NaturVision Filmfestival

Transcription

NaturVision Filmfestival
NaturVision
Filmfestival
15. bis 18. Juli 2010
Nationalpark Bayerischer Wald
Besucherzentrum/Neuschönau
www.natur-vision.de
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UNIVERSUM
ORF Natural History Unit
Austrian Broadcasting Corporation
Wuerzburggasse 30, A-1136 Vienna, Austria
Phone: +43 (0)1/878 78-14129, Fax: +43 (0)1/878 78-14884
E-mail: [email protected]
NaturVision
Filmfestival
Nationalpark Bayerischer Wald
Besucher zentrum/ Neuschönau
15. bis 18. Juli 2010
N Records
Apple ProRes to onboard SxS memory cards.
N Direct
to Edit feature delivers benefits across a range
of recording options.
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latitude for stunning, film-like images.
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design and rugged, reliable build quality.
architecture and upgradeable components
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2
www.arridigital.com
Inhalt
Willkommen 9
Veranstaltungsort 10
Grußworte 12
Filmpreise 16
Jury 18
Internationaler Wettbewerb
Dokumentation 21
Kurzinfos 35
Programmübersicht 36
Sonderthema
„Wasser – Schnee von gestern?“ 49
Hai-Special 50
Meer und Eis 50
Mensch und Natur in China 53
Rahmenprogramm 57
Spurensuche 57
Workshops 58
Schülerfilmwettbewerb
„Schulfilm: Natürlich!“ 59
Kinderprogramm 60
„30 Jahre Abenteuer“ – Diashow 63
Register 64
E
Für ein lebendiges Bayern.
www.eon-bayern.com
Partner und Förderer
Träger: Landkreis Freyung-Grafenau, Freyung.
Partner: Nationalpark Bayerischer Wald, Zweckverband Nationalpark gemeinden, Gemeinde Neuschönau. Grenzüberschreitender Partner ist die
Stadt Vimperk (CZ). Unterstützender Partner ist E.ON Bayern.
Festivalorganisation: NaturVision Kultur:Land Neuschönau GmbH, Neuschönau (im Auftrag des Landkreises Freyung-Grafenau)
Wir danken allen, die das 9. Internationale Natur-, Tier- und Umweltfilmfestival mit persönlichem Engagement und/oder finanziellen Mitteln unterstützt haben, den Partnern und Förderinstitutionen sowie den privaten
Förderern.
NaturVision wird unterstützt von: Avid, Atelier Rudi Mautner, Bayerische
Staatsforsten, Dr. Hans Kapfinger Stiftung, Sparkasse Freyung-Grafenau,
Wasserversorgung Baye rischer Wald
5
Grenzenlose Waldwildnis
Um die Bayerwaldberge Falkenstein, Rachel und Lusen erstreckt sich zwischen
Bayerisch Eisenstein und Finsterau entlang der Grenze zur Tschechischen Republik
der erste Nationalpark Deutschlands - der NATIONALPARK BAYERISCHER WALD.
Zusammen mit dem angrenzenden Nationalpark Šumava in Tschechien bildet er
mit über 900 km² das größte Waldschutzgebiet Mitteleuropas.
Über 300 km hervorragend markierte Wanderwege und 200 km Radwege führen
die Besucher naturschonend zu den "Highlights" des Nationalparks. Sogenannte
Erlebniswege zeigen die unbeeinflusste Waldentwicklung der drei natürlich
vorkommenden Waldregionen Bergfichten-, Bergmisch- und Aufichtenwald, aber
auch die Einzigartikeit von Hochmooren und Schachten sowie mehrhundertjährige
Urwaldrelikte mit Fichten, Tannen und Buchen riesigen Ausmaßes.
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald, , Tel. 0 85 52 96 000, [email protected],
Besucherzentren: Hans-Eisenmann-Haus, Tel. 0 85 58 96 150, [email protected]
und Haus zur Wildnis, Tel. 0 99 22 500 20, [email protected]
www.nationalpark-bayerischer-wald.de
6
NATUR
SPÜREN!
Wandern durch die Waldwildnis des Nationalparks
TOURISMUSBÜRO
Neuschönau
Kaiserstr. 13
94556 Neuschönau
Tel. 0 85 58 / 96 03 28
[email protected] · www.neuschoenau.de
Autohaus
Richard Hable
BMW Vertragshändler MINI Service
Spitalstraße 33
94481 Grafenau
Tel. 08552/9607-0
www.bmw-hable.de
Freude am Fahren
L
XDCAM
PMW-EX1R
RED SPECIAL
PMW-EX3
PDW 700
RED ONE
Euckenstr. 19
fon: +49.89.856.356.0 www.lichtundton.tv
81369 München fax: +49.89.856.356.99 [email protected]
Willkommen
Liebe Filmfreunde, liebe Gäste,
seien Sie herzlich willkommen beim NaturVision Filmfestival. Seit Beginn
des Festivals – also seit neun Jahren – ist es uns ein Anliegen, mit Filmen,
Gesprächsforen oder auch mit Schwerpunktthemen auf das fragile Verhältnis Mensch/Natur einzugehen. In diesem Jahr ist dies auch ein Teil des
Wettbewerbs geworden, und somit spiegelt selbst unser Wettbewerbsprogramm alle thematischen Aspekte zu Natur, Tier und Umwelt wider.
Der Energiehunger der Industriegesellschaften ist zerstörerisch. Wie
aber hier einhalten? Wie neue Wege finden oder Alternativen entwickeln?
Damit beschäftigen sich viele – und doch zu wenige. Wichtig ist auch hier
das Gespräch, und dazu laden wir Sie ein: zur Diskussion über Elektromobilität mit dem Film „Strom im Tank“ (Sonntag 11.00 Uhr).
Wir freuen uns über jene Menschen, die ihre Popularität auch dafür
einsetzen, um zu unterstützen, Aufmerksamkeit auf wichtige Themen zu
lenken und auch, um schlimme Verhältnisse ändern zu helfen. Wir sind gespannt auf den Besuch von Hannes Jaenicke und laden ein zu seinem Film
„Im Einsatz für Haie“. Und wir freuen uns und schätzen sehr die Bereitschaft von Hardy Krüger jr., die Schirmherrschaft für das NaturVision Filmfestival zu übernehmen (s. Seite 12). Uns verbinden vielfältige Interessen,
nicht zuletzt aber das Anliegen, viele Menschen für Natur, unsere Umwelt
und ihren Schutz empfänglich zu machen.
An dieser Stelle wollen wir gratulieren: dem Nationalpark Bayerischer
Wald zu seinem 40. Geburtstag und allen Mitarbeitern und Mitstreitern für
ihr unermüdliches Bemühen, „Natur Natur sein zu lassen“. Wir danken für
die Erlebnisqualität der „Wald Wildnis“ im Nationalpark.
Einer unserer wichtigsten Lebensgrundlagen widmen wir unser diesjähriges Sonderthema. Unter dem Motto „Wasser – Schnee von gestern?“ greifen wir Aspekte dieser Thematik auf (s. Seite 49). Wie sehr Natur auch zum
Abenteuer werden kann, zeigt Ihnen unser Programm im WaldKino – ins besondere der Freitagabend (s. Seite 63).
Im Namen des gesamten NaturVision-Teams und des Landkreises Freyung-Grafenau, sowie aller Partner und Förderer wünsche ich Ihnen erlebnisreiche, informative und inspirierende Tage auf dem Festival.
Ihr Ralph Thoms
9
Veranstaltungsort
1 Hans-Eisenmann-Haus:
Festivalbüro, Kleiner und
Großer Kinosaal
2 KinoZelt
3 WaldKino
4 Waldwirtschaft
5 Ausgang Baumwipfelpfad
6 Baumturm
7 Eingang Baumwipfelpfad
mit WC
8 Schaufenster der Region
9 Eingang Tierfreigelände
10 Nationalparkwacht
10
Zur Eröffnung
So manches hat sich 2010 bei NaturVision getan. Noch nie gab es so viele
Filmeinreichungen und für den internationalen Wettbewerb nominierte
Filme wie dieses Jahr. 42 Filme haben die Nominierung geschafft und konkurrieren um die begehrten Preise. Auch das Gesamtprogramm hat sich erheblich erweitert. Das bedeutete für uns auch, sich um eine neue, zusätzliche Spielstätte zu kümmern: das KinoZelt. In diesem eigens für unsere Zwecke umgebauten Zirkuszelt möchten wir Ihnen noch mehr bunte, faszinierende und verzaubernde Filmmomente zeigen. Doch zuvor laden wir Sie zur
festlichen und offiziellen Festivaleröffnung ins neue KinoZelt ein.
Auch in diesem Jahr beginnen wir die Festivaltage mit einer Preisverleihung. Erneut riefen wir gemeinsam mit E.ON Bayern zu einem regionalen
Schülerfilmwettbewerb auf. Unter dem Motto „Schulfilm: Natürlich! Ökologie + Tourismus“ haben Schüler ihre Ideen für Kurzfilme beim NaturVisionFilmfestival eingereicht. Acht von einer Jury ausgewählte Filmvorschläge
wurden zusammen mit TeleRegional 1 und Donau TV realisiert. Die Siegerfilme zeichnen wir am Eröffnungsabend aus. Christoph Henzel, Mitglied der
Geschäftsleitung der E.ON Bayern AG, wird die Preise überreichen.
Im Anschluss daran bieten wir einen Einblick in unser diesjähriges Sonderthema „Wasser – Schnee von gestern?“ Hundertausende von Haien werden
jedes Jahr in Mosambik getötet. Diesem Geschehen war eine zweiwöchige
Expedition des Sharkproject gewidmet, um alles zu dokumentieren und bedrückende Bilder und Filme mit zurück zu bringen, als Warnung für viele
andere. Doch das intensive Leben mit den Fischern veränderte die Sichtweise der Naturschützer zu den Menschen in Mosambik und ließ die wahren
Probleme und Hinter gründe umso deutlicher hervortreten. Davon handelt
der Vortrag von Gerhard Wegner, der bisher noch nie gezeigte Bilder und
Filme präsentiert.
Do 19.30 Uhr KinoZelt
11
Grußwort des Schirmherrn
Ein Filmfestival in der Natur, mehr noch, im Bayerischen Wald am Tor zum
Nationalpark, das finde ich toll und außergewöhnlich. Umso mehr, als
NaturVision im Jugend- und Bildungsbereich wirkt, sich verstärkt der Umweltthematik öffnet, Akzente setzt mit Beiträgen zur Biologischen Vielfalt
und sich im inzwischen neunten Jahr seines Bestehens längst zum international renommierten Kommunikationsforum der Filmemacher, Fachleute
und Fans entwickelt hat.
Durch die vielen parallelen Interessen, allen voran der Einsatz für den
Naturschutz, sehe ich eine spannende Basis für die Zusammenarbeit und
habe nicht lange überlegen müssen, die Schirmherrschaft für NaturVision
2010 zu übernehmen.
Ich finde es wichtig, sich zu engagieren. Man sollte für das Glück, in
diese westliche Welt hineingeboren zu sein, dankbar sein und etwas zurückgeben. Vor allem der verantwortungsbewusste Umgang mit der Umwelt und
unseren Mitgeschöpfen, den Tieren, sowie der Kampf gegen den Klimawandel und das Artensterben haben einen besonderen Stellenwert für mich.
Wir alle können und sollten unseren Beitrag leisten. Ob mit Spenden
oder persönlichem Einsatz, in Fernsehrollen oder öffentlichen Auftritten –
oder als Filmemacher. Für mich sind sie die letzten Abenteurer unserer Zeit.
Sie kämpfen sich durch Schneestürme, reiten auf den Spuren der Nomaden,
leben mit Wölfen oder sind, wie mein Kollege Hannes Jaenicke, im „Einsatz
für Haie“. Mit ihren faszinierenden Kamerabildern helfen sie, unser Bewusstsein zu schärfen, wie zart und zerbrechlich doch das Verhältnis
Mensch/Natur ist. Und wie unbedingt schützenswert unsere Mitwelt ist –
umso mehr, als sie noch immer durch Profitgier und Skrupellosigkeit bedroht wird.
Ich wünsche mir, dass auch Sie sich von den herausragenden Festivalbeiträgen und dem erweiterten Veranstaltungsprogramm in den Bann ziehen lassen. Dass Sie Ihren Besuch bei NaturVision als Bereicherung empfinden und nicht zuletzt viel Spaß haben während der Filmtage in diesem
außergewöhnlichen Ambiente des Naturwaldes – und dass Sie Ihre Eindrücke mit nach Hause nehmen, um sie dort weiterleben zu lassen.
Herzlich Ihr
Hardy Krüger jr.
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Grußwort des Landrats
Liebe Natur- und Tierfilmfreunde,
ein herzliches Grüß Gott bei der neunten Auflage von NaturVision!
Über 40 ausgewählte Filme konkurrieren in diesem Jahr um die wertvollen Preistrophäen. Umwelt-, Klimawandel und Abenteuerlust spielen
beim internationalen NaturVision Filmfestival schon nahezu traditionell
eine große Rolle.
2010 setzen die Festivalmacher mit „Wasser – Schnee von gestern?“
das Thema um die Quelle des Lebens in den Mittelpunkt. Wir dürfen gespannt sein, welche vielseitigen und unterschiedlichen Ansichten uns die
Produzenten zu diesem Thema vorstellen.
Das Ambiente für das Natur-, Tier- und Umweltfilmfestival ist noch
atemberaubender geworden. War das WaldKino schon in den Jahren zuvor
ein außergewöhnlicher Ort, um die Filmaufnahmen zu bestaunen, ergibt
sich jetzt mit dem Baumwipfelpfad und dem zum Aufführungsort umgestalteten KinoZelt eine besondere Konstellation.
Erst durch die Unterstützung von mehreren Institutionen und Sponsoren
wird dieses Event möglich gemacht. Besonders hervorzuheben sind dabei
die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald und der Zweckverband der
Nationalparkgemeinden. Die E.ON Bayern AG engagiert sich bei der Durchführung des Schülerfilmwettbewerbes außerordentlich. Mit dem durch die
Trägerschaft verbundenen Engagement erhofft sich der Landkreis FreyungGrafenau gerade als Tourismusregion am Nationalpark Bayerischer Wald
eine spürbare und weitere Verbesserung seiner Öffentlichkeitsarbeit.
Nur durch dieses allumfassende Zusammenwirken ist es möglich, dass
Festivalleiter Ralph Thoms mit seinen Mitarbeitern diesen Kulturhöhepunkt
organisieren und durchführen kann.
Ich wünsche den Filmemachern viel Glück und Erfolg bei der Preis verleihung und uns Besuchern spannende und interessante Stunden bei
„NaturVision 2010“!
