag, sollte unbedingt Bekanntschaft mit der Musik von Cuba Vista machen! Die Band wird mehrere kubanische Gastmusiker zum Africa Festival mitbringen. The excellent band with singer Mireya Coba Cantero will take the audience on a journey through Cuba‘s most beautiful musical landscapes. Energetic son, fiery salsa and moving rumba create a good mood and make you want to dance. Anyone who likes the music of “Buena Vista Social Club“ should listen to the music of Cuba Vista. Several guest musicians will join the band on stage. 12 13 EVENING PROGRAMME ABENDPROGRAMM SAtuRDAy SAMStAG LOKUA KANZA MUSICAL POET FROM THE DEMOCRATIC REPUBLIC OF CONGO Der Sänger und Gitarrist Pascal Lokua Kanza stammt aus dem Kongo. Nach seinem Studium am Kinshasa Music Conservatory siedelte er nach Paris über und studierte dort Jazz. Ab 1991 spielte er bei der Soul Makossa Gang von Manu Dibango. Sein Debütalbum erschien 1994 und wurde bei den African Music Awards als „Best African Album“ ausgezeichnet. Zum ersten Mal begeisterte er 1995 das Publikum des Africa Festivals mit seinen poetischen und sanften Balladen. Auch als Produzent ist er wegen seines ausgeprägten musikalischen Gefühls bei vielen afrikanischen Künstlern gefragt. Er ist einer der beliebtesten Künstler des Festivals. Auf vielfachen Wunsch haben wir ihn wieder eingeladen. Er wird seine Tochter Maleika mitbringen, die schon auf der offenen Bühne des Festivals zu hören war. Photo: © Christophe The singer and guitar player Pascal Lokua Kanza was born in Congo. After his studies at the Kinshasa Music Conservatory he relocated to Paris and studied jazz music. From 1991 he played with the Soul Makossa Band of Manu Dibango. His debut album was released in 1994 and awarded “Best African Album“ at the African Music Awards. For the first time he enthused the audience at the Africa Festival in 1995 with his poetic and soft ballads. He is also in great demand as a producer for many African artists because of his distinct musical sense. He is one of the most popular artists of the festival. By popular request we invited him again. He will bring along his daughter Maleika who has already performed at the open stage before. 14 15 ABENDPROGRAMM Samstag saturday EVENING PROGRAMME TIKEN JAH FAKOLY BEST AFRICAN ROOTS REGGAE FROM COTE D´IVOIRE Mittlerweile ist Doumbia Moussa Fakoly zu einer der wichtigsten Stimmen des afrika nischen Kontinents geworden. Mit seinen engagierten Texten legt er die Finger in die Wunden und Missstände Afrikas und mobilisiert so gerade die Jugend an ihrer sozialen und politischen Lage etwas zu verändern. Leider musste er durch seine Offenheit 2003 seine Heimatstadt Odienné im Norden der Elfenbeinküste verlassen und ins Exil nach Mali gehen. Nun lebt der Sohn eines Griots in Bamako und hat von seinem Studio dort aus auch sein letztes Projekt „Racines“, eine Hommage an die großen Reggae-Künstler wie Bob Marley oder B urning Spear, bis nach Jamaika hinaus getragen. Nach seinen energiegeladenen Auftritten 2001 und 2006 wird er auch diesmal das Publikum mit seinem feinen Roots Reggae „Made in Westafrica“ begeistern! 16 Photo: © Youri Lenquette Doumbia Moussa Fakoly has become one of the most important voices of the African continent. With his driven lyrics he brings up the grievances of Africa and thus mobilizes young people to change something about their social and political status. Unfortunately he had to leave his hometown Odienné in the North of the Ivory Coast in 2003 because of his outspokenness and was exiled to Mali. Now the son of a griot lives in Bamako. In his studio he recorded his last project “Racines”, which is a great hommage to reggae artists like Bob Marley or Burning Spear, and brought it to places as far away as Jamaica. After his energetic performances in 2001 and 2006 he will once again enthuse the audience with his fine roots reggae made in West Africa! 17 EVENING PROGRAMME ABENDPROGRAMM SuNDAy SONNtAG CUBAN BEATS ALL STARS HIP-HOP MEETS SALSA AND RUMBA BEATS Orishas waren bis zu ihrer Auflösung 2009 weltweite Megastars und die bis dato erfolgreichste Hip-Hop Band aus Kuba. Sie spielten mit großem Erfolg zum ersten Mal in Deutschland 2000 auf dem 12. Africa Festival. Jetzt hat sich ein Großteil der originalen Formation neu zusammengeschlossen. Unter dem Namen Cuban Beats All Stars (CBAS) holte sich die Band noch den Ausnahmemusiker, MultiInstrumentalisten, Sänger und Komponisten Nelson Palacios ins Boot. Eine spannende Mischung aus typisch kubanischen Klängen mit verschiedenen Instrumenten, gemischt mit elektronischen Sounds, Samples und fetten Urban- und Electronic-Beats! Photo: © Tom Kramer Until their break up in 2009, Orishas were worldwide mega stars and the most successful hip-hop band from Cuba. Their successful performance at the 12th Africa Festival in 2000 was their first appearance in Germany. Now the majority of the original members have formed a new band. They called themselves Cuban Beats All Stars (CBAS) and managed to get the exceptional musician, singer and composer Nelson Palacios on board who also plays various instruments. An exciting mixture of typical Cuban sounds and different instruments combined with electronic sounds, samples and fat urban beats! 18 19 ABENDPROGRAMM SONNtAG SuNDAy EVENING PROGRAMME RAUL PAZ LATIN POP STAR FROM CUBA Als der kubanische Sänger und Komponist Raul Paz im Jahr 2005 erstmals beim Africa Festival gastierte, lebte er noch in Frankreich. Inzwischen ist er nach Havanna zurückgekehrt – der Stadt, die aktuell eine große kulturelle und musikalische Erneuerung erlebt. Mit seinem Musikstil gilt er als einer der bedeutendsten Vertreter der neuen kubanischen Musik. Mit nur wenig Werbung sind seine Konzerte in Kuba in Windeseile ausverkauft. Auf seiner neuen CD „Ven Ven“, die er beim 28. Africa Festival vorstellen wird, mixt Raul Paz einen aktuellen Karibik-Cocktail mit den Zutaten Latino Pop, Salsa, Socca, Reggae und Rumba. Immer dabei - fette Bläsersets und eine exzellente Perkussionscombo. Eine herrliche „Noche Cubana“ zum Tanzen! 20 Photo: © Thomas Obermeier / Main Post When the Cuban singer and composer Raul Paz performed at the Africa Festival for the first time in 2005, he was still living in France. In the meantime, he has returned to Havana, the city which is currently experiencing a great cultural and musical renewal. His style of music makes him one of the most important representatives of new Cuban music. His concerts in Cuba sell out, even with little advertising. On his new CD “Ven Ven“, which he will perform at the 28th Africa Festival, Raul Paz mixes a modern Caribbean cocktail with the ingredients Latino pop, salsa, socca, reggae and rumba. His songs always feature fat horn sets and excellent percussionists. It will be a great “noche cubana“ of dancing! 21 Offene Bühne open stage donnerstag thursday open stage offene bühne thursday donnerstag OLIVIER TSHIMANGA GUITAR VIRTUOSO FROM THE DEMOcRATIC REPUBLIC OF CONGO Olivier ist ein außer gewöhnlicher Gitarren virtuose, der schon mit den Großen der afrikanischen Musikszene wie Papa Wemba, Youssou N’Dour, Lokua Kanza (mit dem er gerade an einem Projekt arbeitet), Manu Dibango, Ray Lema usw. zusammen gespielt hat. Jetzt, als Solo künstler, stellt er eine farbenfrohe musikalische Show zusammen und wird dabei von exzellenten Musikern begleitet. Seine Auftritte reflektieren die Quali tät dieses talentierten Musikers, der immer nach außerordentlicher Qualität strebt. Olivier is an exceptional guitar virtuoso who has already played with the greatest of the African music scene, namely Papa Wemba, Youssou N’Dour, Lokua Kanza (with whom he is actually preparing a project), Manu Dibango, Ray Lema etc. Today, as a solo performer, he creates a colourful musical show accompanied by excel lent musicians, a show that reflects the quality of this talented musician striving to excellence. 22 LEBO SOUTH AFRICAN URBAN AFRO SOUL Die südafrikanische Sängerin und Songwriterin Lebo Masemola erblickte in dem kleinen Ort Mari shane in der Provinz Limpopo das Licht der Welt. Sang sie als junges Mädchen meist noch ihren geliebten Kühen vor, zog es sie mit 17 nach Europa. In Hamburg fasste sie schnell Fuß und tauchte in die dortige Musikszene ein. Nach Kooperationen mit Nneka, Dube, den Sisters oder Adé Bantu setzt sie nun ihre eigenen Projekte um und präsentiert uns zum Festivalauftakt Songs von ihrem aktuellen Album „Sister Gwen“. The South African singer-songwriter, Lebo Masemola, was born in the small town of Mari shane in the province of Limpopo. Although she was still mostly singing to her beloved cows as a little girl, she moved to Europe when she was 17. She quickly found her feet in Hamburg and broke into the local music scene there. After collaborating with Nneka, Dube, the Sisters and Adé Bantu, she’s now carrying out her own projects, and she’ll be presenting us with songs from her new album, “Sister Gwen”, to get our festival underway. 23 OffENE BühNE fREItAG fRIDAy OPEN StAGE OPEN StAGE OffENE BühNE fRIDAy fREItAG LENI STERN’S AFRICAN TRIO GERMAN JAZZ MEETS THE MALI BLUES ROOTS Als die deutsche Jazz- und Blues-Gitarristin Leni Stern 2006 beim „Festival au Desert“ in Mali auftrat, war es um sie geschehen. Dort jammte sie mit Salif Keita und Baaba Maal. Musik, Land und Leute ließen sie nicht mehr los. Später lernte sie von Bassekou Kouyaté und dessen Frau Amy Sacko die Ngoni kennen, lieben und spielen. Mit Bassist Mamadou Ba und dem Percussionisten Alioune Faye ist sie nun eindrucksvoll selbst auf westafrikanischen Spuren unterwegs. When German jazz and blues guitarist Leni Stern performed at the “Festival au Desert“ in Mali she was really smitten. There she played with Salif Keita and Baaba Maal and she was immediately mesmerized by the music, country and people. Later she was introduced to the ngoni by Bassekou Kouyate and his wife Amy Nacko. She learned how to play it and love it. Now she is cooperating with bassist Mamadou Ba and percussionist Alioune Faye and is following the West African roots in a very impressive way. KARYNA GOMES TRADITIONAL & MODERN SOUNDS FROM GUINEA-BISSAU Photo: © Sandrine Lee Der Vater aus Guinea, die Mutter von den Kapverden, doch Karyna Silva Gomes Cerqueira selbst erblickte in Guinea-Bissau das Licht der Welt. Erste musikalische Schritte im Chor einer Gospelband und ihre Mitgliedschaft in Adriano Ferreiras bekannter Band Super Mama Djombo waren das Sprungbrett zu ihrer jetzigen Solokarriere. „My music from Guinea-Bissau“ so beschreibt sie selbst ihre Fusion-Songs, in denen sie Traditionelles wie Modernes aus ihrer Heimat vorstellen wird. Zum ersten Mal präsentiert das Africa Festival eine Gruppe aus GuineaBissau. Her father comes from Guinea, her mother from the Cape Verde Islands, but Karyna Silva Gomes Cerqueira was born in Guinea-Bissau. Her first musical steps in the choir of a Gospel band and her membership in Adriano Ferreira’s band Super Mama Djombo were the stepping stones to her solo career. She describes her fusion songs as “My music from Guinea-Bissau”. With her music she will present traditional as well as modern influences from her home. The Africa Festival will feature a group from Guinea-Bissau for the first time. 24 25 OffENE BühNE OPEN StAGE OffENE BühNE SAtuRDAy SAMStAG OPEN StAGE Photo: © Bugs Steffen fREItAG fRIDAy VALÉRIE EKOUMÈ AMI CAMEROON’S FINEST VOICE YOUNG VOICE WITH CARIBBEAN ROOTS Ob Youssou N’Dour, MC Solar, Meiway, Papa Wemba, Koffi Olomidé oder der große Manu Dibango, in Paris gibt es kaum einen afrikanischen Künstler, der nicht schon ihre hervorragende Stimme als Backingvocal-Sängerin in Anspruch genommen hat. Kein Wunder, dass es nun endlich Zeit für die Sängerin wurde, ihren eigenen Weg zu gehen. Mit der Sonne ihres Mutterlandes Kamerun im Herzen präsentiert sie ihre in Duala gesungene CD „Djaale“ dem Africa Festival Publikum das erste Mal. Gleich mit ihrem ersten Solo-Album „Part of Me” wurde sie 2014 als die Newcomerin des Jahres in der deutschen Musikszene gefeiert. Das Gitarrespielen und Liederschreiben wurde schon früh von ihrem Vater, dem sympathischen Fusion Jazz- & Reggae-Musiker Wally Warning von der Karibikinsel Aruba, gefördert. Die mittlerweile 20-jährige Sängerin interpretiert ihren feinfühligen akustischen Soul & Worldmusic-Folk im Stil einer Ayo. Auf dem Festival wird sie ihre neue CD vorstellen, die im Frühjahr erscheinen wird. Youssou N’Dour, MC Solar, Meiway, Papa Wemba, Koffi Olomidé or the great Manu Dibango - there is hardly any African artist in Paris who hasn’t worked with this excellent singer and backing vocal. It is no surprise that it is now finally time for this singer to go her own way. She will perform her CD “Djaale”, which is sung in Duala, with the sun of her home country Cameroon in her heart for the first time at the Africa Festival. In 2014 she was already celebrated for her first solo CD “Part of me” as newcomer of the year in the German music scene. Her father, the friendly fusion jazz & reggae musician Wally Warning from the Caribbean island Aruba, has already supported her playing the guitar and writing songs early on. Now she is 20 years old and interprets her sensitive acoustic soul and world music folk in the style of Ayo. At the Africa Festival she will perform her new CD which will be released in spring. 26 27 Offene Bühne open stage samstag saturday open stage offene bühne saturday samstag NNEKA HIP-HOP, DUB REGGAE & AFROBEAT SOUL FROM NIGERIA Das zierliche Energiebündel aus Warri/Nigeria ist nicht nur eine begnadete Songwriterin und Sängerin, sondern mittlerweile auch zu einer der wichtigsten und politisch einflussreichsten Stimmen des afrikanischen Kontinents geworden. Ob in Talkshows, in den Printmedien oder auf Festivals, stets ist ihr Auftritt nicht nur Musik, sondern auch Botschaft und Aufklärung zugleich. Als Weltnomadin schlägt sie ihr Zelt mal in Paris, Hamburg oder Lagos auf. Sieben Jahre nach ihrem letzten Auftritt auf den Mainwiesen darf man sich wieder auf diese Ausnahmekünstlerin freuen. Sie wird ihre aktuelle CD „My Fairy Tales“ präsentieren. This delicate ball of energy from Warri/Nigeria is not only a gifted song writer and singer but in the meantime she has also turned into one of the most important and influential voices of the African continent. Whether she appears in talkshows, print media or plays at festivals, her performances are not only about music but also about a message and enlightenment. As a world traveller she lives in Paris, Hamburg or Lagos. Seven years after her first performance at Mainwiesen, the audience can again look forward to listening to this exceptional artist. JAHCOUSTIX REGGAE MADE IN GERMANY WITH WORLD ROOTS Diplomatensohn Dominik Haas, alias „Jahcoustix”, war schon in jungen Jahren durch die Tätigkeit seines Vaters als Botschafter stets mit den unterschiedlichsten Kulturen, Menschen und Strömungen in Kontakt gekommen. Ägypten, Ghana, New York, Mexiko und Liberia waren seine Lebensstationen. Mit 19, in Kenia, lernte er den Reggae kennen und lieben. Seine Kooperationen mit den Reggae Formationen Headcornerstone und Dubious Neighbourhood ebneten ihm den Weg, als Solokünstler ebenfalls erfolgreich zu sein. Dominik Haas aka “Jahcoustix” has already come into contact with different cultures, people and streams when he was young due to his father being an ambassador. His stages of life were Egypt, Ghana, New York, Mexico and Liberia. When he was 19 and living in Kenia he got to know and love reggae. His cooperations with reggae groups Headcornerstone and Dubious Neighbourhood paved his way to also become successful as a solo artist. 28 29 OffENE BühNE SONNtAG SuNDAy OPEN StAGE OPEN StAGE OffENE BühNE SuNDAy SONNtAG OSAIN DEL MONTE Photo: © Christian Lieblich MASTERS OF AFROCUBAN RUMBA Rumba ist der Rhythmus der schwarzen Sklaven aus Afrika. Die Musik entstand in den Schwarzenvierteln Havannas und Mantanzas. Im Rumba verbinden sich Musik, Rhythmus, Gesänge, Tanz und Geschichtenerzählen zu einer Einheit und einem sozialen Event. Die Gruppe Osain del Monte wurde 2013 in Havanna gegründet. Die Musiker stammen aus bekannten kubanischen Bands, wie „Folklorico Nacional”, „Clave y Guaguanco” und „Yoruba Andabo”. Vier Perkussionisten, vier Vocals und zwei Tänzer sorgen für ein powervolles Event! LA DAME BLANCHE RAP, REGGAE AND NU CUMBIA FROM CUBA Yaite Ramos ist die Tochter von Jesus „Aguaje” Ramos (Musikalischer Direktor des Buena Vista Social Club Orchestra). Sie war Flötistin und Sängerin von Sergent Garcia und auch die Leadsängerin von El Hijo de la Cumbia. Ihr Debütalbum „Piratas” (2014) wurde von dem fran30 Photo: © Victor Delfim Rumba is the rhythm of the black slaves from Africa. The music was created in the black quarters of Havana and Mantanza. Rumba combines music, rhythm, songs, dance and storytelling to form one unit and social event. The music group Osain del Monte was founded in Havana in 2013. The musicians come from famous Cuban bands like “Folklorico Nacional“, “Clave y Guaguanco“ and “Yoruba Andabo“. Four percussionists, four singers and two dancers turn the performance into a powerful event! zösischen Beat-Maker und Soundtechniker Marc Damblé produziert (Sergent Garcia, Amadou & Mariam, Orishas). „La Dame Blanche“ präsentiert urbane Musik, die Rap, Reggae und Nu Cumbia zu einer spannenden Musik verbindet. Yaite Ramos is the daughter of Jesus “Aguaje“ Ramos (musical director of the “Buena Vista Social Club Orchestra“). She played the flute and sang for Sergent Garcia and was the lead singer of El Hijo de la Cumbia. Her debut album “Piratas“ (2014) was produced by French beat maker and sound technician Marc Damblé (Sergent Garcia, Amadou & Mariam, Orishas). “La Dame Blanche“ presents urban music which combines rap, reggae and nu cumbia. 31 OffENE BühNE SONNtAG SuNDAy OPEN StAGE ZULEMAX HOT CUBAN SALSA AND MORE Die zwölfköpfige Frauenband ZuleMax wurde von der Sängerin, Flötistin und Perkussionistin Zulema Hechavarria Blanco aus Santiago de Cuba gegründet. Alle Frauen der Band verbindet eine große Leidenschaft für die kubanische Musik. Neben energiegeladenen kubanischen Salsa präsentieren die professionellen Musikerinnen auch die Musikstile Cha-ChaCha, Mambo und Guaguanco, die den heutigen Salsa bereichert haben. Ein großer Bläserset, feurige Perkussionistinnen, Sängerinnen und Tänzerinnen laden zum Tanzen ein und sorgen für eine unvergessliche Party! The band ZuleMax consisting of 12 women was founded by Zulema Hechavarria Blanco who is a singer, flute player and percussionist from Santiago de Cuba. A great passion for Cuban music is what connects the women of the band. Besides Cuban salsa the professional musicians also present the musical styles cha-cha-cha, mambo and guaguanco which have enriched the salsa of today. A big set of horns, fiery percussionists, singers and dancers invite the audience to dance along and have an unforgettable party! 32 Fotoausstellung “Cuba Mi Amor” - Photoausstellung von Mario Marino 33 AFRO-KUBA DIE VERBINDUNG ZU AFRIKA AFRO-CUBA – THE CONNECTION WITH AFRICA DIE GESCHICHTE HISTORY Cuba, the pearl of the Caribbean, has a colourful history. From Columbus right up to the revolution in 1959, it had always been subject to foreign control. In an attempt to reach India by travelling in a westerly direction, Christopher Columbus discovered the largest island in the Caribbean on 27 October 1492. The island, which he thought was an offshoot of Asia, was first named “Juana” in honour of the heir to the Spanish throne, Don Juan. “Cuba”, which was derived from the Indian name cubanacán, only came into usage at a later date. The colonisation known as the “conquista” by the Spanish began in 1512 with the founding of the town of Baracoa by Diego Velázquez. The two biggest cities in Cuba today, Santiago de Cuba and La Habana, were subsequently founded in 1514 and 1515. The native population of Arawak Indians was reduced within a few decades due to massacres committed during punitive expeditions, infectious diseases that had been introduced and their deployment as workers for sugarcane farming from 1548. Their last leader, the Arawak Indian Hatuey, was burned alive and is considered to be Cuba’s first freedom fighter. He rejected any attempts by a Spanish monk to convert him to Christianity so he would go to heaven right before being placed on the stake. He preferred not to die as a Christian so that he would at least rest in peace from the Spanish and not have to meet his torturers again in paradise. 