Ihr Ludwig Lankl
Landrat
13
Grußwort des Leiters des
Nationalpark Bayerischer Wald
Das 9. Natur-, Tier- und Umweltfilmfestival im Nationalpark Bayerischer
Wald ist ein ganz besonderer Höhepunkt im Reigen der Veranstaltungen
zum 40jährigen Jubiläum des Nationalparks.
Das Festival ist fester Teil des Sommers im Bayerischen Wald. Getragen
von Landkreis, Kommunen und Nationalpark bietet es Jahr für Jahr ein
facettenreiches Programm mit hoher Qualität der Wettbewerbsfilme, dem
vielfältigen Rahmenprogramm, Schulprogramm und der Fotoausstellung
über eine Nationalparkgemeinde, in diesem Jahr die Gemeinde Hohenau.
Seien Sie herzlich willkommen zum Festival, einem nationalen und
internationalen Höhepunkt des Natur- und Umweltfilms.
Genießen Sie das einmalige Angebot im Bayerischen Wald mit seiner
Gastlichkeit, seiner Waldwildnis, seiner reichen Kulturlandschaft und der
neuen und ungewöhnlichen Perspektive von den Höhen des Baumwipfel pfades.
Ich wünsche dem Natur- und Tierfilmfestival 2010 viel Erfolg, viele Besucher und uns allen einen neuen Blick, eine neue Perspektive zu unserer
Umwelt, unserem blauen Planeten.
Karl Friedrich Sinner
Leiter der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Danksagung
Wir danken unseren Partnern, Helfern und Freunden für die
ideelle, organisatorische und/oder finanzielle Unterstützung:
Atelier Rudi Mautner, den Bürgermeistern und Gemeinderäten der Nationalpark-Gemeinden, Die Erlebnis Akademie, Kath. Erwachsenenbildung im
Landkreis Freyung-Grafenau, den Kreistagsräten Freyung-Grafenau, Kulturkreis Freyung-Grafenau, Landgasthof Euler, Landrat Ludwig Lankl, Licht
& Ton, den Mitarbeitern der Bauhöfe Neuschönau und Landkreis Freyung14
Grafenau, Reproline mediateam, Schlosskellerei Ramelsberg, Schönberger
Kommunikationstechnik, Video System Haus – Furtner.
Außerdem danken wir allen, die wir an dieser Stelle vielleicht übersehen
haben.
Unser besonderer Dank gilt
Karl Barthmann, Wolfgang Bäuml, Rainer Bomeisl, Angela Boxleitner, Lubomír Cermák, Christl und Sepp Eder, Manfred Egner, Helmut Euler, Heiner
Gassen, Michael Großmann, Melanie und Jan Haft, Andrea Holler, Ernst
Kandlbinder, Philipp v. Keysenberg, Werner Kirchner, Peter Kuntner, Linde
und Karlheinz Link, Wolfgang Maier, Ingrid Müller, Andreas Nigl, Peter
Pecuch, Marina Reitmaier-Ranzinger, Konrad Schober, Rosi und Erwin
Schönberger, Werner Schultes, Rainald Schwarz, Karl Friedrich Sinner, Patricia Stamm, Stefan Vießmann, Heinz Wolf, Maximilian Zängl.
Herzlicher Dank gilt dem gesamten NaturVision-Team, das mit großem En ga gement und Tatendrang zum guten Gelingen des Festivals beigetragen
hat.
Impressum
Festivalleitung Ralph Thoms · Projektmanagement Kerstin Kimmerle ·
Organisationsleitung Nina Kraus · Internetauftritt submedia fresh
solutions · Filmeinreichungen Tanja Philipp, Anna Schwingenschlögl ·
Fachveranstaltungen Kerstin Kimmerle, Ralph Thoms · Sonderprogramm „Wasser – Schnee von gestern?“ Kerstin Kimmerle, Ralph
Thoms · Schulprogramm Kerstin Kimmerle, Jeanine Pfleger, Tanja Philipp
Pressearbeit Sabine Jackl · Öffentlichkeitsarbeit Claudia Barthmann,
Linda Klewer· Programmheftredaktion Sabine Jackl, Kerstin Kimmerle,
Ralph Thoms · Koordination Programmheft Rainald Schwarz · Anzeigen Judith Süß, Ralph Thoms · Lithographie Reproline mediateam, München · Realisation Programmheft Heiner Gassen · Gestaltung und
Design Printmedien Philipp v. Keisenberg · Kino- und Lichttechnik
Licht & Ton, München; Video System Haus-Furtner, Kellberg · Filmlogistik
Karin Hofmann · Druck Programmheft Rosenthaler Druck
NaturVision Kultur:Land GmbH, Forstwaldstraße 6, 94556 Neuschönau
Email: [email protected], Web: www.natur-vision.de
15
Filmpreise NaturVision 2010
NaturVision startet mit neuen Preiskategorien in das 9. Festivaljahr. Verabschiedet haben wir uns von dem Jugendjury Filmpreis. Frischen Auftrieb bekamen die Kategorien allerdings durch die Erweiterung des inhaltlichen
Spektrums um die Bereiche Umwelt und Abenteuer. So sind der „Umweltund Nachhaltigkeitsfilmpreis“ und die Kategorie „Expedition Abenteuer“
neu im Programm. Premiere feiert außerdem die Kategorie „Nachwuchsund Amateurpreis“, eingerichtet für nichtkommerzielle Beiträge. Die Filmschaffenden hatten dieses Jahr außerdem die Möglichkeit ihre Filme zu den
jeweiligen Kategorien selbst zuzuordnen.
Großer NaturVision Filmpreis
Pate für diese Auszeichnung steht die LfA Förderbank Bayern. Der Preis
wird an den Regisseur oder die Regisseurin des Films vergeben, den die
Jury als Besten des NaturVision Filmfestivals auswählt. Die Auszeichnung ist
mit 3.000 Euro dotiert.
Bester deutscher Film
Dieser Preis wird an einen herausragenden Wettbewerbsbeitrag aus
Deutschland verliehen, der gleichermaßen deutsche Eigenständigkeit wie
auch internationale Standards widerspiegelt.
Filmpreis Bayern
Pate für diese Auszeichnung steht der FilmFernsehFonds Bayern. Dieser
Preis würdigt den besten bayerischen Wettbewerbsbeitrag – insofern er von
einem bayerischen Filmemacher oder einer bayerischen Produktion realisiert worden ist oder sich einem originär bayerischen Thema widmet. Die
Auszeichnung ist mit 2.000 Euro dotiert.
Beste Kamera
Dieser Preis wird von der Jury an den Festivalbeitrag verliehen, bei dem
der Einsatz der Kamera in besonderer Weise zur künstlerischen und ästhetischen Qualität des Filmes beiträgt.
Beste Story
Preis für den Film, der sich einer außergewöhnlichen Erzählperspektive bedient und eine unkonventionelle Dramaturgie aufweist.
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Filmpreise NaturVision 2010
Bester Beitrag im Kinderprogramm
Preis für den Film, der auf kindgerechte Weise in die Zusam menhänge von
Natur und Umwelt einführt und für die Thematik sensibilisiert.
Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
Pate für die Auszeichnung steht das BMW Werk Dingolfing. Der Preis soll an
den Film überreicht werden, der in einprägsamer Art und auf außerordentliche Weise für ein nachhaltiges Umgehen mit unserer Umwelt eintritt und
die ökologischen Zusammenhänge vorstellt.
Expedition Abenteuer
Dieser Preis geht an eine herausragende Dokumentation, die auf beeindruckende Art und Weise von außergewöhnlichen menschlichen Leistungen und
Grenzerfahrungen berichtet. Dabei soll die Beziehung zwischen den Porträtierten und der Natur eine Rolle spielen.
Nachwuchs- und Amateurpreis
Pate für diese Auszeichnung steht Avid Technology GmbH. Preis für Newcomer und Nicht-Profis, die mit ihrem Beitrag innovativ und überzeugend
zum Thema Natur/Tier/Mensch/Umwelt gearbeitet haben. Länge und Filmgenre spielen hierbei keine Rolle. Dieser Preis ist mit einer ,,Avid Media
Composer Academic“-Software ausgestattet.
Publikumspreis
Alle Besucher des Festivals sind aufgerufen, ihren Lieblingsfilm aus dem
Wettbewerbsprogramm zu wählen.
Preisverleihung
Am Samstag, den 17. Juli, ab 19.30 Uhr wird es bei der Preisverleihungsgala im Großen Filmsaal spannend. Denn dann werden die Gewinnerfilme
bekannt gegeben. Insgesamt 42 Produktionen konkurrieren dieses Jahr im
internationalen Wettbewerb um eine der begehrten Trophäen. Der 1. Preis
ist eine Glastrophäe gefertigt von Lubomír Cermak aus Prag, der 2. Preis
eine Holzplastik aus der Werkstatt des Holzdrechslers Konrad Schober,
Niederpretz. Wir wünschen allen Filmschaffenden viel Erfolg und toi toi toi.
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Vorjury NaturVision 2010
Dagmar Andres-Brümmer, studierte Biologie in Mainz. Heute ist sie verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Zoologischen
Gesellschaft Frankfurt, einer altehrwürdigen Naturschutzorganisation,
gegründet von Bernhard Grzimek.
Kerstin Kimmerle, lebt und arbeitet in Bremen und ist dort in zahlreichen
Medienprojekten engagiert. Sie beendete 2007 ihr Studium der Kunst- und
Kulturwissenschaften mit einer Abschlussarbeit über den Tierfilm. So kam
sie 2008 zu NaturVision und hat seither beim Filmfestival das Projekt management inne.
Christine Peters, arbeitet seit 1999 als Redakteurin für den Bayerischen
Rundfunk, Redaktion ARTE, und ist derzeit zuständig für die Leisten Ent deckung und Wissenschaft, sowie für den Dienstag Themenabend bei Arte.
Bernd Strobel, gelernter Filmkameramann und Diplom-Forstwissenschaftler. Ab 1988 arbeitete er als freiberuflicher Kameramann und Auftragsproduzent u. a. zum Thema Ökologie der tropischen Regenwälder. Seit 1991 ist
er für den Bayerischen Rundfunk tätig, zunächst im Bereich Kultur. Seine
Filme über aussterbende Handwerke wurden u. a. 2005 für den AdolphGrimme-Preis nominiert. 2008 beim Wildlife-Film angekommen, arbeitet er
heute als Redakteur in der Redaktion Tiere und Natur des Bayerischen
Rundfunks.
Ralph Thoms, Lehre des Fernmeldehandwerks, nach Abschluss des 2. Bildungsweges Studium der Ethnologie. Gründungsmitglied des Trickster Verlags (Themen: über das Leben fremder Kulturen, aber auch Kunstbücher
und Filmbuchreihe). Von 1993-1995 Leitung eines Entwicklungshilfeprojektes in Guinea-Bissau. Initiator und Leiter von NaturVision.
18
Hauptjury NaturVision 2010
Dr. Michael Apel, Leiter des Museums Mensch und Natur in München.
Nach dem Studium war er als Zoologe und Meeresbiologe unter anderem in
Saudi Arabien und dem Jemen tätig. 2003 übernahm er die Naturkundliche
Abteilung des hessischen Landesmuseums in Wiesbaden, Ende 2006 wechselte er nach München.
Ralf Blasius, leitet das deutsche Büro der renommierten Produktionsfirma „Off the Fence". Er ist Producer, Regisseur und Autor unterschiedlichster Dokumentationen aus den Bereichen Wissenschaft und Wildlife. Zuvor
bei verschiedenen deutschen Sendern beschäftigt, u. a. neun Jahre als Re dakteur beim ZDF. Als Biologe und Wissenschaftshistoriker ist der ausgebildete Journalist auch als Buchautor tätig.
Susanne Hillmann, studierte 1980 bis 88 in Heidelberg Kunstgeschichte,
Italienisch und Germanistik. 1989/90 volontierte sie beim ZDF und arbeitet
seitdem als TV-Redakteurin für verschiedene Sendungen der Hauptredaktion Kultur und Wissenschaft. Von 1993 bis 2000 betreute sie das Tiermagazin „tele zoo“. Seit April 2007 ist sie ausschließlich für Tier- und Naturfilmsendungen zuständig.
Olaf Sauermann, studierte von 1980-86 Biologie an der Universität Düsseldorf und Köln und war anschließend bei verschiedenen Fernsehsendern
tätig: Wissenschaft und Ökologie WDR, Redakteur ARD Aktuell, Redakteur/CvD RTL, seit 2000 Redaktionsleiter Kabel1 + ProSieben; jetzt: stellvertretender Redaktionsleiter Galileo.
Anke Sparmann, studierte von 1984 bis 1990 Germanistik in Köln.
Anschließend Volontariat und Redakteurinnentätigkeit in Bonn. Seit 1999
arbeitet sie als freie Autorin und betreut außerdem beim GEO Magazin das
Thema Natur.
19
Internationaler
Wettbewerb
Dokumentation
81 Grad Nord –
Auf den Spuren der Eisbären
D 2010 – 30 min
Regie: Kai Schubert
Autor: Kai Schubert
Kamera: Hans Fischer
Schnitt: Christina Warnck
Redaktion: Udo A. Zimmermann
Produktion: BR
Musik: Andreas Sutter
Ton: Otger Kunert
Sprecher: Udo Wachtveitl
Fr 15.30 Uhr Großer Kinosaal
So 18.00 Uhr Großer Kinosaal
Nirgendwo sonst ist der Klimawandel so deutlich zu beobachten wie an den
beiden Polen. Vor allem das arktische Eis schmilzt dahin – erstmals war die
Nord-West-Passage im letzten Sommer vollständig eisfrei. Diese gravierenden Veränderungen führen zu erheblichen Folgen für die letzten frei lebenden Eisbären.
nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
The arctic ice is melting, which causes huge problems for the few ice bears still living in the wild.