34 Photo: © Steffen Boseckert Kuba, die Perle der Karibik, blickt auf eine ereignisreiche Geschichte zurück. Von Kolumbus bis zur Revolution 1959 ist sie von Fremdherrschaft gekennzeichnet. Christoph Kolumbus entdeckte bei seinem Plan, Indien auf dem Westweg zu erreichen, am 27. Oktober 1492 die größte Insel der Karibik. Die Insel, die er für einen Ausläufer Asiens hielt, bekam zu Ehren des spanischen Thronerben Don Juan zunächst den Namen „Juana“. Das an die indianische Bezeichnung cubanacán angelehnte „Kuba“ wurde erst später gebräuchlich. Die von den Spaniern „conquista“ genannte Kolonisation setzte im Jahre 1512 mit der Gründung der Stadt Baracoa durch Diego Velázquez ein. Bereits 1514 bzw. 1515 folgten die heute größten Städte Santiago de Cuba und La Habana. Die einheimische Bevölkerung der Arawak-Indianer wurde durch Massaker bei Strafexpeditionen, eingeschleppten Infektionskrankheiten und den Einsatz beim Anbau von Zuckerrohr ab 1548, innerhalb weniger Jahrzehnte reduziert. Der letzte Führer der Arawak-Indianer Hatuey wurde bei lebendigen Leibe verbrannt und gilt als erster Freiheitsheld Kubas. Als ein spanischer Mönch ihn vor dem Gang zum Scheiterhaufen noch rasch zum Christentum bekehren wollte, damit er in den Himmel komme, lehnte er ab. Er ziehe es vor, nicht als Christ zu sterben, damit er wenigstens nach seinem Tode Ruhe vor den Spaniern habe und seinen Peinigern nicht im Paradies erneut begegnen müsse. Ein Drittel der Bevölkerung hat schwarze Hautfarbe Wie bei den meisten karibischen Inseln war der Anbau von Zuckerrohr die Grundlage des großen Reichtums der Kolonisatoren. Da bei der Zuckerrohrernte ein hoher Aufwand an Arbeitskraft erforderlich war, begann ab 1620 die Versklavung und Verschiffung von Afrikanern hauptsächlich aus dem Kongo, Benin und Nigeria nach Kuba. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurden über 850.000 Afrikaner in die karibischen Kolonien verschleppt. Der herrschenden rassistischen Ideologie zufolge wurden Sklaven wie Waren behandelt und mit drakonischen Strafen gefügig gemacht. Etwa 15 von 100 Sklaven kamen bereits beim Transport im sogenannten Dreiecks35 Photo: © Steffen Boseckert Ein Drittel der Bevölkerung sind Mulatten. handel zwischen Europa, Afrika und der neuen Welt zu Tode. Nur wenige konnten von den Plantagen flüchten und sich als „Cimarrones“ (wörtlich Wilde) eine karge Existenz in den Bergen aufbauen. Mitte des 19. Jahrhunderts machten die Verschleppten etwa 50 Prozent der Bevölkerung Kubas aus. Die Rechnung der weißen Plantagenbesitzer ging auf. Ab Ende des 17. Jahrhunderts war Kuba der größte Zuckerexporteur der Welt. Erst 1886 wurde die Sklaverei auf internationalen Druck hin abgeschafft. Die afrikanische Bevölkerung hatte im Laufe der Zeit einen großen Einfluss auf die Musik, Kultur, Essgewohnheiten und auch Religion der kubanischen Bevölkerung. So findet zum Beispiel die afrokubanische Religion „Santeria“ gerade in jüngster Zeit wieder vermehrt Anhänger und dürfte inzwischen die Anzahl der Christen in Kuba übertreffen. Like most Caribbean islands, sugarcane farming was the source of the colonisers’ vast wealth. As the harvesting of sugarcane required an abundance of manpower, Africans mainly from the Congo, Benin and Nigeria began to be captured as slaves and shipped to Cuba from 1620 onwards. By the middle of the 19th century, over 850,000 Africans had been transported to the Caribbean colonies. Due to the prevailing racist ideology, slaves were treated like commodities and subjected to draconian punishment. Some 15 to 100 slaves died during transportation as part of the so-called triangle trade between Europe, Africa and the New World. Only a few were able to flee the plantations and create a barren existence as “Cimarrones” (literally savages) in the mountains. By the mid 19th century, slaves accounted for about 50 percent of the population of Cuba. The plans of white plantation owners were beginning to pay off. From the end of the 17th century, Cuba was the largest sugar exporter in the world. Slavery was only abolished in 1886 due to international pressure. Over time the African population had a significant influence on the music, culture, eating habits and religion of the Cuban population. Thus, for example, the Afro-Cuban religion “Santeria” has been revived in recent times and is now likely to outnumber the Christian population in Cuba. 36 DIE MUSIK THE MUSIC Die kubanische Musik entstand aus einer Mischung von afrikanischen und spanischen Traditionen. Die spanischen Siedler hatten ihre eigene Musik nach Kuba mitgebracht. Besonders populär war dabei stets die althergebrachte Tanzmusik, insbesondere der Bolero, der Zapateo und die Guajira. Mit der Ankunft der ersten Afrikaner kamen gänzlich verschiedene, aber dennoch passende Aspekte dazu. Die Musik vom schwarzen Kontinent wurde meistens von Trommeln, z. B. der eieruhrförmigen Bata und Schlaghölzern (Clave) und Gesang begleitet. Mit der Zeit vermischten sich die spanische und afrikanische Musik wobei die Elemente der afrikanischen Musik unüberhörbar dominieren: es sind die Perkussioninstrumente, die den Takt angeben und ohne die es in der kubanischen Musik überhaupt nicht geht! Aus dieser Mischung entstand eine große Vielfalt von Musikstilen. Im Folgenden eine kurze Beschreibung einiger Musikstile, die auf dem Africa Festival zu hören sind: RUMBA: Die Rumba ist die ursprünglichste Form schwarzer Musik auf Kuba. Ihr Rhythmus, der die afrikanischen Wurzeln beschwört und ihr Gesang, fördern einen Trancezustand beim Zuhörer. Rumbarhythmen (wie Guaganco, Yambu und Columbia) werden auch bei den afro-kubanischen Religionen wie Santeria, Palo und Abakua gespielt. Immer dabei sind drei Batatrommeln und die Claves – zwei Rundhölzer, die den Rhythmus vorgeben. SON: Der Son vereint erstmals schwarze und weiße Musik in einer Stilrichtung. Der Son Cubano entwickelte sich durch die Verschmelzung von afro-kubanischen Trommelrhythmen mit der Gitarrenmusik spanischer Farmer im ländlichen Osten der Insel. Der Son war im Laufe der Zeit aus dem öffentlichen Leben in Kuba weitgehend verschwunden – er wurde zur „Musik der Alten“. Eine späte Blüte erlebte die Musik jedoch 1999 u.a. durch Wim Wenders Film „Buena Vista Social Club“ der den Son auf einen Schlag besonders im Ausland populär machte. SALSA: Salsa-Musik ist energiegeladene lateinamerikanische Tanzmusik die in Kuba, Puerto Rico, Venezuela und Kolumbien zu hören ist. Ein großer Bläserset, eine starke Rhythmus-Sektion mit Congas, Timbales und Bongos sowie mehrere Sängerinnen und Sänger und Tänzerinnen und Tänzer sorgen schnell dafür, dass es auf der Tanzfläche brodelt. Kubanische Salsa ist pure Lebenslust, die die Sorgen im sozialistischen Alltag vergessen lässt. Die bekanntesten Salsagruppen in Kuba sind Van Van, Charanga Habanera und Azúcar Negra. Wir freuen uns, dass wir auf dem Africa Festival mit sechs Bands die Vielfalt der kubanischen Musik präsentieren können. Neben der traditionellen Musik wie Rumba (siehe S. 30) und Son (siehe S. 12) werden wir auch aktuelle Trends der kubanischen Musik wie Hip Hop, Cumbia (siehe S. 30) und Latin Pop (siehe S. 20) präsentieren. Alle eingeladenen Musiker zeichnen sich durch ein hohes musikalisches Talent und exzellentes Handwerk aus, da in Kuba schon sehr früh eine kostenlose Förderung von Musiktalenten in den staatlichen Musikschulen stattfindet. 37 Cuban music evolved out of a mixture of African and Spanish traditions. Spanish settlers brought their own melodies and musical form to Cuba. Traditional dance music, especially the bolero, the zapateo and the guajira were always highly popular. The first Africans also brought different but nonetheless complementary elements with them. The music from the black continent was mainly accompanied by drumming, e.g. egg-timer-shaped bata and claves as well as singing. Over time Spanish music and Cuban music merged, with the elements of African music unmistakably dominating: these are the percussion instruments that keep time and without which there would be no Cuban music! A large variety of music styles were created from this hybrid mix. A short description of a few music styles which can be heard at the Africa Festival is presented below: SON: Son unites black and white music in one style for the first time. Son Cubano developed due to the merging of Afro-Cuban drum rhythms with the guitar music of Spanish farmers in the rural eastern region of the island. Over time, son largely faded from public life in Cuba - it became the “music of the old”. The music, however, experienced a late rebirth in 1999, not least due to the Wim Wenders film “Buena Vista Social Club”, which made son immediately popular, especially outside of Cuba. SALSA: Salsa music is Latin American dance music bristling with energy which can be heard in Cuba, Puerto Rico, Venezuela and Columbia. A large wind section, a strong rhythm section with congas, timbales and bongos, as well as many singers and dancers quickly ensure that the dance floor is on fire. Cuban 38 Photo: © Steffen Boseckert RuMBA: Rumba is the most original form of black music in Cuba. Its rhythm, which conjures up African roots, and its singing leave the listener in a trance state. Rumba rhythms (such as guaganco, yambu and columbia) also accompany the rituals of Afro-Cuban religions such as Santeria, Palo and Abakua. Three bata drums and the claves – two logs which set the rhythm - are always heard. Kubanische Salsa Tänzer salsa is pure zest for life, making one forget about everyday cares under a Socialist regime. The most well-known salsa groups in Cuba are Van Van, Charanga Habanera and Azúcar Negra. We are delighted to be able to showcase the sheer variety of Cuban music by presenting six bands at the Africa Festival. Besides traditional music such as rumba (see p. 30) and son (see p. 12) we will also showcase the latest trends in Cuban music such as hip hop, cumbia (see p. 30) and Latin pop (see p. 20). All those involved are highly talented and skilled musicians. This is because Cuba began to promote musical talent in the state music schools for free from a very early stage. 39 Photos: © Mario Marino CUBA MI AMOR FOTOAUSSTELLUNG / PHOTO EXHIBITION Mit seiner Fotoausstellung “Cuba Mi Amor” bietet Fotograf Mario Marino einen fantastischen Einblick in das tägliche Leben in Kubas Hauptstadt Havanna. Marino zeigt „gewöhnliche“ Menschen, wie die Frau, die Eier verkauft, den Boxer und den Schuster. Anstatt eine Distanz zu erzeugen verwendet er seine Kamera um Kontakt herzustellen. In Havanna spielt sich das tägli40 che Leben hauptsächlich auf der Straße ab. Mit seinen Fotos lädt uns Marino zu diesem Leben ein. Er stellt die Stadt Havanna als eine „Grande Dame“ dar. Sicher, sie ist eine alte, dünne aber dennoch straffe Dame und die Spuren eines intensiven Lebens sind deutlich erkennbar, aber sie hat ihre Würde und ihren Stil nicht verloren und sie hat auf jeden Fall Marinos Herz erobert. Mario Marino ist ein international bekannter Fotograf von Reiseporträts. Seit 2000 fotografiert Marino verschiedene Menschen in ihren Heimatländern (Indien, Äthiopien, Kuba). Seine Bilder werden weltweit in Museen und Galerien ausgestellt. Die Ausstellung „Cuba Mi Amor“ ist seine Liebeserklärung an Kubas Hauptstadt Havanna. 