Affentheater –
Paviane in Südafrika
D 2009 – 44 min
Regie: Angela Graas
Autorin: Angela Graas
Kamera: Christoph Castor
Schnitt: Dirk Göhler
Redaktion: Angela Schmid
Produktion: BR
Ton: Herbert Glaser
Sprecher: Jochen Striebeck
Fr 22.00 Uhr KinoZelt
So 15.30 Uhr KinoZelt
The South-African Baboons have few friends because they are coming into cities and villages
more frequently …
22
Die Paviane Südafrikas haben nur wenige Freunde. Denn immer öfter kommen sie in Städte und Dörfer und haben es auf alles abgesehen, was nicht
niet- und nagelfest ist.
nominiert für Filmpreis Bayern
Auf den Spuren der Nomaden –
Die Augen des Wolfes
Australien 2009 – 43 min
Regie: Tim Cope
Autor: Tim Cope
Kamera: Tim Cope
Schnitt: David Tindale
Redaktion: Hans Robert Eisenhauer
Produktion: Orana Nomad Pty Ltd.,
Screen Australia
Musik: Gregely Kolfay
Ton: Digital City Studios
Sprecher: Richard Dennison
Fr 18.00 Uhr Großer Kinosaal
Sa 20.00 Uhr WaldKino
Die Geschichte der mongolischen Reiter unter ihrem charismatischen Führer
Dschingis Khan ist umrankt von vielen Mythen. Tatsächlich entwickelten die
Nomaden eine vielfältige, mit der Natur eng verknüpfte Kultur, die bis
heute die Menschen Eurasiens prägt. Dabei spielten Pferde eine bedeutende
Rolle. Mit ihnen gestalteten die Nomaden der Steppe ihren Lebensraum und
vergrößerten ihn bis an die Ufer der Donau. Tim Cope wollte mehr über das
Leben und die Geschichte der Nomaden erfahren. Für ihn gab es nur einen
Weg, um Antworten zu finden: zu Pferde auf den Spuren Dschingis Khans.
nominiert für Expedition Abenteuer
Bama, der Gorillamann –
Abenteuer in Kamerun
Sie gehören zu den seltensten Menschenaffen der Erde und leben ausschließlich in der Grenzregion zwischen Nigeria und Kamerun: die CrossRiver-Gorillas. Über ihre Lebensweise ist kaum etwas bekannt, sie wurden
bisher nie in Freiheit gefilmt. Für 12 Gorillawaisen ist Tierpfleger Alfred
Bama im Limbe Wildlife Centre im Südwesten Kameruns Vater und Freund
zugleich. Wir begleiten Bama auf einer besonderen Mission: Er will die Familie seines Lieblings „Nyango“ finden, um sie zu schützen, bevor es zu
spät ist.
nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis, Beste Story
Tim Cope wants to find out more about live and
history of the Nomads: Following Jenghis Khan’s
trail on horses.
D 2010 – 44 min
Regie: Ernst Sasse, Nicky Lankester
Autoren: Ernst Sasse, Nicky Lankester
Kamera: Hans-Peter Kuttler, Ernst Sasse
Schnitt: Klaus Müller
Redaktion: Jörn Röver
Produktion: NDR Naturfilm
Musik: Klaus Hillebrecht
Sprecher: Hans-Peter Bögel, Ingo Abel
Sa 22.00 Uhr KinoZelt
So 13.00 Uhr Kleiner Kinosaal
Zoo keeper Alfred Bama is father and friend at
the same time for 12 gorilla orphans.
23
Chandani – Die Tochter des
Elefantenflüsterers
D 2009 – 86 min
Regie: Arne Birkenstock
Autor: Arne Birkenstock
Kamera: Marcus Winterbauer
Schnitt: Felix Bach
Redaktion: Gudrun Hanke El Ghomri
Produktion: Fruitmarket Kultur und Medien,
Tradewind Pictures
Musik: René Dürbeck & Dohmen
Ton: Patrick Veigel
Sa 15.30 Uhr Kleiner Kinosaal
Since generations the knowledge about elephants
is given from father to son in Sunamabandas
family, but he has no son …
D 2010 – 44 min
Regie: Jan Haft
Autoren: Gerwik Lawitzky, Thassilo Franke
Kamera: Kay Ziesenhenne, Jan Haft,
Felix Pustal
Schnitt: Stephan Berthold
Redaktion: Udo A. Zimmermann
Produktion: nautilusfilm
Musik: Jörg Magnus Pfeil
Ton: Lennard Stock
Sprecher: Martin Umbach
Fr 20.00 Uhr WaldKino
Sensational pictures invite us to a little-observed
wildlife habitat right in front of our house,
the cornfield.
24
Die 17jährige Chandani ist Sunamabandas älteste Tochter. Der berühmte
Elefantenhüter kennt alle Geheimnisse im Umgang mit den grauen Riesen,
er ist der Chef-Mahout im Elefanten-Waisenhaus von Pinnawala in Sri
Lanka. Wann immer es ein Problem mit Elefanten gibt, wird er um Hilfe gebeten. Das Wissen über Elefanten wird in seiner Familie seit Generationen
von den Vätern an die Söhne weitergegeben. Aber Sunamabanda hat keinen Sohn – und Chandani möchte trotz der Widerstände der Kollegen von
ihm ausgebildet werden.
nominiert für Bester Beitrag im Kinderprogramm
Das Kornfeld –
Dschungel für einen Sommer
Spektakuläre Bilder führen in einen wenig beachteten Lebensraum vor unserer Haustür, das Kornfeld. Sie erzählen spannende und amüsante Geschichten über die Feldbewohner und zeigen aufregende Dramen, die sich
auf dieser vom Menschen geschaffenen Bühne des Lebens abspielen. In
einer der Hauptrollen tritt eine Feldhamster-Familie auf, die von der Kamera durch ihr abenteuerliches Jahr im Kornfeld begleitet wird. Eine
außergewöhnliche Dokumentation, die vor Augen führt, warum uns eine
naturnahe Landwirtschaft am Herzen liegen sollte.
nominiert für Beste Kamera, Bester deutscher Film
Der Bauer, der das Gras
wachsen hört
Michael Simmel ist Biobauer mit Herz und Seele. Als einer der ersten Landwirte in Deutschland hat er seinen Hof im Bayerischen Wald – gegen alle
Skeptiker – bereits Mitte der 80er Jahre auf Bio umgestellt und wird noch
immer neugierig beäugt wie ein bunter Hund. Trotz schlechtester Boden beschaffenheit und nur 18 Hektar ernährt der Hof die Familie. Natürlich
gibt es ein Geheimnis für diesen Erfolg …
nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis, Filmpreis Bayern
D 2009 – 45 min
Regie: Bertram Verhaag
Autor: Bertram Verhaag
Kamera: Waldemar Hauschild
Schnitt: Verena Schönauer
Produktion: Denkmal Film
Ton: Zsoltan Radosz
Fr 20.00 Uhr WaldKino
Michael Simmel is an organic farmer. By the time
in the 80ies he reorganized his farm after organic
rules he was one of the first taking this step.
Der Schatz am Kivusee
Im Kivusee lagert Methangas in gigantischen Mengen. Wissenschaftler wollen das Gas nutzen. Die Dokumentation begleitet ein einzigartiges Großprojekt mitten in Afrika, bei dem Risiken und Möglichkeiten kaum dichter beieinander liegen könnten.
nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
D 2010 – 43 min
Regie: Christoph Würzburger
Autor: Christoph Würzburger
Kamera: Harald von Hellborn
Schnitt: Tim Greiner
Redaktion: Britta Troester
Produktion: Ilona Grundmann
Filmproduction
Musik: Sergios Roth
Ton: Lars Swetje
Sprecher: Hans Mittermüller
Trick: Sandro Hölzel
Fr 20.00 Uhr Großer Kinosaal
So 22.00 Uhr WaldKino
There is tons of methane gas stored in the
Kivusee. Scientists want to use it now.
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D 2009 – 45 min
Regie: Inge Altemeier
Autorin: Inge Altemeier
Kamera: Ayhan Salar, Birgit Handke,
Reinhard Hornung
Schnitt: Reinhard Hornung
Redaktion: Kathrin Bronnert
Produktion: Altemeier & Hornung
Filmproduktion
Ton: Markus Schmiedel
Sprecherin: Dorothea Reinicke
Fr 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal
Sa 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal
Is the food of billions of people eaten by our
cars? Are “green” politics only serving European
interests? The bio fuel boom in Europe caused a
food crisis in Asia.
Die Biosprit-Lüge
Fressen unsere Autos die Nahrung von Milliarden Menschen? Dient „grüne“
Politik nur europäischen Interessen? Der Biospritboom in Europa hat eine
Nahrungsmittelkrise in Asien ausgelöst. Mit Milliarden Euro subventionierte
Energieprogramme haben dafür gesorgt, dass fruchtbare Regenwälder in
Palmöl-Monokulturen umgewandelt und die Einheimischen ihrer Lebensgrundlagen beraubt wurden. Trotzdem setzt die EU weiter auf Biosprit beimischung im Diesel. In ihrer investigativen Dokumentation zeigt Inge
Altemeier die Gewinner – und die Verlierer dieser Politik.
nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
Die Schöne und der Hai
D 2010 – 44 min
Regie: Florian Guthknecht
Autor: Florian Guthknecht
Kamera: Weller, Guthknecht, Klemmstein
Schnitt: Sylvia Logsch
Produktion: BR
Musik: Sebastian Pobot
Ton: Sebastian Dunn
Sprecherin: Wolke Hegenbarth
Sa 13.00 Uhr KinoZelt
So 15.30 Uhr Großer Kinosaal
Actress Wolke Hegenbarth is fascinated by the
sharks beauty and their skills.
D 2010 – 9 min
Regie: Sabine Ennulath
Autor: Delta TV
Kamera: Dieter Stürmer, Nils Bolbringer
Schnitt: Susann Martin
Redaktion: Joachim Lachmuth
Produktion: Delta TV
Musik: Manfred Schoof
Ton: Delta TV
Sprecherin: Evi Seibert
Fr 15.30 Uhr Kleiner Kinosaal
There is a spot in Saxony at the river Elbe, where
fire flies feel very comfortable.
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Schauspielerin Wolke Hegenbarth hat eigentlich nichts mit Haien zu tun, ist
aber von deren Schönheit und Fähigkeiten fasziniert. In ihrer Wahlheimat
Südafrika ist die 28-Jährige mit der Schattenseite der Haie konfrontiert:
ihrem Aussterben. Für den Film des mehrfach ausgezeichneten Regisseurs
Florian Guthknecht lernt Wolke tauchen. Die Kamera begleitet sie in die
Welt der Haie. Bei ihrer Reise entlang der südafrikanischen Ostküste trifft
sie auf den größten Raubhai, den Tigerhai – und taucht mit ihm ohne
Käfig. In fast zweimonatigen Dreharbeiten entstand ein Film mit atemraubenden Bildern, einer tollen Geschichte und einer außergewöhnlichen Frau.
nominiert für Filmpreis Bayern, Bester Deutscher Film
Die Sendung mit der Maus:
Glühwürmchen
Christoph will unbedingt Glühwürmchen vor die Kamera kriegen. Doch erst
mit einer Spezialkamera und der Hilfe eines Experten findet Christoph die
richtige Stelle für sein Vorhaben: An der Elbe in Sachsen gibt es einen Ort,
wo sich Glühwürmchen besonders wohl fühlen. Jetzt kann sich Christoph anschauen, woher der kleine Käfer eigentlich seinen Namen hat.
nominiert für Bester Beitrag im Kinderprogramm
Die Sendung mit der Maus: Mistel
Christoph wundert sich: Beim Winterspaziergang sind die Bäume ganz kahl.
Nur auf manchen sind kleine Büsche zu sehen – mit grünen Blättern und
Beeren. Wie kommen sie bloß da oben hin? Ein Mistel-Experte verrät Christoph so manches Geheimnis über die Mistel, wie man ihr Alter schätzen
kann und dass sie sogar magische Fähigkeiten haben soll.
nominiert für Bester Beitrag im Kinderprogramm
Die Wolfsfrau
Gudrun Pflüger kennt die Wölfe Kanadas wie kaum eine andere, noch nie
ist jemand den scheuen Rudeln an den Küsten von British Columbia so nahegekommen wie die frühere Weltklasse-Langstreckenläuferin. Sie hat ihr
Leben den Wölfen gewidmet – bis ihr Hirntumor alles zu zerstören drohte.
Doch sie hat ein Ziel: Sie will zurück nach Kanada, um mehr über das Verhalten der scheuen Jäger zu erfahren, um sie in Zukunft besser schützen zu
können. Dieser wunderschöne Film zeigt die Kontroverse Wolf und seine
wilden Nachbarn in einer von Menschen beherrschten Zeit. Wenn die schon
jetzt rasch schrumpfenden Wildgebiete ganz verschwinden, wird es dann
noch Zufluchtsorte geben für die, die sie brauchen?
nominiert für Beste Story
D 2010 – 7 min
Regie: Sabine Ennulath
Autor: Delta TV
Kamera: Dieter Stürmer
Schnitt: Susann Martin
Redaktion: Joachim Lachmuth
Produktion: Delta TV
Musik: Manfred Schoof
Ton: Delta TV
Sprecherin: Evi Seibert
Fr 15.30 Uhr Kleiner Kinosaal
Christoph learns from a “Mistletoe Expert” how
he can determine the age of the mistletoe and
that they are supposed to have healing and even
magical powers.
Kanada 2010 – 45 min
Regie: Richard Matthews
Autor: Joe Kennedy
Kamera: Richard Matthews
Schnitt: Susan Scott, Charlene Waite
Produktion: Wild Images / Off The Fence
Ton: Stef Albertyn
Sprecher: Joe Kennedy
Sa 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal
So 13.00 Uhr KinoZelt
With beautiful pictures the film shows the controversials of wolf and its wild neighbours in a
human dominated time.
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Dorschs Dilemma
Schweden 2009 – 43 min
Regie: Folke Rydén, Ryszard Solarz
Autoren: Folke Rydén, Ryszard Solarz
Kamera: Enno Ladwig u.a.
Redaktion: Ann-Christin Hornberger
Produktion: Folke Rydén Production
Musik: Patrik Andrén
Fr 22.00 Uhr KinoZelt
So 15.30 Uhr KinoZelt
Eine filmische Erzählung über Fischer, Wissenschaftler und Politiker, die –
obwohl guten Willens – drauf und dran sind, den Dorsch in der Baltischen
See auszurotten. Die mit internationalen Partnern (YLE, SVT, DR, TG4, TVP,
ERR, LRT) koproduzierte schwedische Dokumentation zeigt die tiefgreifenden Konsequenzen, die diese Umweltkatastrophe mit sich bringt.
nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
Fishermen, scientists and politicians are about to
wipe out the codfish in the Baltic Sea.
Gekaufte Wahrheit – Gentechnik
im Magnetfeld des Geldes
D 2009 – 88 min
Regie: Bertram Verhaag
Autor: Bertram Verhaag
Kamera: Waldemar Hauschild
Schnitt: Verena Schönauer
Redaktion: Sonja Scheider
Produktion: Denkmal Film
Musik: Gert Wilden
Ton: Zsoltan Radosz
Sa 13.00 Uhr Kleiner Kinosaal
So 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal
Statements made by scientists themselves prove
that 95% of the research in the area of genetic
engineering is paid by the industry. Can the public still trust the scientists?
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Pusztai und Ignacio Chapela haben zwei Dinge gemeinsam: Sie sind bedeutende Wissenschaftler und ihre Karrieren sind ruiniert. Beide arbeiten im
Bereich der Gentechnik. Beide machten wichtige Entdeckungen. Beide sind
gefährdet, weil sie die Mächtigen in Forschung und Industrie kritisieren, die
dadurch ihre Investitionen bedroht sehen. Aussagen von Wissenschaftlern
selbst belegen, dass 95 Prozent der Forscher im Bereich Gentechnik von der
Industrie bezahlt werden. Nur der kleine Rest sei unabhängig. Die Gefahr
für Meinungsfreiheit und Demokratie ist offensichtlich. Kann die Öffentlichkeit, können wir den Wissenschaftlern noch trauen?
nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis,
Filmpreis Bayern, Beste Story
Geliebt, gejagt, gefangen – Das
Milliardengeschäft mit Delfinen
Flipper fasziniert uns noch immer, Delfinarien, Delfinshows und Behandlungszentren boomen – weltweit ist hier eine Milliarden-Dollar-Industrie
entstanden, an der auch Deutschland beteiligt ist. Doch immer mehr Menschen begreifen, wie sehr die empfindsamen Meeressäuger in Gefangenschaft leiden. Ausgehend von der Oscar prämierten Dokumentation „Die
Bucht” werden an verschiedenen Schauplätzen weltweit die Zusammenhänge der Geschäftemacherei mit dem Zauber sowie dem Leiden der Delfine aufgezeigt. Doch es gibt Auswege …
nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
D 2010 – 30 min
Regie: Raimund Waltenberg
Autor: Raimund Waltenberg
Kamera: Axel Kortschick, Hans-Peter Roth,
Liron Pinchover, Bernhard Seifert,
Yaniv Shmueli
Schnitt: Tom Wünsche
Redaktion: Silvia Menzel
Ton: Günter Haas
Sprecher: Helmut Winkelmann
Fr 15.30 Uhr Großer Kinosaal
So 18.00 Uhr Großer Kinosaal
Flipper is still fascinating, aquariums, dolphin
shows and treatment centers are booming –
worldwide a million dollar industry and partly Germany participates. Based on the oscarwinning
documentary “The Cove” this film shows at different places worldwide the connection concerning
the moneymaking.
Giganten im Mittelmeer –
Pottwalen auf der Spur
Sie sind die größten Raubtiere der Erde. Ihr Revier liegt in den Tiefen der
Ozeane. Aber Pottwale im Mittelmeer? Lange glaubten Wissenschaftler,
dass es sich hier um verirrte Tiere handeln müsste – denn wo sollten die
Meeresriesen außerhalb der Polargewässer jagen? Gemeinsam mit Wissenschaftlern und seiner Kamera taucht der Unterwasserfilmer Thomas Behrend ab, um das geheime Leben und erstaunliche Verhalten dieser bemerkenswerten Tiere im Mittelmeer zu erkunden.
nominiert für Expedition Abenteuer
D 2009 – 44 min
Regie: Heiko De Groot
Autor: Heiko De Groot
Kamera: Christina Karliczek,
Thomas Behrend, Tobias Kaufmann,
Alexandros Frantzis
Schnitt: Iryna Tietje
Redaktion: Jörn Röver
Produktion: NDR Naturfilm
Musik: Vince Bahrdt
Ton: Christina Karliczek, Thomas Behrend,
Tobias Kaufmann, Alexandros Frantzis
Sprecher: Norbert Langer, Robert Missler
Fr 18.00 Uhr WaldKino
Sa 20.00 Uhr KinoZelt
The secret live and surprising behavior of sperm
whales in the Mediterranean Sea …
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Hannes Jaenicke:
Im Einsatz für Haie
D 2009 – 43 min
Regie: Judith Adlhoch
Autorin: Eva Gfirtner
Kamera: Markus Strobel
Schnitt: Georg Fischer
Redaktion: Dr. Renate Marel
Produktion: Tango Film
Musik: Egon Riedel
Ton: Sven Bender
Sprecher: Hannes Jaenicke
Sa 13.00 Uhr KinoZelt
So 15.30 Uhr Großer Kinosaal
Cutting-edge environmental film about the
fate of an animal which is so far known as
a killer: the shark.
Teil einer hochaktuellen Umweltkrimireihe, die das Aussterben bedrohter
Tierarten und die Umweltzerstörung fokussiert. In den Dokumentationen
versucht Schauspieler Hannes Jaenicke, die weltweiten Vernetzungen und
Ursachen aufzuzeigen, die zum Aussterben von großartigen Tierarten führen.
Hier verfolgt Hannes Jaenicke das Schicksal eines Tieres, das bisher
klar als Täter gilt: der Hai. Sein größter Feind: der Mensch. Der Hai wird
vor allem wegen seiner Flossen gejagt, die im asiatischen Raum eine begehrte Delikatesse sind. Ein dickes Geschäft mit unfairen Methoden. Jaenicke macht sich auf die riskante Suche nach den Drahtziehern und illegalen
Fischern in geschützten Gewässern. Er deckt die Zusammenhänge zwischen
der gnadenlosen Überfischung der Meere und dem Sterben der Haie auf
und stößt dabei auf einen waschechten Lebensmittelskandal. Ein brisanter
Film, der wachrüttelt und berührt.
nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
Iceman –
The Lewis Gordon Pugh Story
Südafrika 2009 – 52 min
Regie: Damon Foster, Craig Foster
Kamera: Chris Lotz, Damon Foster,
Craig Foster
Schnitt: Caroline Pryce
Redaktion: Sophie Vartan
Produktion: NHU Africa
Ton: Barry Donnelly
Musik: Kevin Smuts
Fr 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal
So 18.00 Uhr KinoZelt
Lewis Pugh jumps into the ice cold Arctic Ocean.
He will swim one kilometer through the Antarctic
just wearing swimmers and a swimming cap.
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Engl. Originalfassung Noch 10 Sekunden, dann springt Lewis Pugh in
das eiskalte nördliche Polarmeer. Er wird einen Kilometer durch die Antarktis schwimmen mit lediglich einer Badehose und einer Badekappe bekleidet
– eine Leistung, die nicht für möglich gehalten wurde. Warum sollte jemand
solch eine verrückte Sache überhaupt machen? Unterstützt von den neuesten wissenschaftlichen Errungenschaften und der unglaublichen Fähigkeit,
an sich selbst zu glauben, schafft es Lewis, das Potenzial von Körper und
Geist zu vereinen.
nominiert für Expedition Abenteuer
Into the Dragon’s Lair
Engl. Originalfassung Mit 52 Jahren sah Didier Noirot ein Bild des klaren Wassers im Okavango Delta. Damals, im Jahr 2005, hatte er bereits ein
ganzes Jahr seines Lebens unter Wasser verbracht, hauptsächlich für Dreh arbeiten für Jacques Cousteau. Nun möchte er sich seinen Traum erfüllen:
mit einem Drachen zu tauchen, einem riesigen Nilkrokodil, dem letzten
Raubtier der Erde, das den Menschen noch als mögliche Beute ansieht.
nominiert für Beste Kamera
Südafrika/Botswana
2009/2010 – 52 min
Regie: Damon Foster, Craig Foster
Kamera: Didier Noirot, Roger Harrocks,
Damon Foster
Schnitt: Damon Foster
Redaktion: Sophie Vartan, Vyv Simson
Produktion: NHU Africa
Ton: Barry Donnelly
Musik: Kevin Smuts
Sprecher: Roger Harrocks
Fr 13.00 Uhr Großer Kinosaal
Sa 18.00 Uhr WaldKino
Didier Noirot wants his dream to come true: diving with a dragon, a massive Nile crocodile.
Kampf um Amazonien –
Razzia im Regenwald
Ana Rafaela D’Amico ist mit 27 Jahren Brasiliens jüngste Nationalparkchefin. Um den Regenwald zu retten, kämpft sie gegen Drogenbanden, Holzfällermafia und illegale Fischerei. Regisseur Thomas Wartmann hat sie auf
einem ihrer Einsätze im Nationalpark begleitet.
nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
D 2010 – 43 min
Regie: Thomas Wartmann
Autor: Thomas Wartmann
Kamera: Nikolaus Tarouquella
Schnitt: Verena Schönauer
Redaktion: Ulrike Becker
Produktion: Filmquadrat.dok
Ton: Munhoz
Sa 13.00 Uhr Großer Kinosaal
So 20.00 Großer Kinosaal
Ana Rafaela D’Amico is 27 years old and the
youngest national park head in Brazil. To save
the Rainforest she fights against drug gangs, logging and illegal fishing.
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Karawane der Bücher –
Kenias Kamelbibliothek
D 2009 – 43 min
Regie: Herbert Ostwald
Autor: Herbert Ostwald
Kamera: Roland Gockel
Schnitt: Jan Wilm Schmülling
Redaktion: Ann-Christin Hornberger
Produktion: marco polo film
Musik: Stefan Döring
Ton: Dirk Schamuhn
Sprecher: Philipp Schepmann
Sa 22.00 Uhr KinoZelt
So 13.00 Uhr Kleiner Kinosaal
In the north of Kenya the only camel library in the
world carries new reading material – schoolbooks, novels and comics – through the pathless
savanna to the nomads.
D 2009 – 43 min
Regie: Volker Arzt
Autoren: Volker Arzt, Immanuel Birmelin
Kamera: Brian McClatchy
Schnitt: Harald E. Hohmann
Redaktion: Gabriele Conze
Produktion: Matthey Film
Musik: Thomas Stelzer
Ton: Alexander Gress
Sprecher: Hans-Peter Bögel
Fr 13.00 Uhr KinoZelt
So 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal
Smart plants. The green favorites are capable of
more than just growing and blooming. Filmmakers are overhearing the whisper of beans and
trees and the cry for help of the tobacco plant …
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Eine Bücherei auf vier Beinen, kann‘s das geben? Ja! Im Norden Kenias
schleppt die einzige Kamel-Bibliothek der Welt, bepackt mit Schulbüchern,
Romanen und Comics, regelmäßig Lesestoff durch die unwegsame Savanne
zu den Nomaden. So bekämpfen die Bibliothekare den Analphabetismus,
die Armut – und störrische Kamele. Es ist die Geschichte wissensdurstiger
Kinder, eines entstehenden Buches, eines Kamels und eines außergewöhnlichen Bibliothekars im Herzen Afrikas während der UNESCO-Weltdekade
der Alphabetisierung.
nominiert für Beste Story
Kluge Pflanzen
Pflanzenfreunde haben es geahnt: Ihre grünen Lieblinge können mehr als
nur wachsen oder blühen. Die Filmemacher belauschen das Geflüster von
Bohnen und Bäumen, auch der Jagdeifer des Teufelszwirns, der Hilferuf des
Tabaks und die Verführungskünste der Orchideen werden mit viel Aufwand
und Liebe ans Licht geholt. Und wer ist die gefräßigste Pflanze der Welt?
nominiert für Beste Kamera, Großer NaturVision Filmpreis
Königsechsen
Australien 2009 – 43 min
Regie: Gisela Kaufmann
Autorin: Gisela Kaufmann
Kamera: Malcolm Ludgate
Schnitt: Carsten Orlt
Redaktion: Gabriele Conze
Produktion: Kaufmann Productions
Musik: Antonio Dixon
Ton: Geir Brillian
Sprecher: Philipp Schepmann, Josef Tratnik,
Karlheinz Tafel, Matthias Haase
Fr 22.00 Uhr Großer Kinosaal
So 20.00 Uhr WaldKino
Sie sehen aus wie Drachen und sind der Ursprung vieler Legenden um feuerspeiende Monster. Mit ihren gefährlichen Klauen, messerscharfen Zähnen
und kräftigen Schwänzen sind Warane die größten Echsen der Welt. Doch
nicht nur ihre Erscheinung fasziniert. Warane sind auch außergewöhnlich
clever. Wer diesen gewitzten Jägern auf die Schliche kommen will, braucht
eine gehörige Portion Ausdauer und Improvisationstalent.
nominiert für Beste Story, Beste Kamera, Großer NaturVision Filmpreis
They look like little dragons and are the origin of
many tales about fire-spitting monsters: goannas
are the biggest lizards in the world.
Land of the Painted Mountains
Eine Menge Fragen jagen Dresdener Schülern durch den Kopf, während sie
sich durch die kanadische Wildnis kämpfen: Was tun, wenn wir hier auf
einen hungrigen Grizzly treffen? Werden wir überleben – auch ohne Toilettenpapier? Gemeinsam mit jungen Gwich’in Indianern durchqueren sie als
Umweltbotschafter einen Landstrich, den kaum ein Mensch zuvor betreten
hat. Warme Dusche? Facebook? Fehlanzeige! Keine Siedlung, keine Straße
ist im Umkreis von 200 km zu finden. Wie lange noch hält diese Wildnis den
Plänen für tausende Uran- und Kupfer-Abbaustätten stand? Auf einer abenteuerlichen Expedition wagen sich die Jugendlichen tief ins Herz der unerforschten Bergwelt, um Antworten auf die entscheidenden Fragen zu finden.
nominiert für Nachwuchs- und Amateurpreis, Bester Beitrag im Kinder programm, Expedition Abenteuer, Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
D/Kanada 2010 – 45 min
Regie: Robert Morgenstern
Kamera: Robert Morgenstern
Schnitt: Kasimir Zierl
Produktion: Little Kong Films
Fr 15.30 Uhr Kleiner Kinosaal
Sa 22.00 Uhr WaldKino
On an adventurous journey a small group of
teenagers make their way through an unexplored
world of mountains.
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Liebe im Schneckentempo
A 2008 – 13 min
Regie: Egon Lackinger, Maria Lackinger
Autoren: Egon Lackinger, Maria Lackinger
Kamera: Egon Lackinger, Maria Lackinger
Schnitt: Egon Lackinger
Ton: Egon Lackinger
Sa 22.00 Uhr WaldKino
Das Leben und die Liebe der Weinbergschnecken – auch das kann zum tragenden Thema eines Tierfilms werden. Wir erfahren Faszinierendes über
ihren Körperbau, ihre bevorzugten Speisen und sonstige Vorlieben – und
wir werden unsere meist negative Einstellung zu diesen Tierchen ändern.
nominiert für Nachwuchs und Amateurpreis
The life and love of the escargot.
Meisen – Leben im Gegenwind
D 2010 – 44 min
Regie: Eberhard Meyer
Autor: Eberhard Meyer
Kamera: Schramm, Meyer
Schnitt: Brigitte Desinger
Redaktion: Angela Schmid
Produktion: BR
Musik: Ulrich Rassy
Ton: Bemmann, Mayrhofer, Ujlaky
Sprecher: Gert Heidenreich
Fr 18.00 Uhr Großer Kinosaal
Sa 20.00 Uhr WaldKino
Titmice.The film shows how the little birds survive
while facing different dangerous situations.
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Schneestürme im Bergwald, Hauskatzen, Sperber und Sperlingskauz sowie
die permanente Suche nach genügend Nahrung machen den Meisen das
Leben schwer. Aber auch das Verschwinden natürlicher Nistmöglichkeiten
setzt den Höhlenbrütern zu. Wir sehen, wie die kleinen Vögel trotz großer
Gefahren ihr Dasein meistern.
nominiert für Filmpreis Bayern
Kurzinfos
Kartenverkauf
Kartenverkauf im Festivalbüro und an den Einzelkassen am jeweiligen Veranstaltungsort. Reservierungen können leider nicht entgegen genommen
werden.