41 Through the “Cuba Mi Amor” exhibition, photographer Mario Marino offers a splendid glimpse into daily life in the Cuban capital, Havana. Marino has portrayed “regular” people, such as the lady selling eggs, the boxer and the cobbler. Instead of creating distance, he uses his camera to make contact. In Havana, day-to-day life unfolds largely in its streets. Through his photos, Marino invites us into that life. He depicts the city Havana as a “grande dame”. Sure, she’s an elderly, skinny but toned lady and the marks of an intense life are clearly visible, but she’s not lost her grandeur and style, and she has certainly conquered Marino’s heart. Mario Marino is an international known travel portrait photographer. He has been photographing various people in their native lands since 2000. His work is exhibited in museums and galleries around the world. The “Cuba Mi Amor” exhibition is his declaration of love for the Cuban capital of Havana. The Havana Club is a well established place to meet at the Africa Festival – it is all about Cuban rum and Caribbean music. During the day, people meet to have a cup of coffee and to relax. Later at night, it transforms into a disco bar, where various brands of rum and Cuban cocktails can be tasted, while hot music is being played by our DJs. Thursday and Friday, DJ Lady Tania from Curaçao will heat up the Club with a Caribbean atmosphere. Saturday and Sunday, Selector Manitou of the Lucky Punch Soundsystem plays salsa, merengue and reggaeton as well as afrobeats and reggae. Disco time at the Havana Club is from Thursday to Saturday 9:00 p.m. to 2:00 a.m. and on Sunday 8:00 p.m. to 12:00 a.m. Our “multi-tent” also catches the vibe at night – legendary DJ Hi John from Jamaica will celebrate a hot reggae party – and you are invited! Thursday to Saturday from 7:00 p.m to 12:00 a.m. HAVANA CLUB, DJ CULTURE & LATE NIGHT 42 Photo: © Havana Club Er ist seit vielen Jahren beliebter Treffpunkt beim Africa Festival: der Havana Club, in dem sich vieles um karibischen Rum und karibische Musik dreht. Tagsüber trifft man sich hier zu Gesprächen bei einer Tasse Kaffee und zum Entspannen. Am späteren Abend verwandelt sich der Club dann in eine Disco-Bar, in der verschiedenste kubanische Rum-Sorten und Cocktails zu heißer Musik unserer DJs probiert werden können. Am Donnerstag und Freitag wird DJ Lady Tania aus Curaçao für heiße Karibik-Stimmung sorgen. Am Samstag und Sonntag legt der Selector Manitou vom Lucky Punch Soundsystem neben Salsa, Merengue und Reggaeton auch Afrobeats und Reggae auf. Disco-Time im Havana Club ist Donnerstag bis Samstag von 21:00 bis 2:00 Uhr und am Sonntag von 20:00 bis 24:00 Uhr. Auch im Multi-Zelt darf am Abend getanzt werden: Donnerstag bis Samstag, jeweils von 19:00 bis 24:00 Uhr lädt der legendäre DJ Hi John aus Jamaika zu seiner heißen Reggae-Party ein. 43 Photos: © Havana Club DIE MOJITO EMBASSY LEARN AND CHILL-OUT AREA CUBAN SOUNDS AND DECK CHAIRS 13 Meter lang, 2,35 Meter breit und stolze 3,35 Meter hoch – das ist der minzgrüne Mojito Embassy Truck von Havana Club – ein echter Hingucker, der in diesem Jahr auf dem Africa Festival Station machen wird. In der mobilen Bar können Gäste kubanisches Lebensgefühl live erleben und lernen, den orginal kubanischen Cocktail-Klassiker Mojito selbst zu mixen. ProfiBartender weihen in die Welt des kubanischen Rums ein und geben Tipps und Tricks rund ums Mixen. Am Ende erlangt der Besucher das offizielle Zertifikat des „Mojito Botschafters“. 44 Die Mojito Embassy ist täglich von 14:00 bis 22:00 Uhr geöffnet. Eine Chill-Out Area mit gemütlichen Liegestühlen und rhythmischer kubanischer Musik lädt danach zum Entspannen ein. 13 meters long, 2,35 meters wide and a proud 3,35 meters high – that’s the mint green Havana Club Mojito Embassy Truck – a real eye-catcher making a stop at the Africa Festival this year. Inside the mobile bar, guests get to experience real Cuban lifestyle and learn how to make the original Cuban cocktail classic: the Mojito. A professional bartender will introduce the guests to the world of Cuban rum and give valuable tips and tricks on mixing cocktails. In the end the “Mojito ambassador“ will award the official certificate. The Mojito Embassy is open daily from 2:00 p.m. to 10:00 p.m. o’clock. A chill out area with comfortable deck chairs and rhythmic Cuban music invites to relax with the self-mixed cocktail. 45 ARTE CINEMA TENT Der Kultursender ARTE ist Partner des 28. Africa Festivals. Das Programm im ARTE Kinozelt widmet sich in diesem Jahr ganz der Karibikinsel Kuba. Jeden Abend geben zwei Filmvorführungen Gelegenheit, mehr über Musik, Menschen und Kultur der Karibikinsel zu erfahren. The cultural TV channel ARTE is partner of the 28th Africa Festival. This year, the programme of the movie tent will be dedicated to the Caribbean island of Cuba. Every night, two films will give viewers the opportunity to learn more about the music, people and culture of the Caribbean island. CUBA: VIVA LA VIDA! Kuba hat eine bemerkenswerte demographische Besonderheit: Hier leben weltweit die meisten Hundertjährigen. Sind Musik, Liebe und Zigarren ein Geheimrezept für ewiges Leben? Im Film erzählen spielwütige Rentnerbands, tanzbegeisterte betagte Damen und die mit 127 Jahren vermutlich älteste Frau der Welt von ihrem Leben und vom Älterwerden. CuBA: VIVA LA VIDA! - Cuba has an extraordinary demographical property: the most centennials world-wide live there. Are music, love and cigars the secret ingredients to eternal life? In the movie, bands of senior music enthusiasts, stoked old dancer ladies and a woman who is 127 years old (and thus probably the oldest woman world-wide) talk about their lives and getting older. 46 Photo: © Viktor Stauder Photo: © Viktor Stauder ARTE KINOZELT HAVANA CLUB RUMBA SESSIONS: LA CLAVE Eine Reise zu den Wurzeln der Rumba-Musik, die untrennbar verbunden ist mit der Geschichte von Kuba und der Geschichte der Sklaverei. Legendäre kubanische Musiker erzählen im Film von ihrer Leidenschaft für den Rumba, der in Kuba allgegenwärtig ist: von ganz traditionellen Formen bis zu modernen Interpretationen und Remixen, wie sie nicht nur in den Clubs von Havanna gerne gespielt werden. Auch die bekannte Gruppe „Osain del Monte“, die beim Festival auftritt, ist im Film zu sehen. hAVANA CLuB RuMBA SESSIONS: LA CLAVE - A journey to the roots of rumba which is inseparably connected with Cuba and the history of slavery. In the movie, legendary Cuban musicians talk about their love for rumba which is omnipresent in Cuba: from traditional versions to modern interpretations and remixes like the ones that are played at clubs in Havana. The famous group “Osain del Monte”, which will perform at the Africa Festival, is featured in the movie. 47 Kubanische Musik ist mehr als Salsa und Son: Der Film zeigt die vielfältigen musikalischen Einflüsse, denen die Insel über die Jahrhunderte ausgesetzt war und aus denen eine einzigartige Musikkultur entstanden ist. Eine musikalische Reise durch Kuba, wo bis heute afrikanische Rhythmen und Gottheiten das Denken, den Alltag und die Musik bestimmen. CuBA’S DIVINE RhythMS: thE AfRICAN ROOtS Of SALSA AND SON - Cuban music is more than salsa and son. The movie shows the versatile musical influences the island has experienced over centuries from which a unique musical culture arose. A musical journey through Cuba where African rhythms and deities determine everyday life and music until the present day. 49 Photo: © HR Photo: © Martin Kaeswurm 48 Photo: © HR Photo: © Martin Kaeswurm KUBAS GÖTTLICHE RHYTHMEN: DIE AFRIKANISCHEN WURZELN VON SALSA UND SON DAS MAFIA-PARADIES: KUBA VOR DER REVOLUTION VON 1959 Vor der Revolution 1959 galt Kuba als Mafiosi-Land. Nirgendwo war die italienisch-amerikanische Mafia so nah an der Vollendung ihres Traumes von einem eigenen „Staat“. Drogengeschäfte, Prostitution und Geldspiel bestimmten Wirtschaft, Politik und Tourismus des Inselstaates. Die Dokumentation zeichnet diesen besonderen Teil der kubanischen Geschichte nach. MAfIA PARADISE: CuBA BEfORE thE REVOLutION Of 1959 - Before the revolution, Cuba was known as a country of mafiosi. In no other place of the world was the Italian-American mafia so close to realising the dream of an independent state. Drug deals, prostitution and gambling determined the economy, politics and tourism of the island nation. The documentary portrays this special part of Cuba’s history. DIE SCHÖNHEIT DER FRAUEN: KUBA – DUFT DER KARIBIK Photo: © MedienKontor/Joanna Michna 50 Photo: © SWR Photo: © MedienKontor/Joanna Michna DIE FRISEURE VON HAVANNA Existenzängste prägen den Alltag vieler Kubaner. Ideen und Eigeninitiative sind gefragt, um nicht in Armut oder gar Kriminalität abzurutschen. Gilberto hat als soziales Projekt eine Friseurschule gegründet, in der Jugendliche eine zweite Chance bekommen. Er selbst ist als Besitzer des besten Friseursalons von Havanna reich geworden. Denn das Geschäft mit der Schönheit ist und bleibt die sicherste Einnahmequelle auf Kuba. hAVANA’S hAIRDRESSERS - Existential fear shape everyday life of many people in Cuba. They have to come up with ideas and be proactive to prevent becoming poor or even turn to crime. Gilberto founded a hairdresser school as a social project to give young people a second chance. He is the owner of Havana’s most famous hair salon and became rich. The business with beauty is and will stay the most secure source of income in Cuba. Kubanische Frauen sind bekannt für ihre Lebensfreude und Energie. Obwohl das Land seit Jahrzehnten abgeschnitten ist von den Konsumverlockungen der globalisierten Welt, machen Kubanerinnen das Beste aus dem Wenigen, was ihnen zur Verfügung steht. Sie kreieren ihre eigenen Schönheitsideale – und strotzen dabei vor Stärke und Selbstbewusstsein. Der Film stellt starke Frauen vor: Tänzerinnen, Musikerinnen und Arbeiterinnen. thE BEAuty Of WOMEN: CuBA – thE SCENt Of thE CARIBBEAN - Cuban women are known for their zest for life and energy. Although the country has been cut off from the allure of consumption of the globalised world for decades, Cuban women make the most of the little they have. They create their own ideals of beauty while brimming over with strength and confidence. The movie introduces us to strong women: dancers, musicians and workers. KUBA: CHEVY, BUICK, HARLEY UND CO. Durch das jahrzehntelange Handelsembargo gibt es in Kuba fast keine Neuwagen. Mit viel Liebe und Kreativität halten Autobesitzer ihre betagten Karossen in Schuss. Es soll Kubaner geben, die lieber auf ihr Abendessen verzichten als auf ein Ersatzteil vom Schwarzmarkt. So gleicht ein Streifzug durch Havanna dem Besuch eines Open-Air-Museums für amerikanische Oldtimer. CuBA: ChEVy, BuICK, hARLEy AND OthERS - Due to the decades-long trade embargo, there are almost no new cars in Cuba. Car owners keep their old cars in good condition with a lot of love and creativity. There are Cubans who would rather do without a dinner than a spare part from the black market. Thus a trip through Havana resembles a visit to a museum of antique cars. 51 7 TAGE IN HAVANNA Ein außergewöhnliches Filmprojekt: Sieben Tage, sieben Regisseure und sieben Kurzfilme zeichnen Momentaufnahmen einer faszinierenden Stadt: mal musikalisch und laut, mal ganz still, mal lustig und mal traurig. Das unnachahmliche Flair der Stadt wird erlebbar: die leise Melancholie, das Rauschen des nahen Meeres, die malerisch verfallenen Gassen und die Musik in den Bars und Restaurants. Gezeigt werden die Episoden zu den Tagen Donnerstag bis Sonntag. 