Vorverkauf der Dauerkarten sowie „30 Jahre Abenteuer“ ab Juli im Tourismusbüro Neuschönau.
Festivalbüro
Im Foyer des Festivalzentrums (Hans-Eisenmann-Haus / Infozentrum
Lusengebiet) geöffnet an den Festivaltagen von 9.00 Uhr bis 21.30 Uhr,
Tel. 08558/961544 (nur während der Festivaltage)
Preise
Einzelvorstellungen Erwachsene € 5,00, ermäßigt (Kinder, Auszubildende, Rentner, Erwerbslose) € 3,00, Familien (mit max. 3 Kindern unter
18) € 10.00
Tageskarte Erwachsene € 9,00, ermäßigt € 5,00, Familien € 15,00
Dauerkarte Erwachsene € 20,00, ermäßigt € 15,00, Familien € 30,00
Eröffnung / Preisverleihung € 7.00
Vorträge und sonst. Veranstaltungen € 5.00
Diashow „30 Jahre Abenteuer“ € 16.00
Veranstaltungsort
Informationszentrum Lusengebiet / Hans-Eisenmann-Haus, Böhmstr. 35,
94556 Neuschönau, 08558/9615-0 (Information Hans-Eisenmann-Haus)
Veranstalter
NaturVision Filmfestival, Forstwaldstr. 6, 94556 Neuschönau,
08558/9739-0, [email protected], www.natur-vision.de
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22.00
Shark Night, 52 min (engl. OV) /
Königsechsen, 43 min
22.00
Diavortrag von Michael Martin:
30 Jahre Abenteuer, 130 min
20.00
Das Kornfeld – Dschungel für einen
Sommer, 44 min / Der Bauer, der das Gras
wachsen hört, 45 min
20.00
Wüstenglück – Der Lauf durch die Sahara,
52 min / Iceman – The Lewis Gordon Pugh
Story, 52 min (engl. UT)
20.00
Tief im Regenwald – Im Bann des Kaimans,
43 min / Der Schatz am Kivusee, 43 min
22.00
Dorschs Dilemma, 43 min / Affentheater –
Paviane in Südafrika, 44 min
20.00
Antarktis – Überwintern im ewigen Eis:
Aufbruch, 43 min / Mission Gombessa,
45 min
18.00
Kleine liebenswerte Alaskaner, 44 min
19.00
Meer und Eis, Alfred-Wegener-Institut
18.00
Die Biosprit-Lüge, 45 min / Ölsand – Die
Gier nach dem schwarzen Gold von Kanada,
30 min
18.00
Meisen – Leben im Gegenwind, 44 min /
Auf den Spuren der Nomaden – Die Augen
des Wolfes, 43 min
18.00
Giganten im Mittelmeer – Pottwalen auf der
Spur, 44 min / Wildes Rumänien – Land der
Bären und Wölfe, 44 min
15.30
Testament eines Tigers, 43 min / Wilde
Pyrenäen – Berge des Lichts, 44 min
15.30
Sendung mit der Maus: Glühwürmchen,
9 min / Land of the Painted Mountains,
45 min / Sendung mit der Maus: Misteln,
7 min / Monkey Thieves Season 2, 25 min
KinoZelt
15.30
81 Grad Nord – Auf den Spuren der
Eisbären, 30 min / Geliebt, gejagt, gefangen – Das Milliardengeschäft mit Delfinen,
30 min / The Invisible Bird Photographer,
25 min (engl. UT)
WaldKino
13.00
Wiener Gstettn – Wildnis in der Großstadt,
50 min / Kluge Planzen, 43 min
Kleiner Kinosaal
Donnerstag, 15. Juli, 19.30 Uhr, KinoZelt: Eröffnungsveranstaltung
13.00
Wildes Japan – Schneeaffen und Vulkane,
44 min / Into the Dragon’s Lair, 52 min
(engl. OV)
Großer Kinosaal
Freitag, 16. Juli
22.00
Preisträgerfilme
Internationaler Wettbewerb
19.30
Preisverleihung
20.00
Die Biosprit-Lüge, 45 min / Ölsand – Die
Gier nach dem schwarzen Gold von Kanada,
30 min
18.00
Spurensuche: Tierfilm im Dienst des
Naturschutzes – gestern und heute
18.00
Die Wolfsfrau, 45 min / Mount St. Helens –
Der Vulkan lebt, 51 min
22.00
Liebe im Schneckentempo, 13 min / Land
of the Painted Mountains, 45 min / Wächter
der Wildnis, 54 min (engl. UT)
20.00
Meisen – Leben im Gegenwind, 44 min /
Auf den Spuren der Nomaden – Die Augen
des Wolfes, 43 min
18.00
Wildes Japan – Schneeaffen und Vulkane,
44 min / Into the Dragon’s Lair, 52 min
(engl. OV)
15.30
Unsere Ozeane, 90 min
15.30
Chandani – die Tochter des
Elefantenflüsterers, 86 min
15.30
Master Falconer, 70 min (engl. UT)
22.00
Bama, der Gorillamann – Abenteuer in
Kamerun, 44 min / Karawane der Bücher –
Kenias Kamelbibliothek, 43 min
20.00
Giganten im Mittelmeer – Pottwalen auf der
Spur, 44 min / Wildes Rumänien – Land der
Bären und Wölfe, 44 min
13.00
Die Schöne und der Hai, 44 min / Hannes
Jaenicke: Im Einsatz für Haie, 43 min
13.00
Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im
Magnetfeld des Geldes, 88 min
KinoZelt
13.00
Rift Valley – Paradies der Tiere, 52 min
/ Kampf um Amazonien – Razzia im
Regenwald, 43 min
WaldKino
Kleiner Kinosaal
Großer Kinosaal
Samstag, 17. Juli
13.00
Bama, der Gorillamann – Abenteuer in
Kamerun, 44 min / Karawane der Bücher –
Kenias Kamelbibliothek, 43 min
15.30
Schulfilm: Natürlich!, ca. 30 min /
Preisträger Kinderfilme
18.00
Wiener Gstettn – Wildnis in der Großstadt,
50 min / Kluge Pflanzen, 43 min
20.00
Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im
Magnetfeld des Geldes, 88 min
15.30
Die Schöne und der Hai, 44 min / Hannes
Jaenicke: Im Einsatz für Haie, 43 min
18.00
81 Grad Nord – Auf den Spuren der
Eisbären, 30 min / Geliebt, gejagt, gefangen – Das Milliardengeschäft mit Delfinen,
30 min / The Invisible Bird Photographer,
25 min (engl. UT)
20.00
Rift Valley – Paradies der Tiere, 52 min
/ Kampf um Amazonien – Razzia im
Regenwald, 43 min
Kleiner Kinosaal
13.00
The Scaly-sided Mergansers of Changbai
Mountain, 29 min (engl. UT) / Dying Oasis,
52 min (engl. OV)
11.00
Strom im Tank, 43 min
anschließend Gespräch
Großer Kinosaal
Sonntag, 18. Juli
22.00
Tief im Regenwald – Im Bann des Kaimans,
43 min / Der Schatz am Kivusee, 43 min
20.00
Shark Night, 52 min (engl. OV) /
Königsechsen, 43 min
18.00
Antarktis – Überwintern im ewigen Eis:
Aufbruch, 43 min / Mission Gombessa,
45 min
WaldKino
20.00
Testament eines Tigers, 43 min / Wilde
Pyrenäen – Berge des Lichts, 44 min
18.00
Wüstenglück – Der Lauf durch die Sahara,
52 min / Iceman – The Lewis Gordon Pugh
Story, 52 min (engl. UT)
15.30
Dorschs Dilemma, 43 min / Affentheater –
Paviane in Südafrika, 44 min
13.00
Die Wolfsfrau, 45 min / Mount St. Helens –
Der Vulkan lebt, 51 min
KinoZelt
Mission Gombessa
Vor Millionen von Jahren erhob sich vor der afrikanischen Küste eine Handvoll Inseln aus dem Meer. Ungeheure Asche- und Lavamassen quollen aus
dem Erdinneren. Sie formten Berge, Täler und unterseeische Landschaften.
Hier, im tiefen, dunklen Meer lebt ein geheimnisvolles Wesen, das schon
viel länger existiert, als die Inseln selbst: der Quastenflosser. Ihn hat sich
Hans Fricke zur Lebensaufgabe gemacht und in über 20 Jahren viele Rätsel
lösen können. Zwei wichtige Fragen aber blieben bis heute offen: Sind diese
Fische wirklich die ältesten Wirbeltiere der Welt? Und wo hält sich ihr Nachwuchs versteckt?
nominiert für Filmpreis Bayern
D 2010 – 45 min
Regie: Jan Haft
Autor: Thassilo Franke
Kamera: Hans Fricke, Roland Gockel
Schnitt: Stephan Berthold
Redaktion: Gabriele Conze
Produktion: nautilusfilm
Musik: Joe Dinkelbach
Ton: Sebastian Fricke
Sprecher: Axel Wostry
Fr 20.00 Uhr KinoZelt
So 18.00 Uhr WaldKino
The Coelacanth. This animal became Hans
Fricke’s life task and since more than 20 years
he solved many of his mysteries.
Monkey Thieves Season 2
Vor acht Monaten verlor die „Galta Gang“ ihren Anführer Tarak beim großen Kampf um ihre Tempelwohnungen und ihre neugeborenen Familienmitglieder. Obwohl die „Galta Gang“ inzwischen ihr tägliches Leben wie gewohnt weiterführt, scheinen Kräfte von außen gegen sie zu arbeiten. Diesmal ist es weder extremes Wetter noch ein Rebell aus den eigenen Reihen –
es scheint, als würde die weltweite Finanzkrise auch die „Galta Gang“ hart
treffen. Die komplette Staffel „Monkey Thieves“ gibt es ab 3.11.2010 auf
ZDF Neo zu sehen.
nominiert für Bester Beitrag im Kinderprogramm
Indien/GB 2009 – 25 min
Regie: Richard Kirby
Autorin: Allison Bean
Kamera: Richard Kirby
Schnitt: Dan Schwalm
Produktion: Off the Fence
Ton: Adrian Ruiz-Langan
Sprecher: Sean Pertwee
Fr 15.30 Uhr Kleiner Kinosaal
Although the ,,Galta Gang” manages to
keep their lives pretty much in the balance,
it appears external forces have been working
against them …
39
Mount St. Helens – Der Vulkan lebt
A 2010 – 51 min
Regie: Jörg Daniel Hissen, Heinz Leger
Autoren: Jörg Daniel Hissen, Heinz Leger
Kamera: Josef Neuper
Schnitt: Sebastian Würger
Produktion: Jörg Daniel Hissen, Heinz Leger
Musik: Roman Kariolou
Ton: Martin Stoni, Jutta Wirth
Sprecher: Otto Clemens, Peter Faerber,
Victor Couzyn
Sa 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal
So 13.00 Uhr KinoZelt
Until today the hillside of Mount St. Helens is
closed for public, only scientist Charlie Crisafulli is
living here since 27 years …
Als am 18. Mai 1980 der Vulkan Mount St. Helens im Nordwesten der USA
explodierte, hinterließ er ein gigantisches Ausmaß an Zerstörung. Ödnis für
immer? Nein! Bald erwachte auf den zum Teil Hunderte Meter dick mit
Asche und Geröll bedeckten Hängen neues Leben. Eine einzige Lupine war
das erste Zeichen des zurückkehrenden Lebens. Bis heute sind die Hänge
des Mount St. Helens für die Öffentlichkeit gesperrt, nur der Biologe Charlie Chrisafulli lebt hier seit 27 Jahren – und offenbart so manches Geheimnis dieser extremen Landschaft.
nominiert für Großer NaturVision Filmpreis
40
Ölsand – Die Gier nach dem
schwarzen Gold von Kanada
Profit vor Nachhaltigkeit – das ist die Devise der großen Ölkonzerne. So ist
auch der Ölsand, Kanadas dreckiger Reichtum, zum Synonym für eine gnadenlose Ausbeutung der Bodenschätze geworden. Jennifer Grant, Umweltexpertin, berät sowohl Firmen als auch Politiker und zeigt auf, wo die Zerstörung der Natur am größten ist.
nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
D 2009 – 30 min
Regie: Christopher Gerisch
Autor: Christopher Gerisch
Kamera: Jürgen Staiger
Schnitt: Ute Kampmann
Redaktion: Michael Gries, Michael Kramers
Produktion: Spiegel TV Media
Ton: Martin Hilche
Sprecher: Benjamin Völz, Wolfgang Heitz,
Sabine Fischer
Fr 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal
Sa 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal
Profit comes before sustainability – that´s the
motto of big oil companies. One example: Oil
sand, Canada’s dirty wealth.
Rift Valley – Paradies der Tiere
Das Rift Valley ist mehr als ein geologisches Phänomen: An der 6000 Kilometer langen Bruchlinie zwischen Ostafrika und der arabischen Halbinsel,
vom Libanon bis Mosambik schuf das Mahlwerk der Kontinente eine Welt
wie von einem anderen Stern. Sie entstand vor 35 Millionen Jahren als
mysteriöser Riss der Erdoberfläche und formt seither als Feuer speiende
Wunde eine Landschaft, in der sich ein Weltwunder an das nächste reiht. Es
scheint auch, als wäre die Arche Noah am Rift Valley vor Anker gegangen …
nominiert für Großer NaturVision Filmpreis
A 2009 – 52 min
Regie: Harald Pokieser
Autor: Harald Pokieser
Kamera: Richard Jones, Peter Kasperak,
Warren Samuels, Marc Szeglat
Schnitt: Jörg Achatz
Redaktion: Walter Köhler
Produktion: ORF Universum
Musik: Andy Baum
Ton: Hermann Winklhofer, Jutta Wirth,
Klaus Kellermann
Sprecher: Otto Clemens
Sa 13.00 Uhr Großer Kinosaal
So 20.00 Uhr Großer Kinosaal
Along the more than 6.000 kilometres of fault
line between East Africa and the Arabic peninsula,
from the Lebanon all the way to Mozambique the
grinder of the continents changed the appearance
of the place into an extraterrestrial world.
41
Shark Night
Südafrika 2010 – 52 min
Regie: Joe Kennedy, Ronet Van Der Valt
Autor: Joe Kennedy
Kamera: Bob Cranston
Schnitt: Ronet Van Der Valt
Produktion: Off The Fence
Ton: Stef Albertyn
Sprecher: Sean Pertwee
Fr 22.00 Uhr Großer Kinosaal
So 20.00 Uhr WaldKino
For two days and one night Mike Rutzen drifts
himself through the ocean of southern Africa to
achieve a deeper understanding of sharks and
their lives.