7 DAyS IN hAVANA - An extraordinary movie project: seven days, seven directors and seven short films show snapshots of a fascinating city. Sometimes it is musical, sometimes loud, sometimes completely quiet, sometimes funny, sometimes sad. The inimitable flair of the city becomes alive: the quiet melancholy, the rush of the close sea, the picturesque dilapidated alleys and the music in the bars and restaurants. We show the episodes of Thursday to Sunday. 52 Photo: © FullHouse-MorenaFilms Photo: © MedienKontor FFP DER DREH MIT DEN HAVANNAS Zigarren sind weltweit der begehrteste Luxusartikel Kubas. Für die Herstellung einer echten Havanna sind über 200 Arbeitsschritte und große Handwerkskunst erforderlich. Und auch der Handel mit gefälschten Zigarren ist ein florierendes Geschäft. ROLLING hAVANA CIGARS - All over the world, cigars are the most popular Cuban luxury item. It takes over 200 steps and great handicraft to produce a real Havana cigar. The trade with fake cigars is also prospering. DONNERSTAG: 20:30 Uhr Cuba: Viva la Vida! Dokumentation von Viktor Stauder, ARTE/ZDF 2012, 52 Min 21:30 Uhr Havana Club Rumba Sessions: La Clave Dokumentation von Charly Inman, 2015, 78 Min, in Englisch FREITAG: 20:30 Uhr Das Mafia Paradies: Kuba vor der Revolution von 1959 Dokumentation von Bernhard Pfletschinger und Hans-Peter Weymar, ARTE/WDR 2012, 52 Min 21:30 Uhr Kubas göttliche Rhythmen: Die afrikanischen Wurzeln von Salsa und Son Dokumentation von Alexander C. Stenzel, ARTE/HR 2013, 52 Min SAMSTAG: 20:30 Uhr Die Friseure von Havanna Dokumentation von Joanna Michna, ARTE 2014, 52 Min 21:30 Uhr Die Schönheit der Frauen: Kuba – Duft der Karibik Dokumentation von Daniel Lainé, ARTE/SWR 2013, 52 Min SONNTAG: 20:30 Uhr Kuba: Chevy, Buick, Harley & Co Dokumentation von Michel Dumont und Eric Bergeron, ARTE 2012, 27 Min Der Dreh mit den Havannas Dokumentation von Christian Kubo, ARTE/MDR 2002, 26 Min 21:30 Uhr 7 Tage in Havanna Ausschnitt Donnerstag bis Sonntag Episodenfilm, Alamode Film 2013, gezeigt wird ein Ausschnitt von 74 Min 53 FOTOAUSSTELLUNG / PHOTO EXHIBITION MANDELA - 6 JAHRZEHNTE MANDELA - 6 DECADES „Wie geht es dir junger Mann? Bist du noch nicht in Rente?“ dieses Geplänkel gab es jedes Mal mit Madiba, wenn wir uns trafen. Als ich mich zum Mittagessen mit meiner Frau und Mandela traf, fragte er mich immer, warum ich einen alten Mann besuche, wenn ich doch sicher Wichtigeres zu tun habe. Diese Bescheidenheit und Zurückhaltung gepaart mit einer Prise Humor und einem unerschütterlichen Moralkodex ist der Mandela-Mix, der die Welt inspiriert, verzaubert und erobert hat. Madiba ist ein Vorbild für alle – er zeigt auf, wie wichtig es für die Menschen ist, Menschlichkeit und moralisches Handeln über den Materialismus zu stellen. Jürgen Schadeberg Jürgen Schadeberg wurde 1931 in Berlin geboren und schon als Teenager arbeitete er als Praktikant für eine deutsche Presseagentur in Hamburg. 1950 wanderte er nach Südafrika aus und wurde Cheffotograf, Bildredakteur und leitender Grafiker beim Magazin “Drum“. Während dieser Zeit fotografierte er wichtige Ereignisse im Leben der Südafrikaner in den 50ern. Diese Bilder zeigen das Leben und den Kampf der Südafrikaner während der Apartheid und beinhalten wichtige Persönlichkeiten aus der Geschichte Südafrikas wie Nelson Mandela, Oliver Tambo, Walter Sisulu, etc. Jürgen Schadeberg, der auch der „Vater der südafrikanischen Fotografie“ genannt wird, ist eine wichtige Figur der Fotografie Südafrikas und der ganzen Welt. Der größte Teil seiner Arbeit, die 70 Jahre und eine Sammlung von ca. 200.000 Negativen beinhaltet, umfasst eine Fülle an zeitlosen, ikonenhaften Bildern. 2008 präsentierte das Africa Festival mit großem Erfolg seine Ausstellung „Black and white fifties in South Africa“. Die Ausstellung findet vom 5. Mai - 30. Juni im Foyer der Universität Würzburg, Sanderring 2, 97070 Würzburg, statt. Öffnungszeiten: Montag - Freitag 8:00 Uhr - 19:45 Uhr und Samstag 10:00 Uhr - 18:00 Uhr. 54 Photo: © Jürgen Schadeberg “How are you young man? Aren’t you retired yet?” this is the regular banter I had from Madiba whenever we met. When I went to visit Nelson Mandela for lunch with my wife Claudia he asked me why I wanted to visit an old man when I probably had other more important things to do. This modesty and self-effacement mixed with large doses of humour and an unwavering moral code is the Mandela mix which inspires, charms and captivates the world. Madiba is a role model for all - highlighting the great need for mankind to choose humanity and morality over materialism. Jürgen Schadeberg Jürgen Schadeberg was born in Berlin in 1931 and, while still in his teens, worked as an apprentice photographer for a German press agency in Hamburg. In 1950, he emigrated to South Africa and became Chief Photographer, Picture Editor and Art Director of Drum Magazine. It was during this time that Jurgen photographed pivotal moments in the lives of South Africans in the fifties. These photographs represent the life and struggle of South Africans during Apartheid and include important figures in South Africa’s history such as Nelson Mandela, Oliver Tambo and Walter Sisulu and many others. Jürgen Schadeberg, sometimes known as “The Father of South African Photography”, is a 55 principle figure in South African and World Photography. His major body of work, which spans 70 years and incorporates a collection of some 200,000 negatives, captures a wealth of timeless and iconic images. In 2008, the Africa Festival presented with great success his exhibition “Black and white fifties in South Africa”. The exhibition will take place from 5th of May - 30th of June at the foyer of the university of Würzburg, Sanderring 2, 97070 Würzburg. Monday - Friday 8:00 a.m. - 7:45 p.m and Saturday 10:00 a.m. - 6:00 p.m. FOTOAUSSTELLUNG / PHOTO EXHIBITION NELSON MANDELAS ERBE NELSON MANDELA’S LEGACY Nelson Mandela hatte bereits mehr als 10 Jahre seiner lebenslangen Haftstrafe auf Robben Island verbüßt, als er heimlich seine Autobiographie „Der lange Weg zur Freiheit“ schrieb. Die Ausstellung beruht auf seiner Autobiographie, um das Leben und Wirken Nelson Mandelas und sein hinterlassenes Erbe zu dokumentieren. Begeben Sie sich auf eine Reise von 1918, als Mandela in Mvezo geboren wurde, bis 2013, als er in Johannesburg starb. Das Leben Mandelas ist untrennbar verbunden mit der Geschichte vom Übergang Südafrikas zur Demokratie, mit all seinen Irrungen und Wirrungen, Höhen und Tiefen. Das alles ist Teil der Geschichte. Die Ausstellung ist einzigartig, da sie auf Fakten rund um Mandela, die kaum öffentlich bekannt sind, persönlichen Erfahrungen, Anekdoten und Artefakten aus seinem Leben aufmerksam macht. Die Fotoausstellung ist eine Kooperation zwischen dem Internationalen Africa Festival und der Nelson Mandela Foundation aus Johannesburg, Südafrika. Wir sind dankbar für die Ausstellung, die uns zur Verfügung gestellt wurde – kostenlos. Die Ausstellung findet vom 5. Mai - 30. Juni im Foyer der Universität Würzburg, Sanderring 2, 97070 Würzburg, statt. Öffnungszeiten: Montag - Freitag 8:00 Uhr - 19:45 Uhr und Samstag 10:00 Uhr - 18:00 Uhr. Photo: © Nelson Mandela Foundation Nelson Mandela was in the second decade of his life sentence on Robben Island when he secretly wrote his autobiography, “Long Walk to Freedom“. The exhibition draws on his autobiography to document the life and times of Nelson Mandela and the legacy he left behind. Let it take you on a journey from 1918, when Mandela was born in Mvezo, to 2013 when he passed away in Johannesburg. The life of Nelson Mandela is inextricably linked to the history of South Africa’s transition into democracy with all its trials and tribulations, ebbs and flows. It is all part of the story. This exhibition is unique, drawing attention to facts about Mandela, little known to the public, personal accounts, anecdotes and artefacts from his life. The photoexhibition is a cooperation between the International Africa Festival and the Nelson Mandela Foundation, Johannesburg, South Africa. We are grateful for this exhibition which was given to us - free of charge. The exhibition will take place from 5th of May - 30th of June at the foyer of the university of Würzburg, Sanderring 2, 97070 Würzburg. Monday - Friday 8:00 a.m. - 7:45 p.m and Saturday 10:00 a.m. - 6:00 p.m. 56 57 CHILDREN’S PROGRAMME Das Kinderprogramm ist ein fester Bestandteil des Africa Festivals. Auch in diesem Jahr wird es wieder in einem Zirkuszelt stattfinden, damit unsere jüngsten Besucher ihren eigenen Bereich haben und bei eventuellem Regen, geschützt sind. Der Autor und Musiker Ibrahima Ndiaye aus dem Senegal wird durch das Programm führen. Er versteht es einzigartig, sein junges Publikum mit einer Mischung aus traditioneller Erzählkunst, Pantomime, Perkussion, Tanz und Gesang zu begeistern. Das afrikanische Künstlerensemble Adesa aus Ghana