Engl. Originalfassung Stell dir vor, du treibst im Meer, weit weg von der
Küste. Ohne Boot, ganz allein. Das ist schon schrecklich genug. Was aber
wäre zu tun, wenn ein Hai auftaucht? Hai-Experte Mike Rutzen möchte
genau das erleben, während des heftigsten Tauchgangs seines Lebens. Zwei
Tage und eine Nacht lässt er sich durch das Meer um Südafrika treiben, um
ein tieferes Verständnis für die Haie und ihr Leben zu erlangen – und auf
die gefährlichsten Haie der Welt zu treffen. Eine Erfahrung, die all sein
Wissen und Können auf den Prüfstand stellt.
nominiert für Expedition Abenteuer, Beste Kamera
Strom im Tank
D 2009 – 43 min
Regie: Daniel Münter
Autor: Daniel Münter
Kamera: Steffen Bohn
Schnitt: Marc Schubert
Redaktion: Gabriele Conze
Produktion: Längengrad Filmproduktion
Musik: Stefan Döring
Ton: Thomas Keller
Sprecher: Philipp Schepmann
So 11.00 Uhr Großer Kinosaal
The electric car: A portrait of movers and shakers
and visionaries.
42
Ein Dreh des Zündschlüssels, doch nur ein leises Summen ist zu hören. Ein
Tritt auf das Gaspedal, und der Sportwagen schießt fast lautlos vorwärts.
Dieses Geschoss ist kein gewöhnliches Auto: Es ist ein Elektroauto. Und
mehr. Es ist ein Symbol dafür, dass Elektroautos bereit sind, den Markt zu
erobern. Für die traditionelle Automobilindustrie Hoffnung und Albtraum
zugleich. Ein Porträt der Macher und Visionäre, das Argumente liefert, um
zwischen schönen PR-Versprechen, halbherzigen Entwicklungen und sinnvollen Produkten zu unterscheiden.
nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
Testament eines Tigers
Wo ist „Broken Tail“? Warum verließ der junge Tiger den Ranthambhore
Nationalpark, der angeblich eins der bestgeschützten Tiger-Reservate Indiens hat? Wie konnte das Tier fast ein Jahr überleben? Was enthüllt sein
tragisches Ende über das Schicksal der letzten Tiger dieser Erde? Der irische
Kameramann Colin Stafford-Johnson begibt sich auf Spurensuche und entdeckt auch, dass wir alle gefragt sind, wenn es darum geht, die Herren des
Dschungels vor dem Aussterben zu retten.
nominiert für Expedition Abenteuer
Irland 2009 – 43 min
Regie: Colin Stafford-Johnson, John Murray
Autoren: Colin Stafford-Johnson,
John Murray
Kamera: John Murray, Robin Cox,
Colin Stafford-Johnson
Schnitt: Emer Reynolds
Redaktion: Ann-Christin Hornberger
Produktion: Crossing the Line Films
Ton: Christian Staunton
Fr 15.30 Uhr KinoZelt
So 20.00 Uhr KinoZelt
We are all in demand to save the tiger – the master of the jungle – for distinction.
The Invisible Bird Photographer
Engl. Untertitel Die Fotos von Bence Máté erzählen viel über das oft unerforschte Leben von Vögeln, verraten aber nur wenig über das Geheimnis,
wie derartige Bilder möglich werden. Wie schafft es der engagierte junge
Mann, jeden erdenklichen Fotografie-Preis weltweit zu gewinnen? Das Filmteam arbeitete jahrelang zusammen mit Máté und konnte nicht aufhören zu
bewundern, wie er in der Natur lebt und arbeitet, wie er es schafft, unsichtbar zu werden – wenigstens für die Augen der Vögel.
nominiert für Beste Kamera
Ungarn 2009 – 25 min
Regie: Attila David Molnar
Autor: Attila David Molnar
Kamera: Zsolt Marcell Toth,
Attila David Molnar
Schnitt: Zsolt Marcell Toth,
Attila David Molnar
Produktion: Filmjungle.eu
Ton: Sandor Faludi
Fr 15.30 Uhr Großer Kinosaal
So 18.00 Uhr Großer Kinosaal
Pictures by Bence Máté: How does this dedicated
young man manage to win every imaginable photography-prize worldwide?
43
Tief im Regenwald –
Im Bann des Kaimans
D 2009 – 43 min
Regie: Marion Pöllmann, Rainer Bergomaz
Autoren: Marion Pöllmann,
Rainer Bergomaz
Kamera: Rainer Bergomaz u. a.
Schnitt: Jana Spannfellner,
Rainer Bergomaz
Redaktion: Petra Boden
Produktion: Blue Paw Artists
Musik: Florian Moser
Ton: Casaretto Sound
Sprecher: Christian Schult
Fr 20.00 Uhr Großer Kinosaal
So 22.00 Uhr WaldKino
An adventure deep in the jungle and the search
of one of the biggest still living saurian:
the big caiman.
Ein Abenteuer tief im Dschungel: Der deutsche Tierfilmer Rainer Bergomaz
und sein indianischer Kollege Yung Sandy begeben sich auf eine Expedition
in eines der letzten unerschlossenen Gebiete unserer Erde, um eine der
größten noch lebenden Echsen zu finden: den Mohrenkaiman, schwerer als
ein Bison, ein wahrer Gigant im Regenwald. Schnell erkennen sie, dass er
mehr ist als nur eine Fressmaschine.
nominiert für Expedition Abenteuer
A 2009 – 50 min
Regie: Thomas Rilk
Autoren: Andreas Laschober, Thomas Rilk
Kamera: Hubert Doppler
Schnitt: Astrid Steiner
Redaktion: Walter Köhler
Produktion: ORF Universum
Musik: Roman Kariolou, Arnold J. Ratheiser
Ton: Stefan F. Fiedler
Sprecher: Otto Clemens
Fr 13.00 Uhr KinoZelt
So 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal
Disused land is often the last place of retreat
for wild animals in the city. But this wilderness
is shaped by coming and going and by
the fight for survival.
44
Wiener Gstettn –
Wildnis in der Großstadt
Unerbittlich wachsen die Städte. Doch da, wo der Mensch seine ordnende
Hand zurückzieht, sprießt und krabbelt es, die Natur erobert sich ihre Territorien zurück. Solch brachliegende Gebiete sind oft die letzten Rückzugsmöglichkeiten für frei lebende Tiere in der Stadt. Mehr als 2000 Pflanzenarten sind allein im Wiener Stadtgebiet zu finden, ebenso die Hälfte der
öster reichischen Brutvögel und zwei Drittel der heimischen Säugetiere.
Viele Wiener Gstettn beherbergen sogar eine Reihe bedrohter Arten. Doch
auch die Wildnis in der Stadt ist geprägt von stetem Kommen und Gehen,
vom Kampf ums Überleben.
nominiert für Großer NaturVision Filmpreis
Wilde Pyrenäen – Berge des Lichts
D 2010 – 44 min
Regie: Jürgen Eichinger
Autor: Jürgen Eichinger
Kamera: Jürgen Eichinger
Schnitt: Christian von Lübke
Redaktion: Angela Schmid
Produktion: BR
Ton: Bernhard Rübe
Sprecher: Gert Heidenreich
Fr 15.30 Uhr KinoZelt
So 20.00 Uhr KinoZelt
Mediterranean climate enchants the Pyrenees
during summer times, nurtures millions of
flowers and creates an animal world with lots
of different species.
Die Pyrenäen sind mehr als eine wildwüchsige, ursprüngliche Gebirgslandschaft im Südwesten Europas. Mediterranes Klima verzaubert die Berge
während der Sommermonate, lässt ein Meer an Blüten wachsen und eine
artenreiche Tierwelt entstehen.
nominiert für Filmpreis Bayern, Beste Kamera,
Bester deutscher Film, Großer NaturVision Filmpreis
Wildes Japan –
Schneeaffen und Vulkane
Japan ist eine Insel voller Gegensätze. Im Norden fangen Braunbären
Lachse und Schneeaffen baden in heißen Quellen, im Süden findet man tropische Inseln. Es gibt Megastädte wie Tokio, aber auch abgelegene Berg täler mit befremdlich wirkenden Traditionen. In atemberaubenden Bildern
zeigt die Naturdokumentation das Kaiserreich mit seinen beeindruckenden
Landschaften und seltenen Tieren. Dabei gelangen einzigartige, teils so
noch nie gesehene Aufnahmen.
nominiert für Beste Kamera, Bester deutscher Film, Großer NaturVision
Filmpreis
D 2010 – 44 min
Regie: Thoralf Grospitz, Jens Westphalen
Autoren: Thoralf Grospitz, Jens Westphalen
Kamera: Thoralf Grospitz, Jens Westphalen
Schnitt: Mario Schöppler
Redaktion: Jörn Röver
Produktion: NDR Naturfilm
Musik: Klaus Hillebrecht
Sprecher: Christian Brückner
Fr 13.00 Uhr Großer Kinosaal
Sa 18.00 Uhr WaldKino
Japan: stunning pictures of the empire with its
breathtaking landscapes and seldom animals.
45
Wildes Rumänien –
Land der Bären und Wölfe
D 2009 – 44 min
Regie: Thomas Willers
Autor: Thomas Willers
Kamera: Thomas Willers
Schnitt: Stephan Canham
Redaktion: Jörn Röver
Produktion: NDR Naturfilm
Musik: Markus Joggerst
Ton: Heidi Engelhardt
Sprecher: Hans Mittemüller, Roland Spiess
Fr 18.00 Uhr WaldKino
Sa 20.00 Uhr KinoZelt
Im Südosten Europas liegt ein Naturjuwel, das seinesgleichen sucht: Rumänien. Durch seine Wälder streifen noch Bären und Wölfe, in seinen Dörfern
leben die Menschen im Einklang mit der Natur – vieles erscheint uns wie in
längst vergangenen Zeiten. Mit eindrucksvollen Bildern führt diese hochwertige Naturdokumentation in das überraschend unbekannte, über raschend wilde Rumänien.
nominiert für Beste Kamera, Bester deutscher Film
In the southeast of Europe lies a natural treasure
which looks for his equals: Romania.
Wüstenglück –
Der Lauf durch die Sahara
D, Marokko 2009 – 52 min
Regie: Gerhard Schick
Autor: Gerhard Schick
Kamera: Saschko Frey
Schnitt: Oliver Held
Redaktion: Maren Niemeyer
Produktion: Bildersturm Film
Musik: Markus Aust
Ton: Robert F. Kellner
Fr 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal
So 18.00 Uhr KinoZelt
At the “Marathon des Sables” through the Sahara
participate around 800 runners. They run the
hardest Marathon of the world but they were
never before so happy.
46
Beim „Marathon des Sables“ durch die marokkanische und algerische Sahara, dem härtesten Ultra-Lauf der Welt, starten rund 800 Läufer, die eines
eint: Sie waren noch nie so glücklich …
nominiert für Expedition Abenteuer
Kleine liebenswerte Alaskaner
Im Frühling, Sommer und Herbst schlugen Arendt und Schweiger ihr Camp
in den Bergen Alaskas auf. Diesmal hatten sie die kleinen liebenswerten
Alaska Pfeifhasen vor der Kamera. Die knuddeligen, kleinen Hasen legen
im Sommer Heuvorräte für den Winter an und rennen und schuften dabei
ohne Unterlass. Die beiden Filmemacher sind bekannt für ihre humorvollen,
spritzigen Kommentaren, die ihre liebevollen Detailbeobachtungen begleiten.
außerhalb des Wettbewerbs
D 2009 – 44 min
Regie: Ernst Arendt, Hans Schweiger
Autoren: Ernst Arendt, Hans Schweiger
Kamera: Hans Schweiger
Schnitt: Ernst Arendt, Hans Schweiger
Redaktion: Udo A. Zimmermann
Musik: Gerhard Bickl
Ton: Ernst Arendt
Sprecher: Ernst Arendt
Fr 18.00 Uhr KinoZelt
In spring, summer and autumn Arendt and
Schweiger spent their time in a camp in
Alaska and were filming the little adorable
collared pikas.
Wächter der Wildnis
Einst war das Landschaftsbild von Europa durch eine ausgedehnte und undurchdringliche Wildnis geprägt. Heute finden sich davon auf der ganzen
Fläche Europas nur noch wenige kleine Reste. Eines dieser letzten Gebiete
ist das Ticha Tal („Stilles Tal“) im slowakischen Tatra Gebirge. Seine abgelegenen Schluchten und magischen Urwälder bieten für etwa 40 Bären ideale
Lebensverhältnisse, die ihnen ein Leben ohne Konflikte mit den Menschen
ermöglichen. Zwei junge Filmmacher haben sich entschieden, das Leben
dieser faszinierenden Tiere – den Wächtern der Wildnis – hautnah und authentisch zu dokumentieren und dadurch auch auf die Bedrohung dieser
letzten Inseln ungezähmter, wilder Natur hinzuweisen.
außerhalb des Wettbewerbs
Slowakei 2010 – 54 min
Regie: Robert Rajchl
Autoren: Erik Baláž, Robert Rajchl
Kamera: Erik Baláž, Robert Rajchl, Vladimír
Ruppeldt, František Hanes
Schnitt: Robert Rajchl
Redaktion: Robert Rajchl
Produktion: Erik Baláž, Robert Rajchl
Musik: MAOK (Martin Tesák)
Ton: Patrik Pačes
Sprecher: Marián Geišberg
Sa 22.00 Uhr WaldKino
Two young conservationists and film-makers
decided to portray the life of brown bears
of the Tatra Mountains.
47
Wasser – Schnee von gestern?
Das Sonderthema beim NaturVision Filmfestival 2010
Wasser ist das einzige Element, das sowohl flüssig, fest, salzig und süß sein
kann und zugleich geliebt oder gehasst wird. Es scheint widersprüchlichen
Regeln zu folgen: Da, wo es schmerzlich herbeigesehnt wird, bleibt es fern,
um andernorts in bedrohlichen Massen aufzutauchen.
Der Klimawandel wird sich regional sehr unterschiedlich ausprägen,
aber nirgendwo auf der Erde verändert sich das Klima so schnell wie in den
Polarregionen. Wir nehmen das Jahr 2010 – das Internationale Jahr zur
biologischen Vielfalt – ernst und fragen nach Strategien. Jeden Tag sterben
bis zu 130 Tierarten aus. Wie kann dem Verlust der Arten und der Lebensräume entgegengewirkt werden? Es gilt, die Veränderungen der Umwelt
und des Erdsystems – teils natürlich, teils durch den Menschen hervorgerufen – zu entschlüsseln. Die Polarregionen spielen dabei eine entscheidende
Rolle. Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) in
Bremerhaven koordiniert die deutsche Polarforschung und bietet das nötige
Equipment sowie die Infrastruktur für Polarexpeditionen. Wesentlich sind
außerdem Kooperationen mit zahlreichen nationalen und internationalen
Institutionen, über die das AWI in ein weltweites Forschungsnetz eingebettet ist. Am Institut untersuchen Wissenschaftler verschiedener Disziplinen
und Nationen mit modernster Technik gemeinsam die Klima-, Bio- und Geosysteme unserer Erde.
Entscheidendes Element für die biologische Vielfalt einer Region ist ihr
Wasserhaushalt. Auch wenn der Nationalpark Bayerischer Wald keinen direkten Zugang zum Meer hat, so sind die Forschungen des Alfred-WegenerInstituts auch hier von zentraler Bedeutung.
Veranstaltung
Meer und Eis – Schlüssel für den globalen Wandel
mit dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI)
Fr 19.00 Uhr KinoZelt
Filmprogramm
Antarktis – Überwintern im ewigen Eis
Fr 20.00 Uhr KinoZelt / So 18.00 Uhr WaldKino
Unsere Ozeane
Sa 15.30 Uhr KinoZelt
49
Wasser – Schnee von gestern?
Hai-Spezial
Unser Blauer Planet – weite Teile der Erde sind von Wasser bedeckt. Noch
bis vor kurzem schien die Vielfalt der Meere unerschöpflich. Wie sehr sie
durch den Menschen bedroht wird, möchten wir an einem besonderen Tier
festmachen: dem Hai. Laut Sharkproject International e.V. werden weltweit
geschätzte 200 Millionen Haie getötet – 500 000 jeden Tag, meist auf unbeschreiblich grausame Weise. Wir sind Zeitzeugen eines dramatischen
Raubbaus: an den Hai-Populationen und dem Ökosystem der Meere. Filme
wie „Der Weiße Hai“ haben den Hai zu einem der gefürchtetsten Meeresbewohner gemacht. NaturVision möchte diesem Grusel-Image mit einem speziellen Filmprogramm begegnen. Mit Hannes Jaenicke kann im Anschluss
an die Vorführungen diskutiert werden.
Filmprogramm mit Diskussion
Die Schöne und der Hai
Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Haie
Sa 13.00 Uhr KinoZelt
Meer und Eis – Schlüssel für den globalen Wandel
Eine Veranstaltung mit dem Alfred-Wegener-Institut, Bremerhaven
Packeis, Gletscher, eisige Welten und die Weite der Weltmeere – unser
blauer Planet ist zu 70 Prozent von Wasser bedeckt. Arktis, Antarktis und
die Meere sind Schlüsselregionen, um den globalen Klimawandel zu ver stehen. In Deutschland ist es das Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven,
das die Polargebiete und die Meere erforscht. Es ist mit dem Forschungsschiff „Polarstern“, der Neumayer-Station III in der Antarktis, innovativer
Forschung und langjähriger Expertise weltweit anerkannt. Die Themen reichen von der Tiefsee bis in die Atmosphäre, von der Klimageschichte bis zur
Biodiversität: aktuell, spannend und voller eindrucksvoller Bilder.
Fr 19.00 Uhr KinoZelt
50
Wasser – Schnee von gestern?
Antarktis – Überwintern im ewigen Eis : Aufbruch
200 Meter dickes Eis, Temperaturen bis minus 50 Grad und eine monatelange Polarnacht. Hier, am Ende der Welt, überwintert jedes Jahr eine
kleine Gruppe von Menschen, um in der deutschen Neumayer-Forschungsstation zu arbeiten. Kein Transportmittel der Welt schafft es, zwischen März
und Oktober, während des langen polaren Winters die Station zu erreichen.
Extreme Temperaturen, Dunkelheit, Stürme und Distanzen von vielen tausend Kilometern sind unüberwindbare Grenzen.
Kein Wunder also, dass das Alfred-Wegener-Institut für Polarforschung
seine Überwinterer entsprechend vorbereitet …
Unsere Ozeane
Nach den Publikumserfolgen „Nomaden der Lüfte" und „Mikrokosmos" begeben sich die Regisseure Jacques Perrin und Jacques Cluzaud mit ihrer
neuen Dokumentation auf eine Entdeckungsreise in die faszinierende Welt
der Ozeane. Von den majestätischen Walen, über die schillernden Heringsschwärme bis hin zu den bizarr geformten Lebewesen der Tiefsee, folgt der
Film den Bewohnern der Weltmeere: denjenigen, die wir kennen, denjenigen, über die wir bislang nur wenig wissen und den vielen, die wir nun erst
entdecken.
Vier Jahre befand sich ein Team von Tauchern, Technikern und Wissenschaftlern auf einer einzigartigen Entdeckungsreise, immer auf der Suche
nach dem Unerwarteten. Dank modernster Ausrüstung und Kameratechnik
sind dabei einzigartige und beeindruckende Bilder über das geheimnisvolle
Innenleben der Ozeane, dem größten und artenreichsten Lebensraum unseres Planeten entstanden. Bilder, deren atemberaubende Schönheit man
nicht so schnell vergessen wird.
D 2008 – 43 min
Regie: Jens Düker, Gerold Hofmann
Autoren: Gerold Hofmann, Jens Düker
Kamera: Claudi Rauch, Christian Marohl
Schnitt: Sylvia Seuboth-Radtke
Redaktion: Britta-Susan Lübke
Produktion: Eikon Südwest
Musik: Büdi Siebert
Ton: Thorsten Reimers, Sebastian Riehm
Sprecher: Michael Holz
Fr 20.00 Uhr KinoZelt
So 18.00 Uhr WaldKino
Extreme temperatures, darkness, ice and snow:
To spend the winter in the polar region it needs a
special trainee.
Frankreich 2009 – 90 min
Regie: Jacques Perrin, Jacques Cluzaud
Autoren: Jacques Perrin, Jacques Cluzaud,
François Sarano, Stéphane Durand, Laurent
Debas
Kamerastab: Luc Drion, Luciano Tovoli,
Philippe Ros, Laurent Charbonnier,
Christophe Pottier, Eric Börjesso, Laurent
Fleutot, Thierry Thomas, Philippe Garguil,
Olivier Guéneau
Kamerastab Unterwasseraufnahmen:
Didier Noirot, René Heuzey, David Reichert,
Yasushi Okumura, Simon Christidis, JeanFrançois Barthod, Denis Lagrange, Georges
Evatt, Thomas Behrend, Mario Cyr
Schnitt: Vincent Schmitt, Catherine Mauchain
Produktion: Jacques Perrin, Nicolas
Mauvernay
Musik: Bruno Coulais
Ton: Philippe Barbeau, Martine Todisco
Sa 15.30 Uhr KinoZelt
Featuring spectacular never-before-seen imagery
captured by the latest underwater technologies,
Oceans offers an unprecedented look beneath the
sea in a powerful motion picture.
51
Kröllstraße 11, 94481 Grafenau, Tel. 08552-2073 Fax 08552-1808
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Nach Jahren der einseitigen Orientierung auf wirtschaftliches Wachstum
steht China vor der riesigen Herausforderung, den Weg zu einer nachhal tigen Entwicklung einzuschlagen. Ein Bewusstsein in der chinesischen Bevölkerung zu schaffen für Natur-, Umwelt- und Klimaschutz gehört mit zu den
grundlegenden Voraussetzungen, diesen Weg zu gehen. Die chinesische Regierung sieht im Dokumentarfilm ein zentrales Medium, um Aufmerksamkeit zu wecken, Probleme aufzuzeigen, Informationen zu übermitteln –
und auch Lösungsmöglichkeiten zu kommunizieren. Deutschland genießt in
China großes Ansehen im Umweltbereich. Die nationale China Documentary
Film Commission (CDFC) hat sich deshalb entschieden, mit NaturVision als
dem wichtigsten und engagiertesten deutschen Festival in diesem Bereich
zu kooperieren. Gerade in den Themenfeldern Natur und Umwelt wünschen
sich die chinesischen Partner viele neue Impulse, Perspektiven und eine
intensive Zusammenarbeit.
Mensch
und Natur
in China
Dying Oasis
China 2009 – 52 min
Regie: Fu Chen
Autor: Shiping Shen
Kamera: Shiping Shen
Schnitt: Fu Chen
Produktion: Lei Han
Ton: Shiping Shen
So 13.00 Großer Kinosaal
Engl. Untertitel Das Dorf Huihuang im Norden von Minqin leidet unter
der Ausbreitung der Wüste. Staatliche Stellen haben deshalb schon mehr als
200 Dorfbewohner umgesiedelt. Heute lebt nur noch ein 80 Jahre alter
Mann in Huihuang, der sein Heimatdorf nicht verlassen möchte.
In the Huihuang village, north of Minqin
the desert attacking has forced more than
200 villagers to migrate – today only one
resident is left.
The Scaly-sided Mergansers
of Changbai Mountain
China 2009 – 29 min
Regie: Liu Peiqi
Autor: Liu Peiqi
Kamera: Liu Peiqi
Schnitt: Tao Haibo
Ton: Tao Haibo
So 13.00 Großer Kinosaal
The Chinese merganser is an endangered species
that lives and breeds in the Changbai Mountain
area.
54
Engl. Untertitel Der chinesische Schuppensäger ist eine bedrohte Tierart
und die Chinesen setzen sich sehr für ihren Schutz ein. Changbai Mountain
ist eine von nur zwei Brutplätzen dieser Vogelart weltweit. Man weiß nur
sehr wenig über diese Tiere, da sie sehr selten sind und noch wenig erforscht wurden.
Master Falconer
China 2009 – 70 min
Regie: Liu Xiangchen
Autor: Liu Xiangchen
Kamera: Liu Xiangchen
Schnitt: Dang Chenhua
Redaktion: Dang Yuehua
Ton: Liu Xiangchen
Sa 15.30 Großer Kinosaal
The Eagle plays an important role in the Kirghiz
people's lives and they train the birds since
decades.
Engl. Untertitel Die Falknerei hat eine schon über Jahrhunderte dauernde Tradition in Kirgisien. Der Adler spielte immer eine zentrale Rolle im
Leben dieses Volkes. Der Film zeigt den beeindruckenden Umgang der Kirgisen mit ihren Adlern.
55
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Rahmenprogramm
Spurensuche
Tierfilm im Dienst des Naturschutzes – gestern und heute
Seit Beginn der Filmgeschichte teilen der Tierfilm und der Tier- und Naturschutz gemeinsame Wurzeln und gemeinsame Ziele. NaturVision blickt zurück in die Anfänge: Wir beleuchten das Schaffen des Tierfilmpioniers Hermann Hähnle – und wir begleiten einen Vogelschützer des LBV Niederbayern auf der (Kamera-)Suche nach dem Auerhahn.
Zu Gast bei dieser „Film + Gespräch“-Veranstaltung sind Filmemacher Kay
Hoffmann, Vogelschützer und Tierfilmer Karl-Heinz Schindlatz sowie Karin
Hodl vom LBV.
Filmpionier Hermann Hähnle: Immer in Bewegung …
Die allerersten Filmaufnahmen frei lebender Tiere präsentiert Hermann
Hähnle (1879–1965) im Jahr 1902. Das Porträt würdigt den Filmpionier,
Ingenieur und Naturschützer. Die Begeisterung für die Natur verbindet Hermann Hähnle mit seiner Mutter Lina, die 1899 den Bund für Vogelschutz
gründete. Hähnles Filme waren von Gewicht, allein für einen Vortrag in Österreich exportierte er 27,5 Kilo Naturfilme über aussterbende Tierarten –
solche Dokumente sind zu wichtigen Natur-Urkunden geworden. Hermann
Hähnle und der Bund für Vogelschutz rüsteten viele Expeditionen aus, um
bedrohte Tierarten auf Film festzuhalten. So entstanden auch Aufnahmen
der letzten Wisente in freier Wildbahn. Historische Filmausschnitte vom
Auer hahn leiten über zur Spurensuche nach diesem Vogel im Bayerischen
Wald …
D 2009 - 29min
Regie: Kay Hoffmann
Autor: Kay Hoffmann
Kamera: Nico Wöhrmann, Christopher Disse
Schnitt: Christine Wacker-Douglas
Redaktion: Anita Bindner
Produktion: Haus des Dokumentarfilms
Leitung: Wilhelm Reschl
Musik: Uli Rügner
Sprecher: Jo Jung
Der Urhahn im Bayrischen Wald
Ein Mann und seine ganz besondere Leidenschaft: Jedes Frühjahr, wenn auf
den Bergen noch Schnee liegt, begibt sich Karl-Heinz Schindlatz im Arbergebiet des Bayerischen Waldes auf die Suche nach dem Auerhahn.
Selbst jahrelang Züchter von Rauhfußhühnern, kennt er deren Gewohnheiten. Umso spannender ist es für ihn, die Tiere in freier Wildbahn zu studieren. Hat er sie einmal aufgespürt, bleibt er, um die scheuen Tiere zu beobachten und einzigartige Filmaufnahmen einzufangen.
Sa 18.00 Uhr KinoZelt
Übrigens: Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) feiert in diesem Jahr seinen Hundertsten. NaturVision gratuliert herzlich.
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Workshops
ALEXA – the new digital camera system
from ARRI. After a theoretical presentation the
participants can experience the camera at the
hands on part.
Immerse into the Third Dimension – Options
for documentary filming with current 3D -camera
systems, theoretical presentation with hands on
part.
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Hands on … die neue ALEXA
Naturfilmer müssen häufig erfinderisch sein. Denn tierische Protagonisten
„in den Kasten zu bekommen“ geht meistens nur unter sehr erschwerten
Bedingungen. Eigeninitiative und Erfindergeist sind gefragt. Dabei entsprechen die Filmkameras oft nicht den Anforderungen der Tierfilmer. ALEXA ist
die neue Kamera aus dem Hause ARRI. Sie zeichnet sich durch kompaktes
und leichtes Design mit extrem hoher Empfindlichkeit und einem DIRECT TO
EDIT Workflow aus. Wir laden ein zum ALEXA-Hands-On-Workshop. Spezialisten von ARRI sind bei NaturVision, um Fragen zu Kamera und Workflow
zu beantworten. Nach einer einführenden Präsentation gibt es den Handson-Teil, bei dem die Teilnehmer die ALEXA selbst in die Hand nehmen können.
Die Teilnehmerzahl für den Hands-on-Teil ist beschränkt; wir bitten um vorherige Anmeldung.
Mit freundlicher Unterstützung des FilmFernsehFonds Bayern
Fr 10.00 Uhr KinoZelt
Eintauchen in die 3. Dimension
Im Rahmen des 9. NaturVision Filmfestivals wird Natur- und Tierfilmern
sowie Redakteuren ein themenspezifischer Einblick in die Stereo-3D-Thematik eröffnet. Zu diesem Zweck kooperiert NaturVision mit dem renommierten Kamera- und Filmequipment-Hersteller P+S TECHNIK aus Otto brunn bei München. P+S TECHNIK leistet Pionierarbeit in der Entwicklung
von 3D-Kamerasystemen.
Ausgehend von den Grundprinzipien der Stereographie werden im Work shop die gängigen 3D-Aufnahme- und Wiedergabetechnologien vorgestellt.