bringt die Kinder zum Staunen. In diesem Jahr werden sie von Freitag bis Sonntag eine afrikanische Clown- und Akrobatikshow im Multi-Zelt sowie eine Straßenparade anbieten. Auch außerhalb des Kinderzeltes ist für Raum und Beschäftigung für Kinder jeden Alters gesorgt: „Karibuni Watoto - Willkommen Kinder!” - so heißt der abgeschlossene Kinderbereich, in dem es ein reichhaltiges Spieleangebot geben wird, fernab vom Festival-Rummel. Wir freuen uns, dass s.Oliver in diesem Jahr die Organisation des Kinderbereiches unterstützt. In einer neuen „Family-Area“ wird es eine Stillecke, Wickel- und Relaxmöglichkeiten für Familien geben. Der Kinderbereich ist täglich von 12:00 - 18:00 Uhr geöffnet und für Besucher des Festivals kostenlos. The children’s programme is a permanent feature of the Africa Festival. This year it will again take place in a circus tent, so that our youngest visitors have their own little area and are protected if it rains. The Senegalese author and musician, Ibrahima Ndiaye, will lead the programme. He knows how to entertain his young audience with his own unique mix of traditional storytelling, pantomimes, percussion, dancing and singing. The African artistic ensemble, Adesa, from Ghana, will leave the children amazed. This year, they’ll feature an 58 African clown and an acrobatics show in the multi-tent and a street parade from Friday to Sunday. Children of all ages will also be provided with space and entertainment outside of the children’s tent: “Karibuni Watoto – Welcome, Children!” will be the name of the closed-off children’s area, where there will be a huge amount of games on offer, away from the hustle and bustle of the main festival. We’re pleased that s.Oliver is helping us with the organisation of the children’s area this year. There will be a breastfeeding area, nappy-changing facilities and relaxation possibilities in the “Family Area”. The children’s area is open daily from 12:00 p.m. - 6:00 p.m., and entrance is free of charge for visitors of the festival. Photo: © Bugs Steffen KINDERPROGRAMM Der Autor und Musiker Ibrahima Ndiaye aus dem Senegal 59 Lesecoaching Gymnasium Veitshöchheim Afro Project e.V. supports Schulen gegen Rassismus Schools against racism Das internationale Africa Festival unterstützt in Zeiten wachsender Intoleranz und Ausländerfeindlichkeit, Schulen die sich gegen Rassismus engagieren. Das Team des Afro Project e.V. hat Schulen in und um Würzburg angefragt, ob sie bei diesem wichtigen Projekt mitmachen wollen. Alle an den Projekten beteiligten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer sind zur Anerkennung ihres großen Engagements für zwei Tage auf dem Festival eingeladen. Die Schulen werden ihre Aktion auf einer Infowand am Eingangsbereich des Festivals und am Samstag, den 28. Mai 2016 nachmittags auf der Offenen Bühne vorstellen. Des Weiteren wird der Sänger Jahcoustix eine Schule besuchen und ein Gratiskonzert für die Schüler/ innen geben, sowie die Diskussionsrunde zu diesem Thema leiten. Informationsveranstaltung der Josef-Greising-Schule Würzburg 60 The international Africa Festival is supporting schools that are taking an active stand against racism in times of growing intolerance and xenophobia. The Afro Project Registered Society has asked schools in and around Würzburg if they would like to participate in this important project. The dedication of all those students and teachers who are taking part is being recognised with a two-day invitation to the festival. The schools will present their campaigns on an information board at the entrance to the festival and on Saturday 28th May 2016 afternoon present them on the open stage. Furthermore, the singer Jahcoustix will visit a school and hold a free concert for the pupils as well as lead an open discussion on this topic. 61 BASAR UND ESSEN BAZAAR AND FOOD The bazaar has lots on offer once again, such as African percussion and musical instruments, books and CDs with a traditional and modern African sound. There’s also excitement offered by extraordinary clothing and materials, jewellery and sculptures, masks and artistic and practical objects. In order to indulge in fine food, the bazaar and food area will be offering African and Oriental delicacies to you from Thursday to Sunday (10:00 a.m. 11:00 p.m.)! 62 Photo: © Bugs Steffen Der Basar hat wieder einiges zu bieten: u. a. afrikanische Perkussions- und Musikinstrumente, Bücher und CDs mit traditionell, modern afrikanischem Klang. Zudem sorgen außergewöhnliche Kleider und Stoffe, Schmuck sowie Skulpturen, Masken, Kunst- und Gebrauchsgegenstände für Begeisterung. Um sich kulinarisch verwöhnen lassen zu können, stellt der Basar- und Essensbereich von Donnerstag bis Sonntag (10:00 - 23:00 Uhr) afrikanische und orientalische Köstlichkeiten für sie bereit! El Hadji Mor Camara - Kunsthändler aus dem Senegal 63 Photo: © Bugs Steffen Ahi Girir - Tuareg Junge auf dem Basar OASE DER SCHÖNHEIT & ENTSPANNUNG OASIS OF BEAUTY & RELAXATION 64 Fernab vom Festivaltrubel können Sie in unserer neuen Entspannungsoase mit vielen Liegestühlen, marokkanischem Tee, gefüllten Datteln und Feingebäck die Seele baumeln lassen. Schatten spenden große Bäume, Schirme und das authentische marokkanische Königszelt. Hennamalerinnen und Haareflechterinnen machen Sie schöner. Away from the turmoil of the festival visitors can take a break from everyday life at our new oasis of relaxation where they can chill-out in deck chairs or enjoy stuffed dates and Moroccan tea. Big trees, parasols and the authentic Moroccan royal tent provide shade. Women who do henna tattoos or braid hair will make you even prettier. 65 BAMBUSHALLE BAMBOO HALL Photo: © Bugs Steffen In diesem Jahr wird es wieder eine Bambushalle geben, in der sich verschiedene Initiativen und Medien präsentieren werden. Der Ausgangspunkt für die Gründung der Initiative „True Fabrics“ war die prekäre Lage der afrikanischen Textilindustrie, die überflutet wird durch asiatische Imitate. Ziel des Unternehmens ist die Unterstützung der lokalen Textilindustrie durch die Schaffung neuer Absatzmöglichkeiten in Deutschland und Europa. Die Initiative „Ombili“ aus Namibia präsentiert ihre Arbeit mit den San-Buschleuten und verkauft Schnitzereien und Kunsthandwerk dieses bedrohten Naturvolkes. M.W.A.N.Z.A. e.V. wird über die 50-jährige Städtepartnerschaft von Würzburg mit Mwanza informieren. Des Weiteren werden das afrikanische PrintMagazin LoNam und die taz, die das Festival präsentieren, mit einem Infostand vertreten sein. Die Informationsstände der Bambushalle sind täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Esther Buss - Festivalgast aus Kenia - 27. Africa Festival Würzburg 66 There will be a bamboo hall again this year, where various initiatives and media will be presented. The basis for the foundation of the “True Fabrics” initiative was the fragile situation of the African textiles industry, which is being overpowered by Asian replicas. The foundation’s aim is to support the local textiles industry by creating new marketing opportunities in Germany and Europe. The Namibian initiative Ombili will be presenting its work with the San Bushmen and selling wood carvings and handcrafts made by this endangered indigenous people. M.W.A.N.Z.A. e.V. will be providing information on the 50-year city twinning between Würzburg and Mwanza. Furthermore, the African print magazine LoNam and the German daily newspaper taz, both of whom are hosting the festival, will have their own info-stand. The information booths in the bamboo hall are open daily from 10:00 a.m. until 6:00 p.m. 67 Photo: © Ton Koene Photo: © s.Oliver S.OLIVER & STIFTUNG AFRICA FESTIVAL WÜRZBURG S.OLIVER & AFRICA FESTIVAL WÜRZBURG FOUNDATION Das internationale Mode- und Lifestyleunternehmen s.Oliver wird auch in diesem Jahr das 28. Africa Festival in Würzburg finanziell unterstützen. In Kooperation mit der „Stiftung Africa Festival Würzburg“ wird es eine Charity Aktion geben, deren Erlös der Stiftung zu Gute kommt. An einem gemeinsamen Stand können sich die Besucher über die gemeinnützige Arbeit informieren und an der Foto-Aktion teilnehmen. Die Stiftung wurde im Oktober 2014 in Eigenverwaltung des Afro Project e.V. gegründet. Mit Ihrer Arbeit fördert sie soziale, kulturelle und karitative Projekte in Afrika. Once again this year, s.Oliver, the international fashion and lifestyle company, will sponsor the 28th Africa Festival. There will be a charity campaign in cooperation with the Africa Festival Würzburg Foundation, the proceeds of which will go to the foundation. The visitors can gather information about non-profit work and participate in the photo-campaign at a specially designed booth. The foundation was founded by Afro Project e.V. in October 2014 and is managed by the association. It supports social, cultural and charitable projects in Africa. 68 ÄRZTE OHNE GRENZEN MÉDECINS SANS FRONTIÈRES Médecins Sans Frontières wurde 1971 von einer Gruppe französischer Ärzte als eine private, regierungsunabhängige humanitäre Organisation gegründet. Sie machten sich zur Aufgabe, in Krisen- oder Konfliktgebieten unabhängig von religiösen, ethnischen oder politischen Interessen medizinische Nothilfe zu leisten. Ärzte ohne Grenzen ist unabhängig, neutral und unparteiisch und arbeitet frei von bürokratischen Zwängen. Um diese Unabhängigkeit zu bewahren, finanziert sich Ärzte ohne Grenzen überwiegend aus privaten Spenden. Für ihre Arbeit wurde die Organisation 1999 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Ärzte ohne Grenzen leistet weltweit in mehr als 60 Ländern medizinische Nothilfe. Die meisten der Hilfsprojekte sind derzeit in Afrika. Médecins sans Frontières was founded in 1971 by a group of French doctors as a private, nongovernmental humanitarian organization. They set themselves the task to provide medical relief in crisis or conflict areas, regardless of religious, ethnical or political interests. MSF is independent, neutral and impartial and operates free from bureaucratic constraints. In order to preserve this independence, MSF is mainly funded through private donations. In 1999, the organization was awarded with the Nobel Peace Prize for their work. MSF provides worldwide medical emergency assistance in more than 60 countries. The majority of the projects are currently in Africa. 