Im Weiteren wird auf die Möglichkeiten beim dokumentarischen Drehen in
3D in Verbindung mit speziellen 3D-Leichtsystemen für Dokumentarfilme
eingegangen, die erst seit kurzem den professionellen Einsatz von 3DKamerasystemen z. B. auf der Schulter und auf Steadicam-Systemen zulassen. Damit ist es erstmals möglich, die „bewegte Kamera“ als kreatives und
gestalterisches Instrument für die 3D-Stereographie zu erschließen.
Die Teilnehmerzahl für den Hands-on-Teil ist beschränkt; wir bitten um
rechtzeitige Anmeldung.
Mit freundlicher Unterstützung des FilmFernsehFond Bayern
Sa 10.00 Uhr KinoZelt
Zeppelin und Triax-Hubschrauber über dem Bayerischen Wald
Den Traum vom perfekten und unkomplizierten Flugbild wahrmachen ist
das Ziel. Mit zwei Fluggeräten der Firma Media Creativ ist dies möglich:
Wahlweise heben ein ferngesteuerter Zeppelin oder ein „Triax“-Helikopter
Kameras in die Luft. Die mögliche Nutzlast reicht bis zu 2,5 Kilogramm
beim 6-Meter-Zeppelin, bis zu 1,7 Kilogramm beim Triax. Damit gelingen
beeindruckende Perspektiven von Augenhöhe bis etwa 300 Meter über
Grund. Die Kamera ist während des Fluges vom Kameramann am Boden per
Remotekopf um 360 Grad horizontal drehbar und um 180 Grad vertikal zu
schwenken. Dank digitaler Funkbild-Übertragung kann der Kameramann
die Aufnahmen direkt steuern. Ein neuartiges, zweiachsiges Gyro-Stabilisierungs-System gleicht ungewollte Bewegungen wirkungsvoll aus. Das Ergebnis sind beeindruckend ruckfreie, sanft gleitende Filmbilder – auch dort,
wo der Einsatz größerer Fluggeräte zu gefährlich oder störend wäre.
Da die Teilnehmerzahl für den Hands-on-Teil beschränkt ist, bitten wir um
rechtzeitige Anmeldung.
Mit freundlicher Unterstützung des FilmFernsehFond Bayern
So 10.00 Uhr KinoZelt
Zeppelin and Triax-Helicopter – two small aircrafts which make it easy to shoot scenes from
high above in the air, workshop with instructive
hands on part.
„Schulfilm: Natürlich!“ – Ökologie + Tourismus
Bereits zum zweiten Mal mischen auch Schüler aus der Region bei NaturVision mit. Thema dieses Jahr ist die Wechselbeziehung zwischen Ökologie
und Tourismus. Wie ist es möglich z. B. den Nationalpark mit seiner spezifischen Fauna und Flora zu bewahren und gleichzeitig einer großen Zahl von
Besuchern einen unvergesslichen Urlaub zu bieten? E.ON Bayern und das
NaturVision Filmfestival stellten gemeinsam mit Donau TV und TeleRegional
Passau (TRP1) sowie dem Landkreis Freyung-Grafenau diese Frage und
viele Schüler hatten kreative Antworten. Unter den besten sieben sind die
Einreichungen der Staatlichen Realschule Schöllnach, der Realschule Grafenau, der Realschule Hauzenberg, der Staatlichen Realschule Viechtach, der
Volksschule Am Lehen Bodenmais und des Johannes-Turmair-Gymnasiums
in Straubing.
Do 10.30 Uhr Großer Kinosaal
So 15.30 Uhr Kleiner Kinosaal
Preisverleihung Do 19.30 Uhr KinoZelt
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Schulklassen und Kindergruppen zu Gast im Nationalpark
Am Donnerstag- und Freitagvormittag veranstaltet NaturVision zusammen
mit dem Nationalpark Bayerischer Wald und dem Landkreis Freyung-Grafenau spezielle Schulveranstaltungen. Die Schüler können dabei spannende
Filme anschauen und aufregende Einblicke in die faszinierende Welt unserer Mitgeschöpfe bekommen. Nach den Filmen ist genug Zeit für Gespräche
und jede Menge Fragen.
Voranmeldung erforderlich. Die Veranstaltungen finden im Hans-Eisenmann-Haus und im Schloss Wolfstein in Freyung statt.
Hits für Kids bei NaturVision
Der Nationalpark bietet im Rahmen des Filmfestivals ein abwechslungsreiches und interessantes Kinderprogramm an.
Für den Samstag ist eine Entdeckungsreise in das verborgene und geheimnisvolle Leben der „Krümelmonster des Waldes“ sowie anderer Waldbewohner geplant. Habt ihr Lust Kunstwerke aus Naturmaterialien entstehen zu
lassen oder wollt ihr bei Spielen und Abenteuern im Wald Spaß haben, dann
meldet euch an.
Es erwartet euch viel Interessantes und Aufregendes.
Wann: Samstag, 17. Juli, von 13.30 bis 16.30 Uhr
Treffpunkt: Festivalbüro im Hans-Eisenmann-Haus
Anmeldung: direkt im Festivalbüro oder ab Freitag telefonisch unter:
08558/961544
Am Sonntag steht der Luchs im Mittelpunkt. Seit etwa 30 Jahren streift dieses scheue Tier hier im Bayerischen Wald wieder durch die Gegend. Wir sind
dem Luchs auf der Spur und gehen vielen Fragen auf den Grund: Was frisst
ein Luchs? Ist der Luchs gefährlich? Kann man den Luchs streicheln? Kann
man ihm einfach so auf einem Waldspaziergang begegnen? Nach einem Besuch der Luchse im Gehege werdet ihr dem scheuen Waldbewohner näher
kommen und könnt sogar selber Luchs spielen, in dem ihr eine Luchs-Fotofalle ausprobiert. Bei einem kleinen Quiz werden die besten Luchskenner
prämiert.
Wann: Sonntag, 18. Juli, von 12.45 bis 15.15 Uhr
Treffpunkt: Infozentrum Lusengebiet / vor der Nationalparkwacht
Anmeldung: direkt im Festivalbüro oder ab Freitag telefonisch unter:
08558/961544
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Mit den Wölfen heulen: Wolfsfütterung im Tier-Freigelände
Unsere Fachbesucher sowie interessiertes Publikum möchten wir am Festival-Samstag dazu einladen, den „Mythos Wolf“ hautnah zu erleben. Werner
Kirchner, der Leiter des Tier-Freigeländes am Lusen, führt uns vorbei an Wisent und Luchs bis in das Reich der Wölfe, wo wir die Tiere beim Mittagsschmaus beobachten können. Für Film- und Fotografie Liebhaber bietet die
Fütterung eine einmalige Gelegenheit, das Wolfsrudel aus der Nähe vor die
Linse zu bekommen.
Treffpunkt: Samstag 13.00 Uhr am Parkplatz P1, beim „Schaufenster der
Region“
Da begrenzte Teilnehmerzahl bitte Voranmeldung direkt im Festivalbüro
oder ab Freitag telefonisch unter: 08558/961544
Gipfelstürmer am Lusen
Am Samstag lohnt es sich früh aufzustehen: Zur frühmorgendlichen Sonnenaufgangswanderung zum Lusen sind alle Festivalgäste herzlich eingeladen.
Neben der fachkundigen Führung durch den Nationalparkleiter Karl Friedrich Sinner und der Aussicht auf eine einzigartige Naturlandschaft lockt
nicht zuletzt eine zünftige Brotzeit auf dem Gipfel. Naturerlebnis, aufschlussreiche Informationen und Fitnesseffekt sind garantiert!
Bei starkem Regen fällt die Wanderung aus.
Treffpunkt: Samstag, 17. Juli, 9 Uhr morgens an der Haltestelle Lusen, BusWendeplatz. Der Lusenbus fährt ab Neuschönau Kirche um 8.26 Uhr, an
Lusen 9.03 Uhr.
Dem Himmel ein Stückchen näher kommen ...
... und dabei einzigartige Perspektiven erleben – dies ermöglicht der
Baumwipfelpfad im Nationalpark Bayerischer Wald direkt am Hans-Eisenmann-Haus.
Spazieren Sie acht bis 25 Meter über dem Waldboden zwischen den Baumkronen auf dem weltweit größten Pfad dieser Art. Sie starten über einen
Einstiegsturm am Parkplatz beim Tierfreigelände. Hier erfahren Sie die unberührte Waldlandschaft und deren Lebensformen in einer neuen Dimension. Der Weg durch die Wipfel besteht überwiegend aus Holz und ist behutsam in den herrlichen Bergmischwald integriert. Der 1300 Meter lange und
Für Besucher von NaturVision gibt‘s
ermäßigte Eintrittskarten für den
Baumwipfelpfad direkt an den
Festivalkassen.
Mehr Infos zum Baumwipfelpfad unter
www.baumwipfelpfad.by oder telefonisch
unter: 08558/974074
61
barrierefreie Steg endet in einer Höhe von 44 Metern auf der Plattform
eines beeindruckenden Aussichtsturmes und beschenkt Sie mit einem fantastischen Ausblick – auch über das Filmfestivalgelände.
Nach den sinnlich-luftigen Genüssen können Sie sich in der Waldwirtschaft
mit großem Biergarten, im Café Eisenmann und dem Brotzeitstüberl kulinarisch verwöhnen lassen.
NaturVision gratuliert: Der Nationalpark wird 40
Der Nationalpark Bayerischer Wald wurde am 7. Oktober 1970 eröffnet.
Unter den vielen prominenten Gästen waren auch die Naturschutzpioniere
Dr. Bernhard Grzimek und Hubert Weinzierl.
„Natur Natur sein lassen“: Unter diesem Motto darf sich seither die Natur
nach ihren eigenen Gesetzen zu einem wilden Wald entwickeln – wie sonst
nirgendwo auf so großer Fläche. Grenzenlose Waldwildnis, Natur erleben
und Natur verstehen: Entlang der Grenze zu Tschechien – wo einst der
„Eiserne Vorhang“ den Durchgang verwehrte – verbinden heute Rad- und
Wanderwege die beiden Nationalparke Bayerischer Wald und Šumava, die
zusammen das größte Waldschutzgebiet Mitteleuropas bilden.
Gästen und Einheimischen bietet der Nationalpark Bayerischer Wald zu seinem 40sten Geburtstag ein reichhaltiges Programm. Entdecken Sie auf
diese Weise ganz neue Facetten des Nationalparks, seiner Einrichtungen,
seiner Aufgaben – und seiner faszinierenden Waldwildnis.
„Schau ins Land – so schön ist Hohenau“
Fotoausstellung im Hans-Eisenmann-Haus
Eindrucksvolle wie ausdrucksstarke Impressionen aus der Region verspricht
eine Fotoausstellung, die während der Festivaltage, heuer bereits zum
zweiten Mal, im Hans-Eisenmann-Haus präsentiert wird.
Im Fokus dieser neuen Reihe über regionale Impressionen stehen die sieben
Nationalparkgemeinden. NaturVision, die Passauer Neue Presse und die
Nationalparkgemeinden machen sich gemeinsam auf die Suche nach Fotos
aus dem Gemeindegebiet Hohenau: Einwohner und Gäste haben die Schön62
heit und die Vielfältigkeit der Natur vor ihrer Haustür aus ihrem ganz persönlichen Blickwinkel im Bild festgehalten.
Vernissage und Preisverleihung ist am Freitag, 16. Juli um 17.00 Uhr im
Hans-Eisenmann-Haus.
Diavortrag „30 Jahre Abenteuer“ von und mit Michael Martin
Er ist Fotograf, Forschungsreisender, Abenteurer: Seit dreißig Jahren bereist Michael Martin die Wüsten dieser Erde. Das Ergebnis sind Bilder, die
ihn weltweit als Wüstenfotograf bekannt gemacht haben. In seinem neuen
Vortrag gelingt es dem Diplom-Geographen, das Publikum mit auf seine
Reisen zu nehmen, nicht zuletzt durch sein Talent für spannende Erzählungen und die aufwändige technische Gestaltung. Ob auf die erste Mofa-Tour
nach Marokko, im alten Peugeot kreuz und quer durch die Sahara oder mit
dem Motorrad um die ganze Welt – „30 Jahre Abenteuer“ ist eine Bilderreise durch die Wüsten- und Trockengebiete unseres Planeten. Passend zur
neuen Wettbewerbskategorie „Expedition Abenteuer“ präsentieren wir Michael Martin in unserem Open Air Erlebnis-Kino.
Fr 22.00 Uhr WaldKino
63
Register
81 Grad Nord –
Auf den Spuren der Eisbären 22
Affentheater – Paviane in Südafrika 22
Antarktis – Überwintern im ewigen Eis:
Aufbruch 51
Auf den Spuren der Nomaden –
Die Augen des Wolfes 23
Bama, der Gorillamann –
Abenteuer in Kamerun 23
Chandani – Die Tochter des
Elefantenflüsterers 24
Das Kornfeld –
Dschungel für einen Sommer 24
Der Bauer, der das Gras wachsen hört 25
Der Schatz am Kivusee 25
Die Biosprit-Lüge 26
Die Schöne und der Hai 26
Die Sendung mit der Maus: Glühwürmchen 26
Die Sendung mit der Maus: Mistel 27
Die Wolfsfrau 27
Dorschs Dilemma 28
Dying Oasis 54
Filmpionier Hermann Hähnle: Immer in
Bewegung … 57
Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im
Magnetfeld des Geldes 28
Geliebt, gejagt, gefangen – Das
Milliardengeschäft mit Delfinen 29
Giganten im Mittelmeer – Pottwalen auf der
Spur 29
Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Haie 30
Iceman – The Lewis Gordon Pugh Story 30
Into the Dragon’s Lair 31
64
Kampf um Amazonien –
Razzia im Regenwald 31
Karawane der Bücher –
Kenias Kamelbibliothek 32
Kleine liebenswerte Alaskaner 47
Kluge Pflanzen 32
Königsechsen 33
Land of the Painted Mountains 33
Liebe im Schneckentempo 34
Master Falconer 55
Meisen – Leben im Gegenwind 34
Mission Gombessa 39
Monkey Thieves 39
Mount St. Helens – Der Vulkan lebt 40
Ölsand – Die Gier nach dem schwarzen Gold
von Kanada 41
Rift Valley – Paradies der Tiere 41
Shark Night 42
Strom im Tank 42
Testament eines Tigers 43
The Invisible Bird Photographer 43
The Scaly-sided Mergansers of
Changbai Mountain 54
Tief im Regenwald – Im Bann des Kaimans 44
Unsere Ozeane 51
Wächter der Wildnis 47
Wiener Gstettn – Wildnis in der Großstadt 44
Wilde Pyrenäen – Berge des Lichts 45
Wildes Japan – Schneeaffen und Vulkane 45
Wildes Rumänien –
Land der Bären und Wölfe 46
Wüstenglück – Der Lauf durch die Sahara 46
Arch.: Josef Stöger, Fotos: Jan Sommer
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