69 FASHION MADE IN AFRICA Die Modeschöpferin Rama Diaw aus Saint Louis (Senegal) entwirft seit einigen Jahren moderne afrikanische Mode und Accessoires und verwendet hierbei einheimische Techniken und Materialen wie Batik und Indigostoffe. Alle Materialen, die sie verwendet, werden im Senegal, Mauretanien und Mali eingekauft. Aus ihrer Leidenschaft für Mode ist die Vereinigung „Aissaitou“ entstanden, die benachteiligte Schneiderinnen, Näherinnen und Stofffärberinnen auf dem Land in einem Atelier zusammenbringt und so das ganze Jahr über für Arbeit und eine Bleibe sorgt. Des Weiteren erlaubt ihr der Verkauf ihrer Erzeugnisse in Europa, ein Dorf namens Pellour in der Nähe von Saint Louis im Senegal mit Schulmöbeln und Medikamenten zu unterstützen. Zur Unterstützung dieses Projektes stellt Afro Project wieder ein kostenloses Zelt zur Verfügung und organisiert eine Modenschau mit den Kreationen von Madame Rama. Die Modenschau vor dem Zelt von Madame Rama findet Freitag, Samstag und Sonntag um 15:00 + 17:00 Uhr neben dem Havana Club statt. 70 Photo: © Bugs Steffen The fashion designer Rama Diaw from Saint Louis (Senegal) has been creating modern African fashion and accessories for a few years now and uses native techniques and materials like batik and indigo cloths. All materials she uses are directly from Senegal, Mauretania and Mali. Because of her passion for fashion she created the federation “Aissaitou”, which brings together professional craftswomen. The dressmakers, sewers and cloth dyers from the countryside work together in one studio and thus are provided with work and a space to stay for the entire year. Furthermore, the sale of her products in Europe equips a village, called Pellour near Saint Louis in Senegal with school furniture and medication. In order to support this project, Afro Project provides again a tent free of charge and organises a fashion show with the creations of Madame Rama. The fashion show will take place Friday, Saturday and Sunday at 3:00 + 5:00 p.m. next to the Havana Club. 71 ZIN! A G A M E T R A e u e n s a D Lernen Sie das neue ARTE Magazin kennen! Der perfekte Wegweiser durch die ARTE-Welt. Das ARTE Magazin – damit Sie das Beste nicht verpassen! Blick Ausführliche Berichte Tel. 040 – 3az0in0.d7e/3g0ra13 tis www.arte-mag ung Bei telefonischer Bestell n: bitte Bestellcode angebe AFRICAFESTIVAL lte das ARTE weiter zu tun. Ich erha estens hte, brauche ich nichts hte, melde ich mich spät gaben weiterlesen möc möc Aus sen TISerle GRA i weit t zwe n ich nich bar – mit Wenn ich nach meinen ferung ist jederzeit künd spreise auf Anfrage. Wen land Belie e Aus mein n nd), den (Inla ein, ,80 o Magazin für nur €27 gabe. Ich gehe kein Risik lt meiner 2. GRATIS-Aus eine Woche nach Erha bereits bezahlte Hefte. für ntie Gara ück-zur Geld 72 UNIVERSITY TENT „Much Has Changed, Much Has Not“ „Vieles hat sich geändert, vieles nicht.“ So lautete das Fazit der afroamerikanischen Bürgerrechtsorganisation NAACP Mitte des 20. Jahrhunderts. Auch heute, 150 Jahre nach der Proklamation der Sklavenbefreiung und über 50 Jahre nach Martin Luther Kings berühmter „I Have A Dream“-Rede, muss sich in der US-amerikanischen Gesell schaft – trotz der symbolträchtigen Wahl von Barack Obama zum ersten schwarzen Präsidenten des Landes – noch vieles ändern. Dies machen rassistisch motivierte Gewalttaten wie die in der Emanuel A.M.E. Church in Charleston ebenso deutlich wie regelmäßig wiederkehrende Schlagzeilen über brutale Polizeieinsätze gegen Schwarze, und nicht zuletzt die massiven strukturellen Benachteiligungen der großen Masse der afroamerikanischen Bevölkerung. Nach den bisherigen Ausstellungen über die afrikanisch-stämmigen Bevölkerungen in der Karibik, in Brasilien und in Spanisch-Amerika sind als vierter Teil der afrikanischen Diaspora nun Geschichte und aktuelle Situation der schwarzen Bevölkerung der USA Thema des Uni versitätszeltes. Das Zelt ist täglich von 10:00 - 20:00 Uhr geöffnet. 2x GRATIS lesen! Die Highlights auf einen UNIVERSITÄTSZELT “Much Has Changed, Much Has Not“. With these words the African-American civil rights organisation NAACP described the situation of the black population of the United States in the mid-20th century. Today, 150 years after the abolition of slavery, and more than 50 years after Martin Luther King’s famous speech „I Have A Dream“, still a lot has to change in the USA – in spite of Barack Obama’s highly symbolic election for president. Racist hate crimes like those committed during service at the Emanuel A.M.E. Church in Charleston, regularly recurring reports on police brutality against black Americans, and, last but not least, the manifold structural disadvantages the majority of African-Ame ricans are confronted with in everyday-life are abundant proof of it. After previous exhibitions on the African diaspora in the Caribbean, Brazil, and Spanish America, this year’s subject of the University tent is the history and the present situation of the African-descended population in the Unites States. The tent is open daily from 10:00 a.m. - 8:00 p.m. 73 NEWS & RULES Um allen Besuchern den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, bitten wir um Beachtung folgender Regelungen: Das gesetzliche Rauchverbot gilt auch in allen Zelten auf dem Festivalgelände. Bitte benutzen Sie die aufgestellten Aschenbecher im Freien! Aus Sicherheitsgründen können Kinder erst ab 12 Jahren in Begleitung eines Erziehungsberechtigten und mit Eintrittskarte die Abendkonzerte besuchen. Wir weisen darauf hin, dass wir durch das kostenlose Kinder- und Rahmenprogramm tagsüber den Kindern tolle Möglichkeiten bieten, das Festival zu genießen. Eltern haben ihre Kinder selbstverantwortlich zu beaufsichtigen. Um das reichhaltige Rahmenprogramm zu finanzieren und die günstigen Eintrittspreise weiter halten zu können, sind wir auf den Getränkeumsatz angewiesen. Deshalb ist es nicht erlaubt, Getränke auf den Platz mitzubringen - ausgenommen sind Trinkflaschen für Kleinkinder. Bitte entsorgen Sie Ihre Getränkeflaschen vor Betreten des Festivalgeländes, da die Security angewiesen ist, Taschen und Rucksäcke zu durchsuchen. Auf dem Festivalgelände gibt es eine Trinkwasserstelle, die auch als solche gekennzeichnet ist. Werbung jeder Art, besonders mit Flugblättern und Plakaten, ist auf dem gesamten Festivalgelände verboten, damit das Festivalgelände sauber aussieht und wir die Kosten für die Müllentsorgung in Grenzen halten können. Auch möchten wir Sie bitten, Müll jeglicher Art in die aufgestellten Müllbehälter zu entsorgen. Und noch eine Bitte: Seien Sie fair gegenüber den Security-Leuten an den Toren, die dort ihren (nicht immer leichten) Job machen. Wie Sie wissen, haben wir internationale Stars zum Festival eingeladen, die einen hohen Sicherheitsstandard von uns verlangen. Deshalb sind wir verpflichtet, am Eingang zum Zirkuszelt Taschen etc. nach Waffen zu durchsuchen. Je weniger Sie am Abend mitbringen, desto schneller können Sie eingelassen werden. Des Weiteren sind Film-, Foto- und Tonbandaufnahmen für Besucher im Zirkuszelt nicht erlaubt. 74 Photo: © Bugs Steffen Auch in diesem Jahr gilt: Hunde müssen draußen bleiben. Diese Regelung, die sich gerade viele Eltern kleiner Kinder gewünscht haben, hat sich bewährt und bleibt daher bestehen. Infostand Crew Elisa, Abira und Eleni Nachdem wir von der Stadt Würzburg die Genehmigung bekommen haben, den Havana Club bis 2:00 Uhr nachts zu öffnen, bitten wir alle Besucher sich auf dem Heimweg ruhig zu verhalten. Damit sich unsere Gäste wohlfühlen, behalten wir uns das Recht vor, stark alkoholisierten und aggressiven Besuchern den Zugang zum Festivalgelände zu verwehren. Das Festival war immer ein friedliches Festival und soll es auch bleiben. Die Fahrer des Taxistandes am Haupteingang werden Sie sicher nach Hause bringen. Aktuelle Informationen bekommen Sie durch unseren Newsletter: www.africafestival.org und auf Facebook: www.facebook. com/africa.festival 75 This year again dogs are not allowed on the festival ground. This regulation was requested especially by parents of young children and has proven to be of great help for the peaceful run of the festival. As we have to finance all the supporting acts of the festival and still want to keep the entrance fee low, we depend on the drinks turnover. For this reason, it is not allowed to bring own beverages to the festival except for children’s drinking bottles. Please dispose of your beverage bottles before entering the festival site. The security is told to search bags and backpacks. There’s a marked place for drinking water at the festival site. Please help us to keep the festival site clean and the enormous costs of waste disposal as low as possible! Photo: © Peter Daniel Advertisements of any kind, especially flyers and leaflets, are not allowed on the festival ground. Please use the trashcans located all over the festival site and do not litter. Besucherinnen an der Offenen Bühne auf dem Africa Festival 2015 We kindly ask you to observe a few rules to ensure a pleasant stay for you and for all our guests: The smoking ban applies to all tents on the festival ground. Please use the outdoor ashtrays! Due to security reasons, access to the circus tent can only be allowed to children from the age of 12 years on, accompanied by a parent or legal guardian and with an entrance ticket. We kindly point out to our daily free of charge children’s programme and the large supporting programme, which offers each child great opportunities to enjoy the festival throughout the day. Parents are personally responsible for supervising their children. 76 We also ask for your fairness towards the security staff at the entrances. They are doing a job which is not always easy. We have invited many international stars to the festival and they require high standards of security. We are therefore obliged to search bags etc. for weapons at the entrance to the circus tent. The less items you bring, the quicker you will be given admittance. Please note that recordings of any kind or taking pictures is not allowed in the circus tent at any time. The city of Würzburg has given permission to extend the opening hours of our Havana Club to 2:00 a.m. in the morning. We kindly ask all our guests to leave quietly afterwards. In order to make sure that everybody has a good time at the festival and feels safe, we reserve the right to deny drunken and obnoxious guests admittance to the festival ground. The festival has always been known for being a peaceful festival and we would like to keep it as such. There will be a cab stand at the main entrance of the festival. Please do not drink and drive. You’ll be up-to-date with our newsletter: www.africafestival.org and our site on Facebook: www. facebook.com/africa.festival 77 INFORMATION & TICKETS Friedensbrücke / bridge Toiletten / toilets Aufgrund der großen Nachfrage sollten sich auswärtige Interessenten Konzertkarten sichern. Karten (nur gegen schriftliche Bestellung und bei Zahlung per Nachnahme oder Kreditkarte) über: Afro Project Informationsbüro, Friedenstr. 5, 97072 Würzburg, Tel: 09 31 / 150 60, Fax: 09 31 / 150 80 oder im Internet unter: www.africafestival.org. Tickets Veranstaltungszelt music tent Eingang, Ausgang Festivalgelände entrance, exit festivalground Das Büro ist immer montags und donnerstags von 10:00 bis 12:00 Uhr erreichbar. Eingang, Ausgang Festivalgelände entrance, exit festivalground Geldautomat / cashpoint Backstage Toiletten / toilets Information Offene Bühne open stage Biergarten beer garden Havana Club Kartenvorverkauf bei jeder CTS-Vorverkaufsstelle und in Würzburg: Buchhandlungen Neuer Weg, Knodt und Hugendubel sowie Tourist Information & Ticket Service (Falkenhaus). Abendkasse am Haupteingang des Festivalgeländes: täglich ab 10:00 Uhr. Besitzer von Karten für die Abendkonzerte haben tagsüber freien Eintritt auf das Festivalgelände. Für alle anderen Besucher kostet der Eintritt 8,00 Euro, ermäßigte Karten für Schüler und Studenten 6,00 Euro, Familienkarte 25,00 Euro pro Tag, 4-Tage-Bändchen 28,00 Euro. Kinder unter 12 Jahren können das Festivalgelände kostenlos besuchen. Box office at the main entrance opens daily at 10 a.m. Evening concert ticketholders can visit the festival site for free at any time of the day. All other visitors have to pay an entrance fee of 8.00 Euros, reduced tickets 6.00 Euros, Family ticket 25.00 Euros per day, 4-day-admission 28.00 Euros. Admission is free for children up to 12 years. Ärzte ohne Grenzen Médecins Sans Frontières Modebühne / fashion stage s.Oliver & Stiftung Africa Festival s.Oliver & Africa Festival Foundation Universitätszelt / university tent Basar bazaar Informationen zu Camping und unseren Partnerhotels auf www.africafestival.org, weitere Informationen Congress & Tourismus Zentrale, Tel: 09 31 / 37 23 98, Fax: 09 31 / 37 39 52, http:// www.wuerzburg.de/hotels/ Ticket pre-sale: Festival ticket 109.00 Euros plus fees, single ticket for Thursday, Friday, Saturday and Sunday 32.00 Euros each plus fees, at the box-office: 38.00 Euros. As musicians arrive directly from their home countries, problems and delays could be possible. We therefore reserve the right to change our programme without prior notice. Pre-sale tickets available at every CTS ticket service. Wasserstelle / standpipe Basar bazaar Eine Anfahrtsskizze und Parkplätze finden Sie auf unserer Homepage www.africafestival.org Due to great demand we recommend that non-local visitors purchase their festival tickets in advance. Programmes and tickets are available at: Afro Project, Friedenstr. 5, D-97072 Würzburg, tel.: +49 - 931 / 150 60, fax: +49 - 931 / 150 80 (Opening hours: Monday and Thursday from 10:00 a.m. to 12:00 p.m.) or online: www.africafestival.org (payment by credit card or cash on delivery only). Bambushalle bamboo hall Basareingang bazaar entrance ARTE Kinozelt ARTE cinema tent Basar / bazaar Toiletten unter der Brücke toilets under the bridge Brücke der Deutschen Einheit / bridge Biergarten / Essen beer garden / food Biergarten / Essen beer garden / food Eingang entrance Multi-Zelt / multi-tent Kinderzelt / children‘s tent Oase der Schönheit & Entspannung oasis of beauty & relaxation Mojito Embassy Information about camping and our partner hotels on our website: www.africafestival.org Rooms and hotels: tourist information, tel: +49 - 9 31 / 37 23 98, fax: +49 - 9 31 / 37 39 52, http:// www.wuerzburg.de/hotels/ 78 Kinderbereich children‘s area Orientalischer Teesalon Oriental tea salon Ne sidebenein ent gan ran g ce Mainaustraße Kartenpreise: Dauerkarte (nur im Vorverkauf) 109,00 Euro zuzüglich Vorverkaufs- und Versandgebühren; Tageskarte im Vorverkauf 32,00 Euro zuzüglich Vorverkaufs- und Versandgebühren und an der Abendkasse 38,00 Euro. Die Karten sind nicht übertragbar! Da die Musiker zum Teil direkt aus ihrem Heimatland anreisen und es dabei Probleme geben kann, müssen wir uns das Recht vorbehalten, Programmänderungen kurzfristig vorzunehmen. Aus Sicherheitsgründen können Kinder erst ab 12 Jahren in Begleitung eines Erziehungsberechtigten und mit Eintrittskarte die Abendkonzerte besuchen. Sehen Sie hierzu auch unsere Hinweise auf der Seite „News and Rules”. 79 DAS PROGRAMM THE PROGRAMME DONNERSTAG 26.05.2016 / thuRSDAy 26th MAy 2016 10:00 - 23:00 Basar und Handwerkermarkt / Bazaar and craftmen’s market .............................. 62 14:00 - 22:00 Mojito Embassy .................................................................................................. 44 17:00 Eröffnung durch den Botschafter von Kuba und den Oberbürgermeister der Stadt Würzburg unter Beteiligung verschiedener Ehrengäste, Havana Club Official opening by the Embassador of Cuba and the Lord Mayor of Würzburg in the presence of several guests of honour, Havana Club 17:45 Verleihung des Africa Festival Awards (AFA) 2016, Havana Club Awarding of the Africa Festival Award (AFA) 2016, Havana Club OFFENE BÜHNE / OPEN STAGE: 13:30 OLIVIER TSHIMANGA (Guitar Virtuoso from Democratic Republic of Congo) .......... 22 15:30 LEBO (South African urban afro soul) ..................................................................... 23 ABENDPROGRAMM / EVENING PROGRAMME: 20:00 HOT WATER BAND (South African folk-rock) ............................................................ 6 22:00 HUGH MASEKELA (South African music legend) ..................................................... 8 19:00 - 24:00 DJ Hi John Shafarai (Jamaika), Multi-Zelt / multi-tent .......................................... 42 20:30 - 23:30 Filmvorführungen, ARTE Kinozelt / movie presentations, ARTE cinema tent ......... 46 21:00 - 02:00 Lady DJ Tania (Curaçao), Havana Club............................................................... 42 FREITAG 27.05.2016 / fRIDAy 27th MAy 2016 10:00 - 23:00 13:30 - 17:00 14:00 - 22:00 15:00 + 17:00 Basar und Handwerkermarkt / Bazaar and craftmen’s market .............................. 62 Geschichtenerzähler und Clowns, Multi-Zelt / Story-tellers and clowns, multi-tent ... 58 Mojito Embassy ................................................................................................... 44 Modenschau neben Havana Club / Fashion show next to Havana Club ............... 70 Photo: © Mario Marino OFFENE BÜHNE / OPEN STAGE: 13:30 KARYNA GOMES (Traditional & modern sounds from Guinea Bissau)...................... 24 15:30 LENI STERN’S AFRICAN TRIO (German jazz meets Mali blues roots) ....................... 25 17:30 VALÉRIE EKOUMÈ (Cameroon‘s finest voice) .......................................................... 26 ABENDPROGRAMM / EVENING PROGRAMME: 20:00 LURA (Westafrican grooves from the Cape Verde Islands) ....................................... 10 22:00 CUBA VISTA (Traditional son, salsa and rumba) ..................................................... 12 Bäcker - Fotoausstellung “Cuba Mi Amor” 80 19:00 - 24:00 DJ Hi John Shafarai (Jamaika), Multi-Zelt / multi-tent .......................................... 42 20:30 - 23:30 Filmvorführungen, ARTE Kinozelt / movie presentations, ARTE cinema tent ......... 46 21:00 - 02:00 Lady DJ Tania (Curaçao), Havana Club .............................................................. 42 81 SAMSTAG 28.05.2016 / SAtuRDAy 28th MAy 2016 10:00 - 23:00 Basar und Handwerkermarkt / Bazaar and craftmen’s market .......... 62 13:30 - 17:00 Geschichtenerzähler und Clowns, Multi-Zelt Story-tellers and clowns, multi-tent ................................................... 58 14:00 - 22:00 Mojito Embassy ............................................................................. 44 15:00 + 17:00 Vorstellung der Schulen ohne Rassismus, Offene Bühne Presentation of racism-free schools, open stage ............................... 60 15:15 + 17:15 Modenschau neben Havana Club Fashion show next to Havana Club ................................................... 70 OFFENE BÜHNE / OPEN STAGE: 13:30 AMI (Young voice with caribbean roots) ............................................ 27 15:30 JAHCOUSTIX (Reggea made in Germany with world roots) ............... 28 17:30 NNEKA (Hip-hop, dub reggae & afrobeat soul from Nigeria) .............. 29 ABENDPROGRAMM / EVENING PROGRAMME: 20:00 LOKUA KANZA (Musical poet from the Democratic Republic of Congo) .14 22:00 TIKEN JAH FAKOLY (Best African roots reggae from Ivory Coast) ....... 16 19:00 - 24:00 DJ Hi John Shafarai (Jamaika), Multi-Zelt / multi-tent ..................... 42 20:30 - 23:30 Filmvorführungen, ARTE Kinozelt movie presentations, ARTE cinema tent ............................................. 46 21:00 - 02:00 DJ Manitu, Lucky Punch Sound System, Havana Club ................. 42 SONNTAG 29.05.2016 / SuNDAy 29th MAy 2016 10:00 - 23:00 Basar und Handwerkermarkt / Bazaar and craftmen’s market ......... 62 13:30 - 17:00 Geschichtenerzähler und Clowns, Multi-Zelt Story-tellers and clowns, multi-tent ................................................... 58 14:00 - 22:00 Mojito Embassy ............................................................................. 44 15:00 + 17:00 Modenschau neben Havana Club Fashion show next to Havana Club ................................................... 70 OFFENE BÜHNE / OPEN STAGE: 13:30 OSAIN DEL MONTE (Masters of Afrocuban Rumba) ......................... 30 15:30 LA DAME BLANCHE (Rap, reggae and nu cumbia from Cuba) .......... 31 17:30 ZULEMAX (Cuban salsa) ................................................................. 32 Photo: © Mario Marino ABENDPROGRAMM / EVENING PROGRAMME: 19:00 CUBAN BEATS ALL STARS (Hip-hop meets salsa and rumba) ........... 18 21:00 RAUL PAZ (Latin pop Star from Cuba) .............................................. 20 19:00 - 23:00 DJ Manitu, Lucky Punch Sound System, Havana Club ................. 42 20:30 - 23:00 Filmvorführungen, ARTE Kinozelt movie presentations, ARTE cinema tent ............................................. 46 Würzburg, 01.02.2016 (Programmänderungen jederzeit vorbehalten programme may be subject to changes) 82 Die Schule ist zu Ende - Fotoausstellung “Cuba Mi Amor” 83